01 2013 MBZ rubrik Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte

Die Kammer feiert Geburtstag

MBZ Heft xx 2012 3 Einladung zur Fortbildungsveranstaltung am 20. Februar 2013

Gezielt zum optimalen Biss!

PD Dr. Ingrid Peroz Dipl. Stom. Tom Friedrichs Dresden

Kommissarische Leitung der Niedergelassener Zahnarzt Abteilung Zahnärztliche Prothetik, Alterszahnmedizin und Funktionslehre der Charité Berlin

Anmeldung Gezielt zum optimalen Biss! Fax 030/54 99 34 111 Vorträge: Hiermit melde ich mich verbindlich zum Seminar „Die Strukturierte Funktionsdiagnostik“ (60 min) „Gezielt zum optimalen Biss“ PD Dr. Ingrid Peroz, Berlin am Mittwoch, den 20. Februar 2013 an. Pause mit Erfrischungen Kosten: 98,00 € inkl. MwSt. / Person „Gysi ganz easy-Abläufe zum korrekten Einsatz Kunden des Rübeling+Klar Dental-Labors: des IPR Systems.“ (60 min) 80,00 € inkl. MwSt. / Person Dipl. Stom. Tom Friedrichs, Dresden

Bitte die Namen der Teilnehmer in Druckschrift eintragen. „Die umfangreiche prothetische Neuversorgung mit Neueinstellung der Bisslage.“ (45 min) Dipl. Stom. Tom Friedrichs, Dresden ______Vorname + Name Termin: Mittwoch, 20. Februar 2013 Beginn: 15:00 - 19:00 Uhr ______Vorname + Name Ort: Kaiserin Friedrich Haus - Seminar, Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin ______Firma Kosten: 98,00 € inkl. MwSt. / Person

______80,00 € inkl. MwSt. / Person für Straße PLZ Ort unsere Kunden Wir freuen uns auf Sie! Ihr Rübeling+Klar Dental-Labor In Zusammenarbeit mit:

______Stempel, Datum Unterschrift

Bitte melden Sie sich bis zum 01. Februar 2013 per Post oder Fax an.

Rechnungslegung erfolgt bei Anmeldung. Bei Stornierung der Anmeldung bis max. 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn erfolgt eine Gutschrift der Veranstaltungsgebühr.

Editorial

Sie haben gewählt …?

Liebe Kolleginnen und Kollegen, zunächst wünschen wir Ihnen allen ein glückliches, gesundes, denen wir hier im Namen des gesamten Vorstandes herz- erfolgreiches und gutes neues Jahr! lichst dafür danken. 2012 liegt hinter uns, die vierjährige Legislaturperiode des am- Der Überschrift dieses Artikels folgend, finden Sie die Wahl- tierenden Vorstandes endet mit der konstituierenden Dele- ergebnisse der Kammerwahl in diesem MBZ. Die einen ha- giertenversammlung Ende Januar dieses Jahres. Ein kurzer ben Stimmen gewonnen, die anderen verloren, dies ist für eine stichwortartiger Rückblick sei erlaubt. Mit Ulla Schmidt als Ge- Wahl nicht ungewöhnlich. Erschreckend ist der geringe Grad sundheitsministerin sind wir 2009 nicht wirklich gut gefahren. der Wahlbeteiligung von etwas über 38 Prozent der Berliner Die schlimmsten ihrer sozialistischen Vorstellungen konnten ge- Kolleginnen und Kollegen. Für uns und für einen kommenden rade noch verhindert werden. Und die Hoffnungsträger 2010, Kammervorstand stellt sich die kritische Frage, warum sich so die FDP mit Gesundheitsminister Philipp Rösler und seinem Wenige an der Wahl beteiligt haben. Nachfolger im Mai 2011, Daniel Bahr, haben unsere Erwar- tungen in den letzten drei Jahren nicht annähernd erfüllt. In diesem schwierigen politischen Umfeld hat die Berli- ner Zahnärztekammer ihre politischen Kontakte in Berlin weiter ausgebaut und zum Wohle der Patienten und Kol- legen verstärkt. So konnte zum Beispiel erreicht werden, dass viele Dinge, die in Krankenhäusern sinnvoll erschei- nen, nicht zwangsläufig auch in unseren Praxen umgesetzt werden müssen. Das langjährige soziale Engagement der Zahnärztekammer wurde ausdrücklich durch den Senator für Gesundheit und Soziales, Mario Czaja, gelobt, zuletzt auf der Feier zum 50. Geburtstag unserer Zahnärztekammer. Ein ausführlicher Bericht mit schönen Erinnerungsfotos soll Ihnen einen klei- Wolfgang Schmiedel Michael Dreyer nen Eindruck vermitteln vom Tag der offenen Tür in der Kammer und der gelungenen Festveranstaltung am Abend. Richtungsweisende Initiativen der Berliner Zahnärztekam- Viele einschneidende Gesetze, die unser mer wie der Berliner KinderZahnPass, die Zusammenarbeit Berufsleben beeinflussen, wurden mit dem Landessportbund oder die Tätigkeit der Landesar- beitsgemeinschaft Gesundheit im Bereich Gruppenprophy- verabschiedet und werden auch 2013 laxe wurden auf Bundesebene nicht nur positiv aufgenom- weitere Wirkung entfalten. men, sondern sogar in Teilen oder zur Gänze übernommen. Viele einschneidende Gesetze, die unser Berufsleben be- einflussen, wurden verabschiedet und werden auch 2013 wei- Man könnte es sich einfach machen, indem man sagt, dass die tere Wirkung entfalten. Beispielhaft seien hier die nicht zufrie- meisten Kolleginnen und Kollegen zufrieden mit der Arbeit ih- den stellende GOZ und das Patientenrechte-Gesetz genannt. rer Zahnärztekammer sind und davon ausgehen, dass diese Ar- Erste „GOZ-Auslegungsschwierigkeiten“ der privaten Kranken- beit auch weiterhin hervorragend geleistet werden wird. Mögli- versicherer konnten durch deutliche Gegendarstellungen der cherweise ist aber auch das Gegenteil der Fall, manche haben Kammern aus dem Weg geräumt werden. resigniert und denken, mit ihrer einen Stimme nichts ausrich- Das zu Jahresbeginn in Kraft getretene Patientenrechte-Gesetz ten zu können. Viele Fragen bleiben offen ... wird einen weiteren erhöhten Verwaltungsaufwand in unsere Liebe Kolleginnen und Kollegen, wir würden gerne wissen, wa- Praxen bringen. Ihre Aufklärung des Patienten über seine Be- rum so viele Kolleginnen und Kollegen ihr demokratisches Mit- handlungsmaßnahmen muss ausführlich dokumentiert wer- spracherecht nicht genutzt haben. Helfen Sie uns, Ihren Be- den, damit Sie dies im Streitfall nachweisen können. Auch hier dürfnissen gerecht zu werden. Schreiben Sie uns dazu Ihre stehen wir Ihnen gerne mit Rat zur Seite. Meinung, an den Vorstand der Zahnärztekammer, Stallstraße 1, Insgesamt wird die Arbeit der Zahnärztekammer für Sie, liebe 10585 Berlin. Kolleginnen und Kollegen, in den nächsten Jahren eher zu- als abnehmen. Alle Vorstandsmitglieder haben diese Arbeit Herzlichst gerne, engagiert und mit Freude für Sie ausgeführt, ebenso die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Ihrer Zahnärztekammer, Wolfgang Schmiedel und Michael Dreyer

MBZ 01 2013 3 Inhalt Foto: Dohlus Foto:

10 Foto: © Berlin Partner / FTB-WerbefotografieFoto:

E ditorial Sie haben gewählt ... 3 16 Aus der Redaktion Das neue MBZ 6 R echt Patientenrechtegesetz 24 M eldungen 8 Veränderungen im Befreiungsrecht für alle angestellten Mitglieder des T hema Versorgungswerkes 25 Die Kammer feiert Geburtstag 10 A mtliches B eruf & Politik Neue Entschädigungsregelung 26 Ost-West-Angleichung immer noch Die Ergebnisse der Wahl der Mitglieder nicht vollendet 16 der Delegiertenversammlung der KZV-Vertreterversammlung entlastet Vorstand 18 Zahnärztekammer Berlin 26 BKK-Nikolausempfang 21 Änderungsmitteilung 28 Konstituierende Delegiertenversammlung 29 A brechnung Kammerbeitrag 29 Die Berechnung von angemessenen Neuzulassungen im Dezember 2012 30 Laborkosten 22 Sitzungstermine des Zulassungsausschusses 31

Anzeige

4 MBZ 01 2013 Inhalt Foto: KZV Foto: 18

43 privat Foto:

P anorama Buchbesprechungen 42 Z ahnmedizin Kein Einsatz in Namibia 43 Berliner Prophylaxetag 2012 32 Vorsicht vor fiktiven Berufsbezeichnungen 34 K alender Das Kursangebot des Philipp-Pfaff-Instituts 36 Termine der DV-Fraktionen im Januar 2013 50 Fortbildungsveranstaltungen der KZV 38 KFO-Update der Charité 50 Dienstagabend-Fortbildung 40 Weitere zahnmedizinische Teams gesucht 40 Für Friedrichshain-Kreuzberg Ansprechpartner Ansprechpartner 49 gesucht 40 ZFA-Berichtsheft-Ausgabe am 6. März 2013 40 Impressum 47

Anzeige

PureS GolFverGnüGen

Der Golfpark Schloss Wilkendorf lädt Sie zu einem außergewöhnlichen Golferlebnis ein. unser preisgekrönter 18-loch-Championship-Course wur- de von der schottischen Golf-legende Sandy lyle entworfen und gehört zu den 100 schönsten Golfplätzen in europa. Direkt daneben liegt un- ser öffentlich zugänglicher 18-loch Westside Platz, der Ihnen ebenfalls ein anspruchsvolles niveau bietet. eingebettet in einen jahrhundertealten prachtvollen Baumbestand befinden sich beide Spielbahnen inmitten einer malerischen landschaft. experten loben die harmonische verschmelzung von Sportaktivität und nahezu unberührter natur in Wilkendorf. So wird unser Sandy lyle Platz regelmäßig unter die Top 10 der besten Golfplätze Deutschlands gewählt. Wir erwarten Sie in unserem Golfparadies, nur eine Stunde vom Zentrum entfernt.

Golfpark Schloss Wilkendorf | Am Weiher 1 | 15345 Altlandsberg/Wilkendorf Telefon: +49-(0)3341-330 960 | Fax: +49-(0)3341-330 961 [email protected] | www.golfpark-schloss-wilkendorf.com Operated by CCA International

GPSW_180x86_2.indd 1 12.12.12 14:12

MBZ 01 2013 5 Aus der Redaktion

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wir freuen uns, Ihnen mit der Januar-Ausgabe ein neu gestal- tetes MBZ präsentieren zu können.

Von uns

rubrik01 2013 Das Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte: Wir nehmen un- MBZ seren seit bald sechzig Jahren eingeführten Titel ernst. Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte Bei der Neugestaltung hatten wir den Spagat zu voll- bringen, zum einen dem Auftrag des Berliner Kammer- gesetzes gerecht zu werden, indem wir ein amtliches Mitteilungsblatt sind und bleiben, zum anderen eine Die Kammer Publikation zu sein, die für die Berliner Zahnärztinnen und Zahnärzte lesenswert gestaltet wird. feiert Geburtstag Das MBZ steht auch künftig für nachhaltige Informa- tionen rund um die zahnmedizinische Themenwelt sowie für Wissenswertes aus Beruf und Praxis. In ge- wohnter Form werden wir über Ereignisse berichten, Entscheidungen kritisch hinterfragen und Sachver- halte durchleuchten. Das Layout soll dies unter- stützen. Durch eine neue Rubriken-Einteilung fin- den Sie im ausführlichen Inhaltsverzeichnis auf einen Blick, was Sie interessiert: Beruf und Politik mit standespolitischen Themen; die Zahnmedizin mit allen Fortbildungsangeboten der Zahnärzte- kammer und der KZV, Aktuelles aus dem Philipp- Pfaff-Institut und Neuestes aus Forschung und

MBZ Heft xx 2012 3

Wissenschaft; Tipps für die Abrechnung, aktuelle berufsrechtliche Urteile und zusammengefasst alle amtlichen Mitteilungen. Nach gründlicher Vorbereitung haben wir das Layout aufgefrischt, damit Sie gerne zum MBZ greifen, einzelne Artikel lesen und nachschlagen.

Für Sie

Liebe Leserinnen und Leser, das MBZ ist ausschließlich für Sie gemacht. Wie gefällt Ihnen das neue MBZ? Welche Themen möchten Sie gern im MBZ behandelt wissen? Kritik und An- regungen sind uns jederzeit willkommen. Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung! Viel Freude beim Lesen des neuen MBZ wünscht

Ihre MBZ-Redaktion

6 MBZ 01 2013 ES IST DIE LIEBE ZUM SPIEL, DIE UNSER SEREN GÄSTEN TEILEN. DIE SPIELBANK HAUS ANTREIBT. DEM ALLTAG HIN BERLIN IST SOMIT WIE DIE STADT SELBST UND WIEDER ZU ENTFLIEHEN UND ETWAS EIN ORT DER LEIDENSCHAFT UND DER RISIKO ZU SPÜREN IST, WAS UNSERE FASZINATION. GÄSTE SICH BEI UNS WÜNSCHEN. DIE SPIELBANK BERLIN FASZINATION VOM MYTHOS LAS VE- AM GAS UND DER GLAMOUR VON MONTE MARLENE-DIETRICH-PLATZ 1 CARLO BEGEISTERN UNS, EINEN HAUCH 10785 BERLIN DAVON WOLLEN WIR IN BERLIN MIT UN- 030 / 255 99 0 Meldungen

GOZ in englischer Sprache Statistisches Jahrbuch der BZÄK erschienen ie Bundeszahnärztekammer stellt auf ihrer Home- page eine in die englische Sprache übertragene as fünfte Statistische Jahrbuch der Bundeszahnärzte- DGOZ zur Verfügung. Fremdsprachige Patienten kammer ist anlässlich des Deutschen Zahnärztetages können so vor der Behandlung leichter über die zu erwar- Derschienen. Die Ausgabe 2011/2012 zeigt die ge- tenden Kosten einer Behandlung informiert werden. genwärtigen Entwicklungen in der Zahnmedizin. In Berlin sind beispielsweise viele ausländische Selbststän- Erweiterte Daten zur nationalen und internationalen Mundge- dige, Berater oder Arbeitnehmer tätig, die über eine inter- sundheit ermöglichen eine international vergleichende Pers- nationale, meist englischsprachige Versicherungsgesellschaft pektive. Diverse Zahlen aus unterschiedlichen nationalen und versichert sind. Zudem gibt es ausländische Patienten, die internationalen Quellen zur zahnärztlichen Versorgung, dem erwägen, für eine Behandlung nach Deutschland zu reisen, Gesundheitsverhalten der Bevölkerung oder Statistiken über und sich vorab über die zu erwartenden Behandlungskosten niedergelassene Zahnärzte sind auf über 200 Seiten zusam- informieren wollen. mengeführt und vermitteln sowohl grafisch als auch textlich ei- nen Überblick über die Entwicklungen der vergangenen Jahre. Zur GOZ: www.bzaek.de/berufsstand/gebuehrenordnung-fuer- Das Statistische Jahrbuch 2011/2012 kann zum Preis von 10 zahnaerzte-goz.html Euro zzgl. Versand über die Bundeszahnärztekammer bezogen PM BZÄK werden:

www.bzaek.de/?id=statistisches-jahrbuch PM BZÄK Gruppenprophylaxe für unter Dreijährige „Mein PraxisCheck“ – für mehr Informationssicherheit in der aries im Kleinkindalter stellt eine massive Beeinträchti- gung der kindlichen Gesundheit sowie der körperlichen Praxis Kund psychosozialen Entwicklungschancen dar. Circa 10 bis 15 Prozent der Kinder in Deutschland sind von frühkindli- in neues Serviceportal der Kassenärztlichen Bundesver- cher Karies betroffen. Die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Ju- einigung (KBV) ermöglicht einen schnellen Überblick, gendzahnpflege e. V. (DAJ) hat unter dem Titel „Frühkindliche Ewas Sie in Ihrer Praxis im Bereich Datensicherheit und Karies: Zentrale Inhalte der Gruppenprophylaxe für unter Drei- Datenschutz noch optimieren können. Die 19 Fragen zu The- jährige“ eine Empfehlung veröffentlicht, die auch Kernbotschaf- men wie der elektronischen Übermittlung patientenbezogener ten für die Elternarbeit und detaillierte Empfehlungen zur mund- Informationen, der Erhebung von Patientendaten oder der Da- gesundheitsförderlichen Gestaltung des Kita-Alltags enthält. tensicherung dienen ausschließlich der Selbstbewertung.

Das Papier kann auf www.daj.de Mein PraxisCheck finden Sie unter: heruntergeladen werden. www.kbv.de/praxischeck PM BZÄK PM KBV

Berliner Zahnärztin deutsche Radsport-Meisterin

eben dem allseits beliebten Grunewald-Lauf betätigen sich Berliner Zahnärzte auch noch anderweitig sportlich. So konnte Kollegin Dr. Ann Lau aus Berlin-Treptow bei den deutschen Meisterschaften im Radsport im Straßenrennen Neinen Sieg erringen und ist deutsche Meisterin geworden. Der Radsportverband der Ärzte und Apotheker ist ständig auf Mitgliedersuche. Für sportlich radelnde interessierte Kolleginnen und Kollegen stehen weitere Informationen auf seiner Website:

www.rvdae.de und www.medicycling.de ZÄK

8 MBZ 01 2013 Wellness für Ihren Körper

Erleben Sie mit uns in entspannter Atmosphäre den traumhaften Komfort unserer neuen, luxuriösen Boxspringbetten.

In tradi­tioneller Handarbeit werden ausschließlich hochwertige und natürliche Rohstoffe verarbeitet. Überzeugen Sie sich selbst und testen Sie unsere Betten – made in England since 1888.

Gern möchten wir Sie verwöhnen und freuen uns auf Ihren Besuch.

