Abschlussfeier 2015 „Wer Spuren im Sand hinterlassen will, muss aufstehen und gehen“

In diesem Jahr hatten die vier Glückwünsche brachten Schulleiter Kai Liebe, Abschlussklassen der Theodor - Heuss - Verbandsgemeindebürgermeister Michael Realschule plus in die Dorf- Ortseifen und Schulelternsprecher Michael Baier gemeinschaftshalle dar. eingeladen. Schülersprecher Luca Grünewald wandte sich auch als Abschlussschüler an das Publikum und Aufgrund der Renovierung des berichtete von den Gefühlen und Ängsten seiner Bürgerhauses konnte die Entlassfeier für Mitschülerinnen und Mitschüler. Unterbrochen die Schülerinnen und Schüler mit den wurden die Reden von Sketchen, musikalischen Abschlüssen „Berufsreife“ und Darbietungen und anderen kurzweiligen Auffüh- „Qualifizierter Sekundarabschluss I“ nicht rungen der Abschlussklassen. wie üb- lich in Wirges stattfinden. Die Auftritte der Schülerband unter der Leitung von Thomas Metzger und der Trashdrumming Das Motto der 76 Abschlussschülerinnen Gruppe von Andreas Büchting boten einen Ein- und - schüler – „Wer Spuren im Sand blick in die AG- Arbeit der THRS+. hinterlassen will, muss aufstehen und Zum Ende der Feier überreichte Schulleiter Kai gehen“ – war während des gesamten Liebe den Klassenbesten Joanna Gerlach, Baris Abends präsent. Korkmaz und Torben Voß einen Buchpreis. Für besonderes soziales Engagement wurden die Auch in der vorangegangenen Schülerin Joanna Gerlach und der Schüler Ardian Besinnungsfeier in der Moschheimer Rizvanaj mit einer Urkunde von der Bildungs- Kirche war es von zentraler Bedeutung: ministerin Vera Reiß ausgezeichnet. Die Lehrkräfte Beate Phillips und Thomas Quirmbach hatten mit den Schülerinnen Nachdem die Klassenlehrerinnen und -lehrer den und Schülern ein kurzes Anspiel Schülerinnen und Schülern ihre Abschluss- erarbeitet, das deutlich machte, dass es zeugnisse überreicht hatten, versammelte man sich nun Zeit ist, aufzubrechen und Neues zu vor der Halle. Dort wurden zum Abschluss der beginnen. Entlassfeier bunte Luftballons mit Wünschen für die Zukunft in den Himmel geschickt. Pfarrer Winfried Steinke und Gemeindereferentin Claudia Kessler wünschten alles Gute für den nun anbrechenden Lebensabschnitt. Die Zehntklässler Ardian Rizvanaj und Torben Voß moderierten dann das abwechslungsreiche Pro- gramm in der Dorfgemeinschaftshalle.

Wir wünschen unseren Absolventen alles Gute auf ihrem weiteren Lebensweg und freuen uns, dass jeweils die Hälfte der Schülerinnen und Schüler mit den Abschlüssen „Berufsreife“ und „Qualifizierter Sekundarabschluss I“ bereits einen Ausbildungsvertrag unterzeichnet haben.

Time to say goodbye…

Vier Kollegen wurden am letzten Schultag feierlich verabschiedet

Alexandra Heins und Christel Eberz

Mit dem Ende des Schuljahres 2014/2015 brach Beide sahen dem Tag mit einem lachenden und für vier Kollegen der Theodor-Heuss-Realschule einem weinenden Auge entgegen. Ihr Beruf sei plus einen neuen Lebensabschnitt an. Andreas eine Berufung, so sagten sie, und sie setzten sich Funk arbeitete seit Oktober in der jeden Tag aufs Neue für ihre Schülerinnen und Sprachförderung mit und ließ die Schülerinnen Schüler ein, unterrichteten voller Leidenschaft. und Schüler im Musikunterricht an seiner Leidenschaft teilhaben. Schulleiter Kai Liebe Sie müssen nun loslassen von vertrauten Dingen, dankte ihm für seine Arbeit und dafür, dass er denen sie in ihrem Beruf tagtäglich nachgingen, viele für die Musik begeisterte und seine offen sein für Neues und neue Ziele anstreben. Musikklassen mit Spaß sangen und musizierten. Die Schulleitung und ihre Kollegen dankten den Herr Funk verlässt die THRS+ und tritt an einer beiden in einer Feier, bei der auch viele Neuwieder Grundschule eine neue Stelle an. ehemalige Kolleginnen und Kollegen anwesend waren, für ihre geleistete Arbeit mit Worten und Die Kolleginnen Jutta Stahl, Christel Eberz und Gesängen. Alexandra Heins wurden in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Jutta Stahl war sechs Wir danken Alexandra Heins und Christel Eberz, Jahre als Lehrerin für Wirtschaft und Verwaltung dass sie über Jahrzehnte hinweg Schüler, an der THRS+ tätig. Kai Liebe betonte das Kollegen und das Bild unserer Schule geprägt Ansehen, das sie bei den Schülerinnen und haben. Schülern genoss und wie gut es ihr gelungen war Inhalte dieses noch relativ neuen Ihnen und allen, für die mit dem neuen Schuljahr Unterrichtsfachs zu vermitteln. ein neuer Lebensabschnitt beginnt, wünschen wir für die Zukunft Glück, Gesundheit und Mit Alexandra Heins und Christel Eberz Zufriedenheit. verlassen nun zwei Kolleginnen die Schule, die dort 35 bzw. 33 Jahre tätig waren.

„Bleib einfach anders“

Gelungene Projektwoche mit Schülerinnen und Schülern der Realschule plus und der Katharina-Kasper-Schule Wirges

Gemeinsam mit der Klasse 9.4 der Realschule Die Zusammenarbeit mit den Schülerinnen und plus (RS+) erarbeiteten die Schülerinnen und Schülern der KKS wurde nach anfänglicher Schüler der Katharina-Kasper-Schule (KKS) das Distanz schnell eng und herzlich. Trotz ergrei- Musical „Bleib einfach anders“. fender Schicksale haben die Schülerinnen und Schüler der RS+ erleben können, dass die An sieben Projekttagen wurden in den Räumen Schülerinnen und Schüler der KKS das der KKS die Rollentexte und Lieder geprobt, für gemeinsame Projekt sehr glücklich machte, sie das Bühnenbild, die Requisiten und Kostüme Spaß hatten, sehr offen waren und sie gebastelt. Auch die Technik für die Aufführung am besondere Fähigkeiten haben. Schulfest der KKS wurde installiert. Neben den Aufführungen des Musicals waren Während der Woche arbeiteten die Schülerinnen am Ende der Projektwoche weitere Ergebnisse und Schüler der THRS+ und KKS in verschie- zu sehen: denen Gruppen gemeinsam. Schließlich mussten die Ergebnisse zusammengeführt werden, sodass „Gemeinsam mit meiner Klasse habe ich eine das Musical problemlos aufgeführt werden konnte. ereignisreiche Woche erlebt, die uns allen gezeigt hat, dass eventuell vorhandene An den Projekttagen lief vieles anders als erwartet, Vorurteile völlig unbegründet waren und die aber am Ende hatten alle neue und interessante Bildung einer Gemeinschaft ganz einfach ist“, Erfahrungen gemacht. sagte Sabine Schenkenhofer, Klassenlehrerin der 9.4.

Fotos: Celine Bohlender

Schulsanitäter an der Theodor- Heuss- Realschule Plus

Stolz ziehen Maja Höwer, Zeynep Bika- kci, Jessica Pfaff, Justin Schmitt, Aman- da König, Sebastian Hebgen und Seba-stian Räcke als „frisch gebackene Schulsa- nitäter“ ihre Schutz- handschuhe aus.

Sie haben eine 16- stündige Ausbildung in Erster Hilfe hinter sich und wissen jetzt neben den „alten Ha- sen" Christian Quirmbach, Tom Becker, Joschka Landau, Sören Jungbluth, Armend Rizvanaj, Philipp Mahn und Tim Gläser, was im Notfall zu tun ist.

Sie wurden alle von Dominik Kentnowski (Gesundheits- und Krankenpfleger und Sanitäter beim DRK) und Lukas Ritz (Rettungsassistent beim DRK) ausgebildet und haben gelernt, im Ernstfall Verantwortung zu übernehmen und überlegt zu handeln – auch in brenzligen Situationen.

„Sie sind nicht nur fit in Erster Hilfe, sie lernen auch, sich in andere Menschen einzufühlen. Damit tun sie auch etwas für sich“, freut sich die Schulsozialarbeiterin Petra Müller, die selbst 2014 zum Sani- täter ausgebildet wurde und somit die AG leitet. „Wer anderen Menschen helfen kann, gewinnt an Selbstbewusstsein, kann seine Sozialkompetenz weiter- entwickeln und erhält die Möglichkeit zur beruf- lichen Orientierung“, meint die Sozialpädagogin.

„In regelmäßigen Trainingseinheiten, so- wohl theoretisch als auch praktisch durch Fallbeispiele, machen wir die jungen Menschen fit, damit sie wissen, wie sie sich in verschiedenen Notsituationen richtig verhalten müssen,“ meinen die Ausbilder Dominik und Lukas und lachen, denn sie freuen sich über das stetig wachsende Interesse der Schülerinnen und Schüler. Langweilig wird es dabei nie, denn das Einsatzspektrum kann von Kopfschmerzen über Wundversorgung bis zur Reanimation reichen.

