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1 R E H A – K l i n i k »SONNENHOF« BAD IBURG GmbH & Co KG Postfach 1240 49181 Bad Iburg Cheruskerstraße 7 49186 Bad Iburg

Qualitätsbericht der REHA - Klinik Sonnenhof Bad Iburg GmbH & Co. KG 2012

Sonnenhof Bad Iburg Telefon (0 54 03) 4 03-0 Bankkonto: Volksbank Laer-Borgloh-Hilter Zertifiziert Geschäftsführungs- und Beteiligungs-GmbH Telefax (0 54 03) 4 03-3 20 (BLZ 265 624 90 ) Konto-Nr. 1204077000

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 2 Inhaltsverzeichnis Seite

Basisteil B1 Merkmale der Struktur- und Leistungsqualität

B1 Allgemeine Klinikmerkmale 04 B1-1 Anschrift der Klinik 05 B1-2 Institutionskennzeichen 05 B1-3 Träger 05 B1-4 Kaufmännische Leitung 05 B1-5 Ärztliche Leitung 06 B1-6 Qualitätsbeauftragter (optional im Impressum) 06 B1-7 Patientenverwaltung (Fakultativ) 06 B1-8 Fachabteilungen 07 B1-9 Kooperationen 07 B1-10 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten 07 B1-11 Leistungsformen 08 B1-12 Hauptdiagnosen der Fachabteilungen Anlage 1 08

B2 Personelle Ausstattungsmerkmale der Klinik 08 B2-1 Medizinisch-therapeutisches Personal 08-12 B2-2 Weiteres Personal 13 B2-3 Anteil der examinierten Krankenpflegefachkräfte 13

B3 Diagnostische Ausstattungsmerkmale der Klinik 13 B3-1 Diagnostische Möglichkeiten Kardiologie 13-14 B3-2 Diagnostische Ausstattung 14-15 B3-3 Diagnostische Möglichkeiten Orthopädie 15-16

B4 Therapeutische Ausstattungsmerkmale der Klinik 16 B4-1 Behandlungsschwerpunkte der Fachabteilungen 16-19 B4-2 Therapeutisches Leistungsspektrum der Kardiologie 19-23 B4-3 Therapeutisches Leistungsspektrum der Orthopädie 23-28

B5 Räumliche Ausstattungsmerkmale der Klinik 29 B5-1 Funktionsräume 29 B5-2 Patientenaufenthaltsräume 30 B5-3 Patientenzimmer 30

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 3 R E H A – K l i n i k »SONNENHOF« BAD IBURG GmbH & Co KG Postfach 1240 49181 Bad Iburg Cheruskerstraße 7 49186 Bad Iburg

SystemteilS Qualitätsmanagement 30

S1 Qualitätspolitik und Qualitätsziele 30 S1-1 Leitbild 31 S1-2 Politik und Strategie 31-33

S2 Konzept des Qualitätsmanagements 33 S2-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 34-36 S2-2 Patientenorientierung 36-37 S2-3 Mitarbeiterorientierung 37-40

S3 Qualitätssicherung – Verfahren und Ergebnisse 41 S3-1 Verfahren zur Qualitätsbewertung 42 S3-2 Ergebnisse der internen Qualitätsbewertung (fakultativ) 42 S3-3 Ergebnisse der externen Qualitätsbewertung (fakultativ) 42 S3-4 Weitere Ergebnisse 43-47

S4 Qualitätsmanagementprojekte 48

Impressum (mit Ansprechpartnern) 48

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 4 B Merkmale der Struktur- und Leistungsqualität

B1 Allgemeine Klinikmerkmale, Zweck der Existenz

Die REHA-Klinik SONNENHOF BAD IBURG liegt wunderschön am Südhang des Teutoburger Waldes, direkt am Waldrand. Ca. 500 m entfernt befinden sich der Kurpark und das Stadtzentrum.

Die Klinik ist gemäß § 30 Gewerbeordnung eine konzessionierte Privatkrankenanstalt und entsprechend der §§ 6 und 7 der Beihilfevorschriften beihilfefähig.

Ein Versorgungsvertrag nach § 111 SGB V ist mit allen Krankenkassen abgeschlossen.  Stationäre Vorsorgeleistungen (§ 23 Abs. 4 SGB V)  Stationäre medizinische Rehabilitationsmaßnahmen einschließlich der Anschlussrehabilitation (§ 40 Abs. 2 SGB V)

Patienten mit folgenden Krankheitsbildern (Indikationen) werden behandelt: 1* Krankheiten des Herzens (1) 2* degenerativ rheumatische Krankheiten (orthopädische Erkrankungen) (4)

Wir haben uns auf die Rehabilitation für den Menschen im zweiten Lebensabschnitt im Bereich der oben genannten Indikationen spezialisiert.

Unser Alleinstellungsmerkmal:

Alle Patienten werden während der Rehamaßnahme zum präventiven Verhalten geschult. Die Themen umfassen folgende Schwerpunkte:

1. Schulung. Wie beuge ich Herzkreislaufbeschwerden vor 2. Schulung. Durch Ernährungsumstellung kein Diabetes 2 3. Schulung. Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen 4. Schulung. Früherkennung und Vorbeugen Herzinsuffizienz 5. Schulung. Früherkennung und Vorbeugen Herzinfarkt 6. Schulung. Sturzprofilachse, gerade zu Hause! 7. Schulung. Leben mit einem neuen Gelenk 8. Schulung. Rückengerechtes Leben

Unser Ziel ist es, eine exzellente Qualität in allen Bereichen nachzuweisen, die Patienten und Krankenkassen (unsere Kooperationspartner)100 % zufrieden zustellen. Hier für haben wir 1999 ein Qualitätsmanagement eingeführt und umgesetzt. Der erste Qualitätsbericht ist 2002 erstellt worden und wird jährlich fortgeführt.

Im Dezember 2007 wurden wir zum ersten Mal zertifiziert, im Mai 2011 fand die Re- Zertifizierung statt, nach dem speziellen Zertifizierungsverfahren IQMP Reha (Integriertes Qualitätsmanagement Programm Rehabilitation inklusive der BAR- Kriterien) das von allen gesetzlichen Kostenträgern anerkannt ist.

Wir erhielten das Zertifikat EQR, Exzellente Qualität in der Rehabilitation.

Die Klinik verfügt über 110 Zimmer (150 Betten). Davon sind 50 rollstuhlgerecht ausgestattet. Der gesamte Sonnenhof ist stufenlos bzw. barrierefrei und wird Rollstuhlfahrern gerecht. (DIN 18024-2)

B1-1 Anschrift der Klinik

REHA-Klinik Sonnenhof GmbH & Co. KG Cheruskerstraße 7/9 49186 Bad Iburg Tel.: 05403 / 403-0 Fax: 05403 / 403-320 E-Mail: [email protected] Internet: www.sonnenhof-bad-iburg.de

B1-2 Institutionskennzeichen

(IK): 260 340 067

B1-3 Träger

REHA-Klinik Sonnenhof Bad Iburg GmbH & Co. KG. Privat.

B1-4 Kaufmännische Leitung

Martin Maller Tel.: 05403 / 403-0 Fax: 05403 / 403-320 E-Mail: [email protected]

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 6

B1-5 Ärztliche Leitung

Kardiologie: Dr. med. Katrin Schwietzer Fachärztin für Innere Medizin / Kardiologin Tel.: 05403 / 403-341 Fax: 05403 / 403-420 E-Mail: [email protected]

Orthopädie: Dr. Bernd Hagemeier Facharzt für Orthopädie, Sozialmedizin Tel.: 05403 / 403-341 Fax: 05403 / 403-420

Dr. med. Wolf Biermann Facharzt für Orthopädie Tel.: 05403 / 403-341 Fax: 05403 / 403-420

Dr. med. Karin Haunhorst Fachärztin für Orthopädie Tel.: 05403 / 403-341 Fax: 05403 / 403-420

B1-6 Qualitätsbeauftragter Martin Maller Geschäftsführender Gesellschafter Tel.: 05403 / 403-0 Fax: 05403 / 403-320 E-Mail: [email protected]

B1-7 Patientenverwaltung

Buchführung: Philipp Maller Patientenaufnahme: Olga Bock Nadine Klaas Birgit Fischer Tel.: 05403 / 4030 Fax: 05403 / 403-320 E-Mail: [email protected] Erreichbar: Montag-Freitag von 08:30 Uhr bis 18:00 Uhr

B1-8 Fachabteilungen

Fachabteilung Anzahl der Betten behandelte Patienten Orthopädie 80 1118 Kardiologie 30 478

B1-9 Kooperationen

Unsere Kooperationspartner:  BKK VBU  Novitas BKK  BKK Demag Krauss Maffei  BKK E.ON  BKK firmus  BKK VOR ORT  BKK Essanelle  pronova BKK  IKK classic  AOK Rheinland / Hamburg  HKK

Ein Versorgungsvertrag nach § 111 SGB V ist mit allen Krankenkassen abgeschlossen.

B1-10 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten

Bezeichnung der Ambulanz angebotene Leistung behandelte Patienten Ambulante Vorsorge Badekur 47

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 8 B1-11 Leistungsformen

Leistungsform Rehabilitationsträger

Anschlussrehabilitation gesetzliche Krankenkassen und PKV Rehabilitation gesetzliche Krankenkassen und PKV Vorsorge gesetzliche Krankenkassen / Selbstzahler Private REHA Selbstzahler Ambulante Vorsorge (Badekur) gesetzliche Krankenkassen / Selbstzahler

B1 Hauptdiagnosen der Fachabteilungen, Anlage 1

B2Personelle Ausstattungsmerkmale der Klinik

B2-1 Medizinisch-therapeutisches Personal der Fachabteilungen

Ärzte und psychologisches Personal Anzahl Qualifikation

Kardiologische Abteilung Leitung und Verantwortung: Internistin Frau Dr. Schwietzer, Zusatzbezeichnung Kardiologie mit einer fünfzehnjährigen, rehabilitationsmedizinischen Erfahrung. Sie gewährleistet ständig ihre gebietsbezogene Fortbildung, einschließlich der Anleitung und Weiterbildung der ärztlichen Mitarbeiter/innen. (VZST 1)

Vertreter Dres. Niermann / Happe, mit mehrjähriger, kardiologischer rehabilitationsmedizinischer Erfahrung, beide Internisten mit Zusatzbezeichnung Kardiologe. (VZST 0,25)

Dr. Vrahimis, Facharzt für Innere Medizin Internist, Zusatzbezeichnungen Diabetologe, Reha u. Sozialmediziner. (VZST 0,25)

