GENERATION CEO

DAS EXKLUSIVE BUSINESSNETZWERK FÜR FRAUEN IM TOPMANAGEMENT Jahresbericht 2015 Generation CEO // Jahresbericht 2015

Generation CEO setzt sich gezielt für die Verbesserung der Situation von weiblichen Führungskräften auf dem Weg ins Topmanagement ein. Ziel ist es, die Zahl der Topmanagerinnen in den Unternehmen zu erhöhen und das Bewusstsein für das bislang ungenutzte Führungs- potenzial zu schärfen.

2 2 Inhalt INHALT

04 Vorwort: Die Zukunft ist weiblich.

06 Bilanz: Wir sind stolz ...

08 Statistiken

10 Interviews: 10 // Jutta Langer 14 // Beate Rosenthal 18 // Edith Wolf 22 // Aida Rizvo 26 // Heike Munro 30 // Sandrine Piret-Gerard 34 // Pia Tischhauser Pressemeldungen 38 36 // Anja Hartmann

38 Pressemeldungen: 42 // Soziale Netzwerke – bald die fünfte Gewalt im Staat? 46 // Perfekt will jeder – agil trauen sich wenige 50 // Schritt für Schritt

54 Statement: 56 // Julia Jäkel 58 // Sabine Scheunert

62 Regionalgruppenberichte: 64 // 64 // Düsseldorf 64 // Schweiz 66 // München Regionalgruppenberichte 62 66 //

68 Events: 70 // Jahrestreffen 2014 70 // GenCEO - Innovation Day @ Bayer 71 // „Kunst in den Türmen“ bei der Deutschen Bank 71 // London 71 // Kuala Lumpur 72 // GenCEO auf dem Börsenparkett 72 // International Women’s Day 73 // GenCEO-Kamingespräch 73 // GenCEO-Sommerfest

Events 68 74 Job-News

80 Fakten

82 Managerinnen 2007–2015

3 3 4 Generation CEO//Jahresbericht 2015

VORWORT Vorwort

DIE ZUKUNFT IST WEIBLICH.

Die Zukunft ist weiblich – eine provokante Aussage, die Das Potenzial ist da: Können wir doch allein bei GenCEO nicht zuletzt ich immer wieder gern in den Raum stelle. auf ein Netzwerk exzellenter Führungsfrauen verweisen, Warum ich an dieser Überzeugung festhalte – und das, die bereit für den nächsten Schritt sind, die die Kompe- obwohl die Frauenquote in den deutschen Vorstands- tenz besitzen, die nächste Führungsebene zu erobern. Sie etagen bei entmutigenden 5,6 Prozent liegt – hängt damit alle haben eines gemeinsam: Sie haben sich ihre Karrieren zusammen, dass ich von der Qualität der Frauen über- strategisch und langfristig, mit Engagement und Können zeugt bin. Ich bin davon überzeugt, dass Frauen in die erarbeitet. Sie sind da, wo sie sind, weil sie das nötige Vorstandsetagen der Konzerne gehören. Ich glaube daran, Know-how und die entsprechende Erfahrung mitbringen. dass sie das Zeug dazu haben, ganz oben mitzumischen. Mit so einem Background ist der Weg in die zweite und Nicht zuletzt deshalb gibt es Generation CEO. Ich freue erste Führungsebene dieser Republik zwar nach wie vor mich sehr, dass wir auch in diesem Jahr weitere elf kein leichter, aber ein machbarer. spannende und erfolgreiche Frauen in unserer Runde begrüßen können: Willkommen bei GenCEO, willkommen Eine kluge und erfolgreiche Frau, in diesem Fall die in der weiblichen Zukunft. Facebook-Finanzchefin Sheryl Sandberg, hat einmal in einem Interview gesagt: „Wir müssen die Stereotypen zu- Noch allerdings gilt es, einige gesellschaftliche Hürden zu erst verändern. Diese Stereotypen sagen: Frauen können nehmen. Und: Wir müssen Frauen strategisch und nach- nicht führen. Jungs dagegen haben’s drauf.“ Sandberg haltig auf die Position im Vorstand vorbereiten, wenn wir spricht aus, was unsere Gesellschaft, unsere Wirtschaft die Zukunft weiblicher gestalten wollen. Woran liegt es, heute noch lebt: Frauen sind noch längst nicht da, wo sie dass – wie Ernst & Young in ihrem „Mixed Leadership- sein könnten. Mit Generation CEO gehen wir seit nunmehr Barometer Januar 2015“ feststellt – unter den 663 Vorstän- neun Jahren den Weg der Veränderung, wir, oder besser: den in den DAX-, SDAX-, MDAX-, und TecDAX-Unternehmen Sie, zeigen und beweisen, dass Frauen es eben doch Ende 2014 lediglich 37 Frauen (die besagten entmu- drauf haben. Frauen wie sie können führen und lenken. tigenden 5,6 Prozent) sind? Die Zahl ist bedrückend – Und: gehören an die Spitze. besonders, wenn man bedenkt, dass die Frauenkarte gleichermaßen gern von Industrie und Politik gezückt Ich wünsche uns für das kommende Jahr mehr Weiblich- wird, wenn es um die eigene Popularität geht. Kein keit – denn: Die Zukunft ist weiblich. Unternehmer, kein Politiker, der heute etwas auf sich hält, versäumt es, diese Karte der Weiblichkeit zu spielen. Man sollte meinen, dass bei derartiger PR mehr Führungs- positionen herausspringen sollten – mehr Weiblichkeit in Vorstand und Aufsichtsrat allemal. Heiner Thorborg Gründer Generation CEO

5 Generation CEO // Jahresbericht 2015

WIR SIND STOLZ ...

... stolz darauf, dass unser Netzwerk inzwischen mit 170 Topfrauen aus der Wirtschaft deutlich an Aufmerksamkeitsgewicht zugelegt hat, ... stolz darauf, dass unserer Stimme in der Öffentlichkeit immer mehr Gehör geschenkt wird, ... stolz darauf, dass so viele von uns einen weiteren Karriereschritt gemacht haben, ... stolz darauf, dass unser Netzwerk auch intern mit Coachings und hochkarätigen Veranstaltungen den Netzwerkgedanken lebt.

Eine schöne Bilanz für das Jahr 2015 – eine, die an- Nun, wir als Generation CEO beweisen tagtäglich, dass spornt und Mut macht. Den brauchen wir offenbar auch: es auch anders geht und Frauen durchaus erfolgreich Hat doch Ernst & Young mit „Mixed Leadership 2015“ sein können. Denn das sind wir: 170 Frauen, die Karriere festgestellt, dass Frauen in den Vorständen die Ausnah- machen UND dabei eine Familie haben, 170 Frauen, die me bleiben: Von den aktuell 663 Vorstandsmitgliedern sich in klassischen Männerdomänen beweisen, ohne zu in den DAX-, MDAX-, SDAX- und TecDAX-Unternehmen scheitern, 170 Frauen, die spannende Erfolgsgeschichten sind nur 37 Frauen – vor einem Jahr waren es noch 41. schreiben ... Kurz gesagt: Bei uns läuft´s. Und das soll- Der Anteil weiblicher Vorstandsmitglieder ist im Vergleich ten wir – ruhig noch öfter als bisher – mit Stolz in die zum Vorjahr damit von 6,1 auf 5,6 Prozent gesunken. Öffentlichkeit tragen, via weiterer Kolumnen im Manager Und: In fast vier von fünf Unternehmen (79 Prozent) ist Magazin oder der WiWo, weiterer Porträts in den Wirt- der Vorstand ausschließlich mit Männern besetzt – im schaftsmedien, durch Interviews im Radio, via Facebook, Dezember 2013 waren es noch 77 Prozent. Positives finden unserer Website und, und, und. die Unter-nehmensberater dann doch noch: In den DAX- Unternehmen ist der Frauenanteil im Vorstand gestiegen Wir freuen uns auf die nächsten Geschichten aus dem von 6 auf 7 Prozent – immerhin ... Netzwerk, wir freuen uns auf Euren Erfolg, den wir gern dokumentieren werden und wir freuen uns darauf, Die Studie beweist damit aufs Neue, was uns als Führungs- das GenCEO-Thema mit Euch weiterzuentwickeln. frauen ohnehin schon lange klar ist: Das weibliche Element ist in den Topetagen der deutschen Wirtschaft scheinbar nur wenig geschätzt. Trotz Quote und öffentlicher Bekenntnis- se zu mehr Frauen in den Führungsgremien. Leider bleibt die Studie, wie so viele ihrer Art, die Erklärung schuldig, warum es denn so ist, wie es ist.

Der Vorstand

Catrin Hinkel Dr. Anja Hartmann Antje Neubauer Edith Wolf

6 Bilanz

Catrin Hinkel Dr. Anja Hartmann

Antje Neubauer Edith Wolf BILANZ

7 Generation CEO // Jahresbericht 2015

ANZAHL DER AR/VR�MANDATE

27 6 5 2 Mitglieder haben

1 2 3 5 AR/VR-Mandat(e)

88 BWL/BA 12 Wirtschaftswissenschaften 14 Jura 10 Ing./Wi.-Ing. 9 Physik, Chemie, Biologie 6 Mathematik 4 Philosophie STUDIUM 26 Sonstige

KINDERANZAHL 1 × (170 Mitglieder, 4 × insgesamt 194 Kinder) 14 × 46 × 39 × 66 ×

8 Statistiken

NATIONALITÄTEN (170 Mitglieder)

125 12 9 6 2 S 2 FIN 1 D/P 1 D/CZ 2 SLO 1 D/TR 1 DK 1 CH/I 1 D/USA 1 L 1 D/CDN 1 F/I 1 B 1 D/IR 1

ALTERSSTUFEN (170 Mitglieder) Alter per Ende 2015

35 < 40 Jahre 57 40–42 Jahre 43–45 Jahre 37 > 45 Jahre

41

9 Generation CEO // Jahresbericht 2015

In einem Satz: Was macht die Region ... und was am wenigsten? fi Keine Düsseldorf für Businessfrauen attrak- Reaktion oder die Absage durch die tiv? fi Große Unternehmensvielfalt, Assistentin. rheinische Herzlichkeit und Offenheit, ein sehr aktives regionales GenCEO- Von welcher anderen Region bei Ge- Netzwerk. neration CEO würdest Du Dir gerne „eine Scheibe abschneiden"? Und was Was war das tollste Regionalevent, genau? fi Frankfurt und die Schweiz das Ihr in Düsseldorf je hattet? Warum? schaffen es immer wieder, die Tref- fi Ein absolutes Highlight war die per- fen mit externen Speakern oder coolen sönliche Einladung zu Nanna nach Events zu verbinden. Das sollten wir Hause – gemeinsames Abendessen auch öfters in NRW schaffen. auf der Terrasse mit Düsseldorf-Pano- ramablick. Neben Deiner Rolle als Regional- verantwortliche: Was war/ist die Wie würdest Du das typische Genera- spannendste Aufgabe, die Du jemals tion CEO-Mitglied in der Region Düs- hattest/hast? Beruflich oder privat? seldorf beschreiben? fi Herzlich und fi Beruflich: Meine neue Rolle bei Zwil- zielorientiert. Alle leben das, was ein ling Beauty, bei der ich den Bereich gutes Netzwerk ausmacht – aktiver zur eigenständigen Organisation um- Austausch und persönliche Unterstüt- baue. Privat: die Planung meiner Reise zung bei individuellen Anfragen. nach Ruanda im März diesen Jahres.

Was sind so die Themen bei Euch? Und zum Schluss ein paar program- Corporate Politics, Flugmeilen, Hand- matische Themen, zu denen wir gerne taschen, Kindergarten? fi Eine gute Deine Meinung hätten: Mixtur aus allem. Da wir uns im har- ten Kern regelmäßig sehen, ist der Aus- Wenn ich an die Quote denke, dann ... tausch persönlich, aber auch immer fi bin ich überzeugt, dass Vielfalt mit dem Anspruch, ein guter Sparing- Wachstum bringt und verstehe nicht Partner zu sein. den Widerstand, überholte Strukturen zu verbessern. Was macht Dir an Deiner Rolle als Regionalverantwortliche am meisten Spaß fi Alle zusammenzubringen und einen Einfluss auf das Datum der Tref- fen zu haben (damit ist sichergestellt, dass ich immer kann). INTERVIEW

10 Interview // Jutta Langer

REGION: DÜSSELDORF

JUTTA LANGER

Chairwoman // Zwilling Beauty Group bei Generation CEO seit 2008

Wenn Du CEO eines DAX-Unterneh- mens wärest, dann ... fi wären Viel- falt, flache Hierarchien und unter- nehmerisches Denken jedes Einzelnen zentrale KPIs.

Wenn man mich fragt, wo es in „mei- ner“ Region Vorbilder in puncto Frau- en in Spitzenpositionen gibt, dann ... fi sind französische Unternehmen wie L’Oréal sicherlich ganz vorne dabei.

Generation CEO in fünf Jahren ist für mich ... fi ein etabliertes Netzwerk, in dem viele Mitglieder den Schritt zum CEO vollzogen haben und damit zur Selbstverständlichkeit von Frauen in Führungspositionen beigetragen haben.

„Die Zukunft wird weiblicher“ heißt für mich ... fi dass wir an Vielfalt und damit auch an Entscheidungsqualität gewinnen.

11 Generation CEO // Jahresbericht 2015

ARBEITSORTE (170 Mitglieder)

1 Kanada

10 USA

1 Chile

12 Arbeitsorte

1 Schweden 2 Dänemark 1 Russland 5 100 Deutschland Großbritannien 1 Luxemburg 27 Niederlande 2 7 3 Österreich 1 Schweiz Frankreich Belgien 1 Italien 2 1 Spanien China 1

Taiwan 1 Abu Dhabi

1 1 Singapur Malaysia

1 1 Australien Südafrika

13 Generation CEO // Jahresbericht 2015

In einem Satz: Was macht die Region Rhein-Main für Businessfrauen at- traktiv? fi Die Rhein-Main-Region ist nicht nur spannend, weil sie ein super Hub zum Reisen in die ganze Welt ist, sondern weil sie eine große Vielfalt an Unternehmen sowie ein breit gefächer- tes kulturelles Angebot bietet und die Menschen sehr weltoffen und interes- siert sind, Neues kennenzulernen. In Frankfurt herrscht nie Stillstand und die Stadt gibt dadurch immer wieder Impulse.

Was war das tollste Regionalevent, das Ihr in der Rhein-Main-Region je hattet? Warum? fi Alle Events, die uns die Businesswelt und Frankfurter Iko- nen nähergebracht haben und gleich- zeitig Raum zum Netzwerken boten, waren die perfekte Kombination, z. B. auf dem Parkett der Deutschen Börse, bei der Kunst in den Türmen der Deut- schen Bank, mit der kreativen Inspira- tion im Wella World Studio, als Archi- tekturführung in der Commerzbank.

Wie würdest Du das typische Gene- ration CEO-Mitglied in der Region Rhein-Main beschreiben? fi Schick, erfolgreich, vernetzt, kommunikati- onsstark, neugierig und wahnsinnig beschäftigt.

14 Interview // Beate Rosenthal

REGION: FRANKFURT

BEATE ROSENTHAL

Globale Marketing Director // Merck KGaA bei Generation CEO seit 2010

Was sind so die Themen bei Euch? fi Wenn ich an die Quote denke, dann ... Im letzten Jahr sehr aktuell: wie wir fi wünsche ich mir, dass wir die 30 unser Leben jonglieren bei Jobwechsel, Prozent Frauen in Aufsichtsräten und Beziehungsthemen, mit Babys oder Vorständen schon längst hätten und auch Teenagern als Kinder, wie wir dass wir bei Diversität nicht nur an uns gegenseitig z. B. bei Politics im Job Frauen, sondern auch an Internatio- unterstützen können. nalität, funktionale Kompetenz etc. denken. Was macht Dir an Deiner Rolle als Regionalverantwortliche am meisten Wenn Du CEO eines DAX-Unterneh- Spaß? fi Spannende Ideen zu entwi- mens wärest, dann ... fi würde ich ckeln und umzusetzen, um uns Gene- Unternehmertum und Mut voranzu- ration CEO-Ladys zu inspirieren und zu gehen bei Entscheidungen, Diversität unterhalten. und Innovation fördern.

... und was am wenigsten? fi Natürlich Wenn man mich fragt, wo es in „mei- die zu häufigen kurzfristigen Absagen. ner“ Region Vorbilder in puncto Frau- en in Spitzenpositionen gibt, dann ... Von welcher anderen Region bei Ge- fi denke ich, die findet man im Kleinen neration CEO würdest Du Dir gerne und im Großen, Vorbilder sind nicht „eine Scheibe abschneiden"? Und was nur in DAX-Unternehmen zu finden. genau? fi Ich denke, unsere Rheinlän- derinnen öffnen einander zum Teil Generation CEO in fünf Jahren ist für noch mehr die Türen, in dem sie sich mich ... fi eine bekannte und angese- informell oder auch mit Partnern und hene Plattform für erfolgreiche Frau- Kindern treffen. en, die sich gegenseitig fordern und fördern. Neben Deiner Rolle als Regional- verantwortliche: Was war/ist die „Die Zukunft wird weiblicher“ heißt spannendste Aufgabe, die Du jemals für mich ... fi Vielfalt zu nutzen und hattest/hast? Beruflich oder privat? zwar in unserer und allen nächsten fi Weil ich immer gern nach vorn Generationen. schaue, denke ich, wird es meine Rolle als Dozentin zum Thema Innovations- management im Masterprogramm der Goethe-Universität in Frankfurt werden, auf die ich mich gerade vorbereite. INTERVIEW

15 Generation CEO // Jahresbericht 2015

MITGLIEDERBEFRAGUNG*

Zusammenfassend hier ein paar Highlights:

Die beliebtesten Regionen im Netzwerk sind Rhein-Main (Frankfurt), Südost (München), West (Düsseldorf) und die Schweiz

Die Sektoren/Themen, zu denen wir im Netzwerk die meiste Expertise haben, sind Banken/Finanzwesen/ Versicherungen, Beratung/Personal- beratung sowie Konsumgüter/Handel

Ein Thema haben wir bereits aufgegriffen: Auf Initiative von Tanja Faller haben wir jetzt eine Sektorgruppe „Finanzen”, die für August/September ein erstes Thema plus Event plant.

