Dezember 12.12.2018

Eine wunderschöne Weihnacht und guten Rutsch ins neue Jahr

Nächste Ausgabe 16.01.2019 – Redaktionsschluss 04.01.2019

Herrausgeber: Gemeinde Für die Richtigkeit der Mitteilungen des nichtamtlichen Teiles zeichnen die Rathausplatz 5 , 09405 Gornau jeweiligen Verfasser verantwortlich. Telefon: 03725 - 37 000 Satz und Anzeigen: Verantwortlich für den Inhalt: layout+design verlag, Frankenberger Strasse 61, Bürgermeister Nico Wollnitzke 09131 , 0371 - 422431, [email protected] Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 Amtlicher Teil

DIES UND DAS

Öffnungszeiten Rathaus Gornau - Bürgerbüro

Notrufe Dienstag: 08:00 - 11:30 Uhr und 12:30 - 18:00 Uhr

Feuerwehr / Ärztlicher Notdienst 112 Öffnungszeiten Rathaus Gornau Polizei 110 Donnerstag: 08:00 bis 11:30 Uhr und 12:30 bis 16:00 Uhr Bereitschaftsdienst Freitag: 08:00 bis 12:00 Uhr der Kassenärztlichen Vereinigung 116117 Termine mit dem Bürgermeister nach Vereinbarung.

Öffnungszeiten Rathaus - Weitere Kontakte: Bürgerbüro

Grundschule Gornau 03725 5236 Montag: 09:00 bis 15:00 Uhr Dienstag: 09:00 bis 18:00 Uhr Kita „Kunterbunt“ Gornau 03725 5251 Mittwoch: 09:00 bis 14:00 Uhr (Ämter sind geschlossen) Donnerstag 09:00 bis 17:00 Uhr Kita „Zwergenland“ Dittmannsdorf 03725 5125 Freitag: 09:00 bis 14:00 Uhr

Kita „Pusteblume“ Witzschdorf 03725 371301 Sprechzeiten der Ämter: ZWA Hainichen 037207 640 Dienstag: 09:00 bis 11:30 Uhr und 13:00 bis 18:00 Uhr Notdienst 0151 12644995 Donnerstag 09:00 bis 11:30 Uhr und 13:00 bis 15:00 Uhr zusätzliche Sprechzeiten abweichend von den o. g. Zeiten AZV Zschopau/Gornau 03725 449813 Notdienst 0172 8638347 Standesamt Montag: 09:00 bis 11:30 Uhr ETW Annaberg Freitag 09:00 bis 11:30 Uhr Havariedienst 03733 138-0

inetz Information über die Öffnungszeiten Störung Erdgasversorgung 0800 1111 489 20 des Grundbuchamtes

Entstörhotline MITNETZ STROM 0800 2 305070 Montag 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 15:30 Uhr Dienstag 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 17:30 Uhr Antenne Witzschdorf/Dittmannsdorf 037292 60575 Mittwoch geschlossen Donnerstag 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:00 bis 15:30 Uhr Antenne Gornau Freitag 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr Radio / TV 03725 449620 03725 82543 Kontakt: 03725 5319 Amtsgericht Marienberg Ansprechpartner Internet 03735 64822 Grundbuchamt (ERZNET) 03735 9387760 Zschopauer Straße 31 09496 Marienberg Sparkassen-ServiceCenter Tel. 03735 9108225 montags bis freitags 08.00 bis 18.30 Uhr 03733 139-0

Bankverbindung Gemeinde Gornau Deutsche Kreditbank AG IBAN: DE30 1203 0000 0001 4122 04 BIC: BYLADEM1001 Gläubiger-ID: DE08ZZZ00000048519

2 Amtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018

Gottesdienste in der Gemeinde

09.12.2018 26.12.2018 Ev.-Luth. Kirche Ev.-Luth. Kirche 10:00 Uhr Familien-Gottesdienst - Dittmannsdorf 10:00 Uhr Musikalischer Festgottesdienst - Gornau 10:00 Uhr Musikalischer Gottesdienst - Gornau 16:00 Uhr Adventsmusik - Witzschdorf (Allianz) 30.12.2018 Ev.-Luth. Kirche 16.12.2018 10:00 Uhr Gottesdienst - Dittmannsdorf Ev.-Luth. Kirche Ev.-Meth. Kirche 08:30 Uhr Gottesdienst - Gornau 10:00 Uhr Gottesdienst 10:00 Uhr Gottesdienst - Dittmannsdorf 10:00 Uhr Gottesdienst - Witzschdorf 31.12.2018 Ev.-Meth. Kirche Ev.-Luth. Kirche 10:00 Uhr Gottesdienst 16:00 Uhr Gottesdienst - Gornau 16:00 Uhr Gottesdienst - Witzschdorf 23.12.2018 17:30 Uhr Gottesdienst - Dittmannsdorf Ev.-Luth. Kirche 10:00 Uhr Gottesdienst - Gornau 01.01.2019 Ev.-Meth. Kirche Ev.-Luth. Kirche 10:00 Uhr Gottesdienst in Zschopau 10:00 Uhr Festgottesdienst - Gornau 06.01.2019 24.12.2018 - Heiligabend Ev.-Luth. Kirche Ev.-Luth. Kirche 08:30 Uhr Gottesdienst - Gornau 14:30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel - Gornau 10:00 Uhr Gottesdienst - Witzschdorf 15:30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel - Witzschdorf 16:00 Uhr Weihnachtsliedersingen - Dittmannsdorf 16:00 Uhr Christvesper mit Krippenspiel - Gornau Ev.-Meth. Kirche 16:30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel - Dittmannsdorf 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Zschopau Ev.-Meth. Kirche 16:30 Uhr Christvesper mit Krippenspiel 13.01.2019 Ev.-Luth. Kirche 25.12.2018 08:30 Uhr Gottesdienst - Witzschdorf Ev.-Luth. Kirche 10:00 Uhr Allianz-Gottesdienst - Gornau 06:00 Uhr Christmette mit Verkündigungsspiel - Gornau 10:00 Uhr Gottesdienst - Dittmannsdorf 09:00 Uhr Gottesdienst mit Verkündigungsspiel - Dittmannsdorf Ev.-Meth. Kirche 10:00 Uhr Festgottesdienst - Witzschdorf 10:00 Uhr Gottesdienst Ev.-Meth. Kirche 10:00 Uhr Gottesdienst in Zschopau

DER BÜRGERMEISTER INFORMIERT

Liebe Bürgerinnen und Bürger, lich Großes, sind immer da und ganz wichtige Menschen, um Veranstaltungen und Aufgaben zu dem zu machen, was sie sind. das Jahr neigt sich dem Ende und wir befinden uns im Erzgebirge in Ein großer Dank geht auch an unsere vielen Gewerbetreibenden. der schönsten Jahreszeit. Mit Be- Sie alle sind eine riesen Stütze für unsere Gemeinde. Viele schon ginn der Adventszeit, den Weih- hinter uns liegende Maßnahmen konnten nur ausgeführten wer- nachtsmärkten, den Weihnachtsfei- den, durch ihre Arbeit. ern und den Pyramidenfesten kehrt die besinnliche Zeit zurück. Häuser, In einer immer schnelllebigeren Zeit ist es auch nicht mehr Wohnungen und Weihnachtsbäume selbstverständlich, sich für andere zu engagieren. Vielen Dank werden geschmückt und jeder soll- den vielen ehrenamtlichen Helfern. Ohne sie wäre eine breite kul- te den Stress und die Hektik vor der turelle und sportliche Vereinswelt, wie wir sie haben, nicht denk- Tür lassen. bar. Ehrenamt ist aber auch nicht nur Sport und Kultur, auch die Feuerwehr ist bei uns zu 100 Prozent Ehrenamt. Über 130 Mitglie- 2018 war ein ereignisreiches Jahr mit vielen Höhepunkten und der der Feuerwehr sind in den verschiedensten Bereichen in und Herausforderungen. Ich möchte mich bei Gemeinderat und Ver- außerhalb unserer Gemeinde für uns aktiv. Ob Blasmusik, Kin- waltung für eine immer offene und dem Wohle unserer Gemeinde der- und Jugendarbeit oder gemeindeübergreifende Übungen förderliche Arbeit bedanken. Ganz besonders danke ich den Mit- sprechen für sich. Dass eine Feuerwehr aber nicht nur Ehrenamt arbeitern unseres Bauhofs und Frau Bollin. Sie vollbringen wirk- ist, zeigen die im Jahr 2018 über 25 Einsätze und es ist nicht oft

3 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 Amtlicher Teil genug gesagt, dass es nicht selbstverständlich ist, sich für ande- re in lebensbedrohliche Situationen zu bringen.

Ich wünsche allen eine ruhige und schöne Weihnachtszeit im Kreise der Familie und mit Freunden. Allen Kindern einen flei- ßigen Weihnachtsmann und natürlich zum Jahreswechsel alles Ihr Bürgermeister Gute und Erfolg für anstehende Ereignisse und Aufgaben. Nico Wollnitzke

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Beschlüsse der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates Gornau vom 26.11.2018

Beschluss 237/18 Der Gemeinderat Gornau beschließt seinen Sitzungsplan 2019. Beschluss 240/18 Der Gemeinderat der Gemeinde Gornau beschließt die Annahme Beschluss 238/18 von Geldspenden in Höhe von 500,00 EUR. Der Gemeinderat Gornau beschließt den außerplanmäßigen Erwerb von Investmittel in Höhe von 17.550,72 € für den Brand- Zuwender Betrag Datum Zweck schutz/Feuerwehren. Robin Winkler 200,00 € 25.09.2018 Förderung Erziehung Beschluss 239/18 Der Gemeinderat Gornau beschließt eine Aufteilung der pau- Volksbank Chemnitz eG 300,00 € 19.07.2018 Förderung Sport schalen Zuweisung zur Stärkung des ländlichen Raums in Höhe von 35.000 € für die Gemeinde Dittmannsdorf zum Neubau eines „Pyramiden- und Bühnengebäudes“ und 35.000 € für die Ge- Beschluss 241/18 meinde Gornau als Aufstockung des Eigenanteils für den Neu- Der Gemeinderat der Gemeinde Gornau beschließt auf der bau der Totenhalle. Die Zuweisung aus dem Haushaltsjahr 2018 Grundlage der Lärmkartierung 2017 keine unmittelbaren Lärmak- soll in das Haushaltsjahr 2019 übertragen werden. tionspläne für das Gebiet der Gemeinde Gornau aufzustellen.

Abwasserzweckverband Zschopau-Gornau Landkreis Neufassung der Satzung über die öffentliche Abwasserbeseitigung (Abwassersatzung - AbwS)

Vom 13. November 2018 § 5 Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang Aufgrund von § 63 Abs. 2 des Sächsischen Wassergesetzes § 6 Allgemeine Ausschlüsse (SächsWG) vom 12. Juli 2013 (SächsGVBl. S. 503), das zuletzt § 7 Einleitbeschränkungen durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. Juli 2016 (SächsGVBl. S. § 8 Eigenkontrolle und Wartung 287) geändert worden ist und der §§ 4, 14 und 124 der Gemeinde- § 9 Abwasseruntersuchungen ordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der Fassung § 10 Grundstücksbenutzung der Bekanntmachung vom 9. März 2018 (SächsGVBl. S. 62) und der § 47 Abs. 2 i. V. m. § 6 Abs. 1 und § 5 Abs. 4 Sächsisches Ge- 3. TEIL ANSCHLUSSKANÄLE UND GRUNDSTÜCKSENT- setz über die kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG) in der WÄSSERUNGSANLAGEN Fassung der Bekanntmachung vom 3. März 2014 (SächsGVBl. S. § 11 Anschlusskanäle 196), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 13. Dezember § 12 Sonstige Anschlüsse, Aufwendungsersatz 2017 (SächsGVBl. S. 626) geändert worden ist, in Verbindung § 13 Genehmigungen mit den §§ 2 und 9 des Sächsischen Kommunalabgabengeset- § 14 Regeln der Technik für Grundstücksentwässerungsanlagen zes (SächsKAG) Sächsisches Kommunalabgabengesetz in der § 15 Herstellung. Änderung und Unterhaltung der Grundstücks- Fassung der Bekanntmachung vom 9. März 2018 (SächsGVBl. S. entwässerungsanlagen 116), hat die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverban- § 16 Abscheider, Hebeanlagen, Pumpen, Zerkleinerungsgeräte, des Zschopau-Gornau am 13. November 2018 folgende Satzung Toiletten mit Wasserspülung beschlossen: § 17 Sicherung gegen Rückstau § 18 Abnahme und Prüfung der Grundstücksentwässerungsan- Inhaltsübersicht lagen, Zutrittsrecht 1. TEIL ALLGEMEINES § 19 Dezentrale Abwasseranlagen § 1 Öffentliche Einrichtungen § 2 Begriffsbestimmungen 4. TEIL ANZEIGEPFLICHT, ANORDNUNGSBEFUGNIS, HAFTUNG, ORDNUNGSWIDRIGKEITEN 2. TEIL ANSCHLUSS UND BENUTZUNG § 20 Anzeigepflichten § 3 Berechtigung und Verpflichtung zum Anschluss und zur § 21 Haftung des Zweckverbandes Benutzung § 22 Anordnungsbefugnis, Haftung der Benutzer § 4 Anschlussstelle, vorläufiger Anschluss § 23 Ordnungswidrigkeiten

4 Amtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018

5. TEIL ÜBERGANGS- UND SCHLUSSBESTIMMUNGEN vergleichsmäßige und reduzierte (gedrosselte) Ableitung von § 24 Unklare Rechtsverhältnisse Niederschlagswasser in die öffentlichen Abwasseranlagen sowie § 25 In-Kraft-Treten abflusslose Gruben und Kleinkläranlagen. Kleinkläranlagen sind Anlagen nach § 1 Abs. 2 und 3 der Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft zu den An- 1. TEIL - ALLGEMEINES forderungen an Kleinkläranlagen und abflusslose Gruben, über deren Eigenkontrolle und Wartung sowie deren Überwachung § 1 (Kleinkläranlagenverordnung vom 19. Juni 2007 (SächsGVBl. S. Öffentliche Einrichtung 281 f.). Bei der Entwässerung eines Grundstückes über ein ande- (1) Der Abwasserzweckverband Zschopau-Gornau (im Folgen- res Grundstück sind die das andere Grundstück querenden An- den: Zweckverband) betreibt die Beseitigung des in seinem Ge- lagen, soweit sie nicht zugleich auch vom anderen Grundstück biet anfallenden Abwassers als eine einheitliche öffentliche Ein- genutzt werden, bis zur Grenze der öffentlichen Verkehrs- oder richtung (aufgabenbezogene Einheitseinrichtung). Grünfläche Grundstücksentwässerungsanlagen des hinterlie- (2) Als angefallen gilt Abwasser, das genden Grundstücks. - über eine Grundstücksentwässerungsanlage in die (5) Grundstücke, die über eine Kleinkläranlage, für die eine lei- öffentlichen Abwasseranlagen gelangt oder tungsgebundene Anschlussmöglichkeit an ein zentrales Klär- - in abflusslosen Gruben oder Kleinkläranlagen gesammelt werk nicht besteht oder über eine abflusslose Grube, die entleert wird oder und abgefahren wird, entsorgt werden, gelten als dezentral ent- - zu einer öffentlichen Abwasserbehandlungsanlage sorgt. Die nicht unter Satz 1 fallenden, entsorgten Grundstücke gebracht wird. gelten als zentral entsorgt. Die dezentrale Entsorgung umfasst (3) Ein Rechtsanspruch auf Herstellung, Erweiterung oder Ände- die Entleerung, Abfuhr und Entsorgung des Schlamms aus Klein- rung der öffentlichen Abwasseranlagen besteht nicht. kläranlagen und des Inhalts abflussloser Gruben, einschließlich der Überwachung der Eigenkontrolle und Wartung dieser Anla- § 2 gen durch den Zweckverband oder den von ihm beauftragten Begriffsbestimmungen Dritten im Sinne des § 63 Abs. 3 SächsWG sowie des § 5 Klein- (1) Abwasser ist das durch Gebrauch in seinen Eigenschaften kläranlagenverordnung. veränderte Wasser (Schmutzwasser), das aus dem Bereich von bebauten oder künstlich befestigten Flächen abfließende und gesammelte Wasser aus Niederschlägen (Niederschlagswasser) 2. TEIL – ANSCHLUSS UND BENUTZUNG sowie das sonstige in öffentliche Abwasseranlagen mit Schmutz- wasser oder Niederschlagswasser fließende Wasser. § 3 (2) Öffentliche Abwasseranlagen haben den Zweck, das im Berechtigung und Verpflichtung zum Anschluss Zweckverbandsgebiet angefallene Abwasser zu sammeln und ei- und zur Benutzung ner Vorflut zuzuführen bzw., sofern erforderlich, vor der Einleitung (1) Die Eigentümer von Grundstücken, auf denen Abwasser an- in den Vorfluter einer Abwasserbehandlungsanlage zuzuleiten fällt, sind nach näherer Bestimmung dieser Satzung berechtigt und zu reinigen. Öffentliche Abwasseranlagen sind insbesondere und verpflichtet, ihre Grundstücke an die öffentlichen Abwasser- die öffentlichen Kanäle, Regenrückhaltebecken, Regenüberlauf- anlagen anzuschließen, diese zu benutzen und das gesamte auf und Regenklärbecken, Abwasserpumpwerke und Klärwerke, den Grundstücken anfallenden Abwasser dem Zweckverband im Versickerungs- und Rückhalteanlagen für Niederschlagswas- Rahmen des § 50 Abs. 2 bis 7 SächsWG zu überlassen, soweit ser (u. a. Mulden- und Rigolensysteme, Sickermulden/-teiche/- der Zweckverband zur Abwasserbeseitigung verpflichtet ist (An- schächte) soweit sie nicht Teil der privaten Grundstücksentwäs- schluss- und Benutzungszwang). Der Erbbauberechtigte oder serungsanlagen sind sowie offene und geschlossene Gräben, sonst dinglich zur baulichen Nutzung des Grundstücks Berech- soweit sie der öffentlichen Abwasserbeseitigung dienen. Zu den tigte tritt an die Stelle des Eigentümers. öffentlichen Abwasseranlagen gehören auch die Grundstücksan- (2) Die Benutzungs- und Überlassungspflicht nach Absatz 1 trifft schlüsse im Bereich der öffentlichen Verkehrs- und Grünflächen auch die sonst zur Nutzung eines Grundstücks oder einer Woh- bis zur Grundstücksgrenze einschließlich der Prüf-, Kontroll- und nung berechtigten Personen. Übergabeschächte (Anschlusskanäle im Sinne von § 11). (3) Grundstücke sind, wenn sie mit einer baulichen Anlage verse- (3) Als Grundstück im Sinne dieser Satzung gilt ohne Rücksicht hen werden, anzuschließen, sobald die für sie bestimmten öffent- auf die Grundbuchbezeichnung jeder zusammenhängende, be- lichen Abwasseranlagen betriebsfertig hergestellt sind. Wird die baute oder unbebaute Grundbesitz, sofern er eine selbstständi- öffentliche Abwasseranlage erst nach Errichtung einer baulichen ge wirtschaftliche Einheit bildet. Das ist insbesondere dann der Anlage hergestellt, so ist das Grundstück innerhalb von sechs Fall, wenn eine Hausnummer zugeteilt worden ist. Monaten nach der betriebsfertigen Herstellung anzuschließen. (4) Private Grundstücksentwässerungsanlagen sind alle Anla- (4) Unbebaute Grundstücke sind anzuschließen, wenn der An- gen, die der Sammlung, Vorbehandlung, Behandlung, Prüfung schluss im Interesse der öffentlichen Gesundheitspflege, des und Ableitung des Abwassers bis zur öffentlichen Abwasser- Verkehrs oder aus anderen Gründen des öffentlichen Wohls ge- anlage dienen. Dazu gehören insbesondere Leitungen, die im boten ist. Erdreich oder Fundamentbereich verlegt sind und das Abwasser (5) Abwasser, das auf Grundstücken anfällt, die nicht an die öf- dem Anschlusskanal zuführen (Grundleitungen), Hebeanlagen, fentlichen Abwasseranlagen angeschlossen sind, hat der nach Pumpanlagen bei einer Abwasserdruckentwässerung, Versicke- den Absätzen 1 und 2 Verpflichtete dem Zweckverband oder rungs- und Rückhalteanlagen für Niederschlagswasser soweit dem von ihm beauftragten Unternehmer zu überlassen (Benut- sie sich auf privaten Grundstücksflächen befinden, Notüberläu- zungszwang). Dies gilt nicht für Niederschlagswasser, soweit die- fe als Entlastungsbauwerke für außerplanmäßige Ableitungen in ses auf andere Weise ordnungsgemäß beseitigt wird. die öffentlichen Abwasseranlagen, Drosseleinrichtungen für die (6) Bei Grundstücken, die nach dem Abwasserbeseitigungskon-

