opernhaus zürich

Nr. 12 Spielzeit 2011/2012 magazin Spielplan bis Ende der Spielzeit

Poliuto Gaetano Donizetti · Premiere 6. Mai 2012 CO 132 g/km bedeutet 13% weniger8

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Intendant Alexander Pereira Chefdirigent Daniele Gatti Ballettdirektor Heinz Spoerli

Nach dem Doppelabend «Le inconvenienze ed inconvenienze teatrali»/«I pazzi per pro- getto» steht eine weitere unbekannte Oper von Gaetano Donizetti auf unserem Pro- gramm: Das Märtyrerdrama «» szenisch auf die Bühne zu bringen ist ein lang gehegter Herzenswunsch von mir.

Die Tragedia lirica «Poliuto» hat eine komplizierte Entstehungsgeschichte hinter sich. Wegen ihres zu heiligen Sujets von der neapolitanischen Zensur zunächst verboten – katholische Heilige hatten nach Ansicht des Königs nichts auf der Bühne zu suchen –, versuchte Donizetti sein Glück in Paris und arbeitete die noch unaufgeführte Oper zu ei- nem französischen Drama um. Das Werk wurde schliesslich unter dem Titel «Les Martyrs» an der Pariser Opéra uraufgeführt. Erst nach Donizettis Tod sollte der Weg dann für die italienische Version frei werden, und so erblickte «Poliuto» 1848 in Neapel schliesslich doch noch das Licht der Opernbühne.

Ich freue mich sehr, dass sich Nello Santi bereit erklärt hat, die Schweizerische Erstauf- führung von «Poliuto» zu leiten. Er dirigiert das Werk zum ersten Mal in seiner langen Karriere, und ist nach dem Studium der Oper überzeugt, dass diese Oper den jungen Verdi wesentlich mitgeprägt hat.

Der italienische Regisseur Damiano Michieletto, der gemeinsam mit dem Bühnenbildner Paolo Fantin und der Kostümbildnerin Carla Teti bereits mit «Luisa Miller», «Il corsaro» und «Lucia di Lammermoor» an unserm Hause Furore gemacht hat, erzählt die Märtyrer- oper als universelles Drama. Ein prominentes Belcanto-Ensemble macht sich für die selten gespielte Oper stark: Massimiliano Pisapia ist als Poliuto zu hören, während Fiorenza Cedolins, die uns in dieser Spielzeit bereits mit ihrer Desdemona berührt hat, als Poliutos Ehefrau Paolina zu erleben ist. Massimo Cavalletti, der soeben grosse Erfolge als Posa fei- ern konnte, verkörpert den Severo.

Zum ersten Mal an unserem Hause singt Riccardo Zanellato, der den Callistene gibt; in weiteren Rollen sind Jan Rusko, Bogusl⁄aw Bidzin´ ski und Aaron Agulay zu hören. Nicht zuletzt ist «Poliuto» auch eine Choroper. Unter der Leitung von Ernst Raffelsberger wird der Chor der Oper Zürich nach seiner herausragenden Leistung in «Fürst Igor» erneut kraftvolle Chormelodien zum Leuchten bringen.

Am Tag der Premiere, dem 6. Mai, sollten Sie es nicht versäumen, auch am Vormittag in unser Haus zu kommen – zu einer von ihm gestalteten Schubertiade hat befreundete Gesangs- und Instrumentalsolisten aus dem Ensemble des Opernhauses ein- geladen. Als besonderen Stargast freuen wir uns, Ihnen Cecilia Bartoli anzukündigen.

Mit herzlichen Grüssen Ihr

3 Discover Gübelin. Brennen für Mozart mit Rolando Villazón 15 In Mozarts Serenade «Il re pastore» verursacht Startenor Rolando Villazón als Alexander der Grosse heilloses Gefühlschaos bei seinen Untertanen.

Premiere Poliuto 6

Premieren-Rückblick Lieben und Leiden mit Jonas Kaufmann 24 Fürst Igor 12 Rodolfo, Don José und Mario Cavaradossi! In gleich drei seiner erfolg- reichsten Rollen präsentiert sich Publikumsliebling Jonas Kaufmann in einer Wiederaufnahmen ihm gewidmeten Operngala. Il re pastore 15 17

Zürcher Ballett The Vertiginous Thrill of Exactitude/Duo Concertant/ Duo aus 27'52''/In Spillville 18

Jonas-Kaufmann-Gala 24

Konzerte Grosse Schubertiade 26 Philharmonisches Konzert 28 Liederabend Auf Schuberts Spuren Thomas Hampson 29 mit Cecilia Bartoli und Oliver Widmer 26 Foyer Musical 30 Bariton Oliver Widmer lädt zur «Grossen Schubertiade». Zu den über IOS Liedmatinee 30 zwanzig Mitwirkenden zählt auch Cecilia Bartoli, die wenig bekannte italienischsprachige Schubert-Lieder vorstellt. Spielplan 31

Bedingungen + Preise 38 Premiere

Poliuto Gaetano Donizetti

Sonntag, 6. Mai 2012, 19.00 Uhr Mit «Poliuto» kommt eine selten gespielte Oper von Gaetano Do- Schweizerische Erstaufführung nizetti als schweizerische Erstaufführung auf die Zürcher Opern- In italienischer Sprache mit deutscher Übertitelung Poliuto bühne. Regisseur Damiano Michieletto, der bereits für Verdis «Il Tragedia lirica in drei Akten corsaro» einen originellen Weg gefunden hat, eine wenig bekannte von Gaetano Donizetti (1797-1848) Oper auf die Bühne zu bringen, erschliesst Donizettis beklemmen- Libretto von Salvatore Cammarano nach der Tragödie «Polyeucte» (1642) von Pierre Corneille des Märtyrerdrama «Poliuto» für ein heutiges Publikum. Musikalisch Uraufführung: 30. November 1848 (komponiert 1839), macht sich Dirigent Nello Santi für das aufregende Werk stark, das Teatro San Carlo, Neapel zwar nie zum ständigen Repertoire gehörte, aber dank Sängerper- Musikalische Leitung Nello Santi sönlichkeiten wie Maria Callas oder Franco Corelli immer wieder in Inszenierung Damiano Michieletto Bühnenbild Paolo Fantin legendären Aufführungen zu erleben war. Kostüme Carla Teti Lichtgestaltung Martin Gebhardt Choreinstudierung Ernst Raffelsberger Donizetti befand sich auf dem Höhepunkt sei- «An der Pariser Grand Opéra werde ich mei- Dramaturgie Kathrin Brunner nes Ruhmes, als er sich 1838 entschloss, sein nen ‹Poliuto›, der in Neapel verboten wurde, Glück auch noch in Paris zu versuchen. Zuvor weil er zu heilig sei, aufführen; ausgedehnt auf Poliuto Massimiliano Pisapia* hatte er in Neapel allerdings noch eine Oper vier Akte und übersetzt und für die französi- Paolina Fiorenza Cedolins abzuliefern – die dreiaktige Opera seria «Po- sche Bühne eingerichtet von Scribe. Aus die- Severo Massimo Cavalletti* liuto» nach einem Libretto von Salvatore sem Grund musste ich alle Rezitative um- Callistene Riccardo Zanellato* Felice Boguslaw Bidzinski* Cammarano, der ihm auch schon die Vorlage schreiben, ein neues Finale für den 1. Akt Nearco Jan Rusko*° für «Lucia di Lammermoor» geschrieben komponieren, Arien und Terzette hinzufügen Un cristiano Aaron Agulay*°/ hatte. Obwohl Donizetti aufgrund des Sujets und eine passende Ballettmusik, wie es hier Jonathan Sells*° mit dem Einschreiten der neapolitanischen üblich ist. Französische Musik und theatrali- Zensurbehörden zu rechnen hatte, kompo- sche Dichtung haben hier ihre eigenen Ge- *Rollendebüt nierte er das Werk innerhalb zweier Monate, setze, nach denen sich jeder Komponist rich- °Mitglied des IOS ohne zuvor mit den zuständigen Stellen Rück- ten muss. Crescendi sind zum Beispiel nicht Chor der Oper Zürich sprache zu halten. In der Tat wurde die Oper gestattet und auch nicht die üblichen Kaden- Orchester der Oper Zürich dann verboten. Ferdinando II., der konservati- zen; o welche Freude, Freude, Freude...» Statistenverein am Opernhaus Zürich ve König beider Sizilien, war vor allem unge- halten darüber, dass Heilige der katholischen Nach einigen Schwierigkeiten erlebte die Neu- Unterstützt von Swiss Re Kirche auf der Bühne als Opernfiguren agie- fassung des «Poliuto» unter dem Titel «Les ren sollten. Um das Werk dennoch zu retten, Martyrs» am 10. April 1840 ihre Urauffüh- Weitere Vorstellungen Do 10. Mai 19.30 Premieren-Abo B verfasste Cammarano einen weiteren Text zur rung. «Nun hat die Premiere doch noch statt- So 13. Mai 20.30 Sonntagabend-Abo B Musik von «Poliuto», der aber gleichfalls ab- gefunden», schreibt Donizetti seinem Freund. Di 15. Mai 19.30 Dienstag-Abo 4 gelehnt wurde. Nachdem er auch noch bei der «Dir alles zu schildern, was passierte, bis diese So 20. Mai 20.00 Sonntagabend-Abo A Wahl des Konservatoriumsdirektors übergan- Aufführung zustande kam, würde eine Ewig- Mi 23. Mai 19.00 Mittwoch-Abo B gen worden war, verliess der gekränkte und keit erfordern. Es ist genug, wenn du weisst, So 03. Juni 20.00 Misch-Abo verärgerte Donizetti mit der unaufgeführten dass die Kostümprobe fünfmal verschoben Mi 06. Juni 19.00 Mittwoch-Abo A Oper im Gepäck Italien. wurde – fünfmal fühlte sich irgend jemand Zum letzten Mal in dieser Saison krank; die Premiere fand mit dem heiseren Sa 09. Juni 20.00 Samstag-Abo Schnell fasste er in Paris Fuss und erhielt ne- Duprez statt, und der Bassist hatte den Arm ben mancherlei Aufgaben auch den Kompo- in der Schlinge... über den Erfolg will ich sitionsauftrag für eine Oper. Am 8. April 1839 nichts sagen, ich sende dir einen Artikel. berichtet Donizetti seinem Lehrer Simon Mayr: Weisst du, dass der 3. Akt wiederholt werden

6 oben: Herrenchor, Statisterie; unten: Fiorenza Cedolins Sven-Eric Bechtolf

Premiere Poliuto

musste? Teufel auch! Einen ganzen Akt wie- derholen. Gott schütze uns vor solcher Lan- geweile.»

Die Aufführung seines italienischen «Poliuto» erlebte Donizetti nicht mehr; sie fand acht Monate nach seinem Tod im Revolutionsjahr 1848 am Teatro San Carlo in Neapel statt, als eine neue Verfassung im Königreich zu einer Aufweichung der Zensur führte. Einige bis da- Riccardo Zanellato, Massimo Cavalletti hin umstrittene Opern konnten nun aufge- führt werden: zuerst «Lucrezia Borgia», dann «» – und am 30. November «Poliu- to» – das Eis war gebrochen, der Triumphzug von «Poliuto» durch ganz Italien begann. Noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte die Oper zum gängigen Repertoire. Nach dem ersten Weltkrieg verschwand das Werk dann allerdings langsam von den Opernbühnen, möglicherweise deshalb, weil nun viele Verismo-Opern hervorragende neue Rollen für die neue Generation dramatischer Tenöre zu bieten hatten.

Das Libretto basiert auf Pierre Corneilles 1643 uraufgeführtem Theaterstück «Polyeucte martyr. Tragédie chrétienne», dessen ge- schichtlichen Rahmen die Christenverfolgun- gen im römisch besetzten Armenien um 250 nach Christus bilden. Während der Regie- rungszeit von Kaiser Decius machten sich an der Peripherie des Weltreichs Auflösungser- Mitglieder des Herrenchores scheinungen breit. Die christliche Verleug- nung der heidnischen Götter kam daher einer politischen Rebellion gleich, die die Staatsfüh- rung durch unerbittliche Gesetze verfolgte. Opfer dieser harten Vorgehensweise wird der heimlich zum Christentum konvertierte arme- nische Titelheld Poliuto, der gemeinsam mit seiner Gattin Paolina am Schluss einen qual- vollen Märtyrertod in der Löwenarena stirbt.

