GmbH & Co. KG

Vermögensanlage 2017

Wir schließen uns an.

Die inhaltliche Richtigkeit der im Verkaufsprospekt gemachten Angaben ist nicht Gegenstand der Prüfung des Verkaufsprospektes durch die Bun- desanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

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3 © 2017 BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG | Industriestraße 33 a | 25813 Telefon: 048 41-9042 88-0 | Telefax: 048 41-9042 88-8 E-Mail: [email protected] | www.buergerbreitbandnetz.de

Gestaltung/Layout/Satz: KLAREKANTE Werbeagentur, Husum

4 Inhaltsverzeichnis

Vorwort...... 7 1. Prospektverantwortung...... 9 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 ...... 10 2.1. Beteiligungsstruktur ...... 10 2.2. Anlegerkreis ...... 12 2.3. Beschreibung der Vermögensanlage 2017...... 12 2.4. Ausführliche Darstellung der Auswirkungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Geschäftsaussichten auf die Fähigkeit der Emittentin, ihren Verpflichtungen zur Zinszahlung und Rückzahlung für die Vermögens- anlage 2017 nachzukommen ...... 29 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermö- gensanlage 2017...... 43 4. Markt für Breitbandtechnologie...... 54 4.1. Schnelles Internet – der neue Standortfaktor...... 54 4.2. Breitbandtechnologien ...... 55 4.3. Schnelles Internet im ländlichen Raum...... 57 4.4. Die Region südliches – der ländliche Raum im Nordwesten Deutschlands...... 59 4.5. Das technische Konzept: flächendeckendes Glasfasernetz ...... 61 4.5.1. Anbindung an das WorldWideWeb...... 61 4.5.2. Wie kommt das Licht ins Haus?...... 62 4.5.3. Diensteangebot...... 62 5. Angaben zum Anlageobjekt ...... 63 6. Angaben zur Emittentin...... 72 6.1. Angaben über die Emittentin, deren Kapital und Geschäftstätigkeit ...... 72 6.2. Gründungsgesellschafter der Emittentin und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektausstellung...... 76 6.3. Angaben nach §§ 7, 12 VermVerkProspV ...... 82 6.4. Angaben zum Aufsichtsrat und zu den Regionalforen...... 106 7. Vertragliche Grundlagen...... 116 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen...... 126 8.1. Geplante Mittelverwendung und Mittelherkunft der Bürgerbreitbandnetz GmbH & Co. KG (Prognose) ...... 126 8.2. Ertragsprognose der Bürgerbreitbandnetz GmbH & Co. KG...... 134 8.3. Liquiditätsprognose der Bürgerbreitbandnetz GmbH & Co. KG ...... 144 8.4. Sensitivitätsbetrachtungen (Abweichungen von der Prognose)...... 150 8.5. Voraussichtliche Vermögenslage (Plan-Bilanz) (Prognose)...... 153 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017. 182

5 Inhaltsverzeichnis

10. Hinweise zum Beitritt ...... 195 11. Veräußerung, Schenkung, Vererbung, Kündigung der Kommanditbeteiligung und Ausschluss aus der Gesellschaft...... 197 12. Verbraucherinformation ...... 201 13. Gesellschaftsvertrag...... 207

Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung...... 230 Abkürzungsverzeichnis und Glossar...... 246

6 Ute Gabriel-Boucsein

Geschäftsführerin der BürgerBreitbandNetz Verwaltungs GmbH

Vorwort

Als die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Das gilt auch für das südliche Nordfriesland im Februar 2012 gegründet wurde, war der – mit Ausnahme der von der BürgerBreitband- Begriff Breitbandversorgung nur für einen re- Netz GmbH & Co. KG (kurz: BBNG) bereits bis lativ kleinen Kreis von großer Bedeutung. heute ausgebauten Gemeinden Löwenstedt, und Behrendorf, die mit dem An- Heute, im März 2017, nimmt das Thema schluss an das Netz der BBNG über eine Breit- Breitbandausbau in Deutschland – speziell in bandversorgung verfügen, die der Versorgung ländlichen Räumen – im Rahmen des Infra- der Großstädte entspricht ja sogar übertrifft. strukturausbaus klar die höchste Priorität ein. Derzeit baut die BBNG das Gewerbegebiet Das unterstreicht nicht zuletzt die Umfirmie- Husum Ost sowie die Gemeinden , rung des Bundesministeriums für Verkehr in und Horstedt aus. In den „Bundesministerium für Verkehr und digitale Gemeinden Norstedt und Olderup sowie im Infrastruktur“. Gewerbegebiet Husum Ost befinden sich die ersten Anschlüsse in der aktiven Nutzung. Zweifelsohne stellt die Verfügbarkeit von Breit- bandinfrastrukturen einen entscheidenden Die BBNG hat sich zum Ziel gesetzt, flächende- Faktor dar, wenn es um die Wirtschafts- und ckend ein zukunftsträchtiges, leistungsfähiges Regionalentwicklung geht. Während in städti- Glasfaser-Breitband-Netz bis in jedes Gebäu- schen Bereichen klassische Telekommunikati- de im südlichen Nordfriesland zur Verfügung onsunternehmen für den stetigen Ausbau des zu stellen, um dafür Sorge zu tragen, dass der Breitbandnetzes sorgen, zeigen eben diese Transport der stetig wachsenden Datenmen- Unternehmen in ländlichen Regionen kein oder gen langfristig garantiert wird. Das dient zur nur sehr wenig Interesse, eine entsprechende Sicherung der wirtschaftlichen Zukunft der an- Infrastruktur aufzubauen. sässigen oder neu anzusiedelnden Unterneh- men ebenso wie der Wahrung der Attraktivität Ländliche Regionen, die nicht über eine Anbin- der Region für die Bürgerinnen und Bürger ei- dung an das schnelle Internet verfügen, geraten nerseits wie für die Touristen andererseits. nun bereits zusehends ins „digitale Abseits“. Denn längst hat das bestehende Kommunika­ Die Bedeutung der Breitbandverfügbarkeit tionssystem seine Grenzen hinsichtlich der nimmt nahezu täglich zu und verändert und heute gängigen Anforderungen an die digitale beeinflusst das Leben aller Bürgerinnen und Entwicklung erreicht, wenn nicht überschritten. Bürger direkt und indirekt. Unsere Region will

7 Vorwort dieser Entwicklung Rechnung tragen, für die Linie an Investoren aus der Region des süd- eigene Zukunft Vorsorge treffen und setzt da- lichen Nordfrieslands richtet, in Ihre eigene bei auf die Glasfasertechnologie. Lebensqualität.

Um dieses Ziel zu erreichen, brauchen wir Mehr als 1000 Gesellschafter haben bereits zukunftsorientierte Investoren! in dieses Projekt investiert und damit den Ausbau der ersten Gemeinden möglich ge- Die BBNG wurde gegründet, weil andere Te- macht. Anschlussquoten in diesen Gemein- lekommunikationsunternehmen einen Breit- den in Höhe von stets mehr als 75 % – in Lö- bandausbau in einem ländlichen Raum wie wenstedt heute bereits 94 % aller Haushalte dem unseren als nicht wirtschaftlich betrach- – machen deutlich, wie bedeutsam das Breit- tet haben. Wir – die Gründer der Gesellschaft bandnetz für die Bürgerinnen und Bürger ist. – haben nach einem Lösungsweg gesucht und uns für ein Bürgerbeteiligungsmodell in Ihre Beteiligung in Form von Kommanditantei- Form der GmbH & Co. KG entschieden. Da- len an der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. bei stand und steht im Vordergrund der Be- KG gilt der Investition zur Errichtung und dem teiligung an der BBNG das bürgerliche En- Betrieb des Breitbandnetzes der Ämter Ei- gagement für die Wettbewerbsfähigkeit und derstedt, Viöl und Nordsee- sowie der Attraktivität der Region, in der wir, die Bürge- Städte , Husum und Tönning. rinnen und Bürger des südlichen Nordfries- lands, leben. Das Hauptaugenmerk der In- Die folgenden Ausführungen weisen präzise vestition liegt darin, als Nutzer des schnellen aus, wie wir das Projekt geplant, durchdacht Internets zu profitieren – nicht unbedingt aber und berechnet haben. Wir sind uns sicher, in einer klassischen Kapitalbeteiligung, die ih- dass auch Sie von dem Breitbandausbau ren Anlegern eine hohe Rendite verspricht. der BBNG überzeugt sein werden und das schnelle Netz gern nutzen. Wir möchten Sie Wir bieten Ihnen an, in ein regionales Breit- als Gesellschafter der BürgerBreitbandNetz bandprojekt auf der Basis des anerkannten GmbH & Co. KG gewinnen, um den maxima- Glasfaserausbaus zu investieren, welches len Nutzen aus diesem Vorhaben für Sie und unstreitig zu den besten Technologien zählt. die ganze Region zu erzielen. Sie investieren in einen langfristigen Wachs- tumsmarkt. Als Anleger nutzen Sie die Chan- Sollten Sie spezielle Fragen zum Projekt ins- ce an diesem Wachstum teilzuhaben – ins- gesamt bzw. zum Ausbau des Breitbandnet- besondere aber investieren Sie in die Zukunft zes in unserer Region haben, scheuen Sie sich einer Region, und da sich die Anlage in erster nicht, uns anzurufen oder eine Mail zu senden.

Husum, 29.03.2017 Ort Datum Ute Gabriel-Boucsein Geschäftsführerin der BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH

8 1. Prospektverantwortung

Der Verkaufsprospekt wurde mit größt- Angaben in diesem Verkaufsprospekt und die möglicher Sorgfalt zusammengestellt und darin abgedruckten Verträge. Abweichende beruht auf dem Wissens- und Planungs- Aussagen, Angaben oder Zusagen bedürfen stand und den gesetzlichen Vorschriften der ausdrücklichen schriftlichen Zustimmung zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung. der Emittentin. Eine Haftung für den Eintritt der in diesem Prospekt enthaltenen Prognosen sowie den Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG als Fortbestand der steuerlichen, rechtlichen Emittentin erklärt, dass nach ihrem Wissen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen die Angaben in diesem Verkaufsprospekt rich- kann nicht übernommen werden. Diese tig und keine wesentlichen Umstände ausge- können sich in der Zukunft ändern. In die- lassen sind. Für den Inhalt des Verkaufspro- sem Zusammenhang wird auf die wesentli- spekts übernimmt die BürgerBreitbandNetz chen tatsächlichen und rechtlichen Risiken GmbH & Co. KG (Sitz und Geschäftsan- im Zusammenhang mit der Vermögensan- schrift: Industriestraße 33 a, 25813 Husum), lage 2017 verwiesen (vgl. Kapitel 3 dieses vertreten durch ihre persönlich haftende Verkaufsprospektes ab Seite 43 ff.). Gesellschafterin (Komplementärin), die Bür- gerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH (Sitz Die Emittentin, zugleich Anbieterin und Pro- und Geschäftsanschrift: Industriestraße 33 a, spektverantwortliche, weist darauf hin, dass 25813 Husum), diese wiederum vertreten es sich bei dem vorliegenden Angebot um durch ihre Geschäftsführerin Frau Ute Gab- eine unternehmerische Beteiligung handelt. riel-Boucsein, als Emittentin die Verantwor- Die persönliche Beratung durch einen Steu- tung. erberater wird empfohlen. Grundlage des Be- teiligungsangebotes sind ausschließlich die

Datum der Prospektaufstellung: 29.03.2017

BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG, diese vertreten durch die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH, diese vertreten durch ihre Geschäftsführerin Ute Gabriel-Boucsein

Hinweis gemäß § 7 Absatz 2 Vermögensanlagegesetz: Bei fehlerhaftem Verkaufsprospekt können Haftungsansprüche nur dann bestehen, wenn die Vermögensanlage 2017 während der Dauer des öffentlichen Angebots, spätestens jedoch innerhalb von zwei Jahren nach dem ersten öffentlichen Angebot der Vermögensanlage 2017 im Inland, erworben wird.

9 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Die Angaben in diesem Verkaufsprospekt Die Emittentin hat sich dazu entschlossen, richten sich an den durchschnittlich verstän- keine gesplittete Einlage mehr anzubieten. digen und vorsichtigen Anleger und sollen ihm eine wohl überlegte und bewusste Ent- Die Anleger, die der Emittentin auf der Grund- scheidung für eine Investition in die Bürger- lage dieses Verkaufsprospekts im Rahmen BreitbandNetz GmbH & Co. KG ermöglichen. der Vermögensanlage 2017 beitreten, zeich- Vor einer Beteiligung sollte der Anleger seine nen ausschließlich Kommanditeinlagen. Sie individuelle Situation mit dem Rendite- und gewähren der Emittentin darüber hinaus kein Risikoprofil dieser Vermögensanlage 2017 Gesellschafterdarlehen. Diese Anleger wer- abgleichen und ggf. externe Berater hinzu- den im Folgenden auch als „Anleger 2017“ ziehen. Verbindliche Informationen über die- oder „Gesellschafter 2017“ bezeichnet. ses Beteiligungsangebot sind ausschließlich in diesem Verkaufsprospekt und etwaigen Nachträgen enthalten.

2.1. Beteiligungsstruktur

„Vermögensanlage 2012“ und „Vermögens- anlage 2017“ Die Gesellschaft wurde am 15.03.2012 von 202 Gesellschaftern gegründet, die nach- folgend als „Gründungsgesellschafter“ be- zeichnet werden. Die Zeichnung von Kom- manditanteilen an der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG wurde erstmals ab dem 03.08.2012 öffentlich angeboten („Vermö- gensanlage 2012“). Bis zum Zeitpunkt der Aufstellung des Ihnen hiermit vorliegenden Verkaufsprospekts sind im Rahmen der Ver- mögensanlage 2012 831 Anleger der Emit- tentin beigetreten. Diese Anleger werden im Folgenden als „Anleger 2012“ oder „Gesell- schafter 2012“ bezeichnet. Im Unterschied zu der mit diesem Verkaufsprospekt ange- botenen Vermögensanlage erfolgte die Be- teiligung der Gesellschafter 2012 durch eine sog. gesplittete Einlage. Neben einer Kom- manditeinlage gewährten die Anleger 2012 der Emittentin zusätzlich ein nachrangiges Gesellschafterdarlehen.

10 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Grundstruktur

Gründungsgesellschafter Aufsichtsrat Gesellschafter 2017 Gesellschafter 2012

Kommanditkapital und Zinsen und Gesellschafterdarlehen endfällige Tilgung Diensteanbieter/ Provider Kommanditkapital

Darlehen Produkte/ Tarifentgelt BürgerBreitbandNetz Leitungsentgelt(lfd.) Kreditinstitute Dienste (lfd.) GmbH & Co. KG Zins und Tilgung Aufwandspauschale Nutzer/ (einmalig) Endkunden

Investition Netzbetrieb Kauf Projektsteuerung (Leerrohre und Erhaltung/Service aktive Komponenten Lichtwellenleiter) durch Fachunternehmen

Beteiligung der Anleger 2017 an das Glasfasernetz wurde zum einen durch Die Anleger 2017 beteiligen sich direkt mit die von den Anlegern 2012 eingezahlten Kom- Kommanditeinlagen als Kommanditisten an manditeinlagen und den nach dem Gesell- der Emittentin. Die Kommanditisten werden schaftsvertrag im Rahmen der gesplitteten mit ihrer Hafteinlage im Handelsregister ein- Einlage zu gewährenden Gesellschafterdarle- getragen. Die Hafteinlage entspricht der Kom- hen finanziert. Diese Gesellschafterdarlehen manditeinlage. Hafteinlage/Kommanditeinla- werden handelsbilanziell als Eigenkapital be- ge entsprechen dem Zeichnungsbetrag. handelt. Zum anderen erfolgte die Finanzie- rung durch zwei nachrangige Gesellschafter- Anlageobjekt darlehen, die zusätzlich zu den im Rahmen Anlageobjekt ist die Errichtung sowie der der gesplitteten Einlagen gewährten Gesell- Betrieb eines beleuchteten Glasfasernetzes schafterdarlehen gewährt wurden. Diese stel- in den Amtsgebieten Eiderstedt, Viöl und len handelsbilanziell Fremdkapital dar. Nordsee-Treene sowie den Städten Fried- richstadt, Husum und Tönning mit Breit- Der Ausbau der drei Gemeinden erfolgte ohne bandtechnologie. eine Fremdfinanzierung durch Banken.

Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wur- Der Ausbau der folgenden Teilabschnitte den bereits die Gemeinden Löwenstedt, Soll- wird durch die Einwerbung von Eigenkapi- witt und Behrendorf an das Glasfasernetz der tal, die Aufnahme von Bankdarlehen und die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG ange- Aufnahme weiterer Gesellschafterdarlehen schlossen. Der Anschluss dieser Gemeinden in Höhe von geplant EUR 1.100.000 erfolgen.

11 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Über EUR 219.040 wurden bereits fünf Dar- 2.3. Beschreibung der lehensverträge mit Gesellschaftern geschlos- Vermögensanlage 2017 sen. Diese stellen handelsbilanziell ebenfalls Fremdkapital dar. Art der angebotenen Vermögensanlage Bei der angebotenen Vermögensanlage han- Eine weitere Vereinbarung über die Gewäh- delt es sich um Kommanditbeteiligungen an rung eines nachrangigen Gesellschafterdar- der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG. lehens ist zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- lung noch nicht unterschrieben. Emissionskapital Das für die Realisierung des Anlageobjekts benötigte und geplante Kommanditkapital 2.2. Anlegerkreis beträgt maximal EUR 28.000.000. Von den Gründungsgesellschaftern wurden bereits Bei der Vermögensanlage 2017 handelt es Kommanditanteile in Höhe von EUR 209.300 sich um eine unternehmerische Beteiligung. gezeichnet. Die Anleger 2012 zeichneten Diese Vermögensanlage 2017 eignet sich Kommanditanteile in Höhe von EUR 287.300. daher nur für Personen (Anleger), die bereit sind, eine langfristige Bindung des investier- Ferner gewährten beide Gesellschaftergrup- ten Kapitals einzugehen, den Verlust des ein- pen im Rahmen der gesplitteten Einlage Ge- gesetzten Kapitals und ggf. eine Minderung sellschafterdarlehen in Höhe von insgesamt ihres sonstigen Privatvermögens verkraften EUR 4.469.400. Davon sind EUR 4.437.100 zu können (vgl. Kapitel 3 „Wesentliche tat- eingezahlt und EUR 32.300 ausstehend. sächliche und rechtliche Risiken im Zusam- menhang mit der Vermögensanlage 2017“, Im Rahmen der „Vermögensanlage 2017“ Seite 43 ff.). steht ein Kommanditkapital in Höhe von ma- ximal EUR 21.439.505 zur Zeichnung durch Die Vermögensanlage 2017 richtet sich an Anleger 2017 zur Verfügung. natürliche und juristische Personen des priva- ten und öffentlichen Rechts. Der Verkaufspro- Mindestzeichnungsbetrag spekt geht aufgrund unterschiedlicher jeweils Der Mindestzeichnungsbetrag beträgt geltender kommunalrechtlicher Vorschriften EUR 1.000. Höhere Beträge müssen durch auf die speziellen Vorschriften für die Beteili- EUR 1.000 teilbar sein. gung von Kommunen nicht näher ein. Gesamtbetrag und Anzahl der angebotenen Vermögensanlage Der Gesamtbetrag der von der BürgerBreit- bandNetz GmbH & Co. KG angebotenen Vermögensanlage 2017 beträgt maximal EUR 21.439.505. Aufgrund eines Mindest- zeichnungsbetrags von EUR 1.000 können

12 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 daher maximal 21.439 Kommanditbeteiligun- Anlegers 2017 durch die Komplementärin gen ausgegeben werden. möglich. Die Komplementärin ist berechtigt, die Kommanditeinlage auf den Betrag der ge- Erwerbspreis leisteten Zahlungen herabzusetzen. Darüber Der Erwerbspreis entspricht dem Zeich- hinaus besteht keine Möglichkeit, Zeichnun- nungsbetrag. Der Mindestzeichnungsbetrag gen, Anteile oder Beteiligungen zu kürzen. beträgt EUR 1.000. Höhere Beträge müssen durch EUR 1.000 teilbar sein. Laufzeit Die Gesellschaft ist gemäß Gesellschafts- Zeichnungsfrist vertrag auf unbestimmte Zeit errichtet. Die Die Zeichnungsfrist beginnt einen Werktag Laufzeit der Vermögensanlage 2017 beginnt nach Veröffentlichung des gebilligten Ver- für den Anleger 2017 mit der Annahme der kaufsprospekts. Das öffentliche Angebot en- Beitrittserklärung durch die Komplementärin det mit Vollplatzierung, spätestens aber vor- und endet durch Kündigung der Kommandit- aussichtlich am 31.12.2022. beteiligung oder Liquidation der Gesellschaft. Eine Kündigung der Kommanditbeteiligung Möglichkeit der vorzeitigen Schließung kann unter Einhaltung einer Frist von einem Mit Beendigung der Investitionstätigkeit ist eine Jahr zum Ende eines Geschäftsjahres, erst- vorzeitige Schließung der Zeichnung der Vermö- mals zum 30.06.2032, erfolgen. Für einen An- gensanlage 2017 im Ermessen der Geschäfts- leger 2017, der der Emittentin beispielsweise führung der Emittentin möglich. Eine vorzeiti- am 1. April 2017 beitritt, beträgt die Mindest- ge Schließung der Vermögensanlage 2017 ist laufzeit somit 15 Jahre und 3 Monate. Die ferner im Ermessen der Geschäftsführung der Prognoserechnungen sehen eine Laufzeit bis Emittentin möglich, wenn das im Rahmen der zum 31.12.2044 vor. Somit beträgt die Lauf- „Vermögensanlage 2017“ eingeworbene Kom- zeit der Vermögensanlage 2017 pro Anleger manditkapital das maximal einzuwerbende mindestens 24 Monate. Der Verkaufspros- Kommanditkapital unterschreitet, jedoch durch pekt ist ab seiner Billigung 12 Monate gültig. Kapitalerhöhungen der Gründungsgesellschaf- ter und Gesellschafter 2012 das für die Reali- Beitritt des Anlegers 2017 zur Emittentin sierung des Anlageobjekts benötigte und ge- Der Beitritt der Anleger 2017 erfolgt mit Un- plante Kommanditkapital erreicht wird. Darüber terzeichnung der Beitrittserklärung (Zeich- hinausgehend besteht keine Möglichkeit, die nungsschein) und deren Annahme durch die Zeichnung vorzeitig zu schließen. Komplementärin. Zur Eintragung in das Han- delsregister hat der Anleger 2017 auf seine Kürzung von Zeichnungsbeträgen Kosten eine notariell beglaubigte Handelsre- Ist der Anleger 2017 mit der Einzahlung sei- gistervollmacht beizubringen, die die Komple- ner Kommanditeinlage in Verzug geraten, mentärin ermächtigt, im Namen des Anlegers so ist anstelle des Ausschlusses des An- 2017 alle erforderlichen Erklärungen gegen- legers 2017 aus der Emittentin eine Her- über dem Registergericht abzugeben. Die absetzung der Kommanditbeteiligung des Wirksamkeit des Beitritts ist aufschiebend

13 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 bedingt durch die Eintragung des Kommandi- Vermögensanlagen-Informationsblatt, der letz- tisten in das Handelsregister. te veröffentlichte Jahresabschluss und der Lagebericht zur kostenlosen Ausgabe bereit- Der Anleger 2017 erhält eine Mitteilung über gehalten. Der Verkaufsprospekt sowie das die Annahme der Beitrittserklärung durch die Vermögensanlagen-Informationsblatt und der Komplementärin. letzte veröffentlichte Jahresabschluss können dort auch schriftlich angefordert werden. Sofern einzelne Kommanditisten mit einer Einlage von 20 % oder mehr des jeweiligen Ei- Entgegennehmende Stelle genkapitals (Kommanditkapital inklusive der Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG, angeknüpften Gesellschafterdarlehen) der Industriestraße 33 a, 25813 Husum ist die Gesellschaft beitreten oder ihre Einlage auf Stelle, die Zeichnungen oder auf den Erwerb diesen Betrag erhöhen wollen, ist zusätzlich von Anteilen oder Beteiligungen gerichtete ein Gesellschafterbeschluss erforderlich. Willenserklärungen der Anleger 2017 (Zeich- nungsscheine) entgegen nimmt. Einzahlung des Zeichnungsbetrags Der Zeichnungsbetrag ist 10 Tage nach Zu- Rückabwicklung gang der Mitteilung über die Annahme der Sollte das Kommanditkapital nicht wie ge- Beitrittserklärung fällig und ohne Aufforde- plant eingeworben werden können, erfolgt die rung einzuzahlen. Investition in die Glasfaserinfrastruktur nur im Rahmen der finanziellen Leistungsfähig- Kontoinhaberin: keit der Gesellschaft. Eine Rückabwicklung BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG ist konzeptgemäß nicht vorgesehen. Kreditinstitut: Nord-Ostsee Sparkasse IBAN: DE 67 2175 0000 0186 0712 05 Prognostizierte Rückflüsse BIC: NOLADE21NOS Für die Anleger 2017 werden für den Prognose- zeitraum Gesamtauszahlungen inklusive Rück- Kontoinhaberin: zahlung des von ihnen gezeichneten Kom- BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG manditkapitals in Höhe von EUR 41.289.354 Kreditinstitut: Husumer Volksbank (vor Steuern) (rd. 192,6 %, vor Steuern) prog- IBAN: DE 97 2176 2550 0004 6449 99 nostiziert. Die laufenden, für den Prognose- BIC: GENODEF1HUM zeitraum prognostizierten Auszahlungen (vor Steuern) werden in Höhe von EUR 19.849.849 Zahlstelle prognostiziert. Die Angaben beziehen sich auf Zahlstelle ist die BürgerBreitbandNetz GmbH das maximal einzuwerbende Kommanditka- & Co. KG, Industriestraße 33 a, 25813 Husum. pital in Höhe von EUR 21.439.505. Sie nimmt die Einzahlungen der Anleger 2017 entgegen und führt bestimmungsgemäß Aus- Keine Nachschussverpflichtung zahlungen an die Anleger 2017 aus. An gleicher Für die Anleger 2012 und die Anleger 2017 besteht Stelle werden auch der Verkaufsprospekt, das keine Pflicht zur Zahlung von Nachschüssen.

14 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Kündigung der Kommanditbeteiligung Abwicklungswährung Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das Die Abwicklungswährung der Gesellschaft ist Kalenderjahr. Die Kommanditbeteiligung kann EUR (Euro). mit einer Frist von einem Jahr zum Ende eines Geschäftsjahres gekündigt werden, erstmals Vertrieb im Ausland zum 30.06.2032. Das Recht zur Kündigung Die Vermögensanlage 2017 wird ausschließ- aus wichtigem Grund bleibt davon unberührt lich in Deutschland angeboten. Es werden kei- (vgl. § 24 des Gesellschaftsvertrags, Kapitel ne Teilbeträge in anderen Staaten angeboten. 13, Seite 227 f.). Keine gewährleistete Vermögensanlage Einkunftsart und steuerliche Grundlagen Für die Verzinsung und Rückzahlung der an- Die Anleger 2017 erzielen mit ihrer Beteili- gebotenen Vermögensanlage 2017 hat keine gung an der BürgerBreitband Netz GmbH & juristische Person oder Gesellschaft die Ge- Co. KG Einkünfte aus Gewerbebetrieb gemäß währleistung übernommen. § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG. Die Besteuerung der gewerblichen Einkünfte erfolgt auf der Ebe- ne der Anleger 2017 mit deren persönlichen Hauptmerkmale der Anteile der Steuersatz. Neben der Einkommensteuer fällt Anleger 2017 der Solidaritätszuschlag in Höhe von 5,5 % der Einkommensteuer an. Bei Zugehörigkeit Rechtliche Grundlage der Beteiligung des An- zu einer Konfession wird zuzüglich Kirchen- legers 2017 ist der im vollständigen Wortlaut steuer erhoben. Die wesentlichen Grundlagen im Kapitel 13 „Gesellschaftsvertrag“ (Seite der steuerlichen Konzeption der Vermögens- 207 ff.) abgedruckte Gesellschaftsvertrag anlage 2017 sind im Kapitel 9 (Seite 182 ff.) der BürgerBreitbandnetz GmbH & Co. KG. dargestellt. Die Anleger 2017 beteiligen sich als Kom- manditisten an der Emittentin. Aus dem Ge- Handelbarkeit sellschaftsvertrag ergeben sich folgende mit Für den Verkauf von Kommanditbeteiligun- der angebotenen Vermögensanlage 2017 gen existiert in Deutschland kein gesetzlich verbundene Rechte und Pflichten der Anleger geregelter Markt. Zudem bedarf die Veräuße- 2017: rung des Kommanditanteils oder eines Teil- kommanditanteils der Zustimmung der Kom- Rechte der Anleger 2017 plementärin, die nur aus wichtigem Grund • Recht auf Information (§ 10) verweigert werden darf. Bei einer teilweisen • Recht auf Teilnahme an Gesellschafter- Übertragung muss die gezeichnete Kom- versammlungen (§ 14) manditeinlage nach der Übertragung durch • Stimmrecht (§ 15 Abs. 4) 1.000 Euro teilbar sein. Nach Beendigung der • Recht auf Gewinn- und Verlustbeteiligung Einwerbung besteht ferner ein Vorkaufsrecht (§ 18) für einen von der Komplementärin benannten • Recht auf Entnahmen (§ 15 Abs. 7 lit. c, Dritten. § 18 Abs. 4)

15 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

• Recht auf Übertragung der Kommandit- Gesellschaft. Die Kosten hierfür trägt der Ge- beteiligung (§ 19) sellschafter. • Recht auf Belastung der Kommanditbe- teiligung (§ 19) Recht auf Teilnahme an Gesellschafterver- • Recht auf Kündigung der Kommanditbe- sammlungen, Stimmrecht teiligung (§ 24) Die Gesellschafter fassen ihre Beschlüsse • Recht auf Abfindung (§ 25) in der Gesellschafterversammlung oder im • Recht auf Teilnahme am Liquidationser- schriftlichen Umlaufverfahren. Diesbezüglich lös (§ 27 Abs. 3) wird auf § 14 des Gesellschaftsvertrags (vgl. Kapitel 13, Seite 220 f.) verwiesen. Pflichten der Anleger 2017 • Pflicht zur Leistung der Kommanditeinla- Eine ordentliche Gesellschafterversammlung ge (§ 7) findet jährlich einmal nach der Aufstellung • Pflicht zur Freistellung der Emittentin und des Jahresabschlusses durch die Komple- übrigen Gesellschafter bei Übertragung mentärin und der Feststellung durch den Auf- des Kommanditanteils (§ 19 Abs. 7), bei sichtsrat statt. Ausschluss (§ 21 Abs. 8) und Ausscheiden aus der Emittentin (§ 22 Abs. 4) von damit Darüber hinaus sind außerordentliche Gesell- verbundenen steuerlichen Nachteilen schafterversammlungen einzuberufen, wenn • Pflicht zur Freistellung der Komplementä- dies im Interesse der Gesellschaft erforder- rin bei deren Ausscheiden (§ 26) lich ist oder auf Verlangen von Kommandi- • Haftung tisten, die zusammen mindestens 10 % des Kommanditkapitals innehaben. Widerrufsrecht Die Anleger 2017 haben ein 14-tägiges Wi- Die Einberufung einer Gesellschafterver- derrufsrecht. Die Widerrufserklärung ist der sammlung erfolgt schriftlich durch die Kom- Emittentin auf einem dauerhaften Datenträ- plementärin unter Bekanntgabe der Tages- ger (z.B. Brief, Telefax, E-Mail) mitzuteilen. ordnung und der Wahrung einer Frist von 14 Tagen, gerechnet ab dem Tag der Absen- Recht auf Information dung. Bei außerordentlichen Gesellschafter- Die Komplementärin informiert die Gesell- versammlungen kann die Frist auf 7 Tage schafter jährlich auf der ordentlichen Gesell- verkürzt werden. schafterversammlung über die Geschäfts- entwicklung und die Lage der Gesellschaft. Die Gesellschafterversammlung ist gemäß Die Gesellschafter haben über § 166 HGB § 15 des Gesellschaftsvertrags beschluss- hinaus das Recht auf Einsichtnahme der fähig, wenn sämtliche Gesellschafter ord- Handelsbücher und Papiere der Gesellschaft nungsgemäß eingeladen sind und die Kom- durch einen Angehörigen der rechtsberaten- plementärin anwesend oder ordnungsgemäß den, steuerberatenden oder wirtschaftsprü- vertreten ist. Ein Beschluss im Wege des fenden Berufe in den Geschäftsräumen der schriftlichen Umlaufverfahrens kommt nur

16 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 zustande, wenn Stimmabgaben für mindes- 2017 nach dem Kapitalkonto I (Haftkapital). tens 51 % des Kommanditkapitals vorliegen. Auf je EUR 100 des auf dem Kapitalkonto I Sofern keine Beschlussfähigkeit vorliegt, eingezahlten Betrags entfällt eine Stimme. kann die nächste Gesellschafterversamm- Eine Kommanditbeteiligung in Höhe von lung mit gleicher Tagesordnung unter Beach- EUR 1.000 gewährt dem Anleger somit 10 tung der Ladungsfrist von 2 Wochen einberu- Stimmen. fen werden. Sie ist dann unabhängig von der Höhe des vertretenen Gesellschafterkapitals Bei den Gründungsgesellschaftern und den beschlussfähig. Anlegern 2012 richtet sich das Stimmrecht nach der Summe der auf den Kapitalkonten I Beschlüsse der Gesellschafterversammlung und II eingezahlten Beträge. Auf dem Kapital- werden in allen Angelegenheiten, in denen konto II werden die gewährten Gesellschaf- nicht das Gesetz eine andere Mehrheit vor- terdarlehen erfasst. Auf je EUR 100 der auf schreibt, mit einfacher Mehrheit der Stimmen den Kapitalkonten I und II eingezahlten Beträ- der Anwesenden und vertretenen Gesell- ge entfällt eine Stimme. EUR 100 Komman- schafter gefasst. Abweichend hiervon bedür- ditbeteiligung und EUR 900 angeschlossenes fen folgende Beschlüsse einer Mehrheit von Gesellschafterdarlehen gewähren zusam- drei Vierteln der abgegebenen Stimmen: men folglich 10 Stimmen. • Änderungen des Gesellschaftsvertrags, • Einbringung des Gesellschaftsvermögens Über die Beschlüsse der Gesellschafterver- oder wesentlicher Teile in ein anderes Un- sammlung ist eine Niederschrift anzuferti- ternehmen gegen Gewährung von Gesell- gen, die der Vorsitzende zu unterzeichnen schaftsanteilen, hat. Jedem Gesellschafter ist eine Abschrift • Veräußerung des Unternehmens als Gan- der Niederschrift zuzuleiten. Der Inhalt der zes, Niederschrift gilt als genehmigt, sofern ein • Umwandlung der Gesellschaft im Sinne Gesellschafter dessen Richtigkeit nicht bin- des § 1 Umwandlungsgesetz, nen eines Monats nach Empfang gegenüber • Auflösung der Gesellschaft in anderen, der Komplementärin schriftlich widerspricht. als den im Gesellschaftsvertrag vorgese- Über die Einsprüche entscheidet die nächste henen Fällen, Gesellschafterversammlung. • Gründung, Erwerb oder Beteiligung an Un- ternehmen ab einen Wert von EUR 50.000, Recht auf Gewinn- und Verlustbeteiligung • Abschluss, Änderung oder Beendigung Die Gründungsgesellschafter und die Anleger von Beherrschungs- oder Gewinnabfüh- 2012, haben der Emittentin ein Gesellschaf- rungsverträgen. terdarlehen gewährt. Dieses wird auf dem Ka- • Auflösung der Gesellschaft durch Liquidati- pitalkonto II erfasst und mit bis zu 4,5 % p.a. on (§ 27 Abs. 1 des Gesellschaftsvertrags), verzinst. Dies beinhaltet eine Festverzinsung • geringere Zuweisung als 15 % des verblei- in Höhe von 2,5 % p.a. und eine weitere ge- benden Gewinns zu den Rücklagekonten. winnabhängige Verzinsung von bis zu 2 % p.a. Das Stimmrecht richtet sich bei den Anlegern An dem nach Abzug der Verzinsung verblei-

17 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 benden Gewinn bzw. Verlust der Emittentin sonstigen Abgabepflichten, für die Deckung nehmen Gründungsgesellschafter und Ge- aller sich aus dem Netzbetrieb ergebenden sellschafter 2012 im Verhältnis der Summe operativen Betriebskosten, für die Bedienung der auf den Kapitalkonten I und II eingezahl- des Schuldendienstes der Banken, für die An- ten Beträge und die Gesellschafter 2017 im sparung des Schuldendienstreservekontos Verhältnis des auf dem Kapitalkonto I ein- sowie für die Ansparung eines Reservekontos gezahlten Betrags teil. Auf den Verlustvor- für Kosten aus Instandhaltung und Reparatur tragskonten verbuchte Verluste werden zu- zu verwenden. Erst danach dürfen Ausschüt- nächst durch Gewinnanteile ausgeglichen. tungen auf das Gesellschafterkapital vorge- Verbleibende Gewinne werden in Höhe von nommen werden. Diese dürfen jedoch nur 15 % dem Rücklagenkonto und in Höhe von erfolgen, sofern nachfolgenden Bedingungen 85 % dem Privatkonto gutgeschrieben. Eine kumuliert vorliegen: Ausschüttungen frühes- geringere Dotierung der Rücklagekonten als tens nach Ablauf der ersten zehn Betriebs- in Höhe von 15 % des verbleibenden Gewinns jahre, Erreichung der Zielwerte auf den Re- bedarf eines Beschlusses mit einer Mehrheit servekonten, mittelfristige Wirtschaftlichkeit von 75 % der abgegebenen Stimmen. ist aus Sicht der Banken festgestellt, Kapital- dienstfähigkeit ist nachhaltig gegeben und Die Gesellschafter 2017 sind erst ab dem auf die Liquiditätslage lässt Ausschüttungen zu. den Beitritt folgenden Wirtschaftsjahr am Ge- winn und Verlust beteiligt. Recht auf Übertragung der Kommanditbe- teiligung Vorstehende Regelung gilt auch für den Teil der Jede entgeltliche oder unentgeltliche Verfü- Kommanditbeteiligung, der darauf beruht, dass gung über die Kommanditbeteiligung bzw.Tei- die Gesellschafter 2017 ihre Einlage erhöhen. le davon bedürfen der Zustimmung der Kom- plementärin, die nur aus wichtigem Grund Recht auf Entnahmen verweigert werden darf. Ein wichtiger Grund Über Entnahmen von den Privatkonten be- liegt gemäß § 19 Abs. 1 des Gesellschafts- schließen die Gründungsgesellschafter, Ge- vertrags beispielsweise vor, wenn die Über- sellschafter 2012 und Gesellschafter 2017 im tragung unmittelbar oder mittelbar auf einen Rahmen der Gesellschafterversammlung. Der Dritten erfolgen soll, der im Wettbewerb zur Komplementärin steht ein Widerspruchsrecht Gesellschaft steht, oder die Emittentin gegen- zu, soweit die von der Gesellschafterversamm- über dem Übertragenden fällige Ansprüche lung beschlossenen Entnahmen nicht im Ein- hat. Hinsichtlich weiterer wichtiger Gründe klang mit den bestehenden Finanzierungsver- wird auf § 19 Abs. 1 des Gesellschaftsver- trägen der Fremdkapitalgeber stehen. trags (vgl. Kapitel 13, Seite 224) verwiesen.

Gemäß der von den finanzierenden Banken Die Zustimmung der Komplementärin ist vorgeschriebenen Verwendungsreihenfolge nicht erforderlich bei der Übertragung von der erwirtschafteten Liquidität ist diese zu- Kommanditbeteiligungen auf Ehegatten, ein- nächst für die Erfüllung der steuerlichen und getragene Lebenspartner oder Verwandte

18 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 in gerader Linie des Kommanditisten oder te in gerader Linie des Kommanditisten oder zu Gunsten von Mitgesellschaftern oder mit zu Gunsten von Mitgesellschaftern oder mit dem übertragenden Kommanditisten i.S.d. dem übertragenden Kommanditisten i.S.d. §§ 15 ff. AktG verbundene Unternehmen. §§ 15 AktG verbundene Unternehmen. Der veräußerungswillige Kommanditist muss Die Übertragung des Kommanditanteils steht der Komplementärin den Abschluss und den unter der aufschiebenden Bedingung der Er- Inhalt des Kaufvertrags schriftlich in vollem teilung einer Handelsregistervollmacht durch Umfang mitteilen. Eine Mitteilung per E-Mail, den neuen Kommanditisten. in Textform oder per Telefax ist nicht ausrei- chend. Das Vorkaufsrecht muss spätestens Bei einer teilweisen Übertragung muss die innerhalb von 30 Tagen nach dem Zugang gezeichnete Kommanditeinlage nach der der Mitteilung durch eine schriftliche Erklä- Übertragung durch 1.000 Euro teilbar sein. rung ausgeübt werden.

Der im Rahmen einer Übertragung eintretende Stirbt ein Gesellschafter, so wird die Gesell- Kommanditist trägt alle im Zusammenhang schaft mit seinen Erben oder dessen Begüns- mit der Übertragung entstehenden Kosten so- tigten fortgesetzt. wie eine Bearbeitungspauschale in Höhe von mindestens 100 EUR zzgl. eventuell anfallen- Recht auf Belastung der Kommanditbeteili- der Umsatzsteuer. Sollte dieser Mindestbe- gung trag nicht ausreichen, bleibt es der Emittentin Verfügungen über die aus der Kommanditbe- vorbehalten, höhere Aufwendungen nachzu- teiligung resultierenden Rechte, insbesonde- weisen und diese in Rechnung zu stellen. re im Wege der Abtretung, Verpfändung oder sonstigen Belastungen, bedürfen der Zustim- Der übertragende Kommanditist hat die Ge- mung der Komplementärin, die diese nur aus sellschaft und die übrigen Gesellschafter von wichtigem Grund gemäß § 19 Abs. 1 des Ge- sämtlichen steuerlichen Nachteilen freizu- sellschaftsvertrags verweigern darf. stellen, die durch die teilweise oder vollstän- dige Übertragung seiner Kommanditbeteili- Recht auf Kündigung der Kommanditbetei- gung entstehen. ligung Jeder Gesellschafter 2017 kann seine Kom- Nach der Beendigung der Kapitaleinwerbung manditbeteiligung unter Einhaltung einer besteht für Verkäufe von Kommanditbe- Frist von einem Jahr zum Ende eines Ge- teiligungen ein Vorkaufsrecht. Verkauft ein schäftsjahres, erstmals zum 30.06.2032, Kommanditist seine Kommanditbeteiligung kündigen. Das Recht zur Kündigung aus ganz oder teilweise, so steht einem von der wichtigem Grund bleibt hiervon unberührt Komplementärin benannten Dritten ein Vor- (vgl. § 24 des Gesellschaftsvertrags, Kapitel kaufsrecht zu. Dies gilt nicht bei Übertragung 13, Seite 227 f.). Die Kündigung ist gegenüber von Kommanditbeteiligungen auf Ehegatten, der Gesellschaft zu erklären und hat schrift- eingetragene Lebenspartner oder Verwand- lich durch Einwurf-Einschreiben zu erfolgen.

19 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Recht auf Abfindung Gesellschaft zuständigen Präsidenten der Scheidet ein Gesellschafter aus der Gesell- Wirtschaftsprüferkammer bestimmt werden. schaft aus, so hat dieser einen Anspruch auf Die Kosten des Verfahrens tragen die Betei- eine Abfindung. ligten zu gleichen Teilen.

Scheidet ein Gesellschafter durch Ausschluss Die Auszahlung der Abfindung erfolgt in fünf aus der Gesellschaft aus, richtet sich die gleichen Jahresraten. Die erste Rate ist spä- Höhe seiner Abfindung nach seinem Anteil testens am Ende des Monats zur Zahlung fäl- am Gesellschaftskapital (Festkapital). Die auf lig, in dem sich die Beteiligten über die Höhe den betreffenden Gesellschaftsanteil entfal- der Abfindung geeinigt haben oder diese lenden Verlustvorträge sind abzuziehen. verbindlich festgesetzt worden ist. Ab dem Zeitpunkt des Ausscheidens aus der Gesell- Scheidet ein Gesellschafter durch Kündigung schaft ist die Abfindung mit jährlich 2 % über oder Eröffnung eines Insolvenzverfahrens dem jeweiligen Basiszinssatz der Deutschen über das Vermögen des Gesellschafters bzw. Bundesbank zu verzinsen. Die Zinsen sind Ablehnung der Eröffnung eines Insolvenzver- mit der jeweiligen Rate zur Zahlung fällig. Die fahrens mangels Masse oder aufgrund der Gesellschaft ist berechtigt, die Abfindung frü- Einleitung von Zwangsvollstreckungsmaß- her auszuzahlen oder für den Fall, dass die nahmen, die nicht innerhalb von drei Monaten Liquidität der Gesellschaft gefährdet ist, die wieder aufgehoben werden, aus der Gesell- Zahlung der fälligen Jahresrate auszusetzen. schaft aus, setzt sich die Abfindung aus dem anteiligen Festkapital abzüglich des auf den Das Privatkonto des ausscheidenden Gesell- ausscheidenden Gesellschafter entfallenden schafters bei der Gesellschaft ist gesondert Verlustvortrags und den anteiligen Rücklagen auszugleichen. Auf dem Privatkonto des Ge- zusammen. sellschafters bei der Gesellschaft werden die übrigen Einlagen, alle Entnahmen oder nicht Scheidet ein Gesellschafter zum Ende eines zum Verlustausgleich benötigte Gewinne ver- Geschäftsjahres aus der Gesellschaft aus, ist bucht. dies auch der maßgebliche Stichtag für die Ermittlung der Abfindung. In allen deren Fäl- Recht auf Teilnahme am Liquidationserlös len sind die Verhältnisse zum Ende des vor- Das nach der Durchführung der Liquidation angegangenen Geschäftsjahres maßgebend. verbleibende Vermögen steht den Komman- ditisten im Verhältnis der Summe der auf die Wird keine Einigung über die Höhe der Ab- Kapitalkonten I und II eingezahlten Beträge zu. findung erzielt, so wird diese mit bindender Wirkung für alle Beteiligten von einem Wirt- Pflicht zur Leistung der Kommanditeinlage schaftsprüfer festgesetzt. Sollten sich die Der Gesellschafter ist zur Leistung seiner Beteiligten nicht über die Person des Wirt- Kommanditeinlage verpflichtet. Die Kom- schaftsprüfers einigen können, soll er auf manditeinlage (Zeichnungsbetrag) ist 10 Antrag eines Beteiligten von dem am Sitz der Tage nach Zugang der Mitteilung über die An-

20 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 nahme der Beitrittserklärung fällig und ohne den Betrag der geleisteten Zahlungen herab- Aufforderung einzuzahlen. zusetzen.

Leistet der Anleger 2017 seinen Zeichnungs- Pflicht zur Freistellung der Emittentin und betrag nicht fristgerecht, ist die Emittentin be- übrigen Gesellschafter bei Übertragung rechtigt, Verzugszinsen ab Fälligkeit in Höhe des Kommanditanteils, bei Ausschluss und von bis zu 5 % p.a. über dem Basiszinssatz zu Ausscheiden aus der Emittentin verlangen. Die Geltendmachung eines weite- Überträgt der Kommanditist seinen Komman- ren Schadens durch die Emittentin bleibt hier- ditanteil, so hat dieser die Emittentin und die von unberührt. übrigen Gesellschafter von sämtlichen steu- erlichen Nachteilen freizustellen, die durch Wird die Einlage trotz Mahnung und Nachfrist die teilweise oder vollständige Übertragung nicht oder nicht in voller Höhe erbracht, ist die seiner Kommanditbeteiligung entstehen. Komplementärin berechtigt und bevollmäch- Gleiches gilt für den Fall des Ausschlusses tigt, ihn aus der Gesellschaft auszuschließen. des Gesellschafters aus der Emittentin und Der ausgeschlossene Gesellschafter trägt die bei dessen Ausscheiden durch Kündigung, im Zusammenhang mit seinem Ausschluss Eröffnung eines Insolvenzverfahrens über entstandenen Kosten, mindestens jedoch das Vermögen des Gesellschafters bzw. der 25 % seiner ursprünglich gezeichneten Be- Ablehnung der Eröffnung des Insolvenzver- teiligung. Insoweit ist die Emittentin zur Ver- fahrens mangels Masse und bei Einleitung rechnung mit etwaigen Rückzahlungsan- von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen in sprüchen berechtigt. Dem ausgeschlossenen den Kommanditanteil eines Gesellschafters, Gesellschafter bleibt es vorbehalten, einen die nicht binnen drei Monaten wieder aufge- geringeren Schaden nachzuweisen. hoben werden.

Zudem hat der ausgeschlossene Gesell- Pflicht zur Freistellung der Komplementärin schafter die Gesellschaft und die übrigen bei deren Ausscheiden Gesellschafter von sämtlichen steuerlichen Scheidet die Komplementärin aufgrund eines Nachteilen freizustellen, die durch sein Aus- Gesellschafterbeschlusses aus der Gesell- scheiden aus der Gesellschaft entstehen. schaft aus, müssen die verbleibenden Gesell- Dies gilt beispielsweise für den auf den aus- schafter und die Emittentin die Komplemen- scheidenden Gesellschafter entfallenden ge- tärin von allen rechtmäßig übernommenen werbesteuerlichen Verlustvortrag, der durch Verpflichtungen freistellen, die diese für die dessen Ausscheiden wegfällt und somit auf Emittentin übernommen hat. Ebene der Emittentin zu einer höheren Ge- werbesteuer führt. Haftung Soweit der Anleger 2017 seine Einlage nicht Anstelle des Ausschlusses ist die Komple- geleistet hat, haftet er den Gläubigern der mentärin berechtigt, die Kommanditeinlage Gesellschaft in Höhe seiner Hafteinlage. Hat des in Verzug geratenen Anlegers 2017 auf der Anleger 2017 seine Einlage vollständig

21 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 geleistet, lebt die Haftung der Gesellschafter und Gesellschaftern 2012 stehen gegenüber gegenüber den Gläubigern der Emittentin bis den Anlegern 2017, die als Kommanditisten zur Höhe der jeweiligen Hafteinlage gemäß beitreten, laut Gesellschaftsvertrag daher fol- §§ 171 Abs. 1, 172 Abs. 4 HGB wieder auf, gende abweichende Rechte zu: soweit Auszahlungen zu einer Rückzahlung • § 5 Abs. 2: Die Gründungskommanditis- der im Handelsregister eingetragene Haftein- ten und Gesellschafter 2012 hatten neben lage führen oder soweit ein Gesellschafter ihrer Hafteinlage ein Gesellschafterdarle- Gewinnanteile entnimmt, während sein Ka- hen zu leisten, wobei je EUR 100 Kom- pitalanteil durch Verlust unter den Betrag der manditbeteiligung ein Gesellschafterdar- geleisteten Hafteinlage herabgemindert ist, lehen in Höhe von EUR 900 zu gewähren oder soweit durch die Entnahme sein Kapital- war (sog. gesplittete Einlage). Die in das anteil unter den Betrag der Hafteinlage herab- Handelsregister einzutragende Haftein- gemindert wird. lage beträgt für Gründungskommanditis- ten und Gesellschafter 2012 mindestens Bei Ausscheiden des Anlegers 2017 haftet EUR 100, wobei höhere Beträge durch dieser als Kommanditist gemäß § 160 Abs. 100 teilbar sein müssen. 1 HGB maximal in Höhe der Hafteinlage fünf • § 5 Abs. 2, 7 Abs. 9, 8 Abs. 4: Die Grün- weitere Jahre für die zum Zeitpunkt seines dungskommanditisten und Gesellschaf- Ausscheidens bereits begründeten Verbind- ter 2012 haben einen Anspruch auf lichkeiten. Bei Auflösung der Emittentin haf- gewinnunabhängige Verzinsung des Ge- tet der Anleger 2017 fünf Jahre in Höhe der sellschafterdarlehens in Höhe von jähr- Hafteinlage für Verbindlichkeiten der Emitten- lich 2,5 %. Dieser Anspruch besteht für tin gemäß § 159 Abs. 1 HGB. ab dem Kalenderjahr 2013 beigetretene Gesellschafter 2012 ab der jeweiligen Ein- Ausschluss des Widerspruchsrechts tragung als Kommanditist in das Handels- Das Widerspruchsrecht der Gesellschafter register. Dies gilt entsprechend für solche gemäß § 164 Abs. 1 Halbsatz 2 HGB ist im Gesellschafter 2012, die ihre Einlage ab Hinblick auf die Regelungen gemäß § 11 Abs. diesem Zeitpunkt erhöht haben. Eine da- 5 bis Abs. 7 des Gesellschaftsvertrags ausge- rüber hinausgehende Verzinsung erfolgt schlossen. gewinnabhängig bis zu einer maximalen Verzinsung des Darlehens von 4,5 %. Die Abweichende Rechte und Pflichten der An- Ansprüche der Gründungskommanditis- teile der Gesellschafterinnen der Emittentin ten und Gesellschafter 2012 auf Zahlung zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung von Darlehenszinsen mindern das Ergeb- Die Gründungskommanditisten und Gesell- nis der Emittentin und verringern somit schafter 2012 haben sich im Rahmen einer einen etwaig zu verteilenden Gewinn. sog. gesplitteten Einlage beteiligt. Sie zeich- • § 8 Abs. 5: Hinsichtlich des Stimmrechts, neten einen Kommanditanteil und gewährten der Ergebnisverteilung, der Beteiligung der Emittentin gleichzeitig ein Gesellschaf- am Gesellschaftsvermögen sowie der An- terdarlehen. Den Gründungskommanditisten sprüche auf das Auseinandersetzungs-

22 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

guthaben und den Liquidationserlös ist zzgl. ggfs. anfallender Umsatzsteuer pro die Summe aus eingezahlter Komman- angefangenem Geschäftsjahr und ange- diteinlage und eingezahltem Gesellschaf- messene Vergütung für Übernahme der terdarlehen maßgebend. Hieraus folgt Geschäftsführung eine Gleichstellung von Kommanditein- • § 14 Abs. 3, 5: Einberufung und Leitung lage und Gesellschafterdarlehen. Das der Gesellschafterversammlung jeweilige Gesellschafterdarlehen vermit- • § 16 Abs. 3: Beschluss über Geschäfts- telt den Gründungskommanditisten und ordnung für alle Regionalforen Gesellschafter 2012 somit seinem jewei- • § 19 Abs. 1: grundsätzlicher Zustim- ligen Umfang nach Stimmrechte in der mungsvorbehalt bei der Verfügung über Gesellschafterversammlung sowie ins- Gesellschaftsanteile besondere Gewinnansprüche aber auch • § 27 Abs. 2: im Falle der Auflösung der eine Verlustbeteiligung. Gesellschaft wird diese von der Komple- • § 25 Abs. 2 lit. a: Bei Ausscheiden eines mentärin liquidiert Gründungskommanditisten und Ge- sellschafters 2012 richtet sich die Ab- Darüber hinaus weichen die Rechte der Antei- findungshöhe auch nach dem auf den le der Gesellschafter der Emittentin zum Zeit- betreffenden Anteil entfallenden Gesell- punkt der Prospektaufstellung nicht von den schafterdarlehen. Rechten der Anteile der Anleger 2017 und der Komplementärin ab. Als abweichende Rechte gegenüber den An- teilen der Anleger 2017 stehen der Komple- Aufgrund der Eröffnung des Insolvenzverfah- mentärin laut Gesellschaftsvertrag folgende rens und Nichtleistung der Kommanditeinla- abweichende Rechte zu: ge wurden drei Gesellschafter aus der Gesell- • § 11 Abs. 1: alleiniges Recht zur Ge- schaft ausgeschlossen. Es bestehen keine schäftsführung und Vertretung Ansprüche dieser ehemaligen Gesellschafter • § 12: Haftungsvergütung von 5.000 EUR aus einer Beteiligung an der Emittentin.

Für den Anleger 2017 entstehende weitere Kosten, insbesondere solche Kosten, die mit dem Erwerb, der Verwaltung und Veräußerung der Vermögensanlage 2017 verbunden sind.

Der Anleger 2017 beteiligt sich unmittelbar an der Emittentin als Kommanditist. Er hat die Kosten für die notarielle Beglaubigung der Handelsregistervollmacht, die die Komplemen- tärin zur Eintragung des Anlegers 2017 in das Handelsregister benötigt, zu tragen.

Die im Fall der Geltendmachung des Rechts auf Einsichtnahme der Handelsbücher und Pa- piere der Gesellschaft durch einen Angehörigen der rechtsberatenden, steuerberatenden oder wirtschaftsprüfenden Berufe entstehenden Kosten trägt der Gesellschafter.

23 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Der im Rahmen einer Übertragung eintretende Kommanditist trägt alle im Zusammenhang mit der Übertragung entstehenden Kosten sowie eine Bearbeitungspauschale in Höhe von min- destens 100 EUR zzgl. eventuell anfallender Umsatzsteuer. Sollte dieser Mindestbetrag nicht ausreichen, bleibt es der Emittentin vorbehalten, höhere Aufwendungen nachzuweisen und diese in Rechnung zu stellen. Darüber hinaus hat der übertragende Kommanditist die Gesell- schaft und die übrigen Gesellschafter von sämtlichen steuerlichen Nachteilen freizustellen, die durch die teilweise oder vollständige Übertragung seiner Kommanditbeteiligung entstehen.

Leistet der Anleger 2017 seinen Zeichnungsbetrag (Kommanditeinlage) nicht fristgerecht, ist die Emittentin berechtigt, Verzugszinsen ab Fälligkeit in Höhe von bis zu 5 % p.a. über dem Basiszinssatz zu verlangen. Die Geltendmachung eines weiteren Schadens durch die Emittentin bleibt hiervon unberührt.

Wird die Einlage trotz Mahnung und Nachfrist nicht oder nicht in voller Höhe erbracht, ist die Komplementärin berechtigt und bevollmächtigt, ihn aus der Gesellschaft auszuschlie- ßen. Der ausgeschlossene Gesellschafter trägt die im Zusammenhang mit seinem Aus- schluss entstandenen Kosten, mindestens jedoch 25 % seiner ursprünglich gezeichneten Beteiligung. Dem ausgeschlossenen Gesellschafter bleibt es vorbehalten, einen geringe- ren Schaden nachzuweisen.

Wird der Gesellschafter aus der Emittentin ausgeschlossen oder scheidet der Gesellschaf- ter durch Kündigung, Eröffnung eines Insolvenzverfahrens oder Ablehnung mangels Mas- se oder durch Einleitung von Zwangsvollstreckungsmaßnahmen aus der Emittentin aus, so hat dieser die Emittentin und die übrigen Gesellschafter von sämtlichen steuerlichen Nachteilen freizustellen, die durch sein Ausscheiden oder sein Ausschluss entstehen.

Erzielen die Beteiligten bei Ausscheiden aus der Gesellschaft keine Einigung über die Höhe der Abfindung, so ist diese verbindlich von einem Wirtschaftsprüfer festzusetzten. Besteht Uneinigkeit über die Person des Wirtschaftsprüfers, so ist dieser durch den am Sitz der Gesellschaft zuständigen Präsidenten der Wirtschaftsprüferkammer zu bestimmen. Die Kosten des Verfahrens tragen die beteiligten Parteien zu gleichen Teilen.

Scheidet die Komplementärin aufgrund eines Gesellschafterbeschlusses aus der Gesell- schaft aus, so müssen die verbleibenden Gesellschafter und die Emittentin die Komplemen- tärin von allen rechtmäßig übernommenen Verpflichtungen freistellen, die diese für die Emit- tentin übernommen hat.

Im Zusammenhang mit dem Erwerb, der Verwaltung, Veräußerung und Übertragung kön- nen beim Anleger 2017 Kosten für Telefon, Porto, Bankgebühren, Vermittler- und Bera- tungskosten und Reisekosten entstehen. Bei einer Veräußerung bzw. Übertragung trägt

24 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 der Anleger 2017 die bei einer Veräußerung bzw. Übertragung entstehenden Kosten, bei- spielsweise Notar- und Gerichtskosten sowie Kosten für Rechts- und Steuerberatung.

Darüber hinaus entstehen dem Anleger 2017 keine weiteren Kosten, insbesondere keine solche Kosten, die mit dem Erwerb, der Verwaltung und der Veräußerung der Vermögens- anlage 2017 verbunden sind.

Weitere Leistungen des Anlegers 2017, Haftung, Nachschüsse

Der Anleger 2017 ist zur Einzahlung seines Zeichnungsbetrags verpflichtet. Ein Agio wird von der Emittentin nicht erhoben. Es besteht keine Pflicht zur Zahlung von Nachschüssen für den Anleger 2017.

Soweit der Anleger 2017 seine Einlage nicht geleistet hat, haftet er den Gläubigern der Ge- sellschaft in Höhe seiner im Handelsregister eingetragenen Hafteinlage. Hat der Anleger 2017 seine Einlage vollständig geleistet, lebt die Haftung der Gesellschafter gegenüber den Gläubigern der Emittentin bis zur Höhe der jeweiligen Hafteinlage gemäß §§ 171 Abs. 1, 172 Abs. 4 HGB wieder auf, soweit Auszahlungen zu einer Rückzahlung der im Han- delsregister eingetragene Hafteinlage führen oder soweit ein Gesellschafter Gewinnan- teile entnimmt, während sein Kapitalanteil durch Verlust unter den Betrag der geleisteten Hafteinlage herabgemindert ist, oder soweit durch die Entnahme sein Kapitalanteil unter den Betrag der Hafteinlage herabgemindert wird. Die Hafteinlage entspricht der Komman- diteinlage und somit dem Zeichnungsbetrag.

Bei Ausscheiden des Anlegers 2017 haftet dieser als Kommanditist gemäß § 160 Abs. 1 HGB maximal in Höhe der Hafteinlage fünf weitere Jahre für die zum Zeitpunkt seines Aus- scheidens bereits begründeten Verbindlichkeiten. Bei Auflösung der Emittentin haftet der Anleger 2017 fünf Jahre in Höhe der Hafteinlage für Verbindlichkeiten der Emittentin gemäß § 159 Abs. 1 HGB.

Darüber hinaus bestehen keine weiteren Umstände, unter welchen der Erwerber der Ver- mögensanlage 2017 verpflichtet ist, weitere Leistungen zu erbringen, insbesondere keine Umstände, unter denen er haftet.

Wesentliche Grundlagen und Bedingungen der Verzinsung und Rückzahlung

Bei der angebotenen Vermögensanlage 2017 handelt es sich um eine unternehmerische Be- teiligung in Form von Kommanditbeteiligungen an der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG.

25 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Die Anleger 2017 haben keinen Anspruch auf Verzinsung oder Rückzahlung ihrer Kom- manditeinlage. Vielmehr haben sie das Recht auf Beteiligung am Gewinn der Emittentin und die Leistung von Auszahlungen (Entnahmen) durch die Emittentin. Die Gesellschafter sind im Verhältnis der Summe der auf den Kapitalkonten I und II eingezahlten Beträge am Gewinn bzw. Verlust der Emittentin beteiligt. Auf den Verlustvortragskonten verbuch- te Verluste werden zunächst durch Gewinnanteile ausgeglichen. Verbleibende Gewinne werden in Höhe von 15 % dem Rücklagenkonto und in Höhe von 85 % dem Privatkonto gutgeschrieben. Über die Auszahlungen entscheidet die Gesellschafterversammlung, wo- bei der Komplementärin ein Widerspruchsrecht zusteht, soweit die Auszahlungen nicht im Einklang mit Fremdfinanzierungsverträgen stehen.

Im Falle einer Kündigung der Kommanditbeteiligung oder Ausschluss aus der Emittentin steht dem Anleger 2017 ferner das Recht auf Auszahlung einer Abfindung zu, sofern ein Abfindungsguthaben zugunsten des ausscheidenden Gesellschafters besteht.

Wird die Emittentin liquidiert, so steht das nach der Durchführung der Liquidation verblei- bende Vermögen den Kommanditisten im Verhältnis der auf die Kapitalkonten I und II ein- gezahlten Beträge zu.

Wesentliche Bedingung für die laufenden Auszahlungen an die Anleger 2017 sowie die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 ist die Aufrechterhaltung der Liquidität der Emit- tentin. Auszahlungen an die Anleger 2017 und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 können nur dann erfolgen, wenn die Emittentin über ausreichend freie Liquidität ver- fügt. Steht der Emittentin keine ausreichende Liquidität zur Verfügung, so können Aus- zahlungen an die Anleger 2017 ausbleiben oder nicht vollständig erfolgen. Ebenso kann die Vermögensanlage 2017 nicht oder nicht vollständig zurückgezahlt werden. Im Falle der laufenden Auszahlungen steht der Komplementärin ein Widerspruchsrecht zu, soweit die Auszahlungen nicht im Einklang mit den Fremdfinanzierungsverträgen stehen. Besteht beim Ausscheiden des Gesellschafters eines Abfindungsguthabens zu dessen Gunsten, so ist die Emittentin berechtigt, die Zahlung der fälligen Jahresrate für den Fall auszuset- zen, dass die Liquidität der Gesellschaft gefährdet ist.

Wesentliche Grundlage für die laufenden Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermö- gensanlage 2017 ist die planmäßige Investition in den Ausbau des Glasfasernetzes (Anla- geobjekt) und die planmäßige Inbetriebnahme der jeweiligen Bauabschnitte sowie die für den Ausbau erforderliche Finanzierung. Die Finanzierung des Anlageobjekts erfolgt durch die Einwerbung von Kommanditkapital und die Aufnahme von Fremdkapital. Nur dann, wenn die erforderliche Finanzierung (Kommanditkapital und Fremdfinanzierung) vorhan- den ist, kann planmäßig mit dem Ausbau begonnen werden und die Inbetriebnahme erfol- gen. Nur dann kann die Emittentin ausreichend Liquidität zur Leistung der Auszahlungen

26 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 erwirtschaften. Verzögert sich der Ausbau bzw. die Inbetriebnahme, so kann die Emittentin Einnahmen erst verzögert generieren. Dies kann die für die Leistung von Auszahlungen und für die Rückzahlung der Vermögensanla- ge 2017 benötigte Liquidität vermindern. Somit kann sich die Höhe der Auszahlungen an die Anleger 2017 verringern oder die Auszahlungen vollständig ausbleiben. Ebenso könnte die Vermögensanlage 2017 nicht oder nicht vollständig durch die Emittentin zurückgezahlt werden.

Weitere wesentliche Grundlage für die laufenden Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 ist die Erzielung der prognostizierten Einnahmen in Form von Nut- zungsentgelten, die Einhaltung der Annahmen zu den laufenden Kosten der Emittentin so- wie die Leistung des Kapitaldienstes für die Fremdfinanzierung (Tilgungen und Zinsen). Die Höhe der Einnahmen aus dem operativen Geschäft und der Kosten beeinflusst die Liquidität der Emittentin. Nur die nach Begleichung der Kosten, der laufenden Verbindlich- keiten und des Kapitaldienstes der finanzierenden Banken verbleibende Liquidität (freie Liquidität) kann für Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 ver- wendet werden. Ausbleibende oder geringere Einnahmen bzw. höhere als geplante Kosten würden zu einer Verringerung der freien Liquidität führen. Steht der Emittentin keine aus- reichende Liquidität zur Verfügung, so können Auszahlungen an die Anleger 2017 ausblei- ben oder nicht vollständig erfolgen. Ebenso kann die Vermögensanlage 2017 nicht oder nicht vollständig zurückgezahlt werden.

Die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 soll aus den Einnahmen der operativen Ge- schäftstätigkeit der Emittentin und im Falle einer Veräußerung des Anlageobjekts bzw. Liquidation der Gesellschaft aus der hieraus resultierenden Liquidität erfolgen. Die Höhe der Einnahmen aus dem operativen Geschäft, die Erlöse aus der Veräußerung des Anla- geobjekts und die Höhe der Kosten beeinflusst die Liquidität der Emittentin. Nur die nach Begleichung der Kosten, der laufenden Verbindlichkeiten und des Kapitaldienstes der fi- nanzierenden Banken verbleibende Liquidität (freie Liquidität) kann für Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 verwendet werden. Ausbleibende oder gerin- gere Einnahmen, geringere oder ausbleibende Erlöse aus der Veräußerung des Anlageob- jekts bzw. höhere als geplante Kosten würden zu einer Verringerung der freien Liquidität führen. Steht der Emittentin keine ausreichende Liquidität zur Verfügung, so kann die Ver- mögensanlage 2017 nicht oder nicht vollständig zurückgezahlt werden. Die Vermögens- anlage 2017 kann ebenfalls nicht oder nicht vollständig zurückgezahlt werden, wenn nach erfolgter Liquidation die hierfür verbleibende Liquidität nicht ausreicht.

Nach der Auffassung der Emittentin sind die Voraussetzungen zur Leistung von Auszah- lungen und zur Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 gegeben, wenn die vorstehenden wesentlichen Grundlagen und Bedingungen eingehalten werden.

27 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Würde das erforderliche Kommanditkapital nicht in der geplanten Höhe oder mit zeitlichen Verzögerungen eingeworben werden oder das Fremdkapital nicht oder nicht im vollen Um- fang zur Verfügung stehen, so würde sich dies auf den Ausbau und die Inbetriebnahme des Anlageobjekts negativ auswirken und zu geringeren Einnahmen und somit zu einer Min- derung der Liquidität führen. Ebenso kann ein Ausfall des Glasfasernetzes oder dessen Zerstörung bzw. Beschädigung zu geringeren Einnahmen führen. Es besteht diesbezüglich die Möglichkeit, dass Auszahlungen teilweise oder vollständig ausbleiben und die Vermö- gensanlage 2017 teilweise oder vollständig nicht zurückgezahlt werden kann. Gleiches gilt, sofern die tatsächlichen Kosten (bspw. Wartung und Instandhaltung, laufende Ver- waltungskosten) die prognostizierten Kosten übersteigen oder durch unvorhergesehene Kosten die Liquidität der Emittentin stärker als geplant vermindert wird.

Die Gründungsgesellschafter und die Anleger 2012 haben bei der Zeichnung der Komman- diteinlage an der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG dieser gleichzeitig ein Gesellschaf- terdarlehen gewährt. Zudem wurden der Emittentin zusätzlich zu den bei der Zeichnung der Kommanditeinlagen gewährten Gesellschafterdarlehen bisher sieben weitere Gesellschaf- terdarlehen gewährt. Eine weitere Vereinbarung über die Gewährung eines nachrangigen Gesellschafterdarlehens ist zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung noch nicht unterschrie- ben. Die Gesellschafterdarlehen sind als Nachrangdarlehen ausgestaltet und beinhalten eine sog. qualifizierte Rangrücktrittsklausel. Durch diese qualifizierte Rangrücktrittsklausel kann der Darlehensgeber (Gründungsgesellschafter und Anleger 2012) seine Darlehenssumme solange nicht zurückfordern, wie ein Eröffnungsgrund für ein Insolvenzverfahren droht. Im Falle der Liquidation oder der Insolvenz der Gesellschaft wären diese Ansprüche vorrangig vor der Rückzahlung des Kommanditkapitals zu befriedigen. Es besteht insoweit die Mög- lichkeit, dass die nach Bedienung der Gesellschafterdarlehen der Anleger 2012 verbleibende Liquidität nicht ausreicht, um die Vermögensanlage 2017 zurückzuzahlen.

Hinsichtlich der wesentlichen tatsächlichen und rechtlichen Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017 wird auf Kapitel 3 (Seite 43 ff.) verwiesen.

Gesamthöhe der Provisionen, insbesondere Vermittlungsprovisionen oder vergleichbare Vergütungen

Provisionen, insbesondere Vermittlungsprovisionen oder vergleichbare Vergütungen, wer- den nicht geleistet.

28 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

2.4. Ausführliche Darstellung der Auswirkungen der Vermö- gens-, Finanz- und Ertragsla- ge sowie der Geschäftsaus- sichten auf die Fähigkeit der Emittentin, ihren Verpflich- tungen zur Zinszahlung und Rückzahlung für die Vermö- gensanlage 2017 nachzu- kommen

Bei der angebotenen Vermögensanlage handelt es sich um Kommanditbeteiligungen an der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG. Bei einer Kommanditbeteiligung besteht kein Recht auf deren Verzinsung oder deren Rückzahlung an den Anleger 2017. Stattdessen partizipiert der Anleger 2017 an den Gewinnen und Verlusten der Emittentin und begründet einen Anspruch auf Entnahmen und Auszahlung eines eventuell vorhandenen Abfindungs- guthabens bei dessen Ausscheiden aus der Emittentin. Im Falle der Liquidation besteht ein Anspruch auf Liquiditätsauszahlung.

Die Gründungsgesellschafter sowie die Gesellschafter 2012 im Rahmen der Vermögens- anlage 2012 gewährten der Emittentin Gesellschafterdarlehen, die gewinnunabhängig in Höhe von 2,5 % p.a. und gewinnabhängig in Höhe von bis zu 2 % p.a. verzinst werden. Diese Zinsansprüche mindern das handelsrechtliche Ergebnis der Emittentin. An deren verbleibenden Gewinn bzw. Verlust sind die Gesellschafter im Verhältnis der Summe der auf den Kapitalkonten I und II eingezahlten Beträge beteiligt. Auf den Verlustvortragskon- ten verbuchte Verluste werden zunächst durch Gewinnanteile ausgeglichen. Verbleibende Gewinne werden in Höhe von 15 % dem Rücklagenkonto und in Höhe von 85 % dem Privat- konto gutgeschrieben.

29 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Auswirkungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragsplanung (PROGNOSE)

PLANBILANZ (Prognose) – Beträge in EUR 31.12.2017 31.12.2018 31.12.2019 31.12.2020 31.12.2044

AKTIVA

A. Anlagevermögen 14.934.751 22.301.127 30.341.949 40.495.800 28.769.549

I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0

II. Sachanlagen 14.934.751 22.301.127 30.341.949 40.495.800 28.769.549

B. Umlaufvermögen 1.527.318 2.991.193 4.333.923 4.661.787 0

I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 446.216 336.050 542.613 557.840 0

II. Kassenguthaben, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 1.081.102 2.655.143 3.791.310 4.103.946 0

C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0 0 0

Summe AKTIVA 16.462.069 25.292.320 34.675.872 45.157.586 28.769.549

PASSIVA

A. Eigenkapital 5.571.195 7.904.313 11.389.609 15.938.358 28.420.372

Kapitalkonto I 3.719.488 5.509.786 8.569.823 13.129.092 0

Kapitalkonto II 4.469.400 4.469.400 4.469.400 4.469.400 0

Jahresüberschuss / -fehlbetrag 81.848 542.820 425.260 -10.521 3.396.298

kum. Jahresfehlbetrag (Verlustvortrag) -2.617.693 -2.074.873 -1.649.613 -1.660.134 0

kum. Jahresüberschuss (Gewinnvortrag) 0 0 0 0 54.886.837

kum. Gewinnausschüttung 0 0 0 0 -26.466.465

B. Rückstellungen 0 0 0 0 0

C. Verbindlichkeiten 10.890.874 17.388.007 23.286.263 29.219.228 349.178

ggü. Kreditinstituten 7.953.904 14.410.686 19.952.473 25.810.311 349.178

aus Lieferungen und Leistungen 0 0 0 0 0

ggü. persönlich haftenden Gesellschaftern 0 0 0 0 0

ggü. Kommanditisten (gestundete Zinsen Gründungsgesellschafter und Gesellschafter 2012) 334.812 535.935 737.058 848.793 0

ggü. Gesellschaftern 2.155.942 2.105.336 2.054.119 2.002.284 0

Sonstige Steuern und Umsatzsteuer- zwischenfinanzierungslinie 446.216 336.050 542.613 557.840 0

Summe PASSIVA 16.462.069 25.292.320 34.675.872 45.157.586 28.769.549

30 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

ERTRAGSPROGNOSE 01.01.– 01.01.– 01.01.– 01.01.– 01.01.2021– - Beträge in EUR 31.12. 2017 31.12.2018 31.12.2019 31.12.2020 31.12.2044

Umsatzerlöse 1.258.364 2.473.977 3.086.327 2.954.210 194.608.530

Privatkunden 1.179.663 2.330.907 2.875.148 2.748.364 175.146.311

davon Leitungsentgelte 274.122 944.397 1.848.926 2.446.440 162.759.319

davon Aufwandspauschalen 905.540 1.386.510 1.026.221 301.923 12.386.992

Geschäftskunden 56.657 115.077 179.481 175.800 16.519.502

davon Leitungsentgelte 9.702 54.316 115.335 167.546 15.798.006

davon Aufwandspauschalen 46.955 60.762 64.147 8.253 721.496

Sonstige Betriebliche Erträge und Zinserträge 22.045 27.992 31.698 30.047 2.942.717

Betriebsausgaben -847.225 -976.697 -1.105.992 -1.197.944 -55.005.607

Verwaltungskosten Projektgesellschaft -749.408 -749.891 -738.680 -751.338 -17.583.271

davon Kosten der Geschäftsführung durch die persönlich haftende Gesellschafterin -105.858 -107.975 -110.135 -112.337 -3.485.858

Stromkosten POPs und Technik -4.095 -11.513 -19.236 -23.075 -3.426.624

Einkauf Bandbreite -30.480 -45.900 -75.900 -89.400 -5.213.100

Wartung/Instandhaltung Netz und Anschlüsse -63.242 -169.393 -272.176 -334.131 -28.782.612

Abschreibungen -75.837 -326.080 -618.285 -823.557 -44.542.743

Tiefbau / Leerrohre -40.067 -161.597 -288.164 -381.538 -23.633.943

Lichtwellenleiter -28.148 -119.081 -229.036 -303.636 -15.782.848

Aktive Komponenten -7.622 -45.401 -101.086 -138.383 -5.125.951

Zinsen und ähnliche Aufwendungen -253.454 -628.380 -936.790 -943.230 -29.122.904

Bankdarlehen -141.719 -427.257 -735.667 -831.495 -22.285.690

Gesellschafterdarlehen -111.735 -201.123 -201.123 -111.735 -6.837.214

Steuern vom Einkommen und Ertrag 0 0 0 0 -9.390.305

Handelsrechtliches Ergebnis 81.848 542.820 425.260 -10.521 56.546.971

31 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

LIQUIDITÄTSPROGNOSE 01.01.– 01.01.– 01.01.– 01.01.– 01.01.2021– - Beträge in EUR 31.12. 2017 31.12.2018 31.12.2019 31.12.2020 31.12.2044 Operative Einzahlungen 1.255.219 2.464.884 3.069.985 2.934.795 191.892.613 Privatkunden 1.179.663 2.330.907 2.875.148 2.748.364 175.146.311 davon Leitungsentgelte 274.122 944.397 1.848.926 2.446.440 162.759.319 davon Aufwandspauschalen 905.540 1.386.510 1.026.221 301.923 12.386.992 Geschäftskunden 56.657 115.077 179.481 175.800 16.519.502 davon Leitungsentgelte 9.702 54.316 115.335 167.546 15.798.006 davon Aufwandspauschalen 46.955 60.762 64.147 8.253 721.496 Sonstige Einzahlungen 18.900 18.900 15.356 10.631 226.800 Operative Auszahlungen -157.434 -364.734 -579.733 -689.184 -54.301.587 Verwaltungsausgaben Projektgesellschaft -44.617 -122.928 -197.422 -227.578 -16.519.251 davon Kosten der Geschäftsführung -6.302 -17.700 -29.435 -34.027 -3.333.710 durch die persönlich haftende Gesellschafterin Betrieb und Wartung/Instandhaltung Netz -97.817 -226.805 -367.312 -446.606 -37.422.336 Sonstige Auszahlungen -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -360.000 Investitionauszahlungen -9.225.093 -8.319.419 -9.200.367 -11.501.167 -34.590.740 Erstinvestitionen -9.205.557 -8.247.080 -9.058.406 -11.330.273 -27.544.011 Erweiterungsinvestitionen -19.536 -72.338 -141.961 -170.894 -4.192.207 Ersatzinvestitionen 0 0 0 0 -2.854.522 Investitionseinzahlungen 9.205.557 8.247.080 9.058.406 11.330.273 29.688.305 Einzuwerbendes Kommanditkapital 2.759.804 1.790.298 3.060.037 4.559.270 8.812.401 Kapitalerhöhungen Gründungsgesell- 0 0 0 0 2.175.113 schafter und Gesellschafter 2012 Sonstige Einzahlungen aus Bautätigkeit 0 0 0 0 0 Bankdarlehen 5.883.165 6.456.782 5.998.369 6.771.003 18.700.791 Darlehen von Mitgesellschaftern 562.588 0 0 0 0 Steuerzahlungen 0 0 0 0 -9.390.305 Zinszahlungen -9.375 -3.411 4.795 3.191 2.605.667 (Betriebsmittel-, USt-Linie, Guthaben-, Reservekonten) Auflösung von Rücklagen 0 0 26.369 44.334 3.735.745 Schuldendienstreserve 0 0 26.369 44.334 1.735.745 Instandhaltungsreserve 0 0 0 0 2.000.000 Auszahlungen Fremdkapitaldienst -164.201 -450.360 -1.216.920 -1.765.271 -68.107.808 Bankdarlehen -101.201 -387.360 -1.153.920 -1.702.271 -65.797.250 Darlehen von Mitgesellschaftern -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -2.310.557 Bildung von Rücklagen -743.570 -600.000 -356.349 -200.000 -1.750.100 Schuldendienstreserve -743.570 -600.000 -256.349 0 -50.100 Instandhaltungsreserve 0 0 -100.000 -200.000 -1.700.000 Auszahlungen an Gesellschafter 0 0 0 0 -62.738.478 Zinszahlungen 0 0 0 0 -7.686.007 Tilgung Kommanditkapital 0 0 0 0 -22.159.005 Tilgung Gesellschafterdarlehen 0 0 0 0 -6.427.001 Gewinnbeteiligung 0 0 0 0 -26.466.465 Gesellschafter 2017 0 0 0 0 -19.849.849 Gründungsgesellschafter und Gesellschafter 2012 0 0 0 0 -6.616.616 Liquiditätsergebnis 161.102 974.041 806.187 156.971 -2.956.688 Liquiditätsergebnis kum. 1.019.489 1.993.530 2.799.717 2.956.688 0 (= Liquidität am Jahresende)

32 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Erläuterung der Plan-Bilanzen (PROGNOSE)

Auf der AKTIVA wird im Anlagevermögen unter „II. Sachanlagen“ das Anlageobjekt ausge- wiesen. Das Umlaufvermögen setzt sich aus den Forderungen und sonstigen Vermögens- gegenständen und den Kassen- und Bankguthaben zusammen.

Auf der PASSIVA wird das Eigenkapital der Emittentin ausgewiesen. Dieses setzt sich aus den Kommanditeinlagen der Gründungsgesellschafter, der Anleger 2012 und den von ihnen jeweils im Rahmen der gesplitteten Einlage gewährten Darlehen sowie den Kommanditein- lagen der Anleger 2017, die im Rahmen der „Vermögensanlage 2017“ der Gesellschaft beitreten, sowie aus dem Gewinn- und Verlustvortag und den Entnahmen (kumulierte Ge- winnausschüttung) zusammen. Die Verbindlichkeiten setzen sich im Wesentlichen aus den langfristigen Bankdarlehen zur Finanzierung des Anlageobjektes zusammen.

Erläuterungen der Ertragsprognose und der Liquiditätsprognose

Der Gewinn bzw. Verlust der Emittentin ergibt sich aus den Erträgen und Aufwendungen. Ihre Erträge erzielt die Emittentin aus den einmalig durch die Nutzer an die BBNG zu zah- lenden Aufwandspauschalen und aus den laufenden Leitungsentgelten des Diensteanbie- ters (Provider). Die Höhe der einmaligen Aufwandspauschale ist zunächst davon abhängig, ob der Nutzer des Anschlusses Gesellschafter der Emittentin ist oder nicht (Nichtgesell- schafter). Ferner richtet sich die Höhe der einmaligen Aufwandspauschale nach dem Zeit- punkt der Anschlusslegung. Der Anschluss kann während der planmäßigen Verlegung des Breitbandnetzes oder nach Beendigung der planmäßigen Verlegung im Rahmen einer sog. Nacherschließung gelegt werden. Zudem beeinflussen die Anschlusslänge und die Anzahl der zu versorgenden Wohneinheiten die einmalige Aufwandspauschale. Die Höhe der vom Diensteanbieter an die Emittentin zu zahlenden laufenden Leitungsentgelte richtet sich danach, ob es sich bei den Kunden um Privatkunden oder Geschäftskunden handelt und welche Bandbreiten für Internet/Telefonversorgung die Kunden wählen.

Die in der Ertrags- und Liquiditätsprognose dargestellten Umsätze der Gesellschaft basie- ren auf Annahmen zu den Einnahmen aus dem Betrieb und der Vermarktung des Netzes. Das prognostizierte Ergebnis entspricht dem dargestellten handelsrechtlichen Ergebnis.

Die Emittentin geht in ihrer Ertrags- und Liquiditätsprognose davon aus, dass das Breitband- netz mit fortschreitendem Ausbau in Betrieb genommen werden und Endkunden aus der Vermarktung des Netzes an Diensteanbieter/Provider angeschlossen und daraus Umsatzer- löse generiert werden. Insbesondere hinsichtlich des tatsächlichen Kundenaufkommens und der technischen Verfügbarkeit des Breitbandnetzes nach der Inbetriebnahme besteht eine signifikante Prognoseunsicherheit, die in den der Ertrags- und Liquiditätsprognose zu-

33 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

grundeliegende Annahmen berücksichtigt wurde. In der Liquiditäts- und Ertragsprognose ist dies dahingehend berücksichtigt, dass die Kundenanschlüsse erst mit einem zeitlichen Verzug von bis zu 18 Monaten nach Inbetriebnahme eines fertiggestellten Netzabschnittes ertrags- und liquiditätswirksam werden. Ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme eines fer- tiggestellten Netzabschnittes werden 25 % der Einnahmen, die sich aus den im Zuge des anfänglichen Ausbaus betriebsbereit erstellten Anschlüssen bei einer Anschlussquote von 75 % und zuzüglich der im Zeitverlauf nachträglich gebauten Anschlüsse (Steigerung um 1 % im ersten Jahr sowie jeweils 2 % im zweiten und dritten Jahr nach Inbetriebnahme auf 80 %) ergeben werden, angesetzt, da davon ausgegangen werden muss, dass ein Teil der Kunden noch Altverträge mit dem bisherigen Anbieter hat. Die Anzahl ertrags- und liquidi- tätswirksamer Endkundenverträge mit dem Provider steigt dann im Zeitverlauf, so dass 12 Monate nach Inbetriebnahme eines Netzabschnittes 90 % und nach insgesamt 18 Monaten 100 % der Kundenverträge ertrags- und liquiditätswirksam sind.

In der Ertrags- und Liquiditätsprognose wird im Ausgangsfall für die Einnahmen zum Ei- nen keine Preissteigerung angenommen, was einem realen Preisverfall entspricht. Es wird davon ausgegangen, dass durch die Erhöhung der Anschlussleistungen in Form der Bandbreite in der Zukunft die Preise nominal konstant gehalten werden. Zum anderen ist zur Kalkulation von Forderungsausfällen, z. B. infolge eines Kundenwechsels, eine „Churn- Rate“ in Höhe von 2 % als Minderung der laufenden Einnahmen aus Leitungsentgelten berücksichtigt.

Die Aufwendungen der Emittentin resultieren insbesondere aus den Verwaltungsausga- ben und den Unterhaltsaufwendungen für das Breitbandnetz sowie Zinsaufwendungen für die von den Banken gewährten Darlehen und die Gesellschafterdarlehen. Bei den Ge- sellschafterdarlehen handelt es sich um die im Rahmen der gesplitteten Einlage während der „Vermögensanlage 2012“ und von den Gründungsgesellschaftern gewährten Gesell- schafterdarlehen, um zwei im Rahmen des Ausbaus des bereits fertiggestellten Teilnet- zes zusätzlich gewährte Gesellschafterdarlehen sowie um weitere geplante Gesellschaf- terdarlehen in Höhe von EUR 1.100.000, von denen insgesamt EUR 219.040 bereits ihm Rahmen dreier weiterer Gesellschafterdarlehen gewährt wurden. Die zwei für den Ausbau des bereits fertiggestellten Teilabschnitts gewährten Gesellschafterdarlehen werden mit einem Zinssatz von 1,2 % p.a. verzinst. Die weiteren geplanten Gesellschafterdarlehen in Höhe von EUR 1.100.000, von denen EUR 219.040 bereits in Form von drei weiteren Ge- sellschafterdarlehen gewährt wurden, werden mit einem Zinssatz von 2,5 % p.a. verzinst. Die Zinsaufwendungen werden in der Ertrags- und Liquiditätsprognose berücksichtigt. Für die im Rahmen der gesplitteten Einlage gewährten Gesellschafterdarlehen erhalten die Gründungsgesellschafter und die Gesellschafter 2012 eine gewinnunabhängige Ver- zinsung in Höhe von 2,5 % p.a. und eine weitere gewinnabhängige Verzinsung von bis zu 2 % p.a. Die Zinsansprüche der Gründungsgesellschafter und der Gesellschafter 2012

34 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 mindern als Betriebsausgaben das handelsrechtliche Ergebnis. Im Anschluss wird das um die Zinsansprüche geminderte Ergebnis den Kommanditisten entsprechend den Gewinn- verteilungsregelungen zugewiesen. Die Zinsansprüche sind vorrangig an die Gründungs- gesellschafter und die Gesellschafter 2012 auszuzahlen. Die Auszahlung der Zinsen ist solange und soweit ausgeschlossen, wie die Zahlung einen Grund für die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens herbeiführt. Sobald die Fremdkapitaldarlehen aus der Finanzierung der anfänglichen Bauphase getilgt sind (voraussichtlich im Jahr 2043), sollen die liquiden Mittel fortlaufend an die Kommanditisten im Verhältnis ihrer Einlagen als Entnahmen aus- gezahlt werden. Ein am Ende der betrachteten Laufzeit im Jahr 2044 dann noch bestehen- der positiver Kassenendbestand wird ebenfalls an die Kommanditisten im Verhältnis ihrer Einlagen ausgezahlt. Einzelheiten zu der Ertrags- und Liquiditätsprognose und deren Annahmen finden sich im Kapitel 8 (Seite 134 bis 150).

Auswirkungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragsplanung

Auf der Grundlage der geplanten Investitionsvorhaben wurden Planbilanzen sowie Ertrags- und Liquiditätsplanungen für die folgenden Geschäftsjahre erstellt. Hinsichtlich einer aus- führlichen Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Emittentin wird auf das Kapitel 8, Seiten 134 bis 150 und 178 bis 181 verwiesen. Die Prognosen basieren auf Annahmen, die den Kenntnisstand zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wiedergeben. Änderungen der Rahmenbedingungen können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergeb- nisse von den hier dargestellten Prognoserechnungen abweichen.

Durch die Erzielung von Umsatzerlösen (Einnahmen aus der Vermarktung des Netzes) fließt der Emittentin die Liquidität zu, die sie für die Deckung ihrer Betriebskosten, für den Zins- und Tilgungsdienst der Bankdarlehen und für die Auszahlung der Zinsansprüche aus den Gesellschafterdarlehen der Gründungsgesellschafter und der Gesellschafter 2012 benötigt. Die Auszahlung der Zinsen ist solange und soweit ausgeschlossen, wie die Zahlung einen Grund für die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens herbeiführt. Die Emittentin geht davon aus, dass während der Laufzeit der Vermögensanlage 2017 eine ausreichende Liquidität vorhanden ist, um die Auszahlungen (Entnahmen) an die Kommanditisten vornehmen zu können und die Vermögensanlage 2017 zurückzuzahlen.

Veränderungen in der Ertrags- und Finanzplanung beeinflussen die Vermögenslage der Emittentin und können sich somit auf die Auszahlungen und die Rückzahlung der Ver- mögensanlage auswirken. Veränderungen der Ertrags- und Finanzplanung können sich positiv aber auch negativ auf die Fähigkeit der Emittentin zur Leistung von Auszahlun- gen und Rückzahlung der Vermögensanlage auswirken. Positive Veränderungen der Er- trags- und folglich auch der Finanzlage wirken sich insoweit auf die Emittentin aus, als

35 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

dies ihre Fähigkeiten verbessert, Auszahlungen vorzunehmen und die Vermögensanlage 2017 vollständig zurückzuzahlen. Negative Veränderungen der Ertrags- und folglich auch der Finanzlage wirken sich insoweit auf die Emittentin aus, als dies ihre Fähigkeiten ver- schlechtert, die Auszahlungen vollständig vorzunehmen und die Vermögensanlage 2017 vollständig zurückzuzahlen. Vielmehr kann es bei negativen Veränderungen der Ertrags- und Liquiditätslage dazu kommen, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögens- anlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben.

Die Ertragslage der Emittentin wird durch die Erträge und Aufwendungen der Emittentin bestimmt. Die Erträge und Aufwendungen, die liquiditätswirksam sind, beeinflussen die Finanzlage und somit die Liquidität der Emittentin. Die Finanzlage der Emittentin wird auch durch liquiditätswirksame Veränderungen der Vermögenslage bestimmt.

Auswirkungen auf die Ertrags- und Finanzplanung der Emittentin haben die Erträge der Emittentin. Hierbei handelt es sich um die Umsatzerlöse, die die Emittentin durch das Glas- faserbreitbandnetz erzielt. Die Umsatzerlöse sind abhängig vom Kundenaufkommen. Bei einem geringeren Kundenaufkommen erwirtschaftet die Emittentin geringere Umsatzerlö- se. Folglich würde sich die Ertragslage der Emittentin verschlechtern. Geringere Umsatzer- löse führen zudem zu einer Verringerung der Liquidität (geringerer Liquiditätszufluss) der Emittentin, was sich negativ auf die Finanzlage der Emittentin auswirkt. Geringere finanzi- elle Mittel verschlechtern die Vermögenslage der Emittentin. Da die Liquidität zudem durch weitere liquiditätswirksame Aufwendungen und dem Kapitaldienst verringert wird, könnte die verbleibende Liquidität möglicherweise nicht ausreichen, um Auszahlungen vorzuneh- men und die Vermögensanlage 2017 zurückzuzahlen. Es wäre möglich, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszah- lungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben. Steigende Umsatzerlöse führen zu einer Verbesserung der Ertragslage und als Einnahmen zu einer höheren Liquidität der Emittentin. Eine Verbesserung der Ertrags- und Finanzlage der Emit- tentin wäre die Folge. Auch die Vermögenslage der Emittentin würde sich verbessern. Dies kann sich positiv auf die Auszahlungen an die Anleger und die Rückzahlung der Vermö- gensanlage 2017 auswirken. Durch die verbesserte Liquiditätslage verbessert sich die Fä- higkeit der Emittentin, Auszahlungen zu leisten und die Vermögensanlage 2017 vollständig zurückzuzahlen.

Höhere liquiditätswirksame Aufwendungen, bspw. unvorhergesehene Kosten für Wartung und Instandhaltung oder Rechtsberatung, führen zu einer Verschlechterung der Ertragsla- ge und aufgrund des erhöhten Liquiditätsabflusses zu einer Verschlechterung der Finanz- und Vermögenslage. Eine schlechtere Vermögenslage aufgrund einer geringeren Liquidität kann dazu führen, dass die Liquidität möglicherweise nicht ausreicht, um Auszahlungen

36 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 vorzunehmen und die Vermögensanlage 2017 zurückzuzahlen. Es wäre möglich, dass Aus- zahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben. Geringere liquiditätswirksame Aufwendungen würden zu einer Verbesserung der Ertrags- lage und aufgrund des geringeren Liquiditätsabflusses zu einer Verbesserung der Finanz- und Vermögenslage führen. Eine bessere Vermögenslage aufgrund einer höheren Liqui- dität wirkt sich positiv auf die Fähigkeit zur Leistung von Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 aus. Durch die verbesserte Liquiditätslage verbessert sich die Fähigkeit der Emittentin, Auszahlungen zu leisten und die Vermögensanlage 2017 vollstän- dig zurückzuzahlen.

Positive liquiditätswirksame Veränderungen der Ertragslage und Vermögenslage führen zu einer positiven Veränderung der Finanzlage und können sich somit positiv auf die Fä- higkeit der Emittentin zur Leistung von Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensan- lage 2017 auswirken. Durch die verbesserte Liquiditätslage verbessert sich die Fähigkeit der Emittentin, Auszahlungen zu leisten und die Vermögensanlage 2017 vollständig zu- rückzuzahlen. Negative liquiditätswirksame Veränderungen der Ertragslage und Vermö- genslage führen zu einer negativen Veränderung der Finanzlage und können somit dazu führen, dass der Emittentin keine ausreichende Liquidität zur Verfügung steht, um Aus- zahlungen an die Anleger zu leisten und die Vermögensanlage 2017 zurückzuzahlen. Es wäre möglich, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben.

Sollte somit entgegen der prognostizierten Ertragslage und folglich der prognostizierten Finanzlage die während der Laufzeit der Vermögensanlage 2017 erwirtschaftete Liquidität der Emittentin nicht ausreichen, um die Auszahlungen von Gewinnen (Entnahmen) zu leis- ten und die Vermögensanlage 2017 vollständig zurückzuzahlen, müsste die Emittentin die erforderliche Liquidität beispielsweise durch die Aufnahme von Fremdkapital aufbringen oder ihr Vermögen verwerten, wobei in den Prognoserechnungen über die Laufzeit des Projektes nicht von einer Veräußerung der Netzinfrastruktur ausgegangen wird und ein Veräußerungserlös folglich nicht in den Prognoserechnungen enthalten ist.

Geschäftsaussichten und Auswirkungen

Die Emittentin geht davon aus, dass die wesentlichen Einflussfaktoren für die Emittentin zukünftig konstant bleiben. Zu den wesentlichen Einflussfaktoren zählen insbesondere der Emissionsverlauf bei der Emittentin, Fremdkapitalgewährung, der Markt sowie das recht- liche und steuerliche Umfeld. Bezüglich der der Vermögens-, Ertrags- und Finanzlage zu- grunde liegenden Annahmen wird auf das Kapitel 8, Seiten 134 bis 150 und 178 bis 181

37 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

verwiesen. Veränderungen der Geschäftsaussichten können sich positiv aber auch negativ auf die Fähigkeit der Emittentin zur Leistung von Auszahlungen und Rückzahlung der Ver- mögensanlage 2017 auswirken. Positive Veränderungen der Geschäftsaussichten können sich insoweit auf die Emittentin auswirken, als die Emittentin mehr auszahlungsfähige Li- quidität erwirtschaften kann. Dies verbessert ihre Fähigkeiten, Auszahlungen vorzuneh- men und die Vermögensanlage 2017 vollständig zurückzuzahlen. Negative Veränderungen der Geschäftsaussichten wirken sich insoweit auf die Emittentin aus, als dieser weniger auszahlungsfähige Liquidität zufließt. Dies verschlechtert ihre Fähigkeiten, die Auszahlun- gen an die Anleger vollständig vorzunehmen und die Vermögensanlage 2017 vollständig zurückzuzahlen. Aufgrund einer geringeren auszahlungsfähigen Liquidität kann es dazu kommen, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 voll- ständig ausbleiben.

Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung erzielt die Emittentin Einnahmen aus den bereits angeschlossenen Netzteilen.

Gemäß der Ertragsprognose wird die Emittentin im Geschäftsjahr 2017 Umsatzerlöse so- wie sonstige betriebliche Erträge und Zinserträge in Höhe von ca. EUR 1.258.300 erzielen. Aufgrund der für das Jahr 2017 prognostizierten Betriebsausgaben, Abschreibungen so- wie Zinsen und ähnlichen Aufwendungen, geht die Emittentin für das Jahr 2017 von einem positiven handelsrechtlichen Ergebnis aus. Mit fortschreitendem Ausbau des Glasfaser- netzes und dem damit einhergehenden stetigen Anstieg der mit den Kunden geschlos- senen Nutzungsverträge steigen die Umsatzerlöse der Emittentin. Für das Geschäftsjahr 2018 werden Umsatzerlöse in Höhe von ca. EUR 2.473.900 und ein positives handelsrecht- liches Ergebnis in Höhe von rd. EUR 543.000 prognostiziert.

Die Emittentin geht von einer zeitnahen Einwerbung der Vermögensanlage 2017 und einer zeitnahen Einzahlung der Kommanditeinlagen aus. Für das Geschäftsjahr 2017 geht die Emittentin von einem Mittelzufluss aus der „Vermögensanlage 2017“ in Höhe von EUR rd. 2.759.800 aus. Der planmäßige Verlauf der Geschäftsaussichten hängt im Wesentlichen von der Einwerbung des Emissionskapitals und dem Investitionsverlauf und somit von der erfolgreichen Umsetzung der Anlagepolitik und Anlagestrategie der Vermögensanla- ge 2017. Des Weiteren hängen die Geschäftsaussichten der Emittentin vom Standort des Glasfaserbreitbandnetzes (Anschlussquoten), vom Markt und dessen Rahmenbedingun- gen, von der Gewährung und Auszahlung der Fremdfinanzierung und von der Entwicklung der rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen ab.

Zur Umsetzung der Anlagepolitik und Anlagestrategie ist die Einwerbung des benötigten Kommanditkapitals erforderlich. Nur dann, wenn die Einwerbung plangemäß erfolgt, kann

38 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017 der Ausbau des Glasfasernetzes plangemäß erfolgen. Für den Ausbau des Glasfasernetzes ist wiederum der Standort von entscheidender Bedeutung. Für die Auszahlung von Teilbe- trägen der Darlehen ist eine Vorvermarktungsquote von mindestens 68 % erforderlich. Ob die Anleger in das Glasfasernetz der Emittentin investieren hängt somit auch davon ab, ob weitere Anbieter am Markt tätig sind und ob diese möglicherweise andere Technologien anbieten. Nur dann, wenn der Ausbau des Glasfasernetzes planmäßig erfolgen kann, die Glasfaserbreitbandtechnologie weiterhin zur Versorgung der Bevölkerung mit Internet und Telefonie gefragt ist und die geplanten Anschlussquoten erreicht werden, kann die Emit- tentin ihre Geschäftsaussichten verwirklichen und die für die Leistung von Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 erforderliche Liquidität erwirtschaften.