5 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 Amtlicher Teil zept der des Zweckverbandes nicht oder noch nicht an einen öf- 4. faulendes und sonst übelriechendes Abwasser (z. B. milch- fentlichen Abwasserkanal angeschlossen werden können, kann saure Konzentrate, Krautwasser), der Grundstückseigentümer oder der sonstige nach § 3 Abs. 5. Abwasser, das schädliche oder belästigende Gase oder 1 Verpflichtete den Anschluss seines Grundstücks verlangen, Dämpfe verbreiten kann, wenn er den für den Bau des öffentlichen Kanals entstehenden 6. farbstoffhaltiges Abwasser, dessen Entfärbung im Klärwerk Aufwand übernimmt und auf Verlangen angemessene Sicherheit nicht gewährleistet ist, leistet. Einzelheiten, insbesondere die Frage, wer den Unterhal- 7. Abwasser, das einem wasserrechtlichen Bescheid nicht ent- tungs- und Erneuerungsaufwand trägt, werden durch einen öf- spricht, fentlich-rechtlichen Vertrag geregelt. 8. Abwasser, dessen chemische und physikalische Eigen- schaften Werte aufweist, die über den allgemeinen Richtwer- § 4 ten für die wichtigsten Beschaffenheitskriterien der Anlage I Anschlussstelle, vorläufiger Anschluss des Merkblattes DWA-M 115/2 der Deutschen Vereinigung (1) Wenn der Anschluss eines Grundstücks an die nächstliegen- für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) in der de öffentliche Abwasseranlage technisch unzweckmäßig oder jeweils gültigen Fassung liegen. die Ableitung des Abwassers über diesen Anschluss für die öf- (3) Der Zweckverband kann im Einzelfall weitergehende Anfor- fentliche Abwasseranlage nachteilig wäre, kann der Zweckver- derungen stellen, wenn dies für den Betrieb der öffentlichen Ab- band verlangen oder gestatten, dass das Grundstück an eine wasseranlage erforderlich ist. andere öffentliche Abwasseranlage angeschlossen wird. (4) Der Zweckverband kann im Einzelfall Ausnahmen von den (2) Ist die für ein Grundstück bestimmte öffentliche Abwasseran- Bestimmungen der Absätze 1 bis 3 zulassen, wenn öffentliche lage noch nicht erstellt, kann der Zweckverband den vorläufigen Belange nicht entgegenstehen, die Versagung der Ausnahme im Anschluss an eine andere öffentliche Abwasseranlage gestatten Einzelfall eine unbillige Härte bedeuten würde und der Antrag- oder verlangen. steller evtl. entstehende Mehrkosten übernimmt. (5) § 50 Abs. 3 bis 6 SächsWG bleiben unberührt. § 5 Befreiungen vom Anschluss- und Benutzungszwang § 7 Von der Verpflichtung zum Anschluss an die öffentliche Abwas- Einleitungsbeschränkungen serbeseitigung und von der Verpflichtung zur Benutzung deren (1) Der Zweckverband kann im Einzelfall die Einleitung von Ab- Einrichtungen können die nach § 3 Abs. 1, 2 und 5 Verpflichteten wasser von einer Vorbehandlung oder Speicherung abhängig auf schriftlichen Antrag insoweit und solange befreit werden, als machen, wenn seine Beschaffenheit oder Menge dies insbeson- ihnen der Anschluss oder die Benutzung wegen ihres, die öffent- dere im Hinblick auf den Betrieb der öffentlichen Abwasseranla- lichen Belange überwiegenden, privaten Interesses an der eige- gen oder auf sonstige öffentliche Belange erfordert. Die in nach nen Beseitigung des Abwassers nicht zugemutet werden kann § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichteten können durch den Zweckverband und die Befreiung wasserwirtschaftlich unbedenklich ist. Die Be- verpflichtet werden, die Einhaltung der nach Satz 1 festgelegten freiung kann von Bedingungen und Auflagen abhängig gemacht Einleitbestimmungen regelmäßig auf eigene Kosten nachzuwei- werden und unter dem Vorbehalt des Widerrufs ergehen. sen. Näheres bestimmt die Einleitgenehmigung nach § 13. (2) Solange die öffentlichen Abwasseranlagen nicht bedarfsge- § 6 recht ausgebaut sind, kann der Zweckverband mit Zustimmung Allgemeine Ausschlüsse der höheren Wasserbehörde Abwasser, das wegen seiner Art (1) Von der öffentlichen Abwasserbeseitigung sind sämtliche oder Menge in den vorhandenen Abwasseranlagen nicht abge- Stoffe ausgeschlossen, die die Reinigungswirkung der Klärwer- leitet oder behandelt werden kann, von der Einleitung befristet ke, den Betrieb der Schlammbehandlungsanlagen, die Schlamm- ausschließen (§ 7 SächsWG). beseitigung oder die Schlammverwertung beeinträchtigen, das (3) Abwasser darf durch den Grundstückseigentümer oder den Material der öffentlichen Abwasseranlagen und/oder Transport- sonstigen nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichteten nur dann in öffentli- fahrzeuge angreifen, ihren Betrieb, ihre Funktionsfähigkeit oder che Abwasseranlagen, die nicht an ein öffentliches Klärwerk ange- Unterhaltung behindern, erschweren oder gefährden können, schlossen sind, eingeleitet werden, wenn dieses zuvor ausreichend oder die den in öffentlichen Abwasseranlagen arbeitenden Per- und dem Stand der Technik entsprechend behandelt worden ist. sonen oder dem Vorfluter schaden können. Dies gilt auch für Für vorhandene Einleitungen kann der Zweckverband die Einleitung Flüssigkeiten, Gase und Dämpfe. von bestimmten Einleitwerten festlegen und für die Erfüllung dieser (2) Insbesondere sind ausgeschlossen: Pflichten bestimmte Fristen setzen, um eine Begrenzung der kom- 1. Stoffe – auch in zerkleinertem Zustand –, die zu Ablage- munalen Einleitwerte nach dem Stand der Technik gemäß Satz 1 rungen oder Verstopfungen in den öffentlichen Abwasser- in den durch den Zweckverband festgelegten Zeiträumen sicherzu- anlagen führen können (z. B. Kehricht, Schutt, Mist, Sand, stellen. Erfüllt der Grundstückseigentümer oder der sonstige nach Küchenabfälle, Asche, Zellstoffe, Textilien, Schlachtabfälle, § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichtete die Festlegungen innerhalb der ge- Tierkörper, Panseninhalt, Schlempe, Trub, Trester, hefehalti- setzten Frist nicht, kann der Zweckverband ihn von der Einleitung ge Rückstände, Schlamm, Haut- und Lederabfälle, Glas und ausschließen. § 54 Abs. 1 SächsWG bleibt unberührt. Kunststoffe), (4) Die Einleitung von Abwasser, das der Beseitigungspflicht 2. feuergefährliche, explosive, giftige, fett- oder ölhaltige Stoffe nicht unterliegt und von sonstigem Wasser bedarf der schriftli- (z.B. Benzin, Karbid, Phenole, Öle und dergl.), Säuren, Lau- chen Genehmigung des Zweckverbandes. gen, Salze, Reste von Pflanzenschutzmitteln oder vergleich- (5) Der Zweckverband ist berechtigt, die Abwassereinleitung baren Chemikalien, Blut, mit Krankheitskeimen behaftete fristlos zu unterbinden, wenn die nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflich- Stoffe und radioaktive Stoffe, teten den Bestimmungen dieser Satzung zuwiderhandeln und 3. Jauche, Gülle, Abgänge aus Tierhaltungen, Silosickersaft die Unterbindung erforderlich ist, um und Molke, 1. eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit von Personen

6 Amtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018

oder Anlagen abzuwehren oder und wer sie untersucht. Für das Zutrittsrecht gilt § 18 Abs. 2 ent- 2. zu gewährleisten, dass Störungen anderer Abwassereinlei- sprechend. ter, störende Rückwirkungen auf Einrichtungen des Zweckver- (2) Die Kosten einer Abwasseruntersuchung trägt der Verpflichte- bandes oder Dritter oder Rückwirkungen auf den Betrieb der te, wenn öffentlichen Abwasseranlage und der öffentlichen Abwasser- 1. die Ermittlungen ergeben, dass Vorschriften oder auferlegte beseitigung ausgeschlossen sind. Verpflichtungen nicht erfüllt worden sind oder (6) Bei anderen Zuwiderhandlungen, insbesondere bei Nichtzah- 2. wegen der besonderen Verhältnisse eine ständige Überwa- lung einer fälligen Abgabenschuld trotz Mahnung, ist der Zweck- chung geboten ist. verband berechtigt, die Abwasserentsorgung zwei Wochen nach (3) Wenn bei einer Untersuchung des Abwassers Mängel festge- Androhung einzustellen. Dies gilt nicht, wenn der nach § 3 Abs. 1, stellt werden, hat der Grundstückseigentümer oder der sonstige 2 und 5 Verpflichtete - sofern er Abgabenschuldner ist - darlegt, nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichtete diese unverzüglich zu beseitigen. dass die Folgen der Einstellung außer Verhältnis zur Schwere der Zuwiderhandlung stehen und hinreichende Aussicht besteht, § 10 dass der Verpflichtete seinen Verpflichtungen nachkommt. Der Grundstücksbenutzung Zweckverband kann mit der Mahnung zugleich die Einstellung Die Grundstückseigentümer und sonstige nach § 3 Abs. 1 Ver- der Abwasserentsorgung androhen. pflichtete sind im Rahmen der Vorschriften der §§ 93 und 94 Was- (7) Der Zweckverband hat die Abwasserentsorgung unverzüglich serhaushaltgesetz (WHG) und des § 95 SächsWG verpflichtet, wieder aufzunehmen, sobald die Gründe für die Einstellung ent- für Zwecke der öffentlichen Abwasserbeseitigung das Verlegen fallen sind und der Abgabenschuldner die Kosten der Einstellung von Kanälen einschließlich Zubehör zur Ab- und Fortleitung ge- und Wiederaufnahme der Abwasserentsorgung ersetzt hat. gen Entschädigung zu dulden. Sie haben insbesondere den An- schluss anderer Grundstücke an die Anschlusskanäle zu ihren § 8 Grundstücken zu dulden. Eigenkontrolle (1) Der Zweckverband kann verlangen, dass auf Kosten des Grundstückseigentümers oder des sonstigen nach § 3 Abs. 1 3. TEIL – ANSCHLUSSKANÄLE UND GRUND- und 2 Verpflichteten Vorrichtungen zur Messung und Regist- STÜCKSENTWÄSSERUNGSANLAGEN rierung der Abflüsse und der Beschaffenheit der Abwässer zur Bestimmung der Schadstofffracht in die Grundstücksentwässe- § 11 rungsanlage eingebaut oder an sonst geeigneter Stelle auf dem Anschlusskanäle Grundstück angebracht, betrieben und in ordnungsgemäßem (1) Anschlusskanäle (§ 2 Abs. 2 Satz 3) werden von dem Zweck- Zustand gehalten werden. verband hergestellt, unterhalten, erneuert, geändert, abgetrennt (2) Die Eigenkontrolle und Wartung einer Kleinkläranlage bzw. und beseitigt. einer abflusslosen Grube hat den Anforderungen der Kleinklär- (2) Art, Zahl und Lage der Anschlusskanäle sowie deren Ände- anlagenverordnung in der jeweils geltenden Fassung zu genü- rung werden nach Anhörung des Grundstückseigentümers oder gen. Danach erforderliche Wartungen einer Kleinkläranlage sind sonstiger nach § 3 Abs. 1 Verpflichteter und unter Wahrung ihrer durch den Hersteller oder einen Fachbetrieb (Fachkundigen berechtigten Interessen von dem Zweckverband bestimmt. Der gemäß Bauartzulassung) auszuführen. Das Betriebsbuch einer Zweckverband kann festlegen, dass ein Anschlusskanal ohne Kleinkläranlage bzw. einer abflusslosen Grube ist nach deren Prüf-, Kontroll- und Übergabeschacht hergestellt wird. endgültiger Stilllegung bis zum Ende des 5. folgenden Kalender- (3) Der Zweckverband stellt die für den erstmaligen Anschluss jahres aufzubewahren. Im Falle eines Rechtsstreits ist das Be- eines Grundstückes notwendigen Anschlusskanäle bereit. Jedes triebsbuch bis zum Ablauf eines Jahres nach dessen rechtskräf- Grundstück erhält mindestens einen Anschlusskanal. tigem Abschluss aufzubewahren. (4) In besonders begründeten Fällen (insbesondere bei Sammel- (3) Der Zweckverband kann – soweit Absatz 2 nicht zur Anwen- garagen, Reihenhäusern, Grundstücksteilung nach Verlegung dung kommt – in entsprechender Anwendung der Vorschriften der des Anschlusskanals) kann der Zweckverband den Anschluss Verordnung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und mehrerer Grundstücke über einen gemeinsamen Anschlusska- Landwirtschaft über Art und Häufigkeit der Eigenkontrolle von Ab- nal vorschreiben oder auf Antrag zulassen. wasseranlagen und Abwassereinleitungen (Eigenkontrollverord- (5) Werden Grundstücke im Trennsystem entwässert, gelten die nung) vom 07.10.1994 (SächsGVBl. S. 1592), zuletzt geändert durch Schmutzwasser- und Regenwasseranschlusskanäle als ein An- Artikel 9 des Gesetzes vom 12. Juli 2013 (SächsGVBl. S. 503, 555) schlusskanal im Sinne des Abs. 3 Satz 2. in der jeweils geltenden Fassung, auch verlangen, dass eine Per- son bestimmt wird, die für die Bedienung der Anlage und für die § 12 Führung des Betriebstagebuches verantwortlich ist. Das Betriebs- Sonstige Anschlüsse, Aufwandsersatz tagebuch ist mindestens fünf Jahre lang, vom Datum der letzten (1) Der Zweckverband kann auf Antrag des Grundstückseigentü- Eintragung oder des letzten Beleges angerechnet, aufzubewahren mers oder sonstiger nach § 3 Abs. 1 Verpflichteter weitere, sowie und dem Zweckverband auf Verlangen vorzulegen. Im Falle eines vorläufige oder vorübergehende Anschlusskanäle herstellen. Als Rechtsstreits ist das Betriebstagebuch bis zum Ablauf eines Jahres weitere Anschlusskanäle gelten auch die Anschlusskanäle, die nach dessen rechtskräftigem Abschluss aufzubewahren. infolge einer Grundstücksteilung neu hergestellt werden, wenn für das ursprüngliche Grundstück vor der Teilung bereits ein An- § 9 schlusskanal nach § 11 Abs. 1 vorhanden war. Abwasseruntersuchungen (2) Den tatsächlich entstandenen Aufwand für die Herstellung, (1) Der Zweckverband kann bei Bedarf Abwasseruntersuchun- Unterhaltung, Erneuerung, Veränderung und Beseitigung der gen vornehmen. Er bestimmt, in welchen Abständen die Proben in Absatz 1 genannten Anschlusskanäle trägt derjenige, der im zu entnehmen sind, durch wen die Proben zu entnehmen sind Zeitpunkt der Herstellung des Anschlusskanals, im Übrigen im