Assistenzärztin Fr. Terskova, mit einer zwölfjährigen, rehabilitationsmedizinischen Erfahrung. (VZST 1)

3 Ärzte für den ärztlichen Bereitschaftsdienst (VZST 3)

Physiotherapeut / Krankengymnast/ Sportlehrer. Unsere Therapeuten haben die staatliche Anerkennung und Weiterbildungen in: Man. für die Kardiologie Lymphdrainage, Rückenschule n. Brügger, Bobath, Man. Therapie, Sportphysiotherapie, Fußreflexzonenbehandlung, Podologie, dreidimensionale Skoliosebehandlung nach Schroth, sanfte Chirotherapie, sanfte manuelle Therapie nach Dorn, Shiutsu, Rückenschulleiter, Jin Shin Do - Akupressur, Knie- u. Hüftgelenksendoprothetik, Akupressur Schmerz und Narbentherapie, Periostbehandlung, Marnitz- Therapie (VZST 1,25)

Klinische Psychologen für die Kardiologie. Unsere Psychologen haben die staatliche Anerkennung als Diplom-Psychologen. Psychotherapeutische Zusatzqualifikationen:

Unsere leitende Diplom-Psychologin hat die psychotherapeutische Zusatzqualifikationen in der Verhaltenstherapie,

- Klinischen Psychotherapie - Hypnose nach M. Erickson - Gesprächspsychotherapie - systemischer Kurzzeittherapie

Ihre Kollegen haben ebenfalls Zusatzqualifikationen in Verhaltens- u. systemischer Therapie. Qualifikationen in den Entspannungsverfahren Autogenes Training nach Schultz u. Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson. Langjährige Erfahrung in der Leitung von Gruppen sind vorhanden. (VZST 0,4)

Ergotherapeutin für die Kardiologie Unsere Ergotherapeutin ist staatlich anerkannt als Ergotherapeutin. Sie verfügt über eine dreijährige berufliche Erfahrung im Bereich multimorbide Patienten. (VZST 0,35)

Für die Kardiologie Diätassistentin. Unsere Diätassistentin ist staatlich anerkannt u Diabetesberaterin nach DDG (VZST 0,2)

Sozialarbeiterin in Vollzeit für die Kardiologie (VZST 0,1)

Unsere Sozialarbeiterin besitzt die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiterin, hat jahrelange Erfahrung in der Gesundheitsfürsorge und in der Einzelfallhilfe.

Pflegedienstleiter PDL in Vollzeit für die Kardiologie (VZST 0,25)

Unser PDL besitzt die staatliche Anerkennung als PDL und die Weiterbildung Hygienebeauftragter. Er hat eine langjährige Berufserfahrung im Bereich der Rehabilitation.

Examinierte Krankenpflegerin/Krankenschwester in Vollzeit für die Kardiologie (VZST 2)

Unsere examinierten Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger sind seit vielen Jahren berufserfahren. Bei der Einstellung haben wir besonderen Wert darauf gelegt, dass der Zweck ihrer Existenz mit dem Zweck der Existenz unserer Reha- Klinik übereinstimmt.

Die orthopädische Abteilung

Die Abteilung der Orthopädie im Sonnenhof steht unter der Leitung und Verantwortung von den Orthopäden Herr Dr.Hagemeier, Herr Dr. Biermann, Frau Dr. Haunhorst. Sie haben langjährige Erfahrungen im stationären, rehabilitativen und sozialmedizinischen Bereich.

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 10 Die ltd. Orthopädin Frau Dr. Haunhorst besitzt die Zusatzbezeichnungen: - Physikalische Therapie - Chirotherapie - Sportmedizin

Der ltd. Orthopäde Herr Dr. Biermann besitzt die Zusatzbezeichnungen: - Physikalische Therapie - Chirotherapie - Badearzt

Der ltd. Orthopäde Herr Dr. Hagemeier besitzt die Zusatzbezeichnung: - Sozialmedizin (VZST 2)

Rehabilitationsteam und Qualifikation

Die medizinische Rehabilitation bei muskuloskeletalen Erkrankungen erfordert ein interdisziplinäres Rehabilitationsteam. Der Sonnenhof verfügt über nachstehend aufgeführte Mitarbeiter mit der Qualifikation und Berufserfahrung.

Frau Reichel, Assistenzärztin in Vollzeit, für die Orthopädie (VZST 1)

Für 80 orthopädische Patienten stehen somit in Vollzeitstellen umgerechnet drei Ärzte in VZST zur Verfügung. Ein 24 Stunden ärztlicher Dienst ist an allen Tagen für alle 110 Patienten (kardiologische u. orthopädische Patienten), durch 3 weitere Ärzte (VZST 3) für den Bereitschaftsdienst gewährleistet.

Physiotherapeuten / Krankengymnasten in Vollzeit für die Orthopädie (VZST 6) alle verfügen über eine staatliche Anerkennung als Physiotherapeut/Krankengymnast. Alle verfügen über die Zusatzqualifikationen und langjährige Erfahrungen, manuelle Lymphdrainage, manueller Therapie und Behandlungen auf neurophysiologischer Grundlage. Alle verfügen über eine langjährige , berufliche Erfahrung im Klinikbereich und im Umgang, Beratung, Schulung, Therapie älterer multimorbider Patienten

Weitere Zusatzqualifikationen wurden von unseren Physiotherapeuten erlangt: MTT, Bobath, Rückenschule nach Brügger, Sportphysiotherapie, Fußreflexzonenbehandlung, Podologie, Dreidimensionale Skoliosebehandlung nach Schroth, sanfte Chirotherapie, sanfte manuelle Therapie nach Dorn, Shiutsu, Rückenschulleiter, Jin Shin Do – Akupressur, Knie- und Hüftgelenksendoprothetik, Akupressur- Schmerz und Narbentherapie, Periostbehandlung, Marnitz- Therapie

Sport/ und Gymnastiklehrerin in Vollzeit für die Orthopädie (VZST 0,8)

2 Masseure und Medizinische Bademeister in Vollzeit für die Orthopädie mit Staatliche Anerkennung als Masseur und Medizinischer Bademeister und viele Jahre

vollzeitige Berufserfahrung als Masseur und Medizinischer Bademeister in einer Rehabilitationseinrichtung. Beide verfügen über die Weiterbildung manuelle Lymphdrainage. (VZST 1,5)

1 Ergotherapeutin in Vollzeit für die Orthopädie mit der staatliche Anerkennung als Ergotherapeut und 2 Jahre Berufserfahrung als Ergotherapeut in einer Rehabilitationseinrichtung und mit Berufserfahrung Gelenkschutzprogrammen und Orthesenherstellung. (VZST 1)

2 Klinische Psychologen in Vollzeit für die Orthopädie. Psychotherapeutische Zusatzqualifikationen: Unsere leitende Diplom-Psychologin hat psychotherapeutische Zusatzqualifikationen in Verhaltenstherapie, Klinischer Psychotherapie u. Hypnose nach M. Erickson, Gesprächspsychotherapie und systemischer Kurzzeittherapie. Ihre Kollegen haben ebenfalls Zusatzqualifikationen in Verhaltens- und systemischer Therapie. Qualifikationen in den Entspannungsverfahren Autogenes Training nach Schultz und Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson sowie langjährige Erfahrung in der Leitung von Gruppen sind vorhanden. (VZST 1,3)

Sozialarbeiterin in Vollzeit für die Orthopädie Unsere Sozialarbeiterin besitzt die staatliche Anerkennung als Sozialarbeiterin, hat jahrelange Erfahrung in der Gesundheitsfürsorge und in der Einzelfallhilfe. (VZST 0,4)

Diätassistentin u. Diabetesberaterin nach DDG in Vollzeit für die Orthopädie Unsere Diätassistentin ist staatlich anerkannt. (VZST 0,8)

Pflegedienstleiter (PDL) in Vollzeit für die Orthopädie mit staatliche Anerkennung als Krankenpflegefachkraft und Weiterbildung Pflegedienstleiter und Hygienebeauftragter mehreren Jahren vollzeitige klinische Berufserfahrung als Krankenpflegefachkraft in einer medizinischen Reha- Klinik u.- Erfahrung in der fachlichen Beratung, Anleitung und praktischen Unterstützung von medizinischen Laien, klientenzentrierte Gesprächsführung. (VZST 0,75)

11 Krankenpflegefachkräfte mit staatlicher Anerkennung als Krankenpflegefachkraft in Vollzeit für die Orthopädie (VZST 7)

3 Krankenpflegehelfer mit staatlicher Anerkennung in Vollzeit für die Orthopädie Alle verfügen über eine langjährige, berufliche Erfahrung im Klinikbereich und im Umgang, Beratung älterer multimorbider Patienten. (VZST 1,5)

Die übrigen Fachkräfte:

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 12 5 Arzthelferinnen, in Vollzeit (VZST 3) eine med. Badehelferin (VZST 1) verfügen über eine staatliche Anerkennung. Alle verfügen über eine langjährige, berufliche Erfahrung im Klinikbereich und im Umgang, Beratung älterer multimorbider Patienten.

Des weiteren sind vier Pflegeassistenten eingestellt, die unsere multimorbiden Patienten auf ihren täglichen Wegen zur Therapie, Ärzten, zum Essen und Sparziergänge in unserem Park begleiten.

Unser interdisziplinäres Reha- Team bilden Mitarbeiter mit definierter Qualifikation. Das Team führt für alle Patienten mindestens zwei fachspezifische Assessments durch und trägt dazu bei, gemeinsam die bekannten Reha- Ziele der Patienten zu erreichen, welche im Rehabilitationsplan dokumentiert werden.

Es gibt einen jährlichen Fort- und Weiterbildungsplan für alle Teammitglieder.

Kooperationen:

Über das o. a. Team hinaus sind konsiliarisch feste Kooperationen vereinbart mit - Orthopädietechniker - Orthopädieschuhtechniker

B2-2 weiteres Personal

Die gesamte Versorgung u. der Wirtschaftsdienst wie: Haustechnik, Sicherheitsbeauftragter, Küche, Service, Reinigungsdienst, Verwaltungsmitarbeiter, Fahrdienst, Datenschutzbeauftragter usw. (29 VZST)

B2-3 Anteil der examinierten Krankenpflegefachkräfte

Ausbildung Anteil in Prozent Examen 100

B3Diagnostische Ausstattungsmerkmale der Klinik

B3-1 Diagnostische Möglichkeiten Kardiologie

Am Beginn, im Verlauf und am Ende der Rehabilitation wird die notwendige Rehabilitationsdiagnostik, die im Kern eine Funktions- und Leistungsdiagnostik zur Überwachung und Steuerung der Therapie darstellt, durchgeführt. Zeitnahe Befunde der Vorfelddiagnostik werden berücksichtigt. Die Schädigungen und drohenden bzw. manifesten Beeinträchtigungen sowie die Risikofaktoren werden beschrieben und bewertet.

