2 / 2016 nachgefertigt werden. Schliesslich wollte ich ja ein typisches Berner Patrizierhaus erschaffen. Lange war ich auf der Suche - zig Adventsfenstern in Brügg eröffnet. - nach Puppen, die ich selber bekleiden Es handelte sich um das Puppenhaus konnte. In Stuttgart wurde ich schliess von Eveline Helbling–van der Heijden, Roue si scho grächt verteilt u zur Zfride lich fündig. Ich liess mich nur von Be- das mit 208 Lämpchen in vollem Glanze heit vo fascht aune abgäh worde. Äs het schreibungen und Bildern der Mode um strahlte. Ein wahres Kunstwerk, welches ou nüt gnützt, wenn Eutere vorgsproche 1900 inspirieren. Ich merkte schnell, echer, deune spöter – oder git’s vilicht - in mehrjähriger minutiöser und profes- Dorfnachrichtensi für zchlöne, dass doch ihre Suun oder - dass bei solch kleinen Figuren der Stoff Lüt, wo das nid mache? Was isch das sioneller Arbeit geschaffen wurde. Das - ihri Tochter e bestimmti Pärson dörf oder nicht neu sein durfte, denn er verlieh dem für nes Erläbnis gsi, we me aus Chnü schmucke Puppenhaus stiess bei der Be- nen: löten, installieren von Licht, tape- äbe nid söti spile. Güebt het me zerscht Kleid erst nach mehreren Waschgängen - deri mit de Eutere i ds Du Pont het völkerung auf ein reges Interesse. Dorf zieren und Boden verlegen. Je länger ich im Schuehus. E wytere Höhepunkt isch den natürlichen Fall. Im Brügger Bro chönne goh a nes Theater, Vereinssoi- nachrichten sprach mit der Künstlerin; daran arbeitete, desto mehr Ideen kamen ds Apasse vo de Theaterkostüm gsi. Jetz ckenhaus wurde ich zum Beispiel auch Am Samstag, 1. Dezember, 2007 wur ree, a ne Chüngeliusschtelig oder, we selbst, wenn nun die Zeit der langen und und jedes Detail musste wahrheitsgetreu hei d Soudate vom Näpi no gfürchiger fündig. Aus einer alten Jupe entstand de im Schaufenster der Firma Glaus & me de d Zahle guet kennt het, hie und kalten Dezembernächte vorbei ist. Ein nachgefertigt werden. Schliesslich wollte usgseh u dr Pestalozzi het no grösseri ein Mantel für den Drehorgelmann, Kappeler AG an der Bielstrasse 5 das do a ne Lottomatsch und so wyter. Wi - solches Kunstwerk bleibt und vermittelt ich ja ein typisches Berner Patrizierhaus Guetmüetigkeit usgstrahlet; aber ou die aus einer alten Hose ein Mantel für die erste von vierundzwanzig Advents- het me Stouz gha, aus Jugendriigeler uf übersaisonalen kulturellen Wert. R.H. erschaffen. Lange war ich auf der Suche - angere si jetz öper gsi u bym Ufsäge Grossmutter auf dem Weihnachtsmarkt, fenstern in Brügg eröffnet. Es handelte dr Bühni ds schwär Güebte vorztrage Sehen konnte man im Schaufenster ein nach Puppen, die ich selber bekleiden het me weniger dr Fade verlore u gstag - aus einem alten Taschentuch wurde einefeine sich um das Puppenhaus von Eveline u nachhär, die Darbietige vo de Grosse dreistöckiges Berner Patrizierhaus. Im - konnte. In Stuttgart wurde ich schliess glet. Gli druf hei mr is Du Pont chönne Schürze der Spielwarenverkäuferin, aus Helbling–van der Heijden, das mit 208 vom Turnverein z bestuune. Isch me de Parterre befanden sich Evis Spielzeug- lich fündig. Ich liess mich nur von Be- go üebe. U plötzlich isch aues schnäu alten Lederhandschuhen wurden Lämpchen in vollem Glanze strahl- sächzäni gsi, hei die Unterhautigsöbe e paradies sowie die Bäckerei–Kondito schreibungen und Bildern der Mode um gange. Uf d Houptprob hi isch dr Coif- Schuhe». «Carmen Stampfli, die Präsi te. Ein wahres Kunstwerk, welches in angere Steuewärt übercho: Me het bis rei Helbling. Auch der Eingang in die - 1900 inspirieren. Ich merkte schnell, feurmeischter Mesot vo Ägerte cho für dentin des Gewerbevereins Brügg-Ae- mehrjähriger minutiöser und professi- am MorgeDie 2000er-Grenzedörfe dürefeschte; in do drüber ist geknackt: Wohnung Helbling durfte der Betrachter dass bei solch kleinen Figuren der Stoff üs azmale. Hei die Säubeli u Püderli eim gerten, besuchte mich vor drei Jahren oneller Arbeit geschaffen wurde. Das - z brichteHerzlich aber, gäbwillkommen mängi Syte Nicole z schry und- Lia Perrot im Parterre nicht übersehen. Über das nicht neu sein durfte, denn er verlieh dem - veränderet. I ha dä Duft vom Schminke und bat mich, das Puppenhaus doch ein schmucke Puppenhaus stiess bei der Be- be. Jetz nimmt d Mehrzwäckhaue dr - Entree gelangte man im ersten Stock in Kleid erst nach mehreren Waschgängen u dr Laggentfernig immer guet möge. mal der Oeffentlichkeit zu zeigen. Jetzt Platz vom Du Pont i, was ou richtig isch. das Herren- und Frauenzimmer. In der völkerung auf ein reges Interesse. Dorf Ds Theater säuber isch ä voue Erfoug musste ich aber das Kunstwerk, das sonst

den natürlichen Fall. Im Brügger Bro Aegerten – Brügg Studen nachrichten sprach mit der Künstlerin; Ds autehrwürdige Hotel würd de Aafor zweiten Etage entdeckte man das Kin- ckenhaus wurde ich zum Beispiel auch gsi u a de zfridnige Gsichter uf em Foto bei uns im Wohnzimmer auf einer Kom- selbst, wenn nun die Zeit der langen und derige vo dr hütige Gseuschaft nümm - derzimmer, Treppenhaus, Toilettte und fündig. Aus einer alten Jupe entstand z schliesse, het’s aune grosse Spass mode steht, noch fertig einrichten. Im kalten Dezembernächte vorbei ist. Ein grächt wärde. E Zytlang isch Bruuch - Schlafzimmer. Der Dachstock war mit - ein Mantel für den Drehorgelmann, gmacht. Äs isch klar, aui uf däm Heu- vergangenen Oktober färbte ich Möbel solches Kunstwerk bleibt und vermittelt gsi, dass die oberschte Klasse vor Se Mansarden und einer Balkontür ausge- aus einer alten Hose ein Mantel für die geli hei das Theater ä bitz angers erläbt. an und fertigte sechs Personen an, wobei übersaisonalen kulturellen Wert. R.H. kundarschuel i üsem Dorf zum Exa stattet. Über 1000 Ziegel hielten Wind Grossmutter auf dem Weihnachtsmarkt, Für mi isch es aber eini vo de schönschte ich bis zu 36 Stunden an einer Figur ar Sehen konnte man im Schaufenster ein meabschluss im Du Pont es Theater hei und Wetter ab. Vor dem Haus hatten sich aus einem alten Taschentuch wurde eine Erinnerige a ds Du Pont. Jetz isch gloub beitete, bis Gliedmassen, Unterwäsche, dreistöckiges Berner Patrizierhaus. Im - dörfe uffüere. Dr Herr Scheidegger het zwei Stände des Weihnachtsmarktes Schürze der Spielwarenverkäuferin, aus - Glägeheit do, für no öpis loszwärde. Röcke, Frisuren und Schmuckstücke Parterre befanden sich Evis Spielzeug- üs dr «Kniri – Seppli» vorgschlage. Mir niedergelassen: ein Lebkuchenhüsli und - alten Lederhandschuhen wurden feine Im Du Pont, ungfähr dört wo zletscht stimmten. Im Haus gibt es 31 Personen. paradies sowie die Bäckerei–Kondito hei der Empfälig vo üsem Lehrer chön- ein Stand mit Weihnachtsdekorationen. Schuhe». «Carmen Stampfli, die Präsi ds Konsum gsi isch, het einisch e Herr Doch, am Samstag, 1. Dezember 2007, rei Helbling. Auch der Eingang in die ne zuestimme. I weiss nume no, dass das Es wurden Mini-Mini-Minikerzen und - dentin des Gewerbevereins Brügg-Ae-- Rawyler sys Velo- u Töffatelier gha. konnte termingerecht die feierliche Er Wohnung Helbling durfte der Betrachter Stück sich uf die Zyt um 1800 bezoge - Mini-Mini-Mini-Gebäck angepriesen gerten, besuchte mich vor drei Jahren Um ne vo de übrige Rawyler chönne z öffnung im Schaufenster der Firma im Parterre nicht übersehen. Über das het. Vornähmlich us religiöse Gründ hei und verkauft. Ein Marroniverkäufer und und bat mich, das Puppenhaus doch ein unterscheide u wüu er ä Töffnarr isch Glaus & Kappeler AG stattfinden». Soll Entree gelangte man im ersten Stock in sich d Innerschwyzer gäge d Helvetik - ein Drehorgelmann bereicherten das mal der Oeffentlichkeit zuDorfnachrichten zeigen. Jetzt gsi, het me ihm nume «Räly» (vom äng te dereinst das Patrizier–Puppenhaus in das Herren- und Frauenzimmer. In der ufglehnt u si drfür vom Napoleon mit - bunte Treiben in der vorweihnächtlichen musste ich aber das Kunstwerk, das sonst Vreni Heuer-Ris ist mit 100 Jahren lische Wort «Rallye», e bestimmti Art vo der Familie Helbling keinen Ehrenplatz zweiten Etage entdeckte man das Kin- militärischer Bsetzig, höche Stüüre, De Strasse vor dem Haus. Im Schaufenster bei uns im Wohnzimmer auf einer Kom- die älteste Brüggerin Renne) gseit. I gloube, e böimigi Norton mehr haben, so ist das wertvolle Unikat derzimmer, Treppenhaus, Toilettte und portation u Ushungere bestroft worde. I der Firma Glaus & Kappeler AG klebte mode steht, noch fertig einrichten. Im - isch sy Lieblingsmaschine gsi. Bekann schon jetzt im nationalen Puppenmuse- Schlafzimmer. Der Dachstock war mit der leide Zyt het dr Heinrich Pestalozzi - zur Adventszeit ein von der Künstlerin vergangenen Oktober färbte ich Möbel - lich hei Töffe grösseri Chugulager aus um in Basel sehr willlkommen. So hie Mansarden und einer Balkontür ausge- in Stans es Waisehus igrichtet. Us däm verfasster Begleittext, welcher auf die an und fertigte sechs Personen an, wobei d Velo. Uf die grosse Stauchügeli hei’s u do ghört oder list me öppis übers Du stattet. Über 1000 Ziegel hielten Wind gschichtliche Hintergrund isch das The häufigsten Fragen der Passanten eing- - ich bis zu 36 Stunden an einer Figur ar üseri paar Giele usem Brüggfäud abgs Pont – äs lot eim eifach ke Rue. We dihr und Wetter ab. Vor dem Haus hatten sich ater gschribe worde. Wär das Stück aber ing. Hier ein Auszug aus diesem Text, beitete, bis Gliedmassen, Unterwäsche, eh gha, aus Munition für d Schteischlöi- jetze meinet, i wöu ou no my Sänf übers zwei Stände des Weihnachtsmarktes verfasst het, weis i nümme ou isch mr welcher mit dem Satz aufhörte: «Erfreut Röcke, Frisuren und Schmuckstücke dere. Telefochacheli hei grösseri Näggi Loschtoo oder Abrysse drzue gä, de ver niedergelassen: ein Lebkuchenhüsli und dr Szeneablauf nümme gägewärtig – äs euch an kleinen Dingen, aus denen un- stimmten. Im Haus gibt es 31 Personen. - abübercho oder si sogar ganz zersprun- mueteter falsch. Äs stimmt, wenn i am ein Stand mit Weihnachtsdekorationen. isch ou nid wichtig. Eis jedoch weiss i ser Leben besteht». «Meine Tochter Doch, am Samstag, 1. Dezember 2007, ge. Mir hei am Räly sy Töff grüemt, bis Kanau entlang loufe, für d Wasservögu Es wurden Mini-Mini-Minikerzen und no ganzgenau: d Uswau vo de Schouspi- - wünschte sich als kleines Mädchen ein - konnte termingerecht die feierliche Er - er het e rasanti Fahrt demonstriert. I däm - z beobachte oder z zeue, de probiere ni Mini-Mini-Mini-Gebäck angepriesen lerinnen u – spiler isch aues angere aus Puppenhaus, welches mein Vater und ich öffnung im Schaufenster der Firma unbeobachtete Momänt isch eine vo üs usezfinge, wi mängs Fränkli vo myne und verkauft. Ein Marroniverkäufer und liecht gsi. Klar het dr Herr Scheidegger dann gemeinsam bastelten. Wir suchten Glaus & Kappeler AG stattfinden». Soll ids Atelier ghaschtet u het e Hampfe Stüüre wägem Du Pont uf nimmerwi ein Drehorgelmann bereicherten das gwüssni Vorgabe müesse mache, wie immer nach schöneren Möbeln und Zu - te dereinst das Patrizier–Puppenhaus in le vo dene Chugulager ygsaket. Am ne derseh absuufe. Me sou jo im Läbe nid bunte Treiben in der vorweihnächtlichen Fähigkeit zum Ufsäge, zum Theaterle behör, welche wir in den Miniaturläden der Familie Helbling keinen Ehrenplatz schöne Tag het du e Telefönler eine vo immer zrugg-, viumeh füreluege; aber i Strasse vor dem Haus. Im Schaufenster u dr Poschtur (äs het ömu nid dr Ch- Deutschlands oder den Niederlanden mehr haben, so ist das wertvolle Unikat üs bym Chacheliabschiesse verwütscht cha’s beschtätige, we me einisch dr Ze der Firma Glaus & Kappeler AG klebte lynscht chönne dr gross Pestalozzi spile) fanden. Als meine Tochter älter wurde, schon jetzt im nationalen Puppenmuse- u dä het üs de verpfiffe. Drufabe hei nith überschritte het, tuet me vermehrt zur Adventszeit ein von der Künstlerin u zletscht ou no dr Wiue zum Mitmache. wollte sie nicht mehr, dass ich ihr half, um in Basel sehr willlkommen. Archäologie-NachmittagSo hie für Kinder in Studen: nüm d Chacheli glitte, drfür mir Buebe am «Gewesenen» nochedänke. We me verfasster Begleittext, welcher auf die U nachher no das, vor däm sich dr eint und so plante ich mein eigenes Haus. u do ghört oder list me öppis übers Du umsomeh. Dr Herr Rawyler het offebar - ehrlich isch, geit das aune so, deune frü- häufigsten Fragen der Passanten eing- Kochen wieoder die dieRömer anderi insgeheim gfürchtet het: Begonnen habe ich mit diesem vor 10 - Pont – äs lot eim eifach ke Rue. We dihr - gwüsst, wi’s üs deheim ergange isch, het echer, deune spöter – oder git’s vilicht ing. Hier ein Auszug aus diesem Text, Hoffentlich überchume-n- i ke Roue, Jahren, und ich musste beispielsweise jetze meinet, i wöu ou no my Sänf übers Grössi zeigt u üs mahnend vergäh. Er het Lüt, wo das nid mache? Was isch das welcher mit dem Satz aufhörte: «Erfreut wo-n-i mit däm oder dere hauptsächlich zur Realisation noch einiges dazu ler Loschtoo oder Abrysse drzue gä, de ver nachher nümme um syni Chugulager u d für nes Erläbnis gsi, we me aus Chnü euch an kleinen Dingen, aus denen un- muess zämespile oder bhüet mi dr Hüh- nen: löten, installieren von Licht, tape- mueteter falsch. Äs stimmt, wenn i am Chacheli nümme um ihres Läbe müesse deri mit de Eutere i ds Du Pont het ser Leben besteht». «Meine Tochter nervogu drvor, mit öperem drno müesse zieren und Boden verlegen. Je länger ich Kanau entlang loufe, für d Wasservögu bange... I schämemi aber no hüt wäge wünschte sich als kleines Mädchen ein Zuneigig oder sogar Liebi theatere. Ds daran arbeitete, desto mehr Ideen kamen Dateiname Datum - - z beobachtestuden_wappen_CMYK-C.eps oder19.04.2010 z zeue, de probiere ni dem blöde Buebestreich. Am Samstag, 1. Farben und jedes Detail musste wahrheitsgetreu Gägeteil isch aber ou der Fau gsi: Me het Puppenhaus, welches mein Vater und ich 100C 90Y 15M 100Y 10C 100M 100Y 100K liebcom grafik+internet 032 558 78 88 Dezember, 2007 wurde im Schaufenster usezfinge,mike lieb [email protected] mängs Fränkli vo myne - 2554 www.liebcom.ch dann gemeinsam bastelten. Wir suchten Bemerkungen sich gwünscht, mit öperem drno dörfe Stüüre wägem Du Pont uf nimmerwi der Firma Glaus & Kappeler AG an der immer nach schöneren Möbeln und Zu zäme zspile, u äs het ou eine gäh, wo derseh absuufe. Me sou jo im Läbe nid - Bielstrasse 5 das erste von vierundzwan- behör, welche wir in den Miniaturläden gärn ä bestimmti Roue überno het, da immer zrugg-, viumeh füreluege; aber i Deutschlands oder den Niederlanden mit är einisch vor viune Lüt mit dere het cha’s beschtätige, we me einisch dr Ze fanden. Als meine Tochter älter wurde, chönne chifle u stryte. Item, i gloube, d nith überschritte het, tuet me vermehrt wollte sie nicht mehr, dass ich ihr half, am «Gewesenen» nochedänke. We me und so plante ich mein eigenes Haus. ehrlich isch, geit das aune so, deune frü- Begonnen habe ich mit diesem vor 10 - Jahren, und ich musste beispielsweise zur Realisation noch einiges dazu ler Ist Ihr Garten für den Sommer bereit?

