AZ 3900 Brig • Dienstag, 23. Juni 2009 • Nr. 142 • 169. Jahrgang • Fr. 2.20
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KOMMENTAR Wie weiter am Riedberg? Zeit für mehr Der instabile Hang erfordert im besten Fall Mehrkosten von 130 Millionen Franken Transparenz O b e r w a l l i s. – (wb) Dass Die Autobahnbauer seien von der instabile Hang am Ried- bergtunnel den Mineuren arge den Hangrutschungen am Schwierigkeiten bereitet, ist be- Riedberg überrascht worden, kannt. Neu hingegen ist, dass wie sie höchst glaubhaft ver- das ganze Projekt gefährdet sichern. Das ist durchaus sein könnte. Sollte sich nämlich nachvollziehbar, schliesslich erweisen, dass der Hang um ist der Tunnelbau nicht immer mehr als einen Zentimeter pro berechenbar. Trotz aller mo- Jahr rutscht, muss ein neues dernen Messverfahren und Projekt her. Experten sind der- Techniken. Überrascht von den zeit am abklären, wie sich der nicht gerade erbaulichen Hang langfristig verhält. Bes- Nachrichten dürfte aber auch tenfalls kann das Projekt mit Anpassungen gebaut werden. die Oberwalliser Bevölkerung Dazu muss der Bereich der sein. Vier lange Jahre stand der westlichen Tunnelportale mit Bau des Riedbergtunnels still. einem 30000 Kubikmeter gros- Vier lange Jahre wussten die sen Baukörper gestützt werden. zuständigen Verantwortlichen Eine Massnahme, die bereits an und Behörden von den massi- der Ostseite umgesetzt worden ven Problemen. Und vier lange ist. Zudem müssten die beiden Jahre schwiegen sie beharrlich. Tunnels um je einen Meter Und jetzt kommt urplötzlich höher und hangwärts breiter ausgebrochen werden, um An- heraus, dass die beiden Ried- passungen an den Strassen- berg-Tunnelröhren satte 130 Trassees vornehmen zu können. Millionen Franken mehr kos- Diese zusätzlichen Massnah- ten werden. 130 Millionen men kommen auf Mehrkosten Franken an Mehrkosten, an von rund 130 Millionen Fran- Steuergeldern, die da verbaut ken zu stehen. Seite 12 Der Riedberg bereitet den Oberwalliser Autobahnbauern die grössten Sorgen. Foto wb und verbraten werden müs- sen. Sollte das Projekt denn überhaupt je realisiert wer- Welche Reformen? den können. Was nach heuti- DSM und Lonza gemeinsam gem Stand niemand mit hun- Parlament und Regierung bedürfen der Reform Werke in Visp und Lalden verlängern Zusammenarbeit dertprozentiger Sicherheit S i t t e n. – (wb) In der Juni- könnte. Doch auf dem Spiel behaupten kann. Wenn sich Session des Walliser Grossen steht mehr: Gleichzeitig mit V i s p / L a l d e n. – (wb) nämlich zeigt, dass der Hang Rates sind Reformen im Parla- dem Wahlsystem und der Gute Nachricht für den Wirt- um mehr als einen Zentimeter ment und im Wahlsystem nur Grösse des Parlaments müss- schaftsraum Oberwallis: Die pro Jahr rutscht, muss eine ganz kurz angetippt worden. ten auch grundsätzliche Fra- DSM und die Lonza, welche andere Variante her. Was man Dann wurde das Thema fallen gen zur Ausgestaltung der Re- seit Jahrzehnten zusammenar- sich lieber gar nicht vorstel- gelassen wie eine heisse Kar- gierung auf den Tisch kom- beiten, haben ihren Vertrag vor- len will. toffel. Grund: Die Minderhei- men. Braucht es fünf oder sie- zeitig verlängert. 130 Millionen mehr an Steuer- ten fürchteten, dass eine Ab- ben Staatsräte? Braucht es Im heutigen Umfeld sei es von lehnung ihres Postulates für feste Departemente statt neue zunehmender Wichtigkeit, Part- geldern – und niemand in der eine Verschlankung des Parla- Zusammensetzungen nach je- nerschaften zu intensivieren, Regierung hielt es für notwen- ments jeden Reformprozess den zweiten Staatsratswahlen? um in der Lage zu sein, Neue- dig, der Bevölkerung reinen auf Jahre hinaus blockieren Seite 5 rungen vorzunehmen, beste Wein einzuschenken! Welch Qualität zu liefern und unter unglaublich geheimniskräme- wettbewerbsfähigen Bedingun- rische Informationspolitik, die gen ein sicheres Wachstum zu sich der Kanton da geleistet garantieren. All diese Elemente hat. Allen voran der ehemalige seien eigentliche Bestandteile Vorsteher des Baudeparte- der Partnerschaft. ments, Jean-Jacques Rey-Bel- Die Gewerkschaften kommen- tierten die verstärkte Zusam- let, der sich auch in anderen menarbeit der beiden für das Dossiers immer wieder be- Oberwallis wichtigen Arbeitge- deckt hielt. Immerhin lenkte ber positiv. Dies werde den Ar- nun dessen Nachfolger, Staats- beits- und Werkplatz Visp si- rat Jacques Melly, ein und ge- cher stärken, hielt man fest. stattete den ausführenden Pro- Man fordert aber auch, dass die jektleitern, offen über die Pro- Arbeitsbedingungen von rund bleme am Riedberg zu infor- 150 Angestellten, welche neu mieren. Höchste Zeit, will man nicht mehr der Lonza, sondern da meinen. Bleibt bloss zu hof- direkt der DSM unterstellt sind, nicht schlechter werden. Die fen, dass in Zukunft mehr Besteht Reformbedarf und wenn ja, welcher? Foto wb Verhandlungen finden in den Transparenz an den Tag gelegt nächsten Wochen statt. Seite 3 Die DSM in Lalden: Enge Partnerschaft mit der Lonza. Foto wb wird. Werner Koder
