Der Name ist seit 6 Jahren Programm - einigen zur Provokation, anderen zur Geduldsprobe, vielen zur Ermutigung, einigen zur Enttäuschung... Süddeutsche Zeitung Franziskus, Bischof von Rom: Morgenpredigt während der Synode (15. Okt. 2015)

Originalbericht von Radio Vatikan Liebe Gottes steht über Gesetz und Lehre

„Papst Franziskus hat in seiner Morgenmesse in Santa Marta an diesem Donnerstag betont, dass die Liebe Gottes über der Lehre stehe. Er warnte vor den Hütern der Gesetze und Vorschriften, die den Horizont Gottes schmälern und seine Liebe begrenzen wollten. Jesus habe sich über die Gesetzeshüter geärgert, die dachten, sie könnten durch die bloße Befolgung der Regeln gerettet werden. Und wer sich an diese Regeln nicht halte, der sei verdammt. Somit aber schmälerten sie den Horizont des Herrn und seine Liebe und reduzierten sie auf menschliches Maß. Jesus wie Paulus hingegen hätten dagegen gekämpft, zugunsten der wahren Lehre: dem bedingungslosen Heil Gottes.“ Papst Franziskus stellt Maria von Magdala den Aposteln gleich Job-Inserat 15. Mai 2019 für zweitmächtigste Stelle im Erzbistum München-Freising m / w / d Was kommt auf die katholische Kirche mit einem Papst Franziskus zu? – Karikatur 3 Tage nach der Wahl, noch vor der Amtseinsetzung März 2013 nach der Wahl

August 2015 nach „Laudato si“ Anfang 2014 „Frühling in der katholischen Kirche“ Marco Politi zu zwei Jahren Papst Franziskus:

über dem letzten Reformer-Papst Johannes XXIII. kreisten die Geier, um den reform- freudigen Franziskus schleichen die Wölfe. NZZ

Hans Küng

„euphorische“ Papstkritik

Deutsche Welle

13. März 2019

Schlagworte im Vorfeld des 6. Jahrestags der Wahl

Fall Fanal Fiasko “todkranke Kirche“ Der Gewählte setzt am 13. März 2013 programmatische Zeichen: - „Buona sera, fratelli e sorelle“: geschwisterlich – auf Augenhöhe - gemeinsames Vaterunser: „Padre nostro“, statt „viva il santo padre“ - Einladung an alle auf die „via della fratellanza“ - Bitte um das Gebet, bevor er segnet: ein „bedürftiger Bruder“ - Weg ins Gästehaus Santa Marta: Pilger und Gast auf Erden und in Rom (arm – reich) - Geschwister: alle Getauften | Gläubige aller Religionen | alle Menschen | alle Geschöpfe neuer Stil geschwisterlich 1 statt monarchisch nah statt fern

Franziskus zu Gänswein:

Er ist ein Argentinier – und daher undiszipliniert!

Franziskus zum Volk:

Dieser Junge kann nicht sprechen, er ist stumm - aber er kann sich ausdrücken und in Kontakt treten.

Und er hat etwas, das mich zum Denken anregt: Er ist FREI – ungebändigt frei, undiszipliniert, doch frei!

Und das wird zur Frage an mich selbst: bin ich ebenso frei – vor Gott? Wenn Jesus uns rät, so zu werden wie Kinder, meint er diese Freiheit! Uns so frei zu fühlen wie ein Kind frei ist vor seinem Vater! Ich glaube, dieses Kind hat zu uns allen gepredigt! Und beten wir, dass es mit Gottes Liebe die Gabe des Sprechens bekommt! Tiefendimension Ein einziger Vater aller...

Franz von Assisi steht für den Wechsel von einer hierarchischen Gesellschaft und Kirche zu einer radikal-neuen, geschwisterlichen Schau.

