Sonderausgabe

75 Jahre Viehzuchtgenossenschaft 9497 Triesenbergwww.bikeshop.li · Tel. 00423 / 262 17 35 Inhaltsverzeichnis

Herzlich willkommen Seite 3 Attraktive Jubiläumsschau 2008 Seite 4/5 Der Stäger Breemimarcht Seite 6/7 Bergbauern in Triesenberg Seite 8/9 Viehzucht Seite 10/11 Die VZG im Jubiläumsjahr Seite 12 Bedeutende Funktionäre Seite 13 Produkte vom Milchhof Original Braunvieh Seite 15 Natürlich, frisch, regional 75 Jahr-Jubiläum VZG Triesenberg Seite 17 Liechtensteiner Milchverband Impressionen aus früheren Tagen Seite 19 Milchhof, Scanastrasse 12 Eindrücke vom Stäger Breemimarcht Seite 21 9494 Schaan, Tel: 00423 232 43 61 Kunterbunt Seite 23

Impressum Redaktion: Markus Meier, [email protected], Tel. +423/232 94 50 Korrektorat: Barbara Vogelsang Inserate: Seven Ps Anstalt, [email protected], Tel. +423/373 00 60 Gestaltung: Reinold Ospelt AG, [email protected] Druck: Reinold Ospelt AG Fotos: Landesarchiv Liechtenstein, Archiv Gemeinde Triesenberg, Klaus Schädler, Markus Meier, Toni Amann Quellen: Braunviehzucht in Balzers, Heimelige Zeiten, Landeskunde, Schweizerischer Braunviehzuchtverband Auflage: 18´000 Expl. Erscheint: einmalig

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WirWir gratulierengrratulatuliereenn herzlichhherzlerzlichch Ab November im neuen Geschäft: zumzum Jubiläum!Juubbilläuäum! Jonaboda 267, FL-9497 Triesenberg Tel.: +423/268 12 12, Fax: +423/268 12 14 [email protected] Herzlich willkommen

Wohl nie zuvor in der Geschichte hat «Heimelige Zeiten». Die Publikation sich das Leben in unserer Berggemeinde mit dem Titel «Landwirtschaft im so schnell und spürbar verändert wie Wandel der Zeit» kann bei der Ge- in den letzten Jahrzehnten. Vor 75 Jahren, meindeverwaltung Triesenberg er- als die Viehzuchtgenossenschaft ge- worben werden. gründet wurde, war Liechtenstein noch ein bescheidener Agrarstaat. Die Zeiten Ich gratuliere der Viehzuchtgenossen- Dieses Jahr steht der traditionelle, bei haben sich geändert, und auch in der schaft Triesenberg zum Jubiläum und Jung und Alt beliebte «Stäger Breemi- Landwirtschaft hat sich ein enormer wünsche ihr für die Zukunft viel Erfolg. marcht» ganz im Zeichen des 75-Jahr- Wandel vollzogen. Die Gemeinde hat Den Besuchern vom «Breemi marcht» Jubiläums der Viehzuchtgenossen- das 75-jährige Jubiläum der Vieh- wünsche ich einen interessanten und schaft. Das Jubiläum ist ein Anlass zum zuchtgenossenschaft zum Anlass ge- gemütlichen Jubiläumstag. Feiern und bietet uns die Gelegenheit, nommen, diese Veränderungen in Rückschau zu halten, aber auch nach einer heimatkundlichen Schrift fest- Hubert Sele, vorne zu blicken. zuhalten − es ist die 12. Ausgabe von Gemeindevorsteher Triesenberg

Zeit. Eine Zeit der Veränderungen, Unser Jubiläum gibt mir Gelegenheit, der Rückschläge, insbesondere aber all jenen herzlich zu danken, die sich eine Zeit der Freude und der Erfolge! für die Viehzuchtgenossenschaft in Getreu dem Grundsatz «Wer das Be- all den Jahrzehnten eingesetzt haben wahrenswerte erhalten will, muss und sich noch immer engagieren. verändern, was der Erneuerung be- Herzlichen Dank! darf» blicken wir mit viel Zuversicht Mit grosser Freude darf ich die Vieh- in die Zukunft. Stets bereit, die neuen Herbert Beck, zuchtgenossenschaft Triesenberg als Herausforderungen aktiv und mit Präsident der derzeitiger Präsident ins Jubiläums- Weitblick anzunehmen, wollen wir Viehzuchtgenossenschaft Triesenberg jahr 2008 führen. 75 Jahre des Beste- unsere gemeinsamen Ziele weiter- hens sind eine lange und arbeitsreiche verfolgen.

wortung zu übernehmen, er wird Im Namen der Viehzuchtgenossenschaft aber auch mit einer interessanten Triesenberg darf ich Sie alle aus nah Aufgabe betraut, die grosse Freude und fern ganz herzlich einladen, an bereitet. Während der Vorbereitungs- unseren Feierlichkeiten am Samstag, zeit des Jubiläumsfestes durfte ich 20. September, in teilzunehmen. auf die wertvolle Mitarbeit aller OK- Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Mitglieder zählen. Die Zusammen- Wer beauftragt wird, das OK-Präsi- arbeit funktionierte einwandfrei und Louis Gassner, dium eines grossen Festanlasses wie wir sind ausnahmslos überzeugt, OK-Präsident das 75-Jahr-Jubiläum der Viehzucht- einen Anlass auf die Beine gestellt zu 75 Jahre Viehzuchtgenossenschaft genossenschaft anzutreten, der hat haben, der bei allen guten Anklang Triesenberg zwar einiges an Arbeit und Verant- finden wird.

