Protokoll zur Projektgruppen- und Beiratssitzung zum Thema „Umweltmedizinisches Gutachten /

Lfd. Nr.: 3 Datum: 31.07.2019, 16:15 Uhr, Landkreis , Klubgartenstr. 6, EG, R. 0103 Moderation: Hr. Dr. Schmotz, Protokoll: Hr. Sonnemann

Für die Projektgruppe:

Hr. Dr. Hepp, Hr. Höfert, Hr. Dr. Schmotz, Hr. Sonnemann (alle LK GS); Fr. Haas und Hr. Zierke ( beide GAA ); Hr. Hoopmann (NLGA)

Für den Projektbeirat:

Hr. Abrahms (Stadt ); Teiln ehmende: Hr. Dr. Baur (Ökologischer Ärztebund); Hr. Dr. Knolle (BUND); Hr. Moldehn (NABU); Hr. N iemeyer (PUR Harlingerode e.V.)

Weitere Teilnehmer:

Hr. Bruder, Hr. Dr. Naumann und Hr. Weihrich (alle LK GS)

Themen und Ergebnisse

1. Einleitung

Herr Dr. Schmotz begrüßt zu Beginn die Beirats- sowie Projektgruppenmitglieder. Zudem stellt er die weiteren Teilnehmer, Herrn Dr. Naumann (Leiter des Fachbereiches Ge- sundheit & Verbraucherschutz), Herrn Bruder (Leiter des Fachbereiches Bauen und Umwelt) und Herrn Weihrich (Leiter der Steuerungsgruppe Strategie und Kommunikation als amtierender Pressesprecher) vor.

Herr Abrahms erkundigt sich nach dem aktuellen Sachstand zu der Projektgruppe, die vom Land Niedersachsen nach der Informationsveranstaltung vom 06.06.2019 gegrün- det werden sollte. Herr Zierke berichtet, dass diese Projektgruppe sich erstmals im Sep- tember treffen wird. Über die genaue Zusammensetzung ist allerdings noch nichts be- kannt. Hier wird die Projektgruppe beim MU fragen.

Zudem erklärt Herr Zierke auf Nachfrage von Herrn Abrahms, dass es im Rahmen des Windfeldmodells Schwierigkeiten mit der Datenaufbereitung gibt, weshalb erste Ergeb- nisse leider erst verspätet im Dezember zu erwarten sind.

Seit der letzten Beiratssitzung vom 27.03.2019 sind einige Monate vergangen, weshalb Herr Dr. Schmotz die wichtigsten Ergebnisse kurz wiederholt (vgl. Anlage Präsentation LK Goslar). Hierbei macht er auch deutlich, dass sich die Machbarkeitsstudie und infolge auch das umweltmedizinische Gutachten – wie abgestimmt – mit der Exposition durch Blei und Cadmium beschäftigt. Dieser Untersuchungsumfang kann ggf. erweitert werden, wenn die Immissionsmessungen hierzu Anlass geben (Dioxine/Furane).

1 Protokoll zur Projektgruppen- und Beiratssitzung zum Thema „Umweltmedizinisches Gutachten Oker/Harlingerode“

2. Vorstellung der Machbarkeitsstudie (Zusammenfassung, Ergebnisse)

Herr Hoopmann stellt den Bericht zur Machbarkeitsstudie vor (vgl. Anlage Präsentation NLGA). Hierbei geht er zunächst auf den Aufbau, die Inhalte und die Bewertung der Studie ein. Anschließend fasst er die Ergebnisse zusammen und erklärt den daraus resultierenden Vorschlag des NLGA zum Human-Biomonitoring (HBM). Dabei sollen die Bewohnerinnen und Bewohner im Gebiet Oker, Harlingerode und Göt- tingerode auf innere Schwermetallbelastung (Cadmium, Blei) untersucht werden. Eine angemessene Probandenzahl wird mit 250 Personen zunächst angenommen. Ergänzend hierzu wird mittels Fragebogen die mögliche Schwermetallaufnahme ermittelt samt Fragen zur Ernährung (Nahrungsmittel, Verzehrmengen).

3. Fragen / Diskussion zur Machbarkeitsstudie

Hr. Abrahms lobt die ausführliche und zugleich verständliche Ausarbeitung zur Machbar- keitsstudie. Durch systematisches Vorgehen ist die Arbeit auch für „Laien“ nachvollzie h- bar. Er gibt allerdings auch zu bedenken, dass sich die Akzeptanz der Bevölkerung in Bezug auf die Fragebögen/Untersuchungen als schwierig gestalten könnte.

Auch Herr Dr. Baur spricht sich positiv für die Machbarkeitsstudie aus und ist überrascht, dass die Ausarbeitung seitens des NLGA unentgeltlich erfolgt ist. Darüber hinaus empfiehlt er eine wesentlich höhere Probandenzahl für den Fragebogen, um ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten.

