s Kirchablattl Ostern 2017

Das Magazin der 1/2017 Kath. Kirche im PV Steinzell 5. Jahrgang 2 WILLKOMMEN! AUF EIN WORT! 3

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Christen im Pfarrverband Steinzell! Seit ein paar Tagen fällt mir im Pfarrbüro von Eching immer wieder eine Postkarte Es ist gut … mit einem Zitat von Oscar Wilde ins Auge: Sie alle sehen ich könnte diese Liste noch Am Ende wird alles gut. fortführen, sie ist absolut unvollständig. Wenn es nicht gut wird, ist es Aber noch einmal, diese Liste macht deut- noch nicht das Ende. lich, Vieles bei uns ist gut. Für all das Gute und Ihr Engagement möchte ich, auch im Diesen Spruch bringe ich immer mehr mit Namen aller Seelsorger, Danke sagen. unserer Situation im Pfarrverband Stein- zell in Verbindung. Keine Angst ich will Dann gibt es die Baustellen, mit denen niemanden beschwichtigen und sagen bei wir noch unzufrieden sind „wo noch nicht uns ist schon alles gut und damit sind wir alles gut ist“. Mit Gottes Hilfe können wir am Ende – alles darf so bleiben wie es ist. auch hier in die Zukunft gehen und Vieles Nein, es gibt bei uns viele Baustellen, das anpacken, was ansteht. Dafür wünsche wissen wir alle und deshalb ist auch noch ich uns Einheit, gegenseitige Unterstüt- nicht alles gut! Wir stehen immer noch zung, Kreativität und Kraft. am Anfang eines langen Weges des Zu- sammenwachsens. Das traue ich mir nach Das zeigt uns persönlich auch die Fasten- fast 5 Monaten im Pfarrverband sagen. Aber ich sehe auch Vieles ist gut bei uns ! gehen als Menschen mit Gott auf das Os- terfestzeit, in zu.der In wir unserem uns gerade Leben befinden. gibt es viele Wir Es ist gut, dass wir seit 1. März einen neu- Licht- und viele Schattenseiten. In dieser en Pfarrer haben, der ein echter Seelsor- Zeit sind wir eingeladen, mal draufzu- ger ist und der Verständnis hat für unsere schauen, wie unser Leben läuft. Vielleicht Situation im Pfarrverband. einen Kurswechsel vorzunehmen. Das - Es ist gut, dass sich unzählige Ehrenamt- griff zu nehmen. liche engagieren. Dass Leute ganz selbst- UndGute am zu pflegen„Ende wird und alles die Baustellen gut“, für uns in undAn verständlich da sind, um praktische, seel- für unseren Pfarrverband, wenn uns Gott sorgerische und liturgischen Aufgaben zu mit hineinnimmt in übernehmen. die Auferstehung sei- nes Sohnes, denn Gott Es ist gut, dass sich Kinder und Jugend- macht unser Leben und liche bei den Ministranten und in den Wirken ganz. Landjugenden engagieren. Sie machen deutlich: unser christlicher Glaube ist Eine gute Karwoche kein Auslaufmodell – er hat Zukunft. und eine frohe Aufer- Es ist gut, dass sich viele Gemeindemit- stehung an Ostern glieder in den Gremien engagieren. So Ihr bleibt Kirche vor Ort lebendig. Stephan Kaupe 4 Steinzell - AKTUELL

Liebe Schwestern und Brüder!

Ich freue mich sehr, dass ich mich heute Nach dem Abitur ging ich zu unserem bei Ihnen in Ihrem Pfarrverbandsblatt Pfarrer. Er hat mich gefragt, was ich nun vorstellen darf. weiter gerne machen möchte und hat mir vorgeschlagen, Priester zu werden. Ich heiße Pater Vincent Kumar und ge- Ich habe mir diesen Vorschlag überlegt höre dem Orden der Oblaten des heili- und habe ihn angenommen. gen Franz von Sales an, daher die Ab- kürzung OSFS hinter meinem Namen. Im Jahr 1993 bin ich bei den Oblaten des Heiligen Franz von Sales als Kan- didat eingetreten. 1995 habe ich das Noviziat abge- schlossen. Am 1. Juni 1996 habe ich die „Erste Profess“ bei den Oblaten des Hl. Franz von Sales abgelegt. Nie in meinem Leben werde ich diesen Tag ver- gessen. Es war ein sehr wichtiger Tag in meinem Le- ben. Von 1996 bis 2000 studierte ich Mein Heimatland ist Südindien. Am 11. Philosophie und englische Literatur. Im Januar 1976 wurde ich in einem Dorf Jahr 2000 machte ich ein Praktikum in namens Narthampatti im Bundesland einer Pfarrei in Nordindien. Von 2001 Tamilnadu geboren. Meine Eltern leben bis 2004 studierte ich Theologie. Am noch. Ich habe eine Schwester und ei- 30. April 2003 legte ich die feierliche nen Bruder. Beide sind verheiratet und Profess bei den Oblaten des Heiligen haben Kinder. Ich habe alle meine Nich- Franz von Sales ab. ten und Neffen in Indien getauft. Am 20. Oktober 2003 wurde ich vom Von 1981 bis 1985 ging ich in unserem Erzbischof von Bangalore zum Diakon Dorf in die Grundschule, von 1985 bis geweiht. Meine Priesterweihe war am 1993 besuchte ich die „High School“. 15. April 2004. Zwei Jahre lang war Steinzell - AKTUELL 5

ich Kaplan in der St. Mary´s Basilika in Bangalore, dann studierte ich Psycho- logie“ und schloss dieses Studium an der Universität in Bangaluru mit der „Masterprüfung“ ab. Gleichzeitig war ich als Kaplan tätig. Im Orden war ich Ausbildungsleiter für die jungen Kandi- daten. Im Januar 2011 wurde ich nach Deutschland gerufen. In Münster lernte ich Deutsch.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Kar- woche und dann feiern wir an Ostern gemeinsam ein großes Glaubensfest. Ihr Pater Vincent

Im Pfarrverband Indersdorf habe ich ein Pastoralpraktikum abgeleistet. Seit September 2012 war ich in Er- ding als Kaplan und Pfarrvikar tätig und schloss meine Ausbildung mit der zweiten Dienstprüfung ab. Seit dem 1. März 2017 bin ich nun im Pfarrverband Steinzell tätig. Ich freue mich über diese neue Aufgabe und freue mich darauf, viele neue Men- schen kennenzulernen. Meine Woh- nung ist in Eching im Pfarrhaus. Für meine neue Aufgabe brauche ich Ihre Unterstützung und bitte Sie daher um Ihr Gebet. 6 Steinzell - AKTUELL

Highlight Monat März

Amtseinführung von P. Vincent Kumar am 19. März 2017

Neue Besen kehren……

Sicher haben Sie es sofort bemerkt: Stephan Kaupe, der in seiner vorheri- Fühlt sich anders an und sieht etwas gen Pfarrei auf diesem Gebiet viele Er- anders aus, dieses Kirchablattl ! Als ge- fahrungen gesammelt hat. Seine Ideen meinsamer Pfarrbrief im PV Steinzell zusammen mit Anregungen aus der Re- von Pfr. S. Scheifele 2013 initiiert trug daktion und von Ihnen, liebe Leserin- das Blatt seither auch seine Hand- nen und Leser, sind die Grundlage für schrift. Doch alles die Veränderungen. So weicht das eher hat seine Zeit und textlastige TOP-Thema verschiedenen deshalb haben kleineren Rubriken, die sich wieder wir sowohl das mehr mit dem Pfarrverband beschäf- inhaltliche Kon- tigen, z. B. Steinzell AKTUELL, Stein- zept überarbei- zell PERSÖN-lich, GESELLSCHAFT-lich, tet, als auch das KIRCH-lich, …KÜNSTLER-isch etc. Aussehen, v. a. Sie werden sehen bzw. lesen ! „farblich“ verän- Über Rückmeldungen Ihrerseits freuen dert. wir uns, ob Lob oder Kritik, Ihre Mei- Aus dem Seelsor- nung ist uns wichtig. Scheuen Sie sich geteam zustän- nicht, uns Ihre Wünsche mitzuteilen! dig ist derzeit GR Sylvia Mayer (für das Redaktionsteam) Steinzell - AKTUELL 7