Panorama 3 Attraktive Jubiläumsschau 2008

Steger Prämienmarkt am Samstag, 20. September Manfred und Toni Am Nachmittag des Jubiläumsan- Programm lasses spielt das bekannte «Duo Toni Bis 09.30 Uhr Auffuhr der Tiere und Manfred» aus Vorarlberg. Toni und Manfred gibt es seit 10 Jahren. Sie 10.00 Uhr Beginn Rangierung der Tiere haben sich insbesondere als For- mation einen Namen geschaffen, die 12.00 Uhr Mittagspause es versteht, Jung und Alt ohne Strom zu begeistern. Ihr Repertoire um- 13.00 Uhr Wahl des schönsten Rindes fasst insbesondere Volksmusikstücke, aber auch Schlager und Evergreens, 13.15 Uhr Wahl des schönsten Euters die zur gemütlichen Unterhaltung beitragen. «Manfred und Toni» – seit 13.30 Uhr Schaf-Präsentation, Kälberwettbewerb Jahren ein bewährter Wert am Stäger (Präsentation von Kälbern durch Kinder) Breemimarcht!

14.00 Uhr Genossenschafts-Cup

15.00 Uhr Wahl der Miss Steg

15.30 Uhr Verlosung der Tombola-Preise: 1. bis 4. Preis

16.00 Uhr Abfuhr mit geschmückten Tieren

16.30 Uhr Verlosung der restlichen Tombola-Preise

20.00 Uhr Unterhaltungsabend mit den Herzbengeln im geheizten Festzelt (Barbetrieb)

Panorama 4 Herzbengel Lebendpreise zu gewinnen Am Abend werden die «Herzbengel» das Festzelt in Partystimmung versetzen. Attraktive Tombola Thomas, Markus und Christian, drei Brüder aus Ruggell, haben sich der tradi- am Breemimarcht tionellen Volksmusik verschrieben. Nebst den gehörfälligen, eigenen Songs Traditionsgemäss führt die VZG Trie- spielen die «Herzbengel» auch bekannte Titel aus dem Bereich Volksmusik, senberg eine Tombola durch. Machen Schlager, Pop und Hitparade. Mit den Herzbengeln konnte die Viehzuchtgenos- Sie mit! Kaufen Sie 12 Lose zum Preis senschaft eine der gefragtesten Bands im Dreiländereck Schweiz, Österreich, von 10 Franken und sichern Sie sich Liechtenstein verpflichten. damit die Chance auf einen der nach- stehenden Preise oder rund 100 wei- tere tolle Sachpreise.

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VZG TRIESENBERG

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Panorama 5 Miss Steg und das schönste Euter im Mittelpunkt

Der Stäger Breemimarcht Beliebter Steger Prämienmarkt Rund 200 Tiere werden prämiert fand 1938 erstmals statt Heute ist der Steger Prämienmarkt Die Viehprämierung in Steg läuft nach Viehmärkte, deren Ursprünge Jahr - bei Jung und Alt ein gleichermassen einem bestimmten Ritual ab. «Herde- hunderte zurückreichen, haben in beliebter Anlass, der im Rahmen der buchberechtigte» Kühe und träch tige unserem Land eine lange Tradition. «Stäger Chilbi» mit Marktcharakter Rinder – insgesamt sind es etwa 200 Früher gab es zwei Landesvieh- und Festbetrieb stattfindet. Auch Tiere – sind zwischen 9 und 10 Uhr schauen in Liechtenstein, jene in eine attraktive Tombola trägt dazu auffuhrberechtigt. Je nach Alter und Eschen und jene in Vaduz. Da der Ab- bei, dass zahlreiche Besucher aus Kalbedatum, sie sind auf einer Eti- trieb von Triesenberg zum Prämien- nah und fern zum Steger Prämien- kette ersichtlich, werden die Tiere an markt nach Vaduz mit anschliessen- markt pilgern. Der Markt stellt auch dieser oder jener Latte festgebunden. dem Rücktrieb jeweils eine ordentliche eine Art Lohn für den Bauern dar, Neutrale Experten beurteilen dann Strapaze für die Tiere darstellte, hat und ist insbesondere auch eine Be- die einzelnen Tiere, welche dann in der man in Triesenberg im Jahre 1938 stätigung für seine gute Arbeit in der Reihenfolge ihrer Rangierung neu po- eine eigene Gemeindeviehschau, den Viehzucht. sitioniert werden. Um 13 Uhr werden sogenannten «Breemimarcht», ein- geführt. Allerdings fiel er bereits nach der ersten Austragung wieder aus, bedingt durch die Wirren des Zwei- ten Weltkriegs. Seit 1947 findet er aber regelmässig statt. Früher ein - mal fand der «Stäger Breemimarcht» in der Wiese hinter dem Hotel Steg statt, später unterhalb des Cafés Bergli, und seit rund 30 Jahren im Grund.

Panorama 6 die ersten drei Tiere im Ring vorge- führt und kommentiert. Anschlies- send wird die Kuh mit dem schönsten Euter ermittelt.

