Universitäts- und Landesbibliothek Tirol

Innsbrucker Nachrichten. 1854-1945 1939

4.10.1939 7 315 ReichSpsennkg Z7 Jnnsbnidin; amten Parteiamtliches Organ der IISDflp. Gau Tirol -Oorarlberg mit amtlichen Mitteilungen der staatlichen und der kommunalen Behörden des Baues lirol -Oornrlborg Für nicht verlangte Einsendungen wird Keine Haftung Fernruf : Nr. 750—753 Serie Postsparkassenkonto : 52.677 Die Bezugsgebühr tst am Monatsanfang zu entrichten. übernommen, auch eine Verpflichtung zur Rücksendung Bezugspreise (die eingekl. Preise verstehen sich mit der „N. Z."): Am Platze in den — Durch höhere Gewalt bedingte Störungen in der nicht anerkannt . — Entgeltliche Ankündigungen im Text¬ Abholstellen monatl. JIM 2 .50 (MM 3 .20). Mit Zustellung durch die Trägerin Zusendung verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von teile sind mit Kreuz und Nummer kenntlich gemacht. — monatl. JIM 2 .80 (JIM 3 .65). Mit Zustellung durch Post sBriefträger) monatl. Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Platzvorschriften für Anzeigen können nur nach Möglich¬ JIM 2L2 (JIM 3.68). Italien monatl. Lire 15.— (Lire 20.—). Im übrigen Ausland Monat können nur schriftlich bis 25. des laufenden Monats keit berücksichtigt werden. monatl. JIM 4 .20 (JIM 4 .80). Einzelnummer 15 JI4 , Sonntagsnummer 20 JI4 . an den Verlag erfolgen. Nummer 230 Mittwoch , den 4. Oktober 1939 86. Jahrgang

endlose Kolonnen verlassen Warschau Zermürbt, geschlagen und gefangen

Nur noch für 24 Stunden wunltlon- Nie verführten erkennen die Lügen Ihrer bisherigen Vorgesetzten

Warschau, 3. Okt. Jtun schweigen die Kanonen, aber noch Maschinen seien, die .geübt' hätten. Sie haben uns dann immer leuchtet blutrot der Himmel vom Widerschein der berichtet, daß die Deutschen eigentlich nur über die in der Wer die deutsche Friedenshand brennenden Gebäude in der ehemaligen polnischen Haupt¬ Tscheche! erbeuteten Flugzeuge verfügen. Und die Zeitungen stadt. Seit Tagen haben endlose Kolonnen gefangener Polen chrieben jeden Tag, daß rund 30 Flugzeuge täglich bei War- ausschlägt , gilt als Angreifer! Warschau verlassen, die weiter zurück in die Kriegsgefangenen¬ chau abgeschossen würden." lager gebracht werden. „Bis zum letzten Montag erschienen die polnischen Zei¬ Gr . Innsbruck, 3. Okt. Die Aufmerksamkeit der ganzen Welt tungen, dann hörte das auf und gleichzeitig funktionierte auch ist nun seit einer geraumen Zeit fast ausschließlich auf die Die polnischen Unterhändler hatten in ihren Uebergabe- Unternehmungen und das handeln der d e u t sche n D i p l o- verhandlungen darum gebeten, daß der Abtransport nachts unser letzter Warschauer Sender nicht mehr. Da ahnten wir, wie sich die Lage wirklich geändert hatte. Ich bin Korporal. matie gerichtet. Das ist ein Zeichen dafür, daß die deutsche vor sich gehen sollte; sie wollten sich die Schande vor den Reichsregierung die politische Initiative an sich gerissen hat Augen der draußen wartenden Polen ersparen. Die deutschen Als ich einmal über die furchtbaren Bombardierungen durch die deutschen Flugzeuge mit meinen Kameraden sprach, wurde und daß der Fübrerdie Stunde diktiert. Mit kurz Offiziere hatten dem zugestimmt. Aber noch bevor der all¬ ich entwaffnet und erhielt Sprechverbot. Die Zivil¬ aufeinanderfolgenoen Schlägen hat die deutfche Diplomatie gemeine Abtransport vor sich gehen sollte, marschierten zahl¬ bevölkerung wollte schon längst, dag Warschau übergeben den Wortführern der Einkreisung wichtigste Positionen reiche einzelne Trupps los , sie wollten nichts mehr mit werde, aber man hat uns mit der Pistole in der Hand ge¬ genommen und ihre Illusionen zerstört. Als die Einkreisung ihren Offizieren zu tun haben, von denen sie so belogen und zwungen, in den Feuerstellungen zu bleiben. Ja , elektrisches gegen Deutschland gestartet wurde, behaupteten die Engländer, betrogen wurden. Licht gab es schon lange nicht mehr. Wir hatten kein Wasser diesesmal würden sie eine Mächtegruppierung errichten, gegen Wir erlebten den Abmarsch der geschlagenen und gefan¬ und das war am schlimmsten, wir hatten kaum Verband¬ die das nationalsozialistische Deutschland machtlos sein würde, genen Polen um Mitternacht auf der Straße von Okesce— zeug. Die Feuerwehr konnte die zahlreichen Brände nicht heute zeigt sich, daß der F ü h r e r auch diese von den Briten Warschau. Da kamen die endlosen Züge heran, die zu glei¬ mehr löschen, denn das Wasser fehlte, nur in der Nähe der erträumte Konstellation überspielt hat . Die Einkreisung cher Zeit aus allen Stadtteilen und in allen Himmelsrich¬ Weichsel gelang es, einige Brände zu bekämpfen. Die anderen Deutschlands besteht fortan nur noch in den Wunschträumen tungen hinausgesührt wurden unter Bedeckung durch Brände mußten eben weiter wüten, denn die Versuche, mit der alten Herren an der Themse. Der deutsch-russische Freund- deutsche Soldaten. Auf den großen Plätzen in Warschau Sand die Großfeuer zu ersticken, sind natürlich gescheitert." schaftsvertrag neutralisiert den gesamten Südosten, nach der hatten sie ihre Waffen abgegeben, hoch türmten sich die (Fortsetzung auf Seite 2) Erledigung Polens haben Deutschland und seine Freunde den Gewehre und Maschinengewehre, aber nur wenig Munition wurde abgegeben, sie hätte kaum noch für 24 Stunden ge¬ reicht. England erwartet SriedensvorschlSge „Wann kommen wir nach Hause? Wir sind alle Bauern, haben unsere Höfe verlassen müssen und wurden in der ersten Septemberwoche nach Warschau verlegt. — Wir müssen auf unsere Höfe zurück, bitte, bitte, schicken sie uns doch bald zurück lhamberlain verspricht reifliche Prüfung und nach Hause." Ob sie gediente Soldaten sind? — „Nein, wir sind in ein Die Rede des Ministerpräsidenten vor dem Beschwörende Worte Lloyd paar Tagen ausgebildet worden, und ich bin überhaupt Unterhaus- Georges Volksdeutscher, ich komme aus Ostoberschlesien, uns Deutschen wurden dann sofort wieder die Waffen abgenommen!" berich¬ , 3. Okt. Der englische Ministerpräsident Cham¬ U-Boot-Bekämpfung Fortschritte mache , gab aber zu, tet ein großer, stämmiger Bauer , der uns nun als Dol¬ ber l a i n hielt am Dienstag im Unterhaus eine Rede, in der daß deutscheU-Boote noch immer an den englischen Küsten metscher dient. er u. a. folgendes erklärte: „In den letzten Wochen sind Er¬ tätig seien. Die Beunruhigung wegen eines deutschen An¬ Ein Offizier war unter diesem Gefangenentransport, er eignisse von großer Bedeutung aufgetreten. Am 26. Septem¬ griffes auf englische Schiffe im Südatlantik versuchte stürzte auf mich zu, fragte mich: „Ja. aber meine Herren, ber begab sich der deutsche Außenminister nach Moskau und Chamberlain dadurch zu beschwichtigen, daß „gegen die neue lesen Sie denn keine Zeitungen? Wir haben Warschau sa am 28. September wurde der Erfolg dieses Besuches bekannt¬ Gefahr entsprechend den vorher festgelegten Plänen vorge¬ nur auf das Drängen der Zivilbevölkerung übergeben, und gegeben." Als Ergebnis hob Chamberlain hervor : die Erklä¬ gangen würde". deswegen, weil unsere Munition knapp wurde. . . die Eng¬ rung der deutschen und der Sowjetregierung über die end¬ Mit Pathos sprach der britische Ministerpräsident dann von länder haben doch schon Danzig beseht und unsere Truppen gültige Regelung der aus dem polnischen Zusammenbruch sich der „großartigen Hilfe", die aus zwei Teilen des Empire werden bald mit den Franzosen bei Berlin Zusammen¬ ergebenden Fragen und die Schaffung einer soliden Grund¬ komme, nämlich aus — Neufundland und Südrhodesien. In treffen. . ." lage für einen dauernden Frieden in Osteuropa, ferner ein Neufundland wurden Vorkehrungen für die Aushebung von wirtschaftliches Abkommen zwischen Deutschland und Rußland, Und als wir ihm dann erklärten, daß bis heute noch kein kraft dessen Rußland Rohstoffe an Deutschland und Deutsch¬ Rekruten getroffen, wofür bereits 100 Mann der Fischer¬ Engländer und erst recht kein polnischer Soldat deutschen land Jndustriewaren an Rußland auf lange Zeit hinaus lie¬ flotte zur Verfügung ständen, und Rhodesien stelle Offiziere Boden betreten hat, da wollte er das einfach nicht fassen, die fen: werden. und Mannschaften auch für den Dienst außerhalb des Tränen traten ihm in die Augen, er ging still zurück und Landes. (Vermutlich wird diese dünn bevölkerte Kolonie zwei mischte sich wieder unter die anderen Gefangenen. «In diesem Abkommen", so erklärte der englische Mini- Dutzend Soldaten stellen können. Anmerkung der Schrift¬ Was haben nun eigentlich die polnischen Offiziere ihren slerpräsidenl, „gibt cs nichts, was England veranlassen leitung.) Soldaten gesagt, ats ~ unsere deutschen Kampfflugzeuge die könnte, etwas anderes zu tun als das, was ich jetzt tue: die In der Debalke ersuchte Lloyd George die Re¬ militärischen Ziele so ungeheuer wirksam bombardierten? gesamten Hilfskräfte des britischen Empire zu mobilisieren. gierung, nicht zu voreilig über Ariedensvorschläge Beschluß „Sie haben uns erzählt, daß diese Flugzeuge polnische Denn Polens Fall war die direkte Gelegenheit zum Kriege zu fassen. Vorschläge, die etwa von einer neutralen Re¬ gewesen, jedoch nicht die fundamentale Ursache dazu". gierung kämen, würden nicht allein vom Worte einer ein¬ Zur deutsch-russischen Erklärung über die Liquidation des zigen Regierung abhängen. „Wan habe zu viel übereilte Entschlüsse gefaßt." Siplemsttsche Aklivitüt im Kreml Krieges meinte Chamberlain, er könne nicht oorausfehen, welcher Art der deutsch-russische Vorschlag sein könnte, jeden¬ „Das Schicksal des Krieges", so meinte Lloyd George, Verhandlungen mit Bulgarien über eine Luftkonvention falls würde das Ziel, für das England kämpfe, „nicht unter „hänge nicht von Deutschland, Frankreich oder England allein, Drohungen" preisgegeben werden. Auch könnten „nicht mehr fondern von den Neutralen ", unter denen er Rußland , Ita¬ Moskau. 3. Okt. Der sowjetische Regierungschef und Auhen- bloße Versicherungen" angenommen werden. So wenig man kommisfar M o l o t o w empfing Dienstagabend den bulgari¬ lien und die Vereinigten Staaten nannte , „ab, die freundlich den Krieg unnötigerweise verlängern wolle, so könne er in oder feindlich neutral sein könnten." schen Oberst B o j d e f f, der in den letzten Tagen Verhandlun¬ der letzten Entwicklung das nicht finden, was England dazu gen über eine Luftkonvention zwischen Bulgarien und der bringen könnte, seine Haltung zu ändern. Wenn Vorschläge In seiner Antwort erklärte Chamberlain noch einmal, „daß Sowjetunion und über die Herstellung einer Zugverbindung gemacht würden, so würde die englische Regierung sie prüfen, es nicht gut wäre, zu sagen, was die Regierung unter Um¬ Moskau-Sofia geführt hatte. Oberst Bojdeff war von dem und zwar „im Lichte dessen, was ich gerade gesagt habe." ständen, die noch nicht vorliegen, tun würde." Die Voreilig¬ Gesandten Bulgariens in Moskau, Antonoff, begleitet. keit der „Garantie " an Polen versuchte er damit zu recht- Wie verlautet , ist der Abschluß der Luftkonvention zwischen Chamberlain verbreitete sich dann in großen Zügen über fertigen, daß „die Sache sehr brenzlich war ", aber jetzt der Sowjetunion und Bulgarien demnächst zu erwarten. die Kriegsereignisse, glaubte „von weiteren französischen Fort¬ andele es sich um eine ganz andere Sache , die Der lettische Außenminister Munters wurde von schritten" sprechen zu können und fand mit Bezug auf den orgfältig geprüft werden müsse. Molotow am Dienstag um 13 Uhr zu einer zweiten längeren Transport der britischen Armee nach Frankreich, daß man Unterredung im Kreml empfangen. — Nachmittags um „auf die Gründlichkeit stolz sein könne, mit der diese kom¬ Zum Schluß kam es zu einer heftigen Auseinandersetzung 17.30 Uhr traf der litauische Außenminister Urb sys plizierte Bewegung ausgeführt worden sei." Er ging dann zwischen Lloyd George und Duff C o o p e r, der dem ehe¬ auf dem Moskauer Flughafen ein. auf den deutschenU-Boöt-Krieg ein und behauptete, daß die maligen Ministerpräsidenten „Defaitismus " vorwarf. Seite 2 Nr. 230 „Innsbrucker Nachrichten* Mittwoch, den 4. Oktober 1939