Die Diagnostik der Reha- Klinik Sonnenhof umfasst unter Berücksichtigung von Indikation, Vorbefunden und Rehabilitationsverlauf obligatorisch: - medizinische und psychosoziale Anamnese unter besonderer Berücksichtigung der Aktivitäten sowie der Partizipation - eingehende körperliche Untersuchung - eingehende kardiologisch-funktionelle Untersuchung u.a. - Ruhe- EKG - Belastungs- EKG - Echokardiographie / Farbdoppler- Echokardiographie - Langzeit- EKG - Langzeit- RR - Spirometrie - Bestimmung von Laborparametern, z.B.: Cholesterin, HDL, LDL, Triglyceride, GOT, GPT, Gamma- GT, Blutzucker-Tagesprofil, Kreatinin, Harnstoff, Harnsäure, Elektrolyte, Quick/International- Normalized- Ratio (INR), Blutbild, Blutsenkungsgeschwindigkeit, Schilddrüsenwerte usw.

Indikationsbezogene zusätzliche Labordiagnostik nach Bedarf

- bei Zustand nach Klappenersatz: LDH, INR - bei Zustand nach Bypass-Operation: ggf. INR - bei Vorhofflimmern: TSH basal, ggf. INR, Digitalis- bzw. Amiodaronspiegel - bei Diabetes mellitus: HBA1c,mehrmals tägliche BZ-Kontrollen - bei post-OP Anämie: Fe, zusätzliche BB-Kontrollen - bei Digitalis-Therapie: ggf. Digoxin-/Digitoxinspiegel - bei Zustand nach Kontrastmittelgabe: TSH basal, T3/T4 - bei V.a. HIT: Thrombozytenkontrollen - bei V.a. Harnwegsinfekt: Urinstatus, Urinkultur, Antibiogramm - bei V.a. Wundinfektion: Abstrich, Kultur und Antibiogramm - bei Exazerbation einer COPD: Sputumkultur und Antibiogramm - bei V.a. Myocardinfarkt: Troponin, CKmb

Fakultative Diagnostik psychologische Screeningdiagnostik zur Abklärung bei unspezifischen Symptomen (Hospital Anxiety and Depression Skala – deutsche Version HADS-D; 14 Items)

Diagnostik in Kooperation mit der Schüchtermannklinik Bad Rothenfelde:

- transoesophageale Echokardiographie - Stressechokardiographie - Rechtsherzkatheter

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 14 - Linksherzkatheter - Spiroergometrie - EPU - ICD- und Schrittmacherkontrolle - Myocardszintigraphie - Röntgen-Thorax

B3-2 Diagnostische Ausstattung Kardiologie

- Ruhe - EKG - Belastungs- EKG - Echokardiographie / Farbdoppler- Echokardiographie - Langzeit - EKG - Langzeit - RR - Spirometrie

Geräte in Kooperation mit der Schüchtermannklinik Bad Rothenfelde:

- transoesophageale Echokardiographie - Stressechokardiographie - Rechtsherzkatheter - Linksherzkatheter - Spiroergometrie - EPU - ICD - und Schrittmacherkontrolle - Myocardszintigraphie - Röntgen-Thorax

B3-3 Diagnostische Möglichkeiten Orthopädie

In der Einrichtung stehen folgende apparative diagnostische Verfahren zur Verfügung bzw. sind Zeit- und Ortsnah abgesichert.

Obligatorische orthopädische apparative Diagnostik:

- Röntgeneinrichtung (Kooperation mit der Praxis Biermann, Haunhorst) - Orthopädische Sonografie (Gelenke, Weichteile) - Punktionen, Biopsien

Im Rahmen einer Kooperation der Rehabilitationseinrichtung mit entsprechenden Partnern ist gewährleistet, dass bei medizinischer Notwendigkeit im Einzelfall die rasche Durchführung weiterer apparativ-gestützter Diagnostik bedarfsgerecht und mit geringem organisatorischen Aufwand möglich ist, wie:

Fakultative orthopädische apparative Diagnostik:

- Labordiagnostik einschließlich Rheumaserologie und Synovia - Analyse - Durchleuchtung mit Bildverstärker-Fernsehkette - Computertomografie - Kernspintomografie - Szintigraphie

- Osteodensitometrie - Myelografie - Isokinetische Muskelfunktionsdiagnostik - 3D-Bewegungsanlyse - Ganganalyse

Fakultative nicht-orthopädische apparative Diagnostik:

- EKG-Mehrfachschreiber - Herz-Kreislauf-Diagnostik (Fahrradergometrie) - Lungenfunktion (Spirometrie) - Langzeit- EKG- Mehrfachschreiber - Langzeit- RR-Messung - Laufbandergometrie - Bodyplethysmografie - Pulsoxymetrie - Internistische Sonografie (Abdomen, Schilddrüse) - Echokardiografie, farbcodierte Doppler- Echokardiografie - Gefäßdiagnostik (z.B. Doppler- bzw. Duplex- Sonografie) - Angiografie der peripheren Gefäße - Phlebografie - Telemetrie - Endoskopie (Oesophago- Gastro- Duodenoskopie, Koloskopie, Rekto-/Proktoskopie) - Elektrophysiologische Diagnostik (EMG, NLG, SEP) - Neurophysiologische Diagnostik

B4Therapeutische Ausstattungsmerkmale der Klinik

B4-1 Behandlungsschwerpunkte der Fachabteilungen

Fachabteilung Kardiologie

Patientenspektrum

Für folgende Patienten kann in unserer Klinik eine Rehabilitation erfolgen:

Patienten mit ...

a) koronarer Herzkrankheit b) Z. n. Herzinfarkt c) Z. n. Koronardilatation, Stenzimplantation d) Z. n. Bypassoperation

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 16 e) Z. n. Herzklappenersatz f) Z. n. Klappenoperation (Rekonstruktion, Dilatation) g) Z. n. anderen Herzoperationen ( ASD- bzw. VSD-Verschluss, Pericardfensterung,u.a.) h) Z. n. akuter Myocarditis i) Kardiomyopathie (DCM, HCM, HOCM, restriktive CM) j) arterieller Hypertonie k) Herzrhythmusstörungen l) peripherer arterieller Verschlusskrankheit (mit und ohne Amputation m) hypertensiver Herzkrankheit n) rhythmogenen Operationen (Schrittmacherimplantation, AICD-Implantation, biventr. SM, Hochfrequenzablation) o) Z.n. Herztransplantation p) Z.n. Lungenembolie

Kontraindikationen

Bei Patienten mit folgenden Erkrankungen führen wir keine Rehabilitationsmaßnahme durch: a) Schwere kardiale Dekompensation b) Z. n. cerebralem Insult als Hauptdiagnose c) Demenz d) MRSA - Infektion e) Bettlägerichkeit

B4-1 Behandlungsschwerpunkte der Fachabteilung Orthopädie

Indikationsstellung in der Reha- Klinik Sonnenhof Bad Iburg

Die stationäre medizinische Rehabilitation bei muskuloskeletalen Erkrankungen ist indiziert, wenn - als Folge von Schädigungen, die durch muskuloskeletale Erkrankungen od. Verletzungsfolgen verursacht sind, voraussichtlich nicht nur vorübergehende Fähigkeitsstörungen vorliegen oder Beeinträchtigungen i.S.d. SGB IX und der ICF drohen oder bereits manifest sind, d.h. Rehabilitationsbedürftigkeit besteht - eine positive Rehabilitationsprognose gestellt werden kann, - die individuellen Voraussetzungen erfüllt sind. Die rehabilitationsmedizinische Indikation zu einer medizinischen Rehabilitation bei muskuloskeletalen Erkrankungen hat also nicht allein eine medizinische Diagnose zur Voraussetzung, sondern ergibt sich erst aus der zusammenfassenden Analyse, Bewertung der Schädigungen, Fähigkeitsstörungen und Beeinträchtigungen sowie der Kontextfaktoren u. Risikofaktoren im Sinne des SGB IX u. der ICF.

Diagnosen

Vorbedingung für die stationäre medizinische Rehabilitation bei muskuloskeletalen Erkrankungen ist das Vorliegen mindestens einer der nachfolgenden Krankheiten. Entzündungs- und stoffwechselbedingte muskuloskeletale Krankheiten insbesondere:

- rheumatische Gelenk- und Wirbelsäulenkrankheiten (z.B. chronische Polyarthritis, Spondylarthritiden)

- Kollagenosen - Kristallablagerungskrankheiten - infektbedingte rheumatische Krankheiten - Knochenstoffwechselkrankheiten (z.B. Osteoporose) - weichteilrheumatische Krankheiten - Zustand nach Operation wegen entzündungs- oder stoffwechselbedingter muskuloskeletaler Krankheiten

Degenerative muskuloskeletale Krankheiten insbesondere:

- Arthrosen der peripheren Gelenke - bandscheibenbedingte Erkrankungen und andere degenerative Erkrankungen der ..peripheren Gelenke und der Wirbelsäule (z.B. Periarthropathien, Diskopathien, Spondylarthrosen) - Zustand nach Operation wegen degenerativer muskuloskeletaler Krankheiten

Angeborene oder erworbene Krankheiten durch Fehlbildung, Fehlstatik oder Dysfunktion der Bewegungsorgane

- Muskelerkrankungen - Zustand nach Operation in Bezug auf die Grunderkrankung - Skoliosen, Wirbelsäulenfehlhaltung und –Statik - Lähmungserkrankungen, Spastiken

Folgen von Verletzungen der Bewegungsorgane

- Frakturen im Bereich von Extremitäten, Wirbelsäule und Becken - Gelenkluxationen - Sehnen- und Bandrupturen - Muskelverletzungen - posttraumatische Nervenläsionen - Gliedmaßenverlust - andere Verletzungsfolgen - Zustand nach Operation verletzter Bewegungsorgane

Ausschlusskriterien

Die Teilnahme an einer stationären Leistung der orthopädischen, rheumatologischen Rehabilitation ist in der Regel nicht angezeigt bei:

- nicht ausreichender körperlicher Belastbarkeit wegen einer akuten

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 18 behandlungsbedürftigen Erkrankung oder einer dekompensierten chronischen Erkrankung - Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen - akut behandlungsbedürftigen psychiatrischen Begleiterkrankungen - fehlender Compliance und Eigeninitiative

Indikationsspezifisch ist eine solche Leistung auch nicht oder nur bedingt angezeigt bei - nicht übungsstabil versorgten Frakturen an Wirbelsäule und Gelenken - einem akuten Schub einer entzündlich-rheumatologischen Systemerkrankung - Gelenkempyem, - akuter Osteomyeliti

Im Übrigen besteht eine Indikation für eine stationäre medizinische Leistung d. orthopädischen, rheumatologischen Rehabilitation ebenfalls nicht, wenn die Ziele n. Prüfung des Einzelfalles m. vergleichbarer Wirkung durch rehabilitative Leistungen in ambulanter, teilstationärer u. ggf. unter Einbeziehung, familienentlastender u. -unterstützender Dienste erreicht werden können. Bei der Beurteilung sind sozialmedizinische und wirtschaftliche Gesichtpunkte zu beachten. Hierbei werden die pers. Umstände des Rehabilitanden u. dessen berechtigte Wünsche berücksichtigt.

