Gemeinde Duvensee Kreis Herzogtum

Flächennutzungsplan, 6. Änderung Gebiet: Östlicher Ortsrand Bergrade (Gemarkung Duvensee, Flur 2, Flst. 10)

Begründung mit Umweltbericht

Planstand: Auslegungsexemplar gem. § 3 (2) BauGB, GV 16.11.2011

Planverfasser: Planlabor Stolzenberg Architektur * Städtebau * Umweltplanung Diplomingenieur Detlev Stolzenberg Freier Architekt und Stadtplaner St. Jürgen-Ring 34 * 23564 Lübeck Telefon 0451-550 95 * Fax 550 96 eMail [email protected] www.planlabor.de Gemeinde Duvensee Flächennutzungsplan, 6. Änderung ______

Inhaltsverzeichnis:

1. Planungsgrundlagen ...... 3 1.1. Planungsanlass und Planungsziele...... 3 1.2. Übergeordnete Planungsvorgaben ...... 3 1.3. Plangebiet...... 4

2. Umweltbericht...... 5 2.1. Einleitung...... 5 2.1.1. Inhalte und Ziele des Bauleitplans ...... 5 2.1.2. Prüfung der betroffenen Belange ...... 5 2.1.3. Für die Planung bedeutsame Fachgesetze und Fachpläne ...... 7 2.2. Beschreibung und Bewertung der erheblichen Umweltauswirkungen mit zusätzlichen Angaben...... 8 2.2.1. Die Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima und das Wirkungsgefüge zwischen ihnen sowie die Landschaft und die biologische Vielfalt (Belang a))...... 8 2.3. Zusammenfassung...... 11

3. Planvorstellungen und wesentliche Auswirkungen der Planung ...... 11

4. Planinhalt ...... 12

5. Immissionen ...... 12

6. Ver- und Entsorgung ...... 12

7. Archäologie und Denkmalpflege...... 13

8. Naturschutz und Landschaftspflege ...... 14

9. Billigung der Begründung ...... 14

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1. Planungsgrundlagen 1.1. Planungsanlass und Planungsziele Im Ortsteil Bergrade der Gemeinde Duvensee besteht ein konkreter Bedarf nach Bauland. Der Gemeinde liegen Anfragen von jungen Leuten vor, die in Bergrade aufgewachsen sind und im Rahmen der Familiengründung hierhin zurückziehen möchten. Um einer Überalterung des Ortsteils entgegenzuwirken, möchte die Ge- meinde diesem ortsteilspezifischen Bedarf entsprechen und zwei Baugrundstücke ausweisen. Die vorgesehene geringfügige bauliche Ausweitung des Siedlungsbe- reichs westlich des in den Kreisforst Farchau verlaufenden Wegs Bergrade stellt eine städtebaulich sinnvolle Arrondierung der Ortslage dar. Die grundsätzliche Eignung dieser Fläche für eine Wohnbebauung ist im Landschaftsplan bestätigt worden, wo- bei die Belange des Denkmal- und Naturschutzes zu berücksichtigen sind.

Der gültige Flächennutzungsplan (1973) der Gemeinde Duvensee stellt das Plange- biet als Fläche für die Landwirtschaft dar. Mit der Aufstellung der 6. Änderung des Flächennutzungsplans sollen nun die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Ausweisung von Wohnbaugrundstücken geschaffen werden. Die konkrete Festset- zung städtebaulicher Regelungen erfolgt auf der nachfolgenden Ebene der ver- bindlichen Bauleitplanung.

1.2. Übergeordnete Planungsvorgaben Im Landesentwicklungsplan (2010) ist die Gemeinde Duvensee dem ländlichen Raum zugeordnet. Während der Hauptort als Vorbehaltsraum für Natur und Land- schaft dargestellt ist, sind für den Ortsteil Bergrade, der sich am äußersten Rand des 10km-Umkreises um das Mittelzentrum Mölln befindet, keine weiteren Ausweisungen gegeben. Die ländlichen Räume sollen als eigenständige, gleichwertige und zu- kunftsfähige Lebensräume gestärkt werden. Die Handlungsstrategien sollen unter anderem helfen, die Wohnqualität und das Wohnumfeld zu sichern und junge Fami- lien an die ländlichen Räume zu binden. Ausgehend vom örtlichen Bedarf, können in den ländlichen Räumen in Gemeinden, die keine Schwerpunkte sind, im Zeitraum 2010 bis 2025 bezogen auf ihren Wohnungsbestand am 31.12.2009 neue Wohnungen im Umfang von bis zu 10 Prozent gebaut werden. Bei einem zugrunde gelegten Be- stand von 181 Wohneinheiten leitet sich daraus für die Gemeinde Duvensee ein Ent- wicklungsspielraum von bis zu 18 zusätzlichen Wohneinheiten ab. Im Plangebiet wer- den voraussichtlich 2 Grundstücke entwickelt. Die Planung ist gemäß den Vorgaben des Landesentwicklungsplans auf die Deckung des örtlichen Wohnraumbedarfs ausgerichtet und entspricht dem den Gemeinden des ländlichen Raums zugemes- senen Entwicklungsspielraum.

