Schwerpunktthemen der Sitzungswoche des Europäischen Parlaments in Straßburg, September 2012 14. September 2012

Bankenunion / Bankenaufsicht

Vorschläge der Europäischen Kommission, Mittwoch, 12. September MdEP, www.sven-giegold.de

Hintergrund und Grüne Position: Im Mittelpunkt der Vorschläge zur europäischen Bankenunion steht eine Übertragung der Bankenaufsicht für die Eurozone auf die Europäische Zentralbank (EZB). In diesem Zusammenhang muss das Zusammenspiel von EZB und nationalen Aufsichtsbehörden neu ausgerichtet werden. Für die Grünen stehen aber vor allem die Frage nach einer ausreichenden demokratischen Kontrolle der Europäischen Zentralbank und einer Gewährleistung des Verbraucherschutzes im Mittelpunkt. So muss das EU-Parlament vollständig an der Gesetzgebung zur Bankenunion beteiligt werden und auch das laufende Geschäft kontrollieren können: Beispielsweise durch ein Haushaltsrecht über die EU-Finanzaufsicht. Außerdem muss das Europaparlament Sonderuntersuchungen der neuen Aufsicht einleiten können, sowie volle Frage-, Kontroll- und Mitbestimmungsrechte bei der Besetzung der Führungspositionen erhalten. Im Bereich Verbraucherschutz werden die Grünen sich dafür einsetzen, dass die europäische Einlagensicherung zwischen realwirtschaftlich orientierten Banken und risikoorientierten Investmentbanken getrennt wird. Auch die bislang noch ausgeklammerte Versicherungsindustrie sollte in das Aufsichtssystem einbezogen werden.

> Artikel: Die zentralen Grünen Forderungen für die Bankenunion > Pressemitteilung von und Sven Giegold > Plenarrede von Sven Giegold

------

Energieefzienz

Bericht Claude Turmes (Grüne/EFA, Luxemburg): "Energieefzienz", Ordentliche Gesetzgebung, 1. Lesung Debatte und Abstimmung am Dienstag, 11. September Rebecca Harms MdEP, www.rebecca-harms.de

Hintergrund: 2007 legte sich die EU darauf fest, ihren Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent zu verringern. Die jetzt vom Europäischen Parlament verabschiedete Richtlinie soll das Erreichen des Ziels ermöglichen und schreibt eine Reihe von verpflichtenden Maßnahmen vor. Mitgliedsstaaten müssen einen Fahrplan für 80 Prozent Energieeinsparungen im Gebäudesektor vorlegen. Energieunternehmen müssen 1,5 Prozent Energieverkäufe pro Jahr in allen Kundensparten einsparen. Sie müssen also von reinen Energieversorgern zu Energiedienstleistern werden, die ihren Kundinnen und Kunden helfen, ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Leider wurde dieses Ziel durch zahlreiche Ausnahmen verwässert. Zudem werden eine bessere Verbraucherinformation und Finanzierungsinstrumente im Bereich der Energieefzienz eingeführt. Ergebnis aus Grüner Sicht: Energieefzienz ist ein Erfolgsrezept: Maßnahmen in diesem Bereich verbessern unsere Versorgungssicherheit, reduzieren unsere Importabhängigkeit, tragen zum Klimaschutz, zum wirtschaftlichen Aufschwung und zu Beschäftigungswachstum bei. Die Richtlinie wird die EU näher an ihr

1 Efzienzziel heranführen. Sie reicht aber bei Weitem nicht aus, die Lücke zwischen dem Anspruch und der Wirklichkeit beim Energiesparen zu füllen. Das ist vor allem der Blockadehaltung der deutschen Regierung bei diesem Thema geschuldet. Um das 20-Prozent-Einsparziel dennoch zu erreichen, wäre, unter anderem, deutlich mehr Ehrgeiz bei der Efzienzsteigerung von Fahrzeugen notwendig.

