Nachricht aus der Kirchengemeinde Flemhude

Ausgabe 175 März April Mai 2014 Nachricht aus der Kirchengemeinde Flemhude Ausgabe Nr. 175 Impressum

Herausgeber Ev. - Luth. Kirchengemeinde Flemhude Kirchkamp 1 · 24107 Flemhude [email protected] www.kirche-flemhude.de Redaktion und Andreas Lux (verantwortlich), Carsten Bock, Layout Joachim Gehl, Elisabeth Johannsen, Uta Steffen Schlusskorrektur Susanne Witt Druck und Falz L&S Digital GmbH & Co. KG Köpenicker Straße 51 · 24111 Kiel Verteilung Konfirmandinnen, Konfirmanden und Gemeindeglieder Auflagenhöhe 2.300 goldgelbe Stück! Bankverbindung Kto. 11 991 · BLZ 210 602 37 · EDG Kiel Kirchenkreis Altholstein · Rechtsträger 3300

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe unseres Gemeindebriefes ist der 13. Mai 2014. Die Redaktion bittet um termingerechte Einsendungen von Beiträgen, da Ein - gänge nach Redaktionsschluss nicht mehr berücksichtigt werden können. Die Redaktion behält sich das Recht vor, eingehende Beiträge ggf. zu kürzen oder zu bearbeiten. Die Redaktion

2 Liebe Leserin, lieber Leser, die ersten Christen haben sich an Jesu Hinrichtung ganz schön abgearbeitet. An dieser Todesgeschichte, die zu einer Lebensgeschichte wurde. Paulus zum Bei - spiel ist einer der ersten, der das unternommen hat, eine Brücke des Verstehens über diesen Abgrund zu schlagen. Und er stellte Ansprüche an diese Deutung, damit die nicht allzu platt gerät. So darf der Tod nicht übergangen werden, nach dem Motto: Spul’ doch mal vor bis zu der Stelle, wo er aufersteht. Sodann darf der Tod am Ende nicht sinnlos sein. Oder bloß zufällig, als hätte Jesus einen Un - fall gehabt. Der Tod muss auch mit seinem Leben zu tun haben. Irgendwie, denn sonst hätte man die Auferstehung ja auch von jemand ganz anderem erzählen können.

Paulus verzichtet übrigens in seinen Briefen auf alle Details der Leidensge - schichte Jesu. Das Gegenteil davon etwa ist der Film von Mel Gibson über die Passion Christi, der förmlich in Blut und Sadismus schwelgt. Bei Paulus keine Faszination der Gewalt. Bei ihm finden wir: Ja, Jesus ist gestorben, genauer: ge - mordet – so dass sein Leben schmerzlich ins Leere ragt. Aber nein, damit ist er nicht aus Gottes Hand gefallen, im Gegenteil.

Beinahe wäre er’s. So wie jeder von uns fürchten muss, aus Gottes Händen zu gleiten, wenn es ernsthaft ans Sterben geht und das Theaterspielen ein Ende hat. Die Evangelisten eine Generation nach Paulus werden die Momente der Gott - verlassenheit nicht aussparen. Dazu den Spott. Wenn du Gottes Sohn bist, dann steig herab vom Kreuz, und vor allem: Hilf uns von unserem! Bewahre uns vor dem Abgrund des Todes. Dein Leiden, Gottessohn, rührt uns nicht – wenn nicht mit dir auch die Hoffnung lebte, es könnte dir und damit uns der Tod am Ende erspart bleiben. Dagegen begehrt der Mitverurteilte an Jesu Seite auf, dass auch dieser letzte Anker nicht halten will. Darin besteht der Streit mit Gott, dass er uns den Abgrund nicht ersparen wird, in den wir alle gehen.

Paulus behauptet, dass Gott selbst in dem gestorbenen Jesus war und ist. Das er - weckt den Gedanken, dass es schlimmere Bedrohungen geben mag als den Tod. Wenn Gott in Christus war, dann droht die Ferne Gottes ganz anderswo als im Tod. Zwar ist jedes Leben dem Tod verfallen, aber geweiht ist das Leben der Ber - gung in Gott.

Du wirst es nicht schaffen, die Erlösung vom Tod in einem Meer aus Blut sicht - bar zu machen. Daran scheitern alle Passionsdarstellungen. Die können dir nur zeigen, wie zerbrechlich das Leben ist, auch das Leben Jesu. Am Ende der Passi - onszeit steht die Geschichte von Jesu Tod.

3 Nein, eben nicht. Am Ende steht die Geschichte, die ganz und gar merkwürdige und befreiende Geschichte, die mit den Worten des Engels beginnt: Fürchtet euch nicht! Siehe, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten. Er ist nicht hier.

