Museen und Sammlungen der Universität

Öffnungszeiten, Sonderausstellungen, Veranstaltungen

Januar bis Dezember 2019

Foto: Jean-Luc Ikelle-Matiba, Kunsthistorisches Institut Titelbild: Foto: Jean-Luc Ikelle-Matiba, Kunsthistorisches Institut Inhalt Seite

Ägyptisches Museum 4

Akademisches Kunstmuseum 7

Arithmeum 9

Bonner Altamerika-Sammlung (BASA) 14

Botanische Gärten 17

Goldfuß-Museum 22

Gustav-Korkhaus Sammlung 24

Horst-Stoeckel-Museum für Geschichte der Anästhesiologie 25

Mineralogisches Museum 26

Paul-Clemen-Museum 30

Zoologisches Forschungsmuseum (ZFMK) 31

Universitätsmuseum Bonn 34

Lageplan 37

Bildnachweise 38

Impressum 40

3 ÄGYPTISCHES MUSEUM

Das Ägyptische Museum der Universität Bonn wurde 2001 im ehemaligen Michaelssaal über dem Koblen- zer Tor eröffnet. Sein Bestand geht auf Sammeltä- tigkeiten des 19. Jahrhunderts zur Schaffung eines „wissenschaftlichen Apparates“ für die altertums­ wissenschaftlichen Fächer zurück. Im 20. Jahrhun- dert wurde die Sammlung durch Funde von bedeu- tenden Fundplätzen Ägyptens beständig erweitert. Bis heute wächst die Sammlung durch Schenkungen und Leihgaben. Mehr als 3000 Objekte präsentieren die pharaonische Kultur von ihren Anfängen im 4. Jahrtausend v. Chr. bis in die christlich- koptische Zeit. Besonders erwähnens­wert ist die Kollektion von Grabfunden aus der Re- gion Assuan, die durch Ausgrabungen unter der Leitung von Prof. Elmar Edel nach 1960 in das Museum kam. Weitere Spitzenstücke sind die Plastik des „Bonner Schreibers“ und Beispiele der frühzeitlichen Töpfer- kunst. Die besondere Stärke der Sammlung liegt jedoch in ihrer Rolle als Studiensammlung. In ihr sind Belege für praktisch alle Formen kulturellen Ausdrucks aus pharaonischer Zeit vertreten. Als Universitätsmuseum ist das Ägyptische Museum sowohl Lehrsamm- lung als auch öffentliches Museum mit einem breiten Angebot an Füh- rungen, Vorträgen und Aktivitäten. Ein Förderverein unterstützt die Arbeit und bietet Ägypteninteressierten und Wissenschaftlern die Möglichkeit des Austausches. KONTAKTDATEN: Adresse: Ägyptisches Museum Regina-Pacis-Weg 7 53113 Bonn Kurator: Dr. Frank Förster Telefon: (0228) 73 97 10 / (0228) 73 97 17 Telefax: (0228) 73 73 60 E-mail: [email protected] HP: www.aegyptisches-museum.uni-bonn.de ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag – Freitag: 13:00 – 17:00 Uhr. Samstag und Sonntag: 13:00 – 18:00 Uhr. An Montagen und Feiertagen geschlossen. EINTRITTSPREISE: Erwachsene: 2,50 Euro Kinder und Ermäßigungsberechtigte: 2,00 Euro Familienkarte (2 Erwachsene und max. 3 Kinder): 7,00 Euro

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LAUFENDE AUSSTELLUNGEN

Dauerausstellung: Das Museum präsentiert seine Sammlung unter dem Titel Drei Wege nach Ägypten in drei Abteilungen. Im kulturhistorischen Panorama werden in Themenvitrinen Aspekte der pharaonischen Kultur vorgestellt. In der Stu- diensammlung können die Besucher selbst auf Entdeckungsreise gehen und Grabungsfunde in historischer und thematischer Gruppierung bestau- nen. Im Kabinett des Sammelns werden exemplarische Beispiele für die unterschiedlichen Motivationen des Sammelns von Aegyptiaca gegeben. Als ein Laboratorium der Aneignung will das Museum verschiedene Rezi- pientengruppen anregen, sich mit der pharaonischen Kultur auseinander- zusetzen. Beschriftete Tongefäße aus Bonner Grabungen in der Region Assuan. Foto: Volker Lannert

SONDERAUSSTELLUNGEN Durch in die Dauerausstellung integrierte Sonderausstellungen wer- den regelmäßig neue Forschungen der Bonner Ägyptologie, Neuzu- gänge und wichtige Leihgaben der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf die- se Weise besitzt die Museumspräsentation eine besondere Dynamik, so dass es lohnt, sich unter http.://www.aegyptisches-museum.uni- bonn.de/aktuelles über die aktuellen Veränderungen zu informieren.

Sonderausstellungen 2019: Noch bis zum 28. Februar 2019 ist folgende Sonderausstellung zu se- hen: Crafting Power: Konzepte und Praxis von Arbeit im prä- und frühdynasti- schen Ägypten Über weitere Sonderausstellungen informieren Sie sich bitte unter http://www.aegyptisches-museum.uni-bonn.de/ueber-das-museum/son- derausstellung

5 VORTRÄGE: Das Ägyptische Museum organisiert mit Unterstützung des „Vereins zur Förderung des Ägyptischen Museums der Universität Bonn“ ein intensives Vortragsprogramm. Jeweils in der Mitte eines Monats findet immer mitt- wochs ein Abendvortrag statt (Beginn 18:30 Uhr). Zudem werden Sonder- vorträge veranstaltet. Die aktuellen Termine und Themen finden Sie unter http://www.aegyptisches-museum.uni-bonn.de/aktuelles.

ANGEBOTE: Als Laboratorium der Aneignung lädt das Museum Kinder und Erwachsene auf spannende Entdeckungsreisen ein. Wir bieten: – Führungen – Workshops – Kindergeburtstage – Hieroglyphenkurse Die Angebote werden unter http://www.aegyptisches-museum.uni-bonn. de/angebote-und-veranstaltungen erläutert.

Aktuelle Termine und Hinweise entnehmen Sie bitte unserer Homepage http://www.aegyptisches-museum.uni-bonn.de oder unserem Newsletter, den Sie über http://www.aegyptisches-museum.uni-bonn.de/aktuelles/ newsletter abonnieren können.

