Ausschreibung und Angebot: Realisierungswettbewerb S8 – Landschafts- und Objektgestaltung

ASFINAG BAU MANAGEMENT GMBH

S8 Marchfeld Schnellstraße Knoten Deutsch Wagram bis Staatsgrenze bei

Realisierungswettbewerb Landschafts- und Objektsgestaltung

Einstufiger offener Realisierungswettbewerb gemäß BVergG 2006

Oberschwellenbereich

Teil 1.1 Allgemeine Grundlagen

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S8 Marchfeld Schnellstraße Knoten Deutsch Wagram bis Staatsgrenze bei Marchegg

REALISIERUNGSWETTBEWERB Landschafts- und Objektsgestaltung

Gliederung Inhaltsangabe

1) Teil 1.1 Allgemeine Grundlagen 1) Zweck und Art des Wettbewerbes 2) Auftraggeber 3) Auslobende Stelle 4) Berater der auslobenden Stelle 5) Teilnahmeberechtigung – Eignung 6) Grundlagen 7) Ankündigung 8) Wettbewerbsunterlagen 9) Einzureichende Unterlagen 10) Ausführung der Wettbewerbsarbeiten 11) Einreichung der Beiträge 12) Öffnung der Wettbewerbsunterlagen 13) Weiterführendes Verhandlungsverfahren 14) Ecktermine des Vergabeverfahrens 15) Information und Informationsübermittlung 16) Wettbewerbsrecht und –Sprache 17) Vorprüfung 18) Zusammensetzung des Preisgerichts 19) Preisgelder, Vergütungen 20) Absichtserklärung 21) Ausstellung, Veröffentlichungen

1) Teil 1.2 Wettbewerbsordnung und Geschäftsordnung des Preisgerichtes 2) Teil 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung 3) Teil 3 Pläne und Unterlagen 4) Teil 4 Rechtliche Vertragsbestimmungen für das nachfolgende Verhandlungsverfahren 5) Teil 5 Erklärung des Bewerbers und Nachweise 6) Teil 6 Leistungsbild und Preisangebot

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1 Zweck und Art des Wettbewerbes

Zweck des Wettbewerbes ist es, eine optimale Gestaltungslösung für die S 8 Marchfeld Schnellstraße im Abschnitt Knoten Deutsch Wagram bis zur Staatsgrenze bei Marchegg zu finden, wobei sich diese auf die von der Schnellstraße aus sichtbaren Kunstbauten (Brücken über die Schnellstraße, Portale Unterflurtrasse, Lärmschutzwände auf Freistrecken und Brücken), und die Landschaftsgestaltung (freie Strecke mit und ohne Lärmschutzdamm, Einschnitte, sowie Ausgestaltung der Freiflächen an den Anschlussstellen) bezieht. Die Bearbeitung dieser Objekte und Flächen wird jeweils exemplarisch und für den Bereich Hollabrunn Süd bis Guntersdorf erfolgen. Das gegenständliche Verfahren wird als einstufiger offener Realisierungswettbewerb im Sinne des §26 (5) BVergG 2006 *) im Oberschwellenbereich durchgeführt. Für diese Aufgabe wird ein Auftragnehmer**) für die Durchführung der Planung der Landschafts- und Objektgestaltung gesucht, welche sich in einen Vorentwurf, Entwurf inklusive Unterlagen, als Zuarbeit für die Behördenverfahren, sowie im Realisierungsfalle (optional) in die Detailplanung und die künstlerische und technisch - geschäftliche Oberleitung gliedert. Jeder Teilnehmer ist berechtigt, nur einen Wettbewerbsentwurf abzugeben. Alternative Entwürfe werden nicht berücksichtigt. Die Wettbewerbsarbeiten werden von einem unabhängigen, von der auslobenden Stelle einberufenen Preisgericht beurteilt. Die bestqualifizierten ersten drei Einreichungen werden mit Preisgeldern ausgezeichnet. Nach Durchführung des Wettbewerbsverfahrens wird mit dem Gewinner ein nachfolgendes Verhandlungsverfahren gemäß § 30 (2) 6 BVerG durchgeführt, um den Auftragnehmer für die Leistung zu ermitteln (siehe Absichtserklärung Pkt. 18).

2 Auftraggeber

Auftraggeber ist die Autobahnen- und Schnellstraßen Finanzierungs-Aktiengesellschaft (kurz ASFINAG), welche die ASFINAG BAU MANAGEMENT GMBH mit Sitz in Wien; Firmenbuch: Handelsgericht Wien; FN: 255631d im Sinne des § 1007 ABGB unumschränkt bevollmächtigt und beauftragt hat das gegenständliche Bauvorhaben bis zur Schlussfeststellung im „Vollmachtsnamen“ abzuwickeln.

3 Auslobende Stelle

ASFINAG BAU MANAGEMENT GMBH im Vollmachtsnamen der ASFINAG. Modecenterstraße 16 A-1030 Wien

Ansprechpartner: Frau DI Reingard Vogel Fernruf: 0043 (0) 50108-14329 Telefax: 0043 (0) 50108-14320 E-Mail: [email protected]

*) Alle weiteren unbenannten § § beziehen sich auf das Bundesvergabegesetz 2006 **) Im Sinne der geschlechtsneutralen Schreibweise beziehen sich alle geschlechtsspezifischen Bezeichnungen auch auf Frauen

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4 Berater der auslobenden Stelle

Architekten Dipl.-Ing. Franz Kuzmich, Dipl.-Ing. Gerhard Kleindienst A-1040 Wien, Klagbaumgasse Tel.: 0043 (1) 5813565 Fax: 0043 (1) 5813568 Mail: [email protected]

Der Berater der auslobenden Stelle ist für Vorbereitung und Organisation des Wettbewerbes, für die Erstellung der Wettbewerbsunterlagen sowie für die Organisation und Durchführung der Vorprüfung der eingereichten Unterlagen mit verantwortlich. Er übt seine Tätigkeit im Auftrag und Zusammenwirkung mit der auslobenden Stelle aus.

5 Teilnahmeberechtigung – Eignung

Für die Eignungsnachweise ist neben der Beilage der geforderten Unterlagen auch das Formblatt Eignungskriterien (siehe Teil 4) auszufüllen

5.1 Befugnis: An dem Wettbewerb können Personen, die über die entsprechende Befugnis für die Realisierung des gegenständlichen Projektes verfügen und deren Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit gemäß den §§ 66 bis 77 BVergG gegeben ist, teilnehmen.

Zugelassen zum Wettbewerb sind: o Ziviltechniker bzw. österreichische Ziviltechnikergesellschaften mit aufrechter Befugnis und Ange- hörige anderer EU- Staaten, die in Österreich zur Erbringung von Planungsleistungen aus den Fachbereichen Landschaftsplanung und Landschaftspflege, Architektur, Raumordnung und Raumplanung, Kulturtechnik und Wasserwirtschaft und Bauwesen befugt sind. o Alle Personen oder technische Büros, die nach den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Ausübung der oben angeführten Berufe berechtigt sind. o Die Beiziehung von Künstlern als Subunternehmer ist zulässig. Als Nachweis der Befugnis verlangt der Auftraggeber eine Kopie des Berufs- oder Handelsregisters des Herkunftslandes des Unternehmers oder die dort vorgesehene Bescheinigung oder eidesstattliche Erklärung.

Über Verlangen des Auftraggebers ist der Nachweis der Befugnis mittels einer beglaubigten Abschrift zu führen.

Die Teilnahme in Form von Bietergemeinschaften / ARGEN ist zulässig, wobei die Eignung für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft / ARGE gegeben sein muss. Eine zahlenmäßige Beschränkung der Mitglieder einer Bietergemeinschaft / ARGE ist nicht vorgesehen.

5.2 Leistungsfähigkeit Nachweis einer entsprechenden Berufshaftpflichtversicherungsdeckung (mit Angabe deren Höhe). Nachweis über den Gesamtumsatz. Der Nachweis muss durch eine Erklärung über den Umsatz der letzten drei Geschäftsjahre, bezüglich Dienstleistungen die mit dem Gegenstand der Ausschreibung vergleichbar sind, erbracht werden. Nachweis der Beschäftigung von mindestens drei Mitarbeitern (inkl. FirmeninhaberIn), welche für die Ausführung des Auftrages befähigt erscheinen, als Mindestvoraussetzung zur Zulassung zum Verhandlungsverfahren (egal ob als Einzelunternehmen oder als Bietergemeinschaft).

