Wirtschaft

Auch hätten wir den Wegfall der Versi- Nein zur Reform cherungspflichtgrenze und die volle Wahlfreiheit der Versicherten begrüßt. Die Argumente der Kritiker Aus diesen Gründen können wir der Reform nicht zustimmen.“

PHILIPP MISSFELDER (CDU) Vorsitzender der Jungen Union: „Die erneute Debatte um mögliche Steuererhöhungen zur Finanzierung des Gesundheitswesens zeigt, dass schon vor der Verabschiedung des Gesetzes die nächste Gesundheitsreform disku- tiert wird. Das offenbart die ganze Ab- surdität. Ich stimme im Deutschen Bun- destag mit Nein.“ MARC DARCHINGER MARC / VISUM GOETZ SCHLESER MARC DARCHINGER MARC

JULIA KLÖCKNER UND (SPD): MARCO WANDERWITZ (BEIDE CDU) „Die Versicherten sind die Verlierer. Die Vorsitzende der „Jungen Gruppe“ in der gesetzlich Versicherten haben mit stei- CDU/CSU-Bundestagsfraktion: genden Beitragssätzen und in Zukunft „Wir wollten eine Gesundheitsreform, auch mit Kopfpauschalen zu rechnen. die auch den Interessen der jungen Privatpatienten müssen weiterhin auf Menschen Rechnung trägt. Der jetzt wirklichen Wettbewerb verzichten. Das gefundene Kompromiss erfüllt diese Be- ist wohl die erste Reform, von der die dingung leider nicht. Es fehlen wichtige Mehrheit schon bei der Abstimmung Elemente für mehr Wettbewerb und hofft, dass sie niemals umgesetzt wird.

Transparenz im Gesundheitswesen. WERNER SCHUERING Das ist frivol.“

GESUNDHEIT „Belogen und ausgetrickst“ Die entscheidende Abstimmung über die Gesundheitsreform wird zur Zitterpartie für die Große Koalition. Die eigenen Fraktionen hadern mit dem Gesetz. Weit mehr Abgeordnete als erwartet sind entschlossen, mit Nein zu stimmen.

enn sich die Gesundheitspolitiker Hürde zu hieven: das „Gesetz zur Stär- die „leider völlig unterschätzten Vorzüge“ der Bundestagsfraktionen diesen kung des Wettbewerbs in der gesetzlichen des angeblichen Jahrhundertwerks anzu- WMittwoch im Saal 1228 des Jakob- Krankenversicherung“. Am Mittwoch soll preisen. Kaiser-Hauses treffen, wird die Wieder- der zuständige Fachausschuss die mehr als Doch die Abgeordneten scheinen ihren sehensfreude klein sein. Allzu viele lang 500 Seiten starke Drucksache durchwin- Partei- und Fraktionsspitzen nur bedingt vertraute Kollegen sind auf mysteriöse ken. Zwei Tage später steht die Abstim- Gefolgschaft leisten zu wollen. Rechnete Weise verhindert. mung im auf dem Plan. Die Ministerin Schmidt bislang mit allenfalls Medizinaldirektor a.D. Wolfgang Wo- Spitzenpolitiker der Großen Koalition sind einem Dutzend Abweichlern, steht ihr darg zieht es vor, einer parallel angesetzten entschlossen, das elende Thema Gesund- plötzlich eine Zitterpartie bevor. Etwa Veranstaltung des Entwicklungsausschus- heitsreform endlich abzuhaken. 60 Koalitionsabgeordnete ließen intern ses beizuwohnen. Der Pharmaexperte Eike Bereits in der vergangenen Woche tele- durchblicken, bei der entscheidenden Sit- Hovermann kündigt an, er werde „auf eine fonierten die Fraktionschefs Struck und zung am liebsten mit Nein stimmen zu schöne Tasse Kaffee“ um die Ecke gehen. die eigenen Leute ab, um wollen. Auch der Gesundheitsökonom Karl Lau- eine möglichst große Mehrheit für das Ge- Der SPD-Linke will die terbach lässt sich entschuldigen. SPD-Frak- setz zu organisieren. Kritikern wie Wo- Gesundheitsreform ebenso stoppen wie der tionschef Peter Struck hat ihm bedeutet, darg, Hovermann und Lauterbach wurde konservative Finanzexperte . er solle in dieser Woche „einfach mal die angeraten, sich bei der Vorabstimmung im Ein CDU-Mittelstandspolitiker wie Peter Schnauze halten“. Gesundheitsausschuss von zuverlässigen Rauen steht mit seiner ablehnenden Hal- Es gilt, das laut Bundeskanzlerin Ange- Jasagern vertreten zu lassen. Bundesge- tung in einer Reihe mit dem SPD-Gewerk- la Merkel wichtigste Projekt dieser Legis- sundheitsministerin (SPD) schafter . Die Vertreter der „Jun- laturperiode pannenfrei über die letzte nutzte jede sich bietende Gelegenheit, gen Gruppe“ in der CDU/CSU-Fraktion