Miss Steg Höhepunkt des «Breemimarchtes» aber ist die Wahl der Miss Steg. Da nehmen jeweils die erstrangierten Kühe jeder Abteilung teil. Die Kühe werden einzeln vorgeführt und mit Punkten bewertet. Jenes Tier mit der niedrigsten Punktezahl wird dann zur Miss Steg gekürt.

Panorama 7 Fast alle Triesenberger waren Bergbauern

60 Prozent der Gesamtbevölkerung in der Landwirtschaft tätig Viehhaltung nimmt die erste In den Dreissigerjahren, noch immer mit dem Makel des «Armenhauses Eu- Stellung ein ropas» behaftet, waren 60 Prozent der Bevölkerung in der In den anderen Wirtschaftszweigen Landwirtschaft tätig. Zählte Liechtenstein um 1830 noch rund 6'500 Ein- waren lediglich 40 Prozent beschäftigt. wohner, waren es gemäss Volkszählung von 1930 bereits 10'213 Personen. In Davon 30 Prozent in Handel und Ge- Triesenberg lebten damals 1'017 Personen. Die erwerbsfähigen - werbe, 5 Prozent in der Industrie berger waren zu jener Zeit fast ausnahmslos Bergbauern. und 5 Prozent in geistigen Berufen. Der Landeskunde ist weiters zu ent- Dr. Walther Fach schrieb in der Lan- aber immer noch bildet die Urpro- nehmen, «…dass die Viehhaltung die deskunde des Fürstentums Liechten- duktion die wichtigste Grundlage des erste Stellung unter allen landwirt- stein: «Von der primitiven Sammel- Lebens. Eine gesunde Landwirtschaft schaftlichen Betriebsarten einnimmt. und Jagdkultur bis zur modernen ist die Voraussetzung für das Gedei- Sie habe in grossen Zügen gesehen Volkswirtschaft ist ein weiter Weg, hen aller anderen Wirtschaftszweige.» vor allem zwei Aufgaben: einerseits die Erzeugung tierischer Stoffe, an- dererseits die Arbeits- und Zucht- leistung der Haustiere.»

Viehzählung 1931 Neben dem Rindvieh, welches bei der Viehzählung 1931 mit 6'369 Stück aufschien, hielten die Bauern damals Pferde, Maultiere und Esel (374 Stück), 3'002 Stück Schweine, 611 Stück Schafe und 918 Stück Ziegen. Beim Geflügel wurden 23'644 Stück Hühner gezählt und 376 Stück Enten und Gänse.

Kaum Ackerbau Im Vergleich nahm der Ackerbau zwischen den beiden Weltkriegen gegenüber der Viehhaltung eine un- bedeutende Rolle ein. Lediglich zwei bis drei Prozent der Landesfläche wurden ackerbaulich genutzt. Neben Kartoffeln wurden hauptsächlich Mais und Weizen angebaut. Der Gesamt- ertrag an Getreide betrug lediglich 480'700 kg. Weiters hatten der Anbau von Erbsen, Bohnen und Kabis sowie der Wein- und Obstbau eine gewisse, wenn auch geringe Bedeutung.

Panorama 8 Die Triesenberger waren weilt der Bergbauer mit seiner Fa- fast ausnahmslos Bauern milie tageweise, den ebenen Plätzen Bis zum Ausbruch des Zweiten Welt- und gähen Halden den Schmuck des kriegs waren die erwerbsfähigen Trie- Sommers zu nehmen. senberger fast ausnahmslos in der Landwirtschaft tätig. Sie betrieben Kartoffelanbau in Triesenberg vor allem Viehzucht. Und Viehzucht Während Jahrzehnten – wer könnte sich hiess auch Heuarbeit. Bei der Heu- das heute noch vorstellen? – wurden ernte im steilen Gelände waren die in der Berggemeinde Triesenberg auch Bergbauern ganz besonders gefordert. zahlreiche Kartoffeläcker angelegt. Im Liechtensteiner Lesebuch von 1938 Deren Bearbeitung in den Hangla- steht dazu geschrieben: Droben in den gen war für die Bergbauernfamilien Stallgütern und Heubergen der Höhen ebenso mühsam und kräfte zehrend.

Aus dem Liechtensteiner Lesebuch von 1938 Als tüchtige Sennen und Hirten sind Bündnerland und im Vorarlberg, in kämpfen und hart arbeiten muss, dem die Triesenberger heute noch bekannt. der Anfertigung hölzerner Milchge- aber seine schöne Heimat, die sich Einst zogen auch viele als Maurer ins schirre und Senngeräte. die Vorfahren gemeinsam erwählten Welschland und später als Gipser in und erwarben, lieb und teuer gewor- die Schweiz. Besondere Fertigkeiten In den braunen Holzhäuschen des den ist – lieb und teuer wie es nur hatten sie auch, wie ihre Stammesge- Bergdorfes wohnt ein einfaches Völk- die Heimat sein kann. nossen in den Walsersiedlungen im lein, das sich schwer durchs Leben (David Beck)

