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Bolschoi-Theater-Moskau

Peter Iljitsch Tchaikovsky ( 1840 – 1893 )

Пётр Ильи́ ч Чайко́ вский

8 Opern/ + 3 Ballette/

MP3-Format - Bitrate 320 kBit/s, 44 kHz

Gesamtspielzeit / Playing time : ca. 28 Stunden / hours

- Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - Inhalt / Content

opus Russich / Russian Deutsch / Geramn Englisch / English Seite/Page

Oper /

- Чародейка Die Zauberin 3 (Charodeika)

- Орлеанская дева Die Jungfrau von The Maid of Orleans 4 Orleans (Orleanskaja deva)

- Мазепа Ma seppa 5

- Опричник Der Leibwächter The bodyguard 6 (Opritschnik) op.12 Снегурочка Schneeflöckchen The Snow maidn 7 (Snegoroszhka) op.14 Кузнец Вакула Wakula der Schmied Vakula the smith 9 Черевички Die Pantöffelchen The Slippers () op.24 Евгений Онегин Eugen 10

op.68 Пиковая дама Pique Dame Pique Dame (or The 11 Queen of Spades) (Pikowa dama) op.69 Иоланта Jolanthe 13 (Iolanta)

Ballett / op.20 Лебединое Озеро Schwanensee 15 (Lebedinoje osero)

op.66 Спящая Красавица Dornröschen Sleeping Beauty 15 (Spjaschtschaja Krasawitza) op.71 Щелкунчик Nussknacker Nutcracker 16 (Schtschelkuntschik)

Seite 2 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - Oper / Opera

Einige Opern von Tchaikovsky sind seit Jahrzehnten nicht mehr im Reperoire der internationalen Opern- Bühnen. Deshalb stehen für diese Opern nur historische Aufnahmen zur Verfügung.

Some operas by Tchaikovsky for years no longer un the Reperoire the international opera stages. Thats why are only historical images available for this operas.

oop. Чародейка (Charodeika) Die Zauberin / The Enchantress

Oper/Opera in 4 Akten/Acts : Modest Tchaikovsky, nach/after Ippolit W.Schpashinski Premiere: 1887, St.Petersburg

Interpreten / Artists: Philharmonic Orchestra Orchestra & Moscow Radio Chorus - Samuel Samosud Kuma - Natalia Sokolova (), Prince Kurliatov - Mikhail Kisselev (Bariton), Princess Kurliatova - Veronika Borisenko (Mezzo Soprano), Prince Juri - Georgei Nelepp (), Mamyrov - Alexej Korolev (), Nenila - Anna Matushina (Mezzo Soprano), Ivan Zhuran - Mikhail Skazin (Bass), Paisi - Pavel Pontriagin (Tenor), Kudma - Pavel Korobkov (Bariton), Polya - Varvara Gradova (Soprano), Foka - Alexander Tikhonov (Bariton), Balakin - Serafim Sladkopevtzev (Tenor), Potap - Levon Khachaturov (Bariton), Lukash - Alexej Usmanov (Tenor), Kichiga - Genadi Troitzky (Bass)

Synopsis:

1885 wurde Peter I. Tschaikowski von seinem Bruder Modest auf das neue Drama des damals erfolgreichen Autors Schpaschinski aufmerksam gemacht; eine Liebesszene sei darin, die sich zur Vertonung gut eigne. Tschaikowsk interessierte sich dann aber mehr für die beiden weiblichen Hauptfiguren als für die Liebesszene. Er bat den Autor das Stück zu einem Libretto umzugestalten. Schpaschinskis Text geriet aber zu lang, so dass sich das Ringen u eine aufführbare Fassung zwei Jahre hinzog. Am 1. November 1887 kam Charodeyka im kaiserlichen Mariinski-Theate in St. Petersburg zur Uraufführung. Nastasja, genannt Kuma, führt ein Gasthaus am Fluss. In der toleranten Atmosphäre, die sie dort geschaffen hat, finden auch politisch und gesellschaftlich Geächtete Zuflucht. Kuma wird viel umworben, schenkt aber keinem ihre Gunst. Nastasja hatte eigentlich alle Männer abgewiesen, bis sie einmal zufällig Prinz Juri sah. Auf ihn warf sie all ihre Liebe, doch ihre Gefühle behielt sie geheim. Statt den liberalen Club am Fluss zu schließen, verliebt sich Fürst Kurtjatjew, Juris Vater, in Nastasja. Bald darauf wird er von den liberalen Gedanken, die dort kursieren, infiziert. Fürstin und Sohnemann finden das abscheulich - sicher aus unterschiedlichen Gründen. Als Juri auf Geheiß seiner Mutter Nastasja töten will, gesteht diese ihm ihre Liebe und überzeugt ihn von ihrer Unschuld. Juri beginnt, Nastasjas Liebe zu erwidern. Zu spät: Die Fürstin hat Nastasja schon vergiftet. Sie stirbt in Juris Armen. Der Grausamkeit nicht genug - die Fürstin wirft Nastasjas Leichnam in den Fluss. Auf der Suche nach Nastasja trifft Fürst Kurtjatjew auf seinen Sohn. Vor Eifersucht ermordet er Juri und verfällt dem Wahnsinn. Die Fürstin bleibt allein zurück.

Modest Ilyich Tchaikovsky admired The Enchantress and one scene in particular. He pointed it out to his brother the composer, who proceeded to write a duet based on that scene. and its vicinity, the last quarter of the 15th century The action takes place at the last quarter of the 15th century at a tavern and brothel near Nizhny Novgorod. Nastasia (Kuma), the charming owner of the inn, has made herself an enemy in rejecting the devious Mamyrov, the right-hand man of the local governor Nikita Danilovich Kurliatev. He spreads the gossip that Nastasia is an enchantress, and every man whom she meets falls for her. Yuri, Nikita's son, begins to frequent the inn, as does his father, who falls madly in love with Nastasia (without any success), who threatens her that he will reach his goal by whatever means. Mamyrov confronts Nikita's wife, Evpraksia, with the truth, while her son – not yet personally involved with Nastasia – swears to avenge his mother. While confronting Nastasia he learns that it is he whom she loves. They both plan to flee during the night not knowing that, by now, Mamyrov has worked out an elaborate plot to wreak his revenge on Nastasia as well as on Nikita and his family with devastating effect.

Spielzeit/Playing time: ca. 3,25 Stunden/Hours, Recorded: 1955 Seite / Page 3 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - oop. Орлеанская дева (Orleanskaja deva) Die Jungfrau von Orleans / The Maid of Orleans

Oper/Opera in 4 Akten/Acts Libretto: P.Tchaikovsky, nach/after Schiller Premiere: 1881, St.Petersburg

Interpreten / Artists: Orchestre Philharmonique de Radio France - Jean-Pierre Marty, Choeur de Radio France Joan of Arc - (Mezzo Soprano), King Charles VII - Vladislav Piavko (Tenor), Agnes Sorel - Rosario Andrade (Soprano), Dunois - Lucian Marinescu (Bariton), Lionel - André Orlowitz (Bariton), Archbishop - Paiil Marinov (Bass), Raymond - Michel Cherb (Bariton), Bertrand - Frédéric Vassar (Bariton), Thibaut - Nicola Ghiuselev (Bass)

Synopsis:

Die Aktion in Frankreich erfolgt zu Beginn des fünfzehnten Jahrhunderts. Akt 1 - Auf dem Platz von einem Dorf. Einige Mädchen schmücken eine Eiche und singen Lieder. Der Bauer Thibaut ist durch ihre Unachtsamkeit zu einer Zeit so schrecklich für das Land verärgert. Er ist bekannt für ihre Tochter besorgt, die 17 Jahre alt Jeanne d'Arc will mit Raimond zu heiraten, um sie weg von der Gefahr zu bewegen, aber sie fühlt sich an wie eine Bestellung aus, die für andere Dinge verwendet. Die Glocken verkünden den Fall von und die Belagerung von Orleans, die wahrscheinlich zu erliegen ist. Die verzweifelten Menschen beten für das Heil und Giovanna Inspiration prophezeit mit dem nahenden Sieg über den Feind. Sie nimmt Abschied von seinem Vater, während er Stimmen von Engeln hört, dass dank seiner Heldentat. Akt 2 - Im Schloss von Chinon. König Karl VII gerne mit seiner Geliebten zwischen den Seiten, Gaukler und Spielleute, Ignoranz seiner Aufgaben Gerichtshofes. Auch der Auftritt des Ritters Lauret, tödlich im Kampf verwundet, noch die Abfahrt des tapferer Ritter Dunois, der das Gericht, um die Kämpfer kommen Sie zu verlassen entscheidet, nicht den König bewegen sich von seiner Entscheidung, den Rückzug zu speichern. Plötzlich tritt der Erzbischof, begleitet von Höflingen und gemeine Volk, um den König der Flucht der Briten, die Französisch Sieg und der "glorreichen girl", die die Soldaten in den entscheidenden Kampf hochgeladen erzählen. Joan erzählt dem Publikum staunen Vision, die er hatte, mit dem Befehl, den Kampf gegen die fremden Eindringlinge zu führen. Die Abstimmung, ihre Jungfräulichkeit zu bewahren war die Bedingung für den Sieg. Im Auftrag von König Joan er verantwortlich für die Truppen gestellt wird.