Die Emittentin geht davon aus, dass die Einwerbung des Kommanditkapitals und der Aus- bau des Glasfasernetzes plangemäß erfolgen. Des Weiteren geht die Emittentin von der Geschäftsaussicht aus, dass die Vorvermarktungsquoten erreicht werden können und somit die Auszahlung der Darlehen für die Finanzierung des Ausbaus der im Folgenden auszubauenden Teilabschnitte planmäßig erfolgen kann. Ferner geht sie von der Ge- schäftsaussicht aus, dass zukünftig im geplanten Ausbaugebiet nur die Emittentin selbst die Glasfaserbreitbandtechnologie flächendeckend zur Versorgung der Bevölkerung mit Internet und Telefonie anbietet bzw. weitere Anbieter mit der von ihnen angebotenen Tech- nologie nicht die Bedürfnisse der Bevölkerung erfüllen können. Die Emittentin geht somit von der Realisierung ihrer Geschäftsaussichten aus. Folglich geht die Emittentin davon aus, dass sie die zur Leistung von Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 benötigte Liquidität erwirtschaftet und somit die Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nicht gefährdet sind.

Soweit sich jedoch die Geschäftsaussichten der Emittentin insoweit verändern, dass sich die auszahlungsfähige Liquidität verringert (z.B. durch geringere Umsatzerlöse und/oder höhere Kosten während der Laufzeit), würde dies die Fähigkeit der Emittentin zur Leis- tung von Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 verschlechtern. Es wäre möglich, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben.

Emissions- und Investitionsverlauf

Zur Finanzierung des planmäßigen Ausbaus des Anlageobjektes ist die Einwerbung des geplanten Kommanditkapitals erforderlich. Wird weniger als das geplante Kommanditka- pital eingeworben, so kann der Ausbau des Breitbandnetzes nicht in dem geplanten Um- fang erfolgen. Folglich würden weniger Nutzungsverträge mit Kunden und somit geringere Einnahmen erzielt werden. Geringere Umsatzerlöse würden zu einer geringeren Liquidität

39 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

führen, was sich nachteilig auf die Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögens- anlage 2017 auswirken kann. Es wäre möglich, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rück- zahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben. Dies gilt insbesondere dann, wenn die prognostizierten Kosten nicht ebenfalls entsprechend sinken. Verändern sich die Geschäftsaussichten dahingehend, dass mehr Nutzungsverträge mit Kunden geschlossen werden, so kann die Emittentin mehr auszahlungsfähige Liquidität erwirtschaften. Dies verbessert ihre Fähigkeiten, Auszahlungen vorzunehmen und die Vermögensanlage 2017 vollständig zurückzuzahlen.

Fremdfinanzierung

Die Auszahlung der Darlehen ist von Auszahlungsbedingungen abhängig, u.a. vom Errei- chen einer Vorvermarktungsquote von mindestens 68 %. Des Weiteren sind Auflagen zu erfüllen.Die Darlehensgewährung und die Auszahlung der Darlehen durch die finanzieren- den Banken ist Voraussetzung für den Ausbau des Glasfaserbreitbandnetzes. Kommt eine Fremdfinanzierung nicht oder nur in einem geringeren Umfang zustande, so würde der Ausbau des Breitbandnetzes nicht im geplanten Umfang erfolgen können. Dies würde zu geringeren Umsatzerlösen und zu einer geringeren Liquidität führen, was sich nachteilig auf die Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 auswirken kann, sofern die prognostizierten Kosten nicht ebenfalls entsprechend sinken. Es wäre möglich, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben.

Markt und Rahmenbedingungen

Die wirtschaftliche Entwicklung der Emittentin hängt im Wesentlichen von der Entwicklung des Marktes und dessen Rahmenbedingungen ab. Rahmenbedingungen für den Markt, auf den die Emittentin tätig ist, sind vor allem die Attraktivität und Beständigkeit der von der Emit- tentin angebotenen Glasfaserbreitbandtechnologie für die Nutzer, die Konkurrenz von Anbie- tern und die Notwendigkeit einer erhöhten digitalen Vernetzung. Durch die Entwicklung neuer Technologien und/oder dem Auftreten weiterer Anbieter im Markt und am geplanten Aus- baugebiet der Emit­tentin können die Geschäftsaussichten der Emittentin beeinflusst werden. Ausbleibende­ Kunden bzw. sinkende Nutzungs­ entgel­­­­ te­ würden zu geringeren Umsatzerlö- sen führen. Dies würde die Liquiditätssituation der Emittentin und somit ihre Fähigkeit zur Leistung von Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 verschlechtern. Es wäre möglich, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben.

40 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Ebenso zählt die notwendige erhöhte digitale Vernetzung zu den Geschäftsaussichten der Emittentin. Nur wenn weiterhin der Bedarf nach erhöhter digitaler Vernetzung besteht, kön- nen die Geschäftsaussichten der Emittentin eintreten und die wirtschaftliche Entwicklung der Emittentin plangemäß erfolgen. Steigt der Bedarf nach digitaler Vernetzung im Ausbau- gebiet, so besteht die Möglichkeit der Steigerung der Umsatzerlöse der durch zusätzliche Kunden. Dies würde zu höheren Einnahmen und somit zu einer höheren Liquidität bei der Emittentin führen. Eine höhere Liquidität verbessert die Fähigkeit der Emittentin zur Leistung von Auszahlungen und vollständigen Rückzahlung der Vermögensanlage 2017. Verringert sich hingegen der Bedarf an digitaler Vernetzung, so können die Umsatzerlöse und somit die Einnahmen der Emittentin geringer ausfallen. Dies würde für die Emittentin zu einer geringe- ren Liquidität führen und somit die Fähigkeit der Emittentin zur Leistung von Auszahlungen und vollständigen Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 verschlechtern. Es wäre mög- lich, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben.

Standort (Anschlussquoten)

Für die wirtschaftliche Entwicklung der Emittentin sind die Anschlussquoten im Ausbau- gebiet von erheblicher Bedeutung. Nur wenn die geplanten Anschlussquoten verwirklicht werden können, kann die Emittentin die prognostizierten Umsatzerlöse und somit die für die Leistung von Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 erforderliche Liquidität erwirtschaften. Geringere Anschlussquoten würden zu geringeren Umsatzerlösen und folglich zu geringeren Einnahmen führen. Die Liquidität der Emittentin würde sich ver- schlechtern. Dies würde zu einer Verschlechterung der Fähigkeiten der Emittentin zur Leis- tung von Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 führen. Es wäre mög- lich, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben. Würden jedoch höhere Anschlussquoten als geplant erreicht werden, würde die Emittentin höhere Umsatzerlöse und somit höhere Einnahmen erzielen, was zu einer Stei- gerung der Liquidität der Emittentin führen und die Fähigkeit der Emittentin zur Leistung von Auszahlungen und vollständigen Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 verbessern würde.

Recht und Steuern

Die Änderung rechtlicher und steuerlicher Rahmenbedingungen kann sich auf den Markt und dessen Rahmenbedingungen sowohl positiv als auch negativ auswirken und die Ge- schäftsaussichten der Emittentin und folglich ihre Fähigkeit zur Leistung von Auszahlun- gen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 entsprechend beeinflussen.

41 2. Angaben zur Vermögensanlage 2017

Würde durch eine Änderung der rechtlichen Rahmenbedingungen, bspw. des Telekommuni- kationsgesetzes, der Ausbau des Breitbandnetzes erschwert werden oder ein weiterer Aus- bau des Breitbandnetzes nicht möglich sein, so würde dies zu Umsatzausfällen führen. Dies kann die Liquidität der Emittentin negativ beeinflussen und die Fähigkeit der Emittentin zur Leistung von Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 verschlechtern. Es wäre möglich, dass Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben.

Auch die Änderung von Steuergesetzen kann sich positiv oder negativ auf die Fähigkeit der Emittentin zur Leistung von Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 auswirken. So könnten beispielweise Änderungen des Gewerbesteuergesetzes zu einer höheren Gewerbesteuer führen. Dies würde zu einem höheren Liquiditätsabfluss führen und somit die Fähigkeit der Emittentin zur Leistung von Auszahlung und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 verschlechtern. Es wäre möglich, dass Auszahlungen und Rück- zahlung der Vermögensanlage 2017 nur zum Teil erfolgen können oder Auszahlungen und die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 vollständig ausbleiben. Würde es durch eine Änderung des Gewerbesteuergesetzes zu einer Minderung der Gewerbesteuerbemes- sungsgrundlage und somit zu einer Minderung der Gewerbesteuer kommen, so hätte dies einen positiven Einfluss auf die Liquidität der Emittentin, was deren Fähigkeiten zur Leis- tung von Auszahlung und vollständigen Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 verbes- sern würde.

Die in den vorherigen Absätzen beschriebenen Geschäftsaussichten können sich je nach ihren Entwicklungen positiv oder negativ auf die Fähigkeit der Emittentin auswirken, ihren Verpflichtungen zu Auszahlungen und Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 nachzu- kommen.

Bezüglich der wesentlichen tatsächlichen und rechtlichen Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017 wird auf Kapitel 3 “Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017“ verwiesen.

42 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017

Bei der Vermögensanlage 2017 handelt es Sollten sich die rechtlichen, steuerlichen oder sich um eine unternehmerische Beteiligung, wirtschaftlichen Bedingungen ändern, so die mit Risiken verbunden ist. Nachfolgend kann sich dies negativ auf die Ergebnisse der werden die wesentlichen tatsächlichen und Emittentin und die Auszahlungen an die Anle- rechtlichen Risiken im Zusammenhang mit ger 2017 und Rückzahlung der Vermögensan- der Vermögensanlage 2017 beschrieben. lage 2017 auswirken. Die Emittentin kann die Risiken, die in der persönlichen Situation Erreichung des Anlageziels nicht garantieren. des Anlegers 2017 begründet sind, können aufgrund deren Individualität im Folgenden Dem Anleger 2017 wird empfohlen, sich vor nicht dargestellt werden. einer Investition den Inhalt des Verkaufspro- spekts und insbesondere die nachfolgende Die Emittentin kann eine positive wirt- Risikodarstellung eingehend zu vergegen- schaftliche Entwicklung sowie die prognos- wärtigen, seine Risikotragfähigkeit zu prüfen tizierten Rückflüsse an die Anleger 2017 und sich ggf. von einem fachkundigen Dritten nicht garantieren. Die wirtschaftlichen Er- beraten zu lassen. gebnisse der Emittentin und die Rückflüs- se an die Anleger 2017 sind abhängig von Die Reihenfolge und der Umfang der nachfol- zukünftigen rechtlichen, steuerlichen und gend dargestellten Risiken treffen keine Aus- wirtschaftlichen Entwicklungen und kön- sage über deren Eintrittswahrscheinlichkeit. nen von den prognostizierten Rückflüssen Die Risiken können einzeln, kumuliert und in abweichen. unterschiedlich starker Ausprägung eintreten.

Maximales Risiko

Über den Totalverlust der Vermögensanlage 2017 hinaus besteht das Risiko der Gefährdung des weiteren Vermögens des Anlegers 2017 bis hin zu dessen Privatinsolvenz. Aufgrund ei- ner möglichen Inanspruchnahme aus persönlicher Haftung kann der Anleger 2017 eine Min- derung seines weiteren Vermögens erleiden, was bis zu einer Privatinsolvenz des Anlegers 2017 führen kann. Sofern der Anleger 2017 den Erwerb der Vermögensanlage 2017 teilwei- se oder vollständig fremdfinanziert hat, hat er den Kapitaldienst für diese Fremdfinanzierung auch dann zu leisten, wenn keinerlei Rückflüsse aus der Vermögensanlage 2017 erfolgen sollten. Auch eventuelle zusätzliche Steuern auf den Erwerb, die Veräußerung, die sonstige Beendigung oder die Rückzahlung der Vermögensanlage 2017 sind vom Anleger 2017 im Falle fehlender Rückflüsse aus seinem weiteren Vermögen zu begleichen. Der betreffende Anleger 2017 könnte somit nicht nur sein eingesetztes Kapital verlieren, sondern müsste das zur Finanzierung der Vermögensanlage 2017 aufgenommene Fremdkapital inklusive Zinsen zurückzahlen und / oder die eventuell zusätzlichen Steuern aus seinem weiteren Vermögen leisten. Dies könnte zur Privatinsolvenz (maximales Risiko) der Anleger 2017 führen.

43 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017

Liquiditätsrisiken Investitionsrisiko Unter Liquidität wird die Fähigkeit eines Un- Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass ternehmens verstanden, seinen bestehenden es zu zeitlichen Verzögerungen während des Zahlungsverpflichtungen jederzeit fristge- Ausbaus des Netzes kommt und das Breit- recht nachzukommen. Um dies erfüllen zu bandnetz nicht zum geplanten Zeitpunkt im können, benötigt das Unternehmen liquide Betrieb genommen werden kann. Ferner ist Mittel (in der Regel Bankbestand bzw. kurz- nicht auszuschließen, dass die von den fi- fristig verfügbares Kapital). Die liquiden Mittel nanzierenden Banken für die Auszahlung resultieren aus den Einnahmen der Emitten- der Darlehensbeträge geforderte Anschluss- tin abzüglich der Kosten. Liquiditätsrisiken quote (an das Glasfasernetz anzuschließen- sind Risiken, die die Fähigkeit der Emittentin, de Haushalte im jeweiligen Ausbaugebiet/ ihren bestehenden Zahlungsverpflichtungen Gemeinde) von 68 % in den betreffenden jederzeit fristgerecht nachzukommen, ver- Gemeinden nicht erreicht wird und einzelne schlechtern. Die nachfolgend dargestellten Gemeinden nicht an das Netz angeschlos- Risiken können sich auf die wirtschaftlichen sen werden können. Dies kann zu geringeren Ergebnisse und die Liquidität der Emittentin Einnahmen führen. Zudem könnten die Kos- auswirken. Es besteht das Risiko, dass sich ten für den Ausbau des Netzes höher aus- die Liquiditätslage der Emittentin durch gerin- fallen als prognostiziert oder weitere, nicht gere oder ausbleibende Einnahmen oder hö- prognostizierte Kosten anfallen. Dies könnte here Kosten als prognostiziert bzw. durch un- dazu führen, dass sich die wirtschaftlichen vorhergesehene Kosten negativ entwickelt. Ergebnisse und die Liquidität der Emittentin Je nach Ausmaß der Verschlechterung der schlechter entwickeln als prognostiziert. Eine Liquiditätslage kann die Emittentin illiquide geringere Liquidität kann dazu führen, dass und insolvent werden. Dies könnte geringe- die Auszahlungen an die Anleger 2017 gerin- re, vollständig ausbleibende oder verspätete ger ausfallen als prognostiziert oder vollstän- Auszahlungen an die Anleger 2017 zur Folge dig ausfallen. haben. Zudem kann es für die Anleger 2017 zu einem Teil- oder Totalverlust ihres einge- Prognoserisiko setzten Kapitals kommen. Prognosen sind grundsätzlich mit Unsicher- heiten behaftet. Die der Prognoserechnung Die Emittentin könnte durch die mangelnde Li- zugrunde liegenden Annahmen beruhen zum quidität gezwungen sein, Teile ihres Leitungs- Teil auf Einschätzungen oder Wertungen netzes, evtl. zu geringeren als den marktübli- Dritter. Diesbezüglich besteht das Risiko von chen Preisen, zu verkaufen oder zusätzliches Fehlinformationen und Fehleinschätzungen Fremdkapital aufzunehmen, was mit erhöh- Dritter. Es kann daher nicht ausgeschlossen ten laufenden Kosten verbunden ist und die werden, dass die Prognosen, Angaben und Liquidität der Emittentin belasten würde. Dies Aussagen von falschen Annahmen, Sachver- könnte geringere, vollständig ausbleibende halten oder Daten ausgehen und zu unzutref- oder verspätete Auszahlungen an die Anleger fenden Schlussfolgerungen führen. Dies kann 2017 zur Folge haben. zu geringeren Auszahlungen an die Anleger

44 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017

2017 und gegebenenfalls auch zu einem Teil- Sollte die Wartung/Instandhaltung nicht ord- oder Totalverlust des eingesetzten Kapitals nungsgemäß durchgeführt werden, könnte des Anlegers 2017 führen. dies zu Schäden am Glasfasernetz und somit zu unvorhersehbaren und hohen Reparatur- Es besteht ferner das Risiko, dass die im Ver- kosten und zu Schadensersatzansprüchen kaufsprospekt enthaltenen Prognosen und der Vertragspartner führen. Es kann nicht die darauf basierenden Planrechnungen auf- ausgeschlossen werden, dass sich die Li- grund abweichender Entwicklungen nicht ein- quiditätslage der Emittentin verschlechtert. treten. Die Änderung äußerer Faktoren, wie ein Dies kann zu geringeren oder vollständig geringeres als das prognostizierte Wachstum ausbleibenden Auszahlungen an die Anleger des Marktes für Breitbandtechnologie, sowie 2017 und für den Fall, dass die Emittentin unvorhersehbare Ereignisse können dazu füh- daraufhin illiquide werden würde, zu einem ren, dass die Einnahmen hinter den Planungen Teil- oder Totalverlust des vom Anleger 2017 zurückbleiben. Folglich würden die wirtschaft- eingesetzten Kapitals führen. lichen Ergebnisse und die Liquidität der Emit- tentin geringer ausfallen als prognostiziert. Weiterhin können darüber hinaus gehende Geringere oder ausbleibende Auszahlungen Er­haltungs- bzw. Erweiterungsmaßnahmen an die Anleger 2017 können die Folge sein. auf­grund von technologischem Wandel oder Änderungen der Wettbewerbs- und Bedarfs- Darüber hinaus besteht das Risiko, dass die strukturen notwendig sein. Diese können mit prognostizierten Preise für den Betrieb nicht einem höheren Aufwand für die Gesellschaft erzielt werden können oder die Anschluss- verbunden sein. Eine Verringerung der Liqui- quoten nicht erreicht werden. Diese Risiken dität der Emittentin wären die Folge. Dies können zu einer Reduzierung der Auszahlun- würde für die Anleger 2017 zu geringeren gen an die Anleger 2017 führen. oder vollständig ausbleibenden Auszahlun- gen führen. Kostenrisiko Es besteht das Risiko, dass die laufenden Betriebsunterbrechungen Kosten für den Betrieb der Breitbandnetze, Die Wirtschaftlichkeit des Breitbandnetzes insbesondere die Wartungs- und Instandhal- hängt davon ab, dass sich während der Lauf- tungskosten, sowie sonstige laufende Kosten zeit der Vermögensanlage 2017 deren tech- die prognostizierten Kosten übersteigen. Dies nische Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit kann zu einer Verringerung der jährlichen Er- nicht verschlechtert. Schäden am Glasfaser- gebnisse der Emittentin und folglich zu gerin- netz könnten zu Betriebsunterbrechungen geren Beteiligungsergebnissen der Anleger führen. Länger andauernde Betriebsunter- 2017 führen. Durch höhere Kosten würde brechungen könnten zu geringeren Einnah- sich auch die Liquiditätslage der Emittentin men der Emittentin führen und sich negativ verschlechtern und geringeren oder vollstän- auf die Liquidität der Emittentin auswirken. dig ausbleibenden Auszahlungen an die Anle- Folglich würde es zu geringeren Auszahlun- ger 2017 führen. gen an die Anleger 2017 kommen. Es kann

45 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017 ferner nicht ausgeschlossen werden, dass tin illiquide und insolvent werden. Geringere Auszahlungen an die Anleger 2017 vollstän- oder vollständig ausbleibende Auszahlungen dig ausbleiben. an die Anleger 2017 wären die Folge. Es be- steht ferner das Risiko eines Teil- oder Total- Technologierisiko verlustes des vom Anleger 2017 eingesetzten Es besteht das Risiko, dass neue Technolo- Kapitals. gien die bisherige Breitbandtechnologie hin- fällig werden lassen und die geplanten Lei- Konjunkturrisiko tungen zukünftig nicht mehr oder weniger Aufgrund konjunktureller Einflüsse besteht als erwartet benötigt werden. Des Weiteren das Risiko der Verringerung oder des Aus- könnte es zu technischen Weiterentwicklun- bleibens des prognostizierten Wachstums gen kommen, die eine bauliche Anpassung der Breitbandtechnologie. Die Folge können erfordern. Höhere Kosten für die Emittentin Insolvenzen von Vertragspartnern sein, die wären die Folge. Dies könnte zu einer Min- dazu führen könnten, dass Vertragspflich- derung der Liquidität der Emittentin führen. ten nicht oder nicht hinreichend erfüllt wer- Eine geringere Liquidität der Emittentin könn- den können. Dies könnte die Investition der te geringere oder vollständig ausbleibende Emittentin in das Glasfasernetz gefährden. Auszahlungen an die Anleger 2017 zur Folge Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass haben. eine Investition in das Glasfasernetz mangels Angebots an Glasfasertechnologie gar nicht Zerstörung oder Beschädigung, Totalverlust oder nur durch Neuverhandlungen zu höheren Durch höhere Gewalt, z.B. Brand, Flut, Vanda- Investitionskosten als ursprünglich geplant lismus, Blitzschläge, kann das Glasfasernetz erfolgen kann. Erhebliche Mehrkosten bei der ganz oder teilweise beschädigt oder zerstört Investition und verringerte oder ausbleibende werden. Die hieraus resultierenden Schäden Einnahmen würden die Liquidität der Emit- können nicht oder nicht vollständig durch tentin schmälern und unter Umständen zur Versicherungen abgedeckt werden. Es be- Zahlungsunfähigkeit und Insolvenz der Emit- steht das Risiko, dass die Emittentin die an- tentin führen. Geringere oder vollständig aus- fallenden Instandhaltungskosten nicht aus bleibende Auszahlungen an die Anleger 2017 eigenen Mitteln finanzieren kann und folg- könnten die Folge sein. Es besteht ferner das lich Kredite aufgenommen werden müssen. Risiko eines Teil- oder Totalverlustes des vom Die durch die Instandhaltung bzw. deren Fi- Anleger 2017 eingesetzten Kapitals. nanzierung anfallenden zusätzlichen Kosten würden zu einer Minderung der Liquidität der Inflation Emittentin führen. Ebenso würde die durch Die prognostizierten Netznutzungsgebühren die vollständige Zerstörung bzw. Beschädi- enthalten keine Indexklausel. Es sind keine gung des Glasfasernetzes bedingte Unterbre- Preissteigerungen innerhalb der Laufzeit ge- chung des Betriebs zu geringeren Einnahmen plant. Es besteht das Risiko, dass bei hohen der Emittentin führen und folglich deren Liqui- Inflationsraten der Gewinn der Gesellschaft dität schmälern. Zudem könnte die Emitten- deshalb geringer ausfällt als geplant. Dies

46 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017 kann für die Anleger 2017 zu geringeren oder findet, der bereit ist, das Projekt zu finanzie- ausbleibenden Auszahlungen führen. ren. Dadurch könnte es zu Verzögerungen im Ausbau des Netzes der Emittentin kommen Insolvenzrisiko der Vertragspartner oder der Ausbau nur durch Eigenmittel und Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass somit nicht im beabsichtigten Umfang erfol- Vertragspartner schlecht leisten und eine gen. Dies kann zu verspäteten oder geringe- Durchsetzung der Ansprüche gegen die Ver- ren Ergebnissen der Emittentin führen und tragspartner scheitert oder sich zeitlich ver- sich negativ auf die Liquiditätslage der Emit- zögert. Zudem kann nicht ausgeschlossen tentin auswirken. Geringere Auszahlungen an werden, dass aufgrund der Insolvenz von die Anleger 2017 wären die Folge. Vertragspartnern eine Durchsetzung der An- sprüche nicht möglich ist. Dies würde dazu Mit sieben Gesellschaftern wurden gesonder- führen, dass die Emittentin die Sachmän- te Vereinbarungen über Gesellschafterdarle- gel auf eigene Kosten zu beheben hätte. Je hen geschlossenen. Diese wurden zusätzlich nach Schwere der Mängel können zu deren zu den im Rahmen der gesplitteten Einlage Beseitigung Aufwendungen nötig sein, die gewährten Darlehen zur Verfügung gestellt. das prognostizierte Ergebnis mindern und zu einer Minderung der Liquidität der Emit- Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass tentin führen. Geringere oder ausbleibende während der Laufzeit der Vermögensanlage Auszahlungen an die Anleger 2017 wären 2017 weitere Finanzierungen zu einem höhe- die Folge. ren als dem prognostizierten Zins durch die Emittentin aufgenommen werden müssen. Risiken, die mit einem Einsatz von Fremd- Zudem besteht das Risiko, dass für zukünf- kapital einhergehen tige Finanzierungen mit einer vereinbarten Zur Finanzierung des Ausbaus des Glasfaser- Zinsbindungsfrist der Zinssatz nach Ablauf netzes nimmt die Emittentin Fremdkapital auf. der Zinsbindungsfrist höher ausfällt als ge- plant. Bei Neufinanzierungen kann der Zins- Die Auszahlung der Darlehen ist an Bedingun- satz ebenfalls aufgrund eines höheren Zins- gen geknüpft, beispielsweise an den Nach- niveaus höher ausfallen als geplant. Dies weis einer Mindestanschlussquote und den würde zu höheren Zinsaufwendungen und Nachweis der Höhe der vereinbarten Eigen- zur Minderung der prognostizierten Ergebnis- kapitalmittel. Sollten die Auszahlungsbedin- se der Emittentin führen. Höhere Zinsaufwen- gungen nicht erfüllt sein, so würde die Finan- dungen würden zu einer Verminderung der Li- zierung nicht zustande kommen. Dies hätte quidität der Emittentin führen. Für die Anleger zur Folge, dass Verhandlungen mit anderen 2017 könnte dies zu geringeren oder vollstän- Fremdkapitalgebern aufgenommen werden dig ausbleibenden Auszahlungen führen. müssten. Möglicherweise müssten in diesem Fall ungünstigere Finanzierungskonditionen Des Weiteren besteht das Risiko, dass die akzeptiert werden. Denkbar wäre es auch, laufenden Erträge der Emittentin nicht ausrei- dass sich kein anderer Fremdkapitalgeber chen, um den Kapitaldienst zu bedienen Sollte

47 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017 der Kapitaldienst nicht mehr geleistet werden Verwertungsrisiko können, so besteht das Risiko der vorzeitigen Eine Verwertung des Investitionsobjekts Kündigung der Finanzierung durch die Banken. (Glasfasernetz) ist bislang nicht vorgesehen, Die Finanzierung müsste dann durch die Emit- kann aber aufgrund der Umstände erforder- tentin vorzeitig vollumfänglich getilgt werden. lich werden. Sollte die Emittentin im Falle einer vorzeitigen Kündigung der Finanzierung nicht in der Lage Es ist möglich, dass das Glasfasernetz wäh- sein, diese zurückzuführen, so besteht das Ri- rend der Finanzierungsphase aufgrund un- siko der Zahlungsunfähigkeit und somit der In- vorhersehbarer Umstände veräußert werden solvenz der Emittentin. Für den Anleger 2017 muss, obwohl die aufgenommenen Darlehen kann dies den Teil- oder Totalverlust seines zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig eingesetzten Kapitals zur Folge haben. getilgt wurden. In diesem Fall besteht das Risiko, dass die erzielten Veräußerungsge- Ebenso besteht das Risiko, dass im Falle einer winne nicht ausreichen, um das zu diesem vorzeitigen Kündigung der Finanzierung keine Zeitpunkt bestehende Restdarlehen vollstän- Anschlussfinanzierungen gefunden oder An- dig zu tilgen. Des Weiteren besteht das Risi- schlussfinanzierungen nur zu einem höheren ko, dass die Gesellschaft den verbleibenden Zinssatz aufgenommen werden können. Dies Kapitaldienst aufgrund fehlender Einnahmen würde zu einer Minderung der Liquidität der nicht leisten kann und die Gesellschaft in In- Emittentin führen. Für die Anleger 2017 wür- solvenz fällt. Durch eine Insolvenz kann es zu de dies zu geringeren, ausbleibenden oder einem Teil- oder Totalverlust des von den An- verspäteten Auszahlungen führen. legern 2017 eingesetzten Kapitals kommen.

Sicherheiten Im Falle der Notwendigkeit der Veräußerung Im Zusammenhang mit der Finanzierung des des Investitionsobjekts während der Baupha- Glasfasernetzes sind bzw. werden den Ban- se besteht das Risiko, dass ein nur teilweise ken umfangreiche Sicherheiten eingeräumt. fertig gestelltes Netz keinen Abnehmer findet Sollte die Emittentin ihren Verpflichtungen oder zu einem Preis abgenommen wird, der aus den Darlehensverträgen nicht vertrags- deutlich unter dem Wert des Teilnetzes liegt. gemäß nachkommen, so besteht das Risiko In diesem Fall besteht das Risiko, dass die der Kündigung der Darlehensverträge durch erzielten Veräußerungsgewinne nicht ausrei- die Bank unter Rückgriff auf die ihr gewähr- chen, um das zu diesem Zeitpunkt bestehen- ten Sicherheiten. Des Weiteren könnte die de Restdarlehen vollständig zu tilgen. Dies Bank die Vollstreckung in das Vermögen der kann zur Insolvenz der Emittentin und für den Emittentin betreiben. Dies könnte auf Ebene Anleger 2017 zu einem Teil- oder Totalverlust des Anlegers 2017 dazu führen, dass Auszah- seines eingesetzten Kapitals führen. lungen verspätet erfolgen oder teilweise bzw. vollständig ausbleiben. Ferner besteht das Ri- Zudem haftet die Emittentin für etwaige zu die- siko eines Teil- oder Totalverlustes des vom sem Zeitpunkt bestehende Sach- und Rechts- Anleger 2017 eingesetzten Kapitals. mängel. Zudem können sich aus bestehen-

48 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017 den Verträgen mit Baufirmen, Providern usw. Emittentin die Behebung des Schadens auf Vertragsstrafen durch die Nichterfüllung von eigene Rechnung durchführen lassen. Dies Vertragspflichten ergeben. Aus diesen Um- würde zu einer Minderung der Liquidität der ständen können sich weitere Kosten für die Emittentin führen. Dies hätte für den Anleger Emittentin ergeben, die sich negativ auf die 2017 geringere oder vollständig ausbleiben- Liquiditätslage der Emittentin auswirken. Für de Auszahlungen zur Folge. Würde die Emit- die Anleger 2017 hätte dies geringere, aus- tentin aufgrund der Kosten der Schadens- bleibende oder verspätete Auszahlungen zur beseitigung illiquide und insolvent werden, Folge. Würde die Emittentin zahlungsunfähig so besteht ferner das Risiko eines Teil- oder und insolvent werden, so besteht ferner das Totalverlustes des vom Anleger 2017 einge- Risiko eines Teil- oder Totalverlustes des vom setzten Kapitals. Anleger 2017 eingesetzten Kapitals. Insolvenzrisiko der Emittentin Eine Verwertung des vollständig errichteten Es besteht das Risiko, dass die Emittentin Glasfasernetzes ist zum Zeitpunkt der Auf- aufgrund geringerer Einnahmen und/oder stellung des Verkaufsprospektes nicht ge- höherer Ausgaben zahlungsunfähig wird und plant. Es ist zu diesem Zeitpunkt auch nicht in die Überschuldung gerät. Dies führt zur absehbar, zu welchem Wert eine Veräuße- Insolvenz der Emittentin. Geringere, ausblei- rung möglich wäre. Auch besteht das Risiko, bende oder verspätete Auszahlungen sowie dass kein Abnehmer gefunden wird. Ein wei- ein Teil- oder Totalverlust des vom Anleger teres Risiko im Zusammenhang mit der Ver- 2017 eingesetzten Kapitals wären die Folge. äußerung des Glasfasernetzes besteht in der Die Emittentin gehört keinem Einlagensiche- Haftung für etwaige Sach- und Rechtsmän- rungssystem an. gel. Erforderliche Nachbesserungsmaßnah- men könnten die Liquiditätslage der Emitten- Bestehen im Falle der Insolvenz noch Ver- tin verschlechtern und für die Anleger 2017 bindlichkeiten, die nicht nachrangig sind, so zu geringeren, ausbleibenden oder verspäte- sind diese vor der Rückzahlung der Verbind- ten Auszahlungen führen. Würde die Emitten- lichkeiten, für die ein Rangrücktritt vereinbart tin aufgrund der Kosten für die erforderlichen wurde, sowie vor der Rückzahlung der Gesell- Nachbesserungsmaßnahmen illiquide und schafterdarlehen und Kommanditeinlagen insolvent werden, so besteht ferner das Ri- zu befriedigen. Für die Anleger 2012 und die siko eines Teil- oder Totalverlustes des vom Anleger 2017 kann dies zu einem Teil- oder Anleger 2017 eingesetzten Kapitals. Totalverlust des von ihnen eingesetzten Ka- pitals führen. Sollten Schadensersatzansprüche auf Ver- säumnissen von Organen der BürgerBreit- Aufsichtsrecht bandNetz GmbH & Co. KG oder beauftragter Es besteht das Risiko, dass die Vertragsbe- Unternehmen beruhen, kann der Rückgriff auf dingungen der Emittentin so geändert werden diese nicht immer gewährleistet werden. Soll- oder sich die Tätigkeit der Emittentin so ver- te kein Rückgriff möglich sein, so müsste die ändert, dass sie ein Investmentvermögen im

49 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017

Sinne des Kapitalanlagegesetzbuchs darstellt, Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass so dass die Bundesanstalt für Finanzdienst- das eingeworbene Kommanditkapital das leistungsaufsicht Maßnahmen nach § 15 Ka- von der finanzierenden Bank geforderte pitalanlagesetzbuch (KAGB) ergreifen und ins- Mindesteigenkapital unterschreitet und eine besondere die Rückabwicklung der Geschäfte Finanzierung nicht zustande kommt. Sollte der Emittentin der Vermögensanlage 2017 keine Fremdfinanzierung zustande kommen, anordnen kann. Für den Anleger 2017 besteht könnte dies zu einer Zahlungsunfähigkeit und diesbezüglich das Risiko eines Teil- oder Total- zur Überschuldung der Emittentin führen. verlustes des von ihm eingesetzten Kapitals. Dies hätte die Insolvenz der Emittentin zur Folge. Ausbleibende oder verspätete Auszah- Schlüsselpersonenrisiko lungen sowie ein Teil- oder Totalverlust des Der Erfolg der Investition hängt von der Pro- vom Anleger 2017 eingesetzten Kapitals wä- fessionalität und den persönlichen Fähig- ren die Konsequenz. keiten der Entscheidungsträger ab, die die Geschäfte der Gesellschaft führen. Es kann Verflechtungsrisiko, Interessenskonflikte nicht über die Gesamtlaufzeit sichergestellt Durch persönliche, gesellschaftsrechtliche werden, dass diese Personen stets bzw. mit und wirtschaftliche Verflechtungen während voller Leistungskraft zur Verfügung stehen. der Laufzeit der Emittentin bzw. Vermögens- Sollte im Fall eines Ausfalls einer oder mehre- anlage 2017 kann es zu Interessenkonflikten rer Schlüsselpersonen kein zeitnaher Ersatz kommen. Dadurch besteht die Möglichkeit, gefunden werden oder sollte eine Schlüs- dass diese Personen Entscheidungen zu- selperson Fehlentscheidungen treffen, kann gunsten von anderen treffen, die für die Emit- sich dies negativ auf die Liquiditätslage der tentin möglicherweise nachteilig sind. Dies Emittentin auswirken. Geringere, ausbleiben- könnte zu einer Verschlechterung der Liqui- de oder verspätete Auszahlungen sowie ein ditätslage der Gesellschaft führen. Geringere Teil-oder Totalverlust des vom Anleger 2017 oder vollständig ausbleibende Auszahlungen eingesetzten Kapitals wären die Folge. an die Anleger 2017 können die Folge sein.

Platzierungsrisiko Allgemein können die Interessen der Bür- Es besteht das Risiko, dass es der Emittentin gerBreitbandNetz GmbH & Co. KG und ihres nicht oder langsamer als geplant gelingt, das Managements mit Interessen ihrer jeweili- geplante Emissionskapital einzuwerben. Der gen Vertragspartner, mit den Interessen der Gesellschaft stehen dann geringere finanziel- Gesellschafter oder mit den Interessen des le Mittel als geplant zur Verfügung. In diesem Aufsichtsrats oder Regionalforen in Konflikt Fall besteht das Risiko, dass das fehlende Ei- geraten. Ebenso können Interessenkonflikte genkapital nur teilweise durch Fremdkapital zwischen einzelnen Gesellschaftern und Ge- ersetzt werden kann. Dann könnte die Gesell- sellschaftergruppen entstehen. schaft nur geringere Investitionen tätigen als geplant. Dies kann für den Anleger 2017 zu Die vorgenannten Konflikte können zu Ent- geringeren Auszahlungen führen. scheidungen führen, die für die Gesamtheit

50 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017 der Gesellschafter, einzelne Gesellschafter im Handelsregister eingetragene Hafteinlage oder Gesellschaftergruppen oder für die Ent- führen, oder soweit der Anleger 2017 Gewinn- wicklung der BürgerBreitbandNetz GmbH anteile entnimmt, während sein Kapitalanteil & Co. KG nachteilig sind. Dies kann zu einer durch Verlust unter den Betrag der geleisteten Minderung der Liquidität der Emittentin füh- Hafteinlage herabgemindert ist, oder soweit ren. Geringere, ausbleibende oder verspätete durch die Entnahme sein Kapitalanteil unter Auszahlungen sowie ein Teil- oder Totalver- den Betrag der Hafteinlage herabgemindert lust des vom Anleger 2017 eingesetzten Ka- wird. In diesen Fällen können Gläubiger der pitals wären die Folge. Emittentin den Anleger 2017 bis zur Höhe der Hafteinlage in Anspruch nehmen. Handelbarkeit Für den Verkauf von Kommanditbeteiligun- Gemäß § 160 HGB haftet ein ausscheidender gen existiert in Deutschland kein gesetzlich Kommanditist bis zur Höhe der Hafteinlage geregelter Markt. Zudem bedarf die Veräuße- weitere fünf Jahre für Verbindlichkeiten der rung des Kommanditanteils oder eines Teil- Gesellschaft, soweit diese zum Zeitpunkt sei- kommanditanteils der Zustimmung der Kom- nes Ausscheidens bereits begründet waren. plementärin, die nur aus wichtigem Grund Insoweit droht die Inanspruchnahme durch verweigert werden darf. Bei einer teilweisen Gesellschaftsgläubiger auch nach dem Aus- Übertragung muss die gezeichnete Kom- scheiden aus der Gesellschaft. manditeinlage nach der Übertragung durch 1.000 Euro teilbar sein. Nach Beendigung der Vorgenannte Risiken führen zu einer persön- Einwerbung besteht ferner ein Vorkaufsrecht lichen Inanspruchnahme des Anlegers 2017 für einen von der Komplementärin benannten und können sein sonstiges Vermögen gefähr- Dritten. Es besteht das Risiko, dass bei einem den. Dies kann zur Privatinsolvenz des Anle- beabsichtigten Verkauf kein Käufer gefunden gers 2017 führen. werden kann oder ein Verkauf des Komman- ditanteils nur mit Preisabschlägen möglich Risiken einer möglichen Frendfinanzierung ist. Ein geringer Kaufpreis kann zu einem Teil- des Anteils durch den Anleger 2017 verlust des eingesetzten Kapitals des Anle- Eine individuelle Fremdfinanzierung seiner gers 2017 führen. Kommanditbeteiligung wird dem Anleger 2017 weder angeboten noch empfohlen. Soll- Haftungsrisiko der Anleger 2017 te ein Anleger 2017 seine Beteiligung ganz Soweit der Anleger 2017 seine Einlage nicht oder teilweise fremdfinanzieren, so besteht geleistet hat, haftet er den Gläubigern der das Risiko, dass die Auszahlungen den Kapi- Gesellschaft in Höhe seines Kommanditkapi- taldienst des Anlegers 2017 (Zinsen, Tilgung) tals. Hat der Anleger 2017 seine Einlage voll- nicht oder nicht vollständig decken. Für die- ständig geleistet, kann die persönliche Haf- sen Fall müsste der Anleger die Mittel zur Be- tung des Anlegers 2017 im Außenverhältnis dienung des Darlehens aus eigenen Mitteln gemäß § 172 Abs. 4 HGB wieder aufleben, so- aufbringen. Bei vorzeitiger Ablösung des Dar- weit Auszahlungen zu einer Rückzahlung der lehens kann eine Vorfälligkeitsentschädigung

51 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017 anfallen, die der Anleger 2017 zu tragen hätte. 2012 auf Rückzahlung der im Rahmen der Die vorstehend genannten Umstände gefähr- gesplitteten Einlage gewährten Gesellschaf- den das Vermögen des Anlegers 2017 und terdarlehen, der Zinsen und des Kommandit- können bis hin zu einer Privatinsolvenz führen. kapitals und die Ansprüche der Anleger 2017 auf Rückzahlung des Kommanditkapitals Risiko Gesellschafterdarlehen gleichrangig nebeneinander stehen. Die Gründungsgesellschafter haben bei Grün- dung und die Anleger 2012 haben bei der Aufgrund der im Falle der drohenden oder Zeichnung der Kommanditeinlage an der eingetretenen Insolvenz oder Liquidation vor- BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG dieser rangig zu bedienenden Ansprüche der sieben gleichzeitig Gesellschafterdarlehen im Rah- Darlehensgeber besteht für die Anleger 2012 men der gesplitteten Einlage gewährt. Neben und die Anleger 2017 das Risiko eines Teil- diesen im Rahmen der gesplitteten Einlage oder Totalverlusts ihres eingesetzten Kapitals. gewährten Gesellschafterdarlehen wurden der Emittentin sieben weitere Gesellschaf- Vorgenanntes Risiko gilt auch für den Fall der terdarlehen gewährt. Sowohl die im Rahmen Aufnahme weiterer Gesellschafterdarlehen der gesplitteten Einlage gewährten Gesell- mit einer qualifizierten Rangrücktrittsklausel schafterdarlehen als auch die sieben weiteren durch die Emittentin. Gesellschafterdarlehen sind als Nachrang- darlehen ausgestaltet und weisen eine sog. Fortbestand der steuerlichen Rechtslage qualifizierte Rangrücktrittsklausel auf. Die Das steuerliche Konzept der Vermögensan- Ansprüche aus den sieben Gesellschafterdar- lage 2017 beruht auf den zum Zeitpunkt der lehen sind im Falle einer drohenden oder be- Prospektaufstellung geltenden Gesetzen, reits eingetretenen Insolvenz oder im Falle der Verwaltungsanweisungen und der veröffent- Liquidation vorrangig vor den Ansprüchen der lichten Rechtsprechung entwickelt worden. anderen Kommanditisten zu bedienen. Die im Es kann nicht gewährleistet werden, dass die Rahmen der gesplitteten Einlage gewährten zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung gel- Gesellschafterdarlehen sind dem Komman- tenden Steuergesetze, Verwaltungsanweisun- ditkapital der Anleger 2012 und dem Kom- gen oder Rechtsprechung auch zukünftig in manditkapital der Anleger 2017 gleichgestellt. unveränderter Form bestehen bleiben. Im Falle einer drohenden oder eingetretenen Insolvenz und bei Liquidation wären daher Durch zukünftige Änderungen in der Gesetz- zunächst die Ansprüche aus den sieben Ge- gebung, Verwaltungsauffassung und Recht- sellschafterdarlehen zu befriedigen. Erst im sprechung der deutschen Finanzgerichte Anschluss würden eine Rückzahlung der im oder des Europäischen Gerichtshofs können Rahmen der gesplitteten Einlage gewährten sich die Beurteilung der steuerlichen Konzep- Gesellschafterdarlehen nebst Zinsen sowie tion und die steuerlichen Folgen für die Emit- eine Rückzahlung des Kommanditkapitals tentin und für die Anleger 2017 verändern. 2012 und des Kommanditkapitals 2017 erfol- Im Falle von steuerlichen Mehrbelastungen gen. Dabei würden die Ansprüche der Anleger auf Ebene der Emittentin würde dies zu einer

52 3. Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanlage 2017

Minderung der Liquidität der Emittentin füh- endigung oder bei Rückzahlung der Vermö- ren. Für die Anleger 2017 hätte dies geringere gensanlage 2017 Steuern entstehen. Im Falle oder ausfallende Auszahlungen zur Folge. fehlender Rückflüsse aus der Vermögensan- lage 2017 oder einer ausbleibenden Zahlung Würden die steuerlichen Mehrbelastungen des Veräußerungspreises durch den Erwer- die Ebene der Anleger 2017 betreffen, so wür- ber muss der Anleger 2017 die entstehenden de dies zu steuerlichen Mehrbelastungen auf Steuern aus seinem sonstigen Vermögen be- Ebene der Anleger 2017 führen, die diese im gleichen. Dies kann zu einer Privatinsolvenz Falle geringerer oder ausbleibender Auszah- der Anleger 2017 führen. lungen der Emittentin aus ihrem sonstigen Vermögen zu leisten hätten. Dies kann zu ei- Risiko bei außerhalb von Geschäftsräumen ner Privatinsolvenz der Anleger 2017 führen. geschlossenen Verträgen und Fernabsatz- verträgen Eine endgültige Würdigung der steuerlich rele- Auf Grund gesetzlicher Vorschriften sind vanten Sachverhalte durch die Finanzverwal- potenziellen Gesellschaftern im Falle von tung erfolgt erst im Rahmen einer steuerlichen außerhalb von Geschäftsräumen geschlos- Betriebsprüfung. Es ist nicht auszuschließen, senen Verträgen und Fernabsatzverträgen dass die Finanzverwaltung von den erklärten bestimmte Informationen mitzuteilen. Ferner steuerlichen Ergebnissen im Rahmen der Ver- steht diesen ein 14-tägiges Widerrufsrecht anlagung oder im Rahmen einer Betriebsprü- zu. Fehlerhafte oder nicht ausreichende Infor- fung abweicht. Dies könnte sowohl auf Ebene mationen führen nach dem Gesetzeswortlaut der Emittentin als auch auf Ebene der Anleger dazu, dass die Widerrufsfrist nicht zu laufen 2017 zu Steuernachzahlungen führen, die ab beginnt. Sollte es zu einer größeren Anzahl dem 16. Monat nach Ablauf des jeweiligen von wirksamen Widerrufen kommen, könn- Kalenderjahres, in dem die Steuer entstanden te hierdurch die Liquidität der Emittentin ge- ist, mit 0,5 % für jeden vollen Monat zu ver- fährdet werden, da die eingezahlten Einlagen zinsen wären. Es besteht insoweit auch das zurückerstattet werden müssen. Dies könnte Risiko, dass der Anleger 2017 Steuernachzah- sich negativ auf die Liquiditätslage der Emit- lungen und Zinsen zu leisten hat, ohne dass tentin und auf die Auszahlungen an die Anle- ihm Auszahlungen zufließen. In diesem Fall ger 2017 auswirken. Auch ein Teil- oder Total- müsste der Anleger 2017 die Steuernachzah- verlust des vom Anleger 2017 eingesetzten lungen und Zinsen aus seinem sonstigen Ver- Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden. mögen leisten. Dies kann zur Privatinsolvenz der Anleger 2017 führen. Vollständigkeit der beschriebenen Risiken Neben den hier dargestellten Risiken sind der Steuern bei Erwerb, Veräußerung, sonstige Anbieterin und Prospektverantwortlichen zum Beendigung oder Rückzahlung der Vermö- Zeitpunkt der Aufstellung des Verkaufspros- gensanlage 2017 pektes keine weiteren wesentlichen tatsächli- Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass chen und rechtlichen Risiken im Zusammen- bei Erwerb, Veräußerung, einer sonstigen Be- hang mit der Vermögensanlage 2017 bekannt.

53 4. Markt für Breitbandtechnologie

4.1. Schnelles Internet – der neue Auch das Land Schleswig- Holstein weist mit Standortfaktor der 2013 verabschiedeten Breitbandstrategie auf die Bedeutung einer zukunftsfähigen flä- Die Zukunftsfähigkeit einer Volkswirtschaft chendeckenden Breitbandinfrastruktur für die wird ganz wesentlich von der Zukunftsfähig- Wettbewerbsfähigkeit von Regionen hin. Will keit seiner Infrastruktur geprägt. Neben den Deutschland, will Schleswig- Holstein und im klassischen Infrastrukturfaktoren wie z.B. Fall der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Straßen-, Schienen- und Luftverkehr sowie die Region des südlichen Nordfrieslands den Bildungseinrichtungen, Energie- und Wasser- Anforderungen an einen wirtschaftlich attrak- versorgung, Gesundheits- und Rettungswe- tiven Standort gerecht werden, ist es notwen- sen hat ein Faktor in den letzten Jahren eine dig, führend die digitalen Standards in Europa ganz neue Bedeutung für die Regional- und abzubilden. Wirtschaftsentwicklung bekommen: die Ver- fügbarkeit von Breitbandinfrastruktur. Herkömmliche Übertragungstechnologien geraten bei diesen Anforderungen an ihre Die Bedeutung des Breitbandausbaus für technischen Grenzen. Das gilt bereits für die Deutschland wird nicht zuletzt deutlich ge- gegenwärtigen Bedarfsvolumina, und dabei macht durch die Erweiterung der Bezeich- hat sich das Datenvolumen an deutschen nung des Bundesverkehrsministeriums in Breitbandnetzen in den letzten 5 Jahren ver- Bundesministerium für Verkehr und digitale vierfacht. Das Beispiel des DE-CIX (Frankfurt Infrastruktur. am Main) weist sogar eine Breitbandentwick- lung von jährlich rund 35% seit 2010 aus.

Diese Darstellung zeigt das rasante Ansteigen des weltweiten Datenverkehrs der letzten Jahre und die Schätzung bis 2020.

54 4. Markt für Breitbandtechnologie

das Volumen, das am zentralen Einspeise- punkt zur Verfügung gestellt wird, beim End- kunden in Abhängigkeit von der Anzahl der nutzenden Kunden nur noch in zum Teil sehr reduziertem Umfang zur Verfügung steht.

Die wichtigsten zurzeit eingesetzten Tech- niken sind:

DSL auf Kupferbasis Die DSL Techniken nutzen für das letzte Stück der Übertragungsstrecke zum Kunden die 4.2. Breitbandtechnologien Kupferleitung. Hiermit ist die Übertragungs- qualität der Daten nicht sichergestellt und Bei allen funk- und kupferkabelbasierenden hängt stark von der Entfernung zur nächsten Breitbandtechniken nimmt mit zunehmender Vermittlungsstelle ab. Die sichere Nutzung von Entfernung zum Einspeisepunkt die Band- symmetrischen Anwendungen ist ebenso wie breite oder Empfangsqualität beim Empfän- hohe Geschwindigkeiten kaum möglich. Die ger ab. Das hat physikalische Gründe und Übertragungsgeschwindigkeit sinkt mit stei- ist nicht zu verhindern. Die Länge der letzten gender Entfernung von der Ortsvermittlungs- Übertragungsstrecke zum Kundenanschluss stelle. Daher sind dauerhaft höhere Geschwin- ist entscheidend für die Bandbreite in einer digkeiten nur in der unmittelbaren Umgebung kupferkabel- oder funkbasierenden Breit- der Ortsvermittlungsstelle möglich. bandinfrastruktur. Da die vorhandenen Fernmeldekabel für nur Es gibt eine Reihe von Techniken, um die letz- 3 kHz ausgelegt sind, können die hohen DSL- te Übertragungsstrecke zu überbrücken: Frequenzen nur auf kurzen Strecken übertra- gen werden. Somit kann die DSL-Technik zwar • ­DSL auf Kupferbasis in dicht besiedelten Gebieten als Übergangs- • ­Fernseh-Breitbandnetz (Koaxialkabel) lösung fungieren – nicht jedoch in den ländli- • ­Internetnutzung via Satellit chen Gemeinden mit langen Kabellängen. • ­WiMax- bzw. WiFi-LAN-Funk-Netz • ­Mobilfunknetz / LTE Diskutiert wird der Einsatz des sogenannten • ­Glasfaser bis in den Haushalt FTTH, FTTB Vectorings, das zu einer Erhöhung der Daten- • Vectoring geschwindigkeit beitragen kann und zwar wie folgt: Allen Techniken bis auf der letztgenannten Datenübertragung über Kupferleitungen er- Glasfasertechnik obliegt ein weiterer gemein- zeugt eine elektromagnetische Strahlung um samer Nachteil: es sind sogenannte geteilte die Leitung. Da die Leitungen in einem Kabel- Medien (shared medium). Das bedeutet, dass verbund (z.B. Kabelverbund aus 50 Kupfer-

55 4. Markt für Breitbandtechnologie leitungspaaren) verlegt werden, stören sich optimal für stationäre Anwendungen geeig- diese parallel verlaufenden Leitungen erheb- net. Ein großer Nachteil ist die Beschränkung lich. Diese Störungen führen zu einem extre- beim Download-Volumen. Ist das vertraglich men Verlust bei den Bitraten. Mit dem Einsatz vereinbarte Volumen heruntergeladen, wird von Vectoring kann dieser Bandbreitenverlust trotz Flatrate der Anschluss für den Rest des zum Teil ausgeglichen werden. Monats gedrosselt oder kann kostenpflichtig nachgebucht werden. Aber: die physikalischen Grenzen von Kup- ferleitungen bleiben bestehen. Entsprechend Glasfasertechnik ( FTTB/ FTTH) kann durch Vectoring geschaffene Leistungs- Die Glasfasertechnologie wird benötigt, um steigerung nicht höher sein, als wenn ein Teil- die Anforderung an Geschwindigkeit und nehmer allein die Leitung nutzt. (Quelle: Breko Bandbreite zu erfüllen, da herkömmliche – Bundesverband Breitbandkommunikation: Übertragungstechnologien an ihre technische Vectoring – wohl oder wehe; 28. Januar 2013, Grenze geraten. Die zukünftig benötigten Folie 10) Bandbreiten von 100 Mbit/s und mehr kön- nen flächendeckend zur Verfügung gestellt LTE ( Long-Term-Evolution) werden, wenn eine Glasfaserverkabelung bis LTE steht für "Long Term Evolution" und soll ins Gebäude (FTTB= Fiber To The Buliding) / in der derzeit höchstmöglichen Ausbaustufe in den Haushalt erfolgt (FTTH = Fiber To The beim Download theoretische Datenraten von Home). Damit ist eine entfernungsunabhän- bis zu 300 Megabit pro Sekunde (MBit/s) er- gige Breitbandversorgung mit theoretisch be- möglichen. Funkmasten versorgen einen Ra- liebiger Bandbreite möglich. dius von bis zu 10 km. Die auf Glasfaser möglichen Entfernungen Die Bandbreite reduziert sich mit zunehmen- sind groß genug, um den Atlantik bzw. den der Entfernung zum Antennenstandort. Bei Pazifik zu überbrücken. Auf Strecken bis zu einer Entfernung von bis zu 10 km sind Band- 200 km erreicht man mittlerweile sogar fast breiten theoretisch noch bis zu 2 Mbit/s im 100 TBit/s, dies sind 100.000.000 Mbit/s. Download erhältlich. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird man eine Wie bei allen Funktechniken wird die Band- Glasfaserinfrastruktur für die nächsten 30 breite auf alle gleichzeitigen Nutzer aufgeteilt Jahre ohne Nachinvestition in die Fasertech- (shared medium) und führt zu entsprechender nik nutzen können. Die Glasfaser kann den Bandbreitenreduzierung. Je mehr Nutzer in der heute von der Bundesregierung definierten Funkzelle aktiv sind, umso niedriger wird die Bedarf von 100 Mbit/s abdecken und die ab- Übertragungsgeschwindigkeit. Für mobile An- sehbare Entwicklung sichern. wendungen bringt die Technik eine deutliche Verbesserung der Versorgungssituation – sie Eine Anpassung der Bandbreite an den tat- ist jedoch wegen der fehlenden Bandbreiten- sächlichen Bedarf ist dann einfach durch garantie und hohen Nutzungsgebühren nicht Austausch der Glasfaser-Wandler (Aus-

56 4. Markt für Breitbandtechnologie tausch der Aktiven Technik) möglich. Hierfür Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und ist keine Neuverlegung von Fasern oder Ka- Raumforschung (BBSR) verdeutlicht die Ab- beln erforderlich, da die Struktur bereits für grenzung zum städtischen Raum wie folgt: diesen Zeithorizont geplant wird.

Für den Investor eröffnet sich zudem die Perspektive, dass allein diese Technik wei- tere Leistungssteigerungen verspricht durch Multiplex-Verfahren, die heute noch nicht er- forscht sind. So hat die Vergangenheit bereits zu so genannten Wellenlängenmultiplex-Ver- fahren (WDM) geführt, die gleichzeitig in einer Faserstrecke Licht mit unterschiedlichen Far- ben (Wellenlängen) nutzen. Darüber hinaus ist noch die gesamte Palette der möglichen Modulationsverfahren denkbar, die bereits aus der analogen Nachrichtenübertragung auf Kupferkabel oder im Funknetz bekannt sind. Daher ist anzunehmen, dass auch weit über das Jahr 2040 hinaus Investitionssicher- heit gewährt werden kann.

Alle anderen Breitbandtechnologien sind be- reits heute an ihrer Leistungsgrenze ange- kommen oder werden diese demnächst errei- chen. Dies wird einhellig von allen Fachleuten bestätigt und die Anbieter von Breitbandan- Ist die vorhandene Breitbandversorgung (sie- wendungen sind sich hierin ebenfalls einig. he oben)ein wesentlicher Standortfaktor, so zeigt der Breitbandatlas, dass in Deutschland zwischen städtischen und ländlichen Regi- 4.3. Schnelles Internet im ländli- onen eine extreme Chancenungleichheit zu chen Raum Ungunsten der ländlichen Räume und damit für die zukünftige wirtschaftliche Entwick- Der ländliche Raum ist eine Raumkategorie, lung allein aufgrund der nicht ausreichenden die nach dem deutschen Bundesamt für Bau- Breitbandversorgung besteht. wesen und Raumordnung (BBR) in ländliche Kreise höherer Dichte und ländliche Kreise ge- ringerer Dichte unterteilt wird und den verstäd- terten Räumen sowie den Agglomerationsräu- men gegenübersteht. (Definition Wikepedia).

57 4. Markt für Breitbandtechnologie

Quellangabe: Breitbandatlas, TÜV Rheinland Stand Ende 2015, http://www.zukunft-breitband.de/SharedDocs/DE/Anlage/Digitales/bericht-zum- breitbandatlas-ende-2015-ergebnisse.pdf?__blob=publicationFile, Seite 34, 12.07.2016

58 4. Markt für Breitbandtechnologie

Quellangabe: 2016 Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, http://www.zukunft-breitband.de/SharedDocs/DE/Anlage/ZukunftBreit- band/Karten/HamburgSchleswigHolstein/breitband-verfuegbarkeit-schleswig-holstein-hamburg-50mbit-leitungsgebundene-technologien.pdf?__ blob=publicationFile, 12.07.2016

Dieses Wissen bringt mit sich, dass bundes- 4.4. Die Region südliches Nord- weit die in den Kommunen Verantwortlichen friesland – der ländliche nach Lösungen suchen, dem Problem zu be- Raum im Nordwesten gegnen. Deutschlands

Es ist herrschende Meinung, dass die Glasfa- Der Kreis Nordfriesland ist der nordwestlichs- sertechnologie gerade im ländlichen Raum te Landkreis in Schleswig- Holstein. die am besten geeignete Breitbandtechno- logie ist, um langfristig die Breitbandver- Kennzahlen: sorgung zu sichern. Demgegenüber stehen Fläche: ca. 2.050 km² hohe Ausbaukosten (insbesondere lange Einwohner (Dez. 2014): ca. 162.000 Tiefbaustrecken) im Verhältnis zur Zahl der Bevölkerungsdichte: 79 Einwohner/km² anzuschließenden Endkunden. Für klassi- Wirtschaftsfaktoren: Landwirtschaft, erneu- sche Telekommunikationsunternehmen ist erbare Energien, Tourismus der Ausbau dieser Regionen eher uninteres- Standortfaktoren: ohne Autobahnanbindung, sant. keine 4- spurigen Bundesstraßen, Häfen nicht von überregionaler Bedeutung; auch noch in

59 4. Markt für Breitbandtechnologie

Gewerbegebiet in Husum gibt es auf dem Festland mit wenigen sehr engen Ausnah- men keine verlässliche und zukunftssichere flächendeckende Breitbandversorgung.

Über die vorhandenen Strukturen im Kreis Nordfriesland gibt der Breitbandatlas Aus- kunft: ABB Breitbandatlas Schleswig-Holstein

Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG begrenzt ihre Ausbaupläne auf die Region des südlichen Nordfrieslands. Diese Region umfasst die Ämter Eiderstedt, Viöl, Nord- see-Treene sowie die Städte Friedrichstadt, Husum und Tönning. Eben diese Ämter und Städte haben das Projekt der BürgerBreit- bandNetz Gesellschaft entwickelt und die

Der Kreis Nordfriesland gehört zweifelsohne zum länd- Gründung der Gesellschaft als GmbH & Co. lichen Raum. KG im Februar 2012 initiiert.

2016: außerhalb der Gemeinden, die bereits Die von der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. von der Breitbandnetz Gesellschaft, KG seit Gründung ausgebauten Gemeinden mit Glasfasernetz ausgebaut sind und der Löwenstedt, Sollwitt und Behrendeorf ma- von der BBNG ausgebauten Gemeinden Lö- chen mit den Anschlussquoten deutlich, dass wenstedt, Sollwitt und Behrendorf, Norstedt, der Bedarf und die Bedeutung des Glasfaser- Olderup, Arlewatt und Horstedt sowie das netzes erkannt und anerkannt wird:

Fläche Einwohner Bevölkerungsdichte (gerundete Angaben) (gerundet; Stand 31.12.2014)

Amt Eiderstedt 249 km² 11.200 45 Einwohner/km²

Amt Nordsee-Treene* 412 km² 22.900 56 Einwohner/km²

Amt Viöl 178 km² 9.100 51 Einwohner/km²

Tönning 44 km² 4.900 109 Einwohner/km²

Husum** 26 km² 22.200 860 Einwohner/km²

* inkl. Friedrichstadt ** In Husum ist zunächst nur der Ausbau des Gewerbegebiets Ost und des Ortsteils Schobüll geplant.

60 4. Markt für Breitbandtechnologie

ausgebaute Gemeinden Anzahl Häuser Anzahl Häuser Anschlüsse Angeschlossene/ Anschluss- Anschluss- (Stand (Stand beim Ausbau im Ausbau quote quote Ausbaujahr) Ausbaujahr) befindliche Haushalte bei Ausbau heute

Löwenstedt (2013), Sollwitt (2014/15), Behrendorf (2015), Norstedt, Olderup, Arlewatt, Horstedt (alle 2016/17) 1196 1422 1219 1237 85,7% 87,0%

Stand 31.01.2017

4.5. Das technische Konzept: Die BBNG hat mit der TNG Stadtnetz GmbH, flächendeckendes Glasfaser- Kiel einen Kooperationsvertrag geschlossen, netz der beinhaltet, dass die TNG in eigener Ver- antwortung die Verträge mit den Endkunden Trotz hohem Kapitaleinsatz bringt ein Glasfa- abschließt. Die Verträge beinhalten Telefon- sernetz für die Region deutliche Vorteile mit und Internetdienste. sich. Der Aufbau des Netzes und die Handha- bung sind im Vergleich zu anderen Techniken Das Internet wird ständig weiter immer grö- einfach. Der wesentliche Vorteil aber liegt in ßere Bereiche unseres Privat- wie beruflichen der Zukunftssicherheit der Technik: Der Be- Lebens einnehmen. So verändert sich allein darf an Bandbreite steigt bereits in der nahen das Fernsehverhalten rasant und fordert stän- Zukunft rasant. dig mehr Bandbreite (z.B. Video-On-Demand: Netflix, Amazon prime, Maxdome). Ebenso Das von der BBNG bereits erbaute Netz stellt ist zu erwarten, dass sich in den nächsten schon heute sicher, dass auch 1Gigabit/ sec. Jahren eine Reihe von Diensten unter dem auf Wunsch der Kunden bereitgestellt werden Schlagwort „Internet der Dinge“ entwickeln, kann. Der Bedarf an Bandbreite ist mit dem die das Angebot erweitern werden. Dazu Glasfasernetz der BBNG für die Zukunft gesi- zählen Entwicklungen (Smart Services) wie chert. Unabhängig vom Standort können an E-Health, Ambient Assisted Living, E-Gover- das Glasfasernetz der BBNG angeschlossene ment, Smart Meter, Smart Grid, Industrie 4.0 Unternehmen wie Privatnutzer über ihrem Be- (M2M-machine to machine Kommunikation darf entsprechende Bandbreiten verfügen. nicht nur in der Industrie sondern auch und gerade in der Landwirtschaft, Kassensyste- Die BBNG plant, baut und betreibt das Glas- me, Gesundheitsuhren, Maut- und Energie- fasernetz. Die Gesellschaft sorgt dafür, dass netze, Verkehrs- und Parkleitsysteme), Smart das Licht für den Transport der Daten und City (Verkehrsmanagement, Müll, Stadtmö- Dienste auf das Netz kommt. Sie kauft die bel) etc. benötigten Bandbreiten dabei bei Providern ein, die den Anschluss an das WorldWide- 4.5.1. Anbindung an das WorldWideWeb Web herstellen können (Backbone-An- Von dem regionalen Netz des Versorgungs- schluss). gebietes aus sind redundante Anbindungen

61 4. Markt für Breitbandtechnologie an die weltweiten Backbone-Netze geplant. Standard-Ethernet-Schnittstelle der Fritzbox Diese sind geo-verteilt ausgeführt, zur Ver- zur Kupferverkabelung im Haus realisiert. Es meidung gemeinsamer Koppelpunkte oder sind zu Beginn bereits Systeme vorgesehen, gemeinsamer Streckenführungen. Ein so ge- die mit bis zu 1.000 Mbit/s betrieben wer- nannter single-point-of-failure ist langfristig den können. Dadurch ist gewährleistet, dass nicht vorhanden, d.h. die Glasfaser-Infrastruk- das Netz den zu erwartenden Ansprüchen tur ist weitgehend gegen Ausfälle abgesi- an Bandbreiten für die nächsten Jahre ent- chert. Dies betrifft nicht nur die Hardware und spricht. Software, sondern erstreckt sich auch auf or- ganisatorische Belange. Um bei Ausfall eines Vorhandene Telefonendgeräte oder Telefon­ Regelweges weiterhin ungestörten Netzbe- anlagen können grundsätzlich direkt mit trieb zu gewährleisten sind die Kapazitäten analogen oder digitalen Schnittstellen an der der Leitungen symmetrisch ausgelegt, so Fritzbox angeschaltet werden. Für die Versor- dass stets ausreichend Bandbreite angebo- gung von Datenendgeräten oder lokalen Da- ten werden kann. Die Dimensionierung wird tennetzwerken stehen Ethernet-Anschlüsse sich dabei an dem stetig steigenden Bedarf bereit und zur Versorgung mit Fernsehsigna- orientieren und muss mit den Anforderungen len ist TV over IP vorgesehen. wachsen. Hierzu sind regelmäßig Messungen der Auslastung vorgesehen, deren Ergebnis- 4.5.3. Diensteangebot se zu Anpassungen der Kapazitäten führen. Das neu zu schaffende Breitbandnetz auf Hierdurch werden Engpässe vermieden und Glasfaserbasis (Fiber-To-The-Building, FTTB) die Ziele einer nachhaltigen Breitbandversor- wird mindestens die gleichen Dienste ermög- gung erreicht. lichen, die in städtischen Regionen Deutsch- lands erhältlich sind. Zunächst werden Inter- 4.5.2. Wie kommt das Licht ins Haus? net und Telefon angeboten. Für alle Breitbandanschlüsse im Versor- gungsgebiet wird eine Point-to-Point-Infra- Ausdrücklich wird die Entwicklung darüber struktur geschaffen, die jeweils von einem hinaus gehender Angebote angekündigt, um Abschlusspunkt des Liniennetzes (APL) in der die hochwertigen Übertragungseigenschaf- Bedarfsstelle (z. B. Hausanschluss) bis hin zu ten der Infrastruktur ausschöpfen zu können. einer zentralen Schaltstelle ohne Unterbre- chung oder Konzentrierung ausgeführt wird. Dabei ist technisch die Übertragung mehrerer Dienste auf nur einer Faser möglich.

Zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme wird jede Einzelfaser mit der bestellten Bandbreite be- reitgestellt und im Haushalt eine Anschalt- box und durch TNG eine Fritzbox installiert. Der Übergang zum Nutzer wird durch eine

62 5. Angaben zum Anlageobjekt 5. Angaben zum Anlageobjekt

Das Anlageobjekt Stadt Friedrichstadt bildet eine Verwaltungs- gemeinschaft mit diesem Amt, das die Ver- Effiziente Wirtschaftsstrukturen setzen heute waltungsgeschäfte für die Stadt führt. Das die Verfügbarkeit eines zukunftsweisenden Amt bildet einen Ring um die Stadt Husum Breitbandnetzes voraus. Das gilt gleicherma- und wird im Westen durch die Nordsee, im ßen für Metropolen wie für ländliche Räume. Norden durch das Amt Mittleres Nordfries- land, im Nordosten durch das Amt Viöl, im Heute existieren ständige Staus an den An- Osten durch den Kreis Schleswig-Flensburg, schlussstellen der Datenautobahnen. Die im Süden durch die Stadt Friedrichstadt so- Staus an den Anschlussstellen bilden sich im wie die Eider und im Südwesten durch das Gegensatz zu den Staus auf den konventio- Amt Eiderstedt begrenzt. Das Amt Nordsee- nellen Autobahnen nicht im Umkreis der Bal- Treene umfasst 27 Gemeinden: Arlewatt, lungszentren, sondern in den ländlichen Re- Drage, Elisabeth-Sophien-Koog, Fresendelf, gionen. In allen deutschen Großstädten und , , Horstedt, den näheren Umkreisen steht (bald) ein leis- Hude, Koldenbüttel, , Nordstrand, tungsstarkes Netz zur Verfügung. Alle länd- , Olderup, Ostenfeld (Husum), lichen Regionen hingegen, so auch das süd- Ramstedt, , , , liche Nordfriesland, sind mehr oder weniger Simonsberg, Süderhöft, Südermarsch, Uel- zurzeit vom High-Speed-Web abgeschottet. vesbüll, , Wisch, , und Wobbenbüll. Im Amtsgebiet Nordsee- Anlageobjekt ist die Errichtung sowie der Treene leben etwa 22.900 Einwohner. Die Betrieb eines beleuchteten Glasfasernetzes Stadt Friedrichstadt selbst hat etwa 2.500 in den Amtsgebieten Eiderstedt, Viöl und Einwohner. Nordsee-Treene sowie den Städten Friedrich- stadt, Husum und Tönning mit Breitbandtech- Das Amt Viöl ist ein Amt im Kreis Nordfries- nologie. Im Rahmen der „Vermögensanlage land in Schleswig-Holstein. Es hat seinen Sitz 2012“ wurden bereits die Gemeinden Lö- in der gleichnamigen Gemeinde Viöl. Das wenstedt, Sollwitt und Behrendorf an das Glas- Amt umfasst 13 Gemeinden: Ahrenviöl, Ah- fasernetz der BürgerBreitbandNetz GmbH & renviölfeld, Behrendorf, , , Co. KG angeschlossen. Mit der „Vermögens- Immenstedt, Löwenstedt, Norstedt, Oster- anlage 2017“ an der BürgerBreitbandNetz Ohrstedt, , Sollwitt, Viöl, Wester- GmbH & Co. KG sollen nun die übrigen Ge- Ohrstedt. Das Amt Viöl hat etwa 9.200 Ein- meinden in den Ämtern Eiderstedt, Viöl und wohner. Nordsee-Treene sowie der Städte Friedrich- stadt, Husum und Tönning an das Glasfaser- Das Amt Eiderstedt ist ein Amt im Kreis netz der Emittentin angeschlossen werden. Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Sitz der Amtsverwaltung ist die Stadt . Das Amt Nordsee-Treene ist ein Amt im Das Amt bildete in bestimmten Bereichen Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Die eine Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt

63 5. Angaben zum Anlageobjekt

Tönning, für die das Amt die Verwaltungs- Der Ausbau des Projektes hat im März 2013 geschäfte teilweise mit durchführt. Das Amt begonnen und endet nach einer Dauer von ca. umfasst 16 Gemeinden: Garding (Stadt), 9 Jahren am 31.12.2022. Die Betriebsphase Groothusenkoog, , Kirch- hat gemäß der Prognoserechnung eine Dau- spiel Garding, Kotzenbüll, Norderfriedrichsk- er von maximal 30 Jahren und endet am oog, , Osterheever, Poppenbüll, 31.12.2044. Sankt Peter-Ording, , Tetenbüll, Tüm- lauer-Koog, , Welt, . Im Übrigen verlegt die BürgerBreitbandNetz Das Amt Eiderstedt hat etwa 11.250 Einwoh- GmbH & Co. KG vereinzelt bereits Leerrohre ner. Die Stadt Tönning selbst hat etwa 4.800 mit weiteren Baumaßnahmen. Dabei handelt Einwohner. es sich zum Beispiel um Baumaßnahmen der Kommunen o.ä. Diese Mitverlegungen erfol- In der Stadt Husum wird zunächst das Ge- gen stets dann, wenn sich daraus technisch werbegebiet Ost mit ca. 200 potentiellen Ge- und wirtschaftlich interessante Synergien er- schäftskunden sowie der Ortsteil Schobüll geben. mit 2050 Einwohnern erschlossen. Über den vollständigen Ausbau der Stadt Husum wird Die Vorvermarktung in den Gemeinden die Gesellschaft zu einem späteren Zeitpunkt Norstedt, Olderup, Arlewatt und Horstedt ist entscheiden. abgeschlossen. In diesen vier Gemeinden wurden jeweils Anschlussquoten von mehr Alle Gebiete zeichnen sich durch eine niedrige als 80 % erreicht. Zum Zeitpunkt der Pros- Bevölkerungsdichte aus und haben aufgrund pektaufstellung baut die Emittentin das Ge- dessen eine schwach ausgeprägte Infra- werbegebiet Husum Ost sowie die Gemein- struktur auch meist hinsichtlich der Interne- den Norstedt, Olderup, Arlewatt und Horstedt tanbindung. Durch die vorliegende Vermö- aus. In den Gemeinden Norstedt und Olderup gensanlage 2017 soll ein flächendeckendes sowie im Gewerbegebiet Husum Ost sind ers- Glasfasernetz aufgebaut werden, um diesen te Kunden an das Glasfasernetz angeschlos- Infrastrukturnachteil mit Breitbandtechnolo- sen worden. Zum Zeitpunkt der Prospektauf- gie in zukunftsfähiger Geschwindigkeit auf- stellung erfolgt für die Gemeinden Viöl und zuheben. Schobüll die Vorvermarktung. Die Vorver- marktung in Haselund ist abgeschlossen. Der Das in die Leerrohre verlegte Glasfaser- Ausbau von Haselund beginnt im Frühjahr netz wird direkt über Glasfaserverteiler an 2017. In den bereits vollständig ausgebauten die Haushalte bzw. Gewerbebetriebe ange- Gemeinden Löwenstedt, Sollwitt und Behren- schlossen. Die Glasfaseranschlüsse werden dorf werden weitere Anschlüsse nachverlegt mittels Router aktiviert. Durch den Router (Nachzügler). Die Vorvermarktung für die Ge- können aktuelle Multimedia-Geräte (Telefon, meinden Hattstedt und Wobbenbüll hat im Notebooks, ggf. Fernsehen) angeschlossen Februar 2017 begonnen. werden, sofern die Dienste auf dem Netz an- geboten werden.

64  5. Angaben zum Anlageobjekt

Anlagepolitik, Anlagestrategie und Realisierungsgrad Anlageziele Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wur- den bereits die Gemeinden Löwenstedt, Beh- Die Anlagepolitik der hier angebotenen Ver- rendorf und Sollwitt an das Glasfasernetz der mögensanlage 2017 besteht darin, das im BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG ange- Rahmen der „Vermögensanlage 2017“ ein- schlossen. Der Anschluss dieser Gemeinden geworbene Kommanditkapital für den flä- an das Glasfasernetz wurde ausschließlich chendeckenden Ausbau und Betrieb eines durch die von den Anlegern 2012 eingezahl- leistungsfähigen Glasfaser-Breitbandnetzes ten Kommanditeinlagen sowie durch die im zum weiteren Anschluss der Gemeinden der Rahmen der gesplitteten Einlage gewährten Ämter Eiderstedt, Viöl und Nordsee-Treene Gesellschafterdarlehen und zwei zusätzlich sowie der Städte Friedrichstadt, Husum und gewährte Gesellschafterdarlehen finanziert. Tönning an das Glasfasernetz der Emittentin einzusetzen. Die Vorvermarktung in Haselund ist abge- schlossen. Der Ausbau von Haselund beginnt Das Anlageziel ist die Errichtung des Glasfa- im Frühjahr 2017. Zum Zeitpunkt der Pros- ser-Breitbandnetzes sowie dessen Anschluss pektaufstellung erfolgt die Vorvermarktung in und Vermarktung, die Versorgung der Ämter Schobüll und Viöl. Die Vorvermarktung für die Eiderstedt, Viöl und Nordsee-Treene sowie Gemeinden Hattstedt und Wobbenbüll hat im der Städte Friedrichstadt, Husum und Tönning Februar 2017 begonnen. durch das Glasfaser-Breitbandnetz sowie die mit dem Betrieb des Glasfaser-Breitbandnet- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung baut zes verbundene Wartung und Instandsetzung. die Emittentin das Gewerbegebiet Husum Ost sowie die Gemeinden Norstedt, Olderup, Arle- Die Anlagestrategie der hier angebotenen watt und Horstedt aus. Zum Zeitpunkt der Pro- Vermögensanlage 2017 besteht darin, durch spektaufstellung wird das Gewerbegebiet Ost Einhaltung der Anlagepolitik das eingeworbe- ausgebaut; erste Straßen sind fertiggestellt ne Kommanditkapital für die Errichtung bzw. und die ersten Anschlüsse sind aktiv. Zudem den Ausbau des Glasfasernetzes und somit ist die Verbindungstrasse fertig gestellt. In den zur Förderung des Anlageziels einzusetzen. Gemeinden Olderup, Arlewatt und Horstedt er- folgen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung Die Änderung des Anlageziels, der Anlagestra- ebenfalls Tiefbauarbeiten. Diese sind in der Ge- tegie oder der Anlagepolitik kann nur durch meinde Olderup zu 100 %, in der Gemeinde Ar- eine Änderung des Gesellschaftszweckes im lewatt zu 100 % und in der Gemeinde Horstedt Gesellschaftsvertrag der Emittentin vorge- zu 95 % abgeschlossen. In der Gemeinde nommen werden. Die Änderung des Gesell- Norstedt sind die Tiefbauarbeiten beendet. Die schaftszweckes erfordert eine Mehrheit von Trasse zwischen Löwenstedt und Norstedt ist drei Vierteln der abgegebenen Stimmen. Auf fertiggestellt. Die Trasse zwischen Norstedt, je EUR 100 der auf den Kapitalkonten I und Viöl und Olderup ist ebenfalls fertiggestellt. II eingezahlten Beträge entfällt eine Stimme. Mit den Faserarbeiten wurde in der Gemeinde

65 5. Angaben zum Anlageobjekt

Olderup am 06.10.2016 und in der Gemeinde Derivate, Termingeschäfte Norstedt am 12.10.2016 begonnen. Die Fa- Es werden keine Derivate oder Terminge- serarbeiten in der Gemeinde Olderup sind zu schäfte eingesetzt. 99 % und die Faserarbeiten in der Gemeinde Norstedt sind zu 100 % abgeschlossen. Ers- Eigentum und dingliche Berechtigung am te Anschlüsse befinden sich in der aktiven Anlageobjekt Nutzung. In der Gemeinde Arlewatt sind die Das Anlageobjekt steht im Eigentum der Emit- Faserarbeiten zu 98 % abgeschlossen. In der tentin. Weder den Gründungsgesellschaftern Gemeinde Horstedt wurde zum Zeitpunkt der und Gesellschaftern zum Zeitpunkt der Pros- Prospektaufstellung mit den Faserarbeiten be- pektaufstellung oder Frau Ute-Gabriel Bouc- gonnen. In den Gemeinden Norstedt, Olderup sein als Mitglied der Geschäftsführung der und im Gewerbegebiet Ost nutzen bereits ca. Emittentin oder dem Aufsichtsratsmitglied 200 Kunden zahlungspflichtig das Glasfaser- Thomas Hansen oder dem Aufsichtsratsmit- netz der Emittentin. In den bereits vollständig glied Ole Singelmann oder dem Aufsichts- ausgebauten Gemeinden Löwenstedt, Sollwitt ratsmitglied Karen Hansen oder dem Auf- und Behrendorf werden weitere Anschlüsse sichtsratsmitglied Herbert Lorenzen oder dem nachverlegt (Nachzügler). Der Lückenschluss Aufsichtsratsmitglied Thomas Holst oder dem Löwenstedt-Husum wurde fertig gestellt. Aufsichtsratsmitglied Peter Hasche oder dem Aufsichtsratsmitglied Michael Petersen oder Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind dem Aufsichtsratsmitglied Gerd-Matthias Al- 8 Orte von 59 Orten mit aktiven Anschlüssen bertsen oder dem Aufsichtsratsmitglied Mar- ausgestattet. In Löwenstedt beträgt die An- cus Jensen stehen oder standen das Eigen- schlussquote zum Zeitpunkt der Prospektauf- tum am Anlageobjekt oder wesentlicher Teile stellung 94 %. In den Gemeinden Sollwitt und desselben sowie aus anderen Gründen eine Behrendorf liegen die Hausanschlussquoten dingliche Berechtigung am Anlageobjekt zu. bei 79,2 % bzw. 81,6 % zum Zeitpunkt der Pro- spektaufstellung. Dingliche Belastungen Den finanzierenden Banken wurden im Rah- Verwendung der Nettoeinnahmen men der geschlossenen Darlehensverträge Die Nettoeinnahmen der Emittentin aus der Ein- umfangreiche Sicherheiten gewährt. zahlung der Kommanditeinlagen der Anleger 2017 dienen ausschließlich der Errichtung und Folgende Sicherheiten wurden den finanzie- dem Betrieb des Glasfaser-Breitbandnetzes renden Banken gewährt: (Anlageobjekt) der Emittentin. Die Nettoeinnah- • Raumsicherungsübereignung des Leer- men der Emittentin sind für die Realisierung der rohrund Glasfasernetzes inkl. der dazuge- Anlagestrategie und Anlagepolitik allein nicht hörigen Peripherie in den zu erschließen- ausreichend. Den darüber hinaus gehenden Fi- den Gemeinden, nanzierungsbedarf wird die Emittentin mittels • Sicherung von Durchleitungsrechten auf Bankdarlehen abdecken. Die Nettoeinnahmen privaten Grundstücken durch Eintragung werden nicht für sonstige Zwecke genutzt. beschränkt persönlicher Dienstbarkeiten

66  5. Angaben zum Anlageobjekt

zur Verlegung, Betrieb und Unterhaltung für Telefon- und Internetdienstleistungen. des Leerrohr- und Glasfasernetzes sowie Die Nutzungsverträge (Gestattungsverträge) der dazugehörigen Peripherie zu Gunsten mit den Gemeinden Löwenstedt, Olderup, der Emittentin inkl. Vormerkung für Dritte Sollwitt, Norstedt, Horstedt, Viöl, Arlewatt und im jeweiligen Grundbuch, Behrendorf dürfen nur mit Zustimmung der • Sicherung von Durchleitungsrechten von Nord-Ostsee-Sparkasse gekündigt, geändert, öffentlichen Grundstücken durch Ab- aufgehoben oder die Rechte und Pflichten schluss von Gestattungsverträgen nebst daraus auf Dritte übertragen werden. Zudem Eintrittsrecht für Dritte zur Verlegung, Be- wurde mit den finanzierenden Banken eine trieb und Unterhaltung des Leerrohr- und Reihenfolge der Mittelverwendung von Zah- Glasfasernetzes sowie der dazugehörigen lungseingängen (erwirtschaftete Liquidität) Peripherie für die betroffenen Grundstücke, vereinbart. • Verpfändung der auf einem Konto anzu- sparenden Schuldendienstreserve in Höhe Darüber hinaus bestehen keine rechtlichen des maximalen jährlichen Schuldendiens- und tatsächlichen Beschränkungen der Ver- tes zzgl. laufender Bürgschaftsgebühr, wendungsmöglichkeiten des Anlageobjekts, • Verpfändung des Reservekontos für In- insbesondere im Hinblick auf das Anlageziel. standhaltung und Reparatur, • Abtretung der Rechte und Ansprüche aus Behördliche Genehmigungen allen Nutzungs-, Pacht und Gestattungs- Der Emittentin wurden für den Ausbau der verträgen der gesamten Netzinfrastruk- Gemeinden Norstedt, Viöl, Olderup, Arlewatt, tur inkl. Einräumung des Eintrittsrechts in Horstedt, Husum, Schobüll, Haselund und die jeweiligen Verträge, Immenstedt (Trasse) folgende behördliche • Abtretung der Rechte und Ansprüche der Genehmigungen, die zur Realisierung der An- Emittentin gegenüber dem Provider und lagepolitik und der Anlageziele der Emittentin allen anderen künftigen Nutzern des Breit- erforderlich sind, erteilt: bandnetzes aus Nutzungsverträgen (Glo- balabtretung) Norstedt Darüber hinaus existieren zum Zeitpunkt der Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- Prospektaufstellung keine weiteren nicht nur sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 unerheblichen dinglichen Belastungen des BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG Anlageobjekts. (Datum der Genehmigung: 11.04.2016) Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- Rechtliche und tatsächliche Beschränkun- sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 gen der Verwendungsmöglichkeiten BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG Der am 03.01.2013 mit einem Anbieter von In- betreffend Gewässerkreuzung (Datum der ternet-Zugängen (Provider) geschlossene Ko- Genehmigung: 27.04.2016) operationsvertrag beinhaltet die Exklusivität Genehmigung auf Benutzung klassifizierter der Kooperation mit der Emittentin für einen Straßen gemäß § 68 Abs. 3 TKG (Datum der Zeitraum von 3 Jahren je Ausbauabschnitt Genehmigung: 31.03.2016)

67 5. Angaben zum Anlageobjekt

Viöl Husum Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG (Datum der Genehmigung: 11.04.2016) (Datum der Genehmigung: 11.04.2016) Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- Genehmigung der Bautätigkeit nach Überprü- sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 fung auf Kriegsaltlasten (Datum der Geneh- BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG migung: 14.12.2015) betreffend Gewässerkreuzung (Datum der Genehmigung nach § 68 Abs. 3 TKG für Ot- Genehmigung: 27.04.2016) to-Hahn-Straße, 25813 Husum (Datum der Genehmigung auf Benutzung klassifizierter Genehmigung: 14.09.2016) und Johannes- Straßen gemäß § 68 Abs. 3 TKG (Datum der Meyer-Straße, 25813 Husum (Datum der Ge- Genehmigung: 31.03.2016) nehmigung: 20.01.2017) Olderup Schobüll Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG (Datum der Genehmigung: 11.04.2016) (Datum der Genehmigung: 11.04.2016) Genehmigung auf Benutzung klassifizierter Genehmigung auf Benutzung klassifizierter Straßen gemäß § 68 Abs. 3 TKG (Datum der Straßen gemäß § 68 Abs. 3 TKG (Datum der Genehmigung: 31.03.2016) Genehmigung: 09.06.2016) Arlewatt Haselund Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG (Datum der Genehmigung: 11.04.2016) (Datum der Genehmigung: 11.04.2016) Genehmigung auf Benutzung klassifizierter Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- Straßen gemäß § 68 Abs. 3 TKG (Datum der sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 Genehmigung: 31.03.2016) BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG Horstedt betreffend Gewässerkreuzung (Datum der Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- Genehmigung: 27.04.2016) sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 Genehmigung auf Benutzung klassifizierter BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG Straßen gemäß § 68 Abs. 3 TKG (Datum der (Datum der Genehmigung: 11.04.2016) Genehmigung: 31.03.2016) Genehmigung der Bautätigkeit nach Überprü- Immenstedt (Trasse) fung auf Kriegsaltlasten (Datum der Geneh- Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa- migung: 10.02.2016) sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 Genehmigung auf Benutzung klassifizierter BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG Straßen gemäß § 68 Abs. 3 TKG (Datum der (Datum der Genehmigung: 11.04.2016) Genehmigung: 31.03.2016) Genehmigung für den Ausbau eines Glasfa-

68  5. Angaben zum Anlageobjekt sernetzes auf der Grundlage des § 17 Abs. 3 Verträge, die die Emittentin über die An- BNatSchG und §§ 56 i.V.m. 107 Nr. 1 LWG schaffung oder Herstellung des Anlageob- betreffend Gewässerkreuzung (Datum der jekts oder wesentlicherTeile davon ge- Genehmigung: 27.04.2016) schlossen hat. Genehmigung auf Benutzung klassifizierter Über die Anschaffung oder Herstellung des Straßen gemäß § 68 Abs. 3 TKG (Datum der Anlageobjektes oder wesentlicher Teile da- Genehmigung: 07.06.2016) von wurden folgende Verträge geschlossen: • Vertrag über die Lieferung technischer Folgende Genehmigung wurde beantragt: Ausstattung für eine passive Glasfaserin- frastruktur vom 21.12.2013 Schobüll • Vertrag über die Lieferung von Telekom- Antrag auf Genehmigung nach § 68 Abs. 3 munikationstechnik sowie Montage und TKG (Datum der Antragstellung: 30.09.2016) Inbetriebnahme vom 13.8.2013 • zwei Rahmenverträge für Tiefbauarbeiten Für den Ausbau der Gemeinden Norstedt, vom 30.6.2016 und 11.7.2016 Viöl, Oldeup, Arlewatt, Horstedt, Haselund • Rahmenvertrag mit einem Generalunter- und Immenstedt (Trasse) haben diese Ge- nehmer für Tiefbauarbeiten und Faser- meinden Nutzungsbrechtigungen für öffent- montage vom 17.6.2016 liche Verkehrswege, jeweils mit Datum vom • zwei Rahmenverträge für die Fasermon- 05.08.2013, erteilt. tage jeweils vom 12.8.2016

Mit den folgenden Gemeinden wurde jeweils Bewertungsgutachten ein Gestattungsvertrag über die Inanspruch- Für das Anlageobjekt existiert kein Bewer- nahme von Straßengrundstücken für die Ver- tungsgutachten. legung von Leitungen für ein Glasfasernetz zur Breitbandversorgung geschlossen: Umfang von Lieferungen und Leistungen Norstedt (Vertragsdatum: 23.05.2016) durch Gründungsgesellschafter der Emit- Viöl (Vertragsdatum: 04.07.2016) tentin, Gesellschafter zum Zeitpunkt der Olderup (Vertragsdatum: 28.06.2016) Prospektaufstellung der Emittentin, das Arlewatt (Vertragsdatum: 23.06.2016) Mitglied der Geschäftsführung, Mitglieder Horstedt (Vertragsdatum: 13.07.2016) des Aufsichtsrats, Anbieterin und Prospekt- Haselund (Vertragsdatum: 20.07.2016) verantwortliche, Mitglied der Geschäfts- Immenstedt (Trasse) (Vertragsdatum: führung der Anbieterin und Prospektverant- 25.08.2016) wortlichen Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung hat Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung lie- die Emittentin mit der Firma QFP FiberNet gen alle für den bisherigen Ausbau erforderli- GmbH einen Rahmenvertrag über Lichtwel- chen behördlichen Genehmigungen vor. Sind lenleiter-Montage und Faserarbeiten für den für den zukünftigen Ausbau Genehmigungen Ausbau des Glasfasernetzes für acht Kom- erforderlich, so werden diese eingeholt. munen bzw. einzelne ihrer Ortsteile geschlos-

69 5. Angaben zum Anlageobjekt sen. Die QFP Fibernet GmbH ist Gesellschaf- Emittentin verwendet, die diese während des terin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung. Ausbaus des Breitbandnetzes aus dem Be- trieb der bereits errichteten Breitbandnetzin- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung er- frastruktur erwirtschaftet. Zudem ist die Auf- bringt die Firma Elektro HEIWE GmbH & Co. nahme von Fremdkapital erforderlich. KG Elektroarbeiten am Multifunktionsgehäuse und übernimmt den Fieldservice für die erste Gemäß der auf Seite 127 abgebildeten Mittelher- Funktionsprüfung. Kommanditist der Firma kunfts- und Mittelverwendungsrechnung (Pro- Elektro HEIWE GmbH & Co. KG ist Heino Jen- gnose) ist die Aufnahme von Fremdkapital in sen, er ist zugleich Gesellschafter der Emitten- Höhe von EUR 45.410.923 geplant. Angestrebt tin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung. wird eine Fremdkapitalquote von rd. 64,5 %.

Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wer- Hinsichtlich der voraussichtlichen Gesamt- den darüber hinaus keine Lieferungen und kosten des Anlageobjekts in einer Aufgliede- Leistungen durch Gründungsgesellschafter rung, die insbesondere die Anschaffungs- und der Emittentin, Gesellschafter zum Zeitpunkt Herstellungskosten sowie sonstige Kosten der Prospektaufstellung der Emittentin, Frau ausweist und deren geplante Finanzierung Ute Gabriel-Boucsein als Mitglied der Ge- wird auf Kapitel 8 (Seite 126 ff.) verwiesen. schäftsführung der Emittentin und als Mit- glied der Geschäftsführung der Anbieterin und Die Aufnahme von Fremdkapital kann sich Prospekverantwortlichen, Ole Singelmann als dahingehend auswirken, dass Auszahlungen Mitglied des Aufsichtsrats, Karen Hansen als an die Anleger 2017 durch die Aufnahme von Mitglied des Aufsichtsrats, Herbert Lorenzen Fremdkapital prognosegemäß höher ausfallen, als Mitglied des Aufsichtsrats, Thomas Han- als es ohne den Einsatz von Fremdkapital der sen als Mitglied des Aufsichtsrats, Thomas Fall wäre (Hebeleffekt). Als Hebeleffekt wird Holst als Mitglied des Aufsichtsrats, Peter unter bestimmten Bedingungen die Steige- Hasche als Mitglied des Aufsichtsrats, Mi- rung der Eigenkapitalrendite durch Einsatz von chael Petersen als Mitglied des Aufsichtsrats, Fremdkapital zur Finanzierung einer Investition Gerd-Matthias Albertsen als Mitglied des Auf- verstanden. Bei einem prognostizierten Fremd- sichtsrats, Marcus Jensen als Mitglied des kapital von rd. EUR 45 Mio. erreicht der interne Aufsichtsrats oder durch die Anbieterin und Zinsfuß (IRR – Internal Rate of Return: mittlere Prospektverantwortliche erbracht. jährliche Rendite) 2,77 %. Würde die Emitten- tin kein Fremdkapital aufnehmen, so würde Voraussichtliche Gesamtkosten und Finan- der interne Zinsfuß 2,05 % betragen. Bei einer zierung des Anlageobjekts Aufnahme von Fremdkapital in Höhe von rd. Zur Finanzierung des Anlageobjekts werden EUR 60 Mio. würde der interne Zinsfuß 3,88 % die von den Anlegern 2016 zu erbringenden betragen. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- Kommanditeinlagen, die Kapitalerhöhungen lung bestehen Darlehensverträge mit den Ge- von Gründungsgesellschaftern und Gesell- sellschaftern 2012 und Gründungsgesellschaf- schaftern 2012 sowie alle Einnahmen der tern. Diese Gesellschafterdarlehen wurden der

70  5. Angaben zum Anlageobjekt

Emittentin im Rahmen der gesplitteten Einlage als Fremdkapital behandelt. Hinsichtlich der mit Zeichnung der Kommanditbeteiligungen Konditionen der im Rahmen der gesplitteten (Beitritt) gewährt und werden handelsbilanziell Einlage gewährten Gesellschafterdarlehen als Eigenkapital behandelt. Darüber hinaus be- und der zusätzlich gewährten Gesellschafter- stehen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung darlehen wird auf das Kapitel 7 „Vertragliche sieben weitere Gesellschafterdarlehen, die der Grundlagen“ (Seite 122 ff.) verwiesen. Emittentin zusätzlich zu den Gesellschafter- darlehen im Rahmen der gesplitteten Einlage Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung be- beim Beitritt gewährt wurden. stehen Darlehensverträge mit der Husumer Volksbank eG, der Nord-Ostsee Sparkasse Zwei dieser Gesellschafterdarlehen wurden im und der Investitionsbank Schleswig-Holstein Rahmen des Ausbaus des bereits fertiggestell- für den Ausbau eines Teilabschnitts. ten Teilnetzes gewährt und für dessen Ausbau und Fertigstellung verwendet. In der Mittelher- Mit der Husumer Volksbank eG und der Nord- kunftsprognose sind diese Gesellschafterdar- Ostsee Sparkasse wurden Darlehensverträge lehen folglich nicht mehr berücksichtigt. Be- über jeweils EUR 4.150.000,00 geschlossen. rücksichtigt werden diese Darlehen jedoch in Die Husumer Volksbank eG und die Nord- der Ertrags- und Liquiditätsprognose. Ostsee Sparkasse zahlen zunächst jeweils EUR 500.000,00 abzüglich Disagio aus. Zum Im Rahmen der Mittelverwendungs- und ​ Zeitpunkt der Prospektaufstellung wurden Mittelherkunftsprognose plant die Emittentin jeweils EUR 500.000,00 abzüglich Agio aus- die Aufnahme von Gesellschafterdarlehen für gezahlt. Die Auszahlung der jeweiligen Rest- den Ausbau der folgenden Teilabschnitte in beträge erfolgt erst nach Erfüllung weiterer Höhe von insgesamt EUR 1.100.000 (siehe Auszahlungsbedingungen. Pos. 2.2 (Gesellschafterdarlehen), vgl. Sei- te 127). Über einen Betrag von insgesamt Mit der Investitionsbank Schleswig-Hol- EUR 219.040 wurden bereits fünf Gesell- stein wurde ein Darlehensvertrag über schafterdarlehen geschlossen. Die Beträge EUR 1.078.000,00 geschlossen. Zum Zeit- sind bereits ausgezahlt. punkt der Prospektaufstellung ist die Auszah- lung in Höhe von EUR 1.078.000,00 abzüg- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wur- lich einer Strukturierungsgebühr erfolgt. Des den darüber hinaus keine weiteren Darlehens- Weiteren sind Darlehensmittel in Höhe von verträge mit Gesellschaftern geschlossen EUR 7.222.000,00 grundsätzlich zugesagt. bzw. Darlehensmittel von Gesellschaftern verbindlich zugesagt. Hinsichtlich der Konditionen der mit der Husumer Volksbank e.G., der Nord-Ostsee Die sieben Gesellschafterdarlehen, die der Sparkasse und der Investitionsbank Schles- Emittentin zusätzlich zu den im Rahmen des wig-Holstein geschlossenen Darlehensver- Beitritts gewährten Gesellschafterdarlehen träge wird auf das Kapitel 7 „Vertragliche gewährt wurden, werden handelsbilanziell Grundlagen“ (Seite 118 ff.) verwiesen.

71 6. Angaben zur Emittentin

6.1. Angaben über die Emittentin, Kapitel 13 „Gesellschaftsvertrag“ (Seite 207 ff.) deren Kapital und Geschäfts- dieses Verkaufsprospekts abgedruckt. tätigkeit Sitz und Geschäftsanschrift Firma Industriestraße 33 a, 25813 Husum Emittentin ist die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG. Sie ist zugleich Anbieterin der Ver- Datum der Gründung mögensanlage 2017 und Prospektverant- 15.03.2012 wortliche. Registergericht und Nummer Funktion Amtsgericht Flensburg, HRA 7581 FL Emittentin, Anbieterin und Prospektverant- wortliche Datum der ersten Eintragung 15.03.2012 Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist die Errich- Dauer der Gesellschaft tung und der Betrieb sowie die Wartung und Die Gesellschaft ist auf unbestimmte Zeit er- Instandhaltung beleuchteter Glasfasernetze richtet. einschließlich aller damit unmittelbar oder mittelbar zusammenhängenden Tätigkeiten Auflösung der Gesellschaft und Dienstleistungen zum Zwecke der Ver- Die Auflösung der Gesellschaft mit Folge der sorgung der Bevölkerung und weiterer Inte- Liquidation erfordert einen Gesellschafterbe- ressierter (gewerbliche Unternehmen, Kom- schluss mit einer Mehrheit von drei Vierteln munen etc.) mit Breitbandtechnologie. der abgegebenen Stimmen.

Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen be- Maßgebliche Rechtsordnung rechtigt, die geeignet erscheinen, den Gesell- Die Emittentin unterliegt deutschem Recht. schaftszweck unmittelbar oder mittelbar zu fördern, soweit diese eine untergeordnete Rechtsform (Hilfs)Tätigkeit der Gesellschaft darstellen. Die Emittentin hat die Rechtsform einer GmbH & Co. KG, einer Sonderform der Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an ande- Kommanditgesellschaft. Persönlich haften- ren Unternehmen zu beteiligen, soweit diese de Gesellschafterin (Komplementärin) ist Beteiligungen eine untergeordnete Nebentä- eine GmbH. tigkeit der Gesellschaft darstellen. Persönlich haftende Gesellschafterin Gesellschaftsvertrag Die persönlich haftende Gesellschafterin Der vollständige Gesellschaftsvertrag der (Komplementärin) ist die BürgerBreitband- BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG ist im Netz Verwaltungs-GmbH.