66 der spiegel 5/2007 zialversicherungspflichtige Beschäfti- gungsverhältnisse. Dieses Ziel wird durch diese Gesundheitsreform konterkariert.“

ANDREA NAHLES (SPD) Vorstandsmitglied der Parlamentarischen Linken: „Die Reform belastet Kleinverdiener, vor allem Rentner und Hartz-IV-Empfänger, überproportional. Die private Krankenver-

sicherung hat die beste Lobbyarbeit in / VISUM JENS NEUMANN

ULI DECK / DPA ULI Berlin, und sie hat einen parlamentari- schen Arm, der heißt CDU/CSU.“ (SPD): FRIEDRICH MERZ (CDU): „Die Reform ist ein Frontalangriff auf un- „Die Einrichtung des Gesundheitsfonds ser Solidarsystem. Wer etwas für bedürf- ist der entscheidende strategische tige Kranke tun will, wird im verschärften Schritt auf dem Weg zur Einheitskasse. Kassenwettbewerb in Zukunft von Insol- Daher werde ich dem Gesetzentwurf venz bedroht. Das ist hinterhältige Politik nicht zustimmen, zumal ich, übrigens auf dem Rücken chronisch Kranker. nicht als einziger Abgeordneter im Ich habe noch nie gesehen, dass Par- Rechtsausschuss des Deutschen Bun- lamentarier so belogen, so getäuscht destages, immer noch erhebliche verfas- und so ausgetrickst werden wie bei sungsrechtliche Bedenken gegen die Re- diesem Gesetz.“ form habe.“

OLAV GUTTING (CDU): PETER RAUEN (CDU): „Der Patient erhält weiterhin keine Rech- „Dass am Anfang eine Erhöhung der nung, die er ähnlich der Privatkranken- Beiträge steht, ist für mich nicht akzepta- kasse einreicht. Ich werde gegen die Re-

bel. Wir brauchen dringend mehr so- JOHANNSSEN / PHOTOTHEK LIESA form stimmen.“

sind gemeinsam mit der SPD-Nachwuchs- kraft zu der Auffassung ge- langt: Keine Reform wäre besser als diese. Für die Große Koalition hat die Unzu- friedenheit ein bedrohliches Ausmaß er- reicht. Zwar rechnen die Fraktionsspitzen wegen der üppigen Zweidrittelmehrheit im Parlament nicht ernsthaft damit, dass die Abstimmung tatsächlich verloren gehen könnte. Doch schon ein Ergebnis mit mehr als 50 Gegenstimmen aus den eige- nen Reihen käme einem Misstrauensvotum gleich, befürchtet ein Genosse aus dem Ka- binett: „Der Glaube an unsere Handlungs- fähigkeit wäre erschüttert.“ Tatsächlich geht es der Koalitionsspitze längst nicht mehr darum, die Probleme im Gesundheitswesen zu lösen. Seit den Be- teiligten vor Monaten klar wurde, dass sich das Unionskonzept für eine Gesundheits- prämie und die SPD-Idee einer Bürger- versicherung nicht in Einklang bringen las- sen, sollte vor allem ein Imageschaden für Bundeskanzlerin Merkel und Gesund- heitsministerin Schmidt abgewendet wer- den. Es galt, sich zu einigen. Worauf auch immer. Die parteiinternen Kritiker jedoch ha- ben auch das eigene Wohl im Sinn: Sie möchten gern wiedergewählt werden. Schon bei einer Fraktionssitzung vor zwei Wochen stellte der SPD-Politiker Lauter- bach die Vermutung auf, dass ein Zustan-