Sowohl in Corneilles Theaterstück als auch in Donizettis Oper ist zudem von Anfang an die historische Handlung von der Ablösung des Heidentums durch das Martyrium der Christen mit einer Liebeshandlung verknüpft: Paolina trifft ihren totgeglaubten Geliebten Severo wieder, der als Prokonsul des Kaisers durch das Gesetz gezwungen ist, den Christen Poliuto zu töten. Paolina ist in der Folge hin- und her- gerissen zwischen ihren Gefühlen und gesell-

Riccardo Zanellato, Mitglieder des Herrenchores Jan Rusko, Massimiliano Pisapia

schaftlichen Wertbegriffen. Schon Corneilles der Konflikt zwischen dem Individuum und Zeitgenossen waren fasziniert von der «intri- der Staatsgewalt. Das römische Imperium mit gue amoureuse» zwischen Paolina und Seve- seinem Jupiterkult widerspiegelt in der Oper ro, während sie für Polyeucte und seinen Mär- eine repressive Gesellschaft, in der die Indivi- tyrertod in Zeiten der gerade überstandenen, dualität mit allen Mitteln unterdrückt wird. blutrünstigen Religionskriege wenig Verständ- Abweichler werden ausgegrenzt. Um mächtig nis aufbrachten. zu bleiben, möchte die Staatsmacht das Leben jedes Einzelnen dominieren und kontrollieren. Noch 1955 sah sich der Tenor Giacomo Lauri- Sie geht gemäss dem Motto ‹Divide ed impe- Volpi in einer spektakulären «Poliuto»-Auf- ra!› (‹Teile, um zu herrschen›) vor. Der Staat führung in den römischen Caracalla-Thermen versucht, die Abtrünnigen auseinanderzureis- lebendigen Löwen gegenüber. Was aber in- sen, um sie zu schwächen. Poliuto nun, der teressiert einen jungen Regisseur an diesem von seinem gesellschaftlichen Stand aus be- Opern-Stoff? Das Spektakel? Der geistliche trachtet eigentlich der Nachfolger dieser Aspekt des Dramas? Für Damiano Michieletto, Machtelite wäre, ist auf der Suche nach spiri- der gemeinsam mit dem Bühnenbildner Paolo tuellen Werten. In Anbetracht der menschli- Fantin und der Kostümbildnerin Carla Teti am chen Misere trifft er die Entscheidung, sich sei- Opernhaus Zürich bereits Donizettis «Lucia di nen Glaubensgenossen anzuschliessen. Ge- Lammermoor», die beiden Verdi-Opern «Il genüber der herrschenden Machtelite setzt er corsaro» und «Luisa Miller» sowie in dieser sich für die Freiheit und Würde des Individu- Spielzeit am Theater Winterthur Rossinis «La ums sowie für das Recht, eine eigene Meinung scala di seta» auf die Bühne gebracht hat, haben zu dürfen, ein. Ich meine, dass dies ein steht immer auch die Frage im Vordergrund, sehr aktuelles Thema ist, denken wir nur an inwiefern eine Geschichte mit unserem heuti- den arabischen Frühling. Noch immer werden gen Leben zu tun hat. Damiano Michieletto: Menschen auf der ganzen Welt eingesperrt, «Der Konflikt zwischen Poliuto und dem Rö- gefoltert oder getötet, wenn sie für ihre Über- mischen Reich ist auf einer abstrakteren Ebene zeugungen einstehen.»

9 Premiere Poliuto

Auf dem Weg zum Melodramma – Dirigent Nello Santi über Donizettis «Poliuto»

Maestro Nello Santi, der seit nunmehr vier- den, die Antonino Votto damals für die Mai- kommen mit der Routine, indem er das Eröff- undfünfzig Jahren das Zürcher Opernhaus mit länder Scala eingerichtet hat. Diese bezieht nungsmotiv einer Arie je nach Veränderung seiner Persönlichkeit prägt, dirigiert zum er- auch einzelne Stücke aus «Les Martyrs» ein, des Affekts immer beweglich hält. Jähe Sprün- sten Mal in seiner Karriere Donizettis «Poli- was nach Ansicht Nello Santis eine absolut ge und der Verzicht auf melodische Rundung uto». Allerdings kennt er das Märtyrerdrama richtige Entscheidung sei, denn die viel besse- tragen ausserdem dazu bei, die Melodie zur schon lange – 1960 war er es, der dem da- re Musik stecke in der französischen Version. dramatischen Geste umzuwandeln. mals frischgebackenen Zürcher Opernhausdi- So wird in der Zürcher Neuproduktion neben rektor Herbert Graf seinen «Poliuto»-Klavier- Teilen aus einer aus «Les Martyrs» ins Italieni- «Poliuto» dürfte also einen nicht unbedeuten- auszug auslieh, als dieser kurzfristig an die sche rückübersetzten Version von 1843 («I den Einfluss auf Giuseppe Verdi gehabt haben. Scala di Milano gerufen wurde, um anstelle Martiri») auch die französische Ouvertüre ge- Das zeigt sich deutlich in der zündenden von Luchino Visconti die Regie von «Poliuto» spielt, die neben einem integrierten Chor die Chorpassage im Finale des zweiten Aktes, die zu übernehmen. Es handelte sich hier tatsäch- Besonderheit aufweist, dass sie vier Fagotte gewissermassen die Triumphszene aus Verdis lich um die berühmte Mailänder Produktion, verlangt, die eine faszinierende Farbe bei- «Aida» vorwegnimmt. Einfach überragend ist in der Maria Callas als Paolina nach einer Ab- steuern. Vier Fagotte seien eine absolute Sel- dann das weit ausschweifende Sextett, das wesenheit von zwei Spielzeiten ihre Rückkehr tenheit, sagt Nello Santi, der man erst sehr viel Nello Santi sogar noch über das Sextett der an die Scala feierte; die Aufführung ist auch später in Verdis «Requiem» wieder begegne. «Lucia di Lammermoor» stellt, und das ge- als spannungsgeladene Live-Aufnahme auf meinsam mit dem «»-Quartett den CD festgehalten. Callas’ damalige Partner wa- Innerhalb von Donizettis Gesamtwerk ist «Po- unübertroffenen Höhepunkt der romanti- ren keine Geringeren als Franco Corelli, der liuto» eine Oper der Reifezeit. In einem grös- schen Ensemble-Kultur darstelle. Nello Santi den Poliuto sang, Ettore Bastianini als Severo seren Kontext gesehen, sei «Poliuto» ein Werk ist sich sicher: Ohne Donizetti hätte es den sowie Nicola Zaccaria als Callistene, während des Übergangs, in welchem durchaus noch Verdi, den wir kennen, auf keinen Fall gege- die musikalische Leitung in den Händen von Reste des virtuosen Ziergesangs à la Rossini zu ben! kb Antonino Votto lag. erkennen seien, Donizetti sich aber deutlich auf dem Weg zum musikalischen Drama be- Nello Santi hat sich entschieden, für die Zür- finde, so Nello Santi. Zum Beispiel bricht der cher Neuproduktion jene Fassung zu verwen- stets experimentierfreudige Donizetti voll-

Damiano Michieletto, Nello Santi Massimiliano Pisapia, Fiorenza Cedolins Michel Liès

Auch wenn man mit dem Stichwort «Märty- Für eine solche Gesellschaft, in der kritisches Grusswort des Sponsors rer» spätestens seit dem 11. September 2001 Denken und Hinterfragen der Weltordnung fanatisierte Selbstmordattentäter assoziiert, verboten ist, erfindet Damiano Micheletto ge- Geschätzte Opernfreunde die andere Menschen mit sich in den Tod reis- meinsam mit seinem Bühnenbildner Paolo sen, ist das Martyrium in «Poliuto» für Michie- Fantin beklemmende Bilder und Albtraumvi- Der Hauptvertreter der italienischen romanti- letto durchweg positiv belegt, denn es wird sionen. Als Bühnenbild fungiert eine Art un- schen Musik, Gaetano Donizetti, widmete sich absolut gewaltfrei erlitten – ganz im Gegen- terirdischer Industriebau, in den keine Luft den unterschiedlichsten musiktheatralischen satz zur offiziellen Jupiterdiktatur, die Gewalt und kein Lichtstrahl eindringt und wo die Gattungen, die er immer wieder auf überra- im Namen ihrer Götter ausübt. Deren eigent- Menschen wie die Mäuse hausen. Eine wich- schende Weise weiterentwickelte. Innerhalb licher Kopf ist der Hohepriester Callistene, tige Inspirationsquelle war in diesem Zusam- von 30 Jahren schrieb er nahezu 70 Opern, den Donizetti und sein Librettist Cammarano menhang für das Regieteam der surrealistisch- und so ist es kein Wunder, dass es neben im Vergleich zu Corneilles Stück neu einge- futuristische Film «Brazil» von Terry Gilliam. den beliebten Repertoirewerken wie «L’elisir fügt haben. Über Callistene sagt Damiano Vergleichbare beängstigende Zukunftsvisio- d’amore» oder «Lucia di Lammermoor» noch Michieletto: «Er ist ein Zyniker par excellence, nen eines totalitären Staates thematisieren so manch andere Entdeckung in Donizettis agiert manipulativ und ist der wahre Motor im aber auch Romane wie «1984» von George Œuvre zu machen gilt. Die Tragedia lirica Stück. Callistene enthüllt im dritten Akt, dass Orwell oder «Brave New World» von Aldous «Poliuto», 1848 in Neapel uraufgeführt und er die Jupiter-Religion nur als Werkzeug be- Huxley. nach ihrer Premiere durch die Zensur verbo- trachtet, um noch mehr Macht zu gewinnen ten, ist so eine Trouvaille. Die Oper basiert auf und um das Volk zu kontrollieren. Er hat die- Der erste Akt trägt den Übertitel «Die Taufe». Pierre Corneilles Märtyrerdrama «Polyeucte» sen visionären Traum, diese Allmachtsfantasie Welche Bedeutung hat das Element der Taufe und erzählt die berührende Geschichte eines der totalen Diktatur. In dieser von ihm geschaf- für den Regisseur? Damiano Michieletto: «Die Menschen, der sich trotz einer intoleranten fenen, komplett gleichgeschalteten Gesell- Taufe ist der Ausdruck dafür, dass das Leben und skrupellosen Gesellschaft von seinen in- schaft sind die Menschen zu blossen Num- einen Wert hat. In unserer apokalyptischen neren Überzeugungen nicht abbringen lässt. mern degradiert.» Bühnen-Vision wird das Wasser ganz konkret Immer wieder ist das Opernhaus Zürich be- zu einem kostbaren Gut. Das Wasser reprä- strebt, Werke abseits des gängigen Repertoires sentiert etwas Natürliches, Reines; Wasser rei- in erstklassiger Besetzung zu zeigen. Schon nigt, reinigt die Wunden, Wasser schenkt Le- jetzt freuen wir uns neben Sängerstars wie ben. Die Glaubensgemeinschaft übt mit der Fiorenza Cedolins, Massimiliano Pisapia oder Taufe nicht nur ein Ritual aus, sondern Massimo Cavalletti auf das feurige Plädoyer braucht das Wasser, um in dieser Umgebung von Maestro Nello Santi und auf die unkon- überhaupt überleben zu können.» ventionelle Lesart des Stücks durch den jungen italienischen Regisseur Damiano Michieletto. Und wie verhält sich die einzige Frau in die- Wir sind glücklich, diese schweizerische Erst- sem Stück? Damiano Michieletto: «Paolina ist aufführung zu unterstützen und wünschen eine bescheidene und zartbesaitete Frau, die Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, ei- von einer grossen Einsamkeit umgeben ist. nen unvergesslichen Belcanto-Abend. Anfangs ist sie noch sehr die Tochter ihres Va- ters. Mehr und mehr ist sie jedoch von Poliu- tos Gesinnungswandel fasziniert und versteht allmählich den Wert der Freiheit und der Michel Liès Würde. Auch wenn sie durchaus noch starke Präsident der Geschäftsleitung Swiss Re Gefühle für den überraschenderweise aus dem Krieg zurückgekehrten Severo hegt, ist sie bereit, ein Zeichen zu setzen und für einen ideellen Wert mit Poliuto in den Tod zu gehen. Hätte Severo den Mut gehabt, sich gegen die Doktrin zu stellen und sich für Poliuto einzu- setzen, wäre Paolina vielleicht zu ihm zurück- gekehrt. Aber Severo schafft diese grosszügi- ge Geste nicht.» kb

