Leader Saalbach Region Saalachtal

Maishofen Vorstellung der Region und Tätigkeitsbericht 2007 - 2013 Weißbach

St. Martin

Lofer

Unken

Dienten

Maria Alm Leader Region Saalachtal | 1 Vorwort.

Fernab vom Kirchturm- Den wirtschaftlichen Gegebenheiten entsprechend gibt es sowohl denken, über die Ziele, touristische Projekte, aber auch kulturelle Initiativen sowie ländliches die Potentiale und die kulturelles Erbe. Innovation und Nachhaltigkeit waren jene Maß- Entwicklung einer Region stäbe, die bei den Projekten oberste Priorität hatten. Es ist immer nachzudenken, diese Dinge wieder gelungen, die Bürger in der Region dazu zu motivierten, zu planen und schließlich die Gestaltung ihrer Heimat selber in die Hand zu nehmen. umzusetzen. Das genau ist die ideelle Grundlage auf Salzburgweit konnten bisher rund € 18 Mio. EU-Gelder durch der das Leader-Programm nationale Gelder beinahe verdoppelt werden. Insgesamt wurden der europäischen Union damit über € 60 Mio. an Investitionen in den 8 Salzburger sowie 2 aufsetzt: Nicht warten, was bundesländerübergreifenden Leader-Regionen ausgelöst. irgendjemand in Brüssel, Wien oder in an Neben der Belebung der Wirtschaft und der Förderung des Programmauswahlmöglich- Landesrat, Sepp Eisl sozialen Zusammenhalts ist es insgesamt mit dem Leader-För- keiten erarbeitet, sondern derprogramm in Salzburg gelungen, neue Impulse zu setzen selber gemeinschaftlich vor sowie in den ländlichen Regionen die Lebensqualität einen Ort darüber Gedanken machen, was für die Gemeinden, für die Schritt weiter zu entwickeln und zu verbessern. Region, für die Bürgerinnen und Bürger in den nächsten Jahren die wichtigsten Dinge sind, die es umzusetzen gilt. Da ist in der Ich darf mich für den Einsatz, die Ideen sowie die Mitarbeit bei den Leaderregion Saalachtal in den letzten sieben Jahren wahrlich vielen Projekten bedanken und Sie einladen, sich auch weiterhin aktiv vieles passiert. bei der Gestaltung und Stärkung der Region einzubringen.

Seit mittlerweile 11 Jahren sind Die vielfältigen Möglichkeiten in den Bereichen Tourismus, Land- wir Saalachtaler als regionale wirtschaft, Kultur, Natur und Gesundheit sowie Vernetzung und Leader Aktionsgruppe eta- Kooperation, Fördergelder der europäischen Union aufgestockt bliert und erfolgreich tätig. durch Bundes- und Landesgelder zu lukrieren, gibt den Regionen War die Gruppe vor 2007 die Chance Projekte aufzubereiten und umzusetzen, die ansonsten mit 6 Mitgliedsgemeinden nicht finanzierbar wären. Unzählige Projekte konnten in der abge- ( bis ) laufenen Periode umgesetzt werden, sodass die zur Verfügung noch sehr zart bestückt, stehenden Geldmittel bereits ausgeschöpft sind. umfasst Leader Saalachtal jetzt alle Gemeinden im Mit dieser Broschüre wollen wir einen Querschnitt über die ab- Mitterpinzgau einschließlich laufende Förderperiode 2007 – 2013 geben. Mit großer Intensität Dienten. und ausgezeichneter Zusammenarbeit in der Aktionsgruppe konnten die Projektträger bestens unterstützt werden. An dieser Stelle darf Gerade in Zeiten, in denen Ge- ich mich bei allen Funktionären besonders bei der Geschäftsführerin Obmann, Bgm. Josef Leitinger meindezusammenlegungen sowie den Projektträgern für die ausgezeichnete Zusammenarbeit wieder Thema sind, jedoch in bedanken. Herzlichen Dank auch den Nachbarregionen sowie dem keiner Weise gewünscht werden, ist mit dem europäischen Regionalmanagement für die ausgezeichnete Kooperation in vielen Leadergedanken zur Förderung der ländlichen Entwicklung Bereichen. genau der richtige Gegenpol entwickelt worden. Um Leader funktionieren zu lassen, ist enge Zusammenarbeit in der Aktions- Allen Lesern viel Freude mit der Broschüre verbunden mit der gruppe, zwischen den Gemeinden aber auch zwischen den ver- Bitte um konstruktive Mitarbeit in der Meinungsbildung für die schiedenen Leaderregionen vorrangig. Zukunft. Inhalt.

04 Was ist Leader? Sehr geehrte Leserinnen und Leser, mit dieser Broschüre möchte ihnen die Leader Region Saalachtal einen 04 Warum Leader Region? Einblick in die Aktivitäten der letzten Die LAG - Lokale Aktionsgruppe Jahre geben. Regionalentwicklung muss vor Ort 05 Wie kommt ein Projektträger zu einer passieren. Ohne die vielen aktiven Menschen in unserer Region gäbe es Leader Förderung? die in dieser Broschüre angeführten und viele andere Projekte nicht.

Die Leader Förderung kann zwar beim Start unterstützen aber die Projekte sollten auch nach Auslaufen der Förderung weiter bestehen und die Region nach- haltig voran bringen.

Im Sinne der flüssigen Lesbarkeit sind alle ge- schlechtsspezifischen Formulierungen neutral zu verstehen. Frauen und Männer sind gleicher- maßen gemeint. 06 Die Region Saalachtal stellt sich vor.

Herausgeber:

Leader Verein Saalachtal Unterweißbach 36 5093 Weißbach bei

Tel.: +43 664 16 533 63 E-Mail: [email protected] Web: www.leader-saalachtal.at Fotos: 13 Eine Reise entlang der durch Tourismusverband Salzburger Saalachtal, Touris- musverband Saalbach-Hinterglemm, Tourismus- die Gemeinden der Region. verband Maria Alm, Tourismusverband Dienten, Tourismusverband Saalfelden-, Region Hochkönig, Tourismusverband , Touris- 23 Die Leader Projekte 2007 - 2013 musverband Viehhofen, Naturpark Weißbach, Ge- meinde Unken, Gemeinde St. Martin, Stadtge- meinde Saalfelden, Biberg Betreiber GesmbH, Congress- und Stadtmarketing Saalfelden, Archiv der fullmarketing.at

Konzeption & Gestaltung: fullmarketing.at GmbH Wildmoos 84 5092 St. Martin bei Lofer

Tel.: +43 6588 20 404 E-Mail: [email protected] 34 Exkursionen und Erfahrungsaustausch Web: www.fullmarketing.at Leader Region Saalachtal | 3 LEADER Region Saalachtal

Was ist Leader eigentlich? Warum Leader Region? LEADER (frz. Liaison entre actions de développement de Leader Förderungen können nur in Leader Regionen l‘économie rurale, dt. Verbindung zwischen Aktionen zur in Anspruch genommen werden. Zur Anerkennung als Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) ist ein Förder- Leader Region muss ein zusammenhängendes Gebiet programm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 gemeinsame Ziele definieren und eine regionale Ent- modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum ge- wicklungsstrategie erarbeiten. Mit dieser gemeinsamen fördert werden. Strategie bewirbt sich die Region um die Anerkennung als Leader Region. Lokale Aktionsgruppen erarbeiten mit den Akteuren vor Ort maßgeschneiderte Entwicklungskonzepte für ihre Die Projektentwicklung soll auf einer breiten Basis stehen Region. Ziel ist es, die ländlichen Regionen Europas – das heißt jeder in der Region kann ein Leader Projekt auf dem Weg zu einer eigenständigen Entwicklung zu einreichen und es muss in der Region ein professionelles unterstützen. Management geben, welches die ProjektträgerInnen bei der Entwicklung, Einreichung und Umsetzung der Aufgrund des erfolgreich verlaufenden Einsatzes als so- Projektidee unterstützt. genannte Gemeinschaftsinitiative in den Förderperioden zwischen 1991 und 2005 ist der LEADER-Ansatz seit 2006 Die LAG = Lokale Aktionsgruppe besteht aus politischen als eigenständiger Schwerpunkt in die Mainstream - und nicht politischen Vertretern aus allen Gemeinden der Förderung der ländlichen Entwicklung 2007-2013 auf- Region und trifft die Projektauswahl. genommen worden.

