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15. Januar 2003 . Jahrgang 36 UniReport1 JOHANN WOLFGANG GOETHE-UNIVERSITÄT AM MAIN

Feiern und Forschen Schatzkammer statt Aktengrab Wiege statt widrig Coaching statt Mobbing Preise und Stipendien 13 Sonderforschungsbereiche schmük- Das Universitätsarchiv bietet viel Afrika ist nicht (nur) der dunkle Die psychologische Personalbera- Personalia ken eine Universität; zwei davon mehr als knapp eineinhalb Kilome- Kontinent des Chaos, der Korrupti- tungsstelle der Universität bietet Hil- 14 sind am Institut für Biochemie an- ter Akten. Die nahezu lückenlos on und der Kriege, sondern auch fe und Unterstützung in (fast) allen gesiedelt. Mit der feierlichen Eröff- dokumentierte Universitätshistorie die Wiege der Menschheit. Der Lebenslagen. Mit ihrem Angebot lei- Kalender 14 nung des ›Center for Membrane ist einer der Schätze, die es dort zu Paläobiologe Prof. Friedemann stet sie einen wichtigen Beitrag zu Proteomics‹ nimmt der neue SFB heben gilt. Der neue Leiter wandelt Schrenk berichtet im Rahmen der Problemlösungen im beruflichen 628 ›Functional Membrane Proteo- das Archiv konsequent zu einem Stiftungsgastprofessur ›Wissenschaft Umfeld oder sorgt dafür, dass sie gar mics‹ seine Arbeit auf. Chemie-No- Dienstleistungsbetrieb für Geschich- und Gesellschaft‹ über seine aufse- nicht erst entstehen. Die Nachfrage belpreisträger Sir John Walker fei- te um. henerregenden Frühmenschenfunde ist groß. ert mit und hält den Festvortrag. und andere Projekte in Afrika. 2 357 Neubau Physik – auf Zukunftsorientierung gegründet Grundsteinlegung auf dem Campus Riedberg

»Beim Neubau Physik auf dem Cam- lige. Eine eigens eingesetzte Arbeits- neue Wege zu beschreiten und pus Riedberg sind wir voll im Plan. gruppe des Wissenschaftsrates habe durch Profil- und Schwerpunktbil- Dank der gemeinsamen Anstrengung die Zukunftsträchtigkeit der inhaltli- dung die Wettbewerbsposition gera-

aller Beteiligten werden die Zeitpla- chen Entwicklungslinie der Frank- de im Wettstreit um die besten Köp- Foto: Hofmann nung und die Kostenvorgaben genau furter Physik festgestellt und damit fe und im hart umkämpften Dritt- eingehalten«. das Neubauprojekt ausdrücklich be- mittelmarkt entscheidend zu verbes- stätigt. Wagner kündigte an, den na- sern. Mit dem Stern-Gerlach-Zen- as sagte Wissenschaftsmini- turwissenschaftlichen Campus kon- trum für experimentelle physikali- sterin Ruth Wagner anläss- sequent und zügig weiterzuent- sche Forschung, in dem zukünftig Dlich der Grundsteinlegung wickeln, um hier beste und beispiel- der Ionenstrahl-Beschleuniger be- für den Neubau Physik am 4. De- gebende Ausbildungsbedingungen trieben wird, und dem Center for zember 2002. Vor gut einem Jahr für die jungen Menschen und aus- Scientific Computing sowie der in- habe man sich zur Prämierung der gezeichnete Voraussetzungen für ein terdisziplinären Frankfurt Interna- Wettbewerbssieger getroffen; nun internationalen Maßstäben genü- tional Graduate School werde die sei man der Realisierung dieses er- gendes Forschungsumfeld zu schaf- Frankfurter Physik höchsten inter- sten bedeutenden Neubaus der Uni- fen. nationalen Ansprüchen gerecht. versität auf dem Campus Riedberg Präsident Prof. Rudolf Steinberg Steinberg warf mit Zuversicht einen seit der Inbetriebnahme des Biozen- wies auf das interdisziplinäre Um- Blick in die Zukunft: »Wenn die trums ein gutes Stück näher feld hin: Die Nachbarschaft zu Bio- Physiker Ende 2004 ihre Umzugski- gerückt. Nach Lage der Dinge, so zentrum und Chemie, zum Max- sten packen, dann werden schon Wagner, dürfe man sich auf die Planck-Institut für Biophysik, das in nördlich des Biozentrums die Bauar- pünktliche Eröffnung im Herbst wenigen Monaten in Betrieb ge- beiten für das neue Biologicum an- 2004 freuen. nommen werde, und – auf absehba- gelaufen sein. So zumindest sieht es Die Hämmer fallen mit den besten Wünschen für die Zukunft: Vizepräsident Prof. Wagner wies auf die hohe Qualität re Zeit – zum Frankfurter Innovati- die bis 2005 reichende Zielvereinba- Horst Stöcker, Ministerin Ruth Wagner, Präsident Prof. Rudolf Steinberg (von links); der Programmplanung für das Vor- onszentrum Biotechnologie (FIZ), rung mit dem Wissenschaftsministe- im Hintergrund beobachtet von Stadtverordnetenvorsteher Karlheinz Bührmann. haben mit einem Bauinvestitionsvo- für das der erste Spatenstich in der rium vor. Zeitlich parallel oder di- lumen von 70 Millionen Euro hin. vergangenen Woche gesetzt worden rekt anschließend folgen dann Geo- terstrich, dass der Grundstein für ein höchst renommierte Frankfurter Sie lasse sich daran ablesen, dass sei, eröffne ganz neue Möglichkei- wissenschaftler, Informatiker und hochmodernes, an den zukünftigen Physik auf 13.500 Quadratmetern sich der Bund im Rahmen der Ge- ten der wissenschaftlichen Koopera- Mathematiker auf den Riedberg.« Bedürfnissen von Lehre und For- Hauptnutzfläche raumwirtschaftli- meinschaftsaufgabe Hochschulbau tion. Das Gebäude schaffe beste Vor- Hans Steuerwald, Leiter des Staats- schung ausgerichtetes Gebäude ge- mit 50 Prozent an den Kosten betei- aussetzungen, um in der Forschung bauamtes Frankfurt am Main II, un- legt werde, das für die international Fortsetzung auf Seite 4 Wahlen 2003: Urnenwahl Von Adorno bis Walser... Dienstag, den 28. Januar 2003 und Mittwoch, den 29. Februar 2003 jeweils von 9 bis 16.00 Uhr. Archiv der Peter Suhrkamp-Stiftung Stimmbezirke für die Wahlen zum Senat und zu den Fachbereichsräten im Wintersemester 2002/2003:

Fachbereiche Wahllokale künftig an der Universität 00 Studienkolleg Eines der wichtigsten und umfas- wissenschaftlichen Austausch inten- 01* Rechtswissenschaft Erdgeschoss des Juridicums, sendsten Archive der neueren deut- sivieren werde. 02 Wirtschaftswissenschaften Cafeteria Präsident Prof. Rudolf Steinberg be- 11 Geowissenschaften und Geographie schen Literaturgeschichte nach dem 30 Verwaltung und Einrichtungen II. Weltkrieg ist künftig an der Uni- dankte sich für die großzügige Geste außerhalb der Fachbereiche versität beheimatet. der Suhrkamp Stiftung. Siegfried Unseld, der unlängst verstorbene 03 Gesellschaftswissenschaften Turm, Foyer im Erdgeschoss persönlich haftende Gesellschafter 04* Erziehungswissenschaften s umfasst unter anderem den des Verlags, sei einer der Initiatoren 12 Mathematik schriftlichen Nachlass des Ver- der Vereinbarung gewesen, die er 13 Physik Elagsgründers Peter Suhrkamp nun leider nicht mehr habe selbst 05 Psychologie und Sportwissenschaften am Di. 28.01.03: Institut für Sportwissenschaften sowie (Original)Manuskripte Korre- unterzeichnen können, was ein Ginnheimer Landstr. 39, Zi.14, spondenzen, Rezensionen und Au- großer Wunsch von ihm gewesen am Mi. 29.01.03: Mertonstr. 17, Bibliothek, 2.OG torenschriftverkehr im Zeitraum sei. Steinberg wies zugleich auf die von 1950 bis 1959. Das Archiv wird langjährigen, sehr guten Beziehun- 06 Evangelische Theologie Grüneburgplatz 1, IG Hochhaus, Haupteingang künftig in regelmäßigen Zeitinter- gen zwischen dem Suhrkamp Verlag 07 Katholische Theologie 08 Philosophie und Geschichtswissenschaften vallen mit weiterem Material neue- und der Universität hin. 09 Sprach- und Kulturwissenschaften ren Datums komplettiert. Ab 15. Fe- Unseld war 1985 die Ehrendoktor- 10* Neuere Philologien bruar 2003 steht das Archiv zur Nut- zung im IG Hochhaus des Campus Fortsetzung auf Seite 2 14 Chemische und Pharmazeutische Marie-Curie-Str. 9, Westend zur Verfügung. Wissenschaften Erdgeschoss, vor der Mensa Prof. Volker Bohn vom Institut für 15 Biologie und Informatik am Di. 28.01.03: Vorraum zum Großen Hörsaal der Deutsche Sprache und Literatur II, Biologischen Institute, Siesmayerstr. 70 in dessen Obhut sich die Konvolute am Mi. 29.01.03: Robert-Mayer-Str. 11-15 künftig befinden, wertete die Be- deutung für die Universität: »Nie- 16 Medizin Clubraum des Personalkasinos Haus 35 mand, der über Beckett, Bloch, Frisch, Hesse und andere bedeuten- * Federführender Fachbereich de Autoren arbeitet, wird künftig an www.uni-frankfurt.de Anmerkung der Redaktion: Frankfurt und der Universität vorbei Durch ein Versehen wurde die Webadresse der ›Freien Liste‹: http://www.uni-frankfurt.de/freie_liste_im_ senat/ bei der Vorstellung der Johann Wolfgang Goethe-Universität · Postfach 11 19 32 Wahlprogramme (UR 7/02) nicht abgedruckt. Wir bitten dies zu entschuldigen. rb kommen.« Bohn rechnet mit einem 60054 Frankfurt am Main · Pressesendung · D30699D regen Besucherverkehr, der den Deutsche Post AG · Entgeld bezahlt schwarz pantone 293 U Seite 2

2 Campus aktuell Mittwoch, 15. Januar 2003

Fortsetzung von Seite 1 · Von Adorno bis Walser... würde des Fachbereichs Neuere Phi- Der Geschäftsführer und Verlagslei- Günter Berg: Ignatz Bubis Gedächtnis- lologien verliehen worden. Überdies ter Günter Berg bekräftigte diese »Suhrkamp hat fördere der Suhrkamp Verlag die tra- Einschätzung. »Die Einrichtung des gute Erfahrungen ditionsreiche Stiftungsgastdozentur Archivs der Peter-Suhrkamp-Stif- mit der Universität vorlesung Poetik, auf die seit 1959 zahlreiche tung an der Universität Frankfurt be- Frankfurt gemacht namhafte Autoren berufen worden deutet eine weitere wichtige Koope- und möchte das Rabbi Dr. Israel Singer zu Politik waren. ration zwischen Verlag und Univer- Archiv in der Nähe des Verlags unter- und Religion gebracht wissen – nicht zuletzt des- halb, weil wir selbst mit dem Archiv ar-

beiten wollen.« Fotos: Hofmann sität. Sie zeigt auch, dass der Suhr- kamp Verlag eine eigene Tradition geschaffen hat – und zwar in der Weise, dass er sich stets dem Neuen bei gleichzeitiger Präsentation des Bewährten zugewandt hat.« Der Repräsentant der Stiftung, Rai- mund Fellinger, hob die Bedeutung des Archivs hervor: »Das Archiv eröffnet die Möglichkeit, die Ge- schichte der Nachkriegsliteratur neu zu schreiben. Die Materialien des Ar- chivs lassen nachvollziehen, wie Raimund Fellinger: »Das Archiv an der Universität eröffnet der Literaturge- schichtsschreibung eine neue Dimensi- on, weil es die nicht unbedeuten- de Rolle von Verle- ger und Verlag bei Am 12. Dezember 2002 sprach Rabbi Dr. Israel Singer im Rahmen der der Entstehung ei- ersten Veranstaltung der neu eingerichteten Ignatz Bubis-Gedächtsnis- nes Werkes deut- vorlesung über »Morality and politics – The restitution study« . Die bei- lich macht.« den nächsten Vorlesungen zum Thema »Religion and Politics« finden – große Romane, Dramen und Lyrik- jeweils in englischer Sprache – am 21. Januar und 11. Februar um 18 bände bei den Autoren Gestalt an- Uhr in Raum 311, IG Hochhaus, Campus Westend, statt. nahmen, wie sie im Dialog mit dem Die Vorlesungsreihe konnte Dank des Engagements von Frau Ida Bubis Verlag eine definitive Form gewan- eingerichtet werden und wird gemeinsam von der Johann Wolfgang nen und wie die zeitgenössische Öf- Goethe-Universität, dem Fritz Bauer Institut und der Wirtschaftsförde- fentlichkeit sie wahrnahm.« rung Frankfurt am Main veranstaltet. Die Peter Suhrkamp Stiftung wurde Rabbi Dr. Israel Singer ist Vorsitzender des Jüdischen Weltkongresses am 28. September 1984 gegründet (»World Jewish Congress«) und Präsident der Claims Conference – und ist eine gemeinnützige Stiftung Conference on Jewish Material Claims Against Germany, ein ebenso des bürgerlichen Rechts. Die Stiftung streitbarer wie brillanter Vertreter des US-amerikanischen Judentums . ist nach dem Gründer des Suhrkamp Singer war in der akademischen Lehre und der U.S.-Politik tätig und Verlags, Peter Suhrkamp, benannt. spielte eine wichtige, wenn nicht maßgebliche Rolle bei den Verhand- Er gründete den Verlag 1950 und lei- lungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der deutschen Wirt- tete ihn bis zu seinem Tod 1959. Seit schaft und der Claims Konferenz zur Entschädigung der Zwangsarbei- 1952 stand ihm Siegfried Unseld zur ter. Singer vertritt als eine herausragende Persönlichkeit des U.S.-ame- Seite, der nach Suhrkamps Tod bis rikanischen Judentums ebenso unkonventionelle wie aufsehenerregen- zu seinem Tod im Herbst 2002 Verle- de Thesen zum Verhältnis von Moral und Politik, von Geschichte und ger war. UR Religion, von Israel und Diaspora. UR Membranproteine und Molekulare Bioenergetik Zwei Sonderforschungsbereiche am Institut für Biochemie

Sonderforschungsbereiche (SFB) antreiben, wie etwa Bewegungsvor- Zelle sind Membranproteine an vie- sind ein wichtiges Forschungsförde- gänge, die Erregungsleitung in den len grundlegenden Reaktionen be- Einladung rungsinstrument der Deutschen For- Nervenzellen oder das Zellwachs- teiligt. So ist jedes dritte menschli- schungsgemeinschaft (DFG). tum. che Gen an Membranprozessen, wie Feierliche Eröffnung und Gründungssymposium Für eine Universität bedeutet die Be- Die im SFB zusammengefassten Ar- der Zell-Zell-Kommunikation, dem Center for Membrane Proteomics (CMP) willigung eines SFB Renommee und beitsgruppen bearbeiten in erster Li- Weiterleiten von Signalen, dem Geld: Im Rahmen eines SFB können nie strukturelle und funktionelle Stofftransport und dem Zellaufbau 14. Februar 2003: Eröffnung Fragestellungen, wozu eine Vielzahl beteiligt und steht daher im Zen- hervorragende Wissenschaftlerin- von Methoden, von molekularbiolo- trum der Pharmaforschung. Trotz 15 Uhr Grußworte nen und Wissenschaftler Forschung gischen bis hin zu theoretischen An- ihrer überaus großen Zahl ist bislang .Prof. Rudolf Steinberg, Präsident Universität Frankfurt Prof. Herbert Zimmermann, Geschäftsführender Direktor CMP auf höchstem internationalen Niveau sätzen, verwendet wird. Dabei ver- lediglich die Struktur von weniger . Vertreter des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst betreiben. netzt der SFB Forschergruppen aus als dreißig Membranproteinen aus . (Ministerin Ruth Wagner angefragt) den Fachbereichen Physik (2), Che- verschiedenen Organismen ent- m Fachbereich Chemische und mische und Pharmazeutische Wis- schlüsselt worden. Im Rahmen des 15.45 Uhr Festvortrag Pharmazeutische Wissenschaften senschaften (6), Biologie und Infor- Sonderforschungsbereichs »Functio- Prof. Sir John Walker, Nobelpreisträger für Chemie 1997 Isind mittlerweile drei Sonderfor- matik (2) und Medizin (2). Ergänzt nal Membrane Proteomics« werden schungsbereiche angesiedelt, von wird er durch sieben Gruppen aus die Funktion und die Struktur un- »Power in Biology« denen unlängst zwei neu begutach- dem Max-Planck-Institut (MPI) für terschiedlicher Gruppen von mem- Empfang tet wurden. Biophysik sowie einer Gruppe der branassoziierten Protein-Komplexen Ziel des SFB 472 ›Molekulare TU Darmstadt. Die enge Verzahnung und -Netzwerken mit einem breiten Bioenergetik‹, der vor sechs Jahren der Universität Frankfurt mit den Spektrum an biochemischen, bio- 15. Februar 2003: Symposium initiiert und jetzt mit einem Förder- Max-Planck-Arbeitskreisen spiegelt physikalischen, genetischen und 9 bis 17.30 Uhr Wissenschaftliches Symposium volumen von 4,7 Millionen Euro für sich auch im Neubau des MPI auf zellbiologischen Techniken sowie weitere drei Jahre bewilligt wurde, dem Campus Riedberg wider, der in der Methodik der Proteom-Analyse Veranstalter: Interdisziplinäre Arbeitsgruppen der Fachbereiche 13, 14, ist die Aufklärung von grundlegen- wenigen Monaten bezugsfertig ist. erforscht. Die Forscher interessieren 15 und 16 sowie assoziierte Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft den Prozessen der Energieumwand- Sprecher des SFB ist Prof. Bernd sich insbesondere dafür, wie kom- lung, wie sie an den Membranen ei- Ludwig, Institut für Biochemie. plexe Membrantransportmaschine- Informationen: Dr. Bruno Ehmann; Center for Membrane Proteomics ner jeden Zelle ablaufen. Dazu Der SFB 628 ›Functional Membrane rien aufgebaut und wie Proteine in Campus Riedberg; Tel. 798-29418; E-Mail: [email protected] zählen die Reaktionen der Photo- Proteomics‹ wurde von der Deut- der Membran miteinander kommu- synthese (Nutzung der elektromag- schen Forschungsgemeinschaft am nizieren und in dynamischen Netz- wuchses einen besonders hohen Information: netischen Strahlung der Sonne) und 28. November 2002 mit einem För- werken organisiert sind. An diesem Stellenwert. Prof. Bernd Ludwig, Institut für Biochemie, Tel.: 069/798-29237, Fax: 069/798-29244, die Zellatmung (Verwertung des En- dervolumen von sieben Millionen Forscherverbund sind Gruppen aus Bereits am 1. Juli 2001 bewilligte E-Mail: [email protected] ergiegehalts von Nährstoffen in den Euro für zunächst vier Jahre einge- den Fachbereichen Biologie und In- die Deutsche Forschungsgemein- ›Kraftwerken‹ der Zelle). Bei diesen richtet. Sprecher dieses neuen For- formatik (3), Chemische und schaft den Sonderforschungsbereich Prof. Robert Tampé, Institut für Biochemie Vorgängen entstehen über die Mem- schungsschwerpunktes ist Prof. Dr. Pharmazeutische Wissenschaften (6) »RNA-Liganden-Wechselwirkun- (www.biochem.uni-frankfurt.de), Tel.: 069/798-29475, Fax: 069/798-29495, bran chemische und/oder elektri- Robert Tampé, Institut für Bioche- und Medizin (3), sowie aus den gen«, der ebenfalls im Fachbereich E-Mail: [email protected] sche Gradienten, die dann von zel- mie. Max-Planck-Instituten für Biophy- Chemische und Pharmazeutische lulären Katalysatoren zur Synthese Die Analyse von Membranproteinen sik (3) und Hirnforschung (1) betei- Wissenschaften angesiedelt ist. Spre- Professor Joachim W. Engels, von ATP genutzt werden: Diese ›En- stellt eine der besonderen Heraus- ligt. cher dieses SFB ist Prof. Joachim Institut für Organische Chemie, Tel.: 069/798-29150, Fax: 069/798-29148, ergiewährung‹ der Zelle kann viel- forderungen der Biowissenschaften Innerhalb des SFB hat die Förde- Engels, Institut für Organische Che- E-Mail: [email protected] fältige Leistungen eines Organismus und Medizin dar. In der lebenden rung des wissenschaftlichen Nach- mie. Monika Mölders furt.de schwarz pantone 293 U Seite 3

Mittwoch, 15. Januar 2003 Thema 3 1500 Meter Materialien als Gedächtnis der Universität Das Universitätsarchiv liefert Daten und bietet Dienstleistungen

Seit Frühjahr des letzten Jahres un- taloge künftig mühelos online ein- terhält das Präsidium der Johann gesehen werden. Wolfgang Goethe-Universität offizi- Das zweite Projekt des Frankfurter ell ein eigenes Universitätsarchiv. Aus der Schatzkammer des Universitätsarchivs Universitätsarchivs ist der Ausbau Das Archiv ist eine Einrichtung der der Photographischen Sammlung Zentralverwaltung und dient – so und der Aufbau einer Bilddaten- heißt es in der Archivsatzung vom bank für die gesamte Universität. In der ersten Projektphase wird der 19. März 2002 – »der Forschung, der vorhandene Bildbestand durch Lehre und dem Studium an der Uni- Ankäufe und Neuaufnahmen er- versität, ihrer Selbstverwaltung so- gänzt. Dann werden die Bilddoku- wie darüber hinaus der sonstigen wissenschaftlichen Arbeit und sach- Quell der Universitätsgeschichte lichen Information.« Im Frankfurter Universitätsarchiv nd weiter: Das Universitäts- Fotos: Sammlung des Universitätsarchivs werden Unterlagen von bleiben- archiv sammelt »das für die den Wert, die in allen Bereichen Gebäude: Zurück in die Geschichte und Gegenwart der Universität – Verwaltung, U Zukunft: Käfermonokul- der Johann Wolfgang Goethe-Uni- Fachbereiche, Professuren, Insti- tur auf den Straßen und versität bedeutsame Dokumentati- Parkplätze ohne Ende. tute und Einrichtungen der Uni- onsmaterial und wirkt an der For- Freundliche Grünanla- versität – entstanden sind, gesam- schung und Vermittlung der Ge- gen erfreuen das Auge, melt und aufbewahrt. Zu den schichte der Universität mit.« Das bevor es Tiefgarage und Aufgaben des Universitätsarchivs Frankfurter Universitätsarchiv ist al- juristische Bibliothek zählt die Dokumentation der Ge- so – wie andere Universitätsarchive gab. Hauptgebäude und schichte der Universität Frankfurt auch – sowohl ein Endarchiv als Studierendenhaus im sowie Erwerb, konservatorische auch eine für Verwaltung und For- Jahre 1954. Verwahrung und Erschließung schung zuarbeitende und in den Be- schriftlicher Vor- und Nachlässe trieb der Universität integrierte Ein- von Angehörigen des Lehrkör- richtung. Zum Leiter des Archivs hat pers. das Präsidium den Frankfurter Hi- storiker Dr. Michael Maaser bestellt. Maaser ist ausgewiesener Kenner mente in einem zweiten Schritt di- der Universitätsgeschichte. Er hat gitalisiert. Danach können in der über die Geschichte des Faches Na- Bilddatenbank Photos von Personen tionalökonomie in Frankfurt gear- und Gebäuden oder zu Ereignissen beitet und beim Nestor der europäi- zur Frankfurter Universitätsge- schen Bildungs- und Wissenschafts- schichte gesucht, angesehen und geschichte, Prof. Notker Hammer- bestellt werden. stein, über den Einfluss des Huma- Studentensekretariat: Ein mittelfristiges Projekt stellt das nismus, der Konfession und der Po- Persönliche Atmosphäre: »Frankfurter Gelehrtenlexikon« litik auf die Universitäten der Immatrikulation für das Win- dar, das sowohl in Buchform als Frühmoderne promoviert. tersemester 1952/53. Kor- auch als Datenbank konzipiert wird rekte Kleidung und Seiten- und eine Sammlung von Lebens- scheitel waren dazu unver- Bestände läufen von Dozenten der Akademie zichtbare Voraussetzungen. Obwohl sich das Frankfurter Uni- Studentensekretariat 1952. für Sozial- und Handelswissenschaf- versitätsarchiv im Aufbau befindet, ten sowie von Professoren der Uni- sind bereits eine Reihe von Bestän- versität enthalten wird. den aufgearbeitet und benutzbar. Neben Akten des Rektors und des Zugang Kurators sind es vor allem Unterla- Besuch: Es geschah Das Frankfurter Universitätsarchiv gen der ehemaligen Wirtschafts- vor 50 Jahren: Rek- ist ein öffentliches Archiv, das für und Sozialwissenschaftlichen Fakul- tor jeden nach Terminvereinbarung frei tät sowie der Naturwissenschaftler, in der dem Anlass und in den meisten Fällen auch ko- die verzeichnet und deshalb leicht geschuldeten Amt- stenfrei zugänglich und nutzbar ist. zu benutzen sind. stracht, US-Hoch- Die Unterlagen werden vor Ort in Das Archiv hat in den letzten Mona- kommissar James B. der Senckenberganlage 31 eingese- ten die Promotionsakten sowohl der Conant, Bundesprä- hen. Es können auch schriftliche ehemaligen Rechtswissenschaftli- sident Theodor Heu- Anfragen an das Archiv gestellt chen als auch der Naturwissen- ss und der damalige werden. Näheres regelt die Satzung Hessische Minister- schaftlichen Fakultät übernommen. des Archivs und die Benutzungs- präsident Georg Au- »Zusammen mit den Studentenak- ordnung. UR gust Zinn (von links) ten, die hier in Frankfurt seit Grün- auf dem Weg zur dung der Universität 1914 lückenlos Einweihung des Stu- gesammelt sind, bilden die Promoti- dentenhauses am Ans Schenken denken! onsakten eine hervorragende Quelle 21. Februar 1953. für die Erforschung der Geschichte Das Frankfurter Universitätsar- der Studenten und des Mittelbaus,« chiv sucht Materialien, die seine verweist Maaser stolz auf diese im amtlichen Bestände ergänzen. Be- Vergleich zu anderen Universitäten sonderes Interesse richtet sich da- recht günstige Frankfurter Überlie- bei auf Vor- und Nachlässe und Studentenhaus: ferungslage. Sammlungen von universitätsge- Die neue Einfachheit: Eine Tütensuppe statt In Zahlen ausgedrückt lagern im drei Stammessen in der Mensa. Szene aus schichtlich relevantem Material – Universitätsarchiv zurzeit 1.470 lau- der Küche des Studierendenhauses im Jahre zum Beispiel Erinnerungen an die fende Regalmeter Akten. Und 1953. Frankfurter Studienzeit, Bilder, wöchentlich kommen neue Mate- alte Photos, Zeitungsausschnitte, rialien hinzu. Plakate oder Flugblätter, Bro- schüren, Festschriften, Einla- Deposita und Sammlungen dungskarten, Ton- und Filmdoku- Neben den Akten der Universitäts- In den Archivräumen werden zum Handbibliothek, in der Publikationen lässt das Universitätsarchiv die mente. Ihre Abgabe an das Uni- verwaltung und der Fakultäten bil- Beispiel Talare der Professoren oder zum Studenten- und Hochschulwe- Frankfurter Vorlesungsverzeichnis- versitätsarchiv kann als Schen- den Vor- und Nachlässe ein Sam- Siegel und Stempel aufbewahrt. sen allgemein und der Geschichte se der Jahre 1901 bis 2003 von ei- kung oder als Depositum erfol- melschwerpunkt des Archivs. Das Hier wird die größte Sammlung von der Frankfurter Universität im Be- ner Spezialfirma digitalisieren. Je- gen, dessen Nutzungsbedingung Frankfurter Universitätsarchiv hat Designgegenständen des ehemaligen sonderen gesammelt werden. Das der Interessierte kann nach Ab- vertraglich fixiert werden. Das Ar- inzwischen nicht nur zahlreiche Universitätsbaumeisters Ferdinand hat für den Archivbenutzer den Vor- schluss dieser Maßnahme über die chiv beachtet dabei die für seine Professorennachlässe zur Verfügung Kramer gepflegt: Von Büromöbeln teil, dass er einschlägige Titel zu sei- Homepage des Archivs in den Lekti- amtlichen Bestände geltenden gestellt bekommen (die seit Dezem- bis zu Mensageschirr oder Lampen. nem Forschungsgebiet sofort zur onskatalogen der Frankfurter Uni- Daten- und Personenschutzbe- ber 2002 über die Nachlassdaten- Teile der Designsammlung wurden Hand hat und auch auf abseitig ver- versität sowie in den Veranstal- stimmungen. Wenn Sie diesem bank des Bundesarchivs recher- Ende des letzten Jahres in einer öffentlichte, schwer zugängliche Ti- tungsheften der Akademie für Sozi- Anliegen Interesse entgegenbrin- chierbar sind), sondern bemüht sich Ausstellung in der Frankfurter tel (z.B. Privatdrucke, »graue Litera- al- und Handelswissenschaften blät- gen, dann nehmen Sie bitte mit auch um Zeugnisse professoralen Kunsthalle Schulstraße 1 A gezeigt. tur«) zurückgreifen kann. Die Be- tern oder über eine Suchfunktion dem Universitätsarchiv Kontakt und studentischen Lebens in Frank- Objekte von Kramer sind dank einer stände der Handbibliothek (zur Zeit personenbezogen recherchieren. auf. furt. Neben Erinnerungen Ehemali- Leihgabe der Frankfurter Universität ca. 1.160 Titel) werden in den näch- Die Frankfurter Universität ist da- ger an ihre Frankfurter Studienzeit künftig auch in der Designsammlung sten Wochen in den Web-OPAC ein- mit die erste Hochschule in Information: kam im letzten Jahr auch ein Teil der Bergischen Universität Wupper- gearbeitet. Deutschland, die der Forschung ei- Johann Wolfgang Goethe-Universität des Nachlasses des ältesten Studen- tal zu sehen. nen solchen Service bietet: Frankfurt am Main, Universitätsarchiv ten Deutschlands ins Universitätsar- Projekte Während andernorts noch Samm- Senckenberganlage 31-33, 60325 Frankfurt chiv. Veröffentlichungen über die Zwei große Projekte werden im Mo- lungen von Vorlesungsverzeichnis- Telefon (069) 798-23172 oder -22602 Fax (069) 798-23173 Das Universitätsarchiv besitzt aber Universität ment realisiert. Gemeinsam mit der sen mühsam rekonstruiert werden, E-Mail: [email protected] nicht nur so genannte »Flachware«. Zum Universitätsarchiv gehört eine Stadt- und Universitätsbibliothek können die Frankfurter Lektionska- www.uni-frankfurt.de/uniarchiv schwarz pantone 293 U Seite 4

