Erste Ausgabe 2020 BOBOs Buschfunk

Bestrickter Baum. Wo? Lesen Sie Seite 17

Editorial: Das Jahr wird angepackt...... 2-3

Die Geschäftsführung informiert...... 4-7

Neu bei „Was sieht dein Herz?“...... 8-9

Gefeiert: 20 Jahre Ambulantes Pflegeteam...... 10-11

Bunte Berichte aus den Einrichtungen ...... 12-17

Dialog „Pflege 2030“ zum Mitmachen...... 18

Mitarbeiterjubiläen ...... 19

Pflegewohnzentrum Kaulsdorf-Nord gGmbH 2 Editorial Das Jahr wird angepackt

raditionell trafen sich am Präsentation 31. Januar zum Jahresauf- wirtschaftli- Ttakt der Geschäftsführung cher Kennzah- die Führungskräfte des Unter- len im Ver- nehmens. Gemeinsam wurde gleich mehre- auf Schwerpunkte und Erfolge rer Jahre durch des letzten Jahres zurückgeblickt, die Geschäfts- aber auch auf die künftigen Vor- führerin haben und Herausforderungen Marina Meyer. des Jahres 2020.

Damit nahmen wir auch Ab- schied von unserem Jubiläums- bildung unserer eigenen Fach- jahr – 25 Jahre Pflegewohnzen- kräfte führt im Jahr 2020 dazu, trum. Mit vielen Höhepunkten dass im Unternehmen 16 Azubis haben wir unser Jubiläum gewür- (einschließlich berufsbegleiten- digt. der Ausbildung) ihre Ausbildung beenden werden. Damit haben Aber wir haben nicht nur ge- wir die Chance, 16 Pflegefachkräf- feiert, im Gegenteil, das Jahr 2019 te für uns zu gewinnen. In diesem war für uns auch ein sehr arbeits- Jahr beginnen wir mit der genera- reiches Jahr mit vielen anspruchs- listischen Ausbildung. Wir starten Geschäftsführerin Marina Meyer vollen Aufgaben und hat allen im April mit 4 Ausbildungsplätzen, beglückwünschte Claudia Schult Mitarbeitern im Unternehmen davon sind drei bereits belegt. zur Übernahme der geschäfts- viel abverlangt. Aber wir haben führenden Hausleitung des auch viel geschafft. An dieser Stelle möchte ich Wohnparks am Cecilienplatz. allen Mitarbeitern meinen Dank Die Darstellung ausgewählter für die hervorragende Arbeit im Unterstützung bedürfen, die Sie wirtschaftlicher Kennziffern zeigt letzten Jahr aussprechen. Ich professionell und mit viel Herz die Ergebnisse unserer Arbeit. danke Ihnen für Ihren engagier- pflegen, betreuen und versor- Wie z.B. die guten und sehr gu- ten Einsatz und für Ihr tatkräf- gen. ten Auslastungsquoten in allen tiges Mitwirken, für Ihren ganz Unternehmensbereichen, die persönlichen Beitrag zum wirt- Thematisch weit gefächert ein wichtiger Garant für unseren schaftlichen Unternehmenser- und abwechslungsreich stellten wirtschaftlichen Erfolg sind. folg. Aber vor allem danke ich Ihnen für Ihr Engagement, mit Unser langfristiges und inten- dem Sie sich um die Menschen sives Engagement bezüglich Aus- sorgen, die unserer Hilfe und

Die Personal- einsatzplanung wurde schau- spielerisch Als Vertreter des Gesellschafters von Führungs- Klub 74 Nachbarschaftszentrum kräften des e.V. begrüßte Geschäfts- Wohnparks am führerin Marina Meyer herzlich Cecilienplatz dessen stellvertretenden Vorstands- dargestellt. vorsitzenden, Dr. Bernd Preußer. Editorial 3

die Einrichtungen wesentliche As- sich aus den neuen Qualitätsprüf- pekte ihrer Arbeit vor. Hier nur ein richtlinien ergeben, vorbereitet Auszug davon. hat und welche Herausforderun- gen es noch zu meistern gilt. Mit sehr viel schauspieleri- schem Talent zeigten die Kollegen Mit einem ganz besonderen vom Wohnpark am Cecilienplatz, Beitrag traten Senioren aus dem wie sie sich seit 2015 intensiv dem Haus am Beerenpfuhl zusammen Thema Personaleinsatzplanung mit Kindern der im gleichen Haus widmen und welche Fortschritte ansässigen Kita „Am Beeren- Beatrice Hildebrandt, Wohnpark am gemeinsam mit den Mitarbeitern pfuhl“ auf. Sie sangen gemeinsam Rohrpfuhl, erhielt von Geschäfts- erreicht werden konnten. und brachten mit einem Lied das führerin M. Meyer die Gratulation gesamte Publikum in Bewegung. als erste Koordinatorin für die Dabei mussten nacheinander gesundheitliche Vorsorgeplanung verschiedene Körperteile bewegt im gesamten Pflegewohnzentrum. werden – ein Koordinierungsauf- wand, der nicht jedem auf Anhieb gelang. Aber das gemeinsame Lachen steigerte die Laune aller ungemein.

Musikalische Begleitung beim Ab- schluss-Singen der PWZ-Hymne „Wir, Anton Gerasimov hat das Tschai- ja wir“: Peter Lück, Michael Brantzko kowsky-Konservatorium in Moskau und Johannes Engel (von links nach absolviert. Als hervorragender rechts). Wie immer lieferten die Mitarbei- Violinist trat er bereits auf Bühnen ter der Küche einen Imbiss mit in vielen europäischen Ländern Die geschäftsführende Haus- höchster Klasse. Sarah Flämmich auf. Den Jahresauftakt berei- leiterin des Wohnparks am vom Café & Bistro Beerentreff hielt cherte er mit seinem hohen Rohrpfuhl berichtete über die dabei die Fäden in der Hand. musikalischen Können. Optimierung der Palliativen Ver- sorgung der Bewohner und die Umsetzung der gesundheitlichen Versorgungsplanung (gVP). Die Einrichtung verfügt seit letztem Herz- Jahr mit der Kollegin Beatrice Hildebrandt über eine ausgebil- lichst dete gVP-Koordinatorin. Dadurch steigt insbesondere die Qualität Ihre der Versorgung der Bewohner in Geschäfts- der letzten Lebensphase. führerin

