2 BUSINESSNEWS WFG BUSINESS CUP SOMMER 2009

Netzwerk im Grünen Editorial

Im Vorjahr Schauspiele- GeorgOsterspeybei der Präsentati- on des Programms ankündigte, rinVeronica Ferres, jetzt klingt der „WFG Business Cup“ erst- mals in einem anderen Rahmen als -Legende Boris Be- in den vergangenen Jahren im Klub- cker:Wenn’s am Freitag, haus aus. Die Abendveranstaltung mit der Siegerehrung durch Boris 10.Juli, im GolfparkRit- Beckerund SchirmherrLandrat DieterPatt sowie der Band „Steven tergut Birkhof um den K. and Friends“ findetimehemali- genPflanzencenter statt. Rund 400 „WFG Business Cup“ der Gäste werden dorterwartet. Oster- Wirtschaftsförderungs- speyverspricht sich dadurch „einen neuen Meilenstein für die Veran- gesellschaft(WFG) staltung, die Jahr für Jahr an Attrak- tivität gewinnt“. Rhein-Kreis Neuss geht, „Boris und ichfreuen uns da- fehlt es nicht an einem rauf, auf dieser wunderschönen An- lagespielen zu können“, sagt Eric Liebe Leserinnen Zugpferd. Schnupper- Jelen. Der Kanonenstart erfolgt um 12 Uhr.Danachmachen sich bis zu und Leser, kurse warten auf Teilneh- 125 Teilnehmer beim 18-Loch-Tur- mer jeden Alters. nier und bis zu 50 Sportler beim es vergeht kaum ein Tag, an dem wir Gerngesehener Gastauf Rittergut Neun-Loch-Wettbewerb auf den uns nicht mit den Auswirkungen der Birkhof: TennisstarBoris Becker. WegdurchsGrün. Bei Schnupper- Finanz- und Wirtschaftskrise be- VON THILO ZIMMERMANN kursen können Teilnehmer jeden schäftigen. Der Kreisausschuss des Altersmitmachen, die es selbstein- Rhein-Kreises Neuss hat ein „Zehn- In der Wirtschaftheißt das Zauber- reist, wirdsein einstinNeuss in der mal mit dem Golf probieren möch- Punkte-Programm zum lokalen wort schon seit geraumer Zeit Bundesligaspielender Begleiter Eric ten. „Die Begeisterung für den Golf- Konjunkturpakt Rhein-Kreis Neuss“ schlicht „Networking“. Undwoent- Jelen auf den Birkhof kommen. Ehe- sportist ungebrochen. Auch in Zei- beschlossen, um neben dem Kon- stehen Netzwerkezum Anbahnen maligeFußball-Stars vonOlaf Thon tengroßer wirtschaftlicher Heraus- junkturprogramm der Bundesregie- künftiger Geschäfte besser als im bis Thomas Berthold schließen den forderungen können wir uns über rung auf unserer Ebene die Rah- gepflegten Grün einer Golfanlage? Kreis. Der erwartete Erlös vonins- die Höhe der Beteiligung und die menbedingungen für unsereUnter- Zum sechstenMal richtetdie WFG gesamt rund 40 000 Eurosoll der Zahl der Sponsoren nicht bekla- nehmen und deren Beschäftigte Rhein-Kreis Neuss daher ein Tur- Cleven-Becker-Stiftung zu Gute gen“, sagt Jürgen Steinmetz. So sei- weiter zu verbessern. Diesem Ziel nier für den guten Zweckaus, bei kommen. Die Initiativevon Boris en zum erprobten Stamm der Mä- dient auchunser lokaler Energie- dem das Kennenlernen einen ho- Beckerund seinem Partner Dr. zene auchzweineue Unterstützer pakt, der national und international hen Stellenwert einnimmt. Hans-DieterClevenfördertinerster an Bordgekommen. viel beachtet wirdund mit seinen Prominentehaben die Organisa- Linie Gesundheits- und Sportpro- Sie alle wissen, wasKreisdirektor Maßnahmen zur Verbesserung der torenumWFG-Geschäftsführer jektefür Kinder und Jugendliche. Hans-JürgenPetrauschkeschon bei Energiesituation und des Klima- und Wirtschaftsdezernent Jürgen Vondem Angebot„fit-4-future“ ge- der Vorschau auf das Spektakel als schutzes dazu beiträgt, dass wir uns Steinmetz auch in diesem Jahr ver- genFettleibigkeit in jungen Jahren Devise für den „WFG Business Cup weiter auf den vordersten Plätzen di- pflichtet,nachdem Schauspielerin soll nachdem Turnier aucheine 2009“ ausgegeben hat:„Das wird verser Rankings behaupten. Dabei Veronica Ferres 2008 für Glanz und Schule im Gebietdes Rhein-Kreises nicht nur lustig. Das hat mit dem gibt es Innovation in allen Berei- Glamour gesorgt hatte: Neben Ten- Neuss profitieren. Knüpfen vonKontakten zu tun und chen, wobei uns unser Netzwerk mit nis-Legende ,der zum Apropos „nachdem Turnier“: mit einem sozialen Anliegen oben- zum Teil internationalen Hochschu- viertenMal zu diesem Turnier an- WieRittergut-Birkhof-Chef Hans- drein.“ le zu Gutekommt. Bestätigung ha- ben wir in diesen Tagenauchdurch die Untersuchung der Industrie- und Handelskammer erhalten, die Das Programm uns ein gutes Zeugnis mit den bes- tenNoten in der Region ausstellt. 10.00 Uhr: Begrüßungsfrüh- Davonprofitieren insbesondereun- stück serekleinen und mittleren Unter- 10.30 Uhr: Pre-Shot-Gymnastik nehmen sowie unsereStädteund –Aufwärmen wie die Profis Gemeinden –Wirtschaftsförderung 11.00 Uhr: Freie Nutzung der istBeschäftigungsförderung. Driving Range Einen wichtigen Akzent setzen 11.30 Uhr: Einnahme der Start- wir in diesem Jahr mit dem „WFG plätze Business Cup“, dem Wirtschaftstreff 12.00 Uhr: Kanonenstart der besonderen Art, am 10. Juli im 13.30 Uhr: Pre-Shot-Gymnastik Golfpark Rittergut Birkhof, zu dem –Aufwärmen wie die Profis wir wiederholt Boris Becker begrü- 14.00 Uhr: Schnupperkurse für ßen dürfen. Ich dankeallen Part- jedermann nernund Sponsoren, die diese Cha- 14.00 Uhr: Turnier auf dem rity-Veranstaltung möglich machen, Neun-Loch-Platz für Teilneh- und lade alle ein, in den Golfpark zu mer mit Platzreife kommen und mit uns einen erleb- 17.30 Uhr: Empfang der Spieler nisreichen Tagzuverbringen. und Gäste 19.00 Uhr: Abendveranstaltung Ihr Dieter Patt 20.30 Uhr: Siegerehrung durch Boris Beckerund DieterPatt Landrat Rhein-Kreis Neuss Veronica Ferres stand vorigesJahr auf dem Birkhof im Mittelpunkt. SOMMER 2009 WFG BUSINESS CUP BUSINESSNEWS 3