B4-2Therapeutische Leistungsspektren der Fachabteilungen

Fachabteilung Kardiologie

In der physikalischen Therapieabteilung wird mit folgenden Therapieformen gearbeitet:

 Allgemeine Krankengymnastik:  Atemgymnastik  Manuelle Therapie Brüggertherapie, Schlingentischtherapie  Propriorezeptive Neuromuskuläre Faszilitation (PNF)  Medizinische Trainingstherapie (MTT/ MAT)  Fahrradergometertraining  KG nach Bobath  Gangschule

Gruppentherapien in der Krankengymnastikabteilung  Herzgruppe  Gefäßtraining  Hockergymnastik 25 Watt  Übungsgruppe 50 Watt  Trainingsgruppe 75 Watt  Computer- und EKG- gesteuertes Fahrradergometertraining

Um unseren älteren, multimorbiden Patienten gerecht zu werden, sind in sämtlichen Gruppen nicht mehr als 10 Patienten.

Physiotherapie / Massageabteilung

 klassische Massagen (Ganz-/Teilmassagen)  Bindegewebsmassagen  Bürstenmassagen  Lymphdrainagen (Groß-/Ganzbehandlung)  Fußreflexzonenmassage  Periostbehandlung  Akupressur (Schmerz- und Narbentherapie)  Shiatsu  Hydrojetbehandlung  Die Wärmeapplikation erfolgt mit Moorpackungen, Heupackungen, Rotlicht und Wärmeträgern  Lokale Kälteanwendungen und Beinlehmwickel stehen zur Verfügung. Reizstromgeräte (diadynamischer Strom, Iontophorese, Mittelfrequenzstrom, Hochvolt und Langwellentherapie und Ultraschallbehandlung, Lasertherapie und Magnetfeldtherapie. Medizinische Bäder als Rheumabad, Rosmarinbad, Baldrianbad, Kleiebad, Moorlaugenbad sowie mit weiteren medizinischen Zusätzen, je nach Verordnung. 3* Wechselarmbäder 4* Wechselfußbäder 5* kneippsche Teilgüsse 6* kneippsche Vollgüsse Ein Inhalatorium mit 2 Inhalationsgeräten ergänzt das balneologische Spektrum. Es werden Inhalationen mit Emser-Sole, Eukalyptus, Kamille, Thymian, Aerosol u. Mucosolvan verabreicht.

Psychologische Betreuung Der Bedarf an psychologischen Behandlungsangeboten ist in der kardiologischen Rehabilitation insbesondere zur Krankheitsbewältigung bedeutsam. Die psychologische Rehabilitation im engeren Sinne verfolgt insbesondere das Ziel, nach durchgeführter Operation Ängste und depressive Zustände abzubauen, eine allgemeine psychische Stabilisierung zu erreichen sowie die soziale Mitteilungs- u. Konfliktfähigkeit zu fördern u. ggf. Gedächtnisschulungen durchzuführen. Die Maßnahmen dienen besonders dem Erfassen und der Förderung der auf das häusliche Umfeld bezogenen Beeinträchtigungen psychosozialer Fertigkeiten.

Interventionen aus folgenden psychotherapeutischen Verfahren kommen ggf. zum Einsatz: - Kognitiv-verhaltenstherapeutische Techniken - Gesprächspsychotherapie - Systemische Psychotherapie

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 20 - Ressourcenorientierte Hypnotherapie

Da die gesamte Familie durch die Krankheit berührt ist, werden wichtige Bezugspersonen soweit vom Patienten gewünscht in die Therapie einbezogen. Gegenstand der psychologisch therapeutischen Verfahren ist auch das Entspannungs- und Gesundheitstraining durch die Vermittlung entsprechender Entspannungstechniken (Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, Autogenes Training, Atemtechniken).

Im Übrigen hat die psychologische Therapie auch eine wesentliche Aufgabe zur Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention (z.B. im Bereich der Primärprävention die Stärkung von Eigenverantwortlichkeit und Compliance; auf der Ebene der Sekundärprävention die Beeinflussung funktionshemmender Größen wie die des Schmerzes u. seiner Verarbeitung, aber auch das Auffinden motivierender Faktoren und Motivationsförderung; im Rahmen der Tertiärprävention die Vermittlung von Fertigkeiten im Umgang mit Nichtbetroffenen, z.B. Annehmen und Ablehnen von Hilfestellungen, effektives Darstellen des eigenen Krankheitsbildes, erfolgreiche Kommunikation von Bedürfnissen und Wünschen usw.).

Therapiemodule:

Zur Deckung des individuellen Bedarfs sowie zur Erreichung der Rehabilitationsziele kommen in der kardiologischen Rehabilitation der Reha- Klinik Sonnenhof insbesondere folgende Therapiemodule zur Anwendung:

- Medikamentöse Therapie Sie beinhaltet die Planung des medikamentösen Langzeitbehandlungskonzeptes unter Alltagsbedingungen. Dabei werden anerkannte Therapiestrategien (leit-liniengerechte Therapie) an die individuelle Situation hinsichtlich Wirtschaftlichkeit, Wirksamkeit, Interaktion und Nebenwirkungen adaptiert.

- Ausdauertraining - Ergometertraining - Geh- und Laufschulung, z.B. Terraintraining, Spaziergänge, Gehschule, Wandern, Laufbandtraining, Schwimmen

- Körperliches Fähigkeitstraining - Allgemeine Gymnastik - Hockergymnastik - Atemgymnastik - Gefäßtraining - Physiotherapie einzeln und in der Gruppe einschl. Balneotherapie, Bewegungsbad

- Sport und Bewegungsspiele - Sport- und Bewegungsspiele, z.B. Schwimmen, Wassergymnastik, Ballspiele

- Kraft- und Muskelaufbautraining - Vorbereitungstraining (sensomotorisches Training) - Kraftausdauertraining - Muskelaufbautraining - fähigkeitsorientiertes Training

- Ernährungsschulung - theoretische und praktische Beratungen und Schulungen zur nachhaltigen Änderung des Ernährungsverhaltens, wie Lehrküche, Ernährungsberatung, Vortrag Stoffwechselstörungen, Übergewichtigengruppe z.B. zum Thema „Gesunde Ernährung, Reduktionskost, Diabeteskost, cholesterinarme Kost“.

- Ergotherapie - Funktionstraining - Gestaltungstherapie - Haushaltstraining - hilfsmittelbezogene Ergotherapie - Selbsthilfetraining

- Information und Motivation - Vorträge und Seminare zu gesundheits- und krankheitsbezogenen Themen, wie Einführung in die Rehabilitation, Einleitung der Nachsorge, Umgang mit Stress usw. für alle Rehabilitanden, Einführung in spezifische Kompetenztrainings (Nichtrauchertraining, Stressbewältigungstraining usw.) und spezifische Ergänzung v. Schulungsprogrammen für bestimmte Risikogruppen (z.B. Diabetiker).

- Basisschulung - strukturierte Schulung zur koronaren Herzkrankheit, Herzinsuffizienz, Klappenersatz, Herzrhythmusstörungen und Risikofaktoren, Diagnostik und Behandlung

- Risikogruppenschulung - strukturierte Schulungen für spezifische Risikogruppen Patientenschulung zur Quickwertselbstbestimmung, strukturiertes Schulungs- programm für Typ 2 Diabetiker, Patientenschulung zur Blutdruckselbstbestimmung.

- Psychologische Beratung, Psychotherapie - Durchführung von supportiven, entlastenden und klärenden Gesprächen. - Erarbeitung von Bewältigungsstrategien in emotionaler, kognitiver und sozialer Hinsicht, z.B. Einzelberatung, Beratung von Patienten und Angehörigen, therapeutische Einzelintervention, Krisenintervention.

- Stressbewältigung - Entwicklung und Einübung von ressourcenorientierten Bewältigungsstrategien bei Patienten mit psychosozialer Belastung

- Entspannungstraining

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 22 - Einführung in und Durchführung von Entspannungstechniken z.B. Autogene- Training - progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Atementspannung

- Nichtrauchertraining

- psychologische Intervention zur Förderung der Nikotinabstinenz bei Rauchern u. ehemaligen Rauchern im individuell gestalteten Einzelsetting

- Klinische Sozialarbeit – soziale und sozialrechtliche Beratung - Beratung zu bestimmten Themen, z.B. zur wirtschaftlichen Sicherung, zu sozial- rechtlichen Aspekten - Kontaktaufnahme mit externen Stellen

- Klinische Sozialarbeit – Organisation der Nachsorge - multiprofessionelle Beratung zu bestimmten Themen, z.B. zum Reha- Sport, zu Herzgruppen - Vermittlung in Angebote der Nachsorge

B4-3Therapeutisches Leistungsspektrum

Fachabteilung Orthopädie

Behandlungselemente

Zu den Behandlungselementen in unserer Klinik zählen insbesondere

- die ärztliche Behandlung und Betreuung, Planung und Überwachung des Rehabilitationsprogramms - die Versorgung unserer Patienten mit Arznei- und Verbandsmittel - die Physiotherapie / Krankengymnastik einschließlich Physikalischer Therapie Bewegungstherapie und Sporttherapie - Ergotherapie - psychologische Beratung, Psychotherapie - soziale Beratung bei Fragen zu Leistungen im Alltagsleben, häusliches Leben wirtschaftliche Fragen, soziale Integration - Vorträge, Infos, Schulung und Motivation zur Gesundheitsbildung- u. Training - Ernährungsberatung, Lehrküche - Diabetes mellitus Beratung - Sturzprofilachse

Therapie

Für die Therapie stehen bereit:

- 14 Therapieliegen, höhenverstellbar, auch für Chirotherapie u. Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage - 2 Therapiesitze - 10 Schlingentisch / Schlingenbehandlungsgeräte - Entstauungsgeräte (zur adjuvanten Therapie) Sonnenhof Bad Iburg Telefon (0 54 03) 4 03-0 Bankkonto: Volksbank Laer-Borgloh-Hilter Zertifiziert Geschäftsführungs- und Beteiligungs-GmbH Telefax (0 54 03) 4 03-3 20 (BLZ 265 624 90 ) Konto-Nr. 1204077000

- Kälte- u. Wärmetherapie-Geräte - Elektro- und Elektromechano- Therapiegeräte - Elektrostimulationsgeräte / EMS - Gleichstrom-/Iontophorese, galvanische Bäder - Nieder-, Mittel-, und Hochfrequenztherapiegeräte, TENS - Ultraschallgeräte - Bodenmatten - Sprossenwand - Gehpark - Zusatzgeräte (Manschetten, Hanteln, elastische Bänder, Expander, Medizinbälle, Keulen etc.) - Gehbarren - Spiegel (körperhoch) - Balance-/Gleichgewichtsgeräte (z.B. Kreisel, instabile Flächen, Minitrampolin) - dynamisches Hand- und Fußkurbelergometer - auxotone Trainingsgeräte, Sequenzgeräte (Hebel- und Seilzugapparate) für die großen Muskelgruppen - Laufband - motorisierte Bewegungsschienen (CPM) für obere und untere Extremitäten - Isokinetische Test- und Trainingsgeräte - Therapiebecken 60 qm, mit Lifter

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 24 In der physikalischen Therapieabteilung wird mit folgenden Therapieformen gearbeitet:

Man.Therapie nicht operative Orthopädie mit Querfriktion, Dehnung der verkürzten Strukturen wie Muskeln, Sehnen, Bänder und Kapseln. Mobilisation und Manipulation der Gelenke.

Brügger: Rückenschule und Muskelaufbautraining in der physiologischen Lordose-Stellung der LWS.

Schlingentisch: Entlastung unter Abnahme der Eigenschwere: besonders bei LWS, BWS und HWS- Erkrankung. Traktion und Mobilisation aller Gelenke.

PNF: Propriorezeptive Neuromuskuläre Faszilitation

Schroth-Therapie: Skoliose Therapie

MTT: Medizinische Trainingstherapie dynamisch – konzentrische und exzentrische Muskelarbeit mit freien oder festen Gewichten und Trainingsgeräten.

Ergometertraining: Herzkreislauftraining mit Puls- und Blutdruckkontrolle in verschiedenen Watt-Stufen.

KG n. Bobath: Neurophysiologische Behandlungstechnik

Gangschule: in Teil-/Vollbelastung mit Unterarmgehstützen, Rollator oder Prothese

Hausaufgaben- Selbständiges Übungsprogramm für Patienten mit Knie- Hüftprogramm : Rückenbeschwerden. Knie und Rückenschule schriftlich. Anleitung für das Wochenende.

Ergotherapie: Funktionstraining zur Verbesserung zur Koordination, Muskelkräftigung, Gelenkmobilisation, und – stabilisation Gelenkschutztraining für Rheumatiker Selbsthilfetraining (ADL) Hilfsmittelversorgung und Erprobung Orthesen - und Prothesengebrauchschulung nach Amputation

Gruppentherapien in der Krankengymnastikabteilung

Wirbelsäulengymnastik / Rückenschule  Kräftigung  Koordination  Dehnung  Stabilisation sowie Mobilisation der Rückenmuskulatur, Becken- Beinmuskulatur

Knie- und Hüftgymnastik  Dehnung der verkürzten Muskulatur

 Kräftigung der geschwächten Becken-Beinmuskulatur  Gangschule  Gleichgewichtsschule  Gefäßgymnastik (Durchblutungsförderung der Gefäße in den unteren u. oberen Extremitäten)

Wirbelsäulengymnastik im Wasser  unter Abnahme des Körpergewichtes Stabilisation der WS  Kräftigung der paravertebralen Muskulatur  Dehnung der verkürzten Muskulatur  Aufrichtung der WS

Knie- und Hüftgymnastik im Bewegungsbad  unter Abnahme des Körpergewichtes im Wasser  Dehnung, Mobilisation, Kräftigung, Koordination, Stabilisation der Becken- u. Beinmuskulatur

Physiotherapie / Massageabteilung  klassische Massagen (Ganz-/Teilmassagen)  Bindegewebsmassagen  Bürstenmassagen  Lymphdrainagen (Groß-/Ganzbehandlung)  Fußreflexzonenmassage  Periostbehandlung  Akkupressur (Schmerz- und Narbentherapie)  Shiatsu  Hydrojetbehandlung  Die Wärmeapplikation erfolgt mit Moorpackungen, Heupackungen, Rotlicht u. Wärmeträgern  Lokale Kälteanwendungen und Beinlehmwickel stehen zur Verfügung Reizstromgeräte (diadynamischer Strom, Iontophorese, Mittelfrequenzstrom, Hochvolt  Langwellentherapie, Ultraschallbehandlung, Lasertherapie, Magnetfeldtherapie  medizinische Bäder als Rheumabad, Rosmarinbad, Baldrianbad, Kleiebad, Moorlaugenbad, sowie mit weiteren medizinischen Zusätzen, je nach Verordnung 7* Wechselarmbäder 8* Wechselfußbäder 9* kneippsche Teil- u. Vollgüsse Ein Inhalatorium mit zwei Inhalationsgeräten ergänzt das balneologische Spektrum. Es werden Inhalationen mit Emser - Sole, Eukalyptus, Kamille, Thymian, Aerosol und Mucosolvan verabreicht.

Therapiemodul:

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 26

Psychologische Einzelberatung, Psychotherapie - Durchführung von supportiven, entlastenden und klärenden Gesprächen - Individuelles lösungs- und ressourcenorientiertes Vorgehen, ggf. Einbeziehen des persönlichen Umfeldes (Partner, andere Angehörige) - Erarbeitung von Bewältigungsstrategien in emotionaler, kognitiver und sozialer Hinsicht u. a. zu folgenden Themen: - Krankheitsbewältigung - Schmerzbewältigung - Abbau von Ängsten und depressiven Reaktionen - Unterstützung bei psychosozialer Belastung - Trauerbewältigung - physiologischen Dysfunktionen wie z.B. Schlafproblemen

Krisenintervention - bei akuter psychischer Konfliktkonstellation

Stressbewältigung - Entwicklung und Einübung von ressourcenorientierten Bewältigungsstrategien ggf. Teilnahme am Entspannungstraining

Entspannungstraining - zur Förderung der Entspannungsfähigkeit und damit der psychovegetativen Stabilisierung und der Stressbewältigung - Einführung in und Durchführung von Entspannungstechniken z.B. autogenes Training, progressive Muskelrelaxation nach Jacobson, Atementspannung

Nichtrauchertraining - psychologische Intervention zur Förderung der Nikotinabstinenz bei Rauchern u. ehemaligen Rauchern

Rehabilitative Pflege Aktivierende Pflege Die Pflege in der Rehabilitation ist ein wichtiger Bestandteil im Heilungsverlauf des Patienten. Sie überprüft und fördert die vorhandenen Fähigkeiten des Patienten und unterstützt ihn dabei, seine individuellen Ziele nicht aus den Augen zu verlieren. Die aktivierende Pflege in der Reha - Klinik Sonnenhof ist ein Baustein der Gesamttherapie. Krankenschwestern und Krankenpfleger gehören zum interdisziplinären Team. Sie stimmen sich mit allen Beteiligten wie Ärzte, Sozialarbeiterin, Psychologin, Physiotherapeuten, Ergotherapeutin, Masseure, Diätassistentin, über das gemeinsame Vorgehen im pflegetherapeutischen Team ab.

Aktivierende Pflege innerhalb der Rehabilitation ist eine der wichtigsten Formen der alltagsnahen Therapie, durch die der Patient Hilfe zur Selbsthilfe erfährt. Pflege in der Rehabilitation beschränkt sich nicht nur auf krankheitsbedingte Probleme, sondern fördert den Patienten in seinen verbliebenen Fähigkeiten. Je nach Schweregrad der Erkrankung umfasst die Pflege verschiedene Maßnahmen, die individuell geplant und durchgeführt werden:  Anleitung und Unterstützung bei allen Aktivitäten des täglichen Lebens, wie z.B. Waschen, An- und Ausziehen, Essen, Orientierungshilfe etc.  Patientenschulung, z.B. im Rahmen von Diabetes mellitus zur Blutzucker- Selbstmessung und zur Insulin- Selbstinjektion  Beratung und Anleitung von Angehörigen, z.B. im Umgang mit pflegerischen Hilfsmitteln wie Inkontinenzprodukte, Gestaltung des häuslichen Umfeldes und Verabreichen von Medikamenten  Durchführung der Behandlungspflege (Wundversorgung)  Empfehlungen zur Nachsorge Die Fort- und Weiterbildung für alle Teammitglieder wird durch die ärztliche Leitung laufend überprüft und in angemessenem Umfang gewährleistet.

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 28 B5Räumliche Ausstattungsmerkmale der Klinik

B5-1 Funktionsräume

Räume

Die räumliche Ausstattung ist so bemessen und beschaffen, dass unser Rehabilitationskonzept umgesetzt werden kann.

50 Patientenzimmer mit barrierefreien Bädern und elektrisch höhenverstellbare Betten, alle Zimmer mit Notrufanlage am Bett, im Zimmer und in der Nasszelle. Die Möglichkeit der Einzelbehandlung im Zimmer ist gegeben.

- 1 Raum für die Bewegungstherapie, Sporttherapie - 1 Raum für das Fahrradergometrisches Training - 1 Sport-/Gymnastikraum 72 qm groß - 1 Bewegungs-/Schwimmbad mit Lift, 60 qm groß - 14 Einzelräume für die physikalische und balneologische Therapie - 1 Raum die Entspannungstherapie - 2 Vortragsräume einer für 20 Pers. einer für 60 Pers. mit audiovisuellen Medien - 1 Raum für die Gruppenberatung - 5 Räume für die Einzelberatung - 1 Raum für die Ergotherapie - 1 Lehrküche mit Speiseraum - 6 Diagnostik/ Untersuchungszimmer - 1 Notfallbehandlung- und Überwachungszimmer mit Monitor - 1 Raum für Medikamente und medizinisches Verbrauchsmaterial - 4 Stationszimmer - 1 Personalaufenthaltsraum - 4 Verwaltungsräume - 1 Speiseraum für gesundheitsorientierte Mahlzeiten (Ampel) - Mehrere Freizeiträume, siehe unten - 2 Aufzüge, ein Aufzug für den Liegendtransport

Die erforderlichen externen Bewegungsmöglichkeiten sind durch unsere barrierefreie Gartenanlage bzw. Freigelände gegeben. (Terrainwege für überwachtes Training im Gelände). Alle Räume sind barrierefrei zugänglich. Im gesamten Klinikgebäude herrscht Rauchverbot.