Vom Pflegewohnzentrum Marina Wuhlepark wurde in ausführli- Aus dem Haus am Beerenpfuhl: Die Senioren der Tages- Meyer cher Weise darüber berichtet, wie pflege und die Kita-Kinder unterhielten musikalisch und sich das Team gemeinsam auf zeigten damit ihre große Freude über ihr gemeinschaft- die künftigen Anforderungen, die liches Projekt. 4 Die Geschäftsführung informiert 25 Bäume zum Jubiläum

it einem nachhaltigen mit der stellvertretenden Kita- Projekt beschloss das Leiterin Birgit Thürk (ihre Mut- MPflegewohnzentrum ter wohnte im Wohnbereich) sein Jubiläumsjahr: 25 Bäume eine engagierte Mitstreiterin. für 25 Jahre Pflegewohnzen- Hinter G. Schreier stand im- trum wurden gepflanzt. Zum mer der gesamte Wohnbereich, einen wurden sie in den Ein- ob es um Feiern auf der Etage, richtungen gepflanzt und berei- im Haus oder im Garten ging chern dadurch deren Gärten. – oder einen Ausflug der Seni- Zum anderen erhielten ins- oren zu den Kindern. Ganz si- besondere im Bezirk liegende cher haben viele Jahrgänge von Partnereinrichtungen solche Kindern mit eigenen Augen und Baumspenden. Damit wurde Händen sehen und begreifen die Kooperation insbesondere gelernt, mit viel Älteren in Kon- zu Betreuungseinrichtungen takt zu kommen, aufeinander der Jüngeren gewürdigt. Hier Rücksicht zu nehmen und sie berichten wir aus zwei Einrich- anzunehmen wie sie sind. tungen – die Kindertagesstätte „Zu den Seen“ in und Der Baum wurde gesetzt und be- Pünktlich vor dem ers- das in gelegene Otto- reits einen Tag später schmückten ten Advent setzten Robert Nagel-Gymnasium. die Kinder ihren Weihnachtsbaum Falkenthal (Haustechniker PWZ mit selbst gebastelten Girlanden. Wuhlepark) und Volkmar Dorn- Kita-Weihnachtsbaum feld (Facility Management) eine Blautanne. Kinder und Senio- Die Kita „Zu den Seen“ in der Baum-Übersicht ren schauten dabei zu und wa- Mahlsdorfer Elsenstraße ist be- ren ganz schön aus dem Häus- sonders dem Pflegewohnzen- nter den 25 neu gepflanzten chen. Zuvor hatten sie im Grup- trum Wuhlepark verbunden, UBäumen sind verschiedene penraum zusammengesessen noch genauer dem Wohnbe- Kirschbaumarten, die Kupfer- und miteinander gesungen. reich 4/1. Seit weit über zehn Felsenbirne und der japanische Jahren lebt die Kooperation in Schnurbaum sowie zwei Esche- Am nächsten Tag schmück- gegenseitigen Besuchen und Arten und eine Hängeweide (Trau- ten die Kindergruppen emsig der Begegnung der Jüngsten erweide). Einige sind Spätblüher, ihre Tanne weihnachtlich mit mit den Ältesten. Pflegeassis- an denen Bienen und Hummeln Selbstgebasteltem, was dann tentin Gudrun Schreier, nun- lange im Jahr Nahrung finden. am Abend von den Eltern aner- mehr im Seniorenstand, traf kennend bemerkt wurde.

Erst sangen sie miteinander, ehe sie R. Falkenthal (li.) und V. Dornfeld (re). Die Kinder griffen sich eine Gieß- in den Garten zum Baum gingen. setzten die Blautanne fachgerecht. kanne und gossen ihren Baum. Fotos: Benjamin Jehne Die Geschäftsführung informiert 5

ZusammenWachsen Gerade aus den Fachbereichen unter Säuleneiche Kunsterziehung und Deutsch heraus wurden im Laufe vieler Nur kurze Zeit nach der Pflan- Jahre sehr schöne und nachhal- zung in der Kita stand am glei- tige Projekte organisiert. So ver- chen Tag das Otto-Nagel-Gym- schönerten Schüler verschie- nasium im Zentrum des Gesche- dener Jahrgänge mehrere Flure hens, genauer dessen Schulhof. im Wohnpark am Cecilienplatz; Die Fa. Wildwuchs aus - es trafen sich Schüler und Seni- hatte ein ordentli- oren zum Austausch über das ches Loch geschaufelt, in das Leben vor Jahrzehnten. Gedich- der Setzling – eine Säuleneiche te und Geschichten entstanden, (lat. Quercus robur „Fastigia- die den Jüngeren verdeutlich- ta“) hineinkam. Zum feierlichen ten, warum sich Generationen Ereignis begegneten sich Frau unterscheiden – und es um so Maaß und Herr Sasse aus dem wichtiger ist, ein Miteinander zu Wohnpark am Cecilienplatz und formen. die Klasse 5.1 der Bildungsein- richtung. Die Senioren erläuter- Überdies waren Schüler die- ten Wissenswertes rund um die ses Gymnasiums auch im Wohn- Säuleneiche und übergaben sie park am Rohrpfuhl in Mahlsdorf symbolisch an die Schüler zur aktiv, indem sie mit Bewohnern Pflege. Anschließend schippten die Abschiedswand entwarfen Jung und Alt gemeinsam Erde und gestalteten. Für junge Men- rund um den Baum – sichtlich schen wird damit die Frage be- positiv angetan. Zum Abschluss rührt: Was bleibt nach meiner besiegelten sie das gemeinsame Zeit? Tun mit dem Versprechen, das Projekt „ZusammenWachsen“ in ZusammenWachsen heißt der Realität fortzuführen. Kenntnis voneinander bekom- men, einander annehmen, sich Viele Stationen haben die Ein- Wie dieser stammten viele Setzlinge befragen und verschiedene Ant- richtungen und das Gymnasium aus der Späth‘schen Baumschule worten gelten lassen. bereits seit Jahren absolviert. Berlin-Treptow. Herbert Großmann

Staunend beobachteten die Schüler der fünften Klasse, Von nun an wird das ZusammenWachsen anhand der wie Frau Maaß und Herr Sasse zur Schaufel griffen Säuleneiche absehbar sein. So begegnen sich Genera- und Erde um die Eiche verteilten. tionen und stehen füreinander ein. 6 Die Geschäftsführung informiert Herzliches Dankeschön Ein betreuender Angehöriger dankt der Geschäftsführung, vielen Einrichtungen und allen Mitarbeitern