*65 Befragte

16 Mitgliederbefragung

Das größte Interesse besteht an den Sektoren/Themen Automotive/Logistik/ Mobilität, Bildung/ Erziehung, IT/ Software, Medien sowie NGOs/Social Sector/Stiftungen

Rund 50 Mitglieder haben sich gemeldet, dass sie bei der Organisation von Veranstaltungen unterstützen – danke dafür!

17 Generation CEO // Jahresbericht 2015

REGION: STUTTGART

EDITH WOLF

Leiterin Evaluation & Organisation // Robert Bosch Stiftung GmbH bei Generation CEO seit 2009

In einem Satz: Was macht die Region Was macht Dir an Deiner Rolle als Und zum Schluss ein paar program- Stuttgart für Businessfrauen attrak- Regionalverantwortliche am meisten matische Themen, zu denen wir gerne tiv? fi Fantastische Möglichkeiten in Spaß? fi Treffen zu organisieren, die Deine Meinung hätten: der Automobilbranche sowie die Nähe ohne mein Tätigwerden nicht zustande zur Schweiz und Frankreich. kommen würden. Und all die guten Wenn ich an die Quote denke, dann Gespräche, der Kontakt und Austausch ... fi bin ich mittlerweile fest dafür, Was war das tollste Regionalevent, zu all diesen tollen Frauen, die ich auch für Vorstandspositionen. Auf das Ihr in Stuttgart je hattet? fi Das ohne dieses Netzwerk nie kennenge- freiwilliger Basis ändert sich nichts. Management-Gespräch mit Christoph lernt hätte. Dafür bin ich Heiner am Der Gender Bias, die Benachteiligung Kübel, Geschäftsführer von Bosch. meisten dankbar. von Frauen, ist immer noch weit ver- breitet. Zu diesen Vorurteilen steht Warum? fi Weil Herr Kübel so uneitel ... und was am wenigsten? fi Wenn aber niemand öffentlich, weil alle ist und mit einer unglaublichen Offen- kein Engagement, kein Interesse ge- politisch korrekt argumentieren. Bei heit und Glaubwürdigkeit mit uns auf zeigt wird. diesem generellen Missstand kann nur Augenhöhe gesprochen hat. die Quote helfen. Von welcher anderen Region bei Ge- Wie würdest Du das typische Genera- neration CEO würdest Du Dir gerne Wenn Du CEO eines DAX-Unterneh- tion CEO-Mitglied in der Region Stutt- „eine Scheibe abschneiden"? Und was mens wärest, dann ... fi würde ich gart beschreiben? fi Understatement! genau? fi Die Schweizer sind seit jeher dafür sorgen, dass 30 Prozent der Vor- ein großes Vorbild für mich. Die reisen stände weiblich sind, gerne Mütter. Was sind so die Themen bei Euch? aus den entferntesten Ecken für Events Und ich würde mich für Ethik sehr Corporate Politics, Flugmeilen, Hand- an, weil es ihnen wichtig ist. stark machen. Die Produkte und taschen, Kindergarten? fi Unterneh- Dienstleistungen des Unternehmens mensführung & Infoaustausch – es Neben Deiner Rolle als Regionalver- sollten immer auch den Menschen geht tatsächlich anfangs meistens ums antwortliche: Was war/ist die span- nützlich sein. Sowohl Unternehmen Business, z. B. Wie macht Ihr das mit nendste Aufgabe, die Du jemals hat- als auch jeder einzelne Privatmensch den Shared Services? In welche Länder test/hast? Beruflich oder privat? fi Ich sollte mitwirken, die Gesellschaft verlagert Ihr? Welchen Partner habt war 28 Jahre alt, in der IT-Branche zu verbessern. Nachhaltigkeit wäre Ihr für den Unternehmensverkauf herrschte Goldgräberstimmung und ein wichtiger Bestandteil der Unter- und wie ist Eure Erfahrung mit ihm? ich durfte ein weltweites Einkaufs- nehmensstrategie und Teil des Kern- Welche Rolle haben die Arbeitnehmer- reporting in 19 Landesgesellschaften geschäfts. vertreter bei Euch? Aber wir sprechen einführen – mit den typischen ableh- auch gerne über Generation CEO – was nenden Verhaltensweisen der Landes- tut sich im Netzwerk, was gibt es Neu- gesellschaften. Nach zwei Jahren es vom Vorstand und von Heiner? Und durchaus harter Arbeit hatte ich es natürlich der Austausch über den an- geschafft – zur Belohnung gab es eine stehenden Urlaub, die Erfahrung mit Beförderung. Ich lernte die ganze Welt dem Au-pair-Mädchen, die Pubertät mit ihren unterschiedlichen Kulturen der Kinder … kennen und habe heute noch viele Freundschaften aus dieser Zeit.

18 Interview // Edith Wolf

Wenn man mich fragt, wo es in „mei- Generation CEO in fünf Jahren ist für ner“ Region Vorbilder in puncto Frau- mich ... fi der Talentpool an weibli- en in Spitzenpositionen gibt, dann ... chen Topführungskräften, an dem nie- fi kann ich jede Menge Vorbilder nen- mand mehr vorbeikommt. Jede Top- nen, auch dank Generation CEO. Z. B. managerin möchte dort Mitglied sein. Katrin Adt von Daimler, Jumana Al- Sibai von Bosch, Ilonka Nussbaumer „Die Zukunft wird weiblicher“ heißt von Voith, Martina Koederitz von für mich ... fi bessere Ergebnisse, das IBM, Uta-Micaela Dürig von der Robert Aufbrechen tief verwurzelter Vorurteile Bosch Stiftung, Nicola Leibinger-Kam- gegenüber Frauen und eine ausgewo- müller von Trumpf. Außerdem gibt gene Gesellschaft, in der Frauen und es in Baden-Württemberg eine eigene Männer gleichermaßen verantwor- Internetseite von 107 Spitzenfrauen tungsvolle Positionen übernehmen. www.spitzenfrauen-bw.de. Gerade im Mittelstand und Familienunternehmen – unseren Hidden-Champions – sind viele tolle Frauen. Die sind auf dieser Internetseite sichtbar. INTERVIEW

19 Generation CEO // Jahresbericht 2015

BEITRAGSREICHWEITE FACEBOOK

441 organisch Follower 400

200

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ARTIKELREICHWEITE

effen CEO-Tr beim G Gen lob 8 | cht weiterhin M al 44 ma ein Fe CEO | Die Dänen un m en 427 und g al G üssen ih ... e | Wir m das r G d Le 41 s! „ Fra eh ie a 4 lle 82 | Spannen ue e se d a 3 de n im s e h Fr th rs c ie Catrin Hin au e n M o , w ke – m i a S d ys Neu l o a s l u t d ntje baue d sp d m h La t A r u er a z e im e - i e Kolu n n u s m G EO m eu mn d U e | C O e n e i e rs n G P i E r m i u e in l w t n C se 203 | Stim n n ü 7 e n n m M e la e i 9 G e t a r d m c C n U Maga o e k - 3 | G | er zi d n k S M | ag n e a o s s B 8 n d r r W 0 a be e g i r a e 1 5 3 ees i K n n e t i G . M h a i t . g r 3 4 2 c r i r s e i . s s r B s r a l i i c c s i 2 l e e M c t a los i h p z n K r n r i h s d a B e t t a h e w e f r ? e r c i t r r g - ä n g s a n R h a l a W i a i g a c f n u e a h „ h z W W e a u v n f n b i | n s t o ä n – e o ü i e s S e H : x i n s t 7 r r l | m r h e i d | e 4 t F ,

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20 Statistiken

NEWSLETTER

186 Recipients

Openrate 65,6 Prozent

HOMEPAGE-ZUGRIFFE (Home-/Startseite)

Juli 2014 582

Juli 2015 5726

21 Generation CEO // Jahresbericht 2015

REGION: SÜDOSTASIEN

AIDA RIZVO

Founder & Executive Director // Emerge Partners bei Generation CEO seit 2011

In einem Satz: Was macht die Regi- Und zum Schluss ein paar program- on Südostasien für Businessfrauen matische Themen, zu denen wir ger- attraktiv? fi Stetiges Wachstum, we- ne Deine Meinung hätten: niger Geschlechtsunterschiede im Ge- schäft und einfach eine tolle Dynamik – Wenn ich an die Quote denke, dann… überall! fi denke ich nicht dran, da es uns hier nicht betrifft. Was war das tollste Regionalevent, das Ihr je hattet? Warum? fi Hahaa. Wenn man mich fragt, wo es in „mei- Hatten leider noch keines hier, weil ner“ Region Vorbilder in puncto Frau- die Entfernungen doch relativ groß en in Spitzenpositionen gibt, dann… sind … fi gibt es hier viele Frauen – sowohl lokale als auch Expats, die viel be- Von welcher anderen Region bei Ge- wegen. neration CEO würdest Du Dir gerne „eine Scheibe abschneiden"? Und was Generation CEO in fünf Jahren ist für genau? fi Die Schweiz und der Süden mich… fi hoffentlich viel internatio- scheinen immer sehr aktiv zu sein. naler. Regelmäßige Treffen hier wären ein Traum. „Die Zukunft wird weiblicher“ heißt für mich… fi da führt kein Weg dran Neben Deiner Rolle als Regionalver- vorbei – die beste Person für den Job antwortliche: Was war/ist die span- und mehr Balance in allem. nendste Aufgabe, die Du jemals hat- test/hast? Beruflich oder privat? fi Mein eigenes Geschäft aufbauen. INTERVIEW

22 Interview // Aida Rizvo

INTERVIEW

23

Generation CEO // Jahresbericht 2015 Latein Bosnisch

WELCHE

SPRACHEN Spanisch SPRICHST Italienisch DU?* Ukrainisch

Portugiesisch Russisch Japanisch

*65 Befragte

24

Sprachen

Slowenisch

Mandarin

Tschechisch Türkisch

Deutsch Englisch Französisch Arabisch Holländisch Bayrisch

Katalanisch Chinesisch

25 Generation CEO // Jahresbericht 2015

REGION: LONDON

HEIKE MUNRO

Managing Director // Co-Head Lead Financial Advisory // AlixPartners bei Generation CEO seit 2008

26 Interview // Heike Munro

In einem Satz: Was macht die Region London für Businessfrauen attraktiv? fi Generell offener für Frauen in Füh- rungspositionen mit großem Fokus auf Diversity.

Was war das tollste Regionalevent, Und zum Schluss ein paar program- das Ihr in London je hattet? Warum? matische Themen, zu denen wir ger- fi Jedes Get-together ist einzigartig und ne Deine Meinung hätten: hilft uns beruflich und auch privat weiter – leider sind wir nur ein klei- Wenn ich an die Quote denke, dann ... nes Team hier in London. fi fürchte ich, ist es die einzige Chance, etwas zu ändern. Als ich 16 Jahre alt Wie würdest Du das typische Genera- war, bin ich fest davon ausgegangen, tion CEO-Mitglied in der Region Lon- dass sich etwas ändert, bis meine Toch- don beschreiben? fi Engagiert, zielstre- ter so alt ist. Leider sind seitdem über big, erfolgreich mit viel emotionaler 30 Jahre vergangen und meine Tochter Intelligenz. ist nur noch fünf Jahre entfernt davon, selber 16 Jahre alt zu sein. Geändert Was sind so die Themen bei Euch? hat sich etwas, aber leider zu wenig. Corporate Politics, Flugmeilen, Hand- Die Quote ist allerdings nicht genug, taschen, Kindergarten? fi Ideenaus- wir müssen selber an uns arbeiten, tausch für Arbeitsprojekte, Transport, um mehr visible zu werden, d. h. von Wohnungskosten. unseren Erfolgen sprechen, uns bei Meetings effektiv einbringen und an Was macht Dir an Deiner Rolle als unserer Confidence arbeiten. Regionalverantwortliche am meis- ten Spaß? fi Ich fühle mich eher als Wenn Du CEO eines DAX-Unterneh- Mitglied unseres kleinen Kreises. mens wärest, dann ... fi würde ich sicherstellen, dass die kommerzielle ... und was am wenigsten? fi Dass ich Logik für Diversity ganz offen darge- zu wenig Zeit habe und mir mehr Zeit legt wird, denn zu häufig ist der Fokus nehmen müsste, um dieser Rolle bes- auf Talent Management (Recruitment, ser gerecht zu werden. Retention) gerichtet, welches nicht universell bei Kollegen akzeptiert Von welcher anderen Region bei Ge- wird – Profitabilitätssteigerung und neration CEO würdest Du Dir gerne damit positive Effekte auf den Bonus „eine Scheibe abschneiden"? Und was schon eher, und genau dies ist der genau? fi Ich bekomme immer noch Effekt von Diversity. Einladungen aus München, eine Regi- on, die sehr viel organisiert mit einer Wenn man mich fragt, wo es in „mei- hohen Anteilnahme – interessante ner“ Region Vorbilder in puncto Frau- Themen, häufige Meetings und regel- en in Spitzenpositionen gibt, dann ... mäßiger Austausch. Unser Team in fi sind es meine Generation CEO-Kolle- London aktiver zu gestalten ist mein ginnen! Vorsatz für das zweite Halbjahr 2015. Generation CEO in fünf Jahren ist für Neben Deiner Rolle als Regional- mich ... fi hoffentlich ein noch größe- verantwortliche: Was war/ist die res Netzwerk von erfolgreichen, tollen spannendste Aufgabe, die Du jemals Frauen mit einem größeren Team hier hattest/hast? Beruflich oder privat? in London. fi Definitiv beruflich: Interessanter- weise fand ich bisher alle meine Auf- „Die Zukunft wird weiblicher“ heißt gaben die spannendsten und hätte mir für mich ... fi einfach mehr Balance, keine spannendere Aufgabe vorstellen Frauen sind 50 Prozent der Bevölke- können, bis ich die nächste spannen- rung. Eine Zukunft, die auch 50 Pro- de Aufgabe bekommen oder häufiger zent von Frauen geprägt und getragen mir gesucht und erarbeitet habe. wird, wäre ideal. INTERVIEW

27 Generation CEO // Jahresbericht 2015

WAS SIND DEINE LIEBLINGSSPORTARTEN?*

Skifahren Tennis Wasserski Laufen Wandern Stand-up-Paddling Segeln Pilates Konditionstraining Bikram-Yoga Golf Fußball (NUR Zuschauen) Wassersport Yoga Tanzen Radfahren Biken Fußballspielen Spinning Fitness Rugby Schwimmen Squash Klettern Bergwandern Tauchen Rudern Joggen Inlineskaten Snowboarden Outdoor Reiten Hiking Windsurfen Basketball Barre Concept

*65 Befragte

28 Lieblings-Sportarten

Kayaking Zumba Rhythmische Sportgymnastik Krafttraining Kampfsport Fliegen Reisen Arbeiten Klassisches Ballett Voltigieren

29 Generation CEO // Jahresbericht 2015

In one sentence: What makes the Mu- How would you describe the typi- ... and what least? fi The logistics: nich region attractive for business cal Generation CEO member in the those who say they’ll come, don’t women? fi On the one hand, Munich is Munich region? fi There’s no really come; those who say they won’t be located in the heart of Upper Bavaria, typical GenCEO member in Munich as coming, nevertheless come, and those with easy access to mountains, a lake, we regularly welcome people who’re who don’t reply, sometimes come, and Italy and Austria. Yet on the other, we working in Berlin, Salzburg, Geneva, sometimes they don’t. are also a very international region Frankfurt, Vienna etc. The Munich with many business opportunities. GenCEO member is mutli-culti and In short: super business location that loves to enjoy life. From which other Generation CEO re- offers a high quality of life. gion’s “book” would you like to take What issues do you generally a leaf out of? And which one, exactly? focus on? Corporate politics, air miles, fi Frankfurt – because Beate always What was the best regional event you handbags, kindergartens? fi A mix has great ideas and because it’s a rel- ever hosted in Munich? Why? fi I can- between holiday and restaurant tips atively big group with many GenCEO not single out one event but would as well as professional exchanges members. And Ursula Soritsch-Renier say the best regional dinners we had on specific topics (eg 1st Aufsichtsrat from , she comes up with were the ones where we did not see mandate, career change) some very interesting events. the time running and were still in- tensively discussing at midnight, just What do you enjoy most about your enjoying the moment. role as the regional manager? fi When GenCEO members tell me at the end of a regional dinner that they spent a wonderful evening as they had inter- esting discussions with great women while discovering a new restaurant.

30 INTERVIEW Interview // Sandrine Piret-Gerard

REGION: MÜNCHEN

SANDRINE PIRET-GERARD

Country Head Sandoz Germany // Vorstandsprecherin // Hexal AG bei Generation CEO seit 2013

Besides your role as the region- If you were the CEO of a DAX-listed For me, Generation CEO in five years’ al manager, what is/was the most company, you would ... fi I’ll make time is to me ... fi The unanimously exciting thing you’ve ever done, sure this exception (ie a woman CEO recognized talent pool for DAX compa- career-wise or non-career-wise? fi of DAX company) is not the rule and nies management and advisory boards My current job, ie leading the biggest is just the start. as well as a safe harbor for women at drug provider in Germany, is one of key business position to exchange and the most exciting task I ever had. 2/3 If you were to ask me where in find sparring partners. of German patients rely on our drug “my” region the situation is exem- every year. We’re part of the Germany plary in terms of women in top po- “the future is more female” means ... healthcare backbone and carry there- sitions, I would say ... fi Difficult to fi there’ll be a time when asking fore a huge responsibility. say, I don’t know one company that whether there’re enough women in really stands out from the crowd business at key positions won’t be And finally, a few agenda issues we in the Munich area. But the recent necessary anymore as this will just would like to hear your opinion on: nomination of Janina Kugel as CHRO be part of the DNA. and Personalvorstand at Siemens (in When I think about the quota, then ... Feb 2015) might change things. She’s fi I am of the opinion that the quota the youngest member of the Siemens is not the panacea. Essentially, these Executive Committee (45), mother of problems must be solved on a social twins, has creative and provocative level. In or , it is nor- ideas. Let’s see… mal that the children are in kinder- garten full-time, that women return to work 3 months after giving birth, etc.. The better solution is flexibility, on the part of the companies as well as on the part of employees.

INTERVIEW 31 Generation CEO // Jahresbericht 2015 EIN BLICK IN DEINEN KLEIDERSCHRANK: WIE VIELE EXEMPLARE DER FOLGENDEN KLEIDUNGSSTÜCKE/ACCESSOIRES FINDEN WIR DA?