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Kirchgemeinde Bürglen Red.schluss Ausgabe

Infos über Anlässe �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 14 DN 3 2016 01.09. 22.09. DN 4 2016 03.11. 24.11. Aegerten

Kultur- und Freizeitkommission: Der Sommer kann kommen! �������������������������������������������������������������� 10 Was kostet ein Inserat? 1 Seniorenreise 2016 ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 34 ∕1 e Seit Fr. 360.– 1 Aegerten begrüsst die 2000. und 2001. Einwohnerin ���������������������������������������������������������������������������������������� 36 ∕2 e Seit Fr. 240.– 1 Die wichtigsten Kontakte �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 46 ∕4 e Seit Fr. 160.– 1∕8 e Seit Fr. 105.– Brügg 1∕16 Seite Fr. 70.–

Landwirt Walter Rolli gibt Auskunft �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 04

Kulturkommission Brügg: Anlässe �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 07 Herausgeber

Walter Leiser erzählt eine wahre Geschichte ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 12 Einwohnergemeinden Aegerten,

Schulen von Brügg: Christiane Wessel: Das verflixte «Bärndütsch» ���������������������������������������� 18 Brügg und Studen

Vreni Heuer-Ris ist die älteste Brüggerin ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 20

Das nachhaltig sanierte Schulhaus Bärlet: Ein Sommerfest ������������������������������������������������������������������ 22 Redaktion

Fotowettbewerb �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 23 Leitung: Elsbeth Racine

BewohnerInnen aus Brügg und Aegerten erzählen ... Weisch no? ���������������������������������������������� 26 Freie Mitarbeiter: Marc Bilat,

Seniorenausflug 2016 ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 30 Hugo Fuchs, Ruedi Howald, Heinz

«Brügger Müschterli» �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 31 Kofmel, Anna Katharina Maibach

SP Brügg: Führung durchs Kraftwerk Brügg ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 40

Die wichtigsten Kontakte �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 46 Satz / Gestaltung: Elsbeth Racine Druck: Hertig + Co. AG, Lyss Studen FSC Papier

Tageseltern gefragt �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 08

Treffen 66+ �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 09 Redaktionsadresse:

Archäologie-Nachmittag für Kinder: Kochen wie die Römer ������������������������������������������������������������������ 21 Dorfnachrichten

Spitex Bürglen erweitert das Angebot ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������ 24 Aegerten – Brügg – Studen

Einweihung Kindergarten ������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 32 Elsbeth Racine

Die wichtigsten Kontakte �������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� 46 Orpundstrasse 17, 2555 Brügg Telefon: 032 373 12 68 Vereine E-Mail: [email protected]

Aarebordfest, 27. August 2016 ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������41

Veranstaltungskalender Aegerten–Brügg–Studen ���������������������������������������������������������������������������������������������� 45

Frauenschuh Bild vom Zapfenmoos ob Steffisburg von Hugo Fuchs (weitere Bilder folgen in dieser Ausgabe)

3 Brügg: Landwirt Walter Rolli gibt Auskunft «Direktzahlungen sind keine Subventionen»

Fototermin mit Walter Rollis Lieblingskuh Bionda. Rasse: Red Holstein, achtjährig, fünfmal gekalbt und 10’000 kg Milch im Jahr. Von links: Hofhund Ajsha, Lebenspartnerin Liselotte Bernet und Walter Rolli. Hinter der Mauer beobachten die beiden Esel als aufmerksame Zaungäste das Geschehen.

Walter Rolli bewirtschaftet seit dem Dorfnachrichten sprach mit einem den Eigenbedarf. Daneben pflege ich Jahr 2000 als Pächter das Mollgut am restlos begnadeten Landwirt, der zu Grünland für das Heuen, Silieren, Em- Mühleweg 1. seiner Situation und zu jener der Bau- den und Weiden. ern ganz allgemein Klartext spricht. Die Einwohnergemeinde Brügg Wie sieht ein normaler Alltag bei erwarb 1972 das 16,14 Hektaren Stellen Sie doch vorerst einmal den Ihnen aus? grosse Heimwesen. Das baufällige Betrieb vor. Am Morgen bin ich um 5 Uhr im Stall; Ökonomiegebäude wurde 1981 total Milchwirtschaft. Ich habe zwischen 20 füttern, melken; Melkstand und Stall abgebrochen und im gleichen Jahr und 24 Kühe: Red Holstein und Suisse reinigen sowie Futter für den Abend wieder mit neuzeitlichen Einrichtun- Fleckvieh (SF). Mein Kontingent be- bereitstellen. Schliesslich werden die gen aufgebaut. trägt 178’000 kg Jahresmilch. Dane- Kühe und Pferde zum Weiden rausge- Im Jahre 2000 wurde das Hauptge- ben führe ich eine Pferdepension mit lassen. bäude nach dem Wegzug von Familie 11 Tieren, inklusive 2 Esel. Um 9 Uhr ist Morgenessen; dann er- Studer grosszügig saniert. Dazu kam Ich habe Zuckerrüben, Mais, Futter- folgt die Feldarbeit. Um 12.30 Uhr ein Laufstall-Neubau. gerste, Futterweizen. Das meiste für Mittagessen und dann Fortsetzung der

4 Feldarbeit. Um 16.30 Uhr beginnt die Stallarbeit und um 18.30 Uhr ist Feier- abend, dann Nachtessen.

Was motiviert Sie trotz grossem Arbeitspensum immer wieder jeden Morgen so früh aufzustehen und im Stall zu beginnen? Ist es «in der Natur zu arbeiten? ... eigener Herr und Meister zu sein?» Mit den Tieren zusammen sein. Am frühen Morgen gesund aufstehen; die Morgenstimmungen geniessen, so wie es sie gerade über die Auffahrtstage gab. Eigener Herr und Meister sein und auch tagsüber mal die Beine strecken und ausruhen.

Meine Lebenspartnerin, Liselotte Ber- net, ist seit 2013 auf dem Hof und für Die Westseite des Hauptgebäudes vom Uferweg aus gesehen. mich eine grosse Stütze bei den tägli- chen Hofarbeiten sowie in meiner Frei- zeit. Zusätzlich finde ich beim Jodeln einen wunderbaren Ausgleich.

Was macht Ihnen Sorgen? Wir Bauern müssen immer mehr leisten für einen geringeren Verdienst, und das führt zu Existenzängsten.

Und wie denken Sie über Bio, Biodiversität, Naturschutz? Alles muss seinen Platz haben, aber auch die produzierende Landwirtschaft ist nötig zur Nahrungsmittelsicherheit. Wir fördern die Biodiversität (natürli- chen Lebensraum erhalten). Aber alles muss in einem Verhältnis sein.

Wie erleben Sie die Pferde, welche Aufmarsch der Pferde: von links der Hofhund Ajsha, Walter Rolli, Liselotte Bernet mit ihrer Toch- bei Ihnen in Pension sind und deren ter Jessica Walther und dem eigenen Pferd, mit welchem sie an Reitturnieren teilnimmt. HalterInnen? Wir haben ein sehr gutes Verhältnis mit Im Jahre 2000 wurden übrigens im gen erbracht und sie müssen ausser- unseren Pensionären, die uns bei Dis- Westteil des ehemaligen Stalls Pferde- dem dokumentiert werden. Im Jahr kussionen auch ihre Sorgen und «Sör- boxen eingebaut. gibt es zwei bis drei genaue Kontrol- geli» mitteilen und uns so weitsichtig len, welche auch unangemeldet vor- machen. Wir organisieren mit ihnen Sind Direktzahlungen gerechtfertigt? kommen. Der Selbstversorgungsgrad zusammen unter dem Jahr drei gesell- Sie verdienen mit der Landwirtschaft der Schweiz beträgt zur Zeit 54 Pro- schaftliche Anlässe, wo wir uns ge- ihren Lebensunterhalt. zent. Der Rest ist Einfuhr. Hätten wir genseitig austauschen können. Einen Dies ist ein notwendiges Übel. Direkt- Produktionspreise wie vor 30 Jahren, Osterbrunch mit Ausritt; eine Som- zahlungen sind keine Subventionen. wären wir auf keine Direktzahlungen mergrillade und ein Fondue im Winter. Für Direktzahlungen müssen Leistun- angewiesen. Vor 30 Jahren erhielten

5 wir für einen Liter Milch 1 Franken und pferde? Oder wird das Land an andere 2 Rappen. Heute sind es 1 Franken Bauern verpachtet und das Wohnhaus Steckbrief 50 Rappen. Beim Brotgetreide ist es bleibt Wohnhaus? ähnlich: Für 100 kg erhielt man damals Vorname: Walter etwa 100 Franken; heute 60 Franken. Das wollte ich unbedingt noch sagen: Name: Rolli Als Vergleich die Preisentwicklung bei Wenn die Bevölkerungszahl der Geburtsdatum: 4. März 1962 einem Café: zu jener Zeit etwa 1 Fran- Schweiz von jetzt 8 Mio. auf 11 Mio. Beruf: Meisterlandwirt ken 50 Rappen; heute um die 4 Franken steigt, so verschwindet immer mehr Familie: Söhne Michael 1992 und 50 Rappen. Fazit: So kann die Rech- wertvolles Kulturland. Irgendwann Patrick 1994; Lebenspartnerin Li- nung für uns ohne Direktzahlungen kann das nicht mehr funktionieren. selotte Bernet und deren Kinder niemals aufgehen. Die Schweiz ist als reiches Land zwar Michael 1989, Adrian 1990, Fabi- in der Lage, die Einfuhr von Nahrungs- enne 1992 und Jessica 1997. Pa- Die Direktzahlungen kommen jedem mitteln zu erhöhen, aber wie lange das trick und Jessica leben noch mit Konsumenten zugute, denn diese sor- Geld noch ausreicht … uns auf dem Mollgut. gen dafür, dass unsere hochwertigen Die Bauern werden oft als Beispiel Freizeit: Jodeln in drei verschie- Nahrungsmittel so günstig im Detail- für die Überdüngung der Felder und denen Formationen handel gekauft werden können. Be- Äcker angeprangert. Ich schaue beim Lebensmotto: Immer Hü denklich stimmt mich, dass von den Düngen sehr darauf, dass ich nur so Ablöscher: Alubüchsen und sons- Nahrungsmitteln etwa ein Drittel im viel streue, wie die Pflanze auch auf- tiger Ghüder auf dem «Brügg- Abfall landet. nehmen kann. Lieber dünge ich drei- hoger»; gemeint ist der Abfall mal, aber dafür wenig, um Boden und entlang der Verbindungsstrasse Reisen, Ferien – ein Fremdwort Grundwasser zu schonen. Beim «Sprit- Brügg – . für Sie? zen» gilt dasselbe. Aufsteller: Am Morgen gesund Als ich vor 4 Jahren 50 wurde, mach- aufstehen. ten wir eine elftägige Kreuzfahrt ans Danken möchte ich der Ortsvereingung Schönster Flecken in Brügg: Ver- Nordkap. Letztes Jahr waren wir auf Brügg und ihren Partnern für ihre all- schiedene: «Brügghoger» mit dem Mittelmeer unterwegs, auch auf jährliche Aktion «Sauberes Brügg». Blick in die Berner Alpen und den einem Kreuzfahrtschiff. Für uns ist es unterschiedlichsten Stimmungen nicht einfach, in die Ferien zu verrei- Dorfnachrichten dankt für das enga- während den vier Jahreszeiten. Im sen; denn wir brauchen jedes Mal eine gierte Gespräch. Sommer: Baden in der Aare. Ge- Stellvertretung, die sowohl für Kühe mütliches Beisammensein, beson- und Pferde kompetent ist, und dann ders auf der Nordseite des Hofes. auch entlöhnt werden muss. Text und Bilder: Ruedi Howald

Wie ist das Verhältnis zur Einwohnergemeinde? Sind Sie mit dem Dorf verbunden? Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu den Behörden: Im Speziellen mit dem Gemeindepräsidenten und dem Res- sort Bau. Seit ich nicht mehr bei der Feuerwehr mitmache, bin ich mit dem Dorf etwas weniger verbunden. Mit den andern Bauern im Dorf komme ich sehr gut aus. Wir helfen einander mit Maschinen und Geräten aus.

Wie sieht es in 20 Jahren auf dem Mollgut aus? Das ist eine gute Frage. Ob die Fläche noch für eine Existenz eines Bauern reicht? Nur noch eine Pension für Reit- Infotafel auf der Südseite des Tröcknehauses

6 Kulturkommission Brügg

Kammerkonzert mit Stipendiaten der Schweizer Orchesternachwuchsförderung

Donnerstag, 25.8.2016, Aula Brügg

Konzertbeginn: 20.00 Uhr Türöffnung: 19.30 Uhr

Freier Eintritt Keine Platzreservation möglich!

«Nordischer Saitenzauber» • Zwei nordische Melodien op. 63 (E. Grieg) • Antonio und Kleopatra, Suite für Streicher (K. Atterberg) • Impromptu (Jean Sibelius) • Kleine Suite für Streichorchester (C. Nielsen) • Aus Holbergs Zeit (E. Grieg)

Leitung: Joonas Pitkänen

Nächste Veranstaltungen: 1. August 2016 Bundesfeier in der MZA Erlen Ab 18 Uhr Festwirtschaft, 21 Uhr Festansprache, anschliessend Feuerwerk 17 – 23 Uhr: Offener Jugendträff für Kinder, Jugendliche und Eltern 20. August 2016 Einweihung des umgebauten Schulhauses Bärlet I (mehr Infos Seite 22) 3. November 2016 Abend-Lesung mit Lukas Hartmann

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Der Tageselternverein Nestwärme Studen (TEV) hat an seiner Mitglie- derversammlung auf das abgelaufe- ne Jahr zurückgeblickt. Während die Kindertagesstätte voll ausgelastet ist, fehlen für die externe Betreuung geeignete Tageseltern.

In der Kindertagesstätte waren Ende Dezember die 25 zur Verfügung ste- henden Vollzeitplätze sowie die zwei Privatplätze alle besetzt/vergeben. Die Warteliste war und ist lang. An- ders die Situation bei den externen Das zweite Standbein des Tageselternverein Studen: Die Kindertagesstätte Tagespflegeplätzen. Auch hier besteht eine grosse Nachfrage. «Leider wird es jedoch von Jahr zu Jahr schwieriger, und begleitete Tagesbetreuung an und grenzen und in Krisensituationen Hilfe geeignete Tageseltern zu finden», er- er setzt sich für die Aufwertung der Er- in Anspruch zu nehmen. klärte Monika Lanz. Per Ende Dezem- ziehungs- und Betreuungsarbeit ein. ber 2015 konnten nur noch 76 Kinder Der Vorstand will unter diesem Aspekt Wie werden Tageseltern auf ihre von 33 Tagesmüttern betreut werden. die Arbeitsbedingungen für Tagesmüt- Aufgabe vorbereitet? Die für 2015 ermächtigten Betreu- ter anpassen. Ebenso die Bestimmun- Durch ein ausführliches Abklärungsge- ungsstunden konnten nicht ausge- gen für die Eltern im Rahmen der sich spräch, wo diverse Situationen bereits schöpft werden. Wurden 2014 noch ständig ändernden gesetzlichen Be- angesprochen werden. Während des rund 57’800 Betreuungsstunden ge- stimmungen. ersten Tätigkeitsjahres als Tageseltern leistet, waren es 2015 nur noch 43’900 ist der Besuch des Grundkurses «Ta- Stunden. Die Dorfnachrichen Aegerten-Brügg- geskinderbetreuung» (total 10 Std.) Studen haben mit Monika Lanz, Präsi- sowie der Kurs «Nothilfe für Kinder» Da auch andere Vereine die gleichen dentin TEV Studen, gesprochen. obligatorisch. Leider sind diese Kurse Schwierigkeiten bekunden, ist nicht für die Tagesmütter oft ein Muss und nur der TEV Studen gefordert neue Welche Voraussetzungen muss jemand nicht ein Privileg. Wege zu beschreiten und das Angebot mitbringen, um als Tageseltern Kinder den heutigen Begebenheiten anzu- betreuen zu können? Warum wird es immer schwieriger, passen. Der Verein ist nach wie vor be- Ein grundsätzliches Interesse und genügend Tageseltern zu finden? strebt, motivierte Tageseltern in den Freude an Kindern und deren Betreu- Die Berufstätigkeit vieler Mütter so- Mitgliedsgemeinden zu finden und ung und das Bereitstellen der nöti- wie der geringe Lohn als Tagesmutter versucht, der Nachfrage weiterhin ge- gen, dem Alter und den Bedürfnissen für eine relativ hohe Präsenzzeit. Dazu recht zu werden. der Tageskinder entsprechenden Inf- kommt noch die geringe Wertschät- rastruktur. Dazu eine grosse Portion zung der Gesellschaft. Der Tageselternverein Studen bietet Toleranz, Offenheit und Flexibilität. Es lässt sich aber auch nicht generell dem Kind eine geregelte, qualifizierte Wichtig auch die Fähigkeit sich abzu- sagen, dass es nur an zu wenigen Ta-

8 gesmüttern liegt. In Aegerten und gen der Warteliste vereinbar sind. In Brügg konnten wir das Angebot im Worben und Studen stehen insgesamt Treffen 66+ Studen letzten halben Jahr ziemlich ausbau- nur 5 Tagesmütter mit einem stark ein- en. Trotzdem kam es kaum zu Ver- geschränkten Angebot zur Verfügung. Jeden 1. Montag im Monat um mittlungen, weil die Kriterien nicht Wären hier mehr Tagesmütter, hätte 9.30 Uhr im Veranstaltungsraum übereinstimmten. Die Tagesmütter man mehr Wahlmöglichkeiten. Senevita im Wydenpark in Studen. arbeiten alle mit einem reduzierten Ob alleine oder mit Partner, ob Pensum. Oft stimmen die Tage an de- Wo können sich Interessierte erste jünger oder älter: Alle Interessier- nen Tagesmütter betreuen könnten Informationen einholen, wenn sie ten sind herzlich willkommen zum nicht mit den Arbeitstagen der Eltern Kinder betreuen möchten? ungezwungenen Treffen. überein. Viele Tagesmütter möchten Das Büro der Vermittlerinnen befin- zudem nur noch Kinder betreuen, wel- det sich in den Räumlichkeiten der 4. Juli 2016 che schon etwas älter sind (2-jährig bis Gemeindeverwaltung Studen (Haupt- «Information zum Vorsorgeauf- Schulalter). strasse 61) und ist jeweils am Mittwoch trag, Patientenverfügung und Nicht vermittelbar waren im letzten von 9 bis 11 Uhr besetzt. Anordnung für den Todesfall». halben Jahr vor allem Kinder mit unre- Vortrag von Frau Renate Jöbstl gelmässigen Betreuungszeiten. von der Pro Senectute Biel/Bien- Daria Tschantré ne– Wie werden die Tageseltern Telefon: 032 372 20 28 entschädigt? Zuständig für die Gemeinden: 5. September 2016 Infos und Tarife können unter www. Aegerten, Jens, Merzligen, Sicherheit & Lebensqualität «Da- tageselternverein-studen.ch/tagesel- , , Studen, heim – sicher in den eigenen vier tern-werden heruntergeladen werden. Brügg, Worben Wänden» E-Mail: d.tschantre@tageseltern- Vortrag: Barbara Maibach Wie sind die zu betreuenden Kinder verein-studen.ch bei den Tageseltern versichert? 3. Oktober 2016 Die Eltern müssen obligatorisch eine Fabienne Graf Bilder von einer spontanen Reise Kranken-, Unfall-, und Haftpflichtver- Telefon: 032 372 20 27 in den Iran mit Hans Grossen sicherung abgeschlossen haben. Der Zuständig für die Gemeinden: Tageselternverein hat auch eine Haft- Meinisberg, Orpund, , 7. November 2016 pflichtversicherung. In welchem Um- Brügg «Ältere und neuere Schlager – fang müsste auf der Finanzverwaltung E-Mail: f.graf@tageselternverein- viele Ohrwürmer» gesungen von nachgefragt werden. studen.ch «Walo» (Fritz Nydegger), Brügg

Wie viele Tageseltern fehlen Offen am Mittwoch von 9 – 11 Uhr 5. Dezember 2016 zur Zeit? Annemarie Lüdi liest vor. Eventuell In Aegerten und Brügg sind momentan wieder gemeinsames Mittagessen mehrere Plätze bei Tagesmüttern frei, Text: Heinz Kofmel im Wydenpark die aber schwer mit den Anforderun- Bild: zVg Wer einen Montagmorgen gestalten möchte oder jemand kennt, der uns etwas zeigen, vorführen oder vor- lesen kann, wird gebeten, sich an mich zu wenden. Ich bin für jede An- regung dankbar.

