Allianzweite Innen-

EntwicklungsStudie

Innenentwicklungswerkstatt Stadt , Markt , Gemeinde Sonderhofen und

Gemeinde Gaukönigshofen am 14.01.2016 – Protokoll

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Allianzweite Innenentwicklungsstudie – Innenentwicklungswerkstatt Stadt Aub, Markt Gelchsheim, Gemeinde Sonderhofen und Gemeinde Gaukönigshofen am 14.01.2016

1 Ablauf

1. Begrüßung durch Frau Wichmann vom architektur + ingenieurbüro perleth

2. Vitalitätscheck - Kurzüberblick über die Situation der Gemeinden

3. Diskussion – Was sind die wichtigsten Stellschrauben um das Thema Innenentwicklung in die Köpfe zu bringen?

4. Vorstellung und Priorisierung von ersten Ideen / Maßnahmen

5. Abschluss der Innenentwicklungswerkstatt

2 Teilnehmer

Herr Robert Melber, 1. Bürgermeister Stadt Aub

Herr Hermann Geßner, 1. Bürgermeister Markt Gelchsheim

Herr Bernhard Rhein, 1. Bürgermeister Gemeinde Gaukönigshofen

Herr Heribert Neckermann, 1. Bürgermeister Gemeinde Sonderhofen

Herr Alfred Karl, 2. Bürgermeister Gemeinde Sonderhofen

Herr Josef Liebenstein, 3. Bürgermeister Markt Gelchsheim

Herr Manfred Neeser, Stadtrat Stadt Aub

Frau Lioba Kizinger, Stadtrat Stadt Aub

Herr Dietmar Schmidt, Bauamt Stadt Aub

Frau Tabea Neckermann, Stadt Aub

Herr Udo Brünner, Stadt Aub

Herr Franz Walch, Gemeinderat Sonderhofen

Herr André Ulsamer, Marktgemeinderat Gelchsheim

Herr Sebastian Grimm, Allianzmanager Interkommunale Allianz Fränkischer Süden

Frau Christiane Wichmann Projektleitung, architektur + ingenieurbüro perleth

Herr Alexander Ebert architektur + ingenieurbüro perleth

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3 Moderation

Die Innenentwicklungswerkstatt fand im Rathaus der Stadt Aub statt. Frau Christiane Wichmann vom architektur + ingenieurbüro perleth moderierte die Veranstaltung.

Beginn: 15:00 Uhr Ende: 18:00 Uhr

4 Zusammenfassung

4.1 Vitalitätscheck - Kurzüberblick über Datengrundlagen der Ge- meinden , und sowie der Stadt Röttingen

Folgende Daten wurden vorgestellt:

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Folgende Karten wurden vorgestellt:

Karte – Bevölkerung (Demographische Alterung-Billeter Maß; Bevölke- rungsvorausberechnung; Bevölkerungsentwicklung)

Karte – Daseinsvorsorge-Nahversorgung, ärztliche Versorgung…

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Karte – Leerstände und Baulücken (Flächengröße der Baulücken; Anzahl der potentiellen Leerstände)

Die angeführten Daten entsprechen den aktuellen erhobenen Datensätzen der Städte und Gemeinden und werden weiterhin erfasst und fortgeschrie- ben. Die Angaben sind daher nicht abschließend und werden regelmäßig aktualisiert.

4.2 Diskussion

Bezüglich der Frage - Was sind die wichtigsten „Stellschrauben“ um das Thema Innenentwicklung in die Köpfe zu bringen?- wurden wichtige „Stell- schrauben“ und „Stolpersteine“ durch die Teilnehmer erarbeitet.

