Verband für landwirtschaftliche

Fachbildung

Ausgabe: 02/2016 Geschäftsstelle: Kaiser-Ludwig-Str. 8a 82256 Fürstenfeldbruck Tel.: 08141/3223 -0 Fax: 08141/3223-555 Vorsitzender: Josef Arnold Geschäftsführer: Foto: Gero Brehm, AELF Fürstenfeldbruck Robert Urbanek Liebe vlf-Mitglieder, in den vergangenen Monaten war es angesichts miserabler Preise oft schwer, die Hoffnung nicht zu verlieren. Doch gerade bei den Milchvieh haltenden Betrieben keimt ein Funke Hoffnung auf und es erscheint wieder ein wenig Licht am Ende des Tunnels. Zu mir sagte erst kürzlich ein älterer Landwirt, trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage in den Betrieben u nd dem Druck, die Betriebe immer mehr zu optimieren, „ist es unsere Aufgabe, die Schöpfung zu achten und wert zu schätzen.“ Immer öfter richtet auch die Bevölkerung diesen Anspruch an die Landwirtschaft, vorzugsweise mit dem Fokus auf Boden, Tier und Umwelt und entsprechenden Forderungen. Was sie dabei oft vergisst: Auch die Menschen, die mit Boden und Tieren umgehen, arbeiten und leben, sind Teil dieser Schöpfung. Sie gilt es mindestens genauso in ihren Rechten und Ansprüchen zu achten wie Tiere und Umwelt.

Liebe vlf-Mitglieder, gerade wenn es an Wertschätzung Ihrer Arbeit in der Öffentlichkeit mangelt, ist es besonders wichtig, dass Landwirte die gegenseitige Achtung und die Achtung vor sich selbst behalten.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen friedvolle und gesegnete Weihnachten und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2017

Ihr Arnold Josef Regionalteil Landsberg Veranstaltungen und Termine Hubert Bittlmayer . Auch Interessierte aus Landsberg sind hierzu herzlich eingeladen. Informationsveranstaltung zu den Kontrollen 2016

Am Mi, 18.01.2017, um 20.00 Uhr Tagesseminar zur Direktvermarktung im GH Dorfwirt in Die Referenten Am Mittwoch, 15.02.2017, von 10.00 bis 14.00 Uhr Dr. Michael Veith vom Veterinäramt Landsberg und am AELF Fürstenfeldbruck Hr. Werner Schütz , Prüfteamleiter aus Krumbach, Bitte Hinweise im Hauptteil beachten! berichten von den Erfahrungen aus den aktuellen CC- und Flächenkontrollen und geben Hinweise zur Milchviehtag in Achselschwang Fehlervermeidung. Am Mittwoch, 22.02.17, um 9.00 Uhr Bitte Hinweise im Hauptteil beachten! Milchviehtag Landsberg

Am Dienstag, den 24.01.2017 von 09.00 bis 16.00 Uhr Jahreshauptversammlung des vlf Landsberg im Dorfwirt Schwifting, Dorfstr. 7a, 86940 Schwifting Bitte Programm im Hauptteil beachten! Am Dienstag, den 14.03.2017, um 20.00 Uhr im Gasthaus Staudenwirt in Finning Tagesordnung: Vortrag zur „Zukunft der bäuer lichen Landwirtschaft“ · Eröffnung und Begrüßung Am Mittwoch, 25.01.2017, um 19.30 Uhr · Geschäfts-und Kassenbericht im GH Sonne in Mammendorf · Verschiedenes, Anträge Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des vlf FFB Fachreferat von Michael Spremann von der landw. referiert der neue Amtschef des bayerischen Berufsgenossenschaft zum Thema: Landwirtschaftsministeriums, Ministerialdirektor „Neue Belastungen in der Landwirtschaft – Alles klar in der Familie?“

Ausbildung Landwirt/in abgeschlossen

Ergänzend zum Bericht im Hauptteil möchten wir die Gelegenheit nutzen, Ihnen die Absolventen 2016 aus dem Landkreis Landsberg vorzustellen. Die Notenbesten aus dem Landkreis sind in diesem Jahr Christoph Schamberger aus mit einem Schnitt von 1,39, Johannes Wernseher aus Dießen (1,69) und Verena Huster aus Weil (2,00). Wir gratulieren herzlich!

Von links nach rechts sitzend: Christoph Schamberger, Prittriching; Nicole Schilcher, ; Bernhard Schorer, ; Verena Huster, Weil; Gerrit Loose, Unterdießen;

Von links nach rechts stehend: Hans-Jürgen Gulder (Behördenleiter AELF FFB); Thomas Schön, Pürgen; Andreas Abenthum, Obermühlhausen; Ludwig Waibel, Kaufering; Mathias Fellner, ; Johannes Wernseher, Dießen; Thomas Albrecht, Steinebach; Stefan Höfler, ; Anton Wörle und Josef Riedlberger (Vorsitzende des Prüfungsausschusses) Ausbildung Freisprechungsfeier 2016 Zu Ehren der frischgebackenen Landwirtinnen und Landwirte fand auch in diesem Jahr wieder eine feierliche Freispre- chungsfeier statt. Am 29. Juli 2016 erhielten in Landsberied vor den Augen zahlreicher Ehrengäste, den Prüfungsaus- schussmitgliedern, Eltern und Ausbildern 35 Absolventen, die auf Betrieben in den Landkreisen Dachau, Fürstenfeld- bruck und ausgebildet wurden, ihre Urkunden und Zeugnisse. Zuvor gestatteten Christoph Schamberger aus Prittriching und Verena Huster aus Weil den Zuhörern einen kleinen Ein- blick in den Ablauf ihrer Ausbildung. Beide sind sich sicher, den richtigen Beruf gewählt zu haben. Die Fürstenfeldbru- cker Kreisbäuerin Gabriele Waldleitner sowie der BBV-Kreisobmann Johann Drexl stimmten dem zu und gratulierten den Absolventen ebenso wie die stellvertretende Landrätin Martina Drechsler. Die Jahrgangsbesten 2016 sind Christoph Schamberger aus Prittriching (Notendurchschnitt 1,39), Johannes Wernseher aus Dießen (1,69) und Lorenz Reischl aus Dachau und Maximilian Schlammerl aus Olching (beide 1,84). Den meisten Absolventen ist jedoch bewusst, dass die Ausbildung alleine für eine erfolgreiche Betriebsführung nicht ausreicht und sie machen sich bereits Gedanken über weitere Fortbildungsmaßnahmen, wie z.B. die Meisterausbildung.