WB HEUTE WALLIS WALLIS SPORT Wallis Seiten 2 – 12 Ja zum Schulhaus Time-out als Lösung Federer ohne Probleme Traueranzeigen Seite 10 Sport Seiten 13 – 16 Die Urversammlung Die in diesem Jahr erst- Souveräner Ausland Seite 17 von Grengiols hat mals durchgeführte Auftaktsieg Schweiz Seiten 19/21 den Kredit für den OS-Anschlussklasse für Roger Wirtschaft/Börse Seite 20 Bau eines neuen hat insgesamt zwölf Federer TV-Programme Seite 22 Schulhauses mit Jugendliche für kurze beim Turnier Wohin man geht Seite 23 95 zu 35 Stimmen Zeit aufgenommen von Wimble- Wetter Seite 24 genehmigt. Ge- (Schulinspektor Mar- don. Der meindepräsident cel Blumen- Schweizer besiegt Beat Ritz freut thal). Derzeit den Taiwanesen Sie haben es sich verdient – Schöne Ferien! sich über die wird Bilanz Yen-Hsun Lu mit 7:5, breite Zustim- gezogen. 6:3 und 6:2. Ihre Oberwalliser mung. Seite 2 Seite 3 Seite 14 Raiffeisenbanken Dienstag, 23. Juni 2009 WALLIS 2 UNTERWALLIS Grengiols baut neues Schulhaus Wirtschaft bündelt Kräfte Urversammlung spricht notwendigen Kredit mit 95 zu 35 Stimmen S i t t e n. – Bern und die Westschweizer Kantone G r e n g i o l s. – Die Ge- strukturangebot. Dazu gehören Bürgerinnen und Bürger folgten wollen künftig in der Wirt- meinde Grengiols will auf auch zeitgemässe Schulräu- schliesslich dem Antrag des schaftsförderung im Aus- der neuen Zivilschutz- und me.» Die Schulanlage sei zu- Gemeinderates und befürworte- land gemeinsam auftreten Mehrzweckanlage ein neu- sammen mit Zivilschutzräu- ten einen Maximalkredit von ei- – mit Genf als internatio- es Schulgebäude errichten. men und der Mehrzweckhalle ner Million Franken klar mit 95 nalem und Bern als po- Den dafür notwendigen als Gesamtprojekt geplant und zu 35 Stimmen. litischem Zentrum. Wie Baukredit von einer Milli- bewilligt worden, gibt Ritz zu die «Berner Zeitung» BZ on Franken hat die Urver- bedenken. Für die Realisierung Bauarbeiten werden berichtet, werden die sammlung am vergange- habe der frühere Gemeinderat demnächst beginnen Volkswirtschaftsdirekto- nen Freitag mit 95 zu 35 eine Etappierung beschlossen. Präsident Ritz zeigte sich er- ren der Kantone Genf, Stimmen genehmigt. Inzwischen hätten aber die Pla- freut über den Ausgang der Ab- Waadt, Neuenburg, Frei- ner bereits umfangreiche Leis- stimmung: «Die grosse Stimm- burg, Wallis und Bern am Der Bau der Mehrzweckanlage tungen für die Schulanlage er- beteiligung und das klare Er- 2. Juli über das gemeinsa- und die Erneuerung des Schul- bracht, welche abzugelten sei- gebnis mit einer Zustimmung me Standortmarketing in- hauses sind in Grengiols seit en. Bei einem Abbruch des von 73 Prozent freuen uns na- formieren. Andreas Ri- Jahren heiss diskutiert worden. Projekts wäre dies nach An- türlich sehr. Die Bevölkerung ckenbacher und Jean-Mi- Das heutige Schulhaus ist bei sicht der heutigen Gemeinde- hat damit ein wichtiges Zeichen chel Cina, die Volkswirt- einem Brand vollständig zer- behörde schlecht investiertes zur weiteren Entwicklung der schaftsdirektoren der Kan- stört und in den Jahren Geld gewesen, sagt Beat Ritz. Gemeinde gesetzt und dem Ge- tone Bern und Wallis, 1934/1935 wiederaufgebaut Seinen Angaben zufolge hat meinderat nach der bisherigen wollten sich gegenüber der worden. Inzwischen entspricht der neue Rat auch die Entwick- kurzen Amtszeit grosses Ver- BZ nicht näher zum neuen das Gebäude nicht mehr den lung der Schülerzahlen über trauen ausgesprochen.» Projekt äussern. Sie ver- heutigen Anforderungen, wie die letzten 30 Jahre analysiert: Die Bauarbeiten für das neue weisen auf die Aussa- die Gemeinde Grengiols in ei- «Dabei kamen wir zum Schulgebäude sollen in weni- gen des Genfer Regie- ner Medienmitteilung schreibt. Schluss, dass ein Anstieg der gen Tagen in Angriff genom- rungspräsidenten Pierre- Dies habe das Departement für Schülerzahlen mittelfristig men werden. Die Einweihung François Unger im «Sonn- Entwicklung, Kultur und Sport nicht unrealistisch ist.» ist innert Jahresfrist vorgese- tag»: «Das Wirtschaftspro- (DEKS) nach einem Besuch hen, so dass sich die Grengjer jekt Genf/Lausanne/Bern von Staatsrat Claude Roch am Baukredit Schulkinder schon auf das wird seit eineinhalb Jahren vergangenen 4. Juni erneut be- klar befürwortet Schuljahr 2010/2011 hin auf vorangetrieben. Die