­Nr. 1/2016 N r. 2/2 01 INFO6 Die Informationszeitung des Salzburger Instituts für Raumordnung und Wohnen

Wohnbausymposium

Mobilität im Alpenraum

Projektschmiede Agenda 21

Dorfentwicklung

Gemeinsam mehr bewegen

Editorial, Neues im SIR ...2 Wunsch & Wirklichkeit ...3 Sonnengarten ­Limberg ...4 Exkursion der e5-Gemeinden ...5 Bodenpreise nach Baulandkategorien ...6+7 Raumordnung und Schule ...8a Mobilität und Raumplanung im Alpenraum ... Bürgerrat und Agenda 21- ­ Inhalt 8b Projektschmiede ...9 Gemeindeamt ...10 Dorfentwicklungsplan Schleedorf ...11 Kurz notiert ...12 SIR_INFO

Editorial In die Zukunft denken

as Jahr 2016 nähert sich dem auf dem Weg zu einer Smart Ende und wir blicken im SIR City vor. Diese ist für ihn zurück auf eine Zeit, die uns keine hochtechnisierte Stadt, Dviele neue Projekte und Aufgaben ge- sondern eine, in der umfas- bracht hat. Wir lernen daraus, um zu- send nachhaltige und soziale kunftsfähige Konzepte und Lösungen Konzepte eine gute Entwick- zu erarbeiten. Beim Wohnbausympo- lung für die Menschen bie- sium 2016 – organisiert von der Stadt tet. Experten gaben Inputs und dem SIR-Team um Inge zu den Themen Freiraum im Straßl und Patrick Lüftenegger – ging Wohnbau, Wohnkonzepte der Blick in die Zukunft. Wie wollen und Baugruppen. Anschließend dis- reichen unsere Kompetenz anbieten wir wohnen? Welche Wohnkonzepte kutierten die ca. 110 Teilnehmer in zu können. Wir möchten uns bei und Wohnformen sind geeignet für drei Arbeitsgruppen und brachten der Landesregierung, der Landesver- die Veränderungen in der Gesell- konkrete Vorschläge, wie diese The- waltung, den Gemeinden und allen schaft und in den Lebensbedürfnissen men künftig verstärkt im Wohnbau Projektpartnern für die stete Unter- der Menschen? Was ist auf längere berücksichtigt werden können. stützung und das entgegengebrachte Sicht leistbar für den Einzelnen und Dabei geht es in Zukunft immer mehr Vertrauen bedanken. die Gesellschaft? um die Verschränkung vieler Fachbe- Arch. DI Hanns Peter Köck Der Planungsdirektor der Stadt Wien, reiche und die Kommunikation sowie Vorstandsvorsitzender Thomas Madreiter stellte bei diesem die Zusammenarbeit vieler Akteure. DI Peter Haider Symposium die Ideen der Stadt Wien Wir freuen uns, gerade in diesen Be- Direktor

Was gibt es Neues im SIR?

Verstärkung im SIR-Team Nina Marlene Mostegl, MRM unterstützt seit November das Team im Fachbe- reich Energie. Nach dem Bakkelaureatstudium „Ökologie und Biodiversität“ an der Universität Salzburg sowie dem Masterstudium „Resource and Environmen- tal Management“ an der Simon Fraser University in Vancouver ist unsere neue Kollegin derzeit Doktorantin an der BOKU in Wien.

Zurück aus der Babypause Zurück aus der Karenz unterstützt DI (FH) Monika Schausberger nun wieder das Team der Energie.

Auf zu neuen Ufern Nach rund eineinhalb Jahren Mitarbeit im Fachbereich Wohnen, wo er über- wiegend Aufgaben der Wohnbauförderungsberatung übernommen hat, widmet sich Martin Hargassner nun neuen beruflichen Herausforderungen. Das SIR- Team wünscht ihm für den weiteren Weg viel Erfolg.

Verabschiedung Ganz herzlich verabschieden möchten wir uns von Mag. Alois Fröschl, welcher mit 30. September 2016 nach über 31 Jahren im SIR den wohl verdienten Ru- hestand angetreten hat. Unser Kolleg hat sich intensiv mit Themen der Raum- ordnung und Regionalentwicklung beschäftigt, sich aber auch als langjähriger Betriebsrat um die Anliegen der Mitarbeiter gekümmert. Wir wünschen ihm viele schöne Jahre und alles Gute für die Zukunft.

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Studie Wohnzufriedenheit Wunsch & Wirklichkeit

In Salzburg wurde immer das Ziel eines hochwertigen, geförderten Wohnbaus verfolgt. Durch Architektenwettbewerbe und die Begleitung durch ambitionierte Bauträger und Ex- perten konnten viele Projekte auch als „Modellprojekte“ umgesetzt werden.