7 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 Amtlicher Teil

Zeitpunkt der Beendigung der Maßnahme Grundstückseigen- Aufwand ist dem Zweckverband vom Grundstückseigentümer tümer oder sonstiger nach § 3 Abs. 1 Verpflichteter ist, soweit oder dem sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten zu ersetzen. § die Herstellung oder die Maßnahmen von ihm zu vertreten sind 12 Abs. 2 Satz 2, § 12 Abs. 3 und § 12 Abs. 4 gelten entsprechend. oder ihm dadurch Vorteile zuwachsen. Mehrere Schuldner nach (3) Der Grundstückseigentümer oder der sonstige nach § 3 Abs. Satz 1 haften als Gesamtschuldner. Erhalten mehrere Grund- 1 Verpflichtete hat die Verbindung der Grundstücksentwässe- stücke einen gemeinsamen Anschlusskanal, so ist für Teile rungsanlagen mit den öffentlichen Abwasseranlagen im Einver- des Anschlusskanals, die ausschließlich einem der beteiligten nehmen mit dem Zweckverband herzustellen. Grundleitungen Grundstücke dienen, allein der Grundstückseigentümer oder der sind in der Regel mit mindestens 160 mm Nennweite auszufüh- sonstige nach § 3 Abs. 1 Verpflichtete des betreffenden Grund- ren. Der letzte Schacht mit Reinigungsrohr ist so nahe wie tech- stücks ersatzpflichtig. Soweit der Anschlusskanal mehreren nisch möglich an die öffentliche Abwasseranlage zu setzen; er Grundstücken gemeinsam dient, haften die Eigentümer oder die muss stets zugänglich und bis auf Rückstauebene (§ 17) wasser- sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten der beteiligten Grund- dicht ausgeführt sein. stücke als Gesamtschuldner. (4) Bestehende Grundstücksentwässerungsanlagen sind vom (3) Der Anspruch auf Ersatz des Aufwands entsteht mit der Her- Grundstückseigentümer oder dem sonstigen nach § 3 Abs. 1 stellung des Anschlusskanals, im Übrigen mit der Beendigung Verpflichteten auf seine Kosten zu ändern, wenn Menge oder Art der Maßnahme. des Abwassers dies notwendig machen. (4) Der Aufwandsersatz wird einen Monat nach Bekanntgabe (5) Änderungen an einer Grundstücksentwässerungsanlage, die des Abgabenbescheids fällig. infolge einer nicht vom Grundstückseigentümer oder dem sons- tigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten zu vertretenden Änderung § 13 der öffentlichen Abwasseranlagen notwendig werden, führt der Genehmigungen Zweckverband auf seine Kosten aus, sofern nichts anderes be- (1) Der schriftlichen Genehmigung des Zweckverbandes bedarf: stimmt ist. Dies gilt nicht, wenn die Änderung der Grundstücks- 1. die Herstellung der Grundstücksentwässerungsanlagen, de- entwässerungsanlagen ren Anschluss sowie deren Änderung, • dem erstmaligen leitungsgebundenen Anschluss an die öf- 2. die Benutzung der öffentlichen Abwasseranlagen sowie die fentliche Abwasseranlage dient oder Änderung der Benutzung. • für Grundstücke, die einen erstmaligen Anschluss an die zen- Bei vorübergehenden oder vorläufigen Anschlüssen wird die Ge- trale Abwasserentsorgung erhalten oder nehmigung widerruflich oder befristet ausgesprochen. Die Geneh- • für Grundstücksanschlüsse an Anschlusskanäle gemäß § 12 migungen können mit Nebenbestimmungen versehen werden. Abs. 1. (2) Einem unmittelbaren Anschluss steht der mittelbare An- Die Änderung nach Satz 2 hat der Grundstückseigentümer oder schluss (z. B. über bestehende Grundstücksentwässerungsan- der sonstige nach § 3 Abs. 1 Verpflichtete auf seine Kosten nach lagen) gleich. den übrigen Bestimmungen dieser Satzung durchzuführen. Als (3) Für die den Anträgen beizufügenden Unterlagen gelten die Änderung gilt auch die Stilllegung, gegebenenfalls auch teilweise. Vorschriften des ersten Teils der Durchführungsverordnung zur (6) Wird eine Grundstücksentwässerungsanlage - auch vorüber- SächsBO in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Septem- gehend - außer Betrieb gesetzt, so kann der Zweckverband den ber 2004 (SächsGVBl. S. 427, 427), die zuletzt durch Artikel 1 der Anschlusskanal verschließen oder beseitigen. Der Aufwand ist Verordnung vom 8. Oktober 2014 (SächsGVBl. S. 647) geändert vom Grundstückseigentümer oder dem sonstigen nach § 3 Abs. worden ist, in der jeweils geltenden Fassung sinngemäß. Die zur 1 Verpflichteten zu ersetzen. § 12 Abs. 2 Satz 2, § 12 Abs. 3 und Anfertigung der Pläne erforderlichen Angaben (Höhenlage des § 12 Abs. 4 gelten entsprechend. Der Zweckverband kann die Kanals, Lage der Anschlussstelle und Höhenfestpunkte) sind bei Ausführung der in Satz 1 genannten Maßnahmen auf den Grund- dem Zweckverband einzuholen. stückseigentümer oder den sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflich- teten übertragen. § 14 Regeln der Technik für Grundstücksentwässerungsanlagen § 16 Die privaten Grundstücksentwässerungsanlagen (§ 2 Abs. 3) Abscheider, Hebeanlagen, Pumpen, sind nach den gesetzlichen Vorschriften und den allgemein an- Zerkleinerungsgeräte, Toiletten mit Wasserspülung erkannten Regeln der Technik herzustellen und zu betreiben. All- (1) Auf Grundstücken, auf denen Fette, Leichtflüssigkeiten wie gemein anerkannte Regeln der Technik sind insbesondere die Benzin und Benzol sowie Öle oder Ölrückstände in das Abwas- technischen Bestimmungen für den Bau, den Betrieb und die ser gelangen können, sind Vorrichtungen zur Abscheidung die- Unterhaltung von Abwasseranlagen. ser Stoffe aus dem Abwasser (Abscheider mit dazugehörenden Schlammfängen) einzubauen, zu betreiben, zu unterhalten und zu § 15 erneuern. Die Abscheider mit den dazugehörenden Schlammfän- Herstellung, Änderung und Unterhaltung gen sind vom Grundstückseigentümer oder den sonstigen nach § der Grundstücksentwässerungsanlagen 3 Abs. 1 und 2 Verpflichteten in regelmäßigen Zeitabständen, dar- (1) Die privaten Grundstücksentwässerungsanlagen incl. der ge- über hinaus bei besonderem Bedarf zu leeren und zu reinigen. Die mäß § 8 Abs. 1 erforderlichen Messeinrichtungen (§ 2 Abs. 3) Erfüllung der Betreiberpflichten ist dem Zweckverband anhand ge- sind vom Grundstückseigentümer oder dem sonstigen nach § 3 eigneter Unterlagen (Betriebstagebuch, Entsorgungsnachweise Abs. 1 Verpflichteten auf seine Kosten herzustellen, zu unterhal- oder Rechnungskopien) unaufgefordert nachzuweisen, mindes- ten und nach Bedarf gründlich zu reinigen. tens einmal jährlich. Bei schuldhafter Nichterfüllung der Betreiber- (2) Der Zweckverband ist im technisch erforderlichen Umfang pflichten solcher Anlagen ist der Grundstückseigentümer oder der befugt, mit dem Bau der Anschlusskanäle einen Teil der Grund- sonstige nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichtete dem Zweckverband stücksentwässerungsanlagen incl. der gemäß § 8 Abs. 1 erfor- zum Schadensersatz verpflichtet. Für die Beseitigung der anfallen- derlichen Messeinrichtungen, herzustellen und zu erneuern. Der den Stoffe gelten die Vorschriften über die Abfallentsorgung.

8 Amtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018

(2) Der Zweckverband kann vom Grundstückseigentümer und (2) Die bedarfsgerechte oder regelmäßige Entsorgung erfolgt zu dem sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten im Einzelfall den dem von dem Zweckverband für jede Kleinkläranlage und ab- Einbau und den Betrieb einer Abwasserhebeanlage verlangen, flusslose Grube - unter Berücksichtigung der Herstellerhinweise, wenn dies für die Ableitung des Abwassers notwendig ist; das- der DIN 4261 Teil 1 in der jeweils geltenden Ausgabe bzw. der selbe gilt für Pumpanlagen bei Grundstücken, die an Abwasser- DIN EN 12566 Teil 1 in der jeweils geltenden Ausgabe sowie den druckleitungen angeschlossen werden. Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung (3) Zerkleinerungsgeräte für Küchenabfälle, Müll, Papier und - festgelegten Zeitpunkt oder mindestens in den in der wasser- dergl. dürfen nicht an Grundstücksentwässerungsanlagen ange- rechtlichen Entscheidung festgelegten Abständen. Abflusslose schlossen werden. Gruben sind regelmäßig, mindestens einmal jährlich, zu entsor- (4) Auf Grundstücken, die an die öffentliche Abwasserbeseiti- gen (Regelentsorgung) und zu reinigen bzw. zu warten und zu- gung mit zentraler Abwasserreinigung angeschlossen sind, sind dem nach Bedarf zu leeren (Bedarfsentsorgung). Die DIN und in Gebäuden mit Aufenthaltsräumen nur Toiletten mit Wasser- DIN EN-Normen sind im Beuth Verlag GmbH, Berlin, erschienen spülung zulässig. und beim Deutschen Patent- und Markenamt in München archiv- (5) § 14 gilt entsprechend. mäßig gesichert niedergelegt. Der Zweckverband oder der Be- auftragte geben die Entsorgungstermine bekannt, die Bekannt- § 17 gabe kann öffentlich erfolgen. Sicherung gegen Rückstau (3) Voraussetzung für eine bedarfsgerechte Fäkalschlamment- Abwasseraufnahmeeinrichtungen der Grundstücksentwässe- sorgung ist, dass der Grundstückseigentümer oder der sonstige rungsanlagen, z. B. Toiletten mit Wasserspülung, Bodenabläu- nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichtete regelmäßig eine fachgerechte fe, Ausgüsse, Spülen, Waschbecken und dergl., die tiefer als die Schlammspiegelmessung durchführen lässt und dem Zweckver- Straßenoberfläche an der Anschlussstelle der Grundstücksent- band den etwaigen Bedarf für eine Entleerung unverzüglich an- wässerung (Rückstauebene) liegen, müssen vom Grundstücks- zeigt. Erfolgt anlässlich der Wartung einer Kleinkläranlage eine eigentümer oder dem sonstigen nach § 3 Abs. 1 Verpflichteten Schlammspiegelmessung, so ist das Messprotokoll dem Zweck- auf seine Kosten gegen Rückstau gesichert werden. Im Übrigen verband unverzüglich zuzusenden; Abs. 8 lit. a) bleibt unberührt. hat der Grundstückseigentümer oder sonstige nach § 3 Abs. 1 Die Anzeige hat für abflusslose Gruben spätestens dann zu erfol- Verpflichtete für rückstaufreien Abfluss des Abwassers zu - sor gen, wenn diese bis auf 50 cm unter Zulauf angefüllt sind. Wird gen. § 15 Abs. 5 gilt entsprechend. keine Schlammspiegelmessung durchgeführt oder werden die Ergebnisse der Messungen nicht rechtzeitig nach Satz 1 bis 3 § 18 dem Zweckverband mitgeteilt, so erfolgt eine regelmäßige Ent- Abnahme und Prüfung der sorgung. Grundstücksentwässerungsanlagen, Zutrittsrecht (4) Der Zweckverband kann die dezentralen Abwasseranlagen (1) Die Grundstücksentwässerungsanlage darf erst nach Ab- auch zwischen den nach Absatz 1 und 2 festgelegten Terminen nahme durch den Zweckverband in Betrieb genommen werden. und ohne Anzeige nach Absatz 3 entsorgen, wenn aus Gründen Die Abnahme der Grundstücksentwässerungsanlage befreit den der Wasserwirtschaft ein sofortiges Leeren erforderlich ist. Bauherrn, den Planverfasser, den Bauleiter und den ausführen- (5) Der Grundstückseigentümer oder der sonstige nach § 3 Abs. den Unternehmer nicht von ihrer Verantwortlichkeit für die vor- 1 und 2 Verpflichtete ist dafür verantwortlich, dass die dezentra- schriftsmäßige und fehlerfreie Ausführung der Arbeiten. len Abwasseranlagen jederzeit zum Zwecke des Abfahrens des (2) Der Zweckverband ist berechtigt, die Grundstücksentwässe- Abwassers zugänglich sind und sich der Zugang in einem ver- rungsanlagen zu prüfen. Den mit der Überwachung der Anlagen kehrssicheren Zustand befindet. beauftragten Personen ist zu allen Teilen der Grundstücksent- (6) Zur Entsorgung der dezentralen Abwasseranlagen und zur wässerungsanlagen Zutritt zu gewähren. Sie dürfen Wohnungen Überwachung nach den Absätzen 7 und 8 ist den Beauftrag- nur mit Einwilligung des Berechtigten, Betriebs- und Geschäfts- ten des Zweckverbandes ungehindert Zutritt zu allen Teilen der räume ohne Einwilligung nur in den Zeiten betreten, in denen sie Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben zu gewähren. normalerweise für die jeweilige geschäftliche oder betriebliche (7) Die Überwachung der Eigenkontrolle und Wartung der Klein- Nutzung offenstehen. Grundstückseigentümer und die sonstigen kläranlagen und abflusslosen Gruben erfolgt auf Grundlage der nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichteten sind verpflichtet, die Ermitt- Kleinkläranlagenverordnung. Durch den Zweckverband festge- lungen und Prüfungen nach den Sätzen 1 und 2 zu dulden und stellte und gegenüber dem Grundstückseigentümer oder dem dabei Hilfe zu leisten. Sie haben den zur Prüfung des Abwassers sonstigen nach § 3 Abs. 1 und 2 Verpflichteten beanstandete notwendigen Einblick in die Betriebsvorgänge zu gewähren und Mängel sind von diesem innerhalb der gesetzten Frist zu behe- die sonst erforderlichen Auskünfte zu erteilen. ben; der Zweckverband ist hierüber unverzüglich schriftlich in (3) Werden bei der Prüfung der Grundstücksentwässerungsanla- Kenntnis zu setzen. gen Mängel festgestellt, hat sie der Grundstückseigentümer oder (8) Die Überwachung der Eigenkontrolle im Sinne des Absatzes der sonstige nach § 3 Abs. 1 Verpflichtete unverzüglich auf eige- 7 Satz 1 wird wie folgt durchgeführt: ne Kosten zu beseitigen. Der Zweckverband ist zur Fristsetzung a) Der Grundstückseigentümer bzw. der nach § 3 Abs. 1 und 2 ermächtigt. Verpflichtete hat dem Zweckverband bei Kleinkläranlagen, für die die Wartung durch den Hersteller oder einen Fachbetrieb vorge- § 19 schrieben ist, die Wartungsprotokolle zuzusenden. Dezentrale Abwasseranlagen b) Bei sonstigen Kleinkläranlagen und abflusslosen Gruben er- (1) Die Entsorgung des Schlammes aus Kleinkläranlagen mit folgt die Überwachung durch Einsichtnahme in das Betriebs- biologischer Reinigungsstufe und des Inhalts abflussloser Gru- buch und Sichtkontrolle der Anlage anlässlich der Fäkalschlam- ben erfolgt bedarfsgerecht, für alle anderen Anlagen und in den mabfuhr oder Entleerung der abflusslosen Gruben. Fällen des Absatzes 3 Satz 4 erfolgt sie regelmäßig oder nach (9) Kleinkläranlagen, abflusslose Gruben und deren Nebenein- Bedarf. richtungen sind unverzüglich außer Betrieb zu setzen, sobald

9 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 Amtlicher Teil das Grundstück an ein öffentliches Klärwerk angeschlossen ist. (2) Die Verpflichtung des Grundstückseigentümers zur Siche- Den Aufwand für die Stilllegung trägt der Grundstückseigentü- rung gegen Rückstau (§ 17) bleibt unberührt. mer oder sonstige nach § 3 Abs. 1 Verpflichtete. (3) Im Übrigen haftet der Zweckverband nur für Vorsatz oder gro- (10) § 18 Abs. 2 gilt entsprechend. be Fahrlässigkeit. (4) Eine Haftung nach den Vorschriften des Haftpflichtgesetzes bleibt unberührt. 4. TEIL - ANZEIGEPFLICHT, ANORDNUNGSBE- FUGNIS, HAFTUNG, ORDNUNGSWIDRIGKEITEN § 22 Anordnungsbefugnis, Haftung der Benutzer § 20 (1) Der Zweckverband kann nach pflichtgemäßem Ermessen die Anzeigepflichten notwendigen Maßnahmen im Einzelfall anordnen, um rechtswid- (1) Binnen eines Monats haben der Grundstückseigentümer, der rige Zustände zu beseitigen, die unter Verstoß gegen Bestim- Erbbauberechtigte und der sonst dinglich zur baulichen Nutzung mungen dieser Satzung herbeigeführt worden oder entstanden Berechtigte dem Zweckverband schriftlich anzuzeigen: sind. Er kann insbesondere Maßnahmen anordnen, um drohende 1. den Erwerb oder die Veräußerung eines an die öffentlichen Beeinträchtigungen öffentlicher Abwasseranlagen zu verhindern Abwasseranlagen angeschlossenen Grundstücks, und um deren Funktionsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Dies gilt 2. für die bei In-Kraft-Treten dieser Satzung vorhandenen ab- ebenso für Maßnahmen, um eingetretene Beeinträchtigungen zu flusslosen Gruben und Kleinkläranlagen hat der Betreiber minimieren und zu beenden sowie um die Funktionsfähigkeit der - soweit dies noch nicht geschehen ist - unverzüglich dem Abwasseranlagen wiederherzustellen. Zweckverband den Nachweis des Bautyps, Baujahrs und (2) Der Grundstückseigentümer und die sonstigen Benutzer haf- der Größe des Faul- bzw. Sammelraumes der Anlage und ten für schuldhaft verursachte Schäden, die infolge einer unsach- bei Kleinkläranlagen, die direkt einleiten, vorhandene was- gemäßen oder den Bestimmungen dieser Satzung widerspre- serrechtliche Erlaubnisse, sonstige Zulassungen oder was- chenden Benutzung oder infolge eines mangelhaften Zustands serrechtliche Entscheidungen vorzulegen. Unverzüglich hat der Grundstücksentwässerungsanlagen entstehen. Sie haben der Betreiber dem Zweck-verband die Inbetriebnahme einer den Zweckverband von Ersatzansprüchen Dritter freizustellen, neu gebauten oder nachgerüsteten Kleinkläranlage oder ab- die wegen solcher Schäden geltend gemacht werden. Gehen flusslosen Grube schriftlich anzuzeigen. Der Anzeige nach derartige Schäden auf mehrere Grundstücksentwässerungsan- Satz 2 ist ein Nachweis des Bautyps und der Größe des Faul- lagen zurück, so haften deren Eigentümer oder Benutzer als Ge- bzw. Sammelraumes der Anlage, und sofern erforderlich, die samtschuldner. wasserrechtliche Erlaubnis beizufügen, (3) Eine Haftung nach den Vorschriften des Haftpflichtgesetzes 3. Vergrößerungen, Verkleinerungen oder Veränderungen der bzw. des Gesetzes über die Vermeidung und Sanierung von Um- versiegelten Grundstücksflächen einschließlich der Versie- weltschäden (Umweltschadensgesetz) bleibt unberührt. gelungsarten, soweit das Grundstück niederschlagswasse- rentsorgt wird, § 23 4. die versiegelte Grundstücksfläche und die einzelnen Versie- Ordnungswidrigkeiten gelungsarten, sobald der Zweckverband den Grundstücks- (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 124 Abs. 1 SächsGemO han- eigentümer dazu auffordert.eine Grundstücksübertragung delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig ist vom Erwerber und vom Veräußerer anzuzeigen. 1. entgegen § 3 Abs. 1 das Abwasser nicht dem Zweckverband (2) Unverzüglich haben der Grundstückseigentümer und die überlässt, entgegen § 6 Abs. 1 bis 3 von der Einleitung aus- sonst zur Nutzung eines Grundstücks oder einer Wohnung be- geschlossene Abwässer oder Stoffe in die öffentlichen Ab- rechtigten Personen dem Zweckverband mitzuteilen: wasseranlagen einleitet oder die vorgeschriebenen Grenz- 1. Änderungen der Beschaffenheit, der Menge und des zeitli- werte für einleitbares Abwasser nicht einhält, chen Anfalls des Abwassers, 2. entgegen § 7 Abs. 1 Abwasser ohne Behandlung oder Spei- 2. wenn gefährliche oder schädliche Stoffe in die öffentlichen cherung in öffentliche Abwasseranlagen einleitet, Abwasseranlagen gelangen oder damit zu rechnen ist, 3. entgegen einer auf Grundlage von § 7 Abs. 3 Satz 1 und Satz 3. den Entleerungsbedarf der abflusslosen Gruben und Klein- 2 erlassenen Regelung Abwasser einleitet, kläranlagen gemäß § 19 Abs. 3. 4. entgegen § 7 Abs. 4 sonstiges Wasser oder Abwasser, das (3) Wird eine Grundstücksentwässerungsanlage, auch nur vorü- der Beseitigungspflicht nicht unterliegt, ohne besondere Ge- bergehend, außer Betrieb gesetzt, hat der Grundstückseigentü- nehmigung des Zweckverbandes in öffentliche Abwasseran- mer diese Absicht so frühzeitig mitzuteilen, dass der Anschluss- lagen einleitet, kanal rechtzeitig verschlossen oder beseitigt werden kann. 5. entgegen § 12 Abs. 1 einen vorläufigen oder vorüberge- henden Anschluss nicht von dem Zweckverband herstellen § 21 lässt, Haftung des Zweckverbandes 6. entgegen § 13 Abs. 1 einen Anschluss an die öffentlichen (1) Werden die öffentlichen Abwasseranlagen durch Betriebs- Abwasseranlagen ohne schriftliche Genehmigung des störungen, die der Zweckverband nicht zu vertreten hat, vorü- Zweckverbandes herstellt, benutzt oder ändert, bergehend ganz oder teilweise außer Betrieb gesetzt oder tre- 7. die private Grundstücksentwässerungsanlage nicht nach ten Mängel oder Schäden auf, die infolge von Naturereignissen, den Vorschriften des § 14 und § 15 Abs. 3 Satz 2 und 3 her- wie Hochwasser, Starkregen oder Schneeschmelze oder durch stellt, Hemmungen im Abwasserablauf verursacht sind, so erwächst 8. die Verbindung der Grundstücksentwässerungsanlage mit daraus kein Anspruch auf Schadenersatz. Ein Anspruch auf Er- der öffentlichen Abwasseranlage nicht nach § 15 Abs. 3 Satz mäßigung oder auf Erlass von Beiträgen oder Gebühren entsteht 1 im Einvernehmen mit dem Zweckverband herstellt, in keinem Fall. 9. entgegen § 16 Abs. 1 die notwendige Entleerung und Reini-

