Salzbödetal- Schule

Grundschule des Landkreises Gießen Schulstraße 2 5457 –Salzböden Telefon: 06406-4991

Sozialarbeit an Schulen

R. Ditthardt , Diplom-Sozialarbeiter

Telefon: 06406 – 83 600 11 und 0176 54 303 124 in Salzböden 06406- 49 91 E-Mail: reiner.ditthardt@diakonie-.de Internet: www.diakonie-giessen.de

Sachbericht: 01.08.2017 bis 30.07.2018

Gliederung 1. Einleitung 1.1 Allgemeine Informationen zur Schule 2. Sozialarbeit an der Salzbödetal-Schule: Angebote und Inhalte 2.1 Beratung für Schüler 2.2 Beratung für Eltern und Angehörige 2.3 Pädagogische Arbeit mit Gruppen 2.4 Pädagogische Arbeit mit Klassen 2.5 Mitarbeit in schulischen Gremien 2.6 Gemeinwesenorientierte Kooperationsprojekte 2.7 Angebote für Sozialarbeit an Schulen im Landkreis Gießen 2.8. Angebote für Sozialarbeit an Schulen im Diakonischen Werk Gießen

3. Planung und Weiterentwicklung

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1. Einleitung

Seit 1.8..2017 ist eine Stelle „Sozialarbeit an Schulen“ (SaS) mit 10 Wochenstunden bereitgestellt. Die Dienstzeiten sind: Mittwoch: 9.00 – 17.00 an der Salzbödetal-Schule. Bei Bedarf (z.B. Ausflüge, Schulveranstaltungen, Beratung und Krisenintervention etc.) werden die Arbeitszeiten flexibel angepasst. Die Verwaltungsarbeit und ein Teil der Elternarbeit findet im SaS-Büro an der BUNTEN SCHULE in Lollar statt. Seit 01.08.2017 ist der Stelleninhaber für die Grundschulen in Lollar (30 Std.) und Salzböden (10 Std.) tätig.

1.1. Allgemeine Informationen zur Schule

Die Salzbödetal-Schule, eine Grundschule mit Flexiblem Schulanfang, liegt am Ortsrand von Salzböden im idyllischen Salzbödetal. Die Schule wurde im Schuljahr 2014/ 2015 in das Hessische Schulnetzwerk für Kinderrechte aufgenommen und nimmt damit an dem Ausbildungsprogramm „Auf dem Weg zur Kinderrechte- Schule“ teil. Der Verein Makista leitet das Netzwerk und unterstützt die Schule mit Beratung, Fortbildungen und Materialien. Kooperationspartner sind das Hessische Kultusministerium, die Ann-Kathrin-Linsenhoff-UNICEF-Stiftung, UNICEF Deutschland, das Deutsche Kinderhilfswerk, die Zukunftsstiftung Bildung, das Programm „Gewaltprävention und Demokratielernen“ sowie regionale Förderer.

Im Schuljahr 2017-18 besuchten etwa 95 Kinder die Schule.

Von Montag bis Freitag können die Schülerinnen und Schüler im Pakt für den Nachmittag bis 14.30 bzw. 16.30 Uhr betreut werden. Etwa 40 Kinder können diverse Angebote (Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Sport- und Kreativkurse) nutzen. Die Betreuung bietet auch Ferienangebote an. Die Kolleginnen kooperieren erfolgreich mit der SaS.

2. Sozialarbeit an der Salzbödetal-Schule: Angebote und Inhalte

2.1 Einzelberatung für Schülerinnen und Schüler (SuS)

 Regelmäßige Beratung von SuS und zusätzlicher Familienberatung  Offene Angebote

Im Schuljahr 2017_18 konnte sich die SaS an der Salzbödetal-Schule etablieren. Erste Kontakte wurden geknüpft, das Kennenlernen von Schulleiterin, Kollegium, 2 Eltern und besonders der Kinder stand in diesem Jahr im Vordergrund der Arbeit. Aus der Erfahrung an der Grundschule Lollar ist bekannt, dass hierfür Zeit und Raum benötigt wird.

Der Sozialarbeiter hatte die Möglichkeit mit vielen Kindern zu sprechen. Viele kamen auf den neuen Mitarbeiter zu und fragten nach den Aufgaben und zeigten Interesse an dem neuen Arbeitsfeld, dass es so an der Schule noch nicht gab. In wenigen Fällen konnten Gespräche geführt werden, die einen Beratungscharakter hatten. Hier ging es um das Klären von Streitigkeiten, Probleme mit Mitschülern im Bus, Probleme in der Familie und ähnliche Fragen. Einige fragten aber auch konkret nach Angeboten, Ferienaktionen und Projekten (Theater, Musik, Tanz, Sportangebote).

