Neue Perspektiven Die Metropolregion

Der MAGALOG zur Wanderausstellung Inhalt/Übersicht

Grußwort ...... 1 Geschichte ...... 3 Kreis Austauschbeziehungen ...... 5 - 6 Kreis Dithmarschen Förderfonds ...... 7 Bürgermeister-Statements ...... 8 Internationaler Wettbewerb ...... 9 Kreis Kreis Organisation/Netzwerk ...... 10 - 11 Steinburg Segeberg Luftfahrtindustrie ...... 13 Logistik ...... 14 Kreis Kreis Stormarn Fahrzeugbau ...... 15 Landkreis Kreis Landkreis Pinneberg Finanzplatz ...... 17 Cuxhaven Pinneberg Kreis Herzogtum Chemieindustrie ...... 19 Hamburg Herzogtum Life Sciences ...... 21 Landkreis Lauenburg Stade Ernährungswirtschaft ...... 23 Landkreis Hafenwirtschaft ...... 24 Ludwigslust Medien ...... 26 Landkreis Landkreis Landkreis Harburg Zu Hause in Europa ...... 27 Rotenburg Harburg Lüneburg Außenhandel ...... 28 Die Region im Internet ...... 29 Landkreis Gewerbeimmobilienmesse „Expansion“ ...... 31 Landkreis Landkreis Landkreis Lüchow- Wachsende Region ...... 32 - 34 Soltau- Uelzen Dannenberg Standortmarketing ...... 35 Fallingbostel Forschung und Lehre ...... 36 - 43 Räumliche Planung/Verkehr ...... 45 - 53 Tourismus/Sport ...... 54 - 65 Kultur/Museen ...... 66 - 67 © cartogis, 2004 Impressum ...... 68 Neue Perspektiven Die Metropolregion Hamburg

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, Schon heute ist die Metropolregion Hamburg tat- sächlich ein einziger Wirtschaftsraum und Arbeits- der globale Wettbewerb zwingt weltweit Regionen markt. Eine erfolgreiche Positionierung der dazu, ihre Standortbedingungen zu optimieren – nur Metropolregion Hamburg im globalen Wettbewerb so können Unternehmen, Arbeitsplätze und Wohl- der Regionen wird gelingen, wenn alle Akteure stand gesichert und ausgebaut werden. erkennen, dass sie gemeinsam erfolgreich sein kön- nen. Dafür lohnt ein Blick auf unsere Gemeinsam- Mit der Freien und Hansestadt Hamburg teilen sich keiten und Stärken in der Region, auf unser kultu- Christian Wulff die Bundesländer Niedersachsen und Schleswig- relles Erbe und die Vielfalt unserer Landschaften. Holstein sowie 14 Landkreise und rund 800 Städte Denn sie sind es, die Leben und Arbeiten in und um und Gemeinden über Ländergrenzen hinweg die Hamburg, in Niedersachsen und Schleswig-Holstein Verantwortung für die gute Zusammenarbeit in der so attraktiv machen. Metropolregion Hamburg. Aus globaler Perspektive, etwa aus Sicht eines japanischen oder US-amerikani- Wir laden Sie ein: Machen Sie sich Ihr eigenes Bild schen Investors, sind bereits jetzt deutsche Länder- von der Metropolregion, erleben Sie ein Stück regio- oder gar Kreisgrenzen völlig unbedeutend. Aus nale Identität. unserer regionalen Perspektive steht die strategisch Ole von Beust ausgerichtete, grenzüberschreitende Kooperation Wir wünschen Ihnen viele neue Erkenntnisse! rund um Hamburg an einem neuen Anfang.

Peter Harry Carstensen

| Anzeige Die Energie dieser Stadt – aus HEW wird Vattenfall

111 Jahre – so lange versorgt die HEW Hamburg Energieversorgung zu fairen Preisen sorgen, kompe- schon zuverlässig mit Strom und Fernwärme. In die- tente Beratung und erstklassigen Service bieten und ser Zeit ist die Stadt zu einer modernen, weltoffenen immer ein offenes Ohr für unsere Kunden haben. Und und lebendigen Metropole geworden. Auch die HEW wir sorgen weiterhin auch für die Energie, die nicht hat sich immer weiter entwickelt und ist stolz darauf, aus der Steckdose kommt: bei den HEW-Cyclassics, heute Hamburgs Energieversorger Nummer Eins mit bei den Hamburger Lesetagen und beim HEW-Ferien- rund einer Million Kunden zu sein. spaß.

Seit drei Jahren gehört die HEW zur schwedischen Den nötigen Rückhalt dafür gibt uns die Zugehörig- Vattenfall-Gruppe, dem fünftgrößten Energieversorger keit zu einem europäisch erfolgreichen Unternehmen. in Europa. Das wird man in Zukunft schon auf den So bleiben wir auch als Vattenfall, was wir sind: ein ersten Blick erkennen, denn zum 1. Januar 2006 Hamburger Unternehmen, das sich mit der Stadt nimmt die HEW den Namen ihres Mutterkonzerns an und ihren Menschen verbunden fühlt. und heißt dann Vattenfall Europe Hamburg.

Der Name unseres Unternehmens wird sich also ändern. Was sich nicht ändert, ist unser Engage- ment. Wir werden weiterhin für eine zuverlässige www.hew.de Die Geschichte der Metropolregion Hamburg „Als ob Landesgrenzen nicht vorhanden wären...“

Anfang der 90er Jahre beginnt mit der Er- wegen 1928 Kooperationen vor allem in der den Erhalt und die Schaffung von Naherho- arbeitung des Regionalen Entwicklungs- Hafenplanung und ein Raumplanungskonzept lungsflächen gesorgt werden. Wachsender konzepts (REK) eine intensive Zusammen- für Hamburg und Umgebung. Jedoch werden Handlungsdruck bei der Wohnraumversor- arbeit zwischen Schleswig-Holstein, Nieder- die ehrgeizigen Ziele einer landesübergreifen- gung und beim Arbeitsplatzbedarf führt dann sachsen und der Stadt Hamburg. Die Idee den Zusammenarbeit erst nach dem Zweiten 1991 dazu, dass die Zusammenarbeit auf eine einer Zusammenarbeit in der Region ist Weltkrieg wieder aufgenommen. neue, trilaterale Grundlage gestellt wird. Das jedoch viel älter: Profil und die Funktion der Metropolregion Die seit den 50er Jahren bestehenden bilate- werden in diesem Zuge definiert: In Zukunft In den 20er Jahren wird erkannt, dass Ham- ralen Abkommen von Hamburg mit Nieder- sollen politische, wirtschaftliche und gesell- burg und die angrenzenden Länder ihre Inte- sachsen und Schleswig-Holstein richten den schaftliche Probleme und Herausforderungen ressen gemeinsam erfolgversprechender ver- Blick unter anderem auf die gemeinsame gemeinsam angepackt werden. treten können. Der hamburgisch-preußische Lösung von Problemen im Verkehrswesen und Landesplanungsausschuss beschließt des- in der Wasserversorgung. Außerdem soll für

1919 Fritz Schumacher, Leiter der Hamburger Baubehörde 1960/1962 Gründung der Förderfonds Hamburg/Schleswig- Erarbeitung eines Regionalen Entwicklungskonzepts (REK). (1909-1933) entwickelt erste Überlegungen für ein axiales Holstein und Hamburg/Niedersachsen. 1996 Trilaterale Kabinettsitzung, das „REK 1996“ wird beschlos- Konzept der Siedlungsentwicklung. 1969 Die Konferenz Norddeutschland (Bremen, Niedersachsen, sen, die trilaterale Zusammenarbeit verstärkt und die Metropol- 1928 „Als ob Landesgrenzen nicht vorhanden wären...“: Hamburg, Schleswig-Holstein) entsteht auf Empfehlung des ge- region um den Kreis Steinburg, die Landkreise Cuxhaven, Soltau- Gründung des hamburgisch-preußischen Landesplanungsaus- meinsamen Landesplanungsrats Hamburg/Schleswig-Holstein. Fallingbostel, Lüchow-Dannenberg, Uelzen und den Wirtschafts- schusses mit dem Ziel eines Raumordnungskonzeptes. Das Entwicklungsmodell EM69 für Hamburg und das Umland raum Brunsbüttel erweitert. 1937 „Groß-Hamburg-Gesetz“: Hamburg erhält seine heutigen wird vorgestellt. 2000 Das „REK 2000“ wird beschlossen. Außengrenzen und verdoppelt sich auf eine Fläche von 747 1972 Hamburg, die vier schleswig-holsteinischen und drei 2005 Die Metropolregion wird reorganisiert: Landkreise, Städte Quadratkilometern. niedersächsischen Randkreise gründen den Verein Naherholung und Gemeinden werden formal Mitträger der regionalen Zusam- 1955/1957 Gemeinsame bilaterale Landesplanungen zwischen im Umland Hamburg e. V.. Im Jahr 1991 kommt der Landkreis menarbeit. Hamburg und Schleswig-Holstein sowie Hamburg und Nieder- Ludwigslust dazu. 2005 Der Kreis Dithmarschen wird vollständig in die Metropol- sachsen werden ins Leben gerufen. 22.11.1991 Trilateral: Die Landesregierungen beschließen die region aufgenommen.

| Stadtreinigung Hamburg: Entsorgung im Verbund

Die Stadtreinigung ist Hamburgs größter und führen- netzwerk LOGISYST GmbH hat die Stadtreinigung der Dienstleister im Bereich Abfallwirtschaft. Mit rund kürzlich eine Kooperationsgesellschaft mit anderen 2.500 Mitarbeitern bietet sie als Full-Service-Partner kommunalen Entsorgern gegründet, um auch für im öffentlichen, gewerblichen und privaten Auftrag überregional agierende Unternehmen Dienstleistun- Abfall- und Wertstoffentsorgung sowie Reinigungs- gen zu attraktiven Konditionen anbieten zu können. leistungen aus einer Hand. Als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger und zertifizierter Entsorgungs- fachbetrieb sammelt, transportiert und beseitigt die Stadtreinigung die Abfälle von rund 910.000 Haus- halten und 100.000 Gewerbebetrieben in Hamburg. Gerade wenn es um eine verlässliche und umwelt- Doch auch in der Metropolregion Hamburg sind die gerechte Abfallentsorgung geht, setzen Auftragge- Entsorgungs- und Reinigungsleistungen der Stadt- ber aus der Metropolregion auf die Stadtreinigung reinigung Hamburg gefragt. Mit dem Entsorgungs- Hamburg. Zu Recht, denn im Verbund einer eigenen und drei Vertragsanlagen verfügt die Stadtreinigung Hamburg über mehr als eine Million Tonnen Behand- lungskapazität in Müllverbrennungsanlagen, die aus Hausmüll unter höchsten Umweltstandards Fern- wärme und Strom sowie Schlacke für den Tiefbau produzieren. Mit 60.000 Tonnen Hausmüll aus Pinne- berg, rund 120.000 Abfall aus den vier südlichen Landkreisen und Abfällen des Wege-Zweckverbandes der Gemeinden des Kreises Segeberg werden rund 200.000 Tonnen Abfälle aus der Metropolregion von der Stadtreinigung Hamburg umweltgerecht entsorgt.

www.stadtreinigung-hh.de · Tel. 040 / 25 76 - 0 Anzeige | Gemeinsam sind wir stärker! Austauschbeziehungen in der Metropolregion Hamburg

Täglich kommen rund 270.000 Einpendler nach Hamburg, um dort zu arbeiten, und immer mehr Hamburgerinnen und Hamburger finden einen attraktiven Arbeitsplatz im Umland.

In der Metropolregion herrscht überall ein Geben und Nehmen, von dem letztlich alle profitieren. Es gibt kaum einen Bereich des täglichen Lebens, bei dem keine Austauschbeziehungen bestehen: Ham- burger Unternehmen bedürfen ihrer niedersächsi- schen und schleswig-holsteinischen Zulieferer eben- so, wie die Unternehmen im Umland auf Hamburger Dienstleistungen, zum Beispiel im Außenhandel, angewiesen sind. In der Metropolregion Hamburg leben mehr als 4,2 Millionen Einwohner. 1,7 Millionen Menschen da- Das Umland trägt zur Lebensmittel- und Wasser- von wohnen in der Freien und Hansestadt Hamburg, versorgung der Großstadt bei und Hamburg über- 1,27 Millionen in den acht niedersächsischen Land- nimmt für eine wachsende Zahl von Gemeinden die kreisen und 1,23 Millionen in den sechs schleswig- Reinigung der Abwässer oder die Verbrennung des holsteinischen Kreisen. Insgesamt umschließt die Mülls. Während Hamburger zur Erholung ins Um- Metropolregion 800 Städte und Gemeinden. Die Kern- land fahren oder das dortige kulturelle Angebot nut- stadt Hamburg und die Umlandkreise bilden dabei zen, kommen die außerhalb Wohnenden zum Ein- einen einheitlichen Wirtschaftsraum und einen ge- kaufen oder für einen Theater- oder Museumsbesuch meinsamen Arbeitsmarkt. in die Hansestadt. Pendlerverflechtungen in der Metropolregion.

| Gemeinsam sind wir stärker! Austauschbeziehungen in der Metropolregion Hamburg

Die Rettungsdienste und die Feuerwehr arbeiten seit Dieses sind nur einige Beispiele für die bereits be- langem „grenzüberschreitend“ und das Netz des stehenden Verflechtungen in der Metropolregion. Hamburger Verkehrsverbundes reicht mittlerweile bis Um die Metropolregion und ihr Zusammenwachsen in weite Teile der Metropolregion hinein. weiter zu fördern, arbeiten Hamburg und die Um- landkreise gemeinsam mit den Landesregierungen an einer noch besseren Zusammenarbeit.

Auch die offiziellen Grenzen der Metropolregion werden dabei überschritten: Um mehr wirtschaftli- ches Wachstum anzuregen, haben beispielsweise das außerhalb der Metropolregion gelegene Neumünster und die nördliche Metropolregion, einschließlich Hamburg, im März 2005 die Wachstumsinitiative Nord (WIN) vereinbart. Ein anderes Beispiel, bei Kaufkraft in der Metropolregion Hamburg. dem außerhalb der Metropolregion kooperiert wird, ist der Vertrag von 2003 über „Gute Nachbarschaft, Partnerschaft und Zusammenarbeit“ zwischen Hamburg und Lübeck.

Hier geht es darum, den wirtschaftlichen, wissen- schaftlichen und kulturellen Austausch zwischen Trinkwasseraufbereitung im Wasserwerk Hamburg-Walddörfer. den Hansestädten zu fördern.

Müllverbrennungsanlage Hamburg-Stellingen.

| Gemeinsam investieren Die Förderfonds der Metropolregion Hamburg

Um die gemeinsamen Ziele der räumlichen Entwick- Beispiel „E-Government“: lung besser erreichen zu können, haben die drei Bun- Als erster Schritt der elektroni- desländer in den Jahren 1960 bzw. 1962 die beiden schen Vernetzung der Verwal- bilateralen Förderfonds Hamburg/Schleswig-Holstein tungseinrichtungen in der und Hamburg/Niedersachsen gegründet. Gefördert Metropolregion Hamburg soll werden Projekte in kommunaler Trägerschaft, die ein Behördenintranet für die besondere Bedeutung für die Entwicklung der ge- „Lebenslage Umzug, Kfz- und samten Metropolregion haben. Finanziert werden sie Einwohnerummeldung“ auf- jeweils zu 50 Prozent von den beteiligten Ländern. gebaut werden. Hierfür wurden von beiden Förderfonds In den vergangenen zehn Jahren wurden aus beiden 420.000 Euro zur Verfügung Fonds 344 Projekte mit insgesamt 34,7 Millionen Euro gefördert und damit ein Investitionsvolumen gestellt. von 162 Millionen Euro angeschoben. Wichtigste Beispiel „Maritime Landschaft Un- Förderbereiche waren dabei „Naherholung und terelbe“: 19 Kreise, Städte und Ge- Tourismus“ sowie „ÖPNV-Maßnahmen“. meinden beiderseits der Elbe zwischen Hamburg und Cuxhaven haben sich Wachsende Bedeutung kommt strategischen Pro- zusammengeschlossen, um das ge- jekten wie „E-Government“, „Gemeinsamer Inter- meinsame maritime Erbe in der Unter- elberegion bekannt zu machen. Ein netauftritt“ und „Regionale wirtschaftliche Wachs- Projekt ist der Erhalt der abgebildeten tumskonzepte“ zu. Zukünftig liegen die Schwer- Schwebefähre in Osten. Für eine An- punkte der Förderung in den Bereichen „Internatio- schubfinanzierung der Geschäftsstelle nale Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion Ham- in Grünendeich und einzelne Projekte burg“, „Daseinsvorsorge“ und „Raumstruktur und wurden seit 2002 über 1,3 Millionen Flächenmanagement“. Euro von beiden Förderfonds zur Ver- fügung gestellt.

| Statements von Bürgermeistern der Region

Hans-Joachim Grote, Oberbürgermeister Ulrich Mädge, Oberbürgermeister Stadt Norderstedt – Kreis Segeberg Stadt Lüneburg – Landkreis Lüneburg Die Verlängerung der U-Bahn-Linie 1 bis Nor- Mit maßgeblicher Unterstützung des Förder- Eduard Gummich, Bürgermeister derstedt-Mitte bedeutete im Jahre 1996 den fonds Hamburg/Niedersachsen haben wir Anschluss Norderstedts an das hamburgi- Stadt Bremervörde – sche Schnellbahnnetz. Ohne Mitfinanzierung am Bahnhof Park + Ride und Bike + Ride- Landkreis Rotenburg/Wümme durch den Förderfonds Hamburg/Schleswig- Anlagen sowie einen ZOB errichtet und da- mit ein attraktives Angebot für Pendler ge- Wir haben den Vördersee bereits seit Mitte Holstein wäre diese Investition nicht möglich der 70er Jahre zu einem attraktiven Freizeit- gewesen. Sie war eine der Grundlagen für die schaffen, auf die Bahn umzusteigen. Damit haben wir dazu beigetragen, Autoverkehre gebiet – dem Natur- und Erlebnispark – ent- beispielhafte städtebauliche und wirtschaftli- wickelt. Die „Welt der Sinne“ bietet mit ihren che Entwicklung Norderstedts im letzten in die Metropole Hamburg zu vermeiden. Jahrzehnt. Attraktionen Dunkelgang, Kugel-, Klang-, Ludger Bisping, Bürgermeister Fühl- und Erfahrungshütten Einblicke in die Thomas Maßmann, Bürgermeister Stadt Bleckede – Landkreis Lüneburg Sinneswahrnehmung – für Jung und Alt ein Stadt Marne – Kreis Dithmarschen Abenteuer! Besonders hervorzuheben sind Mit umfangreicher Hilfe des Förderfonds Mit der Unterstützung des Förderfonds Ham- weitere geförderte Maßnahmen im Bereich Hamburg/Niedersachsen konnten wir das des Vördersees, des Natur- und Erlebnis- burg/Schleswig-Holstein haben wir die Fahr- Elbschloss Bleckede erhalten und zu einem rad-Draisinenstrecke von Marne nach St. parks, der Historischen Ziegelei Bevern, die Michaelisdonn in Betrieb genommen. Als Informations- und Besucherzentrum um- bauen. Es bildet das Tor zum „Biosphären- Verbesserungen im Radwegenetz sowie Angebot der metropolcard erwarten wir wei- Park + Ride-Plätze. ter steigende Besucherzahlen und eine touri- reservat Niedersächsisches Elbetal“. Für Be- stische Aufwertung der „maritimen“ Süder- sucher mit Kindern haben wir im Schlosshof marsch. einen Spielplatz mit Turm, Brücke, Baumhaus Roland Krügel, Bürgermeister und Elbkahn gebaut. Stadt Tornesch – Kreis Pinneberg Uwe Schwab, Ltd. Verwaltungsbeamter Wir haben an der Autobahnabfahrt Tornesch Amt Siek – Kreis Stormarn Dieter Leinecker, Bürgermeister einen Park + Drive-Parkplatz geschaffen, Gemeinde Neuenkirchen – Im Rahmen eines Modellprojektes der Metro- der es Pendlern ermöglicht, Fahrgemein- Landkreis Soltau-Fallingbostel polregion Hamburg konnte die Naturschutz- schaften zu bilden. Dadurch können die konzeption „Halboffene Weidelandschaft Höl- Der historische Schäferhof mit seiner Heid- Anzahl der Personen pro Fahrzeug erhöht tigbaum“ für den ehemaligen Standortübungs- schnuckenherde ist eine touristische Attrak- und der Autoverkehr auf dem Weg nach platz durch die Mitfinanzierung des Förder- tion, die wir mit maßgeblicher Unterstützung Hamburg reduziert werden. Damit leisten fonds Hamburg/Schleswig-Holstein entwi- des Förderfonds Hamburg/Niedersachsen wir einen Beitrag zur Reduzierung der Um- ckelt und umgesetzt werden. Zurzeit schil- aufgebaut haben. Über viele Jahre ist ein weltbelastung in der Metropolregion Ham- dern wir für die Erholungssuchenden Rund- Hof-Ensemble mit Heidehaus und Schafstall burg. Ermöglicht hat uns diese Investition wanderwege aus und bauen einen Informa- sowie Scheunen und Remisen entwickelt wor- ein Zuschuss des Förderfonds Hamburg/ tionsraum für eine dauerhafte Ausstellung. den. Schleswig-Holstein.