Geschwisterlichkeit und Mitmenschlichkeit gründen im Gottesbild: „Einer ist euer Vater, “ ... schafft Geschwisterlichkeit auf Erden einer ist euer Meister . zwischen Reichen und Armen, Laien und Klerus 2 beherzte Ökumene - unter Geschwistern > männlichen

Lutheraner Waldenser/Reformierte Orthodoxe (griechisch) Russisch-Orthodoxe Koptische, Äthiopische... Anglikanische Evangelikale Christkatholische Nikolaus Schneider, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland EKD „Papst Franziskus wird Fenster und Türen öffnen“ - Gespräch „von Herz zu Herz“ (Frühling 2013) „brüderliche“ Einladung für 2017 nach Wittenberg Zu einem historischen Durchbruch kommt es am 12. Februar 2016 auf Kuba: Papst Franziskus und der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill I. von Moskau treffen sich zu ersten Begegnung der Oberhäupter dieser beiden Kirchen überhaupt in der Geschichte seit 1054 n. Chr. - „Papst nennt Patriarchen Bruder“ titelt die WELT. Beim Start ins Reformations- Jubiläum 2017 in Lund (S)

Franziskus weckt Euphorie bildet: lutherische, reformierte und die aus ihnen hervorgegangenen unierten Kirchen! Kirche - ein offenes Haus – gegen jede Art Ausgrenzung

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Ökumene - Ökopraxis – Politik: Franziskus mit Bartholomaios I. im April 2016 auf Lesbos Tiefendimension

Franziskus und Assisis Aussätzige Papst Franziskus „In der Begegnung mit den Elenden und Vinicio Riva aus Norditalien ist mein Herz erwacht“ mit Morbus Recklinghausen „der Höchste hat mich unter die Kleinsten geführt“(Franziskus) 2015 Januar – Philippinen in einem Auffangzentrum von Straßenkindern: die Not sehen! Hoher Donnerstag Fusswaschung

2013 Kriminelle Jugendliche 2014 Behinderte unter- schiedlicher Religion 2015 Obdachlose 2016 Asylbewerber Roms

2017 Mafiosi in Hochsicherheitsknast 2018 und 2019 Strafgefangene

Hält Franziskus, was er verspricht? Erste Zwischenbilanz

Franziskus überzeugt persönlich: ein Jünger Jesu, der das Evangelium beherzt lebt und tatkräftig für Menschen einsteht.

Ein katholisches Oberhaupt, der allen Schwesterkirchen auf Augenhöhe, geschwisterlich begegnet.

Ein Bischof von Rom, der Glamourfans entsetzt Kompetente Würdigung durch und die römische Monarchie den Vorarlberger Jesuiten 2018 gezielt schwächt. 4 Politik

engagierte Friedenspolitik

menschliche Radio Vatikan. 23. Juli 2015 Wirtschaft Die sozialistische Bürgermeisterin von Paris über den Papst soziale Gerechtigkeit

Exkommunikation von Mafiosi – nach Jahren der Verflechtung selbst mit dem Vatikan

Auf dem Geldkoffer für die Kirche steht: „Danke für die Freundschaft, deine Mafia“

Kapitalismuskritik Spekulation mit Nahrungsmitteln, und Trinkwasser – menschenverachtende Produktion und Profite Papst Franz im Europarat und im Europaparlament, 25. November 2014: klare Worte zu Europas Umgang mit Flüchtlingen und Arbeitslosen – am Ende stehende Ovation Wolfgang Thielmann kommentiert in der ZEIT von 25-11-2014: „So kennt man Franziskus: sozial engagiert, wirtschaftskritisch, so menschlich wie möglich, so katholisch wie nötig“.

Israelreise und Pfingsten 2014

Freunde gemeinsam an der Klagemauer

Friedensgebet im Vatikan mit Shimon Peres und jüdischer Delegation Mahmud Abbas und islamischer Delegation Bartolomaios und orthodoxer Delegation

Gemeinsam vor den einen Gott treten lässt Schwerter zu Pflugscharen werden. Friedenstreffen der Kirchen, Welt- und Naturreligionen in Assisi

18.-20. September 2016

Aus dem Friedensappell der versammelten Religionen:

„Das ist der Geist, der uns beseelt: die Begegnung im Dialog zu verwirklichen und uns jeder Form von Gewalt und jedem Missbrauch der Religion zur Rechtfertigung von Krieg und Terrorismus zu widersetzen.“ „Der Friede ist der Name Gottes.

