Amtsblatt DES LANDRATSAMTES Nr. 13 Bad Kissingen, 29.06.2013

Inhalt: A) Veröffentlichungen des Landratsamtes A) Veröffentlichungen des Landratsamtes

149 • Vollzug der Landkreisordnung (LKrO); Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Landkreises Bad Kissingen für das Vollzug der Landkreisordnung (LKrO); Haushaltsjahr 2013 Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Landkreises • Übung der Bundeswehr Bad Kissingen für das Haushaltsjahr 2013

I. B) Veröffentlichungen der Gemeinden

Haushaltssatzung des Landkreises Bad Kissingen • Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau für das Haushaltsjahr 2013 1. Änderung und Erweiterung der Einbeziehungssatzung nord-

westlicher Teilbereich (Kapellenstraße) im Gemeindeteil Unter- Aufgrund des Art. 57 ff. der Landkreisordnung erlässt der Landkreis leichtersbach, Gemeinde Bad Kissingen folgende Haushaltssatzung: • Gemeinde

- Gemeinsame Bekanntmachung der Gemeinde Wartmannsroth, § 1 des Marktes und der Stadt im Wege der

Amtshilfe für das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken; (1) Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushalts- Verfahren Wartmannsroth 6, Gemeinde Wartmannsroth, Land- jahr 2013 wird hiermit festgesetzt; er schließt kreis Bad Kissingen

- Satzung für die öffentliche Wasserversorgungseinrichtung der 1. im Ergebnishaushalt mit Gemeinde Wartmannsroth (Wasserabgabesatzung – WAS) dem Gesamtbetrag der Erträge von 75.495.299,00 Euro Vom 18.06.2013 dem Gesamtbetrag der Aufwendungen von 75.209.513,00 Euro - Haushaltssatzung der Gemeinde Wartmannsroth für 2013 und dem Saldo (Jahresergebnis) von - 285.786,00 Euro • Stadt Hammelburg

- Haushaltssatzung der Stadt Hammelburg für 2013 2. im Finanzhaushalt - Gemeinsame Bekanntmachung der Gemeinde Wartmannsroth, a) aus laufender Verwaltungstätigkeit mit des Marktes Zeitlofs und der Stadt Hammelburg im Wege der dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 70.676.535,00 Euro Amtshilfe für das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken; dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 68.128.445,00 Euro Verfahren Wartmannsroth 6, Gemeinde Wartmannsroth, Land- und einem Saldo von 2.548.090,00 Euro kreis Bad Kissingen (siehe Bekanntmachung unter Gemeinde

Wartmannsroth) b) aus Investitionstätigkeit mit • Stadt Bad Brückenau dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 7.264.939,00 Euro Haushaltssatzung der Stadt Bad Brückenau 2013 (Doppik) dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 11.953.310,00 Euro • Markt Zeitlofs und einem Saldo von - 4.688.371,00 Euro Gemeinsame Bekanntmachung der Gemeinde Wartmannsroth, des Marktes Zeitlofs und der Stadt Hammelburg im Wege der c) aus Finanzierungstätigkeit mit Amtshilfe für das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken; dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 2.600.000,00 Euro Verfahren Wartmannsroth 6, Gemeinde Wartmannsroth, Land- dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 2.641.811,00 Euro kreis Bad Kissingen (siehe Bekanntmachung unter Gemeinde und einem Saldo von - 41.811,00 Euro Wartmannsroth) • Stadt Bad Kissingen d) und dem Saldo des Finanzhaushalts von - 2.182.092,00 Euro Bebauungsplan mit integriertem Grünordnungsplan „Gewerbepark Bad Kissingen Süd“, Gemarkung Arnshausen, 5. Änderung, Betei- ab. ligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung

• Verwaltungsgemeinschaft Maßbach (2) Der Wirtschaftsplan 2013 des Eigenbetriebes Kreisomnibusbetrieb Verordnung zur Aufhebung der Rechtsverordnung der Gemeinde Bad Kissingen wird Thundorf i. UFr. über den Schutz des Bestandes an Bäumen und Sträucher innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile im Erfolgsplan der Gemeinde Thundorf i. UFr. (Baumschutzverordnung), Vom in den Erträgen auf 433.479,00 Euro 25.06.2013 in den Aufwendungen auf 693.116,00 Euro

im Vermögensplan C) Sonstige Veröffentlichungen in den Einnahmen auf 250.121,00 Euro

in den Ausgaben auf 250.121,00 Euro • Kommunalunternehmen des Landkreises Bad Kissingen - Anstalt des öffentlichen Rechts; Fachbereich Abfallwirtschaft festgesetzt. - Kommunale Abfallentsorgung im Landkreis Bad Kissingen; Änderung der Abfuhrtage für die Hausmüllentsorgung §2 - Umstellung auf SEPA-Zahlungsverkehr • Sparkasse Bad Kissingen (1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Aufgebotsverfahren eines Sparkassenbuches Investitionsförderungsmaßnahmen wird auf 2.600.000,00 Euro neu festgesetzt. Seite 2 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 13/2013

(2) Kredite zur Finanzierung des Vermögensplanes des Kreis Kenntnis genommen und mit Schreiben vom 29.05.2013, Az.: 12- omnibusbetriebes werden nicht aufgenommen. 1512.00-09/13, nach § 2 Abs. 1 der Haushaltssatzung den Gesamtbe- trag der Kredite und nach § 3 Abs. 1 der Haushaltssatzung den Ge- §3 samtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen genehmigt.

(1) Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen zur Leistung III. von Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaß- nahmen in künftigen Jahren wird auf 3.610.000,00 Euro festgesetzt. Der Haushaltsplan 2013 mit Anlagen liegt gem. Art. 59 Abs. 3 LKrO vom Tage der Veröffentlichung im Amtsblatt an eine Woche lang im (2) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögensplan des Eigenbe- Landratsamt, Zimmer 307, während der allgemeinen Dienstzeiten zur triebes Kreisomnibusbetrieb werden nicht festgesetzt. Einsichtnahme öffentlich auf.

§4 Bad Kissingen, 20.06.2013 Landratsamt Bad Kissingen (1) Die Höhe des durch sonstige Einnahmen nicht gedeckten Bedarfs, Bold, Landrat der nach dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) umzulegen ist, wird für das Rechnungsjahr 2013 auf 37.607.746,00 Euro (Kreisumlagesoll) 150 festgesetzt. Übung der Bundeswehr (2) Die Kreisumlage wird in Hundertsätzen aus nachstehenden Steuerkraftzahlen und Schlüsselzuweisungen bemessen: Einheiten der Bundeswehr beabsichtigen vom 14.07. bis 25.07.2013 Übungen unter der Bezeichnung Einsatzübung im Übungsdurchgang Vom Statistischen Landesamt endgültig festgestellten Umlagegrund- 10/13 im Übungsraum Landkreis Bad Kissingen durchzuführen. lagen vom 03.12.2012: Der Bevölkerung wird nahegelegt, sich von den Einheiten der übenden der Grundsteuer A 591.112,00 Euro Truppen fernzuhalten. Auf die Gefahren, die von liegengebliebenen der Grundsteuer B 8.121.543,00 Euro Sprengmitteln (Fundmunition dergl.) ausgehen, wird besonders hin- der Gewerbesteuer 18.976.009,00 Euro gewiesen. Das Sammeln, der Erwerb, der Besitz und der Verkauf dieser Gegenstände sind verboten und können nach den Vorschriften Gemeindeanteil an der des Strafgesetzbuches als Unterschlagung, Diebstahl oder Hehlerei, Einkommenssteuer 26.829.405,00 Euro sowie nach den Waffen- und sprengstoffrechtlichen Bestimmungen Umsatzsteuerbeteiligung 2.622.405,00 Euro geahndet werden.

Steuerkraft 57.140.474,00 Euro Schäden, die von Einheiten der Bundeswehr verursacht wurden, sind 80 % der Schlüsselzuweisungen, auf die bei der zuständigen Gemeinde- bzw. Stadtverwaltung schriftlich an- die kreisangehörigen Gemeinden im zumelden, sofern diese nicht bereits durch einen Flurschadenoffizier Rechnungsjahr 2011 Anspruch hatten: 18.225.750,00 Euro oder vom Schadentrupp der Einheiten beseitigt worden sind.

