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Blaszak, C., Ehrnsberger, R. 1995 Beiträge zur Kenntnis von (Halogamasellus subgen.nov.) (: Gamasida: ). - Osnabr. Na....

Article · January 1995

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Czeslaw Blaszak Adam Mickiewicz University

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Beitrage zur Kenntnis von Halolaelaps (Halogamasellus subgen. nov.), (Acari: Gamasida: Halolaelapidae) Czeslaw EMaszak & Rainer Ehrnsberger

Kurzfassung: Es werden Milben der Gattung Haloiaelaps Berlese & Trouessart, 1889 bearbeitet und die neue Untergattung Hatolaefaps (Hafogamaseiius) etabliert. Folgende neue Arten werden in dieser neuen Untergattung beschrieben: Halolaelaps (Halogamasellus} evansi, Halolaelaps (Halogamasellus) janinae und Halolaelaps (Halogamasellus} wiiimanni. Fur die Mannchen und Weibchen der Halofaelaps (HaJogamase//us)-Arten wird ein Bestimmungsschlussel aufgestellt Die Typus-Art der Gattung Sapro- iaeiaps Leitner, 1946 Saprofaefaps subtilis Leitner, 1946 wird in die neue Untergattung ubertragen.

Abstract: Species of the genus Halofaelaps Berlese & Trouessart, 1889 are investigated and the new subgenus Halolaelaps (Haiogamaselius) is introduced. The following new species of the new subgenus Halogamasellus are described: Halolaelaps (Hafogamaseiius) evansi, Haloiaelaps (HalogamaseHus) ja- ninae and Halolaelaps (Halogamasellus] wiiimanni. Identification keys to the males und females of the new subgenus are given. The type-species of the genus Saprolaelaps Leitner, 1946 Saproiaelaps sub- titis Leitner, 1946 is reviewed and transformed to the new subgenus,

Key words: Acari, Haloiaelaps Berlese & Trouessart, 1889, new subgenus, new species, identification key

Autoren: Prof. Dr. C. Bteszak, Acfam-Mickiewicz-Universitat Posen, Lehrstuhl furTiermorphologie, Szamarzews- kiego 91, 60-569 Posen, Polen Prof. Dr. R. Ehrnsberger, Hochschule Vechta, 49364 Vechta, Bundesrepublik Deutschland

Inhalt

1 Einleitung 26 2 Systematische Stellung der Gattung Halofaelaps 26 3 Haioiaelaps Berlese & Trouessart, 1889 und Diagnose der drei Untergattungen: Halofaelaps s. str., Saprogamasellus Sellnick, 1957 und Haiogamasellus subgen. nov 27 4 Material und Fundorte 28 5 Arten der Untergattung Halogamaseilus subgen. nov. 29 5.1 Haioiaelaps (Halogamasellus} marinus (Brady, 1875) 29 5.2 Halolaelaps (Halogamaseilus} subtHis {Leitner, 1946) 38 5.3 Haloiaelaps (Halogamasellus} saproincisus (Hirschmann & Gotz, 1968) 44 5.4 Haloiaelaps (Hafogamaseiius} faifax (Hirschmann & Gotz, 1968) 52 5.5 Haloiaelaps (Hatogamasellus) scuipturatus Sellnick, 1940 52 5.6 Haloiaelaps (Hafogamaseiius) gerlachi Hirschmann, 1966 54 5.7 Haloiaelaps (Halogamaseilus} vitzhumi Hirschmann & Gotz, 1968 60

25 Czestaw Btaszak & RaJner Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

5.8 Ha/o/ae/aps (Halogamaseflus) willmannisp. nov. 61 5.9 Ha/o/ae/aps (Halogamaseflus} jantnae sp. nov 74 5.10 Ha/o/ae/aps (Haiogamaseflus) evansi sp. nov 75 6 Bestimmungsschlussel 91 Dank 92 Uteratur 93

1 Einleitung 2 Systematische Stellung der Gat- tung Haloiaelaps Zur Gattung Haioiaeiaps Berlese & Troues- sart, 1889 gehoren Milben, die im Strandan- Die Gattung Haioiaeiaps Berlese & Troues- wurf, Misthaufen und im Kompost leben. Sie sart, 1889 steht der Gattung Saprofaeiaps fressen wahrscheinlich vor allem Nemato- Leitner, 1946 sehr nan. Die Unterschiede den. Diese Arbeit istein weiterer Teilderum- zwischen diesen beiden Gattungen sind je- fassenden Bearbeitung der Gattung Halo- doch deutlich; sie bestehen u. a. in der An- iaelaps. Bisjetzt wurde nurdie Untergattung zahl der Borsten auf Genu III. Bei Saprolae- Saprogamaselius (Sellnick, 1957} bearbeitet laps Leitner, 1946 befinden sich dort 8 Bor- (Btaszak & Ehrnsberger 1993). sten, bei Ha/o/ae/aps Berlese & Trouessart, Die Untergattung Saprogamaseilus (Sell- 1889 sind es 9 Borsten. Der zweitedeutliche nick, 1957) ist sehr charakteristisch fur das Unterschied besteht in der Ausgestaltung Literal und den Strandanwurf. Dfe ubrigen der Ventralseite des Mannchens bei beiden Arten der Gattung Haloiaelaps gehoren bis Gattungen. jetzt zur zweiten Untergattung: Haioiaeiaps Bei Haloiaelaps Berlese & Trouessart, s, str. Diese Untergattung umfaBt bis heute 1889 besitzt das Mannchen ein Sternogeni- sehr verschiedene Arten, die sich nicht nur tal- und ein Ventroanalschild, wahrend bei morphofogisch, sondern auch in biologi- Saproiaeiaps Leitner, 1946 nur ein Holoven- scher Hinsicht unterscheiden. Die Systema- tralschild vorhanden ist. Diese Merkmale tik der Familie Halolaelapidae ist unklar, und befinden sich auch im Schlussel von Evans es gibt sogar unterschiedliche Ansichten, & Till (1979). Neben diesen Merkmalen exi- welche Gattungen zu dieser Familie gehoren. stiert ein weiterer Unterschied. Bei der Gat- tung Saproiaeiaps Leitner, 1946 befindet Karg (1993) erkennt die Gattung Sapmiae- sich im anterioren Bereich der Coxa II ein laps Leitner, 1946 nicht an und zahlt alls Ar- Sporn, wahrend bei der Gattung Ha/o/ae/aps ten dieser Gattung zur Gattung Haloiaelaps Berlese & Trouessart, 1889 dieser Sporn Berlese &TrouessartJ 1889. Jedoch meinen fehlt. Nach unseren Untersuchungen kb'n- wir, daB diese Gattung sicher ist und gute, nen wir feststellen, daB auch bei einigen Ar- stabile Merkmale besitzt. Darum legen wir ten der Gattung Haioiaeiaps ein Sporn vor- die systematische Einordnung von Evans & handen ist. Dieses Merkmale ist auRerdem Till (1979) zugrunde. In dieser Arbeit befassen charakteristisch fur die Arten, die ein bogen- wir uns mit den Milben der Gattung Haloiae- formiges Tectum besitzen. Darnit ergeben laps, die ein bogenformiges Tectum besit- sich folgende Diagnosen fur die Gattungen zen. Ha/o/ae/aps Berlese & Trouessart, 1889 und Saproiaeiaps Leitner, 1946:

26 Hafolaeiaps, Neubeschreibung

Gattung Ha/o/ae/aps Berlese & Trouessart, Unter Berucksichtigung dieser komplizierten 1889 systematischen Situation haben wir auch Genu III mit 9 Borsten eine Analyse der wichtigsten Merkmate in Mannchen mit Sternogenital- und Ventroan- der Gattung Ha/o/ae/aps durchgefuhrt und alschild entschlieBen uns, eine neue Aufteilung der Gattung vorzunehmen. Wir teilen die Gat- Gattung Sapro/ae/aps Leitner, 1946 tung Ha/o/ae/aps Berlese & Trouessart, 1889 Genu III mit 8 Borsten in drei Untergattungen auf: Ha/o/ae/aps s. Mannchen mit Holoventralschild str., Saprogamasellus Sellnick, 1957 und Haiogamaselfus subgen. nov.