Ein neues Gesicht - die Verwaltungsleiterin im PV

Stephanie Margarete Brucks (Jahrg. 1965) aufgewachsen in Lands- • Leitung und Organisation des hut absolvierte nach dem Abitur am Verwaltungs- und Haushaltsverbundes Hans-Carossa Gymnasium eine Ausbil- • Vorgesetztenfunktion über dung zur Bankkauffrau. Im Anschluss das Personal der Kirchenstiftungen studierte sie an den Universitäten • Haushalt und Finanzen Passau und Lüneburg Wirtschaftswis- • Bau senschaften mit Abschluss Dip.-Kfm. • Immobilien u. Liegenschaften - tungstätigkeiten in Großhandel und Ziel der Stelle ist es den Pfarrverbands- Industrie,Nach mehrjährigen wechselte Frau beruflichen Brucks 2005 Lei leiter und das pastorale Team von Ver- zur Lebenshilfe e.V. Im Jahr waltungsaufgaben zu entlasten und 2008 übernahm sie die Verwaltungs- dem Kirchenstiftungspersonal als eine leitung der Landshuter Werkstätten feste Ansprechperson mit Entschei- GmbH, Tochtergesellschaft der Lebens- dungsbefugnis zur Seite zu stehen. hilfe Landshut. 2010 wurde sie zur Ebenso fördert und unterstützt die Geschäftsführerin bestellt und leitete Verwaltungsleitung das ehrenamtliche die Werkstätten bis Ende 2016. Seit Engagement in den Kirchenverwaltun- 01.01.2017 ist Frau Brucks nun in der gen und trägt Sorge für eine Weiterent- Erzdiözese München und Freising als wicklung der Organisations- und Quali- Verwaltungsleiterin für den PV Stein- tätsstruktur im Pfarrverband. zell tätig. Sie ist ver- heiratet und lebt in Tie- fenbach. Als Verwal- tungsleiterin verantwor- tet sie in Absprache mit Pfarrver- bandsleiter und Kirchen-

Ort folgende Aufgabenbepflegern vor- reiche mit: 8 Steinzell - KIRCH-lich

Die Pfarrkirche St. Georg in Ast

Die neugotische Kirche ist an der Süd- Kirche im romanischen Stil aus Stein seite des Dorfes auf einer leichten An- - höhe inmitten des ummauerten Fried- nem einzigen Fenster auf der Südseite. hofes gelegen. Ihre Errichtung geht Spätererbaut, wurdemit einer ein flachen gotischer Decke Chor und und ei nach der Mitte des 15. Jahrhunderts ein spätgotischer Turm angebaut.

Von 1679 bis 1704 dauerte ein Streit der Bewohner von Ast und Tiefenbach mit dem Stifte St. Martin in Landshut wegen der Errichtung einer Pfarrei. Sie verlangten das Schloss Heidenkam als Pfarrhof, Ast als Kirche sowie Ab- wechslung des sonntäglichen Gottes- dienstes zwischen Tiefenbach, Ast und Heidenkam. Und wie es scheint, ist die endgültige Gottesdienstordnung bis heu- vermutlich auf die Stiftung des Uto von te nicht geklärt! Eodungesdorf zurück, die in der frei- 1876 wurde die romanische Kirche singischen Urkunde vom 21. Oktober abgerissen und das jetzige Gotteshaus 816 belegt ist. Laut diesem ersten ur- nach den Plänen des Münchner Archi- kundlichen Hinweis auf Ast schenkt Uto tekten Johann Markgraf erbaut. Von der von Eodungesdorf der Domkirche zu mittelalterlichen Kirche wurde nur der quadratische Turm mit Spitzbogenblen- zu Eching ein Grundstück zum Bau ei- den und Eckaufsätzen wiederverwen- nerFreising Kirche. und So der entstand Taufkirche in Ast St. Johannbereits det. Die Baukos- zu dieser frühen Zeit eine Seelsorgs- ten beliefen sich kirche, die zur Pfarrei Eching gehör- auf 26.000 Mark te und dem Hl. Georg geweiht wurde. für den Rohbau, Die Kirche erhielt das Begräbnisrecht, 16.000 Mark für nicht aber das Recht zur Taufe. Erst am die Innenausstat- 20.06.1926 wurde Ast zur Expositur er- tung und 9.000 hoben und erhielt das Recht zur Taufe, Mark für den am 21.04.1986 erhob Kardinal Wetter Hochaltar. Am die Kuratie zur Pfarrei. 08. September 1880 weihte der Nichts ist über das Aussehen dieses ers- Bischof Antonius ten Gotteshauses in Ast überliefert. Um von Steichele die das 11. Jahrhundert dann wurde die neue Kirche. Steinzell - KIRCH-lich 9

Der Innenraum dieser bis heute weit- Unterhalb gehend unveränderten Kirche ist im des Altar- neugotischen Stil ausgestattet. Er wird raumes zieht überspannt von einem Netzrippenge- auf der rech- wölbe, das in ockergelb getüncht ist. ten Seite der Die Haupt- und Seitenaltäre prägen das neugotische Bild des Gotteshauses. Die Altaraufsät- Taufstein mit ze sind mit einem reich verzierten Ge- einem run- sprenge (Schnitzwerk) in Rot und Gold den Rotmar- - morbecken den sich die folgenden spätgotischen die Blicke ausgestattet. Auf dem Hochaltar befin auf sich. Seit Wolfgang (um 1926 erhalten hier die neuen Erden- 1460),Holzfiguren: St. Maria St. bürger aus Ast und Umgebung einen mit dem Kind (um ersten Eindruck von ihrer Pfarrkirche. 1480) sowie St. Die Orgel auf der Empore wurde um Georg (um 1480), 1879 gebaut vom Orgelbauer Max März dazwischen je & Sohn, München. ein Engel mit Spruchband. Die dazu passende Kanzel mit Schall- deckel ist mit dem Schriftband „Ich bin die Auferste- hung und das Le- ben“ umsäumt. Im Chorraum sind in den Spitz- bogenfenstern am Die vier Glocken im eisernen Glocken- unteren Rand ver- schiedene Fens- Hl. Maria, eine andere mit dem des Hl. terglasgemälde Georgstuhl, einewurden davon allesamt mit dem zwischen Reliefbild dender eingelassen, unter Jahren 1923 und 1968 gegossen. An anderem St. Wolfgang, St. Katharina, Sonn- und Feiertagen, zu Begräbnissen das Wappen der Stein zum Altenstein und seit 1926 auch zu Taufen rufen sie (alle um 1460), Wappen der Grafen von die Gläubigen zum Gebet zusammen. Preysing ( 1879) sowie verschiedene Text: E. Sondershaus Familienwappen. Fotos: A. Winklmayer 10 Steinzell - GESELLSCHAFT-lich