Summe der Bemessungsgrundlagen: 75.366.224,00 Euro Die gemeindlichen Verwaltungseinheiten werden gebeten diese Übung(en) ortsüblich bekannt zu machen, sowie die Jagdausübungs- (3) Nach Art. 18 des Finanzausgleichsgesetzes (FAG) werden die berechtigten hierauf hinzuweisen. Hebesätze für die Kreisumlage wie folgt festgesetzt:

1. Aus der Steuerkraftzahl für Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 49,9 v. H. Landratsamt Bad Kissingen b) für die Grundstücke (B) 49,9 v. H. Thomas Bold, Landrat 2. Aus der Steuerkraftzahl für Gewerbesteuer 49,9 v. H. 3. Aus dem Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer 49,9 v. H. 4. Aus den Schlüsselzuweisungen 49,9 v. H. B) Veröffentlichungen der Gemeinden

(4) Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt: Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau 1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 340 v. H. 151 b) für die Grundstücke (B) 340 v. H. 2. Gewerbesteuer 380 v. H. 1. Änderung und Erweiterung der Einbeziehungssatzung nordwestlicher Teilbereich (Kapellenstraße) im Gemeindeteil

Unterleichtersbach, Gemeinde Oberleichtersbach §5 Die Gemeinde Oberleichtersbach hat mit Beschluss vom 11.06.2013 aufgrund des § 34 Abs. 4 Satz 1 Nr. 3 des Baugesetzbuches (BauGB) (1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von die 1. Änderung und Erweiterung der Einbeziehungssatzung nordwest- Auszahlungen nach dem Haushaltsplan wird auf 6.000.000,00 Euro licher Teilbereich (Kapellenstraße) im Gemeindeteil Unterleichters- festgesetzt. bach in der Fassung vom 11.06.2013 als Satzung beschlossen. Die- ser Beschluss wird hiermit gemäß § 10 Abs. 3 BauGB ortsüblich (2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von bekanntgemacht. Mit dieser Bekanntmachung tritt die Einbeziehungs- Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Kreisomnibusbetriebes satzung gemäß § 34 Abs. 5 in Verbindung mit § 10 Abs. 3 des BauGB Bad Kissingen wird auf 0,00 Euro festgesetzt. in Kraft.

§6 Jedermann kann die Einbeziehungssatzung mit Begründung bei der Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau, Sinnaustraße 14 a, 97769 Die Haushaltssatzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Bad Brückenau, Zimmer 34, während der allgemeinen Dienststunden von Montag bis Freitag einsehen und über deren Inhalt Auskunft Bad Kissingen, 25.04.2013 verlangen. Landratsamt Bad Kissingen Bold, Landrat Auf die Vorraussetzung für die Geltendmachung der Verletzung von II. Verfahrens- und Formvorschriften und von Mängeln der Abwägung sowie der Rechtsfolgen des § 215 Abs. 1 BauGB wird hingewiesen. Die Regierung von Unterfranken als Rechtsaufsichtsbehörde hat von der Haushaltssatzung mit Anlagen für das Haushaltsjahr 2013

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Unbeachtlich werden demnach (3) Zur Wasserversorgungseinrichtung gehören auch die im öffentli- chen Straßengrund liegenden Teile der Grundstücksanschlüsse. 1. eine nach § 214 Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 und 3 BauGB beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschrif- ten und § 2 Grundstücksbegriff – Grundstückseigentümer

2. nach § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB beachtliche Mängel des Abwä- 1 gungsvorganges, (1) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist jedes räumlich zusam- menhängende und einem gemeinsamen Zweck dienende Grundeigen- wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Bekanntmachung der Ein- tum desselben Eigentümers, das eine selbstständige wirtschaftliche Einheit bildet, auch wenn es sich um mehrere Grundstücke oder Teile beziehungssatzung, schriftlich gegenüber der Gemeinde Oberleich- 2 tersbach geltend gemacht worden sind; der Sachverhalt, der die Ver- von Grundstücken im Sinn des Grundbuchrechts handelt. Rechtlich letzung oder den Mangel begründen soll, ist darzulegen. verbindliche planerische Festlegungen sind zu berücksichtigen.

Außerdem wird auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 (2) 1Die Vorschriften dieser Satzung für die Grundstückseigentümer sowie Abs. 4 BauGB hingewiesen. Danach erlöschen Entschädi- gelten auch für Erbbauberechtigte oder ähnlich zur Nutzung eines gungsansprüche für nach den §§ 39 bis 42 BauGB eingetretene Ver- Grundstücks dinglich Berechtigte. 2Von mehreren dinglich Berechtig- mögensnachteile, wenn nicht innerhalb von drei Jahren nach Ablauf ten ist jeder berechtigt und verpflichtet; sie haften als Gesamtschuld- des Kalenderjahres, in dem die Vermögensnachteile eingetreten sind, ner die Fälligkeit des Anspruches herbeigeführt wird. § 3 Bad Brückenau, 12.06.2013 Begriffsbestimmungen Gemeinde Oberleichtersbach Muth, Zweiter Bürgermeister Im Sinne dieser Satzung haben die nachstehenden Begriffe folgende Bedeutung:

Gemeinde Wartmannsroth Versorgungsleitungen sind die Wasserleitungen im Wasserver- sorgungsgebiet, von denen die Grund- 152 stücksanschlüsse abzweigen.

Gemeinsame Bekanntmachung der Gemeinde Wartmannsroth Grundstücksanschlüsse sind die Wasserleitungen von der Abzweig- und des Marktes Zeitlofs im Wege der Amtshilfe für das Amt für (= Hausanschlüsse) stelle der Versorgungsleitung bis zur Über- Ländliche Entwicklung Unterfranken; Verfahren Wartmannsroth gabestelle; sie beginnen mit der An- 6, Gemeinde Wartmannsroth, Landkreis Bad Kissingen schlussvorrichtung und enden mit der Hauptabsperrvorrichtung. Bekanntgabe Gemeinsame Grund- sind Hausanschlüsse, die über Privat- Der Beschluss zur Anordnung des Verfahrens Wartmannsroth 6 und stücksanschlüsse (ver- grundstücke (z. B. Privatwege) verlaufen die Gebietskarte liegen zweigte Hausanschlüs- und mehr als ein Grundstück mit der Ver- se) sorgungsleitung verbinden. vom 08.07.2013 mit 22.07.2013 im Rathaus der Gemeinde Wartmannsroth, Anschlussvorrichtung ist die Vorrichtung zur Wasserentnahme im Rathaus des Marktes Zeitlofs und aus der Versorgungsleitung, umfassend im Rathaus der Stadt Hammelburg, Anbohrschelle mit integrierter oder zusätzli- cher Absperrarmatur oder Abzweig mit während der allgemeinen Dienststunden zur Einsicht für die Beteilig- Absperrarmatur samt den dazugehörigen ten aus. Diese Unterlagen können darüber hinaus in den nächsten technischen Einrichtungen. drei Monaten auch auf der Internetseite des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken unter dem Link „Anordnung“ eingesehen Hauptabsperrvorrichtung ist die erste Armatur auf dem Grundstück, werden. mit der die gesamte nachfolgende Wasser- (http://www.landentwicklung.bayern.de/unterfranken/service/) verbrauchsanlage einschließlich Wasser- zähler abgesperrt werden kann. Hinweis: Übergabestelle ist das Ende des Grundstücksanschlusses Mit der Auslegung ist eine Rechtsbehelfsfrist verbunden. hinter der Hauptabsperrvorrichtung im Grundstück/Gebäude. Würzburg, 14.06.2013 Wartmannsroth, 14.06.2013 Amt für Ländliche Entwicklung UFr. Gemeinde Wartmannsroth Wasserzähler sind Messgeräte zur Erfassung des durch- Kuhn, Bauoberrat Karle, Erster Bürgermeister geflossenen Wasservolumens. Absperrven- tile und etwa vorhandene Wasserzählerbü- Zeitlofs, 24.06.2013 Hammelburg, 25.06.2013 gel sind nicht Bestandteile der Wasserzäh- Markt Zeitlofs Stadt Hammelburg ler. Friedrich, Erster Bürgermeister Stross, Erster Bürgermeister Anlagen des Grund- sind die Gesamtheit der Anlagenteile in 153 stückseigentümers Grundstücken oder in Gebäuden hinter der (=Verbrauchsleitungen) Übergabestelle; als solche gelten auch Satzung für die öffentliche Wasserversorgungseinrichtung Eigengewinnungsanlagen, wenn sie sich der Gemeinde Wartmannsroth ganz oder teilweise im gleichen Gebäude (Wasserabgabesatzung – WAS) befinden. Vom 18.06.2013 § 4 Auf Grund von Art. 23 und Art. 24 Abs. 1 Nrn. 1 und 2, Abs. 2 und Anschluss- und Benutzungsrecht Abs. 3 der Gemeindeordnung (GO) erlässt die Gemeinde Wartmanns- roth folgende Satzung: (1) Jeder Grundstückseigentümer kann verlangen, dass sein bebau- § 1 tes, bebaubares, gewerblich genutztes oder gewerblich nutzbares Öffentliche Einrichtung Grundstück nach Maßgabe dieser Satzung an die Wasserversor- gungseinrichtung angeschlossen und mit Wasser beliefert wird. (1) Die Gemeinde betreibt eine öffentliche Einrichtung zur Wasserver- sorgung für das Gebiet der Gemeinde Wartmannsroth. (2) 1Das Anschluss- und Benutzungsrecht erstreckt sich nur auf sol- che Grundstücke, die durch eine Versorgungsleitung erschlossen (2) Art und Umfang dieser Wasserversorgungseinrichtung bestimmt 2 die Gemeinde. werden. Der Grundstückseigentümer kann unbeschadet weiterge- hender bundes- oder landesgesetzlicher Vorschriften nicht verlangen, Seite 4 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 13/2013