B5-2 Patientenaufenthaltsräume

Folgende zusätzliche Einrichtungen stehen den Patienten zur Verfügung:

10* Nichtraucher-Café ohne Verzehrzwang 11* Leseraum mit kostenlosen Internetzugang 12* Sebastian Kneippstube 13* Aufenthaltsraum 14* Wirtschaftsräume (Waschmaschine, Trockner, Bügelecke) 15* Kaminecke 16* Zwei Sonnenterassen 17* Raucherpavillon, außerhalb der Klinik 18* Schwimmbad 19* Friseur

Die Patienten finden Aufenthaltsräume von unterschiedlicher Größe und Ausstattung vor. Offene Sitzgruppen sind in der gesamten Klinik verteilt. Gerade ältere Menschen fühlen sich in der wohnlichen Atmosphäre wohl. Durch die Größe der Klinik bieten wir eine persönliche Note.

B5-3 Patientenzimmer

Zimmer: 40 DZ / 70 EZ Anzahl: 110 Zimmer, davon behindertengerecht: 50 Zimmer Gesamtbettenanzahl: 150 Betten

S Qualitätsmanagement

S1 Qualitätspolitik und Qualitätsziele

Das Leitbild und die Werteorientierung wurde 2011 mit den Abteilungsleitern überarbeitet und weiterentwickelt.

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 30 S1-1 Leitbild

Präambel: Zweck der Existenz! Die Reha- Klinik Sonnenhof ist als Fachklinik im Bereich Rehabilitation und Anschlussrehabilitation für Kardiologie und Orthopädie gemäß Versorgungsvertrag tätig. Leistungen werden für Versicherte der gesetzlichen und der privaten Krankenkassen erbracht. Wir haben uns auf die Patienten im zweiten Lebensabschnitt spezialisiert. Unser Klinikkonzept und das Leitbild wird regelmäßig intern überprüft, angepasst und bei Bedarf aktualisiert.

Patienten: Wohlergehen und Gesundheit aller Patienten stehen für jeden Mitarbeiter im Mittelpunkt seiner Tätigkeit. Jeder Patient erlebt Freundlichkeit, Wertschätzung und Toleranz. Durch eine individuelle Therapie verbessern wir die Lebensqualität und Lebensfreude unserer Patienten und lassen sie wieder teilhaben an ihren lebenswichtigen Aktivitäten. Patientenzufriedenheit ist uns ein wichtiges Ziel. Die wahrgenommene Qualität wird regelmäßig gemessen, analysiert, bewertet und Verbesserungen werden davon abgeleitet.

Mitarbeiter: Unsere Mitarbeiter sind unsere wertvollste Ressource. Wir bieten ihnen ein Umfeld, dass durch Gesundheitsschutz, Vertrauen und Rückhalt gekennzeichnet ist. Alle Mitarbeiter pflegen einen freundlichen, ehrlichen und zuverlässigen Umgang miteinander. Jeder übernimmt gerne Verantwortung für seinen Bereich und erweitert kontinuierlich sein Fachwissen durch permanente interne und externe Weiterbildung in der Gesundheitswirtschaft.

Unternehmen: Unsere Klinik steht für Qualität. Wir arbeiten nach einem integriertem Qualitätsmanagementsystem. Das Klinikkonzept basiert auf den Grundlagen der ICF (Internationale Klassifikation der Funktion) und den Leitlinien der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation. Zufriedene Patienten, motivierte Mitarbeiter und überzeugte Kooperationspartner tragen zur Unternehmenssicherheit bei. Unternehmensziele und Entscheidungen werden intern kommuniziert und nachvollziehbar gemacht. Unsere erfolgreiche Arbeit veröffentlichen wir nach innen und außen, um Transparenz und Vertrauen auf allen Ebenen zu schaffen.

S1-2 Politik und Strategie

Alle Mitarbeiter kennen den Zweck der Existenz der Klinik. Wenn ein neuer Mitarbeiter eingestellt wird, überprüft der Geschäftsführer persönlich den Grund der Existenz des neuen Mitarbeiters. Diese muss mit dem Zweck der Existenz der Klinik übereinstimmen. Die Organisationsstruktur ist so ausgerichtet, dass sie die Realisierung unserer Politik und Strategie unterstützt. In den unten abgebildeten Interessengruppen finden sich die Ergebniskriterien.

In der Terminologie des IQMP- Reha lassen sich diese Kriterien folgendermaßen gliedern:

 Patienten, Angehörige, Kostenträger und Zuweiser – Ergebnisse aus Kundensicht  Mitarbeiter – Ergebnisse aus Mitarbeitersicht  Gesellschaft – Ergebnisse aus der Sicht der Gesellschaft  Regierungspolitik und andere Institutionen – Schlüsselergebnisse

Abb.: Die Interessengruppen

Ziele der Geschäftsleitung, Qualitätspolitik u. Strategie im Sonnenhof

Unternehmenssicherung: Nachhaltig im gesamten Unternehmensprozess hohe Patientenzufriedenheit, Patientenbindung.

Wettbewerbssicherung: von Produkten und Dienstleistungen (Klinikkonzept nach den Richtlinien der BAR) in unserem Markt.

Kooperationspartner: Aufbau von Partnerschaften. Netzwerk. Gemeinsame Pläne werden entwickelt und beruhen auf dem Austausch von Wissen.

Qualitätskultur: Qualitätsdenken in allen Bereichen und auf allen Ebenen leben und vorleben. Qualität ist das Gegenteil von Zufall.

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 32 Patientenorientierung: Patientenzufriedenheit in Bezug auf Qualität, Technik, Service, med. Versorgung und Therapie (Reha- Ziel Erreichung) sind die Maßstäbe für die Erreichung dieses Zieles. (Patientenassessments)

Prozessorientierung: Prozessqualität durch Prozessoptimierung aller Tätigkeiten durch Überprüfungen (interne Audits und Messungen).

Benchmarking: Vergleich mit anderen Kliniken durch das QS- Reha- Verfahren und der BAN Gruppe.

Mitarbeiterorientierung: Mitarbeiterzufriedenheit durch die Mitarbeiterbefragung, Mitarbeiterentwicklung durch Weiterbildung, Arbeitsschutz u. Beteiligung durch ein betriebliches Vorschlagwesen. Vernetzung von Qualität und Arbeitsschutz: Die Führungskräfte stellen die Integration von Qualitäts- und Arbeitsschutzzielen in allen betrieblichen Prozessen in den Mittelpunkt.

S2 Konzept des Qualitätsmanagements

IQMP-REHA: Das Integrierte Qualitätsmanagement- Programm- Reha (IQMP-REHA) ist ein integriertes Verfahren für das Qualitätsmanagement (QM), welches die Vorteile national wie international anerkannter QM - Modelle mit den hohen inhaltlichen Qualitätsanforderungen der medizinischen Rehabilitation verbindet. Eine Besonderheit stellt die Integration der Qualitätsanforderungen aus den, im deutschen Rehabilitationssystem hoch entwickelten externen QS – Reha Verfahren in das IQMP - Reha dar.

Das IQMP - Reha folgt in seiner Gesamtheit dem Prinzip des umfassenden Qualitätsmanagements, welches sich in folgenden Zielkategorien zusammenfassen lässt.

- Patientenorientierung - Verantwortung und Führung - Biopsychosozialer Ansatz und Partizipation - Wirtschaftlichkeit - Prozessorientierung - Mitarbeiterorientierung - Ziel- und Ergebnisorientierung - Transparenz und Information - Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

2011 haben wir unsere achte Selbstbewertung durchgeführt. Die ersten beiden (2002 + 2003) nach dem EFQM - Modell und die folgenden sechs (2004 -2011) nach IQMP - Reha. Alle verpflichtenden Maßnahmen wurden von den Führungskräften bearbeitet und umgesetzt.

S2-1 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements

Die Steuerungsgruppe TQM (Geschäftsführer und alle Abteilungsleiter) trifft sich alle zwei Wochen, um die Ergebnisse der Vergangenheit auszuwerten und Pläne für die Zukunft zu entwickeln. Informationen erhalten die Mitarbeiter durch ihre Vorgesetzten, bei Betriebsversammlungen und auf der Rückseite ihrer Gehaltsabrechnung. Auch unsere interne Patientenbefragung wird regelmäßig ausgewertet und in Betriebsversammlungen den Mitarbeitern präsentiert.

Die Geschäftsleitung hält regelmäßig Kontakt zu den Kostenträgern, um sich zu erkundigen wie zufrieden sie und ihre Versicherten mit dem Sonnenhof sind und in welchen Bereichen wir uns noch verbessern könnten. Die Prozesse und deren Schnittstellen werden ebenfalls regelmäßig in den TQM-Meetings besprochen und bei Bedarf verbessert.

Der Sonnenhof behandelt und versorgt Menschen im zweiten Lebensabschnitt (Durchschnittsalter 72 Jahre). Die Prozesse rund um den Patienten sind identifiziert, organisiert und gemanagt. Der Schlüssel zum Erfolg für die Erneuerung des Gesundheitswesens liegt unter anderem in der Entwicklung von Behandlungsprozessen. Dadurch lassen sich die Standards der Patientenbehandlung trotz reduzierter Mittel und Kapazitäten verbessern. Alle Prozesse und Prozessveränderungen werden dokumentiert und von der Steuerungsgruppe TQM kontinuierlich überprüft und aktualisiert.

Die Schlüsselprozesse: 1. Patientenaufnahme, Assessments 2. Diagnostik 3. Therapieplanung 4. Therapie 5. Entlassung, Nachsorge

Die operativen Prozesse, die die Schlüsselprozesse unterstützen: 1. Wundversorgung 2. Pflegerische Versorgung 3. Hilfsmittel, Orthopädietechniker 4. Sozialdienst 5. Psychologische Versorgung 6. Reinigungsdienst, Hygiene 7. Speisenversorgung 8. Strukturiertes Freizeitprogramm 9. Fahrdienst

Die Managementprozesse, die die Schlüsselprozesse unterstützen:

1. Personalmanagement Sonnenhof Bad Iburg Telefon (0 54 03) 4 03-0 Bankkonto: Volksbank Laer-Borgloh-Hilter Zertifiziert Geschäftsführungs- und Beteiligungs-GmbH Telefax (0 54 03) 4 03-3 20 (BLZ 265 624 90 ) Konto-Nr. 1204077000

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 34 2. Gebäudemanagement 3. Warenmanagement 4. Finanzmanagement 5. Riskmanagement 6. Controlling 7. Kundenbeziehungen und Kommunikation (Kooperationspartner, Kostenträger)

All diese Prozesse werden in den TQM-Meetings regelmäßig definiert, standardisiert, überprüft u. Verbesserungen abgeleitet. Grundlage dafür sind die zielbezogenen internen Audits, die Auswertung der laufenden Patientenbefragungen, die jährliche Managementbewertung, Selbstbewertung nach IQMP- Reha alle drei Jahre, die externe Rückkopplung durch die Zertifizierung alle drei Jahre, das QS Reha Verfahren der GKV, Benchmarking durch die BAN Gruppe und alle zwei Jahre die MA- Befragung.