Weitere Informationen: Fritz Maurer Längackerweg 30, 2557 Studen Telefon 032 373 39 37/079 473 76 62

9 Kultur-Kultur- undund FreizeitkommissionFreizeitkommission AegertenAegerten

DerDer SommerSommer kannkann kommen!kommen!

DieDie Kultur-Kultur- undund FreizeitkommissionFreizeitkommission Sonntag,Sonntag, 7.7. AugustAugust 20162016 AegertenAegerten stimmtstimmt sichsich aufauf denden SommerSommer undund diedie AktivitätenAktivitäten imim undund umsums «Kommt«Kommt allealle zumzum Wasser»Wasser» (Jes.(Jes. 55,55, 1a)1a) –– GottesdienstGottesdienst amam WasserWasser WasserWasser ein.ein. DazuDazu gehörtgehört auchauch einein praktischerpraktischer Aare-Schwimmsack,Aare-Schwimmsack, derder BesammlungBesammlung umum 1010 UhrUhr beimbeim BrunBrun-- abab sofortsofort fürfür 2525 FrankenFranken aufauf denden nennen vorvor demdem PfarrhausPfarrhaus Aegerten.Aegerten. AnAn-- GemeindeverwaltungenGemeindeverwaltungen inin AegertenAegerten schliessendschliessend gehengehen wirwir zurzur AareAare undund undund auchauch BrüggBrügg erhältlicherhältlich istist (siehe(siehe folgenfolgen dieserdieser bisbis Schwadernau.Schwadernau. DerDer InseratInserat unten).unten). UndUnd verschiedeneverschiedene WegWeg amam WasserWasser wirdwird anan verschiedenenverschiedenen Veranstaltungen,Veranstaltungen, diedie gemeinsamgemeinsam etwaetwa StellenStellen mitmit besinnlichenbesinnlichen ImpulsenImpulsen zumzum mitmit derder KirchgemeindeKirchgemeinde BürglenBürglen oderoder ThemaThema unterbrochen.unterbrochen. demdem lokalenlokalen GewerbeGewerbe organisiertorganisiert DieDie RückfahrtRückfahrt nachnach AegertenAegerten erfolgterfolgt aufauf werden,werden, sollensollen mitmit besinnlichen,besinnlichen, demdem WasserwegWasserweg mitmit denden Pontonieren.Pontonieren. musikalischen,musikalischen, unterhaltsamenunterhaltsamen undund lustigenlustigen MomentenMomenten fürfür bereicherndebereichernde AbschlussAbschluss desdes Gottesdienstes:Gottesdienstes: SegenSegen MusikalischeMusikalische Gestaltung:Gestaltung: BegegnungenBegegnungen imim DorfDorf sorgen.sorgen. wiederwieder beimbeim BrunnenBrunnen vorvor demdem PfarrPfarr-- ErnstErnst Roher,Roher, AkkordeonAkkordeon haushaus Aegerten.Aegerten. BeiBei schlechtemschlechtem WetterWetter findetfindet derder GotGot-- ImIm AnschlussAnschluss anan diesendiesen besonderenbesonderen tesdiensttesdienst –– ebenfallsebenfalls zuzu diesemdiesem ThemaThema GottesdienstGottesdienst sindsind allealle herzlichherzlich zuzu eiei-- –– inin derder KircheKirche AegertenAegerten statt.statt. nerner BratwurstBratwurst vomvom GrillGrill beimbeim PfarrPfarr-- haushaus AegertenAegerten eingeladen.eingeladen. DieDie KirchgemeindeKirchgemeinde BürglenBürglen undund diedie KulKul-- tur-tur- undund FreizeitkommissionFreizeitkommission AegertenAegerten VorbereitungVorbereitung desdes Gottesdienstes:Gottesdienstes: freuenfreuen sichsich aufauf eineeine regerege Teilnahme.Teilnahme. PfarrerPfarrer UeliUeli vonvon Känel,Känel, PfarrerinPfarrerin BeateBeate Schiller,Schiller, NicolasNicolas KubliKubli

SchonSchon baldbald istist Sommer!Sommer! WerWer inin AegertenAegerten oderoder BrüggBrügg wohnt,wohnt, weiss:weiss: EsEs gibtgibt (fast)(fast) nichtsnichts SchöneresSchöneres alsals eineneinen erfrischendenerfrischenden «Schwumm»«Schwumm» inin derder Aare!Aare! AbAb sofortsofort mitmit unseremunserem praktischenpraktischen SchwimmsackSchwimmsack imim Aegerten-Brügg-Look.Aegerten-Brügg-Look. DarinDarin lassenlassen sichsich Kleider,Kleider, Schlüsselbund,Schlüsselbund, HandyHandy undund anderesanderes ganzganz einfacheinfach verstauenverstauen undund mitnehmen.mitnehmen. NatürlichNatürlich wasserdicht.wasserdicht. DerDer SchwimmsackSchwimmsack kostetkostet Fr.Fr. 25.–25.– undund eigneteignet sichsich auchauch bestensbestens alsals Geschenk.Geschenk. ErhältlichErhältlich istist erer

aufauf denden beidenbeiden Gemeindeverwaltungen.Gemeindeverwaltungen.

Abmessungen: 45 x 60 cm Abmessungen: 45 x 60 cm Achtung: Der Schwimmsack ist keine Schwimmhilfe. Achtung: Der Schwimmsack ist keine Schwimmhilfe. Hergestellt in der Schweiz Hergestellt in der Schweiz Fr.Fr. 25.–25.–

Sonntag, 21. August 2016 Sonntagsbrunch mit dem «Bläserquintett fiatoforte» im Restaurant Kreuz, Aegerten

Beschwingt in den Sonntag mit einem gemütlichen Brunch und Werken von Händel, Brown, Nielsen, Strauss u.a.: Filmreif! – Kino im Gewächshaus: 2./3. September 2016 Sich stärken und musikalisch berie- Im Gewächshaus der Blumen Rossel AG, Schwadernaustrasse 54, Aegerten seln lassen, bevor am Nachmittag ein Schwumm in der Aare angesagt ist. Freitag, 2. September 2016 Samstag, 3. September 2016 Das «Bläserquintett fiatoforte» will mit seinem musikalischen Repertoire «Ich möchte kein Mann sein» «Portugal, mon Amour» in einer lockeren Atmosphäre Gross (Regie Ernst Lubitsch, mit Ossi Oswal- (Regie Ruben Alves, 2013, 91 Minuten) und Klein ansprechen: etwa mit Hän- da und Curt Goetz, 1918, 41 Minuten) dels «Wassermusik» oder der musika- In dieser Komödie ist die Familie Ri- lischen Erzählung «Schwein gehabt» «Liberty» mit Laurel & Hardy beiro auf dem Weg zum grossen Glück. von Douglas Brown für die ganze Fa- (1929, 21 Minuten) Deutsche Fassung. milie. Der Filmabend verspricht besonderen Bläserquintett fiatoforte: Seh- und Hörgenuss: Fabienne Sulser, Flöte Der Pianist Martin Christ aus Schafis Barbara Jost, Oboe begleitet die beiden Stummfilm-Klas- Res Ramseier, Klarinette, siker nämlich live am Klavier. Patrik Gasser, Horn Nicolas Michel, Fagott

Restaurant Kreuz, Aegerten, Für den kulinarischen Vorspann der in der Remise und Gartenwirtschaft Hauptfilme und das leibliche Wohl der Cineastinnen und Cineasten sorgt Beginn: 10.30 Uhr auch heuer wieder «Luginbühl's Event Das Konzert dauert rund 1 Stunde und & Catering» aus Aegerten. findet bei jeder Witterung statt. Freier Eintritt für das Konzert. Eintritt: Fr. 5.– Eintritt und Essen an beiden Abenden Restaurationsbetrieb (Brunchbuffet) ab 19 Uhr. Das Essen ist nicht im Ein- durch das Restaurant Kreuz. trittspreis inbegriffen. Die Filmvor- führungen beginnen jeweils beim Ein- dunkeln.

11 Brügg: Walter Leiser erzählt eine wahre Geschichte ... «E bsungrigi Begägnig»

Obschon’s Früehlig isch, si doch Frou befaue het. Gott sei Dank, hüt So bin i bym Bahnhof Biel acho. Erscht d Tämperature hüt wie im Summer. isch ds Bethli wieder buschper, vouer jetz merken i, wie mi dr Durscht plogt. D Natur sprudlet vouer Tatedrang, als gueter Ding u unternämigsluschtig. Trinkwasser isch by üs gottlob nid chönnt si öppis verpasse. I ha mer Cha jo sy, dass dr hütig Morge, wo so Manguwar. Drufabe han i nach ere vorgno, dr Vormittag nach Goethes viu Zueversicht verströmt, em Beth- Bierquelle Usschou ghaute u bi fündig Wort z verbringe: li Chraft u Muet gäh het, erfougrych worde. Mi het säuber die Gärschtebröi gäge die Chrankheit z kämpfe. müesse uselo; aber oha, es isch meh «Ich ging im Walde so vor mich hin Es isch zwar ou e gfröiti Begägnig gsi, Schuum cho aus Bier. E Maa im mittle- und nichts zu suchen, das war mein aber nid die, vo dere won i wott verzel- re Auter steit plötzlich näbe mir u lot Sinn» le. für mi die Flüssigkeit use, fasch ohni Schuum, so wien is gärn ha. A dr Kasse I lege chli feschteri Schueh a, mi cha Im Pfeidwäudli wird ghouzet – im isch e bekannti Frou ghocket. Si isch jo nie wüsse, wo d Wäge dürefüehre, Früehlig! Früecher het me im Winter äuä öpis über füfzgi gsi wo ihre Maa weme ohni Ziel dür d Früheligswäut Böim gfäut u verarbeitet; denn i dr gschtorbe isch. «Zyt heilet bekannt- wanderet. chaute Johreszyt isch dr Saft i de Wurz- lich d Wunde» het si mir gseit u müed le unge, d Böim «schlofe», u do drmit glächlet. Won i ha wöue zahle, seit dr E guet bekannti Frou bestuunt e blüi- si d Schtämm zum Verschiebe, zum Uf- Bierabzapfer hinger mir: «I übernime ende Schleedorn – dä Struuch het so lade mit Manneschraft u zum Abtrans- die Schtange vo däm Herr.» Zerscht viel reinwyssi Blüete, dass me chum es port viu liechter gsi. Hützutags bodi- han i abgwehrt, es het aber nüt gnützt, grüens Blettli gseht. «Grüess di Wau- get ey Maa allei uf ere Maschine aues nachhär han i mi erstuunt bedankt u bi ter», seit si ganz lieb zu mir. «Grüess im Schnutz, fäue, entaschte, schinte, zum ne läre Tisch go d «Zwänzgminu- di Bethli, bisch o scho ungerwägs?» uf ene bestimmti Längi soge, ufschich- te» düreschnöigge. Won i dr Chopf lüp- «Jo, weisch, dr Duft vom Früehlig, vom te oder zum Abtransport uf Camions fe, gsehn i my Spänder ou allei a mene Erwache vo dr Natur u de erscht no die verlade – so ändere sich Zyte. Tisch hocke. warmi Sunne, hei mi usem Huus zoge.» I ha i das fyne, edu gschnittne Gsicht I bi du gäge Kanau. Byr Mehrzweck- Jetz het mi dr Gwunger gschtoche u i bi gluegt, wo vo etliche Fürcheli dürzoge haue het e Mönchsgrasmügge ihres go froge, ob’s erloubt sigi, zu ihm cho z isch. Die blaue Ouge si mit schwarze varianteryche Liedli im Haag vortreit. hocke. «Eh, das isch jetz aber nät, dass Schatte umrandet, lüchte umsomeh Uf em Wasser si jetz nümme soviu Vögu dir zu mir chömet, i ha scho dänkt, es vouer Läbesfröid i d Wäut use. D Nase azträffe, denn d Wintergescht si i ihri sig nech äuä pynlich gsi, sich z Bier lo het öpis Kecks a sich u ds Muu isch Bruetgebiet im Norde u Oschte zoge. z zahle.» Weme es Gschpräch suecht wie ne blasse Strich. Unger dr fräche A dr Zihl, oberhaub vo dr Hängibrügg, u nid grad weiss, was säge, de fot me farbige Mütze luege wyssi, schütteri het dr Biber gwüetet. Schön, dass er by meischtens mit em Wätter a. U so isch Hoorschüble füre. «Weisch, Wauter, üs wieder heimisch isch, was aber, us es ou by üs zwene gsi … Nachhär bin im Herbscht treit de dä Schleedorn, verständliche Gründ, nid aune passt. i aber diräkt worde: «Wiso heit dir mir oder Schwarzdorn wie me ihm ou seit, eigentlich das Bier zaut?» wot i wüsse, dunkublaui Pflümli u nach eim, oder Wär chunt de do drhär? Hand in Hand «dir kennet mi ömu nid oder öppe no besser zwene Fröscht, cha me de zwöi Meiteli, es schwarzes u nes wys- doch?» Er luegt mi läng a, schwygt e die Frücht zu re herrliche Confitüre ses. Si hei mer äuä agseh, was i si wott Momänt u frogt mi plötzlich: «Muess verwärte … aber bin i ächt de no do, froge. «Mir gö drum i Chindsgi» u dr- me eigentlich öper kenne, für ihm e wenn’s sowyt isch?» I ha nid gwüsst, vogschtöffelet si si. E greise Maa höck- Gfaue z tue? Es het mr eifach säuber wo häre luege, es het mi gwörgt u be- let zrüggglehnt uf ere Bank u loht sich Fröid gmacht, öich das Bier z zahle, eländet; denn i weiss, dass e heimtü- vor Früehligssunne bestrahle. A was es hät ou öpper angers chönne si – u ckischi Chrankheit die liebenswürdigi dänkt er ächt? zuedäm isch hüt e Glückstag für mi».

12 «Wieso, heit dr im Lotto gwunne?» fig gha; aber ussert ere liechte Unbe- klueg worde, soviu i o ha möge no- «Nei, i mache keni Glücksspiu, das weglichkeit i dr lingge Hang isch nüt chedänke; aber muess me eigentlich bringt nüt». «Darf i aber wüsse, war- zrüggblibe – i cha ömu no schaffe un i uf aues e Antwort ha? Nei, mi cha u um hüt öie Glückstag isch?» bohren i hoffe, dass si mi bis 65 bhaute». muess ou nid. A eim Gedanke bin i noche. «Jo, i bi jetz 59 u ha vor emene doch blybe hange: Het ächt dä wohlig haube Johr e Härzinfakt gha, jetz tra- Die Bycht het mi so mitgnoh, dass i ne ufläbend Früehligstag ds Vergangene gen i e Bypass. Dr Dokter het mr hüt nid gfrogt ha, was er de eigentlich für lo i Hintergrund träte u dr Zuekunft e gseit, es syg aues beschtens». «Das ne Büez machi. D Gleser si lär, e far- nöii Perschpektive gäh? I gloube scho, fröit mi aber ufrichtig», sägen i äbeso bigi Frou frogt mit emene charmante denn ds Bethli isch wider gsung wor- ufrichtig, «das isch scho ne Häppidey» Lächle, ob si dörfi abrume. «Wüsst, de, Kassierere het wieder ufgläbt … u (Happyday). «I bi immer e Glückspilz dr», seit mis Gägenüber nach ere chly- my Unbekannte? I weiss es nid, i hoffe gsi», seit er mir mit emne schalkhafte ne Pouse, «dir heit mir bym Bieruselo aber, dass es ihm no rächt lang so geit Lächle. «Mit 19 han i e Hirntumor gha. geduldig zuegluegt u mi lo mache u do wie hüt. I bi operiert worde – lueget, do gseht hani dänkt, dä Maa het Geduld u lost me no d Narbe» u mit em Zeigfinger mr zue – i wott jo nid chlage, aber hie Viellycht list die würklich wohri berüehrt er liecht die rächti Schläfe; und do muess es eifach use – i ha drum Gschicht öpper, wo’s ou schwär het u’s «aber es het Komplikatione gä u nach niemer» … Ehrlich, i ha nid gfrogt, o nid guet geit, de sou mys Gschribne wytere Behandlige het me mr eröffnet, worum er niemer heigi, wo ihm häufi, es Bizeli Troscht, Hoffnig u Zueversicht mi wüssi nümme was mache, ig wärdi sy schwär Chratte z trage u z läre, us bringe. ob churz oder lang schtärbe». Mir isch Angscht, es chöm no meh Gwichtigs gschmuech worde ab dene Wort – aus füre. «Das het mr jetz guet do, das isch Dr Name «Bethli» isch erfunge u dä vo 19-Jährige es Todesurteil entgäge z meh Wärt as es Bier – danke viumou». dr Frou a dr Kasse tuen i verschwige. näh, muess unbeschryblich furchtbar Er isch ufgschtange, het mr d Hang sy. «I bi am Tod ab dr Schippe gsch- drückt, het mr no einisch i d Ouge prunge», het er mir mit emne gwüsse gluegt u mit emne knappe Adiö sich Stouz gseit. verabschidet u wäg isch er gsi.