4. Vorschlag der Projektgruppe zum weiteren Vorgehen

Im Wesentlichen folgt die Projektgruppe dem Vorschlag des NLGA. Herr Dr. Schmotz fasst nochmals kurz die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zusammen. Im Anschluss stellt er den Vorschlag der Projektgruppe bzgl. der nächsten Schritte vor:

· Humanbiomonitoring mit umfangreichem Fragebogen zu Krankheiten und Be- schwerden in Oker, Harlingerode und Göttingerode · Geschätzter benötigter Umfang : 250 erwachsene Personen für HBM- Untersuchungen für Befragung (schriftlich) evtl. Ausdehnung des Untersuchungs- kollektivs · Untersuchung von Blei und Cadmium im Blut und · Untersuchung von Cadmium und Nierenfunktionsparametern im Urin · Datenanalyse anhand vorherigem Auswertungskonzeptes; Vergleich mit Refe- renzdaten

Darüber hinaus zeigt Herr Dr. Schmotz jedoch auch die Probleme dieser Herangehens- weise auf. Das zunächst angesetzte Budget wird voraussichtlich nicht ausreichen, da die Projektplanung, Fragebogenentwicklung und Berichterstellung extern ausgeschrieben werden muss (vgl. Anlage Präsentation LK Goslar).

Zudem wird der zeitliche Rahmen wohlmöglich überschritten werden, da Ausschreibun- gen/Fremdvergaben sowie die zusätzliche Bereitstellung finanzieller Mittel einen länge- ren Zeitraum in Anspruch nehmen dürften.

2 Protokoll zur Projektgruppen- und Beiratssitzung zum Thema „Umweltmedizinisches Gutachten Oker/Harlingerode“

Als nächste Schritte der Projektgruppe sollten zunächst eine Grobskizze mit Arbeitspake- ten für interne und externe Leistungen sowie eine entsprechende Kostenschätzung erar- beitet werden.

5. Abstimmung der vorgeschlagenen Vorgehensweise

Vor der Abstimmung zur genannten Vorgehensweise stellt Herr Dr. Baur eine eigene Präsentation vor (vgl. Anlage Präsentation Herr Dr. Baur). Er führt aus, dass er den Ausführungen des NLGA bzw. dem Vorschlag der Projektgrup- pe grundsätzlich folgen kann.

Er stellt jedoch klar, dass er ergänzend die Einbeziehung von Daten der in O- ker/Harlingerode niedergelassenen Ärzte (mit Angaben zu deren 25 häufigsten Diagno- sen) als absolut sinnvoll erachtet. Hierzu müsste jeder einzelne der Ärzte um eine ent- sprechende Zuarbeit (Weitergabe von aggregierten Praxisdaten) gebeten werden.

Nach intensiver Diskussion wurde dem folgenden Vorschlag zum weiteren Vorge- hen zugestimmt: Ergänzend wird von der Projektgruppe geprüft, ob die Anregung von Herrn Dr. Baur in das Konzept einbezogen werden kann und in der Auswertung sinnvoll ist.

6. Ausblick

Herr Weihrich führt aus, dass die Presseinformation zur Sitzung voraussichtlich bereits am morgigen Tag fertiggestellt wird. Gleichzeitig wird Herr Sonnemann die Machbar- keitsstudie auf die Homepage des Landkreises Goslar stellen. Das Protokoll folgt nach Abstimmung wenige Tage später.

Herr Dr. Schmotz erklärt, dass sich die Projektgruppe an der nun abgestimmten Vorge- hensweise orientieren wird und zeitnah eine Grobskizze mit Arbeitspaketen für interne und externe Leistungen sowie eine entsprechende Kostenschätzung erarbeitet wird. Der Beirat wird natürlich (voraussichtlich noch in diesem Jahr) über die Fortschritte in- formiert.

Zuletzt bedankt sich Herr Dr. Hepp nochmals ausdrücklich beim NLGA (Frau Costa- Pinheiro und Herrn Hoopmann) für die große Unterstützung – insbesondere für die Er- stellung der umfangreichen Machbarkeitsstudie. Er überreicht Herrn Hoopmann einige Präsente zum Dank. Abschließend bedankt er sich bei den Beiratsmitgliedern und schließt die Sitzung.

gez. Sonnemann

Anlage Präsentation LK Goslar Präsentation NLGA Präsentation Herr Dr. Baur

3 Projekt umweltmedizinisches Gutachten Oker/Harlingerode

Projektbeirat - Projektgruppe - Treffen am 31.07.2019

© Recylex

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 1 Tagesordnung /Ablauf

1. Einleitung Walter Schmotz/Alle

2. Vorstellung der Machbarkeitsstudie Michael Hoopmann (Zusammenfassung, Ergebnisse)

3. Fragen / Diskussion zur Machbarkeitsstudie Alle

4. Vorschlag der Projektgruppe zum weiteren Vorgehen Walter Schmotz

5. Abstimmung der vorgeschlagenen Vorgehensweise Alle

6. Ausblick Walter Schmotz

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 2 Tagesordnung /Ablauf

1. Einleitung Walter Schmotz/Alle

2. Vorstellung der Machbarkeitsstudie Michael Hoopmann (Zusammenfassung, Ergebnisse)

3. Fragen / Diskussion zur Machbarkeitsstudie Alle

4. Vorschlag der Projektgruppe zum weiteren Vorgehen Walter Schmotz

5. Abstimmung der vorgeschlagenen Vorgehensweise Alle

6. Ausblick Walter Schmotz

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 3 Projekt Umweltmedizinisches Gutachten Oker/Harlingerode Vorgehensweise, Zeitschiene

Bewerten Ziele Abstimmen Zwischenergebnisse Ergebnisse festlegen vorschlagen abstimmen abstimmen Projektbeirat

Projektgruppe Organisieren koordinieren bearbeiten Information von Politik und Öffentlichkeit