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gung der Abscheider nicht rechtzeitig vornimmt, gentümers nach den Vorschriften dieser Satzung der Verfü- 10. entgegen § 16 Abs. 3 Zerkleinerungsgeräte oder ähnliche gungsberechtigte im Sinne von § 8 Abs. 1 des Gesetzes über die Geräte an eine Grundstücksentwässerungsanlage an- Feststellung der Zuordnung von ehemals volkseigenem Vermö- schließt, gen (Vermögenszuordnungsgesetz - VZOG) in der Fassung der 11. entgegen § 18 Abs. 1 die Grundstücksentwässerungsanlage Bekanntmachung vom 29. März 1994 (BGBl. I S. 709), das zuletzt vor Abnahme in Betrieb nimmt, durch Artikel 3 des Gesetzes vom 3. Juli 2009 (BGBl. I S. 1688) 12. entgegen § 19 Abs. 2 Satz 2 die jährliche Regelentleerung geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung. bzw. notwendige Bedarfsentleerungen nicht vornehmen lässt, § 25 13. entgegen § 19 Abs. 9 Satz 1 Kleinkläranlagen und abflusslo- In-Kraft-Treten se Gruben nicht unverzüglich außer Betrieb setzt, sobald das (1) Soweit Abgabenansprüche nach dem bisherigen Satzungs- Grundstück an ein öffentliches Klärwerk angeschlossen ist. recht auf Grund des SächsKAG oder des Vorschaltgesetzes 14. entgegen § 20 seinen Anzeigepflichten gegenüber dem Kommunalfinanzen bereits entstanden sind, gelten anstelle die- Zweckverband nicht richtig oder nicht rechtzeitig nach- ser Satzung, die Satzungsbestimmungen, die im Zeitpunkt des kommt. Entstehens der Abgabenschuld gegolten haben. (2) Ordnungswidrig im Sinne von § 6 Abs. 2 Nr. 2 SächsKAG (2) Diese Satzung tritt am Tag nach der öffentlichen Bekanntma- handelt, wer vorsätzlich oder leichtfertig seinen Anzeigepflichten chung, aber frühestens zum 01. Januar 2019 in Kraft. nach § 20 nicht richtig oder nicht rechtzeitig nachkommt. Gleichzeitig tritt die Abwassersatzung - AbwS - vom 22.11.2005 (3) Die Vorschriften des Sächsischen Verwaltungsvollstre- in der Fassung der Vierten Änderungssatzung vom 15.11.2016 ckungsgesetzes (SächsVwVG) bleiben unberührt. außer Kraft.

5. TEIL – ÜBERGANGS- UND Zschopau, den 14. November 2018 SCHLUSSBESTIMMUNGEN

§ 24 Unklare Rechtsverhältnisse ……………………………… Bei Grundstücken, die im Grundbuch noch als Eigentum des Sigmund Volkes eingetragen sind, tritt an die Stelle des Grundstücksei- Verbandsvorsitzender

Abwasserzweckverband Zschopau-Gornau Landkreis Erzgebirgskreis Satzung zur Erhebung von Abwassergebühren (Abwassergebührensatzung – AbwGS)

Vom 13. November 2018 3. Abschnitt: Niederschlagswasserentsorgung Aufgrund von § 63 Abs. 2 des Sächsischen Wassergesetzes § 6 Gebührenmaßstab für die Niederschlagswasserentsorgung (SächsWG) vom 12. Juli 2013 (SächsGVBl. S. 503), das zuletzt § 7 Ermittlung der versiegelten Grundstücksflächen und durch Artikel 2 des Gesetzes vom 8. Juli 2016 (SächsGVBl. S. die Art der Versiegelung 287) geändert worden ist und der §§ 4, 14 und 124 der Gemeinde- ordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der Fassung 4. Abschnitt: Dezentrale Entsorgung der Bekanntmachung vom 9. März 2018 (SächsGVBl. S. 62) und § 8 Gebührenmaßstab für dezentrale Anlagen der § 47 Abs. 2 i. V. m. § 6 Abs. 1 und § 5 Abs. 4 Sächsisches Ge- setz über die kommunale Zusammenarbeit (SächsKomZG) in der 5. Abschnitt: Abwassergebühren Fassung der Bekanntmachung vom 3. März 2014 (SächsGVBl. S. § 9 Höhe der Abwassergebühren 196), das zuletzt durch Artikel 3 des Gesetzes vom 13. Dezember 2017 (SächsGVBl. S. 626) geändert worden ist, in Verbindung 6. Abschnitt: Starkverschmutzer mit den §§ 2 und 9 des Sächsischen Kommunalabgabengeset- § 10 Starkverschmutzerzuschläge zes (SächsKAG) Sächsisches Kommunalabgabengesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 9. März 2018 (SächsGVBl. S. 7. Abschnitt: Gebührenschuld 116), hat die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverban- § 11 Entstehung und Fälligkeit der Gebührenschuld, des Zschopau-Gornau am 13. November 2018 folgende Satzung Veranlagungszeitraum beschlossen: § 12 Vorauszahlungen

Inhaltsübersicht 2. TEIL ANZEIGEPFLICHT, ANORDNUNGSBEFUGNIS, 1. TEIL ABWASSERGEBÜHREN HAFTUNG, ORDNUNGSWIDRIGKEITEN 1. Abschnitt: Allgemeines § 13 Anzeigepflichten § 1 Erhebungsgrundsatz § 14 Haftung des Zweckverbandes § 2 Gebührenschuldner § 15 Anordnungsbefugnis, Haftung der Benutzer § 16 Ordnungswidrigkeiten 2. Abschnitt: Schmutzwasserentsorgung § 3 Gebührenmaßstab für die Schmutzwasserentsorgung 3. TEIL ÜBERGANGS- UND SCHLUSSBESTIMMUNGEN § 4 Abwassermenge bei der Schmutzwasserentsorgung § 17 Unklare Rechtsverhältnisse § 5 Absetzung bei der Schmutzwasserentsorgung § 18 In-Kraft-Treten

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1. TEIL - ABWASSERGEBÜHREN ner hat den Einbau dieser Messeinrichtungen vor der Inbetrieb- 1. Abschnitt: Allgemeines nahme dem Zweckverband schriftlich anzuzeigen und durch ihn abnehmen zu lassen. Der Zweckverband nimmt die Messeinrich- § 1 tungen ab und verplombt diese. Der Gebührenschuldner trägt Erhebungsgrundsatz die dem Zweckverband dafür entstehenden notwendigen Kos- Der Abwasserzweckverband Zschopau-Gornau (im Folgenden: ten. Der Anspruch auf Ersatz der Kosten entsteht mit dem Einbau Zweckverband) erhebt für die Benutzung der öffentlichen Ab- der Messeinrichtung. Der Kostenersatz wird einen Monat nach wasseranlagen Abwassergebühren. Sie werden erhoben für die Bekanntgabe durch Bescheid fällig. Teilleistungen Schmutzwasserentsorgung, Niederschlagswas- serentsorgung, Entsorgung abflussloser Gruben sowie Kleinklär- § 5 anlagen. Absetzungen bei der Schmutzwasserentsorgung (1) Wassermengen, die nicht in die öffentlichen Abwasseranla- § 2 gen eingeleitet werden, werden auf schriftlichen Antrag des Ge- Gebührenschuldner bührenschuldners bei der Bemessung der Schmutzwasserge- (1) Gebührenschuldner ist der Grundstückseigentümer. bühr abgesetzt. (2) Anstelle des Grundstückseigentümers sind Gebührenschuld- (2) Anträge auf Absetzung nicht eingeleiteter Wassermengen ner die Erbbauberechtigten sowie die sonst dinglich zur bauli- sind schriftlich bis zum Ablauf eines Monats nach Ablauf des Ver- chen Nutzung des Grundstücks Berechtigten. Ist kein dinglich anlagungszeitraums (§ 11 Abs. 2 Nr. 1) beim Zweckverband zu Berechtigter leistungsfähig, ist Gebührenschuldner auch der Be- stellen. Später eingehende Anträge werden nicht berücksichtigt. sitzer des Grundstücks. Der Antrag muss den Grund der Absetzung bezeichnen und die (3) Mehrere Gebührenschuldner für dasselbe Grundstück sind für die Prüfung notwendigen Unterlagen enthalten. Gesamtschuldner. Bei Grundstücken, an denen Wohnungs- oder (3) Der Gebührenschuldner hat den Nachweis über die abzugs- Teileigentum begründet wurde, ist Gebührenschuldnerin die Ge- fähige Wassermenge durch Messeinrichtungen, die den Be- meinschaft der Wohnungs- bzw. Teileigentümer. stimmungen des Gesetzes über das Mess- und Eichwesen in (4) Gebührenschuldner für die Abwassergebühr nach § 8 Abs. 2 der jeweils geltenden Fassung entsprechen, auf eigene Kosten ist derjenige, der das Abwasser anliefert. zu erbringen. Dabei muss gewährleistet sein, dass über diesen Wasserzähler nur Frischwassermengen entnommen werden, die 2. Abschnitt: Schmutzwasserentsorgung nicht in die öffentlichen Abwasseranlagen eingeleitet werden. Der Ein- und Ausbau der Messeinrichtung ist ebenso wie der § 3 Wechsel der Messeinrichtung durch eine Fachfirma vorzuneh- Gebührenmaßstab für die Schmutzwasserentsorgung men und dem Zweckverband mit dem Standort, der Zählernum- (1) Die Abwassergebühr für die Teilleistung Schmutzwasserent- mer, dem Zählerstand am Tage des Ein- bzw. Ausbaus und den sorgung wird nach der Schmutzwassermenge bemessen, die Nachweisen der Fachfirma unverzüglich anzuzeigen. Der Zweck- auf dem an die öffentlichen Abwasseranlagen angeschlossenen verband nimmt die Messeinrichtungen ab und verplombt diese. Grundstück anfällt (§ 4 Abs. 1). Der Gebührenschuldner trägt die dem Zweckverband dafür ent- (2) Bei Einleitungen von Abwasser, das der Beseitigungspflicht stehenden notwendigen Kosten. § 4 Abs. 2 Sätze 4 und 5 gelten nicht unterliegt und von sonstigem Wasser (§ 7 Abs. 4 der Sat- entsprechend. Ist der Einbau von solchen Messeinrichtungen zung des Zweckverbandes über die öffentliche Abwasserbeseiti- nach Prüfung durch den Zweckverband nicht möglich oder nicht gung (AbwS)) bemisst sich die Abwassergebühr nach der einge- sachdienlich, kann der Nachweis über die abzugsfähige Was- leiteten Wassermenge. sermenge auf Kosten des Gebührenschuldners auch auf andere geeignete Weise erbracht werden. Der Einsatz von mobilen Was- § 4 serzählern ist ausgeschlossen. Abwassermenge bei der Schmutzwasserentsorgung (4) Bei landwirtschaftlichen Betrieben können abweichend von (1) In dem jeweiligen Veranlagungszeitraum (§ 11 Abs. 2) gilt im Absatz 3 auf schriftlichen Antrag auch ohne Nachweis durch eine Sinne von § 3 Abs. 1 als angefallene Abwassermenge Messeinrichtung pro Vieheinheit 15 Kubikmeter pro Kalenderjahr 1. bei öffentlicher Wasserversorgung der der Entgeltberech- im Sinne von Absatz 1 abgesetzt werden. Der Umrechnungs- nung zugrunde gelegte Wasserverbrauch, schlüssel für Tierbestände in Vieheinheiten nach § 51 Abs. 4 des 2. bei nichtöffentlicher Trink- und Brauchwasserversorgung die Bewertungsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom dieser entnommenen Wassermenge und 1. Februar 1991 (BGBl. I S. 230), das zuletzt durch Artikel 231 3. das auf Grundstücken anfallende Niederschlagswasser, so- der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert weit es als Brauchwasser im Haushalt oder Betrieb genutzt worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, ist entsprechend und in die öffentliche Abwasseranlage eingeleitet wird. anzuwenden. Für den Viehbestand ist der Stichtag maßgebend, 4. das auf Grundstücken anfallende Abwasser, das der Besei- nach dem sich die Erhebung der Tierseuchenbeiträge für das tigungspflicht nicht unterliegt und von sonstigem Wasser (§ laufende Jahr richtet. Der Viehbestand ist mit dem Antrag schrift- 7 Abs. 4 AbwS), wenn es in die öffentliche Abwasseranlage lich nachzuweisen. Die danach verbleibende Wassermenge eingeleitet wird. muss für jede für das Betriebsanwesen einwohnermelderechtlich (2) Auf Verlangen des Zweckverbandes hat der Gebührenschuld- erfasste Person bzw. bei gewerblich genutzten Grundstücken für ner bei nichtöffentlicher Wasserversorgung (Absatz 1 Nummer jede vollbeschäftigte Person, die sich dort während des Veranla- 2) oder bei Nutzung von Niederschlagswasser als Brauchwasser gungszeitraums nicht nur vorübergehend aufgehalten hat, min- (Absatz 1 Nummer 3) bzw. bei Einleitung von Abwasser, das der destens 30 m³/Jahr betragen. Wird dieser Wert nicht erreicht, ist Beseitigungspflicht nicht unterliegt und von sonstigem Wasser die Absetzung entsprechend zu verringern. (Absatz 1 Nummer 4) geeignete Messeinrichtungen auf seine (5) Die Absetzung von Poolwasser aus privaten Swimmingpools Kosten anzubringen und zu unterhalten. Der Gebührenschuld- als Wassermengen im Sinne von Absatz 1 ist nur zulässig, wenn