Auf einen schönen Frühling Ihr Pastor Andreas Lux

Stereogramm Wikimedia

Ein Bild mit „Tiefgang“ Stellen Sie zu Beginn der Betrachtung ihre Augen auf „weit“ und lassen sie ihren Blick in der Bild - mitte ruhen. Ihr „Rechner im Kopf“ zeigt ihnen dann das tiefer liegende Herz …

4 Seniorennachmittag Donnerstag, 10. April um 15 Uhr im Bürgerhaus in

Wir laden Sie herzlich zu einem frühlingshaften Nachmittag im Bürgerhaus in Melsdorf ein! Der Seniorennachmittag wird vor den kulturellen Genüssen mit einer festlichen Kaffeetafel eröffnet. Im Mittelpunkt des Nachmittags steht ein Vortrag von Gerlind Lind zum Thema „Die Schutzpatrone der Flemhuder Kirche - St. Georg und St. Mauritius“. Das musikalische Begleitprogramm wird von Folke Schönberg gestaltet. Wir können Sie gern zu diesem netten Nachmittag abholen. Rufen Sie einfach Anke Schlenz unter 8456 an. Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Nachmittag mit Ihnen! Uta Steffen

Aufstehen vor Acht verkürzt die Nacht …

Das ist sicher ein Stichwort für unsere Osternacht. Die feiern wir nämlich weni - ger für Nachtschwärmer als für Frühaufsteher. Kommen Sie am Ostermorgen, wenn gerade die Sonne aufgehen will, genauer: zu 5.30 Uhr zur Kirche und er - leben Sie die ersten Strahlen des Ostertages. Danach dann – wenn`s beliebt – zum Frühstück ins Gemeindehaus, wozu Sie sich bitte vorher im Büro anmelden (8164). Pastor Andreas Lux

Wir fahren wieder `raus

Wohin genau – wer will es sagen? Das ist nämlich noch alles in Planung – aber die Richtung ist doch Westen. In die Gegend, an die das restliche Deutschland denkt, wenn es „Schleswig-Holstein“ hört: „Wo de Nordseewellen trekken …“, na, sie wissen schon. Schön vom Bus aus die Gegend inspizieren, sich unterhalten. Was Feines essen und auch ein paar Frühlingslieder singen in einer schmucken Kirche. Stellen Sie sich vor: Dann sind die Tage schon länger und farbiger, wir fahren nicht im Dus - tern. Es geht los am Donnerstag, dem 15. Mai. Der Bus fährt beginnt um 9.30 Uhr in / seine Tour und ist gegen 10 Uhr in Melsdorf. Bitte melden Sie sich ab Anfang April bei Bärbel Hübener-Schmidt (569) oder im Kirchenbüro an (8164). Pastor Andreas Lux, Bärbel Hübener-Schmidt 5 Bild: Lisa Schubert

Familiengottesdienst mit einem Musical nach J. Heidenreich und L. Kleinsorge

Sonntag, 13. April 2014 10 Uhr Kirche Flemhude

Kinderchöre und Instrumentalensemble der Kirchengemeinde Holtenau, Leitung: Marret Claussen Kinderchor der Kirchengemeinde Flemhude Leitung: Ulrike Schubert

Ulrike Schubert

6 Im Mai wird es eng

Mit unseren Gottesdiensten nämlich. Die Konfirmationen stehen im Mittel - punkt, wir möchten aber auch unseren monatlichen Taufgottesdienst in Flem - hude unterbringen. Darum wird am 4. Mai in Melsdorf kein Gottesdienst sein. Der Taufgottesdienst findet in Flemhude statt. Um 9 Uhr ist turnusmäßig Got - tesdienst in Schönwohld. Wir bitten fur diese Regelung um Ihr Verständnis, wis - sen wir doch, wie gern die Gottesdienste im Bürgerhaus besucht werden. Der Kirchengemeinderat Abendwanderung am Flemhuder See

Dieses Jahr bieten wir wieder zwei vogelkundliche Abendwanderungen an den Flemhuder See an. Die Ankündigung von Herrn Stampa, dass ich diese Veran - staltungen übernehme, erfolgte bereits im letzten Jahr. Wir treffen uns wie gewohnt auf dem Parkplatz der Tankstelle Doose in Klein Nordsee, und hoffen, dass Herr Stampa doch mitkommen kann. Termine: Dienstag, den 6. Mai und Donnerstag, den 5. Juni, jeweils um 19 Uhr.