Sehr geehrte Frau Meyer!

n der Caféteria vom Haus am darüber bin ich per- Beerenpfuhl (Café & Bistro sönlich sehr dankbar IBeerentreff – die Red.) bekam – für die Menschen, ich BOBOs BUSCHFUNK, Heft 2, die ihre Angehörigen Ausgabe 2019, in die Hände und zu Hause pflegen und damit Ihren Artikel, geschrieben sie für eine Zeitspan- anlässlich des 25-jährigen Jubi- ne in Ihre Obhut geben läums des Pflegewohnzentrums müssen, um selbst eine Kaulsdorf-Nord gGmbH. Den Entspannungszeit nutzen zu Geschichtsabriss zur Entwick- können. lung der Einrichtung habe ich mit großem Interesse gelesen. Mein Herz sieht also die täg- lich engagierten und anstren- Für die vollbrachten Leistun- genden Leistungen Ihrer Mitar- gen mein Kompliment an Sie, beiterinnen und Mitarbeiter.  Nicht zu vergessen sind die Ihre Mitstreiterinnen und Mit- immer freundlichen, ver- streiter in jeder dazugehörigen Deshalb schreibe ich Ihnen ständnisvollen und hilfsbe- Einrichtung. mit der Bitte, allen in geeigne- reiten Fahrer und Begleit- ter Form mein (auch das meiner personen, die meine Frau „Was sieht dein Herz?“ – diese Frau) herzliches Dankeschön zu in die Einrichtung der Ta- Frage stellen sich vermutlich alle übermitteln. Konkret: gespflege holen und wieder und richten danach ihre verant- nach Hause bringen. wortungsvollen Tätigkeiten aus,  Tagespflege Am Eichenhof, sind offen für die zu betreuen- Pflegedienstleiterin Frau Sta- Da ich selbst eines Tages in den Personen, aber auch – und eber und ihr Team. Meine eine Pflegesituation kommen Frau fühlt sich hier wohl und werde, habe ich die Sozialarbei- auch ich bin von den vielfälti- terInnen in den Einrichtungen gen Aktivitäten immer wieder Haus am Beerenpfuhl Frau Ba- beeindruckt und begeistert. sulto, Wohnpark am Rohrpfuhl Frau Nick, Pflegewohnzentrum  Kurzzeitpflege im Haus am Wuhlepark Herrn Voß konsul- Beerenpfuhl, Teamleiterin tiert. Sie haben mich umfas- Frau Liebenow mit ihrem send und freundlich informiert Team. Trotz aller Pflege- und vorgemerkt. schwierigkeiten mit meiner Frau wurde sie wiederholt Ihnen allen nochmal ein aufgenommen und die damt herzliches Dankeschön. verbundenen Probleme wur- den konstruktiv und ver- Viel Kraft für die schwere, ständnisvoll mit Frau Liebe- verantwortungsvolle Tätig- now, Frau Staeber, Frau Ba- keit wünscht, verbunden mit sulto (Sozialdienst) und Herrn freundlichen Grüßen Danz (Pflegedienstleiter) ge- Walter Detzer, Berlin-Mahlsdorf löst. 18. Januar 2020 Die Geschäftsführung informiert 7 Über Praktika in Ausbildung Warum die Arbeit MIT den Schülern IN den Schulen als auch IN der Praxis so wichtig ist...

as Pflegewohnzentrum hat der Anwesenden gab uns das Recht, eine große Stärke – es ist dass so eine Aktion für unsere Schü- Dmit seinen Standorten regi- ler sehr wichtig ist. Es gab von allen onal gut aufgestellt und nicht berlin- eine positive Rückmeldung.“ weit, geschweige denn bundesweit verstreut. Dieser Fokus auf ein be- Um eine Orientierung zu finden, stimmtes Gebiet legt nahe, seine Be- ob man z.B. in eher technischen sonderheiten auch in den hiesigen oder eher sozialen Berufen tätig sein Schulen zu bewerben. Dies ist ein möchte, ist die umfassende Bera- wesentlicher Baustein für die Nach- tung zu den Berufsfeldern erforder- wuchsgewinnung! lich. Insbesondere vor Praktika ist es Der Ausbildungsbeauftragte Michael sinnvoll, den Schülern einen Einblick Das Landeskonzept Berufs- und Brantzko ist verstärkt im Gespräch z.B. in die Profession Pflege zu ge- Studienorientierung Berlin sieht ei- mit Schülern, wie hier in der Gretel- ben: Wie gehe auf die älteren Men- nen erhöhten Praxisbezug als auch Bergmann-Gemeinschaftsschule. schen zu? Wie spreche ich sie an? Wie Betriebsbegegnungen im Rahmen verhalte ich mich im Team und in der der qualifizierten Vierstufigkeit vor. Bedeutung sein“ (Schrammel 2019: Rolle des Praktikanten? Wie begegne Das bedeutet, dass die Schüler in VII). „Unternehmen in die Schule“, ich Menschen, die im Rollstuhl sit- ihrem Berufsorientierungsprozess „Schule in die Unternehmen“, „Aus- zen? Und vieles mehr. unterstützt werden, vom betriebli- bildungstag“ u.a.: den Unternehmen chen Erstkontakt bis hin zum vertie- wird zum Mitwirken eine Menge ge- So entstand mit der Best Sabel fenden Betriebspraktikum. Getreu boten, aber insbesondere die Schüler Schule Köpenick (Gymnasium/ In- dem Motto: „Steter Tropfen höhlt profitieren davon. So schreibt Frau tegrierte Sekundarschule) die Idee, den Stein!“ ist eine über Jahre hinweg Scharr (Lehrerin, Gretel-Bergmann den Schülern vor Beginn ihres sozi- kontinuierliche Präsenz in den Schu- Gemeinschaftsschule) über den Zu- alen Praktikums diese und weitere len daher unerlässlich. Des Weiteren kunftsabend vom 15.01.2020: „Der Fragen zu beantworten, um ihnen wird über einen langen Zeitraum die Abend war ein großer Erfolg. Viele einen ersten Einblick zu geben, was Neugier für das Pflegewohnzentrum Schüler konnten sich vor Ort über die sie erwarten könnte, aber auch even- geweckt und es entwickelt sich zu- einzelnen Berufsfelder informieren. tuelle Vorbehalte abzubauen. Auch dem ein Wiedererkennungswert, es Die Beteiligung und das Interesse hier gab es ein positives Feedback. bleibt also in Erinnerung. Frau Meineke von der Schule teilte Berufsorientierung für Schüler der mit, dass die Schüler die Veranstal- Über den -Hellersdorfer Best Sabel Schule in Köpenick. tung als sehr informativ beschrieben Wirtschaftskreis (MHWK), den regi- und auch die Einbeziehung als auch onalen Ausbildungsverbund Mar- Motivation im Praktikum zur Mitar- zahn-Hellersdorf sowie der steten beit eine angenehme und konstruk- Präsenz in den Oberschulen, z.B. zu tive Gesprächsatmosphäre schaffte Elterninformationsabenden, sind in (Meineke 2020). den letzten Jahren zahlreiche Kon- takte entstanden, die das Kennenler- Diese Erfahrungen und Feed- nen des Pflegewohnzentrums und backs nehmen wir zum Anlass, nicht eine gewisse Vertrautheit über meh- aufzuhören, weiterzumachen, prä- rere Jahre ermöglicht haben. „Da- sent zu sein und stets das Ziel, junge bei kann die richtige Unterstützung Menschen in Ausbildung zu bringen, zur richtigen Zeit für einen jungen nicht außer Acht zu lassen. „Was Menschen und seine ganze (beruf- sieht dein Herz?“ Wir haben es selbst