Ha/o/ae/aps (Ha/o/ae/apsJ Berlese & Troues- sart, 1889 3 Halolaelaps Berlese & Troues- 1. Genii III bei Adulten und Deutonymphen sart, 1889 und Diagnose der drei mit 9 Borsten Untergattungen: Ha/o/ae/aps s. str., 2.Tectum mit lanzenformiger Mittelspitze Saprogamasellus Sellnick, 1957 und sehr kleinen Seitenzacken. und Halogamaseilus subgen. nov. 3. Coxa II anterior ohne Sporn. 4. Femur I mit 13 Borsten Auf der Grundlage des von uns untersuchten 5. Mannchen mit Sternogenitalschild Materials konnen wir eine weitere Aufteilung der Gattung Ha/o/ae/aps Berlese & Troues- Ha/o/ae/aps (Saprogamaseilus) Sellnick, 1957 sart vornehmen. Die bisherige Aufteilung in 1. Genu III bei Adulten und Deutonymphen zwei Untergattungen ist unscharf, well sich mit 9 Borsten in der Untergattung /-/a/o/ae/aps s. str. Arten 2.Tectum mit 3 Spitzen, die Mittelspitze ist befinden, die zwei verschiedene Ausgestal- immer etwas langer, die Seitenspitzen tungen des Tectums besitzen und einige ei- sind unterteilt. nen Sporn auf Coxa II tragen (bisheriges, 3. Coxa II anterior ohne Sporn. charakteristisches Merkmal nur fur Sapro- 4. Femur I mit 12 Borsten laeiaps Leitner, 1946). Die Situation wirdnoch 5. Mannchen mit Sternogenitalschild komplizierter dadurch, daB der Schlussel von Karg (1993) in der Gattung Ha/o/ae/aps Ha/o/ae/aps (Haiogamaseflus) subgen. nov. auch alle Arten der Gattung Saprolaelaps "I.Genu III bei Adulten und Deutonymphen auffuhrt. mit 9 Borsten Auch die Typusart fur die Gattung Sapro- 2.Tectum bogenformig laeiaps ist nicht richtig, weil Saprolaelaps 3. Coxa II anterior mit Sporn subtilis Leitner, 1946 zur Gattung Ha/o/ae- 4. Femur I mit 13 Borsten laps gehort. Diese Art hat 9 Borsten auf dem 5. Mannchen mit Sternogenitalschild Genu III und beim Mannchen sind das Ster- nogenitalschild und das Ventroanalschild Gotz (1952} hat in ihrer Dissertation die im getrennt (Leitner 1946). Wir konnten auch Dung und Kompost lebenden Arten Sapro- das Typusmaterial von Sapro/ae/aps subtflis /ae/aps incisus und Sapro/ae/aps fallax be- Leitner, 1946 untersuchen und diese Merk- schrieben, die ein bogenformiges Tectum male bestatigen. besitzen. Die ubrigen in der selben Arbeit

27 Czestew Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995 beschriebenen Sapro/ae/aps-Arten haben mann & Gotz (1968) wird erstmals eine dagegen ein lanzenformiges Tectum. Hirsch- Beschreibung der beiden Arten Halolaelaps mann (1966) hat die beiden Arten von der (Halogamaselius) saproincius und H. (Halo- Gattung Saprofaelaps in die Gattung Haio- gamaseHus) faflax gegeben, so daB diese Ar- laeiaps uberfuhrt. beit als Erstbeschreibung anzusehen ist. Hirschmann (1966, 1968) und Hirsch- Da die Dissertation von Frau Gotz (1952) mann & Gotz (1968) geben kerne Begrun- nicht als gultige Publikation anzuerkennen dung fur die Uberfuhrung der Arten. Wirver- ist, ergeben sich auch fur die von ihr vorge- fijgen fiber keine Informationen bezugfich schlagene Untergattung Saprogamasellus der Borstenzahl auf dem Genu III. Unserer Konsequenzen. Sellnick (1957) benutzt erst- Meinung nach ist die Uberfuhrung zu Recht malig das von Frau Gotz vorgeschlagene Ta- erfolgt, da das Tectum bogenformig ausge- xon und ist somit als Erstbeschreiber der bildet ist, ahnlich wie bei Halotaelaps (Halo- Untergattung Saprogamaseilus anzusehen. gamaselius) subtilis (Leitner, 1946). Bis zur In unserer Arbeit (Btaszak & Ehrnsberger endgultigen Klarung der Morphologie dieser 1993) zur Kenntnis von Hafolaelaps (Sapro- beiden Arten soilten sie in der Untergattung gamasellus) haben wir den in der Literatur Hatogamaseiius verbleiben. eingefuhrten und oft genutzten Autorenna- men Gotz mit der Jahreszahl 1952 benutzt. In Kargs Schliissei von Halolaelaps befinden Richtigerweise sollte es Hafofaelaps (Sapro- sich auch Arten der Gattung Saproiaelaps gamaseiius) Sellnick, 1957 heiBen. Leitner, die jedoch eine andere Anzahl von Borsten auf dem Genu III aufweisen und eine andere Ausgestaltung der Ventralseite beim Mannchen besitzen. Die bisher uns 4 Material und Fundorte bekannten Arten der Gattung Saproiaelaps haben ein lanzenformiges Tectum, es mul3 Unser untersuchtes Material stammt voral- aber noch mehr Material untersucht werden; lem aus dem Strandanwurf im Literal und um dieses endgultig bestatigen zu konnen, zwar Nordsee, Atlantik, Mittelmeer und Ost- see, (ungefahr 50 Fundorte aus der Bundes- Anmerkung: republik Deutschland, Danemark, Polen, Die Dissertation von Frau Gotz (1952) kann Schweden, Frankreich, Spanien, Griechen- nach dem Internationalen Code fur die Zoo- land, Italien, Kroatien). logische Nomenklalur nicht als gultige Pub- likation anerkannt werden, da von ihr nicht Die Fundorte des untersuchten Materials mehrere identische Kopien vorhanden und werden bei Blaszak & Ehrnsberger (1993) verfugbar sind. Somit sincf die von ihr einge- angegeben. Obwohl ein umfangreiches Lito- fuhrten Namen nicht verfugbar und konnen ral-Material durchgesehen wurde, konnten nicht verwendet werden. Hirschmann (1966, wir die Arten der neuen Untergattung Hafo- 1968) benutzt diese Namen zwar; da aber in gamasellus subgen. nov. nur in der IMord- diesen Arbeiten nur eine Auflistung von Art- und Ostseekuste finden. namen und keine detaillierte Beschreibun- Wir haben aul3er dem Material aus dem gen und Abbildungen enthalten sind, kon- Literal auch viele Fundorte mit Stallmist, nen diese auch nicht als Erstbeschreibung Kompost, Meerschweinchenmist und Ga'n- anerkannt werden. in der Arbeit von Hirsch- semist aus Deutschland durchgesehen; da-

28 Hafolaelaps, Neubeschreibung bei haben wir vor alien Arten der Gattung zer als ubrige Borsten auf Podonotalschild. Sapro/ae/aps Leitner, 1946 gefunden. Borsten Z5 zweimal langer als 15. Auf der Grundlage dieses Materials und Medianer Einschnitt auf dem Opisthono- Daten aus der Literatur haben wir einen Be- talschild breit, bis zur Basis der Borste 11. stimmungsschlussel fur Weibchen und Mannchen erstellt und auch Beschreibun- Ventralseite: (Abb. 2) gen der Jugendstadien einiger Arten vorge- Sternalschild mit 3 Paar Borsten und mit 4 nommen. ovalen fein punktierten Feldern. Die Meta- Die Holotypen befinden sich im Zoologi- sternalborsten stehen auf einer dunnen Ku- schen Institut und Zoologischen Museun ticula (keine Metasternalschildchen vorhan- der Universitat Hamburg, die Paratypen im den). Endopodalschildchen frei, nicht mit Lehrstuhl fur Tiernorphologie der Adam Sternalschild verschmolzen, Metapodal- Mickiewicz-Universitat in Posen/Polen und schild vorhanden, jedoch oft mit groBer Vari- in der Lehreinheit Biologie der Hochschule abilitat. Auf Ventratseite des Opisthosomas Vechta in Vechta. 4 Paar Iv-Borsten und 4 Paar Zv-Borsten. Zwischen Genitalschild und Analschild liegen zwei schrnale Schildchen (neben Iv1-Bor- 5 Arten der Untergattung Halolae- sten). Analschild mit 1 Paar Adanalborsten laps (Halogamasellus) subgen. nov. und einer unpaaren Postanalborste. Peritre- ma lang, bis zur Borste z2 reichend. Entlang 5,1 Ha/o/ae/aps (Hatogamasellus) marinus des Peritremas liegen zwei unterschiedlich (Brady, 1875) gestaltete Schildchen. Zwischen Peritremal- - Gamasus marinus Brady, 1875 schildchen und Podonotalschild (auf Hohe = Ha/o/ae/aps gfabriusculus Berlese & Trou- der Borsten r5) liegen die sogenannten Pe- essart, 1889 ritremalborsten. = Ha/o/ae/aps hofsaticus Vitzthum, 1931 (Mannchen) Mannchen. Lange 600-620 um. non Mannchen Ha/o/ae/aps marinus (Brady, Dorsalseite: (Abb. 3) 1875} sensu Hyatt 1956 Podonotalschild mit 20 Paar Borsten, Bor- sten r5 und r6 nicht auf dem Schild. Borsten Weibchen. Lange: 750-770 urn. z1, z2, r1, r2 und r3 kurz und spindelformig. Dorsalseite (Abb. 1) Sogenannte Peritrernalborsten auch spindel- Podonotalschild mit 15 Paar Borsten, alle formig. Die ubrigen Borsten des Podonotal- Borsten der r-Reihen und s3 nicht auf dem schildes sind langer und enden stumpf. Schild. Auf Podonotalschild Borsten z1 und Auf Opisthonotalschild nur Borsten R1 z2 kurz unct spindelformig, 11 kurz und dick. und R2 au(3erhalb des Schildes. Borsten 14 Die ubrigen Borsten des Podonotalschildes und 15 halb so lang wie 11 und 12. Borsten 11, sind langer und nicht nadelformig (stumpf 12, Z1 und Z2 nadelformig, ubrige Borsten endend). In der r-Reihe sind r1, r2 und r3 stumpf. Ohne medianen Einschnitt auf dem kurz und spindelformig (ahnlich wie z1 und Opisthonotalschild. z2). Sogenannte Peritrenalborsten ,,p" auch kurz und spindelformig. Ventralseite. (Abb. 4) Opisthonotalschild mit 8 Paar Borsten. 11 Sternogenitalschild mit 5 Paar Borsten. und \2 nadelformig, 14 und 15 dicker und kur- Endopodalia verschmolzen mit Sternogeni-