Gutachter Machbarkeitsstudie Datenrecherchen Untersuchungen Gutachten

Jan. 2019 Jun. 2019 Dez. 2019 Jun. 2020 Dez. 2020

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 4 Gemeinsames Arbeitsprogramm – Arbeitsschritt C

5. Um welchen Betrachtungsraum soll es gehen?

Harlingerode Oker ca. 3.000 Einwohner

ca. 5.700 Einwohner Göttingerode ca. 1.000 Einwohner

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 5 Altersstatistik Harlingerode

96-100 91-95 86-90 81-85 76-80 71-75 66-70 61-65 56-60 Æ -Alter: 51-55 W 47 46-50 M 46 41-45 36-40 31-35 26-30 21-25 16-20 11-15 6-10 0-5

0 20 40 60 80 100 120 140 160 96- 0-5 6-10 11-15 16-20 21-25 26-30 31-35 36-40 41-45 46-50 51-55 56-60 61-65 66-70 71-75 76-80 81-85 86-90 91-95 100 Einwohner weiblich 66 66 78 76 76 64 64 97 98 96 151 147 100 93 88 87 79 30 11 1 Einwohner männlich 44 63 67 74 87 70 64 86 75 120 146 125 106 101 62 83 54 15 3 0 Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 6 Ergebnisse – Dioxine und Furane PCDD/F ng/kg [TEQ NATO CCMS] Alle Werte deutlich unter den Maßnahmenwerten für Kinderspielflächen (100 ng/kg)

OG21

21,8 6,5 OG8 Grundschule OG5 Kita Oker Oker 24,7 OG9 3,2 4,3 9,4 Grundschule Harlingerode

OG11 OG12 7,0 6,9 OG42 9,7 Kita 11,8 Harlingerode

3,9

OG15 4,9

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 7 Ergebnisse – Schwermetalle Die Ergebnisse entsprechen den Erwartungen: Kitas und Schulen sind unbelastet! Cadmium- und Bleiwerte teilweise deutlich erhöht! Arsen, Nickel, Quecksilber, Thallium unauffällig! OG21

OG8 Grundschule OG5 Kita Oker Oker OG9

Grundschule Harlingerode OG11 OG12 OG42 Kita Harlingerode

OG15

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 8 Umwelt Mensch

Emissionen Immissionen Exposition Auswirkungen

Machbarkeitsstudie/ Blei & Cadmium umweltmedizinische/s Gutachten

Immissionsmessungen Dioxine Schwermetalle u.a. (Deposition und Schwebstoffe)

Berechnung/Modell: Ausbreitungsmodell Einzelstoffe

Bodengehalte/Dioxine

Berechnung Deposition – Boden

Datenauswertung: Relevanz Arsen, Thallium, Nickel, Quecksilber

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 9 Fragestellungen für die Machbarkeitsstudie

Gemeinsamer Beschluss von Projektbeirat und Projektgruppe (27.03. 2019)

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 10 Tagesordnung /Ablauf

1. Einleitung Walter Schmotz/Alle

2. Vorstellung der Machbarkeitsstudie Michael Hoopmann (Zusammenfassung, Ergebnisse)

3. Fragen / Diskussion zur Machbarkeitsstudie Alle

4. Vorschlag der Projektgruppe zum weiteren Vorgehen Walter Schmotz

5. Abstimmung der vorgeschlagenen Vorgehensweise Alle

6. Ausblick Walter Schmotz

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 11 Projektbeiratssitzung „umweltmedizinische Gutachten Oker / Harlingerode“ 31.07.2019

Umweltmedizinisches Gutachten Roesebeckstr. 4-6 ¡ 30449 Hannover Fon 0511/4505-0 ¡ Fax 0511/4505-140 „Oker / Harlingerode“ – Machbarkeit

Niedersachsen www.nlga.niedersachsen.de Aufbau und Inhalte des Berichtes

www.nlga.niedersachsen.de 2 Fragestellung II

II. Blickrichtung: Annährung mithilfe vorhandener bzw. leicht zu ermittelnder Daten Welche Daten können relevante Aussagen2 Sekundärdaten liefern? ...... 14 Welche Erkenntnisse/ Ansätze können hieraus2.1 Daten gewonnen der amtlichen werden? Statistik ...... 16 2.1.1 Krankenhausdiagnosestatistik ...... 16 2.1.2 Todesursachsenstatistik ...... 17 2.2 Routinedaten der medizinischen Versorgung ...... 20 2.2.1 Daten der Kassenärztlichen Vereinigung – Zi-ADT-Panel ...... 20 2.2.2 GKV – Abrechnungsdaten der Krankenkassen ...... 22 2.3 Daten im Zugriff der kommunalen Gesundheitsbehörden ...... 24 2.3.1 Todesbescheinigungen - Mortalitätsdaten ...... 24 2.3.2 Daten der Schuleingangsuntersuchungen (SEU) ...... 25 2.4 Krebsregisterdaten ...... 26 2.4.1 EKN ...... 26 2.4.2 Kinderkrebsregister ...... 28 2.4.3 Sonstige Register ...... 28 2.5 Public-Use-Files ...... 28 2.5.1 GEDA 2014/15 „ Gesundheit in Deutschland aktuell“ ...... 28 2.5.2 KiGGS – Studie zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland ...... 30 2.5.3 DEGS – Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland ...... 30 2.6 Potentielle Sekundärdaten ...... 31 3 Mögliche Gesundheitsfolgen von Cadmium und Blei 32 www.nlga.niedersachsen.de 3 Kapitel 2.5.1: GeDa – Public Use File