Die Absolventen 2016 im Zuständigkeitsbereich des AELF Fürstenfeldbruck mit Ausbildungsberaterin Eli- sabeth Goldstein (AELF), Anton Wörle und Josef Riedlberger (beide Prü- fungsausschuss) auf der rechten Seite, ganz links Kreisobmann Johann Drexl.

Wir gratulieren ganz herzlich!

BiLa-Kurs erfolgreich verabschiedet Am Donnerstag, den 22. September 2016, wurde ein weiterer Kurs unseres Bildungsprogramms Landwirt (BiLa) mit 36 Teilnehmern verabschiedet. Die Urkunden übergabe fand im „Dorfwirt“ in Landsberied statt und war die Belohnung für eineinhalb Jahre Abend- und Wochenendschulung mit rund 230 Stunden. Für viele jedoch nur eine Zwischenstation – sie streben die Abschlussprüfung Landwirt/in im Jahr 2017 an. Mit Ende des Kurses startete im September bereits ein neuer BiLa-Kurs, der wieder ausgebucht ist.

Wir gratulieren ganz herzlich! Schule

Abteilung Landwirtschaft Gerne beantworten wir Ihre Fragen. „D´Winterschui fangt o" - Start der Landwirtschaftsschule Das Anmeldeformular finden Sie im Internet unter: www.stmelf.bayern.de/mam/cms01/berufsbildung/dat eien/aufnahmeantrag_landwirtschaftsschule.pdf

Abteilung Hauswirtschaft Erstes Pucher Midsommer-Fest Die Studierenden der Hauswirtschaftsschule luden am 21.07.2016 ihre Familien und die Lehrkräfte in den Gar- ten der Landwirtschaftsschule zum „ Ersten Pucher Mid- sommer-Fest" ein. Über 80 Gäste feierten einen gelun- genen Sommerabschluss, bei dem die Studierenden Auf dem Bild die Studierenden mit den Lehrkräften und Schulleite- ihren Familien einen Einblick in ihr Schulleben gaben. rin Marianne Heidner Sie nahmen ihre Gäste mit Aperitifs und tollen Cana- pées in Empfang. Nach der Begrüßung machten sich die Die Landwirtschaftsschule hat wieder begonnen! Für Familien bei Vorführungen zu den Themen Nähen, die beiden Semester in der Abteilung Landwirtschaft Cocktails und Tischdekoration ein Bild von den vielfälti- der Landwirtschaftsschule Fürstenfeldbruck beginnt gen Unterrichtsinhalten. Eine Führung im Schulgarten nun eine lehr- und arbeitsreiche, aber auch schöne rundete das Angebot ab. Schulzeit. Fachliche Wissensvermittlung und Persönlich- keitsbildung sind die beiden Grundpfeiler der Schule. Besonders beeindruckt waren die Gäste vom reich- Der praxisorientierte Unterricht vermittelt den haltigen Salatbuffet, den leckeren Grillspezialitäten angehenden Unternehmern Wissen und Fertigkeiten oder auch dem selbst gebackenen Brot. Auch das Nach- für die Betriebsführung, Handlungs- und speisenangebot ließ keine Wünsche offen. Entscheidungskompetenz sowie die Grundlagen der Mitarbeiterführung. Wesentliche Prüfungsteile der Erzeuger-Verbraucher-Dialog im Unterricht Meisterprüfung sind in die Landwirtschaftsschule Die Studierenden der Hauswirtschaftsschule sollen im integriert, wie die schriftliche Hausarbeit mit Ziel- Zuge ihrer Ausbildung lernen, wie man Verbraucher lösungen sowie die schriftliche Prüfung in anspricht, die Berufsausbildung und Mitarbeiterführung und die Belange der praktische Arbeitsunterweisungsprüfung. Hauswirtschaft und Landwirt- Praxisjahr in der Landwirtschaftsschule FFB schaft in der Wohin könnte die Reise auf meinem landwirtschaftli- Öffentlichkeit chen Betrieb gehen? Welche Stärken hat mein Betrieb? vertritt, oder die Was könnte besser laufen? Wie kann ich meine pflan- künftige Gene- zenbaulichen und tierischen Produktionstechniken ver- ration altersge- bessern? Diese und viele weitere Fragen rund um Ihren mäß anspricht. Betrieb stehen im Mittelpunkt der (Meister)Ausbildung. Viele Gelegen- Der Landwirtschaftsschule ist daher ab sofort wieder heiten dazu ein Praxisjahr vorgeschaltet, um zeitgleich mit dem bekamen sie in Abschluss der Fachschule die Meisterprüfung machen diesem Jahr bei den „Tagen des offenen Hofes“ in zu können. Esting, in Stangenried und Tandern sowie beim Tag der Familie am Landratsamt FFB. Bei Ausstellungen, Vor- An unserer Schule unterrichten engagierte Lehrkräfte, führungen und Demonstrationen zu den Themen „G e- die von externen Fachkräften und Praktikern unter- treide“, „Honig“ und „Obst und Gemüse“ begeisterten stützt werden. die Studierenden mit ihrer ansteckenden Freude.

