dr Gretzebacher Mitteilungsblatt der Einwohnergemeinde Gretzenbach März 2004, Nummer74

Nationalrat aus Gretzenbach

Historisches zum Thema Wasser

Ritter Rost Inhaltsverzeichnis dr Gretzebacher Editorial Jugend 1 In eigener Sache – Veränderung im Redaktionsteam 2 Gemeinde Einwohnerstatistik 3 Gemeindenachrichten 4 Zivilstandsnachrichten 10 Neujahrsapéro im Meridian 12 Bürgergemeinde Us dr Bürgerstube 13 Kirchgemeinde Gebete aller Art 14 Ökumenische Senioren auf Reisen 14 Titelbild: Männerbesuch im Buddhistischen Zentrum 15 Begeisterndes Weihnachtskonzert 16 Jugendkunst Christi Geburt in Gretzenbach 16 Der Samiklaus – ein viel beschäftigter Mann 17 Schule Ritter Rost feiert Weihnachten 18 «Bremer Stadtmusikanten» zu Besuch 20 Foto: Bienvenue à Gretzenbach 21 Markus König Schule auf dem Bauernhof 22 Buch des Monats 24 Jugend Weihnachten 03 des Cevi Gretzi 25 Impressum Vereine Samariterverein Däniken-Gretzenbach Jahresprogramm und Kursangebote 26 Redaktionsteam Der Samariterverein an der GEWA in Däniken 27 Anita Burkard Persönlich / A bis Z Turnverein Daniel Fahrni Kirche Filmfestival in der Turnhalle 57 28 Katrin Hürzeler Kultur Muki-Turnen Wär esch das Männli – säg wer kännt’s? 29 Daniel Jeseneg Jugend Hobbyköche Rosmarie Ramel Schule Zuviele Köche verderben nicht den Brei 30 Käthi Wirth Vereine / Pinnwand Jodelklub Fründschaft Markus König Zusammenstellung 38. Generalversammlung 32 und Gesamtleitung «Fründschaft» servierte bodenständige Kost 33 Elternverein Generationenlotto im Altersheim 34 Leserbeiträge sind sehr erwünscht: Persönlich Zuschriften (wenn Andreas Widmer 36 möglich elektronisch) an: Von A bis Z Markus König 11. Beizlifäscht und Dorfmäret 37 Redaktion «dr Gretzebacher» Gretzenbach hat einen Nationalrat 38 Im Biel 2 Musikalisches Highlight mit Crossbeat 40 5014 Gretzenbach Quartierwanderung 2003 Staldenacker 41 E-Mail: [email protected] Wasser – das kostbare Gut 42 Kafi-Träff 2004 45 Adventsfenster 2003 46 Nächste Ausgabe: Juni 2004 Redaktionsschluss: 10. Mai 2004 Pinnwand 48 Editorial

Jugend

Mein Name ist Daniel Jeseneg ne Ort dieser Welt scheint plötz- als wenn genau diese Menschen (nicht wenige nennen mich ein- lich, in kürzester Frist, greifbar. immer wieder gerne an den Ort fach «Jesi»), ich bin 21 Jahre alt Darf man unter diesen Umstän- ihrer Wurzeln zurückkehren. und lasse mich seit letztem Som- den überhaupt noch von Heimat mer an der PH Solothurn zum sprechen? Ich wünsche mir im neuen Jahr, Primarlehrer ausbilden. Seit ei- dass die Gretzenbacher Jugend nem Jahr gehöre ich dem Redak- Auch ich befinde mich gerade in wieder für Aufsehen sorgt, wie tionsteam «dr Gretzebacher» an. diesen Jahren, in denen es gilt, zum Beispiel im letzten Jahr, als die Welt zu entdecken. Doch eine Jungbürgerin die 1.-August- In dieser Ausgabe habe ich zum komme ich immer wieder gerne Rede hielt. Ich wünsche mir, dass ersten Mal die Ehre (vielleicht in unser Dorf zurück, an den Ort die Gretzenbacher Vereine weiter auch ein wenig die Bürde), das meiner Kindheit. Jede Strasse, je- auf unsere Jüngsten setzen. Ich Editorial zu schreiben. Lange ha- de Häuserecke und all diese be- wünsche mir, dass sich die Gret- be ich darüber nachgedacht, was kannten Gesichter wecken in mir zenbacher Jugend vermehrt in ein 21-jähriger «Schnösel» dem das Gefühl von Verbundenheit, Parteien und Kommissionen für Gretzenbacher Volk denn so Heimat und Geborgenheit. Sei es unser Dorfgeschehen einsetzt. Wichtiges erzählen könnte. Ich das «CEVI-Huus», Ausgangs- Ich wünsche allen Gretzenbache- möchte hiermit die Gelegenheit punkt spannender Jung- rinnen und Gretzenbachern und «bem Schopf packe» und Ihnen, scharnachmittage, das «gälbe besonders der Jugend ein erfolg- liebe Gretzenbacherinnen und Zält», Pausentreffpunkt in mei- reiches 2004. Gretzenbacher, zeigen, was un- ner Primarschulzeit oder der ser Dorf für einen jungen Men- Dorfbach, der Wilde Westen Daniel Jeseneg schen wie mich bedeutet. meiner Kindheit. Hinter all diesen Orten stecken meine persönli- Es scheint wohl gerade im 21. chen Beziehungen zu diesem Jahrhundert absurd, über Heimat- wunderbaren Dorf. gefühle zu sprechen. Die Welt ist klein geworden: In der heutigen Deshalb bin ich überzeugt, dass Zeit scheint es uns selbstver- auch im 21. Jahrhundert das Ge- ständlich, per Videokonferenz fühl und der Glaube an Heimat mit seinem Geschäftspartner in noch immer weiter besteht. Ich Sydney, Australien, die neusten wünsche mir, dass dem Dorf Börsenkurse zu besprechen. Wen Gretzenbach und seinen Einwoh- interessiert es schon, wenn Frau nern viel daran liegt, dieses Hei- Meier von nebenan um acht Uhr matgefühl in ihren Kindern und morgens in London einen Termin Jugendlichen zu entfachen. beim Zahnarzt hat und sie einige Unsere Jugend wird früher oder Stunden später gleichen tags ei- später über die Grenzen unseres nen doppelten Espresso auf der Dorfes hinaus blicken und wohl Piazza San Marco in Venedig auch hinaus schreiten, doch was schlürft. Jeder noch so abgelege- gibt es Schöneres für unser Dorf,

1 In eigener Sache

Veränderung im Redaktionsteam

meine Gedanken und Lebensge- Während die Blütezeit der Blume schichte hier nicht veröffentli- des Jahres 2004 begrenzt ist, chen. werde ich längerfristig in diesem Team mitarbeiten. So habe ich mich entschlossen, mit der Blume des Jahres 2004 Käthi Wirth zu beginnen. Sie heisst Alpen- glöckchen (botanische Bezeich- nung Soldanella alpina).

Blumen, die Natur, die Jahreszei- ten, die Tiere prägen mich seit meiner Kindheit. Ich bin auf ei- nem Bauernhof im Kanton Bern aufgewachsen. Meine Berufsleh- re als Floristin war der Grund- stein für meine heutige Tätigkeit. Liebe Leserinnen und Leser Neben Haushalt und Familie un- terrichte ich im Teilpensum an Als neues Redaktionsmitglied der Berufsschule Brugg ange- vom «dr Gretzebacher» möchte hende Floristinnen und Floristen. ich mich kurz vorstellen. Seit 1989 wohne ich mit meinem Partner Walter und unserem Dabei habe ich mir einige Ge- Sohn Michael David, der etwas danken gemacht, wie ich mich später dazu kam, an der Gim- vorstellen soll. Einerseits möchte mermehstrasse 3. Soldanella alpina ich keinen «klassischen Aufzähl- Steckbrief» schreiben, in der An- Ich freue mich sehr auf eine nahme, dass ihr wenig Interesse konstruktive Zusammenarbeit daran habt, welches zum Beispiel mit dem bestehenden Redakti- meine Lieblingsfarbe ist usw. onsteam und mit Ihnen, liebe Andererseits kann und will ich Leserinnen und Leser.

Nach langjähriger Mitarbeit im Redaktionsteam «dr Gretzebacher» hat Jeannette Scuderi sich anderen Aufgaben innerhalb der Dorfgemeinschaft zugewandt. Durch eine berufliche Veränderung und als neue Präsidentin des Elternvereins Gretzenbach musste sie sich ihre Zeit neu einteilen. «Dr Gretzebacher» verliert mit ihr eine wertvolle Stütze. Wir danken Jeannette Scuderi für ihren Einsatz und wünschen ihr in ihrer neuen Tätigkeit alles Gute und viel Erfolg. Das Redaktionsteam

2 Gemeinde

Einwohnerstatistik

2434 Einwohner zählte Gretzen- 1028 (1048) römisch-katholisch, Sierra Leone 1 (0), Tschechei 1 (1). bach am 31. Dezember 2003. Der 23 (24) christkatholisch, 46 (45) Nicht mehr vertreten sind Äthiopi- leichte Rückgang von 8 Personen andere christliche Konfessionen, en (1), Elfenbeinküste (1), Kanada gegenüber dem Vorjahr zeigt, 200 (193) andere Religionen, 337 (1), Kenia (2), Mali (1). dass sich die rege Bautätigkeit (316) konfessionslos. 274 (269) Ausländer besitzen die noch nicht auf die Einwohnerzahl Niederlassungsbewilligung C und ausgewirkt hat. 32 ausländische Nationen 35 (39) sind Jahresaufenthalter Folgende 32 (Vorjahr 33) ausländi- mit Ausweis B. Weiter gibt es den Bevölkerungsstruktur schen Nationen waren Ende 2003 Status Asylbewerber 10 (11), 151 Zuzüge (Vorjahr: 181) und in Gretzenbach vertreten: Italien Kurzaufenthalter 3 (3) und vorläu- 157 Wegzüge (163) ergaben per 123 (119), Jugoslawien 56 (57), fig Aufgenommene 1 (1). Ende 2003 die Bevölkerungszahl Türkei 28 (25), Deutschland 23 von 2434 (2440). Dazu kommen (20), Mazedonien 13 (18), Spani- Zivilstandsfälle und 10 (12) Wochenaufenthalter mit en 10 (11), Kroatien 9 (9), Öster- Bürgerrecht gesetzlichem Wohnsitz in einer reich 8 (10), Thailand 7 (7), Brasili- Die Zivilstandsstatistik der Einwoh- anderen Gemeinde. Diese Ein- en 4 (3), Niederlande 4 (4), Grie- nerkontrolle weist folgende Ereig- wohnerzahl setzt sich wie folgt chenland 3 (4), Portugal 3 (4), nisse aus: Geburten von Einwoh- zusammen: 949 (943) Haushal- Russland 3 (1), Sri Lanka 3 (3), Su- nern 20 (26), Trauungen 6 (15), tungen; 2111 (2117) Schweizer dan 3 (0), Grossbritannien 2 (3), Todesfälle 19 (16). 254 (258) der und 323 (323) Ausländer; 1204 Guinea 2 (2), Liberia 2 (1), Somalia Schweizer Einwohner sind Gret- (1196) Männer und 1230 (1244) 2 (1), Staatenlos oder unbekannt zenbacher Bürger, 349 (345) Kan- Frauen; 1043 (1042) ledig, 1187 2 (2), Ukraine 2 (3), Ungarn 2 (2), tonsbürger und 1508 (1514) ha- (1193) verheiratet, 116 (119) ver- Belgien 1 (1), Frankreich 1 (1), Irak ben ein anderes Bürgerrecht. witwet, 88 (86) geschieden; 800 1 (0), Japan 1 (1), Lettland 1 (0), (814) evangelisch-reformiert, Liechtenstein 1 (1), Nigeria 1 (3), Text: Hans Beer

3 Gemeinde

Gemeindenachrichten

Der Kanton möchte möglichst einheitliche Regelungen für die Strasseneinmündungen. Grundsätzlich sollen Kantons- strassen vortrittsberechtigt sein, bei Gemeindestrassen hingegen Rechtsvortritt gelten. Vorerst hatte sich die Baukom- mission mit der Neuregelung für Köllikerstrasse (Kantonsstrasse) und Bielackerstrasse (Gemeinde- strasse) befasst und dem Ge- meinderat Lösungsvorschläge un- terbreitet. Der Rat nahm einige Korrekturen vor. Bei seinen Erwä- gungen berücksichtigte er die Anliegen der Ortsplanung und bezog auch Erfahrungen und Ge- fahrensituationen mit ein. Generell Rechtsvortritt auf der Bielackerstrasse: Kreuzung Für die Köllikerstrasse soll mit Pfarrmattstrasse und Sängetelmatten grundsätzlich für Einmündungen anderer Strassen «kein Vortritt» Rechtsvortritt für alle Strassenein- Terrassenhäuser im nordwestli- gelten. Das «Stop»-Signal bleibt mündungen eingeführt werden. chen Steilhang fielen weg und hingegen bei Hasengasse und Einzige Ausnahme bleibt die Aus- die dafür vorgesehene hohe Nut- Dössihubelstrasse und kommt fahrt der Bielackerstrasse in die zung wurde frei für die restlichen neu bei Ausfahrt Parkplatz Fried- Schulstrasse: Hier gilt weiterhin Baufelder. Auf Wunsch der hof, Schulstrasse und Täliweg. die Regelung «kein Vortritt». Grundstückbesitzer beschloss Die Ausfahrt Täliweg wird oh- Der Kanton wird die Neuregelun- der Gemeinderat deshalb Aufhe- nehin neu geregelt mit dem gen noch überprüfen. Anschlies- bung des Gestaltungsplanes längst geforderten Fussgänger- send folgt dann die öffentliche Oelihof West und einen neuen streifen und Spiegel. Publikation der Verkehrsmass- Erschliessungsplan für die restli- Die Bielackerstrasse soll vor allem nahmen (samt Beschwerdemög- che Erschliessung dieses Bauge- dem Erschliessungsverkehr und lichkeit) und schliesslich die neue bietes. nicht dem Durchgangs- und Um- Signalisation. Während der öffentlichen Aufla- gehungsverkehr dienen. Aus die- ge dieser Änderungen gingen sem Grunde waren im Teil Schul- Zweite Erschliessungs- keine Einsprachen ein und der anlagen bis Pfarrmattstrasse be- etappe Oelihof Regierungsrat genehmigte die reits wechselseitige Parkflächen neue Planung. Damit ist der Weg zur Verkehrsberuhigung aufge- Nach Landkäufen im Gebiet Oeli- frei für die zweite Etappe der Er- malt worden. Als weitere Mass- hof West hatte sich eine neue schliessung und die bereits vor- nahmen soll nun durchgehend Situation ergeben. Die geplanten gesehenen neuen Wohnbauten.