Auch der Regionalplan für den Planungsraum I (1998) ordnet Duvensee dem ländli- chen Raum zu, in dem die funktionelle Vielfalt erhalten und weiterentwickelt werden soll. Des Weiteren befindet sich die Gemeinde innerhalb eines Gebiets mit besonde- rer Bedeutung für Tourismus und Erholung. Das Duvenseer Moor, das sich rd. 1,5 km

www.planlabor.de 3 Gemeinde Duvensee Flächennutzungsplan, 6. Änderung ______westlich des Ortsteils Bergrade befindet, ist als Vorranggebiet für den Naturschutz gekennzeichnet.

Im Landschaftsprogramm Schleswig-Holstein (1999) liegt die Gemeinde Duvensee in einem Raum, für den als „übrige Landesfläche“ die Sicherung der Funktionsfähigkeit des Naturhaushaltes und der Nutzungsfähigkeit der Naturgüter in allgemeiner Form als Zielsetzung formuliert ist. Das Duvenseer Moor ist Schwerpunktraum des Schutzge- biets- und Biotopverbundsystems der landesweiten Planungsebene. Südlich des Hauptortes Duvensee und des Ortsteils Bergrade ist ein Gebiet mit besonderer Be- deutung für die Bewahrung der Landschaft, ihrer Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie als Erholungsraum gekennzeichnet.

Im Landschaftsrahmenplan für den Planungsraum I (1998) werden die naturschutz- fachlichen Aussagen konkretisiert. Die Gemeinde Duvensee liegt in einem Gebiet mit besonderer Erholungseignung. Für das Duvenseer Moor ist eine Unterschutzstellung in Form eines Naturschutzgebietes geplant. Unmittelbar westlich des Ortsteils Bergrade ist aufgrund der besonderen Eignung der Flächen zum Aufbau eines Schutzgebiets- und Biotopverbundsystems eine Nebenverbundachse ausgewiesen. Der Nahbereich um diese Achse ist als Gebiet mit besonderer ökologischer Funktion dargestellt.

Der Landschaftsplan (2007) stellt das Plangebiet im Bestand als Streuobstwiese dar. Westlich angrenzend befindet sich artenarmes Intensivgrünland, während das nörd- lich gelegene bauliche Kulturdenkmal durch eine Gehölzansammlung abgeschirmt wird. Südlich schließt die bebaute Siedlungsfläche an das Plangebiet an. Die östlich verlaufende Weg Bergrade ist als Reit- und Wanderweg dargestellt und wird zum Teil beidseitig von Knicks begleitet. Die Entwicklungskarte weist das Plangebiet als Fläche für eine mögliche Siedlungserweiterung aus. Weitere Maßnahmen sind nicht darge- stellt.

1.3. Plangebiet Das Plangebiet liegt am östlichen Ortsrand des Ortsteils Bergrade. Es befindet sich westlich des in den Kreisforst Farchau führenden Wegs Bergrade und umfasst den nördlichen Bereich des Flurstücks 10 der Flur 2 der Gemarkung Duvensee. Das Plan- gebiet fällt in südliche Richtung leicht ab und wird als Grünland bewirtschaftet. Im Norden steht ein alter Obstbaum. Auch südlich, in Zuordnung zur vorhandenen Hof- anlage steht ein Obstbaum. Im Osten verläuft entlang des Wegs Bergrade ein Knick mit Überhältern und alten Knickharfen. Südlich und nördlich grenzen Bebauungs- strukturen an. Der Weg Bergrade stellt sich in diesem Teil der Ortslage als Redder dar. Die Größe des Plangebietes beträgt rd. 2.900 qm.

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2. Umweltbericht Zur Wahrung der Belange des Umweltschutzes gem. §§ 1 (6) Nr. 7, 1a BauGB wird eine Umweltprüfung durchgeführt, in der die voraussichtlichen erheblichen Umwelt- auswirkungen ermittelt werden. Der Umfang und Detaillierungsgrad der Untersu- chungen wird durch die Gemeinde festgelegt. Es erfolgte eine frühzeitige Abstim- mung mit den entsprechenden Fachbehörden im Rahmen der Beteiligung nach § 4 (1) BauGB, insbesondere zur Abgleichung der Erfordernisse hinsichtlich des Untersu- chungsrahmens. In der Umweltprüfung werden die durch die Planung zu erwarten- den Auswirkungen auf das Gebiet und die Umgebung betrachtet. Seitens der Fach- behörden wurden im Wesentlichen Anregungen zur Flächeneignung und zur Was- serwirtschaft vorgebracht.

