Gemeinde Dorfentwicklungskonzept

Gemeinde Haseldorf Dorfentwicklungskonzept „Haseldorf 2030“

Stand der 4. Sitzung der Lenkungsgruppe 31. Januar 2018

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de Gemeinde Haseldorf Ablauf des Planungsprozesses – Wo stehen wir? Dorfentwicklungskonzept 2017/18 LG Prozess Gremien Erstellung Arbeitskonzept / Sep „Was wollen wir wie tun?“ 1 26.09. 2017 Okt Situationsanalyse / Standortanalyse: “ 22.11. „Was macht Haseldorf aus ? 2017 2 13.11. Nov 2017 RT I Bürger- Entwicklungsziele: beteiligung I 3 „Wie soll sich der Ort entwickeln?“ Dez 13.12. 29.11. 2017 2017

Jan Nutzungs- und Strukturkonzept: „Wie sieht das Entwicklungskonzept aus?“ 4 31.01. 2018 Bürger- Feb 21.02. 2018 beteiligung II Maßnahmen - und Umsetzungskonzept Mär „Wie wird das Entwicklungskonzept umgesetzt?“ 5 26.03. 18.04. 2018 2018 Apr Fertigstellung Endbericht Beschluss GV Bürgerinfo

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de Gemeinde Haseldorf Ergebnisse der Analyse als Planungsgrundlage Dorfentwicklungskonzept

§ Haseldorf besticht durch seine ruhig, idyllische Lage an der und ist Namensgeber für die „Haseldorfer Marsch“. Dabei liegt die Gemeinde mitten in der Metropolregion und nah zu den umgebenden Zentren (11 km / 15 min-KfZ), (15 km / 20 min), (19 km / 30 min) und Hamburg (37 km / 50 min). Die Verbindungen dorthin sind sehr autoorientiert; das ÖPNV-Angebot ist ausbaufähig. § Haseldorf besitzt eine starke Prägung durch die Kulturlandschaft in den Elbmarschen und ist ein attraktives Dorf mit vielen natürlichen, baulichen und kulturellen Höhepunkten. Ursprünglich als Straßendorf entstanden besitzt es ein Ortszentrum und eine relativ große Angebotsvielfalt aus öffentlichen Einrichtungen, privaten Angeboten und vielfältigen Vereinen. § Für die Zuwanderung von jungen Familien stellt in erster Linie die Grundschule Haseldorfer Marsch mit der Außenstelle und der Betreuungsklasse ein wesentliches Kriterium dar. Gemäß Schulentwicklungsplan (bis 2030) ist der langfristige Fortbestand der (einzügigen) Schule gesichert. § Haseldorf ist damit kein reiner Wohnort, sondern ein gewachsener Ort mit eigenem Charakter. Die ruhige Lage in der Metropolregion HH sorgt für stetige Wanderungsgewinne und entsprechende Entwicklungsmöglichkeiten sind raumordnerisch gegeben; die Einwohnerzahl hat sich in den letzten 15 Jahren um ca. 5 % erhöht und liegt aktuell bei etwa 1.770 Einwohnern; die Altersstruktur zeigt die üblichen Trends der Entwicklung in Kreis und Land: „weniger Junge – mehr Alte“! § Haseldorf stellt ein sehr beliebtes Wochenendziel für Menschen aus dem Kreisgebiet und aus Hamburg (-Umland) dar. Dies hat –neben positiven Effekten auf die wirtschaftliche Situation des Dorfes- auch negative Auswirkungen, die vor allem durch verkehrliche Aspekte ausgelöst werden.

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN 3 www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Dorfentwicklungskonzept

Ziel- / Entwicklungskonzept

§ Themenschwerpunkte § Entwicklungsziele

• Auf der Grundlage der Erkenntnisse und Ergebnisse der Bestandsanalyse und der Bürgerbeteiligung werden erste Zielvorstellungen formuliert, die die Dorfentwicklung positiv befördern können. • Diese Zielentwicklung erfolgt unter dem Titel „Haseldorf ist...“ gegliedert bzw. zugeordnet zu drei Themenschwerpunkten: • Bauen + Wohnen • Alltag + Dorfleben • Freizeit + Tourismus

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN 4 www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Themenschwerpunkte / Entwicklungsziele Dorfentwicklungskonzept

• Die aus der Analyse abgeleiteten Problem- felder ergeben die drei dargestellten Themen- schwerpunkte; • Diese sind nicht scharf voneinander abgegrenzt, sondern überschneiden BAUEN ALLTAG sich und bilden so das + + thematische Gesamt- WOHNEN DORFLEBEN gefüge Haseldorf; Einkaufsangebot • Den Themenschwer- punkten zugeordnet sind FREIZEIT Entwicklungsziele und + Ansätze für Projekte; TOURISMUS • Diese wiederum werden in der nächsten Phase bis auf die Maßnahmen- und Umsetzungsebene hinunter durchgearbeitet.