Der DRK Ortsverband Wirges hat im Jahr 2013 den damals neu gestarteten Schulsanitätsdienst mit einer voll ausgestatteten Erste-Hilfe Tasche und Warn- westen gesponsert und stellt bis heute jedes notwendige Ver- bandsmaterial zur Verfügung. Damit man die jeweils dienst- habenden Schulsanitäter gut er- kennen kann, wurden sie von der Schule mit entsprechenden T-Shirts ausgestattet.

Der Schulsanitätsdienst stellt ei- ne sinnvolle Ergänzung der Er- sten Hilfe an der Schule dar, wird doch somit das Sicherheitsbe- wusstsein der Schüler geweckt und gefördert.

„Wenn man hört, wie immer wieder nachgefragt wird, ab wann man denn bei den „Schulsanis“ mitmachen darf, brauchen wir uns um den Nachwuchs keine Sorgen zu machen“, lachen Dominik Kentnowski, Lukas Ritz und Petra Müller.

Schülerinnen und Schüler der THRS+ wieder erfolgreich beim Bundesjugendschreiben

Foto: Karin Roth

Auch in diesem Jahr nahmen alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 und 7 sowie der AG „Fit am PC“ am Bundesjugendschreiben teil.

Bei der schulinternen Siegerehrung erhielten nun die jeweils drei Schulbesten ihrer Altersgruppe eine Urkunde von Schulleiter Kai Liebe überreicht.

Den sicheren Umgang mit den Programmen „Word“ oder „Excel“ haben bewiesen: (hintere Reihe von links) Lara Schmidt, 6.1, Jannick Steinebach, 6.1, Pascal Schmidt, 7.4, Tom Wesendrup 6.2, Ralitsa Ilieva 7.2, Juliane Gras, 7.3, Anna-Lena Müller, 7.4, (vordere Reihe von links) Jessica Ferreira 6.2, Sara Schenk, 6.1, Michelle Hoidis, 6.2., Lea Toenis, 6.1 und Yvonne Clemens, 7.2.

Eine besondere Anerkennung verdienen die Leistungen von Anna-Lena Müller und Michelle Hoidis. Anna-Lena Müller schaffte es bundesweit unter die 10 Besten in den Wettbewerben „Word“ und „Excel“. Michelle Hoidis siegte bundesweit im Wettbewerb „Word“ und darf zur Siegerehrung mit den Erstplatzierten für ein Wochenende nach Bad Hersfeld reisen.

Herzlichen Glückwunsch zu diesen tollen Erfolgen!

Hast du Puste?“ - Aktionstag der Jugendscouts der Realschule Plus Wirges

Als am 12. Juni der Pausengong ertönte, Es geht zum einen um die eigene staunten die Schüler und Schülerinnen, als sie an Empfindlichkeit und der eigenen Haltung zum einem Aktionsstand der Jugendscouts auf dem Thema Sucht, zum anderen zeigt es auch Schulhof die Möglichkeit hatten, ihr Möglichkeiten auf, wie man jüngeren Mitschülern Lungenvolumen messen zu lassen und Fragen das Thema Suchtprävention altersgerecht zum Thema Rauchen (aktiv oder passiv) zu nahebringen kann. beantworten. Selbst ein CO-Atemmessgerät, das das giftige, geruch-, farb- und geschmacklose Mit der Unterstützung von Reiner Kuhmann und Gas Kohlenmonoxid im Blut feststellt, kam zu der Schulsozialarbeiterin Petra Müller entwickel- Einsatz. Die Jugendscouts Jessica Herz, Meryem ten die Jugendscouts eigene Projekte, die mit Sogukcesme, Niclas Matheisel, Mehment Koca jüngeren Klassen durchgeführt wurden. Hierbei (9.1) – Katy Ferreira (9.2) – Hanno Elias, Simone kamen Rauschbrillen ins Spiel, die die Renzel, Celine Bohlender, Maja Höwer, Thorsten Sichtweise eines Betrunkenen oder Bekifften Hardt (9.4) – Joanna Gerlach, Jan-Philipp Heibel simulierten. Es wurde die gesundheitliche und (10.1) hatten sich gut vorbereitet zum neuen soziale Verän- derung des Menschen durch Thema aus der Reihe der suchtpräventiven Konsum von Partydrogen und Spielsucht Maßnahmen. erarbeitet. Die SchülerInnen gestalteten in Koproduktion mit dem Diakonischen Werk des Die Schülerinnen und Schüler wurden in Koope- Wester-waldkreises einen eigenen Kalender ration mit dem Diakonischen Werk 2015 mit dem Titel „Jugendscouts – Wir sind für von dem Diplompädagogen Reiner Kuhmann dich da!“ Suchtprävention – echt stark! aus- gebildet. Inhalte wie Ursachen von Suchtverhalten und Methoden, wie man Kindern „Dieser besondere Einsatz der engagierten und Jugendlichen die Gefahren von Sucht Schülerinnen und Schüler verdient ein großes vermittelt wurden intensiv erarbeitet. Lob. Ich finde es großartig, was die Jugendli- chen leisten,“ äußerte sich Schulleiter Kai Liebe Das große Interesse der Schüler an dem Angebot und pustete ebenfalls ins CO-Atemmessgerät. der Jugendscouts macht deutlich, dass sich die „Wir sind zuversichtlich, dass dieses Konzept, in Jugendlichen doch eher an den dem die Schüler die Verantwortung für so-ziale Wertvorstellungen von Gleichaltrigen orientieren Arbeit in der Schule mittragen und Ideen aktiv als an denen der Erwachsenen. umsetzen, auch in Zukunft erfolgreich zur Anwendung kommt,“ freuen sich Reiner Kuhmann und Petra Müller.

„Weißt du eigentlich, was ich fühle?“

Eine Elterninformation zur Aufklärung und Vorbeugung vor Drogengefährdung mit dem erfahrenen Präventionsfachmann Jörg Schmitt-Kilian

„Weißt du eigentlich, was ich fühle?“, so Gibt es coole Eltern? Wie wünschen lautete die Einladung zu einem Elternabend Jugendliche die Reaktion der Eltern? Wem bei dem über die Arbeit zur Drogen- und können sich Jugendliche anvertrauen, wenn Gewaltprä- vention in der Realschule plus der beste Freund oder sie selbst Drogen Wirges berichtet wurde. konsumieren? Wie können wir miteinander Vorausgegangen waren intensive Projektge- reden? staltungen der Schülerinnen und Schüler der Nahe an der Realität vermittelte er mit Klassenstufe 8. Vorbereitet und begleitet deutlichen Worten die Ergebnisse der wurden aktuellen Begegnung mit den Schülerinnen diese von den Lehrern Stefan Wisser, Julia und Schülern und regte zum Nachdenken an. Schmalebach, Nina Hardy, Stefan Molitor Er vermittelte Möglichkeiten, wie man als und Beate Philipps. Eltern mit Kindern und Jugendlichen auf einer glaubwürdigen Ebene seine Sprachlosigkeit Auf vielfältige Weise, wie Recherchen im überwinden und wie man in vertrauensvoller Internet („Drogen, ihre Wirkungsweisen und Atmosphäre miteinander reden kann. Folgen“), Rollenspiele, anonyme Umfragen In seinem Schlusswort bedankte sich Herr zur Selbst- erfahrung, Lesen der Lektüre Schmitt - Kilian für die tolle Begleitung der „Shit“ von Jörg Schmitt-Kilian, Lehrer und der Schulsozialarbeiterin, ohne die verarbeiteten die Schüler ihre Fragen zu den ein solches Gelingen nie möglich gewesen Themen Drogen, Sucht, Gefühl, Freunde, wäre. Er stellte ganz klar heraus, wie gut er es Verlustängste und Gruppenzwang. empfand, dass die Lehrer sehr nahe an den An zwei Tagen tastete sich der Buchautor Kindern und Jugendlichen und deren Gefühlen und ehemalige Drogenfahnder der Kripo stehen und somit ein hervorragendes Jörg Schmitt-Kilian, losgelöst von Fundament zum Gelingen des Projektes gelegt Doppelmoral, Ab- schreckungsszenarien und hatten. nutzlosen Schuldzu- weisungen, an die Schulleiter Kai Liebe bedankte sich bei allen Gefühlswelt der Jugendlichen heran. Auf Aktiven für die intensive Vorbereitung und dem abschließenden Elternabend bot Jörg bei Herrn Schmitt-Kilian für das gelungene Schmitt-Kilian einen Blick hinter die Projekt. Er dank- te außerdem den Eltern für Kulissen jugendlicher Gefühlswelten und ihren Besuch und machte deutlich, dass wir beschrieb deren Wünsche und Phantasien, Erwachsene nicht immer „die Lösung“ parat aber auch deren Ängste. haben. Trotzdem sollten wir stets ein offenes Ohr für die Bedürfnisse unserer Kinder haben Warum probieren Jugendliche Drogen? Was und sie mit ihren Problemen nicht allein brauchen sie, damit sie nicht dauerhaft lassen. Drogen konsumieren? Warum rasten coole Text und Fotos: Petra Müller Eltern aus?

