6. September 2019 Berlin aktuell - Eckhard Pols In dieser Ausgabe Ihr Bundestagsabgeordneter für Lüchow-Dannenberg / Lüneburg Seite 2 Die CDU-Landesgruppe CDU-Sommerfest in Amt Neuhaus Niedersachsen der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion Treffen norddeutscher Verkehrspolitiker hat Dr. Ursula von der Seite 3 Leyen Ende Juli verab- Wasserstoffzug: etwas für unsere Region? schiedet. Sie wechselt Unterwegs in Lütkenwisch und Schnackenburg aus dem und der Bundesregierung als Seite 4 Kommissionspräsidentin Besuch des Freilichtmuseums am Kiekeberg nach Brüssel. Ich wün- Frühschoppen in Zernien V.l.n.r.: Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Maria sche ihr viel Erfolg! Sie Seite 5 Flachsbarth, MdB, ist eine glühende Euro- päerin mit dem nötigen Besuch bei Lüneburger Leitungsbaufirma MdB, Staatsminister Dr. MdB, Eckhard Pols MdB und Landesgruppenchef Dr. Mathias Rüstzeug dafür (Foto: Exkursion: Binnenhafen Duisburg Middelberg MdB mit Dr. . CDU/CSU-BT-Fraktion). Eine abwechslungsreiche Sommerzeit

Sommerzeit ist Ferienzeit – das wurde deswegen die Themen Klimaschutz, Wald, aber stimmt für einen Abgeordneten „Sommerpause“ durch den Wech- auch Künstliche Intelligenz und Be- allerdings nur bedingt. Seit Anfang sel an der Spitze des Verteidi- kämpfung der Clankriminalität ge- Juli befand sich der Bundestag in gungsministeriums unterbrochen: fasst haben. Diese Beschlüsse wer- seiner sitzungsfreien Zeit, das Die Vorsitzende der CDU Deutsch- den wir in den kommenden Wo- heißt, wir Abgeordnete hatten kei- lands, Annegret Kramp- chen unserem Koalitionspartner ne Präsenzpflicht in Berlin. Ich habe Karrenbauer, ist am 17. Juli zur präsentieren. die Zeit vor allem genutzt, um in neuen Bundesministerin der Ver- In der kommenden Woche beginnt meinem Wahlkreis – und auch dar- teidigung ernannt worden. Das dann wieder die Plenarzeit traditio- über hinaus - zahlreiche Termine zu hieß für mich wie für alle anderen nell mit einer Haushaltswoche. Bis machen. Denn schließlich erfährt Abgeordneten, dass sie ihren Ur- Weihnachten ist noch viel zu tun, in man am besten in einem persönli- laub unterbrechen mussten, um insgesamt neun Sitzungswochen chen Gespräch, wo es vielleicht hier vor Ort zu sein. Ich hatte wollen wir viele Themen abarbei- Probleme gibt und Handlungsbe- noch Glück, da ich meinen Urlaub ten. darf besteht. So habe ich in diesem in Mecklenburg-Vorpommern ver- Alles in allem war es wieder eine Sommer auch wieder viele Besuche bracht habe und nach einer zwei- schöne und abwechslungsreiche und Gespräche bei Unternehmen stündigen Zugfahrt schon in Berlin Zeit. Einen kleinen Einblick in meine geführt, aber auch zahlreiche Ein- war und ich abends wieder bei Sommeraktivitäten erhalten Sie auf zelgespräche mit Bürgerinnen und meiner Familie sein konnte. den folgenden Seiten, ab nächster Bürgern gemacht. Für mich ging es diese Woche be- Woche erhalten Sie dann wieder Natürlich habe ich den Sommer reits in Berlin los, da wir uns als wie gewohnt zum Ende einer jeden auch genutzt, um mit meiner Fami- Vorstand der CDU/CSU-Fraktion Sitzungswoche einen Newsletter. lie für 10 Tage in den Urlaub zu fah- zu einer Klausurtagung getroffen Ihr ren. Genau in die Zeit fiel die Verei- haben, bei der wir intensiv disku- digung unserer neuen Verteidi- tiert und wichtige Fraktionsbe- gungsministerin. Erstmals seit 2015 schlüsse unter anderem zu den 1 1