Kirche ganz „jung“

dung von katholischen Jugend- und Jungmännervereinen, vor allem der von den Jesuiten inspirierten Marianischen Kongregationen sowie der besonders von Adolph Kolping geprägten Gesel- lenvereinen ab der Mitte des 19. Jahr- hunderts. Der Gedanke eines jungen, katholischen Miteinanders hat sich bis heute aufrecht erhalten und um hier „Uncool“, „öde“, „kalt“ und „langweilig“ aus der Festschrift der KLJB Eching aus so beschreiben lt. einer Studie des Hei- dem Jahr 2013 zu zitieren „Sie ist fes- delberger Sinus-Instituts junge Deut- ter Bestandteil des Erwachsenwerdens, sche unsere Kirchen und kirchlichen nicht nur zu geselligen Freizeitgestal- Vereine. Zur Erhebung wurden über tung, sondern auch zur lebendigen Mit- 120 Personen zwischen dem frühen - Teenageralter und den Mitte 20ern be- de- und Pfarreilebens.“ fragt. Und obwohl man, wenn man sich Sogestaltung haben wirunseres uns dörflichenunserem PfarrverGemein- im Internet auf die Suche begibt, ver- band mit der KLJB Ast und der KLJB mutlich eine Reihe solcher Artikel und Eching gleich zwei Vereine, in denen - dieser Gedanke lebt und wächst. meinde in unseren ländlichen Regionen allesBefragungen andere als findet, langweilig ist die und Kirchenge öde. Steckbrief der KLJB Ast Zahlreiche Gruppen, Verbände und Ver- Gründungsjahr: 1957 eine spiegeln mit ihrem Engagement Mitgliederzahl: 124 und ihren Festen das vielfältige Leben 1. Vorstand: Maximilian Ruhland unseres Pfarrverbandes Steinzell, und 1. Mädchenführerin: Michaela Dax gerade in diesen Kreisen lässt sich eine - ders durch die Heimatliebe, den Fleiß, jugendlicherBewegung finden, Begeisterungsfähigkeit welche sich beson und Traditionsbewusstsein von Teen- agern und jungen Erwachsenen, wie sie oben vom Heidelberger Sinus Institut befragt wurden, auszeichnet – die Ka- tholische Landjugend (KLJB).

Ihren Ursprung haben die katholischen Landjugendbewegungen in der Grün- Steinzell - GESELLSCHAFT-lich 11

Steckbrief der KLJB Eching Frohnleichnam, Erntedank oda unsere Gründungsjahr: 1913 alljährliche Maiandacht. Der gemein- Mitgliederzahl: 102 same katholische Glaube verbindet uns 1. Vorstand: Sebastian Rosenwirth zusätzlich.“ 2. Vorständin: Maria Winner - Mitglied der KLJB Ast

„Die Landjugend bedeutet für mich… - Gemeinsamkeit der unterschiedlichen Generationen

wie die Hüttenfahrt oder das Rodeln zu unternehmen- Spaß haben und miteinander Ausflüge - Fuat geh - aber auch miteinander etwas organi- sieren wie z. B. den Stand auf‘m Christ- kindlmarkt und dabei Spenden sam- meln

...besondere Feste im Jahr... Und so bekommen wir bei einer Befra- - die Sonnwendfeier der KLJB Eching; gung der Jugendlichen und jungen Er- organisiert und vorbereitet durch die wachsenen aus unserem Pfarrverband Mitglieder der Landjugend, ist die einen ganz anderen Eindruck über das Sonnwendfeier a Fest bei dem „fast de „katholische Miteinander“. ganze Gmoa do is“ - die Fahnerweihen im Jahr; auf denen wir immer viele andere Landjugenden „Landjugend bedeutet für mich…. treffen und miteinander feiern und an Haufa Gaudi mit lauter lustige jun- Spaß haben ge Leid zum ham, die aber a motiviert san miteinander wos zu bewegen. So ...Verbindung zur Kirche… san für mi de Highlights des Jahres zum - für mich gehört es einfach zur „bayri- oana unser Theater, des jetzt dann im schen Tradition“, dass die Landjugend April wieda is, und unsere Bildersuch- bei kirchlichen Festen präsent ist wanderung sowie unser Weinfest. Es is - auch so manche Gottesdienstvorberei- einfach schee zum seng, wos ma mitein- tung oder das Helfen an Erntedank und ander oise schafft. beim Pfarrfest ist fester Bestandteil der D’Kircha is dabei natürlich aa a fes- KLJB.“ ter Bestandteil im Jahresverlauf. Ob - Mitglied der KLJB Eching 12 Steinzell - GESELLSCHAFT-lich

trotzdem grundlegender Bestandteil und so ghört d´Frohnleichnamsprozes- sion und der Minibrotver- kauf genauso dazua wie a gemeinsames Ritteressen

- Mitglied der KLJB Eching oder a Wochenendausflug.“

„Die Landjugend ist für mich eine Gemeinschaft, mit deren Mitglieder ich in meiner Freizeit Spaß und „Die Landjugend Eching is für mi..... - a Gemeinschaft, in der olle Mitglieder gen, Festen und Versammlungen habe. mideinander Feste feiern, organisa- WirFreude zeigen an unseren den jungen Aktivitäten, Menschen, Ausflü wie torische Aufgaben übernehmen oder man mit Gottes Hilfe etwas Großarti- anderen Bürgern helfen. Egal ob bei in- ges auf die Beine stellen und anderen Gemeindemitgliedern und Menschen Rodeln, oder a dem Helfen beim Senio- auf der ganzen Welt etwas Gutes tun rennachmittagternen Ausflügen in wieEching, dem bei alljährlichen uns zählt kann. Zum Beispiel mit unserem Mini- dabei der „Spaß am Miteinander“. brotverkauf, der Bildersuchwanderung, D‘Landjugend verbindet ned nur uns unserem Theater und vielen weiteren als Mitglieder eines Vereins in der Ge- Aktionen der KLJB.“ meinde, man kimmd dadurch a mit an- - Mitglied der KLJB Ast deren Vereinen und deren Mitglieder zam, z.B. bei den vie- len Fahnerweihen im Landkreis. Zu- sätzlich zu der Ver- einszugehörigkeit verbindet uns auch no der gemeinsame Glaube, auch wenn der ned 365 Tage im Jahr im Mittelpunkt der KLJB steht, is er Bilder: Privatpersonen Text: L. Möglinger Steinzell - PERSÖN-lich 13