Ing. Inge Straßl

un wurden in dieser Wohn- Abstellplätzen. Spielende und lär- zufriedenheitsstudie in einer mende Kinder werden oft als störend vergleichenden Untersu- empfunden, was stark mit der Ausge- chungN bestehende Salzburger Wohn- staltung und Situierung der Kinder- bauprojekte unter dem Aspekt der spielplätze zusammenhängt. Nachhaltigkeit untersucht und die Durchwegs positiv bewertet wird die Sicht der BewohnerInnen abgefragt. meist recht zentrale Lage mit guter Ziel ist ein integrativer Ansatz, bei Anbindung an den öffentlichen Ver- dem ökonomische, ökologische und kehr und Einkaufmöglichkeiten. sozio-kulturelle Aspekte gleicherma- Es zeigt sich auch in der Befragung, ßen berücksichtigt werden. je zentraler eine Wohnanlage liegt, umso höher ist der Anteil der Be- Im Frühling 2016 wurde diese Stu- wohnerInnen, die keinen eigenen die zur Wohnzufriedenheit gestartet. PKW benötigen. Sehr hoch ist die Auftraggeber sind die Stadt Salzburg Zufriedenheit mit der Behaglichkeit (MA5 – Stadtplanung und MA3 – So- in der Wohnung und dem Komfort ziales) sowie die Wohnbauforschung Durchwegs herrscht in den befragten Siedlungen der Heizung. Die großen Ambitionen eine sehr hohe Wohnzufriedenheit, die Faktoren des Landes Salzburg; weiters beteili- für Kritik sind sehr verschieden und individuell zu und Verbesserungen im Bereich des gen sich die gemeinnützigen Bauträ- bewerten. (Werte in %) energieeffizienten Bauens zeigen hier ger Heimat Österreich, gswb, Wirkung und werden von „die salzburg“ und Salzburg den BewohnerInnen wahr- Wohnbau. Je ein Bauvorha- genommen. Auch die Höhe ben jedes Bauträgers wurde der Heizkosten wird von dabei untersucht: einem Großteil der Bewoh- • Erhebung der Daten nerInnen als leistbar und • Standortbewertung passend eingeschätzt, wo- • Befragung der Bewohne- gegen (speziell in älteren rInnen mittels Fragebo- Wohnanlagen) die Höhe der gen und fallweise Einzel­ Miete als belastend empfun- interview den wird. • Interview mit der Haus- In dieser Studie wird anhand verwaltung der vier Wohnprojekte ein • Begehung und Fakten- Format für eine Evaluierung check vor Ort entwickelt, das für weitere • Einzelauswertung je Projekte angewendet werden Wohnanlage soll und so auf längere Sicht • Zusammenführung der eine breitere Basis an ver- Daten und Auswertung gleichbaren Erhebungen be- des Durchschnittes gründet. Ziel ist es, dieses In- Kritikpunkte sind vielfach strument und die Ergebnisse nicht ausreichende oder für ein Benchmark des qua- unpassende Abstellmöglich- litativen Wohnbaus zu ver- keiten für Kinderwägen und wenden und vergleichbare Die meisten Punkte werden von den BewohnerInnen durchwegs mit „sehr Fahrräder bzw. Fehlnut- zufrieden“ und „zufrieden“ bewertet. Die Aspekte, die mit geht so (hell) und Grundlagen für verschie- zungen speziell bei PKW- „nicht zufrieden“ (dunkel) bewertet wurde, sind hier zusammengestellt. dene Aspekte zu schaffen.

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Prozessbegleitung des Bauvorhabens „Sonnengarten Limberg“ in Städtische Planungsprozesse voller Energie

In Zell am See entsteht ein hochqualitatives und innovatives Wohnbau- projekt. Das SIR ist bei der Planung des Bauvorhabens als unabhängiges Beratungsunternehmen involviert. Die Ergebnisse und der Weg dorthin sind vorbildhaft für ganz Österreich.

Ing. Inge Straßl und Oskar Mair am Tinkhof, MSc

ei den Limberg-Grün- arbeitete und unterschriebene den in der Bezirkshaupt- Qualitätsvereinbarung, welche stadt Zell am See handelt gezeigt hat, wie wichtig die in- Bes sich um eine rund 4 ha große tensive Abstimmung im Zuge unbebaute Grünfläche, auf der der Projektplanung ist. ab 2017 ein Wohnquartier mit gemischter Nutzung durch die Diese vorrangigen Prozess- Habitat Wohnbau GmbH und schritte, welche von der Ge- die Stadtgemeinde Zell am See meinde Zell am See freiwillig errichtet wird. Neben rund umgesetzt wurden, werden da- 143 geförderten Miet- bzw. bei von externen ExpertInnen Eigentumswohnungen sind begleitet. Deren Aufgabe ist da- auch rund 36 frei finanzierte bei die Prozessbegleitung (z.B. Eigentumswohnungen geplant. durch das Landesprogramm die nachhaltige Siedlungsentwicklung e5), die Qualitätssicherung der Zwi- Obwohl an der Grundstücksgrenze ein Schwerpunktthema der Pinzgau- schenergebnisse und die Einbringung ein Gasanschluss vorhanden ist und er Hauptstadt darstellt. Erste Ideen, von Expertisen (z.B. in Form von entsprechend dem Gaswirtschaftsge- Grundsatzbeschlüsse und Vorhaben Projektergebnissen). Somit ist auch setz §9 ein Anschluss an das Gasnetz sind aus dieser Initiative heraus ent- der dargestellte Prozess, welcher Ele- jederzeit unproblematisch möglich standen; beispielhaft sei der Leitfaden mente der Stadt- und Raumplanung gewesen wäre, hat sich die Gemein- für nachhaltiges und zukunftswei- miteinander kombiniert, als ein Er- de Zell am See dafür entschlossen ein sendes Bauen genannt, welcher bei gebnis des Projektes anzusehen. Die alternatives Energiekonzept umzu- dem oben beschriebenen Bauvor- Stadtgemeinde Zell am See erhielt für setzen. Dies begründet sich dadurch, haben erstmals angewendet wurde. das Projekt „Sonnengarten Limberg“ dass die Gemeinde Zell am See bereits Ergebnis war eine von der eigens im November 2016 den österreichi- seit 2009 eine e5-Gemeinde ist und eingerichteten Steuerungsgruppe er- schen Umweltpreis – wir gratulieren!