HOCHHACKIGE SCHUHE: 29,9

SCHUTZHELME: 1,1

HANDTASCHEN: 14,3

FLACHE SCHUHE: 19,4

... 1 Paar Skischuhe ... 5 Anoraks ... Hüte ... und ganz viel Schmuck

32 Kleiderschrank EIN BLICK IN DEINEN KLEIDERSCHRANK: WIE VIELE EXEMPLARE DER FOLGENDEN KLEIDUNGSSTÜCKE/ACCESSOIRES FINDEN WIR DA?

OSTFRIESENNERZ: 0,4

PELZMANTEL: 0,8

GUMMISTIEFEL: 0,8

... 1 Paar Skischuhe ... 5 Anoraks SEIDENTÜCHER: 16 ... Hüte ... und ganz viel Schmuck

33 Generation CEO // Jahresbericht 2015

REGION: SCHWEIZ

PIA TISCHHAUSER

Senior Partner & Managing Director // Global Leader Insurance Practice bei Generation CEO seit 2012

In einem Satz: Was macht die Region ... und was am wenigsten? fi Die Orga- Wenn ich an die Quote denke, dann ... Schweiz für Businessfrauen attraktiv? nisation und dass dann doch einige fi ist das Gute an ihr, dass sie die Dis- fi Internationales angelsächsisch ge- kurzfristig wegen zu vollen Agenden kussion anregt. prägtes Umfeld bei Großunternehmen – absagen müssen. aber wer will, kann es auch ganz Wenn Du CEO eines DAX-Unterneh- ländlich schwyzerdütsch antreffen; Von welcher anderen Region bei Ge- mens wärest, dann ... fi würde ich und natürlich die super Erholung in neration CEO würdest Du Dir gerne mich danach sehnen, wieder meinen den Bergen direkt vor der Haustür. „eine Scheibe abschneiden"? Und jetzigen Job zu haben. was genau? fi Dran zu denken, an Was war das tollste Regionalevent, den Events Fotos für dieses Booklet zu Wenn man mich fragt, wo es in „mei- das Ihr in der Schweiz je hattet? machen. ner“ Region Vorbilder in puncto Frau- Warum? fi Unsere Sommerbrunches am en in Spitzenpositionen gibt, dann ... Sonntag – meist bei gutem Wetter am Neben Deiner Rolle als Regionalver- fi viele unserer Mitgliederinnen! Zürichsee. antwortliche: Was war/ist die span- nendste Aufgabe, die Du jemals hat- Generation CEO in fünf Jahren ist für Wie würdest Du das typische Gene- test/hast? Beruflich oder privat? fi Die mich ... fi ein Netzwerk, aus dem sich ration CEO-Mitglied in der Region ich grad jetzt mache im Job – gefordert Freundschaften entwickelt haben. Schweiz beschreiben? fi Super Power – an jedem Ende und immer was Neues. viel beschäftigt, aber immer für „Die Zukunft wird weiblicher“ heißt GenCEO-Mitglieder hilfsbereit und für Und zum Schluss ein paar program- für mich ... fi mit einem Lächeln mit Tipps erreichbar. matische Themen, zu denen wir ger- positivem Elan die Welt voranzubringen. ne Deine Meinung hätten: Was sind so die Themen bei Euch? Corporate Politics, Flugmeilen, Hand- taschen, Kindergarten? fi Jobmöglich- keiten, VR-Positionen, wie wir uns gegenseitig helfen können beim Ver- netzen.

Was macht Dir an Deiner Rolle als Regionalverantwortliche am meisten Spaß? fi Alle jeweils zu sehen und ein super Grund, in der Schweiz zu sein. INTERVIEW

34 Interview // Pia Tischhauser

INTERVIEW

35 Generation CEO // Jahresbericht 2015

REGION: HAMBURG

ANJA HARTMANN

Owner & Principal // bucketrider.org bei Generation CEO seit 2011 © Marc-Daniel Kress fi www.metamorphosis7.de INTERVIEW

36 Interview // Anja Hartmann

In einem Satz: Was macht die Region ... und was am wenigsten? fi Kurzfris- Wenn man mich fragt, wo es in „mei- Nord (Hamburg) für Businessfrauen tige Absagen. ner“ Region Vorbilder in puncto Frau- attraktiv? fi Kaufmännische Tradition en in Spitzenpositionen gibt, dann ... und Start-up-Feeling, das Tor zur Welt - Von welcher anderen Region bei Ge- fi fallen mir natürlich als erstes Gen- und natürlich die schönste Stadt neration CEO würdest Du Dir gerne CEO-Frauen wie Julia Jäkel (Gruner & der Welt. „eine Scheibe abschneiden"? Und Jahr) oder Veronika Rost (Diageo) ein – was genau? fi Frankfurt: tolle Events, und natürlich auch Unternehmen, die Was war das tollste Regionalevent, hohe Teilnahmequote, immer gute Wert auf Vielfalt legen, wie die Otto das Ihr in Nord (Hamburg) je hattet? Stimmung. Group oder Beiersdorf (wo übrigens fi Unser Besuch im Ballett bei John auch GenCEO-Damen vertreten sind Neumeier. Neben Deiner Rolle als Regional- oder waren). Ansonsten haben wir in verantwortliche: Was war/ist die Hamburg schon lange eine evangeli- Warum? fi Weil das ganz ungewohnte spannendste Aufgabe, die Du jemals sche Bischöfin, hatten bis vor Kurzem Perspektiven auf Höchstleistungen, hattest/hast? Beruflich oder privat? eine Generalmusikdirektorin, und Ästhetik und Erfolg eröffnet hat – fi Im Frühjahr 2014 habe ich in Kath- Ehrenbürgerinnen der Stadt waren und nebenbei ein wirklich netter mandu einen Workshop zu Leader- u. a. Ida Ehre, Marion Gräfin Dönhoff Abend war. ship und Management mit der ers- und Loki Schmidt. ten Führungsebene von Lehrern und Wie würdest Du das typische Genera- Klosterchefs im tibetischen Buddhis- Generation CEO in fünf Jahren ist für tion CEO-Mitglied in der Region Nord mus durchgeführt (sozusagen „Dalai mich ... fi die Anlaufstelle für Frauen (Hamburg) beschreiben? fi Mehr sein Lama -1") – das spannendste Umfeld, mit exzellenter Expertise und Erfah- als scheinen. die ungewöhnlichsten Klienten und rung in ihrem jeweiligen Bereich – die bemerkenswertesten Fragen, die wenn jemand die Topfrauen zu einem Was sind so die Themen bei Euch? ich in so einem Workshop je hatte. Thema oder in einer Branche sucht, Corporate Politics, Flugmeilen, Hand- findet er/sie diese bei uns! taschen, Kindergarten? fi Persönliche Und zum Schluss ein paar program- Karrierefragen: Was läuft, was läuft matische Themen, zu denen wir ger- „Die Zukunft wird weiblicher“ heißt nicht so gut, wie kann man mit klei- ne Deine Meinung hätten: für mich ... fi letztendlich, dass „weib- nen und großen Herausforderungen lich“ oder „männlich“ keinerlei Kon- im Job umgehen; Generation CEO: Wenn ich an die Quote denke, dann notation von „besser“ oder „schlech- Neuigkeiten im Netzwerk, wer macht ... fi hoffe ich, dass wir darüber in ter", „mainstream“ oder „Nische", was, was beschäftigt uns gerade? Zukunft nicht mehr diskutieren, son- „modern“ oder „altmodisch“ mehr Praktische Tipps zum Leben in Ham- dern schnell an die Umsetzung gehen. hat – das beste Talent da, wo wir es burg: Kinderfrauen, Sport, Restau- brauchen. rants, Kultur ... Wenn Du CEO eines DAX-Unterneh- mens wärest, dann ... fi würde ich Was macht Dir an Deiner Rolle als besonders Wert auf eine Unterneh- Regionalverantwortliche am meis- menskultur legen, die Diversity in ten Spaß? fi Immer wieder auch im allen Dimensionen unterstützt und (manchmal ganz) kleinen Kreis die fördert – nicht nur beim Thema Gen- anderen GenCEO-Damen treffen und der. Dazu gehört für mich v. a. auch, oft sehr intensive Gespräche führen – jedem einzelnen Mitarbeiter dabei zu wenn ich nicht selbst in der Orga-Rolle helfen, seine/ihre persönlichen Ziele wäre, würde das sicherlich nicht so besser zu erreichen – nach dem Prin- regelmäßig vorkommen, gebe ich zu. zip der „deliberately developmental organisation".

37 Generation CEO // Jahresbericht 2015

PRESSEMELDUNGEN

38 Pressemeldungen

39 Generation CEO // Jahresbericht 2015

GENCEO IN DEN MEDIEN AUFGELESEN // #1

Christine Theodorovics, Vorstands- mitglied der Zürich Leben, im Interview. Für die Karriere muss man flexibel sein – sagt GenCEO- Frau Christine Theodorovics im Interview mit dem österreichischen Wirtschaftsmagazin für Frauen Austrian Business Woman.

Donata Hopfen erhielt im Januar den Horizont Award und wurde zur Medien- persönlichkeit des Jahres 2014 gekürt. zum Artikel

zu den Artikeln

Gleich mehrfach konnte man in den letzten Monaten über Stephanie Schoss lesen. So nahm sie z. B. den Energy Award entgegen, was auch dem Handelsblatt zwei Berichte Zum Thema Branded Content wert war. Bei Woman in bzw. Branded Entertainment Business punktete sie als Frau befragt Fachzeitschrift Horizont der Zukunft, für die Schweiz Sabine Eckhardt. wurde sie mit ihrem Unter- nehmen National Champion der European Business Awards und qualifiziert sich damit für eine nächste Runde des Wettbewerbs.

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40 GenCEO in den Medien

Im Staufenbiel- Newsletter fand der jüngste Isabell Moessler wurde zum Thema Kinder und GenCEO-Jahrgang Karriere in der FT zitiert: „Pregnancy is still a career mit einer eigenen killer": Isabell Moessler, co-head of sales at ETF Klickstrecke Securities, the passive fund house, says: „[Women’s Erwähnung. Elf networks] are a positive development but not the unserer Neuen solution. Change needs to be part of the whole orga- sind zu sehen nisation, not the issue of a subgroup.” und geben Karrieretipps.

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Britta Bomhard ist eine der „Women to watch“ – GenCEO findet immerhin als „Women’s Network Generation“ Erwähnung.

zum Artikel 3sat hat Jumana Al-Sibai auf ihrem Weg zur Chefin begleitet. Herausgekommen ist eine spannende Geschichte rund um den Spagat Ursula Soritsch-Renier ist als eine der von Karriere und Familie. ganz wenigen IT-Chefinnen Europas immer wieder gern gefragt. Unter anderem in der Inside IT.

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GenCEO zählt zu den Meinungsmachern des Manager Magazins. Die erste Kolumne dieser Reihe kommt von Ursula Soritsch- Renier, die Unternehmen mehr Agilität wünscht.

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41 Generation CEO // Jahresbericht 2015

Das Social Web braucht einen Verhaltenskodex SOZIALE NETZWERKE – BALD DIE FÜNFTE GEWALT IM STAAT?

Von Antje Neubauer

Antje Neubauer ist stellvertretende Leiterin der Unternehmenskommunikation bei der Deutschen Bahn AG. Sie ist Mitglied im Aufsichtsrat von DB Vertrieb und im Vorstand von Generation CEO.

„Wir haben heute eine Geschwindigkeit aufgenommen, Tagesgeschehen kommentieren, hinterfragen, persiflieren. die bedenklich ist", sagte der Schauspieler Ulrich Tukur Das lesende Publikum wird ein agierendes, das mit den kürzlich in einem Interview. Alles gehe in einer Massen- Journalisten diskutiert – es weiß häufig vermeintlich haftigkeit unter. „Ich strecke die Waffen.“ Das Unbehagen mehr als sie, steigt ein in eine Diskussion und teilt sein des Herrn Tukur kann ich nachvollziehen – nur zu gut. Wissen. Alltag im Netz. Oftmals kein schöner – denn allzu Die Medien, die verlässlichen, die uns Tag für Tag, Jahr- häufig werden Fakten neu geordnet, neu gewichtet und zehnte um Jahrzehnte mit Nachrichten, Meinungen, Stel- reduziert. lungnahmen, Hintergründen versorgten, scheinen am Ende – die vierte Macht im Staat, die sie einmal darstellten, Recherche, wie ein Journalist sie gelernt hat – die ver- ist offensichtlich keine mehr. sucht, ein Ereignis aus allen Blickwinkeln einzuordnen, die das Für und Wider einer Meinung abwägt, die fragt Es ist noch gar nicht lange her, da hat mich ein Ereignis, und hinterfragt – Recherchen dieser Art sind für das Netz, das in den sozialen Netzwerken nahezu ungebremst in den „Otto Soziali", nicht zu leisten. Oftmals auch gar nicht die öffentliche Meinung raste, darüber nachdenken lassen, gewollt. Hier zählt, wer am lautesten und ausgiebigsten ob die Redewendung „Vierte Gewalt im Staat“ heute noch brüllt, wer polemisiert, wer Meinung macht. Hier zählt, Bestand hat. Betrachtet man die Medien – also gedruckte dass sie vielfach geteilt und übernommen wird. Stamm- Zeitungen, Onlinemedien, Fernsehen und Radio – als die tischgehabe kann man es nennen – nur mit dem Unter- virtuelle Säule im System der Gewaltenteilung neben der schied, dass das, was früher eben auf den Stammtisch Exekutive, der Legislative und der Justiz, dann muss man begrenzt war, plötzlich millionenfach seinen Platz im Netz fragen, ob klassisch-medial heute überhaupt noch genü- und sich damit vielfach auch im Kopf der öffentlichen gend Geschwindigkeit und Reichweite erreicht werden Meinung findet. kann, um immer vollständig, sachlich objektiv und re- gulierend berichten zu können. Medien – unsere Garanten Lassen Sie mich das an einem Beispiel klarmachen, das der Demokratie, die Wahrheitssager, die Sinnstifter, die vor Kurzem die sozialen Medien beherrschte und mein Erklärer – sie verlieren angesichts zunehmender Bilder- Unternehmen und damit mein Team bei der Deutschen und Wortfluten innerhalb der sozialen Medien. Sie gehen Bahn betroffen hat. unter, verlieren ihre Kontrollfunktion. Es fehlt der Social-Media-Knigge, ein Verhaltenskodex, Ständige Veränderung ist Programm den jeder akzeptieren kann

Die gedruckte Zeitung war fertig, vollständig, unantast- In der Nacht auf Ostersamstag kam es am Dortmunder bar. Der Journalist sendete, der Leser empfing. Die Welt Hauptbahnhof zu einer körperlichen Auseinandersetzung der Onlinemedien ist schon schneller, hier wird ständig zwischen Mitarbeitern meines Unternehmens und vier bearbeitet, verändert, aktualisiert oder „rausgeschmis- Männern, die die Polizei dem rechtsextremistischen Spekt- sen". Die Klickzahlen entscheiden über Wohl und Wehe rum zuordnet. Einer der Männer filmte die Auseinanderset- einer Veröffentlichung. Nicht ausreichend geteilt? Raus zung mit seinem Handy und veröffentlichte anschließend mit dem Stück! Ständige Veränderung ist Programm. eine zusammengeschnittene Videosequenz im Netz.

Heute wird aus dem Leser schnell ein aktiver Schreiber. Die geschnittene Videosequenz offenbart plötzlich eine Das offene Netz macht es möglich, die sozialen Medien Geschichte, die ganz anders ist als das, was tatsächlich

bieten die ideale Plattform. Jeder kann, wenn er will, das geschehen war. Das Verhalten der Mitarbeiter meines Magazin Manager Quelle:

42 Soziale Netzwerke – bald die fünfte Gewalt im Staat?

Unternehmens scheint im Video aggressiv und unverhält- Also: den Social-Media-Führerschein für jeden, der dort nismäßig. Die Verbreitung erfolgt initial über das rechte aktiv werden will? Erst ab 18 und nur nach bestandener Onlinenachrichtenportal DortmundEcho, gezielt wird die Reifeprüfung? Das kann es sicher nicht sein. Ich plädiere dort publizierte Videoversion über die sozialen Netzwerke für eine regulierende Kraft des Netzes – eine Kraft der verbreitet – über eine Million Mal auf Facebook und Intellektuellen, die richtig stellen, die einordnen, die auf- 50.000 Mal auf YouTube. zeigen. Warum nicht den Medien, unserer vierte Gewalt, hier eine ergänzende Rolle ihres Tuns andienen? Von ih- Dazu gibt es unzählige Kommentare. Kommentare, die nen erwarte und erhoffe ich mir, dass sie als klassische direkt auf die Mitarbeiter abzielen, persönliche Drohun- vierte Säule im Staat ihren Auftrag entsprechend ernst gen bleiben keine Seltenheit. Erst Tage später gelingt es nehmen und ihre Redaktionen um das soziale Wissen den etablierten Medien, die Geschichte so zu erzählen, und Gewissen vergrößern. wie sie tatsächlich passiert war. Eingang in die sozialen Plattformen findet diese Version allerdings kaum.

Natürlich sind wir als Unternehmen sofort nach Auftauchen im Netz aktiv geworden, haben uns vor die Kollegen ge- stellt, versucht, dagegenzusteuern. Aber: Eine Meinung hatte sich ver- selbstständigt, war fast nicht mehr zu stoppen.

Ein Einzelfall? Beileibe nicht: Die öffent- liche soziale Meinung wird immer präsen- ter, nimmt immer mehr Fahrt auf, mischt sich ein, mischt auf und mischt unter, was nicht passt.

Soziale Netzwerke – die fünfte Gewalt im Staat?

Avancieren die sozialen Netzwerke damit heute zur fünf- ten Gewalt im Staat? Übernehmen sie eine Funktion der Meinungsmache, die kaum zu steuern, noch seltener zu beeinflussen ist? Ersetzen sie die Medien, die mehrheit- lich nach Pressekodex und der journalistischen Sorgfalts- pflicht folgend arbeiten?

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich will den sozialen Medien ihre Daseinsberechtigung beileibe nicht abspre- chen. Im Gegenteil: Ich denke, sie sind eine Bereicherung unseres kommunikativen Miteinanders. Was ihnen aber fehlt – und das finde ich bedenklich und bedrohlich – ist eine Art Leitfaden, eine Art des Social-Media-Knigges, der einen Rahmen des Miteinanders absteckt. Der aufzeigt, wann Grenzen verletzt, wann Persönlichkeitsrechte be- droht werden, was diffamierend, verletzend, hetzend und polemisierend ist.