| Eine starke Metropole Fit für den internationalen Wettbewerb

Die Globalisierung hat den internationalen Wettbe- Verbänden und Gebietskörperschaften den Standort werb verschärft, sie bietet aber auch große Chancen. zu stärken, um Unternehmen fest in der Region zu Heute stehen weniger Nationalstaaten in Konkur- verankern und Wachstumskerne weiter auszubauen. renz zueinander, sondern Wirtschaftsregionen, die sich auf dem weltweiten Markt behaupten müssen. Die Metropolregion Hamburg – als Hafen- und Handelsmetropole sowie als großes europäisches Wirtschaftszentrum – kann aus internationaler und noch mehr aus interkontinentaler Perspektive nur als einheitlicher Wirtschaftsraum und Arbeitsmarkt wahrgenommen werden. Wissenschaft und Forschung in Zusam- menarbeit mit der Die Metropolregion ist für die Globalisierung gut freien Wirtschaft – positioniert. Sie liegt im Schnittpunkt bedeutender hier an der TU Verkehrsachsen und ist somit wichtige Drehscheibe Hamburg-Harburg. und Knotenpunkt des nordeuropäischen Wirtschafts- raums. Mit ihren Stärken als Hafenmetropole und Logistikzentrum, als Luftfahrt-, IT- und Medien- standort und im Bereich von Biotechindustrie und Nanotechnologie verfügt die Metropolregion über wirtschaftliches Potenzial, mit dem gute Vorausset- zungen für weiteres Wachstum gegeben sind. Das Container Terminal Altenwerder (CTA) zählt zu den modernsten Container- terminals weltweit. Das Bild zeigt den Um die ökonomische Leistungsfähigkeit weiter ersten Bauabschnitt. auszubauen, kommt es darauf an, durch eine enge Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft, Das größte Verkehrsflugzeug der Welt wird in der Metropol- region ausgeliefert werden: Der Airbus A 380. Das Foto zeigt das Flugzeug bei seinem Jungfernflug am 27. April 2005. | Wer „regiert“ die Metropolregion Hamburg? Die Organisation der Metropolregion

Metropolregionen stehen in der Verantwortung, ihre Erläuterungen zum Organigramm: zentralen Funktionen als Motoren für wirtschaftliches Wachstum und Innovation, als internationale Kom- Der Regionsrat ist als oberstes Beschlussgremium munikations- und Verkehrsknotenpunkte, als Arbeits- verantwortlich für Politik und Programmatik der marktschwerpunkte und Zentren der Wissenschaft, Zusammenarbeit in der Metropolregion. Hierzu Bildung und Kultur zu bewahren und auszubauen. gehören insbesondere Entscheidungen über die Schwerpunktsetzungen durch das operative Pro- Ziel der Metropolregion Hamburg als größte nord- gramm, die Einsetzung von Leit- und Modellpro- deutsche und bedeutende europäische Region ist es, jekten sowie die abschließende Beschlussfassung sich inhaltlich und organisatorisch schlagkräftig auf- über die Förderrichtlinien der Fonds. zustellen. Die Organisationsstruktur der Region ba- siert dabei auf den Prinzipien Konsens und freiwilli- Die Regionalkonferenz widmet sich regionsrelevan- ge Mitwirkung regionaler Aufgabenträger. Gleich- ten Schwerpunktthemen, gibt Impulse für die regio- zeitig werden alle relevanten Akteure wie Wirtschafts- nale Zusammenarbeit und repräsentiert die Landes- und Sozialpartner, private Initiativen, Kommunen, und Kommunalpolitik, Institutionen und die Fach- Förderfonds etc. in die Organisationsstruktur der öffentlichkeit der Region. Metropolregion eingebunden. Dem Lenkungsausschuss obliegt die Koordinierung Auf diese Weise wird die Grundlage für ein wir- und Steuerung der beteiligten Träger, Institutionen kungsvolles Regionalmarketing, für die Bündelung und Kooperationsnetzwerke in allen für die regiona- der Aktivitäten regionaler Wirtschaftsförderung, für le Zusammenarbeit in der Metropolregion Hamburg die Akquisition von Projekten auf EU-Ebene und relevanten Angelegenheiten. Er entscheidet über die die Kooperation mit Partnerregionen geschaffen. Einsetzung, Auflösung oder Veränderung von Fach- Eine Kooperation über die Verwaltungsgrenzen hin- arbeitsgruppen sowie über die Vergabe von Förder- weg wird möglich und führt zu einer effizienten und fondsmitteln und gibt der Gemeinsamen Geschäfts- effektiven gemeinsamen Organisation in der Region. stelle die Leitlinien für ihre Arbeit vor. | Im Netzwerk konkurrenzfähig Der Wirtschaftsraum der Metropolregion Hamburg

Die gezielte Stärkung des Wirtschaftsraumes durch Die Weichen hierfür sind in der Metropolregion den Ausbau von zukünftsfähigen Branchen zu Clus- gestellt worden: Auf unterschiedlichen Ebenen, zum tern dient der Positionierung im nationalen wie inter- Beispiel im Leitbild „Metropole Hamburg – Wachsen- nationalen Wettbewerb um Unternehmen, Kapital de Stadt“ und von der Wachstumsinitiative Süder- und qualifizierte Arbeitskräfte. Auch die Wettbewerbs- elbe AG, wurden die besonders förderungswürdigen fähigkeit in der Metropolregion Hamburg kann nur Stärken der Region, die Cluster, definiert. Sie liegen erhalten und ausgebaut werden, wenn Ausbildung, in der Luftfahrt und der Logistik, beim Hafen und Lehre und Forschung ebenso wie Technologietrans- Handel, in der Medienbranche und der Informations- fer und Hilfen bei der Unternehmensgründung lan- technologie, in der Medizintechnologie (Life Science) desübergreifend weiterentwickelt werden. und der Nanotechnologie sowie in der Chemiebranche, der Ernährungswirtschaft, bei den Automobilzulie- Gleichzeitig bedarf es einer verbesserten regionalen ferern und im Bereich Banken und Versicherungen. Vernetzung von Unternehmen bestimmter Branchen untereinander sowie mit Akteuren aus Wissenschaft, Die einzelnen Schwerpunktbranchen der Metropol- Die Medizintechnologie ist eine der Stärken der Metropolregion Hamburg. Verwaltung und Politik. region werden auf den folgenden Seiten detailliert dargestellt.

State of the Art: Das Container Terminal Alten- Mit Spezialisierung und Hochtechnologie an die Weltspitze: werder ist weltweit das Laserschweißen im Schiffbau bei Blohm+Voss. modernste Containerterminal.

| NOTIZEN

| Ready for Take-Off! Die Luftfahrtindustrie der Metropolregion

Die Luftfahrt ist eine der herausragenden Schwer- infrastruktur, sondern sorgt langfristig für qualifi- punktbranchen der Metropolregion. Mit über 30.000 zierten Nachwuchs und den Ausbau des Standortes. Beschäftigten hat sie sich zum weltweit drittgrößten Standort der zivilen Luftfahrtindustrie entwickelt. Partnerschaftsverträge, die Hamburg im Jahr 2004 Hier ist das gesamte Leistungsspektrum rund ums mit den französischen Luftfahrtregionen Midi- Fliegen vertreten: vom Flugzeugbau über Flugzeug- Pyrénées und Aquitaine geschlossen hat, unter- instandhaltung und -ausstattung bis hin zum Flug- streichen die Bedeutung der internationalen Ko- hafenbetrieb, ergänzt durch Dienstleistungen in Be- operation: Ihr Ziel ist der Aufbau eines deutsch- reichen wie Engineering, Consulting und Design. französischen Netzwerks zwischen allen Beteiligten Neben den drei großen Unternehmen Airbus Deutsch- der Luft- und Raumfahrtindustrie. land GmbH, Lufthansa Technik AG und Flughafen Kindersitze der Firma Innovint im Einsatz. Hamburg GmbH sind über 300 kleine und mittel- www.luftfahrtstandort-hamburg.de ständische Zulieferbetriebe in Hamburg und den benachbarten Regionen Niedersachsens, Schleswig- Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns ansässig.

Seit Juni 2001 kooperieren Unternehmen, Verbände, Institutionen sowie Behörden in der Luftfahrtinitia- tive Hamburg, um ihre Aktivitäten zur Förderung Zahlreiche internatio- des Luftfahrtstandortes zu bündeln. nale Fluggesellschaf- ten lassen ihre Flug- zeuge bei Lufthansa Zukunftsweisende Kooperation findet sich auch in Technik in Hamburg Forschung und Lehre. Die Zusammenarbeit der warten. Hier die Trieb- werkoptimierung vor Hochschulen, Technologiezentren und Unterneh- dem Einbau in einen men bildet nicht nur eine leistungsfähige Forschungs- Airbus A320-200.

| Drehkreuz Hamburg Logistik in der Metropolregion

Logistik ist eine der Wachstumsbranchen unserer Die Metropolregion ist einer der größten, vielfältigs- Zeit: Durch Globalisierung wachsen die weltweiten ten, modernsten und auch in Zukunft interessantesten Güterströme. Durch Outsourcing werden immer Logistikstandorte Europas. Durch die EU-Osterweite- öfter wertschöpfungsintensive Produktionsschritte rung wird die Region zum bevorzugten Standort für in speziellen Distributionszentren durchgeführt. Die Europäische Distributionszentren. klassischen Funktionen der Logistik wie Transport und Lagerei werden in diesem Zuge ergänzt. Neue Aufgaben wie zum Beispiel die Endmontage von Ge- räten, deren Komponenten aus aller Welt kommen, schaffen neue Arbeitsbereiche und -plätze bei den Logistikdienstleistern – sowohl für Spezialisten, als Das hohe Güteraufkommen in der auch für niedrig Qualifizierte. Metropolregion ermöglicht große Flexibilität bei Transporten und hohe Auslastung der Anlagen vor Die Metropolregion Hamburg profitiert in besonde- Ort. Kosten werden so gesenkt. rem Maße von diesen Entwicklungen. Schon heute ist die Logistik mit rund 230.000 Beschäftigten einer der größten und wichtigsten Wirtschaftsbereiche an der Elbe. Rund 6.000 Logistikfirmen mit ihrem Ein Hochregallager der Firma BUSS exzellenten Know-how sind allein in Hamburg aktiv, im Hamburger Hafen. zahlreiche weitere in den umliegenden Landkreisen.

Einmalige Standortvorteile sind die günstige geogra- phische Lage, die Bündelung der verschiedensten Ver- kehrsträger und -trassen im Bereich Luft, Schiene, Die Logistikdienstleistungen werden von Kurier- und Expressdiensten, Speditionen, Wasser und Straße, hervorragendes Personal sowie Reedereien und spezialisierten Dienst- die engen Kontakte zur Wissenschaft. leistern wie Unternehmensberatungen und IT-Firmen erbracht. | Getriebe, Gabelstapler und Spezialschiffe Der Fahrzeugbau in der Metropolregion

Ein zukunftsorientierter Fahrzeugbau findet sich in Mitarbeitern in Norderstedt und Lüneburg moderns- der Metropolregion nicht nur im Flugzeugbau. Der te Gabelstapler her. Wichtige Unternehmen der Auto- traditionelle Schiffbau, der Kraftwagen- und Spezial- mobilindustrie befinden sich mit Daimler Chrysler fahrzeugbau bietet vielen tausend Menschen Arbeit in Hamburg oder mit Johnson Control Inc. in Lüne- in der Region. burg.

Bemerkenswert ist, wie sich die Schiffbauindustrie neuen Anforderungen gestellt hat: Von einem schrumpfenden, mit Strukturproblemen belasteten Industriezweig hat sie sich zu einer innovativen, wettbewerbsstarken Branche entwickelt, die tradi- Gleich zwei der großen Hersteller von tionelle Sparten und neue Technologien vereint. Gabelstaplern und Flurfahrzeugen kommen aus der Metropolregion: Die Firma Still wurde vor 80 Jahren in Auf international hoch anerkanntem Standard wer- Hamburg gegründet und beschäftigt den in den Docks von ThyssenKrupp Marine Systems heute mehr als 6.000 Mitarbeiter. (Blohm + Voss), der Sietas Werft in Neuenfelde und der Ernst Hatecke GmbH aus Drochtersen schnelle Passagierschiffe, Rettungsboote, Spezialfrachter und Marine-Schiffe gebaut. Vormals auf Schiffbau spezia- Seit mehr als 125 Jahren stellt Blohm+Voss in lisierte Zulieferer und Ingenieurbüros haben sich in Hamburg modernste Schiffe her. Neben Mega den Bereichen der „Maritimen Wirtschaft“ wie bei- Yachten und schnellen Marine- und Frachtschiffen entstehen heute auch hochmoderne Kreuzfahrt- spielsweise der Offshore-Industrie verdient gemacht. schiffe für den Weltmarkt.

Fahrzeugbau wird auch sonst in der Metropolregion groß geschrieben. So stellt nicht nur die Firma Jung- Das DaimlerChrysler Werk in Hamburg produziert mit nahezu 3.000 heinrich mit ihren 1.000 Mitarbeiterinnen und Beschäftigten vorwiegend Achsen (s. o.), Lenksäulen, Nockenwellen und Bedienelemente für Mercedes-Fahrzeuge. | GEMEINSAM. Vertrauen braucht gegenseitiges Verständnis. PERSÖNLICH. ● Mit maßgeschneiderten, leistungsfähigen Lösungen. ● Sorgfältig und dauerhaft. ● Mit höchster Konzentration. ● Für Ihre individuellen Wünsche und Anforderungen. ● Für Ihren hohen Nutzen.

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| Mehr als fünf Jahrhunderte Tradition Der Finanzplatz Metropolregion Hamburg

des leistungsstarken Finanzplatzes und bieten ihren Kunden vielfältige und innovative Dienstleistungen an. Darüber hinaus versorgen zahlreiche Kapital- beteiligungsgesellschaften die Unternehmen mit Finanzmitteln und Beratungs-Know-how und sorgen für ein dichtes Informationsnetzwerk.

Auch die Versicherungswirtschaft ist in der Region tief verwurzelt: Die Hamburger Feuerkasse von 1676 ist die älteste noch bestehende Versicherung der Welt. Ein weiterer klangvoller Name ist die inzwischen in die Itzehoer Versicherung aufgegangene Itzehoer Zahlreiche Geldinstitute in der Metropol- Der Norddeutsche Versicherungstag in der Hamburger Börse ist das Forum für Brandgilde von 1691. Heute arbeiten fast 40.000 region bieten dem Kunden ihre Dienste an: die norddeutschen Versicherungsvermittler, -agenten und -makler. Menschen in über 150 Versicherungsgesellschaften hier die Sparkasse Lüneburg. Tradition und Innovation – das sind die treffenden in der Metropolregion. Hinzu kommt die große Worte, um den Finanzplatz der Metropolregion zu Anzahl der Versicherungsmakler und -vermittler. beschreiben. Die Hamburger Börse beispielsweise besteht seit 1558 und ist somit die älteste und auch heute noch eine der bedeutendsten Regionalbörsen Deutschlands.

Insgesamt sind weit über 150 Kreditinstitute und zahl- reiche Finanzdienstleistungsunternehmen in der Me- tropolregion vertreten. Sparkassen, Volks- und Raiff- eisenbanken, Privat- und Investmentbanken, Spezial- banken und andere profitieren von der Attraktivität Hundert Jahre Tradition in der Metropol- region: die Itzehoer Versicherungen. | | Die Chemie stimmt im Norden Die Chemieindustrie in der Metropolregion

Beim Stichwort „chemische Industrie“ wird gemeinhin Viele mittelständische Unternehmen wie die chemi- eher an den Rhein als an die Elbe gedacht. Rund 13.000 sche Fabrik Bruno Bock in der Elbmarsch, aber auch Arbeitsplätze in der Chemiebranche in Hamburg und große Arbeitgeber wie die DOW Deutschland in Stade, weitere 16.000 Arbeitsplätze im Umland zeigen aller- beschäftigen sich mit der Herstellung von Grund- dings ein differenziertes Bild. Produkte, die hier her- und Spezialitätenchemikalien. Hierzu gehören Weich- gestellt werden, sind weit über die Landesgrenzen macher und Konservierungsstoffe ebenso wie Acetylen, bekannt: Die Klebebänder von TESA, Pflegeproduk- Chlor und Glycerin. Die Erzeugnisse finden vielfäl- te wie Nivea von der AG oder die Farben tige Verwendung. Sie werden in der Lebensmittel- und Lacke des Farbenherstellers Wilckens kennt fast industrie, in der Textilbranche und in der Kosmetik, jeder aus dem Alltag. im Maschinen- und Flugzeugbau ebenso wie in der Kunststoffproduktion eingesetzt.

Ein Großteil der Produkte wird exportiert. Ein Grund Vom Schreibtisch in die Kamera: dafür, dass sich rund 100 Chemikalien-Handelsunter- Tesaprodukte heute. nehmen in und um Hamburg angesiedelt haben, darunter die Helm AG als das größte deutsche Unternehmen dieser Art.

Ausbildung bei der Bayer AG in Brunsbüttel. Bei der DOW in Stade entstehen die Grundprodukte für z. B. Turnschuhe, Farbenproduktion CD’s, Kunststofffenster sowie Kosmetika und Arzneimittel. bei der Firma Wilckens. | Anzeige Philips Medical Systems gehört weltweit zu den drei größten Anbietern von Medizinprodukten. Im Werk Fuhlsbüttel (Grund- steinlegung 1929) werden heute alle Röntgenröhren für Untersuchungsgeräte und Computertomographen entwickelt und produziert sowie die Röntgengeneratoren, die zur Erzeugung der Röntgenstrahlen die Hochspannung von max. 150.000 Volt liefern.

Hamburg ist der Entwicklungs- und Produktionsstandort sowohl für alle konventionellen Untersuchungsgeräte zur Durchleuchtung als auch Röntgenaufnahmesysteme. In der Digitalisierung von Röntgenaufnahmen nimmt Philips eine Spitzenposition auf dem Weltmarkt ein. Am Standort Fuhlsbüttel sind ca. 1.500 Mitarbeiter/innen in Forschung, Entwicklung, Produktion und Vertrieb beschäftigt.

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| Ein Schlüssel für die Zukunft Life Sciences in der Metropolregion

Zu den Schlüsseltechnologien der Zukunft zählen Feld tätig sind, sind der Bay to Bio Förderkreis Life die Life Science-Technologien, die zugleich auf eine Science e. V., das e-health Kompetenzzentrum Lübeck, lange Tradition in der Region zurück blicken. Wo die MediGate GmbH, die TuTech Innovation GmbH & einst Carl Heinrich Florenz Müller 1896 die ersten Hamburg Innovation GmbH oder die WTSH Wirt- Röntgen-Röhren herstellte, existiert heute ein breit schaftsförderung und Technologietransfer Schleswig- gefächertes Netzwerk, dessen exzellentes Know-how Holstein GmbH. im medizintechnischen und biologischen Sektor ergänzt wird durch zukunftsträchtige Querschnitts- technologien wie Nanotechnologie, Telemedizin und Bioinformatik. Die besonderen Stärken liegen im Bereich der Medizin in der Verbindung von wis- Die Firma BlueBioTech aus Elmshorn und senschaftlicher Forschung und der Umsetzung der Büsum produziert Mikroalgen für die Pharmazie, Kosmetik und Ergebnisse in marktfähige Produkte, die ihre Anwen- Nahrungsmittelergänzung. dung vor allem in der Krankenversorgung finden.

Um die erheblichen Wachstumspotenziale in der innovativen Medizin und Biotechnologie zu nutzen Die Kolbenhubpipette der und um die Metropolregion international zu einer der Firma Eppendorf findet man heute in jedem Labor auf der führenden Regionen für den Life Science-Bereich Welt. Sie ist nur eins von vie- auszubauen, wurde im Dezember 2003 die nord- len innovativen Produkten aus der Metropolregion. deutsche Life Science Agentur Norgenta gegründet. Norgenta ist Anlaufstelle für die Akteure der Life Science-Branche in der norddeutschen Region. Sie fördert innovative, interdisziplinäre Projekte und kümmert sich um Vernetzung sowie Standort- marketing. Weitere Einrichtungen, die in diesem Das Desinfektionsmittel Sterillium der Firma Bode Chemie aus Hamburg findet sich in Krankenhäusern weltweit. | Anzeige Das Frische-Zentrum des Nordens

Insgesamt sind es rund 15 Mio. Menschen, denen unser Frische-Zentrum Lust auf Vielfalt, Frische und Qualität bringt.

Über 200 Händler versorgen auf dem Großmarkt Hamburg mehr als 2.400 Käufer aus Fachgeschäften, Wochenmärkten und aus der Gastronomie mit frischem Obst und Gemüse aus dem Umland und aus aller Welt.

Während der Saison haben Erzeugnisse aus der Region Vorfahrt. Sie sind die Favoriten der Verbraucher. Wegen der kurzen Wege vom Feld in den Topf sind ihre Frische und Qualität unschlagbar.