Arbei- stätigt. Bevor sich die Urversammlung den Bezug der neuen Schul- ten sind fortgeschritten, in einer schriftlichen Abstim- räumlichkeiten freuen können. aber noch nicht beendet. Als Gesamtprojekt mung zum benötigten Baukre- Die Urversammlung genehmig- Die Schlussvereinbarung geplant und bewilligt dit äusserte, legten Gemeinde- te zudem die Verwaltungsrech- ist noch nicht unterschrie- Das Projekt war innerhalb der präsident Ritz und Schulpräsi- nung 2008. Grengiols erzielte ben, und die Kantonsregie- Grengjer Bevölkerung lange dent Bruno Abgottspon den im vergangenen Jahr eine rungen haben sie noch Zeit umstritten. Aufgrund der Standpunkt des Gemeinderates Selbstfinanzierungsmarge von nicht abgesegnet.» rückläufigen Schülerzahlen se- dar und begründeten den bean- 446000 Franken. Abzüglich der hen Kritiker den Bau eines tragten Kredit. Die Kosten für gesetzlichen Abschreibungen Denkmal neuen Schulhauses als Fehlin- die neue Schulanlage sind mit schliesst die laufende Rechnung für Didier Défago vestition. Dazu Gemeindeprä- 1,75 Millionen Franken veran- mit einem Ertragsüberschuss M o r g i n s. – Die Ge- sident Beat Ritz: «Der seit Jah- schlagt. Die Kostenbeteiligung von rund 18500 Franken. Vor meinde Morgins setzt dem resbeginn aus fünf neuen Mit- des Kantons Wallis beträgt 43 allem durch den Bau der neuen Skirennfahrer Didier Dé- gliedern bestehende Gemein- Prozent. Gemäss Beat Ritz will Mehrzweckhalle erhöhten sich fago ein Denkmal: Eine derat hat sich sehr intensiv mit sich die Gemeinde Grengiols die Nettoinvestitionen auf rund 1,8 Meter hohe und 800 der Entwicklung der Gemeinde auch um Beiträge Dritter bemü- Nicht mehr zeitgemäss: Das bestehende Schulhaus aus dem Jahr 1,640 Millionen Franken, was Kilogramm schwere Gra- auseinandergesetzt. Ein wichti- hen, um die Restkosten mög- 1934/1935 wird nun durch ein modernes, neues Schulgebäude zu einer zusätzlichen Verschul- nitplatte vom «Hund- ges Thema ist dabei das Infra- lichst niedrig zu halten. Die ersetzt. Foto zvg dung führte. fm schopf», einer der spekta- kulärsten Passagen der Lauberhorn-Abfahrt, soll künftig im Ortszentrum von Morgins an Défagos Abfahrtssiege in den Klas- 12% des Eisvolumens verloren sikern von Wengen und Kitzbühel erinnern. Ge- ETH-Wissenschaftler entwickeln neuartiges Verfahren für Schweizer Gletscher mäss einem Bericht des «Nouvelliste» soll der Ge- W a l l i s / Z ü r i c h. – rechnen. Im Gegensatz zu den empirischen Flächen-Volumen- Bestimmung eines regionalen Veränderung des Eisvolumens denkstein am kommenden eing.) Die Gletscher in der bisherigen Schätzverfahren ist Ansatz ab. Für den Gletscher- Eisvolumens vor allem jene seit 1999. In der letzten Dekade 18. Juli im Beisein von Schweiz haben seit 1999 mit dieser neuen Methode erst- stand im Jahr 1999 berechneten Gletscher ins Gewicht fallen, – der wärmsten der letzten 150 Viktor Gertsch, OK-Präsi- zwölf Prozent ihres Eisvo- mals die räumliche Verteilung sie so ein Gesamtvolumen von die grösser als drei Quadratkilo- Jahre – haben die Schweizer dent der Lauberhornren- lumens verloren. Das der Eisdicke eines Gletschers 74 km3. Die Unschärfe dieses meter sind», erklärt Funk. Die Gletscher 9 km3 Eis (–12%) nen, und OK-Vizepräsi- konnten Forschende der erkennbar. «Die Berechnung Resultats liegt bei ± 9 km3. Alle Gletscher im Aletschgebiet verloren. Allein im Jahrhun- dent Fredy Fuchs aufge- ETH Zürich mit einem des aktuellen Eisvolumens ist Gletscher der Schweiz hatten (Ober-, Mittel- und Grosser dertsommer 2003 waren es 2,6 stellt werden. neuen Verfahren erstmals der wichtigste Indikator, um bereits damals zusammen ein Aletschgletscher) fassen zu- km3 (–3,5%). Diese Zahlen be- belegen. Das heute in den Voraussagen über zukünftige kleineres Volumen als der Gen- sammen allein 24 Prozent des unruhigen insofern, als sich das Motorradfahrer mit Gletschern gespeicherte Veränderungen der Gletscher zu fersee, der über ein Wasservolu- Eises. Die Fläche des Grossen Klima weiter erwärmt und für 176 km/h unterwegs Wasser entspricht noch machen», erklärt Professor men von 89 km3 verfügt. Die Aletschgletschers entspricht in die Schweizer Alpen ein Tem- T r o i s t o r r e n t s. – Auf zwei Dritteln des Genfer- Martin Funk. vergletscherte Landesfläche der etwa der Gesamtfläche aller peraturanstieg von 1,8 Grad im der Hauptstrasse in Trois- sees. Schweiz umfasste 1063 km2 Schweizer Gletscher, die klei- Winter und 2,7 Grad im Som- torrents ist am vergange- 74 Kubikkilometer und hatte eine mittlere Eisdicke ner als ein Quadratkilometer mer bis ins Jahr 2050 erwartet nen 17. Juni ein Motor- Die Schweizer Gletscher haben Gletscher