Rücken frei . Das in Polen gehärtete deutsche Schwert ist (Fortsetzung von Seite 1) unsere Offiziere weggerannt , haben uns in Stich gelassen und bereit zu neuem Zuschlägen. Und wie war es mit der Verpflegung ? „Wir haben in den sind In den Keller gegangen , wo sie sich verkrochen haben und Was tut das deutsche Volk in dieser so äußerst günstigen letzten Tagen für vier Mann ein Brot bekommen, erst als die Angriffe vorüber waren , ließen sie sich wieder politischen und strategischen Lage ? Es bietet den we st - das mußte für drei Tage reichen . Dazu gab es manchmal blicken und schrien uns an , warum wir nicht besser geschossen lichen Angreifern noch einmal die Hand zum Graupen , aber wir mußten sie ungekocht essen . . hätten . Und dabei haben wir getan , was wir konnten . Aber mit unserer kurzen Ausbildung konnten wir nicht schneller mit F r >i e d e n I Wir wollen nichts von den Franzosen und nichts „Dann kam einmal die Rachricht, daß Rußland mobil von den Engländern , es sei denn , daß sie uns inRuhe lassen. unseren Flakkanonen feuern und die deutschen Kampfflug¬ gemacht hätte", berichtete ein anderer. ..Uns hat man dazu Dem deutschen Volk ist es völlig gleichgültig , ob in Paris oder zeuge waren ja viel zu schnell. . ." erzählt, daß sich Polen mit Rußland verbündet hätte und London Demokraten , sogenannte Diktatoren oder Iudenden Weiter zog der endlose Zug der polnischen Gefangenen über daß nun Deutschland in ganz kurzer Zeit erobert sein würde die nächtliche Landstraße , während immer neue deutsche Ton angeben . Einem Deutschen zuzumuten , in einen Krieg und dann würde der Krieg aus fein und Polen würde feine gegen Frankreich oder England zu ziehen , weil dort ein Herr Truppentransporte , motorisierte Regimenter , anrückten zum neuen Grenzen bis Berlin erhalten und Ostpreußen, Schle- Einmarsch in die ehemalige polnische Hauptstadt. Dälädier oder , wie in London , der regenschirmbewehtte fien und selbstverständlich auch Danzig würden polnisches Chamberlain regiert , wäre einfach lächerlich. Wir glau¬ Land werden ." ben aber , daß das französische und englische Volk nicht weniger Der Bericht des Dberkommanbos der gesunden Menschenverstand besitzen! Und wir warten deshalb Der Gefangenentrupp mußte sich fertig machen , die Schwer¬ gespannt darauf , wie lange die Kriegshetzer ihre Völker bei Berlin . 3. Okt. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt verwundeten wurden auf deutsche Lastwagen verladen und bekannt: der Stange halten können , denn wir können es uns nicht den¬ in ein weiter zurückliegendes Feldlazarett transportiert , wäh¬ ken, daß der französische Arbeiter oder der Tommy gegen den rend der endlose Zug der Gefangenen weiterging . Ein Pole Im Laufe des 2. Oktober rückten weitere deutsche Truppen Westwall anrennen will, weil in Deutschland ein Adolf kam zurück, rannte rasch auf mich zu und schrie mir etwas in die Festung Warschau ein . Die Zählung der Gefangenen Hitler regiert . Im übrigen lassen uns die in Frankreich er¬ ins Gesicht, der Dolmetscher übersetzte mir noch einmal : „Wis¬ sowie der in Warschau und RI o d l i n erbeuteten umfang¬ folgten Massenverhaftungen französischer Bürger , die von der sen Sie , was unsere Offiziere getan haben ?" Die Stimme reichen Bestände an Waffen und sonstigem kriegsgerät dauert Sinnlosigkeit dieses gegen Deutschland vom Zaun ge¬ des polnischen Soldaten überschlug sich fast vor Wut . „Wenn noch an. brochenen Krieges sprechen, vermuten , daß das französische die Bombenangriffe der deutschen Flugzeuge erfolgten , sind Im Westen nur geringe Artillerie - und Flugzeugtästgkeis. Volk mit recht zwiespältigen Gefühlen die Kriegsparole seiner Regierung aufnimmt. In England haben , da der Engländer nun einmal in er ter Linie Geschäftsmann ist, besonders die neuen Steuer- Bewaffnete Dampfet gelten als Kriegsschiffe ge etze des englischen Schatzkanzlers ernüchternd auf die erhitzten Gemüter gewirkt . Nach dem Bekanntwerden des deutsch-russischen Freundschaftsvertrages sah sich die britische „Die Konfeauenzen und bas Risiko einer warnungslofen Versenkung trügt England" Regierung genötigt , etwas für die Stimmung zu tun. Herr Churchill, der erste Lord der britischen Admiralität, Rewyork . 3. Okt. Der Professor für internationales Recht lassen, um die deutschen U-Bote irrezuführen . Auch die hauchte in ein unschuldiges Mikrophon über alle englischen an der Pale -Universität , Dr . Edwin B o r cha r d, und der „Lusitania " habe auf ihrer vorletzten Fahrt die Flagge der Sender einige T r o st w o r t e. Auf die vom deutschen Rund¬ USA . geführt . Bewaffne England jetzt erneut seine Handels¬ funk gestellten Fragen nach dem Verbleib des zweiten briti¬ Professor an der Columbia -Universität , Charles Cheney Hy de , unterstützen in öffentlichen Erklärungen die Rechts¬ schiffe, so müsse es auch die Konsequenzen und das Risiko schen Flugzeugträgers , der von deutschen Fliegern zerstört einer Versenkung ohne Warnung auf sich nehmen. worden ist, ging er leider nicht ein . Auch überhörte er auffassung ihres Kollegen Moore , daß bewaffnete geflissentlich die Frage , wie es nun eigentlich wirklich um die Handelsschiffe als Kriegsschiffe anzusehen Hyde erklärte , daß ein auch nur für Verteidigungszwecke „Athenia "-Affäre bestellt sei. Herr Churchill verschwieg dem sind. Borchard verlangt daher , daß bewaffneten Handels¬ bewaffneter Handelsdampfer nicht die Immunität gegen An¬ englischen Volk überhaupt alle unangenehmen Tatsachen und schiffen das Anlaufen von Häfen der Vereinigten Staaten von griffe ohne Warnung für sich beanfpruchen könne. Amerika verboten werde. begnügte sich damit zu erklären , daß der deutsch-russische Freundschaftsvertrag eigentlich ein Erfolg der britischen Die deutsche Warnung , die U-Boote würden bewaffnete Belgische Milttürslieger zusammengestoßen Diplomatie sei, denn durch ihn sei der deutsche Ausdehnungs¬ britische Handelsschiffe, wenn sie gesichtet würden, versen¬ drang nach dem Osten endgültig abgedämmt und damit die ken. berührten nicht den Stand der amerikanischen Schiff¬ Besatzung durch Fallschirmabsprung gerettet Gefahr einer deutschen Hegemonie über Europa weitgehend fahrt und der der anderen Reutraten . Es bestehe aber die mü . Brüssel , 3. Okt. Wie erst jetzt bekannt wird , sind Sams¬ beseitigt worden . Churchill entblödete sich nicht zu behaupten, Gefahr einer schließlichen amerikanischen Verwicklung, falls daß auch die italienische Neutralität ein gewaltiger tagabend über dem Flugplatz von Lüttich zwei belgische Mili¬ England seine Praxis aus dem Weltkrieg wieder aufnehme tärflugzeuge zusammengestoßen . Die eine Maschine , die einen Sieg derAlliierten sei , obwohl doch jedes Kind weiß, und die amerikanische Flagge mißbrauche. daß gerade die italienische Neutralität für die Generalstäbler S Iverlor,stürzte ab,jedoch konnten sich der Pilot und der Westmächte eine Verrechnung bedeutet . Zum Schluß Damals habe England seine Schiffe , wie es selbst einge¬ eobachter mit Hilfe ihrer Fallschirme in Sicherheit brin¬ meinte der sehr ehrenwerte Lord , daß Kriegführen für standen habe , wiederholt unter amerikanischer Flagge fahren gen. Das andere Flugzeug landete glatt. England gleichbedeutend sei mit Siegen und daß England diesen Krieg unbedingt zu Ende führen werde mit dem Ziel, „die Welt ein für allemal zu befreien von der Furcht vor der deutschen Aggression ". Moititki geht nach der Schweiz stimmend damit in Zusammenhang gebracht , daß die West¬ Wir glauben nun nicht, daß diese Lächerlichkeiten des mächte sich immer noch Hoffnungen machten , daß irgendein Herrn Churchill das englische Volk über die Kette von Ent¬ „Reulrales Bürgerrecht" schützt den Verbrecher Wunder ihre Position in letzter Minute verbessern könne. täuschungen hinwegtrösten , die es feit vier Wochen sowohl Bern , 3. Okt. Der Schweizer Bundesrat gab seine Geneh¬ Der Berliner Berichterstatter des belgischen Nachrichten¬ von Seiten seiner politischen wie auch der militärischen migung für den Uebertritt des früheren Präsidenten der pol¬ büros weist am Sonnabend darauf hin , „daß die Verhand¬ Führung erleben muß . Es ist schon ein starker Tobak, nischen Republik , Moscicki, und seiner Familie nach der lungen Zwischen Rußland und der Türkei noch nicht beendet derbem englischen Volk verabreicht wird ; wenn es ihn schluckt, Schweiz . Moscicki, der sich gegenwärtig noch in Bukarest sind, daß aber schon jetzt die Westmächte ihre Hoffnungen wird es sich über nachhaltige Folgen nicht wundern dürfen. befindet , ist übrigens feit 1908 Schweizer Bürger einer Ge¬ aufgeben müßten . Wenn der englisch-türkische Akkord noch Inzwischen hat auch Herr Chamberlain gesprochen. meinde im Kanton Freiburg und wird sich auch in F r e i - nicht hinfällig ist, so ist er doch unbestreitbar wirkungslos Seine Worte waren maßvoller als diejenigen seiner letzten bürg niederlassen. geworden ." In einer anderen Meldung des belgischen Nach¬ Reden . Die beschwörenden Worte Lloyd Georges, Frie¬ Die Millionen von Polen , die er ins Unglück führte , besitzen richtenbüros wird betont , daß die Berliner neutralen Be¬ densvorschläge nicht mit der gleichen Leichtfertigkeit abzutun, allerdings kein neutrales Bürgerrecht , das sie schützt. obachter erstaunt seien über das Tempo , in dem sich die Ent¬ mit der vor wenigen Monaten die „Garantie " an Polen ge¬ wicklung der diplomatischen Situation vollziehe . Man hat geben worden ist, und die Versicherung Chamberlains , daß es nicht erwartet , daß diese Entwicklung derart rasch und radikal sich jetzt um ganz etwas anderes handele und daß man Dalabier verhängt Gefängnisstrafen oonstatten gehen werde . Die Entscheidung „Krieg oder Frie¬ genügend Zeit zu einer reiflichen Prüfung verwenden werde, den" werde wahrscheinlich sehr bald fallen. laßt immerhin die Hoffnung auf eine friedliche Bereinigung Kritik an den Kriegshetzern ist streng untersagt nicht ganz verschwinden. Paris , 3. Oktober . In Epernay an der Marne wurden zwei Zwei an Das deutsche Volk sieht dem zu mit der Ruhe dessen, der Arbeiter zu je 13 Monaten Gefängnis und 1000 Franken Geld¬ Fragebogen Dalabier seine eigene Stärke erprobt hat und der der Unterstützung strafe verurteilt , weil sie „defaitistische Aeußerungen " getan kammersihung abgesagt mächtiger Freunde gewiß ist. In unerschütterlicher Treue und hatten . Ein Bergarbeiter , der aus gleichen Motiven angeklagt Disziplin stehen die Deutschen hinter ihrem Führer, bereit war , wurde ebenfalls zu einer , wie es heißt , „wirksamen Ge¬ Genf , 3. Okt. Die außenpolitische Kommission der Kammer zum Frieden und den Krieg nicht fürchtend . Das deutsche fängnisstrafe " verurteilt. und des Senats haben D a l a d i e r je einen Fragebogen vor¬ Volk erkennt die ungeheure Verantwortung , die in diesem gelegt und um rascheste Beantwortung ersucht. Rach einigem Augenblick die Regierenden der Angreiferstaaten England und Deutschlands„innere Linie" Zögern hat sich Daladier entschlossen, vor der Kammerkom¬ Frankreich tragen . Das Versailler Polen können sie nicht mission und vor der Senatskommission zu antworten . Dagegen wieder aufrichten , es fei denn , sie würden Deutschland und Urteil eines schweizerischenOberstdivisionärs ist die Vollsitzung der Kammer abgesagt worden , die die Rußland militärisch erledigen . Das aber ist völlig ausge¬ Schlußsitzung der Sitzungsperiode sein sollte. schlossen. Der deutsch-russische Freundschaftsoertrag macht jede o. sch. Bern , 3. Okt. Zur militärischen und wirtschaftlichen Lage Deutschlands schreibt im „Journal de Gensve " Oberst¬ Einmischung der Westmächte in die osteuropäischen Verhält¬ Scharfer Protest gegen englische Behörden nisse unmöglich . Einer Begrenzung der deutschen Ziele muß divisionär Grosselin: Die„ deutsche Armee ist stark moto¬ auch die Begrenzung des britischen und des französischen Ein¬ risiert , das Kriegsmaterial ist modern , die Zahl der Kampf¬ 20.000 Angestellte wohnungs - und arbeitslos gemacht flusses folgen : wenn sich England und Frankreich dieser For¬ wagen aller Arten groß und beachtlich. Die leichten Divisionen, derung verschließen , dann laden diese beiden Länder damit die leichte Kampfwagen und motorisierte Artillerie umfassen, London , 3. Oktober . Der englische Verband von Hotel - und eine Schuld auf sich, die sie nie werden abtragen können. sind sehr beweglich . Die Artillerie aller Kaliber verfügt über Restaurantbesitzern hat eine außerordentlich scharfe Erklärung Wer die deutsche Friedenshand ausschlägt , entlarvt sich vor sehr schnelle Einheiten . Deutschland hat für seine Armee seit gegen die rücksichtsloseArt veröffentlicht , in der britische Behör¬ der ganzen Welt als Angreifer und übernimmt damit 1936 enorme Summen ausgegeben . Es hat ein gefährliches den Hotels für Regierungszwecke beschlagnahmt haben . Durch die Verantwortung für die Folgen , die durch diese Werkzeug geschmiedet." Oberstdioisionär Grosselin schreibt diese Maßnahmen , so sagt die Erklärung , seien ganze Betriebe, Handlungsweise heraufbeschworen werden. dann , daß Deutschland jährlich nur 17 Prozent seiner Lebens¬ die durch die Arbeit von Generationen geschaffen seien, ver¬ mittel einzuführen brauche . Zur Versorgung stehe ihm jetzt nichtet worden , und es feien mindestens 20.000 Angestellte auch Polen mit seinem Getreide , seinen Kartoffeln , seinem wohnungs - und arbeitslos geworden. Adjutant beim Führer überaus reichen Viehbestand , seinen Pferden , Zucker und Holz zur Verfügung . Trotz des beschränkten Raumes verfüge Reutralttülsenlichließungaus der Panama' Berlin , 3. Okt. Der Führer und Oberste Befehlshaber Deutschland militärisch und wirtschaftlich gesehen über ein der Wehrmacht hat den Korvettenkapitän von Puttkam¬ großes Kriegspotential . Es habe den Vorteil der in¬ Konferenz mer mit Wirkung vom 1. Oktober zu seinem Adjutanten der neren Linie; seine Kanäle und Autostraßen spielten dabei eine wichtige Rolle. Panama , 3. Okt. In der Vollsitzung der Delegationsführer Wehrmacht (Kriegsmarine ) ernannt. der Panamerikanischen Konferenz zu Panama wurden alle von den Unterausschüssen beschlossenen Resolutionen über die Der eftmsch-fotvietrussische Beistandspakt ratifiziert„Große Verantwortung Englands und Frankreichs"Neutralität und die Erhaltung des Friedens auf dem amerikanischen Kontinent gebilligt . Die Entschlie¬ Reval , 3. Okt. In einer Sitzung der estnischen Regierung Die estnische Presse zur Lage ßungen betreffen auch die zum Interessengebiet des amerika¬ hat Staatspräsident P a e t s den zwischen Estland und Sowjet¬ Reval , 3. Okt. Neben den Meldungen über die Reise der nischen Erdteils gezählten Inseln und Gewässer. rußland abgeschlossenen gegenseitigen Beistandspakt rati¬ Außenminister Lettlands und Litauens nach Moskau , die hier fiziert und gleichzeitig seine Veröffentlichung angeordnet. verständlicherweise besonderes Interesse erweckt, nehmen in den Zeitungen Estlands die Nachrichten über den Besuch des NS .-Gauverlag und Druckerei Tirol Ges. m . b. H., Innsbruck, Reue engtische Reutralitatsverletzung Dänemarksitalienischen Außenministers in Berlin und fein Echo in der Erlerstraße 6 und 7 Kopenhagen, 3. Okt. Die Reuiralität Dänemarks ist er¬ Weltpresse einen größeren Raum ein . Die Ueberschriften be¬ Geschäftsführer: Direktor Kurt Schänwitz neut durch die englische verletzt worden . Don einem sagen . daß Europa nun eigentlich zwischen zwei Kriegen stehe Hauptschriftleiter: Ernst Kainrath oder mehreren englischen Fliegern sind wieder einmal Flug¬ und England und Frankreich eine schwere und schreckliche blätter » und zwar über die Südspihe von F a l st e r und dem Verantwortung trügen. Verantwortlich für Politik : Ludwig Groß; für Bewegung und Gau- südlichen Teil von L a a l a n d, abgeworfen worden. hauptfiadt : Fritz Olbert; für Tirol -Vorarlberg : Dr . Rainer Die Weilmüchle warten auf ein„Wunder" v. Hardt - Stremayr; für Feuilleton und „Lebendiges Tirol " : Nach dem Inhalt der Flugblätter müsse, heißt es in einer Karl P a u l i n ; für Theater und Kunst : Dr . Josef S e i d l; für Wirt¬ Ritzau -Meldung zu der Angelegenheit , vermutet werden , daß Reulrale staunen über das diplomatische Tempo schaft und Sport : Dr . Kurt Wagner; für Bilder : die Ressortleiter; sie von einem englischen Flugzeug abgeworfen wurden und, verantwortlicher Anzeigenleiter : Fritz Richter. Alle Erlerstraße 6, da dieses sich also nicht außerhalb der dänischen Territorial¬ Brüssel, 3. Okt. Die Aufmerksamkeit der Brüsseler politischen Ständiger Berliner Mitarbeiter : Professor Dr . Ioh . von Leers. grenzen hielt , sei der dänische Gesandte in London angewiesen Kreise richtet sich ausschließlich auf die weitere Entwicklung Berliner Schriftleitung : Graf Reischach, Berlin SW . 68, Char¬ worden , bei der englischen Regierung entsprechende Vorstel¬ der internationalen Situation . Das bisherige Schweigen der lottenstraße 82. lungen zu erheben. Londoner und der Pariser Regierung wird überein¬ Zur Zeit ist Preisliste Nr. 1 vom 1. Jänner 193g gültig.

k » V Mittwoch, den 4. Oktober 1933 »Innsbrucker Nachrichten" Nr. 230 Seite 3

der Zeit

Mit Mann, mit Roß mb Wagen hat sie-er Herr geschlagen! In der großen Vernichtungsschlacht am Weichselbogen fielen den deutschen Truppen so gewaltige Mengen an Munition und Kriegsgerät in die Hände, daß die Sichtung und der Abtransport der Deute viel Zeit in Anspruch nimmt Auch an den anderen großen Frontabschnitten fiel unseren Truppen eine überreiche Beute in die Hand, die bei der über¬ Kradmelder halfen mit am Sieg stürzten Flucht meistens nicht einmal mehr zerstört werden konnte.

Erinnerungen an Generaloberst Freiherr von Fritsch im Berliner Zeughaus In der Ruhmeshalle des Zeughauses in der Reichshauptstadt werden in einer schwarz ausgeschlagenen, mit einem Lorbeer¬ kranz geschmückten Vitrine Erinnerungen an den vor War¬ schau gefallenen Generalobersten Freiherrn von Fritsch ge¬ So sieht es aus,wenn-je deutsche Lustwasse angrelst zeigt. Die Erinnerungsstücke bestehen aus Mütze und Säbel Geschenk Die Zerstörung des Flughafens Okescie vor Warschau geschah so überraschend und gründlich, daß die auf dem Flugplatz des Generalobersten. Der Säbel ist ein des Offi¬ und in den Hallen befindlichen Flugzeuge vollkommen flugunfähig wurden. Ueberall, wo die deutschen Fliegerverbände ein¬ zierskorps des Regiments, in dem Freiherr von Fritsch fast gesetzt wurden, wurde von ihnen ganze Arbeit geleistet. — Aufnahmen(6) PK.-„Weltbild". 25 Jahre gedient hat

Ein gern besuchter Aufenthaltsort— die Küche Diese Sprache hat Warschau verstanden! Wenn irgendwo eine Gulaschkanone auftaucht, finden sich gleich hungrige Seelen. Ein Bild aus dem Kampf gegen die Warschauer Forts vor der Kcyütulation der Schnell ein paar Löffel warme Suppe und dann wieder weiter Stadt: Ein schwerer Brocken wird aufgefahren

