Her obetfdilesipdi Sonnentag, den 13. Juni 1940

firntliches Organ üer NSdklp. sorate aller städtischen

Rouen, Compiegne, Reims sind genommen 6 Generale kuyitnliereu bei 6t. Patern

K o p flo s e Massenflucht aus der französischen Hauptstadt

20 Kilometer vor Paris Böller deutscher Erfolg uu der Westfront Die deutschen Truppen stehen zwanzig Kilometer vor Paris! Eine Woche lang hat das Oberkommando Die Seine an mehreren stellen überschritten — Die Marne erreicht der Wehrmacht nur über Kämpfe. Angriffe und Fortschritte berichtet, ohne Orte, die von deutschen Fuhrerhauptquartier, 12. Juni. französische Divisionskommandeure haben sich er­ libers auf dem Vorschiff getroffen und beschädigt Truppen erreicht, Flüsse, die überschritten wurden, Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: gebe». Die Zahl der Gefangenen übersteigt bereits worden ist. im einzelnen zu nennen. Es hat die Welt über die Die am S. Juni zwischen dem Aermelkaual 20 000. Das erbeutete Material an Geraten »ud fortschreitende Zermürbung des Feindes, die und südlich Lao« begonnene neue Operation hat zu Waffen ist unübersehbar. erfolgte Umfassung erheblicher Teile seiner Armee einem volle« Erfolg geführt. Nachdem die F M zerstört Panzerwagen und über das Nachlassen des ftanzösischen Wider­ Weygand-Zone südlich der Somme genom­ Großes Kriegsschiff getroffen Berlin, 12. Juni. standes unterrichtet. Aber noch wußte man nicht, men war, wurde der zurückflutende Feind an meh­ Südlich Reims wurden vier Panzerwagen wie sich diese Erscheinungen territorial ausgewirkt Berti«, 12. Juni. rere« Stellen durchbrochen und seine Reste unter hatten. Ueber die Operationen blieb aus wichtigen 3« Ergänzung des heutige» OKW - Berichtes durch Bombentreffer, au anderen Stellen schwersten Verlusten über die untere Seine und vom ganzen deutschen Volk richtig verstandenen wird mitgeteilt, daß bei dem gestrige« Angriff traf sieben Panzerwagen durch Flakartillerie zer- zurückgeworfen. Rouen ist feit einige« Tagen itt Gründen ein Schleier gebreitet. Le Havre außer de» bereits gemeldeten großen Er­ f ö t i Damit erhöht sich das Gesamtergebnis an deutscher Hand, die Seine unterhalb Paris Am achten Tage der großen Schlacht um Frank­ folge« gegen Schiffsziele ei« Schlachtschiff oder Panzeravfchüste» «mein durch Fkakeinheiten an mehreren Stelle« von unsere« Truppen schon reich wird dieser Schleier zerrissen, und Schwerer Kreuzer von einer Bombe schwere» Kn- Generalmajors Deßloch anf 200. \ überschritten. Eine abgesprengte Feindgruppe ist bei plötzlich zeigt sich d e r große Sieg der deutschen S t. Valern an der Küste eingeschlossen. Nordwest­ Truppen jenseits von Somme und Aisne in über­ lich Paris stehe» «ufere Divisionen an d e r Oise raschender Größe und Klarheit. Er erstreckt sich über 20 Kilometer vor Paris und vor der beider­ den ganzen Raum, in dem innerhalb der letzten seits Senlis verlaufenden Schntzstellnng von Italienischer Ansmarsch abgeschlossen Woche die deutschen Soldaten zum Großangriff « u ris. Compiegne, der Schauplatz des schmach­ angetreten waren. Bei der nach Südwesten gerich­ vollen Wlkffenstillstandsdittates des Jahres «MS, Militärische Anlagen von Malta erfolgreich mit Bomben belegt teten Stoßrichtung waren große Entfernungen zu Billers-Cotterets sind in unserer Hand. überwinden, ehe von A m i e n s aus Rouen erreicht Rom, 12. Juni. Ostwärts des Ourcq ist die Marne auf breiter An der Grenze der C y r e u a i k a wurde ein Ein­ werden konnte. Der durchschrittene Raum war zudem Der erste italienische Wehrmachtsberich t vom Front mit starken Kräften erreicht. flugversuch der englischen Luftwaffe abgeschlagen. aufs stärkste besetzt und wurde aus das hartnäckigste Mittwoch, 12. Juni, hat folgende» Wortlaut: Aach unsere am 9. Juni zwischen dem Oise- Zwei feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. verteidigt. Trotzdem war von den Truppen, die Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Aisne-Kanal und der Maas ernent j n i An­ W e y g a n d hier zur Deckung der Meeresküste auf­ Die vorgesehene Aufstellung der Land-, See- »ud griff angetretenen Armeen hab«» in schweren marschieren ließ, n u r eine abgedrängte Luftstreitkräfte war am 10. Juni mitternachts b e ­ Keine Kaper-Tonnage für England Kämpfe« den vor ihnen stehende« Feind geschlagen Gruppe übrig geblieben, die bei St. V a lern fehlsgemäß abgeschlossen. und ihn zum Rückzug gezwungen. Reims hn. Rom, 12. Juni. bereits dasselbe Schicksal gefunden hat, wie es zu Bon Jagdstaffeln begleitete Bombeu- ist genommen, in der Champagne ist die Unmittelbar nach der Kriegserklärung Kanadas Beginn des Monats dem bei Dünkirchen einge­ eiuheiten der Luftwaffe haben gestern im frühen a« Italien ist im St. Lorenz-Strom das italienische E n i pp e s überschritten. Trotz zahlreicher, schlossenen Feinde zuteil wurde. Morgengrauen und bei Sonnenuntergang die mili­ 4000-Tonnen-Frachtschiff „Caput N o l i", das von zum Teil von Panzern unterstützter Gegenangriffe Aber nicht einmal die Seinelinie konnte tärischen Anlagen von Malta heftig uud einem kanadischen Minensuchboot verfolgt wurde, in der Champagne gelang es auch gestern den Fran­ von der Besatzung in Brand gesteckt worden. Ein von der französischen Verteidigung gehalten werden. mit sichtlichem Erfolg mit Bomben belegt und fiud zosen nicht, unser Vorgehen zum Stehe« zu bringe«. anderer italienischer Dampfer, der in Gibraltar fest­ Dieser gerade auf der Strecke zwischen P aris und sodan« unversehrt zu ihren Stützpunkten zurück­ gehalten worden war. ist gleichfalls in Brand ge­ der Mündung außerordentlich breite Strom ist von Im Verlauf der neuen Operationen verlor der gekehrt. steckt worden. Die gesamte Mannschaft versuchte sich Feind anher schw er st enblutigenBerlu st en uns an mehreren Stellen überschritten! Deutsche Gleichzeitig stteßen andere Einheiten zur Erkun­ schwimmend in die spanische Stadt La Linea zu eine hohe Zahl von Gefangenen, Waffen und retten. Zwei weitere italienische Schiffe, die in Soldaten stehen damit mitten in der Nor­ dung in das Gebiet und gegen die Hafen! Kriegsmaterial aller Art. Eine auch nur vorläufige Gibraltar festgehalten wurden, sind durch ihre Be­ mandie und bedrohen von der Flanke Rordafrikas vor. Zählung war bisher nicht möglich. satzung versenkt worden. her die Hauptstadt Paris, an deren Schutz- Die Luftwaffe, welche durch fortgesetzten stellung im Norden unsere Divisionen bereits ange­ Einsatz wesentlich zu den grohen Erfolgen des Heeres kommen sind. 20 Kilometer vor Paris! seit 5. Juni beigetragen hat, griff gestern «eben der Der Duce sprach in der geschichtlichen Stunde in Rom Wenn man sich klarmachen will, was das für eine unmittelbaren Unterstützung des Heeres wieder die drei Millionenstadt bedeutet, braucht man sich nur Hsfeuanlagen von Le Havre und feindliche vorzustellen, daß Potsdam 32 Kilometer von Berlin Transportschiffe an der Westküste des Kanals mit entfernt geradezu innerhalb des Weichbildes der Erfolg an. Hierbei wurden sievenTransport- Reichshauptstadt liegt. Tatsächlich hat der deutsche schiffe, davon ein 5 000-Tonner, versenkt, 10 Vormarsch den Waldgürtel im Norden, den die weitere, davon drei zwischen 10 000 und 15 000 Ausflügler aus der französischen Metropole zu Tonnen, durch Bombentreffer beschädigt. Auf meh­ bevorzugen pflegen, durchschritten. Hier liegt reren Schiffen brachen starke Brände aus. Chantilly mit dem herrlichen Schloß der Bei den in der Nacht zum 12. Juni vereinzelten Vourbon-Condös und noch wesentlich weiter von der Bombenwürfen feindlicher Flugzeuge in Westdeutsch­ Stadt entfernt Compiegne. ewig denkwürdig in land wurden Brandbomben in das Innere einer der Weltgeschichte durch die schmachvollen Umstände, Stadt geworfen. unter denen man dort am 11. November 1918 Am 11. Juni versuchten einige britische Flugzeuge den deutschen Unterhändlern den Waffenstillstand ohne Erfolg, Drontheim und Bergen anzu­ präsentierte. greifen. Sie erlitten hierbei empfindliche Verluste; Einige 50 Kilometer südöstlich Compiegne wurde von etwa 12 Angreifern wurden drei durch Jäger, Villers-Cotterets genommen, das gleich­ einer durch Flakartillerie abgeschossen. falls in der französischen Kriegsgeschichte einen be­ Die feindlichen Flugzeugverluste betrugen gestern sonderen Platz einnimmt. Hier vollzog sich am insgesamt 59 Flugzeuge, davon wurden 20 im Luft- 18. Ju li 1918. das zweite Ma rnewunder. das kamps abgeschossen, 19 durch Flak vernichtet, der Rest heißt der Gegenstoß gegen die deutschen Offensiv­ am Boden zerstört. Außerdem wurden wiederum bewegungen, der mit großen Tankvorstößen aus den drei Sperrballons abgeschossen. Drei eigene Flug­ riesigen Wäldern vor P aris unternommen wurde. zeuge