Folgendes wurde durch die Teilnehmer erarbeitet und diskutiert:

Pinnwand – „Stellschrauben“ und „Stolpersteine“

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Folgende Karten wurden aus Gründen der Lesbarkeit schriftlich aufgeführt:

Stellschrauben: - Steuervergünstigungen in den Altorten - Lage nach Würzburg besser herausstellen - Beratung durch Banken und Steuerberater - Weiche Standortfaktoren herausarbeiten - Übergeordnete Behörden müssen reagieren - Heimatgefühl der Investoren wecken

Stolpersteine: - Gesplittete Abwassergebühr im Gau / ländlichen Bereich - Brandschutzauflagen innerorts  Behörden!!! - Auflagen landwirtschaftliche Emissionen  Behörden!!!

4.3 Vorstellung und Priorisierung von ersten Ideen / Maßnahmen

Frau Wichmann erläuterte die während den Ortsbegehungen erarbeiteten Ideen / Maßnahmen. Nachfolgend wurden diese von den Teilnehmern durch die Vergabe von Punkten priorisiert. Jeder Teilnehmer erhielt insgesamt 7 Punkte, je Maßnahme konnte maximal 1 Punkt pro Teilnehmer vergeben werden. Lediglich eine einzige, vom Teilnehmer präferierte Maßnahme durf- te einen zweiten Punkt erhalten. Die Anzahl der zu vergebenden Punkte er- mittelte sich aus der Gesamtzahl der Maßnahmen (24), welche durch vier geteilt wurde (gerundet 6 Punkte), einschließlich eines Zusatzpunktes.

Die Priorisierung der einzelnen Maßnahmen war eine Meinungsabfrage im Zuge der Innenentwicklungswerkstatt und stellt kein repräsentatives Ender- gebnis in der Studie dar.

Es wurden Maßnahmen vorgestellt, welche allianzweit, regional und kom- munal sowie ortsteilspezifisch Anwendung finden können.

Folgende allianzweite Ideen / Maßnahmen wurden vorgestellt und priorisiert:

Pinnwand – Ideen / Maßnahmen und Priorisierung (allianzweit)

Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten Maßnahmen im Folgen- den aufgeführt:

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- Bauplätze, Gebäude- und Immobilienbörse (12 Punkte) Kostenfreie Vermarktung der Immobilien auf der Seite der Allianz

Ebay-Kleinanzeigen

Kooperation mit Immobilienhändler

Veröffentlichungen in Verwaltungspublikationen (Gemeindeblatt etc.)

- Kostenfreie fachliche Beratung von Investitionswilligen (11 Punk- te) Kostenfreie Beratungsleistungen in einem festgesetzten Umfang für Sanierungs- und Bauvorhaben durch qualifizierte Architekturbüros

- Imagefilm Innenentwicklung „Leben im Ortskern“ (11 Punkte) Best-Practice-Beispiele

Interviews mit Bauherren

- Förderprogramm für Investitionen zur Innenentwicklung der Alli- anz Fränkischer Süden (10 Punkte) z.B. Revitalisierung leer stehender Gebäude, Schließung vorhandener Baulücken…. Förderung mit 10 % der Kosten, max. 10.000,00 €, er- gänzt um eine kinderbezogene Förderung von 2,5 % der Kosten, max. 5.000,00 € pro Kind

- Fachliche Begleitung durch Sozialpädagogen, zur Unterstützung im Kommunikationsprozess bezüglich des Problembereichs po- tentielle Leerstände (6 Punkte) Mit Unterstützung durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfran- ken

- Baustoffbörse (4 Punkte) "Neues Leben für alte Baumaterialien - Wiederverwenden statt entsor- gen"

Börse für historische Baustoffe

Alte Baumaterialien, die bislang bei Umbauten oder Abbrüchen achtlos entsorgt wurden, kommen so bei Restaurierungen andernorts wieder zum Einsatz. Hierdurch kann die Originaltreue historischer Gebäude erhalten werden und ein wichtiger Beitrag zur Aufwertung des Ortsbil- des wird geleistet. Außerdem werden so die ansonsten anfallenden Ab- fälle an Holz und Bauschutt reduziert.