I Seite 4 Rr. 230 k>us Stadt und Land Mittwoch, den4. Oktober 1939 Unsere Soldaten schreiben ... Der Banditenkrieg bewaffneter Zivilisten wurde in Polen 400 Goldene MeWrMen genügen nicht mit beispielloser Brutalität geführt. Ein bezeichnender Vor¬ fall, den wir einem aus der Ortsgruppe Flirsch einaesandten Feldpostbrief entnehmen: jlederrajchende Ergebnisse beim Lanbesschteßen- Heuer noch 100.000 Schützen undm Schießstünde . - Was wir am meisten zu fürchten haben, ist die Bevölkerung. Dieser gegenüber müssen wir sehr vorsichtig sein. Man darf ihr in G. Innsbruck, 4. Okt. Der Dienstag als dritter Tag des Auf Grund der Erfahrungen beim vorjährigen Schießen keiner Weife trauen. Ein Infanterist , der eine Motorradreparatur 2. Tiroler Landesschießens bestätigte den Erfolg der beiden wurden nach einer sorgfältigen Kalkulation, die alle gegebenen auf der Straße vornahm und sich in vollständiger Sicherheit glaubte, vorhergehenden Tage voll und ganz und hat, was die Zahl Umstände in Betracht zu ziehen meinte, für das 2. Tiroler bückte sich und dabei stieß ihm eine Frau ein Messer in den Rücken. der Schützen betrifft, die auf den Ständen zum Schießen er¬ Landesschießen 400 goldene Meisterzeichen bereitgestellt. Ein Er war sofort tot. Es rst einfach unheimlich bei diesen verhetzten Umstand wurde dabei allerdings doch nicht hoch genug ge¬ Menschen. Ganze Dörfer sind in Brand gesteckt und alles demoliert. schienen, mit insgesamt 754 den Montag noch überttosfen. Jüngst kam ich in ein polnisches Lazarett, in welchem wertet: Der Ehrgeiz und das Können unserer Schützen vom meist schwerverletzte Polen lagen . Es ist einfach haarsträubend, in Daß das Landesschießen nicht nur auf die Volksgenossen jüngsten bis zum ältesten. In den beiden ersten Tagen und welchem Zustand dieses Lazarett war . Die armen Kerle wurden in Innsbruck und Umgebung seine Zugkraft ausübt, sondern am Vormittag des Dienstag wurde der vorhandene Bestand fast von den Fliegen aufgefreffen. tatsächlich Sache des gesamten Gaues ist , geht aus an Goldenen Mei st erzeichen bereits r e st l o s „a b- Ich muß nun schließen, denn es geht wieder neuer Arbeit ent¬ den hohen Besucherziffern von auswärts hervor. So kamen g e r ä u m t", wobei die Landecker und Bludenzer zum „Räu¬ gegen . Zu schicken braucht Ihr mir nichts, denn die Verpflegung beispielsweise Dienstagvormittag insgesamt 140 Volksgenossen bern" gerade noch recht kamen. Dieser Verlegenheit der Lei¬ ist äußerst gut, ebenso wie auch unsere Laune vorzüglich ist. Ich aus L a n d e ck und B l u d e n z unter Führung ihres Kreis¬ tung des Landesschießens wird natürlich sofort abgeholfen brauche also nichts, als viele , viele Briese . . ." leiters Pg . B e r n a r d samt der Landecker Trachtenschützen¬ werden. Freilich mußte mancher, der die „Goldene" errungen * kapelle nach Innsbruck zum Landesschießen. Bevor es auf den hatte, noch ohne diese nach Hause gehen. Die Lieferfirma wird In einem Brief aus dem Kreis Kufftein heißt es u. a.: Schießstand ging, marschierten die Landecker und Bludenzer aber sofort wieder Nachschub an Meisterzeichen schicken. Wegen vor dem Landhauserweiterungsbau auf, um ihren Gauleiter der augenblicklichen Stockung in der Ausgabe der Meister- „. . . Ich bin auch stolz auf unsere Batterie , die in der ganzen zu grüßen, Gauleiter Hofer richtete an die Schützen kurze zeichen kann man wohl keinem Menschen einen Vorwurf Gegend schon berühmt ist wegen ihres schneidigen Batteriechefs Worte herzlicher Kameradschaft und dankte ihnen dafür, daß machen, denn wer hätte vorausahnen können, daß bereits die und wegen ihrer Treffsicherheit. Wir sind alle froh, wenn wir Ergebnisse der ersten drei Tage des Landesschießens nur für sehen und hören, was die Infanterie für Vertrauen zu uns hat . . . sie durch ihre Reise nach Innsbruck und durch ihr Antreten Zeitungen könntet Ihr mir übrigens aufheben, damit ich, wenn ich beim Landesschießen den Beweis ihrer Einsatzfreudigkeit und das goldene Meisterzeichen allein um 50 Prozent höher liegen, heimkomme, die ganze Geschichte dieser bewegten Zeit Nachlesen ihres unbedingten Wehrwillens lieferten. i als das Ergebnis für die Gesamtdauer des Landesschießens kann, - öffentlich denkt man im Hinterland auch so wie hier an 1938, so wie es nun tatsächlich der Fall ist. »er Front ." Der Gauleiter erklärteu. a., daß die Zahl der Mitglieder « des Tiroler und Vorarlberger Standschützenverbandes sicheren Erwartungen nach noch in diesem Jahre 100.000 Ueber die gewaltigen Leistungen unserer Infanterie lesen wir in einem gleichfalls aus dem Kreis Kufstein eingesandten Brief: erreichen werde. Die Zahl der Schießstände im Gau, die Einwöchige Beslaggung gilt ab heute heute 220 beträgt, wird bereits bis zum 15. Oktober auf 300 „. . . Jetzt sind wir schon lange weg , es fehlt jede Zeitrechnung, erhöht fein. Das Reichsmini ft erium für Volksaufklärung nur eines wissen wir , jeden Tag geht es vorwärts , die Truppen und gibt bekannt: inarschieren und marschieren, Polen ist groß . Die Füße sind abends Leistung und Einsatz allein seien die Grundlage für die Be¬ Die aus Anlaß des siegreichen Abschlusses des Polenfeld- müde, der Körper versagt säst, aber unverdrossen laufen die Leute urteilung von uns allen und jeder von uns wird nur nach dem zuges angeordnele siebentägige Beslaggung beginnt Rlitt- weder . Ich bewundere Immer wieder die Mannschaften, es steckt Maße gewertet, in dem er der Natton Einsatz und Opfer zu ein Heldentum in den Leuten , wie man es kaum glauben kann. w o ch, den 4. Oktober, und endet Dienstag, den 10. Oktober. Das Wunderbarste aber ist die Kameradschaft, die alles er¬ geben bereit ist. Die Beteiligung, die das diesjährige 2. Lan¬ setzt und alles ertragen läßt. desschießen aufzuweisen hat, ist nach der bisherigen Erfahrung Vom Krieg haben wir besonders in den letzten Tagen genug über alle Erwartungen groß. Alle Erwartungen werden aber auch durch die L e i stu n g e n auf den Schützenständenüber¬ gesehen. Unsere Bomber , die täglich tief über den Köpfen dahin¬ erscheint in den nächsten brausen, arbeiten schwer und sind bei den Polen am meisten ge¬ troffen. Es zeigt sich nun , daß die Aufbauarbeit im Tiroler und Das..Bergland" Tagen Vorarlberger Standschützenverband trotz der Kürze der zur fürchtet. Mit unheimlicher Genauigkeit wird gearbeitet ; von einem In dem Bestreben, unfern Lesern trotz der durch die kriegs- Hqys . bleibt oft nicht ein Balken übrig. Nachts schießt die schwere Verfügung stehenden Zeit bereits sichtbare Früchte trägt . Es Artillerie. wirffchaftlichen Bestimmungen notwendigen Einschränkungen ist nicht nur gelungen, tatsächlich wieder das ganze Volk für den Bezug unserer seit Jahrzehnten liebgewonnenen kulturel¬ Unsere Kompanien haben jetzt vorwiegend Gefangenentrans¬ das altüberlieferte Schützenwesen mobil zu machen und zu porte. Es ist keine Kleinigked, manchmal 4000 bis 5000 Mann len Zeitschrift„Bergland " auch weiterhin nach Möglichkeit zu begeistern, auch die Schießlei st ungen konnten bereits nächtlich mit Fußmarsch bis SS Kilometer nach hinten zu schassen. sichern, legen wir in den nächsten Tagen ein neues Heft den Ich habe Achtung vor jedem unserer Leute. Unser Leben spielt sich beträchtlich gehoben werden . Vergleiche mit den Er¬ gebnissen des Vorjahres machen diese Feststellung besonders „Innsbrucker Nachrichten" bei, das nunmehr als Doppel- meist so ab : Haw 4 Uhr auf, 5 Uhr Marsch bis zu 32 Kilometer n u m m e r 9 und 10 für die Monate September - Okto¬ am Tage , bei jeder Pause liegt alles im Dreck im Graben . Haben deutlich. Diese Taffache hat die Männer , die die Organisation ber giü . Wir haben uns bemüht, dieses Doppelheft in ge¬ wir Glück und einen Rasttag , kann man sich auch manchmal waschen des Landesschießens zu bewälttgen haben, allerdings in eine wohnt reichhalffger textlicher und bildlicher Ausstattung heraus¬ und von der Feldküche essen, sonst haben wir vorwiegend Kon¬ kleine Verlegenheit gebracht. serven. Nachts kommen die Leute todmüde in eine Scheune , manch» zubringen und hoffen damit unseren Lesern in ernster Zeit in inal auch qwt es ein festes Dach über dem Kopf. Toll ist die un¬ Es hat sich nämlich gezeigt, daß die bereitgestellte Anzahl dieser Form Freude , Entspannung und Unterhaltung bieten heimliche Kriegsbeute und die unglaublich hohe Zahl der Gefan¬ zu können. genen. Trostlos . auch die. Lage der'unendlich armen polnischen Be¬ der Meisterzeichen, ganz besonders der Svldeuen Meister¬ bei nicht Als Nachklang der nun vergangenen Sommerzeit plaudert völkerung. Wieviel besser es uns im deutschen Vaterland geht, zeichen, weitem genügt. Am Dienstag allein wurden sieht man erst hier. Hier versteht man auch das große Werk des von den 754 angetretenen Schützen 173 goldene, 174 sil¬ ein altreichsdeutscher Freund und Gast unserer Heimat, Hans Führers weit besser. . ." berne und 133 bronzene Melsterzeichen heransgeschossen. Heinig, über „Sommertag im Stubai" und fügt ■ ~ W.— - — ' ■> ■ ■ — » . . ." ' ' ’■ ■ seiner Schilderung eine Reihe herrlicher Aufnahmen aus der Stubaier Bergwelt bei. Dem eifrigen Schaffen unserer U n t e r i n n t a l e r K ü n stl e r, die vor kurzem in S chw a z Höchstgeschwindigkeit für krastfalmeuge weiter herabgesetztund Innsbruck eine eigene Ausstellung veranstaltet haben, widmet Fritz O l b e r t den '»ebilderten Aufsatz „Heimat- Eine Anordnung des Führers- Rit sofortiger Wirkung in Kraft getreten verbundenes Tiroler Kunst sch affen ". In das benachbarte Bayern führt Hans Branden¬ burgs Beittag über „D a s R a st h a u s a m C h i e m s e e", Auf Anordnung des Führers werden die Höchst¬ Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, daß es sich um Höchst¬ geschwindigkeiten für Kraftfahrzeugemit sofortiger geschwindigkeiten handelt, daß also noch wesentlich lang¬ eine der großartigsten baulichen Schöpfungen neuester Zeit. Wirkung weiter herabgesetzt. Sie betragen nunmehr: samer gefahren werden muß, wenn die jeweilige Derkehrs- Walter Flaig plaudert in seinem Beitrag „Vorarlber- innerhalb geschlossener Ortschaften: für Kraftfahrzeuge aller lage dies erfordert. Gegen Ueberfchreilung der höchst- gerRomantikamAlpenrain" über die Nibelungen- Art 40 Kilometer je Stunde, außerhalb geschlossener Ortschaf¬ zulässigen Fahrgeschwindigkeitwird schärf st ens ein- landschast bei Hohenems als nationale Weihestätte. Helene ten und auf den Reichsautobahnen: für Personenkraftwagen geschritten werden , erforderlichenfalls mit Entziehung Manßhardt fügt ihrer Studie über „Wetterbäume" künst¬ sowie für Krafträder mit und ohne Beiwagen 80 Kilometer der Fahrerlaubnis und Einziehung des kraftfahrzengscheins. lerische Zeichnungen bei, während der phototechnische Aufsatz je Stunde, für Lastkraftwagen. Omnibusse und alle übrigen „Das Wasser in der L i cht bi ld k un st" von Fritz Kraftfahrzeuge 60 Kilometer je Stunde. Die Verordnung tritt mit dem 4. Oktober 1939 in Kraft. Hocke mit wunderschönen Aufnahmen ausgestattet ist.

(Nachdruck verboten.) 42 „Keine Sorge , Peterchen . . . du kommst nicht auf den Richter Corbett will den Prozeß für beendet erklären. Aber Stuhl ." — Fast unhörbar leise hat es der Polizeifergeant kaum hat er das erste Wort gesprochen, wird er unterbrochen. Ionny seinem Schutzbefohlenenzugeflüstert. Aber seine zit¬ Etwas Unerhörtes geschieht: Sensationspwzetz Casilla ternden Lippen strafen den Optimismus seines Ausspruches Aus der letzten Reihe des Publikums erhebt sich Alma Lügen. Roman von Han» Possendorf Galliver und ruft in den Saal : „Peter Roland ist unschuldig! Der Holzhammer des Richters fällt mit grausig hartem Ton Ich bin an allem schuld! Ohne es zu wollen, habe ich dem Cophrtgtzt by Knorru. Htrttz, Kommandltgesellschast. München auf die Platte seines Puttes nieder. von Silvia gedungenen Mörder Binnies Existenz und Auf¬ Die abgekämpften Geschworenen verlangen nur Milch, Tee Der Gerichtshof erhebt sich—: „Mitglieder der Jury ! Sind enthalt verraten !" und Butterbrote, Zigarren und Zigaretten . — Wieder vergeht Sie zu einem einstimmigen Wahrspruch gelangt?" Und noch ehe sie jemand daran hindern kann, setzt sie eine eine Stunde . Einmal — der Polizeioffizier traut seinen Ohren „Ja !" ertönt die Antwort zugleich aus zwölf Mündern . Ein Pistole an ihre Schläfe. Der Schuß kracht, und Leon Vande- kaum — dringt ein dröhnendes Gelächter durch die Tür . Wahr¬ paar von den Stimmen sind in Tränen bald erstickt. grifts treueste Mitarbeiterin bricht tot zusammen. scheinlich hat einer der Herren versucht, die unerträgliche Stim¬ „Wie also lautet dieser Wahrspruch?" fragt der Gerichts¬ mung durch einen guten Witz zu mildern. sekretär. 21. Doch gleich darauf vergeht den Geschworenendas Lachen: Dem Obmann Lunnings gehorcht seine Stimme nicht so¬ Die vor dem Gerichtsgebäude wartende Menge erfährt den Von der Sttaße herauf dringen Schreie, bis schließlich ein fort. Er muß ein paarmal ansetzen bis er es herausbringt: Ausgang des Prozesses durch einen Reporter, der bereits eine wahrer Hexensabbath losbricht. Die vor dem Gerichtsgebäude „Schuldig des Menschenraubes, — schuldig der versuchten Sekunde nach Verkündung des Urteils und als erster den seit Stunden dicht gedrängt wartende Menge hat die Geduld Erpressung, — schuldig des Mordes — der Anklageschrift ent¬ Sitzungssaal verlassen hat. Auf der obersten Stufe der Frei¬ verloren und will endlich die Nachricht hören, daß Peter Ro¬ sprechend." treppe bleibt er für einen Augenblick stehen, formt die Hände land zum Tode verurteilt ist. Ein paar fürchterliche Sekunden vergehen. In die lautlose zu einem Schalltrichter und brüllt mit seiner ganzen Lungen¬ Um halb zwölf Uhr nachts ist der Tumult auf seinem Höhe- Stille hinein dringt plötzlich ein einziges Auffchluchzen. Es kraft: „Schuldig!! Peter muß sterben!!" — Beifallsgeheul ünd puntt. Ein gellender Aufschrei dringt an die Ohren des uner¬ kommt von den Lippen des Polizisten Ionny , und es ver¬ Händeklatschen antworteten ihm. müdlich auf dem Korridor auf und ab wandelnden Polizei- stummt sofort wieder, denn der Riese hat jetzt sein Gesicht in Ein Teil des Pöbels versucht jetzt mit Gewalt, in den ab¬ yffiziers. Dieser Sluffchrei kommt aber nicht von der Straße, beide Hände vergraben; er bebt am ganzen Leibe. gesperrten Teil der High-Street einzudringen, die am linken sondern aus dem Zimmer. Der Beantte weiß sich keinen Rat: Dann erklingt die trockene und beherrschte Stimme von Seitenflügel des Gerichtsgebäudes entlang führt, denn da ist Ist vielleicht da drinnen ein Unglück geschehen? Soll er . . . der Parkplatz für die Autos, und dorthin mündet auch die darf er öffnen? — Doch geich darauf belehrt ihn das laute Richter Corbett: „Peter Roland, Sie sind für schuldig befun¬ Nebenpforte, durch die, wie durch einen Bühnenausgang , die Schluchzen einer weiblichen Stimme , daß es sich wohl nur um den worden, und entsprechend dem Gesetz müssen Sie die Todesstrafe erleiden. Sie werden zu einer Zeit, die das Ge¬ Hauptakteure des Dramas das Tribunal verlassen. Eine Schar den hysterffchen Ausbruch eines der Jury -Mitglieder handelt. Pressephotographen hat dort Aufftellung genommen, die Ka¬ — Es ist Miß Webster, die einen Nervenzusammenbruch er¬ richt noch näher bestimmen wird, auf dem elektrischen Stuhl meras „schußfertig" in den Händen. hingerichtet werden. — Haben Sie noch etwas zu sagen?" litten hat . . . ^ Es vergehen noch Minuten, bis sich die Pforte öffnet. Dann Peter steht bewegungslos wie eine Wachsfigur im Pan¬ blitzen die Scheinwerfer der Photographen auf: die Ge¬ Kurz nach zwölf Uhr nachts klopft Mr . Lunnings wieder an optikum. Nicht vor Angst und Entsetzen — nur maßloses schworenen, zum letzten Male von Polizisten eskortiert, treten die Tür . Und dann teilt er dem öffnenden Polizeioffizier mit, Staunen steht auf seinem starren Gesicht. Endlich öffnet er ben Mund zur Antwort: rm Gänsemarsch den Rückweg zu ihrem Hotel an, um von daß endlich ein einfttmmiger Wahrspruch erzielt worden sei. dort schleunigst zu ihren Familien heimzukehren. Auch sie Wenige Sekunden später setzt der Sheriff die Gerichtsglocke in „Ich habe zu sagen, daß ich unschuldig bin und daß ich mich werden mit Beifall überschüttet. Aber nur wenige von ihnen Bewegung, das Zeichen für den Beginn des letzten Aktes mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln solange gegen bringen ein mattes, verlegenes Lächeln zustande; die meisten dieses Prozesses. die Vollstreckung der Strafe zur Wehr setzen werde, bis fest- * schauen bedrückt vor sich hin, als hätten sie ein schlechtes Ge¬ gestellt ist, ob Binnie Casilla noch am Leben ist oder nicht. wissen; zwei von den Frauen schluchzen noch immer. — Miß Nun sind wieder alle im Saal verjammett. Totenstille Wenn ihr Tod mit Sicherheit festgestellt wird, ist es mir völlig Webster ist überhaupt nicht dabei; völlig zusammengebrochen lastet auf dem Auditorium. Mit unbewegten Mienen sitzen gleichgültig, ob ich dann selbst meinem Leben ein Ende mache liegt sie auf einer Bank des Sitzungssaales, wo sich ein Arzt Peter Roland und seine Verteidiger auf ihren Plätzen. oder ob mir das Gericht diese Mühe abnimmt." um sie bemüht. — (Fortsetzung folgt.)

4 Mittwoch, den 4. Oktober 1939 „Innsbrucker Nachrichten' Nr. 230 Seite 5

Parteiamtliche Mteilmgen ter Wterbllebenenversorgung- Schnelle Hilfe! rMAp. Gau Mol-Lorarlberg