von 70 Metern. sind. Gesamthaft weisen diese wird. radfahrer mit einer Ge- in den letzten Jahren sehr viel Das Verfahren haben die Wis- aber zwanzigmal weniger Eis- schwindigkeit von 176 Eis durch verstärkte Schmelze senschaftler auf jene 59 Gletscher volumen auf als der Grosse Stundenkilometern in eine verloren. Mit steigenden Tem- Schweizer Gletscher ange- im Aletschgebiet Aletschgletscher. Gletscherrück- Radarfalle getappt. Der peraturen wachsen auch die Be- wandt, die grösser als drei Qua- Die Wissenschaftler konnten gang seit 1850? Franzose war in Richtung fürchtungen, dass die Gletscher dratkilometer sind. Für die übri- ausserdem zeigen, dass rund 88 Volumen sank um Morgins unterwegs, wie eines Tages ganz verschwinden gen 1400 Gletscher, die in der Prozent des Eises in den 59 zwölf Prozent Die Entwicklung der die Kantonspolizei Wallis könnten. Wie gross das Eisvolu- Schweiz zu finden sind, leiteten grössten Gletschern gespeichert Die Studie der ETH Zürich Schweizer Gletscher wird am Montag mitteilte. Der men in den Schweizer Alpen je- sie das Eisvolumen von einem ist. «Damit wird klar, dass zur macht auch Aussagen über die bereits seit 1880 beobach- Mann wurde von der Po- doch tatsächlich ist und wie es tet und dokumentiert. Die lizei angehalten und mit sich in den letzten Jahren verän- jetzigen Berechnungen be- einem Fahrverbot für die dert hat, konnte bisher nur grob ziehen sich auf die im Jahr Schweiz belegt. Der Ra- geschätzt werden. Wissen- 1999 erfassten Daten. Da- ser handelte sich zudem schaftler um Martin Funk, Lei- mals ist das Schweizer eine Anzeige beim Unter- ter der Abteilung Glaziologie Gletscherinventar via Sa- suchungsrichteramt Un- an der Versuchsanstalt für Was- tellitenaufnahmen, kombi- terwallis und bei der serbau, Hydrologie und Glazio- niert mit einem geografi- Dienststelle für Strassen- logie (VAW) der ETH Zürich, schen Informationssystem verkehr und Schifffahrt haben nun ein neuartiges Ver- und einem digitalen Hö- ein. fahren entwickelt, mit welchem henlinienmodell, letztmalig das Eisvolumen eines Glet- aktualisiert worden. Die Reorganisation bei schers bestimmt werden kann. Gletscherbestände der Erde Morgins Tourismus Ihre Erkenntnisse stellen sie in zählen bei den Klimaprog- M o r g i n s. – Morgins der aktuellen Ausgabe von nosen zu den «unsicheren» Tourismus rüstet sich für «Global and Planetary Change» Faktoren. Es ist schwierig, die Zukunft. Emilie Bour- vor. das Eisvolumen genau zu cier tritt als neue Touris- bestimmen und seine Aus- musdirektorin die Nach- Neue Methode wirkungen – etwa auf den folge von Sylviane Déro- Als Grundlage für die neue Me- Meeresspiegelanstieg – bert-Claret an, die ihr Amt thode dient das Massenerhal- sind deshalb mit Unsicher- Ende Juli niederlegen tungsgesetz. Dieses besagt, dass heiten behaftet. Das Ab- wird. Im Zuge der Reorga- die Oberflächenmassenbilanz schmelzen der Gletscher nisation will Morgins Tou- durch den Eisfluss und die Eis- trägt aber nicht nur zum rismus zudem künftig eng dickenänderung ausgeglichen Meeresspiegelanstieg bei. mit Chablais Tourismus werden muss. So können die Es verkleinert die Trink- zusammenarbeiten. Der Wissenschaftler allein aufgrund wasserressourcen und ver- entsprechende Vertrag soll der Topografie der Gletscher- ändert das Landschaftsbild bis Ende Oktober 2009 oberfläche und der geschätzten und das Ökosystem nach- unter Dach und Fach sein. Verteilung der Oberflächenmas- Die Fläche des Grossen Aletschgletschers entspricht in etwa der Gesamtfläche aller Schweizer haltig. senbilanz das Eisvolumen be- Gletscher, die kleiner als ein Quadratkilometer sind. Foto wb Dienstag, 23. Juni 2009 WALLIS 3 Bekenntnis zum Standort Oberwallis Lonza und DSM bauen die Zusammenarbeit der Werke Visp und Lalden aus V i s p / L a l d e n. – DSM und Lonza haben ihre Zu- sammenarbeit erneuert und gestärkt. Das ist eine gute Nachricht für den Wirtschaftsraum Ober- wallis.
Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen DSM und Lonza begann bereits 1965, als das Vorgängerunternehmen Teranol AG gegründet wurde, um Vita- min A und E zu produzieren. Da Lonza damals ihre Benzin- spaltanlage in Betrieb nahm, welche die benötigten Rohma- terialien Acetylen und Wasser- stoff lieferte, entschied man sich, den neuen Teranol-Pro- duktionsstandort in Lalden ne- ben der bereits bestehenden Lonza-Infrastruktur zu errich- ten. Die Lonza ist so seit Jahr- zehnten ein wichtiger Lieferant von Dienstleistungen und Roh- stoffen für Vitamine, Caroti- noide und chemische Aromen, welche von DSM Nutritional Products produziert werden. Im Rahmen dieses Vertrags werden die beiden Parteien die