4 Gemeinde

Auf Antrag der Baukommission strasse ist ein altes Anliegen. Er strasse bis zur ehemaligen Lager- vergab der Gemeinderat die Auf- bildet die Fortsetzung des beste- halle Bircher führen soll und eine träge Baumeisterarbeiten für henden Fussweges vom Werkhof zweite Etappe dann die Verbin- 194 483 Franken an Strub AG durchs Täli bis zur Kohlschwärzi- dung zur Kohlschwärzistrasse und Sanitär (Leitungen) strasse. bringen wird. für 19 581 Franken an Gebr. Mei- Zudem kamen aus dem Dorfteil er AG . Grod immer wieder Vorstösse, Wasserversorgung der Schulweg auf der gefährli- verbessern Sozialzeitausweis chen trottoirlosen äussern Kölli- unterstützen kerstrasse sei zu sichern. Die Fernsteuerung der Wasser- Die revidierte Ortsplanung ent- versorgung ist veraltet und Er- Vertreterinnen der beiden Orts- hält nun diese Wegverbindung satzteile sind kaum mehr zu be- kirchen (Pfarrei Gretzenbach und und die Baukommission liess ein schaffen. Zudem fehlen wichtige evangelisch-reformierte Ortskir- Projekt ausarbeiten. Es sieht ei- Messwerte. So können beispiels- che) hatten den Gemeindepräsi- nen zwei Meter breiten Weg mit weise grosse Wasserverluste (Lei- denten über die Absicht infor- Mergelbelag vor. tungsbrüche) nicht schnell genug miert, den Sozialzeitausweis ein- Die Gesamtkosten betragen festgestellt werden, wenn das zuführen. Für dieses Vorhaben 170 000 Franken, wobei die ers- Wasser nicht oberflächlich aus- baten sie um Unterstützung der te Bauetappe von der Gröder- tritt. Für 220 000 Franken soll die Einwohnergemeinde. Auf dem Sozialzeitausweis wird Freiwilligenarbeit erfasst (z.B. in Kirchen, Vereinen, sozialen Insti- tutionen, Gemeinde). Bei Stellen- bewerbungen können damit un- entgeltlich geleistete Arbeiten und entsprechende Erfahrungen bzw. Qualifikationen nachgewie- sen werden. Der Gemeinderat beschloss, beim Projekt mitzuma- chen. Mandatsträger der Ein- wohnergemeinde können einen Sozialausweis führen und ihre di- rekten Vorgesetzten bestätigen Tätigkeiten für die Gemeinde. Dabei kommen logischerweise nur Aufgaben ohne Anstellungs- verhältnis in Frage.

Langersehnter Fuss- und Radweg Weid Der Fuss- und Radweg entlang dem Dorfbach von der Kohl- Altes Anliegen realisieren: Fuss- und Radweg äussere Weid schwärzistrasse bis zur Gröder- (entlang dem Dorfbach am linken Bildrand)

5 Gemeinde

Fernsteuerung erneuert und er- soll. Dann ermittelte man das Gründen plötzlich die Schützen- gänzt werden. Das Projekt um- EDV-Know-how der Lehrerschaft gesellschaft Gretzenbach als Ei- fasst das Hochzonenreservoir und daraus den entsprechenden gentümerin. Das macht wenig Heuel, Stufenpumpwerk Kinder- Ausbildungsbedarf. Auf dieser Sinn, denn die Gemeinde ist ver- garten, Bezugschacht Kirchen- Basis wurde dann das Konzept pflichtet, eine Schiessanlage zu feld, Feuerwehrmagazin Schö- für die Hard- und Software durch unterhalten – sie hat das auch nenwerd und als Schwerpunkt eine erweiterte Arbeitsgruppe immer getan. Zudem müsste der eine neue Betriebswarte im zusammengestellt und die EDV- Verein nun für das Schützenhaus Werkhof Täli. Kommission nahm zu den tech- Steuern zahlen. Aus diesem Das Gebiet Zirzel/Sängetel leidet nischen Belangen Stellung. Grunde soll die Gemeinde das bei starken Niederschlägen im- Der Gemeinderat stimmte dem Haus wieder übernehmen und mer wieder unter Überflutungen. Konzept grundsätzlich zu. Er ver- den mysteriösen Grundbuchein- Verhandlungen über ein offenes langte aber Ergänzungen und trag «rückabwickeln». An den Versickerungsbecken scheiterten. Details zu Projektorganisation Kosten ändert sich weder für die Nun soll das Meteorwasser über und Etappierung. Der Verpflich- Gemeinde noch für die Schützen eine zusätzliche Leitung in die tungskredit wird erst der Ge- etwas. Der Gemeinderat stimmte Kanalisation der Bielackerstrasse meindeversammlung vom Som- der «Geschenkannahme» des- geleitet werden. Dafür besteht mer 2004 unterbreitet werden. halb zu. bereits ein Kredit. Gleichzeitig Die neue Informatik-Lösung wird Das Schönenwerder Schützen- soll auch die alte und nach GWP nicht nur der Primarschule Gret- haus musste stillgelegt werden. (Generellem Wasserversorgungs- zenbach dienen sondern auch Schönenwerd hat mit mehreren projekt) zu kleine Wasserleitung der Sekundarschule und damit Gemeinden eine Vereinbarung ersetzt werden. Die 165 Meter der Kreisschule. Die Däniker abgeschlossen, damit die Obliga- lange Leitung mit 100 mm Quer- Schulen werden ebenfalls neue torisch-Schützen ihre Schiess- schnitt samt zusätzlichem Hyd- EDV-Mittel beschaffen. Auch pflicht offiziell auswärts erfüllen rant wird laut Kostenvoranschlag dort dienen die Computer teil- können. Der Gretzenbacher Ge- 160 000 Franken kosten. weise der Kreisschule. Beide Ge- meinderat stimmte dieser Verein- meinderäte genehmigten des- barung ebenfalls zu. Informatik-Schule halb einen Kostenverteiler zur verschoben Aufteilung der Kreisschulanteile. Neuplanung Oelihof Ost Der Anteil Gretzenbachs an den Seit Jahren möchte die Schule Däniker Informatik-Investitionen Der Oelihof-Hang hat wie kaum Gretzenbach ihre EDV-Infrastruk- wird 46 000 Franken betragen. ein anderes Gretzenbacher Bau- tur massiv ausbauen. Der Ge- gebiet eine lange und wechsel- meinderat hatte dafür ein Kon- Schützenhaus gehört hafte Planungsgeschichte erlebt. zept gefordert, welches nun zur (wieder) der Nach dem Verzicht auf Terrassen- Genehmigung vorlag, verbunden Einwohnergemeinde häuser wurde der Gestaltungs- mit einem Kreditantrag von plan West kürzlich aufgehoben 243 000 Franken. Aus den alten Akten geht hervor, und durch einen Erschliessungs- Eine schulinterne Arbeitsgruppe dass das Schützenhaus seinerzeit plan ersetzt. Nun möchten die erarbeitete zusammen mit einer der Einwohnergemeinde von Landbesitzer des Gebietes Ost externen EDV-Firma die pädago- der Bürgergemeinde geschenkt auf die bisher vorgesehene Nut- gischen und didaktischen Grund- worden war. Ab 2000 verzeich- zung mit Einfamilienhäusern ver- lagen, was mit der Informatik in nete das Grundbuch dann aus zichten und dafür neu Terrassen- welcher Stufe erreicht werden nicht mehr nachvollziehbaren häuser bauen.

6 Gemeinde

Der Gemeinderat genehmigte die Demission und nahm von den Änderungen Kenntnis in der Gemeinderatsfraktion Freie Liste, wie sie sich gemäss Gemeinde- gesetz und Ergebnis der Gemein- deratswahlen 2001 ergeben: Neues Gemeinderatsmitglied Walter Schärer; erstes Ersatzmit- glied Marcel Wüthrich, zweites Ersatzmitglied Horst Kaucic.

…und in Kommissionen

Die Kommission Jugend-Projekt wies seit längerer Zeit eine Va- Terrassenhäuser fürs Baugebiet Oelihof Ost im Modell (rechts kanz auf. Auf Vorschlag und als und Vordergrund bestehende Bauten) Vertretung der Römisch-katholi- schen Kirchgemeinde wählte der Der Gemeinderat hatte sich im und Sonderbauvorschriften vor. Gemeinderat Oliviero Gorza als Mai 2003 grundsätzlich mit einer Am 14. Januar 2004 wird die neues Kommissionsmitglied. Neuplanung einverstanden er- neue Planung Oelihof Ost in der Horst Kaucic tritt per Ende 2003 klärt. Er fand damals, die neue Bibliothek Meridian öffentlich aus der EDV-Kommission aus. Lösung mit zwei verbundenen vorgestellt. Sofern sich daraus Auf Vorschlag der Freien Liste Terrassenhäusern würde sich keine wesentlich neuen Erkennt- wählte der Gemeinderat Urs besser in den Hang einfügen und nisse ergeben, folgt dann die Sennhauser als Nachfolger. weniger wuchtig wirken als die dreissigtägige öffentliche Plan- bisher vorgesehenen Einfamilien- auflage mit Einsprachemöglich- Verschärfte Bedingungen häuser. Für die Detailplanung keit. für Anlässe im «Täli» machte er aber einige Vorschrif- ten und Auflagen. Wechsel im Gemeinderat… In der Mehrzweckanlage «Täli» Nun lag das überarbeitete Pro- (Werkhof und Zivilschutzanlage) jekt samt Zustimmung der Bau- Roger Brunner demissionierte als war seinerzeit ein Raum für An- kommission dem Gemeinderat Gemeinderat der Freien Liste per lässe der Kommission Jugend- zur Stellungnahme vor. Der Rat Ende 2003. Berufliche Weiterbil- Projekt zur Verfügung gestellt fand seine Planungsgrundsätze dung und Arbeitsplatzwechsel worden. Diese hatte den Raum eingehalten. Er machte jedoch sind der Grund für diesen Rück- hin und wieder auch für Veran- bezüglich Bauhöhe (Verhältnis tritt. Als bisheriges erstes Ersatz- staltungen Dritter zur Verfügung zum gewachsenen Terrain) eine mitglied wäre André Schnyder im gestellt. Dabei waren Auflagen Konzession gegenüber den ers- Rat nachgerückt. Sein momenta- bezüglich Zutritt, Ordnung, Alko- ten Forderungen, weil das Pro- ner Gesundheitszustand würde hol- und Rauchverbot usw. nicht jekt sonst wirtschaftlich nicht ihm die ständige Teilnahme an eingehalten worden. mehr vertretbar gewesen wäre. den Sitzungen aber nicht erlau- Im Anschluss an eine Aussprache Weiter nahm er kleine Änderun- ben. Er musste deshalb auf das zwischen Werk- und Jugend- gen bzw. Präzisierungen bei Plan Mandat verzichten. kommission stimmte der Ge-

7 Gemeinde

meinderat nun einer Neurege- des Innern gegen diese Verkehrs- rungsmassnahmen der Kölliker- lung zu. Demnach kann die massnahmen Beschwerde einzu- strasse prüfen, um die Verkehrs- Kommission Jugend-Projekt den reichen. sicherheit trotz Mehrverkehr zu Raum weiterhin für private Ju- Am Rande der Diskussion kam erhöhen. gendanlässe zur Verfügung stel- auch ein früherer Fall aus Gret- len. Es muss aber ein verantwort- zenbach zur Sprache: Der Ge- Gartenwirtschaft licher Elternteil die Benützungs- meinderat hatte seinerzeit die bewilligung unterzeichnen und Ettenburgstrasse für den motori- Der Inhaber der Boulevard Bar an der Veranstaltung ständig an- sierten Durchgangs- bzw. Lounge (im Gebäude Hotel Son- wesend sein. Die vorgängig zu Schleichverkehr sperren wollen. ne) hatte bei der Baukommission bezahlende Kaution verfällt, Der Kanton schützte dann Be- das Gesuch gestellt, einen Teil wenn nicht sämtliche Auflagen schwerden aus Däniken gegen des Parkplatzes über dem Bach eingehalten werden. ein Fahrverbot. Nachdem die Et- in eine Gartenwirtschaft umnut- tenburgstrasse nie die Bedeu- zen zu können. Gegen dieses Entfelderstrasse tung der Entfelderstrasse hat, Vorhaben gingen Einsprachen sieht man dem Entscheid des De- von Anwohnern ein. Die Gemeinde Schönenwerd hat- partements des Innern mit Inte- Sie schilderten intensive und wie- te verkehrspolizeiliche Massnah- resse entgegen. derholte Nachtlärmbelästigungen men publiziert. Als Folge würde Sollte die Entfelderstrasse trotz- aus dem Betrieb der Bar und be- die Entfelderstrasse als Verbin- dem geschlossen werden, will fürchteten eine Verschlimmerung dung zwischen Schönenwerd der Gemeinderat zusammen mit der Situation durch eine zusätzli- und Entfelden gesperrt. Dieses dem Kanton Ausbau- und Sanie- che Gartenwirtschaft. Die Bau- Vorhaben löste Widerstand in Schönenwerd und der Region aus. Zwei Fraktionen des Gret- zenbacher Gemeinderates ver- langten danach die Behandlung des Geschäftes im Rat. In der Diskussion wehrten sich verschiedene Gemeinderatsmit- glieder gegen das Vorhaben. Es gehe nicht an, dass eine Verbin- dungsstrasse von regionaler Be- deutung mit wenig überzeugen- den Argumenten geschlossen werde. Die Folge hätte vor allem Gretzenbach zu tragen, wo Mehrverkehr unter anderem auch den Schulweg zusätzlich gefährdet. Damit würde das Ver- kehrsproblem einfach in die Nachbargemeinde verschoben. Die grosse Mehrheit des Rates wollte ein Zeichen setzen und beschloss, beim Departement Gartenwirtschaft zwischen Bar (rechts) und Mehrfamilienhaus?

