Das Hausmagazin schoenbuehl-sh.ch Nr. 37/20

84 13 Situation Corona Neun Monate Hospiz Höfli – Wohnen für «Wir haben im Schönbühl 20 Patienten sind in dieser Zeit Menschen mit Demenz frühzeitig alle Vorkehrungen aufgenommen worden. Für Ein ehemaliger Bauernhof wird getroffen und keinen einzigen das Hospiz gibt es eine Warte- zu einer Hausgemeinschaft für Erkrankungsfall.» liste. Menschen mit Demenz umge- baut. Themen

3 Editorial Vorwort von Theo Deutschmann, Geschäftsführer

4 Situation Corona: Ein Gespräch mit Marcus Pohl Wolfgang Schreiber

6 Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Team Geschäftsleitung Schönbühl

8 Neun Monate Hospiz im Schönbühl Wolfgang Schreiber

10 Gemeinsam im Garten Ruth Gfeller

11 Fit in den Sommer Physiofit-Team: Chris Fahr, Kerstin Zeller und Friederike Hechelmann

12 Freiwillig engagiert Team Geschäftsleitung Schönbühl

13 Höfli – ohnenW für Menschen mit Demenz Wolfgang Schreiber

16 Restaurant Schönbühl Flexible Gastronomie – immer präsent! Wolfgang Schreiber

18 Interne Kennzahlen per 31. Dezember 2019

Impressum

«schönbühler» Das Hausmagazin REDAKTION Theo Deutschmann, Wolfgang Schreiber Marcel Krauss KONZEPT | LAYOUT | DRUCK Signa AG, St. Gallen Mattenbach AG, Winterthur AUFLAGE 1‘850 Exemplare

» Lachen und Freude 2 Miteinander Für Menschen Am Puls der Zeit Editorial » Blütenpracht im Schönbühl

Das Jahr 2020 wird uns allen in Erinnerung bleiben hat einige gute Tipps parat, die einfach umgesetzt werden als das Jahr des Lockdowns. Bisher brachte es für alle können. Schon heute besuchen und begleiten Freiwillige Menschen Herausforderungen, die völlig neu sind. Bewohnerinnen und Bewohner in ihrem Alltag. Auch ihnen Für unsere Bewohnerinnen und Bewohner hiess die danke ich herzlich für ihren Einsatz. Wir suchen aber noch Corona-Gefahr in erster Linie, auf Besuche von und mehr. Hätten Sie Interesse? bei Freunden und Familie zu verzichten. In dieser Zeit sorgten unsere engagierten Mitarbeitenden weiter- Das Höfli wird gebaut hin für eine hohe Lebensqualität und für Gespräche, Begegnung und Abwechslung im Alltag. Euch allen Nach drei Jahren Verzögerung kann das neue Angebot danke ich von Herzen für Euren grossen Einsatz! für Menschen mit Demenz in Herblingen umgesetzt wer- den. Im ehemaligen Bauernhof entstehen zwei Hausge- Vernetzte Kompetenz meinschaften für je sechs Personen. Mitten im Dorf in einer wunderbaren Umgebung wird Wohnen mit Unterstützung Marcus Pohl hat Verbindungen in die ganze Welt. Hilf- endlich möglich! Wenn alles gut läuft, sollten wir Ende reich war im Februar sein Kontakt zu einer Pflege-Fachper- 2020 einziehen können. son aus Wuhan, dem Epizentrum der Corona-Krise. Sobald klar wurde, dass sich das Virus weltweit verbreiten wür- Catering im Quartier de, gründeten wir einen Krisenstab und erarbeiteten einen Notfallplan, welcher rasch von anderen Institutionen adap- Als Mitte März das Restaurant Schönbühl geschlossen wer- tiert wurde. Dank unserem frühen Eingreifen kamen wir den musste, fiel ein wichtiger Treffpunkt für Menschen im bisher gut durch diese Krise. Quartier weg. Unsere Küchencrew baute sofort ein Cate- ring für das Quartier auf. Es wurde und wird rege genutzt! Warteliste für das Hospiz Inzwischen ist unser Restaurant aber wieder die Genuss- Oase, die alle schätzen! – Und wir freuen uns, Sie wieder Bereits neun Monate stehen im Hospiz zwei Zimmer und ein bei uns zu begrüssen! kompetentes Team für Menschen in ihrer letzten Lebenspha- se bereit. 20 Personen konnten von Oktober bis April be- gleitet werden. 17 Personen konnten mangels Kapazität nicht Theo Deutschmann, Geschäftsführer aufgenommen werden. Schon jetzt ist klar, dass das Hospiz einem echten Bedürfnis entspricht, um die letzten Wochen und Tage in Würde zu verbringen. Herausfordernd für uns sind dabei die Finanzen. Wir sind angewiesen auf Ihre Un- terstützung.

Leben in seiner Fülle

Lebensqualität ist uns im Schönbühl wichtig. Ein Beispiel da- für ist der Sinnes-Garten für Menschen mit Demenz um das Haus Niklausen 1. Blumen, Kräuter und Gemüse wachsen darin und lassen ganz besondere Momente entstehen. Auch Fitness tut gut, um den Alltag mehr zu geniessen. Das Physio- fit-Team hilft dabei, Freude an der Bewegung zu finden und

3 » Essenslieferung im Quartier Niklausen

«Wir haben frühzeitig alle Vorbereitungen getroffen» Ein Gespräch mit Marcus Pohl

