Jetzt ist die Zeit ... 2. Korinther 6, 2

1. MITTELDEUTSCHER KIRCHENTAG 19./20. September 2009 in

PROGRAMM Übersicht 34 26 25 23 23 22 20 19 18 14 12 10 6 5 orwort 2 1 Übersicht

s s t

T T T

Liturgische Nacht V O Jug Ab M Mot Die Os M Z Au – Zentrum für „Zeit zu B S E hemenzentrum 4„DieKraft derGegenwart“ hemenzentrum 3„Kirche reformieren“ hemenzentrum 2„Gewalt überwinden“ hemenzentrum 1„Demokratie und Gerechtigkeit gestalten“ entrum „Kinderund Familie“ röffnungsgottesdienst onntag 20.9. tunden der amstag 19.9. ettl rganisatorische usikbühnen arkt derMöglichkeiten sländer- und Aussiedlerseelsorge und schlussgottesdienst teuropatag endprogramm R orradfahrergottesdienst ers Oper ückkehr derDemokratie S chreiben“ – Wendepunkte inderLiteratur B S e gegnung pirit H inweise ualität und Aufbruch S pät aussiedlerarbeit Liebe Freunde, liebe Schwestern und Brüder, liebe Besucherinnen und Besucher des 1. Mitteldeutschen Kirchentages 2009,

20 Jahre nach der friedlichen Revolution im Osten Deutschlands erwartet Sie der regionale, evangelische Kirchentag in Mitteldeutsch- land und lädt Sie zu einem großen Fest nach Weimar ein. Kerzen und Gebete standen am Beginn der Veränderungen 1989, die größer waren als alles, was damals erhofft und gewünscht wurde. Was ist aus den Veränderungen geworden? Was sind die Wünsche, die Ziele und Herausforderungen heute und für die Zukunft. Wo Editorial war Gott während der damaligen Ereignisse und wo ist Gott heute? 1 Die Freiheitsvorstellungen der 80er Jahre hatten Ziel­setzungen: Frieden, Schutz der Umwelt, Gerechtigkeit und Partizipation, weltweit und regional. Wie sieht es heute mit dem christlichen Freiheitsbegriff und seinen Zielsetzungen aus? Wo steht Kirche im Jahr 2009? Unter dem Motto: „Jetzt ist die Zeit“ aus dem 2. Korintherbrief des Neuen Testamentes wird auf dem Kirchentag diskutiert und infor- miert. „Jetzt ist die Zeit der Gnade, jetzt ist die Zeit des Heils“, heißt es in der Bibel weiter: Jetzt können wir unsere Angelegenheiten und die Gestaltung des Gemeinwohls in die Hand nehmen. Dabei werden wir von Gott begleitet. Er will uns zur Seite stehen. Dies ist ein tolles Angebot. Der 1. Mitteldeutsche Kirchentag möchte es an Sie weiter geben. Also: Bringen wir einander auf den Geschmack von Gerechtigkeit, Frieden, Glück, heiler Erde und der Freiheit. Lassen Sie uns mitein- ander in Weimar diskutieren und beten, singen und feiern. Jetzt ist die Zeit! Kommen Sie zum 1. Mitteldeutschen Kirchentag und entdecken Sie mit uns die Zeit des Heils, die Zeit der Geschich- te Gottes mit uns. Wir alle, die dieses Programm des Kirchentages vorbereitet haben, freuen uns auf Sie.

Im Namen des Landesausschusses Thüringen des Deutschen Evangelischen Kirchentages

Wolfgang Musigmann Bettina Naumann Claudia Rühlemann Vorsitzender Stellvertreterin Geschäftsführerin 2

Samstag, 19. September | 17.00 Uhr

Samstag Stadtkirche St. Peter & Paul (Herderkirche) Eröffnungsgottesdienst des 1. Mitteldeutschen Kirchentages „Jetzt ist die Zeit“ Projektleitung: Bä rbel HerTEL, Superintendentin Apolda – Buttstädt

ab 19.00 Uhr Stunden der Begegnung Projektleitung: Christiane Fuhrmann, Weimar Rund um die Herderkirche: im Café im Herderhof und Herdergarten Sie sind eingeladen zu einem stimmungsvollen Begegnungsabend, hier können Sie ankommen, sich einstimmen, verabreden, bleiben oder immer mal wieder aufbrechen… Lassen Sie sich überraschen von der musikalischen Begleitung und dem kulinarischen Angebot.

Jugendzentrum Das Jugendzentrum startet mit einem vielfältigen Programm auch bereits am Samstagabend. Näheres dazu ist zusammenhängend ab Seite 26 zu finden. 19.00 – 20.30 Uhr Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Großer Saal Bettlers Oper „Schafft Recht und Gerechtigkeit“ Ensemble Frieder Claus and friends: Frieder Claus (Keyboard, Gesang, Szenen, Drehbuch, Komposition) und Projektleitung, Mar- kus Bauder (Oboe, Gesang, Szenen, Texte), Ralf Brenner (Szenen), Joachim Fuchs – Charrier (Schlagzeug, Texte), Jörg Heinkel (Gitarre, Gesang, Komposition), Nausika McAnally (Gesang), Michaela Zim- mermann (Szenen, Theaterregie) Im Mittelpunkt der „Oper der Bettler“ steht die kritische Ausein- andersetzung mit Reichtum und Armut. Bei der Inszenierung ließ sich Frieder Claus von der „Beggars Opera“ John Gays und von Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ inspirieren, die mit der Musik des Volkes in einer „Anti – Oper“ auf die sozialen Missstände ihrer 3 Zeit aufmerksam machten. „Armut ist nichts anderes als falsch verteilter Reichtum, was gerade jetzt in der Finanzkrise offensicht- lich wird. Darüber muss mehr geredet werden“, beschreibt Frieder Claus das Anliegen. In der Oper werden Bibel und Grundgesetz, Samstag Lebensgeschichte und Statistik mit Rocksongs, Reggaebeat und Kinderliedern kombiniert.

21.00 – 23.00 Uhr Herzogin Anna Amalia Bibliothek – Studienzentrum „ Zeit zu Schreiben“ – Wendepunkte in der Literatur Projektleitung: Matthias Gehler, Holzhausen Im Gespräch: Prof. Dr. Karl Heinemeyer – Historiker, Universität | Dr. Torsten Unger – Germanist und Journalist, Erfurt | Dr. Michael Knoche – Bibliothekar, Direktor der Herzogin Anna Amalia Bibliothek | Benedikt Otto – Journalist, Fernseh-Literatur- sendung „Fröhlich lesen“ | Ingo Schulze – Schriftsteller Moderation: Matthias Gehler „Wendepunkte“ in der Geschichte haben immer auch ihren Nieder- schlag in der Literatur gefunden und umgekehrt: Literatur hat immer auch historische und gesellschaftliche Ereignisse und Epochen mit geprägt und beeinflusst. Viele Beispiele können gefunden werden: die Barockliteratur ist geprägt von den Erfahrungen des Dreißigjäh- rigen Krieges, Erich Maria Remarque und andere verarbeiteten nach dem 1. Weltkrieg das traumatische Ereignis literarisch, die Gruppe 49 setzte sich nach Drittem Reich und 2. Weltkrieg in Lyrik und Prosa damit auseinander. Bleibt die Frage: Wie spiegelt sich die friedliche Revolution in der DDR in der zeitgenössischen Literatur heute wi- der? Wie und wie stark? „Zeit zu Schreiben“ wird gemeinsam vom 1. Mitteldeutschen Kir- chentag und MDR 1 Radio Thüringen gestaltet. Diese Abendveran- staltung wird aufgezeichnet und am Sonntag, 20. September 2009, von 22.05 bis 23.00 Uhr bei MDR 1, Radio Thüringen gesendet. 21.00 – 23.30 Uhr | Jakobskirche, Vorplatz, Gemeindhaus Liturgische Nacht Projektleitung: Matthias Kopka, Rockstedt Die Kirchentagsteilnehmenden sind eingeladen, sich ins Kirchen- tagsgeschehen einstimmen zu lassen. In und um die Jakobskirche gibt es dazu Aktionen, Gebete, Musik. Höhepunkt ist der Gruß des Kirchentages in die Stadt mit Gebet und großer Lichtinstallation 4 zwischen Jakobskirche und Gemeindesaal.

21.00 – 0.00 Uhr | Jakobskirche

Samstag Lichtinstallation Installation: Sabine Kappelt | Musik: Frederik Seeger Moderation: Matthias Kopka

Gemeindehaus der Jakobskirche 21.00 Uhr: Dr. Matthias Rost mit Team – Iona – Liturgie 22.00 Uhr: Dr. Albrecht Schödl mit Team – Kloster Volkenroda 23.00 Uhr: Prior Franz Schwarz mit Team – Kloster Wigberti Koordination: Dr. Albrecht Schödl Zu jeder vollen Stunde kann man sich von einer anderen Liturgie inspirieren lassen, zur Ruhe kommen und etwas nicht Alltägliches erleben.

22.30 Uhr | zwischen Kirche und Gemeindehaus Gebete der Kommunitäten und Lichtinstallation „LUMIX“. Unter dem Motto „Lichtgänge“ verbinden die beiden Künstler C.W. Olafson und Hans Kappelt Medien, Licht, Klang und Bewegung miteinander. Sonntag, 20.09.2009 10.00 – 11.00 Uhr Bibelarbeiten am Beginn „Das Murren der Israeliten in der Wüste“, 2. Mose 16, 2+3 und 11 – 18

Marktplatz Dr. Margot KäSSmann – Landesbischöfin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers

Herderkirche PVrof. Dr. olkhard Knigge – Direktor der Stiftung der Gedenkstätten Buchenwald – Mittelbau Dora

Haus am Palais 5 Christine Lieberknecht – Mitglied der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland, Thüringer Ministerin für Soziales, Familie und Gesundheit Sonntag

Cara-Apfelkern-Laden Angelika Greim-Harland, Superintendentin, Arnstadt-Ilmenau

Volkshochschule Haus 1, Atelier, 3. Etage Siegfried Kasparick – Regionalbischof -Wittenberg

Jakobskirche Bärbel Wartenberg-Potter, Bischöfin i.R. der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche

Kreuzkirche Dr. Gerhard Begrich – Rektor des Pastoralkollegs der EKM, Drübeck

Jugend- und Kulturzentrum mon ami Katrin Göring-Eckardt – Präsidentin des 33. Deutschen Evangelischen Kirchentages in , Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland und Bundestags- vize­präsidentin

Schlossvorplatz, Jurte der Ausländer- und Aussiedlerseelsorge Sr. Katharina Schridde – Leiterin der Stadtstation der Commu­nität Casteller Ring im Augustinerkloster Erfurt

Schlossvorplatz, Familienzentrum Bibelarbeit einmal anders – für Kinder, Eltern und Großeltern Konvent der gemeindepädagogischen Mitarbeiterinnen der Suptur Weimar Themenzentrum 1 „Demokratie und Gerechtigkeit gestalten“

Stadtkirche St. Peter und Paul (Herderkirche) und Volkshochschule Haus II (Herderschule) Projektleitung: Ines NöSSler, Neustadt (Orla)

11.00 – 12.00 Uhr | Herderkirche Einstiegsvortrag: „Nach der Krise ist vor der Krise – für eine Demokratie jenseits des Finanz­ kapitalismus“ Referent: Prof. Dr. Friedhelm Hengsbach SJ Der Sozialethiker und Jesuit Prof. Dr. oec. Friedhelm Hengsbach ist emeritierter Professor für christliche Gesellschaftsethik und ehe- 6 maliger Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Institut.