Zur Leader Region Saalachtal gehören folgende Orte:

Unken, Lofer, St. Martin bei Lofer, Weißbach bei Lofer, Saalfelden, Ma- ria Alm, Dienten, Maishofen, Vieh- hofen und Saalbach-Hinterglemm.

4 | Leader Region Saalachtal Wie kommt ein Projektträger zu einer Leader Förderung?

Grundvoraussetzungen: Vorgangsweise: 1. Ein Projektträger muss aus einer Leader 1. Wer eine Projektidee im Rahmen von Leader Region kommen bzw. das Projekt muss in der umsetzen möchte, nimmt am besten mit dem Leader Region umgesetzt werden. Leader-Manager seiner Region Kontakt auf und klärt ab, ob das Projekt grundsätzlich förderfähig 2. Ein Projekt muss in die regionale Leader ist und wie die konkrete Vorgangsweise der Pro- Strategie und in die vorgegebenen Förder- jektauswahl in der jeweiligen Region aussieht. richtlinien passen. 2. In der Regel werden Projekte von einem Ent- scheidungsgremium der Leader-Gruppe be- wertet und ausgewählt.

Alle Unterlagen gibt es im Leader Büro oder zum 3. Danach werden die ausgewählten Projekte vom Download auf der Homepage. LAG Management bei der zuständigen Förder- stelle eingereicht. Diese überprüft das Projekt www.leader-saalachtal.at und stellt die Förderbewilligung aus.

Leader Saalachtal Kontakt: 2007-2013 in Zahlen Leader Büro Unterweißbach 36 34 Projekte - davon 21 klassische Leader Projekte 5093 Weißbach Bewilligte bzw. abgerechnete Gesamtkosten: € 17.697.688,19 E-Mail: [email protected] Bewilligte bzw. ausbezahlte Fördermittel: € 5.692.098,28 Web: www.leader-saalachtal.at

LAG Obmann LAG Managerin Bgm. Josef Leitinger Mag. Astrid Hohenwarter

Tel.: +43 664 183 405 01 Tel.: +43 664 16 53 363

Leader Region Saalachtal | 5 Die Region Saalachtal stellt sich vor...

ur Bewerbung um die Aufnahme in das Förderpro- Eingerahmt werden die meist engen Talstrecken von präg- gramm LE 07-13 haben sich die Gemeinden des nanten Gebirgsstöcken der , dem Steinernen ZSaalachtales Saalbach-Hinterglemm, Viehhofen, Meer, den Loferer und Leoganger Steinbergen sowie den Maishofen, Saalfelden, Weißbach bei Lofer, St. Martin bei Dientener Bergen. Die Entfernung dieses nördlichen Teiles Lofer, Lofer und Unken, sowie die Gemeinden Dienten des Mitterpinzgaus zur Bezirkshauptstadt und Maria Alm zum Verein LEADER Saalachtal zusammen- beträgt zwischen 10 und 50 km sowie zur Landeshaupt- geschlossen und eine gemeinsame Entwicklungsstrategie stadt Salzburg über das so genannte „kleine deutsche erarbeitet. Eck“ zwischen 35 und 90 km.

Mittelpunkt der 10 Gemeinden im Saalachtal ist das Im Westen grenzt die Region an das Bundesland Tirol, weite Saalfeldener Talbecken, in das die Talöffnungen im Norden an Bayern. Bereits in der Vergangenheit des Saalachtales, des Leoganger Tales sowie des Urslau- bestanden viele Kooperationen auf kultureller und tales aus Richtung Maria Alm münden. wirtschaftlicher Ebene.

Gemeindeübersicht Einwohner, Fläche und Bevölkerungsdichte pro km²

Einwohner 2012 Gemeindefläche in km² Bevölkerungsdichte Einwohner / km² Saalbach - Hinterglemm 2.874 125,46 22,90 Viehhofen 591 38,63 15,30 Maishofen 3.282 29,54 111,10 Saalfelden 16.046 118,67 135,22 Dienten 753 49,74 15,14 Maria Alm 2.039 125,56 16,24 Weißbach 423 69,56 6,08 St. Martin 1.114 63,55 17,53 Lofer 1.930 55,64 34,69 Unken 1.954 108,84 17,95 LEADER Gebiet Saalachtal 31.006 785,19 39,5 Bezirk Zell am See 84.969 2.641,07 32,2

Quelle: Statistik 2012

6 | Leader Region Saalachtal Wirtschaft und Tourismus.

m Bereich Tourismus herrscht vor allem im Winter eine sehr unterschiedliche IAusgangslage in den verschiedenen Gemeinden. Im Sommer kommt man dem Ziel, die Zusammenarbeit zu stärken und Ganzjahrestourismusbetriebe zu etablieren, Schritt für Schritt näher.

42 % der Betriebe in der Region sind Tourismusbetriebe (Quelle WK/Zell am See) und auch ein Großteil der Dienst- leistungs- und Handwerksbetriebe der Region profitieren vom Tourismus.

Aus diesem Grund wurden auch sehr viele Projekte, die direkt oder indirekt mit dem Tourismus in Verbindung stehen, umgesetzt.

All diese Angebote werden natürlich auch gerne von der einheimischen Bevölkerung genutzt. Sie steigern die Lebensqualität im ländlichen Raum und sichern viele Arbeitsplätze, da nur mit innovativen neuen Angeboten das hohe Niveau im Tourismus gehalten werden kann.

Die vielfältige Natur- und Kulturlandschaft der Region lädt im Sommer zum Wandern und Bergsteigen ein. Verschiedenste Themen- wege bieten zusätzlich Information und Inter- aktion.

Im Winter ist der Schitourismus das Stand- bein des Tourismus – allerdings werden Alternativen genauso geboten. Winter- wanderwege, Schneeschuhwanderungen, Langlaufen und vor allem das Schitourengehen sind sehr gefragt.