NSG . Jeder Kampf um Recht und Freiheit fordert auch Opfer , bringt Hinterbliebene und Kriegsbeschädigte . Es ist Sämtliche vekanntmachungen äer NSVklp. und ihrer Gliederungen und ange- selbstverständlich , daß für alle diese unmittelbar Betroffenen in einem weitestgehenden Fürsorg e- undBersorgung s- Ichlossenenverbände erscheinen an dieser Stelle . Linsendungen sind unmittelbar an das Gaupresseamt , Innsbruck, Landhaus -Lrweiterungsbau ;u richten. programm alle Maßnahmen getroffen wurden , die hier schnelle und ausreichende Hilfe bringen sollen. 2. Tiroler Landesschießen Nnsatz -Wehrmachtsgebührnisgesetz Sie ist bereits mit dem nötigen Material versehen und steht jedem Kameraden , ob er nun Mitglied ist oder nicht, zur Ver¬ Die Kameradschaften des Kreises Innsbruck -Stadt des NS -Reichs- Dies gilt für alle Wehrmachtsangehörigen , die zur Verteidi¬ kriegerbundes beteiligen sich am 2. Tiroler Landesschießen heute ab gung des Vaterlandes eingesetzt sind und für deren Familien¬ fügung . Sie vermag auch alles weitere zu veranlassen . Haupt¬ 13 Uhr am Landeshauptschießstand . Die Schießbücher siir die am angehörige . Die Zahlmeistereien der einzelnen Truppenteile sache ist: Du wendest dich auf schnellstem Wege an die Kame¬ Stand erscheinenden Kameraden werden dort ausgegeben . Kleidung: und die Dehrmachtsdienststellen sind dafür zuständig. radschaft der NSKOV ., deren Abteilungen oder direkt an die in Zivil mit Bundesnadel . Mitgliedsbuch des NSRKB . mitnehmen. Gaudiensfftelle Innsbruck. Familienunterstützungsgesetz Deutsches Frauenwerk , Abteilung Mütterdienst Es betrifft alle Familienangehörigen , die eines Unterhaltes Auf vielseitigen Wunsch finden folgende Nachmittagskurse bedürfen , weil ihre Ernährer einberufen find. Zuständig dafür Ernledank und Mütteretzrung statt : Säuglingspflege : 10. d. M ., 16.30 bis 18.30 Uhr, zweimal find die Verwaltungen der Stadt - und Landkreise durch deren wöchentlich; Erziehungsfragen und Basteln : 9. d. M ., 16.30 bis Oberbürgermeister und Landräte. G . Neben den Ortsschießen stand der letzte Sonntag im 18.30 Uhr , jeden Montag und Dienstag , 12. d. M ., 16 bis 19 Uhr, Gau Tirol -Vorarlberg im Zeichen des Erntedanktages zweimal wöchentlich. Diese Kurse finden in der Mütterschulungsstätte, Personenschädenverordnung und der Verleihung der Ehrenkreuze an kinder¬ Anichstratze 1, statt. reiche Mütter. Der Zeit entsprechend , wurden die Kund¬ Die Kochkurje beginnen am 10. d. M ., 20 Uhr , und am 12. d. M ., Diese betrifft Zivilpersonen , die infolge eines Angriffes auf 20 Uhr (Hauptschule Höttingerau , Universitätsbrücke ). gebungen in einfachstem Rahmen abgehalten . Dies hinderte Der Säuglinaskurs am Mittwoch , den 4. d. M ., fällt aus . Der das Reichsgebiet Schaden an Leib und Leben erlitten haben, selbstverständlich nicht, daß die Gedanken , die diesen Feiern zu¬ Luftschutzdienst-, Notdienstbeschädigte und deren Hinterbliebene. nächste Abend ist am Freitag , den 6. d. M. grunde lagen , ebenso nachhaltig zum Ausdruck kamen wie sonst. Anmeldungen für alle Kurse werden erbeten an die Kreisfrauen- Wehrmachtsfürsorge und Versorgungsgesetz Die Uebertragung der Rundfunkansprache des Stellvertreters schaft, Abteilung Mütterdienst , Maximilianstraße 7, 3. Stock, Zim¬ des Führers bildete in der Regel den Höhepunkt der Ehren¬ mer 35, Fernruf 1425, 1426 und 8 von 2880. Dies umfaßt alle Wehrmachtsangehörigen oder ihre Hinter¬ bliebenen. kreuzverleihungen , bei denen zahlreiche betagte Mütter den Dank des deutschen Volkes entgegennehmen konnten. genossen heute ihre Pflicht erfüllen und auch Opfer , die über Einsatzfürsorge , und Versorgungsgesetz Die Erntedankfeiern waren von dem Gefühl der Verantwor¬ die allgemeinen Forderungen des Tages hinaus gebracht wer¬ tung unserer Bauernschaft für die Nahrungssicherung des Gro߬ den, als selbstverständlich bringen . Es ist aber ab und zu auch Darunter fallen alle Wehrmachtsangehörigen , die bei beson¬ deutschen Reiches getragen . Während demnach auf äußerliche derem Einsatz eine Wehrdienstbeschädigung erleiden sowie ihre notwendig von Handlungen zu sprechen, die für den Geist Hinterbliebenen. Festgestaltung verzichtet wurde , hat die Bauernschaft an vielen unserer Volksgenossen Zeugnis ablegen. Orten der NSV . gedacht und ihre Gebefreudigkeit durch Zuwen¬ Vor wenigen Tagen brachte die Post einer höheren mili¬ Für die vier letztgenannten Verordnungen ist ftir den dung von Sachspenden bewiesen. tärischen Kommandostelle einen schlichten Brief , in dem ein Wehrkreis Xvili (die Gaue Tirol -Vorarlberg , Salzburg, Volksgenosse aus Zirl , Anton T r i x l, dieser Dienststelle mit¬ Kärnten und Steiermark ) das Wehrmachtsfürsorge - und Ver¬ teilte , daß seine Beiwagenmaschine zur Kriegsdienst¬ sorgungsamt Salzburg , in Salzburg , Bärengäßchen 10a, zu¬ leistung herangezogen worden sei und daß er sich selbst infolge ständig. eines erlittenen Autounfalles nicht als Lenker zur Verfügung Rat und Auskunft über alle Fragen. stellen könne. Der Brief schließt dann : „Ich beehre mich. Ihnen höflich zur Kenntnis zu bringen , daß der für meine fei es nun um die richtige Dienststelle , Abfassung eines ent¬ Maschine festgesetzte Betrag von RM . 1760.— unverkürzt dem sprechenden Antrages , um die Beibringung notwendiger Un¬ DeutschenRotenKr ' euzzu überweisen ist. Es lebe der terlagen usw. erhalten alle Volksgenossen, die irgend¬ Führer und seine siegreiche Armee !" Der Inspekteur des welche Ansprüche auf Fürsorge oder Versorgung zu haben Wehrersatzbezirkes , Generalleutnant G l ö ß n e r, ließ dem glauben , wenn sie sich an die nächste Dienststelle der Ratio- Schreiber dieses Briefes Dank und außerordentliche Aner¬ nalsozialistischen Kriegsopferversorgung Schönes Beispiel gemeinnützigen Handelns kennung übermitteln . Weit mehr noch als Dank und Aner¬ (NSKOV .) wenden . Die Adresse dieser Stelle kann auch bei kennung mag dem Volksgenossen in Zirl das Bewußtsein jeder Bürgermeisterei , beim Hoheitsträger der jeweiligen Orts¬ Erlös des eingezogenen Kraftrades dem DR6 . gespendet bringen , ein Beispiel vorbildlicher Haltung gegeben zu haben. gruppe oder auch beim Standortleiter des R . T . B . festgestellt * werden. NSG . Zahlreich sind in diesen Tagen , da ein Volk sich zur letzten und gewaltigsten Einheit zusammengefunden hat , die gk. Wesiendorf . Bauernbehausung niederge¬ Die Durchführung aller Verordnungen und Gesetze bedingt Beispiele schlichten Opserwillens. Sie geschehen brannt. In Westendorf -Scheiaerberg brach in der bewohn¬ eine enge Zusammenarbeit der NSKOV . mit den Behörden oft, ohne daß in jedem Fall die Oeffentlichkeit davon erfährt, ten Aste des Gruberbauern Josef Erharter ein Brand aus, der Zivilverwaltung und der Wehrmacht , damit es jedem und ein Herausstellen aller dieser Taten würde auch jener der die Aste in fünf Stunden in Asche legte . Durch das Feuer Volksgenossen, der sich in irgend einer diesbezüglichen inneren Haltung widersprechen , aus der heraus die Volks- wurde ein Schaden von 10.000 RM . verursacht. Richtung anspruchsberechtigt glaubt , auf schnellstem Wege möglich wird , die vorgesehene Hilfe und Unterstützung zu er¬ halten . Jeder auskunftsuchende Volksgenosse soll an die NSKOV . verwiesen werden , deren Kameradschaftsführer sich die Stimmung im Hinterland hängt von den frauen ab ja in jedem kleinen Dorf befindet , denen die bearbeitenden Diensfftellen bekannt sind und die auch über die Art der Ge¬ er ln suche und Anträge unterrichtet sind. Die Kameradschafts¬ Besuch- Sausrauenschaslslelterin Bludenz führer vermögen aber auch bei notwendigen schriftlichen Ar¬ beiten behilflich zu sein. G . Die Frauenschaft von ganz Bludenz war vor einigen Ta¬ Die Frauen lragen die Verantwortung für die Stimmung gen versammelt , um die Gaufrauenschaftsleiterin , Pgn . Nacht¬ im Hinterland , sie müssen mit sittlichem Ernst in der jetzigen Jeder Volksgenosse handelt daher ausschließlich in s e i n e m mann, im Rahmen einer Kundgebung zu hören . Kreisleiter eigensten Interesse, wenn er der Vertretung der Zeit stehen , den Notwendigkeiten des Volkes Rechnung tra- Pg . B e r n a r d war ebenfalls zugegen und begrüßte die Gau¬ NSKOV . vollstes Vertrauen entgegenbringt , da sie in erster gen , sich einsehen für die Erntehilfe , zur Hilfe bei kinder- frauenschaftsleiterin mit einer Blumenspende zum Zeichen der Linie berufen ist und die Möglichkeit hat , Hilfe auf den ver¬ reichen oder kranken Müttern und sie müssen mit einem Anerkennung für alle FraÜen , die sich in dieser ernsten Zeit guten wort und mit helfender Hand überall , wo es gebraucht schiedensten Gebieten zu vermitteln . Die dazu notwendigen durch ihre vorbildliche Haltung besondere Achtung erworben wird , bereitstehen. Fesfftellungen werden von den Vertretern der NSKOV . in haben . Anschließend daran knüpfte der Kreisleiter an einen Pgn . Nachtmann erinnerte an die grenzenlose Freude in fürsorglichster Weise und im Sinne der Volksgemeinschaft politischen Ueberblick Erläuterungen über die Stellung der durchgeführt. den Befreiungstagen im März 1938 und an unser da¬ Frau , deren Fürsorge über ihre eigene Familie hinausgreifen muß über die ganze Gemeinschaft. maliges Versprechen , alles für Führer und Volk zu tun . Nun Volksgenosse ? Du siehst, daß man sich in jedem Belange ist die Zeit der Bewährung da und nun helfen wir Frauen bemüht , dir durch Rat die nötige Hilfe aus schnellstem Wege Pan . Nachtmann schilderte die Entwicklung des Groß- alle zusammen in den Reihen der inneren Front , die äußere zu verschaffen . Wende dich daher in allen Fra- deutschen Reiches und zog Vergleiche zwischen den kleinen Un¬ zu stärken und zu einem unüberwindlichen Schutzwall zu gen der Fürsorge und Versorgung an die bequemlichkeiten , die die Zeit mit sich bringt , und den großen machen. Am Wirken der deutschen Frauen wird die Feind¬ NSDAP ., bzw . ihre NSKOV. l Opfern , die unsere Feldgrauen bringen. blockade zunichte werden. tim (hi ,Itßäbcfie

eine Methode , die von praktischen Hausfrauen entdeckt wurde. Das Schwemmen der Wäsche hat den Zweck , die Wäsche von allen Seifenteilchen zu befreien , die sie während des Kochens in sich auf genommen hat . Mangelhaft geschwemmte Wäsche neigt zum Vergilben und wird schnell unansehnlich . Deshalb schwemmt die sorgfältige Hausfrau immer zuerst in gut warmem Wasser und danach so lange kalt , bis das Wasser klar bleibt. Geben Sie dem ersten warmen Schwemmwasser 1 bis 2 Hand¬ voll Henkels Sil - kalt aufgelöst - bei . Sie werden erstaunt sein , um wieviel schneller , sorgsamer und gründlicher alle Rück¬ stände der Waschlösung beseitigt sind und wie klar, blüten¬ weiß und duftig schön eine silgeschwemmte Wäsche ist. Viele tausend Hausfrauen schwemmen heute schon zu ihrer größten Zufriedenheit mit Sil; auch Sie werden bald die Vorteile § dieser wirklich praktischen Methode erkennen. Seite 6 Nr . 230 „Innsbrucker Nachrichten" Mittwoch, den 4. Oktober 1938

Iideichtecunq des spodiichm Veekefus ln jeden Cuftfdiutjraum die tustschntz-dansapotdeke Anordnungen des Reichssporlführer» ; In Apotheken erhältlich— Was gehört alles in d en Apoth-ekenwandschrank de» Lustschutzraumes? Reichssportführervon TschammerundOsten hat zur Erleich¬ terung des sportlichen Verkehrs folgende grundsätzliche Maßnahmen getrosten: Hs. Eine Anordnung besagt, daß der Lustschutzraum eines mit einem Wattebausch diesen Brei auf die Haut streicht(natürlich Meisterschaftendes NERL. und Pslichtspiele sinden vorerst nicht n i cht aus die Augen!) und nach etwa 10 Minuten mit heißem Soda¬ fden Hauses neben anderen wichtigen Geräten mit einer Luft- 'tatt. Ans- und Abstieg wird demgemäß nicht durchgeführt. Mann» chutzhausapotheke auszurüsten sei. Diese Lustschutzhausapo¬oder Seisenwasser wieder abwäscht. Nach dieser Behandlung wird chaften von Vereinen oder von örtlichen Arbeitsgemeinschaften, die theke muß vorschristmäßigbeschaffen sein; sie wird in einem Wand¬ die Haut mit etwas Vaseline bestrichen. ich zur Teilnahme am Sportverkehr melden, werden nach örtlichen schrank untergebracht und enthält eine große Anzahl von Gegenstän¬ Falls die Augen in Mitleidenschaft gezogen werden, werden sie Gesichtspunkten in Staffeln eingeteilt. Dabei kann die Klassenzuge¬ den, die im Ernstfall unbedingt zur Hand sein müssen. Wir wollen nach einer Waschung mit der selbsthergestellten dreiprozentigen Na¬ hörigkeit unberücksichtigt bleiben. Die Mannschaften spielen mit Punkt¬ uns einmal die Mühe machen, einen solchen Schrank näher anzu¬ tronlösung mit alkalischer A u gen sa l b e, die vom Apotheker sehen. Was enthält er alles? wertung um den Stafselsieg. stets frisch bereitet und der Hausapotheke erst vor dem Verlaus bei¬ Die Ausstellung der Veranstaltungs- und Spielpläne erfolgt buri Da find zunächst die sogenannten Heeresverbandpäckchcn. gegeben wird, mit einem Glasstäbchen in der Weise behandelt, die zuständigen Fachwarte, beziehungsweise in deren Auftrag dun Das sind kleine Stosfpäckchen von der Größe einer Streichholzschachtel,daß man die Salbe auf das herabgezogene untere Augenlid streicht. die Spielleiter. Die Aufsicht führen die Gau-, Bezirks- und Kreis verpackt sind Mullkissen die steril und ein desinfizierendes enthalten, Schmierseife zum Abwaschen der Haut ist in einer Porzellan¬ sportwarte. an beiden Enden sind Pflaster angebracht, die schnell und sauber, kruke enthalten ebenfalls kalzinierte Soda , zu der eine Ltter- ohne die Wunde mit den Fingern zu berühren, eine Verletzung ver¬ Teilnahmeberechtigtist grundsätzlich jeder Deutsche. Ein Nach¬ slasche gehört, falls man eine Waschung hiermit vorziehen sollte. Die weis der Zugehörigkeit zum NSRL. oder der Start- und Spielberech¬ binden können. Man hüte sich, dieses Verbandpäckchenaber für Sodalösung wird durch Auslösen von einem Eßlöffel Soda in dieser Brandwunden zu benutzen. Dafür sind Brandbinden da , von tigung ist nicht mehr erforderlich. Vereinsmitglieder, die zu militäri¬ Flasche hergestellt, indem man die Kristalle mit dem Wasser in der scher'oder anderer Dienstleistung einberusen sind, haben das Recht, als denen ein passend abgeschnittenes Stück trocken aufgelegt und mit Flasche solange schüttelt, bis sich alle Kriställchen ausgelöst haben. Bei einer Mullbinde festgewickelt wird. Sicherheitsnadeln zum Gastmitglieder der Gemeinschaftenam Ort ihrer Einberufung sofort Phosphorverbrennungen dient diese Sodalösung zum Waschen der am Spiel- und Sportverkehr teilzunehmen. Befestigen der Binde sind vorhanden. Haut — man kann aber auch die Sodakristalle direkt auf die Phos¬ Wer diese großzügigen, im Interesse des deutschen Sports getros- einmal die Kampsstoffspritzer phorwunde legen. * Dann liegt Watte da , um abzu- senen Kriegsmaßnahmen zu eigensüchtigen Zwecken ausnützt, handelt tupsen und dann, um Verbände zu polstern. Beim Abtupsen soll Baldriantinktur fehlt ebenfalls nicht, auch kleine Würfel- ehrlos und wird dementsprechend bestraft. Da bei Einberufungen man möglichst den Wattebausch nur einmal benutzen und das Watte¬ zuckerstückchen lind vorhanden, dem Patienten reicht man 20 bis stück am besten durch Verbrennen vernichten. und Versetzungen usw. die sofortige sportliche Betätigung gegeben ist, 25 Tropfen der Baldriantinktur aus einem Stückchen Zucker zur Be¬ ! ist ein Vereinswechsel nicht erforderlich. Es ist Ehrenpflicht, in 50 Natrontabletten stehen in einer Flasche bereit. Wozu ruhigung. Eine R i e chsl a sche (ein Menthol-Eukalyptus-Gemisch)! dieser Zeit seiner Gemeinschaft die Treue zu halten. Ein Vereinsbei- werden die denn wohl gebraucht? Gegen Magendrücken? Nein, falsch bei Ohnmächten und dreieckige Tücher für verstauchte oder ge¬ jtritt ist deswegen bis auf weiteres verboten. brochene Arme und für Kopfverbände vervollständigen die Apotheke, geraten! Eine leere Halbliterslasche steht dicht daneben. In diese wer¬ Mannschaften eingesetzten den 25 Tabletten abgezählt und eine jünsprozentige Lösung mit Lei¬ die im Ernstfall bei sachgemäßer und überlegter Anwendung viel Mit der Wehrmachtsteile, der Polizei- Hilfe leisten kann und die Sicherheit und das Vertrauen zum Lust¬ !truppen oder des Arbeitsdienstes ist die Aufnahme des Sportverkehrs tungswasser zum Gurgeln hergestellt. Zu Augenwaschungen benutze ! dringend erwünscht. man zur Auslösung von 15 Tabletten zu einer dretprozentigen Lösung schutzraum erhöhen kann. am besten abgekochtes Wasser. Den Apcktheken ist der Verkauf dieser Lustschutzapotheken Der Beitrag an den NSRL. wird um die Hälfte gesenkt, j Die am 1. Oktober 1939 fällige dritte Beitragsrate braucht also nur Büchsen Vorbehalten worden und sie werden, solange der Vorrat reicht, zum Zwei mit Chloraminpuder mit einem Emaille- in halber Höhe geleistet Geldstrafen dürfen mehr gesäß und einem Löffel dienen zur Herstellung eines Breies. gesetzlich festgesetzten Preis von 29 Reichsmark von allen werden. nicht ver¬ Apotheken Deutschlands, den einzigen amtlichen Vertriebsstellen, hängt werden. Gemeinschaften, von denen besonders viele Mitglieder Man verfahre so, daß man gleiche Mengen Pulver und gleiche Men¬ ' lehr als die Hälfte) eingezogen sind, können unter Darlegung der gen Wasser untereinander mischt nach dem Abtupfen der abgegeben. = (mehr und Haut = Verhäerhältnisse weitere Beitragsermäßigung beantragen. Gemeinschaften, die durch die Verhältnisse gezwungen sind, ihren Betrieb ganz einzu¬ stellen, werden auf Antrag von der Beitragsleistung völlig befreit. NlIWWilM flüssiggas für Lastkraftwagen an den lankstellen Körpergröße mindestens1.65 Meter. Infolge der Besonderheiten des Flottendienstes werden bei einigen Marineossizierlaufbahnen in ge¬ Umstellung auf Treibga» bringt große Brennstofferfparni» — Personenfahrzeuge von der Verordnung nicht betroffen sundheitlicher Beziehung, besonders an die Sehleistung und das Farbenunterscheidungsvermögen, Anforderungen gestellt, die über die Eine Verordnung über die Umstellung von Lastkraftwagen und von allgemeinen Tauglichkeitsforüerungen für den Wehrdienst hinaus- . ~ ' ~ ' ' ' ~ : 16 g a s trat am von en und im einzelnen aus den Merkblättern für die verschiedenen werden in Kürze fein. Ölrineosfizierlaufoahnen(s. Ziffer 8) zu ersehen sind. ze Unklarheit dar¬ schlagartig, sondern nach und nach erfolgen, so daß jeder Lastwagen¬ 7. Das Lebensalter soll am 1. Oktober des Einstellungsjahres im über, was eigentlich unter lLreihgas zu verstehen ist und wie die Um¬ besitzer abwarten kann, bis er an die Reihe kommt. allgemeinen nicht mehr als 22 Jahre betragen, die Höchstgrenze ist stellung vor sich geht. 24 Jahre. (Für Marine-Sanitätsofsizieranwärter siehe auch Ziffer5). Mit Treibgas, das an Stelle von flüssigen Brennstossen verwendet 8. Von Wert ist die Zugehörigkeit zur Marine-HI . sowie der Be¬ wird, bezeichnet man Generatorgas und das sogenannte Flüssiggas. AbiturieiMii in die Kriegsmarine sitz des HI .-Leistungsabzeichens, des Seesportabzeichens, des deut¬ Während Generatorgas in einem ofenartigen am Kraftfahrzeug be¬ schen,Reichssport- und des SA.-Wehrabzeichens. festigten Generator durch Verschwelen von Holz oder Schwelkoks usw. Einstellung in die Offiziers- und Marinebaubeamtenlaufbahn 9. Die Einstellungsgesuchemit den vollständigen Unterlagen sind an die Inspektion des Bildungswesens der Marine (Einstellungs- fortlaufend, auch während der Fahrt hergestellt wird, und der Fahrer Das Oberkommando der Kriegsmarine gibt bekannt: nur nach gewisser Zeit für eine Nachsüllung des Generators zu sorgen abteilung) in Kiel einzureichen. Meldungen aus dem Auslande haben hat, wird das Flüssiggas, das in den bekannten grauen Stahlflaschen 1. Aus Grund der Kriegsverhältnisse ist beabsichtigt, den Friedens¬ über die zuständige Auslandsvertretung des Deutschen Reiches zu mit roter Bauchbinde unter hohem Druck und darum verflüssigt ent¬ einstellungsjahrgang 1941 (d. h. Schüler höherer Schulen, die ab erfolgen. Gleichzeitige Bewerbung bei verschiedenen Wehrmachtsteilen halten ist, im oder am Wagen mitgesührt und gelangt durch ein 1. April 1940 die 8. Klasse besuchen) bei Bewerbung als Marine¬ und verschiedenen Laufbahnen der Kriegsmarine ist unzulässig. _ Druckrohr in den Motor. Die Anlagekostensür^einen Generator sind offizier- oder Marinebaubeamtenanwärter bereits zum.i . Oktober 1940 10. Merkblätter für die oben angeführten Laufbahnen, aus denen emzuberusen. Hierbei ist Voraussetzung, daß die vom Reichsminister alles Wissenswerte hervorgeht, sind bei der Inspektion des Bildungs¬ für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung erlassenen Richtlinien, wesens(Einstellungsabteilung), bzw. dem zuständigen Wehrbezirks¬ nach welchen Schülern auf Grund der nachgewiesenen Einberufung kommando anzuforüern. Es wird darauf hingewiesen, daß die in den sie für Treibgas verwendet werden — in geringem Maße auch zum Dienst in der Wehrmacht die Reise zuerkannt werden kann, wenn Friedensmerkblättern enthaltenen Angaben' über Einstellungsbedin¬ Leuchtgase und Klärgase— sallen dagegen in Deutschland in großer Führung und Klassenleistungdes Schülers diese Maßnahme recht¬ gungen, Einstellungszeitpunkt und Ausbildungsgang nicht mehr in Menge an, und etwa 12.000 Kraftfahrzeuge werden schon damit be¬ fertigen, auf den Bewerber Anwendung finden. vollem Umfang zutreffend sind. trieben. Die generelle Umstellung bedeutet also nur ein folgerichtiges 2. Einstellungen finden in folgenden Laufbahnen statt: Seeofsizier- Weiterschreiten aus einem bewährten Wege. lausbahn, Ingenieurofsizierlausbahn, Marinesanitätsossizierlausbahn, Wafsenosfizierlausbahn, Verwaltungsofsizierlausbahn, Marinebau¬ Der Umbau eines Lastwagens— Personenkraftfahrzeuge sollen beamtenlausbahn. vor keinem Feind wird Deutschland kapitulieren. noch nicht umgestellt werden— für den Flüssiggasbetrieb erfordert Lin Volk hilft sich selbst . Darum opfere nicht allzuviel Arbeit. Es muß eine druckse ste Leitung von der 3. Die Meldesrist läuft vom 15. Oktober 1939 bis 15. Mai 1940. Gasflasche zum Motor gelegt und an Stelle des überflüssig gewor¬ 4. Die Ableistung der Arbeitsdienstpslicht kommt für diese Bewerber für das Ariegs -DHW. denen Vergasers ein Druckregler eingebaut werden, der die Aus¬ In Fortsall. gabe hat, das flüssige Gas im Druck herabzusetzen, damit es sich wieder in einen gassörmigen Zustand verwandelt. Die Kosten dürsten, je Die Meldepflicht zurückgewanderter Aurlandsdeutscher. Wie bereits nach Größe " " " v‘" ~ -*■ inn m-lJ- * . . . as < . , kurz berichtet, werden alle Ausländsdeutschen, d. h. Reichsdeutsche aus betragen. D< ist. Bewerber mit Reifezeugnissen von Oberhandels- und Wirtschafts¬ dem Ausland, die in den letzten Tagen und Wochen aus dem Aus¬ und niedrigere Brennstosskosten , oberschulen oder Handelsakademien kommen dabei auf Grund ihrer lande in die Heimat zurückgekehrt sind, ersucht, sich unverzüglich beim einem3-Tonnen-Lastwagen mit einer Fahrtleistung von 30.000 Kilo¬ Vorbildung in erster Linie für eine Einstellung in die Verwaltungsosfi- Rückwandereramtder Auslands organisation der NSDAP., meter über 1000 Reichsmark im Jahr. zierlausbahn in Frage. Für die Marinesanitatsofsizierlausbahn ist das Berlin, Potsdamerstraße 9, mittels Postkarte zu melden. Es ist auf dieser Karte der bisherige Wohnort und die jetzige Inlandsadresse Die Edelgase Propan und Butan sallen bei der Benzingewinnung S eugnis aller höheren Schulen gültig, die als Vorbereitungs- an und wurden früher, da kein genügender Absatz vorhanden war, ien zum Studium der Medizin' zuaelassen sind. Als Marine- anzugeben sowie die in der Begleitung befindlichen Familienmitglie¬ Sanitätsoffizieranwärter können außer Abiturienten auch eingestellt der. Die Meldung entbindet nicht von der Meldepflicht bei den zu¬ vielfach verbrannt. Diese nutzlose„Verwendung" wirtschaftlich wich¬ ständigen Polizeibehörden. tiger Stoffe nimmt jetzt ein Ende. Große Benzmmengen werden da¬ werden: a) Studierende der Medizin aller Semester; b) bestallte durch frei und können an wichtigen Stellen eingesetzt werden. Da die Aerzte und Medizinalpraktikanten gemäß besonderer„Richtlinien". Neues Telegrammschmuckblatt. Am 15. Oktober führt die Deutsche Edelgase bei den Benzinherstellern ansallen, ist es nur natürlich, daß 6. Bedingung für die Einstellung ist ferner: Besitz der deutschen Reichspost ein neues Formblatt für Schmuckblattelegramme(LX 10) auch die Tank st eilen den Vertrieb des Flüssiggases Staatsangehörigkeit(Reichsangehörigkeit), Wehrwürdigkeit, arische ein. Es ist ein achtfarbiger Offsetdruck der Reichsdruckerei mit Blumen in Flaschen übernehmen. Eine jede der grauen, 80 bis 100 Kilogramm Abstammung, volle Wehrtauqlichkeit, lediger Stand, Unbescholtenheit,nach einem Entwurf des Malers und Graphikers Erich Meerwald in schweren Stahlslaschen enthält so viel Gas, wie einer Tankfüllung Strassreiheit, hervorragende sittliche, geistige und körperliche Eignung. Berlin-Wilmersdorf.