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Bauen + Wohnen BAUEN Dorfentwicklungskonzept + WOHNEN Ausgangssituation Ziele Ergebnisse aus der Analyse und dem Beteiligungsprozess Ø Moderates Bevölkerungswachstum in der Größenordnung der zurückliegenden 12 • Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre (ca. + 5 %) mit Zielgruppe „Junge Jahre positiv; langfristige Prognosen Familien aus Haseldorf und von außen“: sehen Stagnation der Bevölkerungszahl bei Bedarf Generationswechsel in den • Großer Altbaubestand an Wohnhäusern; Bestandsquartieren aktiv unterstützen kein / kaum Leerstand; Generations- Ø Zielgruppe „Alteingesessene wechsel läuft (?) Haseldorfer“: Seniorenwohnen oder • Günstige Grundstückspreise Mehrgenerationenwohnen (Landwirt- schaftliche Höfe?) fördern oder • Zusätzliche Wohneinheiten als Innen- gemeindlicherseits selbst entwickeln entwicklungspotenzial (theoretisch) vorhanden Ø Bestandserhalt und Innenentwicklung forcieren / Neubaugebiete nur nach • Senioren verlassen den Ort aufgrund Bedarf entwickeln von fehlenden Wohnmöglichkeiten und entsprechenden Angeboten Ø Nutzungen für leerstehende historische Gebäude finden • Teile der historischen Gebäude haben keine Nutzung und verfallen

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Zusätzliche Wohnungen durch Innenentwicklung Dorfentwicklungskonzept

Kurzfristige Realisierung Mittelfristiges Potenzial Leerstände historischer Gebäude

1

§ 10 Flächen = 12 Grundstücke für 2 kurzfristige Realisierung 5 § 14 Flächen mit mittelfristigem Potenzial (derzeit meist 4 Gartenlandnutzung/keine 3 Bauabsichten der Eigentümer) § 5 Flächen mit Leerstand bzw. Teilleerstand

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F

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Alte Mühle Rinderstall

Alte Kate an der Hauptstraße 19

5

1 4

Scheune an der Hauptstraße 41 Rendantenhaus Mögliche Nutzungen für leerstehende Gebäude: • Umbau zu Wohngebäude, Seniorenwohnen, Mehrgenerationenwohnen, „außergewöhnliche“ Wohnprojekte, Gästezimmer/wohnungen • Umbau zu Räumen für 2 3 Kreativgewerbe, Laden,

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Seniorengerechtes Wohnen - Beispielprojekte Dorfentwicklungskonzept Quelle: https://www.schleswig- holstein.de/DE/Fachinhalte/W/wohnen/ Downloads/arge.pdf?__blob=publicatio nFile&v=1

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Alltag + Dorfleben ALLTAG Dorfentwicklungskonzept + Ausgangssituation DORFLEBEN Ergebnisse aus der Analyse und dem Beteiligungsprozess Ziele

• Ortskern in geografisch zentraler Lage mit Ø Historischen Ortskern stärker in den Gemeinbedarfseinrichtungen, Nahversor- Mittelpunkt rücken und funktional / gung, Gastronomie sowie historisch bedeut- gestalterisch aufwerten samen Anlagen und Gebäuden. Der Ortskern Ø Sporthalle sanieren oder abreißen und neu ist nicht auf den ersten Blick wahrnehmbar bauen und einige historische Gebäude stehen leer. • Es ist ein Angebot an örtlicher Infrastruktur Ø Thema „Dorfgemeinschaftshaus “ bezügl. sowie an regelmäßigen Aktivitäten und an Lage, Funktion und Wirkung betrachten Veranstaltungen vorhanden. Dieses Angebot (Untersuchungsstandorte Sporthalle, einschließlich des Mobilitätsaspektes ist Marktplatz, weitere) ausbaufähig. Ø Gemeinbedarfseinrichtungen regelmäßig • Es besteht ein Sanierungs- / Ergänzungs- bezüglich Größe, baulichem Zustand, bedarf an Gemeinbedarfseinrichtungen modernen Anforderungen und Einbindung in (Sporthalle, Kita, Betreuungsklasse, die Ortsstruktur überprüfen und anpassen Dorfgemeinschaftshaus etc.) • Durch Besucher ausgelöster Verkehr und Ø Angepasstes Mobilitätskonzept entwickeln sonst. Aktivitäten werden überwiegend als (Erreichbarkeit der zentralen Orte außerhalb störend empfunden und Reduzierung des Besucherverkehrs)

