Niederschrift über die Sitzung der Gemeindevertretung der Gemeinde am Donnerstag, den 30. Oktober 2014, um 19:30 Uhr, in der Gaststätte „Zur Eiche“ in Neuberend

Anwesend sind:

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt 1. stellv. Bürgermeister Dr. h.c. Daniel Pierre Stremlau 2. stellv. Bürgermeister Peter Jacobsen Gemeindevertreter Arnt Rathjen Gemeindevertreterin Sonja Oehlert Gemeindevertreterin Jutta Sochart Gemeindevertreter Helmut Pingel Gemeindevertreter Carsten Mees Gemeindevertreter Jan-Nicolas Orth Gemeindevertreterin Christina Orth Gemeindevertreterin Andrea Steinbach Gemeindevertreter Andreas Düring Gemeindevertreter Andre Neelssen

Entschuldigt fehlen: ./.

Weiterhin anwesend: Planungsbüro Bonin-Körkemeyer Herr Mathein und Herr Tönsing bis 20:10 Uhr

Amt Südangeln: Denise Diedrichsen als Protokollführerin

Presse: Frau Krabbenhöft

Gäste: 5 Zuhörer

Vor Beginn der Sitzung der Gemeindevertretung fand von 19:00 Uhr bis 19:26 Uhr bereits die frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung für den Bebauungsplan Nr. 7 „Feuer- wehrgerätehaus“ gemäß § 3 Absatz 1 Baugesetzbuch statt.

Beginn: 19:30 Uhr Ende: 21:05 Uhr

Tagesordnung: 1. Begrüßung, Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit 2. Bebauungsplan Nr. 7 „Feuerwehrgerätehaus“ hier: Entwurfs- und Auslegungsbeschluss und Beschluss über die Öffentlichkeitsbe- teiligung 3. 7. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 „Schulweg“ hier: Aufstellungs-, Entwurfs- und Auslegungsbeschluss und Beschluss über die Öffentlichkeitsbeteiligung 4. 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 „Königsdamm“ hier: Behandlung der zur Auslegung eingegangenen Stellungnahmen, vereinfachte Änderung, Satzungsbeschluss 5. Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss einer Vereinbarung mit der Stadt Schleswig zur Erweiterung des B-Planes Nr. 5 „Königsdamm“ hier: geänderte Fassung 6. Einwohnerfragestunde

7. Eingaben und Anfragen 8. Bericht des Bürgermeisters 9. Berichte der Ausschussvorsitzenden 10. Neubau Feuerwehrgerätehaus – Beauftragung der weiteren Leistungsphasen an den Architekten 11. Winterdienst 2014/2015 12. Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung der Aufgabe der Mitgliedschaft als Gesellschafter in der Wirtschafts- und Regionalentwicklungsgesellschaft mbH auf das Amt Südangeln 13. Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung der Aufgabe der Förderung des Tourismus auf das Amt Südangeln 14. Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung der Aufgabe der integrierten ländlichen Entwicklung im Rahmen der AktivRegion Schlei-Ostsee auf das Amt Südangeln 15. Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung der Aufgabe der Förderung von Jugenderholungsmaßnahmen auf das Amt Südangeln 16. Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung der Aufgabe der Schulträgerschaft für die Boy-Lornsen-Grundschule Südangeln auf das Amt Südangeln 17. Beratung und Beschlussfassung über die öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung der Arbeit des Vereins „Volkshochschule Südangeln“ 18. Beratung und Beschlussfassung über die öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur gemeinsamen Wahrnehmung der Aufgaben nach dem Schleswig-Holst. Gesetz über das Leichen-, Bestattungs- und Friedhofswesen 19. Beratung und Beschlussfassung über die öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung der Jugendfeuerwehren im Amt Südangeln 20. Verschiedenes 21. Grundstücksangelegenheiten

Zu TOP 21 wird voraussichtlich beantragt, die Öffentlichkeit von der Beratung und Beschlussfassung auszuschließen.

Punkt 1 Begrüßung, Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung und der Beschlussfähigkeit

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden, insbesondere die Gäste, Herrn Mathein und Herrn Tönsing, Frau Krabbenhöft als Pressevertreterin und Denise Diedrichsen als Protokollführerin. Er stellt die Ordnungsmäßigkeit der Einladung, die Anwesenheit und die Beschlussfähigkeit fest. Einwände gegen die Einladung werden nicht erhoben.

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt teilt mit, dass der Tagesordnungspunkt 21 „Grundstücksangelegenheiten“ vorsorglich in die Tagesordnung aufgenommen wurde und entfällt.

Punkt 2 Bebauungsplan Nr. 7 „Feuerwehrgerätehaus“ hier: Entwurfs- und Auslegungsbeschluss und Beschluss über die Öffentlichkeitsbe- teiligung

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt übergibt das Wort an Herrn Mathein. Dieser verweist auf seine Ausführungen im Verlauf der Öffentlichkeitsbeteiligung und geht auf die Änderungen des Entwurfs- und Auslegungsbeschlusses ein (u.a. Verschiebung der Baugrenze im südlichen Bereich, Nachtstellplätze). Gemeindevertreterin Andrea Steinbach stellt Fragen zur Nutzung und zur Größe der Mehrzweckräume. Herrn Mathein erklärt, dass die Nutzung nach 22 Uhr grundsätzlich nicht zulässig ist. Für zulässige Ausnahmen werden die Nachtstellplätze eingerichtet. Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt verweist auf TOP 10.

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt verliest den Beschlussvorschlag.

Beschluss:

1. Die Gemeindevertretung beschließt den vorliegenden Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 7 „Feuerwehrgerätehaus“ einschließlich der Begründung. Die Änderung des Bebauungsplanes wird im beschleunigten Verfahren nach § 13 a Baugesetzbuch aufgestellt.

2. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an der Planung ist gemäß § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung durchzuführen. Die Öffentlichkeit ist über die Planung zu unterrichten. Ihr ist Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung zu geben. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit ist ortsüblich bekanntzumachen. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit wurde unmittelbar vor der Sitzung der Gemeindevertretung durchgeführt. Die Vorgehensweise wird gebilligt. Anregungen und Hinweise wurden nicht vorgetragen.

3. Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 7 „Feuerwehrgerätehaus“ ist gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 2 i.V.m. § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch öffentlich auszulegen, die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 3 i.V.m. § 4 Abs. 2 Baugesetzbuch ist gleichzeitig durchzuführen sowie mit den benachbarten Gemeinden gemäß § 2 Abs. 2 Baugesetzbuch abzustimmen.

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen 0 Nein-Stimme 0 Stimmenthaltungen

Punkt 3 7. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 „Schulweg“ hier: Aufstellungs-, Entwurfs- und Auslegungsbeschluss und Beschluss über die Öffentlichkeitsbeteiligung

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt teilt vorab mit, dass am 27.10.2014 der Kaufvertrag für das ehemalige Schulgebäude unterzeichnet wurde. Die Übergabe des Gebäudes erfolgt zum 01.02.2015. Des Weiteren erläutert er kurz die Notwendigkeit der erforderlichen Änderung des B-Plans Nr. 2 „Schulweg“.

Anschließend übergibt Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt das Wort an Herrn Mathein. Herr Mathein gibt einen Überblick über den Ablauf des vereinfachten Verfahrens und die Änderungen des B-Plans (Herauslösung des nördlichen Teils aufgrund des Ausfahrts- dreiecks).

Nach Beantwortung einiger Fragen aus der Gemeindevertretung verliest Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt den Beschlussvorschlag.

Beschluss:

1. Die Gemeindevertretung Neuberend beschließt die Aufstellung der 7. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 „Schulweg“ für das Gebiet südlich der Straße „Mittelreihe“ (K 16) und westlich der Straße „Schulweg“. Mit der Änderung des Bebauungsplanes verfolgt die Gemeinde Neuberend das Ziel, den Bebauungsplan in einer Teilfläche im nördlichen Bereich des Plangebietes zu

ändern, um die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine künftige Wohnnutzung des ehemaligen Schulgebäudes zu schaffen. Die Änderung des Bebauungsplanes wird im vereinfachten Verfahren nach § 13 Baugesetzbuch (BauGB). Der Aufstellungsbeschluss ist ortsüblich bekannt zu machen.

2. Mit der Ausarbeitung der 7. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 „Schulweg“ soll auf Basis des vorliegenden Angebotes das Planungsbüro Bonin-Körkemeyer, Leck beauftragt werden.

3. Im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB kann von der frühzeitigen Unterrichtung und Erörterung nach § 3 Abs. 1 und § 4 Abs. 1 abgesehen werden. Auf die frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit und der Behörden wird verzichtet.

4. Der vorliegende Entwurf der 7. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 2 „Schulweg“ der Gemeinde Neuberend und der Begründung wird gebilligt.

5. Der Entwurf der 7. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 7 „Schulweg“ der Gemeinde Neuberend ist gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 2 i.V.m. § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich auszulegen, die Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 3 i.V.m. § 4 Abs. 2 ist gleichzeitig durchzuführen.

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen 0 Nein-Stimmen 0 Stimmenthaltungen

Punkt 4 3. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 5 „Königsdamm“ hier: Behandlung der zur Auslegung eingegangenen Stellungnahmen, vereinfachte Änderung, Satzungsbeschluss

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt erläutert den Sachverhalt. Die Landesplanung hat aufgrund der vorliegenden Fakten ihre Bedenken zur Erweiterung des B-Plans Nr. 5 „Königsdamm“ zurückgestellt. Anschließend verliest Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt den Beschlussvorschlag, der allen Mitgliedern der Gemeindevertretung vorliegt, auszugsweise.

Beschluss: a) 1. Die Gemeindevertretung nimmt zur Kenntnis, dass für die 3. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes Nr. 5 - Baugebiet „Königsdamm“ - am 02.05.2013 die Planungsanzeige bei der Landesplanungsbehörde (Minister- präsident - Staatskanzlei) erfolgte. Am 17.07.2014 fand ein Planungsgespräch in der Landesplanungsbehörde in Kiel statt, in dem die Gemeinde und die Amtsverwaltung gemeinsam mit Vertretern der Landesplanung die Planung vor dem Hintergrund der Neu- berender Siedlungsentwicklung und der Stadt-/Umlandplanung erörterte. Die Beteiligung der von der Planung berührten Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange an der Planaufstellung und die Abstimmung mit den Nachbargemeinden wurde am 31.07.2014 durchgeführt. Gleichzeitig erfolgte die öffentliche Auslegung des Entwurfes vom 11.08.2014 bis 11.09.2014 in der Amtsverwaltung des Amtes Südangeln in Böklund. Die an der Planaufstellung beteiligten Nachbargemeinden, Behörden und sons- tigen Träger öffentlicher Belange wurden über die Auslegung unterrichtet.

2. Die Stellungnahmen der Landesplanungsbehörde vom 01.07.2013, 24.06.2014,

e-mail vom 08.09.2014 und vom 20.10.2014 stellen folgendes fest:

( siehe Anlagen 1a, 1b, 1c und 1d )

Beschluss: Die landesplanerischen Stellungnahmen werden zur Kenntnis genommen. Eine Ermittlung der Innenbereichspotenziale wurde zwischenzeitlich erstellt. Die Einhaltung des Entwicklungsrahmens der Gemeinde wurde dadurch bestätigt. Im Hinblick auf die kommende Stadt-Umland-Kooperation wurde die Planung mit den Umlandgemeinden am 28.07.2014 gesondert mit dem Ergebnis abgestimmt, dass a l l e beteiligten Gemeinden (Hüsby, Lürschau und (01.08.2014), , , , und Selk (11.08.2014) sowie Nübel, und ) keine Bedenken und Anregungen äußerten. Mit der Stadt Schleswig ist die Vereinbarung erfolgt, sodass die landespla- nerischen Voraussetzungen für eine abschließende positive Stellungnahme als erfüllt angesehen werden.