dass eine neue Versorgungsleitung hergestellt oder eine bestehende § 8 Versorgungsleitung geändert wird. 3Welche Grundstücke durch die Sondervereinbarungen Versorgungsleitung erschlossen werden, bestimmt die Gemeinde. (1) Ist der Grundstückseigentümer nicht zum Anschluss berechtigt oder verpflichtet, so kann die Gemeinde durch Vereinbarung ein be- (3) Die Gemeinde kann den Anschluss eines Grundstücks an eine sonderes Benutzungsverhältnis begründen. bestehende Versorgungsleitung versagen, wenn die Wasserversor- gung wegen der Lage des Grundstücks oder aus sonstigen techni- (2) 1Für dieses Benutzungsverhältnis gelten die Bestimmungen dieser schen oder betrieblichen Gründen der Gemeinde erhebliche Schwie- Satzung und der Beitrags- und Gebührensatzung entsprechend. rigkeiten bereitet oder besondere Maßnahmen erfordert, es sei denn, 2Ausnahmsweise kann in der Sondervereinbarung Abweichendes der Grundstückseigentümer übernimmt die Mehrkosten, die mit dem bestimmt werden, soweit dies sachgerecht ist. Bau und Betrieb zusammenhängen, und leistet auf Verlangen Sicher- heit. § 9 Grundstücksanschluss 1 (4) Die Gemeinde kann das Anschluss- und Benutzungsrecht in begründeten Einzelfällen ausschließen oder einschränken, soweit (1) 1Der Grundstücksanschluss wird von der Gemeinde hergestellt, nicht die Bereitstellung von Wasser in Trinkwasserqualität erforderlich angeschafft, verbessert, unterhalten, erneuert, geändert, abgetrennt 2 ist. Das gilt auch für die Vorhaltung von Löschwasser. und beseitigt. 2Er muss zugänglich und vor Beschädigungen geschützt sein. § 5 Anschluss- und Benutzungszwang (2) 1Die Gemeinde bestimmt Zahl, Art, Nennweite und Führung der Grundstücksanschlüsse sowie deren Änderung. 2Sie bestimmt auch, 1 (1) Die zum Anschluss Berechtigten (§ 4) sind verpflichtet, die wo und an welche Versorgungsleitung anzuschließen ist. 3Der Grund- Grundstücke, auf denen Wasser verbraucht wird, an die öffentliche stückseigentümer ist vorher zu hören; seine berechtigten Interessen 2 Wasserversorgungseinrichtung anzuschließen (Anschlusszwang). Ein sind nach Möglichkeit zu wahren. 4Soll der Grundstücksanschluss auf Anschlusszwang besteht nicht, wenn der Anschluss rechtlich oder Wunsch des Grundstückseigentümers nachträglich geändert werden, tatsächlich unmöglich ist. so kann die Gemeinde verlangen, dass die näheren Einzelheiten einschließlich der Kostentragung vorher in einer gesonderten Verein- 1 (2) Auf Grundstücken, die an die öffentliche Wasserversorgungsein- barung geregelt werden. richtung angeschlossen sind, ist der gesamte Bedarf an Wasser im Rahmen des Benutzungsrechts (§ 4) ausschließlich aus dieser Ein- (3) 1Der Grundstückseigentümer hat die baulichen Voraussetzungen 2 richtung zu decken (Benutzungszwang). Gesammeltes Nieder- für die sichere Errichtung des Grundstücksanschlusses zu schaffen. schlagswasser darf ordnungsgemäß für Zwecke der Gartenbewässe- 2Die Gemeinde kann hierzu schriftlich eine angemessene Frist setzen. 3 rung und zur Toilettenspülung verwendet werden. Verpflichtet sind die 3Der Grundstückseigentümer darf keine Einwirkungen auf den Grund- 4 Grundstückseigentümer und alle Benutzer der Grundstücke. Sie stücksanschluss vornehmen oder vornehmen lassen. haben auf Verlangen der Gemeinde die dafür erforderliche Überwa- chung zu dulden. (4) Der Grundstückseigentümer und die Benutzer haben jede Beschä- digung des Grundstücksanschlusses, insbesondere das Undichtwer- § 6 den von Leitungen sowie sonstige Störungen unverzüglich der Ge- Befreiung vom Anschluss- oder Benutzungszwang meinde mitzuteilen.

1 (1) Von der Verpflichtung zum Anschluss oder zur Benutzung wird auf § 10 Antrag ganz oder zum Teil befreit, wenn der Anschluss oder die Be- Anlage des Grundstückseigentümers nutzung aus besonderen Gründen auch unter Berücksichtigung der 2 Erfordernisse des Gemeinwohls nicht zumutbar ist. Der Antrag auf (1) 1Der Grundstückseigentümer ist verpflichtet, für die ordnungsge- Befreiung ist unter Angabe der Gründe schriftlich bei der Gemeinde mäße Errichtung, Erweiterung, Änderung und Unterhaltung der Anlage einzureichen. von der Übergabestelle ab, mit Ausnahme des Wasserzählers, zu sorgen. 2Hat er die Anlage oder Teile davon einem anderen vermietet (2) Die Befreiung kann befristet, unter Bedingungen, Auflagen und oder sonst zur Benutzung überlassen, so ist er neben dem anderen Widerrufsvorbehalt erteilt werden. verpflichtet.

§ 7 (2) 1Die Anlage darf nur unter Beachtung der Vorschriften dieser Beschränkung der Benutzungspflicht Satzung und anderer gesetzlicher oder behördlicher Bestimmungen sowie nach den anerkannten Regeln der Technik errichtet, erweitert, (1) 1Auf Antrag wird die Verpflichtung zur Benutzung auf einen be- geändert und unterhalten werden. 2Anlage und Verbrauchseinrichtun- stimmten Verbrauchszweck oder Teilbedarf beschränkt, soweit das für gen müssen so beschaffen sein, dass Störungen anderer Abnehmer die öffentliche Wasserversorgung wirtschaftlich zumutbar ist und nicht oder der öffentlichen Versorgungseinrichtungen sowie Rückwirkungen andere Rechtsvorschriften oder Gründe der Volksgesundheit entge- auf die Güte des Trinkwassers ausgeschlossen sind. 3Der Anschluss genstehen. 2Gründe der Volksgesundheit stehen einer Beschränkung wasserverbrauchender Einrichtungen jeglicher Art geschieht auf Ge- der Benutzungspflicht insbesondere entgegen, wenn für den jeweiligen fahr des Grundstückseigentümers. Verbrauchszweck oder Teilbedarf i. S. v. Satz 1 Trinkwasser oder Wasser mit der Beschaffenheit von Trinkwasser erforderlich ist und (3) 1Es dürfen nur Produkte und Geräte verwendet werden, die den die Versorgung mit solchem Wasser nur durch die Benutzung der allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen. 2Die Einhal- öffentlichen Wasserversorgung gewährleistet wird. tung der Voraussetzungen des Satzes 1 wird vermutet, wenn eine CE- Kennzeichnung für den ausdrücklichen Einsatz im Trinkwasserbereich 3 (2) § 6 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 findet entsprechende Anwendung. vorhanden ist. Sofern diese CE-Kennzeichnung nicht vorgeschrieben ist, wird dies auch vermutet, wenn das Produkt oder Gerät ein Zeichen eines akkreditierten Branchenzertifizierers trägt, insbesondere das (3) Absatz 1 gilt nicht für die Versorgung von Industrieunternehmen DIN-DVGW-Zeichen oder DVGW-Zeichen. Produkte und Geräte, die und Weiterverteilern sowie für die Vorhaltung von Löschwasser.