Leader Region Saalachtal | 7 Landwirtschaft. Kulturlandschaft.

ie Funktion der Landwirtschaft als Gestalter und Erhalter des ländlichen Siedlungsgebietes, der Kulturlandschaft und der So wie hier beim Markttag im Naturparkbüro gibt es in DInfrastruktur sowie als Anbieter von hochwertigen Produkten, der Region verschiedene Möglichkeiten regionale Pro- von Tourismus-, Freizeit- und Gemeindedienstleistungen wird immer dukte zu erwerben. In Saalfelden bietet der Saalachtaler wichtiger. Bauernladen eine große Auswahl. Sehr beliebt ist auch der Wochenmarkt, der jeden Freitag am Rathausplatz stattfindet. Von den rund 850 klein- und mittelbäuerlichen Landwirtschaften der LEADER-Region werden etwa 2/3 im Nebenerwerb bewirtschaftet. In der Region gibt es auch zahlreiche Möglichkeiten die guten heimischen Lebensmittel direkt bei den Das wirtschaftliche Standbein für die meisten Landwirtschaften ist Erzeugern in Hofläden zu erwerben. Informationen dazu gibt es bei der Bezirksbauernkammer unter die Grünlandwirtschaft bzw. Grünland-Waldwirtschaft mit einer Kom- 06542/72393 24 oder www.lk-salzburg.at bination von Milch- und Zuchtvieh.

Von zentraler Bedeutung für die bergbäuerliche Landwirtschaft sind dabei die ausgedehnten Alm- und Waldgebiete. Es gibt zahlreiche Weidege- meinschaften, viel Privatwaldbesitz und Einforstungsrechte in der Re- gion. Insgesamt setzt sich der Rückgang der Vollerwerbsbetriebe und die Zunahme der Nebenerwerbslandwirte fort.

Von besonderer Bedeutung ist für einen wesentlichen Teil der Bauern, neben der Holz- und Almwirtschaft, der gesamte Fremdenverkehrsbereich mit einer Reihe von verschiedenen Erwerbskombinationen.

Die Region setzt verstärkt auf die Vermarktung regionaler Produkte. Die Die Almbauern auf der Kallbrunnalm haben gemein- Landwirtschaft versucht durch Vernetzung und Kooperation dem großen sam einen Käsekeller mit Käsehütte errichtet. (Gefördert Bedarf der Tourismusbetriebe gerecht zu werden und so den Gästen die durch Interreg-Mittel) Möglichkeit zu bieten, Produkte aus der Region zu genießen. Die frische Almmilch wird jeden Morgen angeliefert und zu verschiedenen Käsesorten verarbeitet.

Direkt in der Käsehütte gibt es den Käse in den Jeden Freitag findet am Rathausplatz der Saalfeldener Wochenmarkt statt. Sommermonaten zu verkosten und zu erwerben.

8 | Leader Region Saalachtal Kultur und Bildung.

ulturelle Besonderheiten sind mit Sicherheit die vielen Kirchen, Khier wohl besonders die Wall- fahrtskirchen und auch die unzähligen Kleindenkmäler in den Orten.

Besonders erwähnt seien hier die Marien Wallfahrtskirchen in Maria Alm und Maria Kirchental, welche durch den Pinzgauer Marienpilgerweg verbunden sind.

www.geistliches-zentrum.at

Einen Besuch wert ist auch die Einsiedelei am Palfen in Saalfelden, wo seit 1664 Ein- siedler leben.

In der Region gibt es eine ganze Menge von Museen. (Unken, Lofer, Saalfelden, Maishofen, Saalbach,...) Hervorzuheben wäre hier das Heimatmuseum Schloss Ritzen in Saalfelden, welches aber in der Gemeindebeschreibung von Saalfelden und als Projekt „Museum 2015“ noch seinen Platz findet.

So kann die Stadt Saalfelden mit dem Kul- turhaus Nexus und dem Internationalen Jazz Festival als kulturelles Zentrum der Region bezeichnet werden. Saalfelden ist weiters ein wichtiger Schulstandort und beheimatet das SMC – Studien Zentrum, unter anderem mit dem Angebot von Fernstudienlehrgängen.

http://smc-info.at/

Die Volkskultur ist in allen Gemeinden der Region vor allem durch verschiedene Brauchtums- und Heimatvereine sowie den örtlichen Blasmusikkapellen sehr gut vertreten.

Leader Region Saalachtal | 9 Natur- und Kulturjuwele.

ie Region Saalachtal ist durch ihre landschaftliche Vielfalt, die Klammen, DHöhlen, Gras- und Steinberge sowie einer attraktiven Natur- und Kulturland- schaft gekennzeichnet. Mit ihren hohen Anteil an naturnahen Landschaftsräumen und intakten traditionellen Kulturland- schaften stellt das Gebiet als internatio- nales Sommer- und Winterurlaubsgebiet einen wichtigen Erholungs- und Erlebnis- raum dar.

Die Saalachtaler Naturgewalten

Am Fuße der beiden Gebirgszüge der Loferer sowie der Leoganger Steinberge und an den Ausläufern des Steinernen Meeres, hat die Natur auf engstem Raum bizarr geformte Felsen, tobende Wasserfälle und eines der größten Höhlensysteme Europas geschaffen.

Nur jeweils zwei Kilometer voneinander entfernt – eingebettet in das Pinzgau- er Saalachtal – befinden sich die drei außergewöhnlichen Naturdenkmäler: Vorderkaserklamm, Lamprechtshöhle und Seisenbergklamm – besser bekannt unter dem Namen „Saalachtaler Naturgewalten“.

www.naturgewalten.at

Naturpark Weißbach

Seit 2007 trägt die vielfältige Kulturland- schaft im Gemeindegebiet von Weißbach und St. Martin das Prädikat Naturpark. Um den vier Säulen der Naturparkphilo- sophie Rechnung zu tragen, wurden viele Projekte in den Bereichen Landschafts- schutz, Erholung, Bildung und Regional- entwicklung umgesetzt.

www.naturpark-weissbach.at 10 | Leader Region Saalachtal Naturpark Weißbach

Im Naturpark ist die Nutzung durch den Menschen gewünscht.

Ziel ist es, den Naturraum durch nach- haltige Nutzung in seiner Vielfalt und Schönheit zu erhalten, attraktive, dem Schutzgebiet entsprechende Erholungs- einrichtungen anzubieten, interaktive Naturerlebnisprogramme zu schaffen, die Wertschöpfung in der Region zu erhöhen und Lebensqualität zu sichern.

Leader Region Saalachtal | 11 Erneuerbare Energie.

m Aktionsfeld vier der regionalen Strategie „Landwirtschaft auf neu- Ien Wegen“ bekennt sich die Region ganz klar dazu, den Verbrauch fossiler Energie signifikant zu reduzieren und erneuerbare Energie zu fördern.

Im Herbst 2012 wurde die Region als Klima und Energiemodellregion – „nachhaltiges Saalachtal“ anerkannt. Ehrgeizige Ziele wurden im Bereich der Energierückgewinnung, zum Beispiel bei Seilbahnanlagen, und der Förderung er- neuerbarer Energie gesetzt. Mit der Stadt Saalfelden und der Gemeinde Weißbach gibt es auch zwei aktive e5 Gemeinden in der Region.

Damit sind die beiden wichtigsten Ziele der Klima- und Energiemodellregion die Vernetzung der vielen bestehenden Das e5 Team der Stadtgemeinde Saalfelden besichtigt die Baustelle energetische Sanierung und Umbau Schulzentrum Stadt - Gesamtkosten ca. 10 Mio. Euro, Fertigstellung Juni 2012, Aktivitäten in diesem Bereich und die Be- dass e5 Team hat ein Pflichtenheft für die energetische Sanierung erstellt. wusstseinsbildung. Mobilität.

ie in vielen ländlichen Räumen ist auch im Saalachtal die Mo- Wbilität ein wichtiges Thema. Es wird versucht, den öffentlichen Verkehr attraktiv zu gestalten und durch be- sondere Angebote und Aktionen die Nutzung durch die Bevölkerung zu steigern.