«Wir haben im Schönbühl keinen einzigen Fall einer Ausarbeitung waren dabei einerseits Kontakte des Leiters Erkrankung am neuen Coronavirus, weder bei den Be- Betreuung und Pflege zu einer leitenden Pflegeperson in wohnerinnen und Bewohnern, noch beim Personal», der chinesischen Stadt Wuhan. Wesentlich unterstützend sagt in der Woche nach Ostern ein sichtlich dankbarer waren andererseits auch die engagierten Mitarbeitenden und froher Marcus Pohl. des Hospiz, die mit ihrer Tertiärausbildung und dem passi- onierten Heimarzt Dr. Gujer das ihre beitrugen. Marcus Pohl ist in der Geschäftsleitung der Stiftung Schön- bühl für die Betreuung und Pflege verantwortlich. Er hofft Respekt vor den Gefahren und ist zuversichtlich, dass auch in Zukunft alle verschont bleiben. Das Schönbühl hat vorausschauend die notwendi- Zieht jemand neu ins Schönbühl, durchläuft aktuell jede gen Vorkehrungen getroffen, um das Risiko zu minimieren, Person ein konsequentes Prozedere. Für Überweisungen dass das Virus eindringen kann. Noch bevor der Bundesrat aus dem Spital gilt beispielsweise eine fünftägige Quaran- Massnahmen erlassen hatte, um die Verbreitung des Coro- täne in einem speziellen Raum, bevor das Zimmer bezo- navirus einzudämmen, wurde im Schönbühl ein Krisenstab gen werden kann. Nach fünf Tagen wird ein Test gemacht. eingerichtet. Dieser setzt sich aus den Mitgliedern der Ge- Ist dieser negativ, kann auf die Wohngruppe oder Hausge- schäftsleitung und den Stellvertreterinnen und Stellvertre- meinschaft gewechselt werden. tern zusammen und bespricht jeden Vormittag, was wäh- rend der Corona-Krise zu tun ist. Die Bewohnerinnen und Bewohner des Schönbühls zeigen viel Verständnis für das Pflegepersonal, welches ihnen mit Notfallplan für den Kanton Mundschutz begegnet. Sie zeigen auch Verständnis dafür, dass das Schönbühl geschlossen werden musste. «Wir ha- Im Schönbühl ist frühzeitig ein Notfallplan erarbeitet wor- ben Bewohnerinnen und Bewohner eingehend über diese den. Dieser wurde dem Kantonsspital vorgelegt und da- ganz spezielle Situation informiert und kommunizieren lau- nach mit wenigen Anpassungen dem ganzen Kanton als fend mit ihnen zu diesem Thema», sagt Marcus Pohl. gültiger Notfallplan zur Verfügung gestellt. Nützlich bei der

4 Dem Leben zugewandt bleiben

Natürlich vermissen viele die Besuche ihrer Angehörigen. Marcus Pohl sagt, dass man den einzelnen Wohngruppen Tablets zur Verfügung gestellt hat. «Skypen» und Telefonieren stel- len so auch im Schönbühl die Verbindung zur Aussenwelt her. Sollte jemand im Sterben liegen, so bekommt eine Angehörige oder ein Angehöriger Zutritt zum Schönbühl und darf die sterbende Person besuchen. Alle Bewohnerinnen «Von einem 'Lagerkoller' und Bewohner dürfen ihre Zimmer und ihre Wohngruppe verlassen und in der grossen Gartenanlage des Schönbühls flanieren. In Gruppen einge- haben wir kaum etwas teilt, hat jede Gruppe täglich drei Zeitfenster. So wird gewährleistet, dass gemerkt.» sich die Leute im Garten verteilen und die Sicherheitsabstände eingehal- ten werden können. Dazu kommen im Alltag noch viele weitere Aktivitä- ten, welche allen zur Verfügung stehen.

«Von einem 'Lagerkoller' haben wir im Schönbühl bisher kaum etwas gemerkt», sagt Marcus Pohl, der mit Freude feststellt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner einerseits Respekt vor der Gefahr einer Erkrankung durch Coronaviren haben, sich aber dennoch dem Leben zuge- wandt zeigen.

Zusammenarbeit mit der ETH Zürich Im Zuge von COVID-19 hat das Schönbühl zusammen mit der ETH Zürich verschiedene Pro- jekte ins Leben gerufen, um die Hygiene und Sicherheit für unsere Bewohnerinnen und Be- wohner langfristig hoch zu halten. Wir wollten sicherstellen, dass die Mitarbeitenden die be- sonderen Hygienevorschriften im Kampf gegen COVID-19 dauerhaft und konsequent inner- und ausserhalb des Betriebes einhalten, um eine Infektion im Schönbühl mit allen Mitteln zu vermeiden. Wir freuen uns, die ersten Projekte schon bald einführen zu können und berich- ten über die Resultate in der Herbstausgabe des Schönbühlers.

Wolfgang Schreiber

» Viele Angehörige und Menschen aus dem Quartier haben in dieser Zeit an unsere Bewohner gedacht und ihnen eine Freude mit Zeichungen und Selbstgebasteltem bereitet.

5

Danke!

6 Wir danken Euch!

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter und freiwillige Helfende

Die vergangenen Wochen der Corona-Krise haben euch viel Flexibilität abverlangt und euch oft bis an die Belastungsgren- ze geführt.

Unsere Bewohnerinnen und Bewohner haben dank euch zu jeder Zeit eine leidenschaftliche, empathische Betreuung und Fürsorge in allen Bereichen des Betriebs erfahren dürfen.

Für diese engagierte und gewissenhafte Arbeit sagen wir euch an dieser Stelle «Danke».

Diese ausserordentliche Zeit hat der Öffentlichkeit den hohen Stellenwert von Betreuung und Pflege sehr deutlich gemacht und diese wertvolle Arbeit wird nun noch mehr geschätzt.

Gemeinsam haben wir diesen Weg bis heute gemeistert und sind uns sicher, mit euch ALLEN werden wir auch die kommen- de, nicht einfache Zeit, gut durchstehen.

Wir sind stolz auf euch – macht weiter so!

Eure Geschäftsleitung Schönbühl

7 Neun Monate Hospiz im Schönbühl Letzte Wünsche auch in der Corona-Krise

» ein letzter Wunsch wird erfüllt

Das Hospiz im Schönbühl stand in den letzten Mona- ten vor speziellen Herausforderungen. Die Coronavi- rus-Krise und das damit einhergehende Kontaktver- bot hatte einen grossen Einfluss auf die Lebensqua- lität und das Abschiednehmen im letzten Lebensab- schnitt.

«Die Begleitung von schwerkranken und sterbenden Men- schen im Hospiz des Schönbühls war und ist trotz Coro- «Wir sind auf Spenden navirus-Krise nach Rücksprache und unter Berücksichti- gung der vorgegebenen Hygieneschutzmassnahmen mög- und Helfer angewiesen.» lich», bestätigt Marcus Pohl, Geschäftsleiter Betreuung und Pflege im Schönbühl. «Es gibt», so sagt Pohl, «trotz Coro- na-Einschränkungen Anfragen und Anmeldungen für das Hospiz.»

