GEH/ ÜPRDRH EIN- WESTFALEN UiD 4/1993 iVAfaawBBrHwmief.wMULHMmj.gRfw mit \Un^ können mit Grenzsituatio- Ver Konsens, daß es vor allem die desolate Mr u t>oten, mit Mißerfolgen, nicht gen Situation in vielen Familien ist, die das >,0rje . en und scheitern daran. Fehlverhalten von Kindern und Jugendli- Senschan UngSWaisen" nennen Sozialwis- chen begründet. Diese mehr oder weniger l er die ^issen ' se Generation. Andere „verwahrlosten" Kinder kommen aus *iger Jah tler naben bereits in den sieb- allen sozialen Schichten und Einkom- w ren Vor ahrl0 " der „drohenden Ver- mensbereichen. Über 2 Millionen Kinder warnt ng emer ganzen Generation" leiden unter der Scheidung ihrer Eltern. Die seelische Gewalt, die ihnen angetan Sg UncTorden die' die Wertevermitt" wurde, als Vater und Mutter auseinander- r> nn, mnft •entierung ,U"6C einforderten,""U1 gingen, trugen sie natürlich in die Schule. r strige v , runglimPft' a,s ewig Aber auch Kinder aus vermeintlich intak- DU ist eumdet- Auch uns als NRW- ten Familien erhalten manches Mal keine n r S S 8egan en als wir nier im emotionale; sondern nur materielle §e° drhein ° § ' warnt Jj~^estfälischen Landtag davor Zuwendung. Das sind wirklich „Orientie- rungswaisen". Genauso wie die Kinder, CDU NORDRHEIN- WESTFALEN UiD4

Ergebnisse der Wahlen zum CDU-Landesvorstand 10. Landesparteitag, 16. Januar 1993, Neuss

Gültige Stimmen Ja Wahl des Landesvorsitzenden: 578 • Dr. Norbert Blüm 524 (88,8°/°) Wahl des Generalsekretärs: 610 • Herbert Reul 562 (90,6°/») Wahl der fünf stellvertretenden Landesvorsitzenden: 611 • Dr. 475 (77,8$ • Eckhard Uhlenberg 467 (76,5* • Dr. Jürgen Rüttgers 464 C76.0JJ • Elke Wülfing 423 (69,3* • Irmgard Karwat/ki 409 (67,0*) Wahl des Landesschatzmeisters: 506 • Hans-Joachim Rauch 488 (95,6*) Wahl des stellvertretenden Landesschatzmeisters: 480 • 454 (94,5°»

Wahl der 31 Beisitzer: (Gültige Stimmen 617) Ja 413 548 41' Friedhelm Ost 513 Wolfgang Vogt 402 Ruth Hieronymi 510 396 Hermann-Josef Arentz 502 394 Dr. Horst Waffenschmidt 484 Hansheinz Hauser 39I Dr. Jörg Twenhöven 481 Elf riede Schütz Elmar Brok 470 Heinz Hardt Hans-Peter Lindlar Dr. Paul Hoffacker 462 7 Antonius Rüsenberg 457 Dr. Heinz Janning 3 37 457 372 Dr. Joseph-Theodor Blank 435 Hartmut Schauerte 423 Prof. Dr. Renate Möhrmann Lothar Hegemann 421 Dr. Irmgard Klingbeil k Hans-Peter Schmitz 420 Helmut Diegel 356 418 Ciaire Marienfeld Albert Leifert 418 CDU NORDRH EIN- WESTFALEN UiD 4/1993