Trotz aktueller Baußmaßnahmen im Ostflügel des Uni-Hauptgebäudes bleibt das Museum bis auf weiteres geöffnet! Foto: Olga Fast

6 - Antikensammlung der Universität Bonn

Das Akademische Kunstmuseum, die Antikensammlung der Universität Bonn, ist eines der ältesten Museen Bonns. Es hat seit seinen Anfängen im Jahr 1818 die Aufgabe, griechische und römische Kunst aus den Mit- telmeerländern in Abguss und Original zu sammeln. In ihrer Vielseitigkeit und Systematik ist die Sammlung in Nordrhein-Westfalen unübertroffen. Zu erleben ist eine der größten Abguss-Sammlungen Deutschlands mit insgesamt rund 2400 Gipsabgüssen von Statuen, Reliefs und Kleinkunst. In der Originalsammlung sind tausende antike Werke aus Marmor, Ton, Bronze und Glas zu sehen, die vielfältige Einblicke in die Welt der Antike geben. Weitere Stücke befinden sich in den Magazinen des Museums und werden für Lehrveranstaltungen, Führungen und Sonderausstellungen im- mer wieder ans Tageslicht gebracht.

Anschrift: Akademisches Kunstmuseum Am Hofgarten 21 53113 Bonn

Kontakt: Telefon: (0228) 73 50 11 (Sekretariat) (0228) 73 77 38 (Kustodin) Akademisches Kunstmuseum Bonn, (0228) 73 50 12 (Kasse) Foto: Jutta Schubert Fax: (0228) 73 72 82 E-mail: [email protected] HP: www.antikensammlung.uni-bonn.de

Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15:00 – 17:00 Uhr Sonntag 11:00 – 18:00 Uhr. An Feiertagen geschlossen. Gruppen nach Anmeldung auch außerhalb der Öffnungszeiten.

7 Eintrittspreise: Erwachsene 3,00 Euro, ermäßigt 1,50 Euro. Freier Eintritt für Studierende, Kinder und Schüler, Mitglieder des Förderver- eins, Mitglieder des Vereins der Altertumsfreunde im Rheinland, Inhaber der Regio-Welcome-Card, ICOM-Mitglieder und Schwerbehinderte ab 50 % mit Ausweis sowie Begleitperson, wenn im Ausweis eingetragen.

Führungsangebote:

Jeden Sonntag findet um 11:15 Uhr eine öffentliche Führung zu wech- selnden Themen statt. In regelmäßigen Abständen werden auch Kinder- führungen angeboten. Termine und Themen dieser kostenlosen sonntäg- lichen Führungen finden Sie unter www.antikensammlung.uni-bonn.de/ akutelles-termine. Schulklassen und Erwachsenengruppen können nach Voranmeldung eige- ne Führungen durch das Museum oder durch aktuelle Sonderausstellun- gen buchen (Kontakt: [email protected]). Akademisches Kunstmuseum Bonn, Foto: Jutta Schubert Sonstige Veranstaltungen:

Nähere Informationen und Termine zu Sonderausstellungen und künstle- rischen Veranstaltungen im Akademischen Kunstmuseum finden Sie unter www.antikensammlung.uni-bonn.de.

8 Arithmeum

Im Arithmeum erlebt man bizarre Räderwer- ke des mechanischen Rechnens, die Faszina- tion moderner höchstintegrierter Logikchips, historische Mathematik- und Rechenbücher, die Begegnung von Wissenschaft und Kunst und Museumskonzerte. Die Sammlung mechanischer Rechenmaschi- nen und Rechengeräte des Arithmeums umfasst derzeit über 10000 Ob- jekte. Sie ist weltweit die umfassendste Sammlung ihrer Art. Mehr als 2000 elektronische Rechengeräte gehören zum Sammlungsbestand, dar- unter eine betriebsfähige Zuse Z 25. Die Sammlung historischer Mathe- matik- und Rechenbücher und bibliophiler Rara konnte auf 3500 Objekte erweitert werden. Mehrere Rechenbücher sind nur im Arithmeum nach- gewiesen. Diese Sammlung ist inzwischen die beste Sammlung ihrer Art. Die Kunstsammlung des Arithmeums beschränkt sich ausschließlich auf Konstruktive und Konkrete Kunst. Mit etwa 2700 Gemälden, Skulpturen und Grafiken gehört sie ebenfalls zu den gehaltvollsten Sammlungen im deutschsprachigen Raum. Der Sammlungsbestand wird abgerundet durch eine kleine Designsammlung von etwa 100 Objekten, vornehmlich Stühle, und einer Sammlung von Tribal Art, vornehmlich afrikanische Stammes- kunst, mit etwa 60 Objekten, die weiter im Aufbau ist. Die Ausstellung wird durch das „Schaudepot – Frühe Computer und PCs“ ergänzt. Nach Voranmeldung wird bei einer Führung von den ersten Mini-Computern und Lochkartenrechnern über frühe Tischrechner und PCs die Geschichte des Computers mit vielen funktionsfähigen Originalen lebendig.

Anschrift: Arithmeum Lennéstrasse 2 53113 Bonn Telefon: (0228) 73 87 90 Fax: (0228) 73 87 71 E-mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 11:00 – 18:00 Uhr Sonderöffnungszeiten: 1. Januar geöffnet/ Weiberfastnacht und Rosenmontag geschlossen. 24. und 25. Dezember geschlossen Eintrittspreise: Erwachsene: 3,00 Euro Kinder: 2,00 Euro 9 Permanente Ausstellung im Arithmeum „Rechnen einst und heute“ Öffentliche Führungen durch die Sammlung der historischen Rechenmaschinen jeden Sonntag 11:00 Uhr

Schaudepot - Frühe Computer und PCs Öffentliche Führungen jeden ersten Freitag im Monat um 18:00 Uhr Treffpunkt: Foyer des Arithmeums

Apple Macintosh Plus, Personal Computer mit Maus und Betriebssystem mit grafischer Benutzeroberfläche, 1984, 34,5 x 25 x 28 cm, Sammlung Arithmeum/ Schaudepot, FDMC 33, Foto-Montage Volker Lannert. Kunstausstellung im Arithmeum „200 Jahre Universität Bonn - 200 Werke aus der Sammlung Arithmeum“ bis 27. Januar 2019 Kunstführung jeden Sonntag 15:00 Uhr

Blick in die Ausstellung „200 Jahre Universität Bonn - 200 Werke aus der Sammlung Arithmeum“

10 „Seh[n]sucht – Elena Lux-Marx im Arithmeum“ ab 17. März 2019 Kunstführung jeden Sonntag 15:00 Uhr

Die Schweizer Künstlerin Elena Lux-Marx verhilft in ihrem künstlerischen Oeuvre der von Josef Albers postulierten „Interaction of Colors“ mit ihrem feinsinnigen Farbempfinden zu neuem Leben. Dass die Untersu- chung von Farben und ihrer Wirkung auf den Menschen nichts von ihrer Aktualität und Faszination eingebüßt hat, belegen ihre ebenso ästhetisch ansprechenden wie geheimnisvollen, konstruktiven Kompositionen. Die Betrachtung der Kunstwerke von Elena Lux-Marx verleiten durch ihre Teils diffusen Farberscheinungen förmlich zu einer Sehsucht, die den Grund für die optische Erscheinung zu ergründen trachtet – gleichzeitig verspürt der Betrachter aber auch eine durch die unerwartete Weite der Farbräume eröffnete Sehnsucht, ähnlich der, die die Betrachtung eines traumhaften Sonnenuntergangs in uns auszulösen vermag.

