Regierungspräsidium

Naturschutzgebiet Bingenheimer Ried Lage und Geschichte

Weißstorch Zwischen Taunus und Vogelsberg, in der östlichen Wet- terau, liegt die Horloffaue. Eingebettet in ein von Auelehm überzogenes Niedermoorgebiet, fließt hier die . Hohe Grundwasserstände und ein mildes Klima machen diese Landschaft zu einem idealen Lebensraum für Tier- und auch in Zeiten geringer Wasserstände Pflanzenarten des Feuchtlandes. Mehrfache großflächige ein ausreichender Feuchtegrad im Überschwemmungen zwischen November und April geben Ried gehalten werden. dem Gebiet seinen typischen Charakter. Die Flächen des rund 85 Hektar großen Naturschutzgebietes ge- hören dem Land Hessen, der Stadt , der Gemeinde , der Gruppe Bingenheim des Natur- schutzbund Deutschland (NABU) und ein geringer Anteil ist in Privatbesitz. Durch eine extensive Beweidung benachbarter Flächen, die sich im Eigentum der Kommunen Echzell und Bingenheimer Reichelsheim befinden, erweitert sich Ried: die „Naturschutzfläche“ insgesamt auf Das „Bingenheimer Ried“, in der Horloffaue zwischen gut 105 Hektar. Echzell und Reichelsheim gelegen, ist eines der landesweit Seit 1985 Natur- bedeutendsten Refugien seltener Tierarten und zugleich schutzgebiet eines der Kernstücke im Landschaftsschutzgebiet (LSG) „Auenverbund “. 85 Hektar Fläche

Der drastische Rückgang der an Feuchtland gebundenen Kernzone im Vogelarten wie Bekassine, Kiebitz und Großer Brach- Auenverbund vogel, aber auch vieler Libellen- und Amphibienarten war Wetterau Anlass für die Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), ein großflächiges Schutzkonzept zur Erhaltung der Auen in der Wetterau voranzubringen. Neben der Ausweisung des „Auenverbund Wetterau“ beantragte die HGON die ökologisch wertvollen Kernzonen als Natur- schutzgebiete (NSG) zu schützen. Durch die vorbildliche Zusammenarbeit des behördlichen und ehrenamtlichen Naturschutzes und wegen der einma- ligen Schutzwürdigkeit des „Bingenheimer Rieds“ wurden die Flächen am 2. Januar 1985 durch das Regierungsprä- sidium Darmstadt als Obere Naturschutzbehörde unter Naturschutz gestellt. Im Februar 1991 stimmte die Untere Wasserbehörde einem Anstau der Gräben zu. Seither kann Laubfrosch Entwicklung NATURA 2000 – des Naturschutzes das europäische Schutzgebiets-Netzwerk