Für die ca. zweistündige Wanderung empfiehlt es sich, ein Fernglas mitzuneh - men. Wir hoffen auf gutes Wetter. Bei nassem Wetter sind die Wege zum Teil auf - geweicht; es wird daher empfohlen, festes Schuhwerk anzuziehen. Mit freundlichen Grüßen, Hildegard Rienow, Gr. Nordsee, Telefon 8345 Wachwechsel in Schönwohld

Hans Joachim Feldner hat bisher die Konzerte im Advent und im Frühling or - ganisiert und mit einer Flötengruppe gestaltet. Diese Veranstaltungen gibt er nun aus Alters- und Gesundheitsgründen auf. Wir bedanken uns ganz herzlich für sein Wirken!

Konzert in der Moritz-Kapelle am Sonntag, dem 18. Mai 2014, um 17.00 Uhr

Das Konzert wird unter der Leitung von Anja-Lisa Feldner (Konzertsängerin) und ihrem Gesangsensemble stattfinden. Sie singen Madrigale und Liebeslieder aus verschiedenen Epochen und laden zum Mitsingen von bekannten Maienweisen ein. Wir freuen uns auf einen geselligen Ausklang bei Maibowle! Der Kirchengemeinderat

7 Konfirmation 2014

11. Mai

Lukas ANNIGHÖFER Strohbrück Lennart LENZMANN Gr. Nordsee Luca BEHNKE Gr. Nordsee Ramona MÖLLER Landwehr Carlotta BERGMANN Saskia MÜLLER Flemhude Jan Niklas BREUER Jenny MUHLACK Strohbrück Tjark DAMLOS Melsdorf Simon JAKOB Achterwehr Robert FLECK Stampe Tobias TASCHE Gr. Nordsee Julian FRANK Harthof Johannes THOMSEN Flemhude Anna JÄGER Strohbrück Fabio WICHELMANN Rajensdorf Maximilian KÖHLER Achterwehr Lea WICHELMANN Rajensdorf Timon LEBERT Strohbrück

18. Mai

Jakob BETHMANN Heitholm Tim SCHAGEN Melsdorf Emily CARIJA Achterwehr Lena SCHNEEKLOTH Melsdorf Mattes FISCHER Melsdorf Frederike SIMON Melsdorf Chiara KALINA Melsdorf Maxim STEINBECK Melsdorf Finja MUES Melsdorf Emma VOLLBEHR Melsdorf Elisa RAASCH Achterwehr Jascha WITTMAACK Melsdorf Timo RAPPA Melsdorf Sarina WULF Melsdorf Carlotta SATOR Melsdorf

25. Mai

Friedrich BECKMANN, Kl. Nordsee Ole PREUß Gr. Nordsee Maike BRAHMS Achterwehr Jonna RECK Achterwehr Carl von BRANDIS Achterwehr Manuel ROHWEDER Melsdorf Sarja DIECKMANN Achterwehr Jonte SOMMER Felde Marisa EINFELDT Strohbrück Tabea SÜTEL Gr. Nordsee Tabea KLEITKE Flemhude Klara WACKERNAGEL Gr. Nordsee Levke OELKE Stampe Katharina WEISNER Stampe

8 Zur Konfirmation – eine Zwischenbilanz Ich – so weit … so gut …

Ich spreche „meine“ Worte. Ich singe „mein“ Lied. Ich lache „mein“ Lachen. Ich gebe „meinen“ Beistand. Ich leide an „meiner“ Not. Ich weine „meine“ Tränen. Ich zeige „meinen“ Zorn. Ich fühle „mein“ Behagen. Ich liebe „meine“ Liebe. Ich glaube „meine“ Welt.

Ich gehe meinen Weg. J. Gehl

Seniorennachmittag am 5. Dezember 2013 im Bürgerhaus in Melsdorf.

Es gab doch eine große Anzahl von Seniorinnen und Senioren, die das „Reise- Fenster“ für einen ungefährdeten Weg zum Bürgerhaus in der Unwetterwar - nung erkannt hatten: nahezu 50 Personen ließen sich trotz der aufkommenden starken Windböen Kaffee und Kuchen sowie das mit vielen Fotos vom Kieler Alten Markt bestückte Referat von Uwe Steinhoff und die musikalische Beglei - tung durch Gitarre (Gerhard Wahls) und Klavier (Andreas Bronnmann) gefal - len. Obendrein gab Ute Berger den Ton an für eine aktive Begleitung mit Gesang von Weihnachtsliedern im gemischten Chor. Die Tische waren von dem eingespielten Team mit ansprechendem Tisch - schmuck eingedeckt, die nette Unterstützung im Service durch Konfirmandin - nen und Konfirmanden vom Team problemlos in den Ablauf einbezogen. Allen beteiligten Aktiven ein „herzliches Dankeschön“ für die musikalische Beglei - tung, den reibungslosen Ablauf, die gelungene aufmerksame Bewirtung und den Kuchenspendern für die gewährten Genüsse. Das Team nahm die Gelegenheit wahr, Ursula Grell zu verabschieden, die sich von diesem Bereich ihrer Arbeit im KGR zurückziehen möchte. Auch ihr ge - bührt ein herzlicher Dank – war sie es doch, die von Anfang 2005 an die Gruppe Wir für Uns abgelöst und den Seniorennachmittag bis heute mit auf Erfolgskurs gehalten hat. Joachim Gehl

9 Verabschiedung Ursula Grell Foto: J. Gehl

Es ist geschafft !