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Neues aus dem e5-Programm Exkursion der e5-Gemeinden

Technik, Stadtentwicklung, etwas Physik und Geschichte sowie ganz viel Austausch und Vernetzung standen am Programm der diesjährigen e5-Exkursion. Über 20 Teilnehmer aus 11 e5-Gemeinden machten sich am 30. September auf den Weg nach Kärnten und Slowenien.

Mag. Petra Gruber

ie Exkursionsteilnehme- Beim Besuch der slowe- rInnen konnten in den nischen 280.000-Einwoh- Werkshallen von Kioto ner-Metropole Ljubljana SolarD hautnah die Entstehung von stand das Thema Mobilität Photovoltaikpaneelen mitverfolgen und Stadtentwicklung im und wurden über die neuesten tech- Mittelpunkt. Die Stadt be- nischen Entwicklungen informiert. eindruckt mit bevorzugter Autofreie Innenstadt in Ljubljana Am Standort St. Veit werden seit 25 Behandlung der Mobi- Jahren Solaranlagen für Wärme und litätsformen Fuß- und Radverkehr. haus den Qualitätsgewinn in der Strom erzeugt. GreenoneTec und Ki- Autofreie Plätze mit Natursteinpfla- praktisch autofreien Innenstadt. Die oto Solar erzeugen u.a. optisch perfekt ster schaffen Raum für Menschen; in- Bevölkerung bedankte sich beim Bür- kombinierbare Solar- und Photovol- novative Beleuchtung setzt Bauwerke germeister mit der Wiederwahl in die taik-Module mit gleichen Außenab- ins rechte Licht. Anschaulich zeigen mittlerweile vierte Amtsperiode. Das messungen. Die Leistungen liegen je Vorher-Nachher-Vergleiche im Rat- städtische Radverleihsystem BicikeLJ Modul bei 1.200 Watt thermisch oder bietet zu einem Jahrespreis von € 3,– 300 Watt elektrisch. 100 Mitarbeiter Am Programm der hunderte Fahrräder zum kurzfristigen erzeugen am Standort jährlich Photo- Fachexkursion standen: Verleih – bis zu 60 Minuten gratis voltaikmodule mit 100.000 kWp. Bei • die Besichtigung der Produktionsstätte und mit unbegrenzter Häufigkeit. guter Aufstellung deckt deren Strom- von Kioto Solar in St. Veit an der Glan Für Menschen, die in der autofreien gewinnung den Jahresstrombedarf • ein Gespräch mit der Energiebeauf- Innenstadt gerne „rollend“ voran- von mehr als 25.000 Haushalten. tragten der e5-Gemeinde Villach kommen möchten, steht ein kleiner (eeeee) Elektro-Shuttlebus als „hop on hop • die Besichtigung der „Green Capital of“ kostenlos zur Verfügung. Die dem City 2016 Ljubljana“ mit dem Haupt- im damaligen Kaisertum Österreich focus auf Stadtentwicklung und Mo- geborgenen Nikolas Tesla gewidme- bilität te Ausstellung, versetzte die Teilneh- • die Besichtigung der Nikola Tesla mer in die Zeit an das Ende des 18. Ausstellung und Jahrhunderts zurück. Die damaligen • unzählige Energie-Gespräche im Experimente und Forschungen des Kreis der TeilnehmerInnen Physikers und Erfinders führten zur Erfindung des Wechselstroms. Besichtigung der Nikola Tesla Ausstellung

Im Rathaus der 61.000-Einwohner- Stadt Villach erfolgte ein e5-Infor- mationsaustausch. Die Energiebeauf- tragte Ursula Lackner gab Einblicke in die aktuelle Energiepolitik und die geplanten Maßnahmen der „eeeee“- Stadt. Villach ist seit 2010 im e5-Pro- gramm und hat 2016 bereits das fünf- te „e“ erreicht. Ein aktueller Schwer- punkt der e5-Arbeit ist das Thema Siedlungsentwicklung samt entspre- chender Energieversorgung. Exkursionsteilnehmer der diesjährigen e5-Exkursion nach Kärnten und Slowenien

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Sonderauswertung der SIR-Bodenpreise Bodenpreise im Land Salzburg nach Baulandkategorien

Die jährlichen SIR-Bodenpreisinformationen erlauben eine landesweite, langjährige Be­ obachtung der Grundstückspreise für Wohnbauland im Land Salzburg auf Gemeinde- bzw. Katastralgemeindeebene. Im vorliegenden Artikel werden alle Verkäufe der Jahre 2011– 2015 zusammengefasst, um auch einen Überblick über Preise in anderen Baulandkategorien zu geben.