> Artikel: Bundesregierung bremst bei Innovation, Klimaschutz und Unabhängigkeit von Energieimporten

------

Situation in Russland

Aussprache mit der Europäischen Kommission, mit Resolution Debatte am Dienstag, 11. September, Abstimmung am Donnerstag, 13. September Werner Schulz MdEP, www.werner-schulz-europa.eu

Hintergrund: In den letzten Monaten verabschiedete die Duma eine ganze Reihe restriktiver Gesetze, die die bürgerlichen Freiheiten in Russland einschränken. So müssen wurde das Demonstrationsrecht verschärft und Nichtregierungsorganisationen, die EU-Gelder erhalten, müssen sich zukünftig als ausländische Agenten selbst difamieren. Dumaabgeordneten, die die Demonstranten auf der Straße unterstützten, soll das Mandat entzogen werden und kreative Protestformen wie Pussy Riot werden mit drakonischen Strafen belegt. Auch anderen Oppositionellen drohen Verfahren. Ergebnis aus Grüner Sicht: Das Parlament hat klar und umfassend die eklatanten Missstände im russischen Justizsystem aufgezeigt und durch den Verweis auf konkrete Fälle wie den Tod des Anwalts Magnitsky, die ungeklärten Morde an Anna Politkovskaya und anderen Journalisten aber auch das politisch motivierte Urteil gegen Pussy Riot belegt. Das EU-Parlament spricht sich gegen jede neue Form von Restriktionen gegen die Zivilgesellschaft aus und fordert die russischen Behörden auf, mit ihren Bürgern zusammen zu arbeiten. Auch die Außenbeauftragte Ashton solle noch konsequenter die Missstände anprangern und sich mit der Zivilgesellschaft vernetzen. Jedoch scheut das Europaparlament noch davor zurück, die Russlandpolitik der EU generell auf den Prüfstand zu stellen und zu fragen, was die verschieden Formen der Kooperation und Dialoge, angesichts der eklatanten Rückschritte in Russland, letztendlich wirklich gebracht haben.

> Plenarrede von Werner Schulz

------

EU-Marktzugang für Entwicklungsländer

Bericht David Martin (S&D, Großbritannien): "Änderung des Anhangs I der Verordnung (EG) Nr. 1528/2007 des Rates im Sinne der Streichung einiger Länder von der Liste der Regionen oder Staaten, die Verhandlungen abgeschlossen haben", Ordentliche Gesetzgebung, 1. Lesung Debatte am Mittwoch, 12. September, Abstimmung am Donnerstag, 13. September Ska Keller MdEP, www.ska-keller.de

Hintergrund: Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, 18 Ländern Afrikas, der Karibik und des Pazifiks (AKP- Staaten), die bis 2014 kein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit der EU ratifizieren, den bevorzugten Marktzugang zur EU entziehen. Damit wäre der zollfreie Zugang zum EU-Markt für die genannten Länder Geschichte. Das Plenum hat nun eine Verlängerung der Frist auf 2016 beschlossen, dem Vorschlag insgesamt

2 aber zugestimmt. Die Verhandlungen zu den Wirtschaftspartnerschaftsabkommen sind ins Stocken geraten, da sich die Entwicklungsländer von der beidseitigen Handelsliberalisierung mehr Nach- als Vorteile erwarten. Ergebnis aus Grüner Sicht: Die Grünen sehen im Kommissionsvorschlag einen Erpressungsversuch, die "unwilligen" AKP-Staaten so schnell wie möglich zur Unterschrift der umstrittenen Wirtschaftspartner- schaftsabkommen zu zwingen. Der Verlust des aktuell gültigen, zollfreien Marktzugangs wird für manche Staaten große Probleme mit sich bringen. Darüber hinaus ist der Zeitplan der EU-Kommission (Anfang 2014) viel zu eng gewählt. Die Grünen waren eigentlich für eine vollständige Zurückweisung des Kommissionsvorschlags, wie auch die Nichtregierungsorganisationen im Entwicklungsbereich und der Entwicklungsausschuss des Europa- parlaments. Die Grünen konnten sich im Plenum mit dieser Position aber nicht durchsetzen. Am Ende hat die Grüne Europafraktion deshalb der Verlängerung der Frist auf 2016 zugestimmt - als zweitbeste Lösung.