Akt 3 1. Szene - dichter Wald. Joan greift ein Duell der burgundischen Ritter Lionel, der verwundet wurde und verlor seinen Helm. Durch das schöne Gesicht des jungen Mannes verführt, hat sie ihn nicht töten. Lionel ist durch die Großzügigkeit von Joan, der von einem neuen Gefühl erschüttert berührt wird, die Möglichkeit in Betracht zu brechen sein Gelübde. Lionel beschließt, aus dem Französisch und reichte seinem Schwert Dunois, der gerade angekommen ist, zu wechseln, aber ihre Herzen schon mit Liebe für Joan brennt. 2. Szene - Das Quadrat der Kathedrale von Reims. Das Volk preist den Gewinner König und Joan. Sein Vater Thibaut ist sehr beunruhigt, weil er glaubt, dass alle Großtaten von Joan stammen aus dem Teufel und haben beschlossen, die Seele seiner Tochter zu retten, auch wenn es bedeutet, sein Leben zu opfern. Gerade als der König proklamiert Retter des Vaterlandes und Giovanna, um einen Altar zu errichten, klagt Thibaut ihr vor, in der Gemeinschaft mit dem Bösen, und bittet sie, öffentlich zu zeigen, seine Reinheit. Gefragt, ob er als rein oder unrein, aber Joan nicht reagiert, von der Liebe zu Lionel gequält. Dunois versucht, sie zu schützen, aber die Leute, die von dem Donner der einem Sturm erschreckt, die Rejekte aus Angst vor Strafe Gottes. Joan austreibt Lionel, der für sie umsonst sprechen möchte.

Akt 4 1. Szene - dichter Wald. Jeanne d'Arc ist allein, verlassen und von jedermann, Opfer seiner Qualen verflucht. Plötzlich Lionel, der verzweifelt versucht wurde, zu erkennen, und sie sagt, sie können nicht auf das Gefühl der Liebe zu widersprechen. Doch ihr Glück dauert nur einen Moment in der Tat von britischen Soldaten, die Lionel zu töten, und ziehen Sie das Mädchen, das weg kommen. 2. Szene - Auf dem Platz von Rouen. Das Feuer ist bereit: Giovanna wird ausgeführt. Die in großer Zahl Menschen getroffen, hat Mitleid mit der Heldin, und nicht an die Gerechtigkeit der Strafe glauben. Das Mädchen wird auf dem Scheiterhaufen, die auf Feuer geführt. Giovanna in den Händen hält ein Kreuz und vertraut auf Gott, bereit, dem Tod ins Auge. Er hört die Stimmen der Engel, die Vergebung zu verkünden.

Seite / Page 4 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - Act 1 - A forest near Domrémy Thibaut, father of Joan, wants her to marry Raymond. Joan refuses, declaring that she must follow her divine destiny. Enraged, her father accuses her to be in league with the devil. News arrives that the English are devastating nearby villages. Joan inspires all to hope because Salisbury, the English commander, is destined to perish. When a soldier brings news of the death of Salisbury; all sing hanks to the Lord. Joan bids farewell to save France. Act 2 - At the Castle of Chinon The minstrels sing and gypsies dance to amuse King Charles VII and his mistress Agnès Sorel. The vassal Dunois informs the King that the royal treasure is exhausted. He urges the King to take arms. To the disdain of Dunois, Agnès offers him to contribute her own money to finance the war. The archbishop receives a report of a miracle — the French have won thanks to troops led by a young girl. Joan presents herself to the King, telling him her story. The King gives her command of the army. Act 3 - Near Reims Giovanna engages in a duel with Lionel, a Burgundian allied with the English. But when she is about to strike the deadly blow, Joan sees his face, evoking tender pity. They immediately fall in love. Lionel swears allegiance to the French cause. At the cathedral of Reims a great crowd forms to celebrate Charles’ coronation. Thibaut publicly accuses Joan of witchcraft. Dunois defends her and the archbishop questions her. Feeling guilty of her love for Lionel, Joan remains silent. Lionel implores her to run away; but she accuses him that his love has caused her downfall. Act 4 - In the forest Lionel and Joan embrace. A choir of angels sings a warning to the girl: she has betrayed her divine mission She must therefore suffer before she receives salvation. An English contingent arrives, killing Lionel and capturing Joan. At the old market of Rouen The English condemn Joan to the stake for being a witch. Joan asks Dunois for a cross, which he gives her. As the fire consumes her, the celestial voices promise her a place next to God.

Spielzeit/Playing time: ca. 2 Stunden/Hours 10 Minuten/minutes, Recorded: 1975

oop. Мазепа (Mazeppa)

Oper/Opera in 3 Akten/Acts Libretto: W.P.Burenin, nach/after Puschkin Premiere: 1884, Moskau

Interpreten / Artists: Kirov Theater Orchestra & Chorus - Mazeppa - Nikolai Putilin (Bariton), Wassili Leontiewitsch Kotschubey - Sergei Alexashkin (Bass), Ljubow Leontiewitsch Kotschubey - (Mezzo Soprano), Maria - Irina Loskutova (Soprano), Filipp Orlik - Viktor Lutsiuk (Bass), Andrej - Vladimir Zhivopistsev (Tenor), Kosak - Nikolai Gassiev (Tenor), Iskra - Vladimir Zhivopistsev (Tenor), Viacheslav Luhanin (Bariton)

Synopsis:

Die Oper erzählt die Geschichte des ukrainischen Kosakenführers Ivan Mazeppa, der durch Protektion des Zaren Peter I. zum Hetman der ernannt wurde, sich aber mit dem schwedischen König Karl XII. gegen den Zaren verbündete. Nach dem Poem „Poltawa“ von Alexander Puschkin. Der Kosakenführer Mazeppa liebt sein Patenkind Maria, die Tochter seines reichen Freundes Kotschubej, die seine Liebe erwidert. Aber durch den Altersunterschied der beiden Liebenden gestört, versucht Kotschubej sie zu trennen. Als das nicht gelingt, denunziert er Mazeppa beim Zaren. Der weist ihn ab und liefert Kotschubej an Mazeppa aus. Damit nimmt das Unheil seinen Lauf. Kotschubej wird gefoltert und ermordet, Maria verliert darüber den Verstand. Mazeppa kämpft gegen den Zaren und unterliegt. Auf der Flucht trifft er auf den Jugendfreund Marias, den er im Kampf tödlich verletzt. Die hinzugekommene Maria erkennt Mazeppa nicht mehr, singt dem vage erkannten Jugendfreund Andrej ein Schlaflied. Mazeppa, durch seinen Gefährten Orlik im Handgemenge verletzt, entflieht. Das Ende bleibt dadurch offen.

Seite / Page 5 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - Based on Pushkin's poem , Tchaikovsky's opera Mazepa (1884) focuses on a tragic love story between a young woman Maria and a much older Mazepa, a Ukrainian commander allied with Tsar of . Abandoning her parents, Maria elopes with Mazepa, who also happens to be her godfather. In revenge for stealing Maria and bringing shame to the family, her father Kochubey warns Peter of Mazepa's secret plans to ally with Sweden against Russia. Peter does not believe the story, and turns over Kochubey to Mazepa for execution. Maria learns from her distraught mother Lyubov of upcoming execution, but it is too late to save her father. Guilt-ridden Maria loses her sanity. Siding with Sweden and losing the Poltava battle, Mazepa is on the run. He encounters insane Maria who doesn't recognize him. Being pursued again, Mazepa flees. Wandering Maria then encounters dying Andrei, her lovesick childhood friend. To avenge Kochubey family and his beloved Maria, Andrei challenged Mazepa who shot him in an earlier encounter. Maria mistakes Andrei for an abandoned child and sings a lullaby as he dies in her arms.