1.2. Beratung für Eltern / Angehörige

• Eltern und Angehörigenberatung

Bei Schulveranstaltungen (Einschulungen, Schul – und Klassenfest) sowie bei der Abholung oder Anmeldung zu Projekten kam ich auch mit Eltern in Kontakt. Die ersten Beratungsgespräche konnten sowohl in Salzböden als auch im SaS- Beratungsbüro an der BUNTEN SCHULE in Lollar stattfinden.

2.3. Pädagogische Arbeit mit Gruppen

Offene Angebote der Jugendarbeit (Pausenangebote und Angebote im Ganztag)

Übersicht:

1. Pause 2. Pause

Mittwoch: Bewegungsangebot Bewegungsangebot /

Singen für die Einschulung

Bewegungspause (Schulhof) / Pause

Ziel: Bewegungsförderung, Koordination.

Ein Pausenangebot für Mädchen und Jungen, die Spaß an Bewegung; Wettbewerb und Spiel haben. Wir treffen uns auf dem Schulhof, begrüßen uns, beginnen mit einem gemeinsamen Spiel und machen dann Wettrennen oder Spielen „Ochs am Berg“ in der Nähe des Schulhofs. 5-8 Kinder nehmen an der Bewegungspause teil.

Singen und Tanzen / Pause

Ziel: Förderung von Kreativität, Üben für die Einschulung

Wir treffen uns und üben gemeinsam das Schullied und andere Lieder, die bei der Einschulung gesungen werden. Der Sozialarbeiter begleitet die Kinder auf der Gitarre. 5-8 Kinder nehmen teil. 3 Sprechstunde für Kinder, Eltern und Lehrkräfte

Eltern kommen teilweise spontan mit ihren Anliegen in die Schule. Teilweise wurden erste Kontakte durch die Schulleitung und Lehrkräfte an die Sozialarbeit vermittelt. Der Aufbau von tragfähigen Kontakten zur SaS benötigt erfahrungsgemäß noch Zeit.

Das kleine Hundeeinmaleins

Unter dem Motto „Das kleine Hundeeinmaleins im Ganztag“, durchgeführt von der SaS und dem Verein M.U.T. e.V., konnten die angemeldeten Kinder mit den Therapiebegleithunden sowie Frau Simon und Frau Wilbers in drei Kursen lernen, spielen und arbeiten. Die Kurse wurden vom Landkreis Gießen finanziert. Die Eltern zahlen einen Eigenanteil.

Ziel dieser Projekte ist es, mit Hilfe der tiergestützten Pädagogik mit den Kindern zu arbeiten und ihnen neue Handlungsoptionen und Erfahrungsfelder in der Schule anzubieten. Mit Unterstützung der Therapiehunde soll die Förderung der motorischen, sensorischen, sprachlichen, kognitiv-kreativen, sozialen sowie der emotionalen Entwicklung angesprochen werden. Die Kinder können ihr Selbst- vertrauen stärken und Ängste abbauen. Sie können ihr Ver- antwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen weiterentwickeln. Im Laufe des Projektes konnte durch Routine das Mitdenken der SuS erreicht werden. Sie brachten sich zunehmend mehr selbst ein und erfuhren dadurch Selbstwirksamkeit. Die Gruppe entwickelte eine Gruppendynamik und es herrschte schon bald eine Vertraute Atmosphäre. Ein Ziel des Projektes ist es, die gewonnenen Erkenntnisse in das Unterrichtsgeschehen einzubauen. Regeln, Ruhe und klare Strukturen sind hilfreich für erfolgreiche Lernsituationen. Tabor und Eddy helfen dabei.

Das `kleine Hundeeinmaleins´ für Fortgeschrittene

Zum dritten Mal führte die Sozialarbeit an Schulen (SaS) ein Hundeprojekt an der Salzbödetal-Schule in Salzböden durch. Dieses Mal ein Kurs für Fortgeschrittene. Die 6 Kinder aus unterschiedlichen Klassen konnten im Anfängerkurs in 2017 erste Erfahrungen im Umgang mit den Hunden in der Schule machen. Jetzt haben sie ihre Erfahrungen vertieft. Unter dem Motto „Das kleine Hundeeinmaleins für Fortgeschrittene“, durchgeführt von Sozialarbeit an Schule und dem Verein M.U.T. e.V. ging es an jedem Mittwochnachmittag `tierisch´ her in Salzböden.