Winfried Gabrüsch - Pfarrer im (Un) Ruhestand

Herr Pfarrer Gabrüsch, Sie haben war ein kindlicher Wunsch. Im Oktober einmal gesagt, dass „bayerisch“ auch 1949 bin ich dann auf Vermittlung der in den vielen Jahrzehnten, in denen Jesuiten nach Regensburg gegangen. Sie hier in Ast sind, nicht ihre „Mutter- Ich hab mich vor Heimweh durchge- sprache“ geworden ist. Wo liegen Ihre heult und musste mir die Sprüche an- Wurzeln und wie sind sie hierherge- hören: ‚Ein Guader hoits aus und um an kommen? Schlechten is a ned schad.‘ 1958 hab ich das Abitur in Regensburg gemacht und Ich bin am 17. August 1939 als erstes bin dann in den Orden der unbeschuh- von vier Kindern in Dresden geboren. ten Karmeliten in Reisach bei Oberau- Nach wenigen Jahren hat unsere Fami- dorf eingetreten. lie schon die Vorsehung Gottes geführt. Wir wohn- Sie sind ja im Jahr 1968 ten in der Stadtmitte von in einer besonders stür- Dresden, die im Krieg zer- mischen Zeit in Osna- stört wurde, und ein Jahr brück zum Priester ge- vor dem Bombenangriff weiht worden. Hat sich zog unsere Mutter, der Va- der Wunsch Priester zu ter war im Krieg, mit ihren werden immer durchge- drei Kindern - das vierte zogen? war unterwegs - aus der Innenstadt an den Stadt- Ja, eigentlich schon. Wäh- rand, nach Pillnitz und so rend der Gymnasialzeit haben wir überlebt. Das war er verschwunden, da ist schon ein Hinweis, wäre alles andere wich- dass uns der liebe Gott tiger gewesen. Auf einer begleitet hat. In der Schul- Romwallfahrt der Jugend zeit habe ich schon den von Regensburg aus, hab kindlichen Wunsch verspürt, Priester ich einen Freiplatz bekommen und dort zu werden. Ich hatte sehr gute Vorbil- habe ich mich in Santa Maria Maggiore der in unserer Stadtrandgemeinde in zurückgezogen und hab mir überlegt, der Diaspora. Sie wurde von Jesuiten was jetzt nun mein Weg ist. Da habe ich betreut und die haben sich sehr inten- erkannt, dass alles vorgezeichnet ist. siv um uns gekümmert. In den Kriegs- Und ja dann hab ich mich entschlossen jahren hat Pater Müldner die Menschen in den Orden einzutreten, hab das Novi- in den Kellern besucht und sie getröstet ziat gemacht und in Regensburg Theo- und gestärkt. Da hab‘ ich mir gedacht, logie studiert. Vor den ewigen Gelübden das will ich auch machen. Wie gesagt, es war ich mir nicht mehr ganz sicher und 14 Steinzell - PERSÖN-lich

bin ausgetreten, nachdem mich ein Je- Sie blicken jetzt auf fast 50 Jahre als suitenpater beraten hat und gesagt hat: Priester zurück. Wie haben sich die „Im Zweifeln soll man keine Lebensent- Aufgaben von Priestern bzw. Pfarrern verändert? mich zwei Jahre zur Bundeswehr nach Hamburgscheidungen gemeldet, treffen.“ daDaraufhin hab ich hab das ich 2. Ja, da gibt es schon eine gewaltige Ver- Vatikanische Konzil mitbekommen und änderung – allein schon von der Anzahl habe mich 1968 im Priesterseminar in der Priester. Als ich angefangen habe, Osnabrück angemeldet, um meinen Ab- waren es in unserem Dekanat 17 und schluss zu machen und hab am 3. Feb- jetzt ist die Zahl massiv geschrumpft. ruar, also genau vor 49 Jahren die Pries- Ich bin noch in einer Zeit groß gewor- terweihe empfangen. den, wo es unter Sünde gestanden hat, Die 68er Jahre waren ja bekannt und wenn der Priester nicht täglich eine hei- geprägt von den Studentenrevolten. lige Messe Das hat natürlich auch auf uns abge- gefeiert färbt und um nicht die Vorurteile, die hat – jetzt auf den „Schwarzen“ liegen zu bestäti- kann‘s pas- gen, haben sich ich und ein paar Jünge- sieren, re abgesetzt und haben statt Kollar rote dass ich Krawatten getragen. Dann hatte ich eine ganze sehr bald den Spitznamen der „kommu- Woche kei- nistische Neupriester“ weg. nen Dienst habe. Das Hatten Sie ein „Berufungserlebnis“? erlebe ich War das in Santa Maria Maggiore, so als Mangel. wie sie es gerade erzählt haben? Auch die Aufgaben- Nein! Mir ist kein Engel erschienen und verteilung hat gesagt ich muss ins Kloster gehen – hat sich verändert. Als Kaplan habe ich das hat sich so gegeben, das war mein von Verwaltungsdingen noch nichts vorgezeichneter Weg. Dass ich in das mitbekommen und dann als Pfarrer Schülerheim nach Regensburg gekom- musste man die Verwaltung überneh- men bin, war Fügung und natürlich gab men, das war schon noch einmal eine es viele prägende Personen auf meinem große Veränderung. Der Verwaltungs- Weg. Zum Beispiel der Jeuitenpater, der apparat hat sich ja immer erweitert. mich nach Regensburg gebracht hat. In Ich kann mich erinnern, wie der Pfarrer Santa Maria Maggiore in Rom habe ich in München gesagt hat: „Schaff dir nie mich hingesetzt und habe nur überlegt einen Kindergarten an, da hast du nur und erkannt, dass dieser Wege vorge- Ärger.“ Hier in Ast hatte ich einen Kin- zeichnet ist, aber vorprogrammiert war dergarten und ich hatte mehr Freude es nicht. als Ärger. Steinzell - PERSÖN-lich 15

Würden sie alles noch einmal ge- Rother, dass wir einen indischen Pries- nauso machen? ter bekommen. Das war sagenhaft!

Ja – ich würde nochmal anfangen. Ob Was wünschen Sie dem neuen Pfar- ich die Bundeswehrzeit noch einmal rer von Steinzell? durchstehen würde.... Zwei Jahre das war schon gewaltig! Aber es war auch eine sehr heilsame Zeit für mich, aus der stillen Klosterzelle in die Welt zu kommen. Für mich war es auch sehr wichtig am Ort - hier in Ast - wohnen bleiben zu dürfen, obwohl ja die Anweisung be- steht von seinem ehemaligen Dienstsitz wegzugehen. Ich durfte bleiben und das die Kinder der Eltern taufen kann, die Ich wünsche ihm, dass er zuerst mal manfinde selber ich sehr auch schön. schon Wenn getauft man hat. dann schauen soll und eine gute Zusammen- arbeit mit den Gremien, um Entschei- Von Pfingsten 2016 bis zum 1. März dungen zu treffen, die gemeinschaftlich 2017 war der Pfarrverband Steinzell getragen werden. ohne eigenen Pfarrer. Zusammen mit Pfarrer Rother und den Seelsor- In diesem Jahr dürfen Sie ihren 80. gern haben Sie wieder mehr Dienste Geburtstag feiern – wie werden Sie übernommen. Hat Ihnen das Spaß ge- diesen Tag begehen? macht? Der 17. August ist ein Donnerstag. Di- Ich war schon mehr gefordert, konn- rekte Planungen gibt es noch nicht te aber die Lücke nicht schließen, die – aber ich hab den Aster Musikanten da war. Aber Spaß hat es mir gemacht! schon gesagt, wenn sie ihre Urlaubspla- Jetzt hoffen wir, dass wir in eine gute nung so einrichten könnten, dass sie da Zukunft gehen. Ich schreibe jedes Jahr sein könnten, wäre es schön. Am Frei- einen Brief an meine Patenkinder in tag kommen dann meine Geschwister, Indien, dort war ich selber zweimal, es wird Kaffee und eine kleine Brotzeit um das Hilfswerk ‚Schritt für Schritt‘ zu geben. Am Geburtstag selbst werde ich begleiten. In meinem Brief, der an die in Ast eine Abendmesse feiern. Priester, die Ordensschwestern und die Bischöfe dort geht, schrieb ich, dass wir Danke für das Gespräch – Gottes Segen keinen Pfarrer mehr haben. Ich helfe zum 49. Weihetag! aus so gut es geht, aber es wäre schön, Das Interview führte Stephan Kaupe wenn sie uns einen Nachfolger schicken am 3. Februar 2017. könnten. Und zwei Tage später sagt Pfr. Fotos: Andreas Winklmayer 16 FASTENZEIT