Besondere Angebote gibt es für die Gäste der Region. Zum einen im Winter die Schibusse, aber auch im Sommer zum Beispiel mit dem AlmErlebnisBus oder „Wandertaxis“.

12 | Leader Region Saalachtal Saalbach-Hinterglemm.

Auch wenn in der Leader Region das Gemeinsame im Vordergrund steht, sollen auf den nächsten Seiten die einzelnen Gemeinden vor- gestellt werden.

Beginnend an der Quelle der Saalach...

Die Gemeinde Saalbach-Hinterglemm besteht aus den beiden Ortschaften Saalbach und Hinterglemm, die je- weils auch eine Katastralgemeinde bilden.

Das Gebiet gehört zu den Kitzbüheler Alpen und ist weit über die Grenzen Österreichs hinaus als Wintersportregion bekannt.

Den 2.882 Hauptwohnsitzen stehen 4.795 Zweitwohnsitze gegen- über (Stand 2011) und Saalbach-Hinterglemm kann mit 18.783 Gästebetten (inkl. Zusatzbetten) aufwarten. Im Winter 2011/2012 konnten 1.476.635 Nächtigungen verbucht werden. Im Sommer 2012 dagegen nur 562.292.

Saalbach-Hinterglemm erhofft sich durch die Zusammenarbeit in der Leader Region vor allem eine Stärkung des Sommertourismus, die Erhaltung der Landwirtschaft sowie eine Stärkung des Dorflebens.

www.saalbach.com Das Leader Projekt „Baumzipfelweg“ wurde vor kurzem in Saalbach umgesetzt und bietet seinen Besuchern zahl- reiche Ein- und Ausblicke inmitten der Baumkronen!

Leader Region Saalachtal | 13 Viehhofen.

Auf einer Seehöhe von 856 m liegt als nächster Ort an der Saalach Viehhofen mit 585 Einwohnern.

Neben dem Wintersport konnte sich in den letzten Jahren der traditionelle Bogensport mit einem 3-D-Parcours beim Gasthof Glemmerhof etablieren. Der anspruchsvolle Par- cours wird von Bogensportlern und Bogensportlerinnen aus der Region aber auch von internationalen Gästen, Sommer wie Winter, gerne genutzt.

www.viehhofen.at

Neben den Schiliften im bietet Viehhofen im Winter viele weitere Aktivitäten wie zum Beispiel eine Ausfahrt mit Quads in die winterliche Landschaft. Im Sommer locken die Wanderwege in den Grasbergen und natürlich auch die Nähe zum Zeller See.

14 | Leader Region Saalachtal Maishofen.

Am Ausgang des Glemmtales liegt der Ort Maishofen auf einer Seehöhe von 767 m, eingebettet in die Pinzgauer Grasberge und in der Nähe des Zeller Sees.

Vor allem während der Sommermonate bietet die Kulturinitiative Culturkreis Maishofen verschiedenste Veranstaltungen (Konzerte, Ausstellungen, Theateraufführungen) an.

In Maishofen steht mit der Pinzgauer Molkerei ein wichtiger Partner für die heimische Milchwirtschaft und auch der Salzburger Rinder- zuchtverband hat seinen Sitz im Ort.

www.maishofen.com

Die Pinzgau Milch verarbeitet jährlich eine Milchmenge von ca. 60 Mio. Kilo- gramm. Mehr als die Hälfte kommt aus biologischer Landwirtschaft. Die Heimatgemeinde des Künstlers Anton Faistauer (1887 - 1930) bietet unter anderem die Möglichkeit auf dem Anton-Faistauer-Wanderweg anhand von 10 Stationen die Beziehung des Künstlers zu Mais- hofen zu erfahren.

Großformatige Tafeln informieren über biografische Details, über das Verhältnis zu seinen Landsleuten und darüber, wie wichtig Faistauer die künstlerische Auseinandersetzung mit der heimatlichen Land- schaft war.

Leader Region Saalachtal | 15 Saalfelden am Steinernen Meer.

In der Stadt Saalfelden lebt gut die Hälfte aller neuen Form, um auch die lokale Bevölkerung mehr ein- Einwohner der Region. Die Stadt ist ein wichtiger zubinden - so werden zum Beispiel Konzerte in der Stadt Schulstandort und eine beliebte Einkaufsstadt. oder aber auch an besonderen Orten, wie auf der Alm, Der einzige See im weitläufi gen Becken ist veranstaltet. der künstlich angelegte und zu Freizeitzwecken genutzte Ritzensee. Die vielen Sportvereine der Stadt leisten wert- Mit dem Kunsthaus Nexus hat Saalfelden in den Jahren volle Jugendarbeit und bringen immer wieder Spitzen- 2001/2002 ein für alle Kulturschaffenden wichtiges, sportler hervor – nicht zuletzt durch das Sportgymnasium zentrales Gebäude errichtet. Hier fi nden unter anderem des Bundes und die nordische Schi-Mittelschule. Theateraufführungen, Konzerte und Filmvorführungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene statt. Weiters kann Saalfelden mit ausgezeichneten Bedingungen für Langläufer und mit den Schisprungschanzen in Uttenhofen Im Schloss Ritzen am Ritzensee ist ein Heimatmuseum als nordisches Zentrum der Region bezeichnet werden. Die untergebracht. Es erhielt im Jahr 2003 das Österreichische kulturelle Entwicklung Saalfeldens wird in erster Linie von Museumsgütesiegel und 2005 die Landesauszeichnung den vielen kleinen und größeren Vereinen getragen. „Salzburger Museumsschlüssel“. In dem Projekt „Museum 2015“ konnte das Haus saniert und die wertvollen Aus- Seit beinahe 30 Jahren fi ndet in Saalfelden das Inter- stellungen auf neue Art präsentiert werden. nationale Jazzfestival Saalfelden statt. Seit 2006 in einer www.saalfelden.at oder www.saalfelden-leogang.com

Der jährlich stattfi n- dende Saalfeldner Skimarathon bietet Die Main Stage spannende Wett- beim Jazz Festival kämpfe zwischen 2012 am Rathaus- ÖSV-Profi s und Hobby platz. Langläufern.

16 | Leader Region Saalachtal Maria Alm.

Nun verlassen wir den Flusslauf der Saalach und biegen in östliche Richtung in das Urslautal ab.

Die Gemeinde Maria Alm liegt auf 802 m, eingebettet zwischen dem Gebirgszug des Steinernen Meeres und dem an- schließenden Hochkönig sowie der Pinzgauer Grasberge.

Der Ort ist ein wichtiger Wallfahrts- und Tourismusort. Wobei sich Maria Alm gemeinsam mit Dienten und Mühlbach als Region Hoch- könig um besondere Familienfreundlichkeit bemüht.

Jährlich am Bartholomäitag führt die Almer Wallfahrt über das Steinerne Meer nach St. Bartholomäus am Königssee, auf einem mit Naturstein- stufen ausgebauten Pilgerweg. Die Almer Wallfahrtskirche mit dem höchsten Kirchturm im Land Salzburg ist ebenso Teil des Pinzgauer Marienpilgerweges, der von Jochbergwald durch den Pinzgau bis nach Maria Kirchental führt. Die Almer Wallfahrt fi ndet immer am Samstag nach dem 24. August statt und wird von der Musikkapelle begleitet.