BY AHRENSDORF Uhlandstr. 20–25 · 10623 Berlin zwischen Kantstraße und Ku’damm Tel.: 030 / 89 58 09 91 Fax: 030 / 89 58 09 92 www.byahrensdorf.de Thema

50 Jahre Zahnärztekammer Berlin Die Kammer feiert Geburtstag

uf den Tag genau 50 Jahre vor den Feierlichkeiten zum Jubilä- A um der Zahnärztekammer Ber- lin wurde diese durch Konstituierung der ersten Delegiertenversammlung gegründet. Dass diese Gründung erst 1962 und damit später als bei ande- ren Landeszahnärztekammern stattfand, lag an der besonderen politischen Situ- ation Berlins und dem damaligen Vier- Mächte-Status. Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer Ber- lin, zu der damaligen Situation: „Als die Gründerväter am 5. Dezember 1962 endlich die politische Chance erhielten, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, zögerten sie nicht lange und konstituierten sich in einer denkwürdi- gen Sitzung im Bezirksverordnetensaal des Rathauses Wilmersdorf.“

10 MBZ 01 2013 Thema Fotos: Dohlus Fotos:

Interessanter Erfahrungsaustausch und angeregte Gespräche beim Tag der offenen Tür

Tag der offenen Tür teurs Stefan Fischer, mit Beiträgen vieler zahnärztekammerpräsidenten und viele Wegbegleiter der 50-jährigen Geschichte weitere Ehrengäste aus Politik und Heil- Aus Anlass des Jubiläums lud die Zahn- der Zahnärztekammer Berlin, ist ein über berufekammern sowie eine Vielzahl Ber- ärztekammer alle Kammer-Mitglieder so- 200 Seiten starkes, vielfältig illustriertes liner Zahnärzte, die sich in den letzten wie Repräsentanten der Aufsicht, der Be- lesenswertes Buch entstanden. Dank der fünf Jahrzehnten für die Berliner Zahn- rufsschulen und weiterer Institutionen, mit Unterstützung durch Sponsoren konnte ärztekammer eingesetzt haben. Unter denen eine enge Zusammenarbeit be- es den Gästen der Zahnärztekammer anderem konnte auch Dr. Helga Lorentz steht, zu einem Tag der offenen Tür. Das beim Tag der offenen Tür und anlässlich begrüßt werden, die 1962 an der kon- Angebot wurde gut angenommen. Vie- des Festabends überreicht werden. stituierenden Delegiertenversammlung le der Gäste waren erstmals im Haus der teilgenommen hatte und damit Zeitzeu- Berliner Zahnärztekammer. Sie nutzten Festakt gin der Gründung der Zahnärztekammer die Zeit für ein intensiveres Kennenlernen, Berlin ist. für viele vertiefende Fragen und einen Dass man in der Hauptstadt immer mit In seiner Festansprache zeichnete Dr. regen Erfahrungsaustausch. Treffpunk- Überraschungen rechnen muss, be- Schmiedel den Gästen ein vielschichti- te waren das Sitzungszimmer im obers- wies auch der 5. Dezember: Aufgrund ges Bild, was heute die Zahnärztekam- ten Geschoss der Kammer mit einem ap- der vielen Sicherheits-Absperrungen auf mer für den Berufsstand und das Ge- petitlichen Büfett und die Räumlichkeiten den Berliner Straßen anlässlich des Be- meinwohl ausmacht. Er dankte seinen der Referate. Vor allem das ZFA-Referat suchs des israelischen Premierminis- Vorgängern für den erfolgreichen Einsatz war gefragt, das von Mitarbeitern der Ar- ters kam der minutiös vorbereitete Zeit- während ihrer Kammerarbeit. beitsagentur und der Berufsschulen sowie plan für den Festakt etwas aus dem Takt. Dass dies bei der Politik positiv wahrge- Kammermitgliedern rege besucht wurde. Im attraktiv gestalteten Kosmos in Fried- nommen wird, machte Berlins Gesund- Noch druckfrisch konnte die Festschrift richshain starteten leicht verspätet Gast- heitssenator Mario Czaja deutlich, der zum Kammer-Jubiläum präsentiert wer- geber und Gäste in den Abend mit ei- zugleich die Glückwünsche des Regie- den. Durch den engagierten Einsatz sei- ner audiovisuellen Zeitreise von 1962 renden Bürgermeisters überbrachte. Er tens des Vorstandsmitgliedes Ingmar bis 2012. Unter den Gäste waren der begrüßte das soziale Engagement der Dobberstein, des Vizepräsidenten Dr. komplette geschäftsführende Vorstand Zahnärztekammer und verwies auf die Michael Dreyer und des MBZ-Redak- der Bundeszahnärztekammer, Landes- demografische Entwicklung, deren E

MBZ 01 2013 11 Thema

12 MBZ 01 2013 Thema Fotos: Lopata Fotos:

MBZ 01 2013 13 Thema

Der Vorstand umrahmt seine Ehrengäste: obere Reihe v. l. n. r.: Ingmar Dobberstein, Dr. Peter Engel, Mit Dank für ihr großes soziales Engagement nehmen Dr. Wolfgang Schmiedel und Dr. Peter Engel (r.) die Geehr- BZÄK-Präsident, Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der Zahnärztekammer Berlin, Dr. Helmut Kesler, ten in ihre : Zahnärztin Heike Prestin und Zahnarzt Jens Füting. untere Reihe: Dr. Michael Dreyer, Vizepräsident, Juliane Gnoth, Senator Mario Czaja, Dr. Karsten Heegewaldt und Dr. Dietmar Kuhn.

„Als die Gründerväter am 5. Dezember 1962 endlich die politische Chance erhielten, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen, zögerten sie nicht lange und konstituierten sich in einer denkwürdigen Sitzung im Bezirksverordnetensaal des Rathauses Wilmersdorf.“

erfolgreiche Bewältigung die Unterstüt- vollster Schaffenskraft!“ Durch den Um- genschaft und sei umso erfolgreicher, je zung der Zahnärzte und ihrer Selbstver- zug vom Rhein an die sei auch mehr der Berufsstand „Know-how und waltung benötige. Dass dem Senator der BZÄK-Vorstand Wahlberliner gewor- Vertrauen in die Zukunft“ zeige. auch die Hintergründe der Kammerar- den und bringe seine Stimme hier zu Der Vorstandsvorsitzende der KZV Ber- beit vertraut sind, ließ er mit einem Hin- Gehör, der allerdings seitens der Bun- lin, Dr. Jörg-Peter Husemann, bedankte weis an den Berufsstand durchblicken, despolitik nicht immer gefolgt werde. Er sich für die besonders reibungslose Zu- dieser möge bei allen unterschiedlichen betonte die Bedeutung der Freiberuflich- sammenarbeit und stellte einige Projek- Positionen nicht den gegenseitigen Res- keit und ließ anklingen, welche Aufga- te im Bereich des gesellschaftlichen En- pekt voreinander verlieren. ben sich in naher Zukunft dem Berufs- gagements heraus sowie Leistungen, Nach einem fröhlichen „Happy Birth- stand stellen. Dabei gelte es achtsam zu mit denen die Zahnärztekammer den day“ durch den Berliner Rundfunk-Kin- bleiben, wenn die Politik die Ethik miss- Berufsalltag der Kolleginnen und Kolle- derchor und das Jugendorchester sprach brauche, um die Zahnärzte in die Pflicht gen unterstützt. der Präsident der Bundeszahnärztekam- zu nehmen, wenn Aufgaben des Staates mer (BZÄK), Dr. Peter Engel, der Zahn- durch den Berufsstand finanziert wer- Ehrungen ärztekammer Berlin den Glückwunsch den sollen. „Ethik wird oft bemüht, um zum Jubiläum aus: „Die Zahnärztekam- die Töpfe noch weiter auszuschöpfen!“ Mit der Ehrennadel der deutschen Zahn- mer ist 50 – also in einem Alter mit Die Selbstverwaltung schütze die Kolle- ärzteschaft wurden unter langem Bei-

14 MBZ 01 2013 Thema Fotos: Dohlus Fotos:

Mit Dank für ihr großes soziales Engagement nehmen Dr. Wolfgang Schmiedel und Dr. Peter Engel (r.) die Geehr- Der festlich geschmückte Festsaal ten in ihre Mitte: Zahnärztin Heike Prestin und Zahnarzt Jens Füting.

fall der Festgäste durch den Präsidenten Unterstützung von staatlicher Seite, die Galadiner der BZÄK, Dr. Peter Engel, die Berliner die zahnmedizinische Versorgung für Zahnärztin Heike Prestin und der Ber- Bürger mit schwerwiegenden gesund- Im großen Festsaal des Kosmos feier- liner Zahnarzt Jens Füting ausgezeich- heitlichen Einschränkungen sicherstelle, ten die Gäste beim Gala-Diner, darun- net. Beide engagieren sich seit langen kritisierte Dr. Schmiedel. Den beiden Ge- ter auch viele Repräsentanten der De- Jahren selbstlos bei der aufsuchenden ehrten gelte der Dank des gesamten Be- legiertenversammlung, im Anschluss Betreuung von Erwachsenen mit Be- rufsstandes. Zahnärztin Prestin bedankte einen fröhlichen Kammer-Geburts- hinderungen, denen sie nicht nur fach- sich auch im Namen ihres Kollegen Fü- tag, begleitet von einem musikalischen liche Hilfe zukommen lassen, sondern ting für die Unterstützung der Kammer, Rahmenprogramm. auch ein großes Maß an „Herzenswär- des Hilfswerks – und nicht zuletzt bei Viele nutzten die Gelegenheit, an den me“, wie Laudator Dr. Schmiedel sagte. den eigenen Praxisteams, die sich eben- Tischen mit Kollegen, Politikern und Es gelte, die na- so selbstlos an anderen Ehrengästen ins Gespräch zu türlichen Zäh­- den Einsätzen kommen. ne dieser Pati- „Die Zahnärztekammer beteiligen. Sie Der festliche Abend fand viel Anerken- enten so lan- nutzte die Ge- nung und stieß auf positive Resonanz; ge wie mög- ist 50 – also in einem legenheit, für die Zahnärztekammer und ihr Organisa- lich gesund zu Alter mit vollster eine Mitglied- tionsteam durfte sich über viel Lob freu- erhalten, um schaft im Ber- en. Zum Abschied erhielten alle Gäste Zahnersatz, der Schaffenskraft!“ liner Hilfswerk neben Präsenten der Sponsoren auch bei starker ge- Zahnmedizin die Festschrift der Zahnärztekammer zu sundheitlicher zu werben. ihrem runden Jubiläum. Einschränkung kaum getragen werden Passend begleitet wurde die Ehrung kann, so lange wie möglich zu vermei- durch den Song „Heal the World“ sei- Birgit Dohlus den. Nach wie vor fehle die finanzielle tens des Rundfunk-Kinderchores.

MBZ 01 2013 15 Beruf & Politik

Ost-West-Angleichung immer noch nicht vollendet Eine Odyssee …

as neue Jahr ist noch ganz frisch, zwölf lange Mona- re 4,5 Prozent und weitere fünf Prozent in den neuen Bundes- te liegen vor uns. Eine Zeit, in der viel passieren kann; ländern. Diese Anpassungsschritte, so hat der Gesetzgeber ent- Dlang geplante Vorhaben werden endlich umgesetzt, schieden, bleiben den Vertragsparteien vorbehalten. Stiehlt sich andere doch noch mal verschoben. Und sicherlich hält dieses die Politik hier aus ihrer Verantwortung?! neue Jahr auch die eine oder andere Überraschung für uns be- Zu Recht fragen sich die Betroffenen, welche sachlichen Grün- reit – ob positiv oder negativ, bleibt abzuwarten. de gegen die längst überfällige Ost-West-Angleichung spre- Was die politische Schaubühne betrifft, so wird es 2013 irgend- chen. Welche Argumente also führt die Politik immer wieder wann im Spätsommer in jedem Fall eine Bundestagswahl ge- gegen die Vollendung der Angleichung an? ben. Ein Blick ins Grundgesetz (GG) bringt Licht ins Dunkle … Mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling 2009 sah alles da- Nach Artikel 39 Absatz 1 GG fin- nach aus, als würde auch endlich det eine Neuwahl frühestens 46 die große Koalition aus ihrem lan- und spätestens 48 Monate nach gen Winterschlaf bei diesem The- dem Beginn der laufenden Wahl- ma erwachen. Die eingefrorene periode statt. Die Wahlperiode des Handlungsbereitschaft taute lang- 17. Deutschen Bundestages hat sam auf und die längst überfällige mit ihrer konstituierenden Sitzung Anhebung der Gesamtvergütung am 27. Oktober 2009 begonnen. und die des Punktwertes für Ber- Nach Adam Ries1 wäre somit der lin und für die neuen Länder soll- früheste Termin für die Wahl zum te nun endlich durchkommen. Der 18. Deutschen Bundestag – sofern Gesundheitsausschuss des Bun- es in den verbleibenden Monaten desrates brachte einen Antrag zur nicht zu einer vorzeitigen Auflö- Ost-West-Angleichung in die Be- sung des Bundestages kommt – ratungen der Novelle zum Arznei- Mittwoch, der 28. August 2013, mittelgesetz (15. AMG-Novelle) der späteste Termin Sonntag, der Foto: © Berlin Partner / FTB-Werbefotografie ein, dem der Bundesrat mehrheit- 27. Oktober 2013. Da grundsätz- lich zustimmte. Doch der Hauch lich die Termine für Bundestagswahlen nicht mit Hauptferien- an Hoffnung verflog bald. Leider folgte der Deutsche Bundes- zeiten kollidieren sollen, wird der Wahltag wahrscheinlich nicht tag dem Vorschlag des Bundesrates nicht. Schnell wurde klar, vor Sonntag, dem 8. September 2013, liegen.2 dass es in der Ära Ulla Schmidt keine Angleichung der Ost- West-Punktwerte geben würde. Die Bundesregierung beab- Mehr als 23 Jahre nach dem Mauerfall nur sichtigte vielmehr, die Frage der Ost-West-Angleichung als Teil vier Prozent für Berlin eines Gesamtkonzeptes zur Weiterentwicklung der vertrags- zahnärztlichen Vergütung erst in der kommenden Legislaturpe- So weit, so gut. Somit hätte die schwarz-gelbe Koalition noch riode verfolgen zu wollen. Die Gegenäußerung der Bundesre- rund acht Monate Zeit, das zu tun, was sie im Oktober 2009 gierung zur Initiative des Bundesrates, in der sie betonte, dass im Koalitionsvertrag festgeschrieben hat, nämlich die Ost-West- die Situation der Zahnärzte in den neuen Ländern keinen drin- Angleichung. Auf Seite 89 ist unmissverständlich zu lesen, dass genden Handlungsbedarf erkennen lasse, rief bei den Betroffe- die vertragszahnärztliche Vergütung in den neuen Bundeslän- nen Kopfschütteln hervor. dern angepasst wird. Zur Erinnerung: Der Mauerfall liegt jetzt bereits 23 Jahre und rund zwei Monate zurück. Und die Politik Ost-West-Angleichung als Teil eines hat es bisher nicht geschafft (oder gewollt), die zahnärztlichen Gesamtkonzeptes Honorare in den neuen Bundesländern und in Berlin auf das Westniveau anzuheben. Als Begründung hieß es unter anderem, dass die erforderli- Das GKV-Finanzierungsgesetz von 2010 ist zwar diesem Ziel chen 165 Millionen Euro jährlich angesichts der weltweiten Fi- näher gekommen, aber letztlich nur teilweise gerecht gewor- nanz- und Wirtschaftskrise als nicht sinnvoll erachtet würden. den. Immerhin: Die Richtung stimmt! So brachte dieses Gesetz Für die Betroffenen ein Schlag ins Gesicht. Denn als sinnvoll er- für die Jahre 2012 und 2013 eine Anhebung von insgesamt achtete die Politik sehr wohl, im Zuge des GKV-Wettbewerbs- vier Prozent für Berlin und fünf Prozent für die neuen Bundes- stärkungsgesetzes (GKV-WSG) für die Ärztinnen und Ärzte eine länder. Aber ihr Versprechen eingelöst hat die schwarz-gelbe grundlegende Vergütungsreform zu verabschieden. Seit Januar Koalition damit noch nicht. Denn noch fehlen in Berlin weite- 2009 stehen für die Ärztinnen und Ärzte rund drei Milliarden

16 MBZ 01 2013 Beruf & Politik

Euro mehr an Honorarvolumen aus den Mitteln der gesetzli- Anpassung nicht zu Lasten der West-KZVen chen Krankenversicherung bereit. So drängt sich zwangsläufig die Frage auf: Sind Zahnärztinnen und Zahnärzte in den neuen Nach dem GKV-WSG und der 15. AMG-Novelle wurden also Bundesländern und in Berlin Ärzte 2. Klasse? die ostdeutschen Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie die Kol- Ein wesentlicher Grund für die unterschiedliche Behandlung leginnen und Kollegen in Berlin abermals vertröstet. Wohl ge- der vertragsärztlichen und vertragszahnärztlichen Bereiche im meinte Absichtserklärungen und gut klingende Bekenntnisse GKV-WSG bestand nach Aussage der Bundesregierung darin, seitens der Politik gab es reichlich. Aber warum fiel und fällt es dass die GKV-Ausgaben in den neuen Ländern für die zahnärzt- der Politik nur so schwer, hier eine klare gesetzliche Regelung liche Behandlung einschließlich Zahnersatz je Versichertem die zu verabschieden – und zwar nicht zu Lasten der Kassenzahn- entsprechenden Westwerte zum damaligen Zeitpunkt bereits ärztlichen Vereinigungen in den alten Bundesländern? überstiegen. Eine Angleichung der Vergütungen im vertrags- Die dunklen Gewitterwolken, die sich über Jahre hinweg mit zahnärztlichen Bereich hätte damit die Krankenkassen in den wenigen Auflockerungen hartnäckig am Horizont halten, wer- neuen Ländern finanziell noch stärker belastet. Dass die ver- den wohl noch vorerst verharren. Es bleibt abzuwarten, ob die tragszahnärztliche Vergütung deutlich unter dem Westniveau schwarz-gelbe Koalition zum Abschluss ihrer Legislaturperio- liegt, die aber real zu zahlenden Löhne (zumindest in Berlin) de sich erinnert, welche einst gesetzten Ziele noch offen sind. zum Teil über dem Niveau einiger westdeutscher Bundeslän- Oder ob sie sich den Worten der großen Koalition anschließt der liegen, sieht die Politik damals wie heute nicht als ihre Zu- und die Frage der Ost-West-Angleichung als Teil eines Gesamt- ständigkeit an. Denn das sei nicht Angelegenheit des Gesetzge- konzeptes zur Weiterentwicklung der vertragszahnärztlichen bers, sondern der Vertragspartner. Vergütung auch erst in der kommenden Legislaturperiode ver- Diese Argumentation hinkt deutlich und der Zahnarzt wird zu- folgen will. nehmend zum Patienten im eigenen System. Unterstellt, dieser Fall würde eintreffen, so wird es eine nächste Bundesregierung geben, die sich dann mit einer entsprechen- Auch mit dem GKV-VStG hat die Politik den Zug den Regelung unvergesslich machen kann … verpasst So lange wird der Vorstand der KZV Berlin allerdings nicht war- ten. Er wird mit der Forderung nach einem kompletten Aus- Und auch mit dem GKV-Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG) gleich in die Vertragsverhandlungen für das Jahr 2013 gehen – hat die Politik wieder den Zug verpasst, Recht und Gerechtig- wenn nötig, bis vor das Schiedsamt! keit walten zu lassen. Auf der einen Seite schaffen Politik und Selbstverwaltung einen Strukturfonds; die Kassenärztlichen Vanessa Hönighaus Vereinigungen und die Krankenkassen unterstützen finanziell die Niederlassung von Ärztinnen und Ärzten in Gebieten, in denen eine Unterversorgung oder ein lokaler Versorgungsbe- darf besteht. Auf der anderen Seite aber versagt die Politik den 1 Sie rechnen laut Adam Riese? Leider falsch; der vor 450 Jahren gestorbene Rechenkünstler hieß Zahnärztinnen und Zahnärzten eine Anpassung ihrer vertrags- Ries. „Bis jetzt konnte Adam Ries so gut wie kein Fehler in seinen Schriften nachgewiesen werden“, sagt Wolfgang Lorenz, der seit Jahren über den Zahlenzauberer forscht. Nur in die Überlieferung zahnärztlichen Honorare an das Westniveau. Sind also Zahnärz- seines Namens schlich sich ein Lapsus ein. In sämtlichen Quellen stehe Ries, berichtet Lorenz. Ob „Riese“ von der damals üblichen Deklination des Namens herrühre oder Respekt vor dem Rechen- tinnen und Zahnärzte weniger wert? Honorarunterschiede sind riesen ausdrücken soll, sei ungewiss. auch Einkommensunterschiede mit allen sich anschließenden 2 Zu Redaktionsschluss zeichnete sich der 22. September 2013 als voraussichtlicher Termin für die Konsequenzen – gerade in strukturschwachen Regionen. nächste Bundestagswahl ab.

