Chase Young ist der beste Defensive Rookie des Jahres

Der Defensive End des Washington Football Teams, , wurde am Samstag bei den NFL Honors zum Defensive Rookie of the Year für die Saison 2020 gekürt.

Young genoss eine produktive Rookie Saison, nachdem Washington ihn im vergangenen April als zweiten Spieler gedraftet hatte. Er führte alle Spieler im ersten Jahr mit 7,5 Sacks, vier erzwungenen und drei -Recoveries an.

Er setzte sich gegen Jeremy Chinn von den Carolina Panthers und Antoine Winfield Jr. von den durch.

Der ehemalige Ohio State-Star zeigte seine Dominanz als Pass-Rusher und in der Laufverteidigung. Laut PFF führte er alle Rookie Defensive Linemen an.

Young spielte eine wichtige Rolle für eine Washingtoner Defense, die im Jahr 2020 bei den pro Spiel zugelassenen Yards an zweiter und bei den abgegebenen Punkten an vierter Stelle lag.

Der 21-Jährige wurde in das PFWA-All-Rookie-Team berufen und erhielt für seine Leistungen eine Nominierung für die Pro Bowl. Chase Young ist sich sicher, er ist der Beste im Draft

Fragt man Draft-Analysten nach dem größten Talent im anstehenden NFL-Draft 2020, antworten wohl 9 von 10 Gefragten gleich. Chase Young, der Defensive End der Ohio State.

ESPN`s Maria Taylor fragte Young auf Instagram, ob er denkt, dass er der beste Spieler des kommenden Drafts ist. Die darauffolgende Antwort ist deutlich und selbstbewusst – “Ja definitiv. Ich weiß ich bin der Beste, definitiv.” Dabei klingt Chase Young genauso selbstbewusst, wie vor einigen Wochen als er sicherstellte, dass er der dominanteste Defender des NFL-Drafts 2020 ist. https://www.instagram.com/p/B-z_75hnM9y/

Widersprechen werden dem talentierten Defensive End wohl nur wenige Draftexperten. Nach 3,5 Sacks in seinem Freshman Jahr und 10,5 Sacks in seinem Sophomore Jahr, konnte er seine Produktion 2019 mit 16,5 Sacks und 21 Tackle für Yardverlust in lediglich 12 Spielen nochmal deutlich erhöhen. Betrachtet man die Tatsache, dass gerade in den vergangenen Seasons das Hauptaugenmerk der Gegner auf Young lag, sind die steigenden Statistiken wohl nicht hoch genug zu bewerten.

(2017 spielte Young noch an der Seite von Nick Bosa. 2018 spielte Bosa lediglich nur noch 3 Spiele für die Ohio State, bevor er im NFL-Draft 2019 an No.2 Overall von den San

Francisco 49ers ausgewählt wurde.)

Ganze 58 Mal setzte er in der letzten Saison die gegnerischen Quarterbacks entscheidend unter Druck. Dazu gesellen sich 46 Total Tackles. Chase Young fegte wortwörtlich über die Offensive Lines der gegnerischen Teams. Entscheidend im Pass-Rush von Young ist seine Größe von 6’5″ (1,96m) in Kombination mit seinem Elite-Antritt und -Geschwindigkeit. So kommen einige Draftanalysten garnicht mehr aus dem schwärmen heraus, wenn sie über die athletischen Fähigkeiten von Young sprechen.

Weiter erzählte Chase YoungESPN`s Maria Taylor, dass die derzeitige covid-19 Situation seine Vorbereitungen verändert haben. Er jedoch weiterhin Field-Workouts und Krafttraining macht.

Doch nicht nur die Vorbereitungen wurden durch den covid-19 Virus beeinflusst. Auch der NFL-Draft wird sich komplett von den bisherigen Drafts unterscheiden. Statt einer gigantischen Veranstaltung auf derer der NFL Nachwuchs sich auf der Bühne zeigen darf, findet der diesjährige NFL-Draft 2020 völlig virtuell statt. Es sollte ein Spektakel werden. In diesem Jahr hatte die NFL sogar geplant, die Nachwuchsstars mit einem Boot auf dem Teich vor dem Bellagio Hotel zur Bühne zu bringen.