Fotos: Meineke; Friedrich Fotos: liche) Zukunft von entscheidender in der Hand… (MB) 8 Unsere Imagekampagne

Was sieht dein Herz? - Begeisterung zu zweit

ir haben uns im Wohn- park am Rohrpfuhl Wfür ein paar ge- meinsame Fotoauf- nahmen verabredet. Trifft man mit Diana Wegner und Jenny Wolter gleichzeitig zusammen, denkt man unwillkürlich an Schneeweißchen und Rosenrot, auch wenn es so schön kitschig klingt. Ich erlebe sie sehr nahe beieinander, sie ergän- zen sich im Gespräch und stehen gemeinsam für gleiche Prinzipien. FÜRSORGE essant; könntest du Zuversicht schenken, wenn dir das vorstellen? „Jennys Zweifel überwiegen. zweites Kind war dann bald Stärke geben, wenn andere geboren, sie fühlte sich in zerbrechlich sind. ihrer Arbeit nicht so wohl. Ich habe mich von Anfang an im Rohrpfuhl gut gefühlt

„Kennengelernt haben wir uns August 2010 im Kindergarten unserer Kinder. Diana arbeitete damals be- reits in der Hauswirt- schaft, sie ist ja seit 2006 im PWZ angestellt“, be- ginnt Jenny Wolter. „Zu der Zeit arbeitete ich als Verkäuferin, hatte verschiedene Stationen GEMEINSAM hinter mir und war nie Vertrauen gewinnen, damit angekommen.“ Miteinander über Einsamkeit siegt. Es kam, wie es kommen Sinn für kleine Freude, auch wenn sollte: Was machst du so der Alltag beschwerlich ist. beruflich?, aha, klingt inter- Fotos: Wolfgang Strack(2) Wolfgang Fotos: Unsere Imagekampagne 9

Diana führt weiter aus: „Um neuen Schwung in mein Berufsleben zu brin- gen, machte ich 2017/18 eine interne berufsbegleitende Weiterbildung zur Alltagsbe- gleiterin. Bald hatte ich den Abschluss in der Tasche und probierte mich im Ambulan- ten Pflegeteam aus.“ Kurz darauf wechselte sie aber Jenny Wolter und... wieder in den Rohrpfuhl, in ...Diana Wegner. „ihr Zuhause“, wie sie es lie- und erzähle dann auch da- bevoll nennt. Das Familiäre, Beschäftigungen, Ausflüge von.“ Da hält Diana ihre Be- diese besondere Atmosphä- und vieles mehr. geisterung nicht lange hin- re jeder Hausgemeinschaft, Ihre Motivation für den term Berg. das bringt ihr „ein Strahlen Start bei der Imagekampa- So entschloss sich Jenny, in die Augen“ und lässt sie gne deckt sich weitgehend eine Ausbildung zur Haus- mit ganzem Herzen dabei und so kommen sie zum wirtschafterin zu machen sein. Schluss: „Wir beide merken, und bewarb sich der guten Jenny wiederum steht ihr was unsere Stärke ist: Mit äl- Fürsprache ihrer Freun- in nichts nach, denn auch ihr teren, hilfsbedürftigen Men- din Diana wegen im Pfle- Aufgabenspektrum hat sich schen arbeiten, ihnen nahe gewohnzentrum. „Das war vor kurzem erweitert: „Seit sein, das Leben begleiten.“

Jenny (l.) und Diana (r.) begannen im Pflegewohnzent- Nun sind beide in die Beschäftigung und Begleitung rum in der Hauswirtschaft. Natürlich beherrschen sie aufgebrochen. Das heißt Fähigkeiten erweitern und diese aus dem Effeff. Chancen nutzen.

Ende 2017,“ resümiert Jenny, Anfang 2019 werde ich in der Natürlich trägt beide dabei „im April 2018 unterschrieb Betreuung von Mietern im auch der Stolz, sowohl nach ich meinen Arbeitsvertrag Service-Wohnen eingesetzt innen als auch nach außen, und begann mit der Arbeit und kann mich dadurch in- über die Grenzen des Unter- im Ambulanten Pflege- tensiver in die Eigenheiten nehmens hinaus, zu zeigen, team Berliner Spatzen.“ Der und das Spezielle jedes Ein- wofür sie selber stehen und Mut, den ihr Diana zuge- zelnen hineinversetzen.“ So welche Chancen sie im Un- sprochen hatte, wirkte um- übernimmt sie dann die Ver- ternehmen nutzen können. gehend. antwortung für vielseitige Herbert Großmann Fotos: Wolfgang Strack (2) Strack Wolfgang Fotos: 10 20 Jahre Ambulantes Pflegeteam 20 Jahre ambulant unterwegs