4 Magazin Mittwoch, 15. Januar 2003 Botschafter der Volksrepublik China zu Gast Erfolgreiches Jahr für die Frankfurter Asienwissenschaften

Am 11. Dezember 2002 konnten Präsi- Prof. Wippermann dankte den chine- Es gab allerdings noch andere Ereig- zu zahlen, für die dank der Förde- Chinastudien e.V. (DVCS) ihre Jah- dent Prof. Rudolf Steinberg und Sino- sischen Gästen für den großzügigen nisse von Bedeutung für die Ent- rung der Freundesvereinigung pro restagung in den Räumen der Frank- logieprofessorin Dorothea Wipper- Beitrag zur Verbesserung der Studi- wicklung der China- und Asienstudi- Semester einige Stipendien zur Ver- furter Sinologie – und somit erstmals mann hohe Gäste aus Fernost be- en- und Forschungsbedingungen der en der Universität Frankfurt, die fügung stehen. Im Programm des außerhalb Berlins. Aus dem Blick- grüßen. Frankfurter Sinologie und gab einen schlaglichtartig beleuchtet werden ECCS sind außerdem Gastdozentu- winkel verschiedener sinologischer kurzen Überblick über die neuesten sollen: ren von Professoren der Peking-Uni- Disziplinen wurde in Vorträgen und Entwicklungen ihres Faches an der versität in Frankfurt vorgesehen, und Diskussionen das ewig aktuelle The- er Botschafter der Volksrepu- Universität Frankfurt. Es soll kultur- Frühjahr 2002: Universität Frankfurt das Zentrum dient als Anlaufstelle ma ›Kritik im alten und modernen blik China in der Bundesre- und sprachwissenschaftliche Basis für richtet Außenstelle in Peking ein Frankfurter Wissenschaftler für Ko- China‹ behandelt. Auch diese Veran- Dpublik Deutschland, Seine ein interdisziplinäres Chinazentrum Im März 2002 wurde die Universität operationen mit der Peking-Univer- staltung war mit über 40 Teilneh- Exzellenz, Herr Ma Canrong, die Bot- an der Universität Frankfurt werden, mit finanzieller Unterstützung der sität. Ende Februar 2003 wird bereits mern überdurchschnittlich gut be- schaftsrätin der Bildungsabteilung, an dem sich Angehörige aller Fächer Vereinigung von Freunden und För- die dritte Gruppe Frankfurter Studie- sucht: Frankfurt ist eben ein günsti- Dr. Liu Jinghui, und Herr Shi Hongz- und Fachbereiche beteiligen können derern Partner des European Center render nach Peking aufbrechen. ger und vom Fachpublikum akzep- hi von der Außenstelle der chinesi- und für das ein Beirat mit Vertretern for Chinese Studies at Beijing Uni- Sommer 2002: Umzug dreier Asien- tierter Standort für sinologische Ta- schen Botschaft in Bonn waren der aus Kultur und Wirtschaft der Stadt versity (ECCS), das im Jahr zuvor fächer ins Juridicum gungen in Deutschland. Einladung des Präsidenten zu einem Frankfurt gewonnen werden soll. von den Universitäten Kopenhagen Die achte Etage des Juridicums in der kleinen Empfang gefolgt, der anläss- Dass China zu wichtig sei, um es den und Tübingen innerhalb der Peking- Senckenberganlage ist das gemeinsa- Winter 2002: Zwei Rufe auf Asienpro- lich der offiziellen Übergabe einer me neue Domizil von Si- fessuren ergangen großzügigen, durch die Bildungsab- nologie, Japanologie Im Dezember 2002 sind zwei Rufe teilung der chinesischen Botschaft und Südostasienwissen- des Hessischen Ministeriums für Wis- vermittelten Bücherspende ausge- schaften. Die räumliche senschaft und Kunst ergangen, die richtet wurde. Foto: Hofmann Zusammenlegung der im Fachbereich 09 lange erwartet drei Fächer, insbesonde- wurden: Frau Dr. Natascha Gentz hat Feierliche Übergabe einer Bücher- re die Einrichtung einer den Ruf auf die im Fach Sinologie spende gemeinsamen Bibliothek ausgeschriebene Juniorprofessur er- Die Spende des chinesischen Bil- mit ausreichenden Lese- halten und seit 16. Dezember einge- dungsministeriums umfasst 750 Titel tischen und PC-Arbeits- stellt. Damit kann das Fach Sinologie mit insgesamt fast 1.000 Bänden, plätzen, war eine große das Jahr 2003 mit einer zusätzlichen CD-ROMs und DVDs, darunter logistische Leistung ver- Professur und neuen fachlichen Ak- grundlegende Standardwerke wie schiedener Abteilungen zenten – Journalismus in China, mo- das achtbändige Hanyu Da Zidian der Universitätsverwal- derne chinesische Wissenschaftsge- (Großes chinesisches Schriftzeichen- tung. Damit wurden die schichte, moderne chinesische Litera- lexikon) oder die moderne chinesi- Voraussetzungen ge- tur, insbesondere Drama und Sprech- sche Enzypklopädie Zhongguo Da schaffen, um die fachli- theater – beginnen. Frau Gentz wird Baikequanshu mit 73 Bänden in ge- che Zusammenarbeit eine kleine Nachwuchsgruppe und druckter Form und auf CD, eine brei- und interne Vernetzung ein Forschungsprojekt über die Ent- te Auswahl aktueller chinesischer der China-, Japan- und wicklung des modernen chinesischen Sprachlehrwerke und linguistischer Südostasienstudien ziel- Dramas mit Einflüssen aus dem We- Fachliteratur, Sammlungen moder- gerichtet voranzutrei- sten und aus Japan leiten. ner und klassischer Literatur sowie ben. Dass gerade der Außerdem hat PD Dr. Lisette Geb- Werke zur chinesischen Geschichte achte Stock des Juridi- hardt einen Ruf auf die C4-Professur und Kultur. Gute Beziehungen: Prof. Dorothea Wippermann und der chinesische Botschafter Ma Canrong cums bezogen werden für Moderne Kultur Japans und Präsident Prof. Rudolf Steinberg un- sichtlich entspannt nach der Übergabe einer umfangreichen Bücherspende. Im Hintergrund links: konnte, mag ein Zufall Ostasiens erhalten. Somit ist abseh- terstrich in seiner Begrüßung die Präsident Prof. Rudolf Steinberg sein. Für Prof. Wipper- bar, dass eine seit längerem vakante große Bedeutung, die die Univer- mann ist es ein glückli- Professur der Japanologie bald be- sitätsleitung dem Ausbau der China- Sinologen allein zu ›überlassen‹, be- Universität, der renommiertesten ches Omen, gilt doch die 8 in China setzt sein wird und die vorgesehene Studien im Rahmen von Strukturpla- tonte auch der Rechtswissenschaftler chinesischen Universität, gegründet als Glückszahl, die gute Entwicklung Zusammenarbeit mit dem Fach Sino- nungen und Schwerpunktbildungen Prof. Helmut Kohl in seinem Bericht worden war und inzwischen die Uni- und Gedeihen verspricht. logie im Bereich der kulturellen Be- beimesse. Angesichts der Bedeutung über die China-Aktivitäten seines versität Würzburg als dritten Partner ziehungen zwischen China und Ja- Chinas und Asiens für das Rhein- Fachbereichs und die Beiträge zum gewonnen hatte. Herbst 2002: Zwei sinologische Fach- pan rasch einsetzen kann. Main-Gebiet sei der Universität sehr chinesisch-deutschen Rechtsdialog Die Europäer unterhalten auf dem tagungen veranstaltet Mit Besetzung dieser Professur wird an der Kooperation mit ihrem loka- an der Universität Frankfurt. Campus der chinesischen Partneru- Vom 4. bis 6. Oktober bestand die das professorale Kollegium – neben len und regionalen Umfeld gelegen; Schließlich dankten sich Katja Sassi niversität ein eigenes Sekretariat und Asienetage mit der in Zusammenar- den Sinologieprofessorinnen Wip- Steinberg konnte unter anderen den und Katharina Trabel im Namen aller eigene Unterrichtsräume für Studi- beit mit dem Fachverband Chinesisch permann und Gentz gehört der Sü- Präsidenten der IHK Frankfurt, Dr. Studierenden des Faches Sinologie enprogramme. Die Lehrveranstaltun- e.V. ausgerichteten ›12. Tagung zum dostasienwissenschaftler Prof. Notho- Wolf Klinz, begrüßen. bei Botschafter Ma Canrong und sei- gen werden von den Partnern ge- Modernen Chinesischunterricht‹ die fer dazu – ein schlagkräftiges Asien- Botschafter Ma Canrong zeigte sich ner Delegation für die wertvollen meinsam konzipiert, mit ausgesuch- erste Bewährungsprobe erfolgreich. Team bilden, das die Umstrukturie- mit der Geschichte der Frankfurter Bücher aus China. Ihr Grußwort, das ten chinesischen Lehrkräften umge- Ein interessanter Schwerpunkt wa- rung und Vernetzung der Ostasien- Sinologie vertraut, als er daran erin- sie nicht nur auf Deutsch, sondern setzt und sind im Fach Sinologie der ren Referate, die sich mit den durch und Südostasienwissenschaften tat- nerte, dass deren Gründer Richard auch in chinesischer Sprache hielten, Heimatuniversität anrechenbar. Stu- die Ausbreitung des Internets in Chi- kräftig zu vollenden hat. Wilhelm zuvor an der berühmten Pe- legte ›beredtes‹ Zeugnis von der ho- dierende anderer Fächer mit ausrei- na bedingten sprachlichen Verände- So steht beispielsweise die zügige king-Universität gelehrt hatte. Inzwi- hen Qualität der chinesischen chenden Chinesisch-Vorkenntnissen rungen und ihrer didaktischen Ver- Einführung eines BA-Studienganges schen bestehen (wieder) engere Ver- Sprachausbildung an der Universität können ebenfalls teilnehmen. Solche mittlung sowie mit neuer Lernsoft- Moderne Sprachen und Kulturen bindungen zwischen beiden Univer- Frankfurt und am ECCS in Peking Vorkenntnisse können beispielsweise ware für den Chinesisch-Unterricht Asiens mit den Schwerpunkten Chi- sitäten, nachdem unter anderem die ab, an dessen Studienprogramm sie in den neueingerichteten Chinesisch- befassten. Fast 40 Fachleute für chi- na, Japan und Südostasien an. Eine Universität Frankfurt das ›European zuvor ein Semester lang teilgenom- Kursen für Hörer aller Fachbereiche nesische Sprachwissenschaft und Aufgabe, die angesichts der rasant Center for Chinese Studies at Beijing men hatten. am Didaktischen Zentrum der Uni- Sprachdidaktik, darunter viele steigenden Studierendenzahlen mit University‹ (ECCS) eingerichtet hat. Der Besuch des Botschafters der VR versität Frankfurt erworben werden. Sprachlehrer aus China, waren nach 50 bis 60 Anfängern in den Chine- Botschafter Ma kündigte die Einrich- China war für Universität und das Für die Teilnahme am Intensiv-Pro- Frankfurt gereist. sisch- und Japanisch-Kursen in die- tung eines chinesischen Generalkon- Fach Sinologie ein besonderer Höhe- gramm in Peking sind Studienge- Vom 22. bis 24. November veranstal- sem Wintersemester von höchster sulats in Frankfurt an. punkt des Jahres 2002. bühren (1.200 US$ für fünf Monate) tete die Deutsche Vereinigung für Dringlichkeit ist. Dorothea Wippermann

Fortsetzung von Seite 1 · Neubau Physik – auf Zukunftsorientierung gegründet che wie apparative Voraussetzungen nach Süden hin abfallenden Gelän- Norbert Wollheim wird gewürdigt schaffe, das schon erreichte hohe deverlauf, wobei die topographi- Ausbildungsniveau und die heraus- schen Vorteile genutzt werden, um Platz oder Straße soll seinen Namen tragen ragenden Forschungsleistungen die Sicht zur Innenstadt hin für die noch zu verbessern. Nutzer erfahrbar zu machen. Dazu Die Universität Frankfurt will einen terin eingebrachten Vorschlag be- Die inneruniversitäre Debatte um Das Votum des Preisgerichts unter wurde überdies die Experimentier- Platz oder eine Straße auf dem Cam- schlossen. Grüne und ver.di hatten den Vorschlag sei schwierig gewesen, Vorsitz von Prof. Carlo Weber aus und Werkstatthalle als eigener, tiefe- pus Westend nach dem Holocaust- eine Forderung von Auschwitz-Über- so Senatsmitglied David Profit von Stuttgart war im November 2001 rer Baukörper dem Institutsbauteil Überlebenden und ehemaligen lebenden nach einer Umbenennung der grünen Hochschulgruppe. Um so einstimmig für den Entwurf des an dessen Südseite hangabwärts Zwangsarbeiter des I.G.-Farben-Kon- des dem IG Hochhaus vorgelagerten erfreulicher sei es, dass es im Senat Büros Broghammer Jana Wolleben vorgelagert und mit dem Hauptge- zerns, Norbert Wollheim, benennen. Grüneburgplatzes nach Wollheim in keine Gegenstimmen gegeben habe. aus Zimmern gefallen. Nach Mei- bäude funktional verknüpft. den Senat eingebracht; das IG Hoch- Der Senat hat akzeptiert, dass die nung der Jury erfüllt er die Funkti- Eine großzügige und baukörperprä- ollheim ist Mitbegründer haus ist der ehemalige Verwaltungs- Ehrung Wollheims Teil eines umfas- ons-, Gestaltungs- und Qualitätsan- gende Querverbindung aller Bautei- des Zentralrats der Juden sitz des I.G.-Farben-Konzerns. senden Gedenkkonzeptes ist. Profit forderungen der Bauaufgabe mit ra- le stellt die verglaste Magistrale dar. Win Deutschland. Als erster Hierfür fand sich im Senat jedoch hofft, dass sich die Universität in ei- tioneller, flexibler Baustruktur, die Sie sichert über ihre den Innenhö- Zwangsarbeiter gewann er nach zum jetzigen Zeitpunkt keine Mehr- nigen Jahren möglicherweise doch dem Kommunikationsbedarf der fen zugewandten Treppen auch die dem zweiten Weltkrieg einen Ent- heit; Diskussionen um die Umbe- entscheiden kann, den Grüneburg- physikalischen Forschung und dem zentrale vertikale Gesamter- schädigungsprozess gegen den I.G.- nennung des Grüneburgplatzes ha- platz – und damit die Postadresse der Wunsch der Nutzer nach kurzen schließung. Kurze Wegelängen und Farben-Konzern. Ob die seit länge- ben damit ein vorläufiges Ende ge- Universität – nach Wollheim zu be- Wegen bei räumlicher Zuordnung häufige Kreuzungspunkte ermögli- rem im Gespräch befindliche Umbe- funden. »Der Senat hat eine Ar- nennen. Mit dieser Hoffnung steht der Einzelnutzungen Rechnung chen gute Kommunikation. Bau- nennung des Grüneburgplatzes rea- beitsgruppe beauftragt, ein Gesamt- Profit unter den Studierenden nicht trägt. gliederung und Baufeldnutzung lisiert wird, soll im Rahmen eines konzept für die Benennung aller alleine. Eine Studierendeninitiative Das Gebäude ist diszipliniert und eröffnen so die Möglichkeit, im zen- Gesamtkonzepts für den neuen Straßen und Plätze auf dem neuen auf dem Campus Westend hat sich flächensparend auf dem Baufeld tralen Bereich des zukünftigen Uni- Campus Westend entschieden wer- Campus zu erarbeiten. Bis der städ- diese Forderung seit Eröffnung des platziert und bildet klare Kanten versitätsgeländes eine grüne Mitte den. tebauliche Wettbewerb für den Hauses zu eigen gemacht. Das Stu- zum Straßenraum. Das Hauptge- zu realisieren, deren Aufenthalts- Diesen Kompromiss hat der Senat Campus abgeschlossen ist, wissen dierendenparlament hat die Benen- bäude ist einfach und klar gegliedert und Freiraumqualität dem Campus- nach Diskussionen über einen auf wir ja noch gar nicht, welche nung nach Wollheim ebenfalls Mitte und ermöglicht eine gute Orientie- begriff gerecht wird. Initiative der grünen Studierenden- Straßen es geben wird«, sagt Miti- Dezember fraktionsübergreifend und rung. Es folgt dem natürlichen, UR gruppe und der ver.di-Senatsvertre- nitiatorin Angelika Marx (ver.di). mit großer Mehrheit gefordert. schwarz pantone 293 U Seite 5

Mittwoch, 15. Januar 2003 Campus aktuell 5 Die Wiege der Menschheit und Leben in Westafrika Letzter Vortrag der Stiftungsgastprofessur »Wissenschaft und Gesellschaft« der Deutschen Bank AG

Bis heute ist der europäische Blick furt im Wintersemester 2002/3 schenfunde, un- um Senckenberg die Ausstellung auf Afrika einerseits durch romanti- eine öffentliche Vortragsreihe ter anderem über ›Leben in Westafrika‹ noch bis zum sierende Projektionen und anderer- mit renommierten Wissen- ein Museumspro- 2. Februar 2003 zu sehen, bevor sie seits durch eine ›afropessimistische‹ schaftlern, Politikern und jekt in Malawi, anschließend für weitere zwei Jahre Sichtweise geprägt. Dabei erscheint Künstlern unter dem Titel mit dem die wis- in anderen Städten Deutschlands Afrika entweder als exotische Kulis- »Afrika auf dem Weg ins senschaftlichen Er- gezeigt wird. Dritte Jahrtausend«. Die Ver- gebnisse der einhei- Vortragsreihe und Ausstellung be- se naturnaher Lebensweisen oder anstaltungen werden im mischen Bevölke- gleiten den Abschluss eines der um- als Kontinent der Hungerkrisen, des Rahmen der Stiftungspro- rung zugänglich ge- fangreichsten und erfolgreichsten politischen Chaos, der Korruption fessur »Wissenschaft und macht werden und interdisziplinären Projekte an der und des Krieges. Gesellschaft« von der damit zu einem neu- Universität Frankfurt, das nach fünf- Deutschen Bank finan- en Geschichtsver- zehn Jahren Laufzeit im Dezember ass diese Bilder in erster Li- ziert. ständnis sowie einer 2002 ausgelaufen ist. nie der Selbstvergewisserung Am 27. Januar nun selbstbewussten afri- Seit 1988 haben europäische und Dder Europäer dien(t)en und spricht Friedemann kanischen Identität afrikanische Wissenschaftlerinnen der komplexen afrikanischen Ge- Schrenk, Paläozoologe beitragen. Zusätzlich und Wissenschaftler in den Diszipli- schichte und Gegenwart nicht ge- am Senckenberg-Muse- findet am 28. Januar nen Archäologie, Botanik, Ethnolo- recht werden, ist zwar in Fachkrei- um und an der Univer- um 12.15 Uhr, Casino gie, Geografie und Sprachwissen- sen inzwischen Konsens, doch in sität Frankfurt, zum Ab- Raum 1.812, Campus schaften in Nigeria, Burkina Faso der breiteren Öffentlichkeit halten schluss der Vortragsrei- Westend, ein Seminar und Benin gemeinsam geforscht. sie sich hartnäckig. he über seine For- mit Friedemann Schrenk UR Um über die Vielschichtigkeit und schungen zur frühen statt, in dem Gelegenheit Vitalität Afrikas ausgewogen zu in- Menschheitsgeschich- zur ausführlichen Diskus- Kontakt: SFB 268 ›Westafrikanische Savanne‹ formieren, ohne dabei jedoch die te in Ostafrika. In die- sion besteht. Koordination: PD Dr. Katharina Neumann, Probleme des Kontinents zu ver- sem Vortrag berichtet Parallel zur Vortragsreihe Dr. Editha Platte, Prof. Heinrich Thiemeyer harmlosen, organisiert der Sonder- Schrenk, bekannt und ebenfalls organisiert Grüneburgplatz 1; 60323 Frankfurt Tel.: 798-32093; forschungsbereich ›Westafrikanische durch seine sensa- vom Sonderforschungsbe- E-Mail: [email protected] Savanne‹ an der Universität Frank- tionellen Frühmen- reich 268, ist im Naturmuse- www.lebeninwestafrika.de

Troia – neue Erkenntnisse als Schlüssel Kostenlose Mail-Accounts zur Enträtselung eines Mythos für Studierende Vortrag von Manfred Korfmann Ab Herbst 2003 unkompliziertere Kommunikation und Studienerleich- Troia – wer denkt bei diesem Namen beschäftigten sich fast durchweg Holzaufbau gesichert. Die Dimensi- nicht an Homer, die Ilias und Odys- ausschließlich mit dem auffälligen on der Gesamtanlagen hat sich ge- terungen seus, an Heinrich Schliemann und Siedlungs- und Burghügel und der genüber der früheren Kenntnis ver- goldene Schätze. dortigen Schichtenabfolge. Erst im zehnfacht und Troia entspricht in Auf Initiative der Grünen-Vertreter kussionen außerhalb von Vorlesun- Rahmen des neuen Projektes fand Ausdehnung und Ausführung jetzt der Studierenden in Senat und Stu- gen sind einfacher zu organisieren. roia ist weit mehr als eine ar- auch der außerhalb gelegene Be- eher einer Stadt, wie sie in den ho- dierendenparlament hat das Präsidi- Wichtig ist auch der Zugang zu den chäologische Ausgrabungsstät- reich intensive Berücksichtigung. merischen Epen geschildert wird. um der Universität Frankfurt be- Datenbanken: So können Studie- Tte von weltweitem Rang, hier Mit Mitteln der DFG und mit einer Gerade die neuen Erkenntnisse bzw. schlossen, ab Herbst 2003 allen Stu- rende auch von zu Hause aus in wis- treffen historische Mythen auf wis- als vorbildlich und zukunftsweisend deren Interpretation haben in den dierenden eine kostenlose E-Mail- senschaftlichen Zeitschriften recher- senschaftlich belegbare Fakten. anzusehenden Einwerbung von pri- vergangenen Jahren zu einer umfas- Adresse zur Verfügung zu stellen. chieren.« Seit 1988 wird in Troia (Hisarlik) vaten Spendenmitteln konnten in senden Diskussion geführt. Aller- Dr. Stefan Glückert, Leiter des Hoch- unter der Leitung von Manfred Troia Ergebnisse erzielt werden, die dings kann die Existenz einer ausge- schulrechenzentrums: »Die Univer- Korfmann (Tübingen) wieder konti- das antike Troia des 2. Jahrtausends dehnten Unterstadt heute nicht islang kostet der Mail-Ac- sität Frankfurt hat sich das Ziel ge- nuierlich wissenschaftlich gearbei- vor Christus in einem neuen Licht mehr ernsthaft bezweifelt werden. count 15 Euro pro Jahr. Mit setzt, eine der besten Hochschulen tet. Neueste Erkenntnisse seiner Ar- erscheinen lassen. Ebensowenig sollte die Bedeutung Bder Mailadresse verknüpft in Deutschland zu werden. Auf dem beiten trägt der renommierte For- Wie Ergebnisse der geomagnetischen der Stadt unterschätzt werden, da sind ein Internetzugang, die Nut- Weg dahin steht auch eine kontinu- scher in einem Vortrag am 4. Febru- Prospektion und die archäologi- inzwischen hethitische Staatsverträ- zung der Datenverarbeitungs-Ein- ierliche Optimierung der Online- ar um 18.30 Uhr im Casino-Gebäu- schen Untersuchungen verdeutli- ge eindeutig mit Troia (Wilusa in richtungen der Universität sowie die Unterstützung des Studiums auf de des Poelzig-Baus, Raum 823 vor. chen, handelt es sich offensichtlich den hethitischen Texten) verbunden Möglichkeiten zur Recherche in dem Programm. Hier sind wir 2002 Korfmann setzt neben, klassischen um eine Burg mit einer ausgedehn- werden können. umfangreichen Datenbanken. Das ein gutes Stück weiter gekommen: archäologischen Methoden auch ten Unterstadt, die sich in allen De- Der 62-jährige Manfred Korfmann Hochschulrechenzentrum wurde mit Einführung des elektronischen modernste naturwissenschaftliche tails eher nach dem hethitischen studierte, promovierte und habili- mit der Umsetzung des Beschlusses Informationssystems UnivIS können Techniken ein – mit spektakulären Anatolien als zur Ägäis hin orien- tierte sich schließlich 1980 in Frank- betraut. sich Studierende beispielsweise im Resultaten. tierte. Die Unterstadt war durch in furt, bevor er 1982 einen Ruf nach Die Initiative der Grünen Hoch- Netz ihre individuellen Semesterplä- Frühere Grabungskampagnen wie den Felsen geschlagene Gräben und Tübingen annahm. Dort ist er seit- schulgruppe zielt auf die Verbesse- ne zusammenstellen. Überdies ent- die von Heinrich Schliemann, Wil- durch eine Mauer aus Stein und her Professor für Ur- und Frühge- rung der Universitätsangebote im wickeln und bauen wir die Online- helm Dörpfeld oder Carl W. Blegen Lehmziegeln sowie mit einem schichtliche Archäologie. UR Online-Bereich. Heike Heilmann, Lehrangebote aus. Nun kommen Sprecherin der grünen Studieren- noch die kostenlosen Accounts hin- den: »Mail und Internet sind unver- zu.« Der Beschluss, der vor Weih- zichtbar für das Studium. Wenn nun nachten gefasst wurde, so Glückert, alle Studierenden eine Uni-Maila- war auch als kleines Weihnachtsge- Forschungsbericht 2002 erschienen dresse haben, ist beispielsweise das schenk an die derzeit über 40.000 Im Internet unter www.witrans.uni-frankfurt.de/ Verschicken von Skripten per Mail Studierenden der größten hessi- Forschungsbericht viel einfacher als derzeit. Auch Dis- schen Hochschule gedacht. UR

Bereichen Forschung, Entwick- Die aktuelle Ausgabe 2002 lung und Beratung. Adressen Privatisierung in Osteuropa: des jährlich erscheinen- sind in der letzten Rubrik ent- den Forschungsberichts halten; Informationen zu Pa- Methoden, Prozesse und Resultate der Universität enthält For- tentanmeldungen und ein schungsvorhaben, die zwi- Kurzportrait der Universität Kooperationsprojekt mit der Lomonos- schen dem 1. April 2001 und ergänzen die Forschungsda- sow-Universität Moskau de 31. März 2002 begonnen, ten. durchgeführt oder beendet Die Produktion des For- wurden und gliedert sich in schungsberichtes 2002 as Blockseminar »Privatisie- führung an institutionenökonomi- fünf miteinander vernetzte Ru- wurde freundlicherweise rung in Osteuropa: Restruk- sche Betrachtungsweisen des Trans- briken. durch die Aventis Pharma Dturierung, Investitionen, Effi- formationsprozesses ab. Deutschland GmbH und zienz« war auch in diesem Jahr wie- Der wissenschaftliche Teil des Semi- eben einem Überblick die Braun GmbH unter- der ein großer Erfolg. Das Team der nars wurde ergänzt durch Fachvor- über Fachbereiche, In stützt. Professur, Prof. Tamás Bauer, Dr. Si- träge und Besuche verschiedener In- Nstitute und Zentren wer- nisa Kusic und Annette Weisbach rei- stitutionen (z.B. der Alten und Neu- den die Forschungsprojekte im Der Forschungsbericht ste im September 2002 mit einer en Börse, dem Center for Financial einzelnen beschrieben. Die Ru- 2002 ist im Internet un- Gruppe von 15 Studierenden für eine Studies). Zufrieden beendeten Prof. brik Verbundforschung doku- ter folgender Adresse Woche nach Moskau; der Gegenbe- Bauer und seine russischen Kollegen, mentiert Schwerpunktprojekte, zu finden: such der russischen Delegation an Prof. Khubiev und Prof. Khodjaev, die an der Universität Frankfurt www.witrans.uni-frankfurt.de/For- der Universität Frankfurt erfolgte im das Seminar in Frankfurt und kün- koordiniert werden und enthält zu- Im Angebot zum schungsbericht. November. Neben der Darstellung digten die Veröffentlichung der be- sammenfassende Darstellungen der Wissenstransfer finden sich Ko- Außerdem kann er als CD-ROM bei unterschiedlicher Privatisierungs- sten Seminararbeiten in einem Zentren, Sonderforschungsbereiche, operationsangebote von Wissen- der INNOVECTIS GmbH unter fol- ansätze und deren Auswirkungen deutsch-russischem Sammelwerk der Forschungs- und Graduiertenkol- schaftlerinnen und Wissenschaftlern gender Telefonnummer angefordert auf die realwirtschaftliche Effizienz, Lomonossow Universität Moskau an. legs. zu praxisrelevanten Themen in den werden: 798-28295 UR zielte das Seminar auf eine Heran- Sini Kusic schwarz pantone 293 U Seite 6