Mag. Walter Riedler

Erhebungsgrundlagen

• Die SIR-Bodenpreiserhebung er- folgt auf Basis der Auswertung von Grundbuchs-Kaufverträgen von unverbauten Grundstücken über 300 m² Bauland, ausgewertet nach dem Jahr der Grundbuchseintra- gung. Das bedeutet, dass z.B. auch Käufe des Jahres 2013 und 2014 – wenn sie 2015 verbüchert wurden – in die Bodenpreisinformationen des Jahres 2015 eingegangen sind. werden. Die meisten Verkäufe liegen Informationen über Wohnbauland im Wohnbauland. Andere Verkäufe sind in Form von Listen aller Kata- • Im Unterschied zu anderen Preiser- sind viel seltener und daher nur grob stralgemeinden, Gemeinden und Be- hebungen werden keine bebauten zusammengefasst statistisch auszu- zirke im 10-Jahresüberblick beim SIR Grundstücke erfasst, welche sich werten. Die hier verwendeten Ge- erhältlich. besonders im Wohnbauland als meindetypen wurden in einer Studie stark preisverändernd auswirken des SIR aus dem Jahre 2004 entwickelt • 1. Quartil: niedriges Preisspektrum; können. und wurden auch schon bei einer SIR- 25 % der Grundstücksverkäufe (der Sonderauswertung für den Raum- bezahlten Quadratmeterpreise) lie- • Alle Preise sind Angaben in €/m², ordnungsbericht 2010 verwendet. gen unter diesem Wert und 75 % jeder Kauf wird unabhängig von Sie weichen z.B. von der aktuelleren darüber seiner Flächengröße nur einmal Strukturuntersuchung zum Salzbur- berücksichtigt. Die Preise sind in- ger Landesentwicklungsprogramm • Median: durchschnittliches Preis- flationsbereinigt, d.h. Preise vor etwas ab. spektrum bzw. 50%-Stelle;. 50 % 2015 wurden entsprechend dem der bezahlten Quadratmeterpreise jeweiligen Verbraucherpreisindex liegen unter diesem Wert und 50% erhöht. Preissteigerungen, die der Statistische Werte der Boden- darüber jährlichen Inflation entsprechen, preise werden dadurch eliminiert, die • 3. Quartil: höheres Preisspektrum; Preise sind langfristig besser ver- Jede Statistik stellt eine Zusammen- 75 % der bezahlten Quadratme- gleichbar. fassung von sehr unterschiedlichen terpreise liegen unter diesem Wert Verkäufen dar: Lage der Gemeinde und 25 % darüber im Land, Lage des verkauften Grund- Baulandkategorien und Ge- stücks in der Gemeinde, Umgebung, Der Bereich zwischen 1. und 3. Quartil meindetypen Aufschließung, Bebauungsmöglich- kann als Hauptbandbreite der bezahl- keit, Bebauungserschwernisse usw. ten Quadratmeterpreise bezeichnet Jeder Verkauf wird bei der Erhebung Jede Auswertung fasst also sehr un- werden. Minimalpreise und Preisspit- mit den Flächenwidmungsplänen im terschiedliche Daten zusammen, ist zenreiter sind hier nicht ausgewiesen, SAGISonline abgeglichen, somit kann im statistischen Überblick aber trotz- da sie nicht repräsentativ sind. er einer Baulandkategorie zugeordnet dem objektiv. Detaillierte statistische

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(1) Salzburg (2) Anif, Bergheim, Elsbethen, Grödig, Hallein, Hallwang, Oberalm, Puch, Wals-Siezenheim (3) Eugendorf, Hof, Seekirchen, Thalgau (4) Ad- net, Anthering, Elixhausen, Großgmain, Henndorf (5) Bad Vigaun, Ebenau, Koppl, Plainfeld (6) Abtenau, Bürmoos, Golling, Kuchl, Neumarkt, Oberndorf, St. Gilgen, Straßwalchen (7) Lamprechtshausen, Mattsee, Obertrum, Strobl (8) Fuschl, Rußbach (9) Annaberg-Lungötz, Berndorf, Dorfbeuern, Faistenau, Göming, Hintersee, Köstendorf, Krispl, Nußdorf, Scheffau, Schleedorf, Seeham, St. Georgen, St. Koloman (10) Bischofshofen, Pfarrwerfen, Schwarzach, St. Johann, St. Veit (11) Bruck, , , Zell am See (12) Altenmarkt, Bad Hofgastein, Badgastein, , Radstadt (13) , Neukirchen, , Wagrain, Werfen (14) Dienten, Dorfgastein, Filzmoos, Flachau, Forstau, Fusch, Großarl, , Kleinarl, , , , Mühl- bach, , Saalbach-Hinterglemm, St.Martin am Tg., St. Martin bei Lofer, Untertauern, , Wald, Werfenweng (15) Bramberg, Eben, Goldegg, Hollersbach, Hüttau, Hüttschlag, Lend, , , , Unken, Uttendorf, Weißbach (16) Mauterndorf, St. Michael, Tamsweg (17) Tweng (18) Göriach, Lessach, Mariapfarr, Muhr, Ramingstein, St. Andrä, St. Margarethen, Thomatal, Unternberg, Weißpriach, Zederhaus