8 Gemeinde

kommission gab den Einspre- wasser gelangen dann Fäkalien Mio. Franken bei Banken, mit chern Recht und lehnte die Um- in den Dorfbach, was gleicher- welchen schon bisher Ge- nutzung ab. massen ungesetzlich wie ge- schäftsbeziehungen bestanden. Der Rechtsvertreter der Bauherr- sundheitsgefährdend ist. schaft reichte beim Gemeinderat Auf Antrag der Baukommission • Peter Ziegler möchte mit knapp Beschwerde ein. Er verlangte Auf- beschloss der Gemeinderat ei- 64 Jahren auf Ende Schuljahr hebung des Baukommissionsbe- nen Nachtragskredit von 2004/2005 nach 45 Jahren aus schlusses und Erteilung der Baube- 20 000 Franken zur Sanierung dem Schuldienst ausscheiden. willigung. Alle Bauvorschriften sei- des Regenauslasses. Gleichzei- In Anbetracht der grossen Ver- en erfüllt, das Vorhaben zonen- tig vergab er die Bauarbeiten dienste des Lehrers um das konform und der Lärm der Gar- an den günstigsten Anbieter, Dorf und der finanziell vorteil- tenwirtschaft zu den erlaubten Be- Kamber AG, Hägendorf, zum haften Auswirkungen auf die triebszeiten marginal im Vergleich Preis von 14 386 Franken. Gemeinde, beschloss der Ge- zum Strassenverkehr auf der an- meinderat die Übernahme der • Auf Antrag der Werkkommis- grenzenden Oltnerstrasse T5. Übergangsrente bis zum AHV- sion vergab der Gemeinderat Der Gemeinderat folgte jedoch Alter. Dies ohne Präjudiz für den Auftrag zur Sanierung von den Argumenten der Baukom- weitere Fälle. 200 Stühlen der Turnhalle 57 mission. Er betrachtete Lärm aus (neue Sitz- und Rückenteile) • Das Grundwasserpumpwerk einer Gartenwirtschaft in den zum Preis von 26 900 Franken Bally-Park ist ausser Betrieb. Die Nachtstunden störender als Ver- an Schreinerei Brügger AG, damit verbundene Schutzzone kehrslärm, zweifelte auf Grund Gretzenbach. wurde bereits aufgehoben. der bisherigen Erfahrungen an Nun sind noch die zugehörigen der Einhaltung der Betriebszeiten • Der Gemeinderat lehnte ein Dienstbarkeiten (Baurecht, und hielt fest, dass die geplante Beitragsgesuch von «Region Ol- Wegrecht, Durchleitungsrecht) Gartenwirtschaft direkt an eine ten Tourismus» an einen Frei- im Grundbuch zu löschen. Nachbarliegenschaft stösst. Er zeitführer ab. Der Bally-Park gehört den An- wies die Beschwerde ab. • Schulhauswart Markus Gugger stössergemeinden, welche als wird ab 1. Januar 2004 Kom- Besitzer dieser Löschung zu- In Kürze mandant der Stützpunkt- stimmen müssen. Dies tat der 0Feuerwehr Schönenwerd. Gemeinderat. • Aus früheren Investitionen hat Gemäss Dienst- und Gehalts- • René Brunner war per Ende die Einwohnergemeinde im ordnung hat der Arbeitgeber 2003 aus Gemeinderat und zu- Moment noch Fremdkapitel für ein öffentliches Amt zu gehörigen Ämtern zurückgetre- fünf Millionen Franken. Der so- bewilligen. ten. Der Gemeinderat wählte genannte «Feste Vorschuss» Der Gemeinderat stimmte der nun das nachgerückte Gemein- (ein Bankdarlehen) lief Mitte Amtsübernahme zu wie auch deratsmitglied Walter Schärer November 2003 ab. Im Hinblick der Regelung, wonach die be- als Ersatzdelegierten in den auf steigende Zinsen vergab der anspruchte Arbeitszeit mit Planungsverband der Region Gemeinderat bereits jetzt den Überzeit zu kompensieren ist. Aarau und die Delegiertenver- neuen Festen Vorschuss mit • Kurzfristige Liquiditätsengpässe sammlung der Stützpunkt- fünfjähriger Laufzeit zu 2,35 müssen mit Bankkrediten über- Feuerwehr Schönenwerd. Prozent an UBS Olten. brückt werden. Der Gemeinde- • Der Regenauslass im Täli ist rat bewilligte eine Erhöhung Text und Fotos: sehr oft verstopft. Mit dem Ab- von Kreditlimiten um total 1,3 Hans Beer

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Zivilstandsnachrichten

Eheschliessungen

19.09.2003 Schmidt Peter, von SO, in Gretzenbach, und Meyer Schmidt geb. Meyer Andrea Lucretia von Fulenbach SO, Olten SO und Schönenwerd SO, in Gretzenbach

11.10.2003 Guerra Stefano Alessandro, von Teufenthal AG, in Gretzenbach, und Guerra geb. Novikova Julija, lettische Staatsangehörige, in Gretzenbach

Gratulationen

Wir gratulieren am:

28.03.2004 zum 193. Geburtstag Pfister geb. Schenker Anna, Bielackerstrasse 50

11.05.2004 zum 180. Geburtstag Hürzeler geb. Betschmann Notburga, Kirchweg 7

16.05.2004 zum 193. Geburtstag Meili geb. Leibacher Fanny, Am Stalden 8

19.05.2004 zum 180. Geburtstag Aebersold-Sütterlin Julie, Köllikerstrasse 5

25.05.2004 zum 180. Geburtstag Küpfer geb. Gisi Margrit, Schachenstrasse 17

09.06.2004 zum 180. Geburtstag Züfle geb. Biedermann Erna, Staldenacker 1

11.06.2004 zum 102. Geburtstag Lüthi geb. Krupa Pauline, Altersheim Haus im Park

19.06.2004 zum 191. Geburtstag Järmann geb. Küng Hedwig, Altersheim Haus im Park

21.06.2004 zum 180. Geburtstag Jordi geb. Schöni Elisabeth, Oltnerstrasse 5

25.06.2004 zum 198. Geburtstag Grütter geb. Grob Josefine, Altersheim Haus im Park

27.06.2004 zum 180. Geburtstag Mühlemann geb. Müller Emma, Köllikerstrasse 50

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Geburten

02.10.2003 Tuner Emirhan Sohn der Tuner Kamuran

03.10.2003 Kunz Kevin Lukas Sohn des Kunz Reto und der Kunz geb. Hiller Sandra

08.10.2003 Baumann Manuel Sohn des Baumann Markus Josef und der Baumann geb. Anliker Claudia

22.10.2003 Gagnaux Jasha Phillip Sohn der Gagnaux Jane

Todesfälle

26.09.2003 Salvisberg geb. Weibel Rosa Maria geboren am 3. Februar 1923, von Mühleberg BE, Witwe des Salvisberg Fritz

29.09.2003 Drunas geb. Maritz Alice geboren am 8. April 1920, von Gretzenbach SO, Ehefrau des Drunas Stasys

26.10.2003 von Arx geb. Schenker Margaretha geboren am 28. Februar 1915, von Egerkingen SO, Witwe des von Arx Walter

09.11.2003 Wälty Rudolf geboren am 13. Januar 1920, von Schöftland AG, Ehemann der Wälty geb. Hausheer Emma

25.11.2003 Küpfer Peter geboren am 24. April 1921, von Gretzenbach SO, Ehemann der Küpfer geb. Müller Marie

07.01.2004 Graf geb. Heibach Inge Lieselotte geboren am 27. Mai 1943, von Aeschi bei Spiez BE

17.01.2004 Wyss geb. Jenni Rosa geboren am 22. August 1921, von Teuffenthal BE, Witwe des Wyss Ernst

11 Gemeinde

Neujahrsapéro im Meridian

kaum ohne Kosten abgehen. In den nächsten Wochen wird der Gemeinderat Gretzenbach die Nägel für die nächsten Wahlen einschlagen. «Ich bin persönlich der Meinung, dass wir bei unse- rem grossen Gemeinderat blei- ben sollten, denn nur so ist ge- währleistet, dass alle Gruppen – ob Jung oder Alt, ob Selbstständig oder Angestellt, ob Neuzuzüger oder Alteingesessene, ob von der Weid oder vom Kirchenfeld, ob Rechts oder Links – angemessen Interessierte Zuhörer im Rat vertreten sind» meinte Je- senegg wörtlich. Gretzenbach ist Über 100 alteingesessene Gret- von fast einer halben Million brin- eine lebhafte Gemeinde, in der zenbacher sowie etliche Neuzu- gen. In Gretzenbach musste die über alles viel und engagiert dis- züger trafen sich am 1. Januar Sparschraube angezogen wer- kutiert wird. «Das macht mir und um 17 Uhr zum Neujahrsemp- den, um ein ausgeglichenes Bud- dem Rat die Arbeit nicht immer fang. Nebst dem Anwünschen get vorlegen zu können. «Darum leicht». Aber nur so können ge- des guten neuen Jahres war die sind wir in Gretzenbach auf ein meinsam gute Lösungen gefun- Rede des Gemeindepräsidenten moderates Wachstum angewie- den werden. Unsere Demokratie der Höhepunkt des Anlasses. «Die sen» erwähnte Jeseneg. Mit den ist viel stärker als manche mei- politische Grosswetterlage hat Bautätigkeiten werden zwar nen, und die Politiker werden im- sich im letzten Jahr verändert» liebgewordene Wiesen überbaut, mer wieder auf den Boden her- mit diesen Worten erwähnt Ge- doch werden sich die bevorste- unter geholt. Auch muss an einer meindepräsident Hans Peter Jese- henden Projekte gut in die beste- Gemeindeversammlung oder an negg den politischen Rechts- henden Quartiere einfügen. der Urne denen da oben wieder rutsch in Parlament und Bundes- einmal gesagt werden, wo der rat. Die Hoffnungen des Gretzen- Unterhalt vernachlässigen Bartli den Moscht holt. Mit den bacher Gemeindeammannes ge- oder wichtige Aufgaben guten Wünschen für das Jahr hen dahin, dass die Politiker in streichen? und dem Dank an die Organisa- Bern und in Solothurn nicht den toren des Apéros schloss Ge- einfachen Weg wählen und die Die Zitrone ist ausgepresst, um meindepräsident Jeseneg seine Finanzen auf Kosten der Gemein- noch mehr zu sparen, und in Ansprache. Bei Getränken und de sanieren werden. Das Finanz- nächster Zeit kommen neue Auf- Häppchen wurde noch eine Zeit paket des Bundes, gegen das die gaben auf uns zu. Das gemeinsa- lang über politische und andere Kantone das Referendum ergrif- me Altersheim kommt an seine Themen diskutiert. fen haben, würde der Gemeinde Grenzen, und auch die Neugestal- Gretzenbach eine Mehrbelastung tung der Oberstufenkreise wird Text und Foto: René Birri

12 Bürgergemeinde

Us dr Bürgerstube

Bürgergemeinde- Einbürgerungen im 2003 Liegenschaft Bielacker- versammlung vom strasse 6 12. Dezember 2003 Im Verlaufe des Jahres 2003 wurden folgende Familien ein- Das der Bürgergemeinde Gret- Die Bürgergemeindeversamm- gebürgert: zenbach von Frau Josy Grütter lung vom 12. Dezember 2003 seinerzeit geschenkte Haus wur- wurde von 12 Stimmberechtig- Familie Silvia und Kingsley Ase- de im Herbst 2003 umgebaut ten besucht. Gozzo mit Tochter Jennifer und vollständig renoviert. Es prä- Dabei galt es nur ein einziges und sentiert sich jetzt als hübsches Geschäft zu verabschieden: und zweckmässiges Einfamilien- Familie Hanife und Jonuz Vejseli haus. In der Zwischenzeit konnte Voranschlag 2004 mit ihren Kindern Sidorela, die Liegenschaft per Frühjahr Lauresha und Rinor Gegenüber dem Vorjahr weist 2004 vermietet werden. der Voranschlag 2004 einen Wir freuen uns darüber und hof- In diesem Zusammenhang er- leicht geringeren Aufwandüber- fen, dass diese zwei neuen Gret- geht ein besonderer Dank an schuss aus. Das von der Bürger- zenbacher Familien sich weiter- Vizebürgergemeindepräsident gemeindeversammlung geneh- hin innerhalb unserer Bürgerge- Heinz Schenker, für die Beglei- migte Budget 2004 enthält fol- meinde wohl fühlen werden. tung, sowie an Klaus Flury, Archi- gende Zahlen: tekt, und an alle beteiligten Gesamtaufwand und Ertrag Handwerker für die einwandfreie betragen Fr. 362 020.– und fristgerechte Durchführung Bauparzellen im Gebiet des Umbaus. Davon: Staldenacker Allgemeine Verwaltung Bis Ende Jahr konnte die Bürger- Fr. 180 800.– gemeinde 6 Bauplätze verkau- (Aufwand und Ertrag) Alice Keller, Bürgerschreiberin fen. Die ersten drei Häuser sind Aufwandüberschuss bereits im Bau und eines davon Fr. 41 700.– wird bald bezogen werden. Volkswirtschaft Weitere Baulandparzellen stehen Fr. 174 420.– zum Verkauf bereit. (Aufwand und Ertrag) Interessenten wenden sich an Herrn Stefan Scherer, Bürgerge- Aufwandüberschuss Fr. 51 760.– meindepräsident: Telefon 079 642 69 55 Gesamtaufwandüberschuss Fr. 93 460.–

13 Kirchgemeinde

Gebete aller Art

Unter Leitung von Anita Zum- stein bereiteten die Fünftklässler einen Familiengottesdienst zum Thema Gebete vor.

Die beim einen oder andern Kirchgänger vielleicht nicht im- mer präsente Palette reichte vom Morgengebet über das Tischge- bet bis zum Fürbittegebet.

Für die musikalische Begleitung dieses besinnlichen Anlasses sorgte ein Gitarrenquartett mit Ernst Knorr.

Text und Foto: Daniel Fahrni Die kirchlichen Barden

Ökumenische Senioren auf Reisen

Im vergangenen Herbst begaben sich die ökumenischen Senioren nach dem Motto «gemeinsam unterwegs» auf ihren bereits tra- ditionellen Ausflug.

Die 42 reisefreudigen Senioren plus Begleitung statteten dem Kloster Fahr einen Besuch ab und genossen den abwechslungsrei- chen Tag in vollen Zügen.