72 6. Angaben zur Emittentin

Struktur der persönlich haftenden Gesell- sen Finanzierung erforderlichen Verträge ab- schafterin zuschließen und durchzuführen. In Abweichung vom gesetzlichen Regelfall ist die Komplementärin keine natürliche Person, Gemäß § 13 Abs. 17 des Gesellschafts- sondern eine Gesellschaft mit beschränkter vertrags bedürfen der Zustimmung des Haftung. Deren Haftung ist der Höhe nach Aufsichtsrats beispielsweise der Erwerb/ auf ihr Gesellschaftsvermögen beschränkt. Veräußerung/Belastung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, soweit Kommanditisten diese im Einzelfall mit Kosten von mehr als Eine Liste der Kommanditisten zum Zeit- EUR 50.000 verbunden sind; Einleitung von punkt der Prospektausstellung findet sich auf Rechtsstreitigkeiten; Bestellung und Abberu- Seite 230 ff. Die Gründungskommanditisten fung der Prokuristen; Abschluss/Änderung/ können § 4 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrags Beendigung von wesentlichen Lizenzverträ- (Kapitel 13, Seite 207 bis 212) entnommen gen über gewerbliche Schutzrechte, tech- werden. nisches Wissen oder sonstiges Know-how; Abschluss/Änderung/Beendigung von Ver- Geschäftsführung trägen mit Gesellschaftern, deren Angehö- Zur Geschäftsführung und Vertretung der rigen (§ 15 AO) und Gesellschaftern, an de- Gesellschaft ist allein die Komplementä- nen die Gesellschafter und deren Angehörige rin, die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs- mehrheitlich beteiligt sind oder der Erwerb GmbH, diese vertreten durch ihre alleinige und die Veräußerung von Gegenständen Geschäftsführerin Frau Ute Gabriel-Boucsein, des Anlagevermögens, soweit der bilanzielle berechtigt und verpflichtet. Die Geschäfts- Zu- oder Abgang für den Einzelfall mehr als adresse der Komplementärin und ihrer Ge- EUR 100.000 beträgt. schäftsführerin lautet: Industriestraße 33 a, 25813 Husum. Frau Sabine Birkigt, Industrie- Konzernunternehmen straße 33 a, 25813 Husum, wurde Prokura für Die Emittentin ist zum Zeitpunkt der Aufstel- die Emittentin erteilt. lung des Verkaufsprospekts kein Konzern- unternehmen im Sinne des § 18 AktG i.V.m. Geschäfte, die den Rahmen des gewöhn- §§ 290, 296 HGB. Die Emittentin ist nicht zur lichen Geschäftsverkehrs überschreiten, Aufstellung eines Konzernabschlusses ver- bedürfen – soweit sie nicht nach § 13 Abs. pflichtet. 17 des Gesellschaftsvertrags allein der Zu- stimmung des Aufsichtsrats bedürfen – der Kapital der Emittentin vorherigen Zustimmung der Gesellschafter- Das gezeichnete Kapital der Emittentin be- versammlung. Die Komplementärin ist be- trägt zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- rechtigt, im Rahmen des unter § 9 des Gesell- lung EUR 496.600,00. Es handelt sich hierbei schaftsvertrags genannten Investitions- und ausschließlich um Kommanditkapital. Das Finanzierungsplans sämtliche für die Durch- gezeichnete Kapital wird in Form von Kom- führung des Investitionsvorhabens und des- manditeinlagen von den Gesellschaftern zum

73 6. Angaben zur Emittentin

Zeitpunkt der Prospektaufstellung gemäß • Grundsätzlicher Zustimmungsvorbehalt Liste „Gesellschafter zum Zeipunkt der Pros- bei der Verfügung über Gesellschaftsan- pektaufstellung“ (Seite 230 bis 245), gehalten. teile (§ 19 Abs. 1) Hinzu kommen die im Rahmen der gesplitte- • Im Falle der Auflösung der Gesellschaft ten Einlage gewährten Gesellschafterdarle- wird diese von der Komplementärin liqui- hen in Höhe von insgesamt EUR 4.469.400,00. diert (§ 27 Abs. 2) Davon sind EUR 4.437.100,00 eingezahlt und EUR 32.300,00 ausstehend. Anteile der Kommanditisten: Die Hauptmerkmale der Anteile der Grün- Der Gesamtbetrag der von den Gründungs- dungsgesellschafter sowie der Gesellschaf- gesellschaftern und Gesellschaftern zum ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung Zeitpunkt der Prospektaufstellung insgesamt (sog. Gründungsgesellschafter und Gesell- gezeichneten Kommanditeinlagen beträgt schafter 2012) entsprechen denen der An- EUR 496.600,00. Das Kommanditkapital ist in teile der Anleger 2017 (vgl. Seite 15 ff.) unter Höhe von EUR 496.600,00 eingezahlt. EUR 0,00 Berücksichtigung der sich aus der gesplitte- sind ausstehende Kommanditeinlagen. ten Einlage der Gründungsgesellschafter und Gesellschafter 2012 ergebenden Rechte und Die Komplementärin leistet keine Einlage. Pflichten (vgl. Seite 22 f.).

Hauptmerkmale der Anteile Übersicht über bisher ausgegebene Vermö- Anteil der Komplementärin: gensanlagen • Keine Einlageleistung, keine Beteiligung Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wur- am Gesellschaftsvermögen (§ 4 Abs. 1) de eine Vermögensanlage („Vermögensanla- • Keine Beteiligung am Gewinn und Verlust ge 2012“) ausgegeben. Bei der angebotenen der Gesellschaft (§ 18 Abs. 2, 4) „Vermögensanlage 2012“ handelte es sich um • Persönliche unbeschränkte Haftung Kommanditbeteiligungen an der BürgerBreit- • Haftungsvergütung von 5.000 EUR zzgl. bandNetz GmbH & Co. KG. Die Platzierung ggfs. anfallender Umsatzsteuer pro der „Vermögensanlage 2012“ begann am angefangenem Geschäftsjahr und ange- 3. August 2012 und endete am 24. April 2015. messene Vergütung für Übernahme der An die Anleger 2012 wurden 831 Komman- Geschäftsführung (§ 12) ditbeteiligungen mit einem Platzierungsvolu- • Alleiniges Recht zur Geschäftsführung men von EUR 138.300 ausgegeben. Während und Vertretung (§ 11 Abs. 1) und nach Beendigung der Platzierung erfolg- • Aufstellung von Jahresabschluss und ten durch Anleger 2012 Kapitalerhöhungen. Lagebericht (§ 17) Hierbei haben seit ihren Beitritten 34 Anleger • Einberufung und Leitung der Gesellschaf- 2012 ihre Kommanditeinlagen um insgesamt terversammlung (§ 14 Abs. 3, 5) EUR 149.000 erhöht. Insgesamt wurden im • Ausschluss vom Stimmrecht (§ 15 Abs. 4) Rahmen der Vermögensanlage 2012 831 • Beschluss über Geschäftsordnung für Kommanditbeteiligungen mit einem Platzie- alle Regionalforen (§ 16 Abs. 3) rungsvolumen von EUR 287.300 ausgege-

74 6. Angaben zur Emittentin ben. Eine Kündigung der Kommanditbetei- schaftern gewährten Darlehen, da diese zur ligung kann unter Einhaltung einer Frist von Finanzierung des Anlageobjekts erforderlich einem Jahr zum Ende eines Geschäftsjahres, sind. Die Emittentin ist ferner wesentlich ab- erstmals zum 30.06.2032, erfolgen. hängig von Grundstücksnutzungsverträgen. Zudem ist sie wesentlich abhängig von dem Darüber hinaus wurden in Bezug auf die Emit- mit einem Provider geschlossenen Koopera- tentin bisher keine Wertpapiere oder Vermö- tionsvertrag. Gemäß diesem verpflichtet sich gensanlagen im Sinne des § 1 Abs. 2 des Ver- die Emittentin zur Bereitstellung der beleuch- mögensanlagengesetzes ausgegeben. Da teten Glasfaserhausanschlüsse und zur Un- die Emittentin keine Aktiengesellschaft oder terstützung des Providers bei der Vermark- Kommanditgesellschaft auf Aktien ist, beste- tung ihrer Endkundenprodukte während der hen keine umlaufenden Wertpapiere, die den Dauer der Exklusivität der Kooperation. Die Gläubigern ein Umtausch- oder Bezugsrecht Emittentin ist darüber hinaus nicht abhängig auf Aktien einräumen. Da solche Wertpapiere von Verträgen, die von wesentlicher Bedeu- nicht bestehen, können keine Bedingungen tung für die Geschäftstätigkeit oder Ertrags- oder Verfahren für den Umtausch oder Bezug lage der Emittentin sind. Die Emittentin geht oder das Datum ihrer ersten Kündigungs- davon aus, dass die für die Geschäftstätigkeit möglichkeit oder ihrer Fälligkeit angegeben der Emittentin notwendigen übrigen Fremd- werden. dienstleistungen kurzfristig zu gleichen oder ähnlichen Konditionen auch von anderen Tätigkeitsbereich der Emittentin Anbietern bezogen werden können, so dass Der wichtigste Tätigkeitsbereich der Emit- insoweit keine Abhängigkeiten von wesentli- tentin ist die Errichtung bzw. der Ausbau mit cher Bedeutung bestehen. Die Emittentin ist anschließendem Betrieb inkl. Wartung und wesentlich abhängig vom weiteren Bestehen Instandhaltung bzw. Vermarktung der Breit- und der weiteren Nutzung der Glasfaserbreit- bandinfrastruktur im Gebiet der Ämter Eider- bandtechnologie. Neue Technologien, die stedt, Viöl und Nordsee- Treene sowie der die Glasfasertechnologie ablösen, können Städte Friedrichstadt, Husum und Tönning. die Geschäftstätigkeit und Ertragslage der Emittentin beeinflussen. Die Emittentin ist Angaben über die Abhängigkeit der Emit- darüber hinaus nicht abhängig von neuen tentin von Patenten, Lizenzen und Verträ- Herstellungsverfahren, die von wesentlicher gen oder neuen Herstellungsverfahren von Bedeutung für die Geschäftstätigkeit oder Er- wesentlicher Bedeutung tragslage der Emittentin sind. Die Emittentin ist nicht abhängig von Pa- tenten und Lizenzen, die von wesentlicher Gerichts-, Schieds- und Verwaltungsverfahren Bedeutung für die Geschäftstätigkeit oder Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind Ertragslage der Emittentin sind. Die Emit- keine Gerichts- oder Schieds- oder Verwal- tentin ist wesentlich abhängig von den mit tungsverfahren anhängig, die einen Einfluss den finanzierenden Banken geschlossenen auf die wirtschaftliche Lage der Emittentin und Darlehensverträgen und den von den Gesell- die Vermögensanlage 2017 haben können.

75 6. Angaben zur Emittentin

Laufende Investitionen 6.2. Gründungsgesellschafter der Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung baut Emittentin und Gesellschafter die Emittentin das Gewerbegebiet Husum zum Zeitpunkt der Prospekt- Ost sowie die Gemeinden Norstedt, Olderup, ausstellung Arlewatt und Horstedt aus. Im Ausbaugebiet Norstedt, Olderup und im Gewerbegebiet Hu- BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH sum Ost nutzen bereits ca. 200 Kunden zah- Funktion lungspflichtig das Netz der Emittentin. In den Komplementärin, Gründungsgesellschafterin bereits ausgebauten Gemeinden Löwenstedt, und Gesellschafterin zum Zeitpunkt der Pro- Behrendorf und Sollwitt werden weitere An- spektaufstellung, Geschäftsführerin der Bür- schlüsse nachverlegt (Nachzügler). Zum gerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Zeitpunkt der Prospektaufstellung beträgt die Investitionssumme für das Gewerbege- Die Komplementärin einer Kommanditgesell- biet Husum Ost EUR 336.183,04, für Norstedt schaft haftet unbeschränkt. Vorliegend ist EUR 533.652,80, für Olderup EUR 762.923,41, die Komplementärin der Emittentin eine Ge- für Arlewatt EUR 364.427,10, für Horstedt sellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) EUR 494.359,29 und für die Verbindungstras- und haftet daher nur beschränkt auf ihr Ge- se Viöl 299.895,85. sellschaftsvermögen.

Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung be- Einlage bei der Emittentin stehen keine weiteren laufenden Investitio- Die Komplementärin als Gründungsgesell- nen der Emittentin. Die Vorvermarktung in schafterin und Gesellschafterin zum Zeit- Haselund ist abgeschlossen. Der Ausbau punkt der Prospektaufstellung leistet keine von Haselund beginnt im Frühjahr 2017. Einlage bei der Emittentin. Sie ist nicht am Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung er- Vermögen und am Ergebnis der Emittentin folgt die Vorvermarktung in Schobüll und beteiligt. Viöl. Die Vorvermarktung für die Gemeinden Hattstedt und Wobbenbüll hat im Februar Gegenstand des Unternehmens 2017 begonnen Gegenstand des Unternehmens ist die Betei- ligung als persönlich haftende Gesellschaf- Außergewöhnliche Ereignisse terin an der BürgerBreitbandNetz GmbH & Die Tätigkeit der Emittentin ist nicht durch au- Co. KG sowie die Erledigung von Geschäfts- ßergewöhnliche Ereignisse beeinflusst wor- führungs- und Dienstleistungsaufgaben für den. diese. Deren Gegenstand ist wiederum die Errichtung sowie der Betrieb, die Wartung und Instandhaltung von beleuchteten Glasfa- sernetzen einschließlich aller damit unmittel- bar und mittelbar zusammenhängenden Tä- tigkeiten und Dienstleistungen zum Zwecke der Versorgung der Bevölkerung und weiterer

76 6. Angaben zur Emittentin

Interessierter (Gewerbliche Unternehmen, Stadt Husum Kommunen etc.) mit Breitbandtechnologie. Geschäftsanschrift: Zingel 10, 25813 Husum Die Gesellschaft ist berechtigt, alle Geschäfte Geschäftsanteil: EUR 5.000 und Rechtshandlungen vorzunehmen, die zur Erreichung des Gesellschaftszwecks dienlich Amt Viöl sind oder das Unternehmen zu fördern geeig- Geschäftsanschrift: net erscheinen. Sie kann gleiche oder ähnli- Westerende 41, 25884 Viöl che Unternehmen im In- und Ausland grün- Geschäftsanteil: EUR 5.000 den, erwerben und sich an ihnen beteiligen sowie Zweigniederlassungen errichten. Die Amt Nordsee-Treene Gesellschaft kann ihren Gesellschaftszweck Geschäftsanschrift: teilweise oder auch ganz durch Tochterge- Schulweg 19, 25866 Mildstedt sellschaften verfolgen. Geschäftsanteil: EUR 5.000

Sitz und Geschäftsanschrift Stadt Tönning Industriestraße 33 a, 25813 Husum Geschäftsanschrift: Am Markt 1, 25832 Tönning Datum der Errichtung Geschäftsanteil: EUR 5.000 19.01.2012 Geschäftsführung Zuständiges Registergericht, Ute Gabriel-Boucsein Registernummer Industriestraße 33 a, 25813 Husum Amtsgericht Flensburg, HRB 9279 FL Aufgaben und Rechtsgrundlagen Datum der Gründung Wesentliche Aufgabe ist die Übernahme der 06.02.2012 Haftung und Geschäftsführung der Emit- tentin. Die Rechtsgrundlage hierfür ist der Stammkapital Gesellschaftsvertrag der Emittentin, der EUR 25.000,00 (voll eingezahlt) im Kapitel 13 ab Seite 207 abgedruckt ist. Die Vergütung für die Übernahme der Ge- Rechtsform schäftsführung wurde in der am 02.05.2012 Gesellschaft mit beschränkter Haftung geschlossenen Vereinbarung nebst dem als (GmbH) Anlage dieser Vereinbarung beigefügten Ge- schäftsführerdienstvertrag geregelt. Gesellschafter Amt Eiderstedt Vergütungen Geschäftsanschrift: Die Komplementärin ist nicht am Gewinn und Welter Straße 1, 25836 Garding Verlust der Emittentin beteiligt. Geschäftsanteil: EUR 5.000

77 6. Angaben zur Emittentin

Die Komplementärin erhält eine jährliche, Weitere Gründungsgesellschafter vom Ergebnis der Emittentin unabhängige und Gesellschafter zum Zeitpunkt Haftungsvergütung in Höhe von EUR 5.000 der Prospektaufstellung zuzüglich gegebenenfalls anfallender gesetz- licher Umsatzsteuer pro angefangenes Ge- Die Emittentin wurde durch die BürgerBreit- schäftsjahr. bandNetz Verwaltungs-GmbH sowie durch weitere Gründungsgesellschafter gegründet. Für die Übernahme der Geschäftsführung Eine Übersicht über die weiteren Gründungs- erhält die Komplementärin von der Emitten- gesellschafter findet sich in § 4 Abs. 2 des tin die Vergütung, die die Komplementärin Gesellschaftsvertrags der Emittentin (Kapitel aufgrund eines Anstellungsvertrags ihrer Ge- 13, Seite 207 bis 212). schäftsführerin zu zahlen hat. Die Komple- mentärin erhält für das Jahr 2017 eine pro- Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- gnostizierte Geschäftsführungsvergütung in pektaufstellung sind neben der BürgerBreit- Höhe von EUR 105.858. bandNetz Verwaltungs-GmbH und den wei- teren Gründungsgesellschaftern diverse Der Gesamtbetrag der prognostizierten Haf- Kommunen und natürliche und juristische tungs- und Geschäftsführungsvergütungen Personen, die Kommanditbeteiligungen im der BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH, Rahmen der „Vermögensanlage 2012“ ge- Gründungsgesellschafterin und Gesellschaf- zeichnet haben (Anleger 2012). Eine Liste terin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung der Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- und Geschäftsführerin der Emittentin, beträgt pektaufstellung enthält der Verkaufsprospekt über die prognostizierte Laufzeit (2017–2044) ab Seite 230 ff.. EUR 4.106.890 zuzüglich gegebenenfalls an- fallender gesetzlicher Umsatzsteuer. Von den weiteren Gründungsgesellschaftern wurden bereits Kommanditanteile in Höhe Darüber hinaus stehen der BürgerBreitband- von EUR 209.300 gezeichnet. Im Rahmen Netz Verwaltungs-GmbH als Gründungs- der „Vermögensanlage 2012“ zeichneten gesellschafterin und Gesellschafterin zum die Gesellschafter 2012 Kommanditanteile Zeitpunkt der Prospektaufstellung und als Ge- in Höhe von EUR 287.300,00 Der Gesamt- schäftsführerin der Emittentin keine Gewinn- betrag der von den weiteren Gründungsge- beteiligungen, Entnahmerechte und sonstige sellschaftern und Gesellschaftern zum Zeit- Gesamtbezüge, insbesondere Gehälter, Ge- punkt der Prospektaufstellung insgesamt winnbeteiligungen, Aufwandsentschädigun- gezeichneten Kommanditeinlagen beträgt gen, Versicherungsentgelte, Provisionen und EUR 496.600,00 Das Kommanditkapital ist Nebenleistungen jeder Art zu. in Höhe von EUR 496.600,00 eingezahlt. EUR 0,00 sind ausstehende Kommanditein- lagen. Ferner gewährten beide Gesellschaf- tergruppen (Gründungsgesellschafter und Gesellschafter 2012) im Rahmen der ge-

78 6. Angaben zur Emittentin splitteten Einlage Gesellschafterdarlehen in höchste Zeichnungsbetrag einer natürlichen Höhe von insgesamt EUR 4.469.400,00. Da- Person beträgt EUR 4.600,00. Die Komman- von sind EUR 4.437.100,00 eingezahlt und ditbeteiligungen sind somit jeweils so gering, EUR 32.300,00 ausstehend. dass sie für sich genommen keinen entschei- denden Einfluss auf die Mehrheitsbildung im Gemäß § 15 Abs. 2 Nr. 1 Vermögensanlagen- Rahmen von Gesellschafterbeschlüssen ge- Verkaufsprospektverordnung (VermVerkPro- währen. Kein Kommanditist ist an der Kon- spV) kann von der Aufnahme einzelner Anga- zeption der Vermögenslage beteiligt, noch ben im Verkaufsprospekt abgesehen werden, ist ein Kommanditist zur Geschäftsführung wenn diese Angaben nur von geringer Bedeu- oder Vertretung der Gesellschaft berechtigt. tung und nicht geeignet sind, die Beurteilung Mit Ausnahme der Kommunen sind die Kom- der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und manditisten vielmehr nahezu ausnahmslos der Entwicklungsaussichten des Emittent zu kapitalmäßig an der Gesellschaft beteiligt, beeinflussen. Die Emittentin sieht gemäß § um einen Anschluss an das Breitbandnetz zu 15 Abs. 2 Nr. 1 Vermögensanlagen-Verkaufs- erlangen. prospektverordnung (VermVerkProspV) von der Aufnahme der Angaben nach § 7 Abs. 1 Nr. 4 –7 VermVerkProspV­ ab, weil diese Umstände, die Interessenkonflikte Angaben nur von geringer Bedeutung und begründen können nicht geeignet sind, die Beurteilung der Ver- mögens-, Finanz- und Ertragslage und der Durch personelle und kapitalmäßige Ver- Entwicklungsaussichten der Emittentin zu flechtungen der Gesellschafter können In- beeinflussen. Die Gesellschaft wurde im Jahr teressenkonflikte entstehen. Durch Interes- 2012 von 201 Kommanditisten gegründet senkonflikte könnten von den betroffenen und hat zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- Gesellschaftern Entscheidungen getroffen lung 1.032 Kommanditisten. Es sind 56 kom- werden, die sich negativ auf die Vermögens-, munale Einrichtungen (Gemeinden, Städte, Finanz und Ertragslage der BürgerBreitband- Zweckverbände u.ä.) und 80 Gesellschaften Netz GmbH & Co. KG auswirken und zu Ver- als Kommanditisten an der Gesellschaft be- lusten für die Anleger 2017 führen. Auf das teiligt. Die kommunalen Einrichtungen halten Risiko im Zusammenhang mit Interessen- insgesamt 24,40 % und die Gesellschaften konflikten wird auf das Kapitel 3 „Wesentli- insgesamt 52,50 % der Kommanditeinlagen. che tatsächliche und rechtliche Risiken im Der durchschnittliche Zeichnungsbetrag Zusammenhang mit der Vermögensanlage der Gesellschaften beträgt rd. EUR 3.218,00 2017“ (Seite 50 f.) verwiesen. der höchste Zeichnungsbetrag einer Gesell- schaft EUR 51.000,00. Bei den restlichen Verflechtungen können sich ergeben, bis Kommanditisten handelt es sich um natür- alle erforderlichen Verträge zur Herstellung liche Personen. Diese sind im Durchschnitt und zum Vertrieb des Anlageobjektes abge- mit einer Kommanditeinlage in Höhe von schlossen sind. Sie sind projektbedingt jeder EUR 124,89 an der Gesellschaft beteiligt; der Zeit möglich, da Lieferungen und Dienstleis-

79 6. Angaben zur Emittentin tungen für die Errichtung und den Betrieb des die Buchführung, den Jahresabschluss und geplanten Glasfasernetzes vorrangig aus der die Steuerklärungen der Emittentin. Die Pe- Region bezogen werden. Zugleich ist geplant, tersen Jensen Johannsen Steuerberatungs- dass die Gesellschafter der BürgerBreitband- gesellschaft mbH & Co. KG als Gesellschaf- Netz GmbH & Co. KG sich aus den Bürgerin- terin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung nen und Bürgern und Firmen des Ausbauge- ist mit einer Kommanditeinlage in Höhe von bietes zusammensetzen. EUR 500,00 an der Emittenin beteiligt.

Das Projekt ist ein regionales Projekt und wird Gemäß § 15 Absatz 2 VermVerkProspV wird von einer Vielzahl von Gesellschaftern getra- von der Aufnahme weiterer einzelner Anga- gen. Die Zahl der Gesellschafter wird in na- ben in den Verkaufsprospekt abgesehen, da her Zukunft rasch ansteigen. Aufgrund dieser diese Angaben nur von geringer Bedeutung räumlichen Nähe wird es stets Personen ge- und nicht geeignet sind, die Beurteilung der ben, die in unterschiedlichster Form – auch Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und der in ihrem Beruf bzw ihrer geschäftlichen Tätig- Entwicklungsaussichten des Emittenten zu keit – mit der BBNG verbunden sind. beeinflussen.

Die Firma Bürotechnik Nord GmbH ist Grün- Interessenkonflikte können sich insbesonde- dungsgesellschafter und Gesellschafter zum re bei folgenden Personen ergeben: Zeitpunkt der Prospektaufstellung mit einer Kommanditeinlage von EUR 300,00. Ihr Ge- Frau Karen Hansen vertritt das Amt Nordsee- schäftsführer, Herr Thomas Holst, ist Mitglied Treene als Mitglied des Aufsichtsrats der Emit- des Aufsichtsrates der BürgerBreitbandNetz tentin. Das Amt Nordsee-Treene ist mit einem GmbH & Co. KG. Von der Firma Bürotechnik Kommanditkapital in Höhe von EUR 19.500,00 Nord GmbH hat die BürgerBreitbandNetz an der Emittentin beteiligt. Ferner ist das Amt- GmbH & Co. KG einen Großteil der EDV-Aus- Nordsee-Treene mit einer Stammeinlage in stattung für die Emittentin erworben. Zudem Höhe von EUR 5.000,00 am Stammkapital der betreut die Bürotechnik Nord GmbH die EDV- Komplementärin der Emittentin beteiligt. Frau Anlage der Emittentin. Karen Hansen ist zudem Bürgermeisterin der Gemeinde Horstedt, die mit einer Komman- Die Firma Fernseh Neumann erbringt Dienst- diteinlage in Höhe von EUR 3.000,00 an der leistungen im Rahmen der Betreuung der Te- Emittentin beteiligt ist. Frau Karen Hansen ist lefonanlage der Emittentin. Inhaber der Firma an der Emittentin mit einer Kommanditeinlage Fernseh Neumann ist Herr Dieter Neumann, in Höhe von EUR 200,00 beteiligt. der als Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pro- spektaufstellung mit einer Kommanditeinlage Herr Thomas Hansen ist Bürgermeister der von EUR 300,00 an der Emittentin beteiligt ist. Gemeinde Sollwitt und Amtsvorsteher des Amts Viöl. Die Gemeinde Sollwitt ist in Höhe Die Petersen Jensen Johannsen Steuerbe- von EUR 1.000,00 als Kommanditistin an der ratungsgesellschaft mbH & Co. KG erstellt Emittentin beteiligt. Das Amt Viöl ist mit einer

80 6. Angaben zur Emittentin

Kommanditeinlage in Höhe von EUR 48.600,00 Zur Geschäftsführung und Vertretung der an der Emittentin beteiligt. Ferner ist das Amt Emittentin ist die Komplementärin, die Bür- Viöl mit einer Stammeinlage in Höhe von EUR gerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH, die- 5.000,00 an der Komplementärin der Emitten- se vertreten durch Frau Ute Gabriel-Bouc- tin beteiligt. Herr Thomas Hansen vertritt das sein, berechtigt und verpflichtet. Dienstherr Amt Viöl als Mitglied des Aufsichtsrats der von Frau Ute Gabriel-Boucsein ist das Amt Emittentin. Herr Thomas Hansen ist in Höhe Nordsee-Treene. Frau Ute Gabriel-Boucsein von EUR 200,00 an der Emittentin beteiligt. ist Beamtin. Das Amt Nordsee-Treene hat Zudem ist Herr Thomas Hansen Geschäfts- Frau Ute Gabriel-Boucsein bis zum 31. März führer der mit der Geschäftsführung der Wind- 2017 beurlaubt. Für den Zeitraum vom 1. park Sollwitt GmbH & Co. KG beauftragten April 2017 bis 31. März 2027 weist das Amt Komplementärin der Windpark Sollwitt GmbH Nordsee-Treene Frau Ute Gabriel-Boucsein & Co. KG. Die Windpark Sollwitt GmbH & Co. der Emittentin, Anbieterin und Prospektver- KG ist mit einer Kommanditeinlage in Höhe antwortlichen zu. Frau Ute Gabriel-Bouc- von EUR 20.200,00 an der Emittentin beteiligt. sein ist aufgrund der Beurlaubung bis zum Herr Thomas Hansen ist als Kommanditist 31. März 2017 und der sich anschließenden mit EUR 600 an der Windpark Sollwitt GmbH & Zuweisung bis zum 31. März 2027 nicht für Co. KG beteiligt. Zudem ist er mit EUR 12.500 das Amt Nordsee-Treene tätig und unter- an der Komplementärin der Windpark Sollwitt liegt hinsichtlich ihrer Geschäftsführertä- GmbH & Co. KG beteiligt. tigkeit bei der Emittentin nicht den Weisun- gen des Amts Nordsee-Treene. Das Amt Herr Herbert Lorenzen ist Amtsdirektor des Nordsee-Treene zahlt die entsprechende Amts Eiderstedt. Dieses ist mit einer Kom- Besoldung einschl. der Beiträge zur Versor- manditeinlage in Höhe von EUR 500,00 an gungsausgleichskasse und Beihilfen ent- der Emittentin beteiligt. Ferner ist das Amt sprechend der Beihilferichtlinien. Die Emit- Eiderstedt mit einer Stammeinlage in Höhe tentin erstattet dem Amt Nordsee-Treene von EUR 5.000,00 an der Komplementärin der sämtliche Aufwendungen (Besoldung, Bei- Emittentin beteiligt. Herr Herbert Lorenzen träge zur Versorgungsausgleichskasse, vertritt das Amt Eiderstedt als Mitglied des Beiträge Beihilfeversicherung) zuzüglich Aufsichtsrats der Emittentin. Er ist mit einer eines Verwaltungskostenzuschlages (Per- Kommanditeinlage in Höhe von EUR 100,00 sonalnebenkosten) von 10 % auf den Ge- an der Emittentin beteiligt. samtbetrag. Das Amt Nordsee-Treene ist in Höhe von EUR 19.500,00 als Kommanditis- Das Amt Eiderstedt, vertreten durch den tin an der Emittentin beteiligt. Des Weiteren Amtsdirektor Herbert Lorenzen und die Ämter ist das Amt Nordsee-Treene in Höhe von Nordsee-Treene, Eiderstedt und Viöl und de- EUR 5.000,00 am Stammkapital der Kom- ren Kommunen sind Träger der Straßenbau- plementärin der Emittentin beteiligt. Als last und könnten künftig auch Rechnungs- vom Amt Nordsee-Treene der Emittentin steller an die BürgerBreitbandNetz GmbH & zugewiesene und von der Komplementärin Co. KG werden. bestellte Geschäftsführerin der Emittentin

81 6. Angaben zur Emittentin könnte diese aufgrund der personellen Ver- Emittentin Fremdkapital zur Verfügung stel- flechtung Entscheidungen treffen, die den len. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung Interessen der Anleger entgegen laufen. existieren keine unmittelbaren und mittelba- Diesbezüglich wird auf die entsprechenden ren Beteiligungen der BürgerBreitbandNetz Ausführungen im Kapitel 3 „Wesentliche Verwaltungs-GmbH als Gründungsgesell- tatsächliche und rechtliche Risiken im Zu- schafterin und Gesellschafterin zum Zeit- sammenhang mit der Vermögensanlage punkt der Prospektaufstellung an Unter- 2017“ (Seite 50 f.) verwiesen. nehmen, die im Zusammenhang mit der Anschaffung oder Herstellung der Anlageob- jekte Lieferungen oder Leistungen erbringen. 6.3. Angaben nach Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung exis- §§ 7, 12 VermVerkProspV tieren keine unmittelbaren und mittelbaren Beteiligungen der BürgerBreitbandNetz Ver- Angaben über die BürgerBreit- waltungs-GmbH als Gründungsgesellschaf- bandNetz Verwaltungs-GmbH als terin und Gesellschafterin zum Zeitpunkt der Gründungsgesellschafterin der Prospektaufstellung an Unternehmen, die mit Emittentin und Gesellschafterin der Emittentin oder Anbieterin nach § 271 der Emittentin zum Zeitpunkt der des Handelsgesetzbuchs in einem Beteili- Prospektaufstellung gungsverhältnis stehen oder verbunden sind.

Unmittelbare und mittelbare Beteiligungen Tätigkeiten Die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH Die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH ist zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung als Gründungsgesellschafterin und Gesell- unmittelbar als Komplementärin an der Bür- schafterin zum Zeitpunkt der Prospektauf- gerBreitbandNetz GmbH & Co. KG beteiligt, stellung ist nicht mit dem Vertrieb der Vermö- die die Vermögensanlage 2017 als Emittentin gensanlage 2017 beauftragt. vertreibt. Darüber hinaus existieren zum Zeit- punkt der Prospektaufstellung keine unmit- Die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH telbaren und mittelbaren Beteiligungen der übernimmt die Haftung und die Geschäfts- BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH als führung der Emittentin. Die BürgerBreitband- Gründungsgesellschafterin und Gesellschaf- Netz Verwaltungs-GmbH als Gründungs- terin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung gesellschafterin und Gesellschafterin zum an Unternehmen, die mit dem Vertrieb der Zeitpunkt der Prospektaufstellung erbringt Vermögensanlage 2017 beauftragt sind. keine Lieferungen und Leistungen im Zusam- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung exis- menhang mit der Anschaffung oder Herstel- tieren keine unmittelbaren und mittelbaren lung der Anlageobjekte. Beteiligungen der BürgerBreitbandNetz Ver- waltungs-GmbH als Gründungsgesellschaf- Die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH terin und Gesellschafterin zum Zeitpunkt der als Gründungsgesellschafterin und Gesell- Prospektaufstellung an Unternehmen, die der schafterin zum Zeitpunkt der Prospektauf-

82 6. Angaben zur Emittentin stellung vermittelt oder stellt der Emittentin Verwaltungs-GmbH als Gründungsgesell- kein Fremdkapital zur Verfügung. schafterin und Gesellschafterin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung und Geschäftsfüh- Die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH rerin der Emittentin über die prognostizierte ist als Komplementärin der BürgerBreitband- Laufzeit (2017–2044) prognostizierte Haf- Netz GmbH & Co. KG beteiligt und übernimmt tungsvergütungen in Höhe von EUR 184.727. die Geschäftsführung und Vertretung der Bür- und prognostizierte Geschäftsführungsver- gerBreitbandNetz GmbH & Co. KG, die die Ver- gütungen in Höhe von EUR 3.922.163, jeweils mögensanlage 2017 als Emittentin vertreibt. zuzüglich gegebenenfalls anfallender gesetzli- Darüber hinaus ist die BürgerBreitbandNetz cher Umsatzsteuer, zu. Der Gesamtbetrag der Verwaltungs-GmbH als Gründungsgesell- prognostizierten Haftungs- und Geschäftsfüh- schafterin und Gesellschafterin zum Zeitpunkt rungsvergütungen der BürgerBreitbandNetz der Prospektaufstellung nicht für Unterneh- Verwaltungs-GmbH, Gründungsgesellschaf- men tätig, die mit dem Vertrieb der angebote- terin und Gesellschafterin zum Zeitpunkt der nen Vermögensanlage 2017 beauftragt sind. Prospektaufstellung und Geschäftsführerin der Emittentin, beträgt über die prognosti- Die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH zierte Laufzeit (2017–2044) EUR 4.106.890 als Gründungsgesellschafterin und Gesell- zuzüglich gegebenenfalls anfallender gesetz- schafterin zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- lichen Umsatzsteuer. Zudem besteht ein An- lung ist nicht für Unternehmen tätig, die der recht auf eine jährliche Tantieme, die von der Emittentin Fremdkapital zur Verfügung stellen. Gesellschafterversammlung festgesetzt wird. Die Basis der Tantiemezahlung wird durch den Die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung als Gründungsgesellschafterin und Gesell- der Verwaltungs-GmbH in Verbindung mit schafterin zum Zeitpunkt der Prospektauf- dem Aufsichtsrat festgelegt. In der Ertrags- stellung ist nicht für Unternehmen tätig, die und Liquiditätsprognose wurden keine Tanti- im Zusammenhang mit der Anschaffung emen berücksichtigt. Am Gewinn und Verlust oder Herstellung der Anlageobjekte Lieferun- der Emittentin ist die BürgerBreitbandNetz gen oder Leistungen erbringen. Verwaltungs-GmbH nicht beteiligt.

Die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH Darüber hinaus stehen der BürgerBreitband- als Gründungsgesellschafterin und Gesell- Netz Verwaltungs-GmbH als Gründungs- schafterin zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- gesellschafterin und Gesellschafterin zum lung ist nicht für Unternehmen tätig, die mit Zeitpunkt der Prospektaufstellung und als Ge- der Emittentin oder der Anbieterin nach § 271 schäftsführerin der Emittentin keine Gewinn- des Handelsgesetzbuches in einem Beteili- beteiligungen, Entnahmerechte und sonstige gungsverhältnis stehen oder verbunden sind. Gesamtbezüge, insbesondere Gehälter, Ge- winnbeteiligungen, Aufwandsentschädigun- Gesamtdarstellung der Vergütungen gen, Versicherungsentgelte, Provisionen und Insgesamt stehen der BürgerBreitbandNetz Nebenleistungen jeder Art zu.

83 6. Angaben zur Emittentin

Weitere Angaben Bei der BürgerBreitbandNetz Verwaltungs- Gegenüber der BürgerBreitbandNetz Verwal- GmbH als Gründungsgesellschafterin und tungs-GmbH als Gründungsgesellschafterin Gesellschafterin zum Zeitpunkt der Pros- und Gesellschafterin zum Zeitpunkt der Pro- pektaufstellung handelt es sich um eine ju- spektaufstellung wurde eine Erlaubnis zum ristische Person mit Sitz und Geschäftslei- Betreiben von Bankgeschäften oder zur Er- tung in Deutschland, für die die Erstellung bringung von Finanzdienstleitungen durch eines Führungszeugnisses in Deutschland die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungs- nicht möglich ist. Daher können keine An- aufsicht früher nicht aufgehoben. gaben über Eintragungen in Führungszeug- nissen in Bezug auf Verurteilungen der Bür- gerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH als Angaben über Gesellschafter, die Gründungsgesellschafterin und Gesellschaf- zu mindestens 10 % an der Emit- terin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung tentin beteiligt sind, und Angaben wegen einer Straftat nach §§ 263 bis 283d über Gesellschafter, die der Emit- des Strafgesetzbuchs, § 54 des Kreditwe- tentin Fremdkapital gewährt haben sengesetzes, § 38 des Wertpapierhandels- gesetzes oder § 369 der Abgabenordnung An der Emittentin sind folgende Gesellschaf- gemacht werden. Ausländische Verurteilun- ter jeweils mit einer Kommanditbeteiligung gen wegen einer Straftat, die mit einer Straf- von mindestens 10 % beteiligt: tat nach §§ 263 bis 283d des Strafgesetz- buchs, § 54 des Kreditwesengesetzes, § 38 Messe Husum & Congress GmbH & Co. KG des Wertpapierhandelsgesetzes oder § 369 Geschäftsanschrift: der Abgabenordnung vergleichbar sind, be- Am Messeplatz 12–18, 25813 Husum stehen nicht. Höhe der Kommanditbeteilung: EUR 51.000

Über das Vermögen der BürgerBreitbandNetz Amt Viöl Verwaltungs-GmbH als Gründungsgesell- Geschäftsanschrift: schafterin und Gesellschafterin zum Zeit- Westerende 41, 25884 Viöl punkt der Prospektaufstellung ist innerhalb Höhe der Kommanditbeteiligung: EUR 48.600 der letzten fünf Jahre kein Insolvenzverfahren eröffnet oder mangels Masse abgewiesen An der Emittentin sind folgende Gesellschaf- worden. Die BürgerBreitbandNetz Verwal- ter beteiligt, die der Emittentin jeweils ein Ge- tungs-GmbH als Gründungsgesellschafterin sellschafterdarlehen gewährt haben: und Gesellschafterin zum Zeitpunkt der Pro- spektaufstellung war innerhalb der letzten Windpark II Olderup GmbH & Co. KG fünf Jahre nicht in der Geschäftsführung ei- Geschäftsanschrift: ner Gesellschaft tätig, über deren Vermögen Immenstedter Straat 1, 25860 Olderup ein Insolvenzverfahren eröffnet oder mangels Höhe der Kommanditbeteiligung: EUR 3.000 Masse abgewiesen wurde.

84 6. Angaben zur Emittentin

Geschäftsanteil Geschäftsanteil Windpark II Olderup Olderup Wind GmbH JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG i.H. von 10.000 € (Komplementärin) i.H. von 10.000 € GmbH & Co. KG

Kommanditbeteiligung: 3.000 € 0 %

Olderup Wind Süderbuschwind Betriebs GmbH & Co. KG GmbH & Co. KG

Kommanditbetei­ Kommanditbeteiligung: 2.700 € ligung: 5.700 €

Kommanditbeteiligung: 100 €

Kommanditbetei­ Kommanditbetei­ Messe Husum & BürgerBreitbandNetz Windpark Sollwitt Congress ligung: 51.000 € GmbH & Co. KG ligung: 20.200 € GmbH & Co. KG GmbH & Co. KG Kommanditbeteiligung: 16.100 €

0 %

BürgerBreitbandNetz Verwaltungs GmbH Kommanditbeteiligung: 100 € (Komplementärin)

Zweiter Bürger­ CJP windpark Behrendorf GmbH & Co. KG Geschäftsanteil Kommanditbeteiligung: 48.600i.H. € von 5.000 € GmbH & Co. KG

Amt Viöl

JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG Süderbuschwind GmbH & Co. KG Geschäftsanschrift: Geschäftsanschrift: Holm 8, 25860 Olderup Hauptstraat 27, 25860 Olderup Höhe der Kommanditbeteiligung: EUR 2.700 Höhe der Kommanditbeteiligung: EUR 100

Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG Geschäftsanschrift: Geschäftsanschrift: Immenstedter Straat 1, 25860 Olderup Norderstraße 22, 25884 Sollwitt Höhe der Kommanditbeteiligung: EUR 5.700 Höhe der Kommanditbeteiligung: EUR 20.200

CJP GmbH & Co. KG Zweite Bürgerwindpark Behrendorf Geschäftsanschrift: Holm 8a, 25860 Olderup GmbH & Co. KG Höhe der Kommanditbeteiligung: EUR 100 Geschäftsanschrift: Norderdorf 7, 25850 Behrendorf Höhe der Kommanditbeteiligung: EUR 16.100

85 6. Angaben zur Emittentin

Das Amt Viöl als Gründungsgesellschafter einem Geschäftsanteil von EUR 10.000 un- und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- mittelbar als Gesellschafterin an der Komple- pektaufstellung ist unmittelbar als Komman- mentärin der Olderup Wind Betriebs GmbH & ditistin in Höhe von EUR 48.600 an der Emit- Co. KG, der Olderup Wind GmbH, beteiligt. Die tentin beteiligt, die die Vermögensanlage 2017 Beteiligung der Olderup Wind GmbH an der Ol- vertreibt. Das Amt Viöl ist an der Komplemen- derup Wind Betriebs GmbH & Co. KG beträgt tärin der Emittentin, der BürgerBreitbandNetz 0 %. Die Windpark II Olderup GmbH & Co. KG Verwaltungs-GmbH mit einem Geschäftsan- ist somit mittelbar über die Olderup Wind Be- teil in Höhe von EUR 5.000 beteiligt. Die Bür- triebs GmbH & Co. KG an der Emittentin betei- gerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH leistet ligt, die die Vermögensanlage 2017 vertreibt. bei der Emittentin keine Einlage. Das Amt Viöl ist mittelbar über die Komplementärin der Die Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Emittentin zu 0 % an der Emittentin beteiligt, Gründungsgesellschafter und Gesellschafter die die Vermögensanlage 2017 vertreibt. zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ist unmittelbar als Kommanditistin in Höhe von Die JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG als EUR 5.700 an der Emittentin beteiligt, die die Gründungsgesellschafter und Gesellschafter Vermögensanlage 2017 vertreibt. zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ist unmittelbar als Kommanditistin in Höhe von Die Messe Husum & Congress GmbH & Co. EUR 2.700 an der Emittentin beteiligt, die die KG als Gesellschafter zum Zeitpunkt der Vermögensanlage 2017 vertreibt. Die JTW Prospektaufstellung ist unmittelbar als Kom- Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG ist zudem manditistin in Höhe von EUR 51.000 an der mit einem Geschäftsanteil von EUR 10.000 un- Emittentin beteiligt, die die Vermögensanlage mittelbar als Gesellschafterin an der Komple- 2017 vertreibt. mentärin der Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG, der Olderup Wind GmbH, beteiligt. Die Die CJP GmbH & Co. KG als Gesellschafter Beteiligung der Olderup Wind GmbH an der Ol- zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ist derup Wind Betriebs GmbH & Co. KG beträgt 0 unmittelbar als Kommanditistin in Höhe von %. Die JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG EUR 100 an der Emittentin beteiligt, die die ist somit mittelbar über die Olderup Wind Be- Vermögensanlage 2017 vertreibt. triebs GmbH & Co. KG an der Emittentin betei- ligt, die die Vermögensanlage 2017 vertreibt. Die Süderbuschwind GmbH & Co. KG als Ge- sellschafter zum Zeitpunkt der Prospektauf- Die Windpark II Olderup GmbH & Co. KG als stellung ist unmittelbar als Kommanditistin in Gründungsgesellschafter und Gesellschafter Höhe von EUR 100 an der Emittentin beteiligt, zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ist die die Vermögensanlage 2017 vertreibt. unmittelbar als Kommanditistin in Höhe von EUR 3.000 an der Emittentin beteiligt, die die Die Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG als Ge- Vermögensanlage 2017 vertreibt. Die Wind- sellschafter zum Zeitpunkt der Prospektauf- park II Olderup GmbH & Co. KG ist zudem mit stellung ist unmittelbar als Kommanditistin in

86 6. Angaben zur Emittentin

Höhe von EUR 20.200 an der Emittentin betei- der Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als ligt, die die Vermögensanlage 2017 vertreibt. Gründungsgesellschafter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung und Die Zweite Bürgerwindpark Behrendorf GmbH der Messe Husum & Congress GmbH & Co. & Co. KG als Gesellschafter zum Zeitpunkt KG, der CJP GmbH & Co. KG, Süderbusch- der Prospektaufstellung ist unmittelbar als wind GmbH & Co. KG, der Windpark Sollwitt Kommanditistin in Höhe von EUR 16.100 an GmbH & Co. KG und der Zweite Bürgerwind- der Emittentin beteiligt, die die Vermögensan- park Behrendorf GmbH & Co. KG als Gesell- lage 2017 vertreibt. schafter zum Zeitpunkt der Prospektauf- stellung an Unternehmen, die der Emittentin Darüber hinaus existieren zum Zeitpunkt der Fremdkapital zur Verfügung stellen. Prospektaufstellung keine unmittelbaren und mittelbaren Beteiligungen des Amts Viöl, der Die JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG ist JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, der mit einem Geschäftsanteil von EUR 10.000 Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, der unmittelbar als Gesellschafterin an der Kom- Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als plementärin der Olderup Wind Betriebs GmbH Gründungsgesellschafter und Gesellschafter & Co. KG, der Olderup Wind GmbH, beteiligt. zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung und Die Beteiligung der Olderup Wind GmbH an der der Messe Husum & Congress GmbH & Co. Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG beträgt KG, der CJP GmbH & Co. KG, Süderbusch- 0 %. Die JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. wind GmbH & Co. KG, der Windpark Sollwitt KG ist somit mittelbar an der Olderup Wind Be- GmbH & Co. KG und der Zweite Bürgerwind- triebs GmbH & Co. KG beteiligt, die der Emit- park Behrendorf GmbH & Co. KG als Gesell- tentin Fremdkapital in Form von Gesellschaf- schafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- terdarlehen zur Verfügung gestellt hat. lung an Unternehmen, die mit dem Vertrieb der Vermögensanlage beauftragt sind. Die Windpark II Olderup GmbH & Co. KG ist zudem mit einem Geschäftsanteil von EUR Die Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, die 10.000 unmittelbar als Gesellschafterin an der JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, die Komplementärin der Olderup Wind Betriebs Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG, die GmbH & Co. KG, der Olderup Wind GmbH, be- CJP GmbH & Co. KG, die Süderbuschwind teiligt. Die Beteiligung der Olderup Wind GmbH GmbH & Co. KG, die Windpark Sollwitt GmbH an der Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG & Co. KG und die Zweite Bürgerwindpark Beh- beträgt 0 %. Die Windpark II Olderup GmbH & rendorf GmbH & Co. KG haben der Emitten- Co. KG ist somit mittelbar an der Olderup Wind tin jeweils Fremdkapital in Form von Gesell- Betriebs GmbH & Co. KG beteiligt, die der Emit- schafterdarlehen zur Verfügung gestellt. Zum tentin Fremdkapital in Form von Gesellschaf- Zeitpunkt der Prospektaufstellung existieren terdarlehen zur Verfügung gestellt hat. keine unmittelbaren Beteiligungen des Amts Viöl, der JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung KG, der Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, existieren darüber hinaus keine mittelbaren

87 6. Angaben zur Emittentin

Beteiligungen der JTW Energie Kuhsteig Das Amt Viöl als Gründungsgesellschafter GmbH & Co. KG und der Windpark II Olderup und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- GmbH & Co. KG als Gründungsgesellschaf- pektaufstellung der Emittentin ist unmittelbar ter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der als Gesellschafter an der Komplementärin der Prospektaufstellung an Unternehmen, die Emittentin, der BürgerBreitbandNetz Verwal- der Emittentin Fremdkapital zur Verfügung tungs GmbH beteiligt. Das Amt Viöl als Grün- stellen. dungsgesellschafter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung der Emit- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung exis- tentin ist somit unmittelbar an einem Unter- tieren keine mittelbaren Beteiligungen des nehmen beteiligt, das mit der Emittentin und Amts Viöl und der Olderup Wind Betriebs Anbieterin nach § 271 des Handelsgesetz- GmbH & Co. KG als Gründungsgesellschaf- buchs in einem Beteiligungsverhältnis steht ter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der oder verbunden ist. Darüber hinaus existieren Prospektaufstellung und der Messe Hu- keine unmittelbaren und mittelbaren Beteili- sum & Congress GmbH & Co. KG, der CJP gungen des Amts Viöls als Gründungsgesell- GmbH & Co. KG, Süderbuschwind GmbH & schafter und Gesellschafter zum Zeitpunkt Co. KG, der Windpark Sollwitt GmbH & Co. der Prospektaufstellung der Emittentin an KG und der Zweite Bürgerwindpark Behren- Unternehmen, die mit der Emittentin oder An- dorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter zum bieterin nach § 271 des Handelsgesetzbuchs Zeitpunkt der Prospektaufstellung an Unter- in einem Beteiligungsverhältnis stehen oder nehmen, die der Emittentin Fremdkapital zur verbunden sind. Verfügung stellen. Die JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG und Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung exis- die Windpark II Olderup GmbH & Co. KG als tieren keine unmittelbaren und mittelbaren Gründungsgesellschafter und Gesellschafter Beteiligungen des Amts Viöl, der JTW Ener- zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung der gie Kuhsteig GmbH & Co. KG, der Windpark Emittentin sind unmittelbar als Gesellschaf- II Olderup GmbH & Co. KG, der Olderup Wind ter an der Komplementärin der Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Gründungsge- Betriebs GmbH & Co. KG, der Olderup Wind sellschafter und Gesellschafter zum Zeit- GmbH, beteiligt. Die JTW Energie Kuhsteig punkt der Prospektaufstellung und der Mes- GmbH & Co. KG und die Windpark II Olderup se Husum & Congress GmbH & Co. KG, der GmbH & Co. KG als Gründungsgesellschafter CJP GmbH & Co. KG, Süderbuschwind GmbH und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- & Co. KG, der Windpark Sollwitt GmbH & Co. pektaufstellung der Emittentin sind somit un- KG und der Zweite Bürgerwindpark Behren- mittelbar an der Olderup Wind GmbH und mit- dorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter zum telbar an der Olderup Wind Betriebs GmbH & Zeitpunkt der Prospektaufstellung an Un- Co. KG beteiligt, die mit der Emittentin und An- ternehmen, die im Zusammenhang mit der bieterin nach § 271 des Handelsgesetzbuchs Anschaffung oder Herstellung der Anlageob- in einem Beteiligungsverhältnis stehen oder jekte Lieferung und Leistungen erbringen. verbunden sind. Darüber hinaus existieren kei-

88 6. Angaben zur Emittentin ne unmittelbaren und mittelbaren Beteiligun- Erbringung von Lieferung und Leistungen gen der JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. Das Amt Viöl, JTW Energie Kuhsteig GmbH & KG und der Windpark II Olderup GmbH & Co. Co. KG, Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, KG als Gründungsgesellschafter und Gesell- Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als schafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- Gründungsgesellschafter und Gesellschaf- lung der Emittentin an Unternehmen, die mit ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung der Emittentin oder Anbieterin nach § 271 des und Messe Husum & Congress GmbH & Co. Handelsgesetzbuchs in einem Beteiligungs- KG, CJP GmbH & Co. KG, Süderbuschwind verhältnis stehen oder verbunden sind. GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG und Zweite Bürgerwindpark Behren- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung exis- dorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter zum tieren keine unmittelbaren und mittelbaren Zeitpunkt der Prospektaufstellung erbringen Beteiligungen der Olderup Wind Betriebs keine Lieferungen und Leistungen im Zusam- GmbH & Co. KG als Gründungsgesellschafter menhang mit der Anschaffung oder Herstel- und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pro- lung der Anlageobjekte. spektaufstellung und der Messe Husum & Congress GmbH & Co. KG, der CJP GmbH & Zur Verfügungstellung von Fremdkapital Co. KG, Süderbuschwind GmbH & Co. KG, der Die Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG und der die JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, Zweite Bürgerwindpark Behrendorf GmbH & die Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG, Co. KG als Gesellschafter zum Zeitpunkt der die CJP GmbH & Co. KG, die Süderbusch- Prospektaufstellung an Unternehmen, die mit wind GmbH & Co. KG, die Windpark Sollwitt der Emittentin oder Anbieterin nach § 271 GmbH & Co. KG und die Zweite Bürgerwind- des Handelsgesetzbuchs in einem Beteili- park Behrendorf GmbH & Co. KG haben der gungsverhältnis stehen oder verbunden sind. Emittentin jeweils Fremdkapital in Form von Gesellschafterdarlehen gewährt. Darüber hi- Vertrieb der Vermögensanlage 2017 naus vermitteln oder stellen die JTW Ener- Das Amt Viöl, JTW Energie Kuhsteig GmbH & gie Kuhsteig GmbH & Co. KG, die Windpark Co. KG, Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, II Olderup GmbH & Co. KG und die Olderup Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Grün- Gründungsgesellschafter und Gesellschaf- dungsgesellschafter und Gesellschafter zum ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung Zeitpunkt der Prospektaufstellung und die und Messe Husum & Congress GmbH & Co. CJP GmbH & Co. KG, die Süderbuschwind KG, CJP GmbH & Co. KG, Süderbuschwind GmbH & Co. KG, die Windpark Sollwitt GmbH GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt GmbH & & Co. KG und die Zweite Bürgerwindpark Beh- Co. KG und Zweite Bürgerwindpark Behren- rendorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter dorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter zum zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung der Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind nicht Emittentin kein Fremdkapital zur Verfügung. mit dem Vertrieb der Vermögensanlage 2017 Die Messe Husum & Congress GmbH & Co. beauftragt. KG als Geselslchafterin zum Zeitpunkt der

89 6. Angaben zur Emittentin

Prospektaufstellung und das Amt Viöl als Tätigkeit für Unternehmen, die im Zusam- Gründungsgesellschafterin und Gesellschaf- menhang mit der Anschaffung oder Her- terin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung stellung des Anlageobjekts Lieferungen vermitteln oder stellen der Emittentin kein oder Leistungen erbringen Fremdkapital zur Verfügung. Das Amt Viöl, JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, Tätigkeit für Unternehmen, die mit dem Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Vertrieb der Vermögensanlage 2017 beauf- Gründungsgesellschafter und Gesellschaf- tragt sind ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung Das Amt Viöl, JTW Energie Kuhsteig GmbH & und Messe Husum & Congress GmbH & Co. Co. KG, Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, KG, CJP GmbH & Co. KG, Süderbuschwind Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt GmbH & Gründungsgesellschafter und Gesellschaf- Co. KG und Zweite Bürgerwindpark Behren- ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung dorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter zum und Messe Husum & Congress GmbH & Co. Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind nicht KG, CJP GmbH & Co. KG, Süderbuschwind für Unternehmen tätig, die im Zusammen- GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt GmbH & hang mit der Anschaffung oder Herstellung Co. KG und Zweite Bürgerwindpark Behren- der Anlageobjekte Lieferungen oder Leistun- dorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter zum gen erbringen. Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind nicht für Unternehmen tätig, die mit dem Vertrieb Tätigkeit für Unternehmen, die mit der Emit- der Vermögensanlage 2017 beauftragt sind. tentin/Anbieterin nach § 271 Handelsge- setzbuch in einem Beteiligungsverhältnis Tätigkeit für Unternehmen, die der Emitten- stehen oder verbunden sind tin Fremdkapital zur Verfügung stellen Das Amt Viöl, JTW Energie Kuhsteig GmbH & Das Amt Viöl, JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, Co. KG, Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Gründungsgesellschafter und Gesellschaf- Gründungsgesellschafter und Gesellschaf- ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung und Messe Husum & Congress GmbH & Co. und Messe Husum & Congress GmbH & Co. KG, CJP GmbH & Co. KG, Süderbuschwind KG, CJP GmbH & Co. KG, Süderbuschwind GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt GmbH & GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt GmbH Co. KG und Zweite Bürgerwindpark Behren- & Co. KG und Zweite Bürgerwindpark Beh- dorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter zum rendorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind nicht zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind für Unternehmen tätig, die mit der Emittentin nicht für Unternehmen tätig, die der Emitten- oder Anbieterin nach § 271 des Handelsge- tin Fremdkapital zur Verfügung stellen oder setzbuchs in einem Beteiligungsverhältnis vermitteln. stehen oder verbunden sind.

90 6. Angaben zur Emittentin

Gesamtdarstellung der Vergütungen Auf der Grundlage der Prognoserechnung er- Das Amt Viöl, JTW Energie Kuhsteig GmbH & hält die Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. Co. KG, Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, KG prognostizierte Gewinnbeteiligungen in Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Höhe von insgesamt ca. EUR 52.418. Gründungsgesellschafter und Gesellschaf- ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung Auf der Grundlage der Prognoserechnung er- und Messe Husum & Congress GmbH & Co. hält die CJP GmbH & Co. KG prognostizierte KG, CJP GmbH & Co. KG, Süderbuschwind Gewinnbeteiligungen in Höhe von insgesamt GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt GmbH & ca. EUR 920. Co. KG und Zweite Bürgerwindpark Behren- dorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter zum Auf der Grundlage der Prognoserechnung Zeitpunkt der Prospektaufstellung nehmen im erhält die Süderbuschwind GmbH & Co. KG Verhältnis der Summe der auf den Kapitalkon- prognostizierte Gewinnbeteiligungen in Höhe ten I und II eingezahlten Beträge am Gewinn von insgesamt ca. EUR 920. bzw. Verlust der Emittentin teil. Auf den Ver- lustvortragskonten verbuchte Verluste wer- Auf der Grundlage der Prognoserechnung den zunächst durch Gewinnanteile ausgegli- erhält die Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG chen. Verbleibende Gewinne werden in Höhe prognostizierte Gewinnbeteiligungen in Höhe von 15 % dem Rücklagenkonto und in Höhe von insgesamt ca. EUR 185.762. von 85 % dem Privatkonto gutgeschrieben. Auf der Grundlage der Prognoserechnung Auf der Grundlage der Prognoserechnung er- erhält die Zweite Bürgerwindpark Behrendorf hält die Messe Husum & Congress GmbH & GmbH & Co. KG prognostizierte Gewinn- Co. KG prognostizierte Gewinnbeteiligungen beteiligungen in Höhe von insgesamt ca. in Höhe von insgesamt ca. EUR 469.003. EUR 148.058.

Auf der Grundlage der Prognoserechnung Der Gesamtbetrag der Gewinnbeteiligungen, erhält das Amt Viöl prognostizierte Gewinn- Entnahmerechte und sonstige Gesamtbe- beteiligungen in Höhe von insgesamt ca. züge, insbesondere Gehälter, Gewinnbe- EUR 446.932. teiligungen, Aufwandsentschädigungen, Versicherungsentgelte, Provisionen und Auf der Grundlage der Prognoserechnung Nebenleistungen jeder Art, beträgt für das erhält die Windpark II Olderup GmbH & Co. Amt Viöl, die JTW Energie Kuhsteig GmbH KG prognostizierte Gewinnbeteiligungen in & Co. KG, die Windpark II Olderup GmbH & Höhe von insgesamt ca. EUR 27.588. Co. KG, die Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Gründungsgesellschafter und Ge- Auf der Grundlage der Prognoserechnung er- sellschafter zum Zeitpunkt der Prospektauf- hält die JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. stellung und die Messe Husum & Congress KG prognostizierte Gewinnbeteiligungen in GmbH & Co. KG, die CJP GmbH & Co. KG, die Höhe von insgesamt ca. EUR 24.830. Süderbuschwind GmbH & Co. KG, die Wind-

91 6. Angaben zur Emittentin park Sollwitt GmbH & Co. KG und die Zweite 25860 Olderup), Süderbuschwind GmbH & Bürgerwindpark Behrendorf GmbH & Co. KG Co. KG (Sitz und Geschäftsleitung: Hauptst- als Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pro- raat 27, 25860 Olderup), Windpark Sollwitt spektaufstellung insgesamt prognostiziert GmbH & Co. KG (Sitz und Geschäftsleitung: EUR 1.356.431. Norderstraße 22, 25884 Sollwitt) und Zwei- te Bürgerwindpark Behrendorf GmbH & Co. Darüber hinaus stehen dem Amt Viöl, JTW KG (Sitz und Geschäftsleitung: Norderdorf 7, Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, Windpark 25850 Behrendorf) als Gesellschafter zum II Olderup GmbH & Co. KG, Olderup Wind Be- Zeitpunkt der Prospektaufstellung handelt triebs GmbH & Co. KG als Gründungsgesell- es sich um juristische Personen mit Sitz und schafter und Gesellschafter zum Zeitpunkt Geschäftsleitung im Inland, für die die Erstel- der Prospektaufstellung und Messe Husum lung eines Führungszeugnisses in Deutsch- & Congress GmbH & Co. KG, CJP GmbH land nicht möglich ist. Daher können keine & Co. KG, Süderbuschwind GmbH & Co. Angaben über Eintragungen in Führungs- KG, Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG und zeugnissen in Bezug auf Verurteilungen Zweite Bürgerwindpark Behrendorf GmbH dieser Gesellschafter als Gründungsgesell- & Co. KG als Gesellschafter zum Zeitpunkt schafterinnen und Gesellschafterinnen zum der Prospektaufstellung keine Gewinnbe- Zeitpunkt der Prospektaufstellung wegen ei- teiligungen, Entnahmerechte und sonstige ner Straftat nach §§ 263 bis 283d des Straf- Gesamtbezüge, insbesondere Gehälter, Ge- gesetzbuchs, § 54 des Kreditwesengeset- winnbeteiligungen, Aufwandsentschädigun- zes, § 38 des Wertpapierhandelsgesetzes gen, Versicherungsentgelte, Provisionen und oder § 369 der Abgabenordnung gemacht Nebenleistungen jeder Art zu. werden. Ausländische Verurteilungen we- gen einer Straftat, die mit einer Straftat nach Weitere Angaben §§ 263 bis 283d des Strafgesetzbuchs, § 54 Beim Amt Viöl (Sitz und Geschäftsleitung: des Kreditwesengesetzes, § 38 des Wert- Westerende 41, 25884 Viöl), bei JTW Ener- papierhandelsgesetzes oder § 369 der Ab- gie Kuhsteig GmbH & Co. KG (Sitz und Ge- gabenordnung vergleichbar sind, bestehen schäftsleitung: Holm 8, 25860 Olderup), nicht. Windpark II Olderup GmbH & Co. KG (Sitz und Geschäftsleitung: Immenstedter Straat Über die Vermögen des Amts Viöl, der JTW 1, 25860 Olderup), Olderup Wind Betriebs Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, der Wind- GmbH & Co. KG (Sitz und Geschäftsleitung: park II Olderup GmbH & Co. KG, der Olderup Immenstedter Straat 1, 25860 Olderup) als Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Grün- Gründungsgesellschafter und Gesellschaf- dungsgesellschafter und Gesellschafter zum ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung Zeitpunkt der Prospektaufstellung und der und Messe Husum & Congress GmbH & Co. Messe Husum & Congress GmbH & Co. KG, KG (Sitz und Geschäftsleitung: Am Messe- der CJP GmbH & Co. KG, der Süderbusch- platz 12-18, 25813 Husum), CJP GmbH & wind GmbH & Co. KG, der Windpark Sollwitt Co. KG (Sitz und Geschäftsleitung: Holm 8a, GmbH & Co. KG und der Zweite Bürgerwind-

92 6. Angaben zur Emittentin park Behrendorf GmbH & Co. KG als Gesell- Angaben über die weiteren Grün- schafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- dungsgesellschafter der Emitten- lung sind innerhalb der letzten fünf Jahre kein tin und über die Gesellschafter der Insolvenzverfahren eröffnet oder mangels Emittentin zum Zeitpunkt der Auf- Masse abgewiesen worden. stellung des Verkaufsprospekts

Das Amt Viöl, JTW Energie Kuhsteig GmbH & Namen und Geschäftsanschrift / Firma und Co. KG, Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, Sitz (§ 7 Abs. 1 Nr. 1 VermVerkProspV) Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG als Die Angaben zu den Namen und Geschäfts- Gründungsgesellschafter und Gesellschaf- anschriften bzw. bei juristischen Personen ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung Firma und Sitz der weiteren Gründungsge- und Messe Husum & Congress GmbH & Co. sellschafter und Gesellschafter zum Zeit- KG, CJP GmbH & Co. KG, Süderbuschwind punkt der Prospektaufstellung finden sich im GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt GmbH & Verkaufsprospekt auf Seite 230 ff.. Co. KG und Zweite Bürgerwindpark Behren- dorf GmbH & Co. KG als Gesellschafter zum Art und Gesamtbetrag der insgesamt ge- Zeitpunkt der Prospektaufstellung waren zeichneten und eingezahlten Einlagen innerhalb der letzten fünf Jahre nicht in der (§ 7 Abs. 1 Nr. 2 VermVerkProspV) Geschäftsführung einer Gesellschaft tätig, Der Gesamtbetrag der von den weiteren über deren Vermögen ein Insolvenzverfahren Gründungsgesellschaftern und Gesellschaf- eröffnet oder mangels Masse abgewiesen tern zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wurde. insgesamt gezeichneten Kommanditeinla- gen beträgt EUR 496.600,00. Das Komman- Gegenüber dem Amt Viöl, der JTW Energie ditkapital ist in Höhe von EUR 496.600,00 Kuhsteig GmbH & Co. KG, der Windpark II eingezahlt. Die ausstehenden Komman- Olderup GmbH & Co. KG, der Olderup Wind diteinlagen betragen EUR 0,00. Hinzu kom- Betriebs GmbH & Co. KG als Gründungsge- men die im Rahmen der gesplitteten Einlage sellschafter und Gesellschafter zum Zeit- gewährten Gesellschafterdarlehen in Höhe punkt der Prospektaufstellung und der Mes- von EUR 4.469.400,00, die handelsbilanzi- se Husum & Congress GmbH & Co. KG, der ell als Eigenkapital behandelt werden. Da- CJP GmbH & Co. KG, der Süderbuschwind von sind EUR 4.437.100,00 eingezahlt und GmbH & Co. KG, der Windpark Sollwitt GmbH EUR 32.300,00 ausstehend. & Co. KG und der Zweite Bürgerwindpark Behrendorf GmbH & Co. KG als Gesellschaf- Angaben gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 3 ter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung VermVerkProspV wurden eine Erlaubnis zum Betreiben von Die weiteren Gründungsgesellschafter und Bankgeschäften oder zur Erbringung von Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- Finanzdienstleitungen durch die Bundesan- pektaufstellung nehmen im Verhältnis der stalt für Finanzdienstleistungsaufsicht früher Summe der auf den Kapitalkonten I und II ein- nicht aufgehoben. gezahlten Beträge am Gewinn bzw. Verlust

93 6. Angaben zur Emittentin der Emittentin teil. Auf den Verlustvortrags- Angaben gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 4 bis 7 konten verbuchte Verluste werden zunächst VermVerkProspV durch Gewinnanteile ausgeglichen. Verblei- Gemäß § 15 Abs. 2 Nr. 1 Vermögensanlagen- bende Gewinne werden in Höhe von 15 % Verkaufsprospektverordnung (VermVerkPro- dem Rücklagenkonto und in Höhe von 85 % spV) kann von der Aufnahme einzelner Anga- dem Privatkonto gutgeschrieben. ben im Verkaufsprospekt abgesehen werden, wenn diese Angaben nur von geringer Bedeu- Auf der Grundlage der Prognoserechnung tung und nicht geeignet sind, die Beurteilung erhalten die weiteren Gründungsgesellschaf- der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage und ter und die Gesellschafter zum Zeitpunkt der der Entwicklungsaussichten der Emittentin zu Prospektaufstellung über die Laufzeit der beeinflussen. Die Emittentin verzichtet daher Vermögensanlage prognostizierte Gewinn- auf die Angaben gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 4 bis 7 beteiligungen in Höhe von insgesamt ca. VermVerkProspV zu den weiteren Gründungs- EUR 6.616.616. gesellschaftern und weiteren Gesellschaftern zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung. Herr Holger Carstensen, Gründungsgesell- schafter und Gesellschafter zum Zeitpunkt Weitere Angaben gemäß § 7 Abs. 2 bis 4 der Prospektaufstellung, ist als kaufmän- VermVerkProspV nischer Mitarbeiter für die Emittentin tätig Unmittelbare und mittelbare Beteiligungen und bezieht über die prognostizierte Laufzeit Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG der Vermögensanlage (2017-2044) ein pro- als Emittentin vertreibt die hier angebotene gnostiziertes Bruttogehalt inklusive Arbeit- Vermögensanlage 2017. Zum Zeitpunkt der geberbeiträge in Höhe von insgesamt ca. Prospektaufstellung sind die weiteren Grün- EUR 1.714.308. dungsgesellschafter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung unmittelbar Der Gesamtbetrag der Gewinnbeteiligungen, als Kommanditisten an der Emittentin betei- Entnahmerechte und sonstige Gesamtbe- ligt, die die hier angebotene Vermögensanlage züge, insbesondere Gehälter, Gewinnbe- 2017 vertreibt. Die Höhen der unmittelbaren teiligungen, Aufwandsentschädigungen, Beteiligungen der weiteren Gründungsgesell- Ver­sicherungsentgelte, Provisionen und schafter und Gesellschafter zum Zeitpunkt Neben­­leistungen jeder Art, beträgt prognos- der Prospektaufstellung finden sich auf Seite tiziert insgesamt ca. EUR 8.330.924. Darüber 230 ff. Darüber hinaus existieren keine un- hinaus stehen den weiteren Gründungsgesell- mittelbaren Beteiligungen der weiteren Grün- schaftern und Gesellschaftern zum Zeitpunkt dungsgesellschafter und Gesellschafter zum der Prospektaufstellung der Emittentin keine Zeitpunkt der Prospektaufstellung an Unter- Gewinnbeteiligungen, Entnahmerechte und nehmen, die mit dem Vertrieb der Vermögens- sonstige Gesamtbezüge, insbesondere Ge- anlage 2017 beauftragt sind. hälter, Gewinnbeteiligungen, Aufwandsent- schädigungen, Versicherungsentgelte, Provi- Ferdinand Jensen, Heiko Albertsen, Hartmut sionen und Nebenleistungen jeder Art zu. Hansen, Holger Jensen, Jürgen Albertsen,

94 6. Angaben zur Emittentin

Gerd-Matthias Albertsen und Heiko Christi- Co. KG, Gesellschafterin zum Zeitpunkt der ansen, jeweils Gründungsgesellschafter der Prospektaufstellung, beteiligt ist, ist Ole Sin- Emittentin, sind Gesellschafter der Bioenergie gelmann mittelbar über die Messe Husum & Löwenstedt GmbH & Co. KG, Gründungsge- Congress GmbH & Co. KG an der Emittentin sellschafterin und Gesellschafterin zum Zeit- beteiligt, die die hier angebotene Vermögens- punkt der Prospektaufstellung, und somit anlage 2017 vertreibt. mittelbar über die Bioenergie Löwenstedt GmbH & Co. KG an der Emittentin beteiligt, Thomas Thiesen, Gründungsgesellschaf- die die hier angebotene Vermögensanlage ter der Emittentin, ist Gesellschafter der 2017 vertreibt. JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, der Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG und Jürgen Lorenzen, Gründungsgesellschafter der Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, je- der Emittentin, ist Gesellschafter der Biogas weils Gründungsgesellschafterinnen und Nalo GmbH & Co. KG, Gründungsgesellschaf- Gesellschafterinnen zum Zeitpunkt der Pro- terin und Gesellschafterin zum Zeitpunkt der spektaufstellung, und somit mittelbar über Prospektaufstellung, und somit mittelbar die JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, über die Biogas Nalo GmbH & Co. KG an der Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG und Emittentin beteiligt, die die hier angebotene Windpark II Olderup GmbH & Co. KG an der Vermögensanlage 2017 vertreibt. Emittentin beteiligt, die die hier angebotene Vermögensanlage 2017 vertreibt. Andreas Emmel, Gründungsgesellschafter der Emittentin, ist Gesellschafter der Emmel Norbert Nissen, Gründungsgesellschafter der Gebäudetechnik GmbH, Gründungsgesell- Emittentin, ist Gesellschafter der Nissen & schafterin und Gesellschafterin zum Zeitpunkt Thomsen GmbH, Gründungsgesellschafterin der Prospektaufstellung, und somit mittelbar und Gesellschafterin zum Zeitpunkt der Pros- über die Emmel Gebäudetechnik GmbH an pektaufstellung, und somit mittelbar über die der Emittentin beteiligt, die die hier angebote- Nissen & Thomsen GmbH an der Emittentin ne Vermögensanlage 2017 vertreibt. beteiligt, die die hier angebotene Vermögens- anlage 2017 vertreibt. Ole Singelmann, Gründungsgesellschafter der Emittentin, ist Gesellschafter der Hage- Jan Ingwersen, Udo Lohr, Walter Peters, C. J. baumarkt Husum GmbH & Co. KG, Grün- Schmidt GmbH, Wiedemann GmbH, C. G. dungsgesellschafterin und Gesellschafte- Christiansen GmbH & Co. KG, Hagebaumarkt­ rin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung, Husum GmbH & Co. KG und Kruppa Wach- und somit mittelbar über die Hagebaumarkt und Schließgesellschaft, jeweils Gründungs- Husum GmbH & Co. KG an der Emittentin gesellschafterinnen und Gesellschafterinnen beteiligt, die die hier angebotene Vermö- zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung, sind gensanlage 2017 vertreibt. Da die Hagebau- Gesellschafter der Messe Husum & Congress markt Husum GmbH & Co. KG unmittelbar GmbH & Co. KG, Gesellschafterin zum Zeit- an der Messe Husum & Congress GmbH & punkt der Prospektaufstellung, und somit

95 6. Angaben zur Emittentin mittelbar über die Messe Husum & Congress Thomas Jakobi, Astrid Jensen, Ferdinand GmbH & Co. KG an der Emittentin beteiligt, Jensen, Heinz Jensen, Holger Jensen, Karl- die die hier angebotene Vermögensanlage Heinrich Jensen, Peter Jensen, Ralph Jen- 2017 vertreibt. sen, Rainer Jensen, Martina Jensen-Posch- kamp, Johannes Ketelsen, Johann Kock, Eugen Siefert, Gründungsgesellschafter Peter Kock, Jürgen Lorenzen, Birger Nagel, und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- Norbert Nissen, Käthe Petersen, Rainer Pe- pektaufstellung, ist Gesellschafter der Zweite tersen, Thorben Poschkamp, Dieter Reimers, Bürgerwindpark Behrendorf GmbH & Co. KG, Heino Sachwitz, Carsten Schilling, Meike Gesellschafterin zum Zeitpunkt der Pros- Schulz, Frank Schwalbe, Claus-Dieter Ster- pektaufstellung, und somit mittelbar über die ner, Annika Thomsen, August Thomsen, Carl- Zweite Bürgerwindpark Behrendorf GmbH & Heinrich Thomsen, Herbert Thomsen, Marco Co. KG an der Emittentin beteiligt, die die hier Thomsen, Volker Thomsen, Peter Thoröe, angebotene Vermögensanlage 2017 vertreibt. Lars Thoröe, Torsten Thoröe, Nils Vollbehr, Kisten Wosnitza und Volker Hassler-Risch, Gerd Carstensen, Harry Carstensen, Armin jeweils Gründungsgesellschafter und Gesell- Grünberg und Johannes Ketelsen, jeweils schafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- Gründungsgesellschafter und Gesellschafter lung, sind Gesellschafter der Bürgerwindpark zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung, sind Löwenstedt GmbH & Co. KG, Gesellschafte- Gesellschafter der Bürgerwindpark Obere rin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung, Arlau GmbH & Co. KG, Gesellschafterin zum und somit mittelbar über die Bürgerwindpark Zeitpunkt der Prospektaufstellung, und so- Löwenstedt GmbH & Co. KG an der Emitten- mit mittelbar über die Bürgerwindpark Obere tin beteiligt, die die hier angebotene Vermö- Arlau GmbH & Co. KG an der Emittentin betei- gensanlage 2017 vertreibt. ligt, die die hier angebotene Vermögensanla- ge 2017 vertreibt. Thomas Hansen und Florian Lorenzen, jeweils Gründungsgesellschafter und Gesellschafter Uwe Thomsen, Christa Albertsen, Andreas zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung, sind Albertsen, Frank Albertsen, Gerd-Matthias Gesellschafter der Windpark Sollwitt GmbH Albertsen, Heiko Albertsen, Jürgen Albert- & Co. KG, Gesellschafterin zum Zeitpunkt sen, Thomas Albertsen, Heino Andresen, Rolf der Prospektaufstellung, und somit mittelbar Andresen, Hans-Peter Beck, Bianca Bremer, über die Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG an Ingrid Burleson, Holger Carstensen, Anja der Emittentin beteiligt, die die hier angebo- Christiansen, Bernd Christiansen, Christi- tene Vermögensanlage 2017 vertreibt. Herr an Christiansen, Heiko Christiansen, Lorenz Thomas Hansen ist zudem Gesellschafter Christiansen, Thomas Christiansen, Jörg der Komplementärin der Windpark Sollwitt Clausen, Thomas Clausen, August Hansen, GmbH & Co.KG. Daniela Hansen, Hans-Heinrich Hansen, Her- bert Hansen, Hartmut Hansen, Jörg Hansen, Heiko Bluhm, Hans-Werner Hansen, Jan- Beate Hassler-Risch, Diana Hassler-Risch, Peter Hansen und und Melf Hansen, jeweils

96 6. Angaben zur Emittentin

Gründungsgesellschafter und Gesellschafter & Co. KG und die Zweite Bürgerwindpark zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung, sind Behrendorf GmbH & Co. KG. Diese stellen Gesellschafter der Solarpark Horstedt GmbH handelsbilanziell Fremdkapital dar. & Co. KG, Gesellschafterin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung, und somit mittelbar Folgende an der Emittentin beteiligte Grün- über die Solarpark Horstedt GmbH & Co. KG dungsgesellschafter sind an Gesellschaftern an der Emittentin beteiligt, die die hier ange- der Emittentin beteiligt, die dieser Fremdkapi- botene Vermögensanlage 2017 vertreibt. tal in Form von zusätzlichen Gesellschafter- darlehen gewährt haben: Jens-Peter Hansen, Gründungsgesellschaf- ter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Thomas Hansen ist als Kommanditist an der Prospektaufstellung, ist Gesellschafter der Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG unmittel- Bürgerwindpark Horstedt GmbH & Co. KG, bar beteiligt. Seine Kommanditbeteiligung Gesellschafterin zum Zeitpunkt der Pros- beträgt EUR 600. Herr Thomas ist zudem pektaufstellung, und somit mittelbar über die mittelbar als unmittelbarer Gesellschafter Bürgerwindpark Horstedt GmbH & Co. KG an der Komplementärin der Windpark Sollwitt der Emittentin beteiligt, die die hier angebote- GmbH & Co. KG, der Windpark Sollwitt Ver- ne Vermögensanlage 2017 vertreibt. waltungs-GmbH, an der Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG beteiligt. Seine Beteiligung Darüber hinaus existieren keine mittelbaren an der Windpark Sollwitt Verwaltungs-GmbH Beteiligungen der weiteren Gründungsgesell- beträgt EUR 12.500. schafter an Unternehmen, die mit dem Ver- trieb der Vermögensanlage 2017 beauftragt Hans-Heinrich Hansen ist als Kommanditist sind. an der Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG un- mittelbar beteiligt. Seine Kommanditbeteili- Nach den Regelungen des Gesellschaftsver- gung beträgt EUR 600. trags haben die Gründungsgesellschafter und die Anleger 2012 im Rahmen der gesplit- Florian Lorenzen ist als Kommanditist an der teten Einlage der Emittentin Gesellschafter- Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG unmittel- darlehen gewährt. Diese Gesellschafterdarle- bar beteiligt. Seine Kommanditbeteiligung be- hen werden handelsbilanziell als Eigenkapital trägt EUR 600. behandelt. An der Emittentin sind folgen- de Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- Thomas Thiesen ist jeweils unmittelbar als pektaufstellung beteiligt, die der Emittentin Kommanditist an der Windpark II Olderup jeweils ein nachrangiges Gesellschafterdar- GmbH & Co. KG, an der Olderup Wind Be- lehen gewährt haben: Windpark II Olderup triebs GmbH & Co. KG und an der JTW Ener- GmbH & Co. KG, JTW Energie Kuhsteig GmbH gie Kuhsteig GmbH & Co. KG unmittelbar be- & Co. KG, Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. teiligt. An der Olderup Wind Betriebs GmbH KG, CJP GmbH & Co. KG, Süderbuschwind & Co. KG ist Thomas Thiesen mit einer Kom- GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt GmbH manditbeteiligung in Höhe von EUR 3.500,

97 6. Angaben zur Emittentin an der Windpark II Olderup GmbH & Co. KG Holger Thomsen, Hans Thomsen und Anja mit einer Kommanditbeteiligung in Höhe von Jacobsen jeweils unmittelbar als Kommandi- EUR 5.000 und an der JTW Energie Kuhsteig tisten beteiligt. Herr Eugen Siefert ist zudem GmbH & Co. KG mit einer Kommanditbeteili- mittelbar als unmittelbarer Gesellschafter der gung in Höhe von EUR 110.000 beteiligt. An Komplementärin der Zweite Bürgerwindpark der Komplementärin der Windpark II Olderup Behrendorf GmbH & Co. KG, der Bürgerwind- GmbH & Co. KG, der Betreibergesellschaft park Behrendorf Verwaltungs GmbH, an der Windpark II Olderup GmbH, ist er unmittelbar Zweite Bürgerwindpark Behrendorf GmbH & als Gesellschafter in Höhe von EUR 256 betei- Co. KG beteiligt. ligt. An der Komplementärin der JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, der JTW Energie Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG GmbH, ist er unmittelbar als Gesellschafter in GmbH & Co. KG Höhe von EUR 8.500 beteiligt. An der Komple- An der Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG mentärin der Olderup Wind Betriebs GmbH & GmbH & Co. KG sind Hans-Thomas Cars- Co. KG, der Olderup Wind GmbH, ist er mittel- tensen, Knut Christiansen, Thomas Hansen, bar über die JTW Kuhsteig GmbH & Co. KG Hans-Dieter Hansen, Hans-Matthias Hansen, und über die Windpark II Olderup GmbH & Co. Heike Arendt, Ernst Brodersen, Herbert Cars- KG beteiligt. tensen, Jörg Carstensen, Helmut Carstensen, Nico Christiansen, Gerhard Dethlefs, Christa Folgende an der Emittentin beteiligte Gesell- Emling, Harald Hansen, Jürgen Hansen, Bir- schafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- git Hansen, Hans-Heinrich Hansen, Carmen lung sind an Gesellschaftern der Emittentin Hansen, Hans-Thomas Hinrichsen, Hartmut beteiligt, die dieser Fremdkapital in Form von Hinrichsen, Herbert Laumann, Hans-Jürgen zusätzlichen Gesellschafterdarlehen gewährt Lorenzen, Thomas Dieter Lorenzen, Florian haben: Lorenzen, Bernd Paulsen, Volker Petersen, Thomas Petersen, Ralf Petersen, Anni So- Zweite Bürgerwindpark Behrendorf phie Schütt, Jens Johannes Schütt, Thomas GmbH & Co. KG Thomsen, Alma Thomsen, Edeltraud Clausen, An der Zweite Bürgerwindpark Behrendorf Karl-Heinz Brodersen, Heino Christiansen, Mi- GmbH & Co. KG sind Eugen Siefert, Claus- chael Zajac und Kim Heidemann jeweils un- Dieter Thiesen, Harald Andresen, Fritz Georg mittelbar als Kommanditisten beteiligt. Andresen, Jens Carstensen, Hauke Carsten- sen, Helmut Carstensen, Gunnar Carstensen, Windpark II Olderup GmbH & Co. KG Hans-Lorenz Carstensen, Carsten Carsten- An der Windpark II Olderup GmbH & Co. KG sen, Timo Carstensen, Günter Hafenstein, sind Matthias Reder, Hans-Nico Sterner, Wencke Hansen, Carsten Hinrichsen, Mario Marten Clausen, Fritz Andresen, Fred Wolf, Hinrichsen, Johannes Jensen, Hauke Jen- Broder Thiesen, Otto Kunst, Dirk Hein, Hans sen, Dierk Lorenzen, Heino Petersen, Carsten- Jacobsen und Thomas Thiesen jeweils un- Heinrich Petersen, Oke Petersen, Gerhard Sie- mittelbar als Kommanditisten und jeweils vertsen, Bernd Sievertsen, Reiner Thomsen, mittelbar als unmittelbarer Gesellschafter

98 6. Angaben zur Emittentin der Komplementärin der Windpark II Olderup thias Reder und Hans-Peter Carstensen un- GmbH & Co. KG, der Betreibergemeinschaft mittelbar als Kommanditisten beteiligt. Fred Windpark II Olderup GmbH, an der Windpark II Wolf und Thomas Thiesen sind jeweils mittel- Olderup GmbH & Co. KG beteiligt. bar als unmittelbarer Gesellschafter der Kom- plementärin der JTW Energie Kuhsteig GmbH Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG & Co. KG, der JTW Energie GmbH, an der JTW An der Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG beteiligt. ist Thomas Thiesen unmittelbar als Komman- ditist beteiligt. Thomas Thiesen ist zudem Die Emittentin hat mit der Firma QFP FiberNet jeweils unmittelbar als Kommanditist an der GmbH, Gesellschafterin zum Zeitpunkt der JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG und an Prospektaufstellung, einen Rahmenvertrag der Windpark II Olderup GmbH & Co. KG be- über Lichtwellenleiter-Montage und Faserar- teiligt. Ferner ist er unmittelbarer Gesellschaf- beiten für den Ausbau des Glasfasernetzes ter der Komplementärin der JTW Kuhsteig für acht Kommunen bzw. einzelne ihrer Orts- GmbH & Co. KG, der JTW Energie GmbH, und teile geschlossen. Die Firma Elektro HEIWE der Komplementärin der Windpark II Olderup GmbH & Co. KG erbringt Elektroarbeiten am GmbH & Co. KG, der Betreibergemeinschaft Multifunktionsgehäuse und übernimmt den Windpark II Olderup GmbH. Die JTW Energie Fieldservice für die erste Funktionsprüfung. Kuhsteig GmbH & Co. KG und die Windpark II An der Firma Elektro HEIWE GmbH & Co. KG Olderup GmbH & Co. KG sind unmittelbar als ist Heino Jensen, Gesellschafter der Emitten- Gesellschafter an der Komplementärin der tin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung, Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG, der unmittelbar als Kommanditist beteiligt. Olderup Wind GmbH, beteiligt. Herr Thomas Thiesen ist somit auch mittelbar über die Ol- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung exis- derup Wind GmbH an der Olderup Wind Be- tieren darüber hinaus keine unmittelbaren und triebs GmbH & Co. KG beteiligt. mittelbaren Beteiligungen der weiteren Grün- dungsgesellschafter und Gesellschafter zum CJP GmbH & Co. KG Zeitpunkt der Prospektaufstellung an Unter- An der CJP GmbH & Co. KG sind Rainer Jen- nehmen, die im Zusammenhang mit der An- sen, Marten Clausen, Andre Petersen jeweils schaffung oder Herstellung der Anlageobjekte unmittelbar als Kommanditisten und jeweils Lieferungen oder Leistungen erbringen. mittelbar als unmittelbarer Gesellschafter der Komplementärin der CJP GmbH & Co. KG, der Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung exis- CJP-Verwaltungs-GmbH, an der CJP GmbH & tieren keine unmittelbaren und mittelbaren Co. KG beteiligt. Beteiligungen der weiteren Gründungsgesell- schafter und Gesellschafter zum Zeitpunkt JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG der Prospektaufstellung an Unternehmen, An der JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG die mit der Emittentin oder Anbieterin nach § sind Fred Wolf, Thomas Thiesen, Fritz Andre- 271 des Handelsgesetzbuchs in einem Betei- sen, Hans-Nico Sterner, Rainer Jensen, Mat- ligungsverhältnis stehen oder verbunden sind.

99 6. Angaben zur Emittentin

Tätigkeiten spektaufstellung, ist jeweils als Geschäfts- Herr Holger Carstensen, Gründungsgesell- führer für die JTW Energie Kuhsteig GmbH & schafter und Gesellschafter zum Zeitpunkt Co. KG und die Windpark II Olderup GmbH & der Prospektaufstellung, ist als kaufmän- Co. KG tätig, die der Emittentin Fremdkapital nischer Mitarbeiter für die Emittentin tätig. gewährt haben. Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG vertreibt die hier angebotene Vermögensan- Herr Florian Lorenzen, Gründungsgesellschaf­ lage 2017. Darüber hinaus sind die weiteren ter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pro- Gründungsgesellschafter und Gesellschafter spektaufstellung, ist als Vorstandmitglied für zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung nicht die Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG tätig, für Unternehmen tätig, die mit dem Vertrieb die der Emittentin Fremdkapital zur Verfü- der angebotenen Vermögensanlage 2017 be- gung gestellt hat. auftragt sind. Folgende an der Emittentin beteiligte Gesell- Folgende an der Emittentin beteiligte Grün- schafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- dungsgesellschafter sind für Unternehmen lung sind für Unternehmen tätig, die dieser tätig, die dieser Fremdkapital in Form von Fremdkapital in Form von zusätzlichen Ge- zusätzlichen Gesellschafterdarlehen gewährt sellschafterdarlehen gewährt haben: haben: Herr Eugen Siefert ist als Geschäftsführer für Herr Thomas Hansen, Gründungsgesellschaf­ die Zweite Bürgerwindpark Behrendorf GmbH ter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der & Co. KG tätig, die der Emittentin Fremdkapi- Prospektaufstellung, ist als Geschäftsfüh- tal zur Verfügung gestellt hat. rer für die Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG tätig, die der Emittentin Fremdkapital zur Frau Carmen Hansen ist als Geschäftsführe- Verfügung gestellt hat. Des Weiteren ist er rin für die Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG als Vorstandmitglied für die Windpark Soll- tätig, die der Emittentin Fremdkapital zur witt GmbH & Co. KG tätig, die der Emittentin Verfügung gestellt hat. Des Weiteren ist sie Fremdkapital zur Verfügung gestellt hat. als Vorstandmitglied für die Windpark Soll- witt GmbH & Co. KG tätig, die der Emittentin Herr Thomas Thiesen, Gründungsgesellschaf­ Fremdkapital zur Verfügung gestellt hat. ter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pro- spektaufstellung, ist jeweils als Geschäfts- Herr Hans-Matthias Hansen, Herr Knut Chris- führer für die Olderup Wind Betriebs GmbH & tiansen und Herr Hans-Thomas Carstensen Co. KG und die JTW Energie Kuhsteig GmbH sind als Vorstandmitglieder für die Windpark & Co. KG tätig, die der Emittentin Fremdkapi- Sollwitt GmbH & Co. KG tätig, die der Emitten- tal zur Verfügung gestellt haben. tin Fremdkapital zur Verfügung gestellt hat.

Herr Marcus Jensen, Gründungsgesellschaf- Herr Fred Wolf, Gesellschafter zum Zeitpunkt ter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pro- der Prospektaufstellung, ist als Geschäfts-

100 6. Angaben zur Emittentin führer für die JTW Energie Kuhsteig GmbH & Zeitpunkt der Prospektaufstellung nicht für Co. KG tätig, die der Emittentin Fremdkapital Unternehmen tätig, die im Zusammenhang zur Verfügung gestellt hat. mit der Anschaffung oder Herstellung der Anlageobjekte Lieferungen oder Leistungen Herr Marten Clausen, Gesellschafter zum erbringen oder erbringen die weiteren Grün- Zeitpunkt der Prospektaufstellung, ist als dungsgesellschafter und Gesellschafter zum Geschäftsführer für die CJP GmbH & Co. KG Zeitpunkt der Prospektaufstellung keine Lie- tätig, die der Emittentin Fremdkapital zur Ver- ferungen oder Leistungen im Zusammen- fügung gestellt hat. hang mit der Anschaffung oder Herstellung der Anlageobjekte. Herr Benny Wilms, Gesellschafter zum Zeit- punkt der Prospektaufstellung, ist als Ge- Die weiteren Gründungsgesellschafter und schäftsführer für die Süderbuschwind GmbH Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- & Co. KG tätig, die der Emittentin Fremdkapi- pektaufstellung sind nicht für Unternehmen tal zur Verfügung gestellt hat. tätig, die mit der Emittentin oder der Anbie- terin nach § 271 des Handelsgesetzbuches Darüber hinaus sind die weiteren Grün- in einem Beteiligungsverhältnis stehen oder dungsgesellschafter und Gesellschafter zum verbunden sind. Zeitpunkt der Prospektaufstellung nicht für Unternehmen tätig, die der Emittentin Fremd- Die weiteren Gründungsgesellschafter und kapital zur Verfügung stellen. Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- pektaufstellung sind nicht mit dem Vertrieb Die Emittentin hat mit der Firma QFP der Vermögensanlage 2017 beauftragt. FiberNet GmbH, Gesellschafterin zum Zeit- punkt der Prospektaufstellung, einen Rah- Nach den Regelungen des Gesellschaftsver- menvertrag über Lichtwellenleiter-Montage trags haben die Gründungsgesellschfer und und Faserarbeiten für den Ausbau des Glas- die Anleger 2012 im Rahmen der gesplitteten fasernetzes für acht Kommunen bzw. ein- Einlage der Emittentin Gesellschafterdarle- zelne ihrer Ortsteile geschlossen. Die Firma hen gewährt. Diese Gesellschafterdarlehen Elektro HEIWE GmbH & Co. KG erbringt Elek- werden handelsbilanziell als Eigenkapital troarbeiten am Multifunktionsgehäuse und behandelt. An der Emittentin sind sieben Ge- übernimmt den Fieldservice für die Funkti- sellschafter zum Zeitpunkt der Prospektauf- onsprüfung. Heino Jensen, unmittelbarer stellung beteiligt, die der Emittentin jeweils Gesellschafter der Emittentin zum Zeitpunkt ein nachrangiges Gesellschafterdarlehen der Prospektaufstellung, ist geschäftsfüh- gewährt haben. Diese stellen handelsbilan- render Gesellschafter der Firma Elektro ziell Fremdkapital dar. Die weiteren Grün- HEIWE GmbH & Co. KG. dungsgesellschafter und Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung vermitteln Darüber hinaus sind die weiteren Grün- oder stellen der Emittentin darüber hinaus dungsgesellschafter und Gesellschafter zum kein Fremdkapital zur Verfügung. Es kann je-

101 6. Angaben zur Emittentin doch nicht ausgeschlossen werden, dass die stellung der Anlageobjekte Lieferungen oder Gründungsgesellschafter und Gesellschafter Leistungen erbringen. zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung der Emittentin zukünftig weitere Gesellschafter- Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG als darlehen zur Verfügung stellen. Anbieterin und Prospektverantwortliche ist nicht für Unternehmen tätig, die mit der Emit- tentin oder der Anbieterin nach § 271 des Angaben über die Anbieterin und Handelsgesetzbuches in einem Beteiligungs- Prospektverantwortliche verhältnis stehen oder verbunden sind.

Anbieterin und Prospektverantwortliche ist Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG. als Emittentin und Anbieterin und Prospekt- verantwortliche vertreibt die hier angebotene Der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Vermögensanlage 2017. Zum Zeitpunkt der als Anbieterin und Prospektverantwortliche Prospektaufstellung existieren keine unmit- stehen keine Gewinnbeteiligungen, Entnah- telbaren und mittelbaren Beteiligungen der merechte und Gesamtbezüge, insbesondere BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG als Gehälter, Aufwandsentschädigungen, Versi- Anbieterin und Prospektverantwortliche an cherungsentgelte, Provisionen und Neben- Unternehmen, die mit dem Vertrieb der Ver- leistungen jeder Art zu. mögensanlage 2017 beauftragt sind.

Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG als Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung exis­ Anbieterin und Prospektverantwortliche ver- tieren keine unmittelbaren und mittelba- treibt die hier angebotene Vermögensanlage ren Beteiligungen der BürgerBreitbandNetz 2017. GmbH & Co. KG als Anbieterin und Prospekt- verantwortliche an Unternehmen, die der Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Emittentin Fremdkapital zur Verfügung stel- ist nicht für Unternehmen tätig, die mit dem len. Vertrieb der angebotenen Vermögensanlage 2017 beauftragt sind. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung existieren keine unmittelbaren und mittelba- Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG als ren Beteiligungen der BürgerBreitbandNetz Anbieterin und Prospektverantwortliche ist GmbH & Co. KG als Anbieterin und Prospekt- nicht für Unternehmen tätig, die der Emitten- verantwortliche an Unternehmen, die im Zu- tin Fremdkapital zur Verfügung stellen. sammenhang mit der Anschaffung oder Her- stellung der Anlageobjekte Lieferungen oder Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Leistungen erbringen. als Anbieterin und Prospektverantwortliche ist nicht für Unternehmen tätig, die im Zu- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung exis- sammenhang mit der Anschaffung oder Her- tieren keine unmittelbaren und mittelba-

102 6. Angaben zur Emittentin ren Beteiligungen der BürgerBreitbandNetz Prospektverantwortliche ist innerhalb der GmbH & Co. KG als Anbieterin und Prospekt- letzten fünf Jahre kein Insolvenzverfahren verantwortliche an Unternehmen, die mit der eröffnet oder mangels Masse abgewiesen Emittentin oder Anbieterin nach § 271 des worden. Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Handelsgesetzbuchs in einem Beteiligungs- Co. KG war innerhalb der letzten fünf Jahre verhältnis stehen oder verbunden sind. nicht in der Geschäftsführung einer Gesell- schaft tätig, über deren Vermögen ein Insol- Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG venzverfahren eröffnet oder mangels Masse als Emittentin und Anbieterin und Prospekt- abgelehnt wurde. verantwortliche vertreibt die hier angebotene Vermögensanlage 2017. Gegenüber der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG als Anbieterin und Prospektverant- Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG als wortliche wurde eine Erlaubnis zum Betrei- Anbieterin und Prospektverantwortliche ver- ben von Bankgeschäften oder zur Erbringung mittelt oder stellt der Emittentin kein Fremd- von Finanzdienstleitungen durch die Bundes- kapital zur Verfügung. anstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht frü- her nicht aufgehoben. Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG als Anbieterin und Prospektverantwortliche er- bringt keine Lieferungen und Leistungen im Angaben über das Mitglied der Zusammenhang mit der Anschaffung oder Geschäftsführung der Emittentin, Herstellung der Anlageobjekte. Anbieterin und Prospektverant- wortlichen Da die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG als Anbieterin und Prospektverantwortliche Emittentin der Vermögensanlage 2017 so- keine natürliche Person ist, können Angaben wie Anbieterin und Prospektverantwortliche über Eintragungen in einem Führungszeug- ist die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG. nis in Bezug auf Verurteilungen wegen einer Die Geschäftsführung der Emittentin und Straftat nach §§ 263 bis 283d des Strafge- zugleich der Anbieterin und Prospektverant- setzbuchs, § 54 des Kreditwesengesetzes, wortlichen obliegt ihrer Komplementärin, § 38 des Wertpapierhandelsgesetzes oder der BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH, § 369 der Abgabenordnung nicht gemacht vertreten durch ihre alleinige Geschäfts- werden. Bei der BürgerBreitbandNetz GmbH führerin, Frau Ute Gabriel-Boucsein, Indus- & Co. KG als Anbieterin und Prospektverant- triestraße 33 a, 25813 Husum. Frau Ute wortliche handelt es sich um eine Personen- Gabriel-Boucsein übernimmt als alleinige Ge- gesellschaft nach deutschem Recht. Sie hat schäftsführerin alle Bereiche der Geschäfts- ihren Sitz in Deutschland. führung. Frau Sabine Birkigt, Industriestra- ße 33 a, 25813 Husum, wurde Prokura für die Über das Vermögen der BürgerBreitband- Emittentin und Anbieterin und Prospektver- Netz GmbH & Co. KG als Anbieterin und antwortliche erteilt.