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Abb. 1 Halolaelaps (Halogamasellus} marinus (Brady, 1875} - Weibchen, Dorsalseite

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Abb. 2 Hatoiaefaps (Hatogamaseffus) marinus (Brady, 1875) - Weibchen, Ventralseite

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Abb. 3 Haiofaelaps (Halogamaseilus) marinus (Brady, 1875) - Mannchen, Dorsalseite

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Abb. 4 Halolaefaps (Hatogarnasellus) marinus (Brady, 1875) - Manrchen, Ventralseite

33 Czestaw Blaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker IMaturwiss. Mitt. 20/21 1995 tatschild. Vor dem Sternogenitaischild zwei viele Daten bezuglich der Gestalt der Podo- schwach sklerotisierte Prasternalschildchen. notalborsten. Die Beine III beim Typus besit- Ventroanalschild mit 9 Paar Borsten und zen am Genu zwei Apophysen, eine davon einer Postanalborste. Peritrema lang, fast bis spornartig und die andere breit und stumpf. zur z1. Apophysen auf Genu III sind sehr selten, bei den bisher bekannten Arten ist eine Apophy- Seine: (Abb. 5) se nur bei Halofaelaps vitzthumi Hirschmann Seine I ohne Apophyse. Femur II mit groRer &Gbtz, 1968bekannt. Apophyse und dicker Borste. Tarsus II mit In unserem Material haben wir auch zwei Apophysen (die proximale kurz und Mannchen mit zwei Apophysen auf Genu III stumpf, die distale lang und mit borstenfor- gefunden; jedoch sind die vorderen Podo- miger Spitze). Femur 111 und Tarsus IV mit fin- notalborsten bei diesen Exemplaren lang gerformige Apophyse. und nadelformig. In dem von uns untersuch- ten Material aus der Kollektion Hyatt befin- Anmerkungen: det sich ein Mannchen mit zwei Apophysen Diese Art besitzt nach Hyatt (1956) auf dem auf Genu III und einer nadelformigen Borste Podonotalschild 14 Paar Borsten (ohne z2). auf dem Podonotalschtld, Gleichzeitig ha- In unserem Material haben alls Exemplare ben wir sieben Mannchen mit genau den 15 Paar Borsten. Borsten z1, z2, r1-r3 sind Borsten wie beim Weibchen von Halolaelaps kurz und spindelfbrmig, i1 ist ebenfalls kurz marinus (Brady) gefunden; d. h. die Borsten und dick. Bei einigen Praparaten werden die i1 kurz und dick, die Borsten z1, z2, r1-r3 Borsten z2 durch Falten uberlagert. In die- kurz und spindelformig. Auch die Gro'Be die- sen Fallen sind besonders die Borsten z2 ses Mannchens paBt zum Weibchen von schlecht zu erkennen, weil ste vertikal ste- Halolaelaps marinus (Brady), wahrend Hyatts hen und verdeckt werden, Im Material von groBes Mannchen zu groB ist fur das Weib- Hyatt haben wir nur ein Weibchen mit gebro- chen von Hafoiaelaps marinus (Brady). Auch chenen Borsten untersucht. Auf dem Podo- der Fundort des Mannchens mil den kurzen notalschild waren jedoch 15 Paar Areolen spindelformigen Borsten paf3t zu H. marinus von Borsten und eine einzige Borste z1 vor- (gleicher Fundort), wahrend die Mannchen handen, die kurz und spindelformig ausge- mit zwei Apophysen auf Genu III von anderen bildet ist. Fundorten stammen. In Anbetracht dieser Nach der Zeichnung von Hyatt (1956) be- Daten haben wir eine neue Beschreibung fur sitzt der Teil des Podonotalschildes auch das Mannchen von H. marinus vorgenom- sehr kurze und stumpfe Borsten (Borsten 11, men. Gemeinsam mit dem Mannchen mit z1, M-r3). Hieraus ergibt sich, daG Haioiae- zwei Apophysen auf Genu IN (ehemalige iaps (HalogamasellusJ marinus auf dem Po- H. marinus} haben wir vieie Weibchen, Deu- donotalschild 15 Paar Borsten besitzt. (Ein tonymphen und Protonymphen gefunden Fehlen der Borsten z2 ist praktisch unmog- (am selben Fundort). Diese Exemplare haben lich). wir als neue Art beschrieben (Halofaefaps (HafogamaseHus) evansi. Eine genaue Beschreibung der Mannchen Das tatsachliche Mannchen von H. mari- auf der Grundlage des Typusmaterials von nus ist schon in der Literatur beschrieben Hyatt war unmoglich, da das Exemplar stark und zwar von Vitzthum (1931) als Halolae- zerstort war. Deshalb verfugen wir nicht uber hofeaticus (bisher ist in der Literatur

34 Haloiaeiaps, Meubeschreibung

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Abb. 5 Ha/o/ae/aps (Haiogamasettus) marinus {Brady, 1875} - Mannchen, Beine a) Bein I, b) Bein II, c) Bein III, d} Bein IV

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Abb. 6 Halotaelaps (Hatogamaseiius) marinus (Brady, 1875) = Hafoiaelaps holsaticus Vitzthum, 1931 - Mannchen, Dorsalseite

36 Haioiaeiaps, IMeubeschreibung

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Abb. 7 Ha/o/ae/aps (Halogamasettus) marinus (Brady, 1875) = Halotaeiaps hofsaticus Vitzthum, 1931 - Mannchen, Seine a) Bein I, b) Bein II, c) Bein III, d) Bein IV