Text: Daniel Fahrni Foto: Ursula Schenker Eine grosse Schar

14 Kirchgemeinde

Männerbesuch im Buddhistischen Zentrum

Der Buddha im Zentrum Der Abt hat seine Zuhörer in den Bann gezogen

Nach einem Unterbruch wurden Religion mobilisierte eine stattli- gen ausführlich und mit Humor. die bereits zur Tradition geworde- che Schar interessierter Männer Der gemütliche Ausklang im na- nen ökumenischen Männeran- aller Altersklassen. Nach einem hen Restaurant bot Gelegenheit, lässe im Oktober mit einem Be- sehr interessanten Rundgang die Eindrücke zu vertiefen, beste- such des Buddhistischen Zen- durch die Anlage stand ein Tref- hende Bekanntschaften aufzufri- trums Gretzenbach fortgesetzt. fen mit dem Abt auf dem Pro- schen oder neue zu schliessen. Die den meisten unbekannte und gramm. Dieser gab sich sehr offen nun in unserem Dorf ansässige und beantwortete sämtliche Fra- Text und Fotos: Daniel Fahrni

Interessiert lauschen sie den Ausführungen Das Buddhistische Zentrum als Besuchermagnet

15 Kirchgemeinde

Begeisterndes Weihnachtskonzert

Der Jugendchor Calypso und der erlebten ein stimmungsvolles zeugten und die Konzertbesu- katholische Kirchenchor luden und besinnliches Konzert und cher wurden auf sympathische am vierten Adventssonntag zum hatten Gelegenheit, bei einigen Weise auf das bevorstehende offenen Weihnachtssingen in der Liedern mitzusingen. Weihnachtsfest eingestimmt. Gretzenbacher Kirche ein. Die Das vielfältige Repertoire und die zahlreich erschienenen Zuhörer hohe musikalische Qualität über- Text und Fotos: Daniel Fahrni

Calypsochor und ...... Kirchenchor vereint

Christi Geburt in Gretzenbach

Der ökumenische Weihnachts- gottesdienst an Heiligabend ver- mochte die Kirche bis auf den letzten Platz zu füllen. Das wiederum von Ruth Knorr geschriebene und von Schülern überzeugend vorgetragene Krippenspiel war ein Erlebnis für Jung und Alt. Für die schöne musikalische Begleitung sorgte das Flötenensemble unter Leitung von Eva-Maria Blapp.

Text und Foto: Daniel Fahrni Heilige Nacht in Bethlehem

16 Kirchgemeinde

Der Samiklaus – ein viel beschäftigter Mann

Die Tradition ist bei uns Menschen ein wichtiger Teil unseres Lebens. Eine wichtige Tradition für unsere Kinder ist der «Samiklaus» in der Weihnachtszeit. Dieses Symbol, obwohl von der Werbung vielfach missbraucht, bedeutet für unsere Kinder eine Be- zugsperson, vor der man Respekt hat, auf die man sich aber auch freut. Diese Erfahrung hat die Klausenzunft bei ihren vielen Besuchen schon oft gemacht. Wir freuen uns jedes Jahr auf die Kinder. Die grossen Augen schon beim Aussenden, die noch grösseren blicken uns beim Hausbesuch an. Ist es manchmal ein etwas freches Mundwerk oder ein scheuer Blick hinter der Mutter hervor oder ein sich Aufpflanzen aus Unsicherheit oder ein ver- stecktes Lächeln, es ist jedes Mal ein Erlebnis. Die Klausenzunft hat noch weitere Aufgaben. Sei es beim Patrozinium das Kochen des traditionellen Risottos oder beim 10-jährigen Jubiläum des Calyp- so-Chors das Führen der Küche oder das Pflegen der eigenen Kameradschaft bei einer Wanderung. Die Hauptsache aber ist und bleibt der Kontakt mit den Kindern.

Text und Fotos: Markus König Beim Aussenden vor der Kirche

Am Schluss waren es 56 Kilo Pommes frites Der Maître de Salade

17 Schule

Ritter Rost feiert Weihnachten

Mitspielen zu geben. Jede Rolle, wartungsvollen Eltern, Geschwis- war sie noch so klein, wurde dop- tern und Verwandten. Nach alter pelt besetzt. Theatermanier spuckten wir uns Nun begann das grosse Üben! gegenseitig über die Schultern. Die Kinder waren mit Eifer dabei. Ein letztes Mal flüsterten wir uns Um die Arbeit voranzutreiben, zu: LLD!! Sie wissen nicht, was planten wir eine Projektwoche. das bedeutet? Sprich langsam, Da wurden Kulissen gemalt, Re- laut und deutlich. Es klappte alles quisiten gebastelt und Rollen ein- wunderbar. Die Akteure waren studiert. Jeden Tag probte der voll konzentriert und wuchsen Chor zweimal. Während dieser förmlich über sich hinaus. Der Ap- Woche wurden wir von Eltern plaus war gross und herzlich. ganz toll unterstützt. Danke! Stolz waren die Schülerinnen und Das Musical war aber nicht nur in Schüler, wie auch die Lehrerinnen. der Schule im Zentrum der Ge- Die grosse Arbeit hat sich ge- danken. Die Schülerinnen und lohnt. Wir haben alle viel gelernt. Schüler sangen und rezitierten An dieser Stelle möchten wir uns Inbrünstig dabei auch zu Hause immer öfter. Viele nochmals herzlich bedanken bei kannten den ganzen Text aus- Heinz Strub, der uns am Klavier So hiess das Weihnachtsmusical, wendig. kompetent begleitet, Lieder um- das wir ausgesucht hatten. Wir, Endlich kam der grosse Tag der geschrieben und Intros kompo- das sind Rebecca Beer, Monika Aufführung. Die Nerven flatterten niert hat. Unser Ton- und Licht- Huber und Rosmarie Ramel. nicht nur bei den Kindern. Die meister hat ebenfalls Grosses ge- Die Geschichte wurde von den Turnhalle war voll besetzt mit er- leistet. Er hat uns in der Endphase Schülerinnen und Schülern mit Begeisterung aufgenommen. Das war der Start zu einer intensiven Arbeit. Erst ging es darum, sich selbst einzuschätzen: Singen im Chor, kleine Rolle oder vielleicht sogar eine Rolle mit Solo? Nun mussten sich die Kinder für ihre Rollen bewerben. Das war sehr spannend. Die Anwärter stellten sich der Jury und allen 60 Kindern vor mit einem Ausschnitt aus «ih- rer» Rolle. Schwierige Entschei- dungen mussten getroffen wer- den. Wir drei Lehrerinnen texte- ten zusätzliche Szenen, um allen Kindern eine Möglichkeit zum Weihnachtsmarkt

18 Schule

derte, sah er, dass er gross war. Es schenke sein!» Aber dem König wimmelte auch noch von Leuten. gefielen die kleinen besser. Dann Als er einen Tannenbaum gekauft war die Geschichte fertig. Ich hatte, trugen er und sein Diener fand sie gut! Philipp Ernst den Baum zurück in die Burg. Frau Ramel und Frau Huber wech- Zweitklässler antworten selten lautlos und schnell das auf die Frage: Was haben Bühnenbild. Als der Ritter Rost wir erlebt und gelernt? zurück war, schob der Diener den Tannenbaum von einer Ecke Für mich war das Schönste, dass hinaus auf die Bühne. Zur Belusti- ich viele andere Kinder kennenge- gung der Gäste brach der Tan- lernt habe. Ich kann jetzt laut und nenbaum entzwei. (...) Am deutlich sprechen. Elena Schluss konnten unsere Gäste fast Es war schwer, aber es hat sich nicht mehr aufhören zu klat- gelohnt. Kyra schen. Marc Litscher Ich bin nicht mehr schüchtern auf Am Mittwoch begann das Musi- der Bühne. Marc Ratzefummel cal um 18.30 Uhr und am Don- nerstag um 19.30 Uhr. Beide Vor- Wir denken alle gerne an diese in- des Projekts mit Rat und Tat un- stellungen waren in der Turnhalle tensive Zeit zurück. Bestimmt blei- terstützt. Lieber Fredy Scheideg- 57 auf der Bühne. Ich war Koks ben diese Erinnerungen in den ger, wie oft hast du uns geholfen der Schlossdrache. Am Donners- Köpfen und Herzen der Schülerin- die Bühne aufzumachen?! Ohne tag hatte ich die Aufführung. Da nen und Schüler haften. dich wäre unser Musical nicht war ich der Held und habe alle möglich gewesen. Geschenke gerettet. Gitta hatte Text: Rosmarie Ramel gesagt: «Es müssen grosse Ge- Fotos: Klemens Schenker Zwei Viertklässler schrei- ben in ihrem Aufsatz: Am Anfang der Aufführung stand Koks, der nette und hilfreiche Drache, mit Bö, der Köchin, in der Küche. Sie wollten gerade Plätz- chen backen als der stattliche Rit- ter Rost zur Tür hinein kam. Als es wieder klopfte, war es Ratzefum- mel, der Hofschreiber mit seinem grünen grossen Hut. Er las das kö- nigliche Hofschreiben laut und deutlich vor. Als er gegangen war, kam Gitta Rost mit ihrer einmali- gen Brille und brachte ihren Text mit viel Witz hervor. Als der Ritter Rost zum Weihnachtsmarkt wan- Tante Gitta

19 Schule

Bremer Stadtmusikanten zu Besuch in Gretzenbach

Die 4 Musikanten Die grosse Diskussion am Tisch

Am 15. Januar war es endlich so- wurden, weil sie in die Jahre ge- Texte und Solo-Lieder auswendig. weit: 50 Kinder aus allen drei Kin- kommen waren. In einem Theater- Zum Schluss wurde das Ganze mit dergärten führten das Märchen Workshop nahm die Geschichte wirkungsvollen Kulissen, Requisi- «Die Bremer Stadtmusikanten» in dann Gestalt an. Die kleinen ten und Kostümen abgerundet. der alten Turnhalle auf. Dabei be- Schauspieler lernten unter ande- Die rund 200 Zuschauer waren geisterten sie Gross und Klein glei- rem, wie sich Tiere bewegen und dann auch sichtlich begeistert von chermassen. 4 Wochen lang be- übten sich im laut und deutlich der tollen Leistung der Kindergärt- schäftigten sich die Kinder intensiv Sprechen. Parallel dazu wurden ler und spendeten entsprechen- mit der Geschichte der 4 Tiere, die passende Lieder einstudiert. Mit den Applaus. von ihren Besitzern verstossen viel Eifer lernten die Kinder ihre Text und Fotos: Anja Kissling

Zusammenhalten Das Finale

20 Schule

Bienvenue à Gretzenbach

Im Rahmen ihrer Ausbildung an sem Zeitpunkt an schienen die der Pädagogischen Fachhoch- Wochen wie im Flug zu verge- schule HEP-BEJUNE haben in die- hen: montags, dienstags, don- sem Herbst insgesamt 76 zukünf- nerstags und freitags aktive Teil- tige Primarlehrerinnen und nahme am Unterricht in den Klas- -lehrer aus der Westschweiz das sen, mittwochs unterwegs mit sogenannte «Module linguis- den Studienkolleginnen und -kol- tique» – ein sechswöchiges legen auf Entdeckungsreise im Praktikum in Primarklassen der Kanton Solothurn und in der Deutschschweiz – absolviert. näheren Umgebung. Die Erfah- Schon im Jahr zuvor hatte sich rung war für alle Beteiligten sehr Ruth Liechti als Praktikumslehre- intensiv, und natürlich war nicht rin gemeldet. Leider kam die Zu- immer alles einfach. Frau Ruth Aufgestellte Praktikantinnen sammenarbeit damals aber nicht Liechti, Frau Regula Merz, Herr aus der Westschweiz zustande. Mit dem gleichen En- Hanspeter Arnold und Herr Peter thusiasmus schrieb Frau Liechti Ziegler haben sich in der ganzen Poires au chocolat mitgewirkt ha- sich mit weiteren Kollegen fürs Zeit aber sehr engagiert und alles ben. Ein ganz wichtiger Punkt im Jahr 2003 wieder ein. Und dies- getan, damit die Studentinnen Praktikum war die Bereitschaft al- mal hat es geklappt: zwei Stu- und Studenten sich wohl fühlten. ler, konsequent Hochdeutsch zu dentinnen und ein Student wur- Hier ein kleiner Gruss der drei an sprechen. Auch in dieser Hinsicht den den Klassen in Gretzenbach «ihre» Gretzenbacher: sind die drei jungen Leute auf viel zugeteilt. Das Dorf auf der Verständnis und Mithilfe gestos- «Wir wollen euch sagen, dass Schweizerkarte suchen, war wohl sen und konnten gute sprachli- wir eine so gute Erfahrung ge- das erste, was die drei Studentin- che Fortschritte machen. Für macht haben! Alle Leute waren nen und Studenten taten. Und mich als Organisatorin des Pro- sehr nett mit uns, und es war ein Gretzenbach schien den dreien jekts sind nach den Rückmeldun- Spass, in Gretzenbach zu arbei- am Anfang doch ziemlich weit gen der Studentinnen und Stu- ten! Am Anfang war es nicht so von der Heimat entfernt... Nach denten sowie nach einem eintä- einfach für uns, aber mit eurer einem ersten eintägigen Klassen- gigen Besuch in Gretzenbach fol- Hilfe haben wir viel gelernt! So besuch kamen Anne, Aude und gende Schlüsselwörter sehr prä- danken wir euch für alles. Wir Philippe aber mit Gelassenheit sent: Engagement, Offenheit, hoffen, euch bald wiederzuse- und freudiger Erwartung nach La Herzlichkeit, unbeschwerte Fröh- hen!» Chaux-de-Fonds zurück: der lichkeit und eine tolle Unterstüt- Anne, Aude und Philippe Empfang sei sehr herzlich gewe- zung der drei Studentinnen und sen und Lehrerinnen und Lehrer Unter vielen anderen Erlebnissen Studenten. Ich möchte Ruth, Re- und Schülerinnen und Schüler al- heben die Studentinnen und Stu- gula, Hanspeter und Peter, ihren le sehr sympathisch. Die Angst denten eine Stadtführung in Aa- Schülern und dem Lehrerteam hatte der Vorfreude Platz ge- rau hervor. Voller Stolz erzählen dafür ganz herzlich danken! macht. Kurz darauf hiess es, die sie auch von einem Lehrerinnen- Koffer zu packen und bald schon und Lehrer-Nachtessen, bei dem Catherine Bieri, Projektleiterin vor der Klasse zu stehen. Von die- sie tatkräftig bei Coq au vin und des «Module linguistique»

21 Schule

Schule auf dem Bauernhof

Schwein. Unser Ziel war es, dieses Tier mit allen Sinnen zu erleben. Vater und Sohn Schmid zeigten den Schülerinnen und Schülern al- les, von der Muttersau mit 13 Fer- keln bis zum Eber. Wie tönt denn ein Schwein, ein Ferkel, ein Eber? Wie fühlen sie sich an? Schwanz und Ohren wurden genau be- obachtet, denn damit «spricht» das Schwein. Auch die Nase kam bei diesem Erlebnis nicht zu kurz. Übrigens, die Kinder staunten: ein Schwein ist sehr neugierig und recht ordentlich. Die Zeit verging wie im Flug. Doch wir wussten: Wir kommen wieder! In der Schule wurden eifrig Schweinegeschichten gelesen und sogar selbst erfunden. Bereits zwei Wochen später pil- gerten wir wieder hinauf zur Kohlschwärzi. Die Klasse freute sich diesmal auf die Schafe. Nach der herzlichen Begrüssung brachte Elmar Schmid den Kin- dern mit viel Geschick die Theorie näher. Wir erkannten den Kreis- Alle hatten den Plausch lauf zwischen Weide und Schaf. Maria Schmid hatte auf dem In diesem Schuljahr ist der Bau- Sohn Elmar Schmid zeigte den grossen Tisch Schafprodukte aus- ernhof unser grosses Sachunter- Schülern die Werkstätten und den gelegt. Da lagen Filzhüte und richtsthema. Bereits im Septem- Wagenpark. Die Kinder machten Pantoffeln und wolligweiche ber durfte ich mit meinen Zweit- sich eifrig Notizen und stellten im- Decken. Da mussten die Kinder- klässlern einen Besuch bei Bauer mer wieder interessiert Fragen. hände einfach darüberstreicheln. Schmid machen. Wir teilten die Das war ein spannender, lehrrei- Daneben lag auf einem Teller Klasse in drei Gruppen ein. Frau cher Morgen. Zum Abschied wur- Schafsalami zum Degustieren. Be- Maria Schmid führte die Kinder in den der Hund und die Katze mit geistert wurde getestet und für den Obst- und Gemüsegarten. Streicheleinheiten verwöhnt. sehr gut befunden. Ein paar Wurst- Herr Josef Schmid begleitete die Beim nächsten Besuch im Okto- rädli verschwanden heimlich in Gruppen durch die Stallungen. ber befassten wir uns mit dem den Jackentaschen (fürs Mami!).