Fitte statt fette Kinder „fit-4-future“ Die Cleven-Becker-Stiftung setzt mit ihrem Programm „fit- Der Cleven-Becker-Stif- 4-future“ Akzentegegen Bewe- gungsarmut und Fettleibigkeit tung liegt die Gesundheit bei Kindern. „Als ich mit meiner Familie nochinMünchen lebte, junger Menschen am istmir in der Schule meines Herzen. Neben ihrem Sohns Noah aufgefallen, dass viele Kinder einfachzudick Programm „fit-4-future“ sind. Damals istmir mit Freun- den zusammen die Idee für ,fit- trägt sie Bestrebungen 4-future’ gekommen“, so Boris vonehemaligen Spitzen- Becker. Ausgefallenen Sport- Unterricht und mangelnde kör- athletenmit, Kinder und perliche Betätigung in der Frei- zeit versucht „fit-4-future“ zu Jugendliche an den Sport kompensieren, indem in Zu- heranzuführen.DerErlös sammenarbeit mit den Schulen und Behörden Sechs- bis Zwölf- des „WFG Business Cups jährigewieder zur Bewegung animiertwerden. Dabei wirddie 2009“ kommt Boris Be- Pause zur „bewegten Pause“. Die Cleven-Becker-Stiftung cker und seinem Partner stellt Schulen Tonnen mit päda- Dr.Hans-DieterCleven gogisch wertvollem Spiel- und Sportgerät zur Verfügung, das dafür zu Gute. Für den guten Zweck: Boris Beckerund Dr.Hans-DieterCleven vonden Jungen und Mädchen vorallem in den Pausen genutzt „Bewegung istein entscheidender der MetroAG, einem der größten und Jugendliche. „Durch gezielte wird. Dazu werden Tennis- und Faktor unserer Arbeit, bei der wir ei- Handelskonzerne weltweit. Anläss- Initiativen schaffenwir wichtigeVo- Fußball-Wettkämpfeabgehal- gene Programme realisieren und lichseines 60. Geburtstags beende- raussetzungen für eine gesunde ten, um am Ende des Schuljah- ausgewählteGesundheits-, Bewe- te er seine Manager-, Aufsichts- und Entwicklung —denn die Kinder resineiner „Woche der Bewe- gungs- und Sportförderungsprojek- Beiratsmandate. So kann er sich sind unsereZukunft“, heißt es. Die gung“ die bestenTalentezufin- te unterstützen“, so die Protagonis- ausschließlich der kreativen Ver- Cleven-Becker-Stiftung setzt sich den und über Patenschaften tender Gesellschaft. Als erster deut- waltung seines Vermögens und ei- bei den Projekten insbesonderefür den Klubs zu vermitteln. scher Wimbledon-Sieger warBoris gener Firmen widmen. Einen gro- eine nachhaltigeEntwicklung ein. Hintergrund: 30 Prozent der Beckerauch gleichzeitig der jüngste ßen Teil seiner freien Zeit nutzt er Eine wichtigeGrundlagehierfür ist deutschen Schüler leiden unter Gewinner eines Grand-Slam-Tur- dabei für den Auf- und Ausbau der die Zusammenarbeit mit engagier- starkem Übergewicht, 25 Pro- niersüberhaupt. Becker wurde über Cleven-Becker-Stiftung. „Ziel istes tenPartnern, die sichzum Wohl der zent unter Herz-Kreislauf- Nachtzum bekanntestenund be- nun, mit Gleichgesinnten vorhan- Gesellschaftund für die Ziele der Schwächen oder Kreislauf-Re- liebtestenSportler Deutschlands. denes Vermögen intelligent auszu- Initiativen einsetzen. „Denn nur ge- gulations-Schwächen. 65 Pro- Für eine Premieresorgteerauch im geben und zum Wohle der Mensch- meinsam und mit vereinten Kräften zent haben Haltungsschwä- Jahr 1988. Unterseiner Führung ge- heit einzusetzen“, so der Ex-Mana- können diese Ziele erreicht wer- chen, 40 Prozent Koordinations- wann zum ersten Mal ein deutsches ger. den“, sind sichBeckerund Cleven probleme. „Dieser Zustand ist Tennis-Team den . Die Stiftung engagiertsichfür einig. Gegründetwurde ihreals ge- erschreckend. Neben den ge- Dr.Hans-DieterClevenwurde die Förderung vonProjekten in den meinnützig anerkannteStiftung im sundheitlichen Problemen tre- 1943 in Würzburggeboren und istin Bereichen Bildung, Sport, Kultur, Jahr 2004. Ihr Sitz istBaar im tengravierende psychische Be- Essen aufgewachsen. Sein berufli- Wissenschaftund Soziales. Im Sin- Schweizer Kanton Zug. Das Stif- lastungen auf. Ängste und De- cher Werdegang istdurch eine 35- ne dieses Einsatzes hat sie in ver- tungskapital beträgt eine Million pressionen, Aggression und feh- jährigeTätigkeit im Metro-Konzern schiedenen Ländern, unter ande- Schweizer Franken. Die Finanzie- lende Leistungsfähigkeit –unse- geprägt, wo er die Entwicklung von remauchinder Schweiz und in rung erfolgt durch Spenden und re Kinder bewegensich in einem der Gründung bis zu seinem Aus- Deutschland, verschiedene Initiati- Sponsoring und untersteht der Auf- Teufelskreis“, warntBecker. tritt begleitet hat, zuletzt in der Posi- venins Leben gerufen. Im Mittel- sicht des Eidgenossischen Departe- tion eines Aufsichtsratsmitglieds punkt ihrer Arbeit stehen Kinder ments des Innern. -tz.-

.. 4 BUSINESSNEWS WFG BUSINESS CUP SOMMER 2009

Schalke, sondernauch für den FC Bayern München. Mit Bayern wur- de Thon dreimal Deutscher Meister, mit Schalkeholteerden Uefa-Cup und zweimal den DFB-Pokal. Er Promis satt trug 52 Mal das Trikot der National- mannschaftund wurde 1990 in Ita- lien Weltmeister. Hoher Promi-Faktor auf Undnochein Weltmeister kommt zum Birkhof: Rainer Bon- dem Rittergut Birkhof: hof,seit dem Februar dieses Jahres Vize-Präsident bei Borussia Mön- Das Golf-Turnier um den chengladbach. In seiner aktiven „WFG Business Cup“ Karrierespielteerfür diesen Verein sowie für den FC Valencia in Spa- lockt auchindiesem Jahr nien, den 1. FC Köln und Hertha BSC Berlin. Bonhof trug 53 Mal das mit großen Namen. Die Nationaltrikot und erzielteneun Trefferfür Deutschland. Sein größ- zahlreichen Gäste von tersportlicher Erfolg warder Welt- Tennis-Legende Boris Be- meister-Titel mit der National- mannschaft1974 in München, als cker bis Fußball-Trainer Deutschland die Niederlande im Endspiel mit 2:1 besiegte. JörgBergerwollen im ge- Thomas Berthold wurde schon pflegten Grün den Schlä- früh ein Hang zum Golfsportnach- gesagt, auchwenn dies wenig gerschwingen. Selbstver- schmeichelhaftgemeint gewesen ist: Nach Meinungsverschiedenhei- ständlichwerden sie den tenmit Trainer ErichRibbeck wurde Fans auchbei Auto- er in der Saison 1992/93 bei Bayern München vomTraining freigestellt gramm-Wünschen zur und erhielt in den Medien die ironi- sche Bezeichnung „Bestbezahlter Verfügung stehen. Frischverheiratet zum „WFG Business Cup 2009“: Boris Becker deutscher Golf-Profinach Bernhard

Motivationskünstler allemal: Seine seiner Verlobten LillyKerssenberg Bestleistungen als Trainer erreichte vorwenigen Wochen in St.Moritz. er mit zwei dritten Plätzen in der Treuer Begleiter vonBoris war Bundesligamit Eintracht Frankfurt und ist Eric Jelen.Seine größten Er- 1990 und Schalke04sechs Jahre folgewaren besagteDavis-Cup-Sie- später.Bergers bisher letzter großer ge mit Beckerund Carl-UweSteeb. Erfolg warder Einzug ins DFB-Po- Jelen warder Doppelpartner des kalfinale mit Alemannia Aachen. Wimbledon-Gewinners. Seine bes- Über die Bestleistungen von Bo- te Platzierung in der Einzel-Welt- risBecker zu berichten, fällt noch rangliste warimJuli 1986 Platz 23. leichter:1985 gewanndas Leimener In der Doppel-Wertung kamerauf Ausnahmetalent als erster Deut- Rang 17. Jelen kennt den Rhein- scher,ersterUngesetzter und mit 17 Kreis Neuss sehr gut:Erspielteviele Jahren jüngsterSpieler das Tennis- Jahrefür den Tennis-Bundesligisten Turnier vonWimbledon. „Bobbele“ TC Blau-Weiß Neuss. Dreimal Deut- siegtebei insgesamt 49 Turnieren scher Hallenmeisterund fünfmal im Einzel und holte15Titel im Dop- Deutscher Mannschaftsmeisterist Thomas Brdaric kommt als Golfer pel. 1991 stieg er nachdem Erfolg der Rechtshänder geworden. 1989 bei den auf Platz gewanneraußerdemdas Turnier im Langer“. Berthold hat in insgesamt eins der Weltrangliste auf. Entschei- englischen Bristol. 322 Bundesliga-Spielen 22 Tore für dend warerals Spieler an den deut- Die Fußballspieler-Zunftbeim Eintracht Frankfurt, den VfB Stutt- schen Davis-Cup-Siegen 1988 und „WFG Business Cup 2009“ wirdan- gart und die Münchner Bayern er- 1989 beteiligt, ehe er 1997 zum geführtvon Schalke-04-Idol Olaf zielt. Teamchef berufen wurde. Heute Thon.Der gebürtigeGelsenkirche- Auch Thomas Brdaric istein macht Becker auf dem gesellschaft- ner spielteals Mittelfeld-Akteur be- „Kind“ der Bundesliga. Im Jahr 1993 lichen ParkettSchlagzeilen. In bes- ziehungsweise Libero443 Mal in der debütierte er im Dress des VfB Stutt- Thomas Berthold golftgerne terErinnerung istdie Hochzeit mit Bundesliga, und zwar nicht nur für gart in der höchstendeutschen Spielklasse. Danachstürmteerfür VON THILO ZIMMERMANN fünf verschiedene Teams. UnterJür- genKlinsmann absolvierte Brdaric Es hat nicht ganz geklappt. JörgBer- 2002 sein erstenSpiel für die deut- ger konnteseinen Rufals „Retter“ sche Nationalmannschaft. Zu den bei Arminia Bielefeld nicht wahren. herausragenden Ereignissen, die er Die Ostwestfalen stiegen unter sei- im Trikot mit dem Bundesadler er- ner kurzzeitigen Regie aus der Fuß- lebte, zählen die Teilnahme an der ball-Bundesligaab. Erholen von Europameisterschaft2004 und sein dem ganzen Stress wirdsich Berger Trefferbeim 2:0 gegenden Iran im jetzt auf Rittergut Birkhof: Der ehe- gleichen Jahr.Brdaric hat die Trai- maligeCoachder DDR-Nach- ner-B-Lizenz gemacht und plant wuchsauswahl gehörtzuden pro- jetzt auchden Erwerb der A-Lizenz minenten Spielern, die beim Golf- der Fußballlehrer.Erarbeitet zurzeit turnier um den „WFG Business Cup als sportlicher Leiter bei Union So- 2009“ an den Startgehen. Genug lingen und will sichinbessereLigen Hintergrund zum Plaudernhat der Boris-Weggefährte:EricJelen Schalke-04-Idol: Olaf Thon hocharbeiten. SOMMER 2009 WEG BUSINESS CUP BUSINESSNEWS 5