20 Patienten aufgenommen

Am 1. Oktober 2019, also vor etwa neun Monaten, ist das Hospiz eröffnet worden. In zwei Zimmern begleitet ein mul- tiprofessionelles Team schwerkranke und sterbende Men- schen. Ziel ist eine hohe Lebensqualität in Würde und Ge- » stimmungsvolle Dekorationen borgenheit für den Patienten und seine Angehörigen. 20 Pa- tienten sind von Oktober bis April aufgenommen worden. Zusätzliche 17 Personen hätten die Aufnahmekriterien er- füllt, konnten aber nicht berücksichtigt werden, weil beide Betten belegt waren. Sie mussten zu Hause gepflegt werden oder fanden im Heim, im Spital oder einem ausserkantona- len Hospiz Aufnahme. Für Marcus Pohl ist die ausserordent- lich hohe Belegung von 91 Prozent ein Hinweis dafür, dass das Hospiz einem echten Bedürfnis entspricht.

Für das Hospiz besteht eine Warteliste. Von der Anmeldung bis zur Aufnahme kann es zehn Tage dauern. Der längste Aufenthalt lag bisher bei 44 Tagen, der kürzeste bei nur ei- nem Tag. Es kommen nicht nur hochbetagte Menschen ins Hospiz. «Das Durchschnittsalter liegt bei 71 Jahren», sagt Marcus Pohl. Die jüngste Patientin sei 44 Jahre alt gewe- sen, der älteste Patient 94 Jahre. Nach dem Tod eines Pa- tienten dürfen die Angehörigen die verstorbene Person im

8 Zimmer aufbahren und in Ruhe – bis zu drei Tage – Abschied nehmen. «Es gibt Patienten, die sich unsere Station ansehen und entscheiden: Das ist der Ort, an dem ich sterben möchte», sagt Marcus Pohl.

Auf Spenden und Helfer angewiesen Marcus Pohl und Marcel Krauss, Assistent des Geschäftsführers, haben einen kurzen Film mit dem Titel «Hospiz Schönbühl – Lebensqualität bis zuletzt» geschaffen. Der Film gibt an- schaulich einen Einblick ins Hospiz. Die Bilder, die Statements von Angehörigen und die Aussa- gen des Fachpersonals sind berührend und überzeugen mit ihrer konsequenten Philosophie. Für Krauss und Pohl war es wichtig darzustellen, dass im Hospiz eine würdevolle Sterbebegleitung in schönem, wohnlichem Ambiente möglich ist. Ebenso wichtig ist für sie aufzuzeigen, dass dieses Angebot dank Spenden in dieser Form möglich ist.

Der Schaffhauser Kantonsrat hat das Hospiz im Schönbühl als Hauptbestandteil des kanto- nalen Palliativkonzepts im Frühjahr 2019 genehmigt. Für eine dreijährige Pilotphase wurden ca. zwei Millionen Franken gesprochen. Marcus Pohl betont, dass dieser Betrag für sämtliche Massnahmen des kantonalen Palliativkonzeptes gesprochen wurde, nicht nur für das Hospiz. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass das Hospiz ohne Spenden nicht finanziert werden kann. In einem Hospiz ist der Betreuungsaufwand mit 1,2 Vollzeitstellen pro Bett doppelt so hoch wie in einem Pflegeheim. Zudem müssen die Qualifikationen des Pflege- und Therapieperso- nals dem Spitalstandard entsprechen. Nicht eingerechnet in die Kosten sind dabei die zahl- reichen Freiwilligen, die in Hospizen ohne Entgelt mithelfen und den Schwerkranken zusätz- lich beistehen.»

Wolfgang Schreiber

Lebensqualität bis zuletzt Palliative Care bejaht das Leben, betrachtet das Sterben als normalen Prozess und beabsichtigt, weder den Tod zu beschleunigen, noch ihn hinauszuzögern. Wir möchten Patienten darin un- terstützen, diese letzte Wegstrecke anzunehmen, offene Angelegenheiten zu klären und so in einem umfassenden Sinne vor dem Sterben und im Sterben Heilung zu erfahren.

Als Team tun wir unser Bestes, um letzte Herzensangelegenheiten zu erfüllen. Wir möchten schwerkranken und sterbenden Menschen einen Ort bieten, um zur Ruhe zu kommen – ein letztes Zuhause. Der Patient soll seinen letzten Lebensabschnitt in Würde und Geborgenheit er- leben dürfen.

Homepage: schönbühl-hospiz.ch Spenden: Schaffhauser Kantonalbank, IBAN: CH76 0078 2005 7049 8210 3 Postfinance, IBAN: CH94 0900 0000 8200 3858 8

Link zum Film

oder auf der Startseite unserer Webseite 9 Gemeinsam im Garten Eine Oase der Ruhe, Erholung und Geselligkeit