103 6. Angaben zur Emittentin

Dienstherr von Frau Ute Gabriel-Boucsein entgelte, Provisionen und Nebenleistungen ist das Amt Nordsee-Treene. Frau Ute Ga- jeder Art zu. briel-Boucsein ist Beamtin. Das Amt Nord- see-Treene hat Frau Ute Gabriel-Boucsein Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG bis zum 31. März 2017 beurlaubt. Für den als Anbieterin und Prospektverantwortliche Zeitraum vom 1. April 2017 bis 31. März vertreibt die hier angebotene Vermögens- 2027 weist das Amt Nordsee-Treene Frau anlage 2017. Frau Ute Gabriel-Boucsein Ute Gabriel-Boucsein der Emittentin, An- als Mitglied der Geschäftsführung der bieterin und Prospektverantwortlichen zu. Emittentin, Anbieterin und Prospektverant- Das Amt Nordsee-Treene zahlt die entspre- wortlichen ist als Geschäftsführerin für die chende Besoldung einschl. der Beiträge zur BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG tätig, Versorgungsausgleichskasse und Beihilfen die die Vermögensanlage 2017 vertreibt. entsprechend der Beihilferichtlinien. Die Darüber hinaus ist Frau Ute Gabriel-Bouc- Emittentin erstattet dem Amt Nordsee-Tree- sein als Mitglied der Geschäftsführung der ne sämtliche Aufwendungen (Besoldung, Emittentin, Anbieterin und Prospektverant- Beiträge zur Versorgungsausgleichskasse, wortlichen nicht für Unternehmen tätig, die Beiträge Beihilfeversicherung) zuzüglich ei- mit dem Vertrieb der hier angebotenen Ver- nes Verwaltungskostenzuschlages (Perso- mögensanlage 2017 beauftragt sind. nalnebenkosten) von 10 % auf den Gesamt- betrag. Über die prognostizierte Laufzeit Frau Ute Gabriel-Boucsein als Mitglied (2017–2044) betragen die prognostizierten der Geschäftsführung der Emittentin, An- Geschäftsführungsvergütungen inkl. Alters- bieterin und Prospektverantwortlichen ist vorsorge und Firmenwagen EUR 3.922.163. nicht in wesentlichem Umfang unmittelbar Weiterhin stehen Frau Ute Gabriel-Boucsein und mittelbar an der BürgerBreitbandNetz dem Grunde nach Tantiemen zu. Die Höhe GmbH & Co. KG beteiligt, die die hier ange- der jährlichen Tantieme kann noch nicht botene Vermögensanlage 2017 vertreibt. benannt werden. Die Höhe der Tantieme wird vom Vorsitzenden der Gesellschafter- Dienstherr von Frau Ute Gabriel-Boucsein versammlung der Komplementärin entspre- ist das Amt Nordsee-Treene. Frau Ute Ga- chend des Vorschlags des Aufsichtsrats der briel-Boucsein ist Beamtin. Das Amt Nord- Emittentin auf Basis des wirtschaftlichen see-Treene hat Frau Ute Gabriel-Boucsein Ergebnisses des jeweiligen Geschäftsjahres bis zum 31. März 2017 beurlaubt. Für den und der Leistungen von Frau Ute Gabriel- Zeitraum vom 1. April 2017 bis 31. März Boucsein festgelegt. Darüber hinaus stehen 2027 weist das Amt Nordsee-Treene Frau Frau Ute Gabriel-Boucsein als Mitglied der Ute Gabriel-Boucsein der Emittentin, Anbie- Geschäftsführung der Emittentin, Anbie- terin und Prospektverantwortlichen zu. Frau terin und Prospektverantwortlichen keine Ute Gabriel-Boucsein ist aufgrund der Be- Gewinnbeteiligungen, Entnahmerechte und urlaubung bis zum 31. März 2017 und der Gesamtbezüge, insbesondere Gehälter, sich anschließenden Zuweisung bis zum Aufwandsentschädigungen, Versicherungs- 31. März 2027 nicht für das Amt Nordsee-

104 6. Angaben zur Emittentin

Treene tätig und unterliegt hinsichtlich ihrer keine Eintragungen wegen einer Straftat nach Geschäftsführertätigkeit bei der Emittentin §§ 263 bis 283d des Strafgesetzbuches, § 54 nicht den Weisungen des Amts Nordsee- des Kreditwesengesetzes, § 38 des Wertpa- Treene. pierhandelsgesetzes oder § 369 der Abga- benordnung in einem Führungszeugnis, das Frau Ute Gabriel-Boucsein als Mitglied der nicht älter als sechs Monate ist. Geschäftsführung der Emittentin, Anbiete- rin und Prospektverantwortlichen ist nicht Frau Ute Gabriel-Boucsein als Mitglied der für Unternehmen tätig oder in wesentlichen Geschäftsführung der Emittentin, Anbiete- Umfang unmittelbar oder mittelbar beteiligt, rin und Prospektverantwortlichen besitzt die die der Emittentin Fremdkapital geben oder deutsche Staatsbürgerschaft. vermitteln oder im Zusammenhang mit der Anschaffung oder Herstellung der Anlageob- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wur- jekte Lieferungen oder Leistungen erbringen. de über das Vermögen von Frau Ute Gabriel- Boucsein als Mitglied der Geschäftsführung Frau Ute Gabriel-Boucsein als Mitglied der der Emittentin, Anbieterin und Prospektver- Geschäftsführung der Emittentin, Anbieterin antwortlichen innerhalb der letzten fünf Jahre und Prospektverantwortlichen ist nicht für kein Insolvenzverfahren eröffnet oder man- Unternehmen tätig oder in wesentlichen Um- gels Masse abgewiesen. fang unmittelbar oder mittelbar beteiligt, die mit der Emittentin oder der Anbieterin nach Frau Ute Gabriel-Boucsein als Mitglied der § 271 des Handelsgesetzbuches in einem Be- Geschäftsführung der Emittentin, Anbieterin teiligungsverhältnis stehen oder verbunden und Prospektverantwortlichen war innerhalb sind. der letzten fünf Jahre nicht in der Geschäfts- führung einer Gesellschaft tätig, über deren Frau Ute Gabriel-Boucsein als Mitglied der Vermögen ein Insolvenzverfahren eröffnet Geschäftsführung der Emittentin, Anbieterin oder mangels Masse abgewiesen wurde. und Prospektverantwortlichen ist zum Zeit- punkt der Prospektaufstellung nicht mit dem Gegenüber Frau Ute Gabriel-Boucsein als Vertrieb der emittierten Vermögensanlage Mitglied der Geschäftsführung der Emitten- 2017 beauftragt, stellt der Emittentin kein tin, Anbieterin und Prospektverantwortlichen Fremdkapital zur Verfügung oder vermittelt wurde früher weder eine Erlaubnis zum Be- der Emittentin kein Fremdkapital oder er- treiben von Bankgeschäften noch zur Erbrin- bringt keine Lieferungen und Leistungen im gung von Finanzdienstleistungen durch die Zusammenhang mit der Anschaffung oder Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsauf- Herstellung der Anlageobjekte. sicht aufgehoben.

Für Frau Ute Gabriel-Boucsein als Mitglied Vorstände und Treuhänder der Geschäftsführung der Emittentin, Anbie- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung exis- terin und Prospektverantwortlichen existieren tieren keine Vorstände und Treuhänder für

105 6. Angaben zur Emittentin die Emittentin, Anbieterin und Prospektverant- sämtliche öffentlich-rechtlichen Gesellschafter wortliche. Ein Treuhandvertrag oder ein Mittel- der Emittentin gemeinsam an der Emittentin verwendungskontrollvertrag existieren nicht. mit 20,0 % beteiligt sind. Sinkt die Beteiligung der öffentlich-rechtlichen Gesellschafter im Aufsichtsgremien und Beiräte Laufe einer Amtszeit insgesamt auf unter Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ver- 20,0 %, so sind die öffentlich-rechtlichen Ge- fügt die Emittentin über einen Aufsichtsrat. sellschafter der Komplementärin verpflichtet, Hinsichtlich der erforderlichen Angaben wird ein entsendetes Aufsichtsratsmitglied abzube- auf Kapitel 6.4 (Seite 106 ff.) verwiesen. Zum rufen, wenn die öffentlich-rechtlichen Gesell- Zeitpunkt der Prospektaufstellung besteht schafter der Emittentin nicht ihre Beteiligung kein Beirat bei der Emittentin. bis zur übernächsten Aufsichtsratssitzung ab dem Zeitpunkt des Verlustes der Beteiligung Sonstige Personen von 20,0 % wieder auf 20,0 % erhöhen. Personen, die nicht in den Kreis der nach der Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverord- Amtszeit nung (VermVerkProspV) angabepflichtigen Die Amtszeit beträgt fünf Jahre und beginnt Personen fallen, die Herausgabe oder den mit der Bestellung durch die Gesellschafter- Inhalt des Prospektes oder die Abgabe oder versammlung. den Inhalt des Angebotes der Vermögensan- lage 2017 wesentlich beeinflusst haben, exis- Einberufung und Beschlussfassung tieren nicht. Der Aufsichtsrat wird vom Aufsichtsratsvorsit- zenden oder bei dessen Verhinderung durch die Stellvertreter einberufen, so oft es die 6.4. Angaben zum Aufsichtsrat Geschäfte erfordern oder wenn dies von der und zu den Regionalforen Geschäftsführung oder zwei Aufsichtsratsmit- gliedern beantragt wird. Der Aufsichtsrat sollte Angaben zum Aufsichtsrat mindestens einmal im Kalenderjahr tagen. Der Aufsichtsrat entscheidet durch Beschluss. Wahl der Mitglieder Er ist beschlussfähig, wenn mindestens die Gemäß § 13 des Gesellschaftsvertrags ver- Hälfte der Mitglieder, darunter der Vorsitzen- fügt die Gesellschaft über einen aus höchstens de oder ein Stellvertreter, an der Beschluss- neun, mindestens fünf Personen bestehenden fassung teilnehmen. Über die Sitzungen des Aufsichtsrat. Die Wahl und die Abberufung von Aufsichtsrats ist eine Niederschrift anzufer- höchstens sechs Mitgliedern des Aufsichtsra- tigen, die den Gesellschaftern auf Verlangen tes erfolgt durch Gesellschafterbeschluss mit zugänglich zu machen ist. einer zwei Drittel Mehrheit der angegebenen Stimmen. Die öffentlich-rechtlichen Gesell- Aufgaben schafter der Komplementärin entsenden zwei Der Aufsichtsrat berät die Geschäftsführung Aufsichtsratsmitglieder. Sie können ein weite- bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben und hat res Aufsichtsratsmitglied entsenden, sofern sich für die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

106 6. Angaben zur Emittentin

Mitglieder des Aufsichtsrates zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

Name für Amt/Firma Geschäftsanschrift

Ole Singelmann Hagebaumarkt Husum GmbH & Co. KG Industriestraße 33 a, 25813 Husum (Aufsichtsratsvorsitzender)

Karen Hansen Amt Nordsee-Treene Industriestraße 33 a, 25813 Husum

Herbert Lorenzen Amt Eiderstedt Industriestraße 33 a, 25813 Husum

Thomas Hansen Amt Viöl Industriestraße 33 a, 25813 Husum

Thomas Holst Bürotechnik Nord GmbH Industriestraße 33 a, 25813 Husum

Peter Hasche Hasche-Spangenberg Biogas GmbH & Co. KG Industriestraße 33 a, 25813 Husum

Michael Petersen Windpark Nordahl GmbH & Co. KG Industriestraße 33 a, 25813 Husum

Gerd-Matthias Albertsen Industriestraße 33 a, 25813 Husum

Marcus Jensen Industriestraße 33 a, 25813 Husum der Emittentin einzusetzen. Der Aufsichtsrat Gemäß § 13 Abs. 17 des Gesellschafts- überwacht die Geschäftsführung. Zu diesem vertrags bedürfen der Zustimmung des Zweck kann er von der Geschäftsführung je- Aufsichtsrats beispielsweise der Erwerb/ derzeit Auskunft über alle Angelegenheiten Veräußerung/Belastung von Grundstücken der Gesellschaft verlangen und sich auch und grundstücksgleichen Rechten, soweit selbst darüber informieren. Der Aufsichtsrat diese im Einzelfall mit Kosten von mehr als kann insbesondere die Bücher und Schriften EUR 50.000 verbunden sind; Einleitung von der Emittentin sowie deren Vermögensge- Rechtsstreitigkeiten; Bestellung und Abberu- genstände einsehen und prüfen. fung der Prokuristen; Abschluss/Änderung/ Beendigung von wesentlichen Lizenzverträ- Zu den Aufgaben des Aufsichtsrats gehören gen über gewerbliche Schutzrechte, tech- gemäß §13 Abs. 16 des Gesellschaftsvertrags: nisches Wissen oder sonstiges Know-how; • Vorschlag des/der Geschäftsführer/s der Abschluss/Änderung/Beendigung von Ver- BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH, trägen mit Gesellschaftern, deren Angehö- • Vornahme von Rechtsgeschäften und die rigen (§ 15 AO) und Gesellschaftern, an de- Führung von Rechtsstreitigkeiten gegen- nen die Gesellschafter und deren Angehörige über einem Gesellschafter oder einem mehrheitlich beteiligt sind oder der Erwerb Geschäftsführer, und die Veräußerung von Gegenständen • Feststellung des Jahresabschlusses, des Anlagevermögens, soweit der bilanzielle • Abschluss etwaiger Verträge mit der ge- Zu- oder Abgang für den Einzelfall mehr als schäftsführenden Komplementärin, EUR 100.000 beträgt. • Genehmigung des von der Geschäftsfüh- rung aufzustellenden Wirtschaftsplans Zwischen den Mitgliedern des Aufsichtsrats einschließlich etwaiger Änderungen und besteht keine Funktionstrennung. Nachträge.

107 6. Angaben zur Emittentin

Umstände, die Interessenkonflikte begrün- Hasche, der als Gesellschafter unmittelbar an den können der Emittentin beteiligt ist. Herr Peter Hasche Mitglied des Aufsichtsrats für das Amt Nord- ist Gesellschafter und Geschäftsführer der see-Treene ist Frau Karen Hansen, die als Ge- Hasche-Spangenberg BiogasGmbH & Co. KG. sellschafterin unmittelbar an der Emittentin beteiligt ist. Mitglied des Aufsichtsrats für die Windpark Nordahl GmbH & Co. KG ist Herr Michael Mitglied des Aufsichtsrats für das Amt Ei- Petersen, der als Gesellschafter unmittelbar derstedt ist Herr Herbert Lorenzen, der als an der Emittentin beteiligt ist. Herr Michael Gesellschafter unmittelbar an der Emittentin Petersen ist Gesellschafter der Windpark beteiligt ist. Nordahl GmbH & Co. KG und Geschäftsfüh- rer der Windpark Nordahl GmbH & Co. KG. Mitglied des Aufsichtsrats für das Amt Viöl ist Herr Thomas Hansen, der als Gesellschafter Herr Gerd-Matthias Albertsen ist Mitglied des unmittelbar an der Emittentin beteiligt ist. Zu- Aufsichtsrats der Emittentin und als Gesell- dem ist Herr Thomas Hansen Gesellschafter schafter unmittelbar an der Emittentin betei- der Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG und ligt. Herr Gerd-Matthias Albertsen ist Gesell- Mitglied der Geschäftsführung der Windpark schafter der Bioenergie Löwenstedt GmbH & Sollwitt GmbH & Co. KG. Die Windpark Soll- Co. KG und der Bürgerwindpark Löwenstedt witt GmbH & Co. KG ist unmittelbar an der GmbH & Co. KG. Beide Gesellschaften sind Emittentin beteiligt. Gesellschafterinnen der Emittentin.

Mitglied des Aufsichtsrats für die Firma Büro- Herr Marcus Jensen ist Mitglied des Auf- technik Nord, die die Emittentin mit Bürotech- sichtsrats der Emittentin und als Gesellschaf- nik ausgestattet hat, ist Herr Thomas Holst. ter unmittelbar an der Emittentin beteiligt. Herr Thomas Holst ist geschäftsführender Herr Marcus Jensen ist Geschäftsführer der Gesellschafter der Bürotechnik Nord GmbH. Windpark II Olderup GmbH & Co. KG. Die Herr Thomas Holst ist nicht Gesellschafter Windpark II Olderup GmbH & Co. KG ist Ge- der Emittentin. sellschafterin der Emittentin. Zudem ist Herr Marcus Jensen Geschäftsführer der JTW Mitglied des Aufsichtsrats für die Hagebau- Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG. Die JTW markt Husum GmbH & Co. KG ist Herr Ole Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG ist Gesell- Singelmann, der als Gesellschafter unmit- schafterin der Emittentin. telbar an der Emittentin beteiligt ist. Herr Ole Singelmann ist Gesellschafter und Ge- Durch personelle und/oder kapitalmäßige schäftsführer der Hagebaumarkt Husum Verflechtungen können Interessenkonflikte GmbH & Co. KG. bei den Mitgliedern des Aufsichtsrats entste- hen. Durch Interessenkonflikte könnten von Mitglied des Aufsichtsrats für die Hasche-Span- den betroffenen Personen Entscheidungen genberg Biogas GmbH & Co. KG ist Herr Peter getroffen werden, die sich negativ auf die

108 6. Angaben zur Emittentin

Vermögens-, Finanz und Ertragslage der Bür- Öffentlichkeit zu bringen und Anregungen gerBreitbandNetz GmbH & Co. KG auswirken aufzunehmen, die Emittentin bei der Suche und zu Verlusten für die Anleger 2017 führen. nach Investoren und neuen Gesellschaftern Verflechtungen und daraus resultierende In- zu unterstützen und der Emittentin Anregun- teressenkonflikte können sich ergeben, bis gen, Ideen und Vorschläge zu unterbreiten. alle erforderlichen Verträge zur Herstellung Die Mitglieder der Regionalforen werden von und zum Vertrieb des Anlageobjektes abge- den Ämtern Eiderstedt, Nordsee-Treene und schlossen sind. Verflechtungen sind projekt- Viöl sowie den Städten Tönning und Husum bedingt jeder Zeit gegeben, da Lieferungen entsandt und vertreten diese. Für ihre Tätig- und Dienstleistungen für die Errichtung und keit erhalten sie keine Vergütungen. Die Re- den Betrieb des geplanten Glasfasernetzes gionalforen haben keine beratende Funktion. vorrangig aus der Region bezogen werden. Die Regionalforen sind keine Beiräte im Sinne Zugleich ist geplant, dass die Gesellschafter des § 12 Vermögensanlagen-Verkaufspros- der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG sich pektverordnung (VermVerkProspV). aus den Bürgerinnen und Bürgern und Firmen des Ausbaugebietes zusammensetzen. Umstände, die Interessenkonflikte begrün- den können Durch personelle und/oder kapitalmäßige Angaben zu den Regionalforen Verflechtungen können Interessenkonflikte bei den Mitgliedern der Regionalforen ent- Die Gesellschaft hat für das Amt Eiderstedt, stehen. Durch Interessenkonflikte könnten Amt Viöl, Amt Nordsee-Treene, Stadt Tönning von den betroffenen Personen Entschei- und Stadt Husum jeweils ein Regionalforum. dungen getroffen werden, die sich negativ Die Regionalforen bestehen jeweils aus min- auf die Vermögens-, Finanz und Ertragslage destens drei Mitgliedern. Jede Person kann der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Mitglied eines Regionalforums werden, vo- auswirken und zu Verlusten für die Anleger rausgesetzt, der Wohnort bzw. Sitz der Ge- 2017 führen. Verflechtungen und daraus re- sellschaft oder der Arbeitsplatz befindet sich sultierende Interessenkonflikte können sich in dem jeweiligen genannten Gebiet. Die Be- ergeben, bis alle erforderlichen Verträge zur rufung und Abberufung der Forenmitglieder Herstellung und zum Vertrieb des Anlage- erfolgt durch den für sein Gebiet jeweiligen objektes abgeschlossen sind. Verflechtun- Gründungsgesellschafter der Komplementä- gen sind projektbedingt jeder Zeit gegeben, rin der Emittentin. da Lieferungen und Dienstleistungen für die Errichtung und den Betrieb des geplanten Gemäß der Geschäftsordnung der Bürger- Glasfasernetzes vorrangig aus der Region BreitbandNetz GmbH & Co. KG in den Ämtern bezogen werden. Zugleich ist geplant, dass Eiderstedt, Nordsee-Treene und Viöl sowie die Gesellschafter der BürgerBreitbandNetz den Städten Tönning und Husum vom 24. GmbH & Co. KG sich aus den Bürgerinnen April 2013 obliegt es den Regionalforen, die und Bürgern des Ausbaugebietes zusam- Idee und Philosophie der Emittentin in die mensetzen.

109 6. Angaben zur Emittentin

Angaben über Mitglieder Sollwitt GmbH & Co. KG, die der Emittentin des Aufsichtsrats gemäß § 12 im Rahmen der gesplitteten Einlage ein Ge- VermVerkProspV sellschafterdarlehen gibt und unmittelbare Gesellschafterin der Emittentin ist. Das Ge- Wesentliche unmittelbare und mittelbare sellschafterdarlehen wird handelsbilanziell Beteiligungen als Eigenkapital behandelt. Zudem gibt die Das Aufsichtsratsmitglied Frau Karen Han- Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG der Emit- sen, das Aufsichtsratsmitglied Herr Herbert tentin Fremdkapital in Form eines Gesell- Lorenzen, das Aufsichtsratsmitglied Herr schafterdarlehens. Darüber hinaus ist Herr Thomas Hansen, das Aufsichtsratsmitglied Thomas Hansen als Aufsichtsratsmitglied Herr Ole Singelmann, das Aufsichtsrats- nicht an Unternehmen in wesentlichem Um- mitglied Herr Peter Hasche, das Aufsichts- fang unmittelbar und mittelbar beteiligt, die ratsmitglied Herr Michael Petersen und die der Emittentin Fremdkapital geben. Aufsichtsratsmitglieder Herr Gerd-Matthias Albertsen und Herr Marcus Jensen sind un- Herr Thomas Holst als Aufsichtsratsmitglied mittelbar als Kommanditisten an der Emit- ist Gesellschafter der Bürotechnik Nord GmbH, tentin beteiligt, die mit dem Vertrieb der die der Emittentin im Rahmen der gesplitteten Vermögensanlage 2017 beauftragt ist. Die Einlage ein Gesellschafterdarlehen gibt und Höhen der unmittelbaren Beteiligungen der unmittelbare Gesellschafterin der Emittentin Aufsichtsratsmitglieder finden sich auf Sei- ist. Das Gesellschafterdarlehen wird handels- te 230 ff. Darüber hinaus sind die Mitglieder bilanziell als Eigenkapital behandelt. des Aufsichtsrats zum Zeitpunkt der Pro- spektaufstellung nicht an Unternehmen in Herr Ole Singelmann als Aufsichtsratsmit- wesentlichem Umfang unmittelbar und mit- glied ist als Gesellschafter unmittelbar an der telbar beteiligt, die mit dem Vertrieb der Ver- Emittentin beteiligt. Zudem ist Herr Ole Sin- mögensanlage 2017 beauftragt sind. Das gelmann Gesellschafter der Hagebaumarkt Aufsichtsratsmitglied Herr Thomas Holst ist Husum GmbH & Co. KG, die der Emittentin zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung nicht im Rahmen der gesplitteten Einlage ein Ge- im wesentlichen Umfang unmittelbar und sellschafterdarlehen gibt und unmittelbare mittelbar an Unternehmen beteiligt, die mit Gesellschafterin der Emittentin ist. Das Ge- dem Vertrieb der Vermögensanlage 2017 sellschafterdarlehen wird handelsbilanziell beauftragt sind. als Eigenkapital behandelt.

Herr Thomas Hansen als Aufsichtsratsmit- Herr Peter Hasche als Aufsichtsratsmitglied glieds ist als Gesellschafter unmittelbar ist als Gesellschafter unmittelbar an der Emit- an der Emittentin beteiligt. Zudem ist Herr tentin beteiligt. Zudem ist Herr Peter Hasche Thomas Hansen Gesellschafter der Kom- Gesellschafter der Hasche-Spangenberg Bio- plementärin der Windpark Sollwitt GmbH & gas GmbH & Co. KG, die der Emittentin im Co. KG, der Windpark Sollwitt Verwaltungs Rahmen der gesplitteten Einlage ein Gesell- GmbH und Gesellschafter der Windpark schafterdarlehen gibt und unmittelbare Ge-

110 6. Angaben zur Emittentin sellschafterin der Emittentin ist. Das Gesell- Jensen sind zum Zeitpunkt der Prospektauf- schafterdarlehen wird handelsbilanziell als stellung nicht an Unternehmen in wesent- Eigenkapital behandelt. lichen Umfang beteiligt, die der Emittentin Fremdkapital geben. Herr Michael Petersen als Aufsichtsratsmit- glied ist als Gesellschafter unmittelbar an Die Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeit- der Emittentin beteiligt. Zudem ist Herr Mi- punkt der Prospektaufstellung und ihre Ver- chael Petersen Gesellschafter der Windpark treter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung Nordahl GmbH & Co. KG, die der Emittentin sind nicht an Unternehmen in wesentlichem im Rahmen der gesplitteten Einlage ein Ge- Umfang unmittelbar und mittelbar beteiligt, sellschafterdarlehen gibt und unmittelbare die im Zusammenhang mit der Anschaffung Gesellschafterin der Emittentin ist. Das Ge- oder Herstellung der Anlageobjekte Lieferun- sellschafterdarlehen wird handelsbilanziell als gen oder Leistungen erbringen. Eigenkapital behandelt. Die Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeit- Herr Gerd-Matthias Albertsen als Mitglied des punkt der Prospektaufstellung und ihre Ver- Aufsichtsrats der Emittentin ist als Gesell- treter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung schafter unmittelbar an der Emittentin betei- sind nicht an Unternehmen in wesentlichen ligt. Zudem ist Herr Gerd-Matthias Albertsen Umfang unmittelbar oder mittelbar beteiligt, Gesellschafter der Bioenergie Löwenstedt die mit der Emittentin oder der Anbieterin GmbH & Co. KG und der Bürgerwindpark Lö- nach § 271 des Handelsgesetzbuches in ei- wenstedt GmbH & Co. KG, die an der Emit- nem Beteiligungsverhältnis stehen oder ver- tentin unmittelbar beteiligt sind und der Emit- bunden sind. tentin im Rahmen der gesplitteten Einlage ein Gesellschafterdarlehen geben. Das Gesell- Tätigkeiten schafterdarlehen wird handelsbilanziell als Die Emittentin vertreibt die Vermögensan- Eigenkapital behandelt. lage 2017. Die Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind Darüber hinaus sind das Aufsichtsratsmit- als Aufsichtsratsmitglieder für die Emitten- glied Herr Ole Singelmann, das Aufsichts- tin tätig, die mit dem Vertrieb der emittier- ratsmitglied Herr Peter Hasche, das Auf- ten Vermögensanlage 2017 beauftragt sind. sichtsratsmitglied Herr Michael Petersen Darüber hinaus sind die Mitglieder des Auf- und die Aufsichtsratsmitglieder Herr Gerd- sichtsrats nicht für Unternehmen tätig, die Matthias Albertsen und Thomas Holst sind mit dem Vertrieb der Vermögensanlage 2017 zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung nicht beauftragt sind. an Unternehmen in wesentlichem Umfang unmittelbar und mittelbar beteiligt, die der Herr Thomas Hansen als Aufsichtsratsmit- Emittentin Gesellschafterdarlehen geben. glied ist Geschäftsführer der Windpark Soll- Die Aufsichtsratsmitglieder Frau Karen Han- witt GmbH & Co. KG. Des Weiteren ist er als sen, Herr Herbert Lorenzen und Herr Marcus Vorstandmitglied für die Windpark Sollwitt

111 6. Angaben zur Emittentin

GmbH & Co. KG tätig. Zudem ist Herr Tho- Husum GmbH & Co. KG. Die Hagebaumarkt mas Hansen als Bürgermeister der Gemein- Husum GmbH & Co. KG gibt der Emittentin de Sollwitt und als Amtsvorsteher für das im Rahmen der gesplitteten Einlage ein Ge- Amt Viöl tätig. Die Windpark Sollwitt GmbH sellschafterdarlehen. Das Gesellschafterdar- & Co. KG, die Gemeinde Sollwitt und das Amt lehen wird handelsbilanziell als Eigenkapital Viöl geben der Emittentin im Rahmen der behandelt. gesplitteten Einlage ein Gesellschafterdar- lehen. Diese Gesellschafterdarlehen werden Herr Peter Hasche als Aufsichtsratsmitglied handelsbilanziell als Eigenkapital behandelt. ist Geschäftsführer der Hasche-Spangenberg Zudem gibt die Windpark Sollwitt GmbH & Biogas GmbH & Co. KG, die der Emittentin im Co. KG der Emittentin Fremdkapital. Darü- Rahmen der gesplitteten Einlage ein Gesell- ber hinaus ist Herr Thomas Hansen als Auf- schafterdarlehen gibt. Das Gesellschafterdar- sichtsratsmitglied nicht für Unternehmen lehen wird handelsbilanziell als Eigenkapital tätig, die der Emittentin Fremdkapital geben. behandelt.

Frau Karen Hansen als Aufsichtsratsmit- Herr Michael Petersen als Aufsichtsrats- glied ist als Bürgermeisterin der Gemeinde mitglied ist Geschäftsführer der Windpark Horstedt tätig, die der Emittentin im Rahmen Nordahl GmbH & Co. KG. Die Windpark der gesplitteten Einlage ein Gesellschafter- Nordahl GmbH & Co. KG gibt der Emittentin darlehen gibt. Das Gesellschafterdarlehen im Rahmen der gesplitteten Einlage ein Ge- wird handelsbilanziell als Eigenkapital be- sellschafterdarlehen. Das Gesellschafterdar- handelt. lehen wird handelsbilanziell als Eigenkapital behandelt. Herr Herbert Lorenzen als Aufsichtsrats- mitglied ist als Amtsdirektor des Amts Ei- Darüber hinaus sind das Aufsichtsratsmit- derstedt tätig, welches der Emittentin im glied Frau Karen Hansen, das Aufsichtsrats- Rahmen der gesplitteten Einlage ein Gesell- mitglied Herr Herbert Lorenzen, das Auf- schafterdarlehen gibt. Das Gesellschafter- sichtsratsmitglied Herr Thomas Holst, das darlehen wird handelsbilanziell als Eigenka- Aufsichtsratsmitglied Herr Ole Singelmann, pital behandelt. das Aufsichtsratsmitglied Herr Peter Hasche, das Aufsichtsratsmitglied Herr Michael Peter- Herr Thomas Holst als Aufsichtsratsmitglied sen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ist Geschäftsführer der Bürotechnik Nord nicht für Unternehmen tätig, die der Emitten- GmbH, die der Emittentin im Rahmen der ge- tin Fremdkapital geben. splitteten Einlage ein Gesellschafterdarlehen gibt. Das Gesellschafterdarlehen wird han- Das Aufsichtsratsmitglied Herr Gerd-Mat- delsbilanziell als Eigenkapital behandelt. thias Albertsen ist zum Zeitpunkt der Pros- pektaufstellung nicht für Unternehmen tätig, Herr Ole Singelmann als Aufsichtsratsmit- die der Emittentin Fremdkapital geben. glied ist Geschäftsführer der Hagebaumarkt

112 6. Angaben zur Emittentin

Herr Marcus Jensen als Mitglied des Auf- Thomas Hansen, das Aufsichtsratsmitglied sichtsrats der Emittentin ist Geschäftsführer Herr Ole Singelmann, das Aufsichtsrats- der Windpark II Olderup GmbH & Co. KG und mitglied Herr Peter Hasche, das Aufsichts- Geschäftsführer der JTW Kuhsteig GmbH ratsmitglied Herr Michael Petersen und die & Co. KG. Die Windpark II Olderup GmbH & Aufsichtsratsmitglieder Herr Gerd-Matthias Co. KG und die JTW Kuhsteig GmbH & Co. Albertsen und Herr Marcus Jensen sind als KG sind Gesellschafterinnen der Emittentin, Kommanditisten an der Emittentin beteiligt die dieser im Rahmen der gesplitteten Einla- und haben der Emittentin jeweils Gesell- ge jeweils ein Gesellschafterdarlehen geben, schafterdarlehen im Rahmen der gesplitteten welche handelsbilanziell jeweils als Eigen- Einlage zur Verfügung gestellt. Die Gesell- kapital behandelt werden. Zudem geben die schafterdarlehen werden handelsbilanziell Windpark II Olderup GmbH & Co. KG und die als Eigenkapital behandelt. Karen Hansen, JTW Kuhsteig GmbH & Co. KG der Emittentin Herbert Lorenzen, Thomas Hansen, Ole Sin- jeweils Fremdkapital. Darüber hinaus ist Herr gelmann, Peter Hasche, Michael Petersen, Marcus Jensen als Mitglied des Aufsichts- Gerd-Matthias Albertsen und Marcus Jensen rats der Emittentin nicht für Unternehmen als Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeit- tätig, die der Emittentin Fremdkapital geben. punkt der Prospektaufstellung stellen der Emittentin darüber hinaus kein Fremdkapital Die Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeit- zur Verfügung oder vermitteln der Emittentin punkt der Prospektaufstellung sind nicht für kein Fremdkapital. Thomas Holst stellt der Unternehmen tätig, die im Zusammenhang Emittentin kein Fremdkapital zur Verfügung mit der Anschaffung oder Herstellung der oder vermittelt der Emittentin kein Fremdka- Anlageobjekte Lieferungen oder Leistungen pital. erbringen. Die Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeit- Die Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeit- punkt der Prospektaufstellung erbringen keine punkt der Prospektaufstellung sind nicht für Lieferungen und Leistungen im Zusammen- Unternehmen tätig, die mit der Emittentin hang mit der Anschaffung oder Herstellung oder der Anbieterin nach § 271 des Handels- der Anlageobjekte. gesetzbuches in einem Beteiligungsverhält- nis stehen oder verbunden sind. Weitere Angaben Das Aufsichtsratsmitglied Frau Karen Han- Die Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeit- sen, das Aufsichtsratsmitglied Herr Herbert punkt der Prospektaufstellung sind nicht mit Lorenzen, das Aufsichtsratsmitglied Herr dem Vertrieb der emittierten Vermögensanla- Thomas Hansen, das Aufsichtsratsmitglied ge 2017 beauftragt. Herr Ole Singelmann, das Aufsichtsrats- mitglied Herr Peter Hasche, das Aufsichts- Das Aufsichtsratsmitglied Frau Karen Han- ratsmitglied Herr Michael Petersen und die sen, das Aufsichtsratsmitglied Herr Herbert Aufsichtsratsmitglieder Herr Gerd-Matthias Lorenzen, das Aufsichtsratsmitglied Herr Albertsen und Herr Marcus Jensen sind als

113 6. Angaben zur Emittentin

Kommanditisten an der Emittentin beteiligt. Auf der Grundlage der Prognoserechnung Sie nehmen im Verhältnis der Summe der auf erhält Herr Gerd-Matthias Albertsen prognos- den Kapitalkonten I und II eingezahlten Be- tizierte Gewinnbeteiligungen in Höhe von ins- träge am Gewinn bzw. Verlust der Emittentin gesamt ca. EUR 920. teil. Auf den Verlustvortragskonten verbuch- te Verluste werden zunächst durch Gewinn- Auf der Grundlage der Prognoserechnung er- anteile ausgeglichen. Verbleibende Gewinne hält Herr Marcus Jensen prognostizierte Ge- werden in Höhe von 15 % dem Rücklagen- winnbeteiligungen in Höhe von insgesamt ca. konto und in Höhe von 85 % dem Privatkonto EUR 920. gutgeschrieben. Der Gesamtbetrag der Gewinnbeteiligungen, Auf der Grundlage der Prognoserechnung Entnahmerechte und sonstige Gesamtbe- erhält Frau Karen Hansen prognostizierte Ge- züge, insbesondere Gehälter, Aufwandsent- winnbeteiligungen in Höhe von insgesamt ca. schädigungen, Versicherungsentgelte, Provi- EUR 1.839. sionen und Nebenleistungen jeder Art, beträgt für die Aufsichtsratsmitglieder Karen Hansen, Auf der Grundlage der Prognoserechnung Herbert Lorenzen, Thomas Hansen, Ole Sin- erhält Herr Herbert Lorenzen prognostizierte gelmann, Peter Hasche, Michael Petersen, Gewinnbeteiligungen in Höhe von insgesamt Gerd-Matthias Albertsen und Marcus Jensen ca. EUR 920. insgesamt prognostiziert ca. EUR 9.198.

Auf der Grundlage der Prognoserechnung Darüber hinaus stehen den Aufsichtsrats- erhält Herr Thomas Hansen prognostizierte mitgliedern Karen Hansen, Herbert Loren- Gewinnbeteiligungen in Höhe von insgesamt zen, Thomas Hansen, Ole Singelmann, Peter ca. EUR 1.839. Hasche, Michael Petersen, Gerd-Matthias Albertsen und Marcus Jensen als Komman- Auf der Grundlage der Prognoserechnung er- ditisten der Emittentin und als Mitglieder des hält Herr Ole Singelmann prognostizierte Ge- Aufsichtsrats der Emittentin keine Gewinn- winnbeteiligungen in Höhe von insgesamt ca. beteiligungen, Entnahmerechte und sonstige EUR 920. Gesamtbezüge, insbesondere Gehälter, Auf- wandsentschädigungen, Versicherungsent- Auf der Grundlage der Prognoserechnung gelte, Provisionen und Nebenleistungen jeder erhält Herr Peter Hasche prognostizierte Ge- Art zu. winnbeteiligungen in Höhe von insgesamt ca. EUR 920. Das Aufsichtsratsmitglied Thomas Holst ist nicht an der Emittentin beteiligt. Herrn Tho- Auf der Grundlage der Prognoserechnung mas Holst als Mitglied des Aufsichtsrats erhält Herr Michael Petersen prognostizierte stehen keine Gewinnbeteiligungen, Entnah- Gewinnbeteiligungen in Höhe von insgesamt merechte und sonstige Gesamtbezüge, ins- ca. EUR 920. besondere Gehälter, Aufwandsentschädigun-

114 6. Angaben zur Emittentin gen, Versicherungsentgelte, Provisionen und Nebenleistungen jeder Art zu.

Für die Mitglieder des Aufsichtsrats existieren keine Eintragungen wegen einer Straftat nach §§ 263 bis 283d des Strafgesetzbuches, § 54 des Kreditwesengesetzes, § 38 des Wertpa- pierhandelsgesetzes oder § 369 der Abga- benordnung in einem Führungszeugnis, das nicht älter als sechs Monate ist. Alle Mit- glieder des Aufsichtsrats zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft.

Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wur- den über die Vermögen der Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeitpunkt der Prospektauf- stellung innerhalb der letzten fünf Jahre kein Insolvenzverfahren eröffnet oder mangels Masse abgewiesen.

Die Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeit- punkt der Prospektaufstellung waren inner- halb der letzten fünf Jahre nicht in der Ge- schäftsführung einer Gesellschaft tätig, über deren Vermögen ein Insolvenzverfahren eröff- net oder mangels Masse abgewiesen wurde.

Für die Mitglieder des Aufsichtsrats zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wurde frü- her weder eine Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften noch zur Erbringung von Finanzdienstleistungen durch die Bundesan- stalt für Finanzdienstleistungsaufsicht aufge- hoben.

115 7. Vertragliche Grundlagen

Vertrag über die Lieferung technischer Emittentin zwei Rahmenverträge für die Fa- Ausstattung für eine passive Glasfaserinf- sermontage geschlossen. Einer dieser Rah- rastruktur („Hardware“) menverträge für die Fasermontage wurde mit Mit einem Unternehmen wurde am der Firma QFP FiberNet GmbH geschlossen. 21.10.2013 ein Vertrag über die Lieferung Diese ist Gesellschafterin zum Zeitpunkt der technischer Ausstattung für eine passi- Prospektaufstellung. ve Glasfaserinfrastruktur („Hardware“) ge- schlossen. Die Preise für die Lieferung der Entwurf eines Servicevertrags Hardware und der Komponenten bestimmen Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung liegt sich nach der Preisliste. der Entwurf eines Servicevertrags vor. Ge- genstand des Vertragsentwurfs sind Service- Vertrag über Lieferung von Telekommuni- leistungen des Auftragnehmers an die Emit- kationstechnik sowie Montage und Inbe- tentin, bspw. Software Updates, technische triebnahme (Rahmenvertrag) Störungsannahme und Support. Die an den Am 13.08.2013 schloss die Emittentin mit Auftragnehmer zu zahlenden Vergütungen einem weiteren Unternehmen einen Vertrag sind abhängig von den gewählten Servicemo- über die Lieferung für die für den Aufbau des dulen und Zusatzleistungen sowie der Größe Breitbandnetzes erforderliche Telekommu- der Netzknoten. Die im Entwurf des Service- nikationstechnik. Das Unternehmen über- vertrags dargestellten Vergütungen sind je- nimmt neben der Lieferung auch die Monta- weils bis zum 31.12.2016 festgeschrieben. ge und Inbetriebnahme der Komponenten für Nach Ablauf der Preisfestschreibung werden die aktiven Netzknoten an den POP-Stand- die Preise zweijährig gemäß der vertraglich orten. Der Vertrag legt die Rahmenbestim- vereinbarten Preisgleitklausel angepasst. mungen für einzelne, zwischen den Parteien Der Vertrag hat eine Mindestlaufzeit bis zum abzuschließende Verträge fest. Art und Um- 31.12.2020 und verlängert sich um jeweils fang der Lieferungen und Leistungen werden 1 Jahr, wenn nicht einer der Vertragspartner in den Einzelkaufverträgen aus Basis des mit einer Frist von 3 Monaten zum Ende der Rahmenvertrags sowie der jeweils gültigen Laufzeitperiode kündigt. Preislisten vereinbart. Die Preise für Dienst- leistungen und Lagerhaltung unterliegen ei- Vertrag zur Handhabung der interimisti- ner Preisgleitklausel. schen DSL-Versorgung Mit Vertrag vom 21. September 2015 wurde Rahmenverträge Tiefbau und Faserarbeiten ein Provider mit der interimistischen DSL-Ver- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung hat sorgung im Ausbaugebiet der Emittentin be- die Emittentin im Rahmen des Ausbaus von auftragt. Danach ist der Provider verpflichtet, acht Gemeinden bis Mitte 2017 zwei Rah- den im Versorgungsgebiet der Emittentin an- menverträge für Tiefbauarbeiten und einen sässigen Endkunden ein DSL-basiertes Pro- Rahmenvertrag mit einem Generalunterneh- dukt als Zwischenlösung bis zur Bereitstel- mer für Tiefbauarbeiten und Fasermontage lung des Glasfaserhausanschlusses durch geschlossen. Des Weiteren wurden von der die Emittentin an den Provider anzubieten.

116 6. Angaben zur Emittentin

Der Provider ist verpflichtet, die Endkunden Open Access). Die Emittentin wird möglichen unverzüglich nach Bereitstellung der Haus- Nachfragern verschiedene Vorleistungspro- anschlüsse durch die Emittentin auf das Netz dukte zur Auswahl anbieten. Diese Vorleis- der Emittentin zu portieren. tungsprodukte inklusive Netzbetrieb wird der Vertragspartner bereitstellen. Zu den Leistun- Kooperationsvertrag gen des Vertragspartners zählt u.a. auch die Am 03.01.2013 wurde mit einem Provider Überwachung und Dokumentation des Net- ein Kooperationsvertrag geschlossen. Ge- zes der Emittentin, die Entgegennahme von genstand des Vertrags ist die Bereitstellung Anschlussstörungsmeldungen und deren beleuchteter Glasfasernetze bis in die an das Behebung. Der Vertragspartner erhält von der Netz der angeschlossenen Gebäude durch Emittentin für seine Leistungen eine Ingang- die Emittentin gegenüber des Providers. Die setzungspauschale je Diensteanbieter sowie Emittentin verpflichtet sich zur Bereitstellung eine variable monatliche Vergütung. der beleuchteten Glasfaserhausanschlüs- se und zur Unterstützung des Providers bei Vertragsentwurf über IP-Transit-Verbin- der Vermarktung ihrer Endkundenprodukte dung während der Dauer der Exklusivität der Ko- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung liegt operation. Der Provider verpflichtet sich, den ein Entwurf über den Vertrag über IP-Transit- an das Glasfasernetz der Emittentin ange- Verbindungen vor. Gegenstand des Vertrags schlossenen Endkunden unverzüglich nach ist die Anbindung zwischen dem Glasfaser- Bereitstellung hochwertige Telekommuni- netz der Emittentin und dem Provider in Form kationsprodukte (Telefon und Internet) zu einer IP-Transit-Verbindung. Hierfür erhält der marktgerechten Preisen anzubieten bzw. die Auftragnehmer eine entsprechende Vergü- Kunden freizuschalten. Des Weiteren ver- tung, die an die Inflation angepasst wird. pflichtet sich der Provider zur Durchführung konzeptorientierter, vertraglich geregelter Grundstücksnutzungsverträge Marketingmaßnahmen. Der Provider ver- Mit den Grundstückseigentümern und spä- pflichtet sich zur Zahlung eines anschluss- teren Nutzern wurden und werden Grund- und produktbezogenen monatlichen Netznut- stücksnutzungsverträge für die Herstellung zungsentgeltes an die Emittentin. eines Hausanschlusses zur Anbindung an das Glasfasernetz der BürgerBreitbandNetz Dienstleistungsvertrag zum Betrieb eines GmbH & Co. KG geschlossen. Hierbei ist zu Glasfasernetzes auf Open Access-Basis unterscheiden, ob es sich bei dem Grund- Mit Datum vom 02.04.2014 schloss die Emit- stückseigentümer um einen Gesellschafter tentin einen Dienstleistungsvertrag zum Be- der Emittentin oder um einen Nichtgesell- trieb eines Glasfasernetzes auf Open Access- schafter handelt und ob diese den An- Basis. Nach Ablauf der Exklusivitätsphase schluss an das Glasfasernetz während oder wird das Netz seitens der Emittentin für nach Abschluss der Vorvermarktungspha- weitere Telekommunikationsnetzbetreiber se beantragen. Die Grundstücksnutzungs- und Dienstanbieter geöffnet werden (sog. verträge haben grund­sätzlich eine unbefriste-

117 7. Vertragliche Grundlagen te Laufzeit. Eine Kündigung ist frühestens 30 sellschafter nachträglich an die Emittentin zu Jahre nach Abschluss des Vertrags mit einer entrichten. Frist von 3 Monaten möglich. Die Möglichkeit zur Kündigung aus wichtigem Grund bleibt Grundstücksnutzungsvertrag mit Nichtge- davon unberührt. sellschaftern Wird der Grundstücknutzungsvertrag mit Grundstücksnutzungsvertrag mit Gesell- einem Nichtgesellschafter während der schaftern Vorvermarktungsphase geschlossen, so Wird der Grundstücknutzungsvertrag mit beträgt die einmalige Aufwandspauscha- einem Gesellschafter während der Vorver- le bei einer Anschlusslänge von bis zu 15 marktungsphase geschlossen, so sind die Metern pauschal EUR 1.399,00 inkl. der je- Grundstücksanschlusskosten bis zu einer weils geltenden gesetzlichen Umsatzsteu- pauschalen Anschlusslänge von 15 Meter auf er je Wohn- bzw. Geschäftseinheit. Etwaig das Grundstück mit dem Erwerb des Kom- über die ersten 15 Meter hinausgehende manditanteils abgegolten. Die über 15 Me- Anschlußlängen sind gegebenenfalls durch ter hinausgehenden Anschlusslängen sind den Grundstückseigentümer im eigenen gegebenenfalls durch den Grundstücksei- Namen und auf eigene Rechnung herzu- gentümer im eigenen Namen und auf eigene stellen. Für Anschlüsse mit symmetrischen Rechnung herzustellen. Die Emittentin ist dar- Bandbreiten werden zusätzlich einmalige An- über hinaus berechtigt, zur Errichtung des Ge- schlusskosten in Höhe von EUR 1.000 zzgl. bäudeanschlusses zusätzlich eine einmalige gesetzlicher Umsatzsteuer erhoben. Wird Aufwandspauschale in Höhe von EUR 199,00 der Anschluss zu einem Zeitpunkt nach inkl. der jeweils geltenden gesetzlichen Um- Abschluss der Vorvermarktung beantragt, satzsteuer je Wohn- bzw. Geschäftseinheit so werden höhere Kosten in Rechnung ge- in dem jeweiligen Gebäude zu erheben. Für stellt. Anschlüsse mit symmetrischen Bandbreiten werden zusätzlich einmalige Anschlusskos- Darlehensverträge ten in Höhe von EUR 500 zzgl. gesetzlicher Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung wur- Umsatzsteuer erhoben. Wird der Anschluss den mit der Husumer Volksbank eG, der Nord- zu einem Zeitpunkt nach Abschluss der Vor- Ostsee-Sparkasse und der Investitionsbank vermarktung beantragt, so werden höhere Schleswig-Holstein folgende Darlehensver- Kosten in Rechnung gestellt. Sollte es nach träge zu folgenden Konditionen geschlossen: Abschluss des Grundstücksnutzungsver- trags zu einer vorzeitigen Kündigung des Ge- Darlehen der Husumer Volksbank eG sellschaftsvertrags vor dem 30.06.2032 bzw. Mit der Husumer Volksbank eG hat die Emit- einer anderweitigen vorzeitigen Beendigung tentin folgende zwei Darlehensverträge ge- des Gesellschafterstatus des Grundstücks- schlossen: eigentümers kommen, so ist dieser verpflich- tet, die Differenz zwischen den Konditionen Das Darlehen zur Finanzierung der aktiven für einen Nichtgesellschafter und einen Ge- Technik wurde über einen Darlehensbetrag in

118 7. Vertragliche Grundlagen

Höhe von EUR 220.000,00 geschlossen. Die- Darlehen der Nord-Ostsee Sparkasse ses Darlehen ist in vierteljährlichen Tilgungs- Mit der Nord-Ostsee Sparkasse hat die Emit- raten von jeweils EUR 6.875,00 zzgl. Zinsen tentin folgende zwei Darlehensverträge ge- zurückzuzahlen. Die Tilgung erfolgt erstmals schlossen: am 30.06.2019. Das Darlehen zur Finanzierung der aktiven Zur Finanzierung der passiven Technik Technik wurde über einen Darlehensbetrag in wurde ein Darlehensvertrag über einen Höhe von EUR 220.000,00 geschlossen. Die- Darlehensbetrag von EUR 3.930.000,00 ses Darlehen ist in vierteljährlichen Tilgungs- geschlossen. Dieses Darlehen ist in vier- raten von jeweils EUR 6.875,00 zzgl. Zinsen teljährlichen Tilgungsraten von jeweils zurückzuzahlen. Die Tilgung erfolgt erstmals EUR 50.000,00 zzgl. Zinsen sowie einer am 30.06.2019. abweichenden Rate in Höhe von EUR 30.000,00 zzgl. Zinsen zurückzuzahlen. Die Zur Finanzierung der passiven Technik wurde Tilgung erfolgt erstmals am 30.06.2019. ein Darlehensvertrag über einen Darlehens- Beide Darlehen sind mit 3,15 % p.a. zu ver- betrag von EUR 3.930.000 geschlossen. Die- zinsen. Dieser Zinssatz ist jeweils gebunden ses Darlehen ist in vierteljährlichen Tilgungs- bis zum 30.06.2026. Nach Ablauf dieses raten von jeweils EUR 50.000,00 zzgl. Zinsen Zinsbindungszeitraums wird der Zinssatz zurückzuzahlen. Die Tilgung erfolgt erstmals jeweils neu ermittelt. Der Auszahlungskurs am 30.06.2019. der Darlehen beträgt jeweils 99 %. Für bei- de Darlehen fallen Bereitstellungsprovisio- Beide Darlehen sind mit 3,15 % p.a. zu verzin- nen in Höhe von jeweils 1 % p.a. auf den ab sen. Dieser Zinssatz ist jeweils gebunden bis 01.01.2017 nicht zur Auszahlung kommen- zum 30.06.2026. Nach Ablauf dieses Zins- den Betrag bis zur vollen Auszahlung an. Für bindungszeitraums wird der Zinssatz jeweils das Darlehen zur Finanzierung der passiven neu ermittelt. Für beide Darlehen ist die Dar- Technik ist zudem ein jährliches Bearbei- lehensgeberin ab dem 01.01.2017 berechtigt, tungsentgelt in Höhe von EUR 5.000 zu zah- Bereitstellungsprovisionen in Höhe von je- len. Dieses ist erstmals fällig am 15.12.2016. weils 1 % p.a. des nicht in Anspruch genom- Von der Husumer Volksbank eG wurden so- menen Darlehensbetrags zu berechnen. Für mit Darlehen in Höhe von insgesamt EUR das Darlehen zur Finanzierung der passiven 4.150.000 gewährt. Zunächst werden EUR Technik ist zudem ein jährliches Bearbei- 500.000,00 abzüglich 1 % Disagio ausgezahlt. tungsentgelt in Höhe von EUR 5.000 zu zah- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ist len. Dieses ist erstmals fällig am 15.12.2016. eine Auszahlung in Höhe von EUR 500.000,00 Im Rahmen der Finanzierung der passiven abzüglich Disagio erfolgt. Die Auszahlung der Technik erhält die Nord-Ostsee Sparkasse Restbeträge erfolgt erst nach Erfüllung weite- zudem einen Betrag von EUR 10.000,00 pro rer Auszahlungsbedingungen. Zum Zeitpunkt Auszahlungsabschnitt für die Strukturierung der Prospektaufstellung valutiert das Darle- der Finanzierung und die Erstellung und Aus- hen mit EUR 500.000,00. arbeitung der entsprechenden Verträge.

119 7. Vertragliche Grundlagen

Von der Nord-Ostsee Sparkasse wurden so- an 0,25 % pro Monat Bereitstellungszinsen mit Darlehen in Höhe von insgesamt EUR auf den noch nicht ausgezahlten Darlehens- 4.150.000 gewährt. Zunächst werden EUR betrag berechnet. Bei Nichtvorliegen der Aus- 500.000,00 abzüglich 1 % Disagio ausgezahlt. zahlungsvoraussetzungen bleibt der Darle- Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ist hensgeberin insbesondere die Erhebung einer eine Auszahlung in Höhe von EUR 500.000,00 Nichtabnahmeentschädigung vorbehalten. abzüglich Disagio erfolgt. Die Auszahlung der Des Weiteren sind Darlehensmittel in Höhe Restbeträge erfolgt erst nach Erfüllung weite- von EUR 7.222.000 grundsätzlich zugesagt. rer Auszahlungsbedingungen. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung valutiert das Darle- Darlehensbedingungen und Auflagen hen mit EUR 500.000,00. Die Auszahlung der Darlehen erfolgt unter be- stimmten Bedingungen und Auflagen, bspw. Darlehen der Investitionsbank Schleswig- dem Nachweis einer Anschlussquote von Holstein anfänglich 68 % sowie deren Erhöhung auf Mit der Investitionsbank Schleswig-Holstein mindestens 75 % nach Fertigstellung des wurde ein Darlehensvertrag über einen Darle- Ausbaugebiets und einer weiteren Steige- hensbetrag von EUR 1.078.000 geschlossen. rung auf 80 % innerhalb von drei Jahren nach Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung ist eine Fertigstellung des jeweiligen Bauabschnitts, Auszahlung in Höhe von EUR 1.078.000,00 Erreichung einer vorgeschriebenen wirt- abzüglich einer Strukturierungsgebühr in schaftlichen Eigenmittelquote, Einhaltung Höhe von EUR 1.078,00 erfolgt. Das Darle- und Aufrechterhaltung eines vorgeschrie- hen ist in vierteljährlichen Tilgungsraten von benen Schuldendienstdeckungsgrads pro jeweils EUR 15.623,19 zzgl. Zinsen und einer Geschäftsjahr, Verwendung der erwirtschaf- Schlusstilgungsrate von EUR 15.623,08 zzgl. teten Liquidität entsprechend einer vorge- Zinsen zurückzuzahlen. Die Tilgung erfolgt schriebenen Reihenfolge. erstmals am 30.06.2019. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung valutiert das Darlehen Kontokorrentkreditvertrag mit der Nord- mit EUR 1.078.000,00. Ostsee Sparkasse Mit der Nord-Ostsee Sparkasse hat die Das Darlehen ist bis zum 30.06.2021 mit Emittentin einen Kontokorrentkredit- 1,0 % p.a. zu verzinsen. Ab dem 01.07.2021 vertrag bis zu einem Höchstbetrag von bis zum 30.06.2036 beträgt der Zinssatz EUR 350.000,00 geschlossen. Die Kre- 2,5 % p.a. Des Weiteren erhält die Darlehens- ditlinie setzt sich aus einem Betriebsmit- geberin eine jährliche Bearbeitungsgebühr telkredit über einen Betrag in Höhe von in Höhe von EUR 5.000. Diese ist erstmals EUR 100.000,00 und einem Betrag in Höhe fällig am 15.12.2016. Zudem erhält sie eine von EUR 250.000,00 zur Zwischenfinanzie- Strukturierungsgebühr in Höhe von 1 % des rung der Mehrwertsteuererstattungen zu- Darlehensbetrags. Soweit das Darlehen bis sammen. Die Kreditlinie für die Zwischenfi- zum 05.09.2016 nicht in Anspruch genom- nanzierung der Mehrwertsteuererstattungen men wurde, werden vom nachfolgenden Tag wird bis zur erfolgten Erstattung der Mehr-

120 7. Vertragliche Grundlagen wertsteuer, längstens bis zum 31.12.2018, Für den Betriebsmittelkontokorrentkredit ist zur Verfügung gestellt. Die Rückführung er- ein variabler Zinssatz von zurzeit 9,00 % p.a. folgt durch die laufenden Umsatzsteuerer- vereinbart worden. stattungen. Der für die Vorfinanzierung der Umsatzsteu- Für die Inanspruchnahme des Betriebsmittel- ererstattungsansprüche zur Verfügung ge- kontokorrentkredits wird ein variabler Zins- stellte Kontokorrentkredit wird mit einen vari- satz von zurzeit 9,00 % p.a. berechnet. Zudem ablen Zinssatz in Höhe von zurzeit 2,95 % p.a. ist bei Überschreiten dieser eingeräumten verzinst. Referenzzinssatz ist der 3-Monats- Kreditlinie eine Überziehungsprovision von Euribor zuzüglich 2,00 % p.a. Der Sollzinssatz zurzeit 4,50 % p.a. für den überzogenen Be- beträgt mindestens 2,95 % p.a. trag zu entrichten. Sicherheitenpoolvertrag Der für die Zwischenfinanzierung der Mehr- Mit den finanzierenden Banken Husumer wertsteuererstattungen zur Verfügung ge- Volksbank eG, Nord-Ostsee Sparkasse und stellte Kontokorrentkredit wird mit einen va- Investitionsbank Schleswig-Holstein wurde riablen Zinssatz in Höhe von zurzeit 9,00 % auf der Grundlage der geschlossenen bzw. p.a. verzinst. Dieser Kontokorrentkredit kann noch abzuschließenden Darlehensverträge, jedoch als auch Geldmarktkredit in Anspruch Kontokorrentkreditverträge und Umsatzsteu- genommen werden. Der Sollzinssatz würde er-Vorfinanzierungsverträge ein Sicherheiten- dann jeweils für einen Monat auf Basis des poolvertrag geschlossen. Folgende Sicher- 1-Monats-Euribor zuzüglich einer Marge von heiten, die der Nord-Ostsee-Sparkasse bzw. 2,00 % p.a. vereinbart werden. Der Sollzins- der Husumer Volksbank eG in gesonderten satz würde mindestens 2,95 % p.a. betragen. Verträgen gewählt wurden, werden hier ge- poolt: Kontokorrentkreditverträge mit der Husu- mer Volksbank eG • Raumsicherungsübereignung des Leer- Mit der Husumer Volksbank eG wurde ein Kon- rohr- und Glasfasernetzes inkl. der dazu- tokorrentkreditvertrag über die Gewährung gehörigen Peripherie in den zu erschlie- eines Betriebsmittelkontokorrentkredits in ßenden Gemeinden, Höhe von EUR 100.000,00 und ein Kontokor- • Sicherung von Durchleitungsrechten auf rentkreditvertrag in Höhe von EUR 250.000,00 privaten Grundstücken durch Eintragung über die anteilige Vorfinanzierung der Um- beschränkt persönlicher Dienstbarkeiten satzsteuererstattungsansprüche, welche im zur Verlegung, Betrieb und Unterhaltung Rahmen der Errichtung eines Breitbandnetzes des Leerrohr- und Glasfasernetzes sowie entstehen, geschlossen. Der Kontokorrentkre- der dazugehörigen Peripherie zu Gunsten dit über die anteilige Vorfinanzierung der Um- der Emittentin inkl. Vormerkung für Dritte satzsteuererstattungsansprüche ist befristet im jeweiligen Grundbuch, bis zum 31.12.2018. Der Betriebsmittelkonto- • Sicherung von Durchleitungsrechten von korrentkredit wird bis auf Weiteres gewährt. öffentlichen Grundstücken durch Ab-

121 7. Vertragliche Grundlagen

schluss von Gestattungsverträgen nebst Die Kosten und Steuern, die für die Sicherhei- Eintrittsrecht für Dritte zur Verlegung, Be- tenbestellung, Sicherheitenverwaltung sowie trieb und Unterhaltung des Leerrohr- und bei einer etwaigen Sicherheitenverwertung Glasfasernetzes sowie der dazugehöri- entstehen, gehen zu Lasten der Emittentin. gen Peripherie für die betroffenen Grund- stücke, Gewährte Eigenmittel • Verpfändung der auf einem Konto anzu- Der Gesamtbetrag der von den Gründungsge- sparenden Schuldendienstreserve in Höhe sellschaftern und Gesellschaftern zum Zeit- des maximalen jährlichen Schuldendiens- punkt der Prospektaufstellung (Gründungs- tes zzgl. laufender Bürgschaftsgebühr, gesellschafter und Gesellschafter 2012) • Verpfändung des Reservekontos für In- insgesamt gezeichneten Kommanditeinlagen standhaltung und Reparatur, beträgt zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- • Abtretung der Rechte und Ansprüche aus lung EUR 496.600,00 Das Kommanditkapital allen Nutzungs-, Pacht und Gestattungs- ist in Höhe von EUR 496.600,00 eingezahlt. verträgen der gesamten Netzinfrastruk- EUR 0,00 sind ausstehende Einlagen. Die tur inkl. Einräumung des Eintrittsrechts in Gründungsgesellschafter und die Gesell- die jeweiligen Verträge, schafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstel- • Abtretung der Rechte und Ansprüche lung (Gründungsgesellschafter und Gesell- der Emittentin gegenüber dem Provider schafter 2012) nehmen im Verhältnis der und allen anderen künftigen Nutzern des Summe der auf den Kapitalkonten I und II ein- Breitbandnetzes aus Nutzungsverträgen gezahlten Beträge am Gewinn bzw. Verlust (Globalabtretung) der Emittentin teil. Auf den Verlustvortrags- konten verbuchte Verluste werden zunächst Zur Sicherstellung der Darlehen der Husumer durch Gewinnanteile ausgeglichen. Verblei- Volksbank eG und der Nord-Ostsee Sparkas- bende Gewinne werden in Höhe von 15 % se betreffend die jeweilige Finanzierung der dem Rücklagenkonto und in Höhe von 85 % passiven Technik wird vom Land Schleswig- dem Privatkonto gutgeschrieben. Holstein jeweils eine 64%-ige Ausfallbürg- schaft zugunsten der Husumer Volksbank eG und der Nord-Ostsee Sparkasse gestellt. Gesellschafterdarlehen Hierfür fallen ein einmaliges Bearbeitungs- entgelt in Höhe von EUR 50.000 sowie ein lau- Gesellschafterdarlehen im Rahmen der fendes jährliches Bürgschaftsentgelt in Höhe „Vermögensanlage 2012“ von 1,15 % p.a. an. Die Anleger 2012 und die Gründungsgesell- schafter (mit Ausnahme der Komplementä- Es erfolgt ebenfalls eine Abtretung der Um- rin) haben der Emittentin jeweils ein Gesell- satzsteuererstattungsansprüche zu Gunsten schafterdarlehen mit einem sog. qualifizierten der Nord-Ostsee Sparkasse und der Husumer Rangrücktritt gewährt. Dieses wird mit bis zu Volksbank eG betreffend die Umsatzsteuer- 4,5 % p.a. verzinst. Dies beinhaltet eine Fest- vorfinanzierung. verzinsung in Höhe von 2,5 % p.a. und eine

122 7. Vertragliche Grundlagen weitere gewinnabhängige Verzinsung von steig GmbH & Co. KG, Olderup Wind Betriebs 2 % p.a. Die Tilgung des Darlehens erfolgt GmbH & Co. KG, CJP GmbH & Co. KG, Süder- endfällig. Die Gesellschafterdarlehen sind un- buschwind GmbH & Co. KG, Windpark Sollwitt befristet. Im Rahmen der gesplitteten Einlage GmbH & Co. KG und Zweite Bürgerwindpark gewährten die Gründungsgesellschafter und Behrendorf GmbH & Co. KG die Gesellschafter zum Zeitpunkt der Pros- pektaufstellung (Gründungsgesellschafter Gesellschafterdarlehen über EUR 836.000 und Gesellschafter 2012) Gesellschafter- Die Zweite Bürgerwindpark Behrendorf darlehen in Höhe von EUR 4.469.400,00. Da- GmbH & Co. KG gewährt der Emittentin von sind EUR 4.437.100,00 eingezahlt und durch eine Vereinbarung vom 18.12.2014 EUR 32.300,00 ausstehend. Die Zinsansprü- ein Gesellschafterdarlehen mit einem qua- che sind vorrangig auszuzahlen. Die Geltend- lifizierten Rangrücktritt in Höhe von maxi- machung des Anspruchs auf Rückzahlung mal EUR 905.000. EUR 836.000 wurden in des Darlehens nebst Zinsen ist solange und Anspruch genommen. Das Darlehen wurde soweit ausgeschlossen, wie die Rückzahlung zu einem Zinssatz von 1,2 % p.a. gewährt. einen Grund für die Eröffnung des Insolvenz- Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt in verfahrens herbeiführt. Durch den Rangrück- monatliche Raten in Höhe von EUR 3.223 in- tritt treten die jeweiligen Gesellschafter als klusive Zinsen und beginnt 12 Monate nach Darlehensgeber im Falle der Insolvenz und der vollständigen Abnahme des Netzab- der Liquidation der Emittentin mit allen ge- schnittes und dessen Inbetriebnahme durch genwärtigen und zukünftigen Ansprüchen die Emittentin. Die Rückzahlung erfolgt ab aus der jeweiligen Vereinbarung einschließ- 1.3.2017. Das Darlehen hat eine Gesamt- lich Tilgung, Verzinsung und Rückzahlung laufzeit von 20 Jahren beginnend 12 Mona- im Rang hinter sämtliche Forderungen aller te nach Abnahme und Inbetriebnahme des bestehenden und zukünftigen Gläubiger der entsprechenden Netzabschnittes. Zum Zeit- Emittentin, mit Ausnahme solcher Gläubiger, punkt der Prospektaufstellung valutiert das die selbst eine entsprechende Nachrangig- Darlehen mit EUR 685.000. keitserklärung für ihre Forderungen abge- geben haben, zurück. Eine Tilgung darf erst Ein Betrag in Höhe von EUR 15.100 wurde in nach Erfüllung des Ausgleichs gegenüber Kommanditkapital umgewandelt. Ein Betrag den nicht nachrangigen Gläubigern erfolgen. in Höhe von EUR 135.900 wurde in das Darle- hen im Rahmen der gesplitteten Einlage um- Gesonderte Vereinbarungen über Gesell- gewandelt und hat dieses auf EUR 144.900 schafterdarlehen erhöht. Das im Rahmen der gesplitteten Ein- Mit folgenden sieben Gesellschaftern beste- lage gewährte Darlehen wird mit bis zu 4,5 % hen zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung p.a. verzinst. Bezüglich der Konditionen des gesonderte Vereinbarungen über die Ge- im Rahmen der gesplitteten Einlage gewähr- währung von Gesellschafterdarlehen mit ei- ten Darlehens wird auf Seite 122 f. („Gesell- nem qualifizierten Rangrücktritt: Windpark II schafterdarlehen im Rahmen der „Vermö- Olderup GmbH & Co. KG, JTW Energie Kuh- gensanlage 2012““) verwiesen.

123 7. Vertragliche Grundlagen

Mit der Vereinbarung des qualifizierten Ran- laufzeit von 20 Jahren beginnend 12 Mona- grücktritts tritt der Darlehensgeber im Falle te nach Abnahme und Inbetriebnahme des der Insolvenz und Liquidation der Emittentin entsprechenden Netzabschnittes. Zum Zeit- mit allen gegenwärtigen und zukünftigen An- punkt der Prospektaufstellung valutiert das sprüchen aus der Vereinbarung einschließ- Darlehen mit EUR 357.777,03. Ein Betrag in lich Tilgung und Verzinsung im Rang hinter Höhe von EUR 19.200 wurde in Kommandit- sämtliche Forderungen aller bestehenden kapital umgewandelt. Ein Betrag in Höhe von und zukünftigen Gläubiger der Emittentin, EUR 172.800 wurde in das Darlehen im Rah- mit Ausnahme solcher Gläubiger, die selbst men der gesplitteten Einlage umgewandelt eine entsprechende Nachrangigkeitserklä- und hat dieses auf EUR 181.800 erhöht. Das rung für ihre Forderungen abgegeben haben, im Rahmen der gesplitteten Einlage gewährte zurück. Eine Tilgung darf erst nach Erfüllung Darlehen wird mit bis zu 4,5 % p.a. verzinst. des Ausgleichs gegenüber den nicht nach- Bezüglich der Konditionen des im Rahmen rangigen Gläubigern erfolgen. Die Geltend- der gesplitteten Einlage gewährten Darlehens machung des Anspruchs auf Rückzahlung wird auf Seite 122 f. („Gesellschafterdarlehen des Darlehens nebst Zinsen ist solange und im Rahmen der „Vermögensanlage 2012““) soweit ausgeschlossen, wie die Rückzahlung verwiesen. einen Grund für die Eröffnung des Insolvenz- verfahrens herbeiführt. Die Forderungen aus Mit der Vereinbarung des qualifizierten Ran- der Vereinbarung können nur aus künftigen grücktritts tritt der Darlehensgeber im Falle Gewinnen, einem etwaigen Liquidationsüber- der Insolvenz und Liquidation der Emittentin schuss oder aus einem die sonstigen Ver- mit allen gegenwärtigen und zukünftigen An- bindlichkeiten der Emittentin übersteigenden sprüchen aus der Vereinbarung einschließ- freien Vermögen beglichen werden. lich Tilgung und Verzinsung im Rang hinter sämtliche Forderungen aller bestehenden Gesellschafterdarlehen über EUR 565.000 und zukünftigen Gläubiger der Emittentin, Mit der Windpark Sollwitt GmbH & Co. KG mit Ausnahme solcher Gläubiger, die selbst wurde am 19.08.2014 eine Vereinbarung eine entsprechende Nachrangigkeitserklä- über ein Gesellschafterdarlehen mit ei- rung für ihre Forderungen abgegeben haben, nem qualifizierten Rangrücktritt in Höhe zurück. Eine Tilgung darf erst nach Erfüllung von maximal EUR 565.000 geschlossen. des Ausgleichs gegenüber den nicht nach- EUR 565.000 wurden in Anspruch genom- rangigen Gläubigern erfolgen. Die Geltend- men. Das Darlehen wurde zu einem Zinssatz machung des Anspruchs auf Rückzahlung von 1,2 % p.a. gewährt. Die Rückzahlung des Darlehens nebst Zinsen ist solange und des Darlehens erfolgt in monatliche Raten in soweit ausgeschlossen, wie die Rückzahlung Höhe von EUR 1.700,00 inklusive Zinsen und einen Grund für die Eröffnung des Insolvenz- hat 12 Monate nach der vollständigen Abnah- verfahrens herbeiführt. Die Forderungen aus me des Netzabschnittes und dessen Inbe- der Vereinbarung können nur aus künftigen triebnahme durch die Emittentin am 1.5.2016 Gewinnen, einem etwaigen Liquidationsüber- begonnen. Das Darlehen hat eine Gesamt- schuss oder aus einem die sonstigen Ver-

124 7. Vertragliche Grundlagen bindlichkeiten der Emittentin übersteigenden • Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG: freien Vermögen beglichen werden. EUR 100.500 • CJP GmbH & Co. KG: EUR 13.600 Weitere Vereinbarungen mit Gesellschaf- • Süderbuschwind GmbH & Co. KG: tern EUR 5.440 Die Emittentin hat für den Ausbau der folgen- denTeilabschnitte fünf Verträge über Gesell- Mit der Vereinbarung des qualifizierten Ran- schafterdarlehen mit der Windpark II Olderup grücktritts treten die Darlehensgeber im Falle GmbH & Co. KG in Höhe von EUR 52.400, der Insolvenz und Liquidation der Emittentin mit der Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. mit allen gegenwärtigen und zukünftigen An- KG in Höhe von EUR 100.500, mit der JTW sprüchen aus der Vereinbarung einschließ- Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG in Höhe lich Tilgung und Verzinsung im Rang hinter von EUR 47.100, mit der CJP GmbH & Co. sämtliche Forderungen aller bestehenden KG in Höhe von EUR 13.600 und mit der Sü- und zukünftigen Gläubiger der Emittentin, derbuschwind GmbH & Co. KG in Höhe von mit Ausnahme solcher Gläubiger, die selbst EUR 5.440 geschlossen. Mit diesen Darle- eine entsprechende Nachrangigkeitserklä- hensgebern wurde jeweils ein qualifizierter rung für ihre Forderungen abgegeben haben, Rangrücktritt vereinbart. Die Beträge wurden zurück. Eine Tilgung darf erst nach Erfüllung durch die Darlehensgeber jeweils vollständig des Ausgleichs gegenüber den nicht nach- ausgezahlt. Die Gesellschafterdarlehen wur- rangigen Gläubigern erfolgen. Die Geltend- den zu folgenden, gleichlautenden Konditio- machung des Anspruchs auf Rückzahlung nen geschlossen: Die Darlehen werden jeweils des Darlehens nebst Zinsen ist solange und über eine Laufzeit von 96 Monaten gewährt. soweit ausgeschlossen, wie die Rückzahlung Die Darlehenstilgung erfolgt jeweils endfällig einen Grund für die Eröffnung des Insolvenz- in einer Summe mit einer Verzinsung in Höhe verfahrens herbeiführt. Die Forderungen aus des jeweiligen jährliche 12-Monats-Euribor, der Vereinbarung können nur aus künftigen welcher jährlich im Nachhinein auf der Basis Gewinnen, einem etwaigen Liquidationsüber- von Reuters festgelegt wird, plus 1,75 %, ma- schuss oder aus einem die sonstigen Ver- ximal jedoch 2,5 %. Die Rückzahlung der Dar- bindlichkeiten der Emittentin übersteigenden lehen steht unter dem Vorbehalt der Zustim- freien Vermögen mit Zustimmung der fremd- mung der fremdkapitalgewährenden Banken, kapitalgewährenden Banken beglichen wer- die den ersten Bauabschnitt finanzieren. den.

Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung valu- Die Emittentin plant die Aufnahme weiterer tieren die Gesellschafterdarlehen wie folgt: Gesellschafterdarlehen.

• Windpark II Olderup GmbH & Co. KG: EUR 52.400 • JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG: EUR 47.100

125 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Auf der Grundlage der geplanten Investiti- ßenden Objekten. Sie erwirbt außerdem die onsvorhaben wurden Planbilanzen, Liquidi- erforderlichen aktiven Komponenten, verant- tätsplanungen und eine Plan-Gewinn- und wortet den Betrieb und die Unterhaltung des Verlust-Rechnung für die folgenden Ge- gesamten Netzes und übernimmt die mit schäftsjahre erstellt. ihren Leistungen verbundenen Verwaltungs- aufgaben. Einnahmen generiert die BBNG Die dargestellten Umsätze der Gesellschaft zum einen in Form von Leitungsentgelten, basieren auf Annahmen zu den Einnahmen die sie für die Bereitstellung ihres Netzes an aus dem Betrieb und der Vermarktung des Diensteanbieter/Provider, und zum anderen Netzes. Das prognostizierte Ergebnis ent- in Form von einmaligen Aufwandspauscha- spricht dem dargestellten handelsrechtlichen len, die sie für die Herstellung der Anschlüsse Ergebnis. und die infrastrukturelle Anbindung an das Glasfasernetz durch die Grundstücks- bzw. Bei allen nachfolgenden Darstellungen han- Hauseigentümer und angeschlossenen Kun- delt es sich um Planrechnungen, die auf den, erhält. Annahmen mit dem Erkenntnisstand zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung beruhen. In der Planung wird von der Akquisition von 8.1. Geplante Mittelverwendung ausreichend Kunden/Nutzern der Breitband- und Mittelherkunft der infrastruktur während der Laufzeit der Ver- BürgerBreitbandNetz GmbH mögensanlage 2017 ausgegangen. Weder & Co. KG (Prognose) die tatsächlichen laufenden Kosten noch die genauen Einnahmen aus der Vermarktung Es ist geplant, durch die Errichtung des Net- des Breitbandnetzes können sicher prognos- zes die einzelnen Gemeinden des Amtsge- tiziert werden. Es ist daher davon auszuge- bietes bis zum zweiten Quartal des Jahres hen, dass der tatsächliche Rückflussverlauf 2023 im Rahmen der Erstinvestitionsphase von dem in der Planrechnung dargestellten zu vernetzen. Die Erstinvestitionen dienen der Verlauf abweichen wird. Herstellung des nutzungsfähigen Breitband- netzes. Hierzu zählen die Verbindungsstre- Die dargestellten Planungen basieren auf der cken/das Zugangsnetz (Tiefbau/Leerrohre Annahme, dass die Gesellschaft das für die + Lichtwellenleiter/Glasfasern) in den Orten, Gewährung der Fremdfinanzierung von Ban- die Hausanschlüsse (Tiefbau/Leerrohre + ken geforderte Mindesteigenkapital von den Lichtwellenleiter/Glasfasern) auf den Grund- Anlegern 2017 einwerben kann. stücken und die Aktiven Komponenten für die ab Betriebsbeginn zu versorgenden Haushal- Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG te und Geschäftskunden. übernimmt die Investition und Finanzierung in die Leerrohre (Tiefbau) und die Lichtwellen- Mittelverwendung leiter (Glasfaser) auf den Verbindungsstre- Die geplanten Investitionskosten für die Er- cken und den Strecken zu den anzuschlie- richtung des betriebsbereiten und nutzungs-

126 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Mittelverwendung und -herkunft (Prognose) Betrag in % der in % des in EUR Summe Kommanditkapitals Mittelverwendung 1 Investitionskosten des Breitbandnetzes 69.875.636 99,2 325,9 einschließlich Nebenkosten 1.1 Tiefbau / Leerrohre 45.284.000 64,3 211,2 1.1.1 davon Verbindungsstrecke / Zugangsnetz 36.876.707 52,3 172,0 1.1.2 davon Hausanschlussbereich 8.407.293 11,9 39,2 1.2 Lichtwellenleiter / Glasfaser 12.356.206 17,5 57,6 1.2.1 davon Verbindungsstrecke / Zugangsnetz 6.507.654 9,2 30,4 1.2.2 davon Hausanschlussbereich 5.848.552 8,3 27,3 1.3 Aktive Komponenten 4.019.307 5,7 18,7 1.4 Vorlaufkosten / Eigenleistungen der Gesellschaft 5.737.203 8,1 26,8 1.5 Finanzierungsnebenkosten - Abschlussgebühren 487.366 0,7 2,3 1.6 Finanzierungsnebenkosten - Bereitstellungsprovision 216.538 0,3 1,0 1.7 Bauzwischenfinanzierungszinsen 1.775.016 2,5 8,3 2 Umsatzsteuer auf Investitionskosten 574.368 0,8 2,7 Summe 70.450.003 100,0 328,6 Mittelherkunft 1 Eigenkapital 25.039.080 35,5 116,8 1.1 Einzuwerbendes Kommanditkapital 21.439.505 30,4 100,0 1.2 Kapitalerhöhungen Gründungsgesellschafter 3.430.576 4,9 16,0 und Gesellschafter 2012 (gesplittete Einlage) 1.2.1 davon Kommanditkapital 343.058 0,5 1,6 1.2.2 davon Gesellschafterdarlehen 3.087.518 4,4 14,4 1.3 Einnahmen aus Bautätigkeit (anrechenbares Eigenkapital) 169.000 0,2 0,8 2 Fremdkapital 45.410.923 64,5 211,8 2.1 Bankdarlehen 44.310.923 62,9 206,7 2.1.1 Zwischenfinanzierung 574.368 0,8 2,7 2.1.2 Endfinanzierung 43.736.555 62,1 204,0 2.2. Darlehen von Gesellschaftern 1.100.000 1,6 5,1 Summe 70.450.003 100,0 328,6

fähigen Breitbandnetzes (Erstinvestitionen für die Beauftragung von externen Planungs- bei einer Anschlussquote von 75 %) belaufen und Beratungsleistungen als auch die durch sich nach der Prognose in Summe auf netto die Emittentin selbst erbrachten Planungs- 69.875.636 EUR. Diese setzen sich aus fremd- und Projektmanagementleistungen (Eigenleis- bezogenen Leistungen für Tiefbau/Leerrohre tungen) (5.737.203 EUR) zusammen. Darüber (45.284.000 EUR), Lichtwellenleiter/Glasfaser hinaus beinhalten die Investitionskosten Zwi- (12.356.206 EUR) und Aktive Komponenten schenfinanzierungs- und Finanzierungsneben- (4.019.307 EUR) sowie aus den im Rahmen der kosten aus der Aufnahme von Bankdarlehen in Errichtungsphase notwendigen Vorlaufkosten Höhe von insgesamt 2.478.920 EUR.

127 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Zu 1.1 bis 1.3 Planung der Erstinvestitions- entscheidet und somit der gesamte Straßen- kosten für Tiefbau/Leerrohre, Lichtwellen- zug erschlossen werden muss. Folgende leiter/Glasfaser und Aktive Komponenten Tiefbau- und Verlegekosten liegen der Mittel- Die Planung der Erstinvestitionskosten erfolgt herkunfts-/Mittelverwendungsrechnung zu- auf der Grundlage der Kostenschätzung aus grunde: außer Orts wurden Kosten von 22,20 Machbarkeitsstudien von Ingenieurbüros. EUR/lfd. m angenommen, während innerorts Die Kostenschätzung beruht auf dem Preis- von Kosten in Höhe von 51,35 EUR/lfd. m bis stand 01.01.2012 und wird in der Mittelver- 60,00 EUR/lfd. m ausgegangen wird. wendungsrechnung folgendermaßen fortge- schrieben: Für den Zeitraum von Januar 2012 Die Kosten für die Herstellung der Hausan- bis Juni 2016 ist in den vorstehend aufgeführ- schlüsse und die Kosten für die aktive Technik ten Zahlen eine Preissteigerung der Investiti- richten sich nach der anfänglichen Anschlus- onskosten für Tiefbau/Leerrohre und Licht- squote von 75 % und wurden in Höhe der an- wellenleiter/Glasfaser in Höhe von 1,00 % genommenen Anschlussquote von 75 % in p.a. und ab Juli 2016 eine Preissteigerung der Prognoserechnung berücksichtigt. von 2,50 % p.a. berücksichtigt. Die Kosten für die Aktiven Komponenten wurden im Zuge Für die Kosten pro Hausanschluss wurde ein der Anpassung des geplanten technischen Betrag von 780 EUR netto und für die Kosten Netzkonzeptes einer Point-to-Multipoint-Ar- für aktive Technik ein Betrag von 187 EUR chitektur angepasst. Für die Investitionskos- netto pro Kunde (Haushalt/Geschäftskunde) ten der Aktiven Komponenten wird aufgrund angesetzt. Dabei handelt es sich um Durch- des technologischen Fortschritts von einem schnittswerte für einen Haus- bzw. Kunden- gleichbleibenden Preisniveau ausgegangen anschluss. Die tatsächlichen Kosten für einen und somit keine Preissteigerung angesetzt. Haus- bzw. Kundenanschluss können diesen Betrag übersteigen. Die Investitionskosten lassen sich weiter nach dem übergeordneten Anschlussnetz, In dem je Endkunde angesetzten Betrag von welches sich aus den Verbindungsstrecken 187 EUR netto sind die Infrastruktur für die Ak- zwischen den einzelnen Gemeinden und dem tiven Komponenten (PoP-Gebäude, Multifunkti- innerörtlichen Zugangsnetz ergibt (Pos. 1.1.1, onsgehäuse, Stromversorgung inkl. Batterien, 1.2.1) und nach dem Hausanschlussbereich Splitter, ODF etc.) mit rund 68 EUR und die Ak- an den einzelnen Grundstücken (Pos. 1.1.2, tive Technik selbst mit 119 EUR berücksichtigt. 1.2.2) differenzieren. Die Kosten für die Ver- bindungsstrecken/das Zugangsnetz werden In den Investitionskosten ist eine für die unabhängig von der anfänglichen Anschlus- Messegesellschaft Husum gebaute Trasse squote zu 100 % in der Mittelherkunfts- und berücksichtigt. Auftraggeber ist die Messe- Mittelverwendungsrechnung berücksichtigt, gesellschaft Husum. Die Kosten der Maßnah- da die Möglichkeit besteht, dass sich le- me ist zu 100 % dem Auftraggeber in Rech- diglich ein am Ende einer Straße gelegener nung gestellt (EUR 169.000 netto) worden. Grundstückseigentümer für einen Anschluss Eigentümerin des Netzes bleibt die BBNG.

128 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Diese Investition stellt aus Sicht der BBNG Bau, drei Personalstellen für die Bauleitung/ eine Vorleistung auf das Eigenkapital dar, Baustellenüberwachung und eine kaufmän- das im Rahmen des Gesamtausbaus des Ge- nische Assistenzstelle mit Schwerpunkt werbegebietes erbracht werden muss. In der Bau/Technik zur Betreuung der extern ver- prognostizierten Mittelherkunfts- und Mittel- gebenen Planungs- und Bauleistungen als verwendungsrechnung ist der Betrag als ein- festangestellte Mitarbeiter sowie in den Jah- malige Einnahme aus Bautätigkeit abgebildet ren 2016/2017 zusätzlich eine externe Pro- (Mittelherkunft Pos. 1.3). Die Baumaßnahme jektleitung Technik vorgesehen. Im Bereich ist bereits abgeschlossen. Projektmanagement sind neben der kauf- männischen Leitung (Prokura) drei Personal- Zu 1.4 Vorlaufkosten/Eigenleistungen der stellen für das (Baukosten-)Controlling, die Gesellschaft Gesellschafterverwaltung und eine kaufmän- Die Investitionskosten umfassen zudem die nische Assistenz als feste Mitarbeiter einge- Vorlaufkosten und Kosten der Gesellschaft plant. Darüber hinaus steht für den Zeitraum in Höhe von insgesamt EUR 5.737.203 für der Ausbauphase ein jährliches Budget von die Planung, Vorbereitung und Durchfüh- EUR 70.000 für unterstützende rechtliche, rung der Investitionsphase des Projektes technische und wirtschaftliche Beratungs- (Vorplanung/Projektmanagement). Dieser leistungen zur Verfügung. Die vorgenannten Betrag umfasst Personal- und Sachkosten Kosten in Höhe von EUR 5.737.203 enthalten der Gesellschaft sowie Kosten für externe dabei auch Anteile von allgemeinen Verwal- Dritte (Rechts- und Steuerberatung sowie tungskosten, die – solange das Breitband- technische und wirtschaftliche Beratung) netz noch nicht vollständig in Betrieb gegan- bis zum Abschluss des Ausbaus im zweiten gen ist – anteilig den mit der Herstellung des Quartal 2023. In den Jahren des Ausbaus ab Breitbandnetzes in Zusammenhang stehen- 07/2016 sind in diesen Ansätzen neben der den Tätigkeiten zuzuordnen sind. Geschäftsführung/Gesamtprojektleitung für den Bereich Bau neben der Projektleitung Diese setzen sich wie folgt zusammen

Kostenposition Kosten in EUR

Personalaufwand 3.334.398

Raumkosten 219.696

Versicherungen, Beiträge 104.345

Werbe- und Reisekosten 551.255

Verschiedene betriebliche Kosten 864.261

Zinsen und ähnliche Aufwendungen 18.207

Betriebs- und Geschäftsausstattung 60.689

Erweiterte Ingangsetzung des Geschäftsbetriebs / Beratungskosten 584.352

Summe 5.737.203

129 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Diese vorgenannten Kosten der Gesellschaft berücksichtigten Konditionen sind nachfol- für Vorplanung/Projektmanagement werden gend im Abschnitt Mittelherkunft und dort den zu finanzierenden Gesamtinvestitions- unter „Fremdkapital (Bankdarlehen)“ be- kosten hinzugerechnet. Von diesen direkt mit schrieben. der Planungs- und Bautätigkeit der Gesell- schaft zusammenhängenden Kosten werden Zu 2. Umsatzsteuer auf Investitionskosten EUR 1.889.200 aktiviert. Die übrigen Vorlauf- Unter 2. werden die bezahlten Umsatzsteu- kosten in Höhe von EUR 3.848.003 werden ern auf die abgenommenen Bauleistungen nicht aktiviert. Sie sind aufwandswirksam. ausgewiesen, die bis zu deren Erstattung durch das Finanzamt von der Husumer Davon betreffen die mit der Vermögens- Volksbank eG und der Nord-Ostsee Sparkas- anlage 2017 zusammenhängenden, in der se zwischenfinanziert werden. Diesbezüglich Platzierungsphase anfallenden Kosten ca. wird auch auf die Erläuterung zu Punkt 2.1.1 EUR 1.426.611. Hierzu zählt insbesondere der Mittelherkunft (Seite 132) verwiesen. der Vertrieb (anteilige Personalkosten, Por- to, Reisekosten, Marketing, etc.) sowie die Mittelherkunft mit der Vermögensanlage 2017 anfallenden Infolge der Erstinvestitionen erhöht sich Rechts- und Beratungskosten, z. B. Erstel- während der Bauphase mit dem geplanten lung des Verkaufsprospekts als auch die not- Baufortschritt der Gesamtfinanzierungsbe- wendigen Handelsregistereintragungen. Die darf sukzessive auf rund EUR 69.875.636. Höhe der mit der Vermögensanlage 2017 Dieser Gesamtfinanzierungsbedarf wird zusammenhängenden, in der Platzierungs- durch das geplante Eigenkapital in Höhe von phase anfallenden Kosten, wurde im Schät- EUR 25.039.080 und durch Fremdkapital zungswege ermittelt. in Höhe von EUR 44.836.555 aufgebracht. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von Zu 1.5 bis 1.7 Finanzierungsnebenkosten 35,8 %. und Bauzwischenfinanzierungszinsen Die Finanzierungsnebenkosten ergeben sich Der Eigenkapitalbedarf für anfängliche Bau- in der Mittelherkunfts-/Mittelverwendungs- leistungen und Kosten der Gesellschaft für rechnung aus Gebühren für den Abschluss Vorplanung/Projektmanagement beträgt in der Finanzierungsverträge (Pos. 1.5) und aus Summe EUR 25.039.080. In der Mittelher- Provisionen für die von den Banken bereitge- kunfts- und Mittelverwendungsprognose stellten und im Laufe des Ausbaus erst nach wird davon ausgegangen, dass die Komman- und nach abgerufenen Darlehensbeträgen ditisten der Emittentin Geldbeträge gemäß (Pos. 1.6). Daneben fallen in der Bauphase dem Finanzmittelbedarf einzahlen bzw. be- Zwischenfinanzierungszinsen auf die bereits reitgestellte Beträge entsprechend abgeru- abgerufenen Darlehensbeträge an (Pos. 1.7). fen werden. Die für die Finanzierungsnebenkosten und Bauzwischenfinanzierungszinsen in der Mit- Die jeweils erforderlichen Beträge sind in der telherkunfts-/Mittelverwendungsrechnung folgenden Tabelle aufgeführt:

130 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Bauabschnitt Ausbaujahr Jeweils notwendiges Kapitalbedarf Kapital in EUR kumuliert in EUR

1 2016/2017 3.675.574 3.675.574

2 2017/2018 1.943.482 5.619.055

3 2018/2019 1.630.644 7.249.699

4 2019/2021 9.119.146 16.368.845

5 2021/2023 8.670.235 25.039.080

Zu 1.1 Einzuwerbendes Kommanditkapital die Annahme getroffen, dass lediglich die Das bei den Anlegern 2017 einzuwerbende kommunalen Gesellschafter ihre Kapitalan- Kommanditkapital wird mit EUR 21.439.505 teile erhöhen werden, so dass ihr Anteil stets prognostiziert. Die Anleger 2017 beteiligen bei 25 % des für die Finanzierung erforderli- sich ausschließlich durch eine Hafteinlage chen Eigenkapitals liegt. Darüber hinaus sind (Kommanditeinlage) an der Emittentin. aber auch Erhöhungen der nichtkommunalen Gesellschafter jederzeit möglich. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung sind noch keine Kommanditeinlagen verbindlich Diese geplante Erhöhung erfolgt wieder- zugesagt. Hinsichtlich der Laufzeit wird auf um im Rahmen einer gesplitteten Einla- Seite 13 („Laufzeit“) verwiesen. Hinsichtlich ge durch die Erhöhung der Hafteinlage in des Rechts auf Beteiligung am Gewinn und Höhe von EUR 343.058 und die Erhöhung Verlust wird auf Seite 17 f. („Recht auf Ge- des Gesellschafterdarlehens in Höhe von winn- und Verlustbeteiligung“) verwiesen. EUR 3.087.518. Das im Rahmen der „Vermö- gensanlage 2012“ von den „Anlegern 2012“ Zu 1.2 Kapitalerhöhungen der Gründungs- gezeichnete Kommanditkapital in Höhe von gesellschafter und Gesellschafter 2012 EUR 287.300 ist in dem Betrag von EUR Die Gründungsgesellschafter und die Anleger 343.058 nicht enthalten. Die Gesellschafter- 2012 haben sich jeweils mit einer gesplitte- darlehen werden gewinnunabhängig in Höhe ten Einlage beteiligt. Diese untergliedert sich von 2,5 % p.a. und gewinnabhängig in Höhe in die Hafteinlage (Kommanditbeteiligung) von bis zu 2 % p.a. verzinst. und in ein Gesellschafterdarlehen im quali- fizierten Nachrang. Die Hafteinlage (Kom- Zu 1.3 Einnahmen aus Bautätigkeit manditeinlage) betrug mindestens EUR 100. In den Investitionskosten ist eine für die Mes- Das Gesellschafterdarlehen betrug EUR 900 segesellschaft Husum gebaute Trasse be- je EUR 100 Hafteinlage. Aufgrund der bisher rücksichtigt. Auftraggeber ist die Messege- mit den Gründungsgesellschaftern und Ge- sellschaft Husum. Die Kosten der Maßnahme sellschaftern 2012 geführten Gespräche geht ist zu 100 % dem Auftraggeber in Rechnung die Emittentin davon aus, dass diese ihre Ka- gestellt (EUR 169.000 netto) worden. Diese pitalanteile erhöhen werden. Für die Mittel- Investition stellt aus Sicht der BBNG eine Vor- herkunfts-/Mittelverwendungsrechnung wird leistung auf das Eigenkapital dar.

131 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Zu 2./2.1/2.2 Fremdkapital (Bankdarlehen/ Die in der Mittelverwendungs- und Mittelher- Gesellschafterdarlehen) kunfts-Prognose vorgesehene maximale In- Die das Eigenkapital, bestehend aus Kom- anspruchnahme für diesen Zeitraum beträgt manditeinlagen und im Rahmen der gesplitte- rund 460 TEUR. In der dargestellten Mittel- ten Einlage gewährte Gesellschafterdarlehen, verwendungs- und Mittelherkunfts-Progno- übersteigenden Investitionskosten werden se ist die maximale Inanspruchnahme der durch die Aufnahme von langfristigen Bank- Umsatzsteuer-Zwischenfinanzierungslinie darlehen (2.1.2) in Höhe von EUR 43.736.555, für die gesamte anfängliche Erstinvestitions- durch Zwischenfinanzierung der Umsatz- phase (bis einschließlich des Jahres 2024) steuer (2.1.1) in Höhe von EUR 574.368,00 mit rund 575 TEUR eingeplant und beruht und geplanten Darlehen von Gesellschaftern auf der Annahme, dass mit den Banken, die (2.2) in Höhe von EUR 1.100.000 finanziert. den weiteren Ausbau (Jahre 2019 bis 2024) Über insgesamt EUR 219.040 wurden be- finanzieren sollen, entsprechend weitere reits fünf Gesellschafterdarlehen geschlos- Umsatzsteuer-Zwischenfinanzierungslinien sen und ausgezahlt. Bei der Finanzierung der vereinbart werden. neben dem Einsatz des Eigenkapitals und der Darlehen von Gesellschaftern verblei- Bezüglich der Prognose des Fremdkapitals benden Erstinvestitionskosten in Höhe von wird auf der Basis der mit den finanzieren- EUR 43.736.555 ist aufgrund der technischen den Banken geschlossenen Verträge von den Nutzungsdauern einerseits zwischen lang nachfolgenden Annahmen ausgegangen. laufenden Finanzierungstranchen (rund 20 Jahre) für die Leerrohre und Glasfasern (ins- • Für jeden Bauabschnitt wird eine separa- gesamt EUR 42.146.608) sowie andererseits te Finanzierung kalkuliert, kürzer laufenden Finanzierungstranchen • Die Fremdkapitalmittel werden anteilig (rund 8 Jahre) für die Aktiven Komponenten mit Baufortschritt und Einsatz der Eigen- (EUR 1.589.947) zu unterscheiden. mittel bereitgestellt (Pro Rata), • Die Laufzeit der Bauzwischenfinanzie- Die kurzfristige Zwischenfinanzierung der rung entspricht der Dauer der Bauphase Umsatzsteuer (3 Monate Verzug zwischen des jeweiligen Bauabschnittes (1 Jahr), Bezahlung der Umsatzsteuer auf die abge- • Die Zinsen der Bauzwischenfinanzierung nommenen Bauleistungen und der Erstat- werden kapitalisiert, das heißt dem Darle- tung vom Finanzamt) erfolgt über eine von hensbetrag zugeschlagen, der Husumer Volksbank eG und eine von • Zinssatz für die Bauzwischenfinanzie- der Nord-Ostsee-Sparkasse zur Verfügung rung: 4,86 % p.a. , gestellte Umsatzsteuer-Zwischenfinanzie- • Kreditbereitstellungsprovision auf nicht rungslinie. Mit diesen beiden Banken für den abgerufenen Darlehensbetrag: 0,50 % 1. Ausbauabschnitt (bis einschließlich des p.a.. Für den Bauabschnitt 1 wird hiervon Jahres 2019) ist in Summe eine Umsatzsteu- abweichend eine Bereitstellungsprovision er-Zwischenfinanzierungslinie in Höhe von i.H.v. 3,00 % p.a. berücksichtigt. insgesamt 500 TEUR vereinbart. • Abschlussgebühr einmalig: 1,00 % der Dar-

132 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

lehenshöhe sowie einmalig 50.000 EUR • vollständige, ratierliche Tilgung der Darle- für die Übernahme einer Bürgschaft durch hen innerhalb des Prognosezeitraums, das Land Schleswig-Holstein, • Berücksichtigung von tilgungsfreien Jah- • Die langfristige Finanzierung beginnt un- ren am Anfang der Betriebsperioden der mittelbar im Anschluss an die Baumaß- fertiggestellten Bauabschnitte, nahme mit Aufnahme des Betriebs, • Aufteilung der Mittel in zwei Tranchen • Zinssatz für die langfristige Finanzierung: mit Laufzeiten für die langfristige Finan- anfänglich 4,86 % p.a., nach dem zehnten zierung inkl. der tilgungsfreien Jahre von Jahr entfallen die Kosten für die Bürg- 20 bis 22 (Leerrohre und LWL) und 7 bis 9 schaft des Landes Schleswig-Holstein. Jahren (Aktive Komponenten). Das Zinsänderungsrisiko ist mit einem Aufschlag i. H. v. 1,00 % p.a. eingepreist, In der folgenden Tabelle sind die zeitlichen so dass sich der Zinssatz ab dem elften Annahmen der langfristigen Finanzierung bei Jahr zu 5,30 % p.a. ergibt. den jeweiligen Bereichen aufgelistet.