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Pinnwand – Ideen / Maßnahmen und Priorisierung (allianzweit)

- Innenentwicklungsbroschüre / Sanierungsbroschüre / Leitlinien Regionale Baukultur (4 Punkte) Beispiel: „Leben im Ortskern GESTERN – HEUTE – MORGEN“ des Schweinfurter Landes

- Innenentwicklungspreis (auf Gemeindeebene) (4 Punkte) Auslobung eines Innenentwicklungspreises in Verbindung mit einem al- lianzweiten Förderprogramm zur stetigen Bekanntmachung und Motiva- tion der Bauherren und der Bauwilligen.

- Kooperation mit der FH W-S Fakultät „Architektur und Bauingeni- eurwesen“ (3 Punkte) Planungsstudien als Bachelor-, Master oder Studienarbeiten z.B. Bereits in Durchführung: Masterarbeit Markt Bütthard „Innenentwick- lungsstudie Bütthard“

Bieberehren: Neuordnungskonzept „Quartier Hauptstraße / Hintere Straße“

Geroldshausen: Städtebaulicher Entwurf für die Potentialfläche Fl.Nr. 680-681 im Ortskern zur Nachverdichtung und seniorengerechtes Wohnen

Giebelstadt: Neuordnungskonzept Bereich der translozierten ehem. Sy- nagoge zusammen mit angrenzenden Grundstücken (Fl.Nr. 95-99) oder Städtebaulicher Entwurf Potentialfläche Fl.Nr 6 und 7 in Allersheim

Kirchheim: Neuordnungskonzept Potentialfläche Dorfstraße 8-9 in Kirchheim

Reichenberg: Pilotprojekt Konzept „Geschichte bewahren und integrie- ren“ für das Areal der ehemaligen Brauerei Wolf als Neuordnungsstudie (Vorgabe: Erhalt des Maschinenhauses und des Sudhauses)

Sonderhofen: Überplanung kleinerer Wohneinheiten in Leerstände als Senioren-WGs und Neuordnungskonzept Areal Gelchsheimer Straße 2 (Potentialfläche im Ortskern) in Sonderhofen

Tauberrettersheim: Überplanung kleinerer Wohneinheiten in Leerstände als Senioren-WGs

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Stadt Aub: Nachhaltige Quartiersplanung für innerörtliche Potentialflä- chen

- Tag der Innenentwicklung (2 Punkte) Anschauungsbeispiele für Bauen im Bestand – Best Practice für einen Tag öffnen

Objektanschauung > praktische Erfahrung > theoretische Vermittlung durch Bauherren an Bauwillige

- Informationsveranstaltungen und Ausstellungen (2 Punkte) z.B. Aufklärung der Bevölkerung wegen Folgekosten Kanal, Infrastruk- tur bzw. Was passiert bei Unternutzung der Infrastruktur wegen Leer- ständen etc.

Aufklärung der Bevölkerung über die ökonomischen Risiken für Kom- munen durch den demographischen Wandel beim Kostenfaktor Infra- struktur. Demographischer Wandel heißt weniger Zahler bei gleich blei- benden oder steigenden Kosten (Erweiterung Siedlungs- und Verkehrs- fläche / Infrastruktur)

Immobilienwerte im ländlichen Raum (durch Immobilienmakler)

Zielgerichtete bewusstseinsbildende Vorträge, um die Sinnhaftigkeit + das Potential für Investitionen im Innenbereich bzw. alternativ die Be- reitschaft zum Verkauf von Liegenschaften zu wecken

Wanderausstellung Tatort_Leere - Die Wanderausstellung Tatort_Leere informiert über die Ursachen und Folgen des Immobilienleerstandes und zeigt Handlungsperspektiven auf (Entwicklungsagentur Rheinland- Pfalz)

- Baulotsen / Leerstandslotsen (1 Punkte) In den Kommunen stehen Baulotsen als Ansprechpartner zur Verfü- gung.