www.nlga.niedersachsen.de 4

3 Mögliche Gesundheitsfolgen von Cadmium und Blei ...... 32 3.1 Blei ...... 32 Fragestellung I 3.1.1 Zentrales Nervensystem, blutbildendes System und Wachstum ...... 33 3.1.2 Entwicklungsstörungen, Verhaltensauffälligkeiten und Intelligenz bei Kindern ...... 33 3.1.3 Kanzerogenität und Genotoxixität ...... 33 „ I. Blickrichtung: Exposition 3.1.4 Reproduktivität und Auswirkungen auf Neugeborene ...... 34 3.1.5 Sekundäres Geschlechterverhältnis ...... 35 Tauchen im Untersuchungsraum Beschwerden/3.1.6 Erkrankun Sonstige diskutiertegen auf, Wirkungen die durch...... Blei...... oder...... Cadmium 35 (ggf. weitere Stoffe) hervorgerufen werden können?3.1.6.1 Endokrine Wirkungen des Bleis ...... 35 3.1.6.2 Wirkungen auf das Autoimmunsystem ...... 35 3.1.6.3 Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System ...... 36 3.1.7 Quantifizierung der inneren Belastung und deren Verteilung in der Bevölkerung ...... 36 3.1.8 Fazit: Mögliche Gesundheitsindikatoren in Verbindung zu Blei und Wirkschwellen ...... 38 3.2 Cadmium ...... 40 3.2.1 Nierentoxizität (Nephrotoxizität) ...... 40 3.2.2 Demineralisierung der Knochen (Mobilisierung von Calcium) ...... 42 3.2.3 Wirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem & Diabetes ...... 43 3.2.4 Reproduktivität und Auswirkungen auf Neugeborene ...... 44 3.2.5 Endokrine Effekte ...... 45 3.2.6 Kanzerogenität ...... 45 3.2.6.1 Lungenkrebs ...... 45 3.2.6.2 Prostatakrebs ...... 46 3.2.6.3 Brustkrebs ...... 46 3.2.6.4 Sonstige diskutierte Krebserkrankungsformen ...... 47 3.2.7 Expositionsquellen ...... 48 3.2.8 Metabolismus und Toxikokinetik ...... 49 3.2.8.1 Absorption in den Körper ...... 49 3.2.8.2 Verteilung, Transport, Metabolismus und Aus scheidung im Körper ...... 50 3.2.9 Quantifizierung der inneren Belastung, Referenzwerte & mögliche Gesundheitsindikatoren ...... 50 4 Machbarkeit Sekundärdatenanalysen 53 www.nlga.niedersachsen.de 5 Dimensionen der Bewertung

I. Statistische Aspekte l Würde man „Effekte“ nachweisen können? (Power) l Bei Erhebungen:g erwartete Response?p

A.2 BeurteilungskriterienII. Gesundheitsindikatoren ...... Verfügbare 90 Daten / A.2.1 Gesundheitsindikatoren ...... 91 A.2.1.1Datenzugänge Relevanz ...... 91 A.2.1.2 Fallabgrenzung ...... 91 A.2.1.3l DatenzugangGibt es ...... Datenquellen...... dazu?dazu? . 91 A.2.2 Statistischel Lassen Aspekte ...... sich diedie ...... BeschwerdenBeschwerden alternativalterna...... tiv 92 erfassen?e A.2.2.1 Statistische Power ...... 92 III.A.2.2.2Plausibilität Response ...... eines ...... ZusammenhangZusammenhanges.... 93e s A.2.3 Zusammenhang „ Exposition – Gesundheitsindikator“ ...... 94 A.2.3.1l PlausibilitätGibt es eines wiss. (inhaltlichen) Hinweise Zusammenhanges auf z wischeneinen Exposition ZusamZusammenhang m zwischen undgenanntergenannter Gesundheitsindikator ExpositionExp ...... osition und...... dem jeweiligenjeweilige 94n Beschwerdebild? A.2.3.2 Möglichkeit alternativer Erklärungsansätze...... 95 A.2.4 Organisatorischesl Gibt ...... es alternative...... „Erklärungsmöglichke„Erklärungsmöglichkeiten“?...... 96 i t A.2.4.1 Kosten ...... 96 IV.A.2.4.2Kosten Zeitrahmen ...... / Zeitplanung...... - Organisation... 96 A.2.4.3 Handlungsoptionen / Maßnahmen ...... 96