Anzeige

MBZ 01 2013 17 Beruf & Politik

Bericht zur Vertreterversammlung KZV-Vertreterversammlung entlastet Vorstand

m 3. Dezember 2012 trat die Vertreterversammlung Bericht des Vorstandes der KZV Berlin zu ihrer 10. ordentlichen Sitzung in die- Aser Amtsperiode im Großen Saal im Haus der KZV Dr. Pochhammer machte den Anfang. Er berichtete unter an- Berlin zusammen. Die Tagesordnung umfasste 14 Punkte; nur derem von der KZBV-Vertreterversammlung Anfang November wenige Themen gaben Anlass zum kontroversen Meinungs- in Frankfurt/Main. Hierfür beschränkte er sich auf zwei wesent- austausch. liche Punkte: die Einrichtung eines Datenkoordinierungsaus- Vor dem Sitzungssaal war wie immer für das leibliche Wohl schusses und die Agenda Mundgesundheit (wir berichteten gesorgt. Bei Genuss des Berliner Buffets hatten die Mitglieder bereits ausführlich in der vorherigen Heftausgabe). Fotos: KZV Fotos:

Dr. Marius Radtke, Julie Fotiadis-Wentker v. l. n. r.: Herr Karsten Geist, Dr. Jörg-Peter Husemann, Dr. Karl-Georg Pochhammer

und weitere Gäste Gelegenheit für erste Gespräche – bevor AG Qualitätssicherung dann die Sitzungsglocke das Zeichen zum Sitzungsstart gab. Danach ging das Wort an Dr. Husemann. Als Mitglied in der Neben den allgemeinen Regularien und dem Bericht des Vor- AG Qualitätssicherung des Gemeinsamen Bundesausschusses standes waren wohl die wichtigsten Tagesordnungspunkte je- (G-BA) berichtete er zunächst über den aktuellen Stand des ner zum Jahresabschluss 2010 und jener zur Entlastung des zusätzlichen Qualitätssicherungsverfahrens für nosokomiale In- Vorstandes für das Rechnungsjahr 2010. fektionen.

Jahresabschluss 2010 § 299 und § 136 SGB V Des Weiteren war § 299 SGB V Gegenstand des Berichts, kon- Dr. Uhlich stellte den Jahresabschluss 2010 vor. Zur Ertrags- kret ein Fachgespräch mit dem BfDI und der KBV zu Daten- und Aufwandsrechnung kann berichtet werden, dass sich auf schutz und Pseudonymisierung von Patientendaten. Das An- der Einnahmen-Seite ein Plus von rund 360.000 Euro ver- liegen des KZV-Vorstandes zum Datenschutz ist vollumfänglich zeichnen ließ – bei Minderausgaben gegenüber dem Plan von bestätigt worden. Die Pseudonymisierung soll so praxisnah rund 1,05 Millionen Euro. Somit war das Jahr 2010 ein äu- sein wie möglich. ßerst erfolgreiches Jahr. Abrechnungskosten konnten gesenkt werden. Und neben einer positiven Mitgliederentwicklung sind § 137a SGB V auch die Abrechnungsumsätze der Zahnärztinnen und Zahn- Weiter ging es um Themenvorschläge für die einrichtungsüber- ärzte um rund 15 Millionen Euro gestiegen. greifende Qualitätssicherung nach § 137a SGB V für die Entwick- Bei einer Nein-Stimme und sechs Enthaltungen erfolgte mit lung von Qualitätssicherungsverfahren. Das AQUA-Institut wird deutlicher Mehrheit die Entlastung des Vorstandes der KZV Ber- hierzu mit einer Durchführbarkeitsstudie bezüglich ausreichen- lin für das Geschäftsjahr 2010. der Fallzahlen beauftragt. Die Themen sind: 1. die systematische

18 MBZ 01 2013 Beruf & Politik

Antibiotikatherapie in der PAR gegebenenfalls bei der konservie- HVM „Allgemeiner Teil“ und Verwaltungsrichtlinie rend-chirurgischen Behandlung, 2. die Qualität von Zahnextrak- „Zahlungsbedingungen für Honorare“ tionen in Bezug auf Nachbehandlungen bei Zahnextraktionen. Rückblickend auf das Treffen des HVM-Ausschusses vom AG Patientenorientierung 19.09.2012 berichtete Dr. Husemann, dass die Ausschussmit- Aus der AG „Patientenorientierung“, die im Sommer 2012 ins glieder über Änderungen im allgemeinen Teil des HVMs dis- Leben gerufen wurde, kann berichtet werden, dass eine bun- kutiert und diesen zugestimmt haben. Neben redaktionellen desweite „App“ zur Zahnarztsuche in Vorbereitung ist. Im Ver- Änderungen und Streichungen aufgrund einer separaten Re- gleich zur Zahnarztsuche, die bereits auf der Internetseite der gelung wurde im Wesentlichen § 4 des HVM neugefasst. Dr. KZV Berlin vorhanden ist, möchte die KZBV deutlich mehr an Pochhammer und Dr. Uhlich erklärten, dass einige Kapitel aus Information bieten, wie zum Beispiel Tätigkeitsschwerpunkte. dem HVM in eine neue Verwaltungsrichtlinie eingeflossen sind. Hierbei handelt es sich auch um Regelungen des Verwaltungs- Bilanz 2012 und Ausblick 2013 handelns, das in dieser Richtlinie dokumentiert und nach au- Neben der Bilanz für 2012, die bereits Gegenstand des Edito- ßen hin transparent dargestellt werden soll. rials in der vorherigen Heftausgabe war, durfte ein Ausblick auf Großen Diskussionsbedarf löste die Ergänzung des § 4 um die Bestimmung, dass der Zahnarzt die volle Last einer de- gressionsbedingten Kürzung ohne Berücksichtigung HVM- bedingter Kürzungen zu tragen hat, aus. Hierzu erklärte Dr. Huse­mann, dass das Bundessozialgericht in mehreren Urtei- len über die Frage des Zusammentreffens von Punktmengen- degressionen nach § 85 Abs. 4b SGB V und Honorarbegren- zungen aufgrund eines HVMs entschieden hat. Das Gericht habe festgestellt, dass der Degressionsabzug gegenüber dem Zahnarzt im Umfang der Honorarkappung durch den HVM vermindert wird, was zur Folge hat, dass ein Teil der Degres- sionslast von der Gesamtzahnärzteschaft getragen werden muss; jedoch sind Abweichungen von einer solchen Auftei- lung der Finanzierungslast denkbar. Durch Regelungen der Honorarverteilung kann bestimmt werden, dass jeder Zahn- arzt stets die volle Last der durch seine Abrechnung verur- sachten Abführung an die Krankenkassen selbst in Form von Honorarabsenkungen zu tragen hat, ohne Rücksicht darauf, ob ihm Honorar nur bis zu bestimmten HVM-Bemessungs- v. l. n. r.: Dr. Michael Dreyer, Dr. Jürgen Gromball, Albert Essink, Bertram Steiner grenzen gewährt wird. In Berlin müssten die gutgeschriebenen Beträge bisher von allen Berliner Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzten 2013 natürlich nicht fehlen. Die Zahnärztinnen und Zahnärzte getragen werden. Auch wenn es sich hierbei „nur“ um rund erhalten weitere zwei Prozent Ost-West-Angleichung. Und wür- 60.000 Euro in der Gesamtsumme handelt, so finanzieren de man die bisher üblichen Normen anwenden, kämen weite- aber gut 3.000 Kolleginnen und Kollegen rund 30 andere mit. re 2,03 Prozent Veränderungsrate hinzu. Dies entspräche dann Abschließend wurden der HVM „Allgemeiner Teil“ nebst (un- zusammen rund 14,1 Millionen Euro. Darin sind aber noch verändert gebliebener) Anlagen 1 und 2 und die Verwaltungs- längst nicht die restlichen 4,5 Prozent Ost-West-Angleichung richtlinie „Zahlungsbedingungen für Honorare“ beschlossen. und vieles mehr an Forderungen enthalten. In diesem Zusam- menhang hat die Vertreterversammlung für die kommenden Die weiteren Tagesordnungs- Vertragsverhandlungen zwei Resolutionen einstimmig verab- punkte kurz im Überblick schiedet, die auf der Internetseite der KZV Berlin zu finden sind. Die Wahl der Ausschussmitglieder für die Prüfinstanzen wur- Punktwertnivellierung de um ein Mitglied erweitert und bei einer Enthaltung ange- In den Ausführungen von Herrn Geist stand u. a. der MBZ-Re- nommen. launch und die Nivellierung des Punktwertes nach § 85 Ab- Die Wahl der Mitglieder und der Stellvertreter für das Landes- satz 2a SGB V im Mittelpunkt. Die Gespräche mit der Arbeits- schiedsamt wurde wie vorgeschlagen bei zwei Enthaltungen gemeinschaft der Krankenkassen (ARGE) zur Umsetzung eines angenommen. nivellierten Punktwertes in Berlin sind erfolgreich abgeschlos- Die Wahl der Mitglieder und der Stellvertreter für den Landes- sen. Auf der Basis der abgerechneten Punktmengen in 2012 ausschuss wurde wie vorgeschlagen bei einer Enthaltung an- entsteht ein Punktwert, der dann die Ausgangsbasis für die genommen. Neuberechnung der Gesamtvergütungen bei den Vertragsver- handlungen 2013 darstellt. Vanessa Hönighaus

MBZ 01 2013 19 lunch break

Viel mehr als Sport und Spa. A unique members’ club for culture, business, sport and well-being www.aspria-berlin.de Be More

AspriaB_Galadiner_210x297.indd 1 25.10.12 13:13 Beruf und Politik

Gelegenheit zum Gedankenaustausch BKK-Nikolausempfang

m 6. Dezember 2012 war es velle des Gesetzes gegen Wettbewerbs- wieder so weit: Der BKK-Lan- beschränkungen (8. GWB-Novelle). Die Adesverband Mitte lud zu sei- Betriebskrankenkassen sind zwar grund- Renate Kalloch / pixelio.de Foto: nem alljährlichen Nikolausempfang in sätzlich wettbewerbsorientiert und für 2012 in Amt und die Landesvertretung Berlin und Bran- eine Anwendung des Kartellrechts im Würden zu sein. So verwunderte es denburg ein. Der Jahreszeit angepasst Bereich der gesetzlichen Krankenversi- auch niemanden, dass sie sich zwischen verriet bereits die Einladung, dass es ei- cherung durchaus offen. Dennoch regen ihren Ausführungen zur Gesundheitspo- nen „Rundumabschlag“ des gesund- sich auch Befürchtungen, dass mit der 8. litik im Land Brandenburg und zur Um- heitspolitischen Jahres 2012 geben wird. GWB-Novelle mittelfristig die EU-Ebene setzung des § 90a SGB V, Einführung Vorweggenommen: So war es auch. Einfluss auf die nationale Gesundheits- eines gemeinsamen Landesgremiums, Aber ein vorausschauender Blick wurde politik nehmen könnte. Krankenkassen ganz nebenbei bei ihrem Abteilungslei- ebenfalls gewagt. Berlin und Branden- könnten so gänzlich als Unternehmen ter für Gesundheit, Thomas Barta, für burg haben zum Beispiel ihre Vorarbei- behandelt werden. Der Bundesrat ist be- seine Unterstützung zu diesem Gruß- ten geleistet, damit das neue Landes- reits alarmiert; ein jeder darf gespannt wort bedankte. Mit einem historischen gremium seine Arbeit aufnehmen kann. sein, wie die 8. GWB-Novelle letztlich Diskurs und einer kleinen Wortanalyse Somit bleiben die Fragen nicht aus, wel- aussehen mag. zum „Nikolaus“ beendete die Staatsse- che Erwartungen damit verknüpft sind Als es zur Finanzlage der Krankenkassen kretärin ihr Grußwort und sagte, dass es und wo es neue Herausforderungen für kam, spitzten alle Vertreter der (Zahn-) wichtig sei, ständig im Dialog zu bleiben eine länderübergreifende Gesundheits- Ärzte die Ohren. So war zu hören, dass – auch wenn die Meinungen mal ausei- politik gibt. Die Antworten sollten im die Krankenkassen von der guten kon- nandergehen. Laufe des Abends die frischgebackene junkturellen Lage profitiert haben, die Auf einen schönen Nikolaus! Staatssekretärin im Ministerium für Um- Verteilung der Einnahmen des Gesund- welt, Gesundheit und Verbraucherschutz heitsfonds aber höchst unterschiedlich Vanessa Hönighaus des Landes Brandenburg, Almuth Hart- ausfällt. „Durch die Ungenauigkeiten bei wig-Tiedt, und der gesundheitspolitische der Zuweisung sind eben nicht alle Kas- Sprecher der SPD-Fraktion im Berliner sen auf Rosen gebettet“, so Pawisa. Aus Anzeige Abgeordnetenhaus, Thomas Isenberg, diesem Grund habe man sich bis zuletzt geben. Auf die Antwort aus Berliner dafür eingesetzt, nicht allen Begehrlichkei- Sicht mussten die Gäste leider verzich- ten nachzugeben – jenen der Ärzteschaft ten; Herr Isenberg ließ sich aufgrund an- oder der Politik. Unterstützen wolle man derer Termine entschuldigen. Wahlgeschenke nicht. Auch dass die Pra- Bevor aber Almuth Hartwig-Tiedt ihren xisgebühr abgeschafft ist, sei sinnvoll. „Ei- Gruß an die Gäste richtete, ergriff Kle- nerseits werden die Bürgerinnen und Bür- mens Pawisa, Vorstand BKK Landesver- ger von einer lästigen Zuzahlung befreit, band Mitte, das Wort. Neben der Pfle- andererseits hat die Praxisgebühr ihre ge- gereform, die nach seiner Meinung bei wünschte Steuerungswirkung tatsächlich Weitem nicht ausreichend ist, um die nie erreicht“, so Pawisa. Was die Minder- Probleme der Zukunft zu lösen, die sich einnahmen von zwei Milliarden Euro be- durch den demographischen Wandel, trifft, so hofft Pawisa, dass sich die Politik den ungebrochenen medizinischen Fort- an ihr Wort hält und die Krankenkassen schritt und durch den sich verschärfen- aus dem Gesundheitsfonds dauerhaft ei- den Mangel an Fachpersonal ergeben, nen vollständigen Ausgleich erhalten. durfte das Patientenrechtegesetz natür- lich nicht fehlen. Bei aller Kritik an die- Immer im Gespräch bleiben sem Gesetz stünden mit diesem aber auch die Chancen deutlich besser, in Zu- Und so ging das Wort allmählich an die kunft den Schutz der Patientinnen und Staatssekretärin, Almuth Hartwig-Tiedt, Patienten auszubauen. über, die während ihres Redebeitrags Ein weiteres Thema und für die Kran- immer wieder mit einem Lächeln dar- kenkassen nicht folgenlos: die Achte No- auf verwies, erst seit dem 1. November

MBZ 01 2013 21 Abrechnung

Aus dem GOZ-Referat Die Berechnung von angemessenen Laborkosten

m vergangenem Jahr häuften sich Was sind angemessene Gerne würden die Erstatter den Stand- leider die Fälle, bei denen die La- Laborkosten? punkt einnehmen, dass die im Rahmen Iborkosten nicht oder nur zum Teil der gesetzlichen Krankenversicherun- erstattet wurden. Dabei regelt die GOZ Für die Laborkosten gibt es nur eine Vor- gen und Zahntechnikerinnungen aus- 2012 das Thema in § 9 genauso gut schrift: Nach § 9 Abs. 1 müssen sie an- gehandelten Laborkosten des BEL II das oder schlecht wie schon die GOZ von gemessen sein. Die Angemessenheit ist „Übliche“ seien. Jedoch handelt es sich 1988. Wer also gehofft hatte, dass der nach deutschem Sprachgebrauch immer beim BEL II um eine Höchstpreisliste Gesetzgeber mehr Eindeutigkeit ge- eine qualitätsabhängige Größe und da- für „ausreichende, zweckmäßige, wirt- schaffen hätte, sieht sich leider ent- mit niemals festgelegt, sondern höchst schaftliche“ Laborleistungen, die höchs- täuscht. variabel. Angemessen bedeutet schlicht, tens eine „Angemessenheit“ auf Sozial­ Zwar haben wir in unseren Einfüh- dass Leistung und Preis in einem nachzu- versicherungsniveau darstellen kann. rungs- und Fortbildungsveranstaltungen vollziehenden, marktgerechten Verhältnis Bei Zahnersatz für privatversicherte Pa- zur GOZ 2012 schon öfter darauf auf- zueinander stehen. Dass aber die Ange- tienten aber stellt dies einen logischen merksam gemacht, dass in Zusammen- messenheit im Unterschied zum allge- Fehler dar. In § 631 ff. BGB wird den hang mit § 9 Abs. 2 eine Verpflichtung meinen deutschen Sprachgebrauch auch Zahntechnikern als freien Handwer- zum Angebot eines Laborkostenvoran- ganz anders definiert werden kann, be- kern erlaubt, ihre Preise frei zu kalkulie- schlages (ab geschätzten 1.000 Euro weisen einmal mehr die vielfältigen Klau- ren. Zur besseren Vergleichbarkeit der Laborsumme) und seinen expliziten Er- seln in den noch vielfältigeren Versiche- zahntechnischen Leistungen hat sich in läuterungspflichten besteht, was aber rungsverträgen. So liest man zum Beispiel Deutschland über Jahre hinweg die BEB anscheinend nicht das generelle Pro- in manchem neueren Versicherungsver- (Bundeseinheitliche Benennungslis- blem darstellt. Dagegen gibt es ausge- trag: „Bestehen Preisvereinbarungen zwi- te) durchgesetzt. Die BEB aber ist keine rechnet dort, wo sich nicht ein Wort im schen den gesetzlichen Krankenkassen Preisliste, sondern eine Zusammenstel- GOZ-Text verändert hat, nämlich in § 9 und den Zahntechnikerinnungen, so gel- lung von Leistungsbeschreibungen und Abs. 1 und seiner Regelung zur Berech- ten diese als angemessen.“ Eine andere den zugehörigen durchschnittlichen Ar- nung von Auslagen im Sinne der ent- „Definition“ der Angemessenheit ergibt beitszeitwerten, die es den Zahntechni- standenen angemessenen zahntech- sich durch die Einführung einer versiche- kern erleichtern soll, den richtigen Preis nischen Kosten, nunmehr ein heftiges rungseigenen Laborpreisliste (so genann- für die eigene Leistungen zu finden. Für Feld des Gebührenstreites und dies war te Sachkostenliste), auf deren Bestandteil die Rechnungslegung ist aber auch eine wirklich nicht vorherzusehen. des jeweiligen Versicherungsvertrages der BEB nicht bindend, das heißt, jeder kann Versicherer hinzuweisen hat. seine eigene Laborleistungsliste zusam- menstellen.