Mit fester Überzeugung bekräftigen wir daher, dass die Gewalt und der Terrorismus jedem wahren religiösen Empfinden widerstreiten.“ Abu Dhabi 4. Februar 2019

Christlich-islamische Erklärung zur “Geschwisterlichkeit aller Menschen“ geschwisterlich für eine menschlichere gerechtere lebensfreundliche Welt

beherzt vernetzt engagiert Ostern 2016 in allen Weltmedien, Fernsehen, online-Zeitungen, Twitter

Franziskus nennt darüber hinaus in berüh- renden Worten:

- Kongo - Jemen - Südsudan - Ukraine - Irak - Syrien - Israel/Palästina - Flüchtlinge, „die unterwegs oft den Tod finden und nicht aufgenommen werden von jenen, die sie aufnehmen und schützen könnten“. 21. September 2015

10. Mai 2015

23. September 2015 Ende 2014 Ende 2015 Ende 2016 Ende 2017 Ende 2018

„Global Influence Leader“

Franziskus weltweit N°1

2013 war es noch Al Gore! Ist der Papst der Anti-Trump? „Der eine kam aus einem Krisenkonklave hervor, der andere wurde nach dem seltsamsten Wahlkampf der jüngeren amerikanischen Geschichte gewählt. Beide haben Traditionen hinter sich gelassen und die üblichen Kanäle verlassen, um die gewöhnlichen Menschen zu erreichen: Donald J. Trump und Jorge Mario Bergoglio... (4. März 2017) 5 Kirchen-Reform Geschwisterlichkeit und Kollegialität „entzaubern“ den monarchischen Glanz der Kirche und bringen Traditionalisten zunehmend in Krise.

DIE ZEIT schreibt am 15.12.2013 kurz vor Weihnachten:

» Die Glamourfans März 2015: in der Kurie... Interview mit Mexikanischem TV hoffen, dass ihm bald die Luft ausgeht « » Meine Amtszeit wird kurz sein, vier bis fünf Jahre «

weg vom Monarchischen hin zu Amtszeiten – und öfteren Wahlen? Franziskus

Die Bischofsmitra, die in Slums war, trägt er auch im Vatikan:

Die Kirche der Armen kommt mit vom Orbis in die Urbs!

Mitteleuropäer erwarten den Umbau der Strukturen, für Latinos zählt die Praxis – und Strukturelles wird basisgestützt verändert

pragmatisch, kollegial, synodal-prozesshaft, dezentral

27. August 2018

Ex-Nuntius Carlo Maria Viganò fordert den Papst zum Rücktritt auf

Rechtskatholische Kreise stilisieren den Papst zum „Priesterhasser“ - „Er ist nur Simon, nicht Petrus“ Ein Hetzblatt benutzt im November 2014 bereits die Vergangenheitsform wie in einem Nachruf!

Bringen die Reformen das Kamel der katholische Kirche durchs Nadelöhr?

14. Januar 2015

Schafft der Papst es nicht, muss es ein Konzil richten... Acht Kardinäle aus sechs Erdteilen beraten den Papst in Kirchenleitung + Kurienreform

Reinhard Marx Oscar Rodríguez Maradiaga Francisco Javier Errázuriz

Laurent Monsengwo Pasinya Honduras Mittelamerika Deutschland Chile Europa Südamerika Kongo USA Afrika Nordamerika Australien Indien Ozeanien Asien Sean Patrick O‘Malley Vatikan

George Pell Oswald Cracias Papst Franziskus wagt sich an die Kurienreform (die kein Papst seit dem Zweiten Vatikanum anpackte) und setzt dabei auf

-den Rat der K8 (G8) -Konsultation von Bischöfen -neue Kardinäle aus dem orbis -Ökumene (neuer Petrusdienst)