«Vor vier Johr hani wieder Schwein Vo wo das er isch, ob er Frou u Ching gha», fahrt er mit emne Süfzger furt heig oder süsch Verwandti u no meh u luegt mr töif i d Ouge: «I ha e Strei- Froge si i dr Luft gschtange. I bi nid Bericht: Walter Leiser, Brügg

13 Kirchgemeinde Bürglen

Chorraum-Gottesdienste Gottesdienst am Wasser Stellvertretung: Auch in diesem Jahr laden wir in der «Kommt alle zum Wasser» Sommerzeit ein zu Chorraum-Gottes- (Jesaja 55, 1a) In der Zeit von Juli bis November diensten. Die Gottesdienste finden am übernimmt Pfarrerin Beatrice Sonntag, 7. August 2016 Grimm-Gysel eine Teilzeit- 3., 10. und 17. Juli 2016, jeweils um Beginn: 10 Uhr beim Brunnen vor dem Stellvertretung in der Kirchge- 10 Uhr im Chorraum der Kirche statt. Pfarrhaus Aegerten meinde Bürglen. Sie ist vor allem für Gottesdienste und Abdan- Anstelle einer traditionellen Predigt Anschliessend gehen wir zur Aare und kungen zuständig. Wir heissen sind die Mitfeiernden eingeladen, sich folgen dieser bis Schwadernau. Der Beatrice Grimm-Gysel herzlich am Gespräch über einen ausgewählten Weg am Wasser wird an verschiedenen willkommen. Bibeltext zu beteiligen. Stellen unterbrochen mit besinnlichen Impulsen zum Thema. Dieses Jahr werden wir uns mit Texten aus der Josephsgeschichte befassen. Details zu diesem Anlass lesen Sie Wir laden Sie herzlich zu unsern Gottes- auf Seite 10. diensten ein. Genauere Angaben finden Die drei Gottesdienste stehen unter Sie im «reformiert.», im Kirchenzettel dem Thema: «Zum Guten gewendet». im Anzeiger und auf der Homepage der Kirchgemeinde. Schön, wenn Sie Ihre Gedanken, Erfahrungen und Überlegungen zum jeweiligen Text und Thema einbringen Sonntag, 3. Juli 2016, 10 Uhr und mit anderen teilen. Kirche Bürglen, Aegerten Gottesdienst im Chorraum (Selbstverständlich sind auch Men- «Zum Guten gewendet» schen, die gerne einfach zuhören, Texte aus der Josephsgeschichte herzlich willkommen.) Leitung: Pfr. Kaspar Schweizer

Flyer mit den Bibeltexten, die bespro- chen werden, liegen in der Kirche und Sonntag, 10. Juli 2016, 10 Uhr im Kirchgemeindehaus auf. Kirche Bürglen, Aegerten Gottesdienst im Chorraum Wir freuen uns auf diese besonderen «Zum Guten gewendet» Gottesdienste – und hoffen, Sie auch. Texte aus der Josephsgeschichte Leitung: Pfrn. Beatrice Grimm-Gysel Das Pfarrteam

Sonntag, 17. Juli 2016, 10 Uhr Kirche Bürglen, Aegerten Gottesdienst im Chorraum «Zum Guten gewendet» Texte aus der Josephsgeschichte Leitung: Pfrn. Beate Schiller

14 Sonntag, 14. August 2016, 10 Uhr Sonntag, 18. September 2016, Mittagessen Sandgrube Brügg 11.15 Uhr für Seniorinnen und Senioren Kirchgemeindehaus Brügg Gottesdienst mit Taufen 5. Juli, 2. August, Gottesdienst zum Bettag 1. September 2016, 12 Uhr Leitung: Pfr. Hans Ulrich Germann mit Abendmahl im Restaurant «Petinesca», Studen Musikalische Gestaltung: Musikgesellschaft Brügg Thema: Wofür wollen wir beten? Gemeinsames Essen, jeden ersten Anschliessend Apero. Leitung: Pfr. Ueli von Känel mit Team Dienstag im Monat. Bei Regenwetter findet der Gottes- Musikalische Gestaltung: Ursula dienst im Kirchgemeindehaus Brügg Weingart, Piano, und René Burkhart, Infos: Anna Lang, Telefon 032 373 35 85, statt. Klarinette. [email protected]

Anschliessend um 12.30 Uhr Zwetschgenkuchenessen Sonntag, 21. August 2016, 10 Uhr Kirchgemeindehaus Brügg Zusammensein bei einem fruchtigen Ausflug Männer-Seniorentreff Z’mittag in geselliger Runde und Enga- Gottesdienst zum Schulanfang gement für Brot für alle: Am Donnerstag, 25. August 2016 geht der Männer-Seniorentreff der Leitung: Kaspar Schweizer, Pfarrer Brot für alle Aktion Kirchgemeinde Bürglen auf Reisen. und Jris Jaggi, Katechetin. Bei diesem Anlass werden neue Ganztägiger Ausflug: Mitarbeitende im Bereich Kinder und Start im Car um 8 Uhr ab Bahnhof Jugend feierlich in ihr Amt eingesetzt. Brügg, Rückkehr ca. 17 Uhr nach Brügg Es sind alle herzlich eingeladen. Unser Ausflug führt uns zum Wasser- Sonntag, 21. August 2016, 10.30 Uhr Schloss Hallwil, auf eine Seerundfahrt Waldhaus Studen auf dem Hallwilersee, zum Essen am Hallwilersee in Meisterschwanden Waldgottesdienst mit anschliessender Fahrt zum des Jodlerklubs Zytröseli Baldegger-, Sempacher- und Mauen- see. Leitung: Pfr. Hans Ulrich Germann Musik: Jodlerklub Zytröseli Nähere Angaben folgen im «refor- miert.» des Monats August.

Herzliche Einladung an alle Männer Sonntag, 28. August 2016, 10 Uhr aus dem Gebiet der Kirchgemeinde – Kirchgemeindehaus Brügg auch an diejenigen, die nicht Mitglied der Kirchgemeinde sind. Ökumenischer Gottesdienst nach der Liturgie von Taizé Kontaktpersonen: (Taizé ist ein ökumenisches Jugend- Pfr. Hans Ulrich Germann zentrum im Burgund) Rosenweg 1, Brügg Tel. 032 373 42 88 Leitung: Pfrn. Johanna Hooijsma E-Mail: [email protected] und Winzeler; Gudula Metzel, Pfr. Kaspar Pfr. Ueli von Känel Schweizer Pestalozzi-Weg 9, Worben Tel. 032 384 30 26 E-Mail: [email protected]

15 Frauentreff Frauentreff

16. August 2016 12. September 2016

Gemütliches Abend-Walking Gartenbesichtigung auf dem Berner der Aare entlang von Biel nach Brügg Tessenberg Sie haben einen Garten Eden geschaf- Treffpunkt: 17 Uhr an der Schiffländ- fen: der pensionierte Lehrer Marcel te Brügg. Meyer und seine Frau Betty gärtnern Wir fahren mit dem Schiff (17.15 Uhr) mit Passion und trotzen dem rauen nach Biel und walken gemeinsam Klima auf dem Berner Tessenberg eine der Aare entlang zurück nach Brügg. reiche Ernte ab. Ihr Lebenstraum, der Anschliessend gemütliches Beisam- Garten, das Paradies der Selbstversor- mensein im Restaurant Bahnhöfli in ger ist eine kleine, hübsche Idylle – es Brügg. ist eine Reise wert in das kleine Dorf www.uswahl.ch Leitung: Silvia Gottardo und , auf der Hochebene zwischen Anna Lang Bielersee und Chasseral. Wahlfachkurse in der 7. und 8. Klasse Mitnehmen: Walkingstöcke (es geht auch ohne Stöcke) Von Prêles nach Diesse laufen wir eine In der 7. und 8. Klasse haben die Schü- knappe Stunde zum Garten von der lerinnen und Schüler die Möglichkeit Das Ticket wird individuell auf dem Familie Meyer. Dort können wir unser einen Teil des Kirchlichen Unterrichts Schiff gelöst. Mittagessen geniessen und Marcel nach eigenen Interessen auszuwäh- Meyer erzählt uns über seinen Lebens- len. Dafür stellen wir jedes Jahr ein Infos: Anna Lang, Telefon 032 373 35 85 traum. Bevor wir uns auf denselben vielfältiges Angebot an ökumenischen [email protected] Rückweg machen, versuchen wir unser Kursen zusammen. Diese Wahlfach- Glück im gigantischen Gartenlaby- kurse werden von der Reformierten rinth. Kirchgemeinde Biel, der Reformierten Kirchgemeinde Bürglen und der Treffpunkt: 11.15 Uhr Bahnhof Brügg Katholischen Kirche Biel und Umge- (Abfahrt Brügg-Biel 11.30 Uhr, bung zusammen angeboten. Solche Biel-Ligerz 11.52 Uhr, Ligerz-Prêles Wahlkurse in der Kirchlichen Unter- 12.04 Uhr) weisung der Oberstufe sind weit ver- Bei ungewissen Wetterprognosen gibt breitet und gehören zum Programm die Nummer 1600 Auskunft (Ersatz- von vielen Kirchgemeinden. Es sind datum: 20. September 2016) attraktive Angebote die den KUW- Unterricht ergänzen. Wahlkurse, die Senioren-Nachmittag Das Bahnbillett wird individuell neue Themenfelder eröffnen, oder im gekauft. Unterricht behandelte Themen noch 1 . September 2016, 15 Uhr zusätzlich vertiefen, bieten viele im Kirchgemeindehaus Brügg Mitnehmen: Gutes Schuhwerk, Pick- Chancen: Die Jugendlichen können nick und genügend Trinkwasser. Themen nach eigenen Präferenzen 80 Jahre Mani Matter Wir werden spätestens um 17 Uhr auswählen. Die Angebote sind oftmals Andreas Aeschlimann singt wieder in Brügg sein. erlebnisorientiert. Die Kirche zeigt Mani Matter-Lieder sich durch diese Wahlkurse als viel- Anmelden bis am 6. September bei: seitig: Vielseitig in den Themen und 2016 wäre Mani Matter 80 Jahre alt Anna Lang, Telefon 032 373 35 85, Angeboten und vielseitig in Bezug auf geworden. Seine Texte sind unver- [email protected] die Menschen, die diese Kurse leiten. gesslich. Lassen Sie die Lieder an Oftmals werden die Wahlkurse mit an- Ihrem Anlass nochmals live erklingen. deren Angeboten der Kirchgemeinde vernetzt und verwoben. Infos: Anna Lang, Telefon 032 373 35 85 [email protected]

16 Zwei Beispiele aus dem Kursangebot für das Schuljahr 2015/16: Rap-Text von Céline Baumgartner anlässlich des HipHop- Velo-Heiwäg 2500 Gottesdienstes in Wie eine Katze immer auf den Füssen oder ein Frühstücksbrot auf der Konfi- Es isch Nacht sitze a mim Fenster türe landet, so findet ein Mensch im- luege use mer wieder seinen «Heiwäg». Dieses cha nüme Sterne gse will du da obe Motto galt es beim Kurs Veloheiwäg mini Sicht hesch gno für Jungs auszuprobieren. ig dänke sehr oft nache wie es bi dir da obe so isch Wir starteten an einem Ort, 120 km und wieso du Krieg zue lasch u nid entfernt von Biel und schlugen uns eifach wider Friede machsch 3 Tage und 3 Nächte durch bis nach Es wird überall uf Insta und Face- Hause – mit dem Velo und unserem book über di gred Gepäck. Egau was mir mache es chunt zu Strit und sogar meh Die Jungs waren sich einig, dass die und ändlich nach zwöi Nächt wo ih 25 Franken welcher jeder mitnehmen scho ah mim Fenster sitze durfte, zusammengelegt werden. Alle gö d Wulchene wyter und Sterne da waren überzeugt, dass die Verpfle- obe cha ig wider gseh gung am besten funktioniert, wenn du da obe säg wieso giz Krieg gemeinsam eingekauft und gekocht Hass sogar no meh da e häue Schiin wird. Übernachtungsplätze suchten da ghör ig e Stimm wir selber. Auf unserer Reise haben wo mir seit ig warte uf di mach dir wir viel erlebt, neue Freundschaften keini Sorge um die ganze Wält geschlossen und am Ende blieben sogar noch 15 Franken übrig. Egal ob schwarz oder wiis mir si doch aui glich das isch nid HipHop-Gottesdienst was ig wet HipHop, Breakdance, satte Beats und mir hei doch z gliche Skelett Bässe im Kirchenraum! Einführung in die HipHop Kultur durch Rap, Break- Es wird langsam Tag ig muss id dance und Beats. Ein Workshop für Schuel wo ig nid würklech Lust Anfänger und Fortgeschrittene, für druf ha Mädchen und Jungs. Beim HipHop- doch ig bi gange immer mit mine Gottesdienst in Bern wurden dann die Sorge u Ängst Ergebnisse präsentiert. du weisch wies mir hie unge geit ig bi mir nid sicher öb ds Schicksal oder öpis anders isch aber eis weiss ig du bisch dä wo ig dra gloube ja du da obe genau du da obe ... Die Kursangebote für das Schul- jahr 2016/17 können ab Mitte Mai unter www.uswahl.ch eingesehen werden. Die betroffenen Schüle- rinnen und Schüler wurden Ende April schriftlich informiert und können sich ab Anfang Juni online anmelden.

17 Schulen von Brügg «Das verflixte Bärndütsch»

mb: Nach 41 Jahren an der Schule Brügg steht Christiane Wessel vor ihrem 3. Lebensabschnitt.

Dorfnachrichten hat sich mit ihr getroffen und zugehört.

Im April 1975 wurde Christiane Wessel patentiert. Sie war mächtig stolz, als sie sich in Brügg vorstellen durfte und unter vielen Bewerberinnen schliess- lich auch gewählt wurde. Wie wenn es heute wäre, erinnert sie sich an die Worte des damaligen Schulkommis- sionspräsidenten Arnold Schneider: «Mir ghöre ja aui, wie guet dir Bärn- dütsch chöit rede.» Ja, das verflixte Berndeutsch, das musste die gebürti- ge Heidelbergerin zuerst noch unter Beweis stellen. Christiane Wessel

Zwei Jahre zuvor kam Christiane Wes- deutsch! Ihr damaliger Methodikleh- galt auch für das Zeichnen, auch die- sel der Liebe wegen in die Schweiz, rer ermunterte sie immer wieder zum ses Patent musste Christiane Wessel verliess ihre geliebte Heimatstadt Hei- «Bärndütsch lafere», er gab ihr sein nachholen. Nach einem erfolgreich delberg, gab ihre Familie, ihre Freun- selbst verfasstes Grammatikbüch- abgeschlossenen Jahr wurde sie als de und ihre Verwurzelung auf. Doch lein «Bärndütschi Schriibwiis» und reguläre Seminaristin aufgenommen. eines wollte sie nicht aufgeben: ihren schenkte ihr – was denn sonst – ihre Die nächste Hürde kam aber bald: Als Kindertraum, Lehrerin auf der Unter- erste Mani Matter Platte. Zu damali- Nicht-Schweizerin durfte sie an keiner stufe zu werden. Hingegen reichten ger Zeit war es ausgeschlossen, selbst Staatlichen Schule unterrichten. Also Abitur und abgeschlossenes Studium als waschechte Deutsche im reinsten heiratete sie 1974 ihre französisch an der Pädagogischen Hochschule in Hochdeutsch zu unterrichten, Unter- sprechende Liebe. Heidelberg noch nicht ganz, um in der richtssprache war Berndeutsch! Sogar Schweiz zu unterrichten. Dem damals im Seminar mussten die Studentinnen So nahm der Kindheitstraum seinen fortschrittlich denkenden Direktor des Geschichten für die anstehenden Prak- Lauf. Sie wurde vom damaligen Kolle- Seminars Biel und dem wohlwollenden tika in Mundart vorbereiten und fabu- gium im Kanalschulhaus herzlich auf- Schulinspektor konnte es Christiane lieren. Aufgrund ihrer Ausbildung in genommen, auch die Freundlichkeit Wessel schliesslich verdanken, dass sie Deutschland war Christiane Wessel am und das Wohlwollen seitens der Eltern für ein bewilligtes Jahr als sogenannte Seminar zwar von etlichen, allgemein machten ihr den Start leicht und leg- Hospitantin in das LehrerInnensemi- bildenden Fächern befreit, doch mit 10 te so die Grundlage, dass Christiane nar Biel eintreten konnte. Wochenlektionen Handarbeiten muss- Wessel in Brügg Fuss fassen konnte. te sie eben dieses Patent nachholen. Dieses Dorf wurde ihre zweite Heimat, Doch nun wollte man schauen, wie sich Ein grosser Aufwand, erinnert sie sich, sie konnte viele liebenswerte Freund- eine deutsche PH-Studiengängerin so drei dicke Ordner voll mit «glismete, schaften aufbauen, hier fühlt sie sich anstellt. Und dann eben dieses Bern- gnäite, ghöglete Plätzli»! Dasselbe fest verwurzelt.

18 Nach vier Jahren im Kanalschulhaus Handy und iPods bedienen. Sie kennen im Rahmen des Kollegiumstages alle wechselte sie ins Bärlet 2 und zuletzt Videospiele, surfen im Internet und Lehrerinnen und Lehrer in ihr Chalet in die Räumlichkeiten der neuen Aula. kennen diverse Tricks auf dem Com- einlud. puter. Weniger ausgebildet im Ver- Insgesamt durchliefen 20 Klassen, d.h. gleich zu früheren Tagen sei jedoch Im Namen des Kollegiums, der Schul- ungefähr 400 Kinder die ersten zwei das handwerkliche Geschick. Der Um- leitung, der Schulkommission und Jahre ihrer Schulkarriere bei Christia- gang mit Schere, Leim, Hammer, Nägel der Gemeinde Brügg danken wir ne Wessel. Diese Stufe habe sie stets und Stricknadel könne vom Elternhaus Christiane Wessel ganz herzlich für fasziniert, erklärt sie. Die Kinder kom- nicht mehr vorausgesetzt werden. Die ihren langjährigen Einsatz, ihr aus- men von einer Welt mit Bildern und Kinder brächten halt eben andere Fä- serordentliches Engagement zuguns- erleben dann das Spannende: eine higkeiten von zu Hause mit. Geändert ten der Schülerinnen und Schüler Welt der Buchstaben und Zahlen. Sie habe sich auch die Klassenzusam- sowie der Gemeinde von Brügg und könnten plötzlich lesen und eine ganz mensetzung mit Kindern aus vielen wünschen ihr für ihren nächsten Le- neue Welt tue sich ihnen auf! Wichtig verschiedenen Ländern und anderen bensabschnitt alles Gute! sei ihr stets gewesen, den Kindern die Kulturen. Diese Entwicklung habe sie Freude am Lernen zu vermittlen, jedes stets als spannend, aber auch als her- Kind zu fördern und motivieren sowie ausfordernd empfunden. Bericht und Foto: Marc Bilat die Freude am Schulischen zu wecken. «E gmüetlichi Schuelstube», eine auf Und nun steht Christiane Wessel am die Kinder angepasste Einrichtung des Ende ihrer beruflichen Laufbahn. Sie Klassenzimmers, war für die Pädago- kann dabei auf etliche unvergessliche gin ein persönliches Anliegen. Momente und Höhepunkte zurückbli- cken. Ein solcher Moment sei für sie Die 41 Jahre in Brügg seien so schnell stets der 1. Schultag mit den erwar- vergangen, siniert Christiane Wes- tungsvollen Augen der Kinder gewe- sel weiter. Nie habe sie das Bedürfnis sen. Der Elan und der Einsatz ihrer Kin- gehabt, an einem anderen Ort zu un- der für die Theater und Quartalsfeste, terrichten. Der herzliche Umgang der die Erlebnisse auf der 2-Tage-Reise und Kollegen und Kolleginnen unterein- den diversen Exkursionen hätten ei- ander, eine verständnisvolle und stüt- nen festen Platz in ihrem Lehrerinnen- zende Schulleitung, welche die Schule herz eingenommen. Dasselbe gelte für immer in eine gute Richtung steuerte die vielen guten Gespräche mit Eltern und nicht zuletzt eine grosszügige, und die daraus entstanden Freund- der Schule stets wohlgesinnte Ge- schaften. meinde hätten sicherlich dazu beige- tragen, dass sie dem Dorf so lange treu Und wie geht es jetzt weiter? Lang- blieb. weilig wird es Christiane im 3. Lebens- abschnitt mit Sicherheit nicht. Sie Eine lange Zeit, da hat sich mit Sicher- möchte wieder vermehrt ihre Hobbys heit einiges geändert im Vergleich pflegen: Aquarellieren, Musizieren, zu ihrem Start anno 1975. Die Schu- Sprachen lernen, Tennis spielen und le habe in dieser Zeit einen grossen neue Länder bereisen. Mit ihren beiden Wandel durchlaufen, fügt Wessel an. Dalmatiner-Hunden möchte sie eine Neue Lehrpläne, neue Strukturen, die spezielle Ausbildung zu Therapiezwe- Integration sowie die fundamentale cken in Angriff nehmen. Und dann ist elektronische Revolution in der Ge- da noch ihr Chalet «Tröimli» in Nendaz. sellschaft prägten die heutige Schule. Einen Ort, welchen sie zusammen mit Sie habe dies alles mitgemacht. Vom ihrem Lebenspartner in den letzten Umdrucker und Matrize schreiben zu Jahren zu einer veritablen Oase um- Arbeitsblätter auf dem Computer und gestaltet hat. Das gesamte Kollegium Kopierer. Heute könnten ihre Abc- konnte sich im März dieses Jahres da- Schützlinge bereits Computer, Tablets, von überzeugen, als Christiane Wessel

