19 Gemeinde- brief Evangelische Kirchengemeinde

Berlin–Lichtenrade Oktober

In diesem Heft: Alles zur

Seiten 11 - 15 Lesen Sie in dieser Ausgabe: Kinderseite: Berichte aus der Gemeinde Seite 17 – 20 Kinder für das Krippenspiel gesucht Seite 5 und aus dem Partner-Kirchenkreis Seite 21 Jugendseite: Geschichtliches Seiten 22 - 23 Nun schnell für den Konfer anmelden Seite 6 Beten Seite 24 Bericht der Geschäftsleitung Seiten 7 - 10 Reformation Seite 25 Was der GKR beraten hat Seite 16 EinlaDungen Seiten 26 - 30 2 Unsere Gottesdienste im Oktober 2019 Dorfkirche Dietrich- Kapelle Gemeindezentrum Bonhoeffer-Kirche Datum Alt-Lichtenrade 109 Rackebüller Weg 64 Finchleystraße10 Nahariyastraße 33 29. September 9.30 mit Taufen 11.00 11.00 15. Sonntag Pfr. V. Hoffmann Familiengottesdienst Pfr. V. Hoffmann nach Trinitatis Pfr. R. Wieloch 6. Oktober 9.30 mit Taufen 18.00 IMPULS 11.00 11.00 Erntedank Pfn. D. Heine Diakon Dr. K. Griese Pfr. U. Moldenhauer Pfn. D. Heine Kinderkirche und Team mit Erntedanksuppe 11. Oktober 18.00 Freitag Diakon L. Brinkmann 13. Oktober 9.30 11.00 17. Sonntag Pfn. J. Göwecke Pfn. J. Göwecke nach Trinitatis 20. Oktober kein Gottesdienst 9.30 Kein Gottesdienst kein Gottesdienst 18. Sonntag Pfarrteam, nach Trinitatis anschließend Vorstellung der Kandidaten zur GKR- Wahl Kinderkirche 27. Oktober 9.30 11.00 11.00 19. Sonntag Pfr. V. Hoffmann Familiengottesdienst Pfr. V. Hoffmann nach Trinitatis Pfn. D. Heine 31. Oktober 18.00 Reformationstag Pfn. J. Göwecke 9.30 mit Taufen 3. November 18.00 IMPULS 11.00 11.00 Pfr. R. Wieloch 20. Sonntag Diakon L. Brinkmann Prädikant K. Drews Pfr. R. Wieloch nach Trinitatis Kinderkirche und Team

Gottesdienste mit heiligem Abendmahl. Wir feiern das heilige Abendmahl mit glutenfreien Oblaten und

Gottesdienste mit anschließendem Zusammenbleiben und Gesprächen bei Kaffee/Tee und Gebäck

Besondere Gottesdienste: Kinderkirche parallel zum Gottesdienst am 6. Oktober um 9.30 Uhr in der Dorfkirche und am 20. Oktober um 9.30 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Familiengottesdienst am 27. Oktober um 11 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Jugendgottesdienst am 11. Oktober um 18 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Gottesdienst zum Reformationstag am 31. Oktober um 18.00 Uhr in der Dorfkirche, Pfn. J. Göwecke

- Andacht halten wir eigentlich immer am 1. Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr in der Dorfkirche. Diese muss aber im Oktober leider ausfallen. Gottesdienste in den Heimen: Lore-Lipschitz-Haus / Horstwalder Str. 11-19: ökumenischer Erntedank-Gottesdienst Mittwoch, 9. Oktober um 15.45 Uhr Seniorenresidenz AlexA / Rudolf-Pechel-Str.: Montag, 7. Oktober um 16 Uhr

Oktober 2019 BESONDERE GOTTESDIENSTE 3

Einige Minuten für Gott. Den Alltag unterbrechen, innehalten, zur Ruhe kommen – auf dem Heimweg, auf dem Weg in den Feierabend – darum geht es bei Haltestelle Gott, einem wöchentlichen Andachtsangebot in unserer Dorfkirche, immer dienstags mit dem Abendläuten um 18 Uhr. 15 bis 20 Minuten dauern diese Andachten – angefüllt mit Musik, Gebeten und einem Gedan- kenanstoß. Angeleitet werden diese Andachten im Oktober von: 24. September Sabine Damm-Jahn 15. Oktober Sabine Damm-Jahn 1. Oktober Irene Rabenstein 22. Oktober Irene Rabenstein 8. Oktober Dagmar Seidlitz 29. Oktober Pfn. Juliane Göwecke Janina Julitz

Sonntag Trennungen 6. Oktober 18 Uhr Trennungen sind oft schwer. Ob es der kleine Ab- Anschließend Zeit für schied an der Tür ist, das Ende des Urlaubs oder Begegnung und Gespräch die Trennung von einem Menschen, der uns nahe- bei einem kleinen Imbiss stand. Aber Trennungen werden kommen, ob wir es wol- len oder nicht. Sie sind Teil unseres Lebens. Und so laden wir Sie ein, gemeinsam nachzudenken und die verschiedenen Facetten von Trennungen zu erkunden, dabei wie immer zu singen und zu beten, am Sonntag im IMPULS-Gottesdienst um 18 Uhr in 6. der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche. Oktober

IMPULS-Gottesdienst,  immer am 1. Sonntag im Monat um 18 Uhr,  immer in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche,  immer mit Gesprächsrunde und Imbiss danach

9. November 1989 - 2019 Christen aus Lichtenrade und Blankenfelde-Mahlow gedenken und feiern am 9. November um 14.30 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst direkt an der Berliner Stadtgrenze, an der B 96 / Verlängerung des Kirchhainer Damms. Bitte, merken Sie den Termin vor. Näheres im November-Gemeindebrief.

NACHT EULEN treffen sich in der Dorfkirche an jedem 3. Freitag im Monat um 20.30 Uhr Ein besonderer Gottesdienst der Salem-Gemeinde. Der nächste Nachteulen-Gottesdienst findet statt am Freitag 18. Mehr unter www.salem-gemeinde.de. Oktober 4

sagte Martin Luther. Es gibt Menschen, die ver- mehren ihre Talente, Fähigkeiten und Begabungen, setzen sie ein für andere, arbeiten mit dem ihnen von Gott Anvertrauten, auch hier in der Gemeinde. Nur durch solch ein ehrenamtliches Engagement können Kirchengemeinden überhaupt lebendig sein. Ich kann mir keine Gemeinde ohne Ehrenamt- liche vorstellen. Andere wiederum vergraben alles, sagen, was kann ich kleines Licht denn schon tun? Eine Antwort darauf gibt die Botschaft der Reforma- tion, die wir in diesem Monat feiern: Jeder Mensch ist weit mehr, als er selbst von sich denkt. Keiner läßt sich auf das reduzieren, was gelungen oder misslungen ist. Gott hat jedem Menschen den auf- rechten Gang geschenkt. Wir dürfen die innere Un- Liebe Gemeinde, freiheit und die bösen Worte, die uns einmal getrof- am 3. November wählen alle Gemeinden unserer fen haben und die wir wie Lasten mit uns schlep- Landeskirche neue Gemeindekirchenräte. Auch bei pen, abtun. Gott hat jedem Menschen Würde ver- uns wird gewählt. In dieser Ausgabe des Gemein- liehen. Niemand braucht sich und seine Talente zu debriefes stellen sich die Kandidaten und Kandida- verstecken! Wir müssen keine Propheten sein, um tinnen vor. Es sind Menschen, die sich engagieren das zu erkennen. Wir bekommen auch keine über- wollen, Menschen, die ihre unterschiedlichen Ta- schweren Lasten von Gott auferlegt. lente, Fähigkeiten, Begabungen und Kräfte, die Es reicht doch die Frage: Was mutet mir Gott zu in ihnen zur Verfügung stehen, zum Wohl der Ge- bestimmten Situationen? Für andere, für unsere meinde einbringen wollen. Ihre Bereitschaft in den Demokratie, für die Gemeinde, für die Kirche, für kommenden sechs Jahren gemeinsam mit den den Nachbarn. Jeder einzelne sollte solche Fragen Pfarrerinnen und Pfarrern, die Gemeinde zu leiten für sich alleine beantworten. Fragen, die sicher erfüllt uns mit Dankbarkeit. auch beunruhigend sind, aber der Glaube soll uns Nun muss man aber nicht gleich ein leitendes Amt ja auch nicht in Ruhe lassen. Er ist kein Polster- besetzen, um sich zu engagieren. Es reicht auch stuhl, in dem wir gemächlich die Zukunft abwarten. schon, wenn jeder sich folgende Fragen stellt: Sondern er ist eine Kraft Gottes, die die Propheten Nutzt Du deine Talente? Setzt Du sie auch zum in die Zukunft gehen ließ, eine Kraft, die auch seit Wohle anderer ein? Oder hast Du das alles vergra- damals nicht erloschen ist. Eine Kraft, die ewig lebt ben, aus Angst es zu nutzen? Sagst Du vielleicht und uns auch heute noch bewegt. wie anfangs der Prophet Jeremia: Ich kann nicht, Ich wünsche Ihnen einen gesegneten Oktober. ich will nicht, sollen doch andere machen? Ihr Pfr. Veit Hoffmann Ich denke, daß es schön wäre, wenn jeder einzelne von uns eine Art innere Pflicht verspüren würde, seine Talente, Begabungen, Fähigkeiten und Kräfte einzusetzen. Wir stehen doch in der Schuld so vieler Menschen! Generationen haben gearbeitet, und wir ernten die Kenntnisse davon. Wir ernten ungeheure Wohlta- ten. Wir leben von Leben, das lange Zeit vor uns mühsam aufgebaut wurde. Wie viele Menschen haben beispielsweise unter großen Anstrengungen hervorragende Kunst hervorgebracht, die wir heute genießen? Oder wie viele Menschen haben ihr Le- ben gelassen für diese Demokratie, in der wir heute leben dürfen? Für die wir dankbar sind. Oder den- ken wir nur an die mutigen Demonstrationszüge - damals in der DDR. Die Mauer, die Deutschland teilte und sich auch durch unzählige Seelen zog, fiel! Friedlich! „Was ihr nicht gebt im Gehorsam gegenüber Chris- tus, das fordert euch die Zeit mit Wucherzins ab“,

Oktober 2019 Liebe Kinder, liebe Familien, 5

Krippenspielerinnen und –spieler gesucht Weihnachten kommt näher und auch in diesem Habt Ihr Lust mitzumachen? Jahr wird es in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche an Dann kommt zu unserem Vortreffen am Heiligabend wieder zwei Krippenspiele geben. Sie Dienstag um 18 Uhr in die Dietrich Bonhoeffer werden diesmal von Kindern und Jugendlichen Kirche. Dort wird es weitere Informationen unserer Gemeinde zusammen mit dem Kinderchor 22. und Probentermine geben. pizzicanto! gestaltet werden. Oktober Wir freuen uns auf Euch! Wir suchen noch Sängerinnen und Sänger (auch Erwachsene!), die den Kinderchor unterstützen. Melanie Knebel, Sonja Hasche Zudem halten wir noch Ausschau nach jugendli- und Pfr. Veit Hoffmann chen und erwachsenen Sprecherinnen und Spre-

chern.

Hut dem auf Vogel Dartscheibe, Bügeleisen, Rollschuhe, Eiffelturm,

Liebe Kinder, jeden ersten und dritten Sonntag findet in unserer Gemeinde ein Kindergottesdienst statt. Kommt zu unserer Kinderkirche, parallel zu diesen Gottesdiensten: 6. Oktober um 9.30 Uhr in der Dorfkirche 20. Oktober um 9.30 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche 3. November um 9.30 Uhr in der Dorfkirche

Oktober 2019 6

Anmeldung zum Unterricht - jetzt noch möglich

Liebe Jugendliche, liebe Eltern! die Goltzstraße 33. Bist Du schon 14 Jahre alt, kannst Du Dich auch aufgrund deiner Religions- Wenn Du im April 2021 mindestens 14 Jahre alt mündigkeit allein anmelden. Wenn Du noch nicht sein wirst, kannst Du Dich noch bis zum Ende der getauft bist oder kein Religionszeugnis hast - Herbstferien zum Konfirmandenunterricht anmel- macht nichts. Im Zuge des Konfirmandenunter- den. Oder Sie, liebe Eltern, melden Ihr Kind an. richts werden wir dann Deine Taufe gemeinsam Im Konfirmanden-Unterricht („Konfer“) kannst Du vorbereiten und sie in einem besonderen Gottes- viel über Dich erfahren, Freunde kennenlernen und dienst feiern. gemeinsam mit anderen viel erleben. Was soll mir Die Gruppeneinteilung erfolgt für alle am im Leben wichtig werden? Wo begegnet uns Gott? Wie kann ich als Christ leben? Auf diese und viele um 18 Uhr in der Goltzstr. 33. andere Fragen suchen wir im Konfer gemeinsam Montag Jede Gruppe wird von einer Pfarrerin / eine Antwort. Konfer, das ist Spaß, Spiel und Ge- 4. einem Pfarrer oder dem Jugenddiakon meinschaft und gemeinsames Leben- und Glau- November sowie jugendlichen Teamerinnen und benlernen. Teamern geleitet. Sie sind es auch, die die ver- In Gruppen von ca. 15 Konfis treffen wir uns wö- schiedenen gruppenübergreifenden Fahrten und chentlich für 1½ Jahre. Abschluss dieser Zeit ist die unterschiedlichsten Angebote rund um den die Konfirmation. Dort sagst Du Ja zu deiner Tau- Konfer für Euch vorbereiten und gestalten und die fe. Weil Du mit 14 Jahren religionsmündig bist, einen wichtigen Teil des Konfers in Lichtenrade kannst Du das aus eigener Verantwortung heraus ausmachen. tun. Und Du bekommst Gottes Segen für deinen weiteren Lebensweg zugesprochen, wirst im Jugend: http://www.ev-jugend-lichtenrade.de. Dort christlichen Glauben bestärkt. findet Ihr noch weitere Angebote. Komm bitte mit mindestens einem Elternteil, der Wir freuen uns auf Dich/ Euch! Im Namen des gan- Geburts- sowie (wenn vorhanden) Taufurkunde zen Konferteams und dem letzten Zeugnis des Religionsunterrichts Pfr. R. Wieloch zu den Öffnungszeiten in unser Gemeindebüro in

Hier sind für Euch die wichtigen Termine im September: Jeden Mittwoch, 16 bis 20 Uhr, Freitag, 11. Oktober, 18 Uhr Gemeindehaus Goltzstr. 33 Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Im Kinder- u. Jugendhaus, Nahariyastr. 19: Mo.: 14 bis 18.30 Uhr Jungentag: 15 bis 18 Uhr Grafik-Druckwerkstatt Kochen, Holzwerkstatt, Hütten Fr.: 13.30 bis 15 Uhr Café für Kids (bis 6. Klasse) bauen, Grafik-Druckwerksstatt 14.30 bis 18 Uhr Abenteuerspielplatz * Di.: 13.30 bis 17 Uhr Café für Kids (bis 6. Klasse) 16 bis 17.30 Uhr Disco (am 1. Freitag im Monat) 17 bis 19 Uhr Jugend-Café (ab 7. Klasse) Kinderkino Mi.: 15 bis 17 Uhr Mädchentag (am 2. Freitag im Monat) 17 bis 19 Uhr Mädchentag (ab 6. Klasse): Sa.: 10 bis 15 Uhr Abenteuerspielplatz * Mittagessen: 1,00 € 16 bis 18 Uhr Tauschbörse Gartenarbeit (jeden 1. Mittwoch im Monat) (jeden 1. Sa. Im Monat) Do.: 13.30 bis 15 Uhr Café für Kids (bis 6. Klasse) *) Bei schlechtem Wetter Innen-Aktivitäten 14.30 bis 18 Uhr Abenteuerspielplatz *