Die Menschen haben, besonders in den letzten zwei Jahr- Einen wichtigen Meilenstein zur Erhaltung der biologischen hunderten, die Naturlandschaft umgestaltet, Wälder Vielfalt in Europa setzte die Europäische Union im Mai 1992 gerodet, Flüsse eingedämmt, Sümpfe trocken gelegt, mit der Verabschiedung der FFH-Richtlinie (F = Fauna, Tier- Ackerland gepflügt, Verkehrswege angelegt und welt, F = Flora, Pflanzenwelt, H = Habitat, Lebensraum). Sie Siedlungen gebaut. Dabei wurden oftmals Lebensräume verpflichtet die Mitgliedstaaten dazu, ein NATURA 2000- von Tieren und Pflanzen vernichtet und Arten ausgerottet. Schutzgebiets-Netzwerk aufzubauen, um die biologische Viele Arten sind heute in ihrer Existenz bedroht. Vielfalt in Europa zu erhalten. Um die biologische Vielfalt dauerhaft zu sichern, werden NATURA 2000 schließt auch Gebiete ein, die nach der Naturschutzgebiete ausgewiesen, in denen die Natur Vogelschutz-Richtlinie von 1979 zu schützen sind. Beide grundsätzlich Vorrang vor allen Nutzungsansprüchen hat. Richtlinien bezwecken den Erhalt der biologischen Vielfalt Soweit es der Schutzzweck erlaubt, können Naturschutz- durch Schutz, Pflege und Entwicklung bestimmter Lebens- gebiete der Allgemeinheit zugänglich gemacht werden. räume und Tier- und Pflanzenarten. FFH- und Vogelschutz- Die Ausweisung eines Naturschutzgebietes kann zur richtlinie sind verbindlich umzusetzendes EU-Recht. Erhaltung von Lebensgemeinschaften oder Lebensstätten bestimmter wild wachsender Pflanzen- oder wild lebender Tierarten, aus wissenschaftlichen, naturgeschichtlichen oder landeskundlichen Gründen oder wegen ihrer Selten- heit, besonderen Eigenart oder hervorragenden Schönheit erfolgen. Geschützt werden z. B. Auewälder, intakte Fließgewässer mit ihren Auen und Altwässern, Dünenbereiche, Kies- und Sandfluren, Moore, Hauberge, Felsstandorte, Magerrasen und Feuchtwiesen, aber auch Sekundärbiotope, wie aufgelassene Tagebaustätten. Weißstorch

FFH-Richtlinie Ziel der FFH-Richtlinie ist der Schutz wildlebender Tier- und Pflanzen- arten durch Erhaltung der natürlichen Schafstelze Lebensräume. Dazu soll ein europa- weites vernetztes Schutzgebietssystem errichtet werden. Die Mitgliedstaaten sind verantwort- lich für die Umsetzung der Ziele aus der EU-Vogelschutzrichtlinie und der FFH-Richtlinie in nationales Recht. Vogelschutz- Die Vogelschutz-Richtlinie (VR) hat zum FFH-Lebensraumtypen und Arten Richtlinie Ziel, europaweit sämtliche wildleben- im „Bingenheimer Ried“ den Vogelarten und deren Lebens- Extensive Mähwiesen der planearen räume zu erhalten und langfristig zu bis submontanen Stufe, Erlen- und schützen. Im Fokus dieser Schutzbe- Eschenwälder und Weichholzauen- mühungen stehen besonders bedroh- wälder an Fließgewässern, Natürliche te Brutvogelarten und regelmäßig zu eutrophe Seen, Kammmolch, Blau- beobachtende Zugvogelarten. schwarzer Ameisenbläuling. Umsetzung der In Hessen sind FFH- und Vogelschutz- VR-Gebiet: „Wetterau“ FFH- und Vogel- Richtlinie bereits umgesetzt und ent- Großer, naturnaher Auenbereich mit schutz-Richtlinie sprechende Gebiete an die EU-Kom- Frisch- u. Feuchtwiesen, periodisch mission gemeldet worden. trockenfallenden Flutmulden, Nass- In einer entsprechenden FFH-Ver- brachen, Röhrichten, Großseggen- ordnung werden die Grenzen der riedern, Stillgewässern, langsam NATURA 2000-Gebiete veröffentlicht. fließenden Flüssen und Bächen. Als Außerdem werden für jedes Gebiet Rastgebiete großräumige, intensiv die Erhaltungsziele für diejenigen bewirtschaftete Ackerfluren. Arten und Lebensraumtypen, für die Kiebitz Bestes Hessisches Brutgebiet für es bestimmt ist, festgesetzt. Rohrweihe, Wiesenweihe, Tüpfel- ralle, Zwergtaucher, Schnatter-, Spieß-, Das Bingen- FFH-Gebiet: Krick-, Knäk-, Löffelente, Wasser-, heimer Ried ist „Grünlandgebiete in der Wetterau“ Kleinralle, Kiebitz, Bekassine, Ufer- Bestandteil Großräumige naturnahe Auenbereiche schnepfe, Großer Brachvogel, Rohr- folgender mit Frisch- und Feuchtwiesen sowie schwirl, Schilf- und Drosselrohrsänger. NATURA 2000 Nassbrachen, Röhrichten, Großseg- Gebiete genriedern, Stillgewässern und verein- zelt Salzstellen. Vorkommen zahlreicher seltener und bestandsgefährdeter Tier- und Pflan- zenarten insbesondere Vogelarten der Vogelschutzrichtlinie sowie Gelb- bauchunke und Kammmolch. Die Tierwelt des