1 1. in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Euro- (4) Vor der Errichtung oder Inbetriebnahme einer Eigengewinnungs- päischen Wirtschaftsraum rechtmäßig hergestellt worden sind anlage hat der Grundstückseigentümer der Gemeinde Mitteilung zu oder machen; dasselbe gilt, wenn eine solche Anlage nach dem Anschluss 2 2. in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in an die öffentliche Wasserversorgung weiterbetrieben werden soll. Er der Türkei rechtmäßig hergestellt oder in den Verkehr gebracht hat durch geeignete Maßnahmen sicherzustellen, dass von seiner worden sind und die nicht den technischen Spezifikationen der Eigengewinnungsanlage keine Rückwirkungen in das öffentliche 3 Zeichen nach Satz 3 entsprechen, werden einschließlich der in Wasserversorgungsnetz möglich sind. Bei einer Nachspeisung von den vorgenannten Staaten durchgeführten Prüfungen und Über- Trinkwasser aus der öffentlichen Wasserversorgungseinrichtung in wachungen als gleichwertig behandelt, wenn mit ihnen das in eine Eigengewinnungsanlage ist ein freier Auslauf (Luftbrücke) oder Deutschland geforderte Schutzniveau gleichermaßen dauerhaft er- ein Rohrunterbrecher A 1 der Nachspeiseeinrichtung in das Regenauf- reicht wird. fangbecken bzw. an sonstigen Stellen (z. B. Spülkasten) erforderlich. Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 13/2013 Seite 5

(4) 1Anlagenteile, die sich vor dem Wasserzähler befinden, können angemessener Tageszeit den Zutritt zu allen der Wasserversorgung plombiert werden. 2Ebenso können Anlagenteile, die zur Anlage des dienenden Einrichtungen zu gestatten, soweit dies zur Nachschau der Grundstückseigentümers gehören, unter Plombenverschluss genom- Wasserleitungen, zum Ablesen der Wasserzähler und zur Prüfung, ob men werden, um eine einwandfreie Messung zu gewährleisten. 3Die die Vorschriften dieser Satzung und die von der Gemeinde auferlegten dafür erforderliche Ausstattung der Anlage ist nach den Angaben der Bedingungen und Auflagen erfüllt werden, erforderlich ist. 2Zur Über- Gemeinde zu veranlassen. wachung der satzungsmäßigen und gesetzlichen Pflichten sind die mit dem Vollzug dieser Satzung beauftragten Personen der Gemeinde § 11 berechtigt, zu angemessener Tageszeit Grundstücke, Gebäude, Zulassung und Inbetriebsetzung der Anlage des Anlagen, Einrichtungen, Wohnungen und Wohnräume im erforderli- 3 Grundstückseigentümers chen Umfang zu betreten. Der Grundstückseigentümer, ggf. auch die Benutzer des Grundstücks, werden davon nach Möglichkeit vorher (1) 1Bevor die Anlage des Grundstückseigentümers hergestellt oder verständigt. wesentlich geändert wird, sind der Gemeinde folgende Unterlagen in 1 doppelter Fertigung einzureichen: (2) Der Grundstückseigentümer und die Benutzer sind verpflichtet, a) eine Beschreibung der geplanten Anlage des Grundstückseigen- alle für die Prüfung des Zustandes der Anlagen erforderlichen Aus- 2 tümers und ein Lageplan, künfte zu erteilen. Sie haben die Verwendung zusätzlicher Ver- b) der Name des Unternehmers, der die Anlage errichten soll, brauchseinrichtungen vor Inbetriebnahme der Gemeinde mitzuteilen, c) Angaben über eine etwaige Eigenversorgung, soweit sich dadurch die vorzuhaltende Leistung wesentlich erhöht. d) im Falle des § 4 Abs. 3 die Verpflichtung zur Übernahme der Mehrkosten. (3) Der Grundstückseigentümer und die Benutzer haften der Gemein- 2Die einzureichenden Unterlagen haben den bei der Gemeinde auflie- de für von ihnen verschuldete Schäden, die auf eine Verletzung ihrer genden Mustern zu entsprechen. 3Alle Unterlagen sind von den Pflichten nach dieser Satzung zurückzuführen sind. Bauherren und den Planfertigern zu unterschreiben. § 14 (2) 1Die Gemeinde prüft, ob die beabsichtigten Anlagen den Bestim- Grundstücksbenutzung mungen dieser Satzung entsprechen. 2Ist das der Fall, so erteilt die Gemeinde schriftlich ihre Zustimmung und gibt eine Fertigung der (1) 1Der Grundstückseigentümer hat das Anbringen und Verlegen von eingereichten Unterlagen mit Zustimmungsvermerk zurück. 3Stimmt Leitungen einschließlich Zubehör zur Zu- und Fortleitung von Wasser die Gemeinde nicht zu, setzt sie dem Bauherrn unter Angabe der über sein im Versorgungsgebiet liegendes Grundstück sowie sonstige Mängel eine angemessene Frist zur Berichtigung. 4Die geänderten Schutzmaßnahmen unentgeltlich zuzulassen, wenn und soweit diese Unterlagen sind sodann erneut einzureichen. 5Die Zustimmung und Maßnahmen für die örtliche Wasserversorgung erforderlich sind. die Überprüfung befreien den Grundstückseigentümer, den Bauherrn, 2Diese Pflicht betrifft nur Grundstücke, die an die Wasserversorgung den ausführenden Unternehmer und den Planfertiger nicht von der angeschlossen oder anzuschließen sind, die vom Eigentümer im Verantwortung für die vorschriftsmäßige und fehlerfreie Planung und wirtschaftlichen Zusammenhang mit einem angeschlossenen oder Ausführung der Anlagen. zum Anschluss vorgesehenen Grundstück genutzt werden oder für die die Möglichkeit der Wasserversorgung sonst wirtschaftlich vorteilhaft (3) 1Mit den Installationsarbeiten darf erst nach schriftlicher Zustim- ist. 3Die Verpflichtung entfällt, soweit die Inanspruchnahme der mung der Gemeinde begonnen werden. 2Eine Genehmigungspflicht Grundstücke den Eigentümer in unzumutbarer Weise belasten würde. nach sonstigen, insbesondere nach straßen-, bau- und wasserrechtli- chen Bestimmungen bleibt durch die Zustimmung unberührt. (2) Der Grundstückseigentümer ist rechtzeitig über Art und Umfang der beabsichtigten Inanspruchnahme seines Grundstücks zu benach- (4) 1Die Errichtung der Anlage und wesentliche Veränderungen dürfen richtigen. nur durch die Gemeinde oder durch ein Installationsunternehmen erfolgen, das in ein Installateurverzeichnis der Gemeinde oder eines (3) 1Der Grundstückseigentümer kann die Verlegung der Einrichtun- anderen Wasserversorgungsunternehmens eingetragen ist. 2Die gen verlangen, wenn sie an der bisherigen Stelle für ihn nicht mehr Gemeinde ist berechtigt, die Ausführung der Arbeiten zu überwachen. zumutbar sind. 2Die Kosten der Verlegung hat die Gemeinde zu tra- 3Leitungen, die an Eigengewinnungsanlagen angeschlossen sind, gen, soweit die Einrichtungen nicht ausschließlich der Versorgung des dürfen nur mit vorheriger Zustimmung der Gemeinde verdeckt werden; Grundstücks dienen. andernfalls sind sie auf Anordnung der Gemeinde freizulegen. (4) Wird der Wasserbezug nach § 22 Abs. 2 oder 3 eingestellt, ist der (5) 1Der Grundstückseigentümer hat jede Inbetriebsetzung der Anla- Grundstückseigentümer verpflichtet, nach Wahl der Gemeinde die gen bei der Gemeinde über das Installationsunternehmen zu beantra- Entfernung der Einrichtungen zu gestatten oder sie noch fünf Jahre gen. 2Der Anschluss der Anlage an das Verteilungsnetz und die Inbe- unentgeltlich zu belassen, sofern dies nicht unzumutbar ist. triebsetzung erfolgen durch die Gemeinde oder ihre Beauftragten. (5) Die Absätze 1 bis 4 gelten nicht für öffentliche Verkehrswege und (6) Von den Bestimmungen der Absätze 1 bis 4 kann die Gemeinde Verkehrsflächen sowie für Grundstücke, die durch Planfeststellung für Ausnahmen zulassen. den Bau von öffentlichen Verkehrswegen und Verkehrsflächen be- stimmt sind. § 12 § 15 Überprüfung der Anlage des Grundstückseigentümers Art und Umfang der Versorgung