Bunte Stühle bieten Integration einen Platz Bildung Schulsozialarbeiterin Petra Müller fördert Migrantenkinder mit kreativen Projekten Von unserer Redakteurin Stephanie Kühr

M Wirges. Die Sonne scheint, über den Schulhof der Wirgeser Theodor-Heuss-Realschule plus hallt ein Lachen, ein munteres Stimmengewirr. Doch der Beobachter spürt auch: Es weht ein rauer Wind. Die 13- bis 15-jährigen Siebtklässler und ihre Lehrerin Andrea Sauer bemalen vor dem Schulpavillon alte Holzstühle mit Acrylfarben. Die kunterbunten Sitzgelegenheiten sind für das Schülercafé bestimmt und machen schon bei ihrem Anblick Laune. Mit dem kreativen Projekt fördert Schulsozialarbeiterin Petra Müller einmal pro Woche nicht nur das soziale Miteinander in der Klasse, sondern insbesondere die Deutschkenntnisse der zahlreichen Migrantenkinder. Denn von den 24 Mädchen und Jungen der Klasse 7/2 stammen allein acht Jugendliche aus Bulgarien und sprechen mehr oder weniger gut Deutsch. Für die Realschule sind die mangelnden Sprachkenntnisse ein echtes Problem. Denn die Jugendlichen brauchen eine intensive Sprachförderung, um dem Unterricht überhaupt folgen zu können.

Von den insgesamt 450 Realschülern haben derzeit rund 30 Kinder und Jugendliche mit Migra- tionshintergrund einen besonderen Förderbedarf: Die meisten stammen aus Bulgarien, andere kommen aus dem Kosovo oder aus Serbien. Syrer sind derzeit nicht unter ihnen.

Im Frühjahr vergangenen Jahres hat der enorme Zuzug bulgarischer Familien aus der Stadt Lom an der Grenze zu Rumänien die Schule geradezu überrollt. „Es brach über uns herein und hat uns als kleine Schule stark getroffen“, sagt Schulleiter Kai Liebe. Das Problem bestand nicht nur darin, dass die jungen Migranten kein Deutsch sprachen, sondern einige von ihnen haben in ihrer Heimat nie eine Schule besucht und waren Analphabeten. „Die Kinder waren regelrecht überfordert. Sie kommen hierher, sprechen nicht unsere Sprache und sollen plötzlich am Unterricht der Klassen 5 bis 9 teilnehmen. Das ist schon eine Hausnummer“, schildert Petra Müller die schwierige Lage. Die engagierte Schulsozialarbeiterin bemerkte schnell die Brisanz dieser für die Schule völlig neuen Situation. „Die Kinder blieben unter sich, sprachen bulgarisch miteinander, wirkten ängstlich, regelrecht verstört und saßen mit verschränkten Armen im Unterricht“, schildert sie. Die Polarisierung in der Schülerschaft sei deutlich zu spüren gewesen. Schnell war klar: „Wir mussten uns etwas einfallen lassen“, sagt Petra Müller.

Schulleitung und Lehrerkollegium erarbeiteten ein Konzept zur intensiven Sprachförderung der Schüler mit Migrationshintergrund – und das ohne zusätzliche Lehrerwochenstunden. „Die Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Hier müssen wir ansetzen“, betont Schulleiter Liebe.

Während die Lehrer auf Deutsch-Intensivkurse setzten, wählte Petra Müller den praktischen Ansatz: Sie besorgte alte Stühle, eine Schleifmaschine und bunte Farben – und brachte die Schüler an die Arbeit. Ihre Erfahrung: Alle Schüler waren mit Spaß und Motivation bei der Sache. „Sie mussten miteinander sprechen, um in der kleinen Gruppe gemeinsam einen Stuhl zu gestalten“, sagt sie. Das reichte von einfachen Imperativen wie „Gib mir die Farbe“, über Höflichkeitsformen bis hin zu einfachem Vokabular, erzählt sie. „Die Kinder öffneten sich immer mehr, plötzlich wurde miteinander gelacht und geredet“, sagt Müller erleichtert. Auch andere Problemkinder sind durch das gemeinsame Malen viel aufgeschlossener und offener geworden: Das Projekt tut der ganzen Klasse gut.An diesem Morgen bekommen die bunten Stühle den letzten Schliff – und die Schulsozialarbeiterin muss sich nun ein neues Projekt für ihre Schützlinge überlegen. In der gemeinsamen Runde auf dem Schulhof beschließen die Schüler, dass sie in der nächsten Stunde mit der Sozialarbeiterin einen passenden Holztisch bauen und bemalen wollen. Damit wächst nicht nur das Mobiliar im Schülercafé, sondern auch der Zusammenhalt in der Klasse. Fahrt zum Musical „Pünktchen und Anton“ ins Junge Theater Bonn

Dass sich Schülerinnen und Schüler der Theodor- Pünktchen und Anton werden trotz ihrer unter- Heuss-Realschule plus für Kultur interessieren, schiedlichen Lebensverhältnisse dicke Freunde. zeigte sich bei der diesjährigen Theaterfahrt. Aus dieser tollen Geschichte über Freundschaft wird ein spannender Krimi, als der Verlobte von Über 50 Jugendliche der Klassen 5 bis 10 sowie Pünktchens Kindermädchen einen Einbruch plant. mehrere Lehrerinnen und Lehrer hatten sich am letzten Samstag im April auf den Weg nach Bonn Gespannt folgten die Zuschauerinnen und Zu- ins Junge Theater gemacht. Gerne nahmen sie schauer dem Geschehen auf der Bühne. Der an der von Lehrerin Karin Roth organisierten Gesang und das schauspielerische Talent der Veran- staltung teil. In Bonn erwartete die Gruppe Darsteller waren beeindruckend, zumal eine Musicalaufführung von „Pünktchen und Pünktchen und Anton im Alter vieler unserer Anton“, dem 1931 erschienenen Schülerinnen und Schüler waren. Jugendbuchklassiker von Erich Kästner.

Freundlicherweise hatte sich das Ensemble zu Die Geschichte war den meisten bekannt und ist einem Gruppenfoto bereit erklärt, sodass auch die schnell erzählt: Im Berlin der 30er Jahre trifft Realschüler einmal Bühnenluft schnuppern Pünktchen, Tochter eines erfolgreichen Unter- durften und den Schauspielern ganz nah kommen nehmers, auf den gleichaltrigen Anton. Dessen konnten. Mit dem einen oder anderen Lied als Mutter ist krank, und damit die beiden über die Ohrwurm im Kopf ging es anschließend mit dem Runden kommen, muss er neben der Schule Geld Bus zurück nach Wirges. verdienen.

Sensationeller Sieg beim „Rhein-Main-Donau-Cup“ Schwimmmannschaft der THRS+ gewinnt bei „Jugend trainiert für Olympia“

Im April hatte sich die Jungenmannschaft als Bei der Siegerehrung überreichte ein Vertreter des Lan- dessieger für das Finale von „Jugend Ministeriums für Bildung die Urkunden und trainiert für Olympia“ qualifiziert. Gegen die Medaillen. Neben den beiden stolzen Trainerinnen Landessieger aus Bayern und Baden- freut sich die gesamte Schulgemeinde mit der Württemberg traten sie nun im Rhein-Main- Mannschaft. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Donau-Cup an, der in diesem Jahr in Landau Wahnsinnserfolg! ausgetragen wurde.

Auch dort zahlte sich das monatelange harte Training in der Schwimm-AG aus. Die Trainerinnen Daniela Hoffmann und Sabine Schenkenhofer hatten kein Erbarmen gekannt und die Jungen viele Bahnen ziehen lassen. Dank dieser tollen Vor- bereitung, dem Teamgeist und dem Streben nach Leistung gelang den acht Jungs der bisher größte Erfolg eines Sportteams der Theodor-Heuss-Realschule plus Wirges: der 1. Platz und damit Sieger des Rhein- Main-Donau-Cups!

Beim Schwimmwettkampf: Philipp Spiegel, Meik Hoffmann, Lukas Selbach, Timon Krempl (hintere Reihe von links), Marco Meurer, Marlon Jonas, Marcel Wingender, Oliver Peters und Lehrerin Sabine Schenkenhofer (vordere Reihe).

Theodor-Heuss-Schule bei "Jugend trainiert für Olympia" - Tischtennis leider ausgeschieden

Das siegreiche Tischtennisteam der Schule vl. Jannick Steinebach, Tim Hoschkara, Niclas Ewald,Walli Asgir-Gill, Siyar Dogan, Adnan Brkan und Philipp Brauner mit ihrem Betreuer Hans-Martin Scheugenpflug

Mit einem dritten Platz kehrten die Schüler Deutlich besser lief es dann in der der Tischtennis AG unserer Schule vom Begegnung mit Regionalentscheid der Wettkampfklasse IV dem Herzog-Johann-Gymnasium Simmern. aus Koblenz zurück. Mit einem 5:4 Sieg hielt sich das Team zumindest noch die Chance auf den 2. Platz Dass es im Vergleich mit den drei anderen aufrecht. Aber es zeigte sich, dass auch diese Vorrundensiegen nicht leicht werden würde, Hoffnung trü- gerisch war. Nach heftiger war allen klar. So reichte die Gegenwehr und einigen Erwartungshaltung bei Spielern und Betreuer Satzgewinnen mussten die Schüler bei der von Skepsis bis vorsichtigem Optimismus. 1:6 Niederlage die Überlegenheit der Mannschaft vom Schon nach dem ersten Spiel des Tages war Gymnasium Bad Neuenahr/ Ahrweiler im jedoch der Traum vom Erreichen des letzten Spiel anerkennen. Landesfinales ausgeträumt. Gegen die mit zwei Leistungskaderspielern angetretene Mit dem 3. Platz und viel Lob von der Tur- Realschule Daaden standen unsere Schüler nierleitung verabschiedete sich unsere Schule trotz einiger Satzgewinne schließlich auf aus dem Turnier. Fast alle Spieler verbleiben verlorenem Posten. Bei der 1:6 Niederlage noch ein weiteres Jahr in der Altersklasse und gelang wenigstens ein Ehrenpunkt. können im nächsten Jahr einen neuen Versuch starten.