as Ambulante Pflege- Pflegeteams. Hier hatte das team Berliner Spatzen Unternehmen von 1998 an ein Dschaut auf 20 Jahre zu- Ausweichquartier gefunden, rück: vom kleinsten Team des um die Sanierung der Senio- Unternehmens bis zu einer renheime in der Bansiner Stra- respektablen Größe heute. ße (heute: Pflegewohnzentrum Die Gründung am ersten De- Wuhlepark) durch Umsetzung der Bewohner reibungslos ab- laufen zu lassen. Die Gelegen- heit zog noch mehr nach sich: Es entstanden ein Wohnpark Farbenfroh, bunt und lecker (150 Wohnungen) und ein Pfle- genossen die Mitarbeiter des gewohnheim (rund 50 Bewoh- Ambulanten Pflegeteams Berliner ner). Seit Anfang 2014 ist ein- Spatzen ihre Feierlichkeit zum zig das Ambulante Pflegeteam Jubiläum. Dazu trafen sie sich dort beheimatet und verant- in der Green Mango Karaoke- wortet das Intensiv Betreute Bar in Berlin-Schöneberg.

Krankenversicherung eben- falls im Katalog verankert und von da an waren über einen langen Zeitraum acht Mitar- beiterinnen angestellt. Bis 2013 war der damalige Se- niorenwohnpark „Berliner Spatzen“(Alfred-Kowalke-Stra- ße 25/26) die Heimstatt des zember 1999 war ein weite- Das Ambulante Wohnen auf einer Etage mit 13 rer Startschuss, um aus dem Pflegeteam... Wohnungen. Alles andere liegt Pflegewohnzentrum ein gutes in den Händen der Berlinovo, Netzwerk ergänzender Pflege- ...umfasst derzeit 57 Mitarbei- einer städtischen Wohnungs- angebote zu schaffen. Bereits ter und baugesellschaft – ihr gehört vier Jahre vorher war der erste  versorgt durchschnittlich das gesamte Areal. Schritt in diese Richtung durch monatlich etwa 110 Klienten die Tagespflege „Evergreen“  in Wohngemeinschaften Das Pflegeteam etablierte gegangen worden – lange Zeit (Haus am Beerenpfuhl), sich vor Ort und entwickelte die einzige Tagespflege im Se-  als Mieter in der Alfred- im Lauf der Jahre Angebote niorenbereich des Bezirkes Kowalke-Straße (einschließ- über die Pflege hinaus. Da- Hellersdorf. lich Intensiv Betreutes durch erweiterte sich der Kun- Wohnen), denstamm von Das junge Team hatte im  im Servicewohnen im durchaus bis nach Hellersdorf, ersten Jahr nur die Möglichkeit, Haus am Beerenpfuhl, gleichzeitig wurde die Anzahl Leistungen der Pflegeversiche-  im Servicewohnen im der Pflegefachkräfte entspre- rung (SGB XI) anzubieten. Mit Eichenhof/ Mahlsdorf sowie chend erhöht. sechs Mitarbeiterinnen wurde  weitere Klienten außer- damit ein Anfang gesetzt. Seit halb der genannten Bereiche. Der August 2014 brachte 2001 sind die Leistungen der dem Ambulanten Pflegeteam 20 Jahre Ambulantes Pflegeteam 11

den Mieter vertraglich an das Pflegeteam binden, erledigen die Kollegen (Pflegefachkräfte und -assistenten; Präsenzmit- arbeiter; Betreuungsassisten- ten; Hauswirtschaftskräfte) die vereinbarten Arbeiten.

Mit dem Ausbau des Leis- tungsangebotes wuchs auch die Anzahl der beschäftigten Mitarbeiter in den Jahren auf nunmehr insgesamt 57. Mit einer zünftigen Geburtstags- quasi über Nacht eine Stei- führende Pflegedienstleiterin party wurde dann auch das gerung in allen Bereichen: Im Anja Klimpel und die Stellver- 20-jährige Bestehen gefeiert frisch eröffneten Haus am Bee- treterin Sandra Wasner für vier und gemeinsam starten die renpfuhl übernahm das Team ambulante Wohngemeinschaf- Mitarbeiter nun in die nächs- den Auf- und Ausbau der Wohn- ten (zwei für Senioren, zwei ten Jahre des Ambulanten Pfle- gemeinschaften und der Ser- für an Demenz Erkrankte) und geteam Berliner Spatzen. vicewohnungen. Nun stehen derzeit 22 Service-Wohnungen Anja Klimpel die Kollegen um die Geschäfts- ein. Wenn sich die einziehen- Geschäftsführende Pflegedienstleiterin

Neues Erscheinungsbild: Das Ambulante Pflegeteam Berliner Spatzen ist nicht nur zu einer respektablen Größe angewachsen. Mit erkennbarem Selbstbewusstsein wird der Stolz auf das Erreichte gezeigt und in die Zukunft ge- schaut. So sind auch mehrere Mitarbeiterinnen sichtbar in der Imagekampagne des Unternehmens vertreten. 12 Pflegewohnzentrum Wuhlepark Neues Leben zu zweit

ach meinem Beitrag in der Jubiläumsausgabe Ndes BOBOs BUSCHFUNK möchte ich diesen nun fortfüh- ren.

Ich lebte anderthalb Jahre im Wohnbereich 6/1, als auch meine Lebensgefährtin aus gesundheit- lichen Gründen ihren Haushalt nicht mehr führen konnte. Vor über einem Jahr hatte sie sich auch hier im Pflegewohnzen- trum Wuhlepark angemeldet, nun wurde sie aufgenommen.

Das Schicksal wollte es, dass Bernd Draber und Helma Buchholz wohnen in Schmetterlingszimmern. in den sogenannten „Schmetter- Das sind zwei nebeneinanderliegende Einzelzimmer mit einem gemein- lingszimmern“ beide nebenein- samen Flur und Badezimmer.

ander liegenden Einzelzimmer frei wurden. Ich fragte darauf- hin im Sozialdienst für einen hausinternen Umzug nach und konnte ihn kurz darauf bereits vollziehen. So wohne ich seither im Wohnbereich 3/2 und im Zim- mer gleich nebenan, im zweiten Schmetterlingsflügel, wurde mei- Beide mögen Elefanten – aus Holz, Stillleben von Mal-Utensilien auf ne Lebensgefährtin aufgenom- Metall und anderen Materialien. dem Schreibtisch von H. Buchholz. men. Wie gut uns das beiden tut!