Informationen des Amtes Personalveränderungen

Frau Marianne Heidner ist neue Bereichsleiterin Frau Anna Sophie Schäfer ver - Landwirtschaft stärkt seit Jahresbeginn als Tech - Sehr geehrte Damen und nikerin von der höheren Land - Herren, liebe VLF-Familie, bauschule das Förderteam. Als aufgewachsen auf einem gebürtige Luttenwangerin bringt landwirtschaftlichen Lehr- sie beste Voraussetzungen für die betrieb habe ich mich neue Tätigkeit mit. Sie betreut als schon immer für die Be- Sachbearbeiterin G emeinden im lange der Landwirtschaft Landkreis Landsberg.

und Hauswirtschaft inte- Herr Michael Loder ist ebenfalls seit 01. Januar 2016 in ressiert. der Abteilung Förderung eingestellt. Als gelernter Ver- Zu meiner Berufsausbil- messungstechniker war er zuvor am Amt für ländliche dung gehörten der Besuch Entwicklung Oberbayern beschäftigt. Hr. Loder freut der Landwirtschaftsschule, verschiedene Praktika im In- sich, als Bergkirchner nunmehr heimatnah und für un- und Ausland, das Studium der Haushalts- und Ernäh- sere Landwirte arbeiten zu können. rungswissenschaften und das Referendariat für den landwirtschaftlich-hauswirtschaftlichen Lehr- und Bera- Abgänge tungsdienst. Der langjährige Leiter der Meine beruflichen Stationen waren verschiedene Äm- Landwirtschaftsschule Fürsten- ter in Oberbayern und Mittelfranken als auch an der feldbruck und des Bereiches Regierung von Oberbayern, wo ich 10 Jahre als Refe- Landwirtschaft am AELF Fürs- rentin in der Abteilung Landwirtschaft arbeitete. Nach tenfeldbruck, Herr Alois einer längeren Familienphase bekam ich die Gelegen- Pfluger, wurde zum 01. August heit, nun wieder in Heimatnähe zu arbeiten. 2016 in den Ruhestand versetzt. Als Bereichsleiterin bin ich zuständig für die Abteilung Alois Pfluger startete seine be- Förderung, das Sachgebiet Landwirtschaft, das Sachge- rufliche Laufbahn am Lehr-, biet Ernährung und Haushaltsleistungen sowie für die Versuchs- und Fachzentrum in beiden Fachzentren Ernährung / Gemeinschaftsver- Achselschwang und wirkte, mit pflegung und Pferdehaltung. Zusätzlich leite ich unsere kurzen Unterbrechungen, seit Fachschulen für Landwirtschaft und Hauswirtschaft. 1990 am Standort Fürstenfeld- bruck. Sein unermüdliches und erfolgreiches Engage- Ich freue mich auf die neue Aufgabe und bitte um Ihr ment für alle Belange der Landwirtschaft und seine Vertrauen und Ihre Mitwirkung zum Wohle des Amtes, besonderen Verdienste um den Schulstandort Fürsten- der Schule und der Landwirtschaft! feldbruck werden uns allen in bester Erinnerung blei- ben. Wir danken Herrn Pfluger ganz herzlich für die Zugänge geleistete Arbeit und wünschen ihm alles Gute für den Frau Sabine Mehring unterstützt verdienten Ruhestand. seit 01. Juni 2016 das Sachgebiet

Ernährung / Haushaltsleistungen Frau Margarita Schele, Sach- und unterrichtet auch an der bearbeiterin für Förderwesen, ist Landwirtschaftsschule. Sie kehr- zum 01. September 2016 in Pensi- te nach ihrer zwischenzeitlichen on gegangen. Frau Schele startete Tätigkeit im Ministerium und ihre berufliche Karriere in Fürsten- dem erfolgreichen Abschluss des feldbruck, war dann aber viele Jah- Referendariats als Hauswirt- re bis zum Sommer 2008 am Amt in schaftsrätin sehr gerne wieder an das Amt in Fürsten- Dachau. feldbruck zurück.