Naturschutzgebietes Uferschnepfe

Vogelwelt In den offenen Flachwasserbereichen, die einen großen Teil der Fläche bede- Heute zählt das „Bingenheimer Ried“ zu den hessenweit cken, verweilen zumeist Entenarten bedeutendsten Sumpf- und Feuchtwiesengebieten und bie- wie die Spieß-, Pfeif-, Krick-, Knäk-, tet zahlreichen Vogelarten optimale Lebensbedingungen. Reiher-, Schnatter- und Löffelente Die großräumige offene Lage, die freien Wasserflächen (der „Wappenvogel“ für das Ried). sowie die hohe Bodenfeuchte bieten bis in die Sommermo- Watvögel wie Kampfläufer, Rot- und nate zahlreichen, meist unter Schutz stehenden Arten (wie Grünschenkel, Alpenstrandläufer und Rohrweihe, Großer Brachvogel, Uferschnepfe, Graugans Bruchwasserläufer rasten zeitweise im oder Löffelente) ein ideales Brutgebiet. Seit 1981 brütet „Bingenheimer Ried“. Aber auch im hier nahezu alljährlich die Spießente, die in Hessens seit Binnenland seltene Arten wie Sichel- 1883 als ausgestorben galt. strandläufer oder Säbelschnäbler sind gelegentlich zu beobachten. Grau- gänse und Kraniche rasten auf ihrem Durchzug zu Hunderten im Ried.

Graugans

Durch das Aufstellen von mehreren Horstanlagen durch Löffelente die NABU-Gruppe Bingenheim konnten erstmals im Ried Weißstörche angesiedelt werden, die seit 1993 regelmäßig mit Erfolg brüten. Überragende Bedeutung hat das Gebiet im bundesdeutschen Vergleich als Brutgebiet für Rallen. Da diese scheuen Arten sehr versteckt im Röhricht leben, sind sie kaum zu sehen, können aber an warmen Frühjahrs- abenden „verhört“ werden.

Zu Zeiten des Vogelzugs zeigt sich das Naturschutzgebiet mit seinen natürlich schwankenden Wasserständen und den ausgedehnten Seggen- und Röhrichtbereichen als ideales Durchzugs- und Rastgebiet für Tausende von Zugvögeln und Wintergästen. Wachtelkönig Erdkröte Bekassine Rohrweihe

Amphibien Libellen Vögel

Teichmolch Südliche Südliche Brutvögel: Brut- und Kammmolch Binsenjungfer Mosaikjungfer Rastvögel: Knoblauchkröte Glänzende Herbst Weißstorch Erdkröte Binsenjungfer Mosaikjungfer Graugans Höckerschwan Kreuzkröte Gemeine Früher Schilfjäger Knäkente Graureiher Wechselkröte Krickente Blässgans Binsenjungfer Südlicher Laubfrosch Gemeine Blaupfeil Löffelente Nilgans Grasfrosch Winterlibelle Reiherente Pfeifente Moorfrosch Blutrote Schnatterente Stockente Becher- Heidelibelle Teichfrosch Spießente Mäusebussard Azurjungfer Kleiner Wasser- Große Rohrweihe Rotmilan frosch Kleines Heidelibelle Tüpfelralle Blässralle Granatauge Seefrosch Gemeine Wasserralle Kranich Rohrammer Große Heidelibelle Zwergtaucher Teichhuhn Pechlibelle Beutelmeise Rohrammer Blaukehlchen Schilfrohrsänger Grauammer Schwarzkehlchen Schafstelze Teichrohrsänger Bekassine Brachvogel Kiebitz