Christ in der Gegenwart 2014/4 Ad limina-Besuch der Schweizer Bischöfe im Vatikan

Dezember 2014

„ein hörender Papst“ (im Kreis!) „offene Gespräche“ „Räume für Laien in der Kirche“ Funktionsstörungen Kurienkrankheiten:

1.Narzissmus: „Komplex Erwählter“ 2.Workaholics („Martalismus“) 3.geistig-spirituelle Versteinerung 4.planungswütige Funktionäre 5.schlechte Koordination, „ein Or- chester, das nur Lärm produziert“ 6.geistlicher Alzheimer (erste Liebe?) 7.eitler Rivalismus 8.Doppelleben 9.Terrorismus des Tratsches, „Feig- linge ohne Mut, offen zu reden“ 10.Karrierismus, Opportunismus, einschmeichelndes Hofieren 11.Gleichgültigkeit, Schadenfreude 12.mürrische Totengräbermienen 13.innere Leere – materielles Horten 14.geschlossene Zirkel 15.profitgierige Machtsucht Verschärfter Ton zur Römischen Kurie im Vatikan

Die Adventsmeditation 2013 benannte Kurienkrankheiten, die Meditation im Advent 2014 die notwendigen Gegenmittel, und die Meditation 2017 erhöht den Druck.

Kurz darauf kündigt die K9- Reformkommission an, dass das gesamte Reformpaket zu ¾ Geschnürt sei und Franziskus in absehbarer Zeit übergeben werde!

Das nächste Konklave wird kaum einen Kurienkardinal wählen! „Publik Forum“ Sommer 2014

Kardinal Kardinal Kurt Koch nach seiner Kreierung unter Franziskus unter Benedikt XVI. (man beachte das Brustkreuz...) „vom Erdkreis nach Rom gekommen“ bringt Franziskus selbstbewusst die lateinamerikanische Optik ein. Rom ist nicht Nabel, noch Maßstab, nicht Kontrollinstanz, sondern Servicestelle der Weltkirche

Luxuswohnungen von Kardinälen der Vorgängerära in Rom

Francis Arinze Jozef Tomko April 2019

Reformpaket geht an Bischofskonferenzen und Universitäten in aller Welt

April 2018

2018 Februar

“Die Revolution in der Kirche Madrids erreicht ihr Ziel”

”Die Kirche des Nein zu den Reformen, die Staat und Gesell- schaft vornahmen, wird abgelöst”.

Der neue Kardinal Carlos Osoro erhält drei junge Weihbischöfe, alles spätberufene Praktiker

Kollegialität, Synodalität

dezentrale Verantwortung und gemeinsame Wegsuche von Laien und Bischöfen

Rom ist nicht mehr monarchische Machtspitze sondern koordinierender Dienstleister

Der Papst ist dabei „Getaufter unter Getauften Bischof unter Bischöfen“ „Eine synodale Kirche sei eine Kirche des Zuhörens. Kirchenvolk, Bischöfe und Papst müssen voneinander lernen und vom Heiligen Geist hören, was er den Kirchen zu sagen hat. Der synodale Weg beginne mit dem Hören des Volks, das auch an der prophetischen Aufgabe Christi teilnehme.“ Zusammenfassung der Rede zu „50 Jahre Synode“ im Newsletter von Radio Vatikan. Synode Teil II Herbst 2015

Franziskus entzieht der Kurie Kompetenzen zugunsten der Ortsbischöfe (Vorfeld)

Forderung nach regionalen und kontinentalen Lösungen

Synode Teil I Herbst 2014

Streitkultur, offene Auseinandersetzungen, unbeeindruckt von Müllers „Doktrin“

„erste echte Synode seit 1965“ Bischofssynode, 16. Oktober 2014

Bischof Markus Büchel:

„Franziskus‘ Politik (mehr Kollegialität, Dezentralisierung) bedeutet mehr Auseinandersetzung und Streit in der Kirche – auf allen Ebenen. Es ist der einzige Weg in die Zukunft...“ Erinnerung ans II. Vatikanum: Synode als Weltbischofsversammlung, Kollegialität, offene Dispute, Opposition Konservativer gegen “Öffnung der Kirche“, Medieninteresse, Einbezug der Basis (verstärkt – Prozess von unten)

Nach der Synodenetappe 2014: „Zwei Schritte nach vorne und einen zurück“ (FAZ) Fazit der Synode 2015 im SRF – Sternstunde (Oktober 2015) Arnd Bünker: eine positive Überraschung – viele Türen sind geöffnet (auch für vermehrt regionale Lösungen) Helen Schüngel-Straumann: das Schlüsselwort lautet „Dezentralisierung“ Dass eine unerfahrene Männerversammlung über Ehefragen befindet, bleibt ein Ärgernis.

Fettnäpfe pur, verletzend auf beide Seiten: Die plakative Sprache des Latino meint Ärzte, die für Abtreibungen werben („wie für Zahnbehand- lungen“), verletzt aber betroffene Frauen – und Medien verletzen den Sprechenden: sie reissen Zitate aus dem Kontext und reiten wochenlang darauf herum – statt die grundlegende Botschaft von zu lesen und zu zitieren!

In AL schützt Franziskus Homosexuelle vor jeder Art Diskriminierung. Das obige Zitat betrifft das Gelübde – und Gay-Priester in Facebook-Foren... 19.03.2018

Jugendsynode 2018

Vorsynode mit Jugendlichen aus aller Welt:

300 tagen in Rom 14100 in facebook

März 2018 Dreiwöchige Jugendsynode vom Oktober 2018 – Mehr als 2/3 der Bischöfe plädieren für grössere kulturelle Vielfalt (Diversität), eine synodalere und sozial wie ökologisch sensibel engagierte Kirche, mehr Freiheit und Spielräume für die Ortskirchen, ernsthafte Reformen der Strukturen, Gleichberechtigung der Geschlechter und mehr Verantwortung für die Frauen. 9. April 2018

„Gaudete et exsultate“ – „Freut euch und jubelt“ (Seligpreisungen)

als Arbeiterinnen, Eltern, Grosseltern, Politiker, Über die Berufung zur Heiligkeit „betagte Ordensfrauen, die weiterhin lächeln“... - in allen Kirchen, in allen Lebensformen, in der Welt von heute - mit Stärken und Schwächen: liebend Schritte in der Frauenfrage Interview mit Spadaro (Sommer 2013) „weiblicher Genius“ fehlt Amtskirche „“ (Herbst 2013) „Gleiche Würde und Rechte“ Bischofssynoden (2014 und 2015) Beteiligung von Frauen Kurienreform Neuer Laienrat in der Kurie Ordensoberinnentagung (Mai 2016) Frauendiakonat wird denkbar Liturgiekalender (Juni 2016) Maria von Magdala wie Apostel feiern!

Reformationsjubiläum (Oktober 2017) Franziskus: keine kath. Priesterinnen

Jugendsynode 2018: Gleichberechtigung Bild-Zeitung 31. Okt. 2016

Der Bischof von Rom und die Erzbischöfin des lutherischen Schweden

In der Frage der Frauenordination wird die Ökumene Türen öffnen!

Justin Welby macht einen Witz über Liturgiker, die sich ungünstig von Terroristen unterscheiden – und der Papst lacht schallend! Ökumene mit Anglikanern, die ebenfalls Bischöfinnen kennen. 6 Schöpfungsspiritualität Umweltethik Ökopolitik Ökopraxis ZVB - August 2015 Weiterentwicklung der kirchlichen Soziallehre: 1891-2015

Über die Sorge für das gemeinsame Haus

Pfingsten 24. Mai 2015

Erste Umwelt-Enzyklika eines Papstes

erste Enzyklika, die poetisch und mit einem weltweit gesungenen Lobpreis Gottes beginnt (Gebet in der Weltliteratur)

und die vor einem drohenden weltweiten Umwelt- und sozialen Kollaps warnt. 1. Kapitel „Was unserem Planeten widerfährt“ Symptome