2.1. Einleitung 2.1.1. Inhalte und Ziele des Bauleitplans Die 6. Änderung des Flächennutzungsplanes wird aufgestellt, um eine kleinteilige Siedlungsentwicklungsfläche für den konkreten örtlichen Bedarf auszuweisen. Insge- samt wird für rd. 0,3 ha die Darstellung Fläche für die Landwirtschaft in Wohnbauflä- che geändert um 2 Baugrundstücke zu ermöglichen (nähere Ausführungen sh. Begründung Ziffer 1.1. und Ziffer 4.).

2.1.2. Prüfung der betroffenen Belange Die Prüfung der betroffenen Belange erfolgt anhand der Vorgaben des § 1 (6) Nr. 7 BauGB. Die Bauleitplanung ist eine Angebotsplanung, so dass objektbezogene Angaben insbesondere zum Umgang mit Emissionen, Energie, Abwässern und Abfäl- len in der Regel beim Aufstellungsverfahren nicht vorliegen. Die Umweltprüfung kann zu diesen Belangen daher nur allgemeine Aussagen treffen. a) Die Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima und das Wir- kungsgefüge zwischen ihnen sowie die Landschaft und die biologische Vielfalt

Erheblich betroffen, da Eingriffe nach § 14 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) vorbereitet sowie die in § 2 Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG) genannten Funk- tionen des Bodens berührt werden. Die Artenschutzbelange des § 44 BNatSchG kön- nen berührt werden. b) Die Erhaltungsziele und der Schutzzweck der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung und der Europäischen Vogelschutzgebiete im Sinne des BNatSchG

Nicht betroffen, da die o. g. genannten Schutzgebiete nicht berührt werden.

www.planlabor.de 5 Gemeinde Duvensee Flächennutzungsplan, 6. Änderung ______c) Umweltbezogene Auswirkungen auf den Menschen und seine Gesundheit sowie die Bevölkerung insgesamt

Das Plangebiet wird nicht durch Gewerbelärm beeinträchtigt. Nach aktuellen An- gaben der Landwirtschaftskammer wirtschaftet im Ortsteil Bergrade noch ein land- wirtschaftlicher Betrieb mit Rindviehhaltung. Der Standort (Bergrade 15) befindet sich in zentraler Ortslage in einem Abstand von rd. 130 m zum Plangebiet. Aufgrund der differierenden Belästigungswirkung von Gerüchen aus einer Tierhaltung haben das MLUR und das Innenministerium in einem gemeinsamen Erlass vom 04.09.2009 unter- schiedliche Faktoren zur Bewertung der tierartspezifischen Geruchsqualität in Schleswig-Holstein vorgeschrieben. Nach dem Erlass ist die Rinderhaltung als im Ver- gleich insbesondere mit Schweine- und Geflügelhaltung am wenigsten belastende Art der Tierhaltung ausgewiesen worden. Aufgrund der gegebenen Abstände zum landwirtschaftlichen Betrieb und der Tierhaltungsart wird nicht von einer Erheblichkeit der Emissionen ausgegangen. d) Umweltbezogene Auswirkungen auf Kulturgüter und sonstige Sachgüter

Die Planung initiiert Auswirkungen auf den Wert der Sachgüter (Wertsteigerung der betroffenen Grundstücke, Veränderung der Situation für angrenzende Grundstücke); bei Einhaltung der Grenzabstände der LBO werden für Nachbarbereiche keine er- heblichen Auswirkungen erwartet.

Nördlich des Plangebiets befindet sich eine vermutlich als Altenteiler teils in Fach- werk, teils in Mauerwerk errichtete Kate (Bergrade 27), die als einfaches Kulturdenk- mal gem. § 1 DSchG (Denkmalschutzgesetz) in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen ist. Das dazugehörige Hauptgebäude befand sich vermutlich gleich südlich davon auf demselben Grundstück. Um die charakteristi- sche Gesamtsituation des ursprünglich abseits der Ortslage gelegenen Einzelgehöfts zu bewahren, empfiehlt die untere Denkmalschutzbehörde des Kreises einen Ab- stand von 50 m zwischen der Neubebauung und dem Grundstück des Kulturdenk- mals einzuhalten. Das Baudenkmal befindet sich jedoch bereits in einer Entfernung von rd. 60 m zum Plangebiet und ist durch die dichte Bepflanzung im südlichen Grundstücksbereich eingegrünt. Die Bebauungsdichte sowie die konkrete bauliche Ausprägung im Plangebiet sollen sich am ortsüblichen Rahmen orientieren und wer- den auf der nachfolgenden Ebene des Bebauungsplans festgelegt. Dabei werden angemessene Abstände der Bebauung zum Kulturdenkmal berücksichtigt. Aus den vorgenannten Gründen wird hinsichtlich denkmalpflegerischer Belange nicht von erheblichen Auswirkungen einer zukünftigen Bebauung ausgegangen. e) Die Vermeidung von Emissionen sowie der sachgerechte Umgang mit Abfällen und Abwässern Die geltenden Gesetze, Verordnungen und Richtlinien sind anzuwenden. Die Beseiti- gung von Abwässern und Abfällen erfolgt über die Entsorgungseinrichtungen der Gemeinde. Beim Betrieb der Entsorgungseinrichtungen sind die geltenden Gesetze,