4. Oktober, 7. - 11. Oktober 16 Uhr: Kinderdisco Ferienprogramm

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Grußwort

Liebe Gemeinde, Eine dieser Aufga- ben ist die Begrü- zur anstehenden Wahl des Gemeindekirchenrates ßung von Neuzu- (= Leitungsgremium unserer Gemeinde) erhalten gezogenen nach Sie wieder einen von 9.700 Gemeindebriefen. In Lichtenrade. Wir ihm finden Sie neben den unterschiedlichsten In- freuen uns, dass formationen aus dem vielfältigen Leben der Ge- immer mehr Men- meinde die Kurzvorstellungen der einzelnen Kandi- schen sich hier in datinnen und Kandidaten. Sie würden diese aber unserem Bezirk gerne persönlich kennenlernen und/oder ihnen wohlfühlen, und Fragen stellen wollen? Dann kommen Sie zur Vor- wir heißen Sie stellung der Kandidaten und Kandidatinnen am herzlich willkom- in die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Sonntag men. Rackebüller Weg 64. 20. Eine weitere wich- Dort beginnen wir um 9.30 Uhr mit ei- Oktober tige Aufgabe ist nem Gottesdienst und anschließend die Betreuung der gegen 11 Uhr werden sich die Kandidatinnen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden und die Neugewin- Kandidaten persönlich vorstellen. Am nung von Menschen für solche ehrenamtlichen findet dann die Wahl der Ältesten für Sonntag Dienste. Die Möglichkeiten, sich innerhalb unserer den Gemeindekirchenrat (GKR) statt. 3. Gemeinde ehrenamtlich zu betätigen, sind riesig. Vor drei Jahren haben sich gut 1.000 November Dieser Gemeindebrief ist mit 32 Seiten sehr um- Gemeindeglieder an der Wahl beteiligt. fangreich und informativ. Blättern Sie ihn also in Eine sehr starke Wahlbeteiligung zeigten dabei die Ruhe durch, vielleicht finden Sie für sich Interes- Älteren ab ca. 60 Jahren. Es wäre schön, wenn santes. Wenn Sie Fragen haben oder weitere In- dieses Mal nicht nur die Anzahl der Wählerinnen formationen brauchen, dürfen Sie sich gerne an und Wähler steigen würde, sondern auch die Ge- die Pfarrerinnen und Pfarrer oder andere Mitarbei- meindeglieder jüngeren und mittleren Alters sich tetende wenden. Die Küsterei, die Friedhofsver- stärker beteiligen würden. So bitte ich Sie, aktiv an waltung, die Diakonie-Station oder auch ich – Kon- der Wahl teilzunehmen. taktdaten finden Sie auf der letzen Seite – geben Im Mai letzten Jahres schrieb ich im Gemeinde- Ihnen gerne Auskunft. brief, dass sich unsere Gemeinde in einer schwie- Birger Marquardt, rigen Situation - wegen interner Konflikte – befin- Vorsitzender des GKR det. Diese Situation haben wir so gut wie überwun- den. Die Gemeinde ist jetzt wieder auf einem gu- ten Weg zusammen zu wachsen und sich den viel- fältigen Aufgaben gemeinsam zu stellen.

Bericht der Gemeindeleitung: Bereich Personal

Liebe Gemeinde, ßer Dank. Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, Lust und Interesse haben, dazuzustoßen – trauen Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sie sich, schauen Sie vorbei, sprechen Sie uns an. sind, da bin ich mitten unter ihnen… (Mt.18,20) Dankbar können wir aber auch sein, dass wir in … und da, wo dies geschieht, kann Kirche sichtbar den letzten drei Jahren mit und für die Arbeitsberei- und wirksam werden. che der Gemeinde verlässliche und gestaltungs- Um so dankbarer können wir sein, dass in unserer freudige Menschen gefunden haben, die als beruf- Kirchengemeinde Lichtenrade viele Menschen sich lich Mitarbeitende unsere Gemeinde gestalten und zusammenfinden, um im Namen Jesu Christi Ver- vertreten. antwortung zu übernehmen. Sie sind das Gesicht Im Jugendbereich gab es dabei an zwei Stellen ei- unserer Gemeinde an den verschiedensten Orten ne wichtige Veränderung, die einiges in Bewegung und in den unterschiedlichsten Gruppen. Und es gebracht hat und weiter in Bewegung bringen wird. gilt ja auch Vieles in der Welt und für die Welt mit Zum einen ist Lukas Brinkmann seit Juni 2017 als Leben und Glauben zu füllen. Jugenddiakon eine feste Größe sowohl in der Ju- Dankbar können wir sein für die große Zahl an Eh- gend- und Konfirmandenarbeit an den drei Ge- renamtlichen, die in diesem Sinne mit ihrem Leben, meindehäusern, als auch als Teil des Teams im ihren Talenten und Interessen in der Gemeinde un- KJH geworden. Mit seiner Einstellung und der Auf- terwegs sind. Ihnen gilt an dieser Stelle mein gro- teilung seiner Beschäftigung Bitte, blättern Sie um Oktober 2019 8 AUS DER GEMEINDE

Bericht der Gemeindeleitung: Bereich Personal (Fortsetzung von Seite 7) sollte die Verbindung der Kinder und Jugendlichen Das alles konnte vor dem Hintergrund einer siche- des Kinder- und Jugendhauses in der Nahariyastr. ren Finanzierung des Stellenplanes der Gemeinde mit den Jugendlichen aus der Konfirmanden- und entstehen, der keine Einschnitte nötig machte, viel- Teamerarbeit gestärkt werden – ein Vorhaben, das mehr Raum für etwas ganz Neues in Lichtenrade auf einem guten Weg ist. Darüber hinaus gehört lässt, was wir ab dem kommenden Jahr einrichten Lukas Brinkmann mit der „Beauftragung zur freien wollen, um die immer stärker wachsenden Anforde- Wortverkündigung und Sakramentsverwaltung“ im rungen in Verwaltung und Organisation, die die Kir- Frühjahr diesen Jahres zu denen, die regelmäßig chengemeinde erfüllen muss, gut und qualifiziert verantwortlich Gottesdienste und Andachten hal- erfüllen zu können. Gegenwärtig plant und gestaltet ten. der Gemeindekirchenrat die Stelle eines „Kirch- meisters Personal, Finanzen und Verwaltung“, der Im Kinder- und Jugendhaus selbst, ist nach 18 Jah- sowohl das Pfarrteam von diesen Aufgaben entlas- ren Elvira Ströhler in den Ruhestand getreten, was ten soll, als auch die Arbeit des Gemeindekirchen- für die Gemeindeleitung nicht nur Anlass war, sich rates und der Küsterei ergänzt und qualifiziert be- auf die Suche nach einer gleitet. Die Gestaltung der Aufgaben– und Stellen- qualifizierten Nachfolge zu beschreibung im Rahmen des Rechts unserer Kir- begeben, sondern auch che steht gegenwärtig auf der Agenda. neue Strukturen der Lei- tung an diesem Ort einzu- Wir hoffen damit auch in den kommenden Jahren in richten. Mit Heiko Grimm der Erwartung wachsender Aufgaben bei sehr haben wir einen Mitarbei- wahrscheinlich knapper werdendem Geld zukunfts- ter gefunden, der diese sicher aufgestellt zu sein Aufgabe gerne übernom- Neben den beruflich Mitarbeitenden, die über den men hat und der seit Feb- Stellenplan der Gemeinde finanziert werden, ste- ruar 2019 Mitarbeiter un- hen die vielen Mitarbeitenden in den drei Kitas und serer Kirchengemeinde ist. dem Friedhof als eigene große Gruppe der ge- Einen noch viel ausge- meindlichen Mitarbeitenden. Die zahlreichen Ver- Neu bei uns: Heiko Grimm prägteren Generations- änderungen dort würden – einzeln beschrieben – im Kinder– und Jugend- wechsel haben wir in der den Rahmen der Darstellung sprengen. Doch ist haus und Kantorin Kirchenmusik vollziehen die Kirchengemeinde froh und glücklich, dass es Johanna Hagemann können. Nach 43 Jahren den Leiterinnen trotz des ausgeprägten Fachkräfte- ist Andreas Harmjanz in mangels aller Orten, vor allem aber auch im päda- gogischen Bereich, immer gelungen ist, stabile Wir sind froh und glücklich, Teams zu bilden. Sie füllen die so wichtigen Aufga- mit Johanna Hagemann ben der elementaren Pädagogik in den Kitas oder eine junge Kirchenmusike- der Begleitung von trauernden Menschen nach rin gefunden zu haben, die dem Tod naher Angehöriger auf unserem Friedhof seit dem April 2018 Be- mit gemeindlichem Leben und öffnen vielfach Tü- währtes weiterführt und ren zu den anderen gemeindlichen Angeboten und viele neue Impulse in die- Gruppen. sem wichtigen Bereich des Pfr. Roland Wieloch gemeindlichen Lebens Geschäftsführung Personal setzt und die wichtige Auf- gabe der Kommunikation Dieser Gemeindebrief wurde Ihnen und Koordination unter den verschiedenen musika- diesmal direkt nach Hause geliefert! lischen Gruppen übernommen hat. Übrigens: soll- ten Sie gerne Singen oder Lust haben, mit anderen Er liegt ab dem letzten Sonntag des Vormonats gemeinsam im Bläserchor zu spielen – unsere für Sie in allen unseren Häusern und in einigen Chöre, der Ökumenische Bläserchor und die Jung- Geschäften aus. Die Adressen finden Sie auf bläser freuen sich über neue Mitglieder! Seite 21. Seit dem August diesen Jahres ist dann auch mit Sie finden ihn auch im Web: https://kg-lira.de/ dem Beginn des Dienstes von Pfr. Veit Hoffmann gemeindebriefe. Dort finden Sie auch die Hefte das Pfarrteam wieder komplett und stabil aufge- vergangenen Monate und Jahre. Eine Mail an stellt und gemeinsam mit ihm auf dem Weg, die [email protected] genügt, und auch Sie be- vielfältigen Aufgaben und Arbeitsfelder sinnvoll und kommen unseren monatlichen Newsletter, sobald zielgerichtet aufzuteilen und zu ordnen. Ergänzt das neue Heft online ist. wurde und wird das Pfarrteam auch immer wieder durch die Vikarinnen und Vikare, die für die Zeit ihrer berufspraktischen Ausbildung zur Pfarrerin / weisung von 12,00 €. zum Pfarrer in der Gemeinde sichtbar sind. Oktober 2019 AUS DER GEMEINDE 9

Bericht der Gemeindeleitung: Bereich Gebäude Liebe Gemeinde, über die Sanierung der Kirchhofsverwaltung und den behindertengerechten Zugang berichteten wir bereits im letzten „großen“ Gemeindebrief. Seitdem sind wir dabei, die Sanierung des Hauses am Glo- ckenturm des Kirchhofes oder gar einen Ersatzbau zu planen und suchen nach Finanzierungsmöglich- keiten. Auch die Kirchhofskapelle muss vom Keller bis zum Dach saniert werden, ebenso die Mauer zum Nachbargrundstück. Bereits beauftragt ist der Bau eines neuen Zugangs zum Kirchhof an der Horstwalder Str., nahe Kirchhainer Damm. Hier laufen gerade noch Ge- spräche mit dem Bezirksamt, denn wir hoffen, dass dann in diesem Bereich der Gehweg gepflastert wird. Neue Akustik-Decken in den Gruppenräumen Bereits fertiggestellt sind die neuen Ver- und Ent- „Strolche“ senken deutlich den Geräuschpegel, die sorgungsleitungen zu unserer Diakoniestation in neuen LED-bestückte Leuchten benötigen nur noch der Finchleystr. 12. halb so viel Energie wie die bisherigen Leuchten. Dies wurde durch die Grundstücksteilung sungsvermögen gebaut, um für künftige Starkre- und den Verkauf des genfälle gewappnet zu sein. ehemaligen Gemein- Im Kinder– und Jugendhaus konnte der Ersatz- dezentrums Lichtenra- bau für den durch Brandstiftung abgebrannten Pa- de-Mitte an die Tiele- villon fertig gestellt werden. Dank eingegangener Winckler-Haus GmbH Fördermittel des Bezirksamtes (Sozialraumorien- (Stiftung Friedenshort) tierte Planungskoordination für den Nahariya-Kiez) erforderlich. Nun soll konnte ein bodengleiches Trampolin angeschafft noch ein neuer Zu- und eingebaut werden. Jetzt soll noch die techni- fahrtsweg zur Diako- sche Ausstattung für die Grafik-Druckwerkstatt und niestation gebaut wer- die allmonatlichen Disco– und Kino-Abende erneu- den. Hier sind noch ert und verbessert werden. Verhandlungen mit dem Bezirksamt und Die trockenen Sommer der letzten Jahre haben der Umzug der Sup- unseren Bäumen sehr stark zu schaffen gemacht. penküche in die Alte In der Goltzstr. gehen nicht nur die beiden Fichten Mälzerei abzuwarten, vor dem Haus ein, auch im Bereich des Gartens der Teilzeit-Kita sind mehrere Fichten abgestorben. An den Kosten für die Bei einem Gang über unseren Kirchhof Paplitzer Str. sind Ihnen sicherlich ebenfalls die vielen ab- Neue Anschlüsse für Was- der Dorfkirche und an sterbenden Fichten aufgefallen. Vier Birken im Ge- ser, Abwasser, Strom und den Telefon für unsere Diakonie- meindepark und weitere Bäume im Garten der Diet- den Glocken station Finchleystr. 12 rich-Bonhoeffer-Kirche sind leider abgestorben. An haben sich viele Ge- vielen Bäumen müssen wir das Totholz entfernen meindeglieder mit großen und kleinen Spenden lassen. Im Oktober werden wir wieder Ersatzan- beteiligt. Wir berichteten darüber. Hier sei noch ein- pflanzungen vornehmen. Den ersten Baum pflanz- mal sehr herzlich „Danke!“ gesagt. ten wir beim Abschluss des Erntedank-Umzuges im In der diesjährigen Schließzeit der Kindertagesstät- Gemeindepark. te Alt-Lichtenrade 107 haben wir im Eingangs- Sie sehen, im Baubereich gibt es immer viel zu tun. bereich und in den vorderen Gruppenräumen Der Tagesablauf eines Kirchmeisters Bau ist sehr („Strolche“) Gipskarton-Akustikdecken eingebaut, interessant und abwechslungsreich. Wenn Sie Lust die sich in den anderen Kita-Räumen bereits gut haben, im Baubereich für die Gemeinde tätig zu bewährt haben. Die Elektroinstallation in diesem werden, sprechen Sie mich bitte an. Denn in ein Bereich wurde erneuert und um Fehlerstrom– und paar Jahren werde ich wohl zum 2. Mal in den Ru- Brandschutzschalter ergänzt. Die Beleuchtung wur- hestand gehen müssen. de auf LED umgestellt. Rainer Otte, Im Innenhof wurden Flächen entsiegelt, im Garten Kirchmeister Bau ein weiterer Sickerschacht mit knapp 10m³ Fas-