Elena Lux-Marx, 5th Gradation-Intensity, 1977, Acryl auf Leinwand, Sammlung Arithmeum, Arith 118.

Sonderausstellung im Arithmeum „20 Jahre Arithmeum“ ab September 2019 Öffentliche Führungen durch die Ausstellung jeden Sonntag 15:00 Uhr und 16.30 Uhr und nach Voranmeldung

Das Arithmeum feiert im September 2019 sein 20-jähriges Bestehen. Hierzu wird eine Sonderausstellung geplant, die nicht nur die High- lights des Arithmeums präsentiert, sondern auch die Arbeiten des Forschungsinstituts für Diskrete Mathematik für den Laien verständlich aufbereitet. Genaue Informationen hierzu und zu weiteren Veranstaltungen zum 20-jährigen Jubiläum können Sie ab Mitte 2019 der Internetseite des Arithmeums entnehmen.

11 Designbild des Routings des Mikroprozessors „Isabel“ - gefertigt mit den Algorithmen des Forschungsinstituts für Diskrete Mathematik. Dieser Prozessor wurde 2018 im schnellsten Supercomputer der Welt verbaut. Termine weiterer Kunst- und Sonderausstellungen: www.arithmeum.uni-bonn.de

Konzertveranstaltungen im Arithmeum Concerto discreto 21. Januar 2019, 20 Uhr: Markus Stockhausen, Trompete und Florian Weber, Klavier – „Inside Out“ 25. März 2019, 20 Uhr: Auryn Quartett - „Herbstblüten im Frühling“ 13. Mai 2019, 20 Uhr: Hille Perl Ensemble: Hille Perl, Viola da Gamba; Marthe Perl, Viola da Gamba; Timothy Leigh Evans, Tenor; Joel Frederik- sen, Bass, Laute und Erzlaute – „The flaming fire“

Weitere Termine unter: www.arithmeum.uni-bonn.de

12 Kinderprogramme an jedem ersten Samstag im Monat und in den Schulferien Von den Grundlagen des Rechnens über die Funktionsweise von Compu- tern bis hin zur Kunst können Kinder unterschiedlichen Alters im Arith- meum Neues entdecken. Dass die Welt der Mathematik und des Rech- nens auch spannend und sogar lustvoll sein kann, zeigen die einzelnen Programme eindrucksvoll. An originalen historischen Rechenmaschinen rechnen zu dürfen, weckt oft eine Faszination für das Rechnen, wie sie kein moderner Taschenrechner hervorrufen kann. Mit viel Geduld und Kreativität widmen sich Studierende der Universität den jüngeren Re- chenschülern – ob als mittelalterlicher Rechenmeister verkleidet oder beim gemeinsamen Zusammenbau eines Computers lässt ihre Begeiste- rung den Funken immer wieder überspringen. Detaillierte Themen und Altersangaben sind jeweils zu finden unter: www.arithmeum.uni-bonn.de

Diese Programme können auch speziell für private Gruppen von Kin- dern, wie zum Beispiel bei Kindergeburtstagen, gebucht werden oder für Schulklassen. Dann kann das Programm nach Rücksprache gern indivi- duell an den Unterrichtsstoff angepasst werden.

Öffentliches Kinderprogramm jeden ersten Samstag im Mo- nat jeweils 15:00 bis 16:30 Uhr Eintritt pro Programm 6 € inkl. Material Voranmeldung: +49 (0) 228 - 73 87 90

13 Bonner Altamerika-Sammlung

Die Bonner Altamerika-Sammlung (BASA) ist die archäologisch-ethnografische Lehr- und Studiensammlung der Universität Bonn. Mit ihren ca. 10.000 Objekten spie- gelt sie die materielle Kultur vergangener und gegenwärtiger indigener Gruppen der Amerikas wider. Den größten Teil der Sammlung stellen ethnographische Objekte aus dem Anden-Hochland sowie den Tieflandregionen Südamerikas dar. Hierzu gehören Federarbeiten, Kleidung und Textilien, Keramikgefäße, Masken, Miniaturdarstellungen und Gebrauchsge- genstände. Ein weiterer Sammelschwerpunkt sind die archäologischen Kulturen Süd- und Mesoamerikas, darunter Moche, Inka, Olmeken und Maya. In der Ver- gangenheit wurden auch andere regionale Sammelschwerpunkte verfolgt, was beispielsweise Zeremonialbretter, Wayang-Spielfiguren und Federgeld aus Afrika, Asien und Ozeanien belegen.

Anschrift BASA-Büro Bonner Altamerika-Sammlung Naomi Rattunde M.A., Jana Brass B.A. Oxfordstraße 15 Tel.: +49 (0)228 73 57 37 53111 Bonn E-mail: [email protected] Homepage: www.altamerikasammlung.uni-bonn.de

Wissenschaftliche Betreuung Professorin Dr. Karoline Noack Dr. Carla Jaimes Betancourt Tel.: +49 (0)228 73 44 14 Tel.: +49(0)228 73 43 84 Fax: +49 (0)228 73 43 85 Fax: +49(0)228 73 43 85 E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Dienstag - Donnerstag: 10:00 - 16:00 Uhr Die Sammlung bleibt an Feiertagen geschlossen Besuch des Sammlungsdepots nur nach vorheriger Anmeldung, mindestens eine Woche im Voraus.