11 Fürst Igor Alexander Borodin

Fürst Igor ist ein Verlierer: Die Schlacht gegen ein Monolog Igors im dritten Akt, sorgt für das Die Geschichte des beim Feldzug gegen die die aus den Steppen nach Russland vordrin- notwendige Gleichgewicht. Das neue Mate- Polowzer geschlagenen und trotzdem zum genden Polowzer ist ein Fiasko, Igor Gefange- rial ermöglicht es Pountney, den «Igor» poli- Nationalhelden verklärten russischen Fürsten ner des Khans, und am Schluss, nach gelunge- tisch brisanter zu erzählen. Er tut das mit einer Igor wird so stimmig gezeigt, wie das in einem ner Flucht, kommt er zurück in seine zerstörte Prise Plakativität und Üppigkeit und einer an- weitgehend aus Tableaus bestehenden Stück Hauptstadt. Dennoch wird er gefeiert und von gemessenen Portion Realismus. Bühnenbild möglich ist. Und, dank David Pountney, ganz den Nachgeborenen mit einem goldenen Rei- und Kostüme zeigen, dass es nicht nur ums ohne Zuckerguss. Igors Sohn Wladimir erliegt terstandbild geehrt. Aber weil der Antiheld russische Mittelalter geht, sondern um ein als Gefangener des Polowzer Khans zwar historisch zum Helden hochstilisiert wird, hat zeitloses Geschehen. Die von Galitzkij miss- durchaus dem Charme von dessen Tochter; Alexander Borodins Oper «Fürst Igor» Zünd- brauchten Mädchen (das ist originaler Boro- aber die Erkenntnis, dass diese Liebe perfekt stoff und kann einen Regisseur wie David din) stecken in sowjetischen Pionieruniformen, in die böse Strategie des Khans passt, über- Pountney zu einer animierten und plausiblen auch das Bühnenbild macht klar, in welcher lebt er in dieser Aufführung nicht. Und auch Inszenierung inspirieren. Pountney hat Boro- Epoche gerade gesoffen und vergewaltigt mit Igors Nationalheldentum ist es nicht weit dins Stück am Opernhaus Zürich neu insze- wird. Wie Pountney den Polowzer Khan Kont- her: Die am Schluss eilig gefertigten Souvenir- niert und dabei mit Marie-Jeanne Lecca (Ko- schak zu einer höchst zynischen Figur macht, ausgaben seiner goldenen Statuen finden je- stüme) und Robert Innes Hopkins (Bühnenbild) hat Logik und geht unter die Haut. Intelligent denfalls keine Abnehmer. «Fürst Igor» ist eine zusammengearbeitet. Dirigent der Produktion die Deutung der Tänze als Auftritt der gefan- Nummernoper; mit bemerkenswert schönen ist Vladimir Fedoseyev, der sich mit diesem genen Russen (Choreografie: Renato Zanella). Nummern allerdings: mit Chören, die in die- Werk als Spezialist für das russische Repertoire Es wirkt konsequent, dass sich Igors Sohn ser Aufführung so mächtig wie facettenreich vom Zürcher Opernhaus verabschiedet. Gut, Wladimir, der sich in des Kahns Tochter verliebt klingen. Und mit folkloristisch inspirierten lag Pountney das Stück am Herzen, so hat hat, am Ende des dritten Aktes umbringt, statt Strophenliedern und Arien, die durchaus man sich auch Gedanken zur Quellenlage ge- auf eine fragwürdige Hochzeit einzugehen – Wunschkonzertpotenzial hätten. Das Lied des macht. Die Neufassung des britischen Russ- dies nun eine Entscheidung der Regie. Pount- Polowzer Mädchens (Viktorija Bakan) etwa. land-Spezialisten David Lloyd-Jones über- ney bricht die Statik des Werkes nicht auf und Und natürlich die orientalisch angehauchten zeugt; sie ist ergänzt durch Materialien aus hält dennoch mit einer klugen Personenfüh- Gesänge der Khan-Tochter, der Olesya Petrova Borodins Feder, die von Pawel Lamm zugäng- rung das Geschehen in Bewegung. Die ge- eine hinreissend dunkel und klar timbrierte lich gemacht wurden. So berichtet Lamm, wichtigen Chöre, die gleichsam als handelnde Stimme verleiht. Eindrückliche Partien hat dass Borodin nach dem Prolog zuerst den Po- Person «Masse» eingesetzt werden, belässt er auch Fürst Igor zu singen, und Egils Silins ge- lowzer-Akt mit der Gefangenschaft Igors vor- meist in stabiler chorischer Aufstellung. Aber staltet diese mit einem Bariton, dem man auch sah und dann erst den Akt in Putiwl folgen was einen anderswo stören würde, wirkt hier nach vierstündiger Verzweiflung noch gerne liess, wo Igors Schwager Galitzkij Igors Gut sinnvoll. Eine Inszenierung also, welche auf zuhört. Ganz anders, aber ebenfalls stark, ist verprasst und – eine der Neuentdeckungen – hohem Niveau Borodins «Igor» neu zur Dis- der andere Bariton: Dmitry Belosselskiy gibt einen veritablen Staatsstreich plant. Die musi- kussion stellt. Neue Zürcher Zeitung Igors Schwager und Möchtegernnachfolger kalischen Höhepunkte kommen so allerdings Galitzkij mit exakt dosierter vokaler Grobheit in den ersten Akt, doch eine zweite Einfügung, und sichtbarer Lust an der Darstellung des

12 Premieren-Rückblick

Eine Inszenierung, die auf hohem Niveau Borodins «Fürst Igor» neu zur Diskussion stellt. NZZ

schmierigen Bösewichts. Noch eine Stimmla- ge weiter unten liefert Pavel Daniluk ein Por- trät des Khan, dessen Gastfreundlichkeiten man vom ersten Ton an misstraut. Klar, gegen so einen kommt Igors Sohn Wladimir (Peter Sonn) nicht an: Seine Gefühle sind zu echt, seine Melodien zu lyrisch für diese Welt. Sein Selbstmord ist auch deshalb der berührendste Moment des Abends. Tages Anzeiger

In Zürich wird aus «Fürst Igor» nicht einfach ein unverbindlicher musikalischer Bilderbo- gen, ... sondern das Ganze erhält dramatur- gische Dringlichkeit und auch bestmögliche formale Rundung. Wenn es in den Bühnenbil- dern von Robert Innes Hopkins und den Ko- stümen von Marie-Jeanne Lecca zwar auch Glocke und Pelzmütze gibt, Ikonenmalerei und Reiterstiefel, so ist man doch weit davon entfernt, russische Folklore dümmlich zu zitie- ren. So taucht etwa in der zur Jetztzeit aufda- tierten Ausstattung leitmotivisch ein Schreib- tisch auf, an dem der am Schluss zu einem «Helden» verherrlichte Anti-Held Igor sinniert, nanzreich tragend gesungen werden. Frauen- Fortissimo aus und findet zu vielen innigen ly- dem Bassbariton Egils Silins vokal und schau- verachtung herrscht nicht nur in Putiwl wäh- rischen Tönen, ohne dass sich solches Maesto- spielerisch überzeugend die Statur eines Ver- rend Igors Abwesenheit, sondern kommt so unschön verhärtet. Auch das orientalisie- zweifelt-Leidenden und Mutig-Störrischen auch zum Ausdruck im Polowzer Feldlager, das rende Kolorit wird überzeugend ausgespielt – gibt. Oder sich, wie im vierten Akt, vereint mit hier einem Ausbildungscamp für Terroristen wobei diese (Phantom-)Oper, irgendwo zwi- Jaroslawna, deren Schmerz Olga Guryakova gleicht. Sinnfällig konfrontiert werden Natio- schen dem älteren Glinka und dem jüngeren zuvor mit strahlkräftigem Sopran vergegen- nalrussentum und erotisch gefärbte orientali- und kühneren Mussorgski stehend, manchmal wärtigt hat. Parallelitäten werden schlüssig sche Mystik. ... Die von Jürg Hämmerli gelei- auch westlich-traditionell anmutet. herausgearbeitet. So haftet eine joviale Bruta- teten Chöre lassen unter anderem wunderbar Südkurier lität sowohl dem Khan Kontschak wie auch raumgreifende «Glockentöne» hören. Unter dem Fürsten Galitzkij an, die von Pavel Dani- Vladimir Fedoseyev spielt das Orchester die Zum letzten Mal in dieser Spielzeit luk beziehungsweise Dmitry Belosselskiy reso- klangprächtigen Passagen in körperhaftem So 29. April 14.00 Sonntagnachmittag-Abo B

13 LES AMIS DU

MEHR KLASSISCHE MUSIK FÜR DIE SCHWEIZ. !" $%"&!' ()!**" +,"-' ./0-123%!-" 4/%'0"%*53/6'"0 7!' /)*-"823.'"0 9).')%!0*'!')'!:0"0;

So mit dem Lucerne Festival, Opernhaus Zürich, Tonhalle-Orchester Zürich, Orchestre de la Suisse Romande, kammerorchesterbasel, Davos Festival, Zermatt Festival, Opernfestival Avenches und den St. Galler Festspielen. credit-suisse.com/sponsoring Wiederaufnahme

In italienischer Sprache An Selbstbewusstsein mangelte es dem jun- Serenata weist an vielen Stellen bereits auf Mit deutscher und englischer Übertitelung gen Wolfgang Amadeus Mozart nicht. Als er spätere Meisterwerke voraus und enthält mit Il re pastore im März 1775 den Auftrag erhielt, für den «L’amerò, sarò costante» eine der schönsten Serenata in zwei Akten Besuch des Erzherzogs Maximilian Franz in Arien des Komponisten. von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Salzburg eine Oper zu komponieren, verton- Regisseur Grischa Asagaroff und Ausstatter te er ein Libretto, das vor ihm schon die be- Luigi Perego haben «Il re pastore» im stim- Musikalische Leitung William Christie Inszenierung Grischa Asagaroff rühmtesten Komponisten der Epoche in mungsvollen Ambiente einer ausladend-pit- Bühne und Kostüme Luigi Perego Musik gesetzt hatten: «Il re pastore» nach toresken Brunnenanlage angesiedelt, wie sie Lichtgestaltung Hans-Rudolf Kunz einem Textbuch des kaiserlichen Hofpoeten in vielen barocken Parkanlagen nördlich und Pietro Metastasio. Dieses Libretto hat einen südlich der Alpen zu finden ist. Für die auf- Alessandro Rolando Villazón historischen Hintergrund: Auf seinem Feldzug wändigen Kostüme haben berühmte Gemäl- Aminta Martina Janková gegen den Perserkönig Dareios III. eroberte de der beiden französischen Rokoko-Maler Elisa Eva Mei Alexander der Grosse im Jahr 332 v. Chr. François Boucher und Jean-Honoré Fragonard Tamiri Sandra Trattnigg Agenore Benjamin Bernheim auch das Stadtkönigtum Sidon und ernannte Pate gestanden, wobei die idyllischen Schä- den unerkannt lebenden Angehörigen eines ferszenen das pastorale Ambiente von Mo- «Orchestra La Scintilla» der Oper Zürich alten einheimischen Fürstengeschlechts zum zarts Serenata zusätzlich illustrieren. Als Statistenverein am Opernhaus Zürich neuen König. Auf spannende Weise brechen Alexander der Grosse ist – wie schon in der diese Ereignisse bei Metastatio über eine un- Premiere – Rolando Villazón zu erleben, der Vorstellungen gestörte, weitgehend abgeschiedene Hirten- immer mehr auch als Mozart-Interpret von Sa 5. Mai 19.00 Freier Verkauf Mi 9. Mai 19.00 Misch-Abo idylle herein, die so plötzlich zum Schauplatz sich reden macht. So singt der mexikanische Sa 12. Mai 19.00 Samstag-Abo des Weltgeschehens wird. Das Liebesglück, Tenor demnächst auch den Ferrando in «Così das sich der nichts von seiner edlen Herkunft fan tutte» im Festspielhaus Baden-Baden. An Zum letzten Mal in dieser Spielzeit ahnende Hirte Aminta und die aus einem seiner Seite agieren Martina Janková als Hirte Do 17. Mai 14.00 Freier Verkauf edlen Geschlecht stammende Elisa ersehnen, Aminta, Eva Mei als Elisa, Sandra Trattnigg gerät durch das Eingreifen Alexanders in eine als Tamiri und Benjamin Bernheim als Ageno- ebenso bedrohliche Schieflage wie die Ver- re. Für den vollendeten Mozart-Klang sorgt bindung von Alexanders Vertrautem Agenore William Christie am Pult des «Orchestra La und dessen Angebeteter Tamiri. Mozarts Scintilla» der Oper Zürich. mk Die Zeitschrift der Kultur Nr. 123