------

Einsicht in Ratsdokumente

Bericht Gerald Häfner (Grüne/EFA, Deutschland): "Interinstitutionelle Vereinbarung zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat über die Übermittlung an und die Bearbeitung durch das Europäische Parlament von im Besitz des Rates befindlichen Verschlusssachen in Bezug auf Angelegenheiten, die nicht unter die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik fallen" Interinstitutionelle Vereinbarung - Debatte und Abstimmung am Donnerstag, 13. September Gerald Häfner MdEP, www.gerald-haefner.de

Hintergrund: Das Plenum des Europaparlaments hat die Regelung der Einsichtsmöglichkeiten in klassifizierte Dokumente des Rates mit sehr großer Mehrheit angenommen. Ein entsprechendes Abkommen existiert bereits mit der Kommission, doch die Regierungen der Mitgliedsstaaten hatten bislang verhindert, dass Europaabgeordnete – und damit die demokratische Öfentlichkeit – gründliche Einsicht in die Entscheidungswege des Rates bekommen können. Ergebnis aus Grüner Sicht: Mit der vorliegenden Vereinbarung zwischen Rat und Parlament wird dieser Mangel behoben, die notwendige Transparenz hergestellt und die Kontrollrechte des Europaparlaments gestärkt. Europa braucht das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger, um dauerhaft aus der gegenwärtigen Krise herauskommen zu können. Dafür ist es unerlässlich, dass obskure, hinter geschlossenen Türen getrofene Absprachen zwischen den Mitgliedsstaaten so weit wie möglich eingedämmt und die Wege, die zu demokratisch legitimen Entscheidungen führen, für alle Beteiligten und insbesondere für die europäische Öfentlichkeit nachvollziehbar werden. Das zwischen Verfassungsausschuss und Rat ausgehandelte Abkommen bietet dafür eine belastbare Grundlage.

> Pressemitteilung von Gerald Häfner > Erste Plenarrede von Gerald Häfner > Zweite Plenarrede von Gerald Häfner

------

3 Schiffahrtskraftstofe

Bericht Satu Hassi (Grüne/EFA, Finnland): "Schwefelgehalt von Schifskraftstofen" Ordentliche Gesetzgebung, 1. Lesung - Debatte und Abstimmung am Dienstag, 11. September Rebecca Harms MdEP, www.rebecca-harms.de

Hintergrund: Mit der Überarbeitung der Richtlinie werden die EU-Grenzwerte den Beschlüssen der internationalen Schiffahrtsorganisation (IMO) angepasst. Diese sehen vor, den Schwefelgehalt in Schifskraftstofen in Schwefelkontrollgebieten bis 2015 auf 0,1 Prozent und in anderen EU-Gewässern auf 0,5 Prozent bis 2020 oder 2025 (im Fall einer Fristverlängerung durch die IMO) zu begrenzen. Die Grüne Berichterstatterin konnte in den Verhandlungen mit dem Rat der Mitgliedsstaaten aber durchsetzen, dass der 0,5-Prozent-Grenzwert unabhängig von den IMO-Beschlüssen für 2020 gelten soll. Ergebnis aus Grüner Sicht: Der Kompromiss hat auch im Plenum des Europaparlaments die erwartete Mehrheit bekommen, so dass die Europäische Union den notwendigen strengeren Regeln zu Schwefelemissionen der Schiffahrt einen Schritt näher gekommen ist. Deren Schadstofemissionen wachsen stetig und werden bis 2020 voraussichtlich die Emissionen vom Festland überschreiten. Die Kraftstofe sind nicht nur eine Belastung für die Umwelt, sondern auch extrem gesundheitsschädlich. Es wird geschätzt, dass die Luftverschmutzung durch die Schiffahrt jährlich etwa 50.000 tödliche Erkrankungen in Europa verursacht.