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5.3 Zuverlässigkeit o Nachweis der allgemeinen beruflichen Zuverlässigkeit Nachweis, dass kein Konkursverfahren oder kein gerichtliches Ausgleichsverfahren eingeleitet oder die Eröffnung eines Konkursverfahrens nicht mangels hinreichenden Vermögens abgewiesen wurde. Der Nachweis kann erbracht werden durch Vorlage eines Auszuges aus der Ediktsdatei oder durch Vorlage einer Abfrage beim KSV-1860 oder durch Bestätigung des zuständigen Gerichtes oder eine gleichwertige Bescheinigung einer Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslandes des Unternehmers, aus der hervorgeht, dass diese Anforderungen erfüllt sind. Nachweis der zuständigen Sozialversicherungsanstalt über die Zahlung der Sozial- versicherungsbeiträge. Der Nachweis kann durch eine Bescheinigung der zuständigen Sozialversicherungsanstalt mit dem Inhalt, dass keine Beitragsrückstände bestehen oder durch die Vorlage des letztgültigen Kontoauszuges der zuständigen Sozialversicherungsanstalt oder durch gleichwertige Dokumente des Herkunftslandes des Unternehmers erbracht werden. Nachweis der zuständigen Behörde über die Zahlung der Steuern und Abgaben. Der Nachweis kann durch Vorlage der letztgültigen Lastschriftanzeige der zuständigen Finanzbehörde oder durch gleichwertige Dokumente des Herkunftslandes des Unternehmers erbracht werden. Die Voraussetzungen werden im Verhandlungsverfahren von der auslobenden Stelle geprüft. o Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit § 75 Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche Fähigkeit des Unternehmers und der Führungskräfte des Unternehmers, insbesondere der für die Erbringung der Dienstleistungen verantwortlichen Personen. Dieser Nachweis hat durch den Personaleinsatzplan und beizulegende Lebensläufe zu erfolgen. Eine Liste der wesentlichen in den letzten drei Jahren erbrachten Dienstleistungen mit Angabe des Rechnungswertes, des Erbringungszeitpunktes sowie der Auftraggeber. Sofern davon Leistungen in Arbeitsgemeinschaften erbracht wurden, ist der Anteil des Unternehmers an der Leistungserbringung anzugeben. Dieser Nachweis ist über die Beschreibung der Referenzprojekte zu führen.

Das Alter der oben genannten Nachweise darf 6 Monate vor Angebotsabgabe nicht überschreiten!

6 Grundlagen

Rechtsgrundlagen für die Durchführung von Wettbewerben sind: o Bundesvergabegesetz BVergG 2006 insbesondere die §§ 153 ff „Bestimmungen über Wettbewerbe“ o Die gegenständliche Wettbewerbsordnung wurde im Sinne des BVergG 2006 aus nachstehender Wettbewerbsordnung entwickelt. Bei Unklarheiten oder fehlenden Bestimmungen soweit sie mit dem Bundesvergabegesetz konform sind, kann subsidiär herangezogen werden: . Wettbewerbsordnung Architektur (WOA), Stand 16.10.2000 o Die gegenständliche Wettbewerbsausschreibung und die Fragebeantwortung

7 Ankündigung

Die Durchführung des Wettbewerbs wird von der auslobenden Stelle über • das Amtsblatt der Europäischen Union, • die Wiener Zeitung (Amtsblatt) sowie • über die Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten in Österreich und die Landeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten Wien/ Niederösterreich/ Burgenland angekündigt.

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Die auslobende Stelle behält sich vor, auf die Durchführung des Wettbewerbs zusätzlich und geson- dert aufmerksam zu machen.

Prüfungsvermerk der Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich und Burgenland: Als am Verfahrensort zuständige Berufsvertretung hat die Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten für Wien, Niederösterreich und Burgenland die Ausschreibungsunterlagen hinsichtlich der Wahrung der Berufsinteressen der Teilnehmer überprüft. Mit Schreiben vom TRT.MM.JJJJ hat die Kammer ihre Kooperation mit dem Auftraggeber durch Bekanntgabe der Verfahrensnummer WNB xx/xx bekundet und ihre Preisrichter nominiert.

8 Wettbewerbsunterlagen

8.1 Zur Verfügung gestellte Unterlagen Nachstehende Unterlagen werden zur Verfügung gestellt. Teil 1.1 Allgemeine Grundlagen Teil 1.2 Wettbewerbsordnung und Geschäftsordnung des Preisgerichtes Teil 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung Teil 3 Pläne und Unterlagen Teil 4 Rechtliche Vertragsbestimmungen für das nachfolgende Verhandlungsverfahren Teil 5 Erklärung des Bewerbers und Nachweise Teil 6 Leistungsbild und Preisangebot

9 Einzureichende Unterlagen

Nachstehende Teile, welche anonymisiert dem Preisgericht vorgelegt werden, dürfen keinen Hinweis auf den Verfasser haben.

− Blatt 1: (A0 hoch) o Übersichtsplan M.: 1:25.000 mit Landschaftsgestaltung und übergeordneter Gestaltungs- linie o Darstellung der Landschaftsgestaltung (Grundrisse M.: 1:500): + Grünbrücke km 9,20 + 100m freie Strecke mit Lärmschutzdamm (Bereich xxxxx) + Gestaltung Anschlussstelle Deutsch-Wagram

− Blatt 2: (A0 hoch) o Darstellung der Objekte (Grundrisse M.: 1: 500, Ansichten M.: 1: 200): + Russbachquerung + Portalgestaltung Grünbrücke über Wirtschaftsweg u. Grünkorridor bei km 9,2 + Lärmschutz: 100 lfm Lärmschutzwand Bereich xxxx und 100lfm Steilwall + Brückenüberführung: Überführung der L 9 + Landesstraßenüberführung L 6 o Gestaltungsrichtlinien für Brückenausrüstung, Geländer, Beleuchtung

Die Aufteilung der Objekte auf die beiden abzugebenden Blätter kann frei gewählt werden.

− optional ein Blatt 3 (A= hoch) für die Darstellung des gestalterischen Konzeptes

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− Erläuterungsbericht (max. 4 DIN A4-Seiten)

Nachvollziehbare Schätzung der Herstellungskosten der Gestaltungsmaßnahmen (Mehraufwand gegenüber den technischen Herstellungskosten) Darüber hinaus gehende Einreichungen werden nicht gewertet! Weiters sind jeweils in eigenen geschlossenen Kuverts mit abzugeben: - Erklärungen des Teilnehmers / Bieters inklusive Nachweise gemäß Pkt. 5.1 - 5.3, Verfasserbrief - Honorarangebot (ausgefülltes Formblatt) und CD mit den digitalen Daten der Wettbewerbsarbeit

10 Ausführung der Wettbewerbsarbeiten

Die einzureichenden Arbeiten müssen dem Informationsgehalt und Detaillierungsgrad eines Vorentwurfes entsprechen und so ausgearbeitet sein, dass der Interpretationsspielraum so gering wie möglich und die Erfüllung der Aufgabenstellung mit ausreichender Deutlichkeit ablesbar ist. Unter diesen Voraussetzungen sind auch skizzenhafte Darstellungen, Graphiken und Perspektiven zugelassen.

Die Darstellungen müssen in die bereitgestellten Unterlagen eingearbeitet werden.

Die einzureichenden Wettbewerbsarbeiten dürfen das vorgegebene Format von A0 hoch (118,9 x 84,1 cm) nicht überschreiten. Die vorgegebenen Maßstäbe müssen eingehalten werden. Die genannten Darstellungen sind auf max. 3 Blättern aufkaschiert auf 10mm Hartschaum-Verbundplatten abzugeben.

Im Erläuterungsbericht müssen die Entwurfsgrundsätze zu allen dargestellten Beiträgen mit ausreichender und beurteilbarer Genauigkeit beschrieben werden. Zusätzlich zu den Tafeln mit den aufkaschierten Plänen ist die Wettbewerbsarbeit in folgender Form abzugeben:

− 1-fach als Papierausdruck im geforderten Format (idente Parie der aufkaschierten Pläne) − 1-fach im Format A3 als Broschüre gebunden (verkleinerte Darstellung) − 1-fach digital auf CD-ROM (Plan- und Bilddarstellungen als dxf/dwg/plt oder jpg–files, Erläuterungsbericht DIN A4 als pdf-Datei), wobei zur Veröffentlichung gedachte Abbildungen (Schaubilder, etc.) als getrennte Dateien beizufügen sind.

11 Einreichung der Beiträge

Zwecks Wahrung der Anonymität wählt jeder Teilnehmer eine sechsstellige Nummer als Kennziffer, mit der alle Bestandteile seiner Wettbewerbsarbeit gekennzeichnet sind. Auf allen Teilen der Wettbewerbsarbeit darf sich außer dieser sechsstelligen Kennziffer kein Hinweis auf den Wettbewerbsteilnehmer oder den Autor befinden. Diese Vorgangsweise ist von allen Teilnehmern striktest einzuhalten.

Jede Wettbewerbsarbeit muss als ein Poststück verpackt, mit dem beigestellten Adresskleber versehen, eingesendet werden. Vom Bewerber müssen vollständig ausgefüllte Bewerbungsunterlagen mit den vorgesehenen Textvordrucken bzw. Formblättern samt allen geforderten Beilagen bei der ausschreibenden Stelle Arch. DI Franz Kuzmich, 1040 Wien, Klagbaumgasse 9, abgegeben werden.