DAS N E UE DU IM M AI 2:; 2 eater Das öffentliche Geheimnis

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In italienischer Sprache Verdis Oper liegt die Ermordung des schwedi- Regisseur David Pountney, bekannt für seine Mit deutscher und englischer Übertitelung schen Königs Gustav III. 1792 durch seine po- eigenwillige Phantasie, hat die historisch be- Un ballo in maschera litischen Widersacher auf einem Maskenball legte Theaterleidenschaft des Schwedenkö- Melodramma in drei Akten in Stockholm zugrunde. Aus dem historischen nigs zum Anlass genommen, Verdis Meister- von Giuseppe Verdi (1813-1901) Geschehen wird die tragische Liebesgeschich- werk als raffiniertes Vexierspiel zu inszenieren. te zwischen Gustavo und Amelia, der Gattin Das Geschehen wird als Inszenierung des Kö- Musikalische Leitung Nello Santi Inszenierung David Pountney seines besten Freundes. Sie endet damit, dass nigs erzählt, der bei seinem Spiel mit Puppen Bühnenbild Raimund Bauer der König in dem Augenblick, da er der ver- und Masken von Ulrica unterstützt wird; ent- Kostüme Marie-Jeanne Lecca botenen Liebe schweren Herzens abgeschwo- sprechend wird diese Episodenfigur zu einer Lichtgestaltung Jürgen Hoffmann ren hat, von Amelias eifersüchtigem Ehemann Art Assistentin und Vertrauten Gustavs aufge- Choreinstudierung Jürg Hämmerli Renato Anckarstroem getötet wird. Nicht nur wertet. Anspielungen an die Schauerroman- Choreografie Beate Vollack die Umstände des Mordes auf dem titelgeben- tik der Entstehungszeit lassen die düster-un- den Maskenball, auch Figuren wie die Wahr- heimlichen Seiten des Stücks Gestalt anneh- Amelia Gabriela Georgieva Ulrica Arvidson Mariana Pentcheva sagerin Ulrica oder der Page Oscar machen die men; vor diesem Hintergrund heben sich die Oscar Sen Guo Oper zu einem schillernden Stück, in dem mit- grossen Gefühle der unglücklich Liebenden Gustavo III Piotr Beczala reissende Leidenschaftlichkeit durch ironische umso wirkungsvoller ab. Anckarstroem Vladimir Stoyanov Gebrochenheit kontrastiert wird und sich Ko- Cristiano Thomas Tatzl mik und Tragik durchdringen. Ribbing Reinhard Mayr Horn Giuseppe Scorsin Un giudice Miroslav Christoff

Vorstellungen Do 17. Mai 20.00 Donnerstag-Abo B Sa 19. Mai 19.00 Verdi-Zyklus Do 24. Mai 19.00 Freier Verkauf

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit Do 31. Mai 19.00 Freier Verkauf The Vertiginous Thrill of Exactitude Franz Schubert ı William Forsythe Duo Concertant Igor Strawinsky ı George Balanchine Duo aus 27’52’’ Dirk Haubrich ı Jirˇí Kylián In Spillville Antonín Dvorˇák ı Heinz Spoerli

Weitere Vorstellungen Fr 4. Mai 19.30 Freitag-Abo A So 24. Juni 14.00 Sonntagnachmittag-Abo A

«In Spillville» Galina Mihaylova, Vahe Martirosyan Zürcher Ballett

«In Spillville» ist ein Ballett der Paarbegegnungen, neckisch, elegant auch, spannungsgeladen – und virtuos, wie man das vom Zürcher Ballett gewohnt ist. Grossartig. NZZ

19 Zürcher Ballett The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo Concertant / Duo aus 27’52’’ / In Spillville

Der viel gerühmte Balanchine-Pas-de-deux (1972) verblüfft noch heute durch seine Finessen, beweist aber auch, wie raffiniert sich der neoklassische Tanz seither weiterentwickelt hat. Nicht nur, aber auch bei Spoerli. Basler Zeitung

«Duo Concertant» Viktorina Kapitonova, Stanislav Jermakov 21 Zürcher Ballett The Vertiginous Thrill of Exactitude / Duo Concertant / Duo aus 27’52’’ / In Spillville

«27'52”» ist ein Meisterwerk, das ein Stück Befindlichkeit von jungen Tänzern am Anfang unseres Jahrhunderts aufgenommen hat. Jirˇí Kylián hat die Tänzerinnen und Tänzer der Nachwuchskompanie NDT II Texte auswählen und auf Band aufnehmen lassen. Und diese Texte hat Dirk Haubrich in seine Soundcollage verwoben. Davon würde man gerne noch mehr hören und sehen. NZZ

«Duo aus 27’52’’» Giulia Tonelli, Olaf Kollmannsperger

Jonas-Kaufmann-Gala

Freitag, 11. Mai 2012, 19.30 Uhr und Sonntag, 13. Mai 2012, 14.00 Uhr

Erstes und Zweites Bild aus Er ist zur Zeit der gefragteste Tenor der Welt! Glücksgefühle bei seinen Bewunderern dürfte La Bohème Giacomo Puccini Um Jonas Kaufmann, der sein Publikum mit die grosse Jonas-Kaufmann-Gala auslösen, in Inszenierung Philippe Sireuil einer unverwechselbaren Stimme und seiner der der Tenor in drei seiner erfolgreichsten Bühnenbild Vincent Lemaire faszinierenden Bühnenpräsenz immer wieder Rollen zu sehen sein wird und sich der schwie- Kostüme Jorge Jara zu begeistern versteht, reissen sich die Opern- rigen Aufgabe stellt, drei so verschiedene häuser und Konzertveranstalter. Gerade erst Charaktere wie den Rodolfo aus «La Bo- Mimì Maija Kovalevska Musetta wurde er an der in New hème», den Don José aus «Carmen» und den Rodolfo Jonas Kaufmann York als Siegmund in der «Walküre» gefeiert. Cavaradossi aus «Tosca» innerhalb einer Vor- Marcello Massimo Cavalletti In den nächsten Wochen stehen nicht nur Ber- stellung mit einem jeweils eigenen Profil aus- Schaunard Cheyne Davidson lioz’ «Les Troyens» am Londoner Covent Gar- zustatten. Colline Andreas Hörl den, sondern auch «Ariadne auf Naxos» und Drei hochkarätige Partnerinnen stehen ihm Benoît Davide Fersini «Carmen» bei den Salzburger Festspielen in dabei gegenüber. Als Mimì ist die lettische So- Alcindoro Morgan Moody seinem Terminkalender. pranistin Maija Kovalevska zu erleben. Die Auf die Frage nach dem schönsten Aspekt des Preisträgerin von Plácido Domingos Operalia- Zweiter Akt aus Sängerberufes antwortete Jonas Kaufmann in Wettbewerb singt heute regelmässig am Carmen Georges Bizet einem Interview: «Teil eines grossen Ganzen Royal Opera House Covent Garden in London Inszenierung Matthias Hartmann zu sein und dennoch als Individuum in Er- und an der Bayerischen Staatsoper in Mün- Bühnenbild Volker Hintermeier Kostüme Su Bühler scheinung zu treten, in eine Figur hineinzu- chen. Erstmals in Zürich ist auch Anita Rach- schlüpfen und mit Gesang und Darstellung velishivili zu erleben. Im Dezember 2009 ge- Carmen Anita Rachvelishvili beim Zuschauer Emotionen auszulösen, mit lang der georgischen Mezzosopranistin an der Don José Jonas Kaufmann Kollegen, Dirigenten, Chor und Orchester im Mailänder Scala der internationale Durch- Escamillo Massimo Cavalletti Augenblick etwas entstehen zu lassen, das die bruch als Carmen in der Neuproduktion unter Mercédès Irène Friedli Zuschauer berührt und bewegt – das ist ein der Leitung von Daniel Barenboim. Seither gilt Frasquita Sen Guo einmaliges Gefühl, mit nichts in der Welt zu sie weltweit als eine der gefragtesten Carmen- Zuniga Morgan Moody Remandado Bogusl⁄aw Bidzin´ski vergleichen. Manchmal, wenn alles gut läuft Interpretinnen. Die bulgarische Sopranistin Dancaïro Davide Fersini und die Chemie zwischen allen Beteiligten Gabriela Georgieva begeisterte in Zürich be- stimmt, ist es ein ganzes Bouquet von Glücks- reits als Amelia im «Maskenball» und als Abi- Dritter Akt aus gefühlen.» gaille in «Nabucco». Am Pult des Orchesters Tosca Giacomo Puccini der Oper Zürich steht Jochen Rieder, der den Inszenierung Robert Carsen Tenor bei vielen seiner Konzerte in ganz Ausstattung Anthony Ward Europa und Asien als Dirigent begleitet. mk

Floria Tosca Gabriela Georgieva Mario Cavaradossi Jonas Kaufmann Spoletta Andreas Winkler Sciarrone Morgan Moody

Jochen Rieder Musikalische Leitung Orchester der Oper Zürich Chor der Oper Zürich Zusatzchor der Oper Zürich Statistenverein am Opernhaus Zürich

24

Konzerte Grosse Schubertiade

Kompositionen von Franz Schubert (1797-1828)

Der Alpenjäger D 524 La Pastorella D 528 La Pastorella D 513 Ständchen D 957 Nr. 4 In die Welt Franz Schuberts führt die «Grosse Schubertiade», zu der Suleika I D 729 Bariton Oliver Widmer befreundete Gesangs- und Instrumental- Ständchen D 920 Drei Lieder aus «Die schöne Müllerin» D 795 solisten aus dem Ensemble des Opernhauses eingeladen hat. Neben Gondelfahrer D 809 den Ensemblemitgliedern Irène Friedli, Michael Laurenz, Andreas Die Nachtigall D 724 Grenzen der Menschheit D 716 Winkler und Reinhard Mayr ist auch Cecilia Bartoli mit einer Gruppe Prometheus D 674 von italienischen Schubert-Liedern vertreten. Nachthelle D 892 Da quel sembiante appresi D 688 Nr. 3 Mio ben ricordati D 688 Nr. 4 Se dall’Etra (Nel boschetto) D 738 Nachtgesang im Walde D 913 Der Schiffer D 536 Erlkönig D 716 Gesang der Geister über den Wassern D 714 Vedi quanto adoro D 510

Cecilia Bartoli Sopran Irène Friedli Mezzosopran Michael Laurenz Tenor Andreas Winkler Tenor Patrick Vogel (IOS) Tenor Oliver Widmer Bariton Reinhard Mayr Bass

Chorsolisten Noël Vazquez, Christopher Hux Tenor Uwe Kosser, Flavio Mathias Bass Jürg Hämmerli Choreinstudierung

Ann Beckman Hammerklavier

Streichquintett Ada Pesch Violine Karen Forster Viola Daniel Pezzotti Violoncello Xavier Pignat Violoncello Dariusz Mizera Kontrabass

Hornquartett Glen Borling, Andrea Siri, Tomas Gallart, Niklaus Frisch

26 Vor der Zerrissenheit ihrer Zeit flüchteten die «Da wurden eine Menge herrliche Lieder digen Vorbereitungen für die ersten von ihr Menschen in der Epoche des Biedermeier in Schuberts von ihm selbst gespielt und gesun- geleiteten Salzburger Pfingstfestspiele hat die Geborgenheit ihrer privaten Welt. Für gen, was bis nach 10 Uhr Abends dauerte. kurzfristig auch Cecilia Bartoli ihre Mitwirkung Franz Schubert war sein Freundeskreis der er- Hernach wurde Punsch getrunken den einer an der Schubertiade zugesagt und wird fünf ste Adressat seiner Musik – ein Zirkel aufnah- aus der Gesellschaft gab und da er sehr gut italienische Schubert-Lieder präsentieren. Dass mebereiter, aber auch kompetenter Freunde, und in Menge da war, wurde die ohnedies der Komponist auch italienische Vorlagen ver- denen er seine Kompositionen vorstellen fröhlich gestimmte Gesellschaft noch lusti- tont hat, ist nur wenig bekannt. Viele entstam- konnte und von denen auch stimulierende ger...». Im Mittelpunkt dieser und weiterer men der Zeit seines Kompositionsunterrichts Wirkung ausging. Besonderer Beliebtheit er- Schubertiaden standen neben den Liedern bei Antonio Salieri, der seinen Schülern bevor- freuten sich die Schubertiaden, jene musikali- Schuberts auch Klavierkompositionen und zugt italienische Texte, insbesondere aus schen Soireen oder Hauskonzerte in gepfleg- Kammermusik in kleiner Besetzung. Neben so Opernlibretti von Pietro Metastasio, vorlegte. ter, gleichzeitig lockerer Atmosphäre, bei de- berühmten Schubert-Liedern wie «Erlkönig» So gehen das Rezitativ «Vedi quanto adoro nen fast ausschliesslich professionell musiziert oder «Ständchen» erklingen in der Schuber- ancora ingrato» mit der anschliessenden Arie wurde. «Vergangenen Freitag / den 26. / habe tiade auch Auszüge aus dem Zyklus «Die «Ah! Non lasciarmi» D 510 vom Dezember ich mich recht gut unterhalten», heisst es in schöne Müllerin», der von einem Hornquar- 1816 auf «Didone abandonata», eines der be- einem Bericht Joseph Hubers über die erste tett begleitete «Nachtgesang im Walde» und rühmtesten Metastasio-Libretti zurück. Der Schubertiade, die im Januar 1821 bei Schu- der berühmte Goethesche «Gesang der Gei- Text kreist um Didos flehentliche Bitte an berts Freund Franz von Schober stattfand: ster über den Wassern». Trotz der aufwen- Aeneas, sie nicht zu verlassen. mk