Eintrittspreise: 2,00 Euro für Erwachsene 1,00 Euro ermäßigt (Schüler_innen, Auszubildende, Studierende, Senioren (ab 65 Jahren), Schwerbehinderte und Inhaber_innen des Bonn- Ausweises) Freier Eintritt für Studierende der Universität Bonn, Mitglieder des Deut- schen Museumsbunds sowie von ICOM

14 Die BASA als multifunktionaler Ausstellungsraum

Im Wintersemester 2013/14 wurde der Ausstellungsraum der BASA kom- plett renoviert und als flexibler und multifunktionaler Raum neu konzi- piert. Aus der Lehr- und Studiensammlung mit ihrem einstig starren, ty- pologischen Aufbau ist ein als öffentliches Museum zugänglicher Raum geworden. Er ist Ausstellungs-, Veranstaltungs-, Aufenthaltsraum für Stu- dierende und Schaudepot zugleich. Die Neukonzeption der BASA ermöglicht neue Lehr- und Lernformen im Sinne des „forschenden Lernens“. Damit ist die archäologisch-ethnogra- fische Universitätssammlung auf dem Weg zu einem „partizipativen Mu- seum“, zu einem Kommunikationsort von Studierenden, Lehrenden, For- schenden und der Öffentlichkeit – den Akteuren zukünftiger gemeinsamer Ausstellungsprojekte. Ein zentrales Element der Neukonzeption ist der „BASA-Baukasten“ ein Ausstellungsmöbel, das nicht nur von innen, sondern auch von außen, von der belebten Oxfordstraße aus, einzusehen ist.

Dauerausstellung

Im Ausstellungsraum befindet sich eine Vielzahl an Schauvitrinen, in de- nen überwiegend Objekte aus Lateinamerika ausgestellt sind. Darunter befinden sich derzeit auch zahlreiche Objekte, die im Rahmen des For- schungsprojektes „Die Sammlungen – ein Kosmos“ (BMBF-Verbundpro- jekt zwischen sieben Museen und Sammlungen der Universität Bonn) auf- gearbeitet werden. Unabhängig von den jeweiligen Sonderausstellungen ist eine Besichtigung des Schaudepots zu den Öffnungszeiten der BASA immer möglich.

Sonderausstellungen

Die meisten Sonderausstellungen in der BASA entstehen im Rahmen von Lehrveranstaltungen oder Museumspraktika, die die Studierenden der Ab- teilung für Altamerikanistik in der BASA absolvieren, und/oder im Kontext von Forschungsprojekten der Mitarbeiter_innen der Abteilung. Seit Dezember 2018 ist die Sonderausstellung „maraké – Konfirmation. Wege in die Welt der Erwachsenen“ zu sehen. Sie ist zugleich der Ab- schluss des Forschungsprojekts „Mensch-Ding-Verflechtungen indigener Gesellschaften“, welches von 2015 bis 2018 an der Abteilung für Altame- rikanistik in Zusammenarbeit mit dem Linden-Museum Stuttgart und dem Institut für Medienwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt durchgeführt wurde.

15 Die Ausstellung gibt Einblick in die Ergebnisse des Projektes und wurde mit Vertreter_innen der Wayana aus Französisch Guayana sowie mit einer Schüler_innen- und einer Studierendengruppe vorbereitet.

Für 2019 sind weitere Sonderausstellungen geplant. Aktuelle Informatio- nen über Ausstellungen und Veranstaltungen in der BASA finden Sie unter: www.altamerikasammlung.uni-bonn.de.

BOM! – BASA-Objekt des Monats Seit Oktober 2018, dem Jubiläumsmonat der nun 200 Jahre alten Uni Bonn und im Jubiläumsjahr der 70 Jahre alten Abteilung für Altamerikani- stik (gegründet als Seminar für Völkerkunde), präsentiert die BASA in der Reihe BOM! jeden Monat ein Objekt aus dem Sammlungsbestand, mit dem aktuell in Forschungsprojekten, Abschlussarbeiten, Praktika oder in Lehr- veranstaltungen gearbeitet wird.

Als Mitglied des Fördervereins der BASA halten wir Sie auf dem Laufen- den. Weitere Informationen über den Verein Bonner Altamerika-Samm- lung und Studien (BASS) e.V. finden Sie unter: www.bass-bonn.org.

Sammlungs- und Forschungsgeschichte ausgestellt in der Jubiläumsaus- stellung „eramone | Weltsichten. Objekte der Ayoréode in der BASA“, Oktober 2018. Foto: Naomi Rattunde

16 Die Botanischen Gärten

Die Botanischen Gärten der Universität Bonn zäh- len zu schönsten und traditionsreichsten Institutio- nen dieser Art in Deutschland. Rund 11.000 Pflan- zenarten, also das Vielfache der in der Bundesre- publik natürlich vorkommenden Arten, werden auf ca. 12 Hektar kultiviert. Diese wertvolle Sammlung bietet ein enormes Potential für die dringend not- wendige Erforschung der Pflanzenvielfalt und für die Erhaltung bedrohter Arten und Nutzpflanzensorten. Nicht zuletzt sind die Botanischen Gär- ten der Universität Bonn aber auch ein wunderbarer Ort, an dem Studie- rende, Bürgerinnen und Bürger sowie Besucherinnen und Besucher die Vielfalt der Pflanzen live erleben, Neues und Wissenswertes rund um die Botanik erfahren können. Die Gärten bieten z.B. Exotisches in den Schau- gewächshäusern, ein Rheinland „en Miniature“ in der Biotopanlage des Schlossgartens (Meckenheimer Allee 171) sowie bekannte und unbekann- te Nutzpflanzen aus der ganzen Welt im Nutzpflanzengarten direkt gegen- über (Katzenburgweg 3).

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.botgart.uni-bonn.de.

Anschrift: Botanische Gärten der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Meckenheimer Allee 171 53115 Bonn Telefon: (0228) 73 55 23 Fax: (0228) 73 90 58 E-mail: [email protected]

Foto: Wilhelm Barthlott

17 Öffnungszeiten:

Sommer (1. April – 31. Oktober) Täglich außer samstags 10 – 18 Uhr, donnerstags bis 20 Uhr.

Winter (1. November – 31. März) - Montags bis freitags von 10 – 16 Uhr - An den Weihnachtstagen und Neujahr sind die Botanischen Gärten geschlossen.

- Die Schau-Gewächshäuser schließen jeweils eine halbe Stunde früher.

Am Samstag sind die Botanischen Gärten immer geschlossen.

Eintrittspreise: An Wochentagen frei; im Sommer an Sonn- und Feierta- gen Eintritt 3 Euro, ermäßigt 1 Euro.

Der Eintritt zum Nutzpflanzengarten (Katzenburgweg 3) ist immer frei.

Veranstaltungskalender Botanische Gärten 2018

Vorträge

Alle Vorträge beginnen um 19 Uhr und finden im Hörsaal Botanik, Nuss- allee 4, 53115 Bonn statt. Der Eintrittspreis beträgt 3 €, ermäßigt 1 €. Freundeskreismitglieder haben freien Eintritt.