HANS CHRISTIAN PLAMBECK / LAIF HANS CHRISTIAN dekommen des Gesetzes dem Ansehen der Gesundheitsministerin Schmidt, Kanzlerin Merkel: Angst vor Imageschaden Kollegen weit abträglicher sein könnte als

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heitsfonds macht keinen Sinn, wenn Gesamtkonzept passt vorn und hinten wir ihn nicht zusätzlich mit Steuermitteln nicht zusammen.“ bestücken. Ulla Schmidt hatte uns schon bei der letzten Gesundheitsre- form versprochen, die Beiträge würden sinken. Und was ist passiert? Sie sind gestiegen.“

KARL-THEODOR FREIHERR ZU GUTTENBERG (CSU): „Aus ordnungspolitischen Gründen stim- me ich gegen das Gesundheitsreform-

MARC DARCHINGER MARC gesetz. Einzelne Maßnahmen sind für sich genommen akzeptabel, doch das (CSU) Vorsitzender Mittelstandsunion: „Ich bedaure, dass die SPD nicht bereit war, den beschäftigungspolitisch ele- mentaren Weg einer Abkopplung der Krankheits- von den Arbeitskosten noch konsequenter zu beschreiten. Schlimm ist, dass die Lohnnebenkosten weiter

ansteigen werden und die Arbeitskosten UNKEL RAINER dadurch noch höher werden.“ OTTMAR SCHREINER (SPD): „Die Reform bedeutet den Einstieg in die WILLI BRASE (SPD): Kopfpauschale, die wir immer verhindern „Wir brauchen unbedingt noch Zeit, um wollten. Da wird eine Tür geöffnet. Das zu klären, ob wir die jetzt angepeilten ist ein Paradigmenwechsel, den ich nicht

Ziele überhaupt erreichen. Der Gesund- DARCHINGER MARC mittragen kann.“ dessen Scheitern. „Das ist wohl die erste dersetzung lieber aus dem Weg. Selbst bei tretern bemerkenswert oft das Prädikat Reform, von der die Mehrheit schon bei verschärftem Nachdenken ist es kaum „Mist“ herausrutscht – eilig ergänzt um der Abstimmung hofft, dass sie niemals möglich, der geplanten Reform noch einen die Bitte, sie auf keinen Fall namentlich umgesetzt wird“, so Lauterbach damals. positiven Aspekt abzuringen. Von den an- zu zitieren. Widerspruch regte sich nicht. fänglichen Zielen der Reform ist nach Die von den Volksparteien zunächst ge- Tatsächlich gehen die wenigen erklärten monatelangem Geschacher so wenig übrig wünschte Abkopplung der Gesundheits- Befürworter der inhaltlichen Auseinan- geblieben, dass höchsten Regierungsver- von den Arbeitskosten misslang. Mindes-

Kernstück der Reform ARBEITGEBER ARBEITNEHMER Wie der Gesundheitsfonds 1 Beiträge werden funktionieren soll direkt in den Gesundheitsfonds eingezahlt.

jährlich rund jährlich rund STAAT 65 Mrd. ¤ 75 Mrd. ¤ (ca. 7,5% der (ca. 8,5% der Bruttolöhne) Bruttolöhne) FONDS Künftig sollen mindestens 95% der Ausgaben aller 4 Zusatzbeiträge und Steuermittelzuschuss für Kassen aus dem Fonds Prämien. Überschüsse die Mitversicherung von finanziert werden. Reichen dürfen zurückerstattet 2 Kindern. 2008 sollen dafür die Einnahmen dafür nicht werden, Zusatzbeiträge zunächst 1,5 Mrd. ¤ auf- aus, wird der Beitragssatz ab 8 ¤ sind beschränkt gewendet werden. angehoben. auf 1% vom Einkommen des Versicherten.