Anzeige Drohende Einschränkung durch Zurück zur „Üblichkeit“ im juristischen „BEMA-tisierung“ Sinne. Der Bundesgerichtshof hatte be- reits am 18.01.2006 (AZ IV ZR 244/04) Bei bereits lange bestehenden Verträ- formuliert: „In diesem Zusammenhang gen, bei denen keine derartigen Verein- können Regelungen aus dem Bereich barungen vorliegen, versuchen nun Ver- der gesetzlichen Krankenversicherung, sicherungen, den Begriff des „Üblichen“ wie etwa insbesondere die BEL-Liste, ins Spiel zu bringen, da sich in diesen äl- nicht herangezogen werden. Private Ver- teren Verträgen häufig ein Passus findet, sicherungen sind nach ihren eigenen dass „Aufwendungen und Materialien so privatrechtlichen Regelungen und ihrem weit erstattungsfähig sind, als dass diese eigenen Vertragszweck zu beurteilen. im Rahmen der in Deutschland üblichen Die Gesetze zur Sozialversicherung ge- Preise berechnet werden“. Was ist aber ben wegen ihrer Andersartigkeit und ih- üblich? Die „Üblichkeit“ ist selbst für Ju- ren anderen Leistungsvoraussetzungen risten ein vollends schwer zu definieren- insoweit keinen tauglichen Maßstab für der Begriff. die Beurteilung, ob der Versicherungs-

22 MBZ 01 2013 Abrechnung

nehmer einer privaten Krankenversiche- Fazit für die Praxis geben können und unter Umständen rung unangemessen benachteiligt wird.“ ein mehr oder weniger hoher Eigenan- Dem kann nur zugefügt werden: Er be- Da wir Zahnärzte keine Versicherungs- teil übrig bleiben kann. Statt eines un- kommt schließlich auch eine höherwer- kaufleute sind, können und sollten wir gefähren Betrages sollte deshalb jedem tige Versorgung. uns nicht auf versicherungstechnische Zahnersatz-Heil- und Kostenplan grund- Diskussionen einlassen, sondern sätzlich ein konkreter Laborkostenvor- besonders viel Aufmerksamkeit auf anschlag beiliegen. Als Zahnarzt erspart die Aufklärung unserer Patienten man sich damit im Nachhinein unsägli- über die medizinischen Notwen- che Diskussionen. Wenn auch nicht ge- digkeiten legen. Dabei ist es sicher- setzlich vorgeschrieben, wäre es sicher- lich auch wichtig, verschiedene Ver- lich immer ein wichtiger Hinweis, dass sorgungsformen aufzuzeigen. Die die Vorlage eines solchen Heil- und Kos- Darstellung und Erläuterung der tenplans bei den Erstattern weitere Pla- verschiedenen Laborkosten kann nungssicherheit für den Patienten be- jedoch delegiert werden und sollte deuten kann. Denn eine medizinische gerade bei der Zusammenarbeit mit „Vollkaskorundumversicherung“ gibt es einem Fremdlabor besser erst nach schon lange nicht mehr. einem vorliegenden Laborkosten- Ein letzter Hinweis sei noch erlaubt: Nur voranschlag erfolgen. In jedem Fall ein gemeinsam von Patient und Zahn- sollten unsere Patienten immer da- arzt unterschriebener Zahnersatz-Heil- rauf hingewiesen werden, dass wir und Kostenplan ist rechtssicher. über die sehr unterschiedlichen Er- stattungsverhalten der Versicherun- Ihr ZÄK GOZ-Referat Dr. Helmut Kesler und Daniel Urbschat gen keine verbindliche Auskunft Dr. Helmut Kesler und Daniel Urbschat

Anzeige

MBZ 01 2013 23 Recht

Die wichtigsten Regelungen im Überblick Patientenrechtegesetz

er Bundestag verabschiedete ten bei der Durchsetzung Ende November mit der Mehr- von Schadenersatzan- Dheit der schwarz-gelben Koa- sprüchen unterstützen, lition das neue Patientenrechtegesetz. etwa mit einem Gutach- Patienten haben seit diesem Jahr mehr ten. Rechte gegenüber ihren Ärzten und Krankenkassen. Leistungen von Kranken- Nach jahrelangen Debatten werden die kassen Patientenrechte erstmals in einem einzi- gen Gesetz gebündelt. So müssen zum Der Patient soll aber nicht Beispiel Patienten verständlich und um- nur gegenüber dem Arzt fassend über Behandlungen und Diagno- mehr Rechte bekom- sen informiert werden – auch über die men, sondern auch ge- Risiken sowie über mögliche Fehler und genüber seiner Kranken- anfallende Kosten. Zur Aufklärung muss kasse. Der neu eingefügte es rechtzeitig ein persönliches Gespräch § 13 Absatz 3a SGB V sieht geben, eine reine schriftliche Aufklärung vor, dass die Krankenkasse ab reicht nicht aus. Auch dann, wenn es Antragseingang innerhalb von um Patienten geht, die wegen des Alters sechs Wochen zu entscheiden oder der geistigen Verfassung nicht in der hat, wenn ein im Bundes- Lage sind, allein zu entscheiden. Dazu mantelertrag für Zahnärz- dient ein im Bürgerlichen Gesetzbuch te vorgesehenes Gutach- (BGB) verankerter Behandlungsvertrag. terverfahren durchgeführt Des Weiteren sind die Patienten­ ­akten wird. Der Gutachter nimmt vollständig und sorgfältig zu führen, innerhalb von vier Wochen die vom Patienten jederzeit eingese- Stellung. Kann die Kranken- FFroxx_fotolia Foto: hen werden dürfen. Nicht dokumentier- kasse die Fristen nicht ein- te Therapieschritte gelten vor Gericht als halten, so teilt sie dies dem unterblieben. Versicherten unter Darlegung der Gründe rechtzeitig schriftlich mit. Er- Beweislastumkehr bei groben folgt keine Mitteilung eines hinreichen- Behandlungsfehlern den Grundes, gilt die Leistung nach Ab- lauf der Frist als genehmigt. Beschafft Darüber hinaus sieht das Gesetz bei sich der Versicherte nach Ablauf der Frist Gesetz trifft nicht bei allen auf möglichen „groben Behandlungsfeh- eine erforderliche Behandlung selbst, Zustimmung lern“ eine Umkehr der Beweislast vor. ist die Krankenkasse zur Erstattung der Demnach muss nicht der Patient dar- hierdurch entstandenen Kosten ver- Die schwarz-gelbe Koalition behaup- legen, dass er falsch behandelt wurde. pflichtet. tet, dass das Patientenrechtegesetz die Vielmehr soll der Arzt beweisen, dass In allen anderen Fällen entscheidet die Rechte der Versicherten stärkt. Bundes- er richtig gehandelt hat. Bisher war dies Krankenkasse binnen drei, bei Einschal- gesundheitsminister Daniel Bahr sagt nur aufgrund von Urteilen gängige Pra- tung des MDK binnen fünf Wochen sogar, dass er mit dem Gesetz das Leit- xis. Krankenkassen müssen die Patien- über einen Leistungsantrag. bild des „mündigen Patienten“ gestärkt sieht. Die Opposition kritisiert das Gesetz hin- gegen als völlig unzureichend. Sie spricht Patienten müssen verständlich und umfassend von einem „Ärzteschutzprogramm“ und über Behandlungen und Diagnosen informiert bemängelt das Fehlen eines Entschädi- werden – auch über die Risiken sowie über gungsfonds.

mögliche Fehler und anfallende Kosten. Vanessa Hönighaus

24 MBZ 01 2013 Recht

Künftig bei jedem Beschäftigungswechsel neuer Befreiungsantrag vorgeschrieben Veränderungen im Befreiungsrecht für alle angestellten Mitglieder des Versorgungswerkes

as Bundessozialgericht hat mit Entscheidungen vom SGB VI gefolgt und hat damit eine langjährige anders geartete 31.10.2012 grundlegende Neuerungen zum Be- Verwaltungspraxis der Deutschen Rentenversicherung Bund Dfreiungsverfahren judiziert. Antragsteller müssen da- aufgehoben. nach zukünftig bei jedem Wechsel ihrer Beschäfti- Als Mitglied des Versorgungswerkes der Zahnärztekam- gung zwingend einen neuen Befreiungsantrag mer Berlin sollten Sie daher im Dezember 2012 bei der Deutschen Rentenversicherung Bund ein Informationsschreiben bekommen haben, stellen. Der Antrag muss fristwahrend und sofern Sie angestellt tätig sind oder eine Be- unter Einhaltung der Drei-Monats-Frist des schäftigung ausüben, die grundsätzlich der § 6 Abs. 4 SGB VI gestellt werden, da an- Versicherungspflicht in der gesetzlichen derweitig die Befreiung nur noch ab dem Rentenversicherung unterfallen könnte. Zeitpunkt der Antragstellung rechtliche Für die Zukunft bedeutet dies, dass jede Wirksamkeit entfalten kann, unabhän- Änderung des Arbeitsverhältnisses – gig davon, ob zuvor bereits die mate- sei es bei Ihrem Arbeitgeber oder bei riellen Befreiungsvoraussetzungen vor- Arbeitgeberwechsel – dazu führt, dass gelegen haben. ein neuer Befreiungsantrag von der Grund für diese Neuerung ist, dass gesetzlichen Rentenversicherung ge- das Bundessozialgericht einer ein- stellt werden muss. mal ausgesprochenen Befreiung nur Bezüglich der konkreten Auswirkungen noch eine begrenzte Rechtswirksam- auf bestehende Beschäftigungsverhält- keit zusprechen will, die auf die jewei- nisse wird derzeit eine Klärung herbei- lige Beschäftigung bzw. selbstständige geführt, dazu werden wir Sie individuell Tätigkeit, für die eine Befreiung ein- anschreiben. mal ausgesprochen worden ist, begrenzt Foto: Stefan Germer_fotolia ist. Das Gericht ist insoweit einem sehr en- Ihr Versorgungswerk gen Wortlautverständnis des § 6 Abs. 5 S. 1 der Zahnärztekammer Berlin K. d. ö. R. KON_08003_ANZEIGE_KV_BLATT 26.08.2008 15:02 Uhr Seite 1

Anzeige

Buchhaltung und Lohnabrechnung* – Zuverlässig & Günstig

Lohnabrechnung für 5€ Ihr Spezialist für Heilberufe Lohnabrechnung* pro Monat und Angestellten – Festpreis 5€ ** Buchhaltung* bei einem Jahresumsatz von z.B. bis 200.000 € pro Monat 110,00 € Service-Telefon 030.20 67 16 84 bis 300.000 € pro Monat 144,50 € bis 400.000 € pro Monat 176,50 € Kontisax | Buchhaltungsgesellschaft m.b.H. *laufende Buchhaltung/laufende Lohn- und Gehaltsabrechnungen Spichernstraße 24 | 10777 Berlin **Dieser Preis gilt bei gleichzeitiger Bearbeitung der lfd. Buchhaltung. (zzgl. Ust.) www.kontisax.de | [email protected] | Fax 030.20 67 16 85

MBZ 01 2013 25 Amtliches

Ehrenamtlich tätige zahnärztliche Prüfer im ZFA-Bereich Neue Entschädigungsregelung

ie Delegiertenversammlung Die ursprüngliche Vergütung setzte sich prüfung der Dentalhygienikerinnen (DH) hat in ihrer Sitzung vom für die Praktische Abschlussprüfung der 47 Euro. D20.09.2012 die Änderung der Zahnmedizinischen Fachangestellten Wir bedanken uns an dieser Stelle für Entschädigungsregelung für ehrenamt- (ZFA) zusammen aus der Grundvergü- das ehrenamtliche Engagement unse- lich tätige zahnärztliche Prüfer im ZFA- tung von 20 Euro und einer Praxisaus- rer Prüfungsausschüsse für Zahnmedizi- Bereich beschlossen. fallentschädigung in Höhe von 25 Euro. nische Fachangestellte für die langjähri- Im Bereich der Prüfungen zur ZFA und Die ursprüngliche Vergütung für die ge gute Zusammenarbeit. der Aufstiegsfortbildungsprüfungen er- Praktische Abschlussprüfung der Zahn- halten ehrenamtlich tätige zahnärztli- medizinischen Prophylaxeassistentinnen ZÄK ZFA-Referat che Prüfer ab dem Jahr 2013 inklusive (ZMP) und der Zahnmedizinischen Ver- der Grundvergütung eine Entschädigung waltungsangestellten (ZMV) betrug 45 von insgesamt 50 Euro pro Stunde. Euro und für die Praktische Abschluss-

Bekanntmachung zur Wahl der Mitglieder der Delegiertenversammlung der Zahnärztekammer Berlin Ergebnis der Wahl zur Delegiertenversammlung

Der Wahlausschuss hat in seiner Sitzung am 29. November 2012 gemäß § 21 Absatz 1 bis 3 der Wahlordnung folgendes Wahl- ergebnis festgestellt:

Wahlberechtigt waren: 5348 Kammerangehörige Gewählt haben: 2062 Kammerangehörige Gültige Stimmen: 1717 Wahlbeteiligung: 38,56 %

Die gültigen Stimmen verteilen sich wie folgt auf die Wahlvorschläge und führen zu einer folgenden Anzahl von Sitzen/Delegier- ten pro Wahlvorschlag:

Bezeichnung Stimmen Sitze/Delegierte Wahlvorschlag 1: Union 2012 (gemeinsame Liste von BUZ, DAZ, GpZ und IUZB) 386 10 Wahlvorschlag 2: Kieferorthopädie 92 2 Wahlvorschlag 3: Fraktion Gesundheit 285 8 Wahlvorschlag 4: Chirurgie in der Zahnmedizin 69 1 Wahlvorschlag 5: Verband der Zahnärzte von Berlin 604 17 Wahlvorschlag 6: Freier Verband Deutscher Zahnärzte e. V. 281 7

Berlin, 30. November 2012

gez. Dr. Eberhard Hoene - Wahlleiter -

26 MBZ 01 2013 Zuverlässig. Sympathisch. Kompetent.

Unsere Stadt. Ihre Maklerin.

Sei es das Loft in Friedrichshain oder das Hohe Bewertungskompetenz durch Einfamilienhaus in Wannsee: Ich bin Karen Geiling Kooperation mit dem TÜV Rheinland und jeden Tag in Berlin unterwegs, um Sie mit meiner Persönliche Beratung von Mensch zu Mensch langjährigen Erfahrung und durch eine persönliche Beratung beim Kauf- oder Verkauf Ihrer Immobilie Loyalität, Neutralität und Unabhängigkeit zu unterstützen. Für Ihren Erfolg stehe ich mit im Sinne meiner Kunden meinem Namen. Sprechen Sie mich an, ich freue Rund-um-Service, ob Kauf oder Verkauf – mich auf Sie! ein Gespräch mit mir lohnt immer!

Sie profitieren von unserer Kooperation .. mit dem TUV!

Geiling Immobilien-Management e.K. Clauertstraße 78 14163 Berlin Tel 030 - 80 10 85 23 Fax 030 - 80 90 88 88 [email protected] www.geiling-immobilien.de Amtliches Änderungsmitteilung nach § 2 Abs. 2 u. 3 der Meldeordnung der Zahnärztekammer Berlin

Ändert sich Ihr Name oder Ihre Anschrift, Ihr Arbeitgeber oder Ihre Tätigkeit?

Zahnärztekammer Berlin Dann schicken Sie bitte dieses Formular z. H. Frau Dufft ausgefüllt per Post oder Fax oder online an Stallstr. 1 die Zahnärztekammer Berlin.

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei: 10585 Berlin Frau Dufft/Mitgliederverwaltung Tel.: 3 48 08-112 / Fax.: 3 48 08-212, E-Mail: [email protected]

Bisherige Personendaten (Pflichtfelder) Geänderte Personendaten/-titel *)

Name

Titel

*) beglaubigte Abschrift der Urkunde ist der Vorname Kammer vorzulegen bzw. zu übersenden Nummer des Zahnarztausweises Geb.-Dat. ⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥ der Zahnärztekammer Berlin Daten zur aktuellen Privatanschrift Telefon Telefax Mobil

Wohnung unter Straße/ c/o (Name) Haus-Nr.