Die Wettbewerbsunterlagen sind in einem verschlossenen Umschlag mit dem beiliegenden Adressaufkleber gekennzeichnet 1-fach und in nachfolgender Form einzureichen.

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PAKET: Verschlossen, 1 Poststück, gekennzeichnet mit beiliegendem Adresskleber

Inhalt:

Verschlossenes KUVERT gekennzeichnet mit beiliegendem Aufkleber „Verfasserbrief“ und Kennzahl

Inhalt: • Erklärungen des Teilnehmers /Bieters • Verfasserbrief • Nachweise gem. Kap. 5.1 – 5.3

Verschlossenes KUVERT: gekennzeichnet mit beiliegendem Aufkleber „Honorarangebot“ und Kennzahl

Inhalt: • Honorarangebot für nachgereihtes Verhandlungsverfahren mit Name und Adresse des Wettbewerbsteilnehmers gekennzeichnet • CD mit den digitalen Daten der Wettbewerbsarbeit

Verschlossenes PAKET: gekennzeichnet mit beiliegendem Aufkleber „Wettbewerbsarbeit“ und Kennzahl

Inhalt: • Plantafeln (mit gewählter Kennzahl) • Idente Pläne, auch gefaltet möglich (mit gewählter Kennzahl) • Erläuterungsbericht (mit gewählter Kennzahl) • Schätzung der Herstellungskosten • A3 Mappe (verkleinerte Darstellung)

Wettbewerbsarbeiten, die diesen Modalitäten nicht entsprechen, werden nicht berücksichtigt. Mit der Einreichung einer Arbeit zum Wettbewerb anerkennt der Teilnehmer ausdrücklich sämtliche Verfahrensregeln.

12 Öffnung der Wettbewerbsunterlagen

Im Rahmen der Vorprüfung werden die anonymen Wettbewerbsarbeiten kommissionell unter Ausschluss der Öffentlichkeit geöffnet.

Die verschlossenen Kuverts mit dem Verfasserbrief werden von der Vorprüfung bis zur Juryentscheidung verwahrt und zur Personifizierung der Wettbewerbsarbeit erst nach Vorliegen der Entscheidung des Preisgerichtes vom Vorsitzenden der Jury geöffnet.

Die verschlossenen Kuverts mit dem Honorarangebot werden von der Vorprüfung bis nach der Juryentscheidung verwahrt.

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13 Weiterführendes Verhandlungsverfahren

Die Honorarangebote des Preisträgers wird erst im Verhandlungsverfahren geöffnet, die übrigen werden ungeöffnet vernichtet.

14 Ecktermine des Verfahrens

Konstituierende Jurysitzung 14.11.2008 Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen ab 21.11.2008 Ende der Frist für schriftliche Anfragen betreffend Wettbewerb 19.12.2008 Anfragenbeantwortung 09.01.2009 Schlusstermin für den Eingang der Wettbewerbsunterlagen: 06.02.2009 (15:00 Uhr) Zusammentreten des Preisgerichtes: 24.02.2009 Termin der Bekanntgabe des Wettbewerbsergebnisses: nach Ende der Jurysitzung Voraussichtlicher Termin der Bekanntgabe der Zuschlagsentscheidung im nachgereihten Verhandlungsverfahren: im März 2009

15 Information und Informationsübermittlung

15.1 Information

Der Bieter hat das Recht und Pflicht, im Sinne des BVergG 2006 bis 14 Tage vor Anbotsabgabe allfällige Rügen zur Ausschreibung vorzubringen und sich bei Unklarheiten über die Inhalte der Ausschreibung bzw. zu technischen und anderen Fragen zu informieren.

15.2 Informationsübermittlung

Es wird festgelegt, dass wesentliche Mitteilungen, Anträge, Aufforderungen und Benachrichtigungen sowie jeder sonstige Informationsaustausch zwischen Bietern und der ausschreibenden Stelle ausschließlich per E-Mail zu erfolgen hat.

16 Wettbewerbsrecht und -Sprache

Die Vertragssprache ist deutsch.

Für den Wettbewerb findet – unter Ausschluss der Kollisionsnormen – ausschließlich österreichisches Recht Anwendung. Die zuständige Vergabekontrollbehörde ist das Bundesvergabeamt.

17 Vorprüfung

Die Vorprüfung erfolgt durch den Berater des Auslobers, Arch. Dipl.-Ing. Franz Kuzmich und Dipl.-Ing. Gerhard Kleindienst, verstärkt durch die Experten des Fachplanerteams (Straßen- und Objektplaner)

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18 Zusammensetzung des Preisgerichts

Das Preisgericht besteht aus folgenden Mitgliedern:

Preisgericht Ersatzpreisgericht

Fachpreisrichter

DI Thomas Knoll DI Heinz Wind 1. Preisrichter (Ing.Kons. f. Landschaftsplanung) (Büro Knoll)

2. Preisrichter Arch. Mag.arch. Margarethe Cufer N.N.

N.N. N.N. 3. Preisrichter (Arch+Ing. Kammer) (Arch+Ing. Kammer) N.N. N.N. 4. Preisrichter (Arch+Ing. Kammer) (Arch+Ing. Kammer)

Sachpreisrichter

DI Franz Xaver Staudinger DI Martin Pöcheim 5. Preisrichter (ASFINAG, BMG) (ASFINAG, BMG) DI Thomas Gabler DI Dr. Michael Platzer 6. Preisrichter (Amt der NÖ Landesregierung) (Amt der NÖ Landesregierung) Ing. Josef Graf DI Thomas Liebert 7. Preisrichter (BMVIT) (BMVIT)

19 Preisgelder, Vergütungen

Für Preise und Anerkennungen wird ein Preisgeld in einer Gesamtsumme von EUR 32.000,--(netto) ausgelobt.

Über die Reihung entscheidet ausschließlich das Preisgericht. Die ASFINAG als auslobende Stelle des Wettbewerbes wird gem. § 155 Abs. 6 den Empfehlungen des Preisgerichtes folgen.

Folgende Preisgelder werden vergeben: 1. Preis (Gewinner): netto EUR 10.000,-- 2. Preis: netto EUR 8.000,-- 3. Preis: netto EUR 5.000,-- sowie 3 Anerkennungen - je netto EUR 3.000,--

Die Jury kann dieses Preisgeld von insgesamt netto EUR 32.000,- in begründeten Fällen auch anders verteilen, es muss aber zur Gänze ausbezahlt werden.

Weiterführendes Verhandlungsverfahren gemäß §30(2): siehe Teil 5 Rechtliche Vertragsbestimmungen für das nachfolgende Verhandlungsverfahren und Teil 6 (Leistungsbild und Honorarangebot).

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20 Absichtserklärung

Gemäß Bundesvergabegesetz wird im Anschluss an den Wettbewerb unter strikter Berücksichtigung der Empfehlung des Preisgerichtes ein Verhandlungsverfahren über die Beauftragung für Planungsleistungen nach dem Leistungsbild der in Betracht kommenden Honorarrichtlinien mit dem Gewinner des Planungswettbewerbes durchgeführt. Sollten die Verhandlungen mit dem 1. Preisträger binnen angemessener Frist aus einem wichtigen Grund nicht zu einem Vertragsabschluss führen, sind die Vertragsverhandlungen mit dem Zweitgereihten und bei Scheitern dieser Vertragsverhandlungen mit dem Drittgereihten zu führen. Das Preisgeld wird dabei jedenfalls auf dieses Honorar angerechnet.

21 Ausstellung, Veröffentlichung

Nach Abschluss des Verhandlungsverfahrens werden die eingereichten Projekte an einem geeigneten Ort ausgestellt werden.