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Bericht der Gemeindeleitung: Bereich Finanzen

Liebe Gemeinde, Bei Geldern, die in Form von Spenden eingehen, ist insbesondere darauf zu achten, dass der Spen- an dieser Stelle ein paar Informationen über die derwille eingehalten wird. Dies müssen und wollen Finanzen unserer großen Kirchengemeinde. wir auch gerne tun. Der Jahresabschluss 2018 ist derzeit aufgrund neu- D.h. Spenden, die Sie uns zur Verfügung stellen, er Vorgaben des Kirchlichen Rechnungshofs noch werden auch für den Zweck ausgegeben, für den immer in Arbeit und vom GKR noch nicht beschlos- Sie es bestimmt haben. Hier allerdings möchte ich sen, sodass ich hier nicht mit Einzelheiten vorgrei- eine Bitte äußern: Machen Sie sich bitte vor der fen kann und will. Nur so viel: Auch im Jahr 2018 Einzahlung einer Spende kundig, für welche Vorha- hatten wir höhere als die geplanten Kirchensteuer- ben derzeit Spenden benötigt werden. Wir müssen einnahmen und werden so die Jahresrechnung Ihre Spende ja auch in angemessener Zeit ausge- 2018 mit einem Guthaben abschließen können. geben haben. Darüber sind wir sehr froh. Lassen Sie mich anhand eines Beispiels deutlich Der Haushalt für 2019 ist mit Einnahmen und Aus- machen, was ich meine: gaben in Höhe von 3.236.984 € im letzten Herbst beschlossen worden und wir arbeiten danach. Sie wollen z.B. für die Arbeit in unseren Kitas etwas geben und schreiben ohne vorher zu fragen bei der Ja, das ist viel Geld, das in unserer Gemeinde ver- Einzahlung: „für neue Bettwäsche in der Kita“ in waltet werden muss, denn unsere Gemeinde ist Unkenntnis, dass die Kita gerade ausreichend gute sehr groß und hat dementsprechend viele Aufga- Bettwäsche hat. So könnten wir Ihre Spende nicht ben, die zu finanzieren sind. Sehr genau wollen in angemessener Zeit Ihrem Willen gemäß verwen- und müssen wir darauf achten, dass uns einerseits den. Würden Sie aber vorher nachfragen und dabei genügend Geld zur Verfügung steht und anderer- erfahren, dass z.B. in der Kita etwas anderes drin- seits, dass das vorhandene Geld sinnvoll aus- gend angeschafft werden müsste, wären Sie viel- gegeben wird. leicht auch dafür bereit zu spenden. So hat der Gemeindekirchenrat in diesem Frühjahr Und gestatten Sie mir, noch eine Bitte an alle eine Finanzrichtlinie für unsere Kirchengemeinde Spenderinnen und Spender zu richten: Bei der Grö- verabschiedet, die allen denen in unserer Gemein- ße des Haushalts unserer Kirchengemeinde kommt de helfen soll, die Gelder für Veranstaltungen und es manchmal vor, dass wir die einzelne Buchung andere Vorhaben planen und ausgeben wollen einer eingegangenen Spende nicht zeitnah bemer- bzw. müssen. ken. Unser Sachbuch, in dem alle Buchungen zu Die Einnahmen bekommen wir zum großen Teil finden sind, hat derzeit 278 Seiten! Manchmal ist aus den Kirchensteuern, aus Senatsmitteln (auf- nicht genau zu identifizieren, wer eine Spende ein- grund bestimmter Vereinbarungen zwischen Staat gezahlt hat. Oft erscheint da neben dem Betrag nur und Kirche – hier vor allem für den Betrieb unserer der Name. Wenn wir keine Adresse dazu im Bu- Kindertagesstätten), aus Fördermitteln und Zu- chungstext haben, können wir oft den Spender schüssen (hier z.B. der Zuschuss für den Betrieb nicht mit Sicherheit feststellen. Und ohne Adresse unseres Kinder- und Jugendhauses aus Mitteln des können wir Ihnen auch keine Spendenbescheini- Bezirks Tempelhof-Schöneberg), aber auch aus gung zukommen lassen. Das ist nicht gut! Ihren Gaben bei Kollektensammlungen, aus Spen- Darum: Bitte lassen Sie uns wissen, wenn Sie uns den und aus dem Gemeindekirchgeld. eine Spende zukommen lassen! Rufen Sie dazu So bedanke ich mich an dieser Stelle sehr herzlich am besten in der Küsterei an und nennen Sie uns bei Ihnen allen, den Kirchensteuerzahlerinnen und Name, Anschrift und den Betrag Ihrer Spende. Das Kirchensteuerzahlern sowie bei allen, die durch re- ist der sicherste Weg, wie Sie zeitnah erfahren, ob gelmäßige Zahlung eines Gemeindekirchgelds oder Ihr Geld auch an der richtigen Stelle angekommen durch ihre Gabe bei Kollekten in Sonn-- und Feier- ist. So können wir den Eingang Ihrer Spende über- tagsgottesdiensten oder anlässlich von Taufen, wachen, auch ob sie im richtigen Arbeitsbereich Trauungen, Konfirmationen und Beerdigungen oder gebucht wurde und können Ihnen dann eine Spen- mit Spenden die vielfältige Arbeit unserer Kirchen- denbescheinigung zukommen lassen. Übrigens: gemeinde ermöglichen. Bis zu einem Betrag von 200,- € gilt beim Finanz- amt auch der Einzahlungs- oder Überweisungsbe- Einen Großteil der Gelder, die das Leben in unse- leg als Spendenbescheinigung. rer Kirchengemeinde finanzieren, stellen Sie uns zur Verfügung! Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Haushalt und Finanzen in unserer Gemeinde haben, stehe So ist es unsere Aufgabe, darauf acht zu geben, ich Ihnen gerne zur Verfügung. dass dieses Geld ordnungsgemäß, sinnvoll und sparsam ausgegeben wird. Pfn. Dagmar Heine

Oktober 2019 GKR-WAHL 3. NOVEMBER 11

Alles Wichtige zur

Am Sonntag finden die Wahlen zum Ge- 3. statt. Un- Wahlbenachrichtigung. Das sind alle evangeli- November meindekirchenrat ser Gemeindekirchenrat besteht aus 15 schen Christen, die konfirmiert sind und in Lichten- gewählten Mitgliedern (Kirchenältesten) und den rade wohnen. Mit dieser Wahlbenachrichtigung er- vier Pfarrerinnen und Pfarrern der Gemeinde. Alle fahren Sie auch, wo Sie wählen gehen können, im drei Jahre wird die Hälfte der Ältesten neu gewählt, Gemeindehaus Goltzstr. 33, in der Dietrich-Bon- jeweils für die Dauer von sechs Jahren. Somit hoeffer-Kirche Rackebüller Weg 64 oder im Ge- muss zwar alle drei Jahre der Aufwand einer Ältes- meindezentrum Nahariyastr. 33 und wann Ihr Wahl- tenwahl betrieben werden, aber das garantiert eine lokal geöffnet hat. Natürlich können Sie auch ganz bessere Kontinuität in der Arbeit. bequem per Briefwahl von zu Hause aus wählen. Wie das geht, steht auch in Ihrer Wahlbenachrichti- In diesem Jahr sind sieben Älteste neu zu wählen. gung. Wichtig ist nur, dass Ihr Stimmzettel / Ihr Dafür stellen sich zwölf Gemeindeglieder zur Wahl, Wahlbrief der Wahlkommission am 3. November einige davon gehörten in den letzten drei oder sech bis 18 Uhr vorliegt. Jahren schon dazu und kandidieren wieder. Sie haben nun am 3. November die Möglichkeit, bis zu Sie haben keine Wahlbenachrichtigung bekom- sieben Kandidatinnen oder Kandidaten aus den men, meinen aber wahlberechtigt zu sein? Dann zwölf Vorgeschlagenen auszuwählen. fragen Sie bitte in unserer Küsterei (siehe letzte Seite) zwischen dem 7. und 22. Oktober nach, ob Wie funktioniert die Wahl? Ab dem 14. Oktober er- Sie im Wahlberechtigtenverzeichnis eingetragen hält jedes wahlberechtigte Gemeindeglied seine sind. Fehler können immer und überall passieren. Wir werden das prüfen und Sie ggfs. im Wahlbe- rechtigtenverzeichnis nachtragen. Wen können Sie wählen? Lesen Sie auf den fol- genden Seiten die Vorstellungen der Kandidatinnen und Kandidaten. Und am Sonntag stellen sich nach dem 9.30 Uhr-Gottes- dienst in der Dietrich-Bonhoeffer-Kir- 20. che, Rackebüller Weg 64 alle Kandi- Oktober taten und Kandidatinnen persönlich vor. Kommen Sie, nutzen Sie diese Gelegenheit, befra- gen Sie die Bewerberinnen und Bewerber. Das Wahlergebnis erfahren Sie gleich nach dem 3. November durch Aushänge in unseren Schau- kästen sowie in den Abkündigungen am 10. No- vember und auf unserer Website. Nach Ablauf der Einspruchsfrist werden die Neuge- wählten dann im Gottesdienst am 2. Advent, 8. De- zember um 9.30 Uhr in der Dorfkirche in ihr Amt eingeführt und das Ältesten-Versprechen ablegen. Übrigens: Die fünf Bewerberinnen und Bewerber, die nach Stimmenanzahl auf Platz 8 bis 12 landen, werden „Ersatz-Älteste“, rücken in den Gemeinde- kirchenrat nach, falls dort jemand vorzeitig zurück- tritt. Rainer Otte

Oktober 2019 12 GKR-WAHL 3. NOVEMBER

Die Kanditaten und Kandidatinnen stellen sich vor (1)

Mitglied im Gemeindebeirat. Diese Tätigkeiten ma- chen mir alle sehr viel Freude. Sich als Kandidatin für den Gemeindekirchenrat zur Wahl zu stellen entspricht dem Wunsch, Verantwor- tung für das Geschehen in der Gemeinde zu über- Sophie Besel nehmen und positive Akzente für die Zukunft zu Jahrgang 1999 setzen. Es ist für mich die logische Konsequenz aus den bisherigen Tätigkeiten, wobei mir die dort Ich bin in Lichtenrade auf- gemachten Erfahrungen sicher zu Gute kommen. gewachsenen, zurzeit ma- che ich eine Ausbildung zur Erzieherin am Oberlin Carola Katzer Seminar. Ich bin 39 Jahre alt und Seit meiner Konfirmation 2015 bin ich in der Ge- aufgewachsen in Berlin- meinde als Teamerin aktiv und sitze seitdem auch Marzahn. In meiner dorti- im GJR (Gemeinde-Jugend-Rat), in welchem ich gen Heimatgemeinde war 2017 ein Jahr lang Vorstand war. Es macht mir Rie- ich schon früh engagiert, sen-Spaß, mit Konfer-Gruppen zu verreisen oder angefangen vom Kinder- Events für sie zu planen und mit zu betreuen. Zu- gottesdienst und der Be- dem habe ich große Freude daran, verschiedene gleitung von Kinderfreizei- Arten von Gottesdiensten (Jugend-, Reisesegen-, ten über Lektoren-Dienste Oster- & Weihnachtsgottesdienst) mit zu gestalten. und später als junge Er- 2017 war ich für ein Jahr als Praktikantin in der wachsene Gemeindebei- evangelischen Kita Alt-Lichtenrade und im Tigeren- ratsmitglied. Durch mehre- ten-Hort aktiv, wo ich neue Seiten der Gemeinde re Umzüge innerhalb Berlins und nach Basel war entdeckt habe. ich in den Jahren danach in keiner anderen Ge- Im GKR würde ich mich für die Jugend stark ma- meinde so richtig angekommen. Seit September chen, aber auch ein Ohr für alle anderen Altersklas- 2018 wohne ich mit meinem Mann und zwei Kin- sen der Gemeinde haben. dern (2 Jahre und 3 Monate) in Lichtenrade und fühle mich hier wieder zu Hause. Ich möchte jetzt Sabine Damm-Jahn den Faden aufnehmen und mich in der Lichtenra- der Gemeinde engagieren und darüber eine neue Ich bin 63 Jahre alt, verhei- „Gemeinde-Heimat“ finden. ratet, Mutter von zwei er- wachsenen Söhnen und Für die Gemeindearbeit sind mir die Themen Arbeit Oma von drei Enkeln. Zeit mit Kindern und Familien ein besonderes Anliegen. mit meinen Enkeln zu ver- Ich wünsche mir einen guten Austausch und ein bringen ist mir sehr wichtig Miteinander mit anderen Familien in der Gemeinde und bietet mir neben vielfa- und würde mich für entsprechende Angebote ein- cher sportlicher Betätigung setzen. Daneben ist mir die Kirchenmusik beson- einen guten Ausgleich zu ders wichtig, weil ich selbst gerne im Chor singe. Berufstätigkeit und Ehren- Ich bin von Beruf Betriebswirtin und Gesundheits- amt. Zum Ehrenamt habe wissenschaftlerin und arbeite in der Verwaltung ei- ich die Einstellung, dass ner Krankenkasse. Zurzeit bin ich in Elternzeit zu- nichts passiert, wenn niemand etwas tut. hause mit meinem kleinen Sohn. Von Beruf bin ich Krankenschwester mit mehr als 30 Jahren Berufserfahrung. Mit über 50 Jahren ha- Frank Hinsche, be ich noch ein Bachelor- und ein Masterstudium Jahrgang 1969 im Bereich der Gesundheitswissenschaften abge- schlossen und arbeite seitdem bei einer Kranken- ner beiden Söhne ist Ge- kasse. In der Lichtenrader Gemeinde, in der ich konfirmiert dearbeit wieder mehr in und meine Kinder getauft und konfirmiert wurden, meinen Blickpunkt gerückt. bin ich seit 2013 aktiv. Es begann mit der Mitarbeit So führten mich die Veran- im Impulsteam. Inzwischen bin ich als Lektorin und staltungsreihen „Konfer für Kirchwartin tätig, führe die Andachten der Haltestel- Konfereltern“ vom reinen le Gott und die Wochenschlussandachten im Som- Teilnehmen auch zum Mit- mer in der Friedhofskapelle durch. Seit 2016 bin ich machen und Mitgestalten. Der Weg dahin war wie so Oktober 2019 GKR-WAHL 3. NOVEMBER 13

Die Kanditaten und Kandidatinnen stellen sich vor (2)