A.3 Aussagekraft der Epidemiologischen Studientypen ...... 97 www.nlga.niedersachsen.de 6 4 Machbarkeit Sekundärdatenanalysen ...... 53 4.1 Verwendbarkeit von Routinedaten der Patientinnen- und Patientenversorgung ...... 53 4.2 Verwendbarkeit der Daten im Zugriff der kommunalen Gesundheitsbehörden ...... 53 4.2.1 Todesbescheinigungen ...... 53 4.2.2 Daten der Schuleingangsuntersuchungen ...... 54 4.2.2.1 Gesundheitsindikatoren ...... 54 4.2.2.2 Statistische Aspekte ...... 56 4.2.2.3 Zusammenhang „ Exposition – Gesundheitsindikator“ ...... 57 4.2.2.4 Organisatorisches ...... 57 4.2.2.5 Fazit ...... 57 4.3 Regionale Sonderauswertung des EKN ...... 58 4.3.1 Gesundheitsindikatoren5 ...... Machbarkeit Primärerhebungen...... 58 ...... 74 4.3.2 Statistische Aspekte ...... 60 5.1 Epidemiologische Querschnittsstudie (Reine Befragung) ...... 74 4.3.3 Zusammenhang „ Exposition – Gesundheitsindikator“ ...... 61 4.3.4 Organisatorisches...... 5.1.1 ...... Gesundheitsindikatoren ...... 64 ...... 74 4.3.5 Fazit ...... 5.1.2...... Statistische Power ...... 64 ...... 74 5.1.3 Zusammenhang „ Exposition – Gesundheitsindikator“ ...... 75 4.4 Sekundärdaten der stationären Versorgung ...... 65 5.1.4 Organisatorisches...... 75 4.4.1 Gesundheitsindikatoren ...... 5.1.5 Fazit...... 66 ...... 75 4.4.2 Statistische Aspekte ...... 68 5.2 HBM ...... 75 4.4.3 Zusammenhang „ Exposition – Gesundheitsindikator“ ...... 70 4.4.4 Organisatorisches...... 5.2.1 ...... Gesundheitsindikatoren ...... 70 ...... 76 4.4.5 Fazit ...... 5.2.1.1 Beispiel HBM: Nephrologische...... 70 Parameter (Urin) ...... 76 5.2.1.2 Beispiel Befragung: Neuropsychologische Auswirkungen bei Kindern ...... 77 5.2.2 Statistische Aspekte ...... 78 5.2.3 Zusammenhang „ Exposition – Gesundheitsindikato r“ ...... 79 5.2.4 Organisatorisches...... 79 5.2.5 Fazit 80 www.nlga.niedersachsen.de 7 Beispiel: „Konkurrierende Risiken“ Lungenkrebs Tabelle Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument. .1: Kanzerogene oder wahrscheinlich kanzerogen Stoffe ausgewählte Krebsdiagnosen gemäß IARC-Monographien (Volumes 1 – 123)

Diagnose ngruppe Gruppe 1 - Karzinogene mit Gruppe 2a - Stoffe mit hinreichender Evidenz eingeschränkte r Evide nz für kanzerogene Wirkung bei Menschen · Säureregen, streng anorganisch Lung e (ICD-10 C81 – · Arsen und nicht-organische · Benzol C90) Arsenverbindungen · Asbest · Biobrennstoff (Hausbrand) · Cadmium und Cadmium- · Bitumen verbindungen · Braten, Emissionen bei hohen · Chrom(VI)-verbindungen Temperaturen · Kohle, Innenraum-emissionen · Hydrazine vom Hausbrand · Insektizide, non-arsenhaltig, · Auspuffabgase, Diesel berufliche Exposition · Eisen- und Stahlgießen · 2,3,7,8-Tetrachlorodibenzo-para- · Nickelverbindungen dioxin · Luftverschmutzung (Außenluft) · Malerhandwerk · Feinstaub (Außenluft) · Plutonium · Radon-222 und Verfallprodukte · Ruß · Passivrauchen · Rauchen (von Tabak) · Schweißarbeiten · Röntgen -, Gammastrahlung www.nlga.niedersachsen.de 9 Beispiel: Bewertung „Krebs“ – Tabelle 4.5

Übersicht – Bewertung verschiedener Krebsdiagnosen als potentiel le Zielerkrankungen für umweltepidemiologische Untersuchungen Oker / Harlingerode*

Diagnosengruppe Power Evidenz für … Fehlen alternativer Cadmium / Blei „ Umwelt“ als Risikofaktoren als Risikofaktor mögliches Risiko Lunge + ++ + -- Niere - + o - Mage n - + o - Prostata + + - o Brustkrebs + o - - Lymphatisches, o - ++ - blutbildendes und verwandtes Gewebe * : Legende: ++: eindeutig positiv O: neutral -- : eindeutig negativ +: tendenziell positiv -: tendenziell negativ

www.nlga.niedersachsen.de 10 Zusammenfassung: Empfehlungen des NLGA

www.nlga.niedersachsen.de 11 Zusammenfassende Bewertung der Machbarkeit verschiedener Untersuchungsansätze und Datenzugänge Zusammenfassung Untersuchungsansatz Gesundheits- Statistische „Exposit ion – Organisation (Datensatz /-halter) indikatoren Aspekte Gesundheits- s. Kapitel indikator“ - Kapitel 6.1 Häufigste stationäre unzureichende regionale oder ambulante Auflösung Diagnosen (Krankenhausdiagnose - statistik, GKV, DIMDl) 2.1.1, 2.2, 4.1

Mortalität Via Datenerfassung der Abhängig von Abhängig von Nacherfass ung (Daten Kommunaler Todesbescheinigungen; Diagnose / Diagnose / (Gesundheitsamt) Gesundheitsbehörden) keine Confounder; Todesursache Todesursache. aufwändig; (2.1.2), 2.3.1, 4.2.1 Validität der Ohne Kontrolle Diagnosenangaben z. T. weiterer Faktoren fraglich kaum interpretierbar