organi- satorische Aufstellung der 147 Lonza-Mitarbeitenden am Standort von DSM Nutritional Products in Lalden überprüfen. «Gemeinsame Interessen» Im heutigen Umfeld, so die bei- den Partner in einer gemeinsa- men Medienmitteilung, sei es von zunehmender Wichtigkeit, Die DSM in Lalden: Weiterhin in enger Partnerschaft mit der Lonza. Foto wb Partnerschaften zu intensivie- ren, um in der Lage zu sein, Bekenntnis zu den Produktions- ner Medienmitteilung zitiert. gesamt positiv einschätze: «Die- Unia sei, dass die Arbeitsbedin- handlungen seien zwischen den Neuerungen vorzunehmen, bes- werken in Visp und Lalden und ser Vertrag ist ein Zugeständnis gungen für die DSM-Angestell- Gewerkschaften und der DSM zu te Qualität zu liefern und unter zeigt auf, dass diese Standorte Gut für den Standort zum DSM-Standort in Lalden ten nicht verschlechtert werden. führen. Dabei seien die Lohnver- wettbewerbsfähigen Bedingun- Produkte von höchster Qualität Oberwallis mit rund 150 Angestellten. Und Für die Gewerkschaft Unia muss handlungen schweizweit zu koor- gen ein sicheres Wachstum zu zu wettbewerbsfähigen Preisen Die Gewerkschaften kommen- gleichzeitig auch eine längerfris- der Kollektivarbeitsvertrag dinieren. garantieren. All diese Elemente liefern können», bemerkt der tierten die verstärkte Zusammen- tige Garantie für mehrere Hun- (KAV) der Lonza von der DSM Für das Werk in Lalden ist eine seien eigentliche Bestandteile CEO von Lonza, Stefan Borgas. arbeit der beiden für das Ober- dert Angestellte in der Lonza, vollumfänglich übernommen eigene Betriebskommission zu der Partnerschaft zwischen «Wir haben hier in Visp und Lal- wallis wichtigen Arbeitgeber po- die als Zulieferer direkt mit der werden. Die Bestimmungen des wählen, die dafür sorgt, dass die Lonza und DSM Nutritional den viele gemeinsame Interessen sitiv. Dies werde den Arbeits- DSM in Lalden verbunden sind.» KAV dürften in keinem Punkt Bestimmungen des Kollektivar- Products. «Wir freuen uns sehr, und es besteht eine enge Zusam- platz Visp sicher stärken, hielt verschlechtert werden. Konkret beitsvertrags auch eingehalten unsere Partnerschaft mit DSM menarbeit zwischen Lonza und Syna-Koordinator Johann Forderungen sollen die Mitarbeiter der DSM in werden, fordert die Unia. weiterzuführen. Die gemeinsa- DSM. Wir freuen uns über die Tscherrig fest. Auch German der Gewerkschaften der Pensionskasse der Lonza ver- Die Verhandlungen zwischen me Nutzung der Infrastruktur Erweiterung der bestehenden Eyer, Sektionssekretär Unia Die Angestellten in Lalden sind bleiben, die Leistungen der Pensi- den Vertragsgewerkschaften, kommt beiden Partnern zugute. Partnerschaft», wird Leendert Oberwallis, betonte, dass man nicht mehr der Lonza, sondern onskasse werden gewährt und die der DSM und der Lonza werden Die erweiterte Partnerschaft ist Staal, Präsident und CEO von den Zusammenarbeitsvertrag direkt der DSM unterstellt. Ent- Beitragsjahre werden voll ange- in den kommenden Wochen zudem ein vielversprechendes DSM Nutritional Products, in ei- zwischen Lonza und DSM ins- scheidend für die Gewerkschaft rechnet. Die jährlichen Lohnver- stattfinden. hbi Weg der kleinen (Fort-)Schritte Das erste Jahr der «Anschlussklasse» – Blick auf ein kantonales Pilotprojekt V i s p. – Wie geht man mit dabei eine neue Einstellung Derzeit läuft gemäss Blumen- dass sich der Jugendliche nach Rückkehr se nicht möglich ist, wenn auch stark verhaltensauffälligen entwickeln, Distanz zum All- thal eine Evaluation mit allen dem Time-out zu einem Mus- in die Stammklasse nicht die allerbesten. «Jeder OS-Schülern um? Seit tag gewinnen und die Stamm- Schulpartnern. Aufgrund der terschüler entwickle. Trotzdem Fall muss individuell betrachtet nunmehr einem Jahr läuft schule soll die Möglichkeit er- Ergebnisse will man sehen, wolle man den Schulen einen Eine Fremdplatzierung in ein werden», sagt Blumenthal. In das Pilotprojekt «An- halten, eine Beurteilung vor- wie das Projekt optimiert wer- Rückhalt geben und die Ju- Heim oder der Wechsel in eine Gesprächen mit der Schullei- schlussklasse» des Kan- zunehmen, um allfällige Ver- den kann. gendlichen bestmöglich be- andere Orientierungsschule tung, den Eltern, dem Klassen- tons. Einblicke in ein spezi- änderungen vor Ort einzulei- Es sei natürlich illusorisch zu gleiten, um Fortschritte zu er- sind weitere Optionen, falls ei- lehrer und der kantonalen Ein- elles Time-out. ten. glauben, meint Blumenthal, zielen. ne Rückkehr in die Stammklas- heit, die sich aus dem Schulin- spektor und einem der beiden Im Pilotpojekt «Anschlussklas- Lehrer der Anschlussklasse zu- se» bietet der Kanton den OS- sammensetzt, trifft