6 Magazin Mittwoch, 15. Januar 2003 Jorge Semprun zu Gast Auftakt des Kolloquiums «Mémoires en Miroir»

Der Festsaal im Casino des Campus Präsident Prof. Rudolf Amnesie. Die Tagung be- die jüngst publizierten Briefe von Westend war mit mehr als fünfhun- Steinberg und die Vize- gann mit jeweils zwei Lilli Jahr erweitert und differenziert. dert Zuhörern bestens gefüllt, als am präsidentin der Université Vorträgen zu Georges- Alle Teilnehmer an der von einem Abend des 28. November 2002 Jorge Lumière Lyon 2, Frau Arthur Goldschmidt (Ro- erfreulich großen Publikum auf- Semprun das deutsch-französische Prof. Guinamard, eröffne- Foto: Jerry Bauer ger-Yves Roche/Lyon merksam verfolgten Tagung waren Kolloquium «Mémoires en Miroir» ten das Kolloquium am und Peter Ihring/Frank- sich darin einig, dass eine solche die mit einer Lesung aus seinen folgenden Tag. Beide un- furt), zu Robert Antelme Nationalphilologien und die engen Büchern über das Konzentrationsla- terstrichen, dass die Part- (Jean-Pierre Martin/Ly- Grenzen der Fachgebiete überschrei- ger Buchenwald einleitete. nerschaft zwischen der on und Delphine Hau- tende wissenschaftliche Begegnung Universität Frankfurt und tois/Lyon) und zu Jorge außerordentlich fruchtbar ist und der Université Lyon 2 un- Semprun (Bruno unbedingt fortgesetzt werden sollte. er große spanische Schrift- ter den internationalen Gelas/Lyon und Karsten Die Veranstalter des Kolloquiums, steller und Intellektuelle, der Kontakten der beiden Garscha/Frankfurt). Die- Prof. Jean-Pierre Martin/Lyon und Din Paris lebt, auf französisch Hochschulen einen her- se vorher nicht abgespro- Prof. Karsten Garscha/Frankfurt, schreibt, fließend deutsch spricht ausragenden Platz ein- chenen «lectures par- kündigten die baldige Publikation und sich – wie er in seinem letzten nehme. 1990 hatten bei- allèles» ergänzten sich der Beiträge durch die Lyoner For- Buch Der Tote mit meinem Namen de Hochschulen im Rah- aufs schönste, führten zu schergruppe LERTEC [Lecture et Ré- anmerkt – am liebsten eine polyglot- men des Kooperations- intensiven Diskussionen ception du Texte Contemporain] an. te Leserschaft wünscht, brauchte programm «Minerve» ei- und zeigten die ganze Sie schlossen die Tagung mit dem weder Übersetzer noch Moderator. nen regelmäßigen und Spannweite der Möglich- Dank an die finanzielle, logistische Mehrfach vom Französischen ins intensiven Dozentenaus- keiten (oder Unmöglich- und freundschaftliche Unterstützung Deutsche wechselnd, las er aus Quel tausch vereinbart; die keiten), das Unsagbare durch die Stiftung zur Förderung der beau dimanche! [Was für ein schö- Professoren lehren an den zwischen «témoignage» internationalen wissenschaftlichen ner Sonntag!, fz. 1980, dt. 1981] Partneruniversitäten je- und Literarisierung zu Beziehungen der Johann Wolfgang und aus Le mort qu’il faut [Der Tote weils in ihrer Mutterspra- sagen. Goethe-Universität Frankfurt am mit meinem Namen, frz. 2001, dt. che. Dabei seien gerade in Der Vormittag des 30. Main und besonders an Prof. Hart- 2002]. Dabei verwies er immer wie- der Rechtswissenschaft November stand im Zei- wig Kelm, den früheren Präsidenten der auf sein erstes Buch Le grand und in den Wirtschafts- chen der Dichtung (Cay- und frisch gekürten Ehrensenator voyage [Die große Reise, frz. 1963, wissenschaften gut funk- rol und Celan) und syste- der Universität Frankfurt, an die Ver- dt. 1964]. Am Beispiel der sich er- tionierende gemeinsame matisierender Überle- einigung von Freunden und Förde- gänzenden und fortsetzenden Passa- Programme erarbeitet gungen: Jean-François rern der Johann Wolfgang Goethe- gen wurde deutlich, dass Semprun worden, die kontinuier- Louette/Lyon beschäftig- Universität, an Dr. Gerhard Bier- an entscheidenden Wendepunkten lich mit der Zielsetzung te sich mit dem «art la- wirth, den Referenten für Auslands- seines Lebens in immer neuen An- ausgebaut würden, integrierte Stu- Das Kolloquium fand am 29. und zaréen», ergänzt und vertieft durch beziehungen der Universität Frank- läufen versuchte, die ihn bedrän- diengänge einzurichten. am 30. November im Casino des Jean-Yves Debreuilles/Lyon Beitrag furt, an die Lyoner Forschergruppe genden Erinnerungen an die Zeit in Das Kolloquium «Mémoires en Campus Westend in französischer über Jean Cayrol. Burkhardt Lind- LERTEC, an das Europa-Büro der der Hölle des Konzentrationslagers Miroir», das Germanisten, Romani- Sprache statt. In 14 Vorträgen wur- ner/Frankfurt konfrontierte Theodor Stadt Frankfurt, an das Institut Buchenwald vom 29. Januar 1944 sten, Komparatisten, Theater- und de untersucht, wie französische und W. Adornos Äußerungen zur Dich- Français de Francfort, an den Suhr- bis zum 11. April 1945 so »wahr« Medienwissenschaftler der beiden deutsche Schriftsteller – Antelme, tung nach Auschwitz mit Peter kamp Verlag und an das Hotel Hilton wie möglich auszudrücken, wobei Universitäten zusammenführe, sei Duras, Cayrol, Celan, Gatti, Gold- Szondis Celan-Lektüre und Friedrich Frankfurt. Ihr besonderer Dank galt diese Wahrheitsfindung unverzicht- Ausdruck der vielfältigen Be- schmidt, Hyvernaud, Kipphardt, Se- Wolfzettel/Frankfurt bot eine syste- Denise Lorenz vom Institut für Ro- bar der Fiktionalisierung und der Li- rührungspunkte zwischen Lyoner bald und Semprun – in ihren Wer- matische Untersuchung der «littéra- manische Sprachen und Literaturen, terarisierung bedarf. Die zum Teil und Frankfurter Geisteswissen- ken die Erinnerungsarbeit an den risation de l’horreur». Der so eröff- die fast alle Vorträge der Frankfurter von weither angereisten Zuhörer schaftlern. Oberbürgermeisterin Pe- Holocaust und und an die Greuel nete Horizont wurde am Nachmittag Teilnehmer ins Französische über- bedankten sich mit lang anhalten- tra Roth unterstrich in ihrem verle- des zweiten Weltkriegs leisteten. Es durch die Analysen von Christine setzt beziehungsweise redigiert und dem Beifall bei dem früheren spani- senen Grußwort, wie erfreulich sich ging also nicht um die theoretische Hamon/Lyon über Gatti, Klaus Jezi- so wesentlich zum Gelingen des Ex- schen Kultusminister (1988 bis die Städtepartnerschaft mit der zwi- Beschäftigung mit dem Holocaust, orkowski/Frankfurt über Sebald, periments beigetragen hat, das Kol- 1991) und Träger des Friedensprei- schen den Universitäten ergänze; sie sondern um die in der «écriture» Alexandra Saemmer/Lyon über loquium «Mémoires en Miroir» in ses des Deutschen Buchhandels hielt sich am Tag der Eröffnung in der Autoren vielfach gespiegelte Er- Kipphardt und schließlich Ralph- französischer Sprache durchzu- (1994). Barcelona auf. innerung, um das Vergessen, um die Rainer Wuthenow/Frankfurt über führen. Henning Blume

Stefan George und die Protosociology – neu erschienen! Das Protosociology Volume 17 2002 jekts: Jakob Schissler und Gerhard Mittelalterbilder seines Kreises des International Journal of Interdis- Preyer Gesellschaft im Umbruch – ciplinary Research and Project ist un- Politische Soziologie im Zeitalter der Zum 60. Geburtstag von Prof. Johannes Fried ter dem Titel: ›Semantic Theory and Globalisierung; Verlag Humanities Reported Speech‹ herausgekommen. Online, Frankfurt am Main. Die Protosociology erscheint seit Vo- www.humanities-online.de Aus Anlass des 60. Geburtstages des gewollt hätte. Auch der George- eher unspezifische aber wirkungs- lume 16 2002 nur noch als digitale 127 Seiten, 7,90 Euro Frankfurter Mediävisten Johannes Kreis kam schlecht weg. Nah war volle Erinnerungsorte. Zeitschrift. Die Volumes 8/9 bis 16 Gerhard Preyer Fried versammelten sich zahlreiche Simmel dem Kreis nur, so Oexle, in Diesen Eindruck bekräftigte die Lei- sind als digitale Hefte lieferbar. Gelehrte am 2. und 3. Dezember 2002 seinen »fatalen Äußerungen« zum terin des George-Archivs, Ute Oel- Weitere Neuerscheinung des Pro- Informationen: www.protosociology.de zu einem Forschungskolloquium. Ausbruch des ersten Weltkriegs. mann, die die Mittelalter-Kenntnis- Der Frankfurter Historiker Ulrich se Georges nach Maßgabe von des- m Mittelpunkt stand kein Thema Muhlack übernahm es, den Geistes- sen nachweisbarer Lektüre nicht als der mittelalterlichen Geschichte, historiker Friedrich Gundolf als in allzu solide vermerken konnte. Was uns alle betrifft – Isondern der Kreis um den Dich- den wissenschaftlichen Diskussio- Christoph Perels, Direktor des Frei- ter Stefan George. Wie konnte es da- nen der Zeit tief verwurzelten For- en Deutschen Hochstifts, wies im- zu kommen? Eine wichtige Verbin- scher zu zeigen. Penibel registrierte merhin nach, dass der »Stern des Lebensqualität dung von Frankfurt, Fried und der Gundolf den Forschungsstand und Neuen Bundes«, ein Gedichtzyklus Kongress der International Society for Mediävistik zum George-Kreis führt bezog selber eine oft originelle, im- Georges, sein Licht teils aus dem über Ernst Kantorowicz, der nach mer aber wissenschaftlich belastbare mittelhochdeutschen »Willehalm« Quality-of-Life Studies vom 20. bis 24. Juli dem Erfolg seiner Biographie Kaiser Position, auch wenn er diese nicht bezog. Friedrichs des Zweiten zum Frank- durch Anmerkungen dokumentier- Der Kunsthistoriker Sebastian furter Professor berufen wurde. Ein te. Dem widersprach teilweise Schütze untersuchte die von Mel- Lebensqualität am Beginn des 21. sie messen? Wie hat sich ihre Be- zweites Interesse, das Fried in den Volker Reichert, der in seinem Vor- chior Lechter geschaffene Motiv- Jahrhunderts wird in den verschie- deutung gewandelt? Was unter- letzten Jahren immer wichtiger trag an Gundolfs Shakespeare-Deu- sprache der Erstdrucke Georges. Er densten Facetten das Thema eines scheidet sie von rein materiellen wurde, ist die spezifische Gedanken- tung wenig Gefallen fand. zeigte Lechter als einen zeitgenössi- großen, interdisziplinären Kongres- Sichtweisen auf die Lebenssituati- welt eines konservativen Kreises Der Autor dieses Beitrags fragte schen Denker und Künstler, dessen ses sein, der im kommenden Som- on? Aber auch auf konkrete Lebens- von Dichtern und Gelehrten vor nach der besonderen Behandlung Ästhetik, ganz dem Bauhaus ver- mer auf dem Campus Westend statt- bereiche bezogene Fragestellungen 1933; eines Kreises, aus dem Gegner der Fußnoten bei Kantorowicz. Er gleichbar, aus dem Begriff des Hand- finden wird. werden beleuchtet: Lebensqualität und Befürworter des Nationalsozia- reichte erst Jahre später die Anmer- werks stammte. In der Diskussion und individuelles Wohlbefinden, Le- lismus’ hervorgingen und dem viele kungen zum »Friedrich« nach, doch wurde erneut deutlich, wie unzurei- nter dem Motto »Challenges bensqualität in der Kommune, der Juden angehörten. Auf diesen We- waren das keine Anmerkungen im chend und historisch unbefriedi- for Quality of Life in Con- Zusammenhang von Lebensqualität gen hatte sich der Jubilar dem Geor- üblichen Sinn, denn sie warben gend ein normativ verengter Begriff Utemporary Societies« werden und materieller Lage sowie Schicht- ge-Kreis genährt — Grund genug nicht für die Ergebnisse des Textes. der Moderne ist. sich vier Tage lang Wissenschaftle- zugehörigkeit, Fragen der Lebens- für seine Schüler, ihm das Thema Parallelen zu gleichzeitigen Briefen Der Mediävist und Althistoriker rinnen und Wissenschaftler aus den qualität in Entwicklungsländern. »Mittelalterbilder im George-Kreis« Gundolfs zeigen, dass Gundolf und Wolfgang-Christian Schneider wid- verschiedensten Disziplinen wie So- Selbstverständlich werden auch die zum Geschenk zu machen. Kantorowicz traditionelle Anmer- mete den logischen und lebenswelt- ziologie, Politologie, Ökonomie, Me- Herausforderungen diskutiert, die Der Direktor des Max-Planck-Insti- kungen für gefährlich hielten, denn lichen Prämissen des Georgianers dizin, Psychologie, Pädagogik, Philo- die Globalisierung für das Thema tuts für Geschichte, Otto Gerhard sie machten die Leser zu Pseudo- Wolfram von den Steinen eine in- sophie und vielen anderen treffen, Lebensqualität mit sich bringt. Oexle, eröffnete die Tagung mit ei- Kennern und moralisch haltlos. tensive Analyse. Den Schlusspunkt um ihre aktuellsten Forschungser- Für Studierende wird es einen redu- nem Blick auf die Geschichtsphilo- Ulrich Raulff, Autor einer Biogra- setzte der Ökonom Bertram Sche- gebnisse zu präsentieren. Namhaf- zierten Teilnahmebeitrag geben. sophie Georg Simmels. Dabei ging es phie Marc Blochs, beleuchtete die fold, der damit zugleich die wissen- te Referenten wie Erik Allardt, Ant- Matthias Stoffregen ihm weniger um eine historische Kyffhäuser-Metaphorik des George- schaftliche Spannbreite des George- hony Giddens, Kenneth Land und Informationen: Einordnung des Simmelschen Den- Kreises näher. Auf den Spuren des Kreises dokumentierte. – Der Jubilar Valerie Møller werden erwartet. www.qualityoflife-2003.de und Institut für kens als um die Frage, was die deut- Bildes vom wiedergeborenen Kaiser fühlte sich zu Recht geehrt. Die Themen umfassen methodische Gesellschafts- und Politikanalyse, Fachbe- reich Gesellschaftswissenschaften, sche Geistesgeschichte von Simmel im Berg erwies er die Mittelalterbil- Fragestellungen: Was ist das eigent- Matthias Stoffregen, Tel. 798-23531 hätte lernen können, wenn sie denn der des George-Kreises als historisch Oliver Ramonat lich, Lebensqualität? Wie kann man [email protected]. schwarz pantone 293 U Seite 7

Mittwoch, 15. Januar 2003 Magazin 7 Realität und Projektion Wirklichkeitsnahe Darstellung in Antike und Mittelalter – eine Tagung

Wie soll sich die Kunst zur sichtba- träts«, die das Kunstgeschichtliche noch in der frühmittelalterlichen ren Wirklichkeit verhalten? Diese Institut in Kooperation mit dem Ar- Kunst der Mode der Entstehungs- chäologischen Institut der Univer- zeit der Werke entsprechen müssen. Frage wird seit dem 19. Jahrhundert Foto: Privat mit Vehemenz diskutiert. In der lite- sität Frankfurt im Jahr 1999 durch- Wieviel die mimetischen Qualitäten ratur- und kunsttheoretischen De- geführt hatte. Ausgangspunkt wa- von Kunst mit religiösen Bildfunk- ren damals neue Ansätze in der ar- tionen zu tun haben, wurde an Bei- batte jener Zeit liegt auch der Ur- chäologischen Bildnisforschung, die spielen demonstriert, die vom sprung eines Begriffes von »Realis- erstaunliche Parallelen zu mittelal- berühmten »Barberinischen Faun« mus«, terlichen Phänomenen erkennen bis zur altniederländischen Malerei der mit solcher Selbstverständlich- ließen. Der Dialog, der damals an- des 15. Jahrhunderts reichten. keit in unseren alltäglichen Sprach- gestoßen worden ist, fand so große Gerade letztere war in der For- schatz eingegangen ist, dass er Resonanz (der daraus hervorgegan- schungsgeschichte zu dem Feld ge- dadurch in der konkreten Anwen- gene Aufsatzband befindet sich ge- worden, auf dem verschiedene dung auf kunstgeschichtliche Phä- rade im Druck), dass er nun mit ei- Theorien zur »Entdeckung der nomene wieder problematisch nem weiteren Kolloquium auf eine Wirklichkeit« an der Schwelle vom geworden ist. breitere Basis gestellt wurde. Mittelalter zur Neuzeit entwickelt »Realität und Projektion. Wirklich- worden sind – hier kamen sie in ex- as betrifft besonders die An- keitsnahe Darstellung in Antike emplarischen Analysen auf den tike und das Mittelalter. In und Mittelalter« war der Titel der Prüfstand. Dder Tradition von Jacob von Prof. Martin Büchsel und Dr. Das komplexe Verhältnis der goti- Burckhardt sah man im künstleri- Peter Schmidt (Kunstgeschichtli- schen Skulptur zum realen Körper schen Realismus das aufbrechende ches Institut) in Zusammenarbeit wurde in mehreren Vorträgen the- Selbstbewusstsein und die neuen mit Prof. Wulf Raeck (Archäologi- matisiert, die vielfach Anknüp- Formen empirischer Weltaneignung sches Institut) konzipierten und or- fungspunkte an vergleichbare Phä- der Renaissance – ein Phänomen al- ganisierten Tagung, die vom 8. bis nomene der antiken Kunst boten. so, das es nach dieser immer noch 10. November 2002 im Liebieghaus Die Ausführungen zur Verehrung wirkungsmächtigen Auffassung im durchgeführt wurde. Die großzügi- ganz besonderer Körper, nämlich Mittelalter nicht geben könne. Ein ge Unterstützung der Fritz Thyssen- derjenigen der Heiligen, und ihre anderer Aspekt derselben her- Stiftung ermöglichte die Realisie- Auswirkung auf die Körperteildar- kömmlichen Auffassung von Re- rung. stellung mittelalterlicher Reliquiare naissance war es auch, der das Ver- Auch diesmal entspann sich eine stellten hierzu einen überraschen- hältnis der Wissenschaftsdisziplinen lebhafte Diskussion über die Fach- den Kontrapunkt dar. klassische Archäologie und Kunst- und Epochengrenzen hinweg. Allen Es ist sicher keine neue Erkenntnis, geschichte bestimmte und noch be- Vorträgen gemeinsam war die Er- wie bereichernd der Dialog zwi- stimmt: Im Rahmen der Vorstellung kenntnis, dass »realistische« Auffas- schen benachbarten (doch gleich- der Antikenrezeption fungieren die sungen in der bildenden Kunst nie zeitig durch Mauern der Tradition beiden Fächer meist eher als Mate- entwicklungsgeschichtlich zu fassen getrennten) Fächern sein kann, riallieferanten und -verwerter, an- sind, sondern Bedingungen und aber die Zahl der konkreten Projek- Ganz entspannt im hier und jetzt: Der ›Barberinische Faun‹ aus dem 3. Jahrhundert statt gemeinsame methodische Pro- Ausformungen der Wirklichkeitsbe- vor Christus ist in der Münchner Glyptothek ausgestellt. Er wurde auf der Tagung als te steht offenkundig auf einem an- bleme und Fragestellungen in den obachtung nur in den jeweiligen ›Inszenierung einer realen Begegnung im kultischen Kontext‹ interpretiert. deren Blatt. Blick zu nehmen. Kontexten zu beschreiben und zu Diese Tagung jedenfalls hat die be- Dass dieses Verhältnis unter verän- deuten sind. Von zentraler Bedeu- dessen die schematische Einord- werden soll beziehungsweise was in teiligten Fachkollegen aus Archäo- dertem Blickwinkel zu beleben und tung war wieder das Porträt, zu des- nung zwischen den Polen ideali- die Darstellungen projiziert wird, logie und Kunstgeschichte in ihrem auf innovative Weise fruchtbar zu sen Positionsbestimmung in Antike stisch-realistisch und typisiert-indi- schon auf ganz anderen Ebenen – Willen bestärkt, auch innerhalb der machen ist, war eines der Ergebnis- wie auch Mittelalter inzwischen ein vidualisiert zu überwinden ist. zum Beispiel bei der Wahl von Ko- Frankfurter Universität die Planung se der internationalen Tagung »Das komplexes Instrumentarium heran- Doch beginnt die Frage, welche stüm- und Bewaffnungsdetails, die gemeinsamer Projekte voranzutrei- Porträt vor der Erfindung des Por- gezogen werden kann, mit Hilfe Wirklichkeit überhaupt dargestellt weder in der griechischen Klassik ben. Peter Schmidt

Mobbing, Coaching und Klimaumschwung – wird das Klima extremer? nachlassende Energie Umweltbundesamt vergibt Forschungsvorhaben an das Psychologische Personalberatung für Institut für Meteorologie und Geophysik Beschäftigte der Universität Frankfurt Das August-Hochwasser 2002 an angesiedelten Weltzentrum für Nie- Das vorgeschlagene empirisch-stati- Elbe und Donau hat es einmal mehr derschlagsklimatologie ein groß an- stische Analysekonzept der Arbeits- 1999 wurde an der Universität Frank- European Coaching Association gezeigt: Die Schäden in folge extre- gelegtes fünfjähriges Forschungs- gruppe Schönwiese, das auch das furt eine psychologische Personal- (ECA) lizensiert, als »Supervisor mer Witterungsereignisse können projekt mit einem Gesamtvolumen Problem einer möglichen Verbin- beratung mit einer halben Stelle als BDP« des Berufsverbands Deutscher enorm und verheerend sein – der von rund 1 Mio. Euro im Rahmen dung von langzeitlichen Klima- ein dreijähriges Projekt eingerich- Psychologinnen und Psychologen geschätzte Schaden beläuft sich auf des Deutschen Klimaforschungspro- trends mit Extremereignissen sowie tet, die im vergangenen Jahr in eine (BDP) zertifiziert, sowie in verschie- ca. 9,2 Milliarden Euro. gramms (DEKLIM). Ein Blick auf Zukunftsszenarien beinhaltet, hat Einrichtung auf Dauer überführt wor- denen Beratungsmethoden und für das etwas fernere Zeitfenster der den Ausschlag zur Erteilung des den ist. verschiedene Gesundheitsförde- letzten beiden Jahrtausende wird Forschungsauftrags nach Frankfurt rungs methoden ausgebildet und äufen sich derartige Ereignis- anhand von Dendro-, das heißt gegeben – eine weitere Stärkung des as Hauptangebot der psycho- zertifiziert. se etwa systematisch und Baumwuchsdaten (Jahresringe) im dort bereits bestehenden Klimafor- logischen Personalbera- Zu den aktuellen Angeboten für die Hwerden sie extremer? Sind Rahmen des DFG-Graduiertenkol- schungsschwerpunktes. Der neue Dtungsstelle liegt in der indivi- betriebliche Gesundheitsförderung sie möglicherweise eine Begleiter- legs »Archäologische Analytik« ge- Auftrag hat eine Laufzeit von zwei duellen psychologischen Beratung an der Universität gehören eine Ver- scheinung anthropogen verursach- worfen. Jahren, beginnend ab 1.1.2003 und bei Problemen im Arbeitsbereich anstaltung »Mobbingprävention als ter Klimaänderungen? Zur Klärung Nun hat das Umweltbundesamt Ber- ein Finanzvolumen von knapp und persönlichen Schwierigkeiten. Führungsaufgabe« am 20. Januar dieser Fragestellungen das Umwelt- lin ein Forschungsprojekt ausge- 185.000 Euro. Zu den weiteren Angeboten zählen: von 14.30 bis 16 Uhr, für die noch bundesamt Berlin hat ein neues For- schrieben, das speziell für Deutsch- Als Ergebnis werden nach Einsatz Coaching von Führungskräften und einige Plätze frei sind, sowie ein schungsvorhaben an die Arbeits- land der Frage nachgehen soll, ob konventioneller und innovativer Personalvertretern zu psychosozia- Kurs »Qigong gegen Kopfzerbre- gruppe von Prof. Christian-D. die beobachteten Klimaänderungen Analysetechniken der mathemati- len Aspekten des Umgangs mit Mit- chen« mit drei entsprechenden Ter- Schönwiese am Institut für Me- auch handfeste Indizien für ein ex- schen Statistik, die parallel zum Ein- arbeiterinnen und Mitarbeitern, minen ab dem 27. Januar, für den teorologie und Geophysik des Fach- tremer werdendes Klima beinhal- satz kommen, weitgehend differen- Moderation und Mediation zur Team- die Nachfrage so groß war, dass bereichs Geowissenschaften verge- ten. Genauer gesagt geht es dabei zierte Aussagen zur Eintrittshäufig- entwicklung und bei Konflikten so- selbst der Zusatzkurs in den Seme- ben. um die »Berechnung der Wahr- keit beziehungsweise -wahrschein- wie psychologische Gesundheitsför- sterferien inzwischen bereits wieder Es ist eine unbestreitbare Tatsache, scheinlichkeiten für das Eintreten lichkeit und zum Ausmaß extremer derung bei Stress, nachlassender En- voll belegt ist, und der Kurs daher dass sich das Klima verändert hat: von extremen Ereignissen durch Niederschlags-, Temperatur- und ergie, zur Vorbeugung psychosoma- noch einmal im nächsten Weiterbil- Global und regional, über geologi- Klimaänderungen«. Bemerkenswer- Windereignisse erwartet – jahres- tischer Beschwerden und zur Steige- dungsprogramm der Mitarbeiterin- sche Zeitspannen von Jahrtausen- terweise wurde das Projekt noch vor zeitlich und möglichst fein regional rung von Effektivität und Wohlbe- nen und Mitarbeiter der Universität den und Jahrmillionen, aber auch in den Hochwasserereignissen an Elbe differenziert, einschließlich der Ab- finden durch Einzelberatung und im Sommersemester 2003 angebo- den letzten Jahrhunderten und und Donau vom August 2002 aus- schätzung der zeitlichen Verände- Gruppenangebote. ten wird. Jahrzehnten,. Dabei liegen aus jün- geschrieben. Aber es hat ja auch rung dieser Wahrscheinlichkeiten Angeboten werden diese Beratun- Formulare zur Anmeldung für diese gerer Zeit, die uns Menschen vor al- schon zuvor katastrophale Hoch- sowie der Risiken für die Zukunft. gen vor allem im Rahmen des Wei- Weiterbildungsveranstaltungen sind lem nahe liegt, besonders viele und wasserereignisse gegeben, so bei- Eines ist dabei jetzt schon klar: Die terbildungsprogramms der Kommis- in der Programmbroschüre der verlässliche Messdaten vor. spielsweise im Sommer 1997 an der Frage, ob das Klima extremer gewor- sion für Innerbetriebliche Weiterbil- Kommission für Innerbetriebliche Derzeit wird daran gearbeitet, die Oder beziehungsweise in den beiden den ist oder werden wird, wird sich dung an der Universität. Der Stellen- Weiterbildung an der Universität zeitlichen und räumlichen Struktu- aufeinanderfolgenden Wintern keinesfalls mit einem schlichten »Ja« inhaber, Wolf-Ulrich Scholz, ist für enthalten, die auch im Internet un- ren dieser jüngeren Klimaänderun- 1993/94 und 1994/95 im Einzugs- oder »Nein« beantworten lassen. diese Aufgabenbereiche als Diplom- ter www.uni-frankfurt.de/dz/iwb gen anhand von Beobachtungsdaten bereich des Rheins. Zudem sind Psychologe und Diplom-Pädago- abrufbar ist. UR der letzten rund 100 Jahre global durch Starkniederschläge ausgelöste ge für Erwachsenenbildung mit und für Europa zu entschlüsseln, die Hochwässer nur ein Beispiel für ex- Information: Prof. Christian-D. Schönwiese langjähriger Beratungserfahrung in Verlässlichkeit dieser Daten genau treme Witterungsereignisse; auch Institut für Meteorologie und Geophysik organisationspsychologischen, psy- Information: zu prüfen und sie letztlich zu bewer- Dürreperioden, Stürme, Hitzewellen Robert-Mayer-Straße 1, 60325 Frankfurt chosozialen und gesundheitsbezoge- Tel. 23118 oder unter der Angabe »Psycho- ten. Die Arbeitsgruppe Schönwiese oder die mittlerweile in Mitteleuro- Tel.: 798-23578, Fax: 798-22482 logische Personalberatung für Beschäftigte E-Mail: [email protected] nen Bereichen qualifiziert und unter der Universität, Wolf-Ulrich Scholz« über bearbeitet dazu in Kooperation mit pa selten gewordenen Strengwinter furt.de anderem auch als Coach von der das Hauspostfach 128 dem beim Deutschen Wetterdienst sind Beispiele dafür. www.uni-frankfurt.de/IMGF/meteor/klima schwarz pantone 293 U Seite 8