Kindliche Allergien SEU: allerdings Validität Effekte kaum Ggf. einige (Daten Kommunaler fraglich müssten groß interpretierbar Nacherfassungen Gesundheits behörde: SEU) (Underreporting); keine sein Bedeutung der Hintergrundfarben in den Tabellen 6.1 und 6.2 für die jeweiligen 2.3.2, 4.2.2 Confounder Bewertungskriterien Verhalten bei Kindern SEU: Validität sehr Effekte Untersuchereffekt Ggf. einige (Daten Kommunaler fraglich; keine müssten groß muss kontrolliert Nacherfassungen Grün: positive Bewertung Gesundheitsbehörden: SEU Confounder sein werden; kaum 2.3.2, 4.2.2 interpretierbar Blau: neutrale Bewertung Spezifische Sehr hohe Validität und Moderate Rein ökologische Nur b ei positivem Orange negative Bewertung, die aber kein Ausschluss-Kriterium darstellt Krebsinzidenz Vollzähligkeit. Risiken Betrachtung; keine Votum des EKN nachweisbar Confounder; Sonderauswertung (EKN) Regionale Auflösung nur Rot : negative Bewertung, die bei konkreter Planung mit hoher Wahrscheinlichkeit zum (abhängig von konkurrierende zur Inzidenz 2.4.1, 4.3 für letzte Diagnosejahre. Ausschluss-Kriterium würde Diagnose) Risiken unproblematisch Rotbraun Ausschluss--Kriterium Fehlbildungen Kein Register; kein Zu geringe (Stationäre Daten – naheliegender Zugang Power Geburtshilfe) auf stationäre Daten 2.6, 4.5

Allgemeine Symptome Trotz standardisierter Eventuell konkurrierende Umfangreiche und Krankheiten in der Erhebungsinstrumente Probleme bei Risiken; Erhebungslogistik; Bevölkerung wenig spezifisch ; Response Expositions- Erfassung und (Eigene Primärerhebung ) medizinische Angaben (Verzerrung) erfassung Auswertung; wohl (2.5), 5.1 wenig valide; Gefahr des mangelhaft im Kostenrahmen Overreporting

HBM – innere Belastung Befragung mit Eventuell Bestimmung der Umfangreiche & Gesundheit standardisierten Problem bei inneren Belastung; Erhebungslogistik; (Eigene Primärerhebung ) Erhebungsinstrumenten; der Response; für Umf ängliche 3.1.7, 3.2.5, 5.2 wünschenswert; Repräsenta - Querschnittsstud ie Eigenmit tel und/ labortechnische tivität zu höchstmögliche oder Bestimmung von überprüfen Plausibilität; Etataufstockung Funktionsparametern erforderlich www.nlga.niedersachsen.de 12 Spezifische Sehr hohe Validität und Moderate Rein ökologische Nur b ei positivem Krebsinzidenz Vollzähligkeit. Risiken Betrachtung; keine Votum des EKN nachweisbar Confounder; Sonderauswertung (EKN) Regionale Auflösung nur (abhängig von konkurrierende zur Inzidenz 2.4.1, 4.3 für letzte Diagnosejahre. Diagnose) Risiken unproblematisch

Fehlbildungen Kein Register; kein Zu geringe (Stationäre Daten – naheliegender Zugang Power Geburtshilfe) auf stationäre Daten 2.6, 4.5

Allgemeine Symptome Trotz standardisierter Eventuell konkurrierende Umfangreiche und Krankheiten in der Erhebungsinstrumente Probleme bei Risiken; Erhebungslogistik; Bevölkerung wenig spezifisch ; Response Expositions- Erfassung und (Eigene Primärerhebung ) medizinische Angaben (Verzerrung) erfassung Auswertung; wohl (2.5), 5.1 wenig valide; Gefahr des mangelhaft im Kostenrahmen Overreporting

HBM – innere Belastung Befragung mit Eventuell Bestimmung der Umfangreiche & Gesundheit standardisierten Problem bei inneren Belastung; Erhebungslogistik; (Eigene Primärerhebung ) Erhebungsinstrumenten; der Response; für Umf ängliche 3.1.7, 3.2.5, 5.2 wünschenswert; Repräsenta - Querschnittsstud ie Eigenmit tel und/ labortechnische tivität zu höchstmögliche oder Bestimmung von überprüfen Plausibilität; Etataufstockung Funktionsparametern erforderlich

www.nlga.niedersachsen.de 14 Vorschlag des NLGA

www.nlga.niedersachsen.de 16 Tabelle Fehler! Kein Text mit angegebener Formatvorlage im Dokument. .1: Zusammenfassende Bewertung der Machbarkeit verschiedener Untersuchungsansätze und Datenzugänge

Untersuchungsansatz Gesundheits- Statistische „ Expositon – Organisation (Datensatz /-halter) indikatoren Aspekte Gesundheits- Empfehlung des NLGA s. Kapitel indikator “

Häufigste stationäre unzureichende regionale oder ambulante Auflösung Diagnosen (Krankenhaus- diagnosestatistik, GKV, DIMDl) 3.1, 3.2.1, 5.1

Mortalität Kommunale Via Datenerfassung der Abhängig von Abhängig von Nache rfassung Gesundheitsbehörde Todesbe scheinigungen; Diagnose / Diagnose / (Gesundheitsamt) (3.2.2), 3.3.1, 5.2.1 keine Confounder; Todesursache Todesursache. aufwändig; Validität der Ohne Kontrolle Diagnosenangaben z. T. weiterer Faktoren fraglich kaum interpretierbar