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Oberschwellenbereich

Teil 1.2 Wettbewerbsordnung und Geschäftsordnung des Preisgericht

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REALISIERUNGSWETTBEWERB Landschafts- und Objektsgestaltung

Gliederung Inhaltsangabe

1) Teil 1.1 Allgemeine Grundlagen 2) Teil 1.2 Wettbewerbsordnung und Geschäftsordnung des Preisgerichtes 1) Vorgangsweise des Preisgerichtes (BVergG2006, § 155 Abs 2) 2) Verwendungs- und Verwertungsrechte 3) Rückstellung der Unterlagen 4) Beurteilungskriterien der Entwürfe 5) Ausschlussgründe (§155 Abs 3 Z 7) 6) Ausscheidungsgründe 7) Geschäftsordnung des Preisgerichts 3) Teil 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung 4) Teil 3 Pläne und Unterlagen 5) Teil 4 Rechtliche Vertragsbestimmungen für das nachfolgende Verhandlungsverfahren 6) Teil 5 Erklärung des Bewerbers und Nachweise 7) Teil 6 Leistungsbild und Preisangebot

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1 Vorgangsweise des Preisgerichtes (§ 155 Abs 2)

1.1 Tätigkeit und Verpflichtungen der Mitglieder des Preisgerichtes

Durch Ihre Tätigkeit verpflichten sich die Mitglieder des Preisgerichtes: o dass sie die Bestimmungen dieser Wettbewerbsordnung vollinhaltlich und vorbehaltlos anerkennen und sich in ihrer Tätigkeit als Preisgericht daran binden, o bei Befangenheitsgründen oder anderen Beeinträchtigungen der Unabhängigkeit ihre Tätigkeit als Preisrichter nicht anzutreten, o bei nachträglich eingetretenen Befangenheitsgründen oder anderen Beeinträchtigungen der Unabhängigkeit ihre Tätigkeit als Preisrichter zurückzulegen, o dass sie im Rahmen der durch diese Wettbewerbsordnung und die Geschäftsordnung festgelegten Bedingungen unabhängig und unbeeinflusst nach bestem Wissen und Gewissen ihr Preisrichteramt ausüben werden. Sie verpflichten sich insbesondere auch, dem Preisgericht mitzuteilen, wenn von einer am Wettbewerb teilnehmenden Person der nachweisliche Versuch unternommen werden sollte, sie in ihrer Entscheidung zu beeinflussen (Ausscheidung nach § 129). Der Vorsitzende und der stellvertretende Vorsitzende verpflichten sich darüber hinaus insbesondere gegenüber der auslobenden Stelle und den Teilnehmern, mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln für die Einhaltung dieser Wettbewerbsordnung und der Geschäftsordnung zu sorgen.

1.2 Geschäftsordnung des Preisgerichtes

Die Geschäftsordnung des Preisgerichtes folgt als Punkt 7 dieses Teils.

2 Verwendungs- und Verwertungsrechte

2.1 Urheberrecht

Das Urheberrecht an den Wettbewerbsarbeiten verbleibt bei den Teilnehmern. Die eingereichten Unterlagen der mit Preisen oder Unkostenbeiträgen ausgezeichneten Wettbewerbsarbeiten gehen ins sachliche Eigentum der auslobenden Stelle über.

2.2 Werknutzungsrecht

Das Werknutzungsrecht wird im Rahmen des nachfolgenden Verhandlungsverfahrens von der auslobenden Stelle durch den Zuschlag erworben. Die auslobende Stelle hat drüber hinaus das Recht Detailwerknutzungen von den restlichen Wettbewerbsteilnehmern gegen eine angemessene Vergütung zu erwerben.

2.3 Recht der Veröffentlichung

Die auslobende Stelle besitzt das Recht der Veröffentlichung der Wettbewerbsarbeiten. Die jeweiligen Projektsverfasser sind stets zu nennen. Dieses Recht steht auch jedem Teilnehmer nach Abschluss des Verfahrens für seine Arbeit zu.

3 Rückstellung der Unterlagen

Die Unterlagen von den nicht ausgezeichneten Wettbewerbsteilnehmern werden von der auslobenden Stelle aufbewahrt und gehen zwei Monate nach Abschluss des Wettbewerbsverfahrens ins Eigentum

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der ASFINAG über. Die Wettbewerbsteilnehmer können in den zwei Monaten die Rückstellung ihrer Unterlagen schriftlich verlangen.

4 Beurteilungskriterien der Entwürfe

Die Wettbewerbsarbeiten sind durch das Preisgericht nach folgenden Kriterien zu beurteilen wobei die Unterkriterien gleichgewichtet sind:

− Gestalterische Qualität o Übertragbarkeit der vorgeschlagenen Gestaltungstypologien auf das Gesamtprojekt o Lösung hinsichtlich einer durchgehenden signifikanten Gestaltungsrichtlinien o Optisch-visuelle Raumbezüge zu umgebenden Orts- und Landschaftsstrukturen o Integrative Berücksichtigung naturhaushaltlicher und landschaftsökologischer Sensibilitäten

− Wirtschaftliche Realisierbarkeit o Angemessenheit der eingesetzten Mittel o Berücksichtigung der Life-cycle-costs und des zu erwartenden Pflege- und Erhaltungsaufwandes

− Funktionale Qualität o Erfordernisse des laufenden Betriebes und der Verkehrssicherheit o Einhaltung der Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen sowie der projektspezifischen Lärmschutzziele

Die planende Stelle hat für die Umsetzung der im Wettbewerb zu bearbeitenden Projektsteile Schätzkosten von ca. 28,3 Mio.€ ermittelt. Die Schätzkosten enthalten die Herstellungskosten für Grünflächen, befestigte Flächen (Verkehrsflächen, Plätze, Wege, etc.), allfällige Stützbauwerke und Ausstattung.

5 Ausschlussgründe (§ 155 Abs 3 Z 7)

5.1 Formale Ausschlussgründe siehe § 68 BVergG 2006

5.2 Zwingende Ausschlussgründe

Verstöße gegen die Wettbewerbsordnung durch den Teilnehmer führen zwingend zum Ausscheiden eines Wettbewerbsteilnehmers: o Verspätete Abgabe o Nichteinhaltung der Anonymität o Formalfehler o Unterschreitung des Erfordernisprogramms

Ausscheidungsgründe

Alle Ausscheidungsgründe nach § 129 sind vom Preisgericht zwingend wahrzunehmen.

Werden vom Wettbewerbsteilnehmer im Zuge des Verfahrens unwahre Angaben gemacht, führt dies zum Ausschluss vom Verfahren.

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6 GESCHÄFTSORDNUNG DES PREISGERICHTES

6.1 Einberufung

Die Einberufung des Preisgerichtes erfolgt durch die auslobende Stelle. Die Einberufung erfolgt mindestens 3 Wochen vor dem Sitzungstag.

6.2 Zusammensetzung des Preisgerichtes

Das Preisgericht besteht aus insgesamt 7 Mitgliedern, davon 1 Vorsitzender, 1 Stellvertretender Vorsitzender und 1 Schriftführer. Der Vorsitzende, der Stellvertretende Vorsitzende und der Schriftführer werden am Beginn der ersten Sitzung des Preisgerichtes vom Preisgericht mit einfacher Stimmenmehrheit gewählt.

6.3 Funktion des Vorsitzenden

Der Vorsitzende eröffnet, leitet und schließt die Sitzungen, erteilt das Wort – wobei Wortmeldungen zur Geschäftsordnung bevorzugt zu behandeln sind – bringt Anträge zur Abstimmung und stellt die Abstimmungsergebnisse fest. Er informiert über die Geheimhaltungsverpflichtung. Er ist jederzeit berechtigt, die Sitzung zu unterbrechen. Der Vorsitzende ist für die Arbeitsweise des Preisgerichtes in Übereinstimmung mit der Wettbewerbsordnung und der Geschäftsordnung des Preisgerichtes verantwortlich.

6.4 Vertretung des Vorsitzenden

Ist der Vorsitzende verhindert oder aus sonstigen Gründen abwesend, so nimmt seine Funktion der stellvertretende Vorsitzende wahr.

6.5 Beschlussfähigkeit des Preisgerichtes

Das Preisgericht ist zu Beginn der ersten Sitzung über die Beurteilung der Projekte beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel aller stimmberechtigten Preisrichter anwesend sind. Einer der Anwesenden muss der Vorsitzende oder der Stellvertretende Vorsitzende sein. In der weiteren Folge ist das Preisgericht beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte aller stimmberechtigten Preisrichter anwesend ist. Einer der Anwesenden muss der Vorsitzende oder der stellvertretende Vorsitzende sein. Ist während der Jurysitzung auf Dauer keine Beschlussfähigkeit mehr gegeben, so hat sich die Jury zu vertagen.

6.6 Tagesordnung

Jeder Sitzung liegt eine vom Vorsitzenden bestimmte Tagesordnung zugrunde, eine Änderung der Tagesordnung kann jederzeit beantragt werden. Über diesen Antrag ist abzustimmen.

6.7 Antrags- und Stimmrecht o Antrag- und stimmberechtigt sind nur die Preisrichter o Wenn der Antrag auf „Schluss der Rednerliste“ gestellt wird, hat der/die Vorsitzende darüber sofort abstimmen zu lassen. Bei der Annahme des Antrages haben nur mehr die vor einem solchen Antrag auf die Rednerliste eingetragen Mitglieder für eine Rededauer von je 5 Minuten das Wort zu erhalten.

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6.8 Beschlussfassung o Das Preisgericht entscheidet im Allgemeinen in offener Abstimmung, es kann jedoch eine geheime Abstimmung mit Stimmenmehrheit beschließen. o Die Entscheidungen werden im Allgemeinen mit einfacher Mehrheit der anwesenden Stimm- berechtigten getroffen. Preisrichter, die Stimmenthaltung üben, werden bei der Ermittlung des Abstimmungsergebnisses nicht berücksichtigt. Wenn sich jedoch die Mehrheit der anwesenden Stimmberechtigten der Stimme enthält, ist die Abstimmung unter Stimmzwang zu wiederholen. o Bei wesentlichen Entscheidungen kann sich das Preisgericht mit Beschluss das Erfordernis und den Umfang einer qualifizierten Mehrheit für die Beschlussfassung selbst auferlegen. o Bei Stimmgleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden.