8 Campus aktuell Mittwoch, 15. Januar 2003 Tanzen unter Palmen Alterssicherung in Fachbereich Wirtschaftswissenschaften feierte zweiten Russland und Deutschland Absolventenball im Palmengarten Gemeinsames Forschungsprojekt mit der Universität für Ökonomie und

Foto: Edward Finanzen Sankt Petersburg

Das Aufzeigen von effizienten Lösun- wissenschaftliche Publikationen, et- gen zur Ausgestaltung der Alters- wa im Rahmen eines Sammelbands, sicherungssysteme ist eine der aktu- in deutscher, russischer und mögli- ell wichtigsten gesellschaftspoliti- cherweise auch englischer Sprache schen Aufgaben für Staat und Wirt- sein, die internationalen Qualitäts- schaft. Dies gilt sowohl für west- standards genügen. wie osteuropäische Wirtschaftsna- Die Forschungsarbeit der beteiligten tionen. russischen Kandidaten wird grundsätzlich vor Ort in der Russi- m den wissenschaftlichen schen Föderation geleistet. Die russi- Austausch zu diesem The- sche Partneruniversität stellt dafür Fast 700 Eltern, Freunde, Hochschul- menalen Traumnote 1,0 und wurde Gesamtorganisation des Balles ver- Umenkomplex zu fördern, ha- angemessene Arbeitsmöglichkeiten lehrer, Honorarprofessoren und wis- für diese Leistung mit einem Buch- antwortlich zeichnete. ben die beiden Professoren des bereit und unterstützt insbesondere senschaftliche Mitarbeiter waren der preis der Frankfurter Wirtschafts- Über all diesen Einlagen kam jedoch Fachbereichs Wirtschaftswissen- auch die Veröffentlichung der For- Einladung in den Palmengarten ge- wissenschaftlichen Gesellschaft auch das Tanzen zur Live-Musik der schaften Rainer Klump (Professur schungsergebnisse in der Russischen folgt, um »ihre« Absolventen des Jah- (FWG; Gesellschaft der Alumni des Band LIVIN nicht zu kurz und die für Wirtschaftliche Entwicklung und Föderation. Neben der Aufarbeitung res 2002 im Rahmen eines festlichen Fachbereichs) sowie einem von der letzten Nachtschwärmer verließen Integration) sowie Raimond Maurer der aktuellen Reformbemühungen Abschlussballes würdig zu feiern. FWG gestifteten Verwöhn-Wochen- zuverlässigen Angaben zufolge den (Professur für Investment, Portfolio der Alterssicherungssysteme in ende im Hotel Steigenberger und Palmengarten erst gegen vier Uhr Management und Alterssicherung) Deutschland bemühen sich die den Kaiser-Thermen in Bad Hom- morgens. »Wir wollten mit dem Ball mit vier jungen promovierten Nach- deutschen projektverantwortlichen um zweiten Mal nach der Pre- burg ausgezeichnet. eine feste Institution des Feierns wuchswissenschaftler(inn)en der um eine angemessene finanzielle miere 2001 vertauschten die Einen weiteren Höhepunkt des und gedanklichen Austausches für Universität für Ökonomie und Fi- Unterstützung der russischen Nach- ZAbsolventen des Fachbereichs Abends markierte die Verleihung Absolventen, Alumni, ehemalige nanzen Sankt Petersburg ein For- wuchswissenschaftler, um ihnen ei- Wirtschaftswissenschaften die an des Fritz Neumark Preises an Prof. Doktoranden und sonstige dem schungsprojekt zum Thema »Per- ne konzentrierte Arbeit an dem ge- der Uni meist üblichen Jeans und Dietrich Ohse, mit dem die Fach- Fachbereich nahestehende Personen spektiven der gesetzlichen und der meinsamen Projekt vor Ort zu er- Sweatshirts mit Smoking und Ball- schaft sein besonderes Engagement schaffen und der Erfolg der Veran- privaten Alterssicherung in möglichen. Sie wird außerdem die kleid. für die Belange der Studierenden staltung gibt uns recht«, sagte Prof. Deutschland und der Russischen Fö- Veröffentlichung der Forschungser- Nach einem Sektempfang und der würdigte. Mark Wahrenburg, einer der Haupt- deration« vereinbart. gebnisse in Deutschland und in in- Begrüßung durch Dekan Prof. Rein- Sehr erfolgreich war auch die Tom- organisatoren des diesjährigen Balles. Inhaltliche Zielsetzung des Projektes ternationalen Publikationsorganen hardt Schmidt hielt Dr. Josef Acker- bola, die einen Erlös von 1.553 Euro Wie im Jahr zuvor hatte die profes- ist die Aufarbeitung des Status quo unterstützen. mann, Sprecher des Vorstandes der zugunsten von »Große helfen Klei- sionelle (Ablauf-)Organisation sowie der gegenwärtigen Reform- Die Kooperation der deutschen und Deutschen Bank, die Laudatio auf nen, Förderverein Hilfe für Kinder durch die Maleki Group wesentli- bemühungen der privaten und ge- russischen Forschergruppen beginnt die Absolventen – ein Erlebnis, an e. V.« erzielte. Zu gewinnen gab es chen Anteil am Erfolg des Balls. setzlichen Alterssicherungssysteme in diesen Tagen und ist zunächst auf das sie sich sicherlich auch noch in unter anderem einen Freiflug inner- Der nächste Ball findet ›erst‹ im No- in beiden Ländern. Darüber hinaus ein Jahr limitiert. Die organisatori- einigen Jahren erinnern werden. halb Europas, ein noch nicht am vember 2003 statt; gleichwohl ha- wollen die beiden Professoren einen sche Koordination hat die Akademi- In seiner bekannt studierenden- Markt erhältliches Handy der neue- ben sich die Organisatoren schon aktiven Beitrag zur Weiterqualifizie- sche Auslandsstelle übernommen; freundlichen Art übergab Studien- sten Generation, einen Besuch der formiert: Angedacht ist, die Veran- rung russischer Nachwuchswissen- wissenschaftlicher Koordinator ist dekan Prof. Dietrich Ohse an- Spielbank Wiesbaden sowie eine Fo- staltung in diesem Jahr im Casino schaftler leisten und ihnen damit ei- Prof. Raimond Maurer. UR schließend die Diplomurkunden. to-Session für zwei Personen. »Oh- des Campus Westend auszurichten – ne langfristige wissenschaftliche Herausragender Absolvent war ne die Großzügigkeit der Preisstifter gewiss ein würdiger Rahmen für ei- Karriereperspektive in Russland Information: zweifellos der inzwischen für die Lufthansa, Siemens-Mobile, Spiel- nen universitären Absolventenball. eröffnen. Ergebnis der Zusammen- www.wiwi.uni-frankfurt.de/international- Unternehmensberatung Roland bank Wiesbaden, GlamourFaces und Den 14. November 2003 jedenfalls arbeit sollen vorrangig gemeinsame week Berger tätige Dipl.-Kfm. Christian Hilton Frankfurt wäre dieses High- sollten sich (nicht nur) ›Wiwis‹ be- Gerhardt. Er beendete sein Studium light nicht möglich gewesen«, freute reits heute im Kalender vormerken. in acht Semestern mit der phäno- sich Sabine Schneider, die für die Volker Laux (Be)Währungs-Helfer Euro-Stipendiaten bei der Business Angels im Unibator Bundesbank Kontakte knüpfen, Geschäftsideen umsetzen Foto: Privat

Am 19. Dezember 2002 fand die erste ›ausbrüten‹. Im Unibator stehen ko- rientierte Unternehmer unter ande- Matching-Veranstaltung – auf neu- stenlose Räumlichkeiten zur Verfü- rem aus den Branchen Informati- deutsch ein Kontakt- oder Kennen- gung, die mit Telefon und leistungs- ons- und Kommunikationstechnik, lerntreffen – der Business Angels fähigen Computeranlagen ausge- Biotechnologie und Medizintechnik, FrankfurtRheinMain e.V. im Unibator stattet sind. Hier können sich die Umwelttechnik und Energie, sowie der Universität statt. Teams der Professionalisierung ihrer Neue Materialien an, die zur Verbes- Geschäftsideen widmen. Verspricht serung ihrer Marktposition die Zu- rei Start-ups präsentierten das Konzept tatsächlich sehr gute sammenarbeit mit Business Angels ihre Ideen vor etwa 25 po- Zukunftsaussichten, wird im Ideal- suchen. Aber auch Ideen aus ande- Dtenten und interessierten fall dafür ein Unternehmen gegrün- ren Bereichen sind willkommen. In Know-how- und Kapitalgebern aus det. Unzureichende finanzielle Mit- sogenannten Matching-Veranstal- der Wirtschaft. Das Treffen fand im tel und mangelnde Erfahrung stel- tungen können Start-ups oder junge Rahmen des vom Bundesministeri- len in dieser kritischen Phase die Unternehmen und Business Angels um für Bildung und Forschung ge- wesentlichen Herausforderungen einander kennen lernen und über- Am 29. Oktober begrüßte Bundesbankpräsident Ernst Welteke – er ist förderten Gründernetzwerkes Route dar. prüfen, ob neben der Geschäftsidee auch Vorsitzender des Hochschulrates der Universität – sechs Euro-Sti- A 66 statt, einem hochschulüber- Genau hier setzt das Engagement auch die ›Chemie‹ zwischen den po- pendiaten: Constance Gambaro (Italien), Ilias Avgeris (Griechenland), greifenden Konzept zur Förderung der Business Angels an. Erfolgver- tenziellen Partnern stimmt, um Simi Paulina Käppi (Finnland), Daragh Queenan (Irland), Barbara Bayer von Existenzgründungen im Rhein- sprechenden Gründern bieten sie dann weitere Schritte abzusprechen. (Österreich) und Eduardo Vargas (Spanien, von links); während der In- Main-Gebiet, in dem sich auch die Unterstützung in Form von Know- Mitglieder des Unibators sowie Stu- ternational Week 2002 im Dezember wurden die Euro-Stipendiaten Universität engagiert. how, ihren Netzwerken und/oder dierende der Universität, Mitarbei- durch Prof. Rainer Klump auch offiziell am Fachbereich Wirtschaftswis- Studierende erhalten aus Studium Kapital als Gegenwert für eine Be- ter, Professoren und Ehemalige er- senschaften willkommen geheißen. und Praktika vielfältige Anregun- teiligung an dem neuen Unterneh- halten übrigens erleichterten Zu- Die Deutsche Bundesbank hat in Zusammenarbeit mit dem Fachbe- gen, sich dem Gedanken an eine men. gang zu den Matching-Veranstaltun- reich Wirtschaftswissenschaften vor einem Jahr das Programm der Eu- selbständige Tätigkeit als herausfor- Allerdings müssen Business Angel gen der Business Angels und kön- ro-Stipendien ins Leben gerufen, um Studierenden aus den Euro-Län- dernder beruflicher Option zu und Gründer zueinander finden. nen ihre Geschäftskonzepte vor ei- dern einen Studienaufenthalt am Finanzplatz Frankfurt zu ermögli- nähern. Die derzeitigen schwierigen Diese Mittlerfunktion übernimmt nem kompetenten Publikum dar- chen. Das Programm umfasst ein zweisemestriges Studium am Fach- wirtschaftlichen Rahmenbedingun- der Verein Business Angels Frank- stellen, analysieren lassen und wich- bereich Wirtschaftswissenschaften und die Teilnahme an Fortbildungs- gen erfordern jedoch eine besonders furtRhein Main e.V. (BARM), der tige finanzielle und strategische programmen der Bundesbank. sorgfältige Planung eines solchen sich als regionales Forum versteht, Kontakte knüpfen. Die Stipendiaten erhalten für einen Zeitraum von 10 Monaten ein Sti- Vorhabens. Gerade die Vorbereitung um einen Beitrag zur Förderung von Ein Team des Unibators hatte sich pendium in Höhe von monatlich 500 Euro sowie eine kostenfreie Un- in der Gründungsphase entscheidet Unternehmensgründungen und die bereits vor dieser anspruchsvollen terkunft. Neben der EU-Staatsbürgerschaft müssen Bewerber folgende maßgeblich über den späteren Er- Umsetzung innovativer Geschäftsi- Klientel präsentiert – und Lorbeeren Anforderungen erfüllen: abgeschlossenes Grundstudium wirtschaftli- folg einer Geschäftsidee. deen im Rhein-Main Gebiet zu lei- geerntet: Die Brüder Patrick und cher Fachrichtung, überdurchschnittliche Studienleistungen sowie Auf Initiative von Prof. Bernd Skiera sten. BARM hat es sich zur Aufgabe Robert Hable mit ihrer Firma 2IQ gute Deutschkenntnisse. hat der Fachbereich Wirtschaftswis- gemacht, den Kontakt zwischen Research, die quantitative Anla- senschaften vor einem Jahr sein An- Gründern und Business Angels her- gestrategien für den Aktienmarkt gebot an Studierende mit einer in- zustellen, so dass potenzielle Partner entwickeln und vermarkten wird, Mehr Kapazitäten für den Internetzugang novativen und praxisnahen Einrich- ihre Kooperation zum beiderseiti- haben ihr Geschäftskonzept erfolg- tung gezielt ausgebaut: Gründungs- gem Nutzen auf den Weg bringen reich verteidigt und fachliches sowie Die Universität ist seit einigen Tagen malen Input-Volumen von 6.000 interessierte Teams mit einem kon- können. Auch mit Blick auf die finanzielles Engagement angeboten mit einer größeren Bandbreite an GByte. Da derzeit etwa 3.500 GByte kreten Geschäftsprojekt können ihre Stärkung der Wirtschaftskraft der bekommen. UR das Internet (G-WiN) angeschlossen. pro Monat an Input-Volumen ge- Ideen in einem Inkubator – wegen Region ist dies ein wichtiges Ziel. Die Zugangsbandbreite war bisher messen werden, steht damit ein ge- Information: des Bezuges zur Universität ›Uniba- Der Verein spricht in erster Linie in- Dr. Susanne Eickemeier, Tel.: 798-28047 34 Mbit/s und beträgt jetzt 155 wisser Spielraum zur Verfügung. tor‹ genannt – bis zur Marktreife novative Gründer und wachstumso- E-Mail: [email protected] Mbit/s bei einem monatlichen maxi- UR schwarz pantone 293 U Seite 9

Mittwoch, 15. Januar 2003 Magazin 9 Frauenarbeit in Bretter, die die Welt bedeuten Afghanistan Hessische Theaterakademie gegründet

Repräsentantinnen des Women’s Der bundesweit neuartige Studien- ten, Gastprofessoren, Professoren teiligten Studiengänge entsprechend verbund wurde Anfang Dezember mit oder Lehrbeauftragte an den Studi- den Zielen des Studienverbundes Council der Universität Kabul zu Gast Zustimmung des Hessischen Mini- engängen mitwirken und auf diese aufeinander abzustimmen. steriums für Wissenschaft und Kunst Weise ihr umfangreiches künstleri- Die Hessische Theaterakademie ver- Am 11. Dezember 2002 hielten sich und die Erforschung der Geschlech- aus der Taufe gehoben. sches Know how einbringen. anstaltet an den an ihr beteiligten Prof. Raihana Popalzai und Nazia terverhältnisse. Im Mittelpunkt der Prof. Hans Hollmann, Mitinitiator Theatern bis zu 13 Aufführungen Hyari vom Frauenrat der Universität gemeinsamen Diskussion standen eteiligt sind vier Hochschulen der Hessischen Theaterakademie pro Studienjahr: Je eine Aufführung Kabul an der Universität Frankfurt unterschiedliche Perspektiven auf und acht Theater; Sitz ist die und Dekan des Fachbereichs Dar- in den Sparten Musiktheater, auf. das Konzept und die Durchsetzung BHochschule für Musik und stellende Kunst an der Hochschule Schauspiel, Tanz und medienüber- von Frauenmenschenrechten und – Darstellende Kunst in Frankfurt. Die für Musik und Darstellende Kunst in greifende Spielformen; Theatera- aihana Popalzai ist Chemie- neben der Entstehungsgeschichte Hessische Theaterakademie bietet Frankfurt, wies darauf hin, dass die bende und Diplom-Inszenierungen professorin und zugleich Prä- des Cornelia Goethe Centrums – die ihren Studierenden die Möglichkeit, Theaterakademie im ›Rohbau‹ stehe: des Studienganges Regie der Hoch- Rsidentin des seit März 2002 katastrophalen Arbeitsbedingungen regelmäßig an Inszenierungen der Die Universität Frankfurt bietet seit schule für Musik und Darstellende existierenden Women’s Council der des Women’s Council in Kabul. Dort Hessischen Staatstheater und Thea- dem Wintersemester 2002/03 den Kunst Frankfurt; Diplominszenie- Universität Kabul, Nazia Hyari ist mangelt es offenbar an wirklich al- rungen der Justus-Liebig-Universität Verwaltungsangestellte der Bil- len materiellen Voraussetzungen Gießen. dungskommission der Universität wissenschaftlichen und bildungspo- Die Akademie wird von einer Präsi- und Vizepräsidentin des Women’s litischen Arbeitens. Es fehlen nicht dentin oder einem Präsidenten Council. Dieser Frauenrat versteht nur Papier und technische Geräte (Amtszeit: sechs Jahre) geleitet. sich als Interessenvertretung aller wie Druckmaschinen oder PCs, son- Er/sie wird vom Vorstand der Aka- Frauen an der Universität mit 50 dern auch Büroausstattung wie demie aus der Gruppe der Professo- Professorinnen, 200 weiteren Frau- Stühle und Schreibtische, ja selbst rinnen und Professoren gewählt. en im Wissenschafts- und Verwal- an Waschbecken und Toiletten- Der Vorstand wählt außerdem aus tungsbetrieb und circa 2000 Studen- schüsseln mangelt es. Zugleich sind der Gruppe der Intendantinnen und tinnen; das Leitungsgremium be- die Bedingungen für die Organisie- Intendanten eine Vizepräsidentin steht derzeit aus sieben Frauen. rungsprozesse der Frauen hoch pro- oder einen Vizepräsidenten (Amts- Die Arbeit des Women’s Council be- blematisch. Zum Beispiel stehen kei- zeit: Dauer des jeweiligen Dienstver- schränkt sich allerdings nicht nur ne öffentlichen Räume zur Verfü- trages). Der Akademie-Vorstand auf die äußerst schwierigen Arbeits- gung, in denen die Frau- setzt sich zusammen aus Vertretern und Studienbedingungen von Frau- en sich treffen könnten aller beteiligten Institutionen. Er en an der Univer- und nach Einbruch der stimmt Inhalte und Organisation der sität, sondern Dunkelheit ist es ter in den Sparten Musiktheater, Studiengang Dramaturgie an; an der Lehrveranstaltungen aufeinander ab auch auf allge- selbst in dem als rela- Sprechtheater und Tanz teilzuneh- Hochschule für Musik und Darstel- und beschließt für jedes Jahr einen tiv »sicher« gelten- men und eigene Produktionen zu er- lende Kunst Frankfurt hat der Studi- Wirtschaftsplan. den Kabul für Frau- arbeiten. Überdies werden bestehen- engang Theater- und Kulturmana- Finanziert wird sie durch bestehen- en viel zu gefährlich, de Studiengänge miteinander ver- gement begonnen, der Studiengang de Ressourcen der beteiligten Aus- sich auf den Straßen netzt und gemeinsam neue praxiso- Theater-, Musiktheater- und Tanz- bildungsbereiche, durch die Einwer- zu bewegen. rientierte Studienangebote realisiert. kritik ist im Aufbau begriffen, und bung von Drittmitteln und Sponso- Auf Einladung von Prof. An der länderübergreifenden Aka- der Studiengang Regie bildet ab jetzt ren insbesondere bei den geplanten Uta Ruppert vom Institut demie beteiligen sich die Hochschu- auch Regisseurinnen und Regisseu- Inszenierungen und durch Sonder- für Vergleichende Poli- le für Musik und Darstellende Kunst re für das Musiktheater aus. In ei- mittel des Landes Hessen. Das Land tikwissenschaft und Interna- Frankfurt, die Universitäten Frank- nem gemeinsamen Paket wurden Hessen stellt für den Start des Aka- tionale Beziehungen berichte- furt und Gießen, die Hochschule für diese vier Studiengänge zur Akkre- demiebetriebes 50.000 Euro zur Ver- ten Prof. Raihana Popalzai und Gestaltung Offenbach sowie die Hes- ditierung als Master- beziehungs- fügung. Die Theaterakademie erhält Nazia Hyari in einer Kolloquiums- sischen Staatstheater Darmstadt, weise Bachelor-Studiengänge einge- einen eigenen Titel im Haushalts- veranstaltung am Fachbereich Ge- Kassel, Wiesbaden, das Schauspiel reicht. Hollmann dankte auch dem plan des Landes Hessen. sellschaftswissenschaften ausführ- Frankfurt, das Stadttheater Gießen, Präsidenten des Aufsichtsrates der Folgende Studiengänge werden im lich über ihre persönlichen Erfah- das Hessische Landestheater Mar- TECHEM AG, Dr. Hans-Ludwig Rahmen der Hessischen Theateraka- meine, rungen im Kampf um Frauenrechte. burg, das Künstlerhaus Mouson- Grüschow, der die Idee der Thea- demie gemeinsam durchgeführt ganz Afghanistan betreffende Pro- Die eindringlichen Schilderungen turm Frankfurt und das Staatsthea- terakademie nachhaltig unterstützt oder neu eingerichtet: bleme wie Frauenbildung, Frauen- der Kolleginnen machten deutlich, ter Mainz. habe. gesundheit und die Durchsetzung dass für sie das anhaltende Engage- Ministerin Ruth Wagner würdigte Die beteiligten Hochschulen ver- Johann Wolfgang Goethe-Univer- der Menschenrechte für Frauen. So ment der internationalen Gemein- den Studienverbund als ausgezeich- pflichteten sich durch Unterzeich- sität Frankfurt gibt der Women’s Council unter an- schaft für Frauenrechte in Afghani- nete Möglichkeit, die Zusammenar- nung des Gründungsvertrages un- Magister-Studiengang Theaterwis- derem eine Frauenzeitung heraus stan von zentraler Bedeutung ist. beit zwischen Hochschulen und ter anderem: Im Rahmen der Hessi- senschaft und plant die Gründung eines Frau- Vordinglichster Wunsch der Kolle- Theatern zu intensivieren, prakti- schen Theaterakademie als gemein- Aufbau-Studiengang Dramaturgie enhauses für geschlagene und mis- ginnen ist jedoch die materielle Un- sche Ausbildungsanteile zu verstär- same Aufgabe Studierende mit dem Hochschule für Musik und Darstel- shandelte Frauen. terstützung ihrer Arbeit. Neben ken und bestehende Ressourcen an Studienziel Bühnenberufe fundiert lende Kunst Frankfurt Beide Repräsentantinnen des Frau- Geldspenden sind Sachspenden wie Theatern und Hochschulen zu bün- und praxisnah berufsqualifizierend Diplom-Studiengang Musiktheater enrats waren auf Einladung der etwa ausrangierte PCs hoch will- deln: »Mit der Theaterakademie auszubilden. In Form von Symposi- Diplom-Studiengang Schauspiel Heinrich Böll Stiftung Berlin von kommen. Die Weiterleitung derarti- vollziehen die Hochschulen einen en und Sommerkursen bildet die Diplom-Studiengang Theaterregie Mitte November bis Mitte Dezember ger Spenden nach Kabul soll von wichtigen Schritt, um das Innovati- Hessische Theaterakademie ein Zen- (wird zu einem Studiengang mit Ba- in Deutschland, um Kontakt mit deutscher Seite aus durch den Auf- onsgebot des Hessischen Hochschul- trum der Weiterbildung für Büh- chelor-Abschluss umgestaltet) Frauen- und Geschlechterforsche- bau eines Unterstützungsnetzwerks gesetzes umzusetzen und um ihr nenschaffende. Sie ist ein Studien- Aufbau-Studiengang Theater- und rinnen aufzunehmen, Frauenpro- für den Women’s Council der Uni- Profil im Wettbewerb mit anderen verbund mit aufeinander bezogenen Kulturmanagement jekte, insbesondere Frauenhäuser versität Kabul geleistet werden. UR Hochschulen zu schärfen. Die bun- Studien- und Prüfungsordnungen. Aufbau-Studiengang Theater-, Mu- und Frauengesundheitszentren zu desweit neuartige Unterrichtseinheit Im Rahmen dieses Studienverbun- siktheater- und Tanztheaterkritik besuchen und sich über Organisati- bildet für sämtliche künstlerische des finden theoretische, praktische Justus-Liebig-Universität Gießen ons- und Arbeitsweisen von Frauen Information: und organisierende Theaterberufe und szenische Lehrveranstaltungen Diplom-Studiengang Angewandte Dr. Uta Ruppert, Fachbereich Gesellschafts- an deutschen Universitäten zu infor- wissenschaften, Institut für Vergleichende aus«. Die Hochschulen und Theater (Aufführungen) statt und werden Theaterwissenschaften mieren. Politikwissenschaft und Internationale kooperieren im Rahmen der Hessi- berufsqualifizierende Studiengänge Hochschule für Gestaltung Offen- Die Kabuler Kolleginnen besuchten Beziehungen, schen Theaterakademie auch im angeboten. Die beteiligten Hoch- bach Robert-Mayer-Str. 5, 60054 Frankfurt in Frankfurt zunächst das Cornelia Tel.: 798-22061/22300 Personalbereich; die Künstlerischen schulen verpflichten sich, die Studi- Studienschwerpunkt Bühnenraum Goethe Centrum für Frauenstudien E-Mail: [email protected] Leiter der Theater werden als Dozen- en- und Prüfungsordnungen der be- und Kostüm. UR »...und morgen erfolgreich im Beruf« MentorinnenNetzwerk startet hessenweites Mentoring-Modellprojekt für Schülerinnen

Enela, Daniela, Judith, Michelle, am Modellprojekt teil. Das Interesse der Mädchen me für Schülerinnen, Studierende Manon und Sina – sie alle haben et- Die Universität Frankfurt hat – wie ist groß, bietet das Projekt und Absolventinnen mit dem Ziel, was Gemeinsames: sie studieren an kann es anders sein – das Frankfur- doch die Möglichkeit, sich den Frauenanteil in naturwissen- Foto: Privat der Universität Frankfurt und enga- ter Goethe-Gymnasium zum Part- mit Mentorinnen auszu- schaftlich-technischen Berufsfeldern gieren sich als studentische Mento- ner. Sechs studentische Mentorin- tauschen und von ihren zu erhöhen. Detaillierte Informatio- rinnen im Modellprojekt des Mento- nen aus den Fachbereichen Biolo- Erfahrungen zu profitieren. nen können auf unserer Homepage rinnenNetzwerks ›Mentoring für gie, Biochemie, Chemie, Informatik Im Laufe des einjährigen abgerufen werden. Schülerinnen‹. und Physik betreuen 27 interessierte Projektes haben die Schü- Wir suchen auch außerhalb des Mo- Oberstufen-Schülerinnen, zeigen ih- lerinnen die Möglichkeit, dellprojekts weitere studentische iel des Modellprojektes ist es, nen den Studienalltag und beraten die Universität kennen zu Mentorinnen aus allen naturwissen- mehr Schülerinnen für natur- sie bei der Studienwahl. lernen, Vorlesungen zu be- schaftlichen Studiengängen, die be- Zwissenschaftliche Studiengän- Die Studierenden kennen die suchen, im Labor mitzuar- reit wären, als Ansprechpartnerin- ge zu gewinnen. Schwierigkeiten, mit denen Schüle- beiten, Arbeitsplätze von nen in Fragen Studium einzelnen Neben der Universität Frankfurt be- rinnen in den letzten Schuljahren berufstätigen Frauen zu er- Schülerinnen zur Verfügung zu ste- teiligen sich vier weitere Hochschu- konfrontiert sind, wenn es um die technischen Beruf zu ergreifen. Nun kunden und vieles mehr. hen. Interessierte Studentinnen len: die Philipps-Universität in Mar- Wahl des richtigen Berufes geht. wollen sie als Mentorinnen ihre Er- Das MentorinnenNetzwerk für melden sich bitte im Hessischen Ko- burg sowie die Fachhochschulen in Schließlich ist es noch nicht lange fahrungen, aber auch die Begeiste- Frauen in Naturwissenschaft und ordinierungsbüro bei der Autorin Fulda, Wiesbaden und Frankfurt. her, dass sie selbst vor dieser Ent- rung für ihr Fach weitergeben. Es Technik ist eine vom Hessischen Mi- dieses Beitrags. Svetlana Gippert Jede Hochschule kooperiert mit ei- scheidung standen. Damals hätten geht darum, Schülerinnen Mut zu nisterium für Wissenschaft und Information: ner ausgewählten Schule vor Ort. sie sich weibliche Vorbilder ge- machen, auch Studiengänge zu Kunst finanzierte Servicestelle für Svetlana Gippert; Tel. 069/798 297 33 Insgesamt nehmen 95 Schülerinnen wünscht, die sie dazu ermutigen, ei- wählen, die nicht gemeinhin als die hessischen Hochschulen. Ange- E-Mail: [email protected]; und 25 studentische Mentorinnen nen naturwissenschaftlichen oder »frauenkompatibel’ gelten. boten werden Mentoringprogram- www.MentorinnenNetzwerk.de schwarz pantone 293 U Seite 10