Gemeine Heidelibelle

Großer Knoblauchkröte Reiherente Brachvogel Wasser - Kreuzkröte das Lebenselixier nicht nur des „Bingenheimer Rieds“ Amphibien

Einige hundert Laubfrösche erzeugen insbesondere in den Das „Bingenheimer Ried“ nimmt das im Frühjahr und Sommernächten ein fast ohrenbetäubendes Konzert mit Herbst aus dem Umland anfallende Hochwasser auf und ihren monotonen „äpp-äpp-äpp“-Rufen. Als weitere Arten hält es in der Region. Die Speicherung von Grund- und sind Kreuzkröte, Wechselkröte und Knoblauchkröte hier Oberflächenwasser ist eine wichtige Funktion intakter Auen, heimisch. die der Natur und den Menschen zugute kommt. Nach Instandsetzung des vorhandenen Stauwehres im Sü- den des Naturschutzgebietes kann der Wasserstand durch Hochwassereinlass gesteuert werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Horloff Hochwasser führt. Die Anlage von Flachwasserteichen und Flutmulden haben die Bedeu- tung des Gebietes noch einmal deutlich aufgewertet. Große Pechlibelle

Libellen Bislang konnten 14 Libellenarten im „Bingenheimer Ried“ nachgewiesen werden. Beachtenswert ist, dass von den 14 Arten drei als stark gefährdet und drei als gefährdet gelten. Hierbei ist aber zu berücksichtigen, dass die Rote Liste Hes- sens bereits über zehn Jahre alt ist und sich die Libellenfau- na in diesen Jahren positiv entwickelt hat. Der fortschreiten- Die Spielregeln de Klimawandel fand dort noch keine Berücksichtigung. Von der Art Früher Schilfjäger gibt es erst sehr wenige Zum Schutz der im „Bingenheimer Ried“ lebenden Nachweise aus dem . Der erste und letzte Tiere und Pflanzen sind folgende Dinge verboten: stammt aus dem Jahr 1969. In 2007 wurden insgesamt drei  Wiesen oder Weiden umzubrechen oder deren Nachweise dieser Libelle geführt, einer im NSG Orbes bei Nutzung zu ändern, , einer im Bad Vilbeler Wald und einer im „Bingen-  zu düngen oder Pflanzenbehandlungsmittel heimer Ried“. anzuwenden, Erstmalig im Wetteraukreis konnte am Rande des Natur-  Hunde frei laufen zu lassen, schutzgebietes Nachwuchs bei der Südlichen Mosaikjungfer  das Naturschutzgebiet zu betreten. nachgewiesen werden. Von den beobachteten 14 Libellenarten sind vier möglicher- Erlaubt ist die extensive Nutzung der Grünlandflä- weise, zwei wahrscheinlich und acht sicher bodenständig. chen. Weitere Informationen: www.libellen-wetterau.de Die Jagd auf Haarwild darf in der Zeit vom §1. November bis 31. Januar ausgeübt werden. Blutrote Heidelibelle Pflege und Entwicklung Naturschutzgebiete in Echzell und Reichelsheim

Maßnahmen: Die Pflege des Naturschutzgebietes erfolgt überwiegend durch Beweidung mit Rindern durch örtliche Landwirte, die dafür eine finanzielle Förderung erhalten. Weitere Pflegemaßnahmen, wie die Grabeninstandhaltung, die Unterhaltung des Beobachtungsturmes und der Info-Tafeln sowie die Mahd des Grünlandes werden im Rahmen eines Jahrespflegeplanes durchgeführt. Die Kosten trägt das Land Hessen.