Um Freude zu bereiten, Sinnesreize zu erhalten, Akti- » Ausflug in die Gärtnerei vitäten anzuregen. – Dazu ist im Schönbühl schon vor Jahren ein Garten für Menschen mit Demenz entstan- den. Mit der Zeit kamen Hochbeet, Gartenbrunnen, Strandkorb, Lounge, ein «Fyrabigbänkli», selbstge- machte Wegweiser, Windspiele, Gartenzwerge und nerinnen, Bewohner und ihre Angehörigen. Gemeinsam ein Bambi dazu. Der Garten regt alle Sinne an, weckt essen und trinken, Feste feiern, auch das findet im Garten Erinnerungen und ist eine Oase der Ruhe und Erho- statt. Markus Pohl war der Grillmeister und Bettina Mül- lung, aber auch ein Ort der Geselligkeit. ler zauberte ein wunderbares Salat- und Dessertbuffet. Das Singen kam ebenso wenig zu kurz und passte wunderbar Sinne – Sinnlichkeit zu diesem warmen Sommerabend. Überhaupt: Am Abend gemütlich ein kühles Bier oder ein Blumenrabatten mit Dahlien, Zinnien, Phlox, Ringelblumen, Glas Wein im Garten trinken – das geniessen alle sehr. Da- rotem und gelbem Sonnenhut bereichern den Garten. Be- neben bietet der Garten ein grosses Betätigungsfeld. Vie- sonders für ältere Menschen ist eine kontrastreiche Farb- le waren sich früher Gartenarbeit gewohnt, machen diese auswahl der Blumen wichtig. Leuchtend gelbe und orange noch immer gerne und haben ein grosses Wissen darüber. Töne werden von hochbetagten Menschen besser wahr- genommen als blaue und lila Farbtöne. Die traditionellen Das gemeinsame Einkaufen und Auswählen der Blumen Geranien an den Fenstern wecken Erinnerungen an früher. und Gemüse und die Mithilfe beim Einsetzen in die Erde Der Duft von Rosen und Lavendel ergänzen die Vielfalt in ist eine wunderbare Tätigkeit. Und wenn die schwinden- diesem Garten. den Kräfte das Gärtnern nicht mehr zulassen, ist Dabei- sein und Zuschauen wichtig. Wenn der Sommer langsam in Gemüse wie Salat, Kohlräbli, Gurken, Cherrytomaten, Zuc- den Herbst übergeht, wird gekonnt der Besen geschwun- chini werden gemeinsam geerntet und für das Mittag- gen und fein säuberlich die Wege gewischt. In der Advents- oder Nachtessen gerüstet. Viele verschiedene Gewürze aus zeit wird der Garten weihnächtlich dekoriert und ein ge- dem eigenen Garten und verschiedene Pfefferminzsorten schmückter, mit elektrischen Kerzen erleuchteter Weih- erfreuen sich grosser Beliebtheit. nachtsbaum erfreut alle. Das Jahr geht dem Ende zu und manchmal liegt ein Hauch Schnee im Garten, während die Der Garten ist geschickt angelegt. Er führt im Niklausen 1 Vögel sich am Vogelhaus tummeln. vom vorderen Ausgang (Wohnbereich) in einem Rundweg zum hinteren Eingang. Der Weg ist mehrheitlich flach und Ruth Gfeller so gestaltet, dass ein sicheres Gehen möglich ist. Die Orien- tierung wird durch markante Sträucher und Topfpflanzen » im Garten arbeiten erleichtert. Ziergräser in Töpfen laden zum Anfassen ein. Wie schön ist es doch, wenn die feinen Gräser durch die Hand gleiten und in den Fingern kitzeln.

Arbeiten, erleben und feiern Letztes Jahr organisierten die Mitarbeitenden der Demenz- abteilung vom Niklausen 1 ein Gartenfest für alle Bewoh-

10 » Friederike Hechelmann, Kerstin Zeller, Chris Fahr (von links nach rechts) Fit in den Sommer mit Physiofit Tipps vom Physiofit-Team

In den letzten Wochen ist die Natur wieder zum Leben erwacht: die Obstbäume haben geblüht, die Vögel um die Wette gezwitschert und der Himmel sein strahlendstes Blau gezeigt! Damit auch wir wieder munter werden und aktiv in den Sommer starten, sind hier ein paar Tipps vom Physiofit-Team.

Guten Morgen!

Fenster auf und tief durchatmen. Wer möchte, kann die Arme beim Einatmen hochnehmen und beim Ausatmen wieder senken. – 3x und schon beginnt der Tag ein Stückchen frischer.

Kniebeugen Vater Jahn hat es vorgemacht: Arme nach vorne und Füdli nach hinten. Wer mehr Sicherheit möch- te, hält sich am Fenstersims oder am festen Möbelstück fest. – 10x in die Knie und wieder hoch.

Arme bewegen Auch wenn es mal knackst und knirscht, unsere Schultern brauchen Bewegung! – 10x nach hinten kreisen, 10x nach vorne kreisen. Kleiner Tipp: Im Schönbühl-Garten steht ein Gerät zum Trainieren, probieren Sie‘s aus!

Gesund ernähren

Ein Apfel pro Tag und zwischendurch ein Glas Wasser können schon helfen, sich besser zu füh- len. Kleiner Tipp: Wem Wasser zu langweilig ist, kann sich einen leckeren Eistee selber ma- chen: Lieblingssorte aufbrühen, abkühlen lassen und geniessen. Ein Stückchen Zitrone oder Pfefferminze hinein und schon hat man einen leckeren Sommerdrink.

Wie bei allem, ist es eine Kunst, das richtige Mass zu finden. Hören Sie auf Ihren Körper und fin- den Sie heraus, ob Sie eine Pause brauchen oder die Übungen steigern können. Sicher fällt Ih- nen auch eine Übung ein, die Ihnen früher Spass gemacht hat und nach der Sie sich besonders gut gefühlt haben?! Bauen Sie sie doch wieder in Ihren Alltag ein.

Wir Physiotherapeutinnen dürfen Menschen helfen, wieder Freude an der Bewegung zu finden. Dabei ist es egal, ob Sie kleine oder grosse Ziele erreichen wollen. Der Anfang bleibt gleich: Den ersten Schritt in die richtige Richtung gehen! Bleiben Sie aktiv und geniessen Sie den Sommer!

Chris Fahr, Kerstin Zeller und Friederike Hechelmann

11 Abwechslung im Alltag ist wesentlicher denn je. Nach Mona- ten des «Social Distancing» freuen sich Bewohnerinnen und Bewohner auf neue Erlebnisse und Begegnungen.

Dies wird möglich, dank Ihrem freiwilligen Einsatz. Helfen Sie mit. - Auch Sie werden ihre Freude haben!. Freiwillig engagiert Lebensqualität schaffen für Menschen im Alter

Abwechslung im Alltag ist wesentlicher denn je. Nach Monaten des «Social Distancing» freuen sich Bewohnerinnen und Bewohner auf neue Erlebnisse und Begegnungen.

Dies wird möglich, dank Ihrem freiwilligen Einsatz. Helfen Sie mit. – Auch Sie werden Ihre Freude haben!

Mögliche Aktivitäten › FahrerIn für Nachmittags-Ausflüge (Pkw-Ausweis) mit Schönbühl-Bus bis max. 8 Personen › Mitarbeit im Garten › Besuchsdienst: Kaffee trinken, Gespräche, spazieren, vorlesen... › Begleitung zu kulturellen Anlässen (Konzert, Kino, Theater...)

