Allgemeinverfügung des Bezirksamtes von , Veterinär- und Lebensmittelaufsicht, vom 28.12.2020, zur Aufstallung von Geflügel und Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen in einem festgelegten Gebiet zu präventiven Zwecken

Auf Grund von § 13 der Geflügelpest-Verordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom

15. Oktober 2018 (BGBl. I S. 1665, 2664), § 4 der Viehverkehrsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Mai 2020 (BGBl. I S. 1170) i.V.m. §§ 38 Abs. 11 und 6 Abs. 1 Nr. 11a des Tiergesundheitsgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. November 2018 (BGBI. I S 1983), zuletzt geändert durch Artikel 100 des Gesetzes vom 20. November 2019 (BGBI I S. 1626), erlässt das Bezirksamt Pankow von Berlin, Veterinär- und Lebensmittelaufsicht, folgende

A l l g e m e i n v e r f ü g u n g

1. Alle Tierhalter, die Geflügel im Verwaltungsbezirk Pankow in folgenden Ortsteilen bzw den unten angegebenen Gebieten halten, haben das Geflügel aufzustallen:

- Ortsteil

- Ortsteil Heilkräuterweg, Nordgraben, Wasserkräuterweg, Verlängerung Wasserkräuterweg in der Kurve Richtung Hauptstr., weiter westwärts bis zur Str. 127.

Nordgraben, Granitweg und Dietzgenstr.

- Ortsteil Französisch Buchholz

Rosenthaler Weg, Guyotstr., Nordgraben

Straße 123, Straße 124, Elisabethaue, Rosenthaler Weg, Blankenfelder Str., Aubertstr. und Liebermannweg

Schillingweg, Zeuschelstr., Triftstr. und Schönerlinder Str.

Schönerlinder Straße, A114 und Bucher Str.

Im Abstand bis zu 500m Entfernung zum Naturschutzgebiet Karower Teiche

- Ortsteil Karow

Im Abstand von 500m Entfernung zum Naturschutzgebiet Karower Teiche

Blankenburger Chaussee, Straße 45, Straße 48, Tarnowitzer Str., Steinauer Str., Kattowitzer Str., Bunzlauer Str., Beuthener Str., Rybniker Str., Tichauer Str., Liebenstr. und Grenze zu OT Französisch Buchholz

Blankenburger Chaussee, Grenze zu , Grenze zu , Grenze zu OT , Bucher Chaussee, Alt- Karow

Grenze zu OT Buch, Busonistr., Schönerlinder Weg und

- Ortsteil Buch

Grenze zu Karow, Karower Chaussee, Alt- Buch, Am Stener Berg, Grenze zu Brandenburg, Ho-brechtsfelder Chaussee und A10 - Ortsteil Blankenburg

Im Abstand von 500m Entfernung freies Feld östlich der S-Bahn-Gleise

Frankensteinstr., Grenze zu OT Französisch Buchholz, Grenze zu OT Karow und westlich der S-Bahn-Gleise

- Ortsteil

Im Abstand von 500m Entfernung freies Feld zwischen Grenze zu OT Blankenburg, Fafnerstr., Mildgardstr., Ingeborgstr. und Kleingartenanlage Familiengärten

Grenze zu OT Stadtrandsiedlung , Sarner Weg und Schächentaler Weg

- Stadtrandsiedlung Malchow

2. Die Aufstallung erfolgt in geschlossenen Ställen oder unter einer Vorrichtung, die aus einer überstehenden, nach oben gegen Einträge gesicherten dichten Abdeckung und einer gegen das Eindringen von Wildvögeln gesicherten Seitenbegrenzung bestehen muss (Schutzvorrichtung).

3. Für alle Geflügelhaltungen, die in dem in Nr. 1 genannten Gebiet gelegen sind, gelten folgende Biosicherheitsmaßnahmen:

3.1. Die Eingänge zu den Geflügelhaltungen sind mit geeigneten Einrichtungen zur Schuhdesinfektion zu versehen (Desinfektionswannen oder -matten).

3.2. Der Zukauf von Geflügel über Geflügelmärkte, Geflügelbörsen oder mobile Geflügelhändler ist verboten.

4. Für Geflügelhaltungen mit weniger als 1000 Stück Geflügel, die in dem in Nr. 1 genannten Gebiet gelegen sind, gilt Folgendes:

4.1. Beim Betreten der Geflügelhaltungen ist Schutzkleidung anzulegen. Bei Verwendung von Einwegkleidung ist diese nach Gebrauch unverzüglich unschädlich zu beseitigen.

4.2. Nach jeder Einstallung oder Ausstallung von Geflügel sind die dazu eingesetzten Gerätschaften zu reinigen und zu desinfizieren und nach jeder Ausstallung sind die freigewordenen Ställe, einschließlich der dort vorhandenen Einrichtungen und Gegenstände, zu reinigen und zu desinfizieren.