werden vermißt. Die deutschen Heere waren auf diese Kampfführung damals weder technisch noch taktisch vorbereitet. Unüdersehbare Bentezahlen Trotzdem gelangten die Ententetruppen in vier Monaten bis zu jenem Tag von Compiegne kaum Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: über den Raum hinaus, den die deutschen Truppen Die bei St. V a l e r q eingeschlossene französisch­ in umgekehrter Stoßrichtung in einer Woche durch­ englische Kräftegruppe hat nach dem Scheitern schritten haben! weiterer Versuche, auf dem Seewege die Truppen Rein, es gibt für Paris keine Hoffnung abzutrausportieren, kapituliert. Ein fran­ Unser Bild zeigt einen Teil der jubelnden Menschenmassen in der historischen Stunde in Rom. auf Wied er holung der Wunder, die im zösischer Korps-General, er» englischer» und vier (Scherl Bilderdienst) Weltkrieg Rettung brachten. Heute gibt es für die deutschen Truppen nicht wie 1914 einen in der Luft Der Erste Mersthall des Imperiums und Hangenden rechten Flüge!, sondern das Meer bietet der Leiter des italienischen Generalstabes eine gute solide Deckung der Operationen in der Englische Bomben ans Gens Flanke. Heute gibt es technische Ueberraschungen nur für das französische, nicht für das deutsche Heer, Eine amtliche Feststellung des Schweizer Armeestabes das- in jahrelanger Arbeit sich alle modernen Er­ Bern, 12. Juni. diese Rechtsverletzung Protest erhoben und der rungenschaften zu eigen gemacht hat. Heute gibt es I« der Nacht zum Mittwoch haben fremde Bundesrat aufgefordert, bte nötigen Schritte zu einen Zweifrontenkrieg nicht für Deutschland, son­ Flugzeuge das Schweizer Ufer des unternehmen. dern für Frankreich, das seit gestern mit ängstlicher Genfer Sees überflogen und dabei eine A n ­ Spannung die Bewegungen des neuen zahl Bomben abgeworfen. Hierzu teilt, wie die Schweizer Protest in Frankreich italienischen Gegners erwartet. Schon mel­ Schweizerische Depeschenagentur meldet, der Armee­ Bern» 12. Juni. det der Wehrmachtsbericht aus Rom die ersten stab mit: Die Untersuchung der Bombardierungen in Das Eidgenössische Politische Departement teilt Vorstöße italienischer Lufteinheiten in das nord- der West-Schweiz hat ergeben, daß die abgeworfenen mit: Da die Prüfung der Bestandteile der am 5. 6. afrikanische Gebiet, das bisher Reserven Bomben englischer Herkunft sind. Es wurden in der Gegend von Kreuzlingen und Teger- nach Frankreich zu liefern bestimmt war. w i l e n abgeworfenen Fliegerbomben deren fran­ sieben Bomben auf Renens (bei Lausanne) und sechs zösischen Ursprung ergeben hat. ist die Die Panik st immun g , von der ganz Frank­ auf Genf abgeworfen. schweizerische Gesandtschaft in Frankreich beauftragt reich ergriffen ist, ist danach gewiß verständlich. Die Der Genfer Staatsrat hielt am Mittwoch eine worden, bei der französischen Regierung Protest ein­ größten ihm noch verbliebenen Ozeanhäfen werden außerordentliche Sitzung ab, worauf die Genfer Re­ zulegen und alle unsere Rechte auf Schadenersatz vor­ ständig von der deutschen Luftwaffe angegriffen. gierung einen Aufruf an die Bevölkerung zubehalten. Minister Stucki wurde ferner an­ richtete. Darin wird die tiefe Bewegung wegen der gewiesen. gleichzeitig zu verlangen, daß die erforder­ Seine Verbindungslinien zu dem englischen Ver­ gemeldeten Bombenabwürfe und das Beileid des lichen Befehle erteilt werden, um eine Wiederholung bündeten sind schwer gefährdet, und nun ist auch Staatsrates für die unschuldigen Opfer und deren von Verletzungen des fchweizeri'chen Luftraumes der Weg zum größeren Frankreich jenseits des Familienangehörige ausgedrückt. Weiter wird gegen durch französische Flugzeuge zu verhindern. Mittelmeeres ernstlich bedroht. Wie soll der Poilu, der noch kämpft, der Bürger, der noch nicht ver­ zweifeln möchte, den Glauben behalten, daß doch noch die große Wendung des Schicksals kommen wird? D i e Tatsachen sind st ä r k e r als WfeitfW ans Paris alle Agitationsphrasen. Die Deutschen in Reims. Rouen und Compiegne, die Deutschen Selbst der Militärgouverneur in Unkenntnis über die Lage zwanzig Kilometer vor Paris. Darüber kann kein jb Betn, 12. Juni. schon Lage an den Fronten östlich und westlich von ermunterndes Wort von jenseits des Kanals Die Nachrichtenübermittlung aus Paris ist stark Paris werde die strategische Rolle der Hauptstadt hinweghelfen. bestimmt werden. Andere Meldungen bestätigen, daß (Scherl Bilderdienst) Oberleutnant Stephan. eingeschränkt nnd sehr schwierig geworden. Die Pa­ die Nachrichten über die Kampfhandlungen so un­ riser Blätter, die am Dienstag ihre Verlegung in vollkommen in Paris eintreffen, daß General Der König und Kaiser Victor Emanuel III. hat in die Provinz angekündigt hatten, erscheinen immer Hering nicht wissen könne, wieweit die Verteidigung seiner Proklamation Mussolini, dem Duce des Kein gemeinsamer Oberbefehl mehr? noch in der Hauptstadt, weil sie keine Möglichkeit von Paris noch in Frage komme. Der französische Faschismus und Ersten Marschall des Imperiums, zum Abtransport fanden. Infolge der Zerstörung Heeresbericht von Mittwoch ist sehr kurz und stellt das Oberkommando der an allen Fronten operieren­ nur den Fortgang der Schlacht fest. den Truppen übertragen. An seiner Seite steht ha. Rom, 12. Juni. der Gleisanlagen ist der Zugverkehr von und nach Rach in Jrun einlaufenden Nachrichten, die von Ferner melden Schweizer Zeitungen, daß die Marschall Badoglio, der den Generalstab leitet. Unser Paris fast gänzlich eingestellt worden. Nur der Flucht der Bevölkerung von Paris ununterbrochen Bild zeigt den Duce und den Marschall Badoglio. italienischen Berichterstattern verzeichnet werden, hat Havas-Agentur ist es gelungen, aus Paris zu ent­ Tag und Nacht fortdauert. Etwa die Hälfte der ir. diesen Tagen in der Normandie eine bewegte kommen. Der Havas - Femfchreiberbetrieb ist ein­ Bevölkerung habe Paris verlassen. Zusammenkunft zwischen W e y g a n d nnd engli­ gestellt worden und kann zunächst nicht wieder or­ schen Offizieren stattgefnnden. Die Briten sollen den ganisiert werden. Wie die „Baseler Nachrichten" ans Ohne Gas, Wasser und Strom Riistungskurse purzeln in USA Wunsch ausgesprochen haben, vom französischen Ober­ Paris erfahren, stellt das gesamte Zeitungswesen in v. M. Budapest, ^12. Juni. Neuyort, 12. Juni. kommando unabhängig zu sein (!). Die offizielle Paris feinen Betrieb am Donnerstag ein. Es soll In Paris halten sich noch immer einige aus­ Die Nachricht von dem Kriegseintritt Italiens Londoner These laute» daß die vom gemeinsamen dann nur noch ein einseitiges amtliches Nachrichten­ ländische Pressevertreter auf. Was sie berichten, läßt wurde von den amerikanischen Börsen mit Pessimis­ Oberkommando dem britischen Expeditionskorps blatt erscheinen. übereinstimmend den rasch zunehmenden Verfall von mus aufgenommen. Alle wichtigen Rüstungspapiere übertragenen Aufgabe« dir Industriezentren von Paris erkennen. Der Londoner Berichterstatter des Ferner meldet das Baseler Blatt, daß die „Pester Lloyd" schreibt, von einer Evakuierung im fielen um ein oder mehrere Punkte, da man das Balenciennes und Lille zu decken, ihm znm Ver­ Schlacht um Paris in ihr „kritischstes" Stadium üblichen Sinne könne nicht mehr gesprochen werden. Rüstungsgeschäft mit den Westmächten als gefähr­ hängnis geworden fei. Die französischen Wehrmachts­ getreten ist. Das Pariser Stadtoberkommando habe Was sich in der französischen Hauptstadt gegenwärtig det ansieht. vertreter wiesen ihrerseits darauf hin, daß im Hin­ alle Hauptstraßen in der Stadt durch Barrikaden in abspiele, sei eine verzweifelte Massenflucht der Be­ vielen Stellungen gesichert. Alle Ortschaften um völkerung. Bis Mittwoch vormittag hätten nahezu blick auf die überaus schwierige Lage des fran­ Paris und alle Vororte feien in Stützpunkte ver­ Mittelmeer zur Kampfzone erklärt zösischen Heeres das gemeinsame Oberkommando un­ s/< der Bewohner unter drakonischen Umständen wandelt worden. Man hoffe auf langwierige Paris verlassen. Ohne Rücksicht auf die Zivilbevöl­ Washington. 