Spielzeit/Playing time: ca. 3 Stunden/Hours, Recorded: 1996

oop. Опричник (Opritschnik) Der Leibwächter / The bodyguard

Oper/Opera in 4 Akten/Acts Libretto: P.Tchaikovsky, nach Iwan Iwanowitsch Lažecnikov Premiere: 1874, St.Petersburg

Interpreten / Artists: Orchestra e Coro del Teatro Lirico di Cagliari - Gennady Rozhdestvensky Prince Zhemchuzhny - Vassily Savenko (Bass), Natalya - Elena Lassoskaya (Soprano), Molchan Mitkov - Dmitri Ulianov (Bass), Boyarin Morozova - Irina Dolzhenko (Mezzo Soprano), Andrej Morozov - Vsevolod Grivnov (Tenor), Basmanov - Alexandra Durseneva (), Prince Vyazminsky - Vladimir Ognovenko (Bariton), Zacharevna - Cinzia de Mola (Soprano)

Synopsis: Die Oper spielt in Moskau, zu der Zeit Ivan des Schrecklichen. 1. Akt - Der Garten von Prinz Zhemchuzhny Prinz Zhemchuzhny verspricht, seine Tochter Natalya mit dem alten Boyaren Mitkov zu verheiraten. Natalya beklagt ihrer Krankenschwester Zakharyina und ihren Mägden ihr Schicksal. Natalya ist immer noch verliebt in ihren früheren Freund Andrej Morozov, mit dem sie seit ihrer Kindheit vergebunden ist. Jedoch entwickelte sich zwischen den beiden Familien ein unversöhnlichen Hass. Ihre wahre Liebe Andrej kommt mit seinem Freund Basmanov, des Zaren Favorit, und einer Gruppe von Opritschniki (des Zaren persönliche Leibwächter). Auf Basmanovs Rat hat Andrey beschlossen, sich den Wachen anzuschliessen, um Rache am Prinzen zu nehmen, der ihn und seine Mutter bergeraubt und vertrieben hat. Als sie gegangen sind bleibt Natalya zurück und trauert um ihren Verlust, sie wird mit Gesang und Tanz von ihren Mägden getröstet. 2. Akt - 1. Szene In der Bauernhütte lebt Andrej mit seiner Mutter, Boyarin Morozova. Sie ist unglücklich über die Freundschaft ihres Sohnes zu Basmanow. Andrej kehrt mit Geld nach Hause zurück, das er von Basmanow erhalten hat. Aber die Mutter, voller Hass und Wut gegenüber den Leibwächter, lehnt es ab. Andrej verräten nicht sein Ziel. 2. Szene - Die Residenz des Zaren zu Aleksandrov. Andrej wird feierlich als Opritschnik vereidigt. Bedingung ist, Treue zum Zaren zu schwören und auf alle früheren Verbindungen mit seinen Verwandten, seine Mutter und seine geliebte Natalya, zu verzichten. Der alter Feind seiner Familie Prinz Vyazminsky vertraut nicht dem neuen Rekruten. Unter dem Druck von Basmanov stimmt Andrej den Bedingungen zu. 3. Akt - Ein Platz in Moskau Natalya ist vor ihrem Vater und dem verhassten Verlobten geflohen und bittet Morozov um Schutz, aber die alte Witwe lehnt ab. Zhemchuzhny verfolgt Natalya im Interesse ihres alten Bräutigams. Auf einem Platz in Moskau beschweren sich die Massen über das Verhalten der Leibwächter und Andrej's Mutter wird von Jungen. Natalya läuft ihr zum Schutz vor der Verfolgung durch Zhemchuzhny in die Arme. Andrej erscheint, um sie zu retten, aber die beiden Frauen stellen entsetzt fest, dass seine Begleiter die Opritschniki sind. Die Boyarin Morozova verurteilt ihren Sohn, und feierlich verleugnet und verflucht sie ihn. Alle sind von dieser Wendung der Ereignisse betäubt. Basmanov schlägt vor, dass der Zar ihn von seinem Eid erlösen könnte. 4. Akt - Die Residenz des Zaren zu Aleksandrov Prinz Vyazminsky soll im Auftrga des Zaren Andrej's Lojalität prüfen, indem er die schöne Natalya als seine Braut fordert. Basmanow versucht vergeblich Andrej zu überzeugen, dass Sie nur seine Treue testen wollen. Trotz Vyazminsky Beharren darauf, dass dies nur ein Test von Andrej's Loyalität ist, bricht Andrej seinen Eid durch die Weigerung, sie gehen zu lassen. Er wird verhaftet und Natalya zum Zaren gebracht. Vyazminsky führt die Boyarin Morozova zum Fenster, wo sie sieht, wie Andrej abgeführt wird. Sie schreit und stürzt tot zu Boden.

Seite / Page 6 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - The action takes place in the 16th century in Moscow, during the reign of Ivan the Terrible. Act 1 Evening in Prince Zhemchuzhny's garden The Prince has promised his daughter Natalya in marriage to Molchan Mitkov. She bemoans this fate to her old nurse Zakharyevna and her maids. Her true love Andrey Morozov arrives with his friend Basmanov, the Tsar's favourite, and a group of oprichniks (the Tsar's personal paid bodyguards). On Basmanov's advice, Andrey has decided to join the guard in order to take revenge on the Prince for having robbed and evicted him and his mother. When they have gone, Natalya returns and mourns his loss, unconsoled by the singing and dancing of her maids. Act 2 In her peasant hut (Scene 1), Andrey's mother, the Boyaryna Morozova, laments on her misfortunes and worries about Andrey's association with the oprichniks. Andrey comes to tell her of his friendship with Basmanov, but she refuses all help from the oprichniks. Andrey does not tell her of his plans to enlist. At the Tsar's headquarters in Aleksandrovskoye (Scene 2). Andrey takes a solemn oath of total loyalty to the Tsar, and has to renounce all previous liaisons with his relatives, his mother and his beloved Natalya. Their family's old enemy Prince Vyazminsky does not trust the new recruit, but under pressure from Basmanov, he agrees to accept Andrey as a new oprichnik. Act 3 In a square in Moscow, the crowds complain about the behaviour of the oprichniks, and Andrey's mother is taunted by boys as a “she oprichnik”. Natalya runs into her arms for protection from the pursuing Zhemchuzhny and her old groom. Andrey appears in time to save her, but the two women are horrified to find that his companions are the oprichniks. The Boyaryna Morozova condemns her son, and solemnly disowns and curses him. All are stunned at this turn of events. Basmanov suggests that the Tsar might consent to release him from his oath. Act 4 At the Tsar's quarters in Aleksandrovskoye, the wedding of Andrey and Natalya is taking place. Andrey is to be released from his oath at midnight. But before that hour, Prince Vyazminsky interrupts the festivities with news that the Tsar has sent for Natalya. Despite Vyazminsky's insistence that this is only a test of Andrey's loyalty, Andrey breaks his oath by refusing to let her go. He is arrested and Natalya is carried away to the Tsar. Vyazminsky leads the Boyaryna Morozova to the window, where she sees Andrey being executed. She screams and collapses to the ground, dead.

Spielzeit/Playing time: ca. 3,25 Stunden/Hours, Recorded: 2003

op.12 Снегурочка (Snegoroszhka) Schneeflöckchen / The Snow maidn

Oper/Opera in 5 Akten/Acts - Bühnenmusik / Incidental Music Libretto: J.P.Polonski, nach/after Ostrovsky Premiere: 1882, St.Petersburg

Interpreten / Artists: Russian State Orchestra & Chorus - Andrei Chistiakov Natalia Erassova - Mazzo Soprano, Alexander Archipov - Tenor, Nikolai Vassiliev – Bariton

Synopsis:

Märchendrama von Alexander Ostrowski.

Prolog - Auf einem Hügel beim Dorf Berendei Ein Waldgeist verkündet um Mitternacht, dass der Frühling vor der Tür steht. Die Frühlingsfee erscheint, und klagt den Vögeln ihr Leid: Sie müsse sich von ihrer Tochter Schneeflöckchen trennen, deren Vater der König Frost ist. Der Sonnengott Jarilo hat Schneeflöckchen zum Tode durch Schmelzen verurteilt. Dieses Urteil werde vollstreckt, sobald Schneeflöckchen sich einem irdischen Menschen in Liebe hingibt. Nur wenn sie den Sommer in Unschuld verbringt, kann Schneeflöckchen den nächsten Winter erleben. König Frost und die Frühlingsfee lassen ihre Tochter bei einem Bauernpaar zurück. Schneeflöckchen fühlt sich im Dorf wohl, besonders der junge Schafhirt Lel gefällt ihr. Sie ahnt nichts von der Gefahr, in der sie durch die ihr unbekannte Liebe schwebt. König Frost verschwindet nach Sibirien, und in Begleitung der fröhlichen Dörfler erscheint der Faschingspopanz. Alle begrüßen den Frühling.