24. Januar

„Berg des Todes“: Eine Exkursion zum Gangirwal, dem höchsten Berg Nigerias Felix Merklinger, Bonn

07. Februar

Pflanzen auf Inseln Prof. Dr. Holger Kreft, Göttingen

18 14. März

Auf Humboldts Spuren nach Teneriffa Dr. Hilke Steinecke, Frankfurt

11. April

Von Arnika bis Wollgras: Erhaltung bedrohter Pflanzen in der Bonner Umgebung Barbara Bouillon, Eitorf

16. Mai

Fleischfresser und botanische Juwelen: Auf Pflanzenjagd in Papua Dr. Katja Rembold, Bern

17. Oktober

Sikkim: Faszinierende Pflanzenwelt an den Hängen des Himalaya Michael Neumann, Bonn

21. November

Inspiration Natur: Vegetationsbilder und ihre gärtnerische Interpretation Sven Nürnberger, Frankfurt

5. Dezember

Warum Blumen bunt sind oder: Wie Bienen ihre Welt sehen Dr. Johannes Spaethe, Würzburg

19 Winterführungen der Grünen Schule

20.01./17.02./17.03./12.10./17.11./15.12., jeweils um 14.30 – 16 Uhr, ohne Anmeldung, Kostenbeitrag: 4,50 €, ermäßigt: 3 €, FK-Mitglieder: 2,50 €, Treffpunkt: Haupteingang

Themenführungen der Grünen Schule

02.04./17.04./07.05./22.05./04.06./12.06./19.06./02.07./17.07./06 .08./21.08./03.09./18.09., jeweils um 18.15 – 19.45, ohne Anmeldung, Kostenbeitrag: 4,50 €, ermäßigt 3 €, Freundeskreismitglieder 2,50 €, Treffpunkt: Haupteingang

Die jeweiligen Themen für Winter- und Themenführungen finden Sie auf http://www.freunde.botgart.uni-bonn.de/guide/themen.php

Allgemeine Gartenführungen der Grünen Schule finden von April bis Ok- tober jeden Sonntag um 15 Uhr statt, ohne Anmeldung, 3 €, ermäßigt: 2 €, FK-Mitglieder: 1 €, Treffpunkt: vor den Gewächshäusern

Botanische Mittagspausen

4.04./2.05./6.06./4.07./1.08. Gärtner zeigen ihre Lieblingspflanze, 12:30-13 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich. Treffpunkt Haupteingang

Frühlingsfest im Melbgarten

Sonntag, 28. April 10 – 18 Uhr Melbgarten, Nachtigallenweg 66, 53115 Bonn

Tag der Artenvielfalt

Markt der Möglichkeiten in den Botanischen Gärten Sonntag, 26. Mai 10 – 18 Uhr, 3 €, ermäßigt: 1 €, FK-Mitglieder: frei

20 Nachtöffnung

Freitag, 14. Juni 19 – 23 Uhr 3 €, ermäßigt: 1 €, FK-Mitglieder: frei

Pflanzenbörsen

Sonntag, 14. April 10 – 18 Uhr Karnivorentauschbörse Gesellschaft für fleischfressende Pflanzen e.V. 3 €, ermäßigt: 1 €, FK-Mitglieder: frei

Samstag, 22. Juni und Sonntag 23. Juni 10 – 18 Uhr

Bonner Kakteen-Markt Ortsgruppe Bonn der Deutschen Kakteengesell- schaft 3 €, ermäßigt: 1 €, FK-Mitglieder: frei

Herbstfest im Nutzpflanzengarten (am Katzenburgweg)

Sonntag, 6. Oktober 10 – 18 Uhr

Halloween im Schlossgarten

Donnerstag, 31. Oktober 19 - 22 Uhr 3 € ermäßigt: 1 €, FK-Mitglieder: frei

21 Goldfuß – Museum für Paläontologie

Das Goldfuß-Museum in der Universität Bonn zeigt Fos- silien aus der ganzen Welt, die direkte Zeugnisse für die Jahrmilliarden alte Geschichte des Lebens auf der Erde sind. Neben einer großen Vielfalt an versteinerten Meerestieren und Pflanzen von nah und fern bietet die Ausstellung einige (Dino-)Saurier. Eine Schlangenhalsechse, ein über 3 Meter langer Fischsaurier und der Schädel eines T-Rex beeindrucken nicht nur Kinder. Mit seiner fas 200-jährigen Geschichte reicht das Museum, das nach sei- nem Begründer Georg August Goldfuß benannt ist, bis an die Anfänge der Universität zurück und kann mit einem original erhaltenen Ausstellungs- raum aus dem Jahre 1911 aufwarten.

Anschrift:

Adresse: Nussallee 8, 53115 Bonn Telefon: (0228) 73-31 03 E-mail: [email protected] Homepage: www.steinmann.uni-bonn.de/museen/goldfuss-museum

Kontaktieren Sie uns gerne für ebenerdigen, barrierefreien Zugang!

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag 09:00 – 16:00 Uhr Sonntag 13:00 – 17:00 Uhr

(An Feiertagen, außer sonntags geschlossen. Bitte beachten Sie auch aktuelle Änderungen auf der Webseite.)

Eintritt frei

22 Sonderausstellungen:

´Seeigel - Stachelige Schönheiten`- Eine neue Sonderausstellung (Beginn: 18. Dezember 2018) zeigt die Vielfalt von rezenten und fossilen Seeigeln.

Vielgestaltige Seeigel in der neuen Sonderausstellung im Goldfuß-Museum

Ab Juli 2018: Bürgerwissenschaftler und blühende Landschaften: Rheinische Pflanzen- fossilien aus 400 Millionen Jahren

Die Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsverband Rheinland zeigt, wo (Berg-) Bautätigkeit in der Region Versteinerungen zutage fördert, wie begeisterte Fossilensammler mit ihren Schätzen die Wissenschaft befeuern und wie sich unsere Umgebung wandelt, seit- dem die ersten Pflanzen das Rheinland besiedelten.

Führungen (nach Vereinbarung):

Private Gruppen 50,- Euro; Schulen und Kindergärten 30,- Euro pro Führung

Kindergeburtstag (nach Vereinbarung);

40,- Euro plus 2,- Euro Materialpauschale pro Kind

23 Gustav-Korkhaus Sammlung

Die Ausstellung beherbergt eine um- fangreiche Sammlung von Instrumen- ten und Behandlungs­stühlen zur Do- kumentation der Geschichte der Zahn- heilkunde seit 1850. Sie befindet sich unter dem großen Hörsaal der Universitäts-Zahnklinik.

Anschrift: Gustav-Korkhaus Sammlung Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Priv.-Doz. Dr. Ernst-H. Helfgen/Frau Petra Bastian Welschnonnenstr. 17 53111 Bonn Tel: (0228) 287-22471 Fax: (0228) 287-22385 E-mail: [email protected] HP: www.ukb.uni-bonn.de/

Die Sammlung kann nur nach Rück- sprache besichtigt werden. Anfra- gen können telefonisch bei Frau Pe- tra Bastian oder per Mail an Privat- dozent Dr. Ernst-Heinrich Helfgen erfolgen.