12. Juni. erläßlicher denn je sei. Eine Beilegung der Differen­ Straßenkämpfe, die für die zurückflutenden Armeen kerung verfügte die Militärbehörde die Einstellung zen zwischen dem englischen und französische« Ge- eine Atempause bedeuten würden, schätzt aber den des Eisenbahnverkehrs und verbarrikadierte sämt­ Das Staatsdepartement gab bekannt, daß Rosse- ueralstab soll dis jetzt nicht möglich gewesen fein. strategischen Wert der Verteidigung von Paris nur liche großen AuSfallsstratzen. Die Flucht der Bevöl­ velt Dienstag abend die Kampfzone durch eine gering ein. weil die zurückbleibende Bevölkerung kerung. die in Personenkraftwagen, zu Fuß und mit Proklamation ausdehnte, die amerikanischen Schiffen ein allzu demoralisierendes Moment darstelle. Fahrrädern die Stadt verläßt, werde dadurch unge­ das Anlaufen irgend eines Mittelmeerhafens ver­ Irgendwo in Frankreich Aus einer Verlautbarung des Militargouver- heuer erschwert. In der ganzen Stadt sei keine ein­ bietet. , Genf, 12. ySurn. neurs von Paris, General Hering, geht hervor, zige Zeitung zu erhalten. In allen Stadtteilen habe daß das Ziel der Verteidigung von Paris ab­ die Strom-, Gas- und Wasserversorgung aufgehört. Angesichts der immer verzweifelter werdenden geändert worden ist. General Hering erklärt, die Der Befehl der Regierung, Paris in den Verteidi­ Ein Irrtum um „Washington" Lage der französischen Vasallen hat der oberste Verteidigung der Hauptstadt werde nur int Rahmen gungszustand zu setzen, habe in der Bevölkerung die Berlin, 12. Juni. Kriegshetzer Churchill die dringende Notwendigkeit der Gesamtoperationen erfolgen. Von der militari- Verzweiflung aufs' höchste gesteigert. empfunden, anstelle tatsächlicher Hilfeleistung wenig­ Gin im Atlantik operierendes deutsches U-Boot stens einen seiner üblichen „Aufmunterungsversuche'' begegnete am 11. Juni int Morgengrauen einem mit zu veranstalten. Nach einer Mitteilung des briti­ nördlichem Kurs fahrenden Dampfer. Der deutsche schen Jnformationsministeriums traf der Lügen- ll-Boot-Kommandant hielt den Dampfer für einen lord in Begleitung des „schönen Anthony", Kriegs­ von ihm schon vorher nach den Regeln des Prisen­ ministers Eden und des Chefs des Generalstabes rechtes angehaltenen und mit Kursweisung versehe­ Dill „irgendwo in Frankreich" mit dem Statt­ Der Mckzug ans Narvik nen griechischen Dampfer, der dieser Weisung offen­ bar nicht gefolgt war und zu entkommen suchte. Cr halter Englands in Frankreich, Börsenschieber forderte den Dampfer auf, zu stoppen. Es fand dann Reynaud, sowie mit dem uralten Marschrll Havas versucht die Schuld den Norwegern in die Schuhe zu schieben P e t a i n - und dem verhinderten „Sieger" W e y - ein Austausch von Blinksignalen statt, in dessen Ver­ Berlin. 12. Juni norwegische Division sei noch vollständig kampffähig lauf der U-Boot-Kommandant erfuhr, daß es sich g a n d zusammen. Natürlich beeilt sich der „Muster- nicht um den vermeintlichen griechischen Dampfer, plutokrat" Duff Looper, in seiner Mitteilung „fest­ Um den vernichtenden Eindruck, den der letzte gewesen. „Die unmittelbare Folge dieses nor­ sondern um den USA-Dampfer „Washington" han­ zustellen", daß „volle Uebereinstimmung" über die „erfolgreiche Rückzug" der Alliierten aus Narvik in wegischen Beschlußes war der Rückzug der Alliierten delte. Das U-Boot ließ darauf nach üblichem Gruß- Maßnahmen erzielt worden sei, die der Entwicklung der W elt,gemacht hat, einigermaßen zu vertuschen, von der Front von Narvik, wo sie sich ohne die austausch den Dampfer frei pasiieren. der Kriegslage gegenüber sofort zu ergreifen seien. greifen die an dem Rückzug beteiligten Franzose« Unterstützung der Norweger in einer verhängnis­ Hierzu wird vom amerikanischen Außenamt in 1« einer glatten Geschichtssälschung »nd vollen Minderheit befunden hätten." Washington bekanntgegeben. daß der von dem ameri­ Ei» Teil ging nach Poitiers versuche», die Schuld für das Desaster ansgerechnet Zu diesem Fußtritt gegen den schmählich int kanischen Dampfer zur Zeit der Begegnung mit dem Madrid. 12. Juni. den von ihnen immer wieder zu einem nutzlosen Stich gelassenen norwegischen Verbündeten kann nur U-Boot verfolgte Kurs nach Irland den Regierungen festgestellt werden, daß die französischen Streitkräfte der kriegführenden Länder vorher notifiziert worden Wie aus Frankreich berichtet wird, ist ein Teil Widerstand aufgeputschten Norwegern in die Schuhe nach norwegischen Aussagen bereits am 6. Juni und fei. Das amerikanische Außenamt befindet sich der französischen Ministerien in Poitiers einge­ z« schiede». die Engländer am 7. Juni sich von Narvik aus in hierin, was Deutschland angeht, im Irrtum. Der troffen. Der andere Teil hat sich in Tours nieder­ So meldet Havas — angeblich von der schwe­ die Heimat eingeschifft haben. Die norwegische deutschen Regierung war von der amerikanischen gelassen. dischen Grenze nahe Narvik — daß der Beschluß des Kapitulation dagegen erfolgte erst in der Nacht vom Botschaft in Berlin nur die Fahrt des Dampfers 9. auf den 10. Juni. Es ist also genau umgekehrt nach Bordeaux. Lissabon und zurück notifiziert wor­ norwegischen Oberkommandos zur Einstellung der zugegangen, wie es Havas zur Entlastung des den. Daß der Dampfer nach Irland fahren würde, Empire-Lnstpostdienst eingestellt Feindseligkeiten nicht aus militärischen, sondern Ichwerkompromittierten Rufes der Westmächte ist der deutschen Regierung erst am 11. 6. nach­ Genf, 12. Juni. aus rein politischen Gründen erfolgt sei. Die sechste umfälschen will. mittags, also nach der Begegnung, notifiziert worden. Der britische Luftpostdienst nach den meisten Ländern des Empire, nämlich nach Malta, Aegyp­ ten, Palästina, Irak, Indien, Cylon, Burma, Neueste Karte vom Kriegsschauplatz „Mein letzter Bericht aus Paris" Hongkong, Australien, dem Malaischen Archipel, Eine amerikanische Rundfunkgesellschaft übertrug Neuseeland," Sudan. Ostafrika und der Südafrika­ von Schallplatten einen von ihrem Pariser Sprecher nischen Union mußte eingestellt werden. aufgenommenen Bericht, der über einen Pariser Le Treportj Kurzwellensender gegeben worden war. Paris, so tbbeyilß y V T sagte der Sprecher, ist eine ausgestorbene Stadt. Brafiliea vertritt Italien =Diepp< ingpr4 /(Albe Dies ist mein letzter Bericht aus Paris. imacr '"rönne/ J ^Guisej hn. Rom, 12. Juni. ~Si. Vasery Belagerungszustand über Tunis > Brasilien hat das Ersuchen der italienischen Re­ 'es /4/StQu.erri iarrt, Wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, ist gierung, die Vertretung der Interessen Italiens in über Tunis der Belagerungszustand verhängt wor­ England und Frankreich, sowie in den Kolonial­ den. In den größeren Städten würden Barrikaden besitzungen und Mandaten der Westmächte zu über­ errichtet. nehmen, angenommen. Schiffsverkehr auf dem Suezkanal eingestellt • Audeme£tf^euf ^ ^frsohs' Nach in Rhodos eingetroffenen Meldungen ist Tßyes frl'EvequiuHuvier der gesamte Schiffsverkehr auf dem Suezkanal zum eingetroffen lourt^ Estissat Vene Der italienische Botschafter Rosio ist Mittwoch ü; ...... >ens nachmittag in Moskau eingetroffen. vron H a r s, * ) ® Q 9 früher unmöglich erschien, tft heute Tatsache LaEeri Freundschaftsvertrag Japan-Thailand (Siam) geworden: durch die enormen Fortschritte moderner Tech- >ab/e StF/orentinJ nik sind heute die Hersteller von Oualitäts-CTigaretten in Das japanische Außenamt gab die Unterzeichnung der Loge. Schwankungen im Geschmack oder Im Gehall eines Freundschaftsvertrages zwischen Japan und Praktisch vollkommen auszuschalten. jScher^BLdechieust-W) Phailarü» (Siam) bekannt. Die Westmöchte «v- das Mttelmeer Die wichtigste Lebensader des englischen Weltreichs — Frankreichs Verbindungsstraße Von Major a. D. von Keiser § h «Iitfjnrf die Landkarte zeigt ganz deutlich, in Nordafrika, der ebenso wie Malta die Meerenge Mittelmeer, Frankreich eine Störung seiner welche hohe Bedeutung dem Mittelmeer für die zwischen Sizilien und Tunis kontrolliert. Auch Kor­ Truppentransporte und die Durchsetzung der berech­ Lrrtrsch-franzoft sche Politik und Kriegführung zu­ sika ist stärk mit Luftstreitkräften besetzt, die von tigten Ansprüche Italiens ayf Tunis, das Frank­ kommt. Für England ist dieses Meer im Laufe hier aus die afrikanischen Truppentransporte gegen reich 1881 an sich gerissen und im Weltkriege Ita­ der geschichtlichen Entwicklung zur wichtigsten eine etwaige flankierende Bedrohung aus dem ita­ lien feierlich versprochen hatte, ohne später Wort Lebensader seines Weltreiches und zum strategischen lienischen Sardinien schützen bzw. angrifssweise zu halten. Aus den gleichen machtpolitischen Grün­ Roum zur Sicherung seiner Weltmachtstellung ge­ gegen die italienische Westküste vorgehen sollen. worden, für Frankreich ist es in erster Linie den haben sich die beiden Westmächte auch der Auf­ die Verbindungssiraße zwischen dem Mutterland und Die Gemeinsamkeit der Interessen der Westmächte richtung des nationalen Spaniens fchärf- im Mittelmeer beruht' in erster Linie auf der ge­ stens widersetzt. Durch Italiens Festhalten an der seinem nordwestafrikanischen Kolonialreich, deren meinsamen Frontstellung gegen das faschistische Ita ­ unbedingte Sicherung und Beherrschung ein.Haupt­ lien, die schon im abessinischen Kriege zu Achse Berlin-Rom auch während des Krieges und ziel seines gesamten Wehr- und Rüstungspolitik ist. stärkster Auswirkung kam. England fürchtet