6.9 Anwesenheit von Außenstehenden

Neben den Mitgliedern des Preisgerichtes ist auch die Anwesenheit von Vorprüfern, Experten, Vertretern der auslobenden Stelle, Schreibkräften und anderen Personen zur Auskunftserteilung zugelassen, wenn dies vom Preisgericht mit einfacher Stimmenmehrheit beschlossen wird. Abgese- hen von der ausdrücklichen Worterteilung durch den Vorsitzenden haben sich diese Personen an der Beratung des Preisgerichtes nicht zu beteiligen.

6.10 Befangenheit eines Preisrichters

Erklärt ein Preisrichter seine Befangenheit in dem Sinn, dass er sich mit den Grundsätzen der Wettbewerbsordnung nicht identifizieren kann, scheidet er aus dem Preisgericht dauernd aus und wird aus allfällig vorhandenen Ersatzpreisrichtern nachbesetzt.

6.11 Protokoll des Preisgerichtes o Über den Verlauf der Preisgerichtssitzung, insbesondere über die Beurteilung der Preisrichter über die Wettbewerbsbeiträge und deren Begründung, ist vom Schriftführer laufend Protokoll zu führen. Das vom Schriftführer vorgelegte Protokoll ist zum Zeichen der Genehmigung von allen Preisrichtern vor dem Ende der Beurteilung zu unterfertigen. Das Protokoll wird nach Vorliegen des Wettbewerbsergebnisses öffentlich zugänglich gemacht. Die Berichte der Vorprüfer sind dem öffentlich aufliegenden Protokoll beizufügen. o Das Protokoll ist grundsätzlich ein Resümeeprotokoll und hat insbesondere zu enthalten: o Ort, Zeit, Dauer und Unterbrechungen der Sitzungen sowie auswärtige Besichtigung o Ein vollständiges Verzeichnis der Anwesenden, insbesondere der jeweils Stimmberechtigten und der Abwesenden unter Anführung allfällig bekannter Verhinderungsgründe o Die Namen der jeweils den Vorsitz und das Protokollführenden o Die Darstellung der Bewertung der Entwürfe nach den Beurteilungskriterien gemäß der Wettbewerbsordnung und deren Begründung. Falls erforderlich verbale Beurteilung der Projekte und die Begründung der Entscheidungen des Preisgerichts o Die wörtliche Protokollierung einzelner Verhandlungsteile, wenn dies die Mehrheit der anwesenden, stimmberechtigten Mitglieder des Preisgerichtes verlangt o Die wörtliche Fassung der zur Abstimmung gebrachten Anträge, das ziffernmäßige Ergebnis der Abstimmungen und die gefassten Beschlüsse o Neben dem ziffernmäßigen auch das namentliche Ergebnis einer Abstimmung, wenn dies mindestens die Hälfte der anwesenden stimmberechtigten Mitglieder des Preisgerichtes verlangt o Das Wettbewerbsergebnis in übersichtlicher Form o Die Empfehlungen des Preisgerichtes an die auslobende Stelle

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6.12 Vorprüfer

Das Preisgericht bedient sich geeigneter Fachleute als Vorprüfer. Die Vorprüfer sorgen dafür, dass die eingelangten Wettbewerbsarbeiten in geeigneten Räumen so untergebracht werden, dass eine ordnungsgemäße vergleichbare Beurteilung durch das Preisgericht möglich ist. Die eingelangten Arbeiten werden von den Vorprüfern auf die formale Erfüllung der Ausschreibung geprüft. Etwaige Über- bzw. Unterfüllungen werden verzeichnet. Zählbare und messbare Werte sowie Merkmale der Wettbewerbsarbeiten die für die Beurteilung durch das Preisgericht von Belangen sein können, werden von den Vorprüfern festgestellt und im Prüfblatt vermerkt. Für jede Wettbewerbsarbeit wird ein Prüfblatt angelegt in dem das Ergebnis der Vorprüfung festgehalten wird. Wertungen irgendeiner Art werden dabei nicht vorgenommen. Diese Prüfblätter werden jedem Mitglied des Preisgerichtes am 1. Sitzungstag in einfacher Ausfertigung zur Verfügung gestellt. Die Vorprüfer sind nur dem Preisgericht verantwortlich, zur Geheimhaltung verpflichtet und treffen keinerlei Entscheidungen.

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ASFINAG BAU MANAGEMENT GMBH

S8 Marchfeld Schnellstraße Knoten Deutsch Wagram bis Staatsgrenze bei Marchegg

Realisierungswettbewerb Landschafts- und Objektsgestaltung

Einstufiger offener Realisierungswettbewerb gemäß BVergG 2006

Oberschwellenbereich

Teil 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung

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S8 Marchfeld Schnellstraße Knoten Deutsch-Wagram bis Staatsgrenze bei Marchegg

REALISIERUNGSWETTBEWERB Landschafts- und Objektsgestaltung

Gliederung Inhaltsangabe

1) Teil 1.1 Allgemeine Grundlagen 2) Teil 1.2 Wettbewerbsordnung und Geschäftsordnung des Preisgerichtes 3) Teil 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung 1) Projektbeschreibung 2) Aufgabenbeschreibung 3) Wettbewerbsgebiet 4) Inhaltliche Vorgaben und Rahmenbedingungen 4) Teil 3 Pläne und Unterlagen 5) Teil 4 Rechtliche Vertragsbestimmungen für das nachfolgende Verhandlungsverfahren 6) Teil 5 Erklärung des Bewerbers und Nachweise 7) Teil 6 Leistungsbild und Preisangebot

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1 Projektsbeschreibung

1.1 Gegenstand des Auftrages

Die S8 soll einerseits die Hauptstädte Wien und Bratislava verbinden, andererseits hat sie die Funktion, die B8 zu entlasten und eine nachhaltige wirtschftliche Entwicklung im Marchfeld zu ermöglichen. Im Zuge der Realisierung der S8 ist auch die Errichtung von Landesstraßenumfahrungen notwendig. Diese werden durch das Land Niederösterreich geplant und errichtet. Bei der Variante Nord ist das notwendige Sekundärstraßennetz um rund 9,5 km kürzer als bei der Variante Süd. Dadurch reduziert sich der Flächenverbrauch und die Zerschneidungswirkung ist geringer. Zweck des Wettbewerbs ist die Erarbeitung einer durchgehenden, generellen Gestaltungslinie für die gesamte S 8 Marchfeld Schnellstraße, Variante Nord, zwischen dem Knoten Deutsch-Wagram und der Staatsgrenze bei Marchegg, wobei sich diese auf die von der Schnellstraße aus sichtbaren Kunstbauten (Brücken über die Schnellstraße, Portale, Lärmschutzwände auf Freistrecken und Brücken), und die Landschaftsgestaltung (freie Strecke mit und ohne Lärmschutzdamm, Einschnitte, sowie Ausgestaltung der Freiflächen an den Anschlussstellen) bezieht. Die Ausarbeitungen erfolgen exemplarisch an dem Teilabschnitt Deutsch-Wagram bis Anschlussstelle in der Planung der Maßnahmen an anderen Streckenabschnitten sind die Vorgaben aus dem gegenständlichen Realisierungswettbewerb umzusetzen.

1.2 Beschreibung Variante Nord, Abschnitt West

1.2.1 Linienführung im Grundriss

Die Trasse der S 8, Variante Nord, beginnt beim Knoten Deutsch Wagram, der östlich der Invaliden- siedlung und zwischen und im Bereich des Zusammentreffens der Grenzen der Gemeindegebiete Aderklaa, Deutsch Wagram und Raasdorf liegt. Der Knoten Deutsch Wagram verknüpft die S 1 Wiener Außenring Schnellstraße mit der S 8 und wird als dreiecksförmiger Knoten ausgebildet. Die S 8 springt von der S 1 mit einem Rechtsbogen R=800 m Richtung Nordosten ab, quert die L 3019 und schwenkt mit einem Linksbogen R=1.000 m Richtung Norden, verläuft weiter auf Deutsch Wagramer Gemeindegebiet mit einem Abstand von ca. 200 m entlang der Gemeindegrenze zu . Die S 8 quert in weiterer Folge die L 3023 und den Rußbach und erreicht bei der Landesstraße L 6 die nächste Anschlussstelle. Die ASt Deutsch Wagram ist in der Form eines halben Kleeblattes Richtung Norden ausgebildet und bindet die L 6 an die S 8 niveaufrei an. Nach der ASt Deutsch Wagram verläuft die Trasse mit einer Bogenfolge an den Windrädern südlich von Deutsch Wagram nach Osten. Zirka 300 m nach der Querung der Gemeindegrenze zwischen Deutsch Wagram und liegt die nächste Anschlussstelle. Die ASt Strasshof ist als rechts liegende Trompete ausgebildet und bindet die B 8 mittels eines neu zu errichtenden Zubringers, der entlang der Gemeindegrenze Deutsch Wagram – Markgrafneusiedl und Deutsch Wagram – Strasshof geführt wird, an die S 8 an. Der weitere Verlauf der Trasse führt an der Grenze zum Natura 2000 Schutzgebiet auf Markgrafneusiedler Gemeindegebiet entlang. Bei der Querung der L 11 liegt die ASt Markrafneusiedl. Nach der ASt Markgrafneusiedl führt die Trasse mittels eines Linksbogens R=2.000 m auf das Gemeindegebiet von Gänserndorf. Die Trasse verläuft weiter im südlichen Gemeindegebiet von Gänserndorf am so genannten „Klingenfeld“. Ab ca. km 12,500 schwenkt die Trasse mit einem Rechtsbogen R=1.500 m in Richtung der Windräder und auf das Gemeindegebiet von . Die Trasse quert die Windräder der Ökoenergie in Obersiebenbrunn (Johannesfeld) im nördlichen Bereich unter Ausnützung der vorhandenen Lücke. Die Anbindung der L 9 – Siebenbrunner Straße – erfolgt mittels der ASt Gänserndorf.