10 Magazin Mittwoch, 15. Januar 2003 Strahlungsarm und leistungsfähig A new star is born Hessens modernster Computertomograph am Univer- Procter & Gamble schenkt der Univer- sitätsklinikum sitätsfrauenklinik 1.200 Baby-T-Shirts

essens derzeit mo- Radiologie in Koope- »Alle vier Sekunden wird ein Kind die werdenden Mütter, die ihre Ge- dernster Computer- ration mit Prof. And- geboren und jede Geburt ist für die burt bei uns in der Klinik erleben, Htomograph (CT) reas Zeiher, Direktor werdenden Eltern etwas Einmaliges, und die Kinder eine bleibende Erin- wurde unlängst am Institut der Medizinischen Kli- nerung an das einzigartige Ereignis« Fotos: Klinikum jedes Baby ein neuer, einzigartiger für Diagnostische und In- nik IV (Kardiologie), Mensch, der das Licht der Welt er- Patientenorientierung wird seit je- terventionelle Radiologie in Prof. Anton Moritz, blickt. her im geburtshilflichen Team der Betrieb genommen. Das Direktor der Klinik für Universitätsfrauenklinik ganz groß Gerät arbeitet mit einer Thorax-, Herz- und ies ist es, was wir mit unserer geschrieben. Im Mittelpunkt stehen sechzehnzeiligen Auflö- Thorakale Gefäßchir- Aktion »A new star is born« die werdenden Eltern, die von ihm sung statt der bisher übli- urgie, und Prof. Ingo Dzum Ausdruck bringen durch Schwangerschaft und Geburt chen vierzeiligen. Durch Marzi, Direktor der möchten«, erklärt der Leiter des begleitet werden. Dabei wird auf ein die extrem hohe Bildauflö- Klinik für Unfall-, Schwerpunktes Geburtshilfe und achtungsvolles und bejahendes Mit- sung lässt sich die Präzision Hand- und Wieder- Pränatalmedizin, Prof. Frank Lou- einander und eine aufgeschlossene der Diagnosen deutlich er- herstellungschirurgie wen. Procter & Gamble – bekannt und vertraute Atmosphäre großen höhen. Zudem eignet sich des Universitätsklini- unter anderem durch die Marke Wert gelegt. das Gerät durch seine kums betrieben. Die Pampers – hat der Universitätsfrau- Je mehr die Schwangere mit der Ge- Strahlungsarmut und einen Kosten des neuen CT enklinik für diese Aktion 1.200 T- burt und den ihr dabei zur Seite ste- optimierten Strahlenschutz belaufen sich auf 1,25 Shirts mit dem Aufdruck ‚A new star henden Ärzten, Hebammen und besonders gut für die Diagnostik bei der Herzkranz- und Körpergefäße Mio. Euro. Die Mittel wurden durch is born’ geschenkt. Jedes Baby, das Pflegern vertraut ist, desto freier, ei- Kindern. sowie zur schnellen Ganzkörperdia- das Hochschulförderungsprogramm »Mit diesem neuen CT wird die ge- gnostik von Polytraumata einge- des Bundes, das Klinikum und von samte Operations- und Interventi- setzt. Darüber hinaus eignet es sich mehreren Privatstiftungen aufge- onsplanung wesentlich verbessert«, gut zur präoperativen Planung von bracht. sagte Prof. Thomas Vogl, Direktor Implantaten und Brücken in der des Instituts für Diagnostische und Zahnheilkunde. Außerdem wird es Einen Eindruck von Gerät und Insti- Interventionelle Radiologie. Das in Ergänzung zur Darmspiegelung in tut vermittelt ein virtueller Besuch Gerät wird wegen seiner hervorra- der virtuellen Koloskopie zum Ein- im Internet unter folgender Adresse: genden Bildqualität vor allem in der satz kommen. www.kgu.de/zrad/Diagnostik/in- Feindiagnostik von Erkrankungen Der neue CT wird vom Zentrum der dex.htm. UR

Dunkings, Fastbreaks und ein heißer Tipp für die kalte Jahreszeit... Noch Plätze frei bei Ski- und Snowboardfreizeiten

rstere gab es Mannschaft ›mus- Gunkelmann für die tolle Organi- seit dem 24. Dezember in der Klinik genständiger und selbstbestimmter beim Basket- ste‹ mit minde- sation! geboren wurde, erhielt – solange der erlebt sie das Geschehen. Im Mittel- Eball Nikolaus- stens zwei Frau- Nun aber noch ein heißer Tipp für Vorrat reicht – ein T-Shirt. Initiiert punkt steht immer der Mensch. Die Turnier zu bestau- en antreten. Da- die kalte Jahreszeit: Bei unseren wurde die Aktion von Pflegedienst- Aktion »A new star is born« ist ein nen, das vom Zen- bei konnte der Skilauf- und Snowboardfreizeiten leiterin Claudia Jung; Prof. Manfred Element der patientenorientierten trum für Hoch- ein oder andere in Predazzo (22. Februar bis 1. März Kaufmann, Direktor der Klinik für Schwangerschafts- und Geburtsbe- schulsport am 14. ›Herr der (Bas- 03), Chamonix (22. März bis 29. Gynäkologie und Geburtshilfe un- gleitung der Universitätsfrauenkli- Dezember veran- ketball-) Ringe‹ März 03) und Verbier (29. März bis terstützte sie nachhaltig: »So haben nik. UR staltet wurde. feststellen, dass 5.April 03) sind noch Plätze frei! Dabei wurde die auch Frauen große Nähere Informationen unter große Sporthalle im Sprünge machen www.uni-frankfurt.de/hochschul- Rechenzentrum testete neues IBM Zentrum für Hochschul- können. sport, den Aushängen in den Info- sport von acht Teams bevöl- Jedenfalls entwickelten Schaukästen so wie bei den Exkur- Betriebssystem kert, die bei ihrer Anmeldung so il- sich spannende Begegnungen, und sionsleitern Kurt Schütz und Peter lustre Namen wie zum Beispiel am Ende setzten sich im Finale die Hurth. n einer weltweit durchge- tion der Mitar- ›Break Beatz‹, ›Ball Saints‹ oder ›Hibbe Dibbs‹ gegen die ›Ball Saints‹ Allen Lesern des UniReports wün- führten Aktion wählte die beiter der Abtei- ›Flying Doctors‹ angaben. Gespielt durch. Herzlichen Glückwunsch an scht das Zentrum für Hochschul- IFirma IBM in Deutschland lung Zentrale Sy- wurde im Mixed, das heißt jede das Team und vielen Dank an Rolf sport ein frohes neues Jahr! UR drei ihrer Kunden aus. Ziel war, steme im Bereich das im Oktober erscheinende Be- AIX (Advanced triebssystem AIX 5L Version 5.2 Interactive eXe- für IBM eServer pSeries-Systeme cutive), einem vor der offiziellen Verfügbarkeit zu IBM-Betriebssy- Neurologisches Roulette mit testen. stem, und der IBM Einer dieser drei Kunden für diesen pSeries Garant dafür, dass eventuel- Beta-Test kam aus universitäre- le Fehler der Software noch vor Ver- ›Neurologie pur‹ mUmfeld: das Hochschulrechenzen- öffentlichung aufgedeckt werden trum der Universität Frankfurt. »Die können. Von einem solchen Test Neuartiges Lernsystem in Frankfurt konzipiert Wahl fiel auf das Rechenzentrum, profitieren beide Partner gleicher- da seit vielen Jahren enge Kontakte maßen. IBM wird in die Lage ver- Die klinische Neurologie zählt mit zu strationen, die den Text veranschau- vor jedem Kapitel und zahlreiche und Kooperationen mit IBM beste- setzt, Defizite noch vor Produktein- den dynamischsten Fächern der Me- lichen, im Vordergrund, um den grafische Illustrationen sollen hen«, so Roland Kunz, Pre-Sales führung zu beheben und bekommt dizin mit vielen diagnostischen und Studierenden und Jungmedizinern Überblick schaffen und auch das op- Technical Consultant bei IBM darüber hinaus hilfreiches Anwen- therapeutischen Möglichkeiten. einen ›roten Faden‹ an die Hand zu tische Lernen fördern. Neben der Deutschland. der-Feedback und Anregung zur Im- geben, der neben den einzelnen Er- Fülle von Wissen in komprimierter Das HRZ der Universität ist ein idea- plementierung weiterer Funktio- er deutliche Wissenszuwachs krankungen das systematische dia- Form, angereichert durch Fallbei- ler Kunde für umfangreiche Tests, nen. Das HRZ profitiert von der in den Neurowissenschaften gnostische Vor- spiele, anatomische Skizzen und da in kaum einem anderen Umfeld Möglichkeit, kostenlos und frühzei- Dder letzten Jahre stellt so- Originalabbildungen, wird mit dem ein so heterogenes System an Rech- tig neue Produkte und Produkt- wohl Studierende als auch Kapitel ›Neurologisches Roulette‹, nern und Vernetzung gegeben ist. merkmale kennenzulernen und die Ärztinnen/Ärzte in der Aus- einem Ratequiz für Lerngrup- Außerdem sind die wissenschaftli- Mitarbeiter Erfahrungen sammeln bildung vor das Problem, pen, auch der spielerische che Bildung und die hohe Qualifika- zu lassen. UR wie man sich für Prüfun- Aspekt und Spaß beim Erler- gen, Visiten und Examina nen der Neurologie hervorge- effektiv vorbereiten kann, hoben. ohne dabei den Überblick Die Autoren von ›Neurologie Kontakte knüpfen und den Sinn fürs Wesent- pur‹ wurden von den Heraus- liche zu verlieren. gebern dabei bewusst aus dem TechnologieTransferNetzwerk Eine Gruppe von Neurolo- jüngeren Kollegenkreis im Sin- gen der Neurologischen ne des ›peer group learning‹ (TTN-Hessen) Klinik am Universitätsklini- ausgesucht, da sie noch im kum Frankfurt (Direktor: Lernprozess stecken und an den Das TTN-Hessen ist ein Zusammen- aus allen hessischen Hochschulen Prof. Dr. Helmuth Stein- Problemen, die Studierenden schluss der hessischen Hochschulen können direkt über die Homepage metz) hat zusammen mit ei- und jüngeren Kollegen die häu- und Wirtschaftsverbände und unter- des TTN abgerufen werden. In die- nem jungen Autorenteam der figsten Schwierigkeiten bereiten, stützt kleine und mittlere Unterneh- sem Jahr sollen auch die Weiterbil- Universitätskliniken Würzburg selber noch dicht dran sind. Dies men, die in Forschung und Entwick- dungsangebote der Universitäten und München einen neuartigen gehen, die Differen- spiegelt sich nicht zuletzt auch lung tätig sind oder es werden wollen. und Fachhochschulen angeboten Karteikartensatz ›Neurologie pur‹ tialdiagnosen und die spezifi- äußerlich in der eigens für das Kar- Über das TTN-Hessen haben im ver- werden. entworfen, der die klinische Neuro- schen Therapien hervorhebt. Dabei teikartenkonzept konzipierten Kar- gangenen Jahr über 80 kleine und Informationen: logie in einem sehr pragmatischen wurde besonderer Wert auf eine Ge- tenbox wieder, mit der sich die Ler- mittlere Unternehmen Kontakte zu TTN-Hessen/TechnologieTransferNetzwerk Zugang mittels modernster memo- wichtung und Hervorhebung praxi- nenden nicht nur in der Bibliothek Hochschulen geknüpft. Dabei wur- Geschäftsstelle: Technologiestiftung Hessen technischer Lernmethoden darstellt. sorientierter Wissensinhalte gelegt, oder am Schreibtisch sondern auch den zahlreiche Kooperationsprojek- GmbH, Wiesbaden Projektleiter: Dr. Gerrit Stratmann, So stehen die klare Darstellung getreu dem Motto ›das Häufige ist am Baggersee oder Biergarten (zum te angestoßen. Tel. 0611/774-664, Fax –620, komplexer Wissensinhalte und Illu- häufig‹. Neu gestaltete Mindmaps Lernen) sehen lassen können. UR Über 1200 Kooperationsangebote www.ttn-hessen.de schwarz pantone 293 U Seite 11

Mittwoch, 15. Januar 2003 Campus aktuell 11

Should I stay or should I go ? Aktuelle Nachrichten aus der Stadt- und Universitätsbibliothek (StUB) und aus der Auslandsstudium leicht gemacht Senckenbergischen Bibliothek (SeB)

Ist der Weg zur Akademischen Aus- men, weiterhin gut, vorausgesetzt, nen sich Bürger der EU-Staaten bzw. . Abweichende Öffnungszeiten: landsstelle erst einmal gefunden, ist man ist nicht auf ein Zielland oder ei- EU-Anwärterstaaten. Vom 20. bis zum 31. Januar 2003 der entscheidende Schritt getan, ne bestimmte Gastuniversität festge- Der Pädagogische Austauschdienst ist der Lesesaal der Abteilung denn man ist mit seinen Fragen beim legt. Bei Stipendienprogrammen des (PAD,www.kmk.org/pad/home.htm) Frankfurt wegen Umbauarbeiten Study Abroad Team richtig: DAAD und der Fulbright-Kommissi- bietet Studierenden die Möglichkeit, geschlossen. In den Lesesaal be- on sind neben den Gutachten von als Assistant-Teacher praktische Er- stellte Bücher sind jedoch über oraussetzungen und Chancen Hochschullehrern die Noten, Sprach- fahrungen an einer Schule im Aus- den Lesesaal Musik, Theater, Film für ein Stipendium oder Platz kenntnisse und überzeugende fachli- land zu sammeln. zugänglich. Vim Ausland? Studiensemester che Begründung für die Vergabe ei- Die Fulbright-Kommission vergibt oder Studienjahr? Praktikum? nes Stipendium ausschlaggebend. Bei Semester-, Jahres- und Reisestipen- . Führungen Sprachkursprogramm? Finanzie- der Teilnahme an universitären Aus- dien für Studienaufenthalte in den rung bzw. Stipendienmöglichkeiten? tauschprogrammen spielt verstärkt USA. Während der Vorlesungszeit bis Anerkennung der im Ausland er- auch die persönliche Motivation der US-Austausch: mit mehreren US- 22. Februar 2003 werden Benutz- worbenen Scheine? Unterbringung? BewerberInnen, Kenntnisse über das Universitäten bestehen Austausch- ungsführungen mit Einführung in Krankenversicherung? Visum? Assi- Gastland und die Aufgeschlossenheit, vereinbarungen für Semester- oder den Online-Katalog (OPAC), den Digitalisierten Zettelkatalog und die stant-Teacher? sich in anderen, neuen sozialen, uni- Jahresaufenthalte, die Studierenden Nutzung der Online-Fernleihe jeweils mittwochs im Wochenwechsel Das Study Abroad-Team, geleitet von versitären und kulturellen Kontexten (fast) aller Fachrichtungen offenste- um 10 bzw. um 14 Uhr s. t. angeboten. Brigitte Wilhelm und Olaf Purkert zu bewegen, bei der Vergabe eine be- hen. und unterstützt von studentischen sondere Rolle. Auslandsprogramme einzelner Fach- Einführungen in Literaturdatenbanken im www und auf CD-ROM MitarbeiterInnen, die alle über eige- Ob das eigene Auslandsprojekt nun bereiche Auslandsbafög (maximal 12 Teilnehmer) finden freitags von 14 bis 16 Uhr im Schu- ne Auslandserfahrungen verfügen, im Rahmen eines bestehenden Pro- Nähere Informationen bietet das Be- lungsraum statt. versteht sich als Service Team mit in- gramms oder individuell geplant ist – ratungsangebot des Study Abroad Teilnehmerlisten liegen jeweils an der Information aus. dividueller Beratung. generell sollte das Grundstudium bis Teams, die Inforthek oder die Home- Das Auslandsinteresse der Frankfur- dahin abgeschlossen sein. Da die Vor- page der Auslandsstelle. Ausführliche, aktuelle Informationen im Internet: ter Studierenden ist im nationalen laufzeiten häufig über ein Jahr be- Dort finden sich außer aktuellen . www.stub.uni-frankfurt.de www.seb.uni-frankfurt.de Vergleich überdurchschnittlich hoch. tragen, muss mit der Planung unbe- Ausschreibungen und Bewerbungs- Gut 2000 Interessenten kamen im dingt schon während der ersten Se- unterlagen auch Links und wichtige vergangenen Jahr zu einem persönli- mester begonnen werden. Mit Un- Hinweise auf Infoveranstaltungen chen Beratungsgespräch, und minde- terstützung des Study Abroad Teams und vieles mehr. In der Infothek sind stens ebenso viele starteten erste An- lässt sich eine Checkliste festlegen umfangreiche Materialen zum Aus- fragen per E-Mail oder Telefon. Auf- und können (fast) alle im Vorfeld des landsstudium im Allgemeinen sowie Frauenbeauftragte im Biblio- fällig ist nicht nur der hohe Anteil geplanten Auslandsstudiums auftau- hilfreiche Informationen zur Orien- weiblicher Studierender innerhalb chenden Fragen geklärt werden. tierung und Vorbereitung eines Aus- thekssystem der Sprechstunden, sondern auch ih- Hier ein kurzer Überblick zu den landsaufenthaltes abrufbar. re Beteiligung an den Austauschpro- wichtigsten Auslandsprogrammen: Fazit: Der Weg lohnt sich – denn ei- Einladung zur Wahlversammlung grammen. Traditionell stark vertreten Der Deutsche Akademische Aus- ne anfangs häufig noch vage Idee, ›ir- sind die Fachrichtungen Jura, Be- tauschdienst (DAAD, www.daad.de) gendwie und irgendwann‹ mal ins ür die im Bibliothekssystem Frauen ein. Die Versammlung findet triebswirtschaftslehre, Sozialwissen- vergibt weltweit Jahres- und Seme- Ausland gehen, lässt sich konkretisie- der Universität beschäftigten statt am: schaften und Neuere Philologien, sterstipendien, fördert Sprachkurse, ren: Should I stay OR should I go? In FFrauen ist für die Amtszeit ab Donnerstag, den 20. Februar 2003 während Interessenten aus den Na- Fachkurse, Praktika und Forschungs- jedem Fall: GO!!! Susann Müller 1.4.2003 eine Frauenvertretung zu von 9 bis 12 Uhr, turwissenschaften rarer sind. aufenthalte im Ausland für Studie- wählen. Das Wahlverfahren zu die- Konferenzräume 1 + 2, 1. Stock des Die beliebtesten Zielländer im Rah- rende und Graduierte. Information: ser Frauenvertretung wird mit einer Sozialzentrums (Mensa) Akademische Auslandsstelle men der Frankfurter Austauschpro- Das Erasmus/Sokrates-Programm Campus Bockenheim, Neue Mensa 5.Stock, Versammlung aller Frauen eröffnet, gramme sind USA, Großbritannien, bietet weit über 300 Austauschplätze Raum 523/4; Tel: 069-798-22307/ -23941 die dem Bibliothekssystem der Uni- Hauptpunkt der Tagesordnung wird Spanien und Frankreich. Dennoch für Studierende nahezu aller Fachbe- E-Mail: [email protected] versität zugeordnet sind. Da bisher die Durchführung der Wahl der [email protected] sind die Chancen, einen der begehr- reiche an mehr als 100 Partneruni- www.uni-frankfurt.de/aka/ausland.htm Info- für diesen Bereich keine eigene Frauenbeauftragten sein. ten Stipendienplätze dort zu bekom- versitäten in Europa. Bewerben kön- thek: Raum 520 Frauenvertretung besteht, lädt die Bitte informieren Sie Kolleginnen Bibliotheksleitung auf diesem Weg von diesem Termin. Die Einladung alle Mitarbeiterinnen zu einer Frau- wird auch über die E-Mail-Liste ›De- en-Vollversammlung der im Biblio- zentrale Bibliotheken‹ versandt wer- Religiöse Traditionen in pluralen thekssystem der Universität tätigen den. UR Gesellschaften Doktoranden auf Religionsphilosophie-Konferenz in Boston Sprachen lernen – die Welt

Vom 22. bis 24. Oktober 2002 fand in verstehen Boston eine Tagung zum Thema ›Re- Sprachkurse für Hörer aller Fachbe- ligion in Dialogue with Science, Tra- Foto: Privat dition and Plural Cultures‹ statt, die reiche im Sommersemester 2003 von dem Frankfurter Fachbereich Evangelische Theologie, dem Institut Seit dem Sommersemester 2000 hat bei entsprechender Qualifikation – für Religionsphilosophische For- das Didaktische Zentrum, Arbeits- für den Fortsetzungskurs bereits in schung, der School of Theology der feld Sprache und audiovisuelle Me- der letzten Veranstaltungswoche Boston University und dem Goethe- dien, insgesamt über 80 Sprachkurse rückmelden. Institut Inter Nationes Boston veran- in den Sprachen Englisch, Franzö- Für alle neuen Teilnehmer mit Vor- staltet wurde. sisch, Italienisch, Spanisch und Chi- kenntnissen sind Einstufungstests nesisch anbieten können. an folgenden Terminen vorgesehen: iskutiert wurde die Rolle re- .Englisch: 24.2.2003, 9 Uhr, AfE- ligiöser Traditionen in ver- Turm, Raum 122. Für diesen Test ist Dschiedenen Bereichen der ber 1.500 Studierende haben eine Anmeldung, nur am 17.2.2003, pluralen Gesellschaft. Im Mittel- an den Kursen, die in drei 9 Uhr, Turm, Raum 132, erforderlich punkt stand dabei das gegenwärtige ÜStufen (Grundstufe, Mittel- .Einstufungstests Französisch, Itali- Selbstverständnis der Religion ange- stufe und Zertifikatsstufe auf jeweils enisch, Spanisch: 25.2.2003, 9 Uhr, sichts der Herausforderungen durch drei Niveaus) untergliedert sind, AfE-Turm, Raum 102a. ein insbesondere von der modernen teilgenommen. Jeder der im Seme- Studierende ohne Vorkenntnisse in Wissenschaft geprägtes säkulares ster stattfindenden Sprachkurse be- der jeweiligen Sprache können sich Wirklichkeitsverständnis und durch steht aus zwei Unterrichtsstunden in für die Anfängerkurse I direkt an- wachsende fundamentalistische an der Hebrew University of Jerusa- Multikulturelle Fotopause: Teilnehmer der Woche für eine Gesamtdauer melden. Termine: Englisch: Tendenzen. lem, und Robert C. Neville, Dean des Kongresses ›Religion in Dialogue with von zwölf Wochen. Der Umfang des 24.3.2003; Französisch und Spa- Unter den Wissenschaftlern aus den der School of Theology, Boston Uni- Science, Tradition and Plural Cultures‹ Chinesischkurses umfasst die dop- nisch: 25.3.2003; Italienisch und USA, Kanada, Israel, der Schweiz versity. Aus Frankfurt beteiligten pelte Stundenzahl, also vier Wo- Chinesisch: 26.3.2003; jeweils von 9 und Deutschland, die an der Konfe- sich Hermann Deuser, Professor für wissenschaftliche Zusammenarbeit chenstunden. Zusätzlich werden bis 11 Uhr, AfE-Turm, Raum 138. renz teilnahmen, waren neben an- Systematische Theologie und Religi- auf den Gebieten Theologie und Re- Spanisch- und Italienisch-Intensiv- Für die Intensivkurse sind Anmel- deren Tu Weiming, Direktor des onsphilosophie am Fachbereich ligionsphilosophie geplant, von der kurse für Anfänger in den Semester- dungen ab dem 20. Januar 2003, 9 Harvard-Yenching Institute, Harvard Evangelische Theologie, Matthias auch das von der DFG und dem ferien angeboten, die drei Wochen bis 11 Uhr, AfE-Turm, Raum 132 (»Dialogue Among Civilizations: Di- Lutz-Bachmann, Professor für Philo- DAAD geförderte Internationale lang täglich von 9 bis ca. 13 Uhr und nach Vereinbarung bei Frau versity and Common Values«), Han- sophie und Direktor des Instituts für Promotionsprogramm ›Religion im stattfinden. Die Teilnehmerzahl ist Höhe möglich. na Kassis, Professor an der Universi- Religionsphilosophische Forschung, Dialog‹ profitieren wird. Dieses Pro- in allen Kursen auf 20 begrenzt. Der Die einzelnen Kurstermine und Ver- ty of British Columbia, Vancouver sowie Thomas M. Schmidt, desi- gramm, an dem die Fachbereiche 3, Teilnehmerbeitrag beträgt für Eng- anstaltungsorte können den Aus- (»Islam and the West: Can they be gnierter Professor für Religionsphi- 6, 7 und 8 beteiligt sind, ist seit lisch-, Französisch-, Italienisch- und hängen im Didaktischen Zentrum, reconciled?«), Ingolf U. Dalferth, losophie am Fachbereich Katholi- knapp zwei Jahren hier in Frankfurt Spanisch-Kurse Euro 40,90, für den dem Vorlesungsverzeichnis oder der Professor für Evangelische Theologie sche Theologie. angesiedelt und verfolgt den Zweck, Chinesisch-Kurs Euro 81,81; die In- in Raum 132 (AfE-Turm) kostenlos an der Universität Zürich und Direk- Im Rahmen dieser Konferenz fand Doktorand/inn/en aus dem In- und tensivkurse kosten Euro 102,26. erhältlichen Broschüre Fremdspra- tor des Instituts für Hermeneutik eine Begegnung zwischen Dokto- Ausland unter klar strukturierten Sämtliche Gebühren decken ledig- chen – Sprachkurse und Autonomes und Religionsphilosophie, Stephen randen/innen und Nachwuchswis- Bedingungen und mit einem hohen lich die Kosten. Lernen entnommen werden. UR Th. Katz, Direktor des Elie Wiesel senschaftler/inne/n aus Frankfurt Betreuungsaufwand in einer Regel- Anmeldung Center for Judaic Studies, Boston und Boston statt, mit der ein akade- zeit von maximal drei Jahren die Alle Studierenden, die im Winterse- University, und Preisträger des Tü- mischer Austausch zwischen beiden Promotion in Deutschland zu er- mester 2002/2003 an einem Sprach- Information: Dr. Maria Kopp-Kavermann, AfE-Turm, binger Lucas–Preises, Gabriel Motz- Universitäten eingeleitet wurde. möglichen. A. Krichbaum, Gesche Linde, kurs des Didaktischen Zentrums teil- Raum 133, Tel: 798-23757 kin, Dean der Faculty of Humanities Mittelfristig ist eine regelmäßige Thomas Miertschischk, R. Purkarthofer genommen haben, können sich – www.uni-frankfurt.de/dz/fsm schwarz pantone 293 U Seite 12