NGZ-Leser dabei Medicoreha: Auch beim Golf Auch in diesem Jahr hat die Neuß-Grevenbroicher Zeitung Medicoreha –das steht für Qualität unter ihren Leserneinen Platz in Rehabilitation und Prävention. im Teilnehmerfeld des „WFG Seit mehr als 20 Jahren sorgenmitt- Business Cups“ im Golfpark Rit- lerweile knapp 300 Mitarbeiter an tergut Birkhof verlost. Mit Boris elf StandortenimRaum Neuss, Beckergolfen kann Marcus Düsseldorfund Mönchengladbach Toennessen (13) aus Kaarst.Der für eine adäquatemedizinisch-the- Realschüler hat Handicap 10,4. rapeutische Betreuung und haben die Marke„Medicoreha“ zu einer festen Größe auf dem Gesundheits- markt entwickelt. Das Team aus qualifiziertenÄrzten, Physio- und Lenzen: Ergotherapeuten, Diplom-Sport- lehrern, Psychologen und Ernäh- rungsberaternkümmertsich so- Partner in wohl um die Rehabilitation nachEr- krankungen und Verletzungen als auchumindividuelles Gesund- Sportiv:Medicoreha-Chef DieterWelsink und Therapeutin Ina Straub derNähe heitstraining. Erst im Januar eröffnete Dieter heitsAkademie GmbH, an der seit dicaps werden analysiertund be- Welsink,geschäftsführender Gesell- 1996 Physiotherapie- und seit 2003 handelt. Ein interdisziplinäres schafterder Medicoreha-Gruppe, auchErgotherapieschüler ausgebil- Team aus Ärzten, Golf-„Pros“ und einen StandortimDüsseldorfer detwerden. Physiotherapeuten findetfür jeden Norden. Im Februar folgteeine Por- Aufder Golfanlage Golfer und jedes Handicap eine in- tal-Praxis im neuen Ärztehaus an Hummelbachaue isteine weitere dividuelle Lösung. Für Amateure der Drususallee in Neuss, die eine Portal-Praxis lokalisiert. „TheMed- und Golfprofis gleichermaßen bie- wohnortnahe Behandlung in exklu- Golf Institute“ bietetPhysiotherapie tetdas Institut zusätzlichgolfspezi- siv ausgestatteten Räumen sicher- und Physikalische Therapie für Pri- fisches Athletiktraining an. Indivi- stellt. Dadurch erweitertsichauch vatpatienten und istspezialisiert duell erstellteTrainingspläne die- das Angebotinder praktischen Aus- auf golfspezifische Therapie und nen der Unterstützung des Schlag- bildung der Medicoreha-Gesund- Athletiktraining. Körperliche Han- trainings. Mag den Golfsport: PeterLenzen, RheinLand-Generalagentur.

Die RheinLand-Generalagentur Pe- terLenzen befindetsich seit über 15 Jahren in Neuss. „Die Wünsche un- serer Kunden müssen also nur kur- ze Wege zurücklegen, bis sie bei uns landen“, sagt der Experte.Das Ziel istklar:„UnsereKunden machen sichkeine Sorgen. Daher legen wir besonderen Wert auf langfristige Kundenbeziehungen. Denn nur dann kann Nähe gegeben, Kompe- tenz bewiesen werden und Vertrau- en entstehen –getreuunserem Mot- to ,Nähe, Kompetenz, Vertrauen’.“ Damit Ihr Immobilienverkauf/erwerb zu einem Lenzens umfassendes Versiche- Hole-in-one wird. rungsangebotsoll in jeder Situation kundengerechten und optimalen Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, eine Immobile zu verkaufen, oder erwerben zu wollen liegen Schutz gewährleisten. „Aus unserer Sie mit Engel &Völkers in jedem Fall vorn. Nicht nur,weil unsere kompetenten Mitarbeiter die Immobilie richtig einzuschätzen wissen, sonder auch, weil unser globales Netzwerk uns den Zugang täglichen Arbeit als Versicherungs- zu einem großen, solventen Kundenkeis ermöglicht -und wir so den besten Kaufpreis für Sie erzielen expertenvor Ortwissen wir,dass können. Ihr erster Schritt für ein Hole-in-one: Rufen Sie uns an! der persönliche Kontakt und der di- rekteDialog mit unseren Kunden höchste Priorität haben“, betont der Neuss, Bergheimer Str. 496 •Tel. 02131 -209440 •[email protected] Fachmann. Mönchengladbach, Bismarkstr.108 •Tel. 02161 -4649840 •[email protected] Die guteZusammenarbeit zwi- Immobilienmakler Lizenzpartner der Engel &Völkers NRWGmbH schen Innen- und Außendienstder RheinLand-Versicherung komme den Kunden direkt zu Gute. Die RheinLand-Versicherungs- Agentur PeterLenzen istmit ihrem StandortNeuss schon langeeng verbunden. Darum wirdder „WFG Business Cup 2009“ auf der Golfan- lagedes Ritterguts Birkhof auch gern unterstützt. „Das Event dient einem guten Zweckund bietetdie Möglichkeit, uns einem breiten Pu- blikum zu präsentieren“, steckt Lenzen den Rahmen seiner Erwar- tungen ab. 6 BUSINESSNEWS WFG BUSINESS CUP SOMMER 2009 Mediastand: Guter Anblick