Behandlungsstuhl aus der Kaiserzeit Schlüssel zur Einweihung der Zahn- Foto: Ernst-H. Helfgen klinik 1960 Foto: Ernst-H. Helfgen 24 Horst-Stoeckel-Museum für die Geschichte der Anästhesiologie

Das Museum dokumentiert 170 Jahre Medizingeschichte in den Bereichen Anästhesie, Intensivmedizin und Rettungs- medizin. Im Vordergrund steht das Wissen um die Notwendigkeit der Erhaltung des kulturellen Erbes der Anästhesiologie. So steht heute die Präsentation von Geräten, Medikamenten, der Pioniere und der dazuge- hörigen Literatur im Vordergrund. Das Museum verfügt über eine Bibliothek mit 13.500 Bänden und ist die umfangreichste Fachbibliothek dieser Art in Europa. In 40 Themen-Vitrinen werden seltene und einmalige Ex- ponate aus Deutschland, europäischen Ländern und den USA gezeigt. Einen Schwerpunkt bildet die umfang- reiche Ausstellung anästhesierelevanter Medikamente Chloroform-Narko- sebesteck von F. von einschließlich einer Sammlung über Opium-Morphium, Esmarch, 1864 Curare und Coca und der komplette Operationssaal von 1930.

Anschrift: Horst-Stoeckel-Museum für die Geschichte der Anäs- thesiologie Universitätsklinikum Prof. Dr. med. Dr.h.c.mult. Horst Stoeckel Sigmund-Freud-Str. 25 D-53105 Bonn Telefon: (0228) 287 16876 Fax: (0228) 287 14623 E-mail: [email protected] HP: www.anaesthesia-museum.uni-bonn.de Äther-Narko- Öffnungszeiten: seapparat von Montag bis Freitag M. Charriére, 9:00 bis 13:30 1847 Uhr. Gruppenfüh- rungen Montag bis Freitag ab 15:00 Uhr und Samstagvormit- tag 11:00 Uhr nach telefonischer Vereinbarung.

Operations- saal 1930 Fotos: Horst Stoeckel 25 Mineralogisches Museum

Das Mineralogische Museum der Universität Bonn ist mit seinen knapp zweihundert Jah- ren eines der ältesten Museen im Rheinland. Es logiert mit seinen Schätzen im barocken Poppelsdorfer Schloss, wo es bereits kurz nach der Gründung der Universität als damals noch naturkundliches Museum einzog. Mit seinen weit über 60.000 Objek- ten besitzt es international große Reputation und ist eines der bedeutend- sten Museen seiner Art in Deutschland.

Achat-Mandel, Idar-Oberstein / Rheinland-Pfalz Foto: Maria Zedschak/Mineralogisches Museum

Ausstellungen und Sammlungen Die vier Ausstellungssäle des Museums sind verschiedenen Themen ge- widmet. Die Systematische Schausammlung in Saal I zeigt die schier un- glaubliche Vielfalt der Minerale. Nach ihrer wissenschaftlichen Stellung werden 600 außergewöhnliche Stücke aus aller Welt gezeigt. Der größte Teil des Saals II ist für jährlich wechselnde Sonderausstellungen reserviert. Die hier ebenfalls ausgestellten Meteorite können es zwar mit der Farben- pracht der Minerale nicht aufnehmen, sind aber aufgrund ihrer Herkunft und ihres Alters faszinierend. Auch das größte Ausstellungsstück des Mu- seums findet sich hier: das Tigerauge. Die Dauerausstellung ´Heavy Metal. Minen – Minerale – Metalle` in Saal III widmet sich den wichtigsten Erzen. Ihre unterschiedliche Entstehung wird ebenso wie ihre Gewinnung und Verwendung vorgestellt. Gold und Silber sind natürlich dabei, aber z. B. 26 auch Uranerze. Für jüngere Besucher gibt es hier einiges auszuprobieren. Saal IV ist ausschließlich den faszinierenden Edelsteinen gewidmet. Dort sind – die Klassiker wie Rubine, Smaragde und Saphire ausgestellt. Aber auch Exoten wie das Libysche Wüstenglas sind hier zu finden.

Chalkopyrit, Grube Georg, Westerwald/Rheinland-Pfalz Foto: Maria Zedschak/Mineralogisches Museum

Bildungsangebote ... für Erwachsene Für Gruppen bis 20 Personen bieten wir Führungen durch das Mineralogi- sche Museum und die aktuelle Sonderausstellung an. Gern gehen wir auf Ihre Wünsche ein und führen auch zu speziellen Themen. Dauer: 60 min / Kosten: 40,00 € pro Gruppe (zzgl. Eintritt), bei Führun- gen außerhalb der Öffnungszeiten wird ein Aufschlag von 10,00 € berech- net / Teilnehmer: Gruppen mit 5 bis 20 Personen

... für unsere jüngeren Besucher - Kindergarten Was ist ein Mineral? Wie entstehen diese manchmal überraschend großen, meist aber eher kleinen Wunderwerke der Natur? Dieser Frage gehen wir in unserem Kinderprogramm „Minerale – Wunderwerke der Natur“ nach. Mit vielen Stücken zum Anfassen werden spielerisch grundlegende Begriffe wie Mineral, Gestein und Fossil erklärt. Bei einer Führung durch das Muse- um werden besondere Minerale vorgestellt. Eine Rallye durch das Museum rundet das Programm ab. Dauer: 60 min / Kosten: 25,00 Euro (zzgl. 1,00 Euro pro Kind Material- kosten) / Teilnehmer: Gruppen mit bis zu 12 Kindern

27 ... für Vor- und Grundschule ´Aus der Mine auf den Tisch – Vom Erz zum Löffel` heißt unser Kinderpro- gramm für Vorschul- und Grundschulkinder. Wir haben unsere Ausstellung ´Heavy Metal. Minen – Minerale – Metalle` kindgerecht aufbereitet. Mit vie- len Exponaten zum Anfassen und spannenden Experimenten wird erklärt, was Erze sind und wie sie entstehen. Schließlich geht es um die Frage, wozu wir Erze brauchen und wo sie uns tagtäglich begegnen. Dauer: 60 min / Kosten: 25,00 Euro / Teilnehmer: Gruppen mit max. 24 Kindern

Foto: Fides Friedeberg/Mineralogisches Museum

... ab Klasse 5 Für Schulklassen ab der fünften Klassenstufe bieten wir Führungen durch unsere Dauer- und Sonderausstellungen zu verschiedenen Themen. Schwerpunkte liegen hauptsächlich bei den Fächern Sachkunde, Chemie und Geographie. Kontaktieren Sie uns, wir gehen gern auf individuelle Wünsche ein. Dauer: 60 min / Kosten: 25,00 Euro / Teilnehmer: Klassenstufe 5 - 13

28 Kindernachmittag im Museum Ein besonderer Nachmittag zwischen Gold, Silber und Edelsteinen im Poppelsdorfer Schloss bietet ein buntes Programm mit einer Rallye oder Schatzsuche. Dauer: 90 min / Teilnehmer: für Kinder ab 5 Jahren, maximal 10 Kinder plus 2 Begleitpersonen / Kosten: 30,00 Euro zzgl. 1,00 Euro je Kind Ma- terialkosten (erwachsene Begleitpersonen zahlen den regulären Eintritts- preis) / Das Kinderprogramm kann auf Anfrage auch außerhalb der Öff- nungszeiten gebucht werden.