d Zjxtzier Lanöestbeater Mnsbru« Mittwoch: Einmaliges Gastspiel: Tanzabend Harald Kreutzberg. Donnerstag: „Wiener Blut", Operette in drei Akten von Johann Zur die Einführung unserer Gesellschaft in der (Dftmark Strauß. suchen wir tüchtigen Breinöhlbühne Heute, Mittwoch: „Die drei Eisbären", ländliches Lustspiel von M. Vitus. Sachversicherungsfachmann Donnerstag: „Der letzte Knifs", Dorskomödie von H. Renz. Ale Lichtivieltbeater bringen: mit Sitz in Innsbruck. Es wollen sich nur Herren melden, die Kammerlichtspiele. „Menschen, Tiere, Sensationen." Ab 914 Uhr: „Schuß im Rampenlicht." in der Sachversicherung, namentlich der Zeuer-, aber auch Triumph-Ton-Kino. „Robert Koch." der Unfall- und Haftpflichtversicherung, durchaus bewandert Zentral-Ton-Kino. „Robert Koch." Löwen-Kino. „Unter Mordverdacht." Spannender Kriminalfilm. sind, über eine gute klllgemeinbildung verfügen, und die ge¬ Filmbühne Solbad Hall. „Silvesternacht am Alexanderplatz." willt sind, die Gesellschaft, die im kiltreich fast 100 )ahre arbeitet, nach soliden Grundsätzen einzuführen. VerernSnaOriiHlen Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild erbeten an Außer Verantwortung der Schrtttlettung. Zulchristen sür diese Rubrik sind bis I? Uhr des Vortages nur an die Anzeigen¬ abteilung erbeten. Berechnung erfolgt laut Preisliste. Vorstand der Schlesischen feuerversicherungs-Sesellschaft Innsbrucker Liedertafel. Heute, 20 Uhr, Probe im Musikvereinssaal. Erscheinen Pflicht. 24885 Die Zeitungsanzeige vreslau , Königsplatz Säugerkreis Tirol. Gemeinsame Chorseierprobe heute, 20 Uhr, im ist die Visitenkarte Ihres Geschäftes Musikvereinssaal, 24899 um Deutscher Männergesangvercin Innsbruck. Mittwoch, 20 Uhr, Probe des Sängerkreises Tirol im Musikverein. 24896

I Mittwoch, den 4. Oktober 1939 „Innsbrucker Nachrichten' Nr. 230 Seite 7

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wir werden sein klndenken in Lhren halten wir werden sein klndenken in Lhren halten Der Führer der 87. SS.-Standarte Der Führer der 87. SS.-Standarte Feichtmayr, SS .-Standartenführer Feichtmayr, SS .-Standartenführec

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)n den Kämpfen im Osten fiel für Führer und Volk unser Kamerad Am 12. September 1939 starb in treuer Pflichterfüllung an der Spitz SS.-vewerber feiner Kompanie den Heldentod für Großdeutschland Walter üerschbaumer Anton Vfenner 2/87 . SZ.-Standarte Oberleutnant und Kompaniechef eines Gebirgsjägerregiments Der Heldentod dieses vorzüglichen Offiziers und lieben Kameraden ist ei wir werden sein klndenken in Lhren halten schwerer Verlust für das Bataillon . Ein hochbefähigter , tapferer Offizier i zur großen Armee abgegangen. Der Führer cler 87. SS.-Standarte: Sein Andenken lebt in uns weiter. Oedei Feichtmayr, SS .-Standartenführer 24881 . Major und Bataillonskommandeui 24890

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Für nicht verlangte Einsendungen wird Keine Haftung über¬ vas Innsbrucker AbendblattDurch höhere Gewalt bedingte Störungen ln der Zusendung nommen, auch eine Verpflichtung zur Rücksendung nicht an¬ verpflichten uns nicht zur Rückzahlung von Bezugsgebühren. — Abbestellungen für den kommenden Monat können nur erkannt . — Platzvorschriften für Anzeigen können nur nach Verlag und Schriftleitung: Innsbruck, Eckerstrabe5 und 7 Möglichkeit berücksichtigt werden, ein Anspruch auf Wert¬ schriftlich bis 25. des laufenden Monats an den Verlag erfolgen. minderung bei Nichteinhalten besteht nicht. Fernruf : 750—753 Serie Postsparkassenkonto 52.677 Gerichtsort : Innsbruck. Nummer 227 Mittwoch, cien 4. Oktober 1939 27. Jahrgang

Ergebnis der Tätigkeit deutscher Seestreitkrafte in vier Tagen: Die „Friedensgefahr“ rd. Berlin, 4. Dü. Der Beginn der Woche steht im Zeicben weittragender Entscheidungen. Am Sonnabend ist der Deutsche Reichstag zur Entgegennahme einer Erklärung der Reichs¬ 72 Dampfet untersucht regierung zusammenberufen worden. Sonntag nachmittag traf der italienische Außenminister Graf Ciano in Berlin zu wichti¬ gen Besprechungenein. Man geht wohl nicht fehl in der An¬ nahme, daß auch im Mittelpunkt dieser Besprechungen jenes Thema stehen wird, für das man auf demokratischer Seite in Ein Teil davon in deutsche Hasen Säst völlige Stube im Schwache eingebracht- Westen- Artillerletatigkettetwas zu großer Offenheit schon die Formulierung von der „drohenden Friedensgefahr" gewählt hat. Berlin, 4. Okt. Das Oberkommandoder Wehrmacht gibt bekannt: Im Osten kam es bei der Säuberung des Gebietes- Es ist in der Tat eine gewisse„Gefahr" vorhanden, daß die zwischen der bisherigen Demarkationslinie und der neu festgesetzten deutsch-russischen Inkeressengrenze noch zu Kämpfen mit Vernunft doch im letzten Augenblick noch die Oberhand ge¬ versprengten Teilen polnischer Truppen. 2m Westen herrschte außer schwacher feindlicher Artillerietätigkeit in der Gegend winnt. Das Urteil der gesamten neutralen Welt zu den deutsch- von Saarbrücken fast völlige Ruhe. Im Handelskrieg wurden feit dem 30. September weitere 72 Dampfer von deutschen russischen Vereinbarungen und zu dem in ihnen enthaltenen Friedensbekenntnis ist so unmißverständlich, daß es jeder Re¬ Seestreikkräften eingeholt. Lin Teil von ihnen wurde wegen Beförderung von Bannware indeukschehäfen eingebracht. gierung, die auch nur noch einen Schatten von Verantwor- tungsbewuhtsein kennen sollte, schwer fallen wird, an ihm vor¬ überzugehen. Es versteht sich von selbst, daß unter diesen eindringlichen kngtanlls Lügen verfangen nicht in fernost Stimmen, die zur Einsicht und zur Vernunft mahnen, die Stimme Italiens von einem besonderen Gewicht ist. Es ist da¬ Scharte japanische Abrechnung- Eine Zweigstelle des britischen Lügenministeriums her auch nichts Außergewöhnliches, daß schon aus diesem Grunde dem Berliner Besuch des italienischen Außenministers eine außerordentliche Bedeutung beigemessen Tokio, 4. Okt. Unter dem Titel „Propagandaunfug" beschäf¬ Politik— eine Bekanntmachung über einstweilige Ausfuhr¬ wird. tigt sich die dem Auhenamt nahestehende„Japan Times" mit verbote erlassen, die folgende vier Gruppen umfassen: Mussolini hat erst kürzlich in seiner großen staatsmän- nifchen Rede eine neue eindeutige Warnung an alle diejenigen skrupellosen ausländischen Propagandamethoden. Deutlich wird 1. G em ü se, darunter Hülsenfrüchte, frisch konserviert oder dabei auf das britische Lügenministerium mit Fingern gewie¬ gerichtet, die geneigt sein sollten, die Verantwortung für einen zubereitet, aber nicht Kartoffeln. 2. Animalische Fette und Vernichtungskrieg unter den europäischen Großmächten auf sen. Die Zeitung schreibt einleitend, daß Japan bei Beginn des Talg für Speisegebrauch. 3. Milch und Sahne, darunter auch China-Konflikts versucht habe, der Welt die wahren Beweg¬ Milchkonseroen. 4. Kasein. Schultern zu nehmen. Die italienische Presse hat in der gründe Japans klar zu machen, was aber von gewissen Mäch¬ fchenzeit, insbesondere nach der Unterzeichnung der deutsch¬ ten als „Propaganda" abgelehnt und mit beleidigenden Be¬ Gleichzeitig wird in einer weiteren Bekanntmachung be¬ russischen Vereinbarungen, diese Warnungen täglich und stünd¬ merkungen beantwortet worden fei. Jetzt dagegen mute man stimmt, daß die Einfuhr von Kartoffeln, Käse und geschlach¬lich wiederholt und dabei alle Zweifel darüber zerstreut, wie Japan zu, die Propaganda dieser selben Mächte als Wahrheit tetem Geflügel nur stattfinden darf, wenn die Waren mit das italienische Volk vor allem über den historischen Ausgleich entgegenzunehmen. Die „Japan Times" meint dann, daß an Passierscheinen versehen sind. zwischen Moskau und Berlin denkt. Noch gestern schrieb der sich Propaganda keinen Schaden zu machen brauche und daß Die dänische Valutazentrale hat sich zu einem besonderen „Messaggero", daß Italien selbst absolut normale und denkbar Propaganda eine wertvolle Methode sei, in Friedenszeiten Entgegenkommen an den Außenhandel entschließen müssen, freundschaftliche Beziehungen zur UdSSR, unterhalte und daß Verständigung und Freundschaft unter den Nationen zu för¬ und zwar auf Grund der Schwierigkeiten der jetzigen Lage, die Spekulationen Englands, Italien mit dem „Kinderschreck" dern. Propaganda sollte ein einflußreicher Faktor zur Verhin¬ die nicht zuletzt durch den Pfundfall und die ungeklärten Fra¬ des Panslawismus zu drohen, ebenso„kindisch wie lachhaft" derung von Kriegen sein. Aber im Weltkrieg 1914/18 sei die gen des englischen Zahlungsverkehrsentstanden sind. An seien. Propaganda mißbraucht worden. Während die Nationen be¬ Deutschland dagegen verdient die dänische Landwirtschaft Man wird auf allen Seiten gut daran tun, die Ausführun- schlossen hätten, gewisse Waffen vom Humanitären Standpunkt recht gut. en dieses italienischen Blattes auch bei allen„Zweifelsfragen", aus nicht zu gebrauchen, hätte man sich in der Propaganda ie sich aus den Berliner Gesprächen des italienischen Außen¬ keine Hemmungen auferlegt, obgleich ihre moralischen Auswir¬ ministers für verängstigte demokratische Gemüter ergeben soll¬ kungen ebenso zerstörend gewesen seien wie Bomben und Ka¬ ten, zugrunde zu legen. nonen, wenn nicht gar schlimmer. Der jetzige europäische Krieg Zweistündige Aussprache llrbsys mlt Molotow habe diese üblen Methoden in ihren widerwärtigsten Aspekten und Stalin Das Bündnis der beiden Achsenmächte enthält bekanntlich wieder aufleben lassen. einen ausdrücklichen Passus, in dem Konsultationen in allen Moskau, 4. Okt. Der litauische AußenmiuisterUr b sy s hatte Fällen vorgesehen werden, in denen gemeinsame Interessen In schärfsten Ausdrücken verwahrt sich dann dieses Blatt gestern abend eine mehr als zwei Stunden dauernde Aus- berührt sind. Das Interesse, das nicht nur für Deutschland und gegen diese Beeinflussungsversuche. Eindeutig wird klarge¬ spräche mit M o l ot ow. Auch Stalin nahm an der Bespre¬ Italien, sondern letzten Endes für alle Völker der Erde im stellt, daß Lügen über Lügen in aller Schamlosigkeit verbrei¬ chung teil. Augenblick zur Debatte steht, ist die Erhaltung des europäischen tet werden. Damit aber kein Zweifel bestehen kann, welche Mächte als Urheber dieser Lügenflut gemeint sinh, erinnert die Zeitung daran, daß in kurzem ein Reklameagent»iner europäischen Macht erscheinen werde. Er werde taube Ohren finden und „wenn er zu uns redet, bis er rot wird irr- Gesicht". Diese Bemerkung der „Japan Times" bezieht sich offensicht¬ lich auf die Ankündigung eines englischen Journalisten, der früher in Japan lebte und nun eine „Zweigstelle des britischen Informationsministeriums" hier in Japan errichten soll. Allein diese Tatsache hat in politischen Kreisen starkes Aufsehen erregt, gleichzeitig aber auch Verwunderung über die englische Naivität. Man ist sich in politischen Kreisen Tokios durch¬ aus darüber klar, daß die bereits in Bangkok und Hongkong eingerichteten Zweigstellen des englischen Reklamedienstesihre zweifelhaften Methoden in Interessengebieten Japans zur An¬ wendung bringen, nämlich in S ü d chi n a und in S i a m. In führenden politischen Kreisen wird es daher lebhaft begrüßt, daß die dem Außenamt nahestehende„Japan Times" den eng¬ lischen Reklamemethoden und ihren hierfür bezahlten Agenten eine scharfe Ablehnung entgegengebracht hat.

Englisch französischerAffront für Spanien Madrid. 4. DÜ. In politischen Kreisen erregte die Tatsache größtes Befremden, daß bei.dem Diplomatenempfang durch den Caudillo anläßlich der dritten Jahresfeier seiner Amtsübernahme die Botschafter Englands und Frankreichs ohne ein Wort der Aufklärung oder Entschul¬ digungfern geblieben sind(!). Alle anderen Missions¬ chefs mit Ausnahme des belgischen, der sich entschuldigt hatte, waren beim Empfang vertreten. Dänische Ausfuhrverbote Eine Verfügung des Landwirtschaftsministeriums Herzlicher Abschi) Graf Llanos nach feinem Berliner Besuch Kopenhagen. 4. DÜ . Das dänische Landwirtschaftsmini¬ Nach Abschluß seiner Besprechungen mit dem ' hrer und dem Reichsaußenminister trat der italienische Außenminister sterium hat — vermutlich im Zusammenhang mit den außen¬ Graf Ciano die Heimfahrt an. Auf unserem Bild verabschiedet sich Graf Ciano am Anhalter Bahnhof in Berlin politischen Auseinandersetzungen über Dänemarks Export- vom ReichsführerH Himmler und anderen führenden Persönlichkeiten. — ^„Weltbild"^ Seite 2 Nr . 227 „Neueste Zeitung" Mittwoch , den 4. Oktober 1939