Die FirmaMediastand Expo Structures bietetneue Möglichkei- tenfür den Messeauftritt. Jetzt ist das vonFachleuten aus den Nieder- landen und aus Südtirol gegründete Unternehmen auchimRhein-Kreis Neuss vertreten, und zwar am Fir- mensitz der Karl Schornstein GmbH &CoKGinHolzheim. Me- diastand istein modulares Präsen- tationssystem aus Aluminiumprofi- Hermann und Martina Decker len und digital bedruckten Textil- bannern, das zum Selbstaufbau ge- eignetist –ein Akku-Schrauber ge- Decker: nügt. Die multifunktionalen Syste- me können nachindividuellen Wünschen und Ideen zusammen- Guter Druck gestellt und flexibel bis zu einer Höhe vonfünf Metern gestaltet wer- den. „Mediastand isteine attraktive Seit Menschengedenken werden Alternativezukostspieligen, anony- wichtigeVorgängeauf Papier doku- men Miet- oder teuren ,custom mentiert. „Daran wirdsich auch im made’-Messeständen“, erklärt Solche Messestände bietetMediastand jetzt auchimRhein-Kreis Neuss an. Computerzeitalter wenig ändern, Gioia Schornstein vonMediastand. denn die zeitüberdauernde Verläss- Sie und ihr Team bietenauf Wunsch Stände werden in einer Transport- steller wirkungsvoll realisieren. Me- lichkeit vonPrintmedien istkaum eine kostenlose und unverbindliche boxgeliefert, so dass sie bequem zur diastand bietetergänzend vollbe- zu übertreffen“, sagt Hermann De- 3D-Visualisierung des Messestan- Messe gelangen und praktisch gela- druckbareFaltzeltean, die sichso- cker.Der Geschäftsführer vonder des und zeigen ihr Konzeptmit Hilfe gert werden können. Die Banner wohl für den Außenbereichals auch DeckerDruck GmbH &CoKGweiß, einer ausführlichen Präsentation sind äußerst strapazierfähig und für kleinereMesseveranstaltungen wovonerspricht. Zu allen Zeiten lag und eines „Demo-Kits“ mit Origi- sehr pflegeleicht. Ein Austausch – eignen. Am 26. und 27. Augustist die Herstellung vonDokumenten, nal-Maßstäben beim Kunden. Die etwa wegeneiner neuen Produktli- Mediastand auf der Mittelstands- Schriftstückenund Urkunden in einzelnen Stände können auf ver- nie –ist kinderleicht und in wenigen Messe „b2d“ in der Lanxess-Arena den Händen vontraditionsreichen schiedene Artenzusammengebaut Tagenund ohne großen finanziel- in Köln vertretenund freut sich auf Fachbetrieben, die Handwerk und werden, so dass man sicheinfachan len Mehraufwand zu realisieren. interessierte Besucher.WeitereIn- Ästhetik miteinander verbinden lokale Gegebenheiten anpassen Durch die große Flexibilität vonMe- formationen stehen im Internetun- wollen. DeckerDruck führtdiese und dem Stand immer wieder einen diastand lassen sichauch Gemein- terder Adresse www.media- Tradition seit über 60 Jahren mitt- neuen „Look“ geben kann. Die schaftsstände verschiedener Her- stand.com. lerweile in der dritten Generation fort.Das Familienunternehmen be- liefertseine regionalen und überre- gionalen Kunden mit Offset-und Engel&Völkers: Gute Hände Buchdruckprodukten höchster Qualität. Die Angebotspalettereicht vonder Beratung über die Druck- „Wer sein Haus, das vielleicht schon Shop schafft durch seine zentrale Völkers-Team zur Verfügung, vorstufeund den Druckbis zu Wei- langeinFamilienbesitz ist, verkau- Lageander Bergheimer Straße eine schließlichgehörtdie kostenfreie terverarbeitung und Versand. fenoder vermietenwill, möchtees große Nähe zu den Kunden und Einschätzung zum derzeitigen Die Firmaist 1945 vonWinand in guten Händen wissen. Undist da- zum lokalen Markt. Suchkunden Marktwertder Immobilie genauso Deckergegründetworden und star- bei bei uns genau richtig“, sagen die können sichschnell und unver- dazu wie die Beratung zu allen Fra- tete mit Handsatz und Buchdruck. Lizenzpartner Christine Deilmann bindlicheinen Überblick über das genrund um Verkauf oder Ankauf Dem Fortschritt verschloss sie sich und Hans Conrads. Seit 2007 istEn- aktuelle Angebotverschaffen, Auf- einer Immobilie. Die qualifizierten nicht:Geschah der Maschinensatz gel&Völkersmit einem Shop in traggeber können sichohne auf- Immobilienberater begleiten den 1955 nochauf Linotype-Setzma- Neuss vertreten. Als eines der füh- wendigeTerminabsprache im per- Kunden vomerstenAngebotbis schinen, wurde 2008 eine neue Hei- renden Immobilienunternehmen sönlichen Gesprächüber das zum Notarund der Übergabe der delberger-Druck-Maschine instal- mit internationaler Präsenz kann Dienstleistungsangebotinformie- Schlüssel –ein „Rundum-sorglos- liert. In diesem Jahr isteine „Speed- Engel &Völkerseinen Full-Service ren. Aber auch zu einem individuel- Paket“, das einen entscheidenden master4-Farben“ aus Heidelbergin garantieren, der bereits mit der ers- len Beratungsgesprächinhäusli- Vorsprung auf dem Wegzur erfolg- Betrieb genommen worden. tenKontaktaufnahme beginnt. Der cher Umgebung steht das Engel & reichen Vermarktung verschafft. Die Fachleutevon Decker Druck Bei Engel &Völkersprofitieren entwerfenauf Wunsch auch ein die Kunden vonmehr als 30 Jahren komplettes Produkt einschließlich Erfahrung in der Vermittlung und Konzeption und Gestaltung. In ih- Vermarktung hochwertiger Immo- remSatzstudio kombinieren sie bilien. Das weltweiteNetzwerk mit eine ganze Palettevon Dienstleis- derzeit 373 Shops in 28 Ländernauf tungen, um optimale Produkteher- vier Kontinenten verschafft den Zu- zustellen. Ausgebildete Mediende- gang zu einem großen Kreis poten- signer fügen Bildelemente, Fotos zieller Kaufinteressenten, während und Textezueinem stimmigen Lay- die Berater vorOrt mit dem für den out zusammen. „Ohne fachliche Kunden relevanten Umfeld im re- Qualifikation und ständiges Weiter- gionalen Markt bestens vertraut bilden bleibt auchdie beste techni- sind. Das Engel &Völkers-Team sche Ausstattung Makulatur.Und möchteden Teilnehmernund Be- wir wissen: Nurmit Profis istes sucherndes „WFG Business Cup möglich, dauerhafterstklassigePro- 2009“ im Golfpark Rittergut Birkhof duktezuerzeugen“, istHermann dieses Konzeptimpersönlichen Ge- Deckerüberzeugt. Einladend: der Engel &Völkers-Shop in Reuschenberg. sprächerläutern. SOMMER 2009 WFG BUSINESS CUP BUSINESSNEWS 7 Agentur Nellen: Schutz undSicherheit

Der „WFG Business Cup“ gehörtseit nanzspritze aus“, so Nellen. Auch Jahren zu den herausragenden sein Team istdanicht gerade selten sportlichen und vorallem auchge- mit vonder Partie. sellschaftlichen Veranstaltungen im Ebenso wie beim sozialen Enga- Rhein-Kreis Neuss. Die Victoria – gement der Victoria. Die Versiche- eine 100-prozentigeTochter der rung engagiertsich seit Jahren mit Ergo-Versicherungsgruppe –ist dem gemeinnützigen Verein „Victo- nicht nur eine der erfolgreichsten rianer helfen“ für Menschen in Not. deutschen Versicherungen –auch Menschen in Kriegs- und Krisenge- im sozialen Engagement und als bietenerfahren ebenso Unterstüt- Unterstützer vonherausragenden zung wie diejenigen, die hierzulan- Sportveranstaltungen und Top-Ver- de am Rande der Gesellschaftste- einen hat sichdas Unternehmen ei- hen. Dabei fließt die geleistete Hilfe nen Namen gemacht. Jetzt haben in gesundheitsorientierte,soziale sich„WFG Business Cup“ und und karitativeProjekte. Victoria zusammen getan: Daniel Das Vorbild der „großen Mutter“ Nellen &Partner aus Kaarst,eine haben sichauch Daniel Nellen und der größten Victoria-Versiche- seine Mitarbeiter auf ihreFahne ge- rungsagenturen in Deutschland, schrieben. Die Victoria-Geschäfts- sind Hauptsponsor des Turniers. ProGolf (v.l.): JürgenSteinmetz, Boris Beckerund Daniel Nellen. stelle setzt sichimmer wieder für Agentur-Chef Daniel Nellen und Menschen in Notein oder unter- Boris Becker haben sichinMün- und Fotoaufnahmen, bei denen Franz Beckenbauer einer der größ- stützt andere, die sichfür eine gute chen getroffen. Der Korschenbroi- auchder Wirtschaftsdezernent des tenSportler,die Deutschland je her- Sache engagieren. cher warbeeindruckt vonder Per- Rhein-Kreises Neuss, JürgenStein- vorgebracht hat“, so Nellen. Schutz und Sicherheit in allen sönlichkeit des Boris Becker:„Er hat metz, mit vonder Partie war, kamen Zurück ins Rheinland und zur Lebenslagen –das istdas Kernge- schon eine tolle Aura.Aber wenn bei Nellen immer wieder die Bilder Victoria: Vielen istdas Unterneh- schäftder Victoria. Hilfe, die an- man mit ihm am Tischsitzt und mit in den Sinn, auf denen Boris in sei- men als einer der Hauptsponsoren kommt –das istnicht nur den zah- ihm über Golfen oder sein soziales nem „Wohnzimmer“ in Wimbledon des FC Schalke04ein Begriff.„Das lenden Kunden gegenüber ein An- Engagement spricht, dann isterlie- die Siegerfaustinden Himmel Unternehmen wirkt jedochauch liegen, sondernwirdvon jedem benswert, freundlich, jovial –ein- streckte.„Sicherlichist er neben helfend im Kleinen, hilftAmateur- Victorianer auchvor Ortinkleinen fach natürlich.“ Bei den Gesprächen Max Schmeling, Fritz Walter und Klubs mal mit Trikotsoder einer Fi- und großen Hilfsprojekten gelebt. 8 BUSINESSNEWS MITTELSTÄNDISCHE WIRTSCHAFT SOMMER 2009

Mit über 70 Prozent aller Arbeitsplätze und mehr als 80 Prozent aller Aus- bildungsplätze bildetder MittelstanddasRückgrat der deutschen Wirt- schaft. Stimme des Mit- telstands istder Bundes- verbandmittelständische Wirtschaft(BVMW). Kurt-HerbertDerichs, Geschäftsführer des BVMW im Rhein-Kreis Neuss, hat den Landrats- kandidaten der beiden großen Parteien vorder Kommunalwahl 2009 „Wahlprüfsteine“ vorge- legt. Hans-JürgenPe- trauschke(CDU) und Rainer Thiel (SPD) be- antwortetensie. Mittelstandspolitik nachMaß fordertder BVMW im Rhein-Kreis Neuss. Foto:Pixelio/BirgitH Politik nach Maß