Interessiert? Sie erreichen Marcus Pohl unter 052 630 00 94 oder [email protected]

Schönbühl Kompetenzzentrum für Lebensqualität Ungarbühlstrasse 4 · 8200 Schaffhausen 052 630 00 90 Telefon [email protected] · schoenbuehl-sh.ch Freiwillig engagiert Lebensqualität schaffen » das Höfli für Menschen im Alter Höfli – Wohnen für Menschen mit Demenz Ein ehemaliger Bauernhof erwacht zu neuem Leben » Pius Zehnder » Pius Zehnder

Schaffhausen braucht dringend Wohnraum für Men- kam es dazu, dass er das Bauernhaus zu einem Wohnhaus schen mit Demenz. Darüber sind sich alle Fachleute ei- für Demenzkranke umbaut? Pius Zehnder erklärt, dass seine nig. Doch wer in einem ehemaligen Bauernhof eine Schwester im Schönbühl arbeitete. Sie wusste, dass der Ge- Hausgemeinschaft für Menschen mit Demenz bauen schäftsführer Theo Deutschmann und der Stiftungsrat plan- will, muss Vieles beachten und mit Verzögerungen le- ten, Wohnungen für Menschen mit Demenz einzurichten. ben. So erging es dem Bauunternehmer Pius Zehnder. Das Schönbühl bietet bereits seit 1996 eine stationäre Wohn- Mitten in Herblingen, im Höfli, kann er nach etlicher form für Menschen mit Demenz an. Verzögerung nun endlich einen ehemaligen Bauernhof für Menschen mit Demenz umbauen. Bezug Anfang 2021

Einsprachen für ein erstes Bauprojekt führten 2017 zu einer Ein Haus für Menschen, die an Demenz erkrankt sind und von anderen «heiss diskutierten» Zwischennutzung für das Höfli. Fachkräften betreut werden. Diese Idee entsprach Pius Zehn- Nach einer Überarbeitung des Projektes blieben erneute Ein- ders Überzeugung. Auf den Hinweis seiner Schwester kon- sprachen aus und die Baugenehmigung wurde erteilt. «Die taktierte er Theo Deutschmann. Im Gespräch mit ihm und Kubikmeter des umbauten Raumes sind gleich wie im ersten dem Stiftungsrat Edi Spleiss konkretisierte sich das Projekt. Ein Projekt», sagt Pius Zehnder, «die Dachform wurde geändert grosser Vorteil der Liegenschaft im Höfli ist die Lage: Ein frei- und das Äussere des Projekts stärker der dörflichen Umge- stehendes Haus mitten im Dorf. Pius Zehnder und das Schön- bung angepasst.» Im Februar 2020 wurde «Aufrichte» gefei- bühl einigten sich auf zwölf Plätze, die jetzt im Bau sind. Die ert. Anfang Dezember sollen, wenn alles nach Plan läuft, die zwei Wohnungen werden, wenn alles nach Plan läuft, im De- Wohnungen dem Schönbühl zu einem günstigen Mietpreis zember fertig gestellt. zur Verfügung gestellt werden. Bauunternehmer Pius Zehnder hat aus Überzeugung am Um- Pius Zehnder hat 2014 den Bauernhof in Herblingen ge- bau seines Bauernhofes in ein Haus für Menschen mit De- kauft. «Ich habe in Stetten gewohnt und kannte die Fami- menz festgehalten. – Herzlichen Dank! lie, die in diesem Bauernhof lebte und arbeitete. Als das Haus zu kaufen war, habe ich zugegriffen», sagt Pius Zehnder. Wie Wolfgang Schreiber

13 Vom Bauern- zum Wohnhaus Nach Plänen von Architekt Sandro Hengartner

» Sandro Hengartner

Im Höfli entstehen nach Plänen von Architekt Sandro enthaltsraum angegliedert ist je eine kleine Wohnküche. Hengartner zwei Wohnungen für Menschen mit De- Vom 1. Obergeschoss führt eine Rampe in den Garten. menz. Hengartner datiert das Bauernhaus in Herblin- Dieser ist um das ganze Anwesen angelegt. Der vorhande- gen auf 1850 bis 1860. Es besteht, wie damals üblich, ne Bauerngarten bleibt bestehen und wurde in die Umge- aus einem Wohnteil und daran angegliederter Scheu- bungsplanung einbezogen. Nach aussen wird der Garten ne und Stall. Für den Umbau schlug der Architekt vor, durch einen niedrigen Zaun mit teilweise Heckenbepflan- die Fassaden des Bauernhauses stehen zu lassen und zung abgegrenzt. den Neubau als Quergiebel an den Ökonomieteil an- zubauen. So bietet das Gebäude einen angepassten Besucher willkommen Wohnraum, wird von den Nachbarn akzeptiert und von der Denkmalpflege gewürdigt. Vom ehemaligen Wohntrakt des Bauernhauses bleibt die Fassade bestehen. Im Erdgeschoss wird ein Beratungszim- mer mit angrenzendem Büro eingerichtet. Alte Täfer, Schrän- Hinter den Fassaden wird alles neu ke und der Plattenbelag bleiben erhalten. Zusätzlich entsteht ein multifunktioneller Raum für Aktivitäten mit den Bewoh- Die grosse Herausforderung war, den Neubau in den histo- nenden. Im 1. Obergeschoss steht ein Ferienzimmer für Be- rischen Dorfkern einzupassen und ihm dennoch einen eige- sucher zur Verfügung. Im 2. Obergeschoss befindet sich das nen Ausdruck und Charakter zu geben. Er ist damit einer Teambüro und ein Ruheraum für die Mitarbeitenden. Forderung der Stadtbildkommission und der Denkmalpflege nachgekommen. Hinter den Fassaden aber wird alles – mit Know-how für Demenz Ausnahme der alten Stallwand – neu gebaut. Bei der Planung von Wohnungen für Menschen mit Demenz Scheune und Stall werden voll mitgenutzt. Das heisst, hinter gilt es, aus architektonischer Sicht vieles zu beachten. Sand- der teilweise hölzernen Fassade wird ein neues Haus einge- ro Hengartner weist darauf hin, dass jedes Zimmer eine ei- setzt, mit Untergeschoss, Erd-, Ober- und Dachgeschoss. Der gene Farbe bekommt, damit der Bewohner zum Beispiel er- Haupteingang wird in die Ökonomiefassade verlegt, wo frü- kennt: «Blau: Das ist meins.» Es gibt nur wenige schmale her das grosse Scheunentor war. Gänge und keine Sackgassen. An Demenz Erkrankte mögen keine dunklen Böden. «Darum verwenden wir helles Eichen- Umfassendes Raumprogramm parkett.» Für die Aufenthaltsräume ist ein spezielles Licht- konzept erarbeitet worden. Morgens ist das Licht warm, am Das neue Haus hat ein umfassendes, bedürfnisgerechtes Mittag hell und kalt und am Abend geht es ins Gelbe über. Raumprogramm: Im Untergeschoss befinden sich die Gar- Bei der Planung hat Architekt Hengartner eng mit der Pfle- deroben für das Personal, die Technik und ein Werkraum für ge und Betreuung vom Schönbühl zusammengearbeitet. die Bewohnenden. Im Erdgeschoss dominieren Essen und «Es war eine super Zusammenarbeit, immer in angenehmer Kochen. Die Küche beim Gemeinschaftsraum ist so gross, Stimmung», findet Architekt Sandro Hengartner. Er freut dass Bewohnerinnen und Bewohner beim Kochen mithel- sich darauf, wenn Ende Jahr oder anfangs 2021 das Leben fen können. Das Erdgeschoss erhält zudem ein «Stübli» mit im Haus einkehren wird. Cheminée. Wolfgang Schreiber Im 1. Obergeschoss und im Dachgeschoss werden je sechs Zimmer und grosse Aufenthaltsräume gebaut. Dem Auf-