von dem durch die brutalen Vlockademaßnahmen gegen die Englands Machtstellung im Mittelmeer beruht machtvoll emporgewachsenen italienischen Imperium italienische Schiffahrt hatte sich der schon bestehende in der Hauptsache auf seiner Beherrschung der beiden eine Bedrohung seines Seeweges durch das Mittel- Gegensatz zwischen den Westmächten und Italien . Zugangsstraßen zu den Weltmeeren, der S t r a tz e meer und seiner Besitzungen'im und am östlichen naturgemäß aufs äußerste zugespitzt. , von Gibraltar und von Suez. Gibraltar hat sich England schon 1704 im spanischen Erbfolge- kriege angeeignet und diesen Platz, begünstigt durch seinen felsigen Charakter, zu einer bisher für unein­ nehmbar gehaltenen Festung gemacht. Alle Versuche Spaniens, die britischen Seeräuber wieder von Wir mhsrn ms Paris seinem angestammten Grund und Boden zu ver­ treiben, blieben erfolglos, und für England wurde Der Siegesmarsch von der Oise zur Somme die unbedingte Beherrschung der engen Verbindungs- stratze zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Von Kriegsberich ter B i e b r a c h Mittelländischen Meer immer mehr ein Eckstein in der Sicherung seines Weltreiches. Mit der Fertig­ ..., 12.' Juni (PK) auch. Die Spähtrupps zweier verschiedener Waffen ' (PK-Schroter-Presse-Hoffmann) stellung des mit Genehmigung Aegyptens durch eine Die Kämpfe südlich der Somme liegen hinter haben sich getroffen, hart an der Oise. Ein schweres deutsches Geschütz,, welches mit internationale Gesellschaft gebauten Suez-Ka­ ihnen. Durch die befestigten Dörfer haben sie sich Während so der feindliche Widerstand gebrochen Erfolg gegen die Befestigungen des Gegners im nals stieg das Mittelmeer von einer bloßen Bucht hindurchgeschlichen und Me Kampfweise der „schwar­ wird, yourde für die nachfolgende Infanterie der Westen eingesetzt wurde. des Atlantischen Ozeans zu einer Welthandel s- zen Franzosen" kennen sie nun! Jetzt marschieren stratze ersten Ranges empor; es verkürzte nunmehr Befehl ausgegeben, möglichst wenig von der Schuß­ sie auf den Straßen vor. die nach Süden führen, waffe Gebrauch zu machen. Die Führung will dem den Seeweg für die englischen Schiffe nach 2 n - an die Oise. / wie sie in der französischen Armee Verwendung d i e n , dieser Hochburg britischer Weltmacht und Gegner keine Gelegenheit geben, sich um etwa finden, aber ihrer Schwere wegen dieses Tempo der britischer Ausbeutungspolitik, um rund 4 000 See­ Der deutschen Führung ist es nicht verborgen bildende Widerstandsnester zur Verteidigung ein­ Flucht nicht hatten mitmachen können und nun als meilen. Durch eine gerissene Finanzpolitik, den früh­ geblieben, daß der Gegner nicht in planvollem zurichten. Nachdem aber der Widerstand um Denkmale einer Niederlage die Straße säumen. zeitigen Aufkauf des überwiegenden Teiles der Rückzug der überlegenen Stoßkraft der deutschen ® ft e r e e s — S t. Denis gebrochen ist, scheinen Feldküchen, Sanitätsabteilunegn mit ihren Fahr­ Suez-Kanal-Aktien, sicherte sich England beizeiten Truppen weicht, sondern daß er in regelloser die Franzosen etwas derartiges nicht mehr vor zu zeugen, dazwischen die mit Mauleseln bespannten den überwiegenden Einfluß in der Ver­ Flucht zurückflutet. Die Verfolgungsschlacht ist im haben. ^ - Gef'echtsfahtzeuge der nordafrikanischen Truppen- waltung des Kanals. 1882 fiel es dann mit brutaler Gange. Die beiderseits der Infanterie-Divisionen Beim weiteren Vormarsch kommt es in den einhertsn, alles steht da und wartet auf die Vete­ Gewalt unter dem Vorwand, den Suez-Kanal gegen angesetzten Panzerkräfte stoßen zur überholenden kleinen Waldstücken beiderseits der Straße, die nach rinär-Kompanien, die sich um die Tiere kümmern die ägyptischen Aufständischen schützen zu müssen, Pont St. Maxence führt, zu kleinen Plän­ werden, und auf die deutschen Kommandos, die diese über Aegypten her, und seitdem hat es mit der teils Verfolgung vor, während den Infanterie-Divisionen keleien, die aber sogleich für unsere Aufklärer ent­ unübersehbare Beute vereinnahmen sollen. offen ausgesprochenen, teils getarnten Oberherr­ die Aufgabe zufällt, den Feind vor sich herzutreiben, schieden werden. Allenthalben werden Gefangene Wird sich die französische Armee noch einmal schaft in" Aegypten den Suez-Kanal auch Widerstand zu brechen, um möglichst schnell Brücken­ gemacht. Je näher man an die Oise kommt, um so vor den Toren von Paris stellen? Denn militärisch fest in der Hand. köpfe über die Oise zu bilden. mehr verstärkt sich der Eindruck, daß sich hier eine schon ist die Oise an mehreren Stellen überschritten, Englands wichtigster militärischer Stützpunkt im Die vordersten Teile einer Radfahrschwadron Armee in Auflösung befindet. Gibt es schon setzt die Artillerie auf das. jenseitige Ufer Mittelmeer ist das von italienischer Bevölkerung bekämpfen ein feindliches MG. Gefangene, die Gegenstände aus dem französischen Heeresarsenal, die über, ohne nennenswerten feindlichen Widerstand bewohnte Malta, das einst zu Sizilien gehörte, gemacht worden find, hat man nach hinten abge­ nicht an diesen Straßenrändern liegen? zu finden. In welcher Verfassung sich diese Teile 1798 durch Verrat an die Franzosen fiel unid 1800 schoben, und nun besteht der Spähtrupp nur noch Die Brücken über die Oise bestanden nicht mehr, der französischen Armee befinden, zeigt am besten ein Raub des unersättlichen Großbritannien wurde. aus dem Unteroffizier und vier Männern. Während als die nach hunderten zählenden Fahrzeuge an die die Tatsache, daß sich in einer Gruppe von Gefan­ Malta ist durch seine Lage etwa in der Mitte zwi­ der Unteroffizier die Garbe seines MGs verfolgt, Vrückenstellen gekommen waren. Allzu dicht waren genen, die die Nutzlosigkeit des weiteren Wider­ schen Gibraltar und Suez und in unmittelbarer macht ihn einer der Schützen auf eine Staubwolke die deutschen Truppen an den Fersen des Gegners standes einsehend, sich ergeben haben. Angehörige Nähe der engsten Stelle des Mittelmeeres seestrate- aufmerksam, die sich auf einem Feldwege rasch geblieben, und unsere Flieger hatten ihre Schuldig­ von acht verschiedenen Divisionen befinden. Völlig qisch außerordentlich günstig gelegen. Für Italien nähert. Das hatte gerade noch gefehlt, daß jetzt keit getan. Nun stehen sie zu zwei und drei Reihen durcheinandergekommen und desorganisiert seien sie bedeutet es einen Pfahl im Fleische, nicht nur weil feindliche Panzer auftauchen, denn um nichts anderes aufgefahren da. Kaum, daß Fahrer und Begleit­ schon seit drei Tagen ohne jegliche Führung, so be­ es sich der engen Verbindungssiraße zwischen dem kann es sich handeln. Schon will er das Signal mannschaften sich die Zeit genommen hatten, die richten sie. Mutlos und geschlagen ziehen sie in die westlichen und östlichen Teile des Mittelmeeres, „Panzerwarnung" nach rückwärts geben, da sieht Pferde auszuspannen. Ein Bild des Jammers, wie Gefangenschaft. Mutlos und geschlagen treten sie die beide Italiens Lebensraum bedeuten, quer vor­ er, wie die» Panzerkampfwagen nach rechts abdrehen die Tiere ohne Wasser in der Sonnenglut stehen. den Marsch nach rückwärts an. während unsere legt, sondern auch weil es eine ständige Bedrohung und das feindliche ME unter . Feuer nehmen. Ganze Artillerieabteilungen leichten und schweren Truppen nach vorn marschieren, vorbei an den des Seeweges von Italien nach seiner Kolonie Deutsche Panzer also. Nun erkennt er sie Kalibers, wuchtige Mammut-Tanks von 32 Tonne«. Straßenschildern, die nach Paris zeigen. Libyen darstellt. In lüststrategischer Hinsicht dagegen ist Malta für England eine sehr schwache Position, da es von den nächsten italienischen Flughäfen in einer halben bis dreiviertel Stunde erreicht werden Uebersiditskarte über das Mittelmeer Eann, ohne daß der starken italienischen Luftmacht auch nur annähernd gleich starke britische Luftstreit- kräftr entgegengestellt werden können. Eine Schwäche der englischen Mittelmeerstellung liegt auch darin, daß es auf der fast 1000 Kilometer langen Strecke zwischen Gibraltar und Suez keinen einzigen Stütz­ punkt besitzt. Dagegen ist Englands Stellung im östlichen Mittelmeerbecken durch sehr starke See- und Luftstreitkräfte gesichert, vor allem durch die 1878 den Türken geraubte Insel Eypern, ferner Haifa an der Küste von Palästina, das sich England im Weltkrieg angeeignet hat. sowie Port Said (am Eingang des Suez-Kanals) und Alexandrien. Liegt Englands Stärke also hauptsächlich im öst­ lichen 'Mittelmeerbecken, so ist das westliche Mittel­ meer im stärksten Grade von Frankreich mit Beschlag belegt. Frankreichs Südküste, Korsika und FranzSftfch-Nordafrika mit seinen reichen wirtschaft­ lichen Schätzen und seinen Millionen bräunen und schwarzen Soldaten liegen an diesem Meeresteil. ]xm diese farbigen Divisionen jetzt, im Kriege, so schnell und sicher wie möglich nach dem Mutterlande überführen zu können, ist der Seeweg zwischen Süd- frankreich und Nordafrika durch stärkste Vefestigun- Len der Kriegshäfen Toulon und M a r f e i l l e t " 7 v sowie Algier, Tunis und Bizerta schon seit langen Jahren gesichert worden. Bizerta, an der / A 6 -Y Straße von Tunis gelegen, ist der stärkste, direkt gegen Sizilien gerichtete Luftstützpunkt Frankreichs (Scherl-Bilderdienst-M) Der Juno-Erfolg gibt recht. weil en s o einzigartig w ie die