Erstberatung durch Baulotsen in der Gemeinde zu verfügbaren Flächen und Gebäuden in der Region.

„Wissen weiter geben“ > Potential der „rüstigen Rentner“ als Handwer- ker bzw. Hand- und Spanndienste nutzen.

- Verkehrssicherheitspflicht bei Leerständen und Baulücken konse- quent durchsetzen (1 Punkte)

- Projektidee: ZukunftsProjektor „Veränderung braucht Bilder“ (0 Punkte) Grundidee kommt aus den USA nach dem Hurricane Katrina: Projekti- onstafeln „I wish, this was: ……“

Mit dem "ZukunftsProjektor" sollen sinnentleerte, traurige, mittlerweile bedeutungslose Orte wieder in das Bewusstsein der Ortsbewohner zu- rückgeholt und genutzt werden. Kreative Ideen sind gefragt.

Einst funktionstragende Gebäude im ländlichen Raum > Leerstände > Ansatz: das Bild im Kopf verändern > wieder neu sehen, was hier nun sein könnte / Versuch, durch kreative Inszenierung Blockaden im Kopf aufzulockern und Menschen dazu zu bringen, ihre Idee, Vision, Zu- kunftsbild auszudrücken

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Leere und Zukunft in ein ‚anderes Licht’ rücken, z.B. mittels kreativer Inszenierung (z.B. über Lichtinstallationen, Kunstprojekte etc.)

- Finanzielle Unterstützung bei der Bauschuttentsorgung in festzu- legenden Kernbereichen von Orten (0 Punkte) (unter Berücksichtigung der Entfernung zu den Deponiestelle)

Nicht immer ist die Erhaltung der Bausubstanz möglich, insbesondere, wenn es um zeitgemäße Nutzungsanforderungen für das Wohnen und Arbeiten im Gebäudebestand geht. Dann wird es manchmal nicht zu umgehen sein, auch an einen Abbruch zu denken und an die Stelle al- ter Gebäude dorfgemäße kostengünstige Ersatzbauten zu stellen.

Häufig scheitert die Bereitschaft zur Investition an der Sorge vermeint- lich hoher Kosten bei einer Sanierung, die vor allem durch die Entsor- gung des anfallenden Bauschutts entstehen.

Es gilt, umfassend über die Möglichkeiten und Prozesse der Entsor- gung zu informieren und gleichzeitig den in den Kernbereichen der Dör- fer Investierenden finanzielle Unterstützung bei der Entsorgung von Bauschutt zu gewähren.

- Zentrum „Bauen und Wohnen“ (0 Punkte) Anschauungsbeispiel für Bauen im Bestand – Best Practice

Objektanschauung > praktische Erfahrung > theoretische Vermittlung

Kursangebote

Organisierte Bauaktionen zum Erlernen spezieller Bautechniken

Beratung zu „Do it yourself“-Möglichkeiten

- Projektidee: „Planung zur Anpassung der öffentlichen Daseins- vorsorge an den demographischen Wandel“ als Allianz Bund- Länder-Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Ge- meinden“ (0 Punkte) Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Kleinere Städte und Ge- meinden“

Chance aus dem interkommunalen Ansatz heraus das Themenfeld „Öf- fentliche Daseinsvorsorge“ handlungsorientiert zu vertiefen > Mit Mitteln der Städtebauförderung finanzierbar

> Untersuchungen im Hinblick auf die Stärkung der Ortszentren, Leer- stände etc. und welche Auswirkungen die Bevölkerungsabnahme auf die Mobilität, soziale Infrastruktur und Bildung hat > z.T. ja vorhanden, aufbauend auf Studie!!!