Panorama 9 Vom mittelmässigen Vieh zur Qualitäts-Viehzucht

Die Entwicklung der Viehzucht den Viehzüchtern vorschrieb, hoch- im 19. und 20. Jahrhundert wertiges Vieh zu züchten, in Kraft trat. In seiner Landesbeschreibung von 1815 berichtete der damalige Land- Landwirtschaftlicher Verein und vogt Josef Schuppler, die Viehzucht Landesausstellung als Meilensteine in Liechtenstein werde «nach Ver- Die Gründung des Liechtensteinischen schiedenheit der Laage der Örter und Landwirtschaftlichen Vereins im Jahr nach ihrer Güte» betrieben und be- 1885 sowie die Landesausstellung zeichnete das Vieh als «ziemlich mittel- 1895, wo rund 700 Rinder und Kühe mässig». Da die Zuchtergebnisse in ausgestellt wurden, waren weitere den folgenden Jahren eher schlech- Meilensteine in der Entwicklung der Liechtensteiner Braunviehzucht- ter denn besser wurden, legte der Liechtensteiner Viehzucht. verband entstand 1927 Tierarzt Christoph Wanger 1843 zwei 1927 erfolgte die Umwandlung der Projekte zur «Verbesserung und Ver- Bevor die Viehzucht im Zuge des Ers - Herdebuchgesellschaft in Viehzucht- edelung der einheimischen Tiergat- ten Weltkriegs einen herben Rück - gemeinschaften, welche sich zum tungen» vor. schlag erlitt, wurde 1906 die Herde- Liechtensteiner Braunviehzuchtver- buchgesellschaft gegründet. Am 27. band zusammenschlossen. 1934 be- Hochwertiges Vieh August 1924 übertrug die Regierung schloss der Landtag das «Gesetz zur Unter Einbezug der Vorschläge von das Viehinspektorat dem Landes- Förderung der Viehzucht», es wurde Christoph Wanger wurde 1848 eine tierarzt. 1926 brach in Balzers die 1940 ergänzt. Verordnung zur Veredelung der Vieh- Maul- und Klauenseuche aus, und in zucht erlassen, bevor 1865 das Gesetz Vaduz wurde eine Viehzuchtgenos- 1933 wurde die Braunviehzucht- zur Förderung der Viehzucht, welches senschaft gegründet. genossenschaft Triesenberg gegründet Mitten in den wirtschaftlichen Tur- bulenzen der Dreissigerjahre grün- deten Franz Josef Beck, Egga 84, und Meinrad Schädler, Wangerberg 199, im Jahr 1933 gemeinsam mit sechs weiteren Bauern die «Braunviehzucht- genossenschaft Triesenberg». Meinrad Schädler wurde zum ersten Präsi- denten gewählt, Franz Josef Beck zum ersten Zuchtbuchführer. Weitere Mit- glieder waren Johann Gassner, 50; Engelbert Bühler, 9; Johann Beck, 84; Johann Schädler, 8; August Beck, 98; Josef Gassner, 107.

Panorama 10 Förderung der Braunviehzucht der Bemühungen konnte er 1940 dem steigerung der einzelnen Milchkuh Der Braunviehzuchtverband Triesen- Schweizerischen Verband beitreten. wurde wichtiger als die Vermehrung berg setzte sich zum Ziel, die Braun - 1944 wurden die Jungviehschauen als des Viehbestandes. Ziel: 4'000 kg viehzucht zu fördern. Jedem Braun- Obligatorium eingeführt, um damit Milch im Jahr mit 3,8 – 4% Fettgehalt. viehbesitzer aus Triesenberg stand die Prämienmärkte zu entlasten. Ab Neben Rauhfutter wurde den Tieren der Beitritt zur Genossenschaft offen, 1942 war in Liechtenstein die künstli- auch Silofutter, Rüben und Grünmehl sofern er von der Herdebuchstelle che Besamung möglich. Nachdem verfüttert. Die neue Grastrocknungs- in Zug eine Betriebsnummer zuge- 1973 in Triesenberg die letzten Ge- anlage kam diesem Trend ab 1955 teilt erhalten hat, sich als Züchter meindestiere verkauft wurden, wer- entgegen. ausweisen konnte und gewillt war, den die Kühe fast ausschliesslich die züchterischen Bestrebungen der künstlich befruchtet. 1958 wurde die Qualitätskontrolle der Genossenschaft zu fördern, wie es Milch eingeführt. 1963 ersetzten die in den Statuten hiess. Im Zuge der Kriegswirren fand der Leistungspunkte in Anlehnung an die «Stäger Breemimarcht» im Kleinsteg schweizerischen Bestimmungen das Positive Entwicklung zwischen 1939 und 1946 nicht statt. Leistungsabzeichen. Im Laufe der 75 Jahre des Beste- Erst ab 1947 wurde er wieder regel- hens der VZG Triesenberg hat sich mässig durchgeführt. Früher hinter Im Tierzuchtgesetz von 1969 wurde vieles sehr positiv entwickelt. So wurde dem Hotel Steg, dann unterhalb des die künstliche Besamung als mindes - 1938 in Steg erstmals ein Prämien- ehemaligen «Cafés Bergli» und seit tens gleichwertige Zuchtmethode zur markt «Breemimarcht» organisiert, der rund 30 Jahren im Grund. natürlichen verankert. neben jenen von Vaduz und Eschen eine sinnvolle Ergänzung darstellte. Ein Die Fünfzigerjahre brachten hinsicht- In den Siebzigerjahren und Achtziger- Jahr zuvor, 1937, erfolgte der Anschluss lich der Zucht-Qualität viele Ver- jahren stieg die Verkehrsmilchmenge des Liechtensteinischen Braunvieh- besserungen. Das Erbgut und die kontinuierlich, 1983 – anlässlich des zuchtverbandes an das schweizerische Leistungsmerkmale rückten in den 50-jährigen Bestehens der VZG Trie- Herdebuchwesen, und als Höhepunkt Mittelpunkt des Zuchtzieles. Leistungs- senberg – auf über 11. Mio. kg, die Durchschnitts-Herdebuchkuh stei- gerte die Jahres-Milchleistung auf rund 5'000 kg. Die Anzahl Kühe betrug im Jubiläumsjahr rund 2'500 Stück.