PLZ Ort Bezirk E-Mail Adresse ⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥

Daten zur aktuellen Praxisanschrift ab dem: (nur bei eigener Praxiseröffnung) ⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥

Telefon Telefax Mobil

Straße/ Adressenzusatz Haus-Nr.

PLZ Ort Bezirk

E-Mail Adresse ⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥ Praxisform

Einzelpraxis BAG mit (Name) PG mit (Name)

ÜBAG

Tätigkeitsstatus bei Nichtniederlassung ab vorübergehend ohne Tätigkeit dem: ⊥⊥⊥⊥⊥⊥⊥ dauernd ohne Tätigkeit

Vorbereitungsassis.Arbeitgeber (Name) Entlastungsassis. Straße/ Angest. Zahnarzt PLZ Haus-Nr.

28 MBZ 01 2013 Amtliches

Beginn der neuen Amtsperiode Konstituierende Delegiertenversammlung

ie konstituierende / 1. Ordent- Donnerstag, 31. Januar 2013, Die Sitzung ist nach § 11 der Satzung für liche Delegiertenversammlung 19:00 Uhr, Kammerangehörige öffentlich. Dder Zahnärztekammer Berlin im Zahnärztehaus, findet voraussichtlich statt am Georg-Wilhelm-Straße 16, 10711 Berlin. Zahnärztekammer Berlin – Der Vorstand

Bitte überweisen: Kammerbeitrag

ir weisen darauf hin, dass Anfang Januar 2013 der

Kammerbeitrag für das I. Halbjahr 2013 fällig / pixelio.de GG-Berlin Foto: Wwurde. Nach Ziffer II der Beitragsordnung der Zahnärztekammer Ber- lin sind die Beiträge jeweils zu Beginn des Kalenderhalbjahres Wir machen darauf aufmerksam, dass bei verspäteter Beitrags- ohne besondere Aufforderung zu entrichten. zahlung Mahngebühren zuzüglich Bearbeitungsgebühren und Kammerangehörige, die nicht am Lastschrifteinzugsverfahren Porto erhoben werden. teilnehmen, werden gebeten, den Kammerbeitrag einschließ- Es besteht die Möglichkeit, die Kammerbeiträge per Einzugser- lich eventuell noch vorhandener Rückstände auf eines der Kon- mächtigung abbuchen bzw. bei niedergelassenen Zahnärzten ten der Zahnärztekammer Berlin zu überweisen: von dem zur Auszahlung gelangenden Kassenhonorar einbe- Postbank, BLZ 100 100 10, halten zu lassen. Entsprechende Vordrucke erhalten Sie bei der Konto-Nr. 141 81 108, oder Zahnärztekammer Berlin, Telefon 34 808 110. Deutsche Apotheker- und Ärztebank, BLZ 300 606 01, Konto-Nr. 0 001 246 267. ZÄK Beitragswesen

Anzeige

Zeitschriften clever mieten, preiswert und aktuell!

FÜR PRIVAT- SOWIE GESCHÄFTSKUNDEN

Wir beraten Sie gern! Ersparnis bis zu 50% gegenüber dem Kauf 030 / 740 748 70 Mo - Do 7-17 Uhr und Fr 7-15.30 Uhr Kostenloser Liefer- und Abholservice Mehr als 150 Zeitschriften im Sortiment

weissgerberlesezirkel.de facebook.com/weissgerberlesezirkel

MBZ 01 2013 29 Amtliches

Zulassungsausschuss Neuzulassungen im Dezember 2012

Charlottenburg-Wilmersdorf VZA Bertram Steiner Praxis: Tegeler Weg 25, 10589 Berlin-Charlottenburg, Tel. 3444046

Friedrichshain-Kreuzberg VZÄ Susanne Beyer Praxis: Frankfurter Allee 111, 10247 Berlin-Friedrichshain, Tel. 42256267

Steglitz-Zehlendorf VZÄ Sylvia Meinzer Praxis: Schloßstr. 67, 12165 Berlin-Steglitz, Tel. 8345023

VZA Claus-Christian Matthes Praxis: Drakestr. 23a, 12205 Berlin-Steglitz, Tel. 8335867

VZA Heinz Niggemeyer Praxis: Drakestr. 23a, 12205 Berlin-Steglitz, Tel. 8335867

Neukölln VZA Mohammed-Wael Alah Raschi Praxis: Karl-Marx-Str. 132, 12043 Berlin-Neukölln, Tel. 68087868

VZA Ayad El Sharafi Praxis: Hermannstr. 147, 12051 Berlin-Neukölln, Tel. 6263780

Treptow-Köpenick FZA f. Oralchirurgie Tobias Dieke Praxis: Bölschestr. 113, 12587 Berlin-Köpenick, Tel. 656616780

VZA Dr. Peer Lottholz Praxis: Friedrichshagener Str. 6 c, 12555 Berlin-Köpenick, Tel. 6564419

Lichtenberg-Hohenschönhausen VZA Dr. Christian Denker Praxis: Treskowallee 84, 10318 Berlin-Lichtenberg, Tel. 5098200

VZA Georgij Jakovenko Praxis: Balatonstr. 20, 10319 Berlin-Lichtenberg, Tel. 51588580

KFO 5 – Pankow, FZÄ f. Kieferorthopädie Dr. Natalie Zain Praxis: Garbátyplatz 2, Lichtenberg-Hohenschönhausen 13187 Berlin-Pankow

FZA f. Kieferorthopädie Carsten Müller Praxis: Garbátyplatz 2, 13187 Berlin-Pankow

Der Zulassungsausschuss hat zusätzlich

• 27 ganztags beschäftigte Angestellte Zahnärzte gem. § 32b Zä-ZV • 11 halbtags beschäftigte Angestellte Zahnärztin gem. § 32b Zä-ZV genehmigt.

30 MBZ 01 2013 Amtliches

Anzeige Wann tagt der Zulassungsausschuss? Sitzungstermine des Zulassungsausschusses

nträge auf Zulassung, Verlegung, Ruhen, Beschäfti- gung eines angestellten Zahnarztes gem. § 32 b usw. müssen spätestens vier Wochen vor dem Sitzungs- A Prof. Dr. Niels Korte** termin in der Geschäftsstelle eingegangen, die erforderlichen Marian Lamprecht* Constanze Herr* KORTE Unterlagen hierfür vollständig und die fällige Gebühr bezahlt RECHTSANWÄLTE sein. Die nächste Zulassungssitzung findet statt am Mittwoch, dem 13.02.2013, um 15 Uhr. Absage durch Hochschule oder ZVS? Letzter Tag für die Antragstellung ist Mittwoch, - Klagen Sie einen Studienplatz ein! der 16.01.2013. Wir haben seit 1998 zahlreiche Mandate im Bereich Hochschulrecht erfolgreich betreut. Unsere Kanzlei* liegt direkt an der Humboldt-Universität. Weitere Sitzungs- und Beantragungstermine Prof. Dr. Niels Korte lehrt selbst an einer Berliner Hochschule. Entfernung spielt keine Rolle - wir werden bundesweit für Sie tätig. Sitzung am: letzter Tag der Beantragung: 24-Stunden-Hotline: 030-226 79 226 Mi, 20.03.2013 Mi, 20.02.2013 www.studienplatzklagen.com * 12 Mi, 08.05.2013 Mi, 10.04.2013 10117 Berlin-Mitte www.anwalt.info Mi, 19.06.2013 Mi, 22.05.2013 ** Wichertstraße 45 Fax 030-266 79 661 10439 Berlin [email protected] Mi, 14.08.2013 Mi, 17.07.2013

Bitte beachten Sie, dass Anträge, die nach Ablauf der Beantra- gungsfrist eingehen, in die Tagesordnung der darauffolgenden Sitzung aufgenommen werden. Dasselbe gilt auch für Anträge, DANKE! deren antragsbegleitende Unterlagen unvollständig sind. Seit über 20 Jahren Bei der Beantragung einer Zulassung muss die mindestens liefern wir hochwertigen zweijährige Vorbereitungszeit erfüllt sein. und sehr preiswerten Anträge auf Führen einer Berufsausübungsgemeinschaft Zahnersatz. werden vom Zulassungsausschuss nur zu Beginn eines Quar- tals genehmigt. Dem Antrag ist der Berufsausübungsgemein- Unser Berliner Meisterlabor bedankt sich: schaftsvertrag beizulegen. Auflösungen und Beendigungen von Die günstigste Berliner Volkskrone nur 89 Euro. Berufsausübungsgemeinschaften werden ebenfalls nur zum Zirkonoxidkrone nur 120 Euro. Quartalsende bestätigt. Teleskoparbeiten in Topqualität. Dem Antrag auf Beschäftigung eines angestellten Zahnarz- Implantat-Arbeiten – bezahlbar und schön. tes gem. § 32 b Zä-ZV ist der unterschriebene Arbeitsvertrag Persönlicher Hol- und Bringedienst. beizulegen. Zahntechnikerservice in Ihrer Praxis. Anträge auf Ruhen der Zulassung (Ruhensgründe sind nach- Wir sind für Sie da: [email protected] zuweisen) und Anträge auf Verlegung des Zahnarztsitzes sind ebenfalls fristgerecht einzureichen. ✆ 0800-469 008-0 Fax 030-469 008-99 Informationen und Anträge unter www.kzv-berlin.de/fuer-die-praxis/zulassung. www.prodentum.de Kostenvoranschläge + Ansprechpartner: Preisliste bitte anfordern. Hotline Zulassung und Register: 030 89004-411 Damit ein Lächeln Hotline Stempel und Notdienst: 030 89004-412 nicht die Welt kostet! E-Mail: [email protected]

Ansprechpartnerin bei Fragen zu BAG- und Anstellungsverträgen: Alexandra Pentschew (Abteilungsleiterin Zulassung), Tel. 030 89004-117

MBZ 01 2013 31 Zahnmedizin Fotos: PfaffFotos:

Prophylaxe bleibt spannend – auch der Vortragsblock am Samstag war wie in den vergangenen Jahren gut besucht.

Traditionen des Berliner Prophylaxetages werden auch 2012 gepflegt Lebendige Workshops und ein inspirierender Vortragsblock

uch im 17. Jahr wurde der Berliner Prophylaxetag chenende ein, um ihr Wissen im Bereich Prophylaxe und Prä- vom ersten großen Schnee des Jahres begleitet. Die- vention zu vertieften. Aser Umstand macht es für das Philipp-Pfaff-Institut Acht Themenschwerpunkte wurden in 24 Workshops am Frei- als Veranstalter des Fachkongresses immer wieder spannend. tag angeboten. Dabei wurde das Thema nicht nur unter ziel- Schließlich sollen es Teilnehmer, Referenten und Aussteller si- gruppenspezifischen Aspekten wie Kinderprophylaxe, KFO- cher und pünktlich zum Veranstaltungsort schaffen. Umso Prophylaxe und Prophylaxe bei psychosomatischen Patienten schöner ist die Bilanz. beleuchtet. Es gab auch die Möglichkeit, sich über Abrechnung Insgesamt mehr als 500 angemeldete Teilnehmer fanden sich sowie rechtliche und steuerliche Rahmenbedingungen bei ei- im Seminaris Campus Hotel an diesem weißen Advents-Wo- ner Tätigkeit als ZMP oder DH zu informieren. Auch die Kom-

Fachthemen, Kommunikation und Yoga – die Workshops des 17. Berliner Prophylaxetages boten ein breites Spektrum für Interessierte.

32 MBZ 01 2013 Zahnmedizin

„Es macht Spaß, mit den Teilnehmern zu fachsimpeln – sie kommen aus der Praxis und kennen sich sehr gut aus“, so die Aussteller gegenüber dem Pfaff-Institut. Schließlich rundete der Vortrag von PD Dr. Rainer Seemann den 17. Berliner Prophylaxetag ab, in dem er das Pro und Con- tra der Zungenreinigung diskutierte. Eine häusliche, regelmäßi- ge Zungenreinigung sei eher empfehlenswert, so Dr. Seemann in seinen Ausführungen, wobei eine vorherige Instruktion wäh- rend einer professionellen Prophylaxesitzung eine unbedingte Voraussetzung sein sollte. Nur so sei eine zielführende spätere Anwendung durch den Patienten zu erreichen. Mit der traditionellen Tombola, realisiert mit gestifteten Prei- sen der Aussteller, verabschiedete sich das Philipp-Pfaff-Insti- tut bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Fortbildungs-

Qualifizierte und angeregte Gespräche – die Aussteller waren zufrieden mit jahr 2013. Der erste Refresher-Kurs für ZMP findet bereits am dem Fachkongress. 25.01.2013 statt. Interessierte können sich im neuen Fortbil- dungskatalog 2013 auf Seite 140 informieren oder im Internet auf www.pfaff-berlin.de. munikations- und Entspannungsthemen fanden großen Zu- Die Fans des Fachkongresses sollten sich bereits jetzt den Ter- spruch und rundeten das facettenreiche Tagungsprogramm ab. min 2013 vormerken: Am 06. und 07. Dezember ist es wie- Am Samstag eröffnete Dr. Wolfgang Schmiedel, Präsident der der so weit – dann fällt der erste Schnee zum 18. Berliner Pro- Zahnärztekammer Berlin, gemeinsam mit Dr. Thomas Herzog, phylaxetag. Vorstandmitglied der Landeszahnärztekammer Brandenburg, den Vortragsblock. Beide betonten in ihren Grußworten den Sabine Berg hohen Stellenwert der Prophylaxe und die großen Erfolge, die mit der Etablierung von Präventionsmaßnahmen in den letzten Jahrzehnten verzeichnet werden konnten. Anzeige Dass bekannte Themen – aus anderer Perspektive betrachtet oder mit aktuellen Studien untermauert – immer wieder neue Impulse liefern, zeigten die sich anschließenden Vorträge am Samstag. Prof. Dr. Thomas Attin diskutierte in seinem Einführungsvortrag mit den Teilnehmern aktuelle Trends und Erkenntnisse moder- ner Präventionsstrategien. Astrid Posner – Schauspielerin und Kommunikationscoach – sensibilisierte im Anschluss das Auditorium für Kommunikati- onsstrategien, die dabei helfen sollen, das eigene Verhalten be- wusster zu steuern. Sie veranschaulichte sehr einprägsam, dass nicht nur der Inhalt entscheidenden Einfluss auf den Kommu- nikationsverlauf hat, sondern auch die Art, wie dieser Inhalt vor- getragen wird. Prof. Dr. Andrea Maria Schmidt-Westhausen fokussierte in ih- rem Vortrag die Früherkennung von Mundschleimhauterkran- kungen und verwies gleich in ihren Eingangsworten darauf, dass die ZMP oder DH eine zentrale Rolle dabei spiele. Sie seien diejenigen, die den Mundraum im Rahmen der Prophy- laxesitzung intensiv in Augenschein nehmen und dabei ers- te Veränderungen feststellen können. Dass dies bereits Praxis ist, freute Prof. Dr. Schmidt-Westhausen, die sich in diesem Zusammenhang bedankte für immer mehr Überweisungen, die letztlich auf die Initiative von exzellent fortgebildeten Mit- arbeitern zurückzuführen sind. Die sich anschließende Mittagspause nutzten die Teilnehmer noch einmal, um die Dentalausstellung zu besuchen, die bei- de Veranstaltungstage begleitete. Wie in den vergangenen Jahren waren die Aussteller sehr angetan von zahlreichen in- tensiven Gesprächen sowie der hohen Qualität der Kontakte.

MBZ 01 2013 33 Zahnmedizin

Neuer Trend auf dem Fortbildungs-Markt Vorsicht vor fiktiven Berufsbezeichnungen

ass sich die Gesellschaft an neu geprägte Begriffe ge- mens. Denn der Begriff „Zertifikat“ ist rechtlich nicht geschützt, wöhnen muss, das kennen wir ja zur Genüge. Früher führt aber häufig zu der Annahme, dass es sich hierbei um Dhat man z. B. im sogenannten Steri-Bereich medizini- eine offizielle, rechtsverbindliche Dokumentation handelt. Ent- sche Instrumente desinfiziert oder sterilisiert. Heute bezeichnet sprechende Zertifikate sind jedoch nur als Teilnahmebestäti- man diese Arbeiten als „Aufbereitung von Medizinprodukten“ gungen anzusehen. und so etwas hat im „Aufbereitungsbereich“ zu geschehen. Die Bezeichnung „Zertifizierte Hygienebeauftragte” entstammt Es ist unstrittig und egal, welche Begriffe man hier verwendet, einer freien Prägung und ist ebenfalls irreführend, eine Rechts- ein optimales Ergebnis ist unter Berücksichtigung des aktuel- verbindlichkeit gibt es auch hier nicht. Die Bezeichnung len Standes der Wissenschaft und Technik erreichbar. Um die- „Hygienebeauftragte/r” ist in der Bundesrepublik Deutschland se Kenntnisse zu erhalten, ist es selbstverständlich erforderlich, ausschließlich in zwei Fachbereichen rechtlich festgelegt: Zum sich das notwendige Wissen anzueignen. Hierzu erlässt der einen gibt es den „Hygienebeauftragten Arzt”, zum anderen Gesetzgeber entsprechende Vorgaben, z. B. in Richtlinien zur den „Hygienebeauftragten im Pflegedienst” auf Grundlage der Röntgenverordnung oder zur Medizinproduktebetreiber-Verord- Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene. nung. In den überwiegenden Fällen obliegen entsprechende Nicht nachvollziehbar ist, wenn in solchen Seminaren das The- Fortbildungsangebote dann einer behördlichen Zustimmung. ma „Rechtliche Rahmenbedingungen“ referiert und abgeprüft Bei Fortbildungen zur Röntgenverordnung ist zwischenzeit- wird, ohne die relevanten Vorgaben des Medizinprodukterechts lich bekannt, dass diese nur durch staatlich anerkannte Gesell- in notwendigen Details selbst zu kennen. schaften oder Institutionen durchzuführen sind. Bei der noch Es entspricht nicht den Tatsachen, wenn entsprechende Se- jungen Medizinproduktebetreiber-Verordnung hingegen wird minare damit beworben werden, diese seien mit den Zahn- zum Teil der Versuch unternommen, Fortbildungen anzubie- ärztekammern abgestimmt. Es ist nicht bekannt, dass die ten, die sich nicht immer am festgelegten Rechtsrahmen ori- Landeszahnärztekammern einheitlich eine entsprechende An- entieren. Es tun sich Fragen auf: Spielt hier Naivität oder Raffi- erkennung ausgegeben hätten. nesse der Kursanbieter die entscheidende Rolle? Wissen diese Unternehmen nicht, welche rechtlichen Vorgaben sie beachten Konstruierte Fachgruppenbezeichnungen müssen, oder setzen sie sich einfach über vorhandene Leitli- nien hinweg? Mit der wichtig erscheinenden, aber bedeutungslosen Bezeich- Zunehmend bieten privatwirtschaftliche Unternehmen Semi- nung „Zertifizierte Hygienebeauftragte“ wird das Berufsbild der nare an, die sich mit dem Thema „Hygiene“ befassen; da- Zahnmedizinischen Fachangestellten, der Zahnarzthelferin und gegen bestehen selbstverständlich keine Einwände. Anders der Stomatologischen Schwester ins Wanken gebracht. Von sieht es bei den Anbietern aus, den drei genannten Berufsgrup- die mit Zertifikaten winken, pen wird rechtsverbindlich ver- welche sogar dazu berechtigen langt, dass diese aufgrund ihrer sollen, Medizinprodukte der Ausbildung über Kenntnisse zur Risikoklasse „kritisch B“ freige- Umsetzung von Hygienemaß- ben zu dürfen. Teilnehmer sol- nahmen verfügen müssen. So- cher Seminare erwerben dann mit gibt es absolut keine Notwen- nach erfolgreich bestandener digkeit, zusätzliche Berufs- oder schriftlicher Prüfung den ver- Fachgruppenbezeichnungen zu meintlichen Status „Zertifizier- konstruieren, die in Zahnarztpra- te Hygienebeauftragte“. xen Einzug halten. Eine Zahn- medizinische Fachangestellte ist „Zertifikat“ kein grundsätzlich für sämtliche, ihrem geschützter Begriff Berufsbild entsprechende Tätig- keiten einsetzbar, hierbei können Seminarteilnehmer, die davon schwerpunktmäßig Aufgaben de- ausgehen, als „Zertifizierte Hy- legiert werden; das betrifft auch gienebeauftragte“ einen be- das Hygienesystem einer Zahn- sonderen Status erworben zu arztpraxis. Aktuelle Sachkenntnis- haben und zu allem Handeln se sind durch geeignete Fortbil- berechtigt zu sein, irren im- dungen zu erwerben.