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Abbildung 1: S 8 Abschnitt West – Variante Nord

1.2.2 Linienführung im Aufriss

Die Nivellette der Trasse verläuft entweder auf Geländeniveau oder geringfügig darunter. Im Bereich der Querung des Rußbaches wird sie auf Grund der notwendigen lichten Höhen aus dem Gelände herausgehoben. Die Neigung dabei beträgt ca. 2,0%. Die Gradiente orientiert sich stark am höchsten Grundwasserspiegel gemäß Grundwassermodell von 1988 (RHGW= GW + mind. 2,0 m abhängig von den Querneigungsverhältnissen) und weist dabei geringe Steigungsverhältnisse auf.

2 Aufgabenbeschreibung

2.1 Wettbewerbsaufgabe, allgemein

Die S8 Marchfeld Schnellstraße stellt mit ihrer Länge von rund 34 km zwischen Deutsch-Wagram und der Staatsgrenze bei Marchegg einen wesentlichen Abschnitt im österreichischen Autobahnen- und Schnellstraßennetz dar, der unter Berücksichtigung der topografischen Randbedingungen eine eigenständige Charakteristik aufweist. Diese Eigenständigkeit sollte unter Betonung der regionalen Besonderheiten in Form einer durchgängigen Gestaltung hervorgehoben werden. Für das Projekt S8 ist im Rahmen dieser Bearbeitung die durchgängige Gestaltung der einzelnen Bestandteile der Trasse in Form eines „Corporate Design“, abgestimmt auf die Besonderheiten der Strecke und der umgebenden Landschaft bzw. auf die Vorgaben der späteren Erhalter, auszuarbeiten. Es werden die Objekte und Flächen jeweils exemplarisch am Beispiel des Abschnittes West zwischen dem Knoten Deutsch-Wagram und der Anschlusstelle Untersiebenbrunn zu bearbeiten sein.

2.2 Wettbewerbsaufgabe, speziell

Landschaftsgestaltung (Blatt 1): b1 Grünbrücke km 9,20 b2 Gestaltungsrichtlinien 100lfm Freie Strecke mit Lärmschutz-Damm b3 Gestaltung Anschlussstelle Deutsch-Wagram

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Objektgestaltung – Bauliche Gestaltung (Blatt 2): a1 Russbachquerung a2 Portalgestaltung Grünbrücke über Wirtschaftsweg u. Grünkorridor bei km 9,2 a3 Lärmschutz: 100 lfm Lärmschutzwand Bereich xxxx und 100lfm Steilwall a4 Brückenüberführung: Überführung der L 9 a5 Landesstraßenüberführung L 6 a6 Gestaltungsrichtlinien für Brückenausrüstung, Geländer, Beleuchtung

3 Wettbewerbsgebiet

Für die Lösung der Wettbewerbsaufgabe wurden exemplarisch folgende Bearbeitungsgebiete ausgewählt:

+ Russbachquerung + Grünbrücke km 9,20 + Brückenüberführung der L 9 + Strecke mit Lärmschutzwand Bereich xxxx + Freie Strecke mit Lärmschutzdamm Bereich xxxx + Anschlussstelle Deutsch-Wagram

Herstellungskosten:

Die Gesamtkosten betrageen netto ca. 588 Mio EUR. Die geschätzten Herstellungskosten der o.a. ausgewählten Bearbeitungsgebiete betragen rd. EUR xxxx Mio., die honorarwirksamen Herstellungskosten der baulichen Objekte betragen rd. EUR xxxx Mio., die maßgebliche Fläche für die Landschaftsgestaltung umfasst rd. EUR xxxx Mio.

4 Inhaltliche Vorgaben und Rahmenbedingungen

4.1 Allgemeines

Zu berücksichtigen sind: o Die einschlägigen ÖNormen o die RVS Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen herausgegeben von der FSV - Österreichische Forschungsgesellschaft Straße - Schiene - Verkehr (siehe: www.fsv.at) o Vorgaben zur Tunnelsicherheit o RVS 09.01.24 Bauliche Anlagen RVS 09.02.22 Tunnelausrüstung RVS 09.02.61 Funkeinrichtungen o Planungshandbuch Tunnelsicherheit, Gestaltung von Tunnel – Vorportalbereichen (siehe: www.asfinag.net) o Vorgaben zum Lärmschutz RVS 15.04.81 Planung und Gestaltung (Lärmschutzwände auf Brücken und Stützmauern) RVS 15.04.82 Ausführungsbestimmungen (LSW auf Brücken und Stützmauern) Planungsleitfaden Lärmschutz o Richtlinien für den Straßenbau RVS 09.01.24 Bauliche Anlagen RVS 15.05.11 Anlage, Bepflanzung und Pflege von Grünflächen RVS 15.04.71 Fahrzeugrückhaltesysteme aus Beton und Metall Planungshandbuch Straße, Brücke, Tunnel (siehe: www.asfinag.net)

4.2 Besondere Vorgaben o Eingriffe der Gestaltung in den statisch-konstruktiven Teil, die zu Kostenerhöhungen in der Bauherstellung bzw. zu teueren Umplanungen führen, müssen vermieden werden.

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o Die Statikerleistungen für die Kunstbauten werden parallel zu diesem Wettbewerb ausgeschrieben und gesondert vergeben. o Ökologischer Vorgaben im Speziellen die Maßnahmenplanung zur Umweltverträglichkeits- erklärung sind prioritär zu behandeln und dürfen durch die Gestaltung nicht konterkariert werden. o Einfügung in das Landschaftsbild: Der Untersuchungsraum ist entsprechend dem charakteristischen Landschaftstypus des ebenen Marchfeldes von relativ großen, intensiv landwirtschaftlich genutzten Flächen geprägt. Das streng geradlinige Formenmuster der Ackerschläge dominiert das Landschaftsbild. Besonders im Westen (Aderklaa, Raasdorf) bzw. in der Mitte (Schönfeld, Langes Feld) des Untersuchungsraumes fehlen Strukturelemente weitgehend, so dass große Raumtiefen bzw. Sichtweiten vorhanden sind. Die Landschaftsbildqualität (Sensibilität) ist in diesen Teilräumen als gering zu bewerten.

Abbildung 2: Blick von Lage KN Deutsch-Wagram Richtung Nordosten

Großflächige Waldremisen von unterschiedlichem Ausmaß sind ausschließlich im Norden bzw. Nordosten situiert. Gehölzgruppen und Windschutzhecken, denen eine wesentliche Rolle als raumprägende Elemente zufällt, sind vermehrt im Osten des Untersuchungsraumes zu finden. Sie stellen neben den Waldremisen im gesamten Landschaftsraum wichtige, positiv wirksame Dominanzflächen und -linien bzw. raumbildende Strukturen dar. Die Raumtiefen und Sichtweiten in diesen Teilräumen werden dadurch verringert, die Strukturvielfalt jedoch wesentlich erhöht. Je nach Dominanz und Größe der Strukturelemente werden diese Teilräume mit einer mäßigen bis hohen Landschaftsbildqualität beurteilt. Die im Süden verlaufende Bahntrasse bildet mit den abschnittweise angelegten Gehölzsäumen eine dominante Raumkante und grenzt den Untersuchungsraum hinsichtlich der Blickbeziehungen nach Süden hin ab. Aufgrund des vorwiegend ebenen Reliefs sind negativ wirksame Dominanzpunkte wie Hochspannungsmasten, Silos und Windkraftanlagen mit einer hohen optischen Reichweite weithin sichtbar und prägend das Landschaftsbild. Ebenso die zahlreichen aktiven Schotterabbauflächen, die

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als visuell wirksame Fremdkörper anzusprechen sind. Demgegenüber haben die rekultivierten Abbauflächen durch den Gehölzbewuchs durchaus eine positive Dominanzflächenwirkung im intensiv genutzten Landschaftraum. Als hochsensible Landschaftsteile sind die Marchauen an der Grenze zur Slowakei und das daran anschließende Überschwemmungsgebiet zu bewerten. Sie weisen aufgrund ihrer naturnahen Gewässer- und Austrukturen eine hohe bis sehr Vielfalt, Eigenart und Naturnähe auf und sind von überregionaler Bedeutung.