Wichtig ist mir auch ein aktives Gemeindeleben, in das sich jeder nach Lust und seinen Möglichkeiten einbringen kann. Dies mit der Zusammenarbeit und Fusion von Altbewährtem und sich aber ebenfalls dem Neuen hin zu orientieren - generationsüber- häufig die Frage: „Wollen Sie nicht mitmachen?“ So greifend. war es dann auch diese Frage, die mich nach reichlich Bedenkzeit bewog, mich für den GKR zur Also bekannte Souveränität plus Kreativität und das Wahl zu stellen. zukunftsorientiert, aber dabei religiös bodenständig, Mitmachen und mitgestalten ist für mich dabei nicht wie „ein Fels in der Brandung" als Fundament: Die neu. In der Jugend war es der CVJM in meiner Hei- Vermittlung von Glauben und (christlichen) Werten matgemeinde Heiligenhaus am Rande des Ruhrge- als Grundsatz. biets, der mich christlich prägte. Auch hier war es Eine Vision der Kirche für alle, als Halt und Sicher- die Zeit meiner Konfirmation, die mich beeinflusste. heit mit Potential und Entwicklung - zur Glaubens- Während des Studiums der Vermessungstechnik in vermittlung und Hilfe - für jeden gemeinsam in der Karlsruhe war es dann eher der „hochschulpo- Gemeinschaft. litische“ Teil, der mein Interesse am Mitmachen Dafür möchte ich meine Kraft, Energie, Freizeit und weckte und der meine Aktivitäten in der Studieren- meine Fähigkeiten und Ressourcen gerne einset- denvertretung motivierte. Im Jahr 2000 führte mich zen. mein weiterer Weg nicht nur vor den Traualtar, son- dern aus beruflichen Gründen nach Berlin. Zuerst Birger Marquardt nach Lichterfelde, wo unser erster Sohn geboren Jahrgang 1949 wurde. Seit 2003 sind wir im Taunusviertel in Lich- tenrade ansässig. Unser zweiter Sohn wurde dann Aufgewachsen bin ich in hier geboren und getauft. In Lichtenrade angekom- Friedenau und habe mich men, war es dann wieder mal das politische Inte- in der dortigen evangeli- resse, was mich in den letzten zehn Jahren aktiv in schen Gemeinde in der Ju- diversen Schulgremien (auch im Bezirk) umherge- gendarbeit engagiert. Be- trieben hat. reits als junger Erwachse- ner wurde ich in den Ge- Dann kamen also wieder Konfirmationen und damit meindekirchenrat (GKR) auch das Interesse an Gemeindearbeit. Dabei gewählt. möchte ich den Blick speziell auf die Jugendarbeit und das christliche Miteinander richten und dieses 1983 bin ich mit meiner aktiv mitgestalten. Familie nach Lichtenrade gezogen und habe damals in unserer Gemeinde Claudia Kempke Kindergruppen und Kinderfreizeiten geleitet. Außer- Jahrgang 1966 dem habe ich Gottesdienste in neuer Form mitge- staltet. Nach einigen Jahren familienbedingter Unterbre- ne Erfahrung, Energie chung bin ich seit ca. zehn Jahren wieder in der nem Gemeinde aktiv. Den Impuls-Gottesdienst gestalte auch in den GKR einbrin- ich nunmehr seit acht Jahren engagiert mit. Die gen. Menschen mit anderen, neuen Formen des Gottes- dienstes anzusprechen und damit auf sie zuzuge- Seit vielen Jahren bin ich hen, war schon immer mein Anliegen. Deshalb ist es für mich sehr wichtig, dass die nach Lichtenrade Neuzugezogenen angesprochen und mich u.a. neben den diversen Gottesdiensten auch für die Gemeinde und den Glauben an Jesus Chris- bei den Seniorengeburtstagen, der Kinderkirche, tus gewonnen werden. Dies sehe ich als einen Krippenspielen oder im Gemeinde-Beirat (GBR) wichtigen Aufgabenpunkt für uns in dieser Gemein- antreffen kann. de an. Mir liegen die Interessen der einzelnen Brüder und Vor fast drei Jahren wurde ich in unseren GKR ge- Schwestern ebenso am Herzen wie das Wohl der wählt und leite seitdem dieses Gremium. Als Ruhe- gesamten Gemeinde. Unsere Kirche ist ein Ort, der ständler (ehemals Lehrer für Sport, Biologie und ev. für alle Generationen eine offene Tür anbietet und Religion) habe ich die Zeit, mich dieser Aufgabe dafür möchte ich mich auch weiterhin einsetzen. intensiv zu widmen. Gerne würde ich mich weiter- Jeder soll sich hier zu Hause fühlen vom Säugling hin in diese lebendige Gemeinde mit Ideen und Ar- bis zum Senior - vom Alleinstehenden bis zur beitskraft einbringen und mich für die hier wohnen- den Menschen engagieren. Fortsetzung nächste Seite Oktober 2019 14 GKR-WAHL 3. NOVEMBER

Die Kanditaten und Kandidatinnen stellen sich vor (3) Andrea Pohl Jahrgang 1966 Diplom-Kauffrau, Leiterin einer medizinischen Fach- Regina Muschalle schule. Zwei Töchter, 20 Jahrgang 1950, und 16 Jahre alt. Seit 20 Jahren in Lichtenrade zu- verheiratet, 3 Kinder. Be- hause. ruflich war ich in der ev. Kirchengemeinde Wedding Seit nunmehr 3 Jahren bin angestellt. Ich absolvierte ich Mitglied des Gemein- berufsbegleitend mein Stu- dekirchenrats der Gemein- dium an der Pädagogi- de. Aktiv tätig im Personal- schen Hochschule (heute FU) für Grundschuldidak- ausschuss, im Jugendausschuss, im Beirat unserer tik: Deutsch, Mathematik und Sachkunde. Außer- Diakoniestation und beratend tätig für das Kinder- dem arbeite ich ehrenamtlich in der Grundschule. und Jugendhaus (KJH) in der Nahariyastr. Meine Arbeit mit Kindern in der Schulstation, Bü- Hier bringe ich meine Kompetenzen aus der akti- cherei und Zirkus AG macht mir viel Spaß. Als El- ven Personalarbeit, der langjährigen Arbeit mit Ju- ternsprecherin im Vorstand habe ich viel für die gendlichen und jungen Erwachsenen und meiner Schule erreicht. jetzigen Tätigkeit als Geschäftsführerin zum Wohle der Gemeinde ein. mein Herz für die Ökumene. Mit der Salvatorge- Mit dem sich neu formierenden Gemeindekirchen- meinde bin ich regelmäßig nicht nur zur Vorberei- rat möchte ich weiter an den Themen aktive Ju- tung der Gottesdienste zum WGT (Weltgebetstag) gendarbeit und der Stärkung des Sozialraums Na- und Erntedankumzug im Kontakt. hariyastr durch eine lebendige Arbeit des KJH ar- Durch die Leitung im GBR (Gemeindebeirat) war beiten. ich bereits als Gast in den GKR. Zuletzt bin ich in Die Begleitung der Diakoniestation durch den Ge- den GKR gewählt worden. Ich gestalte den Ge- meindekirchenrat in Zeiten von wachsendem Pfle- meindebrief mit. Die Gemeinde vertrete ich außer- gebedarf und Fachkräftemangel sehe ich ebenfalls dem in der Kreissynode, Kunst in der Kirche, in der als wichtige Aufgabe an. Kita-Kommission und im Kita-Ausschuss. Ich möchte mich im Gemeindekirchenrat für die Um über Seniorenarbeit informiert zu sein, beteilige Stärkung des Ehrenamts einsetzen und für noch ich mich beim Besuchsdienst, vertrete unsere Ge- mehr Austausch und Vernetzung mit anderen Ge- meinde im Seniorenkonvent im Kirchenkreis und meinden im Kirchenkreis. Senioren-Ausschuss. Mit einem Team und Unter- stützung des Kirchenkreises war ich an der Vorbe- Ulf Rabenstein reitung und dem Start des Projekts „Voll im Leben“ Jahrgang 1942 aktiv. Es ist wichtig, dass die Kirche als Ort für ein seit 1975 wohnen wir, mei- ne Ehefrau, unsere Kinder Um verantwortlich zu wissen, worüber ich im GKR und ich, in Lichtenrade. abstimme, habe ich u.a. an Fortbildungen zum Eh- renamt, Personal, Gemeindemanager, Haushalts- führung und Finanzen teilgenommen. Ich freue ingenieurwesens an der mich darauf, angefangene Projekte weiter zu ge- TU Berlin habe ich 35 Jah- stalten und neue Ideen umzusetzen und nach Lö- re in der Bauwirtschaft als sungen bei Problemen zu suchen. Statiker, Projektleiter, Bau- leiter und Projektsteuerer Durch meinen Sohn ist mir aufgefallen, dass für die gearbeitet. Arbeitsorte wa- Jugend, zwischen Konfirmation/Teamer und Famili- ren diverse Städte in Deutschland, wo ich die unter- engründung für die mittlere Generation Angebote schiedliche jeweilige Situation der Kirchengemein- fehlen. den kennen lernen konnte. Ich kandidiere erneut für den GKR, um meine ge- Die Ökumene ist nach meiner Meinung das Gebot sammelten Erfahrungen für die Gemeinde einzu- der Stunde zur Zusammenarbeit der christlichen bringen und zu erweitern für ein aktives, transpa- Gemeinden. Die Zusammenarbeit der evangeli- rentes Gemeindeleben aller Altersstufen im Wissen schen und der katholischen Gemeinde in Lichtenra- um die große Verantwortung für die Zukunft. de ist mir wichtig. Auch aus Steinen, die einen in den Weg gelegt In unserer Gemeinde bin ich seit einigen Jahren werden, kann man etwas Schönes bauen. Mitglied des Bauausschusses. In der Gemeindear- Oktober 2019 GKR-WAHL 3. NOVEMBER 15

Die Kanditaten und Kandidatinnen stellen sich vor (4)

unterstützen. Meine Zusage führte dazu, dass ich mit kurzen Unterbrechungen nun seit über zehn Jahren Mitglied dieses Gremiums bin. Durch meine Mitgliedschaft im Bauausschuss habe ich bei der beit möchte ich mich für respektvollen und pragma- Errichtung so manchen Gebäudes z.B. der Hütte in tischen Umgang aller Gemeindeglieder miteinander der Kita- DBK oder der Hütte im Gemeindepark mit- einsetzen. geholfen. In anderen Ausschüssen habe ich eben- Seit ich nicht mehr Vorsitzender des Betreiberver- falls versucht, meine Berufserfahrung zum Nutzen eins einer privaten Abwasserleitung bin, habe ich der Gemeinde einzubringen. Im Augenblick liegt mehr Zeit für eine Tätigkeit im GKR soweit ich dazu mir die Wiedereingliederung und Sichtbarmachung kompetent bin. unseres Kinder- und Jugendhauses in der Naha- riyastr. in die Gemeinde sehr am Herzen. Deshalb würde ich meine Unterstützung bei dieser Arbeit in Katja Rudnick der nächsten Sitzungsperiode gerne fortführen..  geb. 1980 in Havelberg  verheiratet, 2 Söhne (5 Thomas Skodlerack und 7 Jahre) Jahrgang 1964,  Integrationserzieherin verheiratet, drei Kinder,  Mitsängerin im Dietrich- wohnhaft in Lichtenrade Bonhoeffer-Chor seit 1996. Seit Jahren im  musikalische Mitgestal- Sportbereich, in der Ju- tung im Impuls-Gottes- gendarbeit und Organisati- dienst on unterwegs. Gestaltung  Ökumenebeauftragte von Konfirmandenfahrten seit 2013  Mitglied im Gemeindebeirat seit 2013 dert in der Philipp-Me-  Kirchwartsdienst in der Kapelle Finchleystr. lanchthon-Kapelle Berlin-  aktiv im Familienkreis in der katholischen Sal- Rudow. vatorgemeinde Seit 2016 bin ich als Ersatzältester in dem Gemein- Unsere Gemeinde sehe ich als einen Ort, an dem dekirchenrat und als Vorsitzender des Gemeinde- viele ihren Glauben teilen und im Glauben wachsen beirates tätig. Der Gemeindebeirat hat in dieser können und an dem sie Kraft schöpfen. Gleichzeitig Zeit einige Projekte auf den Weg gebracht, dazu kann sie mit dieser Kraft Gutes für ihr Umfeld be- gehört z.B. die verbesserte Raumakustik in der wirken. Begegnungsstätte der Diakonie. Aber auch der Os- Ich würde mich gern in der Kinder- und Familienar- terbrunch und der Erntedankgottesdienst in der Na- beit einbringen und die mittlere Generation mit neu- hariyastr. sind für mich wichtige Veranstaltungen, em Schwung unterstützen. Unsere Ökumene wer- die mit einem großen Team zu einer festen Größe de ich auch weiterhin stärken. in unserem Gemeindeleben geworden sind. Mir ist wichtig, unser Gemeindeleben in seiner Viel- Mein Motto: Geht nicht, gibt es nicht. Das heißt für falt zu erhalten und lebendig weiter zu entwickeln. mich, jede Aufgabe ist lösbar, auch wenn man den Wir müssen Neues wagen und gleichzeitig Traditio- geplanten Weg dafür verlassen muss. Meine Vision nen bewahren, um Menschen außerhalb der Ge- für die Gemeindearbeit ist ein Zusammenwachsen meinde anzusprechen, aber auch Menschen nicht der verschiedenen Generationen für die Gemeinde. zu verlieren. Für mein Verständnis wäre es eine Win-win- Situation für alle Gemeindemitglieder, da man Le- Ulrich Sickert benserfahrungen weitergeben kann, aber auch sich Jahrgang 1945 von jugendlicher Ungezwungenheit inspirieren las- sen kann. Seit 2002 Lichtenrader und durch den Besuch meiner Das könnte der Weg sein, unser großes Gemeinde- Söhne in der Kita unserer leben noch mehr zu beleben und damit Nachwuchs Gemeinde mit der Ge- für die Gemeindearbeit zu begeistern. Denn ohne meinde verbunden. Pfr. Nachwuchs sterben das Gemeindeleben und die Roland Wieloch hat mich Kirchenarbeit aus. Die geistigen Schätze der Kir- im Jahre 2006 angespro- chengemeinde Lichtenrade würden verloren gehen. chen, ob ich mir vorstellen Die Kirche muss sich in dieser sich schnell verän- könnte als GKR-Mitglied dernden Zeit den Bedürfnissen der Gesellschaft die Gemeinde bei ihren anpassen, damit unsere christlichen Ziele und Wer- vielfältigen Aufgaben zu te weiterhin Bestand haben. Oktober 2019 16 AUS DER GEMEINDE