Moderne Wüstenerfahrungen

Die Fastenzeit, besonders die Karwo- che, nehmen viele zum Anlass zu fasten, d. h. auf etwas zu verzichten, den Alltag zu unterbrechen und sich eine „Auf- gabe“ aufzuerlegen. Längst geht es da nicht mehr nur um das Weglassen be- stimmter Genussmittel wie Süßigkeiten oder Alkohol. Nein, Fasten ist heute viel kreativer, z. B. weniger Fernsehen oder Autofahren, gar eine Nulldiät…. Irgend- wie entsteht der Eindruck, auch Fasten oder einfach um etwas mehr Klarheit in muss - dem Zeitgeist entsprechend - das eigene Leben zu bringen, dazu kann nach einer Herausforderung klingen, so eine moderne Wüstenerfahrung heu- eine besondere Leistung darstellen. te dienen: Gewohnheiten hinterfragen Doch Fasten um des Fastens willen ist - den Blick freibekommen – sich aufs nicht Sinn der Sache. Es geht nicht da- Wesentliche konzentrieren - wieder rum, wer den krassesten Verzicht übt. schätzen lernen, was uns so selbstver- Es geht nicht darum, mit möglichst we- ständlich scheint... nig auszukommen, sondern zu erleben, Vielleicht erkennen wir dann wie So- was unser Leben reicher macht. krates „Wie zahlreich sind die Dinge, Jesus ging in die Wüste, um in der Stil- derer ich nicht bedarf“ und fühlen uns le ohne Zerstreuung über sich nachzu- reich und glücklich. denken. Ob als Vorbereitung auf Ostern Text: S. Mayer

Di. 04.04. Eching 19.00 Uhr Bußgottesdienst Do. 13.04. Ast 20.00 – 21.00 Uhr Beichtgelegenheit Fr. 14.04. Buch 10.00 – 12.00 Uhr Beichtgelegenheit KARWOCHE & OSTERN 17

Gottesdienste in der Osterzeit Samstag, 08.04.2017 Karfreitagsliturgie 18.15 Uhr Vorabendgottesdienst in 15.00 Uhr Ast Tiefenbach mit Palmweihe 15.00 Uhr Buch 18.15 Uhr Vorabendgottesdienst in 15.00 Uhr Tiefenbach Zweikirchen mit Palmweihe 15.00 Uhr Eching 15.00 Uhr Zweikirchen

Palmsonntag, 09.04.2017 Gottesdienste mit Palmweihe und Karsamstag, 15.04.2017 Prozession Osterfeuer und Osternachtfeiern 09.30 Uhr Eching 21.00 Uhr Ast, Buch, Eching und 10.00 Uhr Buch Zweikirchen 17.45 Uhr Ast

Ostersonntag, 16.04.2017 Dienstag, 11.04.2017 Osterfeuer und Osternachtfeier 19.00 Uhr Thann 06.00 Uhr Tiefenbach

Osterfestgottesdienste Mittwoch, 12.04.2017 10.00 Uhr Buch + Kindergottes- 17.00 Uhr München – Mariendom dienst im Pfarrstadel Chrisammesse mit Weihe der Hl. Öle 10.00 Uhr Eching 16.30 Uhr Buch/Seniorenzentr. 18.00 Uhr Haunwang Gründonnerstag, 13.04.2017 Abendmahlsgottesdienst mit Kommu- nion unter beiderlei Gestalten Ostermontag, 17.04.2017 18.30 Uhr Zweikirchen mit Ostergottesdienste Fußwaschung 08.15 Uhr Zweikirchen 19.00 Uhr Ast 10.00 Uhr Ast 19.00 Uhr Eching 10.00 Uhr Thal mit Tauferinne- 19.30 Uhr Buch mit Fußwa rungsfeier für die schung 11.00 Uhr Buch Täuflinge von 2016 Karfreitag, 14.04.2017 Emmausgang 10.00 Uhr Ast Kinderkreuzweg 13.00 Uhr Ast 10.00 Uhr Eching Kinderkreuzweg 18 Steinzell - KÜNSTLER-isch

Brannte uns nicht das Herz in der Brust – Das Emmaus-Bild in der Pfarrkirche von Eching Ist Ihnen schon einmal das Emmaus-Bild Darauf deuten die Entstehung weit im Chorraum der Echinger Pfarrkirche vor dem Kirchenneubau und die un- terschiedlichen Künstler und For- mate hin. Sie sind Prunkstück und Höhepunkt der Ausstattung der Echinger Pfarr- kirche. Das Em- maus-Mahl-Ge- mälde fängt den entscheidenden Moment ein, in dem Jesus den Lobpreis über das Brot spricht und es bricht und austeilt: „Und aufgefallen? Es hängt in einem großen sie erkannten ihn; dann sahen sie ihn Stuckmarmorrahmen, etwas versteckt, nicht mehr.“ Die beiden Jünger haben an der nördlichen Chorwand. Hat man ein Aha-Erlebnis. Jesus lebt, er war einmal die Möglichkeit das Bild genauer mit ihnen unterwegs und hat ihnen die in Augenschein zu nehmen, kann man Schrift ausgelegt. Das Dunkel der Trau- sich seiner besonderen Wirkung nicht er hat ihnen den Blick vernebelt. Jetzt entziehen. nach der Begegnung mit Jesus sehen sie Bis heute kennen wir den Namen des wieder klar. Jesus lebt, er ist auferstan- Künstlers des um 1670 entstandenen den und geht an ihrer Seite. Bildes nicht. Sein Stil verweist auf den Vielleicht kann uns der Blick auf das römischen Maler Caravaggio. Zusam- Emmaus-Bild von Eching in der kom- men mit den vier anderen Bildern, menden Osterzeit Mut machen, im dem Münchner Hofmaler Antonio Tri- eigenen Leben immer wieder die Be- va (1629-1699) zugeschrieben, bilden gegnung mit dem Auferstandenen zu sie einen einmaligen Gemäldezyklus in - der niederbayerischen Pfarrkirche. Zu- kelheit das österliche Licht zu sehen. sammengekommen sind die Gemälde suchen und zu finden undText: in aller S. Kaupe Dun wohl erst in der Echinger Pfarrkirche. Foto: A. Winklmayer 500 JAHRE REFORMATION 19

Luther - Rebell wider Willen

Mit „Reformation“ (lat.: Erneuerung, kerung. Der Ablasshandel, mit dessen Wiederherstellung) wird heute eine Einnahmen der Petersdom in Rom er- Erneuerungsbewegung im frühen 16. neuert werden sollte, gab schließlich Jahrhundert bezeichnet, die in Deutsch- den Anstoß zur Reformation. Die Refor- land überwiegend von Martin Luther mation, ursprünglich von Luther als in- angestoßen wurde. Der Beginn der nere Veränderung der Kirche gedacht, Reformation wird allgemein auf den um zahlreiche Missstände abzubauen, 31. Oktober 1517 datiert, dem Tag, an führte letztendlich zu einer von Luther dem der Mönch Martin Luther seine nicht beabsichtigten Spaltung der 95 Thesen gegen den Missbrauch des Kirche, aber auch einer Spaltung der Ablasses an die Kirchentür der Schloss- deutschen Gebiete in katholische und kirche in Wittenberg geschlagen haben protestantische. Die Reformation revo- soll. Ihre Ursachen und Vorläufer rei- lutionierte nicht nur Kirche und Theo- chen aber wesentlich weiter zurück. logie, sie setzte auch eine umfangreiche Die zunehmende Verweltlichung und gesellschaftspolitische Entwicklung in der oft wenig vorbildhafte Lebenswan- Gang: Musik und Kunst, Wirtschaft und del hoher und niedriger Geistlicher so- Soziales, Sprache sowie Recht und Poli- tik – kaum ein Lebensbereich blieb von verschärften den Unmut in der Bevöl- der Reformation unberührt. wie die Käuflichkeit kirchlicher Ämter

Evangelisch - katholisch Einheit in der Verschiedenheit 20 500 JAHRE REFORMATION

Jetzt jubelt doch endlich!