19 Brügg Vreni Heuer-Ris ist die älteste Brüggerin

Vreni Heuer-Ris, geboren am 28. April 1916 mit Tochter Erika mai. Eine besondere Ehre kam am Vreni Heuer-Ris weiss viel zu erzählen tagtenheim zu gehen, sagt Sohn Kurt 28. April 2016 Vreni Heuer-Ris zuteil: aus ihrem langen Leben. Die Jubilarin Heuer. «Ich komme mit allen gut aus», Je eine Delegation der Einwohner- wuchs in Lyss als jüngste von 12 Kin- so Vreni Heuer-Ris über ihre Mitbewoh- gemeinde und der Burgergemeinde dern auf. Sie hätten es gut gehabt, nerinnen und Mitbewohner. Doch sie Brügg statteten der Bewohnerin des so die 100-Jährige. «Doch verwöhnt schätze je länger je mehr, die Ruhe und Betagtenheims «Im Fahr» eine Visite wurden wir nicht.» 1938 zog sie nach Zurückgezogenheit in ihrem Zimmer: ab. Gemeindepräsident Marc Meich- Brügg und gründete mit ihrem Ehe- mit Blick auf das Wasser notabene. try mit Gemeindeschreiber Beat Heuer mann am Friedhofweg eine Familie. «Bald fahren ja die Aareschiffe wie- sowie Arnold Schneider und Martin Nebst der Tochter gehören noch vier der», sagt die hochbetagte Jubilarin. Rawyler gratulierten nämlich der Ju- Söhne zu ihrer Nachkommenschaft. Und sie freue sich halt über die Schön- bilarin zu ihrem 100. Geburtstag und Und nur logisch, dass sich an diesem heiten und die Wunder der Natur. «Es überbrachten Blumen und Präsente. Freudentag alle Kinder mit Anhang zu gibt viele Menschen, die das gar nicht «Sie ist unsere älteste Burgerin», sagt einem gemeinsamen Mittagessen mit beachten», so Vreni Heuer-Ris. Arnold Schneider, Vizepräsident der ihrer Mutter «Im Fahr» einfanden. Burgergemeinde Brügg. «Und Vreni Heuer ist auch unsere älteste Einwoh- Seit 15 Jahren lebt Vreni Heuer-Ris nerin», so Gemeindeschreiber Beat im Betagtenheim «Im Fahr». Sie habe Heuer. sich damals selber entschieden ins Be- Bericht und Foto: Katharina Maibach

20 Studen Kochen wie die Römer

Der Verein Pro Petinesca veranstal- tete am 21. Mai 2016 den jährlich stattfindenden Archäologie- Nachmittag für Kinder (PEKI). Diesmal drehte sich alles um die römische Küche.

Was assen die Römer, welche Geschmä- cker waren in Mode, welche Tischma- nieren galten und was war der Zucker dieser Zeit? Die Kinder waren einge- laden, römische Köstlichkeiten zuzu- bereiten, die sogar Caesar persönlich geschmeckt hätten. Dies alles im Stu- denwald.

Bereits zum vierten Mal organisierte der Verein Pro Petinesca diesen Nach- mittag, an dem Kinder zu einer Reise 2000 Jahre zurück in die Vergangen- Zubereitung in einem originalgetreuen Repli- Das Mahlen mit der Steinmühle erfordert et- heit eingeladen waren. kat einer römischen Reibschüssel. was Kraft und Sorgfalt aber vor allem Geduld!

Informationen: www.propetinesca.ch

Im Mittelpunkt steht das Feuer ...

Fisch ausnehmen ist schwerer als man denkt! Lauch kennt jeder, aber was ist Mastix? Ein römisches Linsen-Gericht kocht über der Glut.

21 Brügg: Unser nachhaltig saniertes Schulhaus Bärlet Ein Sommerfest

hf. Auf dem Bärletareal steigt am Samstag, 20. August 2016 ein gros- ses Fest. Das sanierte Schulhaus Bärlet I wird offiziell der Schule übergeben, das Haus steht zur Be- sichtigung offen. Gleichzeitig zeigt die Gemeinde mit der gesamten An- lage, wie ernst sie es nimmt mit dem Das Bärlet I vor dem Bau der Bibliothek Höfli Renovationsarbeiten, hier im Korridor Erdge- Stichwort «Nachhaltigkeit», das sie (vor 1984) schoss sich vor einigen Jahren auf die Fahne geschrieben hat.

Die Nachhaltigkeit Das nachhaltig sanierte Schulhaus Bärlet I kann von den Festgästen be- sichtigt werden. Man darf gespannt sein, was aus den einst eher kaser- nenartigen Räumen geworden ist und wie sich in der neuen Umgebung ein zeitgemässer Unterricht verwirklichen lässt.

Erneuerbare Energie ist ein grosses Im April dieses Jahres wird die Fotovoltaik-Anlage montiert Thema: Die Energieversorgung Brügg liess auf das Schulhausdach eine Foto- voltaik-Anlage bauen. Sie ist bereits in Auf der Südseite Blumenwiesen und Im festlichen Rahmenprogramm sind Betrieb und die Besuchenden können Trockenstandorte mit Kies, neben der diverse Verpflegungsmöglichkeiten an Hand einer Anzeigetafel erfahren, Aula Blumenwiesen, am Waldrand Tei- vorgesehen. Die Feuerwehr wird ihr wieviel Strom die Anlage produziert. che für Amphibien und am Bord eine Können und ihre Geräte demonstrie- Der Wärmeverbund Bärlet hat seine Hecke mit einheimischen Sträuchern. ren, musikalische Überraschungen Türen ebenfalls geöffnet: Die Holz- Die ökologischen Arbeiten können alle sind eingeplant, die Burgergemeinde schnitzelheizung versorgt seit über besichtigt werden. macht einen Stand zu Holz und Wald drei Jahren die ganze Schulanlage und und eine Kinderanimation sorgt sich viele Privathäuser im Umkreis mit Wär- Das Festprogramm um die Jüngeren. me für Heizung und zum Teil für Warm- Um 11 Uhr werden die offiziellen Gäste wasser. und die Neuzuzüger begrüsst. Um 12 Wir dürfen gespannt sein auf diesen Auch die Förderung der Biodiversi- Uhr wird die Bevölkerung von Brügg tollen und wichtigen Anlass und hof- tät spielt eine wichtige Rolle: Schule, begrüsst. Anschliessend wird der Ge- fen, einen Grossteil der Bevölkerung Landschaftsgärtner und Werkhof ha- meinde Brügg erneut das Label Ener- auf dem Bärletareal anzutreffen. ben auf der Südseite des Schulhau- giestadt übergeben! Ein grosses Bravo ses Blumenwiesen und Strukturen für den Verantwortlichen. Dann erfolgt einheimische Pflanzen und Tiere ge- die offizielle Übergabe des sanierten Bericht: Hugo Fuchs staltet. Das Schulhausareal kann man Hauses und die Einladung, das Gebäu- Fotos: Anna Rawyler und Fotoarchiv nun fast als Musteranlage bezeichnen: de und die Umgebung zu besichtigen. Gemeinde Brügg (René Binkert)

22 fotowettbewerb_A4 12.5.2016 9:50 Uhr Seite 1

BRÜGGER-FOTOS

Wir bieten der Brügger Bevölkerung die Möglichkeit, dass auch sie Ihr Bild entdecken kann.

Haben Sie in Brügg einen schönen, speziellen, aussergewöhnlichen, besonderen Moment mit der Kamera eingefangen? Es freut uns, wenn wir unsere eigene Bilderauswahl noch mit Ihrem Bild erweitern können. Die originellsten Fotos werden wir für gemeindeeigene Zwecke oder Drucksachen verwenden.

Wie gehen Sie vor? • Sie stellen uns bis Mitte August 2016 das Bild elektronisch zu: [email protected] (Bildvorgaben, Dateiformat: JPG-Bild in maximaler Qualität); • Sie übergeben mit der Zustellung der Einwohnergemeinde Brügg das Recht, das Bild bei Bedarf für gemeindeeigene Zwecke nutzen zu können (z.B. Internetauftritt und Drucksachen); • Aus Datenschutzgründen bitte keine Fotos mit erkennbaren Personen zustellen.

Wir freuen uns auf Ihre Bilder!

Gemeinderat Brügg Brügg, im Juni 2016

23 Studen SPITEX Bürglen erweitert Angebot

Im kommenden Herbst eröffnet TEX Bürglen abgeholt und wieder nach Geschäftsleiterin Spitex Bürglen gespro- SPITEX Bürglen in ihrem Hauptsitz in Hause gebracht. chen. Studen eine Tagesstätte. Dies ganz nach dem Motto von Spitex Bürglen: In der Tagesstätte ist für alles gesorgt. Wer kann das neue Angebot in Alles aus einer Hand. Dazu gehören das Mittagessen, Zwi- Anspruch nehmen? schenmahlzeiten, Getränke und bei Die Tagesstätte steht allen Personen Bald beginnen am Schaftenholzweg 10 Bedarf notwendige Pflegeleistungen. offen, unabhängig vom Alter oder vom in Studen die Umbauarbeiten für die Das Betreuungsangebot wird natürlich Wohnort. Zielgruppe der Tagesstätte Tagesstätte und das Gesundheitszen- individuell auf die Bedürfnisse der Gäs- sind ältere und hoch betagte Men- trum. Einerseits werden für die Tages- te ausgerichtet. Zum Angebot gehören schen, die zu Hause leben und tags- stätte Räumlichkeiten eingerichtet: Gedankenaustausch und Gespräche, über unterstützende Hilfe, Betreuung Einen Gemeinschafts- und Essraum, Beratung und Informationsaustausch, und Pflege benötigen und/oder auf- Ruhezimmer und Toiletten – und ande- gemeinsames Lesen, Mobilisation so- grund von körperlicher, psychischer rerseits für Arztpraxen. Ab kommen- wie gemeinsame Aktivitäten. (insbesondere dementielle Verände- den Herbst wird die SPITEX Bürglen in rungen) und sozialer Beeinträchtigung den neuen Räumlichkeiten die ersten Mal einfach loslassen – pflegende auf die Betreuung durch Dritte, z.B. Tagesgäste begrüssen. Angehörige brauchen das Angehörige oder SPITEX, angewie- Das Angebot richtet sich auch an pfle- sen sind. Im weiteren Personen, mit Das neue Angebot richtet sich an alle gende Angehörige, die einen freien kurz- oder langfristigen funktionalen Menschen, die zu Hause leben und Tag geniessen und die Pflegebedürf- Einschränkungen, die zu Hause leben tagsüber unterstützende Hilfe, Be- tige in guten Händen wissen möch- und befristet bzw. überbrückend ein treuung und Pflege benötigen. Ebenso ten. Den Angehörigen tut es gut, ergänzendes Angebot nutzen wollen. an jene, welche einen Tapetenwechsel sich unbelastet Zeit für sich selbst zu in Gesellschaft mit anderen Menschen nehmen und mal ganz spontan eine Zu welchen Zeiten ist die Tagesstätte und den Mitarbeitenden von SPITEX Freundin zum Kaffee einzuladen, die geöffnet? Bürglen suchen. Tochter zu besuchen, ein Buch zu le- Die Öffnungszeiten werden kontinu- sen, Einkaufen zu gehen oder einfach ierlich dem Bedarf angepasst, mit dem Gemeinsam den Tag verbringen «in den Tag zu leben». Wenn der ge- Ziel, die Tagesstätte während 52 Wo- Anstatt alleine zu Hause zu sitzen, liebte Partner am Abend aus der Tages- chen, von Montag bis Freitag, 8.30 bis bietet die Tagesstätte die Möglichkeit, stätte nach Hause kommt, kann man 17 Uhr zu betreiben. in Gemeinschaft zu essen, zu plaudern, sich gegenseitig erzählen, was man Erinnerungen auszutauschen oder ein- erlebt hat. Was kostet das Angebot? fach den Tag ausser Haus zu verbrin- Der Preis wird sich zwischen Fr. 55.– gen. Bei Bedarf werden die Gäste zu Die Dorfnachrichten Aegerten-Brügg- und 65.– pro Tag, inkl. Verpflegung Hause durch den Fahrdienst der SPI- Studen haben mit Marianne Hubschmid, bewegen.

24 Wo kann man sich ab wann kommen in ein Ihnen bekanntes Um- anmelden? feld: Sie kennen die Mitarbeiterinnen SPITEX Bürglen Informationen und Anmeldungen bei: von der Pflege welche bei Ihnen zu ist eine Non-Profitorganisation SPITEX Bürglen Hause geleistet wird. und erbringt die Leistungen im Schaftenholzweg 10 Auftrag des Kantons Bern. SPITEX 2557 Studen Ebenfalls können die Klienten unter Bürglen ist für die Gemeinden Ae- Telefon 032 373 38 88 einem Dach verschiedene Dienstleis- gerten, Brügg, Jens, Merzligen, tungen beziehen: den Transport in die Schwadernau, Studen und Worben Es wird eine/n Informationsanlass/ Tagesstätte, den Aufenthalt in der Ta- zuständig. Eröffnung geben. Wir richten dieses gesstätte, Besuch bei der Podologie, Datum nach dem Umbau. Ziel ist, dass beim Arzt, in der Wundversorgung, Ergänzende Leistungen wie die Umbauarbeiten im Herbst 2016 ab- Diabetesberatung etc. Ganz nach der z.B. Podologie, Tagesstätte und geschlossen sind. Strategie von SPITEX Bürglen: ALLES Wundambulatorium können auch AUS EINER HAND. von Personen ausserhalb unse- Das konkrete Eröffnungsdatum ist res Versorgungsgebietes bezogen noch nicht bekannt. Das Projekt «Ta- Was es zum neuen Angebot noch zu werden. gesstätte» ist ein Teil eines gesamten sagen gibt! Konzepts «Gesundheitszentrum». Es Wir freuen uns, mit diesem Angebot ist geplant, Arztpraxen zu realisieren. eine weitere Möglichkeit zu bieten, Somit werden sämtliche Räumlichkei- dem Wunsch nach möglichst langem ten umgebaut. verbleiben zu Hause zu entsprechen. Auf dieses Angebot haben viele un- Was ist an der neuen Tagesstätte der serer Klienten und deren pflegende Spitex Bürglen speziell/einmalig? Angehörige gewartet. Die Tagesstätte Die Tagesstätte wird durch die SPI- wird nicht nur soziale Kontakte und TEX, SPITEX Bürglen, betrieben. Das Entlastung für Angehörige schaffen, Angebot ergänzt unsere Kernaufgabe, sondern kann auch einen Heimeintritt Offene Stellen unseren Klienten einen Verbleib zu verhindern oder verzögern. Wir werden bei SPITEX Bürglen unter: Hause zu ermöglichen und das so lan- den Gästen ein Programm bieten, das www.spitexbuerglen.ch/Jobs ge als möglich. Wir sind sehr nah an sie nutzen können, wenn sie dies wün- den Interessenten, wir haben bereits schen. ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, sodass der Schritt in eine Tagestätte Die Dorfnachrichten danken Frau Hub- Text: Heinz Kofmel einfacher zu machen ist. Die Klienten schmid für dieses Gespräch. Fotos: zVg

25 BewohnerInnen aus Brügg und Aegerten erzählen ... Weisch no?

hf. Käthi Boldini wohnt seit den 60er Jahren in Brügg. Sie war Mit- glied der Landfrauen, später Brügger Froue, und wirkte ab 1962 jahr- zehntelang in der Organisation und Durchführung der «Altleutefahrt», heute «Seniorenausflug», mit. Sie berichtet, wie der Ausflug früher ein Dorfereignis war und weiss auch viele lustige Begebenheiten zu erzählen. Deshalb trägt der aktuelle Artikel «Weisch no?» den Titel

Altleutefahrt – Seniorenausflug

Mit Privatautos Die erste Altleutefahrt führte 1957 in den Frienisberg. Frau Krieg, die dama- lige Präsidentin der Landfrauen, orga- nisierte die Reise. Autobesitzer wur- Käthi Boldini ehrt die ältesten EinwohnerInnen und Teilnehmenden. Marco Boldini steht ihr den engagiert, und man fuhr mit den wegen der verletzten Hand bei. SeniorInnen durch den Frienisberg mit einem abschliessenden Nachtessen in gen verteilt. Jede «Landfrau» erhielt flug ins Emmental, bei dem mit den Detligen. 1962 war Käthi zum ersten zwischen 50 bis 100 Adressen. Privatautos die alte Zürichstrasse zwi- Mal dabei: Mit 35 Privatautos führte schen Schönbühl und Kirchberg über- man die Gäste an einen vorher geheim Die Eingeladenen wurden persönlich quert werden musste (das war vor der gehaltenen Ort, eine «Fahrt ins Blaue» aufgesucht, meistens schon ein biss- Autobahnzeit) und die Polizei diese also. Finanziert wurde der Ausflug von chen ungeduldig erwartet. Die Frau- Kreuzung regelte. den Landfrauen, auch das abschlies- en trafen sich dann an einer zweiten sende Nachtessen. Die Landfrauen Marathonsitzung mit den Listen der Schliesslich kam der lange ersehnte hatten das Geld dafür gesammelt mit Mitfahrenden. Eine weitere Frau hatte Tag. Es war immer ein Mittwoch, weil Kaffeetrinket, verschiedenen andern eine Liste der Autofahrer erstellt. Nun die Geschäftsleute und die Lehrer, die Anlässen, und die Einwohnergemein- wurden die Gäste in die Privatwagen Besitzer der Privatautos, frei hatten. de, die Burgergemeinde, die Banken eingeteilt. Doch Achtung, manchmal Besammlung war auf dem Bahnhof- und die Stiftung für das Alter hatten gab es Vorbehalte, z.B. wenn ein/e platz um 13 Uhr. Viele SeniorInnen ka- in Form von Spenden einen Beitrag für Eingeladene/r sagte: «Also ich will men schon eine halbe Stunde früher, den Anlass zugesichert. dann unbedingt mit Herrn oder Frau um ja nichts zu verpassen. Wer eine sowieso reisen...», oder auch «Wenn Tracht besass, trug sie an diesem be- Für die Organisation der Reise leiste- ich mit dem/der im Auto sein muss, sonderen Tag. Wer keine hatte kam zu- ten die Landfrauen eine Riesenarbeit: komme ich gar nicht mit!». Eine heikle mindest in den Sonntagskleidern. Die Von der Gemeindeschreiberei erhielten Aufgabe also! «Chauffeure» mit ihren Autos waren sie eine Liste der Eingeladenen: Ehe- bereit. Sie hatten vorher eine Plan- paare ab 75 und Verwitwete. An einer Mehrmals war auch die Polizei aufge- skizze erhalten mit der Route. Von den ersten Sitzung wurden die Einladun- boten worden; so z.B. für einen Aus- Reisenden wurden sie oft bedrängt,

26 sie sollten doch verraten, wo die Reise hinführe. Die Teilnehmenden wurden den Autos zugeteilt, und los ging die Fahrt, dem unbekannten Reiseziel ent- gegen. 1962 waren es 35(!) PWs, dann wurden es immer mehr, zuletzt gar 54.