Aufgrund der zugesandten Innenentwicklungspotentialanalyse, einer Übersicht über die Wohnbauentwicklung im bestehenden Bereich, der Vereinbarung mit der Stadt Schleswig und des Beschlussvorschlages hat die Landesplanungsbehörde vorab telefonisch am 13.10.2014 und am 20.10.2014 schriftlich mitgeteilt, dass die landesplanerischen Bedenken zurückgestellt werden. Zusätzlich erfolgte der Hinweis, dass die Begrenzung auf eine Wohnheit je Gebäude aufgrund der bisherigen Entwicklung in dem Gebiet städtebaulich nicht begründbar ist. Insofern sollte von einer geplanten nachträglichen Änderung der Festsetzung abgesehen werden.

Beschluss: Die landesplanerische Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.

3. Die sonstige Abstimmung mit den Nachbargemeinden ergab, dass die Gemeinden Nübel (31.07.14) und Lürschau (07.08.14) keine Bedenken und Anregungen vorgebracht haben. Die Stadt Schleswig gab folgende Stellungnahme am 05.09.14 ab : ( siehe Anlage 2 )

Beschluss: Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen. Die Vereinbarung wurde zwischenzeitlich überarbeitet und abgeschlossen.

4. Von folgenden Behörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange wurden keine Bedenken, Anregungen und Hinweise vorgebracht : - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume - Technischer Umweltschutz -, Flensburg v. 25.08.14 , - Industrie- und Handelskammer zu Flensburg v. 05.08.14 , - Handwerkskammer Flensburg v. 17.09.14 , - Wasser- und Bodenverband Angelner Auen v. 08.08.14 , - Landrat des Kreises SL-FL, SG Regionalentwicklung v. 28.08.14 .

5. Folgende Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange brachten B e d e n k e n, A n r e g u n g e n u n d H i n w e i s e vor :

- Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein,

Niederlassung Flensburg v. 06.08.2014 :

( siehe Anlage 3 )

Beschluss: Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen und ist in der Planung berücksichtigt.

- Archäologisches Landesamt, Schleswig FAX v. 12.08.2014 :

( siehe Anlage 4 )

Beschluss: Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.

- Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Kiel / Bonn v. 14.08.2014 und v. 18.08.2014 :

( siehe Anlagen 5 a und 5 b )

Beschluss: Die Stellungnahmen werden zur Kenntnis genommen. Die Planung rückt als Baugebietserweiterung nicht näher an den Übungsplatz Neuberend-Langsee heran; die bestehenden Wohngebietsabstände bleiben unverändert. Die angespr. Höhenüberschreitung von 30 m über Grund ist nicht zu befürchten, weil die baulichen Anlagen auf max. 9.00 m über Erdgeschossfußbodenhöhe eingeschränkt sind.

- Deutsche Telekom Technik GmbH, Kiel v. 15.09.2014 :

( siehe Anlage 6 )

Beschluss: Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen. Der Bitte, im B-Plan eine Trasse für die Unterbringung von Telekommunikationslinien auf- zunehmen, wird nicht gefolgt. Die im B-Plan vorgesehenen Straßen- verkehrsflächen sind vornehmlich für die Aufnahme der Infrastruktur des Baugebietes, also auch der Telekomtrassen gedacht und sind ausreichend dimensioniert. Darüber hinausgehende Regelungen sind nicht erforderlich. Die sonstigen Hinweise werden in der kommenden Erschliessungsplanung beachtet.

- Schleswig-Holstein Netz AG, Netzcenter Schuby v. 14.08.2014 :

( siehe Anlage 7 )

Beschluss: Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen und in der kommen- den Erschließungsplanung beachtet. Die bereits im Scopingverfahren beigefügten Leitungspläne zeigen, dass Versorgungsleitungen über- geordneter Bedeutung im öffentlichen Straßenraum liegen. Eine besondere Berücksichtigung entfällt daher in der Planzeichnung.

- Schleswiger Stadtwerke v. 06.08.2014 :

( siehe Anlage 8 )

Beschluss: Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen.

- Wasserbeschaffungsverband Südangeln, Böklund v. 29.08.2014 :

( siehe Anlage 9 )

Beschluss: Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen und im Rahmen der künftigen Umsetzung der Planung beachtet.

- Abfallwirtschaft Schleswig-Flensburg, Schleswig v. 26.08.2014 : ( siehe Anlage 10 )

Beschluss: Die Stellungnahme wird zur Kenntnis genommen. In der Planung sind für die angespr. Grundstücke weitgehend Abstellflächen für Müllbehälter berücksichtigt. In der Begründung wird ein Hinweis aufgenommen, dass die Anlieger der hinteren Grundstücke grundsätzlich am Abfuhrtag die Mühlbehälter auf den hierfür vor- gesehenen Standflächen bzw. an der Erschliessungsstraße abzustellen haben.

6. Bürgerinnen und Bürger als Öffentlichkeit gaben k e i n e B e d e n k e n , A n r e g u n g e n u n d H i n w e i s e ab.

7. K e i n e S t e l l u n g n a h m e n gingen von folgender Nachbargemeinde, Be- hörden und sonstigen Trägern öffentlicher Belange ein: - Gemeinde - Landesamt für Denkmalpflege, Kiel - Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein, Rendsburg (im Rahmen des Scopingverfahrens Stellung genommen) - Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume - Untere Forstbehörde -, Flensburg (i. Sc.verf. St. g.) - Innenministerium, Ref. IV 26 - Städtebau/Ortsplanung (siehe landes- planerische Stellungnahme).

8. Der Amtsdirektor wird beauftragt, den Einsendern, die Bedenken, Anregungen und Hinweise vorgebracht haben, das Prüfungsergebnis mitzuteilen. b) 1. Aufgrund des § 10 des Baugesetzbuches beschließt die Gemeindevertretung die 3. Änderung und Erweiterung des Bebauungsplanes Nr. 5 der Gemeinde Neuberend für das Baugebiet „Königsdamm“, bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und dem Text (Teil B), in der vorliegenden Fassung a l s S a t z u n g . 2. Die Begründung wird in der vorliegenden Fassung gebilligt. 3. Der Satzungsbeschluss der 3. Änderung und Erweiterung des B-Planes Nr. 5 ist gemäß § 10 Abs. 3 BauGB ortsüblich bekannt zu machen. In der Bekanntmachung ist anzugeben, wo die B-Plan-Änderung mit Begründung und zusammenfassender Erklärung nach § 10 Abs. 4 BauGB während der Sprech- zeiten eingesehen und über den Inhalt Auskunft verlangt werden kann.