Heute sind es rund 2'000 Stück Kühe mit einer Verkehrsmilchmenge von 14 Mio. kg bei einer durchschnittlichen Jahresmilchleistung von etwa 7'000 kg pro Kuh.

Panorama 11 Die Viehzuchtgenossenschaft im Jubiläumsjahr

Die Viehzuchtgenossenschaft Triesenberg zeigt sich im Jubiläumsjahr 2008 buchführers zu unterstützen und zu als moderne und gut geführte Organisation, die sich die Föderung der Vieh- erleichtern. 1973 wurden die letzten zucht zum Ziel setzt. Im Jubiläumsjahr 2008 beläuft sich der landesweite Vieh- Gemeindestiere verkauft, seither gibt bestand auf rund 2'000 Stück. Die Durchschnittsmilchleistung beträgt etwa es nur noch private Zuchtstierhalter. 7'000 kg pro Kuh im Jahr. Die Milchkontrolleure Die Organe der VZG der Anleitung zur Zuchtbuchführung (auch Milchmässer oder Milchwäger) Neben der Generalversammlung und für Braunviehzuchtgenossenschaften, Die Kontrolleure sind verpflichtet, die dem Vorstand, bestehend aus dem herausgegeben von der Abteilung für Milchleistungsprüfungen nach den Präsidenten, dem Kassier, dem Ak- Landwirtschaft des Eidg. Volkswirt- Vorschriften des Schweizerischen tuar und einem Beisitzer, sind der schaftsdepartements, verantwortlich. Braunviehzuchtverbandes auszufüh- Zuchtbuchführer, die Rechnungsre- ren. Der Milchmässer kam in Abstän- visoren und die Milchkontrolleure wei- Die Zuchtstierhalter den von zwei Monaten in den Stall, tere Organe der Genossenschaft. Mitglieder, welche zugleich Zuchtstier- um die Milch zu wägen. Dazwischen halter sind, sind verpflichtet, durch war das Aufgabe des Viehhalters. Der Zuchtbuchführer prompte Erstattung der Meldungen Der Zuchtbuchführer ist für eine sorg- bzw. durch gewissenhafte Führung Die Stiaramänner fältige Führung der Zuchtbücher nach der Stallbüchlein die Arbeit des Zucht- Der Stiarama war im Auftrag der Ge- nossenschaft für die Pflege und Betreu- ung der Gemeindestiere verantwortlich.

Der Vorstand der VZG Triesenberg im Jubeljahr 2008 Präsident: Herbert Beck, 225 Vizepräsident: Adolf Käslin, 265 Kassier: Max Eberle, 205 Aktuar: Erwin Lampert, 171 Beisitzer: Leo Gassner, 872

V.l.: Die Vorstandsmitglieder der VZG freuen sich über ihr Jubiläum: Adolf Käslin, Max Eberle, Herbert Beck, Erwin Lampert und Leo Gassner.

75 Jahre Viehzuchtgenossenschaft Triesenberg

Die Jubiläumsfeierlichkeiten der VZG Triesenberg kosten Geld. Die Genossenschaft ist nicht in der Lage, alleine für all die Kosten aufzukommen. Helfen Sie daher bitte mit, den Jubiläums-Breemimarcht 2008 in Steg mitzutragen und unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende auf das Konto LI49 0880 0000 0652 6420 8 bei der Liechtensteinischen Landesbank, lautend auf Viehzuchtgenossenschaft Triesenberg.

Herzlichen Dank!