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Örtliches Infrastrukturzentrum Dorfentwicklungskonzept

Arzt

Bank Sporthallen Neubau/Sanierung Sportplatz mit Erweiterung Bauhof - trennbare Halle - größeres Angebot an Vereinsangeboten möglich Tennisplatz - evtl. gemeinsame Nutzung mit Betreuungsklasse Sporthalle - (Kombination mit flexiblen Räumen / Dorfgemeinschafts- Schulhof haus)

Schule Fuß-/Radverbindung zu historischem Dorfzentrum Kita Verbesserungsmöglichkeit / Feuerwehr Bedarf prüfen für stärkere Zusammenhänge

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Historisches Dorfzentrum – Bedarfe und Möglichkeiten Dorfentwicklungskonzept

Hofstelle beim Elbmarschenhaus Elbmarschenhaus Fuß-/Radverbindung zu örtl. sanieren und mit neuer Nutzung Infrastruktur: versehen (Veranstaltungen, Verbesserungsmöglichkeit / Dorfgemeinschaftshaus etc.) Bedarf prüfen für stärkere Zusammenhänge Haseldorfer Hof

Bäcker Grünfläche Wohndekora Grundlegende Sanierung als Außen- tion Historisches Nutzung als zusätzliche Gastronomie Sport- und Gebäude Spielangebot (Eisdiele, Café) und / oder nutzen Einrichtung von Gästezimmern Bürgerbüro Pastorat neue Nutzung finden (z.Z. noch Marktplatz durch vermietet) Rendantenhaus geeignete Nutzungen (Laden, Dorfgemeinschaftshaus ?) und Aktionen beleben St. Gabriel Kirche sanieren und mit neuer Nutzung versehen (Wohnungen, Dorfgemeinschaftshaus ?) Grünfläche mit neuer Nutzung Herrenhaus versehen

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Gasthof

Attraktive Wegeführung

Laden

Aussichtspunkt Laden Gästehaus Landschafts-“Parkplatz“ auf dem alten *10 Betten Deich (P auf der Obstwiese) Laden/ Gemeinbedarf

Kirche Ortskern „in Szene setzen“ durch Wohnen Gestaltung des öffentlichen Raums - Materialien - Infotafeln u.ä. Herrenhaus - Verweilplätze - Lichtinstallation o.ä.

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Historisches Dorfzentrum – Gestaltungsbeispiele Dorfentwicklungskonzept

Beispiel: Hauptstraße mit Pflasterung Ø Historisches Dorfzentrum stärker in den Mittelpunkt rücken

Gestaltungsmöglichkeiten: - Pflasterung der Straße mit Pflasterbezug zum Marktplatz - Bereich wird dadurch neu/stärker wahrgenommen - Mögliches Aufgreifen der Pflasterung an Ortseingängen oder Einmündungen zur Verkehrsberuhigung - Lichtinstallationen setzen gezielt Gebäude, Wege oder Bäume in Szene

Lüdenscheid Stiftskirche Quernheim Burghotel in Lingen (OC-Lichtplanung) (OC-Lichtplanung) PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Mobilität für Alle – Bürger-Mitnahmesystem Dorfentwicklungskonzept

* * • Bessere Anbindung an die zentralen Orte • Intelligente angepasste Mobilitätsform • Evtl. in Kombination mit Mitfahrbank • DorfMobil ausbauen als Hol- / Bringdienst, Einkaufstour, Ärztetour, Eventtour etc. • Dorfmobil evtl. in Kombination mit Hafen- Shuttle • Evtl. Pilotvorhaben für kreisweites Projekt?!