Wir brauchen eine „Meinungsetikette", einen Verhaltens- kodex, der ernst genommen wird, den auch „Otto Soziali“ akzeptieren kann. All das, was uns im täglichen Mit- Facebook, Twitter, YouTube: Den sozialen Medien fehlt – und das finde einander auszeichnet, sollte auch auf Facebook & Co. zum ich bedenklich – ein Leitfaden, eine Art des Social-Media-Knigges, der einen Rahmen des Miteinanders absteckt. Der aufzeigt, wann Grenzen Standard werden. verletzt und wann Persönlichkeitsrechte bedroht werden.

43 Generation CEO // Jahresbericht 2015

GENCEO IN DEN MEDIEN AUFGELESEN // #2

Sabine Scheunert ist der Onlineausgabe des Manager Magazins in ihrer neuen Funktion als China-Chefin von PSA unter dem Titel „So geht Frauenförderung“ eine Geschichte wert.

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GenCEO-Frau Gloria Diana Glang in der business lounge woman: „Mit Herz und Hirn“ titelt das Magazin und liefert ein spannendes Catrin Hinkel Porträt inklusive Blick auf Generation CEO. Dem Handelsblatt liefert dem verrät die Managerin ihr Erfolgsgeheimnis: Allein schafft man Deutschland- es nicht, weiß sie. radio ange- sichts des 15-jährigen Regierungs- jubiläums der Bundeskanz- lerin Hinter- gründe zu zu den Artikeln Angela Merkel.

Nurten Erdogan äußert sich als Gastkolumnistin

in der Frankfurter Rundschau zur Kultur der zum Artikel Freundlichkeit.

Der Hamburg-Teil der ZEIT zitiert Veronika Rost zur Spirituosenhoch- zum Artikel burg Hamburg.

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44 GenCEO in den Medien

Nadja Lang äußert sich im Inter- view zu Frauen in Toppositionen- und was es bedeutet. Ein Porträt der Schweizer Sonntagszeitung zeichnet ihren Werdegang nach. Christine Graeff erklärt in KomMa, dem Magazin für Kommunikations- manager, Europa die Geldpolitik der EZB. Sie weiß: Jedes Wort kann die Märkte zu den Artikeln beeinflussen.

Warum sie gern an ihre Grenzen geht, beschreibt Christine Theodorovics in einem sehr persönlichen Porträt. zum Artikel

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Gleich drei GenCEO-Ladys standen dem PwC-Magazin „next“ Rede und Antwort zum Thema Quote, Karriere, Kinder und natürlich Netzwerk: Jumana Al-Sibai, Daniela Mündler und Antje Neubauer. Die PR-Chefin der Deutschen Bahn, Antje Neubauer, erklärt im Kurzinterview, warum Frauen beim Netzwerken von Männern lernen können.

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Hinter die Kulissen eines neuen von der NZZ gegründeten Gender- Mit gleich zwei Kolumnen ist GenCEO Netzwerkes „Gender 50/50“ schaute beim Manager Magazin vertreten Teresa Valerie Mandl und befragte gewesen: Im März machte sich Antje dabei auch Nadja Lang. Neubauer Gedanken zum Verhalten im Netz, im Juni fragte Ursula Soritsch- Renier nach dem richtigen Führungs- verhalten.

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45 Generation CEO // Jahresbericht 2015

Mehr Trial-and-Error in Unternehmen PERFEKT WILL JEDER – AGIL TRAUEN SICH WENIGE Von Ursula Soritsch-Renier

Ursula Soritsch-Renier ist CIO bei Sulzer, einem international tätigen Maschinenbauunternehmen aus der Schweiz; Soritsch-Renier ist außerdem Mitglied bei Generation CEO.

Erlauben Sie mir zu stereotypisieren: Will man Verände- Die Sehnsucht nach Kontrolle rungen im deutschsprachigen Raum durchführen, wird man zunächst mit einer unendlichen Liste an Fragen, Ich möchte gern eine Lanze dafür brechen, uns ein wenig nach dem Warum, Wofür, Wie, Wie im Detail, Wann …, mehr Risikofreude, mehr Agilität zu gönnen. Der deutsch- bombardiert. Ist der Informationsdurst gestillt, kann sprachige Raum, mit seinem hohen Bildungsniveau und man getrost darauf vertrauen, dass das Vorgenommene Ingenieurwissen, hat eine unglaubliche Chance, wenn auch passiert. wir mutiger und wagnisbereiter wären.

Will man in Amerika etwas verändern, gibt es zunächst Natürlich ist Planung auch wichtig. Ein Kraftwerk ent- sofort ein „Yeah, let’s do it". Danach allerdings wird bei steht nicht einfach so. Auch Kontrolle und überlegtes jedem Schritt diskutiert und man muss dranbleiben, da- Herangehen ist wichtig. Und doch plädiere ich für eine mit Veränderungen auch umgesetzt werden. Beide Wege neue Flexibilität. Die Sehnsucht nach Kontrolle kann, soll führen schlussendlich zum Ziel und wahrscheinlich auch und darf einer permanenten Ungewissheit und dem Fluss in einem vergleichbaren Zeitraum. des Lebens nicht entgegenstehen. Wie weit schaffen wir es, diese Chance zu ergreifen und mit unserer Bildung Keiner der beiden Ansätze ist dabei besser oder schlech- und dem Wissensstand nun auch die nächste Barriere der ter als der andere – sie sind eben anders. Allerdings: „neuen Wirtschaft“ erfolgreich zu meistern? Im deutschsprachigen Raum lieben wir Strukturen, formale Hierarchien, Planung und Ordnung in den Abläufen. Eine Eine Planung für die nächsten Monate und Jahre muss Tatsache, die weltweit zu einer unbestreitbaren Vorherr- verändert werden können, wenn andere Dynamiken auf- schaft im Ingenieurwesen geführt hat. Eine Tatsache aber, treten. Ein sehr aktuelles Beispiel ist die Veränderung des die uns auch hemmt und in Sachen Veränderungen weniger Schweizer Franken zum Euro. Darauf muss reagiert werden schnell macht als heute notwendig. und auch perfekt ausgearbeitete Pläne müssen über den Haufen geworfen werden dürfen. Wäre es da nicht besser, Denn die „neue Wirtschaft“ – von digitaler Natur – benötigt eine agilere Trial-and-Error-Kultur aufzubauen, in der diese neben dem Wissen eine gewisse Agilität. Agilität, die aus Anpassungen Teil der Arbeitsweise sind? Damit wäre permanentem Lernen und Feinjustierung besteht. „Trial eine falsche Entscheidung besser als keine Entscheidung, and error", ein amerikanisches gern gelebtes Lebensprinzip, weil der Lernprozess, der dadurch stattfindet, wertvolle sorgt dafür, dass man neue Erkenntnisse direkt umsetzt. In Informationen darüber bringt, wie man es nicht tun soll. einem solchen Umfeld kann nicht alles im Voraus geplant, Diese lernende Kultur wird besonders wichtig angesichts vorhergesehen oder sogar einem Business Case unterzogen weltweit immer anspruchsvoller werdender Kunden. Ein werden. Es geht ums Ausprobieren und darum, dabei ein Kunde, der im Mittelpunkt stehen will und immer weni- gewisses Risiko zu tragen. Wie viele Fehlschläge erlauben ger bereit ist, Kompromisse einzugehen. Etwas, was sich wir? Darf man dreimal scheitern und bekommt trotzdem auch mit dem Zeitgeist rasch immer wieder verändert. ein viertes Mal Geld von Investoren oder Banken? Wie viel Darauf zu reagieren, bedeutet schnell zu sein. Mit Planung Risikobereitschaft haben wir, einmal etwas zu versuchen bis zur Perfektion ist man dabei oft nicht schnell, agil und davon zu lernen? Akzeptieren wir tatsächlich Verän- und flexibel genug. derungen und lebenslanges Lernen?

46 Perfekt will jeder – agil trauen sich wenige

Leider ist das immer noch zu oft die Ausnahme. Gerade bei uns im deutsch- sprachigen Raum gibt es kaum die Mög- lichkeit, aus dem eigenen Fachbereich auszubrechen und einmal in einem anderen Erfahrungen einzubringen. Einmal in der Produktentwicklung oder IT oder HR bleibt man dort und ist zu diesen Funktionen verdammt. Ich selbst hatte die Möglichkeit, Erfahrungen in verschiedene Branchen und Funktionen aufzubauen – jedoch im nicht deutsch- sprachigen Ausland.

Lassen Sie mich das mit weiteren Bei- spielen verdeutlichen: Gern fügen wir das Alter als essenzielles Attribut einer Person hinzu. Als ob dies ein Verdienst oder ein Kriterium ist, aus dem man et- was ableiten kann. So als wäre jemand Eine falsche Entscheidung ist besser als keine Entscheidung – unter 30 zu jung für Verantwortung und weil so Informationen gewonnen werden können. über 50 zu alt für eine Idee. Damit redu- zieren wir uns, schließen Chancen und Mehr Experimentierfreude, bitte! Möglichkeiten aus. Für mich war Alter nie ein Kriterium. In meiner Zeit in den USA habe ich einen 63-Jährigen an- Wir im deutschsprachigen Raum sind Planer. Wir sprechen gestellt. Er war innovativer, motivierter, teamorientierter einander mit Sie an, wir bleiben innerhalb der Hierar- und hat besser gearbeitet als so mancher 40-Jährige, chien – uns fehlt die Lockerheit, die man braucht, um der mental bereits in Pension war. Es geht um mentale Risiken eingehen zu können, uns fehlt der Pionier- oder Flexibilität außerhalb des „So war es immer und so Abenteuergeist, der uns gut tun würde. Wir schränken gehört es sich auch". Das Prinzip des Ausprobierens, des uns stattdessen ein. Dabei ist es doch eigentlich ganz Experimentierens, des „Lass uns einfach einmal beginnen einfach: Unternehmertum funktioniert nicht komplett und dann adaptieren wir entlang des Weges"-Prinzip – durchgeplant. Ideen sind immer der Anfang – eine Gruppe ein Prinzip, dem – zugegeben – ein geordnetes Ingenieur- Gleichgesinnter will sie umsetzen, macht aus der Idee wesen entgegensteht. einen unternehmerischen Schritt, entwickelt sich so weiter. Ich bin überzeugt, wir haben eine fantastische Chance, Alter ist kein Verdienst oder Ausschlusskriterium die wir nicht versäumen dürfen. Mit der bestehenden Kompetenz, die im deutschsprachigen Raum eindeutig Auf diesem Weg lernt man, hat Erfolg und auch Misser- vorhanden ist, brauchen wir Leute, die überlegt mit etwas folg. Wenn man sich anschaut, wie oft Donald Trump Experimentierfreude das Beste für eine Firma herausholen oder Jeff Bezos bei Investitionen gescheitert sind, erkennt und permanentes Lernen als Weg zum Ziel ansehen. Das man, dass kontrolliertes Chaos wichtig ist. Wir müssen Streben nach Perfektion lässt uns niemals zu einem Ende uns einlassen auf eine unbekannte Welt, in der wir die kommen, aber mit ein paar Dehnungsübungen können wir Bedürfnisse von morgen nicht kennen (Niemand konnte die nötige Agilität beifügen. z. B. vorhersehen, dass sich die SMS-Funktion des Handys einmal zu einem wichtigen Produktfeature entwickeln würde). Eine Wertschöpfungskette muss vor diesem Hinter- grund veränderbar und anpassbar sein dürfen – sie muss

Quelle: Manager Magazin Manager Quelle: flexibel bleiben.

47 Generation CEO // Jahresbericht 2015

GENCEO IN DEN MEDIEN AUFGELESEN // #3

Die neue China- Christine Theodorovics Chefin von Citroën, wird zur Gipfelstürmerin Sabine Scheunert, und erobert das Bergwelten ist der WELT Magazin. eine spannende Geschichte wert.

zum Artikel

zum Artikel Der französische Fond Antin steigt in den Labor- dienstleistungssektor ein und übernimmt Amedes. Antin-Partner Dr. Angelika Schöchlin hat dem Handelsblatt die Hintergründe erklärt.

Der deutsch-chilenischen Wochenzeitung Condór ist Claudia Guterl, neue BASF-Chefin in Chile, ein Porträt wert. Unter dem Titel „Neue Formeln für

die Führungsspitze“ erfährt man Persönliches, zum Artikel aber auch, was die Powerfrau für BASF in Chile geplant hat.

Die FAZ beschäftigt sich zum Artikel mit Saskia Bruysten und titelt „Zwei Unter- nehmerinnen für Afrika“. Susanna Schneeberger hat die Leitung von Teer Handling übernommen. Das war vielen Medien eine Meldung wert; u. a. dem Maschinenmarkt. Außerdem erhielt die Vizepräsidentin von Teer Handling einen Business Award in der Kategorie „Frauen in Führung".

zum Artikel

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48 GenCEO in den Medien

Ursula Soritsch-Renier – Die IT-Chefin von Sulzer wird CIO des Jahres. Vielen Medien, u. a. der Computerwoche, eine Geschichte wert.

zum Artikel

Edition F kürte gemein- sam mit dem Handels- blatt 25 Frauen, die man gern bis 2025 als CEO an der Spitze eines DAX-Konzerns sehen möchte. Acht unserer GenCEO-Ladys haben es in die Runde der Top 25 geschafft.

zum Artikel

Helene von Roeder gibt Rätsel auf - zumindest der FAZ, der die spannende Deutschland-Chefin der Credit Suisse eine Geschichte wert ist. Auch die Schweizer Finanzwelt, die finews, interessiert sich für das Deutschland-Geschäft der fünftgrößten Investmentbank der Welt.

Personalentwicklung für die zu den Artikeln Spitze – das ist der Job von Katrin Adt bei Daimler in Stuttgart. Wie sie das angeht hat sie der Stuttgarter Zeitung und der SZ erzählt.

zu den Artikeln

49 Generation CEO // Jahresbericht 2015

Quelle: PwC // next: Das Magazin für Vorausdenker SCHRITT FÜR SCHRITT Wieso Quote? Mit Selbstvertrauen, Netzwerk und Mentoring gelingt Frauen der Aufstieg auch aus eigener Kraft. Die Karrierebausteine müssen dabei zum eigenen Leben passen.

Von Ina Lockhart

Nach fünf Karrierestationen in der Kosmetikindustrie wagte die Douglas-Marketingchefin Daniela Mündler im vergan- genen Jahr den Wechsel an die Spitze von Lottowelt.de – einem 15 Mitarbeiter starken Start-up im Onlineglücks- spiel. Dort soll aber längst nicht Endstation sein für die 41-Jährige: „Auf jeden Fall ist die Spitzenposition in einem größeren Unternehmen ein erstrebenswertes Ziel für mich.“ Die dreifache Mutter weiß aber auch: Die jeweilige Karri- erestufe muss zur eigenen Lebenssituation passen. „Jede Frau muss sich aus ihren Lebensbausteinen ihren Weg nach oben zusammenbauen“, lautet ihre Erfahrung.

Statt auf die Frauenquote setzt sie darauf, dass immer mehr einzelne Managerinnen mit ihren Biografien ande- ren Frauen Orientierung geben: „Deren unterschiedliche Lebenswege helfen anderen Frauen mit Ideen, wie sie es selbst schaffen können. Denn es gibt kein Patentrezept auf dem Weg nach oben.“ Nicht nur bei Mündler, auch bei anderen beruflich ambitionierten Frauen löst die kürzlich vom Bundestag verabschiedete Quotenregelung ambiva- lente Reaktionen aus: „Wir müssen dahin kommen, dass wir Topleitungsgremien haben, die von Männern und Frauen durchzogen sind. Dann erst werden die Frauen nicht mehr anders adressiert“, sagt Antje Neubauer, stell- vertretende Kommunikationschefin der Deutschen Bahn und Vorstand bei Generation CEO, einem Businessnetzwerk für Frauen im Topmanagement.

Mut machen sollen nach dessen Intention statt der Quote unterschiedliche Rollenmodelle von Führungsfrauen, die bereit sind, offen über ihren Karriereweg zu sprechen. Ein solches Vorbild bietet auch Jumana Al-Sibai, die im Januar 2015 beim Weltkonzern Bosch in den Bereichsvor- stand des Geschäftsbereichs Chassis Systems Control aufge- stiegen ist und kurz vor dem finalen Sprung an die Spitze steht. Sie arbeitet bereits zwei Hierarchiestufen unter der zentralen Geschäftsführung.