Young möchte seiner Vorfreude jedoch keinen Dämpfer geben lassen. Er weiß, dass es ein ganz besonderer, ein unvergesslicher Moment in seiner Karriere wird. So möchte er wohl dennoch die Gelegenheit nutzen und bei der Live-Schaltung per Videokonferenz im schicken Anzug zu sehen sein. In der Hand hat er sein Outfit noch nicht. Doch es ist wohl auf dem Weg und glaubt man einigen Hinweisen, könnte der Anzug die Farbe grün haben.

Jedoch weiß der angehende Top-3 Pick was wirklich wichtig ist. Wichtig ist was man tut nachdem sein Name aufgerufen wurde. Demnach möchte er keinen Zweifel an seinen Fähigkeiten zulassen, ganz egal an welcher Stelle er im Draft ausgewählt wird. Ein ESPN Artikel von Tom Van Haaren über das Interview von Young mit Maria Taylor gibt den jungen Defensive End wieder “Ich meine natürlich versucht jeder Spieler dominant zu sein und das wird sich bei mir nicht ändern. Ich werde definitiv auch auf dem nächsten Level versuchen zu dominieren. Aber ich möchte einfach auf das Feld gehen, bescheiden sein, trainierbar sein und zeigen was ich drauf habe.”

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Normalerweise werden die Top Prospects zur Live-Veranstaltung des Drafts eingeladen. Doch in diesem Jahr verändert das Covid-19 Virus alles. Eine Live-Veranstaltung, dieses Jahr geplant in Las Vegas, wird es nicht geben. Stattdessen entschied sich die NFL den NFL-Draft 2020 komplett virtuell stattfinden zu lassen.

Nun sagten bisher 58 Spieler zu sich beim virtuellen Draft live zuzuschalten. Darunter Heisman Trophy Winner und potenzieller No.1 Overall Pick Joe Burrow und Ohio State`s Top Edge Rusher Chase Young.

Burrow ist einer von acht LSU Spielern die sich live zuschalten werden. Von der Alabama Crimson Tide werden es wohl sieben Spieler sein. Die SEC führt alle Conferences mit 24 Teilnehmern am virtuellen Live- Event an.

Der NFL-Draft 2020 wird weiterhin über drei Tage hinweg stattfinden und unterstützt mit Spendenaktionen sechs Charity-Vereinigungen welche sich für den Kampf gegen das covid-19 Virus engagieren.

Trotz möglicher “logistischer” und systemseitiger Herausforderungen den 255 Picks umfassenden Draft durchzuführen, werden die Teams zwischen den Picks der ersten Runde weiterhin 10 Minuten Zeit haben, zwischen den Picks der zweiten und dritten Runde weiterhin 7 Minuten und zwischen den Picks der Runden vier bis sieben weiterhin 5 Minuten.

Liste der 58 Talente die live am virtuellen Draft teilnehmen: Brandon Aiyuk, Arizona State, WR Mekhi Becton, Louisville, OT Ross Blacklock, TCU, DT Derrick Brown, Auburn, DL Joe Burrow, LSU, QB K’Lavon Chaisson, LSU, Edge Chase Claypool, Notre Dame, WR Ezra Cleveland, Boise State, OT Lloyd Cushenberry, LSU, G Grant Delpit, LSU, S , Alabama, DB J.K. Dobbins, Ohio State, RB Jacob Eason, Washington, QB A.J. Epenesa, Iowa, DE Jake Fromm, Georgia, QB Kristian Fulton, LSU, CB Neville Gallimore, Oklahoma, DT Yetur Gross-Matos, Penn State, Edge CJ Henderson, Florida, CB Justin Herbert, Oregon, QB Tee Higgins, Clemson, WR , Oklahoma, QB Noah Igbinoghene, Auburn, CB Austin Jackson, USC, OT Justin Jefferson, LSU, WR , Alabama, WR Jaylon Johnson, Utah, CB Josh Jones, Houston, OT Javon Kinlaw, South Carolina, DL Cole Kmet, Notre Dame, TE CeeDee Lamb, Oklahoma, WR Terrell Lewis, Alabama, Edge Jordan Love, Utah State, QB Justin Madabuike, Texas A&M, DT Xavier McKinney, Alabama, S Denzel Mims, Baylor, WR Thaddeus Moss, LSU, TE Zack Moss, Utah, RB Kenneth Murray, Oklahoma, LB Jeff Okudah, Ohio State, CB Julian Okwara, Notre Dame, Edge Jalon Reagor, TCU, WR III, Alabama, WR Cesar Ruiz, Michigan, G Laviska Shenault, Colorado, WR Isaiah Simmons, Clemson, LB D’Andre Swift, Georgia, RB , Alabama, QB Jonathan Taylor, Wisconsin, RB A.J. Terrell, Clemson, CB Andrew Thomas, Georgia, OT Josh Uche, Michigan, LB Prince Tega Wanogho, Auburn, OT Jr., Minnesota, S Tristan Wirfs, Iowa, OT Chase Young, Ohio State, Edge Redskins traden ersten Pick nur unter gewissen Voraussetzungen