Unsere neue Orgel ist finanziert – und zwar ausschließlich aus Spenden! Für dieses großartige Ergebnis danken wir sehr herzlich den vielen Menschen und Unternehmen, die das ehrgeizige Projekt unterstützt haben. Zwei Vermächtnisse, etliche Benefizveranstaltungen, eine Wucheraktion, der Verkauf von alten Orgelpfeifen und die Übernahme von Pfeifenpatenschaften, Schmuckformen aus dem Kupfer des alten Kirchendaches, vor allem aber hun - derte von Spendern haben mit großen und kleinen Beträgen zu dem fantasti - schen Endergebnis von 406.207,- € (Stand 26. Januar 2014) beigetragen! Nicht weniger bemerkenswert ist auch dies: Mit Gesamtausgaben von 405.01 6 €, einschließlich aller flankierenden Maßnahmen, liegen wir geringfügig über der ursprünglichen Kalkulation von 403.101,- €. Das zeigt, dass wir das Vorhaben auch hinsichtlich der Finanzplanung auf ein grundsolides Fundament gestellt haben. Bis auf die Zuschüsse von Nordkirche und Kirchenkreis in Höhe von insgesamt 7.300,- € sind keine Kirchensteuern in das Projekt geflossen. Das war unser er - klärtes Ziel, und wir sind außerordentlich dankbar, dies mit Ihrer und der Hilfe vieler anderer geschafft zu haben. Falls Sie unsere neue Beckerath-Orgel noch nicht gehört haben: Kommen Sie in einen Gottesdienst, in ein Konzert oder zu einer kirchlichen Feier und überzeu - gen Sie sich von der beeindruckenden Klangfülle des Instrumentes. Der Kirchengemeinderat

10 Orgel: Spenden, Zuschüsse, Patenschaften (VII)

• Waltraud NEUMANN, Celle • Thorsten TRENKNER, Achterwehr • VENTUS VENZURES GmbH, Hamburg • Klaus GRELL, Melsdorf • Prof. Reiner PREUL, Melsdorf • Alona und Sören FEDDERS, Kiel • Roland KEGEL, Kiel • Birgit und Gerhard DAHL, Strohbrück • Dres. Berit und Ozan HAASE, Lübeck • Theatergruppe „De Melsdörper“ Hinzu kommen einige Spender/Innen, die nicht genannt werden wollen. Wir danken herzlich ! Der Kirchengemeinderat

Foto: J. Gehl

11 Ursula Grell beendet ihr Engagement im Kirchengemeinderat

Irgendwann geht alles einmal zu Ende. Auch ein so waches Engagement wie jenes, das Ursula Grell im Kirchengemeinderat gezeigt hat. Nicht nur, dass sie selbst fleißig gewesen ist und in vielen Bereichen eine Menge bewegt hat, sondern sie hat auf alle Arbeitsbereiche der Kirchengemeinde ein Auge gehabt: Manchmal fragend, manchmal auch kontrollierend, oft mit eige - nen Anregungen. Ihre Devise … „da `mal nachhaken“ … . Wir verdanken ihrem Einsatz auch, dass die Gemeindearbeit über Jahre hin rund gelaufen ist, was die Leitung betrifft. Sie war Synodenvertreterin und hat dafür gesorgt, dass es für Bauvorhaben Zuschüsse gab – und richtig „dicke“ dabei. Gewichtige Entscheidungen hat sie maßgeblich mit gestaltet: den Abschied vom Haus der Kirche in Melsdorf und die neue Regelung mit der langfristigen Nut - zung von Räumen im Bürgerhaus, dann in der Ausführungsphase das große Or - gelbau-Projekt. Hier ist insbesondere die Sisyphusarbeit an der abschließenden Festschrift zu nennen, die den Bogen schlägt vom Beginn des Projekts bis zu sei - nem erfolgreichen Ende. Die Seniorennachmittage im Bürgerhaus waren ihr ein Anliegen geworden, das sie im Team mit der Frauengruppe aus Melsdorf geplant hat – das inzwischen weitere Besucher nach Melsdorf zieht. Als Journalistin im Ruhestand hat sie das Pressearchiv der Kirchengemeinde und das dreibändige Foto-Archiv im Verein mit einigen Gleichgesinnten ver - vollständigt, geordnet und archiviert – mit Belegen ab 1975 bis heute. Da kann man vierzig Jahre Ortskirchen-Geschichte nachlesen. Auch als Küsterin oder Lektorin konnte man sie regelmäßig im Gottesdienst erleben. Hab’ ich etwas vergessen? … Bestimmt. Ursula Grell hat mit dem alten Jahr aufgehört mit der ehrenamtlichen Arbeit in unserer Gemeinde. Nun ist sie selbst und auch die Familie „dran“. Danke, liebe Frau Grell! Es wird künftig eine ganze Menge fehlen. Was aber nicht fehlen soll: eine zünf - tige Verabschiedung im Gottesdienst am 23. März, zu dem wir herzlich einla - den. Pastor Andreas Lux