1. Akt - In Berendei Der Hirte Lel singt für Schneeflöckchen ein Lied, ist aber zu schüchtern, sie anzusprechen. Schneeflöckchen ist darüber traurig, als ihre Freundin Kupawa vorbeikommt. Kupawa hat sich mit Misgir verlobt, der auch dazukommt. Misgir macht nun aber Schneeflöckchen schöne Augen. Die empörte Braut bittet die Bienen, sie an ihrem treulosen Verlobten zu rächen. Das Volk rät Kupawa jedoch, beim Zaren um Hilfe zu bitten.

Seite / Page 7 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - 2. Akt - Innenraum des Zarenpalastes Musik von Gusli-Spielern erklingt zu Ehren des Zars von Berendei. Der Zar ist besorgt, denn der Sonnengott Jarilo ist zornig auf sein Volk. Um ihn zu besänftigen, beschließt der Zar, den Folgetag zum „Tag des Jarilo“ zu erklären, an dem die jungen Leute im Dorf traditionell heiraten. Kupawa tritt vor den Zaren, und berichtet von ihrem Unglück. Der Zar lässt den treulosen Verlobten Misgir vorladen, der sein Handeln mit der Schönheit Schneeflöckchens verteidigt. Um die Plausibilität dieses Arguments zu erhöhen, hat er Schneeflöckchen gleich zur Ansicht mitgebracht. Auch Schneeflöckchen äußert sich, in ihrer Unschuld wird deutlich, dass sie weder die Liebe noch die daraus resultierende Gefahr kennt. Der Zar versteht nun den Ärger Jarilos und beschließt, dass jeder junge Mann im Dorf versuchen soll, Schneeflöckchen für sich zu gewinnen. Der Sieger mag sie heiraten. So lange bleibt Misgir frei, auch Kupawa und Schneeflöckchen versöhnen sich.

3. Akt - Im Heiligen Wald Auf einer Lichtung im heiligen Wald von Berendei feiern die Dörfler den Sommeranfang. Bei einem Wettsingen gewinnt der Hirte Lel. Als Preis bestimmt der Zar das Vorrecht, eine Braut seiner Wahl auszusuchen. Lel wählt Kupawa, gegenüber der schöneren Schneeflöckchen ist er misstrauisch. Kupawa überlässt dem traurigen Schneeflöckchen großzügig ihren neuen Bräutigam Lel. Nun umwirbt Misgir Schneeflöckchen, die versteht sein Ansinnen jedoch nicht. Als Schneeflöckchen auch noch Kupawa und Lel gemeinsam beobachtet, ist sie vollends verwirrt.

4. Akt - Im Tal von Jarilo Schneeflöckchen läuft zu ihrer Mutter, und fragt, was es mit der Liebe auf sich hat. Die Frühlingsfee bekränzt ihre Tochter und schickt sie zu Misgir. Nun fühlt Schneeflöckchen die Liebe. Der Zar segnet das neue Paar, doch die aufgehende Sonne gefährdet das von Liebe erfüllte Schneeflöckchen. Sie kann ihrer Mutter gerade noch für die Liebe danken, da ist es um sie geschehen. Schneeflöckchen vergeht. Der entsetzte Misgir stürzt sich verzweifelt in den See. Lel singt eine Hymne auf die Sonne, die Dörfler stimmen ein.

Prologue - On Red Hill, near the Berendeyans' trading quarter and Tsar Berendey's capital. The fifteen-year-old Snow Maiden wants to live with the people in the nearby village, and her parents, Spring Beauty and Grandfather Frost, agree to let her be adopted by Bobyl-Bakula and his wife.

Act 1 - In the village of Berendeyevka, on the other side of the river. Snow Maiden is enchanted by Lel's songs, but is saddened when he goes off with a group of other girls. Kupava enters and announces her own wedding to Mizgir. The ceremony takes place, but then Mizgir notices Snow Maiden, becomes smitten with her, and begs her to love him. Kupava brings this effrontery before the villagers, and they advise her to go to the Tsar for redress.

Act 2 - In Tsar Berendey's palace Kupava complains of Mizgir to Tsar Berendey, who decides to banish Mizgir to the forest. But these deliberations are disrupted by the appearance of the beautiful Snow Maiden. The Tsar asks her whom she loves, and she says, "no one." The Tsar declares that whoever successfully woos Snow Maiden will win both her and a royal reward. Although the maidens present Lel as the likely candidate, Mizgir swears that he will win Snow Maiden's heart. The Tsar agrees to the contest as the people sing his praises.

Act 3 - In a forest reserve, that evening The people amuse themselves with song and dance. The Tsar invites Lel to choose a maiden. Despite Snow Maiden's pleas, he kisses Kupava and goes off with her. Snow Maiden, left alone and disconsolate, wonders why Lel has rejected her. Suddenly Mizgir appears and tries once more to win her love. Frightened by his words, she runs off; but the Wood-Sprite tricks Mizgir to follow an apparition of Snow Maiden instead. Lel and Kupava enter, declaring their mutual love. Snow Maiden finds them and, seeing their happiness, at last truly wishes to have the capacity to love.

Act 4 - In the valley of Yarilo, the sun god, dawn is breaking the next day Snow Maiden calls on her mother, Spring-Beauty, who appears from a lake surrounded by flowers. Spring gives her daughter a garland and warns her to stay out of the light of the sun. Spring and her retinue sink into the lake. Before Snow Maiden can enter the protection of the forest, Mizgir appears. No longer able to resist, she professes her love for him. The Berendeyans, in ritual bride-and-groom pairs, arrive to celebrate Yarilo's Day. Mizgir introduces Snow Maiden as his bride. As she declares her love for Mizgir, a bright ray of sunlight appears, and Snow Maiden bids farewell: the power to love is the source of her demise. To the astonishment of the people, she melts. The inconsolable Mizgir drowns himself in the lake. The Tsar calms the horrified Berendeyans with the fact that this event has ended the fifteen-year-long winter that has befallen them. In response the people strike up a stirring hymn to Yarilo.

Spielzeit/Playing time: ca. 1,25 Stunden/Hours, Recorded: 1994

Seite / Page 8 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - op.14 Кузнец Вакула / Wakula der Schmied / Vakula the smith (1874) Neufassung/New setted 1876: Черевички (Cherevichki) Die Pantöffelchen / The Slippers (The Little Shoes)

Oper/Opera in 5 Akten/Acts Libretto: Yakov P.Polonski, nach/after Gogol Premiere: 1876, St.Petersburg

Interpreten / Artists: Orchestra del Teatro Lirico di Cagliari - Gennady Rozhdestvensky, Coro del Teatro Lirico di Cagliari - Paolo Vero Vakula - Valeri Popov (Tenor), Solocha - Ludmila Semciuk (Mezzo Soprano), Bes - Albert Schagidullin (Bariton), Chub - Vladimir Ognovenko (Bass), Oksana - Ekaterina Morosova (Soprano), Pan Golova - Barseg Tumanyan (Bass), Panas - Valentin Prolat (Tenor), Schoolmaster Deacon - Vladimir Okenko (Tenor), Old Cossack - Frantisek Zahradnicek (Bass), Wood spirit - Fabio Bonavita (Bariton), Gioard - Pavel Cernoch (Tenor)