3 Die Kassen erhalten je Versichertem einen Einheitsbetrag und einen Zuschlag bei ungünstiger Verteilung der Lasten, z. B. bei vielen Versicher- KRANKENKASSEN ten, die chronisch krank sind.

68 der spiegel 5/2007 zept durchsetzen wollen, hätte man die- sen Zeitraum auch überbrücken können. So passt das alles nicht zusammen und ist unseriös.“

EIKE HOVERMANN (SPD): „Das vorliegende Gesetz löst keine strukturellen Probleme, sondern schafft

MARC DARCHINGER MARC neue. Die Selbstverwaltung wird aus- gehöhlt und tagespolitischen Interessen STEFAN MÜLLER (CSU): unterworfen, die Regulierung nimmt zu, „Mit dieser Reform verstreicht wieder kreativer Wettbewerb wird eliminiert. Die eine Gelegenheit, unser Gesundheits- Finanzierung wird weiter von der Kassen- system auf die Veränderung der Alters- lage abhängig sein und Ausgrenzung von struktur unserer Gesellschaft auszurich- Leistungen, Erhöhung von Zuzahlungen

ten. Die Probleme der Krankenhäuser bewirken. Es wäre gut und edel, würden POPOW / IMAGO METODI werden mit dieser Reform ebenso wenig wir die Sache zurückziehen.“ gelöst werden wie die berechtigten MARLIES VOLKMER (SPD): Existenzfragen der niedergelassenen „Der Gesundheitsfonds in der gegenwär- Ärzte, mittelständischer Medizintechnik- tigen Form löst die Finanzierungspro- unternehmen oder handwerklicher Ge- bleme nicht. Ohne weitere Steuermittel sundheitsberufe.“ werden die Kassenbeiträge weiter stei- gen, was unserem Ziel widerspricht, die Lohnzusatzkosten wenigstens stabil zu LOTHAR MARK (SPD): halten. Das Finanzierungsproblem im „Der Gesundheitsfonds erzeugt unnötige Gesundheitswesen ist in dieser Konstel- Bürokratie; ein bestehendes funktionie- lation in der Großen Koalition nicht zu rendes System wird zerschlagen. Wenn lösen. Anstatt diese Reform zu verabre- es so ist, dass Union und SPD nach der den, wäre es ehrlich gewesen zu sagen:

nächsten Wahl ohnehin ihr eigenes Kon- / VISUM JENS NEUMANN Wir lassen es.“ tens 95 Prozent der Ausgaben sollen seltener Eintracht ablehnend vereint. Von Auch wer von ökonomischen Zusam- aus Zwangsbeiträgen von Arbeitgebern einer „Missgeburt“ spricht der Wirt- menhängen Ahnung hat, neigt dazu, das und Arbeitnehmern finanziert werden – schaftsweise Bert Rürup. neue Gesetz zu verdammen. Nachdem be- ein glatter Widerspruch zum Koalitions- Sogar mancher Experte im Gesund- reits zum Jahreswechsel die Krankenkas- vertrag. Denn da war noch die Rede da- heitsministerium schüttelt verständnislos sensätze um durchschnittlich 0,6 Prozent von, die Lohnzusatzkosten „zur För- den Kopf. Das Verhältnis zwischen Minis- des Bruttolohns anstiegen, stellt sich CSU- derung der Beschäftigung“ senken zu terin Schmidt und ihrem Staatssekretär Wirtschaftspolitiker Hans Michelbach, wollen. Klaus Theo Schröder gilt als angeknackst. selbst Unternehmer, auf den nächsten Bei- Der ohnehin unterentwickelte Wettbe- Der Spitzenbeamte und frühere Kranken- tragsschock ein. Als Vorsitzender der Mit- werb zwischen den gesetzlichen Kranken- hausplaner liegt mit seiner Chefin in vielen telstands-Union könne er über eine Re- kassen wird durch einen staatlich festgeleg- fachlichen Fragen über Kreuz. Inzwischen form, die die Krankenversicherungsbeiträ- ten Einheitsbeitrag weiter eingeschränkt; werden ihm sogar Abwanderungspläne ge entgegen allen Wahlversprechen auf ein die Konkurrenz zwischen privaten Versi- nachgesagt, was die Ministerin freilich hart neues Allzeithoch treibt, nur den Kopf cherungsunternehmen wird auf ein Min- dementieren lässt. schütteln. destmaß begrenzt. Und der geplante Ge- Auch die Bürger lehnen die Reform Um- Umso sorgfältiger präpariert gehen die sundheitsfonds (siehe Grafik) wird erst ein- fragen zu Folge mit überwältigender Mehr- Fraktionschefs Kauder und Struck in die mal nichts bewirken außer der Errichtung heit ab – so sie diese überhaupt verstehen. entscheidende Sitzungswoche, um ihre einer neuen Superbürokratie im Gesund- Kaum ein Abgeordneter glaubt deshalb Leute doch noch zusammenzubringen. heitswesen. ernsthaft, er könne das Krankenkassen- Längere Debatten in den Gremien soll es Zum Ende der monatelangen Verhand- gesetz daheim im Wahlkreis als Erfolgs- möglichst nicht geben. Sogar der Verzicht lungen blieben nur Minimalverbesserun- geschichte verkaufen. „Es wäre ehrlich ge- auf die sonst übliche Probeabstimmung in gen übrig – und selbst die wurden nach wesen zu sagen: Wir lassen es“, sagt die den Fraktionssitzungen am Dienstag wird einer Schlussoffensive der Lobbygrup- Dresdner SPD-Abgeordnete Marlies Volk- erwogen. pen wieder gestrichen. Das von der Koali- mer, die sich als Ärztin ganz besonders in Stattdessen bekamen alle Abgeordneten tion angepeilte Einsparziel der Reform der Verantwortung sieht, Schaden vom Ge- der Großen Koalition Argumentations- schrumpfte in der vergangenen Woche von sundheitswesen abzuwenden. hilfen zugeschickt – nach Fraktionen ge- 1,8 Milliarden Euro auf 600 Millionen. „Ich Ohnehin lässt sich beobachten, dass trennt. Und so wird der angebliche Se- habe noch nie gesehen, dass Parlamenta- die Unzufriedenheit mit dem Gesetz um- gensreichtum nun in zwei sehr unter- rier so belogen, so getäuscht und ausge- so größer ist, je mehr ein Abgeordneter schiedlichen Varianten angepriesen. Im trickst werden wie bei diesem Gesetz“, von der Sache versteht. Ein Gutteil der Papier für die Unions-Abgeordneten ist sagt SPD-Politiker Wodarg. SPD-Gesundheitspolitiker will die eige- vom „Einstieg in die Gesundheitsprämie“ Das Urteil der Fachleute ist verheerend. ne Gesundheitsreform ablehnen – das die Rede. Den Genossen hingegen wird Arbeitgeberlager wie Gewerkschaften ver- hat es selbst in der von Skurrilitäten ge- das glatte Gegenteil versprochen: der „Ein- dammen das Gesetz unisono als Mach- prägten Sozialgesetzgebung nur ganz sel- stieg in die Bürgerversicherung“. werk. Ärzte und Krankenkassen sind in ten gegeben. Alexander Neubacher

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