Die Washington Redskins holten mit dem neuen Headcoach Ron Rivera einen erfahrenen Baumeister, um den Rebuild der Franchise weiter voranzutreiben. Doch für einen erfolgreichen Rebuild benötigt es einige gravierende Änderungen im Roster. Dabei helfen soll der NFL-Draft 2020, in welchem die Redskins ihren Kader perspektivisch mit potenziellen Pro-Bowlern ausstatten möchten.

Derzeit halten die Washington Redskins 7 Picks im NFL-Draft 2020. Hierzu gehören neben dem No.2 Pick overall noch ein Pick in der 3. Runde, zwei Picks in der 4. Runde, ein Pick in der 5. Runde und zwei Picks in der 7. Runde. Doch sieben Picks sind gerade für eine Franchise mitten im Rebuild nicht unbedingt ein Faustpfand.

Dennoch bedeutet dies nach den letzten Aussagen von Ron Rivera gegenüber ESPN wohl nicht, dass man den No.2 Pick overall nutzen möchte, um aggressiv nach unten zu traden und somit massiv Picks zu sammeln. Diese Möglichkeit wäre nicht zuletzt in einem Draft in welchem viele Teams ihren neuen Franchise Quarterback suchen und die Bereitschaft für einen Trade auf den No.2 Pick overall haben, wohl so groß wie lange nicht mehr.

Headcoach Rivera ließ verlauten, dass die oberste Priorität darin liegt “Impact Player” für das Roster zu finden. Demnach ist Rivera nur bereit den No.2 Pick overall herzugeben und nach unten zu traden, wenn man mit den Picks die man im Gegenzug erhält die Chance hat genau diese Spieler auszuwählen. Sollte dies nicht gelingen, wäre es hoch fahrlässig eine Chance auf einen “High-Impact Player” an No.2 overall für den Trade nach unten aufs Spiel gesetzt zu haben.

Weiter gibt ESPN Redskins Headcoach Ron Rivera aus einem Videocall wieder “Wenn Spieler-A 10 Jahre für eine Franchise spielt und Spieler-B nicht. Hat man dann wirklich einen hohen Wert erhalten oder lediglich eine Handvoll Picks? Du musst also in der Lage sein da zu sitzen und dir sicher zu sein, dass der nächste Spieler den du wählst genau dieser “High-Impact Player” ist.

Viele Draft Analysten inklusive ESPN`s Todd McShay und Mel Kiper Jr. halten Defensive End Chase Young für den talentiertesten Spieler des anstehenden NFL-Drafts 2020. Der ehemalige Ohio State Spieler brachte in seiner letzten College Saison 16,5 Sacks und 21 Tackles mit Yardverlust in lediglich 12 Spielen aufs Board. Young gilt im Vergleich zu seinem ehemaligen Ohio State Teamkollegen und vorjahres No.2 Pick overall Nick Bosa sogar als noch talentierter.