Wir hoffen, dass es dann noch besser läuft.

„Bienvenue à Wirges!“ ten sie zusammen mit den Lehrerinnen Frau Becker und Frau Brust Reibekuchen mit Apfel-

mus. Anschließend betätigten sich alle künstle- Französische Austauschschüler zu Gast in Wirges risch und stellten Schildkröten aus Ton her. Dabei wurden sie von Frau Schräder unterstützt.

Auch in diesem Jahr wird die Tradition des Schü- Der Mittwochnachmittag stand zur freien Verfü- leraustausches zwischen Wirges und gung in der Gastfamilie. Am Donnerstag fand ein fortgeführt. Vom 20. - 25. April waren nun schon Tagesausflug statt. In diesem Jahr fuhren die zum 17. Mal Schülerinnen und Schüler des Col- französischen Gäste, ihre Partner, Frau Kaulfuß lège Anne Frank zu Gast in der Partnerstadt. und Konrektor Herr Walther nach Köln.

Zuerst stand ein Besuch des Schokoladenmu- Neugierig, aufregt, aber auch schüchtern hatten seums auf dem Programm. Bei einer inte- die Schülerinnen und Schüler der Theodor- Heuss- ressanten Führung wurde erklärt, wo und wie Realschule plus Wirges ihre 20 französischen Kakao angebaut und wie daraus schließlich die Austauschpartner am Montagnachmittag in Em- leckere Schokolade hergestellt wird. pfang genommen. Mit den besten Wünschen für eine interessante und tolle Woche wurden sie von

Schulleiter Kai Liebe, vom Stadtbürgermeister

Andreas Weidenfeller sowie Herrn Bruchof, dem Ein Highlight des Besuches war sicherlich der Vorsitzenden des Partnerschaftsausschusses, Schokobrunnen, von dem unsere Schülerinnen begrüßt. und Schüler gerne mehr als nur einmal gekostet

haben.

Den Abend verbrachten die Schülerinnen und

Schüler dann in ihren Gastfamilien. Am Dien- Ein kurzer Spaziergang entlang des Rheins führte stagmorgen stellte Schulleiter Kai Liebe den die Gruppe dann zum Dom. Dieser beeindruckte Gästen die Schule vor, und bei der anschließen- durch seine Größe nicht nur die französischen den Schulrallye erkundeten deutsche und Gäste. Auch hier erfuhren die Schülerinnen und französische Schüler zusammen das Schulgelän- Schüler während einer kurzweiligen Führung Wis- de. senswertes über seine Entstehung, seine Fenster

und die Ruhestätte der Heiligen Drei Könige. Nach dem Mittagessen in der Mensa fuhren alle gemeinsam nach Grenzau zum Bowlen. Neben Die anschließende Zeit zur freien Verfügung wurde den französischen Lehrerinnen Mme Buisson und von allen ausgiebig zum Bummeln, Shoppen oder Mme Davanture begleiteten auch Herr Liebe und Ausruhen genutzt. die Französischlehrerinnen Frau Brust und Frau Kaulfuß die Gruppe.

Die deutsche Küche lernten die französischen Gäste am Mittwochmorgen kennen, denn da koch-

Das Wetter war auch am Freitagmorgen schön Bei einer beeindruckenden Vorführung der Trash- und angenehm warm, sodass sich alle auf dem drumming AG unter der Leitung von Herrn Sportplatz Wirges getroffen haben. Dort zeigten Büchting erhielten die Gäste auch einen Einblick in die Schülerinnen und Schüler deutlich, dass die das AG Angebot der Schule. anfänglichen Hem- mungen längst verschwunden waren. Gemeinsam wurde gelacht, Fußball- oder Badminton gespielt und sich der tollen Frühlingssonne erfreut.

Einen schönen letzten Abend konnten alle auf der von der SV organisierten Schülerdisko verbringen.

Am Samstagmorgen machte sich die französische Gruppe auf den Weg zurück nach Burgund. Dabei war deutlich zu sehen, dass der Schüchternheit von Montag eine enge Vertrautheit und Freundschaft gefolgt

Auszug des Raiffeisen Campus aus den Gebäuden der RS+ Wirges

„Danke, dass wir zu Gast sein durften“ war die Botschaft, die Raiffeisen - Campus - Schulleiter Bernhard Meffert mit Lerner-vertretern dem gastgebenden Schulleiter Kai Liebe und den SV-Vertretern seiner Schule am 24. März mitgeben wollte.

„Wir haben uns 2011 willkommen gefühlt und das gute Miteinander war trotz des erfreulichen Wachstums beider Schulen durchgängig gut.“

Ein Dankeschön hatte die Campus-Mannschaft symbolisch als Geschenk verpackt. Die 2011 vom Campus neu angeschaffte kleine Basketballanlage bleibt an ihrem angestammten Platz und geht so ins Eigentum der Gastgeber-Schule über.

Schulleiter Kai Liebe dankte im Namen der Schule für das Geschenk und betonte noch einmal das gute Miteinander. „Wir werden auch in Zukunft in Kontakt bleiben und die bewährten gemeinsamen Veranstaltungen weiter durchführen“, versprach Kai Liebe und lud direkt zu einem ersten gemeinsamen Tag im Juli ein.

Schulleiter Meffert erinnerte an den ersten Kontakt mit dem Kollegium der Realschule plus im Frühjahr 2011. „Damals hat das Kollegium der Realschule trotz der räumlichen Einschränkungen einer zweiten Schule im Haus sofort die Chancen für beide Schulen erkannt. Dass beide Schulen in den letzten Jahren eine so gute Entwicklung genommen haben, ist nicht zuletzt dem gemeinsamen Standort geschuldet. Deshalb sind wir froh, dass wir in der Verbandsgemeinde Wirges bleiben, der wir wegen ihrer Gastfreundschaft dankbar sind und bleiben.“

Schwimmteam im Finale von Jugend trainiert für Olympia

Die erfolgreichen Schwimmerinnen und Schwimmer in Kaiserslautern

Beim Regionalentscheid in Koblenz hatten sich wurden nochmals alle Kräfte aktiviert, sodass die zwei Mannschaften der Theodor-Heuss- Schwimmer auch bei diesem Wettkampf ihre Realschule plus Wirges für das Landesfinale von Konkurrenz hinter sich ließ. Die Endzeiten aller Jugend trainiert für Olympia qualifiziert. Wettkämpfe wurden zusammengerechnet und Gemeinsam mit Frau Schenkenhofer machten sie am Ende stand die Jungenmannschaft auf dem sich vor den Osterferien auf den Weg zur zweiten ersten Platz! Die Mädchen mussten sich einem Runde nach Kaiserslautern und wollten dort an anderen Team geschlagen geben, aber sie den Erfolg an-knüpfen. erreichten dennoch einen sehr guten zweiten Platz. Herzlichen Glückwunsch zu diesen Erneut gaben die Schwimmerinnen und Schwim- Erfolgen! mer alles und starteten bei zwei Staffelwett- kämpfen sowie in den Disziplinen Freistil, Für die Jungen geht es nun am 17. und 18. Mai Rücken- und Brustschwimmen. Nachdem alle zum Rhein- Main- Donau- Cup nach Landau i.d. Schüler und Schülerinnen ihr Bestes bereits Pfalz. Vor den finalen Wettkämpfen am Montag gegeben hatten, musste die Jungenstaffel dürfen sie am Sonntag die Landesgartenschau aufgrund eines Missver- ständnisses ein zweites besuchen. Mal antreten. Das Ziel, zu siegen, machte die Dabei wünschen wir viel Spaß und wir drücken Erschöpfung vergessen und es weiterhin die Daumen!

«Moi, je lis en français» Vorlesewettbewerb in französischer Sprache 2015

Auch in diesem Schuljahr nahmen die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtfaches Französisch am Vorlesewett- bewerb in französischer Sprache teil. Der Wettbewerb für alle weiterführenden Schu- len des Partnerschaftsver- bands Rheinland-Pfalz/ Bur- gund e.V. will die Lern- und Leistungsbereitschaft der Schüler ohne Notendruck steigern und die kommunikative Kompetenz durch freies Lesen stärken.

In ihren Fachgruppen hatten sich je drei Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8 für den Schulentscheid qualifiziert. Dort mussten sie sich der Jury stellen. Diese bestand aus den Fran- zösischlehrerinnen Frau Brust und Frau Kaulfuß und allen Französischlernern der Klassen 7 und 8. Zunächst galt es, einen bekannten Text vorzulesen. Anschließend lasen die Schülerinnen und Schüler einen unbekannten Text vor. Sie alle zeichneten sich durch eine gute Aussprache und ein Gefühl für die Fremdsprache aus, sodass es die Jury nicht leicht hatte, die besten Leser zu ermitteln. Schließlich konnte Ramina Antal aus der Klasse 7.3 durch eine hervorragende Aussprache und Betonung überzeugen. Als zweite Siegerin wurde Larissa Müller (Kl. 8.3) und als dritte Siegerin Annamaria Sobel (Kl. 8.3) gekürt. Alle Gewinner erhielten einen Buchpreis. Ramina Antal durfte die Theodor-Heuss-Realschule plus beim Regionalentscheid am 9. Februar in Koblenz vertreten. Auch dort wurde ihre gute Leseleistung mit einer Urkunde und einem Buchpreis gewürdigt.