Wir kannten sie alle als stets äußerst engagierte und lungen können nicht im iBALIS bearbeitet werden. zuverlässige Ansprechpartnerin in allen Fragen zur För- Diese Änderungen melden Sie schriftlich mit einem derung. Mit sehr großem Erfolg kümmerte sie sich um Auszug aus der Feldstückskarte. Ihr zuständiger Förder- „ihre“ Gemeinden Altomünster und Bergkirchen und sachbearbeiter arbeitet die Anpassung in das System um die Abwicklung von Kauf- und Verkaufsanträgen für ein, so dass für die kommende Mehrfachantragstellung die Milchquotenübertragung im gesamten Dienstge- Ihr Flächendatenbestand aktuell vorliegt. Bitte machen biet. Wir bedanken uns für die vielen Jahre und wün- Sie Ihre Korrekturen möglichst bald, damit zur Antrag- schen ihr besonders viel Gesundheit für den neuen stellung im Vorfeld schon alles aktualisiert ist. Lebensabschnitt. Betriebsinhaberwechsel Frau Johanna Lindner war vom 01. Juni 2015 bis zum 30. Juni 2016 angestellte Beraterin im Fachzentrum Betriebliche Veränderungen, wie z. B. Hofübergaben, Pferdehaltung. Als frischer Bachelor für Pferdewirt- GbR-Gründungen oder -Auflösungen, müssen unbe- schaft konnte sie bei uns erste Berufserfahrungen dingt zeitnah am Landwirtschaftsamt gemeldet werden. sammeln, bevor sie ihre neue Stelle bei einer Stall- Stimmen die Antragstellerdaten im Mehrfachantrag baufirma antrat. nicht mehr mit dem aktuellen Bewirtschafter überein, Ihre Nachfolgerin wird Frau Melanie Petz , die ab wird unter Umständen der komplette Mehrfachantrag 01. November 2016 von der Elternzeit zurückkehrt. unwirksam. Stichtag für die Betrachtung ist immer der Endtermin der Antragstellung. Im nächsten Jahr ist das Förderung der 15. Mai 2017. Zusätzlich müssen auch die Zahlungs- ansprüche in der Zentralen-InVekos-Datenbank Auszahlungstermine 2016 (www.zi-daten.de ) übertragen werden. Hierbei können verschiedenste Konstellationen (z. B. Nießbrauch, Für das Förderjahr 2016 sind folgende Auszahlungs- Übergabe mit anschl. Verpachtung) entstehen, die rich- termine geplant: tig gebucht werden müssen. Setzen Sie sich deshalb Ausgleichszulage (AGZ): Mitte November 2016 unbedingt zeitnah mit dem Amt in Verbindung Betriebsprämie: Ende Dezember 2016 (Hr. Bachinger, Durchwahl -110 oder Hr. Urbanek, KULAP und Vertragsnaturschutz: Durchwahl -100). 1. Auszahlung Anfang Dezember 2016 2. Auszahlung März/ April 2017 Milchmengenreduzierungsprogramm In der 2. Abrechnung s ind v. a. die „Winterbegrünung“, Die Mittel für das von der EU finanzierte Milchmengen- „Wirtschaftsdüngerausbringung“ und die „Weide - reduzierungsprogramm sind nach zwei Antragsrunden prämie“ enthalten, da diese Maßnahmen erst sehr spät im September und im Oktober verplant. Im Dienstge- bzw. Anfang 2017 abgeschlossen werden. biet haben sich insgesamt 88 Betriebe (Lkr. DAH: 27, FFB: 11, LL: 50) mit einer Reduzierungsmenge von rund KULAP Antragstellung 2017 1 Mio. kg daran beteiligt. Die durchschnittliche Redu- zierung je Betrieb beträgt bei uns rd. 12.100 kg. Im Die Antragstellung für die Agrarumweltmaßnahmen Januar bzw. Februar müssen nun die entsprechenden (KULAP und VNP) mit Verpflichtungszeitraum 2017 Auszahlungsanträge von den teilnehmenden Betrieben - 2021 wird voraussichtlich im Januar/Februar durchge- gestellt werden. Ausgezahlt werden 14 ct/kg (1. Runde) führt. Es stehen wieder mehr Maßnahmen zur Auswahl. tatsächlich reduzierter Menge. In der 2. Runde werden Nicht beantragt werden können „Extensive Grünlan d- wegen der Überzeichnung nur noch 12,46 % der ange- nutzu ng“ B30, „Winterbegrünung mit Zwischenfrüc h- meldeten Menge berücksichtigt. ten“ B35, „Artenreiches Grünland“ B40, „Extensive Grünlandnutzung an Waldrändern“ B41 und „Vi elfältige Neue Gemeindezuteilung / Hotline Fruchtfolge“ B44 -B46. Die Telefon-Hotline (Durchwahl -199) für Fragen zur Flächenänderungen Mehrfachantragstellung wird wieder von 01. März bis Ende Mai 2017 aktiviert. In den übrigen Monaten wen- Ab Mitte November können wieder die Flächenzu- und den Sie sich telefonisch bitte direkt an Ihren zuständi- -abgänge für 2017 online gemeldet werden. Über iBalis gen Sachbearbeiter. im Register „Feldstückskarte“ passen Sie bitte Ihre Fl ä- chen an die aktuelle Bewirtschaftung an. Feldstückstei- Die Zuständigkeiten sind folgendermaßen aufgeteilt: ist und bekamen wertvolle Anregungen für einen be- wegten Alltag. Gemeindebereich Sachbearbeiter Durchwahl Gerne können sich interessierte Gruppen in der Ziel- 174111 - 174126 Hr. Loder -118 gruppe ab 65 Jahren für eine Durchführung der Genuss- 174131 - 174151 Hr. Kemmerer -119 Inseln melden: 179111 - 179136 Fr. Camacho-Beuth -114 [email protected] oder unter 179137 - 179149 Hr. Eberl -128 08141/3223-322 181111 - 181115 Hr. Eberl -128 181116 - 181132 Fr. Schäfer -125 Weltschulmilchtag 2016 181133 - 181146 Hr. Schwarz -121 Am 28.09.2016 besuchten rund 70 Drittklässler der Grundschule Bergkirchen anlässlich des Weltschul- Die neue Gemeindeaufteilung finden Sie ausführlicher milchtags den Loderhof der Familie Sedlmair in Puch- auch auf unserer Homepage unter: schlagen. Die Kinder erkundeten den Hof und stellten www.aelf-ff.bayern.de/landwirtschaft/foerderung/ gemeinsam mit Frau Sedlmair Käse her. An einer drit- 078808/index.php ten Station erfuhren die Kinder, warum Milch und Milchprodukte wertvolle Lebensmittel in der Schul- Ernährung und Haushaltsleistungen pause sind. Wie gut Milch und Käse schmecken, ent- deckten die Kinder genüsslich bei der Brotzeit am reich Akademie für Diversifizierung 2016/17 gedeckten Tisch. Das neue Heft mit allen bayernweiten Qualifizierungs- maßnahmen 2016/17 ist erschienen und liegt im Amt bereit. Sie finden alle Informationen zu den Veranstal- tungen und die Möglichkeit zur Online-Anmeldung auch unter www.diva.bayern.de : Hofeigene Milchverarbeitung , 28. - 30.03.2017, 10:00 - 18.00 Uhr, Kosten 200 €, AELF FFB Bauernhofbesuch für Kindergartengruppen – Kinder im Vorschulalter und ihre Eltern 29.03.2017, AELF FFB und Betriebsbesu ch, Kosten 15 € Direktvermarktung Seminar des vlf Landsberg · Das Internetportal „Regionales Bayern“ hilft den Direktvermarktung von landwirtschaftlichen Produk- Verbrauchern bei der Suche nach regionalen land- ten – Wäre das etwas für mich? wirtschaftlichen Produkten und Anbietern. Nutzen Möglichkeiten und Grenzen: betriebliche und infra- Sie diese kostenlose Möglichkeit der Werbung für strukturelle Voraussetzungen, finanzielle und rechtliche Ihre Direktvermarktung und tragen Sie sich in das Rahmenbedingungen. Portal ein: www.regionales-bayern.de . Mi ,15.Februar 2017, 10:00 - 14:00 Uhr am AELF FFB Spezielle Kurse für die Eintragung in das Regional- portal finden Sie unter www.diva.bayern.de. Netzwerk Junge Eltern und Familie Ernährung · Beachten Sie, dass an der Abgabestelle gut sicht- und Bewegung bar und lesbar der Hinweis „Rohmilch, vor dem Verzehr abkochen“ Die Veranstaltungen des Herbstprogrammes 2016 sind angebracht ist und dass jede gut besucht und die Ernährungsthemen fest etabliert. Abgabe von Rohmilch – auch in kleineren Mengen – der zuständigen Behörde am Landratsamt ange- Neue Themen sind: „Stillen oder was sonst“ am zeigt werden muss. 23.11.2016 von 9:30 bis 11:00 Uhr und „Kinderleben s- mittel“ am 30.11. 2016 zur selben Zeit. Landwirtschaft