Bosa schaffte in seinem NFL Rookie Jahr für die San Francisco 49ers 9 Sacks. 2018 belegten die 49ers noch den 23.Platz in Sacks per Passversuch. Nur ein Jahr später verbesserte sich das Team bis auf den 2.Platz. Hinzu verbesserten sich die 49ers vom 21.Platz in 3rd-Down-Defense bis zum 2.Platz.

Während Pass-Rusher Chase Young wohl ähnlich zu Nick Bosa den Vorstellungen eines “High-Impact Players” entsprechen könnte, so ist er jedoch nicht der einzige Spieler im NFL-Draft 2020 welcher einen Positions-Need der Washington Redskins erfüllen würde. So gelten neben Young auch Cornerback Jeff Okudah von der Ohio State und Linebacker Isaiah Simmons von den Clemson Tigers als nahezu sichere “High-Impact Player”.

Nach monatelanger Vorbereitungszeit auf den anstehenden NFL-Draft dürfte den Washington Redskins intern wohl bereits klar sein wie weit man nach unten traden würde, um noch immer einen der für sich selbst definierten “High-Impact Player” zu ergattern. Ron Rivera – Das wartet auf die Redskin Fans

Mit Ron Rivera holen die Redskins einen Headcoach mit mehr als 30 Jahren NFL Erfahrung. Der 57 jährige war dabei zwei mal AP NFL Coach des Jahres und stand in 9 Saisons 4 mal in den Playoffs.

Defensive Mindset Bekannt ist Rivera für sein Defensive orientiertes Mindset. Dieses hat wohl Ursprung in seinen früheren Jobs als Linebacker Coach und Defensive Coordinator. Während die Washington Redskins primär mit einer 3-4 Defensive Formation spielten, bevorzugte Ron Rivera in seiner Zeit bei den Carolina Panthers zumeist ein 4-3 Defensive System mit hohem Druck auf dem gegnerischen Quarterback.

Mit einem Blick auf den Roster der Redskins könnte dies einige große Änderungen im Defensive Depth Chart mit sich bringen.

Eine Veränderung der Defensive Formation dürfte wohl einen festen Positionswechsel von bedeuten. Der letztjährige First Round Pick kam in seiner ersten NFL Saison hauptsächlich auf der Linebacker Position zum Einsatz und belegt mit 7 Sacks Teamintern der Zweitbeste Pass-Rusher hinter Defensive Tackle mit 8.5 Sacks. Im College war Sweat mit insgesamt 23.5 Sacks bereits schon sehr erfolgreich auf der Defensive End Position. Unter Rivera und einer möglichen Positionsumstellung könnte Sweat an frühere Statistiken anknüpfen und mit seiner Geschwindigkeit (40Yrd Dash: 4.41sec) noch öfter Gefahr auf gegnerische Quarterbacks ausstrahlen.

Fokus auf Pass-Rush Ebenfalls dürfte eine mögliche Änderung des Systems einen Fokus auf die Suche nach Defensive Ends bedeuten. Neben dem Free Agent Markt steht hier auch der NFL Draft 2020 im Fokus. Derzeit wählen die Redskins mit ihrem ersten Pick an zweiter Stelle Overall. Falls sich die Cincinnati Bengals für Heisman Trophy Gewinner und Quarterback Joe Burrow entscheiden, könnte auf die Fans der Redskins eine optimale Lösung warten. Mit der Wahl des Ausnahmetalents Chase Young würden die Redskins ihre Probleme im Pass-Rush für die kommenden Jahre lösen und hätten den Playmaker, auf den man so lange gewartet hat.

Gemeinsam mit Montez Sweat und dem ebenfalls hoch talentierten Defensive Tackle Daron Payne könnten die Redskins mit Chase Young eine der gefährlichsten Pass-Rush Einheiten der gesamten NFL bilden.