Schulmannschaften erreichen die zweite Runde bei "Jugend trainiert für Olympia"

Tischtennis

Mit dem erhofften Sieg kehrten die Tischtennis- spieler der Theodor-Heuss- Realschule plus vom Mannschaftsturnier aus St. Goarshausen zu- rück. Erstmals seit langer Zeit konnte die Schule in diesem Jahr eine Mannschaft im Wettkampf IV, also für Schüler bis 13 Jahre, melden. Die Schüler trainieren allesamt min- destens einmal pro Wo- che in der Tischtennis- AG der Schule und berei- Hans-Hans-Martin Scheugenpflug und das siegreiche Tischtennisteam der ten sich dort auch auf die Schule: Tim Hoschkara, Philipp Brauner, Adnan Brkan, Walli Asgir-Gill, kommenden Wettkämpfe Siyar Dogan und Niclas Ewald (von links) vor.

Dass dabei gleich auf Anhieb gegen die Konkurrenz von der Realschule plus Nentershausen und dem Gymnasium St. Goarshausen die Qualifikation für die nächste Turnierrunde gelang, war für Schüler und Betreuer natürlich ein tolles Ergebnis. Die Realschüler aus Nentershausen stellten im Auftaktmatch keine starke Herausforderung dar und zogen klar mit 1:5 den Kürzeren. Deutlich enger ging es im Entscheidungsspiel gegen die gastgebenden Gymnasiasten aus St.Goarshausen zur Sache. Nach wechselvollem Spielverlauf behielten unsere Schüler mit dem Sieg im letzten Einzel mit 5:4 die Oberhand und qualifizierten sich damit als Turniersieger für die nächste Runde im Regionalentscheid. Dieser findet am 15.April in Koblenz statt. Dort warten mit den Siegern aus anderen Vorrundenturnieren sicherlich noch schwere Brocken auf unsere Schüler. Für die nächste Turnierrunde drücken wir euch natürlich die Daumen!

Schwimmen Am 5. Februar nahmen drei Schwimmteams der Theodor- Heuss- Realschule plus am Regio- nalentscheid im Beatusbad Koblenz teil. Der Wettkampf stand unter keinem guten Stern, da krank-heitsbedingt täglich die Starts umgestellt werden mussten. Die letzte Umstellung erfolgte eine Stunde vor dem Start. Entsprechend groß war das Chaos im Wettkampfbüro und auch die Schülerinnen und Schüler waren völlig verwirrt – einige verpassten sogar ihre Starts! Im Wettkampf haben aber alle alles gegeben und sind sehr gute Zeiten geschwommen. Diese waren oft sogar besser als im Training. Dazu hat sicherlich der tolle Teamgeist der Wirgeser Schülerinnen und Schüler beigetragen. Während des ganzen Tages hat jeder jedem geholfen und angefeuert.

Die Neulinge wurden von den erfahrenen Schwimmern unterstützt. Am Ende des Wettkampfta- ges standen dann zwei Mannschaften unserer Schule auf dem ersten Platz und qualifizierten sich somit für den Lan- desentscheid in Kaiserslautern.

Auch euch drücken wir selbstverständlich die Daumen!

Sportangebot hilft bei Integration von Schülern

Integrationslehrerin und Trainerin Tatjana Albrecht (rechts) mit ihrer Sportgruppe

Viel Spaß haben die Schülerinnen und Schüler in lockeren Atmosphäre die deutsche Sprache ihren Übungsstunden mit Lehrerin Tatjana Al- schnell zu erlernen. Beim Sport erfahren sie brecht. Als Mitarbeiterin des Landessportbundes auch, wie wichtig das Beherrschen der deutschen Rheinland - Pfalz kann sie ein Sportangebot für Sprache in ihrer neuen Heimat ist. Denn nur als integrative Gruppen in der Sporthalle Wirges Team, das eine gemeinsame Sprache spricht, anbieten. können die Jugendlichen erfolgreich sein.

Schülerinnen und Schüler, die aus anderen Län- Zugleich üben sich alle Mitglieder der dern nach Wirges gezogen sind, arbeiten Sportgruppe in Toleranz und gegenseitigem morgens im Förderunterricht der Theodor-Heuss- Respekt. Der Sport fördert außerdem den Realschule plus an der Verbesserung ihrer Gewaltverzicht. Die regelmäßigen Treffen der Deutschkenntnis- se. Sportgruppe ermöglicht den Zugewanderten auf einfache Art die Teilnahme am gesellschaftlichen An zwei Nachmittagen in der Woche machen sie Leben in ihrer neuen Heimat. zusammen mit deutschen Schülerinnen und Schü- lern Sport. So haben sie die Möglichkeit, in Ein schönes Beispiel gelungener Integration! einer

Eigenverantwortliches Arbeiten (EVA) – Trainingstage in der Klassenstufe 6

Methodentrainingstage stehen seit vielen Jahren Mithilfe des Themas „Kinderrechte und auf dem Stundenplan der Klassenstufen 5, 6 und 7 Kinderpflichten“ wurde jetzt in der Klassenstufe 6 der Theodor-Heuss-Realschule plus Wirges. die Kommunikationsfähigkeit der Lernenden geschult. Verschiedene Aufgaben forderten die An zwei Schultagen im Schuljahr beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler auf, Mitschüler zu die Schülerinnen und Schüler intensiv mit einem informieren oder die eigene Meinung darzulegen. für die entsprechende Jahrgangsstufe interessanten Thema. Neben dem Zuwachs an Von den EVA- Trainingstagen profitieren nicht nur sachlicher Kompetenz stehen das Kennenlernen die Schülerinnen und Schüler. Die Lehrer und und Einüben verschiedenster Methoden im Vor- Lehrerinnen können sich darauf verlassen, dass die dergrund. Die Schülerinnen und Schüler erwerben Klasse zum Beispiel darin geübt ist, einem Text die während der Trainingstage Kompetenzen, die wichtigsten Informationen zu entnehmen und diese ihnen den Unterrichtsalltag erleichtern. zu präsentieren.

Schulskifahrt nach Sillian/ Hochpustertal 25 Schüler und Schülerinnen der THRS+ Wirges nahmen am Ski-Integrationsprojekt teil

Wie im vergangenen Jahr nahm auch in die- sem Winter eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Theodor- Heuss- Realschule plus am integrativen Skiprojekt in Sillian / Osttirol teil. Die von der IGS Horhausen or- ganisierte Fahrt ermöglicht es Kindern und Jugendlichen mit und ohne geistiger oder körperlicher Einschränkung das Skifahren zu erlernen.

Nach dem Abendessen standen verschiedene Aktivitäten an. So ging es an einem Abend ins Eisstadion, um dort gegeneinander beim Eis- stockschießen anzutreten.

Am nächsten Abend gab es eine Fackel- lwanderung durch den Wald von Sillian.

Am frühen Morgen des 10. Januars ging es für die Realschüler und ihre Betreuer mit dem Bus los. Bei der Ankunft am frühen Nachmittag wollte kei- ner so recht glauben, dass eine aufregende Woche im Schnee bevorstand: im Tal war keine Schneeflocke zu sehen! Nachdem aber die Skiausrüstung ausgeliehen war und man sich von der Busfahrt erholt hatte, ging es am nächsten Morgen gespannt mit der Gondel auf den Berg. Die Sicht war zwar durch Nebel etwas eingeschränkt, aber ab der Mittelstation war dann doch Schnee zu sehen. Die fortgeschrittenen Skifahrer konnten auch sofort die bestens präparierten Pisten austesten und wieder ein Gefühl für das Skifahren bekommen.

Für die Anfänger hieß es zunächst einmal, ein Gefühl für das Gleiten auf dem Ski zu gewinnen und vorsichtig die ersten Kurven zu fahren. Bis zum Mittagessen wurde fleißig geübt. Es wurde dann etwas stürmisch, sodass die Pause etwas länger ausfiel, bevor es wieder gestärkt auf die Pisten ging. Am Nachmittag trauten sich einige Anfänger, den Schlepplift zu fahren, um auch neue Pisten kennenzulernen.

In den nächsten Tagen wurde bei bestem Wetter daran gearbeitet, immer sicherer und schneller die Pisten herunterzukommen. Auch die Gruppe der Fortgeschrittenen arbeitete durch ver- schiedene Übungen an der Verbesserung ihrer Technik, oder sie heizten über die Hänge und kleine Sprungs- schanzen. Die Zeit zwischen dem Skifahren und dem Abendessen wurde von den Schülerinnen und Schülern zum Erledigen der Hausaufgaben genutzt.

Der Tourismusverband von Sillian organisierte am Mittwochabend ein Snowhappening, bei dem man auf den unterschiedlichsten Schlitten einen kleinen Berg hinabfahren oder mit einem Biath- longewehr seine Treffsicherheit testen konnte. Ein Highlight des Abendprogramms war sicherlich die Disko in einem nahegelegenen Tanzlokal, bei der die Schülerinnen und Schüler viel Spaß auf der Tanzfläche hatten.

Am letzten Tag auf den Pisten traten die Skifahrer und Skifahrerinnen beim Skirennen gegeneinander an.

Urkunden, Medaillen und Pokale gab es am Abschlussabend bei der Siegerehrung.

Tischtennis-AG Verein trainiert Schüler von der Pike auf

Hans-Martin Scheugenpflug (rechts), Sascha Rubröder (links) und die Tischtennis-AG

Im Profil der Realschule plus Wirges hat der Sport Den Schülerinnen und Schülern stehen mehrere eine zentrale Rolle. Neben den für alle Schü- Tischtennistische auf dem Pausenhof zur lerinnen und Schüler verpflichtenden Verfügung. Schläger und Bälle können Sportstunden, bietet die Schule zusätzliche ausgeliehen werden. Möglichkeiten der sportlichen Betätigung. In verschiedenen Sportarten können In Zusammenarbeit mit dem Tischtennisverband Schulmannschaften gebildet werden, die sich in Rheinland (TTVR) und dem TTC Wirges bietet die regionalen und bundesweiten Wettkämpfen mit THRS+ nun schon im dritten Jahr die Möglichkeit, gleichaltrigen Schülerinnen und Schülern messen. den Tischtennissport von der Pike auf zu erlernen.