Bau- Ausbaujahr Beginn der Tilgungsfreie Tilgung Tilgung abschnitt langfristigen Jahre der (Tranche 1: Leer- (Tranche 2: Aktive Finanzierung Darlehen rohre + LWL) Komponenten) in Jahren in Jahren

1 2016/2017 01.07.2017 2 20 7

2 2017/2018 01.07.2018 1 20 7

3 2018/2019 01.07.2019 0 20 7

4 2019/2021 01.07.2022 1 19 7

5 2021/2023 01.07.2024 1 19 7

133 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

8.2. Ertragsprognose der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG

ERTRAGSPROGNOSE - Beträge in EUR 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 Umsatzerlöse 1.258.364 2.473.977 3.086.327 2.954.210 6.602.650 5.390.650 8.520.676 7.656.619 7.994.362 8.027.904 8.042.609 8.141.129 8.241.548 8.330.985 Privatkunden 1.179.663 2.330.907 2.875.148 2.748.364 6.121.749 4.955.206 7.777.315 6.956.431 7.249.611 7.273.750 7.277.793 7.361.179 7.445.799 7.531.078 davon Leitungsentgelte 274.122 944.397 1.848.926 2.446.440 3.019.985 4.508.595 5.216.436 6.337.649 6.658.542 6.748.306 6.819.883 6.887.425 6.955.641 7.024.530 davon Aufwandspauschalen 905.540 1.386.510 1.026.221 301.923 3.101.764 446.610 2.560.879 618.782 591.069 525.444 457.909 473.755 490.158 506.548 Geschäftskunden 56.657 115.077 179.481 175.800 442.775 388.375 685.784 634.539 676.640 682.741 686.147 693.435 700.812 708.277 davon Leitungsentgelte 9.702 54.316 115.335 167.546 223.785 372.895 455.842 609.507 651.645 661.513 668.797 675.485 682.239 689.062 davon Aufwandspauschalen 46.955 60.762 64.147 8.253 218.990 15.480 229.942 25.032 24.995 21.228 17.350 17.951 18.572 19.216 Sonstige Betriebliche Erträge und Zinserträge 22.045 27.992 31.698 30.047 38.125 47.069 57.577 65.650 68.111 71.413 78.669 86.515 94.937 91.629 Betriebsausgaben -847.225 -976.697 -1.105.992 -1.197.944 -1.420.570 -1.639.327 -1.888.385 -2.103.632 -1.932.274 -1.976.073 -2.022.484 -2.071.511 -2.124.108 -2.172.410 Verwaltungskosten Projektgesellschaft -749.408 -749.891 -738.680 -751.338 -782.171 -813.797 -895.584 -792.570 -587.625 -599.466 -611.545 -623.868 -636.439 -649.264 davon Kosten der Geschäftsführung durch -105.858 -107.975 -110.135 -112.337 -114.584 -116.876 -119.213 -121.597 -124.029 -126.510 -129.040 -131.621 -134.253 -136.938 die persönlich haftende Gesellschafterin Stromkosten POPs und Technik -4.095 -11.513 -19.236 -23.075 -51.971 -70.271 -85.632 -101.969 -106.564 -111.284 -115.877 -120.575 -125.464 -130.552 Einkauf Bandbreite -30.480 -45.900 -75.900 -89.400 -120.900 -153.900 -180.900 -209.400 -210.900 -213.900 -216.900 -216.900 -219.900 -222.900 Wartung/Instandhaltung Netz und Anschlüsse -63.242 -169.393 -272.176 -334.131 -465.528 -601.359 -726.269 -999.693 -1.027.185 -1.051.424 -1.078.162 -1.110.168 -1.142.305 -1.169.695 Abschreibungen -75.837 -326.080 -618.285 -823.557 -839.945 -1.520.483 -1.540.449 -2.172.052 -2.184.157 -2.163.930 -2.132.906 -2.123.348 -2.142.260 -2.036.640 Tiefbau / Leerrohre -40.067 -161.597 -288.164 -381.538 -387.320 -702.899 -708.854 -1.018.716 -1.021.711 -1.024.655 -1.027.257 -1.029.507 -1.031.835 -1.034.243 Lichtwellenleiter -28.148 -119.081 -229.036 -303.636 -309.911 -553.124 -559.982 -786.553 -791.762 -796.883 -801.408 -805.321 -809.369 -813.557 Aktive Komponenten -7.622 -45.401 -101.086 -138.383 -142.714 -264.460 -271.613 -366.783 -370.684 -342.392 -304.240 -288.520 -301.056 -188.840 Zinsen und ähnliche Aufwendungen -253.454 -628.380 -936.790 -943.230 -1.355.314 -1.651.909 -1.919.976 -2.150.827 -2.260.874 -1.928.227 -1.831.275 -1.738.613 -1.635.641 -1.538.194 Bankdarlehen -141.719 -427.257 -735.667 -831.495 -1.118.843 -1.403.656 -1.641.001 -1.861.612 -1.971.659 -1.639.011 -1.542.060 -1.449.398 -1.346.426 -1.248.979 Gesellschafterdarlehen -111.735 -201.123 -201.123 -111.735 -236.471 -248.253 -278.975 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 Steuern vom Einkommen und Ertrag 0 0 0 0 -405.635 -145.996 -473.172 -234.806 -285.499 -317.179 -325.780 -341.285 -354.028 -381.049 Handelsrechtliches Ergebnis 81.848 542.820 425.260 -10.521 2.581.186 432.935 2.698.694 995.303 1.331.558 1.642.495 1.730.164 1.866.372 1.985.510 2.202.692

ERTRAGSPROGNOSE - Beträge in EUR 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 2041 2042 2043 2044 2017-2044 Umsatzerlöse 8.420.931 8.479.657 8.493.035 8.503.050 8.531.951 8.483.949 8.417.374 8.363.710 8.307.015 8.322.298 8.338.771 8.357.932 8.352.830 8.286.897 204.381.408 Privatkunden 7.609.194 7.652.484 7.651.468 7.647.480 7.662.027 7.602.399 7.525.791 7.462.651 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 184.280.392 davon Leitungsentgelte 7.093.852 7.161.659 7.222.411 7.273.336 7.317.780 7.356.969 7.379.171 7.394.243 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 168.273.205 davon Aufwandspauschalen 515.343 490.825 429.057 374.144 344.248 245.430 146.620 68.408 0 0 0 0 0 0 16.007.188 Geschäftskunden 715.692 722.184 727.236 731.553 735.684 736.626 735.657 733.568 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 17.046.517 davon Leitungsentgelte 695.947 702.791 709.185 714.942 720.135 724.807 727.768 729.887 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 16.144.904 davon Aufwandspauschalen 19.745 19.393 18.052 16.611 15.550 11.819 7.890 3.681 0 0 0 0 0 0 901.613 Sonstige Betriebliche Erträge und Zinserträge 96.045 104.989 114.331 124.017 134.240 144.924 155.925 167.491 179.568 194.851 211.324 230.485 225.383 159.450 3.054.499 Betriebsausgaben -2.225.667 -2.283.113 -2.339.691 -2.393.316 -2.438.130 -2.486.187 -2.532.885 -2.576.482 -2.619.184 -2.662.307 -2.706.287 -2.751.141 -2.796.890 -2.843.551 -59.133.464 Verwaltungskosten Projektgesellschaft -662.347 -675.693 -689.309 -703.199 -717.369 -731.824 -746.571 -761.614 -776.961 -792.618 -808.589 -824.883 -841.504 -858.461 -20.572.588 davon Kosten der Geschäftsführung durch -139.677 -142.471 -145.320 -148.227 -151.191 -154.215 -157.299 -160.445 -163.654 -166.927 -170.266 -173.671 -177.145 -180.687 -3.922.163 die persönlich haftende Gesellschafterin Stromkosten POPs und Technik -135.840 -141.301 -146.825 -152.351 -157.939 -163.608 -169.085 -174.576 -179.944 -185.403 -191.028 -196.823 -202.795 -208.948 -3.484.543 Einkauf Bandbreite -222.900 -225.900 -228.900 -228.900 -228.900 -231.900 -234.900 -234.900 -234.900 -234.900 -234.900 -234.900 -234.900 -234.900 -5.454.780 Wartung/Instandhaltung Netz und Anschlüsse -1.204.580 -1.240.219 -1.274.657 -1.308.866 -1.333.922 -1.358.855 -1.382.329 -1.405.392 -1.427.379 -1.449.387 -1.471.770 -1.494.535 -1.517.691 -1.541.242 -29.621.554 Abschreibungen -2.086.899 -2.012.645 -2.032.140 -2.045.195 -2.038.577 -2.050.809 -2.042.979 -1.955.639 -1.799.365 -1.748.046 -1.724.496 -1.478.617 -1.464.451 -1.206.715 -46.386.503 Tiefbau / Leerrohre -1.036.732 -1.039.260 -1.041.642 -1.043.680 -1.045.426 -1.047.032 -1.048.220 -1.048.976 -1.049.329 -1.049.329 -1.049.329 -1.049.329 -1.049.329 -1.049.329 -24.505.309 Lichtwellenleiter -817.885 -822.281 -825.630 -819.363 -821.223 -822.260 -809.716 -720.099 -610.758 -536.158 -529.883 -286.670 -279.812 -53.241 -16.462.750 Aktive Komponenten -232.282 -151.105 -164.867 -182.152 -171.929 -181.516 -185.043 -186.564 -139.278 -162.559 -145.283 -142.618 -135.309 -104.145 -5.418.444 Zinsen und ähnliche Aufwendungen -1.455.132 -1.342.744 -1.262.213 -1.140.045 -1.028.463 -912.189 -793.654 -671.656 -568.460 -482.911 -416.558 -372.393 -336.386 -329.251 -31.884.758 Bankdarlehen -1.165.917 -1.053.529 -972.998 -850.830 -739.248 -622.974 -504.439 -382.441 -279.245 -193.696 -127.343 -83.178 -47.170 -40.036 -24.421.828 Gesellschafterdarlehen -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -7.462.930 Steuern vom Einkommen und Ertrag -386.887 -406.191 -405.620 -409.610 -418.405 -415.494 -413.134 -422.776 -439.128 -452.484 -460.128 -492.511 -492.428 -511.082 -9.390.305 Handelsrechtliches Ergebnis 2.266.346 2.434.965 2.453.371 2.514.883 2.608.376 2.619.270 2.634.721 2.737.156 2.880.877 2.976.550 3.031.302 3.263.269 3.262.676 3.396.298 57.586.378

134 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

8.2. Ertragsprognose der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG

1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 1.258.364 2.473.977 3.086.327 2.954.210 6.602.650 5.390.650 8.520.676 7.656.619 7.994.362 8.027.904 8.042.609 8.141.129 8.241.548 8.330.985 1.179.663 2.330.907 2.875.148 2.748.364 6.121.749 4.955.206 7.777.315 6.956.431 7.249.611 7.273.750 7.277.793 7.361.179 7.445.799 7.531.078 274.122 944.397 1.848.926 2.446.440 3.019.985 4.508.595 5.216.436 6.337.649 6.658.542 6.748.306 6.819.883 6.887.425 6.955.641 7.024.530 905.540 1.386.510 1.026.221 301.923 3.101.764 446.610 2.560.879 618.782 591.069 525.444 457.909 473.755 490.158 506.548 56.657 115.077 179.481 175.800 442.775 388.375 685.784 634.539 676.640 682.741 686.147 693.435 700.812 708.277 9.702 54.316 115.335 167.546 223.785 372.895 455.842 609.507 651.645 661.513 668.797 675.485 682.239 689.062 46.955 60.762 64.147 8.253 218.990 15.480 229.942 25.032 24.995 21.228 17.350 17.951 18.572 19.216 22.045 27.992 31.698 30.047 38.125 47.069 57.577 65.650 68.111 71.413 78.669 86.515 94.937 91.629 -847.225 -976.697 -1.105.992 -1.197.944 -1.420.570 -1.639.327 -1.888.385 -2.103.632 -1.932.274 -1.976.073 -2.022.484 -2.071.511 -2.124.108 -2.172.410 -749.408 -749.891 -738.680 -751.338 -782.171 -813.797 -895.584 -792.570 -587.625 -599.466 -611.545 -623.868 -636.439 -649.264 -105.858 -107.975 -110.135 -112.337 -114.584 -116.876 -119.213 -121.597 -124.029 -126.510 -129.040 -131.621 -134.253 -136.938

-4.095 -11.513 -19.236 -23.075 -51.971 -70.271 -85.632 -101.969 -106.564 -111.284 -115.877 -120.575 -125.464 -130.552 -30.480 -45.900 -75.900 -89.400 -120.900 -153.900 -180.900 -209.400 -210.900 -213.900 -216.900 -216.900 -219.900 -222.900 -63.242 -169.393 -272.176 -334.131 -465.528 -601.359 -726.269 -999.693 -1.027.185 -1.051.424 -1.078.162 -1.110.168 -1.142.305 -1.169.695 -75.837 -326.080 -618.285 -823.557 -839.945 -1.520.483 -1.540.449 -2.172.052 -2.184.157 -2.163.930 -2.132.906 -2.123.348 -2.142.260 -2.036.640 -40.067 -161.597 -288.164 -381.538 -387.320 -702.899 -708.854 -1.018.716 -1.021.711 -1.024.655 -1.027.257 -1.029.507 -1.031.835 -1.034.243 -28.148 -119.081 -229.036 -303.636 -309.911 -553.124 -559.982 -786.553 -791.762 -796.883 -801.408 -805.321 -809.369 -813.557 -7.622 -45.401 -101.086 -138.383 -142.714 -264.460 -271.613 -366.783 -370.684 -342.392 -304.240 -288.520 -301.056 -188.840 -253.454 -628.380 -936.790 -943.230 -1.355.314 -1.651.909 -1.919.976 -2.150.827 -2.260.874 -1.928.227 -1.831.275 -1.738.613 -1.635.641 -1.538.194 -141.719 -427.257 -735.667 -831.495 -1.118.843 -1.403.656 -1.641.001 -1.861.612 -1.971.659 -1.639.011 -1.542.060 -1.449.398 -1.346.426 -1.248.979 -111.735 -201.123 -201.123 -111.735 -236.471 -248.253 -278.975 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 0 0 0 0 -405.635 -145.996 -473.172 -234.806 -285.499 -317.179 -325.780 -341.285 -354.028 -381.049 81.848 542.820 425.260 -10.521 2.581.186 432.935 2.698.694 995.303 1.331.558 1.642.495 1.730.164 1.866.372 1.985.510 2.202.692

1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 2041 2042 2043 2044 2017-2044 8.420.931 8.479.657 8.493.035 8.503.050 8.531.951 8.483.949 8.417.374 8.363.710 8.307.015 8.322.298 8.338.771 8.357.932 8.352.830 8.286.897 204.381.408 7.609.194 7.652.484 7.651.468 7.647.480 7.662.027 7.602.399 7.525.791 7.462.651 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 184.280.392 7.093.852 7.161.659 7.222.411 7.273.336 7.317.780 7.356.969 7.379.171 7.394.243 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 168.273.205 515.343 490.825 429.057 374.144 344.248 245.430 146.620 68.408 0 0 0 0 0 0 16.007.188 715.692 722.184 727.236 731.553 735.684 736.626 735.657 733.568 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 17.046.517 695.947 702.791 709.185 714.942 720.135 724.807 727.768 729.887 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 16.144.904 19.745 19.393 18.052 16.611 15.550 11.819 7.890 3.681 0 0 0 0 0 0 901.613 96.045 104.989 114.331 124.017 134.240 144.924 155.925 167.491 179.568 194.851 211.324 230.485 225.383 159.450 3.054.499 -2.225.667 -2.283.113 -2.339.691 -2.393.316 -2.438.130 -2.486.187 -2.532.885 -2.576.482 -2.619.184 -2.662.307 -2.706.287 -2.751.141 -2.796.890 -2.843.551 -59.133.464 -662.347 -675.693 -689.309 -703.199 -717.369 -731.824 -746.571 -761.614 -776.961 -792.618 -808.589 -824.883 -841.504 -858.461 -20.572.588 -139.677 -142.471 -145.320 -148.227 -151.191 -154.215 -157.299 -160.445 -163.654 -166.927 -170.266 -173.671 -177.145 -180.687 -3.922.163

-135.840 -141.301 -146.825 -152.351 -157.939 -163.608 -169.085 -174.576 -179.944 -185.403 -191.028 -196.823 -202.795 -208.948 -3.484.543 -222.900 -225.900 -228.900 -228.900 -228.900 -231.900 -234.900 -234.900 -234.900 -234.900 -234.900 -234.900 -234.900 -234.900 -5.454.780 -1.204.580 -1.240.219 -1.274.657 -1.308.866 -1.333.922 -1.358.855 -1.382.329 -1.405.392 -1.427.379 -1.449.387 -1.471.770 -1.494.535 -1.517.691 -1.541.242 -29.621.554 -2.086.899 -2.012.645 -2.032.140 -2.045.195 -2.038.577 -2.050.809 -2.042.979 -1.955.639 -1.799.365 -1.748.046 -1.724.496 -1.478.617 -1.464.451 -1.206.715 -46.386.503 -1.036.732 -1.039.260 -1.041.642 -1.043.680 -1.045.426 -1.047.032 -1.048.220 -1.048.976 -1.049.329 -1.049.329 -1.049.329 -1.049.329 -1.049.329 -1.049.329 -24.505.309 -817.885 -822.281 -825.630 -819.363 -821.223 -822.260 -809.716 -720.099 -610.758 -536.158 -529.883 -286.670 -279.812 -53.241 -16.462.750 -232.282 -151.105 -164.867 -182.152 -171.929 -181.516 -185.043 -186.564 -139.278 -162.559 -145.283 -142.618 -135.309 -104.145 -5.418.444 -1.455.132 -1.342.744 -1.262.213 -1.140.045 -1.028.463 -912.189 -793.654 -671.656 -568.460 -482.911 -416.558 -372.393 -336.386 -329.251 -31.884.758 -1.165.917 -1.053.529 -972.998 -850.830 -739.248 -622.974 -504.439 -382.441 -279.245 -193.696 -127.343 -83.178 -47.170 -40.036 -24.421.828 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -7.462.930 -386.887 -406.191 -405.620 -409.610 -418.405 -415.494 -413.134 -422.776 -439.128 -452.484 -460.128 -492.511 -492.428 -511.082 -9.390.305 2.266.346 2.434.965 2.453.371 2.514.883 2.608.376 2.619.270 2.634.721 2.737.156 2.880.877 2.976.550 3.031.302 3.263.269 3.262.676 3.396.298 57.586.378

135 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Erläuterung der Ertragsprognose abschnitt geltende Haushaltsquote (z. B. Haushaltsquote Bauabschnitt 1 = 1,18) be- Umsatzerlöse rücksichtigt. In den einzelnen Gemeinden stehen ins- gesamt 21.917 Häuser und Gebäude, die Der Ertragsprognose werden die nachstehen- für Privat- (20.917) oder Geschäftskunden den Zahlen zugrunde gelegt. Hierbei handelt (1.000) angeschlossen werden können. Die es sich um Annahmen der Emittentin. Dabei in den Gebäuden ausgewiesene Anzahl an ist berücksichtigt, dass die anfängliche An- Wohnungen beträgt in Summe 28.284 und schlussquote in den einzelnen Bauabschnit- stellt das adressierbare Potential an Privat- ten bei 75 % liegt. Innerhalb der ersten drei kundenanschlüssen dar. Somit ergibt sich Betriebsjahre steigt die Anzahl der Anschlüs- für den Ausbauabschnitt insgesamt eine se dann auf 80 %. Eine weitere Steigerung Haushaltsquote von durchschnittlich 1,35 darüber hinaus erfolgt in den Folgejahren mit Haushalten je ausgebauten Hausanschluss. 1 % p.a. Zuwachs, bis 90 % der maximal mög- In der Ertragsprognose ist jedoch die je Bau- lichen Anschlüsse erreicht sind.

Planung der Anschlussquoten:

Bauabschnitt 1 2 3 4 5 Summe Häuser (Privatkunden) 2016/2017 2017/2018 2018/2019 2019/2021 2021/2023 2016 -2023 Häuser gesamt 2.666 3.805 2.074 6.392 5.458 20.395 Anschlussquote Beginn 75,0% 75,0% 75,0% 75,0% 75,0% 75,0% Angeschlossene Häuser zu Beginn 2.000 2.854 1.556 4.794 4.094 15.296 Steigerung Anschlussquote p.a. 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% Maximale Anschlussquote 90,0% 90,0% 90,0% 90,0% 90,0% 90,0% Angeschlossene Häuser am Ende 2.399 3.425 1.867 5.753 4.912 18.835 Haushalte 2016/2017 2017/2018 2018/2019 2019/2021 2021/2023 2016 -2023 Anschlüsse gesamt 3.152 4.563 2.818 9.981 7.151 27.665 Anschlussquote Beginn 75,0% 75,0% 75,0% 75,0% 75,0% 75,0% Anschlüsse zu Beginn 2.364 3.422 2.114 7.486 5.363 20.749 Steigerung Anschlussquote p.a. 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% Maximale Anschlussquote 90,0% 90,0% 90,0% 90,0% 90,0% 90,0% Anschlüsse am Ende 2.837 4.106 2.536 8.983 6.436 25.466 Häuser (Geschäftskunden) 2016/2017 2017/2018 2018/2019 2019/2021 2021/2023 2016 -2023 Anschlüsse gesamt 80 100 100 360 360 1.000 Anschlussquote Beginn 75,0% 75,0% 75,0% 75,0% 75,0% 75,0% Anschlüsse zu Beginn 60 75 75 270 270 750 Steigerung Anschlussquote p.a. 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% 1,0% Maximale Anschlussquote 90,0% 90,0% 90,0% 90,0% 90,0% 90,0% Anschlüsse am Ende 72 90 90 324 324 900

136 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Zusätzlich werden in Abhängigkeit vom Ge- Für die im Zeitverlauf nachträglich anzu- sellschafterstatus und vom Zeitpunkt der schließenden Kunden („Nachzügler“) werden Bestellung eines Anschlusses einmalig Auf- die tat-sächlichen Kosten erhoben. In der wandspauschalen je Wohneinheit erhoben, Ertragsprognose wird bei den Nachzüglern die von den Grundstücks- und Hauseigen- pro Hausanschluss mit Einnahmen in Höhe tümern an die Emittentin für die infrastruk- von 1.451 EUR netto kalkuliert. Dieser Betrag turelle Anbindung an das Glasfasernetz zu setzt sich aus den durchschnittlich kalkulier- entrichten sind. Die Aufwandspauschalen je ten Kosten für die Herstellung des Hausan- Wohneinheit fallen sowohl für Privatkunden- schlusses in Höhe von 967 EUR netto und ei- als auch für Geschäftskundenanschlüsse in nem 50 %-Aufschlag für die Projektsteuerung derselben Höhe an. zusammen.

Bei Erreichen der in der Ertragsprognose be- Darüber hinaus wird ein tarifabhängiges An- rücksichtigten anfänglichen Anschlussquote schlussentgelt bei der Buchung eines qualifi- von 75 % wird von den Gesellschaftern eine zierten Anschlusses mit fester IP und symme- Aufwandspauschale in Höhe von 167 EUR trischer Bandbreite in Höhe von mindestens netto und von den Nicht-Gesellschaftern in 500 EUR netto erhoben. Der Ertragsprognose Höhe von 1.176 EUR netto erhoben. liegt die Annahme zugrunde, dass 20 % der Geschäftskunden einen symmetrischen An- Bei Erreichen einer anfänglichen Anschlus- schluss buchen werden. squote von mindestens 80 % – wie in der Gemeinde Löwenstedt – gilt, dass von den Bei der in der Ertragsprognose berücksichtig- Gesellschaftern unter den Erstkunden eine ten anfänglichen Anschlussquote von 75 % Aufwandspauschale in Höhe von 83 EUR wird dann in der Prognoserechnung mit einer netto, von den Nicht-Gesellschaftern in mittleren Aufwandspauschale in Höhe von Höhe von 1.008 EUR netto erhoben wird. 771 EUR (50 % x 167 EUR + 50 % x 1.176 EUR Für die Gemeinde Löwenstedt galten hier- + 20 % x 500 EUR = 771 EUR) gerechnet. von abweichend zum Zeitpunkt der Vorver- marktung noch 587 EUR netto für Nicht- Bei Erreichen einer Anschlussquote von min- Gesellschafter. destens 80 % würde sich eine mittlere Auf- wandspauschale in Höhe von 645 EUR (50 % Der Ertragsprognose liegt die Annahme zu- x 83 EUR + 50 % x 1.008 EUR + 20 % x 500 grunde, dass 80 % der Privatkunden zugleich EUR = 645 EUR) ergeben. Gesellschafter und 20 % der Privatkunden keine Gesellschafter der BBNG sind. Im Mittel Die zuvor genannten tarifabhängigen An- wird unter Berücksichtigung der anfänglichen schlussentgelte gelten dann auch für die im Anschlussquote von 75 % daher bei den Pri- Zeitverlauf neu hinzukommenden Kunden vatkunden mit einer Aufwandspauschale in („Nachzügler“). Die „Nachzügler“ unter den Höhe von 369 EUR kalkuliert (80 % x 167 EUR Geschäftskunden zahlen dann für den Grund- + 20 % x 1.176 EUR = 369 EUR). stücksanschluss – je nach Gesellschaftersta-

137 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen tus – das o.g. Grundstücks- zzgl. mindestens Geschäftskunden 20 % einen qualifizierten 500 EUR tarifabhängiges Anschlussentgelt. Anschluss mit fester IP und symmetrischen Band-breiten (Tarif 100/100 bzw. 50/50) be- In der nachfolgenden Tabelle sind die Auf- nötigen und die weiteren 80 % ebenfalls eine wandspauschalen in Abhängigkeit von Ge- feste IP, jedoch lediglich einen unsymmetri- sellschafterstatus und der anfänglichen An- schen Anschluss (Tarif 100/20 bzw. 50/10) schlussquote sowie das Anschlußentgelt benötigen. Unter Berücksichtigung der zuvor noch einmal dargestellt. genannten Kundenstruktur wird von einem

Aufwandspauschalen/ Anschlußquote (AQ) Nachzügler, Anschlussentgelte 68 % - 79,9 % ≥ 80 % unabhängig von der AQ Aufwandspauschale je Wohneinheit (gleichermaßen für Privat- und Geschäftskunden) Gesellschafter 167 EUR 83 EUR tatsächliche Kosten Nicht-Gesellschafter 1.176 EUR 1.008 EUR tatsächliche Kosten Tarifabhängiges Anschlussentgelt (bei Buchung eines symmetrischen Anschlusses) Symmetrischer Anschluss mindestens 500 EUR

Hinsichtlich der erzielbaren Leitungsentgelte durchschnittlichen laufenden Entgelt in Höhe wird von folgender Preis- und Kundenstruktur von 69,00 EUR netto pro Geschäftskunde und ausgegangen, wobei mögliche zusätzliche Monat ausgegangen. Erlöse für IP-TV im Privatkundenbereich oder aber Cloud-Anwendungen für Geschäftskun- Die Prospektverantwortliche geht in ihrer Er- den, die sich aber bereits in Vorbereitung trags- und Liquiditätsprognose davon aus, befinden nicht berücksichtigt sind. Nach dass das Breitbandnetz mit fortschreiten- den derzeitigen Prognosen werden 80 % der dem Ausbau in Betrieb genommen und End- Privatkunden einen Telefon-/Internettarif bu- kunden aus der Vermarktung des Netzes chen. 10 % der Kunden benötigen lediglich an Diensteanbieter/Provider angeschlossen einen Telefonanschluss. Darüber hinaus wird werden und daraus Umsatzerlöse generiert davon ausgegangen, dass weitere 10 % der werden. Insbesondere hinsichtlich des tat- Kunden nur einen „Ferienhaustarif“ buchen. sächlichen Kundenaufkommens und der Unter Berücksichtigung der zuvor genannten technischen Verfügbarkeit des Breitband- Kundenstruktur wird von einem durchschnitt- netzes nach der Inbetriebnahme besteht lichen laufenden Entgelt in Höhe von etwa eine signifikante Prognoseunsicherheit, die 33,35 EUR netto pro angeschlossenem Haus in den der Ertrags- und Liquiditätsprognose und Monat ausgegangen. zugrundeliegenden Annahmen berücksich- tigt wurde. Bei den Kunden, die nach den derzeitigen Pla- nungen einen Geschäftskundentarif buchen In der Liquiditäts- und Ertragsprognose ist (4-stufiges Tarifsystem), wird davon ausge- dies dahingehend berücksichtigt, dass die gangen, dass von den 1.000 prognostizierten Kundenanschlüsse erst mit einem zeitlichen

138 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Verzug von bis zu 18 Monaten nach Inbetrieb- sind bislang insgesamt 820 Kundenverträge nahme eines fertiggestellten Netzabschnit- abgeschlossen worden. Die erreichte An- tes ertrags- und liquiditätswirksam werden. schlussquote liegt damit durchschnittlich bei Ab dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme eines rund 87 %. Die zum Stand der Prospektauf- fertiggestellten Netzabschnittes werden 25 % stellung ertrags- und liquiditätswirksamen der Einnahmen, die sich aus den im Zuge des Kundenverträge belaufen sich auf rund 640 anfänglichen Ausbaus betriebsbereit erstell- Stück bzw. 78 % der angeschlossenen Kun- ten Anschlüssen bei einer Anschlussquote den, so dass die Emittentin hieraus rund netto von 75 % und zuzüglich der im Zeitverlauf 16.129 EUR pro Monat an Einnahmen gene- nachträglich gebauten Anschlüsse (Steige- riert. rung um 1 % im ersten Jahr sowie jeweils 2 % im zweiten und dritten Jahr nach Inbetrieb- Darüber hinaus erzielt die Emittentin sonsti- nahme auf 80 %) ergeben würden, angesetzt, ge betriebliche Erträge aus der Verrechnung da davon ausgegangen werden muss, dass des Sachbezugs der privaten Nutzung von ein Teil der Kunden noch Altverträge mit dem Firmen-Kfz, welche die BBNG ihren Mitar- bisherigen Anbieter hat. Die Anzahl ertrags- beitern in Rechnung stellt. Diese sind mit und liquiditätswirksamer Verträge steigt durchschnittlich 900 EUR netto pro Monat dann im Zeitverlauf, so dass 12 Monate nach bis zum Ende des Prognosezeitraums be- Inbetriebnahme eines Netzabschnittes 90 % rücksichtigt. und nach insgesamt 18 Monaten 100 % der Kundenverträge ertrags- und liquiditätswirk- Zinserträge sam sind. Unter dieser Position werden Zinserträge, re- sultierend aus der Verzinsung der laufenden In den Prognoserechnungen wird im Aus- Liquiditätsguthaben sowie der Rücklagekon- gangsfall für die Einnahmen zum einen keine ten (Instandhaltungshaltungsreserve) und Preissteigerung angenommen, was einem der vorzuhaltenden Liquiditätsreserve für die realen Preisverfall entspricht. Es wird davon Banken (Schuldendienstreserve), ausgewie- ausgegangen, dass durch die Erhöhung der sen. Hierfür wird von einem Guthabenzins- Anschlussleistungen in Form der Bandbreite satz in Höhe von 0,5 % p.a. ausgegangen. in der Zukunft die Preise nominal konstant gehalten werden. Zum anderen ist zur Kalku- Betriebsausgaben lation von Forderungsausfällen, z. B. infolge Als Betriebsausgaben werden nachfolgende eines Kundenwechsels, eine „Churn-Rate“ in Aufwendungen angesetzt. Hierbei handelt es Höhe von 2 % als Minderung der laufenden sich um Annahmen und Schätzungen. Einnahmen aus Leitungsentgelten berück- sichtigt. Verwaltungskosten Für den Betrieb des Netzes fallen Personal- Die Emittentin erzielt bereits Einnahmen aus und Sachkosten sowie Kosten für Dritte (z. B. den bereits fertiggestellten Ausbauabschnit- Rechts- und Steuerberatung) bei der Gesell- ten. In den bereits fertiggestellten Netzteilen schaft an. Diese beziffern sich in der regu-

139 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen lären Betriebsphase, d. h. nach Abschluss diesem Zeitpunkt mit einer Preissteigerung in der Baumaßnahmen in 06/2023 zzgl. einer Höhe von 2,00 % jährlich fortgeschrieben. Nachlaufphase von einem Jahr mit erhöh- tem Aufwand in Höhe von 923 TEUR für die Stromkosten Abwicklung von Restarbeiten und Schluss- Stromkosten fallen für die Versorgung der abrechnungen etc. (bis 06/2024) auf rund Infrastruktur (z. B. Klimaanlage in den PoP- 477.000 EUR p.a. und werden in der Ertrags- Standorten) sowie den Betrieb der Aktiven prognose mit fortschreitender Inbetriebnah- Komponenten selbst an und sind anfänglich me des Gesamtnetzes berücksichtigt. Das mit 2,00 EUR bzw. ab dem Jahr 2021 infol- bedeutet, dass die direkt dem operativen ge des voranschreitenden Netzvollausbaus Betrieb zuzuordnenden Kosten der Gesell- mit 3,00 EUR netto pro Kunde und Jahr be- schaft aus dem operativen Cashflow getra- rücksichtigt. Für Stromkosten wird darüber gen werden. Die im Zuge des anfänglichen hinaus eine jährliche Preissteigerung in Höhe Ausbaus entstehenden investiven Kosten von 3,00 % p.a. unterstellt. der Gesellschaft für Vorplanung/Projektma- nagement (durchschnittlich 850.000 EUR Einkauf von Bandbreite p.a.) werden hingegen als Bestandteil der Für die Durchleitung der Datenströme in das Gesamtinvestitionskosten langfristig aus und aus dem Netz der Emittentin in das über- EK und FK finanziert. Ab 07/2024 sind dann geordnete Datennetz sind bei Dienstleistern die für die Jahre 2025 ff. aufgeführten ge- die entsprechenden Kapazitäten in Form von ringeren Kosten in der Betriebsphase in die bereitgestellter Bandbreite einzukaufen. Die Ertragsprognose eingeflossen, die sich an- Kosten hierfür richten sich nach den ange- teilig auch bereits auf das Gesamtjahr 2024 schlossenen Nutzerzahlen. Dabei wird unter- auswirken. stellt, dass bei dem typischen Privatkunden-

Verwaltungskosten Projektgesellschaft Anschlüsse in Betrieb [%] Kosten p.a. (nicht indexiert)

2016 2% 9.157 EUR

2017 9% 42.297 EUR

2018 24% 114.425 EUR

2019 38% 180.350 EUR

2020 43% 203.925 EUR

2021 58% 277.149 EUR

2022 74% 350.373 EUR

2023 87% 593.527 EUR

2024 100% 656.621 EUR

2025 ff. 100% 476.561 EUR

Diese Aufwendungen beruhen auf Ist-Werten verhalten etwa 1.000 Kunden mittels einer zum Kostenstand 01.01.2015 und werden ab Gigabit/s-Verbindung versorgt werden kön-

140 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen nen, ohne dass die Nutzer eine Beschränkung Sonstige Kosten der individuellen Bandbreite verspüren. Für die Hierzu zählen laufende Bearbeitungsgebüh- ersten fünf Jahre wird hiervon abweichend ren der den 1. Ausbauabschnitt finanzieren- mit 1.500 Kunden pro 1 Gbit/s kalkuliert. Bei den Banken in Höhe von 15.000 EUR p.a., die den Geschäftskunden kann man grundsätz- ab dem Jahr 2016 berücksichtigt werden. lich von einem Bandbreitenüberbuchungsfak- tor von 2 ausgehen, so dass eine Gigabit/s- Kosten Wartung und Instandhaltung Verbindung für ca. 20 Nutzer ausreicht. Bezüglich der Prognose der Wartungs- und Instandhaltungskosten für das Breitbandnetz Es wird davon ausgegangen, dass lediglich wird von den nachfolgenden Annahmen aus- die Geschäftskunden mit symmetrischen An- gegangen. schlüssen diesen im Vergleich zu den Privat- Verbindungsstrecke (Leerrohre und Licht- kunden höheren Bandbreitenanspruch haben, wellenleiter) während die Geschäftskunden mit asymme- Für die Wartungs- und Instandhaltungs- trischen Anschlüssen (GK-Produkte 50/10, kosten der Verbindungsstrecke werden in 100/20) in Bezug auf den Bandbreitenbedarf den ersten 10 Jahren nach der Fertigstel- den Privatkunden zuzuordnen sind. Die mit lung 0,5 % p.a., danach 0,8 % p.a. der Inves- dem Einkauf der Bandbreite verbundenen titionskosten in Ansatz gebracht. Hierunter Kosten sind in der Berechnung entsprechend fallen auch die Kosten für notwendige Stö- folgender Struktur berücksichtigt: rungsbeseitigungen.

Kosten Einkauf Bandbreite je Gbit/s-Verbindung Gbit/s 1 2 3 10 25 Miete pro Monat, netto 1.700 EUR 2.575 EUR 3.075 EUR 6.575 EUR 14.075 EUR

Die Kosten betragen demnach 1.700 EUR Wartung und Instandhaltung Anschlüsse netto für die erste eingekaufte Gigabit/s-Ver- (Leerrohre und Lichtwellenleiter) bindung. Jede weitere Verbindung soll über Um die Anschlüsse über die Betriebslauf- die Firma TNG eingekauft werden. Das zweite zeit technisch zu warten und instand zu Gigabit kostet dann 875 EUR netto, für jedes halten werden Kosten ebenfalls in Höhe weitere Gigabit werden 500 EUR netto fällig. von 0,5 % bzw. 0,8 % p.a. der die Anschlüs- Im Zuge des Anschlusses der Messe Hu- se betreffenden Investitionskosten berück- sum durch die BBNG fallen zwischenzeitlich sichtigt. (02/2016 bis 03/2017) zusätzliche Kosten für Wartung und Instandhaltung / Service Aktive den Einkauf von Bandbreite zur Anbindung Komponenten der Messe bzw. der Kunden im Gewerbege- Für die Instandhaltung, Wartung der In- biet Husum in Höhe von 610 EURO pro Monat frastruktur (USV, Klimaanlage etc.) und an, bis die ursprünglich geplante Anbindung Vorhaltung von Ersatzteilen sowie die In- fertiggestellt ist. standhaltung der Geräte, Softwareupdates

141 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

und Hardwaretausch wird in Summe mit die finanzierenden Banken zu gewährenden 6,12 % p.a., bezogen auf den investierten Mittel wird ein Zinssatz für die langfristige Wert der Aktiven Komponenten, gerechnet. Finanzierung je Bauabschnitt von anfänglich Für Netzüberwachung und -management, 4,86 % p.a. angenommen. Nach dem zehnten Entstörung der Geräte wird mit einem ge- Jahr entfallen die Kosten für die Bürgschaft staffelten Preis je Kunde und Monat ge- des Landes Schleswig-Holstein. Das Zinsän- rechnet, der anfänglich bei netto 1,00 EUR derungsrisiko ist mit einem Aufschlag i. H. v. liegt und mit der Anzahl der angeschlosse- 1,00 % p.a. berücksichtigt, so dass sich der nen Kunden sukzessive sinkt. Zinssatz in der Prognoserechnung ab dem elften Jahr zu einem Anschlusszins von Für die Wartungs- und Instandhaltungskosten 5,30 % p.a. ergibt. Die für den Ausbau des der Verbindungsstrecke und der Anschlüsse bereits fertiggestellten Teilnetzes gewährten wird eine Preissteigerung in Höhe von 2,00 % zwei Gesellschafterdarlehen werden mit 1,20 p.a., für Wartung und Instandhaltung / Ser- % p.a. verzinst. Die für den Ausbau der folgen- vice der Aktiven Komponenten in Höhe von den Teilabschnitte geplanten Gesellschaf- 1,00 % p.a. unterstellt. terdarlehen in Höhe von EUR 1.1000.000, von denen insgesamt EUR 219.040 bereits Abschreibungen durch fünf Gesellschafterdarlehen gewährt Die Leerrohre werden über 50 Jahre abge- wurden, werden in der Ertrags- und Liquidi- schrieben mit einem jährlichen Abschrei- tätsprognose mit einem Zinssatz von 2,5 % bungssatz von 2 %. Die Glasfasern werden p.a. berücksichtigt. Aus den im Rahmen über 20 Jahre abgeschrieben mit einem jähr- der „Vermögensanlage 2012“ der Emitten- lichen Abschreibungssatz von 5 %. Die Akti- tin eingeworbenen Beteiligungen und den ven Komponenten werden über eine Dauer Beteiligungen der Gründungsgesellschafter von 8 Jahren abgeschrieben mit einem jährli- (gesplittete Einlage) entstehen Zinsaufwen- chen Abschreibungssatz von 12,5 %. dungen in Höhe von 2,50 % p.a. (Grundverzin- sung des Gesellschafterdarlehens) sowie zu- Zinsen und ähnliche Aufwendungen sätzlich 2,00 % gewinnabhängige Verzinsung Basierend auf den mit den finanzierenden des Gesellschafterdarlehens. Des Weiteren Banken geschlossenen Darlehnsverträgen, sind in diesen Positionen laufende Bearbei- den zwei Gesellschafterdarlehen für die be- tungsgebühren der finanzierenden Banken in reits fertiggestellten Teilnetze und den ge- Höhe von 15.000 EUR p.a. ab Beginn des Bau- planten Gesellschafterdarlehen in Höhe von abschnittes 1 (07/2016) sowie Zinsaufwen- EUR 1.100.000 für den weiteren Ausbau des dungen für die Inanspruchnahme der durch Breitbandnetzes sowie den im Rahmen der die finanzierenden Banken bereitgestellten gesplitteten Einlagen geschlossenen Darle- Umsatzsteuerzwischenfinanzierungslinien hensverträgen der Gründungsgesellschafter enthalten. Für die Inanspruchnahme der Um- und Gesellschafter 2012 aus der „Vermögens- satzsteuerzwischenfinanzierungslinien ist anlage 2012“ der Emittentin fallen Zinsauf- ein Zinssatz von 2,95 % p.a. kalkuliert worden. wendungen an. Für die Zinsen für die durch Des Weiteren wurden der Emittentin Betriebs-

142 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen mittelkontokorrentkredite (Betriebsmittelli- der Ertragsprognose nicht. Aufgrund der ge- nie) gewährt. Für die Betriebsmittellinie ist ein wählten Rechtsform der Prospektverantwort- Zinssatz von 9 % p.a. vorgesehen. Aufgrund lichen erfolgt dies auf Ebene der Gesellschaf- und im Rahmen der dargestellten Liquiditäts- ter der Kommanditgesellschaft. prognose wird die Betriebsmittellinie jedoch nicht in Anspruch genommen, sodass für die Handelsrechtliches Ergebnis Betriebsmittellinie in der Ertrags- und Liquidi- Das handelsrechtliche Ergebnis wird nach tätsprognose keine Zinsaufwendungen be- den gesetzlichen Vorschriften durch Saldie- rücksichtigt wurden. rung von Erlösen und Aufwendungen gebil- det. Steuern In der Ertragsprognose werden folgende An- nahmen zu den nachfolgend genannten Steu- erarten berücksichtigt:

Umsatzsteuer in Höhe von 19,00 %. In der Be- rechnung ist ein zeitlicher Verzug zwischen Abführung und Erstattung der gezahlten Um- satzsteuer von 3 Monaten berücksichtigt.

Gewerbesteuer • Hebesatz in Höhe von 350,00 % • Gewerbesteuermesszahl in Höhe von 3,50 % • § 11 GewStG Gewerbesteuerfreibetrag in Höhe von 24.500 EUR • § 8 GewStG Freibetrag in Höhe von 100.000 EUR • § 8 Abs. 1 GewStG, Hinzurech- nung Fremdkapitalzinsen zu 25,00 % Das Gesellschafterdarlehen hingegen wird gewerbesteuerlich wie Eigenkapital behandelt. Folglich sind die Darlehens- zinsen nicht als Aufwand zu betrachten, kürzen also nicht die Bemessungsbasis für die Gewerbesteuer. Entsprechend er- folgt eine Hinzurechnung zu 100,00 %.

Eine Berücksichtigung der Einkommens- bzw. Körperschaftssteuer der Emittentin erfolgt in

143 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

8.3. Liquiditätsprognose der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG

LIQUIDITÄTSPROGNOSE - Beträge in EUR 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 Operative Einzahlungen 1.255.219 2.464.884 3.069.985 2.934.795 6.573.975 5.353.031 8.472.549 7.600.420 7.935.701 7.965.942 7.973.389 8.064.064 8.156.061 8.248.806 Privatkunden 1.179.663 2.330.907 2.875.148 2.748.364 6.121.749 4.955.206 7.777.315 6.956.431 7.249.611 7.273.750 7.277.793 7.361.179 7.445.799 7.531.078 davon Leitungsentgelte 274.122 944.397 1.848.926 2.446.440 3.019.985 4.508.595 5.216.436 6.337.649 6.658.542 6.748.306 6.819.883 6.887.425 6.955.641 7.024.530 davon Aufwandspauschalen 905.540 1.386.510 1.026.221 301.923 3.101.764 446.610 2.560.879 618.782 591.069 525.444 457.909 473.755 490.158 506.548 Geschäftskunden 56.657 115.077 179.481 175.800 442.775 388.375 685.784 634.539 676.640 682.741 686.147 693.435 700.812 708.277 davon Leitungsentgelte 9.702 54.316 115.335 167.546 223.785 372.895 455.842 609.507 651.645 661.513 668.797 675.485 682.239 689.062 davon Aufwandspauschalen 46.955 60.762 64.147 8.253 218.990 15.480 229.942 25.032 24.995 21.228 17.350 17.951 18.572 19.216 Sonstige Einzahlungen 18.900 18.900 15.356 10.631 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 Operative Auszahlungen -157.434 -364.734 -579.733 -689.184 -969.342 -1.247.459 -1.712.461 -2.118.632 -1.947.274 -1.991.073 -2.037.484 -2.086.511 -2.139.108 -2.187.410 Verwaltungsausgaben Projektgesellschaft -44.617 -122.928 -197.422 -227.578 -315.943 -406.929 -704.660 -792.570 -587.625 -599.466 -611.545 -623.868 -636.439 -649.264 davon Kosten der Geschäftsführung durch -6.302 -17.700 -29.435 -34.027 -46.284 -58.442 -93.799 -121.597 -124.029 -126.510 -129.040 -131.621 -134.253 -136.938 die persönlich haftende Gesellschafterin Betrieb und Wartung/Instandhaltung Netz -97.817 -226.805 -367.312 -446.606 -638.399 -825.530 -992.801 -1.311.062 -1.344.649 -1.376.608 -1.410.939 -1.447.643 -1.487.669 -1.523.146 Sonstige Auszahlungen -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 Investitionauszahlungen -9.225.093 -8.319.419 -9.200.367 -11.501.167 -11.378.692 -11.019.762 -5.855.468 -319.237 -325.530 -360.867 -363.360 -332.283 -307.291 -615.753 Erstinvestitionen -9.205.557 -8.247.080 -9.058.406 -11.330.273 -11.196.371 -10.785.237 -5.562.403 0 0 0 0 0 0 0 Erweiterungsinvestitionen -19.536 -72.338 -141.961 -170.894 -182.321 -226.437 -293.065 -319.237 -310.678 -274.273 -238.425 -248.196 -256.998 -266.093 Ersatzinvestitionen 0 0 0 0 0 -8.088 0 0 -14.852 -86.593 -124.935 -84.087 -50.293 -349.660 Investitionseinzahlungen 9.205.557 8.247.080 9.058.406 11.330.273 11.196.371 10.793.325 5.562.403 0 14.852 86.593 124.935 84.087 50.293 349.660 Einzuwerbendes Kommanditkapital 2.759.804 1.790.298 3.060.037 4.559.270 3.287.646 4.340.107 1.184.648 0 0 0 0 0 0 0 Kapitalerhöhungen Gründungsgesellschafter und 0 0 0 0 1.163.704 0 1.011.408 0 0 0 0 0 0 0 Gesellschafter 2012 Sonstige Einzahlungen aus Bautätigkeit 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Bankdarlehen 5.883.165 6.456.782 5.998.369 6.771.003 6.745.021 6.453.217 3.366.346 0 14.852 86.593 124.935 84.087 50.293 349.660 Darlehen von Mitgesellschaftern 562.588 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Steuerzahlungen 0 0 0 0 -405.635 -145.996 -473.172 -234.806 -285.499 -317.179 -325.780 -341.285 -354.028 -381.049 Zinszahlungen -9.375 -3.411 4.795 3.191 12.194 21.488 34.998 53.614 56.005 59.223 66.442 74.247 82.645 78.964 (Betriebsmittel-, USt-Linie, Guthaben-, Reservekonten) Auflösung von Rücklagen 0 0 26.369 44.334 105.517 33.251 44.334 44.334 44.334 135.064 22.050 30.491 32.596 43.461 Schuldendienstreserve 0 0 26.369 44.334 105.517 33.251 44.334 44.334 44.334 135.064 22.050 30.491 32.596 43.461 Instandhaltungsreserve 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen Fremdkapitaldienst -164.201 -450.360 -1.216.920 -1.765.271 -2.052.987 -2.724.141 -3.349.699 -3.941.551 -5.513.771 -4.044.207 -3.914.842 -3.832.855 -3.698.754 -3.599.848 Bankdarlehen -101.201 -387.360 -1.153.920 -1.702.271 -1.989.987 -2.661.141 -3.286.699 -3.878.551 -4.130.771 -3.981.207 -3.851.842 -3.769.855 -3.635.754 -3.536.848 Darlehen von Mitgesellschaftern -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -1.383.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 Bildung von Rücklagen -743.570 -600.000 -356.349 -200.000 -431.477 -831.960 -486.662 0 0 0 0 0 0 0 Schuldendienstreserve -743.570 -600.000 -256.349 0 0 -50.100 0 0 0 0 0 0 0 0 Instandhaltungsreserve 0 0 -100.000 -200.000 -431.477 -781.861 -486.662 0 0 0 0 0 0 0 Auszahlungen an Gesellschafter 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -3.347.781 Zinszahlungen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -3.347.781 Tilgung Kommanditkapital 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Tilgung Gesellschafterdarlehen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Gewinnbeteiligung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Gesellschafter 2017 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Gründungsgesellschafter und Gesellschafter 2012 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Liquiditätsergebnis 161.102 974.041 806.187 156.971 2.649.924 231.775 2.236.822 1.084.142 -21.181 1.533.495 1.545.352 1.659.956 1.822.413 -1.410.950 Liquiditätsergebnis kum. (= Liquidität am Jahresende) 1.019.489 1.993.530 2.799.717 2.956.688 5.606.612 5.838.387 8.075.208 9.159.350 9.138.169 10.671.665 12.217.016 13.876.972 15.699.385 14.288.435

144 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

8.3. Liquiditätsprognose der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG

1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 1.255.219 2.464.884 3.069.985 2.934.795 6.573.975 5.353.031 8.472.549 7.600.420 7.935.701 7.965.942 7.973.389 8.064.064 8.156.061 8.248.806 1.179.663 2.330.907 2.875.148 2.748.364 6.121.749 4.955.206 7.777.315 6.956.431 7.249.611 7.273.750 7.277.793 7.361.179 7.445.799 7.531.078 274.122 944.397 1.848.926 2.446.440 3.019.985 4.508.595 5.216.436 6.337.649 6.658.542 6.748.306 6.819.883 6.887.425 6.955.641 7.024.530 905.540 1.386.510 1.026.221 301.923 3.101.764 446.610 2.560.879 618.782 591.069 525.444 457.909 473.755 490.158 506.548 56.657 115.077 179.481 175.800 442.775 388.375 685.784 634.539 676.640 682.741 686.147 693.435 700.812 708.277 9.702 54.316 115.335 167.546 223.785 372.895 455.842 609.507 651.645 661.513 668.797 675.485 682.239 689.062 46.955 60.762 64.147 8.253 218.990 15.480 229.942 25.032 24.995 21.228 17.350 17.951 18.572 19.216 18.900 18.900 15.356 10.631 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 -157.434 -364.734 -579.733 -689.184 -969.342 -1.247.459 -1.712.461 -2.118.632 -1.947.274 -1.991.073 -2.037.484 -2.086.511 -2.139.108 -2.187.410 -44.617 -122.928 -197.422 -227.578 -315.943 -406.929 -704.660 -792.570 -587.625 -599.466 -611.545 -623.868 -636.439 -649.264 -6.302 -17.700 -29.435 -34.027 -46.284 -58.442 -93.799 -121.597 -124.029 -126.510 -129.040 -131.621 -134.253 -136.938

-97.817 -226.805 -367.312 -446.606 -638.399 -825.530 -992.801 -1.311.062 -1.344.649 -1.376.608 -1.410.939 -1.447.643 -1.487.669 -1.523.146 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -9.225.093 -8.319.419 -9.200.367 -11.501.167 -11.378.692 -11.019.762 -5.855.468 -319.237 -325.530 -360.867 -363.360 -332.283 -307.291 -615.753 -9.205.557 -8.247.080 -9.058.406 -11.330.273 -11.196.371 -10.785.237 -5.562.403 0 0 0 0 0 0 0 -19.536 -72.338 -141.961 -170.894 -182.321 -226.437 -293.065 -319.237 -310.678 -274.273 -238.425 -248.196 -256.998 -266.093 0 0 0 0 0 -8.088 0 0 -14.852 -86.593 -124.935 -84.087 -50.293 -349.660 9.205.557 8.247.080 9.058.406 11.330.273 11.196.371 10.793.325 5.562.403 0 14.852 86.593 124.935 84.087 50.293 349.660 2.759.804 1.790.298 3.060.037 4.559.270 3.287.646 4.340.107 1.184.648 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1.163.704 0 1.011.408 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5.883.165 6.456.782 5.998.369 6.771.003 6.745.021 6.453.217 3.366.346 0 14.852 86.593 124.935 84.087 50.293 349.660 562.588 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -405.635 -145.996 -473.172 -234.806 -285.499 -317.179 -325.780 -341.285 -354.028 -381.049 -9.375 -3.411 4.795 3.191 12.194 21.488 34.998 53.614 56.005 59.223 66.442 74.247 82.645 78.964

0 0 26.369 44.334 105.517 33.251 44.334 44.334 44.334 135.064 22.050 30.491 32.596 43.461 0 0 26.369 44.334 105.517 33.251 44.334 44.334 44.334 135.064 22.050 30.491 32.596 43.461 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -164.201 -450.360 -1.216.920 -1.765.271 -2.052.987 -2.724.141 -3.349.699 -3.941.551 -5.513.771 -4.044.207 -3.914.842 -3.832.855 -3.698.754 -3.599.848 -101.201 -387.360 -1.153.920 -1.702.271 -1.989.987 -2.661.141 -3.286.699 -3.878.551 -4.130.771 -3.981.207 -3.851.842 -3.769.855 -3.635.754 -3.536.848 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -1.383.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -743.570 -600.000 -356.349 -200.000 -431.477 -831.960 -486.662 0 0 0 0 0 0 0 -743.570 -600.000 -256.349 0 0 -50.100 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -100.000 -200.000 -431.477 -781.861 -486.662 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -3.347.781 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -3.347.781 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 161.102 974.041 806.187 156.971 2.649.924 231.775 2.236.822 1.084.142 -21.181 1.533.495 1.545.352 1.659.956 1.822.413 -1.410.950 1.019.489 1.993.530 2.799.717 2.956.688 5.606.612 5.838.387 8.075.208 9.159.350 9.138.169 10.671.665 12.217.016 13.876.972 15.699.385 14.288.435

145 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

LIQUIDITÄTSPROGNOSE - Beträge in EUR 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 2041 2042 2043 2044 2017-2044 Operative Einzahlungen 8.334.336 8.384.118 8.388.154 8.388.483 8.407.162 8.348.475 8.270.899 8.205.669 8.136.897 8.136.897 8.136.897 8.136.897 8.136.897 8.136.897 201.617.496 Privatkunden 7.609.194 7.652.484 7.651.468 7.647.480 7.662.027 7.602.399 7.525.791 7.462.651 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 184.280.392 davon Leitungsentgelte 7.093.852 7.161.659 7.222.411 7.273.336 7.317.780 7.356.969 7.379.171 7.394.243 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 168.273.205 davon Aufwandspauschalen 515.343 490.825 429.057 374.144 344.248 245.430 146.620 68.408 0 0 0 0 0 0 16.007.188 Geschäftskunden 715.692 722.184 727.236 731.553 735.684 736.626 735.657 733.568 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 17.046.517 davon Leitungsentgelte 695.947 702.791 709.185 714.942 720.135 724.807 727.768 729.887 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 16.144.904 davon Aufwandspauschalen 19.745 19.393 18.052 16.611 15.550 11.819 7.890 3.681 0 0 0 0 0 0 901.613 Sonstige Einzahlungen 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 290.588 Operative Auszahlungen -2.240.667 -2.298.113 -2.354.691 -2.408.316 -2.453.130 -2.501.187 -2.547.885 -2.591.482 -2.634.184 -2.677.307 -2.721.287 -2.766.141 -2.811.890 -2.858.551 -56.092.673 Verwaltungsausgaben Projektgesellschaft -662.347 -675.693 -689.309 -703.199 -717.369 -731.824 -746.571 -761.614 -776.961 -792.618 -808.589 -824.883 -841.504 -858.461 -17.111.796 davon Kosten der Geschäftsführung durch -139.677 -142.471 -145.320 -148.227 -151.191 -154.215 -157.299 -160.445 -163.654 -166.927 -170.266 -173.671 -177.145 -180.687 -3.421.174 die persönlich haftende Gesellschafterin Betrieb und Wartung/Instandhaltung Netz -1.563.321 -1.607.419 -1.650.382 -1.690.117 -1.720.761 -1.754.362 -1.786.315 -1.814.868 -1.842.223 -1.869.690 -1.897.698 -1.926.259 -1.955.385 -1.985.090 -38.560.877 Sonstige Auszahlungen -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -420.000 Investitionauszahlungen -326.254 -377.437 -386.943 -206.457 -385.546 -263.821 -179.421 -56.402 -298.197 -37.204 -192.855 -98.790 -81.533 -821.638 -72.836.785 Erstinvestitionen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -65.385.327 Erweiterungsinvestitionen -272.754 -260.545 -226.004 -196.302 -182.061 -138.886 -96.534 -56.402 -21.099 -23.218 -25.669 -26.228 -25.966 -24.817 -4.596.936 Ersatzinvestitionen -53.500 -116.892 -160.939 -10.155 -203.485 -124.935 -82.887 0 -277.097 -13.986 -167.185 -72.563 -55.567 -796.821 -2.854.522 Investitionseinzahlungen 53.500 116.892 160.939 10.155 203.485 124.935 82.887 0 277.097 13.986 167.185 72.563 55.567 86.593 67.529.621 Einzuwerbendes Kommanditkapital 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20.981.810 Kapitalerhöhungen Gründungsgesellschafter und 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2.175.113 Gesellschafter 2012 Sonstige Einzahlungen aus Bautätigkeit 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Bankdarlehen 53.500 116.892 160.939 10.155 203.485 124.935 82.887 0 277.097 13.986 167.185 72.563 55.567 86.593 43.810.111 Darlehen von Mitgesellschaftern 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 562.588 Steuerzahlungen -386.887 -406.191 -405.620 -409.610 -418.405 -415.494 -413.134 -422.776 -439.128 -452.484 -460.128 -492.511 -492.428 -511.082 -9.390.305 Zinszahlungen 83.513 92.433 101.682 111.497 121.538 132.222 143.324 154.977 166.820 182.233 198.586 217.743 212.644 146.634 2.600.867 (Betriebsmittel-, USt-Linie, Guthaben-, Reservekonten) Auflösung von Rücklagen 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 852.621 0 0 0 0 2.000.000 3.806.449 Schuldendienstreserve 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 852.621 0 0 0 0 0 1.806.449 Instandhaltungsreserve 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2.000.000 2.000.000 Auszahlungen Fremdkapitaldienst -3.499.320 -3.376.389 -3.316.495 -3.189.430 -3.086.262 -2.959.837 -2.804.026 -2.634.836 -2.146.734 -1.640.888 -1.226.682 -848.613 -589.097 -116.542 -71.704.560 Bankdarlehen -3.436.320 -3.313.389 -3.253.495 -3.126.430 -3.023.262 -2.914.280 -2.804.026 -2.634.836 -2.146.734 -1.640.888 -1.226.682 -848.613 -589.097 -116.542 -69.142.002 Darlehen von Mitgesellschaftern -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -45.557 0 0 0 0 0 0 0 0 -2.562.557 Bildung von Rücklagen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -3.650.019 Schuldendienstreserve 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -1.650.019 Instandhaltungsreserve 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -2.000.000 Auszahlungen an Gesellschafter -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -21.147.578 -34.772.539 -62.738.478 Zinszahlungen -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -578.430 -7.686.007 Tilgung Kommanditkapital 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -22.159.005 -22.159.005 Tilgung Gesellschafterdarlehen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -6.427.001 -6.427.001 Gewinnbeteiligung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -20.858.363 -5.608.103 -26.466.465 Gesellschafter 2017 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -15.643.772 -4.206.077 -19.849.849 Gründungsgesellschafter und Gesellschafter 2012 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -5.214.591 -1.402.026 -6.616.616 Liquiditätsergebnis 1.772.468 1.889.560 1.941.272 2.050.568 2.143.090 2.219.539 2.306.889 2.409.397 3.625.978 3.236.017 3.612.502 3.931.931 -16.717.417 -28.710.228 -858.387 Liquiditätsergebnis kum. (= Liquidität am Jahresende) 16.060.902 17.950.462 19.891.734 21.942.302 24.085.392 26.304.931 28.611.820 31.021.217 34.647.194 37.883.212 41.495.714 45.427.645 28.710.228 0 0

146 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 1.1.-31.12. 2031 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 2041 2042 2043 2044 2017-2044 8.334.336 8.384.118 8.388.154 8.388.483 8.407.162 8.348.475 8.270.899 8.205.669 8.136.897 8.136.897 8.136.897 8.136.897 8.136.897 8.136.897 201.617.496 7.609.194 7.652.484 7.651.468 7.647.480 7.662.027 7.602.399 7.525.791 7.462.651 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 184.280.392 7.093.852 7.161.659 7.222.411 7.273.336 7.317.780 7.356.969 7.379.171 7.394.243 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 7.397.151 168.273.205 515.343 490.825 429.057 374.144 344.248 245.430 146.620 68.408 0 0 0 0 0 0 16.007.188 715.692 722.184 727.236 731.553 735.684 736.626 735.657 733.568 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 17.046.517 695.947 702.791 709.185 714.942 720.135 724.807 727.768 729.887 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 730.296 16.144.904 19.745 19.393 18.052 16.611 15.550 11.819 7.890 3.681 0 0 0 0 0 0 901.613 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 9.450 290.588 -2.240.667 -2.298.113 -2.354.691 -2.408.316 -2.453.130 -2.501.187 -2.547.885 -2.591.482 -2.634.184 -2.677.307 -2.721.287 -2.766.141 -2.811.890 -2.858.551 -56.092.673 -662.347 -675.693 -689.309 -703.199 -717.369 -731.824 -746.571 -761.614 -776.961 -792.618 -808.589 -824.883 -841.504 -858.461 -17.111.796 -139.677 -142.471 -145.320 -148.227 -151.191 -154.215 -157.299 -160.445 -163.654 -166.927 -170.266 -173.671 -177.145 -180.687 -3.421.174

-1.563.321 -1.607.419 -1.650.382 -1.690.117 -1.720.761 -1.754.362 -1.786.315 -1.814.868 -1.842.223 -1.869.690 -1.897.698 -1.926.259 -1.955.385 -1.985.090 -38.560.877 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -15.000 -420.000 -326.254 -377.437 -386.943 -206.457 -385.546 -263.821 -179.421 -56.402 -298.197 -37.204 -192.855 -98.790 -81.533 -821.638 -72.836.785 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -65.385.327 -272.754 -260.545 -226.004 -196.302 -182.061 -138.886 -96.534 -56.402 -21.099 -23.218 -25.669 -26.228 -25.966 -24.817 -4.596.936 -53.500 -116.892 -160.939 -10.155 -203.485 -124.935 -82.887 0 -277.097 -13.986 -167.185 -72.563 -55.567 -796.821 -2.854.522 53.500 116.892 160.939 10.155 203.485 124.935 82.887 0 277.097 13.986 167.185 72.563 55.567 86.593 67.529.621 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20.981.810 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2.175.113

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 53.500 116.892 160.939 10.155 203.485 124.935 82.887 0 277.097 13.986 167.185 72.563 55.567 86.593 43.810.111 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 562.588 -386.887 -406.191 -405.620 -409.610 -418.405 -415.494 -413.134 -422.776 -439.128 -452.484 -460.128 -492.511 -492.428 -511.082 -9.390.305 83.513 92.433 101.682 111.497 121.538 132.222 143.324 154.977 166.820 182.233 198.586 217.743 212.644 146.634 2.600.867

43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 852.621 0 0 0 0 2.000.000 3.806.449 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 43.461 852.621 0 0 0 0 0 1.806.449 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2.000.000 2.000.000 -3.499.320 -3.376.389 -3.316.495 -3.189.430 -3.086.262 -2.959.837 -2.804.026 -2.634.836 -2.146.734 -1.640.888 -1.226.682 -848.613 -589.097 -116.542 -71.704.560 -3.436.320 -3.313.389 -3.253.495 -3.126.430 -3.023.262 -2.914.280 -2.804.026 -2.634.836 -2.146.734 -1.640.888 -1.226.682 -848.613 -589.097 -116.542 -69.142.002 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -63.000 -45.557 0 0 0 0 0 0 0 0 -2.562.557 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -3.650.019 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -1.650.019 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -2.000.000 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -21.147.578 -34.772.539 -62.738.478 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -289.215 -578.430 -7.686.007 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -22.159.005 -22.159.005 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -6.427.001 -6.427.001 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -20.858.363 -5.608.103 -26.466.465 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -15.643.772 -4.206.077 -19.849.849 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -5.214.591 -1.402.026 -6.616.616 1.772.468 1.889.560 1.941.272 2.050.568 2.143.090 2.219.539 2.306.889 2.409.397 3.625.978 3.236.017 3.612.502 3.931.931 -16.717.417 -28.710.228 -858.387 16.060.902 17.950.462 19.891.734 21.942.302 24.085.392 26.304.931 28.611.820 31.021.217 34.647.194 37.883.212 41.495.714 45.427.645 28.710.228 0 0

147 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Erläuterung der Liquiditäts­ werden.Zusätzlich zu den geplanten Er- prognose stinvestitionen in der Bauphase von netto 69.875.636 EUR (Anschlussquote 75 %) Die operativen Einzahlungen ergeben sich werden noch Erweiterungsinvestitionskos- aus den innerhalb der Ertragsprognose be- ten von netto 4.598.564 EUR angenommen. schriebenen einmaligen, durch die Nutzer an Diese entstehen aufgrund der geplanten die BBNG zu zahlenden Anschlussentgelte Nacherschließung weiterer Anschlüsse im Rahmen der Erst- und Nacherschließung nach Fertigstellung der Erstinvestition in die und aus den laufenden Leitungsentgelten Breitbandinfrastruktur. Es wird angenom- der Diensteanbieter (Provider). Sonstige men, dass die Anschlussquote in den Bau- Einzahlungen ergeben sich aus der Verrech- abschnitten nach Fertigstellung in den ers- nung des Sachbezugs der privaten Nutzung ten drei Jahren zunächst auf 76 %, 78 % von Firmen-Kfz, welche die BBNG ihren Mit- und 80 % und daran anschließend jeweils arbeitern in Rechnung stellt. Diese sind mit um 1 % pro Jahr bis auf maximal 90 % zu- durchschnittlich 900 EUR netto pro Monat nimmt. Die Erweiterungsinvestitionen fallen bis zum Ende des Prognosezeitraums be- für die im Wege der Neukundengewinnung rücksichtigt. über die Laufzeit als „Nachzügler“ zusätzlich anzuschließenden Objekte an. Sie umfassen Die operativen Auszahlungen ergeben sich die dafür notwendigen Leerrohre, Glasfasern aus den innerhalb der Ertragsprognose be- und Aktiven Komponenten. schriebenen Personal- und Verwaltungskos- ten der Gesellschaft sowie den Betriebs- und Neben den zuvor genannten Erweiterungs- Unterhaltungskosten für das Netz. Unter den investitionen werden für die Aktiven Kom- sonstige Kosten sind die laufenden Bearbei- ponenten über die Laufzeit zusätzlich Ersat- tungsgebühren der finanzierenden Banken zinvestitionen notwendig. Die Durchführung in Höhe von 15.000 EUR p.a. ab dem 3. Quar- von Ersatzinvestitionen dient dabei dem tal des Jahres 2016 berücksichtigt. Austausch der Investitionsgüter am Ende ih- rer technischen Lebensdauer. Die Investitionsaus- und einzahlungen spie- geln die beschriebene Mittelverwendungs- Innerhalb der Ertragsprognose wird davon und Mittelherkunftsprognose der Bauphase ausgegangen, dass die technische Lebens- sowie die im Rahmen der Erweiterungs- und dauer der Lichtwellenleiter und der Leerroh- Ersatzinvestitionen für die Aktiven Kom- re den Betrachtungszeitraum übersteigt. Die ponenten auftretenden Ein- und Auszah- heute am Markt verfügbaren und überwie- lungsströme wider. Dabei werden die Er- gend eingesetzten Lichtwellenleiter werden weiterungsinvestitionen prognosegemäß mindestens 30 Jahre, die Leerrohre mindes- aus den laufenden Einzahlungen finanziert, tens 50 Jahre verwendbar sein. Die Lebens- während die Ersatzinvestitionen für die Ak- dauer der ONTs im Haus wird mit 12 Jah- tiven Komponenten aus neuen langfristigen ren, die der übrigen Aktiven Komponenten Bankdarlehen (Laufzeit 8 Jahre) finanziert mit 9 Jahren angenommen. Es kann davon

148 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen ausgegangen werden, dass die ONTs eine Erweiterungsinvestitionen in EURO deutlich längere Lebensdauer haben. Ein Leerrohre 2.047.000 Austausch der ONTs kann jedoch ggf. erfor- Lichtwellenleiter 1.424.000 derlich werden, wenn Kunden dies aufgrund Aktive Komponenten 1.128.000 eines höheren Bandbreitenanspruchs wün- schen. Somit werden lediglich für die übri- Summe 4.599.000 gen Aktiven Komponenten Ersatzinvestitio- Ersatzinvestitionen in EURO nen berücksichtigt, wobei im Businessplan Aktive Komponenten 2.855.000 unterstellt wird, dass bei jedem Investitions- zyklus jeweils nur die Aktive Technik – da die Während des Betriebs des Glasfasernetzes verwendete Technik bereits gigabitfähig ist, müssen Aktive Komponenten ausgetauscht nur 25 % der ONTs bzw. 100 % der anfäng- werden. Hierbei handelt es sich um soge- lich kalkulierten Kosten für die nachträgliche nannte Ersatzinvestitionen, die mit netto Aktivierung passiver Standorte – also nicht EUR 2.855.000 prognostiziert werden. immer wieder auch die Infrastruktur der Akti- ven Komponenten (PoP-Gebäude, Multifunk- Erweiterungsinvestitionen und Ersatzinvesti- tionsgehäuse etc.) vollständig erneuert wird. tionen sind nicht in der Mittelherkunfts- und Es wird davon ausgegangen, dass der Aus- Mittelverwendungsprognose auf Seite 127 tausch der ONTs nur in 25 % der Fälle auf ei- enthalten. nen Defekt o.ä. zurückzuführen ist und sonst vorwiegend aufgrund von Kundenwünschen Die Ersatzinvestitionen fallen in größeren In- nach höheren Bandbreiten erforderlich ist. In vestitionsblöcken an. Um eine Verstetigung diesen Fällen sollen die Kunden die entspre- der Zahlungsströme zu erreichen, wird da- chenden Kosten tragen. von ausgegangen, dass diese hauptsäch- lich über langfristige Fremdkapitaldarlehen Der nachfolgenden Tabelle sind die sog. Er- finanziert werden. Die mit Fremdfinanzie- weiterungsinvestitionen und Ersatzinves- rungsmitteln getätigten Ersatzinvestitionen titionen zu entnehmen. Als Erweiterungs- erfolgen dabei jeweils im Turnus von 12 investitionen werden die Aufwendungen bzw. 9 Jahren und werden annuitätisch über bezeichnet, die nach Fertigstellung des An- 8 Jahre mit einem Zinssatz in Höhe von lageobjekts entstehen, wenn nachträglich 5,30 % p.a. finanziert. Dies führt dazu, Haushalte an das Glasfasernetz der Emitten- dass am Ende des Prognosezeitraums im tin angeschlossen werden. Es handelt sich Jahr 2044 ein Teil dieser Darlehen (rund somit um nachträgliche Herstellungskosten. EUR 350.000) noch nicht getilgt ist. Beim nachträglichen Anschluss von Haus- halten an das Netz entstehen Aufwendungen Steuerzahlungen entstehen aus der Gewerbe- für Leerrohre, Lichtwellenleiter und Aktive steuer (Steuern vom Einkommen und Ertrag). Komponenten. Die Aufwendungen für die Erweiterungsinvestitionen werden mit netto Für außerordentliche und ungeplante Ersat- EUR 4.599.000 prognostiziert. zinvestitionen werden während der Laufzeit

149 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Rücklagen auf einem Instandhaltungsreser- dienst dargestellt. Die auf den Reservekonten vekonto hinterlegt. Notwendige Investitionen am Ende des Prognosezeitraums vorhande- können bei außerordentlichem Bedarf aus nen Beträge werden zusammen mit der üb- diesem Reservekonto erfolgen. Die Dotierung rigen Liquidität an die Gesellschafter ausge- des Instandhaltungsreservekontos erfolgt kehrt. ab dem Jahr 2019 und ist zunächst mit max. 50.000 EUR pro Quartal bis zu einem Gesamt- Die Auszahlungen aus Fremdkapitaldienst betrag i. H. v. 2.000.000 EUR vorgesehen. Die ergeben sich aus den innerhalb der Mittel- Ansparung der Rücklage bis auf den Zielwert verwendungs- und Mittelherkunftsprognose von 2.000.000 EUR ist eine Auflage der Banken sowie der Ertragsprognose beschriebenen als Voraussetzung für Auszahlungen an die Finanzierungskonditionen von Laufzeiten Gesellschafter der BBNG, die sich als Annah- und Zinssätzen. Die Auszahlungen an Gesell- me aus dem Stand der Finanzierungsgesprä- schafter beinhalten die Zinszahlungen für die che zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung im Rahmen der gesplitteten Einlage von den begründen. Aufgrund der prognostizierten Gründungsgesellschaftern und Gesellschaf- Liquiditäts- und Ertragslage ist es möglich, tern 2012 gewährten Darlehen, die Auszah- das Rücklagenkonto schneller anzusparen, so lung von Gewinnen an die Gesellschafter so- dass der Zielwert von 2.000.000 EUR bereits wie die Rückzahlung der Kommanditeinlagen im Jahr 2023 erreicht wird. am Ende des Prognosezeitraums.

Daneben wird in der Liquiditätsprognose auch Das Liquiditätsergebnis ergibt sich als Saldo die Bildung einer Schuldendienstreserve für der Ein- und Auszahlungen. Das kumulierte den Schuldendienst der den Ausbau der Aus- Liquiditätsergebnis entspricht der prognosti- bauabschnitte 1 bis 3 finanzierenden Banken zierten Liquidität am jeweiligen Jahresende. in Höhe des maximalen Schuldendienstes eines Jahres (rd. 1.800.000 EUR) berücksich- tigt. Die Schuldendienstreserve wird innerhalb 8.4. Sensitivitätsbetrachtungen der Bauphase ab Beginn der Finanzierung (Abweichungen von der Prog- (07/2016) aus dem zur Verfügung stehenden nose) Einzahlungsüberschuss mit durchschnitt- lich 150.000 EUR pro Quartal aufgebaut und Ausgehend von den im Kapitel 3 beschriebe- dann mit Rückführung der Darlehen ebenfalls nen Risiken (Seite 43 ff.). werden Stellgrößen abnehmend bis zum Ende der Kreditlaufzeit ausgewählt, die Einfluss auf die Rückflüsse an stets in Höhe eines Kapitaldienstes pro Jahr die Anleger 2017 haben können. Die Auswir- vorgehalten. kungen der Änderung dieser Stellgrößen auf die Rückflüsse an die Anleger 2017 werden in Die Auflösungen von Rücklagen sind in der der Sensitivitätsbetrachtung untersucht. Liquiditätsprognose vor Auszahlungen aus Fremdkapitaldienst, die Bildung von Rückla- Bei der Betrachtung der Sensitivitäten werden gen nach Auszahlungen aus Fremdkapital- trotz verändertem Unternehmensverlauf die

150 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

übrigen nicht von der Sensitivitätsbetrach- schlussquote und damit die prognostizierten tung betroffenen Annahmen und die betrieb- Erträge überschritten werden. lichen Aufwendungen nicht verändert. Zu den Eintrittswahrscheinlichkeiten ist keine Bei einer anfänglichen Anschlussquote von Aussage möglich. Bei den dargestellten Sen- 68 % sinkt die prognostizierte Gesamtauszah- sitivitäten handelt es sich um Beispiele, die lung um rund 20 Prozentpunkte auf 173 % (vor einzeln oder kumuliert auftreten, aber sich Steuern) bzw. die IRR auf 2,29 % von 2,77 %. auch gegenseitig aufheben können. Größere Abweichungen als die hier dargestellten sind Sollte die gegenüber dem Basisfall prognosti- grundsätzlich möglich. zierte Anschlussquote auf 80 % steigen, kann sich die Gesamtauszahlung auf insgesamt Im prospektierten Basisfall wird eine Rendite rund 208 % vor Steuern des Beteiligungska- aus Sicht der Gesellschafter nach der internen pitals erhöhen. Zinsfußmethode (IRR, Internal Rate of Return) von 2,77 % und eine Gesamtauszahlung von Variation der Preissteigerungen rund 41.289.354 EUR (vor Steuern inkl. Rück- zahlung des gezeichneten Beteiligungskapitals in Höhe von 21.439.505 EUR) bzw. rund 192,6 % des gezeichneten Beteiligungskapitals erreicht.

Änderung der Anschlussquote

Im Basisfall wird für die verschiedenen Kos- tenpositionen von mittleren Preissteigerungs- raten, die zwischen 0 % p.a. (z. B. Investitions- kosten für zusätzliche Aktive Komponenten) und 3 % p.a. (z. B. Stromkosten) liegen, aus- gegangen. Sollten sich diese Steigerungsra- Im Basisfall wird eine anfängliche Anschluss­ ten erhöhen, so hat dies Auswirkungen auf quote von 75 % der in einem Ausbaugebiet die Gesamtauszahlung an den Kommanditis- vorhandenen Kunden unterstellt. Die Emitten- ten. Bei einer Erhöhung der angenommenen tin wird jedoch bereits ab einer im Rahmen mittleren Preissteigerungsraten von 1 % für der Vorvermarktung erreichten Anschluss- alle Betriebsausgaben sinkt die Gesamtaus- quote von 68 % mit dem Ausbau beginnen. zahlung um rund 46 Prozentpunkte auf rund Eine geringere als die im Basisfall angenom- 147 % (vor Steuern). Bei einer Erhöhung der mene Anschlussquote kann dazu führen, angenommenen mittleren Preissteigerungs- dass die Ertragsprognose unterschritten rate von 2 % für alle Betriebsausgaben sinkt wird. Andererseits besteht auch die Möglich- die Gesamtauszahlung um rund 110 Prozent- keit, dass die im Basisfall prognostizierte An- punkte auf rund 82 % (vor Steuern).

151 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Variation der Einnahmen Gesamtauszahlung um rund 12 Prozent- punkte auf 205 % (vor Steuern). Bei einer Er- höhung des Fremdkapitalzinssatzes um 1 % auf 5,86 % p.a. sinkt die prognostizierte Ge- samtauszahlung um 12 Prozentpunkte auf rund 180 % (vor Steuern).

Variation der Investitionskosten

Im Basisfall wird für die laufenden Einnah- men aus Netznutzungsentgelten, welche die Emittentin von den Diensteanbietern für die Nutzung des Breitbandnetzes pro Kunden- anschluss erhält, von keiner Preissteigerung (Indexierung 0 % p.a.) ausgegangen. Bei ei- nem dauerhaften Rückgang der Einnahmen ab dem Jahr 2020 von jährlich 1 % für das Bei einer Minderung der für den anfängli- laufende Netznutzungsentgelt pro Kunde chen Ausbau prognostizierten Investitions- sinkt die Gesamtauszahlung um rund 72 kosten für das Streckennetz um 10 % er- Prozentpunkte auf 121 % (vor Steuern). Bei höht sich die Gesamtauszahlung um rund einer Erhöhung der Einnahmen ab dem Jahr 33 Prozentpunkte auf 225 % (vor Steuern). 2020 von jährlich 1 % erhöht sich die prog- Bei einer Erhöhung der Streckenkosten in- nostizierte Gesamtauszahlung um 85 Pro- folge unvorhergesehener Ereignisse um zentpunkte auf rund 278 % (vor Steuern). 10 % sinkt die prognostizierte Gesamtaus- zahlung um 29 Prozentpunkte auf rund Variation der Fremdfinanzierungskonditionen 164 % (vor Steuern).

Im Basisfall wird für die anteilig zur Finanzie- rung des Netzausbaus notwendigen Bank- darlehen von einem Fremdkapitalzinssatz in Höhe von 4,86 % p.a. ausgegangen. Bei einer Minderung des Fremdkapitalzinssat- zes um 1 % auf 3,86 % p.a. erhöht sich die

152 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

8.5. Voraussichtliche Verlust-Rechnungen zum 31. Januar 2017. Vermögenslage Die Prüfung des Jahresabschlusses der Emittentin erfolgte durch die Dr. Schröder &​ Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Korth GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Emittentin zum 31. Dezember 2015 wird im Steuerberatungsgesellschaft,­­­­ Breitenburger Folgenden durch Abbildung des Jahresab- Straße 30, 25524 Itzehoe. Die Prüfung wurde schlusses dargestellt sowie durch die Zwi- von Frau Wirtschaftsprüferin Debora Ojiakor schenübersicht der Bilanz und Gewinn-und durchgeführt. Jahresabschluß der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG zum 31.12.2015, Lagebericht und Vergütungsbericht Bilanz der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG zum 31.12.2015

AKTIVA Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 10.811,00 3.984,00 II. Sachanlagen 1. technische Anlagen und Maschinen 1.221.805,00 856.285,00 2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 16.514,00 14.995,00 3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 963.289,06 474.426,06 2.201.608,06 1.345.706,06 B. Umlaufvermögen I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 115.283,53 2.054,02 2. eingeforderte, noch ausstehende Einlagen Kommanditisten 44.600,00 74.900,00 3. Forderungen gegen Komplementäre 80.484,80 487,21 4. sonstige Vermögensgegenstände 105.277,27 42.006,07 345.645,60 119.447,30 II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 275.971,60 85.053,84 C. Rechnungsabgrenzungsposten 2.355,06 1.900,00 2.836.391,32 1.556.091,20

153 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

PASSIVA Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro A. Eigenkapital I. Kommanditkapital 1. Haftkapital 307.900,00 251.600,00 nicht eingeforderte ausstehende Einlagen 0,00 23.900,00- eingefordertes Kapital 307.900,00 227.700,00 2. variables Kapital 2.122.876,00- 979.121,25- 3. Gesellschafterdarlehen 2.771.100,00 2.264.400,00 956.124,00 1.512.978,75 II. Jahresüberschuss 0,00 521.278,46- B. Rückstellungen 1. sonstige Rückstellungen 57.695,00 35.942,00 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 9,78 0,00 2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 453.469,88 58.498,26 3. Verbindlichkeiten gegenüber Komplementären 71.605,22 68.987,73 4. Verbindlichkeiten gegenüber Kommanditisten 135.252,85 78.136,82 5. andere Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 1.083.000,00 272.000,00 6. sonstige Verbindlichkeiten 25.514,92 50.826,10 1.768.852,65 528.448,91 D. Rechnungsabgrenzungsposten 53.719,67 0,00 2.836.391,32 1.556.091,20

Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2015 bis 31.12.2015 der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG

Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro 1. Umsatzerlöse 124.821,18 64.934,51 2. andere aktivierte Eigenleistungen 120.713,70 73.213,58 3. Gesamtleistung 245.534,88 138.148,09 4. sonstige betriebliche Erträge a) ordentliche betriebliche Erträge aa) Grundstückserträge 0,00 750,00 ab) sonstige ordentliche Erträge 13.813,37 11.866,16

154 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Geschäftsjahr Vorjahr Euro Euro Euro b) sonstige Erträge im Rahmen der gewöhnlichenGeschäftstätigkeit 1.100,00 0,00 14.913,37 12.616,16 5. Materialaufwand a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 35.408,92 0,00 6. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 177.136,72 113.907,26 b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 41.971,28 27.355,28 219.108,00 141.262,54 - davon für Altersversorgung Euro 0,00 (Euro 1.100,00) 7. Abschreibungen a) auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 54.608,27 36.733,12 8. sonstige betriebliche Aufwendungen a) ordentliche betriebliche Aufwendungen aa) Raumkosten 21.608,83 21.081,92 ab) Versicherungen, Beiträge und Abgaben 22.617,54 17.220,23 ac) Reparaturen und Instandhaltungen 7.365,70 5.700,26 ad) Fahrzeugkosten 24.253,32 22.306,19 ae) Werbe- und Reisekosten 16.456,34 9.584,47 af) Kosten der Warenabgabe 127,32 0,00 ag) verschiedene betriebliche Kosten 421.930,24 354.339,98 b) sonstige Aufwendungen im Rahmen der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 75,00 0,00 514.434,29 430.233,05 9. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 362,79 34,02 10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 59.464,09 63.334,02 11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 622.212,53- 520.764,46- 12. sonstige Steuern 263,76 514,00 13. Jahresfehlbetrag 622.476,29 521.278,46 14. Belastung auf Kapitalkonten 622.476,29 0,00 15. Bilanzgewinn 0,00 0,00

155 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Anhang zum Jahresabschluss 2015

Allgemeine Angaben Gemäß § 17 Absatz 1 des Gesellschaftsver- Der Jahresabschluss der BürgerBreitband- trages vom 01.02.2012 ist die Gesellschaft Netz GmbH & Co. KG auf den 31. Dezember wie eine große Kapitalgesellschaft zu behan- 2015 wurde nach den Vorschriften der §§ 242 deln. ff. HGB unter Beachtung der ergänzenden Be- stimmungen für Kapitalgesellschaften sowie Angaben zur Bilanzierung und Bewertung bestimmte Personenhandelsgesellschaften einschließlich steuerrechtlicher Maßnahmen (§§ 264 ff. HGB) in der Fassung des Bilanz- Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze rechtsmodernisierungsgesetzes erstellt. Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und so- Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde fern sie der Abnutzung unterlagen, um plan- das Gesamtkostenverfahren gewählt. mäßige Abschreibungen vermindert.

Anlagenspiegel zum 31.12.2015 der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG, 25813 Husum

Anschaffungskosten/Herstellungskosten Buchwerte Kumulierte Abschreibungen Zuschreibungen 01.01.2015 Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.2015 Abschreibungen 31.12.2015 31.12.2014 EURO EURO EURO EURO EURO EURO EURO EURO EURO EURO A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 9.107,23 9.702,50 0,00 0,00 18.809,73 7.998,73 10.811,00 3.984,00 2.875,50 0,00 Summe immaterielle Vermögensgegenstände 9.107,23 9.702,50 0,00 0,00 18.809,73 7.998,73 10.811,00 3.984,00 2.875,50 0,00 II. Sachanlagen 1. technische Anlagen und Maschinen 881.351,86 171.861,38 0,00 235.902,27 1.289.115,51 67.310,51 1.221.805,00 856.285,00 42.243,65 0,00 2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 39.537,77 11.008,12 0,00 0,00 50.545,89 34.031,89 16.514,00 14.995,00 9.489,12 0,00 3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 474.426,06 759.153,42 34.388,15 235.902,27- 963.289,06 0,00 963.289,06 474.426,06 0,00 0,00 Summe Sachanlagen 1.395.315,69 942.022,92 34.388,15 0,00 2.302.950,46 101.342,40 2.201.608,06 1.345.706,06 51.732,77 0,00 Summe Anlagevermögen 1.404.422,92 951.725,42 34.388,15 0,00 2.321.760,19 109.341,13 2.212.419,06 1.349.690,06 54.608,27 0,00

156 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Das Sachanlagevermögen wurde zu An- Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle schaffungs- bzw. Herstellungskosten ange- weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebil- setzt und soweit abnutzbar, um planmäßige det. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken Abschreibungen vermindert. berücksichtigt.

Dabei wurden die Anschaffungskosten um die Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbe- von den Kunden gezahlten Hausanschluss- trag angesetzt kosten gekürzt. Die planmäßigen Abschrei- bungen wurden nach der voraussichtlichen Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände Posten der Bilanz linear vorgenommen. Anlagevermögen Zur Darstellung der Entwicklung des Anlage- Bewegliche Gegenstände des Anlagevermö- vermögens im Geschäftsjahr wird auf den gens bis zu einem Wert von EURO 410 wur- Anlagenspiegel verwiesen. Die Anschaffungs- den im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben. kosten des Anlagevermögens, speziell der tech- nischen Anlagen und Maschinen wurden um Forderungen wurden unter Berücksichtigung die Hausanschlusskosten der Anschlussneh- aller erkennbaren Risiken bewertet. mer in Höhe von EURO 269.832,98 gekürzt.

Anschaffungskosten/Herstellungskosten Buchwerte Kumulierte Abschreibungen Zuschreibungen 01.01.2015 Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.2015 Abschreibungen 31.12.2015 31.12.2014 EURO EURO EURO EURO EURO EURO EURO EURO EURO EURO A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 9.107,23 9.702,50 0,00 0,00 18.809,73 7.998,73 10.811,00 3.984,00 2.875,50 0,00 Summe immaterielle Vermögensgegenstände 9.107,23 9.702,50 0,00 0,00 18.809,73 7.998,73 10.811,00 3.984,00 2.875,50 0,00 II. Sachanlagen 1. technische Anlagen und Maschinen 881.351,86 171.861,38 0,00 235.902,27 1.289.115,51 67.310,51 1.221.805,00 856.285,00 42.243,65 0,00 2. andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 39.537,77 11.008,12 0,00 0,00 50.545,89 34.031,89 16.514,00 14.995,00 9.489,12 0,00 3. geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 474.426,06 759.153,42 34.388,15 235.902,27- 963.289,06 0,00 963.289,06 474.426,06 0,00 0,00 Summe Sachanlagen 1.395.315,69 942.022,92 34.388,15 0,00 2.302.950,46 101.342,40 2.201.608,06 1.345.706,06 51.732,77 0,00 Summe Anlagevermögen 1.404.422,92 951.725,42 34.388,15 0,00 2.321.760,19 109.341,13 2.212.419,06 1.349.690,06 54.608,27 0,00

157 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Forderungen und sonstige Vermögensge- In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Steu- genstände erschulden in Höhe von EURO 25.514,92 Der Betrag der Forderungen und sonstigen (Vorjahr: EURO 1.731,71) Vermögensgegenstände mit einer Restlaufzeit und Verbindlichkeiten im Rahmen der sozia- größer einem Jahr beträgt EURO 3.912,00 len Sicherheit in Höhe von EURO 0,00 (Vorjahr: EURO 3.912,00). (Vorjahr: EURO 300,00) enthalten.

Verbindlichkeiten Nachfolgend haben wir die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten dargestellt:

Art der Verbindlichkeit Gesamtbetrag davon mit einer Restlaufzeit

31.12.2015 kleiner 1 J. 1 bis 5 J. größer 5 J.

gegenüber Kreditinstituten 9,78 9,78 0,00 0,00

aus Lieferungen und Leistungen 453.469,88 453.469,88 0,00 0,00

sonstige Verbindlichkeiten 25.514,92 25.514,92 0,00 0,00

gegenüber pers. haftenden Gesellsch. 71.605,22 71.605,22 0,00 0,00

gegenüber Kommanditisten 135.252,85 1.000,00 0,00 134.252,85

gegenüber Gesellschaftern 1.083.000,00 36.054,65 184.975,64 861.969,71

Summe 1.768.852,65 587.654,45 184.975,64 996.222,56

Angaben und Erläuterungen zu einzelnen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

31.12.2015 31.12.2014

EURO EURO

Hausanschlusskosten 2.875,21 38.674,97

Netznutzung 86.417,05 25.269,63

Weiterberechnung Bauleistungen 35.408,92 0,00

übrige 120,00 989,91

124.821,18 64.934,51

158 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Sonstige betriebliche Erträge Hafteinlage In folgender Höhe bestehen Hafteinlagen ge- 31.12.2015 31.12.2014 mäß § 172 Abs. 1 HGB, die noch nicht geleis- EURO EURO tet wurden:

sonstige Sachbezüge 13.813,37 11.866,16 2 Kommanditanteile in Höhe von je 100,00

13.813,37 11.866,16 EURO => 200,00 EURO

Ausschüttungssperre Der Gesamtbetrag, der gem. § 268 Abs. 8 HGB der Ausschüttungssperre unterliegt, beträgt EURO 0,00. Im Einzelnen gliedert sich der Gesamtbetrag wie folgt:

EURO

Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens 0,00

Aktivierung latenter Steuern 0,00

Aktivierung von Vermögensgegenständen zum beizulegenden Zeitwert 0,00

Gesamtbetrag 0,00

Außerbilanzielle Geschäfte / Sonstige Durchschnittliche Zahl der Arbeitnehmer finanzielle Verpflichtungen Im Geschäftsjahr sind durchschnittlich be- Die sonstigen finanziellen Verpflichtungen be- schäftigt: stehen aus mehrjährigen Miet- und Leasing- verträgen, die weder in der Bilanz noch unter gesamt Vorjahr den Haftungsverhältnissen ausgewiesen sind. kaufmännische Angestellte 4 4

technische Angestellte 3 1

Sie betreffen die Lagerhalle, 3 PKW, 1 Kopierer, Aushilfen 1 1 2 Drucker sowie 1 Server. 8 6

Die künftigen Raten betragen:

im Jahr netto in EURO

2016 30.796,32

2017 27.624,32

2018 19.456,99

77.877,63

159 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Sonstige Pflichtangaben

Geschäftsführung Geschäftsführer der Komplementärin, der BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH, Husum, ist im Berichtsjahr Frau Ute Gabriel- Boucsein. Sie ist einzelvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Gesellschafter Folgende Gesellschaft ist persönlich haften- der Gesellschafter:

Name: BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH Sitz: Husum Rechtsform: GmbH Gezeichnetes Kapital: 25.000,00 EURO

Angaben zu Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesell- schaftern (§ 42 Abs. 3 GmbHG / § 264c Abs. 1 HGB) Gegenüber den Gesellschaftern bestehen die nachfolgenden Rechte und Pflichten:

Kommanditist: EURO EURO

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 0,00 (Vorjahr: 0,00)

Forderungen aus Gesellschafterdarlehen 0,00 (Vorjahr: 0,00)

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 135.252,85 (Vorjahr: 78.136,82)

Verbindlichkeiten aus Gesellschafterdarlehen 1.083.000,00 (Vorjahr: 272.000,00)

Komplementärin:

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 80.484,80 (Vorjahr: 487,21)

Verbindlichkeiten aus Gesellschafterdarlehen 0,00 (Vorjahr: 0,00)

Verbindlichkeiten aus Darlehen 68.987,73 (Vorjahr: 68.987,73)

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 2.617,49 (Vorjahr: 0,00)

160 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Lagebericht der BBNG 2015

Präambel zeichnet haben. Diese Gesellschafter beteilig- Der Lagebericht ist erstmals nach den Grund- ten sich mit eine gesplitteten Einlage in Form sätzen des deutschen Rechnungslegungs- von 100 EUR Kommanditeinlage + 900 EUR standards Nr. 20 (DSR20) aufgestellt. Än- Gesellschafterdarlehen mit qualifiziertem derungen in der formalen und inhaltlichen Rangrücktritt oder einem Vielfachen dieser Gestaltung gegenüber den Vorjahren ergeben Summe. Erhöhungen der Beteiligungen auch sich daher zwangsläufig. über den 31.12.2015 hinaus werden stets in dieser Gestaltung vorgenommen werden. l. Grundlagen Neugesellschafter sind Gesellschafter, die ihre Beteiligung an der BBNG ab dem 01.01.2016 1. Geschäftsmodell erklären. Die Mindestbeteiligung beträgt für Die BBNG wurde im Februar 2012 gegründet diesen Gesellschafterkreis 1.000 EUR Kom- und befand sich auch 2015 immer noch in manditeinlage. Eine gesplittete Einlage ist ent- der Gründungsphase. sprechend nicht mehr vorgesehen.

Unverändert ist Gegenstand des Unterneh- Der Gesellschaftsvertrag ist im November mens der Ausbau und Betrieb eines flächen- 2015 so angepasst worden, dass sicher- deckenden Glasfasernetzes in der Region süd- gestellt ist, dass Alt- wie Neugesellschafter liches Nordfriesland. Die Region umfasst die möglichst gleich behandelt werden. Altge- Gebiete der Ämter Eiderstedt, Nordsee-Treene sellschafter, die seit Gründung das Risiko für einschließlich Friedrichstadt, Viöl sowie der das Geschäftsmodell tragen aber in keiner Städte Husum (ausschließlich die Ortsteile Phase schlechter gestellt sind als Neuge- Schobüll, Gewerbegebiet Ost) und Tönning. sellschafter.

Die Gesellschaft beruht auf der Idee des Bür- Die BBNG investiert in die Errichtung sowie gerbeteiligungsmodells. Auf der Basis der den Betrieb, die Wartung und Instandhaltung Bürgerbeteiligung hat die BBNG & Co. KG es von beleuchteten Glasfasernetzen einschließ- sich zum Ziel gesetzt, ein Kommanditkapital lich aller damit unmittelbar und mittelbar zu- von insgesamt ca. 28 Mio. EUR zu sammeln. sammenhängenden Tätigkeiten und Dienst- leistungen zum Zwecke der Versorgung der 40% dieser Summe wird von sogenannten Bevölkerung im o.g. Ausbaugebiet. Altgesellschaftern aufgebracht werden. 60 % von sogenannten Neugesellschaftern. 2. Ziele und Strategien Das Ziel der Gesellschaft ist, dass rund 23.000 Altgesellschafter sind Gesellschafter, die Haushaltsanschlüsse (ca. 80 % aller Haushal- in der Zeit ab Gründung der BBNG bis zum te im Ausbaugebiet) in 59 Gemeinden gebaut 31.12.2015 ihre Beteiligung an der BBNG ge- werden, die dafür Sorge tragen, dass ein jedes

161 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Haus im südlichen Nordfriesland die Mög- 3. Steuerungssystem lichkeit erhält, mit einer zukunftsträchtigen Wie im Gesellschaftsvertrag bestimmt, steht Breitbandversorgung ausgerüstet zu sein. die Geschäftsführung in ständigem Aus- tausch mit dem Aufsichtsrat. Der Aufsichts- Da klassische Telekommunikationsunterneh- rat tagt regelmäßig. Entsprechend der vom men den Ausbau ländlicher Regionen wirt- AR zu erfüllenden Aufgaben wird der Auf- schaftlich als eher unattraktiv ausweisen und sichtsrat ausgiebig informiert, in wesentliche die einzelnen Gemeinden des Ausbaugebie- Entscheidungen eingebunden und beschließt tes der BBNG nicht über die finanziellen Mittel selbst zu den ihm vorgegebenen Fragestel- verfügen, hat man sich entschlossen, mit der lungen. In 2015 fanden 8 Sitzungen des Auf- finanziellen Unterstützung aller Breitbandan- sichtsrats statt. schlussnutzer dieses Infrastrukturvorhaben zu realisieren. Maßgeblich für die Geschäftsführung ist der dem Projekt zugrunde liegende Busi- Die BBNG verfolgt mit der Strategie der Bür- nessplan. Die Geschäftsführung erstellt den gerbeteiligung in Form von Kommanditbe- Wirtschaftsplan, dessen Einhaltung ständig teiligungen die Schaffung von Eigenkapital, mit der laufenden Buchführung abgeglichen um entsprechendes Fremdkapital zur Finan- wird. Die Geschäftsführung hält den laufen- zierung des Gesamtprojektes (Investitions- den Kontakt zum beratenden Steuerberater. kosten rund ca. EUR 72 Mio.) aufnehmen zu Anmerkung: im August 2015 fand ein Wech- können. sel des Steuerberaters statt.

Gleichzeitig bedeutet die Eigenbeteiligung In 2015 fand eine Gesellschafterversamm- auch eine langfristig sehr hohe Kundenbin- lung statt, auf der die Gesellschafter neben dung an das Netz der BBNG. Das ist von be- den klassischen Tagespunkten wie (Jahres- sonderer Bedeutung, da die BBNG sich nach abschluss, Wirtschaftsplan; Lage der Gesell- Abschluss des Ausbaus allein aus den Erlö- schaft) insbesondere über die Entwicklung sen der Netznutzung refinanziert. der Finanzierungsgespräche (Vorstellung eines gemeinsam mit der IB- Schleswig-Hol- An den Ausbau stellt die BBNG eine wichtige stein, NOSPA und Husumer Volksbank unter- Bedingung: schriebenen Eckpunktepapiers) sowie über • Eine Anschlussquote von mindestens die Veränderung des Gesellschafterstatus für 68 % ist zwingend für den Beginn der Neugesellschafter informiert wurden. Ausbauarbeiten. D. h. von 68 % in der Gemeinde vorhandenen Haushalten/Un- ternehmen müssen der BBNG ein Grund- stücksnutzungsvertrag und • ein Vertrag mit dem/den von der BBNG beauftragten Provider über Telefon/Inter- net vorliegen.

162 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen ll. Wirtschaftsbericht ten exportierende Staaten wie Russland, Brasilien, Venezuela aber auch die Arabi- 1. Gesamtwirtschaftliche und branchenbe- schen Emirate. zogene Rahmenbedingungen • In 2015 verlief die Weltwirtschaft schwä- a. Gesamtwirtschaftliche Lage cher als erwartet – insbesondere das • Gemäß Jahreswirtschaftsbericht 2016 Wachstum in China blieb deutlich unter und weiterer Pressemitteilungen des den geplanten Raten. BMWi gilt: • Deutschland selbst profitiert vom niedri- • Deutschland befindet sich auf einem soli- gen Ölpreis sowie dem schwachen EURO- den Wachstumskurs. Kurs, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit • Trotz des schwierigen internationalen der deutschen Wirtschaft gestärkt ist. Umfelds ist die Wirtschaft in 2015 um • Sorgen macht die dauerhafte Niedrigzins- 1,7 % gestiegen. politik und die extrem niedrige Inflationsra- • In 2015 konnte Deutschland die niedrigste te. Es wird die Gefahr der Deflation gesehen. Arbeitslosenquote seit der Wiedervereini- • Eine Schlüsselrolle für erfolgreiche Ent- gung Deutschlands 1990 ausweisen; Stand wicklung der Wirtschaft in der Zukunft November 2015: 2,633 Mio. Arbeitslose. spielt nach Meinung der Bundesregierung • Die Zahl der sozialversicherungspflichti- die Digitalisierung. gen Beschäftigung stieg stärker als die Erwerbstätigkeit. b. Branchenspezifische Lage • Die realen Bruttolöhne und -gehälter ver- Die Bundesregierung stellt den digitalen Wan- zeichnen den höchsten Zuwachs seit del ins Zentrum einer Reihe von Maßnahmen 2 Jahrzehnten. in den verschiedensten Fachministerien. Ziel • Nach wie vor ist der private Konsum die ist es, die Voraus-setzungen für eine erfolgrei- tragende Wachstumssäule. che Digitalisierung zu schaffen – gemeinsam • Die deutsche Wirtschaft bleibt auf Expan- mit Wirtschaft, Gewerkschaften, Wissen- sionskurs. schaft und Zivilgesellschaft. • Die Staatseinnahmen verzeichneten Ein- nahmen, die die Prognosen übertrafen. Der Auch im Jahr 2015 steht der flächendeckende Staatshaushalt von Bund, Ländern und Ge- Breitbandausbau und dessen Finanzierung meinden sowie der Sozialversicherungen bundesweit im Mittelpunkt der politischen ist auch in 2015 (im vierten aufeinander- Diskussion. In 2015 wurde von Bundesmi- folgenden Jahr) annähernd ausgeglichen. nister Alexander Dobrindt der Startschuss • Auch wenn gegen Jahresende die indus- für das milliardenschwere Bundesförderpro- trielle Nachfrage wieder Fahrt aufnahm, gramm für den Breitbandausbau gegeben. führte in 2015 die Wachstumsverlang- samung gerade der Schwellenländer zu Das Thema Breitband hat in 2015 einen sehr weniger dynamischen Exporten und Un- hohen Stellenwert eingenommen sowohl in ternehmensinvestitionen. der öffentlichen als auch in der wirtschaftli- • Niedrige Öl- und Rohstoffpreise belas- chen und sogar in der privaten Diskussion.