Vision und Mission

Die Geschäftsleitung übernahm die persönliche Verantwortung für das Entwickeln einer klaren Vision der Zukunft vom Sonnenhof. Sie war Impulsgeber der Excellence - Botschaft sowie einer am Bedarf ausgerichteten Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit für die gesamte Organisation.

Die Vision der REHA-Klinik Sonnenhof

 Bei all unseren Gedanken steht der Patient im Mittelpunkt  Bei all unseren Worten steht der Patient im Mittelpunkt  Bei all unseren Werken (tun) steht der Patient im Mittelpunkt  100 % unserer Patienten erreichen ihr Reha - Ziel  100 % unserer Patienten empfehlen uns weiter  100 % unserer Patienten kommen in den Sonnenhof zurück  100 % unserer Mitarbeiter werden leistungsgerecht bezahlt

Einführung des Qualitätsmanagementsystem IQMP – Reha

Die Geschäftsleitung hat sich 1999 für die Einführung eines TQM-Systems und im Jahr 2000 für das EFQM-Modell entschieden. Seit 2003 arbeiten wir nach IQMP - Reha. In der Reha- Klinik haben wir 1999 eine interdisziplinäre Steuerungsgruppe TQM gegründet, d.h. alle Führungskräfte (Geschäftsführer und Abteilungsleiter) Verwaltung, Pflegedienst, ärztliche Abteilung, Physikalische Therapie, Service/Etage, Küche und Haustechnik treffen sich alle zwei Wochen für ca. zwei Stunden und wirken aktiv an Verbesserungsprozessen mit. Es werden Protokolle darüber geschrieben, damit wir auch eine Kontrolle für die Umsetzung haben. Das MTG (medizinische Team- Gespräch findet jede Woche statt. Hierdurch kann unter anderem auf die speziellen Probleme und Wünsche der Patienten eingegangen werden und die Therapie gegebenenfalls geändert werden.

Besprechungen in der REHA - Klinik Sonnenhof:  Therapie: tägliche Patientenbesprechung, alle drei Monate, AL mit allen Mitarbeitern  Haustechnik: täglich mit einem Mitarbeiter; unregelmäßig alle Mitarbeiter

 Küche: tägliche Dienstübergabe Früh- zu Spätschicht, wöchentliche Besprechung  Verwaltung & Rezeption: täglich bei Dienstübergabe, alle drei Monate  Fahrer-Meetings: alle vier Monate  Etage: Besprechung täglich mit der Hausdame.  TQM: Alle 2 Wochen mit Abteilungsleitern und Geschäftsführung – fortlaufende Protokollierung!  Medizinisches Teamgespräch (MTG): Mediziner, Arzthelferin, Psychologe, Verwaltung, Therapie (Abteilungsleiter oder Vertretung) – Donnerstags 1-2 Stunden (nach Bedarf) – es werden Protokolle erstellt und fortgeschrieben – Veränderungen, Verbesserungen schriftlich festgehalten – dient der kurzfristigen Abstimmung in der Patientenversorgung  Information zwischen den Ärzten, Pflegedienst und Therapie:  Morgendliche Frühbesprechung, dient der kurzfristigen Abstimmung in der Patientenversorgung.  Täglich fortlaufend, dient der kurzfristigen Abstimmung in der Patientenversorgung  Wöchentliche Visiten, dient der kurzfristigen Abstimmung in der Patientenversorgung.

S2-2 Patientenorientierung

Unter Patientenorientierung ist die Ausrichtung der Angebote an den Erwartungen und Bedürfnissen der Patienten zu verstehen. Sie werden durch unsere Patientenzufriedenheitsbefragungen und Beschwerdemanagement ermittelt.

Patienten und Angehörige.

Alle Führungskräfte im Sonnenhof verbreiten in ihren Abteilungen die Philosophie der Excellence. Jeder unserer Mitarbeiter/innen kennt unseren Leitsatz:

Qualität ist das Gegenteil von Zufall

Alle Mitarbeiter kennen den Zweck der Existenz der Klinik, die jährlichen Qualitätsziele und die Kennzahlen. Alle Mitarbeiter versuchen die Wünsche der Patienten zu erfüllen und sie zu Verbesserungsvorschlägen, Anregungen und Beschwerden zu motivieren, denn nur so können wir unsere Qualität und die Patientenzufriedenheit noch mehr erhöhen. Unsere Patienten haben ein Durchschnittsalter von 72 Jahren, deshalb haben wir mit unseren Vertragspartnern vereinbart, dass wir alle unsere Patienten mit unseren Klinik- Bussen von Zuhause bzw. aus dem Krankenhaus abholen und sie nach der Rehabilitationsmaßnahme wieder nach Hause bringen. Unsere Patienten sind davon

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 36 begeistert. Es gibt ein strukturiertes Freizeitprogramm, an dem alle Patienten teilnehmen können.

Kundenorientierung

 Wir betrachten unsere Patienten und deren Angehörige, Kostenträger und Zuweiser als unsere Kunden.  Wir versuchen allen Kundenwünschen gerecht zu werden und motivieren sie zu Verbesserungsvorschlägen.  Wir haben ein systematisches Beschwerdemanagement, und versuchen die Kundenwünsche, Anregungen und Verbesserungsvorschläge innerhalb von 24 Std. zu bearbeiten und den Kunden eine Rückmeldung zu geben.  Jeder neue Patient wird einen Tag nach der Anreise befragt über: 1. Die Anreise 2. Aufnahme 3. Patientenzimmer 4. allgemeine Wünsche  Jedes Jahr werden ca. 5000 Patienten zu Weihnachten mit einem persönlichen Angebot angeschrieben.  Jeder Patient erhält nach der Entlassung von unserem Geschäftsführer ein persönliches Dankschreiben.

S2-3 Mitarbeiterorientierung

Jeder Mitarbeiter kennt den Zweck der Existenz, die jährlichen Qualitätsziele und Kennzahlen der Klinik. Bei den Einstellungsgesprächen befragen wir unsere Mitarbeiter nach deren persönlichen Zweck ihrer Existenz und ihren fünf wichtigsten Zielen. Wir stellen einen Mitarbeiter nur ein, wenn sein Zweck der Existenz und seine Ziele mit unseren übereinstimmen. Diese Vorgehensweise hat dazu geführt, dass die Personalfluktuation sehr gering ist. Auch in den jährlichen Zielvereinbarungsgesprächen werden diese beiden Faktoren, Zweck der Existenz und die persönlichen Ziele, abgefragt und verglichen. Hiermit erreichen wir: 1. Das die Ziele der Klinik mit denen der Mitarbeiter übereinstimmen. (Dadurch eine gute Quote der Zielereichung). 2. Die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter sehr hoch ist. 3. Das Engagement und die fachliche Kompetenz steigt. 4. Die Mitarbeiter gerne an externen und internen Fort-, Aus- und Weiterbildung teil nehmen. 5. Der Arbeitsschutz in der Vordergrund gestellt wurde und der Mitarbeiter sich privat und am Arbeitsplatz präventiv verhält.

Werteorientierung

 Die Würde des Menschen ist unantastbar: Wir achten die Persönlichkeit unserer Patienten und Mitarbeiter und respektieren ihre Lebensweise !

 Wir wertschätzen und achten die Kulturen und Religionen unserer Patienten und Mitarbeiter! Sonnenhof Bad Iburg Telefon (0 54 03) 4 03-0 Bankkonto: Volksbank Laer-Borgloh-Hilter Zertifiziert Geschäftsführungs- und Beteiligungs-GmbH Telefax (0 54 03) 4 03-3 20 (BLZ 265 624 90 ) Konto-Nr. 1204077000

 Die Gleichstellung zwischen den Geschlechtern wird beachtet und befolgt!

 Bei allen internen und externen Aktivitäten sind wir mitarbeiterorientiert. Mitarbeiterzufriedenheit durch Mitarbeiterentwicklung und – beteiligung sind die Maßstäbe für die Erreichung unserer Ziele.

 Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz gehören zum Selbstverständnis unserer Geschäftsführung und Führungskräfte. Dieses leistet einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg.

 Alle Mitarbeiter (Vollzeit- Teilzeit - geringfügig Beschäftigte ) sind rechtlich und sozial gleichgestellt!

Unsere Abteilungen und einzelne Mitarbeiter sind interne Kunden der REHA-Klinik Sonnenhof. Alle Mitarbeiter erhalten zum Geburtstag ein kleines Geschenk als Aufmerksamkeit für die gute Leistung und Zusammenarbeit. Durch unsere interne Patientenbefragung (Schulnotensystem von 1 bis 6, im Durchschnitt 1,7), werden die Mitarbeiter ermutigt, weiterhin so gute Leistungen zu erbringen und sogar noch besser zu werden, weil sie dadurch Anerkennung von den Patienten und von der Geschäftsleitung bekommen. Es gibt ein betriebliches Vorschlagswesen zur Verbesserung der Prozesse, mit einem Prämiensystem, dass alle Mitarbeiter kennen. Beim jährlichen Zielvereinbarungsgespräch mit allen Mitarbeitern wird der Weiterbildungsbedarf der Mitarbeiter ermittelt. Die Mitarbeiter werden von unseren Patienten anerkannt, indem die Patienten ihre Zufriedenheit zum Ausdruck bringen und ihnen Trinkgeld geben.

Die REHA-Klinik Sonnenhof hat für alle Mitarbeiter einheitliche Beschäftigungsverträge und einen Haustarif für Urlaub, Weiterbildung und Berufsbekleidung. Für alle Mitarbeiter gibt es das Angebot einer Betrieblichen Altersvorsorge. Alle Mitarbeiter können in einem Sportstudio trainieren oder an Gesundheitskursen wie Ernährungsberatung, Rückenschule, Pilates teilnehmen. Der Sonnenhof übernimmt dafür zu 50 % die Kosten. Bei Bedarf werden sie auch in der Physikalischen Therapie behandelt.