Als die Regierungen der Länder und ge, Ausstellungen und Zusammenkünf- die Bundesregierung beschlossen, den te aller Art organisiert, um dieses Jubi- Gedenktag an das 500-jährige Refor- läum zu begehen. Und wir wissen ja: Wo mationsjubiläum im Jahr 2017 einmalig zwei oder drei…. Ja, Gott ist sicher mit all zu einem bundesweiten Feiertag zu er- diesen Menschen, die diesen Jahrestag heben, war ihnen der Jubel bestimmt nicht zum reinen der Arbeitnehmer gewiss, Selbstzweck bejubeln oder denn der 31. Oktober fällt das eigene Ego feiern, son- in diesem Jahr auf einen dern um der Geschichte zu Dienstag. Doch gibt es da gedenken, Diskussionen tatsächlich etwas zu ju- anzuregen und den Dialog beln? Das fragen sich nicht zu fördern. nur katholische Theologen, sondern auch ausgewiese- Was wäre außerdem, wenn ne Luther-Experten unter Martin Luther heute leben den Protestanten. Derzeit würde? Würde er Anzug, rumpelt es heftig im Hau- Priestergewand oder ei- se Luther - gute Stube und nen Kapuzenpulli tragen? Vorgarten sind doch eben Komponisten, Texter und erst für das Reformations- Regisseure haben den Re- jubiläum aufgehübscht formator aus den Büchern worden, und da dringt entführt und auf die Bühne ausgerechnet jetzt aus den gestellt. theologischen Hinterzim- Wie es sich anhört, wenn mern zänkisches Geschrei. ‘Theologie‘ zum Schlager Und die katholischen Würdenträger wird, kann man im Musical „Luther“ sind ob des Luther-Hypes ohnehin ein (Untertitel „Pop-Oratorium“) erleben, wenig verschnupft, denn trotz charis- das seit Januar durch Deutschlands matischem Papst ist man medientech- Mehrzweckhallen tourt. Die Reforma- nisch im Moment wohl eher in die Hin- tion zeitgenössisch inszeniert, zu einer terzimmer verbannt. Art Popkultur geworden – von Tausen- den bereits bejubelt, von Kritikern als Gott sei Dank gibt es da die vielen Chris- „beeindruckend“ und „an der Grenze ten in den Kirchengemeinden und den zum Grotesken“ bezeichnet. Pfarreien vor Ort! Nicht nur an den Wir- Wenn auch Sie sich eine Meinung bilden kungsstätten des Reformators, sondern wollen, die Berliner Aufführung wird im ganzen Land quasi bis in den letzten vom ZDF aufgezeichnet und am Jubel- Winkel jeder guten Stube werden das tag ausgestrahlt! ganze Jahr über Gottesdienste, Vorträ- Text: S. Mayer 500 JAHRE REFORMATION 21

Übrigens….

....jubeln natürlich auch die Händler, denn Aber ein unerlässliches Muss für Spaß-, der Kommerz macht vor Luther nicht Spiel- und Wasserratten sind diese bei- halt. Wie es in den Marien-Wallfahrtsor- den Kandidaten! ten unzählige Andenken zu kaufen gibt, so konnte man in den sog. Luther-Städ- ten auch immer schon Souvenirs erwer- ben. Doch in diesem Jahr übertreffen sich die Anbieter deutschlandweit: vom Früh- stücksbrettchen, T-Shirt oder Socken mit Lutherzitat bis hin zur Cappuccino-Scha- blone „Lutherrose“.

Reformations-Gedenkjahr Sehr geehrte, liebe katholische Ge- was auch mir als evangelischem Pfarrer schwister im Pfarrverband Steinzell, 500 Jahre nach der Reformation Martin liebe Leser/innen des Kirchablattl, Luthers an unseren ökumenischen Be- ziehungen so wichtig ist, in Worte und anlässlich des Jubiläums ‚500 Jahre Re- Bilder gefasst: formation‘ wurde ich um einen Artikel in Ihrem Pfarrbrief gebeten. Diesem Wunsch komme ich gerne nach! Aufgrund der reformatorischen Ein- sicht ‚sola scriptura – allein die (heilige) Schrift‘ ist die Bibel erste Grundlage un- seres Glaubens. Und weil Martin Luther einer derjenigen war, der u. a. mit der Übersetzung des Alten und des Neuen Testamentes die Grundlagen unserer heutigen hochdeutschen Sprache gelegt hat, sind wir Evangelischen ja eher eine Kirche des Wortes. Aus diesem Grund erscheint es mir wichtig, neben allen Worten auch ei- nige Bilder unseres Kollegen Pfarrer Werner Tiki Küstenmacher sprechen zu lassen. Er selbst nennt sich einen „ökumenischen Karikaturisten“. Mei- nes Erachtens sehr treffend hat er das, 22 500 JAHRE REFORMATION

Und weil wir gemeinsam unschlagbar sind, habe ich zusammen mit Werner Küs- tenmacher folgende Träume für die Ökumene und unseren gemeinsamen Weg in die Zukunft:

Ich freue mich auf viele Begegnungen und gemeinsame ökumenische Initiativen mit Ihnen zusammen! Zum Beispiel auch auf ein großes ökumenisches Fest im kommenden Jahr, für das wir gerade einen Termin suchen. 500 JAHRE REFORMATION 23

Und ich bin sehr(!) dankbar für alle bisher erlebte ökumenische Offenheit und die Einladungen zum gemeinsamen Feiern! Das schreibe ich auch im Namen meiner Frau Iris, mit der ich seit 1 ½ Jahren im wunderschönen Pfarrhaus in Buch wohne und lebe. Vielleicht sind das schon kleine Anzeichen einer großen ökumenischen Reformation im 21. Jh. nach der Geburt unseres gemeinsamen Herrn Jesus Christus und im 5. Jh. nach der durch Martin Luther ausgelösten Kirchenreform-Bewegung! Mit herzlichen Grüßen aus dem (katholischen) Bucher Pfarrhaus! Ihr Wolfgang Schmidt-Pasedag 24 Steinzell - ÖKUMEN-isch

.... ist im PV Steinzell kein Fremd- wort! Schon seit vielen Jahren be- ten, diskutieren und feiern evan- gelische und katholische Christen hier zusammen. Einige Beispiele: - Andacht in der Gebetswoche zur Einheit der Christen im Januar - Ökumenischer Valentinssegen im Februar - Gemeinsamer Weltgebetstag der Frauen im März - Ökumenische Exerzitien im Alltag - Taizé-Gebete, Sternstundengottesdienste - ….. Nicht zu vergessen, das große Ökumenische Sommerfest im Jahr 2010 , dem die Podiumsdiskussion „Was uns eint, was uns trennt“ voranging.