Was der beraten hat und was es sonst noch mitzuteilen gibt

Bis zum 19. August konnten Wahlvorschläge für die bene Äste entfernen zu lassen und bewilligte dafür GKR-Wahl am 3. November eingereicht werden. bis zu 18.700 €. Danach waren diese zu prüfen und vom GKR der Auch für die Erneuerung eines defekten Dachflä- „Gesamt-Wahlvorschlag“ nach Anhörung des Ge- chenfensters im Alten Gemeindehaus Alt- meindebeirates aufzustellen. So sieht es das Ältes- Lichtenrade 105 wurden 1.620 € bewilligt. tenwahlgesetz unserer Kirche vor. Um die Finanzierung der geplanten Sanierung des Deshalb begann die GKR-Sitzung am 26. August Sozialgebäudes auf dem Kirchhof am Glocken- als gemeinsame Sitzung mit dem Gemeindebeirat, turm klären zu können, wurde beschlossen, einen um über die GKR-Wahl, den Vorstellungstermin Architekten mit einer ersten Kostenschätzung zum (20. Oktober), die nächste Gemeindeversammlung bestehenden Planungsstand zu beauftragen. und die GKR-Sprechstunde zu beraten. Der Ge- meindebeirat hatte Gelegenheit, weitere Themen Es wurde beschlossen, die Zinserträge aus 2018 anzusprechen. zum Teil in eine Allgemeine Rücklage und zum Teil in eine Rücklage für ein neues Auto für die Ausga- .Der GKR stellte dann aus den vorliegenden Wahl- bestelle LAIB UND SEELE fließen zu lassen. vorschlägen den Gesamt-Wahlvorschlag mit zwölf Kandidaten und Kandidatinnen auf, berief die GKR-Mitglieder berichteten positiv über den Einfüh- Wahlvorstände für die Wahlorte und legte die rungsgottesdienst für Herrn Pfr. Hoffmann und Termine für die Einführung der Neugewählten und Herrn Grimm am 11. August. die konstituierende Sitzung des neuen GKR fest. Das Klezmer-Konzert am 25. August in der Das Synodalwort „Haltung zeigen“ der Frühjahrs- Dorfkirche wurde als sehr gut gelungen bezeichnet, synode der Landeskirche wird den GKR bei der hätte allerdings stärkeren Besuch durch die Ge- nächsten Klausurtagung beschäftigen. meinde verdient. Dem vorliegenden Entwurf „Ordnung für den Kirch- Auch die Gottesdienste zum Schulanfang waren meister Verwaltung / Personal / Finanzen“ wurde nicht besonders gut frequentiert, hier muss wohl die noch nicht zugestimmt, sondern noch einmal in die Zusammenarbeit mit den Religionslehrern und zuständigen Ausschüsse überwiesen. -lehrerinnen verbessert werden. An allen Standorten haben in den letzten beiden ... und im Übrigen lohnt sich immer auch ein Blick Jahren die Bäume stark gelitten. Der GKR be- auf www.kg-lira.de schloss, tote und entwurzelte Bäume und abgestor- R. Otte

fee oder Tee in einem unserer Kirchcafés. Natür- lich können Sie auch unseren GKR-Vorsitzenden GKR-Mitglieder hielten nun über mehr als ein Jahr um ein Gespräch bitten. Die Kontaktdaten finden Sie auf der letzten Seite dieses Gemeindebriefes. stunde an unterschiedlichen Wochentagen und Orten ab, um dem Wunsch nach mehr Kommuni- Gottesdienste mit anschließender Gesprächsmög- kation nachzukommen. lichkeit beim Kirchcafé sind auf der Seite 2 des Gemeindebriefes mit dem Symbol gekenn- Leider wurde dieses Angebot nicht so angenom- zeichnet. men, wie es wünschenswert gewesen war. Oft wartete unser GKR-Vorsitzender vergeblich auf Im Oktober sind dies die Gottesdienste: Interessierte. 6. Oktober Nahariyastr. 33 Nach reiflicher Überlegung haben der GKR und 20. Oktober Dietrich-Bonhoeffer-Kirche * der Gemeindebeirat beschlossen, diese Ge- sprächsrunden einzustellen. Wir kamen in der ge- 27. Oktober Dorfkirche (Alt-Lichtenrade 105) meinsamen Sitzung am 26. August zu der Auffas- 3. November Nahariyastr. 33 sung, dass unsere Kirchcafés, die wir an unter- schiedlichen Orten an jedem Sonntag anbieten, eine gute Gelegenheit der Kommunikation mit an- *) Am 20. Oktober stellen sich in der Dietrich-Bon- deren Gemeindegliedern und mit GKR-Mitgliedern hoeffer-Kirche nach dem Gottesdienst die Kandi- bieten. daten und Kandidatinnen für den neuen GKR vor. Nutzen Sie also ab sofort bitte die Gesprächsrun- Es wird eine Tasse Kaffee geben, aber die den nach den Gottesdiensten bei einer Tasse Kaf- „übliche“ Gesprächsrunde eines Kirchcafés wird dadurch verdrängt.

Oktober 2019 AUS DER GEMEINDE 17

Großzügige Spende vom Küchenstudio Oppelt: Was für eine tolle Küche!!!! D A N K E !

Nun ist es endlich soweit, wir haben eine wunder- Mutfagim - schöne neue Küche im Untergeschoss des Ge- Meine Küche meindezentrums Nahariyastraße bekommen. Dank einer sehr großzügigen Sachspende vom Küchen- studio Oppelt in Britz können wir ab jetzt auf vielen Mittel aus dem Flammen kochen und backen. Zwei neue Öfen in „FEIN-Pilot- verfahren für den zwei neue Nahariya-Kiez“. Auch hier bedan- Felder, eine ken wir uns sehr super leise herzlich! Spülmaschi- ne, viel Ar- beitsfläche, tolle große Schubladen und Auszüge gehören mit dazu. Ab jetzt wird unsere „Anatolische Koch- und Plauder-Gruppe“ viel besser und schneller kochen können. Wir be- danken uns ganz herzlich bei Herrn Oppelt und seiner schnellen Aufbautruppe, die alles fachge- recht, kompetent und reibungslos eingebaut hat. Nun können wir wirk- Nun bedeutet ja eine neue Küche immer auch Fol- lich „kochen ohne gearbeiten. Da mussten die elektrischen Leitungen Grenzen" an die neuen Standorte der Geräte angepasst und Sicherungen ausgetauscht werden, Wasserhähne Jane Scheppang und erneuert und Wände neu gestrichen werden. Diese die Kochgruppe Arbeiten konnten durch eine großzügige Spende des Bezirksam den. Wir erhielten

Kochen & Plaudern Gemeinsam anatolisch kochen und anschließend in gemütlicher Atmosphäre genießen. Wann? Übrigens . . . Wieder am 2. und 16. Oktober, 18 bis 20 Uhr. Info: 746 48 31 jeden Dienstag ab 14.30 Uhr trifft sich im Gemein- Wo? dezentrum Nahariyastr. 33 unser Seniorenkreis zu Gemeindezentrum Nahariyastr. 33 zwei Stunden voll Freude und Kurzweil unter der ( Leitung von Frau Hilse-Bonner. Kommen Sie doch einfach mal vorbei. Sie finden uns direkt am „Marktplatz“ im Nahariya-Kiez, dicht am Volkspark. Gerade für Sie haben wir noch einen Platz frei in unserer gemütlichen Runde.

Oktober 2019 18 AUS DER GEMEINDE

Einführungsgottesdienst für Pfr. Veit Hoffmann und Heiko Grimm : Das Salz der Erde und das Licht der Welt Mt. 5,13-16

Unter diesem Motto stand der Sonntag am 11. Au- gust 2019, als in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche ein Gottesdienst zur Einführung von Pfarrer Veit Hoff- mann und Heiko Grimm gefeiert wurde. Ganz im Zeichen der Ökumene nahm auch Pfr. Rainer Lau von der Salvatorkirche aktiv an der Liturgie teil. Ne- ben Herrn Wagner von der Jakobus-Gemeinde be- fand ich mich aus der Salvatorkirche unter den Got- tesdienstbesuchern. Der Gottesdienst wurde durch einen herrlichen Gesang des Dietrich-Bonhoeffer- Kirchenchores unter der Leitung von Birgit Henni- ger unterstützt. Nach seinem Dienst als „Pfarrer in der besonderen Verwendung im Kirchenkreis Tempelhof-Schöne- Einführungsgottesdienst am 11.8.2019: In der Mitte berg“ wurde Pfr. Veit Hoffmann nun in eine feste Heiko Grimm, ganz rechts Pfr. Veit Hoffmann Pfarrstelle in der Kirchengemeinde Lichtenrade ein- geführt. Superintendent Michael Raddatz bezeich- Überlegung eine Festanstellung gesucht. So ein nete ihn als einen Menschen, der gerne neue Auf- Haus braucht jemanden, der längerfristig die Lei- gaben und Projekte übernimmt. Sie in der evangeli- tung übernimmt und als ein beständiger Ansprech- schen Kirchengemeinde konnten sich davon seit partner für junge Menschen zur Verfügung steht. einiger Zeit überzeugen und haben sich für diese Für diese Aufgabe hat sich Heiko Grimm beworben feste Anstellung entschieden. Wir in der Ökumene und wurde als Vollzeitkraft ins Rennen geschickt, haben auch den Eindruck, wieder einen Pfarrer mit den Kindern und Jugendlichen ein Haus des Tref- einer Aufgeschlossenheit für unsere Vorhaben ein- fens und der Begegnung zu bereiten. binden zu können. Wir werden ihn im diesjährigen Beiden wünschen wir ein gutes Gelingen und Got- Erntedankumzug durch die Bahnhofstraße erleben tes reichen Segen. Mögen sie an ihrer jeweiligen können. Wirkungsstätte das Salz und das Licht für Lichten- Für das Kinder- und Jugendhaus in der Lichtenra- rade sein. Alles Gute. der Nahariyastraße wurde ebenso nach reiflicher Ralf Koch & Katja Rudnick Ökumene vor Ort in Lichtenrade Gartenpflege rund um die Dorfkirche Der alte Kirchhof rund um unsere Dorfkirche hat Samstag ab 10 Uhr zur Dorfkirche. dringend Pflege nötig. Sträucher müssen zurück Wenn möglich, brin- geschnitten werden, die Bodendecker gestutzt oder 26. gen Sie bitte einiges an von anderem Wildwuchs befreit werden. Auch der Oktober Gartenwerkzeug mit Vorgarten Alt-Lichtenrade 105 braucht Pflege. (Spaten, , Hacke, Laubharke, Würden Sie uns dabei helfen? Gartenschere, Astschere . . . .). Dann kommen Sie bitte am Rainer Otte

Günter Prange Sprechstunde: nach Vereinbarung Lichtenrader Damm 250 12305 Berlin  744 27 00

Oktober 2019 AUS DER GEMEINDE 19

IMPULS-Gottesdienst in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche

Der IMPULS-Gottesdienst im August hatte das Themen des alltäglichen Thema ‚Grenzen‘. Lebens werden aufge- griffen, zeitgemäße Lie- Schon am Eingang zur Dietrich-Bonhoeffer-Kirche der gesungen, die Be- wurden die Besucher mit Schildern auf eine Pass- sucher des Gottesdiens- kontrolle hingewiesen. Passkontrolle? Das erinner- tes einbezogen, sie kön- te an Zeiten vor 30 Jahren, als die Mauer noch nen aktiv werden: die stand. Und schon zuckte manche Hand, um einen Gemeinde kann Got- Ausweis aus der Tasche zu holen. Mit einem Pas- tesdienst anders erleben. sierschein konnten alle die aufgebaute Grenzstati- on passieren, der Schlagbaum öffnete sich. Und An jedem ersten Sonntag im Monat möchten wir wie so oft hörte man sagen: „Die vom IMPULS- einen IMPULS zum Nachdenken für die kommen- team lassen sich doch immer wieder etwas Neues de Woche bzw. den kommenden Monat geben. einfallen.“ Unsere Absicht ist, die Gottesdienstbesucher aus ihrem Alltag abzuholen und Lebensfragen aus an- deren Perspektiven zu betrachten und ihnen die Möglichkeit anzubieten, in der Kerzenfürbitte ihre Anliegen vor Gott zu bringen. Dieser Got- tesdienst wird von uns als Team mit einem Ge- meindepfar- rer / einer Gemeinde- pfarrerin vor- bereitet. Mit Freude, Ernsthaftig- keit und Spaß nähern wir uns den Themen, die wir selbstver- Seit nunmehr gut acht Jahren feiern wir in der ständlich - auch theolo- Gottesdienst. gisch reflek- tieren. Es ist Den Namen hat dieser Gottesdienst durch die Be- jedes Mal wegungsgröße IMPULS erhalten, so verstehen wir faszinierend, auch unseren IMPULS-Gottesdienst: Bewegung in wie aus einer Vielzahl unterschiedlichster Gedan- den Gottesdienst bringen. ken eine Basis entsteht, von der aus der Gottes- dienst gestaltet wird. Nichts ist so gut, dass es nicht noch besser wer- den könnte. Die größten Chancen der Verbesse- rung sehen wir darin, dass Menschen mit neuen Gedanken und Ideen unser Team verstärken und bereichern. Neugierig geworden? Dann kommen Sie zum „Schnuppern“ gern einmal zum Gottesdienst, aber auch zu den Vorbereitungstreffen. Diese Treffen werden jeweils neu vereinbart, Auskünfte bekom- men Sie über Ingrid und Birger Marquardt: 743 33 98 oder Email: [email protected] Ingrid und Birger Marquardt

Oktober 2019 20 AUS DER GEMEINDE

Abschied von Werner Hausdörfer

Werner Hausdörfer war schon aktiv im Beirat Süd, als wir noch vier Gemeindebereiche hatten und in jedem Bereich einen Beirat. Er war tätig im Ge- meindekirchenrat, wo ihn natürlich nur die wenigen GKR-Mitglieder treffen konnten. Aber in der Kirchhofskapelle war er zugegen, über 30 Jahre lang jeden Sommer war er maßgeblich im Team der Andacht-Haltenden. Die erste An- dacht, am Sonnabend nach Ostern, hat immer Werner Hausdörfer gehalten, und wenn er mit sei- ner Frau Regina zur Kirchhofskapelle kam, dann sagte sie: „Guck mal Werner, deine Fans warten schon auf dich.“ Wenn sich Teilnehmende für seine guten Worte Werner Hausdörfer ist am 19. August diesen Jah- bedankten, verwies er immer wieder darauf, dass res kurz vor seinem 85. Geburtstag heimgegangen er das ja nicht selbst macht, sondern seine Worte und unter sehr großer Anteilnahme zu Grabe ge- „von oben“ geschenkt bekommt. Die Verbindung tragen worden. „nach oben“ hat er gut gepflegt, oft habe ich ihn auch in der S-Bahn getroffen, still, mit geschlosse- Vor einiger Zeit haben Sie ihn vielleicht noch gese- nen Augen, und darauf angesprochen sagte er hen, zwar am Stock, aber aufrecht, der große nur, „na ich bete“, als sei das das Selbstverständ- Mann, breitschultrig, mit Lederjacke und vollem lichste der Welt. Haar. Sie hätten ihm begegnen können im Gottes- dienst in der Dorfkirche, bei der Abendandacht in Danke, Werner, dass du bei uns warst, mit all dei- der Kirchhofskapelle oder in der Bibelstunde in der ner Liebe und Zuwendung. Mögest du nun in der Goltzstr. Fürsorge Gottes gut aufgehoben sein, so wie es schon zu Lebzeiten deine Gewissheit war. Wenn Sie schon sehr lange in der Kirchengemein- de sind, konnten Sie ihn auch schon seit den Zei- Dagmar Seidlitz ten von Pfr. Schulze in der Bibelstunde treffen.