37 Czestaw Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995 kein Weibchen dazu erwahnt worden). Wir die ganz gewiG nicht Ha/o/ae/aps (Haioga- haben das Typusmateria! von Vitzthum be- masefius) marinus ist, denn auf der Abbil- arbeitet (Abb. 6, 7) und festgestellt, da(3 es dung ist auf Femur I und Genu III jeweils eine sich hierbei um ein Mannchen handelt, das Apophyse zu erkennen. Bei H. marinus sind zu Ha/o/ae/aps (Haiogamaselfus) marinus (Bra- jedoch keine Apophysen auf diesen Beinab- dy) gehbrt. In diesem Fall ist Ha/o/ae/aps hol- schnitten vorhanden. saticus Vitzthum ein Synonym fCir Ha/o/ae/aps Genaue Angaben zur Verbreitung finden (Haiogamaselfus) marinus (Brady); dagegen sich bei Halbert (1915, 1920), Willmann ist das Mannchen Ha/o/ae/aps marinus (Bra- (1939, 1952, 1957), Turk (1953) und Strenz- dy) nach Hyatt (1956) - aber nur das Mann- ke(1963). chen - ein Synonym zu unserer neuen Art Ha/o/ae/aps (Halogamaseftus) evansi sp. nov. 5,2 Ha/o/ae/aps (Halogamaseilus) subtiiis Deutonymphe (Abb. 8). Lange: 540 um (Leitner, 1946) Podonotalschild mit 16 Paar Borsten; z1, z2 und r1 auf Podonotalschild, spindelformig, Leitner (1946) hat die neue Gattung Sapro- 11 dick. Die ubrigen Borsten auf dem Schild iaeiaps begrundet auf der Basis von Sapro- dick und nadelformig. AuBerhalb des Podo- iaelaps subtiiis. Auch Evans & Till (1979) ha- notalschildes auRerdem r2, r3 und ,,Peritre- ben Sapro/ae/aps subtifis Leitner (1946) als malborsten" spindelformig. Opisthonotal- typische Art der Gattung Sapro/ae/aps ange- schild mit 14 Paar Borsten. Z5 mindestens geben. Leitner (1946) hat in dieser Arbeit 3 mal langerals 15. auch weitere Arten der Gattung Sapro/ae- iaps beschrieben: S. curvisetosus, S. areofa- Protonymphe (Abb. 9). Lange: 400 um tus und S. punctuiatus. Die letztgenannten Podonotalschild mit 11 Paar Borsten. Pygi- Arten haben jedoch ein lanzenformiges Tec- dialschild mit 7 Paar Borsten (14, 15, Z3, Z4, turn, wahrend nur Sapro/ae/aps subtiiis ein Z5, S4, S5) ahniich wie bei den Protonym- bogenformiges Tectum besitzt. phen von Sapro/ae/aps Leitner und Sapro- Wir haben Leitners Typenmaterial von Sa- gamaselfus Sellnick. Peritrema kurz. pro/ae/aps subtiiis bearbeitet und mufrten feststellen, daft diese Art nicht zur Gattung Larve (Abb. 10). Lange: 350 um, Sapro/ae/aps gehort. Sie tragt auf Genu III Podonotalschild mit 9 Paar Borsten, Pygidi- 9 Borsten, was als typisches Merkmal fur alschild mit 4 Paar Borsten (14,15, Z3, Z4). Ha/o/ae/aps gilt. Ferner besitzt cJas Mann- chen ein Sternogenitalschild und ein Ventro- Material: Ostsee, Bulk, Kieler Forde, Schles- analschild, wahrend bet Sapro/ae/aps ein wig-Holstein, Bundesrepublik Deutschland; Holoventralschild vorhanden sein soflte. 11 Weibchen, 4 Mannchen, 33 Deutonym- phen, 9 Protonymphen, leg. R. Ehrnsberger Wefbchen (Beschreibung nach Leitner 1946), Lange: 507 um. Verbreitung: Atlantik, Nordsee und Ostsee. Podonotalschild mit 18 Paar Borsten, Bor- Die genaue Verbreitung ist unklar, da mit sten i1 stehen vor Podonotalschild, Podo- Sicherheit unter dem Artnamen ,,marinus" notalborsten z. T. pinselformig, z. T. spitz. sich auch andere Arten verbergen. Z. B. gibt Opisthonotalschild mit 12 Paar Borsten, die Oudemans (1902) eine Abbildung wieder, meisten am Ende pinselformig, nur die

38 Halolaelaps, Neubeschreibung

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100 b

Abb. 8 Haloiaetaps (Halogamasellus) marinus (Brady, 1875) - Deutonymphe a) Vorderrand des Podonotums b) Dorsalseite

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Abb. 9 Haloiaelaps (Halogamasellus) marinus (Brady, 1875) - Protonymphe, Dorsalseite

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Abb. 10 Halolaelaps (Haiogamasettus) marinus (Brady, 1875) - Larve, Dorsalseite

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Abb. 11 Ha/o/ae/aps (Halogamaseltus) subtitis (Leitner, 1946) - Weibchen, Dorsalseite

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Abb. 12 Haloiaeiaps (Hafogamasellus) subtilis (Leitner, 1946) - Weibchen, Ventralseite

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2 Paare am Einschnitt einfach und spitz. Podonotalschild und Opisthonotalschild be- Einschnitt langer als 1/3 des Opisthonotal- decken vollkommen die Riickenseite. Ruk- schildes (104 um). Endopodalschilder nicht kenschilder stolBen aneinander. Podonotal- verbunden mit Sternalschild; Sternalschild schild mit 21 Paar Borsten. mit 3 Paar Borsten, Metasternalborsten auf Opisthonotalschild mit 14 Paar kraftigen, kleinen Schildchen. Genitalborsten in der einfachen, spitzen Borsten. Sternogenitale Mitte des Seitenrandes vom Genitalschild. mit 5 Paar Borsten. Anale mit 3 Analborsten. Analschild fast kreisrund mit 3 Analborsten. Femur II auf der Ventralseite mit 2 kurzen, Inguinalia als kleine Chitinblattchen. Tectum dickeren Borsten oder Dornen. Tectum wie sehr zart (dachformig). beim Weibchen.

Weibchen (Leitners Material) nach unserer Mannchen (Leitners Material) nach unserer Untersuchung ("Parhaloiaetaps subtiiis n. Untersuchung. Lange: 420 um sp.. Weibchen, Sapri. subtiiis, Weibchen, A. Dorsalseite (Abb. 14) 292 Admont Dunge. del E. Leitner"). Lange: Podonotalschild mit 22 Paar Borsten, Opis- 530 (jm thonotalschild mit 20 Paar Borsten.

Dorsalseite (Abb, 11} Ventralseite (Abb. 15) Podonotalschild mit 22 Paar Borsten. Bor- Sternogenitalschild mit 5 Paar Borsten. sten 11 stehen auf Podonotalschild. Nur Bor- Analschild mit ein Paar Adanalborsten und sten i1, z1 und r1 sind nadelformig und glatt, einer unpaarigen Postanalborste. Coxa II mit ubrige Borsten pinselformig, Opisthonotal- Sporn, nach vorn gerichtet. Peritrema reicht schild mit 12 Paar Borsten, ahnlich wie bei bis zum hinteren Rand der Coxa I. derBeschreibung von Leitner (1946). In Kargs Bestimmungsschlussel befindet sich diese Beine (Abb. 16) Art jedoch in der Gruppe mit 14 bis 15 Paar Alle Beine ohne Apophysen, nur auf Femur Opisthonotalborsten. Auf dem Opisthono- II 1 dicke Borste. Genu III mft 9 Borsten. talschild befinden sich folgende Borsten: 11, 12, 14, I5; Z1, Z2, Z3, Z4, S2, S3, 34, S5. Verbreitung: Dunghaufen, Mitteleuropa (Leit- 11 und Z1 sind nadelformig, ubrige Opis- ner 1946) und Korsika (Athias-Henriot 1961). thonotalborsten pinselfc-rmig,

Ventralseite (Abb. 12) 5.3 Halolaelaps (HalogamaseHus) sapro- Peritrema mittel lang, bis zum Vorderrand incisus (Hirschmann & Gotz, 1968) der Coxa II. Endopodalschild nicht mit Ster- nalschild verbunden. Analschild oval. Die Art wurde von Gotz (1952) in threr Dis- sertation als Saprolaelaps incisus beschrie- Beine(Abb. 13) ben. Hirschmann (1966) hat diese Art nach Coxa II vorn mit Sporn, Beine beirn Weib- Halolaelaps iiberfuhrt und ihr den neuen chen ohne Apophysen und auf Genu III 9 Namen Haioiaeiaps saproindsus nom. nov. Borsten (Gattungsmerkmal fur Haloiaefaps) gegeben, siehe Anmerkung in Kap. 3.

Mannchen (Beschreibung nach Leitner 1946) Kurzbeschreibung nach Gotz (1952), (Abb. Lange: 338 um. 17,18)

44 Hafoiaelaps, Neubeschreibung

b

Abb, 13 Haiotaelaps (Halogamaseiius) subtitis (Leitner, 1946) - Weibchen, Beine a) Bein I, b) Bein It, c) Bein III, d) Bein IV

45 Czestew Btaszak& Rainer Ehrnsberger Osnabriicker Naturwiss. Mitt, 20/21 1995

100

Abb, 14 Halolaelaps (Haiogamaseiius) subtilis (Leitner, 1946) - Mannchen, Dorsalseite

46 Hatolaetaps, Neubeschreibung

100

Abb. 15 Hayo/ae/aps (Halogamaseiius} subtiiis (Leitner, 1946) - Mannchen, Ventralseite

47 Czeslaw Bteszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrijcker Naturwiss, Mitt. 20/21 1995

b

100

d

^r •x

Abb. 16 HaJolaetaps (Halogamasetfus) subtHis (Leitner, 1946) - Mannchen, Beine a) Bein I, b) Bein II, c) Bein III, d) Bein IV

48 Haiolaelaps, Neubeschreibung

Abb. 17 Haiolaelaps (Haiogamaseltus} saproincisus (Hirschmann & Gotz, 1968) - Weibchen, Dorsalseite, (nach Gotz 1952)