Bemerkung: Es waren keine Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter aufgrund des § 22 GO von der Beratung und Abstimmung ausgeschlossen.

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen 0 Nein-Stimmen 0 Stimmenthaltungen

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt dankt Herrn Mathein und Herr Tönsing für ihre Ausführungen. Herrn Mathein und Herr Tönsing verlassen um 20:10 Uhr die Sitzung.

Punkt 5 Beratung und Beschlussfassung über den Abschluss einer Vereinbarung mit der Stadt Schleswig zur Erweiterung des B-Planes Nr. 5 „Königsdamm“ hier: geänderte Fassung

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt erläutert kurz die Änderungen der Vereinbarung. Anschließend ergeht folgender

Beschluss: Gemeindevertretung der Gemeinde Neuberend beschließt die Vereinbarung mit der Stadt Schleswig zur Erweiterung des B-Planes Nr. 5 „Königsdamm“ in der vorliegenden Fassung (Anlage 11).

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen 0 Nein-Stimmen 0 Stimmenthaltungen

Punkt 6 Einwohnerfragestunde

Ein Zuhörer fragt an, ob es möglich ist, den Wanderweg vom Neubaugebiet Richtung Königswiesen wieder instand zu setzen. Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt sagt zu, dass der Bauausschuss sich mit der Angelegenheit befassen wird.

Punkt 7 Eingaben und Anfragen

Eingaben und Anfragen liegen nicht vor.

Punkt 8 Bericht des Bürgermeisters

23.09.2014 Infoveranstaltung zum Thema Straßenausbaubeiträge im Amt Südangeln 25.09.2014 Gespräch mit dem Bürgermeister der Stadt Schleswig Änderung B- Plan Nr. 5 27./28.09.2014 250-Jahr-Feier; Es wird nochmals der Dank an alle Helfer übermittelt. 29.09.2014 Konstituierende Sitzung des Kindergartenausschusses Neuberend / Nübel 14.10.2014 Überprüfung der Anschlussschächte mit der Landgesellschaft; Änderungen in den Unterlagen werden vorgenommen 16.10.2014 Unterzeichnung des Betriebsführungsvertrages Kläranlage 27.10.2014 Unterzeichnung Kaufvertrag ehemaliges Schulgebäude

Seit dem 11.09.2014 wird eine syrische Asylbewerberfamilie in der Gemeinde von ehren- amtlichen Helferinnen betreut. Es wird der Dank an die Helferinnen und die Spender von Sach- und Geldspenden übermittelt. Am 06.11.2014 wird eine zweite Familie in das Gebäude einziehen.

Dazu gab es verschiedene Bauangelegenheiten, Reparaturen und Wartungsarbeiten, die ich begleitet habe (u. a. Reparatur von Bordsteinen im Heideweg). Gemeindevertreter Pingel weist darauf hin, dass auf der gegenüberliegenden Seite der Fußweg abgesackt ist. Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt wird sich der Sache annehmen.

Außerdem fanden in unserem Ort hohe Geburtstage und Ehejubiläen statt. Die Glück- wünsche der Gemeinde wurden jeweils überbracht.

Punkt 9 Berichte der Ausschussvorsitzenden

Die Vorsitzende des Kultur- und Umweltausschusses, Sonja Oehlert, übermittelt den Dank an die Helfer der 250-Jahr-Feier. Zudem berichtet sie über die Ferienbetreuung und teilt mit, dass die Termine für 2015 bereits veröffentlicht wurden. Das Mittagessen wird sowohl von Kindergartenkindern als auch Grundschulkindern gut angenommen.

Der Vorsitzende des Bau- und Wegeausschusses, Carsten Mees, berichtet kurz über die Sitzung des Arbeitskreises Feuerwehr und verweist auf TOP 10. Des Weiteren teilt er mit, dass ein Bauantrag gestellt wurde und erinnert an den geänderten Termin der nächsten Sitzung (06.11.2014).

Der Finanzausschuss hat nicht getagt.

Punkt 10 Neubau Feuerwehrgerätehaus – Beauftragung der weiteren Leistungsphasen an den Architekten

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt teilt mit, dass lediglich ein Sachstandsbericht erfolgt und übergibt das Wort an den Vorsitzenden des Bau- und Wegeausschusses Carsten Mees. Herr Mees erläutert den geänderten Entwurf anhand von Bauzeichnungen und geht auf Fragen der Gemeindevertretung ein. Die Fläche wurde aus Kostengründen um ca. 90 m² reduziert. Zudem wurde die Dachform verändert. Die Vorstellung der neuen Kosten- schätzung erfolgt in der Sitzung des Bau- und Wegeausschusses am 06.11.2014 durch Herrn Paustian.

Eine Beschlussfassung erfolgt nicht.

Punkt 11 Winterdienst 2014/2015

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt berichtet, dass die vorliegenden Verträge zu den Vorjahreskonditionen verlängert werden können.

Beschluss: Gemeindevertretung der Gemeinde Neuberend beschließt, die Aufträge für den Winterdienst 2014 / 2015 zu den Vorjahreskonditionen an folgende Firmen zu vergeben:

Rad- / Gehwege: Firma Stefan Mees, Schuby Straßen: Firma Sönke Berndsen,

Die Amtsverwaltung wird gebeten, die Firmen entsprechend zu unterrichten.

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Stimmenthaltung.

Punkt 12 Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung der Aufgabe der Mitgliedschaft als Gesellschafter in der Wirtschafts- und Regionalentwicklungsgesellschaft mbH auf das Amt Südangeln

Beschluss: Die Gemeindevertretung der Gemeinde Neuberend überträgt die Aufgabe der Mitgliedschaft als Gesellschafter in der Wirtschafts- und Regionalentwicklungsgesellschaft mbH gemäß § 5

Abs. 1 Ziffer 12 auf das Amt Südangeln. Die aus der Mitgliedschaft resultierende Verpflichtung zur Defizitabdeckung ist über den Amtshaushalt zu finanzieren.