12 Krönender Abschluss: Orgel-Projekt

Vorbereitungen für den Seniorennachmittag

Foto: privat

Fragen und Antworten zum Ausscheiden von Ursula Grell aus dem Kirchengemeinderat

Wie und wann kamen Sie zum Kirchenvorstand? Es war im Spätsommer 2002 – eine Kirchenvorstands-Wahl stand an. Da kam Frau Naucke eines Tages auf mich zu mit der Frage, ob ich mir vorstellen könne … Meine Zusage hat nicht lange auf sich warten lassen. Dass ich dann das mit Abstand beste Stimmenergebnis erzielte, hat mich in meiner Arbeit stark motiviert. Was erinnern Sie besonders gern? Die erfolgreichen und fairen Verhandlungen mit der Kommune Melsdorf in Sa - chen Haus der Kirche/Bürgerhaus. Die harmonische Zusammenarbeit in der Redaktion des Gemeindebriefes. Die Seniorennachmittage in Melsdorf – mit einem tollen Team.

13 Der gelungene Aufbau eines Presse-Archivs und eines umfangreichen Foto-Ar - chivs mit interessierten Leuten. Krönender Abschluss meiner Tätigkeit für unsere Kirchengemeinde ist unser Orgel-Projekt. Dass ich daran ein wenig mitwirken durfte, erfüllt mich mit gro - ßer Freude! Was hätten Sie sich gerne erspart? Wo immer man mit Menschen unterschiedlicher Mentalität zusammenarbeitet, knirscht es mal, sind Enttäuschungen nicht auszuschließen. Ich habe die glück - liche Gabe, unangenehme Dinge schnell zu vergessen. Insofern bleiben, abge - sehen von durchaus auch frustrierenden Momenten, keine negativen Erinne - rungen an meine Zeit als Kirchengemeinderats-Mitglied zurück. Wo sehen Sie ihre eigenen Schwerpunkte? Sicher nicht in Gremien-Arbeit, sondern in der Gestaltung des Gemeindelebens. Was sollte in Zukunft vor allem beachtet werden in der Kirchengemeinderats-Arbeit? Wo sehen Sie Defizite? Nach all den Bauarbeiten, die in den vergangenen Jahren auf den Weg ge - bracht und erfolgreich beendet wurden, würde ich eine Hinwendung zu mehr geistlich-inhaltlicher Arbeit begrüßen. Also: Die eine oder andere Veranstal - tung zu Glaubensfragen, auch mal ein Gottesdienst in anderer Form (mit gele - gentlichen Tauferinnerung- und Familien-Gottesdiensten ist ein Anfang ge - macht). Einfach mal etwas Neues wagen.

Dank an Ursula Grell (rechts) und MitstreiterInnen im Festzelt nach der Orgelweihe Foto: Sönke Schwarzer

14 Wie stehen Sie zu den Fusionen in der Kirche: neue Kirchenkreise, Nordkirche? Eher kritisch. In der Synode des damaligen Kirchenkreises Kiel gehörte ich zu den wenigen, die gegen die Fusion mit Neumünster zum Kirchenkreis Althol - stein stimmten. Mit großen Verwaltungseinheiten und den damit verbundenen weiten Wegen entfernen wir uns immer mehr von den Menschen, wird die Ar - beit unpersönlicher, und dass auf diese Weise Kosten eingespart werden, hat mir bisher noch niemand beweisen können. Was ist für Sie an der lutherischen Kirche besonders wertvoll, was problematisch? Die Freiheit eines Christenmenschen, die allerdings auch – und darin liegt eine Gefahr – zu Beliebigkeit führen kann. Deshalb kann es nur um eine Freiheit in Verantwortung vor Gott gehen. Theologisch bedeutet mir Luthers Betonung der Gnade sehr viel. Möchten Sie in manchen Bereichen weiter engagiert bleiben? Ich werde auch weiterhin ein interessiertes Gemeindeglied bleiben, aber ohne direkte Verpflichtungen und Verantwortungsdruck. Nach einer „Verschnauf - pause“ könnte ich mir vorstellen, im Besuchsdienst mitzumachen, bei Bedarf auch mal eine Kirchenführung zu übernehmen oder einen Kirchenkaffee und – für mich ganz persönlich – am Bibelkreis teilzunehmen. Die Fragen stellte Pastor Andreas Lux