Synopsis: Ende des 18. Jahrhunderts im Dorf Dikanka, Ukraine; St. Petersburg. 1. Akt Die Hexe Solokha lässt sich darauf ein, dem Teufel dabei zu helfen, den Mond zu stehlen. Sie geht darauf ein, weil der Teufel auf ihren Sohn Vakula wütend ist, der sich über ihn lustig gemacht hat. Zur Strafe lässt der Teufel einen Schneesturm aufkommen, der Vakula daran hindern soll, den Weg zu seiner geliebten Oxana zu finden. Während der Sturm wütet, reitet Solokha in den Himmel und stiehlt den Mond. Daraufhin verirren sich aber auch Chub, der Vater Oxana's, und der Pfarrer im Schnee. Vakula aber findet zu Oxana und gesteht ihr seine Liebe. Als Chub zurückkehrt, erkennt ihn Vakula nicht, setzt ihm nach und verprügelt ihn. Als Oxana erkennt, was Vakula angerichtet hat, schickt sie ihn fort und bleibt verzweifelt zurück. Während die Leute vom Dorf Weihnachtslieder singen, erkennt Oxana, dass sie Vakula trotz seiner schrecklichen Tat immer noch liebt. 2. Akt In einer surreal-witzigen Szene versuchen drei Männer und der Teufel, die aus Säcken in ihrer Hütte erscheinen, Solokha zu verführen, nur um kurz darauf von Vakula in ihren Säcken wieder abtransportiert zu werden. Vor der Hütte wetteifern drei Weihnachtschöre. Oxana fordert von Vakula, ihr die Hausschuhe der Zarin zu bringen, sonst werde sie ihn nicht heiraten. Vakula ist verzweifelt und will Hand an sich legen. In seiner Verzweiflung lässt er zwei Säcke zurück, in denen sich überraschenderweise Chub und der Pfarrer befinden. 3. Akt Eine Waldelfe warnt die Wassernymphen vor dem herannahenden Vakula, der Selbstmord begehen will. Der Teufel springt aus Vakula's Sack und versucht, dessen Seele als Ersatz für die Oxana's zu bekommen. Aber Vakula springt auf seinen Rücken und zwingt den Teufel, ihn nach St. Petersburg zu bringen. Im Zarenpalast lädt der Teufel Vakula ab und verschwindet durch den Kamin. Vakula schließt sich einer Gruppe Kosaken an, die der Zarin huldigen. Im Tanz fordert er die Zarin auf, ihm ihre Hausschuhe zu schenken. Die Zarin findet die Bitte lustig und gewährt sie. Auf dem Rücken des Teufels verlässt Vakula den Palast. 4. Akt Auf dem Stadtmarkt am Weihnachtsmorgen, beweinen Solokha und Oxana das Schicksal Vakula's, den sie für tot halten. Als die Nachbarn sie zum Christschmaus einladen wollen, rennt Oxana weinend davon. Da erscheint Vakula mit den Hausschuhen der Zarin, bittet Chub um Verzeihung und hält um die Hand von Oxana an. Oxana willigt ein mit der Bemerkung, sie wolle ihn, und nicht die lächerlichen Hausschuhe der Zarin. Chub ruft die Musiker und alle feiern fröhlich.

The end of the 18th century, in the village of Dikanka, Ukraine; St. Petersburg. Act 1 The widow Solokha agrees to help the Devil steal the moon. The Devil is annoyed with Solokha's son Vakula who painted an icon mocking him. The Devil decides to create a snowstorm to prevent Vakula from seeing his beloved Oxana. While rages, Solokha rides up to the sky and steals the moon, while Oxana's father Chub and the Deacon are unable to find their way. Oxana is alone and lonely at home. She passes through several moods and the music follows her with gradually accelerating tempos. At one point, Vakula enters and watches her admiring herself. She teases him, and he says he loves her. Chub comes back out of the storm, and Vakula, not recognizing him, chases him out by striking him. Seeing what he has done, Oxana sends Vakula away in a miserable state. Young people from the village come around singing Ukrainian Christmas carols. Oxana realizes she still loves Vakula. Act 2 In a peculiar and amusing first scene three men and the Devil wind up in three sacks at Solokha's hut after successively trying to seduce her, and Vakula winds up hauling the heavy sacks away. Outside three groups of carollers contend. Oxana shames Vakula into getting her the Tsaritsa's boots or else she won't marry him. He runs threatening suicide, leaving two bags which turn out to have the Deacon and Chub. Seite / Page 9 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - Act 3 A forest sprite warns water nymphs that Vakula is coming and that he wants to commit suicide. The Devil jumps out of Vakula's sack and tries to get his soul in exchange for Oxana but Vakula instead climbs on the Devil's back. Vakula forces the Devil to take him to St. Petersburg. The Devil puts down Vakula in the tsaritsa's court and disappears into the fireplace. Vakula joins a group of who are going to see the tsaritsa. In the hall of columns, a chorus sings the tsaritsa's praises, a polonaise. Vakula requests the tsaritsa's boots in a minuet, and it is granted because it is an unusual and amusing thing to ask. The Devil takes Vakula away as Russian and Cossack dances commence. Act 4 The Act opens in the town square on a bright Christmas morning. Solokha and Oxana think Vakula has drowned himself, and mourn for him. Oxana runs off weeping when villagers invite her to the Christmas feast. Vakula returns with the boots, asks Chub to forgive him for the beating and asks for Oxana's hand in marriage. She enters, tells Vakula that she wants him, not the silly boots. Chub calls for the kobzari (the lutenists), and everyone celebrates.

Spielzeit/Playing time: ca. 3 Stunden/Hours, Recorded: 2000

op.24 Евгений Онегин (Eugene Onegin)

Oper/Opera in 3 Akten/Acts Libretto: P.Tchaikovsky & Ippolit W.Schpashinski Premiere: 1879, Moskau

Interpreten / Artists: Orchestre de Paris - Semyon Bychkov, Chamber Chorus of St Petersburg Larina - Sarah Walker (Mezzo Soprano), Tatyana - Nuccia Focile (Soprano), Olga - Olga Borodina (Mezzo Soprano), Filipyevna - Irina Arkhipova (Mezzo Soprano), Eugene Onegin - (Bariton), Lensky - Neil Shicoff (Tenor), Prince Gremin - Alexander Anisimov (Bass), Triquet - Francis Egerton (Tenor), Captain - Hervé Hennequin (Bass Bariton), Zartesky - Sergei Zadvorny (Bass)

Synopsis: Tatjana lebt mit ihrer Schwester Olga und ihrer Mutter ein behütetes Leben abseits der Großstadt auf dem Land. Durch den Besuch des benachbarten Gutsbesitzers Onegin, einem Freund von Olgas Verehrer Lenski, bricht eine bisher unerkannte Wirklichkeit in Tatjanas ruhiges Leben ein: Sie verliebt sich leidenschaftlich in den Lebemann Onegin, wird von ihm aber zurückgewiesen. Aus purer Langeweile schürt Onegin die Eifersucht Lenskis, so dass der Streit zwischen den Männern tödlich eskaliert. Nach vielen Jahren trifft Onegin wieder auf die verheiratete Tatjana, die sich, überwältigt durch die Erinnerung an die vergangene Liebe, nun entscheiden muss. 1. Akt: Die Gutsbesitzerin Larina hört einem Zwiegesang ihrer Töchter Tatjana und Olga zu, die sie an ihre eigene Jugend erinnern. Unterdessen kehren die Landleute fröhlich singend von der Arbeit auf den Feldern heim. Der Dichter Lenski kommt mit seinem Freund und Gutsnachbarn Onegin, der für kurze Zeit aufs Land gefahren ist. Lenski gesteht Olga, dass er sie liebt. Tatjana fühlt sich zu dem weltgewandten Onegin, den sie für das Idealbild ihrer Träume hält, stark hingezogen. Sie schreibt ihm in einem überschwenglichen Brief ihre Gefühle. Tatjana ist tief gekränkt und enttäuscht, als ihr Onegin am nächsten Morgen erklärt, dass er ihre Liebe nicht erwidern könne. Er glaubt sich nicht zum Gatten einer liebenden Frau, höchstens zum brüderlichen Freund geschaffen. "Liebe ist nur Spiel und Täuschung der Phantasie". 2. Akt: An Tatjanas Namenstag findet bei Larina ein Ball statt, auf dem auch Lenski und Onegin sind. Erbost über die klatschsüchtige Gesellschaft tanzt Onegin nur mit Olga, um sich an Lenski, der ihn zu diesem Ball überredet hat, zu rächen. In der Tanzpause bittet ein alter Nachbar, der Franzose Triquet, um Aufmerksamkeit und gibt ein galantes Couplet zum besten. Der Ball geht weiter, Lenskis Eifersucht ist nicht mehr zu unterdrücken. Es kommt zu einem heftigen Streit zwischen den beiden Freunden: der gekränkte Lenski fordert Onegin zum Duell. An dem Wintertag, an dem das Duell stattfindet, warten Lenski und sein Sekundant auf Onegin. Der Dichter, den Todesahnung erfasst, sieht noch einmal das Bild seines Lebens, seiner Liebe vorüberziehen. Dann erscheint Onegin. Beide empfinden die Sinnlosigkeit der Situation, doch keiner von ihnen spricht ein versöhnliches Wort. Der Herausforderer wird von seinem ehemaligen Freund erschossen. Schmerzerfüllt kniet Onegin an der Leiche. 3. Akt: Jahre sind inzwischen vergangen. In St. Petersburg, im Palast des Fürsten Gremin, findet ein grosser Ball statt. Auch Onegin, der nach dem Duell ins Ausland gegangen ist, zählt zu den Gästen und trifft zu seiner Überraschung Tatjana als Gattin des reichen Fürsten wieder. Stolz berichtet Gremin von seinem Glück, das ihm, dem älteren Mann, eine jugendliche, schöne Gemahlin geschenkt hat. Reumütig muss nun Onegin erkennen, wie schmählich er einst an Tatjana gehandelt hat. Er lässt sie um eine Unterredung bitten und wirft sich ihr reuevoll zu Füssen. Tatjana gibt ihm, obwohl sie ihn noch immer liebt, zu verstehen, dass sie dem Fürsten die Treue halten werde. Verzweifelt stürzt Onegin davon.