Friedens, für den sich Italien ebenso klar ausgesprochen hat Zusammen mit den 250 Millionen Deutschlands und der wie Deutschland und die Sowjetunion! Sowjetunion ist diese Bastion des europäischen Friedens ein Es versteht sich von selbst, daß darüber hinaus nach dem Bollwerk, an dem sich die Hetzer und Einpeitscher eines neuen Kleiner Auslandspiegel unsinnigen Völkermordens— wenn sie zu ihrem Ziele gelan¬ Ende des polnischen Krieges sowie nach dem Abschluß der PolitischeBesprechungen auf dem Balkan deutsch-sowjetrusstschen Vereinbarungen das Erfordernis einer gen sollten— sich den Schädel einrennen werden. Der türkische Außenminister Saracoalu wird aus der Rückreise von neuen direkten Fühlungnahme der Achsenmächte gegeben war, Es ijt in diesem Augenblick in der Tat eine ernste„Friedens- die nunmehr in Berlin stattfindet. An dem Jubel, mit den, die gefahr^ am europäischen Horizont aufgetaucht.,Die Völker selbst Moskau nach Ankara, wie aus Bukarest verlautet, in der rumänischen deutsche Bevölkerung den Außenminister Hafenstadt Constanza den rumänischen Außenminister Gasencu spre¬ des befreundeten und nicht zuletzt die Völker Englands und Frankreichs!— wol¬ chen. In Sofia erwartet man anschließend in der bulgarischen Haupt¬ faschistischen Italiens empfangen hat und an der Herzlichkeit, len nicht den Krieg, sondern den Frieden!! Es wird in diesen stadt eine Besprechung des bulgarischen Ministerpräsidenten Kjössei- mit der Graf Ciano in Berlin begrüßt wurde, kann das Aus¬ Tagen und Stunden daher darauf ankommen, jede einzelne wanoss mit dem türkischen Außenminister. land ermessen, wie tiefgefügt das deutsch-italienische Verhältnis Stimme festzuhalten, die sich für den Frieden oder für ein ist und in welchem Ausmaße es ein starkes Fundament der neues Völkermorden ausspricht. Es wird in jedem einzelnen Auch die Slowakei im Flaggenschmuck europäischen Ordnung gerade in dieser entscheidungsvollenFalle darauf ankommen, für die Geschichte und für alle Zu¬ Der Einzug der siegreichen deutschen Truppen in Warschau und Phase der europäischen Entwicklung bleiben wiro. kunft festzuhalten, wo der Gedanke einer Gesamtregelung der die Beendigung des polnischen Feldzuges haben auch das gesamte Italien hat durch seine Neutralität den schlüssigen Beweis europäischen Streitfragen positiv ausgenommen wurde oder Deutschtum der Slowakei mit tiefer Freude über die ruhmreichen dafür geliefert, welchen Wahnsinn es bedeutet, den nunmehr wo man einer drohenden„Friedensgefahr" mit einer wahn¬ Waffentaten der großdeutschen Wehrmacht erfüllt. Die deutsche Be¬ liquidierten polnischen Krieg in einen allgemeinen europäi¬ sinnigen Hetze neuer haßerfüllter Verleumdungen begegnen zu völkerung hat daher gleich ihren Brüdern im Reich beflaggt, aber auch von zahlreichen slowakischen Gebäuden wehen zum Zeichen schen Vernichtungskrieg zu Die Stellung müssen glaubte. der ausarten lassen. Ita¬ treuen Verbundenheit zwischen dem Reich und der Slowakei die liens, das selbst eine lange Reihe unbefriedigter Nechtsfor- Wenn die Entscheidung gefallen ist, so wird Europa auf- Fahnen. derungen zu erheben in der Lage ist, und das vor allem aus atmen können- oder es wird wissen, wo die Verbrecher eigener Erfahrung den Vernichtungswillen Englands kennen¬ sitzen, die in ihrer ganzen wahnsinnigen Verblendung den Zusammenstoß belgischer Militärflugzeuge gelernt hat, ist schon aus diesen Gründen ungeheuer stark und größten Anschlag auf die Wohlfahrt der Menschheit zu unter¬ vor allem moralisch unanfechtbar. nehmen wagten. . .1 Zwei belgische Militärflugzeuge stießen heute zusammen. Eines der Flugzeuge verlor dabei eine Tragfläche und stürzte ob. Der Pilot und der Beobachter konnten sich mit dem Fallschirm retten. Auch die zweite Maschine wurde schwer beschädigt, konnte aber noch landen. Mit flammenwersern gegen fort HI Neutrale unter Englands Blockadefuchtel Das amtliche belgische Geschäftsblatt veröffentlicht eine Verordnung, in der für den 5. Oktober eine allgemeine Mengenzählung der in So war es in Polens ehemaliger Hauptstadt- Infanteristen mb Pioniere stürmten Seite an Seite Belgien befindlichen Borräte an Kaffee, Zichorie, Reis, getrocknetem Geniüse, Teigwaren, Salz, Pfeffer, Zucker, Schokolade, Fischkonser¬ Recht klein dings nicht mehr lange. Unsere Soldaren— Infanteristen aus ven, Milchkonserven, Schweinefett, Tafelöl, Seife, Streichhölzern usw. rd. Warschau, 4. Okt. (PK.) war der Zwischen¬ angeordnet Die im Einzelhandel arbeitenden Kaufleute sind jetzt erst so richtig im wird. — wer¬ raum zwischen unserem vordersten Graben und. dem Fort III Hannover— Schwung. Sie auf¬ den angehalten, täglich eine Bilanz über die am Vortage verkauften westlich Warschaus schon geworden. Von den Polen war nichts zuhalten, sollte den Polen nicht gelingen. Auch der Wald wird Mengen ihrer Vorräte aufzustellen. Großhändler müssen eine völlig zu entdecken, so sehr auch die Männer an den MGs. den ganzen noch gesäubert, und ebenso werden die Schützen aus den neue Form von Buchhaltung einführen. Tag über die kahlen Abhänge des von Norden und Süden Häusern vertrieben. Die Polen müssen sich bis zur nächsten laufenden Hügelzuges absuchten. Daß sich aber hinter dem befestigten Verteidigungslinie zurückziehen. Belgisches Friedensmanifrst Vorderhang, gut geschützt in den Mulden und Schluchten des Ein paar Stunden später glaubt niemand mehr, daß sich Eine Anzahl namhafter belgischer Publizisten verössentlicht ein Hügelzuges, der überdies noch von einem etwa zwölf Meter Fort III erst so kurze Zeit in deutscher Hand befindet. Es ist Manifest, in dem die Beendigung des Kriegszustandes in Europa ge¬ breiten und ganz ansehnlich tiefen Wassergraben umgeben ist, fordert wird. In dem Aufruf treten die Verfasser, unter denen sich gerade so, als feien unsere Truppen schon immer Herr über polnische MG.-Nester befinden mußten, das zeigte sich ab und das ganze Veneidigungssystem dieses Forts gewesen. Alle sehr bekannte belgische Journalisten befinden, die keineswegs als zu einmal, wenn nämlich ein paar Mann sich gar zu vorwitzig Freunde Deutschlands gelten, nachdrücklich für die absolute Neutra¬ wichttgen Punkte sind besetzt. An der am höchsten gelegenen lität Belgiens ein. Sie erklärenu. a., daß der Krieg in erster Linie im Gelände zeigten. Tak-tak-tak-tak ging es dann plötzlich, und Stelle hat sich bereits eine Beobachtungsstelle der Artillerie schon zwitscherten die Geschosse für einige Augenblicke in der ein Kamps des britischen Imperialismus sei und daß Polen für Eng¬ eingebaut. Hier arbeitet ein Nachrichtentrupp und legt Leitun¬ land nur einen Vorwand darstelle. Die Fortsetzung des Krieges würde Gegend umher. Viel Munition schienen die Polen in dem gen, dort gehen Granatwerfer in Stellung. Hier räumen Sol¬ zur allgemeinen Zerstörung und Vernichtung aller Werte führen. Nie¬ Fort nicht gerade zu besitzen, oder aber sie wollten sich alles daten die von den Polen in einem unbeschreiblichen Kunter¬ mand würde Vorteile daraus ziehen. Für Frankreich würde der Krieg für den Augenblick eines deutschen Sturmes aufheben. Dieser bunt zurückgelassenen Ausrüstungsgegenständeauf, dort die Zerstörung der Volkskraft aus 100 Jahre hinaus bedeuten. Ver¬ Augenblick, von den „Landsern" bereits lange erwartet, war machen Pioniere Minen und Sprengladungen unschädlich. suche Englands und Frankreichs, das nationalsozialistische Regime in jetzt gekommen. „5.30 Uhr"; so lautete kurz und bündig der Um das Fort herum, zum Teil schon weit davon entfernt, Deutschland zu beseitigen, seien aussichtslos. Deutschland könne sich, Befehl, „wird das Fort angegriffen und genommen." ebenso wie England und Frankreich, ein Regime nach eigenem Be¬ schafft sich die Infanterie neue Stellungen. lieben zulegen. Es heißt in dem Manisest dann weiter, daß es un¬ 5 Uhr. Alle Vorbereitungen find getroffen. Jeder einzelne sinnig wäre, die Versailler Bestimmungen ausrecht erhalten zu wollen, Mann kennt genau seinen Weg. In die Gurte der MGs. geht „HiWug rollte nach wenn man nicht mehr die Machtmittel dazu habe. Die deutsche Vor¬ keine Patrone mehr herein. Die Handgranaten liegen griff¬ Nabern" Marschau herrschaft in Mittel- und Osteuropa bedeute für Westeuropa keine un¬ bereit, das Seitengewehr ist aufgepflanzt. Bei den Panzer¬ Drei Lastzüge mit — Streichhölzern mittelbare Gesahr. Die Unterzeichner, unter denen sich die Journa¬ abwehrkanonen ist ebenfalls alles gerüstet, den Stellungs¬ listen Poulet, Herten, Avermaete, Colin und Martier bejinden, er¬ wechsel nach vorwärts unverzüglich aufzunehmen. Vor allein rd. Breslau. 4. Okt. Es gab ein nicht geringes Aufsehen, klären zum Schluß, daß sie allen die Hand reichen, die in anderen aber haben sich die Pioniere zum Angriff bereitgestellt. Das als dieser Tage etwa 40 graugrüne Lastzüge mit der Auf¬ Ländern Mitarbeiten wollen, den Krieg zu beendigen. Fort (st stark befestigt, und es ist schwer heranzukommen, da schrift„Hilfszug Bayern" durch Breslau rollten. Während ein Bergwerksunglück in Frankreich .die beiden einzigen Zugänge auf der unserer Front abgekehrten Teil dieses Zuges, der im übrigen auch die Verpflegung der und Warschau zugekehrten Seite liegen, und außerdem der im Westen aus einzelnen Orten evakuierten Bevölkerung In einem Kohlenbergwerk in Frankreich, in Creanze, hat sich ein breite Wassergraben dem Fort einen bedeutenden Schutz ge¬ übernommen hatte, sich bereits in der polnischen Hauptstadt Stolleneinsturz ereignet. Sieben Arbeiter wurden von den Gesteins- währt. Mit Flammenwerfern und Sprengmunitioir aus¬ befindet, nahmen die restlichen Wagen in Breslau noch ein¬ massen erschlagen. gerüstet steht deshalb eine Pionierkompanie bereit, der In¬ mal bereits bereitgestellte Ladung auf, um dann nach — holländische Flotlcnverstärkungen für Westindien fanterie den Weg zu bahnen. Warschau zu starten. Damit wird dieser Hilfszug der pol¬ nischen dem Das holländische Artillerie-Schulschiff„van Kinsbergen" und die 5.25 Uhr. Uuiii-Krach— Uuiii-Krach. Die Artillerie spielt Bevölkerung bereits unmittelbar nach Fall ihrer beidenU-Boote O-20 und O-15 find nach Westindien ausgelaufen. — den Eröffnungsmarsch. Ihre Granaten decken in den kurzen Hauptstadt unter Beweis stellen, daß da, wo die deutschen Das holländischeU-Boot O-20 soll Kurs durch den Pnnamakanal Minuten den Hügelzug plötzlich ein. Da getraut sich kein Pole, Truppen einziehen, auch sofort ein geregeltes Leben folgt. nehmen. sein schützendes Loch zu verlassen. Insgesamt 130 Wagen werden durch die Gauamtsleitungen Auch Athen verdunkelt 5.30 Uhr. Der Angriff beginnt. Die Maschinengewehre Schlesien und Sachsen der NSV. drüben eingesetzt. Welche hämmern. Die Schützen verlassen den Graben und arbeiten seltsamen Bedürfnisse bei solchen Nachschubtransportenmanch¬ Die am Montag durchgeführte Verdunkelung Athens wird in dieser sich unter dem Schutz der MGs. vor. Währenddessen gewinnen mal auftreten, erfuhren wir in der Unterhaltung mit einem Form aufrechterhälten. Der Verkehr erfolgt hei abaeblendeten Lich¬ die Pioniere die Straße und gelangen so zu den Eingängen tern. Der Ausfall der Straßenbeleuchtung und die Abdunkelung der Breslauer Lieferanten. So wurde er in der vorigen Woche Privathäuser wurde mit vollem Erfolg durchgeführt. des Forts; die Flammenwerfer leisten ganze Arbeit, geballte vor die Aufgabe gestellt, drei Lastzüge mit — Streichhölzern Ladungen von Sprengmunition tun ein übriges; was von den für unsere Soldaten zusammenzustellen, die manchmal buch¬ Rückgang des Handels mit den Westmächten Polen nicht geflohen, gefallen oder verwundet ist, wird ge¬ stäblich bis auf das letzte Streichholz„abgebrannt" sind. Ein fangengenommen. Inzwischen haben andere Pioniere auf der andermal galt es, ganze Lastzüge mit Sicherheitsnadeln und Belgrad, 3. Okt. Die „Prawda" stellt fest, daß eines der wichtigsten rückwärtigen Seite mit Hilfe von Floßsäcken einen kleinen Knöpfen zu verladen, weil manche Soldaten mehrere Wochen Ereignisse auf dem internationalenFinanzmarkt der abermalige Steg über den Wassergraben geschlagen, so daß nun von zwei Sturz des englischen Psundes sei. Die südosteuropäischen Länder hät¬ unterwegs find und eben Knopfnachschub benötigen! Für die ten dem durch die Lösung ihrer Währungen von der Psundbasis Rech¬ Seiten unsere Truppen in das Fort stürzen können, die Bunker Fahrer, die diese Transporte durchzuführen haben, gibt es nung getragen. Außerdem erschwere die britische Währungskrise die und Stollen, die Laufgräben und die unterirdischen Gänge seit Wochen keinen Sonntag mehr, und manche haben— wie Ausfuhr dieser Länder nach England und Frankreich, die auch durch säubern, alle wichtigen Stellen besetzen, während das Depot¬ unsere Soldaten — die ganze Zeit über nur auf Stroh ge¬ die gestörten Verkehrsverhältnissegehemmt werde. gebäude bis auf den Grund niederbrennt. schlafen. Aber gerade ihre Einsatzbereitschaftund das rei¬ Noch aber ist nicht alle Arbeit getan. Gegenüber der Straße bungslose Zusammenarbeiten aller mit der Lieferung betrau¬ Rapider Devisenschwund in Dänemark liegt ein Wäldchen, an das sich noch ein Park anschließt. Dort ten Stellen haben wesentlich zu der blitzschnellen Beendigung Der Netto-Devisenbestand der Dänischen Nationalbank hat sich im setzen sich die geflüchteten Polen noch einmal fest. Auch aus des Feldzuges und dem ebenso blitzartigen Wiederaufbau bei¬ Oktober um nicht weniger als 57.4 Millionen Kronen vermindert und den rückwärts liegenden Häusern wird noch gefeuert. Aller- getragen. ist damit von 68.9 Millionen Kronen im August aus 11.5 Millionen Kronen anfang Oktober gesunken.

Befestigungsarbeiten im Snnern der Schweiz 3avan und die Möchte in China Kungaotau, etwa 50 Kilometer südlich von Wentschau in der südlichen Provinz T scheki a n g. Die Blockade beginnt am d. sch. Bern, 4. Okt. In einer Mitteilung des schweizeri¬ Eine Erklärung des japanischen Obersten Befehlshabers 6. Oktober, 8 Uhr morgens. Alle ausländischen Schiffe werden xrsucht, bis dahin den Hafen zu verlassen. schen Armeestabs wird angekündet, daß augenblicklich im Nanking, 4. Okt. Der neuernannte Oberkommandierende der Innern der Schweiz Befestigungsarbeiten durchge¬ japanischen Armee in China, General Mi sh io, erklärte am führt werden. Diese Befestigungsarbeiten sowie Ausbildungs¬ Sonntag in Nanking, Japan halte entschlossen an seinem End¬ Brauchitsch dankt der-leichsbabn ziel, Errichtung einer neuen Ordnung in Ostasien fest. Von zwecke und andere Gründe machten, so heißt es zuletzt in der einemG en eralh aup tqu a rti er aus werden die Befehle Große Leistungen beim Feldzug gegen Polen Mitteilung, gewisse Truppenverschiebungen not¬ an alle japanischen Streitkräfte in China gegeben werden. Die Berlin, 4. Okt. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General wendig. Hierzu sei bemerkt, daß die Erstellung dieser inneren antijapanischen Kräfte in China müßten ausgerottet werden. oberst von Brauchitsch, hat in einem besonderen' :st> an den schweizerischen Befestigungslinie bereits im Monat Dezember Japan werde jedoch Unschuldige schonen sowie die Rechte und Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmü11e t gerichtetenjcti , Schrbei¬ 1938 mit einer gleichzeitigen dementsprechendenKreditanfor- Interessen dritter Mächte in China schützen. Die infolge der ben den deutschen Eisenbahnern und der Deutschen Reichsbahn‘ sbo strategischen Operationen entstandenen Schäden würde Japan derung bekanntgegeben worden war. Sie soll die bestehenden den Dank des Oberkommando» des Heeres für ihre Leistungen Befestigungen und vor allem die B u n ker l i n i e an den regulieren. Die japanische Armee hoffe, daß dritte Mächte im Dienste der Einleitung und Durchführung des Feldzuges ihrerseits die wahren Absichten der Japaner anerkennen und in Polen ausgesprochen. Landesgrenzen verstärken. mit den Japanern an der Errichtung einer neuen Ordnung in China arbeiten. Die Armee werde aber nicht zögern, gegen Die Leistungen, die hierbei erzielt worden seien, und die Zusammenarbeit der Reichsbahn mit den Kräften des Heeres NS.-Gauverlag und Druckerei Tirol Ges. m. b. H., Innsbruck, jeden vorzugehen, der gegen die militärischen Operationen Erlerftraßeb und 7 Japans Obstruktion treibe oder sonstige japanfeindliche Ak¬ hätten wesentlich dazu beigetragen, daß die Operationen durch tionen sich zuschulden kommen lasse. die Führung in der gewollten Form und mit der erforder¬ Geschäftsführer: Direktor Kurt Schönwitz lichen Schnelligkeit durchgeführt worden seien. Hauptschristleiter: Ernst Kainrath 3apan blockiert Kungaotau Verantwortlich für Politik: Ludwig Groß; für Bewegung und Gau- Sesandter Dr.h.c. Eabm verstorben hauptstadt: Fritz Olbert; für Tirol-Vorarlberg: Dr. Rainer Ausländische Schiffe zur Räumung aufgeforderl Der deutsche Gesandte Dr. h. c. Heinrich Sa hm ist nach v. H ardt - Stremayr; für Feuilleton und „Lebendiges Tirol": kurzer, schwerer Krankheit im 63. Lebensjahr verstorben. Karl P a u l i n; für Theater und Kunst: Dr. JosefS ei dl; für Wirt¬ Schanghai, 4. Okt. Der Oberbefehlshaber der japanischen schaft und Sport: Dr. Kurt Wagner; für Bilder: die Ressortleiter; Flotte in den chinesischen Gewässern verhängte über einen verantwortlicher Anzeigenleiter: Fritz Richter. Alle Erlerftraße 5, weiteren Hafen in Südchina die Blockade, was Dienstag Auch das Ariegs -wHIv . ist Ständiger Berliner Mitarbeiter: Professor Dr. Ioh . von Leers. morgen vom japanischen Konsulat den ausländischen diplo¬ 88 eine Schlacht, die siegreich ge- Berliner Schriftleitung: Graf Reischach, Berlin SW. 68, Char- lottenstraße 82. ^t matischen Vertretern in Schanghai sowie den chinesischen See¬ ® schlagen werden muß tollbehörden mitgeteilt wurde. Es handelt sich um den Hafen Zur Zeit ist Preisliste Nr. 1 vom1. Jänner 1939 gültig. Mj Mittwoch, den 4. Oktober 1939 «Neueste Zeitung' Nr . 227 Seite 3