Roland Jahn beim CDU-Sommerfest in Amt Neuhaus

Zum Gedenken an den 30. Jahres- gehalten, sie zur Anpassung ange- auch im Denken beschränkt. „Sich tag des Mauerfalls veranstalteten halten und Widersprechen be- das einzugestehen, ist schmerzhaft,

der CDU-Gemeindeverband ELBE aber auch befreiend“, betonte Foto: Büro Pols Büro Foto: MdB. und der CDU- Jahn. Die Deutsche Ein- Ortsverband Amt Neu- heit sei zudem kein Ge- haus Ende August im schenk des Himmels Café von Rautenkranz gewesen, sondern ein

in Darchau ihr Sommer- „Akt der Selbstbefrei- fest mit dem Bundesbe- ung“. auftragten für die Un- Die benötigte Aufarbei- Foto: www.cdu.de terlagen des Staatssi- tung sei aber wiederum cherheitsdienstes der auch keine rein ostdeut- ehemaligen DDR, Ro- sche Angelegenheit, land Jahn. Mehr als 100 sondern eine gesamt- Gäste, mit und ohne deutsche. In West- Parteibuch, waren zu deutschland hätten im der öffentlichen Veran- Gemeinsam mit Roland Jahn, Heiner Schönecke MdL, Uwe Dorendorf Umgang mit der DDR staltung bei strahlen- MdL und Lena Düpont MdEP auf dem CDU-Sommerfest (v.l.n.r.). Pragmatismus und Wirt- dem Sonnenschein ge- schaftsinteressen domi- kommen. Gerne hatte ich den Kon- straft, so Jahn. Die gelebten Nor- niert, so Jahn. Auch ein tolles Rah- takt zwischen Jahn und der CDU men und gezielte Selbstabgren- menprogramm mit Führung und hergestellt. zung hätten die Menschen dabei Floßfahrt gab es. Eine in mehrerer Die DDR habe ihre Bürger unfrei nicht nur im Handeln, sondern Hinsicht bewegende Veranstaltung! Treffen norddeutscher Verkehrspolitiker: Nahverkehr stärken, Radwegebau ohne Ausgleichsmaßnahmen! In Norderstedt habe ich mich mit weiteren norddeutschen Politikern aus Bund und Ländern mit dem Landesfachausschuss Stadtentwick- lung und Verkehr der CDU Ham- burg getroffen. Wir wollen den Öffentlichen Personennahverkehr stärken und die Bundespolitiker sich für einen Radwegebau ohne Ausgleichsmaßnahmen einsetzen. Auch das Bahnausbauprojekt V.l.n.r.: Karsten Heineking MdL, Wolfgang Kühl (Leiter Landesfachausschuss), MdB (fahrradpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Katja „Alpha-E“ habe ich kritisch ange- Rathje-Hoffmann MdL, Eckhard Pols MdB, Heiner Schönecke MdL, Dr. Christoph Ploß sprochen und meine ablehnende MdB, Ole-Christopher Plambeck MdL und Dennis Thering MdHB (Foto: CDU Hamburg). Haltung dazu deutlich gemacht. 2

Mobilität neu denken: Ist der weltweit erste Wasserstoff- zug „Coradia iLint“ auch etwas für unsere Region? Anlässlich der im Landkreis Lüne- Bleckede und Amelinghausen ha- „Coradia iLint“ informiert. Die evb burg diskutierten Reaktivierung der be ich mich auch als Mitglied im testet sie für den Hersteller Alstom Bahnstrecken von Lüneburg nach Ausschuss für Verkehr und digitale im Regelbetrieb. Die beiden Züge Infrastruktur gewinnen ihre Energie aus Wasser- des Deutschen stoff und stoßen nur Wasser aus. Bundestages Bald sollen die ersten Serienzüge bei der Eisen- ausgeliefert werden. bahnen und Ich bin überzeugt: Wasserstoff hat Foto: www.cdu.de Verkehrsbe- Zukunft! Es ist gut, dass wir in Nie- triebe Elbe- dersachsen in diesem Bereich vo- Weser GmbH rangehen. Beim Wirtschaftlichkeits- (evb) in Bre- gutachten des Landkreises Lüne- mervörde über burg zu den Streckenreaktivierun- die beiden gen sollte Wasserstoff mindestens Gemeinsam mit dem evb-Geschäftsführer, Dr. Marcel Frank, vor Brennstoffzel- unter umweltpolitischen Gesichts- einem „Coradia iLint“ (Foto: Büro Pols MdB). lenzüge punkten eine Rolle spielen.