Seite / Page 10 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - Act 1 Autumn in the country. On the Larin estate, Madame Larina reflects upon the days before she married, when she was courted by her husband but loved another. She is now a widow with two daughters: Tatiana and Olga. While Tatiana spends her time reading novels, with whose heroines she closely identifies, Olga is being courted by their neighbor, the poet Lenski. He arrives unexpectedly, bringing with him a new visitor, Eugene Onegin, with whom Tatiana falls in love. In her bedroom, Tatiana asks her nurse Filippyevna to tell her of her first love and marriage. Tatiana stays up all night writing a passionate letter to Onegin and persuades Filippyevna to have her grandson deliver it in the morning. Tatiana waits for Onegin’s response in the garden. He admits that he was touched by her declaration but explains that he cannot accept it and can only offer her friendship. He advises her to control her emotions, lest another man take advantage of her innocence.

Act 2 January. The local community has been invited to the Larin estate to celebrate Tatiana’s name day. Onegin has reluctantly agreed to accompany Lenski to what he mistakenly believes will be an intimate family celebration. Annoyed to find himself trapped at an enormous party and bored by the occasion, Onegin takes his revenge on Lenski by flirting and dancing with Olga. Lenski’s jealousy is aroused to such a height that he challenges Onegin to a duel. The party breaks up. Before the duel, Lenski meditates upon his poetry, upon his love for Olga, and upon death. Lenski’s second finds Onegin’s late arrival and his choice of a second insulting. Although both Lenski and Onegin are full of remorse, neither stops the duel. Lenski is killed.

Act 3 St. Petersburg, several years later. Having travelled abroad since the duel, Onegin has returned to the capital. At a ball, Prince Gremin introduces his young wife. Onegin is astonished to recognize her as Tatiana and to realize that he is in love with her. Onegin has sent a letter to Tatiana. He arrives at the Gremin palace and begs her to run away with him. Tatiana admits that she still loves him, but that she has made her decision and will not leave her husband. Onegin is left desperate.

Spielzeit/Playing time: ca. 2,5 Stunden/Hours, Recorded: 1993

op.68 Пиковая дама / Pique Dame (or The Queen of Spades)

Oper/Opera in 3 Akten/Acts Libretto: Modest und P.Tchaikovsky, nach/after Puschkin Premiere: 1890, St.Petersburg

Interpreten / Artists: Bayerisches Staatsorchester - Algis Zhuraitis, Chor der Bayerischen Staatsoper Herman - (Tenor), Lisa - Julia Varády (Soprano), Countess Anna Fedotovna - Elena Obraztsova (Mezzo Soprano), Count Tomsky - Alexander Voroshilov (Bariton), Pauline - Ludmilla Schemtschuk (Alto), Prince Yeletsky - Bodo Brinkmann (), Chekalinsky - Yoshihisa Yamaj (Tenor), Surin - Karl Helm (Bass), Chaplitsky - Ulrich Ress (Tenor), Narumov - Alfred Kuhn (Bariton), Majordome - Friedrich Lenz (Tenor), Governess - Gudrun Wewezow (Mezzo Soprano), Masha - Carmen Anhorn (Mezzo Soprano)

Synopsis:

1. Akt An einem Sommertag herrscht auf der St. Petersburger Promenade lebhaftes Treiben. Hermann, Tschekalinski, Surin und andere Offiziere unterhalten sich. Hermann vertraut Tomski an, dass er sich in eine schöne Unbekannte verliebt hat. Jeletzki kommt, Hermanns Kriegskamerad, und stellt seine Braut Lisa vor, in der Hermann bestürzt die Geliebte wiedererkennt. Graf Tomski erzählt von Lisas Grossmutter, einer reichen Gräfin, die »Pique Dame« genannt wird. Die Gräfin soll sich in ihrer Jugend, mit ungewöhnlicher Schönheit ausgestattet, als leidenschaftliche Kartenspielerin von einem Grafen das Geheimnis dreier gewinnbringender Karten durch ihre Hingabe erkauft haben. Der Verrat der Glückskarten würde ihren Tod bedeuten. Hermann beschliesst, das Geheimnis der Gräfin mit Lisas Hilfe zu erfahren und das Mädchen zu gewinnen. Freundinnen haben Lisa im Palast der Gräfin besucht, die Gouvernante beendet das fröhliche Treiben. Die Mädchen gehen und sind verwundert, dass Lisa am Tag ihrer Verlobung so bedrückt ist. Diese denkt an Hermann und vertraut ihr Geheimnis Pauline an. Als Lisa allein ist, kommt Hermann überraschend über den Balkon in das Haus und gesteht seine Liebe. Die Gräfin nähert sich, Hermann kann sich gerade noch verstecken. Kaum ist diese fort, gibt Lisa Hermanns Drängen nach.

Seite / Page 11 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - 2. Akt Jeletzki und Lisa sind auf einem Maskenball, der Fürst merkt, dass seine Braut ihm ausweicht. Als ein Schäferspiel aufgeführt wird, in dem Chloe den armen Daphnis dem reichen Plutus vorzieht, denkt Lisa nur noch an ihren Geliebten und gibt ihm den Schlüssel zur Geheimtür der Gräfin. Lisa und Hermann können unbemerkt den Saal verlassen, weil alle auf die Ankunft der Zarin warten. Die Gräfin denkt wehmütig an ihre Jugend. Plötzlich tritt Hermann ein und fordert sie auf, das Geheimnis der Karten zu verraten. Als sich die Gräfin weigert, zieht Hermann die Pistole: die alte Frau stirbt vor Schreck. Lisa stürzt entsetzt in das Zimmer und weist ihren Geliebten hinaus.

3. Akt Lisa bittet Hermann, der sich in der Kaserne aufhält, zu einem Rendezvous am Newa-Ufer. Hermann sieht im Geist die verstorbene Gräfin, die ihm aufträgt, Lisa zu heiraten und die Karten Drei, Sieben und As zeigt. Glücklich eilt Hermann zu dem vereinbarten Treffpunkt. Um Mitternacht begegnen sich die Liebenden. Hermann erzählt nur von der Gräfin und ihren Karten. Er lässt Lisa allein und stürzt davon, um zu spielen. Lisa erkennt, dass Hermanns Spielleidenschaft grösser ist als die Liebe zu ihr und springt in die Newa. Im Spielsaal gewinnt Hermann ununterbrochen, Jeletzki verliert. Trotzdem wagt der Fürst noch einmal ein Spiel, weil Hermann ihn dazu auffordert. Als dieser die entscheidende Karte umdreht, hält er statt des Asses die »Pique Dame« und verliert sein ganzes Vermögen. Im Glauben, den Geist der toten Gräfin vor sich zu sehen, ersticht er sich.

Act 1 Scene 1 A group of officers is discussing the events of the previous night. One of them, Surin, lost his money in the gaming house where Herman stood as usual observing the game, but making no bets. Herman becomes the object of his fellow officers’ ridicule. He is tortured by an uncontrollable, unknown passion, not a romantic feeling, but a fever that is consuming and burning him. Demons that have been sleeping till now, have awakened inside him. He doesn’t know the name of his beloved, and he doesn’t want to know it. Meanwhile, Prince Yeletsky arrives, a happy man because of his approaching wedding. Yeletsky’s fiancée is Lisa, who is approaching with her guardian, the legendary Countess. As she arrives Herman realizes that she is his nameless beloved, whom the Countess has promised to the Prince. The meeting is full with vague, terrible premonitions. Lisa knows Herman but is afraid of his dark passion. The Countess is afraid of the ominous signs. Prince Yeletsky is afraid for Lisa. He loves her and promises her his tender devotion. Herman succumbs to the Countess’s strange power, he believes in the doom of this meeting. One of the officers, Tomsky, recounts the gossip about the Countess’s past. They used to call her The Queen of Spades and her beauty and charm were adored by all of Paris, yet the Countess preferred cards. One day in Versailles, she gambled away her entire fortune, however soon afterwards, she mysteriously managed to win it all back. It was said that it was the Count Saint-Germain who promised to divulge the secret of the three cards to her in return for a rendezvous. Subsequently the Countess revealed the secret twice: to her husband, and then to a certain young man. Rumor had it that she received a mysterious spiritual warning against a third man who would try to win the secret from her in a frenzy of passion. Perhaps, then, Herman will become her lover and thus jibe his fellow officers. But Herman is profoundly affected by the Countess’s secret and as a storm breaks out and Herman vows he will snatch the secret from the Countess or die. Scene 2 The Countess’s home. Despite her friends’ light-hearted mood, Lisa is filled with anxiety. The fortune-telling on the eve of her betrothal is ominous. An aura of death hangs over Lisa and once she is alone, she cries, letting out the pain and commits the darkness of her spirit to the blackness of the night. She doesn’t love the fair prince, her heart belongs to Herman, somber as a fallen angel. And then, Herman appears. He has crept into the Countess’s house and demands love and devotion from Lisa. He blackmails her with his determination and their meeting is interrupted by the Countess’s return. With her appearance, Herman’s terrible desire floods back. The Countess, failing to notice Herman, leads Lisa out. But the girl will return in a moment, succumbing to Herman's hypnotic power.