Die Ausweisung vonGewerbeflä- setzlichen Einschränkungen –zu fahren. Der Kreis kann bei Gewer- Wirversprechen unseren Unter- chen scheiterthäufig an Widerstän- verzeichnen. Ein weiterhin deutlich beansiedlungen über Information nehmen die Erteilung vonBauge- den wie Anwohner-Eingaben oder sichtbares Beispiel istetwa die Bau- und Werbung helfen. nehmigungen innerhalb vonacht Umweltvorschriften. Ein ausrei- stelle der BoA-Kraftwerksblöcke in Wochen. Das Thema geht auf eine chendes Flächenangebotund eine Neurath. Es istaber auchimmer auf Bei der jüngstenErhebung des Initiativeder Mittelstandsoffensive unbürokratische Schaffung vonPla- die berechtigten Interessen anderer BVMW-Mittelstandsbarometers ha- des Landes Nordrhein-Westfalen nungsrecht istaber für mittelständi- Rücksicht zu nehmen. ben die meistenUnternehmer bü- zurück.Ich wardamals Vorsitzen- sche Unternehmen ein wichtiger Thiel: Eine klugeBevorratung von rokratische Vorschriften und Belas- der des Arbeitskreises „Mittelstand Standortfaktor.Forderung des Gewerbeflächen istwichtiger Be- tungen als wichtigstesProblem be- und Verwaltung“, aus dem diese BVMW:„Vorrang für Gewerbeflä- standteil regionaler Gebietsent- zeichnet. Aufkommunaler Ebene Initiativeentwickelt wurde. Heute chen bei Flächennutzungs- und Be- wicklungsplanung. Der Kreis wirkt sind die Dauer vonGenehmigungs- bin ich als Vorsitzender der Arbeits- bauungsplänen! Wahl des jeweils über seine VertreterimRegionalrat verfahren, kostspieligeAuflagen gemeinschaftder kommunalen schnellstenund unkompliziertes- an der Rahmenplanung für die Flä- und komplizierte Verfahrenswege Wirtschaftsförderer unter anderem tenWeges zur Schaffung vonent- chennutzungsplanung und Bebau- Hindernisse für wirtschaftliche Ak- am Dialog „Wirtschaftund Verwal- sprechendem Planungsrecht!“ Die ungspläne der Städteund Gemein- tivitäten. Forderung des BVMW: tung“ des Landes über den Bürokra- Frage: Welchen Stellenwert hat die den mit. Wichtig istein schnelles „Eine Baugenehmigung muss als er- tieabbau beteiligt. Wirwollen auch Ausweisung vonGewerbeflächen in und möglichstunkompliziertesVer- teilt gelten, wenn sie nicht in kurzer hier schnell und bürgernah bleiben. Ihrem Konzept? Frist(maximal drei Monate) abge- Thiel: Im Rhein-Kreis Neuss gehö- Petrauschke: Die Wirtschaft lehnt wird! Verwaltungen müssen renlaut IHK-Studie zu den zehn braucht Entwicklungsmöglichkei- darauf ausgerichtet werden, als größten Standortschwächen die ten. Dazu gehörtauchdie Bereit- Dienstleisterfür Bürger und Unter- Fördermittelberatung, die Dauer stellung vonplanungsrechtlich zu- nehmen zu handeln.“ Die Frage: der Plan- und Genehmigungsver- lässigen Gewerbeflächen. Dabei Welche Chancen sehen Sie, Geneh- fahren, die Bestandspflegeortan- muss eine möglichstschnelle Aus- migungsverfahren zu beschleuni- sässiger Betriebe und die Unterneh- weisung Ziel sein. Daran arbeiteich gen, unnötigeAuflagen zu vermei- mensnachfolgeberatung. Ichwerde seit Jahren als Kreisdirektor,aber den und das Verwaltungshandeln dies daher zu einem Schwerpunkt auchals Geschäftsführer der CDU- kundenfreundlicher zu machen? der Wirtschaftsförderung des Krei- Fraktion im Regionalrat mit. An vie- Petrauschke: Der Rhein-Kreis ses machen. Das hättedann Vor- len Beispielen aus dem Gebietdes Neuss istals mittelstandsfreundli- rang vorwirkungs- und konzeptlo- Rhein-Kreises Neuss und des ge- cheVerwaltung zertifiziert. Das be- sen Auslandsreisen nachKolum- samten Regierungsbezirkssind hier deutet,dass hier Genehmigungen bien, China, Indien, Russland, Po- Erfolge–trotz der bestehenden ge- Kurt-HerbertDerichs vomBVMW besondersschnell erteilt werden. len, Türkei oder Südamerika. Die SOMMER 2009 MITTELSTÄNDISCHE WIRTSCHAFT BUSINESSNEWS 9

Kundenfreundlichkeit muss weiter- men zu unterstützen –hier wird entwickelt werden. Hierzu gehört, durch Ausnutzung der Betragsgren- dass das Neusser Straßenverkehrs- zen für die freihändigeVergabe und amt auchsamstags für gewerbliche die beschränkteAusschreibung die und privateKunden geöffnetwird. Vergabe für Unternehmen aus un- serer Region unterstützt. Die Mög- Hohe Energie- und Wasserpreise lichkeit der Verteilung auf Lose wird belastenPrivathaushaltewie Unter- dabei auchgenutzt. Hinzu kommt, nehmen. Häufig gehören kommu- dass wir unseren Auftragnehmern nale Kreis- und Wasserwerkezuden die Bezahlung der Rechnungen in- teuersten Anbietern.Die Oligopol- nerhalb von15Tagen versprechen – preise der großen vier Energieriesen auch ein wirksames Zeichen unse- tun ein übriges. Wirklicher Wettbe- rerMittelstandsfreundlichkeit. werb findetnicht statt. Forderung Thiel: Im Zusammenhang mit dem des BVMW:„Der Wettbewerb unter- Konjunkturpaket II gibt es 2009 und schiedlicher Strom-, Gas- und Was- 2010 ein vereinfachtes Vergabever- seranbietermuss kommunal geför- fahren. Das ermöglicht es, unseren dertwerden! Die Preisgestaltung örtlichen Mittelstand und die kommunaler Versorgermuss auf die Handwerksbetriebe besser zu be- Lageder Wirtschaftsunternehmen rücksichtigen. Auch die Ausschrei- und der Privathaushalteals Kunden bung kleiner Lose istgut, weil da- mehr Rücksicht nehmen!“ Die Fra- durch möglichstviele Unterneh- ge:Wie stehen Sie zu mehr Wettbe- men eine Chance haben. Die Ver- werb auf dem Energie- und Wasser- waltung muss durch guteVorpla- markt? Welchen Einfluss würden nung für schnelle Auftragsvergaben Sie auf die Preisgestaltung Ihres sorgen. Kreiswerksnehmen? Petrauschke: Der Rhein-Kreis Viele GroßstädteinNordrhein- Neuss, für den ichseit nunmehr 25 „Mittelstandsfreundliche Verwaltung“: Hans-JürgenPetrauschke(CDU) Westfalen unterliegen haushalts- Jahren tätig bin, istnur in der Was- rechtlichen Restriktionen. Die In- serversorgung selbsttätig, und wir frastruktur –Straßen, Plätze, Schu- haben bei den Kreiswerken seit Jah- len und sonstigeöffentliche Gebäu- rengeringeWasserpreise. Mein Ziel de –verfällt vielerorts. Auch bei von war,ist und bleibt, die Bevölkerung Bund und Land gefördertenPro- mit gutem Wasser möglichstpreis- grammen (siehe Konjunkturpaket günstig zu versorgen. II) sind die bedürftigstenKommu- Thiel: Wettbewerb auf dem Ener- nen oftnicht in der Lageoder wer- giemarkt dient den Verbrauchern, den vonder Kommunalaufsicht ge- wenn dadurch kundenfreundliche hindert, ihren Eigenanteil zu erbrin- Preise entstehen. Dies istamehes- gen. Das schadetnicht nur den tendurch bürgernahe kommunale Kommunen selbst, sondernauch Versorgergewährleistet.Bei Strom, den mittelständischen Unterneh- Gas und Wasser brauchen wir auch men, die vonkommunalen Aufträ- Versorgungssicherheit, da hier genleben. Forderung des BVMW: Grundbedürfnisse sichergestellt „Priorität für Infrastrukturinvesti- werden. Die Preisgestaltung des tionen bei der kommunalen Haus- Kreiswasserwerksmuss vorallem haltsgestaltung! Schnelle und voll- kundenorientiertsein und die Wei- ständigeInvestition der Mittel aus terentwicklung des Unternehmens dem Konjunkturpaket II!“ Die Fra- sichern. Das Wasserwerk muss mit ge:Wie werden Sie in Zukunftim dem örtlichen Handwerk und Mit- kommunalen Haushalt Infrastruk- telstand zusammenarbeiten. turinvestitionen gewichten? Welche Mittel aus dem Konjunkturpaket II Für mittelständische Unternehmen müssen nochverplant werden? Wie in Handwerk,Bauwirtschaftund wollen Sie vorgehen, und in wel- vielen Dienstleistungsbereichen chem Zeitraum soll investiertwer- sind die Kommunen lebenswichtige den? Auftraggeber.Europäisches Verga- Petrauschke: Für die gesamten Mit- berecht und Einschränkungen „GuteInfrastruktur istwichtiger Standortfaktor“: Rainer Thiel (SPD) telaus dem Konjunkturpaket hat durch die Kommunalaufsicht ver- der Rhein-Kreis Neuss eine Prioritä- hindernoft eine angemessene Be- tenliste beschlossen. Die Vergaben rücksichtigung des örtlichen Mittel- werden schnellstmöglichbeginnen stands bei der Auftragsvergabe. For- und die Maßnahmen auf die Jahre derung des BVMW:„Ausnutzung al- Wachstumsmotor 2009 bis 2010 verteilt werden –wie ler Spielräume für schnelle, direkte es das Gesetz vorsieht. Vergabeentscheidungen! Aus- Thiel: GuteInfrastruktur istwichti- schreibung kleiner Lose, um mög- AufbreiteZustimmung bei Parla- mit sie investieren können. Die Poli- gerStandortfaktor.Infrastruktur- lichstviele Unternehmen berück- mentariernaller Bundestagsfraktio- tik muss jetzt handeln, nachder investitionen haben Priorität. In- sichtigen zu können!“ Die Frage: nen istdas neue Grundsatzpro- Bundestagswahl isteszuspät“, vestitionen in guteBildung und Be- Welche Möglichkeiten sehen Sie, gramm des Bundesverbands mittel- heißt es. Das neue Grundsatzpro- treuung sind besonderswichtig. kommunale Auftragsvergaben zu ständische Wirtschaft(BVMW) ge- gramm des BVMW mit dem Titel Der ÖPNV sichertMobilität. Der beschleunigen und die Chancen stoßen, der auchimRhein-Kreis „WachstumsmotorMittelstand“ Rhein-Kreis Neuss muss hier inves- örtlicher Anbieterzuerhöhen? Wie Neuss vertretenist.Der BVMW for- kann als pdf-Datei unter der Inter- tieren, zum Beispiel für Verbesse- werden die durch das Konjunktur- dertdie Abgeordnetendes Bundes- netadresse www.neuss.bvmw.de rungen bei der RB 38. Der Kreis paket II gefördertenMaßnahmen tags zu einer Kursänderung insbe- heruntergeladen oder bei Kreisge- muss sichauch beim Klimaschutz vergeben? sondereinder Steuerpolitik auf. schäftsführer Kurt-HerbertDerichs engagieren. Die SPD fordertein Kli- Petrauschke: Wirhaben nicht erst „Die eigenkapitalschwachen Klein- angefordertwerden. Seine Telefon- maschutz- und Energieberatungs- die Möglichkeiten in Zusammen- und Mittelbetriebe müssen in der nummer lautet 02131/3 66 45 55, büro, das Handwerk und Bürger hang mit dem Konjunkturpaket ge- gegenwärtigen Krise bei Steuern seine E-Mail-Adresse kurt-her- über die vielen Fördermöglichkei- nutzt, um die örtlichen Unterneh- und Abgaben entlastetwerden, da- [email protected]. tenund Techniken berät. 10 BUSINESSNEWS AUSSENWIRTSCHAFT SOMMER 2009