(1) 1Die Gemeinde ist berechtigt, die Anlage des Grundstückseigen- (1) 1Die Gemeinde stellt das Wasser zu dem in der Beitrags- und tümers vor und nach ihrer Inbetriebnahme zu überprüfen. 2Sie hat auf Gebührensatzung aufgeführten Entgelt zur Verfügung. 2Sie liefert das erkannte Sicherheitsmängel aufmerksam zu machen und kann deren Wasser als Trinkwasser unter dem Druck und in der Beschaffenheit, Beseitigung verlangen. die in dem betreffenden Abschnitt des Versorgungsgebietes üblich sind, entsprechend den jeweils geltenden Rechtsvorschriften und den (2) Werden Mängel festgestellt, welche die Sicherheit gefährden oder anerkannten Regeln der Technik. erhebliche Störungen erwarten lassen, so ist die Gemeinde berechtigt, den Anschluss oder die Versorgung zu verweigern; bei Gefahr für Leib (2) 1Die Gemeinde ist berechtigt, die Beschaffenheit und den Druck oder Leben ist sie hierzu verpflichtet. des Wassers im Rahmen der gesetzlichen und behördlichen Bestim-

1 mungen sowie der anerkannten Regeln der Technik zu ändern, sofern (2) Durch Vornahme oder Unterlassung der Überprüfung der Anlage dies aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen zwingend erfor- sowie durch deren Anschluss an das Verteilungsnetz übernimmt die 2 2 derlich ist. Die Gemeinde wird eine dauernde wesentliche Änderung Gemeinde keine Haftung für die Mängelfreiheit der Anlage. Dies gilt den Wasserabnehmern nach Möglichkeit mindestens zwei Monate vor nicht, wenn sie bei einer Überprüfung Mängel festgestellt hat, die eine der Umstellung schriftlich bekannt geben und die Belange der An- Gefahr für Leib oder Leben darstellen. schlussnehmer möglichst berücksichtigen. 3Die Grundstückseigentü- mer sind verpflichtet, ihre Anlagen auf eigene Kosten den geänderten § 13 Verhältnissen anzupassen. Abnehmerpflichten, Haftung (3) 1Die Gemeinde stellt das Wasser im Allgemeinen ohne Beschrän- 1 (1) Der Grundstückseigentümer und die Benutzer haben den Beauf- kung zu jeder Tag- und Nachtzeit am Ende des Hausanschlusses zur tragten der Gemeinde, die sich auf Verlangen auszuweisen haben, zu Verfügung. 2Dies gilt nicht, soweit und solange die Gemeinde durch Seite 6 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 13/2013 höhere Gewalt, durch Betriebsstörungen, Wassermangel oder 2. der Beschädigung einer Sache, es sei denn, dass der Schaden sonstige technische oder wirtschaftliche Umstände, deren Beseitigung weder durch Vorsatz noch durch grobe Fahrlässigkeit der Ge- ihr nicht zumutbar ist, an der Wasserversorgung gehindert ist. 3Die meinde oder eines Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen verur- Gemeinde kann die Belieferung ablehnen, mengenmäßig und zeitlich sacht worden ist, beschränken oder unter Auflagen und Bedingungen gewähren, soweit 3. eines Vermögensschadens, es sei denn, dass dieser weder durch das zur Wahrung des Anschluss- und Benutzungsrechtes der anderen Vorsatz noch durch grobe Fahrlässigkeit eines vertretungsberech- Berechtigten erforderlich ist. 4Die Gemeinde darf ferner die Lieferung tigten Organs der Gemeinde verursacht worden ist. unterbrechen, um betriebsnotwendige Arbeiten vorzunehmen. 5Soweit 2§ 831 Abs. 1 Satz 2 des Bürgerlichen Gesetzbuches ist nur bei möglich, gibt die Gemeinde Absperrungen der Wasserleitung vorher vorsätzlichem Handeln von Verrichtungsgehilfen anzuwenden. öffentlich bekannt und unterrichtet die Abnehmer über Umfang und voraussichtliche Dauer der Unterbrechung. (2) Gegenüber Benutzern und Dritten, an die der Grundstückseigen- tümer das gelieferte Wasser im Rahmen des § 15 Abs. 4 weiterleitet, (4) 1Das Wasser wird lediglich zur Deckung des Eigenbedarfs für die haftet die Gemeinde für Schäden, die diesen durch Unterbrechung der angeschlossenen Grundstücke geliefert. 2Die Überleitung von Wasser Wasserversorgung oder durch Unregelmäßigkeiten in der Belieferung in ein anderes Grundstück bedarf der schriftlichen Zustimmung der entstehen, wie einem Grundstückseigentümer. Gemeinde; die Zustimmung wird erteilt, wenn nicht überwiegende versorgungswirtschaftliche Gründe entgegenstehen. (3) 1Die Absätze 1 und 2 sind auch auf Ansprüche von Grundstücksei- gentümern anzuwenden, die diese gegen ein drittes Wasserversor- 2 (5) Für Einschränkungen oder Unterbrechungen der Wasserlieferung gungsunternehmen aus unerlaubter Handlung geltend machen. Die und für Änderungen des Druckes oder der Beschaffenheit des Was- Gemeinde ist verpflichtet, den Grundstückseigentümern auf Verlangen sers, die durch höhere Gewalt, Wassermangel oder sonstige techni- über die mit der Schadensverursachung durch ein drittes Unterneh- sche oder wirtschaftliche Umstände, die die Gemeinde nicht abwen- men zusammenhängenden Tatsachen insoweit Auskunft zu geben, den kann, oder auf Grund behördlicher Verfügungen veranlasst sind, als sie ihr bekannt sind oder von ihr in zumutbarer Weise aufgeklärt steht dem Grundstückseigentümer kein Anspruch auf Minderung werden können und ihre Kenntnis zur Geltendmachung des Scha- verbrauchsunabhängiger Gebühren zu. densersatzes erforderlich ist.

§ 16 (4) Die Ersatzpflicht entfällt für Schäden unter fünfzehn Euro. Anschlüsse und Benutzung der Wasserleitung für Feuerlöschzwecke (5) Schäden sind der Gemeinde unverzüglich mitzuteilen.

(1) Sollen auf einem Grundstück private Feuerlöschanschlüsse einge- § 19 richtet werden, so sind über die näheren Einzelheiten einschließlich Wasserzähler der Kostentragung besondere Vereinbarungen zwischen dem Grund- stückseigentümer und der Gemeinde zu treffen. (1) 1Der Wasserzähler ist Eigentum der Gemeinde. 2Die Lieferung, Aufstellung, technische Überwachung, Unterhaltung, Auswechslung (2) 1Private Feuerlöscheinrichtungen werden mit Wasserzählern aus- und Entfernung der Wasserzähler sind Aufgabe der Gemeinde; sie gerüstet. 2Sie müssen auch für die Feuerwehr benutzbar sein. bestimmt auch Art, Zahl und Größe der Wasserzähler sowie ihren 3 Aufstellungsort. Bei der Aufstellung hat die Gemeinde so zu verfah- (3) 1Wenn es brennt oder wenn sonst Gemeingefahr droht, sind die ren, dass eine einwandfreie Messung gewährleistet ist; sie hat den Anordnungen der Gemeinde, der Polizei und der Feuerwehr zu befol- Grundstückseigentümer zuvor anzuhören und seine berechtigten gen; insbesondere haben die Wasserabnehmer ihre Leitungen und Interessen zu wahren. ihre Eigenanlagen auf Verlangen zum Feuerlöschen zur Verfügung zu 1 stellen. 2Ohne zwingenden Grund dürfen sie in diesen Fällen kein (2) Die Gemeinde ist verpflichtet, auf Verlangen des Grundstücksei- Wasser entnehmen. gentümers die Wasserzähler zu verlegen, wenn dies ohne Beeinträch- tigungen einer einwandfreien Messung möglich ist. 2Die Gemeinde kann die Verlegung davon abhängig machen, dass der Grundstücks- (4) 1Bei Feuergefahr hat die Gemeinde das Recht, Versorgungsleitun- 2 eigentümer sich verpflichtet, die Kosten zu übernehmen. gen und Grundstücksanschlüsse vorübergehend abzusperren. Dem von der Absperrung betroffenen Wasserabnehmer steht hierfür kein (3) 1Der Grundstückseigentümer haftet für das Abhandenkommen und Entschädigungsanspruch zu. die Beschädigung der Wasserzähler, soweit ihn hieran ein Verschul- den trifft. 2Er hat den Verlust, Beschädigungen und Störungen dieser § 17 Einrichtungen der Gemeinde unverzüglich mitzuteilen. 3Er ist verpflich- Wasserabgabe für vorübergehende Zwecke, Wasserabgabe tet, sie vor Abwasser, Schmutz- und Grundwasser sowie vor Frost zu aus öffentlichen Entnahmestellen schützen.