12 Amtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 jeweils eine wasserrechtliche Erlaubnis der zuständigen Wasser- terbau haben (z.B. Natur- und Kunststeinpflaster, Rasengit- behörde zur anderweitigen Entsorgung als durch Einleitung in tersteine, Ökopflaster) die öffentliche Abwasseranlagen mit dem Antrag nachgewiesen 4. für wasserdurchlässige und sonstige Befestigungen wird. 0,00 wie z.B. Rasen- und Schotterböden, Spielplatz- und Sport- 3. Abschnitt: Niederschlagswasserentsorgung flächen sowie unbefestigte Flächen, sofern diese Flächen nicht unter Nr. 1, 2 oder 3 fallen § 6 Für andere Versiegelungsarten gilt der Faktor derjenigen Versie- Gebührenmaßstab für die Niederschlagswasserentsorgung gelungsart nach Nummer 1 bis 4, der der vorliegenden Versie- (1) Die Abwassergebühr für die Teilleistung Niederschlags- gelung in Abhängigkeit der Wasserdurchlässigkeit am nächsten wasserentsorgung wird nach der Niederschlagswassermenge kommt. bemessen, die auf dem an die öffentlichen Abwasseranlagen (3) Maßgebend für die Ermittlung der versiegelten Grundstücks- angeschlossenen Grundstück anfällt und in die öffentlichen flächen (Abs. 1) und der Faktoren der einzelnen Versiegelungsar- Abwasseranlagen eingeleitet wird. Grundstücke, die gemäß § 2 ten (Abs. 2) sind die Verhältnisse zum Zeitpunkt der Entstehung SächsStrG dem öffentlichen Verkehr gewidmet sind, sind von der der Gebührenschuld (§ 11 Abs. 2 Nr. 2). Abwassergebühr für die Teilleistung Niederschlagswasserent- (4) Wird im Einzelfall nachweislich in zulässiger Weise von der der sorgung ausgenommen. Gebührenerhebung zugrunde liegenden versiegelten Grundstücks- (2) Maßstab für die Abwassergebühr für die Teilleistung Nieder- fläche (Absatz 1) nicht das gesamte Niederschlagswasser in die öf- schlagswasserentsorgung sind die versiegelten Grundstücksflä- fentliche Abwasseranlage eingeleitet, so ist auf schriftlichen Antrag chen und deren Art der Versiegelung. Die versiegelten Grund- des Grundstückseigentümers, des Erbbauberechtigten oder des stücksflächen eines Grundstücks (§ 7 Abs. 1) werden mit einem sonst dinglich zur baulichen Nutzung Berechtigten im Einzelfall die Faktor multipliziert, der unter Berücksichtigung des Grades der Abwassergebühr angemessen zu kürzen. Dabei sind die versiegel- Wasserdurchlässigkeit und der Verdunstung für die einzelnen ten Grundstücksflächen, die insgesamt oder teilweise, andauernd Versiegelungsarten festgesetzt wird (§ 7 Abs. 2). oder zeitweise nicht in die öffentliche Abwasseranlage entwässert werden, zu berücksichtigen. § 5 gilt entsprechend. § 7 Ermittlung der versiegelten Grundstücksfläche und 4. Abschnitt: Dezentrale Entsorgung die Art der Versiegelung (1) Versiegelte Grundstücksflächen sind: § 8 1. die gesamten Grundflächen von Gebäuden oder baulichen Gebührenmaßstab für dezentrale Anlagen Anlagen einschließlich der Dachüberstände, (1) Für Abwasser, das aus abflusslosen Gruben und aus Klein- 2. die Flächen der überdachten Terrassen, Freisitze o. ä., kläranlagen entnommen wird, bemisst sich die Abwasserge- 3. die Flächen, die mit einem wasserundurchlässigen oder bühr nach der Menge des entnommenen Abwassers zzgl. eines teilweise wasserundurchlässigen Belag oder einer Überda- Schlauchlängenzuschlages pro Meter Überlänge, wenn für die chung versehen sind, Entnahme des Abwassers durch das Transportfahrzeug mehr als 4. die sonstigen regelmäßig entwässerten Flächen, soweit von 15 m Schlauchlänge erforderlich sind. diesen Flächen Niederschlagswasser unmittelbar oder mit- (2) Wird Abwasser zu einer öffentlichen Abwasserbehandlungs- telbar in die öffentlichen Abwasseranlagen gelangt. Wenn anlage gebracht, bemisst sich die Abwassergebühr nach der auf einem Grundstück Teilflächen vorhanden sind, die unter- Menge des angelieferten Abwassers. schiedliche Versiegelungsarten (Abs. 2) aufweisen, errech- nen sich die gesamten versiegelten Grundstücksflächen 5. Abschnitt: Abwassergebühren nach Satz 1 aus der Summe aller versiegelten Grundstücks- teilflächen mit dem jeweiligen Faktor für diese Teilfläche. § 9 (2) Der Faktor für die Berücksichtigung der Wasserdurchlässig- Höhe der Abwassergebühren keit für die einzelnen Versiegelungsarten der versiegelten Grund- (1) Für die Teilleistung Schmutzwasserentsorgung gemäß § 4 stücksflächen wird wie folgt festgesetzt: beträgt die Gebühr für Abwasser, das in öffentliche Kanäle einge- 1. für wasserundurchlässige Befestigungen leitet und durch ein Klärwerk gereinigt wird 3,32 € je Kubikmeter 1,00 Abwasser. wie z. B. Standarddächer, Flächen mit Asphalt, Beton, (2) Für die Teilleistung Niederschlagswasserentsorgung gemäß Schwarzdecke, fugenlose Plattenbeläge u. ä. sowie befes- § 7 beträgt die Gebühr für Abwasser, das in öffentliche Kanäle tigte Flächen mit Fugendichtung, Fugenverguss oder mit eingeleitet wird 0,96 € je Quadratmeter versiegelter Grundstücks- Beton- bzw. Bitumenunterbau fläche und Jahr. 2. für wasserteildurchlässige und schwach ableitende Befesti- (3) Für die Teilleistung der Entsorgung von dezentralen Anlagen gungen 0,60 (abflusslose Gruben, Fäkalgruben, Kleinkläranlagen und ähnli- wie z. B. Flächen mit Pflaster, Verbundsteinen, Platten u. ä. che) beträgt die Abwassergebühr: mit einem Fugenanteil von < 15%, die keine Fugendichtung, 1. für Abwasser, das aus abflusslosen Gruben entsorgt wird, keinen Fugenverguss oder keinen Beton- bzw. Bitumenun- in denen das gesamte häusliche Abwasser gesammelt wird, terbau haben (z. B. Natur- und Kunststeinpflaster) sowie für Abwasser aus Fäkalgruben 20,76 € je Kubikmeter 3. für wasserteildurchlässige und schwach ableitende Befesti- Abwasser, gungen 0,30 2. für Rückstände, die aus sonstigen Grundstücksentwässe- wie z. B. Flächen mit Pflaster, Verbundsteinen, Platten u. ä. rungsanlagen entnommen, abgefahren und in einer Kläran- mit einem Fugenanteil von > 15%, die keine Fugendichtung, lage gereinigt werden, insbesondere aus Kleinkläranlagen, keinen Fugenverguss oder keinen Beton- bzw. Bitumenun- 40,88 € je Kubikmeter,

13 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 Amtlicher Teil jeweils zuzüglich eines Schlauchlängenzuschlags (§ 8 Abs. 1, 2. (2) Binnen eines Monats nach Ablauf des Veranlagungszeit- Halbsatz) von 1,33 € je benötigtem Meter Überlänge. raums hat der Gebührenpflichtige dem Zweckverband anzuzei- (4) Die Kosten für die Reinigung von dezentralen Anlagen (Abs. gen: 3) werden dem nach § 2 Verpflichteten weiterberechnet und rich- 1. die Menge des Wasserverbrauchs aus einer nichtöffentli- ten sich nach der Höhe der Kosten für den Zweckverband. chen Wasserversorgungsanlage (§ 4 Abs. 1 Nr. 2), 2. das auf dem Grundstück gesammelte und als Brauchwasser 6. Abschnitt: Starkverschmutzer verwendete Niederschlagswasser (§ 4 Abs. 1 Nr. 3), und 3. die Menge der Einleitungen aufgrund besonderer Genehmi- § 10 gungen für (§ 4 Abs. 1 Nr. 4). Starkverschmutzerzuschläge, Verschmutzungswerte (3) Unverzüglich haben der Grundstückseigentümer und die Starkverschmutzerzuschläge werden derzeit nicht erhoben. Ver- sonst zur Nutzung eines Grundstücks oder einer Wohnung be- schmutzungswerte werden daher nicht festgesetzt. rechtigten Personen dem Zweckverband mitzuteilen: 1. Änderungen der Beschaffenheit, der Menge und des zeitli- 7. Abschnitt: Gebührenschuld chen Anfalls des Abwassers, 2. den Entleerungsbedarf der abflusslosen Gruben und Klein- § 11 kläranlagen, das heißt, wenn diese bis auf 50 Zentimeter un- Entstehung und Fälligkeit der Gebührenschuld, ter Zulauf gefüllt sind (§ 19 Abs. 3 AbwS), Veranlagungszeitraum 3. den Einbau von Messeinrichtungen nach § 4 Abs. 2 Satz 2. (1) Die Pflicht, Gebühren zu entrichten, entsteht jeweils zu Be- (4) Wird eine Grundstücksentwässerungsanlage, auch nur vorü- ginn des Kalenderjahres, frühestens jedoch mit der Inbetriebnah- bergehend, außer Betrieb gesetzt, hat der Grundstückseigentü- me der Grundstücksentwässerungsanlagen oder dem Beginn mer diese Absicht so frühzeitig mitzuteilen, dass der Anschluss- der tatsächlichen Nutzung. kanal rechtzeitig verschlossen oder beseitigt werden kann. (2) Die Gebührenschuld entsteht 1. in den Fällen von § 9 Abs. 1 (Schmutzwasser) und § 9 Abs. 2 § 14 (Niederschlagswasser) jeweils zum Ende eines Kalenderjah- Ordnungswidrigkeiten res für das jeweilige Kalenderjahr (Veranlagungszeitraum) (1) Ordnungswidrig im Sinne von § 6 Abs. 2 Nr. 2 SächsKAG han- 2. in den Fällen des § 9 Abs. 3 mit der Erbringung der Leistung delt, wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 14 seinen An- bzw. Anlieferung des Abwassers. zeigepflichten gegenüber dem Zweckverband nicht, nicht richtig (3) Die Abwassergebühr nach Abs. 2 Nr. 1 ist einen Monat nach oder nicht rechtzeitig nachkommt. Bekanntgabe des Gebührenbescheids zur Zahlung fällig. In den (2) Die Vorschriften des Sächsischen Verwaltungsvollstre- Fällen des Abs. 2 Nr. 2 wird die Gebühr mit der Anforderung fällig. ckungsgesetzes (SächsVwVG) bleiben unberührt.

§ 12 § 15 Vorauszahlungen Haftung des Zweckverbandes (1) Jeweils zum 20. März, 20. April, 20. Juni, 20. August, 20. Oktober (1) Werden die öffentlichen Abwasseranlagen durch Betriebs- und 20. Dezember eines jeden Jahres sind jeweils Vorauszahlun- störungen, die der Zweckverband nicht zu vertreten hat, vorü- gen auf die voraussichtliche Gebührenschuld nach § 11 Abs. 2 Nr. bergehend ganz oder teilweise außer Betrieb gesetzt oder tre- 1 zu leisten für Schmutzwasser und Niederschlagswasser, dass in ten Mängel oder Schäden auf, die infolge von Naturereignissen, öffentliche Kanäle eingeleitet wird. Der Vorauszahlung ist jeweils ein wie Hochwasser, Starkregen oder Schneeschmelze oder durch Sechstel der Gebühr des Vorjahres zugrunde zu legen; Änderun- Hemmungen im Abwasserablauf verursacht sind, so erwächst gen der Gebührenhöhe sind dabei zu berücksichtigen. Fehlt eine daraus kein Anspruch auf Schadenersatz. Ein Anspruch auf Er- Vorjahresabrechnung oder bezieht sich diese nicht auf ein volles mäßigung oder auf Erlass von Beiträgen oder Gebühren entsteht Kalenderjahr, wird die voraussichtliche Gebühr geschätzt. in keinem Fall. (2) Im Übrigen haftet der Zweckverband nur für Vorsatz oder gro- 2. TEIL - ANZEIGEPFLICHT, ANORDNUNGSBE- be Fahrlässigkeit. FUGNIS, HAFTUNG, ORDNUNGSWIDRIGKEITEN (3) Eine Haftung nach den Vorschriften des Haftpflichtgesetzes bleibt unberührt. § 13 Anzeigepflichten 3. TEIL – ÜBERGANGS- UND (1) Binnen eines Monats haben der Grundstückseigentümer, der SCHLUSSBESTIMMUNGEN Erbbauberechtigte und der sonst dinglich zur baulichen Nutzung Berechtigte dem Zweckverband schriftlich anzuzeigen: § 16 1. den Erwerb oder die Veräußerung eines an die öffentlichen Unklare Rechtsverhältnisse Abwasseranlagen angeschlossenen Grundstücks, Bei Grundstücken, die im Grundbuch noch als Eigentum des 2. Vergrößerungen, Verkleinerungen oder Veränderungen der Volkes eingetragen sind, tritt an die Stelle des Grundstücksei- versiegelten Grundstücksflächen einschließlich der Versie- gentümers nach den Vorschriften dieser Satzung der Verfü- gelungsarten, soweit das Grundstück niederschlagswasse- gungsberechtigte im Sinne von § 8 Abs. 1 des Gesetzes über die rentsorgt wird, Feststellung der Zuordnung von ehemals volkseigenem Vermö- 3. die versiegelte Grundstücksfläche und die einzelnen Versie- gen (Vermögenszuordnungsgesetz - VZOG) in der Fassung der gelungsarten, sobald der Zweckverband den Grundstücks- Bekanntmachung vom 29. März 1994 (BGBl. I S. 709), das zuletzt eigentümer dazu auffordert. durch Artikel 3 des Gesetzes vom 3. Juli 2009 (BGBl. I S. 1688) Eine Grundstücksübertragung ist vom Erwerber und vom Veräu- geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung. ßerer anzuzeigen.

14 Amtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018

§ 17 Hinweis nach § 4 Abs. 4 SächsGemO: In-Kraft-Treten (1) Soweit Abgabenansprüche nach dem bisherigen Satzungs- Nach § 4 Abs. 4 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Ver- recht auf Grund des SächsKAG oder des Vorschaltgesetzes letzung von Verfahrens- und Formvorschriften der SächsGemO Kommunalfinanzen bereits entstanden sind, gelten anstelle die- zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung ser Satzung, die Satzungsbestimmungen, die im Zeitpunkt des als von Anfang an gültig zustande gekommen. Entstehens der Abgabenschuld gegolten haben. Dies gilt nicht, wenn (2) Diese Satzung tritt am Tag nach der öffentlichen Bekanntma- die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, chung, aber frühestens zum 01. Januar 2019 in Kraft. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmi- Gleichzeitig tritt der gebühren- und beitragsrechtliche Teil der gung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, bisherigen Abwassersatzung - AbwS - vom 22.11.2005 in der Fas- der Verbandsvorsitzende dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 Sächs- sung der Vierten Änderungssatzung vom 15.11.2016 außer Kraft. GemO wegen Gesetzeswidrigkeit widersprochen hat, vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist Zschopau, den 14. November 2018 a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder b) die Verletzung der Verfahrens- und Formvorschrift gegenüber dem Zweckverband unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die ……………………………… Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Sigmund Ist eine Verletzung nach den Nummern 3 oder 4 geltend gemacht Verbandsvorsitzender worden, so kann auch nach Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGe- mO genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.

INFORMATIONEN

Der Kulturstammtisch Witzschdorf berichtet zeigte sich eine unerwartet große Spendenbereitschaft, so dass EIN SPIELPLATZ FÜR WITZSCHDORF die Maßnahme eher als gedacht abgeschlossen werden konnte. Es wäre wünschenswert, wenn sich dies auch jetzt wiederholen Liebe Witzschdorfer, würde. Wo der Spielplatz genau entstehen soll, wurde noch nicht festgelegt. Bei der Wahl des Standortes sollen auch Sie selbst wer sich in der Nachbarschaft oder in der eigenen Familie um- beteiligt sein, so dass wir Vorschläge gern annehmen. Eine schaut, wird feststellen, dass Witzschdorf „zahlreichen Nach- Möglichkeit, die in Erwägung gezogen wurde, ist der Standort wuchs“ bekommen hat. Es gibt viele junge Familien mit Kindern am Kleinfeld, oberhalb des Sportplatzes. Ein möglicher Nachteil im Ort. Davon ausgehend, wurde der Wunsch geweckt, einen ist allerdings die etwas abgelegene Lage. Innerhalb des Ortes öffentlichen Kinderspielplatz zu schaffen. Witzschdorf ist der wird es jedoch unter Umständen schwierig eine angemessene einzige der drei Ortsteile unserer Gemeinde, in welchem es bis- Freifläche zu finden. Für jede Rückmeldung von Ihnen sind wir lang noch keinen Spielplatz gibt. In Gornau und Dittmannsdorf dankbar! wurden ähnliche Projekte schon vor einigen Jahren in die Tat umgesetzt. Daher wurde im Kulturstammtisch angeregt, auch in Der Kulturstammtisch Witzschdorf. Witzschdorf den Bau eines Spielplatzes auf den Weg zu bringen. Dies ist – wie auch in unseren Nachbarorten – nur mittels Spen- dengeldern möglich. Wir bitten Sie daher: Unterstützen Sie das Rathaus Gornau geschlossen Vorhaben „Ein Spielplatz für Witzschdorf“! Es ist ein Schritt, um Witzschdorf auch für junge Menschen zukunftsfähig und attraktiv Am Donnerstag, dem 27.12.2019, bleibt das Rathaus in Gornau zu gestalten. Unsere Gemeinde trägt seit kurzem den Titel „Ge- geschlossen. meinde mit Zukunft“ – doch das geht nicht im Selbstlauf, sondern ist in erster Linie vom Engagement der Bürger abhängig. Gemeinsame Ausschusssitzung Wir hoffen dabei insbesondere auf die Mithilfe der Eltern und Großeltern im Ort, die mit ihren Kindern oder Enkeln von dem Die nächste Sitzung des Technischen und des Verwaltungs- neuen Spielplatz profitieren werden. Die Spenden können an die ausschusses findet am Montag, dem 14.01.2019, 19:30 Uhr, im Gemeinde Gornau überwiesen werden: Ratssaal der Gemeinde Gornau, statt. Alle Bürgerinnen und Bür- ger sind dazu recht herzlich eingeladen. Deutsche Kreditbank AG IBAN: DE30120300000001412204 BIC: BYLADEM1001 Gemeinderatssitzung Verwendungszweck: „Spende Spielplatz WD“ Die nächste Sitzung des Gemeinderates findet am Montag, dem Da ein öffentlicher Spielplatz hohen Sicherheitsbestimmungen 21.01.2019, 19:30 Uhr, im Ratssaal der Gemeinde Gornau, statt. gerecht werden muss, sind auch die Kosten entsprechend hoch. Alle Bürgerinnen und Bürger sind dazu recht herzlich eingeladen. Es bleibt zu hoffen, dass die Umsetzung nicht daran scheitern wird. Beim Ehrenmal für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges

15 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 NICHTAmtlicher Teil

Kulturstammtisch Gornau - bedarfsgerechter Bau und Ausbau von Schulen, Schulsport- anlagen und Kindereinrichtungen (Budget: 100.000 €) Der nächste Kulturstammtisch in Gornau findet am Dienstag, - bedarfsgerechter Ausbau nicht gewerblicher Grundversor- dem 15.01.2019, 19:00 Uhr, im Ratssaal der Gemeinde Gornau, gungseinrichtungen, medizinische Versorgung, Unterstüt- statt. Alle Interessierten sind ganz herzlich eingeladen zung und Ausbau der Hilfe bei Sucht- und Sozialproblemen, Gesundheitsprävention (Budget: 200.000 €) - Schaffung von alters- oder behindertengerechten Mietwoh- Kulturstammtisch Witzschdorf nungen, Seniorenbetreuung (Budget: 200.000 €) - Instandhaltung von Kirchen (Außensanierung), kommunale Der nächste Kulturstammtisch in Witzschdorf findet am Dienstag, Trauerhallen, ländliches Kulturerbe (Budget: 150.000 €) dem 22.01.2019, 19:00 Uhr, in der Heimatstube, statt. Alle Inter- - Unterstützung von Maßnahmen an kommunalen und privaten essierten sind herzlich eingeladen. Gewässern, Unterstützung von Maßnahmen zur Sicherung erosionsgefährdeter Flächen (Budget: 60.000 €)