Wenn in Hamburg noch alles Bis in die frühen Die Einkäufer sind wählerisch: dunkel ist, stehen auf dem Morgenstunden wechseln Obst Die Statistik besagt, dass sie Großmarkt schon alle Ampeln und Gemüse aller Arten und binnen zwei Stunden fünfmal auf Grün. Sorten den Besitzer. den Stand wechseln. | Von Äpfeln, Smarties und Miracoli Die Ernährungswirtschaft in der Metropolregion

Mit rund 35.000 Arbeitsplätzen zählt die Ernährungs- wirtschaft in der Metropolregion Hamburg zu einem der wichtigsten Arbeitgeber. Prägend für den länd- lichen Raum bleibt die Primärproduktion. Neben dem Ackerbau und der Vieh- und Milchwirtschaft ist dies vor allem der Obst- und Gemüseanbau: Das Alte Land ist das größte zusammenhängende Obst- anbaugebiet Europas, die Vierlande in Hamburg sind die Nummer Eins für Gemüse in Deutschland und der südöstliche Teil der Metropolregion ist eine bedeutende Spargelanbauregion. Das Alte Land ist Nordeuropas größtes geschlossenes Obstanbaugebiet. Zur Ernährungswirtschaft zählen auch die Lebens- mittel verarbeitende Industrie und die vor- und nach- gelagerten Dienstleistungen wie z. B. die Verpackungs- industrie. Vor allem mittelständische Unternehmen sind in der Metropolregion in diesem Segment stark Obst aus dem Alten Land hat es vertreten und viele beziehen ihre Rohstoffe aus Über- nicht weit in die Großstadt. see über den Hamburger Hafen.

Einen bleibenden Eindruck hinterlässt die enorme Zahl an national wie international berühmten Mar- kenherstellern, die Produktionsstätten, Verwaltun- gen oder Korrespondenzen in der Metropolregion haben: Bacardi, Kraft Foods, Nestlé und Kölln sind hier nur eine kleine Auswahl. Neben dem berühmten Philadephia Frischkäse werden auch Mira- coli und Ketchup bei Kraft Foods in Bad Fallingbostel produziert. | Von der Elbe in alle Welt… Die Hafenwirtschaft in der Metropolregion

Hamburgs Hafen und die mit ihm verbunde- Kein Wunder, denn keine andere Region in Für die Metropolregion Hamburg ist der Ham- nen größeren Elbehäfen Cuxhaven, Bruns- Nordeuropa verfügt über ein ähnlich leistungs- burger Hafen mit seinen direkten und ange- büttel, Stade sowie der Ostseehafen Lübeck starkes und engmaschiges, direkt mit dem lagerten Dienstleistungsbereichen einer der machen die Metropolregion Hamburg zum Seeschiff erreichbares Autobahn-, Straßen- bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren und Arbeit- zentralen Eingangstor für die Märkte des Ost- und Schienennetz wie die Metropolregion geber für mehr als 145.000 Arbeitnehmer, seeraums sowie Mittel- und Osteuropas. Für Hamburg. Unternehmen aus aller Welt schät- davon ca. 44.000 aus der Metropolregion mehr als 450 Millionen Konsumenten ist die zen diese hervorragende Verkehrsinfrastruk- Hamburg. Metropolregion Hamburg Umschlags-, Lager- tur. Direkte Schienenanbindungen in das Hin- Hamburg und Distributionszentrum. Allein der Hambur- terland und Binnenschiffstransporte auf der Wöchentlich mehr als 130 Feederverbindungen ger Hafen ist in diesem Jahr mit einem hoch- Elbe und dem auch über Binnenhäfen wie mit kleineren Seeschiffen direkt in die Ostsee, täg- gerechneten Gesamtumschlag von rund 120 Lüneburg und Uelzen erreichbaren Kanalsys- lich mehr als einhundert Ganzzugverbindungen als Transporte ins Hinterland, mehr als 145.000 Ar- Millionen Tonnen erneut auf Rekordkurs. tem ermöglichen gut nutzbare Verkehrsverbin- beitsplätze in der Metropolregion, die direkt und in- dungen, die weit nach Mittel- und Osteuropa direkt vom Hafen abhängen, und ein hochgerech- hinein reichen. neter Gesamtumschlag für das Jahr 2005 von rund 120 Millionen Tonnen – das sind einige der Brunsbüttel Rekordzahlen des über 800 Jahre alten Hambur- Die strategisch gute Lage mit direktem Zugang zu ger Hafens. Nord- und Ostsee und dem Anschluss an die europäischen Binnenwasserwege sind Stand- Mit einer Wachstumsrate von mehr als 10 Prozent ortvorteile, die den Hafen Brunsbüttel zu einem steht Hamburg im Containerverkehr vor dem attraktiven Umschlagzentrum machen. Brunsbüttel Sprung über die 8 verfügt sowohl an der Schnittstelle Land-See als Millionen TEU Mar- auch im Bereich der ke – der Hafen Hinterlandverkehre über effiziente Transportverbin- Hamburg ist die dungen mit den unter- boomende Ver- schiedlichen Verkehrs- kehrsdrehscheibe trägern LKW, Bahn, Fee- im nördlichen Eu- der und Binnenschiff. ropa.

| Von der Elbe in alle Welt… Die Hafenwirtschaft in der Metropolregion

Cuxhaven Lüneburg Stade Uelzen Cuxport, das junge Tiefwasser-Multi- Der Hafen Lüneburg liegt am Elbe- Stade besitzt den direkt an der Elbe Am Elbe-Seitenkanal gelegen, hat der funktionsterminal an den Hauptfahr- Seitenkanal und ist direkt über die gelegenen Hafen Stade-Bützfleth. Der Hafen in Uelzen sehr gute Verbin- wassern des Elbe/Weser-Dreiecks, Autobahn A 250 zu erreichen. Ein Hafen ist nur 60 Seemeilen von der dungen zu den Seehäfen Hamburg bietet umfangreiche Umschlagsmög- Bahnanschluss ist ebenfalls vorhan- Nordsee entfernt. Der Hafen kann und Lübeck. Zudem schafft er An- lichkeiten vom RoRo-Geschäft über den. Der Hafen umfasst eine Gesamt- Schiffe mit einer Länge von bis zu 270 schluss an das europäische Binnen- Container, Massenstückgut und Pro- fläche von 170 Hektar und im Jahr Metern und 14 Metern Tiefgang abfer- wasserstraßennetz und eine Verbin- jektladung bis hin zu Kraftfahrzeugen. 2004 wurden 189.000 Tonnen Güter tigen. Im Jahr 2004 wurden hier dung zu den Industrie- und Handels- Im März 2003 wurde CuxPort um umgeschlagen. 3.792.953 zentren Hannover, Braunschweig, einen KV-Terminal erweitert. Es stehen Tonnen vor Salzgitter und Magdeburg. Jährlich dafür insge- allem aus der werden hier samt vier Lie- Aluminium- weit über geplätze für Seeschiffe bis und Chemie- 200.000 zu 15,8 Metern branche um- Tonnen um- Tiefgang zur geschlagen. geschlagen. Verfügung.

Die Hamburger Hafen- und Lagerhaus AG ist das größte Unternehmen der Seeverkehrswirtschaft in Deutschland.

Im Hamburger Frucht- und Kühlzentrum Eine der großen Stärken des Hamburger Hafens wird ein Großteil der in Europa konsumier- sind seine guten Bahnverbindungen ins Hinter- Blick von einer der modernsten Containerbrücken der Welt auf das ten Bananen entladen. land. HHLA-Terminal Altenwerder. Anzeige | Heimat von Zeitungen und Internet Medien-Metropolregion Hamburg

Die Metropolregion ist mit Hamburg als Medien- stadt einer der bedeutendsten deutschen Medien- standorte. 7.100 Firmen der Werbewirtschaft, 1.800 Firmen im Druck- und Verlagswesen, 1.100 Firmen der Filmwirtschaft, 870 musik- und kulturwissen- schaftliche Firmen sowie 90 Unternehmen in der Sparte Funk und Fernsehen sind hier angesiedelt. An der insgesamt in Deutschland verkauften Zeitun- gen- und Zeitschriftenauflage beispielsweise haben Hamburger Publikationen einen Anteil von fast 50 Prozent. Große Druckereien befinden sich unter Zuhause@MetropolregionHamburg: anderem in Ahrensburg, Glückstadt und Itzehoe. Der Internetdienstleister AOL hat seine Deutschlandzentrale in Hamburg. Ob PC-, Entertainment-, Film-, Print- oder Werbe- bereich, ob IT- und Telekommunikation, Multimedia, Online-Shopping oder Consumer Electronics: In der

Metropolregion Hamburg sind aus jedem Bereich so Agenturleben: Hier in der Werbeagentur namhafte Unternehmen angesiedelt wie Springer & Scholz&Friends in Hamburg. Jacoby, Warner Music Group, Studio Ham- burg, Gruner & Jahr, Adobe Systems Engineering, der Versandhandel Otto, Casio oder AOL Deutsch- land. Die Metropolregion ist also Kreativhochburg, multimedialer Schauplatz und informationstechno- logisches Zentrum zugleich und bietet auf diese Weise ein einmaliges Umfeld für innovative, pro- Am Baumwall bei Gruner+Jahr entstehen duktive und ideenreiche Entwicklungen. Zeitschriften für die ganze Welt. | Zu Hause in Europa Metropolregionen in Europa

Europäische Ballungsräume Reykjavik und ihre Beziehungen. Metropolregionen sind Agglomerationsräume mit Mit der Öresund-Region wäre eine enge Zusammen- Baltic Palette Helsinki meist mehr als einer Million Einwohner. Sie zeich- arbeit im Bereich Life Science und im Tourismus denk- Oslo Stockholm Tallinn Moscow Northern Isles Riga nen sich dadurch aus, dass sie sich wirtschaftlich bar. Um dieinternationalen Kooperationen voranzu- Copenhagen Vilnius Minsk Rhine Corridor Dublin r Warsaw Holland überdurchschnittlich dynamisch entwickeln und treiben, beabsichtigt die Metropolregion Hamburg Berlin London Kiev Brussels Northern Paralell Prague

Zentren kulturellen Transfers sind. Die deutschen dem europäischen Netzwerk der Metropolregionen Bratislava Paris Vienna Zurich Budapest Elbe-Danube- Southern Paralell Bucarest und europäischen Metropolregionen sind dennoch METREX beizutreten. Ljubljana Corridor

Sofia

Istanbul sehr unterschiedlich strukturiert: Rome Lisbon Madrid www.eurometrex.org Archimed Athens

Alger Tunis Während die Metropolregion Stuttgart beispiels- Casablanca International urban centre European urban centreNational urban centre Main transportation link Main transportation link to be developed with priority International urban centre European urban centre National urban centre to be developed with priority to be developed with priority to be developed with priority Main transportation link to be developed in the longer term International urban centre European urban centre National urban centre weise in einem Bundesland liegt, erstreckt sich die to be developed in the to be developed in the to be developed in the Main transportation link longer term longer term longer term Main transportation link to be developed with priority Urban centre with specific Main transportation link to be developed International function (Zurich) in the longer term Metropolregion Hamburg über zwei Flächenländer / European/International sea services to be developed METREX Presidential Commission ï Metropolitan polycentric relationships ï†Transnational Polycentric Balance und einen Stadtstaat. Die Öresund-Region um Kopen- hagen, Malmö und Lund umfasst mit Dänemark und Schweden sogar zwei Staaten. Dies stellt die Metropolregionen vor unterschiedliche Probleme und Herausforderungen. Alle Metropolregionen ver- Die Öresundbrücke – suchen jedoch, sich dem internationalen Wettbewerb Verbindung und Symbol der Öresund-Region. als Gesamtregion zu stellen, und ihre wirtschaftliche Bedeutung für ihr Land wächst zunehmend.

Trotz des Wettbewerbs streben die europäischen Metropolregionen Kooperationen untereinander an, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und sich als Europäer gegenüber Dritten zu positionieren. Bei- spiel hierfür ist die arbeitsteilige Airbus-Produktion in Toulouse, Bordeaux und Norddeutschland. Ballungsräume in Deutschland. | Das Tor zur Welt Der Außenhandel in der Metropolregion

Hamburg gilt als die liberalste und weltoffenste Stadt Sprungbrett in die Märkte Europas gefunden. Mit der Deutschlands. Bereits zu Zeiten der Hanse reichten seit Mitte der 90er Jahre stattfindenden norddeutschen ihre Handelsbeziehungen bis nach Asien. Heute un- Zusammenarbeit wird sich die Region im Bereich der terhalten über 5.000 Hamburger Firmen aus allen Außenwirtschaftspolitik noch besser positionieren. Branchen direkte Auslandsverbindungen. Hinzu kom- Seitdem nehmen Vertreter des Hamburger Senats men außenwirtschaftsbezogene Dienstleister wie Ban- und der schleswig-holsteinischen Landesregierung ken, Transportunternehmen, Consultants, Konsulate wechselseitig an den Delegationsreisen ins Ausland sowie Verbände und Organisationen. Gehandelt wird teil. 2004 wurde diese Praxis auf Repräsentanten von Hamburg aus über sämtliche Kontinente hinweg von Kreisen und Städten ausgedehnt. Ein innovatives Produkt der Metropolregion im Einsatz in China: Die mobilen Asphaltwerke der Firma Lintec mit allem, was man sich vorstellen kann – von der aus Buxtehude. Ein komplettes Asphaltwerk – unterge- kleinsten Schraube bis hin zur kompletten Industrie- Auch gemeinsame Messeauftritte sind an der Tages- bracht in Standard-Containern.

anlage. ordnung: Die Lübeck und Travemünde Tourist-Ser- Senator Dr. Michael Freytag, Behörde für Stadtentwick- vice GmbH präsentierte beispielsweise die Hansestadt lung und Umwelt, zu Besuch bei Kazuo Kashio, Präsident der CASIO Computer Co., Ltd. (WTF), in Tokio Auch Unternehmen aus aller Welt fühlen sich in der Lübeck zusammen mit Hamburg vom 19. bis 23. Janu- im Oktober 2004. Metropolregion zu Hause. Rund 3.500 internationa- ar 2005 auf der „World Travel Fair“ (WTF), der wich- le Firmen haben hier ihren Ausgangspunkt und ihr tigsten chinesischen Tourismusmesse in Shanghai.

1792 ist ein wichtiges Datum in der Geschichte des deutsch-chi- tierte Außenhandelsfirmen sind hier ansässig. Aber auch über nesischen Handels: Es ist das Jahr, in dem das erste chinesische die Wirtschaft hinaus wird die Metropolregion Hamburg für Schiff den Hamburger Hafen anlief und somit der Startschuss für Europa immer mehr das Tor nach China und für China das Tor eine langjährige und perspektivenreiche Freundschaft zwischen zu Europa: Denn ebenso in Politik, Bildung, Wissenschaft und dem Wachstumsmarkt China und Hamburg. China ist mittler- Kultur findet zum Beispiel durch die vom Hamburger Senat ins weile bei Importen der drittgrößte Handelspartner Hamburgs. Leben gerufene China-Initiative ein reger Austausch statt. Mit Mit einem Güterumschlag von über 1,7 Millionen Container- der Hamburg-Repräsentanz in Chinas boomender Wirtschafts- einheiten pro Jahr ist Hamburg der wichtigste Hafen Chinas in metropole Shanghai wird die Kommunikation zwischen beiden Europa. Mehr als 360 chinesische Firmen und 700 China orien- Regionen noch gestärkt.

| Im Internet vorneweg www.metropolregion.hamburg.de

Seit Mai 2004 präsentiert sich die Metropolregion Hamburg im Internet. Sie ist damit die erste europä- ische Region, die ihre Stärken kompakt, übersicht- lich und vor allem gemeinsam darstellt. Neben Informationen über die politischen Entwicklungs- linien der Metropolregion bietet der Internet-Auf- tritt pro Landkreis drei Themenseiten, die sich an drei unterschiedliche Adressatengruppen wenden: Bürger, Touristen und Unternehmer.

Die Rubrik „Politik und Verwaltung“ ist vor allem für Bürger interessant, die in einen anderen Land- kreis umziehen und sich vorher über ihre neue Heimat informieren wollen. Unternehmer aus dem In- und Ausland können sich auf einer Übersichts- karte wahlweise in deutsch oder englisch mit Mouse- Over über alle Angebote der Wirtschaftsförderungs- gesellschaften in Kürze informieren und gelangen dann per Mausklick zu ausführlicheren Informa- tionen. Ähnlich erhalten Touristen – und natürlich auch Bürger aus der Metropolregion – auf einer Über- sichtskarte und einer Landkreisseite Informationen über die Highlights der Region.

www.metropolregion-hamburg.de Übersichtlich und mit Karte:Ausflugsziele und Kulturadressen der Metropolregion Hamburg. Kurzer Ausflug nach Ratzeburg: Mit der Maus durch die Metropolregion: www.metropolregion.hamburg.

| Starke Partner nördlich von Hamburg

Wer hier im Norden Hamburgs lebt, erhält viele Vorteile gratis: ein Investitionen in eine Infrastruktur und in Forschung und Entwicklung gesundes Klima zwischen Nord- und Ostsee, eine reizvolle Landschaft schaffen eine Region, in der es sich hervorragend leben und arbeiten mit Marsch, Geest und östlichem Hügelland mit seinen Seenplatten, lässt. Kanälen und Flusslandschaften – Tradition und Moderne in einem. Die vier Wirtschaftsförderungsgesellschaften egeb, WAS, WEP Wir haben dicht besiedelte Gebiete mit Kaufkraftziffern und einer und WFL bieten und vermitteln die notwendigen Rahmenbedingun- Bruttowertschöpfung, die im Norden an den ersten Stellen steht. Wir gen, die für den wirtschaftlichen Erfolg notwendig sind. leben in einer Region von Weltmarktfirmen – ohne großartig darüber zu reden. Mit dem guten Branchenquerschnitt unserer Betriebe ist unsere Region im Norden Hamburgs vielfältig und krisenresistent.

Westholstein – Raum für Wirtschaft im Nordwesten der Metropolregion Hamburg Ihre Vorteile: • Hightech Itzehoe Günstige Industrie- und Gewerbegebiete • ChemCoast Park Brunsbüttel Top Infrastruktur • Marine Aquakultur Seehafen-, Straßen-, Schienen- und • Offshore Flugplatzanbindung • Fraunhofer ISIT Hohe Lebensqualität • Fachhochschule Westküste Gut ausgebildete Facharbeiter • Marine Biotech Centrum Büsum Professionelle Beratung • Weiterbildungsverbünde Existenzgründungszentren * IZET * CAT Entwicklungsgesellschaft Brunsbüttel mbH Wirtschaftsförderung Dithmarschen und Steinburg 25541 Brunsbüttel · Elbehafen Tel: 0 4852/8384-0 www.egeb.de · [email protected]

| Auf Expansionskurs in der Metropolregion Die Gewerbeimmobilienmesse „Expansion“

Eine wachsende Metropolregion Hamburg benötigt Immobilien-Beratung, Gewerbebau und Finanzie- geeignete Gewerbeimmobilien und Flächen für die rung auch auf der Messe an eigenen Ständen präsen- Ansiedlung von Unternehmen. Die Kommunikations- tieren. plattform Expansion, die Ausstellung und Kongress kombiniert, ist eines der Leit- und Modellprojekte www.expansion-hamburg.de im Rahmen des Regionalen Entwicklungskonzeptes (REK). An den Messeständen verschiedener Ausstel- ler im Hamburger CCH soll Interessierten Gelegen- heit gegeben werden, sich mit Gewerbeimmobilien, -flächen und -finanzierungen bekannt zu machen.

Gleichzeitig informiert der begleitende Kongress mit Fachvorträgen und Diskussionsrunden über die wirt- schaftliche Lage der Region und über Entwicklungs- möglichkeiten für Unternehmen. Themen sind bei- spielsweise „Clusterorientierte Wirtschaftsförderung“ oder „Das Profil der Marke Hamburg als Motor für das Marketing der Metropolregion“.

Ziel ist die gemeinsame Vermarktung des Standortes Norddeutschland, in dessen Rahmen sich die Metro- polregion als Wirtschaftsraum mit Zukunft positio- niert. Die Initiatoren der Expansion sind die Wirt- schaftsförderungen der einzelnen Städte und Ge- meinden, die sich neben Dienstleistern aus den Be- reichen Projektentwicklung, Facility-Management, Die Gewerbeimmobilienmesse der Metropolregion Hamburg „Expansion “ im Congress Centrum Hamburg. | Wachstumsinitiativen in der Metropolregion Hamburg

Vor dem Hintergrund eines gemeinsamen Wirtschafts- Themenfelder: Mit Blick auf die regionalen Poten- raumes gibt es zur Zeit mit den Wachstumsinitiati- ziale konzentriert sich die Süderelbe AG im Rah- ven „Süderelbe“ und „Norderelbe“ zwei große Pro- men von so genannten „Cluster-Projekten“ auf die jekte in der Metropolregion Hamburg, mit denen Kompetenzfelder Logistik, Maschinen- und Fahr- Politik, Verwaltung, Wirtschaftsförderung, Wirtschaft zeugbau (Neue Werkstoffe), Chemie und Ernährungs- und Wissenschaft gemeinsam nachhaltiges Wachs- wirtschaft. Im Rahmen von so genannten „Quer- tum fördern und Beschäftigung in der Region schnittsprojekten“ kümmert sie sich außerdem um sichern . Fragen des Ansiedlungs- und Flächenmanagements, die Förderung von Unternehmensgründungen sowie das Thema Aus- und Weiterbildung bzw. Qualifizie- „Wachstumsinitiative Süderelbe rung. (Süderelbe AG)“ www.suederelbe.info Mit dem Motto „Wirtschaft stärken“ hat Anfang SÜDERELBE AG – WIRTSCHAFT STÄRKEN DIE SÜDERELBE-REGION

2005 die „Süderelbe AG“ ihre Arbeit aufgenommen. Wirtschaft stärken – so heißt das Motto für Wachstum in Die verstärkte Kooperation Hamburgs mit dem der Region Süderelbe. Die Süderelbe AG hat Anfang des Umland gewinnt immer mehr an Bedeutung, um als Jahres 2005 ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen. Sie zielt mit wachsende Region im internationalen Metropolenwettbewerb einer länderübergreifenden Clusterstrategie auf Wirtschafts- und eine Spitzenposition zu erhalten. Vor diesem Hintergrund ist Ihr Betätigungsfeld erstreckt sich über Kreis- und Beschäftigungswachstum durch Steigerung der regionalen auch die Süderelbe-Region über Ländergrenzen hinweg positio- Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit. Im Mittelpunkt stehen niert – mit den beteiligten niedersächsischen Landkreisen konkrete Maßnahmen und Projekte, die Unternehmen im Süden Stade, Harburg und Lüneburg sowie dem Hamburger Bezirk der Metropolregion Hamburg bei der Umsetzung von Ideen in Harburg. Ländergrenzen hinweg von der Stadt Lüneburg über Markterfolge unterstützen.

