Außerschulische Lernorte in Thüringen Flugwelt Altenburg-Nobitz Ausstellungsbereich: Geschichte der Luftfahrt Henrich Focke

Deutscher Flugzeug- und Hubschrauberkonstrukteur

Henrich Focke (08.10.1890 - 25.02.1979)

Henrich Focke wurde am 8. Oktober 1890 in geboren. Sein Vater war Senatssyndikus und Kunsthistoriker.

1909 machten Henrich und sein älterer Bruder Wilhelm bereits ihre ersten Flugversuche in einem selbstgebauten Gleiter. Heinrich Focke begann an der Technischen Hoch- schule Hannover Maschinenbau zu studieren.

1913 flog sein Eindecker A5 mit 50 PS Motor.

Abbildung 1 1914 - 1917 diente er zuerst bei der Infanterie, wurde dann aber zur Fliegertruppe als Motorenmonteur versetzt und beendete den Krieg in der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Berlin- Adlershof.

1920 Abschluss seines Studiums mit Diplom-Examen „Mit Auszeichnung“

1921 entwickelte er mit seinem Freund Georg Wulf die A7, sein erstes amtlich zugelassenes Flugzeug.

1924 gründete Focke mit Georg Wulf die Focke-Wulf-Flugzeugbau AG in Bremen.

1931 wurde ihm der Titel eines Professors verliehen.

Bis 1933 entstanden 28 verschiedene Flugzeugmuster und etwa 140 gebaute Flugzeuge.

1936 flog der erste voll steuerbare Hubschrauber, die Fw 61.

1937 stellte die Fw 61 eine Reihe von Weltrekorden für Rotorflugzeuge auf. (Flughöhe 2440m, Flugdauer 1 Stunde, 20 Minuten und 49 Sekunden)

1938 flog die Fw 61 in der Deutschlandhalle in Berlin, was eine medienwirksame Propaganda war.

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1937 erfolgte die Gründung der Firma Focke-Achgelis in .

1940 wurde der Hubschrauber Fa-223 entwickelt, dessen Leistungen erst 1954 von anderen Hubschraubern übertroffen wurden.

1944 erfolgte die Vereinigung von Focke-Wulf mit der Weser-Flugzeugbau GmbH.

1945 - 1947 leitete als beratender Ingenieur den Nachbau der Fa 223 (später als S.E. 3000 bezeichnet) bei Sud Est in Paris. Gleichzeitig entwarf er den einrotorigen Hubschrauber S.E. 3101, den Vorläufer des legendären Alouette.

1950 wurde Focke Konstrukteur für Omnibus-Leichtbau bei den Norddeutschen Fahrzeugwerken in .

1951 Entwicklung eines so genannten Convertiplans in den Niederlanden.

1952 ging Focke nach Brasilien, um Hubschrauber zu entwickeln. Es entstand der kleine zweisitzige Beijaflor.

1956 kehrte Henrich Focke endgültig nach Bremen zurück und wurde Konstrukteur bei .

1960 begann er bei den Vereinigten Flugzeugwerken zu arbeiten.

Am 25. Februar 1979 verstarb Henrich Focke in Bremen.

Text: Schautafel im Luftfahrtmuseum Abbildung: Zeichnung des Focke Rochen; durch Dr. Wessmann 2006 veröffentlicht als gemeinfrei Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Focke_Rochen_drawing.png?uselang=de

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