12.15 – 14.00 Uhr | Volkshochschule Haus II / Raum 101 / 102

Sonntag Workshop „Was kommt nach dem Kapitalismus – Bausteine einer lebensdienlichen Ökonomie in einer solidarischen Gesellschaft“ Referenten: Dr. Edelbert RichteR, Weimar | Bernd Winkelmann, Kirchohmfeld | Impulsgeber: Karin und Rainer Hanemann | Hans-Ulrich Oberländer | Klaus Simon Bernd Winkelmann, Rainer Hanemann, Hans-Ulrich Oberländer und Klaus Simon sind Mitglieder der Akademie Solidarische Öko- nomie. Die gegenwärtige Finanz- und Wirtschaftskrise zeigt deutlich: Ein Kapitalismus, in dem nicht das Gemeinwohl, sondern die Rendi- tensteigerung treibendes Prinzip ist, führt in den sozialen, ökono- mischen und ökologischen Crash. Im Workshop wird nach den tiefer liegenden Ursachen dieser Fehlentwicklungen gefragt. Es werden Ansätze und Bausteine einer lebensdienlichen Ökonomie zur Diskussion gestelllt: unter ande- rem eine Neuordnung des Geld- und Bankenwesens, eine gemein- wohlorientierte Eigentumsordnung, ein neues Arbeitsverständnis, ein solidarisches Steuer- und Sozialsystem. 12.15 – 14.00 Uhr | Volkshochschule Haus II / Raum 004 Podiumsgespräch „Suchet der Stadt Bestes“ – Gemeinde- und Gemeinwesenorientierung von Kirche und Diakonie Einführung: OKR Eberhard Grüneberg – Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland, Halle Im Gespräch: Wolf von Marschall – Präses der Synode der EKM | Michael Göring – Gemeindepfarrer, Ingersleben | Siegfried Kos- don – Geschäftsführer der Diakonie Naumburg-Zeitz Moderation: Frieder Weigmann – Pressesprecher der Diakonie Mitteldeutschland Kirche und Diakonie sind – wie keine andere Organisation oder ntrum 1

gesellschaftliche Gruppe – über das ganze Land und bis in die e z kleinsten Ortschaften hinein präsent: mit ihren haupt- und eh- renamtlichen Mitarbeitenden, ihren Gebäuden, ihren Strukturen. 7 Kirche und Diakonie lebt vor Ort und ist damit immer schon gemeinwesenorientiert. Allerdings sind in den letzten Jahren viele

diakonische Aufgaben der Kirchengemeinden an die professionelle Sonntag Diakonie delegiert worden. Dadurch kam es an vielen Stellen auch zu einer Separierung von Kirche und Diakonie. Die Kirchengemein- den stehen heute vor der Aufgabe, ihr diakonisches Profil zurück zu gewinnen.

12.15 – 14.00 Uhr | Volkshochschule Haus II / Raum 104 „Kirche zwischen Widerstand und Anpassung?“ Referent: Prof. Dr. Franz Segbers – Diakonisches Werk in Hessen- Nassau, Uni Marburg Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise macht deutlich: leichtfer- tige Finanzmanager und riskante Wirtschaftsakrobaten gefährden Existenzen und Arbeitsplätze und bringen ganze Gemeinwesen zum Straucheln. Die Trennung von Kirche und Staat ist wünschens- wert und sinnvoll. Kirche steht in der Verantwortung für die Armen und immer wieder vor der Herausforderung, gesellschaftliche Ent- scheidungen kritisch zu hinterfragen und sich deutlich im Interesse einer zukunftsfähigen Gesellschaft zu positionieren. Im Sozialwort der Kirchen von 1997 war die vorrangige Option für die Armen deutlich, in der Unternehmensdenkschrift von 2008 scheint Kirche den Schulterschluss mit der Wirtschaft gefunden zu haben. Was ist passiert in den 20 Jahren seit der friedlichen Revolution bis heute? Wir wollen gemeinsam Antworten suchen. 12.15 – 14.00 Uhr | Volkshochschule Haus II / Raum 103 Workshop „Beteiligung ohne Grenzen – was meinen Sie?“ Referentin: Dorothee Land – Landesjugendpfarrerin der EKM und Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V., | Mike Corsa – Generalsekretär der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V., Hannover Demokratie braucht Beteiligung. Wie kann Beteiligung von jungen Menschen in Gesellschaft und Kirche konkret aussehen? Wo liegen Chancen und Grenzen? Bei der Suche nach Antworten sollen die Teilnehmenden kräftig zu Wort kommen. Ergänzt wird der Workshop mit der Fotoausstellung „Demokratie und Grundrechte“. 8 12.15 – 14.00 Uhr | Volkshochschule Haus II / Raum 103 Ausstellung „Demokratie und Grundrechte“

Sonntag Träger: Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwick- lung und Medien Thüringer Schüler haben sich u.a. mit der Frage auseinanderge- setzt, welchen Wert freie Wahlen für Menschen haben, für die einerseits persönliche Freiheiten selbstverständlich sind, die sich andererseits aber politisch nicht interessieren.

12.15 – 14.00 Uhr | Volkshochschule Haus II / Räume 001 / 002 / 003 Workshop „Freiheit – Sicherheit – Angst“ Referenten: Prof. Dr. jur. Manfred Baldus – Universität Erfurt Henrich Herbst – Superintendent Kirchenkreis Weimar „Ihr seid zur Freiheit berufen!“ (Gal. 5,13) – so ist in der Bibel zu lesen. Diese Befreiung durch Christus ist eine Zumutung. Sie mutet zu, den Blick zu heben und Verantwortung für diese Welt zu über- nehmen. Aber immer wieder lassen sich Menschen von der Angst gefangen nehmen: Der Angst um die Sicherheit – der Angst, dass Freiheit und Sicherheit einander bedingen, aber nur gegeneinan- der optimierbar scheinen – der Angst vor den Gefährdungen der Freiheit und Menschenrechte im Namen der Sicherheit – der Angst vor der Freiheit und davor, dass sich andere zu viel Freiheit „her- ausnehmen“ – der Angst vor einer Angst, die alles überschattet. 12.15 – 14.00 Uhr | Volkshochschule Haus II / Räume 203 / 204 Workshop „Du sollst nicht stehlen! – David gegen Goliath“ – Wie regionales Handeln internationale Korruption behindert Referenten: Alexander Pilling – Wirtschaftsring Landmark, Thüringen | Hans-Joachim Petzold – Wirtschaftsring Landmark, Thüringen Die Finanzkrise macht deutlich, wie leichtfertige und gierige Finanzmanager riesigen Schaden bewirken: Arbeitsplätze und Ersparnisse gehen verloren, Existenzen werden gefährdet. Viele Menschen geraten in Arbeitslosigkeit und Armut. Eine Möglichkeit, sich von diesem Kreislauf wenigstens regional ntrum 1

unabhängig zu machen ist das ‚Regiogeld’ (Landmark). Bundes- e z weit unterstützen immer mehr Menschen damit den Handel in ihrer Region, sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität. Der Work­ 9 shop will darüber informieren und anregen, sich an diesen Initia­ tiven zu beteiligen.

Man muss nicht nur klagen – man kann etwas tun. Sonntag

14.15 – 15.30 Uhr | Hochschule für Musik / Fürstensaal Podiumsdiskussion: „Wie viel Armut verträgt die Demokratie?“ Im Gespräch: Dr. Wolfgang Gern – Pfarrer, Sprecher der Natio­nalen Armutskonferenz, | Christoph Dieckmann – Journalist Die Zeit und Autor, Berlin | Prof Dr. Frank ettrich – Universität Erfurt | Dr. Heino Falcke – Propst i.R., Erfurt Moderation: Liane von Billerbeck – freie Journalistin, Mode­ ratorin, Deutschlandradio Kultur Themenzentrum 2 „Gewalt überwinden“

Haus am Palais Projektleitung: OKR Albrecht Steinhäuser, Magdeburg Das Themenzentrum nimmt unterschiedliche Formen von Gewalt und ihre aktuelle Konkretion in den Blick und fragt nach Alternativen. Das Themenzentrum wurde inhaltlich vom Landesauschuss der ehemaligen Kirchenprovinz Sachsen konzipiert.

11.00 – 12.15 Uhr | Haus am Palais / Saal 114 Aktionstheater „Gewaltszenen“ Aktionstheatergruppe Halle unter Leitung von Ken Kupzok, Friedenskreis Halle e.V. 10 Mit den Methoden des Theaters der Unterdrückten (Forumtheater, Bildertheater) wird das Thema „Gewalt“ in Szene gesetzt. In einem sich anschließenden Theaterdialog reflektieren Schauspieler und

Sonntag Publikum gemeinsam die mit dem Theaterstück aufgeworfenen Fragen.