Abfallkalender 2019 Einreichfrist für die Projektvorschläge ist der 04.02.2019. Verspä- tet eingehende Anträge können nicht bearbeitet werden! Nach Der Abfallkalender ist mit dieser Ausgabe des Amtsblattes verteilt Eingang der Unterlagen werden diese im Regionalmanagement worden. Falls Sie keinen erhalten haben, melden Sie sich im Bür- geprüft. Am 15.03.2019 findet die Vorhabenauswahl durch das gerbüro der Gemeinde Gornau. Die Kalender sind auch auf der Entscheidungsgremium der Region statt. Alle erforderlichen Homepage des ZAS unter www.za-sws.de oder www.gornau.de Unterlagen zur Antragstellung, Vorhabenauswahl und zum ge- einsehbar. Auskünfte erteilt auch die Abfallberatung unter: 03135 planten Budget sind auf der Homepage des Vereins unter www. 608-5313. floeha-zschopautal.de veröffentlicht. Beratende Stelle für die Projektvorschläge ist das Regionalmanagement des Vereins zur Entwicklung der Erzgebirgsregion Flöha- und Zschopautal e. V.: Öffnungszeiten Wertstoffhof um Weihnachten Verein zur Entwicklung der Erzgebirgsregion Flöha- und Zschopau: geöffnet: 22.12.2018 von 08:00 bis 12:00 Uhr Zschopautal e. V. Ab 02.01.2019 steht der Wertstoffhof zu den regulären Öffnungs- Regionalmanagerin Frau Andrea Pötzscher zeiten wieder zur Verfügung. Gahlenzer Straße 65 09569 Oederan Telefon: 037292 / 28 97 66 Fax: 037292 / 28 97 68 E-Mail: [email protected]

AUS DEN KINDERTAGESSTÄTTEN Start weiterer Aufrufe zur Einreichung von Vorha- ben im ländlichen Raum! Herzlichen Dank allen Sponsoren

In der LEADER-Region „Erzgebirgsregion Flöha- und Zschopau- sagen das Team und die Kinder der Kindertagesstätte „Kunter- tal“ wurden im November weitere Aufrufe für die Einreichung von bunt“ in Gornau. Projektvorschlägen im ländlichen Raum gestartet. Grundlage bilden die LEADER-Entwicklungsstrategie und das Budget der Wir bedanken uns beim Pflegeteam Mienits, bei Robin und Nadja Region. Winkler, bei Frau Maslosz, bei Wagner-Bedachungen Zschopau, sowie bei der Rolf Weber KG für die Geld- und Sachspenden im Für folgende 9 Maßnahmen mit einem Gesamtfördervolumen Jahr 2018. von 3,83 Mio. € können Projektanträge eingereicht werden: Kita „Kunterbunt“ - Ausbau von kommunalen Straßen, Brücken, Stützmauern, 1. Sächsischer Klangkindergarten, Mitglied im europäischen Gehwegen, Dorfplätzen und Straßenbeleuchtung (Budget: Fachverband Klang-Massage-Therapie 2.300.000 €) - Entwicklung von Tourismusdienstleistungen und Marketing- maßnahmen innerhalb der Region, Unterstützung regional- übergreifender Tourismusprojekte (Budget: 120.000 €) - Schaffung und Verbesserung der touristischen Infrastruktur einschließlich innovativer Beherbergungsangebote (Budget: 400.000 €) - Um- und Wiedernutzung von leerstehenden oder teilweise leerstehenden Gebäuden für wohn- und gewerbliche Zwe- cke sowie für Einrichtungen der Nah- und Grundversorgung (Budget: 300.000,00 €)

16 NICHTAmtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018

AUS DEN KINDERTAGESSTÄTTEN

Kita „ZWERGENLAND“ Dittmannsdorf

Am Freitag, dem 16.11.2018, feierten wir in unserer Einrichtung das Martinsfest. An festlich gedeckter Tafel konnten alle Kinder bereits um 08.00 Uhr am gemeinsamen Frühstück mit leckeren frischen Bäcker- brötchen und Kakao teilnehmen. Die Schulanfänger durften wie jedes Jahr mit Frau Hofmann im Pfarrhaus die Martinshörnchen backen. Die Kleineren lauschten derweil den Geschichten unse- rer Vorlesetante. In allen Gruppen war die Legende vom Heiligen Martin lange Zeit das Hauptanliegen für die Angebote. Warum man Freunde braucht oder welche Bedeutung Teilen, gegenseitige Achtung und Unterstützung für alle Menschen haben, sind ständig wich- tige Gesprächsthemen. Die Mädchen und Jungen berichteten über eigene herzliche Erlebnisse mit Freunden oder von Situa- tionen, bei denen sie dankbar Hilfe angenommen hatten. Lieder und Gedichte fürs Martinsprogramm wurden mit allen Kindern einstudiert und Laternen, Tischschmuck oder Martinsgänse ge- bastelt.

16.00 Uhr hatten sich ganz viele Familien zum Martinsfest in un- serer Kirche versammelt. Herr Arndt, die Kinder der Christenlehre Für das gute Gelingen bedanken wir uns ganz herzlich bei: und Mädchen und Jungen der Kita gestalteten gemeinsam unse- den Kameraden der FFW Dittmannsdorf, Frau Hofmann und re Feierstunde. Wir freuen uns sehr, dass auch wieder Kleidungs- Herrn Arndt von der Kirchgemeinde, Herrn T. Ulbricht - Technik, stücke für andere Menschen gespendet wurden, denen es nicht Herrn Freitag - Bäckerei Gornau, Frau Wohmann u. Frau Mehl- so gut geht. Danach starteten wir vom Feuerwehrvorplatz aus horn vom Elternrat, Herrn Wollnitzke - Feuerschale, Frau Hohei- mit den Laternen zum Umzug durchs Dorf. Anschließend versam- sel - Stadtverwaltung Zschopau und natürlich allen Familien und melten sich alle auf unserem Spielplatz um die Feuerschale und Gästen für ihre Teilnahme und Interesse. teilten mit ihren Liebsten ihr Martinshörnchen. Es war ein sehr schönes Fest für unsere Kinder. Das Mitarbeiterteam vom „Zwergenland“

Christliche Kita „Pusteblume“ Pusteblume-Kinder packen Weihnachtspäckchen für Rumänien

Gelegenheit bedankten wir uns symbolisch bei allen Organisatoren, Helfern und Fahrern dieser Aktion. Wir bedanken uns bei den Eltern und Kindern, ganz besonders möchten wir Danke sagen: den Fami- lien Winkler und Mende aus Gornau, welche alles entgegennehmen und den Transport organisieren. Wir danken auch Gott dafür, dass es uns in Deutschland so gut geht und wir stets genug zu Essen, warme Kleidung, viele neue Spielsachen, große Kinderzimmer… haben. Am Nikolaustag griffen wir die Sache noch mal auf. Einige Kinder und Erzieher spielten nach, wie das Überbringen und Auspacken der Geschenke wohl in Rumänien aussieht. In dieser Geschichte waren unsere Pusteblume-Kids die armen Kinder, welche dabei gleich ihre Nikolausüberraschung entgegennahmen. Dieser Mo- ment war für Kleine und Große sehr rührend.

Auch wir in der Christlichen Kita Witzschdorf beteiligten uns die- Wir freuen uns auf eine ruhige vorweihnachtliche Zeit mit den ses Jahr an der Aktion: Weihnachtspäckchen für Rumänien. Da- Kindern in der Kita, auf die Adventskalender, den Kerzenschein, für nahmen wir uns vorher viel Zeit, um mit den Kindern darüber den Duft von Bratäpfeln und Kinder-Punsch, auf viele Heimlich- zu reden. Nicht schlecht staunten unsere Kids, als sie erfuhren, keiten und kleine Bastelein… wie ärmlich diese Familien leben. Sie konnten sich gar nicht vor- An dieser Stelle wünschen wir allen Lesern eine auch so besinnli- stellen, mit so wenig auszukommen. che Adventszeit, gesegnete Weihnachten sowie einen gesunden Start ins Neue Jahr. Die Eltern sponserten also die Gaben für die Päckchen und jedes Kind durfte stolz sein Geschenk in den Karton packen. Bei dieser Bis zum neuen Jahr - euer „Pusteblume“ Team

17 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 NICHTAmtlicher Teil

Standesamtliche Nachrichten

Geburten Nachruf

09.10.2018 Florentin Thriemer Wir trauern um Eltern: Luise und Benjamin Thriemer, Gornau Frau Christine Wünschmann 25.09.2018 Lian Chen Li die am 25.10.2018 von uns gegangen ist. Eltern: Guidi Li und Stephan Li-Hengst, Gornau OT Dittmannsdorf Mit tiefer Trauer haben wir von Frau Wünschmann Abschied genommen. Viele von Ihnen kannten Frau Wünschmann als Lehrerin und gleich mit wem man gesprochen hat, so habe ich mit einem Lächeln in den Gesichtern nur Gutes über sie gehört und kann auch selbst nur Gutes von ihr sagen.

Frau Wünschmann war viel mehr als nur Lehrerin. Sie war Wanderwegewart, Ortschronistin und das Wichtigste, Sie Sterbefälle stand mit Ehrlichkeit für jeden mit Rat und Tat zur Seite. Es 20.10.2018 ist nicht in Worte zu fassen, was sie für unseren Ort und Brigitte Engelstädter unsere Gemeinde angeschoben und umgesetzt hat. Sie zuletzt wohnhaft in Gornau hinterlässt eine große Lücke in unserer Mitte. im Alter von 72 Jahren Wir sind dankbar, dass wir Frau Wünschmann kennenlernen 27.10.2018 durften und werden sie immer in Gedanken behalten. Gisela Köhler zuletzt wohnhaft in Gornau Wollnitzke im Alter von 90 Jahren Bürgermeister

 Weitergabe persönliche Daten

Sehr geehrte Seniorinnen und Senioren, Absender: die Gemeinde Gornau möchte auch im Jahr 2018 ihren älteren ...... Bürgern die Glückwünsche zu Altersjubiläen ab dem 70. Ge- Name Vorname Geburtsdatum burtstag und jedem weiteren fünfjährigen Geburtstag sowie zu besonderen Ehejubiläen (ab der Golden Hochzeit) auch über das ...... Amtsblatt aussprechen. Wohnort Straße Hausnummer

Voraussetzung hierfür ist Ihre Zustimmung (siehe rechts). Nach An die § 50 Abs. 5 BMG können Sie aber auch der Weitergabe Ihrer per- Große Kreisstadt Zschopau sönlichen Daten widersprechen. Deshalb möchten wir Sie bitten, Bürgerbüro/Meldewesen dem Bürgerbüro/Meldewesen der Stadt Zschopau schriftlich mit- Altmarkt 2 zuteilen, falls Sie der Weitergabe Ihrer persönlichen Daten zur 09405 Zschopau Veröffentlichung zustimmen.

Bitte verwenden Sie dazu den nebenstehenden Abschnitt! Übermittlung persönlicher Daten Vielen Dank Einer Übermittlung meiner persönlichen Daten zum Zwecke der Gratulation zu Altersjubiläen ab dem 70. Geburtstag und Ehe- Einwilligungserklärung zur Veröffentlichung jubiläen ab der Goldenen Hochzeit im Amtsblatt (einschließlich von persönlichen Daten Internet) Gornau stimme ich zu.

Die Veröffentlichung Ihrer persönlicher Daten (Familienname, Ich bitte um Veröffentlichung bis auf Widerruf. Vorname, Doktorgrad, Anschrift sowie Datum und Art des Jubilä- ums) im Amtsblatt Gornau kann nur mit Ihrer ...... Zustimmung erfolgen (§ 50 Abs. 2 BMG). Ort, Datum Unterschrift

18 NICHTAmtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 So So 6 13 20 27

Sa 5 12 19 26

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Do Januar 2019 Januar 3 10 17 24 31

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19:00Uhr Kulturstamm- Gornautisch 19:00Uhr Kulturstamm- Witzsch-tisch dorf 1 8 15 22 29 -

Mo Mo

19:30Uhr Gemeindrats sitzung 19:30Uhr Gemeinsamer Ausschuss Ausführliche Informationen zu den Veranstaltungenfinden Sie in die- bzw.ser in der nächsten Ausgabe 7 14 21 28

Veranstaltungen in der Gemeinde in Veranstaltungen

19 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 NICHTAmtlicher Teil

VERANSTALTUNGEN, VEREINE, VERBÄNDE

rund um die christliche Kita „Pusteblume“

Freitag 14.12.2018 18:00 Uhr lädt der Karnevalsverein zum Glühweinantrunk und Rauchwurst ein Samstag 15.12.2018 13:00 bis 18:00 Uhr 14:30 Uhr Eröffnung des Weihnachtsmarktes - mit weihnachtlichen Weisen des Bläserquartetts - mit den Verkaufsständen für das leibliche Wohl - mit einer Tombola der Kita - mit dem Hofladen Kirsch und den Landfrauen - mit der Übergabe der Bilder von Herrn Jämlich - mit der Prämierung der schönsten Bilder vom Malwettbewerb in der Turnhalle - mit der Kaffeestube - mit traditionellen Handwerk - Schnitzen, Klöppeln und Spinnen - mit einem Miniweihnachtsberg im Schuhkarton in der Kita „Pusteblume“ - mit Basteln

15:00 Uhr Weihnachtliches Liedersingen der Kita „Pusteblume“ in der Kirche 15:30 Uhr Einstimmung auf die Weihnachtszeit mit Anna-Maria Macher 16:30 Uhr Kommt der Weihnachtsmann!

Besuchen Sie auch die Heimatstube mit der Eröffnung der Ausstellung der Bilder von Herrn Jämlich!

20 NICHTAmtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018

Der Heimatverein Dittmannsdorf e.V.

wünscht auf diesem Kindertagesstätte „Zwergenland“. Sie ermöglichten es uns, im Wege allen Einwoh- Schreber(bier)garten die närrische Saat, welche vor einem Vier- nern der Gemein- teljahrhundert gelegt wurde, in Form einer großen Rübe und des de Gornau, mit den Rathausschlüssels zu ernten! Unsere „rübelhafte“ Anerkennung Ortsteilen Dittmanns- gilt dem Züchter der Schlüsselblume – unserem Bürgermeister dorf und Witzsch- Nico Wollnitzke - der mit seinem erneuten freundlichen Mitwirken dorf, ein friedvolles und seiner Unterstützung für den Fasching ackerte, um ihm dem und gesegnetes Nährboden zu bereiten. Weihnachtsfest, er- lebnisreiche wie Wir waren hoch erfreut, dass er sich bereits zum vierten Mal hu- auch besinnliche Ad- morvoll seine große Rübe einrannte, um nun bis Aschermittwoch vents- und Feiertage mit den närrischen Kleingärtnern Erntedank zu feiern. Vorsichtig sowie für das neue Jahr alles erdenklich Gute, vor allem Gesund- wie im Meissner Porzellanladen versteckte er sich schließlich in heit, Frieden, Kraft und Zuversicht sowie persönliches und beruf- der Sächsischen Schweiz in einem Dresdner Christ-Stollen, um liches Wohlergehen. das Grüne Gewölbe seines Rathauses für die Alten Meister – dem Tiroler Prinzenpaar – zu öffnen. Allen unseren vielen Gästen sowie allen Mitwirkenden, Mitgliedern und Mitarbeiter/ Mit ALLEN kleinen & großen närrischen Angel- & Nieder- innen danken wir für ihr Interesse und ihr sachsen freuen wir uns, großes Engagement und hoffen auch 2019 zum 25. Klein Tiroler Jubiläums-Fasching mit „Sachsens auf weiterhin gutes Zusammenwirken sowie Glanz und Tirols Gloria“ so regen Zuspruch. unser „Blaues Wunder“ zu erleben damit es heißt: Für die vielfältige Unterstützung unseres „Sing mei Sachse sing“: Tirol Helau! Vereins fühlen wir uns zu besonderem Dank verpflichtet. Wir freuen uns darauf, mit dieser Hilfe auch zukünftig das kulturelle Leben in der Gemeinde zu berei- chern und das Wohl von „Klein Tirol“ in den Mittelpunkt zu rücken.

* * *

Ein besonderes Anliegen ist es uns, an dieser Stelle all den zahlreichen Mitwirkenden, den vielen Gästen, allen Helfern und Unterstützern ganz herzlich zu danken, welche mit uns zum 25. Male in die „Fünfte Jahreszeit“ starteten. Mit ihrem großartigem Einsatz, viel Humor und immensem Zuspruch schlossen sie ge- meinsam mit den Tiroler Karnevalisten als närrischer Fürstenzug den Zwinger & Freistaat für Prinz Karneval auf. Bei einem ausgefallen Spektakel drehten die Tiroler Kaffeesach- sen zur Schlüsselübergabe am 11.11. ihr erstes Kaffeekränzchen auf dem Sachsenring und präsentieren bei ihrem verkappten „Semperopernball“ am 17. November 2018 manch „Leiptscher Die Kaffeetassen hoch, dass findet auch der Inter net und lässt Allerlei“. Die Begeisterung sowie der Spaß auf beiden Seiten des auf www.dittmannsdorf.com mit köstlichen Schnappschüssen Bühnenvorhangs war „Plauner Spitze“ und für die Narren die von der Faschingseröffnung die Untertassen fliegen. schönste Würdigung für all die ehrenamtliche Arbeit, ihre bemer- kenswerten Leistungen und den gewaltigen Aufwand, welcher Umfassende Rückblicke auf die diesjährige Rathausschlüssel- den „Klein Tiroler Fasching“ so einzigartig macht. Mit dem enor- übergabe und den Kappenball erscheinen in der Dezember- und men Besucherzustrom sowie der vielfältigen Unterstützung von der Februarausgabe des Dittmannsdorfer Heimatblattes. Firmen, Einrichtungen, Institutionen und Bürgern setzte man der Völkerschlacht der Faschingseröffnung voller Freude und mit viel Für den Vorstand und Anerkennung ein Denkmal. die Narren des Heimatvereins Dittmannsdorf e.V. Enrico Münzner - 1. Vorsitzender & Kaffeetante Leider können wir an dieser Stelle nicht aus der Tiroler Sachsenburg alle Beteiligten einzeln aufzählen, wel- che sich mit ihrer Unterstützung einen Platz an unserer Kaffeetafel verdient haben. Dies wollen wir aber gern mit so manchem „Kaffeesatz“ in den nächsten Dittmannsdorfer Heimatblättern nach- holen. Jedoch gilt in diesem Jahr ein ganz besonderes Dankeschön der Gar- tensparte „Morgensonne“ sowie der

21 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 NICHTAmtlicher Teil

Abschluss unseres Festes – Babyparty 80 Jahre Försterfeldsiedlung Zum ersten Mal fand am 24.11.2018 in der Gemeinde Gornau eine Im Wettbewerb Luftballonweitflug haben wir nur eine Gewinnerin. Begrüßungsfeier für die jüngsten Bürgerinnen und Bürger der Ge- Es ist Mira Neubert. Ihre Karte kam aus Flöha am Sammelpunkt meinde statt. Es wurden die Babys, die vom 01. Januar bis 30. Sep- K. Böttcher wieder an. Einen Gutschein über 50 EUR haben wir tember 2018 geboren sind und ihren Hauptwohnsitz in Gornau und am 24.10. der Familie übergeben, mit dem das Clubkino den beiden Ortsteilen haben, herzlich willkommen geheißen. 10 besucht werden kann. kleine Mädchen und 9 Jungen waren gemeinsam mit ihren Eltern der Einladung des Bürgermeisters gefolgt. In Anwesenheit von den Dank unserer Spender konnten wir eine Restsumme von 130 Gemeinderäten Herrn Hans-Sigfried Keil und Herrn Robin Winkler EUR am 08.11.2018 an den Elternverein krebskranker Kinder überreichte der Bürgermeister Nico Wollnitzke neben 100 € auch e. V. Chemnitz überwiesen. weitere kleine Präsente. In dem Zeitraum wurden insgesamt 26 Babys geboren, 13 Jungen und 13 Mädchen. Danke noch einmal an alle tüchtigen Helfer.