14 Menschen mit Demenz gehören zum Leben Interview mit Theo Deutschmann, Geschäftsführer

» Theo Deutschmann

Herr Deutschmann, warum hat sich das Schönbühl für das Höfli in Herblingen ent- schieden, um dort eine Hausgemeinschaft für Demenzkranke einzurichten? Der Stiftungsrat hat in einer Strategie festgehalten, dass das Schönbühl dezentrale Angebote für an Demenz erkrankte Personen anbieten will. Das Projekt Höfli ist sehr geeignet dafür. Wir werden dort zwei Hausgemeinschaften für je sechs Personen einrichten.

Warum nicht im Schönbühl, wo es schon zwei Hausgemeinschaften für Demenzkran- ke gibt? Genau dieser dezentrale Ansatz ist hilfreich für Menschen mit Demenz. Wenn sie von zuhau- se mit ihrer Erkrankung in ein grosses Heim kommen, ist das eine riesige Veränderung. Sie er- leben eine starke Reizüberflutung, die nur schwer zu verkraften ist. Wenn es kleinere, über- schaubarere Einheiten sind, wird der Eintritt gut erträglich. Deshalb haben wir uns für das Höf- li mit zwei Wohneinheiten à sechs Personen entschieden. Je kleiner die Gruppen, umso weni- ger sind die Bewohner der Reizüberflutung ausgesetzt.

Das Höfli entsteht in Herblingen Herblingen gehört zur Stadt Schaffhausen. Der Stiftungsrat wollte ein dezentrales Angebot in der Stadt anbieten.

Das Höfli liegt mitten im Dorf Menschen mit Demenz leiden vor allem im mittleren und späteren Verlauf weniger unter ihrer Erkrankung als vielmehr unter Ausschluss und dem Verlust an Geborgenheit. Darum wollten wir die Hausgemeinschaft bewusst «mitten drin» umsetzen und nicht auf der grünen Wiese abseits. Menschen mit Demenz sind und bleiben Teil des Lebens und der Gesellschaft.

Wolfgang Schreiber » mitten im Dorf und umgeben von Grün

1515 » Fischplatte Flexible Gastronomie – immer präsent! Zeit für Rezeptminuten

Das Restaurant im Schönbühl war ab Mitte März für Catering im Quartier eine längere Zeit aufgrund der Corona-Krise geschlos- sen. Doch Küchenchef Oliver Schmid und sein motivier- Gerne liefern wir Ihnen auch künftig Ihr Mittagessen nach tes Team waren in dieser Zeit jeden Tag für die Bewoh- Hause. Bestellen Sie am Vortag bis 11.00 Uhr – wir liefern nerinnen und Bewohner des Schönbühls tätig und be- am Folgetag! Der Lieferdienst gilt jeweils für eine Woche, dienten sie mit ausgewogenen und abwechslungsrei- mit automatischer Verlängerung. chen Mahlzeiten. Das Mittagsmenü besteht immer aus Vorspeise, Hauptgang, Das Angebot «Essenslieferung» galt seit dem 31. März auch Dessert oder Früchten. für Anwohner im Quartier Niklausen. – Und wird nach wie vor rege benutzt! Wer am Vortag bis 11.00 Uhr telefonisch Kosten: CHF 18.00 pro Mahlzeit (Rechnung monatlich) oder per E-Mail bestellt, bekommt Vorspeise, Hauptgang und Dessert am Folgetag pünktlich geliefert. Bestellung an: Patric Gonetz, Geschäftsleitung Gastronomie Das Restaurant Schönbühl ist jetzt nach der Coronavirus- Tel. 052 630 00 92 Schliessung wieder, was es bereits zuvor war: die Genuss- [email protected] Oase für das Publikum mit Gartenterrasse, guter Erreichbar- keit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und ausreichend Parkplätzen sowie der optimale Ort für eine Tagungen, Feste Zeit für Rezeptminuten oder einfach ein Essen in gediegenem Rahmen. Für all diejenigen, die gerne zu Hause mehr Gerichte nach- Küchenchef Oliver Schmid hat für die Leserinnen und Le- kochen möchten, hat das Restaurant Schönbühl auf seiner ser des Hausmagazins «Schönbühler» ein Gericht kreiert, Webseite «schönbühl-gastro.ch» unter «Kulinarik» die Ru- das sich sehr gut zu Hause nachkochen lässt: ein «Beeren- brik «Zeit für Rezeptminuten» eingerichtet. In spannenden Cheesecake» für den Nachtisch. Kurzvideos wird hier von der Küchencrew sehr anschaulich gezeigt, wie die Gerichte zubereitet werden. Die detaillier- Wolfgang Schreiber ten Rezepte samt Anleitung können hier heruntergeladen werden:

Link zu den Rezeptminuten oder auf unserer Webseite unter Kulinarik

16 » Beeren-Cheesecake

Beeren-Cheesecake

für eine 26er-Springform: Zutaten 85 g Butter 220 g Butterkekse 250 g Mager-Quark 100 g Crème Fraîche 50 g pürierte, passierte Beeren (1) 100 g Zucker 30 g Himbeergeist 250 g Schlagrahm, 90% angeschlagen 12 g Gelatine (1) 250 g pürierte, passierte Beeren (2) 8 g Gelatine (2) Zucker, nach Belieben und Süsse der Beeren 10 g Grand Marnier oder Cognac

Zubereitung » Gelatine (1) in Wasser einweichen » Butter langsam schmelzen » Kekse fein mahlen und mit der Butter gut mischen » Masse in einer 26er-Springform gleichmässig und kompakt flachdrücken, so dass keine Löcher zum Boden oder am Rand bleiben » eingeweichte Gelatine (1) im Beerenpüree (1) leicht erwärmen bis gelöst » Quark, Crème Fraîche, Zucker, Himbeergeist und Beerenpüree glattrühren » Schlagrahm vorsichtig unterheben, gut vermengen » Masse auf den kalten Keks-Boden giessen, Masse muss eine glatte Oberfläche aufweisen, Form evtl. leicht klopfen oder glattstreichen, wenn nötig, dann 2–3 Stunden kaltstellen » Gelatine (2) einweichen, ausdrücken » In leicht erwärmtes Beerenpüree geben und mit Zucker abschmecken » mit Grand Marnier oder Cognac verfeinern » ausgekühlte aber noch flüssige Masse über einen Spachtel auf die komplett ausgekühlte Beerenmasse giessen, so dass keine Löcher in der Masse entstehen, 1 Stunde kaltstellen » vorsichtig aus der Springform lösen, evtl. leicht erwärmen am Rand » mit einem heissen Messer in passende Stücke schneiden

Küchenchef Oliver Schmid

17 Interne Kennzahlen per 31. Dezember 2019

Kennzahlen Bewohnerinnen und Bewohner

2019 2018 2017 Einzelzimmer 85 85 85 Ferienzimmer 1 1 1 Verrechnete Pflegetage 29‘991 30‘256 29‘742 Verrechnete Vertragstage 30‘466 31‘217 30‘763 Durchschnittliches Eintrittsalter 84.10 85.51 86.62 Durchschnittsalter 85.16 87.60 88.48 Durchschnittliche Aufenthaltsdauer in Jahren 2.46 2.85 3.01

Personal (Durchschnittszahlen)

124 Mitarbeitende, 87.33 Stellenprozente 14 Lernende 5 Vorlernende / Praktikanten 2 IV-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter

» Impressionen

18 Spenden 2019

Wir bedanken uns bei allen Spenderinnen und Spendern für ihre Zuwendungen zu Gunsten unserer Bewohnerinnen und Bewohner.