Wiedersehen mit alten Bekannten im Front Office Neben seinem Defensive Mindset ist Ron Rivera unter seinen Spielern als eine Art Vaterfigur bekannt. Seine Beziehung zu ehemaligen Mitarbeitern und Spielern wird als sehr gut beschrieben. So dürfte es auch nicht überraschen, falls man künftig in Washington einen Hauch von Carolina Panthers spüren sollte. Eine erste Auswirkung könnte bereits eine mögliche Neuauflage der klassischen General Manager Funktion sein. Nach Berichten könnte Ron Rivera einen großen Einfluss auf die mögliche Neubesetzung haben. So gilt Gerüchten zu Folge Kyle Smith als heißer Kandidat. Kyle Smith ist bereits seit über 8 Jahren bei den Redskins tätig und begleitet derzeit die Funktion des Director of College Scouting.

Kyle Smith und Ron Rivera kennen sich schon seit einigen Jahren. So war A.J. Smith, der Vater von Kyle, zur gleichen Zeit wie auch Ron Rivera bei den San Diego Chargers tätig. Während A.J. Smith die Rolle als General Managers begleitet hatte, verbrachte Rivera zeitgleich erfolgreiche Jahre als Linebacker Coach und Defensive Coordinator in San Diego.

Während Kyle Smith hinter verschlossenen Türen also als Favorit auf die General Manager Position gilt, hört man im gleichen Raum auch den Namen Eric Schaffer. Schaffer begleitet derzeit die Rolle desSenior Vice President of Football Operations bei den Redskins und gilt als heißer Kandidat die gesamten Verantwortlichkeiten im Bereich Football Operation zu übernehmen.

Cam Newton eine Option? Neben der Neuausrichtung im Front Office könnten jedoch auch ehemalige Spieler von Ron Rivera den Weg zurück zu ihrem Coach finden. Selbst Gerald McCoy, der nur einige Monate unter Rivera spielte, äußerte sich in einigen Interviews positiv über die Fähigkeiten Rivera`s einen Lockerroom zu einem verschworenen Team zu formen. McCoy selbst spielte 2019 unter einem Einjahresvertrag bei den Panthers und ist in der Offseason wieder auf dem Free Agent Markt zu haben.

Zusätzlich könnte auch der Name Cam Newton in Washington nochmal heißer werden. Vorausgesetzt Newton ist wieder vollumfänglich fit und die Panthers entscheiden sich gegen einen Franchise Tag oder eine Vertragsverlängerung, wäre der ehemalige MVP aus dem Jahr 2015 ebenfalls auf dem Free Agency Markt. Falls Ron Rivera nicht auf die Fähigkeiten des letztjährigen Erstrundenpicks vertrauen sollte, dürfte mit Cam Newton also ein heißer Kandidat zur Diskussion stehen. Inwiefern Cam Newton die Redskins selbst als Option sieht, dürfte dann wohl an der vorgesehenen Rolle und den Zukunftsplänen mit Dwayne Haskins hängen.

Bauchgefühl und Risiko vor Analyse Während viele NFL Franchises fast schon einem “Jugend-Trend” auf der Headcoach Position folgen, entschieden sich die Washington Redskins mit Ron Rivera nicht nur für einen erfahrenen Coach, sondern auch für einen Coach der nicht gerade bekannt dafür ist auf Analysen zu vertrauen. Selbstverständlich bedient sich Rivera, wie auch jeder andere Headcoach, einer Vielzahl von Analysen. Jedoch vertraut er letzten Endes auf altbewehrte Methoden und seinem Bauchgefühl. So sorgte die Aussage von Panthers Besitzer David Tepper nach der Entlassung von Rivera für viel Aufsehen. David Tepper liegt demnach viel daran, dass der nächste Headcoach der Panthers ein Analytik getriebener Headcoach wäre.

Auf sein Bauchgefühl verlässt sich der neue Redskins Headcoach auch oft beim 4th Down. Seinen Spitznamen “Riverboat Ron” trägt er daher seit Jahren zurecht. Er gilt als Risikofreudig und spielt gerne das 4th Down aus. Wie wichtig ihm dabei das mobile Quarterback Spiel und ein ambitionierter Runningback ist zeigen die Entwicklung von Cam Newton und Christian McCaffrey. Insbesondere McCaffrey formte Rivera in den letzten Jahren zu einem echten Superstar in der NFL.