163 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

In der Konsequenz ergibt sich, dass die Un- pier zur Finanzierung gemeinsam von der ternehmen, die den Ausbau voran bringen NOSPA, Husumer Volksbank und der IB wollen, auf eine in der Regel sehr positive Re- Schleswig-Holstein und der BBNG unter- sonanz treffen. zeichnet wurde. Der TÜV Rheinland hat ein „Gutachten zur Evaluierung und Be- Das Modell der BBNG stößt auf ein großes In- wertung der technischen Planungen und teresse bei den Endverbrauchern (Anschlus- Betriebskonzepte von Breitbandvorhaben squoten in den Gemeinden der BBNG liegen der BBNG im südlichen Nordfriesland“ weit höher als in den uns bekannten Gemein- (Titel des Gutachtens) erstellt. den anderer Projekte), was nicht zuletzt auf • Am Ende des Jahres erhielt die BBNG den das steigende Bewusstsein der Bürgerinnen Auftrag, die Breitbandversorgung für ein und Bürger um die Bedeutung des schnellen im Gewerbegebiet Ost in Husum entste- Internets aufgrund der geführten Diskussion hendes Erstaufnahmelager für Flüchtlin- zurückzuführen ist. ge zu errichten. Die BBNG hat in kürzester Zeit diesen Auftrag realisiert und damit Kritischer Punkt für den Ausbau der Breit- bereits die Netzanbindung im Gewerbe- bandnetze ist und bleibt die Finanzierung. Al- gebiet Ost geschaffen. Das Gewerbege- len bis Ende 2015 aufgelegten Programmen biet Ost gehört zu den Ausbaugebieten durch die Landes- wie auch die Bundesregie- des Jahres 2016. rung ist gemeinsam, dass die in Aussicht ge- stellten Fördermittel allein von den Kommu- 3. Lage des Unternehmens nen beantragt werden können. An der Gründung der BBNG-mbH & Co. KG im Februar 2012 waren 201 Gesellschafter als 2. Geschäftsverlauf Kommanditisten beteiligt mit einer Mindest- Der Geschäftsverlauf der BBNG wurde 2015 beteiligung von jeweils 1000 EURO. Diese gekennzeichnet durch: 1000 EURO sind gesplittet in: • Ausbau der Gemeinden Sollwitt und Beh- rendorf • 100 EURO Kommanditkapital Sollwitt wurde im Lauf des Jahres 2015 • 900 EURO Gesellschafterdarlehen. an das Netz angeschlossen. Bis auf we- nige Ausnahmen sind auch in Behrendorf Bei Gründung war ein Kommanditkapital alle anschlusswilligen Haushalte bis zum von 74.700 EURO gezeichnet. Entsprechend Jahresende 2015 angeschlossen worden. betrug das Gesamtkapital der Gesellschaft In beiden Gemeinden liegt die Anschluss- 747.000 EURO. quote bei über 75 %. In der Pilotgemeinde Löwenstedt, die bereits in 2014 den Breit- Am 31.12.2015 verzeichnete die Gesellschaft bandanschluss der BBNG erhielt liegt die insgesamt 1032 Kommanditisten mit einem Anschlussquote bei über 94 %. Kommanditkapital von 307.900,00 EURO – • Fortführung der Finanzierungsgespräche entsprechend einem Gesamtgesellschafter- mit dem Resultat, dass ein Eckpunktepa- kapital von 3.079.000,00 EURO.

164 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Auf der Gesellschafterversammlung im 3.1.2 aktivierte Eigenleistungen November 2015 wurde beschlossen, dass In Zusammenhang mit dem Ausbau der Ge- Gesellschafter, die ab dem 01.01.2016 der meinden Sollwitt und Behrendorf wurden wei- BBNG als Kommanditist beitreten nunmehr tere Eigenleistungen in Höhe von 121 TEURO ausschließlich eine reine Kommanditbeteili- (2014: 64 TEURO) aktiviert (z.B. Eigenleistun- gung erbringen (siehe auch Seite 1 Punkt 1). gen in der Vorvermarktung sowie hauptsäch- lich in der Bauphase). 3.1. Ertragslage (Erläuterung wesentlicher GuV – Positionen) 3.1.3 Personalaufwand 3.1.1 Umsatzerlöse In 2015 wurde der Personalbestand erhöht, In 2015 erzielt die BBNG Erlöse aus den Netz- um die Aufgaben des bevorstehenden Be- nutzungsentgelten erstmals in einer bedeut- ginns des flächendeckenden Glasfaseraus- samen Höhe. Am Ende des Betrachtungszeit- baus bewältigen zu können. Im 1. Quartal raums sind nahezu 430 Kunden im Netz der 2016 ist geplant (Anmerkung: auch realisiert), BBNG. dass die Stammmannschaft für den Ausbau des zur Finanzierung anstehenden Ausbaus Seit 2014 sind erste Umsätze aus dem Ge- von insgesamt 19 Gemeinden in 36 Monaten schäftskern heraus erzielt worden. zusammen gestellt ist.

Entsprechend sind die getätigten Umsätze in Das führte dazu, dass sich die Personalkos- 2015 aus dem Netznutzungsentgelt von Mo- ten in 2015 um 55 % erhöht haben. nat zu Monat ansteigend. Umsätze in 2015: 3.1.4 Abschreibungen Produkt abrechenbare Monatsraten in 2015 Im Zuge der Errichtung des Glasfasernetzes GK Fibre 100/20 544,36 EUR werden Abschreibungen auf die Sachanlagen

PK Fibre 50/5 63.539,08 EUR seit 2014 (Bau in Löwenstedt) vorgenommen.

PK Fibre 100/10 7.021,66 EUR In 2015 erhöhten sich die Abschreibungen von 34 TEURO auf 52 TEURO mit der Fertig- PK Fibre Überbrückung 50/5 2.220,37 EUR stellung des Netzes in Sollwitt. PK Fibre Überbrückung 100/10 518,59 EUR

PK Fibre nur Telefonie 7.870,74 EUR 3.1.5 sonstige betriebliche Aufwendungen Periodenfremd 4.702,25 EUR Beratungskosten für Steuer-, Rechts- und gesamt 86.417,05 EUR Wirtschaftsberatung sowie Kosten für Buch- führung, Abschluss und Prüfung sind in 2015 In 2015 sind darüber hinaus Einnahmen in im Vergleich zu 2014 (160.511 EURO) auf Höhe von 269 TEURO zugeflossen. Diese Ein- 222.650 EURO gestiegen. nahmen haben die Anschaffungskosten der Glasfasernetze der verschiedenen Ausbauge- Diese Mehrkosten ergeben sich aus dem meinden gekürzt. Wechsel der Steuerberatungskanzlei so- wie dem Outsourcing der Buchführung ab

165 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

01.09.2015 einerseits sowie dem erhöhten die es ihr möglich macht, die gesetzten Ziele Aufwand der Rechtsberatung aufgrund der ab 2016/17 umzusetzen. gesetzlichen Vorschriften durch das Kleinan- legerschutzgesetz. 3.2.1 Eigenkapital Das Eigenkapital betrug am Bilanzstichtag 3.1.6 Jahresfehlbetrag 956 TEURO (2014: 1512 TEURO). Der Jahresfehlbetrag hat sich im Verhältnis zu 2014 erhöht, da sowohl die Kosten für die Die Eigenkapitalquote beträgt zum 31.12.2015: Rechts-, Steuer- und Wirtschaftsberatung (sie- 33,70 %. Der Rückgang gegenüber 2014 (99 % he Punkt 3.1.5) sowie die Kosten für den Perso- Eigenkapitalquote) erklärt aus den eingesetz- nalaufwand (siehe Punkt 3.1.3) gestiegen sind. ten Darlehen der Windparks für den Ausbau von Sollwitt und Behrendorf. Der Jahresfehlbetrag fällt um weitere 269 TEURO höher aus, da die Einnahmen für 3.2.2 Rückstellungen und Verbindlichkeiten Hausanschlusskosten in 2015 die Anschaf- Der Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferun- fungskosten der entsprechenden Glasfaser- gen und Leistungen ist in Verbindung zu sehen netz-Ausbaugebiete gemindert haben. mit dem Ausbau in der Gemeinde Behrendorf, der zum 31.12.2015 nicht abgeschlossen wer- In 2015 ist ein Jahresfehlbetrag in Höhe von den konnte (entsprechend der Planung). 622 TEURO angefallen. Die Bildung von Rückstellungen wurde Anmerkung: Im Businessplan der BBNG war hauptsächlich für Personalkosten sowie Ab- ein Fehlbetrag von 522 TEURO ausgewiesen. schluss- und Prüfungskosten vorgenommen. Auch wurde auf der Gesellschafterversamm- lung vom 26. November 2015 beschlossen, 3.2.3 Cash Flow dass die Zinsen für Mitunternehmer (auf das Cash-Flow aus laufender Geschäftstätig- Nachrangdarlehen der gesplitteten Komman- keit beträgt in 2015: -452 TEURO gegenüber ditbeteiligung) bis 2027 gestundet werden. -488 TEURO im Vorjahr.

3.2. Finanzlage In 2015 beträgt der Cash-Flow aus der Inves- Die Finanzsituation der BBNG ist nicht konform titionstätigkeit -797 TEURO (-383 TEURO in zur ursprünglichen Planung, da die notwendi- 2014) gen Finanzierungsverträge zum Ausbau der Gemeinden noch nicht abgeschlossen werden Der Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit konnten. Stattdessen wurde der Wirtschafts- weist für 2015 einen Betrag von 1.440 TEURO plan den veränderten Modalitäten angepasst. aus (im Vergleich zu 864 TEURO in 2014). Mit der Möglichkeit Sollwitt und Behrendorf auszubauen und auch den Anschluss im Ge- Finanzmittelfonds am Ende der Periode be- werbegebiet einzurichten, ist es der BBNG ge- trägt 276 TEURO in 2015 gegenüber 85 TEU- lungen sich eine Finanzlage zu verschaffen, RO in 2014.

166 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

3.3. Vermögenslage wir diese Regel für den Tiefbau und die Faser- Der Ausbau der Pilotgemeinde Löwenstedt arbeiten weitgehend berücksichtigt. erfolgte ausschließlich aus Eigenkapital. Mit dem Ausbau von Sollwitt und Behrendorf hat Das Material wurde bei branchenbekannten die Fremdkapitalfinanzierung begonnen. Die Unternehmen beschafft. Fremdfinanzierung erfolgt durch Nachrang- darlehen, die die Windparks aus Sollwitt und Für die Folgejahre werden in 2015/16 die Behrendorf der BBNG gewähren. In 2015 ist Ausschreibungsunterlagen für die Arbeiten noch keine Fremdfinanzierung durch Banken im Bereich des Tiefbaus und der Faserarbei- erfolgt. ten vorbereitet und ein entsprechendes Aus- wahlverfahren durchgeführt. Die Bilanzsumme hat sich in 2015 auf 2.836 TEURO erhöht – in 2014 betrug sie 1.556 4.2. Ausbau des flächendeckenden Glasfa- TEURO – und damit nahezu verdoppelt. sernetzausbaus Im Gründungsjahr 2012 wurden die Voraus- Ähnlich verhält es sich mit dem Buchwert setzungen geschaffen, dass im März 2013 des Anlagevermögens 2.212 TEURO in 2015; mit dem Pilotprojekt Ausbau in Löwenstedt 1.349 TEURO in 2014. begonnen werden konnte.

Das Umlaufvermögen stieg in 2015 auf 346 Dazu gehörte u.a. die Auswahl und Vorberei- TEURO im Vergleich zu 119 TEURO in 2014. tung des Vertrages mit dem Diensteanbieter Die Steigerung ergibt sich vorrangig aus den TNG Stadtnetz GmbH & Co. KG aus Kiel. In Positionen Forderungen aus Lieferung und 2014 hat die BBNG nach dem Anschluss der Leistungen (2015: 115 TEURO zu 2 TEURO Pilotgemeinde eine ausgezeichnete Zusam- in 2014) sowie der Position sonstige Vermö- menarbeit mit diesem Diensteanbieter erfah- gensgegenstände/Vorsteuer im Folgejahr ab- ren. ziehbar (51 TEURO in 2015; 1 TEURO in 2014). Die Zusammenarbeit zwischen der BBNG 4. Finanzielle und nichtfinanzielle Leis- und der TNG verläuft unkompliziert und er- tungsindikatoren folgreich.

4.1 Beschaffung von Materialien und Geplant ist, dass langfristig (nach einer 3-jäh- Dienstleistungen rigen Exklusivität pro Gemeinde) auch andere Es ist das Ziel der BBNG-mbH & Co. KG, ne- Diensteanbieter auf dem Netz der BBNG ihre ben der wirtschaftlichen Betrachtung mög- Produkte anbieten können. lichst auf Anbieter aus dem Ausbaugebiet zurückzugreifen. 4.3. Marketing In 2015 sind die Themen Breitbandausbau In den Gemeinden Löwenstedt, Sollwitt, Beh- und Glasfasertechnologie in der Breite der rendorf sowie im Gewerbegebiet Ost haben Bevölkerung bekannt.

167 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Im Vordergrund steht heute die Frage: Wann ment sind sich ständig wiederholende Ar- kommt die BBNG in „meine“ Gemeinde? beitsabläufe.

Anschlussquoten von 75 % der Haushalte Aus den Erfahrungen während der Vorver- und mehr bezeugen das Interesse der Bürge- marktung und dem Ausbau der 3 Gemein- rinnen und Bürger. den sind eine Reihe von Prozessen abgeleitet worden. Ein entsprechendes Handbuch ist Im Februar 2016 begann die Vorvermarktung Kapitel für Kapitel in Vorbereitung. der Gemeinden Norstedt, Olderup, Arlewatt und Horstedt. In jeder Gemeinde lag die An- Im Vordergrund stehen die Ausschreibungs- schlussquote zwischen 80 und 84 %. Auch unterlagen für den Bereich Tiefbau und Faser- hier ist der Wunsch nach der schnelle Inter- arbeiten, die am Ende des Jahres 2015 weit- netanschluss ganz offensichtlich. gehend abgeschlossen wurden und in 2016 zum Einsatz kommen. Das Bundesministerium für Verkehr und di- gitale Infrastruktur sowie das Bundesinstitut Des Weiteren wurden interne Abläufe im Be- für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bun- reich der Gesellschafterverwaltung und der desamt für Bauwesen und Raumordnung ha- Vorvermarktung beschrieben. ben die BBNG und die Ausbauregion im Rah- men eines bundesweiten Wettbewerbs als Ebenso entstanden Stellenbeschreibungen, Modellregion im Rahmen von MOROdigital die auch die internen Abläufe, Zuständigkei- ausgewählt. ten, Kompetenzen, Unterschriftenregelungen aber insbesondere auch Kommunikationswe- Hauptaugenmerk des Marketings liegt in ge festlegen. 2015 darin, Unternehmen im Ausbaugebiet dafür zu gewinnen, sich finanziell an dem In 2016 werden die Arbeiten zur Abrundung Ausbau einzelner Gemeinden bzw. am Ge- des Management- Handbuchs fortgeführt. samtprojekt zu beteiligen. Es liegen einige erfolgsversprechende Ansätze vor, die wohl 4.5. Personal und Sozialbereich 2016 zum Tragen kommen. Für die BBNG war das Jahr 2015 gerade im Bereich Personal eine große Herausforderung. Anmerkung: Am 23. Februar 2016 hat sich die Husum Messe & Congress GmbH & Co. KG Neben einer langfristigen Erkrankung der ihre bisherige Beteiligung von bisher 1.000 Bauleitung, die auch noch im 2. Quartal 2016 EURO auf 51.000 EURO Kommanditkapital anhält, galt es, das Team auf die Herausfor- erhöht – also insgesamt 510.000 EURO ins derung der für 2016 geplanten Aufgaben vor- Eigenkapital der BBNG eingebracht. zubereiten.

4.4. Qualitätsmanagement Der Bereich Bau musste ganz neu strukturiert Voraussetzungen für das Qualitätsmanage- werden. Die Personalbeschaffung war zeitin-

168 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen tensiv. Der Fachkräftemangel – auch gerade Gestützt wird diese Vorgehensweise durch in unserer Region – deutlich zu spüren. das Gutachten vom TÜV Rheinland.

Am 31.12.2015 waren neben dem erkrankten Die Vorvermarktung in den Gemeinden Mitarbeiter 3 Fachkräfte im Bereich Bau tätig. Norstedt, Olderup, Arlewatt und Horstedt ist Zusätzlich wurde der Bereich Controlling eta- abgeschlossen und alle 4 Gemeinden haben bliert und besetzt. eine Anschlussquote von über 80 % erreicht. In Norstedt und Olderup hat der Ausbau be- Mit dem Wechsel des Steuerberaterbüros im reits Anfang Juli begonnen, in den beiden an- August 2015 wurde die Buchhaltung outge- deren Gemeinden steht der Beginn der Aus- sourct. bauarbeiten unmittelbar bevor.

Neben der Geschäftsführerin sind im Unter- Mittlerweile hat die Vorvermarktung in Viöl nehmen (Stichtag 31.12.2015) 8 Mitarbeiter/- angefangen und am 23. August startet die innen beschäftigt, davon: Vorvermarktung in Haselund.

• 4 Angestellte in Vollzeit (40 Std./Woche) Im Gewerbegebiet Ost wurde bereits der • 1 Angestellte in 9/10 Vollzeit (36 Std./Wo- Anschluss an das Backbone erstellt. In den che) nächsten Wochen beginnt der Ausbau in der • 1 Angestellte 8,75/10 (35 Std./Woche) Siemens- und der Otto-Hahn Straße. • 1 geringfügig Angestellte . • 1 Vollzeitkraft langfristig erkrankt. Der neue Verkaufsprospekt nach den Vorga- ben des Kleinanlegerschutzgesetzes ist in Für spezielle Aufgaben wird die freie Mitarbeit Vorbereitung. eines Baufachmanns bei Bedarf hinzu gezo- gen. Sabine Birkigt wurde Prokura erteilt. Die Finanzierungsverträge für den Ausbau von 19 Gemeinden wurden am 22. Juli un- terschrieben. Die Nord-Ostsee Sparkasse, die lll. Nachtragsbericht Husumer Volksbank und die Investitionsbank Schleswig- Holstein finanzieren den Ausbau Ereignisse von besonderer Bedeutung, die von rund 9.000 Anschlüssen, die bis Mitte nach dem Abschluss des Geschäftsjahres 2019 gebaut werden sollen. Das Land Schles- eingetreten sind. wig- Holstein gewährt eine Ausfallbürgschaft Seit Beginn des Jahres 2016 arbeitet die für 60% der von den Geschäftsbanken ge- BBNG in einer Besetzungsgröße, die den Auf- währten Kredite. gaben der geplanten Ausbaufolge gerecht wird. Extern wird die BBNG durch eine tech- Das Investitionsvolumen dieses Teilab- nische Projektleitung bei der Umsetzung der schnitts beträgt rund 30 Mio. EURO. Projektprozesse begleitet.

169 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen lV. Prognose-, Chancen- und samkeit und die Bürgerinnen und Bürger Risikobericht ebenso wie die Kommunen fühlen sich gefordert, auch für ihre Region den An- Ausblick und voraussichtliche Entwicklung schluss „nicht zu verpassen“ der Gesellschaft • Der Bekanntheitsgrad der BBNG mbH & Sobald die BaFin den Verkaufsprospekt ge- Co. KG ist im Ausbaugebiet sehr hoch. billigt hat, die BBNG entsprechend neue Ge- Das Vertrauen in die Gesellschaft hatte sellschafter aufnehmen kann und damit die durch die Ereignisse des Jahres 2014 Vorgaben der Banken zu erfüllen sind, plant gelitten, ist aber neu entfacht und einer die BBNG den Ausbau der oben genannten Zuversicht in das Gelingen des Projektes Gemeinden. gewichen.

Der Finanzierungsplan sieht für die ersten 12 Monate nach Unterzeichnung weitere 3 Ge- V. Risikoberichterstattung in meinden (Viöl, Schobüll und Haselund) für Bezug auf die Verwendung von den Ausbau vor. Das heißt, dass die BBNG Finanzinstrumenten plant bis Mitte 2017 insgesamt rund 2500 Anschlüsse zu bauen. Die BBNG hat mit dem Ausbau der 3 Gemein- den bewiesen, dass sie das Ziel insgesamt Mit der Neugestaltung der Konditionen für erreichen kann. Nichtgesellschafter von 999 EURO auf 1.399 EURO ist verbunden, dass nahezu alle Inter- Auf der Gesellschafterversammlung im No- essenten für einen Glasfaseranschluss der vember 2015 haben die anwesenden Gesell- BBNG zugleich auch Gesellschafter werden schafter mit einem nahezu einstimmigen Er- wollen. Das bedeutet, dass die BBNG davon gebnis ihre Unterstützung des vorgestellten ausgeht, dass in 2016 die Anzahl der Gesell- Finanzierungsplans bestätigt. schafter sich mehr als verdoppeln wird. In Gesprächen mit den verschiedenen Un- Für das Projekt von großer Bedeutung ist wei- ternehmen insbesondere der erneuerbaren terhin: Energien findet die BBNG eine sehr -weitge hende Bereitschaft, das für den Ausbau ein- • Der Breitbandausbau in ländlichen Räu- zelner Gemeinden notwendige Eigenkapital men ist insgesamt zu einem der wichtigs- „sicher zu stellen“. ten Infrastrukturaufgaben in Deutschland avanciert. Gerade hier in Nordfriesland ist Mit dieser breiten Unterstützung und der Un- die Nachfrage, schnell einen schnellen terzeichnung der Finanzierungsverträge sieht Internetzugang zu bekommen, sehr aus- sich die BBNG gewappnet, die nächsten Schrit- geprägt. te des Ausbaus erfolgreich zu absolvieren. • Zudem treffen die Förderungsmöglichkei- ten durch Bund und Land große Aufmerk-

170 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

VI. Angaben gemäß § 24 Vermö- gensanlagengesetz

Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen be- trägt EUR 176.002,71. Davon entfallen EUR 176.002,71 auf feste und EUR 0,00 auf varia- ble Vergütungen, die insgesamt an neun Be- günstigten geleistet wurden.

Die Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr gezahlten Vergütungen be- trägt EUR 176.002,71. Davon entfallen EUR 59.924,84 auf Führungskräfte und EUR 71.803,35 auf Mitarbeiter, deren beruflichen Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil des Emittenten von Vermögensanlagen aus- wirkt.

Aufsichtsräte und Regionalbeiräte arbeiten ehrenamtlich.

Husum, 29. September 2016

Ute Gabriel-Boucsein Geschäftsführerin

171 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Bestätigungsvermerk

Nach dem Ergebnis meiner Prüfung habe sätze ordnungsmäßiger Abschluss­prüfung ich dem als Anlage beigefügten Jahresab- vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu schluss der BürgerBreitbandNetz GmbH & planen und durchzuführen, dass Unrichtigkei- Co. KG zum 31.12.2015 den folgenden unein- ten und Verstöße, die sich auf den Jahresab- geschränkten Bestätigungsvermerk erteilt: schluss unter Beachtung der anzuwenden- den Rechnungslegungsvorschriften und den Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers Lagebericht wesentlich­ auswirken, mit hinrei- „Ich habe den Jahresabschluss – bestehend chender Sicherheit erkannt werden. aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Bei der Festlegung der Prüfungshand- Buchführung und den Lagebericht der Bür- lungen werden die Kenntnisse über die gerBreitbandNetz GmbH & Co. KG für das Geschäftstätig­keit und über das wirtschaft- Geschäftsjahr vom 01.01. bis 31.12.2015 liche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft geprüft. Die Prüfung umfasst auch die ord- sowie die Erwartun­gen über mögliche Fehler nungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Ver- berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung wer- lusten, Einlagen und Entnahmen zu den ein- den die Wirksamkeit des rechnungslegungs- zelnen Kapitalkonten. Die Buchführung und bezogenen internen Kontrollsystems sowie die Aufstellung von Jahresabschluss und La- Nachweise für die Angaben in Buchführung, gebericht nach den deutschen handelsrecht­ Jahresabschluss und Lagebericht überwie- lichen Vorschriften und den ergänzenden gend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Die Prüfung umfasst die Beurteilung der an- Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus gewandten Bilanzierungsgrundsätze und der liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von wesentlichen Einschätzungen der gesetz- Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnah- lichen Vertreter sowie die Würdigung der men zu den einzelnen Kapitalkonten in der Gesamtdarstellung­ des Jahresabschlusses Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. und des Lageberichtes. Die Ordnungsmäßig- Meine Aufgabe ist es, auf der Grundlage der keit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, von mir durchgeführten Prüfung eine Beurtei- Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen lung über den Jahresabschluss unter Einbe- Kapitalkonten gemäß § 25 Abs. 3 VermAnlG ziehung der Buchführung und über den Lage- haben wir auf Basis einer Prüfung des rech- bericht abzugeben. nungslegungsbezogenen internen Kontroll- systems und von aussagebezogenen Prü- Ich habe meine Jahresabschlussprüfung fungshandlungen überwiegend auf Basis von nach § 25 VermAnlG i.V.m. § 317 HGB unter Stichproben beurteilt. Ich bin der Auffassung, Beachtung der vom Institut der Wirtschafts- dass meine Prüfung eine hinreichend sichere prüfer (IDW) festgestellten deutschen Grund- Grundlage für meine Beurteilung bildet.

172 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Meine Prüfung hat zu keinen Einwendungen de von der Gesellschaft aufgrund der Pros- geführt. pektanforderung der BaFin vorgenommen. Die Nachtragsprüfung hat zu keinen Einwen- Nach meiner Beurteilung aufgrund der bei dungen geführt. der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ent- spricht der Jahresabschluss den deutschen Itzehoe, den 29.09.2016 handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesell- schaftsvertrages und vermittelt unter Beach- tung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buch­ Debora Ojiakor führung ein den tatsächlichen Verhältnissen Wirtschaftsprüferin entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Nach mei- ner Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Ent- nahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in al- len wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesell­ schaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Ohne meine Beurteilung einzuschränken, weise ich jedoch auf die unbefriedigende Ergebnis­lage hin, die zu einem Jahresverlust in Höhe von 622.476,29 Euro geführt hat. Der Jahres­verlust entsteht durch die Vorleistun- gen der Gesellschaft zur Erreichung ihres Ge- sellschaftszwecks.“

Diese Bestätigung erteile ich aufgrund mei- ner pflichtgemäßen, am 17.08.2016 -abge schlossenen Abschlussprüfung und meiner Nachtragsprüfung, die sich auf die erweiterte Prüfung nach dem Vermögensanlagegesetz sowie die zusätzlichen Angaben gemäß § 24 Vermögensanlagengesetz im Lagebericht bezog. Die Ergänzung des Lageberichts wur-

173 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Zwischenübersicht (Bilanz, Gewinn- und Verlust- Rechnung) zum 31. Januar 2017

BILANZ - Beträge in EUR Zwischenübersicht zum 31.01.2017 AKTIVA A. Anlagevermögen 5.068.200 I. Immaterielle Vermögensgegenstände 31.604 II. Sachanlagen 5.036.595 B. Umlaufvermögen 783.636 I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 292.233 II. Kassenguthaben, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 491.404 C. Rechnungsabgrenzungsposten 117.721 Summe AKTIVA 5.969.557

BILANZ - Beträge in EUR Zwischenübersicht zum 31.01.2017 PASSIVA A. Eigenkapital 1.890.707 Kapitalkonto I 496.600 Kapitalkonto II 4.469.400 Jahresüberschuss / -fehlbetrag -93.439 kum. Jahresfehlbetrag (Verlustvortrag) -2.981.854 kum. Jahresüberschuss (Gewinnvortrag) 0 B. Rückstellungen 119.188 C. Verbindlichkeiten 3.959.662 ggü. Kreditinstituten 2.078.000 aus Lieferungen und Leistungen 317.595 ggü. persönlich haftenden Gesellschaftern 56.368 ggü. Kommanditisten (gestundete Zinsen Altgesellschafter) 232.492 ggü. Gesellschaftern 1.267.181 Sonstige Steuern und Umsatzsteuerzwischenfinanzierungslinie 8.027 Summe PASSIVA 5.969.557

174 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG - Beträge in EUR Zwischenübersicht zum 31.01.2017 Umsatzerlöse 20.796 Privatkunden 18.305 davon Leitungsentgelte 14.995 davon Aufwandspauschalen 3.310 Geschäftskunden 1.135 davon Leitungsentgelte 1.135 davon Aufwandspauschalen 0 Sonstige Betriebliche Erträge und Zinserträge 1.356 Betriebsausgaben -93.607 Verwaltungskosten Projektgesellschaft -88.673 davon Kosten der Geschäftsführung durch die persönlich haftende Gesellschafterin -9.156 Stromkosten POPs und Technik -94 Einkauf Bandbreite -1.700 Unterhaltung Netz und Anschlüsse -3.140 Abschreibungen -8.744 Zinsen und ähnliche Aufwendungen -11.885 Steuern vom Einkommen und Ertrag 0 Fehlbetrag -93.439

Erläuterungen zu den Veränderun- geschrieben und noch nicht vollständig be- gen bis 31. Januar 2017 der Bür- zahlt. gerBreitbandNetz GmbH & Co. KG In 2015 wurde eine Zahlung fälschlicherwei- Aktiva: se auf das Konto der Komplementärin an- Im Vergleich zum Jahresabschluss auf den statt auf das Konto der BürgerBreitbandNetz 31.12.2015 hat sich der Wert der Sachanla- GmbH & Co. KG eingezahlt. Die Weiterleitung gen um 2.856 TEUR erhöht. Das liegt an dem des Betrages auf das Konto der BürgerBreit- Ausbau der Glasfasernetze im Husumer Ge- bandNetz GmbH & Co. KG ist im ersten Halb- werbegebiet Ost sowie den Gemeinden Olde- jahr 2016 erfolgt. Die Forderungen gegenüber rup, Arlewatt, Horstedt und Norstedt. der Komplementärin sind somit auf 0,00 € re- duziert worden. Die Forderungen aus Lieferung und Leistun- gen sind um 17 TEUR reduziert worden, da Die Erhöhung der sonstigen Vermögensge- die Husum Messe & Congress GmbH & Co. genstände betrifft Forderungen dem Finanz- KG ihre Beteiligung vollständig eingezahlt amt gegenüber aus den Umsatzsteuervoran- hat. Im Dezember wurden die Rechnungen meldungen für Dezember 2016 und Januar für die fertiggestellten Anschlüsse in Olderup 2017.

175 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Die Rechnungsabgrenzungsposten haben sich Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten um 115 TEUR erhöht. Dabei handelt es sich zum haben sich im bis zum 31.01.2017 um 2.078 überwiegenden Teil um Disagio, welches mit TEUR erhöht, da Darlehen der Investitionsbank, der Auszahlung der Darlehen berechnet wurde. der Nord-Ostsee-Sparkasse sowie der Husu- Der andere Teil der Erhöhung betrifft Zahlungen, mer Volksbank ausgezahlt wurden. Dabei han- die bereits für das gesamte Jahr 2017 geleistet delt es sich um Teilauszahlungen. Weitere Aus- und entsprechend abgegrenzt wurden. zahlungen für weitere Ausbaugebiete werden mit erfolgreicher Vorvermarktung, d.h. mit dem Passiva: Erreichen der Mindestanschlussquote und Das Kommanditkapital ist in der Zeit bis zum dem Nachweis des Eigenkapitals ausgezahlt. 31.01.2017 um 188 TEUR gestiegen. Ursäch- lich hierfür sind die Kapitalerhöhungen von Die Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leis- Gründungsgesellschaftern und Gesellschaf- tungen sind um 135 TEUR reduziert. Sämtli- tern zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung, che Verbindlichkeiten vom 31.12.2015 wurden insbesondere der Husum Messe & Congress beglichen. Bis zum 31.01.2017 sind Rechnun- GmbH & Co. KG um 50 TEUR, des Amtes Viöl gen für den Ausbau weiterer Gemeinden ein- um 32 TEUR, der Bürgerwindpark Obere Arlau gegangen und noch nicht gezahlt. GmbH & Co. KG um 22,6 TEUR, der Norstedt- Wind GmbH & Co. KG um 20,5 TEUR, der Bür- Die Verbindlichkeiten gegenüber der Komplemen- gerwindpark Löwenstedt GmbH & Co. KG um tärin haben sich um 15 TEUR reduziert, da ein 15 TEUR und des Amtes Nordsee-Treene um Teil der Verbindlichkeiten zurückgezahlt wurden. 19 TEUR sowie die teilweise Umwandlung von Darlehensverbindlichkeiten gegenüber Die Verbindlichkeiten gegenüber Kommandi- Darlehensgebern, die der Emittentin zusätz- tisten wurden bis zum Stichtag der Zwischen- liche Gesellschafterdarlehen gewährt haben, übersicht um 97 TEUR erhöht. in Eigenkapital. Insgesamt haben im Jahr 2016 11 Gründungsgesellschafter ihre Kom- Die anderen Verbindlichkeiten gegenüber Ge- manditeinlagen um insgesamt 104 TEUR und sellschaftern betreffen die Darlehen, die von 27 Anleger 2012 ihre Kommanditeinlagen um Windparks gegeben wurden. Diese wurden in insgesamt 84 TEUR. Diese Gesellschafter der Zeit vom 01.01.2016 bis zum 31.01.2017 haben sich im Rahmen der gesplitteten Einla- um 184 TEUR erhöht. Ein Teil der Darlehens- ge an der Emittentin beteiligt. Daher hat sich beträge wurde in Eigenkapital umgewandelt. auch das Gesellschafterdarlehen in der Zeit vom 01.01.2016 bis zum 31.01.2017 erhöht. Die sonstigen Verbindlichkeiten sind im Ver- gleich zum 31.12.2015 um 17 TEUR reduziert Die sonstigen Rückstellungen sind um worden. Das hängt mit der Tilgung von Steu- 61 TEUR gestiegen. Die Erhöhung resultiert erverbindlichkeiten zusammen. zum größten Teil aus der Rückstellung für Per- sonalkosten, in der Urlaubsabgeltungen und Der Rechnungsabgrenzungsposten ist auf Überstundenvergütungen erfasst wurden. 0,00 EUR reduziert worden, da sich der Erlös,

176 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen der bereits im Jahr 2015 vereinnahmt wurde, Entwicklung der BürgerBreitband- im Jahr 2016 gewinnerhöhend ausgewirkt hat. Netz GmbH & Co. KG nach dem 31. Januar 2017 Gewinn- und Verlustrechnung: Die Umsatzerlöse konnten bis Januar 2017 Die Emittentin führt weitere Gespräche über durch die Fertigstellung des Ausbaugebietes die Erhöhung von bestehendem Kommandit- Sollwitt/Behrendorf und den infolgedessen kapital. Beschlüsse wurden dazu noch nicht generierten Umsatzerlöse gesteigert werden. gefasst.

Die Personalkosten sind im Vergleich zum Ebenso werden Gespräche über die Gewäh- Jahr 2015 gestiegen. Ursächlich hierfür sind rung zusätzlicher Gesellschafterdarlehen die Einstellung weiterer Mitarbeiter sowie die geführt. Beschlüsse wurden dazu noch nicht buchhalterische Erfassung der Urlaubsan- gefasst. sprüche und der Überstunden. Entsprechend der Erhöhung des Kapitals Die Abschreibungen sind im Zeitraum erhöhen sich auch weiterhin die Sachanla- 01.01.2016 bis 31.01.2017 durch die Fertig- gen durch den fortschreitenden Ausbau der stellung des Bauabschnittes Sollwitt/Behren- Gemeinden Olderup, Norstedt, Arlewatt und dorf im Jahr 2015 gestiegen. Horstedt sowie des Husumer Gewerbegebie- tes Ost. Im Frühjahr 2016 wurde eine neue Software sowie neue Server eingeführt bzw. ange- Im Ausbaugebiet Norstedt, Olderup und im schafft, was die Kosten bei den Reparaturen Gewerbegebiet Husum Ost nutzen bereits ca. und Instandhaltungen erklärt. 190 Kunden zahlungspflichtig das Netz der Emittentin, so dass aus diesen Gemeinden Aus der Erneuerung der Website, der Erstel- die ersten Umsatzerlöse generiert werden lung eines neuen Prospektes sowie sonstiger können. Werbemittel resultieren die hohen Verände- rungen bei den Werbekosten. Ein Großteil der In der Gemeinde Haselund wurde die An- Kosten wird jedoch aufgrund eines Wettbe- schlussquote erreicht. Die Gemeinden Scho- werbs des Bundesministeriums für digitale büll und Viöl befinden sich weiterhin in der Infrastruktur und die Wahl der von der Emit- Vorvermarktung. tentin auszubauenden Region als Modellre- gion erstattet. Die bisherige Erstattung der Der Ausbau weiterer Gemeinden hat begon- Kosten ist unter den sonstigen betrieblichen nen bzw. befindet sich in Planung. Erträgen ausgewiesen. Im Februar 2017 hat die Vorvermarktung der Die sonstigen betrieblichen Kosten sind Gemeinden Hattsedt und Wobbenbüll begon- hauptsächlich durch Bearbeitungsgebühren nen. aus der Darlehensvalutierung erhöht.

177 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

Planbilanzen (Prognose) (Vermögenslage) der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG

Bei den nachstehenden Plan-Bilanzen handelt es sich um eine Prognose, deren Eintritt nicht garantiert werden kann.

PLANBILANZ (Prognose) - Beträge in EUR 31.12.2017 31.12.2018 31.12.2019 31.12.2020 31.12.2021 31.12.2022 31.12.2023 31.12.2024 31.12.2025 31.12.2026 31.12.2027 31.12.2028 31.12.2029 31.12.2030 AKTIVA A. Anlagevermögen 14.934.751 22.301.127 30.341.949 40.495.800 50.568.319 59.660.730 63.784.826 61.932.010 60.073.383 58.270.319 56.500.773 54.709.709 52.874.740 51.453.853 I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 II. Sachanlagen 14.934.751 22.301.127 30.341.949 40.495.800 50.568.319 59.660.730 63.784.826 61.932.010 60.073.383 58.270.319 56.500.773 54.709.709 52.874.740 51.453.853 B. Umlaufvermögen 1.527.318 2.991.193 4.333.923 4.661.787 7.613.693 8.668.767 10.864.869 11.920.184 11.853.692 13.253.421 14.780.853 16.410.803 18.201.510 16.763.723 I. Forderungen und sonstige 446.216 336.050 542.613 557.840 533.864 558.452 75.404 90.912 89.935 91.233 95.362 95.848 96.738 113.363 Vermögensgegenstände II. Kassenguthaben, Bundesbankguthaben, 1.081.102 2.655.143 3.791.310 4.103.946 7.079.830 8.110.315 10.789.464 11.829.272 11.763.757 13.162.189 14.685.491 16.314.955 18.104.772 16.650.360 Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Summe AKTIVA 16.462.069 25.292.320 34.675.872 45.157.586 58.182.012 68.329.497 74.649.694 73.852.194 71.927.075 71.523.740 71.281.626 71.120.512 71.076.250 68.217.576

PASSIVA A. Eigenkapital 5.571.195 7.904.313 11.389.609 15.938.358 22.970.895 27.743.937 32.638.688 33.633.990 34.965.548 36.608.043 38.338.208 40.204.580 42.190.090 44.392.782 Kapitalkonto I 3.719.488 5.509.786 8.569.823 13.129.092 16.533.108 20.873.216 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 Kapitalkonto II 4.469.400 4.469.400 4.469.400 4.469.400 5.516.734 5.516.734 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 Jahresüberschuss / -fehlbetrag 81.848 542.820 425.260 -10.521 2.581.186 432.935 2.698.694 995.303 1.331.558 1.642.495 1.730.164 1.866.372 1.985.510 2.202.692 kum. Jahresfehlbetrag (Verlustvortrag) -2.617.693 -2.074.873 -1.649.613 -1.660.134 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 kum. Jahresüberschuss (Gewinnvortrag) 0 0 0 0 921.052 1.353.987 4.052.682 5.047.984 6.379.542 8.022.037 9.752.201 11.618.574 13.604.084 15.806.776 kum. Gewinnausschüttung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 B. Rückstellungen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 C. Verbindlichkeiten 10.890.874 17.388.007 23.286.263 29.219.228 35.211.118 40.585.560 42.011.006 40.218.204 36.961.526 34.915.697 32.943.418 30.915.932 28.886.160 23.824.794 ggü. Kreditinstituten 7.953.904 14.410.686 19.952.473 25.810.311 31.642.168 36.796.862 38.480.116 36.436.973 34.047.096 31.766.457 29.557.209 27.297.076 25.034.943 23.073.959 aus Lieferungen und Leistungen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ggü. persönlich haftenden Gesellschaftern 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ggü. Kommanditisten (gestundete Zinsen 334.812 535.935 737.058 848.793 1.085.263 1.333.516 1.612.491 1.901.706 2.190.921 2.480.136 2.769.351 3.058.566 3.347.781 289.215 Gründungsgesellschafter, Gesellschafter 2012) ggü. Gesellschaftern 2.155.942 2.105.336 2.054.119 2.002.284 1.949.823 1.896.730 1.842.996 1.788.613 633.574 577.872 521.497 464.442 406.698 348.258 Sonstige Steuern und Umsatzsteuer­ 446.216 336.050 542.613 557.840 533.864 558.452 75.404 90.912 89.935 91.233 95.362 95.848 96.738 113.363 zwischenfinanzierungslinie Summe PASSIVA 16.462.069 25.292.320 34.675.872 45.157.586 58.182.012 68.329.497 74.649.694 73.852.194 71.927.075 71.523.740 71.281.626 71.120.512 71.076.250 68.217.576

178 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

31.12.2017 31.12.2018 31.12.2019 31.12.2020 31.12.2021 31.12.2022 31.12.2023 31.12.2024 31.12.2025 31.12.2026 31.12.2027 31.12.2028 31.12.2029 31.12.2030

14.934.751 22.301.127 30.341.949 40.495.800 50.568.319 59.660.730 63.784.826 61.932.010 60.073.383 58.270.319 56.500.773 54.709.709 52.874.740 51.453.853 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 14.934.751 22.301.127 30.341.949 40.495.800 50.568.319 59.660.730 63.784.826 61.932.010 60.073.383 58.270.319 56.500.773 54.709.709 52.874.740 51.453.853 1.527.318 2.991.193 4.333.923 4.661.787 7.613.693 8.668.767 10.864.869 11.920.184 11.853.692 13.253.421 14.780.853 16.410.803 18.201.510 16.763.723 446.216 336.050 542.613 557.840 533.864 558.452 75.404 90.912 89.935 91.233 95.362 95.848 96.738 113.363

1.081.102 2.655.143 3.791.310 4.103.946 7.079.830 8.110.315 10.789.464 11.829.272 11.763.757 13.162.189 14.685.491 16.314.955 18.104.772 16.650.360

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 16.462.069 25.292.320 34.675.872 45.157.586 58.182.012 68.329.497 74.649.694 73.852.194 71.927.075 71.523.740 71.281.626 71.120.512 71.076.250 68.217.576

5.571.195 7.904.313 11.389.609 15.938.358 22.970.895 27.743.937 32.638.688 33.633.990 34.965.548 36.608.043 38.338.208 40.204.580 42.190.090 44.392.782 3.719.488 5.509.786 8.569.823 13.129.092 16.533.108 20.873.216 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 4.469.400 4.469.400 4.469.400 4.469.400 5.516.734 5.516.734 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 81.848 542.820 425.260 -10.521 2.581.186 432.935 2.698.694 995.303 1.331.558 1.642.495 1.730.164 1.866.372 1.985.510 2.202.692 -2.617.693 -2.074.873 -1.649.613 -1.660.134 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 921.052 1.353.987 4.052.682 5.047.984 6.379.542 8.022.037 9.752.201 11.618.574 13.604.084 15.806.776 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10.890.874 17.388.007 23.286.263 29.219.228 35.211.118 40.585.560 42.011.006 40.218.204 36.961.526 34.915.697 32.943.418 30.915.932 28.886.160 23.824.794 7.953.904 14.410.686 19.952.473 25.810.311 31.642.168 36.796.862 38.480.116 36.436.973 34.047.096 31.766.457 29.557.209 27.297.076 25.034.943 23.073.959 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 334.812 535.935 737.058 848.793 1.085.263 1.333.516 1.612.491 1.901.706 2.190.921 2.480.136 2.769.351 3.058.566 3.347.781 289.215

2.155.942 2.105.336 2.054.119 2.002.284 1.949.823 1.896.730 1.842.996 1.788.613 633.574 577.872 521.497 464.442 406.698 348.258 446.216 336.050 542.613 557.840 533.864 558.452 75.404 90.912 89.935 91.233 95.362 95.848 96.738 113.363

16.462.069 25.292.320 34.675.872 45.157.586 58.182.012 68.329.497 74.649.694 73.852.194 71.927.075 71.523.740 71.281.626 71.120.512 71.076.250 68.217.576

179 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

PLANBILANZ (Prognose) - Beträge in EUR 31.12.2031 31.12.2032 31.12.2033 31.12.2034 31.12.2035 31.12.2036 31.12.2037 31.12.2038 31.12.2039 31.12.2040 31.12.2041 31.12.2042 31.12.2043 31.12.2044 AKTIVA A. Anlagevermögen 49.693.208 48.058.000 46.412.803 44.574.065 42.921.033 41.134.045 39.270.486 37.371.249 35.870.081 34.159.239 32.627.598 31.247.772 29.864.854 28.769.549 I. Immaterielle Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 II. Sachanlagen 49.693.208 48.058.000 46.412.803 44.574.065 42.921.033 41.134.045 39.270.486 37.371.249 35.870.081 34.159.239 32.627.598 31.247.772 29.864.854 28.769.549 B. Umlaufvermögen 18.480.941 20.331.081 22.231.293 24.232.537 26.342.543 28.513.148 30.775.956 33.136.164 35.924.341 39.149.558 42.771.070 46.700.088 30.111.742 0 I. Forderungen und sonstige 101.575 105.616 108.017 102.154 112.533 107.060 106.440 100.712 115.534 104.734 113.743 110.830 111.742 0 Vermögensgegenstände II. Kassenguthaben, Bundesbankguthaben, 18.379.367 20.225.465 22.123.276 24.130.382 26.230.011 28.406.088 30.669.516 33.035.451 35.808.807 39.044.825 42.657.327 46.589.258 30.000.000 0 Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks C. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Summe AKTIVA 68.174.149 68.389.081 68.644.096 68.806.601 69.263.576 69.647.193 70.046.443 70.507.413 71.794.422 73.308.797 75.398.668 77.947.860 59.976.596 28.769.549

PASSIVA A. Eigenkapital 46.659.128 49.094.093 51.547.464 54.062.347 56.670.723 59.289.993 61.924.714 64.661.870 67.542.747 70.519.297 73.550.599 76.813.868 59.218.182 28.420.372 Kapitalkonto I 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 0 Kapitalkonto II 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 0 Jahresüberschuss / -fehlbetrag 2.266.346 2.434.965 2.453.371 2.514.883 2.608.376 2.619.270 2.634.721 2.737.156 2.880.877 2.976.550 3.031.302 3.263.269 3.262.676 3.396.298 kum. Jahresfehlbetrag (Verlustvortrag) 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 kum. Jahresüberschuss (Gewinnvortrag) 18.073.122 20.508.087 22.961.458 25.476.341 28.084.717 30.703.987 33.338.708 36.075.864 38.956.741 41.933.291 44.964.593 48.227.862 51.490.538 54.886.837 kum. Gewinnausschüttung 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -20.858.363 -26.466.465 B. Rückstellungen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 C. Verbindlichkeiten 21.515.021 19.294.988 17.096.632 14.744.254 12.592.853 10.357.200 8.121.729 5.845.543 4.251.674 2.789.500 1.848.069 1.133.992 758.414 349.178 ggü. Kreditinstituten 20.835.120 18.670.904 16.530.728 14.245.526 12.145.798 9.960.924 7.726.073 5.455.615 3.846.926 2.395.552 1.445.111 733.946 357.457 349.178 aus Lieferungen und Leistungen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ggü. persönlich haftenden Gesellschaftern 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ggü. Kommanditisten (gestundete Zinsen 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 0 Gründungsgesellschafter, Gesellschafter 2012) ggü. Gesellschaftern 289.112 229.253 168.671 107.359 45.307 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Sonstige Steuern und Umsatzsteuer­ 101.575 105.616 108.017 102.154 112.533 107.060 106.440 100.712 115.534 104.734 113.743 110.830 111.742 0 zwischenfinanzierungslinie Summe PASSIVA 68.174.149 68.389.081 68.644.096 68.806.601 69.263.576 69.647.193 70.046.443 70.507.413 71.794.422 73.308.797 75.398.668 77.947.860 59.976.596 28.769.549

180 8. Wirtschaftlichkeitsprognosen

31.12.2031 31.12.2032 31.12.2033 31.12.2034 31.12.2035 31.12.2036 31.12.2037 31.12.2038 31.12.2039 31.12.2040 31.12.2041 31.12.2042 31.12.2043 31.12.2044

49.693.208 48.058.000 46.412.803 44.574.065 42.921.033 41.134.045 39.270.486 37.371.249 35.870.081 34.159.239 32.627.598 31.247.772 29.864.854 28.769.549 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 49.693.208 48.058.000 46.412.803 44.574.065 42.921.033 41.134.045 39.270.486 37.371.249 35.870.081 34.159.239 32.627.598 31.247.772 29.864.854 28.769.549 18.480.941 20.331.081 22.231.293 24.232.537 26.342.543 28.513.148 30.775.956 33.136.164 35.924.341 39.149.558 42.771.070 46.700.088 30.111.742 0 101.575 105.616 108.017 102.154 112.533 107.060 106.440 100.712 115.534 104.734 113.743 110.830 111.742 0

18.379.367 20.225.465 22.123.276 24.130.382 26.230.011 28.406.088 30.669.516 33.035.451 35.808.807 39.044.825 42.657.327 46.589.258 30.000.000 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 68.174.149 68.389.081 68.644.096 68.806.601 69.263.576 69.647.193 70.046.443 70.507.413 71.794.422 73.308.797 75.398.668 77.947.860 59.976.596 28.769.549

46.659.128 49.094.093 51.547.464 54.062.347 56.670.723 59.289.993 61.924.714 64.661.870 67.542.747 70.519.297 73.550.599 76.813.868 59.218.182 28.420.372 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 22.159.005 0 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 6.427.001 0 2.266.346 2.434.965 2.453.371 2.514.883 2.608.376 2.619.270 2.634.721 2.737.156 2.880.877 2.976.550 3.031.302 3.263.269 3.262.676 3.396.298 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 18.073.122 20.508.087 22.961.458 25.476.341 28.084.717 30.703.987 33.338.708 36.075.864 38.956.741 41.933.291 44.964.593 48.227.862 51.490.538 54.886.837 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 -20.858.363 -26.466.465 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 21.515.021 19.294.988 17.096.632 14.744.254 12.592.853 10.357.200 8.121.729 5.845.543 4.251.674 2.789.500 1.848.069 1.133.992 758.414 349.178 20.835.120 18.670.904 16.530.728 14.245.526 12.145.798 9.960.924 7.726.073 5.455.615 3.846.926 2.395.552 1.445.111 733.946 357.457 349.178 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 289.215 0

289.112 229.253 168.671 107.359 45.307 0 0 0 0 0 0 0 0 0 101.575 105.616 108.017 102.154 112.533 107.060 106.440 100.712 115.534 104.734 113.743 110.830 111.742 0

68.174.149 68.389.081 68.644.096 68.806.601 69.263.576 69.647.193 70.046.443 70.507.413 71.794.422 73.308.797 75.398.668 77.947.860 59.976.596 28.769.549

Auf der AKTIVA wird im Anlagevermögen un- im Wesentlichen aus den langfristigen Bank- ter „II. Sachanlagen“ das Anlageobjekt ausge- darlehen und den zusätzlich von Gesellschaf- wiesen. Das Umlaufvermögen setzt sich aus tern zur Verfügung gestellten Darlehen zur Fi- den Forderungen und sonstigen Vermögens- nanzierung des Anlageobjektes zusammen. gegenständen und den Kassen- und Bank- guthaben zusammen. Auf der PASSIVA wird Hinsichtlich der Ertrags- und Liquiditätsprog- das Eigenkapital der Emittentin ausgewiesen. nose für den Zeitraum 2017 bis 2044 wird auf Dieses setzt sich aus den Kommanditeinla- Kapitel 8.2 und 8.3 (Seite 134 ff.) verwiesen. gen der Gründungsgesellschafter und Gesell- schafter 2012 und den von ihnen im Rahmen der gesplitteten Einlage gewährten Darlehen sowie den Kommanditeinlagen der Anleger 2017, die im Rahmen der Vermögensanlage 2017 der Gesellschaft beitreten, sowie aus dem Gewinn- und Verlustvortag und den Ent- nahmen (kumulierte Gewinnausschüttung) zusammen. Die Verbindlichkeiten setzen sich

181 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzep­ tion der Vermögensanlage 2017

Vorbemerkungen empfiehlt daher jedem Interessenten an die- Die folgenden Ausführungen stellen die we- sem Beteiligungsangebot, die individuellen sentlichen Grundlagen der steuerlichen Kon- steuerlichen Auswirkungen mit seinem steu- zeption dieses Beteiligungsangebotes dar. erlichen Berater zu erörtern. Die Ausführungen beruhen auf der zur Pro- spektaufstellung geltenden Rechtslage, den Eine abschließende steuerliche Beurteilung zu diesem Zeitpunkt geltenden Gesetzen, der Konzeption der Vermögensanlage 2017 veröffentlichten Verwaltungsanweisungen bleibt der Finanzverwaltung im Rahmen des und veröffentlichter Rechtsprechung der Fi- Feststellungsverfahrens sowie einer steuer- nanzgerichte. Änderungen der Steuergeset- lichen Außenprüfung vorbehalten. ze, Verwaltungsauffassungen sowie Ände- rungen aufgrund neuer Rechtsprechung der Zu den steuerlichen Risiken im Zusammen- Finanzgerichte sind nicht auszuschließen hang mit der Vermögensanlage 2017 wird und können zu abweichenden steuerlichen auf die entsprechenden Ausführungen im Beurteilungen führen. Kapitel 3 „Wesentliche tatsächliche und rechtliche Risiken im Zusammenhang mit Den Darstellungen liegt die Annahme zu- der Vermögensanlage 2017“ ab Seite 52 f. grunde, dass sich ausschließlich in Deutsch- verwiesen. land unbeschränkt steuerpflichtige natürli- che Personen an der BürgerBreitbandNetz Die Emittentin, die zugleich auch Anbieterin GmbH & Co. KG beteiligen, die ihre Investi- und Prospektverantwortliche ist oder andere tion ausschließlich aus Eigenmitteln finan- Personen übernehmen nicht die Zahlung von zieren und die ihre Beteiligung im Privatver- Steuern für die Anleger 2017. mögen halten. Bei Interessenten, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen – wie insbe- Handelsrechtliche Gewinne werden nach der sondere bei Anlegern 2017, die ihren Wohn- Prognoserechnung nachhaltig ab dem Wirt- sitz im Ausland haben oder ihre Beteiligung schaftsjahr 2017 erzielt werden. im Betriebsvermögen halten, bei Kapitalge- sellschaften und Gemeinden – , kann sich eine abweichende steuerliche Beurteilung I. Einkommensteuer ergeben, auf die nachfolgend nicht einge- gangen wird. Steuerliche Behandlung der Emittentin Steuerliche Qualifikation der Emittentin Die steuerlichen Grundlagen dieses Beteili- Bei der Emittentin handelt es sich um eine in gungsangebotes stellen keine Hilfeleistung in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtige Steuersachen dar und berücksichtigen nicht Personengesellschaft in der Rechtsform der die individuellen steuerlichen Verhältnisse GmbH & Co. KG. Steuerlich werden Perso- des einzelnen Anlegers 2017. Die Emittentin nengesellschaften als transparent behandelt

182 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017 und unterliegen weder der Einkommensteuer Auf der Ebene des jeweiligen Anleger 2017 noch der Körperschaftsteuer. Steuersubjekt s muss eine Gewinnerzielungsabsicht unter für Zwecke der Einkommensteuer sind die Einbeziehung von Sonderbetriebsausgaben Anleger 2017. Die auf Ebene der Emittentin (insbesondere aus der Fremdfinanzierung erzielten Einkünfte werden den Gesellschaf- des Erwerbs der Vermögensanlage 2017 tern entsprechend ihrer Beteiligungsquote durch die Anleger 2017) vorliegen. als originäre eigene Einkünfte zugerechnet, die diese im Rahmen ihrer Einkommensteu- Einkünfte der Emittentin erveranlagung unter Berücksichtigung ihrer Gegenstand der BürgerBreitbandNetz GmbH persönlichen Verhältnisse mit ihrem persön- & Co. KG ist die Errichtung sowie der Betrieb, lichen Steuersatz versteuern. die Wartung und Instandhaltung von beleuch- teten Glasfasernetzen einschließlich aller Gewinnerzielungsabsicht damit unmittelbar und mittelbar zusammen- Voraussetzung für die Zurechnung der steu- hängenden Tätigkeiten und Dienstleistungen erlichen Ergebnisse ist das Vorliegen der Ge- zum Zwecke der Versorgung der Bevölkerung winnerzielungsabsicht auf Ebene der Emit- und weiterer Interessierter (Gewerbliche Un- tentin sowie auf Ebene der Anleger 2017. ternehmen, Kommunen etc.) mit Breitband- Ausreichend dafür ist das Streben nach einer technologie. Die BürgerBreitbandNetz GmbH Betriebsvermögensvermehrung in der Form & Co. KG plant im Wesentlichen, ein Glasfa- eines Totalgewinns in der Totalperiode, also sernetz zu errichten und über Leitungsentgel- ein positives Gesamtergebnis in der Zeit von te Einkünfte zu generieren. Damit ist der Be- der Gründung bis zur Aufgabe bzw. Veräuße- trieb des Glasfasernetzes, insbesondere das rung. Nur wenn die Gewinnerzielungsabsicht Beleuchten der Glasfasern, verbunden. zu bejahen ist, handelt es sich im Vergleich zur „Liebhaberei“ um steuerlich zu berück- Die Emittentin ist gewerblich tätig i.S.d. § 15 sichtigende Einkünfte. Bei der Beurteilung Abs. 1 Nr. 1 EStG. Sofern die Emittentin nicht des Vorliegens der Gewinnermittlungsab- gewerblich tätig ist, würde sie aufgrund ihrer ge- sicht sind Veräußerungsgewinne in die Be- werblichen Prägung dennoch gewerbliche Ein- trachtung einzubeziehen. künfte erzielen. Eine gewerbliche Prägung der Emittentin im Sinne des § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG Gemäß der im Verkaufsprospekt in Kapitel 8 liegt vor, da zur Geschäftsführung der Emitten- (Seite 134 ff.) dargestellten Ertragsprognose tin ausschließlich deren Komplementärin, die erwirtschaftet die Emittentin während des BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH, und Prognosezeitraums ein Handelsrechtliches somit eine Kapitalgesellschaft befugt ist. Gesamtergebnis in Höhe von prognostiziert EUR rd. 57.586.000. Die Emittentin geht so- Gewinnermittlung mit davon aus, dass auf Ebene der Emittentin Die Emittentin ermittelt ihre Einkünfte im eine Gewinnerzielungsabsicht vorliegt. Rahmen des Betriebsvermögensvergleichs nach § 4 Abs. 1 und § 5 EStG. Der Gewinn der Emittentin setzt sich zusammen aus deren

183 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017

Betriebseinnahmen und den Betriebsausga- Konzeptions-, Vertriebs- und Beratungskos- ben. Betriebseinnahmen sind hauptsächlich ten. Die Anwendung des 5. Bauherrenerlas- die Leitungsentgelte von den Diensteanbie- ses wurde vom Bundesfinanzhof (BFH) in sei- tern für die Bereitstellung des Glasfasernet- nem Urteil vom 14.4.2011 (IV R 15/09, BStBl zes. Diesen werden die Betriebsausgaben der II 2011, 706) bestätigt. Das Urteil erging zu Beteiligungsgesellschaft in Form von Leis- einem Windkraftfonds. Der BFH kam zu dem tungsvergütungen u.a. für die Planung, die Ergebnis, dass Aufwendungen für die Platzie- Errichtung, den Vertrieb, die Konzeption des rungsgarantie, für die Prospekterstellung und Beteiligungsangebotes sowie für die Fremd- Prospektprüfung, für die Koordinierung und kapitalvermittlung und die Kosten für die Ge- Baubetreuung und für die Eigenkapitalver- schäftsbesorgung in der Gründungsphase mittlung in der Steuerbilanz in voller Höhe als gegenübergestellt. Diese sind als sogenannte Anschaffungskosten zu aktivieren sind. Anlaufkosten in der Steuerbilanz als Anschaf- fungs- oder Herstellungskosten zu aktivieren. Die Emittentin wird neben den Anschaffungs- Dies gilt jedoch nur dann, wenn die Komman- kosten der beabsichtigten Investition alle ditisten kaum eine bis keine Einflussnahme- Aufwendungen aktivieren, die im wirtschaft- möglichkeit auf die Gestaltung haben. lichen Zusammenhang mit der Abwicklung in der Investitionsphase anfallen. Die insoweit Die Aufwendungen, die nach Abschluss der zu aktivierenden Aufwendungen werden über Investition anfallen, wie Aufwendungen für die Nutzungsdauer des Glasfasernetzes ab- den laufenden Geschäftsbetrieb, sind sofort geschrieben. abzugsfähige Betriebsausgaben. Zinsschranke Steuerliche Behandlung in der Platzierungs- Nach den gesetzlichen Regelungen des § 4h phase EStG zur sogenannten Zinsschranke sind die In der Platzierungsphase entstehen bei der Zinsaufwendungen im Inland uneingeschränkt Emittentin Beratungs- und Gründungskos- nur noch in Höhe der betrieblichen Zinserträ- ten. Handelsrechtlich stellen diese Kosten ge als Betriebsausgaben abzugsfähig. Die die Aufwendungen dar. Nach Auffassung der betrieblichen Zinserträge übersteigenden Zin- Finanzverwaltung sind diese Kosten steuer- saufwendungen können nach Überschreiten lich als Anschaffungskosten zu behandeln. einer Freigrenze von 3 Millionen Euro nur bis Gemäß dem Schreiben des Bundesministe- zur Höhe von 30% des steuerlichen Ergebnis- riums für Finanzen vom 20.10.2003 (BStBl I ses vor Zinsen und vor Abschreibungen (sog. 2003, S. 546, sog. 5. Bauherrenerlass) gehö- steuerliches EBITDA = earnings before inte- ren zu den Anschaffungskosten geschlosse- rests, taxes, depreciation and amortization i. ner Fonds, die dem Anleger ein einheitlichen S. d. § 4h Abs. 1 Satz 1 EStG) als Betriebsaus- Vertragswerk vorgibt, grundsätzlich alle Auf- gaben steuerlich geltend gemacht werden. wendungen, die im wirtschaftlichen Zusam- menhang mit der Abwicklung des Projekts in Soweit hierdurch ein nicht abziehbarer Zin- der Investitionsphase anfallen, insbesondere saufwand entsteht, ist dieser gesondert fest-

184 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017 zustellen und auf folgende Wirtschaftsjahre Mitunternehmerrisiko wird immer dann getra- unbegrenzt vorzutragen. Ggf. kann auch das gen, wenn eine Teilhabe am Erfolg oder Miss- EBITDA für fünf Jahre vorgetragen werden. erfolg beispielsweise über eine Beteiligung Die Zinsschranke stellt auf den steuerpflich- am Gewinn und Verlust sowie an den stillen tigen inländischen Betrieb ab. Zum Betrieb Reserven einschließlich eines Geschäftswer- einer Personengesellschaft gehört auch das tes besteht. Die Anleger 2017 sind im Verhält- Sonderbetriebsvermögen. nis ihrer Kommanditeinlagen am Gewinn und Verlust der Beteiligungsgesellschaft beteiligt Zu den von der Zinsschranke erfassten Zin- und tragen dementsprechend auch Mitunter- saufwendungen gehören gemäß gesetzlicher nehmerrisiko. Definition alle Vergütungen für Fremdkapital, die den maßgeblichen Gewinn gemindert Die Anleger 2017 sind somit Mitunternehmer haben. Auf die Dauer der Überlassung des der Emittentin. Aufgrund der damit bestehen- Fremdkapitals kommt es nicht an. Zu den den Mitunternehmerschaft sind den Anlegern Vergütungen für Fremdkapital zählen auch 2017 die Einkünfte der Beteiligungsgesellschaft die Zinsen für die von Kreditinstituten ge- als gewerbliche Einkünfte zuzurechnen und von währten Darlehen. Ausgehend von der Plan- diesen der Besteuerung zu unterwerfen. GuV wird die Freigrenze von 3 Mio. Euro zu keinem Zeitpunkt überschritten. Einkunftsart Der Anleger 2017 erzielt aus seiner Beteiligung Steuerliche Behandlung der Anleger 2017 an der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Mitunternehmerstellung der Anleger 2017 Einkünfte aus Gewerbebetrieb gemäß § 15 Nach der Konzeption dieses Beteiligungs- Abs. 1 Nr. 2 EStG. Die Einkünfte aus Gewerbe- angebotes ist jeder Anleger 2017 als Mitun- betrieb, die auf Ebene der Emittentin ermittelt ternehmer i.S.d. § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG zu werden, sind gemäß § 180 Abs. 1 Nr. 2a AO ge- qualifizieren. Voraussetzung für die Mitunter- sondert und einheitlich festzustellen und wer- nehmerschaft ist, dass der Anleger 2017 eine den dem Gesellschafter anteilig zugerechnet. gewisse Mitunternehmerinitiative entfalten kann und Mitunternehmerrisiko trägt. Verlustausgleichsbeschränkung gemäß § 15b EStG Eine Mitunternehmerinitiative ist gegeben, Nach § 15b Abs. 1 EStG dürfen Verluste – wenn eine Teilhabe an unternehmerischen sofern sie in der Anfangsphase 10 % des Entscheidungen besteht. Dies kann über gezeichneten Kapitals überschreiten – im Ausübung von Stimm-, Kontroll- und Wider- Zusammenhang mit einem Steuerstun- spruchsrechten erfolgen. Den Anlegern 2017 dungsmodell weder mit Einkünften aus Ge- stehen Stimm- und Kontrollrechte sowie in werbebetrieb, noch mit Einkünften aus ande- Teilen begrenzte Widerspruchsrechte zu. Ins- ren Einkunftsarten ausgeglichen oder nach gesamt ist dabei noch von einer Mitunterneh- § 10d EStG abgezogen werden. Die Verluste merinitiative auszugehen. mindern jedoch die Einkünfte, die in den fol- genden Wirtschaftsjahren aus derselben Ein-

185 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017 kunftsquelle erzielt werden. Die steuerliche Kommen die Regelungen des § 15 b EStG für Nutzbarkeit der Verluste setzt somit voraus, dieses Beteiligungsangebot zur Anwendung, dass innerhalb der Anfangsphase das Ver- können die Anleger 2017 entstandene Verlus- hältnis der Summe der prognostizierten Ver- te der ersten Jahre nur mit künftigen Gewin- luste zur Höhe des gezeichneten und nach nen aus dieser Anlage verrechnen. dem Konzept auch aufzubringenden Kapitals 10 % nicht übersteigt. Verlustausgleichsbeschränkung gemäß § 15a EStG Ein Steuerstundungsmodell liegt gemäß § 15b Da es sich vorliegend bei der Beteiligungsge- Abs. 2 EStG vor, wenn aufgrund einer modell- sellschaft um eine Kommanditgesellschaft haften Gestaltung steuerliche Vorteile in Form handelt, ist die Vorschrift des § 15a EStG zu negativer Einkünfte erzielt werden sollen. beachten. § 15a EStG bestimmt, dass der Dies ist der Fall, wenn dem Steuerpflichtigen einem Kommanditisten zuzurechnende An- aufgrund eines vorgefertigten Konzepts die teil am Verlust der Kommanditgesellschaft Möglichkeit geboten werden soll, zumindest weder mit anderen Einkünften aus Gewer- in der Anfangsphase der Investition Verluste bebetrieb noch mit Einkünften aus anderen mit übrigen Einkünften zu verrechnen. Die Ver- Einkunftsarten ausgeglichen werden darf, lustausgleichbeschränkung des § 15b Abs. 3 soweit ein negatives Kapitalkonto des Kom- EStG greift jedoch nur dann, wenn innerhalb manditisten entsteht oder sich erhöht. Der der Anfangsphase das Verhältnis der Summe Anteil am Verlust darf auch nicht nach § 10d der prognostizierten Verluste zur Höhe des ge- EStG von den positiven Einkünften des Anle- zeichneten und nach dem Konzept auch auf- gers 2017 abgezogen werden. Diese Verluste zubringenden Kapitals 10 % übersteigt. werden als verrechenbare Verluste gesondert festgestellt und können nur mit zukünftig im Vorliegend streben die Anleger 2017 eine Rahmen der Beteiligung entstehenden Ge- Beteiligung an, ohne dass sie dabei die Mög- winnen verrechnet werden. Diese Verluste lichkeit haben, auf die Vertragsgestaltung dürfen auch nicht nach § 10d EStG abgezo- bzw. das Konzept Einfluss zu nehmen. Ein gen werden. Steuerstundungsmodell liegt somit vor. Eine Verlustverrechnung mit Einkünften aus Ge- Soweit ein negatives Kapitalkonto des Anle- werbebetrieb oder mit Einkünften aus anderen gers 2017 durch Entnahmen (also durch Aus- Einkunftsarten ist daher nur dann möglich, zahlungen der Emittentin) entsteht bzw. sich wenn bei der BürgerBreitbandNetz GmbH & erhöht und aufgrund der Entnahmen keine Co. KG innerhalb der Anfangsphase die prog- Außenhaftung besteht oder entsteht, ist dem nostizierten Verluste 10 % des gezeichneten Anleger 2017 der Betrag der Einlagenminde- und nach dem Konzept auch aufzubringenden rung als Gewinn zuzurechnen. Der betroffe- Kapitals nicht übersteigen. Die Anfangsphase ne Anleger 2017 hat einen fiktiven Gewinn ist dabei der Zeitraum, in dem nach dem zu in Höhe des Betrages zu versteuern, um den Grunde liegenden Konzept nicht nachhaltig das Kapitalkonto negativ wird oder ein nega- positive Einkünfte erzielt werden. tives Kapitalkonto sich erhöht. In Höhe der

186 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017

Gewinnfiktion entstehen gleichzeitig verre- erung). Mit Beschluss vom 26.02.2014 (I R chenbare Verluste, die in den Folgejahren mit 59/12) hat der BFH das Bundesverfassungs- Gewinnen aus der Beteiligung an der Emit- gericht zu der Frage der Verfassungsmäßig- tentin verrechnet werden können. Allerdings keit der sogenannten Mindestbesteuerung bei sieht § 5a Abs. 3 Satz 2 EStG die Zurechnung Definitiveffekte angerufen. eines fiktiven Gewinns nur insoweit vor, als im Jahr der Einlageminderung (Entnahme) und Ein zum Zeitpunkt des Todes des Erblassers in den zehn vorangegangenen Jahren Verlus- nicht verbrauchter Verlustvortrag ist nicht te ausgleichs- und abzugsfähig waren. vererbbar und kann folglich nicht von den Er- ben geltend gemacht werden. Die Anwendung des § 15b EStG geht der An- wendung des § 15a EStG vor, so dass § 15a Sonderbetriebsausgaben der Gesellschafter EStG nur dann Anwendung findet, wenn die Vor- Aufwendungen, die einem Gesellschafter im aussetzungen des § 15b EStG nicht erfüllt sind. Zusammenhang mit der Beteiligung entste- hen, können als Sonderbetriebsausgaben Allgemeiner Verlustabzug gemäß § 10d EStG steuermindernd in Abzug gebracht werden. Verluste können grundsätzlich uneinge- Hierzu gehören z.B. Beratungskosten im schränkt mit anderen positiven Einkünften Zusammenhang mit dem Erwerb des Kom- aus anderen Einkunftsarten desselben Ver- manditanteils oder Zinsaufwendungen für anlagungsjahres verrechnet werden, sofern die Refinanzierung der Beteiligung durch den keine Verlustabzugs- bzw. Verlustausgleichs- Anleger 2017. beschränkungen bestehen. Verluste, die im Entstehungsjahr nicht ausgeglichen werden, Die Sonderbetriebsausgaben können nur auf können gemäß § 10d Abs. 1 bis zur Höhe von Ebene der Emittentin geltend gemacht wer- EUR 1.000.000 bzw. EUR 2.000.000 bei zu- den und sind der Emittentin mitzuteilen. Sie sammenveranlagten Ehegatten vom Gesamt- werden grundsätzlich im Verfahren über die betrag der Einkünfte des unmittelbar vorange- einheitliche und gesonderte Gewinnfeststel- gangenen Veranlagungszeitraums abgezogen lung der Emittentin berücksichtigt. werden (Verlustrücktrag). Wurden die Verluste weder im Entstehungsjahr noch im unmittel- Bei Nichtmeldung der Sonderbetriebsausga- bar vorangegangenen Veranlagungszeitraum ben an die Emittentin ist eine Berücksichti- abgezogen, sind diese in den folgenden Ver- gung der Sonderbetriebsausgaben durch den anlagungszeiträumen bis zu einem Gesamt- Anleger 2017 im Rahmen seiner Einkommen- betrag der Einkünfte von EUR 1.000.000/EUR steuerveranlagung nicht möglich. 2.000.000 unbeschränkt, darüber hinaus bis zu 60 % des EUR 1.000.000/EUR 2.000.000 Steuerliche Behandlung der Auszahlungen übersteigenden Gesamtbetrags der Einkünfte an die Gesellschafter mit positiven Einkünften abzuziehen. Die ver- Bei den Auszahlungen an die Kommanditis- bleibenden 40 % der positiven Einkünfte unter- ten handelt es sich um Liquiditätsentnahmen. liegen der Besteuerung (sog. Mindestbesteu- Diese unterliegen nicht der Besteuerung.

187 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017

Einkommensteuer, Solidaritätszuschlag, zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag fällig wird. Kirchensteuer Der steuerliche Vorteil der Thesaurierungs- Die dem Anleger 2017 anteilig zuzurechnen- begünstigung liegt daher höchstens in einem den Einkünfte aus Gewerbebetrieb sind von Steuerstundungseffekt und damit in einem ihm der Einkommensteuer zu unterwerfen. Zinsvorteil, dessen Höhe von der Dauer der Die Einkommensbesteuerung erfolgt nach Thesaurierung abhängig ist. Maßgabe des persönlichen Steuersatzes des Anlegers 2017. Zusätzlich zur Einkommen- Sollte ein Anleger 2017 eine Beteiligung an steuer sind ein Solidaritätszuschlag in Höhe der Emittentin halten, die ihm einen Anteil am von 5,5 % der festgesetzten Einkommensteu- Gewinn der Emittentin von mehr als 10 % ver- er sowie gegebenenfalls Kirchensteuer zu mittelt oder EUR 10.000 übersteigen, so wird entrichten. Die Höhe der Kirchensteuer rich- dem Anleger 2017 empfohlen, von einem tet sich nach den jeweiligen Landeskirchen- steuerlichen Berater prüfen zu lassen, ob für steuergesetzen. ihn ein Antrag auf Besteuerung mit dem er- mäßigten Steuersatz für thesaurierte Gewin- Begünstigung nicht entnommener Gewinne ne sinnvoll ist. Soweit die Gesellschafter Gewinne im Unter- nehmen thesaurieren, ist auf Antrag die Ein- Gewerbesteueranrechnung kommensteuer für diese nicht entnommenen Hinsichtlich der zugewiesenen gewerblichen Gewinne mit einem ermäßigten Einkommens- Einkünfte der Emittentin steht den Anlegern steuersatz von 28,25 % anstelle von maximal 2017 die Steuerermäßigung des § 35 Abs. 1 45 % zu berechnen. Voraussetzung für die In- Nr. 2 EStG zu. Die tarifliche Einkommen- anspruchnahme des Sondertarifs für nicht ent- steuer eines Anlegers 2017 ermäßigt sich nommene Gewinne ist, dass Gewinneinkünfte um das 3,8fache des jeweils für den Erhe- aus Gewerbebetrieb, selbständiger Arbeit oder bungszeitraum festgesetzten anteiligen Ge- Land- und Forstwirtschaft vorliegen und der werbesteuermessbetrags. Der Abzug ist auf Gewinn durch Bilanzierung ermittelt wird. die tatsächlich durch die Emittentin zu zah- lende und anteilig auch auf den jeweiligen Bei Mitunternehmeranteilen kann der Steu- Gesellschafter entfallende Gewerbesteuer erpflichtige den Antrag auf Inanspruchnah- beschränkt. me des ermäßigten Steuersatzes nur stellen, wenn sein Anteil am Gewinn der Beteiligungs- Gewinne aus der Veräußerung der Kom- gesellschaft mehr als 10 % beträgt oder EUR manditbeteiligung 10.000 übersteigt. Aufgrund der Vielzahl der Gewinne aus der Veräußerung der Komman- Anleger 2017 der Emittentin wird dies nur ditbeteiligung stellen gemäß § 16 Abs. 1 Satz in Ausnahmefällen zutreffen. Im Übrigen ist 1 Nr. 2 EStG ebenfalls Einkünfte aus Gewer- auch zu beachten, dass im Falle der späteren bebetrieb dar. Veräußerungsgewinn ist der Entnahme begünstigt besteuerter nicht ent- Betrag, um den der Veräußerungspreis nach nommener Gewinne in einem späteren Ver- Abzug der Veräußerungskosten den Wert des anlagungszeitraum eine Nachsteuer von 25% Anteils am Betriebsvermögen übersteigt.

188 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017

Der Veräußerungsgewinn ist aufgrund der Einkommensteuerermäßigung gemäß § 34 Anwendung der sog. Fünftel- Regelung des EStG nicht gewährt. § 34 Abs. 1 EStG steuerlich begünstigt. Die für den Veräußerungsgewinn anzusetzende Sofern die Veräußerung der gesamten oder Einkommensteuer beträgt das Fünffache des eines Teils der Kommanditbeteiligung ge- Unterschiedsbetrags zwischen der Einkom- plant ist, sollte wegen der zu erwartenden mensteuer für das um diese Einkünfte ver- steuerlichen Auswirkungen zuvor eine steu- minderte zu versteuernde Einkommen und erliche Beratung in Anspruch genommen der Einkommensteuer für das verbleibende werden. zu versteuernde Einkommen zuzüglich eines Fünftels dieser Einkünfte. II. Verfahrensrecht Hat der Steuerpflichtige zum Zeitpunkt der Veräußerung der gesamten Kommanditbetei- Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG ligung das 55. Lebensjahr vollendet oder ist er ermittelt ihre Einkünfte im Wege des Be- dauernd berufsunfähig, so kann er alternativ triebsvermögensvergleichs, d. h. durch Bilan- gemäß § 34 Abs. 3 EStG auf Antrag und nur zierung. Die Emittentin ist zur Abgabe einer einmal im Leben den ermäßigten Steuersatz Erklärung zur gesonderten und einheitlichen von 56 % des durchschnittlichen Steuersat- Feststellung der Besteuerungsgrundlagen zes (mindestens jedoch 14 %) für Veräuße- beim zuständigen Finanzamt verpflichtet. Die rungsgewinne in Anspruch nehmen. Dies gilt steuerlichen Ergebnisse und die auf die per- jedoch nur, wenn der Veräußerungsgewinn sönliche Einkommensteuerschuld der Anle- bzw. die unter § 34 EStG zu subsumierenden ger 2017 anrechenbaren anteiligen Beträge außerordentlichen Einkünfte den Betrag von an einbehaltender Kapitalertragsteuer und EUR 5.000.000 nicht übersteigen. Solidaritätszuschlag werden von dem zu- ständigen Finanzamt zunächst auf der Ebe- Ferner wird dem Steuerpflichtigen auf Antrag ne der Emittentin insgesamt einheitlich und ein Freibetrag von EUR 45.000 gewährt, der gleichzeitig gesondert für jeden Gesellschaf- sich allerdings um den Betrag ermäßigt, um ter entsprechend seiner Beteiligungsquote den der Veräußerungsgewinn EUR 136.000 festgestellt (§ 180 Abs. 1 Nr. 2 AO) und den übersteigt. Der Freibetrag wird nur einmal Wohnsitzfinanzämtern der beteiligten Anle- im Leben und nur unter der Voraussetzung ger 2017 mitgeteilt, welche die Einkünfte von gewährt, dass der Steuerpflichtige das Amts wegen bei Einkommensteuerveranla- 55. Lebensjahr vollendet oder dieser im so- gung der Anleger 2017 berücksichtigen. zialversicherungsrechtlichen Sinne dauernd berufsunfähig ist (§ 16 Abs. 4 EStG). Die endgültige Feststellung der Besteue- rungsgrundlagen erfolgt erst im Rahmen der Veräußert der Anleger 2017 nur einen Teil steuerlichen Außenprüfung, wobei diese zu seiner Kommanditbeteiligung, wird der Frei- von der ursprünglichen Veranlagung abwei- betrag gemäß § 16 Abs. 4 EStG sowie die chenden Ergebnissen führen kann. Dies kann

189 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017 sowohl auf Ebene der Emittentin als auch auf um den Freibetrag in Höhe von EUR 24.500 Ebene der Anleger 2017 zu Steuernachzah- gemindert. Auf den verbleibenden Gewerbe- lungen führen, die ab dem 16. Monat nach ertrag wird die Steuermesszahl in Höhe von Ablauf des jeweiligen Kalenderjahres, in dem 3,5 % angewendet. Der sich ergebende Steu- die Steuer entstanden ist, mit 0,5 % für jeden ermessbetrag wird mit dem Hebesatz der für vollen Monat zu verzinsen sind. die Emittentin zuständigen Gemeinde Ham- burg multipliziert.

III. Gewerbesteuer Soweit gewerbesteuerliche Verluste entste- hen, können diese gemäß § 10a GewStG Der Gewerbeertrag unterliegt auf Ebene der zeitlich unbegrenzt vorgetragen werden. BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG der Vorgetragene gewerbesteuerliche Verluste Gewerbesteuer. Ausgangspunkt für die Er- können bis zu einem Sockelbetrag von EUR mittlung der Gewerbesteuer ist der nach den 1.000.000 uneingeschränkt mit zukünftigen Vorschriften des Einkommensteuergesetzes positiven Gewerbeerträgen verrechnet wer- (EStG) ermittelte Gewinn aus Gewerbebetrieb. den. Der die EUR 1.000.000 übersteigende Dieser Gewinn wird durch gewerbesteuerli- positive Gewerbeertrag kann mit noch vor- che Hinzurechnungs- und Kürzungsvorschrif- handenen Gewerbeverlusten in Höhe von bis ten gemäß §§ 8, 9 Gewerbesteuergesetz zu 60 % des noch verbleibenden Gewerbeer- (GewStG) korrigiert. trags verrechnet werden. Im Übrigen erfolgt eine gesonderte Feststellung des verbleiben- Als Hinzurechnungen kommen beispielwei- den Verlustvortrags. se die Entgelte für Schulden der Gesellschaft oder Miet- und Pachtzinsen für die Nutzung Der Verlustabzug nach § 10a GewStG entfällt unbeweglicher Wirtschaftsgüter des Anlage- bei einem Gesellschafterwechsel durch Über- vermögens in Betracht. Die Aufnahme von tragung oder Erbfall anteilig. Hintergrund ist, Fremdkapital durch die Emittentin erhöht da- dass die Emittentin als Personengesellschaft her ebenso wie die Fremdfinanzierung der nach einem Gesellschafterwechsel nicht Kommanditanteile durch die Gesellschafter mehr mit der „Person“ identisch ist, die vorher den Gewerbeertrag. Eine Hinzurechnung er- den Gewerbeverlust erlitten hat (fehlende Un- folgt, soweit die Summe aus den Hinzurech- ternehmeridentität). Aus einem Gesellschaf- nungstatbeständen des § 8 Nr. 1 GewStG terwechsel resultierende Steuernachteile hat (u.a. Entgelte für Schulden, 50 % der Miet- und der ausscheidende Gesellschafter zu tragen. Pachtzinsen für unbewegliche Wirtschafts- güter etc.) den Betrag von EUR 100.000 über- Veräußerungs- oder Aufgabegewinne der steigt. Die Hinzurechnung beträgt ein Viertel Gesellschafter unterfallen nur bei beteiligten des den EUR 100.000 übersteigenden Betrags. Kapital- oder Personengesellschaften der Ge- werbesteuer. Natürliche Personen können ihre Der nach den Hinzurechnungen und Kür- Beteiligung dagegen veräußern, ohne dass zungen verbleibende Gewerbeertrag wird dies zu einem Anfall von Gewerbesteuer führt.

190 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017

IV. Umsatzsteuer sellschaft richtet sich für in Deutschland un- beschränkt steuerpflichtige Personen nach Die Emittentin ist aufgrund ihres Unterneh- den Vorschriften des Erbschaftsteuer- und mensgegenstands Unternehmerin i.S.d. § 2 Schenkungsteuergesetzes (ErbStG) und des Abs. 1 des Umsatzsteuergesetzes. Sie stellt Bewertungsgesetzes (BewG). daher für ihre Lieferungen oder Leistungen Rechnungen mit Umsatzsteuer aus und kann Bewertung die in ihren Eingangsrechnungen ausgewie- Beim Erwerb einer Beteiligung an einer ge- sene Umsatzsteuer als Vorsteuer geltend werblichen Personengesellschaft ist gemäß machen. § 9 Abs. 1 BewG der gemeine Wert zugrunde zu legen, soweit nichts Anderes vorgeschrie- ben ist. Nach § 9 Abs. 2 Satz 1 BewG wird der V. Investmentsteuergesetz gemeine Wert durch den Preis bestimmt, der (InvStG) im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach der Beschaffenheit des Wirtschaftsgutes bei ei- Auf die Vermögensanlage 2017 findet das In- ner Veräußerung zu erzielen wäre. Dabei sind vestmentsteuergesetz keine Anwendung. Die ungewöhnliche oder persönliche Verhältnis- Anleger 2017 erwerben im Rahmen des vor- se nicht zu berücksichtigen. liegenden Beteiligungsangebotes Komman- ditanteile an einer Personengesellschaft. Bei Der Wert der Beteiligung am Gesamthands- der Vermögensanlage handelt es sich um eine vermögen der Beteiligungsgesellschaft als Vermögensanlage 2017 im Sinne des § 1 Ver- Personengesellschaft ist gemäß § 109 Abs. mögensanlagengesetz (VermAnlG), die nicht 2 BewG der gemeine Wert, für dessen Ermitt- als inländisches Investmentvermögen im Sin- lung § 11 Abs. 2 BewG entsprechend heran- ne des § 1 Abs. 1 InvStG zu qualifizieren ist. zuziehen ist. Wenn sich der gemeine Wert nicht aus Verkäufen unter fremden Dritten ableiten lässt, die weniger als ein Jahr zu- VI. Grundsteuer/Grunderwerb- rückliegen, ist dieser unter Berücksichtigung steuer der Ertragsaussichten der Gesellschaft oder einer anderen anerkannten, auch im gewöhn- Zum Zeitpunkt der Aufstellung des Verkaufspro- lichen Geschäftsverkehr für nichtsteuerliche spektes hat die Emittentin keinen Grundbesitz. Zwecke üblichen Methode zu ermitteln. Dabei Ein Erwerb von Grundbesitz ist nicht geplant. ist die Methode anzuwenden, die ein Erwer- ber der Bemessung des Kaufpreises zu Grun- de legen würde. VII. Erbschafts- und Schenkungs- steuer Hinsichtlich der Ertragswertmethode wird in § 11 Abs. 2 Satz 4 BewG auf die Regelungen Die Besteuerung einer Vererbung oder Schen- der §§ 199 bis 203 BewG hingewiesen, die zu kung der Beteiligung an der Beteiligungsge- berücksichtigen sind. Daraus folgt, dass auch

191 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017 das sog. vereinfachte Bewertungsverfahren übersteigt. Junges Verwaltungsvermögen bzw. vereinfachte Ertragswertverfahren An- und junge Finanzmittel sind generell nicht wendung finden kann. begünstigt. Beträgt das schädliche Verwal- tungsvermögen 90 % oder mehr als 90 %, Allerdings darf der so ermittelte Wert nicht nimmt das begünstigungsfähige Vermögen unter dem anteiligen Substanzwert der Wirt- insgesamt nicht an der Verschonung teil. schaftsgüter der Beteiligungsgesellschaft lie- gen. Die Übertragung von Betriebsvermögen ist nach dem Erbschaftsteuergesetz steuerlich Der gemeine Wert des Betriebsvermögens der begünstigt. Der Erwerber kann zwischen Emittentin wird zwischen den Gesellschaftern zwei Verschonungsabschlägen wählen: der aufgeteilt. Dabei sind die Kapitalkonten aus Regelverschonung (Freistellung von 85 % der Gesamthandsbilanz dem jeweiligen Ge- des begünstigten Vermögens) und der Voll- sellschafter vorweg zuzurechnen. Der verblei- verschonung (Freistellung von 100 % des bende Wert ist nach dem für die Gesellschaft begünstigten Vermögens). Voraussetzung maßgebenden Gewinnverteilungsschlüssel ist jedoch, dass das begünstigte Vermögen auf die Gesellschafter aufzuteilen. nicht mehr als EUR 26 Mio. beträgt. Für die Vollverschonung darf zusätzlich die Verwal- Verschonung von Betriebsvermögen tungsvermögensquote nicht mehr als 20 % Die Übertragung von Betriebsvermögen ist betragen. Bei der Ermittlung der Grenze von nach dem Erbschaftsteuergesetz steuerlich EUR 26 Mio. werden auch die früheren Er- begünstigt. Begünstigungsfähiges Vermö- werbe, die innerhalb der letzten zehn Jahren gen sind u.a. Mitunternehmeranteile. Die stattgefunden haben, berücksichtigt. Wird die Verschonungsregelungen gelten jedoch nur Grenze von EUR 26 Mio. durch mehrere inner- für das begünstigte Vermögen der begüns- halb von zehn Jahren von derselben Person tigungsfähigen Einheit. Das begünstigungs- anfallende Erwerbe überschritten, entfällt die fähige Vermögen ist insoweit begünstigt, als Steuerbefreiung für die bis dahin als steuer- sein gemeiner Wert den um das unschädliche frei behandelten früheren Erwerbe mit Wir- Verwaltungsvermögen gekürzten Nettowert kung für die Vergangenheit. des Verwaltungsvermögens übersteigt. Der Nettowert des Verwaltungsvermögens er- Voraussetzungen für die Gewährung der Re- gibt sich durch Kürzung des gemeinen Werts gelverschonung in Höhe von 85 % sind: des Verwaltungsvermögens um den nach • Das übertragene Betriebsvermögen Anwendung des § 13b Abs. 3 und 4 ErbStG muss nach der Übertragung mindestens verbleibenden anteiligen gemeinen Wert der 5 Jahre gehalten werden und darf wäh- Schulden. Der Nettowert des Verwaltungs- renddessen nicht schädlich verwendet vermögens wird wie begünstigtes Vermögen werden (Behaltensfrist). behandelt, soweit er 10 % des um den Netto- • Die Gesamtlohnsumme darf während der wert des Verwaltungsvermögens gekürzten Lohnsummenfrist von fünf Jahren nach gemeinen Wert des Betriebsvermögens nicht Erwerb des begünstigten Vermögens

192 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017

und bei mehr als 15 Beschäftigten ins- ten. Bei mehr als 5 aber nicht mehr als gesamt 400 % der Ausgangslohnsumme 10 Beschäftigten beträgt die Mindest- (Mindestlohnsumme) nicht unterschrei- lohnsumme 500 %. Bei mehr als 10 aber ten. Bei mehr als 5 aber nicht mehr als nicht mehr als 15 Beschäftigten beträgt 10 Beschäftigten beträgt die Mindest- die Mindestlohnsumme 565 %. Bei nicht lohnsumme 250 %. Bei mehr als 10 aber mehr als 5 Beschäftigten entfällt die nicht mehr als 15 Beschäftigten beträgt Lohnsummenprüfung. die Mindestlohnsumme 300 %. Bei nicht mehr als 5 Beschäftigten entfällt die Unterschreitet die Summe der maßgeblichen Lohnsummenprüfung. jährlichen Lohnsummen die Mindestlohn- summe, so vermindert sich der zu Verscho- Von den bei der Gewährung der Regelver- nungsabschlag mit Wirkung für die Vergan- schonung sofort zu versteuernden 15 % genheit in demselben prozentualen Umfang, des begünstigten Vermögens bleibt ein sog. wie die Mindestlohnsumme unterschritten gleitender Abzugsbetrag in Höhe von EUR wird. 150.000 außer Ansatz, der sich um 50 % des EUR 150.000 übersteigenden Betrags Wird das übertragene Betriebsvermögen verringert, wenn der Wert des Vermögens schädlich verwendet, fallen Verschonungsab- EUR 150.000 überschreitet. Der Abzugsbe- schlag und Abzugsbetrag mit Wirkung für die trag entfällt bei einer verbleibenden Bemes- Vergangenheit weg und lösen eine Nachver- sungsgrundlage von EUR 450.000. Der Ab- steuerung aus. Hinsichtlich des Umfang des zugsbetrag kann innerhalb von zehn Jahren Wegfalls sieht der Gesetzgeber in § 13a Abs. von derselben Person nur einmal in Anspruch 6 ErbStG besondere Regelungen vor. Zudem genommen werden. sieht das Gesetz Ausnahmen von der Nach- versteuerung vor. Voraussetzungen für die Gewährung der Voll- verschonung in Höhe von 100 % sind: Bei Erwerben über EUR 26 Mio. gelten beson- • Die Verwaltungsvermögensquote darf dere Regelungen, auf deren Darstellung im nicht mehr als 20 % betragen. Verkaufsprospekt verzichtet wird. Betroffene • Das übertragene Betriebsvermögen Anleger 2017 sollten sich an ihre steuerlichen muss nach der Übertragung mindestens Berater wenden. 7 Jahre gehalten werden und darf wäh- renddessen nicht schädlich verwendet Steuerklassen, Freibeträge werden (Behaltensfrist). Die Höhe der Erbschaft- bzw. Schenkung- • Die Gesamtlohnsumme darf während der steuer richtet sich nach dem Wert des über- Lohnsummenfrist von fünf Jahren nach tragenen Vermögens und dem Verwandt- Erwerb des begünstigten Vermögens schaftsgrad des Erwerbers zum Erblasser und bei mehr als 15 Beschäftigten ins- bzw. Schenker. Der Verwandtschaftsgrad ist gesamt 700 % der Ausgangslohnsumme maßgeblich für die Einordnung des Erwer- (Mindestlohnsumme) nicht unterschrei- bers in die Steuerklasse. Für Ehegatten, Le-

193 9. Wesentliche Grundlagen der steuerlichen Konzeption der Vermögensanlage 2017 benspartner und Kinder gilt bspw. die Steuer- klasse I, für nicht verwandte übrige Erwerber die Steuerklasse III. In Abhängigkeit von der Höhe des steuerpflichtigen Erwerbs kommen in der Steuerklasse I Steuersätze von 7 % bis 30 % zur Anwendung, in der Steuerklasse II 15 % bis 43 % und in der Steuerklasse III 30 % oder 50 %.

Dem Erwerber wird ein persönlicher Freibe- trag gewährt, der sich ebenfalls nach dem Verwandtschaftsgrad richtet. Ehegatten und Lebenspartner erhalten einen persönlichen Freibetrag in Höhe von EUR 500.000. Für Kin- der beträgt der Freibetrag EUR 400.000. Den Personen der Steuerklasse III wird ein Freibe- trag in Höhe von EUR 20.000 gewährt.

Berücksichtigung früherer Erwerbe Sofern innerhalb von zehn Jahren von dersel- ben Person Erbschaften oder Schenkungen erfolgen, werden diese nach § 14 ErbStG für Zwecke der Berechnung der Steuer zusam- mengerechnet. Insofern werden die genann- ten Freibeträge für Erwerbe innerhalb eines Zeitraumes von zehn Jahren einmal gewährt.

Aufgrund des Umfangs des Prospektes kön- nen nicht alle erbschaft- und schenkungsteu- erlichen Aspekte mit ihren Auswirkungen auf die persönlichen Verhältnisse des einzelnen Anlegers 2017 dargestellt werden. Es wird daher empfohlen, vor Eingehung der Beteili- gung einen steuerlichen Berater zu Rate zu ziehen.

194 10. Hinweise zum Beitritt

Beteiligungshöhe IBAN: DE 67 2175 0000 0186 0712 05 Der Mindestzeichnungsbetrag beträgt EUR 1.000. BIC: NOLADE21NOS Höhere Beträge müssen durch EUR 1.000 teil- bar sein. Kontoinhaberin: BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Beitrittserklärung (Zeichnungsschein) Kreditinstitut: Husumer Volksbank Der Beitritt der Anleger 2017 erfolgt mit Un- IBAN: DE 97 2176 2550 0004 6449 99 terzeichnung der Beitrittserklärung auf dem BIC: GENODEF1HUM Zeichnungsschein und deren Annahme durch die Komplementärin. Sofern Kom- Zahlungsverzug manditisten mit einer Einlage von 20 % oder Leistet der Anleger 2017 seinen Zeichnungs- mehr des jeweiligen Eigenkapitals der Ge- betrag nicht fristgerecht, ist die Emittentin be- sellschaft beitreten oder ihre Einlage auf rechtigt, Verzugszinsen ab Fälligkeit in Höhe diesen Betrag erhöhen wollen, ist zusätzlich von bis zu 5 % p.a. über dem Basiszinssatz zu ein Gesellschafterbeschluss erforderlich. Zur verlangen. Die Geltendmachung eines weite- Eintragung in das Handelsregister hat der ren Schadens durch die Emittentin bleibt hier- Anleger 2017 auf seine Kosten eine notariell von unberührt. beglaubigte Handelsregistervollmacht bei- zubringen. Die Wirksamkeit des Beitritts ist Wird die Einlage trotz Mahnung und Nach- aufschiebend bedingt durch die Eintragung frist nicht oder nicht in voller Höhe erbracht, des Anlegers 2017 in das Handelsregister. ist die Komplementärin berechtigt und be- Der Anleger 2017 erhält eine Mitteilung über vollmächtigt, ihn aus der Gesellschaft aus- die Annahme der Beitrittserklärung durch die zuschließen. Der ausgeschlossene Gesell- Komplementärin. schafter trägt die im Zusammenhang mit seinem Ausschluss entstandenen Kosten, Entgegennehmende Stelle mindestens jedoch 25 % seiner ursprüng- Die Stelle, die die Zeichnungsscheine der An- lich gezeichneten Beteiligung. Die Emittentin leger 2017 entgegennimmt, ist die Bürger- ist berechtigt, diese mit etwaigen Rückzah- BreitbandNetz GmbH & Co. KG, Industriestra- lungsansprüchen zu verrechnen. Zudem hat ße 33 a, 25813 Husum. der ausgeschlossene Gesellschafter die Ge- sellschaft und die übrigen Gesellschafter von Einzahlungsmodalitäten sämtlichen steuerlichen Nachteilen freizu- Der Zeichnungsbetrag ist 10 Tage nach Zu- stellen, die durch sein Ausscheiden aus der gang der Mitteilung über die Annahme der Gesellschaft entstehen. Beitrittserklärung fällig und ohne Aufforde- rung einzuzahlen. Anstelle des Ausschlusses ist die Komple- mentärin berechtigt, die Kommanditeinlage Kontoinhaberin: des in Verzug geratenen Anlegers 2017 auf BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG den Betrag der geleisteten Zahlungen herab- Kreditinstitut: Nord-Ostsee Sparkasse zusetzen

195 10. Hinweise zum Beitritt

Identitätsprüfungspflicht gemäß Geldwä- schegesetz Die Anleger 2017 sollen sich vor dem Beitritt zur BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG identifizieren. Die Feststellung der Identität der Anleger 2017 muss festgestellt und an- hand gültiger Ausweispapiere überprüft wer- den. Zudem müssen die Anleger 2017 nach einem ggf. abweichenden wirtschaftlich Be- rechtigten der Kommanditbeteiligung gefragt werden.

Informationen Sofern weitere Fragen zur Beitrittserklärung oder zum Vorgang des Beitritts bestehen, wenden Sie sich bitte an:

BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Industriestraße 33 a, 25813 Husum Telefon: 04841/904288-0 Telefax: 04841/904288-8 E-Mail: [email protected]

Hinweis Abschließend weist die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG darauf hin, dass der Anleger 2017 im Rahmen seiner Beteiligung an der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG unter- nehmerisch tätig wird. Vor dem Beitritt wird dem Anleger 2017 daher empfohlen, die im Verkaufsprospekt und im Vermögensanla- gen-Informationsblatt enthaltenen Informati- onen sorgfältig zu lesen und sich insbesonde- re die tatsächlichen und rechtlichen Risiken im Zusammenhang mit der Vermögensanla- ge 2017 zu vergegenwärtigen (vgl. Kapitel 3, Seite 43 ff.) und ggf. mit einem Steuerberater oder Rechtanwalt zu besprechen.