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Spannende Themen aus dem Lebensumfeld fördern Raumordnungskompetenz Raumordnung und Schule

PlanerInnen, ArchitektInnen, PolitikerInnen, BauherrInnen, GrundeigentümerInnen, Fir- menbesitzerInnen, BaumeisterInnen, Einkaufende, UrlauberInnen, PendlerInnen, Konsu- mentInnen: An der Gestaltung unseres Lebensraumes sind viele, viele Einzelpersonen direkt oder indirekt beteiligt. Schon als SchülerInnen können sie lernen, die Ziele von Raumord- nung zu verstehen und grundlegende Auswirkungen eigenen Handelns auf den Raum zu erkennen. Das SIR unterstützt LehrerInnen und SchülerInnen dabei. Mag. Walter Riedler

ach Schulwettbewerben über Unterrichtsmaterialien, Lehrer- Bebauungsmodelle, Raum- fortbildung und Schulstunden ordnungsvorträgen und Ein erfolgreicher Zugang zu den demN Online-Projekt RAUM:PLANEN SchülerInnen erfordert interessante setzt das SIR seine langfristigen Ak- Themen, ansprechendes Material und tivitäten mit Schulen fort. Im Fokus interaktive Methoden. Mit den The- stehen die Vermittlung von Raum- men „Mobilitäts- und Wohnkosten“ ordnungszielen und die Relevanz des sowie „SAGISonline“ stehen uns zwei persönlichen Handelns für die der- lebensnahe Zugänge zum Thema zeitige und die zukünftige Nutzung Raumordnung zur Verfügung. Dies des Raumes. Welche Ziele verfolgt die wurde auch bereits in Schulstunden Raumordnung? Wozu dient sie? Wel- (12. Schulstufe AHS) und bei einer che Handlungen sind raumrelevant? österreichweiten Lehrerfortbildung Welche entsprechen/widersprechen in Salzburg erfolgreich getestet. Wei- wichtigen Zielen der Raumordnung? tere Schülerworkshops erfolgten im Wo kann ich mich einfach über „den Rahmen des GISday 2016 und im De- dung für Höhere Schulen im SIR statt. Raum“ informieren? zember 2016 fand in Kooperation mit 2017 werden die Aktivitäten weiter- der Pädagogischen Hochschule Salz- geführt, auch Schulbesuche werden burg eine Geographie-Lehrerfortbil- angeboten.

Nachfolgeprojekt von MORECO im INTERREG-Alpenraumprogramm Mobilität und Raumplanung im Alpenraum Die internationale Kooperation mit Partnern aus dem Alpenraum im EU-Projekt MORECO – Mobilitäts- und Wohnkosten war sehr erfolgreich und hat hohen inhaltlichen Mehrwert erzielt. Deshalb wurde mit bewährten Projektpartnern ein thematisch nahestehendes Nach- folgeprojekt entwickelt und im Oktober 2016 von der EU-Programmbehörde genehmigt.

Mag. Walter Riedler

STUS – Alpine Smart Trans- Alpenraum. Die Planungsabteilung planung des Landes Salzburg, sowie port and Urbanism Strategies der französischen Region Auvergne- die Alpenkonvention und als lokaler befasst sich ebenfalls mit dem Rhone-Alpes leitet die Projektpart- Umsetzungspartner der Regionalver- AZusammenwirken von Mobilität und nerschaft nun drei Jahre lang. Aus Ös- band Pongau mit einigen besonders Raumplanung, diesmal unter dem terreich ist neben dem SIR auch RSA interessierten Gemeinden (Pfarrwer- Gesichtspunkt von möglichen CO2- ISPACE beteiligt, als „Beobachter“ fen, Werfen, Werfenweng, Goldegg, Einsparungen und -Reduktionen im die Abteilung Wohnen und Raum- St. Veit, Schwarzach).

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Bürgerrat und Agenda 21-Projektschmiede Wozu ein Bürgerrat?

Ein Bürgerrat tagt nur ein einziges Mal (1,5 Tage) zu einer bestimmten Fragestellung. Die einstimmigen Empfehlungen werden öffentlich präsentiert, danach löst sich der Bürgerrat wieder auf. Er bildet keine Parallelstruktur zur gewählten politischen Vertretung.