------

EU-Haushalt 2013

Stellungnahme des Rats: "Erläuterung des Standpunkts des Rates zum Entwurf des Gesamthaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2013", Debatte am Dienstag, 11. September Helga Trüpel MdEP, www.helga-truepel.de

Hintergrund: In Straßburg hat der Rat dem Parlament seine Vorstellungen zum Haushalt 2013 präsentiert. Er plant beim Haushaltsentwurf der EU-Kommission den Rotstift anzusetzen. Für Verpflichtungsermächtigungen, den Geldern für zukünftige Investitionen, will er 1,15 Milliarden Euro weniger zur Verfügung stellen, als es die Kommission vorsieht. Bei den Zahlungsermächtigungen, also den Geldern, mit denen in der Vergangenheit eingegangene Verpflichtungen bedient werden, bleibt der Rat um 5,23 Milliarden hinter der Kommission zurück. Grüne Position: Die Vorschläge des Rates sind bei Kommission und Parlament auf breite Ablehnung getrofen. Bereits beim Entwurf der Kommission handelte es sich um einen maßvollen Vorschlag. Mit einem Anstieg um 6,8 Prozent bei den Zahlungsermächtigungen sollte die Union lediglich in die Lage versetzt werden, die ofenen Rechnungen der vergangenen Jahre zu begleichen. Die zweiprozentige Erhöhung bei den Verpflichtungsermächtigungen ist nicht mehr als ein Inflationsausgleich. Die Kürzungen des Rates sind absolut inakzeptabel. Die Finanzierungslücke bei den Zahlungsermächtigungen wächst weiter und die Union läuft Gefahr, ihre Verpflichtungen nicht bedienen zu können. Zudem hat sich der Rat in der Vergangenheit für Investitionen in Europas Wettbewerbsfähigkeit ausgesprochen. Mit den jetzt vorgelegten Zahlen macht er aber solche Investitionen unmöglich.

> Pressemitteilung von Helga Trüpel

------

4 Steuervermeidung

Bericht Ildikó Gáll-Pelcz (EVP, Ungarn): "Gemeinsame Steuerregelung für Zahlungen von Zinsen und Lizenzgebühren zwischen verbundenen Unternehmen verschiedener Mitgliedstaaten" Verfahren der Konsultation - Abstimmung am Dienstag, 11. September Sven Giegold MdEP, www.sven-giegold.de

Hintergrund: Die Richtlinie sieht eine Harmonisierung der europäischen Steuersysteme vor. Ziel ist die Vermeidung der Doppel- oder Mehrfachbesteuerung von Zinszahlungen oder Lizenzgebühren, die zwischen Unternehmen eines Konzerns geleistet werden. Auf der anderen Seite ist es für multinationale Konzerne aktuell aber auch möglich, verschiedene Steuersysteme innerhalb Europas gegeneinander auszuspielen. Sie können somit im Sinne einer Doppel-Nichtbesteuerung ihre efektiven Steuersätze drastisch senken. Ergebnis aus Grüner Sicht: Auf Grünes Bestreben hat das Europaparlament eine Einschränkung der Gestaltungsmöglichkeiten zur Steuervermeidung eingefordert. Bevor zum Beispiel Zahlungen von Tochterunternehmen in einem Land steuerlich abgesetzt werden können, muss gewährleistet sein, dass sie im anderen Land (Mutterunternehmen) nicht auch bereits von der Steuer befreit sind. Das Europaparlament fordert darüber hinaus, dass Zins- oder Lizenzgebührenzahlungen in jedem Fall mit mindestens 16 Prozent besteuert werden. Die Mehrheit im Plenum des Europaparlaments ist ein starkes Signal an den Rat der Mitgliedsstaaten, beim Problem der Steuervermeidung endlich aktiv zu werden. Gegen eine konservative Mehrheit ist es leider nicht gelungen, die Kommission aufzufordern, zeitnah umfassende Vorschläge für die Einführung von Mindestsätzen für Unternehmenssteuern vorzulegen.