Führungsfrauen wie Al-Sibai, Mündler und Neubauer bün- deln ihre Kräfte, um solche Rollenmodelle in die Welt zu tragen: Sie sind drei der 159 Mitglieder bei Generation CEO. „Erst als ich 2008 in das Netzwerk aufgenommen wur- de, habe ich mich bewusster mit den Themen Mentoren und Frauen in Führungspositionen auseinandergesetzt und gelernt, mein eigenes Netzwerk einzusetzen“, sagt Mündler rückblickend. „Vorher war ich puritanischer un- terwegs, hatte die Überzeugung, dass ich mir alles selbst erarbeiten muss.“

50 Schritt für Schritt

„DER SCHLÜSSEL ZUM ERFOLG“

Antje Neubauer, Sprecherin des Frauennetzwerks Generation CEO, über Aufbau und Pflege von Netz- werken

Sie sind 2012 in das Netz- werk Generation CEO auf- genommen worden. In Auch Jumana Al-Sibai profitiert vom Erfahrungsaus- welchen konkreten Situa- tausch im Kreis von Generation CEO. Seit die 42-jährige tionen hat Ihnen das Netz- Wirtschaftsingenieurin 2003 zum Weltkonzern Bosch kam, werk geholfen? fi Noch im ging es für sie in fünf Karrierestufen aufwärts. Zielstre- selben Jahr, als ich in den big bleiben, einen hohen Wirkungsgrad in der aktuellen Aufsichtsrat von DB Vertrieb Position erreichen und dann erst den Blick wieder nach berufen wurde. Ich konnte vorne richten – das könnte eine Blaupause auch für andere Frauen im Netzwerk ansprechen, die bereits als Aufsteigerinnen sein. „Ich mache das immer Schritt für Aufsichtsräte Profis sind und die mich auf die neue Schritt“, erzählt die Wirtschaftsingenieurin. „Mein nächs- Aufgabe mit allen ihren Dos und Don’ts vorbereitet tes Karriereziel nehme ich erst dann ins Visier, wenn ich haben. meine neue Position gut ausfülle, wenn ich das Gefühl habe, alles so im Griff zu haben, dass ich meinem eigenen Welche Netzwerke empfinden Sie für Führungs- Anspruch gerecht werde.“ frauen als wichtig? fi Da gibt es drei Säulen: Die erste bildet Generation CEO als Netzwerk von Ein Selbstläufer ist das trotzdem nicht. Auf ihrem Weg Frauen, mit denen ich auf Augenhöhe sprechen musste Jumana Al-Sibai manche Klippe umschiffen. Etwa kann und deren Rat mir hilft und mich inspiriert. als sie von einer Unternehmensberatung zu Bosch wech- Die zweite Säule ist mein berufliches Netzwerk – in selte: „In der neuen Unternehmenskultur und -struktur dem Fall meine Kontakte in der PR- und Kommuni- musste ich mich erst zurechtfinden.“ Oder als sie ein- kationsbranche. Dadurch weiß ich, was in meinem mal einen neuen Chef bekam, der persönlich genau das Umfeld passiert. Ich kann mitgestalten, und – nicht Gegenteil seines Vorgängers war. „Ich habe eineinhalb zu unterschätzen – mein Name ist damit präsent Jahre um meine Position gekämpft, meine Unzufrieden- in der Branche. Die dritte Säule ist das Netzwerk heit und Zweifel jeden Abend mit nach Hause genommen. der Entscheider – das Kontaktgeflecht, das vermut- Bis dann eine Situation zwischen uns eskalierte und wir lich am anspruchsvollsten im Aufbau und in der Klartext gesprochen haben. Danach haben wir prima Pflege ist. Darin finden sich z. B. ehemalige Chefs zusammengearbeitet.“ oder Vorstände, für die ich im Laufe meiner Karri- ere gearbeitet habe. Das besteht zu 90 Prozent aus Erfahrungen wie diese versucht sie an die fünf weib- Männern und zu zehn Prozent aus Frauen. lichen Mentees weiterzugeben, die sie derzeit auf deren Karrierepfad unterstützt. „Die größte Hürde, die Frauen Worin oder wobei tun sich Frauen schwer auf auf dem Weg nach oben vor sich sehen, ist der unzurei- dem Weg nach oben? fi Erstaunlicherweise in der chende Glaube an sich selbst, an die eigenen Fähigkeiten“, konsequenten Pflege von Netzwerken. Im Privaten sagt die Mentorin Al-Sibai. „Fragen wie ‚Kann ich mich können Frauen das exzellent. Doch im Beruflichen auf diese Stelle bewerben, schaffe ich das überhaupt?‘ haben viele von ihnen noch nicht erkannt, dass Frauen neigen dazu, ihre eigenen Fähigkeiten unterzube- im guten Netzwerken, gerade auch jenseits der werten.“ Ihre Mentees bereitet sie auf ganz konkrete >>> Frauenkreise, der Schlüssel zum Erfolg liegt. Dann fehlt Frauen häufiger als Männern der Mut, Risiken einzugehen und Fehler zu begehen. Frauen sollten früh anfangen, Projektleitungen zu übernehmen, um so ihre Durchsetzungskraft zu schärfen. Dann Bosch-Managerin lernt man zügig, zu delegieren und Teams zu füh- Jumana Al-Sibai zeigt ren. Und ist somit wunderbar gerüstet für spätere Frauen mit ihrem Tätigkeiten im Topmanagement. Karriereweg, dass es Antje Neubauer (45) ist seit September 2009 Leiterin PR und kein Patent­rezept Interne Kommunikation sowie stellvertretende Kommuni- auf dem Weg nach kationschefin bei der Deutschen Bahn. Ehrenamtlich ist sie oben gibt. Sprecherin des Karrierenetzwerks Generation CEO.

51 Generation CEO // Jahresbericht 2015

Quelle: PwC // next: Das Magazin für Vorausdenker >>>>>>>>>>

Herausforderungen im beruflichen Alltag vor, wie eine Abteilungsbesprechung: Verstelle ich mich in der Situ- ation, wie positioniere ich mich in einer von Männern Lottowelt-Chefin dominierten Gruppe? „Oft sprechen die Männer lauter als Daniela Mündler die Frauen, neigen dazu, Frauen ins Wort zu fallen“, so möchte mit ihrem die Erfahrung der Bosch-Managerin. „Werde ich als Frau Rollenmodell Orientie- dann auch laut, was mir dann von den Herren oft als rung bei der Karriere­ Zickigkeit ausgelegt wird? Oder spreche ich einfach leise gestaltung geben. und überlegt weiter, bis mir wieder alle zuhören? Das ist die Strategie, zu der ich meinen Mentees rate.“ ihrer aktuellen Karrierephase in Anspruch genommen, Von ihren ehemaligen Chefs hat Al-Sibai mitgenommen, „um herauszufinden, wo ich noch hin möchte, was die wie bedeutend Delegieren ist. Nicht nur, um sich selbst Facetten meiner Persönlichkeit sind, wo meine Stärken den Rücken freizuhalten, sondern auch als Zeichen, dass und Schwächen liegen und wie ich diese vielleicht besser man seinem Team vertraut und jeder Mitarbeiter wichtig oder anders nutzen kann". Ein Prozess der Entpuppung, ist. Ein Punkt, an dem etliche Frauen scheitern, weiß wie sie es beschreibt. Der führte sie schließlich zu der Personalberaterin Angela Hornberg: „Um es überhaupt Entscheidung, von ihrer Position als Marketingchefin bei und nachhaltig an die Spitze zu schaffen, ist eine ver- Douglas zu Lottowelt zu wechseln. lässliche Seilschaft wichtig. Und nicht nur eine Seilschaft in den oberen Führungsetagen. Essenziell sind auch die Zusammen mit ihren Partnern jonglieren Managerinnen ‚Sherpas‘. Die Beziehung zu ‚ihrer‘ Mannschaft muss eine wie Al-Sibai und Mündler jeden Tag die drei Bälle Karriere, Managerin genauso pflegen, sonst verhungert sie auf dem Familie und Partnerschaft. „Ein wichtiger Faktor für Weg nach oben.“ Auch die Umstellung in der Arbeitsweise eine erfüllende Kombination aus Karriere und Familie kann ein Stolperstein sein. „Wenn Frauen der Spitze ist der richtige Partner“, sagt Mündler. „Augen auf bei näherkommen, verstehen sie oft nicht, dass sie mit jedem der Partnerwahl ist ein wichtiger Ratschlag, den ich weiteren Schritt anders oder auch weniger arbeiten müs- jungen, beruflich ambitionierten Frauen gebe.“ Mündlers sen“, sagt Hornberg. „Je höher sie klettern, desto mehr Ehemann ist selbstständig, Al-Sibais Ehepartner ist eben- müssen sie selbst definieren, welche Aufgaben sie per- falls Führungskraft bei Bosch. Auch bei der Wahl des sönlich übernehmen wollen und welche sie delegieren. Arbeitgebers sollten Frauen auf die Familienfreundlichkeit Es wird zunehmend wichtiger, einen Teil der Zeit darauf achten. Als Mündler ihr erstes Kind bekam, arbeitete sie zu verwenden, sich im Unternehmen zu positionieren. in einer französischen Firma – in einem Umfeld, in dem Beide Ziele mit voller Kraft zu verfolgen, funktioniert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser gelebt nicht und wäre falsch. Nicht zuletzt, weil man sich dann wird als in Deutschland. „Mein Chef, ein Franzose, war komplett verausgabt.“ über die Neuigkeit meiner Schwangerschaft zwar nicht hocherfreut, doch hat er nie infrage gestellt, dass ich Unternehmen wie Bosch – mit einem Frauenanteil von meinen Job weitermache“, blickt die Managerin zurück. 12,4 Prozent weltweit – begleiten ihren Management- „Er hat meine schwangerschaftsbedingte Abwesenheit nachwuchs mit Förderprogrammen und stellen Füh- nicht diskutiert, sondern lediglich organisiert.“ Auch so rungskräften wie Al-Sibai einen Mentor oder Coach zur ein Baustein, damit es Frauen Schritt für Schritt gelingt, Seite. Einen Coach hat auch Lottowelt-Chefin Mündler in in Führungspositionen zu kommen.

Ina Lockhart ist seit 1995 Journalistin, darunter als Ressortleiterin Finanzen bei der FTD. Sie schreibt u. a. für heute.de. FAZ. net, Capital und Berliner Zeitung.

52 Schritt für Schritt // GenCEO in den Medien

GENCEO IN DEN MEDIEN AUFGELESEN // #4

GenCEO-Frau Nina Smidt ist für die ZEIT-Stiftung in den USA aktiv. SAAL ZWEI hat nachgefragt, was Stiftungen heute ausmachen.

Generation CEO – Die neuen Topfrauen waren nicht nur der zum Artikel Wirtschaftswoche eine große Geschichte wert: Auch SAAL Cindy Groenke – Manager Magazin + ZWEI und DIE ZEIT haben über bizzMiss.de: Mit dem Businessfrauen- die 19 „Neuen“ berichtet. Newsletter bizzMiss fing es an, das Manager Magazin zog nach: Cindy Groenke im Porträt, eine spannende Geschichte mit vielen Insights.

zu den Artikeln

zum Artikel Milena Danielsen – Über Multifunktionsfrauen erzählt die GenCEO-Frau in der Handelszeitung. Helene von Roeder – wird Deutschlandchefin der Credit Suisse und damit erste Frau an der Spitze der Schweizer Bank. Manager Magazin, financemagazin und viele andere berichteten. zum Artikel

zum Artikel

Danica Siemer bespricht mit der Lebens- Jumana Al-Sibai erklärt mittel Zeitung, dem Branchenblatt für in bizzMiss, dass Kind die Konsumgüterindustrie, Neues aus der und Karriere durchaus Welt von Johnson & Johnson. zusammenpassen.

zum Artikel zum Artikel

53 Generation CEO // Jahresbericht 2015 STATEMENT

54 Statement

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55 Generation CEO // Jahresbericht 2015

www.guj.de

56 Statement // Julia Jäkel

JULIA JÄKEL

Julia Jäkel ist CEO bei Gruner + Jahr. Ihr Job: den Zeitschriftenverlag in einer radikal veränderten Medienland- schaft neu aufzustellen. Geboren 1971, studierte sie in Heidelberg, Harvard und Cambridge Geschichte, Politik- wissenschaften und Volkswirtschaft und begann ihre Karriere bei Bertelsmann. Bei Gruner + Jahr gehörte sie zum Gründungsteam der Financial Times Deutschland, war Verlagsleiterin der Brigitte, führte über 20 Zeitschriften und Digitalangebote und rückte dann an die Spitze.

Die Aufgabe

Alle reden über Innovation. Das ist für Darum machen wir ständig Neues: Die Balance finden! Manager aber nur die halbe Wahrheit. entwickeln neue Magazine, machen bestehende besser, greifen digital an. Liest man aktuelle Managementlite- Meine Branche – d. h. im Grunde alle, ratur, bekommt man allerdings den die heute „was mit Medien“ machen – Allerdings haben wir bei Gruner + Eindruck, solche Erfahrungen wären leidet unter einer bipolaren Störung. Jahr das Glück, Journalisten zu sein. nichts wert. Weil die Welt sich mit Einerseits war es niemals herrlicher: Glück, weil es in dieser Branche im- wachsender Geschwindigkeit verän- die besten Zeitungen, die schönsten mer schon darum ging, mit hoher dert, sollen Unternehmen sich dau- Magazine, dazu viele hundert Bücher, Schlagzahl Neues und Interessantes ernd neu erfinden. Der Rest? Kann Filme, Serien und Platten – all das zu machen. über Bord. passt in ein winziges Gerät in unserer Hosentasche. An keinem Punkt der Ge- Und zwar nicht nur heute. Schon 1972 Das ärgert mich. So wie die Ignoranz, schichte gab es so viele gute Inhalte, hat Angelika Jahr für unser Haus in- die einem sogar bei smarten Jungun- so leicht und so günstig wie heute. tensiv das Essverhalten der Deutschen ternehmern mit Ivy-League-Abschluss erforscht. Ergebnis: „Eine Statistik, um begegnen kann. Die schauen sich un- Andererseits ist der Wettbewerb da- in den Teller zu weinen“– „Frage: Was sere Magazine an und fragen: „Die durch brutal. Medienhäuser messen verbindet die deutsche Küche und das sind ja toll – aber warum machen sich heute mit der ganzen Welt: mit deutsche Schlafzimmer? Antwort: Das Sie das?“ Gamedesignern aus Tokio genau wie geringe Maß an Raffinesse, mit dem zu mit Journalisten aus New York, You- Werke gegangen wird.“ Ein Heft über Dabei verdienen wir damit sehr gutes Tube-Stars aus Schweden und bloggen- gutes Essen galt danach als Schnaps- Geld. Tatsächlich wahren die weit- den Hobbyköchen aus Lima. Und dazu idee. Und überhaupt, so der Stern- aus meisten Unternehmen, darun- mit den Beatles, Alfred Hitchcock und Chefredakteur Henri Nannen: „Wir ter einige der interessantesten und Thomas Mann, die auch immer nur ein ernähren uns doch sowieso bald nur wertvollsten der Welt, eine Balance: Fingertippen weit entfernt sind. Und noch von Pillen." Sie pflegen ihr Kerngeschäft und ent- alle ringen um die gleiche Ressource: wickeln gleichzeitig neue Geschäfte. Aufmerksamkeit. Angelika Jahr ließ sich nicht beirren. Diese Spanne – bei Gruner + Jahr reicht Sie gründete „Essen & Trinken“ und sie von Journalismus auf feinstem Vom Glück, Journalist zu sein stellte den Deutschen neue Lebens- 300-Gramm-Papier bis zum Digital- mittel vor – Crème fraîche z. B. oder die Start-up für intelligente Vermark- Wir müssen also Leuten, deren Zeit Avocado. Es wurde ein Riesenerfolg. tungsalgorithmen – gilt es zu mana- knapp ist, einen sehr guten Grund Bis heute sind Foodmarken wie Essen & gen. Eine schwere Aufgabe. Aber eine dafür geben, sie ausgerechnet uns Trinken, Chefkoch.de oder Beef! fan- der wichtigsten für diese Generation zu schenken. tastische Geschäfte für Gruner + Jahr. von Managern.

57 Generation CEO // Jahresbericht 2015

SABINE SCHEUNERT

Sie kommt aus Nordhessen, arbeitete lange in München und Paris und ist seit Mai 2015 Direktorin der Marke Citroën in China und stellvertretende Generaldirektorin des Joint Ventures von PSA und dem chinesischen Hersteller Dongfeng. Damit ist sie die erste Frau an der Spitze, die das für die Autobauer so wichtige Geschäft im Reich der Mitte und im weltweit größten Automobilmarkt leitet.

Die Herausforderung

In den ersten Tagen musste ich ler- allein in 2014. Durch die von Präsi- ich mit der Sprache und Englisch als nen, hinzunehmen, Nuancen bzw. dent Xi Jinping seit Beginn des Jahres Unternehmenssprache eingeführt. Die Feinheiten zu beachten, aber vor ausgelobte Anti-Korruptionskampagne junge Generation spricht es ohnehin, allem: mich in Geduld zu üben. wurden starre Prozesse und Abläufe und die aufwendigen Übersetzungen eingeführt. Der Chef hört sich alles fallen weg. Außerdem will ich näher Mein Tag beginnt meistens um acht an und kommentiert erst ganz am dran sein und beziehe die knapp 450 Uhr. Mein Fahrer bringt mich durch Schluss. Keine Diskussionen, kein Handelsorganisationen stark mit ein. den Großstadtverkehr der 23 Millio- Widersprechen, kein „Palaver“ – ganz Mindestens einmal pro Woche bin ich nen Metropole Schanghai ins Büro. anders also als in Europa. draußen an einem der Standorte – Ich bereite mich auf den Tag vor, lese kein einfaches Unterfangen im dritt- und beantworte Mails vom Vorabend Noch in der Zentrale von PSA in Paris größten Land der Erde. Aber: Dicht aus Europa. Ich habe festgestellt, hatte der seit März 2014 neue CEO dran zu sein ist für mich die Basis, dass diese Fahrt richtig effizient Carlos Tavares, neue Arbeitsprinzipien um Entscheidungen nah am Markt zu ist, spüre, dass ich förmlich befreit eingeführt: Meetings unter einer treffen und damit automatisch effizi- im Büro ankomme und mich auf die Stunde, mit klar definierter Agenda, enter zu werden. wesentlichen Themen konzentriere, Präsentationen limitiert auf maximal nachdem die Vielzahl der heutzutage 15 Minuten und sogar die Slides wur- Die „neue Normalität“ Chinas und eingehenden Mails bereits erledigt den genormt - nicht mehr als vier. ihre Chancen ist. Über die vielen Jahre habe ich Es wurde gestrafft und ein Back in gelernt, mich zu organisieren und zu the Race-Strategieprogramm in kür- Ein notwendiger Schritt, da sich das disziplinieren: Zeigen doch zu lange zester Zeit erfolgreich umgesetzt. Aus Marktumfeld mit einst boomartigem Meetings, schlecht vorbereitete Vorla- den lebhaften, mit regen Austausch Wachstum in den letzten Monaten gen oder unverbindliche Plaudereien, geführten Meetings in Paris sind in deutlich verlangsamt hat. Ich hätte bei denen am Schluss niemand weiß, China erst einmal wieder hundert- mich gefreut, von den „goldenen Jah- >>>>>>>>>> wer jetzt was genau machen wird, seitige Analysen und Präsentationen ren“ noch ein wenig mitzunehmen, dass man auf diese Weise viel Zeit geworden. Allein die Powerpoint- aber die Chinesen sagen in jeder Krise vergeudet. Slides in Französisch und Chinesisch steckt immer eine Chance. So besteht machen das Ganze schwer, ganz zu das chinesische Schriftzeichen aus Effizienz & Disziplin schweigen von den Übersetzungen zwei Teilen - der eine symbolisiert Bei BMW und im PSA Konzern habe in jedem Meeting, mal im Wechsel, Gefahr, der andere Chance. ich gelernt, immer effizienter zu mal simultan. arbeiten. Hier in China ist das alles Die neue Aufgabe ist deshalb für mich anders. Dongfeng Motor Corporation Die ersten Erfolge vor allem chancenreich. Chancen, die ist ein starker Partner, hinter SAIC der Ich bin dabei, die in Paris bereits wir nutzen: So haben wir Anfang Sep- zweitgrößte Automobilhersteller Chi- gelebten Arbeitsdisziplinen auch in tember auf der Autoshow in Chengdu nas mit 3.810 Millionen Fahrzeugen China umzusetzen. Angefangen habe den neuen C4 erstmals unter neuer

58 Statement // Sabine Scheunert

>>>>>>>>>> www.citroen.com Markenpositionierung der Presse vor- sentieren, der gezielt auf die Bedürf- gestellt: Design, Komfort und smarte nisse der Kunden eingeht – was in Technologien. Wir müssen und wollen unserer Branche leider noch nicht uns abheben von den Konkurrenten. wirklich üblich ist. Dabei werden wir unsere Produkt- palette stark verändern und auf ein Der chinesische Markt bleibt weiter- sich deutlich abhebendes Design mit hin spannend und so werde ich wohl typischen Citroën „Markern“ setzen. auch künftig ein gutes Händchen Außerdem werden wir uns mit einem beim Ausbalancieren zwischen Gefahr komplett neuen Marketingansatz prä- und Chance beweisen müssen.