Wenn Wolle, Pikachu, Nala oder Ilvy in die Schule kamen war die Freude und die Aufregung bei den Kindern sehr groß. Die Kinder des ersten Anfängerkurses durften an diesem Kurs teilnehmen.

Ziele dieses Projektes waren mit Unterstützung der Therapiehunde unter anderem die Förderung der motorischen, sensorischen, sprachlichen, kognitiv-kreativen, sozialen sowie emotionalen Entwicklung und die Steigerung des Selbstvertrauen sowie des Selbstwertgefühls und die Erfahrung der Selbstwirksamkeit oder den Abbau von Ängsten und Aufbau von Vertrauen sowie die Förderung von Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen. 4 In dieser Gruppe ging es im Wesentlichen darum Erlerntes zu vertiefen und dadurch mehr Verantwortung bei den Aufgaben mit den Hunden zu übernehmen.

Mit viel Spiel und Spaß, aber auch mit dem notwendigen Ernst, konnten die Ziele unter Anleitung der Pädagogin Daniela Wilbers vom Verein Mensch Umwelt Tier geübt werden. Dies geschah sowohl in praktischen als auch in theoretischen Einheiten mit kreativen Übungen und Aufgabenstellungen. Die SchülerInnen lernten zu dem einiges zum richtigen Umgang mit dem Hund und konnten so ihr Fachwissen über den Hund vergrößern.

Im Laufe des Projektes konnte durch Routine das Mitdenken der SchülerInnen erreicht werden. Sie brachten sich immer mehr selbst ein und erfuhren dadurch Selbstwirksamkeit. Die Gruppe entwickelte eine Gruppendynamik und es herrschte schon bald eine Vertraute Atmosphäre.

Am Ende waren sich alle einig, dass das Projekt länger gehen könnte oder zumindest wiederholt werden solle.

Klettern

Gemeinsam mit 2 Kolleginnen der SaS aus und , Frau Fritz und Verjans sowie Frau Haas von der CBES Lollar wurden Kletterprojekte geplant und durchgeführt. Die Teamer wurden alle im Rahmen von Diakonie-internen Fortbildungen für die Durchführung der Projekte qualifiziert. Die Kinder aus den Grundschulen in Buseck, Lollar und Salzböden konnten Freundschaften knüpfen und sich gemeinsam austauschen. Die Termine fanden sowohl an der Kletterwand im Wilhelm Liebknechtaus der Diakonie Gießen statt als auch in der neuen Kletterhalle des DAV Gießen. Die beiden Kurse waren so konzipiert, dass nach drei Treffen an Nachmittagen ein Abschlusstag in der Kletterhalle stattfand. Hier konnten dann auch die Eltern zusehen und mitmachen. Das Ziel, die Kinder zum Klettersport zu bringen und auch einige Kinder an den Verein zu vermitteln ist gelungen.

2.3 Pädagogische Arbeit mit Klassen

Der Sozialarbeiter besuchte alle Klassen und hospitierte im Unterricht.

In einer der Stammgruppen unterstützte der Sozialarbeiter die Kinder regelmäßig in einem Unterrichtsabschnitt. Dies war besonders hilfreich dafür, das Unterrichtskonzept, Rituale und Vorgehensweisen an der Salzbödetal-Schule besser kennenzulernen. Viele der hier praktizierten Übungen konnten in anderen Arbeitsfeldern ebenfalls Anwendung finden. Die Lehrkraft der Stammgruppe stand dem Sozialarbeiter jederzeit für Fragen zum Schulprogramm und den Abläufen innerhalb der Schule zur Verfügung.

Teilweise konnten erste Unterrichtseinheiten zur Einführung des Klassenrates gemeinsam mit den Lehrkräften durchgeführt werden. Sie schaffte Angebote für Kindergruppen, die Konflikte aus dem Klassenrat in einem anderen Rahmen klären wollten.

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Klassen- und Sozialtraining / Klassenrat / Schülerparlament

Die SaS unterstützte einige Lehrkräfte der Klassen 1-3 durch Angebote für die Klassen. Eine Hospitation im Schülerparlament der Salzbödetal-Schule wurde durchgeführt. Somit konnten einige Rituale mit in die Arbeit des Schülerparla- ments nach Lollar übernommen werden.