> Pressemitteilung von Sven Giegold

------

CIA-Gefängnisse und -Flüge

Bericht Hélène Flautre (Grüne/EFA, Frankreich): "Behauptete Nutzung europäischer Staaten durch die CIA für die Beförderung und das rechtswidrige Festhalten von Gefangenen" Initiativbericht - Debatte am Montag, 10. September, Abstimmung am Dienstag, 11. September Barbara Lochbihler MdEP, www.barbara-lochbihler.de

Hintergrund: Die EU-Mitgliedsstaaten sollen untersuchen, ob es auf ihrem Territorium im Rahmen des US- Antiterrorkampfs CIA-Gefängnisse gegeben hat und in welcher Form ihre Regierungen mit dem Geheimdienst bei der Organisation geheimer Flüge kooperierte. Das fordert die Entschließung des Europäischen Parlaments. Vor allem litauische, polnische und rumänische Behörden sollen nun unabhängige Untersuchungen durch- und konsequent zu Ende führen. Bislang waren die Ermittlungen von mangelnder Transparenz sowie der Dominanz nationaler und politischer Interessen gekennzeichnet. Ergebnis aus Grüner Sicht: Der von der Grünen Europaabgeordneten Hélène Flautre erarbeitete Bericht bestätigt die Existenz eines weitverzweigten geheimen und illegalen Systems, dass zur Folterung und zum Verschwinden von Personen geführt hat. Die betrefenden Staaten tragen durch ihre Unterstützung der Flüge eine Mitverantwortung für widerrechtliche Verhaftungen, Verschwindenlassen und Folter. Auch der Europäische Rat muss nun öfentlich anerkennen, dass es diese Verbrechen gegeben hat.

------

5 Monti II: Streikrecht

Entscheidung der Europäischen Kommission, Dienstag, 11. September Elisabeth Schroedter MdEP, www.elisabeth-schroedter.de

Hintergrund: Bei seiner Wiederwahl im Jahr 2009 hatte Barroso die fehlenden Stimmen der Sozialdemokraten mit dem Versprechen geködert, einen Vorschlag vorzulegen, der die Rechte entsandter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie das Streikrecht in der EU sichert und die rechtliche Lücke, die der Europäische Gerichtshof mit dem Laval-Urteil und anderen Urteilen gerissen hat, schließt. Aber sein "Monti-II-Vorschlag" versuchte genau das Gegenteil. Anstatt das in der Grundrechtecharta und vielen nationalen Verfassungen verbriefte Streikrecht zu garantieren, sollte jedes Mal geprüft werden, ob Streik nicht etwa die Dienstleistungsfreiheit einschränken könnte. In dieser Woche hat die EU-Kommission ihren Vorschlag nun zurückgezogen. Grüne Position: Im Mai haben 12 nationale Parlamente das erste Mal der Kommission die "Gelbe Karte" gezeigt. Sie haben den neuen "Subsidaritätsmechanismus" des Lissabonner Vertrages genutzt, um den Monti- II-Vorschlag zu Fall zu bringen. Die Grünen haben die Kritik an der Verordnung unterstützt und die Kommission mehrmals aufgefordert, die Verordnung zurückzuziehen. Somit begrüßt die Grüne Europafraktion ausdrücklich, dass die Kommission in dieser Woche nach monatelangem Zögern endlich ihre Niederlage eingestanden und den Vorschlag zurückgezogen hat. Das Recht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, selbst zu entscheiden, wann sie Streik als geeignetes Mittel einsetzten wollen, darf nicht angegrifen werden.