selbst ist. Er bestätigt und bestimmt das dicke runde Format als die allein richtige Grundlage für die geschmacklich restlose Auswertung den prachtvollen Juno -Tabake. Io letzter Minute O le lw itz 7ll0Ul> VUt&HttiU [otC {« * . . . Allen Schwätzern, Privat-Cäsaren und Bierbankstrategen gewidmet / Von Tim Abbruch der Beziehungen Aegyptens Erinnerung an die Großsahrt Der Schwätzer sieht von hoher Warte die längst Paris genommen hätten zu It a lie n Weißt du noch, wie wir aufgeregt am letzten Tag vor der Abreise mindestens zehnmal alle Sachen auf unsere Europakarte. und andere kampfumtobte Stätten. Rom, 12. Juni durchsahen, ob auch ja nichts fehlte? Und dabei war Er teilt schon auf, er leitet Schlachten Sie würden auch — das läßt sich denken! — Stefani meldet aus Kairo: „Entsprechend dem "'ott Wochen vorher alles griffbereit und fertig. viel besser, als es andere machten. tagtäglich John Bulls Fleet versenken. Vorgehen der ägyptischen Regierung anläßlich der sitzt du noch, wie es dann endlich so weit war, Er ist der Zeit ein Jahr voraus Im übrigen erklären sie, datz wir uns auf dem Bahnhof trafen, 15 Mädel Kriegserklärung Großbritanniens an Deutschland aus unserem Untergau, wie wir dann endlich durch und läßt sich über Dinge aas, der Krieg sei aus am Montag früh, schlug der ägyptische Ministerpräsident Ali Mäher die Sperre gingen, wie endlich, endlich der Zug von dentn er zwar nichts versteht, dieweil trotz aller Gegenwehr Pascha der Kammer den Abbruch der diplomatischen einfuhr — und dann saßen wir, zusammen mit weil ihm der Wahn den Kopf verdreht. der Franzmann könnte dann nicht mehr. Beziehungen mit Italien vor. dem die Kammer auf Kameradinnen aus dem Nachbaruntergau und Er will nur wichtig uns erscheinen Und auch der Tommy müßte passen Grund der ägyptischen Verfasiung zustimmte." Hilde, unserer Fahrtenführerin: die Fahrtengruppe 15 fertig zum Start! und als ein Cäsar bei den Seinen. und uns auf seine Insel lasten.. Auch Alkohol verhüllt zumeist Besinnst du dich noch, wie wir in Hamburg So reden diese Vierstrategen durch den Hafen gestrolcht find, die flinken Barkassen mit Nebel selbst den klarsten Geist. und fühlen hoch sich überlegen B e u t f t i e n und beladenen Schuten bewundert haben? Ach, und Und dennoch lehrt uns die Erfahrung, — . — i weißt du noch, wie wir dann auf dem „Hein Goden­ daß nach Genuß von flüss'ger Nahrung den andern, die nur gläubig schaffen wind" übernachtet haben? Wie das Wasser leise die Menschen schlau und klug sich nennen, und stolz vertrauen unseren Waffen. ßunMebuna »er 6liler-3u

I Geologen in den Steinbrüchen Kriegseinsatz des deutschen Beam ten Sport-Nachrichten Eogolin und Eroß-Stein wurden besucht WßUvßBotb mat In Gefahr Oppeln, 12. Juni. Altersrente für LeWngssähtge aufsehoben - Einstellung verheirateter weiblicher Beamte Außerordentliche Proben ihres großen Könnens Die Geologische Vereinigung Oberschlesiens unter Zu den kürzlich erlassenen weiteren Maßnahmen Dienstunfähigkeit braucht nicht mehr entsprochen zu legten die amerikanischen Hochspringer im Olympi­ W hruny von Prof. Eisenreich, Gleiwitz und die werden. auf dem Gebiet des Beamten«e^tes, die den schen Stadion von Los Angeles ab. Wilson und Alaturwrsienschaftliche Vereinigung Oppeln unter­ Die noch dienstfähigen Ruhestands­ nahmen eine Besichtigungsfahrt in das Muschelkalk­ Kriegseinsatz des deutschen Beamtentums regeln, 'Steei übersprangen Selbe eine Höhe von 2,07 gebiet von Gogolin und Groß-Strehlitz. In der nimmt Ministerialdirigent Dr. F i f ch b a ch vom beamten, soweit sie nicht am 5. September 1930 bereits das 70. Lebensjahr vollendet hatten, Meter und blieben nur zwei Zentimeter unter der Schlesischen Kalkindustrie in Gogolin wurden zu­ Reichsinnenministerium ik der „Deutschen Verwal­ nähst die Versteinerungen aus den Brüchen be­ müssen jede Beschäftigung, die ihrer Weltbestleistung ihres Landsmannes Melvin W al­ sichtigt und erläutert. Die Führung hatte hier Dipl.- tung" das Wort. Danach sind alle Beamten nunmehr früheren Laufbahn oder Berufsausbildung ent­ ker, die dieser 1937 in Stockholm mit 2,09 Meter Ing. Betriebsdirektor P l a n k übernommen. Auf verpflichtet, sich sowohl außerhalb des Dienst­ spricht. annehmen. Bei Weigerung können ihnen erzielte. Cornelius Warmerdam erreichte im der weiteren Wanderung durch die Brüche besichtigte bereiches ihres unmittelbaren Dienstherr«, wie auch die Versorgungsbezüge ganz oder teilweise entzogen Stabhochsprung eine Höhe von 4,42 Meter, scheiterte man die Brüche und hier sprach Prof. A ß m a n n , in einem Amt derselben oder einer gleichwertigen werden. Juden sind von jeder Wiederverwendung Berlin über die Lagerungsverhältnisse des Röt- und aber bei einem Weltrekordversuch über. 4.64 Meter. Muschelkalkes. Ueber das Pflanzenkleid der kalk­ Laufbahn mit niedrigerem Endgrundgehalt als dem ausgeschlossen. Die als Beamte verwendeten Ruhe­ armen Aecker sprach Konrektor W o e s l e r . Oppeln, des bisherigen Amtes beschäftigen zu lassen. Sie standsbeamten erhalten Dienstbezüge in Höhe der­ Reichsauswahlmannschaft des DSV der auch über die Tierwelt, die der Tarnowitzer behalten jedoch ihre bisherigen Dienstbezüg« und jenigen Bezüge, nach denen das Ruhegehalt be­ messen worden ist und rücken inden Dienst- Der Deutsche Schützenverband hat beschlosten, P latte angehört, berichtete. Bei Groß - Stein Amtsbezeichnungen. Verheiratete weibliche Beamte wurde die Besichtigungsfahrt mit Einern Besuch des altersstufen auf. Sie können, da sie auf seine Nationalmannschaft aufzulösen. Als National­ Kalksteinbruches Johannisthal beschlossen. brauchen im Fall gesicherter wirtschaftlicher Ver­ Widerruf angestellt sind. jederzeit entlasten werden. mannschaft wird in Zukunft nur die Schützengruppe sorgung nicht mehr entlasten zu werden. Bereits aus Uebergangsgeld wird nicht gewährt. Das Ruhegehalt bezeichnet, die Deutschland in einem internationalen diesem Grund entlassene weibliche Beamte können wird nur dann neu festgesetzt, wenn der Ruhestands­ 53 Millionen Mark gesammelt beamte vor seiner Wiedereinstellung nicht in der Kampf vertritt. Diese Vertretung wird der Reichs- auf Widerruf wieder eingestellt werden. Hiermit ist auswahlmannschaft, der acht bis zwölf Schützen in Stolzes Ergebnis der dritten Haussammlung Endstufe seiner Besoldungsgruppe gestanden hat. eine wichtige Personalreseroe erschlosten worden. Im einzelnen ist noch zu erwähnen, daß die jeder Waffenart angehören, entnommen. Berlin, 12. Juni. Die bisherige Altersrente von 65 bzw. bei Wiederverwendung nichts Wesentliches weiter an Die dritte Haussammlung dey Kriegshilfswerkes einigen Veamtengruppen, 62 Jahren, ist aufgehoben. der Rechtstellung des Beamten ändert. So erwerben, Alpenfahrt abgesagt für das Deutsche Rote Kreuz 1940 brachte ein vor­ Beamte, die jetzt die Altersrente erreichen, treten wenn der Ruhestandsbeamte während seiner Wieder­ nicht in den Ruhestand, können aber in den Ruhe­ verwendung heiratet. Witwe und Waisen aus dieser Auf Grund der Verfügung des Reichssportführers, läufiges Ergebnis von 34 668 245,94 Reichsmark. stand versetzt werden. Anträgen eines Beamten auf Ehe keinen Rechtsanspruch auf Witwen- und daß reichsoffene Veranstaltungen in Zukunft unter­ M an kann dieses Aufkommen vergleichen mit den Versetzung in den Ruhestand ohne Nachweis der Waisengeld. bleiben sollen, hat das Reichsfachamt Radsport die Alpenfahrt abgesagt. Diese lange Bergprüfung sollte Opfersonntagen des Kriegswinterhilfswerks «nd in der Zeit vom 28. bis 30 Juni mit Start und würde dabei zu einer Steigerung gegenüber dem Ziel in München durchgeführt werden. dritte« Opfersonntag des Kriegsipinterhilfswerks von rund 150 o. H. kommen. Telefon gerade im Krieg unentbehrlich Kein Hamburger Tennisturnier Angesichts der stolzen Bilanz, die das Ober­ Entsprechend der Anordnung des Reichssport­ kommando der Wehrmacht anläßlich der Dernich- Möglichst in jedem Stockwerk ein Anschluß - Wenigsprecher an Gemeinschaftsanschluß führers über die vorläufige Aussetzung von reichs­ tungsschlacht in Flandern zog, wurde gleichzeitig Wi- Ministerialrat $ipl.