Im Jahr 1688 wurde die Bartholomä-Wallfahrt erstmals urkundlich erwähnt, als es bei der Überfahrt über den Königssee zu einem folgenschweren Unglück kam.

Bis zu 2.000 Wanderer, Musiker, Jodler, Pfarrer, Ein- heimische und Gäste nehmen an der schweißtreibenden 9-Stunden-Tour durch das grenzüberschreitende Hoch- www.maria-alm.at gebirge teil. www.hochkoenig.at

Leader Region Saalachtal | 17 Dienten am Hochkönig.

Am Fuße des Hochkönigs liegt die Gemeinde Dienten mit 753 Einwohnern. Mit Maria Alm und Mühlbach am Hoch- könig bildet Dienten die Region Hochkönig.

Im Dorf zeigt sich die romantische Seite der hochköniglichen Bergwelt samt ihrer geheimnisvollen Sagen, die auf liebevoll gestalteten Wander- wegen nachempfunden werden können.

Für die 12 verschiedenen Sagen aus dem Ort gibt es jeweils einen in- dividuellen Sagen-Wanderweg. So erzählt die bekannte Sage von der „Übergossenen Alm“ von den frevelhaften Taten der Sennerinnen auf der Alm, die dann zur Strafe unter einem fürchterlichen Getose unter Eis und Schnee für immer begraben wurden.

Im Gebiet von Dienten gab es ab dem Mittelalter ein Eisenbergwerk, Eines der ältesten Bauernhäuser der Gemeinde, der das erst 1864 aufgelassen wurde. Grünegghof, beherbergt ein bäuerliches Museum mit einer funktionsfähigen Getreidemühle.

www.dienten.at www.hochkoenig.at Das Geisterross aus Dienten. Bildnis aus der Sage der übergossenen Alm.

18 | Leader Region Saalachtal Weißbach bei Lofer.

Mit ca. 400 Einwohnern ist Weißbach die kleinste Gemeinde im Pinzgau. Die ältesten Bauernhöfe der Gemeinde wurden schon um 1100 urkundlich erwähnt. Seit 1946 ist Weißbach eine eigene politische Gemeinde. Am 22. Juli 2007 wurde der Naturpark Weißbach eröffnet. Genauere Beschreibungen dazu im Kapitel „Natur- und Kulturjuwele“ sowie bei den Projektbeschreibungen.

Besonders für kleine Gemeinden ist die Zusammenarbeit in der Region von großer Bedeutung und über den Naturpark konnten viele Impulse für die Regionalentwicklung gesetzt werden.

www.weissbach.at www.naturpark-weissbach.at www.weissbach.info Die weitläufi gen Almgebiete laden im Sommer zum Wandern und verweilen ein und bieten im Winter herrliche Tiefschneeabfahrten für Tourengeher.

Wie hier im „Schaustadl“ wird im Naturpark neben der schönen Landschaft auch viel Das Bergsteigerdorf bietet neben den hochalpinen Information geboten. Touren unzählige Klettergebiete und Klettersteige in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Leader Region Saalachtal | 19 St. Martin bei Lofer.

St. Martin bei Lofer liegt auf einer Seehöhe St. Martin diente als Drehort für die erfolgreiche TV-Serie von 633 m und beheimatet den Pinzgauer „die Alpenklinik“ und hat sich auch sonst dem Motto Dom, die Wallfahrtskirche Maria Kirchental „Natur und Gesundheit“ verschrieben. in einem Hochtal oberhalb des Ortes (nach Plänen des Baumeisters Johann Bernhard Fischer von Bereits 2001 wurde im Ort erfolgreich nach Thermalwasser Erlach in den Jahren 1694 bis 1701 erbaut) mit der gebohrt und seither sprudelt Heilwasser bester Qualität aus größten österreichischen Votivtafelsammlung! Die Votiv- der Erde. tafelsammlung kann mit einem neu herausgebrachten Führer erkundet werden. Das ganze Dorf setzt im Sommer als Kräuterdorf wohl- riechende Akzente und in der Natur- und Kräuterkneipp- Maria Kirchental ist auch immer Schauplatz der Passions- anlage werden müde Wanderer – und Pilgerfüße wieder spiele und vieler weiterer schöner Veranstaltungen. aktiviert.

www.stmartin.at www.lofer.com

Dieser schöne Bauerngarten ist ein Schaugarten Die größte österreichische Votivtafelsammlung. Das Schloss Grubhof wurde im gleichnamigen und kann auch besucht werden. Film zur Alpenklinik.

20 | Leader Region Saalachtal Lofer.

Lofer, der zentrale Ort des Salzburger Saalachtales, liegt auf 626 m. Über den Pass Strub gelangt man nach in den Tiroler Raum.

In früheren Tagen wurde der befestigte Pass mehrfach hart umkämpft. Die Loferer Schützen erinnern an turbulente Zeiten. Der historisch belegte Jakobsweg über diesen Pass wurde durch die Ausschilderung des Jakobsweg Salzburg neu belebt.

Lofer war bereits in den vergangenen Jahren Schauplatz für ver- schiedene Filmproduktionen und wurde in der letzten Zeit von den Filmproduzenten wiederentdeckt.

Mit der „Almenwelt Lofer“ gibt es im Winter ein tolles Schiangebot für Familien und im Sommer erreicht man bequem ein wunderschönes Wandergebiet. Der Kulturverein Binoggl bietet immer wieder tolle Veranstaltungen. Die Loferer Alm ist im Sommer ein wunderschönes Wander- gebiet – im Winter ein familienfreundliches Schigebiet. www.lofer.salzburg.at www.lofer.com

Seit Winter 2012/13 wurde das Skigebiet der Almenwelt Lofer um den Schwar- zeck-Sessellift erweitert. Im Sommer ist vor allem der Erlebniswanderweg „Auf der Alm“ bei Kindern als auch Erwachsenen beliebt.

Leader Region Saalachtal | 21 Unken.

Nahe des Grenzüberganges Steinpass (kleines deutsches Eck) liegt die Gemeinde Unken. Von der Nachbargemeinde Lofer durch den Kniepass getrennt, weitet sich das Saalachtal hier zu einem auenlandschaftlichen Talkessel.

Im Heutal, dem Seitental des Unkenbaches gibt es ein kleines Ski- gebiet mit drei Schleppliften, die bis hinauf auf das Dürrnbachhorn (1776 m) reichen.

Eine Besonderheit in Unken ist die Fastenkrippe mit 15 Stationen. Diese wird von der Karwoche bis Fronleichnam aufgebaut und von unzähligen Figuren des örtlichen Krippenbauvereines belebt.

oberrainanderskompetent - Das Schloss Oberrain bereitet Jugend- liche mit Handicaps auf ein möglichst selbstständiges Berufs- und Privatleben vor. Rund 120 Jugendliche werden in 8 Berufsfeldern ausgebildet. www.gemeinde-unken.at oder www.lofer.info

„Leader ermöglicht in struktur- schwachen Regionen nicht nur die Umsetzung innovativer Ideen, sondern gibt auch wesentliche Impulse für die Realisierung gemeindeüber- greifender Projekte.“ Bürgermeister, Mag. Hubert Lohfeyer

22 | Leader Region Saalachtal Leader Projekte in der Region 2007 - 2013

Weitere Informationen zu den Projekten gibt es im Leader Büro oder auf unserer Homepage. E-Mail: [email protected] Web: www.leader-saalachtal.at

Leader Region Saalachtal | 23 Der Naturpark Weißbach mit Gebietsbetreuung.

uch schon vor der Auszeichnung mit dem Prädikat „Naturpark“ gab es viel zu tun - mit der Prädikats- Kräuterwanderung durch den Naturpark Weißbach. Averleihung 2007 ging es erst so richtig los. Unzählige Projekte wurden oft gemeinsam mit der Natur- schutzabteilung des Landes initiiert und meist mit Leader Mitteln finanziert, da es für eine kleine Gemeinde unmöglich ist, ein so weitgreifendes Projekt allein zu finanzieren.