Oktober 2019 AUS DEM PARTNERKIRCHENKREIS IN TANSANIA 21

Der Mufindi-Partnerschaftskreis berichtet Seit über vierzig Jahren ist der Kirchenkreis mit dem Mufindi-Church-District in Tan- sania partnerschaftlich verbunden. Ausdruck dieser freundschaftlichen Beziehung ist z.B. die gemeinschaftlich getragene Mufindi Lutheran Girls Secondary School in Nyanyembe und der regelmäßige gegenseitige Besuch. Für acht Monate hat Anne Heger im Rahmen ihres freiwilligen sozialen Jahres an der Schule unterrichtet. Hier beschreibt sie ihre Erlebnisse. Liebe Gemeinde, aber auch Dinge, die ich noch nicht für ausreichend mein Name ist Anne Heger´. halte. Insbesondere im Bereich Gleichberechtigung Acht Monate habe ich im Rah- der Geschlechter und Sexualitäten bin ich froh, in men meines Freiwilligen Sozi- Deutschland leben zu dürfen. Bezüglich Frieden alen Jahres in den Southern zwischen verschiedenen Religionen (insbesondere Highlands von Tansania ge- zwischen Christen und Muslimen) glaube ich je- lebt. Genauer gesagt war das doch, dass wir uns noch eine Scheibe von Tansa- in einem kleinen Dorf namens nia abschneiden können. Ein anderer Punkt, von Nyanyembe. An der Mufindi dem ich glaube, dass beide Länder noch einiges zu Girls Secondary School war tun haben, ich aber auch eigenen Handlungsbedarf ich Musik- und Englischlehre- sehe, ist Müllvermeidung, Müllverwertung und Ver- rin. Das ist ein kirchliches, weiterführendes Privatin- schmutzung von öffentlichen Orten, Straßenrän- ternat für Mädchen im Mufindi Church District, das dern und anderen Gebieten. Ich hoffe, dass ich mit auch Ihr Kirchenkreis partnerschaftlich unterstützt. diesem gestärkten Bewusstsein, nun wieder in An diese Schule ist vor ein paar Wochen auch Leah Deutschland, notwendige Änderungen in meinem Ulula als Lehrerin zurückgekehrt, die einen Freiwilli- Alltagsleben vornehme. gendienst in Deutschland verrichtet hat und dabei Ich bin unglaublich dankbar für die Möglichkeit, die auch den Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg be- mir mit diesem Auslandsjahr geboten wurde und ich sucht hat. Vielleicht haben Sie ihren Bericht über hoffe, dass meine Freundschaften und Bekannt- diese Zeit in einem früheren Gemeindebrief gele- schaften über dieses Jahr hinaus bestehen bleiben. sen? Ich danke Ihnen für Ihr Interesse und hoffe, meine Dieses Jahr, das kann ich jetzt schon sagen, hat Eindrücke und Denkanstöße haben wenigstens ein mir unglaublich viel gebracht: Nicht nur, dass ich bisschen auch Ihr Bewusstsein und Interesse ge- eine andere Kultur, Lebensweise und ein bisschen weckt. Es ist immer so schwer, von außerhalb sei- auch eine Sprache sozusagen von innen gelernt ne Gedanken auf Probleme zu richten, die einen habe, sondern auch, dass ich so viele neue nicht direkt betreffen. Ich bin froh, sagen zu kön- Freundschaften geschlossen habe. Das wird mich nen, dass einige Probleme mich in Tansania unmit- für mein Leben lang bereichern und prägen. Durch telbar betroffen haben, und dass ich diese Erfah- die ungewohnten Aufgaben, die ich ausführen durf- rung als Stärkung für mein Leben in Deutschland te, sammelte ich wichtige Erfahrungen im Umgang empfinde. mit fremden Situationen. Die Tatsache, dass ich Anne Heger alleine unter mir zuvor unbekannten Bedingungen Nächstes Jahr wird eine Gruppe zu unserem Part- lebte, hilft mir, mich ungewohnten Umständen bes- nerkirchenkreis Mufindi reisen und sicher auch die ser anzupassen. Durch die regelmäßigen Besuche Mufindi Girls Secondary School besuchen. Wenn der Schulkirche habe ich mein Nachdenken über Sie Interesse an dieser Partnerschaft haben, gibt Kirche und Gott verstärkt. Ihnen Michael Volz (755 15 16 60 oder volz@ts- Durch das Leben in dieser anderen Gesellschaft evangelisch.de) gerne nähere Auskunft. sind mir einige Dinge besonders aufgefallen, die mir an der deutschen Gesellschaft gut gefallen,

gula und Mr. Mgaya, der stellv. Schulleiter (v.l.n.r.) Oktober 2019 22 GESCHICHTLICHES

Vor 150 Jahren wurde Mahatma Gandhi geboren Der Mut des Gewaltlosen

Der Rechtsanwalt, Menschenrechtler und Religi- Furcht und Blindheit onsphilosoph „Mahatma“ (Große Seele) Gandhi und werde ungerech- gilt als geistiger wie politischer Führer der indi- te Verhältnisse nie- schen Unabhängigkeitsbewegung, die 1947 mit mals wirklich ändern. seinem Konzept des gewaltfreien Widerstandes Der hinduistische das Ende der britischen Kolonialherrschaft über Begriff Ahimsa, Ge- Indien erreichte. Am 2. Oktober jährt sich sein Ge- waltfreiheit, bedeutet burtstag zum 150. Mal. nicht einfach Verzicht Als junger Anwalt war er so schüchtern, dass er in auf Gegenwehr. Ge- seiner ersten Gerichtsverhandlung in Bombay kein meint ist Gewaltlosig- Wort herausbrachte. Später konnte er mit seinen keit aus Stärke, aus Reden riesige Volksmassen in Bewegung setzen Kraft durch das Be- und allein durch seine Anwesenheit Gewaltexzes- wusstsein, mit Gott se verhindern. In Südafrika – damals eine britische eine Einheit zu bil- Kolonie – begann der Rechtsanwalt Gandhi für die den. So kann der indischen Arbeiter zu kämpfen, denen man unver- Gewaltkreislauf Mahadma Ghandi wurde am schämt hohe Steuern auferlegte und das Wahl- durchbrochen wer- 2.10.1869 in Porbandar recht nehmen wollte. den. Am Ende steht, (Indien) geboren und 1948 bei statt eines kurzlebi- Gandhi organisierte gewaltlose Protestmärsche, einem Attentat getötet gen Sieges und der wurde mehrfach inhaftiert, trat im Gerichtssaal als Demütigung des Gegners, der ehrenvolle Kompro- Ankläger des politischen Systems auf – und erleb- miss als Basis für ein neues Miteinander. te, dass die britische Kolonialmacht Stück für Stück vor dem internationalen Druck zurückwich. Seine Schriften solle man mit seinem Körper zu- An seinen Überzeugungen hielt er eisern fest: Poli- sammen verbrennen, wünschte er sich. Was allein tische Aktionen brach er unverzüglich ab, wenn zähle, sei sein Leben. Als ihn am 30. Januar 1948 seine Anhänger vom Weg der Gewaltfreiheit abwi- ein Fanatiker aus Hass auf seine Aussöhnungspo- chen. Denn Gewalt sei ein Zeichen von Schwäche, litik mitten ins Herz schoss, starb der 78-Jährige mit dem Namen Gottes auf den Lippen. So hatte er immer sterben wollen: ruhig, im Bewusstsein der In 2. Auflage neu er- Nähe Gottes und mit einem Gebet für seinen Mör- schienen: der, falls jemand ihn töte. Nur dann werde man von ihm sagen können, er habe wirklich die Tap- Wissenswertes über unsere ferkeit des Gewaltlosen besessen. Dorfkirche und unsere Christian Feldmann Gemeinde. Erhältlich für 5 € in der Dorfkir- che und in der Küsterei.

Westkreuz GESCHICHTLICHES 23

Zum 350. Todestag von van Rijn Der Meister des Lichts

„Der Meister des Wenige Monate nach Titus Geburt verstarb Sas- Lichts“ gilt als der kia. Um eine Amme für seinen Sohn und Entlas- berühmteste nie- tung im Haushalt zu haben, stellte er Geertje Dircx derländische ein. Sie verklagte ihn später, ein Eheversprechen Künstler. Noch nicht eingehalten zu haben. 350 Jahre nach Er lebte nun in wilder Ehe zusammen mit Hend- seinem Tod ste- rickje Stoffels, die um die zwanzig Jahre jünger hen die Besucher war als er. 1654 wurde ihre gemeinsame Tochter in Museen Schlan- Cornelia geboren. Obwohl Rembrandt weiterhin ge, um seine Ge- gut verdiente, gelang es ihm nicht, seine Schulden mälde, Zeichnun- abzutragen. Sein Haus und seine Sammlungen gen und Radierun- wurden versteigert. Hendrickje starb 1663, Titus gen zu betrachten. 1669. Ein halbes Jahr Wie kein anderer später, am 4. Oktober seiner Zeit bringt 1669, starb auch er den Charakter Rembrandt in Amster- der Dargestellten dam im Alter von 63 psychologisch tref- Jahren. fend zum Aus- Selbstbildnis des niederländi- druck. Kein Maler seiner Zeit schen Malers Rembrandt hat sich so oft selbst (Harmenszoon van Rijn) mit Rembrandt Har- gemalt wie Rem- Federhut. menszoon van brandt. Um die 80 Rijn, bekannt un- Foto: epd bild Selbstbildnisse gibt ter seinem Vorna- es. Sogar in dem Ge- men Rembrandt, wurde am 15. Juli 1606 in Leiden mälde zu dem bibli- am Rhein geboren. Er war das achte von neun schen Gleichnis „Vom Kindern eines Müllers und einer Bäckerstochter. Er verlorenen Sohn“ (um ließ sich von Jacob van Swanenburgh und Pieter 1636 / vgl. Lukas Lastman in der Malkunst unterweisen. 1631 zog er 15,11–32) stellt er nach Amsterdam und übernahm die Leitung des sich selbst in der Ateliers, das dem Kunsthändler Hendrick van Uy- Schenke dar – mit Rembrandt-Denkmal auf lenburgh gehörte. Drei Jahre später heiratete er Saskia als Freuden- dem in dessen Nichte, . Durch die mädchen auf seinem Amsterdam. Heirat stieg Rembrandt in die höheren Kreise der Schoß. Angetrunken Foto: epd bild Gesellschaft auf und wurde Mitglied der Lukasgil- hebt er sein Bierglas de. 1639 erwarb er ein Haus in der Breestraat, das und prostet dem Betrachter zu. In gewagter Pose heute ein Rembrandt-Museum ist. Bereits mit 35 bietet sich uns der Maler selbst als Identifikationsfi- Jahren war er „einer der berühmtesten Maler unse- gur an. Ohne zu moralisieren fragt er: Auf welchen res Jahrhunderts“, wie ein Zeitgenosse urteilte. Wegen bist du? Mit Saskia hatte Rembrandt vier Kinder, von denen Reinhard Ellsel nur ihr Sohn Titus das Erwachsenenalter erreichte.

Ambulante Leben in Hausgemeinschaft  Eigene Wohnung / eigene Möbel  Gemeinschaftswohnung Wohnform  Bedarfsgerechte Pflege, Versorgung und Betreuung  Empfehlenswert für alle, die soziale Kontakte lieben Ambulante Pflege, Betreuung und Versorgung nach Pflegeversicherungsgesetz Ambulante medizinische Betreuung

Lichtenrader Damm 218, 12305 Berlin

Oktober 2019 24 UNSER GLAUBE

„Beten ist die Kraftquelle für alles“

Professor Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), im Gespräch mit Gemeindebrief-Autor Reinhard Ellsel. „Beten, Tun des Gerechten und möglich verdienen muss, dass Gott Warten auf Gottes Zeit“: Sollte die- mich liebt; dass sozusagen mein ses Bonhoeffer-Zitat ein Leitspruch moralisches Punktekonto hoch ge- für unser christliches Leben sein? nug wird. Nein, es ist genau umge- kehrt: Gott liebt mich. Ich bin Got- Das sind Begriffe, die Dietrich Bon- tes gutes kostbares Geschöpf. Und hoeffer im Mai 1944 aus dem Ge- diese Liebe Gottes, die ich spüre, fängnis in einem Brief an sein Pa- die fließt über zum Nächsten. Das tenkind zur Taufe geschrieben hat. ist die Bewegung. Entscheidend ist, dass man diese Dinge nicht voneinander trennt. Warten auf die Zeit Gottes. Das ist Beten ist die Kraftquelle für alles, wahrscheinlich das Schwierigste. ist das Gespräch mit Gott; dass „Auf jeden Fall ist es eines der man sich orientieren lässt, dass wichtigsten Dinge in unserer Zeit, man sich etwas sagen lässt, dass dass wir die Hoffnung nicht verlie- man das, was einem auf der Seele ren. Dass wir wissen, wohin diese liegt, vor Gott bringt. Aber man Welt geht. Sie geht nicht in ein kann das Beten nie vom Handeln, dunkles Loch – sie geht zu auf den nie vom Tun des Gerechten tren- neuen Himmel und die neue Erde, nen. Man kann nicht an Gott glau- in der alle Tränen abgewischt wer- ben, ohne sich anrühren zu lassen den, wo kein Leid, kein Geschrei vom Leid des Nächsten. Das geht mehr sein wird. Und persönlich darf nicht. ich wissen, dass Gott gute Gedan- Das klingt ein wenig nach der Be- ken mit mir hat, dass ich keine nediktiner-Regel „Ora et labora“, Angst zu haben brauche. Und dass „Bete und arbeite“. ich von Neuem immer wieder die Kraft habe, zu tun, was ich zu tun Ja, das ist sicher ganz ähnlich. habe, und mich auch einzusetzen – Aber ich mag das Wort „arbeiten“ nicht nur für mich selbst, sondern nicht so gerne. Denn am Ende ist auch für andere. es nicht „Arbeit“, dass ich mir wo-

Unser Gemeindebrief liegt für Sie bereit: NUSZ Familienzentrum Lichtenrade, Christian Berg, Rechtsanwalt, Bahnhofstr. 16 Lichtenrader Damm 198-212 Bahnhof-Apotheke, Bahnhofstr. 25/26 Teltow-Apotheke, Nahariyastr. 27 Beautyline - A. Woeste, Grimmstr. 86 Grundeigentümerverein Berlin-Lichtenrade e.V., Apotheke „Alt-Lichtenrade“, Groß-Ziethener Str. 36 Rehagener Str. 34 Haarstudio Ina, Hilbertstr. 30 AlexA Seniorenresidenz, Rudolf-Pechel-Straße 32 Valere Senioren-Residenz Lore-Lipschitz-Haus Apotheke Am Lichtenrader Damm, Horstwalder Straße 15 Lichtenrader Damm 49 Larissa & Friseure, Lichtenrader Damm 95 der Diakoniestation, der Begegnungsstätte, Kosmetik-Institut Julia, Lichtenrader Damm 160 im Kirchhofs-Büro und den Kirchen.