=3itg. SB. Pietsch Reichspost verfolgt das Ziel, daß schließlich einmal offenen Veranstaltungen haben die Uhlenhorster «euch die Höhe der Verluste dem deutschen Volke mit­ in jedem Haus, ja in jedem Stockwerk eines Hauses, Klipper ihr für das Wochenende geplantes allge­ vom Reichspoftministerium in der Zeitschrift „Die meines Tennisturnier abgesagt. geteilt. Die Verluste sind, gemeffen an den Er­ deutsche Post" mitteilt, h a t. die unbestritten große sei es ein altes Gebäude oder ein Neubau, neben folgen. als unerwartet modrig zu bezeichnen. Sie den Anschlüssen für Licht und Kraft auch das Ge­ Bedeutung des Fernsprechers gerade auch für meinschaftstelefon zur Verfügung steht. Pommern Jungvolk-Reichssieger bedeuten aber, daß ZehntausoNde deutscher Soldaten Kriegszeiten die Reichspost veranlaßt, ihre Be­ Während nun noch vor dem Krieg Teilnehmer in den Lazaretten von Männern und Frauen be­ Der zweite R eich sschietzwettkampf des strebungen auf möglichst weite Berbrei- lediglich auf ihren Wunsch hin keine Eemeinschafts- Deutschen Jungvolkes mit dem Luftgewehr, an dem treut wurden, die durch das Deutsche Rote Kreuz tnng des Telefons in der Bevölkerung wäh­ anschlüste erhielten, geht man jetzt im Kriege dazu die Einheiten aus 30 HJ-Gebieten beteiligt waren, ausgebildet wurden. Unser Dank an di« Schwestern rend des Krieges fortzusetzen. Bor allem will die über, Teilnehmer ohne weiteres am Gemeinschafts- ist jeyt abgeschlossen. Im Endkampf hat das Fähn­ Umschalter anzuschließen, wenn es aus Gründen der und DRK-, die unsere Liebsten betreuen, muß Reichspost auch den weniger bemittelten Volks­ lein 7/49 des Gebietes Pommern, das mit 1156 stch in einem gewaltigen Opferbekennt­ Rohstoffersparnis erforderlich ist. Hierbei wird es Ringen von 1200 möglichen Treffern die beste genossen das Telefon ins Haus stelle«. Zu diesem sich nicht vermeiden lasten, neben Teilnehmern, die Leistung erzielte, den Titel eines Reichssiegers vor nis äußern. Die Höhe der Summe von rund Zweck find bereits seit Jahren Versuche mit ver­ sich neu angemeldet haben, auch die vorhandenen dem Sttbetenlanb erworben und damit auch den 85 Millionen Reichsmark, die diesmal ohne Sonder­ billigten Anschlußmöglichkeiten erfolg­ Hausanschlusse der Wenigsprecher in E e - Preis des Reichsjugendführersj gewonnen. meinschaftsanschlüsse umzuwandeln. sammlungen in Betrieben erreicht wurde, gibt gleich­ reich durchgeführt worden. Das Ergebnis war der zeitig auch den Gefühlen des ganzen deutschen Volkes Die sich hieraus ergebende belanglose Einschränkung Norwegische Leichtathleten nach Schweden sogenannte Gemeinfchaftsanfchluß, bei dem zehn im Fernsprechdienst muß jeder Dolksgenoste mit Ausdruck. Es werden, alle Anstrengungen unternom­ Teilnehmer eine Gruppe bilden sollen. Für den Se- Rücksicht auf die zurzeit besondere Lage in Kauf Norwegens Leichtathletikverband hat die Absicht, men, um dem Kriegshilfswerk für das Deutsche meinschaftsanschluh kommen solche Teilnehmer in nehmen. Anstelle des vor dem Krieg geplanten auch in diesem Jahr an internationalen Wett­ kämpfen teilzunehmen, soweit die Durchführung Note Kreuz die finanziellen Voraussetzungen zu Betracht, bei denen am Tage durchschnittlich nur Masteneinsatzes von Gemeinschaftsanschlüsten, vor­ geben, die notwendig find, um nicht nur die Be­ wiegend in großen Ortsnetzen, tritt jetzt die ver­ möglich ist. Es ist in Aussicht genommen, den Stab- zwei abgehende Gespräche zu erwarten find. Weil einzelte Anwendung dieser neuen Technik, und zwar Hochsprung-Rekordmann Erling K a a s und den treuung unserer Verwundeten, sondern auch die beim Gemeinschaftsanschlnh Leitungen »nd damit an den Stellen, die die Reichspost für geeignet hält. Mittelstreckler Per L i e zur Teilnahme an Wett­ Fortführung aller weiteren Arbeitsaufgaben des wichtige Rohstoffe gespart werde» können, erfolgt Auf diese Weife können Rohstoffe erspart und kämpfen nach Schweden zu entsenden. Der Trai­ ningsbetrieb ist besonders in Oslo sehr groß. Der Deutschen Roten Kreuzes zu ermöglichen. eine Senkung der Grundgebühr traf 8 Mark im gleichzeitig das Fernsprechwesen weiter ausgebaut werden. Mittelpunkt ist das Frogner-Stadion, das an Monat. manchen Tagen rund 200 Aktive an der Arbeit Außerdem find noch die sogenannten Zweier- Auch Im Kries Kulturarbeit an der Die zehn Teilnehmer haben eine gemein­ sieht. same Anschlußnummer. Nun muß aber noch Anschlüsse entwickelt worden, wobei je zwei Landschaft eine zusätzliche Ziffer gezogen werden, um den ver­ Teilnehmer eine gemeinsame Anschlußleitung erhal­ Trotz der Kriegszeit erschien es notwendig, die langten Teilnehmer aus den zehn auszuwählen. Die ten, Endlich wurde ein Wählsternschalter geschaffen, der es ermöglicht, Gemeinschastsanfchlüste für z. B. zept zum Braunwerden: Kulturarbeit an der Landschaftsgestaltung fort- Gemeinfchastsanschlutzstellen haben also Ruf­ Allmählich an die Sonne Hus

Ein Sommßr-Roman aus Schweden von 0 . Boeheim | car<üuncker.vertac,, Berlin | x (Line Welikriegserinnerung von :R. I^ichnow

Unser Primus hieß Edgar Buler. Er verdankte es, sich vorsichtig heranschleichen. Heller Vollmond, Erstes Kapitel , „Liebes Kind, haben Sie sich doch nicht so mit den ersten Platz in der Rangordnung der Klasse der alles wie mit Scheinwerfern beleuchtete, machte „Hallo, hallo, Fräuleist, wo steuern Sie denn I Ihrem Solotanz", nahm der Direktor das Wort, mehr seinem zähen und unermüdlichen Fleiß als es sehr schwierig. Im Schutze einer der charakteristi­ hin?" schrie der Hilfsregisseur Püttger, der mit ! „voraussichtlich können wir ihn gar nicht bringen." überdurchschnittlicher Begabung. Trotzdem war er schen Hecken drangen sie weiter vor. Da 'begann seinem Megaphon hinter den Tanzgirls herraste. Es Anita stand entgeistert: „Mein Tanz soll ge­ aber alles andere als ein Streber. Hohes Pflicht­ plötzlich aus der Flanke ein Maschinengewehr zu war die erste Stellprobe zu der großen Sommer­ strichen werden?" sagte sie mit blassen Lippen. bewußtsein trieb ihn seine ganze Kraft in die Er­ rattern. Sie warfen sich blitzschnell zu Boden, aber revue, die im Juni starten sollte. „Kind, machen Sie mich nicht wahnsinnig mit füllung der gestellten Aufgaben einzusetzen. der Unteroffizier hatte doch einen Brustschutz er­ Ihrem Gefrage. Das ägyptische Bild fällt voraus­ Infolgedessen kannte er keine Ueberhedlichkeit halten. Während die Kugeln über ihre Köpfe hin­ „Ich will meinen Trainingsanzug überziehen", sichtlich ganz weg." antwortete Anita Silesen, die mit einem Paket unter in bezug auf seine überragenden Kenntnisse. Er wegpfiffen. verbanden sie ihn notdürftig und schlepp­ dem Arm inmitten all des W irrwarrs stand, aus „Und mein Tanz auch?" war auch stefs hilfsbereit und wegen seines stillen, ten ihn dann soweit zurück, daß er außer Schußweite dem sich allmählich eine Probe entwickeln sollte. „Ihr Tanz vermutlich auch." bescheidenen Wesens mochten ihn seine Kameraden lag. sehr gern. Seinen Nebenmann, der Sekundus, „Girlgarderobe dritte Tür rechts hinter dem „Aber, Herr Direktor, ich habe ja nur auf den „Ihr müßt nun den Auftrag allein weiter aus­ Günther Stahn, war das Gegenteil. Hochbegabt, führen", sagte er, „wir müssen unbedingt wissen, zweiten Notausgang, meine Mädchen", tutete -der ägyptischen Tanz hin abgeschlossen. Nur deshalb aber unbeständig und ohne Ausdauer mußte er sich Hilfsregisseur überlaut und wandte sich zum Gehen. mache ich. im Ballett mit, weil —“ Tränen erstickten ob wir es mit einer schwachen Nachhut zu tun mit dem zweiten Platz begnügen. Das kränkte seine haben, oder ob noch Artillerie hier steht. Versucht Annita faßte ihn am Aermel. "ihre Stimme. Eitelkeit. In jedem Semester machte er einen An­ „Girlgarderobe?" sagte sie erstaunt: ich bin doch euch am Ort vorbeizuschleichen. Buler, Sie über­ „Aber, Kindchen, ich kann doch Ihretwegen nicht lauf zum Rennen um den Sieg, aber nie hielt er nehmen die Führung!" kein Girl!" die Cheopspyramide aufbauen lassen! Wir haben durch. Er blieb auf dem Platz „neben Buler". Wir „Ach nee!" Püttger grinste über sein rundes, fröh­ doch schließlich, auch einen E tat: außerdem war Ihre nannten ihn deshalb den „Nebenbuhler". Es gelang den beiden jungen Kriegsfreiwilligen liches Gesicht, daß die Sommersprossen zu einem Leistung eben nicht so umwerfend, nicht wahr, Herr auch unentdeckt" bis hinter das Dorf zu gelangen Die Nebenbuhlerschaft sollte bald auch noch ein und ein Stückchen weiter zurück eine feindliche kleinen See verschwammen, „ach nee, wat biste denn? Ockhart —, daß der Welt etwas mit Ihrem Tanz anderes Betätigungsfeld finden, die Tanzstunde. Ick hätte dir direkt für'n Mädchen gehalten." verlorenginge." Batterie festzustellen. Schleunigst traten sie nun den Günther Stahn war ein hübscher und eleganter Rückmarsch an, der ungestört vonstatten ging bis sie „Lasten Sie doch die Witze", sagte Anita Silesen Jüngling, der auch im Umgang mit den Backfischen scharf: „Ich bin als Solotänzerin verpflichtet." „Ich bin kein Ballettgirl, Herr Direktor", sagte in die Nähe des zurückgelassenen Unteroffiziers Anita mit mühsam verhaltener Stimme. „Ich bin und ihren Müttern außerordentliche Gewandtheit kamen, den sie abholen wollten/ Da gerieten sie „Moment mal!" Püttger wurde sachlich, zog den Charaktertänzerin —.