13.00 – 14.30 Uhr | Haus am Palais / Saal 114 „Gewalt überwinden“ – Referat und Diskussion Referent: Prof. Dr. Christian Pfeiffer – Direktor des Kriminolo­ gischen Forschungsinstitutes Niedersachsen e.V., Hannover Gewalt, ihre Ursachen sind so vielschichtig wie die Erscheinungs­ formen. Und darum müssen es Lösungsansätze auch sein. Was ist das eigentlich, Gewalt? Wodurch entsteht und wie begeg- net sie Menschen? Welche Faktoren wirken gewaltfördernd? Was ist nötig, Gewalt zu überwinden? Als ausgewiesener Experte gibt Prof. Dr. Pfeiffer, der durch Studien und pointierte Wortmeldungen auch international bekannt ist, Überblicke auf das Thema, Einblicke in seine Erfahrungen und Ausblicke auf Ansätze zur Überwindung von Gewalt.

14.30 – 15.45 Uhr | Haus am Palais / Raum 116 Gesprächsforum mit Impuls und Diskussion: „Extremismus mitten unter uns“ Referent: Jürgen Schmökel – Direktor des Landeskriminal­amtes Sachsen-Anhalt, Magdeburg Extremistische Gewalt begegnet uns mit unterschiedlichen Hinter- gründen, Ausdrucksformen und Organisationsgraden. Sie äußert sich aber nicht nur in Straftaten oder Provokationen, ihre Wurzel liegt häufig bereits im Denken und Fühlen der Men­ schen. Nicht nur der anderen! 14.30 – 15.45 Uhr | Klostergebäude am Palais, Raum 312 Gesprächsforum mit Impuls und Diskussion „Militärische Gewalt“ Referent: Oberst i.G. Kai Rohrschneider – Chef des Stabes der 13. Panzergrenadierdivision, Leipzig Die Bundeswehr ist seit den zurückliegenden Jahren in immer stärkerem Maße in den Konflikt-gebieten unserer Welt im Einsatz. Welchen Beitrag zur Überwindung von Gewalt können Soldaten mit ihrem Dienst leisten? Wo kommt militärischen Gewalt an die Grenzen ihrer Möglichkeiten? Welche Partner vor Ort sind an der Entwicklung von Frieden beteiligt? ntrum 2

14.30 – 15.45 Uhr | Haus am Palais / Raum 311 e Gesprächsforum mit Impuls und Diskussion: z „Alltagsgewalt, Gewaltprävention“ 11 Referent: Ken Kupzok – Dipl. Sozialpädagoge, Projektleiter und Bildungsreferent Friedenskreis Halle e.V. Sonntag Ob auf dem Schulhof, der Straße, bei der Arbeit, in den Familien – immer wieder eskalieren Konflikte, immer wieder begegnet uns Gewalt. Im Kleinen wie im Großen, unter Freunden, unter Fremden. Wie agieren wir? Wie reagieren wir? Was können wir tun? – Erfahrungen aus Projekten können Wege zeigen.

14.30 – 15.45 Uhr | Haus am Palais / Raum 104 Gesprächsforum mit Impuls und Diskussion: „Strukturelle Gewalt in der Gesellschaft“ Referent: Gerald Hinz – Geschäftsführer der Dienstleistungs­ gesellschaft mbH, Thale Prozessoptimierung, Kostenkontrolle, Ertragsoptimierung, Struk- turanpassung, Marktbereinigung, Humankapital – das geschliffene Vokabular kann nicht über den Ernst des damit Gemeinten hinweg­ täuschen. Die aktuelle Krise hat einmal mehr deutlich gemacht, dass alles mit allem zusammenhängt. Irgendwie. Welche Strukturen sind da am Wirken? Wieviel Gewaltpotenzial bergen und welches bewirken sie? Wie kann verantwortlich han- deln, wer sich in ihnen bewegt? Unternehmerische Ethik in globa­ lisierter Wirtschaft – Was heißt das? Und für wen?

14.30 – 15.45 Uhr | Klostergebäude am Palais, Raum 114 Gesprächsforum mit Impuls und Diskussion „Gewalthintergründe“ Referent: Prof. Dr. Christian Pfeiffer – Direktor des Krimi­ nologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen e.V., Hannover Was im Großen angerissen worden ist, das wird konkreter, wenn es vertieft und ausgeleuchtet wird. Einige der mit dem Hauptreferat von Prof. Dr. Pfeiffer aufgeworfenen Fragestellungen sollen im Forum weiter diskutiert und vertieft werden. Was ist das eigentlich - Gewalt? Wodurch entsteht und wie begegnet sie uns? Welche Fak- toren wirken gewaltfördernd? Was ist nötig, Gewalt zu überwinden? Ausstellung „Frieden braucht Fachleute“ Die Ausstellung des Forums „Ziviler Friedensdienst e.V.“ beschäftigt sich mit einer praktischen Alternative zur militärischen Gewalt – den Friedensfachkräften. Anhand der Vorstellung konkreter Personen, Projekte und Initiativen aus verschiedenen Ländern werden Chancen und Grenzen der gewaltfreien Konfliktbearbei- tung beschrieben. Friedensfachkräfte informieren im Umfeld der Ausstellung über den erlebten Alltag im Ausland und über mögli- che Wege zu dieser Form des Engagements. Mitwirkende: Stephan Clauss – als Friedensfachkraft vier Jahre in Palästina, jetzt Pädagogischer Referent an der Akademie für Konflikttransformation, Bonn 12 Informationsstand des Thüringer Innenministeriums Am Stand gibt es Informationen und Hinweise um die Themen:

Sonntag Häusliche Gewalt, Gewaltprävention, Formen des Extremismus.

Themenzentrum 3 „Kirche reformieren“

Volkshochschule Haus I / Sparkasse / Cara-Apfelkern-Laden Projektleitung: CLAUDIA RÜHLEMANN, Erfurt Im Mittelpunkt dieses Zentrums stehen Fragen der aktuellen Ent- wicklung der Organisation und Institution Kirche und ihr Beitrag zu den sozialen und gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit.

11.00 – 12.30 Uhr | Volkshochschule Haus I, Atelier 3. Etage Workshop „Auf der Suche nach den Suchenden – die Rolle der Kirchen in einer säkularisierten Gesellschaft“ Referenten: Prof. Dr. Eberhard Tiefensee – Katholisch- Theologische Fakultät, Erfurt | Klaus-Dieter Kaiser – Direktor der Evangelischen Akademie Mecklenburg-Vorpommern | Colleen Michler – Architektin, Präses der Kreissynode Weimar Moderation: PD Dr. Michael Haspel – Direktor der Evangelischen Akademie Thüringen Nach dem Herbst 1989 sind in Ostdeutschland in religiöser Hin- sicht keine blühenden Landschaften entstanden, viele sind „reli- giös unmusikalisch“. Trotzdem gibt es Erwartungen an die Kirche und Sehnsucht nach religiöser Begleitung in bestimmten Lebenssi- tuationen. Wie erreicht die Kirche die Suchenden? Wie wird sie der gesellschaftlichen Aufgabe gerecht? Welche Gestalten kirchlichen Lebens brauchen wir zur Kommunikation des Evangeliums? Und: Was lehren die anderen die Kirche? 11.00 – 12.30 Uhr | Cara-Apfelkern-Laden Gesprächsforum: „Heilige Aufmerksamkeit“ – Von der Leidenschaft weiblicher Prophetie Referentinnen: Evangelische und katholische Frauen in Mittel- deutschland | Moderation und verantwortlich: Maria Faber – Bildungsreferentin des Bistums Magdeburg | Hanna Manser – Leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland, Halle | Uta Lemke – Theologin, Jena | Mitwirkung: katrin Nolte als Clownin Frieda, Erfurt Zu Beginn des 21. Jahrhunderts pilgern und joggen Frauen aus der Kirche heraus, während in Gemeinde-Räumen Seniorentanz geboten wird. Christliche Lebenshaltungen werden auf der Kanzel

erörtert. Ungeachtet dessen „benehmen“ sich die Strukturen wie ntrum 3 e

Platzhirsche. Was ist los? z Prophetinnen handelten in der Kraft der Ruach, sichtbar und klar. 13 Wir sind getragen von leidenschaftlichen Kirchenfrauen aus unse- rer Geschichte. In dieser Tradition stellen wir 2009 unsere Fragen an unsere Kirche. Sonntag

13.30 – 14.15 Uhr | Sparkasse Einführungsvortrag „Leben und Sterben, wo ich hingehöre“ Referent: Prof. Dr. Dr. Klaus Dörner – Arzt und Psychiater, Hamburg Die Mehrzahl der Deutschen möchte nicht im Krankenhaus oder im Heim, sondern in den eigenen vier Wänden sterben, aber nur rund 30% haben dazu die Möglichkeit. Altern und Sterben werden vom Leben abgetrennt und unsichtbar gemacht. Dabei gibt es Alternati- ven. Wie die aussehen können, welche Rolle das Hilfesystem spielt und welche Aufgabe uns dabei zukommt erläutert Prof. Klaus Dörner.

14.15 – 15.30 Uhr | Sparkasse Podiumsdiskussion: „Neue Wege braucht das Land! – Was Kirche und Gemeinden zur Lebens­ qualität im Alter beitragen können. Dr. Henning Scherf – Oberbürgermeister a.D., Bremen Dr. Ulf Häbel – Pfarrer, Landwirt und Gemeindeberater, Laubach- Freienseen | Iris Knop – Geschäftsführerin HK Pflegedienst, Neu- dietendorf | Martina Berlich – Superintendentin im Kirchenkreis Eisenach-Gerstungen, Eisenach Schlagworte wie „demografischer Wandel“ oder „alternde Ge- sellschaft“ sind in aller Munde. Dass die Verschiebung der Alters- struktur große Herausforderungen für alle Bereiche des täglichen Lebens mit sich bringt, ist in manchen Orten schon heute deutlich zu spüren. Brauchen wir ganz neue Wege in die Zukunft, oder müssen wir alte neu entdecken? Auch für Kirchgemeinden gibt es keine Patentrezepte, aber viele anvertraute Talente. Wohin führt der Weg? Praktiker aus Kirche und Gesellschaft diskutieren. 13.30 – 15.00 Uhr | Volkshochschule Haus I, Atelier 3. Etage „Höchste Zeit zum Salzen – auf dem Weg zum 500. Reformationsjubiläum“ Referent: Prof. Dr. Konrad Raiser – Berlin | Im Gespräch: Elfriede Begrich – Regionalbischöfin Propstsprengel Eisenach – Erfurt |P rof. Dr. Konrad Raiser – ehemaliger Generalsekretär des Ökumenischen Rates der Kirchen in Genf, Berlin | Christhard Wagner – Oberkir- chenrat Eisenach | Moderation: Dr. Aribert Rothe – Hochschul- pfarrer, Erfurt | Anwalt der Teilnehmer/innen: Dr. Hans-Joachim Döring – Kirchlicher Entwicklungsdienst, Magdeburg „Ihr seid das Salz der Erde“ (Mt. 5,13) – das Modell für Nachfolge! Aber das Kirchenschiff wird leerer, die Gemeinde enger. Wie kann man heute mit offenen Augen als Christ leben? Welcher Geist geht von der Kirche aus? Kann sie wache Menschen begeistern? Was braucht die Welt? Der Befund ernüchtert. Sollten Betriebswirtschaft, 14 Management und Marketingdenken die Kirche wieder flott ma- chen? Die „Initiative SALZWERK“ lädt ein, sich einzumischen. Denn „wenn nun das Salz kraftlos wird, womit soll man’s salzen?“ Sonntag

