Stadt Der Bürgermeister

Bekanntmachung

Der Wasserbeschaffungsverband Eiderstedt mit Sitz in Nordergeestweg 19, 25836 , beantragt gemäß § 8 des Gesetzes zur Ordnung des Wasserhaushaltes - WHG - vom 19. August 2002 (BGBl. I S. 3245, zuletzt geändert durch Art. 6 des Ge- setzes vom 6. Januar 2004 - BGBl. I S. 2) die Neubewilligung des Rechts zur Grund- wasserentnahme für das Wasserwerk Rantrum auf:

bis zu 2.900.000 m³/a.

Die Entnahme, die der öffentlichen Wasserversorgung dient, soll aus folgenden 7 vor- handenen Brunnen erfolgen:

Lage der Brunnen des Wasserwerkes Rantrum

Brunnen Rechts* Hoch* Gemarkung Flur Flur- Eigentümer stück I 3509678 6034473 Rantrum 5 71 WBV Eiderstedt II 3509619 6034452 Rantrum 5 71 WBV Eiderstedt III 3509703 6034402 Rantrum 5 71 WBV Eiderstedt IV 3509671 6034527 Rantrum 5 71 WBV Eiderstedt V 3509594 6034497 Rantrum 5 71 WBV Eiderstedt VI 3509585 6034375 Rantrum 5 70 WBV Eiderstedt VII 3509526 6034531 Rantrum 5 70 WBV Eiderstedt

*Rechts- und Hochwerte nach dem Gauß-Krüger-System

Flur und Flurstücksbezeichnungen ergeben sich aus den Antragsunterlagen.

Mit der Bewilligung vom 22.12.1977 war die Entnahme von 2.550.000 m³/a zugelassen worden. Diese Bewilligung läuft am 21.12.2007 aus.

Die beantragte Grundwassermenge dient überwiegend der öffentlichen Trinkwasser- versorgung in 24 Gemeinden des Kreises .

Antrag und Unterlagen, aus denen sich Art und Umfang des Unternehmens ergeben, liegen vom

01. Februar 2007 bis zum 01. März 2007 bei den folgenden Behörden während der Dienststunden zur Einsichtnahme aus:

Stadt Husum, Zingel 10, 25813 Husum, Bauamt, Zimmer 322

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Öffnungszeiten: Mo, Di 08.30 - 12.oo Uhr und 14.00 – 16.00 Uhr Mi, Fr 08.30 – 12.00 Uhr Do 07.00 – 16.00 Uhr 1. Donnerstag im Monat 07.00 – 18.00 Uhr

Staatliches Umweltamt Schleswig, Flensburger Str. 134, 24837 Schleswig, Zi. 67 Öffnungszeiten: Mo. - Fr.: 8.oo - 12.oo Uhr und nach Vereinbarung

Jeder, dessen Belange durch das beabsichtigte Unternehmen voraussichtlich berührt werden, kann vom 01. Februar bis zum 15. März 2007 (Einwendungsfrist) schriftlich oder zur Niederschrift bei den vorgenannten Behörden seine Einwendungen erheben.

Innerhalb der Einwendungsfrist sind ebenfalls etwaige andere Anträge auf Erteilung einer Erlaubnis oder Bewilligung zur Benutzung des Grundwassers, durch welche die von der Antragstellerin beabsichtigte Benutzung beeinträchtigt werden könnte, zu stel- len; sie sind mit den erforderlichen Unterlagen bei den vorgenannten Behörden einzu- reichen. Nach Ablauf der Frist eingehende Anträge auf Erteilung einer gehobenen Er- laubnis oder Bewilligung in demselben Verfahren können nicht berücksichtigt werden.

Nach Ablauf der Einwendungsfrist können wegen nachteiliger Wirkung durch die Grundwasserentnahme der Antragstellerin nur noch die in § 10 Abs. 2 WHG bezeich- neten Ansprüche geltend gemacht werden.

Wegen nachteiliger Wirkungen der bewilligten Grundwasserentnahme können gegen den Inhaber der Bewilligung nur vertragliche Ansprüche gem. § 11 WHG z des Was- sergesetzes des Landes Schleswig-Holstein (Landeswassergesetz - LWG ) vom 06. Januar 2004, zuletzt geändert am 03.06.2004, geltend gemacht werden.

Verspätet erhobene Einwendungen können bei der Erörterung und Entscheidung un- berücksichtigt bleiben. Mit Ablauf der Einwendungsfrist sind alle Einwendungen ausge- schlossen, die nicht auf besonderen privatrechtlichen Titeln beruhen.

Nach Ablauf der Einwendungsfrist werden die rechtzeitig erhobenen Einwendungen mündlich erörtert. Die Personen, die Einwendungen vorgebracht haben, werden schrift- lich zum Erörterungstermin eingeladen. Sollten mehr als 300 Benachrichtigungen oder Zustellungen vorzunehmen sein, dann können die Personen, die Einwendungen erho- ben haben, vom Erörterungstermin durch amtliche Bekanntmachung benachrichtigt werden und die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen durch amtliche Bekanntmachung ersetzt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass bei Nichterschei- nen beteiligter Personen zum Erörterungstermin auch ohne diese Personen verhandelt werden kann.

Schleswig, den 09. Januar 2007

Staatliches Umweltamt Schleswig gez. Thomas Langmaack