800.000 EINWOHNER AUF 4.000 km 2 die Landkreise Stade, Harburg und Lüneburg bis in HANDLUNGSFELDER DER SÜDERELBE AG das südliche Hamburg hinein.

Zielsetzung: In Abstimmung mit den PPP – PRIVATE PUBLIC PARTNERSHIP Die Süderelbe AG arbeitet gemeinsam mit ihren Aktionären und Projektpartnern in Form einer `Private ZIELE UND VORTEILE Public Partnership´ – hier steht die Beteiligung der Unternehmen Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Region ent- Ziel der Süderelbe AG ist eine nachhaltige Steigerung im Vordergrund. Diese Priorität spiegelt sich in der Aktionärs- der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit durch: struktur wider, die sich zu je einem Drittel aus Unternehmen, Sparkassen und Banken sowie aus Gebietskörperschaften • Ausbau bestehender Stärkenprofile und Standortfaktoren wickelt die Süderelbe AG unternehmerische CLUSTER UND NETZWERKE zusammensetzt. • Entwicklung von Clustern unter Einbindung einer Der clusterorientierte Handlungsansatz der Süderelbe AG größeren Anzahl von Unternehmen ist attraktiv: Durch die Bildung regionaler Netzwerke und • leichtere Planung und Durchführung wichtiger Projekte Projekte zur Verbesserung der Standortattraktivität Kooperationen zwischen Unternehmen, Dienstleistern, Wissen- mit grenzüberschreitendem Charakter schaft und Verwaltung werden Erfahrung und Stärken kombiniert. Die Standortposition im nationalen und internationalen • mehr Effizienz in der Wirtschaftsförderung durch und fördert Kooperation und Zusammenarbeit von Wettbewerb wird dadurch verbessert. Professionalisierung von Dienstleistungen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Die Süderelbe AG Die Partner Die Region | Wachstumsinitiativen in der Metropolregion Hamburg

„Wachstumsinitiative Norderelbe“

Die Wachstumsinitiative Norderelbe (WIN) hat sich zum Ziel gesetzt, auch im Raum nördlich der Elbe die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft, Wirtschaftsförderung, Politik und Verwaltung vor- anzutreiben.

Hierbei kooperieren das Land Schleswig-Holstein, das Land Hamburg mit seinen nördlichen Bezirken und die Kreise Dithmarschen, Steinburg, Pinneberg, Segeberg, Stormarn, Herzogtum Lauenburg sowie die Stadt Neumünster eng miteinander. WIN führt derzeit eine grundlegende Potenzialanalyse für die nördliche Metropolregion durch.

In einem nächsten Schritt sollen in Zusammenarbeit mit den Unternehmen vor Ort konkrete Projekte entwickelt werden. Diese können dann später zum wirtschaftlichen Nutzen der ganzen Metropolregion Die Lenkungsgruppe der Wachstumsinitiative Norderelbe (WIN) mit Vertretern der von den beteiligten Akteuren umgesetzt werden. Freien und Hansestadt Hamburg sowie den Landräten der beteiligten Kreise.

www.kreis-pinneberg.de

| Von der Wachsenden Stadt zur Wachsenden Region Das Leitbild der Wachsenden Stadt stärkt die Metropolregion

Hamburg und die Metropolregion sollen mit dem wird durch die Agentur Norgenta für die norddeutsche Leitbild „Metropole Hamburg – Wachsende Stadt“ Region entwickelt und innovative Projekte gefördert. zu einer der attraktivsten Regionen Europas ent- wickelt werden: Auch viele andere konkrete Vorhaben wurden aus dem Innovationsfonds Wachsende Stadt finanziell • Die internationale Attraktivität soll gestärkt werden, gefördert wie bspw. die Entwicklung eines Regiona- • Wirtschaft und Beschäftigung sollen überdurch- len Wachstumskonzeptes für die Region Süderelbe. schnittlich wachsen, Mit dieser länderübergreifenden Wirtschafts- • die Einwohnerzahl Hamburgs und der Metropol- förderung sollen Cluster in der Süderelbe-Region region soll erhöht und gefördert werden. Auch die daraus entstandene • die Lebensqualität und Zukunftsfähigkeit Wachstumsinitiative Süderelbe AG wird finanziell sollen gesichert werden. bezuschusst. Ein ähnlicher Kooperationsweg soll auch für die Clusterentwicklung am nördlichen Mit umfangreichen Maßnahmen verfolgt der Senat Rand in und um Hamburg beschritten werden. Auch der Freien und Hansestadt Hamburg die Umsetzung die MetropolCard zur Tourismusförderung in der dieser Ziele. Für die Metropolregion bedeutet dieses Metropolregion wurde aus dem Innovationsfonds Leitbild die Bündelung der Kräfte, um in ausgewähl- Wachsende Stadt bezuschusst. ten Zukunftsfeldern die Metropolregion für den glo- balen Wettbewerb fit zu machen. Die wichtige Rolle der Metropolregion zeigt sich nicht zuletzt an einer stärkeren Internationalisie- In vielen Feldern sind konkrete Kooperations- rung der Politik für die Metropolregion – auch diese projekte zusammen mit der Metropolregion bzw. Ansätze sind im Rahmen der Leitbildstrategie der Landkreisen der Metropolregion entstanden. In der Wachsenden Stadt vorbereitet worden. Das Credo Luftfahrtinitiative Hamburg arbeiten Unternehmen, lautet: Die Wachsende Stadt stärkt nicht nur die Verbände, Institutionen und Behörden Länder über- Kernstadt Hamburg, sondern auch die Metropol- greifend seit Jahren zum Nutzen des Wirtschafts- region Hamburg und macht sie zur Wachsenden raums eng zusammen. Das Zukunftsfeld Life Sciences Region. | Das ist ’ne Marke! Standortmarketing für die Metropolregion Hamburg

Um die Metropole Hamburg regional, national und Neben diesem überregionalen Marketing entwickelt international zu positionieren und deren Außen- die Metropolregion ihr eigenes Binnenmarketing wahrnehmung zu stärken, entwickelt die Hamburg fort. Ziel ist es, durch beispielsweise Internetauftritt Marketing GmbH die „Marke Hamburg“. und Newsletter, Bürgerinnen und Bürger über die Ziele und Vorteile der Zusammenarbeit in der Die „Marke Hamburg“ jedoch bedarf in vielen Berei- Metropolregion, über Gemeinsamkeiten und chen eines über Hamburgs Grenzen hinausgehenden Stärken zu informieren. Vermarktungsansatzes: Denn aus globaler Sicht sind die Grenzen zwischen den Bundesländern und erst www.metropolregion.hamburg.de recht die zwischen einzelnen Kreisen irrelevant. Und www.marketing.hamburg.de selbst aus lokaler Perspektive nimmt die Bedeutung von Verwaltungsgrenzen ab.

Große Projekte können nur gemeinsam realisiert werden: Die Olympiabewerbung der „Sportstadt Hamburg“ als Beispiel aus früherer Zeit wurde so erst durch die Einbindung von Austragungsorten im Umland vollständig.

Das Anliegen der Hamburg Marketing GmbH ist es deswegen, wo immer möglich, bei ihren Marketing- maßnahmen die Metropolregion einzuschließen. Unter der „Marke Hamburg“ gewinnt die Metropol- region durch die Bündelung ihrer Aktivitäten und Vorzüge an internationalem Ansehen und Interesse.

| Forschung und Lehre Hochschulen in der Metropolregion Hamburg

Erstklassigkeit in Bildung, Wissenschaft und For- Bei der folgenden Darstellung der einzelnen schung ist immer ein entscheidender Standortvor- Hochschulen handelt es sich nicht um eine teil. In der Metropolregion Hamburg finden sich abschließende Auswahl. zahlreiche Wissenschaftseinrichtungen, die es sich Universität Hamburg Mit rund 40.000 Studierenden ist die Universität Hamburg die fünftgrößte zum Ziel gesetzt haben, auf hohem Niveau auszubil- Universität Deutschlands. Sie bietet mit Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, den und so die Grundlage dafür schaffen, den Stand- Rechtswissenschaft sowie Geistes- und Kulturwissenschaften, Informatik, Naturwissenschaften und Medizin mehr als 90 Studiengänge. Das Herz der ortvorteil Bildung und Forschung auszubauen und Universität bildet der Campus zwischen Alster und Grindelviertel im Zentrum zu verbessern. der Stadt. Weitere Einrichtungen der Universität befinden sich in anderen Stadtteilen: das Universitätsklinikum in Eppendorf, das Zentrum für Marine und Atmosphärische Wissenschaften (ZMAW) an der Bundesstraße, die Infor- Kluge Köpfe aus dem In- und Ausland zieht es an matik in Stellingen, das Biozentrum mit dem Botanischen Garten und dem In- stitut für Allgemeine Botanik in Klein Flottbek, das Institut für Hydrobiologie und die staatlichen und privaten Hochschulen sowie an Fischereiwissenschaft in Altona, die Sternwarte in Bergedorf und einige physi- die exzellenten Forschungszentren der Region. Die kalische Institute in Bahrenfeld, wo auch das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) arbeitet. In den über 150 Gebäuden der Universität arbeiten 3.600 internationale Ausrichtung vieler der Wissens- und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. www.uni-hamburg.de Technische Universität Hamburg Forschungseinrichtungen ist nur ein Grund dafür, Die TUHH ist eine der jüngsten und erfolgreichsten Universitäten Helmut-Schmidt-Universität in Deutschland. Zwischen 1982 und 1999 ist auf dem TU-Campus dass mehr als 70.000 Studierende in der Metropol- Ein akademisches Kleinod in Wandsbek: Die 1973 als „Hochschule der Bundes- in Hamburgs Süden ein architektonisch reizvolles Ensemble von region leben, studieren und forschen. Allein 9.000 wehr“ gegründete Helmut-Schmidt-Universität besticht durch überdurch- Gebäuden in einer Parklandschaft entstanden. 1980 wurde der For- schnittliche Studienbedingungen und eine ausgezeichnete Forschungsinfra- schungsbetrieb aufgenommen, 1982/83 die Lehrtätigkeit. Heute von ihnen kommen aus dem Ausland, um hier eine struktur. Das Studium in einem der neun Studiengänge (Betriebswirtschafts- arbeiten über 110 Professorinnen und Professoren und 1.150 gute Ausbildung zu genießen. Unterrichtet werden lehre, Elektrotechnik, Geschichtswissenschaft, Maschinenbau, Pädagogik, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (davon 500 wissenschaftliche, Politikwissenschaft, Rechnergestützte Ingenieurwissenschaften, Volkswirt- inklusive der Drittmittelstellen) an der TUHH. Bei rund 5.100 sie von über 9.000 Wissenschaftlerinnen und Wissen- schaftslehre und Wirtschaftsingenieurwesen) findet in kleinen Gruppen mit Studierenden ergibt sich ein hervorragendes Betreuungs- schaftlern sowie Professorinnen und Professoren. persönlichem Kontakt zwischen Studierenden und ihren Dozentinnen und verhältnis. Auf dem Campus ist vielfältiger Raum für Begegnungen Dozenten statt.Wohnen auf dem Campus und Studium bei vollem Gehalt sind und fruchtbaren Gedankenaustausch. Die Stimmung ist einfach zu weitere Besonderheiten, die den Abschluss des Studiums innerhalb von drei beschreiben: jung, innovativ, unkonventionell, originell und kreativ – Zusammen mit hoch qualifizierten Fachleuten aus Jahren und drei Monaten (zehn Trimestern) ermöglichen. Seit kurzem können eine ideale Atmosphäre für die Entwicklung neuer Ideen in den auch Industriestipendiaten ohne Zugehörigkeit zur Bundeswehr hier studieren. Ingenieurwissenschaften. Die Gründungsprinzipien der TUHH sind Handel, Industrie und Wirtschaft tragen sie dazu Forschungsschwerpunkte sind Unternehmensführung und Technologiemanage- in Deutschland einzigartig: Forschungspriorität, Interdisziplinarität, bei, dass in der Metropolregion ein kluger, kreativer ment, Logistik und internationales Management, Globalisierung und Integra- Innovation, Regionalität sowie Internationalität sind verpflichtende tion von Märkten sowie Medizintechnik. Die Universitätsbibliothek belegt im Grundlagen für unser Handeln. Im Mittelpunkt der Forschung, der und ambitionierter Wind weht, der ein innovatives, nationalen und internationalen Vergleich einen Spitzenplatz hinsichtlich Aus- Lehre und des Technologietransfers steht das Leitmotiv, Technik für zukunftsorientiertes Klima erzeugt. stattung und Service. www.hsu-hh.de die Menschen zu entwickeln. www.tu-harburg.de | Bucerius Law School Hochschule für bildende Künste Die Bucerius Law School ist die erste private Hochschule für Rechtswissen- Die Hochschule für bildende Künste gliedert sich in eine Vielzahl interdiszipli- schaft in Deutschland. Sie wurde im Jahre 2000 von der ZEIT-Stiftung Gerd när angelegter Lehr- und Forschungsbereiche. Damit bietet sie den Studien- und Ebelin Bucerius als eine staatlich anerkannte, jedoch ausschließlich mit gängen Kunst, Design,Visuelle Kommunikation/Medien, Kunstpädagogik und privaten Mitteln finanzierte und privatrechtlich organisierte Hochschule ge- Architektur ein breites Spektrum übergreifender Auseinandersetzungen, die gründet.Neben der Ausbildung in den juristischen Kernfächern wird der Schwer- sich auf alle Formen der visuellen Kultur erstrecken. Ziel der Ausbildung ist, punkt auf das nationale und internationale – insbesondere das europäische die Studierenden zu befähigen, in allen künstlerischen Disziplinen neue Frage- und angloamerikanische – Wirtschaftsrecht gelegt. Ein anspruchsvolles Fremd- stellungen aufzuwerfen und innovative Lösungen zu erarbeiten. Dabei wer- sprachenprogramm für Juristen,Vorlesungen über volks- und betriebswirtschaft- den sie von hoch qualifizierten künstlerisch und wissenschaftlich Lehrenden liche Grundlagen sowie ein Studium generale sind integraler Bestandteil des in Seminaren, Projekt- und Arbeitsgruppen sowie Einzelgesprächen intensiv Studiums. Die juristische Ausbildung an der Bucerius Law School dauert vier betreut. Insbesondere gewährt die Hochschule Zeit und Raum für künstleri- Jahre und führt zu zwei Abschlüssen: dem Bachelor of Laws (LL.B.) und dem sche Auseinandersetzungen und rückt projektbezogene und experimentelle Ersten Juristischen Staatsexamen. www.law-school.de Arbeitsweisen in den Mittelpunkt. www.hfbk-hamburg.de

Die Hochschule 21... in Buxtehude Universität Lüneburg Die Hochschule 21... baut auf einer fast 130-jährigen Tradition der Fach- Vor den Toren Hamburgs in der Universitätsstadt Lüneburg spielt die traditio- Hamburg School of Business Administration hochschule Nordostniedersachsen in Buxtehude auf. Mit den heute gelehr- nelle Trennung zwischen Universität und Fachhochschule seit dem 1. Januar Die HSBA Hamburg School of Business Administration ist die erste und ein- ten Studienfächern Architektur, Bauingenieurwesen und Bau- und Immobi- 2005 praktisch keine Rolle mehr. Nach der deutschlandweit ersten Fusion zige staatlich anerkannte Hochschule der Wirtschaft in Hamburg und bun- lienmanagement gehört Buxtehude bundesweit zu den Spitzenausbildungs- zweier unterschiedlicher Hochschularten entstand die Modelluniversität desweit die erste, die bereits duale Bachelor-Studiengänge anbietet. Praxis- stätten. Nach einem Beschluss der Niedersächsischen Landesregierung vom Lüneburg. Die neue Universität Lüneburg mit rund 11.000 Studierenden be- bezogenes Studium an der HSBA und systematische Ausbildung im Unter- März 2004 wird die bestehende Fachhochschule in Buxtehude geschlossen gibt sich damit auf den Weg zu einer europäischen Modelluniversität im Bo- nehmen – das ist das Erfolgsrezept als Alternative gegenüber einem reinen und durch eine vom Land finanziell geförderte Hochschule, die privatwirt- logna-Prozess. Die Universität bietet ein modernes Studienprogramm mit wirtschaftswissenschaftlichen Hochschulstudium und anschließenden Trainee- schaftlich geführte Hochschule 21..., ersetzt. Sie wird dabei die bestehenden international anerkannten Bachelor- und Masterstudiengängen und ermög- programmen. Das Studium dauert 3 Jahre, wobei es dem dualen Charakter internationalen Kooperationen mit Hochschulen in Spanien, Dänemark, Groß- licht mit einer Kombination aus forschungsbasierten und anwendungsbezo- des Studiums entspricht, dass sich Praxis- und Theoriephasen abwechseln. britannien, Italien und China weiterführen, welche die heute unbedingt erfor- genen Inhalten einmalige Qualifizierungsmöglichkeiten. 195 Professorinnen und Ein Studienjahr, das immer am 1. Oktober beginnt und am 30. September des derliche Basis für eine international und weltoffen geprägte Ausbildung Professoren und 194 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leh- folgenden Jahres endet, besteht in der Regel aus drei 4-7-wöchigen Theorie- schaffen. Mit der neuen Hochschulform kann noch besser als heute schon ren und forschen in zehn Fachbereichen mit 27 Studiengängen:Automatisie- phasen mit zusammen 20 Wochen jährlich, in denen die Lehrveranstaltungen auf die Bedürfnisse der Studierenden und die sich ändernde Nachfrage des rungstechnik, Bauingenieurwesen, Erziehungswissenschaften, Kulturwissen- stattfinden; innerhalb der Praxisphasen von 32 Wochen jährlich werden diese Marktes eingegangen werden. Alle Studiengänge werden künftig DUAL, das schaften, Sozialwesen, Umweltwissenschaften, Wirtschaft, Wirtschafts- und Studieninhalte angewandt und vertieft. www.hsba.de heißt im ständigen Wechsel zwischen Hochschulausbildung und Praxiszeit in Sozialwissenschaften, Wirtschaftspsychologie und Wirtschaftsrecht. Auch Partnerfirmen, ablaufen. Die Studiengebühr wird durch eine Volontariatsver- der Außenstandort Suderburg im Herzen der Lüneburger Heide lockt mit her- gütung der Partnerfirma ausgeglichen bzw. auch überschritten, so dass sich vorragenden Studien- und Forschungsbedingungen und mit einem hohen jeder dieses Studium leisten kann. www.hs21.de Freizeitwert. www.uni-lueneburg.de Hochschule für Musik und Theater Hochschule – Studienort und Theater. Lage: zentral an der Außenalster in Hochschule für Angewandte Wissenschaften FH-Wedel Pöseldorf. Gebäude: „Budge-Palais“ mit einem prachtvollen historischen Gute Betreuung und eine enge Verbindung zur Praxis sind die Markenzeichen Die FH Wedel ist eine private, staatlich anerkannte Hochschule mit etwa Kammermusiksaal, Neubau mit 83 Unterrichts- und Überäumen, Forum – ein der Hochschule für Angewandte Wissenschaft. Als zweitgrößte Hochschule 1.000 Studierenden. Sie hat sich aus der 1948 gegründeten Physikalisch- professionell ausgestattetes Theater. Zahlen: cirka 750 Studierende, cirka der Metropolregion Hamburg bietet sie mit ihrer vielseitigen und praxisnahen Technischen Lehranstalt (PTL) entwickelt. Das Studienangebot konzentriert 210 Voll- und Teilzeitprofessuren. Studiengänge: Komposition/Theorie, Diri- Ausbildung, gefördert durch Forschung und Entwicklung, vielen Studienwilli- sich auf drei Schwerpunkte: Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen und Be- gieren (Chor und Orchester), Instrumentalmusik, Gesang, Oper, Musikthea- gen eine attraktive Alternative zu universitären Studiengängen. Mit 49 Studien- triebswirtschaftslehre. Mit den Studiengängen Wirtschaftsinformatik, Medien- ter-Regie, Schauspiel, Schauspieltheater-Regie, Schulmusik, Diplommusik- gängen erstreckt sich ihr Ausbildungsangebot auf die Bereiche Technik,Wirt- informatik und dem postgradualen Masterstudium Computer Science über- erziehung, Kirchenmusik, Jazz, Popularmusik, Musiktherapie, Kultur- und schaft, Informatik, Bauen, Medien, Design, Life Sciences und Soziales. Ziel ist nimmt die FH Wedel eine Vorreiterrolle im Hochschulbereich. Alle Studien- Medienmanagement. Hochschule als Kulturträgerin: ca. 300 Veranstal- es, ein solides Grundlagenwissen und aktuelles fachliches Know-how zu ver- gänge sind interdisziplinär angelegt, straff organisiert und praxisorientiert. tungsangebote pro Jahr, Junges Forum Musiktheater mit bis zu neuen mitteln. Die Studierenden erwerben Methodenwissen, überfachliche Schlüssel- Durch ein Industriesemester und eine betriebliche Diplomarbeit ist ein volles Operninszenierungen pro Jahr, Hochschule als Partnerin für eine Vielzahl kompetenzen und lernen den selbstverständlichen Umgang mit den neuen Jahr an Praxis in die Studiengänge einbezogen. Eine enge Zusammenarbeit künstlerischer Veranstaltungen und musikalischer Umrahmungen zu allen Medien. Mit rund 13.500 Studierenden ist die HAW Hamburg die zweitgrößte mit der Wirtschaft und Kooperationen mit mehreren europäischen Universi- Anlässen. www.musikhochschule-hamburg.de Hochschule ihrer Art in der Bundesrepublik. www.haw-hamburg.de täten zeichnen die FH Wedel aus. www.fh-wedel.de