„Beklage nie den Morgen, Wir möchten dem Pflegeteam der Müh‘ und Arbeit giebt, vom Wohnbereich 3/2 an dieser es ist so schön zu sorgen für Stelle für seinen guten und un- Menschen die man liebt.“ ermüdlichen Einsatz danken. So Sinnspruch von Bernd leben wir in trauter Zweisamkeit Drabers Vater. in Zufrieden- und Geborgenheit. Bernd Draber, Bewohner

B. Draber vor einem Erinne- rungsstück an seine Mutter. H. Buchholz und ihr Schreib- und Maltisch unterm Fens- ter, umrahmt von Pflanzen. Wohnpark am Cecilienplatz 13 Die rettende Müllerstochter

s war einmal eine arme große Regentropfen, Müllerstochter namens fielen auf sie nieder. EMarie. Sie lebte in einer Sie suchte Schutz in Hütte am Rande des Waldes. der Hütte. In der Hüt- Sie war vor Jahren von ihren El- te, auf dem Bett, lag tern verstoßen worden. ein Jüngling und die- ser krümmte sich vor Sie ging jeden Morgen in Schmerzen. Die Mül- den Wald, um Beeren zu su- lerstochter rannte zu chen für das Müsli am Morgen. ihm hin und konnte Bei dem Brombeerstrauch ihm helfen. Zum Glück standen in der Nähe ein paar hatte sie vor zwei Jah-

Pilze. Sie biss beherzt in einen ren einen Erste-Hilfe- Foto: Michelle Luther/ www.pixelio.de Pilz, um zu testen, ob er gut Kurs gemacht. ist. Und zum Glück ...bis zu seinem herrlichen Schloss! war er essbar und sie ...über Feld und Flur... sammelte alle ein fürs konnte nicht anders Mittagessen sowie und küsste sie. Sie er- Bucheckern für den widerte es einen kur- Mandelkuchen. zen Moment später. Es war wie Magie! Und so beim Sam- meln ging sie immer Sie konnten nicht weiter in den Wald mehr voneinander und verließ auch noch lassen und kurze den bekannten Weg. Zeit später ritten sie Als sie den Blick wie- zusammen auf sein der nach oben richte- Schloss. Im Schloss te, stand sie vor einer angekommen, aßen verwitterten Hütte. sie Mandelkuchen Der Himmel verfins- und leckere Pilzpfan- terte sich und die ne. Und jeden Morgen ersten Regentropfen, Foto: tutto62/ www.pixelio.de in den darauf folgen- den Jahren ritten sie Sie ritten von der verfallenen Hütte im Wald... Der junge Mann zusammen in den Wald, um stellte sich als Prinz Beeren für ihr morgendliches von Frankenhausen Müsli zu sammeln. vor. Er sagte, dass er beim Reiten mit Und wenn sie nicht gestor- seinem Lieblings- ben sind, dann leben sie noch pferd Lotte gestürzt heute dank gesunder Ernäh- sei. Marie machte rung. ihm einen Stützver- band. Beim Verarz- Dieses Märchen schrieben Bewohner ten beugte sich Ma- der Dienstagslesung im Wohnpark am rie sehr über den Cecilienplatz; mitgebracht von Dorina Foto: Rike/ www.pixelio.de Prinzen und dieser Heidenreich, Alltagsbegleiterin. 14 Kurzzeitpflege am Beerenpfuhl Silvesterparty in der Kurzzeitpflege

ach dem gemütlichen mal auf das Silvestermenü zu Im Vorhinein hatte unsere Kaffeetrinken mit lecke- freuen: Überbackenes Brot mit in der Nacht diensthabende Nren Pfannkuchen und Camembert, dazu ein schmack- Kollegin den Aufenthaltsraum einem Glas Bowle, die bereits haftes Cranberry-Chutney. bestens geschmückt. Dafür am Vortag von den Klienten und Mitarbeitern gemeinsam angesetzt worden war, begann der letzte Nachmittag 2019 mit einem schokoladigen Ge- sellschaftsspiel. Die Requisiten Mütze, Schal und Handschuhe sowie Besteck und eine Tafel Schokolade mit dazugehöri- gem Würfel sorgten bei allen Teilnehmern für ausreichend Spaß. Es war schön anzuse- hen, wie sehr unsere Klienten auf das Süße erpicht waren und daher jeder Mitspieler be- müht war, eine 6 zu würfeln. Alle waren mit Euphorie dabei.

Als nächsten Höhepunkt konnten unsere Klienten kaum das TV-Kultstück ,,Dinner for One“ gegen 18 Uhr erwarten. Sie hatten dann auch die Ge- legenheit, die viele Schokolade zu verdauen und sich schon

Allen Klienten schmeckte das und für die Teilnahme aller Abendmahl vorzüglich. Bowle mitwirkenden Klienten danken bzw. alkoholfreies Bier runde- wir im Auftrag des gesamten te das Menü kulinarisch ab. Teams.

Manche Klienten hatten In diesem Sinne wünschen Freude daran, mit den Mit- wir allen Mitarbeitern, Bewoh- arbeitern auf der Terrasse nern, Klienten, Mietern des Un- Wunderkerzen zum Funkeln ternehmens, einschließlich der zu bringen, andere erfreuten Leitungen ein gutes, entspann- sich am Tischfeuerwerk, bei tes, ruhiges, erfolgreiches neu- dem so einige lustige Figuren es Jahr, mit bester Gesundheit zum Vorschein kamen. Viele und viel Freude. Klienten empfanden diesen fröhlichen Jahresabschluss als Alltagsbegleiterin Simone Gierszewsky Höhepunkt ihres Aufenthaltes + Altenpflegerin Janine Krautzig (Text), in der Kurzzeitpflege. Altenpflegerin Odette Böhme (Fotos) Tagespflege am Beerenpfuhl 15

Licht-Überraschung

Am 12.12.2019 sind wir mit dem Bus in den Tierpark, zur Lichtershow, gefahren. Auf den Wegen war alles mit Lichtersternen und gan- zen Bildern geschmückt. Es war eine große und schöne Überraschung. Ingrid Schulze, Besucherin