> Pressemitteilung von Elisabeth Schroedter

------

Aktuelle Termine der Europagruppe GRÜNE

Ukraine and the World: Addressing Tomorrow's Challenges Together. 9th Yalta Annual Meeting mit Rebecca Harms, MdEP. 13.-16. September, Ukraine. mehr

Netzpolitische Soirée. Mit Jan Philipp Albrecht, MdEP. September, Berlin. mehr

Bürgerforum von EuropeDirect. Mit Ska Keller, MdEP, u.a. 14. September, Schloss Trebnitz. mehr

EU-Fördergelder für Arbeit zu Migration, Antirassismus und Menschenrechte. Informationsveranstaltung mit Barbara Lochbihler, MdEP. 14. September, Wiesbaden. mehr

6 Grundeinkommen und Demokratie - Die Europäische BürgerInneninitiative. Workshop mit Gerald Häfner, MdEP, u.a. beim 14. BIEN-Kongress. 15. September, Ottobrunn. mehr

Zwei Bürgerinitiativen zum Grundeinkommen. Workshop mit Albert Jörimann, Klaus Sambor und Gerald Häfner beim 14. BIEN-Kongress,. 15. September, Ottobrunn. mehr

Besser online - Neue Wege in die Digitale Gesellschaft. Tagung des Deutschen Journalisten-Verbandes e.V. mit Helga Trüpel, MdEP, u.a. 15. September, Bonn. mehr

Roma - Europas unbekannte Minderheit. Veranstaltung der LAG Europa in Sachsen mit Ska Keller, MdEP. 15. September, Leipzig. mehr

Wie mobil sind wir in der Stadt von morgen? – Forderungen aus Brüssel. Mit Michael Cramer, MdEP. 19 . September, Berlin. mehr: [email protected]

25 Jahre Landesvertretung Niedersachsen in Brüssel. Mit Rebecca Harms und Ministerpräsident David Mc Allister. 19. September, Brüssel. mehr

Landwirtschaftsförderung in der EU: Auf dem Weg in die Nachhaltigkeit? Vortrag von Martin Häusling, MdEP: Ökologisch, gesund und nachhaltig im globalen Maßstab: Ziele der Agrarreform aus grüner Sicht und anschl. Podiumsdiskussion. 20. September, Dresden. mehr

Sinti und Roma – Schicksalsfragen einer Minderheit aus europäischer und bayerischer Perspektive. Diskussionsveranstaltung mit Barbara Lochbihler, MdEP. 20. September, Kempten. mehr

Die Energiewende: Die Kraft muss von unten kommen - Energiegenossenschaften als Motor der Energiewende und neuer Arbeit. Vortrag und Diskussion mit Sven Giegold, MdEP, und Stefan Wenzel, MdL. 20. September, Göttingen. mehr

Die Europäische Bürgerinitiative für ein Bedingungsloses Grundeinkommen! Vortrag und Diskussion mit Gerald Häfner bei der Woche des Grundeinkommens. 20. September, Bonn. mehr

7 Diskussionsveranstaltung zur Lage Europas. Mit Reinhard Bütikofer, MdEP. 21. September, Stormarn. mehr

Nachhaltiges Wirtschaften – Bayerns Wirtschaft in Globaler Verantwortung. Konferenz Mit MdB und Beate Walter-Rosenheimer, MdL Christine Kamm und Martin Runge, Barbara Lochbihler, MdEP, u.a. 21. September, München. mehr

Rechte und Verantwortung der Verbraucher in der EU. Jugendforum des Europäischen Parlaments Deutschland mit Elisabeth Schroedter, MdEP u.a. 21. September, Potsdam. mehr

Europäisches Bürgerforum „Mitreden über Europa“. Mit Helga Trüpel, MdEP, u.a. 21. September, Bremen. mehr

Global Health Conference: "Stufng and Starving" – Nahrung und Ernährung in Zeiten der Globalisierung. Workshop und Plenum mit Martin Häusling, MdEP. 22. September, Berlin. mehr