1 (1) Der Anschluss von Anlagen zum Bezug von Bauwasser oder zu (4) 1Die Wasserzähler werden von einem Beauftragten der Gemeinde sonstigen vorübergehenden Zwecken ist rechtzeitig bei der Gemeinde 2 möglichst in gleichen Zeitabständen oder auf Verlangen der Gemeinde zu beantragen. Muss das Wasser von einem anderen Grundstück vom Grundstückseigentümer selbst abgelesen. 2Dieser hat dafür zu bezogen werden, so ist die schriftliche Zustimmung des Grundstücks- 3 sorgen, dass die Wasserzähler leicht zugänglich sind. eigentümers beizubringen. Über die Art der Wasserabgabe entschei- det die Gemeinde; sie legt die weiteren Bedingungen für den Wasser- § 20 bezug fest. Messeinrichtungen an der Grundstücksgrenze

(2) Falls Wasser aus öffentlichen Hydranten nicht zum Feuerlöschen, (1) Die Gemeinde kann verlangen, dass der Grundstückseigentümer sondern zu anderen vorübergehenden Zwecken entnommen werden auf eigene Kosten an der Grundstücksgrenze nach seiner Wahl einen soll, so stellt die Gemeinde auf Antrag einen Wasserzähler, ggf. Ab- geeigneten Wasserzählerschacht oder Wasserzählerschrank anbringt, sperrvorrichtung und Standrohr zur Verfügung und setzt die Bedin- wenn gungen für die Benutzung fest. 1. das Grundstück unbebaut ist oder 2. die Versorgung des Gebäudes mit Grundstücksanschlüssen § 18 erfolgt, die unverhältnismäßig lang sind oder nur unter besonde- Haftung bei Versorgungsstörungen ren Erschwernissen verlegt werden können, oder 3. kein Raum zur frostsicheren Unterbringung des Wasserzählers (1) 1Für Schäden, die ein Grundstückseigentümer durch Unterbre- vorhanden ist. chung der Wasserversorgung oder durch Unregelmäßigkeiten in der Belieferung erleidet, haftet die Gemeinde aus dem Benutzungsver- (2) Der Grundstückseigentümer ist verpflichtet, die Einrichtungen in hältnis oder aus unerlaubter Handlung im Falle ordnungsgemäßem Zustand und jederzeit zugänglich zu halten. 1. der Tötung oder Verletzung des Körpers oder der Gesundheit des Grundstückseigentümers, es sei denn, dass der Schaden von der § 21 Gemeinde oder einem Erfüllungs- oder Verrichtungsgehilfen we- Nachprüfung der Wasserzähler der vorsätzlich noch fahrlässig verursacht worden ist, (1) 1Der Grundstückseigentümer kann jederzeit die Nachprüfung der Wasserzähler durch eine Eichbehörde oder eine staatlich anerkannte Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 13/2013 Seite 7

Prüfstelle im Sinne des § 2 Abs. 4 des Eichgesetzes verlangen. 2Stellt der Grundstückseigentümer den Antrag auf Prüfung nicht bei der § 26 Gemeinde, so hat er diese vor Antragstellung zu benachrichtigen. Inkrafttreten

(3) Die Gemeinde braucht dem Verlangen auf Nachprüfung der Was- (1) Diese Satzung tritt eine Woche nach ihrer Bekanntmachung in serzähler nur nachzukommen, wenn der Grundstückseigentümer sich Kraft. verpflichtet, die Kosten zu übernehmen, falls die Abweichung die gesetzlichen Verkehrsfehlergrenzen nicht überschreitet. (2) Gleichzeitig tritt die Wasserabgabesatzung vom 29.01.1982 außer kraft. § 22 Änderungen; Einstellung des Wasserbezugs Wartmannsroth, 18.06.2013 Gemeinde Wartmannsroth (1) Jeder Wechsel des Grundstückseigentümers ist der Gemeinde Karle, Erster Bürgermeister unverzüglich schriftlich mitzuteilen. 154 (2) Will ein Grundstückseigentümer, der zur Benutzung der Wasser- versorgungseinrichtung nicht verpflichtet ist, den Wasserbezug aus Haushaltssatzung der Gemeinde Wartmannsroth für 2013 der öffentlichen Wasserversorgung vollständig einstellen, so hat er das mindestens eine Woche vor dem Ende des Wasserbezugs schrift- I. lich der Gemeinde zu melden. Nachstehend wird die vom Gemeinderat Wartmannsroth am (4) Will ein zum Anschluss oder zur Benutzung Verpflichteter den 07.05.2013 beschlossene Haushaltssatzung für 2013 amtlich be- Wasserbezug einstellen, hat er bei der Gemeinde Befreiung nach § 6 kanntgemacht. zu beantragen. Der Haushaltsplan für 2013 liegt vom Tage dieser Veröffentlichung an § 23 eine Woche lang im Rathaus der Gemeinde Wartmannsroth während Einstellung der Wasserlieferung den allgemeinen Dienstzeiten zur öffentlichen Einsicht auf.

(1) Die Gemeinde ist berechtigt, die Wasserlieferung ganz oder teil- II. weise fristlos einzustellen, wenn der Grundstückseigentümer oder Haushaltssatzung der Gemeinde Benutzer dieser Satzung oder sonstigen die Wasserversorgung betref- Wartmannsroth für das Haushaltsjahr 2013 fenden Anordnungen zuwiderhandelt und die Einstellung erforderlich ist, um Auf Grund des Art. 63 ff der Gemeindeordnung erlässt die Gemeinde 1. eine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit von Personen oder Wartmannsroth folgende Haushaltssatzung: Anlagen abzuwenden, 2. den Verbrauch von Wasser unter Umgehung, Beeinflussung oder § 1 vor Anbringung der Messeinrichtungen zu verhindern oder 3. zu gewährleisten, dass Störungen anderer Abnehmer, störende Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2013 wird Rückwirkungen auf Einrichtungen der Gemeinde oder Dritter oder im Verwaltungshaushalt Rückwirkungen auf die Güte des Trinkwassers ausgeschlossen in den Einnahmen und Ausgaben auf 3.360.900,00 Euro sind. und im Vermögenshaushalt 1 (2) Bei anderen Zuwiderhandlungen, insbesondere bei Nichterfüllung in den Einnahmen und Ausgaben auf 1.772.100,00 Euro einer Zahlungsverpflichtung trotz Mahnung, ist die Gemeinde berech- festgesetzt. 2 tigt, die Versorgung zwei Wochen nach Androhung einzustellen. Dies § 2 gilt nicht, wenn die Folgen der Einstellung außer Verhältnis zur Schwere der Zuwiderhandlung stehen und hinreichende Aussicht Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaß- besteht, dass der Grundstückseigentümer seinen Verpflichtungen 3 nahmen sind nicht vorgesehen. nachkommt. Die Gemeinde kann mit der Mahnung zugleich die Ein- stellung der Versorgung androhen. § 3

(3) Die Gemeinde hat die Versorgung unverzüglich wieder aufzuneh- Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt werden nicht men, sobald die Gründe für die Einstellung entfallen sind. festgesetzt. § 4 § 24 Ordnungswidrigkeiten Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt: (1) Nach Art. 24 Abs. 2 Satz 2 GO kann mit Geldbuße bis zu 2500,00 Euro belegt werden, wer vorsätzlich 1. Grundsteuer 1. den Vorschriften über den Anschluss- und Benutzungszwang in a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 320 v. H. § 5 zuwiderhandelt, b) für Grundstücke (B) 320 v. H. 2. eine der in § 9 Abs. 4, § 11 Abs. 1, § 13 Abs. 2 und § 22 Abs. 1 und 2 festgelegten oder hierauf gestützten Melde-, Auskunfts-, 2. Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag 380 v. H. Nachweis- oder Vorlagepflichten verletzt, 3. entgegen § 11 Abs. 3 vor Zustimmung der Gemeinde mit den § 5 Installationsarbeiten beginnt, 4. gegen die von der Gemeinde nach § 15 Abs. 3 Satz 3 angeordne- Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von ten Verbrauchseinschränkungen oder Verbrauchsverbote ver- Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 360.000,00 Euro festge- stößt. setzt. § 6 (2) Nach anderen Rechtsvorschriften bestehende Ordnungswidrig- keitentatbestände bleiben unberührt. Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen.