*) Quelle: Kreis Segeberg 2030

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Freizeit + Tourismus FREIZEIT Dorfentwicklungskonzept + TOURISMUS Ausgangssituation Ziele Ergebnisse aus der Analyse und dem Beteiligungsprozess Ø Lenkung / Verringerung des • Anlass für den Tagestourismus sind Besucherverkehrs in der Ortslage Landschaft, Hafen, überregionale (Sammelparkplätze, Rad- / Fußwege, Einrichtungen und Kulturveranstaltungen Shuttle etc.) (gleichzeitig Qualität der örtlichen Naherholung / Freizeitgestaltung) Ø Verlangsamung / Verringerung des Zweiradverkehrs in der Ortslage • Tagestourismus bringt Geld in den Ort (Ortseingänge, Schikanen, Tempo 30, (Gastronomie, Hofläden, weitere Pflasterbereiche, Anliegerstraßen, Betriebe) und sorgt für Bekanntheit Fußgänger- / Schulwegübergänge) • Besucher kommen fast alle mit eigenen Fahrzeugen mit entsprechenden negativen Ø Ortsangepasstes Parkleitsystem / Auswirkungen: Attraktives Parkplatzangebot - Lärm durch Motorräder (Parkverbotsbereiche, - Unruhe und Unfallgefahr durch Radrennfahrer Ø Verbesserung der Vereinbarkeit von - Parkplatzprobleme Wohnen und Hafenbesucherverkehr - Verkehr zum / vom Hafen belastet die Zufahrtsstraßen Ø Aufwertung und Verbindung der innerörtlichen Frei- und Grünflächen

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Elemente zur Lenkung bzw. Verringerung des Besucherverkehrs Dorfentwicklungskonzept

Gestaltung Ortseingang Gestaltung Einmündungs-/ ! Aufmerksamkeitsbereiche Abschnitt Tempo 30 Zentrale Parkmöglichkeit P (landschaftlich gestaltet) Parkverbotszone !

! P !

!

P

!

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Elemente zur Lenkung / Verringerung des Besucherverkehrs Dorfentwicklungskonzept

Ortseingang / Schikane - Verkehrsinsel und Verkehrslenkung zur Beruhigung - Ausgefallene Beschilderung am Ortseingang schafft Aufmerksamkeit

Einmündungen / ! Aufmerksamkeitsbereiche - Verlangsamung des Verkehrs durch Pflasterstreifen i Fahrbahn eingelassen - Optische Aufmerksamkeitsbereiche mit verbessertem Fußgängerübergang

Tempo 30 - zum Beispiel durch Pflasterung aufmerksam machen - Markierungen auf der Fahrbahn (auch ausgefallene) - Aufmerksamkeitsbereich schaffen PLANERGRUPPE in Verbindung mit hist. LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN Dorfzentrum , z.B. auch mit www.ac-planergruppe.de Lichtinstallationen 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Elemente zur Lenkung / Verringerung des Besucherverkehrs Dorfentwicklungskonzept

Aufmerksamkeit schaffen ! - Lustige Beschilderung erstellen zum Beispiel ...lügt! Keine Parkplätze hier! - Zur Verlangsamung der Radfahrer: Vernünftige fahren hier langsamer und achten auf Fußgänger/ Spaziergänger. ...

- „Parkleitsystem-Beschilderung“ entwickeln, welche Touristen aufmerksam macht

Attraktive Parkplätze P - Landschaftlich eingebundene Sammelparkmöglichkeiten - Parken auf der Obstwiese

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Alternative Erreichbarkeit des Hafens Dorfentwicklungskonzept

1. Zusätzlicher Deichdurchstich - neue Straße südl. entlang altem Deich 2. Sammelparkplatz - südl. jetziger Durchfahrt auf vorhandene - Zusätzlicher Deichdurchstich Straße mündend - Bohlenweg zw. den Teichen - jetziger Durchstich nur noch Fuß-/ Radweg - Anschluss an vorhandenen Weg 4. Sammelparkplatz Dorfzentrum (oder: Einrichtungsverkehr durch beide - Hafenzufahrt nur für Anlieger / F+R - mit Kleinbus-Shuttle zum Hafen Deichdurchstiche) - Gebühr für P / P+Shuttle o.ä. mit Gutschein für Elbmarschenhaus / Gastronomie, Besichtigung u.a. P Ø Anreiz zur Besichtigung / Gastronomiebesuch / Einkauf etc. P - kombinierbar mit Wanderweg / 1 Fahrradverleih / Wassertaxi - Hafenzufahrt nur für Anlieger / F+R 2 4

% P+ Shuttle %

3. Alter Hafen % - Wassertaxi % Ø Erlebnis Ø Einkommensquelle - Hafenzufahrt nur für Anlieger / F+R

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 3. ZIEL- / ENTWICKLUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Entwicklungsstrategie Dorfentwicklungskonzept

ENTWICKLUNGSSTRATEGIE - Wie kann Haseldorf die gesteckten Ziele erreichen?