Betreuung: Die obere Naturschutzbehörde beim Regierungspräsidium Darmstadt ist für die Pflege und Betreuung des Natur- schutzgebietes und das Forstamt Nidda für die Umsetzung zuständig. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem ehrenamtlichen Gebietsbetreuer, den Fachdiensten „Naturschutz und Landschaftspflege“ und „Landwirtschaft“ des Wetteraukreises, der NABU-Gruppe Bingenheim sowie den ortsansässigen Landwirten. Maßnahmenumsetzung und -finanzierung: Der Rahmenpflegeplan für das Naturschutzgebiet enthält eine mehrjährige Vorschau aller erforderlichen Maßnah- men. Die jährliche Maßnahmenplanung wiederum erfolgt durch die Erstellung des Jahrespflegeplanes. Hier werden alle Maßnahmen vorab mit den Hauptnutzern im Gebiet, den Gemeinden, den Naturschutzverbänden und den örtlichen Gebietsbetreuern abgestimmt. Ziel der jährlichen Maßnahmenplanung ist eine naturschutz- fachlich günstige Nutzung im Naturschutzgebiet zu erhalten Über einen befestigten Fußweg oder wieder einzuführen. Die Umsetzung der Maßnahmen am südlichen Ortsrand von Bingen- wird durch das Land finanziert. Seit der Ausweisung des heim kann das Gebiet begangen Naturschutzgebietes wurden in das „Bingenheimer Ried“ werden. Ein 1996 errichteter Beo- rund 380.000 € aus Landesmitteln investiert. bachtungsturm bietet einen guten Der Abschluss von Verträgen im Rahmen des Vertragsnatur- Einblick ins Gelände ohne Störung der schutzes erfolgt durch den Fachdienst Landwirtschaft des Tierwelt. Zahlreiche Info-Tafeln an dem Wetteraukreises. entlang des Naturschutzgebietes ver- Die amtliche Naturschutzwacht informiert die Besucherin- laufenden Weg informieren ausführlich nen und Besucher über die Schönheiten und Besonder- über den Lebensraum Aue im Wechsel heiten des Gebietes und überwacht die Einhaltung der der Jahreszeiten sowie die Biologie „Spielregeln“. der seltenen Tier- und Pflanzenarten. Ansprechpartner Regierungspräsidium Darmstadt Führungen Luisenplatz 2 64283 Darmstadt Telefon (0 61 51) 12 0 www.rp-darmstadt.hessen.de Hessen-Forst, Forstamt Nidda Auf der Platte 34 63667 Nidda Telefon (0 60 43) 96 57 0 [email protected] [email protected] Wetteraukreis Fachdienst Natur- und Landschaftsschutz Europaplatz 61169 Friedberg Telefon (0 60 31) 82 43 01 www.wetteraukreis.de Udo Seum Ehrenamtlicher Gebietsbetreuer Buchenstraße 3 61209 Echzell-Bingenheim Telefon (0 60 35) 20 73 02 Herausgeber Regierungspräsidium Darmstadt und Forstamt Nidda Beiträge Josef Tiefenbach, Udo Seum, Hanns-Jürgen Roland Gestaltung Forstamt Nidda und LandKonzept. Fachbüro für ökologische Planung und Regionalentwicklung, , Frank Uwe Pfuhl. www.Landkonzept.de Textquellen HGON (Auenzentrum Hessen): Broschüre „Naturschutzgebiet Bingenheimer Ried“ (Seum/Schwarz). Natur- und Vogelschutz- gruppe Bingenheim (Seum/Roland), Forstamt Nidda (Dickert/Tiefenbach). Homepage HMLUV (www.hmulv.hessen.de). Homepage Regierungspräsidium Darm- stadt (www.rp-darmstadt.hessen.de). Home- page Hessen-Forst (www.hessen-forst.de) Fotos Wolfgang Ahrens, Hanns-Jürgen Roland, Josef Tiefenbach, Manfred Vogt, Manfred Petz, Hans-Dieter Brandl, NABU-Archiv Druck Petermann GZW Druckerei und Verlag GmbH, Auflage 1. Auflage, Dezember 2007