Genussvoll MITTEN im Leben 65+ Veranstaltungen Am 01.07.2016 erlebten 70 Teilnehmer an einem offe- Milchviehtage des AELF FFB nen Aktionstag die neuen Genuss-Inseln. An ihnen er- Am Dienstag, den 24. Januar 2017, im Dorfwirt lebten die Teilnehmer, wie einfach bewusstes Genießen Schwifting, Dorfstr. 7a, 86940 Schwifting und Sicht und aus Gründen der Gebäudeerhaltung sinnvoll sein. am Dienstag, den 31. Januar 2017, im Gasthof „ Groß", Mühlstr.2, 85232 Bergkirchen jeweils von 9 bis 16 Uhr. Beachten sollte der Landwirt, dass Nutzungsände- rungen – egal ob im Innen- oder Außenbereich – ge- Programm: Konzeption und Rentabilität von 75 kW- nehmigungspflichtig sind. Neben der häufigen Nut- Hofbiogasanlagen; Liquidität und Kapitaleinsatz planen. zungsänderung hin zu gewerblichen Zwecken zählen Aktuelles aus der Bau- und Fütterungsberatung. auch der Wechsel einer Tierart in einem Stall oder bei- Weitere Details demnächst auf unserer Homepage spielsweise auch die Umwandlung eines Stalles in eine

Lagerhalle zu den genehmigungspflichtigen Vorhaben. Milchviehtag in Achselschwang am Mittwoch, den 22.02.17, um 9:00 Uhr in Achsel- Für das Genehmigungsverfahren ist ein entsprechender schwang Antrag bei der Gemeinde einzureichen. Dieser wird schließlich vom Landratsamt beurteilt. Neben ver- Programm: schiedenen Fachbehörden ist in diesem Verfahren auch