| Forschungszentrum Borstel

GKSS-Forschungszentrum GKSS-Forschungszentrum Leibniz-Zentrum für Medizin und Biowissenschaften Geesthacht GmbH Parkallee 1 -40 · 23845 Borstel · www.fz-borstel.de GKSS gehört zu den 15 nationalen Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft. Die gesellschaftspolitische und wissenschaftliche Mission 750 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten in den Standorten des FZB ist die grundlagen- und patientenorientierte Geesthacht und Teltow bei Berlin. Forschung auf dem Gebiet der Pneumologie. Materialforschung und Küstenforschung sind unsere Themen. Schwerpunkt sind die Bereiche Infektion, Allergie und Wir leisten substanzielle Beiträge für Tumorbiologie. Das Ziel der klinisch-wissenschaftlichen eine umweltgerechte Mobilität durch moderne Werkstoffe für den Arbeiten ist die Verbesserung bestehender und die Entwicklung Leichtbau in der Verkehrstechnik die regenerative Medizin durch neue Materialien neuer Methoden zur Erkennung, Vermeidung und ein nachhaltiges Küstenzonenmanagement. Behandlung dieser Erkrankungen. eine umweltgerechte chemische Trenntechnik durch moderne Kunststoffe www.gkss.de NOTIZEN

| Von Synchrotronen, Chips und anderen Teilchen Forschungseinrichtungen in der Metropolregion

Die Metropolregion ist auch abgesehen von weit modernsten Chiplabore, das Fraunhofer- Bernhard-Nocht-Institut den universitären Einrichtungen eine Hoch- Institut für Siliziumtechnologie, in Itzehoe. Im Jahre 1900 gegründet, ist das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNI) Deutschlands älteste und größte Einrichtung für tropenmedizinische burg des Wissens und der Forschung. Allein Forschung, Lehre und Krankenversorgung. Besondere Schwerpunkte sind in Hamburg gibt es rund 250 Forschungs- Um einen ganz anderen Forschungsschwer- Malaria, Flussblindheit, Amöbiasis und tropische Fieberviren. Das BNI be- treibt eines der beiden bundesdeutschen Laboratorien der höchsten biologi- anstalten, in denen sich etwa 5.000 Wissen- punkt geht es in der Obstbauversuchsanstalt schen Sicherheitsstufe 4 für Forschung und Diagnostik hochinfektiöser Er- schaftlerinnen und Wissenschaftler um For- Jork im Alten Land. Auf der 25 Hektar gro- krankungen wie Lassa- und Ebola-Fieber. Die Zentraldiagnostik ist das Natio- nale Referenzzentrum für tropische Infektionserreger. Die klinische Abteilung schung und Entwicklung bemühen. ßen Versuchsanbaufläche werden die Voraus- ist ein internistisches Krankenhaus mit besonderer Kompetenz für importier- setzungen für eine stetige Verbesserung des te Tropen- und andere Infektionserkrankungen.Auslandsreisenden bietet das Reisemedizinische Zentrum eine individuelle Gesundheitsberatung und einen Grundlagenforschungen in den Bereichen Anbaus, der Lagerung und der Qualität des umfassenden Internetservice mit Reisetipps und Länderdatenbank. Das BNI Meeres- und Klimaforschung, Materialwissen- Obstes erforscht. gehört mit 80 weiteren außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft an. www.bni.uni-hamburg.de schaft, Laser- und Teilchenphysik gehören ebenso dazu wie Biotechnologie, Informations- Bei der folgenden Darstellung der einzelnen Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und Kommunikationstechnik. Die Forschungs- Forschungseinrichtungen handelt es sich Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) umfasst heute in 14 einrichtungen der Metropolregion genießen nicht um eine abschließende Auswahl. Zentren mehr als 80 interdisziplinär zusammenarbeitende Kliniken, Poliklini- ken und Institute. Forschungsschwerpunkte am UKE sind: Herz-/Kreislauf, oftmals Weltruhm. Das Deutsche Elektronen- Tumorforschung, Skelettsystem, Stoffwechsel, Neurowissenschaften, Trans- Synchrotron (DESY) z. B. ist eines der welt- plantation/Stammzellen sowie Versorgungsforschung. Wie alle Universitäts- Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) kliniken leistet das UKE eine umfassende Krankenversorgung.Alle bekannten weit führenden Zentren für Forschung an Aufgabe der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), Dienststelle Hamburg, ist und verbreiteten Krankheiten werden behandelt. Neue Forschungserkennt- Teilchenbeschleunigern. Auch das Bernhard- vor allem die Beratung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes nisse und Behandlungsmethoden finden Eingang in die Diagnose und Thera- auf den Gebieten des Wasserbaus, des Erd- und Grundbaus und der Wasser- pie von Erkrankungen. Mit 1.485 Betten ist es eines der größten Krankenhäu- Nocht-Institut hat als bedeutendste Institu- fahrzeuge. Im Aufgabenbereich Geotechnik werden z. B. geologische Zusam- ser in Hamburg. Jährlich nimmt das Klinikum etwa 50.000 Patienten stationär tion für Tropenmedizin in Deutschland seit menhänge für die gesamte norddeutsche Tiefebene, besonders des Küsten- auf. Hinzu kommen 70.000 ambulante Behandlungen und rund 40.000 Not- bereichs, untersucht. Unter anderem geht es hierbei um die Analyse der fälle. Viele Therapien können in Hamburg und Umgebung nur hier erfolgen – langem internationales Renommee. Standsicherheit alter Verkehrswasserbauwerke. Der Bereich Küstenwasser- zum Beispiel Transplantationen von Herz, Lunge, Leber, Niere und bau liefert außerdem die wissenschaftliche Grundlage für Ausbauplanungen, Knochenmark. Forschung ist eine wichtige Voraussetzung für Fortschritte in Strombaukonzeptionen und Strategien zur wirtschaftlichen Unterhaltung der Diagnostik und Therapie. Viele neue Behandlungsformen werden erst mög- Während sich die Hamburgische Schiffbau- Wasserstraßen von Nord- und Ostsee. In der BAW arbeitet ein hochqualifi- lich durch eine intensive Untersuchung der Ursachen von Krankheiten und ziertes Wissenschaftlerteam interdisziplinär unter Einsatz der aktuellsten wis- deren Entstehungsmechanismen. Von den rund 6.000 Beschäftigten des Versuchsanstalt experimentell und theore- senschaftlichen Technik. Die Weiterentwicklung der eingesetzten Methoden UKE sind über 1.300 Ärzte sowie Naturwissenschaftler. Fast 3.000 tisch mit Schiffbau, Schifffahrt oder Offshore- und Verfahren erfolgt in Kooperation mit Forschungsinstituten auf nationaler Menschen arbeiten im Pflegedienst und als Therapeuten. Technik beschäftigt, forscht eines der europa- und internationaler Ebene. www.baw.de www.uke.uni-hamburg.de | Deutsches Klimarechenzentrum GmbH (DKRZ) Hans-Bredow-Institut Die gemeinnützige Deutsches Klimarechenzentrum GmbH (DKRZ) betreibt als Im Geflecht der unterschiedlichen Interessen im Medienbereich betont das In- überregionale Serviceeinrichtung leistungsfähigste Höchstleistungsrechner stitut seine Unabhängigkeit. Es geht davon aus, dass die aktuellen Fragen der und Datenspeicherungssysteme für die deutsche Klima- und Erdsystemfor- Medienentwicklung eine interdisziplinäre Perspektive erfordern. Daher werden schung. Rechenleistung auf höchstem Niveau ist das zentrale Arbeitsmittel sozial- und rechtswissenschaftliche, ökonomische und pädagogische Ansätze kombiniert. Das Institut sucht den steten Austausch und konkrete Kooperationen für die Erforschung des vergangenen, des heutigen und des zukünftigen Klimas mit den verschiedenen Akteuren des Medienbereichs. Dazu gehören sowohl der mit Rechenmodellen der wichtigsten physikalischen, chemischen und biolo- Transfer der Forschungsergebnisse in die Praxis als auch vielfältige Kontakte gischen Prozesse. Ergänzend unterstützt das DKRZ die Wissenschaftler bei mit Partnern in anderen Ländern, mit denen das Institut international verglei- der effektiven Nutzung der Computersysteme und der Visualisierung der chende Fragestellungen bearbeitet. www.hans-bredow-institut.de Ergebnisse. Gemeinsam mit den unter dem Dach des Zentrums für Marine Max-Planck-Arbeitsgruppen für strukturelle Molekularbiologie und Atmosphärische Wissenschaften (ZMAW) zusammengefassten Instituten Ziel der Max-Planck-Arbeitsgruppen für strukturelle Molekularbiologie am ist das DKRZ ein wichtiger Bestandteil des international anerkannten DESY ist es, biologische Strukturanalyse mit dem Einsatz der Synchrotron- Heinrich-Pette-Institut Standortes für Klima- und Erdsystemforschung in Hamburg. www.dkrz.de strahlung zu verbinden. Die Kenntnis der Struktur von Biomolekülen (Pro- Das HPI widmet sich der Erforschung der Biologie menschlicher Viruserkran- teine, Nukleinsäuren, Membranen u.a.) ist wesentliche Voraussetzung für das kungen, dem Verlauf von Viruserkrankungen (Pathogenese) sowie der Abwehr- Verständnis von biologischen Prozessen auf molekularer und zellulärer Ebene GKSS-Forschungszentrum reaktion des Körpers und damit zusammenhängenden Problemen. Schwer- sowie für Anwendungen in Biotechnologie, Medizin oder Pharmazie. Die bei Im GKSS-Forschungszentrum wird seit 1956 anwendungsorientierte For- punkte sind u.a. die Hepatitis-B und -C-Viren, das humane Immundefizienz- DESY vorhandene Synchrotronstrahlung erlaubt es, wegen ihrer hohen Intensi- schung und Entwicklung betrieben. Dabei sind die Forschungsinhalte stets Virus (HIV) und Herpesviren sowie die molekularen Grundlagen der Tumorent- tät und variablen Wellenlänge, Röntgenstrukturanalysen von Biomolekülen auch an den Bedürfnissen der Wirtschaft ausgerichtet. Die Schwerpunkte der stehung und Tumortherapie. Ein neues Projekt des HPI ist wesentlicher Be- schnell, schonend und mit hoher Auflösung durchzuführen. Nur so gelingt es, wissenschaftlichen Arbeit bei GKSS liegen in den Bereichen Werkstoff- und standteil des Antiterrorprogramms der Bundesrepublik im Bereich biologi- den steigenden Bedarf an Strukturanalysen zu befriedigen und die Methoden Küstenforschung sowie in dem neuen Aufgabenfeld der regenerativen scher Waffen. Das Institut ist gemeinnützig und gehört als selbstständige For- einem internationalen Kreis von Nutzern zur Verfügung zu stellen. Inhaltliche Medizin. Als eines von 15 Forschungszentren innerhalb der Helmholtz- schungseinrichtung der Leibniz-Gemeinschaft (WGL) an. Als Forschungsein- Schwerpunkte der Forschung sind die Strukturanalyse des Ribosoms und die Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) ist die GKSS in die größte richtung mit überregionaler Bedeutung wird die Stiftung je zur Hälfte durch Entwicklung neuer Antibiotika, die Untersuchung der Funktion von Motorpro- deutsche Wissenschaftsorganisation eingebunden. Ziel der Helmholtz- das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) und die teinen und des Zytoskeletts (z. B. in der Alzheimerkrankheit) und die Entwick- Gemeinschaft ist es, durch Verbindung von Forschung und Technologie- Behörde für Wissenschaft und Gesundheit (BWG) in Hamburg grundfinan- lung neuer Verfahren zur hochaufgelösten Strukturanalyse von Biomolekülen. entwicklung zur Gestaltung unserer Zukunft beizutragen. Die GKSS ist mit ziert. Im November 2002 erhielt das HPI in einem von der Leibniz-Gemein- www.mpasmb-hamburg.mpg.de vier Programmen in den Forschungsbereichen der Helmholtz-Gemeinschaft schaft durchgeführten unabhängigen Gutachten eine exzellente Beurteilung vertreten: Funktionale Werkstoffsysteme, Meeres-, Küsten- und Polar- in Forschung, Nachwuchsförderung und der Einwerbung von Drittmitteln. forschung, Regenerative Medizin und organunterstützende Systeme, Groß- Hervorgehoben wurde der wichtige Beitrag des Instituts bei der Erforschung geräte für die Forschung mit Photonen, Neutronen und Ionen. und Entwicklung neuer Therapieansätze für Virus- und Tumorerkrankungen www.gkss.de und deren Diagnostik. www.hpi-hamburg.de Max-Planck-Institut für Meteorologie Das Max-Planck-Institut für Meteorologie ist ein international anerkanntes For- Hamburgisches Welt-Wirtschafts-Archiv schungsinstitut. Mit ungefähr 200 Mitarbeitern aus aller Welt erforscht es die Das Hamburgische Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA) ist eine wirtschaftswis- Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Privatrecht Dynamik des Erdsystems und seine Zusammensetzung. Das Institut entwickelt senschaftliche Serviceeinrichtung für Wissenschaft,Wirtschaft und Politik der Das Institut widmet sich der Grundlagenforschung im ausländischen und inter- Modelle und Messmethoden, um Prozesse in der Erdatmosphäre, im Ozean Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL). Das HWWA nationalen Privat-, Handels-, Wirtschafts- und Zivilverfahrensrecht. Im Jahre und in der Biosphäre zu untersuchen. Das MPIMET will die Veränderlichkeit die- besitzt mit 1,2 Millionen Bänden eine der größten wirtschaftswissenschaftli- 1926 in Berlin unter Beteiligung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förde- ser Prozesse erkennen und verstehen und erforscht die natürlichen und men- chen Bibliotheken in Europa und hat mit knapp 20 Millionen Ausschnitten das rung der Wissenschaften gegründet, ging es 1938 in deren Trägerschaft über schengemachten Ursachen, die das Klimageschehen beeinflussen. Die regio- größte öffentlich zugängliche wirtschaftswissenschaftliche Pressearchiv in und wurde 1949 in die Max-Planck- Gesellschaft übernommen. Das Institut nalen Auswirkungen des Klimawandels und die Konsequenzen für Wasser- Deutschland, erstellt initiativ und im Auftrag seiner Kunden relevante und aktu- war zunächst der rechtsvergleichenden Erforschung des privaten internationa- kreislauf und Luftqualität sind dabei von besonderem Interesse. Die instituts- elle Informations- und Dokumentationsprodukte auf der Grundlage eigener und len Rechtsverkehrs gewidmet. Seit den 1980er Jahren wurden das Wirt- eigenen Computermodelle ermöglichen es, das Klima vorherzusagen und kom- externer Wissensquellen sowie der spezifischen eigenen Forschungskompe- schafts-, Gesellschafts-, Kapitalmarkt-, Banken- und Versicherungsrecht, das plexe Stoffkreisläufe im Erdsystem quantitativ darzustellen. Die Modelle werden ge- tenz. Das HWWA betreibt Forschung auf den Gebieten weltwirtschaftlicher Transportrecht sowie das Wettbewerbsrecht zu weiteren Forschungsschwer- meinsam mit Meteorologen, Ozeanographen, Physikern, Chemikern, Biologen, Entwicklungen und ist eines der sechs führenden wirtschaftswissenschaft- punkten ausgebaut. In jüngster Zeit erweitern die Vereinheitlichung des euro- Informatikern und Satellitenexperten an Partnerinstituten in Deutschland und lichen Institute in Deutschland. Das HWWA wurde 1908 gegründet und päischen Privatrechts, die historische Rechtsvergleichung und der System- weltweit entwickelt. Um die zentralen Fragestellungen der Klimaforschung zu beschäftigt 155 Mitarbeiter.Es verfügt über ein Budget in Höhe von cirka 11 Mio. vergleich zwischen englischem Common Law und kontinentaleuropäischem beantworten, nutzt das Max-Planck-Institut für Meteorologie die bestmöglichen Euro. www.hwwa.de Civil Law das Forschungsspektrum. www.mpipriv-hh.mpg.de intellektuellen und kreativen Ressourcen. www.mpimet.mpg.de

| Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY UNESCO-Institut für Pädagogik Das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY in der Helmholtz-Gemeinschaft Das UNESCO-Institut für Pädagogik, eines von sechs UNESCO-Bildungsinsti- mit den Standorten Hamburg und Zeuthen (Brandenburg) gehört zu den welt- tuten, ist ein gemeinnütziges internationales Forschungs-, Ausbildungs-, weit führenden Teilchenbeschleunigerzentren zur Erforschung der Struktur der Informations-, Dokumentations- und Publikationszentrum für die Bereiche Materie. Eingebettet in internationale Kooperationen betreibt DESY Beschleu- lebenslanges Lernen, Alphabetisierung, Non-formale Bildung, Erwachsenen- nigeranlagen für ein breites interdisziplinäres Spektrum der naturwissen- und Weiterbildung. Durch die Verbindung von Bildungsforschung, Bildungs- schaftlichen Grundlagenforschung. Die drei Schwerpunkte sind: Entwicklung, politik und Bildungspraxis in seinen Kompetenzbereichen leistet das UIP einen Bau und Betrieb von Teilchenbeschleunigern, Elementarteilchenphysik: Beitrag zur weltweiten Erweiterung der Möglichkeiten des Zugangs zu Bil- Untersuchung der fundamentalen Eigenschaften der Materie (Teilchen und dung und Lernen, zur Verbesserung der Lernumgebungen und der Qualität der Kräfte), Forschung mit Photonen: Nutzung von Synchrotronstrahlungsquellen Lern- und Bildungsangebote in den jeweiligen nationalen und lokalen Kontex- Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie (ISIT) und Freie-Elektronen-Lasern zur Untersuchung von Fragestellungen aus ver- ten, unter besonderer Berücksichtigung der Situation der Entwicklungsländer Sie sind oft nur Bruchteile von Millimetern groß und doch unverzichtbar: Die schiedenen naturwissenschaftlichen Bereichen. Die Beschleuniger von DESY und der Bevölkerungsgruppen, für die ein lebenslanger Zugang zu Bildung miniaturisierten Bauelemente der Mikroelektronik und Mikromechanik aus werden von 2.900 Wissenschaftlern aus 33 Nationen für die Forschung und Lernen nicht gewährleistet ist. www.unesco.org/education/uie dem Fraunhofer-Institut für Siliziumtechnologie finden vielfältige Anwendung genutzt. 1.000 von ihnen arbeiten im Bereich der Teilchenphysik an HERA, in Medizin und Technik. Seit 1995 betreibt das Fraunhofer ISIT in Itzehoe ei- 1.900 nutzen die HASYLAB-Anlagen für Forschungen mit Photonen. nes der europaweit modernsten Chiplabore. Herzstück des Instituts ist der www.desy.de MediGate 3.000 Quadratmeter große Reinraum, groß genug, um nicht nur Forschung Anfang 2004 wurde die MediGate GmbH als 100%ige Tochtergesellschaft zu betreiben, sondern auch, um die entwickelten Mikrochips zu fertigen. Mit Ver- des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) gegründet. Sitz der Firma fahren, die aus der Herstellung von Siliziumschaltkreisen stammen, entwickeln TuTech Innovation GmbH Hamburg Innovation GmbH ist das Center für Innovative Medizin (CIM) in Hamburg, das sich in unmittel- die 150 Wissenschaftler und Techniker Bauelemente mit feinsten dreidimen- TuTech Innovation GmbH und Hamburg Innovation GmbH bilden im Verbund mit barer Nähe des UKE befindet. Die MediGate versteht sich als Dienstleister für die sionalen Strukturen. Sie finden ihren Einsatz beispielsweise als Beschleunigungs- allen Hamburger Hochschulen das Transfer-Tandem zwischen Wissenschaft Wissenschaftler(innen), Ärzte und Ärztinnen des UKE in allen Belangen des Life sensoren, als Sensoren zum Nachweis von biologischen Substanzen, als Mikro- und Wirtschaft. Das operative Geschäft wird von der TuTech Innovation GmbH Science Managements,Technologietransfers und der Drittmittelverträge. Das scanner oder Mikropumpen in der Medizin, in der Kommunikationstechnik, in durchgeführt. Zu den Geschäftsfeldern der Gesellschaften zählen: Vermitt- Ziel der MediGate ist es, das Tor zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu bil- der Automobilindustrie und im Maschinenbau. www.isit.fraunhofer.de lung von Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft im Verbund mit den, um dadurch Kooperationen zwischen dem UKE und der Industrie zu för- allen Hamburger Hochschulen, Vernetzung Wissenschaft – Politik/Verwal- dern und zu realisieren. Des Weiteren sorgt MediGate für den effektiven Schutz tung, Management von FuE-Projekten, Auftragsforschung, Verwertung von des geistigen Eigentums am UKE, ist Ansprechpartner für UKE-Erfinder und FuE-Ergebnissen, technische Unternehmensberatung, Trägerschaften, Förder- unterstützt die UKE-Mitarbeiter bei der kommerziellen Verwertung der Forschungs- beratung (national und europäisch), Beratung und Unterstützung von techno- ergebnisse und vorhandenen Ressourcen. Forschungszentrum Borstel logieorientierten Unternehmen sowie Existenzgründern, Beteiligung an inno- www.uke.uni-hamburg.de/zentrale-dienste/medigate/index.php Die Kernaufgabe des Forschungszentrums Borstel (FZB) als einer der wenigen vativen Unternehmensgründungen als Business-Inkubator, Weiterbildung und außeruniversitären Einrichtungen mit integrierter Klinik sowie Forschungs- Qualifizierung für neue Technologiefelder, Informationsveranstaltungen, Orga- abteilungen ist die umfassende und kausale Krankheitsforschung auf dem Ge- nisation und Durchführung von Messen und Kongressen. CFK-Valley Stade e. V. – Technologiekompetenz mit weltweiter Bedeutung biet der Pneumologie (Lungenheilkunde). Schwerpunkte bilden Infektion,Allergie www.tutech.de Im Kompetenznetz CFK-Valley Stade e. V. kommen die weltbesten Partner für und Tumorbiologie bei gleichzeitiger Wahrnehmung des (Aus-)Bildungsauf- CFK-Leichtbautechnologie zusammen mit dem Ziel, das Kompetenznetz zum trages und der Patientenversorgung. Die enge Verknüpfung von Grundlagen- Norgenta international führenden Netz für CFK-Leichtbau- und Fertigungstechnologien und klinischer Forschung basiert auf einer für das FZB charakteristischen Norgenta Norddeutsche Life Science Agentur GmbH ist ein länderübergreifen- zu entwickeln. Bereits seit dem Jahr 2003 trägt das Netzwerk das Qualitäts- Balance zwischen den Naturwissenschaften und der Medizin. Statistischen des Kooperationsprojekt der Stadt Hamburg und Schleswig- Holsteins. Die Agen- siegel „member of kompetenznetze.de“ und zählt somit schon heute zu den Schätzungen zufolge werden im Jahr 2020 infektiöse, maligne und allergolo- tur wird als Dienstleisterin die bestehenden Life- Science-Kompetenzen in leistungsstärksten Netzen in Deutschland. Im Kompetenznetz sind bereits gische Lungenerkrankungen in der Morbiditätsstatistik führend sein und insge- Unternehmen, Hochschulen, Forschungsinstituten und Krankenhäusern ver- mehr als 30 renommierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen orga- samt enorm an Bedeutung gewinnen. Aus diesem Grund basiert die For- netzen und ausbauen. Darüber hinaus werden innovative, interdisziplinäre nisiert, die die Vorzüge der Innovationskraft und -beschleunigung durch enge schung des FZB auf einem strategischen Forschungskonzept, das auf pneumo- Projekte gefördert, um neben wissenschaftlichen Erkenntnissen vor allem die Vernetzung von Forschung, Entwicklung und Produktion erkannt haben und logische Fragestellungen ausgerichtet ist. Hierbei geht es primär um die Auf- Schaffung von Arbeitsplätzen, die Ansiedlung von Unternehmen und die Ver- auch zur Optimierung der eigenen Wirtschaftskraft nutzen. Die Geschäftsstelle klärung der Ursachen und Mechanismen von akuten und chronischen Er- fügbarkeit von Wachstumskapital für Norddeutschland zu ermöglichen. Für des Vereins wird durch erfahrene Netzwerk- und Technologiemanager der krankungen der Lunge und Atemwege sowie von Erkrankungen mit broncho- Hamburg und Schleswig-Holstein stellen die Life Sciences ein wichtiges Zu- Sperlich Consulting GmbH geleitet. Für die Umsetzung von Entwicklungs- pulmonaler Beteiligung. In zweiter Linie gilt es, eine Verbesserung der Diag- kunftsfeld dar. Die enge Kooperation zwischen den beiden Ländern vernetzt arbeiten im Technologiezentrum Stade in Serienfertigung mit größerem Out- nostik, Prognostik und Therapie von Lungenerkrankungen zu erreichen. das vorhandene Potenzial in der gesamten norddeutschen Region zu einem put steht in unmittelbarer Nähe das Gewerbe- und Industriegebiet Ottenbeck Das Forschungszentrum Borstel ist Mitglied der Leibniz Gemeinschaft, die 84 international wettbewerbsfähigen Cluster. www.bioregio.com zur Verfügung. www.kompetenznetze.de Institutionen nationaler Bedeutung vereint. www.fz-borstel.de

| Von „Cats“ und „Containern“ Spezielle Lehreinrichtungen in der Metropolregion

Die Wachstumsfelder der Metropolregion Ham- Hamburg Media School burg wie Medien, Hafen und Kultur gaben Die Freie und Hansestadt Hamburg mit ihrem traditionell weltoffe- schon früh Anlass, sich in der Region um qua- nen Selbstverständnis, ihrem vielfältigen Kultur- und Freizeitpro- lifizierten Nachwuchs auf diesen Gebieten zu gramm und einer hoch entwickelten Medienlandschaft mit Verlags- kümmern. Das Resultat ist ein vielfältiges An- häusern, Film- und Fernsehproduktionen sowie Agenturen, ist der Standort für Deutschlands ersten Mediencampus. Gegründet gebot an speziellen Ausbildungseinrichtungen, wurde die Schule auf gemeinsame Initiative von der Stadt die sich professionell und auf international Hamburg und der Medienwirtschaft. An der Media School kann hohem Niveau um die Ausbildung ihrer Schü- neben Medienmanagement auch Journalismus und Film studiert werden. Der Anspruch der Hamburg Media School, praxisnah und lerinnen und Schüler sowie Studentinnen gleichzeitig wissenschaftlich auszubilden, wird durch Kooperationen und Studenten bemühen. Beispielhaft für mit der Universität Hamburg und den Medienhäusern des „Vereins diese Entwicklung können unter anderem zur Gründung und Förderung der Hamburg Media School e. V.“ unter- stützt. Hierzu gehören u. a. der Axel Springer Verlag, Studio Die Hamburg School of Logistics: Ein internationales Kompetenz- die Stage School, die Hamburg Media School Hamburg, Gruner + Jahr, NDR Media und Verlag. zentrum für Managemententwicklung in der Logistik. Auf dem Bild oder die Hamburg School of Logistics stehen. Studenten beim Planspiel „Supply Chain “.

Hamburg School of Logistics Stage School Hamburg Die HSL Hamburg School of Logistics wurde in Form einer innova- Die Stage School ist Deutschlands erste, erfolgreichste und größte tiven Public-Relation Partnership zwischen der Technischen Univer- staatlich anerkannte Bühnenfachschule für Performing Arts, mit sität Hamburg-Harburg und der in Schindellegi in der Schweiz derzeit fast 300 Schülerinnen und Schülern in der Profiausbildung. ansässigen Kühne-Stiftung gegründet. Seit 2004 bietet die HSL auf Seit 20 Jahren bildet sie junge Talente in einer intensiven dreijährigen dem Campus der TUHH ein einjähriges englischsprachiges Stu- Ausbildung zu Vollprofis des Showbusiness aus. Das hochkarätige dium zum Master of Business Administration mit Spezialisierung in siebzigköpfige Dozententeam aus allen Nationen hat nicht nur Stars Logistikmanagement an („MBA in Logistics“). Das Studium soll wie Ralf Bauer, Lori Stern, Fabian Harloff, Lucy (No Angels) oder junge Nachwuchsführungskräfte gezielt auf Topmanagement- Susan Sideropoulos ausgebildet, sondern unterrichtet auch regel- aufgaben in der Logistik vorbereiten. Daneben gibt es an der HSL mäßig die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der bundesweit stattfin- auch berufsbegleitend Weiterbildungssequenzen, Arbeitskreise denden Intensiv-Workshops. Unter der künstlerischen Leitung von und Trainings für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Kim Moke und der geschäftlichen Führung von Thomas Gehle wurde Logistikbranche. Neben den eigenen Forschungsaktivitäten initiiert die Stage School zu einer der renommiertesten Bühnenfach- und unterstützt die HSL auch praxisorientierte Projekte in Zusam- schulen Europas. Lernen, ein König der Löwen zu sein: Die Stage School Hamburg menarbeit mit Unternehmen. sorgt für Nachwuchs auf den Musical-Bühnen der ganzen Welt.

| Immer am Ball des Wissens Die Lernende Metropolregion

Um lebenslanges Lernen zu ermöglichen und zu för- hamburg. Weitere Informationen zu diesem Bildungs- dern, haben sich Bildungseinrichtungen, Verbände, Ge- netzwerk – das übrigens Deutschlands größtes ist – werkschaften und Unternehmen aus vielen Teilen der gibt es im Internet. Metropolregion zu dem Bildungsnetzwerk lernende metropolregion hamburg zusammengeschlossen. www.lernende-metropole.de

Die durch diesen Zusammenschluss geschaffenen Synergien sollen genutzt werden, um Menschen aller Altersgruppen Aus- und Weiterbildungsmöglichkei- ten anzubieten. Impressionen von der EDU 21-Messe für Gleichzeitig möchte lernende metropolregion hamburg Bildung und Karriere im Norden am 12. und 13. November 2004 im Hamburger Freihafen. ein Bewusstsein dafür schaffen, dass lebenslanges Auf 2.500 Quadratmetern informieren mehr Lernen vom Vorschul- bis zum Rentenalter eine Not- als 100 Aussteller aus den Bereichen Aus-, wendigkeit und ebenso ein Recht des Menschen ist, Fort- und Weiterbildung in der Metropol- region Hamburg über ihre Angebote. um angemessen mit neuen Anforderungen in unserer Wissens- und Informationsgesellschaft umzugehen.

Die telefonische Beratungshotline „Bildungsanschluss“, Bildungsveranstaltungen wie Open Space oder „Bildung gewinnt“, die Ausrichtung der Bildungs- messe EDU 21 mit ihrem Marktplatz für Aus- und Weiterbildung und der praxisnahe Wettbewerb für Mehr als 20 namhafte Hamburger Weiterbildungsanbieter schlossen sich im Februar 2003 in einer bisher einmali- Schulen in der Region durch das Planspiel „Unter- gen Qualitätsinitiative zusammen. Ihr Ziel ist eine verbes- nehmen im Spiel“ sind nur einige der vielfältigen serte Angebotsqualität und Transparenz zugunsten der Aktivitäten und Angebote von lernende metropolregion Kunden von Weiterbildung. | NOTIZEN

| Flächen sinnvoll nutzen Zusammenarbeit in der räumlichen Planung

Auch nach 80 Jahren planerischer Abstimmung im Ballungsraum Hamburg bestehen die Ziele räum- licher Planung in der Region fort:

Konzentration der Siedlungsentwicklung an Haltestellen des schienengebundenen Personen- nahverkehrs und auf Siedlungsachsen Ausbau der überregional bedeutsamen Verkehrs- infrastruktur und des Verkehrsverbundes Flächenvorsorge für Gewerbe und Wohnen (Flächenmanagement) Stärkung der gewachsenen Zentren durch Steuerung des Einzelhandels Konzentration der Siedlungsentwicklung. Sicherung der innerregionalen Freiräume für Erholung und Landschaftsschutz Reduzierung des Siedlungswachstums durch Innenentwicklung (Nachverdichtung und Wiedernutzung von Flächen) Erhalt und Entwicklung von Landwirtschaft sowie von Natur- und Kulturlandschaften Verbesserung der innerregionalen Kooperation durch Projekte.

Diese Ziele sind im Regionalen Entwicklungspro- gramm der Metropolregion Hamburg aus dem Jahre 2000 festgeschrieben. Stärkung der gewachsenen Zentren durch Steuerung des Einzelhandels. Reduzierung des Siedlungswachstums durch Innenentwicklung. | Flächen sinnvoll nutzen Zusammenarbeit in der räumlichen Planung

Die Metropolregion Hamburg besitzt keinen gemein- in der Metropolregion Hamburg in den nächsten samen verbindlichen Regionalplan wie etwa die Jahren dar. Regionen Stuttgart oder Berlin. An seine Stelle treten der Flächennutzungsplan Hamburgs, die Regionalen Im Umland von Hamburg und den großen Städten Raumordnungspläne der niedersächsischen Land- der Region sowie zwischen den Gemeinden ist die kreise und die Regionalpläne in Schleswig-Holstein. Abstimmung der Planungen zwingend vorgeschrie- ben, um Zersiedlung zu vermeiden und Verkehrs- Die regionale Zusammenarbeit erfolgt deshalb projekte zu koordinieren. Im Regionalen Entwick- auf freiwilliger Basis in den Gremien der lungskonzept für die Metropolregion Hamburg sind Metropolregion, die „Achsen“ und „Zentralen Orte“ dargestellt, auf zwischen den für Landesplanung zuständigen die sich die Siedlungsentwicklung konzentrieren soll. Flächensparendes Bauen. Ministerien/Behörden der Länder, den Kreisen und Gemeinden, in den Arbeitskreisen zu Siedlungsentwicklung, Flächenverbrauch und Demographie sowie Wirtschaft, Tourismus und Naturschutz, in Leit- und Modellprojekten, durch gegenseitige Informationspflichten zu regional bedeutsamen Einzelhandelsprojekten, in öffentlichen Zukunftswerkstätten und Workshops.

Die absehbaren Veränderungen von Struktur und Zahl der Bevölkerung und deren Ansprüche an die öffentliche Infrastruktur stellen eine besondere Herausforderung der gemeinsamen Landesplanung Das Regionale Entwicklungskonzept (REK) 2000. | Schnelle Verbindungen Der Ausbau des Autobahnnetzes

Die Standortbedingungen der Metropolregion verän- Die A 22 bringt uns endlich die dringend erforderliche dern sich mit dem Zusammenwachsen Mittel-, Ost- Autobahnverbindung aus Weser-Ems durch den und Nordeuropas in dynamischer Weise. Wesertunnel Richtung Norden zur festen Elbquerung bei Drochtersen. Leistungsfähige Verkehrswege sind die Pulsadern un- Für die Entwicklung des Fernstraßensystems zur serer Wirtschaft. Wir wissen, dass sich damit Perspek- Anbindung des Ostseeraums und zur Bewältigung tiven und Arbeitsplätze für unseren Landkreis und un- der steigenden Transitverkehre ergibt sich die Not- sere strukturschwache Region insgesamt verbinden. wendigkeit eines behutsamen weiteren Ausbaus und Daraus erklärt sich auch die so erfolgreiche wie außergewöhnliche Finanzierungsinitiative von Wirt- Neubau der Autobahnabfahrt Barsbüttel. der Ergänzung noch fehlender Verbindungen, insbe- schaft, Land und Kommunen für die ersten Planungs- sondere zu einem funktionstüchtigen Autobahnring schritte. um Hamburg. Landrat Kai-Uwe Bielefeld, Cuxhaven

„Neue Verkehrsachsen lassen neue Entwicklungs- schwerpunkte entstehen. Der Kreis Steinburg er- wartet von dem Projekt A 20 entscheidende infra- strukturelle und wirtschaftsfördernde Impulse und eine nachhaltig positive Beeinflussung der wirt- schaftlichen Entwicklung der Westküste.“ Landrat Dr. Burghard Rocke, Itzehoe

Die Metropolregion Hamburg wächst erfreulicher- weise immer mehr zusammen. Bei diesem Prozess spielen die Verkehrsbeziehungen der Landkreise zur Kernstadt Hamburg eine maßgebliche Rolle. Die Menschen und die Wirtschaft im Landkreis Stade drängen deshalb auf eine schnelle Realisierung der A 26. Autobahnbaustelle der A 20 in der Nähe von Gründungsarbeiten für die Autobahn im Alten Land. Landrat Gunter Armonat, Stade Lübeck.

| S-Bahn Hamburg: Im Takt der Metropolregion.

Die S-Bahn Hamburg bewegt bereits heute auf strom-S-Bahn auf der 32 km langen ihren Linien werktäglich rund 580.000 Menschen. Strecke von Neugraben nach Stade – Schnelle innerstädtische und regionale Verbindun- einem innovativen S-Bahn-Angebot, gen, ein umfassender Service, verlässliche und von dem ab 2007 der gesamte aktuelle Kundeninformation bestimmen die „Mobili- Süderelberaum profitieren wird. täts-Philosophie“ des Unternehmens. Faszinierend und innovativ ist auch das Fahrzeugkonzept: Innerhalb Die Entwicklung der Bevölkerung und der Metro- des Hamburger Kernnetzes gewähr- polregion verlangen nach kontinuierlich verbesser- leisten 1.200 Volt Gleichspannung ten öffentlichen Ver- aus der bodennahen Stromschiene S-Bahn Hamburg GmbH kehrsverbindungen die Energieversorgung der Zwei- Steinstraße 12 · 20095 Hamburg Telefon: (0 40) 39 18-5 03 32 in Hamburg und im strom-Züge. Bei Fahrten außerhalb Telefax: (0 40) 39 18-21 84 Umland. dieses Bereichs erfolgt die Stromein- E-Mail: [email protected] speisung mittels Dachstromabneh- Internet: s-bahn-hamburg.de Die Erfahrungen der mer per Oberleitung mit 15.000 Volt S-Bahn bei der Be- Wechselstrom. Damit sind mit der friedigung anspruchs- S-Bahn viele neue Ziele in der voller Kunden- und Mobilitätsbedürfnisse empfeh- Metropolregion erreichbar. len sie als verlässliche Dienstleisterin im wachsen- den Mobilitätsmarkt der Metropolregion. Kaltenkirchen, Bad Oldesloe, Itzehoe, Neumünster, Büchen, Mit der Zweistrom-S-Bahn nach Stade Lüneburg und Tostedt stellen Ende 2003 gaben die Länder Niedersachsen und potenzielle Ziele eines künftigen Hamburg „grünes Licht“ für den Einsatz der Zwei- Zweistrom-S-Bahnnetzes dar. Anzeige

| Die Metropolregion am Zug Der Ausbau des Schienennetzes

Seit mehr als 150 Jahren prägt das Netz der Eisen- bahnen die Struktur der Metropolregion. Schnelle Verbindungen zu den benachbarten Metropol- regionen, leistungsstarke Schienenwege im Hafen- hinterlandverkehr und verlässliche, vertaktete Regio- nalverkehre sind die Garanten einer umweltfreund- lichen Mobilität.

Direkte Verbindung in die Öresund-Region: Die Direktverbindung Hamburg-Kopenhagen.

Die steigenden Anforderungen unserer Zeit verlangen eine kontinuierliche Ertüchtigung und Anpassung der Kapazitäten des vorhandenen Schienennetzes sowie einen teilweisen Neubau der Magistrale nach Süden.

Die AKN bindet den nördlichen Raum der Metropol- Bestehende Bahnlinien und der geplante Ausbau in der Metropolregion Hamburg. region an die Großstadt an.

| NOTIZEN

| Elbe – Lebensader der Region Die Fahrrinnenanpassung

In der Metropolregion leisten die Schifffahrt Im Rahmen des geplanten Ausbaus bereitet Die Initiative ZUKUNFT ELBE begleitet die- und der Hamburger Hafen entscheidende die Hamburger Behörde für Wirtschaft und sen Prozess kommunikativ und informiert Beiträge für die wirtschaftliche Entwicklung Arbeit gemeinsam mit dem Hamburger sachlich und umfassend die Bürgerinnen im Norden. Als größter deutscher Übersee- Wasser- und Schifffahrtsamt das Planfest- und Bürger über ökonomische, ökologische hafen, als Knotenpunkt für den Überseever- stellungsverfahren zur Anpassung der Fahr- und wasserwirtschaftliche Belange. kehr und als östlichster Überseehafen in Nord- rinne vor. Von großer Bedeutung werden in europa spielt der Hamburger Hafen eine zen- diesem Verfahren auch die Belange der Deich- www.zukunftelbe.de trale Rolle für den deutschen Außenhandel sicherheit sein. und ist außerdem der wichtigste Transithafen für zahlreiche nord-, mittel- und osteuropäi- sche Staaten.