Act 2 Scene 1 A great masked ball. The Countess, Prince Yeletsky with Lisa, the officers and Herman, the object of their constant ridicule attend the ball. Yeletsky assures Lisa of his love for her even though he knows he is not loved back in return. Lisa remains distant and aloof. Herman receives a letter from her in which she requests to see him after the performance that has just started - a show put on especially for her betrothal to the Prince. After the performance, Lisa gives Herman the key to her room. She is utterly devoted to him, though her love no longer means anything to Herman. The ball continues and the arrival of the Empress adds luster to the event.

Seite / Page 12 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - Scene 2 The Countess’s empty bedroom. Herman tensely awaits the Countess' return from the ball. His obsessive passion fills his mind completely and he wants to learn the secret - if there is one. From his hiding place he can see the intoxicated Countess, witnessing her outburst of bitterness, watching as half-asleep, she sinks into her long-gone delightful past. The Countess is falling asleep, plunged in her dreams, but Herman rouses her. First he begs then demands that she reveal her secret to him. Terrified by the intrusion, the woman dies. Lisa arrives. Realizing that Herman wants to learn the secret of the cards more than he wants her love, she is torn between conflicting emotions and eventually rejects Herman.

Act 3 Scene 1 Herman is reading a letter from Lisa who is unable to throw him out of her heart. She wants to believe that the Countess’ death was an accident and requests a rendezvous to give him another chance to prove his innocence. But Herman knows the darkness of his soul. As the chorus sings a propitiatory psalm, the image of the dead Countess appears, mocking him and revealing the secret sequence of cards. It’s the three, seven and ace. Scene 2 Lisa awaits Herman in vain on the bridge. She knows she is damned as she has linked her fate to a murderer. But, when Herman finally arrives, she is prepared to forgive this man for everything, loving him with a mystical devotion. Herman however, rejects Lisa and runs to the gaming-house in order to gamble using the secret he has revealed. Distraught, Lisa throws herself into the river. Scene 3 There is excitement in the gaming-house. Herman’s arrival surprises and disturbs those present as for the first time Herman wants to participate in the game. Tense, he bets his whole fortune on the cards indicated by the Countess. He bets on the three and wins. He then bets on the seven and wins again. He is master of the world and master of his fate and so he bets everything on one card and nobody but Yeletsky dares to meet his challenge. They play and Herman loses. Instead of the ace, the card in his hand is the queen of spades. He curses the Countess and takes his own life, dying with Lisa’s name on his lips, with her image before the eyes of his soul - with her waiting for him on the other side. The chorus’s prayer rises above his tortured soul.

Spielzeit/Playing time: ca. 2 Stunden/Hours 20 Minuten/minutes, Recorded: 1984

op.69 Иоланта / Jolanthe / Iolanta

Oper/Opera in 1 Akt/Act Libretto: Modest Tchaikovsky, nach/after Hertz Premiere: 1892

Interpreten/Artists: Slovenian Philharmonic Orchestra - , Slovenian Chamber Choir Iolanta - (Soprano) Vaudémont - Sergey Skorokhodov (Tenor), Robert - Alexey Markov (Bariton), King René - (Bass), Bertrand - Luka Debevec Mayer (Bass), Ibn-Hakia - Lucas Meachem (Bariton), Alméric - Junho You (Tenor), Martha - Monika Bohinec (Mezzo Soprano), Brigitta - Theresa Plut (Soprano), Laura - Nuška Rojko (Mezzo Soprano)

Synopsis:

In den Bergen Südfrankreichs im 15. Jahrhundert. König René hat seine blinde Tochter Jolanthe in einem verschlossenen Garten aufwachsen lassen. Sie selbst weiß nichts von ihrer Blindheit, da alle in ihrer Umgebung davon schweigen. Doch Jolanthe ist von schmerz lichen Ahnungen erfüllt: Sie fragt sich, ob die Augen nur zum Weinen da seien. Ihre Freundinnen versuchen, sie zu trösten. Der Waffenträger Almerich kündigt dem Pförtner Bertrand den Besuch des Königs an und erfährt, dass dessen Tochter hier lebt. Der maurische Arzt Ibn-Hakia rät dem König, Jolanthe die Wahrheit zu sagen, damit sie aus eigener Kraft das Sehen lerne. Doch der König will seine Tochter vor diesem Schicksal bewahren. Robert, der Herzog von Burgund, und sein Begleiter Vaudémont dringen in den geheimnisvollen Garten ein. Robert ist schon lange mit Jolanthe verlobt, ohne sie jemals gesehen zu haben. Er möchte die Verbindung zur Königstochter aber lösen, da er die Gräfin Mathilde von Lothringen liebt. Im Garten finden die beiden Männer ein schlafendes Mädchen vor und sind von ihrem Anblick wie verzaubert. Als Robert gegangen ist, beginnt Vaudémont ein Gespräch mit dem Mädchen und bemerkt, dass sie blind ist. Jolanthe will ihm nicht glauben, dass es Licht und Farben gibt. Der König ist erzürnt darüber, dass Jolanthe die Wahrheit über ihre Blind heit erfahren hat. Ibn-Hakia allerdings sieht den richtigen Moment für die Heilung gekommen. Der König droht, Vaudémont töten zu lassen, sollte Jolanthe nicht geheilt werden. Seite / Page 13 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - Jolanthe ist nun bereit, alles zu erdulden, um den Geliebten zu retten. Während der Arzt Jolanthe zur Behandlung führt, erklärt der König dem erstaunten Vaudémont, er habe seine Drohung nur ausgesprochen, um Jolanthes Willen zur Heilung zu stärken. Vaudémont bekennt dem König seine Liebe zu Jolanthe und bittet um ihre Hand. Der König gesteht ihm, dass Jolanthe bereits einem anderen versprochen ist. Als Robert von den Vorfällen erfährt, bittet er den König, seine Verlobung mit Jolanthe zu lösen, da er die Gräfin Mathilde liebe. Vaudémont kann die Königstochter zur Frau nehmen. Die geheilte Jolanthe wird herbeigeführt, und die Farben- und Formenvielfalt der Natur überwältigt und erschreckt sie. Erst das Licht des Himmels lässt sie ein Lob auf den Schöpfer anstimmen.

The mountains of southern France during the 15th century. King René has had his blind daughter Iolanta brought up in a locked garden. She does not know she is blind, as none of her entourage has ever told her. But Iolanta is filled with painful premonitions: she asks herself if eyes are only there for weeping. Her companions attempt to comfort her. The armour-bearer Alméric announces the king’s arrival to the doorkeeper Bertrand and is told that the king’s daughter lives there. The Moorish physician Ibn-Hakia advises the king to tell Iolanta the truth, saying that she can be cured if she is told of her condition and desires to see. But the king wishes to preserve her from this fate. Robert, Duke of Burgundy, and his companion Vaudémont penetrate the secret garden. Robert has long been betrothed to Iolanta but has never seen her. However, he wishes to break off the betrothal as he has fallen in love with Countess Mathilde of Lorraine. The two men encounter a girl asleep in the garden and are enchanted at the sight of her. After Robert leaves, Vaudémont talks to the girl and realizes that she is blind. Iolanta does not believe him when he talks about light and colour. The king is furious that Iolanta has discovered the truth about her blindness. But Ibn-Hakia sees that the right moment for a cure has arrived. The king threatens to have Vaudémont killed if Iolanta is not cured. Iolanta is willing to suffer anything to save her lover. While the physician takes Iolanta away to be treated, the king explains to the astonished Vaudémont that he has made this threat solely in order to strengthen Iolanta’s desire to be cured. Vaudémont confesses his love for Iolanta and asks the king for her hand. The king tells him that Iolanta is already promised to another. When Robert learns of what has happened, he asks the king to release him from his betrothal to Iolanta, explaining that he loves Countess Mathilde. Vaudémont can now marry the king’s daughter. Cured of her blindness, Iolanta is led in: she is overwhelmed and frightened by the manifold colours and shapes of Nature. Then, seeing the light of the sky, she intones a hymn of praise to the Creator.