49 Czestaw Bteszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

b

Abb. 18 Haioiaeiaps (Halogamaseffus) saproincisus (Hirschmann & Gotz, 1968} - Weibchen, (nach Gotz 1952) a) Tectum b} Ventralseite

50 Halolaelaps, Neubeschreibung

Abb. 19 Ha/o/aefeps (Halogamasellus) faiiax (Hirschmann & Gotz, 1968) - Weibchen, Dorsalseite, (nach Gotz 1952)

51 Czeslaw Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

Weibchen 510 urn, Podonotalschild mit 23 ! Kurzbeschreibung nach Hirschmann & Gotz Paar Borsten, Opisthonotalschild mit 15 (1968) Paar Borsten, 11 auf Podonotalschild, auBer Weibchen 500 urn, Podonotalschild mit 21 11 alle Opisthonotalborsten gefiedert. Digi- Paar Borsten, Opisthonotalschild mit 15 Paar tus mobilis didentat, Analschild mit 1 Paar Borsten, Borsten nadelformig, glockenfor- Borsten. miges Anale mit 1 Paar Borsten. Schilder teilweise mit Strukturlinienmuster; Digitus Kurzbeschreibung nach Hirschmann & Gotz mobilis und Digitus fixus mit 3 Zahnen; zwi- (1968) schen den Dorsalschildern breiterweichhau- Weibchen 510 um, Digitus mobilis mit 3 Za'li- tiger Zwischenstreifen, Opisthonotalschild nen, Digitus fixus mit 4 Zahnen, Rucken- mit schmalem Medianeinschnitt, bis 12 rei- schilder mit schuppenformiger Struktur, Mit- chend, Tectum bogenformig. teleinschnitt auf Opisthonotum, trichterfor- mig, fast bis 12, Podonotalschild mit 23 Paar Borsten. Opisthonotalschild mit 14 Paar 5.5 Halofaelaps (Hafogamasellus) Borsten (11, 12, 14, 15, Z1-Z5, S1-S5), auf sculpturatus Sellnick, 1940 Podonotum die Borsten s6, r4-r7 gefranst, auf Opisthonotum auBer 11 alle Borsten ge- Beschreibung nach Sellnick (1940) fiedert. Weibchen. Lange: 482 um, Breite: 240 urn Zwei Ruckenschilder (aneinanderstoBend), Anmerkung: Die Beschreibung und Abbil- alle Haare des Ruckens sind kraftig borsten- dung von Gotz (1952) weist auf dem Podo- formig, einige am Hinterrand fast stabformig. notalschild 23 Paar Borsten auf. Auf dem Die vertikalen Borsten stehen so weit von Opisthonotalschild befinden sich 15 Paar einander entfernt wie sie lang sind (15 um) Borsten. In der Arbeit von Hirschmann & und divergieren. Sie sind, wie manche Bor- Gotz (1968) werden jedoch 14 Paar Borsten sten auf dem Rucken, auch am Ende mit angegeben. Leider konnten wir das Typen- ganz feinen Nebenborstchen versehen. Nur material nicht untersuchen. die Humeralborsten am Ende erscheinen deutlich pinselartig. Verbreitung: Kompost und Mist, Podonotum mit 24 Paar Borsten, Opis- Mitteleuropa. thonotum mit 14 Borsten, Endopodalia nicht verschmolzen mit Sternalschild. Metaster- nalschildchen mit Borsten. Genitale mit 5.4 Halolaefaps (Hatogamaselfus) fallax 1 Paar Borsten. Abstand zwischen Genitale (Hirschmann & Gotz, 1968) und Anale ist so graft wie die Breite der Ge- nitale, Auf diesem weichhautigen Zwischen- Kurzbeschreibung nach Gotz (1952), (Abb. raum steht dicht hinter dem Hinterrand des 19, 20), siehe auch Anmerkung in Kap. 3. Genitale eine Querreihe von 4 Borsten und Weibchen 500 urn, Podonotalschild mit 20 dahinter noch eine von 4, ferner befinden Paar Borsten, 11 auf Podonotalschild, Opis- sich in Hohe des Vorderrandes des Anale je- thonotalschild mit 15 Paar Borsten, alle derseits 4 Borsten, die nicht in einer Linie Podonotal- und Opisthonotalborsten nadel- stehen. Dahinter liegen neben dem Anale formig, Digitus mobilis tridentat, Tectum noch drei Borsten fast hintereinander. (An- bogenformig. merkung: Wahrscheinlich gehoren diese

52 Halolaelaps, Neubeschreibung

b

O ? ?

Abb. 20 Halofaelaps (Haiogamasetlus} faltax (Hirschmann & Gotz, 1968)- Weibchen, (nach Gotz 1952} a) Tectum b) Ventral seite

53 Czestew Biaszak & Rafner Ehrnsberger Osnabriicker Naturwiss. Mitt 20/21 1995

Borsten zum Qpisthonotalschild, das sich der Borste 11. Peritrema lang, bis zur Borste mb'glicherweise wie bei einigen Saprolae- z2 reichend. /aps-Arten bis auf die Ventralseite erstreckt.) Metapodalia in Hone des Hinterrandes des Mannchen. Lange: 605 urn Genitale. Das Anale ist fast kreisfb'rmig, die Dorsalseite: (Abb. 22, 24) Analbffnung liegt in der Mitte der Platte. Podonotalschild mit 22 Paar Borsten; Opis- Adanale Borsten klein, Postanalaborsten am thonotalschild rnit 20 Paar Borsten. Alle Bor- Hinterrande der Platte am Ende ein wenig sten auf Podo- und Opisthonotalschild na- gefiedert. Das Peritremalschild ist nur ange- delformig. Borsten 25 mehr als zweimal so deutet und ist vorne mit dem Ruckenschild lang wie 15. Borsten i2 mindestens dreimal verschmolzen. Das Peritrema uberragt nur langer als i1, die die kurzesten Borsten auf ein wenig die Coxa I. Coxa II besitzt auf ih- der Dorsalseite sind. Opisthonotalschild rer Vorderseite einen deutlrch nach vorn wei- ohne medianen Einschnitt. senden Dorn. Die Borsten der Seine sind einfach. Das Epistom hat konvergierende Ventralseite (Abb. 23) Seitenrander. Am Ende teilt es sich in ver- Sternogenitalschild mit 5 Paar Borsten. Ven- schiedene Vorsprunge, die sich wiederum in troanalschild mit 9 Paar Borsten und 1 un- kleinere Spitzchen aufgliedern. paare Postanalborste. Zwischen Sternoge- nital- und Ventroanalschild schmale Schild- Anmerkung: Sellnick (1940) hat bereits bei chen. Peritrema lang, fast bis zur Mitte der der Beschreibung festgestellt, daft gewisse Coxa I reichend. Merkmale zu Halolaelaps passen, andere je- doch ntcht. Da wir den Typus nicht bearbei- Beine(Abb. 25) ten konnten, ist auch fur uns weiterhin die Femur II mit fingerfbrmiger Apophyse und systematischeStellung unklar. SellnicksAb- dicker Borste, die langer als die Apophyse bifdung erlaubt keine weitergehende Inter- ist. Tarsus II mit zwei Apophysen (die proxi- pretation. Bregetova (1977) und Karg (1993) male kurz und stumpf, die distale lang mit beziehen diese Art mit in ihren Bestim- borstenformiger Spitze). Tarsus IV ohne mungsschlussel fur Halolaelaps ein. Apophyse.