Kindliche Allergien SEU: allerdings Validität Effekte kaum Ggf. einige Kommunale Gesund- fraglich müssten groß interpretierbar Nacherfassungen heitsbehörde: SEU (Underreporting) ; keine sein 3.3.2, 5.2.2 Confounder

Verhalten bei Kindern SEU: Validität sehr Effekte Untersuchereffekt Ggf. einige Kommunale Gesund- fraglich; keine müssten groß muss kontrolliert Nacherfassungen heitsbehörde: SEU Confounder sein werden; kaum 3.3.2, 5.2.2 interpretierbar

Spezifische Sehr hohe Validität un d Moderate Rein ökologische Nur bei positivem Krebsinzidenz Vollzähligkeit. Risiken Betrachtung; keine Votum des EKN nachweisbar Confounder; Sonderauswertung EKN Regionale Auflösung nur (abhängig von konkurrierende zur Inzidenz 3.4.1, 5.3 für letzte Diagnosejahre. Diagnose) Risiken unproblematisch

Fehlbildungen Kein Register; kein Zu geringe stationäre Daten – naheliegender Zugang Power Geburtshilfe auf stationäre Daten 3.6, 5.4 Gemäß der drei inhaltlichen Allgemeine Symptome Befragung mit Eventuell Je nach Qualität Umfangreiche und Krankheiten in der standardisierten Problem bei und Erhebungslogistik; Kriterien Empfehlung für HBM, Bevölkerung Erhebungsinstrumenten; der Response ; Repräsentativität Erfassung und Eigene Primärerhebung medizinische Angaben der Erhebung Auswertung; gg f. (3.4), 5.5 wenig valide; Gefahr des nicht im das noch näher zu spezifizieren Overreporting Kostenrahmen ist! HBM – innere Befragung mit Eventuell Bestimmung der Umfangreiche Exposition & standardisierten Problem bei inneren Belastung; Erhebungslogistik; Gesundheit Erhebungsinstrumenten; der Response ; für Umfängliche Eigene Primärerhebung wünschenswert:: QuerschnittsstudJe Eigen -mittel und/ 4.1, 4.2, 5.6 labortechnische höchstmögliche oder Plausibilität; www.nlga.niedersachsen.de 17 Empfehlung des NLGA – Kernpunkte

n HBM auf innere Schwermetallbelastung (Cadmium, Blei) von Bewohnern im Untersuchungsgebiet Oker/Harlingerode. n Probandenzahl ca. 250 aus dem Untersuchungsgebiet, vorbehaltlich einer genaueren Powerkalkulation im Rahmen eines Projektkonzeptes n Auf eine Kontrollgruppe kann verzichtet werden, sofern belastbare Referenzwerte oder Auswertungen aus Referenzkollektiven zur Verfügung stehen

www.nlga.niedersachsen.de 18 Empfehlung des NLGA – Module eines HBM

n Exposition gegenüber Cadmium und Blei: l HBM zu Körperkonzentration von Cadmium im Urin und im Blut (langfristige / kurzfristige Exposition) und Blei (im Blut) l Ergänzend: Fragen zu möglicher Schwermetallaufnahme, auch Fragen zur Ernährung (Nahrungsmittel, Verzehrmengen) l Optional: Bestimmung der Schwermetallbelastung in der näheren Umwelt, z.B. im Gartenboden n Confounderkontrolle: l Befragung zu möglichen gesundheitlichen Risiken mit standardisierten Erhebungsinstrumente (z. B. GEDA) l Erfassung der Wohnhistorie; ggf. Abgleich mit Meldeamtsdaten l (Optional) HBM: Marker für Rauchverhalten (z. B Cotinin)

www.nlga.niedersachsen.de 19 Empfehlung des NLGA – Module eines HBM II

n Erfassung von Gesundheitsindikatoren (Erkrankungen sowie Funktionswerte): l HBM: Nierenfunktionsparameter, zumindest β2 -M (zentral für Wirkungen des Cadmiums) l Befragung zum Gesundheitsstatus, beispielsweise zu Herzkreislauferkrankungen oder Diabetes (z. B. GEDA – Fragebogen) l (Optional) weitere HBM-Untersuchungen beispielsweise zu weiteren nephrologischen Parametern l (Optional) Interviewbasierte Befragungen zu spezifischen psychosozialen Gesundheitsindikatoren

www.nlga.niedersachsen.de 20 Empfehlung des NLGA – Design eines HBM

n Keine (Ex-)Raucherinnen oder (Ex-)Raucher in der Studie (ggf. alternativ Kontrolle über Cotinin) n Keine Personen mit möglicher Arbeitsplatzexposition n Beschränkung auf Erwachsene, etwa Festlegung auf die Altersgruppe 20 – 69 Jahre (Referenzwerte vorliegend) n Zufallsstichprobe über Haushalte; Clusterstichprobe. n Ausdehnung der „ Befragung zu möglichen gesundheitlichen Risiken“ über das eigentliche HBM- Probandenkollektiv hinaus. n Einwilligung für mögliche Folgestudie.

www.nlga.niedersachsen.de 21 ..es geht weiter..