man die Ent- Schulen seit letztem Herbst ge- scheidungen. Rund die Hälfte zielte Hilfsmassnahmen in der Jugendlichen, die in diesem Form von Time-out-Klassen. In Jahr in der Anschlussklasse wa- Visp und Sitten gibt es je eine ren, sind denn auch in ihre je- Klasse. Jugendliche, die im or- weiligen Klassen zurückge- dentlichen Schulbetrieb aus kehrt. verschiedensten Gründen für Mitschüler und Lehrpersonen Verantwortung zu einer zu grossen Belastung wahrnehmen werden, gehen temporär für vier Bevor es zum Wechsel in die bis acht Wochen in diese An- Anschlussklasse komme, wer- schlussklasse. Vormittags wer- den aber immer noch zuerst die den die Jugendlichen in den schulinternen Massnahmen aus- Hauptfächern plus Englisch un- geschöpft, betont Blumenthal. terrichtet. Am Nachmittag fol- Es gehe bei der Anschlussklas- gen Berufspraktika, die auch er- se nicht darum, einen schwieri- zieherisch wirken sollen, wie gen Fall einfach für kurze Zeit der Präsident der kantonalen abzugeben. Erst, wenn alle In- Kommission für verhaltensauf- terventionsmöglichkeiten inner- fällige Schüler, Marcel Blu- halb des Schulzentrums er- menthal, ausführt. Das Ziel ist schöpft sind, falle der Transfer- klar: Die Jugendlichen sollen entscheid. Man wolle die Schu- nach dem Time-out wieder in len unterstützen, aber auch in ihre Stammklassen zurückkeh- die Verantwortung nehmen. ren. Man beschreite mit der An- schlussklasse den Weg der klei- Rund ein Dutzend nen Fortschritte. Einzig mit Re- Ein Dutzend Oberwalliser pression löse man die Probleme Schüler sind im ersten Jahr in nicht. Im Dezember wird ent- die Anschlussklasse gekom- schieden, ob das Projekt weiter- men. Die Jugendlichen sollen Insgesamt zwölf Jugendliche nahmen in diesem Jahr ein Time-out in der Anschlussklasse. Foto Schütz gehen wird. gse d
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Die CSP Redaktion Oberwallis und die SVP Furkastrasse 21, Postfach 720, könnten in die Regierung 3900 Brig Tel. 027 922 99 88, Fax 027 922 99 89 eingebunden werden. Zudem E-Mail Redaktion: [email protected] wird immer wieder die hohe E-Mail Sekretariat: [email protected] Arbeitsbelastung im Staatsrat angeführt. Gegner dieser Re- Chefredaktor: Thomas Rieder (tr) form führen jedoch eine wei- Stv. Chefredaktor: Herold Bieler (hbi) tere Aufblähung des Staats- apparates als Gegenargument Ausland/ Inland: Stefan Eggel (seg) E-Mail: [email protected] an. Diese Reform wäre im Volk nur sehr schwer durch- Region: Luzius Theler (lth), Franz zubringen. Sie müsste wohl Mayr (fm), Karl Salzmann (sak), Marcel Vogel (mav), Werner Koder (wek), mit einem deutlichen Abbau Sebastian Glenz (gse), anderer Teile des Staatsappa- Armin Bregy (bra), Mathias Gsponer (gsm) rates gekoppelt werden, E-Mail: [email protected] wenn sie an der Urne auch Kultur: Lothar Berchtold (blo) nur den Hauch einer Chance E-Mail: [email protected] Die parlamentarische Debatte ist ein Aspekt der Auseinandersetzung um die Ausgestaltung des Grossen Rates – eine Volksinitiative der haben soll. Minderheiten des Kantons fordert ein neues Wahlsystem. Foto wb Sport: Hans-Peter Berchtold (bhp), Roman Lareida (rlr), Alban Albrecht (alb), Samuel Burgener (sbr) S i t t e n. – Während der Minderheiten unter Anführung nau entlang den parteipoliti- Rückzug des Postulates zuvor. Der Rat überwies diesen Vor- E-Mail: [email protected] vergangenen Woche haben der Freisinnig-Liberalen nicht schen Linien im Parlament: stoss mit 57 Ja (der Minderhei- Ein Postulat Blattmacher / WB-Online die Minderheiten im Walli- unnötig viel Porzellan zerschla- CVP Oberwallis, die CSP Ober- ten), 16 Gegenstimmen (der Mathias Forny (fom) ser Grossen Rat Postulate gen. Dazu passte auch, dass der wallis, die CVP Mittelwallis wurde überwiesen CVPO) und 49 Enthaltungen. eingebracht, die eine Re- Vorstoss von René Constantin und CVP Unterwallis geschlos- Dass nicht alle in der CVP-Fa- Die CVP Mittelwallis und die Ständige Mitarbeiter duktion der Zahl der Sitze schliesslich scheinbar kleinlaut sen gegen eine Reform, die milie die ablehnende Strategie CVP Unterwallis sowie Teile Georges Tscherrig (gtg), Hildegard Stucky (hs), Dr. Alois Grichting (ag.) im Grossen Rat und die zurückgezogen wurde. Freisinnig-Liberalen, die SP- der CVP Oberwallis gegen jeg- der CSPO sorgten dafür, dass Bildung neuer Wahlkreise Linksallianz, die SVP Oberwal- liche Reform auf diesem Gebiet dieser Vorstoss nicht beerdigt Zuschriften vorsahen. Ein Frontalangriff lis und die SVP Unterwallis teilen, wurde bei der Behand- wurde. Die Redaktion behält sich die Veröffentli- wäre gescheitert ebenso geeint dafür. Doch ge- lung eines zweiten Postulates