Sabine Ehinger und Margitta Müller Org.-Team

Gornauer Antennengemeinschaft w. V.

Werte Mitglieder der Gornauer Antennenge- meinschaft,

das Jahr neigt sich dem Ende, wir möchten uns recht herzlich bedanken: Gornauer Judoka Bei allen Mitgliedern für die Treue und das Verständnis, wenn es holen 2 Bezirksmeistertitel in der U11 doch mal einen Signalausfall gab. Dank an den Antennenservice Gunter Sammer, der uns immer mit Rat und Tat zur Seite steht. Bei den am 10. November stattgefundenen BEM der AK U11 Danke an die Crew von ERZNET und natürlich auch an die Mit- konnten die Mädchen und Jungen des JUDO-CLUB Gornau e.V. streiter im Vorstand selbst, die schon über viele Jahre hinweg in dieser Altersklasse gute Erfolge für sich verbuchen. Ausrich- hervorragende Arbeit leisten. ter dieser Bezirkseinzelmeisterschaften war der Chemnitzer PSC Budo e.V. An dieser Stelle ein Hinweis: Die Nutzung eines Internetanschlus- Bei den Mädchen stach vor allem Lara Neubert (- 42,7 kg) hervor. ses über ERZNET, setzt eine Mitgliedschaft bei der Gornauer Sie konnte alle ihre Gegnerinnen recht schnell in ihre Schranken Antennengemeinschaft voraus, es besteht Anmeldepflicht. Zur weisen und siegte in allen Kämpfen mit Ippon. Damit hatten die technischen Realisierung eines Internetanschlusses sind Mess-, Gornauer ihren ersten Bezirksmeistertitel sicher. Das zweite für Prüf- und ggf. Umbaumaßnahmen im Kabelnetz notwendig. Des- Gornau in dieser AK startende Mädchen, Johanna Bilz (- 43,5 kg) wegen erhebt die Gornauer Antennengemeinschaft, gemäß den ließ sich in ihrem ersten Kampf von Reinhardt (Heindorfergrund) Beschlüssen vom 9.11.2006 und der Mitgliederversammlung überraschen und gab einen Sieg ab. Ihre nächsten Begegnun- vom 15.11.2006 eine zusätzliche, einmalige Einrichtungsgebühr gen, Buche (JC Crimmitschau) und Ketscher (Döbeln) konnte sie in Höhe von 40 Euro, zuzüglich der Kosten bei ERZNET. jedoch für sich entscheiden und trat die Heimreise als Vizemeis- ter an. Zu guter Letzt: Wer Lust und Interesse hat im Vorstand mitzuwir- ken, soll sich gerne bei uns melden. Bei den Jungen dieser Altersklasse sicherte sich der Leichteste, Elias Wunderlich (- 26,8 kg), den Bezirksmeistertitel. Trotz eines Gornauer Antennengemeinschaft w. V. verlorenen Kampfes gegen Konrad (HSG Mittweida) konnte er Dorfstr. 6, 09405 Gornau sich anhand der Unterpunkte in seiner Gewichtsklasse durch Sie- ge über Eberlein (Rodewisch) und Landgraf (HSG Mittweida) den 03725 371627 Meistertitel sichern. Niclas Stein (- 28 kg) hatte am Sonnabend etwas Glück auf seiner Seite. Trotz 4 Wochen Trainingsausfall [email protected] konnte er seinen Gegnern Paroli bieten und schaffte es bis ins www.antenne-gornau.de Finale. Hier musste er sich jedoch Siegert vom gastgebenden CPSC geschlagen geben. Der Vizemeistertitel ist jedoch ein gro- ßer Sieg für Niclas und wird ihm sicherlich etwas Auftrieb für die Der Vorstand wünscht Frohe Weihnachten nächsten Kämpfe geben. Dean Richter (- 28,8 kg) hat bei die- und einen guten Rutsch ins neue Jahr. sen Meisterschaften das erste Mal seit langer Zeit einen kleinen Dämpfer erhalten. Seine Siegesserie wurde gleich in der ersten Begegnung durch Weiß aus Döbeln gestoppt. Dean versuchte Peter Frosch, 1. Vorsitzender eine Eindrehtechnik und der Döbelner drehte diese Technik um und bezwang Dean mit Ippon. Das war natürlich erst einmal ein Schock für den Gornauer. Jedoch erholte er sich recht schnell

22 NICHTAmtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 davon und „putzte“ in der Hoffnungsrunde alle seine Gegner von der Matte. Damit sicherte er sich wenigstens noch Bronze.

Fabian Klaus (- 32,9 kg) und Clemens Fiedler (- 38,8 kg) schafften es beide bis zum Kampf um Bronze, wo sie sich jedoch am Ende geschlagen geben mussten. Zeitgleich zu den BEM starteten Gornauer Judoka beim „Challenge-Cup“ des PSV Kamenz. So hieß es am Sonnabend „Hajime“ für die Mädchen und Jungen der Altersklassen U9 und U15. In der U9 standen die Brüder Al- joscha (- 23 kg) und Nikita (- 26 kg) Langer auf der Tatami. Aljo- scha, der Jüngere, gewann seinen Auftaktkampf spektakulär mit einem O-Soto-Gari gegen Brettschneider (Burgstädt). Seine rie- sige Freude darüber wurde jedoch durch eine folgende Nieder- lage etwas gedämpft, da er jetzt in die Hoffnungsrunde musste. Unsere 4 Teilnehmer der U15 v.l. Charlize Richter, Celina Reichel, Carlot- Hier gewann er dann den Kampf um Bronze. „Coole Sache für ta Oertel, Amely Wolf Fotos: Sandra Reichel den Judozwerg! Der sprang dann vor Freude durch die Gegend!“ so sein Trainer Reimar Sesser. Nikita gewann alle Kämpfe, ehe er In der AK U15 waren die Gornauer nur mit Mädchen vertreten. auf Koller (Most) traf. Diesem musste er sich geschlagen geben Amely Wolf, Charlize Richter und Celina Reichel starteten alle in und trat die Heimreise mit Silber an. der Gewichtsklasse - 57 kg. Für Amely war es der erste „Ausflug“ in diese Altersklasse und sie musste hier ordentlich Lehrgeld zahlen. Nach zwei verlorenen Begegnungen schied sie leider aus dem Wettkampfgeschehen aus. Charlize und Celina verloren beide ihre Auftaktkämpfe, konnten in der Hoffnungsrunde jedoch noch einmal richtig aufdrehen und sicherten sich somit beide je- weils eine Bronzemedaille. Im Limit – 52 kg stand für Gornau Car- lotta Oertel auf der Matte. Sie zog alle Register ihres Könnens. Mit ihrer Spezialtechnik Morote-Seio-Nage kam sie mehrfach zum Erfolg und erkämpfte sich in ihrer Gewichtsklasse die Gold- medaille. Tags darauf stand Nick Reichel als einziger Gornauer Starter in der U12 auf der Tatami. Er kämpfte im Limit – 34 kg, welches mit insgesamt 14 Teilnehmern am stärksten besetzt war. Leider musste auch er sich in seinem ersten Kampf gegen einen Judoka aus Most geschlagen geben. In der Hoffnungsrunde ging er in seinen Kämpfen gegen Hummert (Dresden), Mannel (Holz- hausen) und Ryol (Dresden) als Sieger von der Matte. Letzteren hatte er innerhalb von 3 Sekunden mit einem sehenswerten O- Soto-Gari von den Beinen geholt. Nick Reichel fügte damit dem Carlotta Oertel (bl. Gürtel) wirft ihre Gegnerin mit Morote Seio-Nage Gornauer Medaillenspiegel eine weitere Bronzemedaille zu.

Triathletin Maria Sorge

Die 2005 geborene Witzschdorferin Maria Sorge hat es dieses Jahr geschafft den Siegertitel der mitteldeutschen Kinder- und Ju- gendrangliste im Triathlon zu erreichen. Seit 2013 schwimmt Maria im beim SV 1990 Zschopau (Trainer René Sorge) und absolviert das Lauftraining beim TSV Flöha 1848 (Trainer Dieter Buschbeck). Da sie in beiden Disziplinen sehr erfolgreich war, hat sich Maria im Jahr 2016 entschlossen an Triathlon Wettkämpfen teilzuneh- men. So konnte sie über 2 Jahre viele Erfahrungen sammeln und entsprechend trainieren, um dieses Jahr so erfolgreich werden zu können. In ihrer Altersklasse Schüler A muss sie 400 m schwim- men, danach 10 km Rad fahren und abschließend 2,5 km laufen.

Sie hat dieses Jahr 7 von 9 Triathlon Wettkämpfen gewonnen. Das Training und ihr eiserner Wille brachte ihr unter anderem den Sach- senmeistertitel am Störmthaler See ein, sowie die Siege in Thü- ringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Für das Jahr 2019 hat Maria die Normen im Triathlon-Überprüfungswettkampf für die neue Altersklasse der Jugend B bereits Mitte November bestanden. Nun muss die junge Ausdauersportlerin über den Winter weiter viel trai- nieren, damit sie nächstes Jahr an ihre Leistungen anknüpfen kann. Text und Bilder Alexandra Sorge

23 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 NICHTAmtlicher Teil

Die Nachwuchsschmiede, Förderverein für Kin- der Herrenmannschaft Steven Klamm, der am 01.02.2019 unse- der- und Jugendsport e.V. informiert re Fußballer aus dem verdienten Winterschlaf holen wird, auf den Punkt: „Meisterschaft und Pokalsieg in diesem Jahr beruhen auf Die Nachwuchsteams der Germaniastädter haben beachtliche Teamgeist in der Truppe sowie funktionierenden Mechanismen im Ergebnisse geliefert und insgesamt stehen nach der Hinserie drei Verein. Eine absolut positive Entwicklung, auch wenn nicht immer Teams in der Meisterschaftsrunde: Während sich die D-Junioren alles nach Plan läuft. Mit dem Pokalhalbfinale sowie der Rückserie, mit 21 Punkten und 48-6 Toren souverän qualifizierten, gelang in welche wir als Tabellenführer starten, stehen uns auch im kom- sowohl den Nachwuchskickern der E1, als auch der C1, erst in menden Jahr spannende Herausforderungen bevor.“ den letzten Spielen der Lucky Punch: In einer spannenden Partie in der Germanenarena setzte sich die erste Mannschaft der E- Jugend hochverdient mit 4-0 gegen durch und konnte sich mit 74 geschossenen Toren die Teilnahme um die Schale in der Rückrunde sichern. Noch dramatischer gestaltete sich der Aufstieg für die C1-Auswahl, welche den zwischenzeitlich sicher geglaubten zweiten Platz nach fahrlässigen Punkteverlusten erst in der letzten Partie durch ein hart erarbeitetes 2-2 gegen den Spitzenreiter SpG Niederwürschnitz/Niederdorf/Lugau retten konnte. Alle drei Teams und deren Betreuer haben großartige Leistungen abgerufen – im Meisterschaftskampf werden nun in- ternationale Schwergewichte der Erzgebirgsregion zum Rasen- tanz bitten. Zudem konnten die Teams der D1 und E1 mit dem Einzug in die Zwischenrunde der Hallenkreismeisterschaften ihre überzeugenden Leistungen der Hinserie auch auf dem Parkett- boden bestätigen.

Auch die F-Stars verdienten sich mit starken Vorstellungen den Frauenfußball hat sich etabliert: Als im Frühjahr 2014 erste Ge- dritten Rang und stehen in der Zwischenrunde der Hallenkreis- danken zur Gründung einer Gornauer Damenfußballmannschaft meisterschaft. Während A- und B-Junioren im Mittelfeld der aufkamen, stand eine Teilnahme am regulären Punktspielbetrieb Tabelle überwintern und hoffentlich in der zweiten Saisonhälfte noch in weiter Ferne. Zumal der Kreisverband Erzgebirge seiner- nochmal nachlegen können, wird es gleichermaßen für E2 und zeit über keine eigene Meisterschaft verfügte, die vereinzelten C2 in neuen Staffeln der Rückrunde um gute Platzierungen ge- Frauenteams der Region spielten in den Runden ankreisender hen. Verbände. Angekommen im Jahr 2018 lässt sich festhalten: Auch der Frauenfußball hat sich in unserem Verein fest etabliert. Eine Allen Trainern, Betreuern, Fans, Sponsoren, Eltern und natürlich Kreisliga der Damen wurde ins Leben gerufen, unser Team ist den Nachwuchskickern wünscht die Nachwuchsabteilung fröh- ein fester Bestandteil. Verliefen die ersten Spiele dieser Serie liche Weihnachten, einen fleißigen Weihnachtsmann und einen noch nicht mit dem erhofften sportlichen Erfolg, stehen zum Ab- Amtsblatt Gornau - 20.11.2012 guten, erfolgreichen Start in das kommende Jahr 2019. schluss der Hinserie zwei Siege und ein Unentschieden bei acht Spielrunden zu Buche. In Anbetracht der Tatsache, dass unsere Tobias Sowade Damen um Coach Eric Stromeier oftmals wettkampferprobteren Truppen gegenüberstehen, eine sensationelle Entwicklung. In der Rückserie, welche am 13.04.2019 in Affalter beginnt, gilt es Germania Gornau diese ersten Erfolge zu bestätigen.

Vom Aufsteiger zum ungeschlagenen In diesem Sinne wünscht der Sportverein Germania Gornau allen Herbstmeister: Mit dem Schlusspfiff am Mitgliedern, Unterstützern, Sponsoren und Freunden eine besinnli- 28.05.2017 endete nicht nur die Partie Gornau che Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2019! gegen Auerbach-Hormersdorf mit 1:4, viel- mehr bedeutete diese Niederlage den Abstieg Euer Sportfreund Fritz Bauer unserer Germanen in die 2. Kreisklasse. Für Anzeige alle Beteiligten eine sehr schmerzhafte Erfahrung. Knapp 19 Mo- nate später ist dieser bittere Moment überwunden. Vielmehr noch: Unsere Kicker der Herrenmannschaft gehen als ungeschlagener Tabellenführer der 1. Kreisklasse in die wohl verdiente Winterpause. Zurückzuführen ist diese sehr erfreuliche Entwicklung auf viele Fak- toren: Einerseits haben sich unsere Fußballer im Training sowie in den Meisterschaftsspielen zu einer schlagfertigen Truppe formiert, beide Spitzenspiele konnten gewonnen werden (2:4 in Gelobtland, 2:1 daheim gegen Olbernhau2). Anderseits können unsere Kicker auf ein intaktes Umfeld vertrauen, viele Mitglieder sind in verschie- denen Funktionen an Heimspieltagen im Einsatz. Und selbst zu Auswärtsfahrten, wie ins weit entfernte Preßnitztal oder nach Jöh- stadt, können sich unsere Fußballer auf eine große Schar lautstarker Unterstützer verlassen. Zusammenfassend bringt es unser Trainer

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10 NICHTAmtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018

FSV Zschopau/Krumhermersdorf

Am Freitag, dem 02.11.2018, hatten die Fußballer des FSV Zscho- pau/Krumhermersdorf einen sehr schönen Termin wahrzuneh- men. Herr Andreas Krauß, Geschäftsführer der Autohaus Krauß GmbH Gornau empfing Spieler und Offizielle des Vereins zur Übergabe nagelneuer Präsentationsjacken.

In freundlicher und entspannter Atmosphäre übergab Herr Krauß stellvertretend an den Präsidenten des FSV Zschopau/Krumher- mersdorf, Herrn Günther Schneider, die Jacken und wünschte dem Verein für die Zukunft viel Erfolg!

Dafür möchte sich der Verein bei Herrn Krauß und seinem Team ganz herzlich bedanken und wünscht dem Unternehmen auch in Zukunft Erfolg und natürlich zufriedene Kunden. Besonderer Dank gebührt auch dem Torhüter des FSV Zscho- pau/Krumhermersdorf, Sportfreund Andy Morgenstern, welcher Vielen Dank und freundliche Grüße, maßgeblichen Anteil am Zustandekommen dieser Aktion hatte. i.A. FSV Zschopau/Krumhermersdorf

Eine besondere Spende zur Weihnachtszeit: DRK bittet um Blutspenden rund um Weihnachten und den Jahreswechsel

Eine Blutspende bedeutet für den Spender rund eine Stunde Zeitaufwand. Die Bedeu- Die nächste Möglichkeit zur Blutspende besteht: tung für Patienten, die dringend auf die aus dem Spenderblut hergestellten Blutpräpa- am Mittwoch, dem 05.12.2018, rate angewiesen sind, ist jedoch ungleich von 15:00 bis 19:00 Uhr, größer: in vielen Fällen retten Blutspenden in der Grundschule Gornau, An der Schule 8 Leben! Die Arbeit in Kliniken oder beispielsweise onkologischen Arztpra- oder xen geht auch in der Adventszeit und an den Weihnachtfeierta- am Mittwoch, dem, 12.12.2018 gen weiter. Wer sich gerade in dieser Zeit mit einer Blutspende von 15:00 bis 19:00 Uhr, engagiert, macht Patienten und deren Familien damit ein großes im der Oberschule MAN, An den Anlagen 19, Zschopau. Geschenk, denn sie können auf Heilung und Gesundheit hoffen.