22 Schule

Eine grosse Schweinerei Sind die allerliebst

Nun gings in den Stall. Die Kinder Lamm auf den Armen zu tragen! Meine Schüler und ich bedanken gaben den Schafen Heu und strei- Doch die Krönung kam erst uns ganz herzlich bei der Familie chelten über das fettige Fell. Man noch: Schoppen geben! Schmid für das tolle Engagement. muss ruhig sein, sonst er- Ich konnte die Klasse kaum dazu Sie hat uns unvergessliche Erleb- schrecken die Tiere! Zum Ent- bringen, sich zu verabschieden nisse und Erfahrungen ermög- zücken der Kinder gab es da drei und den Heimweg anzutreten. licht. Lämmer, die ohne Mutter auf- Kleiner Trost: Wir kommen wie- wachsen. Was für ein Gefühl, ein der, wenn die Kühe da sind. Text und Fotos: Rosmarie Ramel

Familie Schmid Jetzt wird es doch etwas zuviel

23 Schule

Buch des Monats

Im Zuge der Leseförde- rung wird den Kindern der dritten und vierten Klassen in regelmässi- gen Abständen das «Buch des Monats» vorgestellt.

Die Lehrkräfte der er- wähnten Klassen stellen in der Bibliothek brand- neue Bücher vor.

Anschliessend findet ei- ne Verlosung statt. Die glücklichen Gewinnerin- nen und Gewinner kön- nen als erste die neuen Bücher ausleihen.

Text: Ruth Liechti Fotos: Hanspeter Arnold Vorstellung durch Frau Beer

Die glücklichen Gewinner Beschreibung der verschiedenen Bücher

24 Jugend

Waldweihnacht 03 des Cevi Gretzi

Wie jedes Jahr führte der Cevi nen Thema zu dekorieren und schon fast nostalgisch ange- Gretzenbach auch dieses Jahr andererseits eine Strophe eines hauchten Fotos. Ich denke, jetzt wieder seine traditionelle Wald- Lobliedes auf die Cevi zu dich- ist es auch verständlich, wenn ich weihnacht durch. Dieses Jahr ten. Als Grundmelodie diente der von einer immensen Material- waren Päscu, Blub und Lex für Song «Marmor, Stein und Eisen schlacht spreche. Abgesehen die tadellose Organisation und bricht». vom grossen Zelt mit über 20 Durchführung zuständig. Beim Waldhaus wurden die Plachen ist es auch eine gewisse Gruppen dann mit (wirklich) Herausforderung, eine Präsenta- Für die Leiter begann der Tag be- heissem Tee empfangen, denn tion mitten im Wald möglich zu reits um 10.00 Uhr. Die geplan- gerade besonders hitzig war es machen. ten Dinge verlangten dieses Jahr an diesem Tag nicht. Unter ei- Die Leiter hatten sich selber besonders viel Infrastruktur und nem riesigen Zelt machten es übertroffen und ihre Gruppen- eine Materialschlacht von noch sich dann alle gemütlich und beiträge witzig, spannend und nie dagewesenem Umfang. konnten die Show geniessen. Zu- unterhaltsam gestaltet. Dieser Aufwand war aber im erst präsentierten alle ihr Puzzle- Angesicht des 10-jährigen Ju- teil und sangen ihre Strophe des Nach dieser Runde war der orga- biläums der Cevi Gretzenbach Liedes vor, bevor es dann zu ver- nisatorische Teil der Feier abge- gerechtfertigt. suchen galt, das ganze Lied am schlossen und das gemütliche Aber erst einmal alles der Reihe Stück zu singen. Das gestaltete Zusammensein konnte sich ent- nach. Wir wollen schliesslich die sich aber natürlich sehr schwie- falten, bevor die Eltern und Kin- Pointe nicht zu Beginn verraten, rig, da alle eine etwas andere der sich dann wieder auf den sonst ist ja die ganze Spannung Auffassung hatten, was jetzt Re- Heimweg machten. im Eimer… frain und was Strophe ist. Aus- serdem merkte man, dass die Unser zehnjähriges Jubiläum war Um 17.00 Uhr trafen sich alle in- meisten Anwesenden keine Voll- bei den Diskussionen mit den teressierten Kids und Eltern an bluttexter sind. Trotzdem, oder zum Teil anwesenden Ehemali- den vorher kommunizierten Plät- vielleicht gerade deshalb, war es gen dabei klar das Gesprächs- zen. Anders als in anderen Jah- eine sehr witzige Sache. thema Nummer 1. ren war einmal nicht das Cevi- Nach einer schnellen aber kräf- Hüüsli der grosse Treffpunkt, Nach einer gemütlichen Runde teraubenden Aufräumrunde be- sondern die Teilnehmer trafen Suppe und Wienerli machten wir gann dann schon bald das eben- sich eingeteilt nach Cevigruppen uns dann an den zweiten Teil des falls traditionelle Leiteressen. Im an verschiedenen Plätzen. Festes. Alle Gruppen hatten in Gegensatz zur Waldweihnacht der Vorzeit eine Powerpointprä- möchte ich darauf verzichten, Mit den Gruppenleitern machten sentation vorbereitet, in der die hier ins Detail zu gehen. sich dann alle auf den Weg an ei- Gruppe kurz vorgestellt wurde. nen Platz, nahe dem Waldhaus. Diese Präsentationen standen Nur soviel: Die Stimmung war Um die Wanderung aber nicht ganz im Zeichen des Jubiläums ausgelassen und es wurde ziem- langweilig werden zu lassen, galt unserer Cevi-Abteilung und eini- lich spät… es, unterwegs einerseits ein Puz- ge Gruppen widerspiegelten die zlestück nach einem zugewiese- vergangenen Jahre mit oft Text: Daniel Jeseneg

25 Samariterverein

Samariterverein Däniken-Gretzenbach – Jahresprogramm und Kursangebot

Übungen Kursangebote 2004

Jeweils von 19.45 bis 21.45 Uhr Nothelferkurse Beginn 04.03.04 Beginn 28.10.04 Wer Lust hat, an einer der Übungen mal vorbeizuschauen, ist herzlich willkommen! Kursanmeldungen Leuenberger Ueli 062 291 30 07 Melden Sie sich vorher bei (Samariterlehrer) 079 379 93 16 Anderegg Ottilie 062 291 14 72 (Präsidentin) 079 449 04 19 Bei Abwesenheit Stellvertretung Müller Marianne 062 291 23 85 (Samariterlehrerin) 079 365 11 13

Jahresprogramm 2004

Dienstag 23.03.2004 A D Postendienst Dienstag 27.04.2004 A G Postendienst Dienstag 25.05.2004 A D Verbände Dienstag 22.06.2004 A D 19.00 Uhr Gemeinschaftsübung Samstag 14.08.2004 Besuch der EXMA+AZ Solothurn Freitag 20.08.2004 P D Dorffest Samstag 21.08.2004 P D Dorffest Sonntag 22.08.2004 P D Dorffest Dienstag 24.08.2004 P G Plauschübung Donnerstag 09.09.2004 D Blutspenden Samstag 18.09.2004 P G Behindertensporttag Dienstag 28.09.2004 A D Arztvortrag Dienstag 26.10.2004 A G ABC/ LSRM Montag 01.11.2004 G Samariter-Kaffi Dienstag 23.11.2004 A D Chrüsimüsi Dienstag 14.12.2004 A D Chlaushock Freitag 21.01.2005 A D GV

A zählt als Monatsübung D Däniken, Kurslokal Erlimatt P zählt als Postendienst G Gretzenbach, Schulhaus Meridian

26 Samariterverein

Der Samariterverein an der GEWA in Däniken

Hier noch die Wettbewerbs- lösungen: Frage 1: Wie oft atmet der er- wachsene Mensch pro Minute? 12–16 Mal Frage 2: Welche Telefonnummer muss für medizinische Notfälle gewählt werden? 144 Frage 3: Nach welcher Zeit treten in der Regel beim Atem- und Kreislaufstillstand unwiderrufliche Schäden ein? Nach 3–5 Minuten Frage 4: Schätzfrage: Wie lange ist das Bindeknäuel? 38,93 Meter An der diesjährigen GEWA in 3. Preis Däniken hat der Samariterverein Nothelferkurs Fr. 30.– günstiger Der Samariterverein Däniken- Däniken-Gretzenbach die Gele- geht an Gretzenbach bedankt sich bei die- genheit wahrgenommen und mit Matthias Spahr, Däniken ser Gelegenheit ganz herzlich bei einem Stand über die Arbeit der allen Gönnern und Spendern. Samariterinnen und Samariter Herzliche Gratulation an alle informiert. Gewinner! Text und Bilder: Anita Burkard Von besonderem Interesse war der Laien-Defibrilator. Dieser kann mit einfachen Handgriffen bedient werden und so Leben retten.

Anklang fand auch der Wettbe- werb! Die Gewinner wurden am Sonntagnachmittag ausgelost und schriftlich benachrichtigt: 1. Preis 1 Nothelferkurs geht an Elisabeth Lerch, Däniken 2. Preis ½ Nothelferkurs geht an Andy Lötscher, Gretzenbach

27 Turnverein

Filmfestival in der Turnhalle 57

Mannschaften in der höchsten Spielklasse bestrei- ten konnten. Auf- grund der Doppel- belastung konnte das Turnier aber nur mit einem durchschnittlichen 5. Rang beendet werden. Die Spie- ler der grossen Ju- gi, welche am Samstag noch beim Turnverein aushelfen muss- ten, zeigten dann aber am Sonntag, was wirklich in ihnen steckt und Bereits nach den Sommerferien tes Mal auf die Bühne. Der Ren- liessen sich erst in der Overtime begannen die Vorbereitungen für ner am Sonntag waren die Sauf- des Finalspiels bezwingen. den Turnerabend. Mit viel Einsatz brüder von Männerriege mit Nach dieser ereignisreichen Zeit der Turner und kreativen Ideen Dschinghis Khan. Auch ihnen kam das gemütliche Benzen- der Leiter wurde ein attraktiver wurde eine zweite Runde spen- kegeln zum Adventsbeginn gera- Turnerabend ermöglicht. diert, die sie natürlich dankend de recht. Nach dem Jahreswech- Während sich die Jugendriege in angenommen haben. sel haben wir dann an unserem Anlehnung an die legendären Speziell zu erwähnen sind auch Ski-Weekend etwas Stimmung in Bondklassiker als Akrobaten und die kurzen Sketchs, welche durch die ruhige Berner Bergwelt ge- Trampolinspringer bewiesen, zeig- den Filmvorführer und seinen bracht. Genau nach diesem te der Turnverein an den Schau- Lehrling dargeboten wurden. Motto haben wir uns am Freitag, kelringen, wie Tarzan seine Lianen Der Publikumsandrang war über- 20. Februar, auch in die grosse noch wirkungsvoller einsetzen wältigend. Während am Sonntag- Après-Ski-Party in der Skihütte könnte. Vor allem bei den Abgän- nachmittag die Turnhalle voll war, (Turnhalle) Gretzenbach gestürzt. gen könnte er noch einiges dazu platzte sie am Samstagabend aus Der Sonntagnachmittag war dann lernen. Die Damenriege zeigte allen Nähten. eher für die Jüngeren mit ihren sich äusserst sexy in aufwändigen Am Wochenende vor dem lange Eltern vorgesehen, welche sich in Kostümen zum Thema Moulin vorbereiteten Turnerabend fand närrischem Treiben austoben Rouge. Mambo No.5 brachte am ausserdem das traditionelle konnten. Samstag die Halle zum Kochen, Unihockeyturnier statt, welches die Truppe musste noch ein zwei- wir dieses Jahr gar mit beiden Text: Samuel Zumstein

28 Muki-Turnen

Wär esch das Männli – säg wer kännt's?