Warum ich mich ehrenamtlich betätige … Im Gespräch: Wilfried Jenß (51 J.), aus Melsdorf

Wilfried Jenß ist einer, der macht einfach. Er engagiert sich in vielen Bereichen: er ist nicht nur bürgerliches Mitglied in Melsdorf, im Wasser- und Bodenverband, Kreisvorsitzender vom Imkerverband „Kreisimker - verein Kiel“ und im Züchterring, sondern zu guter Letzt ist Wilfried Jenß auch aktiv im Kirchengemein - derat. So viel Ehr – eher zufällig: er und seine Familie waren neu in unserer Gemeinde, und seine älteste Tochter besuchte im Rahmen der Konfirmandenzeit die Gottesdienste in Flemhude. Eines Sonntags sprach Foto: Uta Steffen Pastor Lux ihn an, ob er sich vorstellen könnte im Kir - chenvorstand mitzuarbeiten – „und wer kann dazu schon NEIN sagen“. Seitdem arbeitet er mit im Jugendausschuss, und im Friedhofsausschuss ist er seit 2008 Ausschussvorsitzender. Er macht um sich nicht viel Aufhebens. Er bringt sich gern in seiner Gemeinde und in seinem persönlichen Umfeld aktiv ein, denn dann kann er mit gestal - ten! Uta Steffen

15 Neues Finanzierungsmodell für die Unterhaltung des Friedhofes

Der Flemhuder Friedhof hat viele Funktionen: Zuallererst ist er Ort der Trauer und der Erinnerung. Aber auch Kulturgut und Ort eines Mahnmales. Mit sei - nem Lindenkranz und den Grabbepflanzungen ist er auch ein grünes Idyll. Für die Kirchengemeinde als Trägerin des Friedhofes ist er auch eine Wirtschafts - einheit, die zwar keinen Gewinn machen soll, aber möglichst auch keine Zu - schüsse einfordert.

Die Kosten für unseren Friedhof sind relativ konstant: Neben der regelmäßigen Pflege durch unseren Küster verlangt insbesondere der alte Baumbestand eini - gen Aufwand, damit der Friedhof sicher betreten werden kann. Sehr schwan - kend sind dagegen die Einnahmen durch Gebühren für die Grabnutzung. Die meisten Gräber werden im Zusammenhang mit einem Todesfall verkauft; er - freulicherweise sterben Menschen nicht nach Plan.

Schwankende Einnahmen werden möglichst durch eine Rücklage ausgeglichen: Zeiten mit hohen Gebühreneinnahmen finanzieren glückliche Monate mit we - nigen Trauerfällen. Das klappte viele Jahre ganz gut. 2012 wurden die Grenzen der bisherigen Planung deutlich: Die Gebühren waren 10 Jahre nicht erhöht worden und zwei schlechte „Einnahmejahre“ hatten die Rücklagen mehr als aufgebraucht.

In Schleswig-Holstein haben die Gemeinden sicherzustellen, dass der örtliche Bedarf an Friedhöfen gedeckt ist. Entsprechend dieser gesetzlichen Vorgabe wurde mit den betroffenen Gemeinden Achterwehr, , Melsdorf und Quarnbek, der Amtsverwaltung und dem Kirchenkreis Altholstein bera - ten, wie die Finanzierung des Flemhuder Friedhofes für die Zukunft gesichert werden kann.

Herausgekommen ist ein neuer Vertrag, der den Gemeinden ein erweitertes Mitsprachrecht bei der Friedhofsbewirtschaftung zugesteht. In einem gemein - samen Ausschuss will man die Planungen und Ergebnisse besprechen und ein - vernehmlich nach Wegen für die Kostendeckung suchen. Mit dem neuen Ver - trag sichern die Gemeinden die Finanzierung von Deckungslücken, falls diese trotz der gemeinsamen Zielabsprachen entstehen sollten. Abgesprochen wurde auch, dass die seit 2002 konstanten Gebühren den Ausga - ben entsprechend moderat angepasst werden sollen.