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 38 Information und Kommunikation

Es finden jedes Jahr mindestens zwei Betriebsversammlungen statt. Die Geschäftsleitung informiert über:

 Politik und Strategie, Qualitätsziele und Kennzahlen  Auslastung der Klinik, Patientenfallzahlen und Pflegetage  Orthopädische und kardiologische Patienten ( Fallzahlen und Pflegetage )  Wirtschaftliche Entwicklung ( Erläuterung anhand der BWA )  Auswertungen der Patientenbefragungen  Auswertungen der externen Mitarbeiterbefragung (alle drei Jahre)  Auswertungen der Klinikvergleiche durch die BAN  Auswertungen QS- Rehaverfahren der GKV alle drei Jahre  Bericht der Zertifizierung alle drei Jahre  Bericht über die Verbesserungsvorschläge der Mitarbeiter und deren Umsetzung  Bericht über die jährliche Managementbewertung  Aktuelles aus der Gesundheitspolitik  verschiedenes

Oben sind alle Kommunikationen in der Klinik beschrieben. Es gibt eine Besprechungsmatrix.

Anerkennung

Die Geschäftsleitung bedankt sich bei den Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit mit

 Geburtstagsanschreiben an alle Mitarbeiter 2012 ein Tankgutschein  Es findet jährlich ein Grillfest statt  Jedes Jahr vor Weihnachten lädt der Geschäftsführer alle Mitarbeiter zum Grünkohlessen ein  Selbstständige und eigenständige Arbeit wird von der Geschäftsleitung gefördert. Alle Abteilungsleiter führen ihre Abteilungen in eigener Verantwortung.  Die vielen Dankschreiben unserer Patienten werden vom Geschäftsführer mit einem persönliche Dankessatz versehen und an alle Mitarbeiter verteilt  Leistungsgerechte Bezahlung und Lohnerhöhungen  Förderung externe Weiterbildung durch Bezahlung der Klink je nach Bedarf.

S3Qualitätssicherung – Verfahren und Ergebnisse

S3-1Verfahren zur Qualitätsbewertung Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement

Die Rehabilitationsklinik Sonnenhof stellt durch das IQMP Reha sicher, dass durch zielgerichtete und systematische Verfahren und Maßnahmen die Qualität der Versorgung gewährleistet und kontinuierlich verbessert wird. (BAR- Leitlinien)

Wir nehmen seid 2005 am externen Qualitätssicherungsverfahren der gesetzlichen Krankenkassen teil.

S3-2Ergebnisse der internen Qualitätsbewertung

Die Managementbewertung 2012 wurde durch das TQM- Team vorgenommen. Der Maßnahmen Katalog 2013, der interne Auditplan 2013, der interne und externe Weiterbildungsplan 2013 und die Kennzahlen und Qualitätsziele 2013 wurden vereinbart. 2012 wurden durch den Geschäftsführer und einem Abteilungsleiter fünf interne Audits durchgeführt und bewertet. Verbesserungen in den Bereichen, Schlüsselprozesse, Arbeitssicherheit und Hygiene wurden abgeleitet und umgesetzt.

S3-3Ergebnisse der externen Qualitätsbewertung

2004 - 2006 nahmen wir mit der orthopädischen Abteilung an QS Reha teil. 2006 - 2007 beteiligte sich die kardiologische Abteilung an diesem Verfahren. Gültig bis 2010. 2012 haben wir am QS- Reha Verfahren teilgenommen. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor.

Weitere externe Qualitätsbewertung Seite 43. Patientenbefragung unserer Kooperationspartner,

S3-4 Ergebnisse Interne Patientenbefragung:

Seit 2000 erhalten alle Patienten vor der Abreise einen standardisierten Fragebogen, den wir mit unseren Kooperationspartnern entwickelt haben. Die Rücklaufquote lag 2012 bei 61 %. Folgende Qualitätsziele werden abgefragt und benotet nach dem Schulnotensystem. 1 für sehr gut und 6 für ungenügend:

1. Betreuung Gesamtnote 1.71  Ärztliche Betreuung u. Beratung 1.73  Sorgfalt u. Gründlichkeit der Ärzte 1.71  Psychologische Betreuung 1.77  Pflegerische Betreuung 1.66

2. Therapie Gesamtnote 1.86  Anzahl u. Art der therapeutischen Maßnahmen 1.90  Wirkung der vorordneten Maßnahmen 1.95

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 40  Zuwendung u. Unterstützung 1.64  Schulungsangebote zur Gesundheit 1.92  Erreichbarkeit der Therapie 1.88

3. Organisation Gesamtnote 1.76  Verwaltung An – u. Abreise 1.57  Service u. Information Rezeption 1.71  Terminvergabe Rezeption 1.78  Terminvergabe Therapie 1.76  Terminvergabe Pflegedienst 1.77  Abstimmung Arzt/ Pflege/Therapie 1.78  Ordnung und Sauberkeit 1.86  Verpflegung 1.83

4. Freundlichkeit der Mitarbeiter Gesamtnote 1.69  Speisesaal, Cafe 1.70  Hausmeister 1.71  Pflegedienst 1.66  Ärzte, Arzthelferinnen 1.65  Reinigungspersonal 1.75  Rezeption, Verwaltung 1.67  Physikalische Therapie 1.64  Psychologin 1.73

5. Behandlungserfolg Gesamtnote 1.08 Frage an die Patienten:  Sind Sie mit dem erzielten Behandlungserfolg zufrieden? 1.10  Können Sie die Klinik weiterempfehlen? 1.06 Diese beiden Fragen können die Patienten mit ja = 1 oder mit nein = gleich 5 beantworten.

Gesamtdurchschnittsnote 1.70 Von 990 Fragebögen. Die Befragung wurde vom 01.01. bis zum 30.07. 2012 durchgeführt. Danach begann das QS- Reha- Verfahren der GKV.

S3- 5 Wünsche u. Verbesserungsvorschläge von Patienten Auswertung Beschwerdemanagement Patient

2012 schon bearbeitet innerhalb von abgereist Monat Anzahl über ohne Personal Infratrukt. Besch. 48 72 Wüns. 24 Std.Std. Std. 72 Std. bearbeitet Zeit Essen unfreund allgemein Zimmer 1 6 4 1 5 2 6 5 1 1 2 3 5 5 2 3 4 3 3 1 1 1 1 5 7 4 3 1 1 6 6 3 2 1 1 7 2 1 1 1 1 1 8 7 5 1 1 1 3 9 3 1 1 1 2 10 3 1 1 2 1 11 1 1 1 1 12 2 2 1 1

Gesamt 48 34 0 2 0 8 4 4 5 11 20

S3-6 Patientenzufriedenheit, externe Patientenbefragung u. Klinikvergleich unserer Kooperationspartner die BAN:

Die BAN-BKK ist ein Zusammenschluss von Betriebskrankenkassen mit Sitz in ganz Deutschland. Die Gruppe entstand um1998 in NRW und wuchs seitdem stetig an. Der Zweck der Existenz war begründet mit dem Einkauf von medizinischen Leistungen zu guten Preisen und hoher Qualität. Um die Qualität zu vergleichen hat die BAN- Gruppe einen Klinkvergleich eingeführt. Die Versicherten werden nach der Rehabilitationsmaßnahme mit einem strukturierten Fragebogen befragt. Die Auswertung erfolgt jährlich. Auch hier werden die selben Parameter abgefragt, wie mit unserem internen Fragebogen. Es gibt eine Liste mit 37 Rehakliniken. Die gewichtete durchschnittliche Bewertung aller Kliniken lag 2011 bei 1,87 (1 ist sehr gut, 6 ist ungenügend) Unser Durchschnittswert lag 2011 bei 1,88. In der Liste der Kliniken nehmen wir 2011 den sechszehnten Platz ein.

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller 42 S4Qualitätsmanagementprojekte

Der gesamte Maßnahmenkatalog 2012 wurde abgearbeitet, umgesetzt und Anfang 2013 bei der Managementbewertung überprüft. Neue Qualitätsziele und Maßnahmen werden davon abgeleitet.

Managementbewertung 2012. Alle Abteilungsleiter/innen führen Zielvereinbarungsgespräche mit ihren Mitarbeitern und dokumentieren diese. Pressemitteilungen bei jeder Möglichkeit Kleine Geschenke an MA zum Geburtstag, Arbeitsjubiläum, gutes Jahresergebnis Patientenassessments werden durchgeführt und bewertet wie Barthel, 6 Minuten Gehstrecke, Belastungs- EKG, Staffelsteinscore –Hüfte u. Knie, Schmerzscala, kardiologische Fahrradergometer, Laufband.

Eine Abbruchquotenstatistik wird erstellt. In allen Abteilungen wurden die PC- Arbeitsplätze modernisiert und ein neuer, schneller Server für das Intranet wurde angeschafft. Der Datenschutz wurde in allen Bereichen verbessert bzw. wird mit in die tgl. Arbeit einbezogen. Es gibt mehr Informationen durch den Datenschutzbeauftragten. Er nimmt bei Bedarf an den Abteilungsbesprechungen teil. Über den Umgang mit Patientenakten und die Weitergabe von Patientenakten wurde eine Verfahrensanweisung geschrieben. Qualitätsziele und Kennzahlen wurden für alle Abteilungen vereinbart. 83 % der vereinbarten Qualitätsziele 2012 wurden erreicht. Fünf interne Audits wurden durchgeführt, Maßnahmen wurden davon abgeleitet und erfüllt. Die Patientenakten werden regelhaft überprüft. Durch den Qualitätszirkel, Einrichtungskonzept und Behandlungskonzepte, wurde das neue Einrichtungskonzept und die Behandlungskonzepte für die Kardiologie und Orthopädie erarbeitet und fertiggestellt. Der Qualitätszirkel Therapieheft erarbeitete ein neues Therapieheft in dem die Reha- Ziele nach der ICF mit dem Patienten besprochen und festgelegt werden. Jeder Patient unterschreibt uns seine Verpflichtung zur Zusammenarbeit. Für alle Mitarbeiter fanden Qualitätsmanagement Schulungen statt. Hier wurden Die BAR Kriterien erklärt und vertieft.

Impressum:

REHA-Klinik Sonnenhof Bad Iburg GmbH & Ko. KG Cheruskerstraße 7 49186 Bad Iburg

Tel.: 05403 / 403-0 Fax: 05403 / 403-320 www.sonnenhof-bad-iburg.de [email protected]

Geschäftsführender Gesellschafter: Martin Maller

Anlage 1 Diagnosen 2012

Amtsgericht Osnabrück HRB 110381 [email protected] Geschäftsführender Gesellschafter: IK: 260 340 067 www.sonnenhof-bad-iburg.de Martin Maller