27 Konzerte

Montag, 7. Mai 2012, 19.30 Uhr, Opernhaus Im 5. Philharmonischen Konzert kommen Natürlich habe ich mir seine Aufnahme ange- 5. Philharmonisches Konzert Werke von Richard Strauss, Alfred Schnittke hört, und ich finde, dass er das Konzert gross- und Sofia Gubaidulina zur Aufführung. Die artig spielt. Ich versuche aber nicht, mich an Alfred Schnittke (1934-1998) musikalische Leitung hat Christoph von ihm zu messen; ich möchte meinen eigenen (K)ein Sommernachtstraum Dohnányi, Solist in den Orchesterliedern ist Weg finden. der Tenor Piotr Bezala. Als Solistin des Violin- Richard Strauss (1864-1949) Der Arbeitsmann op. 39 Nr. 3 konzerts von Sofia Gubaidulina tritt Hanna Haben Sie generell Vorbilder? Des Dichters Abendgang op. 47 Nr. 2 Weinmeister auf, seit 1998 Erste Konzert- Komischerweise komme ich immer mehr zu Heimkehr op. 15 Nr. 5 meisterin des Orchesters der Oper Zürich. den ganz alten Aufnahmen. Heutzutage kann Ich liebe dich op. 37 Nr. 2 man sich viele alte Geiger im Internet auf you- Liebeshymnus op. 32 Nr. 3 Hanna Weinmeister, war es ein Wunsch von tube anschauen, das inspiriert mich sehr. Das Rosenband op. 36 Nr. 1 Ihnen, das Violinkonzert von Sofia Gubaidu- Verführung op. 33 Nr. 1 lina zu spielen? Gubaidulinas Violinkonzert trägt den Titel Sofia Gubaidulina (*1931) Nein, das war ein Vorschlag des Dirigenten «Offertorium»; dieser Titel bezieht sich zum Offertorium: Konzert für Violine und Orchester Christoph von Dohnányi. Er fand, das sei ein einen auf den liturgischen Gesang zur Gaben- grossartiges Werk und eine grosse Heraus- bereitung in der katholischen Messe, zum an- Hanna Weinmeister Violine forderung – auch für das Orchester. Ausser- deren auf das Musikalische Opfer von Johann Piotr Beczala Tenor dem passt es sehr gut in dieses Konzertpro- Sebastian Bach, das gleich zu Beginn des Orchester der Oper Zürich gramm. Auf seinen Vorschlag habe ich mir Konzerts zitiert wird. Wie wichtig sind ausser- Christoph von Dohnányi Musikalische Leitung das Stück angeschaut und war sofort faszi- musikalische Assoziationen für Sie, wenn Sie niert davon. das Stück einstudieren? Aussermusikalische Assoziationen sind im- Was hat Sie fasziniert? mer eine Hilfe für die Fantasie. Ich schaue mir Die vielen verschiedenen Klänge, die in die- natürlich an, was «Offertorium» heisst und sem Stück vorkommen; es lotet die Grenzen bedeutet. Sofia Gubaidulina ist eine sehr re- der Instrumentation aus und trägt ganz ver- ligiöse Komponistin, sie dringt mit diesem schiedene Ausdrucksarten in sich. Aber auch Stück durchaus in transzendente Welten vor. der Weg von einer grossen Zerrissenheit hin Der lange Abgesang am Schluss ist wie eine zu innerer Ruhe ist sehr faszinierend. grosse Apotheose. Auch zwischendurch gibt es Momente, die ganz nach oben entschwe- Wie nähern Sie sich einem zeitgenössischen ben; dann tobt wieder der irdische Kampf. Werk, wenn Sie es erstmals einstudieren? Zunächst studiere ich die Noten und die Par- Welches sind für Sie die grössten Herausfor- titur. Um einen Überblick zu bekommen, habe derungen? ich mir eine Aufnahme angehört. Dann habe Die grössten Herausforderungen scheinen mir ich angefangen, mich «reinzubeissen» – das die Kontraste zu sein, von denen dieses Stück Stück geht auch an die Grenzen des spiel- lebt – man muss immer bereit sein für die technisch Möglichen, es ist wirklich schwer. neue Aussage, die kommt. Davon abgesehen Wenn die erste, schwierige Phase überstan- gibt es auch technisch sehr anspruchsvolle den ist, in der ich mir Fingersätze und Bogen- Stellen – besonders schwere Doppelgriffe striche zurechtlege und das musikalische Ge- zum Beispiel. Darüber hinaus ist es natürlich rüst erarbeite, dann beginne ich, die Sprache eine grosse Herausforderung, mit meinem ei- und Aussage der Musik zu verstehen und die genen Orchester, mit dem ich so viel erlebt dazu erforderlichen Klangfarben zu suchen – habe, als Solistin zu spielen, denn da möchte dann macht es mir sehr grossen Spass. Aber ich besonders schön und überzeugend spie- der Anfang ist immer hart. len. Ich bin sicher, dass das Orchester mich gut unterstützen und tragen wird. Und na- Sofia Gubaidulina hat ihr erstes Violinkonzert türlich ist es ein grosser Unterschied, ob ich dem Geiger Gidon Kremer gewidmet, der das im Orchester spiele oder als Solistin: Im Or- Stück auch uraufgeführt hat; für Sofia Gubai- chester bin ich Teil der Gruppe, muss mich in dulina bedeutete die Uraufführung des Vio- den Gesamtklang einbetten und dem Diri- linkonzerts 1981 zugleich auch den interna- genten und den Sängern folgen; hier ist es tionalen Durchbruch als Komponistin. Inwie- eine völlig andere Aufgabe. Ich freue mich fern setzen Sie sich in der Vorbereitung mit sehr darauf. bb Kremers Interpretation auseinander?

28 Montag, 14. Mai 2012, 20.00 Uhr Liederabend Thomas Hampson

Robert Schumann (1810-1856) Liederkreis op. 39 Zwölf Gesänge nach Joseph von Eichendorff

Samuel Barber (1910-1981) With Rue My Heart is Laden op. 2 Nr. 2 Night Wanderers Rain Has Fallen op. 10 Nr. 1 Nocturne op. 13 Nr. 4 Three Songs op. 45

Gustav Mahler (1860-1911) Blicke mir nicht in die Lieder! Ich atmet’ einen linden Duft Um Mitternacht Ich bin der Welt abhanden gekommen

Thomas Hampson Bariton Wolfram Rieger Klavier

Dem Opernhaus Zürich ist Thomas Hampson Gefühl, Wehmut, traumhafter Versunkenheit seit Beginn seiner Karriere verbunden. Hier und die seine Musik mit sehnsüchtigen und hat der amerikanische Bariton viele wichtige verhaltenen Klängen sensibel ausmalt. Rollen seines Repertoires gesungen, und im- Zu den grossen amerikanischen Liedkompo- mer wieder war Zürich auch der Ort ein- nisten des 20. Jahrhunderts gehört Samuel drucksvoller Rollendebüts. So war Thomas Barber. Neben dem 1928 entstandenen frü- Hampson zu Beginn dieser Saison erstmals als hen Lied «Rain Has fallen» singt Thomas Jago in Verdis «Otello» zu hören, und mit der Hampson auch die «Three Songs op. 45», die Titelrolle in Paul Hindemiths «Mathis der Ma- Barber 1972 für Dietrich Fischer-Dieskau ge- ler» erarbeitet er sich zur Zeit eine der an- schrieben hat. spruchsvollsten Bariton-Partien der Opernli- Mit grossem Engagement setzt sich Thomas teratur. Mit schöner Regelmässigkeit ist er in Hampson für das Schaffen Gustav Mahlers Zürich jedoch auch als Lied-Interpret zu erle- ein. Das Jahr 2011, in dem sich der Todestag ben. Für seinen Liederabend am 14. Mai hat des Komponisten zum 100. Male jährte, stand er gemeinsam mit seinem Pianisten Wolfram für den Sänger ganz im Zeichen des Kompo- Rieger ein Programm mit Werken von Robert nisten. Die Lyrik des deutschen Dichters Fried- Schumann, Samuel Barber und Gustav Mah- rich Rückert schätzte Mahler ausserordent- ler vorbereitet. lich. Nach «Des Knaben Wunderhorn» habe Den Gedichten des Romantikers Joseph von er – so sagte er einmal – nur mehr Rückert Eichendorff hat man immer wieder attestiert, vertonen können – das sei «Lyrik aus erster dass sie an sich schon «Musik in Worten» Hand», alles andere sei «Lyrik aus zweiter seien. Robert Schumann hat sich in seinem Hand». Besonders berühmt geworden sind Liederkreis op. 39 vor allem für Gedichte in- «Um Mitternacht» und das bekenntnishafte teressiert, die Naturbilder und Nachtstim- «Ich bin der Welt abhanden gekommen». mungen schildern, die erfüllt sind von tiefem mk

29 Konzerte

Sonntag, 13. Mai 2012, 11.00 Uhr «Swiss Made» ist das Foyer Musical am 13. David Philip Hefti gilt als einer der erfolgreich- Foyer 1. Rang Mai überschrieben: Laurent Weibel, Barbara sten Schweizer Komponisten der Gegenwart. Foyer Musical Oehm und Sarah Tysman stellen Klaviertrios Geboren 1975, kann Hefti bereits auf eine be- «Swiss Made» der Schweizer Komponisten Arthur Honegger, eindruckende Liste von Interpreten zurück- Frank Martin und David Philip Hefti vor. blicken, die Werke bei ihm bestellt haben – Arthur Honegger (1892-1955) Der bekannteste unter diesen dreien ist Ar- darunter das Tonhalle-Orchester Zürich, das Klaviertrio op. 6 f-Moll (1914) thur Honegger – und dies nicht nur, weil sein Zürcher Kammerorchester, das Radio-Sinfo- Frank Martin (1890-1974) Porträt die Zwanzig-Franken-Note ziert. Ge- nieorchester Wien sowie das Trio Caleidosco- Trio sur des mélodies populaires irlandaises (1925) boren wurde Honegger 1892 in Zürich, wo er pio, das auch «Schattenspie(ge)l» in Auftrag auch sein Studium am Konservatorium be- gegeben hat. Der Titel bezieht sich auf zwei David Philip Hefti (*1975) gann; später ging er nach Paris und schloss Klaviertrios von Mozart und Schostakowitsch, «Schattenspie(ge)l» Klaviertrio (2006) sich der «Groupe des Six» um den Schriftstel- deren Strukturen im Hintergrund der Kompo- ler Jean Cocteau an. Sein Orchesterstück «Pa- sition präsent sind, ihre Schatten werfen und Laurent Weibel Violine Barbara Oehm Violoncello cific 231» verhalf ihm 1923 zum internatio- sich in Heftis Stück widerspiegeln. Sarah Tysman Klavier nalen Durchbruch. Das Klaviertrio op. 6 ist ein frühes Werk Honeggers und stammt aus der Am 20. Mai steht eine Liedermatinee des In- Zeit seines Studiums in Paris. ternationalen Opernstudios auf dem Pro- Frank Martin gehörte der gleichen Genera- gramm, die sich – passend zur Jahreszeit –

Sonntag, 20. Mai 2012, 11.00 Uhr, Foyer 1. Rang tion an wie Honegger und wurde 1890 in ganz dem Frühling widmet. Unter dem Titel «...und jedem Anfang wohnt Genf geboren. Auch er lebte einige Jahre in «...und jedem Anfang wohnt ein Zauber ein Zauber inne...» Paris, wo er von einem reichen Amerikaner iri- inne...» geht es um das neue Leben, den Auf- scher Abstammung den Auftrag für das «Trio bruch, die Wanderlust, das Ungewisse, die Liedmatinee des Internationalen Opernstudios sur des mélodies populaires irlandaises» er- Angst vor dem Neuen und «den Frost in der Ausgewählte Lieder von Gustav Mahler, hielt. Martin ging allerdings so eigenständig Blüte». Dabei spielen die Triebkräfte und En- Felix Mendelssohn-Bartholdy, Franz Schubert, mit den populären Melodien um, dass der ergien des Frühlings im romantischen Lied Sergej Rachmaninow, Ralph Vaughan Williams, Auftraggeber die Annahme des Stückes eine besondere Rolle; neben Schubert, Men- Hector Berlioz, Gabriel Fauré u.a. schliesslich verweigerte. Aus heutiger Per- delssohn, Strauss und Mahler erklingen auch spektive fasziniert die Freiheit und Erfin- englische, französische und russische Lieder. Mit Ilker Arcayürek, Elisabeth Meyer, Bettina dungsgabe im Umgang mit Rhythmik, die für Die Konzeption des Liedprogramms liegt wie Schneebeli, Jonathan Sells, David Steffens, Sarah-Luise Traubel, Patrick Vogel Martins Werk generell charakteristisch ist. schon im letzten Jahr in den Händen von Cor- nelia Kallisch, es singen Mitglieder des Inter- Idee und Gestaltung Cornelia Kallisch nationalen Opernstudios. bb