Das Trainerkarussell in der NFL beginnt sich zu drehen und legt in den kommenden Wochen wohl ordentlich Tempo zu. Die Redskins jedoch haben schon früh eine Wahl getroffen und drehen auch im Front Office an den richtigen Stellschrauben. Die Offseason und der Draft wird jedoch sicherlich noch einige überraschende Momente für alle Washington Redskin Fans bereit halten. Das waren die College Playoffs 2019

Wir fassen für euch die Ereignisse der Samstag Nacht kurz zusammen:

Chick-Fil-A Peach Bowl / 1. Halbfinale

LSU vs. Oklahoma / 63-28

Die LSU Tigers gewinnen mit 63-28 gegen die Oklahoma Sooners und ziehen ins National Championship Game ein. Und wieder mal war es LSU Quarterback Star Joe Burrow, der alle Blicke auf sich zog. In der Nacht vom 28. auf den 29. Dezember gelang dem jungen Quarterback historisches. Bereits zur Halbzeit brachte Burrow und sein Team mehrere Rekorde zum Fall. Burrow selbst brachte in der ersten Halbzeit 7 Passing Touchdowns und 403 Passing Yards aufs Board, so viele wie noch nie ein anderer vor ihm. Neben dem Heisman Trophy Gewinner überzeugte auch einer seiner Widereceiver auf ganzer Linie. Mit 4 gefangenen Touchdowns knackte auch Justin Jefferson einen CFP ( Playoff) Rekord. Die beiden Hautakteure des Abends trugen gemeinsam einen großen Teil zu einem weiteren gebrochenen CFP Rekord bei. Mit 49 Punkten auf dem Konto brachten die LSU Tigers zur Halbzeit so viele Punkte aufs Board, wie noch kein Team vor ihnen.

Die Rekorde spiegeln den Spielverlauf der ersten Halbzeit wieder. Während die LSU Dominanz auf ganzer Linie ausstrahlten, gelang es den Oklahoma Sooners einfach nicht ins Spiel zu kommen. Während die Sooners Defense dem Heisman Trophy Gewinner nichts entgegen zu setzen hatte, schaffte es auch die dynamische Offense um Dual Threat Quarterback Jalen Hurts und Top Widereceiver CeeDee Lamb nicht das Spiel offen zu halten. Ein Schlüssel im Gameplan der Tigers war es, früh die Lücken für den lauffreudigen Hurts zu schließen und mit Lamb einen der besten Widereceiver des kommenden NFL Drafts abzumelden. Der Gameplan ging voll auf und die Tigers gingen mit einer klaren Führung von 49-14 in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit nahmen die Tigers den Fuß vom Gas und zogen das Tempo nur in gezielten Momenten an. Der als Nr.1 Draftpick gehandelte Burrow erlief einen weiterenTouchdown selbst und beendete das Spiel darüber hinaus mit insgesamt 493 Passing Yards, 0 und einem Passer Rating von 239.8. Sein Gegenüber Jalen Hurts kam im direkten Duell auf 2 erlaufenen TDs, 0 Passing TDs, 217 Passing Yards, eine und einem Passer Rating von 100.7.

Mit dem klaren Sieg gegen die Sooners und der abermals souveränen Vorstellung von Joe Burrow nehmen die LSU Tigers wohl vorerst die Favoritenrolle im Spiel um die National Championship ein.

Weiter geht’s mit der Playstation Fiesta Bowl Zusammenfassung

Playstation Fiesta Bowl / 2.Halbfinale

Clemson vs. Ohio State / 29-23

Im zweiten CFP Halbfinale setzten sich die Clemson Tigers mit 29-23 nur knapp gegen die Ohio State Buckeyes durch.