Widerstand geleistet zu haben, aber sie sind froh, nun den hoffnungs¬ losen Kampf beenden zu können. Die in Hela verbliebene verängstigte Bevölkerung kommt aufatmend aus den Kellern hervor. Durch die schwere Beschießung haben die bakenkreujbanner flottem aus fleta Wohnhäuser auch gelitten; der Luftdruck der Explosionen hat fast alle Fensterscheiben zersplittert, von den Dächern sind die Ziegel abgehoben worden. Was aber bedeutet das demgegenüber, daß durch Wie die letzte Festung der Polen die Walsen streckte- Geschütze und Bomben zermürbten den Feind die Einnahme Helas den zahllosen vertriebenen deutschen Fischer¬ familien ihre geliebte Heimat wiedergegeben ist! Hela ist ebenso wie Heisterneft auf der Halbinsel oder wie Rixhöst und das aus den Danzig, 4. Okt. Hela ist gefallen. Der erste und letzte Schuß zusammen und treten dann den Marsch zum Hasen an. Unterwegs des Feldzuges gegen Polen ist vor den Toren Danzigs abgegeben Kämpfen um Gdingen bekanntgewordene Oxhöft eine uralte Wikin- werden sie von deutschen Matrosen empfangen, gezählt und zum gersiedlung. Unter der Ordensherrschasterhielt der Ort Hela die so¬ worden. Jetzt schweigen die Geschütze; die letzte Festung der Polen, Hafen geführt, wo ihr Abtransport nach Gotenhasen beginnt. genannte „Handfeste", die den Ort zur Stadt machte. Seitdem haben die Seefestung Hela, hat sich bedingungslos den deutschen Truppen Das Landungskorps ist kaum auf der Halbinsel eingetroffen, da ergeben. Der Widerstandswille der Besatzung der Halbinsel Hela hier stets in treuer Verbundenheit mit dem kargen Boden und mit kommen von Welten her schon die ersten Kradschützen, die auf dem deutsche war durch das zielsichere Feuer deutscher Schiffsgeschütze auf die Be¬ dem ertragreichen Meer Fischer gesessen, bis sie durch die Landwege durch die lange zäh verteidigte Front auf der schmälsten Polen in den letzten Jahren in rigoroser Weise sämtlich vertrieben festigungsanlagen, die Angriffe der Sturzbomber und den zähen Stelle der Halbinsel bis nach Hela vorgestoßen sind. Bormarsch der Truppenverbände des Heeres, die vom Fuße der wurden, damit aus dem Fischerdorf Hela eine polnische Seesestung gemacht Halbinsel auf dem Landwege den Angriff gegen die polnischen Ver¬ Die 4000 gefangenen Marine - und Landtruppen machen einen werden konnte. teidiger Helas vortrugen, gebrochen. guten Eindruck. Namentlich die Marine war zum Teil mit ganz Die polnische Festung ist gefallen, die „polnische Flotte" liegt in neuen Karabinern und mit neuem Schuhzeug ausgerüstet. Die Stim¬ dem kleinen Hafen von Hela zerschmettert auf dem Grunde. Die Nachdem die Besatzung und ihr Kommandant wiederholt durch mung bei der Truppe ist gelassen. Man merkt den Männem an, Hakenkreuzbanner wehen jetzt über dem heiligen deutschen Land, deutsche Funksprüche über den Danziger Sender auf die Nutzlosig¬ wie satt sie den nutzlosen Widerstand haben. Sie sind stolz, tapfer das niemals wieder unter Fremdherrschaft geraten wird. keit des Widerstandes hingewiesen worden waren, fing die „Schles¬ wig-Holstein" am Sonntag einen Funkspruch des polnischen Flotten¬ chefs, Konteradmiral von Unruh, auf , der sich bei den eingeschlosse¬ nen Truppen befand, der die Bereitwilligkeit zur Kapitulation aus¬ drückte. In einem Fischerkutter näherten sich daraus zwei polnische Parlamentäre , die an Bord eines deutschen Räumbootes genom¬ Mit fremden fingen gesellen men und nach Z o p p o t gebracht wurden, wo die Uebergabeverhand- lungen im Kurhaus stattfanden. Die Kapitulation der aus 250 Offi¬ zieren, darunter dem Flottenchef der polnischen Kriegsmarine, und Welttvandel zu Englands ltngunften- Krampfhafte Versuche der englifchen Propaganda 4000 Mann bestehenden Besatzung erfolgte bedingungslos. * Unter den vielen Artikeln der Presse aller Länder, in denen jetzt gar über den Luftkampf bei Helgoland heißt es, es seien zwar zwei , Durch die stark bewegte See stampft ein Räumboot aus dem Hafen täglich den Engländern bestätigt wird, daß ihr „Weltkrieg" gegen deutsche Flieger „getroffen worden und in Flammen gehüllt abge- , von Neufahrwaffer durch die mit weißen Schaumkronen besetzten Deutschland mißlungen sei, chre Hungerblockade gegen unsere Frauen stürzt", es sei aber „nicht möglich, festzustellen ob überhaupt eng¬ lische Verluste zu verzeichnen, bzw. wie hoch sie seien; man müsse Wellen der Danziger Bucht. Vom Mast weht die Admiralsflagge. und Kinder ein Fiasko, der Start ihrer Kriegssührung eine Nieder¬ lage und ihr Schmähen über Rußland nach ihren krampfhaften Be¬ erst die Rückkehr der englischen Flieger abwarten". Da wird man Der Konteradmiral begibt sich zur Uebernahme Helas zur Halbinsel. mühungen um dasselbe Rußland eine Blamage, unter all diesen zeich¬ sreilich lange warten muffen. Grotesker kann man sich und seine Das Räumboot überholt zahlreiche kleine Seedampfer, die das net sich ein Leitartikel der ,Mbre Belgique" aus, der mit maßvoller Sache wohl nicht lächerlich machen. Wenn die englischen Flieger noch Marinelandungskorps nach Hela bringen, und über die Schiffe hin Klarheit vom Standpunkte des neutralen Zuschauers die mllitärische, nicht zurück sind, von wem weiß dann das englische Lügenministe¬ deutschen fliegen die Wasserflugzeuge der Luftwaffe, um im Hafen wirffchastliche und politische Bilanz aus den vier ersten Kriegswochen rium so genau, wie der Kamps für die Deutschen verlausen ist? Und von Hela niederzugehen. zieht. Das Brüsseler Blatt kommt dabei zu einem Ergebnis, das in wieviele Tage nimmt man im englischen Lügenministerium an, daß jeder Beziehung für England negativ und für Deutschland positiv ist. ein englischer Flieger für den Hin- und Rückflug bis in die Gegend Trümmer ragen aus dem seichten Wasser Mllitärifch stellt die „Libre Belgique" einfach den „vollen Triumph Helgolands brauche? Nun, uns war es möglich, all das genau fest- Der Kriegshasen von Hela erzählt von der vernichtenden Treff¬ der deutschen Waffen" fest, der selbst die „kühnsten Voraussagen zustellen, was man im Londoner Rundfunk durch die Rückkehr der sicherheit deutscher Bombengeschwader. Hier liegen, von deutschen Übertrossen" habe. Wirtschaftlichhabe sich zum Beispiel durch die abgeschossenen englischen Flieger vergebens zu erfahren „hofft". Und Deutsche Bomben zerschmettert, die letzten Schiffe der polnischen Kriegsmarine RückgewinnungOberschlesiens und die Hinzugewinnung der reichsten jeder weiß, wie hier die Dinge liegen. Jeder hat eben erst eine der wirtschaftlichen wieder gelesen: „Im Westen zwei französische und zehn britische, über auf Gmnd : der Zerstörer „Wicher" und der Minenleger „Gryf". Vier Industriegebiete Polens Verlagerung Schwer¬ punkte in Europa vollzogen, die ja durch die grundlegenden deutsch¬ der Nordsee zwei britische Kampfflugzeuge zum Absturz gebracht. gesunkene Kriegsschiffezählen wir bei der Einfahrt in den Hafen. Wir verloren zwei Flugzeuge." Zwei gegen 14. Aber in London will Aus dem seichten Wasser des Wasserflughafens ragen die Trümmer ruffischen Wirtschastsabmachungenzu einer weltwirtschaftlichenRe¬ volution überhaupt wird. man das nicht wissen in London will man das nicht sehen. In Lon¬ polnischer Seeflugzeuge, die die deutsche Luftwaffe vernichtete, ehe don hält man sich die Augen zu und „wartet auf die Rückkehr der sie aufsteigen konnten. Am entscheidendstenfindet die belgische Betrachtung das völlig Flugzeuge". Bis dahin leugnet man alles, heißt Haase und weiß von Die Befestigungsanlagen, Kasernen und andere militärische Bau¬ neue Gesicht, das Adolf Hiller der diplomatisch-politischen Lage Euro¬ pas und der Welt gegeben habe. Die Tatsache, daß während des nichts. Aber wen Gott verderben will, den läßt er sich selbst aus werke zeigen die Spuren des schweren deuffchen Feuers , das auf ihnen das furchtbarste mit Blindheit schlagen. gelegen hat. Nicht nur im Hasen, auch in Hela selbst haben die Ein¬ ersten Kriegsmonates nicht ein einziger von Englands dreißig Hel¬ schläge der deutschen Fliegerbomben furchtbare Vernichtung aus¬ fershelfern aus dem Weltkrieg sich gerührt habe, empfindet das Brüs¬ gelöst. Im sandigen Dünenboden haben die schweren Bomben Krater seler Blatt als eine Weltwandlung. Wo blieben die Balkanstaaten? Sie , welche die ersten und nächsten vor dem englischen Kriegswagen Kraftfahrzeuge des Protektorats führen das von zehn und mehr Meter Durchmesser gerissen, die so tief sind, lein sollten, ließen sich nicht einspannen. Von dem, was England und daß das Grundwasser in diesen riesigen Sandlöchern steht. Die deut¬ Rattonalltatszeichen„D“ schen Flieger haben beim Kampf um Hela ruhmvolle Taten voll¬ das Weltjudentum ihre „Friedensfront" nennen, sei „nicht viel übrig bracht. Im schwersten Abwehrfeuer haben sie trotzdem mit eiserner geblieben". Italien verharre unerschütterlich— nicht bei England. Berlin, 4. Okt. Der Reichsverkehrsminister weist daraus Genauigkeit ihre Ziele mit Bomben beworfen. Die polnische Flak¬ Kein Staat habe überhaupt ein Kriegsziel, das er seinen Leuten plausibel machen könne. Allenfalls stünden im Hintergründe die ita¬ hin, daß die Kraftfahrzeuge des Protektorats Böhmen und artillerie in Hela hatte, sich bis zuletzt gegen jeden deutschen Flieger¬ lienischen Kolonialforderungen oder die ungarischen und bulgarischen Mähren das Nationalitätszeichen„D" führen. Die Führung deutschen angriff mit Verbissenheit gewehrt. Die Sturzbomber aber diese nicht des ehemaligen Nationalitätszeichens„OS" istverb 0 ten. haben trotz der wütenden Abwehr jeden ihrer Aufträge mst beispiel¬ Revisionsansprüche. Daß für England wirken würden, er¬ losem Mut durchgesührt. Ebenso wie die Flieger haben die deutschen übrigt sich zu sagen. Soldaten , die aus dem Landwege gegen Hela vorrückten, hohe solda¬ Ueber die krampfhäft-komischen Versuche der englischen Propaganda, Eigensüchtiges Sandeln sofort scharf geahndet tische Leistungen vollbracht. Dafür zeugt nicht zuletzt der erbitterte das deutsch-russische Abkommen als eine „Niederlage für Deutschland" Kampf um Großendorf am Eingang der Halbinsel. Die deutschen umzusrisieren, macht die „Libre Belgique" sich als über einen gar zu Berlin, 4. Okt. Die wohlerwogenen Einschränkungen im Marinekräfte, die in der Bucht gegen Hela eingesetzt waren, haben ungeschickten und verzweifelten Spielertrick lustig. Neutralen Augen Seifenverbrauch, denen sich alle deutschen Volksgenos¬ gleichfalls bis zuletzt ständig schweres Abwehrfeuer erhalten. Inmit¬ sei die Wahrheit klar, daß dieses Abkommen für beide Beteiligte einen sen unterwerfen müssen, sind von einzelnen Händlern zu Preis¬ ten dieses Feuers hat das deutsche Minensuchkommandoaus Pillau großartigen Erfolg bedeute. Es „zersprengt die Front der Einkreiser" treibereien ausgenutzt worden. Das eigensüchtige Handeln die¬ Und es „vernichtet die englische Blockade undjeden Versuch, je wieder die Bucht von polnischen Minen gesäubert. ser Personen ist sofort scharf geahndet worden. Der In¬ eine Ostfront gegen Deutschland zu bilden". Wer das nicht sehe, müsse blind sein. haber einer Seifenhandlung wurde vom Reichskommissar für Abtransport nach Gotenhafen In Wirklichkeit muß England das heute ja sehen. Daher eben die die Preisbildung mit einer Geldstrafe von 13.000 RM. be¬ Die Uebergabe der Halbinsel vollzieht sich programmäßig . Noch große Wut und das infernalische Schimpfen. Aber es will nicht sehen straft. Gegen einen anderen Seifenhändler wurde eine Strafe unter Führung ihrer eigenen Offiziere sammeln sich die polnischen und es ist ja allerdings im Lause der Zeit das englische hartnäckige von 3000 RM. verhängt. Truppen vor ihren Kasernen und Unterkünften, tragen die Waffen Sträuben gegen die Einsicht in eine ihnen widerwärtige Wahrheit zu einer fast völligen Unfähigkeit zu wirklicher Einsicht geworden. Ein klassisches Beispiel für diese gezüchtete Unfähigkeit nackte Wirklichkeit anzuerkennen, bietet zum Beispiel die Art und Weise, wie der Lon¬ Deutsche! Für den Sieg ist ausschlaggebend, doner Rundfunk vom 1. Oktober sich und seine Hörer mit den Er¬ welches Volk sich in der Heimat am festesten gebnissen der Luftkämpfe in den vorausgegangenen 24 Stunden ab- mit der Front verbunden fühlt. Auch hier sinden möchte, mit der „heftigsten Luftschlacht seit Beginn des Krie¬ werden wir Deutsche im Ariegs- ges" über den deutschen Gebieten. Es war, so behauptet der Lon¬ doner Rundfunk, ohne daß dem Sprecher die Stimme zittert, bisher WHlD . 1939/^0 stärker sein als unsere Feinde noch nicht möglich, die Verluste genau festzustellen; man muß aber es sich vorzustellen vermögen. annehmen, daß sie auf beiden Seiten etwa gleich groß sind. Und

(Nachdruck verboten.) 23 ginnt, sich auch in die Haushaltsführung einzumischen, sie hat Ich ging natürlich sofort zu Tante Tina und erbat die ge¬ wenig Takt. wünschte Summe. Nachmittags war ich in Wendsbach in der Früher hätte mich das alles gekränkt. Heute berührt es mich Apotheke und holte allerlei Medikamente. Da die Kreisbank ge¬ Sturm über Henriett kaum. Das Leben ist so gewaltig, so ernst, so grausam, was rade gegenüber liegt, ging ich mit dem Scheck selbst zur Kasse. bedeuten da die kleinen Alltäglichkeiten und Nichtigkeiten! Nach einer Weile kam der junge Beamte zum Schalter zu¬ Roman non Maria Oberlin rück und bat mich herein. Ich war erstaunt, daß er mich zum Kreisbankdirektor sehr Copyright by Prometheus -Verlag , Dr . Eichacker. Gröbenzell bei München 2. November 1915. alten hineinschickte. Er war freundlich und hielt Tante Tinas Scheck etwas unschlüssig in der Hand. Dann sagte Fräulein von die letzten Ein paarmal war Dora hat Aussteuersorgen Schon immer habe ich mein Tagebuch sorgfältig verschlossen er: „ Lipperloh, großen hier. Sie und Abhebungen sind immer vom KontoI erfolgt. Es reicht für überlegt hin und her, wie alles auf Lipperloh am schönsten und dann noch in eine verschließbare Lade gelegt. Jetzt werde ich es noch sorgsamer daß es ja nicht einem diese Summe nicht mehr aus. Ich nehme an, daß wir das und elegantesten werden könnte. Sie hat ziemlich kühl die hüten, Unberufenen in die Hände fällt. Zu Häßliches und Schreckliches muß ich ihm Konto II dafür anbrechen sollen, nicht wahr? Wollte mich aber schönsten und größten Räume des Hauses schon für sich be¬ heute vorher bei Ihnen vergewissern. . ." schlagnahmt, sie bestimmt auch, daß Handwerker hierherkom¬ anvertrauen- - men müßten, um manches zu erneuern und zu verschönen. Es begann damit, daß Tante Tina krank wurde. Seit Onkel Ich sah ihn ganz verblüfft an. Er sagte dann weiter: „Sie Tante Tma hörte sie schweigend an und sagte dann ruhig: Leopolds Tod ist sie nicht mehr die alte, jetzt zog sie sich beim wissen doch, daß wir zwei Konten für Lipperloh führen. Das häßlichen Herbststurm erst eine Erkältung zu, dazu kam vor¬ KontoI: Geschwister Lipperloh. Das Konto II: Gutsverwal¬ „Also gut, Dora, — richte dir das ein, wie es dir paßt. gestern eine Art Nervensieber. Ich habe den Bahnhofsdienst tung Lipperlob." Henny und ich fiedeln auf alle Fälle jetzt schon nach oben um!" abgesagt, Gerda wird für Vertretung sorgen. So sitze ich seit Langsam erinnerte ich mich. Tante Tina hatte es mir er¬ In den nächsten Tagen beginnt also ein großes Räumen und Tagen bei Tante Tina und versuche, sie schnell wieder gesund zählt. Auf dem Konto„Geschwister Lipperloh" war Hans-Her¬ Kramen. Von Henner habe ich jetzt wieder regelmäßig Nach¬ zu pflegen. manns und mein Vermögen festgelegt. Bis zum Ausbruch des. richt, nachdem ich zehn Tage in furchtbarer Angst schwebte— Heute morgens in aller Frühe kam nun Ellgen, unser alter Krieges hatte Onkel Leopold das Konto verwaltet und die Zin¬ alle Post blieb aus. Gott fei Dank hatte Henner mich darauf Verwalter, zu mir und fragte, ob er etwas mit mir besprechensen meines Vermögens für meine Ausbildung verwandt. Jetzt vorbereitet, er schrieb von schweren Kämpfen und der Möglich¬ könnte. hatte Natürlich Hans-Hermann volle Verfügungsfreiheitdar¬ keit, daß ich einige Tage keine Post erhalten würde. Nachts lag Er erzählte, daß morgen in Wendsbach eine große Verstei¬ über, auch für mich mit. Auch Tante Tina konnte in Hans- ich oft mit bangem Herzklopfen wach. Tante Tina erschrak oft gerung sei: landwirtschaftliche Geräte und lebendes und totes Hermanns Auftrag erheben, was sie wollte. Ich selbst aber morgens und sah mich kopfschüttelnd an: „Bist du schmal und Inventar aus Markshof wird verkauft. Der Besitzer von durfte wegen meiner Minderjährigkeit über das Geld nicht ver¬ blaß geworden, Henny!"Hans-Hermann wird nicht mehr sagen Markshof ist kürzlich gefallen, seine Witwe will zu ihren Eltern fügen. Das Konto II, das sich„Gutsverwattung Lipperloh" können, daß ich ein Kind sei. zurück. Ellgen meinte, daß wir vor allem von dem sehr gepfleg¬ nannte, war wesentlich niedriger. Es bestand aus den Ueber- 29. Oktober 1915. ten Vieh unbedingt etwas erwerben müßten. Seit Kriegs¬ schüffen, die Lipperloh abwarf. Jeden Monat rechnete Ellgen beginn sei für Lipperloh nichts mehr angeschafft worden. Auch mit Tante Tina ab, er zahlte die Löhne an die Arbeiter und Arbeit, Arbeit! Sie ist die beste Trösterin. Aber sie ist un¬ wären einige sehr brauchbare landwirtschaftlicheMaschinen da, Mägde aus, entnahm sein Gehalt, überwies einen bestimmten barmherzig und läßt keine Zeit zum Schreiben. Um Henner die für Lipperloh gut verwendbar seien. Betrag Tante Tina zur Bestreitung des Haushaltes und zahlte bange ich Tag und Nacht. Seine Briefe sind ernst und schwer, den— oft nur geringen— Ueberfchuß an der Bank ein. Er hat auch bei Hans-Hermanns Urlaub schon von diesen aber sie sind wenigstens sie zeigen daß er da, mir, lebt. Hans- notwendigen Anschaffungen gesprochen, und Hans-Hermann „Das KontoI betrug doch etwa achtzigtausend Mark!" sagte Hermann verschiedenen Schreiben über hat auf meine meine gab ihm nach jeder Richtung hin Vollmacht, für ihn zu handeln. ich schließlich schwach. „Ist das denn wirklich alles abgehoben?" Verlobung ausweichend und flüchtig geantwortet und nur dar¬ Der alte Herr sah mich, wie mir schien, recht mitleidig an. auf daß sich alles regeln wenn er Ich sagte ihm natürlich, daß er alles nach bestem Gutdünken verwiesen, ließe, heimkäme. sagte er dann Die letzten Er hofft auf baldigen Urlaub, um zu heiraten. Dora hat Lip- aussuchen solle, — ob es denn noch Schwierigkeiten gäbe? Er „Tja—I" achselzuckend. „ riesigen Abhebungen! Wenn Sie so freundlich sind, das Konto einzu¬ perloh aufs modernste und schönste ausgestattet. Tante Tina sagte, Tante Tina stellte ihm zur Bezahlung immer Schecks auf das Konto der Kreisbank ob ich mich darum sehen?" und ich haben die lieben altmodischen Möbel nach oben gerettet aus, — bemühen und leben in ein paar Zimmern ganz still für uns. Dora be¬ wollte?. (Fortsetzung folgt.). Seite 4 Nr . 227 „Neueste Zeitung" Mittwoch , den 4. Oktober 1939