www.nlga.niedersachsen.de 22 Tagesordnung /Ablauf

1. Einleitung Walter Schmotz/Alle

2. Vorstellung der Machbarkeitsstudie Michael Hoopmann (Zusammenfassung, Ergebnisse)

3. Fragen / Diskussion zur Machbarkeitsstudie Alle

4. Vorschlag der Projektgruppe zum weiteren Vorgehen Walter Schmotz

5. Abstimmung der vorgeschlagenen Vorgehensweise Alle

6. Ausblick Walter Schmotz

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 13 Tagesordnung /Ablauf

1. Einleitung Walter Schmotz/Alle

2. Vorstellung der Machbarkeitsstudie Michael Hoopmann (Zusammenfassung, Ergebnisse)

3. Fragen / Diskussion zur Machbarkeitsstudie Alle

4. Vorschlag der Projektgruppe zum weiteren Vorgehen Walter Schmotz

5. Abstimmung der vorgeschlagenen Vorgehensweise Alle

6. Ausblick Walter Schmotz

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 15 Ergebnisse der Machbarkeitsstudie - nicht durchführbar / liefert keine belastbaren Ergebnisse

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 16 Ergebnisse der Machbarkeitsstudie: Primärdaten - Durchführbar & empfehlenswert bei sorgfältiger Planung

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 17 Vorschlag der Projektgruppe

Humanbiomonitoring mit Befragung mittels Fragebögen

Inhalte

• Humanbiomonitoring mit umfangreichem Fragebogen zu Krankheiten und Beschwerden in Oker, Harlingerode und Göttingerode

• Geschätzter benötigter Umfang : 250 erwachsene Personen für HBM-Untersuchungen für Befragung (schriftlich) evtl. Ausdehnung des Untersuchungskollektivs

• Untersuchung von Blei und Cadmium im Blut und

• Untersuchung von Cadmium und Nierenfunktionsparametern im Urin

• Datenanalyse anhand vorherigem Auswertungskonzeptes; Vergleich mit Referenzdaten

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 18 Vorschlag der Projektgruppe

Humanbiomonitoring mit Befragung mittels Fragebögen

Problem

• Der Aufwand ist vermutlich sehr groß und dürften das verfügbare Budget von 60.000 € deutlich übersteigen!

• Das NLGA kann auf Grund fehlender Personalkapazitäten (in den benötigten Fachdisziplinen) über die reine Beratungstätigkeit hinaus keine weiteren Arbeitspakete mehr übernehmen.

Lösungsansatz

• Die „wissenschaftliche Projektleitung“ – inclusive Projektplanung, Fragebogenentwicklung, Auswertung und Berichtserstellung – wird extern vergeben.

• Darüber hinaus wird der Landkreis so viel wie möglich „organisatorische wie logistische Aufgaben“ übernehmen – z.B. Versendung der Anschreiben plus Rücklaufkontrolle, Probenlogistik & -abnahme, qualifizierte Dateneingabe.

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 19 Vorschlag der Projektgruppe

Humanbiomonitoring mit Befragung mittels Fragebögen

Vorgehensweise

1. Projekt-Grobskizze mit Arbeitspaketen für interne und externe Leistungen

2. Kostenschätzung

3. Wahrscheinlich: Beantragung einer Mittelerhöhung

4. Auswahl geeigneter Projektnehmer für Ausschreibungen

5. Ausschreibung

6. Erarbeitung der Projektskizze Festlegung repräsentativer Stichprobe, Erarbeitung der Fragebögen, genaues Untersuchungskonzept, Auswertungskonzept, Formulierung eines Ethikantrags…

7. Umsetzung des Konzeptes Erstellung und Versendung der Fragebögen, Auswahl der Stichprobe, Untersuchungen, Auswertung und Bericht

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 20 Vorgehensweise, Zeitschiene

Bewerten Ziele Abstimmen Zwischenergebnisse Ergebnisse festlegen vorschlagen abstimmen abstimmen Projektbeirat

Projektgruppe Organisieren koordinieren bearbeiten Information von Politik und Öffentlichkeit

Gutachter Machbarkeitsstudie Projektskizze Befragung/Untersuchungen Laboranalytik/Auswertung

Jan. 2019 Jun. 2019 Dez. 2019 Jun. 2020 Dez. 2020

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 21 Tagesordnung /Ablauf

1. Einleitung Walter Schmotz/Alle

2. Vorstellung der Machbarkeitsstudie Michael Hoopmann (Zusammenfassung, Ergebnisse)

3. Fragen / Diskussion zur Machbarkeitsstudie Alle

4. Vorschlag der Projektgruppe zum weiteren Vorgehen Walter Schmotz

5. Abstimmung der vorgeschlagenen Vorgehensweise Alle

6. Ausblick Walter Schmotz

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 22 Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 23 Tagesordnung /Ablauf

1. Einleitung Walter Schmotz/Alle

2. Vorstellung der Machbarkeitsstudie Michael Hoopmann (Zusammenfassung, Ergebnisse)

3. Fragen / Diskussion zur Machbarkeitsstudie Alle

4. Vorschlag der Projektgruppe zum weiteren Vorgehen Walter Schmotz

5. Abstimmung der vorgeschlagenen Vorgehensweise Alle

6. Ausblick Walter Schmotz

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 24 Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 25 Vielen Dank für Ihre großes Engagement …

…für die Gesundheit der Menschen im Landkreis Goslar!

Umwelt-Medizin 31.07.2019 Beirat 26