Panorama 12 Bedeutende Funktionäre der BVZG seit 1933

Die Gründungsmitglieder Die Milchmässer Genossenschaft Kleinsteg der BVZG Triesenberg Josef Beck, 339 als Gastgeber August Beck, 98 Meinrad Schädler Steg besteht aus den zwei Maien- Franz-Josef Beck, 68 (Enkel des Gründers),199 sässen Gross-Stäg (nördlich) und Chlei- Johann Beck, 84 Gottlieb Sele, 16 stäg (südlich). Die Alpgenossenschaft Engelbert Bühler, 9 Franz Sele, 92 Chleistäg ist sozusagen Gastgeber der Johann Gassner, 50 Edmund und Emmi Beck, 258 Stäger Chilbi, findet diese doch im Josef Gassner, 107 Adolf Käslin und Maria Schädler, 265 Grund statt. Der Flurname Grund er- Johann Schädler, 8 scheint erstmals 1725 und beschreibt Meinrad Schädler, 199 Die Viehinspektoren eine Talsohle oder Ebene. An der Alp- 1933–1964 Franz-Josef Beck, 84 genossenschaft Kleinsteg (Stefan Beck Die Präsidenten 1964–1988 Alois Beck, 68 ist seit 1997 Präsident) bestehen der- der BVZG Triesenberg 1988–1997 Zita Beck, 68 zeit 216 Weidrechte. Die Mitgliedschaft 1933–1941 Meinrad Schädler, 199 1997– Max Eberle, 205 wird mit dem Erwerb oder der Über- 1941–1964 Alois Schädler, 233 tragung der Weiderechte (Seybuch) 1964–1990 Engelbert Schädler, 223 Die Stiaramänner erworben. Die Genossenschaft Klein- 1990– Herbert Beck, 225 1. Josef Gassner, 48 steg kann ihre Weideflächen an die 2. Louis Beck, 249 viehtreibenden Genossenschafter oder Die Zuchtbuchführer 3. Anton Gassner, 54 auch an Dritte verpachten. Über die 1933–1964 Franz-Josef Beck, 84 4. Adolf Schädler, 199 (1968–1973 Verpachtung entscheidet die Genos- 1964–1988 Alois Beck, 68 senschaftsversammlung. Jeder Wei- 1988–2001 Max Eberle, 205 derechtseigentümer kann in der Regel nur so viel Vieh auftreiben, als er ei- 2001 wurde der Zuchtbuchführer ab- gene Weiderechte hat. Die Bestos- geschafft, die Verantwortung den Vieh- sung eines Weiderechts besteht in haltern übertragen. dem Auftrieb einer Kuh oder entspre- chend 1 1/4 Stück dreijähriger bzw. 2 Das Organisationskomitee der Jubiläumsfeier 2008 Stück zweijähriger Rinder oder 4 Stück Kälber.

Das anfallende Brenn- und Nutzholz wird verkauft. Wuhr- und Rüfebauten, die Erhaltung und Verbesserung der Weidefläche, die Erstellung von Was- serfassungen und Zuleitungen zu den Trögen und deren Neuerstellung von Waldwegen und auch alle übrigen aus der Waldwirtschaft erwachsenen Kosten werden auf sämtliche Weide- rechtseigentümer umgelegt. V.l.: Adolf Käslin, Mario Bühler, Pia Eberle, Erwin Lampert, Herbert Beck, Leo Gassner, Karl Eberle, Louis Gassner, Reto Grünenfelder, Josef Beck, Max Eberle. Auf dem Bild fehlt Friedrich von Falz-Fein.

Panorama 13

Original Braunvieh

Ursprung und Geschichte damals noch ein dreifaches, nämlich jeder Produktionsrichtung gerecht zu Die Schweiz ist das Ursprungsland eine Kuh, die Milch und Fleisch liefern werden. In den späteren Sechziger- des Braunviehs. Bereits vor rund 1'000 und zur Zugarbeit eingesetzt werden jahren wurden höhere Milchleistungen Jahren im Kloster Einsiedeln mit der konnte. So entwickelte sich ein sehr und grossrahmigere Tiere gefordert. Zucht von Braunvieh. Zu Beginn des vielseitiges Tier, robust, widerstands- Um dies rascher zu erreichen, griffen 19. Jahrhunderts wurden in der Zen- fähig, fruchtbar, langlebig, leistungs- viele Braunviehzüchter zu Brown-Swiss- tral- und Ostschweiz noch verschiedene fähig, anpassungsfähig und sehr aus - Genetik aus Amerika zur Anpaarung. Braunviehschläge gehalten. Durch geglichen in Körperform und Farbe. Austausch der verschiedenen Schläge Seine starken Glieder und Klauen er- Überzeugte Braunviehzüchter hinge- wurde nach und nach ein einheitliches möglichen ihm die Futtersuche auch in gen hielten an der Reinzucht fest und Schweizer Braunvieh gezüchtet. schwierigem Gelände mit spärlichem verbesserten die Milchleistung durch Graswuchs und begrenzten Wasser- strenge Selektion innerhalb der Original Die harten Umweltbedingungen und stellen. Seine robuste Haut mit dichtem Braunviehpopulation unter strikter Haltung auf unseren Alpen prägten braunem Haarkleid und seine blau- Bewahrung der Fleischleistung. durch die natürliche Selektion und schwarze Augenpigmentierung, erträgt die züchterische Arbeit der Berg- und extreme Sonnenbestrahlung besser. Heutige Situation Talbauern das Braunvieh zu einer Rund 500 Züchter von Original Braun- vorzüglichen Viehrasse, die auch im ... zum zweifachen Zuchtziel vieh sind heute verbandsmässig orga- Ausland begehrt und geschätzt wurde. Schweizer Original Braunvieh wird heute nisiert. Ihre Tiere werden im Herdebuch Schon vor Jahrhunderten hat es in den als Zweinutzungsrasse, nämlich auf des Schweizerischen Braunviehzucht- angrenzenden Alpenländern Eingang Milch und Fleisch, gezüchtet. Nebst einer verbandes in Zug als Original Braun- gefunden und bereits im Jahre 1869 guten und sicheren Milchleistung wird vieh erfasst und gekennzeichnet, wenn erfolgten erste Exporte in die Verein- der Bemuskelung, resp. der Fleisch- ihre Reinrassigkeit erwiesen ist. Origi- igten Staaten von Amerika und andere leistung eine grosse Bedeutung zu- nal Braunviehkühe sind leistungsstark, Länder weltweit. gemessen. Originaltiere dürfen einige erzeugen eine gehaltvolle Milch von Zentimeter kleiner sein und in der 5'500 kg und mehr pro Laktation und Jahr Vom dreifachen ... Milchproduktion etwas tiefer liegen. und bringen Nachkommen, die sich bei Nach der Gründung des Schweizeri- Bedarf in jeder Altersstufe auch vor- schen Braunviehzuchtverbandes 1897 Seine Zweinutzungsveranlagung, eine züglich zur Mast eignen. wurde die Rasse weiter verbessert gute Milch- und Fleischleistung zu und vereinheitlicht. Das Zuchtziel war erbringen, ermöglicht dem Besitzer,