2. Kapitel „Das Evangelium von der Schöpfung“ Weisheit der Religionen

3. Kapitel „Die menschliche Wurzel der Umweltkrise“ Diagnose

4. Kapitel „eine ganzheitliche Ökologie“ Therapiegrundlage I

5. Kapitel „Leitlinien für Orientierung und Handlung“ Therapiegrundlage II

6. Kapitel „Ökologische Erziehung und Spiritualität“ Therapiegrundlage III

Schluss zwei Gebete für unsere Erde

Gehen wir singend voran! Mögen unsere Kämpfe und unsere Sorgen um diesen Planeten uns nicht die Freude und die Hoffnung nehmen.

> Gaudium et spes! > ¡Danos un corazón, grande para amar, fuerte para luchar! Weiterentwicklung der kirchlichen Soziallehre

Leo XIII. – Arbeiterfrage - „Rerum novarum“ 1891 Mittelweg zwischen Liberalismus und Kommunismus Soziale Gerechtigkeit ohne Revolution, Sozialpolitik > Markt Pius XI. – Gesellschaft - „Quadragesimo anno“ 1931 Wirtschaftskrise, Totalitärer Kommunismus und Faschismus drei Prinzipien: Gemeinwohl, Solidarität und Subsidiarität Johannes XXIII. soziale Probleme - „Mater et Magistra“ 1961 Mitbestimmung – Demokratie – weltweite Gerechtigkeit Weltfriede - “Pacem in Terris“ 1963 Kalter Krieg, nukleare Bedrohung der Welt, Kubakrise Berliner Mauer, Zusammenleben der Völker, Menschenrechte

Paul VI. Entwicklung - „Populorum progressio“ 1967 Entkolonialisierung – Gefälle Erster-Zweiten-Dritten Welt Weltwirtschaftliche Gerechtigkeit, Entwicklungshilfe, Bildung

Johannes Paul II. Arbeit - „Laborem exercens“ 1981 Dritte Welt - „Sollicitudo rei socialis“ 1987 Sozialethik „Centesimus annus“ 1991 Weltwirtschaft – Ethik der Arbeit – Wende – Neoliberalismus Benedikt XVI. Finanzkrise “Caritas in veritate“ 2009 Wirtschaftskrise, Globalisierung, Menschheitsfamilie, Fortschritt Beispiel institutioneller Prozesse an der Basis:

Schweizer Kirchgemeinden beziehen LS auf ihre Leben, Arbeiten und Wohnen

Cartoon der Kampagne „Nachhaltige Kirche“ 2015/2016

© Jonas Brühwiler www.jonas-comics.ch Fußball-WM in Brasilien, Juni-Juli 2014 Achtelfinal Argentinien-Schweiz

Humorvolle Blicke auf den fußballbegeisterten Papst aus Lateinamerika (und die Koexistenz der zwei Päpste)

Tiefere Botschaft dieser Koexistenz? Was verändert Franziskus?

Er spornt als Jünger Jesu zu engagiertem Leben an: - alle sind Jünger*innen - den Glaube mit Freude leben - Menschlichkeit über alles!

Er verbindet als „evangelischer Papst“: - Kirchen Prognose: - Religionen Rücktritt in einem Jahr? - Basis mit Bischöfen Es folgt ein jüngerer Nachfolger, - Menschheit: sozial, ökologisch der diesen Kurs weiterzieht. Nur ein Konzil kann grosse Reformen einleiten, ohne Rom wieder Er leitet leise Reformen ein zu stärken! Die bisherigen Synoden - geschwisterlich-unautoritär bahnen den Weg dazu (70% Mehrheit). - auf synodal-kollegialen Wegen Europas Kirchen schrumpfen weiter !!! - durch Dezentralisierung Blick auf Franz von Assisi und Franziskus von Rom - Blick auf erstes Amtsjahr und sechs Amtsjahre

Blick auf zwei Amtsjahre