Hochwasserrisikomanagement Organisatorisches Umsetzung der Europäischen

Extreme Hochwasserereignisse, wie im Juli 2010 am Hochwasserrisikomanagement- Mehlemer Bach in Bonn und Wachtberg oder im Janu- Anmeldung Eine Anmeldung wird erbeten bis zum richtlinie im Regierungsbezirk Köln ar 2011 im Bereich der Rur und der , verursachen 19.04.2013 an die untenstehende zum Teil große Schäden, insbesondere in dicht besie- Kontaktadresse. delten und industrialisierten Gebieten. Straßen wurden überspült, Wohngebiete standen unter Wasser, Indust- Kontakt Bezirksregierung Köln Managementplanung für die riebetriebe drohten überflutet zu werden. Frau Ducke Tel.: 0221-147-2917 Managementeinheit Die Europäische Union hat für ihre Mitgliedsländer das Fax: 0221-147-2879 „Hochwasserrisiko-Management“ verbindlich vorge- [email protected] schrieben. Hochwasserrisiken müssen erkannt und „Untere Agger“ nachhaltig verringert werden – so die Zielvorgabe. Auftaktinformationsveranstaltung / Der erste Arbeitsschritt der „vorläufigen Bewertung Workshop eines signifikanten Hochwasserrisikos“ wurde im Früh- Ort Schulzentrum Cyriax (Aula) jahr 2011 erfolgreich abgeschlossen. Der zweite Ar- Perenchiesstr. 1 beitsschritt der „Erstellung der Gefahren- und Risiko- 51491 karten“ ist für die Gewässer der Managementeinheit Montag, 06.05.2013 „Untere Agger“ bereits abgeschlossen. im Schulzentrum Cyriax, Overath Anfahrtsskizze Im Bereich der Managementeinheit „Untere Agger“ wird 18:00 bis ca. 21:00 Uhr die Bezirksregierung Köln nun mit der Erstellung eines sog. Hochwasserrisikomanagementplanes beginnen. Ziel des Managementprozesses ist es, für die oben aufgeführten Gewässer konkrete Lösungen in allen Handlungsbereichen zu definieren.

Zu den Handlungsbereichen gehören:

- Flächenvorsorge - Natürlicher Wasserrückhalt - Technischer Hochwasserschutz - Bauvorsorge - Risikovorsorge - Informationsvorsorge - Verhaltensvorsorge - Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz - Hochwasserbewältigung

Managementeinheit Programm Auftaktinformationsveranstaltung / „Untere Agger“ Montag, 06.05.2013, 18:00 Uhr Workshop Die Auftaktinformationsveranstaltung soll den offiziellen Beginn der Managementplanung im Bereiche der Manage- TOP 1 Begrüßung (Stadt Overath) menteinheit „Untere Agger“ symbolisieren. Begrüßung (Fr. Klein, BR Köln) Ziel hierbei ist es zunächst, Akteure und interessierte Stel- TOP 2 Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement- len über die Hochwasserrisikomanagementplanung zu in- richtlinie - Hochwassergefahren– und formieren. Wir möchten Ihnen in diesem Zusammenhang die bisherigen Ergebnisse der „Unteren Agger“ vorstellen –risikokarten (Fr. Neumann, BR Köln) und einen zeitlichen und inhaltlichen Ausblick auf die kom- TOP 3 Hochwasserschutz am Beispiel der Stadt mende Erarbeitung von Maßnahmen zum Hochwasser- (Hr. Schlösser, Stadt Lohmar) schutz geben.

TOP 4 Maßnahmen gemeinsam planen - Ein Ausblick Im zweiten Teil der Veranstaltung möchten wir Sie zur akti- (Fr. Neumann, BR Köln) ven Zusammenarbeit einladen. Im Rahmen eines Workshops bieten wir Ihnen die Möglichkeit, uns ihre Ideen, TOP 5 Abschlussdiskussion Vorschläge und Anmerkungen zu möglichen Zielen und Maßnahmen hinsichtlich der Vermeidung von Hochwasser- risiko für den kommenden Managementprozess mit- im Anschluss Offener Austausch (Workshop) zugeben. Des Weiteren erhalten Sie die Möglichkeit, sich die Hoch- wassergefahren– und Hochwasserrisikokarten vor Ort an- zuschauen und sich gezielt über Ihr Risiko zu informieren.

Zugehörige Gewässer:

Agger (bis Stausee Ehreshoven) Auelsbach

Sülz und Lindlarer Sülz Birkenbach

Kürtener Sülz Ellhauser Bach Beispiel Lennefe Jabach Hochwassergefah- ren– und Hochwas- Holz– und Dresbach Karpenbach serrisikokarte der Sülz (HQ100)

Foto der Titelseite: Foto: Hochwasser an der Agger (Overath) ; Hochwasser im Bereich Breidterstegsmühle (Lohmar) ; © Aggerverband zur Verfügung gestellt vom Rheinisch-Bergischen Kreis