Aus der heimatgeschichte

30. Pyramidenfest in Dittmannsdorf

Zum 30. Pyramidenfest hin folgende Mitstreiter: Jochen Wächtler, Peter Hollstein; Uwe möchten wir einen kurzen Wagner. Abriss geben über die Ent- stehung der Pyramide unter Wie aber soll unsere Pyramide aussehen? Wir analysierten un- dem Motto „Wie alles be- endlich viele Bilder von bestehenden Ortspyramiden und be- gann…“: suchten auch viele vor Ort im Erzgebirge. Einmal gefielen uns Erste Gedanken zum Bau ei- Teller und Flügel nicht – Sperrholz quillt auf, Blech ist zu instabil. ner Ortspyramide gehen auf Auch sollten die Größenverhältnisse stimmig sein. Letztlich lie- ein zufälliges Zusammen- ßen wir uns von Herrn Horst Schreiter, eine Ikone der erzgebirgi- treffen von Frank Wohmann schen Volkskunst aus Borstendorf, die Feinheiten einer Pyrami- mit unserer inzwischen denkonstruktion erklären, die wir dann auch umsetzten. Im Laufe unvergessenen Christine der Jahre 1988/89 erfolgte gemeinsam die Planung und Materi- Wünschmann Anfang des albeschaffung. Wir wollten ein Werk erschaffen, das von Dauer Jahres 1988 zurück. Sie ist aber wenig Wartungsaufwand erfordert, speziell seitens der war federführend im dama- Materialien. Das war vor der Wende nicht ganz einfach. Aber ligen Kulturbund und nahm irgendwie kam alles herzu: mehrere große Kunststoffplatten für Kontakt zum Bürgermeister Teller und Flügel sowie Abwasserrohr für die Kerzen von einem Horst Hoy auf. Nach dem die Klempner-Großhandel aus Chemnitz – „Geschmiert“ mit ein, Anfrage positiv entschieden zwei Säcken voller Putzlappen. Denn auch diese waren knapp im wurde, fanden sich weiter- Sozialismus und somit ein guter ökonomischer Hebel. Als dann

25 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 NICHTAmtlicher Teil alles beisammen war, kam so langsam die politische Wende. Vie- Vor ca. 20 Jahren wurden alle Stahlteile verzinkt und der Lack von le gingen montags nach Chemnitz zur Demo – wir bastelten an Flügeln, Tellern und Kerzen erneuert. Auch dies hat lange gehal- unserer Pyramide. ten, denn erst nach weiteren 10 Jahren mussten die besagten Teile wieder neu lackiert werden. Seit 10 Jahren gehört Thomas Kluge Die Hölzer für die eigentliche Pyramidenkonstruktion organisierte zur Stammbesatzung und hat damals, sozusagen als Einstand, Jochen Wächtler mit dem notwendigen „Vitamin B“. Peter Hollstein die Vorbereitungen zum erneuten Lackieren getroffen. Selbstver- zauberte eine ganze Kiste voller Handlampengläser aus dem Är- ständlich gebührt auch Frank Wohmann und Jochen Wächtler ein mel. Die Figuren wurden von Frau Urte Reißmann aus Oederan großes Dankeschön für das Aufmöbeln und die ständige Pflege in Zusammenarbeit mit Christine Wünschmann nach historischen aller Holzteile. Unterstützung finden die Pyramidenbauer bei Frank ortsspezifischen Berufen erarbeitet, wie z. B. Besenbinder, Vo- Wagner, der regelmäßig mitwirkt und zum Auf- und Abbauen aus gelsteller und Buschweib´l. Landwirtschaft gab es sowieso, aber Flöha anreist. Die damalige LPG stellte uns in den Gebäuden des auch eine kurze Zeit des Bergbaus ist überliefert. Ein Teil der Fi- Lehngutes Räume zum Bau zur Verfügung. Frank Wohmann war guren wurde von einem Herrn Frank Eppendorfer aus Eppendorf federführend in der metalltechnischen Gestaltung sowie des An- gefertigt, die etwas „stämmigeren“ Figuren, wie z. B. der Nacht- triebes, Tischlermeister Jochen Wächtler für die Tischlerarbeiten, wächter oder der Besenbinder von Walfried Schulze aus Gahlenz. Peter Hollstein und Uwe Wagner für die Elektrik und Farbarbeiten. Das Hundegespann des Besenbinders stammt aus einheimischer Werkstatt - es wurde von Albert Glöß gefertigt. Als die Pyramide Die Gemeindearbeiter errichteten den Sockel. Die daran befes- vor 30 Jahren erbaut wurde, hat die Bemalung der Figuren nicht tigten Planwagenreliefs stellen den Bezug zum ehemaligen Böh- lange gehalten, bis sich die ersten Risse zeigten. In Vorbereitung mischen Steig her. Bilder aus der Entstehung selbst existieren des 2. Pyramidenfestes wurde der Anstrich reklamiert und aus- leider nicht. Nun war der Raum, in dem wir die Einzelteile fertig- gebessert. Vor dem 3. „Anschieben“ griffen wir zur Selbsthilfe, da ten nicht hoch genug. Um einen Komplettaufbau samt Probelauf die Bemalung wieder nicht der Witterung standhielt: die Figuren zu ermöglichen, zogen wir in die Scheune des Lehngutes um, wurden fotografiert, komplett abgeschliffen, grundiert und mit gu- aus der später das Wohnhaus der Familien Thorsten Ulbricht und ter alter DDR Autolackfarbe neu bemalt. Diese Prozedur hat sich Nico Wollnitzke entstand. Eine durchaus, aus heutiger Sicht, ko- gelohnt, denn bis auf wenige Ausbesserungen hat der Anstrich mische Begebenheit erlebte ich zu einer Sitzung des damaligen bis 2017 gehalten. In dem Jahr wurde die Bemalung der Figuren Gemeinderates in der Kommission Ordnung und Sicherheit. Statt durch die Firma Pyramidenkunst Jens Schubert in Chemnitz noch sich der Sicherheit der Gäste am Rande der damaligen Fernver- einmal grundhaft erneuert. kehrsstraße zu widmen, machte man sich ernsthaft Gedanken, wie man reagieren soll, wenn jemand am Gartenzaun ein DDR- kritisches Plakat aufhängen sollte.

Am 3. Dezember 1989 erfolgte die Einweihung und somit das ers- te Pyramidenfest. Christine Wünschmann führte von Anfang an Regie. Aus ihrer Feder stammte jedes Jahr der Programmablauf bis dies aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr möglich war. Bis heute wird diese Programmstruktur unter Federführung un- seres Heimatvereinsvorsitzenden Enrico Münzner beibehalten. Nach der Wende war die Zukunft der Pyramide etwas unklar, aber die Pyramidenbauer wollten auf alle Fälle weitermachen. 1991 und 92 wurde vom damaligen Bürgermeister Rainer Oelmann der Unterkunftswagen der Gemeindearbeiter zur Verfügung gestellt. Es war geplant, den Erlös der von den Pyramidenbauern initiier- ten „Gastronomie“ für die Unterhaltung der Pyramide zu verwen- den. 1993 übernahm der Heimatverein unter Peter Kapp diesen „Glühwein- und Würstelverkauf“, nachdem geklärt war, dass die Gemeinde, welche die Pyramide von Anfang an finanziert hat, auch weiterhin dafür einsteht. Von den jährlichen Knallkörper-

26 NICHTAmtlicher Teil Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 attacken einiger Silvesterpassanten abgesehen, wurde unsere einiger kritischer Stimmen beschlossen, einen neuen Pyrami- Pyramide zum ersten Mal im Dezember 2005 Opfer von Anschlä- denstandort auf dem Platz gegenüber der Kirche und vor dem gen, bei dem 4 Figuren beschädigt wurden. In der vergangen Kindergarten zu errichten. Ich versichere allen Zweiflern, es wird Silvesternacht 2017/18 wurden mehrere Kerzen zerstört, was uns ein Kleinod in unserem Ortszentrum entstehen. Zwei entschei- erheblich traf, denn diese Gläser waren nicht mehr beschaffbar. dende Gründe bewogen uns zu diesem Entschluss: zum ersten Also: neue Kerzen mussten her! ist es nicht möglich den hiesigen Platz dauerhaft zu befestigen, ohne dass der Untergrund sich weiter senkt. Beim anderen, viel Nach Plänen von Uwe Wagner wurden von der Kunststofftechnik wichtigeren Grund geht es um die Sicherheit aller Festgäste auf Weißbach in Gornau in guter und enger Zusammenarbeit neue dem Gehweg, die keinen Platz vor dem Glühweinstand ergattert Rohre gefertigt. Glasbläser Frieder Schulz aus Niederdorf schuf, haben. Denn der Straßenverkehr auf der Bundesstraße hat in den ebenfalls nach Vorlage, die neuen Glaskolben. Mit neuen ener- vergangenen Jahren erheblich zugenommen, die relative Ruhe giesparenden LED-Lichtern fand der Zusammenbau während verdanken wir nur der Dauerampel in Erdmannsdorf. der sommerlichen Hitze in der kühlen Heimwerkstatt von Uwe Wagner statt. Von den alten Kerzen wurden nur die Holzgnubbel In diesem Sinne wünschen wir auch im Namen des Ortschaftsra- übernommen. tes allen kleinen und großen Dittmannsdorfern und ihren Gästen eine frohe Adventszeit, gesegnete Weihnachten und einen guten Seit 1992 standen in den begleitenden Worten zum Pyramiden- Rutsch und Gesundheit im neuen Jahr! anschieben entweder ein weihnachtliches Symbol, eine erzge- birgische Figur oder eng mit dem Weihnachtsfest verbundene Uwe Wagner Ereignisse im Mittelpunkt. Nachdem unsere Pyramide nun zum In Zusammenarbeit mit Friedlinde Pogan 30sten Male hier an dieser Stelle ihre Runden dreht, werden es Wir bedanken uns bei den Dittmannsdorfer Ortschronisten für wohl auch die Letzten sein. Der OR hat im vorigen Jahr trotz das zur Verfügung stellen wichtiger Informationen.

NEUES AUS DER HEIMATSTUBE WITZSCHDORF

Die Witzschdorfer Heimatstube (Schulstraße 9 – ehemaliges Ge- diesem Jahr konnte viel geschaffen werden: Die Serie der Witz- meindeamt) wird zum Witzschdorfer Weihnachtsmarkt am 15. schdorfer Heimathefte wurde mit den Heften 8, 9 und 10 fort- Dezember 2018 sowie am Dienstag, dem 18. Dezember 2018, gesetzt. Zusammen mit dem Buch „Beim Dorfbarbier“ von Kurt nochmals geöffnet sein. Anschließend gehen wir in die Winter- Ulbricht wurden damit bislang 1000 Seiten‚ gebündelte Heimat- pause. Ab 5. Februar 2019 gilt wieder die gewohnte Öffnungszeit, geschichte‘ veröffentlicht. Dabei ist es erstaunlich, wie viel Ma- jeden Dienstag 14:30 bis 16:00 Uhr. terial nicht nur aus den Archiven, sondern auch aus Privathand Wer in letzter Zeit die Heimatstube besucht hat, wird festgestellt zusammengetragen werden konnte. Neben vielfältigen Bild- und haben, dass sich im Eingangsbereich des ehemaligen Gemein- Textdokumenten zählen dazu auch die zahlreichen mündlichen deamtes einiges geändert hat. Die baufällige Stützmauer wurde Berichte, die – zu Papier gebracht – vor dem Vergessen bewahrt abgetragen und mit Betonelementen neu gesetzt; außerdem werden sollen. wurden die Einfahrt und der Vorplatz komplett neu gepflastert. Der Gemeinde Gornau und dem ausführenden Baubetrieb Fa. Nach längerer Pause konnte dieses Jahr wieder mit Unterstüt- Fröhner sei an dieser Stelle nochmals für die gelungene Maß- zung von Familie Oehme ein Heimatabend im Gasthof veranstal- nahme gedankt. tet werden; auch für das kommende Jahr wird wieder eine Veran- staltung geplant. – Zum diesjährigen Straßenfest übergab Horst Jämlich der Heimatstube drei weitere seiner Werke. Auf Initiative des Kulturstammtisches und der Gemeinde Gornau soll nun im Obergeschoss des ehemaligen Gemeindeamtes eine separate Galerie eingerichtet werden, damit die Gemälde einen würdigen Ausstellungsraum erhalten.

Unser Wunsch als „AG Heimatstube“ ist es, die Arbeit im bisheri- gen Umfang aufrecht zu erhalten. Dies ist längst keine Selbstver- ständlichkeit, denn es ist nicht das Ergebnis einzelner, sondern abhängig von der Zugkraft und Mitwirkung vieler. Allen Bürgern, die sich für die Heimatstube engagieren und die unsere Arbeit unterstützen, danken wir für ihr Vertrauen und ihre Mithilfe, und bitten es zu entschuldigen, wenn wir nicht jeden namentlich nen- Der neue Vorplatz am ehemaligen Gemeindeamt. nen können.

Der ältesten Einwohnerin von Witzschdorf und Mitglied der Hei- Wir wünschen allen Einwohnern unseres Ortes und der Gemein- matstube, Frau Else Kühn, gratulieren wir nachträglich herzlich de Gornau eine besinnliche Adventszeit, frohe Festtage und viel zu ihrem 96. Geburtstag! Glück, Gesundheit und Schaffenskraft für das neue Jahr 2019 – sowie weiterhin eine gute und ertragreiche Zusammenarbeit. In diesem Herbst hat sich das Bestehen der Heimatstube als öffentliche Ausstellung und Treffpunkt für die geschichtsinteres- sierten Bürger unseres Ortes zum fünften Mal gejährt. Auch in Ihre „AG Heimatstube“ Witzschdorf.

27 Amtsblatt Gornau – 12.12.2018 NICHTAmtlicher Teil

Otto Schubert – ein vergessener Maler vom Hahn

Der „Alte Hahn“ war 1872 als Arbeiterkolonie der Sächsischen Nachdem Max Schubert am 1. Mai 1912 im Alter von 54 Jahren an Nähfadenfabrik entstanden, d.h. es waren hauptsächlich auswär- Speiseröhrenkrebs gestorben war, zog die Witwe Hulda 1913 zu tige Arbeiter, die hier zur Miete wohnten, oft aber schon nach ihrer Tochter Alma verh. Uhlig nach Waldkirchen ins Haus Stein kurzer Zeit wieder fortzogen, wenn sich eine bessere Arbeitsstel- 13. Die Familie Schubert war somit nur 23 Jahre in Witzschdorf le gefunden hatte. Dadurch bedingt kam es zu häufigen Mieter- ansässig – 1890-1913. wechseln, weshalb sich über die ersten Bewohner des Hahns fast nichts in Erfahrung bringen lässt. So ist es bislang auch Nun zu Otto Schubert: Er erlernte den Beruf des Drehers und ar- fast vergessen gewesen, dass hier einst ein Maler namens Otto beitete im Zweigwerk Chemnitz der Werkzeug- und Maschinen- Schubert lebte. Damit ist kein Malermeister als Handwerker ge- fabrik Stock & Co. Schon früh ging er seiner Leidenschaft, dem meint, sondern ein Zeichner und Maler von Bildern und Gemäl- Malen, nach. Seine ersten Bleistiftzeichnungen datieren aus dem den. Dass sein Name heute so gut wie unbekannt ist, liegt auch Jahr 1903; Schubert war also gerade einmal 14 Jahre alt. 1909 daran, dass von seinen Werken nur noch ein Bruchteil erhalten besuchte er auch für kurze Zeit die Malschule Rüsselsheim. Als ist. ca. 1930 im Zuge der Weltwirtschaftskrise das Chemnitzer Werk stillgelegt werden musste, zog Schubert mit seiner Frau Frieda Doch zunächst einige Worte zu seiner Herkunft: Der Vater Max (aus Hennersdorf) nach Berlin-Mariendorf (Chausseestraße 32) Schubert wurde am 19. September 1857 in Albertsthal, einer Fa- um, wo sich Firmensitz und Hauptwerk befanden. briksiedlung bei Glauchau, geboren; von Beruf war er Schlos- ser. Die Mutter Hulda geb. Fischer wurde am 30. August 1860 in Schlößchen (damals Schlößchen-Porschendorf) geboren. Sie heirateten 1882 in Zschopau, zogen aber schon kurze Zeit später nach Fockendorf im Altenburger Land, wo sie in einer Papierfab- rik arbeiteten. Dort kam 1885 ihr erstes Kind zur Welt, die Tochter Alma. Ca. 1886/87 zog Familie Schubert nach Schlößchen um, wo ihre neue Arbeitsstätte die Papierfabrik Wilischthal wurde. Dort wurde Sohn Otto am 10. April 1889 geboren; ein Jahr später folgte als drittes Kind die Tochter Elsa. Nachdem Familie Schu- bert etwa drei Jahre in Schlößchen gewohnt hatte, kam es zu einem erneuten Umzug – diesmal nach Witzschdorf auf den „Al- ten Hahn“ in das Haus Waldstraße 5 (heute Steffen Pilz). Am 17. Oktober 1890 wird Max Schubert auf dem Gemeindeamt Witz- schdorf als Einwohner angemeldet. Fortan war er als Schlosser in der Sächsischen Nähfadenfabrik tätig. Als viertes und letztes Kind wurde 1894 der gleichnamige Sohn Max geboren. Porträtstudie, gezeichnet am Schloss Wildeck – Blick von der „Doppelkopfrunde 26.9.1909 in Rüsselsheim Bodemerkanzel, undatiert auf dem Alten Hahn“ ca. 1894; rechts sitzt Max Schubert, neben Sein „Ein-und-alles“ war sein D-Rad, auf dem er einen kleinen ihm stehend seine Tisch mit Staffelei befestigt hatte, so dass er, wann immer sich Frau Hulda. ein geeignetes Motiv bot, zu Farbe und Pinsel greifen konnte. Zusammen mit seiner Frau unternahm er per Motorrad oft weite Reisen, so auch nach Österreich, Italien und in die Schweiz.

Unterwegs mit dem D-Rad.

Otto und Frieda Schubert

Auf einem Ausflug nach Thüringen (Wachsenburg) im Der „Alte Hahn“ August 1930.

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1945 wurde seine Wohnung bei der Bombardierung Berlins zer- stört, so dass auch sämtliche Bilder vernichtet wurden. Nach dem Krieg zog er nach Königsee im Thüringer Wald, wo der VEB Werkzeugfabrik Königsee (WERKÖ) aufgebaut wurde, dessen Nachfolger die bis heute produzierende WERKÖ GmbH ist. Die Verbindung zu seiner Heimat hielt er noch bis zu seinem Tod. Zweimal jährlich besuchte er seine Schwester Alma in Waldkir- chen. Als er im Herbst 1961 aus dem Erzgebirge zurückkehrte, verstarb er unerwartet während der Reise in Gera im Alter von 71 Jahren. Die wenigen erhaltenen Bilder stammen aus einer Mappe, die er in Waldkirchen bei seiner Schwester aufbewahrt hatte. Es handelt sich um einzelne Aquarelle sowie Bleistiftzeichnungen, teils auch nur Skizzen, aus den Jahren 1903-1910. Sie wurden größtenteils in Witzschdorf gemalt, ein Teil auch in Rüsselsheim. Bemerkenswert sind sowohl die plastische Maltechnik bei seinen Landschaftsbildern als auch die Detailtreue bei seinen Portraits.

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Drei seiner Werke befinden sich fortan als Leihgaben in der Hei- matstube Witzschdorf. Herrn Eberhard Püschmann aus Waldkir- chen gilt unser herzlicher Dank für seine Unterstützung. Rr verlag layout design Tel.0371-422431

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