Pünktlich zur MUKI-Weihnachten 2003. An dieser Stelle ein grosses fiel der erste Schnee. Warm ange- Dankeschön an alle MUKI's für ihr zogen marschierte die grosse Kin- fleissiges Üben! Durch den Gast- derschar in Begleitung von Mamis auftritt von Balu wurden sicher und Papis los. auch die Zuschauer überrascht. An unserer Feier überraschte uns MUKI-Turnen Gretzenbach der Samichlaus mit einem Besuch. Fürs Jahr 2004 haben wir uns Regula Felder-Pulver Nachdem wir die Frage nach dem wieder einiges vorgenommen. Doris Nydegger Männli mit dem Grittibänzlied Alle Kinder ab 3 Jahren sind herz- aufgelöst hatten, überreichte der lich eingeladen, zusammen mit Samichlaus allen einen Gritti- Mami/Papi/Grosi/Götti... bei uns bänz – dänk! mitzuturnen. Noch etwas weiter zurück liegt Anmeldung und Auskunft: Regu- SVKT Frauensportverband der Turnerabend vom November la Felder-Pulver, 062 849 51 03. Däniken-Gretzenbach

29 Hobbyköche

Zuviele Köche verderben nicht den Brei

15 kochbegeisterte Gretzenbacher Hobbyköche

Im Gretzenbacher Waldhaus feier- Bereits im 5. Vereinsjahr fand Nebst jährlich mindestens acht ten Ende November die Hobby- nach bewältigten Anlaufschwie- Kochabenden gehören ein Grill- Köche mit Partnerinnen und eini- rigkeiten ein Wechsel in der Ver- nachmittag im Sommer, eine gen Gästen mit einem selbst zu- einsführung statt. Der neue Präsi- Clubreise im Herbst sowie ein bereiteten Jubiläumsschmaus ihr dent führte dann das Vereinsschiff Schlussessen mit Partnerinnen im 20.Vereinsjahr. Erfreulicherweise während 11 Jahren durch ruhige- Winter zum Standardprogramm. konnten dabei 10 Gründungsmit- re Wasser! Verdienterweise wurde Zu erwähnen ist auch die beliebte glieder begrüsst werden! 1998 Heinz Schenker zum Ehren- Crêperie am Beizlifest sowie präsidenten ernannt. spontane Kocheinsätze an öffent- Was am 28. November 1983 die Mit viel Elan und neuen Ideen lichen Anlässen in der Gemeinde 15 kochbegeisterten Gretzenba- führt seither Hansjörg Schilliger Gretzenbach. cher aus der Taufe hoben, ist heu- mit der bewährten und erfahre- Die heutige Mitgliederstruktur er- te als fester Bestandteil des Ver- nen Vorstandscrew das Vereins- laubt uns sporadisch, interessierte einslebens im Dorf gut verankert. schiff ins dritte Jahrzehnt. «Jungköche» in der modernen

30 Hobbyköche

Meridian-Schulküche in die Kunst des Kochens ein- zuweihen! Wie lustvoll Kochen in den vergangenen Jahren praktiziert wurde, geht sehr treffend aus der Doch Dessertpanne hei fasch Tradition nebenstehenden poetischen Einlage anlässlich des Gueti Rezäpt ändere nüt a dr Situation Jubiläumsfestes hervor. Denn erschtens muesch läse und verstoh Mit heiterem Schmunzeln und stürmischem Applaus verdankten die Anwesenden die von Rosmarie Ramel D'Zyte und Mängene ihalte derno verfassten Anekdoten. Doch d'Manne nämes nid immer so gnau Bevor die «Schlacht am tropischen Früchtebuffet» eröffnet wurde, wurden die 16 Hobbyköche mit ei- Näme Wermueth statt Cognac, mir kenne dä Fau ner persönlichen Kochschürze mit Namensaufdruck sowie edlen Küchenmessern von den treuesten 1 oder 2 Stund im Chüelschrank lo stoh Sponsorinnen, ihren Frauen, überrascht! do schreit i dere Chuchi kei Hahn derno.

Text: Sämi Hochueli Fotos: Paul Rey Doch eigetlich sind mir jo stouz mir Froue Mir säge zu Fründe so ganz im Vertroue "Im Hobbychochklub do isch min Ma!" Und d'Fründinne himmlene sofort grad a: "Du hesch es schön, du wirsch verwöhnt, das han ig nid, das wär ig nid gwöhnt!" Mir lächle still und dänke: s'isch wohr, bekocht hett er mi vor ungfähr vier Johr!

So fertig mit Stichle und mit Zünde Mir sind jo do us andere Gründe Mir freue eus mit euch a dene 20 Johr Das isch en Leischtig, das isch wohr Mir finde eues Hobby no immer ganz toll Drum schänked gschwind alli Gleser voll Mir stosse a und wünsche z'Bescht De Hobbychöch und ihrne Gescht!

Der Tisch ist gedeckt

31 Jodelklub Fründschaft

38. Generalversammlung

An der diesjährigen Generalver- Tage unter dem Motto Fründ- pünktlichen Proben-Besuch. Sie sammlung des JK Fründschaft schaft. Am 21. September, im wünscht sich noch ein paar weite- Gretzenbach konnte die Präsiden- Bettags-Gottesdienst, erklang wie re Sänger zur Erhaltung des Klubs tin Martina Leuenberger einen jedes Jahr eine festliche Jodler- und möchte wiederholt ganz vollzählig anwesenden Klub be- messe. deutlich erwähnen, dass es keine grüssen, darunter die zwei aktiven Im weiteren durften wir mehrere grossen musikalischen Kenntnisse Ehrenmitglieder, Lisbeth Aeschli- runde Geburts- und Hochzeits- oder Noten lesen braucht. Bringt mann, Dulliken, und Benno Kälin, tage, ja sogar eine Hochzeitsfeier einfach Freude am Singen und an Gretzenbach. eines Jodlerkameraden mitfeiern einem gemeinsamen Musizieren Die statutarischen Traktanden gin- und umrahmen. unter Kameraden mit. Alles ande- gen problemlos über die Bühne. Nur aus Spass, Abwechslung und re ergibt sich durch die Probenar- In ihrem Jahresbericht konnte die echter Herausforderung nahmen beiten. Im kommenden Jahr sind Präsidentin auf ein gutes und er- einige Sängerinnen und Sänger weitere Auftritte geplant, viel- folgreiches Jahr zurückblicken. am traditionellen Schlauchboot- leicht sogar eine Teilnahme an Alle Auftritte gelangen gut und Rennen des Pontonierfahrvereins einem Jodlerfest. Wir sind aber zur Freude vieler Anhänger unse- in Schönenwerd am 23. August noch nicht ausgebucht und wür- res Brauchtums. Die 42 Proben mit recht gutem Erfolg teil. den uns freuen, da und dort an wurden pünktlich und von den Die Wahlen waren rasch erledigt, der Gestaltung eines Festes oder 10 Mitgliedern fast lückenlos be- da keine Demissionen vorlagen. Gottesdienstes musikalisch etwas sucht, was einen Probendurch- Dank all unseren Gönnern und beitragen zu dürfen. schnitt von 9,36 Personen ergibt. Spendern kann sich der Klub eini- Aus dem vielfältigen Jahrespro- germassen über Wasser halten Meldet Euch bitte bei unserer gramm sind folgende Anlässe zu und möchte an dieser Stelle allen Präsidentin, Tel. 062 849 48 79. erwähnen: treuen Helfern herzlich danken. Der Jodelklub hofft, dass er wei- Am 30. März führten wir in der Wir brauchen Euch! terhin auf Eure Unterstützung Kirche Gretzenbach unser Früh- Die Dirigentin Esther Studer, Biber- zählen darf und ist bereit, dieses lings-Konzert durch mit der Wei- stein, zeigt sich zufrieden mit dem schöne Brauchtum weiter zu pfle- hung unseres neuen Namens unermüdlichen Einsatz der Jodler- gen und zu erhalten. «Fründschaft». Am 1. August kameradinnen und -kameraden durften wir an der Bundesfeier in und mit dem konsequenten und Text: Martina Leuenberger Gretzenbach unser Brauchtum vertreten. Nach traditionellem dreijährlichem Turnus stand in Wiedergewählter Vorstand diesem Jahr wieder eine zweitägi- Martina Leuenberger, Gretzenbach Präsidentin ge Jodlerreise auf dem Programm. Sepp Schmid, Gretzenbach Vize-Präsident Bei herrlichem Wetter konnten unter anderem der Munot, das Andi Rey, Aarburg Kassier Städtchen Stein am Rhein, die Hanspeter Süss, Schönenwerd ProtokolI/Reiseführer Burg Hohenklingen und die Lisbeth Aeschlimann, Dulliken Beisitzerin blühende Insel Mainau so richtig Esther Studer, Biberstein Dirigentin genossen werden. Zwei fröhliche

32 Jodelklub Fründschaft

«Fründschaft» servierte bodenständige Kost

letzten «Schafbölleli» wegge- wischt wurden, sang sich der Jo- delklub Fründschaft in die Schlussrunde. Es war, wieder ein- mal mehr, ein gut gelungener Abend, an den sich sicher noch viele gerne erinnern werden, der jedoch sehr viel von den nur zehn Mitgliedern forderte. Hier kam «Fründschaft» wieder voll zum tragen und die haben wir auch, denn sonst könnte ein solcher Abend kaum durchgeführt wer- den. An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei Max Aeschli- Alle zwei Jahre veranstaltet der applaudierte heftig zu den ver- mann, der uns mit Muskeln, Jodelklub Fründschaft, Gretzen- schiedenen Szenen und hatte viel Kochkünsten und Stimme als bach seinen Jodler-Obe. Hätte das zu lachen. Nach der Pause hatte Aushilfe stets zur Seite stand. Wetter besser mitgespielt, wäre die Fünftklässlerin Monika Leuen- Die nächste grössere Darbietung vermutlich die Turnhalle bis auf berger ihren ersten grossen Auf- des Jodelklubs Fründschaft den letzten Platz voll geworden. tritt in der gut gefüllten Halle. Gretzenbach wird das Frühlings- Mit dem Klassiker «Fründschaft» Nach anfänglicher Nervosität sang Konzert im März 2005 sein. von Hannes Fuhrer eröffnete der sie aber mit ihrer Mutter Martina Text: Martina Leuenberger Jodelklub sein Programm. An- zwei gut gelungene Duette, wel- schliessend begrüsste die Präsi- che manchen Zuhörern glänzen- dentin, Martina Leuenberger, die de Augen bescherten (oder waren anwesenden Zuschauerinnen und es gar Tränen?). Der heftige Zuschauer in Gedichtform. Mit Applaus führte zu einer kleinen bekannten Liedern, im Duett ge- Zugabe. Nach der zweiten Einlage sungen von Lisbeth Aeschlimann der «urchigen Entlebucher» ka- und Martina Leuenberger, beglei- men auch noch lebende Schafe tet von Toni Müller, näherte sich auf die Bühne. Während diese das Programm dem ersten Show- dann genüsslich die Körner aus act der «urchigen Entlebucher» der Hand von Sepp Schmid assen, zu. Was hier über die Bühne feg- wurden zwei Duette von Elmar te, war ein echter Innerschweizer Schmid und Maja Häusermann Föhnsturm. Gute Musik, schöne vorgetragen. «Der plaagti Puur» Lieder, akrobatische Einlagen und und «Dr Schratteschäfer» schien konditionelle Höchstleistungen nicht nur den blökenden Schafen wurden mit viel Freude und Hu- zu gefallen, auch die Zuhörer for- mor vorgetragen. Das Publikum derten eine Zugabe. Nachdem die Mutter und Tochter

33 Elternverein

Generationenlotto im Altersheim

Das diesjährige Jahresthema der Klasse nahmen die Einladung für nen Zahlen zu finden und die ge- Kinderlobby Schweiz lautet: einen Spielnachmittag des El- wonnenen Preise für Jung und Kinder und Seniorinnen und ternvereins an. Sie wurden am Alt in Empfang zu nehmen. Zwi- Senioren. Neben-, gegen- oder Mittwochnachmittag (19. No- schen den Spielrunden erzählten miteinander? Ziel dieses Themas vember) begleitet von den Ver- die Kinder von ihrem Alltag, die ist, mehr Verständnis füreinander einsmitgliedern Gabi Hochstras- Bewohnerinnen und Bewohner und mehr Gelegenheiten für ser und Monika Morgenthaler. des Altersheims aus früheren Zei- Kontakte und Begegnungen zwi- Die Kinder spielten zusammen ten. So hörte man, dass die Kin- schen Kindern und älteren Men- mit den älteren Leuten Lotto. der früher von ganz weit her zur schen zu schaffen. Der Elternver- Am Anfang spürte man an ein- Schule nach Schönenwerd laufen ein schloss sich diesem Thema an zelnen Tischen schon etwas mussten. Eine Dame hatte grosse und organisierte ein Generatio- Berührungsängste. Die Seniorin- Freude an einem Buben, sie woll- nenlotto im Altersheim Schönen- nen und Senioren hatten sicht- te ihn bei sich behalten. werd. 15 Kinder (4 Mädchen und lich Freude an den Kindern, wel- Die Beteiligten wurden vom 11 Buben) der dritten bis fünften che ihnen halfen, die ausgerufe- Altersheim zu Kuchen und Ge-

34 Elternverein

tränken eingeladen. Für die Kin- können sich die Familien und den Mittagstisch (Steigerung ge- der wurden speziell für diesen die Babysitter an die Vermittlungs- genüber dem Vorjahr von 50 Kin- Nachmittag «Smilies» gebacken. stelle wenden. dern). Der Mittagstisch findet je- Der Anlass war gut gelungen. weils am Montag und Freitag Kontaktadresse Die Kinder wie auch die älteren statt für Kinder ab Kindergarten- Babysittervermittlung Leute haben sich sehr gefreut. alter. Die Lokalität im Kindergar- Iris Schreiber tengebäude ist optimal. Babysitting – Sängetelmatten 3 Dank dem grosszügigen Angebot ein Vertrauensjob 5014 Gretzenbach des Wirtepaares Melanie und Ro- Telefon 062 849 53 01 land Ledergerber vom Restaurant In Zusammenarbeit mit dem Jurablick und dank dem ehren- Schweizerischen Roten Kreuz und Umfrage Blockzeiten amtlichen Einsatz der Betreuungs- finanziell unterstützt von pro ju- personen kann der Elternverein ventute führte der Elternverein im Vor den letzten Sommerferien hat das Mittagessen günstig anbieten vergangenen Oktober/November der Elternverein (EVG) Familien (Fr. 9.– für das erste Kind, ab dem einen vierteiligen Kurs von insge- mit Kindern ab Jahrgang 1995 bis zweiten Kind Fr. 8.–). samt zehn Stunden für angehen- 1999 einen Fragebogen zugestellt Anmeldungen werden am ge- de Babysitter durch. Das Angebot betreffend «erweiterte Blockzei- wünschten Tag bis 08.00 Uhr un- richtete sich an Mädchen und Bu- ten an der Schule Gretzenbach». ter Telefon 062 849 57 56 ent- ben ab 13 Jahren. Hauptthemen Nun möchten wir Sie über das Er- gegengenommen. waren: Ernährung des Kleinkin- gebnis der Umfrage informieren. des, Pflege des Säuglings, norma- Von den total 147 ausgewählten Vereinsnews le Entwicklung und Bedürfnisse Familien, an die der EVG den Fra- des Kindes, Anregungen zum gebogen zugestellt hat, haben 52 Das vergangene Jahr war ein aus- Spielen, Beschäftigung des Kindes Personen geantwortet; 44 Perso- gesprochen aktives Jahr. Neben u.a. Der Kurs wurde von 18 Ju- nen haben sich für Blockzeiten dem Angebot Mittagstisch und gendlichen (Mädchen) besucht. ausgesprochen, 8 Personen wa- der Blockzeiten-Umfrage wurden Den Kursteilnehmerinnen wurde ren dagegen. Aufgrund des Rück- zwölf Aktivitäten und Kurse für neben praktischen Übungen um- laufs (30 Prozent, davon haben Kinder, Eltern und die ganze Fa- fassendes Kursmaterial abgege- sich gegen 80 Prozent für Block- milie durchgeführt. Damit konnte ben. Kursleiterin war Yvonne Zelt- zeiten ausgesprochen) hat sich der Elternverein seine Zielsetzung, ner vom Schweiz. Roten Kreuz, der Vorstand entschieden, das familienrelevante und familienpo- Olten. Am letzten Kurstag erhiel- Projekt vorerst nicht weiterzuver- litische Themen aufzugreifen, um- ten die Teilnehmenden einen folgen. Es war für den Vorstand setzen. Der Elternverein hat an- Kursausweis, welchen sie bei ihren wichtig, den «Puls» zu spüren, fangs März 2004 das vierte Ver- Einsätzen vorweisen können. um auch zukünftig die Aktivitäten einsjahr begonnen. Der Verein nach den Bedürfnissen der Famili- zählt 44 Mitglieder und 2 Gönner. Der Elternverein übernimmt die en auszurichten. Neue Mitglieder sind jederzeit Babysittervermittlung. Die Ver- willkommen. Interessierte können mittlerin Iris Schreiber stellt den Mittagstisch unter Telefon 062 849 49 29 das Kontakt zwischen dem Babysitter auf gutem Wege Programm mit Anmeldeformular und der Familie her. Alle weiteren anfordern. Abmachungen werden von der Das Angebot Mittagstisch besteht Familie und dem Babysitter direkt bereits das dritte Jahr. Im vergan- Text: Jeannette Scuderi vereinbart. Bei Unstimmigkeiten genen Jahr benützten 373 Kinder Foto: Gabi Hochstrasser