Kontakt

Mineralogisches Museum der Universität Bonn Poppelsdorfer Schloss, Meckenheimer Allee 169 53115 Bonn Museumsleitung: Dr. Renate Schumacher & Dr. Anne Zacke Telefon: (0228) 73 2761 / 73 2764 E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten und Eintrittspreise Mittwochs und freitags: 15:00 - 18:00 Uhr Sonntags: 10:00 - 17:00 Uhr

Erwachsene 2,50 Euro / ermäßigt 1,50 Euro (Erwerbslose, Schüler und Studenten, Schwerbehinderte) / Kinder bis einschließlich 16 Jahre frei

29 Paul-Clemen-Museum des Kunsthistorischen Instituts der Universität Bonn

Dem ersten rheinischen Provinzialkonservator und langjährigem Professor der Kunstgeschichte an der Universität Bonn Paul Clemen (1866-1947) ist der Grundstock der Sammlungen des Kunsthistorischen Instituts zu verdanken. In ca. 400 Gipsabgüssen spiegelt sich die Entwicklung der nachantiken Skulptur bis zur Renaissance, mit einem Schwerpunkt auf der hochmittelalterlichen Skulptur Frankreichs und Deutschlands und der italienischen Renaissance. Mit den Ausstellungen der Ausstellungsgruppe des Kunsthistorischen Institutes spannt sich der Bogen bis zur zeitgenös- sischen Kunst. Eine neue Abteilung widmet sich dem Medieneinsatz in der kunsthistorischen Lehre, eine andere zur Moderne ist im Aufbau.

Zum Museum: www.khi.uni-bonn.de/de/Paul-Clemen-Museum Anschrift: Paul-Clemen-Museum Prof. Dr. Wolter von-dem Knesebeck Regina-Pacis-Weg 1, 53113 Bonn Tel.: (0228) 73-7292 E-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Die Vitrinen mit den Gipsabgüssen in der Halle des Erdgeschosses des Buen- Retiro-Flügels des Bonner Residenzschloss und dem Raum vor der Empore von Hörsaal I sind zu den Öffnungszeiten der Universität jederzeit einsehbar, die Gipsabgüsse und Ausstellungen innerhalb des Kunsthistorischen Instituts im Stockwerk darüber zu den Öffnungszeiten des Institutes, vgl. http://www. khi.uni-bonn.de/de/oeffnungszeiten Eintritt frei Vorträge/Vortragsreihen/Tagungen/Ausstellungen www.khi.uni-bonn.de/de/veranstaltungen Ausstellungesgruppe www.khi.uni-bonn.de/de/Engagement-Netzwerke/Ausstellungsgruppe

30 Zoologisches Forschungs- museum Alexander Koenig (ZFMK)

Das Zoologische Forschungs- museum Alexander Koenig – Leib- niz Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK) ist eines der großen naturgeschichtlichen Forschungsmuse- en in Deutschland. Den führenden Ruf hat sich das Museum durch die Dokumentation, Erforschung und Erklärung von Artenvielfalt (Biodiversi- tät) erarbeitet. Das Spektrum der Aufgaben des Zentrums für molekulare Biodiversitätsforschung reicht von molekularer Taxonomie und Barcoding, über Speziationsforschung und Evolutionärer Geonomik bis zu Bioinfor- matik und Biobanking. Derzeit wird ein neues Zentrum für Biodiversitäts- monitoring geschaffen. Die bedeutenden wissenschaftlichen Sammlungen bilden die Basis für die Erarbeitung vieler aktueller Fragestellungen zum Schutz der Biodiversität. Die Dauerausstellung „Unser blauer Planet - Le- ben im Netzwerk“ zeigt Ausschnitte dieser reichen Bestände in realitätsna- hen Inszenierungen von Großlebensräumen wie „Savanne“, „Regenwald“, „Arktis“, „Antarktis“ und „Wüste“.

Anschrift:

Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere (ZFMK) Professor J. Wolfgang Wägele Museumsmeile Bonn Adenauerallee 160 53113 Bonn Telefon: (0228) 9122 102 (Besucherinformation) Fax: (0228) 9122 212 E-mail: [email protected] HP: www.leibniz-zfmk.de

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag: 10:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch: bis 21:00 Uhr montags nur an gesetzlichen Feiertagen

31 Neuerungen in der Dauerausstellung

Die Ausstellung „Wasser - Leben im Fluss“ stellt mit großen Aquarienan- lagen unterschiedliche Fließgewässerhabitate, deren typische Bewohner und ihre besonderen Anpassungen vor. In insgesamt 18 Aquarien sind über 60 lebende Tierarten zu entdecken und zu beobachten, die für einen heimischen und einen asiatischen Flusslauf typisch sind.

Sonderausstellungen im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig 2019

Ab Mitte April 2018 bis zum 26. Mai 2019 zeigt das Museum Koenig die Sonderausstellung „PLANET 3.0“. Die spannende Schau führt mit einer multimedialen Zeitreise durch vier Milliarden Jahre Erdgeschichte. Außergewöhnliche Exponate sowie interaktive Installationen und eine ein- malige Kugelprojektion der Erde geben Antworten zum Wandel des Kli- mas. Erfahren Sie wie das Klima der Vergangenheit unser Leben gestern und heute beeinflusst hat und zukünfig beeinflussen wird. Öffnungszeit und Entrittspreise entnehmen Sie bitte unserer Homepage www.leibniz- zfmk.de.

Foto: Tränkner, Senckenberg

Die NaturFotoAusstellung „Naturfaszination Westliches NRW“ wird vom 14. Februar bis 12. Mai 2019 präsentiert. Nordrhein-Westfalens Natur ist unbedingt Fotothema! Bewaldet, was- ser- und tierreich präsentiert sich die Region, durch ihre gemäßigte kli- matische Lage im Zentrum Europas bevorteilt, als ein biologisch sehr abwechslungsreicher Landstrich. Für Naturfotografen sind das ideale Bedingungen.