Früheres Zuchtziel: Milch, Fleisch und Zugarbeit. Heutiges Zuchtziel: Langlebige, auf Milchertrag mit wertvollen Inhaltsstoffen ausgerichtete Kuh.

Panorama 15 Der Tourismusverein Triesenberg – – Steg gratuliert der Viehzuchtgenossenschaft herzlich zu ihrem 75-jährigen Jubiläum.

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Im Jahre 1933 haben Anfangs der 70er-Jahre hat dann der mehr junge Burschen die landwirt- zwei initiative und Staat Bodenbewirtschaftungsprämien schaftliche Ausbildung absolvieren und weitsichtige Bauern, und Beiträge für Grossvieheinheiten sich der Landwirtschaft verschreiben. nämlich Meinrad (GVE) entrichtet. Im Laufe der letzten Schädler, Wanger- Jahre sind diese Rahmenbedingungen Wie sieht die Triesenberger Landwirt- berg 199, und Franz schaft in Zukunft aus? Ich sehe mich Josef Beck, Egga nicht als Prophet, aber eines bin ich 84, mit sechs weiteren Mitgliedern die mir sicher, wir wollen keine Höchst- Viehzuchtgenossenschaft Triesenberg leistungen um jeden Preis. In unserer gegründet. Zur damaligen Zeit war vor leistungsorientierten Gesellschaft brau- allem ein Triesenberger wegweisend chen wir selbstverständlich eine wirt- in der Liecht. Landwirtschaft (Vieh- schaftliche, problemlose Kuh, die mit zucht), nämlich Franz Beck (Buura - den erschwerten Bedingungen im berater Beck). Franz Beck eignete sich Berggebiet mit Alpung gut zurecht vor allem in Deutschland hervorra- kommt. Unsere Pflicht und Haupt- gende Kenntnisse im Bereich «Tier- aufgabe wird es sein, das Triesenberger zucht» an und war von 1931–1949 Gemeindegebiet (rund 350 ha, land- Liechtensteins Bauernberater. Haupt- «Buuraberater» Franz Beck wirtschaftliche Nutzfläche) zusammen sächlich ihm ist es auch zu verdanken, mit den 7 Gemeindealpen und den 3 dass im Jahre 1940 die 11 Liechtenstei- immer wieder angepasst und ver- Maiensässen, , Gross- und Klein- nischen Viehzuchtgenossenschaften bessert worden, dank dem Landwirt- steg, nachhaltig zu bewirtschaften und (Liecht. Braunviehzuchtverband), dessen schaftsamt und der VBO (Vereinigung zu pflegen. Nach dem Motto: «Bleib 1. Präsident er war, dem Schweizer bäuerlicher Organisationen) aber auch treu dem Bauernstand.» Braunviehzuchtverband beigetreten die Politiker hatten immer ein offenes sind. Trotz seines hohen viehzüchteri- Ohr für die Belange der Berglandwirt- Herbert Beck, seit 1990 Präsident schen Wissens, hatte er ausgerechnet schaft. Dies hat zur Folge, dass immer der VZG Triesenberg in seiner Heimatgemeinde Triesen- berg wenig Akzeptanz.

In den 50er- und Anfangs der 60er- Jahre hatte die VZG Triesenberg den höchsten Mitgliederbestand. Auch die Milchleistung wurde kontinuierlich ge- steigert. Im Zuge der Industrialisierung begann, wie vielerorts auch, das Bau- ernsterben. Dabei kommt mir immer wieder der Ausspruch von Andreas Beck, Ried (dr Ried Andreias) in den Sinn. Er sagte damals: «z’Biichta und z’Buurna hörd uf.» An dieser Situation konnte auch die durchgeführte Melioration Ende der 60er Jahre nichts ändern.

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Wir gratulieren der Viehzuchtgenossenschaft Triesenberg zum 75 jährigen Jubiläum.

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Franz Josef Beck, Mitgründer und Zuchtbuchführer

Meinrad Schädler, Gründer Erster Breemimarcht 1938 in Steg

Heinrich Schwendener, Johann Beck, Felix Büchel, Magnus Schädler

Johann Beck «Zentraler» Edmund Schädler, Fridolin Frick Bedeutung der Ziffernfolge und Alois Beck der neuen Ohrenmarke.

Panorama 19 Forstunternehmung Gartenholzerei Seilbahnen Begrünungen Spezialholzerei Alpensanierung ENGELBERT SELE AG

9497 Triesenberg, Winkel 94 Telefon +423 262 39 60 Mobil 079 696 93 87 Telefax +423 262 21 16 E-mail [email protected] ANTON SCHWARZ JONNY SELE SCHREINEREI AG•BAUGESCHÄFT SÄGEREI 9497 TRIESENBERG

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In den Mund gelegt … Was unsere Prominenten wirklich nicht gesagt haben.