Ackeret Remi und Anni, Uhwiesen; Albiker Severin und Marianne, Schaffhausen; Albrecher Elli, ; Anna Maria Schudel, ; Aries Rita, Schaffhausen; Bachmann Rosmarie, Schaffhausen; Bachofner S.L., Schaffhausen; Bart Rudolf, Pfäffikon; Bäschlin Erich und Trudi, Schaffhausen; Basler Hedi, Schaffhausen; Bauert Ruth, Neuhausen am Rheinfall; Baumann Heidi, ; Baumann Rita, Schaffhausen; Baumeler Marilene, Uetliburg SG; Becher Joachim, Schaffhausen; Becher Jürg, Turgi; Bertschinger Karl, Schaff- hausen; Beutel Els, Neuhausen am Rheinfall; Biedermann Arnulf und Heidi, Schaffhausen; Bieler Helena, Schaffhausen; Birchmeier Hansueli, ; Bollinger-Horn Rolf und Nelly, Schaffhausen; Bösinger Armin, Schaffhausen; Bosshard Lotti und Eugen, Schaffhausen; Breiter Hans und Margrit, Uhwiesen; Breu Verena, Schaffhausen; Brütsch Metallbau AG, Schaffhausen; Brühlmann Markus und Priska, Uhwiesen; Brühwiler Gebhard und Adèle, Schaffhausen; Brütsch Andreas, Diessenhofen; Brütsch Walter und Helga, Neuhausen am Rheinfall; Buchschacher Michael, Gerlikon; Bühler Thomas und Tabea, Stetten; Burgy-Roost Lilian, Uhwiesen; Caruso Luigi und Monika, Neuhausen am Rheinfall; Daners Anna Elsa, Luzern; Deflorin Werner Josef, Regensdorf; Dossenbach Max und Maria, Schaffhausen; Dubois Marcel und Brigitte, Schaffhausen; Ebnöter Franz, ; Ehrat Peter und Beat- rix, Neunkirch; Ehrat-Ramp Ernst und Ingrid, Schaffhausen; Evang. Ref Kirchgemeinde, Neunkirch; Farner Thomas unn Susanna, Hagendorn; Feichtinger Sonja, Schaffhausen; Gasser Hedwig und Eduard, Uhwiesen; Gasser Peter und Litschi Heidi, ; Generis AG, Schaffhausen; Giess-Hoffmann Bernadette, Schaffhausen; Giezendanner Elvira, Uhwiesen; Gnos-Bamert Anita, Schaffhausen; Graf Markus, ; Graf Maurer Friedrich, Neunkirch; Griesbacher Peter und Verena, Stetten; Grippo Mario Franco, Schaffhausen; Gujer Wal- ter Alfred, ; Güttinger Hans Rudolf, Stetten; Habicht Renate, Schaffhausen; Hallauer Markus und Isabelle, Beringen; Hallauer Roland und Eliane, ; Hasler Heidi, Schaffhausen; Haus Ursula, Dachsen; Hauser Rolf und Anita, Neunkirch; Hegetschweiler Ruth, Schaffhausen; Held Manuela, Tschiertschen; Hendry-Steiner Regula, Schaffhausen; Ho- fer Walter und Marlies, Schaffhausen; Hofmann Pia, Boppelsen; Hoyer Peter und Ruth, Merishausen; Huber Werner, Neuhausen am Rheinfall; Hürzeler Beat, Schaffhausen; Jäger Ro- nald, Schaffhausen; Järmann Ernst und Lisa, Schaffhausen; Jud Marianne, Schaffhausen; Klingenberg Niels und Margrit, Schaffhausen; Koch Franz, Hüntwangen; Kurt Walter, Berin- gen; Lauber Ursula, Neuhausen am Rheinfall; Ledergerber Guido, Schaffhausen; Leibundgut Annedore, Schaffhausen; Leone-Singer Annette, Weinfelden; Leu David, Neunkirch; Lich- tin Rudolf und Patricia, Neunkirch; Lippuner Walter, Schaffhausen; Löffler-Ketterer Ursula, Schaffhausen; Lorenzetti Susanne, Oberdiessbach; Ludwig-Waldvogel Brigitte, Schaffhausen; Maag Rainer, Neuhausen am Rheinfall; Mändli Thomas, Beringen; Martin Gerhard, Neuhausen am Rheinfall; Meier Regula, Schaffhausen; Meier Roland, Beringen; Meister Jäger Ursu- la, Köniz; Meister-Ming Barbara, Stein am Rhein; Metzger Myrta, Schaffhausen; Möckli Markus, Diessenhofen; Morf Ruth, Schaffhausen; Moser Thomas, Feuerthalen; Müller Beat Vin- cenz, Schaffhausen; Müller Kurt, Schaffhausen ; Müller Anni, Seuzach; Müller Irma, Oberneunforn; Naef-Stadelmann Esther, Neuwilen; Neukomm-Winzeler Ruth, Thayingen; Touris- mus Verein, Neunkirch; Oceanis GmbH, Schaffhausen; Oechslin Peter, Löhningen; Oechslin Annemarie, Diessenhofen; Oeschger-Birrer Hildegard, Schaffhausen; Pellaton Jean-Claude und Doris, Schaffhausen; Pesci-Hurter Franziska, Schaffhausen; Pfarrer Egli Andreas, Schaffhausen; Phoenix Mecano Komponenten AG, Stein am Rhein; Pohl Alexandra, D-Orsingen; Pohl Bernadette, D-Orsingen; Pohl Elisabeth, D-Orsingen; Pohl Johannes, D-Orsingen; Pohl Teresa, D-Orsingen; Rebsamen Jürg und Christine, Schaffhausen; Reiser Annemarie, Schaff- hausen; Reishofer Stefan, Schaffhausen; Rey August Josef, Feuerthalen; Ricci Gerardo, Orbe; Rösch Anton und Margrit, Schaffhausen; Rohner Maryann, Zürich; Roth Alfred, Neuhau- sen am Rheinfall; Röthlisberger Hansueli, Schaffhausen; Ruchti Samuel, Dachsen; Ruech Trudi, Neuhausen am Rheinfall; Rüdisühli Elisabeth, ; Schär Maria, Schaffhausen; Scheibler A., Bremgarten; Schelling Pierre, Witterswil; Schenk Margrit und Hanspeter, Ermatingen; Schläpfer Christina, Schaffhausen; Schlatter Ruth und Fedor, ; Schmid Ros- marie, Uhwiesen; Schmidlin Josef, Luzern; Schmuki Karl und Alma, Schaffhausen; Schneebeli Jürg, Schaffhausen; Schnetzler Kurt, Neunkirch; Schnetzler-Dietrich Natalie, Neunkirch; Schön Walter und Luise Ella, Beringen; Schönberger Hans Ulrich, Neunkirch; Schwaninger Annemarie, Dörflingen; Schwarzenbach Karin, Flurlingen; Seiler Max Robert, Embrach; Sei- terle Pius, Schaffhausen; Sigrist Franziska, Flurlingen; Singer Herbert, Zeiningen; Sommer-Beutel Gertrud, Neuhausen am Rheinfall; Stadelmann Ursula und Fritz, Schaffhausen; Stauf- facher C., Neuhausen am Rheinfall; Steinegger Hans und Annegreth, Neunkirch; Steinemann Hans und Margrit, Schaffhausen; Stettler Norbert, Stetten; Strackenbrock Ruth, Schaff- hausen; Stricker Hans, Grabs; Studer Rolf, Zürich; Sütsch Andreas und Karin, Frauenfeld; Sulser Verena, Schaffhausen; Tanner Jakob, Schaffhausen; Tanner Erich und Martha, Schaff- hausen; Tanner Hanspeter, Merishausen; Thoma Max, Schaffhausen; Thomann-Zysset Sonja, Schaffhausen; Trüb Elisabeth, Winterthur; Türk Josef, Schaffhausen; Valero-Näf Rosmarie, Schaffhausen; Vögeli Beatrix, Berg TG; Vögeli AG, Gächlingen; Vogelsanger Florian und Yvonne, Beggingen; Von Ow Werner und Ursula, Neunkirch; Walder Evelyn, Uhwiesen; Walz Theo, Schaffhausen; Weber Jacqueline, Gächlingen; Weber Rita, Langwiesen; Weber K. und R., Neuhausen am Rheinfall; Weibel-Füllemann E. + O., Langwiesen; Widmer Margrit, Schaffhausen; Widmer Fritz Rudolf, Neuhausen am Rheinfall; Wohnbaugenossenschaft Waldpark, Neuhausen am Rheinfall; Zehnder Thomas, Büttenhard; Zellweger Ursula, Schaff- hausen; Zimmermann Peter, Diessenhofen; Zollinger Alfred, Schaffhausen; Zubler Alice, Schaffhausen; Zurbuchen Esther, Schaffhausen

Bankverbindung

Schaffhauser Kantonalbank IBAN: CH76 0078 2005 7049 8210 3

Postfinance IBAN: CH94 0900 0000 8200 3858 8

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