Themenzentrum 4 „Die Kraft der Gegenwart“ – Zentrum für Spiritualität und Aufbruch

Jakobskirche und Gemeindehaus Projektleitung: Christiane Dietrich, Weimar

11.00 – 12.00 Uhr | Jakobskirche Vortrag „Im gegenwärtigen Moment präsent sein – die Ewigkeit im Augenblick berühren“ Referent: O laf GeORG Klein – Dipl. Theologe, Personal-Coach, Buchautor, Berlin Leben wir in der Vergangenheit, in der Zukunft oder in der Gegen- wart? Natürlich gibt es viele Gründe für Abwesenheit und Zerstreut- heit. Aber was genau hält uns eigentlich davon ab, im gegenwärti- gen Moment präsent zu sein? Wie kann es gelingen, in Achtsamkeit das Leben zu gestalten und bewusst wahrzunehmen, dass jeder Augenblick unseres Lebens unwiederholbar ist? In diesem Vortrag wird es u.a. darum gehen, der Zeit in ihrer Qua- lität nachzuspüren, den Unterschied zwischen dem Zeitablauf und dem rechten Moment aufzuzeigen und unterschiedliche Zeitwahr- nehmungen in Ost und West zu skizzieren. 12.00 – 13.30 Uhr | Jakobskirche „Im gegenwärtigen Moment präsent sein“ – Workshop zum Vortrag Leitung: O laf GeORG Klein – Dipl. Theologe, Personal-Coach, Buchautor, Berlin Wir wollen gemeinsam der Zeit und vor allem unseren unbewuss- ten Zeitvorstellungen auf die Spur kommen und ein paar wesentli- che Irrtümer aufdecken, wie zum Beispiel: „Zeit kann man sparen“, „Schneller ist besser“, „Zeit ist Geld“, „Work – Life – Balance“ u.a.m. Was treibt uns an, was verführt uns dazu, den Augenblick so oft zu versäumen? Im Workshop soll es darum gehen, Gegenstrategien zu entwickeln: Wirklich im Moment anzukommen, die Muße und ntrum 4

den Müßiggang zelebrieren zu lernen, der Ereigniszeit nachzuspü- e ren und unseren Zeitsinn zu stärken ... z 15 12.00 – 13.30 Uhr | Sakristei in der Jakobskirche Workshop „Vom Klagen zur Eigenverantwortung“

Leitung: Elisabeth Rusch – Freie Journalistin und Lebensberaterin, Sonntag Weimar „Wir klagen auf hohem Niveau“, bemerken Soziologen mit Blick auf das Elend in der Welt. Leid ist jedoch relativ. Krankheit, Arbeitslo- sigkeit oder gesellschaftliche Krisen erschüttern das Sicherheits- gefühl der Menschen in unserer „Wohlstandsgesellschaft“ zutiefst. Oft fühlen wir uns angesichts von Veränderungen oder Schicksals- schlägen ohnmächtig. Von Auswegen aus der Ohnmacht erzählen uns Überlebende aus Konzentrationslagern, Krebsgeheilte oder auch christliche Mystiker. Allen gemeinsamen ist der Hinweis auf eine Änderung unserer Sichtweise auf das Erlebte. Wir haben die Wahl, uns für die Opferrolle zu entscheiden und zu resignieren oder in der Krise einen Sinn zu sehen und Gott zu vertrauen. Im Workshop geht es darum, Gedanken von Vergebung, Dankbarkeit und Liebe sowie Gebete und Meditation als Kraftquellen zu mehr Eigenverantwortung wiederzuentdecken.

12.00 – 13.30 Uhr | Gemeindehaus Jakobssaal Workshop I: „Wann wenn nicht jetzt“ – Erfahrun­ gen persönlichen und gesellschaftlichen Umbruchs Der Weg zum Umbruch – Krise, Schock und Befreiung Leitung: Dr. Ulrike Müller – Literaturwissenschaftlerin, Weimar Was muss geschehen, damit es zu einem Umbruch kommt: Ein langer Prozess bis endlich das Maß voll ist‘? Eine plötzliche Erschütterung, die alle bisherigen Werte und Sicherheiten, grund­ legend in Frage stellt? Ein positives Erlebnis oder eine Katastro- phe? Irgendwann ist er da, der rechte Augenblick. Wie erlebe ich mich persönlich dabei, meine Umgebung, die Gesellschaft? 14.00 – 15.00 Uhr | Jakobskirche Vortrag „Arbeitet Gott denn durch unser Tun?“ Referentin: Bischöfin i.R. Bärbel Wartenberg-Potter – ehemals Gemeindepfarrerin in Stuttgart, Direktorin der Frauenabteilung des Weltkirchenrates in Genf, Dozentin für Gegenwartstheologie an der Uni der Westindischen Inseln in Kingston, Bischöfin der Nord­ elbischen Kirche Sind wir „Mitarbeitende Gottes“ und braucht uns Gott, um in der Geschichte zu wirken? „Ich werde da sein“ ist die Übersetzung des dem Moses offenbarten Gottesnamen. Und so werden wir Gottes Gegenwart erfahren. Doch in manchen Situationen fragen wir – mit Recht? – „Gott, wo warst du?“ Und manchmal gilt es zu fragen: „Mensch, wo warst du?“

14.00 – 15.30 Uhr | Gemeindehaus Jakobssaal 16 Workshop II: „Wann wenn nicht jetzt“ – Erfahrun­ gen persönlichen und gesellschaftlichen Umbruchs

Sonntag Konsequenzen des Umbruchs – Veränderung, Aufbruch, neue Realität Leitung: Dr. Ulrike Müller – Literaturwissenschaftlerin, Weimar Ich sehe mich und die Welt „mit neuen Blicken“. Was hat sich für mich verändert – in Wahrnehmung, Gefühl und Bewusstsein? Wohin soll mein Weg gehen: Zu den Armen? In die Politik, in die Wüste, die innere Emigration? Was will ich hinter mir lassen, was mitnehmen? Aus der Befreiung erwächst auch neue Verantwortung. Welche Konsequenzen fordere ich von mir selbst, von Menschen in meiner Umgebung, von der Gesellschaft?

14.00 – 15.30 Uhr | Gemeindehaus Christenlehreraum Workshop „Handeln aus dem Geist Gottes“ Leitung: Andrea Richter – Pastorin, Weimar Mit dem Geist Gottes verbinden wir Liebe, Freude, Friede, aber auch Lebendigkeit, Erneuerung, Veränderung. Wenn dieser Geist uns bestimmt – was können, was sollten wir dann tun und was lassen? Möglicherweise ja etwas ganz Unerwartetes. Vielleicht handeln wir aber auch gegen den „Geist der Zeit“ oder gegen den „Geist der Welt“. Wohin uns der Geist Gottes treibt, wenn wir uns ihm öffnen – das wollen wir miteinander erkunden. Und wir wollen nach Maßstäben suchen dafür, wann ein guter Geist oder ein Ungeist unser Handeln prägt. 14.00 – 15.30 Uhr | Sakristei in der Jakobskirche Workshop „Geistige Armut – geistiger Reichtum“ Leitung: Friedrich Hörsch – Pfr. i.R., früher Weimar, jetzt Alfdorf/ Württemberg Arm und reich sind Gegensatzpaare, die wir zu kennen meinen. Ich bin arm an ... – ich bin reich an ... Und dann setzen wir die Güter ein, die uns fehlen oder die wir haben: Gesundheit, Geld, Chancen usw. Und wie ist das mit dem „Geistigen“? Was meinen wir über- haupt damit? Jesus provoziert uns mit dem ersten Satz aus seinen Seligpreisun- gen: „Selig sind, die geistlich arm sind, denn ihrer ist das Himmel- reich“ (Mt. 5,3). ntrum 4

Kann es sein, dass Armut und Reichtum in der Spur Jesu noch ein- e mal ganz anders aussehen könnten? Dass da eine „Umwertung der z Werte“ in Gang kommen könnte? 17

Jakobskirche, Türmerwohnung

R aum der Stille Sonntag Leitung: Helmut Rennschuh – Pianist, Dipl. Physiker, Lehrer für Alexandertechnik In diesem Raum – hoch über den Dächern der Stadt – finden Sie Zeit zur Einkehr und Muße, zum stillen Gebet und zur Meditation. Jeweils um 12.00 und um 14.00 Uhr gibt es eine Anleitung / Ein- führung in die gegenstandsfreie Meditation als einen Weg, eigene Erfahrungen in der direkten Begegnung GOTTES zu machen. Diese Art mich GOTT zu überlassen, erlaubt mir, verwandelt zu werden, hin zu meinem Ursprung zu finden; ich kann all mein Tun aufgeben und darauf vertrauen, geführt zu werden.