In den Übungsstunden beschränken sich die Lei- Im Rahmen der Tischtennis-AG vermitteln quali- terinnen und Leiter der Gruppen nicht nur auf die fizierte Trainer den Schülerinnen und Schülern Vermittlung technischer Fertigkeiten, denn der wöchentlich in einer Doppelstunde das Know-how Sport hilft zudem bei der Integration von Kindern dieser Sportart. Darüber hinaus dürfen und Jugendlichen aus verschiedenen Kulturen. interessierte Schülerinnen und Schüler auch kostenfreie Schnupperstunden im Verein in Insbesondere Tischtennis ist darüber hinaus in Anspruch nehmen. besonderem Maße geeignet, Konzentrationsfähig- keit, Reaktion und Koordination zu schulen. In diesem Jahr meldete die Schule erstmalig eine Tischtennis-Schulmannschaft für den Die Realschule plus unterstützt den natürlichen bundesweiten Wettbewerb „Jugend trainiert für Bewegungsdrang der Kinder und Jugendlichen in Olympia“ an. Die Schülerinnen und Schüler der den Pausen durch die Schaffung von Anreizen zur Tischtennis-AG sind bereits mit großem Eifer bei aktiven Pausengestaltung. der Sache, um möglichste gute Resultate zu erzielen. Wir wünschen der Gruppe viel Erfolg

Hannah Oswald (Klasse 6.2) wurde Schulsiegerin beim diesjährigen Lesewettberwerb für die 6. Klassen in Rheinland-Pfalz

Hannah Oswald (1. Platz, Kl.6.2), Jonas Noll (2. Platz, Kl.6.2), Vanessa Berger (3. Platz, Kl.6.3) und Frau Lellinger-Daum (v.links)

Die Gelegenheit, ihre Schüler und Schülerinnen Die neun Schülerinnen und Schüler lasen dort je- an Kinder- und Jugendliteratur heranzuführen und weils einige Minuten aus ihren gewählten Büchern. sie Passagen aus ihren Lieblingsbüchern vorlesen Danach musste ein unbekannter Text bewältigt zu lassen, nahmen die Deutschlehrer der wer- den: Der Clan der Wölfe, Donnerherz von Jahrgangs- stufe 6 auch in diesem Jahr wieder Kathry Lasky. gerne wahr. Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels Anschließend zog sich die Jury für eine längere ist Deutschlands größte Leseförderungsaktion und Beratung zurück, da alle Leser sehr gut vorgelesen steht unter der Schirmherrschaft von Bundes- hatten. Die Deutschlehrerinnen Frau Lellinger- präsident Joachim Gauck. Bereits seit 1959 sind Daum und Frau Becker, sowie Herr Glöckner, Mädchen und Jungen eingeladen, an diesem Inhaber von „Mein Buchhaus“, entschieden sich Wettbewerb teilzunehmen und somit spannende schließlich für Hanna Oswald aus der Klasse 6.2. Geschichten und die Freude am Lesen zu entdek- Sie hatte hervorragend aus ihrem Buch „Dork ken. diaries 1“ vorgelesen und das Lesen des fremden Textes gut gemeistert. Hannah wird in der zweiten Im Rahmen des Deutschunterrichts hatten alle Runde des Wettbewerbs im Februar gegen die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 besten Leser aus anderen Schulen des Kreises ein lesen. Buch ausgewählt und die Vorstellung des Buches und das Vorlesen einer Textstelle in ihrer Klas- Den 2. Platz belegte Jonas Noll, Klasse 6.2 und se vorbereitet. Am besten war dies gelungen: den 3. Platz belegte Vanessa Berger, Klasse 6.3. Jamie Schleiß, Sara Schenk, Guilia Gorontzy Für die drei Sieger gab es zur Belohnung eine (Klasse 6.1), Hannah Oswald, Jonas Noll, Maren Urkunde und einen Buchgutschein der Buch- Gerlach (Klasse 6.2) und Vanessa Berger, Lea handlung „Mein Buchhaus“. Guntershausen, Diana Nazarenus (Klasse 6.3). Diese wurden von der Buchhandlung gespendet. Die Endrunde fand in den Räumen der Vielen Dank dafür! Buchhandlung „Mein Buchhaus“ in Wirges statt.

Schülerinnen und Schüler der Theodor- Heuss- Realschule plus siegen zum zweiten Mal beim Planspiel Börse

Nachdem sich bereits im vergangenen Jahr Lernende der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung als Aktienprofis erwiesen hatten, schaffte es in diesem Jahr wieder eine Gruppe von Zehntklässlern das Planspiel Börse der Kreissparkasse zu gewinnen. Zusammen mit Konrektor Andreas Walther erwarben die Lernenden im Unterricht zunächst Wissen über die Börse, Börsenkurse, Aktien, Aktiengesellschaften.

Mit der Anmeldung zum Planspiel erhielten die Schülerinnen und Schüler ein Depot mit einem fiktiven Startkapital von 50 000 Euro. Es galt dann, mit diesem Geld so zu arbeiten, dass eine möglichst hohe Rendite erzielt wird. Die Teams werteten die Wirtschaftsnachrichten und Börseninformationen aus, handelten mit Aktien und verfolgten das aktuelle Börsengeschehen.

Am besten gelang dies der Gruppe "Westerwälder WirtschaftsWunder" von der THRS+ Wirges. Das De- pot der Schülerinnen und Schüler Vanessa Kamin, Nils Kamin, Dennis Nilges, Ardian Rizvanaj, Martin Friedrich und Coskun Talay wies zum Ende des Spiels einen Betrag von 58 000 Euro aus.

Für den ersten Platz in der Kate- gorie Depotgesamtwertung erhielt das Team ein Preisgeld in Höhe von 200 Euro.

Sie gewannen darüber hinaus 50 Euro für den dritten Platz in der Kategorie Nachhaltigkeitsbewer- tung. Dabei wurden Gruppen ausgezeichnet, die bei ihren Ak- tieneinkäufen Unternehmen mit Verantwortung für den wirtschaft- lichen, sozialen und ökologischen Bereich besondere Beachtung schenkten.

Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

Tafeln schmücken die Bäume Aktion Kunstwerk der inklusiven Kunst-AG auf Hans-Schweitzer-Platz

M Wirges. Ungewöhnlichen Baumschmuck gibt es derzeit in Wirges zu bewundern: Die inklusive Kunst-AG der Theodor- Heuss-Realschule plus und der Katharina- Kasper-Schule aus Wir- ges gestalteten zwei Bäume auf dem Hans-Schweitzer-Platz im Zentrum der Stadt mit vielen bunten Holztafeln.

Dabei handelte es sich um die Fortführung einer Kunstaktion, die die inklusive Kunst-AG beider Wirgeser Schulen im Frühjahr begonnen hatte. Drei Bäume – vor der Katharina-Kasper- Schule, vor der Realschule plus und am Hans-

Schweitzer-Platz – wurden da- Gruppenfoto nach getaner Arbeit: Die Schüler der inklusiven Kunst- mals mit mehr als 150 bunten AG der Theodor-Heuss-Realschule plus und der Katharina-Kasper- und kreativ gestalteten Schule mit den Initiatoren und Verantwortlichen vor den bunt Holzplättchen in Wunschbäume geschmückten Bäumen auf dem Hans-Schweitzer-Platz in Wirges. verwandelt. Die Performance Dabei handelte es sich um eine Fortführung einer Kunstaktion, die soll die Vernetzung beider die inklusive Kunst-AG beider Wirgeser Schulen im Frühjahr Schulen und der Stadt Wirges begonnen hatte. erlebbar und Möglich- keiten des inklusiven gemein- samen Foto: Westerwälder Zeitung vom Mittwoch, 10. Dezember 2014, Lernens sichtbar aufgreifen und Seite 14 verdeutlichen. Eric Scherhag vom gleichnamigen Reisebüro konnte sich sehr für diese Aktion auf dem Platz begeistern und fragte bei der Kunst-AG an, ob diese denn auch noch zwei weitere Bäume gestalten könnte. Er organisierte eine Spendenaktion mit dem benachbarten Geschäft und der Sparkasse, es wurden Infoschilder gedruckt, und die Schüler hängten die bunten Tafeln an beiden Bäumen auf. „Diese Idee hat mich begeistert“, freute sich Eric Scherhag über den bunten Blickfang. Volker Vieregg, Schulleiter der Katharina-Kasper-Schule, unterstützte den Initiator und erläuterte beim Aufhängen der kleinen Kunstwerke: „Die bunten Plättchen verdeutlichen die Vielfalt unserer AG und die sehr gute Kooperation mit der Theodor-Heuss-Realschule plus.“ Als Vision entstand an diesem Nachmittag darüber hinaus die Idee, auch die anderen Bäume rund um den Platz mit einigen bunten Plättchen zu bestücken.