Ökumenischer Gottesdienst vor dem kath. Ökumenische Meile vom kath. Pfarrheim bis Pfarrheim in Ast zur evang. Jakobuskirche

Impressum Quellen & Bildnachweise

PV Steinzell Pfarrbriefservice.de / mkz / Wikipedia.de / Postanschrift: Pfarrstraße 8, 84174 Eching Wikimedia.de / pixabay u. Privatpersonen. Telefon: 08709 - 943830 FAX: 08709 - 9438329 Titelbild u. Karte Rückseite: M.-Th. Preysing

ViSdP: P. Vincent Kumar & Red.team S. 16 unten Sarah Frank, S. 17 oben Martin Layout:Auflage: Sylvia 4800 u.Stück Johannes Druck: Mayer Schmerbeck Manigatterer,Bilder u. Grafiken S. 24 aus oben Pfarrbriefservice.de: Birgit Seuffert. Steinzell - TAUFEN 25

Das Sakrament der Taufe empfingen: Pfarrei Eching Sebastian Bieley Viecht Florian Georg Eberl Viecht Elena Felicitas Neumeier Haunwang Lena-Marie Drexler Viecht Aliyah Yasmine Bogár Jonas Herner Gütersdorf Hannah Olivia Müller Viecht Felix Ludwig Spanier Viecht Simon Paul Märkl Viecht Emily Viola Kubowicz Haunwang Franziska Freundorfer Weixerau Lukas Kailer Weixerau Nathanael Holzer Nandlstadt Rosalie Obermaier Nandlstadt Tessa Wackerbauer Weixerau Florian Leonhard Ernst Berghofen

Pfarrei Franz Xaver Wackerbauer Buch a. Erlbach Nicolas Sayegh Freising Vincent Stangl Buch a. Erlbach Mia Conrad Buch a. Erlbach Magdalena Hagl Buch a. Erlbach Magdalena Susanne Kolbinger Buch a. Erlbach Lena Huber Buch a. Erlbach

Pfarreien Ast und Zweikirchen Urbanek Alexander Tiefenbach Wiederseiner Lara Marie Landshut Hörndl Franziska Theresa Heidenkam Schwimmbeck Sebastian Lukas Tiefenbach Huber Annalena Tiefenbach

Wir gratulieren den Eltern und Paten von Herzen! 26 Steinzell - VERSTORBENE

Zu Gott heimgekehrt sind: Pfarrei Eching Bach Johann Weixerau 20.11.2016 89 Hofer Georg Hofham 22.11.2016 95 Schwenk Gabriele Weixerau 19.12.2016 76 Gaminek Maria Viecht 27.12.2016 79 Thaler Josef Hofham 04.01.2017 80 Scharf Anna-Elisabeth Spörerau 14.01.2017 41 Bauer Franziska Berghofen 31.01.2017 99 Koppauer Günter Sankt Wolfgang 31.01.2017 50 Sitter Erwin Calw 06.02.2017 79 Hahn Josef Berghofen 03.02.2017 76 Steinberger Katharina Haselfurth 09.02.2017 83 Forster Hermann Weixerau 27.02.2017 72 Pagelsen Max Viecht 02.03.2017 88 Schlamp Barbara Buch (Bergh.) 16.03.2017 88 Richter Reinhard Hohenthann 03.03.2017 63

Pfarrei Buch am Erlbach Hambeck Michael 07.11.2016 73 Egerer Ingrid Kath. Feldkirchen 27.12.2016 65 Steiner Peter Buch a. E. 03.01.2017 87 Bauer Alfons Niedererlbch 24.01.2017 79 Rauch Maria Buch a. E. 01.02.2017 90

Pfarreien Ast und Zweikirchen Hinkelmann Paul Ast 0 Uecker Maria Tiefenbach 67 Frömter Slavica Tiefenbach 67 Duswald Susanne Anna Leipzig 36 Maier Helga Tiefenbach 76 Niedermeier Josef Tiefenbach 80 Baczur Wenzel Tiefenbach 81

Verantwortlich für die Angaben zu Taufen und Sterbefällen: Pfarrbüros in Ast, Buch und Eching Steinzell - INFORMATIONEN 27

Krankenkommunion Der Pfarrverband Steinzell bietet einmal monatlich in jeder Pfarrei an, Kranken oder älteren Senioren, die nicht mehr regelmäßig den Gottesdienst besuchen kön- nen, die heilige Kommuniuon ins Haus zu bringen. Bitte nehmen Sie mit Ihrem Pfarrbüro Kontakt auf, wenn Sie oder ein Angehöriger die Krankenkommunion wünscht. Die nächsten Krankenkommunionen finden statt: Gründonnerstag, 13.04.17 Mittwoch, 03.05.17 ab 9.00 Uhr in Buch Samstag, 06.05.17 ab 9.00 Uhr in Ast/Tfb./Zwk./Buch und Eching Mittwoch, 31.05.17 ab 9.00 Uhr in Buch Samstag, 03.06.17 ab 9.00 Uhr in Ast/Tfb./Zwk. und Eching Donnerstag, 22.06.17 um 14.00 Uhr in Ast/Pfarrheim Seniorengottesdienst mit Krankensalbung ab 9.00 Uhr in Ast/Tfb./Zwk. und Eching

Die geplante Pfarrverbandsreise nach Kevelaer entfällt wegen zu geringer Teilnehmerzahl.

Bibelabend Steinzell Wann? Dienstags, 19.30 Uhr Wann genau? 25. April - 16. Mai - 20. Juni Wo? Pfarrheim Ast, I. Stock, Clubraum Mit wem? Dipl. Theol. Peter Burghardt (Diakon) Über was? Die Erschaffung der Welt und des Menschen Der sogenannte Sündenfall Kain und Abel Was ist mitzubringen? Sich selbst; evtl. eine Bibel Unkostenbeitrag? kostenlos

Ich lade dazu herzlich ein. Man kann - muss aber nicht - jedesmal teilnehmen. Ich würde mich freuen, mich mit Ihnen auf das spannende Gebiet der Heiligen Schrift zu begeben. Ihr Peter Burghardt 28 Steinzell - TERMINE

Terminvorschau für besondere Gottesdienste und Veranstaltungen Monat April Sa. 01.04. 19.00 Gottesdienst /FFW Vatersdorf Buch 20.00 Theater KLJB Ast Ast So. 02.04. 14.00 Ölbergandacht Eching 19.30 Theater KLJB Ast Ast Do. 06.04. 16.00 Kleinkindergottesdienst Pfarrheim Ast Sa. 08.04. 20.00 Theater KLJB Ast Ast So. 09.04. 09.30 Passionsspiel der Kinder Eching 19.00 Passionssingen Buch 19.30 Theater KLJB Ast Ast Sa. 22.04. 19.00 Floriani-Amt FFW Tiefenbach Ast So. 23.04. 09.30 Erstkommunion und Kirchenpatrozinium Ast 14.00 Georgi-Ritt Ast 10.30 Pfarrfrühschoppen im Gasth. Forster Eching So. 30.04. 10.00 Erstkommunion in Tiefenbach Ast 17.00 Dankandacht zur Erstkommunion Ast 19.00 Jugendgottesdienst für die Firmlinge Ast

Monat Mai Fr. 01.05. 09.00 Gottesdienst KAB mit Frühschoppen Buch Mi. 03.05. 19.00 Maiandacht/Frauenverein Ast Do. 04.05. 19.00 Maiandacht/Fahrzeugsegnung anschl. Maibowle Eching Sa. 06.05. 19.00 Floriani-Amt Ast 19.00 Floriani-Amt Buch 19.00 Floriani-Amt Eching So .07.05. 14.00 Kindermaiandacht Herbersdorf Zwk. 11.00 Familiengottesdienst Buch 18.00 Gottesdienst mit Maiandacht in Tiefenbach / Glöckerlverein Ast Di. 09.05. 18.30 Maiandacht Verein Tradition u. Brauchtum, Landshut Eching Fr. 12.05. 19.00 Maiandacht der KSK Ast Sa. 13.05. 17.00 Gottesdienst in Berghofen Eching 125jähr. Gründungsfest FFW Berghofen 18.30 Patrozinium Herbersdorf Zwk. So. 14.05. 10.00 Festgottesdienst in Berghofen Eching 125jähr. Gründungsfest FFW Berghofen 10.00 Erstkommunion Buch 17.00 Dankandacht zur Erstkommunion Buch Steinzell - TERMINE 29