§ 25 § 7 Anordnungen für den Einzelfall, Zwangsmittel Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 01.01.2013 in Kraft. (1) Die Gemeinde kann zur Erfüllung der nach dieser Satzung beste- henden Verpflichtungen Anordnungen für den Einzelfall erlassen. Wartmannsroth, 07.05.2013 Gemeinde Wartmannsroth (2) Für die Erzwingung der in dieser Satzung vorgeschriebenen Hand- Karle, Erster Bürgermeister lungen, eines Duldens oder Unterlassens gelten die Vorschriften des Bayerischen Verwaltungszustellungs- und Vollstreckungsgesetzes. Seite 8 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 13/2013

Stadt Hammelburg § 5

155 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan der Stadt Hammelburg wird auf Haushaltssatzung der Stadt Hammelburg für 2013 3.380.000,00 Euro festgesetzt.

Auf Grund der Art. 63 ff. GO erlässt die Stadt Hammelburg folgende Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Haushaltssatzung: Ausgaben nach dem Haushaltsplan der Rineckerschen Stiftung wird I. auf 500,00 Euro festgesetzt.

§ 1 Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan der Altersheim- Die als Anlage beigefügten Haushaltspläne für das Haushaltsjahr Bürgerspitalstiftung wird auf 200.000,00 Euro festgesetzt. 2013 werden hiermit festgesetzt; sie schließen § 6 a) für die Stadt Hammelburg im Verwaltungshaushalt Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen. in den Einnahmen und Ausgaben mit 20.303.206,00 Euro § 7 und im Vermögenshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 9.150.309,00 Euro Diese Haushaltssatzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. b) für die Rineckersche Stiftung II. im Verwaltungshaushalt in den Einnahmen und Ausgaben mit 3.900,00 Euro Das Landratsamt Bad Kissingen hat als Rechtsaufsichtsbehörde mit Schreiben vom 03.06.2013, Az. 9410-20-2013/00001, die erforderliche und im Vermögenshaushalt Genehmigung zur Haushaltssatzung 2013 der Stadt Hammelburg in den Einnahmen und Ausgaben mit 3.300,00 Euro erteilt. III. Der als Anlage beigefügte Wirtschaftsplan für die Altersheim- Bürger- spitalstiftung für das Haushaltsjahr 2013 wird hiermit festgesetzt; Die Haushaltssatzung und die Haushaltspläne liegen ab dem er schließt ab 08.07.2013, gemäß Art. 65 Abs. 3 der Gemeindeordnung, eine Woche lang in der Stadt Hammelburg, Rathaus, 1. Stock, Zimmer Nr. 14, im Erfolgsplan für das Bürgerspital innerhalb der allgemeinen Geschäftszeiten zur Einsichtnahme auf. mit Erträgen von 1.243.225,00 Euro mit Aufwendungen von 1.258.900,00 Euro Hammelburg, 06.06.2012 Stadt Hammelburg im Vermögensplan für das Bürgerspital Stross, Erster Bürgermeister mit Einnahmen von 80.000,00 Euro mit Ausgaben von 80.000,00 Euro ab. Stadt Bad Brückenau c) im Erfolgsplan für die Vermögensverwaltung mit Erträgen von 22.363,00 Euro 156 mit Aufwendungen von 5.460,00 Euro Haushaltssatzung d) im Vermögensplan für die Vermögensverwaltung der Stadt Bad Brückenau für 2013 (Doppik) mit Einnahmen von 5.000,00 Euro mit Ausgaben von 5.000,00 Euro I.

§ 2 Nachstehend wird die vom Stadtrat Bad Brückenau am 16.04.2013 beschlossene Haushaltssatzung für 2013, für deren genehmigungs- pflichtigen Teile die Genehmigung mit Schreiben des Landratsamtes Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investi- Bad Kissingen vom 05.06.2013, Az. 9410-20-2013/00001, erteilt tionsförderungsmaßnahmen der Stadt Hammelburg wird auf wurde, amtlich bekannt gemacht. 1.156.000,00 Euro festgesetzt.

Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaß- Der Haushaltsplan für 2013 liegt vom Tage dieser Veröffentlichung an nahmen für die Altersheim Bürgerspitalstiftung sind nicht vorgesehen. eine Woche lang im Rathaus der Stadt Bad Brückenau, Zimmer Nrn. 21 und 22, während der allgemeinen Dienststunden zur öffentlichen Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaß- Einsicht aus. nahmen der Rineckerschen Stiftung sind nicht vorgesehen. II.

§ 3 Haushaltssatzung der Stadt Bad Brückenau für das Haushaltsjahr 2013 (Doppik) Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt der Stadt Hammelburg werden nicht festgesetzt. Aufgrund des Art. 63 ff. der Gemeindeordnung erlässt die Stadt Bad Brückenau folgende Haushaltssatzung: Verpflichtungsermächtigungen in den Vermögenshaushalten der Rineckerschen Stiftung sowie in den Vermögensplänen der Alters- § 1 heim- Bürgerspitalstiftung Hammelburg werden nicht festgesetzt. Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2013 § 4 wird hiermit festgesetzt; er schließt

Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern 1) im Ergebnishaushalt mit werden wie folgt festgesetzt: dem Gesamtbetrag der Erträge von 12.322.210,00 Euro 1. Grundsteuer dem Gesamtbetrag der Aufwendungen von 12.607.640,00 Euro a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 350 v. H. und dem Saldo (Jahresergebnis) von - 285.430,00 Euro b) für die Grundstücke (B) 350 v. H. 2. Gewerbesteuer 350 v. H. Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 13/2013 Seite 9

2) im Finanzhaushalt Stadt Bad Kissingen a) aus laufender Verwaltungstätigkeit mit dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 9.335.170,00 Euro 157 dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 8.927.030,00 Euro und einem Saldo von -408.140,00 Euro Bebauungsplan mit integriertem Grünordnungsplan „Gewerbepark Bad Kissingen Süd“, b) aus Investitionstätigkeit mit Gemarkung Arnshausen, 5. Änderung, dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 4.065.210,00 Euro Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 4.534.460,00 Euro und einem Saldo von - -469.250,00 Euro Aufstellungsbeschluss

c) aus Finanzierungstätigkeit mit Der Bauausschuss hat in seiner Sitzung am 18.06.2013 beschlossen, dem Gesamtbetrag der Einzahlungen von 400.000,00 Euro den Bebauungsplan mit integriertem Grünordnungsplan „Gewerbe- dem Gesamtbetrag der Auszahlungen von 316.750,00 Euro park Bad Kissingen Süd“, Gemarkung Arnshausen, zu ändern. und einem Saldo von 83.250,00 Euro Mit dem Neubau des straßenbegleitenden Geh- und Radweges d) und dem Saldo des Finanzhaushalts von 22.140,00 Euro zwischen Bad Kissingen und Arnshausen kommt es zu Änderungen (Saldo liquide Mittel 785.506,00 Euro) im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Gewerbepark Bad Kis- ab. singen Süd“, welche im Rahmen der 5. Änderung des Bebauungs- planes in den Bebauungsplan übernommen werden. § 2 Durch die Baumaßnahme verändert sich die östliche Grenze des Geltungsbereiches geringfügig. Außerdem wird der Geltungsbereich (1) Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und um das Grundstück Fl. Nr. 625, Gemarkung Arnshausen, erweitert. Investitionsförderungsmaßnahmen der Stadt Bad Brückenau wird auf Die Neuplanung der Anbindung eines Wirtschaftsweges im Süden des 400.000,00 Euro neu festgesetzt. Gewerbegebietes erfordert die Ausweisung einer neuen Ausgleichs- fläche auf einem anderen Grundstück. (2) Der Gesamtbetrag der Kredite zur Finanzierung von Der Bebauungsplan wird im vereinfachten Verfahren nach §13 BauGB Ausgaben nach dem Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs wird auf geändert. 1.100.000,00 Euro festgesetzt. Im Rahmen des Bauleitverfahrens wird eine Umweltprüfung durchge- § 3 führt.