Anekdoten Ein alter, alleinstehender Mann wohnt im Schindlerhaus an der Mettgasse, später lebt er im Schlössli Mett. Er wird von Boldinis abgeholt. Beim Kaf- feehalt und beim Nachtessen jammert er den Leuten vor: er sei ein Armer, habe kaum genügend Geld, usw. Die eine oder andere Person gibt ihm ei- nen kleinen Obolus. Auf der Rückfahrt zählt er dann im Auto das erhaltene Ca. 1977: Die Frauen der Tanzgruppe, von links: Gertrud Röthlisberger, Marianne Steiner, Heidy Geld. Beim Abschied gibt er Käthi Bol- Kron, Lorli Kägi, Ida Schmid, Erika Rumo. dini zum Dank ein Müntschi.

Ein anderer alleinstehender Mann wird im Brüggfeld abgeholt. Das Nacht- essen nimmt man im du Pont ein. Als Attraktion turnen die Buben und Mäd- chen der Jugendriege auf der Bühne. Bei der Heimfahrt fragt ihn Käthi, was ihm am besten gefallen hat. Unum- wunden gibt er zu: «Die jungen Mäd- 2014: Pfarrer Hansueli Germann unterhält die 2010, Gartenbauschule Öschberg: Der dama- chen auf der Bühne in den Badeklei- Gäste mit seinem Alphornspiel auf der Vue des lige Gemeindepräsident Charles Krähenbühl Alpes. spricht zu den Teilnehmenden. Er sagt wört- dern». lich, dass er «seinen Senf dazugeben will».

Später fährt ein anderer Mann bei Bol- seine Füsse in einem Zuber zu baden. Rossel wurde auf seinen Antrag der dinis im Auto. Seine Frau, die ziemlich Als er die Nachricht vom Verschieben Name des Anlasses geändert. «Senio- jünger ist, kommt erst in den folgenden vernimmt, sagt er enttäuscht: «Jetzt renausflug» hiess er künftig. Jahren mit. Jetzt gibt es Probleme mit habe ich meine Füsse umsonst gewa- der Platzverteilung. Beide haben nicht schen!» Ein anderes Mal beschloss man, von in Boldinis Auto Platz. Man diskutiert, den Privatautos auf Car oder Schiff zu ob man Auto wechseln sollte. Da sagt Zwei Schwestern wohnen am Bärlet- wechseln. Unmittelbarer Anlass dazu der Mann: «Ich sehe meine Frau an al- weg. Sie sind taub. Als Käthi zu ihnen war ein kleiner Unfall mit einem PW len andern Tagen des Jahres, die kann geht, um sie für die Reise einzuladen, auf einem Ausflug, bei dem es zwar nur jetzt für einmal in einem anderen Auto stehen sie bereits unter der Türe und Blechschaden gab, aber die Aufregung als ich sitzen!» sagen: «Jetzt haben wir lange gewar- gross war und die Frage der Versiche- tet. Wir hatten Angst, dass Sie uns ver- rung hochkam. Einmal muss eine Reise wegen gessen haben». Sie hatten wohl schon Schlechtwetter verschoben werden. von anderen Leuten vernommen, dass 1975 ging man erstmals mit dem Schiff Alle Eingeladenen werden am Vormit- die Einladenden unterwegs sind. ab der Ländte Biel nach . Die tag von den Landfrauen persönlich Landfrauen hatten vorher Butterzöp- orientiert. Käthi läutet an der Türe Wechsel fe gebacken, die wurden am Morgen eines Eingeladenen. Weil der nicht Nach jedem Altersausflug gab es eine vor dem Ausflug im Treppenhaus der öffnet, geht sie ums Haus und findet kurze Sitzung mit Rückmeldungen. Zur Post gesammelt. Greti Schreiber und ihn im Gartensitzplatz. Er ist daran, Zeit von Gemeindepräsident Robert Käthi Boldini hatten den Auftrag, das

27 Gebäck vorgängig in den Bären Twann wurde geehrt, der/die älteste Teilneh- zu bringen, wo das Nachtessen vorge- mende der Reise aufgerufen, Leute mit sehen war. Auf der Fahrt dufteten die einem runden Geburtstag (80, 85, 90, Zöpfe verführerisch vom Rücksitz und und dann 91, 92, usw.) wurden abge- vom Kofferraum. Obschon die beiden lesen und mit Blumen oder einer Fla- Fahrerinnen vor «Gluscht» fast ver- sche Wein beschenkt. Da wurde viel hungerten, durften sie keinen But- gestaunt, gelacht oder gar geweint. terzopf anschneiden und ein Stück versuchen. Der Schiffsausflug wurde Nach diesem «Programm» trat man die ein voller Erfolg. Es gefiel den Teilneh- 2011: Hanni Schneider häkelt 150 Anstecker Heimreise an. Am frühen Abend kam menden, sich auf dem Schiff zu bewe- für die Teilnehmenden der Altleutefahrt. man in Brügg an. Bei Schiffsausflü- gen und mit verschiedenen Leuten das gen ab der Ländte Brügg begrüsste die Gespräch zu suchen. den Zielort, wo ein feines Essen ser- Musikgesellschaft die Ankommenden. viert wurde. Zwischen den einzelnen Ein ereignisreicher Tag fand so seinen 1978 machte man den Seniorenaus- Gängen oder nach dem Essen war für Abschluss. Die Leute begaben sich flug mit der Bahn. In Brügg standen Unterhaltung gesorgt: auf den Heimweg, oder wurden von zwei Bahnwagen bereit, die wurden den Landfrauen nach Hause geführt, dann den entsprechenden Zügen an- Eine Tanzgruppe der Landfrauen in oder gönnten sich noch einen Feier- gehängt, wieder umgehängt, und so Tracht zeigte Volkstänze. Die Land- abendtrunk. erreichte man schliesslich als Ziel Has- frauen hatten Lieder eingeübt und lu- le-Rüegsau. den die Teilnehmenden zum Mitsingen 2012 wurde der Verein der Brügger ein. Spontan rezitierten ältere Leute Froue aufgelöst. In den folgenden Fahrt ins Blaue auswendig Gedichte, die sie noch von Jahren organisierte Carmen Stampfli Auch mit dem Car war und ist der Seni- ihrer Schulzeit her kannten. mit ehemaligen Brügger Froue den Se- orenausflug immer noch eine Fahrt ins niorenausflug. Über den Wechsel für Blaue. Um 13 Uhr fuhr man von Brügg Der Gemeindepräsident und der Pfar- 2016 berichtete Dorfnachrichten in weg, von Anfang an wurde gerätselt, rer sprachen zu den Eingeladenen. Ein der letzten Ausgabe. Schön, dass die wohin die Reise wohl führe. Unterwegs paar Mal hatte Bäckermeister Baum- Tradition weitergeführt wird und sich gab es einen Kaffeehalt mit Gipfeli und gartner Schnitzelbänke über das Dorf- die älteren BrüggerInnen jedes Jahr Kaffee. Das brauchte viel Zeit. In je- leben verfasst, die dann von Frauen auf die Seniorenreise freuen können. dem Car hatte es eine Begleitperson, vorgetragen wurden. die beim Aus- und Einsteigen half und Bericht: Hugo Fuchs spezielle Anliegen der Teilnehmenden Dann ehrte Käthi Boldini die Jubilar- Fotos: Carmen Stampfli und aufnahm. Schliesslich erreichte man Innen: Der/die älteste EinwohnerIn Festschrift «D’Brügger Froue»

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document1772890150101479607.indd 1 27.01.2016 15:49:51 29 Brügg: Seniorenausflug 2016 Eine Fahrt in die Freiburger Voralpen

hf. Am 24. Mai strömten aus allen Richtungen Gruppen, Paare und Einzelpersonen Richtung du Pont. Auf dem Parkplatz standen vier Cars. Freundliche Helferinnen empfingen die Ankommenden, es gab fröhliche Begrüssungen, dann stieg man in die Fahrzeuge. Punkt 13 Uhr ging die Reise los, eine Fahrt ins Blaue.

160 Teilnehmende, 2 Spitexleute, pro Car 2 Helferinnen, das war die bun- te Gesellschaft, die sich an diesem Dienstag Nachmittag auf die Reise machte. Bald ergaben sich in den Cars interessante Gespräche, dazu schaute man gespannt auf die Gegend, durch Der Schwarzsee war das Ziel der Reise welche die Funicar-Chauffeure und Fahrerinnen uns führten: Worben – Ein schöner Pfad führte zu einem Aarberg – Kerzers – Murten. Als man breiten Schilfgürtel und zu einer Aus- hier Richtung Süden abbog, hörte sichtsplattform. man schon den Ausdruck Schiffenen- see. Tatsächlich führte die Route über Für die Rückfahrt wählten die Chauf- die Krone der Staumauer nach Düdin- feure einen andern Weg: Über Gifers gen. Kurz danach kam die Abzweigung erreichte man Fribourg und konnte die nach Plaffeien; jetzt war es klar, der neue Poya-Brücke bestaunen. Auf der Schwarzsee musste das Ziel sein. Die Autobahn ging es weiter Richtung Fla- Einige der gutgelaunten Helfenden Freiburger Voralpen waren zum Teil matt, dann durch das Sense-Tal über noch wolkenverhangen. An den Hän- Neuenegg – Laupen nach Gümmenen. gen der Kaiseregg glänzten Schneefel- In Kerzers war man wieder auf der Rou- der, wenn ab und zu die Sonne durch te der Hinreise. die Wolken brach. Bunt gedeckte Tische und eine frohe Ein feines Zvieri wartete in Hostelle- Schar von HelferInnen erwarteten uns rie am Schwarzsee auf die Gäste aus in «unserer» MZA. Ein feines Nacht- Brügg: im gemütlichen Wintergarten essen wurde uns offeriert: Gemüse- gab es Kaffee und Kuchen. Pfarrer Ueli terrine, Teigwarensalat und grüner Ein feines Essen erwartete die Reisenden in von Känel begrüsste die Reisenden im Salat, gekonnt zubereitet vom Chef der MZA Namen der Kirchgemeinde und wies in de Cuisine des Betagtenheims Fahr, launigen Worten auf die Nachbarschaft Herrn Ribiere. Gemeindepräsident unserem Dorf daheim, wohl fühlen. Er des Schwarzsees zum Berner Ober- Marc Meichtry sinnierte in seiner Rede dankte den Organisatorinnen des Al- land hin. Nur der Jaunpass liege da- zum Thema «Heimat»: Heimat ist dort, tersausflugs für ihren Einsatz, allen zwischen! Wer mochte begab sich auf wo wir uns wohl fühlen. Er wünschte, voran Carmen Stampfli. Carmen sel- einen Spaziergang am Ufer des Sees. dass die älteren BrüggerInnen sich in ber wandte sich an die Reisenden und

30 dankte allen HelferInnen, dem Spitex- personal, dem Koch und den FahrerIn- nen. Carmens meist gebrauchtes Wort ist «super», und das lässt sich für die- sen gemütlichen Nachmittag/Abend wirklich oft sagen!

Der 90-jährige Samuel Bärtschi ant- wortete auf die Frage, was ihm gefal- len habe: «Die Fahrt in die ‹Höger›, die schönen Schneeberge und das feine Essen». HelferInnen in der MZA fragte ich, weshalb sie diesen freiwil- ligen Dienst leisteten. Ihre Antwor- ten: «Weil ich gerne den älteren Leu- ten eine Freude mache.» «Weil mir ihr Strahlen selber gut tut. Und wenn sie mich dann im Dorf später wieder sehen und grüssen, ist das eine tolle Bestäti- gung». – Das hat auch etwas mit «Hei- mat» zu tun! Bericht und Fotos: Hugo Fuchs

«Brügger Müschterli»

waren, ob die gesammelten Pilze ess- noch in die Wirtschaft gingen, und das hf. Ich sammle Anekdoten aus bar waren, gingen sie zu Mändu. Der war damals Brauch, sass er schon dort. früheren Zeiten und versuche, in nahm Stück für Stück in die Hand und Er fragte nach den Beschlüssen, Resul- den nächsten Ausgaben der Dorf- entschied: «Der ist essbar, der ist nicht taten. Wenn ihm etwas nicht passte, nachrichten je eine Geschichte zu essbar, usw.» Dabei machte er auf dem machte er mit den Fingern: «Figäbeli, erzählen. Über Hinweise, Noti- Tisch drei Häufchen. Die guten Pilze Figäbeli ...», was so viel heisst wie: zen, Gespräche usw. bin ich froh, konnten die Sammler wieder einpa- «Angsthasen, habt ihr euch nicht ge- damit diese alten Erlebnisse cken. Dann blieben immer noch zwei traut, die Meinung zu sagen!» nicht verloren gehen. Häufchen mit schlechten. «Die kannst Hugo Fuchs du hinter dem Haus auf den Kompost werfen, die einen in die linke Ecke, die andern in die rechte!» Weshalb diese Der Pilzkontrolleur Trennung? Später merkte man, dass es bei den vermeintlich schlechten Pil- hf. Im alten Schulhaus, der heuti- zen eben noch essbare hatte, die dann gen Gemeindeverwaltung, wohnte Mändu vom Kompost holte und für sich Glanzmann Mändu. Seine Frau war brauchte! eine Zeitlang Abwartin. Mändu war ein kompetenter Pilzkenner, und in Mändu erschien nie an einer Gemein- der Gemeinde amtete er als Pilzkont- deversammlung. Wenn dann aber die rolleur. Wenn also Pilzler nicht sicher Teilnehmer nach der Versammlung Bericht: Hugo Fuchs

31 Studen: Einweihung Kindergarten Mir si Fründe und zäme hei mir’s guet

... so tönte es am 29. April 2016 aus das Schülerorchester umrahmten die gebacken. Zahlreiche Lehrkräfte der 69 Kinderkehlen, anlässlich des Ein- Reden des Schulkommissionspräsiden- Primarschule bereiteten das Buffet vor weihungsfestes des neuen Kinder- ten Stefan Gerber und des Präsidenten und bedienten die Gäste. Bei angereg- gartens in Studen. des Bauausschusses, Ernst Pfister. ten Gesprächen hörte man viel Loben- des über den Neubau. Nachdem wir ein Jahr in provisorischen Zum Abschluss des offiziellen Teils Kindergartenräumen unterrichtet ha- durfte jedes Kind einen Ballon flie- Wir danken allen ganz herzlich, die ben, konnten Anfang August 2015 die gen lassen. Anschliessend wurde das zum Gelingen dieses Anlasses beige- drei Klassen die neuen Räumlichkeiten Apérobuffet eröffnet und die Räum- tragen haben. beziehen. lichkeiten konnten besichtigt werden. Viel Licht und Holz lassen die Räume freundlich erscheinen und die Kinder- Die feinen Tübeli für die Kinder und die Bericht: Christine Dick-Frey, schar fühlte sich bald wohl in der neu- Butterzöpfe wurden mit grossem Ein- Monika Feller, Elisabeth Mathys en Umgebung. satz von den Landfrauen von Studen Fotos: Fritz Maurer, Justine Pfander Kurz nach Weihnachten starteten wir mit unseren Vorbereitungen für das Einweihungsfest. Dank der Unterstüt- zung des Schülerorchesters Studen unter der Leitung von Herbert Mathys tönten die ausgewählten Lieder nach einigen Proben schon fast konzertreif.

Bei wunderschönem Wetter und gros- sem Publikumsauflauf eröffnete die Kindergärtnerin Monika Feller die Ein- weihungsfeierlichkeiten. Die in Regen- bogenfarben gekleideten Kinder und Gemeinderat Ernst Pfister Schulkommissionspräsident Stefan Gerber

32 Kindergärtnerin Monika Feller

33 Aegerten Gipfelkonferenz in Nidwalden

Und wieder ist es den Landfrauen gelungen, die Aegerter Seniorinnen und Senioren mit einem durchaus gelungenen Ausflug zu erfreuen.

Was haben sie diesmal ausgeheckt, um die Ü70 (die Überflieger, was sonst …) an diesem sonnigen Tag zu überraschen?

Wahrlich einiges. Als da war: Zuerst einmal das Ziel, das wohl nie- mand bis zehn Minuten vor der Lan- dung erraten hat. Es war Hergiswil in Nidwalden am Vierwaldstättersee. Im Glasi-Restaurant Adler wartete der traditionelle Nussgipfel auf die 122 TeilnehmerInnen. Und es zeigte sich beim ersten Biss, dass die Hergiswiler rend der Fahrt nicht nur das Mikrofon, Liebe zubereitet vom bewährten Team nicht nur von der Glasbläserei, son- sondern auch die Gelegenheit, sich als Herzig und mit jugendlichem Schwung dern auch etwas vom Nussgipfelba- Auswärtiger den Aegertern bekannt zu serviert vom Landfrauenteam. cken verstehen. machen. Ebenso meldete sich namens der Burgergemeinde Aegerten ihr Prä- Die Präsidentin der Landfrauen, Jac- Wohin man blickte: Der Pilatus im Rü- sident, Ueli Kocher zu Wort, um die queline Leiser ergriff dazwischen das cken, Stanserhorn und Bürgenstock Mitreisenden zu begrüssen. Mikrofon, um alle Anwesenden, wie vor Augen, der See zu Füssen: nach- schon während der kurzweiligen Fahrt, dem der Magen ruhiggestellt war, Zügig ging es weiter auf der A8 via zu grüssen, der Abwesenden zu geden- konnte sich auch das Auge sattsehen. Iseltwald. Der kilometerlange, nicht ken und allen guten Geistern, die mit Und sehr willkommen, blieb auch ge- endenwollende Stau fand zur grossen körperlichem und finanziellem Einsatz nügend Zeit, um sich in der Glasi mit Erleichterung auf der Gegenrichtung den Anlass ermöglicht hatten, den hoch wunderschönen, hochwertigen Glas- statt. Pünktlich konnten die SeniorIn- verdienten Dank auszusprechen. Sowohl waren aller Art einzudecken. nen und Senioren vor der MZA ausgela- die Einwohner- wie auch die Burgerge- den werden, denn der Chauffeur hatte meinde leisten ja zur Durchführung die- Als der Militärflugplatz Alpnach ins es verstanden, auf der ganzen Strecke ses Tages einen erheblichen Beitrag. Was Bild rückte, war die Route für den allen Unterführungen, die dem Car- besonders freute: Gemeindepräsident Heimweg dann schnell einmal klar: dach hätten gefährlich werden kön- Stefan Krattiger machte die ganze Rei- Über die enge kurvenreiche Passstras- nen, routiniert auszuweichen und sich se mit, trotz chronisch prallvollem Ter- se zirkelten die Buschauffeure ge- auch gemerkt, wo eigentlich Aegerten minkalender. Danke Stefan, alle wissen konnt über den Brünig, wo ein Blick auf liegt (es ist ja nicht verboten, dazuzu- das zu schätzen. Wie auch Deine stets die unlängst eröffnete Brünig-Arena, lernen …). launig-lustige Rede. Schauplatz des legendären Brünig- Schwingets geworfen werden konnte. Das gebotene Znacht war einmal mehr Jacqueline würde sich übrigens sehr Der ebenfalls mitreisende Pfarrer An- ein Volltreffer, gekrönt von einem sai- über Neumitglieder freuen. Junge Frau- dri Kober aus Meinisberg ergriff wäh- songerechten Erdbeeri-Dessert, mit en, gebt Euch einen Ruck! Wer heute

34 miterlebt hätte, wie viel Freude die Aegerter Landfrauen – unter anderem – mit dem Seniorenausflug ins Dorf brin- gen, greift sicher kurz entschlossen zum Telefon und wählt 032 373 55 28. Er, pardon, sie wird es ganz sicher nicht bereuen.