chung oder Kürzung von Einsendungen Kleine Bezirke, und Leserbriefen ausdrücklich vor. Es «Die Mehrheit von heute sollte Damit wollte man verhindern, nau der Ausmarchung kam der für eine Territorialreform klar. wird keine Korrespondenz geführt. bedenken, dass sie morgen dass sich das Parlament mit der ein Dorn im Auge schon in der Minderheit sein knappen absoluten Mehrheit Ähnlich wie bei den Gemeinde- Nachrufe Die Nekrologe erscheinen gesammelt auf kann», rief Edmond Perruchoud der CVP grundsätzlich gegen fusionen sind «Mini-Bezirke» einer sporadischen Sonderseite. von der SVP seinen Ratskolle- eine Reform der Wahlkreise Eine Volksinitiative wie Östlich Raron oder Goms gen und Ratskolleginnen letzte und der Institutionen ausspricht. auch weiten Teilen der Wel- Abonnentendienst Woche in Erinnerung. Grund Damit wäre das Thema für die- schwalliser CVP ein Dorn im Terbinerstr. 2, 3930 Visp kommt bald Tel. 027 948 30 50; Fax 027 948 30 41 für diese staatsmännisch einge- se Legislaturperiode wohl end- Auge. Zur Erinnerung: Die E-Mail: [email protected] färbte Wortmeldung: Der Rat gültig vom Tisch gewesen. lth) Die parlamentarische Kantonsverfassung entspre- Zwangsfusion der kleinen Ge- behandelte ein Postulat der frei- Denn ein Problem, das vom Rat Diskussion um die Ausgestal- chend der Wählerstärke in je- meinde Ausserbinn ist vor eini- Auflage 25 885 Expl. (beglaubigt WEMF) sinnig-liberalen Fraktion, das behandelt wurde und eine tung der Wahlkreise und das der der verfassungsmässigen gen Jahren gegen den Willen jeden Donnerstag Grossauflage eine Verringerung der Zahl der Rückweisung erfuhr, kann in- Wahlsystem ist nur ein As- Regionen (Oberwallis, Mittel- der gesamten Oberwalliser 36851 Expl. Grossräte einforderte. nerhalb der laufenden Vierjah- pekt in dieser Grundsatzde- wallis, Unterwallis) erfolgen. Fraktionen und Abgeordneten Jahresabonnement resperiode nicht noch einmal batte. Anfang Juni 2009 ha- Die Bezirke würden als Wahl- beschlossen worden – mit kom- Fr. 299.– (inkl. 2,4% MWSt.) Die samtpfotigen traktandiert werden. Dazu ben die Minderheiten im Kan- kreise beibehalten, doch kä- fortablem Mehr, weil weite Tei- Einzelverkaufspreis: Fr. 2.20 Minderheitsvoten kommt, dass Frontalangriffe auf ton Wallis, die Freisinnig-Li- men die Stimmen zuerst in ei- le der CVP sich hinter einen (inkl. 2,4% MWSt.) Dabei überraschte die äusserst die Pfründen der CVP-Mehrheit beralen, die SP-Linksallianz nen «gemeinsamen» regiona- Antrag der Freisinnig-Liberalen Annahmeschluss Todesanzeigen vorsichtig-zurückhaltende For- bisher regelmässig scheiterten. (inklusive Grüne), die SVP len Topf in den drei Landes- gestellt hatten. Die CVP Ober- 21.00 Uhr, Telefon 027 922 99 88 mulierung des Vorstosses. Es Unterwallis und die SVP teilen. Erst dann würden die wallis kann sich also nicht da- E-Mail: [email protected] gehe nur darum, Fragen aufzu- Die Mehrheit ist Oberwallis eine gemeinsame Mandate auf die Bezirke auf- rauf verlassen, dass die «Mut- Inseratenverwaltung werfen. Einige kantonale Wahl- nicht einfach dagegen Volksinitiative angekündigt. geteilt. Heute seien die Stim- terpartei» jedem Ansatz zur Re- Mengis Annoncen kreise zählten kaum mehr halb Zwar führte die CVP Oberwal- Unter dem Titel «Grossrats- men der Minderheiten in den form der Bezirksordnung und Administration und Disposition: so viel Einwohnerinnen und lis über ihren Sprecher Beat wahlen: Jede Stimme zählt» kleineren Bezirken sehr oft damit der Wahlkreise eine Ab- Terbinerstrasse 2, 3930 Visp Einwohner wie die Gemeinde Rieder eine ganze Batterie von will man eine Änderung des verloren. Das könne bis zu ei- sage erteilt. Die beiden «kon- Tel. 027 948 30 40; Fax 027 948 30 41 PC 19-290-6 Fully allein. Und man wolle ja Argumenten gegen eine Verrin- Wahlsystems herbeiführen. nem Anteil von mehr als ei- servativen» Oberwalliser Frak- E-Mail: [email protected] nur die Effizienz des Parla- gerung der Zahl der Grossräte Dabei würde die Zuteilung nem Drittel der Stimmen aus- tionen, die CVP Oberwallis und ments erhöhen. Der Grund für an. Und sie wären damit wohl der Sitze gemäss einer neuen machen, argumentieren die die CSP Oberwallis, tun gut da- Inseratenannahmestellen 3900 Brig, Furkastrasse 21 diese ungewöhnliche Samtpfo- auch durchgekommen, mit ei- Ziffer 7 von Artikel 84 der Minderheiten. ran, sich Gedanken zu Refor- 3930 Visp, Terbinerstrasse 2 tigkeit: Offenbar wollten die ner knappen Mehrheit und ge- men zu machen. lth 3920 Zermatt, Mengis Druckzentrum, Tempelareal