Der Hamburger Hafen ist deshalb auch einer der wichtigsten Arbeitgeber in Norddeutsch- land. Rund 145.000 Arbeitsplätze in der Metropolregion Hamburg sind direkt und indirekt vom Hafen abhängig.

Der weitere Ausbau der Fahrrinne zwischen Cuxhaven und Hamburg ist eine der wichti- gen Investitionen zur langfristigen Stabilität der Beschäftigungslage in Norddeutschland. Groß-Containerschiffe der neuen Generation mit einem Tiefgang von bis zu 14,5 Metern werden künftig auch voll beladen den Hafen erreichen können. | Ihren persönlichen Fahrplan finden Sie unter www.hvv.de oder unter 040 - 19 449. Wir bringen Sie zum Shopping. Und wieder weg!

| Hin und weg in einem Netz Der Hamburger Verkehrsverbund

Der bereits 1965 gegründete Hamburger Verkehrsver- Die Ausweitung des Verbundes ist ein wichtiger Schritt bund ist eines der erfolgreichsten Beispiele guter für das Zusammenwachsen in der Metropolregion Zusammenarbeit in der Metropolregion. Das Gebiet Hamburg. Die Standortqualität wird auf diese Weise des Hamburger Verkehrsverbundes mit seinen 8.700 gestärkt und der vorhandenen wirtschaftlichen Ver- Quadratkilometern umfasst nicht nur die Freie und flechtung damit auch im Bereich des Öffentlichen Hansestadt Hamburg, sondern auch die im Norden Personenverkehrs (ÖPNV) Rechnung getragen. und Süden angrenzenden Kreise Lüneburg, Harburg und Stade, Herzogtum Lauenburg, Stormarn, Sege- Von dem Öffentlichen Personennahverkehr aus berg und Pinneberg. Der HVV ist ein Dachverband einem Guss – mit nur einem Tarif, einem Fahr- aus gut 40 Mitgliedsunternehmen, die in der ganzen schein und einem Fahrplan – profitieren mittlerwei- Metropolregion angesiedelt sind. Mit den in den le insgesamt 3,3 Millionen Menschen. Bereits heute … ein Bus der PVG unterwegs Jahren 2002 und 2004 vorgenommenen Gebietsaus- nutzen an einem durchschnittlichen Werktag 1,8 durch blühende Landschaften … weitungen im Norden und Süden hat sich der HVV Millionen Fahrgäste das HVV-Angebot. auf die sich ändernden Siedlungsstrukturen und Verkehrsbeziehungen eingestellt. www.hvv.de

Vielfältig wie die Metropolregion: Die Mitglieder des HVV haben viele Gesichter. … die U-Bahn am Baumwall – Panorama inklusive. … XXL-Bus der Hochbahn am Hamburger Rathausmarkt. | Auf Entdeckungstour in die Natur Naturerlebnis und Ferienregionen

Die Landschaften rings um Hamburg, mit der Museumseisenbahn – die Natur und die Natur- und Tierparks dem Urstromtal der Elbe als grünem Band in vielfältigen Angebote halten für jeden etwas der Mitte, bieten eine Vielzahl an Ausflugs- bereit. Heimische und andere Tiere hautnah in ih- rem natürlichen Umfeld beobachten und zielen und Freizeitaktivitäten für Urlauber, dabei die Natur erleben und begreifen: Das Erholungssuchende und Naturgenießer. Heidelandschaft, Wattenmeer, Moor oder Elb- ist in den vielen Natur- und Tierparks in der Metropolregion möglich. Kinder freuen talaue können individuell und im Rahmen sich z. B. über die Wildschweinfütterung Auch erlebnisorientierte Freizeitsportler und einer angeleiteten Tour erkundet werden. In im Erlebniswald Trappenkamp in Daldorf Wochenendausflügler kommen hier auf ihre zahlreichen Informationszentren, Museen oder die Greifvogelfreiflugvorführungen im Wildpark Lüneburger Heide in Hanstedt- Kosten. Ob als Wanderer, Reiter, Schwimmer und Naturparks kann der Besucher zusätzlich Nindorf. Nur wenige Kilometer sind es von oder Segler, ob als naturkundlich oder kul- viel Wissenswertes über die Besonderheiten Hamburg zum Wildpark Schwarze Berge in Rosengarten-Vahrendorf, in dem man gro- turgeschichtlich Interessierter, ob mit dem der Region erfahren. ße und kleine Tiere hautnah erleben kann. Fahrrad oder dem Kanu, der Kutsche oder Die eigenen Sinne in verschiedenen The- mengärten können Besucherinnen und Be- sucher des Natur- und Erlebnisparks Bre- Lauenburgische Seenplatte mervörde erforschen. Informationen zu Im Süden von Schleswig-Holstein zwi- Cuxland heimischen Meeressäugern bietet das schen Hamburg, der Elbe und Lübeck Das Cuxland ist das Urlaubsland zwischen Informationszentrum der Seehundstation liegt die Erlebnislandschaft Herzogtum Nordsee, Elbe und Weser. Sonnenhungri- Friedrichskoog. Wer noch nie ein Ozelot Lauenburg. Auf 474 Quadratkilometern ge Urlauber können sich an den kilometer- gesehen hat, findet es im Zoo in der erstreckt sich der lauenburgische Natur- langen Stränden erholen und den Natur- Wingst, und wer mehr über die Fluss- park mit seinen über 40 Seen, die zum park Wattenmeer genießen. Ein unver- landschaft Elbe mit ihrer Vogel- und Fischwelt erfahren will, fährt ins Elb- Baden einladen, den artenreichen Wäl- gessliches Erlebnis, speziell für Kinder, ist schloss Bleckede. Luchse und 105 andere dern, Heideflächen, Mooren und Feucht- ein Abstecher zu den Seehundbänken vor Tierarten in ihren naturgetreuen Lebens- wiesen. Mölln und Ratzeburg, die kultur- der Küste. Eine Attraktion für Jung und Alt räumen gibt es im Wildpark Eekholt zu historisch bedeutsamen See-Städte im ist das Duhner Pferdewattrennen mit sei- bestaunen und derjenige, der Schmetter- Naturpark, bieten allerlei Attraktionen, ner 100-jährigen Tradition. Für die Besu- linge im Bauch vermisst, könnte zumin- wie z. B. den Ratzeburger Dom aus dem cher findet sich aber auch hinterm Deich dest einen auf der Hand haben - im 13. Jahrhundert, das A. Paul Weber- Mu- eine abwechslungsreiche Landschaft mit Schmetterlingsgarten in Friedrichsruh! seum oder das Till Eulenspiegel-Muse- stillen Mooren, verträumten Heide-, Und dann gibt es schließlich auch noch um in Mölln. Marsch- und Geestlandschaften. den Tierpark der Superlative: Hagenbeck. www.hlms.de www.cuxland.de www.cuxhaven.de www.umlandscout.de | Helgoland Neuwerk Helgoland ist Deutschlands einzige Hoch- Nordwestlich von Cuxhaven liegt die nur seeinsel und der westlichste Punkt der drei Quadratkilometer große Insel Neu- Metropolregion. Sie gehört zum Kreis Pin- werk, die zum Stadtbezirk Hamburg-Mitte neberg. 1720 wurde die natürliche Verbin- gehört. Der Nationalpark Hamburgisches dung zwischen Hauptinsel und Düne Wattenmeer, der die Insel umgibt, ist mit durch eine Sturmflut zerstört. Die aus ro- 11.700 Hektar das größte Naturschutz- tem Buntsandstein bestehende Insel mit gebiet Hamburgs. Rund um Neuwerk ist ihrem berühmten Felsen „Lange Anna“ also „Wattwandern in Hamburg“ möglich. kann der neugierige Besucher zum Bei- Die Insel kann zu Fuß, per Schiff oder mit Elbtalaue dem bekannten Wattwagen erreicht werden. spiel auf den verschiedenen „Themen- Artenvielfalt - auch geschützter und ge- wegen“ erforschen. Auf ihre Kosten kom- www.hamburg-tourismus.de fährdeter Tiere und Pflanzen - und eine men hier aber auch diejenigen, die einfach beeindruckende Flusslandschaft kenn- nur in der Sonne ausspannen wollen. Mit Maritime Landschaft Unterelbe zeichnen die Elbtalaue. Neben dem groß- über 1.600 Stunden Sonnenscheindauer flächigen Auengrünland gibt es kleinflä- Die maritime Tradition der Region an der ist Helgoland einer der sonnenreichsten chige Weich- und Hartholzauenwälder, die Unterelbe zwischen Hamburg und der Orte Deutschlands. bei Hochwasser oftmals überschwemmt Nordsee ist überall spürbar: Alte Häfen, werden. Bei Stixe findet sich die letzte www.helgoland.de Kornspeicher, Kräne, historische Schiffe Wanderdüne des Dünenzuges, die auch und Leuchttürme prägen das Landschafts- heute noch ständig in Bewegung ist. Ne- bild. Ebbe und Flut bestimmen hier den ben dem größten Schiffhebewerk Europas Rhythmus. Eine Fahrt mit der handbetrie- in Scharnebeck finden sich steinzeitliche benen Wriggfähre in Kronsnest, mit der Hünengräber und romantische Fachwerk- historischen Schwebefähre über die Oste städtchen. oder mit dem „Moorexpress“ von Oster- Wattenmeer holz-Scharmbeck nach Stade sind blei- www.elbtalaue.de bende Erlebnisse. Das Wattenmeer entlang der niederländi- www.maritime-elbe.de Lüneburger Heide schen, deutschen und dänischen Küste ist die größte Wattlandschaft der Erde. Auf Der Naturschutzpark Lüneburger Heide ist deutscher Seite teilt es sich in die Natur- Altes Land mit 234 Quadratkilometern die größte zu- schutzparks Schleswig-Holsteinisches, Südlich der Elbe liegt das Alte Land. Es ist sammenhängende Heidefläche Westeuro- Hamburgisches und Niedersächsisches mit über zehn Millionen Obstbäumen das pas. Ihre ganze Schönheit entfaltet sie im Wattenmeer. Das Watt als Teil des Watten- größte geschlossene Obstanbaugebiet Spätsommer zur Heideblüte, die in der Re- meeres, der im Wechsel der Gezeiten regel- Deutschlands. Im Frühjahr versinkt die gion mit verschiedenen Festen gefeiert mäßig überflutet wird und wieder trocken Landschaft in einem Meer von rosa und wird. Im Zentrum des Naturparks befindet fällt, ist als einzigartiges Naturparadies weißen Blüten. Neben prachtvollen Fach- sich der Wilseder Berg, der mit seinen 169 und Lebensraum verschiedener Tierarten werkbauten und historischen Kirchen fal- Metern die höchste Erhebung der nord- nicht nur für biologisch und ökologisch len die außergewöhnlichen Prunkpforten deutschen Tiefebene ist und einen herr- interessierte Besucher lohnenswert. Das in den kleinen pittoresken Orten des Alten lichen Rundblick gestattet. Die kulturhis- Watt ist auch Erholungsraum für Klein und Landes ins Auge. Die Vielfältigkeit und torischen Kleinode der Lüneburger Heide, Groß. Ob mit Gummistiefeln oder barfuß – Schönheit des Alten Landes lässt sich be- wie die Heidedörfer Undeloh und Wilsede, beim Spaziergang im Watt lässt sich viel Er- sonders gut per Fahrrad auf den Deichen lassen sich zu Fuß, auf Rad oder Pferd staunliches und Vergnügliches entdecken. entdecken. oder in der Kutsche erkunden. www.wattenmeer-nationalpark.de www.tourismus-altesland.de www.lueneburger-heideland.de www.lueneburger-heide.de | Zwischen Fachwerkhäusern und Kirchtürmen Städtetourismus in der Metropolregion Ob groß oder klein, historisch bedeutsam Ratzeburg Wasser ist das beherrschende Thema oder modern – die Städte in der Metropol- in der Inselstadt Ratzeburg, die von vier Bad Segeberg Bad Segeberg, das Tor zur Holsteini- Seen, dem Großen Ratzeburger See, schen Schweiz, ist umgeben von der region sind sowohl für Tagesausflüge als dem Großen Küchensee, dem Kleinen charakteristischen hügeligen Wald-, auch für längere Aufenthalte eine Reise wert. Küchensee und dem Schwanenteich Knick- und Seenlandschaft Schleswig- Hier kann man shoppen und bummeln, umgeben ist. Der Dom, ein romani- Holsteins.Wahrzeichen Bad Segebergs scher Backsteinbau, den Heinrich der ist der 91 Meter hohe Kalkberg, der Sehenswürdigkeiten und Museen besuchen Löwe einst finanzierte, ist das Wahrzei- einen herrlichen Rundblick über die oder in einem Café einfach die Seele bau- chen der Stadt. Sport und Kultur sind in Stadt im Grünen und das Umland bie- meln lassen. Ratzeburg eng verbunden: Kulturelle tet. Die Freilichtbühne am Fuße des Höhepunkte wie die Sommermusiken Kalkbergs zählt zu einer der schönsten Mölln Der mächtige Turm der St. Nicolai Kir- im Dom, die Kulturnächte auf der Dom- Europas. Hier werden neben Konzerten che aus dem frühen 13. Jahrhundert insel und sportliche Veranstaltungen, jedes Jahr die legendären Karl-May- beherrscht die Silhouette der Eulen- wie die Ruder-Regatten, Kanu-Tage, Festspiele veranstaltet. Tierfreunde spiegelstadt Mölln. Geprägt wurde Fechtturniere und der Adventslauf schätzen aber auch die Fledermaus- Mölln durch den Salzhandel, der der wechseln sich ab. Population im Kalkberg. Stadt aufgrund der Zollabgaben bereits www.ratzeburg.de www.badsegeberg.de im Mittelalter zu einem ansehnlichen Wohlstand verhalf. Heute stehen Erho- In der über 1000 Jahre alten Hanse- lung und Pflege der Gesundheit im Mit- Stade stadt Stade mit ihren verwinkelten telpunkt der lebendigen und charman- Lübeck wurde im Jahr 1143 als erste Gassen und liebevoll restaurierten Bür- ten Kleinstadt, die gleichzeitig ein Lübeck deutsche Stadt an der Ostsee gegründet. gerhäusern im Fachwerkstil ist die Be- staatlich anerkannter Kneippkurort ist. Durch das weiße Gold, das Salz, wurde deutung des Wassers überall deutlich www.moelln.de sie schon bald zur „Königin der Hanse“. zu spüren. Von der Elbe führt die Weithin sichtbar sind das Holstentor Schwinge direkt in den historischen Lüneburg Überall in Lüneburg zeugen die mäch- und die Salzspeicher noch immer ein Hafen – als Burggraben umsäumt sie tigen Kaufmannshäuser mit ihren cha- Symbol hierfür. Heute machen der zum die malerische Altstadt. Wo vor langer rakteristischen Giebeln vom großen UNESCO Weltkulturerbe gehörende mit- Zeit Schiffe entladen wurden, findet Reichtum der Salzhändler. Lüneburg telalterliche Stadtkern und das berühm- man heute kleine Fachgeschäfte, ge- verbindet den Charme des Mittelalters te Marzipan Lübeck zu einem attrakti- mütliche Kneipen und Cafés mit einla- mit den Ansprüchen unserer Zeit. Die ven Ausflugsziel. Zu Weltruhm gelang- denden Sommerterrassen direkt am kopfsteingepflasterten Straßen der te Lübeck auch durch den Roman „Die Wasser. Besondere Highlights Stades Universitätsstadt laden nicht nur zur Buddenbrooks“ von Thomas Mann, der sind das Schwedenspeicher-Museum geschichtlichen Erkundung, sondern mittlerweile in über 30 Sprachen über- und das Bürgermeister-Hintze-Haus auch zum gemütlichen Bummeln ein. setzt wurde. am „Wasser West“. www.lueneburg.de www.luebeck.de www.luebeck-tourismus.de www.stade-tourismus.de

| Hamburg ist die pulsierende und Buxtehude ist die Stadt, in der der Hamburg vibrierende Millionenmetropole an Buxtehude Hase angeblich mit dem Igel um die Alster und Elbe. Zwischen Kunst und Wette lief und „die Hunde mit dem Kommerz, Tradition und Fortschritt Schwanz bellen“. Die wunderschöne, entstehen hier stets die neuesten restaurierte Altstadt der Märchen- und Trends. Nicht nur Hamburger lieben Hansestadt lädt zum Spazierengehen ihre Stadt: Kultur oder Szene, Histo- und Flanieren ein. Der grachtenartig risches und Modernes, auf dem angelegte historische Stadtkern trug Wasser und an Land, am Tage oder in der Stadt den Spitznamen „Klein Vene- Ahrensburg Das Ahrensburger Schloss ist eines der Nacht ... Hamburg bietet rund um dig“ ein. Hier liegt seit 1991 der Ewer von rund 25 Herrenhäusern im Kreis die Uhr für jeden etwas. „Margareta“ vor Anker. Die St. Petri- Stormarn und das Wahrzeichen der www.hamburg-tourismus.de Kirche aus dem 13. Jahrhundert ist Stadt Ahrensburg vor den Toren Ham- Zeitzeuge einer bewegten Stadtge- burgs. Fertiggestellt wurde das Re- Ludwigslust Im Südwesten Mecklenburgs im Her- schichte, die im Buxtehude Museum naissance-Schloss 1585, womit es zu zen der wald- und wiesenreichen Grie- wieder auflebt. den ältesten Herrenhäusern der Re- sen Gegend liegt Ludwigslust, auch als www.buxtehude.de gion gehört. Heute gilt das vom Dänen „Stadt der Linden“ oder „Versailles des Peter Rantzau gebaute Schloss als ein Nordens“ bekannt. Benannt wurde sie lebendiges Museum der Schleswig- nach Großherzog Christian Ludwig II. Holsteinischen Adelskultur und präsen- Die barocke Stadtanlage verfügt über tiert Originaleinrichtungen des 18. und zahlreiche sehenswerte Gebäude, wie 19. Jahrhunderts. beispielsweise das Schloss, dessen www.ahrensburg.de www.schloss-ahrensburg.de Park der größte Mecklenburgs ist. „Ein Bahnhof so bunt wie eine phanta- Heute ist Ludwigslust als internationa- Uelzen stische Märchenwelt“ – so hat Frie- les Flächendenkmal anerkannt. densreich Hundertwasser sein letztes www.stadtludwigslust.de Werk geplant. Der Wiener Künstler hat mit dem Hundertwasser-Bahnhof Uel- Glückstadt 1617 wurde Glückstadt von dem Dä- zen ein Zeichen gesetzt und die be- Meldorf Auf dem historischen Marktplatz des nenkönig Christian IV. gegründet und sinnliche Heide- und Hansestadt in lebendigen Landstädtchens Meldorf nach dem Ideal der italienischen Re- einen Schauplatz für Kunst und Kultur steht der altehrwürdige Dom der Dith- naissance angelegt. Aufgrund des au- verwandelt. marscher. Auch wenn der „Dom“ ei- ßergewöhnlichen Grundrisses der Stadt Die historische Innenstadt Uelzens mit gentlich nur eine Pfarrkirche ist, han- und den vier erhaltenen Stadtpalais ihren kleinen Fachwerkstraßen ist im- delt es sich hier um den bedeutends- wurde Glückstadt als Stadtdenkmal mer einen zweiten Blick wert. Lauschi- ten gotischen Kirchenbau zwischen anerkannt. Bekannt ist Glückstadt vor ge Cafés in Fußgängerzonen, das Kunst- Hamburg und dem dänischen Ribe. allem für die Heringsfischerei, die bis Haus mit Werken regionaler Künstler Vom Marktplatz aus kann man gemüt- 1976 Logger auf Heringsfang in die und liebenswerte Läden gestalten den lich durch die verwinkelten Gassen mit Nordsee schickte. Der kulinarischen Bummel durch Uelzen abwechslungs- ihren wunderschönen Fachwerkbau- Spezialität zu Ehren werden jedes Jahr reich. Eine Stadtrundfahrt mit „Emma“, ten schlendern, das Landesmuseum im Juni die Glückstädter Matjeswochen der Musical-Bahn, begeistert Groß und oder die Häuser des Kunsthandwerks veranstaltet. Klein. besuchen. www.glueckstadt.de www.glueckstadt-tourist-info.de www.uelzen.de www.meldorf-tourismus.de

| Die Metropolregion blüht auf – Anzeige Landesgartenschau Winsen (Luhe) 2006

Blumen über Blumen erwarten die Besucher der Landesgartenschau in Winsen (Luhe). Ob strahlen- förmige Blumenbänder mit wechselnder Bepflanzung in Dorotheas Garten oder farbenfrohes Blütenmeer unter alten, knorrigen Obstbäumen in den Gärtner- Fantasien – die Vielfalt an Farben, Formen und Gerüchen kennt keine Grenzen. Die dritte nieder- sächsische Landesgartenschau öffnet ihre Tore vom 21. April bis zum 15. Oktober 2006 unter dem Motto „Eine blühende Fantasie“. 178 Tage lang wird Winsen zur Bühne für erwartete 600.000 Besucher.