34 MBZ 01 2013 Zahnmedizin

Im Land Berlin ist die Zahnärztekammer aufgrund einer Ver- Kritisch zu betrachten sind Fortbildungsangebote aus dem pri- einbarung mit der Senatsverwaltung für Gesundheit und vatwirtschaftlichen Bereich, bei denen zugleich der Erwerb von Soziales als einzige Institution dazu berechtigt, Zahnmedizini- Titulierungen, Bezeichnungen oder Zertifizierungen in Aussicht sche Fachangestellte, Zahnarzthelferinnen und Stomatologi- gestellt wird. Hier ist unbedingt zu fragen, ob behördliche Zu- sche Schwestern in Fragen der Aktualisierung der Sachkenntnisse zur Aufbereitung von Medi- zinprodukten fortzubilden. Besteht die Absicht, entsprechende Kenntnisse bei Seminaranbie- Erfindeneue Begriffeund Du tern ohne behördliche Zulassung zu erwerben, kann dies zur Verletzung geltenden Rechts füh- erhältst die Lizenz zum Geld ren, z. B. wenn Praxisinhaber ihr Personal mit Aufgaben betrauen, die diese wegen fehlender offizieller Qualifikationsnachweise nicht wahr- Drucken nehmen dürften. D. h. im einfachsten Fall: Wur- den nur Kenntnisse aus allgemein gehaltenen Veranstaltungen erlangt, müssen erwartungsgemäß weitere lassungen bestehen und diese öffentlich einzusehen sind. Investitionen in Kauf genommen werden, um eine rechtsbe- Wenn der Veranstalter bei der Auswahl seiner Referenten un- standsfähige Qualifikation zu erwerben. kritisch vorgegangen ist und z. B. nur den Aussagen der refe- Fazit: Unbedenklich sind Seminarangebote z. B. zum Thema rierenden Person vertraut, ist selbst bei Fortbildungsangeboten „Hygiene (in der Zahnarztpraxis)“, die als allgemeine Fortbil- innerhalb von Fachtagungen oder -kongressen nicht garantiert, dung und nicht mit der Erfüllung irgendwelcher Rechtsver- dass ausschließlich Referenten anzutreffen sind, die in allen bindlichkeiten beworben werden. Der Besuch solcher Veran- Fragen der Themen umfassende Kompetenz besitzen. staltungen macht Sinn, da auch hier durchaus verwendbare Informationen erhältlich sind. Norbert Gerike, ZÄK Q-BuS-Dienst

Anzeige

MBZ 01 2013 35 36 MBZ 01 2013 Zahnmedizin

MBZ 01 2013 37 Zahnmedizin

KZV Berlin Fortbildungsveranstaltungen

n unserem Haus der KZV Berlin bieten wir folgende kostenlose Fortbildungsveranstaltungen an. Die Termine und weitere Informationen zu den Fortbildungen finden Sie auf unserer Internetseite: Iwww.kzv-berlin.de / Für die Praxis / Veranstaltungen. ZE Workshop für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter • Konservierend/chirurgische Geb.-Nrn. der Abrechnung • Wurzelkanalbehandlungen und die „Endo-Richtlinien“ • Systematische Behandlung von Parodontopathien und Be- Inhalt: handlungsrichtlinien • Versorgungsformen • Definition Regel-, Gleich- und Andersartige Versorgungen Konservierend/chirurgische Abrechnung • Erstellung des Heil- und Kostenplanes (Seminar A) für Assistentinnen und Assistenten • Wiederherstellungsmaßnahmen sowie angestellte Zahnärztinnen und Zahnärzte • Bearbeitung von Fallbeispielen und praktischen Übungen • Umgang mit der digitalen Planungshilfe der KZBV Inhalt: • Einführung in den Bema Teil 1 (KCH) „konservierend/chirur- KB Workshop für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gische Abrechnung“ der Abrechnung • Grundlagen der BEMA-Abrechnung und Überblick über die Abrechnungsarten Inhalt: • Die wichtigsten konservierend/chirurgischen Geb.-Nrn. und • Richtlinien die Vermeidung von Abrechnungsfehlern • Kostenübernahme • Einführung in die „Endodontie-Richtlinien“ (Endodontie – • Ausfüllhinweise – Behandlungsplan und Abrechnungsformular Kasse oder privat?) • Geb.-Nrn. 2, 7b, K1-K4 / K6-K9 und die dazugehörigen BEL II Nummern Kieferbruch- und Parodontoseabrechnung • Verjährungsfristen (Seminar B) für Assistentinnen und Assistenten • Heilmittelverordnung sowie angestellte Zahnärztinnen und Zahnärzte • Funktionsanalytische Maßnahmen • Onlineabrechnung Inhalt: • KZV-Internetseite • Bema Teil 2: KBR – Überblick über die Aufbissbehelfe (Schie- nen) K1-K9 KFO Workshop für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter • Bema Teil 4: PAR – Systematische Behandlung von Parodon- der Abrechnung topathien

Inhalt: ZE Seminar für Assistentinnen und Assistenten • Geb.-Nr. 5 (Abrechnungsbeispiel) sowie angestellte Zahnärztinnen und Zahnärzte • Geb.-Nr. 122a-c • Individualprophylaxe Inhalt: • Verordnung von Logopädie, Myofunktioneller Therapie und Seminar 1 Physiotherapie • Grundlagen des Festzuschusssystems Erweiterungen der Themen sind geplant • Zahnersatz und Festzuschüsse – Befundklassen 1 und 2

Erstabrechner-Seminar für neu zugelassene Seminar 2 Zahnärztinnen und Zahnärzte • Richtlinienkonforme Planung, Gutachterverfahren • Zahnersatz und Festzuschüsse – Befundklassen 3 und 5 Inhalt: • Möglichkeiten der Berufsausübung Seminar 3 • Fortbildungspflicht nach § 95d SGBV • Zahnersatz und Festzuschüsse – Befundklassen 4, 6, 7 • Organisation und Aufgabe der KZV und 8 • Budgetierte Leistungen, Honorarverteilungsmaßstab (HVM) • Das Wirtschaftlichkeitsgebot

38 MBZ 01 2013 DINER EN BLANC

Am Freitag, 1. März 2013, 19.00 Uhr in der DUKE Lounge Werfen Sie sich in ein umwerfendes Outfit und lassen Sie sich verwöhnen. Wir servieren ein buntes Fünf-Gänge-Menü „Monochrom“- kreiert von Küchenchef Florian Glauert und be- freundeten Gastköchen. Die passenden Weine werden von Mastersommelier Hendrik Thoma ausgesucht und präsentiert. Anschließend geht’s zur Party in die „Schwarze Lounge“.

Weitere Infos und Reservierungen unter www.ellington-hotel.com

ELLINGTON HOTEL BERLIN | NüRNBERGER STR. 50 - 55 | 10789 BERLIN | TEL + 49 30 68 31-50

Anzeige_events_2012_5.indd 1 19.11.12 12:17

BSA_218x145_TopMagBB_Auskosten.indd 1 15.11.2012 13:35:19 Zahnmedizin

Zahnärztekammer Berlin Dienstagabend-Fortbildung

Die Zahnärztekammer bietet Kolleginnen und Kollegen aus Berlin kostenlos Vorträge zu aktuellen Themen der Zahnheilkunde an.

Termin: 08. Januar 2013 Zeit: 20.00 c.t. bis ca. 21.45 Uhr Thema: Prophylaxe Referentin: ZÄ Ilona Kronfeld-Möhring Veranstaltungsort: Charité Campus Benjamin Franklin – Hörsaal 1, Aßmannshauser Str. 4–6, Termin: 12. Februar 2013 14197 Berlin (Schmargendorf) Thema: Ausbilden – Fortbilden – Teamwork Die ZFA in Zeiten des Fachkräftemangels Fahrverbindungen: Referent: ZA Ingmar Dobberstein U-Bahn: U3 – Heidelberger Platz oder Rüdesheimer Platz Moderation: ZÄ Juliane Gnoth S-Bahn: S41/42, S45/46/47 – Heidelberger Platz Bus: 101 – Hanauer Straße Bewertung: je 2 Fortbildungspunkte 249 – Heidelberger Platz 186 – Rüdesheimer Platz

AK zahnärztliche Behindertenbehandlung Berliner Gruppenprophylaxeprojekt für Für Friedrichshain-Kreuzberg Menschen mit Behinderung in Berliner Wohneinrichtungen Ansprechpartner gesucht Weitere zahnmedizinische ach langjährigem Einsatz hat die Kollegin Urban-Sef- Teams gesucht fert den von ihr „betreuten“ Demonstrationskoffer Ndes Arbeitskreises zahnärztliche Behindertenbehand- lung zurück gegeben. Für ihr Engagement sei ihr herzlich ge- m die benötigte Besuchsfrequenz mindestens zwei- dankt. mal jährlich aufrechterhalten und neue Einrichtun- Nun wird ein neuer Kollege gesucht, der Ansprechpartner und Ugen einbeziehen zu können, werden für das Berliner Kofferverantwortlicher für Anfragen im Stadtbezirk Friedrichs- Gruppenprophylaxeprojekt für Menschen mit Behinderung in hain-Kreuzberg werden möchte. Welche/r Kollegin oder Kolle- Berliner Wohneinrichtungen mindestens zwei weitere zahn­ ge würde diese Aufgabe übernehmen? medizinische Teams zur Unterstützung gesucht. Interessenten melden sich bitte bei: Für weitere Informationen steht Dr. Imke Kaschke gern zur Ver- fügung: Dr. Imke Kaschke: [email protected] oder in der ZÄK bei Frau Bernhardt: [email protected] [email protected]

Start in die ZFA-Ausbildung Berichtsheft-Ausgabe am 6. März

Mit dem Start in die Berufsausbildung zur und zum Zahnme- 13349 Berlin, in der Cafeteria an die Erstsemester ausgegeben. dizinschen Fachangestellten (ZFA) nach Beginn des Sommer- Da die Auszubildenden für diesen Termin freizustellen sind, semesters 2013 am 1. Februar 2012 werden die schriftlichen bitten wir Sie, den Praxisablauf darauf einzustellen. Ausbildungsnachweise (Berichtshefte) am 6. März 2013, 15.30 Uhr, im Oberstufenzentrum Gesundheit I, Schwyzer Straße 6–8, ZÄK ZFA-Referat

40 MBZ 01 2013 seit 1913 ZOO-AQUARIUM BERLIN JAHRE

Für immer jung.

www.aquarium-berlin.de Panorama

KZV Berlin und Zahnärztekammer Berlin Neuerwerbungen der Leihbücherei

Grundlagen der Kinderzahnheilkunde Bei erfolgreicher Beantwortung der Fragen unter www.spitta. de/interaktive-fortbildung wird Ihnen ein persönliches Zertifikat Kinderzahnheilkunde: Vertrauen als Schlüssel zum Erfolg als Nachweis ausgestellt, das Sie bequem downloaden und di- Das A und O der erfolgreichen Kinderzahnheilkunde ist eine rekt ausdrucken können. Pro Jahr sind durch dieses so genann- auf Vertrauen, Erfahrung, Wissen und Verständnis basierende te mediengestützte Eigenstudium per Fachliteratur sowie per Behandlungskooperation mit den kleinen Patienten. Wie dieses audiovisueller Lehr- und Lernmittel bei allen teilnehmenden Vertrauen mit einfachen Mitteln aufgebaut wird, zeigt dieses Zahnärztekammern bis zu 10 Fortbildungspunkte anrechenbar. praxisnahe Handbuch „Grundlagen der Kinderzahnheilkunde“. Körperich/Maiwald Erfolgreiche Kinderzahnheilkunde durch überlegtes Grundlagen der Kinderzahnheilkunde Vorgehen ISBN: 978-3943996012, 3. überarbeitete und erweiterte Auflage Vor dem Hintergrund ihrer langjährigen Erfahrungen in der Kin- November 2012, 256 S., 44,80 Euro. Spitta Verlag GmbH & Co. KG, derzahnheilkunde geben die Autoren Egbert J. Körperich und Balingen Hans-Joachim Maiwald Hinweise zur Einbeziehung der Eltern oder im Um- gang mit unzureichend mitarbeiten- Grundlagen der modernen Endodontie den Kindern. Geschickte Kommunika- tion und behutsames Heranführen an Die moderne Endodontie bietet einen entscheidenden Vorteil: fremde und deshalb Angst machende Selbst bei schwierigen anatomischen Verhältnissen oder schwe- Vorgänge in der Kinderzahnheilkunde rem Zerstörungsgrad können Zähne vorhersagbar therapiert und gehören hier ebenso zum bewährten langfristig erhalten werden. Das dazu notwendige Wissen vermit- Handwerkszeug wie die weitgehende telt der vorliegende Praxisleitfaden, indem er die Vielzahl wissen- Ausschaltung von Schmerz mittels Nar- schaftlicher und technischer Errungenschaften in ein tragfähiges kose. Behandlungskonzept „übersetzt“, das jeder endodontischen Si- tuation standhält. Erfolgsgarant ist die Berücksichtigung von Ätio- Weiterführende Themen in der logie und Pathogenese pulpaler und Kinderzahnheilkunde periapikaler Erkrankungen mit ih- Weiterhin befassen die Autoren Egbert J. Körperich und Hans- ren mikrobiologischen Grundlagen, Joachim Maiwald sich eingehend mit der Füllungstherapie und die konsequent praxisbezogen dar- Endodontie innerhalb der Kinderzahnheilkunde, der Behand- gestellt sind. Auf dieser Basis wer- lung von Unfallverletzungen sowie der prothetischen Versor- den sowohl die Schmerztherapie gung bei vorzeitigem Milchzahnverlust. Hilfestellungen für die als auch jeder weitere Arbeitsschritt Betreuung von behinderten Kindern runden das schlüssige präzise erläutert – von den vorberei- Konzept ab. tenden Maßnahmen über die Prä- paration der Zugangskavitäten, die Bestimmung der endodontischen Arbeitslänge und die optimale Des- Leihbücherei infektion bis hin zur Wurzelkanalfül- der KZV Berlin und der Zahnärztekammer Berlin lung und definitiven koronalen Ver- sorgung. Der Leser bekommt einen soliden Überblick über alle Alle vorgestellten Medien können Sie kostenlos in der KZV geeigneten Instrumente und Materialien, was klassische Arbeits- ausleihen. mittel ebenso einschließt wie neue Nickel-Titan-Systeme. Durch Ausfüllen des zugehörigen Fragebogens unter http://zahnme- Eine komplette Übersicht der verfügbaren Bücher und CDs dizin.spitta.de/fortbildung sind 3 Fortbildungspunkte nach den finden Sie unter Richtlinien der BZÄK und der DGZMK erhältlich. www.kzv-berlin.de/fuer-die-praxis/publikationen Rödig/Hülsmann/Nordmeyer/Drebenstedt Hotline der Leihbücherei: 0 30 / 8 90 04-4 12 Grundlagen der modernen Endodontie E-Mail: [email protected] ISBN-13: 978-3938509913, 1. Auflage Juli 2009, 200 S., 39,80 Euro Spitta Verlag GmbH & Co. KG, Balingen

42 MBZ 01 2013 Panorama

Arbeitserlaubnis verweigert Kein Einsatz in Namibia

ine Notiz im MBZ 05/2012 freundlich aufgenommen und unser erteilt. Warum wurde darauf nicht ent- „Teams für Einsatz in Namibia ge- Reisegrund war oft Anlass zu Diskussi- sprechend reagiert und wurden die frei- Esucht“ hatte mich sehr interes- onen. Letztendlich ist das Vorgehen des willigen Helfer nicht offen über diese siert. Nach einer Online-Anmeldung Mit- Ministeriums immer auf Unverständnis Problematik informiert? Warum wurde te Mai stand ich bereits zwei Tage später gestoßen. Oft hörten wir der Satz „Das einen Tag vor dem Abflug mündlich die auf der Teilnehmerliste, schon Ende des ist Afrika“, was heißen sollte, solch Unbill Arbeitserlaubnis bestätigt, obwohl diese Monats waren alle erforderlichen Unter- ist man vor Ort gewohnt und das soll- tatsächlich nie erteilt wurde? lagen eingereicht. te auch den Organisatoren bekannt sein. Auch die faktisch erzwungene „400-Eu- Unser Einsatz für die „Dentists without Für den DWLF wünsche ich mir für die ro-Spende“, die im Vorfeld nicht erwähnt Limits Foundation (DWLF) Zahnärzte Zukunft klare Strukturen in der Organi- wurde und die Vorausetzung für die Teil- ohne Grenzen“ in Grootfon- tein, Namibia, war Mitte Sep- tember 2012 für zwei Wo- chen geplant. Wir waren die vierte Gruppe vor Ort. Wir, das sind Beate Cimbollek, Dr. Ulla Tegtmeyer als Team- leader, Laura Weimer und Dr. Susanne Giesenschlag. Nach vielen Telefonaten und E- Mails lernten wir uns einen Tag vor dem geplanten Ein- satz auf der Okambara-Ranch in der Nähe von Windhoek kennen.