Als besonders wichtig zeigte sich die langfristige Sicherung der Gebietsbetreuung als Motor der gesamten Natur- parkentwicklung.

Neugestaltung des Eingangs- Walden – Die Kinder entdecken die Natur im Wald und am Wasser. bereiches der Seisenbergklamm

ie Seisenbergklamm als Tor in den Naturpark Weiß- bach wurde in den vergangenen Jahren durch Deinen Erlebnisweg und die Gestaltung des Vor- platzes für die Besucher attraktiver gemacht. Es stellte sich aber auch der Eingangsbereich als unattraktiv und nicht zeitgemäß dar.

In diesem Projekt wurde der Eingangsbereich mithilfe von Steganlagen attraktiver und von Weitem sichtbar neu gestaltet. Dazu wurde durch die Rampe das Restaurant auch für Gehbehinderte und Kinderwägen zugänglich Der neue Eingangsbereich der Seisenbergklamm ist jetzt auch für und es konnten behindertengerechte WC-Anlagen ge- Gehbehinderte und Kinderwägen zugänglich. schaffen werden.

Nicht nur für Gäste schaffte das Projekt Vorteile, sondern Naturparkspezialitäten auch eine langfristige Erleichterung für die Betreiber des Restaurants und der Eintrittsstelle; so konnte ein Fortbe- Ein österreichweites Projekt des Verbandes der Naturparke stand des Betriebes in bewährter Form gesichert werden. Österreichs, an dem sich der Naturpark Weißbach beteiligte, zur besseren Vermarktung der Naturpark-Produkte. Im Pro- www.naturpark-weissbach.at jekt wurden auch Schulungen für die Produzenten und www.naturgewalten.at Exkursionen organisiert. www.seisenbergklamm.at

24 | Leader Region Saalachtal Die Natur- und Gesundheitsregion Saalachtal

Viele Projekte die sich mit der Bewegung in der Natur, den Besonderheiten unserer Region und zum Beispiel auch Traditionellen Europäischen Heilweisen beschäftigen, wurden umgesetzt:

Alpenblumenweg auf der Reiteralm

m Bereich der Reiteralm in Saalbach-Hinterglemm wurde in der Nähe einer Almhütte die Möglichkeit für Wanderer geschaffen, in Ider von Schipisten dominierten Landschaft die Pflanzen der Alpen in ihrer natürlichen Umgebung kennen zu lernen.

Das Zentrum bildet ein bestehendes Feuchtbiotop (Moor), welches einer Vielzahl von geschützten Tieren als Lebensraum dient - Feuer- und Alpensalamander sowie Gelbbauchunken, Libellen und Wasserspinnen können dort beobachtet werden. Die Infotafel gibt Auskunft über die Pflanzen des Steingartens. Zur Vorstellung der Alpenblumen und ihrer Lebensräume wurden „Inseln“ und ein Steingarten angelegt, die jeweils Pflanzengemein- schaften eines Standortes/Lebensraums mit den dazugehörigen Be- schreibungen beheimaten. Insgesamt werden über 100 Alpenblumen und Kräuter präsentiert. In den Sommermonaten werden Führungen angeboten und den Gästen die Anwendungsmöglichkeiten von Blumen und Kräutern näher gebracht. www.saalbach.com oder www.reiteralm-saalbach.com

Natur und Stein am Biberg Der Weg durch das Steinlabyrinth - eine der sechs interaktiven Stationen am Biberg. m Biberg in Saalfelden wird seit 1927 Diabas abgebaut. Bei der Nutzung von Bodenschätzen durch den Menschen kommt Aes immer wieder zu Konflikten. Genau diese Konflikte werden im Themenpark Natur und Stein thematisiert.

Dieser will einerseits die Funktion der vorhandenen Natur und deren Lebewesen dem Menschen näher bringen, andererseits aber auch den Kon- fl ikt Steinbruch zu Mensch, Tier und Natur und deren daraus entstehenden Probleme behandeln. Er fördert das Bewusstsein von Natur- und Umwelt- schutz, ist familientauglich und für verschiedene Altersstufen geeignet. Der Themenpark animiert zu Bewegung und Spaß und vermittelt dabei hintergründig Naturverständnis. ... auf den Spuren der heimischen Tiere. Diese Ziele werden einerseits durch sechs „interaktive Stationen“, wo Spiel und Unterhaltung mit Informationen zur Natur kombiniert sind, andererseits durch sieben „Informationsstationen“, die Daten, Fakten und interessante Infos durch Texttafeln und Audiobotschaften an den Besucher weitergeben, erreicht. www.saalfelden-leogang.at

Leader Region Saalachtal | 25 Winter-Naturrodelbahn am Biberg

ach der Einstellung des Schibetriebes am Biberg standen die Gastwirte vor der Herausforderung neue Angebote für ihre NGäste zu schaffen. Als im Jahr 1999 die Winterrodelbahn er- richtet wurde, konnte aus Kostengründen nur der obere Streckenbe- reich realisiert werden.

Nachts wird die Naturrodelbahn für Besucher 2006 haben sich für das Projekt drei Gastwirte und ein Landwirt zu beleuchtet. einer Betreibergemeinschaft zusammengeschlossen, um die Rodel- bahn auszubauen.

Neben dem Ausbau der Strecke bis zur Talstation (der Sommerrodelbahn) und der Bereitstellung eines Shuttledienstes sowie von Leihrodeln und einer besonders gut präparierten Bahn ist die Sicherung der Schneelage durch Beschneiung Teil des Projektes. Mit einem griffi gen Werbekonzept versuchen sich die vier Betreiber von den Gastwirten und Angeboten in den Schigebieten abzuheben. (Beschneiungsanlage war nicht Teil des Leader Projektes!)

www.biberg.at Wanderregion Hochkönig - der Königsweg

ie Region Hochkönig möchte sich als Wanderregion positionieren. Ein gemeinsames Projekt der Gemeinden Maria Alm, Dienten und DMühlbach ist der Königsweg. Ein Rundweg mit 73 km Länge durch alle drei Gemeinden, ausgestattet mit einer durchgehend guten Wegqualität und Erlebnispunkten die Aus- In den drei Gemeinden wurden auch monumentale blicke, Einblicke und Weitblicke im Reich des Hochkönigs bieten. Kronen als Erkennungsmerkmal in den Ortseingangs- bereichen geschaffen. Neben der einheitlichen Beschilderung und einer Website setzte jeder Ort noch eigene Schwerpunkte. Maria Alm – Natur/Kultur, Spiritualität, Dienten – Sagen(haft)wandern, Mühlbach - Geocaching

www.koenigsweg.at

Wanderoffensive Grasberge: Wandern – eine beliebte Freizeitbeschäftigung der Bewohner der Region aber auch ein wichtiges Segment im Sommer- tourismus. In diesem Projekt wurden Möglichkeiten und Chancen für den Wandertourismus in der Region Saalfelden – Leogang erarbeitet.