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Verordnungen und Richtlinien ebenfalls anzuwenden. Von einer Erheblichkeit wird daher nicht ausgegangen. f) Die Nutzung erneuerbarer Energien sowie die sparsame und effiziente Nutzung von Energie Die Energieversorgung des Gebietes erfolgt durch Anschluss an das Netz der Versor- gungsträger in der Gemeinde. Bei der Energieerzeugung bzw. -bereitstellung sowie im Rahmen der objektbezogenen Bauausführung sind die geltenden Gesetze, Ver- ordnungen und Richtlinien anzuwenden. Solaranlagen sind zugelassen. Von einer Erheblichkeit wird daher nicht ausgegangen. g) Die Darstellung von Landschaftsplänen sowie von sonstigen Plänen, insbesondere des Wasser-, Abfall- und Immissionsschutzrechts

Die Planung entspricht den Darstellungen des Landschaftsplanes, der dem Plange- biet eine prinzipielle Eignung als Wohnbaufläche beimisst. Dabei ist zu berücksichti- gen, dass ein ausreichender Abstand zum nordöstlich liegenden Kulturdenkmal ein- zuhalten ist und die am Weg Bergrade gegebenen Knickstrukturen aufgrund des Ortsbildes weitestgehend erhalten bleiben. In der Neuordnung der Flächennutzun- gen wird keine Erheblichkeit gesehen, da die angesprochenen Belange berücksich- tigt und entsprechende Regelungen auf Ebene des nachfolgenden Bebauungs- plans festgesetzt werden sollen. h) Die Erhaltung der bestmöglichen Luftqualität in Gebieten, in denen die durch Rechtsverordnung zur Erfüllung von bindenden Beschlüssen der Europäischen Gemeinschaften festgelegten Immissionsgrenzwerte nicht überschritten werden. Die geltenden Gesetze, Verordnungen und Richtlinien zur Begrenzung von Emissio- nen aus Feuerungsanlagen oder anderen emittierenden Betriebseinrichtungen sind anzuwenden. Die verkehrsbedingten Luftschadstoffe steigen durch die Planung auf- grund der zu erwartenden Verkehrsstärke nur geringfügig. Immissionen oberhalb der Grenzwerte der 22. BImSchV sind nicht zu erwarten. Von einer Erheblichkeit wird da- her nicht ausgegangen. i) Die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Belangen des Umweltschutzes nach den Buchstaben a, c, und d

Wesentliche Auswirkungen auf die Wechselwirkungen zwischen den Belanggruppen sind nicht erkennbar, von einer Erheblichkeit wird daher nicht ausgegangen.

2.1.3. Für die Planung bedeutsame Fachgesetze und Fachpläne Nach § 1 (6) Nr. 7 BauGB sind Belange des Umweltschutzes einschließlich des Natur- schutzes und der Landschaftspflege zu berücksichtigen, nach § 1a BauGB sind die umweltschützenden Belange in der Bauleitplanung einzustellen.

www.planlabor.de 7 Gemeinde Duvensee Flächennutzungsplan, 6. Änderung ______

Das Bundesnaturschutzgesetz zielt auf die Sicherung der Leistungs- und Funktions- fähigkeit des Naturhaushalts, der Regenerationsfähigkeit und der nachhaltigen Nut- zungsfähigkeit der Naturgüter ab. Das Gesetz wird im Rahmen der naturschutzfachli- chen Eingriffsregelung auf der nachfolgenden Ebene des Bebauungsplans berück- sichtigt.

Das Bundesbodenschutzgesetz hat die Sicherung und Wiederherstellung der nach- haltigen Funktionen des Bodens zum Ziel. In der Planung soll diesem Ziel auf der Ebe- ne des Bebauungsplans durch die Begrenzung möglicher Versiegelungen, Auf- und Abgrabungen sowie Bodenverdichtungen entsprochen werden.