Mangelndes Problembewusstsein

„Namibia, wir kommen“ soll- te leider nicht für uns gelten. Denn kurzfristig und ohne jede Begründung wurde uns vom zuständigen Ministerium die erforderliche Arbeitser- privat Foto: laubnis verweigert. Etwa eine Laura Weimer, Beate Cimbollek, Dr. Susanne Giesenschlag und Dr. Ulla Tegtmeyer vor dem Gesundheitsministerium in Woche vor Abflug erreichte Windhoek, Namibia uns die Hiobsbotschaft. Um nicht auf den Flugkosten sit- zen zu bleiben, organisierten wir kurzfris- sation und in der Informationspolitik so- nahme ist, stellt eine Unmöglichkeit dar, tig eine Rundreise, zumal jede die Zeit wie Offenheit gegenüber den freiwilligen nachdem man bereits die Flugkosten entsprechend eingeplant hatte mit Jah- Helfern, die ihren Urlaub, ihre Freizeit bezahlt hat. Ein Hinweis vorab an jeden resurlaub, Praxisurlaub und Urlaubsver- und nicht unerheblichen finanziellen Interessenten erspart langfristig Missmut tretung. Aufwand einsetzen, um helfend tätig zu und Ärger. Bei unserer erzwungenen Rundreise ver- werden. Teilnehmer für Arbeitseinsätze Allen Hindernissen zum Trotz ist Nami- zichteten wir bewusst auf die vielfach sollten nur dann angesprochen werden, bia ein schönes Land und braucht unse- vorhandenen exklusiven Unterkünfte wenn der entsprechende Arbeitseinsatz re Hilfe, vor allem bei Einsätzen außer- und übernachteten lieber in einfachen sicher feststeht. halb Windhoeks. Camps, Gästehäusern oder auf Cam- So wurde bekanntermaßen bereits der pingplätzen. Überall wurden wir sehr zweiten Gruppe keine Arbeiterlaubnis Dr. Susanne Giesenschlag

MBZ 01 2013 43 Kleinanzeigen

Stellen-Angebote Stellen-Angebote Stellen-Angebote

Berlin Neues Praxisteam in Steglitz sucht freundliche Innovative ZAP in Brandenburg/Havel sucht Sehr moderne, qualitätsorientierte, und aufgeschlossene Mitarbeiterin für die Ausbildungsassistenten. Praxis nahe Haupt- große Zahnarztpraxis mit Eigenlabor Stuhlassistenz in Vollzeit. bahnhof, 30-35 Wochenstunden, Bereitschaft im Zentrum Berlins ( im Shop- Telefon: 030 833 00 72 zum Schichtdienst, verschiedene Schwerpunkte, ping-Center Alexa) sucht ab sofort eine tolles Team, Fortbildungsförderung. ZMV/ZFA/ZMP Expandierende überörtliche Gemeinschafts- www.zahnarzt-hauschild.de Telefon: 030 - 23 45 96 51 praxis in Berlin sucht E-Mail: [email protected], Zahnmedizinische/n Suche erfahrene/n Kieferorthopäden/in für www.mundwerk-alexa.de Verwaltungsangestellte/n 1–2 Tage in der Woche zur Entlastung in Sie sollten Freude an der Arbeit in einem jun- Neukölln/Rudow. Ideal für berufstätige Mutter Jung , hübsch und klug ??? gen Team, ein gepflegtes Äußeres und gute oder als Zweitpraxis. Umgangsformen haben. Angemessene Bezah- Wir suchen eine ZFA und einen Azubi für Chiffre: SA 01/13/05 unsere moderne Praxis am Potsdamer Platz; lung ist selbstverständlich. Telefon: 030 - 319 80 55 20 tolle Arbeitszeiten und viel Urlaub Moderne, etablierte Mehrbehandler-Praxis sucht Telefon: 030 - 25 92 51 00 Sie finden uns unter: www.docdens.de Sie als freundliche, kommunikative und teamfä- hige ZFA (Rezeption) ab sofort in Vollzeit. Zahnarztpraxis in Charlottenburg sucht ZÄ/ZA Etablierte, moderne und qualitätsorientierte Wir freuen wir uns auf Ihre schriftliche Bewer- für zwei Tage in der Woche (ca. 12 Std.) Zahnpraxis in Berlins neuer Mitte sucht ab bung an: [email protected]. Telefon: 030 - 31 99 67 10 sofort eine/n Angestellte/n ZÄ/ZA gerne mit Weitere Info’s unter www.zahnarzt-siewert.de E-Mail: [email protected] Spezialisierung und mind. 2 J. Berufserfah- rung. Langfristige Zusammenarbeit gewünscht. Kleine qualitätsorientierte ZAP im Friedrichs- Wir suchen einen zuverlässige/n Wir bieten hochwertige Zahnheilkunde mit ei- hain sucht ZFA für Stuhlassistenz und Rezeption zulassungsberechtigte/n Partner für ZA Praxis genem Praxislabor und ein motiviertes und für ca. 30 h zum nächstmöglichen Zeitpunkt. mit Standort in Berlin Mitte. Langfristige Zu- nettes Praxisteam. Telefon: 030 - 294 22 33, [email protected] sammenarbeit erwünscht, spätere Übernahme E-Mail: [email protected] möglich. Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Ich suche ab sofort eine/n freundliche/n Bewerbung. Zahnärztin/Zahnarzt und auch E-Mail: [email protected] Sie sind jung, motiviert, freundlich? ZÄ/ZA für große, moderne Gemeinschafts- Assistenzzahnärztin/Assistenzzahnarzt zur Prophylaxe-Spezialistin gesucht: praxis in Berlin Mitte/ gesucht. Unterstützung und langfristigen Zusammenar- Sie suchen ein nettes Team in einer Prophylaxe- PAR Vorliebe oder Erfahrung beit in meiner qualitätsbewussten und mo- spezialpraxis (Trudent + GoDentis Partnerpraxis), wäre schön, dernen Zahnarztpraxis am Ku‘Damm in Ber- gerne auch halbtags ? Wir freuen uns auf eine aber keine Bedingung. lin Charlottenburg mit Interesse für Endo und Verstärkung unseres Teams. Wir freuen uns auf Sie! Kons. Dr. Rolf Simon, M.Sc. Implantologie, M.Sc. Telefon: 030 - 39 90 22 20 Verschiedene Vertragsmodelle und auch Teil- Parodontologie [email protected] zeit sind möglich. Ich freue mich auf Ihre Be- Telefon: 030 - 70 62 231 werbung an [email protected]

Oralchirurgisch/implantologische Wir suchen ab sofort für unsere KFO-Praxis Wir suchen motivierte/n und einfühlsame/n Praxis mit nettem Praxisteam im Prenzlauer am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin eine ZÄ/ZA für moderne Praxis im Süden Berlins für Berg sucht angestellten Zahnarzt/-ärztin zahnmedizinische Fachangestellte mit KFO- langfristige Zusammenarbeit. sowie Ausbildungsassistent/-in mit mind. 1 J. BE ! Erfahrungen. Sie sind weit überdurchschnitt- Telefon: 030 - 28 83 68 37 Chiffre: SA 01/13/04 lich engagiert, teamfähig, selbstbewusst, haben E-Mail: [email protected] eine positive Ausstrahlung und langjährige Er- Berlin fahrung in der KFO? Dann sind Sie die Sympathisches, engagiertes Team in etablierter, Sehr moderne, qualitätsorientierte, große Zahn- ideale Ergänzung für unser bestehendes Team. moderner Praxis am Alexanderplatz sucht arztpraxis mit Eigenlabor im Zentrum Berlins Wir legen großen Wert auf eine langfristige Zu- Verstärkung: (Alexanderplatz im Shopping-Center Alexa) sammenarbeit. Bitte richten Sie Ihre vollstän- angestellte(r) Zahnärztin/Zahnarzt sucht ab sofort einen Zahnarzt. digen Bewerbungsunterlagen per Post an: Ihre (ab 1 Jahr BE), 30 bis 35 Wochenstunden, Telefon: 030 - 23 45 96 51 Kieferorthopäden in Berlin, Bereitschaft zum Schichtdienst. Langfristige Zu- E-Mail: [email protected] Georgenstraße 25, 10117 Berlin oder per sammenarbeit erwünscht. Wir freuen uns auf Sie! www.mundwerk-alexa.de E-Mail an: [email protected] E-Mail: [email protected]

44 MBZ 01 2013 Kleinanzeigen

Stellen-Angebote Stellen-Angebote Stellen-Gesuche

Zahnmedizinische Fachangestellte mit KFO- Berlin Erfahrene KFO-FZÄ sucht Mitarbeit in KFO-Praxis. Erfahrung für kieferorthopädische Praxis in Sehr moderne, qualitätsorientierte, große Zahn- E-Mail: [email protected] Berlin-Karlshorst gesucht. Bewerbungsunterla- arztpraxis mit Eigenlabor im Zentrum Berlins gen an: Dr. Kerstin Wiemer, Ehrenfelsstr. 42-44, (Alexanderplatz im Shopping-Center Alexa) KFO Berlin, freundlicher, engagierter Dr. FZA 10318 Berlin-Karlshorst oder per sucht ab sofort ein/e Zahntechniker/-in. KFO 7 Jahre BE sucht ab Jan 2014 in Berlin E-Mail: [email protected] Telefon: 030 - 23 45 96 51 neue Herausforderung. E-Mail: [email protected] Chiffre: SG 01/13/01 Angestellte/r ZA/ZÄ oder Ausbildungsassis- www.mundwerk-alexa.de tent/in mit BE für moderne, etablierte Praxis in Wiedereinsteiger, dt. ZA, Dr. med. dent. Berlin (zentr. Lage) gesucht. Zahnarztpraxis in Kreuzberg/Schöneberg sucht freundlich, engagiert, qualitätsbewusst, 1 Jahr Ein kompetentes Team und ein gepflegter Pa- angestellte/n ZÄ/ZA zum 01.03.2013. BE in dt. Praxis, Kons. PA auch offen, sowie GTR, tientenstamm warten auf Ihre liebevolle und E-Mail: info@praxis-am-.de Endo, Prothetik, 2 Jahre Weiterbildung Oral qualitätsorientierte Mitarbeit. Nach behutsa- Telefon: 030 - 78 95 28 10 Medizin/University of London. Approbation mem Einstieg wird langfristige Zusammenarbeit 03.2012 sucht Anstellung als Assistent. angestrebt. Suchen ZA für den mobilen Einsatz in Senioren- Telefon: 0176 - 84 00 34 44 E-Mail: [email protected] heimen in Teilzeit. Chiffre: SA 01/13/02 Ich – zulassungsberechtigte ZÄ, 5 Jahre BE, Spandauer Team sucht umsichtige Kollegin für türkischsprachig – suche eine Teilzeitstelle (10–15 Stunden pro Woche, vormittags). die Stuhlassistenz in Vollzeit. Große moderne Zahnarztpraxis in Berlin sucht Schwerpunkte: Paradontologie und Naturheilkunde. Telefon: 030 - 363 45 75 Zahnarzt/-ärztin und E-Mail: [email protected] Assistenzzahnarzt/-ärztin Zahnärztin in Kreuzberg sucht zulassungsbe- für eine langfristige Zusammenarbeit. Erfahrene ZMP (Philipp-Pfaff-Institut) sucht Fest- rechtigten, erfahrenen Kollegen, der auch Es erwartet Sie ein motiviertes Team mit anstellung in qualitätsorientierter, netter Praxis gern Familie und Beruf unter einen Hut brin- praxiseigenem Labor. für ca. 3 Tage/Woche. gen möchte. Alle Formen der Zusammenarbeit Bitte nur schriftliche Bewerbung an Telefon: 030 - 34 90 11 04 (AB) sind möglich. Zahnarztpraxis Dr. Marcus Nowak Reichsstraße 2, 14052 Berlin Telefon: 030 - 691 29 58 ZA mit knapp 2 J. BE sucht Nebenjob 1Tag/Wo- www.zahnarztnowak.de E-Mail: [email protected] che auf 450 ? Basis. Keine KZV Anmeldege- bühr nötig! KFO-Praxis sucht nette/n Kollegin/-en, auch Etablierte, moderne, qualitätsorientierte Zahn- E-Mail: [email protected] ZA/ZÄ mit KFO-Erfahrung für Vollzeit. arztpraxis in Berlin Charlottenburg sucht ab Chiffre: SA 01/13/01 sofort selbstständig arbeitende/n, teamfähige/n ZA mit 18-jähr. Praxiserfahrung sucht Einstieg und engagierte/n nette/n Zahnärztin/Zahnarzt oder Anstellung in Praxis mit Eigenlabor. KFO-Praxis am Bahnhof Friedrichstraße in Berlin für ca. 20–30 Std. zur Verstärkung unseres Team Chiffre: SG 01/13/02 sucht per sofort eine eigenständige ZFA oder zur langfristigen Zusammenarbeit. Gerne mit ZMV mit KFO-Erfahrung für unseren hochmo- Tätigkeitsschwerpunkt Endodontie. Engagement Engagierter, prom. ZA mit 3 J. BE sucht quali- dernen Abrechnungs- und Verwaltungsbereich. und Fortbildungsinteresse wird vorausgesetzt. tätsorientierte Praxis mit chir.-impl. Schwer- Sie sind überdurchschnittlich engagiert, selbst- Es erwartet Sie ein angenehmes Arbeitsklima punkt. bewusst im Umgang mit Versicherungen und und ein freundliches kompetentes Team. Ihre Fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten in den Krankenkassen, versiert in Kostengesprächen Bewerbung bitte an E-Mail: [email protected] Bereichen der kons., proth. und impl. Zahnheil- mit Patienten, haben eine positive Ausstrahlung kunde sind vorhanden. Gerne auch Schwanger- und sind teamfähig? www.adentics.de sucht Mitarbeiter/innen für schaftsvertretung. Dann ist dieser hochinteressante Arbeitsplatz die kieferorthopädische Abrechnung und E-Mail: [email protected] genau der richtige für Sie und Sie wären die Behandlungsassistenz. Wir suchen für alle ideale Ergänzung für unser harmonisches Team. Standorte weitere Mitarbeiter/innen in Voll- Bitte reichen Sie Ihre vollständigen Bewer- oder Teilzeit. Wir bieten eine strukturierte Ein- bungsunterlagen mit Gehaltsvorstellungen per arbeitung, ein freundliches Team und professi- E-Mail ([email protected]) ein. onelle Arbeitsbedingungen. Wir freuen uns auf Ihre Kieferorthopäden in Berlin, Georgenstraße Ihre Bewerbung unter 25, 10117 Berlin, Telefon: 030 - 200 74 41 00 E-Mail: [email protected].

MBZ 01 2013 45 Kleinanzeigen

Praxis Gesuche Praxis-Angebote Geräte und Einrichtungen

ZA-Praxis in FRIEDENAU zur Übernahme Zahnarztpraxis PLZ Bereich 136... Berlin, Röntgenentwickler Dürr RX24 preiswert zu gesucht. 99 qm, 3 BHZ, WZ, Klimaanl., Räume renov., verkaufen. E-Mail: [email protected] Umsatz 175Tsd € p.a., 200 Scheine p.Q. wert- Telefon: 030 - 371 20 71 haltiges Eigentum, ausr. Parkplätze, KP Im- E-Mail: [email protected] Gut gehende Einzelpraxis am östlichen Berli- mob.200 Tsd, Ideell/mat. Wert 72 Tsd, Verh. ner Stadtrand gesucht. Basis, KP-Zahl., variabel gestaltbar. Aufgabe Suche Sirona M1 Geräte Ankauf, Wartung + Telefon: 0157 - 88 16 38 27 kurzfrist. wegen Krankheit. Service, weitere Infos unter Chiffre: PA 01/13/04 Telefon: 0171 - 448 87 09 oder www.dentalserviceberlin.de Praxis-Angebote Niederlassung in der Schweiz: Kieferorthopädie, Zahnmedizin. Rundumservice: Praxisvermitt- Gebrauchter Entwickler Dürr XR24-II mit Licht- lung, Finanzierung, Steuerberatung. vorsatz DL24, VB 950,- € Erfolgreiche ZM-Praxis in Brandenburg am Chiffre: PA 01/13/05 Telefon: 030 - 852 52 19 östlichen Rand von Berlin zu sofort abzugeben. Telefon: 0157 - 88 16 38 27 Berlin-Schöneberg 2 neue Einheiten, Kompressor, Absauganlage, Gut eingeführte ZA-Praxis, Schwerpunkt Para- Amalgamabscheider, 2 Stahl-Beh.-Zeilen und Zahnarztpraxis in Kreuzberg zum Ende 2012 dontalbehandlung, in guter, zentraler Wohnlage -Lampen, Rö., Büro für 8.000 Euro abzugeben oder alle Kooperationsformen offen in 2013 abzugeben, 2 BHZ, ausbaufähig, auch Telefon: 0179 - 815 16 22 ideal als Übag, so wird sie auch bisher geführt. als Einsteiger- oder Zweitpraxis im Mandanten- 2 BHZ; digitales Optg und Kleinröntgen (neu auftrag (prov.-frei) zu verkaufen. Suche gut erhaltene Dentaleinheit ab 2003. von 2012), innen alles sehr modern. Telefon: 0170 - 211 86 17 KAVO + Sirona Telefon: 0172 - 326 14 90 Telefon: 030 - 891 97 30

