Pressemitteilung 30. Dezember 2020 six/U041

„Auf der Suche nach dem ‚Wir‘" Die -Denkfabrik 2021 , Deutschlandfunk Kultur und gehen mit Hörerinnen und Nutzern in den Dialog

Wie viel Differenz hält unsere Gesellschaft aus? Wie kommen wir heraus aus den Echokammern? Wer baut Brücken für den so dringend notwendigen Diskurs und unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt? Diese Fragen erkunden Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova im Rahmen der „Deutschlandradio-Denkfabrik“ ab dem 1. Januar 2021. „Auf der Suche nach dem ‚Wir‘“ wurde in einem Online-Voting, an dem sich 24.000 Hörerinnen und Hörer beteiligt haben, zum neuen Debatten-Schwerpunkt für das kommende Jahr gewählt.

Deutschlandradio-Intendant Stefan Raue: „Dass das „Wir“ eine Herausforderung und überhaupt keine Selbstverständlichkeit für unsere Gesellschaft ist, wird uns immer drängender bewusst. Das betrifft viele Aspekte: Fragen von Identität, Sprache, Religion, von Narrativen. Nicht wenige bisherige Vorstellungen davon, was dieses „Wir“ ist, führen zu Ausgrenzungen. Das muss sich ändern. Deswegen: Wir müssen reden. Und das heißt debattieren, kontrovers und fair, um uns neu zu verständigen.“

Am 4. Januar stellt Intendant Stefan Raue die Denkfabrik 2021 in den Sendungen „Informationen am Morgen“ im Deutschlandfunk (5.05 – 9.00 Uhr) und „Studio 9“ bei Deutschlandfunk Kultur (5.05 – 9.00 Uhr) vor. Diskutiert werden die Themen von „Auf der Suche nach dem ‚Wir‘“ dann im Laufe des Jahres nicht nur in den Sendungen von Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova, sondern auch im Rahmen von Veranstaltungen, die bundesweit und mit Kooperationspartnern stattfinden sollen. Alle Beiträge und Veranstaltungshinweise werden auf dem Online-Portal deutschlandradio.de/denkfabrik gebündelt.

Denkanstöße aus unterschiedlichsten Disziplinen – Programmhinweise für Januar 2021: Bereits ab dem 1. Januar erkundet die Sendung „Kulturfragen“ in einer Sendereihe im Deutschlandfunk, ob die Aufklärung am Ende sei, angesichts von Vorurteilen, Ressentiments und Anti-Wissenschaftlichkeit in einer zunehmend zersplitternden Gesellschaft. Gäste der Reihe sind

Christian Sülz Kommunikation Raderberggürtel 40, 50968 Köln (Pressesprecher) [email protected] T +49 221 345-2161 Tobias Franke-Polz Hans-Rosenthal-Platz, 10825 (Redakteur Presse) deutschlandradio.de T +49 30 8503-6161

unter anderem der Politikwissenschaftler Christian Lammert (10. Januar, 17.05 – 17.30 Uhr), die Journalistin Melinda Crane (17. Januar 17.05 – 17.30 Uhr) sowie die Politikwissenschaftlerin Barbara Prainsack (24. Januar, 17.05 – 17.30 Uhr).

Ebenfalls im Deutschlandfunk machen sich ab dem 3. Januar immer sonntags Reporterinnen und Radiojournalisten der Sendung „Information und Musik“ (7.05 – 8.30 Uhr) auf die Suche nach Menschen und Projekten, die als Brückenbauer ein neues „Wir“ gestalten.

Bei Deutschlandfunk Kultur startet am 4. Januar in „Studio 9“ (5.05 – 9.00 Uhr) eine Schwerpunktwoche mit Denkanstößen von Denkern und Politikerinnen wie dem Soziologen Heinz Bude (4. Januar), der Philosophin Sabine Döring (4. Januar), der Schwarzen queeren Aktivistin Peggy Piesche (7. Januar) oder der Soziologin Jutta Allmendinger (8. Januar). In Gesprächen erörtern sie die Frage, ob oder wie es sich lohnt, für ein neues Wir-Gefühl zu kämpfen.

Zur Denkfabrik: Im Rahmen der „Denkfabrik“ werden seit 2019 die großen Fragen der Zeit diskutiert – in freier und fairer Debatte, in innovativen Formaten und mit ausgewählten Kooperationspartnern. Den Auftakt machte die „Denkfabrik“ mit den Schwerpunktthemen: „Sind wir in guter Verfassung?“ (70 Jahre Grundgesetz) und „#ÜberMorgen“ (Klimawandel und Nachhaltigkeit). 2020 wählten 17.000 Hörerinnen und Nutzer das Thema „Eine Welt 2.0 – ‚Dekolonisiert euch!‘“. Im kommenden Jahr diskutiert die Denkfabrik „Auf der Suche nach dem ‚Wir‘“.

Mehr Informationen unter: deutschlandradio.de/denkfabrik

Christian Sülz Kommunikation Raderberggürtel 40, 50968 Köln (Pressesprecher) [email protected] T +49 221 345-2161 Tobias Franke-Polz Hans-Rosenthal-Platz, 10825 Berlin (Redakteur Presse) deutschlandradio.de T +49 30 8503-6161