Das Leben ist bunter: Die Zukunft der europäischen Demokratie. Diskussion mit Sven Giegold MdEP (Grüne), Sylvia- Yvonne Kaufmann MdEP a.D., SPD; Stefan Liebich MdB (Die LINKE) 24. September, Berlin. mehr

Europas gemeinsame Zukunft- Forum 2: "Mein Europa - Die europäische Demokratie in der Schuldenkrise. Mit Franziska Brantner, MdEP, u.a. 25. - 26. September, Berlin. mehr

Abschlusspanel "Das Modell Europa auf dem Prüfstand". Mit Rebecca Harms, MdEP, bei der HBS-Konferenz "Europas gemeinsame Zukunft". 26. September, Berlin. mehr

Made in Germany - Wie wettbewerbsfähig ist die Deutsche Wirtschaft? Panel im Rahmen des Ressourcenefzienzkongresses Baden-Würtemberg mit Reinhard Bütikofer, MdEP. 27. September, Karlsruhe. mehr

Klimakonferenz 2012 „TELLER, TANK, TROG, TONNE ODER TAGFALTER?“ - Biomasse zwischen Ernährungssicherheit und Naturschutz. Impulsreferat und Workshop von Martin Häusling, MdEP. 27. September, Erfurt. mehr

Europäische Energiepolitik - Zwischen Efzienz, Einsparungen und Netzausbau. Europäische Gespräche mit Heide Rühle, MdEP, und Claude Turmes, MdEP. 27. September, Stuttgart. mehr

8 Die unbequeme Wahrheit über unsere Ozeane. Film und Diskussion zur EU-Fischereipolitik mit Helga Trüpel, MdEP, u.a. 27. September, Bremen. mehr

Eröfnung der Summer Factory des Instituts Solidarische Moderne: Podiumsdiskussion: Der Weg in ein solidarisches Europa – eine konkrete Utopie! Mit Sven Giegold, MdEP, u.a. 28. September, Frankfurt am Main. mehr

Russlands Jugend: Protest oder Anpassung? Gehen oder bleiben? Film "Putin´s Kiss" und Diskussion mit Werner Schulz, MdEP. 28. September, Berlin. mehr

Ist das europäische Sozialmodell gescheitert? Ein Workshop auf der Summer Factory des Instituts Solidarische Moderne e.V. mit Elisabeth Schroedter, MdEP u.a. 29. September, Frankfurt a.M. mehr

Mauertour im Rahmen des Frauen-Weltkongresses. Mit Michael Cramer, MdEP. 29. September, Berlin. mehr: [email protected]

Welche Wege führen aus der Eurokrise? Mit Jan Philipp Albrecht, MdEP. 1. Oktober, Neumünster. mehr

Working towards a green economy after Rio+20. Eine Veranstaltung organisiert von ILO und UNEP gemeinsam mit Elisabeth Schroedter, MdEP u.a. 2. Oktober, Brüssel. mehr

Grüner Polizeikongress. Eine Veranstaltung von Jan Philipp Albrecht, MdEP. 5. Oktober, Hamburg. mehr

Die EU-Förderpolitik ab 2014. Europäisches Gespräch der Grünen Landtagsfraktion und Reinhard Bütikofer, MdEP, mit Elisabeth Schroedter, MdEP. 11. Oktober, Schwerin. mehr

Parlamentarisches Symposium "4th railway package? Balance of the first three packages". Mit Michael Cramer, MdEP. 16. Oktober, Brüssel. mehr: [email protected]

Die Ukraine vor den Parlamentswahlen. Grüne Podiumsdiskussion mit Werner Schulz, MdEP, und Viola von Cramon, MdB. 19. Oktober, Berlin. mehr

Finanzkrise – aktuelle Entwicklungen. Podiumsdiskussion mit Franziska Brantner, MdEP, Evelyn Gebhart, MdEP, und Dr. Henning Arp. 25. Oktober, Freiburg. mehr

9