Material: 5. 6 Haiolaelaps (Halogamaseflus) Nordsee: Dornumersiel, Bundesrepublik gerlachi Hirschmann, 1966 Deutschland, 1 Weibchen, 1 Mannchen 13.2.1988, Seegras, Strandanwurf, leg, R. Weibchen. Lange: 765 urn (Abb. 21) Ehrnsberger. Podonotalschild mit 15 Paar Borsten, alle Borsten der r-Reihen und s3 nicht auf ctem Verbreitung: Schild. Borsten auf dem Podonotalschild Atlantik: Spitzbergen (Hirschmann 1966) nadelformig und fast gleich lang (mit Aus- nahme von r1 und z1, die kilrzer als die ubri- gen Borsten sind). Opisthonotalschild mit 8 Paar nadelformigen Borsten (Borsten der l-Reihen und Z1-Z4). Medianer Einscnnitt auf dem Opisthonotalschild bis zur Basis

54 Halolaelaps, Neubeschreibung

Abb. 21 Halolaelaps (Halogamasetlus) gerlachi Hirschmann, 1966 - Weibchen, a) Tectum b} Dorsalseite

55 Czes!aw Blaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

100

Abb. 22 Halolaeiaps (Haiogamaseffus) gerlachi Hirschmann, 1966 - Mannchen, Dorsalseite

56 Ha/o/ae/aps, Neubeschreibung

100

Abb. 23 Ha/o/ae/aps (HalogamaseHus) gertachi Hirschmann, 1966 - Mannchen, Ventralseite

57 Czestew Blaszak & Rainer Ehrnsberger Gsnabriicker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

b

Abb. 24 Ha/o/ae/aps {Halogamasettus} geriachi Hirschmann, 1966 - Mannchen a) Vorderrand des Podonotums b) Tectum c) Hinterrand des Opisthonotums

58 Hafotietips, Neubeschreibung

b

d

Abb. 25 Ha/o/ae/aps {Halogamasefius} gerlachi Hirschmann, 1966 - Mannchen a) Bein I, b) Bein II, c) Bein Ell, d) Bein IV

59 Czeslaw Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt 20/21 1995

5.7 Haiolaelaps (Halogamasellus) vitzthumi Hirschmann & Gotz, 1968

Weibchen. (Kurzbeschreibung nach Hirsch- mann & Gotz 1968) Dorsalseite (Abb. 26, 27a), keine Gro'Benan- gabe Opisthonotaischild mit 11 Paar Borsten (H, 12, 14, 15, S4, S5, Z1, Z2, Z3, Z4, Z5), Podo- notatechild mit 16 Paar Borsten.

Mannchen. (Beschreibung nach Hirschmann & Gotz 1968) Lange: 870 |jm. (27b, c, d) Es existieren neben den drei Detailabbil- dungen (Abb. 27b, c, d) keine weiteren Da- ten.

Beschreibung nach unserem Material, Lange: 700 um Dorsalseite (Abb. 28). Podonotalschild mit 22 Paar nadelfbrmigen Borsten. Borsten i1 mindestens zweimal so lang wie Borsten z1. Borsten z1 und z2 kurz und gleich lang. Peritrema lang, bis zu den Borsten z2. Opisthonotaischild mit 20 Paar Borsten. Borsten 11 haib so lang wie 21. Borsten Z5 dreimal langerals 15. Borsten 15 und 14 gehoren zu den kurzesten Borsten auf dem Opisthonotum. Opisthonotaischild ohnemedianen Einschnitt.

Ventralseite (Abb, 29) Sternogenitalschild mit 5 Paar nadelformi- gen Borsten. Endopodaliaverschmolzen mit Sternogenitalschild; zwei Prasternalschild- chen, schwachsklerotisiert. Ventroanalschild mit 9 Paar Borsten und einer Postanalborste. Zwischen Sternogenital- und Ventroanal- schild ein schmales Schifdchen.

Abb. 26 Halofaefaps (Hatogamaseiius) vitzthumi Hirschmann & Gotz, 1968 - Weibchen, Dorsalseite (nach Hirschmann & Gotz 1968 etwas verandert)

60 Haiolaelaps, Neubeschreibung

Beine. (Abb. 30) Femur I mit daumenfbrmiger Apophyse. Coxa II lateral mit groBer Vorwolbung und mit kleinem, nach vorn gerichtetem Sporn. Femur II mit zwei Apophysen (die proximale daumenformig, die distale dornenformig), Tarsus II mit zwei daumenformigen Apophy- sen (die distale doppelt so gro(3 wie die pro- ximale). Femur III mit daumenformiger Apo- physe. Genu III mit einer groBe Apophyse. Neben der Apophyse zwei spornartige Bor- sten. Beine IV ohne Apophyse.

Das Mannchen von Hafolaefaps (Haloganrta- seilus) vitzhumi Hirschmann & Gotz, 1968 besitzt als besonders charakteristisches Merkmal an Genu III eine stark ausgebildete Apophyse (Abb. 27d), Aufgrund dieses Merkmals konnten wirdas von uns bearbei- b tete Mannchen dieser Art zuordnen.

Material: IMordsee: Tossens, Bundesrepublik Deutsch- land, 1 Mannchen; leg. 29.4.1989 R. Ehrns- berger.

5,5 Halofaelaps (Halogamaselfus) Q wHImanni sp, nov.

Weibchen. Lange; 700-740|jm (Abb. 32) Podonotalschild mit 15 Paar Borsten, alle Borsten der r-Reihen und s3 nicht auf dem Schild. Auf Podonotalschild Borsten z1 dick, stumpf und deutlich langer als i1, die kurz und dick sind. Die ubrigen Borsten auf dem Podonotalschild sind lang und nadelformig. d Abb. 27 Halolaelaps (Halogamasellus) vitztbumi Hirschmann & Gotz, 1968 (nach Hirschmann & Gotz 1968} a) Weibchen - Sternalschild b) Mannchen-Femur I c) Mannchen - Femur II d) Mannchen - Genu III und Femur III

61 Czestaw Blaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

100

Abb. 28 Ha/o/ae/aps (Halogatnasellus) vitzthumi Hirschmann & Gotz, 1968 - Mannchen, Dorsalseite

62 Halolaeiaps, Neubeschreibung

100

Abb. 29 Halofaelaps (Halogamasellus) vitzthumi Hirschmann & Gotz, 1968 - Mannchen, Ventralseite

63 CzesJaw Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

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Abb. 30 Halolaelaps (Hsiogamaseiius} vitzthumi Hirschmann & Gotz, 1968 - Mannchen, Beine a) Bein I, b) Bein II, c) Bein III, d) Bein IV

64 Haiolaelaps, Neubeschreibung

50

Abb. 31 Haiotaeiaps (Halogamasellus) vttzthumi Hirschmann & Gotz, 1968 - Mannchen, Beine a) Femur I, b) Femur II, c) Femur, Genu, Tibia III

65 Czestew Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

100

Abb. 32 Hatolaelaps (Hatogamasellus) willmanni sp. nov. - Weibchen, Dorsalseite

66 Hatolaelaps, Neubeschreibung

Die verbleibenden Borsten auf dem Podo- Ventralseite: (Abb. 34) notaischild sind lang und nadelformig. Peri- Sternogenitalschild mit 5 Paar nadelformi- tremalschild ,,p" dick und stumpf. Opistho- gen Borsten. Endopodaliaverschmolzen mit notalschild mit 8 Paar Borsten. Nur Borsten Sternogenitalschild; zwei schwach skleroti- 15 und 25 dicker und stumpf endend, wah- sierte Prasternalschildchen. Ventroanal- rend die ubrigen Borsten auf dem Opistho- schild mit 7 Paar Borsten und einer Posta- notalschild lang und nadelformig sind, Bor- nalborste, Borsten Iv1 und Zv1 vor Ventro- sten Z5 mehr a!s zweimal so lang wie 15. analschild. Zwischen Sternogenital- und Borsten der Reihen S und R nadelformig. Ventroanalschild ein schmales Schildchen. Medianer Einschnitt auf dem Opisthonotal- Peritrema lang, fast bis zur Borste z1 rei- schild breit, bis zur Basis der Borste 11 rei- chend. chend. Peritrema lang, bis zu z2. Beine: (Abb. 35) Mannchen. Lange: 540 um Femur II mit groBer Apophyse. Tarsus II mit Dorsalseite: {Abb. 33) zwei Apophysen (die proximal© kurz und Podonotalschild mit 22 Paar Borsten, i1 und stumpf, die distale lang und mit borstenfor- z1 dicker und kurzerais ubrige Podonotal- miger Spitze. Tarsus IV ohne Apophyse, nur borsten, die nadelformig sind. Peritremal- mit einer dicken Borsten mit nadelformiger borsten ahnlich wie z1 und i1. Peritrema Spitze. lang, bis zu den Borsten r1. Opisthonotal- schild mit 20 Paar Borsten. Borsten 11-12, Differentialdiagnose: Z1-Z3, S1 und R1-R2 nadelformig, die ubri- Halolaeiaps (Hafogamasetlus) wiiimanni sp. gen stumpier endend. Borsten 15 halb so nov. gehort zu den Arten, bei denen die lang wie Z5 (Abb. 36c). Ohne medianen Ein- Weibchen 8 Paar Borsten auf dem Opistho- schnitt auf dern Opisthonotalschild. notalschild besitzen und die Mannchen kei- ne Apophyse auf Femur I und III haben.