ð Josef Wiedemann, LKV: Interpretation des das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Zwischenberichts, Programm „Pro Gesund“ (AELF) beteiligt. ð Kathrin Lincke: Melktechnik und Eutergesundheit Für das AELF sind für Umnutzungen folgende Kriterien ð Wolfgang Müller, LVFZ Achselschwang: Selektives von besonderer Bedeutung: Trockenstellen der Milchkühe ð Georg Hammerl, LFVZ: Erfahrungen mit Shredlage · Befindet sich das Gebäude im Außenbereich? Unkostenbeitrag: 25,- € (incl. Mittagessen und Getränk) · Wie alt ist das Gebäude? · Ist das Gebäude landwirtschaftlich noch sinnvoll Anmeldung erforderlich unter 08141/3223-0 nutzbar? · Wird der evtl. noch bestehende landwirt- Landsberger Praxistag schaftliche Betrieb durch die Nutzungsänderung beeinträchtigt? Am Montag, 06. Februar 2017, von 9.00 - 15.00 Uhr in der Landmaschinenschule Landsberg am Lech , Grundsätzlich ist eine Nutzungsänderung möglich, Tagungspauschale inkl. Brotzeit 10 € wenn das Gebäude nicht mehr sinnvoll für die Land- wirtschaft genutzt werden kann. Programm: ð Biokraftstoffe in der Landwirtschaft und Förderpro- Nach siebenjähriger landwirtschaftlicher Nutzung eines gramm RapsTrak200, Ref: Dr. Edgar Remmele Gebäudes – entsprechend der Genehmigung – ist auch ð Alternative Antriebskonzepte: Elektroantriebe, eine Nutzungsänderung unter gewissen Voraussetzun- Sensor-Technik Wiedemann, Kaufbeuren gen möglich. So zum Beispiel, wenn der landwirtschaft- ð Flach arbeitende Grubber, Fa. Treffler liche Betrieb aufgegeben oder grundlegend umstruk- ð Einsatz von Striegel und Walzen, Fa. DalBo turiert wurde. Zu beachten ist jedoch, dass bei Wieder- ð Neue Sorte im Feldfutterbau, Fa. Schaumann aufnahme der landwirtschaftlichen Tätigkeit kein Neu- ð Isobus – Schnittstelle zwischen Schlepper und Anbau- bau als Ersatz für das umgenutzte Gebäude möglich ist. geräten am Beispiel ISOBUS Pflug Kverneland 2500 i- Für die einzelnen Landkreise stehen Ihnen folgende Plough® Kverneland Deutschland Ansprechpartner zur Verfügung: ð RTK - Holzapfel, ð Digitalisierung in der Landwirtschaft, Karl Heinz Kru- Lkr Dachau: Leonhard Völkl -330 dewig, 365FarmNet Group GmbH & Co. KG, Berlin Lkr Fürstenfeldbruck: Andrea Schauperl -331 ð Anschließend Besichtigung der Maschinen Birgit Scharrer -210 Die Veranstaltung wird unterstützt vom Maschinenring Landsberg Lkr Landsberg: Manfred Hoffmann -312 e.V., Maschinenring Starnberg e.V. Absolventenverband Agrarbil- dungszentrum Landsberg e.V, vlf Landsberg, Fürstenfeldbruck und Antibiotikareduktion in der Masttierhaltung Dachau; BBV Kreisverband Landsberg, Ring der Landwirte Landsberg – Club der Landwirte Durch die im Jahr 2014 in Kraft getretene Novellierung des Arzneimittelgesetztes (16. AMG Novelle) sind die Umnutzung landwirtschaftlicher Gebäude Halter von Masttieren ab einer gewissen Bestandsgrö- ße zur Meldung ihres Antibiotikaeinsatzes verpflichtet. Die Umnutzung von landwirtschaftlich nicht mehr be- Die Daten werden bundesweit erhoben und ausgewer- nötigten Gebäuden kann aus betriebswirtschaftlicher tet. Ziel ist es, durch einen bundesweiten Vergleich des Antibiotikaeinsatzes und den in Abhängigkeit hiervon erfolgenden Maßnahmen, den Antibiotikaeinsatz in der Nahrungsmittel „Honig“ genauer unter die Lupe und Masttierhaltung zu reduzieren. Die Eingaben erfolgen stellten vor, wie Honig in der Alltagsküche eingesetzt über die HIT-Datenbank für alle Masttierarten. Die Ab- werden kann. gabe der Meldungen und die Erstellung von Maßnah- menplänen bereiten vielen noch Schwierigkeiten. Un- Zwei Mitarbeiter der Abteilung Landwirtschaft des terstützende Informationen finden Sie auf den Seiten AELFs zeigten Aspekte einer bienenfreundlichen Land- des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Le- bewirtschaftung. Sie stellten die „ durchwachsene bensmittelsicherheit. Die Startseite ist unter der Inter- Silphie“ als Alternative zum Mais und die Phacelia, mit netadresse www.amgnovelle.bayern.de abrufbar. Von dem umgangssprachlichen Namen „Bienenfreund“, dort können Sie weiter navigieren. Der Tierzahlrechner näher vor. Auch zu den staatlich geförderten Kulap- gibt Ihnen eine Antwort auf die Frage, ob Sie melde- Programmen wie z.B. B 48 „Blühflächen an Wald - pflichtig sind oder nicht, im FAQ-Bereich finden Sie rändern und in der Feldflur“ oder B 36 „Win terbe- Informationen zu häufigen Fragen. Über den Reiter grünung mit Wildsaaten“ haben sie die Besucher im „Tierhalter“ gelang en Sie zum Downloadbereich Gespräch näher informiert. www.amgnovelle.bayern.de/tierhalter/ downloadbereich/index.htm . Hier finden Sie neben Fachzentrum Ernährung und Gemein- Formularen und Anleitungen auch Vordrucke für die schaftsverpflegung Maßnahmenpläne. Neben diesen allgemeinen Informa- tionen können Sie auch tierartspezifische Checklisten Betriebsbesichtigung bei der Kartoffel Koppold GmbH für die Eigenbetriebskontrolle abrufen. Es gibt bereits 24 Küchenleiter und weitere Verantwortliche aus Ge- erste Anzeichen, dass mit der Antibiotikadatenbank ein meinschaftsverpflegungseinrichtungen blickten hinter Weg in die richtige Richtung eingeschlagen wurde. die Kulissen des mittelständischen Kartoffelschälbetrie- Durch gewissenhafte Meldungen kann jeder Nutztier- bes Koppold in Berg im Gau. halter einen Beitrag zum Erfolg des Systems beitragen. Entstanden aus einem landwirtschaftlichen Betrieb mit Autoren: Klaus Schiffer-Weigand und Dr. Richard 20 ha, werden dort heute jährlich 30.000 t Kartoffeln Carmanns, beide StMELF München, Referat Fleisch- bäuerlicher Familienbetriebe aus einem Umkreis von und Geflügelwirtschaft, Tiergesundheit maximal 50 km verarbeitet. Neben rohen geschälten Kartoffeln ist die Nachfrage nach gegarten Kartoffeln in Öko-Erlebnistag: „Power aus den Bio -Bienenstock“ verschiedenen Größen und Schnittformen besonders Am 02. Oktober 2016 veranstaltete die Familie Rieb- hoch. Seit 2011 liefert Koppold seine Produkte mit ei- linger vom Lukas Hof in Tandern ein Hoffest im Rahmen genem Fuhrpark an Großkunden und Kantinen in Bay- der Öko-Erlebnistage unter dem Motto „Power aus ern, Österreich und darüber hinaus aus. Die Kartoffel- dem Bio-Bienenstock“. schälreste werden von vier Landwirten abgeholt und in deren Biogasanlagen vergoren – eine echte Win-Win- Jedes Jahr ruft das Bayerische Staatsministerium für Situation für alle Beteiligten. Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Zusammen- arbeit mit der Landesvereinigung für den ökologischen Dysphagie – Ernährung von Menschen mit Kau- und Landbau in Bayern e.V. (LVÖ Bayern) und den ver- Schluckstörungen schiedenen Anbauverbänden den Aktionszeitraum „Öko -Erlebnistage“ aus. In diesem Zeitraum finden in Bei der Versorgung von Menschen mit Kau- und ganz Bayern verschiedenste Veranstaltungen, wie Hof- Schluckstörungen in Einrichtungen sind sowohl die Kü- feste, Kochaktionen, Führungen oder Vorträge, zum che bei der Zubereitung entsprechender Kostformen Thema „Ökolandbau“, statt. wie auch die Pflegekräfte bei der Unterstützung der Bewohner beim Essen gefordert. Bei einer interdiszipli- Auf dem Hoffest präsentierten sich die verschiedensten nären Veranstaltung des Fachzentrums Ernährung / Vereine und Organisationen mit Informations- und Gemeinschaftsverpflegung im Juni 2016 war dies das Aktionsständen rund um die Biene. Auch der Hof und Thema. der Bienenweidegarten der Familie Rieblinger waren zur Besichtigung freigegeben. Nach einer Einführung in das komplexe Thema der Schluckstörungen lernten die Teilnehmer die unter- Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten schiedlichen Konsistenzstufen der Nahrung kennen. Fürstenfeldbruck beteiligte sich mit den Abteilungen Zwei Logopädinnen erörterten mit der Pflegegruppe Hauswirtschaft und Landwirtschaft an diesem Erlebnis- den richtigen Umgang mit Schluckstörungen und ließen tag. Studierende der Hauswirtschafts-Teilzeitschule die Pflegenden in praktischen Schluckübungen die Si vertraten die Abteilung Hauswirtschaft. Sie nahmen das Ein Blick auf die Förderstatistik unseres Amtes belegt die gestiegene Nachfrage nach Fördergeldern für den Waldumbau. Im Jahr 2015 wurden im Amtsbereich rund 40 ha Wald mit bezuschussten Laub- und Misch- beständen wiederaufgeforstet und dafür rund 210.000 € an Fördergeldern an die Waldbesitzer ausbezahlt. Im laufenden Jahr waren es gut 100 ha Pflanzfläche. Aus- bezahlt wurde rund eine halbe Million Euro. Prognosen über die Fördermittelausstattung im nächs- ten Jahr sind derzeit nicht möglich, da der Doppelhaus- halt 2017/18 derzeit erst verhandelt wird. Sollten Sie selbst derzeit Pflanzungen planen, empfeh- len wir Ihnen daher, mit Ihrem zuständigen Beratungs- Schluckübung förster Kontakt aufzunehmen. Ihren örtlichen An- sprechpartner finden sie im Internet auf der Seite unse- tuation von Menschen mit Dysphagie nachempfinden res Amtes unter www.aelf-ff.bayern.de und im bayeri- und damit besser verstehen. In der Küche der Haus- schen Waldbesitzerportal unter wirtschaftsschule fand währenddessen ein aktiver www.waldbesitzer-portal.bayern.de . Koch-Workshop statt, bei dem die Küchenfachkräfte unter der Anleitung von zwei Küchenmeistern geeigne- Intensivkurs für interessierte Waldbesitzer te Speisen für Menschen mit Schluckstörungen zuberei- teten . „Unsere wichtigste Aufgabe in der Küche ist es, Für die Waldbesitzer im Landkreis Dachau und Fürsten- den Gästen Lust auf Essen und Trinken zu machen“, ist feldbruck bieten wir im Februar und März 2017 wieder sich der Referent Georg Reier sicher. Zum Abschluss der den beliebten BiWa-Kurs ( Bi ldungsprogramm Wa ld) an. Veranstaltung hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, Der Kurs bietet an fünf Abendterminen Wissenswertes die zubereiteten Speisen und Getränke zu verkosten über den Wald. und sich über die neu gewonnenen Informationen aus- Ziel dieses Kurses ist es, interessierten Waldbesitzern zutauschen. Wissen und Ansprechpartner für die sachgemäße Be- wirtschaftung des eigenen Waldes zu vermitteln. Die Forsten Themen sind unter anderem: unser Wald, Bodenkunde, Forstrecht, Waldbau, Kulturbegründung, Pflege und Förderung auf Rekordniveau Durchforstung bis zur Verjüngung, Jagd und finanzielle Förderung. Wiederaufforstungen von Sturm- und Käferflächen aber auch der planmäßige Umbau der Fichtenbestände in Kurstermine im Lk Fürstenfeldbruck: 09.02., 16.02., Mischwälder hat die Zahl der Förderanträge 2016 im 23.02., 09.03., 16.03., jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr Dienstgebiet in die Höhe schnellen lassen. Wie bereits im Grünen Zentrum in Puch. im landwirtschaftlichen Wochenblatt zu lesen war, sind Kurstermine im Lk Dachau: 08.02., 15.02., 22.02., die Fördermittel für Waldumbaumaßnahmen bayern- 01.03., 08.03., jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr im Grü- weit knapp geworden. nen Zentrum in Puch. Für sie als Waldbesitzer heißt das, dass sie momentan Die Praxistage mit Übungen zum Auszeichnen von nur eine Bewilligung für Pflanzmaßnahmen bekommen, Durchforstungen und der Pflanzung von Bäumen finden die noch in diesem Jahr abgeschlossen werden. Die jeweils samstags im Februar, März und April 2017 von Auszahlung der einmal bewilligten Zuschüsse ist ihnen 9:00 bis 12:00 Uhr statt. Die Treffpunkte werden recht- zwar garantiert, mit der Auszahlung der Förderung zeitig bekannt gegeben. Die Praxistage werden gemein- kann aber erst im Laufe des kommenden Jahres ge- sam mit der Waldbauernvereinigung Fürstenfeldbruck rechnet werden. und Dachau organisiert. Wenn sie eine Pflanzung für das nächste Frühjahr pla- Die Kurse sind kostenfrei. Anmeldung am Amt für nen, können sie zwar bereits dieses Jahr Ihren Antrag Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Fürstenfeld- stellen, mit einer verbindlichen Zusage der Fördermittel bruck, Kaiser-Ludwig-Str. 8 a, 82256 Fürstenfeldbruck dürfen Sie allerdings erst nach dem Jahreswechsel im unter ( 08141/3223-0 (auch für weitere Informatio- Rahmen des dann verfügbaren Budgets rechnen. Für nen zum Kurs). Bitte geben Sie, soweit möglich, bei alle weiteren Maßnahmen wie Pflege oder Natur- Anmeldung eine E-Mailadresse an. verjüngung wurde die Förderung im August ausgesetzt. Regionalteil Landsberg