Gemeindeübergreifende Entwicklungsstrategie und konkrete Projekte, die notwendig sind, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen zu ver- bessern, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die Attraktivität für Gäste zu steigern. > Kontaktaufnahme zur Regierung von Unterfranken

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- Gemeinsame Erklärung zur Innenentwicklung und Flächenma- nagement der Allianz Fränkischer Süden (0 Punkte) z.B. „…Die Gemeinden der Allianz Fränkischer Süden bekennen sich zu einem schonenden und flächensparenden Umgang mit der Res- source Boden sowie zu einer effizienten Nutzung der vorhandenen Bau- und Infrastrukturen…

Konkret werden folgende Handlungsansätze zur Innenentwicklung ver- folgt: Die vorrangige Nutzung von Bauland und Gebäuden im Bestand vor der Neuausweisung von Baugebieten im Außenbereich

Gegenseitiger und frühzeitiger Informationsaustausch über flächenbe- zogene Entwicklungen und Entscheidungen in den einzelnen Allianz- gemeinden etc.“

Folgende regionale und kommunale Ideen / Maßnahmen wurden vorgestellt und priorisiert:

Pinnwand – Ideen / Maßnahmen und Priorisierung (regional + kommunal)

Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten regionalen und kommuna- len Maßnahmen im Folgenden aufgeführt:

Regional:

- Verbesserung der Verbindungen ÖPNV sowie Austausch nach Ba- den-Württemberg (7 Punkte) Röttingen und Tauberrettersheim + Aub??? > Projekt „GrenzenLOS“ ???

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- Vermarktungsstrategie „Wohnen in Bayern - Arbeiten in Baden- Württemberg“ (2 Punkte) Bieberehren, Bütthard, Riedenheim, Röttingen und Tauberretters- heim + Aub??? Anreize schaffen

Vermarktungsstrategie

- Kommunales Förderprogramm „Schallschutz“ (0 Punkte) – Giebelstadt, Herchsheim, Euerhausen Auch möglich bei B 13, Staatsstraßen etc. Kommunales Förderprogramm beim Einbau von Schallschutzfenstern entlang der B 19 o.ä.

z.B. Gefördert wird der Einbau von Schallschutzfenstern der Schall- schutzklasse 3 und 4, d. h. 35 bis 39 dB oder 40 bis 44 dB.

Entlang der B 19 werden Schallschutzfenster an der Straßenseite und jeweils das erste Fenster in bewohntem Raum auf der straßenabge- wandten Seite bezuschusst.

Die Förderung beträgt 100 Euro pro Quadratmeter.

Kommunal:

- Ausweisung von förmlich festgelegten Sanierungsgebieten nach § 142 BauGB (6 Punkte) Vorbereitende Untersuchungen zu städtebaulichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen nach § 141 BauGB

Möglichkeit der Nutzung von steuerlichen Vorteilen nach Einkommens- steuergesetz

- Einrichten eines kommunalen Entwicklungsfonds (Haushaltsab- hängig) (2 Punkte) Grundstücks- und Immobilienfond

Nach Überplanung, Grundstücksneuordnung, Grundsicherung oder Mo- dernisierung Privatisierung der Grundstücke zum Verkehrswert, Zurück- fluss der Einnahmen in den Fonds

> Integrierte Entwicklung und Neuordnung: Betrachtung der Grundstü- cke im räumlichen Zusammenhang

> Steuerung des Eigentumsübergang hin zu investitionsbereiten Eigen- tümern

> Verstärkte Eigenverantwortung der Gemeinden

> Abnahme der innerörtlichen Dichte: Bodenordnung als Schlüssel für zeitgemäße Wohnverhältnisse

> Zügige Durchführung der Neuordnungsmaßnahmen und der zügige Wiederverkauf der Immobilien

> Kofinanzierung bei den Orten in der Städtebauförderung möglich

- „Landtausch“ (0 Punkte) „Landtausch“ der innenliegenden, unbebauten Grundstücke durch Vor- haltung „Grundstücke“ im Bauerwartungsland

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Zur Vollständigkeit wurden weitere, folgende, kommunalspezifische Ideen / Maßnahmen vorgestellt. Diese wurden im Zuge der Ortsbegehungen erar- beitet, waren jedoch nicht Teil der Priorisierung.