Beim Lichterfest im Tierpark

m 12. Dezember fand Besonderes Augenmerk fiel ken, dass dies für uns zu einem wieder einmal einer un- auf die Allee zum Schloss. Der sehr schönen Erlebnis wurde. Aserer zahlreichen gelun- große Schlitten, von Hunder- genen Ausflüge statt. Unser ten Lichtern illuminierte vor Ein kleiner Snack sowie ein Ziel war die Lichtershow im dem altehrwürdigen Gebäu- warmes Getränk trugen das Berliner Tierpark. Einen Be- de, lud uns zum Gruppenfoto Übrige dazu bei, dass die Stim- richt darüber hatte ich schon ein. Dies entdeckten nicht nur mung so fröhlich blieb. Der be- im RBB-Fernsehen gesehen. wir, sondern auch weitere Be- sondere Dank gilt auch dem Was wir tatsächlich zu sehen sucher, desto größer war der Chef, den Pflegerinnen sowie bekamen, war noch um vieles Andrang. den Fahrern der Busse der Ta- besser. Das Zusammenspiel gespflege. Weder ohne ihre von Licht und fest installier- Von den Eindrücken ganz be- Planung noch ohne ihre Bereit- ten Gebäuden, Pflanzen, Brü- nommen und der Verbreitung schaft hätte der Ausflug nicht cken und Tiermotiven wurde der guten Laune aller Ausflüg- stattfinden können. Es ist uns uns erst beim Besichtigen des ler der Tagespflege des Hauses ein großes Bedürfnis, „Danke!“ Parks bewusst. am Beerenpfuhl war es zu dan- zu sagen. R. Cramer, Besucherin 16 Wohnpark am Rohrpfuhl Wir feierten 100 Jahre

m 10. November 2019 wurde Frau Hertha ALiesert im Wohnpark am Rohrpfuhl 100 Jahre alt. Sie wird dort schon seit drei- einhalb Jahren sehr liebevoll betreut und sie hat auch das Glück, dass die Familie ganz in der Nähe wohnt. So bekommt sie fast täglich Besuch von ihr und auch an Freunden und Bekannten mangelt es ihr nicht.

So ist es zu verstehen, Die Wiederse- dass es eine große Geburts- hensfreude war tagsfeier mit fast 50 Gästen oft mit Rührung zu wurde. Wir hatten Glück – beobachten. Die es war ein Sonntag und wir Jubilarin konnte durften den Wintergarten den ganzen Tag gut dazu nutzen. durchhalten und genießen und woll- Frau Liesert hat schon te am Abend noch vor 27 Jahren ihren Mann gar nicht ins Bett. und vor acht Jahren ihre Tochter verloren, auch Nach einem Tag ihre Geschwister und viele des Ausruhens Freunde leben nicht mehr. folgte am Diens- Aber nicht jeder wird eben tag noch eine sehr 100 Jahre alt und so feierten würdevoll gestal- wir mit vielen lieben Men- tete Nachfeier von schen, die es noch gibt. Ihre der Leitung, den fast gleichaltrige Freundin, Mitarbeitern und die am 1. Dezember 100 dem Chor der Ein- Jahre alt wird, konnte sogar richtung. kommen. Dank moderner Technik hat auch ihr Enkel All dies ist für in Vancouver (Kanada) über mich als Tochter das Smartphone zwei Stun- Anlass, auch im den an der Feier teilnehmen Namen meiner können. Familie, allen Mit- arbeitern dieser Mit Gesang und Instru- herausragenden mentalmusik (Klavier, Trom- und besonders lie- peten), gutem Essen, guten bevoll geführten Getränken und vielen Ge- Einrichtung DANKE sprächen verlebten wir ei- zu sagen. nen wunderschönen Tag. Sabine Wallbrecht Pflegewohnzentrum Wuhlepark 17 Von gespendeter Wolle zum bestrickten Baum

ei einer gemütlichen Kaffeerunde unserer BHandarbeitsgruppe kam uns die Idee, einen Baum in unserem schönen Garten zu bestricken. Sie wurde sofort in die Tat umgesetzt. Wir einigten uns auf 15 Zentimeter Breite und sonst war der Fantasie der Strickerinnen keine Gren- ze gesetzt. Nur bunt sollte es werden. Das Vorhaben wurde durch Aushänge öffentlich ge- macht und somit ging es los. Wir konnten Wolle verarbeiten, die schon lange im Schrank lag und für die sich niemand in- teressierte. Gut drei Monate vergingen und die aufgerollten Strickschals für unseren Baum mehrten sich.

An einem schönen Mitt- woch Anfang Oktober wurde

Der bestrickte Baum ist ein Kunst- stück, ein wahrer Hingucker. Von links: Frau Schrottke, Frau Schlosser (zwei Ehrenamtliche der Handarbeitsgruppe) und Frau Jaeger (Bewohnerin im Wohnbe- reich 7/1) hatten große Freude und sind stolz auf ihr Werk.

dann unser Baum geschmückt. sammengekommen. Das Gan- Der Haustechniker Andreas Ja- ze war eine tolle Aktion, bei cob stand uns dabei hilfreich der Bewohner, Ehrenamtler, zur Seite und sorgte sogar für Angehörige und Mitarbeiter eine Beleuchtung des Baumes mitgearbeitet haben. Nochmal in den Abendstunden. Es wa- vielen, vielen Dank an alle! ren tatsächlich 75,5 Meter zu- A. Neuendorf, Beschäftigungstherapeutin 18 Kaleidoskop Dialog „Pflege 2030“ startet