26 | Leader Region Saalachtal Hochseilpark und Baumzipfelweg im Talschluss von Saalbach - Hinterglemm

irekt nebeneinander im Talschluss des Glemmtales Wer es lieber etwas weniger spektakulär mag, wandert bieten die beiden Projekte ein tolles Ausflugsziel auf dem Baumzipfelweg und erlebt im Bereich der Dfür die ganze Familie. Im Hochseilpark warten neue Baumkronen ganz neue Ein- und Ausblicke, wobei ein Herausforderungen an Mut und Geschicklichkeit, lustige Gang über die Golden Gate der Alpen alles andere als Aufgaben, ungewöhnliche Ausblicke und vor allem unspektakulär ist. viel Spaß.

Verschiedene Elemente und Stationen des Hochseil- www.baumzipfelweg.at parks erfordern ein Klettern, Balancieren, Rutschen und www.hochseilpark.at Schwingen über unterschiedlichste Seil- und Brücken- www.saalbach.com konstruktionen.

Der Baumzipfelweg bietet Sommer wie Winter ein tolles Naturerlebnis!

Leader Region Saalachtal | 27 Klettern im Saalachtal

lettern ist ein wichtiges Thema im Saalachtal. Neben den Hochseil- Kparks in Saalbach und Maria Alm sowie den Kletterhallen z.B. Felsenfest in Saalfelden und den verschiedensten künstlichen Kletterwänden gibt es in der Region viele Möglichkeiten, seine Geschicklichkeit am Fels zu beweisen.

Besonders im nördlichen Bereich des Saalachtales mit seinen schroffen Fels- wänden gibt es eine Vielzahl von be- liebten Klettergebieten und Klettersteigen. Um die oft nur Insidern bekannten Routen bekannter zu machen, rechtliche Fragen zu klären und mit Grundeigentümern Zustieg und Parkmöglichkeiten zu regeln, wurden Projekte initiiert.

Bereits in Leader+ wurden „das Kletter- dorf Weißbach“ und 2011-2012 gemein- sam mit der LAG Pillerseetal – Leogang das Projekt „ Klettern rund um die Stein- berge“ umgesetzt.

Im Unkener Heutal wurde 2008 ein ganz besonderer Kletterturm errichtet.

Dieser wird im Sommer vor allem für den Kletternachwuchs genutzt. Im Das Glace Glisse findet jedes Jahr im Heutal Winter kann er zu einem Eiskletterturm in Unken statt und bietet seinen Zuschauern umgebaut werden und dient als Aus- einen spannenden Wettkampf mit den besten tragungsort des Eiskletterfestivals Eiskletterern aus Europa! Glace Glisse.

www.lofer.com www.bergsteigerdoerfer.at www.weissbach.at www.alpenverein.at/lofer www.felsenfest.cc

28 | Leader Region Saalachtal Natur- und Kräuterkneippanlage in St. Martin

ie Region Saalachtal hat sich zum Ziel gesetzt, sich zu einer Natur- und Gesundheitsregion zu entwickeln. St. Martin hat dabei einen DSchwerpunkt auf Kräuter gesetzt. Mit der neu errichteten Natur- und Kräuterkneippanlage wurde ein ganz Eröffnung der Kneippanlage in St. Martin. besonderes Angebot für Einheimische und Gäste geschaffen. Neben den 5 Säulen der Kneippphilosophie (Wasseranwendung, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensrhythmus) werden verschiedene Kraftpunkte und Ruhepunkte geschaffen, die zum Verweilen und Energietanken einladen.

Die Kneippanlage befindet sich am Pilgerweg nach Maria Kirchental. Am 18. November 2010 wurde in St. Martin der Kneipp Aktiv Club Saalachtal aus der Taufe gehoben. Mit Unterstützung der Gemeinden Lofer, St. Martin, Unken und Weißbach haben sich gesundheitsbe- wusste Frauen und Männer zu diesem Verein zusammengeschlossen. Kneippen wirkt nicht nur belebend sondern auch Der Verein bietet eine Vielzahl von Veranstaltungen. Weitere Infos dazu erfrischend an heißen Tagen! unter:

http://saalachtal.kneippbund.at

TEH - Traditionelle Europäische Heilweisen

er TEH Verein in Unken hat sich der Erhebung, Erhaltung und Weitergabe der Traditionellen Europäischen Heilweisen ver- Die Schaumanufaktur sowie das Geschäft „Natur- schrieben. werke“ befinden sich im alten Zollamtsgebäude D am Steinpass. In zwei Projekten wurde zum einen die Produktentwicklung und die Schulung von LieferantInnen vorangetrieben, wobei es sich bei den LieferantInnen vorwiegend um Landwirtinnen aus der Region handelt, die mit Kräuteranbau und Produkterzeugung einen Nebenverdienst erzielen können.

Ziel des zweiten Projektes ist die Errichtung einer Schau- manufaktur im alten Zollamtsgebäude am Steinpass, wo auch das Geschäft „Naturwerke“ untergebracht ist. Der TEH Verein ist in der gesamten Region und darüber hinaus aktiv. Eine breite Produktpalette an Heilmitteln, hergestellt www.teh.at aus diversen Kräutern bietet das Geschäft „Naturwerke“ in Unken an. Leader Region Saalachtal | 29 Projekte aus dem Bereich Kultur und Bildung...

Kalchofengut Unken

In dem als Heimathaus genutzten Kalchofengut wurde ein Boden saniert. Dieser Bereich dient jetzt als Veranstaltungsraum.

Arche Austria Zentrum - Infopunkt Das Kalchofengut in Unken. efährdete Haus- und Nutztierrassen werden derzeit in Österreich im Rahmen des Archehof-Modells auf G27 bäuerlichen Betrieben präsentiert. Daneben halten einige wenige Tiergärten und Tierparks in Österreich gefährdete Rassen (Schloss Hof, die Tiergärten Schönbrunn und Hellbrunn sowie der Alpenzoo in Inns- bruck). Österreichweit, sogar EU-weit, gibt es jedoch keine umfassende Präsentation dieses reizvollen Themenbereiches in Museen, Dauerausstellungen oder in Besucherzentren. Im Arche Austria Infopunkt bekommen Interessierte die Möglichkeit, sich über das Thema zu informieren.

www.arche-austria.at Beweidungsprojekt auf dem Kuhkranz mit alpinen Steinschafen.

Farbenvielfalt „Alpine Steinschafe“ Pinzgauer Kühe sind auf den heimischen Feldern und Almen recht häufi g anzutreffen. Allerdings zählt auch diese wunderschöne Pinzgauer Rinder- rasse zu den gefährdeten Nutztierrassen.

30 | Leader Region Saalachtal Museum 2015

as Heimatmuseum Schloss Ritzen in Saalfelden ist ein von Experten anerkanntes, sehr gut besuchtes DMuseum in Saalfelden. Es feiert im Jahr 2015 sein 50-jähriges Bestehen und bis dahin sollen Sanierungen und Umstrukturierungen stattfinden.

Durch die Umstrukturierung und die Schaffung neuer An- gebote will sich das Musuem neu positionieren und neue Attraktionen schaffen.