ZU VERKAUFEN/PRAXISÜBERGABE: DensOffice, Mehrplatzlizenz mit allen Updates attraktive 3-Zimmer-ZAP mit moderner Einrich- günstig abzugeben, ab sofort. tung in Reinickendorf, hervorragenden Kun- Kfo-Praxis Telefon: 0179 - 761 02 00 denstamm, zur altersbedingten Praxisabgabe. Kontakt: H. Kraft: 030 - 44 04 03 26 im Westen von Berlin

Praxisabgabe Berlin Dienstleistung & Etablierte Praxis seit 20 Jahren, 2 BHZ, Handwerk Westbezirk, 06/2013 preiswert abzugeben. zu verkaufen Telefon: 0177 - 243 88 85 Prophylaxetraining in der Praxis ZA-Praxis Berlin Prenzlauer Berg Vermitteln Sie Ihren Patienten Sicherheit und 1991 eröffnet, sehr gepflegt, modern, soli- Chiffre: PA 01/13/06 Kompetenz durch individuelle Intensivtrainings. der Umsatz, 40 % privat, günstige Miete zum So haben Sie mehr Erfolg und Spaß in der 01.04.2013. Prophylaxe. Medfinanz GmbH Vermittlung, Dr. Meyer DH Simone Klein: 0177 - 964 41 23 Telefon: 030 - 211 00 77 Ertragsstarke Einzelpraxis in nördlichem www.berlindental.de [email protected] Speckgürtel. Renoviert und modernisiert, 50 m zur S-Bahn. ZMP Kompetent. Mobil. Planbar. KfO-Praxis City-Ost ab 4/2013 abzugeben Chiffre: PA 01/13/02 Telefon: 030 - 521 39 97 77 Freie Mitarbeiterin für Prophylaxe, zielorientiert [email protected] 50 % Anteil einer sehr erfolgreichen und zent- und zuverlässig. ral gelegenen ZA Praxis in einem Ärztehaus zu Telefon: 0173 - 202 95 39 Moderne Zahnarztpraxis in Friedenau mit veräußern , 5 BHZ, OPTG freien Ressourcen bietet Kollegen/Kollegin mit Chiffre: PA 01/13/01 Engagierte und zuverlässige ZMV übernimmt eigenem Patientenstamm kostenteilende gerne Ihre komplette Abrechnung, Arbeitszeiten Partnerschaft an. BERLIN-ZENTRAL, 2 BHZ, 120 qm. flexibel nach Absprache. Chiffre: PA 01/13/03 Telefon: 0179 - 815 16 22 Telefon: 0163 - 264 01 56

46 MBZ 01 2013 Kleinanzeigen

Dienstleistung & Dienstleistung & Dienstleistung & Handwerk Handwerk Handwerk

Entsorge kostenlos Ihre Praxisausstattung. ZMV erbringt Ihre Abrechnung und trainiert Personal. Wissen. Gewinn. Fax 030 - 31 01 33 65 Ihr Team in Leistungseingabe und Abrech- www.zahnagenten.de Tel: 030 - 323 85 30 oder 0172 - 319 47 07 nung. ZMV 0174 - 859 84 28 Erfahrenes Team bietet Narkosen in Ihrer Personal für Ihre Praxis Praxis. Zahnärztliches Abrechnungsforum Telefon: 030 - 998 80 12 ZAF ABRECHNUNGSSERVICE www.anaesthesie-mobil-de Individuell und kompetent Kostenlos suchen ZAF PRAXISBERATUNG Erfolgreich finden. Zahntechniker (freier Mitarbeiter) sucht Analysen, Sanierung, Controlling Arbeit. ZAF SEMINAR www.praxisperlen.de Telefon: 0170 - 309 26 70 Seminare, Praxisseminare, Schulungen Telefon: 030 - 82 70 40 80 ZAHNAGENTEN - Berlin www.zaf-dent.de ZFA-Bereitschaftsdienst für Urlaubs-, Krankheits-, Schwangerschaftsvertretung Zukunft als Zahnarzt bzw. Zahnärztin steht www.zahnagenten.de Ihnen offen, wenn Sie Mitarbeiter oder Part- Telefon: 030 - 20 66 59 83 und ner oder Chef in einer ordentlichen gut situ- Mobil: 0162 - 202 25 64 ierten Praxis in Spandau werden. Ein einge- spieltes Team, nette Patienten und freundliche ZMP Zielorientiert. Mobil. Planbar. Arbeitszeiten machen den Beruf zur Freude al- Freie Mitarbeiterin für Prophylaxe len Widrigkeiten zum Trotz. Melden Sie sich, Durchführung – Verkauf – Aufbau machen Sie den ersten Schritt in die Freibe- Umsatzsteigerung mit Konzept ruflichkeit. Telefon: 030 - 20 66 59 83 Chiffre: DH 01/13/01

Impressum

MBZ Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung Abonnement: Das Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte erscheint Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte übernommen. Für die Richtigkeit der Darstellung wissenschaftli- jeweils zum Anfang eines Monats 11-mal im Jahr, in den Mona- cher und standespolitischer Art kann die Redaktion keine Verant- ten Juli und August in einer Doppelausgabe. Jahresabonnement ISSN 0343 – 0162 wortung übernehmen. Darin geäußerte Ansichten decken sich 36,85 Euro inkl. MwSt., Einzelverkaufspreis 3,35 Euro inkl. MwSt. nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie dienen dem frei- Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Herausgeber: en Meinungsaustausch unter der Zahnärzteschaft und ihr na- Ende des Quartals. Für die Mitglieder der Zahnärztekammer Ber- Zahnärztekammer Berlin (KdöR) hestehender Kreise. Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen lin und der Kassenzahnärztlichen Vereinigung Berlin ist der Be- Stallstraße 1, 10585 Berlin Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Mit zugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten. Telefon: (030) 34 808-0, Telefax: (030) 34 808-240 Ausnahme der gesetzlich zulässigen Fälle ist eine Verwertung E-Mail: [email protected] ohne Einwilligung des Verlages unzulässig. Bestellungen werden von der TMM Marketing & Medien GmbH & Co. KG entgegengenommen: Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin (KdöR) Verlag: TMM Marketing & Medien GmbH & Co. KG E-Mail: [email protected], Telefon (030) 20 62 67 3. Georg-Wilhelm-Str. 16, 10711 Berlin Kantstraße 151, 10623 Berlin Telefon: (030) 8 90 04-0, Telefax: (030) 8 90 04-46190 Telefon: (030) 20 62 67-3 Hinweis der Redaktion: E-Mail: [email protected] Telefax: (030) 20 62 67-50 „Zahnarzt“ ist die formelle Bezeichnung gemäß Zahnheilkun- www.tmm.de degesetz. Im Interesse einer besseren Lesbarkeit wird auf eine Redaktion: Geschäftsführer: Jürgen H. Blunck durchgängige weibliche oder männliche Form der Berufsbe- Dr. Michael Dreyer (V.i.S.d.P.), ZÄK Objektleitung: Antje Naumann, [email protected] zeichnung verzichtet. Das gleiche gilt für Berufsbezeichnungen Stefan Fischer, ZÄK Layout: Hartmut Orschel wie „Zahnmedizinische Fachangestellte“, „Zahnmedizinische Telefon: (030) 3 48 08-137 Anzeigenleitung: Jörn Fredrich, (030) 20 62 67 58 Verwaltungsassistentin“, „Zahnmedizinische Prophylaxeassisten- E-Mail: [email protected] [email protected] tin“, „Zahnmedizinische Fachassistentin“ oder „Dentalhygienike- rin“. Dessen ungeachtet gelten für alle Inserate die Regelungen Karsten Geist (V.i.S.d.P.), KZV Chiffre-Post: des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Vanessa Hönighaus, KZV TMM Marketing & Medien GmbH & Co. KG Telefon: (030) 8 90 04-168 Kantstraße 151, 10623 Berlin Titelfoto: © Georg Lopata – www.axentis.de E-Mail: [email protected] Kleinanzeigen: [email protected], Fax: (030) 20 62 67 50 Redaktionsschluss: 12.12.2012

MBZ 01 2013 47 MBZ Kleinanzeigen-Auftrag Mitteilungsblatt Berliner Zahnärzte

Kleinanzeigen erscheinen als fortlaufender Text. Tragen Sie einfach den gewünschten Text in die untenstehenden Kästchen, ergänzen Sie Ihre Kontakt­ daten und senden Sie dann das ausgefüllte Formular an die Faxnummer 030 206267 50 oder als E-Mail an [email protected]. Für eine Chiffre Anzeige berechnen wir € 7,70. Ihren Auftrag werden wir in der nächstmöglichen Ausgabe veröffentlichen.

€ 12,96

€ 17,82

€ 22,68

€ 27,54

€ 32,40

€ 37,26

€ 42,12

€ 46,98

€ 51,84

€ 56,70

€ 61,56

€ 66,42

€ 71,28

€ 76,14

€ 81,00

Chiffre ja Bitte ankreuzen falls gewünscht. (Zusätzlich zur Zeilengebühr werden € 7,70 berechnet. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt. von z. Zt. 19 v. H.)

Mit der Erteilung dieses Kleinanzeigen-Auftrags erkläre ich mich auch mit einer zusätzlichen Veröffentlichung meiner Anzeige in einer Online-Ausgabe der MBZ einverstanden.

Ich erteile Ihnen hiermit die einmalige Erlaubnis und mein Einverständnis, den Gesamtbetrag von dem unten genannten Konto abzubuchen.

Firma Kontoinhaber

Name, Vorname Bankinstitut

Straße / Hausnummer Bankleitzahl

PLZ / Ort Konto-Nr.

Telefon

Fax

E-Mail

Homepage Datum / Unterschrift

Postanschrift: TMM Marketing & Medien GmbH & Co. KG, Kantstraße 151, 10623 Berlin Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Zahnärztekammer Berlin Kassenzahnärztliche Vereinigung Berlin

Stallstraße 1 10585 Berlin-Charlottenburg Georg-Wilhelm-Straße 16 10711 Berlin-Charlottenburg Telefon 030 - 34 808-0 Telefon Sammelnummer 030 - 8 90 04-0 Fax 030 - 34 808-240 Fax 030 - 8 90 04-02 E-Mail [email protected] E-Mail [email protected] Website www.zaek-berlin.de Website www.kzv-berlin.de

Vorstand der ZÄK Vorstand der KZV Berlin Dr. Wolfgang Schmiedel Präsident, Finanzen Dr. Jörg-Peter Husemann Vorsitzender des Vorstands Dr. Michael Dreyer Vizepräsident, Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Karl-Georg Pochhammer stellv. Vorsitzender des Vorstands LAG / Prophylaxe, Alters-ZHK, Zahnärztliche Dipl.-Stom. Karsten Geist Mitglied des Vorstands Behindertenbehandlung, Sozialfonds Sekretariat des Vorstands Telefon 030 - 8 90 04-146 ZA Ingmar Dobberstein ZFA-Aus- und Fortbildung oder -131 ZÄ Juliane Gnoth Zahnärztliche Fort- und Weiterbildung, [email protected] Hochschulwesen Dr. Karsten Heegewaldt Praxisführung, Zahnärztliche Stelle Wenn ein persönliches Gespräch gewünscht wird, empfiehlt sich eine vorherige tele- Dr. Helmut Kesler GOZ fonische Anmeldung bei den Sekretariaten. Dr. Dietmar Kuhn Berufsrecht, Schlichtung, Sachverständige / Gutachter, Patientenberatungsstelle Geschäftsführung Dr. Gerald R. Uhlich Telefon 030 - 8 90 04-267 Telefonische Anfragen mittwochs in der Zeit von 12.00 bis 14.00 Uhr. [email protected] Für persönliche Gesprächstermine bitten wir um telefonische Voranmeldung. Anfra- gen per E-Mail oder Fax jederzeit möglich. Referate der KZV Berlin Dr. Horst Freigang Mittwoch 10.00–12.00 Uhr Geschäftsführung Schlichtungsstelle Telefon 030 - 8 90 04-169 Reinhard Biker Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat. und Gutachterfragen [email protected] Dr. Uta Köpke Mittwoch 10.00–12.00 Uhr Referate der ZÄK Berlin Tel. 34 808 - Kieferorthopädie Telefon 030 - 8 90 04-261 Stellv. Geschäftsführer Henning Fischer -132 [email protected] Sekretariat Andrea Borgolte -130 Dr. Jörg Meyer Mittwoch 10.00–12.00 Uhr Birgit Schwarz -131 Öffentlichkeitsarbeit Telefon 030 - 8 90 04-113 Berufsrecht, Schlichtung Peggy Stewart* -139 [email protected] Buchhaltung, Beitragswesen Monika Müller* -110 Buchhaltung Claudia Hetz* -111 Rüge- und Janne Jacoby -145 Pressestellen Untersuchungsverfahren EDV, Datenschutz Tilo Falk -126 Externe Pressestelle Telefon 030 - 30 83 46 82 GOZ Daniel Urbschat -113 ZÄK Berlin Fax 030 - 30 82 46 83 Impfstoff, ZÄ-Assist.-Börse Petra Bernhard* -101 Birgit Dohlus [email protected] MBZ-Redaktion, Stefan Fischer -137 Öffentlichkeitsarbeit Mitgliederverwaltung Angelika Dufft -112 KZV Berlin Telefon 030 - 8 90 04-168 Q-BuS-Dienst, Hygiene Angela Reckling -146 Vanessa Hönighaus Fax 030 -8 90 04-46168 Wolfgang Glatzer -146 [email protected] Q-BuS-Dienst Nicola Winter -119 Technische Beratung, Norbert Gerike -114 Arbeitsschutz, Umwelt Geschäftsstelle der Wirtschaftlichkeitsprüfeinrichtungen Zahnärztliche Stelle Ulrike Stork-Gissel* -125 Zahnärzte im Land Berlin Zä. Fort- und Weiterbildung, Isabell Eberhard-Bachert* -124 Dienstagabend-Fortbildung, Georg-Wilhelm-Straße 16, 10711 Berlin, Telefon 030 - 8 90 04-150 Zä. Tätigkeitsschwerpunkte ZFA-Referatskoordinatorin, Dr. Susanne Hefer* -128 Ausbildungsberaterin Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin ZFA-Referat Birgit Bartsch* -121 Petra Leschnick* -123 Rheinbabenallee 12 14199 Berlin Manuela Kollien* -129 Telefon 030 - 8 90 41-0 Leane Schaefer -122 Fax 030 - 8 90 41-291 E-Mail [email protected] Die Mitarbeiter der Zahnärztekammer sind zu folgenden Zeiten erreichbar: Website www.vzberlin.org Mo., Di. und Do. 08.00–12.00 und 12.30–15.30 Uhr Mi. 08.00–12.00 und 12.30–16.00 Uhr Verwaltungsausschuss des VZB Fr 08.00–13.00 Uhr ZA Albert Essink Vorsitzender, Finanzangelegenheiten, Personal Dr. Ingo Rellermeier Stellv. Vorsitzender, Immobilien-, Mitgliederangele- Beachten Sie bitte, dass die mit einem * gekennzeichneten Mitarbeiter infolge Teil- genheiten zeitbeschäftigung v. a. nachmittags nur eingeschränkt erreichbar sind. Dr. Marius Radtke Beisitzer Dr. Markus Roggensack Beisitzer

Philipp-Pfaff-Institut Persönliche Absprachen nach telefonischer Voranmeldung mittwochs in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr. Aßmannshauser Straße 4-6 14197 Berlin Telefon 030 - 414 725-0 Direktor des VZB Fax 030 - 414 89 67 Ralf Wohltmann Telefonische Anfragen bitte über das Sekretariat E-Mail [email protected] Website www.pfaff-berlin.de Mitarbeiterinnen des VZB Tel. 34 808 - Sekretariat Steffi Hultsch - 152 Geschäftsführung Dr. Thilo Schmidt-Rogge Nancy Schüler - 153 Buchhaltung, Abt.Ltr. Antje Saß - 160 Anne Kalojanov - 161 Landesarbeitsgemeinschaft Berlin Mitgliederverwaltung, Abt.-Ltr. Jana Anding - 170 zur Verhütung von Zahnerkrankungen e.V. Rechtsmittel Kathleen Janzen - 176 Sachbearbeitung Doreen Kaufmann - 173 Fritschestraße 27-28 10585 Berlin Annett Geßner - 172 Telefon 030 - 36 40 660-0 Franziska Jahncke - 171 Fax 030 - 36 40 660-22 Monique Noffke - 175 E-Mail [email protected] Nicole Ruhs - 177 Website www.lag-berlin.de/

Gerlinde König Vorsitzende Rainer Grahlen Geschäftsstellenleiter Marlies Hempel Sekretariat

MBZ 01 2013 49 Kalender

Die Termine der DV-Fraktionen Januar 2013

Fraktion monatliches Treffen Praxis Winnetou Kampmann Mittwoch Gesundheit Mariendorfer Damm 30 16.01.2013 12109 Berlin-Mariendorf 20.00 Uhr s.t. Freier Verband Stammtisch Restaurant La Paz Montag Deutscher Zahnärzte e.V. jeden 2. Montag der (ehemals Alte Fleischerei) 14.01.2013 ungeraden Monate Mahlerstraße 12 (Ecke Bizetstraße) 20.00 Uhr www.fvdz.de/berlin 13088 Berlin-Weißensee Treffen der Bezirksgruppe 3 Restaurant Macedonia Dienstag Hans-Sachs-Straße 4 f 29.01.2013 12205 Berlin-Lichterfelde 20.00 Uhr ZÄK Berlin alle Fortbildungsangebote finden Sie in der Rubrik KZV Berlin Zahnmedizin ab Seite 38

16. Kieferorthopädie Update Charité 2013 „Geschnitten oder am Stück“

uch im Januar 2013 möchte die Abteilung für Kiefer- Dr. R. Spena, spricht als Gastreferent über „Surgical Modulation orthopädie, Orthodontie und Kinderzahnmedizin der of Orthodontic Tooth Movement“. ACharité unter Leitung von Prof. Jost-Brinkmann die Daneben werden Doktoranden und Mitarbeiter Ergebnisse ih- Kiefer­orthopäden aus Berlin und Brandenburg­ wieder einladen rer Studien vorstellen. in das CharitéCentrum 3. Die Veranstaltung wird mit 3 Fortbildungspunkten bewertet.

Samstag, 19.01.2013, Anmeldungen werden erbeten über das Sekretariat, in der Zeit von 09:30 bis ca. 13:00 Uhr z. H. Frau Milkereit im Hörsaal 1 der Zahnklinik, per Fax 030/450 562 952 Aßmannshauser Straße 4–6, 14197 Berlin oder E-Mail [email protected]

Anzeige

50 MBZ 01 2013