Pinnwand – Ideen / Maßnahmen (Kommunal)

Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten kommunalen Ideen / Maßnahmen im Folgenden aufgeführt:

- Belebung Mietwohnungsmarkt ( und Tauberrettersheim + ???) Potentielle Leerstände nachfragen, ob die Obergeschosse o.ä. als Mietswohnungen zur Verfügung stehen

Bewusstseinsbildung Eigentümer

- Einrichtung einer Senioren-WG (Riedenheim, Sonderhofen, Tauberrettersheim + ???) Schritt 1: Umfrage Interesse und Bedarf

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- Umnutzung des Rathauses als Ferienwohnung (Bieberehren) Umnutzung des Rathauses als Ferienwohnung und Radfahrertreffpunkt sowie Einbeziehung des Anwesens Hauptstraße 14 in die Gesamtüber- legung „Touristische Nutzung für Fahrradfahrer“ wegen der besonderen Lage am Taubertalradweg

- Einrichtung einer kleinen Anlage „Betreutes Wohnen“ (Bieberehren, Bütthard + ???) Schritt 1: Umfrage Interesse und Bedarf

- Neugestaltung des Platzes an der Ringstraße in Wolkhausen (Gaukönigshofen)

- Neugestaltung des Dorfplatzes in Burgerroth (Aub)

- „Freiräume nutzen“: Schaffung eines Platzes vor der Kath. Pfarr- kirche und des Bürgerhauses in Euerhausen (Giebelstadt) Abbruch des leer stehenden Anwesens Julius-Echter-Straße 23 (im Gemeindeeigentum) zur Schaffung eines Platzes vor der Kath. Pfarrkir- che St. Nikolaus und des Bürgerheimes

- „Kultur im Schloss“: Sanierung des Schlosses in Erlach (Ochsenfurt) Mögliches Nutzungskonzept „Kultur im Schloss“ mit Errichtung einer Bühne im ehemaligen Wassergraben

Pinnwand – Ideen / Maßnahmen (Kommunal)

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Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten kommunalen Ideen / Maßnahmen im Folgenden aufgeführt:

- Neuordnungskonzepte „Große Höfe“ (Bütthard, Gaukönigshofen, Gelchsheim, Giebelstadt, Kirchheim, Och- senfurt, Riedenheim, Röttingen, Sonderhofen) Neuordnung der Höfe durch neue Grundstückzuschnitte zur Reduzie- rung der Infrastrukturkosten

- Neuordnungskonzepte „Kleine Höfe“ (Bütthard, Bieberehren) Neuordnung der kleinen Grundstücke durch gezielte Entkernung und als Vorbereitung für Neubauten im Altort

- Erwerb des strategisch wichtigen Anwesens St.-Laurentiusstraße 2 in Riedenheim (Riedenheim) Schaffung eines innerörtlichen Parkplatzes > Nachnutzung Wohnhaus als Senioren-WG?

- Mitfahrzentrale (Riedenheim)

- Sanierung des „Bürgerhauses“ (Bieberehrener Straße 4) in Burger- roth (Aub)

- Verstärkung der Regionalvermarktung (Riedenheim)

- „Neue Ortsmitte“ Kleinochsenfurt (Ochsenfurt) Neugestaltung des Platzes Fährgasse als Ortsmitte unter Einbeziehung der Bürger und Stärkung des Umgriff der Kirche als sozialen Treffpunkt

4.4 Abschluss der Innenentwicklungswerkstatt

- Zum Abschluss der Innenentwicklungswerkstatt bedankte sich das archi- tektur + ingenieurbüro perleth bei den Bürgermeistern und Teilnehmern für die Teilnahme.

- Es wurde auf den weiteren Prozessverlauf der Innenentwicklungsstudie und Folgetermine hingewiesen.

Schweinfurt, 19.01.2016

i.a alexander ebert

t. 09721 / 675 191-39 [email protected]

(Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.)

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