Damit ist der Flemhuder Friedhof als Grünanlage und Kulturgut für die nächs - ten Jahre gesichert: Den Einwohnern der Gemeinden Achterwehr, Krumm -

16 wisch, Melsdorf und Quarnbek wird damit weiterhin ein gut erreichbarer, kos- tengünstiger traditioneller Trauer- und Erinnerungsort angeboten. Vielleicht können Sie die Geborgenheit, die der Friedhof ausstrahlen kann, in diesem Sommer selbst einmal erleben? Carsten Bock

Friedhof Flemhude Foto: Carsten Bock

Es war vor 150 Jahren, am 1. Februar …

1. Febr. 1864 – Der Krieg zwischen Preußen und Dänemark …. „In Gottes Namen drauf“ … Unter diesem Motto hat der Oberbefehlshaber Friedr. v. Wrangel gestern Abend per Feldtelegraph für heute morgen um 7 Uhr das Kommando zum Einmarsch ins Herzogtum Schleswig gegeben. Über die Eider und den Eiderkanal rücken die alliierten Truppen am 1. Februar vor: 35.000 Preußen und 21.000 Österreicher gegen etwa 35.000 Dänen. Das I. Korps unter Preußens Prinz Friedrich Karl marschiert im Osten über Holtenau, Levensau, Landwehr, Königsförde und Kluvensieck ein ….“ Am 6. Februar kommt es in der Nähe von Oeversee bei der Verfolgung der ab - ziehenden dänischen Truppen zu einem der schwersten Gefechte dieses Krieges. Quelle: Schleswig-Holsteinische Landeszeitung vom 1. und 6. Februar 2014

17 Feste Gruppentermine

Gruppe Ansprechpartner/in Termin/Ort

Krabbelgruppe zur Zeit keine

Kirchenmäuse Sarina Kujus 1. und 3. Freitag im Monat (Vorschulkinder ab Tel. 403643 15.00 – 16.30 Uhr 5 J. und 1. Klasse) Gemeindehaus Flemhude

Sternenkinder Anette Conrad 2. und 4. Freitag im Monat (2. bis 4. Klasse) Tel. 40 22 22 17.00 – 18.30 Uhr Gemeindehaus Flemhude

Weltkinder Sabine Truhn 1. und 3. Freitag im Monat (4. oder 5. Klasse) Tel. 9560 17.00 – 18.30 Uhr Gemeindehaus Flemhude

Kinder unterm Heinke Lebert 1. und 3. Freitag im Monat Regenbogen Tel. 1769 17.00 – 18.30 Uhr (5. oder 6. Klasse) Gemeindehaus Flemhude

Kinder auf der Wolke Anette Conrad 2. und 4. Freitag im Monat (6. oder 7. Klasse) Tel. 40 22 22 15.00 – 16.30 Uhr Gemeindehaus Flemhude

Sonnenkinder Heinke Lebert 2. und 4. Freitag im Monat (8. oder 9. Klasse) Tel. 17 69 15.00 – 16.30 Uhr Gemeindehaus Flemhude

Blumenkinder Sabine Truhn 1. und 3. Freitag im Monat (ab 10. Klasse) Tel. 9560 15.00 – 16.30 Uhr Gemeindehaus Flemhude

Frauentreff Friederike von Lingen Jeden 2. Dienstag im Monat Tel. 8164 20.00 Uhr Gemeindehaus Flemhude

18 im Gemeindeleben

Gruppe Ansprechpartner/in Termin/Ort

Seniorengruppe Antje Wandrowsky Donnerstag 15.00 – 17.00 Uhr „Knüddel-Büdel” Tel. 1492 Gemeindehaus Flemhude

Seniorentreff Dorotea Schaale Montag ab 14.30 Uhr, Strohbrück Tel. 1364 Strohbrück Gemeindehaus

Seniorentreff Ingeburg Peinl Jeden 1. Mittwoch im Monat Melsdorf Tel. 644 14 – 16 Uhr Bürgerhaus Melsdorf

Seniorentreff Inge Thode Jeden 2. Dienstag im Monat Achterwehr Tel. 0431-99075515 15–17 Uhr Achterwehr Feuerwehr-Gerätehaus

Chor Ute Berger Donnerstag 19.45 – 21.30 Uhr Tel. 8730 Bürgerhaus Melsdorf

Flötenkreis Heidi Meier Montag 16.30 – 18.00 Uhr Flemhude/ Tel. 04331-22959 Catharinenblick Westensee

Posaunenchor Falk Schneppat Mittwoch 19.00 Uhr Tel. 04305-22959 Adventskapelle Felde

Kinderchor Ulrike Schubert Dienstag 15.00 – 16.00 Uhr (5 – 12 Jahre) Tel. 9395 Bürgerhaus Melsdorf

Bibelkreis Pastor Andreas Lux Letzter Dienstag im Monat Tel. 8164 19.30 Uhr Lieselotte Behrens Gemeindehaus Flemhude Tel. 9457

Stand: Februar 2014

19 Geborgen: Beigaben von der Grundsteinlegung der ehemaligen Stamper Kapelle

„Antwort auf Zonen-Hetze – Pankow soll Häftlinge besser behandeln.“ Oder: „Bald neues Gespräch zwischen Erhard und de Gaulle“ und „Kiels jüngstes Wasserwerk ist beispielhaft“. Das sind Überschriften der Kieler Nachrichten vom 1. Dezember 1963, die der Grundsteinrolle der Stamper Kapelle beigegeben war.