Ziel des Bundesimmissionsschutzgesetzes ist der Ausschluss schädlicher Umweltauswir- kungen. Dieser Belang fließt in die fachliche Betrachtung mit ein und wird insbeson- dere durch die Aussagen zu landwirtschaftlichen Emissionen berücksichtigt.

Die Ziele der Raumordnung und Landesplanung sowie Aussagen zur Berücksichti- gung in der Planung sind unter Ziffer 1.2. der Begründung aufgeführt.

Der Landschaftsplan zielt auf die Sicherung örtlicher Erfordernisse und Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege ab. Die Darstellungen wurden bei der Aufstellung der vorliegenden Bauleitplanung berücksichtigt.

Luftreinhalte- oder Lärmminderungspläne liegen für den Plangeltungsbereich nicht vor.

2.2. Beschreibung und Bewertung der erheblichen Umweltauswirkungen mit zu- sätzlichen Angaben 2.2.1. Die Auswirkungen auf Tiere, Pflanzen, Boden, Wasser, Luft, Klima und das Wir- kungsgefüge zwischen ihnen sowie die Landschaft und die biologische Viel- falt (Belang a)) a) Bestandsaufnahme

Tiere, Pflanzen

Das Plangebiet wird als Weide bewirtschaftet. Im Norden, sowie im Süden des Plan- gebiets (in Zuordnung zur vorhandenen Hofanlage) befindet sich jeweils ein Obst- baum. Im Osten entlang des Wegs Bergrade verläuft ein Knick mit Überhältern und alten Knickharfen. Südlich und nördlich angrenzend sind Bebauungsstrukturen vor- handen.

Geschützte Tierarten sind in Form gebüschbrütender Brutvögel in den Gehölzstruktu- ren anzunehmen.

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Boden Im Plangebiet dominieren Geschiebemergel, aus denen sich im Laufe der Pedoge- nese Parabraunerden entwickelt haben. Die Böden haben nach dem Landwirt- schafts- und Umweltatlas Schleswig-Holsteins gute Funktionen im Nährstoff- und Was- serhaushalt und weisen eine hohe Ertragsfähigkeit auf. Der Gewässerunterhaltungs- verband Steinau/ stuft die Wasserdurchlässigkeit des Bodens mit mittel bis ge- ring ein.

Wasser

Im Plangebiet sind keine Oberflächengewässer vorhanden. Eine besondere Bedeu- tung für die Grundwasserneubildung besteht nach dem Landschaftsplan nicht.

Luft, Klima

Eine besondere Bedeutung der Flächen für Kaltluftentstehung und/ oder Kaltluft- transport liegt nach Ausführungen des Landschaftsplanes nicht vor.

Landschaft

Das Plangebiet liegt am Siedlungsrand der Ortslage Bergrade im Übergang zur offe- nen Agrarlandschaft. Gliedernde Strukturen sind in Form straßenbegleitender Knicks an der Straße Bergrade sowie als kleines Feldgehölz im Nordosten des Plangebietes vorhanden. In südwestliche Richtung schließt die Bebauung der Ortslage an.

Biologische Vielfalt, Wirkungsgefüge Es besteht ein enges Wirkungsgefüge zwischen dem Siedlungskörper und dem an- grenzenden Freiraum, den Gehölzstrukturen und den angrenzenden Freiflächen. Eine besondere Biologische Vielfalt wird nicht angenommen. b) Prognose

Durch die Planung werden im Plangebiet die bestehenden Freiflächen verkleinert. Es kommt zu Versiegelungen und zur Überbauung mit Veränderungen im Wasser- und Bodenhaushalt. Die Bebauung wird in den Außenbereich erweitert. Lebensräume besonders geschützter Tierarten werden nicht überplant.

Bei Nichtdurchführung der Planung bleibt es bei der bisherigen landwirtschaftlichen Nutzung und damit aufgrund dieser langjährigen Nutzung beim Ist-Zustand der abio- tischen und biotischen Bedingungen.

www.planlabor.de 9 Gemeinde Duvensee Flächennutzungsplan, 6. Änderung ______c) Geplante Maßnahmen Auf der Ebene des Flächennutzungsplanes werden keine Maßnahmen vorgesehen, dies bleibt dem Bebauungsplanverfahren vorbehalten. Im Rahmen eines grünordne- rischen Fachbeitrages werden auf der Ebene der verbindlichen Bauleitplanung Maßnahmen zur Vermeidung und Minimierung von Eingriffen vorgesehen und der erforderliche Ausgleich ermittelt. Die in dem Gutachten empfohlenen Maßnahmen werden dann im Rahmen der städtebaulichen Planungen berücksichtigt. d) Anderweitige Planungsmöglichkeiten

Mit Alternativen zur Siedlungsentwicklung im Gemeindegebiet hat sich die Gemein- de Duvensee im Rahmen der Aufstellung des Landschaftsplanes befasst. Zur De- ckung des Baulandbedarfs in der Gesamtgemeinde sind entsprechend der landes- planerischen Zielsetzung vorrangig Entwicklungsflächen im Bereich des Hauptortes ausgewiesen worden.