Auch Frau Sonja Nussbaum meldete sich zu Wort, ihr Thema fing mit S an und hörte mit X auf. SPITEX, natürlich, what else? Sie war der hilfreiche, me- dizinisch geschulte Geist während des ganzen Ausflugs, der Gott sei Dank aber nie beansprucht werden musste, höchstens da und dort beim Ein- und Aussteigen aus dem Car. Veflixt, diese Stufen werden aber wirklich auch jedes Jahr stotziger.

Eine Neuerung wurde bekanntgege- ben: aus demographischen und orga- nisatorischen Überlegungen beschloss der Landfrauenverein, künftig erst ab fünfundsiebzig zum Ausflug einzu- laden, was einleuchtete und mit Ver- ständnis zur Kenntnis genommen wur- de (Anmerkung: Bisheriger Jahrgang 1945 wird selbstverständlich weiter- hin jährlich eingeladen ...).

Wer mitgemacht hat, erlebte einen ab- wechslungsreichen, bereichernden Tag. Wer nicht dabei war, sollte sich schon heute das Datum des nächsten Senio- renausflugs «rot» im Kalender eintra- gen:

Es ist der 31. Mai 2017 Aber nicht nur vormerken, sondern auch teilnehmen. Denn wer nicht mitmacht, der verpasst echt was. Und: es kommt noch früh genug der Moment, wo man mitmachen möchte, aber nicht mehr kann …

In diesem Sinne: Auf Wiedersehen, in einem Jahr!

Bericht: Dieter Tosoni Fotos: Vreni Siegenthaler

35 Aegerten begrüsst die 2000. und die 2001. Einwohnerin

mai. Ein Meilenstein in Aegertens Geschichte: Die Das freut natürlich auch Gemeindepräsident Stefan Für Lia ändert sich in Sachen Schule nichts. Von der 2000er-Einwohner-Grenze wird am 1. Juni 2016 Krattiger. Er überreicht den Auserwählten einen Schule in Studen kennt sie ja bereits viele Aegerter geknackt. Nicole Perrot meldet sich und Tochter Blumenstrauss und ein gelbes Päckli. Die 2000. Mädchen und Jungs. «Und ich gehe ins Gerätetur- Lia auf der Einwohnerkontrolle bei Roger Zeller als und 2001. Einwohnerin wohnen nun in der Chürzi. nen in Brügg», sagt Lia. «Noch fehlt bei uns im Neuzugezogene an. Sie wohnten zuvor in Studen. «Ganz hinten rechts, gegen Studen», so Perrot. Garten ein Trampolin. Platz hätte es ja genug.»

Bald noch mehr Menschen, die in Aegerten nahe «Der hintere Block sollte am 1. Mai 2017 fertig sein, In dem gelben Päckli, das den Perrots übergeben der Aare wohnen wollen? Der Bau der zwei Mehr- die vordere Liegenschaft einen Monat später», gibt wurde, befand sich übrigens ein Schwimmsack. familienhäuser vis-à-vis des Gemeindehauses Bauverwalter Urs Nessier Auskunft. «Während den Praktisch und in Orange gut sichtbar im Wasser. macht Fortschritte. Das stellt nicht nur der stell- Bauarbeiten haben wir den Schulweg zur Sicher- Aber als Allererste erhielt Therese Lautenschla- vertretende Gemeindeschreiber Roger Zeller fest. heit der Kinder umgeleitet. Mir ist es wohler so.» ger, Gemeindepräsidentin Studen, ein Exemplar.

Studens Gemeindepräsidentin steigt an heissen Ta- Wenn die Bedingungen stimmen würden ... Der Doch Hochwasser hin oder her: Der Rasen beim gen nämlich gerne in die Aare: notgedrungen halt Schiffsbetrieb wird am 26. Mai zwischen Biel und Fussballplatz muss gemäht werden. Dafür ist der in Aegerten. Kaufen kann man den Schwimmsack Grenchen eingestellt. Die Abflussmenge in die Aare Werkhof Aegerten zuständig. Vor dem Garderoben- (Fr. 25.–) ab sofort auf den Gemeindeverwaltungen wird wegen den starken Regenfällen bis auf weite- neubau, der doch mehr gekostet hat, als geplant, in Aegerten und Brügg. Und dann ab in die Aare ... res stark erhöht. Wassertemperatur: rund 14 Grad! dreht Fabian Enggist auf dem Grillo seine Runden.

«Ich habe meine Arbeit in Aegerten erst am 1. April Fabian Enggist hat sich bei seiner Arbeit gut einge- «Aegerten ist mir nicht unbekannt, da ich auch in aufgenommen», sagt Fabian Enggist, der in Studen lebt und bisher positive Erfahrungen mit der Bevöl- Studen aufgewachsen bin.» Fussball beim SC habe wohnt. «Ich schätze es, wieder in einem kleinen kerung gemacht. «Wir teilen uns die Arbeit auf und er allerdings nie gespielt. In seiner Freizeit kurvt er Team zu arbeiten.» Zuvor war er acht Jahre im Werk- machen beide alles», so Enggist zur Teamarbeit mit auf dem Töff mit Seitenwagen durchs Land und über hof Lyss tätig. «Hier ist es ganz anders als in Lyss.» seinem Chef und Werkhofleiter Florian Kofmel. Pässe. Und mit dem Roller kommt er zur Arbeit.

36 Aegerten begrüsst die 2000. und die 2001. Einwohnerin

mai. Ein Meilenstein in Aegertens Geschichte: Die Das freut natürlich auch Gemeindepräsident Stefan Für Lia ändert sich in Sachen Schule nichts. Von der «Wir haben im Auftrag des Wegmeisters Fronarbeit «Das ist vorbei», sind sie sich trauernd einig und Doch ob all der fussballerischen Traurigkeit hüben 2000er-Einwohner-Grenze wird am 1. Juni 2016 Krattiger. Er überreicht den Auserwählten einen Schule in Studen kennt sie ja bereits viele Aegerter geleistet», beteuern die SC-Aegerten-Brügg-Urge- verfolgen gespannt, wie der vierte Fronarbeiter wie drüben ist den Dreien das Lachen nicht vergan- geknackt. Nicole Perrot meldet sich und Tochter Blumenstrauss und ein gelbes Päckli. Die 2000. Mädchen und Jungs. «Und ich gehe ins Gerätetur- steine Remo Quattropani, Urs Knuchel und Bruno draussen sein Ämtli pflichtbewusst zu Ende führt. gen. «Es gibt immer ein rauf und runter», so ihre Lia auf der Einwohnerkontrolle bei Roger Zeller als und 2001. Einwohnerin wohnen nun in der Chürzi. nen in Brügg», sagt Lia. «Noch fehlt bei uns im Quattropani. «Es ist einfach traurig», lamentieren Auch das Schicksal des FC Biel lässt die Fussballve- tröstlichen Abschiedsworte. Und Bruno Quattropa- Neuzugezogene an. Sie wohnten zuvor in Studen. «Ganz hinten rechts, gegen Studen», so Perrot. Garten ein Trampolin. Platz hätte es ja genug.» sie und trauern den glorreichen Clubzeiten nach. teranen nicht kalt: «Es ist halt schon traurig.» ni bekennt sich öffentlich als HC-Ambri-Piotta-Fan.

Bald noch mehr Menschen, die in Aegerten nahe «Der hintere Block sollte am 1. Mai 2017 fertig sein, In dem gelben Päckli, das den Perrots übergeben Die Reinigungsfachfrau Marlise Walther geht der- Auch Marlise Walther arbeitet übergreifend mit «Ich arbeitete lange Zeit als Zahnarztgehilfin, war der Aare wohnen wollen? Der Bau der zwei Mehr- die vordere Liegenschaft einen Monat später», gibt wurde, befand sich übrigens ein Schwimmsack. weil im Schulhaus ihren Verpflichtungen nach. Vor Yvonne Knuchel zusammen. «Wir haben es gut un- auch im Service und Verkauf sowie in einer Schilder- familienhäuser vis-à-vis des Gemeindehauses Bauverwalter Urs Nessier Auskunft. «Während den Praktisch und in Orange gut sichtbar im Wasser. rund einem Jahr trat sie die 50-Prozent-Arbeits- tereinander.» Und ganz generell: Die Porterin fin- fabrik tätig», sagt die Mutter von zwei erwachsenen macht Fortschritte. Das stellt nicht nur der stell- Bauarbeiten haben wir den Schulweg zur Sicher- Aber als Allererste erhielt Therese Lautenschla- stelle in Aegerten an. «Die Gemeindeverwaltung det Aegerten eine gute Gemeinde. «Für mich ist es Kindern. Und zu Nachtzeiten reinigt sie übrigens vertretende Gemeindeschreiber Roger Zeller fest. heit der Kinder umgeleitet. Mir ist es wohler so.» ger, Gemeindepräsidentin Studen, ein Exemplar. wird auch von mir geputzt», sagt die Porterin. das Wichtigste, dass ich gerne zur Arbeit komme.» auch noch den OP- und Gebärsaal im Beaumont.

Studens Gemeindepräsidentin steigt an heissen Ta- Wenn die Bedingungen stimmen würden ... Der Doch Hochwasser hin oder her: Der Rasen beim Der kurze Arbeitsweg von Port nach Aegerten ist für Auch Helene Schmid bewegt sich gerne ... isst auch ... in dieser Art ist passé. Doch: «Meine Idee ist um- gen nämlich gerne in die Aare: notgedrungen halt Schiffsbetrieb wird am 26. Mai zwischen Biel und Fussballplatz muss gemäht werden. Dafür ist der sie ein zusätzlicher Pluspunkt. «Ich kann jetzt mit gerne ... und ist mit Leib und Seele Köchin. Während gesetzt. Das Kulinas-Kochbuch ‹Man kocht› ist in Aegerten. Kaufen kann man den Schwimmsack Grenchen eingestellt. Die Abflussmenge in die Aare Werkhof Aegerten zuständig. Vor dem Garderoben- dem Velo zur Arbeit kommen, das war bei meiner 12 Jahren gab die Hauswirtschaftslehrerin ihre raf- fertig.» 111 der beliebtesten Rezepte der Kulinas- (Fr. 25.–) ab sofort auf den Gemeindeverwaltungen wird wegen den starken Regenfällen bis auf weite- neubau, der doch mehr gekostet hat, als geplant, vorherigen Arbeitsstelle nicht der Fall», sagt Marli- finierten Tipps und Tricks im «Kochklub Kulinas» in Küche sind darin verewigt. Bestellungen nimmt in Aegerten und Brügg. Und dann ab in die Aare ... res stark erhöht. Wassertemperatur: rund 14 Grad! dreht Fabian Enggist auf dem Grillo seine Runden. se Walther, die nach wie vor aktiv Volleyball spielt. Worben an Feinschmecker weiter. Der Kochklub ... Helene Schmid ([email protected]) gerne entgegen.

«Ich habe meine Arbeit in Aegerten erst am 1. April Fabian Enggist hat sich bei seiner Arbeit gut einge- «Aegerten ist mir nicht unbekannt, da ich auch in «Viele Männergruppen sind in den Kochklub gekom- ... hat sie für ein Familienfest zum 70. Geburtstag Trotz dieser Sicht ist Helene Schmid viel auf Achse. aufgenommen», sagt Fabian Enggist, der in Studen lebt und bisher positive Erfahrungen mit der Bevöl- Studen aufgewachsen bin.» Fussball beim SC habe men.» Mit dem Kochbuch (Fr. 39.–) werden Erinne- ihres Gatten Armin (Mitglied der Baukommission Sie joggt und macht oft mit Ursula Hirsbrunner zum wohnt. «Ich schätze es, wieder in einem kleinen kerung gemacht. «Wir teilen uns die Arbeit auf und er allerdings nie gespielt. In seiner Freizeit kurvt er rungen wach und das Schmunzeln über die gemal- Aegerten) gebacken. Apropos: Die auf lange Zeit Nordic Walking ab. Diese ist sonntagmorgens allein Team zu arbeiten.» Zuvor war er acht Jahre im Werk- machen beide alles», so Enggist zur Teamarbeit mit auf dem Töff mit Seitenwagen durchs Land und über ten Manns-Bilder darin ist garantiert. Die zwei unverbaubare Aussicht von Schmids Gartensitz- unterwegs: «Ich bin auf dem Sagibach–Aarekehr. hof Lyss tätig. «Hier ist es ganz anders als in Lyss.» seinem Chef und Werkhofleiter Florian Kofmel. Pässe. Und mit dem Roller kommt er zur Arbeit. Schokoladentorten, innen weich, ja fast flüssig ... platz aus ist übrigens nicht zu verachten. Das ist eigentlich mein Abendspaziergang.»

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SP Brügg Führung durchs Kraftwerk Brügg

Es regnete nicht, als sich am Samstag- nachmittag, 12. März, interessierte Brügger und Brüggerinnen beim Stau- wehr trafen. Aber eine steife Bise zog den ca. 30 Anwesenden um die Ohren. Man konnte froh sein, dass ein Gross- teil der Führung drinnen stattfand.

Zum einen wurden in einem Vortrag die technischen Details des Kraftwerks Brügg in einem Infopavillon dargebo- ten. Dort wurde ebenfalls die Jurage- wässerkorrektion, von der auch die Ge- meinde Brügg profitiert hat, in einer interessanten Übersicht erklärt. Ein spannendes Detail diesbezüglich: Das Stauwehr stand früher mehrere hun- dert Meter weiter kanalaufwärts. Das hatte zur Folge, dass man zwar keine Schleuse brauchte um in den Bielersee zu gelangen, weil die Zihl weiterhin schiffbar blieb. Andererseits konnte man den Wasserspiegel des Bieler- sees nicht wirklich regulieren, weil das Wasser ja ungehindert durch die Zihl abfliessen konnte!

Zum anderen machten wir einen be- eindruckenden Rundgang durch das Kraftwerk: Man würde es dem kleinen, länglichen Gebäude, das man hinter Dafür gab es für alle einen von der SP Fazit: Die eigene Gemeinde auf diese der Absperrmauer sehen kann, nicht Brügg offerierten Apero, bei welchem Weise kennen zu lernen, stiess auf An- geben, dass dieses mehrere Stockwer- noch weitere Fragen gestellt werden klang! ke in die Tiefe reicht. Die Dimension konnten. der Turbine, die Tausenden von elek- trischen Schaltungen, all die techni- Dass auch sonst ein reger Austausch schen Details, die uns erklärt wurden: erfolgte, war angesichts des feinen Die Besucher und Besucherinnen wa- Tropfens vom nördlichen Bielerseeufer ren allesamt tief beeindruckt. kein Wunder. Präsident Albert Trafe- let bedankte sich nochmals bei Theo Der einzige Wermutstropfen war die Stauffer für die Idee zu diesem Anlass Tatsache, dass im Sichtfenster der und bei Frau Soom und Herrn Widmer Fischtreppe kein kapitaler Fisch zu be- vom KW Brügg für die kompetente Füh- obachten war. rung. Text und Fotos: Albert Trafelet

40 Brügg und Aegerten Aarebordfest, 27. August 2016

Wie alle Jahre findet auch dieses Jahr Hans Rawyler wird eine kleine Ausstel- das Aarebordfest statt. Am 27. Au- lung mit Freunden vorbereiten. Es sind gust 2016 ist es soweit. In dieser Exponate, welche durch Liebhaber al- Vorschau möchten wir Ihnen einen ter Landmaschinen liebevoll restau- kleinen Überblick über die Aktivitä- riert und gepflegt wurden. Es hat be- ten am diesjährigen Fest geben. stimmt sehenswerte Exponate, die Sie verteilt auf dem Festgelände antreffen Es ist uns wiederum gelungen, ein werden. attraktives Fest zusammenzustellen. Den ganzen Tag wird das Fest durch Diese Aufzählung könnte noch lange den Markt umrahmt. Dieser bietet weiter gehen ... aber es soll ja nicht ein reichhaltiges, abwechslungsrei- alles verraten werden; umso mehr, da ches Angebot an. Unser traditionel- noch nicht alles genau definiert und ler Markt beidseits der Aare lädt zum bekannt ist. Schnuppern, Stöbern, Begutachten und eventuell zum Kaufen ein. Besuchen Sie das Aarebordfest 2016 und lassen Sie sich überraschen. Des- Die mitwirkenden Vereine sind auch halb unbedingt reservieren: dieses Jahr bemüht, Ihnen mit gemüt- Festbesucher. Für die Jugendlichen lichen «Beizlis» den Tag und den Abend gibt es ab ca. 18 Uhr ein spezielles Pro- 27. August 2016, beidseits der Aare kulinarisch zu ergänzen. Es werden gramm im Zelt vor dem Kerngebäude, eine Vielzahl von Speisen und Snacks organisiert von Psari. Die Vereine und das Organisations- angeboten. Herausheben möchte ich komitee freuen sich auf Ihren Besuch. aus der Vielzahl von Angeboten, dass Musikalische Darbietungen sind eben- es neben Steaks, Bratwürsten und Ri- falls vorgesehen. So werden die Lake- Ds Aarebordfescht Brügg – Aegerten, sotto zum ersten Mal am Aarebordfest land Sisters an verschiedenen Orten ds Fescht wo me auti u nöii Bekannti auch Paella geben wird. Ebenso kann ihr Können zum Besten geben. trifft. wie immer auch gefrühstückt werden. Bei Brügg4You unterhält Sie die Band Wir haben den Weinlieferant gewech- «Synchronized». Weiter werden zwei Wir suchen: selt. Neu ist es die Altstadtkellerei aus Bands beim Kanalschulhaus zu sehen Biel. Wir haben mit ihr einen starken und hören sein. Es sind die «Swiss Leute, welche im Organisations- Partner fürs Fest gefunden. Dies er- Made Chaos» und die «25 Rock-Ave- komitee mitwirken möchten. laubt uns, qualitativ gute Weine zu nue». Diese Bands werden am späteren anständigen Preisen anzubieten. Nachmittag und Abend auftreten und Informationen finden Sie unter: Überzeugen Sie sich bei einem Glas abrocken. www.aarebordfest.ch Wein selbst. Den ganzen Tag steht Ihnen unser Ta- Den ganzen Tag gibt es wiederum di- xidienst über die Aare zur Verfügung. verse Spiele bei den Vereinen. Auch der Die Pontoniere freuen sich über jeden Skiklub ist mit dem «Mohrenkopfschie- Fahrgast. ssen» dabei. Die Jugendarbeit sorgt beim Kanalschulhaus ab 11 Uhr mit Am diesjährigen Fest haben wir erneut Bericht: Hermann Meer, diversen Attraktionen für die kleinen eine Sonderschau im Programm: Präsident OK Aarebordfest