Gabelstapler • Transportgeräte Kundendienst • Mietstapler • Fahrerschulung WirsindganzinIhrer Nähe !

Am Hagelkreuz 11 ·41469 Neuss-Hoisten Tel. 02137/7 80 01 ·e-mail: [email protected] ·www.wilms-wiegers.de

Empfang in China (vornvon links): DieterRoeloffs (Leverkusen), Heike Reiß (Rhein-Kreis Neuss) und Dr.Michael Söder (Chempark) China: Chempark

blickt nach Fernost

Die chemische Industrie schlägt reits gut über Nordrhein-Westfalen Brückeninalle Welt. Das wurde und seine Chemie-Standorte infor- !*.)*26(-&+7+5 jetzt in China deutlich. Vertreterdes miertwaren. Neben Besitzernvon Chemparksund der Gesellschaft Chemie-Unternehmen oder hoch- NRW.Invest sowie die Wirtschafts- rangigen Managernsprachen die 5&+782) 92&1./ förderungen der Stadt Leverkusen deutschen Partner mit chinesischen und des Rhein-Kreises Neuss waren Wirtschaftsförderernund besuch- in Fernostunterwegs und warben tenChemieparks. gemeinsam um Investoren. Bis heutesind bereits rund 600 27)*(/* )*2"4*0 26.,2.& #43576 Ziel dieser erstenbranchen- chinesische Unternehmen mit Ver- spezifischen Marketing-Aktion war triebsniederlassungen in Nord- $385*5 es, den Chempark Leverkusen und rhein-Westfalen aktiv.Vereinzelt ge- seine Region als bevorzugtes Gebiet hen chinesische Unternehmen be- für Investitionen in innovative reits dazu über,Teile ihrer Produkti- www.caroftheyear.org Werkstoffe vorzustellen. In den on aus Asien nachEuropa bezie- Städten Wuxi, Nanjing, Schanghai hungsweise Deutschland zu verla- und Peking hielten die deutschen gern.Chempark –„Europas Che- Wirtschaftsvertreter so genannte miepark“ –hat in dieser Bewegung Investoren-Seminareab. Insgesamt frühzeitig auf seine Standortvorteile rund 300 Teilnehmer aus der che- aufmerksam gemacht. %26*5&545*.6 mischen Industrie und der Kunst- Die Auswahl vonWuxi als Stand- stoffproduzierenden Branche zeig- orteiner der Präsentationen kommt tenstarkes Interesse. Zurzeit bear- nicht vonungefähr,sondernist auf beitet das Projektteam 30 Kontakte die langjährigeKooperation zwi- intensiv nach. schen der Stadt und dem Rhein- Die chinesischen Vertretungen Kreis Neuss zurückzuführen. So ha- 6(-32 &'  vonNRW.Invest hatten die Vor- ben die Partner vom„Foreign Af- tragsveranstaltungen vorbereitet fairsOffice of Wuxi Municipality“ und die Besucher eingeladen. Aus bei der Vorbereitung der Veranstal- Deutschland angereistwaren Heike tung, zu der mehr als 60 Unterneh- Reiß (Wirtschaftsförderung Rhein- men erschienen waren, geholfen. Kreis-Neuss), Stephanie Beeres Außerdem gabesGelegenheit, mit (Projektmanagerin NRW.Invest), dem Direktor über weiteregemein- DieterRoeloffs (Wirtschaftsförde- same Projekteund den Austausch rung Leverkusen) und Dr.Jörg-Mi- zwischen Wuxi und dem Rhein-

chael Söder (Leiter Chempark-Mar- Kreis Neuss zu sprechen. „Auchim keting bei Currenta). Im Zentrum Hinblick auf die Mitgliedschaftdes der Vorträge standen der Chempark Rhein-Kreises Neuss im Netzwerk mit seinen Standortenwie in Dor- ChemCologne wardie Reise ein Autohaus Louis Dresen GmbH magen und innovativeWerkstoffe. weiterer Baustein für unseren Che- NEUSS, Automeile Moselstraße, Telefon: 02131/7999-0 Nach den Referatengab es Gelegen- mie-Standort“, resümiertHeike KAARST, Weckenhofstraße 9, Telefon: 02131/795750 heit zur Diskussion und zu persönli- Reiß vonder Wirtschaftsförderung DORMAGEN, Lübecker Straße 12, Telefon: 02133/2544-0 chen Gesprächen. Dabei zeigtesich, nach ihrer Rückkehr vonder gelun- KORSCHENBROICH, Mühlenstraße 58, Telefon: 02161/992990 dass die potenziellen Investoren be- genen Exkursion. Im Auftrag Ihrer Finanzen: das Sparkassen-Finanzkonzept.

Jetzt Termin vereinbaren.

S Sparkasse Neuss

Unser Auftrag: IhreFinanzen. Unser Plan: Mit dem Finanz-Check analysieren wir gemeinsam IhreSituation und erstellen mit dem Sparkassen-Finanzkonzept eine sichere Rundum-Strategie für IhreZukunft. Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse-neuss.de. Wenn’sumGeld geht –Sparkasse. 12 BUSINESSNEWS REGIONALE WIRTSCHAFT SOMMER 2009