und Schimmelpilzen . Dasselbe gilt für NageUere , die sich an den lagernden Nahrungsmitteln dick und satt fressen und diese dann verunreinigen. Ule sieben feinde unserer krnWungssicherung5. Mangel an Sachkenntnis, Sorgfalt und Pflege lasten ebenfalls viel zu Grunde gehen, was sonst der Volks¬ Für eineinhalb Milliarden Lebensmittel verkommen jährlich- Daher..Kampf dem Verderb" wirtschaft erhalten bliebe. 6. Dasselbe gilt fürdieunzureichendeBekämpfung von Krankheitserscheinungen aller Art. G . England versucht heute , das Spiel von 1914 zu wieder¬ 1. Schmutz , Staub und Unsauberkeit sind die 7. Der größte Feind ist aber wohl die m a n g e l n d e D e r- holen und durch eine Blockade Deutschland zum zweiten Male Keimzellen jeglichen Verderbs. wertung von Resten und Rückständen. Wer acht¬ auszuhungern . Wer sich einigermaßen auf der Landkarte und 2. Licht , Sonne und Wärme begünstigen Fäulnis, los alles , was nicht gleich verbraucht wird oder von den Mahl¬ in den wirtschaftlichen Beziehungen der Volker untereinander Gärung und Sauerwerden und bewirken vorzeitiges Keimen, zeiten übrig bleibt , auf den Abfallhaufen wirft , vernichtet eine auskennt , der weiß , wie lächerlich dieser Versuch heute ist, da das Ranzigwerden von Butter und Fetten , das Verderben große Menge von Lebensmitteln , die auf der anderen Seite sich die Lage Deutschlands seit damals vollkommen verändert von Eiern , wie das Entstehen von Ungeziefer. vielleicht dringend nötig wären . Das „Aufgewärmte " braucht hat . Durch das große „Loch" im Norden , Osten und Süden nicht unbedingt in einem so schlechten Ruf zu stehen, wenn 3. Nässe , Frost undFeuchtigkeit fördern den Ver¬ kommen nach wie vor Lebensmittel und Rohstoffe die Hausfrau es versteht , es geschickt und durch schmackhafte derb in vielfacher Hinsicht, insbesondere durch Schimmelbil¬ herein , sodaß im Westen die Engländer ruhig Jagd auf Fracht¬ Zubereitung auf den Tisch zu bringen . Was sich aber für eine dung und chemische Veränderungen . Schlechte Luft macht schiffe machen können , ohne daß sie uns dadurch ernstlich be¬ nochmalige Verwendung für die Ernährung nicht eignet , das muffig und stickig. unruhigen würden. gehört dem Ernährungshilfswerk der NSV ., die es für die Es gibt aber noch andere Feinde , die die Sicherheit unserer 4. Fliegenund andereJnsekten legen ihre Eier, Schweinemast verwendet ! Dadurch werden diese Abfälle Ernährung viel eher bedrohen können als die Engländer mit aus denen sich in kurzer Zeit Maden und Larven entwickeln, wiederum in Fett umgewandelt und helfen auf diese Weise ihren Kriegsschiffen . Diese Feinde sitzen im eigenen Land und mit Vorliebe auf Lebensmittel ab und vermehren sich in er¬ mit , die fühlbarste Lücke in unserer Versorgung , die „Fett¬ sind deshalb so gefährlich , weil man sie kaum beachtet und schrecklichem Maße . Sie sind Uebertrager von Krankheitskeimen lücke" zu schließen. ihnen umsomehr Tor und Türe öffnet, je unbesorgter man im Vertrauen auf die Vorsorge der nationalsozialistischen Staats- führung in die Zukunft blickt. Ihr Wirken ist so unmerklich, daß man überrascht den Kopf schüttelt, wenn man erfährt , daß jährlich für i% Milliarden Lebensmittel von ihnen vernichtet Niemand wird stieren müssen werden . Sie tragen gemeinsam den Sammelnamen „Ver¬ derb ". Der Kampf dem Verderb gehört daher auch zu dem Wir haben genug Kohle- Sparsamkeit stärkt Deutschlands Abtvehrkrast Krieg , der uns heute aufgezwungen ist, und wir wollen ihn mit der gleichen Tatkraft und Zielsicherheit führen , wie den NSK . „Haben wir genug Kohle ?" ist die Frage , die jetzt in ten Gleisanlagen . Aber auch diese Schwierigkeiten werden in Kampf draußen an den Fronten. allen Familien , in den Betrieben und an allen Arbeitsstätten allernächster Zeit behoben sein." Damit jedermann diese heimtückischen Feinde erkennt , wol¬ zu hören ist. „Wird es Kohlenmangel geben , werden wir im „Wie sieht es denn heute mit der deutschen K o h l e a u s - len wir sie einmal beim Namen nennen: Winter frieren müssen ?" Pg . Walter, der Beauftragte des fuhr aus ?" ist die nächste Frage , die wir bei dem Gedanken Generalfeldmarschalls Göring für die Leistungssteigerung im an die englischen Blockadeversuche in die Diskussion werfen. Bergbau , hat sowohl die Frage „Haben wir genug Kohle" Pg . Walter führte aus : „England hat auf fast allen euro¬ als auch die weitere Frage „Haben wir genug Menschen, die päischen Märkten außer Frankreich keine Anlieferungen mehr $umm +€)i3ot:t+fäD(e1 sie fördern " eindeutig beantwortet. vorgenommen . Wir müssen Italien, . Schweden , Dänemark, „Wir haben jährlich 186 Millionen Tonnen Sohle bisher Norwegen , die baltischen Staaten , den Balkan versorgen . Das bedeutet für die deutsche Kohleausfuhr etwa 40 Millionen Pazifik -Tennismeisterschaft gefördert", bemerkt Pg . Walter, „und bekommen durch die Tonnen. neuen Gebiete, gering gerechnet. 45 Millionen Tonnen Zwei Europäer unter den letzten Acht Sohle mehr dazu. Sie werden verstehen, daß man auf An- Die Erwägung , daß Kohle gleich Gold ist, daß wir damit hieb also die Frage „haben wir genug Sohle " mit j a be¬ Lebensmittel und Erze kaufen können , müssen jeden Deutschen Zu den Pazifik -Tennismeisterschaften hat sich ein auserle¬ antworten kann." bewegen , selbst bei reichlichem Vorhandensein von Kohle senes Feld von Spielern aus USA ., Australien und Europa in sparsam mit diesem wichtigen Rohstoff umzugehen . Es LosAngeles vereinigt , um die ersten Revanchekämpfe der „Der Kohlebedarf wird übrigens geringer ", führt Partei¬ wäre also verbrecherisch, Hamstern , plötzlich sämtliche vefen USA .-Meisterschaften auszutragen . Unter die letzten Acht ge¬ genosse Walter das Gespräch weiter . Und als wir ihn fragend Heizen zu wollen , in einer Zeit , in der der Rohstoff Kohle zu langten neben drei Amerikanern und drei Australiern auch die ansehen , führt er aus , „die Minderung des Verbrauches an einem Kampfmittel im Wirtschaftskrieg geworden ist." beiden Europäer Puncec Jugoslawien( ) und Schröder Kohle kommt durch die Einschränkung der Lichtreklamen , der „Und wie steht es mit den Bergarbeitern? Haben (Schweden ). Van Horn (USA .), der in Forest Hills zur Ueber- Minderung des Bedarfs an Elektrizität , die Einstellung nichl wir denn genug , um die Kohle zu fördern ?" raschung aller die Endrunde erreichte , wurde von seinem lebenswichtiger Betriebe zustande . Um wieviel sich dieser Landsmann Heldmann ausgeschaltet . Quist (Australien ) den Kohlebedarf durch die Maßnahmen ermäßigen wird , weiß Pg . Walter erklärt uns : „Wir haben heute nicht nur ein Wimbledon -Finalisten Cooke. Europas Spitzenspieler Puncec ich allerdings noch nicht. Eines sage ich Ihnen , Kohle ist ausgezeichnetes Kohlegebiet übernommen , sondern wir haben war über Peacock (USA .) erfolgreich und Schröder über wirklich ausreichend da. Wir haben es nicht nötig , sie reich fichArbeitskräfte zur Verfügung . Die Arbeits¬ van Rijn (USA .). Der Wimbledon -Sieger und USA .-Meister zuzuteilen. losenstatistik des polnischen Staates stimmte nicht. Es waren im Industriegebiet nicht 50.000 arbeitslos , sondern ein Mehr¬ Riggs , Australiens Spitzenspieler Bromwich , sein Landsmann Es ist zur Zeit der Rüben - und Kartoffelernte eine schwä¬ Hopman und Frank Parker (USA .) vervollständigen die Liste faches davon . Gerade an bergmännisch vorgebildeten Arbeits¬ chere Anlieferung an Kohle zugunsten der Ernteerzeugnisse kräften ist ein großes Reservoir vorhanden. der letzten Acht. zu verzeichnen . Ich kann Ihnen auch sagen, daß wir im ost¬ Die Ergebnisse des Achtelfinales : Riggs (USA .) — Ampson oberschlesischenIndustriegebiet , und zwar im Karwiner Gebiet Wichtig ist jetzt, daß jeder Deutsche einsieht: Wir haben (USA .) 6 : 0, 0 : 6, 6 : 1, Heldmann (USA .) — van Horn und im Dombrowagebiet einige Millionen Tonnen Kohle auf genug Kohle, wir haben die Menschen, die sie fördern, wir (USA .) 8 : 6, 6 : 3, Bromwich (Australien ) — Kramer (USA .) der Halde liegen haben , die wir im Augenblick noch nicht müssen nur mit diesem Rohstoff sparsam umgehen und uns 6 : 1, 6 : 3, Quist (Australien ) — Cooke (USA .) 6 : 3, 5 : 7, 6 : 3, abtransportieren können . Die Gründe hierfür liegen in den immer wieder Vorhalten, jede Tonne Kohle, die ausgeführt Puncec (Jugoslawien ) — Peacop (USA .) 6 : 3, 6 : 4, Hopman zerstörten Bahnbrücken und in den noch nicht wiederhergestell¬ wird, bedeutet für das Deutsche Reich finanzielle Stärkung. (Australien ) — Olewine (USA .) 6 : 2, 2 : 6, 6 : 3, Frank Parker (USA .) — Preeman (Neuseeland ) 6 : 4, 3 : 6, 6 : 4, Schröder (Schweden ) — van Rijn (USA .) 6 : 3, 3 : 6, 8 : 6. Meiterttansporte kommen ins Heidi Olympia -Lauten gehen weiter

Rund 1700 Arbeiter sind zur Zeit noch an der Fertigstellung Dieser Tage verließ ein erster Transport mit 1000 polnischen angenommen und sie vor der drohenden Arbeitslosigkeit be¬ der Olympiabauten inHelsinki voll beschäftigt. Alle Kampf¬ Wanderarbeitern aus der Umgebung von Wielun das be¬ wahrt . In Ostoberschlesien, im Olsagebiet , in dem angrenzen¬ stätten werden zu den festgesetzten Terminen bereitstehen . Der setzte Gebiet , um in das Reich zu fahren . Weitere Wander¬ den Posen sowie in dem Raume Lodz und Kielce hat z. B . das Erweiterungsbau des Olympiastadions wird am 1. November arbeiterkolonnen stehen transportbereit in K o n s k i e und in Landesarbeitsamt Schlesien schon 30 Dienststellen eingerichtet, abgeschlossen sein. Sehr vorgeschritten ist auch der Bau der Kielce. Außerdem werden aus den überzähligen Arbeits¬ die zum größten Teil die ersten Zivilstellen im besetzten Gebiet Haupttribüne des Radstadions , auf dessen 400-Meter -Zement- kräften ständig weitere derartige Kolonnen zusammengestellt überhaupt waren . Es stellte sich heraus , daß diese beschleunigte bahn die finnischen Radsportamateure schon seit längerer Zeit und für den Einsatz in der deutschen Wirtschaft vorbereitet . Da¬ Einrichtung von Arbeitsämtern , bzw. die schnelle Befchassung einem eifrigen Trainingsbetrieb unterliegen. mit ist es den deutschen Arbeitsämtern geradezu inRekord- und Vermittlung von Arbeit wesentlich zur Verhinderung von z e i t gelungen , Pionierarbeit im Wiederaufbau zu leisten. Unruhen und Aufständen beitrug . Der Strom der Bittsteller Europameister der Auto -Union 90.000 polnische Wanderarbeiter standen in den letzten konnte außerdem von der Militärverwaltung abgelenkt und Augusttagen , wie alljährlich , bereit , um nach Deutschland zu durch Zuweisung von Arbeit und Zahlung von Unterstützung Ewald Kluge und Hemer Fleischmann fahren . Sie hatten es der Verblendung ihrer eigenen Lands¬ zufriedengestellt werden. Englands reichlich erschütterte Vorherrschaft im Motorradsport rest¬ leute zu verdanken , daß es nicht dazu kam. Dafür hat sich die Das Ergebnis dieser Maßnahmen ist, daß in Ostoberschlesien los zusammenzuschlagen , das war Deutschlands Ziel in diesem Jahr. Reichsarbeitsverwaltung jetzt dieser freien Arbeitskräfte sofort und im Olsagebiet die Arbeit über und unter Tage fast überall Es wurde erreicht . Auf dem Gebiete des absoluten Weltrekords war in erheblichem Umfang wieder ausgenommen worden ist. Auch England lange schon übertrumpft , da wurde jetzt auch die Inter¬ einige Textilfabriken in Tschenstochau und Lodz haben nationale Trophäe der Sechstagefahrt zurückgewonnen und im Renn- bereits wieder Einstellungen vorgenommen . Soweit Arbeits¬ der letzte englische Europameister Das Letzter Appell für Freiherr von Wngner-Wehrborn e t daran , daß es bei deutscher Beteiligungausgeschaltetin keinem. RennenHauptver-auf gelegenheiten nicht zur Verfügung stehen , werden in erheb¬ lichem Umfange Pflichtarbeiten eingerichtet : die Bergung der dem ' Festland einen englischen Sieg gab , hatten die beiden DKW .- tv. Dornbirn , 3. Okt. Im September fiel, wie bereits ge¬ Fahrer der Auto Union , NSKK .-Obersturmführer Ewald Kluge meldet , der Führer der NSKK .-Motorstaffel IV/M 92 Vorarl¬ Hackfruchternte und sonstiger verlassener Vermögenswerte und und NSKK .-Sturmsührer Heiner F l e i s chm a n n . Kluge vertei- berg , Gustav Freiherr von Wagner - Wehrborn, im die Veseitigung von Kriegsschäden . Die Pflichtarbeiter erhalten tigte seine Titel als Europameister der Gesamtwertung und der als Entschädigung Unterstützungen von den Arbeitsämtern , die Osten auf dem Felde der Ehre . Auf dem Zanzenberg bei 250-Kubikzentimeter -Klasse erfolgreich , und Fleischmann entriß Eng¬ in den bis 1918 zum Deutschen Reich gehörenden Gebieten Dornbirn veranstaltete die Staffel ' nun zu seinem Gedenken land in der 350-Kubikzentimer -Klasse den bis ' dahin gehaltenen Titel. RM . 4.50 für Hauptunterstützungseippfanger , RM . 2.— für Beide wurden außerdem Großdeutsche Meister. den letzten Appell für den gefallenen Helden . Der weite Platz den ersten und RM . 1.— für die weiteren Angehörigen Kluges Heimatsort ist L a u s a bei Dresden , und Sachsen war auch war von der Staffel , dem Fahnenblock , den Ehrenstürmen der wöchentlich betragen. die Arena der ersten Siege des zwanzigjährigen Mechanikers , der SA ., ff, einem Zug der in Bregenz stationierten Kraftfahr¬ 1934 als Rennmonteur zu DKW . kommt . Langstreckensahrten und abteilung sowie der HI . und ihren Trommlern umstellt . An Die vorhandenen Arbeitskräfte werden nach Alter , Kennt¬ Geländeprüfungen bringen neue Auszeichnungen , darunter auch die dem Appell nahmen die Führer der Partei , der Formationen nissen und Fähigkeiten und nach ihrer politischen Zuverlässig¬ Goldmedaille der Sechstagefahrt . 1936 wurde er Deutscher Meister, und Gliederungen , Vertreter der Wehrmacht , der Behörden keit ausgesucht . Dabei wird unterschieden , ob es sich um Volks¬ noch mehr Erfolge brachte 1937. Elf Siege , vier in Australien , sechs und Aemter , die Angehörigen und zahlreiche Ehrengäste teil. deutsche oder um Nationalpolen , ferner um Polen , die sich nie¬ Weltrekorde und abermals der Meistertitel sind die Ausbeute . Das Nach Musik der NSKK .-Stoffel ries Standartenführer Wil- mals deutschfeindlich betätigt haben oder um aktiv antideutsche Jahr darauf bringt einen Höhepunkt seiner Laufbahn . Kluge kehrt Polen und Juden handelt. als erster Deutscher von der Insel Man als TT .-Sieger zurück, als lam zum letzten Appell : „Staffelführer Gustav von Wagner- Gewinner von weiteren fünf Grand Prix wird er zum ersten Male Wehrborn !", und alle seine Kameraden antworteten mit einem Europameister , durch neue Siege zum drittenmal hintereinander einzigen „Hier !" Dann sprach Obertruppführer Dr . Eberl Deutscher Meister und auch Deutscher B e r g m e i st e r . Das ver¬ einen tiefempfundenen Nachruf. gangene Renchahr schloß nicht minder erfolgreich , Kluge verstand es, Kleine Melgen sich auf der Hohe zu behaupten. Landeshauptmann Planken st einer dankte dem Toten Aus anderem Holz geschnitzt als der feinfühlige Sachse ist sein als Kreisleiter für seine politische Tat und Haltung und Verkäufe 1 Verloren 1 Kamerad Heiner F l e i s chm a n n, den echt bayerischer Humor , eine dankte ihm ferner für seinen Einsatz in der Wirffchaft . Er Zeitung lesen (geschäftliche) beneidenswerte Unbekümmertheit und unverwüstlicher Tatendrang hob die Ehrung hervor , die Gustav von Wagner -Wehrborn Entlausen braun. auszeichnen . Heiner hat das Erbe seines älteren Bruders Toni an- dadurch zuteil wurde , daß Korpsführer H ü h n l e i n der Staf¬ lohnt immer! Juughenuen, Zwergspitz , hört qetreten und würdig verwaltet , davon zeugen seine Siegesserien und fel IV/N92 den Namen des Verstorbenen gab . Wähernd der 4 Monat 4.50 JL, auf den Namen 5 Mon . 5 JL. 6 Mt. Sehhl . Abzugeb -e« seine drei Deutschen Meisterschaften. Musikzug das Lied vom guten Kameraden spielte, wurde ein Sie sind im Bilde Uber poli¬ 6 JL, 38er Legeh, gegen Flndcrlochn Kranz der lodernden Opferschale übergeben , drei Schüsse tische, kulturelle und wirt 5 39er Truth. Adresse an d. Aust 1'5 JL, 38cr 20 JL, kunftstaseln untep dröhnten und alle grüßten den toten Kameraden mit dem schaftlicheGeschebnisse , und Perlhühner 8 JL, Nr . 10678. li Tiroler Lanbesllieater Innsbruck deutschen Gruß . Bürgermeister Parteigenosse Solhardt- der Anzeigenteil nennt Ihnen Enten , 12 Wochen, preiswerte Einkaufsquellen 6 JL, Zuchtgänse, Vregenz , SA .-Standartenführer K ö l b l und NSKK .-Stan- Gan -ter zu 15 JL, Werde Mittwoch : Einmaliges Gastspiel : Tanzabend Harald Kreutzberg. dartenführer W i l l a m widmeten dem Toten gleichfalls Ferkel zu Tagespr. Felir Müller, Mitglied beim Donnerstag : „Wiener Blut ", Operette in drei Akten von Johann ehrende Worte des Gedenkens . Mit den Liedern der Nation Landshut 531. Deutschen Strauß wurde der Appell beschlossen. 24325-7b Roten Kreuzt