Damit entschied Trevor Lawrence das Duell der beiden Sophomore Quarterbacks für sich. Sein Gegenüber, Justin Fields, startete furios und führte die Buckeyes mit einer Führung von 16-14 in die Halbzeit. Bereits zum Ende der ersten Halbzeit stellte sich die Secondary der Tigers jedoch immer besser auf das Passing- Game der Buckeyes einstellen, wodurch Star Runningback J.K. Dobbins immer mehr in den Mittelpunkt der Ohio State Offense rückte. Die Tigers bekamen zu Beginn keinen Zugriff auf das Spiel. Insbesondere die Offense des amtierenden National Champions wirkte Blass. Während die Offensive Line alle Hand voll mit Star Defensive End Chase Young zu tun hatte, überzeugte insbesondere der zweite Defensive Star der Buckeyes. Cornerback Jeff Okudah zeigte wieder einmal wieso er der beste Cornerback im College Football ist und im kommende NFL-Draft als Top-5 Pick gehandelt wird.

Der Zeitpunkt der Wende konnte für die Clemson Tigers ohne Frage nicht besser fallen. Kurz vor der Halbzeit trafen die Schiedsrichter eine zweifelhafte Entscheidung welche den kompletten Spielverlauf beeinflussen sollte. Nach einem harten Hit von Cornerback Shaun Wade gegen Clemson Quarterback Trevor Lawrence entschieden die Referees nach Videokontrolle auf Targeting und verwiesen Wade des Spiels. Während des Tackles kollidierten die Beiden mit ihren Helmen. Im Anschluss brachte Chase Young mit einem Tackle gegen Lawrence den Job zu Ende. Lawrence verdrehte sich unmittelbar nach dem Kopfschlag das Knie und krümmte sich schmerzverzerrt auf dem Boden. Der Grund für die Helmet-to-Helmet Kollision mit anschließender Targeting-Strafe dürfte in den kommenden Tagen noch ausgiebig diskutiert werden. Zielt Wade bewusst auf den Helm? Beugt sich Lawrence kurz vor der Kollision bewusst mit dem Helm nach unten, um ein Targeting Foul zu riskieren? Nur wenige Spielzüge später erzielte Runningback Travis Etienne mit seinem Touchdown die ersten Punkte für die Ohio State.

Auch die zweite zweifelhafte Schiedsrichterentscheidung sollte gegen die Ohio State Buckeyes gehen. Ein Fumble durch Clemson`s Justyn Ross mit anschließendemTouchdown -Lauf durch Ohio State`s Saftey Jordan Fuller wurde zurückgerufen und lediglich als nicht gefangener Pass gewertet. Damit verschob sich das Momentum endgültig auf die Seite des amtierenden Champions. Die Clemson Tigers passten ihren Gameplan an und rückten ihren variablen Runningback Travis Etienne in den Mittelpunkt der Offense. Mit einem erlaufenen Touchdown und zwei gefangenen TD`s brachte Etienne die Tigers auf die Siegesstraße.

Kurz vor Spielende lebte jedoch auch noch die Chance der Ohio State rund um Spielmacher Justin Fields auf. In einer dynamischen 2-Minute Offense gelang es Fields sein Team weit in die Hälfte der Tigers zu führen. Doch ein Missverständnis beendete alle Titelchancen für das Team aus Ohio. Genau als sich der Ball aus Fields Hand löste und in Richtung Red Zone Laufroute seines Widereceivers flog, entschied sich dieser einen Cut zu setzen und die Route anzupassen. In der Wiederholung zeigte sich, dass der Cut erst gesetzt wurde kurz nachdem der Ball die Hand verlassen hatte. Aufgrund eines heranrauschenden Quarterback Blitzes der Tigers vermutete der Passempfänger wohl, dass Justin Fields scrambled und sich aus der Pocket bewegt. Durch die Anpassung der Route wollte der Receiver dem Sophomore Quarterback eine neue Passoption geben, rechnete jedoch nicht mit einem Verbleib seines Quarterbacks in der Pocket. Der Clemson Verteidiger welcher die ursprüngliche Passroute mitgelaufen ist bedankte sich mit einer einfachen Interception und setzte somit den Schlusspunkt unter den 29-23 Sieg für sein Team. Damit erleben wir am 13. Januar 2020 um 2am (CET) einen echtenFight-of-the-Tigers , wenn die die LSU Tigers und die Clemson Tigers im Finale um die National Championship aufeinandertreffen.