59 Generation CEO // Jahresbericht 2015

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60 Statement STATEMENT

61 Generation CEO // Jahresbericht 2015

REGIONALGRUPPEN- BERICHTE

62 Regionalgruppenberichte

63 Generation CEO // Jahresbericht 2015

REGIONALGRUPPE FRANKFURT Regionalverantwortung: Beate Rosenthal

GenCEO-Regionaltreffen Frankfurt im Wella World Studio am 23.02.2015 fi Unter dem Motto „Zuhause bei Wella“ wurde im April des vergangenen Jahres das neue Wella World Studio in Frankfurt eröffnet. Wir hatten jetzt im Februar das Vergnügen, den Treffpunkt für jährlich 9.000 kreative Friseure, die dort gemeinsam ihr Wissen vertiefen und ihr Talent entfesseln, besichtigen zu können. Eine schöne Metapher also für uns als erfolgreiche, kreative Managerinnen.

REGIONALGRUPPE DÜSSELDORF Regionalverantwortung: Jutta Langer

GenCEO-Regionalgruppe Düsseldorf trifft sich – ganz in- formell fi Im März ging’s in Düsseldorf während eines entspannten Treffens um aktuelle Herausforderungen im Job und natürlich auch um das kritisch diskutierte Thema „Frauen als CEO in DAX-Unternehmen“ – eine Diskussion zwischen Heiner und Nora-Vanessa Wohlert, die medial und via LinkedIn verfolgt werden konnte.

64 Regionalgruppenberichte

REGIONALGRUPPE SCHWEIZ Regionalverantwortung: Pia Tischhauser

Im Januar fanden sich 15 Mitglieder der Regionalgruppe Schweiz in Zürich zusammen, um mehr über das Funk- tionieren von und den Umgang mit Medien zu erfahren. Erste Station war die NZZ. Hier gab’s nach einem Rundgang durch die Redaktion einen Vortrag der stellvertretenden Chefredakteurin und Mitglied der Interims-Chefredaktion NZZ Colette Gradwohl zur Medienbranche. Eine spannende Diskussion zum Thema schloss sich an. Die NZZ hat sich strategisch Qualitätsinhalten verschrieben. Ein hoher An- spruch, wie die Anwesenden feststellten, für den es aber durchaus einen Markt gibt. Allerdings wachse mit dieser Ausrichtung auch der Anspruch an Inhalte und Unabhän- gigkeit des Blattes.

Der Abend ging weiter im Kaufleuten, wo Sternekoch Pascal Schmutz für das leibliche Wohl sorgte und uns mit einer unglaublichen Vielzahl an Gängen, Geschmacksrichtungen und Kombinationen verwöhnte. Karin Koffer, Wirtschafts- journalistin der Bilanz, gab uns gleichzeitig Tipps zum Umgang mit den Medien: Worauf ist zu achten, wie lassen sich Botschaften transportieren, worüber sollte man sich bewusst sein? Es wurde angeregt diskutiert, wie Medien eingesetzt werden können, um das persönliche Branding zu stärken.

65 Generation CEO // Jahresbericht 2015

REGIONALGRUPPE MÜNCHEN Regionalverantwortung: Sandrine Piret-Gerard

Die Münchner GenCEO-Ladys treffen sich regelmäßig und entdecken dabei immer wieder ausgefallene Gastronomie- Highlights. So geschehen auch am 22.01.2016 im Restaurant La Bouche und am 28.05.2015 im Restaurant L´Adresse 37.

REGIONALGRUPPE STUTTGART Regionalverantwortung: Edith Wolf

Den Auftakt machten die Ladys dank Birgit Potrafki bei einem Original China Dinner mit vielen unaussprechlichen Köstlich- keiten im Kings Palace in der schwäbischen Landesmetro- pole. Es folgte im September Home-Cooking bei Katrin Adt. Für Neumitglied Sonja Mechling ein schöner Anlass, um die Regionalgruppe in entspannter Atmosphäre kennenzulernen.

66 Regionalgruppenberichte

BEI INTERESSE BITTE BEI DEN REGIONALVERANT- WORTLICHEN MELDEN:

Berlin: Hannover: New York: Eveline Metzen Hilka Schneider Sigrid Seibold fi [email protected][email protected][email protected]

Düsseldorf: München: London: Jutta Langer Sandrine Piret-Gerard Heike Munro fi [email protected][email protected][email protected] Diana Schramm fi [email protected] Stuttgart: Paris: Edith Wolf Diana Schillag Frankfurt: fi [email protected][email protected] Beate Rosenthal fi [email protected] Schweiz: Südostasien: Pia Tischhauser Aida Rizvo Hamburg: fi [email protected][email protected] Maria Conzelmann, fi [email protected]

67 Generation CEO // Jahresbericht 2015

EVENTS

68 Events

69 Generation CEO // Jahresbericht 2015 „KUNST IN DEN TÜRMEN“ BEI DER DEUTSCHEN BANK

29.10.2014 in Frankfurt fi Mit zehn GenCEO-Frauen ging´s am 29.10.2014 in die außergewöhnliche Kunstsammlung der Deutschen Bank. „Kunst in den Türmen“ zeigt auf 60 Etagen 60 Künstler aus über 40 Ländern. Insgesamt sind 100 Exponate zu sehen – und zwar in allen Räumen und Fluren der Türme. Gegliedert ist die Ausstellung nach Regionen: Während in Turm A die junge Avantgarde aus Deutschland und Europa gezeigt wird, sind in Turm B Künstler aus Asien, Amerika, Nahost und Afrika zu sehen. Abgerundet wurde das Kunsterlebnis durch ein gemein- sames Abendessen im Ivory Club.

Artikel von Beate Rosenthal

JAHRESTREFFEN 2014

10.11.2014 in Kronberg fi Beim Jahrestreffen 2014, zu dem wir Anfang November bei Accenture in Kronberg zu Gast sein durften, drehte sich alles um das Thema Indust- rie 4.0. Die Auswirkungen der Digitalisierung wurden in Impulsvorträgen, Podiumsdiskussionen und Breakouts industrieübergreifend, aber auch für einzelne Branchen beleuchtet. Am Vorabend und nach der Veranstaltung gab es – wie in jedem Jahr – viele Gelegenheiten zum persön- lichen Austausch und zum Netzwerken.

Als externe Referenten waren dabei: Frank Riemensperger (Accenture), Dr. Christian P. Illek (Microsoft), Felix Brand (Personal MedSystems), F. Scott Woods (Facebook), Philipp A. Pausder (Thermondo), Dr. Thomas Friese (Siemens), Dr. Dennis Spillecke (McKinsey), Karl Osti (Autodesk), Guido Modenbach (SevenOne Media), Dr. Elke Frank (Microsoft), Daniela Nienstedt (Alix Partners), Christian Cahn von Seelen (Skoda), Dr. Eberhard Veit (Festo).

Artikel von Catrin Hinkel und Andrea Ebinger

70 Events

LONDON

17.05.2015 in London fi Die Londoner GenCEO-Truppe war zur großen Feier des Aperios Fonds am 17.05.2015 eingeladen. Der Erfolg der Gründung von Dr. Christina McGuirre (Generation CEO-Mitglied seit 2007) und die guten Investitionsergebnisse wurden mit Kunden und Geschäftspartnern ausgiebig gefeiert. Der Fond inves- tiert in kleinere und mittelständische Unternehmen in Entwicklungsländern in Asien und Afrika. Wer sich für den Fond interessiert, kann sich direkt an Chris wenden: [email protected] KUALA LUMPUR

02.09.2015 in Kuala Lumpur fi Zwei GenCEO-Ladys treffen sich am anderen Ende der Welt und machen daraus gleich ein kleines Regionalevent. Chantal Schumacher traf sich mit Aida Rizvo zum intensiven Austausch über neue Per- spektiven, das Arbeiten in Asien, herausragende Hotels in der Region und die eine oder andere Landeseigenschaft.

GENCEO – INNOVATION DAY @ BAYER

02.10.2015 in Leverkusen fi Am 2.10. haben sich knapp 20 unserer GenCEO-Damen beim „Innovation Day @ Bayer“ in Leverkusen getroffen. Eingeladen hatten Antje Wessel, Ingrun Alsleben und Simone Bosch, die ein spezielles Programm rund um das Thema Innovation ausgearbei- tet hatten. Das Besondere war die gute Mischung der Vorträge, an der auch fünf unserer GenCEO-Kolleginnen aktiv mitgewirkt haben. Als besonderes Highlight wurde der Besuch des Bayer-Innovationsvorstands Kemal Malik erlebt. Die Teilnehmerinnen hatten die Möglichkeit, in informellem Rahmen beliebig Fragen zu stellen und sich auszutauschen.

71 Generation CEO // Jahresbericht 2015 GENCEO AUF DEM BÖRSENPARKETT

22.06.2015 in Frankfurt fi Wie 20 GenCEO-Teilnehmerinnen aus London (Britta Bomhard), Stuttgart (Edith Wolf) und Düsseldorf (Ingrun Alsleben) gelernt haben, geht es bei der Frankfurter Börse um das „sichere Zusammenführen von Kapitalanlegern und Unternehmen am Primär- und Sekundärmarkt“ und darum, dass möglichst viele Men- schen dazu motiviert werden, sich wieder am Aktien- markt zu engagieren. Aktuell legen nämlich lediglich ca. elf Prozent der Deutschen ihr Geld in Aktien an. Der Blick hinter die Kulissen, der Eindruck vom aktuellen Börsen- geschehen und der Blick in die Vergangenheit haben den Teilnehmerinnen die Börse spannend vor Augen geführt. Das anschließende Netzwerken auf dem Balkon tat ein Übriges, um dieses Regionaltreffen zu einem ganz beson- deren zu machen. Ein großes Dankeschön an Gastgeberin Hauke Stars.

INTERNATIONAL WOMEN’S DAY

06.03.2015 in London fi Anlässlich des International Women’s Day haben Vertreterinnen des „Women in ETFs“- Netzwerks weltweit an acht verschiedenen Börsenplätzen den Handel eröffnet. Das Motto des Tages war „Make it Happen“ – begleitende Vorträge und Paneldiskussionen behandelten das Thema „Frauen in der Finanzbranche und in Führungspositionen". Isabell Moessler war dabei und eröffnete am 06.03.2015 die Londoner Börse.

72 Events

GENCEO-KAMINGESPRÄCH Mit Christoph Kübel, Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH

04.02.2015 in Stuttgart fi Am 04.02.2015 lud auf Initiative von Jumana Al-Sibai der Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH, Christoph Kübel, verantwortlich u. a. für Personal- und Sozialwesen, Recht, Compliance, Steuern und Außenangelegenheiten, zum Kamingespräch in das Robert-Bosch-Haus, Stuttgart, ein. 15 GenCEO-Ladys disku- tierten in diesem historisch beeindruckenden Umfeld mit freiem Blick über Stuttgart und am offenen Kaminfeuer in ebenso offener Atmosphäre mit Kübel über die Megatrends der Zukunft: Demography & Urbanization, Robotics, Con- nected World, Home und Future Mobility. Daneben entwickelten sich spannende Diskussionen zu den Themen Incentivierungsansätze, systematische Mitarbeiterent- wicklung und konsequente Karriereplanung in Verbin- dung mit Wertesystemen.

Die Bilanz: ein außergewöhnlicher Abend, der insbeson- dere vom sehr lebendigen und offenen Austausch getragen wurde.

GENCEO- SOMMERFEST Gastgeber Heiner Thorborg & Team

In exklusiver Atmosphäre bei charmanten Gastgebern (Heiner Thorborg, Dragana Ditoras, Christina Virzí) traf sich eine illustre Runde von GenCEO-Ladys in Frankfurt, um den Sommer zu feiern.

73 Generation CEO // Jahresbericht 2015

JOB�NEWS #1

Hauke Stars gehört u. a. dem Verwal- tungsrat der Eurex Zürich AG und dem Aufsichtsrat der Eurex Frankfurt AG, dem Board of Directors der ISE und der Clearstream Services AG an. Außerdem ist sie in den Aufsichtsräten der Klöck- ner + Co. SE und GfK SE vertreten.

Karin Dohm ist seit 01.01.2015 CFO des Bereichs Global Transaction Banking (GTB) bei der Deutschen Bank. Der Be- 12/2014 reich erwirtschaftete 2013 einen Er- trag von über vier Milliarden Euro mit Lucie Toscani ist seit Oktober 2014 Eun-Ky Park ist seit 01.12.2014 Ge- regionalen Schwerpunkten in Europa Geschäftsführerin bei der Delphi schäftsführerin der TV Deutschland (insbesondere Deutschland und Nie- Deutschland GmbH und außerdem GmbH bei der ProSiebenSat.1 Media AG derlande), den USA und Asien. Zudem seit November „VP Global Operations und verantwortet hier die Bereiche ist sie zum Mitglied des Group Finance and Quality“ bei Delphi Electronics & TV Relations, Digital und Business Executive Committee und des GTB Exe- Safety. Development. cutive Committee bestellt worden.

Gabriele Ram ist zu Schneider Electric Dr. Prisca Havranek-Kosicek hat zu Jumana Al-Sibai ist seit 01.01.2015 GmbH gewechselt und hat hier die Po- Jahresbeginn Aufsichtsratsmandate in Mitglied des Bereichsvorstands Chas- sition des Head of Finance Operations Österreich bei der Allianz Elementar sis Systems Control der Robert Bosch übernommen. Versicherungs AG sowie der Allianz GmbH in Abstatt und damit zustän- Elementar Lebensversicherungs AG dig für den Produktbereich Passive (österreichisches Tochterunternehmen Sicherheit und Sensoren sowie den der Allianz Gruppe) übernommen. Verkauf. Der Geschäftsbereich – mit einem Umsatz von 5,5 Milliarden 10/2014 Euro und 16.000 Mitarbeitern welt- weit – entwickelt innovative Kompo- nenten, Systeme und Funktionen der Katrin Wehr-Seiter ist seit Oktober Mit- Fahrzeugsicherheit, -dynamik und glied im Aufsichtsrat der Lifebrain AG, Fahrerassistenz und ebnet damit den einer Unternehmensgruppe im Bereich Weg zum sicheren, agilen und auto- Labordiagnostik. Seit 01.01.2015 ist sie matisierten Autofahren. außerdem Mitglied des Board of Direc- tors der SES S.A., einem der weltweit führenden Satellitenbetreiber. 1/2015 Tina Silvester ist bei STADA neuer Vice President Business Transformation.

74 Job-News #1

Claudia Guterl wurde im März in den Vorstand der deutsch-chilenischen Helen Yuanyuan Cao und Donata Hop- Außenhandelskammer (CAMCHAL) ge- fen gehören seit 2014 zu den „Rising wählt. Mit mehr als 630 Mitgliedern Talents“ des „Women’s Forum for the ist die AHK Chile heute die größte bi- Economy and Society". Das Women’s nationale Kammer in Chile. Sie hat Diana Schramm wurde in die IHK- Forum zeichnet jedes Jahr 20 heraus- sich als bedeutende Plattform für den Vollversammlung Köln gewählt. Das ragende Frauen unter 40 aus fünf Kon- Handelsaustausch sowie den Trans- Mandat gilt für die kommenden fünf tinenten aus, die zu den kommenden fer von Technologie und Know-how Jahre. einflussreichen Persönlichkeiten in für Kunden in Deutschland und Chile Wirtschaft und Gesellschaft zählen entwickelt. werden. Heike Niehues ist seit 01.01.2015 Mit- glied des Aufsichtsrats der BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH. Angela Nelius ist seit Januar 2015 zurück bei Peek & Cloppenburg. Hier betreut sie direkt für John und Pa- 3/2015 Weidong Xu ist nach 25 Jahren in trick Cloppenburg als Projektleiterin Deutschland nach Schanghai zurück- das strategische Kernprojekt „Premi- Dr. Dagmar Maria Kamber Borens gegangen und hat dort die Stelle als umprojekt“ im Zentraleinkauf. Es be- wurde per 01.03.2015 zur Generaldi- VP International bei der Firma Prime inhaltet die strategische Konzeption rektorin (Group Managing Director) der Machinery Co. Ltd. (PMC) übernommen. einer Sortimentserweiterung (trading- UBS befördert. Weitere Funktionen: Von hier aus wird sie das internati- up) des aktuellen Premiumsortiments CFO der APAC Group mit Standort Sin- onale Geschäft betreuen, gleichzeitig in ein gehobenes Premium-/Luxussor- gapur. Sie gehört nun auch zur erwei- ist sie für die M&A-Aktivitäten ver- timent für ausgewählte Weltstadt- terten globalen Geschäftsleitung der antwortlich. Sie wird viel zwischen häuser sowie die Überarbeitung der UBS und ist damit eine von knapp 80 den Niederlanden, Deutschland und Struktur dieser Häuser in gehobene Generaldirektoren unter 60.000 UBS- Schanghai pendeln. 'Premium-Department Stores'. Mitarbeitern.