32 Öffentliche Führungen im Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig 2019

An fast jedem Sonntag im Monat findet um 14:00 Uhr eine öffentliche Führung durch die Dauer- oder Sonderausstellungen statt. Genaue Termi- ne, Ausnahmen und Themen finden Sie in unserem Veranstaltungskalen- der. Kosten: Nur Museumseintritt.

Familienprogramm

Jeden zweiten Sonntag im Monat um 11:00 Uhr heißt es „Spiel, Spaß, Spannung“ für Kinder und ihre Eltern oder Großeltern. Gemeinsam erle- ben sie das oft verborgene Leben exotischer und einheimischer Tiere.

Anmeldung und Beratung Di – Do von 10:00 – 13:00 Uhr unter Tel: 0228 9122 227. E-Mail: [email protected]

Ferienaktionen

Damit es in den Ferien für die Daheimgebliebenen nicht langweilig wird, bieten wir in den Oster-, Sommer-, Herbst- und Winterferien Führungen, Workshops und vieles mehr an.

Anmeldung und Beratung Di – Do von 10:00 – 13:00 Uhr unter Tel: 0228 9122 227. E-Mail: [email protected]

Mehrere Vortragsreihen runden das Programm ab.

Weitere Informationen: www.leibniz-zfmk.de

33 Universitätsmuseum Bonn

Die Universität Bonn blickt auf eine 200jährige Geschichte zu- rück. Grund genug, einen Ort zu schaffen, wo Rückschau auf die Universitätsgeschichte und Zugänge zu unterschiedlichen Formen von Wissenschaft eine Einheit eingehen. Foto: Volker Lannert Heliometer

Als „Schaufenster der Wissenschaft“ gibt die Dauerausstellung Einblick in die Entwicklung dieser bedeutenden rheinischen Hochschule und zu- gleich schlägt sie eine Brücke zur Gegenwart einer „traditionell moder- nen“ Universität.

34 An den Wänden des Ausstellungsraums werden die einzelnen Fakultäten und die Geschichte der 1818 gegründeten Universität vorgestellt. Von der 1827 aufgesetzten Verfassung, über einen mehr als 100 Jahre alten prachtvollen Rektor-Talar, der Urkunde zur Ehrendoktorwürde für Thomas Mann bis zu Exmatrikeln und Reisepässen ausländischer Studierender gibt es vieles zu entdecken. In großen Tischvitrinen werden einzelne gro- ße Forschungsleistungen vorgestellt, die unterschiedliche Arten von wis- senschaftlichem Wirken demonstrieren.

Wechselausstellungen im Universitätsmuseum Bonn

Januar bis März 2019 „Die Sammlung Trautz - Visuelle Schätze aus dem Nachlass des Japange- lehrten Friedrich M. Trautz (1877-1952)“

Mai bis Juni 2019 „Volkskrankheiten“ Exzellenz-Cluster ImmunoSensation

Juli bis September 2019 „tunke den Finger ins Tintenmeer“ Max Ernst als Dichter und Buchautor

Weitere Wechselausstellungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder der Homepage des Universitätsmuseums (www.universitaetsmuseum.uni- bonn.de).

Foto: Volker Lannert, Gründungsukunde

35 Anschrift:

Universitätsmuseum Bonn Regina-Pacis-Weg 1 53113 Bonn Dr. Thomas Becker/Angelika Abert

Telefon: (0228) 73 53 67 / (0228) 73 73 97 Fax: (0228) 73 67 69 E-mail: [email protected] HP: www.universitaetsmuseum.uni-bonn.de

Öffnungzeiten:

Mittwoch bis Sonntag 12:00 bis 16:30 Uhr An gesetzlichen Feiertagen geschlossen.

Eintrittspreise: normal: 2,50 Euro, ermäßigt 1,50 Euro Studierende haben freien Eintritt Führungen auf Anfrage (www.universitaetsmusuem.uni-bonn.de)

36 Goldfuß-Museum Nußalle 8 53115 Bonn

37 Bildnachweise:

Titelbild: Jean-Luc Ikelle-Matiba, Kunsthistorisches Institut Seite 5 Volker Lannert, Ägyptisches Museum/Beschriftete Tonge- fäße aus Bonner Grabungen in der Region Assuan/ „Rheinische Wunderkammer“ Seite 6 Olga Fast, Ägyptisches Museum Seite 7 Akademischen Kunstmuseum, Jutta Schubert Seite 8 Akademisches Kunstmuseum, Jutta Schubert Seite 10 Bild 1: Arithmeum; Foto-Montage: Volker Lannert/“Rheinische Wunderkammer“ Seite 10 Bild 2: Abbildung: Arithmeum Seite 11 Abbildung: Arithmeum Seite 12 Abbildung: Arithmeum Seite 13 Abbildung: Arithmeum Seite 16 Sammlungs- und Forschungsgeschichte ausgestellt in der Jubiläumsausstellung „eramone | Weltsichten. Objekte der Ayoréade in der BASA“, Oktober 2018, Foto: Naomi Rattunde Seite 17 Professor Dr. Wilhelm Barthlott, Botanische Gärten Seite 23 drei Bilder: Goldfuß-Museum, Institut für Geowissen- schaften und Meteorologie Seite 24 beide Abbildungen: Prof. Dr. Ernst-Heinrich Helfgen, Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Seite 25 alle Abbildungen: Professor Dr. Horst Stoeckel, Horst-Stoeckel Museum für die Geschichte der Anästhesiologie Seite 26 Maria Zedschak/Minderalogisches Museum Seite 27 Maria Zedschak/Minderalogisches Museum Seite 28 Fides Friedeberg/Mineralogisches Museum Seite 30 Kunsthistorisches Institut Seite 32 Tränkner, Senckenberg Seite 34 Volker Lannert, Heliometer/“Rheinische Wunderkammer“ Seite 35 Volker Lannert, Gründungsurkunde/„Rheinische Wunderkammer“

38 39 Impressum:

Universität Bonn Der Sammlungsbeauftragte Am Hof 3-5, 53113 Bonn Tel: 0228 – 73 7397 E-mail: [email protected]

Redaktion: Angelika Abert

Herausgeber der verwendeten Stadtkarte ist: OpenStreetMap - Deutschland

Die Broschüre wurde gefördert durch:

Weitere aktuelle Informationen erhalten Sie unter: www.uni-bonn.de/einrichtungen/museen oder www.youtube.com/UniBonnTV

Stand der Informationen: Januar 2019

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