Anja Brucker, MSc

er Bürgerrat hat sich in Ergebnisse den letzten Jahren in spe- Das Zufallsprinzip Die vom Bürgerrat erarbeiteten Emp- ziellen Fällen verstärkt als 12–16 TeilnehmerInnen mit fehlungen werden bei einer öffentli- BeteiligungsmethodeD etabliert und chen Veranstaltung vorgestellt und einem Mindestalter von 16 Jah- bewährt. Auch in Salzburg entschei- ren werden mittels Zufallszie- danach von den Verantwortungsträ- den sich Gemeinden, Regionen und hung auf Basis des Melderegisters gerInnen weiter bearbeitet. Die Bür- das Land Salzburg häufiger für die- ausgewählt und beteiligen sich gerräte werden über den Stand der ses Format. Ziel ist es, einstimmig freiwillig und unentgeltlich für Umsetzung informiert. Ein Bürgerrat getragene Empfehlungen für die einen begrenzten Zeitraum. fällt keine Entscheidungen sondern VerantwortungsträgerInnen zu erar- spricht nur Empfehlungen aus. Somit beiten. Zur Anwendung kommt ein ergänzt er die bestehenden Organe Bürgerrat bei komplexen oder pola- Die Auswahl der TeilnehmerInnen der repräsentativen Demokratie und risierenden Themenstellungen oder erfolgt mittels Zufallsprinzip (verteilt bildet keine Parallelstruktur dazu. Er bei scheinbaren Sackgassenthemen nach Alter und Geschlecht). Damit bietet eine einfache und rasche Mög- als Instrument für neue Lösungs- soll gewährleistet sein, dass der Bür- lichkeit, Eigenverantwortung in der ansätze. Die Chance liegt sowohl in gerrat einen breiten Querschnitt der Bevölkerung zu stärken und einen einem Blick „von außen“ auf eine Bevölkerung abbildet. Bei den Teil- neuen Weg der Zusammenarbeit zwi- herausfordernde Situation als auch nehmerInnen handelt es sich um schen Politik, Verwaltung und Bür- in einem Hinhören, was Menschen „normale“ Leute, die über kein spezi- gerInnen. In der Gemeinde Werfen- zu einer Themenstellung bewegt. Er elles Vorwissen zum Thema verfügen weng fand Anfang Dezember 2016 ein liefert – nach einer vertiefenden Aus- und damit keine Interessensgruppen Bürgerrat zur Frage „Wie können wir einandersetzung mit einem Thema – sondern ihre persönliche Meinung die Balance zwischen Tourismus und Lösungsvorschläge. vertreten. Wohnort schaffen?“ statt.

Die Projektschmiede – Bring deine Idee in Form! Von der Idee zur Realisierung mit professioneller Begleitung Berufsbegleitender Lehrgang 2017 – jetzt anmelden! Erstmals findet in Salzburg die Agenda 21-Projektschmiede statt. Sie bietet eine um- fangreiche Unterstützung für ­engagierte Bürger und Gemeindeverantwortliche, die eine zukunftsfähige Projektidee in ihrer Gemeinde oder Region­ umsetzen wollen. Zusätzlich bietet sie eine kostengünstige, fundierte Fortbildung in den Themenbereichen Konzepti- on, Teambuilding, Persönlichkeitsentwicklung, Finanzierungsmöglichkeiten, Selbst- und Zeitmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Gestaltungsmethoden und Aufbau eines Netz- werkes. Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse erforderlich, Voraussetzung ist je- doch, dass Sie eine (erste) Projektidee ­mitbringen. Aufbau: 9 Module mit zahlreichen renommierten Referent/innen Wo: Zwei Projektschmieden im • Salzburger Land (Schwerpunkt Flachgau) – Leitung: Kristina Sommerauer (SIR) • Lungau – Leitung: Anja Brucker (SIR) Wann: Jänner bis Herbst 2017 Anmeldung: bis 30.12.16 bei [email protected] oder 0662-623455-34 Kosten: 195 € p. P. (für Ermäßigung ggf. mit uns oder ihrer Gemeinde in Kontakt treten) Nähere Infos und Termine: siehe www.salzburg-nachhaltig.at/agenda21

Dezember Seite ­9 SIR_INFO

Stärkung der Ortszentren durch kommunale Infrastruktur Gemeindeamt Uttendorf

Den Salzburger Gemeinden ist die Entwicklung und Gestaltung des gebauten Raumes ein großes Anliegen. Die Ortszentren erhalten dabei eine immer stärkere Aufmerksamkeit. Mit zahlreichen Planerverfahren wird eine möglichst hohe Qualität hinsichtlich Gestaltung, Energie und Klimaschutz sowie Ökologie angestrebt.

DI Peter Haider

ie Gemeinde Uttendorf plant – auch zur Stärkung des Ortszentrums – ein neues DGemeindezentrum in der Ortsmitte an der Dorfbachstraße. In diesem Ob- jekt sollen das Gemeindeamt und das Tourismusbüro ansprechende neue Räumlichkeiten finden. Es ist auch vorgesehen, Räume für die Fraktionen und die Vereine sowie Sozialräume für die MitarbeiterInnen und eine öf- fentliche WC-Anlage zur Verfügung zu stellen.

Das Raum- und Funktionsprogramm wurde mit Unterstützung des SIR so- Übersichtsplan wie der engagierten Mitarbeit des Ge- meindeteams entwickelt und bildete eine wesentliche Planungsgrundlage für die Planungsbüros. Mit dem Ob- jekt soll eine harmonische Weiter- entwicklung des Zentrumsbereiches erfolgen und sich die Baukubatur mit zwei Obergeschossen und einer zeit- gemäßen Formensprache in den Be- stand integrieren.