Circa 50 Themengärten mit klangvollen Namen wie verlorenes Paradies oder Rosenzauber regen die Fantasie beim Spaziergang an. Wechselnde Blumen- schauen und bis zu 600 Veranstaltungen auf Bühne, Festwiese und im gesamten Gelände sind gleichzeitig bunt, vielfältig und informativ. Für Kinder gibt es im Spielpark Luhis Lagune und an vielen Spielpunkten auf dem Gelände Spaß und Abwechslung.

Winsen ist per Bus, Bahn und PKW sowohl von der Metropole Hamburg als auch von Lüneburg aus innerhalb einer halben Stunde zu erreichen – nur ein Katzensprung für viele Einwohner der Metropolregion Hamburg! | Spritzig frische Freizeitfreuden Wassertourismus in der Metropolregion

Und nicht nur im lauenburgischen Naturpark fin- den sich malerische Seen, die zum Baden einladen. Möglichkeiten, die Region auf dem Wasserweg zu erkunden (z. B. mit dem Raddampfer „Kaiser Wilhelm“ in Lauenburg), sich dem Wassersport hin- zugeben oder einfach einen Badetag einzulegen, bie- ten sich in und rund um Hamburg überall.

Das charakteristische Element in der Metropol- region ist das Wasser. Ost- und Nordsee spielen hier ebenso eine entscheidende Rolle wie die Elbe mit ihren Nebenflüssen. Wer beispielsweise gern aktiv auf dem Wasser unterwegs ist, hat in der Region die Möglichkeit, einen Segeltörn auf der Elbe oder der Ost- bzw. Nordsee zu unternehmen oder mit dem Kanu Eider, Stör und Trave sowie die Heideflüsse Luhe, Seeve oder Este zu erkunden.

Für diejenigen, die es geruhsamer mögen, bietet sich das Wasserwandern auf der Elbe, dem Elbe-Lübeck- Kanal, dem Elbe-Seitenkanal oder ein Ausflug mit dem Raddampfer „Kaiser Wilhelm“ geradezu an. | Unterwegs mit dem Rad Fahrradtourismus in der Metropolregion

Wer gerne mit dem Fahrrad eine Region, deren Elberadweg ...... Radfernweg Uelzen – Schnackenburg ...... Über 1000 Kilometer führt der Elberadweg an einem der Der Radfernweg Uelzen – Schnackenburg erschließt Landschaft, Städte und Besonderheiten erkun- schönsten Ströme Europas entlang. Der nördliche Ab- dem Radler die süd-östliche Heide-Region Uelzen und schnitt des Radfernweges von Wittenberg bis Cuxhaven das Wendland zwischen Wipperau und Elbe, wo histori- det, ist in der Metropolregion Hamburg genau und Brunsbüttel offenbart dem Radler die natürliche und sche Rundlingsdörfer und liebenswerte Fachwerkstädt- richtig. Das Radwanderwegenetz ist hier sehr kulturelle Vielseitigkeit der Flusslandschaft. Auf beiden Seiten des Flusses geht es vorbei am UNESCO-Biosphä- chen zum Verweilen einladen. Spannende Einblicke in gut ausgebaut. Ob für den gemütlichen Sonn- renreservat Flusslandschaft Elbe, durch die Metropole die regionale Geschichte und alte Handwerkstraditionen Hamburg und die maritime Landschaft Unterelbe bis versprechen das Handwerksmuseum Suhlendorf und tagsausflug, für eine ambitionierte Radtour zum Nationalpark Wattenmeer. das Museumsdorf Hösseringen. oder den Hobbyradler – es findet sich bestimmt

die richtige Strecke. Radfernweg Hamburg – Bremen ...... Radweg Uelzen – Dömitz...... Auf dem Fahrrad von Hansestadt zu Hansestadt: Fernab Das wunderschöne dichte Waldgebiet Göhrde, seit Jahr- 1993 wurde ein einheitliches Leitsystem für der Straßen verbindet der 150 Kilometer lange Radfern- hunderten Jagdgebiet, die Elbe und naturbelassene Aue- weg Hamburg – Bremen Norddeutschlands bekannteste wälder sind landschaftliche Höhepunkte entlang dieses ein flächendeckendes Netz von Radrundwan- Hansestädte und führt in das Land zwischen Elbe und Radweges. Freilicht- und andere Museen erzählen von derrouten entwickelt, die Tagestouren von 25 Weser, Nordsee und Heide. Wunderschöne Landschaften vergangenen Tagen. Hügelgräber, Kirchen, Kapellen, und idyllische Ortschaften lassen den Alltag vergessen. Schlösser und historische Innenstädte mit fantastischen bis 40 Kilometer Länge umfassen. Insgesamt Entlang der Wümme-, Oste- und Esteniederung, auf sanft- Fachwerkfassaden legen ebenfalls Zeugnis von der Ver- welligen Geestrücken und in großen Waldgebieten wer- gangenheit ab. Erholung im kühlenden Nass findet man in gibt es 174 Rundrouten, die frei untereinan- den die typisch norddeutschen Landschaften entdeckt. Badeseen oder Freibädern. der kombinierbar sind.

Alte Salzstraße ...... Wümme-Radweg ...... Lüneburger Heide-Radweg ...... Den Spuren des weißen Goldes von Lüneburg über 300 Kilometer können von der Heide bis zur Weser auf Auf diesen 912 Kilometern lernt man die vielen Gesich- Lauenburg und Mölln bis an die Ostsee nach Lübeck fol- dem Wümme-Radweg zurückgelegt werden. Der Rund- ter und Schätze der Heidelandschaft kennen. Flussland- gen Radfahrer auf dem historischen Handelsweg „Alte weg führt durch mehrere der Landkreise der Metropol- schaften, Seen, Teiche, Moore, Mühlen, kleine verträumte Salzstraße“. Wo im Mittelalter geschäftiges Treiben region: Harburg, Soltau-Fallingbostel, Rotenburg, über Ortschaften, die sehenswerten historischen Städte und herrschte, schippern heute Freizeit- und Binnenkapitäne Verden bis nach Bremen und erschließt verschiedene die berühmten Heidschnucken machen diese Tour zu et- geruhsam an die See. Das Salz der Lüneburger Saline, Landschaften der Norddeutschen Tiefebene. Deiche, was ganz Besonderem. Der Lüneburger Heide-Radweg das auf diesem Weg einst transportiert wurde, war ein Flussniederungen, Auelandschaften, Moore und Heide- lässt sich in mehrere Abschnitte unterteilen, die ihre ganz begehrtes Gut, denn die Ostseefischer benötigten es zur flächen mit ihren unterschiedlichen Pflanzen- und Tier- eigenen Reize haben und unabhängig voneinander erra- Konservierung ihrer Heringsfänge. welten begleiten den Radler entlang des Weges. delt werden können. www.lueneburger-heideland.de

Ochsenweg ...... Nordseeküstenradweg ...... Der Mönchsweg...... Mehr als 1000 Jahre kämpften sich Pilger, Händler, Sol- Der längste ausgeschilderte Fahrradweg der Welt umrun- Der Mönchsweg ist ein thematischer Radwanderweg von daten und Ochsentreiber mühsam auf dem Ochsenweg det die Nordsee und führt durch nicht weniger als sieben der Elbe bei Glückstadt bis Oldenburg in Holstein als von Jütland im Norden Dänemarks bis zur Elbe durch. Heu- Länder: die Niederlande, Deutschland, Dänemark, Schwe- Verbindung zwischen Westküsten- und Ostseeküsten- te ist der Ochsenweg der erste Themen-Radfernwander- den, Norwegen, Schottland und England. Der Blick aufs Radwanderweg. Durch den Radwanderweg mit einer weg Schleswig-Holsteins. Abseits vielbefahrener Straßen Meer ist hier inbegriffen. In kleinen norddeutschen Hafen- Länge von 340 km wird Radfahrern die Möglichkeit gebo- kann hier auf rund 500 Kilometern das gesamte Binnen- städtchen kann man fangfrische Krabben aus der Tüte land von Flensburg bis Wedel erradelt werden. In Däne- genießen, das Rad irgendwo am Deich für eine Bade- ten, die holsteinische Kirchen- und Herrschaftsgeschichte mark wird der Ochsenweg unter seiner historischen Be- pause ruhen lassen und später in einer der hübschen Alt- zu entdecken. Es sind zahlreiche Kirchen, Klöster und zeichnung „Hærweg“ bis nach Viborg fortgesetzt. städte auf Entdeckungsreise gehen. Burgplätze entlang der Strecke zu besichtigen.

| Einladung zum Pitchen und Putten Golfsport in der Metropolregion Hamburg

Nicht erst als mit dem großen internationalen Golf- Das abwechslungsreiche Angebot reicht von 9-, 18- turnier auf Gut Kaden Golfprofis mit Weltruhm in bis hin zu 27-Loch-Plätzen und lässt jedes Golfer- die Metropolregion kamen, konnte hier gepitcht und Herz höher schlagen. Aber auch Anfänger können geputtet werden. In der Metropolregion Hamburg hier ohne Sorge einmal ihr Glück versuchen! gibt es mehr als 50 Golfanlagen, die jeweils unter- schiedliche Anforderungen an das Können der Spieler stellen.

Jede Anlage hat dabei ihren ganz eigenen Charakter und Charme – von familiär bis professionell. Gemein- sam ist ihnen ein gehobenes Ambiente mit intelli- Für jeden das Passende: Golfen auf gent platzierten Bunkern, hervorragenden Putting- Weltklasseplätzen wie hier auf Gut Kaden.... und Pitching-Grüns sowie Fairways in malerischen Landschaften.

...oder der Familienausflug auf den Golfplatz, wie hier im Kreis Segeberg. Schöne Aussichten: Golfen auf dem Gut Kaden. | Hoch zu Ross Reittourismus in der Metropolregion

Wer die Natur vom Rücken eines Pferdes aus erkun- Auch in Schleswig-Holsteins „grüner Mitte“ ist im den möchte, ist in der Metropolregion bestens auf- Rahmen der reit- und fahrradtouristischen Entwick- gehoben. Das Reitnetzwerk bietet Reiterinnen und lung ein Reitwegenetz samt Reitwegekarte geschaf- Reitern ein ideales Terrain sowohl für kleinere Rund- fen worden. Selbstverständlich sind allerorts auch touren als auch für ausgedehntes Wanderreiten. Die Unterbringungsangebote für Mensch und Tier vor- Vielfalt der Reitangebote ist fast grenzenlos: Wer noch handen. nie geritten ist, kann es unter fachkundiger Anleitung erlernen. Es gibt spezielle Kurse für Kinder, Erwach- sene, Wiedereinsteiger, Trainer und ängstliche Natu- ren – sogar therapeutisches Reiten ist im Programm. Zahlreiche Pferdesportevents sind in der Durch verschiedene Zusammenschlüsse von Kreisen Metropolregion schon lange Tradition: Hier und Gemeinden ist in der Metropolregion Hamburg das Deutsche Derby in Klein Flottbek. heute schon ein Reitparadies entstanden, das seines- gleichen sucht. Langfristiges Ziel ist jedoch die Reali- sierung eines flächendeckenden Reitwegenetzes in der Metropolregion.

Rund hundert Kilometer ausgeschilderte Reitwege Reiten hinterm Deich in Dithmarschen. gibt es bereits im Gartower Forst im Landkreis Lüchow-Dannenberg, die in ein überörtliches Netz von über 500 Kilometern einbettet sind. Vorbei am Biosphärenreservat „Niedersächsische Elbtalaue“ integriert diese Tour Attraktionen wie den Trimm- Dich-Pfad für Reiter und Pferd und die „Dünen- Markierte Reitwege, wie hier in der Heide, laden zum Wanderreiten Achterbahn“. in der gesamten Metropolregion ein. | Auf die Plätze – fertig – los! Sportevents in der Metropolregion

Olympus-Marathon, der Triathlon „Holsten City Man“, die HEW-Cyclassics sowie das Deutsche Spring- und Dressur-Derby in Klein Flottbek, das Galopp-Derby auf der Horner Rennbahn, das Vielseitigkeitsreiten in Luhmühlen und das Stover- Rennen.

Auch der Wassersport nimmt einen bedeutenden Gäste aus rund 70 Ländern machen Platz in der sportlichen Landschaft ein: Die Kieler die Kieler Woche seit über 120 Jahren zu einem bunten Ereignis. Woche findet bereits seit über 120 Jahren statt und bei der Travemünder Woche gehen jedes Jahr zwischen 2.500 und 3.500 Segler und Surfer an den Start. Hamburg mal anders: Der Holsten City Man Triathlon lässt Profis und Amateure baden gehen. Das mit Abstand bedeutendste Profi-Golfturnier Die Metropolregion Hamburg ist eine Sportregion. Deutschlands hat mit dem nördlich von Hamburg Rudern, Segeln, Pferdesport, Turnen, später Tennis, gelegenen Gut Kaden mittlerweile einen etablierten Golf und Hockey spielen hier seit dem 19. Jahrhun- Austragungsort gefunden. dert eine große Rolle. Aber auch kleinere Veranstaltungen finden sich in Zahlreiche Sportveranstaltungen locken jedes Jahr der Region: Das Duhner Wattrennen beispielsweise Tausende von Profi- und Laiensportlern sowie Zu- ist das einzige Pferderennen, das auf Meeresboden schauern in die Region und werden zu Events mit ausgetragen wird, und der EWE-Nordseelauf führt Bei Ebbe auf der Insel: Das Elbstrandrennen in Krautsand Volksfestcharakter. Darunter finden sich Großveran- seine Teilnehmer nicht nur entlang der Küste, son- fand im August 2005 staltungen mit internationalem Renommee, wie der dern auch auf die Nordsee-Inseln. schon zum zwöften Mal statt.

| http://www.umlandscout.de Mit einem Klick zu den schönsten Seiten der Region

Um bei der Vielzahl von Möglichkeiten und Ange- boten, die sich dem Bewohner oder Besucher der Metropolregion Hamburg bieten, nicht den Über- blick zu verlieren, gibt es seit 2002 das Internet- portal Umlandscout Hamburg.

Vom Verein Naherholung im Umland Hamburg e. V. ins Leben gerufen, enthält das Informationssystem rund 1.400 Ziele aus 50 Naherholungsgebieten rings um Hamburg und liefert neben Navigationskarten und Adressen auch Kurzbeschreibungen und Bilder der Ausflugsziele.

Die bekannten touristischen Highlights der Metropol- region sind hier ebenso aufgeführt wie auch abseits gelegene Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele, die gleichermaßen begeistern. Eine Sommer- und eine Winterversion des Umlandscouts sorgen dafür, dass auch saisonale Ausflugstipps berücksichtigt werden.

www.umlandscout.de

| Eine Karte für alle Fälle Die metropolcard

Sowohl für Touristinnen und Touristen als auch für Bewohnerinnen und Bewohner der Region bietet die metropolcard seit kurzem neue Möglichkeiten und Optionen. Sie ist Fahrkarte und Eintrittskarte zu- gleich: Rund hundert Kultur- und Freizeiteinrichtun- gen, darunter Museen, Freizeitparks, Erlebnisbäder und Zoos, öffnen mit ihr kostenlos ihre Tore. Auch Stadtrundfahrten, Führungen und Schiffstouren sind mit dieser Karte möglich.

Gegen eine einmalige Gebühr von 39,90 Euro für Erwachsene und 24,90 Euro für Kinder bzw. 99,90 Euro für Familien können innerhalb von zehn Tagen drei ausgewählt werden, an denen die Freizeitmöglichkeiten genutzt werden sollen. Darüber hinaus gilt die metropolcard zusätzlich als Fahrkarte für Busse und Bahnen in (fast) der ganzen Metropolregion Hamburg.

Dem Tourismus bietet die metropolcard zudem die Chance einer gemeinsamen touristischen Vermark- tung. Auf diese Weise kann die Region mit ihren viel- fältigen touristischen Attraktionen leichter bekannt gemacht werden.

www.metropolcard.de | Mozart im Schloss und Indianer auf dem Berg Kulturveranstaltungen in der Metropolregion

Die Vielfältigkeit der Metropolregion spiegelt sich in Nordseeküstenkreises Dithmarschen ist das große ihrem kulturellen Angebot wider. Neben den Theatern, Herbstvergnügen der Dithmarscher Kohltage. Tra- Opern, Musicals und großen Musikveranstaltungen ditionelles Startsignal für das bunte Programm ist in der Kernstadt Hamburg gibt es Theater- und Musik- der offizielle Kohlanschnitt. festivals, Lesungen, Konzerte und sonstige Feste das ganze Jahr überall in der Metropolregion. Ob im klei- Bei der kulturellen Landpartie im Wendland präsen- neren oder größeren Rahmen: Viele Gelegenheiten tieren Künstlerinnen und Künstler und Handwer- sind für Städte und Gemeinden Anlass, der Kultur kerinnen und Handwerker zwischen Himmelfahrt einen Raum zu geben. und Pfingsten ihre Arbeiten.

Zu den renommiertesten Veranstaltungen gehört das Über eine Woche buntes Programm mit Schleswig-Holstein Musik Festival, das seit seiner Spiel und Spaß, Kunst und Kultur und vor allem leckerem Essen und Trinken Gründung 1986 internationales Ansehen genießt. bieten die Dithmarscher Kohltage. Eine besondere Verbindung gehen Musik und Natur bei den Musikfesten auf dem Lande ein: Traditionell erklimmen hier sowohl Stars als auch Nachwuchs- künstler die Bühnen.

Ebenfalls Rang und Namen hat das Hurricane-Festi- val in Scheeßel, eines der beliebtesten Open Air- Festivals in Deutschland.

Absoluter Kult: Die Karl-May-Festspiele in Ein großes Fest mit kleinen Fischen sind die Glück- Bad Segeberg. Über 200.000 Besucher pilgern städter Matjeswochen im Juni, die von einem musi- jeden Sommer zum Freilichttheater am Kalkberg. kalischen und künstlerischen Programm umrahmt Höhepunkte des diesjährigen Schleswig-Holstein Musik Festivals sind unter anderem die Konzerte von Jessye Norman, Edita werden. Abwechslungsreich wie die Landschaft des Gruberova und Nigel Kennedy. | Kunst und Kurioses Die Museen in der Metropolregion Hamburg

Die Museumslandschaft der Metropolregion könnte Das Helms-Museum verschafft einen Überblick über vielfältiger nicht sein. Die großen Museen wie die 200.000 Jahre in unserer Region – es besitzt eine der Hamburger Kunsthalle kennt dabei fast jeder. Wie ist größten archäologischen Sammlungen Norddeutsch- es aber mit dem Buddelschiffmuseum im Schulauer lands. Fährhaus, dem Gewürzmuseum in der Hamburger Speicherstadt oder dem Salzmuseum in Lüneburg? Das Freilichtmuseum am Kiekeberg ist ein lebendiges Museum auf einem 12 Hektar großen Freigelände, Haben Sie schon einmal über die Dinge geschmun- in dem in 30 historischen Gebäuden von der in Kul- zelt, die aus der Hamburger Kanalisation gefischt tur und Lebensweise in der Winsener Marsch und wurden und im Abwasser- und Sielmuseum zu be- der Lüneburger Heide erzählt wird. staunen sind, oder im Soltauer Museum die beste Schwedenspeicher in Stade. Spielzeugsammlung der Welt bewundert? Kunstliebhaber finden die kritischen und satirischen Graphiken A. Paul Webers in Ratzeburg oder Werke Wer wissen möchte, warum Alfred Nobel das Dyna- von Ernst Barlach in Wedel. mit in Geesthacht erfand, der sollte dem Krügerschen Haus einen Besuch abstatten, und wen es auf See und in alte Zeiten zieht, der ist sowohl im Museums- hafen Övelgönne als auch im Elbschifffahrtsmuseum Lauenburg genau richtig.

Auch der Technik wird in der Region museal Tribut gezollt: Das Industriemuseum in Elmshorn, das Film- museum in Bendesdorf und das Telefonmuseum Hitt- felder Bahnhof kümmern sich darum.

| Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung unserer Partnerunternehmen, die die kostenlose Verteilung dieses MAGALOGs ermöglichen. Weiterhin ein Dank aller Beteiligten für die fachliche Unterstützung bei Texten und Fotos auf den Stelltafeln und im MAGALOG. Unser Dank gilt auch der Nordlicht Fotografie, Henstedt-Ulzburg, für die freundlicherweise zur Verfügung gestellten Fotos (S. 60 r. u., S. 61 l. u. und S. 66 l. o.) Ansprechpartner in der Senatskanzlei: Dr. Rolf-Barnim Foth Herausgeber: Ansprechpartner im Verlag: Dagmar Monica, Thorsten Drewitz Ausstellungsorganisation und Gestaltung: inixmedia GmbH Marketing & Medienberatung Rainer Mebus | Architektur und Ausstellungen Gf.: D. Monica, C. U. Monica www.rainermebus.de Liesenhörnweg 13 – 24147 Klausdorf/Kiel Tel.: 04 31-6 68 48 60 | Fax: 04 31-6 68 48 70 Layout & Satz: Anne Scheel, inixmedia E-Mail: [email protected] Texte und Lektorat: Internet: www.inixmedia.de Jenny Schulze – www.jennyschulze.de Im Auftrag der Geschäftsstelle der Metropolregion Auflage: 100.000 – Text, Umschlagsgestaltung, Art und Hamburg in der Senatskanzlei Hamburg. Anordnung des Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck – auch auszugsweise – nicht gestattet.

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