L Zu Hause keine Werte vermittelt scher und weltanschaulicher Art galten . °nimen, weil ihre Eltern die antiauto- als Instrumente der Unterdrückung, als h e Erziehung propagieren und im Ketten, die zu zerbrechen seien, um zur ultat re eben nicht Erziehung produzie- wahren Freiheit zu gelangen. Selbstver- • Und wir haben heute Orientierungs- wirklichung war alles. Aber es darf in der Sen We gen . ' Ü auch immer mehr Pädago- Erziehung eben nicht darum gehen, daß ^ sich seit den siebziger Jahren für sich der junge Mensch stets selbst im Mit- eerz erJ! iehung nicht mehr zuständig telpunkt sieht. Nein, Kinder und Jugend- liche müssen lernen, daß sie sich ihre Umwelt nicht nur nach ihrem Geschmack ender Wertekonsens zurechtbasteln können, daß sie nicht nur Fragen und Ansprüche an ihre Umwelt r die stellen können. Vielmehr ist der junge sch ' CDU NRW, haben die Gesell- tsver Mensch auch gefordert, er muß erfahren, Verp, änderer der siebziger Jahre, die asser daß nicht nur für ihn etwas geleistet wird, unt_ der Richtlinien für den Politik- riCnt sondern daß er auch etwas leisten muß. nn ständig davor gewarnt, eine e eh" e generation ohne einen verbindli- Können Sie mir sagen, warum in ert sen v^ ekonsens aufwachsen zu las- Deutschland lediglich 37 Prozent der er^ , lr haben immer wieder die Werte- Kinder ähnliche Moralvorstellungen wie Un dün als zentrales Thema der Bil- ihre Eltern haben. Warum wollen deut- ge^j p0'itik eingefordert und darauf hin- sche Eltern in großer Zahl keinen Einfluß es n verw ^ , daß die Betonung der Selbst- nehmen auf die politischen und religiö- bild 'chung zu Ellenbogenmentalität sen Ansichten ihrer Kinder, darauf, wel- u be* aggressivem Verhalten führt. che Vorbilder sie haben oder was sie losjg, Fre'heit heißt eben nicht Bildungs- lesen? Hier entsteht Vertrauensverlust 1 Sie sch,ießt vielmenr zwischen Eltern und Kindern, der nicht ^ Aw'Ze' Pflicht frje zitat: „Oberste Zielset- wird, daß wir vielleicht unseren Kindern r e i»t dje R 'ne demokratische Gesellschaft Steine statt Brot gegeben haben, indem Stittl e ni un mu ^t 8 g zur Selbst- und Mitbe- wir ihnen die ungezügelte Freiheit und Selbstverwirklichung versprochen haben as: Bindungen familiärer, politi- und ihnen die Chance von Wertevermitt- CDU NORDRHEIN- WESTFALEN lung und auch das Kennen und Bewälti- platzt in diesen Tagen wie eine Seife11" gen von Grenzen vorenthalten haben, blase. dann ist das gut. Vor einigen Wochen wurde in einem interessantem WDR- Wissen Sie, Frau Hurten, Frau Schu- Kommentar darauf hingewiesen, daß es mann, Herr Kreutz und Herr Busch mittlerweile normal ist, Kinder alleine zu eigentlich, was Sie mit Ihrer Intoleranz lassen, damit sie selbständig werden. Ist Ihrem Schmähbrief an alle Kreisver- bände anrichten? Meinen Sie nicht,eS das wirklich Selbständigkeit oder ist das e die Gefahr von Verwahrlosung, die man wäre angebracht, nachdenklich zu ^ den, wenn Journalisten von „Stalinist1" sich nicht traut beim Namen zu nennen? 5e sehen Methoden" sprechen, anstatt die fragte der Kommentator Kurt Gerhard. 1 Man traut sich nicht, weil es alle so Journalisten jetzt auch noch zu verfa ' machen. gen? Aber wir müssen darüber reden und wir brauchen Lösungen über alle Parteigren- Gemeinsame Kraftanstrengjj^ zen hinweg. Und deshalb war es gut, daß Frau Scheffler von den Grünen sich offen Wir brauchen eine offene Diskussion- zu diesem Thema geäußert hat. Aber ich Wir brauchen eine gemeinsame Kraft befürchte, viele der 68er haben nicht strengung, um Erziehung, um werteor dazugelernt, sind nicht so offen. Wenn tierte Erziehung wieder in den Vorder ich sehe, wie in diesen Tagen Teile der grund zu stellen. Vielleicht müssen ^ Grünen über ihre Mitstreiterin herfallen, auch weniger diskutieren und mehr n sich weigern, diese Debatte zu führen, dein. Fangen wir an. Ich stimme Kur1 und auch selbstkritisch nachzudenken, Gerhard in seinem Kommentar zu- -j. dann bin ich zutiefst erschrocken. Es war „Ich kenne auch einen Vorschlag zUf der Traum vieler junger Leute von einer vention: Sich um die Kinder kümme neuen toleranten Partei, der sie zu den Dasein und sich kümmern. Weiter j Grünen gebracht hat. Dieser Traum zer- nichts."

Termine der CDU Nordrhein-Westfalen 1 12./13. 2. 1993 Klausur gesch. Vorstände Marienth* I2./13.3. 1993 CDA-Landestagung Werl 20. 3. 1993 FU-Vorsitzendenkonferenz Duisburg 17. 4. 1993 JU-Landestagung Hilden 23./24. 4. 1993 MIT-Bundesdelegiertentagung Stuttgart 28. 4. 1993 CDU-Vorsitzendenkonferenz

Impressum: Erhard Hackler, Landesgeschäftsführer (verantw.); Redaktion: Andreas 4