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30 Spielplan

April Mo 7 Christoph von Dohnányi 5. Philharmonisches Konzert Veranstaltungen Fr 27 Fürst Igor Borodin 19.30 · Opernhaus Zürich im Opernhaus Zürich 18.30 - 22.15 Orchester der Oper Zürich Fedoseyev/Pountney/Lecca/Hopkins/Zanella/ Hanna Weinmeister, Violine; für die Freunde der Hämmerli · Guryakova, Petrova, Bakan; Piotr Beczala Tenor Zürcher Oper Silins, Sonn, Belosselskiy, Daniluk, Werke von Schnittke, R. Strauss, Gubaidulina Christoff, Murga, Zysset Konzert-Abo, Preise I Fr Abo B, Preise VI Mit Unterstützung der Kühne Stiftung Di 8 Le convenienze ed inconvenienze teatrali/I pazzi per progetto Donizetti Probenbesuche Sa 28 Rigoletto Verdi 19.30 - 22.15 Donnerstag, 3. Mai 2012 19.00 - 21.45 Carignani/Kusˇ ej/Zehetgruber/Kastler/Hämmerli Santi/Deflo/Orlandi/Raffelsberger Nuccio, Carnovali, Liebau, Peetz; Il re pastore Mozart Guo, Nikiteanu, Chuchrova, Rusko, Carnovali; Scharinger, Cavalletti, Myshketa, Strehl, Hauptprobe Flórez, Nucci, Daniluk, Murga, Moody, Lichtenecker, Moody, Fersini, Rumetz, Fersini, Christoff, Slawinski, Helgesson Davidson, Myshketa, Drole, Rumetz Mittwoch, 27. Juni 2012 Freier Verkauf, Preise VII Freier Verkauf, Preise V · 18.30 Einführung Falstaff Verdi So 29 Opernwerkstatt mit Iso Camartin Mi 9 Il re pastore Mozart Hauptprobe 11.15 19.00 - 21.30 «Poliuto» von Gaetano Donizetti Christie/Asagaroff/Giannetti/Perego Freier Verkauf, CHF 10 Mei, Janková, Trattnigg; Villazon, Bernheim Den Probenbeginn erfahren Sie Misch-Abo, Preise VII telefonisch unter: 044 268 66 59 Fürst Igor Borodin Zum letzten Mal · 14.00 - 17.45 Do 10 Poliuto Donizetti Fedoseyev/Pountney/Lecca/Hopkins/Zanella/ 19.30 - 22.00 Foyergespräch Hämmerli · Guryakova, Petrova, Bakan; Santi/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger Silins, Sonn, Belosselskiy, Daniluk, Cedolins; Pisapia, Cavalletti, Zanellato, Piotr Beczala Christoff, Murga, Zysset Rusko, Bidzin´ ski· Prem Abo B, Preise VI Samstag, 9. Juni 2012, 15.30 Uhr So Na Abo B, Preise V Unterstützt von Swiss Re Mit Unterstützung der Kühne Stiftung 18.30 Einführung Saisonschlussabend Ein Sommernachtstraum (Ballett) Fr 11 Jonas Kaufmann-Gala Mendelssohn Bartholdy/Reich/Glass 19.30 - 22.30 «Schlusskonzert IOS» 20.30 - 23.00 Rieder/Orchester der Oper Zürich Montag, 25. Juni 2012, 19.30 Uhr Tuggle/Spoerli/Schavernoch/Dekker Kovalevska, Rachvelishvili, Georgieva.; Es tanzt das Zürcher Ballett Kaufmann, Cavalletti u.a. So Ab Abo A, Preise II Erstes und Zweites Bild aus «La Bohème», UBS – Partner des Zürcher Balletts Zweiter Akt aus «Carmen», Dritter Akt aus «Tosca» Freier Verkauf, Preise VII Mai Sa 12 Il re pastore Mozart Di 1 Rigoletto Verdi 19.00 - 21.30 Zum letzten Mal · 19.00 - 21.45 Christie/Asagaroff/Giannetti/Perego Santi/Deflo/Orlandi/Raffelsberger Mei, Janková, Trattnigg; Villazon, Bernheim Guo, Nikiteanu, Chuchrova, Rusko, Carnovali; Sa Abo, Preise VII · 18.00 Einführung Flórez, Nucci, Daniluk, Murga, Moody, Christoff, Slawinski, Helgesson So 13 Foyer Musical Freier Verkauf, Preise VII 11.00 · Swiss made Werke von Honegger, Martin, Hefti Fr 4 The Vertiginous Thrill of Weibel Violine, Oehm Violoncello, Exactitude Schubert Tysman Klavier Duo Concertant Strawinsky Freier Verkauf, CHF 20/12 Duo aus 27'52'' Haubrich In Spillville Dvorˇ ák Jonas Kaufmann-Gala 19.30 - 21.30 · Forsythe/Galloway – 14.00 - 17.00 Kylián/Visser – Balanchine – Spoerli/Etti Rieder/Orchester der Oper Zürich Es tanzt das Zürcher Ballett Kovalavska; Rachvelishvili, Georgieva; Fr Abo A, Preise II Kaufmann, Cavalletti u.a. UBS – Partner des Zürcher Balletts Erstes und Zweites Bild aus «La Bohème», 18.30 Einführung Zweiter Akt aus «Carmen», Dritter Akt aus «Tosca» Sa 5 Il re pastore Mozart Freier Verkauf, Preise VII Wiederaufnahme · 19.00 - 21.30 Christie/Asagaroff/Giannetti/Perego Poliuto Donizetti Mei, Janková, Trattnigg; Villazon, Bernheim 20.30 - 23.00 Mozart Abo, Preise VII Santi/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger 18.00 Einführung Cedolins; Pisapia, Cavalletti, Zanellato, Rusko, Bidzin´ ski So 6 Cecilia Bartoli - Oliver Widmer – So Ab Abo B, Preise VI grosse Schubertiade Unterstützt von Swiss Re 11.00 · AMAG-Volksvorstellung 19.30 Einführung Bartoli, Friedli; Widmer, Laurenz, Winkler, Mayr; Beckman, Klavier; Mitglieder des Chores und Mo 14 Liederabend Thomas Hampson des Orchesters der Oper Zürich, 20.00 Choreinstudierung: Jürg Hämmerli Wolfram Rieger Klavier Liederabend-Abo, Preise VV Liederabend-Abo, Preise III

Poliuto Donizetti Di 15 Poliuto Donizetti Premiere · 19.00 - 21.30 19.30 - 22.00 Santi/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger Santi/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger Cedolins; Pisapia, Cavalletti, Zanellato, Cedolins; Pisapia, Cavalletti, Zanellato, Rusko, Rusko, Bidzin´ ski · Prem Abo A, Preise VII Bidzin´ski · Di Abo 4, Preise VI Unterstützt von Swiss Re · 18.00 Einführung Unterstützt von Swiss Re

31 G N U N N A P S H C O H Nach dem Sommer- nachtstraum ist Freitag.

Für alle, die Fisch lieben:

Restaurant Le Poisson | Claridenstrasse 30 | 8022 Zürich Tel. 044 286 22 22 | facebook.com/hotelglaernischhof | lepoisson.ch Spielplan

Mi 16 Grid Schostakowitsch Sa 26 die zauberflöte für kinder Mozart So 3 opera viva Don Juan Gluck 14.00 - 15.00 14.00 - 17.00 Till Eulenspiegel R. Strauss Barthel/Peter/Perego Kadlec 20.00 - 22.00 Traubel, Bakan, Rusko, Meyer; Tatzl, anlässlich «Die Entführung aus dem Serail» Guschlbauer/Spoerli/Dekker/Etti/Roig Vogel, Sevastyanov, Rusko Freier Verkauf, CHF 35 Botvinov Klavier Freier Verkauf, CHF 35/12 Es tanzt das Zürcher Ballett Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung Poliuto Donizetti Mi Abo A, Preise III 20.00 - 22.30 UBS – Partner des Zürcher Balletts Die Entführung aus dem Serail Santi/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger 19.00 Einführung Mozart Cedolins; Pisapia, Cavalletti, Zanellato, Premiere · 19.00 - 22.00 Rusko, Bidzin´ ski Do 17 Il re pastore Mozart A. Fischer/Marthaler/Zielinski/von Gerkan/ Misch-Abo, Preise VI Zum letzten Mal · 14.00 - 16.30 Hämmerli · Hartelius, Olvera; Camarena, Unterstützt von Swiss Re und den Christie/Asagaroff/Giannetti/Perego Laurenz, Muff, Maertens Freunden der Zürcher Oper Mei, Janková, Trattnigg; Villazon, Bernheim Prem Abo A, Preise VI Freier Verkauf, Preise VII Mit Unterstützung der Vontobel-Stiftung Di 5 La Bohème Puccini 13.00 Einführung und der Ringier AG · 18.00 Einführung Wiederaufnahme · 19.00 - 21.30 Zanetti/Sireuil/Lemaire/Jara/Raffelsberger Un ballo in maschera Verdi Mo 28 ... und mied den Wind Perez, Liebau; Beczala, Cavalletti, Davidson, Wiederaufnahme · 20.00 - 23.00 14.00 - 15.20 · AMAG-Volksvorstellung Zanellato, Fersini, Moody Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack Spoerli/Cavero/Caboort Freier Verkauf, Preise VI Georgieva, Pentcheva, Guo; Beczala, Claudius Herrmann Violoncello 18.00 Einführung Stoyanov, Tatzl, Mayr, Scorsin, Christoff Es tanzt das Zürcher Ballett Do Abo B, Preise VI · 19.00 Einführung Ballett-Abo, Preise VV Mi 6 Poliuto Donizetti 19.00 - 21.30 Sa 19 Un ballo in maschera Verdi Die Entführung aus dem Serail Santi/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger 19.00 - 22.00 Mozart Cedolins; Pisapia, Cavalletti, Zanellato, Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack 19.30 - 22.30 Rusko, Bidzin´ ski Georgieva, Pentcheva, Guo; Beczala, A. Fischer/Marthaler/Zielinski/von Gerkan/ Mi Abo A, Preise VI Stoyanov, Tatzl, Mayr, Scorsin, Christoff Hämmerli · Hartelius, Olvera; Camarena, Unterstützt von Swiss Re und den Verdi Abo, Preise VI Laurenz, Muff, Maertens Freunden der Zürcher Oper Prem Abo B, Preise VI So 20 Liedmatinee des IOS Mit Unterstützung der Vontobel-Stiftung Do 7 La Bohème Puccini 11.00 · Foyer 1. Rang und der Ringier AG · 18.30 Einführung 19.00 - 21.30 Freier Verkauf, CHF 20/12 Zanetti/Sireuil/Lemaire/Jara/Raffelsberger Mi 30 Die Entführung aus dem Serail Perez, Liebau; Beczala, Cavalletti, Davidson, Opernwerkstatt mit Iso Camartin Mozart Zanellato, Fersini, Moody 11.15 · «Die Entführung aus dem Serail» 19.30 - 22.30 Freier Verkauf, Preise VI von Wolfgang Amadeus Mozart A. Fischer/Marthaler/Zielinski/von Gerkan/ Freier Verkauf, CHF 10 Hämmerli · Hartelius, Olvera; Maertens, Sa 9 Foyergespräch Piotr Beczala Camarena, Laurenz, Muff 15.30 Grid Schostakowitsch Migros-Abo A, Preise V · Mit Unterstützung der Michael Küster im Gespräch mit Piotr Beczala Don Juan Gluck Vontobel-Stiftung und der Ringier AG Gemeinsam veranstaltet mit den Till Eulenspiegel R. Strauss Freunden der Zürcher Oper 14.00 - 16.00 Do 31 Un ballo in maschera Verdi Freier Verkauf, CHF 10 Guschlbauer/Spoerli/Dekker/Etti/Roig Zum letzten Mal · 19.00 - 22.00 Botvinov Klavier Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack Poliuto Donizetti Es tanzt das Zürcher Ballett Georgieva, Pentcheva, Guo; Beczala, Zum letzten Mal · 20.00 - 22.30 Ballett-Abo, Preise III Stoyanov, Tatzl, Mayr, Scorsin, Christoff Santi/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger UBS – Partner des Zürcher Balletts Freier Verkauf, Preise VI · 18.00 Einführung Cedolins; Pisapia, Cavalletti, Zanellato, Rusko, Bidzin´ ski Poliuto Donizetti Sa Abo, Preise VI 20.00 - 22.30 Juni Unterstützt von Swiss Re und den Santi/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger Freunden der Zürcher Oper Cedolins; Pisapia, Cavalletti, Zanellato, Sa 2 opera viva Rusko, Bidzin´ ski 15.00 - 18.00 · Kadlec So 10 Opernwerkstatt mit Iso Camartin Belcanto Abo/So Ab Abo A, Preise VI anlässlich «Die Entführung aus dem Serail» 11.15 Unterstützt von Swiss Re Freier Verkauf, CHF 35 «Mathis der Maler» von Paul Hindemith 19.00 Einführung Freier Verkauf, CHF 10 Die Entführung aus dem Serail Mi 23 Poliuto Donizetti Mozart Grid Schostakowitsch 19.00 - 21.30 19.30 - 22.30 Don Juan Gluck Santi/Michieletto/Fantin/Teti/Raffelsberger A. Fischer/Marthaler/Zielinski/von Gerkan/ Till Eulenspiegel R. Strauss Cedolins; Pisapia, Cavalletti, Zanellato, Hämmerli · Hartelius, Olvera; Camarena, 14.00 - 16.00 · AMAG-Volksvorstellung Rusko, Bidzin´ ski Laurenz, Muff, Maertens Guschlbauer/Spoerli/Dekker/Etti/Roig Mi Abo B, Preise VI Mozart Abo, Preise V · Mit Unterstützung der Es tanzt das Zürcher Ballett Unterstützt von Swiss Re Vontobel-Stiftung und der Ringier AG Preise VV 18.00 Einführung UBS – Partner des Zürcher Balletts So 3 Foyer Musical Do 24 Un ballo in maschera Verdi 11.00 · Opera brass La Bohème Puccini 19.00 - 22.00 Werke von Verdi, Puccini, Dvorˇák, Goffin, Zum letzten Mal · 20.00 - 22.30 Santi/Pountney/Bauer/Lecca/Hämmerli/Vollack Curnow u.a. Zanetti/Sireuil/Lemaire/Jara/Raffelsberger Georgieva, Pentcheva, Guo; Beczala, Blechbläser des Orchesters der Oper Zürich Perez, Liebau; Beczala, Cavalletti, Davidson, Stoyanov, Tatzl, Mayr, Scorsin, Christoff Freier Verkauf, CHF 20/12 Zanellato, Fersini, Moody Freier Verkauf, Preise VI Freier Verkauf, Preise VI 18.30 Einführung Le convenienze ed inconvenienze teatrali/I pazzi per progetto Donizetti Do 14 Die Entführung aus dem Serail Fr 25 Ein Sommernachtstraum (Ballett) Zum letzten Mal · 14.00 - 16.45 Mozart Mendelssohn Bartholdy/Reich/Glass AMAG-Volksvorstellung 19.30 - 22.30 Zum letzten Mal · 19.30 - 22.00 Carignani/Kusˇ ej/Zehetgruber/Kastler/Hämmerli Rieder/Marthaler/Zielinski/von Gerkan/ Tuggle/Spoerli/Schavernoch/Dekker Nuccio, Carnovali, Liebau, Peetz; Scharinger, Hämmerli · Hartelius, Olvera; Camarena, Es tanzt das Zürcher Ballett Cavalletti, Myshketa, Strehl, Lichtenecker, Laurenz, Muff, Maertens Migros-Abo B, Preise II Moody, Fersini, Rumetz, Fersini, Davidson, Do Abo B, Preise V UBS – Partner des Zürcher Balletts Myshketa, Drole, Rumetz Mit Unterstützung der Vontobel-Stiftung 18.30 Einführung Preise VV · 13.00 Einführung und der Ringier AG