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Stimmenthaltungen.

Punkt 13 Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung der Aufgabe der Förderung des Tourismus auf das Amt Südangeln

Beschluss: Die Gemeindevertretung der Gemeinde Neuberend überträgt dem Amt die Aufgabe „Förderung des Tourismus“ gemäß § 5 Abs. 1 Ziffer 11 der Amtsordnung. Inhalte der Übertragung sind insbesondere die Aufgaben als Mitgesellschafter der Ostseefjord Schlei GmbH, der Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages zur Finanzierung der Gesellschaft, die Gewährung entsprechender Zuwendungen an die Gebietsgemeinschaft Grünes Binnenland sowie die Interessenvertretung des Amtes innerhalb dieser Organisation und Einzelmaßnahmen, deren Wirkungsbereich das gesamte Amtsgebiet betreffen. Die Finanzierung erfolgt über den Amtshaushalt.“

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Stimmenthaltungen.

Punkt 14 Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung der Aufgabe der integrierten länd- lichen Entwicklung im Rahmen der AktivRegion Schlei-Ostsee auf das Amt Südangeln

Beschluss: Die Gemeindevertretung der Gemeinde Neuberend überträgt dem Amt die Aufgabe der integrierten ländlichen Entwicklung im Rahmen der AktivRegion Schlei-Ostsee gemäß § 5 Abs. 1 Ziffer 14 der Amtsordnung. Die Aufgabenübertragung umfasst die Mitgliedschaft in der LAG AktivRegion Schlei-Ostsee in der jeweiligen Organisationsform (z.Z. Verein), die anteilige Finanzierung des Kofinanzierungsbudgets nach dem auch bisher geltenden Umlageschlüssel sowie Projektträgerschaften für öffentliche Einzelmaßnahmen, die von der AktivRegion gefördert werden. Die Finanzierung erfolgt über den Amtshaushalt.

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Stimmenthaltungen.

Punkt 15 Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung der Aufgabe der Förderung von Jugenderholungsmaßnahmen auf das Amt Südangeln

Beschluss: Die Gemeinde Neuberend überträgt dem Amt die Aufgabe der Förderung von Jugender- holungsmaßnahmen gemäß § 5 Abs. 1 Ziffer 8 der Amtsordnung. Der Amtsausschuss wird auf der Grundlage der bisher geübten Praxis eine Förderrichtlinie beschließen. Die Finanzierung erfolgt über den Amtshaushalt.

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Stimmenthaltungen.

Punkt 16 Beratung und Beschlussfassung zur Übertragung der Aufgabe der Schulträgerschaft für die Boy-Lornsen-Grundschule Südangeln auf das Amt Südangeln

Beschluss: Die Gemeindevertretung der Gemeinde Neuberend überträgt die Aufgabe der Schulträger- schaft nach dem Schulgesetz für die Boy-Lornsen-Grundschule Südangeln gem. § 5 Abs. 1

Ziffer 4 auf das Amt Südangeln. Die Finanzierung der damit verbundenen Kosten erfolgt über eine Zusatzumlage (Schulumlage) unter Berücksichtigung der Schülerzahlen und der Finanzkraft.

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Stimmenthaltungen.

Punkt 17 Beratung und Beschlussfassung über die öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung der Arbeit des Vereins „Volkshochschule Südangeln“

Beschluss: Die Gemeindevertretung der Gemeinde Neuberend beschließt die öffentlich-rechtliche Vereinbarung in der vorliegenden Fassung (Anlage 12).

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Stimmenthaltungen.

Punkt 18 Beratung und Beschlussfassung über die öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur gemeinsamen Wahrnehmung der Aufgaben nach dem Schleswig-Holst. Gesetz über das Leichen-, Bestattungs- und Friedhofswesen

Beschluss: Die Gemeindevertretung der Gemeinde Neuberend beschließt die öffentlich-rechtliche Vereinbarung in der vorliegenden Fassung (Anlage 13).

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Stimmenthaltungen.

Punkt 19 Beratung und Beschlussfassung über die öffentlich-rechtliche Vereinbarung zur gemeinsamen Finanzierung der Jugendfeuerwehren im Amt Südangeln

Beschluss: Die Gemeindevertretung beschließt die öffentlich-rechtliche Vereinbarung in der vorliegenden Fassung (Anlage 14).

Abstimmungsergebnis: 13 Ja-Stimmen, 0 Nein-Stimmen, 0 Stimmenthaltungen.

Punkt 20 Verschiedenes

Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt berichtet über folgende Punkte:

- Der Anbieter für den „Mobilen Supermarktes“ ist zurückgetreten. Es werden Verhandlungen mit einem neuen Interessenten geführt. - Die Reparaturarbeiten auf dem Freizeitgelände werden Thema der nächsten Sitzung des Bau- und Wegeausschusses sein (Notwendigkeit / Umsetzung). - Sie Schaukel auf dem Schulspielplatz wurde außer Betrieb genommen. - Es liegt ein Schreiben vor, nach dem die Anschaffung der digitalen Funkgeräte für die Feuerwehr voraussichtlich Ende 2015 erfolgt.

Frau Steinbach weist darauf hin, dass das Vorfahrt-Achten-Schild am Ehrenmal umgedreht wurde. Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt nimmt sich der Sache an.

Frau Orth fragt, wann die Hinweisschilder „Grundschule“ entfernt werden.

Herr Mees erkundigt sich nach den Kosten für den Musikunterricht. Die Daten sind dem Protokoll der Sitzung des Kultur- und Umweltausschusses vom 22.10.2014 zu entnehmen.

Frau Sochart bedankt sich beim Amt Südangeln (Frau Möller / Frau Reimer) für die digitale Übermittlung der Sitzungseinladungen. Dies erleichtert die Veröffentlichung auf der Gemeindehomepage ungemein.