Abbildung 3: L11 im CVordergrund, Blick Richtung Osten, Windpark Obersiebenbrunn

Das Bild mit Blick von Ostrand Suttenbrunns in Richtung Schöngrabernbach (mit Hybridpappel- Bestand) zeigt ebenfalls, dass die Landschaft vielfach wie eine Ebene wirkt, weil die Einschnitte der Bäche oft erst aus der Nähe wahrnehmbar sind. Im Vordergrund befindet sich eine Sommerannuellenflur, die sich in einer fehlgeschlagenen Ansaat etabliert hat. Der Untergrund des Gebietes wird vorwiegend von Löss gebildet, auf dem sich Tschernosem-Böden entwickelt haben. In den breiteren Bachsohlen gibt es größere Bereiche mit Feuchtschwarzerden. Es handelt sich also durchwegs um naturbürtig fruchtbare, basenreiche Böden. o Ökologische Gegebenheiten

Im Untersuchungsraum befinden sich Europaschutzgebiete (Vogelschutzgebiet Sandboden – Praterterrasse, FFH-Gebiet Pannonische Sanddünen, FFH-und VS-Gebiet March-Thaya-Auen). o Vorgaben Grünbrücken

Die für Wildtiere wirksame Breite darf über die ganze Breite durch Aufbauten u.ä. nicht verringert werden. Überschüttungshöhe in der Mitte mind. 1,00 m, am Rand mind. 1,50 m. Substrat muss gem. ÖNORM als Pflanzsubstrat geeignet sein. Primär soll die Abdeckung dem angrenzenden Oberboden entsprechen. Eine Maximalneigung der Anböschungen beträgt 20%.

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Der Blendschutz über den Portalen hat eine Höhe von mind. 2m aufzuweisen. Wenn dieser nicht die Funktion als Absturzsicherung übernimmt, ist eine entsprechende Konstruktion mit mind. 0,4m Höhe vorzusehen. Wirtschaftswege, die ebenfalls über die Brücke geführt werden, sind an den Rand der Brücke zu legen. Bepflanzung: Einheimische Bäume und Sträucher auch ca. 50- 75% der nutzbaren Querungsfläche. Bepflanzung soll Funktion als Einstand und Sichtschutz übernehmen. In der Mitte der Querung soll eine durchgehende Sichtachse (Breite > 4m) frei bleiben. Die Bepflanzung der Grünbrücke soll in die angrenzenden Pflanzungen harmonisch übergehen und die Funktion als Leitelement übernehmen. Zielwuchshöhe der Gehölze >3m. Weiters sind die Anforderungen der RVS 04.03.12 zwingend einzuhalten. o Landwirtschaft

Der Untersuchungsraum umfasst das landwirtschaftliche Kleinproduktionsgebiet „Marchfeld“ und erstreckt sich auf österreichischem Staatsgebiet von der Agglomeration Wien im Westen bis zur March bzw. in der Slowakei von der Marchniederung (Záhorská) bis zu den Ausläufern der Kleinen Karpaten nördlich der Agglomeration Bratislava. Das zentrale Marchfeld zählt zu den bedeutendsten landwirtschaftlichen Produktionsgebieten Österreichs und unterliegt zunehmend einem dynamischen raumstrukturellen Wandel. Die östlich der Agglomeration Wien gelegenen Gemeinden (vor allem entlang der Verkehrsachsen B 3 und B 8) unterliegen einem rasanten Verstädterungsprozess und weisen im letzten Jahrzehnt einen bedeutenden Einwohnerzuwachs auf. Ähnliche Entwicklungs- tendenzen sind auch für das nördliche Stadtumland von Bratislava entlang der D 2 bis in den Raum Malacky zu beobachten. Die Landwirtschaft in diesem peri-urbanen Agrarraum unterliegt künftig einer Reduktion bis hin zur Auflösung bei Wandel der Raumstruktur in Richtung Siedlungsballung. Das Marchfeld sowie weite Teile der Záhorská sind auf Grund der klimatischen und standörtlichen Voraussetzungen noch immer Hauptagrargebiet, die Streusiedlungsstruktur ist lediglich entlang der Verkehrsachsen oder in Gunstlagen verdichtet. Die agrarisch dominierte Siedlungsstruktur unterliegt aber auch hier einem Funktionswandel, der durch hohe Pendlerquoten und Abwanderungstendenzen zu ungunsten der Landwirtschaft verändert wird. Dorferneuerungsprozesse und verstärkte Betriebsentwicklungen sollen diesen Trends entgegenwirken. o Geologie und Hydrogeologie

Der Untersuchungsraum liegt geologisch gesehen im Oberpannon des Wiener Beckens. Das rund 1000 km_ messende Marchfeld ist aus Terrassen unterschiedlichen Alters aufgebaut, die während der Eiszeit gebildet wurden. Im Norden grenzt es der Große Wagram gegen das Tertiärhügelland ab, im Süden bildet die Donau die Grenze. Hydrogeologisch und geologisch ist der Untersuchungsraum in folgende Bereiche einzuteilen: Praterterrasse, Gänserndorfer Terrasse, Siebenbrunner Bucht, Schlosshofer Platte und Marchniederung.

Das Gebiet des Marchfelds wird geprägt von quartärem Flussschotter über tertiärem Tegel, welche auch den Porengrundwasserleiter mit durchschnittlichem Porenvolumen von ca. 10 – 15 % bilden. Die Durchlässigkeiten schwanken betragen im Schnitt aber etwa einen kF von 0,5 bis 3,5•10-3m/s, die Grundwassermächtigkeiten schwanken zw. 2 – 15 m. Die Ausgangsmaterialien der Deckschicht über dem Grundwasserleiter sind sowohl fluviatile Ablagerungen (Schotter, Sande, Lehme) als auch äolischen Ursprungs (Löß). Die durchschnittlichen Flurabstände betragen ca. 1 – 10 m.

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S8 Marchfeld Schnellstraße Knoten Deutsch Wagram bis Staatsgrenze bei Marchegg

Realisierungswettbewerb Landschafts- und Objektsgestaltung

Einstufiger offener Realisierungswettbewerb gemäß BVergG 2006

Oberschwellenbereich

Teil 3 Pläne und Unterlagen

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1 Allgemeine Hinweise Die Verfahrensunterlagen, insbes. die Pläne in digitaler Form von CAD-Files verbleiben im Eigentum des Auslobers und dürfen ausschließlich für den gegenständlichen Wettbewerb verwendet werden.

Die vom Auslober zur Verfügung gestellten Pläne dienen als Übersicht bzw. Plangrundlage. Im Falle von – auch auszugsweisen – späteren Veröffentlichungen, in welcher Form auch immer, ist die vorherige Zustimmung des Auslobers einzuholen.

Mit der Nutzung der vorbezeichneten Pläne erkennt der Teilnehmer die Urheberrechts- und Copyright- Bedingungen ausdrücklich an.

2 Übergabe von digitalen Plänen Sämtliche Planunterlagen werden in digitaler Form an den Bieter übergeben. Der Bieter ist verpflichtet, die digitale Darstellung der Unterlagen im Hinblick auf das Inhaltsverzeichnis sowie insbesondere das Planverzeichnis auf Vollständigkeit zu überprüfen. Im Zuge des Verfahrens sind sofort allfällige Unstimmigkeiten (zB fehlende oder widersprüchliche Unterlagen) beim AG zu rügen.

Unter Hinweis auf das BVergG wird der Teilnehmer/Bieter darauf aufmerksam gemacht, dass bei mangelnder Rüge der Unstimmigkeiten keine Möglichkeit besteht, Mängel geltend zu machen.

In diesem Zusammenhang wird besonders auf die Bestimmungen des § 107 BVergG „Form des Angebotes“ hingewiesen. Insbes. wird darauf aufmerksam gemacht, dass dem zu Folge der Bieter lose Bestandteile des Angebotes mit dem Namen, als zum Angebot gehörend zu kennzeichnen und mit diesem abzugeben hat (§ 107 BVergG 2006).

Zu Beweiszwecken wird der Bestbieter verpflichtet, vor Zuschlagserteilung eine vollständige Ausfertigung der digitalen Unterlagen (ausgenommen die bei der Angebotslegung bereits abgegebenen schriftlichen Unterlagen) auszuplotten, zu fertigen und dem AG als Belegexemplar der Kalkulationsgrundlagen zu übergeben.