13.00–14.30 Uhr | Jugend- und Kulturzentrum mon ami / Großer Saal Podiumsgespräch zur Bundestagswahl „Umkehr ist unsere einzige Chance“ (Text der Ökumenischen Versammlung 1989) Moderation: Wolfgang Geffe – Beauftragter für Friedensarbeit der EKM Eine Woche vor der Bundestagswahl werden wir mit Vertre­terinnen und Vertretern verschiedener Parteien ein Gespräch führen zu den aktuellen Problemen – auch auf dem Hintergrund der friedlichen Revolution vor 20 Jahren. Ausländer- und Aussiedlerseelsorge und Spätaussiedlerarbeit

11.00 – 15.30 Uhr | Schlossvorplatz, Jurte Projektleitung: Pastorin Christine Rothe, Pflückuff „Jetzt ist die Zeit“ – die Koffer sind ausgepackt, eine Wohnung be- zogen, vielleicht sogar Arbeit bekommen. Jetzt ist die Zeit heimisch zu werden, die Zeit, mit Einheimischen Kontakt zu suchen, Zeit für Einheimische, sich für Zugezogene zu öffnen. Jetzt sind Sie eingeladen zu den Angeboten in die Jurte des Aus- länder – und Aussiedlerzentrums – dort könne sie sich über die Spätaussiedlerarbeit informieren, miteinander reden, Ideen aus- tauschen, Pläne schmieden. Jetzt ist die Gelegenheit, im Leben, im Glauben und in der Hoffnung Zusammenzuwachsen. Jetzt ist die Zeit – carpe diem! 18 11.00–12.00 Uhr Tschernobyl heute – Reisebericht Sonntag Referent: Edgar Born – Pfarrer, Aussiedlerseelsorge Hamm

13.00–14.00 Uhr Erlebnisse aus Russland – Deutsche Gemeinden in den ersten Siedlungs­ gebieten um Samara (Wolgagebiet) Referenten: Reisegruppe Makk/Rothe

13.30–14.30 Uhr „Chaussee der Enthusiasten“ – eine Reise durch das russische Deutschland Buchlesung und Gespräch mit der Autorin Merle Hilbk, Berlin

15.00 – 15.30 Uhr Tanz – Animation mit Mischa Badasin, Dresden

Zentrum „Kinder und Familie“

10.00–15.30 Uhr | Schlossvorplatz, Zelte Projektleitung: E lke KraUSE, Bad Berka Im Kinder- und Familienzentrum erwarten vor allem die kleineren Kirchentagsbesucher/innen viele spannende Aktionen zum Erle- ben und Mitmachen.

10.00–11.00 Uhr Bibelarbeit einmal anders Eröffnungsprogramm für Kinder und ihre Eltern zum Kirchentag zum Thema „Jetzt ist die Zeit ...“ gestaltet durch den Konvent der gemein- depädagischen Mitarbeiterinnen der Suptur Weimar. Eine Stunde zum MITSINGEN, NACHDENKEN und MITBEWEGEN. 19 11.00–14.00 Uhr

„Themenzelte“ zum Ausprobieren: Sonntag Zeit für Stille, Zeit zum Träumen, Zeit für Musik, Zeit zum Kreativsein

14.00–15.00 Uhr Clowntheater über die Suche nach Gott, zum Staunen und Lachen, zum Zuschauen und Mitmachen Von und mit katrin Nolte als Clownin Frieda, Erfurt

Viele spannende Aktionen zum Erleben und Mitmachen warten auf Euch!

Markt der Möglichkeiten

11.00–15.30 Uhr | Marktplatz Projektleitung: Pfarrer Matthias Ansorg, Neudietendorf Gruppen, Initiativen, Einzelpersonen und Projekte aus dem kirch- lichen und nichtkirchlichen Bereich stellen sich vor. Dazu gibt es ein buntes Bühnenprogramm mit Musik und Interviewbeiträgen. Produkte aus dem Bereich Diakonie und „Eine Welt“ u.v.m. werden angeboten.

20 Sonntag

Bühne Marktplatz

Moderation: Ulrike Greim-Haspel und Uwe Büchner

11.00 – 12.00 Uhr „true note“ – Big Band der Musikschule Weimar 1993 gegründet, entwickelte sich „true note“ zu einem unentbehr- lichen Ensemble der Musikschule „Ottmar Gerster“ Weimar. Im Repertoire stehen Big-Band-Klassiker im Sound von Count Basie, Duke Ellington, Glenn Miller, Ella Fitzgerald, Frank Sinatra, Joe Williams ... Diese spannen einen weiten stilistischen Bogen vom Swing über Latin bis hin zu Rock, Jazz und Funk. Besondere Akzen- te werden durch kleine Show- und Solisteneinlagen gesetzt.

12.15 – 12.45 Uhr „black feet – white voice“, Gospelchor Jena 21 „black feet – white voice“ singt Gospel, Spirituals und Lieder der weltweiten Ökumene – acapella. Sonntag

13.00 – 13.45 Uhr „Brao ss C nnection“, Thüringen „Brass Connection“ ist eine Bläsergruppe des Posaunenwerkes, verstärkt durch eine Band. Unter Leitung von Landesposaunenwart Matthias Schmeiß spielt die Gruppe Spirituals und Pop – Arrange- ments, aber auch Choralmusik im modernen Sound.

14.00 – 14.30 Uhr „black feet – white voice“, Gospelchor Jena

14.45 – 15.45 Uhr „S pätlese“ – Folk – international Seit 15 Jahren steht der Name „Spätlese“ für das Zusammenspiel von Musikern unterschiedlicher Generationen und Musikgenres. Was dabei entsteht ist ein Mix aus mittelalterlicher Bordunmusik, traditionellem und modernem Folk, Chansons und Liedern. Die Musik ist oft tanzbar. Diesem Zweck diente traditionelle Musik des „Folks“ eigentlich schon immer. Dazwischen spielen die Musiker zum Entspannen und Träumen ruhigere Stücke. So verschieden Musik und Musiker, so vielfältig ist auch das Instrumentarium aus sehr alten Musikinstrumenten, wie Drehleier und Dudelsack und neueren wie Geige, Akkordeon, Kontrabass, Tuba, Gitarre, Mandola, Klarinette.

Osteuropatag

11.00 – 15.30 Uhr | Frauenplan Projektleitung: Doris Lühning und Detlef Harland unter Mitwir- kung von Partnern aus Estland, aus der GUS und der Slowakei Talkrunde und Interviews / Bühnenprogramm / Konzert mit Musik aus der Slowakei usw. Das Diakonische Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e.V. veranstaltet im Rahmen der Spendenaktion „Hoffnung für Ost- europa“ jährlich einen „Osteuropatag“. Den Initiativgruppen von Salzwedel bis Suhl bietet der Kirchentag die einmalige Möglichkeit, sich einem breiten Publikum mit dessen Fragen und Interessen zu stellen. Die Initiativen freuen sich, ihre Projekte in Südost- und Ost- europa, in Rumänien, dem Baltikum, in Russland, der Ukraine oder Weißrussland sowie auf dem Balkan auf dem 1. Mitteldeutschen 22 Kirchentag vorstellen zu können. Diese den Besuchern zu präsen- tieren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen ist das Anliegen des Osteuropatages. Sonntag Neben Schwerpunktthemen, die in einer Talkrunde und in Inter- views miteinander diskutiert werden, wollen wir dem Tag auch eine kulturelle musikalische Note geben. So haben wir über den Tag verteilt ein Programm an dem sich Sänger, Tänzer, Musiker, Bläser auch mit Klängen aus Osteuropa präsentieren.

Rückkehr der Demokratie – Die demokratischen Revolutionen in Osteuropa 1989–91

Rathaus, Trausaal Ausstellung der Stiftung Ettersberg In den Jahren 1988 bis 1991 befreiten sich die Menschen in Ost- und Mitteleuropa in meist friedlichen Revolutionen aus Diktatur und Unfreiheit.

11.30 bis 12.15 Uhr Einführung in die Ausstellung Referent: Dr. – wissenschaftlicher Leiter der Ausstellung, Erfurt

13.00 bis 14.00 Uhr Revolution? Zusammenbruch? Neuanfang! Im Gespräch: Bischof MiloS Klatik, Slowakei | N.N. – Vertreter der lutherischen Kirche in Estland | N.N. – ehem. Oberst einer sowjetischen Einheit in Mitteldeutschland | Ludwig GroSSe – Oberkirchenrat i.R., Bad Blankenburg | Moderation: , Erfurt 23 11.30 – 12.30 Uhr | Goetheplatz

Motorrad fahrer gottesdienst Sonntag Projektleitung: Pfarrer Marcus Victor, Weimar Im Rahmen des Kirchentages findet ein „drive in“ Motorradfahrer- gottesdienst mit Musik und Pfarrer Marcus Victor statt. Anschlie- ßend geht es auf eine Ausfahrt.

Musikbühnen

Projektleitung: Dieter Gasde, Eisenach

Herderplatz 11.00 – 12.15 Uhr | Christoph Gottwald, Trio Jazz Swing Die Gruppe präsentiert Swing Standards der 1920er Jahre, virtuose Titel, inspiriert durch das Rosenbergtrio und seit einiger Zeit auch eigene Kompositionen.

12.30 – 13.45 Uhr | „Bal Conosco“ Europäische Folkmusik Die Gruppe spielt europäische Folkmusik auf – zum Mitmachen und Tanzen.

14.15 – 15.30 Uhr | „Good News“ Blues, Swing, Boogie Es waren vor 20 Jahren die Friedensgebete in der Eisenacher Geor- genkirche, die Dieter Gasde und Hendrik Kleditz zusammen führ- ten. Sie spielten damals Friedenslieder und christliche Songs, aber auch den Blues. Die Wende war vorbei, der Blues hielt beide ge- fangen und es gesellten sich noch Funk, Swing, Gospel und Rock'n Roll hinzu. Reisen nach New Orleans beeinflussten nachhaltig die Musik von „Good News“. Man spürt das Feeling und den Groove von N.O. in vielen ihrer Songs. Das Konzept der Duo-Besetzung wurde durch den bisher großen Erfolg bestätigt. „ALL AROUND BLUES“ – mit den Einsatz der unterschiedlichsten Instrumente, wie Gitarre, Saxophon, Querflöte, Mundharmonika, Waschbrett, Cajon u.v.m. haben die beiden Musiker bisher viele Konzertbesucher begeistert.

Platz der Demokratie 11.00 – 12.15 Uhr | „Gospelrock” Gospelfestival

12.45 – 14.00 Uhr | „Coloured Rain” Gospel-Soul-Funk, Dresden Das Programm ist einen Mischung aus dynamisch arrangierten, spritzigen Klassikern des Gospels, modernen Funktion und be- kannten Soul – und Popsongs.

StraSSenmusik in der KaufstraSSe 24 13.15 – 13.45 Uhr | „Spätlese“ Folk – international Seit 15 Jahren steht der Name „Spätlese“ für das Zusammenspiel von Musikern unterschiedlicher Generationen und Musikgenres.