(1) Verpflichtungsermächtigungen zur Leistung von Auszahlungen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen der Stadt Bad Brückenau in künftigen Jahren werden nicht festgesetzt.

(2) Verpflichtungsermächtigungen im Wirtschaftsplan der Stadtwerke Bad Brückenau (Abwasserbeseitigung) werden nicht festgesetzt.

§ 4

Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt:

1. Grundsteuer a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 350 v. H. b) für die Grundstücke (B) 350 v. H.

2. Gewerbesteuer 330 v. H.

§ 5

(1) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen nach dem Haushaltsplan der Stadt Bad Brückenau wird auf 1.000.000,00 Euro festgesetzt.

(2) Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben des Eigenbetriebs Stadtwerke (Abwasser) wird auf 400.000,00 Euro festgesetzt. § 6

Weitere Festsetzungen werden nicht vorgenommen.

§ 7 Beteiligung der Öffentlichkeit

Die Haushaltssatzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft. Aufgrund des Bauausschussbeschlusses vom 18.06.2013 wird die 5. Änderung des Bebauungsplanes mit integriertem Grünordnungsplan Bad Brückenau, 20.06.2012 „Gewerbepark Bad Kissingen Süd“, Gemarkung Arnshausen, mit Stadt Bad Brückenau Begründung und Umweltbericht zu den üblichen Dienststunden in der Meyerdierks, Erste Bürgermeisterin Zeit vom 8. Juli 2013 bis 8. August 2013

gemäß § 3 Abs. 2 BauGB öffentlich ausgelegt.

Es sind umweltbezogene Informationen zu den Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen, Boden und Wasser, Kulturgüter, Klima und Luft- hygiene sowie das Landschaftsbild verfügbar. Seite 10 Amtsblatt des Landratsamtes Bad Kissingen Nr. 13/2013

159 Jeder ist dazu eingeladen, den Entwurf im Stadtbauamt oder auf der unten genannten Internetseite einzusehen. Stellungnahmen können Kommunale Abfallentsorgung im Landkreis Bad Kissingen; Änderung der Abfuhrtage für die Hausmüllentsorgung während der Auslegungsfrist schriftlich (per Post an u. g. Adresse oder Abgabe im Stadtbauamt) oder mündlich zur Niederschrift abge- Am Mittwoch, den 03.07.2013 findet der gemeinsame Betriebsausflug geben werden. Diese werden gemäß § 1 Absatz 6 BauGB in die Ab- für die Bediensteten des Landratsamtes Bad Kissingen und des wägung aller relevanten Interessen einbezogen und soweit möglich in Kommunalunternehmens statt. Das Abfallwirtschaftszentrum Wirmst- der weiteren Planung berücksichtigt. hal ist daher am 03.07.2013 geschlossen. Aufgrund dieser Änderung Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Be- ist es erforderlich, die Abfuhrtage für die Haus- und Biomüllentsorgung schlussfassung unberücksichtigt bleiben. sowie die Leerung der Papiertonnen zu verschieben. Von dieser Ände- Ein künftiger Antrag nach § 47 VwGO (Normenkontrolle) ist unzuläs- rung sind alle Gemeinden des Landkreises Bad Kissingen, ausge- sig, soweit mit ihm nur Einwendungen geltend gemacht werden, die nommen die Große Kreisstadt Bad Kissingen, betroffen. vom Antragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht wurden, aber hätten geltend gemacht werden normaler Abfuhrtag geänderter Abfuhrtag können. Mittwoch, 03.07.2013 Donnerstag, 04.07.2013 Ort der Auslegung: Stadtbauamt Bad Kissingen Donnerstag, 04.07.2013 Freitag, 05.07.2013 Dienstgebäude Maxstraße 23, Freitag, 05.07.2013 Samstag, 06.07.2013 Erdgeschoss Übliche Dienststunden: Montag bis Donnerstag Das Abfallwirtschaftszentrum Wirmsthal und der Wertstoffhof sind am 8:00 – 16:00 Uhr Samstag, 06.07.2013 in der Zeit von 9:00 Uhr bis 15:30 Uhr geöffnet. Freitag 8:00 – 12:30 Uhr Kontakt Telefon: 0971/807 3210 160 Hinweis: Informationen zur Planung können auch im Internet unter Rathauster- Umstellung auf SEPA-Zahlungsverkehr mine in der Rubrik Rathaus auf der Seite der Stadt Bad Kissingen unter Zu Ihrer Information: www.badkissingen.de/stadt ein- gesehen werden. Wie Sie vielleicht bereits wissen, wird der Zahlungsverkehr ab 01.02.2014 international auf SEPA umgestellt. Bad Kissingen, 19.06.2013 Stadt Bad Kissingen Unter SEPA (Single Euro Payments Area) wird der neue Standard im Prof. Dr. Dr. Deeg, Zweiter Bürgermeister europäischen Zahlungsverkehr verstanden. Dies bedeutet, dass Zah- lungen in Euro vereinheitlicht werden. Die Folge ist, dass bargeldlose Euro-Zahlungen grenzüberschreitend einfach, schnell und kosten- günstig abgewickelt werden können. Hierzu werden die Kontonummer Verwaltungsgemeinschaft Maßbach und Bankleitzahl in IBAN (International Bank Account Number = inter- nationale Bankkontonummer) und BIC (Bank Identification Code = 158 Bankschlüssel) umgewandelt.

Verordnung zur Aufhebung der Rechtsverordnung der Gemeinde Auch wir stellen unser Zahlungssystem für die Müllgebühren um. Thundorf i. UFr. über den Schutz des Bestandes an Bäumen und Bisherige Einzugsermächtigungen werden ab 01.02.2014 von uns in Sträucher innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile SEPA-Lastschriftmandate umgewandelt. Unser neues Formular der Gemeinde Thundorf i. UFr. (Baumschutzverordnung), finden Sie im Internet unter www.abfall-scout.de Vom 25.06.2013 Für Sie ändert sich also nichts!

Aufgrund des Art. 12 Abs. 2 und 3 und Art. 45 Abs. 1 Nr. 5 des Bayer. Gerne erhalten Sie weitere Informationen unter: Naturschutzgesetzes (BayNatSchG, BayRS 791 – 1 – U) erlässt die Telefon 0971 801 6000 Gemeinde Thundorf i. UFr. folgende Rechtsverordnung: Fax 0971 801 6666 Email: [email protected]

§ 1 Anschrift: Kommunalunternehmen des Die Rechtsverordnung der Gemeinde Thundorf i. UFr. über den Landkreises Bad Kissingen Schutz des Bestandes an Bäumen und Sträucher innerhalb der im Münchner Straße 1 Zusammenhang bebauten Ortsteile der Gemeinde Thundorf i. UFr. 97688 Bad Kissingen (Baumschutzverordnung) vom 19.07.1991 (LRABl Nr. 25/91, lfd.Nr. 349) wird aufgehoben. § 2 Sparkasse Bad Kissingen

Diese Verordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im Amts- 161 blatt des Landratsamtes Bad Kissingen in Kraft. Aufgebotsverfahren eines Sparkassenbuches Thundorf, 25.06.2013 Gemeinde Thundorf i. UFr. Zum Zwecke des Aufgebotsverfahrens eines Sparkassenbuches Gundelach, Zweiter Bürgermeister wurde in der Schalterhalle der Sparkasse Bad Kissingen eine Veröf- fentlichung ausgehängt, über die wir hiermit informieren.

C) Sonstige Veröffentlichungen Bad Kissingen, 24.06.2013 Der Vorstand der Sparkasse Bad Kissingen Kommunalunternehmen des Landkreises Bad Kissingen - Anstalt des öffentlichen Rechts - Fachbereich Abfallwirtschaft

Landratsamt Bad Kissingen Thomas Bold, Landrat