He, hallo, ihr da... Dr Säägerli Und wir bliibend de Chummad doch au und ich sind amal scho da! noch as Wiili ! an Breemimarcht. Da geid ätas!

Jawohl. Bis zum bitteren Ende!

Panorama 21 H O T E L

Wir sind Ihr familienfreundliches Hotel im Zentrum von Malbun, direkt bei der Sesselbahn Malbun-Sareis in herrlicher Umgebung. Saunalandschaft mit Kneipp– bädern, Ruheraum und Hallenbad. Geniessen Sie den Wir gratulieren dem VZG Triesenberg Frühling in den Bergen auf unserer Sonnenterrasse zum 75. jährigen Jubiläum und mit feinen Grillspezialitäten und hausgemachtem Eis. wünschen den Besuchern viel Freude! Wir freuen uns auf Ihren Besuch. seit 1876 auch in den Bergen aktiv Hotel Turna Malbun, 9497 Triesenberg, Liechtenstein T: +423 265 50 40, E: [email protected], www.turna.li

Panorama 22 Kunterbunt

Interessantes über Rindvieher Chr. zurück. Der Ursprung der Wild - Weltweit gibt es ungefähr 1,37 Milli- rinder liegt in Asien und Afrika. Durch arden Rinder, davon rund 226 Milli- verschiedene Züchtungen gibt es bis onen in Indien, 224 Millionen in Afrika, heute etwa 500 Rinderrassen welt- 189 Millionen in Brasilien, 147 Millio- weit. Rinder sind mit rund fünf Jahren «Berglandwirtschaft im nen in Europa, 103 Millionen in China, ausgewachsen, sie werden zwanzig Wandel der Zeit» 96 Millionen in den USA, 51 Millionen und mehr Jahre alt. Die 12. Ausgabe der von der Gemeinde in Argentinien und 26 Millionen in Triesenberg herausgegebenen hei- Australien. In der Schweiz und in Eine ausgewachsene Kuh frisst pro matkundlichen Publikation «Heimelige Liechtenstein beträgt der Rinder- Tag 70 kg Gras (Sommer), 20 kg Zeiten» ist schwerpunktmässig dem bestand rund 1,5 Millionen Stück. Heu (Winter) und 2 bis 3 kg Kraft- Thema Berglandwirtschaft am Triesen- Die ältesten Nachweise über die Vor- futter. Kühe nehmen etwa 80 Liter berg gewidmet. Die Publikation ist fahren unserer heutigen Hausrinder Wasser pro Tag zu sich (teilweise zum Preis von CHF 68.– in den Buch- reichen bis in das 8. Jahrhundert v. schon im Futter). handlungen erhältlich.

Steg im Saminatal Still liegt das Saminatal Das Wasser des Bergbachs, so frisch und klar glücklich und friedlich allzumal. es rauscht vor Gottes Pforte gar. Steg heisst der bezaubernde Ort, Dort lädt das Kirchlein, lieblich und schön, die Perle der Alpen – ein trauter Hort. zu inniger Einkehr, zu stillem Fleh’n.

Die saftigen Wiesen, von Hütten umrahmt, Der Bergsee schimmert verträumt dahin, sie wirken so heimisch vor steiler Wand. Alpen und Wälder spiegeln sich drin’. Die sonnigen Alpen, von Bergen umringt, Man will es nicht glauben, wer dies nie geseh’n: hinter ihnen die Sonne so glühend versinkt. Es ist eine Stätte, die nie wird vergeh’n! (F.S.)

Solange der Mensch denkt, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass der Mensch nicht denkt! Das Letzte

Panorama 23 Das Walsermuseum ist zudem Ausgangspunkt des im April 2007 eröffneten WalserSagenWegs. Entlang des abwechslungsreichen Familien-Erlebnis-Wanderwegs werden Geschichte, Sagen und Legenden lebendig, das Leben der Walser-Vorfahren spürbar. Kinder sind begeistert, denn aussergewöhnliche Spielgeräte und Holzfiguren, wie der „Riese von Guflina“ oder sein furchterregender Das Museum im Dorfzentrum von Triesenberg Widersacher, ein fünf Meter langer Drache, sorgen für Abwechslung. vermittelt einen interessanten Einblick in das Leben der Walser. Idyllische Rastplätze laden zum Verweilen ein und an zwei Eine Multivisionsshow zeigt das Dorfleben von früher und heute Aussichtspunkten entlang des Wegs benennen Panoramatafeln im Jahreszyklus. Führungen nach Voranmeldung. die umliegenden Berggipfel.

Jedes Jahr gibt es neue Attraktionen zu entdecken. Tolle Spielgeräte und Holzfiguren kommen hinzu Walsermuseum Öffnungszeiten: und es gilt die WalserSagenWeg-Plakette Jonaboda 2, 9497 Triesenberg Mo.– Fr. 07.45 – 11.45 / 13.30 – 17.45 mit dem aktuellen Sagenmotiv zu erwandern. Tel. 00423 / 262 19 26 Sa. 07.45 – 11.00 / 13.30 –17.00 [email protected] An Sonntagen nur mit Führung auf Detaillierte Informationen unter: www.triesenberg.li Voranmeldung. www.tourismus.li oder www.triesenberg.li