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt Bürgermeister Hans-Helmut Guthardt die Sitzung um 21:05 Uhr.

gez. Hans-Helmut Guthardt gez. Denise Diedrichsen Bürgermeister Protokollführerin

Anlage 11

Anlage 12 Öffentlich-rechtliche Vereinbarung

Zwischen den Gemeinden Böklund, Brodersby, Goltoft, Havetoft, Idstedt, , Neuberend, Nübel, Schaalby, , , Süderfahrenstedt, , Tolk, und , jeweils vertreten durch die Bürgermeisterin bzw. den Bürgermeister, wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretungen der Gemeinden Böklund vom ..., Brodersby vom ..., Goltoft vom ..., Havetoft vom ..., Idstedt vom ..., Klappholz vom ..., Neuberend vom ..., Nübel vom ..., Schaalby vom ..., Stolk vom ..., Struxdorf vom ...., Süderfahrenstedt vom ..., Taarstedt vom ..., Tolk vom ..., Twedt vom ... und Uelsby vom ... folgende öffentlich-rechtliche Vereinbarung geschlossen:

Vorbemerkung: Die Trägerschaft für die Volkshochschule Südangeln obliegt einem Verein, dessen Mitglieder die 16 amtsangehörigen Gemeinden des Amtes Südangeln sind. Weitere Mitglieder gibt es nicht. Für die nicht durch eigene Einnahmen und Zuschüsse Dritter gedeckten Kosten der Bildungseinrichtung wird im Amtshaushalt des Amtes Südangeln nach entsprechender Beschlussfassung durch den Amtsausschuss eine jährliche Zuwendung bereitgestellt und zwar in den letzten Jahren und auch im Haushalt für das Jahr 2014 in Höhe von 10.000 €. Im Zuge der Neuordnung der nach § 5 der Amtsordnung auf das Amt übertragenen Aufgaben soll diese Finanzierung aus dem Amtshaushalt mit Ablauf des Jahres 2014 enden. Diese Aufgabe übernehmen mit Wirkung vom 1. Januar 2015 die amtsangehörigen Gemeinden als Vereinsmitglieder. Im Interesse einer kontinuierlichen und gesicherten Finanzierung der Arbeit des Vereins „Volkshochschule Südangeln“ vereinbaren die Gemeinden folgendes:

§ 1 Gegenstand der Vereinbarung

Gegenstand der Vereinbarung ist die gemeinsame Finanzierung der Arbeit des Vereins „Volkshochschule Südangeln“ nach Wegfall der Zuwendung aus dem Haushalt des Amtes Südangeln.

§ 2 Finanzierungsbedarf

(1) Der jährliche Finanzierungsbedarf begrenzt sich auf die Aufwendungen des Vereins nach Abzug aller dem Verein zur Verfügung stehenden Einnahmen (z.B. Kursgebühren, Zuschüsse Dritter, Spenden). Der von den Gemeinden insgesamt zu erbringende Finanzierungsanteil wird auf maximal 10.000 € jährlich festgesetzt.

(2) Der für das jeweils folgende Haushaltsjahr erforderliche Finanzierungsbedarf wird bis spätestens 30. September des laufenden Haushaltsjahres durch die Bürgermeister/-innen der amtsangehörigen Gemeinden ermittelt und festgesetzt. Sofern ein Einvernehmen über die Höhe des Finanzierungsbetrages unter den Bürgermeistern/-innen nicht erzielt werden kann, erfolgt die Festsetzung durch Mehrheitsentscheidung im Rahmen einer Bürgermeisterversammlung. Es gilt die Mehrheit der anwesenden Bürgermeister/-innen. Die Festsetzung ist für alle Gemeinden bindend.

(3) Der Verein „Volkshochschule Südangeln“ hat alle für die Ermittlung des Finanzierungsbedarfs erforderlichen Informationen und Unterlagen uneingeschränkt zur Verfügung zu stellen, alle Auskünfte zu erteilen und auf Verlangen Einsicht auch in Kassenunterlagen zu gewähren.

(4) Für das jeweils abgelaufene Haushaltsjahr ist den Gemeinden ein Verwendungsnachweis vorzulegen.

§ 3

(1) Der nach § 2 Abs. 2 ermittelte und festgesetzte Finanzierungsbetrag wird von den beteiligten Gemeinden nach den jeweils geltenden Grundsätzen zur Berechnung der Amtsumlage anteilig bereitgestellt.

(2) Die Auszahlung erfolgt durch die Amtsverwaltung Südangeln und kann in Absprache mit dem Verein auch in Teilbeträgen vorgenommen werden.

§ 4 Laufzeit, Kündigung

(1) Die Vertragslaufzeit beginnt am 1. Januar 2015 und endet am 31. Dezember 2019.

(2) Nach Ende der Vertragslaufzeit verlängert sich die Gültigkeit des Vertrages um jeweils ein Jahr, sofern die Vereinbarung nicht mit einer Frist von 12 Monaten zum Ende des Kalenderjahres gekündigt wird. Die Kündigung bedarf der Schriftform.

§ 5 Sonstige Bestimmungen

(1) Sollte eine Bestimmung dieser Vereinbarung unwirksam sein oder werden, so werden die Vertragsparteien diese Bestimmung durch eine andere Bestimmung ersetzen, die der unwirksamen Bestimmung weitgehend entspricht. Die Wirksamkeit der Vereinbarung im Übrigen wird dadurch nicht berührt.

Böklund, den

Gemeinde Böklund Gemeinde Brodersby

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Goltoft Gemeinde Havetoft

______(Bürgermeisterin) (Bürgermeisterin)

Gemeinde Idstedt Gemeinde Klappholz

______(Bürgermeister) (Bürgermeisterin)

Gemeinde Neuberend Gemeinde Nübel

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Schaalby Gemeinde Stolk

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Struxdorf Gemeinde Süderfahrenstedt

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Taarstedt Gemeinde Tolk

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Twedt Gemeinde Uelsby

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Anlage 13 Öffentlich-rechtliche Vereinbarung