P O L E N Von der Bernsteinküste zur masurische Seenplatte

von 17.06. bis 24.06.2017

München – Leipzig – Stettin (Mittagessen, Abendessen) Reisepreis pro Person im DZ: 1.198,- € Einzelzimmerzuschlag 245,- € Sa . Abfahrt von Landsberg nach (Nähe von Leipzig) zum landwirtschaft- lichen Betrieb in Schmon von Erwin Rohrmaier, Besichtigung und 17.06. Eingeschlossene Leistungen: Mittagessen im Betrieb . Anschließend Weite rfahrt nach Stettin an der Oder . Danach wahlweise Spaziergang zur berühmten Hakenterasse. * Busrundreise mit einem modernen Fernreise - bus gemäß Programmverlauf Stettin – Danzig (Frühstück, Picknick, Abendessen) * 7 Übernachtungen in Hotels der gehobenen So . Nach dem Frühstück Möglichkeit zur Besichtigung der ehemaligen Mittelklasse im DZ/Dusche oder Bad und WC Hansestadt Stettin an der Odermündung. Anschießend Fahrt nach 18.06. * sämtliche Mahlzeiten gemäß Reiseverlauf Danzig mit Betriebsbesichtigung unterwegs bei Herrn Bertram. * sämtliche Besichtigungen gemäß Reiseverlauf Danzig (Frühstück, Abendessen) Mo . * versierter deutschsprachiger Reiseleitung Stadtbesichtigung mit Besuch eines Orgelkonzerts in der 19.06. durchgehend ab Stettin bis Breslau Zisterzienserkirche im Stadtteil Oliwa. Nächstes Ziel ist Zoppot. * Eintrittsgelder zu den genannten Besichtigun - Danzig – Marienburg – Masuren – Sensburg (Frühstück, Abendessen) Di . gen und Fachbesuchen Besuch der Marienburg. Auf der Fahrt nach Sen sburg Besichtigung 20.06. * Unterbringung und Verpflegungskosten für eines Milchproduktionsbetriebes mit 800 Kühen in Jurkowice. Unterbringung für Busfahrer auf HP Basis Sensburg – Wolfsschanze – Heiligenlinde – Galiny – Sensburg * Kundengeldabsicherung (Frühstück), Mittagsimbiss, Grillabend) * umfangreiche Unterlagenmappe Mi . Zunächst geht es zum ehemaligen Fü hrerhauptquartier 21.06. Wolfsschanze, anschließend Besichtigung einer Wallfahrtskirche in Nicht enthalten sind : alle nicht genannten Swieta Lipka und der Trakehnerpferde von Herrn Romanowski sowie Mahlzeiten, Getränke, Versicherungen und eine Kutschenfahrt auf dem Gestüt Galiny;Grillabend. Ausgaben persönlicher Art. Sensburg – Breslau (Frühstück, Mittagsimbiss, Abendessen) Do. Mindestteilnehmerzahl: 30 zahlende Personen Auf dem Weg nach Breslau erwartet Sie im Jagdhof Galkowo der Veranstalter: gintatour GmbH 22.06. Gräfin-Dönhoff-Salon. Bei Unterschreitung der oben genannten Fr. Breslau (Frühstück, Mittagsimbiss, Abendessen) 23.06. Stadtbesichtigung; anschließend freie Zeit Mindestteilnehmerzahl erhöht sich der Reise - preis bei 25 bis 29 zahlenden Teilnehmern um Sa. Breslau – Heimreise (Frühstück) 40, - € pro Person. 24.06. Abfahrt von Breslau und Heimreise (Kurzfristige Änderungen im Programmablauf vorbehalten) Einen etwas ausführlicheren Reiseprospekt erhalten Sie gerne per E-Mail an [email protected]

vlf Landsberg – Hr. Urbanek, Kaiser-Ludwig-Str. 8 a, 82256 Fürstenfeldbruck , Fax: 08141 / 3223-555 Verbindliche Reiseanmeldung (Polen vom 17. – 24. Juni 2017) - Anmeldeschluss: 31.01.2017 1. Person 2. Person

Name, Vorname: Straße: PLZ / Wohnort: Telefonnummer: Unterbringung: o Doppelzimmer mit: ¨ Einzelzimmer Datum/Unterschrift: Reisebericht von der Lehrfahrt nach Schweden

Mitte Juni 2016 machten sich 35 Reiselustige mit dem Flugzeug auf nach Schweden. Von den 9,6 Mio. Einwohner leben die meisten in den Städten. 1990 gab es in Schweden noch 100 000 Betriebe ab 5 ha Größe, heute sind es noch 70.000. Die durchschnittliche Betriebsgröße beträgt 36 ha.

Nur 7 % der Fläche ist Ackerland, der größte Teil wird von Wald bedeckt.

In Südschweden hingegen wachsen dank der zwei Monate Verband landwirtschaftlicher Fachbildung Landsberg länger dauernden Vegetationsperiode Mais, Zuckerrüben, Kaiser-Ludwig-Str. 8a, 82256 Fürstenfeldbruck Getreide und Gemüse sehr gut. Milch, Schafe und Hühner gehören jedoch zu den Haupteinnahmen.

Nordschweden ist nur an der Küste entlang für die landwirtschaftliche Nutzung geeignet, da die Vegetationszeit lediglich drei bis vier Monate beträgt. Daher werden in dieser Region vor allem Rentiere gezüchtet. 2014 gab es 4.700 Züchter mit durchschnittlich 500 Tieren.

Ein Fachbesuch bei der Firma De Laval in Tumba, weltweit größter Hersteller von Melkanlagen und Melkzubehör, war Teil unseres Programms. Auf dem 3000 ha großen Areal mit eigenem Testhof von 13 verschiedenen Melkanlagen und 250 Kühen mit Nachzucht arbeiten 700 Mitarbeiter. Auch ein kleines Museum gab es zu besichtigen, das die Entwicklung der Melktechnik von 1900 bis heute zeigt. Bereits 1900 gab es einen Stall für 160 Kühe.

Es folgte eine Besichtigung des Schlosses Gripsholm, das zu den schönsten Vasa-Schlössern gehört. Danach ging es weiter zu den weltberühmten Schleusen von Berg.

Als nächstes Ziel stand ein Mastbetrieb mit 330 Bullen, 110 ha vorwiegend Ackerland und 70 ha Wald auf dem Programm. Als zweites Standbein dient eine Biogasanlage mit 400 000 kWp Stromerzeugung. Die Wärme und auch der Strom nutzt der Nachbar für sein Gewächshaus der Biogärtnerei.

Die 35 Teilnehmer genossen sechs wunderschöne Tage in Schweden. Auch ein Milchviehbetrieb mit 400 Milchkühen stand auf unserer Reiseliste. Deren Leistung beträgt etwa 12.000 l. Gemolken wird von vier Melkroboter, 72 Kühe stehen im Anbindestall. Das Futter stammt von Landwirten im Umkreis von 50 km.

Am fünften Tag schauten wir einen sehr sauber geführten Biobetrieb mit 135 Kühen und Hofvermarktung an. Seit einigen Tagen hatte er auch eine Milchtankstelle.

Am letzten Tag ging es über die Oresundbrücke nach Kopenhagen mit Stadtbesichtigung, unter anderem Schloss Christiansborg und Schloss Amalienborg, das farbenfrohe Kanalviertel und die kleine Meerjungfrau.

Ein Reisebericht von Anton Wörle