Der 1939 eingemeindete Ortsteil Bergrade verfügt über eine weitgehende geschlos- sene kompakte Bebauungsstruktur beidseitig der in U-Form verlaufenden Straße Bergrade. Die Nutzungen sind dörflich geprägt und bestätigen den Ortsteilcharakter. Neben Hofanlagen und Wohngebäuden sowie einzelnen gewerblichen Nutzungen und einem Viehhaltungsbetrieb verfügt Bergrade über Einrichtungen für Freizeit, So- ziales und naturverträgliche Erholung (Alten- und Pflegeheim, Freiwillige Feuerwehr SwinGolf Anlage). Trotz eingeschränkter landschaftsplanerischer Eignung der Flä- chen im Ortsteil Bergrade, hat die Gemeinde im Landschaftsplan auch hier Bereiche für eine bauliche Entwicklung in geringem Ausmaß dargestellt. Ziel ist insbesondere einer Überalterung des Ortsteils entgegenzuwirken und bei konkretem Bedarf Bau- land zur Verfügung stellen zu können. Die konkrete Nachfrage nach zwei Wohnbau- grundstücken ist gegeben.

Um die zusätzliche Flächenversiegelung einzuschränken und die Erschließungsauf- wendungen gering zu halten, sieht die Gemeinde eine bauliche Entwicklung in direk- ter Anbindung an den Siedlungskörper vor. Eine Bebauung in zweiter Reihe ist für den Ortsteil untypisch und wird nicht angestrebt. Die Erschließung der vorgesehenen Baugrundstücke kann über den Weg Bergrade erfolgen.

Im Ortsteil Bergrade können einzelne Flächen als Baulücken eingestuft werden, de- ren Entwicklungsmöglichkeiten nach § 34 BauGB zu bewerten sind. Aufgrund der derzeitigen Nutzungen als prägende innerörtliche Freiflächen bzw. Garten- oder Zu- fahrtsbereiche ist eine kurz- bis mittelfristige bauliche Entwicklung hier jedoch nicht absehbar. Der aktive Viehhaltungsbetrieb in zentraler Ortslage schränkt die Entwick- lungsmöglichkeiten im Innenbereich zusätzlich ein. Eine Flächenverfügbarkeit ist nicht gegeben. Unter Berücksichtigung des Planungsziels zur kurzfristigen Schaffung an- gemessener Wohnbaugrundstücke für junge Familien in Bergrade scheiden wesent- lich andere Planungsmöglichkeiten aus.

10 www.planlabor.de Flächennutzungsplan, 6. Änderung Gemeinde Duvensee ______e) Bewertung Durch die Bauleitplanung werden Flächen mit geringer Lebensraumqualität für eine bauliche Entwicklung vorbereitet. Naturschutzfachlich ist insbesondere mit erhebli- chen Eingriffen in das Schutzgut Boden zu rechnen. Beeinträchtigungen im Land- schaftsbild können im Bebauungsplan über gezielte Eingrünungen minimiert werden. Die Eingriffe sind durch entsprechende Kompensationsmaßnahmen ausgleichbar. Nicht kompensierbare Beeinträchtigungen werden nicht erwartet. Eine Verletzung der Zugriffsverbote des § 44 (1) BNatSchG ist ebenfalls nicht zu erwarten. f) Merkmale der technischen Verfahren

Das Prüfverfahren ist nicht technischer sondern naturwissenschaftlicher Art. Die Kar- tierungen und Geländeaufnahmen wurden nach den Vorgaben des geltenden Erlass vorgenommen und spiegeln den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand wider. Schwierigkeiten bei der Zusammenstellung der Angaben sind nicht aufgetre- ten. g) Maßnahmen zur Überwachung

Erforderliche Maßnahmen aus der Eingriffsregelung sind im Rahmen der verbindli- chen Bauleitplanung aufzuarbeiten. Hier sind auch weitere Aussagen zu erforderli- chen Überwachungen der vorgesehenen Maßnahmen zu machen.

2.3. Zusammenfassung Durch die Planung wird in einem derzeit unbebauten Plangebiet ein Eingriff auf vor- handenen Grünlandflächen vorbereitet. Beeinträchtigungen ergeben sich insbe- sondere durch die zu erwartende Versiegelung. Die erforderlichen Kompensations- maßnahmen werden im Rahmen eines grünordnerischen Fachbeitrages auf Ebene des Bebauungsplanverfahrens konkretisiert und sind im Rahmen des Bauantragsver- fahrens nachzuweisen.

