Ein modernes Klärwerk steht in . Der frühere Betriebsleiter Rudolf Bader zeigte sich stolz darauf, dass die Anlage immer das Interesse von Fachleuten aus dem In- und Ausland auf sich zog. Fotos: Hermann Ernst Geburtstagsfeier im Gruppenklärwerk Jubiläum Mitglieder des Abwasserverbands blicken auf ein Vierteljahrhundert zurück

Kempten Seit 25 Jahren ist das Grup- er sich „weiterhin ein gutes Wirken Klärschlammverbrennung bildete. Walter, Hubert Prinz und Peter penklärwerk Lauben des Abwasser- im Sinne einer sauberen Iller“. Anfang der 90er Jahre sei das Klär- Dorn. 20 Jahre dabei ist Helmut En- verbands Kempten in Betrieb. In seinem Rückblick erinnerte werk dann für einen gezielten Stick- gel. (ell) Grund genug für die Vertreter der sich Bader vor allem an die Zeiten, stoff- und Phosphorabbau nachge- beteiligten Kommunen und die Mit- als der Klärschlamm für massive rüstet worden. arbeiter, den Geburtstag gebührend Probleme sorgte. Das schadstoffbe- Optimierung werde auch die zu feiern. 300 Millionen Mark wur- lastete Abfallprodukt habe land- Leitlinie in der Zukunft sein, blickte Die Verbandsmitglieder den für den Bau 1986 investiert, er- wirtschaftlich nicht mehr genutzt OB Dr. Netzer voraus. Es gelte, die innerte Oberbürgermeister Dr. Ul- werden dürfen, sodass „wir Monate Anlage weiter zu sanieren und ener- Zum Abwasserverband Kempten ge- rich Netzer. lang nicht nur Berge im Süden des getisch und verfahrenstechnisch zu hören die Stadt Kempten, Altus- Schon vor der Inbetriebnahme Allgäus hatten, sondern auch vor optimieren. Zudem müssten die ried, , Lauben, Halden- des Gruppenklärwerks war Rudolf dem Kantinenfenster Berge von Pumpwerke erneuert und die älte- wang, Sulzberg, Oy-Mittelberg, Bader Betriebsleiter, insgesamt Klärschlamm“. „Noch in den Kno- ren Teile des Verbandsnetzes sa- , , Wiggens- führte er sein Team 27 Jahre lang. chen“ stecke ihm auch die Phase, als niert werden. Für 25 Jahre Betriebs- bach, und . Auf die Frage, wieso ein Mensch sich eine Bürgerinitiative gegen zugehörigkeit geehrt wurden Stefan gerne mit nicht gerade appetitlichen Materialien zu tun hat, ist der 62-Jährige um eine Antwort nicht verlegen: „Ein Arzt hat auch oft mit unappetitlichen Dingen zu tun, aber seine Arbeit ist für die Menschen sehr wichtig.“ Die Arbeit mit dem 25 Jahre alten Klärwerk beschrieb Bader denn auch als „permanenten Prozess der Anpassung an die gesetzlichen um- welt- und wassertechnischen Anfor- derungen“. Dass dies auch in Zu- kunft so bleiben soll, wünschte sich Den 25. Geburtstag „ihres“ Gruppenklärwerks feierten die Bürgermeister der beteiligten Kommunen und Mitarbeiter (von links): der frühere Betriebsleiter in den Theo Haslach (Oy-Mittelberg), Thomas Eigstler (), Heinz Vetter (Dietmannsried), Stadtrat Richard Hiepp (Kempten), Schlussworten seiner Rede zum 25. Dieter Häringer (Betzigau), Geschäftsführer Franz Beer, OB Dr. Ulrich Netzer, Berthold Ziegler (Lauben), Heribert Hartmann (Al- Geburtstag der Anlage. Für den Ab- tusried), Stadtrat Erwin Hagenmaier (Kempten), Eckhard Harscher (Waltenhofen), Anton Klotz (Haldenwang) sowie Herbert Seger wasserverband wiederum erhoffte (Durach).