“ zeigte. Und da sein Vater ein als reich bekannter Vesetzungsplan aus der Wollwefts und erklärte: wieder in das Feuer des Maschinengewehrs, das „Sagen Sie. was fällt Ihnen eigentlich ein", Rechtsanwalt ant Orte war, es auch als ausgemacht diesmal Buler erwischte, der einen Oberschenkel-' „Klar tanzt du solo, mein Mädchen, aber es hopsen galt, daß der Sohn einst die große Praxis über­ gleichzeitig noch zwölf andere mit." Er pfiff durch rief der Direktor ungeduldig. „Sie sind eine An- schuß erhielt. „Laß mich liegen und lauf schnell $u I fängerin, eine blutige Anfängerin, und spielen sich nehmen sollte, wurde er vom ganzen weiblichen Wehner. Erst mußt du den retten. Er ist schwer ver­ die Zähne und ging ab. Geschlecht geradezu umworben und spielte die Rolle Anita stand ratlos in dem Gewimmel von Be­ auf, als wären Sie die Pawlowa. Machen Sie, daß wundet, ich nur leicht." Sie rauskommen!" eines ausgesprochenen Stars. Auf dem Parkett trug leuchtern, Bühnenarbeitern, Tänzerinnen, Chor­ er mit Leichtigkeit den Sieg über Buler davon, der Der „Nebdnbuhler" aber lud sich ohne ein Wort repetitoren und Tanzmeistern. Zwei Männer, die „Das heißt also, ich kann gehen?" zwar durch seine kraftvolle Gestalt imponierte und zu erwiderst den Kameraden auf den Rücken ustd einen Flügel schleppten, stießen sie beinah um. „Ich bitte darum! Weiter, zweite Szene, das manchen Blick schöner Mädchenaugen auf sich zog, trug ihn zunächst bis zu der Stelle, wo' der Unter­ „Bühne frei!" schrie eine Stimme. Südseebild!" aber als Sohn eines armen Dorfschulmeisters etwas offizier lag. Betrübt entdeckten sie dort, daß dieser „Ich muß den Direktor sprechen", sagte Anita laut Anita stand wie betäubt. „Also damit wäre schüchtern und unbeholfen war. Außerdem ging das seiner schweren Wunde bereits erlegen war. Schwei­ vor sich hin. gend nahm Stahn die Papiere und die Wertsachen Schluß", sagte sie und ließ dem Schluchzen, das ihr Gerücht, er wolle Theologie -studieren, um später des Toten an sich und dann erneut seinen Kame­ „Uff dir hat der liebe Gott jerade jewartet", sagte in der Kehle faß. freien Lauf. Dann ging sie in einmal den alten Pfarrer ist seinem Heimatdorfe ein dicker Mann, der eine Dekoration über die Bühne einer plötzlichen Eingebung zum Fernsprecher und abzulösen. Das waren keine verlockenden Aussichten raden auf den Rücken und schleppte ihn so wert, rollte. Anita wandte sich um und prallte mit dem bis er völlig aus dem Bereich des feindlichen Feuers rief Peter Renz an. für die Töchter ehrgeiziger Schwiegermütter in spe. war. Regisseur zusammen. * Um so erstaunter waren wir, daß trotzdem ustsere „Warum sind Sie noch nicht umgezogen?" fragte Jetzt verlangte Buler, daß er ihn absetze und Peter Renz saß an seinem Schreibtisch und haute allgemein umschwärmte Ballkönigin Ilse Hoffmann, der erstaunt. die Tochter eines Professors, der Stahn besonders schleunigst zur Kompanie eile, um die wichtige Mel­ „Weil — ich muß Sie sprechen!" sagte Anita an einem Bleistift. M it der linken Hand strich dung zu machen. ..Ich bin gleich wieder da." Das er über sein strohblondes Haar, das noch immer nach den Hof machte, ihre Gunst mehr und mehr dem verstört. Gescheiden beiseite stehenden Primus zuwandte, waren die ersten Worte, die der „Nebenbuhler" ju „Was denn, gerade jetzt? Die Tanzprob» geht Jungenart etwas störrisch abstand. Er stierte in das seinem ehemaligen Prim us sprach. Hochhaus gegenüber, folgte dann mit dem Blick dem schließlich blieb für Stahn wieder nur die Rolle gleich los; kommen Sie nachher zu mrr." Und er hielt Wort. Nach einer halben Stunde „Nein, das ist es ja eben", sagte Anita; „ich soll kleinen Stückchen Himmelblau, dqs, wie eine kleine des Nebenbuhlers. Das verwand er nicht, und so Verheißung, zärtlich über dem steinernen Häuser­ kam es, daß er von nun an mit schlecht verborgenem war er mit dem Sanitäter wieder zur Stelle. Buler mich in der Chorgarderobe umziehen." reichte ihm wortlos die Hand und mit diesem „Das ist doch heute ganz gleichgültig!" meer schwamm. Vor ihm lagen Reklamezeichnungen Haß und Mißgunst neben seinem Banknachbarn saß in bunten Farben. Peter Renz, der stets Einfalls­ und erneut den Angriff auf den ersten Platz unter­ Händedruck begruben zwei junge Männer für immer „Ich bin aber als Solotänzerin verpflichtet!" nahm. ihren kleinen und kindlichen Zwist und wurden Der Regisseur hielt sich mit übertriebener Geste reiche, knobelte an einem durchschlagenden Reklame- Dieser Kampf sollte aber nicht mehr ausgetragen echte und unzertrennliche Kameraden im Kampf beide Ohren zu: „Liebes Fräulein, ich bin doch nicht vers für eine Baufirma. Vielleicht war es der für ihr Vaterland. dazu da, die Garderoben zu verteilen. Meinethalben linde FrühMngstag. der ihm die Gedanken aus dem werden, es brach der Weltkrieg aus. W ir erhielten können Sie sich auf dem Schnürboden oder im Eden­ Kopf zog. Die Luft war weich, die Spatzen schilpten, das Notabitur und meldeten uns kriegsfreiwillig. hotel umziehen, aber umziehen müssen Sie sich! und der leise Wind, der durch das halb geöffnete Buler und Stahn traten, ohne daß einer die Ab­ Also los!" Bürofenster strich, brachte den Duft von Primeln sicht des ^anderen kannte, bei dem in der Sadt stehen­ Andere UmfMnbe Anita wurde bockig. und zartgrünen Wiesen mit. den Jäger-Bataillon ein und kamen in dieselbe Kompanie. Sechs Wochen später wurden sie mit einem Zu einem Mann aus dem Lautertal. der sich „Herr Ockhart, wenn Sie nicht darüber zu be­ „Der neue Baustoff ist solide — durch Anfertigen von Schubkarren einen Neben­ stimmen haben, dann muß ich mich an den Herrn Hier hakte er schon. Einen Reim, einen treffen­ Reserve-Bataillon nach Belgien verladen. Bei dem wenden, der darfür zuständig ist." den Reim. In solchen Sachen war Peter Renz trotz feierlichen Ausmarsch durch die Stadt bis zum Bahn­ verdienst verschaffte, kam ein Steinbruchbesitzer aus „Die Klene fängt jut an", sagte der Hilfsregisseur seiner fünfundzwanzig Jahre Meister. Das Telephon hof lief Ilse neben Edgar, was den Neid des einige der Gegend und fragte ihn, wie teuer eine neue Püttger, der das Gespräch mit angehört chatte, schrillte in seinen EedaNkengang hinein. Gruppen dahinter marschierenden Günther von Karre käme. „Sieben Mark und fünfzig", lautete „meckert wie eine angegraute Diva." i „Anita, hallo, was ist denn los?" Das Tipp- neuem Nahrung gab. Von all seinen vielen Flirts war niemand erschienen. die Auskunft. „Und zehn Stück?" ffagte der Kunde „Also, bitte, Fräulein", entschied der Regisseur; ffäulein, das neben dem Fernsprecher saß, lächelte, weiter, worauf er die Antwort erhielt: „Hundert „ich habe andere Sorgen", und mit erhobener so laut und aufgeregt klang die Mädchenstimme durch Die beiden angehenden Kriegskameraden mieden Stimme, um ^ seine Autorität zu unterstreichen: den Trichter. sich also weiterhin während der ganzen vier Tage Mark!" „Ziehen Sie stich sofort um! Die Damen zu dem x „Na, na, beruhige dich doch. Anni", begütigte dauernden Fahrt und auf dem Vormarsch von „Bischt du denn oerriirft", erklärte da der Stein­ blauen Walzer auf die Bühne! Wo ist der Tanz­ Peter. „Na, was denn, laß den ganzen Quatsch Brüssel nach Flandern bis eines Nachts, als die bruchbesitzer. „Eener koscht siewe Mark fünfzig, un meister? Kinder, los, los!" sausen. Klar, draußen blühen die ersten Veilchen, Kompanie angetreten stand, der Hauptmann sagte: wann ich zehn Stück bestell, soll eener zehn Mark Anita wurde in eine Garderobe geschoben, wo be­ da soll man sich überhaupt nicht ärgern. W as? Der „Zwei Freiwillige antreten!" Es traten 20 vor. koste?" reits zwanzig Mädchen lustig durcheinander schnatter­ Direktor will das ägyptische Bild mit deinem Tanz Aber ausgerechnet Buler und Stahn wählte er aus. streichen, weil ihm die Eheopspyramide zu teuer Sie sollten unter Führung des Unteroffiziers Da kratzte sich der Mann verlegen hinterm Ohr ten wie in einem Hühnerstall. W ütend' stieg sie in und meinte entschuldigend: „Ja, wääschte. for eenen ihren Trainingsanzug und wurde auf die Bühne ge­ ist?" Peter machte plötzlich einen Luftsprung. „Du, Wehner eine wichtige Erkundungspatrouille gehen. schoben. Der Klavierspieler intonierte