12 Magazin Mittwoch, 15. Januar 2003 Promotionen im Sommersemester 2002

Fachbereich Rechtswissenschaft Michael Auer Value at Risk – Methoden Anand Rao Soteriologies of India and their Ulrich Bundke Über die Variabilität der Sepandarmaz Aschrafi Role of N-glycans zur Quantifizierung von Marktpreisrisiken role in the perception of disability. A com- physikalischen Eigenschaften atmosphäri- and Cysteine Residues in the Assembly of Dimitrios Liappis Das System der Haftung – ein empirischer Vergleich parative transdisciplinary overview with re- scher Aerosolpartikel Homotrimeric P2X1 Receptor der Banken bei Aktienemissionen über die ference of Hinduism and Christianity in In- Karl-Hermann Fischer Banken und unvoll- Kerstin Sadler Entwicklung und Charakte- Börse.Von den börsenrechtlichen Grundla- dia. (Katholische Theologie) Fachbereich Mathematik gen zur Haftung aus ungeregelten Informa- kommener Wettbewerb – Empirische risierung von selbstdelektierenden Retror- Roger Fischlin tionsdienstleistungen (IPO-Studie, Unter- Beiträge zu einer Industrieökonomik der Fi- Fachbereich Philosophie und Das Faktorisierungspräsen- viralen cre/LoxP-Vektoren zum Einsatz in nehmenspräsentation) nanzmärkte Geschichtswissenschaften tationsproblem als Basis kryptographischer der Gentherapie Protokolle Bianca Kloeckner Franziska Schobert Die unilaterale Ein- Norman Münter Methoden zur Präparati- Die Anforderungen an Maja von Czerniewicz Studien zur Chro- führung einer Fremdwährung – eine Unter- on und Charakterisierung von Time Depen- ein kindgerechtes Verfahren zur Durchset- nologie der Eisenzeit in der Sahel-Zone von Fachbereich Physik suchung für ausgewählte mittel- und osteu- dent Haze auf Siliciumoberflächen zung der Kindesherausgabe und des Um- Burkina Faso/Westafrika. (Vor- und Früh- gangsrechts im Elternstreit unter Berück- ropäische Länder Gottfried Mayer Ultrazentrifugen-Untersu- geschichte) Jörg Birkenfeld Rolle von 14-3-3 Protei- sichtigung empirischer und rechtsverglei- chungen an integralen Membran-Poteinen: Martin Gasche Dynamische Fiskalpolitik – nen bei der Aktinreorganisation während chender Erkenntnisse Michael Kühnlein Religion und Kommuni- Neue Techniken zur Dichtekompensation Makroökonomische Wirkungen der Fiskal- Differenzierungs- und Sekretionsprozessen tarismus. Zur Vernunft- und Gerechtigkeits- von Detergensmizellen und ihre Anwen- Apostolos Tassikas Dispositives Pri- politik in einem Real Business Cycle-Modell kritik von Charles Taylor. (Philosophie) dung Björn Mamat Strukturaufklärung der me- vatrecht und Rechtswahlfreiheit als Aus- Ik-Seung Kim Strategische Ansätze zur tallfreien Hydrogenase aus methanogenen nahmebereiche der Grundfreiheiten des Michael Maaser Herzog Julius von Braun- Alexander Wolf-Reber Aufbau eines Ra- Einführung des Leasings, insbesondere aus Archaea EG-Vertrages – ein Beitrag zur Privatauto- schweig-Wolfenbüttel und die Universität sterionenleitwertmikroskops – Stromfluk- der Sicht südkoreanischer Leasingnehmer nomie, Vertragsgestaltung und Rechtsfin- Helmstedt. (Mittlere und Neuere Geschich- tuationen von Nanoporen Sascha Hövelmann Entwicklung moleku- dung im Vertragsverkehr des Binnenmarkts Michael Grote Die Entwicklung des Fi- te) larer Textsyteme für die pharmazeutische Dirk Wichert Der Metamagnetismus in Ce- nanzplatzes Frankfurt seit dem Zweiten Forschung: Inhibition des mitogenen Jens Dallmeyer Beweisführung im Streng- Thomas Milanowski Die magischen Kör- Ru2Si2 Weltkrieg – Eine evolutionsökonomische Ras/Raf-Signalwegs und Validierung von beweisverfahren. Die Beweisbefugnisse als per-Geistübungen Chinas und deren Ver- Untersuchung Gregor Segschneider Ein Material für ul- PKB/akt als potentielle Zielstruktur zur Voraussetzungen der Wahrheitserforschung bindung zum Schamanismus. (Historische traschnelle Optoelektronik: Relaxationsdy- Therapie maligner Erkrankungen im Strafprozess Anke Philipps Die Personalausgaben der Ethnologie) namik optisch generierter Ladungsträger in westdeutschen Flächenländer: Entwicklung Katja Lützenkirchen Entwicklung von len- Max Lienemeyer Die Finanzverfassung der nichtstöchiometrischen Galliumarsenid und Reformansätze Fachbereich Sprach- und tiviralen Vektoren für den Gentransfer in Europäischen Union. Die Finanzverfassung Kulturwissenschaften Roland Sterzel Quasikristalle und ver- ruhende Zellen der EU im Rechtsvergleich mit bundesstaat- Roman Kräussl Sovereign Risk, Credit Ra- wandte Phasen im System Zn-Mg-SE (SE= lichen Finanzverfassungen. tings, and the Recent Financial Crises in Sigrun Brox Das Bild der Werbefotografie Y, Ev, Ho, Dy) Christian Lüpfert Rate Limitation of the Emerging Markets: Empirical Analysis and der 90er Jahre. (Kunstgeschichte) Johanna Kübler Die Säulen der Union: Na+, K+ATPase Policy Conclusions einheitliche Grundrechte? – Das Grund- Jürgen Eichenauer Der Frankfurter Maler Fachbereich Chemische und Adil Duran Thiophen-Bioisosterie des Chi- recht auf Datenschutz in der ersten und Andrea Szczesny Risikoindikatoren, Ra- Angilbert Göbel (1821 – 1882). Ein Wegbe- Pharmazeutische Wissenschaften noxalin-2,3-diions als Liganden an Gluta- dritten Säule der Europäischen Union ting und Ausfallwahrscheinlichkeit im Kre- reiter des Realismus. (Kunstgeschichte) Stefanie Steidl Entwicklung und Charak- mat-Rezeptoren ditgeschäft – eine empirische Untersuchung Jan Blitz Sonderinsolvenzverfahren im In- Ralph Hempelmann Die bronzezeitliche terisierung sicherer CD4-spezifischer retro- vor dem Hintergrund der Probleme und Markus Rudolph Entwicklung und in vitro ternationalen Insolvenzrecht unter beson- Keramik aus Halawa, Tell A (Syrien). (Vor- viraler Vektoren des Typs [MCVCSIVagm] Theorien der Kreditwürdigkeitsprüfung Chrakterisierung von per oralen multiparti- derer Berücksichtigung der europäischen derasiatische Archäologie) für die Gentherapie des Immun-Schwäche- kulären Arzneiformen zur Optimierung der Verordnung über Insolvenzverfahren vom Angela Velthuis Qualität als Aspekt des syndroms AIDS Jörg Katerndahl Bildnerei von Schizophre- Therapie des Colitus ulcerosa und des Mor- 29. Mai 2000 Versicherungsproduktes nen. Zur Problematik der Beziehungsset- Thorsten Strube Synthese und Struktur- bus crohn Anke Wagner Sonderarbeitsrecht für das Zonghie Han Eine empirische Untersu- zung von »Psyche« und »Kunst« im ersten untersuchungen an 2’-Fluor-modifizierten Stefan Dilthey Modellierung der Femtose- Bühnenengagement chung der Reverse-Capital-Deepening and Drittel des 20. Jahrhunderts. (Kunstge- UUCG-Haarnadelschlaufen kunden-Spektroskopie nichtdiabatischer Reswitching-Phänomene anhand der linea- schichte) Jürgen Seffzig Der Preußische Landesei- Roland Weiß Bestimmung der Lösungs- Moleküldynamik mit klassischen periodi- ren Programmierung im Rahmen der Kapi- senbahnrat (1882 bis 1922) John Schmitt-Weigand Der Knabe struktur von Rinder-Adrenodoxin hochauf- schen Orbits talkontroverse Hômyô. Das Nara ehon »Hômyô dôji« (17. gelöster NMR-Spektren Robert Kretzschmar Matteo Lamborghini Three dimensional Die Rolle der Koaliti- Jh.) im Besitz des Museums für angewand- Fachbereich Gesellschaftswissenschaften Susanne Damer Pharmacological Evaluati- structure of the light-harvesting Chloro- onsfreiheit für Beschäftigungsverhältnisse te Kunst, Frankfurt am Main. Edition, jenseits des Arbeitnehmerbegriffs – Zur Ab- on of NF279 as a p2 Receptor Antagonist phyll a/b protein complex from plant chlo- Fatima Barjiji-Kastner Ohnmachtsseman- Übersetzung und entstehungsgeschichtliche grenzung abhängiger von selbständiger Be- Structure-Activity Relationship Studies of roplasts tiken: Systemtheorie und Dekonstruktion. Studien. (Japanologie) schäftigung und zur Eröffnung kollektiver Analogues of the P2 Receptor Antagonists Zum Primat der Paradoxie bei Luhmann Brigitte Anliker Modellsysteme zur Cha- Handlungsformen für selbständig Beschäf- Suramin and NFO23 at Native P2 Receptor und Derrida am Beispiel ihrer epistemologi- Fachbereich Neuere Philologien rakterisierung der physiologischen Funktio- tigte durch Art. 9 Abs. 3 GG Subtypes and Ecto Nucleotidases schen und rechtstheoretischen Konstruk- nen der APP/APLP-Genfamilie Kodjo Attikpoe Das Bild der Schwarzafri- Martina Kästle Rechtsfragen der Verwen- tionen. (Politologie) Thorsten Kohl Klonierung und Expression kaner in neueren deutschsprachigen Kin- Kuangbiao Ma Applications of Boron- dung von Covenants in Kreditverträgen von Antikörperfragmenten gegen Prostag- Jürgen Behre Volkssouveränität und De- der- und Jugendbüchern (1980-1999): Eine Nitrogen- and Boron-Phosphorus Adducts landin E2 Dominik Roter Die gebotene Kontrolldich- mokratie. Zur Kritik politischer Demokra- Studie zum interkulturellen Potential der in Organometallic Chemistry te bei der gerichtlichen Prüfung der Richtli- tievorstellungen. (Soziologie) Kinder- und Jugendliteratur. (Germanistik) Holger Krumm Expression humaner Mus- Helmut Schmidt Zur Bedeutung der Bio- nien des Bundesausschusses der Ärzte und karin-Rezeptoren in dem Schleimpilz Dich- Thomas Casagrande Das Ethnische und Gabriele Budach Diskurse und Praxis der transformation für die Wirkung von Dihy- Krankenkassen tyostelium discoideum sein Missbrauch in der Politik. Eine poli- Alphabetisierung von Erwachsenen im drocodein beim Menschen Brigitte Strobel Verschwiegenheits- und tisch-historische Studie über die volksdeut- frankophonen Kanada: Französisch als Jürgen Reindl Molekulare und immunche- Christian Wetzler Normal and diabetes- Auskunftspflicht kommunaler Vertreter im sche SS-Division »Prinz Eugen«. (Politolo- Minderheitensprache zwischen Ökonomie mische Charakterisierung Allergie auslö- impared wound healing: the role of inflam- Aufsichtsrat öffentlicher Unternehmen gie) und Identität. (Romanistik) sender Stoffe in ausgewählten exotischen matory mediators Früchten und Zucchini Bettina Günther Die Behandlung der Sitt- Andreas Franzmann Der Intellektuelle als Metin Buz Literatur der Arbeitsemigranten Hüseyin Aygün Faltung des (-Amylasein- lichkeitsdelikte in den Policeyordnungen Protagonist der Öffentlichkeit. Vesuch einer Annette Scharrer Vanille – Neues zur Aut- und des politischen Exils der Gegenwart in hibitors Tendamistat und der Spruchpraxis der Reichsstätte Modellbildung auf der Basis der Rekon- der Bundesrepublik Deutschland. (Germa- hentizität Frankfurt am Main und Nürnberg im 15. struktion des Falles Dreyfus. (Soziologie) Jens Fuhrmann Identifizierung neuer Bin- nistik) Viktoria Drousou Cytochrom c als Elektro- bis 17. Jahrhundert dungsparameter von Gephyrin, einem Barbara Heitzmann Rechtsbewusstsein in nendonor für die aa3-Oxidase aus Paracoc- Marie-Hélène Gutberlet Auf Reisen: Afri- Strukturprotein inhibitorischer Synapsen Otfried Krumpholz Rechtsfragen von Do- der demokratischen Gesellschaft. Eine kanisches Kino. (Theater-, Film- und Me- cus denitrificans: Charakterisierung von rechtssoziologische Untersuchung zum Oberflächen-Mutanten main-Namen dienwissenschaft) Fachbereich Biologie und Informatik Schwangerschaftsabbruch und anderen Uta Sophie Kotzor Die Finanzverfassung Anke Friese Etablierung eines Zwei-Hy- normativen Konflikten. (Soziologie) Vivien Hacker Frauenlob und Frauenschel- Christina Staginnus Repetitive DNA-Se- vor und nach der Wiedervereinigung brid-Screening-Systems zur Suche und te. Untersuchung zum Frauenbild des Hu- quenzen im Genom der Kichererbse (Cicer Franz Maciejewski Psychoanalytisches Ar- Chrakterisierung von Ras/Raf-Effekten Nikolaj Fischer manismus am Beispiel »Oratio ad Bessario- arietinumt.) Das allgemeine verbrau- chiv und jüdisches Gedächtnis – Zum Ver- cherschützende Widerrufsrecht gemäß § nem« und der 16. Translatze des Niklas von Armin Lange de Oliveira Alternative Syn- hältnis von Triebstruktur und Gesellschaft Sinje Weber Taxonomy and Paleobiology 355 BGB. Ein Beitrag zur Dogmatik der Wyle. Mit kritischer Textedition, Quellen- thesewege für Propenoxid in der Genese von Psychoanalyse und Mo- of a basal Scindoud Lizard (Lacertilia/Sin- Wirkungsweise von Widerrufsrechten im vergleich und Interpretation. (Germanistik) notheismus. (Soziologie) Isabel Schmitt Optimierung des CD4-spe- comopha:gen: et spec.nov.) from the Messel Privatrecht Ulrike Margret Hagel Elliptische Zeiträu- zifischen Gentransfers in primäre humane Formation (Middle Eocene: basal Lutetian, Gudrun Molkentin Kriegsursachen und Nicolaus Urban me des Erzählens. Temporalität und Narra- T-Zellen mittels [MLV(HIV)-1)] Vektoren im Geiseltalium) Germany Zur Diätenfrage. Ein Friedensbedingungen in Guatemala. Eine rechtshistorischer Beitrag zum Abgeordne- tion in den Idyllen Jean Pauls. (Germani- Hinblick auf die Gentherapie des Immun- historische Untersuchung über das kriegs- Annette Malsch Kausale Faktoren für die tenbild in Staatsrechtslehre und Politik zwi- stik) schwächesyndroms AIDS ursächliche Gewaltgeschehen und die He- Abnahme der Artenvielfalt von Ameisen – schen 1900 und 1933 rausforderungen des gegenwärtigen Prozes- Dagmar Vera Jost Prostitution als Thema Frank Czauderna Klonierung und Charak- Untersuchung entlang eines Höhengradien- Marius Baum Der Schutz verfassungsmäßi- ses der Friedenskonsolidierung. (Politolo- in Literatur von Frauen im 20. Jahrhun- terisierung von endogenen Retroviren des ten am Mt. Kinabalu, Sabah, Malaysia ger Rechte im englischen common law. Ei- gie) dert. (Germanistik) Menschen und des Schweins Frank Reinhardt Untersuchungen zur Aus- ne Untersuchung unter besonderer Berück- Martin Schmidt Drogenhilfe als gesell- Jörg Lanzen Kulturbegriff und Stiftungs- Stefanie Bilke Natürliche Enantioselekti- breitung und Artstatus Corbicula ssp. (O.F. sichtigung der jüngeren Entwicklung des schaftliches Teilsystem – Ausdifferenzie- wesen. Die amerikanische Stiftungsge- vität und Isotopendiskriminierung – Schlüs- Müller 1774) in Mitteleuropa Verwaltungsrechts und des Human Rights rung, Veränderungsprozesse und Verselb- schichte von ihren Anfängen bis zur Gegen- sel zur Echtheit ätherischer Öle Andrea Pautz Act 1998 ständigungsprobleme (Soziologie) wart. (Amerikanistik) In vitro- und in vivo-Studien Oliver Krauß Photoinduzierter Ladungs- zur Regulation der neutralen und sauren Carmen Vogt-Beheim Flexibilisierung von Ingeborg Nefzer Helden aus Wort und transfer in Mikrosolvat-Clustern: Untersu- Sphingomyelinose in Nierenzellen und in Umweltstandards Fachbereich Erziehungswissenschaften Bild. Über die Anschaulichkeit illustrierter chungen mit LIF-Spektroskopie und IR-UV- einem Mausmodell Kerstin Estler Zur Effektivität des einstwei- Inge Brachet Zum Zusammenhang zwi- Dichtkunst mit Interpretationen illustrierter Doppelresonanzspektroskopie Martin Heß Verteiltes Information Retrie- ligen Rechtsschutzes im Gemeinschafts- schen der Entwicklung des Selbstwertge- Kindergeschichten, -kurzgeschichten und Gudrun Sauer Untersuchungen zum Glu- val für nicht-kooperative Suchserver im recht fühls, der Übernahme devianten Verhaltens –romanen seit 1968. (Germanistik) und der Identifikation mit der Drogensub- cose-Auswärtstransport des Na+/Glucose www Martina Wedekind Wiederholen – Behar- Ali Sahin Der Vertrag von Amsterdam – kultur bei unterschiedlichen Gruppen von Cotransporters SGLT1 ren – Auslöschen. Zur Prosa Adalbert Stif- Katharina Weyrauch Aufreinigung und Vergemeinschaftetes Asylrecht Opiatabhängigen – eine qualitative Studie ters. (Germanistik) Tanjef Szellas Regulation des CFTR Charakterisierung der Eisenchelatreduktase zur Analyse biographischer Verläufe auf der aus Wurzeln eisendefizienten Phaseolus Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Stefan Horn Ökobilanzen im Chemieun- Grundlage »kausaler Modelle«. (Erzie- Astrid Winter Die Figur der Françoise in vulgaris terricht – Darstellung eines experimentellen Oliver Helge Franz Regulierung, Liberali- hungswissenschaft) Marcel Prousts »A’la recherche du temps und computerunterstützten Zuganges Stefanie Ortinau Die Wirkung von Purin- sierung und Unabhängigkeit des Regulier- perdu«. Eine motivgeschichtliche Untersu- Andrea Dlugosch Professionelle Entwick- und Pyrimidin-Nukleotiden auf die NMDA- ers chung (Romanistik) Bernd Reimann Grundtypen von Wasser- lung und Biografie – Impulse für universitä- Rezeptor-vermittelte Toxizität in hippokam- stoffbrücken in Mikrosolvataggregaten un- Ralf Budinsky Aktienindexfonds – Konzep- re Bildungsprozesse im Kontext schulischer palen Primärkulturen der Ratte Fachbereich Geowissenschaften/Geographie tersucht mit der IR/R2RI Laserspektrosko- tionelle Grundlagen und praktische Umset- Erziehungshilfen. (Erziehungswissenschaft) pie Anja Broszinski Die subfossile Diatomeen- zungsmöglichkeiten Rainer Hoffmann Das Bruchmuster im flora der westlichen Ostsee. Biostratigrafi- Fachbereich Psychologie und Sportwissen- Sprendlinger Horst und sein Zusammen- Niels Decher Elektrophysiologische und Wolfgang Strengmann-Kuhn Armut trotz sche Untersuchungen an spät- und postgla- schaften hang mit der Genese der isolierten Eozän- pharmakologische Untersuchungen zur Re- Erwerbstätigkeit in Deutschland und in den zialen Sedimenten des Kategats, der Kieler vorkommen – linearanalytische Untersu- levanz kardialer Ionenkanäle bei Arrhyth- Ländern der Europäischen Union – Empiri- Alexander Noyon Intrapsychische Konflik- Bucht und der Pommerschen Bucht chungen von Luft- und Satellitenbildern mien sche Schätzungen, Ursachen und sozialpoli- te in Partnerschaften. (Psychologie) Christian Troidl Das native Tetrazyklin-Re- tische Schlussfolgerungen Sabine Ruh Dr. Fritz Ernst Drevermann, Constanze Scherer Genexpressionsprofi- pressor/Operator System zur Kontrolle der Fachbereich Katholische Theologie Professor für Geologie und erfolgreicher lierung von Ionenkanälen in Tiermodellen Michael Scheidler Discrete Choice Model Expression von ß-Galaktosidase in Gene Museumswissenschaftler. Die Entwicklung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen des Men- for Airline Network Management Rafael Mbanefo Affam Traditional Healing Gun transfizierten COS1-Zellen, L6 Myob- vom Geologen zum Museumswissenschaft- schen of the Sick in Igboland – Nigeria. (Katholi- lasten und neonatalen Kardiozyten Stephan Gneuß Die Wirkung der strafmil- ler Museologisches Schaffen sche Theologie) Günther Kümmerle Functional and Struc- dernden Selbstanzeige im Kontext der Kor- Christine Achten Methyl tert-Butyl Ether Kirsten Köppler Ressourcennutzung und Andreas Ochs Um der Reichskirche tural Characterization or the Recombinant- ruptionsbekämpfung (MTBE) in The Aquatic Environment in Sammelverhalten verschiedener Unterarten Schlüssel. Die Bemühungen Johann Philipp ly Expressed Glutamate Receptor-ß Ion Germany der Honigbiene Apis mellifera L. Stefan Kolbeck Alternativen und Erfah- und Franz Georg von Schönborns um den Channel rungen beim Einsatz von Datenbank- und Daniela Hildebrandt Strukturfunktions- Wormser Bischofsstuhl untersucht an ihren Elke Fries Eintrag organischer Umweltche- Axel Weber Entwicklung gepulster Elek- wissenssystemen in der Kosten- und Erlös- analyse des Translokationsprodukts AML-1- Werbungen um die Voten der Domherrn. mikalien aus der Oder in den Anaeroben tronendoppelresonanzverfahren zur Ab- rechnung ETO zur Entwicklung gezielter therapeuti- (Katholische Theologie) Grundwasserleiter des Oderbruchs standsmessung im Nanometerbereich scher Ansätze Daniel Dassel Trade Linkages and the In- Johannes Prömper Emanzipatorische Peter Houben Die räumlich-zeitlich verän- Renate König Entwicklung und Charakte- ternational Business Cycle Jürgen Paetz Adaptive Regelgenerierung Männerbildung in der Kirche. Grundlagen derte Reaktion des fluvialen Systems auf risierung einer CXCR4-tropen Variante des und ihre Verwendung zur Diagnose des Martin Oliver Spann und Orientierungen zu einem geschlechts- Jungquartäre Klimaänderungen. Eine Fall- Simianen Immundefizienzvirus der Afrika- Virtuelle Börsen als septischen Schocks Instrument zur Marktforschung spezifischen Handlungsfeld. (Katholische studie aus der Hessischen Senke nischen Grünen Meerkatze Theologie) schwarz pantone 293 U Seite 13

Mittwoch, 15. Januar 2003 Preise & Stipendien 13

2. Erasmus-Programme Europa (September 2003 – Januar 2004). nis bewerben. 6. DAAD-Semesterstipendien Auslandsstipendien Die Stipendien dienen der sprachli- Bewerbungsunterlagen und weitere Arabisch in Kairo Studierende, die ab Herbst 2003 ein chen, landeskundlichen und fachli- Infos unter www.daad.de. 1. Lektorenprogramme der oder zwei Semester an einer der di- chen Fortbildung. Bewerbungsschluss beim DAAD, Der DAAD bietet deutschen Studie- Robert-Bosch-Stiftung versen Partnerunis im europäischen Die DAAD-Bewerbungsunterlagen Ref. 222: 15. März 2003 renden der Arabistik/Orientalistik/ Ausland verbringen möchten, infor- sind erhältlich unter www.daad.de Islamwissenschaften (HF oder NF Im Rahmen der Sprach- und Fach- mieren sich über Bewerbungsmoda- oder in der Akademische Auslands- 5. DAAD - Sommersprachkurs- mit Zwischenporüfung zum Som- lektorenprogramme bietet die litäten unter http://www.uni-frank- stelle, die auch über weitere Details stipendien Russisch für Anfänger mer 2003) die Möglichkeit eines ge- Robert-Bosch-Stiftung die Möglich- furt.de/aka/ausland.htm bzw. kom- zu diesem Programm informiert förderten Arabischsprachsemesters keit, erste Lehrerfahrungen an mit- men direkt in die persönliche Bera- Bewerbungsschluss: 15. März 2003 Studierende ab dem 3. Semester und in Kairo an (September 2003 – Ja- tel- und osteuropäischen Universitä- tung der Akademischen Auslands- Graduierte aller Fachrichtungen nuar 2004). ten zu sammeln. Bewerben können stelle. 4. DAAD – Sommersprachkurs- (Ausnahme Slavistik), die sich Bewerbungsschluss: 31. März 2003 sich deutsche Hochschulabsolventen Bewerbungsschkluss: 10. Februar stipendien Arabisch in Tunis Grundkenntnisse der russischen der Fächer Deutsch als Fremdspra- 2003 Sprache, Kultur und Landeskunde Information: che, Germanistik/Neuere Philologi- Studierende höherer Semester der aneignen wollen, können sich um ein Akademische Auslandsstelle en, Geschichte, Politologie, Sozial-, 3. DAAD - Semesterstipendien Orientalistik/Arabistik, Islamwissen- Stipendium zum Besuch eines 4- (Sozialzentrum, 5. Stock) Wirtschafts- und Rechtswissenschaf- Russische Föderation schaften und fortgeschrittene Stu- wöchigen Sommersprachkurses an Tel.: 798 22307 + 798 23941 Fax: 798 23983 ten, sowie Journalismus. Die Organi- dierende, die Arabisch im Neben- einer russischen Universität (Rostov E-Mail: [email protected] sation und Koordination dieser Pro- Studierende der Slavistik/Russistik, fach studieren, sowie in begründe- am Don, Tomsk) bewerben. und [email protected] gramme obliegt dem Osteuropa-Zen- Osteuropäischen Geschichte, sowie ten Ausnahmefällen auch Studie- Nach Beendigung des Sommer- Beratung: trum der Universität Hohenheim. der Politik-, Wirtschafts- und Kul- rende und Graduierte anderer Fach- sprachkurses schließt sich ein ein- Di und Do von 9 bis 12 Uhr und Weitere Informationen/Unterlagen turwissenschaften mit Zwischenprü- richtungen mit entsprechenden wöchiges Seminar in St. Petersburg Mi von 13.30 bis 16 Uhr sind erhältlich unter www.boschlek- fung zum Sommer 2003 können Arabischkenntnissen, können sich oder Moskau an. Infothek (Sozialzentrum, 5. Stock, Zi. 520) Geöffnet: Mo, Di und Do von 10 bis 13 Uhr toren.de und lektoren@uni-hohen- sich um ein Semesterstipendium um ein Teilstipendium für einen 4- Bewerbungsunterlagen sind unter und Mi von 14 bis 17 Uhr heim.de. zum Studium an den Universitäten wöchigen Arabischkurs (Juli/August www.daad.de erhältlich. Bewerbungsschluss: 31. Januar 2003. Kazan und Voronezh bewerben 2003) am Bourguiba-Institut in Tu- Bewerbungsschluss: 15. März 2003 www.uni-frankfurt.de/aka/ausland.htm