41 Stiftung für Gesundheitsförderung und Suchtfragen

Fondation pour la promotion de la santé et les questions de toxicomanies

Stiftung für Gesundheitsförderung und Suchtfragen

Alkoholprobleme.....undFondation pour la promotion die Familie? de la santé et les questions de toxicomanies

Von Sucht sind nicht nur diejenigen betroffen, welche selber konsumieren. Familienmitglieder werden durch die Suchterkrankung in verschiedenen Lebensbereichen stark tangiert. Gut eine halbe Million Menschen hat mindestens eine Person in der engeren Familie mit einem Alkoholp- roblem.Alkoholprobleme.....und Trotz der immensen dieBelastungen Familie?, denen Angehörige ausgesetzt sind, machen sie nur einen kleinen Teil der Hilfesuchenden auf Suchtberatungsstellen aus. Scham und hohe Erwar-

tungen an sich selbst dürften mit zu den Gründen für diese Zurückhaltung gehören. Angehörigen

Vonist zu Sucht empfehlen, sind nicht für nursich diejenigen selbst Unterstützung betroffen, welche in Anspruch selber zukonsumieren. nehmen, denn Familienmitglieder sie leiden oft ps y- werdenchisch, unddurch bei die einigen Suchterkrankung zeigen sich Auswirkungenin verschiedenen der Lebensbereichen Belastung durch körperlichestark tangiert. Symptome. Gut eine halbeDie Haltung Million von Menschen Menschen hat ausmindestens dem nahen eine Umfeld Person kann in der eine engeren wichtige Familie Rolle mit spielen, einem wenn Alko holp-es darumroblem. geht, Trotz im der Verhalten immensen der Belastungen betroffenen ,Person denen Angehörigeeine Veränderung ausgesetzt anzuregen. sind, machen sie nur einen kleinen Teil der Hilfesuchenden auf Suchtberatungsstellen aus. Scham und hohe Erwar- Kindertungen ausan sich alkoholbelasteten selbst dürften mitFamilien zu den sind Gründen als Angehörige für diese besondersZurückhaltung gefährdet. gehören. Sie Angehörig hüten oft en dasist zu Familiengeheimnis empfehlen, für sich „Alkoholismus“. selbst Unterstützung Sie fühlen in Anspruch sich am elterlichen zu nehmen, Konsumverhalten denn sie leiden mitschuoft psy-l- digchisch, und undübernehmen bei einigen Aufgaben zeigen sich und AuswirkungenVerantwortlichkeiten der Belastung der Eltern, durch was körperliche die eigene Symptome. gesunde DieEntwicklung Haltung vonbeeinträchtigen Menschen aus kann. dem nahen Umfeld kann eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum geht, im Verhalten der betroffenen Person eine Veränderung anzuregen. Ein erster möglicher Schritt aus der Verstrickung mit der Sucht von Angehörigen oder Naheste- Kinderhenden aus ist es,alkoholbelasteten sich auf einer Suchtfachstelle Familien sind als, beim Angehörige Arzt oder besonders der Ärztin gefährdet.über das Thema Sie hüten Abhä oftn- dasgigkeit Familiengeheimnis und Sucht zu informieren. „Alkoholismus“. Durch Siedas fühlen Besprechen sich am der elterlichen Situation Konsumverhaltenmit einer Fachperson mitschu bre-l- digchen und Angehörige übernehmen oft zumAufgaben ersten und Mal Verantwortlichkeiten ihr jahrelanges Schweigen der Eltern, und wasentlasten die eigene sich dadurch. gesunde U n- Entwicklungterstützende beeinträchtigenBeratungsgespräche kann. ermöglichen es ihnen, sich aktiv mit ihrer Rolle in der Bezie- hung auseinander zu setzen und als Motivator/-innen die betroffene Person zum Handeln zu er- Einmutigen. erster möglicher Schritt aus der Verstrickung mit der Sucht von Angehörigen oder Naheste- henden ist es, sich auf einer Suchtfachstelle, beim Arzt oder der Ärztin über das Thema Abhän- gigkeitWeitere und Unterstützung Sucht zu informieren. kann zudem Durch die Teilnahmedas Besprechen an einer der fachlich Situation begleitete mit einern GesprächsgruppeFachperson bre- chenfür Angehörige Angehörige bieten oft zum, wo ersten u.a. Informationen Mal ihr jahrelanges über Suchtentwicklung Schweigen und entlastensowie das sich Spannungsfeld dadurch. Un- terstützendezwischen Unterstützen Beratungsgespräche und Abgrenzen ermöglichen vermittelt es und ihnen, ausgetauscht sich aktiv mitwerden ihrer. Rolle in der Bezie- hung auseinander zu setzen und als Motivator/-innen die betroffene Person zum Handeln zu er- mutigen.Weitere Auskünfte: Berner Gesundheit, Zentralstrasse 63a, 2502 Biel, Tel. 032 329 33 70, [email protected], www.bernergesundheit.ch. Weitere Unterstützung kann zudem die Teilnahme an einer fachlich begleiteten Gesprächsgruppe für Angehörige bieten, wo u.a. Informationen über Suchtentwicklung sowie das Spannungsfeld zwischen Unterstützen und Abgrenzen vermittelt und ausgetauscht werden.

Weitere Auskünfte: Berner Gesundheit, Zentralstrasse 63a, 2502 Biel, Tel. 032 329 33 70, [email protected], www.bernergesundheit.ch.

Zentrum Jura bernois-Seeland Centre Jura bernois-Seeland Zentralstrasse 63a 2502 Biel www.bernergesundheit.ch Tel. 032 329 33 70 Fax: 032 329 33 71 [email protected] 63a rue centrale 2502 Bienne www.santebernoise.ch Tel. 032 329 33 73 Fax: 032 329 33 71 [email protected]

42 Zentrum Jura bernois-Seeland Centre Jura bernois-Seeland Zentralstrasse 63a 2502 Biel www.bernergesundheit.ch Tel. 032 329 33 70 Fax: 032 329 33 71 [email protected] 63a rue centrale 2502 Bienne www.santebernoise.ch Tel. 032 329 33 73 Fax: 032 329 33 71 [email protected]

Regionale Koordination der

Mietzinslimiten ist ein Bedürfnis

Welcher Betrag steht Sozialhilfebeziehenden zur Deckung ihrer Wohnkosten zu? Die Seeländer Gemeinden möchten ihre Unter- stützung künftig nach einheitlichen Kriterien ausrichten. Sandra Hess, Präsidentin der Konferenz Soziales und Gesundheit von seeland.biel/bienne, gibt Auskunft zum Stand des Projekts. seeland.biel/bienne beschäf- in den Seeländer Gemeinden tigt sich derzeit mit der Miet- Rechnung zu tragen? zinspraxis für Sozialhilfebe- Wir haben vom Immobilienspezi- ziehende. Worum geht es? alisten Wüest & Partner den Wir erarbeiten Empfehlungen zur Wohnungsmarkt im Seeland Festlegung von regional koordi- analysieren lassen. Jetzt kennen Sandra Hess, Stadtpräsidentin nierten und konsolidierten Miet- wir die marktüblichen Mietzinsen , Präsidentin der Konfe- zinslimiten. Das Ziel sind also und die marktbedingten Unter- renz Soziales und Gesundheit Richtlinien, die den Gemeinden schiede innerhalb der Region. von seeland.biel/bienne helfen zu bestimmen, welcher Diese Unterschiede werden wir Betrag Sozialhilfebeziehenden bei unseren Empfehlungen na- Themawechsel: Im Auftrag für das Wohnen zustehen soll. türlich berücksichtigen. der Gemeinden prüfen Sie Nidau und Biel haben ihre Ober- derzeit die Regionalisierung grenzen in den letzten Jahren Werden sich die Gemeinden der Fachstelle Arbeitsintegra- gesenkt. Andere Gemeinden ha- an die Empfehlungen halten? tion (FAI). Weshalb? ben kritisiert, damit würden die Die Gemeindebehörden wün- Wir haben das Projekt wieder beiden Städte Sozialhilfebezie- schen ein Instrument, das regio- aufgenommen, nachdem die hende verdrängen. see- nal abgestützt ist und das ihnen Stadt Biel die Strukturen ihrer land.biel/bienne hat nun die For- hilft, bedarfsgerechte und faire FAI geklärt hat. Seit 2012 über- derung nach einer regionalen Mietzinslimiten festzulegen. nimmt die FAI im Rahmen des Koordination aufgenommen. Pilotprojekts «FAI plus» auch die Geht es bei diesem Projekt Abklärung und Vermittlung der Es gibt doch Vorgaben des nicht einfach darum, mit tie- Sozialhilfebeziehenden aus Kantons, wie viel den Sozial- feren Beiträgen fürs Wohnen Nidau, Brügg, Orpund, hilfebeziehenden zusteht? auf Kosten der Ärmsten und und Lengnau. Wir möchten wis- Nicht in absoluten Zahlen. Auch der Hausbesitzer zu sparen? sen, ob die ganze Region von der Kanton empfiehlt explizit, die Nein, es geht um die Frage: Wird den Dienstleistungen der FAI Limiten regional festzulegen. heute für die Wohnungen ein profitieren könnte. Denn was für ein Dorf im Ober- angemessener Mietzins verlangt? land gilt, ist in der Stadt ganz Einige Hausbesitzer verlangen Wie ist der aktuelle Stand? anders. Der Wohnungsmarkt und Mietzinse, die dem Wert der Die Stadt Biel prüft derzeit, wie das Mietzinsniveau unterschei- Wohnung nicht entsprechen. man «FAI plus» zu einer regio- den sich je nach Region massiv. Dies geht auf Kosten der Mieter nalen Plattform weiterentwickeln Deshalb muss man die Mietzins- respektive der Gemeinden, die kann. Noch in diesem Jahr limiten differenziert betrachten. für die Mieten aufkommen müs- möchten wir die Gemeinden in- sen. Um in solchen Fällen zu formieren, wie ein solches Ange- Und worauf stützt sich see- intervenieren, müssen sich die bot konkret aussehen würde. land.biel/bienne, um der sehr Sozialbehörden auf konsolidierte Mehr Infos zum Thema: unterschiedlichen Situation Daten abstützen können. www.seeland-biel-bienne.ch

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Seeländisches Landesteilschiessen: Ein Grossanlass von Schützen – für Schützen Viele Jahre fand im Seeland kein Grossanlass im traditionellen Schiesssport mehr statt, nun steht dieses Jahr das Seeländische Landesteilschiessen an. An den ersten beiden September-Wochenenden werden bis zu 5‘000 Schützen erwartet.

Initiiert wurde der Anlass vom Amtsschützenverband Nidau, welcher 2013 ein OK zur Planung und Durchführung eingesetzt hat.

Das OK hat nun drei Jahre gearbeitet und steht unmittelbar vor dem Start des Seeländischen Landesteilschiessens. An insgesamt sieben Schiesstagen (1. Wochenende: 2.- 5. September 2016, 2. Wochenende: 9. – 11. September 2016) werden bis zu 5‘000 Schützinnen und Schützen erwartet, welche auf eine gute Infrastruktur und motivierte Helferinnen und Helfer treffen werden.

Unsere Schiess-Standorte befinden sich im Gebiet der ehemaligen Ämter Nidau und Aarberg. Konkret werden die Schiessstände Aarberg, (Almeli), Epsach, Jens, Lyss (Winigraben), Port (Spärs), Walperswil und Worben genutzt. Das Festzentrum befindet sich auf dem Areal des Seelandheims Worben.

Das OK freut sich darauf, die angemeldeten Schützinnen und Schützen in unserer vielfältigen Region begrüssen zu dürfen. Die Gastfreundschaft von uns Seeländern soll gemeinsam mit der gelebten Kameradschaft im Schiesswesen für einen unvergesslichen Anlass sorgen, der die Tradition und die Werte dieses Sports auf einmalige Weise aufzeigt.

Unser Fest wäre ohne die Unterstützung von Sponsoren aus der Region und der Standortgemeinden nicht möglich. Dafür ganz herzlichen Dank.

Solche Grossanlässe sind jedoch auch mit zusätzlichen Emissionen wie Schiesslärm, Mehrverkehr etc. verbunden. Es liegt uns sehr daran, Sie, liebe Seeländerinnen und Seeländer, um Verständnis zu bitten und danken bereits heute für die Toleranz.

Wir freuen uns auf einen fairen und sportlichen Wettkampf und auf ein prächtiges Schützenfest.

Für das Organisationskomitee Seeländisches Landesteilschiessen 2016 Jan Gnägi, Grossrat, Jens OK-Präsident

Informationen zum Seeländischen Landesteilschiessen finden sie auf unserer Webseite www.slts2016.ch

44 Veranstaltungskalender Aegerten – Brügg – Studen 2016

Datum Veranstaltung Veranstalter Veranstaltungsort

01. August 1. Augustfeier 9er Club Aegerten Sportplatz Aegerten 01. August Bundesfeier (Jugendträff geöffnet) Einwohnergemeinde Brügg MZA Erlen Brügg 01. August 1. Augustfeier Einwohnergemeinde + Hornussergesellschaft Beim Schützenhaus Studen 13./14. August Korbballrunde Nat. A+B Damen Kobari Brügg MZA Erlen Brügg 14. August Waldgottesdienst Musikgesellschaft Brügg Sandgrube 20. August Sommerfest Einwohnergemeinde Brügg Bärlet-Areal Brügg 20./21. August Verschiebedatum Korbballrunde Kobari Brügg MZA Erlen Brügg 21. August Waldpredigt Jodlerklub Zytröseli Waldhaus Studen 25. August Sommerorchester der SON Gemeinderat und Kulturkomm. Brügg Aula Bärlet Brügg 27. August Aarebordfest OK Aarebordfest Brügg-Aegerten beidseits der Aare 28. August Volksturnier MC Florida Minigolfanlage Studen 02. September Veteranentag und Fischessen Hornussergesellschaft Studen MZA Studen 02 ./03. September Filmreif (Kino-Nächte) Einwohnergemeinde Aegerten Gew.haus Rossel Aegerten 03. September Bechermatch Ob. Seeland/Fischessen Hornussergesellschaft Studen Hornusserpl. Studen/MZS 04. September Bechermatch Unteres Seeland Hornussergesellschaft Biel Hornusserpl. Studen/MZS 08. September Seniorenfahrt Landfrauenverein Studen 10. September Herbstfest Wild & Country Wydenpark Wydenpark Studen 17. September Kinderkleider- und Spielzeugbörse Jugend-, Kultur- und Freizeitkommission MZA Studen 03.–14. Oktober Ferienpass Fachstelle für Kinder und Jugendarbeit 10.–13. Oktober Happy Kids Days Happy Kids Schulhausplatz Studen 16. Oktober Abschlussfest Happy Kids Day Happy Kids MZA Studen 16. Oktober Kirchensingen (Erntedank) Jodlerklub Edelweiss Kirche Aegerten 20. Oktober Vereinskonvent Motoclub Ort noch offen 20. Oktober Apéro 66 Einwohnergemeinde Studen Kleiner MZS 21./23. Oktober Lottomatch Jodlerklub Edelweiss MZA Erlen Brügg 22. Oktober Herbstbörse Elternverein Aegerten MZG Aegerten 25. Oktober DIA-Abend Ski-Klub Brügg Restaurant Bahnhof Brügg 28. Oktober Behördenessen Einwohnergemeinde Brügg Aula Bärlet Brügg 30. Oktober Urnenwahlen Gemeinderat 2017/2020 Einwohnergemeinde Brügg Gemeindeverwaltung Brügg

45 Gemeindeverwaltungen Aegerten / www.aegerten.ch Gemeindeverwaltung, Schulstrasse 3, Postfach 186, 2558 Aegerten Montag und Mittwoch 8.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 17.00 Uhr Dienstag und Freitag 8.00 – 11.30 Uhr / Nachmittag geschlossen Donnerstag 8.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 18.00 Uhr Gemeindeschreiberei Tel. 032 374 74 00 [email protected] Finanzverwaltung Tel. 032 374 74 01 [email protected] Bauverwaltung Tel. 032 374 74 02 [email protected] Energieversorgung Tel. 032 373 64 54 [email protected] Schulhaus Aegerten Tel. 032 372 12 41 [email protected]

Brügg / www.bruegg.ch Gemeindeverwaltung, Mettgasse 1, Postfach 65, 2555 Brügg

Montag / Dienstag / Donnerstag 8.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 17.00 Uhr Mittwoch Morgen geschlossen / 14.00 – 18.00 Uhr Freitag 8.00 – 14.00 Uhr / Nachmittag geschlossen Gemeindeschreiberei Tel. 032 374 25 74 [email protected] Finanzverwaltung Tel. 032 374 25 60 [email protected] Bauverwaltung Tel. 032 374 25 65 [email protected] Elektrizitätsversorgung Tel. 032 373 46 48 [email protected] Schulsekretariat Tel. 032 373 47 18 [email protected]

Studen / www.studen.ch Gemeindeverwaltung, Hauptstrasse 61, Postfach 128, 2557 Studen

Montag / Dienstag 8.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 17.00 Uhr Mittwoch 8.00 – 11.30 Uhr / Nachmittag geschlossen Donnerstag 8.00 – 11.30 Uhr / 14.00 – 18.00 Uhr

Dateiname Datum Freitag 8.00 – 14.00 Uhr / Nachmittag geschlossen studen_wappen_CMYK-C.eps 19.04.2010

Farben

100C 90Y 15M 100Y 10C 100M 100Y 100K

liebcom grafik+internet 032 558 78 88 mike lieb [email protected] 2554 meinisberg www.liebcom.ch Gemeindeschreiberei Tel. 032 374 40 80 [email protected] Finanzverwaltung Tel. 032 374 40 90 [email protected] Bauverwaltung Tel. 032 374 40 95 [email protected] Schule Studen-Aegerten Tel. 032 372 13 38 [email protected] Oberstufenz. Studen-Aegerten-Schwad. Tel. 032 372 73 14 [email protected]

Regionale Aufgaben AHV-Zweigstelle Brügg-Aegerten Tel. 032 374 25 71 [email protected] AHV-Zweigstelle Studen-Schwadernau Tel. 032 374 40 90 [email protected] Fachstelle für Altersfragen Tel. 032 372 18 28 [email protected] Feuerwehr Regio BASSS Notruf 118 / Tel. 032 372 71 05 [email protected] Fundbüro: Aegerten und Brügg Tel. 032 346 87 81 Fundbüro: Studen Tel. 032 374 40 80 Kantonspolizei Brügg Tel. 032 346 87 81 Kantonspolizei Lyss Tel. 032 346 87 41 Fachstelle Kinder- und Jugendarbeit Tel. 032 373 57 31 [email protected] Soz. Dienste Brügg-Aegerten-Studen Tel. 032 374 25 70 [email protected]

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       

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