35 Persönlich

Andreas Widmer

Andreas, Du scheinst ja ziemlich gehört habe, fasziniert mich. vielbeschäftigt zu sein. Zudem Zudem habe ich noch Ver- bist Du noch in der Ausbildung. wandte in Australien. Richtig? Ja, ich bin im 3. Lehrjahr als Was würdest Du nie mehr tun? Bauzeichner beim Ingenieur- Ich bereue nichts, was bisher büro Fricker in Niedergösgen geschehen ist.

Welches ist Dein Lebensmotto? Was würdest Du einem Alles so nehmen, wie es ausländischen Gast in Gretzen- kommt bach zeigen? Das Buddhistenzentrum, den Welches ist Dein Lieblingsessen Bally-Park und das Steinmuse- und -getränk? um im «Spritzenhüsli» Pizza und Eistee Was freut Dich in Gretzenbach Lieblingsmusik? besonders? Andreas Widmer wurde am Rock Es ist idyllisch und gut er- 22.9.83 geboren und wohnt seit- schlossen her in Gretzenbach. Er hat einen Wichtigste Freizeitbeschäfti- Bruder und eine Schwester, wel- gung? Wo möchtest Du leben, ausser che wie er bei den Sportschützen Nebst dem Schiesstraining natürlich in Gretzenbach? Gretzenbach aktiv sind. 3-mal wöchentlich mache ich In Kanada Im Winter trainiert Andreas vor- auch viel Sport, um meine wiegend in Olten in der Halle mit Kondition zu steigern. Zum Was würdst Du in Gretzenbach dem Luftgewehr auf eine Distanz Beispiel Fussball- oder Basket- ändern, wenn Du könntest? von 10 Metern, sonst auf 50 ballspielen, Laufen und Nichts mehr. Eine Bar haben Meter mit dem Kleinkaliber im Schwimmen. Zudem unter- wir ja jetzt. Gretzenbacher Zingg. Bis Ende nehme ich sehr gerne etwas 2003 war er mit beiden Diszipli- mit Kollegen. Mit welchem Gemeinderat wür- nen in der Nationalmannschaft. dest Du gerne einmal diskutieren? Welches ist Dein grösster Fehler? Ab diesem Jahr hat er auf Grund Mit H.P. Jeseneg. Er war auch Ich kann selten «Nein» sagen seines Jahrgangs ins Förderkader ein Jahr lang mein Lehrer. der Erwachsenen gewechselt. Welcher Versuchung kannst Du Was erwartest Du vom «dr Zu den grössten Erfolgen gehör- nicht widerstehen? Gretzebacher»? ten letztes Jahr eine Bronzeme- Einem guten Essen Spannende und originelle daille an der Europameisterschaft Beiträge. Mir gefällt «dr in Pilsen, Tschechien, und drei Was wären für Dich Traum- Gretzebacher» recht gut. Schweizerrekorde: ferien? Welches Reiseziel? Kleinkaliber liegend einzeln, Australien und Kanada. Ich Vielen Dank für das Gespräch! Kleinkaliber liegend und war zwar noch nie dort, aber dreistellig im Team. was ich so gesehen oder Anita Burkard

36 Von A bis Z

11. Beizlifäscht und Dorfmäret

Abmachungen über die Standor- nen, Vereine, Klassen, Familien, te, Lokalitäten und Angebote. Gruppen usw. können mitma- Dies soll aber nicht heissen, dass chen, sich vorstellen oder etwas sich nicht auch neue Interessen- verkaufen. Beliebt wären De- ten melden können. monstrationen über die Herstel- lung von Produkten, wie es Reservieren Sie Ihren früher gemacht wurde oder heu- Marktstand! te. Wer hat gute Ideen und Vor- schläge? Das Fest sollte auf jeden Dass auch der Märet zu einem Fall wieder einige Überraschun- Erfolg wird, ist ein Anliegen des gen bieten. OK’s. Wer könnte oder möchte Auf Ihre Teilnehme freut sich das 3. bis 5. September 2004 einen Beitrag zum Warenange- Organisationskomitee. bot oder eine Attraktion bieten? Melden Sie sich sobald als mög- Anfangs September 04 ist es Willkommen beim Märet ist alles, lich oder bis zum 31. März 2004 wieder soweit. In Gretzenbach was sich über einen Stand ver- an beim OK-Präsidenten Peter wird ein weiteres Dorffest, ver- kaufen lässt, wie Handarbeiten, Wüthrich, Bielackerstrasse 8, bunden mit einem Märet, organi- Bastelartikel, Esswaren, Garten- Telefon 062 849 34 69, siert. Der Standort, vom Gemein- oder Feldprodukte, Getränke, oder bei Alois Herzog, Im Biel 13, dehaus bis zur Kirche mit den Waren aller Art, Antiquitäten, Telefon 062 849 38 12. einmündenden Strassen, und das Flohmarkt usw. Aber auch das Konzept mit den vielen Beizli, Gewerbe, Behörden, Institutio- Text und Foto: Alois Herzog den verschiedenen Attraktionen für Jung und Alt, der Märetstras- se, der Ablauf, die Öffnungszei- ten usw. haben sich bei den bis- herigen Veranstaltungen be- währt. Die Festbesucherinnen und Festbesucher werden hof- fentlich wieder in grosser Zahl aufmarschieren. Nun braucht es aber wieder die verschiedenen Organisatoren, Veranstalter und Anbieter. Von der Vielfalt, dem Angebot und der Abwechslung lebt das Fest. Beizlibetreiber dürf- te es wieder in grosser Zahl ha- ben, dabei geniessen auch die Dorfvereine Vortritt. Verschiede- ne Vereine machen leider noch gar nicht mit. Es bestehen auch

37 Von A bis Z

Gretzenbach hat einen Nationalrat

man nicht auf zwei Hochzeiten tanzen, aus diesem Grund ist Walter Wobmann aus dem Kan- tonsrat sofort nach der Wahl in den Nationalrat zurückgetreten. Als Nachfolger im Kantonsrat wurde der 1. Ersatz, Jörg Widmer aus Gretzenbach, gewählt. In seiner Dankesrede blickte Walter Wobmann kurz auf seine 12-jährige kommunale und kan- tonale politische Karriere zurück. «Ich wollte nie politische Karriere machen» meinte er, «aber jetzt habe ich gezeigt, dass auch ein Normalbürger in den Nationalrat gewählt werden kann.» Im Wahlkampf habe es in Gret- zenbach Verleumdungen durch Frisch gewählter Nationalrat bei einem seiner ersten Interviews «Pseudopolitiker» gegeben, mein-

Grosser Empfang für den neu ge- wählten Gretzenbacher National- rat Walter Wobmann. «Unsere Politik ist nicht verkrus- tet, wenn einer wie du es in den Nationalrat schafft»: mit diesen Worten lobte der Gemeindepräsi- dent Hanspeter Jeseneg die Per- son Walter Wobmann. Er habe sich durch persönlichen Einsatz dieses Amt erarbeitet. Aus seiner Zusammenarbeit im Ge- meinderat hat der neue National- rat die Initiative und den Willen, etwas zu verändern, geschätzt. Er habe aber bald bemerkt, dass es in Gretzenbach nicht so viel zu ändern gibt. Diese Grundeinstel- lung habe ihn auch bald in den Kantonsrat geführt. Politisch kann Musikverein Gretzenbach umrahmte die Feier

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Einrad-Club Gretzenbach in Nationalrat Wobmann mit seiner besten voller Aktion Wahlhelferin, seiner Frau te Wobmann mit einem Unterton. und er kann zwischen partei- «Totemügerli» passte nicht unbe- Mit «echten politischen Gegnern» politischen Interessen und den dingt in die politische Landschaft, wie seine Konkurrenten Peter Landesinteressen unterscheiden.» aber schliesslich gehört Walter Bossart (Gretzenbach) und Peter Wobmann jetzt auch zu den Meier (Schönenwerd) habe er nie Umrahmt wurde die von Gemein- Schöppelimunggi und Houdere- Mühe gehabt. Diese zeigten sich derat Otto Hermann moderierte bäseler von Bern. Schade, dass auch als gute Verlierer. Feier vom Musikverein Gretzen- nur wenige Gretzenbacher an Die bevorstehenden Bundesrats- bach und einer Show des Einrad- diesem Fest teilnahmen. wahlen kommentierte Walter Clubs Gretzenbach sowie Schwy- Wobmann wie folgt.»Christoph zerörgeli- und Alphornklängen. Text: Markus König Blocher ist unser bester Mann, Der Vortrag von Franz Hohlers Fotos: Roman Jäggi

Der Moderator Es Totemügerli

39 Von A bis Z

Musikalisches Highlight mit Crossbeat

Walti Grob The Blues Brothers

Am letzten Oktobertag gastierte tuos gebotenen musikalischen hen und sorgten mit dem Ge- auf Einladung des «dr Gretzeba- Leckerbissen zu lauschen. Cross- tränke- und Snackangebot an cher» sowie als Kulturengage- beat sind und bleiben ein Ge- der Bar für das leibliche Wohl der ment des Kantons Solothurn die heimtipp für hochstehenden Gäste. Als Wermutstropfen die- in der Region Olten bekannte Sound und überzeugten durch ses tollen Abends sind einzig die Band Crossbeat in der alten Turn- ihr breites Repertoire sowie die ausgeteilten Parkbussen zu nen- halle Gretzenbach. mitreissende Blues-Brothers- nen, welche den ortsunkundigen Eine überschaubare aber begeis- Parodie. Die Organisatoren ver- Musikern unter die Scheiben- terte Fangemeinde traf ein, um mochten der Turnhalle eine stim- wischer gesteckt wurden... den während drei Auftritten vir- mungsvolle Ambiance zu verlei- Text und Fotos: Daniel Fahrni

Gespräche neben dem Konzert Just The Band

40 Von A bis Z

Quartierwanderung 2003 Staldenacker

Unter dem Motto «das Wandern 9 Familien aus dem Staldenacker- Mittags- bzw. Rastruhe wander- ist des Müllers Lust» fand am Quartier auf diese Wanderschaft. ten wir zurück zur First und wei- 21. September 2003 die zweite Ziel war die Rigi! Nachdem die ter zur First-Station. Dort stiegen «Quartierwanderung Stalden- ganze Gruppe mit der Luftseil- wir ins «blaue Zügli» ein und fuh- acker» statt. bahn die Rigi-Scheidegg erreicht ren zurück zur Station Kräbel, wo Die Idee, Gemeinschaftliches in hatte, wanderten wir entlang der wir am Morgen gestartet waren. Form von Freizeitbeteiligung – Rotenfluhalp via Tunnel, Unter- Nach einem Tag, der durch tolles eben wandern – zu fördern, stetten, Schildhütte, am Felsen- Beisammensein, fröhliche Ge- wurde im Jahr 2002 von ein paar weg und an der First vorbei nach spräche und gute Laune geprägt Familien auf dem Spielplatz ge- Rigi-Kaltbad. An der wunderschö- war und mit steigender Müdig- boren und ein erstes Mal in den nen Raststätte haben wir an- keit beendet wurde, kehrten wir Herbstferien 2002 in die Tat um- schliessend unseren Hunger mit alle glücklich und mit sehr guten gesetzt. Das Echo war so gross, gebratenen Würsten gestillt. Erinnerungen wieder nach Hause dass man beschloss, die «Quar- Gleichzeitig konnten sich die Kin- zurück. tierwanderung» im Jahr 2003 zu der auf dem tollen Spielplatz aus- Text: Alexandra Kuhn wiederholen. Somit begaben sich toben. Nach einer ausgedehnten Foto: Roy Schärer