Zwischen dem Amt Südangeln, vertreten durch den Amtsdirektor, und den Gemeinden Böklund, Brodersby, Goltoft, Havetoft, Idstedt, Klappholz, Neuberend, Nübel, Schaalby, Stolk, Struxdorf, Süderfahrenstedt, Taarstedt, Tolk, Twedt und Uelsby, jeweils vertreten durch den Bürgermeister bzw. die Bürgermeisterin, wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretungen der Gemeinden Böklund vom ..., Brodersby vom ..., Goltoft vom ..., Havetoft vom ..., Idstedt vom ..., Klappholz vom ..., Neuberend vom ..., Nübel vom ..., Schaalby vom ..., Stolk vom ..., Struxdorf vom ...., Süderfahrenstedt vom ..., Taarstedt vom ..., Tolk vom ..., Twedt vom ... und Uelsby vom ... folgende öffentlich-rechtliche Vereinbarung geschlossen:

Vorbemerkung: Das Gesetz über das Leichen-, Bestattungs- und Friedhofswesen des Landes Schleswig-Holstein vom 04.02.2005 weist den Gemeinden Zuständigkeiten im Zusammenhang mit folgenden Aufgaben zu: a) Betrieb eigener Friedhöfe, wenn der Bedarf anders nicht befriedigt werden kann (§ 20 Abs. 2 des Gesetzes) b) Überführung in einen Leichenraum, wenn Hinterbliebene nicht vorhanden sind oder die Aufgabe tatsächlich nicht wahrnehmen (§ 10 des Gesetzes) c) Ausstellung eines Leichenpasses bei Beförderung von Leichen außerhalb Schleswig-Holsteins (§ 11 Abs. 5 des Gesetzes) d) Ausgrabung und Umbettung einer Leiche (§ 25 Abs. 1 des Gesetzes) e) private Bestattungsplätze (§ 20 Abs. 4 des Gesetzes) f) Durchführung einer Bestattung für Verstorbene, die keine Angehörigen haben oder deren Angehörige ihrer Verpflichtung nicht nachkommen (§ 13 des Gesetzes)

Diese Aufgaben wurden vor der Umsetzung der Verwaltungsstrukturreform von den Gemeinden Neuberend und Idstedt auf der Grundlage des § 5 der Amtsordnung dem Amt Schuby übertragen. Im Zuge der Rechtsnachfolge ist das Amt Südangeln nunmehr für die Gemeinden Neuberend und Idstedt Träger der Aufgaben. Die übrigen 14 amtsangehörigen Gemeinden des Amtes Südangeln haben eine formelle Aufgabenübertragung gem. § 5 Amtsordnung nicht vorgenommen, gleichwohl wurde die praktische Umsetzung der gemeindlichen Zuständigkeiten einheitlich durch das Amt wahrgenommen und die im Zusammenhang mit der Aufgabenwahrnehmung entstandenen ungedeckten Kosten aus dem Amtshaushalt finanziert.

Mit Ausnahme der unter Buchstabe a) genannten Aufgabe sind Beteiligungen der gemeindlichen Selbstverwaltungsgremien am Entscheidungsprozess allein schon aufgrund vorgegebener Fristen und rechtlicher Rahmenbedingungen auch nicht möglich. Insofern handelt es sich bei den unter den Buchstaben b) bis f) genannten Aufgaben weitestgehend um administrative Zuständigkeiten in Verbindung mit der Zuständigkeit der Kostenträgerschaft durch die jeweilige Gemeinde.

Im Zuge der Neuordnung der Trägerschaft von Selbstverwaltungsaufgaben durch das Amt soll eine Zuständigkeit im Sinne des § 5 der Amtsordnung auf Seiten des Amtes entfallen. Die verwaltungsmäßige Abwicklung der Aufgaben durch die Amtsverwaltung bleibt davon unberührt. Im Interesse einer einheitlichen Wahrnehmung der Aufgabe und einer weiterhin gemeinsamen Finanzierung durch alle amtsangehörigen Gemeinden vereinbaren die Vertragspartner folgendes:

§ 1 Gegenstand der Vereinbarung

(1) Das Amt Südangeln überträgt gemäß § 5 der Amtsordnung für Schleswig-Holstein die gemeindlichen Aufgaben nach dem Gesetz über Leichen-, Bestattungs- und Friedhofswesen des Landes Schleswig-Holstein, im folgenden Gesetz genannt, mit Wirkung vom 1. Januar 2015 auf die Gemeinden Neuberend und Idstedt zurück.

(2) Alle vertragsschließenden Gemeinden vereinbaren mit Wirkung vom 1. Januar 2015 für die in den Vorbemerkungen unter den Buchstaben b) bis f) genannten Aufgaben des Gesetzes eine einheitliche Praxis der Aufgabenwahrnehmung und eine gemeinsame Aufgabenfinanzierung.

(3) Die in den Vorbemerkungen unter Buchstabe a) genannte Aufgabe des Gesetzes verbleibt bei den einzelnen Gemeinden

§ 2 Verfahren und Finanzierung

(5) Der Amtsdirektor des Amtes Südangeln wird beauftragt und ermächtigt, alle im Zusammenhang mit der Wahrnehmung der in den Vorbemerkungen unter Buchstabe b) bis f) genannten Aufgaben erforderlichen Entscheidungen zu treffen. Er ist berechtigt, diese Befugnis auf geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Amtsverwaltung zu übertragen.

(6) Mit der Durchführung der Aufgaben verbundene Kosten (mit Ausnahme der verwaltungsseitigen Personalkosten), die nicht durch Gebühren und Kostenersatz durch Angehörige gedeckt werden können, tragen die Gemeinden anteilig nach den jeweils geltenden Berechnungsgrundsätzen für die Amtsumlage.

(7) Das Amt wird die im laufenden Kalenderjahr angefallenen ungedeckten Kosten jeweils im folgenden Haushaltsjahr gegenüber den Gemeinden darstellen und abrechnen (erstmals im Jahr 2016 für das Jahr 2015).

§ 3 Laufzeit, Kündigung

(3) Die Vereinbarung tritt am 1. Januar 2015 in Kraft und wird auf unbestimmte Zeit geschlossen.

(4) Jede Gemeinde kann die Vereinbarung ohne Angabe von Gründen jederzeit mit einer Frist von 12 Monaten zum Ende des Kalenderjahres kündigen. In diesem Fall gilt die Vereinbarung als insgesamt gekündigt und endet mit Ablauf der Kündigungsfrist.