Bei Abrissarbeiten fand Herwig Doose den Grundstein mit Kartusche und stellte sie uns dankenswerter Weise zur Verfügung. Bauzeichnungen, die Liste der Kirchenvorsteher und anderes mehr lagen in der Metallrolle.

Merkwürdig mutet das an, wie die Zeit darüber hingegangen ist. Grundsteinle - gung (1963), Entwidmung (1989) und nun die Schlagzeilen einer vergangenen Epoche … Pastor Andreas Lux

20 GOTTESDIENSTPLAN

23. FEBRUAR 10.30 Kirchbarkau Sexagesimae Zentraler Eidergottesdienst –

2. MÄRZ 9.00 SCHÖNWOHLD Andreas LUX Estomihi 10.00 MELSDORF TEAM Familiengottesdienst – mit Kirchenkaffee –

9. MÄRZ 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX Invokavit – Taufgottesdienst –

16. MÄRZ 10.00 FLEMHUDE Monika DANN Reminiszere

23. MÄRZ 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX Okuli – mit Chor –

30. MÄRZ 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX Lätare

6. APRIL 9.00 SCHÖNWOHLD Karsten SOHRT Judika 10.00 MELSDORF Karsten SOHRT – mit Kirchenkaffee –

13. APRIL 10.00 FLEMHUDE Dr. Monika Palmarum – Familiengottesdienst – SCHWINGE

17. APRIL 19.00 FLEMHUDE Andreas LUX Gründonnerstag – mit Abendmahl –

18. APRIL 10.00 FLEMHUDE Dr. Bernd H. Karfreitag JANSSEN

20. APRIL 5.30 FLEMHUDE Andreas LUX / Ostersonntag – Osternacht – TEAM 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX – mit Abendmahl – – mit Chor –

25 21. APRIL 11.00 WESTENSEE Dr. Bernd H. Ostermontag – Familiengottesdienst – JANSSEN

27. APRIL 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX Quasimodogeniti -Taufgottesdienst –

4. MAI 9.00 SCHÖNWOHLD Karsten SOHRT Miserikordias Domini 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX – Taufgottesdienst – kein GD in Melsdorf

11. MAI 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX Jubilate – Konfirmation – – mit Chor –

18. MAI 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX Kantate – Konfirmation – – mit Chor –

25. MAI 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX Rogate – Konfirmation –

29. MAI 10.00 FLEMHUDE Dr. Bernd H. Himmelfahrt JANSSEN

1. JUNI 9.00 SCHÖNWOHLD N.N. Exaudi 10.00 MELSDORF – mit Chor – N.N. – mit Kirchenkaffee –

8. JUNI 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX Pfingstsonntag – mit Abendmahl –

9. JUNI 11.00 WESTENSEE Dr. Bernd H. Pfingstmontag JANSSEN

15. JUNI 10.00 FLEMHUDE Dr. Bernd H. Trinitatis JANSSEN

22. JUNI 10.00 FLEMHUDE Andreas LUX 1. So. n. Trinitatis – Taufgottesdienst –

26 29. JUNI 10.00 FLEMHUDE Karsten SOHRT 2. So. n. Trinitatis

Taufgottesdienste: 9. 3. … 27. 4. … 4. 5. … 22. 6. …13. 7.

Foto: J. Gehl

27 Wichtige Telefonnummern

Pastor u. Andreas Lux 04340/8164 Vorsitzender KGR

Kirchenbüro Flemhude Sibylle Rehm 04340/8164 Mo, Di, Do, Fr und 04340/9031 (Fax) von 9.00 bis 12.00 Uhr Helga Reimer mittwochs keine Bürozeit

Organist Andreas Bronnmann 0157/ 73710753 Chorleiterin Ute Berger 04340/8730 Posaunenchor Falk Schneppat 04305/9913878 Kinderchor Ulrike Schubert 04340/9395 Gemeindebrief Pastor A. Lux 04340/8164

Pastorin Dann, Felde 04340/1519 Kirchenbüro Westensee 04305/744

Pflege Diakonie Felde Wulfsfelder Weg 18 04340/40 25 04 Pflegenotruf 04340/40 25 05 Pflegenotruf Fax 04340/40 25 06

Kleiderkammer der Frau Manleitner Di., 15 - 18 Uhr, Kirchengemeinde Frau Simon Bonhöffer-Raum Westensee

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