ie Berliner Politik will Bürgerbeteiligungsverfahrens die Bürger beteiligen: Es sollen die Generationen zusam- Dgeht um nicht weniger menkommen. Dieses Verfahren als eine gute und sichere Pfle- hat potenziell jeden Einzelnen ge als unverzichtbarer Teil der zum Adressaten. Daseinsvorsorge. Dafür wurde der Dialogprozess „Pflege 2030“ In sehr unterschiedlichen gestartet, der seinen Auftakt Formen wird das Mitmachen or- im Herbst letzten Jahres hatte. ganisiert. Ob es darum geht, ei- Der Regierende Bürgermeister gene Ideen vorzuschlagen oder ließ es sich nicht nehmen, die sich auf öffentlichen Plätzen zu Veranstaltung zu eröffnen – das treffen – nichts bleibt unver- unterstreicht die Wichtigkeit des sucht, um so viele Meinungen gesamten Vorhabens. Wer weiß schon, was „gute und Vorschläge wie nur mög- Pflege“ ist? Wer in Pflegeeinrich- lich einzuholen. Überall, wo das Die Politik will nicht allein tungen arbeitet, hat seine Sicht. Logo vom Dialog „Pflege 2030“ bleiben, „eine nachhaltige Per- Wer in ihnen wohnt, hat eben- zu sehen ist, kann man mitma- spektive für gute Pflege und so seine Sicht. Wer mit Pflege- chen. Pflegebedingungen in Berlin“ bedürftigen unter einem Dach zu entwickeln, wie es in den wohnt, setzt mitunter völlig an- Es steht ein breites Informati- Richtlinien der Regierungspoli- dere Schwerpunkte als jeder an- onsangebot zur Verfügung: tik beschrieben steht. Deshalb dere. Und was erst denken die leitet die Senatsverwaltung für Menschen, von denen das The-  Aktuelle Veranstaltungen Gesundheit, Pflege und Gleich- ma Pflege noch eine Generation sind hier zu finden: stellung einen intensiver Dialog oder mehr entfernt ist? Da wird www.berlin.de/pflege-2030 aller an der Pflege Beteiligten ein langer Atem gebraucht! In und der von Pflege Betroffenen. Form eines gesamtstädtischen  Zu diesem Dialogprozess wurde ein Imagefilm heraus- gebracht: https://www.youtube.com/ watch?v=bi3JJNGR3rw

 Wollen Sie eigene Ideen vor- schlagen? Dann nutzen Sie die folgende Möglichkeit (auch Ansicht anderer Ideen): https://mein.berlin.de/pro- jects/dialog-pflege-2030-of- fentliches-beteiligungsver- fah/ H. Großmann

Der Dialog „Pflege 2030“ ist zum Mitmachen gedacht. Sowohl in Veranstaltungen als auch bei spontanen Zusammenkünften und nicht zuletzt im Internet (siehe Abbildung) können bis Dezember

2020 Ideen vorgeschlagen werden. für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Senatsverwaltung Grafiken: Kaleidoskop 19

Die Geschäftsführung gratuliert zum Betriebsjubiläum und sagt Dankeschön Kinder, Kinder – 5 Jahre wir gratulieren Januar 2020: Uta Kießling, Marion Knappe, Svenja Späth, ganz herzlich! Isabell Zweig, Natalia Janetzek, Dajane Lange Februar 2020: Sven Karger, Karin Schöpf, Jeanine Schlaak Stefanie Ronneburg März 2020: Marcel Gewinnus, Doris Grewe, Manja Kling- wurde am beil, Diana Dureck, Antje Blumberg 2. Januar 2020 10 Jahre von ihrem Sohn Erik Januar 2020: Judit Graulich entbunden. Februar 2020: Jacqueline Natho März 2020: Mandy Sonnenberger Wir wünschen

15 Jahre den jungen Eltern Januar 2020: Dirk Renner und ihrem

20 Jahre Sprößling alles Februar 2020: Ina Höhne, Regina Weyeneth Glück der Welt. März 2020: Werner Kaatz, Elke Padlowski Pflegewohnzentrum20 Kaulsdorf-Nord gGmbH Tangermünder Straße 30 | 12627 Berlin | Tel. 030 / 97 99 228-0 | Fax 030 / 97 99 228-102 Geschäftsführung: Marina Meyer

Pflegewohnzentrum Wuhlepark, Bansiner Straße 21, 12619 Berlin 1 Stationäre Pflegeeinrichtung mit 296 Plätzen. Tagespflege „Evergreen“ Leitung: Roger Körner Pflegedienstleiterin: Birgit Ladewig Pflegedienstleiterin: Ute Geike Telefon 030 / 56 04 91 21 Sozialdienst: Ellen Fischer, Manuel Voß Telefax 030 / 56 04 91 02 Telefon 030 / 56 04 9-0 Telefax 030 / 56 04 91 29

Wohnpark am Cecilienplatz, Lily-Braun-Straße 54, 12619 Berlin 2 Stationäre Pflegeeinrichtung mit 145 Plätzen. Leitung: Claudia Schult Pflegedienstleiterin: N.N. Sozialdienst: Cornelia Handke, Karin Mäser Telefon 030 / 54 71 20 80 Telefax 030 / 54 71 20 860

Ambulantes Pflegeteam Berliner Spatzen, Hönower Straße 12, 12623 Berlin 3 Pflege und Versorgung daheim, in Wohngemeinschaften sowie im Service-Wohnen. Leitung: Anja Klimpel Stv. Pflegedienstleiterin: Sandra Wasner Telefon 030 / 86 32 08 60 Telefax 030 / 863 20 86 19

Wohnpark am Rohrpfuhl, Florastraße 1, 12623 Berlin 4 Hausgemeinschaften für pflegebedürftige ältere Menschen mit 80 Plätzen. Leitung: Steffi Rademacher Pflegedienstleiterin: Grit Albrecht Standortskizze Sozialdienst: Manuela Nick Telefon 030 / 54 70 70 70 Telefax 030 / 54 70 70 754

Haus am Beerenpfuhl, Tangermünder Straße 30, 12627 Berlin 5 5 Wohnen und Pflege unter einem Dach – Wohnen mit Service für Senioren Marzahn-2Hellersdorf – Wohnen in Wohngemeinschaften 1 4 – Tagespflege 3;6 – Kurzzeitpflege Pflegedienstleiter: Oliver Danz Sozialdienst: Claudia Basulto Telefon 030 / 97 99 228-126/-127 Telefax 030 / 97 99 228-129

Tagespflege im Eichenhof, Hönower Straße 10, 12623 Berlin 6 Im Alten Mahlsdorf gelegen Pflegedienstleiterin: Katja Staeber Telefon 030 / 863 20 86 86 www.pflegewohnzentrum.de Telefax 030 / 863 20 86 89 [email protected] www.was-sieht-dein-herz.de

Alle Einrichtungen sind mit einem barrierefreien Zugang verse- https://facebook.com/Pflegewohnzentrum hen. Wenn Sie unsere Einrichtungen und Angebote kennenlernen möchten, vereinbaren Sie einfach einen Termin oder besuchen uns auch ohne Voranmeldung. Sollten Sie einmal mit unseren Dienst- leistungen nicht zufrieden sein, geben Sie uns gern einen Hinweis.