4.3. Transportmittel für Geflügel (Fahrzeuge und Behältnisse) sind nach jeder Verwendung zu reinigen und zu desinfizieren.

5. Alle Geflügelhalter im Bezirk Pankow, die ihrer Pflicht zur Meldung des gehaltenen Geflügels bisher noch nicht nachgekommen sind, haben die Haltung von Geflügel unverzüglich bei der Veterinär- und Lebensmittelaufsicht des Bezirks anzuzeigen. 6. Ausstellungen und Märkte mit Geflügel sind in dem in Nr. 1 genannten Gebiet verboten. Die Verbringung von aus dem in Nr.1 genannten Gebiet stammenden Geflügel auf Ausstellungen und Märkte außerhalb solcher Gebiete ist ebenfalls verboten.

7. Die sofortige Vollziehung der in den Nummern 1 bis 6 getroffenen Regelungen wird gemäß § 80 Abs. 2 Nr. 4 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) angeordnet.

8. Weiterhin sind alle Erkrankungs- und Todesfälle sowie jeder Verdacht einer Erkrankung der Veterinär- und Lebensmittelaufsicht Pankow, (unter [email protected], Fax: 030 – 90295 – 5823, Tel.: 030 – 90295 – 5130) zu melden.

9. Die Allgemeinverfügung gilt am Tag nach ihrer Veröffentlichung als bekannt gegeben.

Begründung

A.

Aufgrund der derzeitigen Gefährdungssituation im Zusammenhang mit dem Vogelzug sind die Hausgeflügelbestände zu schützen.

Die Entwicklung des Seuchengeschehens ist derzeit nach Einschätzung des Friedrich- Löffler-Institutes (FLI) hochdynamisch. Der Vogelzug (auch Wasservögel) im Rahmen des Herbstzugs bzw. der winterlichen Kältefluchten ist derzeit in vollem Gange und die Dichte der Vogelpopulationen in den Rastgebieten wird in den kommenden Wochen zunehmen. Diese Bedingungen begünstigen die Virusübertragung und Ausbreitung. Zudem stabilisieren niedrige Temperaturen im Herbst und Winter die Infektiosität von Influenzaviren in der Umwelt. Daher wird das Risiko weiterer Einträge von HPAIV nach Deutschland, der Ausbreitung in Wasservogelpopulationen und des Eintrags in deutsche Nutzgeflügelhaltungen und Vogelbestände in zoologischen Einrichtungen durch direkte und indirekte Kontakte zu Wildvögeln als hoch eingestuft.

Das FLI hat eine aktuelle Risikoabschätzung publiziert. Die EU hat ihre Mitgliedsstaaten dringend aufgefordert, die Überwachungs- und Biosicherheitsmaßnahmen zu verstärken.

B. Zu Nr. 1: Nach Nr.16 der Anlage zum Allgemeinen Sicherheits- und Ordnungsgesetz in der Fassung vom 11. Oktober 2006, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 12. September 2020 (GVBl. S. 736), sind die Bezirke die zuständigen Behörden für den Erlass dieser Allgemeinverfügung. Die Anordnung der Aufstallung des Geflügels unter Nr. 1. erfolgt auf Grundlage des § 13 Abs. 1 Geflügelpest-Verordnung in Verbindung mit § 38 Abs. 11 und § 6 Abs. 1 Nr. 11a Tiergesundheitsgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 21. November 2018 (BGBI. I S 1983), zuletzt geändert durch Artikel 100 des Gesetzes vom 20. November 2019 (BGBI I S. 1626). Gemäß § 13 Abs. 1 der Geflügelpest-Verordnung, in der Fassung der Bekanntmachung vom 15. Oktober 2018 (BGBI. I S. 1665, 2664), ordnet die zuständige Behörde eine Aufstallung des Geflügels an, soweit dies auf der Grundlage einer Risikobewertung zur Vermeidung der Einschleppung oder Verschleppung der Geflügelpest durch Wildvögel erforderlich ist.