Conny Wittke-Kothe ist seit 01.01.2015 Kathrin Scheffel ist seit Januar 2015 Dr. Prisca Havranek-Kosicek hat per Mitglied im Beirat der Zwilling Beauty als „CEO ad Interim“ eingesetzt für März 2015 ein AR-Mandat bei DSM Sino- Group und Mitglied im Supervisory alle Portfoliogesellschaften des Clus- chem Pharmaceuticals Limited, Hong- Board der Tweezerman International. ters eines Private Equity Funds (CGS). kong übernommen, ein 50/50-Joint- Ihre Aufgabe ist es, fünf kulturell Venture von Sinochem und DSM. sehr verschiedene, international Hauke Stars, Mitglied des Vorstands der tätige Unternehmen im Sonderma- Deutschen Börse, ist vom Aufsichtsrat schinen- und Anlagenbau in eine Stephanie Schoss ist zum 01.03.2015 für weitere fünf Jahre bestätigt. Seit Gruppe zu integrieren, die Strategie aus der aktiven CEO-Position ihres Dezember 2012 verantwortet sie die zum Börsengang zu entwickeln, die Unternehmens IPM AG in die VRP-Po- Information Technology & Market dafür nötige Organisations- und Füh- sition gewechselt. Die neue Geschäfts- Data + Services Division. rungsstruktur neu auszurichten und adresse ist: Eichenstraße 2, 8808 Pfäf- die Gruppe insgesamt operativ zu fikon, Schweiz. Weitere Positionen: stärken. Gesamtumsatz 250 Millionen Vorstand Energy Academy, Direktorin Ines Kolmsee ist seit 31.01.2015 im Euro, 1.200 Mitarbeiter. des Competence Centers for Top Teams Aufsichtsrat der Deutschen Telekom. der Universität St. Gallen.

Heike Niehues ist seit Januar 2015 im Beirat der Alltrucks Truck & Trailer Dr. Nina Smidt ist seit März 2015 Service, einem Gemeinschaftsunter- Board-Mitglied beim American Council nehmen von ZF, Knorr Bremse und on Germany. Bosch. Seit dem 15.02.2015 ist sie außerdem Aufsichtsratsmitglied bei der Bosch Thermotechnik GmbH. Laura Meyer ist seit dem 01.03.2015 1/2015 als Head of Digital Distribution bei der UBS (Schweiz) tätig.

75 Generation CEO // Jahresbericht 2015

JOB�NEWS #2 Eun-Kyung Park ist seit Mai diesen Jahres im Aufsichtsrat der Software AG (TecDAX).

Tanja Dreilich wurde zum 12.05.2015 als Finanzexpertin in den Aufsichtsrat Saskia Bruysten ist in den Frauenbei- der Grenkeleasing AG gewählt, einem rat der HypoVereinsbank aufgenom- SDAX-Unternehmen mit 1,35 Milliarden men worden, der mit dem CEO der HVB Euro Umsatz (2014). Theodor Weimer zusammenarbeitet.

Ines Kolmsee wird zum 01.05.2015 Cindy Groenke hat seit 18.05.2015 die Carmen Schoenmetz hat im März in- Technikvorstand bei der EWE. Zu ihrem Position CMO/Director International tern gewechselt und ist jetzt Program Ressort gehören die Bereiche Erzeugung Group Marketing bei der Parfümerie Director Canadian Banknotes bei der und Infrastruktur. Douglas, in Hagen, übernommen. In CBN Canadian Banknote Company. In dieser Funktion berichtet sie an den der neuen Rolle ist sie verantwortlich CEO Dr. Henning Kreke und ist für die für Customer Management, Commercial Isabell Moessler ist seit Anfang Mai Marketingstrategie und deren Imple- Aspects und Neudesign/Entwicklung Mitglied im Development Board des mentierung in insgesamt 19 Ländern neuer Banknoten. Young Women’s Trust. verantwortlich.

Dr. Stefanie Teichmann wird zum Dr. Katrin Vernau wurde am 10.06.2015 01.05.2015 Global VP Marketing Strate- als Aufsichtsrätin für die Rhön Klini- gy & Insights, The Coca-Cola Company, kum AG durch die Gesellschafterver- 4/2015 Atlanta. sammlung im Amt bestätigt. Sie wird zusätzlich im Prüfungsausschuss als Sabine Eckhardt ist seit 01.04.2015 Financial Expert mitwirken. Beirat für die NewFlag GmbH in Mün- Dr. Ulrike Friese ist seit 07.05.2015 im chen (Beauty-Produkte) und zuständig Aufsichtsrat der Leoni AG, Nürnberg. für den Bereich Produkt, Marketing Christine Graeff ist neues Mitglied der und Sales. Jury des Deutschen Preises für Online- Jutta Langer ist seit 01.05.2015 Vor- kommunikation. sitzende Geschäftsführerin/Chairwo- Sabine Scheunert übernimmt die Lei- man Zwilling Beauty Group. Sie ver- tung der größten Vertriebsgesellschaft antwortet den globalen Ausbau des Teresa Valerie Mandel ist neu in der der Marke Citroën in China. Ihr Titel: Zwilling-Beauty-Geschäfts durch die Jury des Mentorenprogramms von Directrice Générale Dong Feng Citroën Weiterentwicklung des bestehenden Aspire Amplify. Das Programm bietet China. Markenportfolios. Zielsetzung für die ausgewählten weiblichen Gründerin- nächsten fünf Jahre: Verdoppelung des nen die Möglichkeit, ihre Ideen zu Umsatzes. realisieren. Dr. Nathalie von Siemens zieht in den Aufsichtsrat von Siemens ein und wird damit die erste weibliche AR-Vizeche- fin des Unternehmens. 5/2015 76 Job-News #2

Dr. Nanna Rapp ist seit August im Auf- sichtsrat der Gesco AG.

Seit August 2015 ist Beate Rosenthal als Globale-Brand-Direktorin bei Merck Consumer Health Care in Darmstadt tä- tig und leitet damit u. a. weltweit das digitale Marketing. Zusätzlich wird sie im Wintersemester eine Lehrtätigkeit im BWL-Masterstudiengang zum Thema Innovationsmanagement an der Goe- 6/2015 the-Universität Frankfurt aufnehmen. Dr. Ljiljana Mitic ist seit Juni 2015 im Aufsichtsrat der GRENKELEASING AG. Gloria Diana Glang: Ergänzend zu ih- ren Aufgaben im Europavorstand der Dr. Hilka Schneider ist in den Auf- Dr. Dorothee Ritz übernimmt ab PPG und als Leiterin Corporate Strategy sichtsrat der TUI Deutschland GmbH 01.07.2015 bei Microsoft die Gesamt- für PPG EMEA und M&A für PPG EMEA gewählt worden, der größten operati- verantwortung Online & Advertising hat sie nun auch die Leitung über die ven Tochtergesellschaft in Deutschland. für Westeuropa. Region Africa für PPG übernommen.

Dr. Nina Smidt wurde als Mitglied Nadja Lang ist neu im Beirat des „Club Britta Döttger hat nach elf Jahren für die „Transatlantic Core Group“ of Responsible Leaders“, Institut für die SGL Group verlassen und wird ab ausgewählt – einem deutsch-ameri- Ethik, Universität St. Gallen, neu im 01.08.2015 bei F. Hoffmann-La Roche AG kanischen Dialog zur Wiederbelebung Beirat der ZHWIN School of Manage- in Basel als Head of Controlling Group und Stärkung der transatlantischen ment and Law und ebenfalls neu im Functions starten. Beziehungen. Verwaltungsrat der Energie 360° AG.

Karin Zimmermann hat C&A als Direc- tor C&A Customer Experience Ende Mai verlassen und ist seit 29.06.2015 in Melbourne, Australien bei der Super- 8/2015 marktlinie Coles als General Manager Merchandise Non-Food tätig. Dr. Yvonne Gaissmaier wurde zum August 2015 in den Verwaltungsrat der Amcor Flexibles Kreuzlingen AG Ursula Soritsch-Renier, Chief Informa- berufen. tion Officer (CIO) von Sulzer Ltd., wurde ab 01.06.2015 Mitglied des Extended Executive Committee. Ingrun Alsleben hat im August intern bei der Bayer AG die Regionenverant- wortung gewechselt und ist jetzt Head Dr. Anja Hartmann ist in das Board of Region Asia Pacific. In der neuen of Directors der Khyentse Foundation Rolle ist sie verantwortlich für allge- berufen worden. meine Geschäftsführung und die Koor- dination von Verwaltungsstrukturen und Länderstrategien in der Region.

77 Generation CEO // Jahresbericht 2015

JOB�NEWS #3 Dr. Antje Wessel arbeitet seit 01.09.2015 als Global Head of CropSci- ence Liaison für die Bayer Technology Services.

Stephanie Schoss – Mitbegründerin der 1PlusX AG, einem Data-Analytics- und Machine-Learning-Unternehmen, bei dem sie inzwischen im VR ist – ist Verwaltungsratspräsidentin bei der Dr. Arina Freitag wechselt am 01.09.2015 CareerSuite AG. Das Unternehmen, das zur Deutschen Bahn AG und über- sich um das passgenaue Matching von nimmt dort bei der DB Netze die Lei- High-Potential-Studenten und idealem tung Marktplanung und Vertrieb. Unternehmen/Job kümmert, wurde Dr. Marion Welp ist bei Esprit Chief von ihren Studenten in einem Entre- Human Resources and Legal Affairs Of- preneurship-Kurs an der Universität St. Inka Koljonen wechselt zum 15.09.2015 ficer und damit Member of the Esprit Gallen entwickelt und gemeinsam mit als CFO einer Business Unit mit Sitz Executive Management Team. Außer- ihr gegründet. Ab 01.12.2015 fliegt sie in München zum Schweizer Spezial- dem ist sie eingetragene Geschäftsfüh- außerdem in Teilzeit als Pilotin für die chemieunternehmen Clariant. rerin der Esprit Europe GmbH. CAT Aviation von Zürich aus.

Chantal Schumacher verändert sich Dr. Katrin Friese wechselt zum innerhalb der Allianz Gruppe und ist 01.10.2015 als Director Technology and ab 01.09.2015 Global Finance Direc- Operational Excellence Asia/Pacific zur 9/2015 tor for Allianz Global Assistance mit BASF East Asia Regional Headquarters Hauptsitz in Paris. Ltd. nach Hongkong. Sie ist damit für Tanja Dreilich ist Geschäftsführerin alle Aktivitäten rund um das Thema und CFO der Kirchhoff Ecotec GmbH, Operational Excellence an den Pro- einem Unternehmen der Kirchhoff- Banafsheh Geretzki ist seit 01.09.2015 duktionsstandorten der BASF und für Gruppe, einem reinen Familienunter- als Director bei BlackRock und verant- Technologiestrategie-Themen in Asia/ nehmen der vierten Generation mit wortet dort in Doppelfunktion die sys- Pacific verantwortlich. klarem Standortbekenntnis zu Deutsch- temische Bankenrestrukturierung für land und hohem sozialen Engagement. EMEA und Deutschland. Hinzu kommt Die internationale Unternehmens- die Beratung von Finanzministerien, Veronika F. Rost ist seit 01.09.2015 gruppe der Automobilzulieferindus- Notenbanken und multilateralen Ins- auch für die Schweiz verantwortlich trie und Umwelttechnik macht rund titutionen, wie dem IWF und der EZB. und ist als Country Director Germany, 1,7 Milliarden Euro Umsatz, betreibt Austria & Switzerland, DIAGEO für 250 weltweit rund 50 Produktionswerke Mitarbeiter verantwortlich. und hat hier etwa 11.000 Mitarbeiter beschäftigt. Christine Theodorovics ist seit 01.09.2015 Aufsichtsrätin bei der Zü- rich Deutsche Lebensversicherung AG.

Dr. Teresa Mandl ist Mitglied der Jury von Angels for Ladies.

78 Job-News #3

Dr. Antje Wessel ist seit Oktober Mem- ber im Global Gender Council des World Economic Forum (Global Agenda Council on Gender Parity). Die Gruppe aus 16 Thought Leadern zum Thema Gender weltweit, die aus Wissen- Meike Schäffler wechselt zum schaft, Beratung und Wirtschaft kom- 01.10.2015 in die Geschäftsleitung der men, will die Agenda des WEF aktiv Westfalen AG in Münster. mitgestalten und das Thema Gender Balance, insbesondere in der Industrie, vorantreiben. Dr. Dorothee Ritz ist Mitglied im Auf- Nurten Erdogan ist Kuratoriumsmit- sichtsrat der TAKKT AG. glied bei Rock Your Life! Sabine Scheunert wird China-Chefin von Citroën; sie ist damit die erste Saskia Bruysten wurde in den Frau- Dr. Angelika Schöchlin ist Aufsichts- Frau an der Spitze eines großen Auto- enbeirat der HypoVereinsbank aufge- ratsvorsitzende der Amedes Holding AG. mobilkonzerns im Reich der Mitte. nommen.

10/2015Dr. Dorothee Ritz ist neue General Ma- Kathrin Scheffel ist Chair of the Board Tanja Faller wurde in das Responsible nagerin von Microsoft Österreich. bei der Top-Werk GmbH. Leaders Network der BMW Stiftung auf- genommen. Sie nahm Anfang Novem- ber am Global Table der BMW Stiftung Sabine Eckhard ist bei ProSiebenSat.1 Dr. Tanja Lindermeier ist Mana- in Tansania teil und erarbeitete mit jetzt als Geschäftsführerin auch für ging Director von GuS – PRÄZISION IN 24 Führungskräften aus aller Welt Pro- die ProSiebenSat.1 Adjacent Holding KUNSTSTOFF, GLAS und OPTIK in Lüb- jekte und Empfehlungen zu Ressour- zuständig; sie führt damit eine vierte becke. ceneffizienz und Revenue Sharing. GmbH der Gruppe. Sie ist außerdem seit August 2015 in das Board of Advisors des kanadischen Start-ups Zenials berufen worden.

79 Generation CEO // Jahresbericht 2015

FAKTEN

VORSTAND BEIRAT

Catrin Hinkel Heiner Thorborg Sprecherin des Vorstands Vorsitzender des Beirats Karen Heumann Geschäftsführer und Inhaber Sprecherin des Vorstands und Partner Dr. Anja Hartmann Heiner Thorborg GmbH & Co. KGaA thjnk AG Frankfurt/D Hamburg/D Antje Neubauer Zollikon/CH Prof. Dr. Hermut Kormann Edith Wolf Dr. Hannes Ametsreiter Aufsichtsratsmitglied CEO in verschiedenen Unternehmen Vodafone Deutschland Heidenheim/D Düsseldorf/D Dr. Henning Kreke Dr. Wulf Bernotat CEO Ehemaliger Vorstands­vorsitzender Douglas Holding AG E.ON AG Hagen/D Düsseldorf/D Dr. Eva Marchart Dr. Margarete Haase CEO Vorstandsmitglied Centrotrade Holding AG Deutz AG Wien/A Köln/D Carolina Müller-Möhl Präsidentin Müller-Möhl Group Zürich/CH

SPONSOREN

80 Fakten

René Obermann Herbert Scheidt Christina Virzí Partner und Managing Director Verwaltungsratspräsident Managing Partner Warburg Pincus International LLC Vontobel Holding AG The Female Factor GmbH London/UK Zürich/CH Managing Partner thorborg&virzí GmbH Prof. Dr. Bolko von Oetinger Nadja Schildknecht Frankfurt/D München/D Unternehmerin und Geschäftsführung Zollikon/CH Zurich Film Festival Spoundation Ines Pöschel Motion Picture GmbH Manfred Wennemer Partnerin Zürich/CH Ehemaliger Verwaltungsratspräsident Kellerhals Anwälte Sulzer AG Zürich/CH Prof. Dr. Tom Sommerlatte Winterthur/CH Chairman of the Advisory Board Dr. Lutz Raettig Arthur D. Little Int., Inc. Dr. Elmar Wiederin Aufsichtsratsvorsitzender­ Wiesbaden/D Senior Partner und Vice-Chairman Morgan Stanley Bank AG Kaiser Partner Holding Anstalt Frankfurt/D Margret Suckale Vaduz/Lichtenstein Vorstandsmitglied Monika Ribar BASF SE Dr. Marie-Luise Wolff-Hertwig Mitglied des Verwaltungsrates Ludwigshafen/D CEO Swiss International Air Lines AG HSE AG Basel/CH Darmstadt/D

81 Generation CEO // Jahresbericht 2015

MANAGERINNEN 2007

SAORI DUBOURG INES KOLMSEE HEIKE NIEHUES Leitung der globalen Operating Mitglied des Vorstands (Technik) Senior Vice President Division Nutrition and Health EWE AG Automotive Aftermarket BASF SE Oldenburg Robert Bosch GmbH Ludwigshafen Karlsruhe

KATHARINA KREN CATRIN HINKEL Bereichsleiterin ILONKA NUSSBAUMER Managing Director Health & REWE Information Systems GmbH Leiterin Konzernpersonalwesen Public Services Köln Voith GmbH Accenture GmbH Heidenheim Kronberg i. T.