In einer ersten Sitzung wurden die ein- gereichten Projekte begutachtet und Verbesserungswünsche an einzelne yer zum Empfang und zum Bürger- ern und den Vorplatz noch verstärkt Projektanten von der Jury formuliert. service. Dieses bildet das Zentrum des wird. Durch einen zentralen Lift ist Nach einem weiteren Sitzungstermin Hauses, sämtliche Räume werden über das gesamte Gebäude barrierefrei. konnten die überarbeiteten Projekte das Foyer auf kurzem Weg erschlos- nochmals bewertet und ein Siegerpro- sen. Neben dieser Verteilerfunktion Eine offene Sichtverbindung ins jekt ausgewählt werden. stellt das Foyer in Kombination mit Obergeschoß schafft Orientierbarkeit der Galerie einen multifunktionalen und Übersicht. Verglaste Oberlichten Das Siegerprojekt von Hasenauer Ar- Raum für Mehrfachnutzungen dar, im Bereich teilender Schrankwän- chitekten ZTGmbH ist als kompaktes der für unterschiedliche Veranstal- de erzeugen eine Atmosphäre von Gebäude mit zwei Hauptgeschoßen tungen geeignet ist. Durch das Öffnen Transparenz und Gemeinschaft. Die konzipiert. Man betritt das Gemein- des Sitzungssaales werden diese Mög- MitarbeiterInnen und BesucherInnen deamt und das Tourismusbüro über lichkeiten noch zusätzlich erweitert. erreichen über eine flache Zufahrts- einen multifunktionalen Vorplatz. Dieser sowie die Galerie erhalten das rampe gedeckte Fahrrad- und PKW- Dieser ist zum Ortszentrum und zu volle Dachraumvolumen, wodurch Stellplätze und gelangen über den Lift den Hohen Tauern ausgerichtet. Hin- der Gesamteindruck in Verbindung oder eine Treppe in das Gebäude. ter dem Windfang öffnet sich das Fo- mit dem Ausblick auf die Hohen Tau-

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Programm der Salzburger Landesregierung „Stärkung der Orts- und Stadtkerne“ Dorfentwicklungsplan Schleedorf

Gemeinsam mit den BürgerInnen von Schleedorf wird ein Dorfentwicklungsplan erarbeitet, in dem konkrete und praktische Maßnahmen aufgelistet sind. Dieser Rahmenplan wird in Folge die Grundlage für weitere Maßnahmen und Planungen sein.

Philipp Vesely, BSc

chleedorf ist eine Gemeinde im Überprüfung der res Siedlungsgefüge aufgewiesen hat. Norden des Flachgaus; sie zählt Ortskern­ abgrenzung­ Nach fachlicher Überlegung und Be- mit 1.060 Einwohnern zu der Die Raumordnungsnovelle 2004 er- rücksichtigung städtebaulicher Krite- S24-kleinsten Gemeinde im Land Salz- möglicht den Gemeinden im Flächen- rien wurde die Ortskernabgrenzung burg. Als „Schaudorf“ ausgezeichnet widmungsplan Orts- bzw. Stadtkern- in Schleedorf neu definiert. möchte es eine zukunftsorientierte bereiche zu kennzeichnen. Ziel ist es, Entwicklung einläuten, welche das die Ansiedlung bzw. Erweiterung von Vorgehensweise Bauen Dorf ein Dorf bleiben lässt. Mit sei- Einrichtungen der Daseinsvorsorge ­innerhalb des historischen nem Zukunftsprofil 2010-2020 hat in zumutbarer Entfernung zu för- ­Ortskerns bzw. innerhalb sich Schleedorf vorgenommen, ein dern. Bestimmte Gegebenheiten sind der Ortskernabgrenzung Modelldorf für lokales, regionales und erforderlich, damit eine Abgrenzung Gerade innerhalb der Ortskernab- nachhaltiges Leben und Wirtschaften überhaupt in Betracht kommt. Die grenzung muss behutsam mit dem zu werden. Die kleine, aber in- Bestand umgegangen werden. Eine itiative Gemeinde kann dabei neue Bebauung, auch wenn sie im auf wertvolle Erfahrungen an- Kontrast zum Alten steht, muss sich in knüpfen: die mehrfach ausge- Harmonie einfügen können. Für die- zeichnete Gemeinde (Dorfer- ses Ziel ist der Bebauungsplan als In- neuerungspreis 2006, „e5“-Ge- strumentarium ein geeignetes Mittel; meinde 2011) hat als früheres hier können Straßenfluchtlinien und „Schaudorf“ gelernt, den not- Baulinien entlang der Straßen in der wendigen Wandel aktiv zu Ortskernzone festgelegt werden. Der gestalten, um die Lebensqua- traditionellen Baukultur sollte wieder lität des Dorflebens zu erhal- mehr Beachtung geschenkt werden. ten und weiter zu entwickeln. Hierzu zählt nicht nur der Salzburger Die Wasserstelle des erst kürzlich fertiggestellten Lebens- Flachgauhof (früher Blockweise und gartens. Foto: Simone Kamleitner / Kreativagentur Dimenso Gemeinsam mit den Bürge- später bis jetzt Massivbauweise) son- rInnen wurde ein Dorfent- dern auch die Verwendung der unter- wicklungsplan erarbeitet, der als Ortskernabgrenzung ist sowohl durch schiedlichsten Materialien und dessen Rahmenplan zu verstehen ist und in eine höhere Bau- und Wohndichte als dazugehörige Handwerkskunst. weiterer Folge die Grundlage für wei- auch durch das historisch gewachsene tere Maßnahmen und Planung ist. Zentrum definiert. Die Nutzungsmi- Lebensgarten Ziel dieses integrierten Dorfplanes schung ist in diesem Bereich von äu- Das Konzept eines „Lebensgartens“ war es erstmalig alle Maßnahmen ßerster Bedeutung. Durch die Bestän- wurde bereits umgesetzt. Das als in den Bereichen Verkehr, Raum- digkeit öffentlicher Einrichtungen Leuchtturmprojekt durch das Land ordnung, Wohnen, Wirtschaft und sollten diese jedenfalls in ein Ortszen- Salzburg geförderte Projekt hat für Grünraum zu vereinen und gemein- trum verlagert werden; zu empfehlen die Schleedorfer BürgerInnen einen sam darzustellen. Hierbei wurde die ist, dass die Wohnnutzung dennoch Raum mit entsprechender Atmo- gesamte Anstrengung darauf gelegt überwiegt. In kleineren Gemeinden sphäre zur Erholung geschaffen. Die die Besonderheit zu erhalten und be- sind diese Ortskernabgrenzungen oft- Umsetzung erfolgte vor Volksschu- hutsam einen Plan für die zukünftige mals ident mit dem Franziszäischen le, Kindergarten und Tageszentrum. Entwicklung auszuarbeiten. Nachfol- Kataster aus dem 19. Jahrhundert. Zu Durch die Fußgängerachse Graben- gend werden einige Eckpunkte des beachten ist, dass ein Ortskern zur mühle – Sportplatz ist es fußläufig gut Maßnahmenkatalogs vorgestellt. damaligen Zeit mitunter ein dichte- erreichbar.