Malermeister Christian Riedlbauer Ausführung sämtlicher Maler– und Tapezierarbeiten Kostenlose Beratung und Kostenvoranschläge Kleinauftragsdienst und Seniorenservice 12169 Berlin, Bismarckstr. 47b Telefon (030) 773 46 05

Oktober 2019 REFORMATION 25

Der Leutpriester von Zürich Ulrich Zwingli

„Ein Christ sein, heißt nicht von Christus schwät- zen, sondern wandeln, wie Christus gewandelt tholischen Kir- ist." stellt. Die Alt- Um diesen Leitspruch für sein Leben zu finden, gläubigen pro- musste der Schweizer Reformator Ulrich Zwingli die testieren heftig. Bibel neu entdecken. Sie allein hat Autorität, und nicht die Tradition der Kirche. Der Rat Zü- richs lädt zu Ulrich Zwingli wird als Sohn eines Bauern am 1. einem öffentli- Januar 1484 in Wildhaus geboren. Ab 1506 arbeitet er als volksnaher Pfarrer in Glarus. Durch eine Be- gespräch ein. gegnung mit Erasmus von Rotterdam (1469-1536), Mit seinen 67 dem führenden Humanisten seiner Zeit, findet er zu Thesen kann einem vertieften Studium der Heiligen Schrift. Der bis dahin kirchentreue Priester entwickelt sich zu über- einem mutigen Kritiker der damaligen kirchlichen Missstände. Ab 1519 bekleidet er am Zürcher formation setzt Großmünster das einflussreiche Amt eines Leut- sich im Alltag Statue des Schweizer Reformators priesters. Er beginnt sein Reformationswerk damit, durch: Klöster Ulrich (Huldrych) Zwingli (1484-1531) dass er fortlaufend die Evangelien auslegt und nicht werden aufge- aus Sandstein im Berliner Dom. mehr die nach dem Kirchenjahr geordneten Periko- hoben, kirchli- Foto: epd bild pen. che Besitztümer fließen in die Armenfürsorge, ein 1522 findet in der Fastenzeit im Haus des Buchdru- schlichter Pre se, aus ckers Froschauer ein Wurstessen statt. Demonstra- den Kirchen werden die Bilder entfernt. tiv durchbrechen die Teilnehmer die kirchlichen Zwingli, der mit Leo Jud die Bibel in die eidgenössi- Fastengebote. In seiner ersten reformatorischen sche Kanzleisprache übersetzt, will die Reformation Schrift „Die freie Wahl der Speisen" rechtfertigt in der gesamten Schweiz durchsetzen. Tragischer Zwingli die Aktion. Weil das Fastengebot keine Au- Weise scheut er auch vor einer kriegerischen Aus- torität der Bibel hinter sich hat, muss ihm keine Fol- einandersetzung mit den noch altgläubigen Kanto- ge geleistet werden. Damit ist in Zürich die Autorität nen nicht zurück und verlässt damit die Grundlage der Evangelien. Am 11. Okto- ber 1531 unterliegen die Zürcher in der Schlacht bei Kappel, auch Zwingli fällt. Damit ist die reformatorische Bewegung in der Schweiz aber nicht gescheitert. Nach- folger Zwinglis wird in Zürich für 44 Jahre sein Freund Heinrich Bullinger (1504- 1575). In Genf gibt Johannes Calvin (1509- 1564) den Schweizer Reformierten neue Impulse. Reinhard Ellsel

Über das Leben und Wirken von Ulrich Zwingli wurde ein Film gedreht. Der läuft ab dem diesjährigen Reforma- tionstag, dem 31. Oktober auch in Berli- ner Kinos. Blättern Sie um . . .

LAIB und SEELE Die Ausgabestelle unserer Gemeinde in der Für Ihre Lebensmittel-Spen- eine Aktion der Finchleystr. 10 ist immer donnerstags für alle den stehen in allen Gemein- Bedürftigen geöffnet von 14 bis 15.30 Uhr. dehäusern und in der Dorfkir- Ab 13 Uhr werden Wartenummern ausgegeben. che Körbe bereit! der Kirchen und des 26 EINLADUNGEN

Ab 31. Oktober in den deutschen Kinos! „Zwingli – Der Reformator“

Der Spielfilm „Zwingli – Der Reformator“ startet zum Reformationstag am 31. Oktober in den deut- schen Kinos. Erstmals bringt Regisseur Stefan Haupt die Geschichte des großen Schweizer Hu- manisten einem breiten Publikum nahe, der mit Luther und Calvin zu den wichtigsten Reformato- ren der Kirche zählt. Es ist ein eindrucksvolles und bildgewaltiges Histo- riendrama über den Kampf um eine neue Weltord- nung, das in der Schweiz bereits 220.000 Zu- schauer begeisterte. Zwinglis Ideen einer sozialen Gesellschaft, die sich um die Armen und Kranken kümmert und die Rechte von Frauen und Kindern schützt, sind heute so aktuell wie damals: Unerschrocken nutzt der junge Ulrich Zwingli im Jahr 1519 seine Wahl zum Priester am ehrwürdi- gen Großmünster, um gegen die Missstände in der Stadt und in der Kirche zu predigen. Heftige Dis- kussionen entbrennen. Im Namen von Papst und Kaiser verlangt der Bischof von Konstanz schließ- lich Zwinglis Verhaftung. Als sich der Rat der Stadt nach einem öffentlichen Streitgespräch zwischen Zwingli und einem Abgesandten des Bischofs überraschend an die Seite des Rebellen stellt, kommt es zu weiteren Machtkämpfen. Und wäh- rend Zwinglis Thesen einen Bürgerkrieg auszulö- sen drohen, zieht es die gottesfürchtige Witwe An- na immer mehr in den Bann dieses außergewöhn- Eine Koproduktion von C-Films Zürich und EIKON lichen Mannes. Media Berlin. Spielfilm CH/D 2019, 120 Minuten. Wann und wo in Berlin? Regie: Stefan Haupt. Darsteller: Max Simoni- 31.10. bis 6.11.2019 Bali-Kino, Zehlendorf, schek, Sarah Sophia Meyer, Charlotte Schwab, Teltower Damm 33 Anatole Taubman, Stefan Kurt u. a. 31.10. bis 13.11.2019 Kino Spreehöfe, Weitere Informationen auf zwingli.wfilm.de Schöneweide, Wilhelminenhofstr. 89 31.10. bis 6.11.2019 Acud Kino, Mitte, Veteranenstr. 21

Oktober 2019 EINLADUNGEN 27

Unser Projekt Informationen aller derzeitigen Gruppen

Im Januar 2018 war der Gemeindesaal in der Diet- Es geht nicht darum, ein Angebot zu konsumieren, rich-Bonhoeffer-Kirche voll. Die evangelische Ge- sondern ein Eigenes in der Gruppe gemeinsam zu meinde Lichtenrade hatte alle Gemeindemitglieder entwickeln. Die Gemeinde Lichtenrade gibt dafür zwischen 55 und 66 Jahren zum Willkommens- Hilfestellungen, stellt z.B. Räume zur Verfügung, abend für ein neues Projekt „Voll im Leben, ge- vermittelt weiter und unterstützt bei auftretenden meinsam aktiv“ eingeladen. Sinn des Abends war, Problemen. dass sich Menschen mit gleichen Interessen ken- Nach jetzt gut eineinhalb Jahren gibt es noch nen lernen, um ihre Hobbies und Aktivitäten zu- sechs Gruppen, die sich regelmäßig treffen, eine künftig überhaupt oder gemeinsam mit Anderen weitere ist gerade neu gegründet worden. ausführen zu können. Es entstand auch die Idee einer Schreibgruppe, Nach Sammeln von Wünschen und Ideen im Ple- die sich dabei unterstützt, Autobiografisches aufzu- num fanden sich bald danach kleine Gruppen mit schreiben. Leider wird der Initiator Berlin bald ver- ähnlichen Interessen zusammen, die gemeinsam lassen. Aus Erfahrung in anderen Bezirken unse- überlegten, ob und wie sie in einem eigenen Pro- rer Stadt wissen wir aber, dass das Interesse da- jekt aktiv werden können. ran sehr groß ist. Wenn Sie Lust dazu haben, mel- Neun sehr unterschiedliche Gruppen, wie z.B. ge- den Sie sich bitte, wie auch bei anderen Fra- meinsam spielen, walken, Rad fahren oder musi- gen, bei der Koordinatorin Irene Rabenstein per zieren, fanden sich. Menschen, die sich flüchtig, Mail [email protected] oder  76 50 38 94. gut oder überhaupt nicht kannten, saßen an einem Die in den folgenden Gruppen genannten Kontakt- Tisch, um gemeinsam aktiv zu werden, „IHR“ Pro- personen sind die Bindeglieder zwischen Gruppen jekt zu planen und erste Treffen zu verabreden. und Gemeinde und helfen Interessentinnen und GEMEINSAM ist das Zauberwort, etwas gemein- Interessenten, neu zu einer Gruppe zu stoßen. sam planen, gemeinsam verabreden, gemeinsam erleben, gemeinsam Erlebtes aus- und nachklin- gen lassen.

Gruppe Radfahren: Gruppe Gitarre: Die Radgruppe unternimmt ein- bis zweimal im Mo- nat samstags eine Tagestour mit einem Umfang Gitarrenspieler und -spielerinnen und die, die gerne von 40 – 70 km in Berlin oder ins Umland. Die ge- singen, treffen sich hier. nauen Daten können bei Andreas Pollaschke tele- Kontakt: Stephanie Griesing, fonisch oder per Mail erfragt werden. Mail: [email protected] Kontakt: Andreas Pollaschke,  745 81 71, Gruppe Literatur: Mail: [email protected] Treffen jeweils am ersten Montag des Monats, Gruppe Walken: 19 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Treffen jeweils donnerstags um 18 Uhr vor der Im Oktober beschäftigen wir uns mit „Das verlore- ne Lachen" von Gottfried Keller. Neue Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind Kontakt: Sigrid Kohler-Flach,  7432797, willkommen. Mail: [email protected] Kontakt: Barbara Brieskorn,  743 32 63, Gruppe Kunst und Kultur: Mail: [email protected] Im Oktober findet kein Treffen statt. Gruppe Foto Kontakt: Ulrike Bertheau,  66771817, Einmal monatlich dienstags. Nächstes Treffen am Mail: [email protected] 8. Oktober um 10 Uhr am S-Bhf. Buckower Chaussee. Gruppe Handarbeiten Diesmal fotografieren wir das "Alte Berlin " im Be- zirk Mitte, z. B. Hackescher Markt, Berliner Dom, im Gemeindezentrum Nahariyastr. 33. Nikolai-Viertel etc. Neue Teilnehmerinnen und Teil- nehmer sind herzlich willkommen. Kontakt: Frau Köhler,  707 82 784 Kontakt: Angelika Lietzke,  017632561574, Mail: [email protected]

Oktober 2019 28 EINLADUNGEN

Wir laden Sie ein zu folgenden Veranstaltungen: Konzert:

Iss dein Brot mit Freuden zugunsten der Bewohner/innen des Geistliche Kammermusik mit Werken von Tiele-Winckler-Hauses Buxtehude, Bach, Schütz, Haydn u.a. Musik-Mosaik Es singt und spielt das . . . für jeden etwas Consonemus Ensemble unter der Leitung von René Schütz Violine | Viola und Moderation Sonntag Rainer Lemke 29. um 17 Uhr in der Dorfkirche Antje Gobel September Ludmilla Prager Gitta Bernhardt-Dobrin Elisabeth Renkl Für alle Konzerte: Eintritt frei - Peter Renkl Spenden erbeten Kerstin Rielinger

Orientalischer Tanz: Sonntag, 3. November, 16 Uhr Gemeinschaftshaus Lichtenrade Barnetstr. / Ecke Lichtenrader Damm Veranstalter: Freundeskreis Tiele-Winckler-Haus e.V. Schirmherrschaft: Jutta Kaddatz, Bezirksstadträtin Bildung, Kultur und Soziales

Eintritt frei Spenden kommen den Bewohnerinnen und Bewohnern des Tiele-Winckler-Hauses zugute. (Deutsche Bank, IBAN DE66 1007 0848 025 6457 00)

Selinas orientalische Bauchtanzshow die diesjährige, bunte spanisch-orientalische Bauchtanzshow mit erstklassigen Gasttänzerin- nen findet am Sonntag um 15 Uhr im Gemeindezentrum Na- 27. hariyastr. 33 statt. Erleben Sie den Zauber des Orients! Lassen Sie sich Oktober begeistern! Näheres unter  0175 94 51 866 Daniela Gaubatz Anleiterin der Tanzgruppe Surpris

Frank Jacobi Malermeister Tauernallee 47 12107 Berlin Tel. 030-76 50 35 23

Oktober 2019 EINLADUNGEN 29

Wir laden Sie ein zu folgenden Veranstaltungen: Vortrag: TEENS-CHOR & LIVE-BAND Das Licht geht aus und die Live-Band legt los. Im selben Augenblick laufen 70 Teens durch den Mittelgang des Konzertsaals, angetrieben vom Applaus des Publikums. Die kommenden 90 Minuten fliegen nur so dahin. Abwechslungsreiche Songs, humorvolle Überraschungsmomente und eine alte biblische Story, die aktueller denn je rüberkommt: Das scheint das Rezept der Teens- Chöre zu sein. Die jungen Mitwirkenden begeis- tern durch ihre Frische, aber auch durch ihr un- glaubliches Talent. In kürzester Zeit haben sie das Programm gemeinsam im Musicalcamp einstu- diert, das sie vorher zuhause mit der CD geübt haben. Adonia bringt ein biblisches Familiendrama voller Liebe und Vertrauen auf Deutschlands Bühnen. Begeisternde Musicalsongs aus eigener Feder verleihen der jahrtausendealten Geschichte ein neues Gesicht. Ermutigend und herausfordernd. Mit ihrer Kreativität und Energie wird es den jun- gen Mitwirkenden auch dieses Jahr gelingen, das Publikum zu begeistern. In kürzester Zeit haben sie die 13 Songs, Theater und Choreographien im Musicalcamp einstudiert und sind nun auf einer Isaak. viertägigen Konzerttournee, am. Drei Tage soll die Reise dauern. Für den kleinen Isaak ist es ein Abenteuer. Für seinen Vater Abra- Donnerstag ham ist es die schwerste Prüfung seines Lebens. um 19.30 Uhr im Gemeinschafts- 10. haus Lichtenrade, Barnetstr. 11 Denn nur er weiß, dass seinem Sohn in Morija der Oktober Tod droht . . . Unterwegs lernt Isaak die Geschich- te seiner Familie kennen. Er erfährt, warum er ein Veranstalter: Jakobus-Gemeinde Lichtenrade absolutes Wunschkind ist und staunt über den un- sichtbaren, rätselhaften Gott Abrahams. Eintritt frei - Spenden erbeten