3. Planvorstellungen und wesentliche Auswirkungen der Planung Mit der Planung beabsichtigt die Gemeinde Duvensee, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für den Bau von zwei Einfamilienhäusern im Ortsteil Bergrade zu schaffen. Es liegen konkrete Anfragen von Bürgern vor, die in Bergrade aufgewach- sen sind und im Rahmen der Familiengründung hierhin zurückziehen möchten. Die Gemeinde möchte damit der Überalterung des Ortsteils entgegenwirken. Regelun- gen zur Entwicklung des Gebiets wurden zwischen dem Eigentümer und der Ge- meinde in einem städtebaulichen Vertrag getroffen.

Eingriffe in Natur und Landschaft sind auf den derzeit landwirtschaftlich genutzten Flächen durch entsprechende Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen kompensierbar.

www.planlabor.de 11 Gemeinde Duvensee Flächennutzungsplan, 6. Änderung ______

Eine Beeinträchtigung angrenzender schutzwürdiger Biotopstrukturen lässt sich durch entsprechende Vermeidungs- und Minimierungsmaßnahmen unterbinden bzw. re- duzieren. Unvermeidbare artenschutzrechtliche Hindernisse sind nicht zu erwarten.

4. Planinhalt Zur Umsetzung der Planvorstellungen der Gemeinde wird die Darstellung Fläche für die Landwirtschaft auf rd. 0,3 ha in Wohnbaufläche geändert. Weitere Darstellungen werden auf Ebene des Flächennutzungsplanes nicht erforderlich. Auf der nachfol- genden Planungsebene sind Festsetzungen zur Einbindung der geplanten Bebauung ins Landschaftsbild und zum Schutz bestehender Gehölzbestände zu treffen. Insbe- sondere die für die Erschließung der Baugrundstücke vom Weg Bergrade erforderli- chen Knickdurchbrüche sind unter Berücksichtigung der naturschutzfachlich beson- ders wertvollen Überhälter und Knickharfen festzusetzen.

5. Immissionen Das Plangebiet wird nicht durch Gewerbelärm beeinträchtigt. Nach aktuellen An- gaben der Landwirtschaftskammer wirtschaftet im Ortsteil Bergrade noch ein land- wirtschaftlicher Betrieb mit Rindviehhaltung. Aufgrund der gegebenen Abstände zu diesem Betrieb (rd. 130 m) und der Tierhaltungsart wird nicht von einer Erheblichkeit der Emissionen ausgegangen (nähere Ausführungen sh. Begründung Ziffer 2.1.2.d).

6. Ver- und Entsorgung Die Wasserversorgung wird durch den Zweckverband Wasserversorgung Sandesne- ben sichergestellt.

Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt durch EON/Hanse. Vor Beginn von Tiefbauarbeiten ist die genaue Kabellage bei der zuständigen Betriebsstelle zu erfra- gen.

Die Gasversorgung erfolgt über die Vereinigten Stadtwerke GmbH .

Die Versorgung der Gemeinde mit Einrichtungen des Fernmeldenetzes erfolgt durch die Deutsche Telekom GmbH. Für das Baugebiet ist das Verlegen neuer Leitungen erforderlich. Für den rechtzeitigen Ausbau des Kommunikationsnetzes sowie die Ko- ordinierung mit dem Straßenbau und den Baumaßnahmen anderer Leitungsträger sind Beginn und Ablauf der Erschließungsmaßnahmen im Planbereich der Deutschen Telekom Netzproduktion GmbH so früh wie möglich mitzuteilen.

12 www.planlabor.de Flächennutzungsplan, 6. Änderung Gemeinde Duvensee ______

Für den Bereich der privaten Haushalte ist der Kreis öffentlich rechtlicher Entsorgungsträger. Die Abfallwirtschaftsgesellschaft Herzogtum Lauen- burg mbH ist für diesen Bereich beauftragte Dritte. Für den Bereich der Abfälle aus anderen Herkunftsbereichen ist die AWL Entsorgungsträger. Grundlage für die Ab- fallwirtschaft ist die Satzung der Abfallwirtschaft des Kreises bzw. gelten die Allge- meinen Entsorgungsbedingungen.