DR. CHRISTINA MCGUIRE Founder and CIO EUN-KYUNG PARK CONSTANZE HUFENBECHER Aperios Partners Geschäftsführerin TV Deutschland GmbH CFO Be Printers Investment Management TV Relations, Digital and Prinovis Ltd. & Co. KG Be Printers London, UK Business Development Hamburg ProSiebenSat.1 Media AG/ TV Deutschland GmbH Unterföhring

DR. LJILJANA MITIC ANDREA KAMINSKI Executive Vice President, Executive Vice President Head of Financial Service Markets Global Key Accounts AtoS Information Technology GmbH VERONIKA FLORA ROST Arvato AG München Country Director Germany, Gütersloh Austria & Switzerland Diageo Germany GmbH Hamburg

8282 Managerinnen 2007

INA SCHLIE DR. CLAUDIA SÜSSMUTH-DYCKERHOFF Leiterin Konzernsteuerabteilung Director (Senior Partner) SAP AG McKinsey & Company Walldorf Schanghai, China

DANICA SIEMER DR. STEFANIE TEICHMANN Vertriebsdirektorin Global Marketing Strategy & Insights Johnson & Johnson GmbH The Coca-Cola Company Neuss Atlanta, USA

TINA SILVESTER LUCIE TOSCANI Vice President Geschäftsführerin Vice President Business Transformation Global Operations and Quality STADA Arzneimittel AG Delphi Deutschland Electronics & safety Bad Vilbel Wuppertal

ANDREA STÜRMER ANETTE WEBER COO Global Head Finance, Development Farmers Business Insurance, Novartis Pharma Zürich Insurance Group Basel, Schweiz Los Angeles, USA

8383 Generation CEO // Jahresbericht 2015

MANAGERINNEN 2008

INGRUN ALSLEBEN MIRIAM KRAUS DR. TANJA LINDERMEIER Head of Region Asia Pacific Senior Vice President Managing Director Bayer AG SAP AG GuS Präzision in Kunststoff, Glas und Leverkusen Walldorf Optik GmbH & Co. KG Lübbecke

BRITTA BOMHARD FRIEDERIKE VON KROSIGK General Manager Europe & Vice President Head of Global Strategic HEIKE MUNRO President Sofibel Marketing Fertility Managing Director, Co-Head Church and Dwight Merck Serono GmbH Lead Financial Advisory Europe Folkestone, UK Darmstadt Alix Partners München/London

PROF. DR.-ING. EVI HARTMANN JUTTA GABRIELE LANGER Professorin für BWL, Managing Director DANIELA MÜNDLER insbesondere Logistik Zwilling Beauty International CEO Friedrich-Alexander-Universität ZWILLING J.A. Henckels AG Lottowelt AG Erlangen-Nürnberg Solingen Düsseldorf

PETRA HELFFERICH ULRIKE LINDAUER BIRGIT POTRAFKI Vice President Senior Vice President Vice President Corporate Controlling, A.T. Kearney A/S Fossil Group, Inc. Planning, M&A Kopenhagen, Dänemark Dallas, USA Robert Bosch GmbH Stuttgart

8484 Managerinnen 2008

DR. JEANNETTE VON RATIBOR TATIANA UNGER Leiterin interne Revision Director Controlling Global Service und Risikomanagement and Parts Deutsche Telekom AG Daimler AG Stuttgart

DIANA MARIA SCHRAMM DR. KATRIN VERNAU Geschäftsführende Gesellschafterin Verwaltungsdirektorin SARIVA GmbH WDR, Westdeutscher Rundfunk Köln Köln

DR. ANGELIKA SCHÖCHLIN LENA VYNOGRADOVA Partnerin Vice President Corporate Financial Antin Infrastructure Partners Reporting Head of Policies Paris, Frankreich Bertelsmann SE & Co. KGaA Gütersloh

HAUKE STARS Mitglied des Vorstands, IMELDA WANDER-LABBÉ Information Technology & Sprecherin der Geschäftsführung Market Data + Service Division Skoda Auto Deutschland GmbH Deutsche Börse AG Rüsselsheim Frankfurt

8585 Generation CEO // Jahresbericht 2015

MANAGERINNEN 2009

DR. LINE SJOLTE BYSKOV NADJA LANG KATHRIN SCHEFFEL Managing Partner Geschäftsleiterin Chair of the Board Deininger Chair Global Account Management Top-Werk GmbH Frankfurt Steering Committee Pfäffikon, Schweiz Fairtrade Max Havelaar Fairtrade International Zürich, Schweiz

KARIN DOHM KERSTIN SCHMEIDUCH Chief Financial Officer European Director Legal Affairs and Global Transaction Banking Corporate Communications Deutsche Bank AG MAREN LORTH Nestlé Purina PetCare Europe Frankfurt Gründerin und Geschäftsführerin Lausanne, Schweiz Mittelstand denken Mi(de) Düsseldorf

SILKE STROHE DR. HILKA SCHNEIDER Selbstständige Beraterin General Counsel, DFL Digital Sports GmbH DR. DR. CHRISTINE MARTEL Mitglied Management Board TUI AG Köln Head of NESCAFÉ Dolce Gusto Nordics TUI AG Nestlé SA Hannover Kopenhagen, Dänemark

CHRISTINE CLAIRE GRAEFF Director General Communication SIGRID INKEN SEIBOLD Europäische Zentralbank (EZB) ANGELA NELIUS Senior Executive, Frankfurt Head of Project Team Premium Capital Markets Lead ASEAN Peek & Cloppenburg KG Accenture LLP Düsseldorf New York, USA

8686 Managerinnen 2009

DR. MIRJAM STAUB-BISANG ALYNA WNUKOWSKY Gründungspartnerin, Geschäfts- Managing Director führerin und Verwaltungsrätin Neopost GmbH & Co. KG Independent Capital Management AG München Zürich, Schweiz

EDITH WOLF TANJA CHRISTIANE WEIHER Leiterin Evaluation und Organisation Geschäftsführerin Robert-Bosch Stiftung GmbH weiher partners AG Stuttgart Zürich, Schweiz

JULIA ZANTKE DR. MARION WELP Finance Director Oil & Gas Chief Human Resources Bilfinger SE and Legal Affairs Officer Aberdeen/Frankfurt Member of the Esprit Executive Management Team Esprit Europe GmbH Ratingen

DR. ANTJE WESSEL Global Head of CropScience Liaison Bayer AG Leverkusen

8787 Generation CEO // Jahresbericht 2015

MANAGERINNEN 2010

DR. CAROLE ACKERMANN DR. YVONNE GAISSMAIER MARTINA LUDESCHER CEO/Verwaltungsrätin Commercial Director Head Corporate Development, Diamondscull AG, Allianz Suisse Amcor Flexibles Europe & Americas Mitglied der Konzernleitung Zug, Schweiz Zürich, Schweiz DKSH Holding Ltd. Zürich, Schweiz

SASKIA THAIS BRUYSTEN JULIA JÄKEL Co-founder & CEO Vorstandsvorsitzende MARION OSWALD Yunus Social Business GmbH Gruner + Jahr AG & Co KG Director Frankfurt Hamburg Advent International GmbH Frankfurt

TANJA TAMARA DREILICH DR. DAGMAR MARIA KAMBER BORENS Geschäftsführerin und CFO CFO Asia-Pacific MICHAELA PEISGER Kirchhoff Ecotec GmbH UBS AG Head of Finance Germany, München Singapur Operational CFO KPMG AG Berlin

DR. ARINA FREITAG INKA KOLJONEN Leitung Marktplanung und Vertrieb CFO Business Unit Catalysts DB Netz Clariant DR. NANNA RAPP Frankfurt am Main München Senior Vice President Operational Efficiency E.ON AG Düsseldorf

8888 Managerinnen 2010

DR. DOROTHEE RITZ DIANA SCHILLAG PIA TISCHHAUSER Geschäftsführerin Vice President World Business Line Leiterin des weltweiten Microsoft Österreich GmbH Healthcare Insurance Businesses Wien, Österreich Air Liquide Healthcare The Boston Consulting Group Paris, Frankreich Zürich, Schweiz

HELENE VON ROEDER CEO Deutschland und Osteuropa CHANTAL SCHUMACHER WEIDONG XU Credit Suisse Global Finance Director Vice President International Frankfurt for Allianz Global Assistance Prime Machinery Co. Ltd. Allianz Global Corporate & Specialty Schanghai, China Paris, Frankreich

BEATE ROSENTHAL Globale Brand Director Merck KGaA CHRISTINE SEITH Darmstadt Geschäftsführerin Kinderarzthaus AG St. Gallen, Schweiz

BIRGIT RUTISHAUSER HERNANDEZ Chief Risk Officer Nationale Suisse BRIGITTE SITZBERGER Basel, Schweiz Managing Director GLOBALMINDSETS Limited Abu Dhabi, UAE

8989 Generation CEO // Jahresbericht 2015

MANAGERINNEN 2011

KATRIN ADT XIAOQUN CLEVER BRITTA DÖTTGER Senior Vice President CIO Head of Controlling Group Functions HR Development & HR Services ProSiebenSat.1 Media AG F. Hoffmann-La Roche AG Daimler AG München Basel, Schweiz Stuttgart

DR. MONICA DELL’ANNA ANDREA SIBYLLE EBINGER STEFANIE VON ALBERT Konzernleitung (Vorstand) Markt Direktorin Multichannel Marketing Director Europe 1 – BKW Energie AG Retail Development & Integration Giorgio Armani & Ralph Lauren Bern, Schweiz OTTO Group Fragances Hamburg L’Oréal LUXE, France Paris, Frankreich

DR. ULRIKE FRIESE-DORMANN Partnerin CAROLIN GRIESE-MICHELS Milbank, Tweed, Hadley & McCloy LLP Principal im Bereich Marketing und NADINE BALKANYI-NORDMANN München Vertrieb/Leitung der Practice Group CEO Roland Berger Strategy Consultants Lexperience AG Hamburg Zürich, Schweiz

KATJA DÜRRFELD Senior Vice President Systeme & Standards DR. ANJA HARTMANN TANJA BIRKHOLZ Continental AG Partnerin Bereichsvorstand Hannover Bucketrider Group Finance Architecture Hamburg Commerzbank AG Frankfurt

9090 Managerinnen 2011

DR. PRISCA HAVRANEK-KOSICEK MARIATERESA VACALLI Head of Treasury Director Wholesale Royal DSM Sunrise Communication AG Heerlen, Niederlande Zürich, Schweiz

ALEXANDRA MEBUS NATALIE VON ROM Senior Vice President HR Anwältin/Beraterin Voith Turbo GGV Grützmacher Gravert Viegener Heidenheim Partnerschaft Frankfurt

AIDA RIZVO Executive Director KATRIN WEHR-SEITER Emerge Partners Ltd. Managing Director Malaysia BIP Investment Partners Luxemburg

DR. SOPNA SURY Director Business Development & RUTH WERHAHN Business Affairs Bereichsleiterin E.ON Climate & Renewables GmbH „Konzerninitiative Elektromobilität" Essen E.ON AG Düsseldorf

9191 Generation CEO // Jahresbericht 2015

MANAGERINNEN 2012

JUMANA AL-SIBAI DR. KATRIN FRIESE KATRIN LEY Mitglied des Bereichsvorstands Director Technology and Operational Managing Director Chassis Systems Control Excellence Asia/Pacific Adidas International BV/ Robert Bosch GmbH BASF East Asia Regional Brand Director, Reebok EMEA Abstatt Headquarters Ltd. Amsterdam, Niederlande Hong Kong

KATJA BERLINGER DR. TERESA VALERIE MANDL Geschäftsführerin BANAFSHEH ELISABETH GERETZKI Gründerin und Geschäftsführerin Berlinger AG Director T.V.T swissconsult gmbh Küsnacht, Schweiz BlackRock Investment Management (UK) Zürich, Schweiz Limited German Branch Frankfurt

SIMONE BOSCH ISABEL MÖSSLER Head of Market Access Germany Co-Head European Sales Bayer Vital GmbH CINDY GROENKE ETF Securities Ltd. Leverkusen Director International Group London, UK Marketing/CMO Parfümerie Douglas GmbH Hagen

ANNA CECILIA FLORIDI ANTJE NEUBAUER Direktorin Marketing Leiterin PR & Interne Kommunikation/ Deutschland & Gruppe Stellv. Leiterin Konzernkommunikation Eismann Tiefkühl-Heimservice GmbH CLAUDIA GUTERL Deutsche Bahn AG Düsseldorf Managing Director BASF Chile Berlin BASF SE Santiago, Chile

9292 Managerinnen 2012

ANNETTE SCHWAER DR. NATHALIE VON SIEMENS CFO Geschäftsführender Vorstand Philips de Pury and Company und Sprecherin New York, USA Siemens Stiftung München

CARMEN SCHÖNMETZ Director Quality Assurance DR. CONNY WITTKE-KOTHE CBN (Canadian Banknote Company) CEO and President Ottawa, Kanada nügg Beauty Beauty Ideas Group LLC New York, USA

SUNHILD THEUERKAUF-LUKIC Geschäftsführerin ValueNet Capital Partners GmbH Frankfurt/München

ISABEL TODENHÖFER Leiterin Mergers & Acquisitions Deutsche Lufthansa AG Frankfurt

9393 Generation CEO // Jahresbericht 2015

MANAGERINNEN 2013

DR. ANNABELLA BASSLER AMÉLIE FINAZ DE VILLAINE BRITTA FÜNFSTÜCK CFO Investment Director Leiterin der Sparte klinische Produkte Ringier AG bpifrance Investissement Siemens AG Zürich, Schweiz Paris, Frankreich Erlangen

DR. DORIS BENZ DR. EDDA FEISEL PATRICIA GANDJI Stellv. CEO/ Director Recruitment & Regional Managing Director Leiterin Unternehmensentwicklung Talent Management Cartier Lindenhof-Sonnenhof-Gruppe Europäisches Patentamt Genf, Schweiz Bern, Schweiz München

DR. CAREN GENTHNER-KAPPESZ HELEN YUANYUAN CAO STEFANIE FRANK CEO Senior Director Head of Production Kalahari.com CSBD Advanced Analytics Planning International Südafrika McKesson Corporation Audi AG San Francisco, USA Nürnberg

DONATA HOPFEN Vorsitzende der Verlagsgeschäfts- DR. MILENA DANIELSEN KONSTANZE FRISCHEN führung der BILD-Gruppe Managing Partner Mitglied des Vorstands BILD Digital GmbH & Co. KGaA LIV Wealth Ashoka International Berlin Zürich, Schweiz Frankfurt/Washington D.C., USA

9494 Managerinnen 2013

CHRISTIANE KÖLSCH-BISANZIO SABINE SCHEUNERT DR. MIRKA WILDERER HR Director NORCEE Director of the Citroën Brand in General Manager & Vice President (Northern, Central and Eastern Europe) China and Vice Managing Director Seperation Technologies AXA Group of Dongfeng Peugeot Citroën Evoqua Water Technologies LLC Paris, Frankreich Automobile (DPCA) Holland, Michigan, USA PSA Peugeot Citroën Konzern Wuhan, China

ELEONORE OGRINZ STEPHANIE ZÜLLIG Head of International Advertising Senior Vice President Global Head BT Red Bull GmbH STEPHANIE SCHOSS International Salzburg, Österreich Verwaltungsratspräsidentin Siemens Switzerland Ltd. IPM AG, CareerSuite AG Wettswil, Schweiz Pfäffikon, Schweiz

SELINA PIENING Head of Third Party Distribution Germany SITA SCHWENZER Edmond de Rothschild Vice President Asset Management Digital Marketing & Sales Frankfurt Unity Media Kabel BW Köln

SANDRINE PIRET-GÉRARD Country Head Sandoz Germany URSULA SORITSCH-RENIER Vorstandssprecherin CIO Hexal AG Sulzer Management AG München Winterthur, Schweiz

9595 Generation CEO // Jahresbericht 2015

MANAGERINNEN 2014

MARIA CONZELMANN DR. THERESA VON FUGLER ANNA-LENA JEPPSSON Manager Corporate Development Marketing Director Vice President, Group Strategy Beiersdorf AG L'Oréal Professionnel MAN Diesel & Turbo SE Hamburg L’Oréal Deutschland GmbH Augsburg Düsseldorf

SABINE ECKHARDT NORA KRISTIN KLUG Stellv. Vorsitzende der Geschäfts- GLORIA DIANA GLANG Group General Counsel & führung von SevenOneMedia, Director – Member of the European Chief Compliance Officer Vorsitzende der Geschäftsführung Leadership Team, Head of Strategy, BSH Bosch & Siemens Hausgeräte GmbH von ProSiebenSat.1 Licensing GmbH, Corporate Development und M&A München Geschäftsführerin ProSiebenSat.1 EMEA, Head of Region Africa PPG Adjacent Holding PGG Industries Europe Sàrl SevenOne Media GmbH/ProSiebenSat1 Genf, Schweiz Licensing GmbH München EVELINE Y. METZEN Geschäftsführerin Atlantik Brücke e.V. ANNE GREWLICH Berlin Partner NURTEN ERDOGAN Ashurst LLP Managing Director, Frankfurt Head of Corporate M&A Commerzbank AG Frankfurt LAURA MEYER Head of Digital Distribution UBS ALEXA HERGENRÖTHER Zürich, Schweiz Mitglied der Geschäftsführung Marketing & Vertrieb TANJA GABRIELE FALLER K+S Kali GmbH Investment Manager Kassel MEAG Munich ERGO AssetManagement München

9696 Managerinnen 2014

GABRIELE SABINE RAM KERSTIN WAGNER Head of Finance Operations Head of Talent Acquisition, Schneider Electric GmbH Bereichsleitung Ratingen Deutsche Bahn Mobility Logistics AG Berlin

CHRISTINA SCHROTBERGER Marketing Director International MONIKA WIEDERHOLD TELEFUNKEN Licenses GmbH Vice President Produktmanagement (Live Holding AG) und Competence Center Frankfurt Lufthansa Cargo AG Frankfurt

DR. NINA SMIDT President/Director Strategic Planning and Business Development American Friends of Bucerius/ ZEIT-Stiftung New York, USA

CHRISTINE THEODOROVICS Vorstand Lebensversicherungen Zürich Versicherungs-AG Wien, Österreich

9797 Generation CEO // Jahresbericht 2015

MANAGERINNEN 2015

MANUELA BUXO PETRA MOLAN SUSANNA SCHNEEBERGER Vice President, CEO Bayer CropScience Italy Vice President & Managing Director Head of Global Categories und Head of Mediterranean Count Terex MHPS GmbH Sanofi S.A. Bayer CropScience S.r.I. Düsseldorf Paris, Frankreich Basel, Schweiz

DR. JUDITH SÖDING DR. ULRIKE HANDEL DR. UTA-MARIA OHNDORF Vorstand CEO & Chairman General Manager Dr. Förster AG ad pepper media International N.V. Roche Diagnostics Belgium Frankfurt Nürnberg Brüssel, Belgien

KARIN ZIMMERMANN GIOVANNA MAAG STÉPHANIE RUPP General Manager Director Managing Director Merchandise Non-Food 3i Deutschland Saatchi & Saatchi Germany Coles Supermarkets Frankfurt Düsseldorf Melbourne, Australien

SONJA MECHLING DR. MEIKE SCHÄFFLER Regional President Professional Geschäftsleitung der Bereiche Power Tools, Eastern Europe & HR, IT, Werke und Technik Middle East Westfalen AG Robert Bosch GmbH Münster Stuttgart

9898 Managerinnen 2015

9999 Design und Produktion // Oliver Helbig // www.oliverhelbig.de // Helbig Oliver Produktion // und Design

KONTAKT

Herausgeber: Generation CEO Projektleitung und Redaktion: Lena Vynogradova www.generation-ceo.com