Sonntag Was dabei entsteht ist ein Mix aus mittelalterlicher Bordunmusik, traditionellem und modernem Folk, Chansons und Liedern. Die Musik ist oft tanzbar. Diesem Zweck diente traditionelle Musik des „Folks“ eigentlich schon immer. Dazwischen spielen die Musiker zum Entspannen und Träumen ruhigere Stücke. So verschieden Musik und Musiker, so vielfältig ist auch das Instrumentarium aus sehr alten Musikinstrumenten, wie Drehleier und Dudelsack und neueren wie Geige, Akkordeon, Kontrabass, Tuba, Gitarre, Mandola, Klarinette.

14.30 – 15.00 Uhr | „Brass Connection“, Thüringen „Brass Connection“ ist eine Bläsergruppe des Posaunenwerkes, verstärkt durch eine Band. Unter Leitung von Landesposaunenwart Matthias Schmeiß spielt die Gruppe Spirituals und Pop-Arrange- ments, aber auch Choralmusik im modernen Sound. 16.00 – 17.00 Uhr | Platz der Demokratie

Abschlussgottesdienst t ns e Projektleitung: Pfarrerin Bettina Naumann, München i sd

Wer nach dem Kirchentag im 20. Jahr der friedlichen e Revolution munter aufbrechen möchte, ist zu diesem Gottesdienst herzlich willkommen. Mitwirkende: Landesbischöfin Ilse Junkermann als Predigerin

Pfarrerin Mechthild Werner als Liturgin bschlussgott A Superintendent Henrich Herbst 25 „Good News“ – mit Dieter Gasde und Hendrik Kleditz Sängerinnen und Sänger und Posaunenchöre aus der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Sonntag

J u ge n dpr o gr amm

Samstag, 19.09.2009 Bühne im Foyer | 18.45 – 19.00 Uhr Eröffnung des Jugendzentrums Wolfgang Musigmann – Vorsitzender des Landesausschusses des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Thüringen Dorothee Land – Landesjugendpfarrerin der EKM, Magdeburg Dirk Marschall – Jugenddiakon, Weimar

Bühne im Foyer | 20.00 – 21.00 Uhr Theater „Die Nashörner“ Leitung: Die Absolventen der Ausbildung Spiel- und Theater­ 26 pädagogik der EKM 2008 – 2009 In diesem Theaterstück beschreibt der rumänisch-französische Dramatiker Ionesco die Verwandlung einer gesamten Stadt in Nashörner. Dieser Prozess wird anfangs nur von einigen wenigen wahrgenommen. Letztlich jedoch erfasst er alle, mit Ausnahme des

| Samstag | jugend Protagonisten. Weder Warnungen noch Hinweise der Hauptfiguren können diesen Vorgang aufhalten, da ihnen nicht geglaubt wird. Jede Verwandlung ist dabei Zeichen der Entmenschlichung und des Verlustes der Individualität der Figuren. Ionesco hat die Frage der Verantwortung des Menschen sowohl für seinen Mitmenschen, als auch für seine eigenen Taten in den Mittel- punkt gesetzt. Es geht um den Widerspruch zwischen vollkommener Gleichschaltung und dem Versuch, sein eigenes Leben zu leben, es geht um die Wahl den leichteren Weg zu gehen und sich anzuschlie- ßen oder seinen Idealen treu zu bleiben.

Bühne im Foyer | 21.00 – 23.00 Uhr Poetry slam Mitwirkende: Team des slam im poe- trykeller aus Erfurt und special guests Poetry slam ist ein moderner Dichter- wettstreit, bei dem ausschließlich eige- ne Texte performt werden. Die perfor- mance darf nicht länger als 5 Minuten dauern. Das Publikum ermittelt den Sieger des Abends. Wer am slam teil- nehmen möchte, melde sich bei René Thumser, [email protected].

Bühne im Foyer | 1.20 – 3.00 Uhr Karaokebar: Karaokenight – Karaoke für Nachtschwärmer Mitwirkende: Evangelische Jugend Werratal Großer Saal | 19.00 – 20.30 Uhr Bettlers Oper „Schafft Recht und Gerechtigkeit" Ensemble Frieder Claus and friends: Frieder Claus (Keyboard, Gesang, Szenen, Drehbuch, Komposition) und Projektleitung | Markus Bauder (Oboe, Gesang, Szenen, Texte)| Ralf Brenner (Szenen) | Joachim Fuchs – Charrier (Schlagzeug, Texte) | Jörg Heinkel (Gitarre, Gesang, Komposition) | Nausika McAnally (Gesang) / Michaela Zimmermann (Szenen, Theaterregie) Im Mittelpunkt der „Oper der Bettler“ steht die kritische Ausein- andersetzung mit Reichtum und Armut. Bei der Inszenierung ließ sich Frieder Claus von der „Beggars Opera“ John Gays und von Bertolt Brechts „Dreigroschenoper" inspirieren, die mit der Musik des Volkes in einer „Anti-Oper“ auf die sozialen Missstände ihrer Zeit aufmerksam machten. „Armut ist nichts anderes als falsch verteilter Reichtum, was gerade jetzt in der Finanzkrise offensicht- lich wird. Darüber muss mehr geredet werden", beschreibt Frieder 27 Claus das Anliegen. In der Oper werden Bibel und Grundgesetz, Lebensgeschichte und Statistik mit Rocksongs, Reggaebeat und Kinderliedern kombiniert.

Großer Saal | 21.00 – 01.00 Uhr Samstag | jugend Konzert: „Bandevent“ – fünf liveacts werden euch einheizen – good vibrations garantiert Walking Disaster, WE | Undefined, WE | Roots of liberty life, EF | We are Bobby cars, WE | Stoned by, WE

Großer Saal | 1.00 – 1.15 Uhr Nightvisions … Nachtgedanken ... Mitwirkende: Jugendpfarrer Sven Hennig, Jena | Jugend­pfarrer Stephan Elsässer, Schlöben | Jugendwart Rainer Engelhardt, Jena

Kinosaal im Keller | 19.00 – 19.30 Uhr Prämierung von Beiträgen Nachgeborener zur friedlichen Revolution 1989/90 Superintendent Henrich Herbst, Weimar | Pfarrer Christian Dietrich, Nohra Präsentiert und prämiert werden die Beiträge des Wettbewerbs „Oktoberfrühling 2009“, einem Preisausschreiben für Jugendliche im Raum Weimar, mit dem an den Demokratisierungsprozess in der Region 1989/90 erinnert werden soll und ähnliche Arbeiten aus dem Raum der EKM. Kinosaal im Keller | 20.00 – 3.00 Uhr Filmnacht des Kirchentages Mitwirkende: Anne Brisgen, ESG Jena | Matthias WeiSS, Offene Arbeit Erfurt

Spielfilme: „Free Rainer – dein Fernseher lügt“ A/D 2007, 138 min, Regie: Hans Weingartner | Ein Guerilla-Feldzug gegen die quotenbesessene Unterhaltungsindustrie... „Adams Äpfel“ DK 2005, 95 min, Regie: Anders Thomas Jensen | Wenn Gutmenschen mit Neonazis Apfelkuchen backen wollen... „Lola rennt“ D 1998, 81 min, Regie: Tom Tykwer | Lola hetzt durch die Straßen von Berlin. Ihr rotgefärbtes Haar gleicht einer 28 Flamme. Um ihren Nabel rankt sich eine kunstvolle Tätowierung. Sie ist eine Pippi Langstrumpf des Techno, on the run zu pulsieren- der Musik. Lola rennt zu Manni, ihrem Freund, einem kleinen Gano- ven, der gerade einen Job als Geldkurier vermasselt hat.

| Samstag | jugend Videofilme von und mit Jugendlichen „Dasein in der Markenwelt“ Offene Arbeit Erfurt 2008, 20 min | Videoclips im kritischen Bezug zu Markenartikeln, Statussymbolen, Produktwerbung und Konsumverhalten „Diese Zeit hat es nie gegeben“ Ev. Jugend Altenkirchen und Gemplin – Gransee, Ilse Sonnentag, Altenkirchen; 2007, 40 min | Eine Zeitzeugenbefragung. Erika Pelke aus Pößneck / Thürin- gen (*1922), begeisterte „Bund deutscher Mädchen“ – Führerin im Nationalsozialismus, wurde nach dem Krieg unter Werwolf – Ver- dacht im Gefängnis Saalfeld inhaftiert, gefoltert und anschließend ins sowjetische "Speziallager Nr. 2" nach Buchenwald gebracht. Eine filmische Annäherung an traumatische Erfahrungen und eine Reflexion, die in der Bereitschaft mündet, sich öffentlich zu äußern. „Im Herbst kein Lied“ Regie: Karsten Prühl, 30 min | Der Krieg ist verloren, der Volkssturm tobt – Gewalt, Kinder, Waffen und unsere Verantwortung in der und für die Gesellschaft „Als Stefan in den Keller wollte“ Regie: Karsten Prühl, 25 min – Produktion Evangelische Jugend Erfurt 2005 | Eigentlich wollte der untalentierte Lokalreporter Stefan schon längst die Stadt verlassen haben, doch im letzten Augenblick gelingt es dem Pechvogel Otto Schüsse, eine SMS an Stefan zu senden, die den gestohlenen Code von Ostwald Die enthält. Jetzt ist Stefan der Einzige, der eine schreckliche Katastrophe noch verhindern und die Pläne einer mysteriösen Vereinigung abwenden kann. Dafür hat er 15 min Zeit. Nur der Alltag einer verrückten Welt steht ihm dabei im Weg. „So lang die FüSSe tragen“ Regie: D. Eckart / C. Schel- lenberger, Schleiz, 2009, 20 min – mit anschließender Diskussion (Dokumentarfilm) | Buchenwald im April 1945 – der Krieg ist fast zu Ende – in einer Eilaktion wird das Konzentrationslager evakuiert. Tausende Häftlinge werden zu Fuß in langen Märschen durch Thürin- gen getrieben. Eine Aufarbeitung mit Zeitzeugen an Originalschau- plätzen in Ostthüringen.