§ 4 Sonstige Bestimmungen

(2) Sollte eine Bestimmung dieser Vereinbarung unwirksam sein oder werden, so werden die Vertragsparteien diese Bestimmung durch eine andere Bestimmung ersetzen, die der unwirksamen Bestimmung weitgehend entspricht. Die Wirksamkeit der Vereinbarung im Übrigen wird dadurch nicht berührt.

Böklund, den

Amt Südangeln

______(Amtsdirektor)

Gemeinde Böklund Gemeinde Brodersby

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Goltoft Gemeinde Havetoft

______(Bürgermeisterin) (Bürgermeisterin)

Gemeinde Idstedt Gemeinde Klappholz

______(Bürgermeister) (Bürgermeisterin)

Gemeinde Neuberend Gemeinde Nübel

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Schaalby Gemeinde Stolk

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Struxdorf Gemeinde Süderfahrenstedt

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Taarstedt Gemeinde Tolk

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Twedt Gemeinde Uelsby

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Anlage 14 Öffentlich-rechtliche Vereinbarung

Zwischen den Gemeinden Böklund, Brodersby, Goltoft, Havetoft, Idstedt, Klappholz, Neuberend, Nübel, Schaalby, Stolk, Struxdorf, Süderfahrenstedt, Taarstedt, Tolk, Twedt und Uelsby, jeweils vertreten durch die Bürgermeisterin bzw. den Bürgermeister, wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretungen der Gemeinden Böklund vom ..., Brodersby vom ..., Goltoft vom ..., Havetoft vom ..., Idstedt vom ..., Klappholz vom ..., Neuberend vom ..., Nübel vom ..., Schaalby vom ..., Stolk vom ..., Struxdorf vom ...., Süderfahrenstedt vom ..., Taarstedt vom ..., Tolk vom ..., Twedt vom ... und Uelsby vom ... folgende öffentlich-rechtliche Vereinbarung geschlossen:

Vorbemerkung: Die Finanzierung der beiden Jugendfeuerwehren im Amt Südangeln, die organisatorisch der Freiwilligen Feuerwehr Böklund und der Freiwilligen Feuerwehr Taarstedt angehören, erfolgt bisher aus dem Amtshaushalt Südangeln auf der Grundlage der Beschlüsse des Amtsausschusses. Im Zuge der reduzierten Möglichkeiten der Aufgabenwahrnehmung durch das Amt gem. § 5 der Amtsordnung ist dieses Verfahren künftig nicht mehr möglich. Die finanziellen Aufwendungen im Amtshaushalt betrugen in den vergangenen Jahren zwischen 5.000,00 € und 7.500,00 € pro Jahr. Künftig soll die Aufgabe der gemeinsamen Finanzierung der Jugendfeuerwehren durch alle amtsangehörigen Gemeinden auf der Grundlage einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung gesichert werden. In diesem Sinne vereinbaren die Gemeinden folgendes:

§ 1 Gegenstand der Vereinbarung

Gegenstand der Vereinbarung ist die gemeinsame Finanzierung der Jugendfeuerwehren im Amt Südangeln im Interesse einer möglichst frühzeitigen und organisierten Nachwuchsgewinnung.

§ 2 Finanzierungsbedarf

(8) Der jährliche Finanzierungsbedarf begrenzt sich auf die den Jugendfeuerwehren zuzuordnenden Ausgaben. Der von den Gemeinden insgesamt zu erbringende Finanzierungsanteil wird auf maximal 10.000,00 € jährlich festgesetzt. Darüber hinausgehende Aufwendungen bedürfen der Zustimmung aller Vertragspartner..

(9) Der für das jeweils folgende Haushaltsjahr erforderliche Finanzierungsbedarf wird bis spätestens 30. September des laufenden Haushaltsjahres durch die Bürgermeister/-innen der amtsangehörigen Gemeinden ermittelt und festgesetzt. Sofern ein Einvernehmen über die Höhe des Finanzierungsbetrages unter den Bürgermeistern/-innen nicht erzielt werden kann, erfolgt die Festsetzung durch Mehrheitsentscheidung im Rahmen einer Bürgermeisterversammlung. Es gilt die Mehrheit der anwesenden Bürgermeister/-innen. Die Festsetzung ist für alle Gemeinden bindend.

(10) Für das jeweils abgelaufene Haushaltsjahr ist den Gemeinden durch die Amtsverwaltung ein Verwendungsnachweis vorzulegen..

§ 3

Der nach § 2 Abs. 2 ermittelte und festgesetzte Finanzierungsbetrag wird durch die Amtsverwaltung auf der Grundlage von Einzelbelegen zur Auszahlung gebracht und jeweils im Folgejahr mit den Gemeinden abgerechnet.

§ 4 Laufzeit, Kündigung

(3) Die Vertragslaufzeit beginnt am 1. Januar 2015 und endet am 31. Dezember 2019.

(4) Nach Ende der Vertragslaufzeit verlängert sich die Gültigkeit des Vertrages um jeweils ein Jahr, sofern die Vereinbarung nicht mit einer Frist von 12 Monaten zum Ende des Kalenderjahres gekündigt wird. Die Kündigung bedarf der Schriftform.

§ 5 Sonstige Bestimmungen

(3) Sollte eine Bestimmung dieser Vereinbarung unwirksam sein oder werden, so werden die Vertragsparteien diese Bestimmung durch eine andere Bestimmung ersetzen, die der unwirksamen Bestimmung weitgehend entspricht. Die Wirksamkeit der Vereinbarung im Übrigen wird dadurch nicht berührt.

Böklund, den

Gemeinde Böklund Gemeinde Brodersby

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Goltoft Gemeinde Havetoft

______(Bürgermeisterin) (Bürgermeisterin)

Gemeinde Idstedt Gemeinde Klappholz

______(Bürgermeister) (Bürgermeisterin)

Gemeinde Neuberend Gemeinde Nübel

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Schaalby Gemeinde Stolk

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Struxdorf Gemeinde Süderfahrenstedt

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Taarstedt Gemeinde Tolk

______(Bürgermeister) (Bürgermeister)

Gemeinde Twedt Gemeinde Uelsby

______(Bürgermeister)