18.00 Festgottesdient zum 60jährigen Gründungsfest Verein d. Unzertrennlichen Ast Mi. 17.05. 19.00 Maiandacht /Frauenunion Eching Ast Do. 18.05. 19.00 Maiandacht /Kath. Frauenbund Eching Fr. 19.05. 19.00 Maiandacht KLJB Ast in Heidenkam Ast 19.00 Maiandacht Zwk. So. 21.05. 10.00 Zeltgottesdienst Buch 10.00 Erstkommunion Zwk. 18.00 Familiengottesdienst in Tiefenbach Ast Mo. 22.05. bis Bittgänge (Orte u. Zeiten entnehmen Sie bitten den Mi. 24.05. jeweiligen Gottesdienstordnungen Do. 25.05. 10.00 Feldgottesdienst DJK Ast Ast Fr. 26.05. 19.00 Maiandacht /Kalvarienberg Buch 19.00 Maiandacht in Berghofen mit Bittgang zur Esterlkapelle Eching So. 28.05. 09.30 Kriegerjahrtag KSK Ast Ast 10.00 Erstkommunion Eching 17.00 Dankandacht zur Erstkommunion Ech/Zwk

Monat Juni Do. 01.06. 16.00 Kleinkindergottesdienst im Pfarrheim Ast Fr. 02.06. 19.00 Andacht mit Empfang Ehrenamtl. Eching

Mo. 05.06. 10.00 Kriegerjahrtag Eching Di.So. 06.06.04.06. 07.3014.00 AltöttingwallfahrtPfingstritt PV PVBuch Steinz. Sa. 10.06. 14.30 Gottesdienst 60jähriges Jubiläum KLJB Ast Ast So. 11.06. 10.00 Kriegerjahrtag in Tiefenbach Ast So. 18.06. 10.00 Patrozinium Thal Eching Sa. 24.06. 19.00 Kriegerjahrtag Zwk. So. 25.06. 10.00 Patrozinium + Pfarrfest mit „Outdoor-Kindergottesdienst“ Eching Fr. 30.06. 18.30 Patrozinium in Heidenkam Ast 19.00 Sonnwendfeuer KLJB Eching Eching

Monat Juli So. 02.07. 11.00 Patrozinium Buch Buch Fr. 07.07. 18.30 Patrozinium Berghofen Eching So. 09.07. 18.00 Patrozinium Tiefenbach Ast 30 Steinzell - WISSENSWERTES

Feste Gottesdienstordnung (Änderungen vorbehalten)

Samstag 18:30 Zweikirchen Sonntag 09:30 Eching 11:00 Buch 18:00 Ast / Tiefenbach (im Wechsel)

Dienstag 19:00 Winter: Vatersdorf 1x monatlich Thann 1x monatlich Sommer: Thann/Freidling/Vatersd./ Holzen / Obererlbach

Donnerstag 16:00 Buch SZ 2x monatlich Mittwoch 19:00 BuchAst/Tfb Kirche 1x monatlichmtl. im Wechsel f. Frauenbund 19:00 Eching 1x monatlich für Frauenbund Freitag 18:30 Kronwinkl 1. Freitag im Monat (Herz Jesu) 18:30 Berghofen/Haunwang/Thal 1x monatlich

weitere Filialen je nach Patrozinium und Gewohnheit

Öffnungszeiten der Pfarrämter Pfarrbüro Ast Buch Eching Montag 9:00 - 12:00 Uhr 9:00 - 12:00 Uhr 9:00 - 12:00 Uhr Dienstag geschlossen geschlossen geschlossen Mittwoch geschlossen 9:00 - 12:00 Uhr 9:00 - 12:00 Uhr 9:00 - 12:00 Uhr 16:00 - 18:00 Uhr 16:00 - 18:00 Uhr Donnerstag 16:00 - 18:00 Uhr Freitag geschlossen 9:00 - 12:00 Uhr geschlossen Ast mit den Filialkirchen Buch mit den Eching mit den Zuständig - Heidenkam, Tiefenbach, Filialkirchen Freidling, Filialkirchen Berghofen, keiten Zweikirchen und Holzen, Obererlbach, Haunwang, Kronwinkl Herbersdorf Thann und Vaterdorf und Thal

Schulstr. 2, Schulstr. 1, Pfarrstr. 8, 84184 Ast, 84172 Buch a.E., 84174 Eching, Kontakt Telefon: 08709/95307, Telefon: 08709/2355, Fax: Telefon: 08709/943830, Fax: 08709/95308 08709/407 Fax: 08709/9438329

Sprechzeiten der Seelsorger nach Vereinbarung (über die Pfarrämter). 31

Seelenzeit

Natur zu neuem Leben. Und je heller und wärmer es wird, umso wohler fühlen wirDie uns.Welt ist im Aufbruch. Nach der langen Düsternis des Winters erwacht die Dabei vergessen wir vielleicht, dass unsere Lebensenergie auch und vor allem aus unserem Inneren kommt, vom Motor unseres Lebens, unserer Seele. Unsere Seele, diese unsterbliche Etwas, das Gott uns eingehaucht hat, das un- ser Leben trägt und ausmacht; dieses himmlische Geschenk, das viel zu oft ver- gessen und vernachlässigt wird. Unser Leben ist hektisch und schnell, viel zu sehr hängen wir in unserem all-

- dungtäglichen unserer Hamsterrad. modernen Da Welt, bleibt kann wenig daran Zeit, nicht sich nochviel ändern. um die Befindlichkeit der WirSeele Christen zu kümmern. haben Und einen auch besonderen der „Hühnersuppe-für-die-Seele-Tag“, Tag für die Seele – Allerseelen, eine ein Erfin Tag, an dem wir im Besonderen an unsere lieben Verstorbenen denken und für sie beten. Aber was ist mit uns und unserer lebendigen, einzigartigen und unsterblichen Seele? Viele Dichter haben sich Gedanken gemacht – sie lassen die Seele nächtens betrübt sein. Verliebte haben nicht nur Schmetterlinge im Bauch, sondern sind durch die stillen Lande fliegen, lassen sie himmelhoch jauchzen und zu Tode Und wir „Normalen“? Haltenauch selig wir vor doch Glück. einmal Seelenverwandte kurz inne und suchen nehmen und uns finden Zeit sich.auf unsere Seele zu beleben. Diehorchen, Natur spüren erwacht wir zu die neuem Kraft Leben, in uns, die lassen Welt wir ersteht uns inspirieren,neu in frischem beflügeln Grün, und Vö- gel jubilieren am blauen Band des Himmels, die Sonne geht auf über einem leeren Grab und meine Seele schwingt sich auf – und singt.

Maria Hack

Bild: Pfarrbriefservice.de Martha Gahbauer Neue Telefonnummern im Pfarramt Eching

Pfarrbüro Eching 08709 - 94 383-0 Email: [email protected]

Hr. Kaupe 08709 - 94 383-11 Email: [email protected]

Fr. Brucks 08709 - 94 383-20 Email: [email protected]

Fax-Nr. Pfarrbüro 08709 - 94 383-29

Email Pfarrverband: [email protected]