ü Ein vielfältiges Wohnungsangebot und die verbesserten Mobilitätsangebote machen Haseldorf als Wohn- und Lebensort sowohl für Einheimische als auch für Wohnungssuchende und Erwerbstätige von außerhalb noch attraktiver

ü Die gute Infrastruktur (v.a. Kita, Schule, Betreuungs- und Freizeitangebote, Vereine; kurze, sichere und attraktive Wege) zieht weiterhin junge Familien nach Haseldorf

ü Die attraktiven Angebote für die ältere Generation (altengerechtes Wohnen, Betreuung, Versorgung, Pflege, Freizeitangebot) halten die alteingesessenen Bürger im Dorf

ü Das vorhandene Arbeitsplatzangebot entwickelt sich weiter in Richtung moderne Landwirtschaft mit gemeinsamer Selbstvermarktung, orts- und naturverträglicher Tourismus sowie Kreativwirtschaft. Vorhandenes Gewerbe kann ortsangemessen weiterentwickelt werden.

ü Die Maßnahmen für die Ordnung und Beruhigung des Besucherverkehrs sorgen für einen gleichermaßen ortsverträglichen wie gewinnbringenden Tourismus

ü Die Aufwertung und Einbindung des natürlichen und kulturhistorischen Erbes tragen zu einem charakteristischen Orts- und Landschaftsbild, besonderen Wohnungen und Arbeitsstätten in historischen Gebäuden und zu einer weiteren spezifischen Entwicklung des Tourismus bei.

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de 4. MASSNAHMEN- UND UMSETZUNGSKONZEPT Gemeinde Haseldorf Projektansätze Dorfentwicklungskonzept

• Machbarkeitsstudie • Gemeindliche Bodenpolitik Dorfgemeinschaftshaus zur Aktivierung von Wohnbauland • Machbarkeitsstudie • Wohnen mit Charakter in Sanierung / Neubau leerstehenden historischen Sporthalle Gebäuden BAUEN ALLTAG + + • Kümmerer für Veranstaltungs- WOHNEN DORFLEBEN organisation und –koordination, • Seniorengerechtes Wohnen als Umsetzung der OEK-Projekte Angebot für alteingesessene Haseldorfer • Beteiligungsprozess FREIZEIT „Verkehrsberuhigung Achtern Dörp“ • Mehrgenerationenwohnen + in einer ehem. Hofstelle TOURISMUS • Mobilität für Alle: Das Bürger-Mitnahmesystem • Nutzungs- / Gestaltungskonzept Historischer Ortskern • Konzept „Lenkung des Besucherverkehrs “

• Zukunftskonzept Haseldorfer Hafen

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de Gemeinde Haseldorf Einladung zur 2. Bürgerwerkstatt Dorfentwicklungskonzept

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN www.ac-planergruppe.de Gemeinde Haseldorf Vorgesehener Ablauf Bürgerwerkstatt II Dorfentwicklungskonzept

1. Begrüßung Bürgermeister

2. Erläuterung des Programms und der Spielregeln Moderatorin

3. Informationen zum Umgang mit den Ergebnissen der ersten Bürgerwerkstatt und Fachlicher Input zum Konzeptstand AC

4. Arbeitsphase mit Diskussion in Gruppen über die Projektideen: Meinungen, Einschätzungen, Ergänzungen Bürger

5. Ergebnisvorstellung und Diskussion Alle

6. Ausblick auf das weitere Vorgehen AC

7. Bewertung der Projektideen Bürger

PLANERGRUPPE LG 4 – 31.01.2018 STADTPLANER I ARCHITEKTEN I LANDSCHAFTSARCHITEKTEN 25 www.ac-planergruppe.de Gemeinde Haseldorf Nächste Terminfolge Dorfentwicklungskonzept

Lenkungsgruppe 4: 31.01.2018 19 Uhr – Haseldorfer Hof § Ziel- / Entwicklungskonzept § Projektansätze § Vorbereitung Bürger II

Bürgerwerkstatt II: 21.02.2018 19 Uhr – Haseldorfer Hof

Lenkungsgruppe 5: 26.03.2018 19.30 Uhr – Bürgerbüro § Auswertung Bürger II § Ziel- / Entwicklungskonzept § Maßnahmen- und Umsetzungskonzept § Endbericht (Entwurf)

Abschluss/ Gemeinsamer Termin: 18.04.2018 19 Uhr – Haseldorfer Hof § Öffentliche Ergebnispräsentation § Beratung und Beschluss GV § anschl. Fertigstellung Endbericht

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