In dieser Risikobewertung sind gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 1 der Geflügelpest-Verordnung die örtlichen Gegebenheiten einschließlich der Nähe zu einem Gebiet, in dem sich wildlebende Wat- und Wasservögel sammeln, rasten oder brüten, zu berücksichtigen. Die demgemäß vorzunehmende Risikobewertung hat aufgrund der Ausbrüche der Geflügelpest in mehreren Teilen des Bundesgebiets ergeben, dass aktuell in dem in Nr. 1 genannten Gebiet die Aufstallung des Geflügels präventiv zur Vermeidung der Einschleppung der Geflügelpest durch Wildvögel erforderlich ist. In dem unter A. genannten Gutachten des Friedrich-Löffler- Instituts wird das Risiko des Eintrags von HPAIV durch Wildvögel in Hausgeflügelbeständen bundesweit als hoch eingeschätzt und neben der konsequenten Durchsetzung von Vorsorgemaßnahmen (insbesondere der Biosicherheit) empfohlen, Geflügel risikobasiert, zumindest für Geflügelhaltungen, die sich in Regionen mit hoher Wildvogeldichte oder in der Nähe von Wildvogel-Rastplätzen befinden, aufzustallen.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist es erforderlich, Kontakte zu Wildvögeln in jedweder Form zu minimieren und wenn möglich zu verhindern. Geflügel in Freilandhaltungen hat im Vergleich zu ausschließlich im Stall gehaltenem Geflügel weitaus größere Möglichkeiten mit diversen Umweltfaktoren in Kontakt zu geraten. Die Aufstallung von Geflügel im Bezirk Pankow ist aufgrund der zahlreichen Wildvogelzuggebiete geboten, um im Falle eines Ausbruchs der Geflügelpest bei Wildvögeln die Hausgeflügelbestände in Pankow nicht zu gefährden. Diese Entscheidung erfolgte nach Ausübung des pflichtgemäßen Ermessens.

Die Maßnahme ist geeignet, den Zweck, die Verhinderung einer Infektion von Hausgeflügel mit HPAIV zu erreichen. Die Aufstallung ist erforderlich, da kein anderes, milderes Mittel zur Verfügung steht, welches zur Zweckerreichung gleichermaßen geeignet ist. Die Anordnung ist auch angemessen, da die wirtschaftlichen Nachteile, welche die betroffenen Tierhalter durch die Aufstallung erleiden, im Vergleich zum gesamtwirtschaftlichen Schaden, der durch einen einzigen Geflügelpestausbruch für die gesamte Geflügel- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland entstehen kann, nachrangig sind. Insofern überwiegt das öffentliche Interesse an der Aufstallung die privaten Interessen der betroffenen Tierhalter.

Zu Nr. 2: Die in Nr. 2 genannten Arten der Aufstallung ergeben sich aus § 13 Abs. 1 Nr. 1 und 2 der Geflügelpest-Verordnung. Die Übertragung von Influenzaviren bei Geflügel erfolgt vor allem durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder durch Kontakt mit Kot und anderweitig viruskontaminierten Materialien wie etwa Einstreu, Gerätschaften, Schuhwerk oder Schutzkleidung. Unter der Vielzahl von in Betracht kommenden Faktoren sind auch Wildvögel als Eintragsquelle zu berücksichtigen. Virushaltige Ausscheidungen von Wildvögeln können jederzeit z. B. Oberflächengewässer, Futtermittel und Einstreu bei im Auslauf gehaltenen Geflügel mit Influenzaviren, die für das Geflügel pathogen sind, kontaminieren. Die in Nr. 2 genannten Aufstallungsarten sind geeignet, das Risiko derartiger Übertragungswege zu minimieren.

Zu Nr. 3 und 4: Da die Übertragung von Influenzaviren bei Geflügel vor allem durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren oder durch Kontakt mit Kot und anderweitig viruskontaminierten Materialien wie etwa Einstreu, Gerätschaften, Schuhwerk oder Schutzkleidung erfolgt, ist es erforderlich, die Geflügelhaltungen in dem in Nr. 1 genannten Gebiet zu schützen und den Eintrag des Virus in die Nutzgeflügelbestände zu vermeiden. Die Anordnung der unter Nr. 3 und 4 genannten Maßnahmen, wie das Vorhalten von Einrichtungen zur Schuhdesinfektion, die Verwendung von Schutzkleidung und die Durchführung von Desinfektionsmaßnahmen sind geeignet, das Risiko des Eintrags von Geflügelpestvirus in Geflügelhaltungen zu vermindern. Aufgrund der Gefahr der unkontrollierten Verschleppung von Geflügelpestvirus über Geflügelmärkte, Geflügelbörsen und mobile Geflügelhändler ist auf Grund der Gefährdungslage das Verbot es Geflügelhandels über diese Handelswege erforderlich. Die Anordnung der Maßnahmen gemäß Nr. 4 erfolgt in Ergänzung zu den Maßnahmen in § 6 Geflügelpestverordnung, die generell für Geflügelhaltungen ab 1000 Stück Geflügel gelten. Die Anordnung der Maßnahme beruht auf §§ 38 Abs. 11, 6 Abs. 1 Nr. 11 a Tiergesundheitsgesetz. Da aufgrund der Gefährdungslage die Gefahr eines Eintrags des Geflügelpestvirus in kleinere Geflügelhaltungen genauso hoch wie in größere ist, ist es erforderlich diese Maßnahmen auch für kleinere Geflügelhaltungen anzuordnen.