196 11. Veräußerung, Schenkung, Vererbung, Kündigung der Kommanditbeteiligung und Ausschluss aus der Gesellschaft

Die Mitgliedschaft als Gesellschafter in der Für die Veräußerung und die Schenkung gel- BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG kann ten gemeinsame Regeln, die sich wie folgt nach dem Gesellschaftsvertrag auf verschie- darstellen: dene Art und Weise ganz oder auch teilweise beendigt werden. Hierzu zählen Ein Gesellschafter kann seine Beteiligung an der BBNG (bzw. einzelne Rechte aus seiner • die Veräußerung und die Schenkung (sie- Beteiligung) ohne die Zustimmung der Ge- he unter I.), schäftsführung übertragen, wenn die Über- • die Vererbung (siehe unter II.), tragung auf den Ehegatten bzw. den einge- • die Kündigung (siehe unter III.), tragenen Lebenspartner, Verwandte gerader • der Rücktritt vom Beitrittsvertrag (siehe Linie, Mitgesellschafter oder mit dem Über- unter IV.) sowie tragenden verbundene Unternehmen erfol- • der Ausschluss aus der Gesellschaft (sie- gen soll. Soll die Übertragung hingegen an he unter V.). eine andere als die vorgenannten Personen erfolgen, so ist stets die vorherige Zustim- Die nachfolgende Darstellung der einzelnen mung der Geschäftsführung erforderlich. Die Verfahren soll die hierzu getroffenen gesell- Geschäftsführung darf ihre Zustimmung nur schaftsvertraglichen Regelungen lediglich dann verweigern, wenn ein wichtiger Grund veranschaulichen. Bitte lesen Sie daher im vorliegt. Ein solcher Grund besteht zum Bei- Einzelfall immer auch die entsprechenden spiel dann, wenn die Beteiligung auf jeman- Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags, den übertragen werden soll, der im Wettbe- da dieser das rechtlich verbindliche Vertrags- werb zur BBNG steht, der 20 % oder mehr des werk beinhaltet. Eigenkapitals an der BBNG erwerben will, von dem die Geschäftsführung der BBNG anneh- I. Veräußerung und Schenkung men muss, dass er seine Verpflichtungen aus Die Veräußerung der Beteiligung erfolgt dem Gesellschafts- oder Darlehensvertrag durch eine entgeltliche Verfügung über die nicht vollständig erfüllen wird, der nicht dar- Gesellschaftsanteile, die Schenkung hinge- an mitwirkt, die nach dem Geldwäschegesetz gen durch eine unentgeltliche Verfügung nötigen Angaben zu machen oder der BBNG über die Gesellschaftsanteile. Durch beide gegen denjenigen, der die Übertragung beab- Arten der Verfügung kann die Beteiligung an sichtigt, fällige Ansprüche zustehen. andere Personen übertragen werden. Darü- ber hinaus können auch nur einzelne Rechte Es ist zu beachten, dass bei einer teilweisen aus der Beteiligung an andere übertragen Übertragung die gezeichnete Kommanditein- werden, zum Beispiel durch Abtretung oder lage nach der Übertragung durch 1.000 Euro Verpfändung. teilbar sein muss.

197 11. Veräußerung, Schenkung, Vererbung, Kündigung der Kommanditbeteiligung und Ausschluss aus der Gesellschaft

Bei jeder Übertragung muss der neu in die sellschaftsvertrags geregelt. Sollte ein Gesell- Gesellschaft eintretende Kommanditist der schafter versterben, so wird die Gesellschaft Geschäftsführung eine Handelsregistervoll- mit seinen Erben fortgesetzt (bzw. mit den- macht erteilen. Zudem hat er alle durch die jenigen, auf die die Erben die Beteiligung des Übertragung entstehenden Kosten sowie eine Verstorbenen aufgrund eines Vermächtnisses Bearbeitungspauschale von mindestens 100 oder einer Teilungsanordnung übertragen). Euro zuzüglich eventuell anfallender Umsatz- steuer zu zahlen. Existieren mehrere Erben bzw. Vermächtnis- nehmer müssen diese einen gemeinsamen Sollten der BBNG steuerliche Nachteile durch Bevollmächtigten bestimmen, welcher dann die Übertragung der Beteiligung entstehen, die Rechte als Gesellschafter wahrnimmt und so hat diese der übertragende Kommanditist sie in der Gesellschaft vertritt. Solange die Be- zu tragen. stellung eines Bevollmächtigten nicht erfolgt ist, können die Gesellschafterrechte nicht Ein Kommanditist, der seine Beteiligung ab ausgeübt werden (hiervon ausgenommen ist dem Zeitpunkt, zu dem das Kommanditkapital die Beteiligung am Gewinn und Verlust). Die vollständig eingeworben wurde (gleichviel ob Geschäftsführung kann den Nachweis der durch die Aufnahme weiterer Kommanditisten Bevollmächtigung in notariell beglaubigter oder durch die Erhöhung der Kommanditantei- Form verlangen. le bereits vorhandener Kommanditisten) ver- kaufen möchte, hat zu beachten, dass einem Nach erfolgter Auseinandersetzung der von der Geschäftsführung benannten Dritten Erbengemeinschaft kann jeder Erbe (oder grundsätzlich ein Vorkaufsrecht zusteht. Es Vermächtnisnehmer) seine Rechte als Ge- besteht nur dann nicht, wenn die Beteiligung sellschafter selbständig ausüben, falls auf auf den Ehegatten bzw. den eingetragenen seinen Kommanditanteil mindestens eine Lebenspartner, Verwandte gerader Linie, Mit- Hafteinlage von 1.000 EUR entfällt und bei gesellschafter oder mit dem Übertragenden höheren Beträgen die Einlage durch 1.000 verbundene Unternehmen übertragen werden EUR teilbar ist. soll. In allen anderen Fällen muss der verkaufs- willige Kommanditist der Geschäftsführung Auf Verlangen der Geschäftsführung haben den Abschluss und den Inhalt des Kaufver- sich die Erben durch Vorlage einer Ausfer- trags schriftlich in vollem Umfang mitteilen. tigung des Erbscheins bzw. durch Vorlage Eine Mitteilung per E-Mail, in Textform oder einer notariell beglaubigten Testamentser- per Telefax ist nicht ausreichend. Das Vor- öffnungsurkunde zu legitimieren – die Ver- kaufsrecht muss innerhalb von 30 Tagen nach mächtnisnehmer durch eine notariell beglau- dem Zugang der Mitteilung durch schriftliche bigte Abschrift der letztwilligen Verfügung Erklärung ausgeübt werden. (nebst Eröffnungsbeschluss). Die Bestellung eines Vormundes ist der Geschäftsführung II. Vererbung auf deren Verlangen durch Vorlage notariell Die Vererbung eines Anteils ist in § 23 des Ge- beglaubigter Unterlagen anzuzeigen.

198 11. Veräußerung, Schenkung, Vererbung, Kündigung der Kommanditbeteiligung und Ausschluss aus der Gesellschaft

Hat ein verstorbener Gesellschafter die Tes- Kündigung kommt es auf den Zugang bei der tamentsvollstreckung bezüglich des von ihm Gesellschaft an. hinterlassenen Gesellschaftsanteils ange- ordnet, so ist der Testamentsvollstrecker zur Hat der Gesellschafter wirksam gekündigt, Wahrnehmung aller Rechte zugelassen, die so scheidet er zum Kündigungsstichtag aus den Rechtsnachfolgern des verstorbenen Ge- der Gesellschaft aus und die Gesellschaft sellschafters aus der Beteiligung zustehen. In wird mit den übrigen Gesellschaftern fortge- einem solchen Fall kann der Testamentsvoll- setzt. Der ausscheidende Gesellschafter hat strecker die Beteiligung auch als Treuhänder Anspruch auf eine Abfindung. Die Höhe der übernehmen oder die Rechte der Rechts- Abfindung ermittelt sich wie folgt: nachfolger aufgrund einer vom Erblasser oder von seinen Rechtsnachfolgern erteilten Zunächst ist der Anteil des ausscheidenden Vollmacht wahrnehmen. Gesellschafters am Gesellschaftskapital (Festkapital) zu berücksichtigen. Die auf den III. Kündigung der Kommanditbeteiligung betreffenden Geschäftsanteil entfallenden Jeder Gesellschafter kann nach § 24 des Verlustvorträge sind abzuziehen. Zusätz- Gesellschaftsvertrags durch eine Kündigung lich erhält der ausscheidende Gesellschafter seinen Austritt aus der Gesellschaft erklären. im Verhältnis zu seinem Anteil am Gesell- Es ist zwischen ordentlicher und außeror- schaftskapital einen entsprechenden Anteil dentlicher Kündigung zu unterscheiden. an Rücklagen.

Die ordentliche Kündigung ist erstmals zum Scheidet ein Gesellschafter zum Ende eines 30. Juni 2032 möglich. Nach diesem Zeit- Geschäftsjahres aus der Gesellschaft aus, ist punkt sind ordentliche Kündigungen jeweils dies auch der maßgebliche Stichtag für die unter Einhaltung einer Frist von einem Jahr Ermittlung der Abfindung. In allen anderen zum Jahresende möglich (der nächstmögli- Fällen sind die Verhältnisse zum Ende des che Kündigungstermin besteht dann zum 31. vorangegangenen Geschäftsjahres maßge- Dezember 2033). bend.

Darüber hinaus kann jeder Gesellschafter Bei Streitigkeit über die Höhe der Abfindung auch außerordentlich kündigen, wenn ein wird die Höhe für alle Beteiligten verbindlich wichtiger Grund vorliegt. Die außerordentli- von einem Wirtschaftsprüfer festgesetzt. che Kündigung ist jederzeit möglich und nicht Falls die Beteiligten sich über die Person des an Fristen gebunden. Wirtschaftsprüfers nicht einigen können, soll er auf Antrag eines Beteiligten von dem am Jede Kündigung hat schriftlich (erforderlich Sitz der Gesellschaft zuständigen Präsiden- ist also insbesondere die Unterschrift unter ten der Wirtschaftsprüferkammer bestimmt der Kündigungserklärung) durch Einwurf-Ein- werden. Die Kosten des Verfahrens tragen schreiben zu erfolgen und ist an die Gesell- alle Beteiligten zu untereinander gleichen schaft zu richten. Für die Rechtzeitigkeit der Teilen.

199 11. Veräußerung, Schenkung, Vererbung, Kündigung der Kommanditbeteiligung und Ausschluss aus der Gesellschaft

Die Abfindung wird in fünf gleichen Jahresra- schluss eines Gesellschafters ist gegen sei- ten ausgezahlt. Ab dem Zeitpunkt des Aus- nen Willen möglich. Als wichtiger Grund gilt scheidens aus der Gesellschaft ist die Ab- beispielsweise die grob fahrlässige oder vor- findung mit jährlich 2 % über dem jeweiligen sätzliche Verletzung wesentlicher Pflichten Basiszinssatz der deutschen Bundesbank zu aus dem Gesellschaftsvertrag oder wenn die verzinsen. Die Gesellschaft ist berechtigt, das Erfüllung einer wesentlichen Pflicht unmög- Auseinandersetzungsguthaben früher auszu- lich wird. zahlen oder für den Fall, dass die Liquidität der Gesellschaft gefährdet ist, die Zahlung Über den Ausschluss entscheidet die Gesell- der fälligen Jahresrate auszusetzen. schafterversammlung mit einer Mehrheit von zwei Drittel der abgegebenen Stimmen. Dem Das Privatkonto des ausscheidenden Gesell- betroffenen Gesellschafter steht dabei kein schafters ist gesondert auszugleichen. Stimmrecht zu.

IV. Rücktritt vom Beitrittsvertrag Die Gesellschafterversammlung kann – an- Die Geschäftsführung ist nach § 7 Abs. 7 stelle des Ausschlusses – auch beschließen, des Gesellschaftsvertrags dazu berechtigt, dass der betroffene Gesellschafter seinen von dem mit dem Anleger 2017 geschlos- Gesellschaftsanteil ganz oder teilweise an senen Beitrittsvertrag zurückzutreten, wenn einen oder mehrere von der Gesellschaft be- der Anleger 2017 die Einlage trotz Mahnung stimmte Dritte abzutreten hat. und Nachfrist nicht oder nicht in voller Höhe erbringt. In diesem Fall kann die Geschäfts- Sollte ein Gesellschaftsanteil mehreren Per- führung den Anleger 2017 durch schriftliche sonen zustehen, ist ein Ausschluss auch Erklärung aus der Gesellschaft ausschließen dann zulässig, wenn die Voraussetzungen und an seiner Stelle neue Gesellschafter auf- nur in der Person eines Gesellschafters vor- nehmen. Der ausgeschlossene Gesellschaf- liegen. ter hat die durch den Ausschluss entstande- nen Kosten zu tragen, mindestens jedoch 25% Der ausgeschlossene Gesellschafter erhält seiner ursprünglich gezeichneten Beteiligung, eine Abfindung, deren Höhe sich wie folgt er- wobei ihm vorbehalten bleibt, einen geringe- mittelt: ren Schaden nachzuweisen. Im Übrigen ist die Geschäftsführung berechtigt, die Einlage Zunächst ist der Anteil des ausscheidenden des säumigen Gesellschafters auf den Betrag Gesellschafters am Gesellschaftskapital der geleisteten Zahlungen herabzusetzen. (Festkapital) ist zu berücksichtigen. Bei Ge- sellschaftern, die der Gesellschaft vor dem V. Ausschluss aus der Gesellschaft 31.12.2015 beigetreten sind, ist das auf den Ein Gesellschafter kann nach § 21 des Ge- betreffenden Gesellschaftsanteil entfallende sellschaftsvertrags aus der Gesellschaft Gesellschafterdarlehen hinzuzurechnen. Die ausgeschlossen werden, wenn in seiner Per- auf den betreffenden Geschäftsanteil entfal- son ein wichtiger Grund vorliegt. Der Aus- lenden Verlustvorträge sind abzuziehen.

200 12. Verbraucherinformation

Emittentin Wesentliche Merkmale der Finanzdienst- BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG leistung und Zustandekommen des Ver- Handelsregister Amtsgericht Flensburg, trags HRA 7581, Der Verkaufsprospekt zur Beteiligung an der Industriestraße 33 a, 25813 Husum, Emittentin vom 29.03.2017 (Datum der Pro- Deutschland spektaufstellung) mit dem darin befindlichen Tel.: 04841/904288-0, Fax: 04841/904288-8, Gesellschaftsvertrag sowie dem Zeichnungs- schein enthält detaillierte Beschreibungen vertreten durch die persönlich haftende Ge- der Vermögensanlage 2017, auf die wegen sellschafterin: näherer Einzelheiten ergänzend verwiesen BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH, wird. Handelsregister Amtsgericht Flensburg, HRB 9279, Bei der Vermögensanlage 2017 handelt es Industriestraße 33 a, 25813 Husum, sich um eine unternehmerische Beteiligung Deutschland an der Emittentin, an deren Gewinnen, Ver- lusten und Vermögen der Anleger 2017 mit diese vertreten durch die alleinige Geschäfts- seiner Einlage teilnimmt. Der Anleger 2017 ist führerin Ute Gabriel-Boucsein, geschäftsan- nicht verpflichtet, über die Verpflichtung zur sässig ebendort. Leistung der Kommanditeinlage hinaus wei- tere Zahlungen (Nachschüsse) zu leisten. Hauptgeschäftstätigkeit der Emittentin ist die Errichtung und der Betrieb sowie die Wartung Der Anleger 2017 kann der Emittentin nach und Instandhaltung beleuchteter Glasfaser- deren Gesellschaftsvertrag wie folgt unmit- netze einschließlich aller damit unmittelbar telbar als Kommanditist beitreten: oder mittelbar zusammenhängenden Tätig- keiten und Dienstleistungen zum Zwecke der Der Zeichnungsschein ist bei der Emittentin Versorgung der Bevölkerung und weiterer – der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG, Interessierter (Gewerbliche Unternehmen, Industriestraße 33 a, 25813 Husum – anzu- Kommunen etc.) mit Breitbandtechnologie. fordern sowie vollständig auszufüllen und zu unterzeichnen. Zudem ist nach dem Geldwä- Anbieterin/Prospektverantwortliche schegesetz von dem Anleger 2017 ein Iden- Die oben genannte Emittentin ist zugleich auch tifikationsnachweis anhand gültiger Ausweis- die Anbieterin der Vermögensanlage 2017 und papiere notwendig. Der Personalausweis für den Verkaufsprospekt verantwortlich. bzw. Reisepass muss dafür eine Restgültig- keit von mindestens sechs Monaten haben. Zuständige Aufsichtsbehörde für die Anbie- terin ist gemäß § 3 des Vermögensanlagen- Durch Übermittlung des ausgefüllten Zeich- gesetzes die Bundesanstalt für Finanzdienst- nungsscheins an die Emittentin gibt der An- leistungsaufsicht (BaFin), Marie-Curie-Str. leger 2017 gegenüber dieser ein Angebot 24-28, 60439 Frankfurt. zum Beitritt als Kommanditist ab. Durch die

201 12. Verbraucherinformation

Annahme der Beitrittserklärung durch die bei höhere Beträge durch 1.000 teilbar sein Komplementärin der Emittentin, der Bürger- müssen. Der Anleger 2017 hat seine Einlage BreitbandNetz Verwaltungs-GmbH, wird der in voller Höhe auf das in der Beitrittserklä- Beitritt wirksam. Die unterzeichnete Beitritts- rung genannte Konto zu leisten. Die Zahlung erklärung stellt somit ein rechtsverbindliches erfolgt in Euro. Die Kommanditeinlage ist 10 Angebot zur Beteiligung an der Emittentin als Tage nach Zugang der Mitteilung über die An- Kommanditist dar. Die Annahme des Ange- nahme der Beitrittserklärung fällig und ohne botes wird dem Anleger 2017 schriftlich mit- Einforderung einzuzahlen. geteilt. Leistet ein Gesellschafter seine Einzahlun- Im Außenverhältnis wird der Beitritt erst mit gen nicht fristgerecht, ist die Emittentin be- der Eintragung ins Handelsregister wirksam. rechtigt, Verzugszinsen ab Fälligkeit in Höhe Bis zur Eintragung in das Handelsregister von bis zu 5% p.a. über dem Basiszinssatz wird der beitrittswillige Anleger 2017 als aty- zu verlangen. Die Geltendmachung weiteren pisch stiller Gesellschafter behandelt. Schadenersatzes durch die Emittentin bleibt dadurch unberührt. Wird die Einlage trotz Der beitretende Kommanditist verpflichtet Mahnung und Nachfrist nicht oder nicht in sich, die in der Beitrittserklärung enthaltene voller Höhe erbracht, ist die Emittentin zudem umfassende und auf seine Kosten beizubrin- berechtigt von dem Beitrittsvertrag mit dem gende Handelsregistervollmacht in notariell säumigen Anleger 2017 zurückzutreten, ihn beglaubigter Form schnellstmöglich der Ge- durch schriftliche Erklärung auszuschließen sellschaft zukommen zu lassen. und in entsprechendem Umfang neue Anle- ger 2017 aufzunehmen. Der ausgeschlosse- Die von den Anlegern 2017 nach der Annah- ne Anleger 2017 hat die durch seinen Aus- me der Beitrittserklärung eingebrachten Einla- schluss entstandenen Kosten, mindestens gen werden entsprechend dem Investitions-, jedoch 25% seiner ursprünglich gezeichneten Finanzierungs- und Wirtschaftsplan (§ 9 des Beteiligung zu tragen, wobei ihm vorbehalten Gesellschaftsvertrags) verwendet. bleibt, einen geringeren Schaden nachzuwei- sen. Im Übrigen ist die Emittentin berechtigt, Gesamtpreis der Finanzdienstleistung, die Einlage des säumigen Anlegers 2017 auf Zahlungsmodalitäten und gegebenenfalls den Betrag der geleisteten Zahlungen herab- zusätzlich anfallende Steuern und Kosten, zusetzen. Erfüllung Der Gesamtpreis und die Zahlungsmoda- Der Anleger 2017 hat zudem die Notarge- litäten ergeben sich im Einzelnen aus dem bühren für die Beglaubigung der Handelsre- Zeichnungsschein. Der Anleger 2017 hat ei- gistervollmacht zu übernehmen, deren Höhe nen Betrag in Höhe der von ihm gezeichneten abhängig von der jeweiligen Hafteinlage ist. Kommanditeinlage zu leisten (Zeichnungs- Die Höhe der Hafteinlage entspricht bei der betrag). Diese muss mindestens 1.000 EUR vorliegend angebotenen Vermögensanlage betragen (Mindestzeichnungssumme), wo- 2017 der der gezeichneten Kommanditein-

202 12. Verbraucherinformation lage. Des Weiteren können Handelsregister- mögensanlagengesetz), das wegen seiner und Notargebühren für die Anmeldung und spezifischen Merkmale mit speziellen Risiken Eintragung als Kommanditist im Handelsre- behaftet ist und dessen Preis Schwankungen gister anfallen sowie Überweisungs-, Porto- auf dem Finanzmarkt – soweit ein solcher und Telekommunikationsgebühren. Markt hierfür überhaupt existiert – unterliegt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat. Im Falle der Übertragung eines Kommandit- In der Vergangenheit erwirtschaftete Erträge anteils auf einen Dritten hat der Dritte die da- sind kein Indikator für künftige Erträge. mit verbundenen Kosten sowie eine Bearbei- tungspauschale in Höhe von mindestens 100 Ein Garantiefonds, eine Einlagensicherung EUR zzgl. eventuell anfallender Umsatzsteuer oder eine vergleichbare Einrichtung besteht zu tragen. Sollte der Mindestbetrag von 100 nicht. EUR nicht ausreichen, bleibt es der Gesell- schaft vorbehalten, auf Nachweisbasis hö- Befristung der Gültigkeitsdauer der zur here Aufwendungen in Rechnung zu stellen. Verfügung gestellten Informationen, Gültig- Weitere Kosten können bei der Veräußerung keitsdauer befristeter Angebote der Kommanditbeteiligung für die Löschung Die Prospektangaben und insbesondere die aus dem Handelsregister anfallen. Auch kön- Darstellung zu steuerlichen und sonstigen im nen Kosten anfallen, wenn der Anleger 2017 Verkaufsprospekt genannten Rechtsgrundla- bei der Veräußerung Dritte einschaltet. gen beziehen sich auf den Stand 29.03.2017. Vorbehaltlich eintretender Änderungen der Die steuerlichen Auswirkungen der Zeich- Rechtslage sind die zur Verfügung gestellten nung einer Kommanditbeteiligung für den Informationen bis zur Bekanntgabe von Ände- Anleger 2017 sind im Kapitel 9 „Wesentliche rungen (z. B. durch Nachträge zum Verkaufs- Grundlagen der steuerlichen Konzeption der prospekt) gültig. Im Übrigen ist der Verkaufs- Vermögensanlage 2017“ des Verkaufspros- prospekt zwölf Monate nach seiner Billigung pekts dargestellt (Seiten 182 bis 194). für öffentliche Angebote gültig. Der Erwerb einer Kommanditbeteiligung an der Emitten- Risiken der Anlage tin ist nur solange möglich, wie das Beteili- Hinsichtlich der speziellen Risiken des Er- gungsangebot noch nicht geschlossen ist, werbs eines Kommanditanteils an der Emit- insbesondere durch Vollplatzierung des ein- tentin wird auf das Kapitel 3 „Wesentliche zuwerbenden Kapitals. Das Beteiligungsange- tatsächliche und rechtliche Risiken im Zu- bot endet jedoch spätestens am 31.12.2022 sammenhang mit der Vermögensanlage (Zeichnungsfrist). 2017“ des Verkaufsprospekts verwiesen (Sei- ten 43 bis 53). Dies gilt insbesondere für das Risiko des Totalverlusts des eingesetzten Kapitals. Die Finanzdienstleistung bezieht sich auf ein Finanzinstrument (Anteil an ei- ner Vermögensanlage i.S.v. § 1 Abs. 2 Ver-

203 12. Verbraucherinformation

Widerrufsrecht Dem Anleger 2017 steht folgendes Widerrufsrecht zu:

Widerrufsbelehrung

Widerrufsrecht

Sie können Ihre Vertragserklärung innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen mit- tels einer eindeutigen Erklärung widerrufen. Die Frist beginnt nach Erhalt dieser Belehrung auf einem dauerhaften Datenträger, jedoch nicht vor Vertragsschluss und auch nicht vor Er- füllung unserer Informationspflichten gemäß Artikel 246b § 2 Absatz 1 in Verbindung mit Artikel 246b § 1 Absatz 1 EGBGB. Zur Wahrung der Widerrufsfrist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs, wenn die Erklärung auf einem dauerhaften Datenträger (z.B. Brief, Telefax, E-Mail) erfolgt. Der Widerruf ist zu richten an:

BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG, Industriestraße 33 a, 25813 Husum Telefon: 04841/904288-0, Telefax: 04841/904288-8, E-Mail: [email protected].

Widerrufsfolgen

Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen Leistungen zurück zu gewähren. Sie sind zur Zahlung von Wertersatz für die bis zum Widerruf erbrachte Dienstleis- tung verpflichtet, wenn Sie vor Abgabe Ihrer Vertragserklärung auf diese Rechtsfolge hinge- wiesen wurden und ausdrücklich zugestimmt haben, dass wir vor dem Ende der Widerrufs- frist mit der Ausführung der Gegenleistung beginnen. Besteht eine Verpflichtung zur Zahlung von Wertersatz, kann dies dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum Widerruf dennoch erfüllen müssen. Ihr Widerrufsrecht erlischt vor- zeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten auf Ihren ausdrücklichen Wunsch vollständig er- füllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben. Verpflichtungen zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für uns mit deren Empfang.

Besondere Hinweise

Wenn Sie diesen Vertrag durch ein Darlehen finanzieren und ihn später widerrufen, sind Sie auch an den Darlehensvertrag nicht mehr gebunden, sofern beide Verträge eine wirtschaft-

204 12. Verbraucherinformation

liche Einheit bilden. Dies ist insbesondere dann anzunehmen, wenn wir gleichzeitig Ihr Darle- hensgeber sind oder wenn sich Ihr Darlehensgeber im Hinblick auf die Finanzierung unserer Mitwirkung bedient. Wenn uns das Darlehen bei Wirksamwerden des Widerrufs oder bei der Rückgabe der Ware bereits zugeflossen ist, tritt Ihr Darlehensgeber im Verhältnis zu Ihnen hinsichtlich der Rechtsfolgen des Widerrufs oder der Rückgabe in unsere Rechte und Pflich- ten aus dem finanzierten Vertrag ein. Letzteres gilt nicht, wenn der vorliegende Vertrag den Erwerb von Finanzinstrumenten (z. B. von Wertpapieren, Devisen oder Derivaten) zum Gegen- stand hat. Wollen Sie eine vertragliche Bindung so weitgehend wie möglich vermeiden, machen Sie von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch und widerrufen Sie zudem den Darlehensvertrag, wenn Ihnen auch dafür ein Widerrufsrecht zusteht.

Bei Widerruf dieses Vertrags sind Sie auch an einen mit diesem Vertrag zusammenhängen- den Vertrag nicht mehr gebunden, wenn der zusammenhängende Vertrag eine Leistung be- trifft, die von uns oder einem Dritten auf der Grundlage einer Vereinbarung zwischen uns und dem Dritten erbracht wird.

Ende der Widerrufsbelehrung.

Mindestlaufzeit der Vermögensanlage 2017, Darüber hinaus kann jeder Gesellschafter vertragliche Kündigungsbedingungen auch außerordentlich kündigen, wenn ein Die Laufzeit der Beteiligung ist unbegrenzt. wichtiger Grund vorliegt. Die außerordentli- Die Betriebsphase der geplanten Infrastruktur che Kündigung ist jederzeit möglich und nicht endet im Modell der Prognoserechnung am an Fristen gebunden. 31.12.2044. Jede Kündigung hat schriftlich durch Einwurf- Die Laufzeit der Vermögensanlage 2017 be- Einschreiben zu erfolgen und ist an die Emit- ginnt für den Anleger 2017 mit der Annahme tentin zu richten. Für die Rechtzeitigkeit der der Beitrittserklärung durch die Komplemen- Kündigung kommt es auf den Zugang bei der tärin und endet durch Kündigung der Kom- Emittentin an. manditbeteiligung oder Liquidation der Ge- sellschaft. Der kündigende Gesellschafter erhält eine Ab- findung. Die Höhe der Abfindung richtet sich Die ordentliche Kündigung ist erstmals zum nach § 25 des Gesellschaftsvertrages. 30. Juni 2032 möglich. Nach diesem Zeit- punkt sind ordentliche Kündigungen jeweils Aufgrund der Möglichkeit einer erstmaligen unter Einhaltung einer Frist von einem Jahr ordentlichen Kündigung zum 30. Juni 2032 zum Jahresende möglich. würde die Mindestlaufzeit der Vermögens-

205 12. Verbraucherinformation anlage 2017 für einen Anleger 2017, der am seines Rechts, die Gerichte anzurufen, die bei 1. April 2017 der Gesellschaft beitreten wür- der Deutschen Bundesbank - Schlichtungs- de, 15 Jahre und 3 Monate betragen. Somit stelle -, Postfach 11 12 32, 60047 Frankfurt, beträgt die Laufzeit der Vermögensanla- Tel. 069/2388-1907, Fax 069/709090-9901, ge 2017 pro Anleger mindestens 24 Monate. www.bundesbank.de, eingerichtete Schlich- tungsstelle anrufen. Die Emittentin ist ver- Anwendbares Recht und Gerichtsstand pflichtet und erklärt hiermit, an dem Streitbei- Die Rechtsbeziehungen des Anlegers 2017 legungsverfahren vor der Schichtungsstelle zur Emittentin, insbesondere der Gesell- der Deutschen Bundesbank teilzunehmen. schaftsvertrag, unterliegen deutschem Recht. Die Beschwerde ist schriftlich unter kurzer Auch vor Vertragsschluss unterliegt die Auf- Schilderung des Sachverhalts und unter Bei- nahme von Beziehungen zum Interessenten/ fügung der zum Verständnis der Beschwerde Anleger 2017 dem Recht der Bundesrepublik erforderlichen Unterlagen zu erheben. Der Deutschland. Sofern der Anleger 2017 Kauf- Anleger 2017 (Beschwerdeführer) hat zu ver- mann im Sinne des Handelsgesetzbuchs ist, sichern, dass er in der Streitigkeit noch kein ist Gerichtsstand für Streitigkeiten aus dem Gericht, keine Streitschlichtungsstelle und Gesellschaftsvertrag der Sitz der Emittentin. keine Gütestelle, die Streitbeilegung betreibt, Ist der Anleger 2017 kein Kaufmann im Sin- angerufen hat und auch keinen außergericht- ne des Handelsgesetzbuchs, gelten für den lichen Vergleich mit dem Beschwerdegegner Gerichtsstand die allgemeinen gesetzlichen abgeschlossen hat. Der Beschwerdeführer Regelungen. kann sich im Verfahren vertreten lassen. Das Verfahren bestimmt sich nach der Schlich- Sprache tungsstellenverfahrensverordnung. Die Deut- Vertragsbedingungen und sonstige Infor- sche Bundesbank hat die Schlichtungsaufga- mationen für den Anleger 2017 werden auf be teilweise auf private Stellen übertragen. Deutsch mitgeteilt. Auch während der Ver- Sollte daher die Deutsche Bundesbank für die tragslaufzeit findet die Kommunikation auf beantragte Schlichtung nicht zuständig sein, Deutsch statt. gibt sie den Schlichtungsantrag an die zu- ständige Schlichtungsstelle ab und informiert Zugang des Verbrauchers zu einem außer- den Antragssteller hierüber. gerichtlichen Beschwerde- und Rechtsbe- helfsverfahren Die Möglichkeit zum Anrufen einer außerge- richtlichen Schlichtungsstelle ist vertraglich nicht vorgesehen. Soweit der Anleger 2017 die Beteiligung an der Emittentin im Wege des Fernabsatzes erworben hat, kann er bei Strei- tigkeiten aus der Anwendung von Vorschrif- ten des BGB betreffend Fernabsatzverträge über Finanzdienstleistungen unbeschadet

206 13. Gesellschaftsvertrag

§ 1 Firma und Sitz (3) Die Gesellschaft ist berechtigt, sich an (1) Die Firma der Gesellschaft lautet: „Bürger- anderen Unternehmen zu beteiligen, soweit BreitbandNetz GmbH & Co. KG“. diese Beteiligungen eine untergeordnete Ne- (2) Die Gesellschaft ist auch dann zur Fort- bentätigkeit der Gesellschaft darstellen. führung der Firma berechtigt, wenn einer oder mehrere Gesellschafter ausscheiden § 3 Geschäftsjahr und Dauer der Gesell- und ihr Name in der Firma enthalten ist. Alle schaft Gesellschafter stimmen der Firmenfortfüh- Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das rung bereits heute unwiderruflich zu. Kalenderjahr. Das erste Geschäftsjahr ist ein (3) Sitz der Gesellschaft ist Husum. Rumpfgeschäftsjahr. Die Gesellschaft be- ginnt erst mit ihrer Eintragung im Handels- § 2 Gegenstand register. Ein vorzeitiger Geschäftsbeginn ist (1) Gegenstand des Unternehmens ist die Er- nicht zulässig. Die Dauer der Gesellschaft ist richtung und der Betrieb sowie die Wartung unbestimmt. und Instandhaltung beleuchteter Glasfaser- netze einschließlich aller damit unmittelbar § 4 Gesellschafter und mittelbar zusammenhängenden Tätig- (1) Persönlich haftende Gesellschafterin ist keiten und Dienstleistungen zum Zwecke der die BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH, Versorgung der Bevölkerung und weiterer eintragen im Handelsregister des Amtsge- Interessierter (Gewerbliche Unternehmen, richts Flensburg unter HRB 9279 (nachfol- Kommunen etc.) mit Breitbandtechnologie. gend Komplementärin genannt). (2) Die Gesellschaft ist zu allen Handlungen Die Komplementärin leistet keine Einlage, sie berechtigt, die geeignet erscheinen, den Ge- ist nicht am Vermögen der Gesellschaft be- sellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar teiligt. zu fördern, soweit diese eine untergeordnete (2) Gründungskommanditisten sind mit fol- (Hilfs-)Tätigkeit der Gesellschaft darstellen. genden Einlagen:

1. das Amt Nordsee-Treene, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 400,00 EUR,

2. das Amt Viöl, Westerende 41, 25884 Viöl, mit 400,00 EUR,

3. das Amt Eiderstedt, Welter Straße 1, 25836 Garding, mit 400,00 EUR,

4. die Stadt Tönning, Am Markt 11, 25832 Tönning, mit 400,00 EUR,

5. die Gemeinde Arlewatt, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

6. die Gemeinde Drage, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

7. die Gemeinde Elisabeth-Sophien-Koog, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

8. die Gemeinde Hattstedt, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

9. die Gemeinde Horstedt, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

10. die Gemeinde Mildstedt, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

11. die Gemeinde Nordstrand, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

12. die Gemeinde Oldersbek, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

207 13. Gesellschaftsvertrag

13. die Gemeinde Olderup, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

14. die Gemeinde Ostenfeld, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

15. die Gemeinde Ramstedt, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

16. die Gemeinde Rantrum, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

17. die Gemeinde Seeth, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

18. die Gemeinde Winnert, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

19. die Gemeinde Wittbek, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

20. den Zweckverband Strucklahnungshörn, Schulweg 19, 25866 Mildstedt, mit 600,00 EUR,

21. die Gemeinde Bondelum, 25884 Viöl, Westerende 14, mit 600,00 EUR,

22. die Gemeinde Haselund, 25884 Viöl, Westerende 14, mit 600,00 EUR,

23. die Gemeinde Löwenstedt, 25884 Viöl, Westerende 14, mit 1.200,00 EUR,

24. die Gemeinde Oster-Ohrstedt, 25884 Viöl, Westerende 14, mit 600,00 EUR,

25. die Gemeinde Sollwitt, 25884 Viöl, Westerende 14, mit 600,00 EUR,

26. die Gemeinde Viöl, 25884 Viöl, Westerende 14, mit 600,00 EUR,

27. die Gemeinde Ahrenviölfeld, 25884 Viöl, Westerende 14, mit 600,00 EUR,

28. die Gemeinde Wester-Ohrstedt, 25884 Viöl, Westerende 14, mit 600,00 EUR,

29. die Gemeinde Tating, 25836 Garding, Welter Straße 1, mit 600,00 EUR,

30. die Gemeinde Oldenswort, 25836 Garding, Welter Straße 1, mit 600,00 EUR,

31. die Gemeinde , 25836 Garding, Welter Straße 1, mit 600,00 EUR,

32. Bioenergie Löwenstedt GmbH & Co. KG, 25864 Löwenstedt, Schulstraße 24, mit 1.000,00 EUR ,

33. Biogas Fagensberg I GmbH & Co. KG, 25860 Horstedt, Schauendahler Weg 16, mit 500,00 EUR,

34. Biogas Nalo GmbH & Co. KG, 25864 Löwenstedt, Norderfeld 9, mit 500,00 EUR,

35. Bürotechnik Nord GmbH, 25813 Husum, Siemensstraße 28, mit 300,00 EUR,

36. C & D Ölservice GmbH, 25870 Oldenswort, Langenhemme 4, mit 1.000,00 EUR ,

37. C.J. Schmidt GmbH, 25813 Husum, Krämerstraße 1-7, mit 1.000,00 EUR,

38. C.G.. Christiansen GmbH + Co., 25813 Husum, Mildstedter Landstraße 3, mit 1.000,00 EUR,

39. Emmel Gebäudetechnik GmbH, 25866 Mildstedt, Husumer Straße 1, mit 500,00 EUR,

40. Georg C. Hansen GmbH & Co. KG, 25813 Husum, Marienhofweg 133-135, mit 1.000,00 EUR,

41. Gewerbebau Nord GmbH, 25813 Husum, Robert-Koch-Straße 19, mit 1.000,00 EUR,

42. Hagebaumarkt Husum GmbH u. Co. KG, 25813 Husum, Siemensstraße 30, mit 1.000,00 EUR,

43. Heiko Andresen GmbH, 25813 Husum, Industriestraße 40-42, mit 1.000,00 EUR,

44. Hasche-Spangenberg Biogas GmbH & Co. KG, 25587 Drage, Deljekoog 1, mit 1.000,00 EUR,

45. HEIWE Solar GmbH & Co. KG, 25855 Haselund, Norderstraße 6, mit 1.000,00 EUR,

46. Husumer Wirtschaftsgesellschaft mbH & Co. KG, 25813 Husum, Am Messeplatz 12-18, mit 1.000,00 EUR,

47. JTW Energie Kuhsteig GmbH & Co. KG, 25860 Olderup, Holm 8, mit 2.700,00 EUR,

48. Kruppa Wach- und Schließgesellschaft mbH, 25813 Husum, Schnellstraße 3, mit 200,00 EUR,

49. Kurverwaltung Nordstrand, 25845 Nordstrand, Schulweg 4, mit 100,00 EUR,

50. die Lorenzen Edelstahlbau GbR, 25864 Löwenstedt, Süderstraße 13a, mit 100,00 EUR,

51. Nissen & Thomsen GmbH, 25864 Löwenstedt, Westerfeld 2a, mit 100,00 EUR,

208 13. Gesellschaftsvertrag

52. Olderup Wind Betriebs GmbH & Co. KG, 25860 Olderup, Immenstedter Straat 1, mit 5.700,00 EUR,

53. Panda Feuerwerk GmbH, 25813 Husum, Stadtweg 126, mit 1.000,00 EUR,

54. Thoröe/Thormählen-Solar GbR, 25855 Haselund, Kollundfeld-Westen 1a, mit 1.000,00 EUR,

55. Wiedemann GmbH, 25813 Husum, Siemensstraße 16-18, mit 1.000,00 EUR,

56. Windkraft Fagensberg Carstensen-Volquardsen, oHG, 25860 Horstedt, An der alten Schule 30, mit 1.000,00 EUR,

57. Windpark II Olderup GmbH & Co. KG, 25860 Olderup, Immenstedter Straat 1, mit 3.000,00 EUR,

58. Wolf-Technik GmbH, 25860 Horstedt, Hattstedter Straße 9, mit 500,00 EUR,

59. die Firma Windpark Nordahl GmbH & Co. KG, 25885 Oster-Ohrstedt, Bihöftweg 2 a, mit 10.000,00 EUR,

60. die Firma Erste Bürgerwindpark Ahrenviöl/Ahrenviölfeld GmbH & Co. KG, 25885 Ahrenviöl, Hauptstraße 3, mit 1.000,00 EUR,

61. den Handels- und Gewerbeverein Mildstedt-Simonsberg-Südermarsch e.V., 25866 Mildstedt, Am Flaßhof 8, mit 100,00 EUR,

62. Frau Christa Albertsen, geb. Christiansen, geb. am 10.10.1947, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Norderstraße 9, mit 100,00 EUR,

63. Herr Andreas Albertsen, geb. am 18.02.1954, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 25, mit 100,00 EUR,

64. Herrn Frank Albertsen, geb. am 04.07.1967, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Schulstraße 19, mit 100,00 EUR,

65. Herr Gerd-Matthias Albertsen, geb. am 22.04.1965, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Norderfeld 12a, mit 100,00 EUR,

66. Herrn Heiko Albertsen, geb. am 10.03.1965, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 9, mit 100,00 EUR,

67. Herr Jürgen Albertsen, geb. am 15.08.1966, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau-Osterfeld 1, mit 100,00 EUR,

68. Herrn Otto Albertsen, geb. am 11.11.1939, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Schulstraße 18, mit 100,00 EUR,

69. Herrn Thomas Albertsen, geb. am 06.04.1951, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 21, mit 100,00 EUR,

70. Herrn Heino Andresen, geb. am 08.03.1964, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Westerfeld 5, mit 100,00 EUR,

71. Frau Nanke Andresen, geb. Hostrup, geb. am 02.01.1964, wohnhaft 25836 Welt, Markenkoog 9, mit 100,00 EUR,

72. Herrn Ove Andresen, geb. am 19.03.1952, wohnhaft 25836 Welt, Markenkoog 9, mit 100,00 EUR,

73. Herrn Rolf Andresen, geb. am 07.01.1967, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Schulstraße 17, mit 100,00 EUR,

74. Frau Regine Balzer, geb. 29.03.1938, wohnhaft 25840 Friedrichstadt, Jürgen-Ovens-Straße 10, mit 100,00 EUR,

75. Herr Hans-Peter Beck, geb. am 19.07.1946, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Norderstraße 10, mit 100,00 EUR,

76. Herr Dieter Belz, geb. am 25.03.1951, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Siedlung 10, mit 100,00 EUR,

77. Herr Heiko Bluhm geb. am 22.05.1963, wohnhaft 25860 Horstedt, Nordende 8, mit 100,00 EUR,

78. Herr Reinhard Boucsein, geb. am 31.08.1971, wohnhaft 25813 Schwesing, Alte Hauptstraße 4, mit 100,00 EUR,

79. Frau Bianca Bremer, geb. Heuermann, geb. am 12.05.1977, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Meiereiweg 1, mit 100,00 EUR,

80. Frau Ingrid Diane Burleson, geb. am 21.11.1953, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau Dorf 16, mit 100,00 EUR,

81. Herr Gerd Carstensen, geb. am 26.03.1955, wohnhaft 25855 Haselund, Schulstraße 16, mit 100,00 EUR,

82. Herr Harry Carstensen, geb. am 27.08.1968, wohnhaft 25855 Haselund, Mittweg 12, mit 500,00 EUR,

83. Herr Holger Carstensen, geb. am 26.03.1976, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau Dorf 10a, mit 100,00 EUR,

84. Herr Jan Marten Carstensen, geb. am 18.08.1968, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau Dorf 12, mit 100,00 EUR,

85. Frau Anja Christiansen, geb. Thomsen, geb. am 05.10.1966, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Westerfeld 10, mit 100,00 EUR,

86. Herr Bernd Christiansen, geb. am 22.10.1966, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Westerfeld 4, mit 200,00 EUR,

87. Herr Carl-Heinz Christiansen, geb. am 30.08.1961, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Bahnhofstraße 11, mit 100,00 EUR,

88. Herr Christian Christiansen, geb. am 14.09.1967, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Westerfeld 10, mit 100,00 EUR,

89. Herr Finn Christiansen, geb. am 27.09.1993, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Westerfeld 10, mit 100,00 EUR,

90. Herr Heiko Christiansen, geb .am 03.06.1965, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Obere Dorfstraße 8, mit 100,00 EUR,

209 13. Gesellschaftsvertrag

91. Herr Lorenz Christiansen, geb. am 06.12.1960, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Siedlung 20, mit 100,00 EUR,

92. Herr Thomas Christiansen, geb. am 30.11.1956, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 2, mit 100,00 EUR,

93. Herr Jörg Clausen, geb. am 01.02.1964, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau Dorf 18, mit 100,00 EUR,

94. Frau Silke Clausen, geb. Kock, geb. am 03.09.1964, wohnhaft 25860 Arlewatt, Hauptstraße 20, mit 100,00 EUR,

95. Frau Ute Clausen, geb. Thormählen, geb. am 06.02.1964, wohnhaft 25845 Elisabeth-Sophien-Koog , Elisabeth-Sophien-Koog 8, mit 100,00 EUR,

96. Herr Thomas Christian Clausen, geb. am 20.01.1955, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Norderfeld 5, 100,00 EUR,

97. Herr Andreas Emmel, geb.am 10.11.1965, wohnhaft 25866 Mildstedt, Stampmöhlenkamp 1, mit 100,00 EUR,

98. Herr Jens Feddersen, geb. am 07.08.1949, wohnhaft 25856 Hattstedtermarsch, Sandfenne 2, mit 100,00 EUR,

99. Herr Hans Broder Friedrichsen, geb. am 11.08.1953, wohnhaft 25860 Horstedt, Hauptstraße 1, Königsmark, mit 200,00 EUR,

100. Herr Jürgen Fuchs, geb. am 11.07.1941, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Siedlung 14, mit 100,00 EUR,

101. Herr Armin Grünberg, geb. am 16.08.1963, wohnhaft 25884 Viöl, Op de Geest 31, mit 100,00 EUR,

102. Herr August Heinrich Hansen, geb. am 23.04.1950, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau-Osterfeld, mit 100,00 EUR,

103. Frau Daniela Hansen, geb. Jensen, geb. am 19.02.1973, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Norderfeld 13, mit 100,00 EUR,

104. Herr Friedrich Hansen, geb. am 1.09.1948, 25845 Elisabeth-Sophien-Koog 4, mit 100,00 EUR,

105. Herr Hans-Heinrich Hansen, geb. am 12.01.1964, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Allmoor 10, 100,00 EUR,

106. Herr Herbert Hansen, geb. am 04.11.1954, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Schulstraße 12, 100,00 EUR,

107. Herr Hans-Werner Hansen, geb. am 28.03.1949, Ingenieurbüro Hans-Werner Hansen, wohnhaft 25860 Horstedt, Lehmkuhlenweg 5, mit 200,00 EUR,

108. Herr Hartmut Hansen, geb. am 26.10.1959, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 4, mit 100,00 EUR,

109. Herr Jens-Peter Hansen, geb. am 03.11.1964, wohnhaft 25860 Horstedt, Sickiweg 2, mit 100,00 EUR,

110. Herr Jörg Hansen, geb. am 30.01.1972, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Norderfeld 11, mit 100,00 EUR,

111. Herr Melf Hansen, geb. am 06.04.1969, Motorrad Hansen, wohnhaft 25860 Horstedt, Norderende 6, mit 100,00 EUR,

112. Herr Thomas Hansen, geb. am 03.08.1957, wohnhaft 25884 Sollwitt, Süderstraße 2, mit 100,00 EUR,

113. Frau Beate Hassler-Risch, geb. am 05.09.1971, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 14, mit 100,00 EUR,

114. Frau Christa Hassler-Risch, geb. Carstensen, geb. am 24.01.1940, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Obere Dorfstraße 20, mit 100,00 EUR,

115. Frau Diana Hassler-Risch, geb. am 25.04.1974, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Bahnhofstraße 7, mit 100,00 EUR,

116. Herr Volker Hassler-Risch, geb. am 13.07.1968, wohnhaft 25853, , Peter-Feddersen-Ring 6, mit 100,00 EUR,

117. Herr Wolfgang Hassler-Risch, geb. am 18.03.1962, wohnhaft 25884 Viöl, Küsterland 25, mit 100,00 EUR,

118. Herr Bernd Heiber, geb. am 01.06.1956, wohnhaft 25866 Mildstedt, De Belln 33, mit 100,00 EUR,

119. Herr Jan Ingwersen, geb. am 16.12.1972, wohnhaft 25856 Hattstedtermarsch, Herrweg 73, mit 500,00 EUR,

120. Frau Telse Jacobsen, geb. Lüneburg, geb. am 15.08.1954, wohnhaft 25866 Mildstedt, Dahlacker 2a, mit 100,00 EUR,

121. Herr Reinhard Jahn, geb. am 12.01.1951, wohnhaft 25856 Hattstedtermarsch, Ostermarsch 88, mit 100,00 EUR,

122. Herr Thomas Jakobi, geb. am 15.04.1980, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Bahnhofstraße 13, mit 100,00 EUR,

123. Frau Astrid Jensen, geb. Thomsen, geb. am 25.06.1970, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau Dorf 8, mit 100,00 EUR,

124. Herr Ferdinand Jensen, geb. am 18.11.1962, 25864 Löwenstedt, Süderstraße 17, mit 100,00 EUR,

125. Herr Heinz Jensen, geb. am 08.06.1965, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Bahnhofstraße 9, mit 100,00 EUR,

126. Herr Holger Jensen, geb. am 20.04.1963, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Norderfeld 9a, mit 100,00 EUR,

127. Herr Karl-Heinrich Jensen, geb. am 30.06.1946, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Obere Dorfstraße 16, mit 100,00 EUR,

210 13. Gesellschaftsvertrag

128. Herr Marcus Jensen, geb. am 01.12.1950, wohnhaft 25856 Hattstedt, Marschenblick 8, mit 100,00 EUR,

129. Herr Peter Jensen, geb. am 16.04.1965, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau-Dorf 8, mit 100,00 EUR,

130. Herr Ralph Heinrich Jensen, geb. am 27.09.1950, 25864 Löwenstedt, Ostenau-Osterfeld 3, mit 100,00 EUR,

131. Herr Rainer Jensen, geb. am 27.04.1974, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau Dorf 6, mit 100,00 EUR,

132. Herr Timo Jensen, geb. am 19.03.1980, LKW Nutzfahrzeugservice, wohnhaft 25860 Horstedt, Postweg 29, mit 100,00 EUR,

133. Herr Torsten Jensen, geb. am 12.07.1977, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau-Dorf 6, mit 100,00 EUR,

134. Frau Martina Jensen-Poschkamp, geb. Jensen, geb. am 31.12.1973, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Siedlung 9, mit 100,00 EUR,

135. Herr Heinz-Helmuth Jochimsen, geb. am 28.08.1951, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Allmoor 6, mit 100,00 EUR,

136. Frau Elke Kempkes, geb. Eggers, geb. am 03.08.1964, wohnhaft 25840 Friedrichstadt, Am Stadtfeld 29a, mit 100,00 EUR,

137. Herr Johannes Ketelsen, geb. am 19.08.1959, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Schulstraße 1 A, 100,00 EUR,

138. Herr Roland Kirsch, geb. am 22.02.1965, Gartenbau, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau-Dorf 11a, mit 200,00 EUR,

139. Herr Johann Kock, geb. am 10.01.1938, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 12, mit 100,00 EUR,

140. Frau Kerstin Kock, geb. Weiß, geb. am 16.05.1960, wohnhaft 25856 Hattstedtermarsch, Hattstedter Koog 43, Hotel Arlauschleuse, mit 100,00 EUR,

141. Herr Peter Kock, geb. am 21.02.1962, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 8, mit 500,00 EUR,

142. Herr Birger Kohrt, geb. am 28.01.1981, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Bahnhofstraße 15a, mit 100,00 EUR,

143. Herr Klaus Korth, geb. am 03.09.1951, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Siedlung 3, mit 100,00 EUR,

144. Herr Torben Kohrt, geb. am 09.11.1982, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Bahnhofstraße 15b, mit 100,00 EUR,

145. Herr Thomas Kühl, geb. am 13.11.1960, wohnhaft 25872 Ostenfeld, Brendhörn 7, mit 100,00 EUR,

146. Herr Udo Lohr, geb. am 08.05.1949, wohnhaft 25813 Schwesing, Ostenweg 6, mit 100,00 EUR,

147. Frau Elline Lorenzen, geb. Thomsen, geb. am 22.06.1954, wohnhaft 25856 Hattstedtermarsch, Ostermarsch 90, mit 100,00 EUR,

148. Frau Erna Lorenzen, geb. Albers, geb. am 18.03.1952, wohnhaft, 25866 Mildstedt, Schwesing-Bahnhof 2, mit 100,00 EUR,

149. Herr Florian Lorenzen, geb. am 26.11.1986, wohnhaft 25884 Sollwitt, Behrendorfer Weg 1, mit 100,00 EUR,

150. Herr Jürgen Lorenzen, geb. am 01.02.1973, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Norderfeld 9, mit 100,00 EUR,

151. Herr Joachim Maart, geb. am 18.10.1962, wohnhaft 25845 Elisabeth-Sophien-Koog, Elisabeth-Sophien-Koog 7 , mit 200,00 EUR,

152. Herr Sören Maart, geb. am 02.10.1990, 25845 Elisabeth-Sophien-Koog, Elisabeth-Sophien-Koog 7, mit 100,00 EUR,

153. Herr Udo Maart, geb. am 13.11.1961, wohnhaft 25856 Hattstedt, Norderwung 7, mit 100,00 EUR,

154. Herr Karl-Jochen Maas, geb. am 05.10.1949, wohnhaft 25813 Südermarsch, Nieland 9, mit 100,00 EUR,

155. Frau Margret Mittrup, geb. am 28.08.1950, wohnhaft 25885 Ahrenviöl, Immenstedter Straße 12, mit 100,00 EUR,

156. Herr Sven Möhrke, geb. am 02.04.1985, wohnhaft 25845 Elisabeth-Sophien-Koog, Elisabeth-Sophien-Koog 10, mit 100,00 EUR,

157. Herr Hans-Joachim Müller, geb. am 09.03.1949, wohnhaft 25873 Oldersbek, Grünthal 10, mit 100,00 EUR,

158. Herr Birger Nagel, geb. am 20.07.1973, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Lund 3, mit 100,00 EUR,

159. Herr Norbert Nissen, geb. am 03.08.1962, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 16, mit 100,00 EUR,

160. Herr Werner-Peter Paulsen, geb. am 10.03.1959, wohnhaft 25845 Nordstrand, Neukoogstraße 4, mit 100,00 EUR,

161. Herr Walter Peters, geb. am 04.09.1953, wohnhaft 25881 Tating, Bohmarnweg 2, mit 100,00 EUR,

162. Frau Käthe Petersen, geb. Hansen, geb. am 18.05.1955, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 33, mit 100,00 EUR,

163. Herr Reiner Petersen, geb. am 03.05.1964, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Bahnhofstraße 7, mit 100,00 EUR,

211 13. Gesellschaftsvertrag

164. Herr Thorben Poschkamp., geb. am 17.01.1982, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Toft, 1, mit 100,00 EUR,

165. Frau Christa Reese, geb. Hansen, geb. am 18.07.1961, wohnhaft 25876 Ramstedt, Dorfstraße 19, mit 100,00 EUR,

166. Herr Dieter Reimers, geb. am 11.06.1968, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 25 a, mit 100,00 EUR,

167. Frau Angelika Ruge, geb. Hassler-Risch, 04.03.1960, wohnhaft 25712 Burg, Erlengrund 1, mit 100,00 EUR,

168. Herr Heino Sachwitz, geb. am 16.04.1966, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Obere Dorfstraße 3, mit 100,00 EUR,

169. Herrn Carsten Schilling, geb. am 06.02.1947, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Westerfeld 9, mit 200,00 EUR,

170. Frau Monja Schilling, geb. am 13.09.1970, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Westerfeld 9, mit 100,00 EUR,

171. Herr Heinrich Schmidt-Durdaut, geb. Schmidt, geb. am 10.11.1948, wohnhaft 25884 Viöl, Schwalbenweg 22, mit 100,00 EUR,

172. Frau Meike Schulz, geb. am 07.08.1977, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau-Dorf 10a, mit 100,00 EUR,

173. Herr Günter Otto Frank Schwalbe, geb. am 15.11.1951, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Siedlung 7, mit 100,00 EUR,

174. Herr Christian Singelmann, geb. am 19.05.1978, wohnhaft 25813 Husum, Sandkamp 8 a, mit 100,00 EUR,

175. Herr Ove Singelmann, geb. am 12.04.1946, wohnhaft 25813 Husum, Alte Dorfstraße 9, mit 100,00 EUR,

176. Herr Wolfgang Sokoll, geb. am 06.01.1960, wohnhaft 25813 Schwesing, Osterende 17, mit 100,00 EUR,

177. 177. Herr Claus-Dieter Sterner, geb. am 10.04.1965, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau-Westerfeld 3, mit 100,00 EUR,

178. Herr Wolfgang Tepel, geb. am 14.06.1943, wohnhaft 25881 Tating, Südergeest 47, mit 100,00 EUR,

179. Herr Hans-Joachim Thiel, geb. am 01.06.1949, wohnhaft 25885 Ahrenviöl, Immenstedter Straße 12, mit 100,00 EUR,

180. Herr Thomas Thiesen, geb. am 03.11.1971, wohnhaft 25860 Olderup, Holm 8, mit 100,00 EUR,

181. Frau Annika Thomsen, geb. Petersen, geb. am 25.11.1979, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 31, mit 100,00 EUR,

182. Herr August Jürgen Thomsen, geb. am 31.10.1944, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau Dorf 11, mit 100,00 EUR,

183. Herr Carl-Heinrich Thomsen, geb. am 05.12.1960, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Süderstraße 19, mit 100,00 EUR,

184. Herr Cornelius Thomsen, geb. am 04.11.1938, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Bahnhofstraße 3, mit 100,00 EUR,

185. Herr Herbert Thomsen, geb. am 15.01.1958, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Obere Dorfstraße 12, mit 100,00 EUR,

186. Herr Marco Thomsen, geb. am 27.05.1972, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Bahnhofstraße 19, mit 100,00 EUR,

187. Frau Sophie Thomsen, geb. Jürgensen, geb. am 18.10.1943, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Westerfeld 1, mit 100,00 EUR,

188. Herr Uwe Thomsen, geb. am 06.04.1977, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Westerfeld 1, mit 100,00 EUR,

189. Herr Volker Thomsen, geb. am 23.12.1972, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Norderstraße 18, mit 100,00 EUR,

190. Herr Jan Marten Thordsen, geb. am 07.08.1964, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Obere Dorfstraße 4, mit 100,00 EUR,

191. Herr Peter Thoröe, geb. am 10.05.1942. wohnhaft 25864 Löwenstedt, Allmoor 3, mit 100,00 EUR,

192. Herr Jan Peter Thoröe, geb. am 19.05.1974, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Schoolkoppel 4, mit 100,00 EUR,

193. Herr Lars Thoröe, geb. am 21.11.1971, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Schulstraße 20, mit 100,00 EUR,

194. Herr Thorsten Thoröe, geb. am 27.03.1967, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Löwenstedt-Lund 4, mit 200,00 EUR,

195. Herr Tobias Tietgen, geb. am 02.09.1972, wohnhaft 25840 Friedrichstadt, Neue Straße 14, mit 100,00 EUR,

196. Herr Herr Tewes Vogelsang, geb. am 04.04.1975, wohnhaft 25876 Süderhöft, Dorfstraße 5, mit 100,00 EUR,

197. Herr Nis Vollbehr, geb.am 17.06.1970, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Ostenau-Westerfeld 1, mit 100,00 EUR,

198. Frau Gesine Wagner-Maart, geb. Wagner, geb. am 21.08.1958, wohnhaft 25845 Elisabeth-Sophien-Koog, Elisabeth-Sophien-Koog 7, mit 200,00 EUR,

199. Herr Rolf Waldbruch, geb. am 27.12.1939, wohnhaft 25813 Husum, Tottensweg 9, mit 100,00 EUR,

200. Frau Kirsten Wosnitza, geb. am 08.02.1964, wohnhaft 25864 Löwenstedt, Norderfeld 12a, mit 100,00 EUR,

201. Frau Christel Zumach, geb. Albrecht, geb. am 22.12.1951, wohnhaft 25889 Uelvesbüll, Achter de Diek 4, mit 100,00 EUR.

212 13. Gesellschaftsvertrag

(3) Weitere Kommanditisten können gemäß Des Weiteren verpflichten sich die Komman- § 7 dieses Vertrages beitreten. ditisten, der BürgerBreitbandNetz GmbH & (4) Die vorbezeichneten Hafteinlagen und Co. KG ein Gesellschafterdarlehen in Höhe auch die künftigen Einlagen weiterer beitre- von 900 EUR pro 100 EUR Hafteinlage zu tender Kommanditisten entsprechen den im gewähren. Das Darlehen wird mit höchstens Handelsregister jeweils einzutragenden Haft- viereinhalb Prozent (4,5 %) p.a. verzinst. Da- summen. von erfolgt eine feste Verzinsung in Höhe von (5) Die Wirksamkeit des Beitritts als Kom- zweieinhalb (2,5 %) p.a., die gewinnunabhän- manditist ist aufschiebend bedingt durch die gig gezahlt wird. Die restlichen zwei Prozent Eintragung der Kommanditistenstellung in (2 %) werden gewinnabhängig verzinst; ent- das Handelsregister. sprechende Beträge werden dem Privatkonto zugeschrieben. Das Darlehen wird von den § 5 Gesellschaftskapital Kommanditisten wie folgt eingezahlt: (1) Das Kommanditkapital der Gesellschaft Die Gesellschaft ist berechtigt, die Darle- kann durch Aufnahme von weiteren Kom- henssumme mit einer Zahlungsfrist von 14 manditisten oder die Erhöhung der Komman- Tagen schriftlich einzufordern. Die Einfor- ditanteile bereits vorhandener Kommanditis- derung erfolgt gestaffelt in Raten von den ten auf maximal 28,0Mio. EUR erhöht werden, einzelnen Kommanditisten und richtet sich soweit dies zur Förderung des Gesellschafts- nach dem Finanzmittelbedarf der Gesell- zwecks erforderlich ist. Die Komplementärin schaft, der mit der Einforderung dargestellt ist zur Annahme der Beitrittserklärungen wei- werden muss. Die Kommanditisten sind terer Kommanditisten und der Erhöhungser- gleich zu behandeln. klärungen bereits vorhandener Gesellschaf- Die Hafteinlage ist 10 Tage nach Zugang der ter unter Befreiung von den Beschränkungen Mitteilung über die Annahme der Beitrittser- des § 181 BGB bevollmächtigt. Sofern Kom- klärung oder der Erhöhungserklärung fällig manditisten mit einer Einlage in Höhe von 20 und ohne Einforderung einzuzahlen. % oder mehr des jeweiligen Eigenkapitals der Die BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Gesellschaft beitreten oder ihre Einlage auf und die weiteren Kommanditisten vereinba- diesen Betrag erhöhen wollen, ist zusätzlich ren im Rahmen der Beitrittserklärung einen ein Gesellschafterbeschluss erforderlich. Rangrücktritt der Darlehensforderung gemäß Über die beitretenden Kommanditisten wird § 39 Abs. 2 InsO. Im Falle des Ausscheidens eine Gesellschafterliste geführt. des Gesellschafters oder im Falle der Liqui- (2) Für bis zum 31. Dezember 2015 beitreten- dation wird das Darlehen mit einem evtl. be- de Kommanditisten gilt: Die Kommanditisten stehenden negativen Kapitalkonto verrech- zeichnen eine gesplittete Einlage, die aus ei- net. Die weiteren Bedingungen des Darlehens ner Hafteinlage und einem Gesellschafterdar- werden gemäß gesonderter Vereinbarung lehen besteht. (Anlage Darlehensvertrag) getroffen. Die in das Handelsregister einzutragende Sämtliche Kapitaleinzahlungen erfolgen auf Hafteinlage beträgt mindestens 100 EUR. Hö- das in der Beitrittserklärung angegebene here Beträge müssen durch 100 teilbar sein. Konto.

213 13. Gesellschaftsvertrag

Die vorstehenden Regelungen gelten auch, Beitrittserklärung der beitrittswilligen Person wenn Gesellschafter, die bis zum 31. Dezem- gegenüber der Gesellschaft. Diese bedarf zu ber 2015 beigetreten sind, ihre Beteiligung ihrer Wirksamkeit im Innenverhältnis der An- erhöhen. nahme durch die Komplementärin, Einzelhei- (3) Für Gesellschafter, die nach dem 31. De- ten des Beitritts werden in dieser Erklärung zember 2015 beitreten, gilt: Die Kommandi- geregelt. tisten zeichnen eine in das Handelsgegister (3) Jeder Kommanditist hat der Komplemen- einzutragende Hafteinlage in Höhe von min- tärin auf eigene Kosten eine notariell beglau- destens 1.000 EUR. Höhere Beträge müssen bigte Registervollmacht zu erteilen, die diese durch 1.000 teilbar sein. ermächtigt, im Namen des Beitretenden alle Dies gilt auch, wenn Gesellschafter, die nach erforderlichen Erklärungen gegenüber dem dem 31. Dezember 2015 beigetreten sind, Registergericht abzugeben. ihre Beteiligung erhöhen. (4) Im Außenverhältnis wird der Beitritt mit (4) Die Gründungskommanditisten erbringen der Eintragung im Handelsregister wirksam. die von ihnen übernommenen Hafteinlagen Bis zur Eintragung in das Handelsregister bei Gründung der Gesellschaft. Die Hafteinla- wird der Beitragswillige als atypisch stiller gen sind 14 Tage nach Gründung der Gesell- Gesellschafter behandelt, für den dieser Ge- schaft einzuzahlen. sellschaftsvertrag entsprechend gilt. (5) Sämtliche Einlagen sind in bar zu erbringen. (5) Die Einlagen der Kommanditisten sind nach Maßgabe der Beitrittserklärungen und § 6 Haftung und Nachschusspflicht gemäß § 5 auf das in der Beitrittserklärung (1) Die Kommanditisten sind nicht verpflich- angegebene Konto zu leisten. tet, über die Verpflichtung zur Leistung der (6) Leistet ein Gesellschafter seine Einzahlun- Kommanditeinlage hinaus weitere Zahlun- gen nicht fristgerecht, ist die Gesellschaft be- gen (Nachschüsse) zu leisten. Sie überneh- rechtigt, Verzugszinsen ab Fälligkeit in Höhe men darüber hinaus auch keine weiteren Ver- von bis zu 5 % p.a. über dem Basiszinssatz pflichtungen wie Haftungs-, Ausgleichs- oder zu verlangen. Die Geltendmachung weite- Nachschussverpflichtungen. ren Schadenersatzes durch die Gesellschaft (2) Derartige Verpflichtungen und Haftungen bleibt dadurch unberührt. können auch nicht durch Gesellschafterbe- (7) Wird die Einlage trotz Mahnung und Nach- schlüsse oder durch Änderungen des Gesell- frist nicht oder nicht in voller Höhe erbracht, schaftervertrags begründet werden. ist die Komplementärin berechtigt und be- vollmächtigt, im Namen der Gesellschaft § 7 Beitritt weiterer Gesellschafter von dem Beitrittsvertrag mit dem säumigen (1) Im Rahmen der Kapitalerhöhung nach § 5 Gesellschafter zurückzutreten, ihn durch dieses Vertrages durch den Beitritt weiterer schriftliche Erklärung aus der Gesellschaft Gesellschafter ist jede natürliche und juristi- auszuschließen und unter Befreiung von sche Person jederzeit berechtigt, sich als Kom- § 181 BGB in entsprechendem Umfang neue manditist an der Gesellschaft zu beteiligen. Gesellschafter in die Gesellschaft aufzuneh- (2) Die Beteiligung erfolgt durch Abgabe einer men. Der ausgeschlossene Gesellschafter

214 13. Gesellschaftsvertrag trägt die im Zusammenhang mit seinem Aus- zember 2015 beigetreten sind, ihre Einlage schluss entstandenen Kosten, mindestens je- erhöhen. doch 25 % seiner ursprünglich gezeichneten Beteiligung. Insoweit ist die Gesellschaft zur § 8 Gesellschafterkonten Verrechnung mit etwaigen Rückzahlungsan- (1) Die Komplementärin führt die Konten der sprüchen berechtigt. Dem ausgeschlossenen Gesellschaft. Gesellschafter bleibt es vorbehalten, einen (2) Für jeden Gesellschafter werden nach geringeren Schaden nachzuweisen. Maßgabe der folgenden Vorschriften jeweils (8) Anstelle des Ausschlusses ist die Komple- fünf Kapitalkonten geführt, deren Salden un- mentärin im Namen der Gesellschaft berech- verzinslich sind: tigt und bevollmächtigt, die Gesellschaftsein- a) Kapitalkonto I lage des in Verzug geratenen Gesellschafters b) Kapitalkonto II auf den Betrag der geleisteten Zahlungen he- c) Rücklagenkonto rabzusetzen. d) Verlustvortragskonto (9) Alle im Kalenderjahr der Gründung beitre- e) Privatkonto tenden Gesellschafter sind im Verhältnis ihrer (3) Auf dem Kapitalkonto I wird das gezeich- Kapitaleinlagen am Gewinn, Verlust und Ver- nete Haftkapital gebucht. Es ist unveränder- mögen der Gesellschaft beteiligt. lich. Entnahmen aus diesem Kapitalkonto Für im Zeitraum vom 01. Januar 2013 bis sind nicht zulässig. zum 31. Dezember 2015 beitretende Ge- (4) Für Gesellschafter, die bis zum 31. De- sellschafter gilt: Ab dem Kalenderjahr 2013 zember 2015 beitreten, wird ein Kapitalkon- eintretende Gesellschafter erhalten das Ge- to II geführt. Auf dem Kapitalkonto II werden sellschafterdarlehen ab der Eintragung im die nach § 5 Abs. 2 gewährten Darlehen ge- Handelsregister gewinnunabhängig mit 2,5 % bucht. Das Kapitalkonto II wird gewinnabhän- verzinst; eine weitergehende Beteiligung am gig mit höchstens 4,5 % verzinst. Gewinn erfolgt erst ab dem auf den Beitritt (5) Maßgebend für das Stimmrecht, für die Er- folgenden vollen Wirtschaftsjahr. Vorstehen- gebnisverteilung (§ 18 dieses Vertrages), für de Regelung gilt auch für den Teil der Gesell- die Beteiligung am Gesellschaftsvermögen schafterdarlehen, der darauf beruht, dass Ge- sowie den Anspruch auf das Auseinanderset- sellschafter, die im Zeitraum vom 01. Januar zungsguthaben sowie den Liquidationserlös 2013 bis zum 31. Dezember 2015 beigetreten ist die Summe der auf die Kapitalkonten I und sind, ihre Einlage erhöhen. II eingezahlten Beträge. Für Gesellschafter, die nach dem 31. Dezem- (6) Auf dem Rücklagenkonto werden die 15 % ber 2015 beitreten, gilt: Nach dem 31. De- Gewinnanteile aus § 18 Abs. 4 gebucht. zember 2015 eintretende Gesellschafter sind (7) Jahresfehlbeträge der dem Geschäftsjahr erst ab dem auf den Beitritt folgenden Wirt- vorangegangenen Geschäftsjahre werden schaftsjahr am Gewinn und Verlust beteiligt. auf dem Verlustvortragskonto ausgewiesen. Vorstehende Regelung gilt auch für den Teil Jahresüberschüsse werden dem Verlustvor- der Kommanditbeteiligung, der darauf beruht, tragskonto bis zu seinem Ausgleich gutge- dass die Gesellschafter, die nach dem 31. De- schrieben.

215 13. Gesellschaftsvertrag

(8) Auf dem Privatkonto werden alle übrigen schäfte mit der Sorgfalt eines ordentlichen Beträge wie Einlagen, Entnahmen, Zinsen Kaufmanns zu führen. oder nicht zum Verlustausgleich benötigte (2) Die Komplementärin ist berechtigt, sich Gewinne verbucht. bei der Geschäftsführung Dritter zu bedienen. (3) Die Komplementärin und ihre jeweiligen § 9 Investitions-, Finanzierungs- und Wirt- Geschäftsführer sind für Rechtsgeschäf- schaftsplan te zwischen der Komplementärin und der (1) Die Investitionen der Gesellschaft richten Gesellschaft von den Beschränkungen des sich nach dem Investitions- und Finanzie- § 181 BGB befreit. rungsplan, der in einem gesonderten Ver- (4) Die Geschäftsführung ist verpflichtet, bei kaufsprospekt dargestellt wird, in dem dieser Abschluss von Verträgen, die eine Auslage- Vertrag abgedruckt ist. Darüber hinaus ist im rung einer operativen Tätigkeit der Gesell- Verkaufsprospekt eine Prognoserechnung schaft betreffen, für die Gesellschaft Kont- dargestellt, der die prognostizierten Entnah- roll-, Weisungs- und Lenkungsrechte so zu men/Ausschüttungen entnommen werden vereinbaren, dass die unternehmerischen können. Entscheidungen im laufenden Geschäftsbe- (2) Die Komplementärin hat vor Beginn des trieb bei der Gesellschaft selbst verbleiben. jeweiligen Geschäftsjahres einen Wirtschafts- (5) Geschäfte, die nach Art, Umfang und Risi- plan, (Finanz-, Ergebnis-, Investitions-, Perso- ko den Rahmen des gewöhnlichen Geschäfts- nalplan) aufzustellen, der von dem Aufsichts- verkehrs überschreiten, bedürfen – soweit sie rat zu beschließen ist. Der Wirtschaftsplan nicht nach § 13 Abs. 17 der Zustimmung des enthält außerdem eine 3-Jahres-Vorschau. Aufsichtsrates bedürfen – der vorherigen Zu- stimmung der Gesellschafterversammlung. § 10 Information der Gesellschafter (6) Die vorherige Zustimmung der Gesell- (1) Die Komplementärin informiert die Gesell- schafterversammlung ist nicht erforderlich, schafter jährlich auf der ordentlichen Gesell- wenn schafterversammlung über die Geschäfts- (a) die Maßnahme bereits in dem von dem entwicklung und die Lage der Gesellschaft. Aufsichtstrat beschlossenen Wirtschafts- (2) Die Gesellschafter haben über § 166 HGB plan vorgesehen ist oder hinaus das Recht, die Handelsbücher und Pa- (b) in dringenden Fällen, d.h. wenn zustim- piere der Gesellschaft durch einen Angehöri- mungsbedürftige Geschäfte keinen Auf- gen der rechtsberatenden, steuerberatenden schub dulden und eine unverzügliche oder wirtschaftsprüfenden Berufe in den Ge- Beschlussfassung der Gesellschafter- schäftsräumen der Gesellschaft einsehen zu versammlung nicht zu erlangen ist. In lassen. diesem Fall muss die Gesellschafterver- sammlung aber unverzüglich schriftlich § 11 Geschäftsführung und Vertretung informiert werden. (1) Zur Geschäftsführung und Vertretung der (7) Die Komplementärin ist berechtigt, im Gesellschaft ist allein die Komplementärin Rahmen des unter § 9 dieses Vertrages ge- berechtigt und verpflichtet. Sie hat die- Ge nannten Investitions- und Finanzierungs-

216 13. Gesellschaftsvertrag plans sämtliche für die Durchführung des ter der BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG Investitionsvorhabens der Gesellschaft und im Laufe einer Amtszeit insgesamt auf unter dessen Finanzierung erforderlichen Verträge 20,0 %, so sind die öffentlich-rechtlichen Ge- abzuschließen und durchzuführen. sellschafter der Komplementärin verpflichtet, (8) Das Widerspruchsrecht der Kommanditis- ein entsendetes Aufsichtsratsmitglied abzu- ten gemäß § 164 Satz 1 2. Halbsatz HGB ist berufen, wenn die öffentlich-rechtlichen Ge- im Hinblick auf die Regelungen in Abs. (5) bis sellschafter der BürgerBreitbandNetz GmbH (7) ausgeschlossen. & Co. KG nicht ihre Beteiligung bis zur über- nächsten Aufsichtsratssitzung ab dem Zeit- § 12 Vergütung der Komplementärin punkt des Verlustes der Beteiligung von 20,0 Die Komplementärin erhält für die Übernah- % wieder auf 20,0 % erhöhen. me der Haftung eine ergebnisunabhängige (2) Die Amtszeit beginnt mit der Bestellung Vergütung von 5.000 EUR zzgl. ggfs. anfal- durch die Gesellschafterversammlung. Die lender Umsatzsteuer pro angefangenem Amtszeit beträgt fünf Jahre. Geschäftsjahr. Weiterhin erhält die Komple- (3) Jedes Mitglied kann sein Amt unter Einhal- mentärin für die Übernahme der Geschäfts- tung einer vierwöchigen Frist durch schrift- führung eine angemessene Vergütung. Diese liche Erklärung gegenüber der Gesellschaft wird in einem gesonderten Vertrag geregelt. niederlegen. (4) Entsendete Aufsichtsratsmitglieder kön- § 13 Aufsichtsrat nen von der sie entsendenden Gesellschaft (1) Die Gesellschaft hat einen aus höchstens jederzeit abberufen werden. neun, mindestens fünf Personen bestehenden (5) Der Aufsichtsrat wählt aus seiner Mitte Aufsichtsrat. Die Wahl und Abberufung von die/den Vorsitzende/n des Aufsichtsrates höchstens sechs Mitgliedern des Aufsichts- sowie zwei Stellvertreter/innen. Die Wahl er- rates erfolgt durch Gesellschafterbeschluss folgt für die Restdauer ihrer/seiner ursprüng- mit einer zwei Drittel Mehrheit der abgegebe- lichen Amtszeit. Für eine/n von zwei stellver- nen Stimmen. Die Abberufung bedarf keines tretenden Vorsitzenden erhalten die an der wichtigen Grundes. Die öffentlich-rechtlichen Gesellschaft beteiligten Kommunen das Vor- Gesellschafter der Komplementärin entsen- schlagsrecht. den zwei Aufsichtsratsmitglieder. Sie können (6) Der Aufsichtsrat wird von der/dem Vorsit- ein weiteres Mitglied entsenden, sofern sämt- zenden oder bei deren/dessen Verhinderung liche öffentlich-rechtlichen Gesellschafter der von ihrer/seinem Stellvertreter/in einberufen, BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG ge- so oft es die Geschäfte erfordern oder wenn meinsam an der Gesellschaft mit 20,0 % be- dies von der Geschäftsführung oder zwei teiligt sind. Sind die öffentlich-rechtlichen Ge- Aufsichtsratsmitgliedern beantragt wird. Der sellschafter der BürgerBreitbandNetz GmbH Aufsichtsrat sollte mindestens einmal im Ka- & Co. KG mit weniger als 20% beteiligt, gelten lenderhalbjahr tagen. für die Bestellung des weiteren Mitglieds die (7) Die Geschäftsführung nimmt an den Sit- Sätze 2 und 3 entsprechend. Sinkt die Betei- zungen teil, sofern der Aufsichtsrat nicht im ligung der öffentlich-rechtlichen Gesellschaf- Einzelfall etwas anderes beschließt.

217 13. Gesellschaftsvertrag

(8) Die Einberufung des Aufsichtsrates muss des Aufsichtsrates unter der Bezeichnung schriftlich unter Mitteilung der Tagesordnung „der Aufsichtsrat der BürgerBreitbandNetz und Übersendung der Vorlagen mit einer Frist GmbH & Co. KG“ abgegeben. von mindestens zwei Wochen seit Aufgabe (13) Die Mitglieder des Aufsichtsrats nehmen des Briefes erfolgen. In dringenden Fällen ihre Aufgaben mit der Sorgfalt und Verant- kann eine andere Form der Einberufung und wortung eines ordentlichen Aufsichtsratsmit- eine kürzere Frist gewählt werden. glieds wahr. (9) Der Aufsichtsrat entscheidet durch Be- (14) Der Aufsichtsrat ist ein fakultativer Auf- schluss. Er ist beschlussfähig, wenn mindes- sichtsrat i.S.d. GmbHG, für den die Vorschrif- tens die Hälfte der Mitglieder, darunter der/ ten des AktG nicht gelten. Die entsendende die Vorsitzende oder ein/e Stellvertreter/in, Kommune/Amt kann dem von der Kommu- an der Beschlussfassung teilnehmen. Be- ne/Amt entsandten oder auf ihren Vorschlag schlüsse werden mit der Mehrheit der ab- hin gewählten Aufsichtsratsmitglied Weisun- gegebenen Stimmen gefasst, sofern in die- gen erteilen, darüber hinaus gelten §§ 394, sem Gesellschaftsvertrag nichts anderes 395 AktG entsprechend. bestimmt ist. Ergibt sich Stimmengleichheit, (15) Der Aufsichtsrat berät die Geschäftsfüh- so gibt bei erneuter Abstimmung über den- rung bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben selben Gegenstand und Stimmengleichheit und hat sich für die wirtschaftliche Leistungs- die Stimme der/des Vorsitzenden den Aus- fähigkeit der Gesellschaft einzusetzen. Der schlag. Aufsichtsrat überwacht die Geschäftsfüh- (10) Abwesende Aufsichtsratsmitglieder kön- rung. Zu diesem Zweck kann er von der Ge- nen ihr Stimmrecht schriftlich ausüben. Eine schäftsführung jederzeit Auskunft über alle Bevollmächtigung eines anderen Mitglieds Angelegenheiten der Gesellschaft verlangen des Aufsichtsrats ist zulässig. Die an der und sich auch selbst darüber informieren; er Gesellschaft beteiligten Kommunen sind ab- kann insbesondere die Bücher und Schriften weichend von Satz 2 berechtigt, für ihre Auf- der Gesellschaft sowie deren Vermögensge- sichtsratsmitglieder im Verhinderungsfalle genstände einsehen und prüfen. Stellvertreter zu bevollmächtigen, an den Auf- (16) Zu den Aufgaben des Aufsichtsrates ge- sichtsratssitzungen teilzunehmen. Wahlwei- hören: se können die an der Gesellschaft beteiligten (a) Vorschlag des / der Geschäftsführer/s Kommunen für ihre Aufsichtsratsmitglieder der BürgerBreitbandNetz Verwaltungs- Ersatzmitglieder benennen. GmbH, (11) Über die Sitzungen des Aufsichtsrates ist (b) Vornahme von Rechtsgeschäften und die eine Niederschrift anzufertigen, die von dem/ Führung von Rechtsstreitigkeiten gegen- der Vorsitzenden der Sitzung zu unterzeich- über einem Gesellschafter oder einem nen ist. Sie ist den Gesellschaftern auf Ver- Geschäftsführer, langen zugänglich zu machen. (c) Feststellung des Jahresabschlusses ge- (12) Erklärungen des Aufsichtsrates werden mäß § 17 Abs. 4 dieses Vertrages vom / von der Vorsitzenden oder in Verhinde- (d) Abschluss etwaiger Verträge mit der ge- rung von seinem/ihrer Vertreter/in im Namen schäftsführenden Komplementärin,

218 13. Gesellschaftsvertrag

(e) Genehmigung des von der Geschäftsfüh- besonderer Bedeutung und die Einlegung rung aufzustellenden Wirtschaftsplans von Rechtsmitteln von besonderer Bedeu- einschließlich etwaiger Änderungen und tung, Nachträge. (g) Bestellung und Abberufung der Prokuris- (17) Der Zustimmung des Aufsichtsrates be- ten, dürfen: (h) Die Aufstellung der Geschäftsordnung (a) Beschlussempfehlungen der Geschäfts- der Geschäftsführung, führung an die Gesellschafterversamm- (i) Abschluss, Änderung und Beendigung lung über eine wesentliche Erweiterung von wesentlichen Lizenzverträgen über oder Einschränkung von Unternehmens- gewerbliche Schutzrechte, technisches zweigen der Gesellschaft sowie die Über- Wissen oder sonstiges Know-how, nahme neuer Aufgaben, (j) Abschluss, Änderung und Beendigung (b) Erwerb, Veräußerung und Belastung von von Verträgen mit Gesellschaftern, deren Grundstücken und grundstücksgleichen Angehörigen (§ 15 AO) und Gesellschaf- Rechten, soweit im Einzelfall mit Kosten ten, an denen die Gesellschafter und de- von mehr als 50.000 EUR verbunden; da- ren Angehörige mehrheitlich beteiligt sind, von ausgenommen sind die für die Verle- (k) Erwerb und Veräußerung von Gegenstän- gung und den Betrieb der Glasfasernetze den des Anlagevermögens, soweit der erforderlichen Wegerechte und Grund- bilanzielle Zu- oder Abgang für den Einzel- stücknutzungsverträge, fall mehr als EUR 100.000 beträgt, (c) Abschluss von Verträgen und die Vergabe (l) Abschluss, Änderung und Beendigung von Lieferungen und Leistungen, soweit von Leasing-, Pacht-, Mietverträgen oder sie nicht Gegenstand des Wirtschaftspla- anderen Dauerschuldverhältnissen mit nes sind, oder im Einzelfall ein in der Ge- einer Dauer von mehr als 5 Jahren und schäftsordnung des Aufsichtsrates fest- einem jährlichen Gesamtvolumen von je- zulegender Betrag überschritten wird, weils mehr als EUR 50.000, (d) Aufnahme von Darlehen, soweit sie nicht (m)Erteilung oder Änderung von Pensionszu- Gegenstand des Wirtschaftsplanes sind; sagen, Tantiemen oder Mitarbeiterbeteili- Übernahme von Bürgschaften, Garanti- gungen, en oder ähnlichen Haftungen, Eingehen (n) Personaleinstellungen, soweit diese über von Wechselverbindlichkeiten außerhalb den vom Aufsichtsrat genehmigten Wirt- des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs, Ab- schaftsplan hinausgehen, schluss von Gewährleistungsverträgen (o) Stimmabgabe in Beteiligungsgesellschaf- und Bestellung sonstiger Sicherheiten, ten in den in § 13 Abs. 17 (a) bis (n) ge- soweit im Einzelfall ein Betrag von 50.000 nannten Fällen. EUR überschritten wird, (18) Dulden zustimmungsbedürftige Ge- (e) Verzicht auf Ansprüche der Gesellschaft, schäfte keinen Aufschub und ist eine unver- sofern im Einzelfall ein Betrag von 5.000 zügliche Beschlussfassung des Aufsichtsrats EUR überschritten wird, nicht zu erlangen, kann die Geschäftsführung (f) Einleitung von Rechtsstreitigkeiten von mit Zustimmung des Vorsitzenden des Auf-

219 13. Gesellschaftsvertrag sichtsrats oder bei dessen Verhinderung mit die Gesellschafterversammlung selbst einzu- seinem Stellvertreter selbständig handeln. berufen. Die Gründe für die Eilentscheidung und die (3) Die Einberufung einer Gesellschafter- Art ihrer Erledigung sind dem Aufsichtsrat in versammlung erfolgt schriftlich durch die der nächsten Sitzung bekannt zu geben. Komplementärin unter Bekanntgabe der Ta- (19) Sofern das Ergebnis des Wirtschafts- gesordnung und der Wahrung einer Frist von planes nicht erreicht werden kann, ist der 14 Tagen, gerechnet von dem Tag der Absen- Aufsichtsrat unverzüglich zu unterrichten. dung an. Bei außerordentlichen Gesellschaf- Ausgaben und Einstellungen außerhalb des terversammlungen kann die Frist auf 7 Tage Wirtschaftsplanes bedürfen in diesem Fall verkürzt werden. Einladungen und Aufforde- der Zustimmung durch den Aufsichtsrat. rungen zur schriftlichen Abstimmung erfol- (20) Die Gesellschafterversammlung ent- gen an die der Gesellschaft zuletzt bekannt scheidet durch Beschluss über eine Vergü- gegebene Anschrift mittels einfachen Briefes. tung des Aufsichtsrates. Ein Gesellschafter ist ordnungsgemäß einge- laden, wenn die Einladung fristgerecht an die § 14 Gesellschafterversammlung gegenüber der Gesellschaft zuletzt schriftlich (1) Eine ordentliche Gesellschafterversamm- genannte Adresse versandt wird. Im Verhält- lung findet jährlich einmal nach der – inner- nis der Gesellschaft zu den Gesellschaftern halb der gesetzlichen Fristen erfolgenden – gelten die niedergelegten Daten auch als für Aufstellung des Jahresabschlusses durch die die Zustellung maßgeblich. Komplementärin und der Feststellung durch (4) Sachanträge zur Tagesordnung der Ge- den Aufsichtsrat statt. sellschafterversammlung sind von den Ge- (2) Darüber hinaus sind außerordentliche Ge- sellschaftern schriftlich einzubringen. Diese sellschafterversammlungen einzuberufen, müssen bei der Komplementärin spätestens wenn dies im Interesse der Gesellschaft er- 7 Kalendertage vor der Gesellschafterver- forderlich ist oder wenn Kommanditisten, die sammlung eingegangen sein, zusammen mindestens 10% des Komman- bei besonderer Eilbedürftigkeit gemäß § 14 ditkapitals innehaben, es verlangen. Das Ver- Abs. 3 S. 2 spätestens 3 Tage vor der Gesell- langen auf Einberufung muss unter Angabe schafterversammlung. der Tagesordnungspunkte und der Gründe (5) Die Gesellschafterversammlung wird von schriftlich bei der Komplementärin einge- der Komplementärin geleitet. Sie kann zu der reicht werden. Die Komplementärin hat dem Gesellschafterversammlung auch Sachver- Wunsch innerhalb von zwei Wochen nach ständige und Auskunftspersonen auf Kosten Zugang des entsprechenden Schreibens der Gesellschaft hinzuziehen, soweit sie de- nachzukommen. Kommt die Komplementä- ren Anhörung zur Unterrichtung der Gesell- rin dieser Aufforderung nicht innerhalb von schafter für erforderlich hält. 30 Kalendertagen nach, so sind die Kom- (6) Jeder Gesellschafter kann sich in der Ge- manditisten, welche die Einberufung der au- sellschafterversammlung durch einen Mitge- ßerordentlichen Gesellschafterversammlung sellschafter oder durch einen Rechtsanwalt, ordnungsgemäß verlangt haben, berechtigt, Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer auf-

220 13. Gesellschaftsvertrag grund einer schriftlichen Vollmacht vertreten gebene Stimme. Eine einfache Mehrheit ist lassen. Die Übertragung der Stimmrechts- aus dem Verhältnis der abgegebenen Ja- und ausübung müssen der persönlich haftenden Nein-Stimmen zu ermitteln. Gesellschafterin bis spätestens 2 Werktage (4) Das Stimmrecht richtet sich nach der Sum- vor Beginn der Gesellschafterversammlung me des Kapitalkontos I und des Kapitalkon- schriftlich mitgeteilt werden, wobei jedoch tos II. Auf je 100 EUR der auf den Kapitalkon- eine einzelne juristische oder natürliche Per- ten I und II eingezahlten Beträge entfällt eine son jeweils nicht mehr als 20 % der Stimm- Stimme. Die Komplementärin ist vom Stimm- rechte ausüben kann. recht ausgeschlossen. Ein Kommanditist ist im Falle einer Interessenkollision in entspre- § 15 Gesellschafterbeschlüsse chender Anwendung von § 47 Abs. 4 Satz 2 (1) Die Gesellschafter fassen ihre Beschlüsse GmbHG von Abstimmungen ausgeschlossen. in der Gesellschafterversammlung oder im (5) Über die Beschlüsse der Gesellschafter- schriftlichen Umlaufverfahren. versammlung ist eine Niederschrift anzufer- (2) Die Gesellschafterversammlung ist be- tigen, die der Vorsitzende zu unterzeichnen schlussfähig, wenn sämtliche Gesellschafter hat. Jedem Gesellschafter ist eine Abschrift ordnungsgemäß eingeladen und die Komple- dieser Niederschrift nach Wahl der Ge- mentärin anwesend oder ordnungsgemäß schäftsführung per Brief, per Fax oder per vertreten ist. Ein Beschluss im Wege des E-Mail mit Lesebestätigung zuzuleiten. Der schriftlichen Umlaufverfahrens kommt nur Inhalt der Niederschrift gilt als genehmigt, so- zustande, wenn Stimmabgaben für mindes- fern der Gesellschafter der Richtigkeit nicht tens 51% des Kommanditkapitals vorliegen. binnen einem Monat nach Empfang gegen- Sofern keine Beschlussfähigkeit vorliegt, über der Komplementärin schriftlich, unter kann die nächste Gesellschafterversamm- Angabe von Gründen, widerspricht. Über die lung mit gleicher Tagesordnung unter Be- Einsprüche entscheidet die nächste Gesell- achtung einer Ladungsfrist von zwei Wochen schafterversammlung. einberufen werden. Sie ist dann unabhängig (6) Fehlerhafte Beschlüsse, deren Zustande- von der Höhe des vertretenen Gesellschafter- kommen oder Inhalt nicht gegen zwingende kapitals beschlussfähig. gesetzliche Vorschriften verstößt, können nur (3) Beschlüsse der Gesellschafterversamm- innerhalb von zwei Monaten seit Beschluss- lung werden in allen Angelegenheiten, in de- fassung – wenn diese im Umlaufverfahren nen nicht das Gesetz eine andere Mehrheit erfolgt ist, seit Zugang der schriftlichen Mit- vorschreibt, mit einfacher Mehrheit der Stim- teilung – durch Klage gegen die Gesellschaft men der anwesenden und der vertretenen angefochten werden. Gesellschafter gefasst. Abweichend hiervon (7) Die Gesellschafter sind in allen nach dem bedürfen Beschlüsse zu den Buchstaben (d) Gesetz oder diesem Gesellschaftsvertrag – (j) in Abs. (7) einer Mehrheit von drei Vier- vorgesehenen Fällen zur Beschlussfassung teln der abgegebenen Stimmen. Bei Stim- berufen. Insbesondere sind sie in den Fällen mengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt. (a) der Entlastung der Komplementärin, und Stimmenthaltungen zählen als nicht abge- des Aufsichtsrats,

221 13. Gesellschaftsvertrag

(b) der Genehmigung der Geschäftsordnung der Komplementärin geschaffen werden. Die der Geschäftsführung, Gesellschafter sind nur aus wichtigem, in der (c) Entnahmen von Privatkonten, wobei der Komplementärin liegendem Grund berech- Komplementärin ein Widerspruchsrecht tigt, durch Gesellschafterbeschluss, der einer zusteht, soweit die Entnahmen nicht im Mehrheit von zwei Drittel der abgegebenen Einklang mit bestehenden Finanzierungs- Stimmen bedarf, der Komplementärin die verträgen mit Fremdkapitalgebern ste- Vertretungsmacht und/oder die Geschäfts- hen, führungsbefugnis zu entziehen und/oder zu- (d) Änderungen dieses Gesellschaftsvertra- sätzlich eine oder mehrere natürliche oder ju- ges, ristische Personen als persönlich haftende(n) (e) Einbringung des Vermögens der Gesell- Gesellschafter(in) oder als geschäftsführen- schaft oder wesentlicher Teile in ein ande- de Kommanditisten in die Gesellschaft auf- res Unternehmen gegen Gewährung von zunehmen. Gesellschaftsrechten, (f) Veräußerung des Unternehmens im Gan- § 16 Regionalforum zen, (1) Die Gesellschaft hat je nachfolgend aufge- (g) Umwandlung der Gesellschaft i. S. d. § 1 führtem Gebiet ein Regionalforum: UmwG, • Amt Eiderstedt, (h) Auflösung der Gesellschaft in anderen, als • Amt Viöl, den im Gesellschaftsvertrag vorgesehe- • Amt Nordsee-Treene nen Fällen, • Stadt Tönning und (i) Gründung, Erwerb oder Beteiligung an • Stadt Husum. Unternehmen i. S. d. § 2 Abs. 3 ab einem (2) Ein Regionalforum besteht jeweils aus min- Wert von 50.000 EUR, destens drei Mitgliedern. Jede Person kann (j) Abschluss, Änderung und Beendigung Mitglied werden, die sich mit den Zielen der von Beherrschungs- und Gewinnabfüh- Gesellschaft identifiziert und die sich in dem rungsverträgen Thema engagieren möchte. Voraussetzung (k) Wahl eines zusätzlichen Abschlussprü- für die Mitgliedschaft ist der Wohnort bzw. fers, Sitz der Gesellschaft oder der Arbeitsplatz in (l) Beschlüsse nach § 5 Abs. 1 Satz 3 und § dem jeweiligen in Abs. (1) genannten Gebiet. 11 Abs. 5, (3) Die Berufung und Abberufung der Mitglie- (m)Abschluss, Änderung und Beendigung der erfolgt durch den jeweiligen Gründungs- von Unternehmensverträgen mit Ausnah- gesellschafter der Komplementär-GmbH für me von Beherrschungs- und Gewinnab- sein Gebiet. Die Komplementär-GmbH be- führungsverträgen schließt über eine einheitliche Geschäftsord- zur Beschlussfassung berufen. nung für alle Regionalforen. (8) Änderungen des Gesellschaftsvertrages (4) Die Regionalforen eines jeden in Abs. (1) dürfen nur mit Zustimmung der Komplemen- genannten Gebiets wählen jeweils aus ihrer tärin gefasst werden, soweit hierdurch ihre Mitte den/die Vorsitzende/n sowie eine/n Rechte berührt oder weitergehende Pflichten Stellvertreter/in.