Spielzeit/Playing time: ca. 1 Stunde/Hour 40 Minuten/minutes, Recorded: 2012

Seite / Page 14 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - Ballett / Ballet

op.20 Лебединое Озеро (Lebedinoje osero) Schwanensee / Swan Lake

Ballet in 4 Akten/Acts Libretto: Wladimir Petrowitsch Begitschew Premiere: December 1892, St. Petersburg

Interpreten/Artists: Symphony Orchestra - Charles Dutoit

Synopsis:

Das Ballett „Schwanensee" ist in seiner Handlung in vier Akte unterteilt, die einige Motive für Märchen aufweisen. So etwa das Prinzip der unglücklich verzauberten Prinzessin, die erlöst werden muss oder auch das unglückliche Ende. Im Ballett-Märchen „Schwanensee“ steht die Liebesgeschichte zwischen der verwunschenen Schwanenprinzessin Odette und dem Prinzen Siegfried im Vordergrund. Odette wurde vom bösen Zauberer Rotbart in einen Schwan verwandelt und nur die bedingungslose Liebe eines Prinzen kann den Zauber rückgängig machen. Siegfried verliebt sich in die Prinzessin, doch Rotbart und die schwarze Schwanenprinzessin Odile, das negative Ebenbild von Odette, versuchen, die Liebenden auseinander zu bringen. In der ursprünglichen Schwanensee-Fassung werden die frisch Verliebten durch eine von Rotbart verursachte Flutwelle ertränkt, in anderen Fassungen von „Schwanensee“ überlebt einer von den beiden oder es kommt sogar zum Happy End.

The story begins with a hunting journey by Prince Siegfriend, when he comes across a swan. Before he is able to shoot, the swan turns into a beautiful woman named Odette. She reveals that she is under a spell by the evil Von Rothbart, and can only be saved by a virgin prince who swears eternal fidelity to her. Siegfriend falls rapidly in love, inviting her that night to a ball at his castle where he will marry her and reverse her spell. Tragically, the evil sorcerer disguises his daughter as Odette at the ball, causing Siegfriend to propose to the wrong woman. He races back to the lake to confess his mistake, but Odette has chosen to die in the lake to reverse the spell forever. He chooses to join her in eternity, and they live on in the afterlife as lovers forever.

Spielzeit/Playing time: ca. 2,5 Stunden/Hours, Recorded: 1990

op.66 Спящая красавица (Spyashchaya krasavitsa) Dornröschen / Sleeping Beauty

Ballet in 3 Akten/Acts Libretto: Premiere: 1890, St. Petersburg

Interpreten/Artists: BBC Symphony Orchestra - Gennady Nikolayevich Rozhdestvensky;

Synopsis:

Ballet nach dem Märchen der Gebrüder Grimm. Im großen Königreich herrscht helle Aufregung, hat die Königin doch einer wunderschönen Tochter das Leben geschenkt. Sie nennen sie Aurora und bereiten ihr zu Ehren ein großes Fest. Zu den Gästen zählen auch die drei Feen Flora, Fauna und Sonnenschein, die das Kind in der Wiege mit guten Gaben versehen. Doch noch bevor die dritte Fee ihren Wunsch aussprechen kann, taucht die böse Hexe Malifiz auf und legt einen Fluch auf Aurora. Noch bevor Aurora den Abend ihres 16. Geburtstages erleben wird, soll sich diese an einer Spindel stechen und sterben. Die dritte Fee kann den Fluch zwar nicht aufheben, aber ein wenig mildern. Aurora soll nicht sterben, sondern so lange in einen tiefen Schlaf fallen bis ein Prinz sie mit einem Kuss erlöst... 100 Jahre Schlaf und doch schön wie eine junge Frau: So erwacht Dornröschen, wenn sie der Prinz endlich vom bösen Zauber erlöst.

Seite / Page 15 - Peter Iljitsch Tchaikovsky: Opern / Balltt - The story opens with a King and Queen celebrating the birth of their first child, Princess Aurora. Six faeries were invited to give gifts to the princess. Before they can present their gifts to the princess, the wicked faerie Carabosse appears uninvited with a clap of thunder! Furious that she had not been invited, she places a curse upon the baby princess: on her sixteenth birthday Aurora will prick her finger on the needle of a spinning wheel and die. The most powerful of the other faeries, the Lilac Faerie, changes the curse so that instead of dying, Aurora will fall into a deep sleep for 100 years, to be woken up by the kiss of a handsome prince. On Aurora’s sixteenth birthday, the townsfolk perform an elaborate waltz with flower garlands in her honor. After the dance, she is given a curious present by a cloaked stranger: a spinning wheel. While inspecting the gift, the princess pricks her finger and collapses. The cloaked stranger reveals herself to be Carabosse, who believes that the princess is dead. The Lilac Faerie appears once more to tell the King and Queen that Aurora is not dead, but merely sleeping. The sleeping princess is carried off, and the Lilac Faerie casts a spell, putting everyone to sleep until Aurora awakens, and uses her magic to hide the castle with a dense thicket of brambles. After one hundred years, Prince Désiré is out hunting in the forest, where he meets the Lilac Faerie who shows him a vision of Aurora, with whom the prince falls instantly in love. Désiré travels to reach the hidden castle, where he awakens Aurora with a kiss. Once the princess awakens, the King and Queen and all the people in the castle wake as well; shortly therafter, the prince asks Aurora to marry him, and she accepts.

Spielzeit/Playing time: ca. 2,5 Stunden/Hours, Recorded: 2002

op.71 Щелкунчик (Shchelkunchik) Nussknacker / Nutcracker

Ballet in 3 Akten/Acts Libretto: & , nach/after Alexandre Dumas & E. T. A. Hoffmann ( and the Mouse King) Premiere: December 1892, St. Petersburg

Interpreten/Artists: Moscow Radio Symphony Orchestra - Vladimir Fedoseev

Synopsis:

Im Mittelpunkt des Balletts steht Clara, im russischen Original Mascha. Die Kinder Clara und Fritz erhalten zum Weihnachtsfest unter dem Weihnachtsbaum von ihrem Patenonkel Droßelmeier Weihnachtsgeschenke. Clara bekommt einen Nussknacker geschenkt. Als sie sich hinlegt, schläft sie ein und träumt von einer Schlacht der vom Nussknacker angeführten Spielzeugsoldaten gegen das Heer des Mäusekönigs. Mit ihrer Hilfe siegt der Nussknacker, der sich danach in einen Prinzen verwandelt und mit ihr in das Reich der Süßigkeiten reist. Dabei geht es über den Tannenwald zum Schloss Zuckerburg, wo die dort residierende Zuckerfee zu Ehren ihrer Gäste ein Fest veranstaltet. Zuletzt erwacht Clara aus ihrem Traum.

The story starts on in the grand and beautiful house of a German family. Grandfather Drosselmeyer arrives and gives the children, Clara and Fritz, presents. Clara's present is an ornate nutcracker doll, which delights everyone at the party. Fritz is jealous though, and breaks the doll. But Grandfather fixes it magically for Clara, who later falls asleep with the doll under the Christmas tree. The next part of the story takes place in Clara's dream. She shrinks, while the toys below the tree spring to life. The room fills with an army of mice, lead by the evil Mouse King. The Nutcracker doll wakes up, and leads the toys in a battle against the mice. The Mouse King and Nutcracker fight one-on-one, but loses and gets captured. Desperately, Clara throws her slipper at the Mouse King, who falls unconscious and is taken away by his mouse army. The Nutcracker then transforms into a Prince, and takes Clara first to an enchanted forest, and then to the Land of Sweets. There, the Prince tells the Sugar Plum Fairy about their battle with the mouse army. She celebrates with a collection of exciting and magical dances. After a grand finale, Clara wakes up on Christmas day under the Christmas tree with the Nutcracker doll in her hands.

Spielzeit/Playing time: ca. 1,5 Stunden/Hours, Recorded: 1986

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Alexej Wilk © 2016 pdf-Noten Wilk, Berlin

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