Ziele im Klassentraining/ Klassenrat:

- Hinführung und Übungen zum demokratischen Arbeiten in der Gruppe (Austausch, Diskussion, Abstimmungen, Beschlüsse und deren Überprüfung) - Arbeiten am Klassenklima unter Einbeziehung der individuellen Befindlichkeiten der SuS - Bearbeitung von aktuellen Konflikten - Thematische Inputs zu den Themen: Gefühle, Streitschlichtung, Mediation, Kooperation - Spiel- und Musikangebote - Vermittlung von Freizeitangeboten (Angebote SaS, Jugendzentrum, Vereine, etc) - Elternberatung

Gewalt- und Suchtprävention/ Klassen 1-4

Im Rahmen der Arbeit in der Fortbildungsreihe des SSA „GUD – Gewaltprävention und Demokratielernen“ nahm der Sozialarbeiter gemeinsam mit Herrn Fischer, Klassenlehrer der Klasse 1d (Lollar) auch in diesem Schuljahr wieder an zwei Ganztagsveranstaltungen teil. Die Erfahrungen aus der Fortbildungsreihe fließen in die tägliche Arbeit an den Schulen mit ein.

ILA – Individuelles Lernangebot

Im diesem Kursangebot konnte der Sozialarbeiter mit kleinen Schülergruppen Spiele und Übungen aus dem Bereich der Theaterarbeit durchführen. Die Kinder erarbeiteten kleine Stücke zu den Themen Weihnachten, Freundschaft und dem schulischen Alltag.

2.5. Schulische Gremien

 Gesamtkonferenz  Elternabend  Kooperationen

Der Sozialarbeiter nahm an zwei Gesamtkonferenzen teil. Es bestand die Möglichkeit die Arbeit der SaS vorzustellen sowie Fragen und Anregungen

6 aufzunehmen. Ein intensiver Austausch wurde in konzeptioneller Hinsicht mit der Schulleitung, den Lehrkräften und Mitarbeitern der Betreuung (PfdN) geführt. Gemeinsam mit der Schulleitung wurden regelmäßige Gespräche geführt. Schwerpunkte dieser Sitzungen waren:

- Austausch über Entwicklungen von Schülerinnen und Schülern, Koordination von Elternarbeit - Absprache in Bezug auf schulische Maßnahmen und die Ergänzung durch Projekte der SaS - Entwicklung von gemeinsamen Handlungssträngen und Konzepten zur Vorgehensweise bei der Krisenintervention durch die SaS – Fachkraft.

Die Kooperation mit dem Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD) des Jugendamtes (LK Gießen) war, wie in den letzten Jahren auch, sehr gut. Regelmäßig wurden Telefonate, Emails und gemeinsame Gespräche (Austausch und Information) sowie gemeinsam durchgeführte Beratungen mit Eltern und Kindern durchgeführt. Die Kooperation mit der Betreuung (PvdN) funktioniert hervorragend. Die Zusammenarbeit mit dem Kollegium der Grundschule sowie mit der Schulleitung ist sehr gut und beruht auf gegenseitiger Achtung und Wertschätzung.

Besondere Wertschätzung und fachlich-professionelle Beratung erfuhr die SaS durch die Schulleitung, den Personalrat, die Fachaufsicht der Diakonie und die Koordinationsstelle der SaS.

2.6. Gemeinwesenorientierte Kooperationsprojekte

 Kooperation mit der Integrationsbeauftragten Carolin Müller (Diakonie)  Kooperation mit der Jugendpflege, Martin Eichler (Diakonie)  Kooperation mit dem Sozialarbeiter an der Gesamtschule Lollar, Dennis Brachthäuser (Diakonie)  Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie Lollar, Frau P. Galette  Ärzte in Lollar

2.7 Angebote für Sozialarbeit an Schulen im Landkreis Gießen

 Kollegiale Fallberatung im Team Sozialarbeit an Grundschulen (4 Termine)

 Fortbildungen:

- GUD Gewaltprävention und Demokratielernen Fortbildungsreihe des SSA

2.8 Angebote für Sozialarbeit an Schulen im Diakonischen Werk Gießen

• Supervision (Sozialarbeit an Schulen) • Teambesprechung (Sozialarbeit an Schulen) • Dienstbesprechung (Diakonisches Werk Gießen)

7 Die regelmäßigen Dienstbesprechungen und Teamsitzungen der SaS Fachkräfte der Diakonie Gießen bieten einen professionellen Rahmen für die Vermittlung von Informationen, die Planung gemeinsamer Aktionen sowie den fachlichen Austausch der Kolleginnen und Kollegen.

Als Anstellungsträger bietet das Diakonische Werk einen professionellen Rahmen für Supervision. Ebenso bietet der Träger die Möglichkeit der kollegialen Fallberatung und intensive und umfangreiche Fortbildungsmöglichkeiten an.