Dezember Seite ­11 KURZ NOTIERT

Wohnberatung Salzburg durch das SIR im Auftrag des Landes Salzburg

Sie haben Fragen zur Wohnbauförderung bzw. zum Thema Wohnen? Die SIR-Wohnberater informieren Sie über die Fördermöglichkeiten, leisten Hilfestellung beim För- derantrag und geben Auskunft über Rechtsfragen rund um den Immobilienkauf. Um auch den Bürgern den von der Stadt Salzburg weiter entfernten Bezirken des Landes die Service- leistung der Wohnberatung besser anbieten zu können, hält das SIR regelmäßige Bezirkssprechtage ab. Die Beratungen werden nur bei Bedarf abgehalten.

Eine Terminvereinbarung vor- Beratung durch das SIR im BZB ab­­­ ist unbedingt erforderlich: Fanny-von-Lehnert-Straße 1, 5020 Salzburg Tel. 0662/8042-3000 Mo–Do 7.30–18.00 Uhr, Fr 7.30–15.00 Uhr Beratung durch das SIR in den Bezirken Die Beratung ist kostenlos. in den Bezirkshauptmannschaften Zell am See, St. Johann im Pongau und Tamsweg jeweils 1 x im Monat

Technische und planerische Beratung

ls Erweiterung unseres Beratungsangebotes bieten wir Ihnen neben der Beratung zum Thema ABaubiologie nunmehr auch wertvolle Tipps zur Sanierung, zur Planung und Errichtung von Einfamilienhäusern, zum energieeffizienten Bauen sowie zur Bau- und Ausstattungsbeschreibung beim Wohnungs- bzw. Hauskauf.

Eine Terminvereinbarung vorab ist erforderlich unter: Tel. 0662/62 34 55 Die Beratung ist kostenlos.

SIR-Mitteilungen und Berichte Band 36/2016

er jüngste Band der wissenschaftlichen Publikationen des SIR ist dem Thema „Baulandmobi- Dlisierung und Flächenmanagement“ gewidmet. Eine Reihe von namhaften Autoren befasst sich dabei mit Regelungsversuchen sowie der Anwendungsbereitschaft auf Ebene der österreichischen Bundesländer, aber auch des angrenzenden Alpenraums.

Der Band ist in digitaler Form auf der SIR-Homepage (www.sir.at) verfügbar, kann aber auch als Druckwerk bestellt werden ([email protected]).

Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

Impressum Herausgeber und Verleger: SIR – Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, DI Peter Haider Ausgabe: Dezember 2016 Redaktion: Mag. Ursula Empl (SIR) Grafik: Gabriele Kriks (SIR) Coverfoto: © Coverfoto: Marc Dietrich – Fotolia.com Adresse: Schillerstraße 25, Stiege Nord, 5020 Salzburg Telefon: +43 (0)662 62 34 55 Fax: +43 (0)662 62 34 55-15 E-Mail: [email protected] www.sir.at Druck: Druckerei Schönleitner (Kuchl/Salzburg) SIR-INFO ist die Informationszeitschrift des Salzburger Instituts für Raumordnung und Wohnen. DVR: 0703346 ATU 33982900 ZVR: 724966124