Detailliertes Programm mit Hintergrundinfos: siehe Filmprogramm zur Filmnacht des Kirchentages der EKM im Jugendzentrum

Spiegelsaal | 19.00 – 3.00 Uhr Ausstellung „Frieden braucht Fachleute“ Eröffnung um 19.30 Uhr Mitwirkende: Stephan Clauss war als Friedensfachkraft vier Jahre 29 in Palästina, jetzt pädagogischer Referent an der Akademie für Konflikttransformation, Bonn |W olfgang Geffe – Beauftragter der EKM für Friedensarbeit Die Ausstellung des Forums „Ziviler Friedensdienst e.V.“ beschäf­tigt sich mit einer praktischen Alternative zur militärischen Gewalt – den Friedensfachkräften. Anhand der Vorstellung konkreter Personen, Samstag | jugend Projekte und Initiativen aus verschiedenen Ländern werden Chan- cen und Grenzen der gewaltfreien Konfliktbearbeitung beschrieben. Friedensfachkräfte informieren im Umfeld der Ausstellung über den erlebten Alltag im Ausland und über mögliche Wege zu dieser Form des Engagements.

Spiegelsaal | 19.00 – 3.00 Uhr Ausstellung „Alternatives Jugendleben in der DDR“ Mitwirkender: Jugendpfarrer Lothar König, Jena Die Ausstellung bietet Einblicke in die Arbeits- und Lebens­formen der JG „Stadtmitte“ in Jena zur Zeit der DDR.

Treppenaufgang zum großen Saal | 19.00 – 24.00 Uhr Infostand: Diakon/in – Ein Beruf ganz nah am Menschen Mitwirkende: Ulf Koischwitz – Diakonenkolleg Lindenhof, Neinstedt | U we-KarsTEN Röder – Diakonisches Bildungsinstitut, Eisenach Informationen zur Diakonenausbildung, die in Vollzeit, aber auch berufsbegleitend absolviert werden kann – sowie über Einsatzbe- reiche in Kirche & Diakonie.

Dachgeschoss | 19.00 – 3.00 Uhr chill out area Mitwirkende: Jugendwart Rainer Engelhardt, Jena Goetheplatz, vor dem mon ami | 19.00 – 3.00 Uhr Pfadfinderjurte – Begegnungsjurte, Mitmach­ angebote, Pfadfinderfilme und Feuerschale Mitwirkende: Dorothée Hutter, VCP & Team

Amphitheater hinter dem mon ami | 19.00 – 24.00 Uhr Gauklerlager – Mitmachangebote für Jongleure, Akrobaten, Clowns und Feuerspucker, ... Feuerkorb und Lagerfeuergitarre Mitwirkende: Dirk Wendelmuth und Kinder- und Jugendzirkus „Tasifan“ | Michael Kleim – Stadtjugendpfarrer in Gera und „ Jongli – Jongla – Jonglorum“ | Frank Schnabel – Offene Arbeit Meiningen

Hof neben mon ami | 19.00 – 22.00 Uhr 30 Street soccer – Ballakrobaten können sich hier austoben | Samstag | jugend Sonntag, 20.09.2009 Jugend- und Kulturzentrum mon ami

Großer Saal |11.00 – 12.30 Uhr Gospelworkshop „just sing along ...“ mit Diana Röser, Weimar

Großer Saal | 13.00 – 14.30 Uhr Podiumsgespräch zur Bundestagswahl „Umkehr ist unsere einzige Chance“ (Text der Ökumenischen Versammlung 1989) Moderation: Wolfgang Geffe – Beauftragter für Friedensarbeit der EKM Eine Woche vor der Bundestagswahl werden wir mit Vertre­terinnen 31 und Vertretern verschiedener Parteien ein Gespräch führen zu den aktuellen Problemen – auch auf dem Hintergrund der friedlichen Revolution vor 20 Jahren.

Kinosaal im Keller | 11.00 – 12.30 Uhr Workshop: Schwarzlichttheater – Illussionsreiche, Sonntag | jugend faszinierende Szenen und Bilder gemeinsam entste­ hen lassen Leitung: Matthias WeiSS – Offene Arbeit, Erfurt

Theaterbühne im Foyer | 11.00 – 12.30 Uhr Theater „Leuchten“ – Tanz- und Bewegungstheater nach Motiven der Bergpredigt Eine Produktion der Evangelischen Jugend Erfurt Mitwirkende: Werner Brunngräber (Regie) | Ruth Knaup (Cho- reografie) | Frauke Libelle Ketelsen | Johannes Rath | Anne Rost | Naemi Simon

Theaterbühne im Foyer | 12.30 – 13.30 Uhr Improvisationstheater – Theater für und mit Publikum Mitwirkende: Christoph Schellenberger und die Junge Gemeinde Remptendorf / Liebengrün

Theaterbühne im Foyer | 13.30 – 14.45 Uhr Konzert „Gospelization“ mit dem Gospelchor „The JakobSingers“ Leitung: Diana Röser Spiegelsaal | 11.00 – 12.30 Uhr Workshop: TAI CHI zum Anfassen und Mitmachen Leitung: Chris Reichwald – Tai Chi Schule, Erfurt

Spiegelsaal | 13.00 – 14.45 Uhr Workshop: Tango/Salsa Crashkurs – Bewegung, die Leidenschaft weckt Leitung: Sven Hennig, Nerkewitz

Ausstellungsraum | 11.00 – 14.45 Uhr Ausstellung: „Alternatives Jugendleben in der DDR“ Mitwirkender: Jugendpfarrer Lothar König, Jena Die Ausstellung bietet Einblicke in die Arbeits- und Lebens­formen der JG „Stadtmitte“ in Jena zur Zeit der DDR. 32 Treppenaufgang zum großen Saal | 11.00 – 15.30 Uhr Infostand: Diakon/in – ein Beruf ganz nah am Menschen

| Sonntag | jugend Mitwirkende: Ulf Koischwitz – Diakonenkolleg Lindenhof, Neinstedt | U we-KarsTEN Röder – Diakonisches Bildungs­institut, Eisenach Informationen zur Diakonenausbildung, die in Vollzeit, aber auch berufsbegleitend möglich ist, sowie über Einsatz­ bereiche in Kirche & Diakonie.

Raum neben dem großen Saal | 11.00 – 12.30 Uhr Workshop: Grenzerfahrungen – Projekt zur innerdeutschen Grenze Kreisjugendkonvent Eisenach Leitung: Andreas Möller – Jugenddiakon Kirchenkreis Eisenach Jürgen Wollmann – Jugendpolitischer Referent beim Bund Ev. Jugend in Mitteldeutschland

Dachgeschoss | 11.00 – 14.45 Uhr chill out area

Amphitheater, hinter dem mon ami | 11.00 – 14.45 Uhr Kreativecke – Grafitti,T- Shirts bedrucken, Buttons gestalten… Mitwirkende: Jugendwart Björn Triebel, Suhl Mitarbeiter/innen der Offenen Arbeit, Erfurt Hof am mon ami | 11.00 – 14.45 Uhr StraSSenfuSSball – Street soccer – Lust auf Fußball? Ein Ball und 2 Tore sind schon da.

Goetheplatz, vor dem mon ami | 11.00 – 14.45 Uhr Buntes Treiben: Pfadfinderjurte, slackline,I ndiaka... – Mitmachangebote, Pfadfinderleben Mitwirkende: Dorothée Hutter und Team VCP

Goetheplatz, vor dem mon ami | 11.00 – 14.45 Uhr Planspiel „Entscheidend“ – Ein Entscheidungs-Planspiel zur Selbsteinschätzung und Motivationsförderung Mitwirkende: Mitglieder des Landesjugendkonvents 33

Am mon ami | 11.00 – 14.45 Uhr Abseilen, Kletterwand – Hoch hinauf klettern oder sich in die tief hinab abseilen – Wer hat Mut?

Mitwirkende: Marcus Steffen, Meiningen und Offene Arbeit, Sonntag | jugend Altenburg

Am mon ami | 15.00 – 15.30 Uhr Konzert: „e hora e hora“ – Samba percussao e Capoeira Mitwirkende: Escola Popular unter Leitung von Hans-Jürgen Neumann und Maik Becker Samba und Capoeira sind zwei der vielfältigen kulturellen Äuße- rungen Brasiliens. Sie entstanden mit afrobrasilianischen Wurzeln in den Elendsvierteln, den Favelas und bilden Identitätspole im Kampf gegen unwürdige Lebensverhältnisse. Die Escola Popular orientiert sich an dieser Kultur und interpretiert sie als evangeli- sche Bildungsarbeit. Sie zeigt Lebensfreude, Spaß an Bewegung und Musik, sowie am Umgang mit sich und anderen. Mit diesen außergewöhnlichen Aufbrüchen bildet die Escola Popular eine Interessengemeinde als eine neue Form der Gemeindearbeit, zu der jeder herzlich willkommen ist.

Vom Goetheplatz zum Platz der Demokratie | 15.30 – 16.00 Uhr Umzug: „Jetzt ist die Zeit“ Mitwirkende: Escola Popular unter Leitung von Hans-Jürgen Neumann und Maik Becker Das Jugendzentrum und alle, die Lust auf einen mitreisenden Sambaumzug haben, ziehen gemeinsam vom mon ami zum Ab- schlussgottesdienst des 1. Mitteldeutschen Kirchentages in Weimar zum Platz der Demokratie. Wichtige Hinweise