33 GUSTAVO DUDAMEL DISCOVERIES

Gustavo Dudamel Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela, Gothenburg Symphony Orchestra, Berliner Philharmoniker, Wiener Philharmoniker

CD Standard / CD & DVD Deluxe

"Discoveries", Grammy® award winner Gustavo Dudamel's erstes "Best of Album", !"#$%& ()*+#&#, )#+ -")#&) ./-0#1/2 3)#& 4-)" (#) ")#+)+ 506 #1 76+ 6+8 9#& :"; )+ <#& ,;+ =))&%;,)+> =)"+ &)#+> 4-)" 96%0)" -# ?$%6#1;, 1@ /+( A%; &61;,#$% -):)# &)"& B/(62)0 2#& ,)" $%#)()+)+ C"$%) &)"+ /+( -)3)# & (62#& )"+)/& )#+)+ A&6&/ 60 A/!)" &6" ()" 506 #18

Erhältlich im Fachhandel und bei www.biderundtannter.ch und www.cede.ch Spielplan F r ü h l i n g s - Im Rahmen der Sa 23 Mathis der Maler Hindemith 19.00 - 22.30 Gatti/Hartmann/Schütz/Behr/Hämmerli P e l z s e r v i c e Magee, Trattnigg, Kaluza; Hampson, Macias, Hörl, Bernheim, Reinhart, Caves, Slawinski, Straka, Vogel Sa Abo, Preise V Ein Kulturengagement der Credit Suisse Fr 15 Spoerli-Gala 18.00 Einführung 19.30 - 22.00 Tuggle/Spoerli So 24 die zauberflöte für kinder Mozart Es tanzt das Zürcher Ballett 11.00 - 12.00 Freier Verkauf, Preise IV Barthel/Peter/Perego Traubel, Bakan, Rusko, Meyer; Helgesson, Sa 16 Mathis der Maler Hindemith Arcayürek, Steffens, Rusko Premiere · 19.00 - 22.30 Freier Verkauf, CHF 35/12 Gatti/Hartmann/Schütz/Behr/Hämmerli Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung Magee, Trattnigg, Kaluza; Hampson, Macias, Hörl, Bernheim, Reinhart, Caves, Daniele Gatti Slawinski, Straka, Vogel 7. Philharmonisches Konzert Prem Abo A, Preise VII 11.15 · Tonhalle Ein Kulturengagement der Credit Suisse Orchester der Oper Zürich 18.00 Einführung Brahms: Sinfonien Nr. 1 und 3 Konzert-Abo, Preise II So 17 Foyer Musical 11.00 The Vertiginous Thrill of Zur Premiere von «Mathis der Maler» Exactitude Schubert Werke von Paul Hindemith Duo Concertant Strawinsky Mitglieder des Orchesters der Oper Zürich Duo aus 27'52'' Haubrich Freier Verkauf, CHF 20/12 In Spillville Dvorˇ ák Zum letzten Mal · 14.00 - 16.00 Salome R.Strauss Forsythe/Galloway – Kylián/Visser – Wiederaufnahme · 14.00 - 15.40 Balanchine – Spoerli/Etti AMAG-Volksvorstellung Es tanzt das Zürcher Ballett von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg So Na Abo A, Preise II Barkmin, Schaechter; Silins, Schasching, Sonn, UBS – Partner des Zürcher Balletts Laurenz, Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr, 13.00 Einführung Davidson, Strazˇanac, Murga, Moody Preise VV · 13.00 Einführung Otello Verdi Zum letzten Mal · 20.00 - 23.00 Spoerli-Gala Gatti/Vick/Brown/Hämmerli 20.00 - 22.30 Cedolins, Schmid; Cura, Michaels-Moore, Pop, Tuggle/Spoerli Bernheim, Daniluk, Slawinski, Sevastyanov Es tanzt das Zürcher Ballett Kombi-Abo, Preise VI · Mit Unterstützung Ballett-Abo, Preise III der UBS · 19.00 Einführung

Mo 18 Liederabend Mo 25 IOS-Abschlusskonzert Anne Sofie von Otter 19.30 - 21.30 · AMAG-Volksvorstellung 19.30 Barthel, Hartmann, Ensemble des IOS Svante Henryson Violoncello, Preise VV Bengt Forsberg Klavier Liederabend-Abo/Misch-Abo, Preise I Di 26 Mathis der Maler Hindemith 19.00 - 22.30 Di 19 Mathis der Maler Hindemith Gatti/Hartmann/Schütz/Behr/Hämmerli 19.00 - 22.30 Magee, Trattnigg, Kaluza; Hampson, Gatti/Hartmann/Schütz/Behr/Hämmerli Macias, Hörl, Bernheim, Reinhart, Caves, Magee, Trattnigg, Kaluza; Hampson, Slawinski, Straka, Vogel Macias, Hörl, Bernheim, Reinhart, Di Abo 5, Preise V Caves, Slawinski, Straka, Vogel Ein Kulturengagement der Credit Suisse Prem Abo B, Preise V 18.00 Einführung Ein Kulturengagement der Credit Suisse 18.00 Einführung Mi 27 Die Entführung aus dem Serail Mozart · 19.30 - 22.30 Mi 20 Salome R.Strauss A. Fischer/Marthaler/Zielinski/von Gerkan 19.30 - 21.10 Hämmerli · Hartelius, Olvera; Maertens, von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg Camarena, Laurenz, Muff Barkmin, Schaechter; Silins, Schasching, Sonn, Mi Abo B, Preise V · Mit Unterstützung der – M o d e r n i s i e r u n g Laurenz, Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr, Vontobel-Stiftung und der Ringier AG Davidson, Strazˇanac, Murga, Moody – Ä n d e r u n g Deutsche Oper/Migros-Abo B, Preise V Do 28 Mathis der Maler Hindemith – Ü b e r s o m m e r u n g 19.00 - 22.30 · AMAG-Volksvorstellung Do 21 Otello Verdi Gatti/Hartmann/Schütz/Behr/Hämmerli – R ü c k n a h m e 19.00 - 22.00 Magee, Trattnigg, Kaluza; Hampson, b e i N e u k a u f Gatti/Vick/Brown/Hämmerli Macias, Hörl, Bernheim, Reinhart, Cedolins, Schmid; Fraccaro, Michaels-Moore, Caves, Slawinski, Straka, Vogel Pop, Bernheim, Daniluk, Slawinski, Preise VV · Ein Kulturengagement Sevastyanov · Do Abo A, Preise VI der Credit Suisse Mit Unterstützung der UBS 18.00 Einführung 18.00 Einführung Fr 29 Die Entführung aus dem Serail Fr 22 Salome R.Strauss Mozart M o d e · L e d e r · P e l z e Zum letzten Mal · 19.30 - 21.10 19.00 - 22.00 von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. Glittenberg A. Fischer/Marthaler/Zielinski/vonGerkan/ K a i s e r s t r a s s e 4 2 Barkmin, Schaechter; Silins, Schasching, Sonn, Hämmerli · Hartelius, Olvera; Camarena, Laurenz, Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr, Laurenz, Muff, Maertens D-79761 Wa l d s h u t Davidson, Strazˇanac, Murga, Moody Fr Abo A, Preise V · Mit Unterstützung der Tel. 0049 7751 3486 Fr Abo B, Preise V Vontobel-Stiftung und der Ringier AG www.kueblerpelz.com

35 Spielplan

Sa 30 Falstaff Verdi Sa 7 Ballettschule AMAG-Volksvorstellungen Wiederaufnahme · 19.30 - 22.30 für das Opernhaus Zürich So 6. Mai Oliver Widmer – Schubertiade 11.00 Gatti//Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ 13.00 - 15.30 · AMAG-Volksvorstellung Mo 28. Mai ... und mied den Wind 14.00 Raffelsberger · Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Preise VV So 3. Juni Le convenienze ed inconvenienze Maestri, Cavalletti, Camarena, Straka, teatrali/I pazzi per progetto 14.00 Zysset, Fersini opera viva – So 10. Juni Grid/Don Juan/Till Eulenspiegel 14.00 Verdi Abo, Preise V ein mitspieltheater für kinder So 17. Juni Salome 14.00 15.00 - 18.00 · Kadlec Mo 25. Juni IOS-Abschlusskonzert 19.30 Highlights aus «opera viva» Do 28. Juni Mathis der Maler 19.00 Juli Freier Verkauf, CHF 35 Sa 7. Juli Ballettschule für das Opernhaus 13.00

So 1 Foyer Musical Die Entführung aus dem Serail Einführungen mit Dietbert Reich 11.00 Mozart The Vertiginous Thrill of Exactitude/Duo Französische Kammermusik Zum letzten Mal · 19.00 - 22.00 concertant/ Duo aus 27’52’’/In Spillville 4. Mai, 24. Juni Werke von Caple, Koechlin, Poulenc, A. Fischer/Marthaler/Zielinski/von Gerkan/ Il re pastore 5./12./17. Mai Fauré, Jolivet Hämmerli · Hartelius, Olvera; Maertens, Poliuto 6./10./13./20./23. Mai Liebau; Palloc Harfe, Noël Oboe und Camarena, Laurenz, Muff Grid/Don Juan/Till Eulenspiegel 16. Mai, 1. Juli Englischhorn, Herrmann Violoncello Freier Verkauf, Preise V Un ballo in maschera 17./24. Mai Freier Verkauf, CHF 20/12 Mit Unterstützung der Vontobel-Stiftung Ein Sommernachtstraum 25. Mai Die Entführung aus dem Serail 26./28. Mai Grid Schostakowitsch So 8 Daniele Gatti Mathis der Maler 16./19./23./26./28. Juni, 1./5. Juli Don Juan Gluck 8. Philharmonisches Konzert Salome 17. Juni Till Eulenspiegel R. Strauss 11.15 · Tonhalle Otello 21./24. Juni Zum letzten Mal · 14.00 - 16.00 Orchester der Oper Zürich Guschlbauer/Spoerli/Dekker/Etti/Roig Brahms: Sinfonien Nr. 2 und Nr. 4 Einführungen mit Beate Breidenbach Botvinov Klavier Konzert-Abo / Misch-Abo, Preise II Le convenienze ed inconvenienze teatrali/ Es tanzt das Zürcher Ballett I pazzi per progetto 8. Mai, 3. Juni Di Abo 2, Preise III opera viva – UBS – Partner des Zürcher Balletts ein mitspieltheater für kinder Opernwerkstatt: 13.00 Einführung 14.00 - 17.00 · Kadlec Klärungen mit Iso Camartin Highlights aus «opera viva» «Poliuto» von Gaetano Donizetti Mathis der Maler Hindemith Freier Verkauf, CHF 35 – Wie Corneille einen christlichen Helden sehen wollte. 19.30 - 23.00 – Wie Cammarano aus einem Drama ein Melodram Gatti/Hartmann/Schütz/Behr/Hämmerli Falstaff Verdi machte. Magee, Trattnigg, Kaluza; Hampson, Zum letzten Mal · 19.00 - 22.00 – Wie Donizetti für eine tragische Liebe die passende Macias, Hörl, Sonn, Reinhart, Caves, Gatti/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Musik fand. Slawinski, Straka, Vogel Raffelsberger Wer mehr darüber wissen will, kommt in die Deutsche Oper/So Ab Abo B, Preise V Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, Opernwerkstatt zu «Poliuto» mit Iso Camartin Ein Kulturengagement der Credit Suisse Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini · Sonntag, 29. April 11.15, Studiobühne 18.30 Einführung Freier Verkauf, Preise VII