Weibchen

H. Halogamaseffus wiiimanni sp. nov. H. Halogamaseilus marinus 1. Auf Podonotum 2 Paar stumpfe 1. Auf Podonotum 3 Paar spindelformige kurze dicke Borsten kurze Borsten

Mannchen

H. Halogamaseffus wiHmanni sp. nov, H. Halogamaseilus gerfachi 1. Ventroanalschild mit 7 Paar Borsten 1. Ventroanalschild mit 9 Paar Borsten 2. Borsten 15 und Z5 dick und stumpf endend 2. Borsten 15 und Z5 nadelformig

Etymologie: Diese Art widmen wir dem bekannten Acarologen Carl Willmann, Bremen, der sich in besonderer Weise um die Erforschung der Litoralmilben verdient gemacht hat.

67 Czestaw Bteszak& Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

100

Abb. 33 Haiolaelaps (Haiogamaseilus) wiHmanni sp. nov. - Mannchen, Dorsalseite

68 Hafolaefaps, Neubeschreibung

Abb. 34 Ha/ofee/aps (Haiogamaseiius} willmanni sp. nov. - Mannchen, Ventralseite

69 Czestaw Bteszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

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Abb. 35 Halolaelaps (Haiogamasellus) willmanni sp. nov. - Mannchen, Beine a) Bein I, b) Bein II, c) Bein III, d) Bein IV

70 Hatofaelaps, Neubeschreibung

b

Abb. 36 Halolaelaps (Haiogamaseiius) wiltmanni sp. nov. - Mannchen a) Vorderrand des Podonotums b) Tectum c} Hinterrand des Opisthonotums

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Abb. 37 Hafolselaps (Haiogamasellus) faninae sp. nov. - Weibchen, Dorsalseite

72 Hatotaelaps, Neubeschreibung

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Abb. 38 Hato/ae/aps {HatogamaseHus} janinae sp. nov. - Weibchen, Ventralseite

73 Czeslaw Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

Material: Borsten S1, R1 und R2 auBerhalb des Opis- Holotypus: Weibchen (700 urn); Nordsee, thonotalschildes. Ohne medialen Einschnitt Dornumersiel, Bundesrepublik Deutschland; auf dem Opisthonotalschild. Zwischen Rei- Seegras, Strandanwurf 13,2.1988 leg, R. he I und Z liegen paarige Lakunen, die sehr Ehrnsberger. ahnlich aussehen wie die bei einigen Mann- Paratypen: 2 Weibchen, Dornumersiel, See- chen von Haiolaeiaps (SaprogamaseHus) gras, Strandanwurf 13.2.1988 leg. R. Ehrns- (Btaszak & Ehrnsberger 1993). Peritrema bis berger; 1 Mannchen, Nordsee, Schillig, zu z2 reichend. Strandanwurf, 15.5.1987, leg. R. Ehrnsber- Ventralseite: (Abb. 40) ger. Sternogenitalschild mit 5 Paar Borsten. Ven- troanalschild mit 9 Paar nadelformigen Bor- sten und einer unpaaren Postanalborste. 5.9 Halolaelaps (Haiogamasefius) janinae Zwischen Sternogenital- und Ventroanal- sp. nov, schild ein schmales Schildchen.

Weibchen Lange: 660 urn Beine:(Abb. 41) Dorsalseite (Abb. 37) Femur II mit groBer Apophyse. Tarsus II mit Podonotalschild mit 16 Paar Borsten. Bor- zwei Apophysen (die proximale stumpf dau- sten i1 und z1 dick und stumpf, ubrige Bor- menfdrmig, die distale grolB mit borstenfor- sten des Podonotalschildes nadelformig. migerSpitze. Femur III mit 2 sehr charakte- Alie Borsten der r-Reihe nicht auf dem Po- ristischen, kugelformigen, kleinen Apophy- donotalschild, Peritrema lang bis zu Borsten sen mit einer dazwischen liegenden Borste. z2 reichend. Opisthonotalschild mit 8 Paar Tarsus IV mit einer proximal liegenden klei- Borsten. Borsten eter Reihen S, R und 25 au- nen Apophyse und zwei langen dicken Bor- Rerhalb des Opisthonotalschildes. sten. Ventralseite (Abb. 38) Differentialdiagnose: Mannchen. Lange: 570 urn Halolaelaps (Halogamasellus) janinae sp, Dorsalseite: (Abb. 39, 42) nov. gehort zu den Arten, bei denen die Podonotalschild mit 21 Borsten (nur r5 au- Weibchen 8 Paar Borsten auf dem Opistho- Berhalb des Schildes). Borsten 11 und z1 notalschild besitzen und 16 Paar Borsten dick und dornenfbrmig, die ubrigen nadel- auf Podonotalschild und die Mannchen kei- formig. Opisthonotalschild mit 17 Paar na- ne Apophyse auf Femur I, jedoch 1 Apophy- delformigen Borsten. 15 halb so lang wie Z5. se auf Femur III haben.

Weibchen

H. (Halogamaseilus) janinae sp, nov. H. (Haiogamaseffus) geriachi 1. Podonotalschild mit 16 Paar Borsten 1. Podonotalschild mit 15 Paar Borsten 2, Borsten 11 und z1 dick und stumpf endend 2. Borsten 11 und z1 nadelformig.

74 Hafolaetaps, Neubeschreibung

Mannchen

H. (Halogamaseilus] janinae sp. nov. H. (Hafogamasefius) marinus 1. Femur III mit kugelformigen kteinen 1. Femur 111 mit groRer spornartiger Apophysen Apophyse

Etymologie: Die Milbenart benennen wir Podonotalschild mit 22 Paar nadelformigen nach Frau Janina Btaszak, Posen, Borsten. z1, z2 und r1 hochstens halb so lang wie i1. Opisthonotalschild mit 20 Paar Material: Borsten; Peritrema bis zu z2 reichend. Holotypus: Weibchen (660 urn), Ostsee, Po- Ventralseite (Abb, 48) len, Rewal (Woj. Szczecin), Strandanwurf, Sternogenitalschild mit 5 Paar Borsten, Ven- 19.9.1990, leg.C. Bteszak. troanalschild mit 9 Paar Borsten und einer Paratypus: 1 Mannchen, Polen, Ustronie Postanalborste. Coxa II lateral mit sehr gro- (Woj. Koszalin), Strandanwurf, 19.9.1990, Rer Vorwolbung. leg. C. Bteszak. Beine (Abb. 49) Femur I mit daumenfb'rmiger Apophyse. Fe- 5.70 Ha/o/ae/aps (Halogamaseilus) mur II mit einer Apophyse und einer dicken evansi sp. nov. Borste. Tarsus II mit zwei Apophysen (die proximale halb so lang wie die distale). Fe- Weibchen Lange: 900-920 urn mur III mit basal verbreiteter Apophyse. Tar- Dorsalseite (Abb. 43} sus III mit dicken Borsten. Genu III mit zwei Podonotalschild mit 15 Paar nadelformigen Apophysen, eine daumenformig mit breiter Borsten. AuBerhalb des Schildes die nadel- Basis, die zweite klein und viereckig. formigen Borsten s3 und atle Borsten der r- Reihe. Borsten z1 und z2 halb so lang wie Deutonymphe. Lange: 660-690 urn die Borsten M. Peritrema bis zu Borsten z2 Dorsalseite: (Abb. 50) reichend. Opisthonotalschild mit 9 Paar na- Podonotalschild mit 15 Paar nadelformigen delformigen Borsten. Borsten der l-Reihe Borsten. z1 und z2 halb so lang wie i1, Opis- etwa gleich lang, sie gehoren zu den kurze- thonotalschild mit 11 Paar Borsten. Neben sten Borsten auf dem Schild. Z5 mindestens den Borsten der I- und Z-Reihe liegen auf zweimal so lang wie 14. Borsten der R- und dem Schild noch S4 und S5; Borsten 14 und S-Reihe ebenfalls nadelformig; Opisthono- 15 gefiedert. Opisthonotalschild ohne medi- talschild ohne medianen Einschnitt. alen Einschnitt. Peritrema bis zu z2 reichend. Ventralseite (Abb. 44) Ventralseite (Abb. 51) Auf dem Sternalschild befinden sich zwei Sternalschild mit zwei Paar charakteristi- Paar kugelformige ..Skulpturen"; Metaster- schen kugelformigen ,,Strukturen" in derKu- nalborsten auf dem Schildchen. tikula zwischen st1 und st2 sowie zwischen Beine (Abb. 45,46) st2 und st3. Coxa II ohne Vorwolbung. End- opodalschildchen frei, nicht mit Sternalschild Mannchen. Lange: 860 urn verschmolzen. Dorsalseite: (Abb. 47)

75 Czestaw Blaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

100

Abb. 39 HaSolaelaps (Halogamaselius) janinae sp. nov. - Mannchen, Dorsalseite

76 Haloiaelaps, Neubeschreibung

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Abb. 40 Hatolaelaps (Hatogamasettus] janinae sp. nov. - Mannchen, Ventralseite