Neuer Preis Arbeitgeber der Neuer Service

Der Rhein-Kreis Neuss hat einen Der Wegindie Selbständigkeit Wettbewerb „Familienfreundli- verläuftimRhein-Kreis Neuss ches Unternehmen 2009“ aus- Chemiewählten ab sofortnoch schneller,unbü- geschrieben, der mit 10 000 rokratischer und stressfreier.Ein Eurodotiertist.15Betriebe ha- neuer Formularservermacht’s ben sich daran beteiligt. Von Ralf Schwartz, Geschäftsführer der möglich. Über das Internetkön- diesen 15 Beiträgen hat eine LackwerkePetersinKempen, kann nen in einem Formular alle für Jury–bestehend aus Vertretern seine Tätigkeit als Vorsitzender der eine Unternehmensgründung der Kreistagsfraktionen, der In- UnternehmerschaftChemie Nie- notwendigen Angaben erfasst dustrie- und Handelskammer, derrhein fortsetzen. Mit einhelli- werden, die unter anderem ge- der Kreishandwerkerschaft, der gemVotum statteten ihn die Reprä- genüber den Gewerbemelde- Agentur für Arbeit und der sentanten der Branche aus der Regi- stellen, dem Finanzamt, der Ar- Kreisverwaltung –sechs ausge- on zwischen Emmerichund dem beitsagentur und den Berufsge- wählt, die nun aufgesucht wer- Rhein-Kreis Neuss aus. Zu der Ver- nossenschaftenabzugeben den, um sichein Bild vonden sammlung hatteProfessor Wilfried sind. „Bisher musstenangehen- Maßnahmen zu machen. Im Klee die Arbeitgeber als Gastgeber de Unternehmer bei unter- Augustwerden die Preisträger in der Hochschule Niederrhein be- schiedlichen Institutionen ver- grüßt. Mit dabei warHartmut ermittelt und in einer Veranstal- Chemie (v.l.): Ralf Schwartz, Wil- schiedene einzelne Formulare tung geehrt. „Die Familienori- Schmitz, Hauptgeschäftsführer der ausfüllen“, erklärtWirtschafts- entierung vonUnternehmen UnternehmerschaftNiederrhein. fried Klee und Hartmut Schmitz dezernent JürgenSteinmetz. gewinnt im Wettbewerb um Das Ergebnis der Vorstandswahl Dank des Formularservers qualifizierte Fachkräfte immer istein Spiegel der Branche. Stellver- feld) und HeinrichLeymann (Com- brauche der Existenzgründer mehr an Bedeutung. Für qualifi- tretende Vorsitzende sind Dr.Stefan po, Krefeld). In dem Verband istmit nun nur nocheinmal seine An- zierte jungeMenschen istnicht Dresely(Currenta, Krefeld) und Dr. 70 Firmen die Großindustrie eben- gaben einzugeben –und das be- allein das Gehalt für die Wahl ei- RichardRösler (SolvayChemicals, so vertretenwie der Mittelstand. Die quem online zu Hause und rund nes Arbeitsplatzes ausschlagge- Rheinberg). Außerdem zum Füh- ersten Krisenerscheinungen waren um die Uhr.Die Angaben sind bend, sondernvor allen Dingen rungsgremium gehören Dieter im August2008 zu spüren. Der dra- durch ein persönliches Passwort auchdie mögliche Vereinbarkeit Schiefer (Erftcarbon, Greven- matische AbsturzinUmsatz und geschützt und können auchzwi- vonberuflichen Anforderungen broich), JörgBauer (Altana, Wesel), AuftragslagefolgteimNovember. schengespeichertwerden. Nä- und Familienleben“, begründen Dr.Andreas Grünewald (Sachtleben Teilweise um 40 Prozent unter dem hereInformationen im Internet die Organisatoren den Preis. Chemie, Duisburg), Willibrord Durchschnitt, haben sichdie Aktivi- unter www.wfgrkn.de. Lampen (Evonik Stockhausen, Kre- tätenjetzt aber stabilisiert.

WFGBUSINESS CUPder

Ein Wirtschaftstreff der besonderen Art am 10.07.2009 im Golfpark Rittergut Birkhof Vormerkungen per E-Mail unter [email protected] SOMMER 2009 WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG BUSINESSNEWS 13 Provada: Niederrheiner in Amsterdam

Zahlreiche neue und viel verspre- fessionele Vastgoed Dagen“, auf chende Kontakteknüpfte die Stand- DeutschProfessionelle Immobi- ortNiederrhein GmbH mit Sitz in lientage) bietetals wichtigste Im- Neuss auf der Immobilienmesse mobilienausstellung der Benelux- Provada in Amsterdam. Potenziel- Staaten Gelegenheit, die Investiti- len niederländischen Investoren, ons- und Entwicklungsmöglichkei- Architekten und Projektentwicklern teninNordwest-Europa zu entde- wurden insgesamt 21 Objekteaus cken, dauerhafte Kontaktezuknüp- der Region zwischen Rhein und fenund Vereinbarungen zur Zu- Maas vorgestellt. Darunter waren sammenarbeit mit den Marktteil- auchdreiImmobilien aus dem nehmernzuschließen. Drei Tage Rhein-Kreis Neuss. war die Messe Treffpunkt für insti- „Für viele niederländische Besu- tutionelle Anlagefonds, Privatban- cher wardie Präsenz der Region kiers, Banken, Bauunternehmer, Niederrhein ein Aha-Erlebnis“, so Grundstücksgesellschaften, Bauträ- Martin Lutz, der Geschäftsführer ger, Architekten, Makler,Behörden der StandortNiederrhein GmbH. und Mieter. Die Provada fand zum „Natürlich kennt man in den grenz- fünftenMal statt. Auf20000 Qua- nahen Gebietenauch die Städteauf dratmeterAusstellungsfläche infor- der deutschen Seite. Aber bei den miertensich über 20 000 Besucher. Unternehmen im westlichen Teil Die StandortNiederrhein der Niederlande geht der Blickerst Orangewirkt: die StandortNiederrhein GmbH auf der Provada. GmbH unterstützt kleinereund einmal auf die Ballungsgebiete.Wir mittlereUnternehmen bei der Er- konnten zeigen, dass der Nieder- das günstigeKostenniveau. Die Innenstädten. Neben den konkre- schließung neuer Märkte. Die Bera- rhein ein starker Wirtschaftsraum Fachbesucherinteressiertensich tenAnsiedlungsgesprächen wardie tungsleistung für die Firmen aus mit einer optimalen Lagezuden vorallem für das nachhaltigeBauen StandortNiederrhein GmbH am dem Rhein-Kreis Neuss, den Krei- Niederlanden und den deutschen und Betreiben vonGewerbe- und Aufbau eines grenzüberschreiten- sen Kleve,Wesel und Viersen sowie Metropolregionen ist“, so der Fach- Wohnimmobilien, innovativeEner- den Kontaktnetzwerksinteressiert. den Städten Krefeld und Mönchen- mann. Als Trümpfedes Nieder- gietechnik,Finanzierungen und Dies sei gerade in wirtschaftlich gladbach istumfassend: Es reicht rheins bezeichnetMartin Lutz die Anlagemöglichkeiten sowie die Ent- schwierigen Zeiten vonBedeutung, vomRegionalmarketing bis hin zum leistungsfähigeInfrastruktur und wicklung vonGewerbeflächen und heißt es. Die Messe Provada („Pro- Aufbau eines Exportgeschäfts. Petrauschke: Jobs fürs ganze Land

Der Kreisdirektor istauch Mit- glied im Arbeitskreis „Dialog, Wirt- schaftund Verwaltung“, der beim Landeswirtschaftsministerium an- gesiedelt ist. Schwerpunkt istder Abbau der Bürokratie. „Gerade die- ses Thema haben wir uns im Rhein- Kreis Neuss schon langeauf die Fahne geschrieben“, so Petrausch- ke.„Seine“ Verwaltung sei ein lan- desweites Vorbild, wenn es darum gehe, mittelstandsfreundlichzu agieren. „Wir müssen sehen, dass Hans-JürgenPetrauschke jeder Betrieb einen Ansprechpart- ner hat, an den er sichwenden kann Das Interesse an guten Jobs und bei Fragen und Plänen“, heißt es. 18-loch-platz klugen Köpfen endetnicht an kom- Als Mitglied im Verwaltungsaus- munalen Grenzen. Deshalb gibt es schuss der auchfür den Rhein-Kreis handicap unverändert in Nordrhein-Westfalen den Ar- Neuss zuständigen Agentur für Ar- beitskreis der kommunalen Wirt- beit in Mönchengladbach beschäf- wielangenoch? schaftsförderungen. Seit zwei Jah- tigt sichPetrauschkeunter anderem renist Hans-Jürgen Petrauschke mit Umschulungen. „Wir haben und womit? Vorsitzender dieses Gremiums. glücklicherweise eine relativ gerin- „Auchwenn die einzelnen Städte ge Arbeitslosigkeit. Aber wir haben victoria versichert und Gemeinden in Konkurrenz zu- vielerorts auch einen Fachkräfte- einander stehen, wenn es um Neu- mangel. Da gilt es mit den Umschu- ansiedlungen und Arbeitsplätze lungen anzusetzen“, betont Pe- geht, so istesdoch ganz wichtig, trauschke. Er weiß aus seiner vielfäl- Geschäftsstelle Nellen &Partner dass die WirtschaftinNRW generell tigen Tätigkeit:„Arbeit istmehr als Wiesenstr.29, 41564 Kaarst floriert“, sagt der Kreisdirektor des Geldverdienen, Arbeit istTeilhabe Te l. 02131/4020880 Rhein-Kreises Neuss. Daran möchte am gesellschaftlichen Leben.“ Des- [email protected] der Arbeitskreis mitwirken. „Erst in halb gelteesgemeinsam in die Job- einem guten Klima gedeihen Jobs“, Offensivezugehen –imBund, im weiß der Experte. Land und im Rhein-Kreis Neuss. 14 BUSINESSNEWS INDUSTRIE- UND HANDELSKAMMER SOMMER 2009 Heinz Schmidt führt jetzt dieIHK