Technische Angaben nen Alter noch mit der Welt Satzspiegel: 282 x 440 mm des Computers und anderen Inserate: 10-spaltig, 25 mm Von der Problematik des Älterwerdens komplizierten technischen Reklame: 6-spaltig, 43 mm Natürlich möchten praktisch Gesprächs in der Pause und he, was damit eigentlich ge- fahrt auf dem Bahnhof in Bern Neuheiten auseinanderzuset- Anzeigenpreise alle Menschen später auch alt nach Schluss jenes Uni-Tages. meint sei. Und zum Beispiel und danach zufälligerweise(?) zen oder gar anzufreunden. Grundtarif: Annoncen-mm Fr. 1.06 werden. Selbstverständlich bei Kurze Zusammenfassung der bei Abrechnungen von Auto- auch noch auf dem Bahnhof in Klar können etwa die Pro Se- (Donnerstag Fr. 1.17) guter Gesundheit und klarem wesentlichsten Punkte dieser und anderen Versicherun- Visp beobachten, wie in bei- nectute und weitere Organisa- Kleinanzeigen bis 150 mm Fr. 1.17 (Donnerstag Fr. 1.29) Geist. Neben möglichen kör- gen/Policen werde eine Fach- den Fällen nicht etwa ältere tionen älteren und alten Men- Rubrikenanzeigen: Automarkt, perlichen und/oder geistigen idioten-Sprache angewandt, oder gar alte Personen mit schen mit entsprechenden In- Immobilien, Stellenmarkt Fr. 1.17 Problemen, die bei älter wer- die der ältere Mensch beim dem Billettautomaten nicht fo-Veranstaltungen oder sogar (Donnerstag Fr. 1.29) denden Menschen auftreten Nachkontrollieren kaum noch zurechtkamen und Hilfe an- Kursen in dieser Sache hilf- Reklame-mm Fr. 4.24 (Donnerstag Fr. 4.66) können, werden diese Men- verstehen könne. Auch die fordern mussten, sondern reich und unterstützend zur Textanschluss Fr. 1.38 schen zusätzlich immer mehr Problematik beim immer höchstens etwa 55-jährige Seite stehen. (Donnerstag Fr. 1.52) mit technischen Problemen mehr erzwungenen Billettlö- Männer! Alle Preise exkl. 7.6% MWSt. verschiedenster Art konfron- sen an den SBB-Billettauto- Aber: Wahrscheinlich müsste Zentrale Frühverteilung tiert. Mit anderen Worten: Leander maten war ein nicht zu über- Kann nun etwas dagegen un- der Hebel nicht zuletzt bei den Alois Seematter Viele dieser älter werdenden Bregy hörender Klagepunkt, usw.! ternommen werden, um den Programmierern angesetzt E-Mail: [email protected] und alten Menschen sind im älteren und alten Menschen werden. Denn diese erstellen WB extra Alltag mit den technischen Er- Ich versuchte, diesen gesetz- diese angesprochenen Proble- bekanntlich für die Steuerver- Alle 14 Tage erscheint das «WB extra» rungenschaften des Compu- Klagen: Beispielsweise die ten Herren etwas tröstenden me des Alltags etwas zu er- waltungen, Krankenkassen, als Gratisbeilage zum «Walliser Boten». terzeitalters immer mehr über- staatlichen Steuerendabrech- Beistand zu leisten, mit der leichtern? – Grundsätzlich Versicherungen usw. die ent- fordert! nungen seien so kompliziert Bemerkung, dass erstens nicht muss gesagt werden, dass na- sprechenden Computerpro- Urheberrechte Inserate, die im «Walliser Boten» dargestellt, dass man kaum nur ältere und alte Menschen türlich diese technische Ent- gramme, deren Produkte vor abgedruckt sind, dürfen von nicht In Zusammenhang mit eben mehr in der Lage sei, diese derartige Probleme haben, wicklung, die in den vergan- lauter Kompliziertheit der ein- autorisierten Dritten weder ganz noch dieser Problematik klagten verständlich zu überprüfen. sondern selbst Personen der genen Jahren des Computer- fache Bürger, ältere und alte teilweise kopiert, bearbeitet oder mir kürzlich an der Senioren- Oder etwa Abrechnungen der jüngeren Generation; und zeitalters quasi in Form einer Menschen eben kaum noch anderweitig verwendet werden. Insbeson- dere ist es untersagt, Inserate – auch in Universität (ab 60 Jahren) in Krankenkassen seien dermas- zweitens, dass die angespro- Revolution und mit Riesen- entziffern und interpretieren bearbeiteter Form – in Online-Dienste Bern zwei ältere Herren ihr sen mit unverständlichen For- chenen Probleme auch bei uns schritten daherkam, wohl können, weil zum Teil bei die- einzuspeisen. Jeder Verstoss gegen die- Alltagsleid des Älterwerdens. mulierungen, Fachausdrücken im Wallis keineswegs etwa kaum aufgehalten werden sen Programmierern vor lauter ses Verbot wird gerichtlich verfolgt. Die Problematik war nicht und Fremdwörtern überhäuft, kleinere Probleme seien. Und kann. Ausserdem: Es ist nun Fachidiotie der Bezug zum ISSN: 1660-0657 Thema der Vorlesung, sondern dass der Laie bei der überprü- siehe da: Gerade an jenem Tag mal wirklich nicht jedermanns Einfachen und Verständlichen Bestandteil unseres privaten fenden Kontrolle kaum verste- konnte ich bei meiner Rück- Sache, sich im fortgeschritte- fast vollständig verloren geht! Publikationsorgan CVPO Dienstag, 23. Juni 2009 WERBUNG 6
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