77 Czestaw Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

Abb. 41 Halotaelaps (Hatogamaseiius) janinae sp. nov. - Mannchen, Beine a) Bein I, b) Bein II, c) Bein III, dj Bein IV

78 Ha/o/ae/aps, Neubeschreibung

Abb. 42 Ha/o/ae/aps (Halogamasellus) janinae sp. nov. Mannchen a) Vorderrand des Podonotums b) Tectum c) Chelicere

79 Czeslaw Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabriicker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

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Abb. 43 Halofaelaps (Halogamaseilus) evansi sp. nov. - Weibchen, Dorsalseite

80 Hatolaelaps, Neubeschreibung

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Abb. 44 Hafolaefaps (Hatogamasettus) evansi sp. nov. - Weibchen, Ventralseite

81 Czestaw Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mttt. 20/21 1995

Abb. 45 Hatolaetaps (Hatogamaseflus] evansi sp. nov. - Weibchen, Seine a} Bein I, b) Bein II

82 Haiolaelaps, Neubeschreibung

Abb. 46 Halotaelaps (Halogamaseitus) evansi sp. nov. - Weibchen, Beine a) Bein III, d) Bein fV

83 Czestaw Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

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Abb. 47 Haloiaelaps (Haiogamasellus) evansi sp. nov, - Mannchen Dorsalseite

84 Haloiaeiaps, Neubeschreibung

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Abb. 48 Ha/o/ae/aps (HalogamaseHus) evansi sp. nov. - Ventraiseite

85 Czestaw Btaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

Abb. 49 Ha/o/ae/aps (HaSogamaseltus) evansi sp. nov. - Seine a} Femur I, b) Femur II, c) Femur III, Genu III

86 Halofaetaps, Neubeschreibung

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Abb. 50 Halolaelaps (Halogamasellus) evansi sp. nov. - Deutonymphe, Dorsafseite

87 Czeslaw Blaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

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Abb. 51 Halolaelaps (Haiogamasettus) evansi sp. nov. - Deutonymphe, Ventralseite

88 Halotaelaps, Neubeschreibung

Abb. 52 Halolaeiaps (Hafogamaseflus) evansi sp. nov. - Protonymphe, Dorsalseiie

89 Czestew Blaszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt 20/21 1995

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Abb. 53 Halotaelaps (Ha/ogamase//us) evansi sp. nov. - Larve, Dorsalseite

90 Ha/o/ae/aps, Neubeschreibung

Protonymphe. Lange: 460-490 urn (Abb. 52) Differentialdiagnose: Podonotalschild mit 11 Paar Borsten. Pygi- Ha/o/ae/aps (HalogamaseHus} evansi sp. nov. dium mit 7 Paar Borsten. 14 und 15 gefiedert gehort zur Gruppe der Arten, bei denen die und kurz. Ubrige Borsten auf dem Pygidial- Weibchen 9 Paar Opisthonotalborsten und schild 2 oder 3 mal langer als 14. 15 Paar Podonotalborsten besitzen und die Mannchen eine Apophyse auf Femur I tra- Larve. Lange: 440 urn (Abb, 53) gen. Podonotalschild mit 9 kurzen, gleich langen Borsten. Pygidium mit 4 Paar Borsten.

Weibchen

H. (Haiogamasetlus) evansi sp. nov. H. (Haiogamaseilus} gertachi 1. Borsten il zweimal langer als z2 1. Borsten i1 halb so lang wie Borsten z2 2. Borsten 11 zwei mal langer als z1 2. Borsten i1 gleiche Lange wie z1 3. Opisthonotalschild ohne medianen 3. Opisthonotalschild mit medianen Einschnitt Einschnitt

H. (HalogamaseHus} evansi sp. nov. H. (Hatogamasefius) vitzthumi 1. Opisthonotalschild mit 8 Paar Borsten 1. Opisthonotalschild mit 11 Paar Borsten

Mannchen

H. (HalogamaseHus} evansi sp. nov. H. (Halogamasellus] vitzthumi 1. Genu III mit zwei Apophyse 1. Genu III mit eine Apophyse

Etymologie: Die Milbenart benennen wir spulsaum, 29.4.1989, leg R. Ehrnsberger. nach Herrn Prof. Gwilym O. Evans. Paratypen: 3 Weibchen, 2 Mannchen, 6 Deutonymphe, 9 Protonymphe, 1 Larve, Material: Nordsee, Bundesrepublik Deutschland, Tos- Holotypus: Weibchen (920 urn), Nordsee, sens, Anspulsaum, 29.4.1989, leg. R. Ehrns- Bundesrepublik Deutschland, Tossens, An- berger

6. Bestimmungsschlussel fur Ha/o/ae/aps (Halogamasellus) subgen. nov.

Weibchen

1. Opisthonotum mit 8 Paar Borsten 2 Opisthonotum mit mehr als 8 Paar Borsten 5 2. Podonotum mit 15 Paar Borsten 3 -. Podonotum mit 16 Paar Borsten H.(Halogamaselfus)janinaesp.r\ov. 3. Alle Borsten auf Podonotum nadelformig H. (HalogamaseHus) geriachi Hirschrnann, 1966 -. Auf Podonotalschild nicht alle Borsten nadelformig (einige sind stumpf, kurz und spornformig) . 4

91 Czestew Bteszak & Rainer Ehrnsberger Osnabrucker Naturwiss. Mitt. 20/21 1995

4. Auf Podonotalschild 3 Paar kurze, spindelformige Borsten H. (Halogamasellus) marinus (Brady, 1875) -. Auf PodonotaSschild 2 Paar stumpfe, kurze, dicke Borsten H. (Halogamasetlus} wilfmanni sp. nov. 5. Opisthonotalschild mit 9 Paar Borsten H. (HalogamaseHus) evansi. sp. nov. -. Opisthonotalschild mehrals9 PaarBorsten 6 6. Opisthonotalschild mit 11 Paar Borsten . H, (HalogamaseHus) vitzthumi Hirschmann & Gotz, 1968 -. Opisthonotalschild mit mehr als 11 PaarBorsten 7 7. Opisthonotalschild mit 12 Paar Borsten H. (Haiogamasellus }subtilis (Leitner, 1946) -. Opisthonotalschild mit mehr als 12 Paar Borsten 8 8. Alle Borsten auf Podonotal-und Opisthonotalschild federformig (auch 11) H. (Halogamasellus) sculpturatus §B\\r\\ck, 1940 -. Nichtalle Borsten auf Podo-und Opisthonotalschild federformig (i1 immer nadelformig) 9 9. Podonotalschild mit 20 Paar Borsten, alle Borsten nadelformig H. (HatogamaseHus) faiiax (Hirschmann & Gotz, 1968) -. Podonotalschild mit mehr als 20 Paar Borsten (einige Borsten auf dtesem Schild federformig) . . H. (HalogamaseHus) saproincisus (Hirschmann & Gotz, 1968)

Mannchen

1. Beine ohne Apohysen H. (Halogamaselius} subtHis {Leitner, 1946) -. Mindestens ein Bein mit Apophysen 2 2. Femur I mit Apophysen 3 -. Femur I ohne Apophysen 4 3. Genu III mit zwei Apophysen H. (Halogamaselfus] evansi sp. nov. -. Genu III mit einer Apohyse H, (Halogamasefius) vitzthumi Hirschmann & Gotz 1968 4. Femur III ohne Apohysen 5 -. Femur III mit Apophysen 6 5. Ventroanalschild mit 7 Paar Borsten (Borsten iv1 und zv1 auGerhalb des Schildes). Borsten 15 und Z5 dick und stumpf endend H. (Halogamasetfus) wiflmanni sp. nov. -. Ventroanalschild mit 9 Paar Borsten (alle Ventralborsten auf Ventroanalschild). Borsten 15 und Z5 nadelformig H. (Hatogamase!!u$} geriachi Hirschmann, 1966 6. Femur III mit spornartiger Apophyse H. (Halogamaselfus) marinus (Brady, 1875) - Hatotaelaps hoisaticus Vitzthum, 1931 (non Halolaefaps marinus (Brady, 1875) sensu Hyatt, 1956) -. Femur III mit zwei kugelformigen, kleinen Apophysen H. (HalogamaseHus) janinaesp. nov.

Dank

Wir danken dem Britischen Museum (Natu- ral History) in London, der Zoologischen Staatssammlung Munchen und dem Natur- historischen Museum Wien fur die Qberlas- sung von Typenmaterial aus der Gattung Ha/o/ae/aps, Ferner danken wir dem Deut- schen Akademischen Austauschdienst (DAAD) fur die finanzielle Unterstutzung un- serer Untersuchungen.

92 Ha/o/ae/aps, Neubeschreibung

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