Unterwegs an der Pols Büro Foto: MdB. früheren innerdeut- schen Grenze

in Lütkenwisch und Schnackenburg

Gemeinsam mit dem Bundestags- abgeordneten für die Prignitz, mei- nem Fraktionskollegen , habe ich die ehemaligen innerdeutschen Grenzorte Lütken- Mit Christian Steinkopf (CDU Prignitz), dem CDU-Bundestagsabgeordneten für die Prignitz, Sebastian Steineke, und dem Samtgemeindebürgermeister Gartows, Christian wisch und Schnackenburg besich- Järnecke, (v.l.n.r.) habe ich die Grenzorte Lütkenwisch und Schnackenburg besucht. tigt. Zunächst haben wir im recht- selbischen Lütkenwisch das Denk- men „58 Jahre Bau der Mauer und Steinkopf vom CDU-Kreisverband mal für die Grenzopfer der Elbe in Grenzsicherung“ (13.08.1961) und Prignitz, der uns Lütkenwisch ge- der Elbstraße besucht. Dort haben „30 Jahre Mauerfall“ (09.11.1989) zeigt hat, und dem Samtgemeinde- wir in Erinnerung an die Opfer ein beschäftigt. Abgeschlossen haben bürgermeister Gartows, Christian Gebinde niedergelegt. Anschlie- wir den Tag mit einem Rundgang Järnecke, unterwegs. Herzlichen ßend haben wir in Schnackenburg durch Schnackenburg. Dank nochmals an beide für deren das Grenzlandmuseum besucht. Während des Programms waren Erläuterungen! Wir haben uns dabei mit den The- Steineke und ich mit Christian 3 3

Freilichtmuseum am Kiekeberg: „Königsberger Straße“ beleuchtet das Leben in der frühen Bundesrepublik

Die „Königsberger Straße“ im Frei- lichtmuseum am Kiekeberg im Landkreis Harburg wird demnächst die Zeit von 1945 bis 1979 mit sechs Gebäuden darstellen. Wie- deraufbau und Integration, Wirt- schaftsleistung und Entwicklung auf dem Land – das Themenspektrum Foto: www.cdu.de ist vielfältig und hat starke Bezüge Pols MdB. Büro Foto: zu heute. Als Vorsitzender der Gruppe der Vertriebenen, Aussied- ler und deutschen Minderheiten

der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wollte ich mir persönlich einen Ein- Die 50er-Jahre Tankstelle ist ein Hingucker und gibt einen guten Eindruck vom damali- druck von der Bau- und For- gen Alltag. Zu sehen bin ich hier mit Heiner Schönecke (Vorsitzender des Fördervereins schungsarbeit verschaffen. des Freilichtmuseums, rechts), Carina Meyer (kaufmännische Geschäftsführerin) und Was das Museum hier leistet ver- Alexander Eggert (Abteilungsleiter „Volkskunde“ und Projektleiter „Königsberger Stra- dient Lob und Anerkennung! Ich ße“). danke recht herzlich Heiner Schön- (Abteilungsleiter „Volkskunde“ 15. September, die Eröffnung der ecke (Vorsitzender des Förderver- und Projektleiter „Königsberger Tankstelle in der „Königsberger eins des Freilichtmuseums), Carina Straße“) für die Erläuterungen. Straße“, die so hergerichtet ist, wie Meyer (kaufmännische Geschäfts- Ich empfehle Ihnen, liebe Leserin- sie zu Zeiten der jungen Bundesre- führerin) und Alexander Eggert nen und Leser, am Sonntag, den publik Deutschland war.