Adonia e.V ist ein gemeinnütziger Verein, der eng mit lokalen Kirchen und Gemeinden zusammenarbeitet. Spendenkonto: Adonia e.V. Postbank Stuttgart, IBAN: DE11 6001 0070 0035 0827 06

Oktober 2019 30 EINLADUNGEN

Wir laden Sie ein zu folgenden regelmäßigen Veranstaltungen:

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Bibel R Seniorentanz (Fr. Wünsch,  742 21 11), G Seniorenbibelstunde (Pfn. Heine), donnerstags um 10 Uhr Do., 10.10. und 24.10. um 15 Uhr G Seniorentanz (Fr. Fried,  744 42 44), R Bibelgesprächskreis (Pfr. Hoffmann), Di., 8.10. und 22.10. um 15 Uhr Do., 17.10. um 15 Uhr N Qi Gong (Fr. Henry,  03379-37 91 18), Kirchenmusik montags um 17 Uhr R Kinderchor pizzicanto! (Leitung: Fr. Knebel Kreatives Arbeiten  0179 6280275, Kontakt: Fr. Hasche,54 43 17 35) N Handarbeitskreis für Senioren (Fr. Köhler, dienstags, 16.30 und 17.15 Uhr  707 82 784) montags von 14.30 bis 16.30 Uhr R Jungbläser (Kontakt: Fr. Hagemann, R Handarbeit (Fr. Kühl) Mi., 2.10. um 13.30 Uhr Leitung: Hr. Bodenburg), dienstags 18 Uhr N Arbeitsgruppe Aquarellkurs (Fr. Friedewald, R Bläserchor (Fr. Hagemann), dienstags 19.30 Uhr  76 40 50 76), dienstags von 18 bis 20 Uhr

R Dietrich-Bonhoeffer-Chor (Fr. Henniger), N Freies Malen (Fr. Schweiger, FBS  663 54 85) mittwochs um 19.30 Uhr mittwochs von 17 bis 19 Uhr R Kantorei (Fr. Hagemann), donnerstags um 20 Uhr R Kreatives Malen (Fr. Stübler  745 19 46 und Gespräche, Treffen Hr. Leitmeyer  745 38 30), G Tiele-Winckler-Haus-Gruppe, (Integr. f. Behinderte) mittwochs von 16.30 bis 18.30 Uhr (Fr. Walther,  744 85 24), Fr., 18.10. um 15 Uhr N Anatolisch Kochen & Plaudern ( 746 48 31) N Offene Gruppe für pflegende Angehörige von Mi.,2.10. und 16.10. um 18 Uhr Menschen mit Demenz (Fr. Niesius,  261 24 70) Kinder Do., 10.10. von 16 bis 18 Uhr G Musikalische Früherziehung N Treffen der Schlaganfall-Betroffenen (Fr. Kaiser, FBS,  755 15 16 35), Fr., 18.10. von 14 bis 16 Uhr, montags, 15.30, 16.30 und 17.30 Uhr N Gesprächskreis „Sehnsucht nach mehr“ R Flöten (Fr. Knebel, FBS,  755 15 16 35), (Fr. Henry,  03379-37 91 18) dienstags, 15.00 und 15.45 Uhr Mo., 21.10. von 15 bis 16.30 Uhr A Singen-Tanzen-Musizieren, G Ökumenische Umweltgruppe Lichtenrade (Fr. Froelian FBS,  707 87 116) (Hr. Herzau,  745 18 35, www.oekumenische- 1½ bis 3 Jahre (mit Begleitperson), umweltgruppe-lichtenrade.de), Mi., 17 Uhr, und Fr. 16 Uhr Di., 15.10. um 19 Uhr 2½ bis 5 Jahre (ohne Begleitperson), R Offener Abend (Hr. Kasch,  745 37 15), Mo., 15.45 Uhr und 16.45 Uhr, Mi. um 17 Uhr Mo., 14.10. und 28.10. um 17 Uhr Senioren Tanz, Bewegung, Entspannung !! Spaziergangsgruppe donnerstags 14 Uhr, N Gymnastik mit Spaß und Musik Treffpunkt bei Fr. Seidlitz  744 53 49 erfragen (Fr. Machus-Brink, FBS,  755 15 16 35) R Wandergruppe (Fr. Hafner,  742 48 26, montags, 18.15, 19.15, 20.15 Uhr Mo., 7.10. um 9.30 Uhr (S-Bhf. Lichtenrade) G (Fr. Koch, FBS,  755 15 16 35), R Spielegruppe (Fr. Marquardt ,  745 53 00), donnerstags, 9 Uhr und 10.15 Uhr Mo., 14.10. und 28.10. um 14.30 Uhr R Gymnastik mit Musik (Fr. Kranich,  746 64 37 G Senioren-Frauenkreis (Fr. Hilse-Bonner), Fr.Brieskorn  743 32 63), montags um 18 Uhr Do., 17.10. um 15 Uhr nach telefonischer Rücksprache G Seniorenclub (Fr. Hilse-Bonner), N Gymnastik für jedes Alter (Fr. Koch, FBS, mittwochs um 14.30 Uhr, Einlass 14 Uhr  755 15 16 35), dienstags um 9.45 und N Seniorenkreis (Fr. Hilse-Bonner) G dienstags um 11.15 Uhr dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr R (Fr. Erber, FBS,  755 15 16 35) Besuchsdienst für Seniorengeburtstage montags um 9.30 Uhr und 11 Uhr G Di., 29.10. um 11 Uhr (Fr. Hilse-Bonner, A Dancefit Sportliches Tanzen ohne Tanzpartner  79 47 99 15) (Fr. Froelian, FBS,  707 87 116), N Mo., 28.10. um 9.15 Uhr (Fr. Tietz-Peter, Mi. (Ü55) 11 Uhr, Mo., 17.45 Uhr, Mi., 18 Uhr  746 11 42) K Kirchen-Ceilidh-Dance (Fr. Ziska,  70 4 00 80) R Fr., 25.10. um 9.30 Uhr (Fr. Lembke, Mi., 2.10. um 19.30 Uhr im KJH  745 58 86) N Sanftes Yoga (Fr. Amelung,  811 53 28) donnerstags um 10.15 Uhr,

Oktober 2019 AUS DER GEMEINDE 31

Freude und Leid in der Gemeinde Getauft wurden: Josephine Hannemann,Aus Gründen Ella und des Lilia Datenschutzes Helwig, Matthias keine Namen Katzer, in Joshua der Internet Matthies,-Ausgabe Theo Pötschke, Viona Schütte, Anton Schwarz, Sean Waschinski. Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den Herrn, meine Seele, ver- giss nicht, was er dir gutes getan hat: Der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit. Psalm 103, 1-4

Getraut wurden: Nico und DominiqueAus Dannenbring,Gründen des Datenschutzesgeb. Jojade sowie keine Max Namen und Sarah in der Röttger, Internet -geb.Ausgabe Kapke. Ihre Goldene Hochzeit feierten mit einem Gottesdienst: Annelotte und Jürgen Königs Wir rühmen uns auch der Bedrängnisse, weil wir wissen, dass Bedrängnis Geduld bringt. Geduld bringt Be- währung, Bewährung aber Hoffnung. Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den heiligen Geist, der uns gegeben ist. Röm 5, 3-5 Bestattet wurden: Aus Gründen des Datenschutzes keine Namen in der Internet-Ausgabe

Gott hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu trösten alle Trauernden. Die in Trauerkleidung umhergehen sollen wieder Gewänder des Lebens an- ziehen können. Den Niedergeschlagenen, die stumm sind von ihrem Leid, soll wieder Kraft zuwachsen, so dass sie Pflanzung Gottes genannt werden. Jesaja 61,1bff Trauercafé Lichtenrade an jedem 2. Sonntag im Monat von 15 bis 16.30 Uhr im Gemeindehaus Goltzstr. 33. Es ist ein geschützter Ort Sonntag für vertrauensvolle Gespräche, in dem Sie willkommen sind, wie auch immer Ihnen gerade zu Mute ist. Bei einer Tasse Kaffee und Kuchen können Sie Ge- 13. hör finden und Kraft schöpfen. Oktober Hier treffen Sie auf Menschen in ähnlichen Situationen und auch auf Men- schen, die schon ein Stück Wegstrecke geschafft haben. Das kann gut tun. Beratungsstelle für Trauernde Götzstr. 24e, 12099 Berlin [email protected]  (030) 755 15 16 20 www.trauer-und-leben.de Hinweis auf Widerspruchsmöglichkeit: Auf dieser Seite veröffentlichen wir seit Jahrzehnten die Amtshandlungen unserer Gemeinde. Wenn Sie nicht möchten, dass wir hier Daten von Ihnen bzw. Ihrem Angehörigen veröffentlichen, teilen Sie uns dies bitte bei der Anmeldung zur Amtshandlung oder per Mail an [email protected] mit. Bankverbindungen für: Empfänger Bank IBAN Gemeindekirchgeld: Ev. Kirchengem. Lichtenrade Evangel. Bank DE87 520 604 10 0303 900 991 Gemeindebrief: KVA Berlin Mitte-West Postbank DE80 100 100 10 0028 013 100 Verwendungszweck: KG Lichtenrade Gemeindebrief Andere Spendenzwecke: KVA Berlin Mitte-West Postbank DE80 100 100 10 0028 013 100 Bitte „KG Lichtenrade“ und Verwendungszweck angeben Förderverein der Ev. Kirchengemeinde Lichtenrade: Evangel. Bank DE33 520 604 10 0005 003 253 Impressum: Dieser Gemeindebrief wird herausgegeben im Auftrag des Gemeindekirchenrates der Evangelischen Kirchenge- meinde Berlin-Lichtenrade, Goltzstr. 33, 12307 Berlin, [email protected] (auch für Anzeigen-Aufgabe). Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Gemeindekirchenrates oder der Re- daktion dar. Bei Leserzuschriften behalten wir uns Kürzungen vor. Schriftleitung: Erika Ehrhardt, Pfr. V. Hoffmann, Bärbel Jensen, Hansjürgen Kilian, Regina Muschalle, Rainer Otte, Ruth Walther Druck: Westkreuz-Druckerei Ahrens KG, Töpchiner Weg 198/200, 12309 Berlin. Auf Wunsch stellen wir Ihnen den Gemeindebrief gegen eine Jahresgebühr von 12 € zu. Bestellungen über die Küsterei. Im Internet finden Sie den Gemeindebrief als pdf-Datei unter https://kg-lira.de. Per Newsletter erhalten Sie jeweils eine Information mit Link. Melden Sie sich an unter [email protected]. Redaktionsschluss für die Ausgabe November ist Montag, der 7. Oktober 2019 Oktober 2019 32 ADRESSEN UND SPRECHSTUNDEN

Kirchen, Gemeindezentren und -häuser Arbeit mit Senioren Dorfkirche, Petra Hilse-Bonner, Diakonin Alt-Lichtenrade 109, 12309 Berlin priv.:  0175 19 67 234 eMail: [email protected] Kapelle Finchleystraße, Sprechstunden: nach Vereinbarung Finchleystr. 10, 12305 Berlin Arbeit mit Kindern Dietrich - Bonhoeffer - Kirche, Rackebüller Weg 64, 12305 Berlin  742 68 55 eMail: [email protected]  7 45 80 04 Gemeindezentrum Nahariyastraße  7 46 10 26 Nahariyastr. 33, 12309 Berlin  746 48 31 eMail: [email protected] Sprechstunden: dienstags 9 bis 11 Uhr Gemeindehaus Goltzstraße Teilzeit-Kita, Rackebüller Weg 64, 12305 Berlin Goltzstr. 33, 12307 Berlin  74 68 89 4-0 eMail: [email protected] Christiane Scheppang  66 63 14 55 Altes Gemeindehaus Sprechstunden: mittwochs 10 bis 11 Uhr Alt-Lichtenrade 105, 12309 Berlin Ansprechpartnerinnen: Küsterei (Gemeindebüro) Gudrun Haag, Astrid Hochfeld  66 63 14 60 Goltzstr. 33, 12307 Berlin  7 46 88 94-0 Teilzeit-Kita, Goltzstr. 33, 12307 Berlin eMail: [email protected] eMail: [email protected]  7 46 88 94 11 Ines Kopfnagel  7 46 88 94 22 Marianne Döhler, Jutta Matczak, Gabriela Mann Sprechstunden: dienstags 10 bis 11 Uhr mittwochs und donnerstags 9 bis 13 Uhr Arbeit mit Jugendlichen: Lukas Brinkmann, Diakon 7 46 88 94 33 Gemeindekirchenrat, Vorsitzender eMail: [email protected] Birger Marquardt priv.  743 094 97 Sprechstunden nach Vereinbarung priv.: Raabestr. 27a, 12305 Berlin Kinder- und Jugendhaus eMail: [email protected] Nahariyastr. 19, 12309 Berlin  7 45 80 06 Pfarrdienst eMail: [email protected]  70 72 27 58  7 46 88 94 36 eMail: [email protected]  70 12 28 78 Weitere Einrichtungen der Gemeinde Diakonie-Station  74 00 19 50 Dagmar Heine, Pfarrerin  75 44 25 03 Finchleystr. 12, 12305 Berlin, eMail: [email protected] eMail: [email protected] priv.: Goltzstr. 33, 12307 Berlin Sprechstunden: montags bis freitags 7 bis 17 Uhr Veit Hoffmann, Pfarrer  66 63 14 56 mit Senioren-Begegnungs– und Beratungsstätte eMail: [email protected] privat:  8 56 05 56 6 geöffnet montags bis freitags 10.30 bis 17 Uhr Peter-Michael Utasch, Pfarrer  25 05 01 79 Senioren-Wohngemeinschaft  70 78 26 64 eMail: [email protected] Groß-Ziethener Str. 88, 12309 Berlin Roland Wieloch, Pfarrer Kirchhof 7 44 50 14 bis Ende Oktober in Studienzeit Paplitzer Str. 10-24, 12307 Berlin,  7 44 55 22 Für alle im Pfarrdienst gilt: eMail: [email protected] Sprechstunden: nach Vereinbarung Michaela Schoppe, Semire Oktay, Mirela Meister

Prädikant freitags 9 bis 13 Uhr Kay Drews  03379-378 06 96 Ausgabestelle LAIB UND SEELE, Finchleystr. 10 eMail: [email protected] geöffnet donnerstags 13 bis 15.30 Uhr Nahariyastr. 19 Johanna Hagemann, Kantorin geöffnet mittwochs 15 bis 18 Uhr priv.:  0176 3467 33 23 Tauschtreff in Zusammenarbeit mit NUSZ eMail: [email protected] Nahariyastr. 33  7 45 50 69 Knut Hoffart, eMail: [email protected] ab 10. Oktober mit neuen Öffnungszeiten wieder Birgit Henniger, Dietrich-Bonhoeffer-Kirchenchor geöffnet: mittwochs bis freitags 9 bis 12 Uhr eMail: [email protected] priv.:  81 29 66 86 eMail [email protected]

Im Internet finden Sie uns unter www.kirchengemeinde -lichtenrade.de Oktober 2019