Die SaS-Fachkräfte können die umfangreichen Ressourcen des Trägers nutzen. So gibt es zahlreiche Möglichkeiten der internen Vernetzung z.B. mit dem Jugendmigrationsdienst, Migrationsberatung, der Abteilung Jugend, der allgemeinen Lebensberatung, der Schuldnerberatung etc.

Es besteht die Möglichkeit Materialien und Projektmittel sowie Räumlichkeiten (z.B. Jugendzentrum Lollar oder Jugendclub Gummiinsel mit Kletterwand) oder auch den Fuhrpark der Diakonie zu nutzen. Somit hat sich das Diakonische Werk als Träger und Anbieter von Sozialarbeit an Schulen aus Sicht der SaS-Fachkraft als besonders geeignet erwiesen. Das in Lollar bestehende Netzwerk der Diakonie in Grundschule, Gesamtschule und Jugendpflege hat sich bewährt.

Der Austausch innerhalb des Trägers ist wichtig. Die kompetente Führung durch die Leitung im Rahmen des bestehenden Kooperationsvertrages und dem Leitbildes für Sozialarbeit an Schulen ist für die hohe Qualität der Arbeit unabdingbar.

Der trägerübergreifende Austausch der Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter bietet Vielfalt und hohe Qualität. Das Diakonische Werk hat diesen Austausch stets gefördert und z.B. die Treffen der Kollegialen Fallberatung im Team SaS Grundschule ermöglicht. Die Anstellung bei einem großen Träger für Sozialarbeit hat sich im Kontakt mit Klienten stets als positiv bewiesen. Die Diakonie ist vielen Eltern bekannt. Häufig kennen sie den Träger schon aus anderen Bereichen und können somit schnell Vertrauen fassen.

3. Schulentwicklung / Innovation

 Gemeinsame schulische Fortbildung mit Kolleginnen / Kollegen: - GuD (Gewaltprävention und Demokratielernen) - Einführung der Methode Klassenrat  Teilnahme an Konferenzen  Begleitung von schul. Veranstaltungen

Die SaS nimmt seit dem Schuljahr 2012_13 an dem Fortbildungsangebot Klassenrat / GUD teil. Gewaltprävention und Demokratielernen “ beinhaltet eine Reihe von Veranstaltungen an der auch Vertreter anderer Schulen teilnehmen. Durch die Präsenz an schulischen Veranstaltungen sowie der Teilnahme Konferenzen war eine Mitarbeit im Bereich der Schulentwicklung im Schuljahr 2017_18 möglich.

8 Die im August 2017 begonnene Arbeit an der Schule wurde gefestigt und durch die Schulleitung und das Kollegium unterstützt. Der Sozialarbeiter arbeitet mit Freude im Team der SALZBÖDETAL-SCHULE mit. Die vielen gemeinsam durchgeführten Projekte im Schuljahr 2017-18 können als Erfolg bewertet werden.

Die SaS nahm an Schulveranstaltungen wie der Vorführpause, den Bundesjugendspielen und an zwei Einschulungen teil. Sie besuchte das IFTAR, welches von Team des Jugend- und Beratungszentrums Lollar (DIAKONIE) veranstaltet wurde. Dort konnten auch Kontakte zur Jesidischen Gemeinde Lollar geknüpft weden.

Planung für 2018-19: Salzbödetal-Schule

Die Arbeit soll durch folgende Angebote weitergeführt bzw. ergänzt werden:

 Fortführung des Netzwerkes der Diakonie in Lollar an der Grund-, Gesamtschule CBES sowie die enge Kooperation mit der Jugendpflege und Integrationsbeauftragten der Stadt Lollar  Gemeinsame Zielplanung SaS, Schulleitung und stellvertr. Leitung Diakonisches Werk  Klassenrat (Klassentraining / Gewaltprävention / evtl. Jungengruppe)  AG: ILA Individuelles Lernangebot  Gemeinsame Projekte mit dem Jugendzentrum (Juz )  Teilnahme an der Kollegialen Fallbesprechung und an den Projekttagen „Toleranz“ im Team SaS-Grundschulen im Landkreis Gießen  Fortführung der Kooperation mit der SaS Buseck, Fernwald, und Gestaltung gemeinsamer Projekte in den Bereichen Sport und Musik  Fortführung der Kooperation mit dem Verein M.u.T. e.v. Grünberg und gemeinsamer Gestaltung von Projekten in der „Tiergestützten Pädagogik“ (Projekte mit Therapiebegleithunden und Kindern)  Vernetzung der SaS-Arbeit an beiden Schulen in Lollar und Salzböden

Lollar, 27.6.2018

______R. Ditthardt, Diplom-Sozialarbeiter

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