Hier kurz zusammengefasst:

• das kleine Museum - Museumspädagogik für Kinder und Jugendliche

• jährliche Sonderausstellungen zu regionalen Themen

• Saalfeldner Filmnacht und Filmvorführungen im Museum vom Super 8 Film zur Blu-ray-Disc

• Um den Eingangsbereich für die Besucher attraktiver zu gestalten und auch die beiden direkt neben dem Eingang liegenden Räume als Ausstellungsfläche des Museums nutzen zu können, wurde im Erdgeschoss ein neuer Kassenbereich und ein Inforaum errichtet.

• Damit das Museum großteils barrierefrei zugänglich wird, ist ein Treppenlift geplant.

• Die bestehenden Abteilungen werden komplett um- gestaltet.

• Die Fresken von Saalfelden-Wiesersberg sind einzigartig in Ihrer Vollkommenheit für Österreich. Diese konnten leider nicht ausgestellt werden. Durch die Umstrukturierung des Museums wird den Fresken ein eigener neuer Bereich zugeordnet. Fachleute sprechen von einem „Hauch von Pompej“.

Das Heimatmuseum Schloss Ritzen ist eines der bestbe- suchten Museen außerhalb der Stadt Salzburg und ist von der Qualität der Ausstellungen und der Führungen bei Experten anerkannt.

www.museum-saalfelden.at

Leader Region Saalachtal | 31 ...sowie Regionalentwicklung:

Pre Feasibility Untersuchung - Badhaus Saalfelden

uf Basis eines Grundlagenkonzepts für das alte sucher/Jahr); Wellness - Arkade (Geschäftszentrum mit kommunale Bauhofgelände entschied eine inter- hochspezialisierten Anbietern im Gesundheitsdienst- Akommunale Projektgruppe die wirtschaftliche Ver- leistungsbereich sowie Einzelhandelssektor; „Ge- wertungsmöglichkeit in folgenden Ausprägungen fundiert nuss-Markthalle“ (salzburgweites Pilotmodell für eine zu untersuchen: täglich geöffnete Markthalle mit regionaltypischen An- geboten und Waren). City Spa (= Bade-Saunalandschaft für ca. 100.000 Be-

Regionales Leitsystem im Saalachtal

ie 4 Gemeinden Lofer, St. Martin bei Lofer, Unken Schülern aus den 4 Gemeinden besucht. Gemeinsame und Weißbach im Salzburger Saalachtal arbeiten Bemühungen gibt es auch bei der Nachmittagsbetreuung Dschon seit vielen Jahren in den verschiedensten Be- und bei der Schaffung einer Kinderbetreuung über die reichen sehr erfolgreich zusammen. Sommerferienzeit.

Sie haben sich zum Tourismusverband Salzburger Schon seit 2005 wird an einem gemeinsamen regionalen Saalachtal zusammengeschlossen, vermarkten die Leitsystem gearbeitet. Das Konzept sieht vor, dass die Be- Saalachtaler Naturgewalten (Weißbach und St. Martin) schilderung in den 4 Gemeinden eine einheitliche Linie das Naturbadegebiet Vorderkaser und den Naturpark verfolgt, nur durch die Farbgebung unterscheiden sich Weißbach (Weißbach und St. Martin) gemeinsam. Über die einzelnen Gemeinden. den Regionalverband wird ein gemeinsamer Hochwasser- schutz vorangetrieben und auch Förderungen z.B. für Schin- In Weißbach wurde das Konzept bereits 2006-2007 im deldacheindeckungen auf den Almen ausgezahlt. Zuge des Aufbaus des Naturparks Weißbach umgesetzt (gefördert in Leader+). Nun folgten die Gemeinden Der Gemeindeverband betreibt in Lofer ein Senioren- St. Martin, Lofer und Unken. wohnheim und auch die Hauptschule in Lofer wird von

32 | Leader Region Saalachtal Kooperationsprojekte mit anderen Leader Regionen:

PinzBox Skulpturenradweg

it dem pinzgauweitem Projekt PinzBox oder nitiiert und organisiert von der Leoganger Kinder Kultur ge- Pinzgauer Kartenkino wurde den Bewohner- stalteten Kinder und Jugendliche aus der Region bis zum MInnen eine Identifikationsmöglichkeit geboten, IFrühjahr 2012 entlang des landschaftlich wunderschönen ehrenamtliches Engagement gefördert, Netzwerke in- und ca. 70 km langen Radweges mit internationalen itiiert und lokale Akteure sowie der Handel gestärkt. Künstlern ihre heimische Kulturlandschaft in Form von ca. 25 Skulpturen. www.justbein.com www.skulpturenradweg.at

Pinzgauer Marienweg Klettern rund um die Steinberge er Pinzgau hat eine Reihe von teils bekannten, teils weniger bekannten Marienwallfahrtsorten. Ein ie bereits auf der Seite „Klettern im Saalachtal“ be- DPinzgauer Marienweg erschließt über diese Marien- schrieben gab es ein Kooperationsprojekt mit der wallfahrtsorte den ganzen Pinzgau für den Pilger, teils über WLAG Pillerseetal-Leogang um den Kletterern rund Höhenwege, teils das Saalach- bzw. Salzachtal entlang. um die Steinberge alle wichtigen Informationen bieten zu können. www.geistliches-zentrum.at Regionalitätsschulungen für Europäische Jakobswege Mitarbeiter im Tourismus

a auch durch das Saalachtal ein kleiner Teil des n den Leader Regionen Nationalpark Hohe Tauern Jakobsweges verläuft – von Tirol kommend über und Saalachtal werden in einem Kooperationsprojekt Dden Pass Strub durch Lofer nach Unken und weiter Ider Ferienregion Hohe Tauern mit dem Pinzgauer Richtung Salzburg war die LAG Saalachtal als eine von 45 Saalachtal und weiteren Partnern Schulungen für Mitar- LAG’s aus Deutschland, Österreich und Polen an diesem beiter im Tourismus angeboten um über die Besonder- Projekt beteiligt. heiten der Region zu informieren.

Leader Region Saalachtal | 33 Die Leader Region legte auch 2007-2013 Wert darauf, über die Regionsgrenzen hinauszuschauen und von anderen zu lernen. Im Gegenzug konnten auch immer wieder Delegationen, zum Beispiel aus dem benachbarten bayrischen Raum aber auch von weit her zum Beispiel aus Kupiskis in Litauen, begrüßt werden.

Exkursion Steiermark

Gemeinsam mit dem Regionalmanagement Pinzgau und den Pinzgauer Bürgermeistern besuchten die LAG’s Nationalpark Hohe Tau- ern und Saalachtal das Steirische Vulkanland.

34 | Leader Region Saalachtal Exkursion Mostviertel

Auch die vom Netzwerk Land angebotenen Workshops und Exkursionen wurden immer wieder für Erfahrungsaustausch genutzt. Zum Beispiel die Exkursion ins Mostviertel 2011

Leader Konferenz Estland

2012 nahm eine Delegation der LAG als eine von 30 öster- reichischen LAG’s gemeinsam mit der LAG Nationalpark Hohe Tauern an der internationalen Leader Konferenz teil.

Leader Region Saalachtal | 35 Viele Ideen haben es aus den ver- schiedensten Gründen doch nicht bis zur Umsetzung geschafft - allerdings oft einiges bewirkt...

...oder werden vielleicht in den nächsten Jahren wieder aufgegriffen...

Leader Region 36 | Leader Region Saalachtal Saalachtal