Cornelia Goethe Preis Theodor Stern-Stiftungspreis Dr. Bärbel Tischleder Hans-Reinhard Brodt

rste Preisträgerin des Cornelia Wolfgang Goethe-Universität mit eine souveräne Durchdringung ak- er leitende Arzt der Isolier- Brodt und wurde Oberarzt der In- Goethe Preises ist die Ameri- Frauenstudien und der Erforschung tueller Theoriedebatten und einen station sowie Oberarzt der fektionsstation 68-2 sowie ein Jahr Ekanistin Dr. Bärbel Tischleder der Geschlechterverhältnisse be- sehr genau analysierenden film- DInfektionsstation und der in- später auch auf der internistischen (34). Ausgezeichnet wurde ihre Dis- schäftigt. ästhetischen Teil, der den Theorie- ternistischen Intensivstation des Intensivstation B3-ICU. Hier behan- sertation »Body Trouble - Entkör- Mit diesem Preis, der mit 2000 Euro diskursen die nötige Bodenhaftung Zentrums der Inneren Medizin des delt der Arzt schwerkranke, häufig perlichung, Whiteness und das ame- dotiert ist, soll von nun an jährlich gebe. Universitätsklinikums, PD Dr. Hans- auch an Infektionskrankheiten lei- rikanische Gegenwartskino«, in der eine herausragende Dissertation Die Preisträgerin, die wissenschaftli- Reinhard Brodt, erhielt den mit dende Patienten. sie sich mit der Körperdebatte in oder Habilitationsschrift aus der che Mitarbeiterin am Institut für 5.000 Euro dotierten Preis in Würdi- Seit einem Jahr ist er leitender Arzt den Kulturwissenschaften und dem Universität Frankfurt ausgezeichnet England- und Amerikastudien ist gung seiner Verdienste um die Dia- der am Zentrum für Innere Medizin aktuellen amerikanischen Kino aus- werden, die zum einen die Bedeu- und zur Zeit an einem Forschungs- gnose und Behandlung hochinfek- eingerichteten ersten hessischen einandersetzt. Die Autorin nimmt tung der Geschlechterverhältnisse, projekt zur materiellen Kultur und tiöser Erkrankungen. Isolierstation, an deren Planung und den Körperboom in den Blick und die symbolischen Konstruktionen amerikanischen Literatur arbeitet, Umsetzung der technisch versierte verweist auch auf seine Schattensei- von Männlichkeit und Weiblichkeit, vermittle ihre Erkenntnisse in einer Infektionsarzt maßgeblich mitge- te: die prekäre Rolle des Körpers an- zum anderen die erkenntniskriti- höchst differenzierten Weise, jedoch wirkt hat. Die Frankfurter Station ist gesichts moderner, körperferner Le- sche Perspektive der Frauen- und ungemein lesbaren Sprache, so die die modernste im Bundesgebiet und Foto: Klinikum bensformen. Die gegenwärtige Auf- Geschlechterforschung in der Wis- Laudatio von Gisela Brackert, erste steht für die Behandlung hochinfek- merksamkeit für den Körper ist – so senschaft reflektiert und neue Denk- Vorsitzende des Förderkreises Cor- tiöser Krankheiten wie Ebola-, Las- ihre These – von einer Art »body anstöße gibt. In diesem Jahr wurde nelia Goethe Centrum. Mit dem sa- und Marburg-Viren zur Verfü- trouble« motiviert, der auch die der Preis von der Commerzbank AG Cornelia Goethe Preis ist Bärbel gung; bislang war dies nur in Berlin, Körperinszenierung Hollywoods bis gesponsert und von Barbara David, Tischleder in diesem Jahr eine dop- Leipzig, Hamburg und München heute prägt. Der Preis wurde jetzt Vertreterin der Bank und verant- pelte Preisträgerin, denn im Juli möglich. im Rahmen des Cornelia Goethe Sa- wortlich für Chancengleichheit und wurde ihr in Kassel für die Disserta- Zu Brodts Forschungsschwerpunk- lons vom Förderkreis des Cornelia Familie, überreicht. tion auch der Förderpreis 2002 der ten zählen unter anderem Opportu- Goethe Centrums verliehen, das Tischleders Arbeit überzeuge durch Deutschen Gesellschaft für Semiotik nistische Infektionen bei AIDS sowie sich als Einrichtung der Johann eine ungewöhnliche Fragestellung, verliehen. UR die Gesundheitsökonomie und Qua- litätssicherung bei der HIV-Infekti- on. Dr. Brodt ist Mitglied der Deut- schen Gesellschaft für Innere Medi- Impressum zin, der Fachgesellschaften Paul- Das U-Boot im Sachunterricht Ehrlich-Gesellschaft für Chemothe- Eugen-Hartmann-Didaktikpreis des Physi- rapie, der Deutschen AIDS-Gesell- Zeitung der Johann Wolfgang Goethe- Hans-Reinhard Brodt ist seit 1984 schaft e.V. (DAIG), der Klinischen Universität Frankfurt am Main kalischen Vereins verliehen am Zentrum der Inneren Medizin Arbeitsgemeinschaft AIDS Deutsch- Herausgeber Der Präsident der tätig und baute die HIV-Ambulanz land (KAAD) und der Deutschen Johann Wolfgang Goethe-Universität it dem Eugen-Hartmann- wird jährlich an bis zu vier Staatsex- mit auf. 1998 habilitierte sich Dr. Sepsis-Gesellschaft. UR Frankfurt am Main Preis 2002 des Physikali- amenskandidatinnen und -kandida- Redaktion Dr. Ralf Breyer (rb) schen Vereins wurden im ten aus dem Institut für Didaktik der [email protected]; M Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der Rahmen einer Festveranstaltung am Physik der Universität Frankfurt für Universität, Senckenberganlage 31, 27. November 2002 vier Preisträger hervorragende wissenschaftliche Jubiläen 60325 Frankfurt am Main. geehrt: Johannes Düll (»Das U-Boot Hausarbeiten im Rahmen des Lehr- Telefon: 069/798-23819 oder -22472 im Sachunterricht«), Kerstin Mayer amtsstudiums verliehen. 25-jähriges Dienstjubiläum Telefax: 069/798-28530 (»Museumsführer für Kinder über Der Preis erinnert an Professor Eu- Evelin Adebahr, Bibliothekszentrum Geisteswissenschaften [email protected] das Explora-Museum«), Sandra gen Hartmann (1853 bis 1915), ei- www.uni-frankfurt.de Karin Durand, FB Erziehungswissenschaften, Fachbereichsbibliothek Pitsch (»Das Flettnerschiff«) und ner der prägenden Gründer der Gestaltung Jutta Schneider Johannes Hermann Hillenbrand, Senckenbergische Bibliothek Susanne Weiss (»Kinder und Wol- Elektrotechnischen Lehranstalt des Vertrieb Christopher Kallweit, Maria Roth, Studienkolleg für ausländische Studierende Druckzentrum der Universität, ken als Thema für den Sachunter- Physikalischen Vereins im Jahre Telefon: 069/798-23631 richt«). 1889 – einer der ersten Elektrotech- Anzeigenverwaltung Der mit je 1000 Euro dotierte Preis nikerschulen der Welt. Bruno Deiss 40jähriges Dienstjubiläum Abteilung Öffentlichkeitsarbeit der James Kerr, Institut für England- und Amerikastudien Universität, Senckenberganlage 31, 60325 Frankfurt am Main. Telefon: 069/798-22472 Akademische Ehrungen Telefax: 069/798-28530 Entschlossen und durchsetzungsfähig Prof. Michael Stolleis, FB Rechtswissenschaft, wurde von der Univer- Druck Caro-Druck GmbH, Kasseler Str. 1a, Kaufmännische Direktorin sität Toulouse die Ehrendoktorwürde (Dr. jur. h.c.) verliehen. 60486 Frankfurt am Main, Prof. Gerhard Dilcher, FB Rechtswissenschaft, ist für die Jahre 2002- Telefon: 069/792097-21, Irmtraut Gürkan hat das Universitäts- Telefax: 069/792097-29 2004 zum »Professore di fama internazionale« an der Universität Trient klinikum verlassen benannt worden. Er hält dort jeweils im Frühjahrssemester eine Vorle- Der UniReport ist unentgeltlich. Für die sung über das Thema »Storia del diritto europeo«, d.h. über die Mitglieder der »Vereinigung von Freun- Grundlagen der europäisch-okzidentalen Rechtskultur. ie langjährige Kaufmänni- der Forschung und der Lehre bun- den und Förderern der Johann Wolfgang Prof. Ulfrid Neumann, FB Rechtswissenschaft, wurde im September Goethe-Universität Frankfurt am Main sche Direktorin Irmtraut desweit in eine Spitzenposition ge- 2002 zum Präsidenten der Deutschen Sektion der Internationalen Ver- e.V.« ist der Versandpreis im Mitglieds- Gürkan hat das Universitäts- bracht hat« Mit der konsequenten D einigung für Rechts- und Sozialphilosophie wiedergewählt. beitrag enthalten. klinikum nach 23-jähriger Zu- Reform der ökonomischen Struktur Namentlich gekennzeichnete Beiträge gehörigkeit Anfang Januar verlas- des Klinikums habe Irmtraut Gür- Prof. Spiros Simitis, FB Rechtswissenschaft, wurde zum korrespondie- geben nicht unbedingt die Meinung des sen. Gürkan war seit 1990 die kauf- kan gezeigt, wie erfolgreiches öko- renden Mitglied der Griechischen Akademie der Wissenschaften er- Herausgebers wieder. nannt. Der UniReport erscheint alle vier Wochen männische Leiterin des Klinikums; nomisches Klinikumsmanagement mit Ausnahme der Semesterferien. Die sie übernimmt in gleicher Funktion zukünftig aussehen müsse, so Kauf- Habilitationen Auflage von 15.000 Exemplaren wird an die kaufmännische und administra- mann weiter. Irmtraut Gürkan be- Dr. Stefan Braun habilitierte sich im Fachbereich Rechtswissenschaft am die Mitglieder der Universität Frankfurt tive Leitung des Universitätsklini- gründete ihre Entscheidung damit, 11. Dezember 2002 mit der Schrift »Der europäische Zugriff auf das verteilt. kums Heidelberg. Der Vorsitzende dass eine Phase der organisatori- Strafrecht: Strafgesetzlichkeit und administrative Integration« und er- Für unverlangt eingesandte Artikel und des Vorstandes und Ärztliche Direk- schen Umstrukturierung erfolgreich hielt die Lehrbefähigung für die Fächer Strafrecht, Strafprozessrecht, Fotos wird keine Gewähr übernommen. tor des Klinikums, Prof. Roland abgeschlossen sei. Dies habe den Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. europäisches Strafrecht, Kriminologie und Rechtsphilosophie. Kaufmann, bedauerte die Entschei- Ausschlag gegeben, noch einmal ei- Mariam Pampus, Zoologisches Institut, hat bei der 135. Jahrestagung dung, da Gürkan »wesentlich an der ne neue berufliche Herausforderung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft in Münster (25.-30.9.02) für Die nächste Ausgabe des UniReport Planung, Initiierung und Umsetzung anzunehmen. Über die Nachfolge ist ihr Poster »Untersuchungen zur Sozialstruktur der Kohlmeise (Parus (2/2003) erscheint am 12. Februar 2003. der innovativen und zukunftsorien- noch nicht entschieden. Kommissa- major) außerhalb der Fortpflanzungsperiode« den ersten Preis für das Redaktionsschluss für die tierten Entwicklung beteiligt war, risch übernimmt die Aufgaben der kommende Ausgabe ist der 27. Januar beste Poster erhalten. die das Frankfurter Universitätskli- Leitende Regierungsdirektor Ger- 2003. nikum in der Krankenversorgung, hard Bleuel. UR schwarz pantone 293 U Seite 14

14 Personalia Kalender Nr. 1 15.1. bis 14.2.2003

Fakultätsmedaille Dr. Manfred Laux 2003 Donnerstag / t.de 16.1. m 6. Dezember 2002 verlieh des Wirtschaftsausschusses sowie kenntnissen zu verknüpfen. Durch fur ml ank r.ht Vortragsreihe des Graduiertenkollegs i-fr nde der Fachbereich Wirtschafts- Mitglied des Board of Directors. Als seinen Einsatz bei der Einrichtung .un ale ›Psychische Energien bildender ww s/k wissenschaften dem lang- Mitglied einer europäischen Exper- der dem Schwerpunkt Finanzen zu- w info Kunst‹ A se/ s jährigen Hauptgeschäftsführer und tengruppe wirkte er maßgeblich mit geordneten Professur für Investment, pre Die »Pathosformel« als Medium im Wett- Generalsekretärs der europäischen an der Ausarbeitung eines Gegensei- Portfolio Management und Alterssi- streit der Wissensdiskurse Investmentvereinigung Dr. jur. Man- tigkeitsabkommens für die Einrich- cherung hat er einen nachhaltigen Sigrid Schade fred Laux in Anerkennung seiner tung eines einheitlichen Investment- Beitrag zur Förderung der wirt- 19 Uhr c.t., Campus Bockenheim, Verdienste um die Entwicklung und marktes. schaftswissenschaftlichen Forschung Hörsaal 2, Hörsaalgebäude, Merton- Verbreitung des Investmentwesens Manfred Laux hat während seiner und Lehre auf dem Gebiet des Fi- str. 17-21 (Veranstalter: Kunstgeschichtliches die Fakultätsmedaille. Der Fachbe- über 25-jährigen Verbandstätigkeit in nanz- Investmentwesens geleistet. Institut der Johann Wolfgang reich würdigte damit eine der inno- leitender Funktion sowie in zahlrei- Manfred Laux wurde am 3. Novem- Goethe-Universität) vativsten Persönlichkeiten auf dem chen Artikeln, Büchern, Vorträgen ber 1937 in Laudau in der Pfalz gebo- 2003 Mittwoch Gebiet des Investmentwesens der auf nationalen und internationalen ren. Nach dem Abitur studierte er Vortrag letzten Jahrzehnte. Konferenzen entscheidende Beiträge Rechtswissenschaft an den Univer- 15.1. »Die dicksten Bauern haben die dümm- Bis 1975 war Laux Referent für Steu- auf den Gebieten der Vermögensbil- sitäten München und Würzburg und Ringvorlesung Tropenmedizin sten Kartoffeln, oder? – eine er- und Auslandsfragen beim Ver- dung, der Fortentwicklung des Ge- promovierte 1963 an der Universität Labordiagnostik: Malaria Fallstudie zu Bildungstraditionen.« band deutscher Hypothekenbanken setzes über die Kapitalanlagegesell- Würzburg zum Dr. jur. utr. 1963/64 Prof. Wolfgang Stille und Dr. Regina Klein, Halle-Wittenberg in Bonn. Im August 1975 wurde er schaften, der Entwicklung einer ge- schloss er ein Studium der Verwal- Dr. Gudrun Just-Nübling 18 Uhr c.t. Campus Bockenheim, Flat Geschäftsführer des BVI Bundesver- sellschaftspolitischen Leitidee des In- tungswissenschaften an der Hoch- 16 Uhr c.t., Campus Niederrad, 008, Robert-Mayer-Str. 2 Haus 14 A (Veranstalter: Institut für Sozial- band Deutscher Investmentgesell- vestmentwesens sowie der Rolle von schule Speyer an, dem im Jahre 1965 (Veranstalter: Zentrum der Inneren pädagogik und Erwachsenenbildung) schaften e.V. Frankfurt am Main. Von Investmentfonds im Rahmen eines das Assessor-Examen folgte. Nach ei- Medizin, Infektionsbiologie, Institut 1987 bis 2002 stand er dem BVI als modernen Alterssicherungssystems ner vorübergehenden Tätigkeit als für Medizinische Virologie) Graduiertenkolleg »Arzneimittel - Hauptgeschäftsführer vor. In den geleistet. Seine Beiträge zeichnen Anwalt studierte er Volkswirtschafts- Entwicklung und Analytik« Jahren 1980 bis 1982 sowie von sich aus durch hohe konzeptionelle lehre an den Universitäten Heidel- Vortrag Antikoagulantien: Von Naturstoffen zu 1986 bis 1988 war Manfred Laux Ge- und analytische Kraft sowie durch berg und Freiburg, das Studium Zur Verströmung des Films an für ihn un- Produkten des Drug Design neralsekretär der Europäischen In- die seltene Gabe, rechtspolitische schloß er 1971 mit dem Diplomex- eigentliche Orte - Geoästhetische Refle- Prof. S. Alban, Kiel vestment-Vereinigung und ansch- Entwicklungen in konsistenter Weise amen in Volkswirtschaftslehre ab. xionen zu Kino und Gegenwart 17 Uhr s.t., Campus Riedberg, NU ließend dort viele Jahre Vorsitzender mit wirtschaftswissenschaftlichen Er- UR Dr. Marc Ries, Wien 100/015, Marie-Curie-Str. 9-11 18.30 Uhr, Campus Westend, Raum (Veranstalter: Graduiertenkolleg 7.312, IG Hochhaus, Grüneburgplatz 1 ›Arzneimittel – Entwicklung und (Veranstalter: Institut für Theater-, Analytik‹) Ehrenpromotion Film- und Medienwissenschaft, Nach dem Film e.V.) Kulturanthropologisches Forschungs- Paul Kleindorfer kolloquium Einführung »Alltag der Globalisierung. Perspektiven rof. Paul Kleindorfer, geboren Hermes Preis der Europäischen Ex- Gründen Märkte hinsichtlich pa- Erfindungen und Patente in Pharmazie einer transnationalen Anthropologie« am 12. Mai 1940, erhielt am 6. press Organisation für seine Bera- reto-effizienter Risikoteilung versa- und Biotechnologie 18 Uhr s.t., Campus Westend, IG Dezember 2002 zum Ehren- tungsdienste um den Postverkehr. gen können und wie u.a. durch An- 13 Uhr s.t., NU 100/015, Hochhaus, Raum 1.314 (Eisenhower- P Marie-Curie-Str. 9-11 Raum), Grüneburgplatz 1 doktorwürde des Fachbereichs Wirt- Den für Forschung und Lehre des reiz und Regulierung Risiken ge- (Veranstalter: hipo ( Hessische In- (Veranstalter: Institut für Kulturan- schaftswissenschaften. Der ›Anheu- Fachbereichs in vieler Hinsicht so mindert und die Risikoteilung ver- tellectual Property Offensive) thropologie und Europäische Ethno- ser Busch‹ Professor für »Manage- fruchtbaren und erfolgreichen Aus- bessert werden kann. Dabei ist logie, Gesellschaft zur Förderung der ment Science« an der Wharton tausch mit der Wharton School im berücksichtigt, wie Risiken gemäß Ringvorlesung »Ethik in der Medizin« Kulturanthropologie) School der Universität Pennsylva- Rahmen der Metzler-Stiftung ver- der deskriptiven Entscheidungs- Probleme einer Vorausverfügung bei Pa- nia, Philadelphia ist zudem Profes- danken sind nicht nur der Großzü- theorie tatsächlich bewertet werden, tienten mit Morbus Alzheimer Ringvorlesung »Ursprünge moderner sor für »Business and Public Policy« gigkeit und der Weitsicht des Bank- so zum Beispiel Erdbebenrisiken Fadua Estifan, Frankfurt Wissenschaft« an der genannten Universität sowie hauses und der Familie Metzler, und andere Katastrophenrisiken, bei 16 Uhr c.t., Senckenbergisches Insti- »Geschichtsschreibung der Reformation Kodirektor des »Risk Management sondern auch der Initiative von Paul denen die Schadenswahrscheinlich- tut für Geschichte der Medizin, Kurs- in Europa: eine Standortbestimmung« and Decision Processes Center«, Kleindorfer zu verdanken. Er erhielt keit zwar sehr gering, der potenziel- raum, Haus 49, Paul-Ehrlich-Str. 20- Prof. Luise Schorn-Schütte 22 Eingang Vogelweidstrasse 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, ebenfalls an der Wharton School. von der Bank den Auftrag, denjeni- le Schaden jedoch sehr hoch ist. (Veranstalter: KHG) Hörsaal I, Hörsaalgebäude, Die Verbindung von analytischem gen deutschen Fachbereich zu er- Fragen von Markt und Regulierung Mertonstr. 17-21 Scharfsinn und hervorragender kunden, der für den Austausch im stehen auch im Vordergrund ande- Vortrag (Veranstalter: Netzwerk Wissen- Kenntnis der Praxis sowie seine Rahmen der geplanten Stiftungspro- rer Arbeiten von Kleindorfer, die Ordnung im Ionenstrahl schaftsgeschichte) Fähigkeit, auch komplexe Zusam- fessur am besten geeignet sei. nicht nur die wirtschaftspolitische Prof. Ulrich Schramm, München menhänge mit lupenreiner Klarheit Das wissenschaftliche Werk Klein- Diskussion, sondern auch die Politik 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, darzustellen, haben Kleindorfer dorfers ist weit gespannt und hat in selbst, maßgeblich beeinflusst ha- Hörsaal der Angewandten Physik, nicht nur zu einem sehr erfolgrei- vielen Bereichen der Wirtschaftswis- ben. Unter anderem geht es hierbei Robert-Mayer-Str. 2 2003 Freitag chen Forscher und Lehrer gemacht. senschaften vielbeachteten Pionier- um Folgen der Regulierung für das (Veranstalter: Fachbereich Physik – Er hat auch in herausragenden bera- charakter gehabt. Seine allein oder Verhalten gemeinnütziger Unter- Physikalisches Kolloquium) 17.1. tenden Funktionen die ökonomi- mit Koautoren verfassten Beiträge nehmen, für den Wettbewerb und Geowissenschaftliches Kolloquium Zell- und Neurobiologisches Kollo- sche Theorie für die Lösung be- sind in nahezu allen international den technischen Fortschritt, für die Terpenoide als chemische Merkmale fos- quium triebswirtschaftlicher und wirt- bedeutsamen Zeitschriften erschie- Konzentration, die Preispolitik öf- siler und rezenter Koniferen Elements of the circadian clock of Neu- schaftspolitischer Probleme frucht- nen. fentlicher Versorgungsbetriebe und Dr. Angelika Otto, Frankfurt rospora crassa bar gemacht. Er unterhält in vielen Charakteristisch für die Arbeit von die Versorgungssicherheit. Mit theo- 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, Prof. Michael Brunner, Heidelberg Ländern als Berater enge Kontakte Kleindorfer ist die Problematik der retischen Grundproblemen auf die- Kleiner Hörsaal ( Kleiner Hörsaal Ge- 12 Uhr s.t., Ernst und Berta Scharrer- zu privaten und öffentlichen Unter- Steuerung der Risiken, insbesondere sem Gebiet befassen sich die Beiträ- ologie und Paläontologie, Sencken- Hörsaal 27B berganlage 32 (Veranstalter: Klinikum der Johann nehmen sowie zu Behörden, in be- von privaten Haushalten, von Indu- ge zur Ökonomik der Postdienste so- Wolfgang Goethe-Universität) sonderem Maße auch zu deutschen strieunternehmen und Versicherun- wie der öffentlichen Versorgungsbe- (Veranstalter: Hochschullehrer Geolo- gie/Paläontologie und Mineralogie) Organisationen. 1992 erhielt er den gen. Er hat untersucht, aus welchen triebe und deren Regulierung. UR Kulturanthropologisches Forschungs- Ausstellungseröffnung und Empfang kolloquium Jaques Hemery »Alltag der Globalisierung. Perspektiven einer transnationalen Anthropologie« Nachruf 18 Uhr s.t., Ausstellungshalle der Deutscher Krebshilfe Preis 2002 Universität, Sophienstr. 1-3 10 Uhr s.t., Campus Westend, IG Empfang um 19 Uhr im Gästehaus Hochhaus 1.314 (Eisenhower-Raum) Ute Hessenthaler Martin-Leo Hansmann der Universität, Dittmarstraße 4, Grüneburgplatz 1 60487 Frankfurt (Veranstalter: Institut für Kulturan- Die Ausstellung ist vom 15. Januar thropologie und Europäische Ethno- nmittelbar vor gessen, als sie freudig Prof. Hansmann, Direktor des logie, Gesellschaft zur Förderung der Weihnachten er- Ja sagte, diese neue Senckenbergischen Instituts für Pa- bis 7. Februar, Mo. bis Fr. von 16 bis 18 Uhr geöffnet Kulturanthropologie) eilte die Kolle- Verantwortung zu thologie, erhielt den mit 15.000 Eu- U Foto: Privat (Veranstalter: Institut für Kunst- ginnen und Kollegen der übernehmen. Sie ro dotierten Preis gemeinsam mit pädagogik) Das Astronomische 1. Halbjahr 2003 Finanzbuchhaltung die traute es sich zu, sie zwei Kollegen für wegweisende Er- 20 Uhr s.t., Campus Bockenheim, schreckliche Nachricht, machte es gern – und kenntnisse zur Entstehung und Bio- Preisverleihung Hörsaal der Angewandten Physik, dass Ute Hessenthaler sie machte es gut. Nie logie des Morbus Hodgkin, einer Philipp Siedler-Wissenschaftspreis Robert-Mayer-Str. 2 am 21. Dezember 2002 missmutig, nie übel- Krebserkrankung des Lymphsy- 19.30 Uhr, Campus Bockenheim, (Veranstalter: Physikalischer Verein – verstorben ist. gelaunt, immer opti- stems. Gewürdigt wurde insbeson- Hörsaal der Angewandten Physik, Volkssternwarte) Ein schwerer Herzinfarkt mistisch nahm sie ge- dere die vorbildliche Kooperation Robert-Mayer-Str. 2 riss sie von jetzt auf wissenhaft ihre Auf- zwischen Grundlagenforschung und (Veranstalter: Physikalischer Verein) gleich aus dem Leben. gaben wahr. Fair, of- klinischer Medizin. Die Heilungsra- Vortrag 2003 Samstag Gerade mal 41 Jahre ge- fen und jederzeit ko- ten auch in fortgeschrittenen Stadi- Glaube in Krisen – Hilfe in Prüfungszeiten? worden, erschüttert dieser Tod alle, operativ vertrat sie die Belange ihrer en des Morbus Hodgkin liegen heu- 20 Uhr s.t., Friedrich-Dessauer-Haus, 18.1. die sie kannten und schätzten. Gruppe, ohne je das Ganze aus den te bei 90 Prozent. Noch 1970 verlief Roter Saal, F.W. von Steuben-Str. 90, Formación de profesores de español: Und das sind für viele mehr als 20 Augen zu verlieren. Als ebenso die Erkrankung meist tödlich. UR Andreas Böss-Ostendorf Propuesta de un diseño curricular de (Veranstalter: FDH) Jahre, in denen Ute Hessenthaler ih- kompetente wie sympathische Kol- E/LE con fines específicos re Arbeitskraft der Universität zur legin war sie weit über Kasse, Haus- 9 Uhr s.t., Campus Westend, IG Ringvorlesung »Altenpolitik als Sozi- Verfügung stellte. Am 1. April 1982 haltsabteilung und dann Finanz- Vertrauensmann der Hochhaus, Raum 311, Grüneburg- alpolitik« wurde sie in der Universitätskasse buchhaltung hinaus geschätzt und platz 1 Im Alter arbeiten? eingestellt, aus der sie erst 1998 am respektiert. Schwerbehinderten (Veranstalter: Institut für Romanische Prof. Ulrich Ritter, Frankfurt Sprachen und Literaturen; Instituto 30. September in die Haushaltsabtei- Fast vollständig und ergänzt durch 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Cervantes) lung überwechselte. Im Zuge der viele Kolleginnen und Kollegen aus Gewählt wurde Wolfgang Raupach, Hörsaal II, Hörsaalgebäude, Merton-, Einführung des kaufmännischen anderen Abteilungen nahm die Fi- Meister im Dezernat IV. Seine Stell- Ecke Gräfstrasse Rechnungswesens und SAP wech- nanzbuchhaltung am 2. Januar vertreter/innen (StV.) sind Marlis (Veranstalter: Universität des 3. Le- selte sie erneut, diesmal zu den 2003 Abschied von Ute Hessenthaler Zimmer (1. StV.), Christine Maurer bensalters an der Johann Wolfgang »Kreditoren« in die neu geschaffene bei der Beerdigung auf dem Haupt- (2. StV.), Frank Wieggers (3. StV.), Goethe-Universität) Finanzbuchhaltung, deren Grup- friedhof. Noch können wir Kollegen Klaus-Dieter Eckardt (4. StV.). penleitung sie am 1. Oktober 2001 die Lücke nur ahnen, die sie hinter- Ihre Amtszeit hat am 20. Dezember übernahm. lässt, und erst die Zeit wird lindern 2002 mit Bekanntgabe des Wahler- Ich werde nie das freundlich-strah- und helfen, Abstand bringen, ohne gebnisses begonnen und endet am lende Gesicht Ute Hessenthalers ver- zu vergessen. Michael Dietrich 30. November 2006. UR schwarz pantone 293 U Seite 15