Verpflegung Für das leibliche Wohl wird es ein reichhaltiges Angebot in der Weimarer Innenstadt geben! Kirchentagscafe Herdercafe am Herderplatz Informationspunkt Während des Kirchentages finden Sie Informationszentren für Auskünfte am Herdercafe und auf dem Marktplatz. Fundsachen können im Kirchentagsbüro abgegeben werden. Eintrittspreise 34 Der Eintritt zu allen Kirchentagsveranstaltungen am 19./20. September 2009 ist frei. Anmeldung und Anreise Hinweise Sie müssen sich zum 1. Mitteldeutschen Kirchentag nicht anmelden – doch fragen Sie bei Ihrer Superintendentur, Ihrer Kirchgemeinde oder diakonischen Einrichtungen nach, ob eine Gruppe (eventuell sogar mit dem Bus) zum Kirchentag fährt, der Sie sich anschließen können. Wir bitten um eine Anmeldung der Gruppen und Fahrgemein- schaften im Kirchentagsbüro. Hier bekommen Sie wichtige Informationen über Anreise- und Parkmöglichkeiten in Weimar. Übrigens: Angemeldete Gruppen erhalten im Vorfeld die Pro- grammhefte zugesendet. Anreise mit dem Zug Für alle die mit dem Zug anreisen wollen, bietet die Deutsche Bahn günstige Gruppentarife an. Eine Gruppe zählt ab 6 Per- sonen. Genaue Informationen erhalten Sie unter der folgenden Telefonnummer: DB 0180 99 66 33. Gern ist Ihnen das Kirchen- tagsbüro bei der Organisation behilflich. Anreise mit dem Bus Schon die gemeinsame Fahrt zum Kirchentag mit dem Bus kann ein schönes Gemeinschaftserlebnis werden – man stimmt sich ein, hat keinen Stress und spart Kosten. Deshalb unter- stützt der Kirchentag alle, die sich als Gruppe oder Gemeinde mit dem Bus nach Weimar auf die Reise begeben mit 50 Euro. Wenn Sie Hilfe bei der Organisation benötigen, wenden Sie sich bitte an das Kirchentagsbüro. Übrigens: Jede angemeldete „Bus-Fahrgemeinschaft“ erhält eine Unterstützung von 50 Euro, die Sie am Kirchentag im Kirchentagsbüro erhalten. Parkplätze / Haltestellen in Weimar Die Weimarer Innerstadt ist am Sonntag, den 20. September, teilweise für den Durchgangsverkehr gesperrt. Busse | Bitte fahren Sie die Haltestelle für Reisebusse am Wei- marer Atrium an. Autos | Sie können die im Programmheft ausgewiesenen Parkplätze nutzen. Fahrzeuge mit Behinderten | Bitte fahren Sie die ausgewiese- ne Haltestelle hinter dem Schloss an. Übernachtungen Bei der Suche nach Übernachtungen gibt es folgende Möglichkeiten: Tourist-Information Weimar Fon: 03643 / 745 -0 35 tourist - [email protected] Ehrenamtlich unterstützt uns Herr von Bremen (Privatquartiere) Hinweise Burchard von Bremen Fon: 03643 / 204567 [email protected] Anmeldung und Übernachtungen für Jugendliche

Jugendliche, die am Samstag anreisen wollen und eine Übernach- jugend tung benötigen, bitten wir um einen Unkostenbeitrag von 5 Euro für Übernachtung und Frühstück. Mitzubringen sind: Schlafsack, Isomatte, Besteck, Teller, Tasse Anmeldung: Kirchentagsbüro | Herderplatz 7 | Weimar 99423 Fon: 03643 77 86 91 | Fax: 03643 41 5435 22 [email protected] | www.mitteldeutscher-kirchentag.de

Informationen Alle aktuellen Informationen rund um den Kirchentag finden Sie unter:www.mitteldeutscher-kirchentag.de oder Sie erhalten sie im Kirchentagsbüro | Herderplatz 7 | Weimar 99423 | Telefon: 03643. 77 86 91 | Fax: 03643. 41 54 22 [email protected] Veranstaltungsorte Themenzentrum 1 „Demokratie und Gerechtigkeit gestalten“ Stadtkirche St. Peter & Paul (Herderkirche) – Herderplatz Volkshochschule Haus II (Herderschule) – Herderplatz 9 Hochschule für Musik / Fürstensaal – Platz der Demokratie 2 Themenzentrum 2 „Gewalt überwinden“ Haus am Palais – Am Palais 4 Themenzentrum 3 „Kirche reformieren“ Volkshochschule Haus I – Graben 6 | Sparkasse – Graben 4 | Cara-Apfelkern-Laden – Kaufstraße 7 Themenzentrum 4 „Die Kraft der Gegenwart – Zentrum für Spiritualität und Aufbruch“ Jakobskirche und Gemeindehaus – Am Jakobskirchhof 9 Jugendzentrum Jugend- und Kulturzentrum mon ami – Goetheplatz 11 36 Ausländer- und Aussiedlerseelsorge und Spätaussiedlerarbeit Schlossvorplatz, Jurte Zentrum „Kinder und Familie“ – Schlossvorplatz, Zelte – Marktplatz

Hinweise Markt der Möglichkeiten Osteuropatag – Frauenplan Ausstellung „Rückkehr der Demokratie“ – Rathaus Motorradfahrergottesdienst – Goetheplatz Abschlussgottesdienst – Platz der Demokratie

Zugänglichkeit / Barrierefreiheit Anna-Amalia-Biblio- Gehhilfe, Rollator, Rollstuhl (kein E-Roll- thek (historisch) stuhl), Blindenstock, Blindenhund, Aufzug vorhanden, WC Anna-Amalia-Bibliothek Gehhilfe, Rollator, Rollstuhl, E-Rollstuhl, (Studienzentrum) Blindenstock, Blindenhund, Aufzug vorhan- den, WC, barrierefreie Arbeitsplätze Hochschule Franz Liszt Seiteneingang barrierefrei, Fahrstuhl, WC (Hauptgebäude) Platz der Demokratie Kopfsteinpflaster (kleine Steine), abgesenkte Borde, keine Treppen Haus Palais Gehhilfe, Rollator mit Einschränkungen, Blindenhund, WC, Stufe am Eingang, Treppen zu den Museumsräumen Frauenplan großkopfiges, schlechtes Pflaster, mit Rollstuhl möglich, aber sehr schwer Marktplatz kleinkopfiges, relativ glattes Pflaster, abgesenkte Borde mon ami ebenerdiger Eingang, Fahrstuhl, WC Volkshochschule barrierefreier Zugang von der Rückseite des Gebäudes, Fahrstuhl, WC Herderkirche, ebenerdiger Eingang Jakobuskirche Kreuzkirche nicht barrierefrei Veranstaltungen und Ausstellungen, die während des 1. Mitteldeutschen Kirchentages in Weimar stattfinden und auf die wir besonders hinweisen möchten:

Samstag 19.9. 10.00 – 15.00 Uhr Paul-Schneider-Gemeindezentrum, Moskauer Straße 1a (Tagung der Lutherischen Bekenntnisgemeinschaft ) V orTRAG „Lutherische Gemeinden und ihr Selbstverständnis heute“ R eferent: Prof. Dieter, Ökumenisches Institut Straßburg, Direktor Bei Interesse können Sie gern teilnehmen. Um Anmeldung wird gebeten. Weitere Informationen bei: Superintendent Peter Taeger, Rudolstadt | Fon: 03672 / 48 96 -0 [email protected]

Samstag + Sonntag | Neben dem Herderplatz A usSTELLUNG „Auf den Marktplätzen Thüringens – Demokratischer revolutionärer Herbst 1989“ Eine regional- und lokalgeschichtliche Open-Air-Ausstellung im 20. Jahr der Friedlichen Revolution. Ein Projekt des „Arbeits- kreises 20 Jahre Friedliche Revolution in der Region Erfurt“ Bahnhof

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Busbahnhof

Kreuzkirche Bahnhof 1 Themenzentrum 1 2 Themenzentrum 2 3 Themenzentrum 3 4 Themenzentrum 4 5 Jugendzentrum 6 Markt der Möglichkeiten 7 Osteuropatag 8 Zentrum Ausländer- und Aussiedlerseelsorge 9 Zentrum „Kinder und Familie“ 10 Platz der Demokratie 11 Anna Amalia Bibliothek 12 Herderkirche 13 Rathaus Haltestelle für 14 Goetheplatz Reisebusse 15 Kirchentagscafé „Herderhof“ 16 Kirchentagsbüro

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3 3 1 15 Haltestelle für 16 12 Fahrzeuge mit Behinderten

3 8 2 9 13 6 11 10 1 7 O rGANISATOR/innen und HelFer/innen Edda Ahrberg · Katrin Anding · Rosel Andreß · Matthias Ansorg Ralf-Uwe Beck · Christiane Begerau · Rüdiger Bender Martin Borowsky · Gabriele Brendel · Burchard von Bremen Anne Brisgen · Kerstin Brückner · Christian Dietrich Christiane Dietrich · Stephan Elsässer · Rainer Engel Rainer Engelhardt · Anke Engelmann · Heino Falcke Christian Garbe · Dieter Gasde · Wolfgang Geffe · Matthias Gehler Gudman Design · Ulrike Greim-Haspel · Detlef Harland Michael Haspel · Susan Häßelbarth · Heike Hempel-Linke Sven Hennig · Bärbel Hertel · Annett Hoschkara · Eva-Maria König Sybille König · Andreas Konrath · Matthias Kopka · Ingrid Kranz Elke Krause · Katharina Leib · Uta Lemke · Sabine Kappelt Matthias Kopka · Frieder Krannich · Helmut Krause Hanna Manser · Jörg Markert · Dirk Marschall · Ulrike Müller Wolfgang Musigmann · Bettina Naumann · Andreas Neumann Claudia Neumann · Heiko Niebergall · Ines Nößler Hildigund Neubert · Johannes Ott · Chris Reichwald · Undine Rhein Andrea Richter · Edelbert Richter · Christine Rösch · Aribert Rothe Christine Rothe · Matthias Rost · Claudia Rühlemann · Jörg Rumpf Elisabeth Rusch · Hardy Rylke · Mirjam Rylke Christoph Schellenberg · Frank Schnabel · Jens Schönefeld Heidrun Scholz · Albrecht Schödl · Lothar Schmelz · Franz Schwarz Frederik Seeger · Matthias Sengewald · Rainer von Sivers Albrecht Steinhäuser · René Thumser · Ulrich Töpfer Christoph Victor · Matthias Weiß · Christine Widiger Gerhard Wien · Bernd Winkelmann · Bernd Zeuner · und anderen

Der Kirchentag dankt für die freundliche Unterstützung: stefan Wolf, Oberbürgermeister der Stadt Weimar · Behörden und Einrichtungen der Stadt Weimar · Evangelische Akademie Sachsen- Anhalt e.V. · Evangelische Akademie Thüringen · Freistaat Thüringen · Evangelische Kirche in Mitteldeutschland · Diakonie Mitteldeutschland · Gastmahl des Meeres · Sparkasse Mittelthüringen · Thüringer Ehrenamtsstiftung · Tourist-Information Weimar · Kirchen- und Klosterkammer · Deutscher Evangelischer Kirchentag · MDR 1 Radio Thüringen · Gemeindek­ irchenrat der Stadt Weimar · Weimar Atrium design: arnold.berthold.reinicke