Schülerinnen und Schüler der Theodor Heuss Realschule plus schnupperten in Koblenz Universitätsluft

Wie bereits in den vergangenen Jahren machte sich Dieses Ergebnis begründete der Dozent in einem auch in diesem Jahr eine Gruppe von freiwilligen Dialog mit den Jungstudierenden. Gemeinsam er- Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5 - kannten sie die Prinzipien der Werbung: Kinder, 7 auf den Weg nach Koblenz, um dort an einer Humor, Andersartigkeit, Schlüsselbegriffe, Veranstaltung der Reihe „Kinder-Uni“ Vorbil- der, Gefühle und Übertreibung. teilzunehmen.

Begleitet wurden sie von den Lehrerinnen Karin Roth, Judith Brust und Barbara Böttcher- Heinemann.

Im Hörsaal der Fachhochschule Koblenz wurden die Schülerinnen und Schüler zu Studierenden, die sich aktiv an der Vorlesung „Kennst du die Tricks der Werbung?“ beteiligten.

Prof. Dr. Holger J. Schmidt aus dem Fachbereich

Wirtschafts- wissenschaften ließ sie hinter die Kulissen der bunten Werbewelt schauen und erklärte, warum wir immer wieder auf die Tricks der Werbeprofis hereinfallen.

Dabei half ein Test, bei dem es darum ging, welche Cola besser schmeckt: das Markenprodukt oder eine billigere Sorte. Testen durften Stefanie Marzullo und Linus, die sich beide eindeutig für das Markenprodukt entschieden.

Zum Abschluss der Veranstaltung erhielten die Schülerinnen und Schüler einen (weiteren) Stempel in ihrem Studierendenausweis. Nach acht be- suchten Vorlesungen erhält man ein Kinder- Uni Diplom, was man später auch bei einer beruflichen Bewerbung vorzeigen kann. Weihnachten im Schuhkarton

Der Weihnachtsschlitten konnte sich auch in diesem Jahr gut gepackt mit 46 liebevoll gepackten Weihnachtspäckchen auf den Weg Richtung Osteuropa machen. Vielen Dank für jedes einzelne Paket! Bereits im September bereiteten Lina, Can, Irma, Linda, Sabina und Selina aus den Klassen 9.3 und 10.1 alle Schülerinnen und Schüler der Theodor-Heuss- Realschule plus auf dieses soziale Projekt vor, indem sie über den Alltag der Kinder in Osteuropa berichteten und Tipps für das Päckchenpacken gaben. Schon Mitte November kamen täglich Pakete an, die in der Klasse von Frau Ramb (9.3) gesammelt wurden, um schließlich von Frau Böttcher-Heinemann zur Sammelstelle nach gebracht zu werden.

Insgesamt sind in diesem Jahr 508.217 bunte Schuhkartons im deutschsprachigen Raum für hilfsbedürftige Mädchen und Jungen gesammelt worden. Die 46 in Wirges gesammelten Päckchen werden dazu beitragen, Mädchen und Jungen in den Ländern Moldawien, Bulgarien, Polen, Rumä- nien, in der Slowakei, der Mongolei und den Pa- lästinensischen Gebieten ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.

Die Realschule plus

wünscht

Frohe Weihnachten und ein gutes neues

Jahr 2015 Spurensuche im Wald

Am 26. und 27.11.2014 wurde im Rahmen des Federn seines Beutevogels abbeißt, rupft der Ha- NaWi-Unterrichts der Klassen 6.2 und 6.3 das bicht seine Beute, und dabei wird der Federkiel nicht Klassenzimmer gegen den Wald um den Staudter zerstört: Ganz schön interessant! Sportplatz getauscht. Am Rande eines Wildwechsels (das ist ein Pfad, auf Passend zum Thema Sonne-Wetter-Jahrezeiten dem Tiere gehen) konnten wir sogar einen Malbaum konnten wir den Diplom-Biologen Philipp eines Wildschweins aufspüren. An einem Malbaum Schiefenhövel von der Masgeik-Stiftung in schaben sich Wildschweine den getrockneten für die Exkursion „Tierspuren im Win- terwald“ Schlamm aus den Suhlen ab und markieren so auch gewinnen. Gemeinsam mit unseren Leh- rerinnen gleichzeitig ihr Revier. Frau Lellinger-Daum und Frau Becker be- gaben wir uns dabei auf die Suche nach Spuren von Eichhörnchen, Reh und Co.

So konnten wir, am Exkursionsort angekommen, direkt schon die „Hinterlassenschaften“ des ein oder anderen Waldbewohners finden. Herr Schie- fenhövel erklärte uns geduldig, woran wir mithilfe des Aussehens und der Beschaffenheit des Tier- kots erkennen können, um welches Tier es sich handelt. Schnell waren wir so Hasen, Dachsen und Rehen auf der Spur. Gleichzeitig begutach- teten wir neben den Trittspuren im Waldboden auch die Erdbauten von Feldmaus, Schermaus und Maulwurf und Ein besonderes Highlight bot sich uns in luftiger konnten schnell die Wühlstellen von Wildschwein Höhe in einer Hecke: Ein Nest! Aber nicht das Nest und Dachs unterscheiden. eines Vogels, sondern das kugelförmige Nest der Haselmaus. Die Haselmaus ist streng geschützt, da sie selten geworden ist. Deshalb haben wir uns umso mehr gefreut, dass wir ihrer Spur auf der Exkursion folgen konnten.

Auch Fraßspuren fanden wir schnell: Von Eich- Viel zu schnell verging die Zeit und wir mussten uns hörnchen und Haselmaus angenagte Nüsse, Löcher von Herrn Schiefenhövel verabschieden und uns auf in Ästen, die ein Specht auf der Suche nach den Weg zurück zur Schule machen. Wir haben sehr Nahrung gehämmert hatte und Federn am viel gelernt und wissen nun, dass der Wald ganz Waldboden. Es stellte sich heraus, dass es sich viele Überraschungen bereit hält und wir vielen dabei um die Reste einer Habicht-Mahlzeit handelte: Tieren auf die Spur kommen können! Anders als bei einem Raubtier, das die

Wir möchten uns an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei Herrn Schiefenhövel für seine freundliche und fachkundige Führung bedanken! Es hat riesigen Spaß gemacht!

(Text: M. Becker, Fotos: M. Becker, S. Lellinger- Daum) Projekt des Boxclubs Montabaur steht auf eigenen Füßen

Aus einem Projekt, das innerhalb des Boxclub Montabaur vor 3,5 Jahren erste Schritte machte, ist mittlerweile ein eigenständiger Verein geworden. Das Pilotprojekt „Boxen macht Schule“ begann 2011 an der Theodor-Heuss Realschule plus in Wirges. Dort wurde ein ganz- heitliches Training mit wöchent- lichen Kraft/- Ausdauerübungen, Boxtechniken und Erlebnisspielen angeboten.

Besonderes Augenmerk wurde von Anfang an auf Werte wie Disziplin, Respekt und das Einhalten von Regeln gelegt, die für Jugendliche wichtig sind, um später Anerken- nung in der Gesellschaft zu finden und den Einstieg in das Berufsleben erleichtern. Das war den Projektleitern Saskia Amenda und Jan Meurer sowie den engagierten Trainern Sophia Piroth 1. Schirmherr Kai Liebe, Kassenwartin Saskia Knopf, zweite Vor- und Jonas Klöckner sehr wichtig. sitzende Saskia Amenda und erster Vorsitzender Jan Meurer

Am 22.11.2014 wurde der gemeinnützige Verein mit dem Namen Boxen macht Schule gegründet. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, über den olympischen Boxsport Gewaltpräventions- und Integrationsarbeit für Jugendliche zu leisten und diese hierdurch zu befähigen, Ziele und Perspektiven selbständig entwickeln zu lernen und mit Verantwortung und Achtung gegenüber anderen umzugehen. Dies wird erreicht durch ideelle und finanzielle Förderung von Box-Kursen/-Lehrgängen für Jugendliche, Box-Projektangebote für Schulen in Rheinland-Pfalz und Unterstützung von Erziehungs- und Sozialarbeit an Schulen in Rheinland- Pfalz. Der erste geschäftsführende Vorstand wurde gewählt. Jan Meurer ist als erster Vorsitzender genauso einstimmig gewählt worden wie Saskia Amenda als zweite Vorsitzende und Saskia Knopf zur Kassenwartin. Der erste Schirmherr Kai Liebe (Schulleiter Theodor-Heuss-Realschule plus, Wirges) hat zur Gründungssitzung sehr anschaulich aufzeigen können, wie wichtig und erfolgsorientiert die Arbeit von Boxen macht Schule ist. Schülerbeobachtungen aus den letzten Jahren haben ihm gezeigt, dass beim Training im Verein keine Aggressionen verstärkt, sondern kontrolliert abgebaut werden. Auf diese Weise gelangen dem Trainingsteam erkennbare Beiträge zur Gewaltprävention und dies bewirkte bei Schülern ein verstärkt verantwortliches Umgehen miteinander und mit Mitschülern. Somit ergänzt der Verein pädagogische Zielsetzungen, wie sie die Schule seit vielen Jahren verfolgt. Mittlerweile wird das Projekt bei weiteren Schulen im Westerwald angeboten, und Trainingsphasen befinden sich in Vorbereitung.

Boxen macht Schule wurde inzwischen unter 150 Anträgen als eines von 35 ausgewählt, die Herzenssache e.V., die Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank in diesem Jahr aus den Spenden der Weihnachtsaktion unterstützen will.

Über Herzenssache: Herzenssache e.V., die Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank, setzt sich für Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland ein. Schützen, unterstützen und stark machen – das ist unsere Aufgabe. Jeder Cent einer Spende kommt Kinderhilfsprojekten im Südwesten zugute. Schirmherr des Vereins ist Hartmut Engler, Sänger von PUR.