Die IHK Mittlerer ZurPerson

Niederrhein hat Der neue IHK-Präsident Heinz Schmidt wurde 1947 in Mön- einen neuen Prä- chengladbachgeboren. Der 61- Jährigeist verheiratet und Ge- sidenten: Heinz schäftsführer und Gesellschaf- terder Heinrich-Schmidt-Grup- Schmidt aus pe, die an 85 Standortenrund 1850 Mitarbeiter beschäftigt. Die Geschäftsfelder des Unter- Mönchenglad- nehmens: Sanitär,Heizung, Kü- chen, Krankenhaus- und Indus- bachlöste den triebedarf. Heinz Schmidt war von1998 bis 2007 bereits Vize- Neusser Unter- präsident der Kammer Mittlerer Niederrhein und zudem als Vor- sitzender des IHK-Berufsbil- nehmer Wilhelm dungsausschusses sowie des IHK-Regionalarbeitskreises in Werhahn ab. Heinz Schmidt wurde vonder Vollversammlung der IHK Mittlerer Nieder- Mönchengladbach aktiv. rhein einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. NGZ-Foto:L.Berns

er Mönchengladbacher Un- Der neue IHK-Präsident beschei- können. Wichtig istnach Schmidts resneuen Präsidenten auf Koopera- ternehmer Heinz Schmidt nigteder Region, für die künftige Worten allerdings auchein koordi- tion und Koordination setzt, sind D(61) istvon der IHK-Vollver- die Entwicklung interkommunaler wirtschaftliche Entwicklung „recht niertesRegionalmarketing: „Ein sammlung zum Nachfolgervon Prä- ordentlichaufgestellt“ zu sein. Dies aufgesplitteter Niederrhein lässt Gewerbegebiete und die attraktive sident Wilhelm Werhahn gewählt habe eine aktuelle IHK-Untersu- sichschlecht vermarkten.“ Neugestaltung der Innenstädte. worden. chung ergeben. Der Vergleichmit Für die Region Mittlerer Nieder- Schmidt, der seit 1997 in der anderen Wirtschaftsräumen zeige Zukunftsthema Region rhein, die sichimWettbewerb mit IHK-Vollversammlung mitarbeitet jedoch, „dass wir die Hände nicht in anderen Wirtschaftsräumen –vor und in den Jahren 1998 bis 2007 Vi- den Schoß legen dürfen“. Gleiches geltefür die Wahrneh- allem dem Ruhrgebiet–sehe, stelle zepräsident war, kündigte„Konti- Schmidt nannteden Ausbau der mung regionaler Interessen in der sich allerdings „auchdie Fragenach nuität in der Arbeit“ für die IHK an. Verkehrsanbindungen im Fernstra- Politik: Es komme darauf an, „bei niedrigen Gebühren und effizien- Ziel müsse es sein, gemeinsam mit ßen- und Schienenbereichals wich- wesentlichen Themen mit einer ter, wirtschaftsfreundlicher Verwal- Unternehmen, Politik und Kommu- tigstesZiel, um die Standortvorteile einheitlichen Sprache zu spre- tung und natürlichauch nach der nalverwaltungen „den Niederrhein der Region nutzen und im interna- chen“. WichtigeZukunftsthemen, Sicherheit und der Preiswürdigkeit fitfür den Aufschwung zu machen.“ tionalen Wettbewerb bestehen zu bei denen die IHK nachAussageih- der Energieversorgung“. Wir bringen es zum

für Ihre Drucksache! aus einem Haus Der Ansprechpartner Produkt –alles bis zum fertigen Von der Gestaltung

Kölner Str. 46, 41464 Neuss Tel. 02131-177096 [email protected] SOMMER 2009 KONJUNKTURPAKT RHEIN-KREISNEUSS BUSINESSNEWS 15

Gutes Signal: Zehn Punkte Junioren aktiv Die Wirtschaftsjunioren (WJ) Rhein-Kreis Neuss bereiten ihre für steigende Konjunktur nächste Exkursion vor. Am Don- nerstag, 6. August, besuchen sie um 18.30 Uhr die Hans Willi VON JÜRGEN STEINMETZ Böhmer Verpackung- und Ver- trieb-GmbH &CoKGamMarie- Der Kreisausschuss hat nahezu ein- Bernays-Ring in Mönchenglad- stimmig ein „Zehn-Punkte-Pro- bach. Am Sonntag, 23. August, gramm zum lokalen Konjunktur- istein Familientag mit Paddeln pakt Rhein-Kreis Neuss“ beschlos- auf der Niers geplant. Informa- sen. Das istein gutes Signal für die tionen und Anmeldungen ab so- Unternehmen und deren Beschäf- fort unter Telefon 02131/92 68- tigteanunserem Standort, zeigt es 521 oder im Internet. Die Adres- doch das Bewusstsein der politi- se lautet www.wjneuss.de. schen Entscheidungsträger um die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise wie auchdie Be- reitschaft, im Rahmen der lokalen Möglichkeiten die Bedingungen für Impressum unsereUnternehmen weiter zu ver- bessern. Natürlich können die glo- Business News balen Herausforderungen nicht lo- Ausgabe: 8. Juli 2009 kalgelöstwerden, aber mit den be- Herausgeber: schlossenen Maßnahmen werden Neusser Zeitungsverlag GmbH ergänzende Beiträgegeleistet. Moselstraße 14, 41464 Neuss Im einzelnen: Mit der Vergabe www.ngz-online.de Zuversichtlich: JürgenSteinmetz, Wirtschaftsdezernent des Rhein-Kreises im Auftragder vonMikrodarlehen vonbis zu Wirtschaftsförderungsgesellschaft 25 000 Euroüber unser StarterCen- nahme: EinigeausgewählteEin- tung eines Dienstleistungszen- Rhein-Kreis Neuss tererhöhen wir die Bereitschaft Euro-Jobber sollen in Energiefragen trums „Wirtschaft“ sollen noch Oberstraße 91, 41460 Neuss zum Schritt in die Selbständigkeit. qualifiziertwerden und in Privat- mehr Verwaltungsdienstleistungen Telefon: 02131/928-7500 Eine flächendeckende Breitband- haushalten über Energieeinspa- im Rahmen eines „One-stop- www.wfgrkn.de versorgung soll unseren Unterneh- rungsmöglichkeiten beraten. Shops“ realisiertwerden. Schließ- Redaktion: Frank Kirschstein (verantwortlich), men die notwendigeInfrastruktur Mit dem Technologiezentrum lichsoll ein lokaler Senioren-Exper- Thilo Zimmermann (Konzeption) im Zeitalter der Kommunikation und dessen Beschäftigungsförde- ten-Service eingerichtet werden, Fotos: schaffen. Die Realisierung eines rungsgesellschafthaben wir die In- um unseren Betrieben das Know- Lothar Berns, Andreas Woitschützke, Bündnisses „Familie und Beruf“ soll strumente, um einen Beitrag zu ei- howvon ausgeschiedenen Unter- privat alle Akteurevernetzen und die Po- ner niedrigen Arbeitslosenquote nehmenslenkernbereitzustellen. Titel: Lothar Berns (Foto), tenziale bei der Verbesserung von und zur Wiedereingliederung zu Diese Maßnahmen ergänzen Helmut Coenen (Grafik) familiengerechten Arbeitsplätzen leisten. Mit Erfolg: Die Arbeitslosen- nicht nur das umfangreichvorhan- Anzeigen: heben. Der Tourismus istschon quoteliegt aktuell bei 7,0 Prozent, dene AngebotanVerwaltungs- Ulf Wagner (verantwortlich) heutebei uns ein wichtiger Stand- und die Integrationsquotenauf den dienstleistungen an unsereUnter- Druck: ortfaktor.Über weitereStrukturver- ersten Arbeitsmarkt kommen auf nehmen vonder Existenzgrün- Neusser Druckereiund Verlag GmbH besserungen sollen Handel, Gastro- bis zu 60 Prozent. Kleine und mittle- dungsberatung bis zur Außenwirt- Moselstraße 14 –41464 Neuss nomie und Hotellerie profitieren. re Unternehmen erkennen häufig schaftsförderung, sonderngehen Mit einem weiteren „Vor-Ort- nicht frühzeitig genug, dass ihr Be- aucheinher mit dem Projekt „Wirt- Service“ unseres Straßenverkehrs- trieb schwierigen Zeiten entgegen- schaftspartner“, das wir vorweni- amts werden die Logistik-Unter- geht. Hier setzt eine weitereAktivi- genTagen mit der Agentur für Arbeit nehmen entlastet. Die ARGE Rhein- tätan: Mit der Initiative„Unterneh- vorgestellt haben, und dem Kon- Kreis Neuss hat sichaneinem Mo- menssteuerung“ sollen diese Be- junkturprogramm der Bundesre- dellprojekt zur Qualifizierung und triebe im Verbund mit Geldinstitu- gierung, das uns rund 44 Millionen Integration vonüber 50-jährigen tenund Steuerberaternfit gemacht EuroimRhein-Kreis Neuss beschert Arbeitslosen beteiligt. An die ARGE werden, frühzeitig Risiken zu erken- und mit dem die Infrastruktur und richtetsich auch eine weitereMaß- nen. Mit der Prüfung auf Einrich- das Schulangebotverbessertwird. stabil ■ verlässlich ■ sicher

Für unsere Region und das seit 1881!