Mo 2 Liederabend Impressum José Carreras Ende der Spielzeit 2011/12 Opernhaus-Magazin Nr. 12, 19.30 Spielzeit 2011/2012 Liederabend-Abo, Preise IV Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Sie Herausgeber bitte auch die Hinweise in der Tagespresse. Opernhaus Zürich, Di 3 Simon Boccanegra Verdi Änderungen vorbehalten. Intendanz Alexander Pereira Zum letzten Mal · 19.00 - 22.00 Redaktion Rizzi/del Monaco/Centolavigna/Filippi/ Dramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk), Hämmerli · Frittoli; Domingo, Colombara, Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb), Sartori, Davidson, Scorsin, Arcayürek Konrad Kuhn (kk) Regiekanzlei: Toni Gradsack Freier Verkauf, Galapreise Falkenstrasse 1, 8008 Zürich 18.00 Einführung Telefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01 Dramaturgie Fax 044 268 64 30 Mi 4 Carmen Bizet Gestaltung Zum letzten Mal · 19.00 - 22.20 Carole Bolli Domingo/Hartmann/Hintermeier/Bühler/ Fotos Raffelsberger/Rotemberg Suzanne Schwiertz Kasarova, Trattnigg, Schmid, Guo; Ismael Lorenzo (S. 18-23), Giordano, Cavalletti, Bidzinski, Strazˇanac, Foto-Beyeler (S. 28), Dario Acosta (S. 29) Moody, Fersini Urheber, die nicht erreicht werden konnten, Freier Verkauf, Preise VII werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten. Do 5 Mathis der Maler Hindemith PR & Marketing Zum letzten Mal · 19.00 - 22.30 Sabine Turner, Marina Andreatta, Gatti/Hartmann/Schütz/Behr/Hämmerli Giorgia Tschanz, Natascha Zimmer Magee, Trattnigg, Kaluza; Hampson, Anzeigenverkauf Macias, Hörl, Bernheim, Reinhart, Caves, Opernhaus Zürich, Marketing Slawinski, Straka, Vogel Telefon 044 268 64 17 Do Abo A, Preise V [email protected] Ein Kulturengagement der Credit Suisse Redaktionsschluss 18.00 Einführung 23. April2012 Produktion Fr 6 Falstaff Verdi Swissprinters NZZ Fretz, Schlieren 19.00 - 22.00 Gedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2 Gatti//Bechtolf/R. und M. Glittenberg/ Auflage 40’000 Raffelsberger Das Opernhaus-Magazin Nr. 13 der Spielzeit 2011/12 Frittoli, Liebau, Naef, Schmid; Maestri, erscheint am 18. Mai 2012 Cavalletti, Camarena, Straka, Zysset, Fersini Das Opernhaus im Internet: Belcanto Abo, Preise V www.opernhaus.ch

36 Gönnen Sie sich feinste Gastfreundschaft und geniessen Sie die ausgezeichnete Fischküche. Direkt bei der Oper.

Unsere Vorstellungen in der Spielzeit 2011/12 werden ermöglicht dank der Subvention des KANTONS ZÜRICH, den Beiträgen der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Zug und Aargau im Rahmen der interkantonalen Kulturlastenver- einbarung, den Kantonen Nidwalden und Obwalden so- wie den folgenden Gönnern und Sponsoren:

Abegg Holding AG Horego AG Thomas Abegg Noriyoshi Horiuchi Accenture AG Hotel Ambassador Allreal Hotel Baur au Lac Generalunternehmung AG Rumen Hranov Ars Rhenia Stiftung Egon-und-Ingrid-Hug- Audi – AMAG Automobil- Stiftung und Motoren AG IBM Schweiz Evelyn und Herbert Axelrod Guido E. Imholz Bank Julius Bär Hans Imholz Stiftung ...... Bank Sal. Oppenheim InCentive Asset (Schweiz) AG Management AG Barry Callebaut AG International Music and Art Hotel Ambassador à l‘Opéra Baugarten Stiftung Foundation Falkenstrasse 6, 8008 Zürich Rolando Benedick Jacobs AG Tel. +41 (0)44 258 98 98, Fax +41 (0)44 258 98 00 www.ambassadorhotel.ch Berenberg Bank Klaus-Jacobs- (Schweiz) AG Freundeskreis Dr. Marc Blessing Jaisli-Xamax AG Harro und Margot Bodmer JT International SA René und Susanne KIBAG Braginsky Stiftung Walter B. Kielholz Stiftung Zunfthaus zur Zimmerleuten, Bonko Chan KPMG AG «Haus zum Roten Adler» Chopard & Cie S.A. Kühne Stiftung Limmatquai 40 Clariden Leu Ltd. Kühne & Nagel 8001 Zürich Confiserie Teuscher Management AG Erwin Conradi Landis & Gyr Stiftung Credit Suisse AG Lindt & Sprüngli NACH DEM Deutsche Asset (Schweiz) AG Management Schweiz AG Marsano Blumen AG BRAND 2007 Deutsche Bank Marion Mathys Stiftung (Schweiz) AG NZZ GING ES AN DEN Margarita Louis-Dreyfus Privatbank IHAG Zürich Traudl Engelhorn Marc Rich Foundation WIEDER- Finman AG Ringier AG AUFBAU. UNSER Florindon Foundation Ellen und Michael Ringier Fondation Edouard et Georg und Bertha BEITRAG: DIE Maurice Sandoz Schwyzer-Winiker-Stiftung Fondation Les Mûrons Swiss Life ELEKTRISCHE Frankfurter Bankgesell- Swiss Re schaft (Schweiz) AG TOTAL- UBS AG Freunde der Zürcher Oper Familien-Vontobel-Stiftung SANIERUNG. Freunde des Zürcher Armin Weltner Stiftung Balletts Anette Winkler Elektro Compagnoni AG Ulrike und Dr. Joachim Infos über Referenzobjekte: Emil Frey AG Winkler elektro-compagnoni.ch GAM (Schweiz) AG Zürcher Festspielstiftung Gassmann Zürich Zürcher Jugend Theater Fritz Gerber Stiftung Club POSTSTRASSE 5-7 Ernst Göhner Stiftung Zürcher Kantonalbank 8001 ZÜRICH Walter Haefner Stiftung Zürcher Theaterverein FON +41 44 211 08 37 Hauseigentümerverband Zürich Versicherungs- [email protected] Zürich Gesellschaft AG WWW.GASSMANNZUERICH.CH Hilti Foundation

37 Bedingungen

Billettkasse Abonnements/Opernhaus-Magazin Führungen im Opernhaus Zürich Opernhaus Zürich AG, Das Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mit- Erfahren Sie mehr über die Geschichte des Opernhauses Falkenstrasse 1, CH-8008 Zürich gliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenlos und über die Entstehung einer Inszenierung. Lernen Sie [email protected] zugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.–, im das Opernhaus einmal von einer anderen Seite kennen! Ausland CHF 44.–. Mit dem Kauf eines Opern-Abonne- Der 90-minütige Rundgang führt Sie u.a. durch die Öffnungszeiten ments werden Sie automatisch Mitglied des Vereins Schneiderei, den Kostümfundus, die Maske, die Requisite Telefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66, Opernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist der und auf die Bühne. Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 Uhr Mitgliedsbeitrag enthalten. – Öffentliche Führungen Samstags (Termine im Monats- Schalterverkauf: Montag bis Samstag, spielplan), Tickets können im Vorverkauf an der Billett- 11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn. Übertitelung/Sprachen kasse gekauft werden. An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr. Grundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Original- CHF 10.-/ ermässigt CHF 7.- Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn. sprache gesungen und deutsch/englisch übertitelt. Der – Gruppenführungen besseren Verständlichkeit halber werden auch deutsch- Telefon-/Schalterverkauf Für Gruppen bis 25 Personen individuelle Terminverein- sprachige Opern übertitelt. Ab dem 20. August 2011 unbeschränkter Verkauf der barung. gesamten Spielzeit, ausser für Volksvorstellungen. Diese Programmhefte, Besetzungen und Biografien Preis pro Gruppe CHF 180.- gelangen jeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt Die Programmbücher mit ausführlichen Informationen, [email protected], Telefon 044 268 64 18 der Tag des Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk und Restaurant Belcanto einen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Inszenierung, sowie die Biografien der Künstler und die Das Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besu- Öffnungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt der Besetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und wäh- cher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick auf Maximalbezug bei 4 Karten pro Person. Für bestimmte rend der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an der den Zürichsee. Galavorstellungen gelten spezielle Vorverkaufsbedin- Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu den Premie- Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 Zürich gungen. ren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhal- Telefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65, ten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischer Gruppenbestellung [email protected], www.belcanto.ch Bitte wenden Sie sich an die Billettkasse. Sprache. Öffnung der Spielzeit Ab dem 20. August 2011 wird der Vorverkauf der gesam- ten Spielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnah- me von Volksvorstellungen. Hier beginnt der Vorverkauf Kategorien ein Monat vor Vorstellungsdatum. Billett-Preise Zahlungsmittel Wir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard, 1 2 3 4 5 Eurocard, Visa, Diners, American Express und Preise I Preise I 92 76 65 43 16 UBS KeyClub-Punkte. Preise II Preise II 141 126 113 56 20 Weitere Vorverkaufsstellen Preise III Preise III 169 152 130 56 20 finden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch Preise IV Preise IV 198 173 152 92 32 Ermässigungen – Schüler, Studenten und Lernende Preise V Preise V 230 192 168 95 35 erhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vor- Preise VI Preise VI 270 216 184 98 38 stellungsbeginn an der Abendkasse. – Kinder (6-11 Jahre) Preise VII Preise VII 320 250 220 98 38 in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten in Galapreise Galapreise 380 320 280 120 45 sämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen. – Senioren ab 64/65 Jahren und IV Bezüger Preise Konzerte Preise Konzerte 75 59 44 25 15 erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in den Volksvorstellung Volksvorstellung 75 59 44 25 15 Preisstufen I – V) 50% Ermässigung. Legi-Preise I-III OrangeOpera 35 25 20 18 13 – Abonnenten erhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Legi-Preise ab IV Oran 45 33 25 20 15 Vorstellung) in den Preisstufen I – VI, mit Ausnahme von Premieren. – Web-Login Alle Preise in Schweizer Franken Für Studenten, Familien und Mitglieder des Zürcher nx Diese Plätze werden im Abonnement nicht angeboten Theatervereins bieten wir ein spezielles Web-Login an. Nachdem Sie sich auf www.opernhaus.ch unter «LOGIN» registriert haben, können Sie für bestimmte Vorstellun- gen Karten zu reduzierten Preisen online buchen. Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitu- tes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlings- ausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch der Vorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse ist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzu- weisen. Rollstuhlplätze In jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preis- kategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50% Ermässigung (Preiskategorie 1). Für nicht besuchte Vorstellungen wird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückge- nommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkasse des Opernhauses in Kommission gegeben werden. Diese Karten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhaus keine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkauf bzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises überneh- men. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF 10.- erhoben. Allgemeine Bedingungen Im übrigen gelten für den Kartenverkauf die AGB der Opernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen kön- nen. Internet Die ausführlichsten Informationen über das Haus und den Spielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir auf unserer Website www.opernhaus.ch

38 ankommen und aufl eben

Unsere Ferien stehen ganz im Zeichen des Genusses. Heute suchen wir uns den Platz mit dem schönsten Ausblick. Und dazu probieren wir diesen Wein, der auch noch genau hier im Weingarten gewachsen ist. Wir fühlen uns leicht und frei wie schon lange nicht mehr. Infos über Kulturferien in Österreich auf www.austria.info/kulturgefluester oder unter 00800 400 200 00. "MT

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