Frühschoppen in Zernien Mitte August veranstaltete der tagsabgeordnete und Vorsitzende Düpont, und ich mit den Mitglie- CDU-Ortsverband Zernien seinen 3. des CDU-Kreisverbandes Lüchow- dern über aktuelle politische The- politischen Frühschoppen. In locke- Dannenberg, Uwe Dorendorf, un- men diskutiert. Eine durchweg rer Atmosphäre haben der Land- sere Europaabgeordnete, Lena schöne Veranstaltung!

Fotos:

Gemeinsam mit Uwe Doren- dorf MdL und Lena Düpont MdEP habe ich mich den Fragen der Mitglieder in Zernien gestellt.

Foto: Büro Pols MdB. Foto: Büro Pols MdB.

4

Foto: Büro Pols Büro Foto: MdB. Besuch bei Lei- tungsbaufirma Bei der Firma Kuhlmann Leitungs- bau GmbH, die auch Glasfaserkabel verlegt, habe ich mich am Standort Lüneburg über Herausforderungen beim Ausbau der digitalen Infra- struktur informiert. Als Kostentrei- ber wurden nicht zuletzt die Doku- mentationspflichten benannt, die 10 bis 15 Prozent der Abrech- nungskosten ausmachen. Auch den Fachkräftemangel spürt das Unter- nehmen. Hier müssen dringend Lösungen gefunden werden! Wir Foto:Im Gespräch Büro Pols MdB. mit Carsten Weiß (Geschäftsführer), Bernd Alvermann (Leiter „Bau und brauchen den schnellen Ausbau Technik“; Projektleiter) und Stephan Siefken (Mitglied der Geschäftsführung von Seier der digitalen Infrastruktur - und GmbH) am Standort Lüneburg der Firma Kuhlmann Leitungsbau GmbH. dafür werde ich mich in Berlin ein- dem dortigen Leiter „Bau und Seier Unternehmensgruppe, zu der setzen. Technik“, Projektleiter Bernd Al- die Firma Kuhlmann gehört, sind Gespräche wie mit Kuhlmann- vermann, sowie Stephan Siefken mir stets sehr wichtig, um die Prob- Geschäftsführer Carsten Weiß, aus der Geschäftsführung der leme vor Ort zu erfahren. Exkursion in die Binnenhafenstadt Duisburg und Probleme in Geesthacht Als Sprecher der CDU/CSU-Fraktion Wegen eines am 2. August entdeck- im Deutschen Bundestag für Bin- ten Schadens am Stauwehr Geest- nenschifffahrt und der überfraktio- hacht mit indirekten Auswirkungen nellen Parlamentarischen Gruppe auf das Schiffshebewerk Scharne- Binnenschifffahrt des Bundestages beck und wegen einer stundenwei- war ich zwei Tage in Duisburg. Der sen personalbedingten Schließung dortige Binnenhafen gilt als größter der Schleuse in Geesthacht Mitte der Welt. Hier wird kombinierter August habe ich mich auch diesen Verkehr gelebt! gravierenden Problemen unserer Auf dem Foto bin ich im Flachwas- Region gewidmet. Nicht zuletzt ste- serfahrsimulator „Sandra“ zu se- he ich dazu nach wie vor in Kontakt hen. Dies ist ein europaweit einzig- Gemeinsam mit der Parlamentarischen mit dem Bundesverkehrsministeri- artiger Binnenschiffsimulator, der Gruppe Binnenschifffahrt im Binnen- um. Fest steht: Wir brauchen in der schiffsimulator „Sandra“ in Duisburg zu Zwecken der Aus- und Fortbil- (Foto: BDB e.V.). Binnenschifffahrt allgemein sowie dung genutzt wird. vor allem auf der Elbe und am Elbe- Seitenkanal dringend deutliche Ver- Impressum V.i.S.d.P. Eckhard Pols MdB, Platz der Republik 1, 11011 Berlin, besserungen. Telefon: 030 / 227-73880, [email protected], www.pols.de, 5 Redaktion: Büro Pols MdB : 030 / 227-73880, zur Abbestellung hier klicken. 5