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Wasser, das kostbare Gut

Beeinflusst durch den Artikel im vom 2. September 1900 haben bedarf vom Brunnen bezie- «dr Gretzebacher» vom Oktober sich die übrigen 16 Hausbesitzer hen, zahlen pro Jahr auf den 2003, «2003 – Das UNO-Jahr zu einer Genossenschaft vereint Kopf Fr. 0.30, Menschen des Wassers», möchte ich die und als Mitglieder nachstehende und Viehbestand einge- Geschichte über drei Brunnen Statuten unterzeichnet: schlossen. im Unterdorf von Gretzenbach a) Genossenschaftsmitglie- der Öffentlichkeit zugänglich 01. Als Mitglieder der Genossen- der, die Küchenhahnenbe- machen. schaft können nur Hausbesit- sitzer sind und ihren zer sein, mit übertragbarem Bedarf gar nicht oder teil- Die ersten schriftlichen Unter- Recht der betreffenden Haus- weise beziehen, zahlen lagen stammen aus dem Jahre nummer. pro Jahr Fr. 0.10 pro Kopf, 1892, als die Brunnenstube im 02. Die Genossenschaft ist Ei- haben dieselben im Stall «Täli» erstellt wurde und die Lei- gentümerin der Quellen, keine Wasserhahnen, zah- tungen für die drei Brunnen im Brunnstube, Leitungen, len sie per Kopf Fr. 0.30 Unterdorf (Frohsinn, Grund und Brunntröge, Brunnstöcke, für Viehbestand. im Raume der alten Post/Sonne) Barschaft und Kapitalien. gelegt worden sind. Erst wurden b) Genossenschaftsmitglie- Sie bezieht den Wasser- für die Transportleitungen Ton- der, die Küchenhahnen- bedarf und verpflichtet sich röhren und später Gusseisenroh- und Stallhahnenbesitzer gegenseitig zur Unter- re verwendet. Bevor jedes Haus sind, zahlen jährlich haltung der drei laufenden einen eigenen Wasseranschluss Fr. 0.10 per Kopf, Men- Brunnen. hatte, wurde das Wasser am schen und Viehbestand. Dorfbrunnen geholt. Ein vielfälti- 03. Zur Besorgung der Obliegen- 06. Pächter, Mietsleute, Kost- ges Leben spielte sich jeweils am heiten wird durch die Brun- gänger und Dienstleute, die Dorfbrunnen ab. Am laufenden nenversammlung ein Vor- sich in einem der Häuser von Dorfbrunnen bezog die Hausfrau stand gewählt von 5 Mitglie- Genossenschaftsmitgliedern mit Eimern den täglichen Was- dern, dem eine Kompetenz aufhalten, zahlen die glei- serbedarf für ihre Familie, und bis auf Fr. 10.-- erteilt wird. chen Taxe wie die Hauseigen- der Bauer führte hier täglich sein 04. Die Genossenschaftsver- tümer. Der Hauseigentümer Vieh zur Tränke. Der Unterhalt sammlung wird einberufen, ist für dieselben zahlpflichtig. der Leitungen und Brunnen wur- so oft es der Vorstand als de von der Brunnengenossen- 07. Der Vorstand hat alljährlich notwendig erachtet, doch schaft besorgt. im Juni eine Zählung der wenigstens einmal im Jahr Menschen und Viehbestand, zur Jahresversammlung. Aus den Akten geht hervor, (Steuerpflichtigen), vorzuneh- dass im Jahre 1900 infolge ei- 05. Zur Instandstellung der men, die Bezugsliste anzufer- ner ersten Wasserdruckleitung Brunnenanlage wird eine all- tigen und den Betrag bis und Hahneneinrichtungen einige jährliche Steuer bezogen, in 1. September einzukassieren. Hausbesitzer aus der Dorf- folgende Klassen eingeteilt: Kassier und Aktuar können brunnengenossenschaft ausge- Genossenschaftsmitglieder, für ihre Mühe je 2% von der treten sind. An einer Sitzung die ihren sämtlichen Wasser- Steuer beanspruchen.

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08. Die Genossenschaftsver- gliederbeiträge und die Abgaben gemauerten Brunnstube gefasst. sammlung kann die Taxation für Tierbesitzer sukzessive ange- Der Erguss beider Quellen betrug jederzeit abändern. passt worden. Das Eintrittsgeld im Jahre 1940 25-30 Liter im für Neumitglieder wurde von Jahre 2000 27-31 Liter pro Minu- 09. Abgabe von Wasser an Un- Fr. 5.– auf Fr. 50.– angehoben. te. Die Wassertemperatur war im berechtigte muss nach Über- In den Jahren 1929 und 1935 Jahre 2000 im Sammelschacht einkunft bezahlt werden. sind rund 230 Meter Tonröhren 11 Grad C. 10. Neueintretende Mitglieder durch galvanisierte Eisenröhren Allgemein sind beide Wasserpro- haben Fr. 5.– Eintrittsgeld zu ersetzt worden. Die Kosten belie- ben in Ordnung. Interessant ist bezahlen. fen sich auf Fr. 1008.–. Weitere die relativ grosse Abweichung Leitungen sind im Jahre 1941 der Calcium- und Magnesium- 11. Verunreinigungen des Was- durch 15 Mitglieder der Brun- Werte der beiden Quellen. Der sers wird bis Fr. 5.– bestraft, nengenossenschaft und 3 Nicht- Härtegrad ist mittel. Das Wasser Beschädigungen irgend- mitglieder in Fronarbeit erneuert vom Hasenhübel ist etwas welcher Art müssen vom worden. schlechter. Verursacher wieder ersetzt werden. Mit der Aufgabe der Land- Aus den Protokollen der Jahre Die Statuten wurden am wirtschaftsbetriebe und mit 1954 und 1955 ist ersichtlich, 2. September 1900 beschlossen der erfolgten Installierung der dass anfallende Reparaturen wie und einstimmig genehmigt. Hahneneinrichtungen sind die neues Ablaufrohr in der Brunn- Jahresbeiträge für die grössten stube, Reparatur des Brunnstu- Das Quellenfassungsrecht, Nutzniesser der einzelnen Brun- bendeckels, Reparatur des lastend neu auf GB Nr. 1508, nen im Jahre 1954 auf Fr. 5.– Brunnstockes beim Restaurant der Einwohnergemeinde Gret- und für die restlichen Mitglieder Frohsinn Kosten verursachen, zenbach gehörend, das auf die- auf Fr. 3.50 reduziert worden. die nur durch zusätzliche Barleis- sem Grundstück entspringende Aus den Protokollakten geht im tungen der Mitglieder gedeckt Wasser zu fassen, es in Röhren- weiteren hervor, dass die Firma werden können. So war es nicht leitungen unbeschränkt abzulei- Bally im Jahre 1930 gewillt war, verwunderlich, dass an der Ge- ten, die Leitung anzulegen, ihr einen Vertrag über die Wasserab- neralversammlung vom 1. Okto- jederzeit entlang zu gehen, Aus- gabe abzuschliessen. Trotz Zu- ber 1955 Antrag gestellt wurde, besserungen, Neulegungen der stimmung durch die GV der der Vorstand möge mit dem Ge- Leitung jederzeit unentgeltlich Brunnengenossenschaft ist der meinderat Fühlung nehmen, ob auszuführen, ist am 14. Januar Vertrag betreffend Wasserabga- nicht die Gemeinde Rechte und 2000 bereinigt und durch das be von der Firma Bally nie unter- Pflichten der Brunnengenossen- Grundbuchamt Olten-Gösgen zu zeichnet worden. schaft übernehmen könnte. Gunsten der Brunnengenossen- Durch Stichentscheid des Präsi- schaft bestätigt worden. Ferner In den Jahren 1940, 1970 und denten ist für die Eigenständig- lastet auf gleichem Grundstück 1994 wurde die Qualität der keit der Genossenschaft ent- das Recht, das gefasste Quell- Quellen durch verschiedene an- schieden worden. wasser in einer Brunnenstube zu erkannte Fachexperten unter- sammeln, jederzeit Nachschau zu sucht und die Wasser-Analysen Um die durchgeführten Repara- halten, Reparaturen oder Neuer- haben ergeben: turen in den Jahren 1954-1956 stellung vorzunehmen. Das Einzugsgebiet der Quellen bezahlen zu können, haben die An der Generalversammlung umfasst Wald- und Kulturland. Mitglieder freiwillige Spenden vom 7. März 1921 sind die Mit- Die Quellen werden in einer zu- geleistet. Im Jahre 1979 sind alte

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Leitungen im «Täli» auf einer teren Dorfteil beigetragen. eine Öffnung des Vereins verhin- Länge von rund 150 Metern Bis auf rund 230 Meter im dert, sodass wie vor 100 Jahren durch Kunststoffröhren ersetzt Raume Täli/Frohsinn sind per En- nur bisherigen Hausbesitzern im worden. Um für die Kosten von de 2000 sämtliche Leitungen in Unterdorf die Mitgliedschaft des rund Fr. 1500.– aufzukommen, den letzten Jahren ausgewech- Vereins zusteht. hat jedes Genossenschaftsmit- selt und erneuert worden. Zur Zeit besteht der Verein noch glied je Fr. 100.– beigesteuert, aus 9 Mitgliedern. dazu kommen geleistete Fronar- Aus den Protokollen der letz- beiten der Mitglieder von über ten 100 Jahre ist ersichtlich, Ich bin mir bewusst, dass noch 250 Stunden. dass immer finanzielle Sorgen im viele Personen in Gretzenbach Zusammenhang mit Unterhalt die wichtige Aufgabe für den Be- Auch in den kommenden Jahren und Erhaltung der Quellen, der trieb und Unterhalt der Brunnen sind enorme Leistungen durch Brunnstube, der Leitungen, der und der zugehörigen privaten einzelne Mitglieder der Brunnen- Brunnstöcke die Mitglieder der Wasserversorgungen übernom- genossenschaft in Form von Ar- Brunnengenossenschaft belaste- men haben. Wünschenswert beiten geleistet worden. ten. Dies war auch der Grund, wäre eine Interessengemein- dass die Statuten nach 100 Jah- schaft, welche für Unterhalt und Mit dem Hochwasser im Jahre ren den heutigen Gegebenheiten Erhaltung der Quellen, der 1999 ist der Dorfbach über die angepasst werden mussten. Bei Brunnstuben, der Leitungen, der Ufer getreten und auch die Lei- dieser Gelegenheit wurde die Brunntröge und Brunnstöcke tungen der Dorfbrunnengenos- Umwandlung der Genossen- besorgt ist. senschaft im «Täli» sind in Mitlei- schaft in den Verein Dorfbrunnen denschaft gezogen worden. angestrebt. Mit der Schaffung Mit der Publikation dieser Brun- Die durch das Hochwasser offen der neuen Statuten des Vereines nengeschichte bleibt die Hoff- gelegte Wasserleitung wurde Dorfbrunnen Gretzenbach hat nung verbunden, dass die Behör- Richtung Hang verschoben und der Schreibende eine Öffnung de der Gemeinde Gretzenbach auf einer Länge von rund 60 Me- des Vereines angestrebt, indem die Kontrollfunktion in Zukunft ter erneuert. Mit der Sanierung eine Mitgliedschaft für natürliche wahrnehmen wird, damit das und Erneuerung des Stras- und juristische Personen möglich kostbare Gut Wasser der Öffent- senstückes im Jahre 2000 vom gewesen wäre. lichkeit auch in diesem Jahrhun- Restaurant Frohsinn bis Restau- dert zugänglich bleibt. rant Sonne hat sich die Gemein- Für die Erneuerung der Leitun- de Gretzenbach in verdankens- gen, Reparaturen, Bereinigung A. Hürzeler, Lenzburg werter Weise bereit erklärt, im des Quellenfassungsrechtes, Zuge der Leitungserneuerungen Bezug von Daten der amtlichen auch eine neue Leitung für den Vermessung, juristische Ab- Verein Dorfbrunnen zu legen klärungen im Zusammenhang und die Kosten für die Grabar- mit der Schaffung von neuen beiten zu tragen. Die Brunnenge- Statuten, hat der Schreibende nossenschaft musste also ledig- während seiner Amtszeit als Prä- lich die Kosten für die Wasser- sident von 1990 bis 2000 sämtli- rohre übernehmen. Die Gemein- che Kosten übernommen. de Gretzenbach hat somit einen An der Generalversammlung hat wesentlichen Beitrag für die Er- eine Mehrheit der Mitglieder, ge- haltung der Dorfbrunnen im un- gen den Antrag des Präsidenten,

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Adventsfenster 2003

Einige Eindrücke...

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Kinderkleider- und Spielzeugbörse ELTERNVEREIN im Römersaal in Gretzenbach BABYSITTER- Annahme: Dienstag, 9. März 2004 17.00–18.30 Uhr VERMITTLUNG Verkauf: Mittwoch,10. März 2004 14.00–16.00 Uhr Rückgabe: Mittwoch,10. März 2004 19.00–19.30 Uhr Sich melden bei: Iris Schreiber Wir nehmen an: • Saubere und ganze Frühlings- / Sängetelmatten 3 • Sommerkleider, Grösse 80–176 5014 Gretzenbach • intakte Spielsachen Tel. 062 849 53 01 • Kinderbücher • Hochstühle, Laufgitter • Velos, Kinderwagen etc. Abfalldaten 2004 Nicht angenommen werden Plüschtiere und Schuhe. GEMEINDE GRETZENBACH Wir übernehmen keine Haftung für defekte oder verloren gegangene Papiersammlungen Gegenstände. Wir verfügen selber über nicht abgeholte Sachen. 22.05.2004 Kontaktperson für allfällige Fragen: Monika Brügger, Telefon 062 849 71 23. 21.08.2004 27.11.2004 Auf zahlreiches Erscheinen freut sich: s’Fröschli-Team Häckselaktionen 14.04.2004 30.06.2004 20.10.2004

NICHT VERGESSEN!! WIE GUT KENNEN SIE Anmeldung Beizlifest GRETZENBACH? sich melden bei: Die Auflösung des letzten Wettbewerbs heisst: Peter Wüthrich Bild 1 Frybackerstrasse von der Bielackerstr. 8 • Tel. 062 849 34 69 Bielackerstrasse her gesehen Bild 2 Weg vom Römersaal oder bei Richtung Oltnerstrasse Alois Herzog Bild 3 Kirchenfeldstrasse Ecke Im Biel 13 • Tel. 062 849 38 12 Jostacker

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Termine

Datum Veranstalter Anlass Ort 27.03.2004 Musikverein Jahreskonzert Turnhalle 14.04.2004 Gemeinde Häckseln 22.05.2004 Turnverein Papiersammlung 30.06.2004 Gemeinde Häckseln 21.08.2004 Turnverein Papiersammlung 03.–05.09.2004 Ortsvereine Dorfmäret & Beizlifäscht Umgebung Kirche 20.10.2004 Gemeinde Häckseln 30.10.2004 Gemeinde Sonderabfallsammlungen 27.11.2004 Gemeinde Papiersammlung

Schulferien

Frühlingsferien 08.04.2004 26.04.2004 Ende des Schuljahres 09.07.2004 Beginn des Schuljahres 16.08.2004 Herbstferien 01.10.2004 25.10.2004 Weihnachtsferien 23.12.2004 03.01.2005 Sportferien 04.02.2005 21.02.2005 Frühlingsferien 08.04.2005 25.04.2005 Ende des Schuljahres 08.07.2005

Feiertage und Unterrichtsausfälle

26.03.2004 Arbeitsnachmittag 09.04.2004 Karfreitag ganzer Tag 20.05.2004 Auffahrt ganzer Tag 21.05.2004 Schulinterne Fortbildung ganzer Tag 31.05.2004 Pfingstmontag ganzer Tag 10.06.2004 Fronleichnam ganzer Tag 11.06.2004 Kultur- und Bildungstag ganzer Tag Anleitung zum glücklich sein

Regel Nr. 1 Ich suche Dinge, die mich freuen. Wer sucht der findet.