3 Pläne (Beilagen-CD) 3.1 Pläne/ Planunterlagen zur Weiterverwendung (als pdf und dwg) o Lageplan o Luftbild o charakteristische Querprofile 1: 200 und Detailpläne der exemplarischen Behandlung (M:1:500) + xxxx + Grünbrücke km 9,2 + Brückenüberführung der L 9 + Strecke mit Lärmschutzwand Bereich xxx + Freie Strecke mit Lärmschutzdamm Bereich xxx + Anschlussstelle xxx

3.2 Pläne/ Planunterlagen zur Information + Längenschnitt 1: 5.000 / 500 + Fotodokumentation + Visualisierung Bereich xxx

Die Beilagen-CD ist bei der auslobenden Stelle erhältlich.

4 UNTERLAGEN

+ Formblatt Adresskleber + Formblatt Rollenaufkleber + Formblatt Kuvertaufkleber

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Formblatt Adresskleber

KENNZAHL: Wettbewerbs- unterlagen

S8 Marchfeld Schnellstraße Knoten Deutsch-Wagram bis Staatsgrenze bei Marchegg

Landschafts- und Objektgestaltung

offener Realisierungswettbewerb gemäß BVergG 2006 Oberschwellenbereich

ENDE der Abgabefrist: An die 6. 2. 2009 15:00 Uhr ASFINAG BAUMANAGEMENT E I N G A N G als lfd. Nr.: GMBH

Eingangsstempel: Modecenterstraße 16 3. Stock A-1030 Wien Uhrzeit:

Sonstige Eingangsvermerke: Öffnungszeiten: Mo - Fr 09:00 - 12:00 Mo - Do 13:30 - 16:00 (ausgenommen Feiertage und Fenstertage)

N I C H T Ö F F N E N

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Paketaufkleber

WETTBEWERBSARBEIT

Kennzahl:......

Kuvertaufkleber

VERFASSERBRIEF

Kennzahl:......

HONORARANGEBOT

Kennzahl:......

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ASFINAG BAU MANAGEMENT GMBH

S8 Marchfeld Schnellstraße Knoten Deutsch Wagram bis Staatsgrenze

Realisierungswettbewerb Landschafts- und Objektsgestaltung

Einstufiger offener Realisierungswettbewerb gemäß BVergG 2006

Oberschwellenbereich

Teil 4 Erklärung des Bieters, und Nachweise

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S8 Marchfeld Schnellstraße Knoten Deutsch-Wagram bis Staatsgrenze

REALISIERUNGSWETTBEWERB Landschafts- und Objektsgestaltung

Gliederung Inhaltsangabe

1) Teil 1.1 Allgemeine Grundlagen 2) Teil 1.2 Wettbewerbsordnung und Geschäftsordnung des Preisgerichtes 3) Teil 2 Projekt- und Aufgabenbeschreibung 4) Teil 3 Pläne und Unterlagen 5) Teil 4 Erklärung des Bieters und Nachweise 6) Teil 5 Rechtliche Vertragsbestimmungen für das nachfolgende Verhandlungsverfahren 7) Teil 6 Leistungsbild und Preisangebot

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Erklärungen des Bewerbers

Wir erklären ausdrücklich, dass

a) wir zur Durchführung der bewerbergegenständlichen Leistungen aufgrund der in unserem Herkunftsland geltenden Bestimmungen berechtigt sind,

b) wir die Angaben in den Bewerberformularen und die erteilten Auskünfte in den Anlagen hierzu im Sinne der Vorgaben der ASFINAG nach bestem Wissen und Gewissen wahrheitsgetreu vorgenommen haben,

c) der Auftraggeber unter Wahrung der Vertraulichkeit diese Angaben überprüfen kann und erforderlichenfalls, falls kein unbehebbarer Mangel vorliegt, ergänzende Unterlagen anfordern kann,

d) wir über die erforderliche Zuverlässigkeit verfügen, z. B: gegen uns kein laufendes oder abgeschlossenes Insolvenzverfahren vorliegt und dass wir straf- und arbeitsrechtlich unbescholten sind,

e) sämtliche Wettbewerbsunterlagen bearbeitet haben und alle darin festgelegten Bestimmungen und Richtlinien insbesondere die Wettbewerbsbedingungen ohne Einschränkung anerkennen,

f) all diese Unterlagen von uns als ausreichend und klar befunden wurden.

Wir nehmen zur Kenntnis, dass die Bewerbung unberücksichtigt bleibt, wenn sich im Rahmen der Überprüfungen anlässlich der Bewerberauswahl ergibt, dass

- die erforderlichen Eignungskriterien nicht erfüllt wurden, - oder sich Angaben in Bewerberformularen oder den Anlagen hierzu als unrichtig erweisen.

Es ist uns bekannt, dass wir, bei Vorliegen der in § 68 des BVergG 2006 angeführten Voraussetzungen, von einer Bewerbung ausgeschlossen werden.

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Erklärung der Bewerbergemeinschaft (vom Bewerber nur im Falle einer Bewerbergemeinschaft/ ARGE auszufüllen)

Wir, die nachstehend angeführten Firmen einer Bewerbergemeinschaft/ ARGE,

federführendes Unternehmen:

Unternehmen:

Unternehmen:

beschließen, uns im Falle der Aufforderung zur Angebotslegung zu einer Bietergemeinschaft und im Falle der Auftragserteilung zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenzuschließen (soweit die Bewerbung nicht bereits in dieser Rechtsform erfolgte).

Als bevollmächtigter Geschäftsführer bzw. stellvertretender Geschäftsführer werden

......

Geschäftsführer stv. Geschäftsführer genannt.

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Wir erklären, dass das oben bezeichnete federführende Unternehmen bzw. der oben genannte Geschäftsführer die Bewerbergemeinschaft/ ARGE gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt.

Wir erklären uns mit den obigen Ausschreibungs- bzw. Wettbewerbsbedingungen vollinhaltlich einverstanden.

(Ort, Datum) (rechtsgültige Fertigung)

(Ort, Datum) (rechtsgültige Fertigung)

(Ort, Datum) (rechtsgültige Fertigung)

rechtsgültige Fertigung des Bewerbers (Alleinunternehmer bzw. alle Partner der Bewerbergemeinschaft)

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Nachweis Umsatz Planerleistungen

Planungsvorhaben: S8 Marchfeld Schnellstraße Abschnitt Knoten Deutsch Wagram bis Staatsgrenze bei Marchegg

Leistung: Planerleistungen für Landschafts- und Oblejtgestaltung

Auftraggeber: ASFINAG - BMG Modecenterstraße A-1030 Wien

Bewerber:

Bezeichnung des Bewerbers

Umsatzangaben Architektur netto € 2005 2006 2007 Umsatz Planerleistung der letzten drei € € € Geschäftsjahre Durchschnittlicher Umsatz Planerleistung € (= Summe / 3)

und:

Umsatzangaben Landschaftsplanung netto € 2005 2006 2007 Umsatz Planerleistung der letzten drei € € € Geschäftsjahre Durchschnittlicher Umsatz Planerleistung € (= Summe / 3)

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Verbindlicher Personaleinsatzplan:

Name Einsatzort Qualifikation

Projektleiter

Projektleiter Stellvertreter

Sonstige Projektteam Mitglieder

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Unternehmen: (Handelsrechtlicher Firmenwortlaut, Adresse, Telefon, Datum: Prüfvermerk AG: Fax) Geprüft: Firmenbuch Nr.: Datum:

Bestätigung Alter < 6 Beilage Nachweis der Befugnis (§ 71 BVergG 2006) – Bez. der Befugnis: vom: Mon.? Nr. J N

J N

J N Bestätigung Alter < 6 Beilage Nachweis der Gewerbeberechtigung – Bez. des Gewerbes vom: Mon.? Nr. J N

J N Nachweis der allgemeinen beruflichen Zuverlässigkeit Bestätigung Alter < 6 Beilage (§ 72 BVergG 2006: kein Konkurs oder Ausgleich)- Bez. des vom: Mon.? Nr. NW: J N Nachweis der Sozialversicherungsanstalt - Bestätigung Alter < 6 Beilage Rückstand: Bezeichnung der Sozialversicherungsanstalt: vom: Mon.? Nr. J N

J N Nachweis über die Zahlung der Steuern und Bestätigung Alter < 6 Beilage Rückstand: Abgaben - Bezeichnung der Behörde: vom: Mon.? Nr. J N

J N Nachweis d. Versicherung (§74 Versicherun Versicherun Bestätigung Alter < 6 Beilage BVergG), Versicherungsumfang gssumme: g gültig bis: vom: Mon.? Nr. (P..Personen-, S..Sachversicherung) J N

J N

Personelle Ausstattung (§74 BVergG) Jahr Umsatz Gesamt Akademiker Ing./ Techn.

2005

2006

2007

Bestätigung Alter < 6 Nachweis nach §28b AuslBG (vom Auftraggeber auszufüllen) vom: Mon.? (ist nicht vom Bieter auszufüllen) J N

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