Das geplante Vorhaben befindet sich im Gewässerunterhaltungsverband Stei- nau/Nusse. Das Verbandsgewässer 1.17.1 verläuft nördlich des Plangebiets. Im Zuge der nachfolgenden Bebauungsplanung ist die Menge des aus dem Bebauungsge- biet anfallenden Oberflächenwassers zu ermitteln, um sicherzustellen, dass dem Ver- bandsgewässer aus der Versiegelung von öffentlichen Flächen keine erhöhten Zu- flüsse zugeleitet werden. Die einzuleitende Abflussmenge in die Vorflut darf den landwirtschaftlichen Abfluss von 1,2 l / (s x ha) nicht überschreiten. Um unbelastetes Oberflächenwasser wieder dem natürlichen Kreislauf zuzuführen, wird die Anlegung einer ökologisch orientierten Regenwasserbehandlung auf Ebene des Bebauungs- plans überprüft. Im Bereich des geplanten Vorhabens stehen Böden mit mittlerer bis geringer Wasserdurchlässigkeit an. Diese Situation schränkt die Möglichkeiten der Regenwasserversickerung ein. Seitens des Gewässerunterhaltungsverbandes wird empfohlen, dennoch eine Versickerungseinrichtung/ Regenrückhaltung anzulegen.

Die Kapazitäten der Kläranlage Duvensee – Bergrade sind beschränkt, die Ausle- gungsgröße ist erreicht. Entsprechend der konkreten Bebauungsabsichten wird die Anlagenkapazität im Rahmen der nachfolgenden Aufstellung des Bebauungsplans in Abstimmung mit dem Fachdienst Wasserwirtschaft des Kreises überprüft und ge- gebenenfalls erforderliche Erweiterungen vorgenommen.

7. Archäologie und Denkmalpflege Nördlich des Plangebiets befindet sich eine vermutlich als Altenteiler teils in Fach- werk, teils in Mauerwerk errichtete Kate (Bergrade 27), die als einfaches Kulturdenk- mal gem. § 1 DSchG (Denkmalschutzgesetz) in das Denkmalbuch des Landes Schleswig-Holstein eingetragen ist. Das dazugehörige Hauptgebäude befand sich vermutlich gleich südlich davon auf demselben Grundstück. Um die charakteristi- sche Gesamtsituation des ursprünglich abseits der Ortslage gelegenen Einzelgehöfts zu bewahren, werden auf Ebene des nachfolgenden Bebauungsplans angemesse- ne Abstände der Neubebauung zum Grundstück des Baudenkmals berücksichtigt (nähere Ausführungen sh. Begründung Ziffer 2.1.2.d).

Archäologische Denkmale sind für das Plangebiet nicht bekannt. Wenn während der Erdarbeiten Funde oder auffällige Bodenverfärbungen entdeckt werden, ist die Denkmalschutzbehörde unverzüglich zu benachrichtigen und die Fundstelle bis zum Eintreffen der Fachbehörde zu sichern. Verantwortlich hier sind gem. § 15 DSchG der Grundstückseigentümer und der Leiter der Arbeiten.

www.planlabor.de 13 Gemeinde Duvensee Flächennutzungsplan, 6. Änderung ______

8. Naturschutz und Landschaftspflege Nach § 18 Bundesnaturschutzgesetz ist über die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Bauleitplan unter entsprechender Anwendung der §§ 14 und 15 BNatSchG entsprechend den Vorschriften des Baugesetzbuches zu entscheiden, wenn aufgrund des Bauleitplanes Eingriffe in Natur und Landschaft zu erwarten sind. Darüber hinaus sind die artenschutzrechtlichen Bestimmungen zu berücksichtigen.

Das Plangebiet wird als Grünland bewirtschaftet. Im Osten entlang des Wegs Berg- rade verläuft ein Knick mit Überhältern und alten Knickharfen. Im Norden steht ein alter Obstbaum und auch im Süden (der vorhandenen Hofanlage zugeordnet) steht ein Obstbaum. Südlich und nördlich angrenzend sind Bebauungsstrukturen vorhan- den. Der Weg Bergrade stellt sich in diesem Teil der Ortslage als Redder dar. Ge- schützte Tierarten sind in Form gebüschbrütender Brutvögel in den Knickstrukturen anzunehmen.

Im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens wird in einem grünordnerischen Fachbei- trag eine Abarbeitung der Umweltbelange vorgenommen. Unter Abwägung der unterschiedlichen Schutzgutansprüche werden die Maßnahmen zur Vermeidung und Minimierung festgesetzt und der erforderliche Ausgleich ermittelt. Dabei ist ins- besondere auf den Erhalt der wertvollen Knickbestandteile bei Erschließung der Baugrundstücke vom Weg Bergrade Rücksicht zu nehmen und eine Einbindung der geplanten Bebauung in das Orts- und Landschaftsbild zu erreichen. Eine Verletzung der Zugriffsverbote des § 44 (1) BNatSchG ist nicht zu erwarten.

9. Billigung der Begründung Die Begründung zur Aufstellung der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Duvensee wurde von der Gemeindevertretung in der Sitzung am gebilligt.

Duvensee,

Bürgermeister

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