Zu Nr. 5: Gemäß § 26 Abs. 1 der Viehverkehrsverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 26. Mai 2020 (BGBI. I S. 1170) i.V.m. § 2 Abs. 1 Geflügelpest-Verordnung hat jeder, der Hühner, Enten, Gänse, Fasane, Perlhühner, Rebhühner, Tauben, Truthühner, Wachteln oder Laufvögel hält, dies der zuständigen Behörde vor Beginn der Tätigkeit unter Angabe seines Namens, seiner Anschrift und der Anzahl der im Jahresdurchschnitt voraussichtlich gehaltenen Tiere, ihrer Nutzungsart und ihres Standortes bezogen auf die jeweilige Tierart mitzuteilen. Die behördliche Kenntnis aller Tierhalter sowie der von ihnen gehaltenen Tiere ist im Rahmen der Bekämpfung hochansteckender Erkrankungen notwendig.

Zu Nr. 6: Gemäß § 38 Abs. 11 i.V.m. § 6 Abs. 1 Nr. 4 Tiergesundheitsgesetz kann die zuständige Behörde zur Vorbeugung von Tierseuchen und deren Bekämpfung Verfügungen über die Durchführung von Veranstaltungen, anlässlich derer Tiere zusammenkommen, erlassen. Das gemäß Nr. 6 angeordnete Verbot von Geflügelmärkten und Veranstaltungen ähnlicher Art in den definierten Gebieten, bei denen Tiere empfänglicher Art verkauft oder zur Schau gestellt werden, ist erforderlich, da durch den bei solchen Veranstaltungen gegebenen engen Kontakt von Tieren ein bislang nicht abschätzbares Infektionsrisiko besteht und durch einen Verkauf eine Verschleppung von potentiell infizierten Tieren möglich ist.

Zu Nr. 7: Die sofortige Vollziehung der Maßnahmen in den Nrn. 1 bis 6 wird angeordnet, da es sich bei der Geflügelpest um eine hochansteckende und leicht übertragbare Tierseuche handelt, deren Ausbruch mit hohen wirtschaftlichen Schäden und weitreichenden Handelsrestriktionen einhergeht. Die Maßnahmen zum Schutz vor der Verschleppung der Seuche müssen daher sofort und ohne eine zeitliche Verzögerung greifen. Es kann nicht abgewartet werden, bis die Rechtmäßigkeit der amtlichen Anordnung gerichtlich festgestellt wird. Insofern überwiegt das öffentliche Interesse an der sofortigen Vollziehung ein entgegenstehendes privates Interesse an der aufschiebenden Wirkung eines eventuellen Widerspruchs.

Rechtsbehelfsbelehrung Gegen diesen Bescheid ist der Widerspruch zulässig. Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe schriftlich oder mündlich zur Niederschrift in deutscher Sprache beim Bezirksamt Pankow von Berlin, Ordnungsamt, FB: Veterinär- und Lebensmittelaufsicht, 10405 Berlin, Fröbelstr. 17, Haus 6 (Postanschrift: PF 730113, 13062 Berlin), oder in elektronischer Form mit einer qualifizierten elektronischen Signatur im Sinne des Signaturgesetzes versehen an die E-Mail-Adresse [email protected], einzulegen. Maßgeblich für die Rechtzeitigkeit des Widerspruchs ist der Eingang der Widerspruchsschrift beim Bezirksamt Pankow (Hinweis für persönliche Abgabe: Briefkasten am Eingang Prenzlauer Allee 70, 10405 Berlin).

Hinweise 1. Geflügel im Sinne des § 1 Abs. 2 Nr. 2 der Geflügelpest-Verordnung sind: Hühner, Truthühner, Perlhühner, Rebhühner, Fasane, Laufvögel, Wachteln, Enten und Gänse, die in Gefangenschaft aufgezogen oder gehalten werden. 2. Auf die Vorgaben gem. § 3 und § 4 Abs. 1 Nr. 1 der Geflügelpestverordnung hinsichtlich der allgemein geltenden Vorgaben zur Fütterung und Tränkung sowie zur Früherkennung bei gehäuften Verlusten wird hingewiesen.

3. Die Begründung dieser Allgemeinverfügung kann von jedermann in Berlin, der als Betroffener im Sinne der Nrn. 1, 2 und 3 der Verfügung in Betracht kommt, während der Dienstzeiten in dem Dienstgebäude des jeweiligen Bezirksamtes eingesehen werden.

4. Ordnungswidrig im Sinne des § 64 Nr. 17 der Geflügelpest-Verordnung handelt, wer sein Geflügel nicht aufstallt.

5. Die Anfechtung einer Anordnung von Maßnahmen nach Nr. 1 der Verfügung hat bereits nach § 37 Satz 2 Nr. 1 Tiergesundheitsgesetz keine aufschiebende Wirkung.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Dr. Zengerling (Amtstierarzt)

Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.