Mittwoch, 15. Januar 2003 Kalender Nr. 1 15.1. bis 14.2.2003 15

Kulturanthropologisches Forschungs- Hörsaal der Angewandten Physik, Hochhaus, Raum 411, Grüneburg- Geowissenschaftliches Kolloquium kolloquium Robert-Mayer-Str. 2 platz 1 Deep Biosphere – Fakten und Mythen »Alltag der Globalisierung. Perspektiven (Veranstalter: Fachbereich Physik - 2003 Freitag (Veranstalter: Gemeinschaftsveran- Prof. Joachim Reitner, Göttingen einer transnationalen Anthropologie« Physikalisches Kolloquium) 24.1. staltung) 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, 10 Uhr s.t., Campus Westend, IG Kleiner Hörsaal Geologie und Paläon- Hochhaus, Raum 1.314 (Eisenhower- Geowissenschaftliches Kolloquium Zell- und Neurobiologisches Kollo- tologie, Senckenberganlage 32 Raum), Grüneburgplatz 1 Entwicklung des südkantabrischen quium (Veranstalter: Hochschullehrer Geolo- (Veranstalter: Institut für Kulturan- Beckens, Spanien: Aspekte von Fazies, Structural and biochemical principles gie/Paläontologie und Mineralogie) 2003 Dienstag thropologie und Europäische Ethno- Subsidenz, Sequenzstratigraphie und Dia- of tau-aggregation into paired helical logie, Gesellschaft zur Förderung der genese filaments in Alzheimer’s disease and 28.1. Vortrag Kulturanthropologie) Prof. Thilo Bechstädt, Heidelberg FTDP-17 Quantenphasenübergang von einer Su- Vortrag 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, Dr. Stefan Barghorn, Hamburg perflüssigkeit zu einem Mott-Isolator in Autorschaft bei Ronsard Kleiner Hörsaal Geologie und Paläon- 12 Uhr c.t., Ernst und Berta Scharrer- einem ultrakalten Gas von Atomen Prof. Rainer Warning, München tologie, Senckenberganlage 32 Hörsaal, 27B Prof. Immanuel Bloch, Garching 12 Uhr s.t., Campus Westend, IG (Veranstalter: Hochschullehrer Geolo- (Veranstalter: Klinikum der Johann 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, 2003 Sonntag Hochhaus, Raum 1.741b (Nebenge- gie/Paläontologie und Mineralogie) Wolfgang Goethe-Universität) Hörsaal der Angewandten Physik, bäude), Grüneburgplatz 1 Robert-Mayer-Str. 2 19.1. (Veranstalter: Institut für Romanische Interdisziplinäres Kolloquium »Bio- Kolloquium (Veranstalter: Fachbereich Physik - Universitätsgottesdienst Sprachen und Literaturen) wissenschaften und feministische In- »Bipole« Physikalisches Kolloquium) Bischof Dr. Franz Kamphaus terventionen: Der bioethische Diskurs Prof. Malte Sieveking, Frankfurt/M. 19 Uhr s.t., St. Ignatius, Gastvortrag in der Gender-Perspektive« 16 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Vortrag Gärtnerweg 60 Die Klangstraße. Konzept für elementares Über Geschlechter-Grenzen. Nach Kafka AfE-Turm, Raum 711, Physik und Abrüstung ( Konstruktiver Um- (Veranstalter: KHG) Musizieren Marianne Schuller, Hamburg Robert-Mayer-Str. 10 gang mit den Schattenseiten der Natur- Christa Schäfer, Mainz 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, (Veranstalter: Fachbereich Mathema- wissenschaft 14 Uhr c.t., Campus Bockenheim, AfE-Turm, Raum 238, Senckenberg- tik) Dr. Jürgen Altmann, Dortmund anlage 15 Musik- / Sprechunterrichtsraum, 19:30 Uhr, Campus Bockenheim, (Veranstalter: Cornelia Goethe Cen- Sophienstr. 1-3, EG Hörsaal der Angewandten Physik, 2003 Montag trum) (Veranstalter Institut für Musik- Robert-Mayer-Str. 2 pädagogik) (Veranstalter: Physikalischer Verein) 20.1. 2003 Sonntag Vortragsreihe »Naturkatastrophen – Ringvorlesung ›Schritte des Literatu- Geographie in der Verantwortung« Zoologisches Kolloquium Sehschule für Kinogänger rerwerbs‹ 26.1. »Meteoritenkrater der Erde – Zeugen Lernen von den Besten: Insekten als Vor- »The Pledge / Das Versprechen« Die Realisierung des Nicht-Gesagten im Hochschulgottesdienst kosmischer Katastrophen« bild für Leichtbau und Aerodynamik Sonja Toepfer, Susanna Kexel, Leseprozess des Kindes Freiraum zum Denken Dr. Michael Schieber, Nördlingen Dr. Antonia Kesel, Saarbrücken P. Martin Löwenstein SJ Prof. Maria Lypp, Berlin Prof. EgonBecker, Universität Frank- 18 Uhr c.t., Campus Bockenheim, 17 Uhr c.t, Campus Bockenheim, 20 Uhr s.t., Friedrich Dessauer Haus, 16 Uhr s.t., Campus Westend, IG furt Großer Geowissenschaftlicher Kleiner Hörsaal Zoologie, Club II F-W.v.-Steuben Straße Hochhaus, Raum 411 , Grüneburg- 18:00 s.t., Markuskirche, Markgra- Hörsaal, Senckenberganlage 32-34 Siesmayerstr. 70 (Veranstalter: KHG) platz 1, fenstr. 14-16 (Veranstalter: Frankfurter Geographi- (Veranstalter: Hochschullehrer des (Veranstalter: Fachbereich Neuere (Veranstalter: ESG) sche Gesellschaft) Zoologischen Instituts) Ringvorlesung »Altenpolitik als Sozi- Philologien der Johann Wolfgang alpolitik« Goethe-Universität) Führung in der Abguss-Sammlung Sehschule für Kinogänger Neue Funde und Forschungen Kulturen der Altersvorsorge in Europa Antike in Weiß. Geschichte und Funktion Dark Angel – Ist die Zukunft von biogene- Loryma – Karische Siedlung und rhodi- und ihre geschlechterspezifischen Aus- Vortrag von Gipsabgüssen tischer Manipulation, von Umweltver- scher Demos. Ergebnisse eines archäolo- wirkungen in der Gegenwart The Uses of Authority in Economics: Sha- 11 Uhr s.t., Campus Westend, Grüne- schmutzung und sozialen Unterschieden gischen Surveys Dr. Mechthild Veil red Intellectual Frameworks as the Foun- burgplatz 1 geprägt? PD Dr. Winfried Held, Würzburg 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, dation of Personal Persuasion and (Veranstalter: Archäologisches Insti- Sonja Toepfer, Susanna Kexel, 18 Uhr c.t., Campus Westend, IG Hörsaal II, Hörsaalgebäude, Merton-, Schools of Economic Thought tut) Martin Löwenstein Hochhaus, Raum 411, Ecke Gräfstrasse Mark Perlman, Pittsburgh 20 Uhr s.t., Friedrich Dessauer Haus, Grüneburgplatz 1 (Veranstalter: Universität des 3. Le- 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, Universitätsgottesdienst Club II. F.W. v. Steuben Straße 90, (Veranstalter: Archäologisches Insti- bensalters an der Johann Wolfgang Hauptgebäude, Raum 320, Mertonstr. P.Martin Löwenstein SJ, P.Dr.Hein- (Veranstalter: KHG) tut) Goethe-Universität) 17-21 rich Watzka SJ (Veranstalter: Frankfurter Volkswirt- 19 Uhr s.t, Jesuitenkirche St. Ignati- Ringvorlesung »Altenpolitik als Sozi- Dienstag Abend um Acht schaftliches Kolloquium) us, Gärtnerweg 60 alpolitik« Jörg-Michael Günther: Der Fall Max & (Veranstalter: KHG) Altenpolitik in Hessen Moritz. Juristisches Gutachten über die Dr. Hans Ziller Umtriebe zweier jugendlicher Straftäter 2003 Donnerstag Gottesdienst mit Mahl am Abend 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, zur Warnung für Eltern und Pädagogen 20 Uhr s.t., Friedrich Desauer-Haus, 30.1. Hörsaal II, Hörsaalgebäude, Merton-, P. Martin Löwenstein SJ 2003 Dienstag Roter Saal, Fr. W. v. Steuben-Str. 90 Ecke Gräfstrasse 20 Uhr s.t., CAfE-Turm Jenseitz, Graduiertenkolleg »Psychische Ener- (Veranstalter: Eugen Eckert ESG & 21.1. (Veranstalter: Universität des 3. Le- Beethovenstr. 28 gien bildender Kunst« Andreas Böss-Ostendorf (FDH)) (Veranstalter: KHG) Die kalkulierte Lenkung des Blickes. Pressekonferenz bensalters an der Johann Wolfgang Funktionen der Perspektive in der Kunst »Unwort des Jahres« Goethe-Universität) Ringvorlesung der Rennaissance 10 Uhr s.t., Campus Westend, IG Schuldenerlass als Mittel der Friedens- Frank Büttner Hochhaus, Raum 1.314 (Eisenho- politik 19 Uhr c.t. Campus Bockenheim, wer-Raum), Grüneburgplatz 1 2003 Montag Bruno Wenn, Frankfurt, Dr. Stefan Hörsaal 2, Hörsaalgebäude, Merton- (Veranstalter: Prof. Horst D. Schlos- 2003 Donnerstag Hessler, Frankfurt, Gülay Caglar, str. 17-21 ser) 27.1. Kassel (Veranstalter: Kunstgeschichtliches Ringvorlesung ›Schritte des Literatur- 23.1. 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Institut der Johann Wolfgang erwerb‹ Vortrag Hörsaalgebäude, Hörsaal II, Merton- Goethe-Universität) Beziehungen zwischen Ich und Text an Das Kino des Körpers – Autorenkino und straße 17-21 der Schwelle zum Selber-Lesen Filmschauspiel (Veranstalter: Johann Wolfgang Graduiertenkolleg »Zeiterfahrung 2003 Mittwoch Prof. Peter Conrady, Dortmund Anja Streiter, Berlin Goethe-Universität, Kreditanstalt für und ästhetische Wahrnehmung« 16 Uhr s.t., Campus Westend, Raum 22.1. 18.30 Uhr, Campus Westend, IG Wiederaufbau, Gesellschaft für Tech- En la recherche des sources perdues. 411, IG Hochhaus, Grüneburgplatz 1, Hochhaus, Raum 7.312, nische Zusammenarbeit, Society for Aby Warburg et le temps du ‘printemps’ Ringvorlesung Tropenmedizin (Veranstalter: Fachbereich Neuere Grüneburgplatz 1 International Development) Georges Didi-Huberman Pädiatrie in den Tropen Philologien der Johann Wolfgang (Veranstalter: Institut für Theater-, 20 Uhr; Chagall-Saal; Schauspiel Prof. Krawinkel, Gießen Goethe-Universität) 16 Uhr c.t., Campus Niederrad, Film- und Medienwissenschaft, Nach Frankfurt dem Film e.V.) (Veranstalter: Graduiertenkolleg Haus 14 A Vortragsreihe ›Afrika auf dem Weg »Zeiterfahrung und ästhetische (Veranstalter: Zentrum der Inneren ins dritte Jahrtausend‹ Botanisches Kolloquium 2003 Mittwoch Wahrnehmung« in Zusammenarbeit Medizin, Infektionsbiologie, Institut »Die Wiege der Menschheit – Chancen Improvement of stress tolerance and her- mit dem Schauspiel Frankfurt) für Medizinische Virologie) für ein neues afrikanisches Geschichts- 29.1. bicide resistance by genetic manipulati- verständnis« on of carotenoid biosynthesis Vortrag Gastvortrag Zukunftswege von Frauen in Politik und Prof. Friedemann Schrenk, Dr. Susanne Römer, Konstanz Die Wissenskultur von »technoscience« Yoko Tawada Gesellschaft. Die Delphi-Methode als In- Frankfurt 17 Uhr c.t., Kleiner Hörsaal Botani- Prof. Alfred Nordmann, Darmstadt 10 Uhr c.t., Campus Westend, IG strument der Zukunftsforschung 18 Uhr c.t., Campus Westend, IG sches Institut, Siesmayerstr. 70 18 c.t. Campus Westend, , IG Hoch- Hochhaus, Raum 1.314 (Eisenhower- Prof. Renate Rausch, Marburg Hochhaus, Raum 823 (Casino), Grü- (Veranstalter: Botanisches Institut) haus, Raum 411, Grüneburgplatz 1 Raum), Grüneburgplatz 1 10 Uhr s.t., Campus Bockenheim, neburgplatz 1 (Veranstalter: Forschungskolleg SFB/ (Veranstalter: Institut für Allgemeine Konferenzraum I/II, Bockenheimer (Veranstalter: SFB ›Westafrikanische Graduiertenkolleg »Arzneimittel – FK 435 »Wissenskultur und gesell- und Vergleichende Literaturwissen- Landstr. 121 Savanne, Stiftungsgastprofessur‹ Wis- Entwicklung und Analytik« schaftlicher Wandel«) schaft) (Veranstalter: FB Gesellschaftswissen- senschaft und Gesellschaft‹ der Deut- Antirheumatika schaften, Institut für Methodologie) schen Bank AG) Prof. G. Dannhardt, Mainz Vortrag mit Filmprogramm Graduiertenkolleg »Arzneimittel – 17 Uhr s.t., Campus Riedberg, Semi- Filme Hören und Spüren – Der Kinosaal Entwicklung und Analytik« Informationsveranstaltung Ausstellung narraum N100, Marie-Curie-Str. 9-11 als mediale Schnittstelle. Auf den molekularen Spuren von Förderung interkultureller Projekte für Gedenken zur Befreiung des KZ Ausch- (Veranstalter: Graduiertenkolleg Das fünfte Element, F/USA 1997, Obesitas »dynamische Grenzüberwinder« witz 1945 »Arzneimittel ( Entwicklung und Regie: Luc Besson; O-Fassung Prof. A. Beck-Sickinger, Leipzig 13 Uhr s.t., Campus Westend, IG Michael Lenarz, Eugen Eckert, Analytik«) Nora Abdel Rahman, Augsburg 17 Uhr s.t., Campus Riedberg, Hochhaus, Raum 6.201, Andreas Böss-Ostendorf, Martin 18.30 Uhr, Kino Orfeos Erben, Seminarraum N100, 015, Grüneburgplatz 1 Löwenstein u.a. Afrika-Kolloquium Hamburger Allee 45 Marie-Curie-Str. 9-11 (Veranstalter: Institut für Romanische 17 Uhr s.t., Museum Judengasse, Von der De- zur Rezentralisierung: Das (Veranstalter: Institut für Theater-, (Veranstalter: Graduiertenkolleg Sprachen und Literaturen) Kurt Schumacher-Str. 10 Problem der politischen Repräsentation Film- und Medienwissenschaft, Nach »Arzneimittel – Entwicklung und (Veranstalter: ESG, KHG, FDH in Zu- in den neuen Landkommunen Malis dem Film e.V.) Analytik«) Ringvorlesung – Ethik in der Medizin sammenarbeit mit dem Jüdischen Ethische Probleme der Zahnbehandlung Clemens Zobel, Paris Museum Frankfurt/M.) Ringvorlesung Tropenmedizin sog. »behandlungsunwilliger« Kinder in 18 Uhr s.t., Campus Westend, IG Botanisches Kolloquium Hochhaus, Raum 457, Bakterielle Infektionen Pilze auf Pilzen, in Pilzen und um Pilze Intubationsnarkose Vortrag Grüneburgplatz 1 Dr. Gudrun Just-Nübling herum Dr. Dr. Dominik Groß Wage Penalties for Career Interruptions. (Veranstalter: Institut für Historische 16 Uhr c.t., Campus Niederrad, Dr. Roland Kirschner, Frankfurt 16 Uhr c.t., Senckenbergisches Insti- An Empirical Analysis for West Germany. Ethnologie, Sonderforschungsbereich Haus 14 A 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, tut für Geschichte der Medizin Haus Miriam Beblo, ZEW »Westafrikanische Savanne«) (Veranstalter: Zentrum der Inneren Kleiner Hörsaal Botanisches Institut, 49, Kursraum, 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, Medizin, Infektionsbiologie, Institut Siesmayerstr. 70 Paul-Ehrlich-Str. 20 - 22, Eingang Hauptgebäude, Raum 320 C, für Medizinische Virologie) (Veranstalter: Botanisches Institut) Vogelweidstrasse Mertonstr. 17-21 (Veranstalter: KHG) (Veranstalter: Frankfurter Volkswirt- Ringvorlesung – Ethik in der Medizin schaftliches Kolloquium) Zu viel des »Guten«? Zum Vorenthalten Vortrag von Leistungen im Alter Theoretische Physik mit Bleistift und Vortrag Dr. Barbara Hanussek, Karl-Martin Papier - ein Anachronismus? Freund und Feind in prähistorischen und Schönhals Dr. Dieter Schuch, Frankfurt antiken Gesellschaften ( Lucans Epos 16 Uhr c.t., Senckenbergisches Insti- 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, vom römischen Bürgerkrieg. Chronik ei- tut für Geschichte der Medizin ner menschengemachten Katastrophe Haus 49, Kursraum, Prof. Christine Walde, Basel Paul-Ehrlich-Str. 20-22 18 Uhr s.t., Campus Westend, IG (Veranstalter: KHG) schwarz pantone 293 U Seite 16

16 Kalender Nr. 1 15.1. bis 14.2.2003 Mittwoch, 15. Januar 2003

Afrika-Kolloquium Freund und Feind in prähistorischen Vortrag Lust auf Museum Konsum und Knappheit in einem Hausa- und antiken Gesellschaften Körper, Sexualität und Geschlecht in der Führung »Rundgang zur Stadtgeschichte dorf in Niger Krieg und Frieden in der Bronzezeit Al- 2003 Donnerstag Adoleszenz junger Frauen. Themenzen- Frankfurt« Markus Verne, Bayreuth teuropas 6.2. trierte Interviews im Rahmen einer psy- Björn Wissenbach 18 Uhr s.t., Campus Westend, IG Prof. Albrecht Jockenhövel, Mün- choanalytisch-hermeneutischen Studie 18:30 Uhr, Historisches Museum Hochhaus, Raum 457, Grüneburg- ster Graduiertenkolleg »Zeiterfahrung Prof. Karin Flaake, Oldenburg Frankfurt (Römerberg), Treffpunkt platz 1 18 Uhr s.t., Campus Westend, IG und ästhetische Wahrnehmung« 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, im Eingangsbereich des Museums Bild und Bildung. Zur Utopie der Selbst- (Veranstalter: Institut für Historische Hochhaus, Raum 411, Grüneburg- Konferenzraum III, Bockenheimer (Veranstalter: KHG) vervollkommnung Ethnologie, Sonderforschungsbereich platz 1 Landstr. 133 ›Westafrikanische Savanne‹) Wilhelm Vosskamp (Veranstalter: Fachbereich Gesell- Vortrag 20 Uhr; Campus Westend, IG Hoch- schaftswissenschaften, Institut für Wo bin ich? Wohin will ich? Orientierung Ringvorlesung »Ursprünge moderner haus, Raum 1.802 (Casino), Grüne- Methodologie) und Navigation bei Honigbienen Wissenschaft« burgplatz 1 Prof. Jürgen Tautz, Würzburg Von der Wissenschaft des Judentums zur 2003 Dienstag (Veranstalter: Graduiertenkolleg 19:30 Uhr, Campus Bockenheim, Wissenschaft vom Judentum 4.2. »Zeiterfahrung und ästhetische Hörsaal der Angewandten Physik, Margarete Schlüter Wahrnehmung«) Robert-Mayer-Str. 2 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Vortrag 2003 Dienstag (Veranstalter: Physikalischer Verein) Hauptgebäude, Hörsaal I, Mertonstr. Genetische Analyse der gestörten Neu- Graduiertenkolleg »Psychische Ener- 11.2. 17-21 ralrohr-Entwicklung gien bildender Kunst« Ringvorlesung »Altenpolitik als Sozi- Zwischen Mythos und Kunst. Das Aus- (Veranstalter: Netzwerk Wissen- Prof. Manuela C. Koch, Marburg Zoologisches Kolloquium alpolitik« druckspotential des Films schaftsgeschichte) 15 Uhr c.t., Campus Niederrad, Klonale Vererbung in Wasserfröschen: Zukunft der Pflege und pflegekulturelle H 9 B, R 213 Birgit Recki ein evolutionsgenetisches Forschungs- Orientierung (Veranstalter: Institut für Humange- 19 Uhr c.t. Campus Bockenheim, fenster Prof. Thomas Klie, Freiburg netik) Hörsaal 2, Hörsaalgebäude, Merton- Dr. Hansjürg Hotz, Zürich 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, str. 17-21 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, Hörsaal II, Hörsaalgebäude, Merton-, 2003 Freitag Neue Funde und Forschungen (Veranstalter: Kunstgeschichtliches Kleiner Hörsaal Zoologie, Siesmayer- Ecke Gräfstrasse 31.1. Troia/Wilusa – eine Stadt an der Grenze Institut der Johann Wolfgang str. 70 (Veranstalter: Universität des 3. Le- zweier Welten Goethe-Universität) (Veranstalter: Hochschullehrer des bensalters an der Johann Wolfgang Zell- und Neurobiologisches Kollo- Prof. Manfred Korfmann, Tübingen Zoologischen Instituts) Goethe-Universität) quium 18.30 Uhr, Campus Westend, IG Graduiertenkolleg »Arzneimittel – Entwicklung und Verteilung der Alzhei- Hochhaus, Raum 823 (Casino), Entwicklung und Analytik« Vortrag mer-assoziierten Zytoskelettpathologie Grüneburgplatz 1 Faszination Zelltod »Thinking Early Modern’: Toward a cohe- im menschlichen Hirnstamm und ihre (Veranstalter: Archäologisches Prof. A. Vollmer, München rent interpretation of a discrete epoch in mögliche Bedeutung für die präklinische Institut) 17 Uhr s.t., Campus Riedberg, Jewish Cultural History« 2003 Donnerstag Diagnostik der Alzheimer-Krankheit Seminarraum N100, 015, Prof. David Ruderman, Philadelphia Dr. Udo Rüb, Frankfurt Dienstag Abend um Acht – Themen- Marie-Curie-Str. 9-11 18 Uhr c.t., Campus Bockenheim, 13.2. 12 c.t., Ernst und Berta Scharrer-Hör- abend (Veranstalter: Graduiertenkolleg Raum 410, Seminar für Judaistik, Vortrag saal, 27B Russisch Orthodox in Frankfurt Vorstel- »Arzneimittel - Entwicklung und Dantestr. 4-6 Situation der Neophyten im Taunus – (Veranstalter: Klinikum der Johann lung der russisch-orthodoxen Gemeinde Analytik«) (Veranstalter: Seminar für Judaistik, Welche Kosten verursachen Neophyten ? Wolfgang Goethe-Universität) des Hl. Nikolaus Gesellschaft zur Förderung Judaisti- Prof. Rüdiger Wittig, Frankfurt 20 Uhr s.t., Cafe Jenseitz, Botanisches Kolloquium scher Studien in Frankfurt/M. e.V.) 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, 11. Frankfurter Sonderkolloquium Beethovenstr. 28 Evolution und Ausbreitung europäischer Kleiner Hörsaal Botanisches Institut, der Reihe »Technik und Gesellschaft (Veranstalter: KHG ) Gebirgspflanzen Gottesdienst Semesterabschluss Siesmayerstr. 70 im Dialog« Prof. Joachim W. Kadereit, Mainz P. Martin Löwenstein (Veranstalter: Botanisches Institut) Auftaktveranstaltung zum Jahr der Che- 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, 20 Uhr s.t, Cafe Jenseitz, mie Kleiner Hörsaal Botanisches Institut, Beethovenstr. 28 Graduiertenkolleg ›Arzneimittel – »Chemistry inside – ein neues Gütesie- Siesmayerstr. 70 (Veranstalter: KHG Beethovenstr. 28 Entwicklung und Analytik‹ gel!« 2003 Mittwoch (Veranstalter: Botanisches Institut) 60325 Frankfurt/Main) Instabilitäten und Stabilisierung von Pro- Vom Reich der Molküle zu Produkten un- 5.2. teinpharmazeutika seres Alltags – von faszinierender For- Ökumenischer Gottesdienst zum Ringvorlesung Dr. H. Chr. Mahler, Darmstadt schung zu neuen Entwicklungen Ringvorlesung Tropenmedizin Semesterschluss Friedenssicherung – Eine Priorität der EZ 17 Uhr s.t., Campus Riedberg, 14.30 Uhr, Campus Westend Ernährungsstörungen: »Staple Foods« »Gib mir einen neuen, beständigen in ihrem Fünften Jahrzehnt!? Seminarraum N100, 015, (Veranstalter: Johann Wolfgang Prof. Krawinkel, Gießen Geist.« Dr. Michael Bohnet, Bonn, Dr. Marie-Curie-Str. 9-11 Goethe-Universität, DECHEMA, DVS, 16 Uhr c.t., Campus Niederrad, Pfr. Ruth Habermann (ESG), Dr. Bernd Eisenblätter, Eschborn, Wolf- (Veranstalter: Graduiertenkolleg Physikalischer Verein, VDI, Sencken- Haus 14 A Andreas Bell (KHG) gang Kroh, Frankfurt, Reinold E. »Arzneimittel – Entwicklung und bergische Naturforschende Gesell- (Veranstalter: Zentrum der Inneren 17 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Thiel, Frankfurt, Marianne Braig, Analytik«) schaft, GDCh) Medizin, Infektionsbiologie, Institut Kirche am Campus, Jügelstraße 1 Berlin für Medizinische Virologie) (Veranstalter: ESG / KHG) 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, Ringvorlesung ›Ursprünge moderner Hörsaalgebäude, Hörsaal II, Merton- Wissenschaft‹ Geowissenschaftliches Kolloquium Afrika-Kolloquium straße 17-21 Die Entstehung des Begriffs ›Renais- Das Wiener Becken, geologische Bau, Landnot, Landgier und der namibische (Veranstalter: Johann Wolfgang sance‹ 2003 Samstag Untergrund und Beckenfüllung Staat: Zur Lage der San »Buschleute« in Goethe-Universität, Kreditanstalt für Prof. Klaus Reichert 1.2. Prof. Fritz F. Steininger, Frank- der Landrechtsfrage im südlichen Afrika Wiederaufbau, Gesellschaft für Tech- 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, furt/M. Thomas Widlok, Halle nische Zusammenarbeit, Society for Hauptgebäude, Hörsaal I, Formación de profesores de español 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, 18 Uhr s.t., Campus Westend, IG International Development) Mertonstr. 17-21 El subjuntivo Kleiner Hörsaal Geologie und Paläon- Hochhaus. Raum 457, Grüneburg- (Veranstalter: Netzwerk Wissen- 9 Uhr s.t., Campus Westend, IG tologie, Senckenberganlage 32 platz 1 schaftsgeschichte) Hochhaus, Raum 411, Grüneburg- (Veranstalter: Hochschullehrer Geolo- (Veranstalter: Institut für Historische platz 1 gie/Paläontologie und Mineralogie) Ethnologie, Sonderforschungsbereich Theologischer Salon – Basics zu (Veranstalter: Institut für Romanische ›Westafrikanische Savanne‹) 2003 Mittwoch Glaube und Religion Sprachen und Literaturen, Instituto Interdisziplinäres Kolloquium »Bio- 12.2. Valentinstag: Bis dass der Tod Euch Cervantes) wissenschaften und feministische In- scheidet? terventionen: Der bioethische Diskurs Ringvorlesung Tropenmedizin Elmar Willnauer, Pia Arnold-Ram- in der Gender-Perspektive« Gesundheitsproblematik in Entwick- mé, Andreas Böss-Ostendo Präimplantationsdiagnostik – eine ver- lungsländern – Strategien der Entwick- 20 Uhr s.t., Friedrich-Dessauer-Haus, fassungsrechtliche Analyse 2003 Sonntag lungshilfe 2003 Sonntag Roter Saal, F.W. von Steuben-Str. 90, Prof. Ute Sacksofsky, Frankfurt 9.2. Prof. Korte, GTZ (Veranstalter: FDH / Ref. Junge Er- 2.2. 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, 16 Uhr c.t., Campus Niederrad, wachsene / Kath. Bezirksamt) AfE-Turm 238, Senckenberganlage 15 Universitätsgottesdienst Haus 14 A Hochschulgottesdienst (Veranstalter: Cornelia Goethe Cen- P. Martin Löwenstein SJ, P. Dr. (Veranstalter: Zentrum der Inneren Frauenstudientag O Jesu süß trum) Heinrich Watzka SJ Medizin, Infektionsbiologie, Institut Hans-Otto Jakob, Flor Peeters Universität für Frauen 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche St. Ignati- für Medizinische Virologie) 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, 18 Uhr s.t.; Dom Vortragsreihe »Naturkatastrophen – us, Gärtnerweg 60 (Veranstalter: KHG) Aula, Hauptgebäude, Geographie in der Verantwortung« (Veranstalter: KHG) Geowissenschaftliches Kolloquium Mertonstr. 17-21 »Naturkatastrophen – Auswirkungen und Kalkige Dinoflagellaten und ihr Potential (Veranstalter: Die Frauenbeauftragten Universitätsgottesdienst Handlungsoptionen« als Proxy-Indikatoren in der Erdge- P. Martin Löwenstein SJ, der Universität Frankfurt, Dagmar Thomas Loster, München schichte Neubauer / Dr. Ulla Wischermann) P. Dr. Heinrich Watzka SJ 18 Uhr c.t, Campus Bockenheim, Prof. Helmut Willems, Bremen 19 Uhr s.t., Jesuitenkirche Großer Geowissenschaftlicher Hör- 2003 Montag 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, St. Ignatius, Gärtnerweg 60 saal, Senckenberganlage 32-34 10.2. Kleiner Hörsaal Geologie und Paläon- (Veranstalter: KHG Beethovenstr. 28 (Veranstalter: Frankfurter Geographi- tologie, Senckenberganlage 32 Ringvorlesung »Schritte des Literatu- 60325 Frankfurt/Main) sche Gesellschaft) (Veranstalter: Hochschullehrer Geolo- 2003 Freitag rerwerbs« gie/Paläontologie und Mineralogie) Sehschule für Kinogänger Stil- und Formbewusstsein als mitlaufen- 14.2. de Aufgaben beim Erwerb literarischer »Lost Souls« »End of Days« Vortrag Vortrag Sonja Toepfer, Susanna Kexel, Mar- Kompetenz 2003 Montag Direct Determination of Electron Energy- Eröffnung Center for Membrane tin Löwenstein SJ Prof. Ulf Abraham, Würzburg Momentum-Densities of Solids - the Role Proteomics (CMP) 3.2. 20 Uhr, s.t., Friedrich Dessauer Haus, 16:00 Uhr s.t., Campus Westend, of Electron Correlations Power in Biology Raum 411, IG Hochhaus, Grüneburg- Ringvorlesung ›Schritte des Literatur- Club II, Friedrich-Wilhelm v. Steuben Prof. Erich Weigold, Canberra, Aus- Prof. Sir John Walker, Nobel- Straße 90 platz 1, tralien preisträger Chemie 1997 erwerbs‹ (Veranstalter: Fachbereich Neuere Literaturerwerb in der Adoleszenz. Narra- (Veranstalter: KHG) 17 Uhr c.t., Campus Bockenheim, 15 Uhr s.t., Campus Riedberg, N100, Philologien der Johann Wolfgang Hörsaal der Angewandten Physik, Hörsaal B1, Marie-Curie-Str. 9-11 tologische Perspektiven zu nichtinten- Goethe-Universität) dierter Massenlektüre von Serienroma- Ringvorlesung ›Altenpolitik als Sozi- Robert-Mayer-Str. 2 (Veranstalter: Interdisziplinäre Ar- nen für junge LeserInnen alpolitik‹ (Veranstalter: Fachbereich Physik - beitsgruppen der Fachbereiche 13, Finanz- und sozialpolitisches Reformpro- Forschungskolloquium Täter- und Prof. Andreas Solbach, Mainz Physikalisches Kolloquium) 14, 15 16 und Max-Planck-Institute) jekt Pflegeversicherung – Ziele und Wir- Opferbiografien im NS-Regime 16 Uhr s.t., Campus Westend, Raum »Wir waren gegen die Deutschen« – kungen Interdisziplinäres Kolloquium »Bio- 411, IG Hochhaus, Grüneburgplatz 1 Ukrainische Nationalisten als Zeugen im Dr. Günther Roth, Dortmund wissenschaften und feministische In- (Veranstalter: Fachbereich Neuere Auschwitz-Prozess 14 Uhr s.t., Campus Bockenheim, terventionen: Der bioethische Diskurs Philologien der Johann Wolfgang Frankziska Bruder Goethe-Universität) Hörsaal II, Hörsaalgebäude, Merton-, in der Gender-Perspektive« Ecke Gräfstrasse 20 Uhr s.t., Campus Westend, Raum Ethische Kontroversen der Reprodukti- (Veranstalter: Universität des 3. Le- 1.802 (Casino), IG Hochhaus, Grüne- onsmedizin bensalters an der Johann Wolfgang bürgplatz 1 Prof. Barbara Merker, Frankfurt Goethe-Universität) (Veranstalter: Fritz Bauer Institut) 18 Uhr s.t., Campus Bockenheim, AfE-Turm, Raum 238, Senckenberg- anlage 15 (Veranstalter: Cornelia Goethe Centrum)