Südwestrundfunk und Saarländischer Rundfunk berichten in Fernsehen, Radio sowie Internet über Projekte und Aktion und die Sparda-Bank informiert darüber in ihren Publikationen. Sie alle zeigen, wo die Not am Größten ist und was Herzenssache mit den Spenden bewirkt.

Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben, den neuen Verein Boxen macht Schule zu unterstützen, dann können Sie das über die Internetseite www.gooding.de machen indem Sie online- Einkäufe durch Prämiensammlung bei www.gooding.de durchführen.

Schülerinnen und Schüler der Theodor- Heuss- Realschule plus erlaufen 8.330,30 € für wohltätige Zwecke

Bei idealen äußeren Bedingungen waren am und Lehrer der Theodor-Heuss-Realschule 19. September alle Schülerinnen und Schüler plus eingeladen. Somit konnten die Fahrer der der Realschule plus an den Start des „Tour 3333“ und der Vorsitzende des diesjährigen Spendenlaufes gegangen. Die Fördervereins, Andreas Quirmbach, die zwei Kilometer lange Strecke verlief rund um Schecks in einem passenden Rahmen die Schule. entgegennehmen. Während der Förderverein des Krankenhauses Zuvor hatten die Kinder Unternehmen, das Geld für die Beschaffung von Betriebe und ihre Familien angesprochen und medizinischen Instru- menten und Material zahlreiche Sponsoren gefunden, die für jeden verwendet, werden die Radfahrer die Spende gelaufenen Kilometer eine vereinbarte Summe an drei regionale Projekte weiterleiten. spendeten. Gleichzeitig erhielten die Schüler Görkem Yigitusagi, Jan Reuter, Marvin Behring und Alle Schülerinnen und Schüler liefen Cem Sahin einen Kinogutschein, da sie den zusammen ca. 4.000 Kilometer. Nach 1000sten, 2000sten, 3000sten bzw. 3333sten fleißigem Zusammenzählen der erlaufenen Kilometer gelaufen waren. Spenden ergab sich die stolze Summe von Mit dieser Ehrung und Scheckübergabe konnte 8.330,30 €. eine rundum gelungene Veranstaltung abgeschlossen werden. Gemeinsam mit dem Förderverein des Krankenhauses Dernbach kam man dann auf Ein herzliches Dankeschön geht an alle die Summe von 10.475,35 €. Diese konnte am Spender und Spenderinnen, die die 20. November zu gleichen Teilen den Schülerinnen und Schüler unterstützt haben, Empfängern überreicht werden: dem Projekt sowie die Lehrkräfte und Eltern, die bei der „Tour 3333“ und dem Förderverein des Durchführung des Laufes mitgeholfen haben. Krankenhauses Dernbach. Die für die Organisation des Laufes zuständigen Lehrkräfte Judy Klima und Thomas Quirmbach hatten dazu alle Klassensprecher und Lehrerinnen

Spiel und Spaß, Speis und Trank auf dem Schulhof Gelungenes Grillfest der Klassenstufe 5

Am Ende ihrer zweiten Unterrichtswoche an der Theodor - Heuss - Real- schule plus trafen sich alle Schülerinnen und Schüler der neuen fünften Klassen mit ihren Familien und Lehrern zu einem Grillnachmittag auf dem Schulhof.

Bei der Organisation und Durch- führung des Festes wurden die Klassenleiter Herr Adams, Frau Liebe sowie Frau Heins und Frau

Hempel von den Paten ihrer Klassen - Schülerin- Da viele auch ihre Geschwister mitgebracht nen und Schüler der Jahr- gangsstufe 10 - hatten, fanden sich auch diese um gemeinsam tatkräftig unter- stützt. So halfen diese Fußball oder Basketball zu spielen. hauptsächlich am Grill und beim Verkauf der Getränke und Speisen. Mit Würstchen und Salaten war für das leibliche Wohl gesorgt.

Rektor Kai Liebe führte durch ein Spieleprogramm, bei dem die drei Klassen gegeneinander antraten. Bei der Wasserolympiade musste in einer bestimmten Zeit möglichst viel Wasser transportiert werden.

Nachdem sich die Klassen duelliert hatten und dabei kräftig von den Zuschauern angefeuert wurden, waren die Eltern und Geschwisterkinder an der Reihe, um für die Klasse ihrer Tochter oder ihres Sohnes anzutreten. Nun waren die neuen Währenddessen kamen die Eltern untereinander Fünftklässlern gefragt, um kräftig zu klatschen und und mit den Klassenleitern ins Gespräch. Viele ihre Familien zu unterstützen. Fachlehrer nutzten ebenfalls die Gelegenheit, sich mit den Eltern ihrer neuen Schülerinnen und Schülern bekannt zu machen.

Auch das Geschicklichkeitsspiel mit einem Hula - Hoop Reifen weckte den Ehrgeiz in den Schü- lerinnen und Schülern und führte zu viel Spaß bei den Teilnehmern und zur Unterhaltung der Zuschauer. Die neuen Fünftklässler nutzten den großen Pausenhof um zusammen mit ihren Die Klassenleiter bedanken sich bei ihren Paten Klassenkameraden zu spielen. und Getränke Metternich aus Wirges für die Unterstützung bei diesem gelungenen Grillfest. Fotos: Karin Roth; Text:

Herzlich willkommen! Wir wollen „Gemeinsam wachsen“

Unterhaltsamer Empfang für die neuen Klassen

Mit einer kurzweiligen Einschulungsfeier Zusammen mit ihrem Lehrer Herr Büchting wurden die Schülerinnen und Schüler der drei zeigte auch die Klasse 6.3 einen kleinen Teil neuen fünften Klassen im Film- und Feierraum dessen, was sie im vergangenen Schuljahr im der Theodor - Heuss - Realschule plus begrüßt. Fach Musik gelernt hatte: Als Gitarren- und Flötenensemble bot sie das Lied „More“ von Usher dar.

Musiklehrer Herr Metzger unterstützte die Klasse 6.1, die mit Perkussionsinstrumenten das Lied „Samba de Janeiro“ begleitete und den Neuen ebenfalls einen Einblick in den Musik- unterricht an der Realschule plus bot.

Gemeinsam mit den Musiklehrern der jetzigen Jahr- gangsstufe Sechs hatten die Klassenleiter Herr Adams, Frau Liebe und Frau Heins/ Frau Hempel ein Programm für ihre Fünftklässler sowie deren Familien zusammengestellt.

Eröffnet wurde die Feier mit einem musikalischen Sketch der Klasse 6.2 unter der Leitung von Frau Die Fünftklässler lernten während der gelunge- Kunoth. Hierbei lernten die Neuen gleich einige der nen Einschulungsfeier auch ihre Schulpaten wichtigsten Re-geln der Realschule plus, aber kennen. Schulpaten sind Schülerinnen und auch, dass das Schönste an der Schule die Pause Schüler aus den Abschlussklassen, die den sei. Neuen in den ersten Schulwochen begleitend zur Seite stehen und beim Zurechtfinden in der Anschließend begrüßte Schulleiter Kai Liebe die 71 neuen Schule helfen wollen. neuen Schülerinnen und Schüler. Dabei nahm er auch Bezug auf das Motto der Einschulungsfeier - „Gemeinsam wachsen“ -. Die Klassenleiter hatten sich dieses Motto überlegt und in die Mitte von drei großen gebastelten Sonnenblumen geschrieben. Die Namen der Schülerinnen und Schüler einer Klasse zierten jeweils die Blütenblätter. So wie eine Son- nenblume wächst, sollen nun auch in den kommenden Jahren Freundschaften und Klassen- gemeinschaften wachsen, erläuterte Klassenlehrer Herr Adams in einer kurzen Rede an die Anwesen- den. Einen ersten Einblick in das AG - Angebot der Schule erhielten die Fünftklässler beim abschließenden Auftritt der Trashdrumming AG unter der Leitung von Herrn Büchting.

Danach suchte jede Klasse mit ihren Klassen- leitern und Paten ihren Klassenraum auf und sie verbrachten den Rest dieses sicherlich aufre- genden Tages gemeinsam.

Fotos / Text: Susanne Kaulfuß

Unseren neuen Schülerinnen und Schülern wünschen wir hiermit weiterhin einen guten Start und viel Erfolg auf unserer Schule! „Boxen macht Schule“ stellt sich vor auf dem Landespräventionstag 2014

Das Schulprojekt „Boxen macht Schule“ (BmS), das sich mit Gewaltprävention und Integration beschäftigt, nahm am 18.09.2014 am Landespräventionstag 2014 in Koblenz in der Rhein-Mosel-Halle teil. "Boxen macht Schule" konnte hierbei auf Einladung der Leitstelle für Kriminalprävention Rheinland - Pfalz sein Projekt auf einem „Markt der Möglichkeiten“ ver- anstaltungsbegleitend ausstellen und neben anderen Gewaltprä- ventionsprojekten wie z.B. dem Projekt „Locker bleiben“ des Landessportbunds oder dem Projekt des Mons-Tabor- Gymna- siums „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ einen weitreichenden Einblick in seine Arbeit ermöglichen.

Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Menschenwürde und Scham - Neue Wege in der Gewaltprävention“ und bot eine gute Bühne für die Verantwort- lichen von "Boxen macht Schule", mit ihrem Messestand Gästen von Polizei, Politik und Schule das eigene Projekt ausführlich darzustellen.

Hierbei konnten SchülerInnen von der Realschule plus Wirges und der Freien Montessori Schule in Westerburg, die das Organi- sationsteam von BmS unterstützten, einige Elemente demonstrieren, die bei BmS durchgeführt werden.