222 13. Gesellschaftsvertrag

(5) Den Mitgliedern der Regionalforen oblie- sichtsrat in entsprechender Anwendung des gen folgende Aufgaben: § 172 AktG festgestellt. Der Entwurf des Jah- • Sie sollen die Idee und Philosophie der resabschlusses ist (ggf. zusammen mit dem Gesellschft in die Öffentlichkeit bringen Lagebericht sowie dem Prüfungsbericht) und Anregungen aufnehmen; dem Aufsichtsrat unverzüglich nach der Auf- • Sie sollen die Gesellschft bei der Suche stellung zu übersenden. Der festgestellte nach Investoren und neuen Gesellschaf- Jahresabschluss ist den Gesellschaftern auf tern unterstützen; der ordentlichen Gesellschafterversammlung • Sie sollen der Gesellschaft Anregungen, vorzustellen. Die Geschäftsführer sollen den Ideen und Vorschläge unterbreiten. Gesellschaftern unter besonderer Berück- sichtigung von §§ 15 Abs. 7 lit. c), 18 Abs. 3, § 17 Jahresabschluss 4 dieses Vertrages auch einen Vorschlag für (1) Jahresabschluss (Bilanz, Gewinn- und die Verwendung eines etwaigen Gewinns un- Verlustrechnung und Anhang) und Lage- terbreiten. bericht der Gesellschaft sind von der Kom- (5) Die Offenlegung des Jahresabschlusses plementärin nach den Prüfungskriterien für und des Lageberichts richtet sich nach den große Kapitalgesellschaften gemäß den gel- für die Größenordnung der Gesellschaft maß- tenden Vorschriften des Dritten Buches des geblichen Vorschriften des Dritten Buches Handelsgesetzbuches aufzustellen. Soweit des Handelsgesetzbuches. eine freiwillige oder gesetzliche Prüfungs- (6) Wird die Steuerbilanz durch das Finanz- pflicht besteht, ist der Auftrag an dieAb- amt bestandskräftig geändert, so ist die Han- schlussprüferin/den Abschlussprüfer auch delsbilanz, sofern nicht zwingende handels- auf die Aufgaben nach § 53 Abs. 1 Nr. 1 und 2 rechtliche Bestimmungen zu beachten sind, des Haushaltsgrundsätzegesetzes (HGrG) zu an die Steuerbilanz zum nächstmöglichen erstrecken. Zeitpunkt anzupassen, soweit dieses möglich (2) Der Jahresabschluss hat den steuerlichen ist. Änderungen sind für alle Gesellschafter, Vorschriften zu entsprechen, soweit nicht auch nach deren Ausscheiden, verbindlich. zwingende handelsrechtliche Bestimmungen (7) Die Kosten für die Erstellung und die Prü- oder dieser Gesellschaftsvertrag etwas an- fung eines Jahresabschlusses trägt die Ge- deres vorsehen. Wird der Jahresabschluss sellschaft. nachträglich berichtigt, insb. aufgrund einer steuerlichen Betriebsprüfung, ist der berich- § 18 Gewinn- und Verlustbeteiligung tigte Jahresabschluss maßgeblich. (1) Für die Verteilung von Gewinn und Verlust (3) Die Gesellschafterversammlung kann be- ist der festgestellte Jahresabschluss maß- schließen, dass der Jahresabschluss auch geblich. dann von einem Wirtschaftsprüfer geprüft (2) Ein Verlust ist auf die Gesellschafter im wird, wenn keine gesetzliche Prüfungspflicht Verhältnis der Summe der auf den Kapital- besteht. Der Prüfungsbericht ist dem Auf- konten I und II eingezahlten Beträge aufzutei- sichtsrat unverzüglich zu übersenden. len. Die Komplementärin nimmt unbeschadet (4) Der Jahresabschluss wird von dem Auf- ihrer persönlichen Haftung an einem Verlust

223 13. Gesellschaftsvertrag nicht teil. Die im Verhältnis der Gesellschaf- von Gesellschaftsanteilen oder über aus der ter zueinander geltende Beteiligung der Kom- Kommanditbeteiligung resultierende Rechte, manditisten an einem Verlust begründet kei- insbesondere Abtretungen, Verpfändungen ne Nachschusspflicht der Kommanditisten oder sonstige Belastungen bedürfen zu ih- und ändert nichts an der Beschränkung ihrer rer Wirksamkeit der vorherigen Zustimmung Haftung auf die eingetragene Haftsumme. der Komplementärin, die nur aus wichtigem Ein Anspruch der persönlich haftenden Ge- Grund verweigert werden darf. Ein wichtiger sellschafterin gegen die Kommanditisten Grund liegt insbesondere vor, wenn auf Freistellung von der Inanspruchnahme a) die Übertragung unmittelbar oder mittel- aus Gesellschaftsverbindlichkeiten oder auf bar auf einen Dritten erfolgen soll, der im Erstattung gezahlter Gesellschaftsschulden Wettbewerb zur Gesellschaft oder einem besteht nicht. Unternehmen steht, an dem die Gesell- (3) Der im Jahresabschluss festgestellte Ge- schaft beteiligt ist; winn wird zuerst zum Ausgleich eines auf den b) die Übertragung auf einen Dritten erfol- Verlustvortragskonten verbuchten Verlustes gen soll, der unmittelbar oder mittelbar verwendet. eine Einlage in Höhe von 20 % oder mehr (4) Der danach verbleibende Gewinn wird des Eigenkapitals der Gesellschaft erwer- auf alle Kommanditisten im Verhältnis der ben oder seine Einlage auf diesen Betrag Summe der auf den Kapitalkonten I und II erhöhen will, und kein zustimmender Ge- eingezahlten Beträge aufgeteilt. Von dem je- sellschafterbeschluss nach § 5 Abs. 1 ge- dem Kommanditisten hiernach zustehenden fasst wird; Gewinn werden 15 % dem Rücklagekonto c) die Übertragung auf einen Dritten erfolgen zugeführt und 85 % dem Privatkonto gutge- soll, von dem die Komplementärin nach schrieben. Eine geringere Dotierung der Rück- den ihr bekannten Umständen annehmen lagekonten als in Höhe von 15 % des verblei- muss, dass er seine Verpflichtungen aus benden Gewinns bedarf eines Beschlusses dem Gesellschaftsvertrag oder dem Dar- mit einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen lehensvertrag nicht oder nicht vollständig Stimmen. erfüllen wird; (5) Kapitalertragssteuerguthaben, die Gesell- d) die Übertragung auf einen Dritten erfol- schaftern im Zusammenhang mit Gewinn- gen soll, der nicht daran mitwirkt, die nach ausschüttungen von Kapitalgesellschaften dem Geldwäschegesetz erforderlichen an die Gesellschaft zugewiesen wurden, Angaben zu machen; gelten als Entnahmen der betreffenden Ge- e) der Gesellschaft gegen den die Verfügung sellschafter zu Lasten ihrer Privatkonten. Ein beabsichtigenden Gesellschafter fällige etwa entstehender negativer Saldo ist durch Ansprüche zustehen oder spätere Gewinngutschrift auszugleichen. f) die Übertragung den Regelungen des Ab- satz 4 widersprechen würde. § 19 Verfügung über Gesellschaftsanteile (2) Die Zustimmung der Komplementärin ist (1) Jede entgeltliche oder unentgeltliche jedoch nicht erforderlich bei derÜbertragung Verfügung über Gesellschaftsanteile, Teile von Kommaditbeteiligungen auf Ehegatten,

224 13. Gesellschaftsvertrag eingetragene Lebenspartner oder Verwandte § 20 Vorkaufsrecht in gerader Linie eines Kommanditisten oder Für den Zeitraum nach der Beendigung der zu Gunsten von Mitgesellschaftern oder mit Aufnahme weiterer Kommanditisten oder der dem übertragenden Kommanditisten i. S. d. Erhöhung der Kommanditanteile bereits vor- §§ 15 ff. AktG verbundene Unternehmen. handener Kommanditisten gemäß § 5 Abs. 1 (3) Die Übertragung eines Kommanditanteils wird folgtendes Vorkaufsrecht vereinbart: im Sinne der Absätze 1 und 2 steht unter der (1) Verkauft ein Kommanditist seinen Gesell- aufschiebenden Bedingung der Erteilung ei- schaftsanteil unter Beachtung der Regelun- ner Handelsregistervollmacht im Sinne des gen des § 19 ganz oder teilweise, steht einem § 7 Abs. 3 durch den neuen Kommanditisten. von der Komplementärin benannten Dritten (4) Für bis zum 31. Dezember 2015 beitre- ein Vorkaufsrecht zu, es sei denn, es han- tende Kommanditisten gilt: Der Kommandit- delt sich um einen Fall des § 19 Abs. 2. Der anteil kann nur gemeinsam mit dem nach verkaufswillige Gesellschafter muss den Ab- § 5 Abs. 2 zu gewährenden Gesellschafter- schluss und den Inhalt des Kaufvertrags der darlehen übertragen werden. Bei jeder Ver- Komplementärin schriftlich in vollem Umfang fügung über Teile von Kommanditanteilen mitteilen. Eine Mitteilung per E-Mail, in Text- müssen die Festkapitalkonten stets durch form oder per Telefax ist nicht ausreichend. 100 EUR teilbar sein. In diesem Fall ist das Das Vorkaufsrecht ist sodann spätestens in- Gesellschafterdarlehen anteilig mit zu über- nerhalb von 30 Tagen nach dem Zugang der tragen. Mitteilung durch schriftliche Erklärung auszu- (5) Für nach dem 31. Dezember 2015 beitre- üben. Maßgebend für die Rechtzeitigkeit der tende Kommanditisten gilt: Bei jeder Verfü- Erklärung ist der Zugang beim verkaufswil- gung über Teile von Kommanditanteilen müs- ligen Gesellschafter. Für das Vorkaufsrecht sen die Festkapitalkonten stets durch 1.000 gelten im Übrigen die Regelungen der §§ 463 EUR teilbar sein. ff. BGB sinngemäß. (6) Alle durch die Übertragung eines Kom- (2) Das Vorkaufsrecht kann stets nur zusam- manditanteils entstehenden Kosten sowie men mit dem Vorkaufsrecht hinsichtlich eines eine Bearbeitungspauschale in Höhe von etwaigen Geschäftsanteils des betreffenden mindestens 100 EUR zzgl. eventuell anfallen- Gesellschafters an der persönlich haftenden der Umsatzsteuer trägt der eintretende Kom- Gesellschafterin ausgeübt werden. manditist. Sollte der Mindestbetrag von 100 EUR nicht ausreichen, bleibt es der Gesell- § 21 Ausschluss von Gesellschaftern schaft vorbehalten, auf Nachweisbasis hö- (1) Ein Gesellschafter kann aus der Gesell- here Aufwendungen in Rechnung zu stellen. schaft ausgeschlossen werden, wenn in sei- (7) Der übertragende Kommanditist hat die ner Person ein wichtiger Grund vorliegt. Als Gesellschaft und die übrigen Gesellschafter wichtiger Grund gilt insbesondere, wenn ein darüber hinaus von sämtlichen steuerlichen Gesellschafter eine ihm nach dem Gesell- Nachteilen freizustellen, die durch die teil- schaftsvertrag obliegende wesentliche Ver- weise oder vollständige Übertragung seiner pflichtung vorsätzlich oder grob fahrlässig Kommanditbeteiligung entstehen. verletzt oder die Erfüllung einer solchen Ver-

225 13. Gesellschaftsvertrag pflichtung unmöglich wird (§ 133 HGB). Gesellschaftsvertrags. Er hat die Gesellschaft (2) Über den Ausschluss entscheidet die Ge- und die übrigen Gesellschafter von sämtli- sellschafterversammlung mit einer Mehrheit chen steuerlichen Nachteilen freizustellen, von zwei Drittel der abgegebenen Stimmen. die durch sein Ausscheiden aus der Gesell- Dem betroffenen Gesellschafter steht dabei schaft entstehen. kein Stimmrecht zu. Vor der Beschlussfas- sung soll ihm allerdings nochmals die Mög- § 22 Ausscheiden aus der Gesellschaft lichkeit zur Stellungnahme gegeben werden. (1) Ein Gesellschafter scheidet aus der Ge- (3) Die Komplementärin kann nur ausge- sellschaft aus, wenn schlossen werden, wenn auf den Zeitpunkt (a) über das Vermögen eines Gesellschafters des Ausscheidens eine neue Komplementä- das Insolvenzverfahren eröffnet wird oder rin bestellt wird. die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens (4) Die Gesellschafterversammlung kann – mangels Masse abgelehnt wird oder anstelle des Ausschlusses – auch beschlie- (b) in den Gesellschaftsanteil eines Gesell- ßen, dass der betroffene Gesellschafter sei- schafters oder seine sonstigen Rech- nen Gesellschaftsanteil ganz oder teilweise te und Ansprüche als Gesellschafter an einen oder mehrere von der Gesellschaft Zwangsvollstreckungsmaßnahmen ein- bestimmte Dritte abzutreten hat. Jeder Ge- geleitet werden und diese nicht innerhalb sellschafter erteilt für diesen Fall der Kom- von drei Monaten nach Zustellung des plementärin bereits heute unwiderruflich Voll- Pfändungs- und/oder Überweisungsbe- macht, die Abtretung vorzunehmen und alle schlusses wieder aufgehoben werden dazu erforderlichen Erklärungen abzugeben oder und entgegenzunehmen. (c) ein Gesellschafter die Gesellschaft wirk- (5) Steht ein Gesellschaftsanteil mehreren sam kündigt. Personen zu, ist ein Ausschluss auch dann (2) Der Gesellschafter scheidet mit Eintritt zulässig, wenn die Voraussetzungen nur in des jeweiligen Ereignisses aus der Gesell- der Person eines Gesellschafters vorliegen. schaft aus, ohne dass dafür ein Beschluss (6) Die Gesellschafterversammlung muss der Gesellschafterversammlung erforderlich über den Ausschluss eines Gesellschafters ist. Im Fall der Kündigung der Gesellschaft spätestens innerhalb von sechs Monaten, erfolgt das Ausscheiden nicht vor Ablauf der nachdem ein Gesellschafter von dem die Kündigungsfrist. Ausschließung rechtfertigenden Umstand (3) Im Fall des Ausscheidens eines Gesell- positive Kenntnis erlangt hat, entscheiden. schafters wird die Gesellschaft von den ver- (7) Der Ausschluss wird mit dem Zugang des bleibenden Gesellschaftern unter Beibehal- Gesellschafterbeschlusses bei dem betrof- tung der bisherigen Firma fortgesetzt. fenen Gesellschafter wirksam, sofern dieser (4) Der ausscheidende Gesellschafter erhält in der Gesellschafterversammlung nicht per- eine Abfindung nach Maßgabe dieses Gesell- sönlich anwesend war. schaftsvertrags. Er hat die Gesellschaft und (8) Der ausgeschlossene Gesellschafter er- die übrigen Gesellschafter von sämtlichen hält eine Abfindung nach Maßgabe dieses steuerlichen Nachteilen freizustellen, die

226 13. Gesellschaftsvertrag durch sein Ausscheiden aus der Gesellschaft von 1.000 EUR und, soweit darüber hinausge- entstehen. hend, durch 1.000 EUR teilbar ist. (3) Die Erben haben sich auf Verlangen der § 23 Tod eines Gesellschafters Komplementärin durch Vorlage einer Aus- (1) Stirbt ein Gesellschafter, so wird die Ge- fertigung des Erbscheins bzw. durch Vorlage sellschaft mit seinen Erben und/oder denjeni- einer notariell beglaubigten Testamentseröff- gen, auf die die Erben den Gesellschaftsanteil nungsurkunde als einzige und rechtmäßige des verstorbenen Gesellschafters in Erfüllung Erben zu legitimieren. Vermächtnisnehmer eines Vermächtnisses oder einer Teilungsan- sind auf Verlangen gegenüber der Komple- ordnung des Erblassers übertragen, mit Wir- mentärin verpflichtet, eine notariell beglau- kung auf den Zeitpunkt des Erbfalls fortge- bigte Abschrift der letztwilligen Verfügung setzt. nebst Eröffnungsbeschluss vorzulegen. Die (2) Im Falle einer Mehrheit von Erben/Ver- Bestellung eines Vormundes ist der Gesell- mächtnisnehmern haben diese einen ge- schaft unverzüglich durch Vorlage notariell meinsamen Bevollmächtigten zu bestimmen, beglaubigter Unterlagen anzuzeigen, wenn der ihre Rechte als Gesellschafter wahr- die Komplementärin dies verlangt. nimmt und sie in der Gesellschaft vertritt. So- (4) Hat ein verstorbener Gesellschafter Tes- lange die Bestellung eines Bevollmächtigten tamentsvollstreckung bezüglich des von ihm oder des Vertreters nicht erfolgt ist, ruhen hinterlassenen Gesellschaftsanteils angeord- die entsprechenden Gesellschaftsrechte mit net, so ist der Testamentsvollstrecker, soweit Ausnahme der Beteiligung am Gewinn und nicht zwingende gesetzliche Vorschriften ent- Verlust. Die Komplementärin kann den Nach- gegenstehen, zur Wahrnehmung aller Rechte weis der Vollmacht in notariell beglaubigter zugelassen, die den Rechtsnachfolgern des Form verlangen. verstorbenen Gesellschafters aus der Betei- Für bis zum 31. Dezember 2015 beitretende ligung zustehen. In einem solchen Fall kann Kommanditisten gilt: Nach Abschluss der der Testamentsvollstrecker die Beteiligung Auseinandersetzung kann jeder Erbe oder auch als Treuhänder übernehmen oder die Vermächtnisnehmer seine Rechte als Ge- Rechte der Rechtsnachfolger aufgrund einer sellschafter selbständig ausüben, falls sein vom Erblasser oder von seinen Rechtsnach- Kommanditanteil mindestens eine Hafteinla- folgern erteilten Vollmacht wahrnehmen. ge von 100 EUR und ein Darlehen in Höhe von 900 EUR beträgt (gesplittete Einlage gemäß § 24 Kündigung § 5 Abs. (2)) und, soweit darüber hinausge- (1) Jeder Gesellschafter kann durch Kündi- hend, durch 100 EUR teilbar ist. gung seinen Austritt aus der Gesellschaft Für nach dem 31. Dezember 2015 beitreten- erklären. Die Kündigung ist erstmals zum de Kommanditisten gilt: Nach Abschluss der 30.06.2032 zulässig. Auseinandersetzung kann jeder Erbe oder (2) Die Kündigung hat unter Einhaltung einer Vermächtnisnehmer seine Rechte als Gesell- Frist von einem Jahr zum Ende eines Ge- schafter selbständig ausüben, falls sein Kom- schäftsjahres zu erfolgen. Das Recht zur Kün- manditanteil mindestens eine Hafteinlage digung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.

227 13. Gesellschaftsvertrag

(3) Die Kündigung hat schriftlich durch Ein- nes Geschäftsjahres aus der Gesellschaft wurf-Einschreiben zu erfolgen. Die Kündi- aus, ist dies auch der maßgebliche Stichtag gung ist gegenüber der Gesellschaft zu erklä- für die Ermittlung der Abfindung. In allen an- ren. Für die Rechtzeitigkeit der Kündigung ist deren Fällen sind die Verhältnisse zum Ende der Zugang bei der Gesellschaft maßgebend. des vorangegangenen Geschäftsjahres maß- (4) Die Kündigung ist nur wirksam, wenn der gebend. Gesellschafter eine etwaige Beteiligung an (4) Änderungen des für die Bestimmung der der persönlich haftenden Gesellschafterin Abfindung maßgeblichen Jahresabschlusses zum selben Stichtag gleichzeitig kündigt. der Gesellschaft (z.B. aufgrund einer steuerli- (5) Im Fall der wirksamen Kündigung wird die chen Betriebsprüfung) bleiben unberücksich- Gesellschaft unter den verbleibenden Gesell- tigt. An schwebenden Geschäften nimmt der schaftern fortgesetzt. Der kündigende Gesell- ausscheidende Gesellschafter nicht teil. schafter erhält eine Abfindung nach Maßga- (5) Kommt eine Einigung über die Höhe der be dieses Gesellschaftsvertrags. Abfindung nicht zustande, wird sie für alle Beteiligten mit bindender Wirkung von einem § 25 Abfindung ausscheidender Gesell- Wirtschaftsprüfer festgesetzt. Falls die Betei- schafter ligten sich über die Person des Wirtschafts- (1) Ein Gesellschafter, der aus der Gesell- prüfers nicht einigen können, soll er auf An- schaft ausscheidet, hat Anspruch auf eine trag eines Beteiligten von dem am Sitz der Abfindung. Gesellschaft zuständigen Präsidenten der (2) Für die Höhe der Abfindung ist nach dem Wirtschaftsprüferkammer bestimmt werden. Grund des Ausscheidens zu unterscheiden: Die Kosten des Verfahrens tragen alle Betei- (a) In den Fällen des § 21 Abs. 1 dieses Ge- ligten zu untereinander gleichen Teilen. sellschaftsvertrags richtet sich die Höhe (6) Die Abfindung ist in fünf gleichen Jahres- der Abfindung nach dem Anteil des aus- raten zu bezahlen. Die erste Rate ist spätes- scheidenden Gesellschafters am Gesell- tens am Ende des Monats zur Zahlung fällig, schaftskapital (Festkapital). Hinzu kommt, in dem sich die Beteiligten über die Höhe der bei Gesellschaftern, die der Gesellschaft Abfindung geeinigt haben oder diese sonst vor dem 31.12.2015 beigetreten sind, das verbindlich festgesetzt worden ist. Ab dem auf den betreffenden Gesellschaftsanteil Zeitpunkt des Ausscheidens aus der Gesell- entfallende Gesellschafterdarlehen. Die schaft ist die Abfindung mit jährlich 2 % über auf den betreffenden Geschäftsanteil ent- dem jeweiligen Basiszinssatz der deutschen fallenden Verlustvorträge sind abzuzie- Bundesbank zu verzinsen. Die Zinsen sind hen. mit der jeweiligen Rate zur Zahlung fällig. Der (b) In allen anderen Fällen erhält der aus- Ausscheidende kann eine Sicherstellung bzw. scheidende Gesellschafter zusätzlich zu Sicherheitsleistung des Abfindungsgutha- Absatz (a) den auf den betreffenden Ge- bens nicht verlangen. Die Gesellschaft ist be- schäftsanteil entfallenden Anteil an Rück- rechtigt, das Auseinandersetzungsguthaben lagen. früher auszuzahlen oder für den Fall, dass die (3) Scheidet ein Gesellschafter zum Ende ei­ Liquidität der Gesellschaft gefährdet ist, die

228 13. Gesellschaftsvertrag

Zahlung der fälligen Jahresrate auszusetzen. § 29 Gerichtsstand (7) Das Privatkonto des ausscheidenden Ge- Ausschließlicher Gerichtsstand für alle auf sellschafters ist gesondert auszugleichen. dem Gesellschaftsverhältnis beruhenden Auseinandersetzungen der Gesellschafter § 26 Ausscheiden der Komplementärin untereinander und mit der Gesellschaft ist Sofern die Komplementärin aufgrund eines der Sitz der Gesellschaft, soweit dies recht- Gesellschafterbeschlusses aus der Gesell- lich zulässig vereinbart werden kann. schaft auszuscheiden hat, müssen die verblei- benden Gesellschafter und die Gesellschaft § 30 Schlussbestimmungen die Komplementärin von allen rechtmäßig (1) Soweit dieser Vertrag keine abweichen- übernommenen Verpflichtungen freistellen, den Regelungen enthält, gelten die Vorschrif- die diese für die Gesellschaft übernommen ten des HGB über die KG. hat. Der Aufsichtsrat beruft bei Ausscheiden (2) Sollten einzelne Bestimmungen dieses der persönlich haftenden Gesellschafterin Vertrags unwirksam sein oder werden, so unverzüglich eine neue Gesellschafterver- wird die Rechtswirksamkeit des übrigen Ver- sammlung ein, welche eine neue persönlich tragsinhalts dadurch nicht berührt. Die betref- haftende Gesellschafterin wählt. fende Bestimmung ist durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die dem angestreb- § 27 Liquidation ten Zweck wirtschaftlich möglichst nahe (1) Über die Auflösung der Gesellschaft ent- kommt. In gleicher Weise sind etwaige Ver- scheidet die Gesellschafterversammlung mit tragslücken zu ergänzen. einer Mehrheit von drei Vierteln der abgege- (3) Änderungen und Ergänzungen dieses benen Stimmen. Vertrags bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der (2) Im Fall der Auflösung der Gesellschaft Schriftform. wird die Liquidation von der Komplementärin nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmun- gen vorgenommen. Die Gesellschafterver- Husum, 01.02.2012 sammlung kann mit einer Mehrheit von drei Vierteln der abgegebenen Stimmen einen an- deren Liquidator bestimmen oder eine andere Art der Liquidation festlegen. gez. Ute Gabriel-Boucsein (3) Das nach der Durchführung der Liquidation verbleibende Vermögen steht den Komman- BürgerBreitbandNetz Verwaltungs-GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin, vertreten durch ditisten im Verhältnis der Summe der auf die ihre Geschäftsführerin Ute Gabriel-Boucsein Kapitalkonten I und II eingezahlten Beträge zu.

§ 28 Kosten Die Kosten dieses Vertrages und die Kosten der Eintragung in das Handelsregister trägt die Gesellschaft.

229 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10001 Amt Nordsee-Treene Heßmann Ralf 25866 Mildstedt 175.500 € 19.500 € 195.000 € 10002 Amt Viöl Hansen Thomas 25884 Viöl 437.400 € 48.600 € 486.000 € 10003 Amt Eiderstedt Lorenzen Herbert 25836 Garding 4.500 € 500 € 5.000 € 10004 Stadt Tönning Klömmer Dorothe 25832 Tönning 4.500 € 500 € 5.000 € 10005 Gemeinde Arlewatt Clausen Silke 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10006 Gemeinde Drage Paulsen Hans-Hermann 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10007 Gemeinde E-S Koog Clausen Ute 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10008 Gemeinde Hattstedt Heßmann Ralf 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10009 Gemeinde Horstedt Hansen Karen 25866 Mildstedt 27.000 € 3.000 € 30.000 € 10010 Gemeinde Mildstedt Heiber Bernd 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10011 Gemeinde Nordstrand Bahnsen Jörg 25845 Nordstrand 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10012 Gemeinde Oldersbek Müller Hans-Joachim 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10013 Gemeinde Olderup Carstensen Thomas 25866 Mildstedt 18.000 € 2.000 € 20.000 € 10014 Gemeinde Ostenfeld Kühl Eva-Maria 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10015 Gemeinde Ramstedt Reese Christa 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10016 Gemeinde Rantrum Feddersen Horst 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10017 Gemeinde Seeth Dirks Peter-Wilhelm 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10018 Gemeinde Winnert Rese Jutta 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10019 Gemeinde Wittbek Jürgensen Johannes-Heinrich 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10020 Zweckverband Strucklahnungshörn Paulsen Werner Peter 25845 Nordstrand 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10021 Gemeinde Bondelum Carstensen Hans-August 25884 Viöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10022 Gemeinde Haselund Thormählen Jan 25884 Viöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10023 Gemeinde Löwenstedt Jensen Holger 25884 Viöl 18.000 € 2.000 € 20.000 € 10024 Gemeinde Oster-Ohrstedt Bartels Michael 25884 Viöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10025 Gemeinde Sollwitt Hansen Sönke 25884 Sollwitt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10026 Gemeinde Viöl Jensen Heinrich 25884 Viöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10027 Gemeinde Ahrenviölfeld Petersen Stefan 25884 Viöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10028 Gemeinde Wester-Ohrstedt Rudolph Wolfgang 25884 Viöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10029 Gemeinde Tating Peters Hans-Jacob 25836 Garding 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10030 Gemeinde Oldenswort Tranzer Frank-Michael 25836 Garding 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10031 Gemeinde Osterhever Hansen Peter Theodor 25836 Garding 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10032 Bioenergie Löwenstedt Jensen Ferdinand 25864 Löwenstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € GmbH & Co.KG 10033 Biogas Fagensberg I GmbH & Co. KG Carstensen Jens-Johann 25860 Horstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10034 Biogas Nalo GmbH & Co. KG. Lorenzen Jürgen 25864 Löwenstedt 4.500 € 500 € 5.000 € 10035 Bürotechnik Nord GmbH Holst Thomas 25813 Husum 2.700 € 300 € 3.000 € 10036 C&D Oelservice GmbH Claussen Peter D. 25870 Oldenswort 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10037 C.J. Schmidt GmbH Cohrs Peter 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10038 C.G. Christiansen GmbH & Co. KG Singelmann Christian 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10039 Emmel Gebäudetechnik GmbH Emmel Andreas 25866 Mildstedt 4.500 € 500 € 5.000 € 10040 Georg C. Hansen GmbH & Co. KG Dehn Jan Friedrich 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10041 Gewerbebau Nord GmbH Apeldorn Rudolf 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10042 Hagebaumarkt Husum Singelmann Ole 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 € GmbH & Co. KG 10043 Heiko Andresen GmbH Andresen Heiko 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10044 Hasche-Spangenberg Biogas Hasche Peter 25878 Drage 9.000 € 1.000 € 10.000 € GmbH & Co. KG 10045 Heiwe Solar GmbH & Co.KG Jensen Bernd 25855 Haselund 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10046 Messe Husum & Congress Becker Peter 25813 Husum 459.000 € 51.000 € 510.000 € GmbH & Co. KG 10047 JTW Energie Kuhsteig Thiesen Thomas 25860 Olderup 24.300 € 2.700 € 27.000 € GmbH & Co. KG 10048 Kruppa Wach und Schließ- Kruppa Maximilian 25813 Husum 1.800 € 200 € 2.000 € gesellschaft mbH & Co. KG 10049 Kurverwaltung Nordstrand Bahnsen Jörg 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10050 Lorenzen Edelstahlbau GbR Lorenzen Helmut 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10051 Nissen & Sohn GmbH & Co. KG Nissen Norbert 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10052 Olderup Wind Betriebs Thiesen Thomas 25860 Olderup 51.300 € 5.700 € 57.000 € GmbH & Co. KG 10053 Panda Feuerwerk GmbH Zhou Peipei 25813 Husum/Schobüll 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10054 Thormählen/Thoroe Gbr Thormählen Jan 25855 Haselund 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10055 Wiedemann GmbH Wiedemann-Grabert Susanne 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 €

230 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10056 Windkraft Fagensberg OHG Carstensen und Jens-Johann und 25860 Horstedt 18.000 € 2.000 € 20.000 € Volquardsen Lorenz Thomas 10057 Windpark II Olderup GmbH & Co. KG Jensen Marcus 25860 Olderup 27.000 € 3.000 € 30.000 € 10058 Wolf-Technik GmbH Wolf Fred 25860 Horstedt 4.500 € 500 € 5.000 € 10059 Windpark Nordahl GmbH & Co KG Petersen Michael 25885 Oster-Ohrstedt 90.000 € 10.000 € 100.000 € 10060 1. Windpark Ahrenviöl/Ahrenviölfeld Siefert Eugen 25885 Ahrenviöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10061 HGV Mildstedt-Simonsberg- Smetsers Bettina 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € Südermarsch e. V. 10062 Albertsen Christa 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10063 Albertsen Andreas 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10064 Albertsen Frank 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10065 Albertsen Gerd- Matthias 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10066 Albertsen Heiko 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10067 Albertsen Jürgen 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10068 Albertsen Otto 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10069 Albertsen Thomas 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10070 Andresen Heino 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10071 Andresen Nanke 25836 Welt 900 € 100 € 1.000 € 10072 Andresen Ove 25836 Welt 900 € 100 € 1.000 € 10073 Andresen Rolf 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10074 Balzer Regine 25840 Friedrichstadt 900 € 100 € 1.000 € 10075 Beck Hans-Peter 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10076 Belz Dieter 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10077 Bluhm Heiko 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10078 Boucsein Reinhard 25813 Schwesing 900 € 100 € 1.000 € 10079 Bremer Bianca 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10080 Burleson Ingrid-Diane 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10081 Carstensen Gerd 25855 Haselund 900 € 100 € 1.000 € 10082 Carstensen Harry 25855 Haselund 4.500 € 500 € 5.000 € 10083 Carstensen Holger 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10084 Carstensen Jan Marten 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10085 Christiansen Anja 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10086 Christiansen Bernd 25864 Löwenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10087 Christiansen Carl-Heinz 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10088 Christiansen Christian 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10089 Christiansen Finn 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10090 Christiansen Heiko 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10091 Christiansen Lorenz 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10092 Christiansen Thomas 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10093 Clausen Jörg 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10094 Clausen Silke 25860 Arlewatt 1.800 € 200 € 2.000 € 10095 Clausen Ute 25845 Elisabeth-Sophien-Koog 900 € 100 € 1.000 € 10096 Clausen Thomas Christian 25864 Löwenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10097 Emmel Andreas 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € 10098 Feddersen Jens 25856 Hattstedtermarsch 900 € 100 € 1.000 € 10099 Friedrichsen Hans 25860 Horstedt 3.600 € 400 € 4.000 € 10100 Fuchs Jürgen 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10101 Grünberg Armin 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10102 Hansen August 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10103 Hansen Daniela 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10104 Hansen Friedrich 25845 Elisabeth-Sophien-Koog 900 € 100 € 1.000 € 10105 Hansen Hans-Heinrich 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10106 Hansen Herbert 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10107 Ingenieurbüro Hans-Werner Hansen Hansen Hans-Werner 25860 Horstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10108 Hansen Hartmut 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10109 Hansen Jens-Peter 25860 Horstedt 5.400 € 600 € 6.000 € 10110 Hansen Jörg 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10111 Motorrad Hansen Hansen Melf 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10112 Hansen Thomas 25884 Sollwitt 1.800 € 200 € 2.000 € 10113 Hassler-Risch Beate 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10114 Hassler-Risch Christa 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10115 Hassler-Risch Diana 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10116 Hassler-Risch Volker 25853 Drelsdorf 900 € 100 € 1.000 € 10117 Hassler-Risch Wolfgang 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10118 Heiber Bernd 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € 10119 Ingwersen Jan 25856 Hattstedtermarsch 4.500 € 500 € 5.000 € 10120 Jacobsen Telse 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 €

231 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10121 Jahn Reinhard 24909 Flensburg 900 € 100 € 1.000 € 10122 Jakobi Thomas 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10123 Jensen Astrid 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10124 Jensen Ferdinand 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10125 Jensen Heinz 25864 Löwenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10126 Jensen Holger 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10127 Jensen Karl-Heinrich 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10128 Jensen Marcus 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10129 Jensen Peter 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10130 Jensen Ralph 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10131 Jensen Rainer 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10132 LKW Nutzfahrzeug Service Jensen Timo 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10133 Jensen Torsten 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10134 Jensen-Poschkamp Martina 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10135 Jochimsen Heinz-Helmuth 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10136 Kempkes Elke 25840 Friedrichstadt 900 € 100 € 1.000 € 10137 Ketelsen Johannes 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10138 Kirsch Roland 25864 Löwenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10139 Kock Johann 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10140 Kock Kerstin 25856 Hattstedtermarsch 900 € 100 € 1.000 € 10141 Landtechnik Kock Peter 25864 Löwenstedt 4.500 € 500 € 5.000 € 10142 Kohrt Birger 25864 Löwenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10143 Kohrt Klaus 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10144 Kohrt Torben 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10145 Kühl Thomas 25872 Ostenfeld 900 € 100 € 1.000 € 10146 Lohr Udo 25813 Schwesing 900 € 100 € 1.000 € 10147 Lorenzen Elline 25856 Hattstedtermarsch 900 € 100 € 1.000 € 10148 Lorenzen Erna 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € 10149 Lorenzen Florian 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10150 Lorenzen Jürgen 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10151 Maart Joachim 25845 Elisabeth-Sophien-Koog 1.800 € 200 € 2.000 € 10152 Maart Sören 25845 Elisabeth-Sophien-Koog 900 € 100 € 1.000 € 10153 Maart Udo 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10154 Maas Karl-Jochen 25813 Südermarsch 900 € 100 € 1.000 € 10155 Mittrup Margret 25885 Ahrenviöl 900 € 100 € 1.000 € 10156 Möhrke Sven 25845 Elisabeth-Sophien-Koog 900 € 100 € 1.000 € 10157 Müller Hans-Joachim 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10158 Nagel Birger 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10159 Nissen Norbert 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10160 Paulsen Werner-Peter 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10161 Peters Walter 25881 Tating 900 € 100 € 1.000 € 10162 Petersen Käthe 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10163 Petersen Reiner 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10164 Poschkamp Thorben 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10165 Reese Christa 25876 Ramstedt 900 € 100 € 1.000 € 10166 Reimers Dieter 25864 Löwenstedt 2.700 € 300 € 3.000 € 10167 Ruge Angelika 25712 Burg 900 € 100 € 1.000 € 10168 Sachwitz Heino 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10169 Schilling Carsten 25864 Löwenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10170 Schilling Monja 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10171 Schmidt-Durdaut Heinrich 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10172 Schulz Meike 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10173 Schwalbe Frank 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10174 Singelmann Christian 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € 10175 Singelmann Ove 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10176 Sokoll Wolfgang 25813 Schwesing 900 € 100 € 1.000 € 10177 Sterner Claus-Dieter 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10178 Tepel Wolfgang 25881 Tating 900 € 100 € 1.000 € 10179 Thiel Hans Joachim 25885 Ahrenviöl 900 € 100 € 1.000 € 10180 Thiesen Thomas 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10181 Thomsen Annika 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10182 Thomsen August-J. 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10183 Thomsen Carl-Heinrich 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10184 Thomsen Cornelius 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10185 Thomsen Herbert 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10186 Thomsen Marco 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10187 Thomsen Sophie 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 €

232 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10188 Thomsen Uwe 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10189 Thomsen Volker 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10190 Thordsen Jan Marten 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10191 Thoröe Peter 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10192 Thoröe Jan Peter 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10193 Thoröe Lars 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10194 Thoröe Torsten 25864 Löwenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10195 Tietgen Tobias 25840 Friedrichstadt 900 € 100 € 1.000 € 10196 Vogelsang Tewes 25876 Süderhöft 900 € 100 € 1.000 € 10197 Vollbehr Nis 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10198 Wagner-Maart Gesine 25845 Elisabeth-Sophien-Koog 1.800 € 200 € 2.000 € 10199 Waldbruch Rolf 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10200 Wosnitza Kirsten 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10201 Zumach Christel 25889 Uelvesbüll 900 € 100 € 1.000 € 10202 Petersen Heinrich 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10203 Clausen Edeltraut 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10204 Küsters Guido 47839 Hüls 900 € 100 € 1.000 € 10205 Heise-Lange Barbara 21335 Lüneburg 900 € 100 € 1.000 € 10206 Jensen Lorenz N. 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10207 Petersen Nico 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10208 Hellwig Heike 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10209 Lorenzen Birgit 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10210 Mahnke Diedrich 25813 Husum/Schobüll 3.600 € 400 € 4.000 € 10211 Ballschmiter Wolfgang 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10212 Ingwersen Ursula 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10213 Sievertsen Bernd 25850 Behrendorf 41.400 € 4.600 € 46.000 € 10214 Homfeldt Hans 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10215 Ritscher Jürgen 25836 Garding 1.800 € 200 € 2.000 € 10216 Oldenburg Natalia 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10217 Rohde Willy 25872 Ostenfeld 900 € 100 € 1.000 € 10218 Block Joachim 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10219 Sonnen- und Alternativtechnik Jacobsen Björn 25821 900 € 100 € 1.000 € GmbH & Co. KG 10220 Rohde Sandra 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10221 Ketels Ove Becker 25836 Osterhever 900 € 100 € 1.000 € 10222 Albertsen Hans-Christian 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10223 Toni Maroni GmbH Hasselbusch Olaf 25855 Haselund 2.700 € 300 € 3.000 € 10224 Jensen Lars 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10225 Ketels Volker 25836 Garding 4.500 € 500 € 5.000 € 10226 Meiereigenossenschaft eG Viöl Lembcke Ulrich 25884 Viöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10227 Lembcke Ulrich 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10228 Beeck Bernd 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10229 Jensen Heinrich 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10230 Henningsen Klaus 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10231 Bohmbach Nicole 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10232 Albertsen Hans 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10233 Wolf Mike 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10234 Paulsen Hans-Hermann 25878 Drage 1.800 € 200 € 2.000 € 10235 Teppichhaus Nordfriesland Bornhof Ingo 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 € E. Bornhof GmbH 10236 Triple-S.IT Henningsen Stefan 25813 Husum 1.800 € 200 € 2.000 € 10237 Seitz Berth-Michael 22041 Hamburg 900 € 100 € 1.000 € 10238 Bratfisch Hans 44135 Dortmund 900 € 100 € 1.000 € 10239 Nissen Ingo 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10240 Wolf Karl 78713 Schramberg 900 € 100 € 1.000 € 10241 Cornils Ingo 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10242 Cornils Christa 25856 Hattstedt 4.500 € 500 € 5.000 € 10243 Clausen Sven 25813 Husum 2.700 € 300 € 3.000 € 10244 Thomsen Reiner 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10245 Zubrycki Christian 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10246 Gabriel Kirstin 25873 Rantrum 900 € 100 € 1.000 € 10247 Laage Jürgen 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10248 Lorenzen Lorenz-Hans 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10249 Kreis Nordfriesland Petersen Bernd 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10250 Birkigt Jürgen 25881 Tating 900 € 100 € 1.000 € 10251 Ploetz Alf 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10252 Lehnen Hans-Peter 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 €

233 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10253 Kunath Annette 25845 Nordstrand 2.700 € 300 € 3.000 € 10254 Rieck Elke 25836 Garding 900 € 100 € 1.000 € 10255 Michelsen Reimer 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10256 Bringewat Meike 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10257 Reher Elli 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10258 Grenz Michael 25813 Husum 1.800 € 200 € 2.000 € 10259 Grenz Ruth 25813 Husum 1.800 € 200 € 2.000 € 10260 Petersen Michael 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10261 Wolf Fred Lorenz 25860 Horstedt 2.700 € 300 € 3.000 € 10262 Jensen Anja 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10263 Johannsen Hauke 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10264 Ewel Kai 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10265 Bogensee Sven 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10266 Müller Karl-Heinz 25884 Viöl 1.800 € 200 € 2.000 € 10267 Brummund Willi 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10268 Hansen Andreas 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10269 Albertsen Karl-August 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10270 Lorenzen Dirk 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10271 Hansen Carl 25864 Löwenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10272 Beurich Wolfgang 25878 Seeth 900 € 100 € 1.000 € 10273 Brodersen Johannes 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10274 Johannsen Kirsten 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10275 Findeisen Werner 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10276 Hinz Theodor 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10277 Mölk Maren 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10278 Peters Hans-Jacob 25881 Tating 900 € 100 € 1.000 € 10279 Volquardsen Lorenz-Thomas 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10280 Windkraft Ahrensröh GmbH & Co. KG Volquardsen Lorenz-Thomas 25860 Horstedt 27.000 € 3.000 € 30.000 € 10281 Bürgerwindpark Horstedt Volquardsen Lorenz-Thomas 25860 Horstedt 36.000 € 4.000 € 40.000 € GmbH & Co. KG 10282 Zimmer Michael 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10283 Jensen Heino 25864 Löwenstedt 2.700 € 300 € 3.000 € 10284 Brandt Detlev 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10285 Christiansen Helge 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10286 Kliese Bianca 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10287 Albertsen Guido 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10288 Griebel Marko 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10289 Christiansen Wencke 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10290 Hansen Hans-Peter 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10291 Brummund Manon 25862 900 € 100 € 1.000 € 10292 Kemper Jürgen 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10293 Paulsen Hauke 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10294 Bogensee Axel 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10295 Heidemann Jens 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10296 Gärtner Lars 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10297 Woelfert Evelyn 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10298 Petersen Markus 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10299 Lucht Norbert 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10300 Ley Hans Thomas 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10301 Andresen Janine 24992 Jörl 900 € 100 € 1.000 € 10302 Harke Ewald Fritz 25821 Struckum 900 € 100 € 1.000 € 10303 Kliese Ingo 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10304 Thomsen Sven 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10305 Thomsen Rüdiger 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10306 Christiansen Rainer 25855 Haselund 900 € 100 € 1.000 € 10307 Heidemann Kim 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10308 Petersen Volker 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10309 Hansen Reinhard 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10311 Thormählen Meike 25855 Haselund 900 € 100 € 1.000 € 10312 Hansen Mariechen 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10313 FPJ Gruppe Preißler-Jebe Friedrich 25872 Ostenfeld 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10314 Lorenzen Johannes-Nikolaus 25872 Ostenfeld 4.500 € 500 € 5.000 € 10315 Hansen Karen 25860 Horstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10316 Paulsen Frank 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10317 Schimmer Hans-Otto 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10318 Hauschildt Bau GmbH Hauschildt Manfred Herrmann 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10319 Hauschildt Manfred Herrmann 25813 Husum/Schobüll 2.700 € 300 € 3.000 €

234 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10320 Fröhlich Detlef 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10321 Levsen Dörte 25856 Hattstedtermarsch 900 € 100 € 1.000 € 10322 Voß Renate 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10323 Kunst Otto Johannes 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10324 Carstensen Anja 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10325 Carstensen Steuerberatung Carstensen Rainer 25813 Husum 1.800 € 200 € 2.000 € 10326 Ehlke Hans-Werner 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10327 Nissen Sonja 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10328 Eynck Jürgen 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10329 Drath Günter 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10330 Buch Joergen 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10331 Kiehl Giede 25885 Wester-Ohrstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10332 Rudolph Petra 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10333 Volquardsen Christian 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10334 Carstensen Knut 25885 Oster-Ohrstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10335 Barnick Harald 25885 Wester-Ohrstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10336 Thomsen Thomas C. 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10337 Voß Reiner 25885 Wester-Ohrstedt 2.700 € 300 € 3.000 € 10338 Voß Thorsten 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10339 Rathmann Tabakwaren Rathmann Gunnar 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10340 MEGA COMPANY Niebüll GmbH Seidel Rolf 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10341 Jacobsen Wolf-Dieter 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10342 Hansen Nikolay 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10343 Domeyer Hans-Christian 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10344 Wolf Johanna 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10345 Lorenzen Ronja 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10346 Wolf Hans 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10347 Clausen Hans Peter 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 € 10348 Steensbeck Günther 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10349 Westphal Peter 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10350 Thomsen Karl-Heinz 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10351 Wolf Lore 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10352 Wolf Jan 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10353 Wollenweber Jürgen 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10354 Süßbrich Mike 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10355 Albertsen Klaus 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10356 Jensen Kay 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10357 Koop Henning 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10358 Asmussen Johann 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10359 Andresen Markus 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10360 Sievers Thomas 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10361 Clausen Manfred 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10362 Christiansen Erika 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10363 Christiansen Alfred 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10364 Hansen Claus-Dieter 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10365 Simsch Gerd 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10366 Otzen Helmut 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10367 Meyer Heinz-Jürgen 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10368 Vogelsberger Birgit 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10369 Lorenzen Carl Johannes 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 € 10370 Cardell Martin 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10371 Clausen Jürgen 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10372 Kaiser Manfred 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10373 Zastrow Arne 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10374 Westphal Christine Marie 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10375 Nissen Grita 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10376 Koop Hans-Heinrich 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10377 Carstensen Hans-Peter 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10378 Knaack Andre´ 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10379 Clausen Bernd 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10380 Kjer Rainer 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10381 Siegfriedt Doris 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10382 Buhmann Dirk 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10383 Bartl Oliver 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10384 Lorenzen Fred 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10385 Hansen Martin 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10386 Clausen Elfriede 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 €

235 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10387 Zimmerei Tüchsen & Tischer Tischer Björn 25860 Horstedt 2.700 € 300 € 3.000 € Verwaltungs GmbH 10388 Tischer Björn 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10389 Schmidt Anna Maria 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10390 Sievers Elke 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10391 Domeyer Jan 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10392 Haber Stephan 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10393 Clausen Hans-Thomas 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10394 Paulsen Heinz 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10395 Gerlach Frank 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10396 Sönksen Sönke 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10397 Clausen Werner 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10398 Petersen Dieter 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10399 Vier Ute Gisela 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10400 Jacobsen Heiko 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10401 Mikosch Olaf 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10402 Lorenzen Michael 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10403 Zaremski-Hansen Michael 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10404 Clausen Karl-Peter 25860 Arlewatt 1.800 € 200 € 2.000 € 10405 Clausen Hans-Jürgen 25860 Arlewatt 1.800 € 200 € 2.000 € 10406 Lorenzen Heike 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10407 Kutzbach Rainer 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10408 Petersen Egon 25813 Husum 4.500 € 500 € 5.000 € 10410 Thiesen Broder 25870 Oldenswort 900 € 100 € 1.000 € 10411 Krüger Gabriele 25872 Ostenfeld 900 € 100 € 1.000 € 10412 Bünger Anke 25872 Ostenfeld 1.800 € 200 € 2.000 € 10413 Tams Michael 25872 Ostenfeld 900 € 100 € 1.000 € 10414 Mommsen Walter 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10415 Huper-Vogelgesang Margrit 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10416 Clausen Jens Adolf 25872 Wittbek 2.700 € 300 € 3.000 € 10417 Lorenzen Harm-Uwe 25872 Ostenfeld 900 € 100 € 1.000 € 10418 Schröder Gerd 25872 Ostenfeld 900 € 100 € 1.000 € 10419 Lassen Peter Hansen 25872 Ostenfeld 900 € 100 € 1.000 € 10420 von Oldenburg Peter Wilhelm 25887 Winnert 900 € 100 € 1.000 € 10421 Eggers Nis Heinrich 25887 Winnert 900 € 100 € 1.000 € 10422 Andresen Jan-Peter 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10423 Jochimsen Helmut 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10424 Winkler Peter 25872 Ostenfeld 900 € 100 € 1.000 € 10425 Krieger Hans-Klaus 25887 Winnert 1.800 € 200 € 2.000 € 10426 Elektro Thomsen GmbH & Co. KG Thomsen Jan Peter 25872 Ostenfeld 900 € 100 € 1.000 € 10427 Carstensen Johannes 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10428 Scheller Udo 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10429 Diedrichsen Hans-Peter 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10430 Thomas Isabell 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10431 Söth Karina 25885 Ahrenviöl 900 € 100 € 1.000 € 10432 Paysen Pay-Hauke 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10433 Damaschke Inga 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10434 Gertz Jürgen Boye 25836 Osterhever 900 € 100 € 1.000 € 10435 Görrissen Bernd 25860 Olderup 2.700 € 300 € 3.000 € 10436 Petersen Ludwig 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10437 Steuerberater Baumgardt u. Lohr Lohr Udo 25813 Husum 1.800 € 200 € 2.000 € 10438 Petersen Thomas 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10439 Benett Dirk 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10440 Paulsen Thorsten 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10441 Andresen Harald 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10443 Hansen Karsten 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10444 Gottburg Gerhard 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10445 Ziegner Sven 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10446 Albertsen Helmut 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10447 Hinrichsen Rolf 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10448 Lorenzen Kai 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10450 Hansen Claus-Hermann 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10451 Albertsen Björn 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10452 Petersen Annegrete 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10454 Carstensen Hans-Jürgen 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10455 Albertsen Harald 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10456 Carstensen Dennis 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 €

236 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10457 Oje Karl-August 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10458 Thomsen Helge 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10459 Thomsen Hans-Henning 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10460 Züchting Angelika 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10461 Wietzke Gustav 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10462 Thomsen Anke 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10463 Thomsen Hans-Jürgen 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10464 Hansen Dirk 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10465 Christiansen Anni 25884 Norstedt 2.700 € 300 € 3.000 € 10466 Kniese Heino 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10467 Carstensen Karsten 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10468 Thomsen Timo 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10469 Winkelmann Stefan 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10470 Carstensen Arno 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10471 Lorenzen Matthias Thomas 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10472 Hansen Rainer 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10473 Delfs Alfred Peter 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10474 Delfs Mareike 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10475 Ramm Birgit 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10476 Henschen Christoph 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10477 Benett Ingo 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10478 Benett Frank 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10479 Hansen Björn 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10480 Hansen Frauke 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10481 Thomsen Johannes 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10482 Jensen Frank 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10483 Wietzke Peer 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10484 Thomsen Roland 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10485 Carstensen Jörn 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10486 Vollbeer Sönke 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10487 Clausen Inke 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10488 Scholz Irmentraut 25860 Horstedt 4.500 € 500 € 5.000 € 10489 Neumann Dieter 25856 Hattstedt 2.700 € 300 € 3.000 € 10490 Cornils Hartmut 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10491 Lamers Gabriele 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10492 Freiesleben Sabine 25813 Husum/Schobüll 4.500 € 500 € 5.000 € 10493 Sterner Birgit 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10494 Hansmann Reinhard 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10495 Doll Wolfgang 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10496 Prechel Claus 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10497 Tippelt Dieter 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10498 Knox Katharina 25813 Husum/Schobüll 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10499 Clausen Marc-Rüdiger 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10500 Martens Hans 25860 Horstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10501 Nebbe Hanswerner 25813 Husum/Schobüll 2.700 € 300 € 3.000 € 10502 Stark Birgit 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10503 Martens Karl-Addi 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10504 Burmeister Klaus 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10505 Balke Volker 42855 Remscheid 900 € 100 € 1.000 € 10506 Boysen Andreas 25856 Hattstedtermarsch 900 € 100 € 1.000 € 10507 Wulkau Hugo 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10508 Wichmann Hermann 25813 Husum/Schobüll 1.800 € 200 € 2.000 € 10509 Petersen-Otto Holger 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10510 Günther-Knox Barbara 25813 Husum/Schobüll 2.700 € 300 € 3.000 € 10511 Behling Bernd 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10512 Dethleffsen Frauke 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10513 Rilinger Wolfgang 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10514 Baudewig Herbert 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10515 Carstensen Johannes-Nikolaus 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10516 Knaack Margarete 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10517 Knaack Gerd Uwe 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10518 Carstensen Thomas 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10519 Carstensen Volker 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10520 Kniese Holger 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10521 Hein Dirk 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10522 Brauer Regine 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10524 Hansen und Hansen GbR Hansen Ingo und Rainer 25885 Oster-Ohrstedt 2.700 € 300 € 3.000 €

237 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10525 Hansen Hans 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10526 Mentzel Lars 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10527 Hansen Ingo 25885 Oster-Ohrstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10528 Thomsen Uwe 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10529 Schlüter Doris 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10530 Schultz Andreas 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10531 Petersen Jörg-Mario 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10532 Hansen Jes-Peter 25885 Oster-Ohrstedt 2.700 € 300 € 3.000 € 10533 Thoms Frauke 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10534 Petersen Stefan 24383 Handewitt 900 € 100 € 1.000 € 10535 Petersen Claus-Dieter 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10536 Petersen Maren 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10537 Rathmann Bruno 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10538 Ketelsen John-Georg 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10539 Hansen Rainer 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10540 Grünwald Gerhard 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10541 Christiansen Hans Otto 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10542 Wodara Christoph 45549 Sprockhövel 4.500 € 500 € 5.000 € 10543 Christiansen Alfred 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10544 Reese Ingo 14480 Potsdam 900 € 100 € 1.000 € 10545 Feddersen Herwig 25876 Süderhöft 900 € 100 € 1.000 € 10546 Feddersen-Meier Susan 25876 Süderhöft 900 € 100 € 1.000 € 10547 Korga Hans-Joachim 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10548 Jacobsen Hans 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 € 10549 Johnsen Uwe 25856 Hattstedtermarsch 900 € 100 € 1.000 € 10550 Holbe Franz-Georg 25889 Uelvesbüll 900 € 100 € 1.000 € 10551 Steinhof Melf 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10552 Caspersen Oke 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10553 Sönksen Erik 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10554 Feddersen Peter 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10555 Görtzen Kirsten 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10556 Hansen Bjarne 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10558 Stolley Ove 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10559 Clausen Sara 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10560 Hansen Bernd 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10561 Carstensen Hans Nikolaus 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10562 Infrastukturgesellschaft Benett Frank 25884 Norstedt 44.100 € 4.900 € 49.000 € WP Norstedt mbH 10563 Norstedt-Wind GmbH & Co. KG Hansen Bjarne 25884 Norstedt 193.500 € 21.500 € 215.000 € 10564 Hansen Olaf 25872 Ostenfeld 1.800 € 200 € 2.000 € 10565 Carstensen Sönke 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10566 Raben Peter 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10567 Thomsen Andreas 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10568 Hansen Hans August 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10569 Hansen Uwe 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10570 Rickerts Melf 25836 Vollerwiek 900 € 100 € 1.000 € 10571 Rickerts Richard 25836 Vollerwiek 900 € 100 € 1.000 € 10572 Rickerts Levke 25836 Vollerwiek 900 € 100 € 1.000 € 10573 Lautenschläger Dirk 25836 Welt 1.800 € 200 € 2.000 € 10574 Rickerts Dörte 25836 Vollerwiek 900 € 100 € 1.000 € 10575 Neumann Jürgen 25836 Vollerwiek 900 € 100 € 1.000 € 10576 Hems Willy 25836 Vollerwiek 900 € 100 € 1.000 € 10578 Thomsen Peter Deert 25873 Oldersbek 1.800 € 200 € 2.000 € 10579 Dohrmann Peter 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10580 Lorenzen Herbert 25746 Lohe-Rickelshof 900 € 100 € 1.000 € 10581 Lensch Stefan 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10582 Jensen Thomas 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10583 Möhrke Matthias 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10584 Carstensen Ingrid 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10585 Hunwartsen Wolfgang 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10586 Clausen Johannes 25884 Viöl 1.800 € 200 € 2.000 € 10587 Brodersen Karl-Heinz 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10588 Möhrke Bernd 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10589 Linau Uwe 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10590 Sterner Harald 25884 Viöl 1.800 € 200 € 2.000 € 10591 Hansen Maren 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10592 Hansen Stefan 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 €

238 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10593 Schüler Maren 25884 viöl 900 € 100 € 1.000 € 10594 Bumb Hans-Werner 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10595 Petersen Paul-Heinrich 25884 Viöl 1.800 € 200 € 2.000 € 10596 Penski Michael 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10597 Jensen Bernd 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10598 Lewentat Bernhard 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10599 Jansen Hans-Joachim 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10600 Laffrenzen Dohrn 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10601 Mittendorf Michael 25840 Koldenbüttel 900 € 100 € 1.000 € 10602 Dellin Horst 25836 Garding 900 € 100 € 1.000 € 10603 Wilhelm Nicolaysen GmbH Müller Stefan 25813 Husum 3.600 € 400 € 4.000 € 10604 Thater Ida 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10605 Volquardsen Lothar Hauke 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10606 Greve Mike 25873 Oldersbek 1.800 € 200 € 2.000 € 10607 Nissen Inga 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10608 Harder Karin 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10609 Harder Jörg 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10610 Versicherungskontor Wolf und Wolf Michael 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € Haase GmbH 10611 Müller Florian 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10612 Hansen Hans-Thomas 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10613 Viehhandlung Lorenzen Sönke 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10614 Deertz Udo 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10615 Müller André 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10616 Meyer Michael 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10617 Lorenzen Birthe 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10618 Knudsen Nicole 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10619 Biermann Hans-Joachim 25881 Tating 900 € 100 € 1.000 € 10620 Ketelsen Carsten 25821 900 € 100 € 1.000 € 10621 Stadt Husum Schmitz Uwe 25813 Husum 40.500 € 4.500 € 45.000 € 10622 Merkel Christian 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10623 Paulsen Volker 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10624 Wolf Maart 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10625 Schimmer Thomas 25884 Viöl 4.500 € 500 € 5.000 € 10626 Friedrichsen Harald 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 € 10627 Carstensen Malte 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 € 10628 Bahnsen Ralf 25885 Immenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10629 Petersen Sven 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10630 Steffen Oke 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10631 Grünberg Hartwig Ingwer 25885 Immenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10632 Jacobsen Kay-Hermann 25885 Immenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10633 Albertsen Andreas 25885 Immenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10634 Sander Michael Thomas 25885 Immenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10635 Kiehne Max 25885 Immenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10636 Eigenbrodt Jürgen 25885 Immenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10637 Janssen Udo 25885 Immenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10638 Thomsen Klaus-Dieter 25885 Immenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10639 Magnussen Karin 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10640 Dircks Helmut 25836 Katharinenheerd 2.700 € 300 € 3.000 € 10641 Ketels Elisabeth 25836 Katharinenheerd 900 € 100 € 1.000 € 10642 Kielinski Dennis 25836 Katharinenheerd 900 € 100 € 1.000 € 10643 Gravert Ernst 25836 Katharinenheerd 900 € 100 € 1.000 € 10644 Sallach Jürgen 25836 Katharinenheerd 1.800 € 200 € 2.000 € 10645 Diedrich Sabine 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10646 Küchen Christian GmbH &Co KG Kümmel Gerrit 25860 Arlewatt 1.800 € 200 € 2.000 € 10647 Gernert Ingrid 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10648 Hasche Peter 25878 Drage 900 € 100 € 1.000 € 10649 Schütt Gabriela 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € 10650 Burchardt Dirk 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10651 Kühl Horst-Werner 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € 10652 Singelmann Ole 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10653 Rudolph Harro Günther 25866 Mildstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10654 Wendorff Horst 25866 Mildstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10655 Nünning Wolf 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10656 Jensen Volker 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10657 Swierczek Ronny 25885 Immenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10659 Bender Harald 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 €

239 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10660 Thomsen Frank 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10661 Gemeinde Uelvesbüll Zumach Christel 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10662 Thomsen Hans-Peter 25885 Immenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10663 Tetens Herbert 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10664 Leba Susanne 25873 Oldersbek 900 € 100 € 1.000 € 10665 Beiser Valentina 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10666 Hennig Herbert 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10667 Brodersen Peter Heinrich 25856 Hattstedt 2.700 € 300 € 3.000 € 10668 Gemeinde Kirchspiel Garding Kühl Mewes 25836 Kirchspiel Garding 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10669 Gemeinde Poppenbüll Eichert Kurt 25836 Poppenbüll 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10670 Gemeinde Wisch Petersen Hans Werner 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € 10671 Möller Frank 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10672 Petersen Anne-Lene 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10673 Lorenzen Helmut 25864 Löwenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10674 Gemeinde Vollerwiek Holdack Volker 25836 Garding 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10675 Jensen Bernd 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10676 Deich-und Hauptsielverband Rabeler Jan 25836 Garding 900 € 100 € 1.000 € Eiderstedt 10677 Hoffmann Rainer 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10678 Jensen Rainer 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 € 10679 Jürgensen Ernst 25860 Olderup 3.600 € 400 € 4.000 € 10680 Gemeinde Tümlauer Koog Marwig Christian 25881 Tümlauer Koog 4.500 € 500 € 5.000 € 10681 Steffen Johannes 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10682 Süderbuschwind GmbH &Co KG Wilms Benny 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10683 Gemeinde Dierks Jann Henning 25870 Norderfriedrichskoog 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10684 Gemeinde Katharinenheerd Heisterkamp Dieter 25836 Garding 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10685 Gemeinde Welt Lautenschläger Dirk 25836 Welt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10686 Gemeinde Sankt Peter Ording Balsmeier Rainer 25826 Sankt Peter-Ording 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10687 Glashagen Wilfried 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10688 Thomsen August-Jürgen 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10689 Hansen Hans Jes 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10690 Caspersen Frank 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10691 Gemeinde Kotzenbüll Jacobs Andreas 25836 Garding 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10692 Levsen Thomas 25856 Hattstedtermarsch 900 € 100 € 1.000 € 10693 Möller Reinhold 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10694 Thomsen Karl-Heinz 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10695 Jensen Dennis 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10696 Henningsen Heiko 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10697 Sterner Hans Niko 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 € 10698 SV Blau-Weiß Löwenstedt e.V Jensen Sven 25855 Haselund 900 € 100 € 1.000 € 10699 Friedel Hans Friedrich 25881 Tating 900 € 100 € 1.000 € 10700 Höfer Jürgen Christian 25853 Drelsdorf 900 € 100 € 1.000 € 10701 Lorenzen Elke 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10702 Löwenstedter Baugeschäft GmbH Hansen Björn 25864 Löwenstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10703 Kjer Heinrich 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10704 Stadt Garding Kummerscheidt Andrea 25836 Garding 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10705 Thauer Hans-Jörg 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10706 Schmidt Christel 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10707 Solarpark Norstedt GmbH & Co. KG Hansen Rainer 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10708 Thomsen Johannes 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10709 Carstensen Leif 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10710 Wichmann Susanne 25821 Bredstedt 900 € 100 € 1.000 € 10711 Thiele Heike 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10712 Keßler Irmin 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10713 Schilling Bernd 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10714 Carstensen Matthias 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10715 Glimm Dörte 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10716 Thoröe Christian 25855 Haselund 900 € 100 € 1.000 € 10717 Clasen Julia 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10718 Tiegs Mirko 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10719 Schütt Uwe 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10720 Petersen Antje 25860 Olderup 2.700 € 300 € 3.000 € 10721 Christophersen Anke 24960 Glücksburg 1.800 € 200 € 2.000 € 10722 Rückert Tilman 22359 Hamburg 1.800 € 200 € 2.000 € 10723 Stadt Friedrichstadt Vogt Eggert 25866 Mildstedt 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10724 Christiansen Andrea 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10726 Bosle Silvio 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 €

240 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10728 Gemeinde Ibs Klaus 25836 Grohusenkoog 4.500 € 500 € 5.000 € 10729 Domeyer Solvei 25856 Hattstedtermarsch 900 € 100 € 1.000 € 10730 Meyer Werner 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10731 Heßmann Ralf 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10732 Gottburgsen Fritz Andreas 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10733 Kobert-Kiebjieß Ute 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10734 Thießen Thies 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10735 Jessen Uwe Hans 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10736 Jessen Hannelore 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10737 Hoffmann-Fölkersamb Doris 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10738 Kohrt Erika 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10740 Paasch-Colberg H.Ingo 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10741 Fritz Herta 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10742 Wulkau Otto 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10743 Ketelsen Wilfried 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10751 Kelbert Eckhard Herbert 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10752 Heinsius Jana 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10754 Jensen Heiner 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10755 Petersen Rüdiger 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10766 Thiesen Frauke 25882 Tetenbüll 900 € 100 € 1.000 € 10767 Thiesen Inga 25882 Tetenbüll 900 € 100 € 1.000 € 10768 Meeder Hans-Heinrich 25836 Welt 900 € 100 € 1.000 € 10769 Volquardsen Redlef 25882 Tetenbüll 900 € 100 € 1.000 € 10770 Weineck Michael 25882 Tetenbüll 900 € 100 € 1.000 € 10771 Oesen Helmut 25882 Tetenbüll 900 € 100 € 1.000 € 10772 Krückeberg Peter 25882 Tetenbüll 900 € 100 € 1.000 € 10773 Schmidt Matthias 25882 Tetenbüll 900 € 100 € 1.000 € 10774 Stobinski Björn 25882 Tetenbüll 900 € 100 € 1.000 € 10775 Thees Doris 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € 10776 Schümann Norbert 26639 Wiesmoor 900 € 100 € 1.000 € 10779 Bethune Sven 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10780 Schulze Thorsten 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10781 Mukurarinda Irmela 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10782 Thomsen Torsten 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10783 Hansen TEL GmbH Hansen Hans-Thomas 25855 Haselund 4.500 € 500 € 5.000 € 10784 Autohaus Jensen GmbH & Co KG Fechner Werner 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10785 Nicolaysen Marvin 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10786 Evengelisch-Luth. Kirchgengemeinde Braren Heike 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € Olderup 10787 Utdenwiede Elke 25878 Drage 1.800 € 200 € 2.000 € 10788 Utdenwiede Wilfried 25878 Drage 1.800 € 200 € 2.000 € 10789 Hansen Rolf 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10790 Kraas Hugo Godber 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10791 Keimling Hannelore 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10792 Kränz Margot 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10793 Hansen Peter 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10794 Lucassen Reinhard 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10795 Petersen Frauke 22587 Hamburg 900 € 100 € 1.000 € 10796 Stedry Bernd 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10797 Stedry Petra 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10798 Elektro Mahrt GmbH Mahrt Arnd 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10799 Clausen Rosemarie 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10801 Kühl Ernst Mewes 25836 Kirchspiel Garding 900 € 100 € 1.000 € 10802 Freudenthal Peter 25836 Garding 900 € 100 € 1.000 € 10803 Nienaber Hermann 25836 Garding 900 € 100 € 1.000 € 10804 Thomsen Carsten 25836 Kirchspiel Garding 2.700 € 300 € 3.000 € 10805 Loof-Siercks Wiebke 25826 St. Peter Ording 900 € 100 € 1.000 € 10806 Bertholdt Jochen 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10807 Biermann Ranjet 25836 Garding 900 € 100 € 1.000 € 10808 Mikosch Mark 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10809 Otzen Martin 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10810 Pätzold Ernst 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10811 Puls Kurt 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10813 Ehrich Recyclinghof-Husum Scheil Kerstin 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € GmbH & Co. KG 10814 Löffler Werner 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10815 Jacobsen Anja 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 €

241 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10816 Witt Heiko 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10817 Stöcken Sünje 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10818 Hansen Hartmut 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10819 Hansen Michael 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10820 Schmidt Roland 25836 Garding 900 € 100 € 1.000 € 10821 Labusch-Freund Karin 25840 Friedrichstadt 900 € 100 € 1.000 € 10822 v.Lübke Franz 25840 Friedrichstadt 900 € 100 € 1.000 € 10823 Bock Henning 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10828 Rößler Andreas 25850 Behrendorf 1.800 € 200 € 2.000 € 10829 Petersen Carsten-Heinrich 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 10830 Schröder Peter 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10831 Laue Bernd 25836 Garding 900 € 100 € 1.000 € 10832 Kraus Hans Halket 25826 Sankt Peter-Ording 900 € 100 € 1.000 € 10833 Brinkmann Frank 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10834 Holthusen Volkhard 25881 Tating 900 € 100 € 1.000 € 10835 Hansen Hans-Dieter 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10836 Hansen Carmen 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10837 Sühl Rudolf 25836 Garding 900 € 100 € 1.000 € 10838 Bruns Achim 25836 Garding 900 € 100 € 1.000 € 10840 Dau Jens 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10841 Gabriel Peter 25860 Arlewatt 1.800 € 200 € 2.000 € 10842 Gabriel-Liedke Ingeborg Ulrike 25860 Arlewatt 900 € 100 € 1.000 € 10843 Petersen Johannes 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10844 Petersen-Jensen-Johannsen Petersen Johannes 25813 Husum 4.500 € 500 € 5.000 € 10845 Möller Kay-Uwe 25885 Oster-Ohrstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10846 Hohe Hildegard 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10847 Hansen Melf 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10848 Petersen Kerstin 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10849 Willi Biss Landt. Schmiedebetrieb Möller Kay-Uwe 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € GmbH 10850 Thomsen Hans-Werner 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10851 Reinhold Jörg 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10852 Wenzel Sonja 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 10853 Jensen Johannes 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 10854 Reusch Michael 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10855 Jürgensen Johannes 25872 Wittbek 900 € 100 € 1.000 € 10856 Burgdorff Christian 25495 Kummerfeld 900 € 100 € 1.000 € 10857 Laß Ute 25860 Horstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10858 Hansen Uwe 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10859 Matthiesen Bahne 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10860 Westphal Sascha 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10861 Lorenzen Peter 25860 Horstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10862 Ballschmiter Kay 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10863 Wegner Frank 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10864 Ballschmiter Björn 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10865 Clausen Erk 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10866 Martens Heiko 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10867 Struck Thorsten 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10868 Schulz-Redmann Gunther 51469 Bergisch Gladbach 900 € 100 € 1.000 € 10869 Jensen Paul-Broder 25836 Osterhever 900 € 100 € 1.000 € 10870 Rathmann Jörg Heinrich 25836 Osterhever 900 € 100 € 1.000 € 10871 Bienek Jürgen 25836 Osterhever 900 € 100 € 1.000 € 10872 Hansen Peter Th. 25836 Osterhever 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10873 Dircks Jann 25826 Sankt Peter-Ording 1.800 € 200 € 2.000 € 10874 Smolarek-Schmitz Uta 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10875 Gemsa Marco 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10876 Wendland Heidemarie 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 € 10877 Ketelsen Thorsten 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 € 10878 Nissen Peter 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10879 Hennig Timo 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € 10880 Clausen Cindy 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10881 Homann Bea 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10882 Feddersen Ingwer Fedder 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10884 Clausen Matthias 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10885 Petersen Doris 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10886 CJP GmbH &Co KG Clausen Marten 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10887 Clausen Marten 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 €

242 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10888 Werthmann Thomas 73760 Ostfildern 900 € 100 € 1.000 € 10889 Falkenberg Jörg 22880 Wedel 900 € 100 € 1.000 € 10890 Ruhle Martin 22391 Hamburg 4.500 € 500 € 5.000 € 10891 Schulz-Redmann Dagmar 51469 Bergisch-Gladbach 900 € 100 € 1.000 € 10892 Gemeinde Norstedt Carstensen Volker 25884 Viöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10893 Hansen Axel 25860 Olderup 2.700 € 300 € 3.000 € 10894 Thomsen Alfred 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10895 Reder Matthias 25860 Olderup 1.800 € 200 € 2.000 € 10896 Hansen Sünje 25885 Ahrenviöl 900 € 100 € 1.000 € 10897 Hansen Helge 25885 Ahrenviöl 1.800 € 200 € 2.000 € 10898 Clausen Wilfried 25885 Ahrenviöl 900 € 100 € 1.000 € 10899 Petersen Marion 25885 Ahrenviöl 900 € 100 € 1.000 € 10900 Gabriel Berthold 25885 Ahrenviöl 1.800 € 200 € 2.000 € 10901 Tschanter Christa 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10902 Energiepark Morsumkoog Maart Olga 25845 Nordstrand 900 € 100 € 1.000 € 10903 Jobst Gundula 25856 Hattstedtermarsch 900 € 100 € 1.000 € 10904 Stadtwerke Husum Netz GmbH Jungjohann Norbert 25813 Husum 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10905 Köster Professionelle Köster Heinz 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € Gebäudetechnik GmbH & Co.KG 10906 Solarpark Horstedt GmbH & Co. KG Paulsen Wolfgang 25813 Husum 18.000 € 2.000 € 20.000 € 10907 Gemeinde Immenstedt Feddersen Johannes 25884 Viöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10908 Fölster Hermann 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10909 Gemeinde Behrendorf Carstensen Jens Andreas 25850 Behrendorf 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10910 Gemeinde Ahrenviöl Carstensen Edith 25885 Ahrenviöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10911 Nagel Peter 25836 Grothusenkoog 900 € 100 € 1.000 € 10912 Hansen Christian Thomas 25856 Wobbenbüll 900 € 100 € 1.000 € 10913 Balster Ludger 25813 Husum/Schobüll 900 € 100 € 1.000 € 10914 Jensen Uwe 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10915 Cosmos Ulf 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10916 Hansen Thomas Christian 25885 Ahrenviöl 900 € 100 € 1.000 € 10917 Windpark Sollwitt GmbH & Co KG Hansen Thomas 25884 Sollwitt 181.800 € 20.200 € 202.000 € 10918 Windpark Adlerhorst GmbH & Co KG Hansen Thomas 25885 Ahrenviöl 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10919 Bürgerwindpark Löwenstedt Jensen Astrid 25864 Löwenstedt 375.300 € 41.700 € 417.000 € GmbH & Co KG 10920 Jensen Claus Dieter 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 10921 Bürgerwindpark Obere Arlau Thomsen Ralf 25884 Viöl 345.600 € 38.400 € 384.000 € GmbH & Co KG 10922 Gemeinde Südermarsch Maas Karl Jochen 25813 Südermarsch 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10923 Hansen Sven 25876 Ramstedt 900 € 100 € 1.000 € 10924 Bruhn Ralf 25876 Ramstedt 900 € 100 € 1.000 € 10925 Hasche Waltrude 25876 Ramstedt 900 € 100 € 1.000 € 10926 Fenske Wiebke 25876 Ramstedt 900 € 100 € 1.000 € 10927 Wöhrmann Annette 25876 Ramstedt 900 € 100 € 1.000 € 10928 Gemeinde Tetenbüll Lorenzen Thomas 25882 Tetenbüll 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10929 Thiesen Harro 25872 Ostenfeld 900 € 100 € 1.000 € 10930 Benett Sabine 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10931 Wietzke Anita 25884 Norstedt 1.800 € 200 € 2.000 € 10932 Hinrichsen Maike 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10933 Schaak Ulrich 25853 Drelsdorf 900 € 100 € 1.000 € 10934 Petersen Carsten 25887 Winnert 1.800 € 200 € 2.000 € 10935 Hems Süntje 25836 Vollerwick 900 € 100 € 1.000 € 10936 König Jörg Peter 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10937 Oje Gabriele 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 10938 Radtke Holger 25885 Oster-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10940 Interessengemeinschaft Singelmann Ole 25813 Husum 4.500 € 500 € 5.000 € Gewerbegebiet Ost e.V. 10941 Petersen Marlene 25746 Heide 900 € 100 € 1.000 € 10942 Weber Franz 25876 Ramstedt 900 € 100 € 1.000 € 10943 Mittendorf Jens 82054 Sauerlach 900 € 100 € 1.000 € 10944 Meier Michael 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10945 Schildgen Dorit 25885 Wester Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10946 Kunst Helge 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10947 Nordmann A. Peter 25885 Wester Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10948 Stolley Martina 25885 Wester Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10949 Paulsen Arne 25885 Wester Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10950 HanseWerk AG Brumm Stefan 25450 Quickborn 9.000 € 1.000 € 10.000 € 10951 Schubert Peter 25885 Wester Ohrstedt 1.800 € 200 € 2.000 €

243 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 10952 Jessen Elfriede 25885 Wester Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10953 HGV Hattstedt e. V. Neumann Dieter 25856 Hattstedt 900 € 100 € 1.000 € 10954 Margraf Bodo 25836 Welt 900 € 100 € 1.000 € 10955 Carstensen Hans Thomas 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10956 QFP-Fibernet GmbH Arnemann Sieglinde 21379 Lüdersburg 1.800 € 200 € 2.000 € 10958 Jans Helge 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10959 Paul Harald 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 10960 Behncke Britta 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 10961 Böhmer Oliver 25836 Welt 900 € 100 € 1.000 € 10964 Paulsen Georg Iwer 25885 Wester-Ohrstedt 900 € 100 € 1.000 € 10975 Schwalbe Thore 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10976 Christiansen Sven-Ove 25864 Löwenstedt 900 € 100 € 1.000 € 10983 Carstensen Herbert 25884 Sollwitt 1.800 € 200 € 2.000 € 10984 Hansen Hans Heinrich 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10985 Aye Günter Claus 24992 Jörl 900 € 100 € 1.000 € 10986 Thomsen Thomas 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10987 Geißer Max 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10988 Christiansen Knut 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10989 Hansen Hans Matthias 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10990 Hansen Jürgen 25884 Sollwitt 1.800 € 200 € 2.000 € 10991 Zajac Michael 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10992 Lorenzen Hans-Jürgen 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10993 Hansen Harald 25884 Sollwitt 1.800 € 200 € 2.000 € 10994 Petersen Carla 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10995 Laumann Herbert 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10996 Emling Christa 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10997 Petersen Thomas 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10998 Dethlefs Gerhard 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 10999 Carstensen Hans-Heinrich 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11000 Zajac Marita 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11001 Carstensen Jörg 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11002 Christiansen Nico 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11003 Hansen Sönke 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11004 Schütt Johann Friedrich 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11005 Lorenzen Kai-Uwe 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 11006 Schordasch Claus Heinrich 25821 900 € 100 € 1.000 € 11007 Carstensen Helmut 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11008 Petersen Ralf 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11009 Christiansen Karin 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11010 Greggers Christa 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11011 Christiansen Heino 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11012 Cattin Margot 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11013 Hansen Birgit 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11014 Ritz Brigitte 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11015 Arendt Heike 25884 Sollwitt 1.800 € 200 € 2.000 € 11016 Brodersen Ernst 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11017 Schütt Jens Johannes 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11018 Schütt Anni Sophie 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11019 Paulsen Bernd 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11020 Hinrichsen Hartmut 25884 Sollwitt 1.800 € 200 € 2.000 € 11021 Thomsen Alma 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11022 Michalke Marco 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11023 Lorenzen Thomas Dieter 25884 Sollwitt 900 € 100 € 1.000 € 11037 Gemeinde Süderhöft Vogelsang Tewes 25866 Mildstedt 900 € 100 € 1.000 € 11038 Zweiter Bürgerwindpark Behrendorf Siefert Eugen 25850 Behrendorf 144.900 € 16.100 € 161.000 € GmbH & Co. KG 11039 Petersen Andre 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 11040 Petersen Thomas Matthias 25860 Olderup 900 € 100 € 1.000 € 11041 Hinrichsen Hans-Thomas 25884 Sollwitt 1.800 € 200 € 2.000 € 11048 Tischer Werner 25860 Horstedt 900 € 100 € 1.000 € 11049 Thiesen Claus Dieter 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11050 Tetzlaff Ulrich 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11051 Sievertsen Gerhard 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11052 Schultz Martin 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 11053 Siefert Eugen 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11054 Petersen Hans-Nico 25850 Behrendorf 1.800 € 200 € 2.000 € 11055 Petersen Florian 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 €

244 Gesellschafter zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung

BBNG- Firma Nachname Vorname PLZ Ort Darlehen Kommandit- Gesamt- Nr. kapital volumen 11057 Mees Sönke 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11058 Lorenzen Dieter 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11059 Kisslat Jennifer 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11060 Johannsen André 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 11061 Hansen Sibylle 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11062 Hansen Heiko 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11063 Hansen Elfriede 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11064 Göttsch Arne 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 11065 Ficht Oliver 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11066 Cornils Thorsten 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11067 Cornils Mathias 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11068 Carstensen Hans-Lorenz 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11069 Behrend Bärbel 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11070 Andresen Udo 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11071 Andresen Hans 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11072 Koch Dennis 25850 Bondelum 900 € 100 € 1.000 € 11073 Hinrichsen Mario 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11074 Thomsen Christa 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11075 Fries Heino 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11076 Lorenzen Christiane 25850 Behrendorf 1.800 € 200 € 2.000 € 11077 Petersen Henning 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11078 Hartwig Joachim 25840 Friedrichstadt 900 € 100 € 1.000 € 11079 Carstensen Timo 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11080 Opitz Jörg 25884 Viöl 900 € 100 € 1.000 € 11081 Carstensen Gunnar 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11082 Hinrichsen Carsten 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11083 Jensen Hauke 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11084 Hansen Wencke 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11085 Lorenzen Marie-Luise 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11086 Carstensen Helmut 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11087 Andresen Fritz Georg 25850 Behrendorf 1.800 € 200 € 2.000 € 11088 Lorenzen Dierk Kalle 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11089 Westphal Nis-Thorge 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11090 Thomsen Holger 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11091 Michelsen Jürgen 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11092 Andresen Harald 25850 Behrendorf 1.800 € 200 € 2.000 € 11093 Carstensen Carsten 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11094 Petersen Heino 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11095 Carstensen Hauke 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11096 Carstensen Jens Andreas 25850 Behrendorf 2.700 € 300 € 3.000 € 11097 Hafenstein Günter 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11098 Jensen Andreas Johannes 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11099 Thomsen Reiner 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11100 Thomsen Hans 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11101 Arendt Wolfgang 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11102 Hafenstein Robert 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11103 Petersen Oke 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11104 Borreck Aljoscha 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11109 Hansen Dirk 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 11110 Hansen Jens 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11212 Jaegers Jenny 25850 Behrendorf 900 € 100 € 1.000 € 11220 Rickerts Elisabeth 90537 Feucht 900 € 100 € 1.000 € 11230 Brendler Isolde 25813 Husum 900 € 100 € 1.000 € 11231 Thomsen Maike 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € 11232 Sterner Ferdinand 25884 Norstedt 900 € 100 € 1.000 € gesamt 4.469.400 € 496.600 € 4.966.000 € davon eingezahlte Beträge 4.437.100 € 496.600 € 4.933.700 €

245 Abkürzungsverzeichnis und Glossar

Abfindungsguthaben/Auseinanderset- Anschluss für Gewerbekunden zungsguthaben In diesem Verkaufsprospekt wird davon aus- Bei Beendigung der Zugehörigkeit zu einer gegangen, dass Anschlüsse für Gewerbekun- Gesellschaft als Kommanditisten durch die den als sogenannte qualifizierte Anschlüsse Gesellschaft zu zahlender Geldbetrag. definiert sind. Das bedeutet, dass es sich hier- bei um Kunden handelt, die solche Tarife bu- Abs. chen, die zum einen eine Leistung mit einem Absatz synchronen Up- und Download enthalten und zum anderen über das Angebot eines Privat- Abschreibung kundentarifs hinausgehen. Gewerbekunden, Durch die Vornahme von Abschreibungen die diese qualifizierten Anschlüsse ausdrück- wird die regelmäßige Abnutzung von Wirt- lich nicht benötigen, können das Angebot für schaftsgütern aufwandsbedingt erfasst. die Privathaushalte nutzen. Abschreibungen mindern das betriebswirt- schaftliche Ergebnis einer Investition und AO damit das zu versteuernde Einkommen. Ab- Abgabenordnung schreibungen haben keine liquiditätswirksa- men Auswirkungen. Ausschüttung Die vorhandenen Liquiditätsüberschüsse ADSL werden an die Kommanditisten im Verhält- DSL mit unterschiedlichen Datenraten für Up- nis zu ihrer Einlage ausgeschüttet. Die Höhe und Download. der Ausschüttung legt die Gesellschafterver- sammlung fest. Die Ausschüttung ist zu un- Anbieterin terscheiden vom Gewinn oder Jahresüber- Derjenige, welcher für das öffentliche Ange- schuss der Emittentin. Dieser kann höher bot der Vermögensanlage verantwortlich ist. oder niedriger sein als die Ausschüttung. Die Im vorliegenden Fall ist dies die BürgerBreit- Ausschüttung wird auch als Entnahme oder bandNetz GmbH & Co. KG. Auszahlung bezeichnet.

Anleger 2012/Gesellschafter 2012 Backbone Anleger, die sich im Rahmen der „Vermö- Backbone (engl. für Rückgrat, Hauptstrang, gensanlage 2012“ als Kommanditisten durch Basisnetz) bezeichnet einen verbindenden eine sog. gesplittete Einlage an der Emitten- Kernbereich eines Telekommunikationsnet- tin beteiligt haben. zes mit sehr hohen Datenübertragungsraten.

Anleger 2017/Gesellschafter 2017 BaFin Anleger, die der Emittentin nach dem Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsauf- 31.12.2015 im Rahmen der „Vermögensanla- sicht ge 2017“ beitreten

246 Abkürzungsverzeichnis und Glossar

Bandbreite Bundesnetzagentur Geschwindigkeit in der Nachrichtentechnik. Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Die Bandbreite gibt die Datenmenge an, wel- Telekommunikation, Post und Eisenbahnen, che in einer definierten Zeit transportiert wer- kurz Bundesnetzagentur (BNetzA), ist eine den kann. Die Bandbreite wird meist in kbit/ obere deutsche Bundesbehörde (Regulie- sec oder Mbit/sec angegeben. rungsbehörde). Ihre Aufgaben bestehen aus der Aufrechterhaltung und der Förderung des BFH Wettbewerbs in so genannten Netzmärkten. Bundesfinanzhof Bzw. BGB Beziehungsweise Bürgerliches Gesetzbuch Ca. BGH Circa Bundesgerichtshof Cashflow (CF) BMF Zahlungsmittelüberschuss während einer Bundesministerium der Finanzen Periode. Er wird aus der Gewinn- und Verlust- rechnung abgeleitet und ist ein Indikator für die Bilanz Innenfinanzierungskraft des Unternehmens. Bilanz ist die jährlich von Unternehmen zu erstellende Auflistung von Vermögen und CDMA Schulden. Unter Aktiva wird das Anlage- und Steht für Code Division Multiple Access Umlaufvermögen, unter Passiva das Eigen- (Codemultiplex). High-Speed-Datenfunktech- und Fremdkapital sowie die Schulden aufge- nik mit besonders effizienter und flexibler listet. Nutzung der vorhandenen Ressourcen (wie Bandbreite, Anzahl der notwendigen Basis- Bonität stationen). Die Zahlungsfähigkeit eines Schuldners wird als Bonität bezeichnet. Chat Technik im Internet, um in Echtzeit zu kom- Breitband munizieren. Breitband bezeichnet eine sehr hohe Daten- übertragungsleistung, durch die Daten mit Debt Service Coverage Ratio (DSCR) einer großen Geschwindigkeit transportiert Die „Debt Service Coverage Ratio“ ist die werden können. Schuldendienstdeckung, also das Verhältnis zwischen dem Cashflow und den zur Bedie- BStBl. nung der Zinsverpflichtungen (zzgl. eventu- Bundessteuerblatt eller Kapitalrückzahlungen) erforderlichen Mitteln.

247 Abkürzungsverzeichnis und Glossar d.h. Einlage das heißt Betrag, zu dessen Einzahlung in die Emitten- tin sich der Kommanditist verpflichtet hat (bei Digital Anleger 2012: Kommanditeinlage und Gesell- Ein digitales Signal besteht aus zwei definier- schafterdarlehen; bei Anleger 2017 Komman- ten Zuständen 0 und 1. Mit der Digitaltechnik diteinlage). lassen sich störungsfreier Daten übertragen. Die Digitaltechnik löst zunehmend die Ana- E-Mail logtechnik ab. Eine Nachricht, die auf elektronischem Wege in Computernetzwerken übertragen wird. Download Der Transfer von Daten aus dem World Wide Emittentin Web wird als "Download" bezeichnet (Herun- Diejenige Gesellschaft, die die Gesellschafts- terladen). anteile ausgibt, die Gegenstand der Beteili- gung der Anleger werden. Emittentin ist die Downstream BürgerBreitbandNetz GmbH & Co. KG. „Streaming“ steht für kontinuierliche Daten- übertragung („Datenstrom“), wie sie etwa für Endfällig Web-TV notwendig ist. Passiert die Übertra- Auszahlung zum Ende einer Laufzeit gung nur in eine Richtung, spricht man von Downstream – also beispielsweise von einem Entnahmen anderen Netzwerk zum eigenen Computer. Auszahlung von Liquiditätsüberschüsse, die an die Kommanditisten im Verhältnis ihrer DSL Einlagen geleistet werden. Die Höhe der Ent- DSL steht für Digital Subscriber Line und be- nahme legt die Gesellschafterversammlung zeichnet einen der schnellsten Internetzugän- fest. Die Entnahme ist zu unterscheiden vom ge für Privatpersonen. Gewinn oder Jahresüberschuss der Emitten- tin. Dieser kann höher oder niedriger sein als EBITDA die Entnahme. Die Entnahme wird auch als Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschrei- Ausschüttung oder Auszahlung bezeichnet. bungen (Earnings Before Interest, Taxes, De- preciation and Amortisation). ErbStG Erbschaft- und Schenkungssteuergesetz Eigenkapital Dem Unternehmen von seinen Eigentümern, EStG im Gegensatz zu Fremdkapital, zur Verfü- Einkommenssteuergesetz gung gestelltes Kapital. EUR Euro

248 Abkürzungsverzeichnis und Glossar

Fernabsatzverträge Gesellschafterdarlehen Verträge, die ausschließlich durch Fernkom- Form von Mezzanine-Kapital, bei dem ein Ge- munikationsmittel abgeschlossen werden. sellschafter dem Unternehmen, meist parallel zu einer Eigenkapitalinvestition, ein Darlehen ff. gewährt. fortfolgende Gesellschaftsvertrag Fremdkapital Der Gesellschaftsvertrag regelt die Belan- Der Teil der Finanzierung, der über Darlehen ge der Gesellschaft wie Name, Sitz, Zweck, bereitgestellt wird, heißt Fremdkapital. Die- Rechtsform, Dauer, Höhe des Eigenkapitals, ses umfasst sowohl die von den Kommandi- Gründungsgesellschafter, Hohe der Mindest- tisten zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung beteiligung, Einzahlungsmodalitäten, Ergebnis- (Gründungsgesellschafter, Anleger 2012) verteilung, Regelungen zur Gesellschafterver- bereits gewährten als auch zukünftig von ih- sammlung, Geschäftsführung und Beendigung nen gewährten Darlehen, die von zukünftig des Gesellschaftsverhältnisses. Der Gesell- beitretenden Anleger 2017 möglicherweise schaftsvertrag stellt damit das wesentliche gewährte Darlehen als auch von Banken ge- Vertragswerk im Rahmen der Anlegerbeteili- währte Darlehen. gung der Beteiligungsgesellschaft dar.

Fungibilität Gesplittete Einlage Handelbarkeit der Anteile der Kommanditis- Die Gründungsgesellschafter und die Anleger ten; diese ist hier eingeschränkt, da die Ver- 2012 haben sich durch gesplittete Einlagen fügung an Nicht-Gesellschafter einen Gesell- an der Emittentin beteiligt. Dies bedeutet, schafterbeschluss erfordert. dass die Gründungsgesellschafter und die Anleger 2012 neben der Kommanditeinlage Gateway der Emittentin zusätzlich ein nachrangiges Ein Gateway ist ein Übergang, der neben der Geselslchafterdarlehen gewährt haben, physikalischen Verbindung von Netzen auch für die Angleichung von Protokollen sorgt. Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) Periodische Erfolgsrechnung des externen Gesellschafter zum Zeitpunkt der Rechnungswesens, die in systematischer Prospektaufstellung Form die Aufwendungen und Erträge einer Im Falle der Emittentin gehören zu den Ge- Periode gegenüberstellt (Income Statement). sellschaftern zum Zeitpunkt der Prospektauf- Die GuV ist Bestandteil des handelsrechtli- stellung die Gründungsgesellschafter der chen Jahresabschlusses und ermittelt durch Emittentin und die Anleger 2012, die der Saldierung der Erträge und Aufwendungen Emittentin im Rahmen der „Vermögensanla- einer Periode den Jahresüberschuss als Peri- ge 2012“ beigetreten sind odenerfolg. Der in der GuV ermittelte Jahres- überschuss bildet die Grundlage für Gewinn- verwendungsentscheidungen.

249 Abkürzungsverzeichnis und Glossar

GewStG über Gläubigern der Kommanditgesellschaft Gewerbesteuergesetz begrenzt ist.

Ggf. Handelsregister Gegebenenfalls Öffentliches geführtes Verzeichnis für Kauf- leute und Handelsgesellschaften. In das beim GHz Registergericht geführte Handelsregister sind Gigahertz bestimmte Vorgänge einzutragen, deren Eintra- gungspflicht sich aus dem Handelsgesetzbuch Glasfaser und verschiedenen anderen Gesetzen ergibt. Ein synthetisches Material, welches aus dem Kunststoff Fiberglas hergestellt wird. In Glas- HGB faser-Leitungen werden keine elektro-magne- Handelsgesetzbuch tischen Signale sondern optische Lichtwellen übertragen. Die Vorteile einer optischen Über- IDW tragung sind: sehr geringe Störanfälligkeit, Institut der Wirtschaftsprüfer in Deutschland e.V. große Leitungslängen ohne nennenswerte Signalstärken-Verluste, unempfindlich gegen- Inflation über Elektro-magnetischen Feldern. Kaufkraftverlust einer Währung

GmbH Infrastruktur Gesellschaft mit beschränkter Haftung Der Begriff kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Unterstruktur oder Unterbau der GmbH & Co. KG Volkswirtschaft. Sie umfasst sämtliche Ein- Personengesellschaft, an der als persönlich richtungen, Institutionen und Dienstleistun- haftender Gesellschafter (Komplementär) gen, die zur Grundausstattung einer Volks- eine Kapitalgesellschaft (GmbH) beteiligt ist. wirtschaft gehören und für deren Wachstum unabdingbar sind. GmbHG Gesetz betreffend die Gesellschaften mit be- InsO schränkter Haftung Insolvenzordnung

Gründungsgesellschafter Insolvenz Gesellschafter, die an der Gründung einer Ge- Von Insolvenz spricht man bei der Zahlungs- sellschaft beteiligt sind unfähigkeit eines Unternehmens. Ein Anhal- ten dieser Situation führt zur Eröffnung eines Hafteinlage Vergleichs- oder Konkursverfahrens. Der Betrag, mit dem ein Kommanditist im Handelsregister eingetragen ist und auf den die Haftung dieses Kommanditisten gegen-

250 Abkürzungsverzeichnis und Glossar

Instandhaltungskosten jeden Kommanditisten und spiegelt die Be- Kosten zur Erhaltung der Betriebsanlage in wegungen der Kapitaleinzahlungen, zuge- einsatzfähigem Zustand. wiesenen Gewinn- und Verlustanteile sowie Auszahlungen bzw. weitere Einlagen wider. Investition Anlage finanzieller Mittel in Finanz-, Sach- Kapitalrückzahlung oder immaterielles Vermögen, in der Regel Rückzahlung der von einem Kommanditisten verbunden mit dem Ziel, Gewinne bzw. Ein- geleisteten Kapitaleinlage nahmeüberschüsse zu erzielen. Km Investor Kilometer Person, die sich als Kommanditist ummittel- bar an der Emittentin beteiligt. Kommanditgesellschaft (KG) Rechtsform, in der in der Regel Fonds, mit InvStG ähnlichen Eigenschaften wie der vorliegende, Investmentsteuergesetz angeboten werden. Bei der Kommanditge- sellschaft haftet mindestens ein Gesellschaf- iPhone ter unbeschränkt (Komplementär). Die ande- Smartphone des Unternehmens Apple ren Gesellschafter (Kommanditisten) haften grundsätzlich nur mit ihrer Einlage. ISDN Ein Übertragungsstandard um digital Ton Kommanditisten und Daten über eine Telefonleitung mit Ge- Gründungskommanditisten, Anleger 2012 schwindigkeiten bis zu 128 KBit/s zu über- und Anleger 2017, die gegenüber der Kom- mitteln. manditgesellschaft beschränkt auf ihre Hafteinlage haften. i.S.v. im Sinne von Komplementär Der voll haftende Gesellschafter einer Kom- i.V.m. manditgesellschaft, dessen Haftung nicht auf in Verbindung mit die von ihm übernommene Kapitalbeteiligung begrenzt ist, sondern sich auf sein gesamtes Kapitaldienst Betriebs- und Privatvermögen erstreckt. Die Gesamtsumme aus Zins und Tilgung, die ein Darlehensnehmer an den Darlehensgeber KStG zu entrichten hat. Körperschaftssteuergesetz

Kapitalkonto Leerrohr Dient bei einer Personengesellschaft dem Als Leerrohr wird in der Bauwirtschaft ein Ausweis des Eigenkapitals individuell für starres oder flexibles Rohr aus Kunststoff

251 Abkürzungsverzeichnis und Glossar oder Metall zur Installation von elektrischen zu Handy, von Handy zu Computer und um- Leitungen bezeichnet. gekehrt geschickt werden können.

Liquidität Modem Fähigkeit eines Unternehmens, allen fälligen Ein Modem (aus Modulator und Demodulator Zahlungsverpflichtungen fristgerecht nach- gebildetes Akronym oder Kofferwort, daher zukommen. auch der Modem) dient dazu, zu übertragen- de Signale zwecks möglichst verlustfreier Liquiditätsreserve Übertragung in ihrer Form den speziellen Er- Barmittelreserve für unvorhergesehene Aus- fordernissen schwieriger Übertragungswege gaben anzupassen.

Loan Life Coverage Ratio (LLCR) Ms Die Kreditlaufzeit-Kennzahl LLCR (Loan Life Millisekunde Coverage Ratio) entspricht dem Quotienten aus dem über die Kreditlaufzeit berechneten Nachrangiges Kapital Barwert der Projekt-Cash Flows vor Finan- In wirtschaftlicher Sicht alle diejenigen zierung und dem jeweils in Abhängigkeit der Fremdfinanzierungsinstrumente, bei denen ausgewählten Betrachtungsperiode noch die Gläubiger eine unwiderrufliche Rücktritts- ausstehenden Kreditbetrag. vereinbarung ihrer Zins- und/oder Kapital- rückzahlungsansprüche nach den Zahlungs- LWL ansprüchen anderer Gläubiger abschliessen. Lichtwellenleiter Eine Art von langfristigem Fremdkapital, bei dem die Gläubiger im Falle der Insolvenz mit Mbit/s ihren Ansprüchen auf Rückzahlung hinter den Megabit pro Sekunde. Ein Bit ist die Bezeich- Ansprüchen der anderen Fremdkapitalgeber nung für die kleinste Darstellungseinheit für zurückstehen. Daten in binärer Schreibweise (0 oder 1). 8 Bit entsprechen 1 Byte. Nachschusspflicht Als Nachschusspflicht bezeichnet man die MHz Verpflichtung anteilsmäßig das bestehende Megahertz Gesellschaftskapital zu erhöhen bzw. für ent- standene Verluste zu haften. Mind. mindestens Nr. Nummer MMS Abkürzung von Multimedia Messaging Ser- p. a. vice. Dieser Dienst ermöglicht es, dass mul- Abkürzung für per annum (jährlich, pro Jahr) timediale Dateien (Fotos, Videos) von Handy

252 Abkürzungsverzeichnis und Glossar

Platzierung Router Vertrieb von Beteiligungen an der Emittentin Gerät, das es ermöglicht, eine Internetverbin- an Anleger dung auf mehrere Rechner zu verteilen.

Pingzeit Rumpfgeschäftsjahr Pingzeit ist die Zeit, die zwischen dem Aus- Das verkürzte Geschäftsjahr bezeichnet man senden einer Aktion und dem Empfang des als Rumpfgeschäftsjahr. Antwortsignals vergeht. Rückabwicklung Podcasting Als Rückabwicklung bezeichnet man die Podcasts – sind Audio- bzw. Ton-/Bildbeiträ- Auflösung der Gesellschaft und die Erstat- ge, die ins Internet gestellt und dort abonniert tung der von den Anlegern gezahlten Betei- werden. ligungsbeträge, bevor die Gesellschaft ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen hat. Private Equity Privates Eigenkapital – Kapital, das nicht bör- Sog. sennotierten Unternehmen mittel- bis lang- Sogenannte fristig zur Verfügung gestellt wird. SolZ Prospektverantwortliche Solidaritätszuschlag (derzeit 5,5 %) Die Verantwortung für den Inhalt des vorlie- genden Verkaufsprospektes trägt als Anbiete- Synchron rin die BürgerBreitbandnetz GmbH & Co. KG. Synchron bedeutet, dass Upload und Down- load identisch, also gleichschnell sind. Provider Anbieter von Internet-Zugängen und anderen Szenarien Dienstleistungen rund ums Internet. Projektbezogene Situationsdarstellung, die dazu dienen kann, Chancen und Risiken bes- Rd. ser abschätzen zu können. rund Terrestrisch Rentabilität/Rendite Terrestrisch werden jene Methoden, Vorgän- Verhältnis von Gewinn zum eingesetzten Ka- ge, Daten, Systeme, Instrumente, Organismen pital oder Objekte genannt, die sich auf den Plane- ten Erde beziehen (terrestrisch = irdisch). Risiko Der Begriff Risiko meint die Möglichkeit des Tilgung Eintritts eines Schadens. Betrag, mit dem ein Darlehensnehmer seine Schuld zurückzahlt.

253 Abkürzungsverzeichnis und Glossar

TKG VDSL Telekommunikationsgesetz Technologie, die sehr hohe Datenraten auf kurzen Strecken verspricht. Die dabei auftre- Totalverlust tenden Entfernungen dürfen 300 Meter nicht Kompletter Verlust des Anlagebetrags für ei- übersteigen. nen Anleger Verkaufsprospekt Transaktionskosten Broschierte Darstellung aller tatsächlichen Nebenkosten eines Verpflichtungs- oder Ver- und rechtlichen Verhältnisse, die für die Be- fügungsgeschäfts urteilung der Vermögensanlage notwendig sind. Triple Play Triple Play (engl. dreifaches Spiel) ist in der VermAnlG Telekommunikation seit etwa 2005 ein Mar- Vermögensanlagengesetz ketingbegriff für das gebündelte Anbieten der drei Dienste audiovisueller Unterhaltung VermVerkProspV (Fernsehen, Video-on-Demand), (IP-)Telefo- Vermögensanlagen-Verkaufsprospektverord- nie und Internet nung

UMTS Vgl. Das Universal Mobile Telecommunications Vergleiche System (UMTS) ist ein Mobilfunkstandard der dritten Generation (3G), mit dem deutlich hö- WDM here Datenübertragungsraten erreicht werden. Abkürzung für Wavelength Division Multiplex, dt. Wellenlängenmultiplexverfahren. Opti- UmwG sches Multiplexverfahren, bei dem die einzel- Umwandlungsgesetz nen Kanalsignale bzw. Kanäle über verschie- dene Wellenlängen des benutzten optischen Upload Übertragungsmediums (z.B. Glasfaser) ge- Hochladen von Daten vom lokalen Rechner führt werden. Man kann dieses Verfahren auf einen Server. auch als Frequenzmultiplexverfahren (Fre- quency Division Multiplex, FDM) im optischen USt Wellenlängenspektrum interpretieren, denn Umsatzsteuer jede Wellenlänge steht für eine bestimmte Frequenz im Spektrum der elektromagneti- UStG schen Wellen. Umsatzsteuergesetz WiMAX u.U. Worldwide Interoperability for Microwave Ac- unter Umständen cess

254 Abkürzungsverzeichnis und Glossar

WLAN Abkürzung für Wireless LAN (Local Area Net- work). WLAN ist ein drahtloses Netzwerk, das kabelloses Surfen ermöglicht. z. B. zum Beispiel

Zinssatz Der Zinssatz drückt die Höhe der Zinsen in Prozent aus.

„Vermögensanlage 2012“ Als „Vermögensanlage 2012“ wird die erst- malige Einwerbung von Kommanditkapital bezeichnet. Die Zeichnung von Kommandit- anteilen an der Emittentin wurde erstmals ab dem 03.08.2012 öffentlich angeboten. Im Rahmen der „Vermögensanlage 2012“ sind 831 Anleger der Emittentin als Kommanditis- ten beigetreten. Die Einwerbung der „Vermö- gensanlage 2012“ ist beendet.

„Vermögensanlage 2017“ Als „Vermögensanlage 2017“ wird das An- gebot von Kommanditbeteiligungen auf der Grundlage des vorliegenden Verkaufspros- pekts nach dessen Billigung durch die BaFin bezeichnet.

Zzgl. Zuzüglich

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