den blauen Anni, ich hab's, eine pfundige Idee, -fulminanten Schweigend setzten sie sich in Marsch und bald Schubkarre kann ich mers Holz dazu aus em Wald Walzer. Der Tanzmeister gab mit Händeklatschen den Einfall,-erkläre sich dir in einer halben Stunde bei waren sie in der Nähe des Dorfes, von dem man flaue, awwer bei zehn Stück daht des uffalle — da Takt an. Der Regisseur stand kritisch dabei. Anita Kranzler am Kurfürsteüdamm. Gemacht!" nicht wußte, ob es vom Feinde besetzt sei. Jetzt hieß muß ichs Holz halt kaafe!" Sk. tanzte mit zwölf anderen Mädchen zusammen. Sie Peter hängte den Hörer ein, machte ein paar hatte sich dazu überreden lassen, um das Engagement tänzerische Verrenkungen mit seinen längen Beinen zu bekommen. Dafür hatte sie einen Solotanz im und sagte strahlend: „Fräulein, tippen Sie den dritten Bild. Der Regisseur war ihretwegen ver­ Text zur Reklamezeichnung V: ,Der neue Baustoff „Willst du damit sagen, Peter, daß du mir die neigung, hält mich nicht ab, mich in deiner Rahe ärgert und setzte beim Tanzmeister allerhand an den ist solide, hält wie die Eheopspyramide'". — Dann erste Liebeserklärung gemacht hast, als du fünf glücklich zu fühlen, Anuschka." Mädchen, aus. Dieser wiederum gab seine Wut an holte, er seinen Hut vom Haken und sagte im Hinaus­ Jahre alt warst?" Eine Pause trat ein, in der die beiden angelegent­ die Tänzerinnen weiter, und da Anita Silesen vor gehen: „Bestellen Sie meinem verehrten Herrn Chef „Hab ich, Anuschka! Ich stopfte dir meine Ge- lich in ihrem Kaffee rührten. der Probe unliebsam ausgefallen war, bekam sie dies­ — Papa, ich wäre in einer halben Stunde wieder burtstagsschokolade in den Mund, daß du beinah „Aber Peter, ich habe doch nicht soviel Geld, mal „das Fett ab", wie die Kolleginnen schadenfrohe zurück?' daran erstickt wäfft. Wenn das nicht Liebe ist!" um das teure Billett und den Aufenthalt zu be­ schmunzelnd feststellten. Als Peter, vergnüglich einen Schlager pfeifend, Anita rührte in ihrem Kaffee: „Sei mal ernst­ zahlen." / „Sie waren nicht im Takt, hier die dritte von das Cafe betrat, saß Anni blaß und verstört an haft, Peter, wenn es dir auch schwer fällt." Peter ließ eine weitere eindrucksvolle Pause links", schrie er. einem Tisch. Peter Renz sah seine Jugendgespielin an und verstreichen, um dann sein überwältigendes Neuig­ Die Tänzerinnen standen stumm. „Die Gärten sind herausgestellt erklärte: „Ich kann nicht, Anni! Das Wetter ist zu keitsgeschoß abzufeuern. „Wenn Sie mit der dritten von links mich und täglich schöner wird die Welt" schön/um ernsthaft zu sein." „Wir reisen natürlich im Auto", sagte er und schmetterte Peter Renz mit Stentorstimme. meinen", sagte Anita, „so möchte ich Ihnen sagen, Anita wurde langsam wütend. zwang sich, möglichst gleichgültig dabei auszusehen. daß ich Anita Silesen heiße —“ „Wenn du die verflixte Reimerei nicht läßt, gehe Anni ließ den Löffel klirrend auf die Untertasse „Sehr angenehm", bemerkte der Regisseur sarka­ ich sofort wieder", sagte Anni, und ihre Augen „Willst du mir vielleicht sagen, was ich in den fallen. stisch. „Sie haben sich vorhin schon unangenehm be­ füllten sich mit Tränen; „ich erwarte Rat und Hilfe nächsten Wochen anfangen soll?" Seit wann hast du denn ein Auto"?" stotterte sie merkbar gemacht." von dir, und tm beginnst mit deiner albernen Peter Renz nahm eine Zigarette, steckte sie Anni fassungslos. „Probenbremsen können wir hier nicht ge­ Dichterei." in de» Mund, gab ihr Feuer und erklärte nach „Seit einigen Tagen. Kleiner rassiger Wagen, brauchen!" kam eine gewaltige Stimme aus dem „Beleidige mein Gewerbe nicht, Anuschka. Ich kurzem Nachdenken: „Du fährst mit mir nach Zweisitzer, mit Klappe, allerdings nicht mehr ganz Parkett. bin zu allem bereit. Sgll ich deinen Direktor zum Schweden!" neu, sparsam, frißt kaum Benzin, läuft' wie ein „Der liebe Gott", flüsterte ein Girl erschrocken. Boxkampf fordern, wie früher die Schuljungen, wenn Anita war allerhand von Peter gewohnt, aber Vogel. Sache, Anni, Sache! I n die Klappe kommt Die Tatsache, daß der Direktor soeben das Parkett sie dich geärgert hatten?" diesmal ging ihr die Zigarette aus. ein Zelt, du hast doch einen Spirituskocher? Na betreten hatte, entfachte in dem Regisseur einen ge­ „Ach, mit dem Direktor habe ich nichts mehr „Was tu ich?" flüsterte sie atemlos. also! Proviant nehme ich von zu Hause mit. schlafen radezu gewaltigen Geltungsbetrieb. zu tun, Peter. Ich habe ihm den ganzen Krempel „Du fährst mit mir nach Stockholm. Dort sitzt ein tun wir im Zelt, kochen im Freien, was kann da „Den Tanz von Anfang an, alles zurück!" schrie vor die Füße geworfen." gewisser Herr Ohlsen, mit dem mein Vater schrift­ schon viel passieren?" er unnötig laut, setzte sich neben den Direktor und „Richtig, Anni!" lich nicht einig werden kann. Folglich schickt er diesem Anni hörte mit offenem Mund zu. vdrwickelte ihn in ein Gespräch, während die Tän­ „Du meinst wirklich?" unangenehmen Zeitgenossen seinen gesMftstüchtigen „Du hast den ganzen Winter gearbeitet. Es ist zerinnen oben alle Energie in ihre hübschen Beine „Klar».meine ich! Nur sich nicht drücken lassen. Filius auf den Specknacken und deshalb reise" ich höchste Zeit, daß du mal frischen Wind um deine legten, um dem Gewaltigen zu gefallen. Er hat dich als Solotänzerin verpflichtet; du warst in den nächsten Tagen nach Stockholm." blasse Nase bekommst, wenn sie auch fetzt vom „Weiter!" rief der Spielleiter, nachdem der Di­ leider billig, Anni." Er gab Anni erneut Feuer und weidete sich an Heulen etwas gerötet ist." rektor schmunzelnd genickt hatte. Plötzlich stand „Aber Peter, ich bin doch noch Anfängerin." ihrer Ueberraschung. r Anni holte hastig ihre Puderdose hervor. Anita Silesen neben dem Regisseur im Parkett. „Aber eine begabte, mein Mädchen, eine ver­ „Das ist doch wieder eine deiner verrückten „Um Gottes willen, ich muß ja ins Büro zurück. „Verzeihen Sie, Herr Ockhart" sagte sie höflich, teufelt begabte. Ich habe dir immer gesagt: Auf­ Wolteykratzerideen," sagte Anni. „Warum soll ich Du weißt, mein alter Herr ist ein gestrenger Chef. „ich möchte nur fragen, wann mein Solotanz dran­ trumpfen, auftrumpfen!" denn mit?" Ober, zahlen! Momentmal — kannst du Sonnabend kommt; und dann, gut, daß ich Sie treffe, Herr „Na, das habe ich jetzt getan, und dafür sitze „Erstens um mir die Reffe durch deine Gegen­ früh startbereit sein?" Direktor, wenn ich auch im Chor mittanze, so wünsche ich auf der Straße." wart zu verschönern." tz Anita nickte. Sie war noch vollständig verblüff!. ich doch eine Einzelgarderobe und —" „Auf einer sonnenbeschienenen Straße, die nach „Mach doch keinen Quatsch —" „Gemacht, mein Kind, Sonnabend früh hol ich „Was denn, was denn?" herrschte d-er Spielleiter Frühling duftet, neben einem jungen Mann, der „Ich bin ganz ernsthaft, Anni, deine Erklärung, dich von deiner Wohnung ab. Die Zeit sage ich noch das Mädchen an, „Sie sind Solotänzerin? Das ist dir seit zwanzig Jahren sein. Herz zu Füßen legt." daß du mich nur brüderlich liebst und niemals mehr durch. Tjüs! Tjüs!" mir neu!" Anita mußte wider Willen lachen. für mich empfinden kannst als freundschaftliche Zu­ (Fortsetzung folgt)

3 u l a I e o für etwa 3 kg IHanneCode 750 g Erdbeeren (vorbereitet gewogen), müDt.Qeiker 750 g Rhabarber (oorbcrcitet gewogen), 1 Otoflbcutel Dr. Oetker „Seilet - Hülfe". 1 Va kg Zucker. Moskau im Banne der Ereignisse Die Kriegslage mit gespanntester Aufmerksamkeit verfolgt Moskau, 12. Juni. Lagebericht u. o., die Frontlinie nähere sich immer Die Moskauer Presse steht weiter im Banne der mehr Paris, während sich die Reserven des fran­ Sdilesag ohne Ausschüttung Kriegsereignisse im Westen und im Mittelmeer- zösischen Heeres erschöpften. Der Eintritt Italiens in den Krieg beraube Frankreich im gegenwärtigen Hohe Investierungen zum Ausbau von Anlagen raum, die mit gespanntester Aufmerksamkeit anhand Moment der Möglichkeit, auch nur einen Teil seiner zahlreicher Auslandsmeldungen verfolgt und überall Streitkräfte aus Afrika oder von der Alpen-Grenze Gefamtaufwendungen für Bauten unter und über abzuziehen. Nach dem Geschäftsbericht der Schlesischen Berg­ mit größter Objektivität dargestellt werden. werks- und Hütten-AG. Beuthen für 1939 erbrachte Tage beliefen sich 1939 auf 3,87 Mill. (4,91) Mark. Unter mehrzeiligen Balkenüberschriften werden Unter stark hervorgehobenen Ueberfchriften be­ bei der Karften-Centrum-Grube das erste Die Gesamtzahl der Eefolgschaftsmitglieder hat sich die ersten Berichte über den Beginn der m ilitäri­ richtet die Moskauer Presse ferner von den Maß­ Halbjahr in jeder Hinsicht zufriedenstellende Ergeb­ nur unwesentlich erhöht. Die besondere Sorge gilt schen Operationen im Mittelmeer veröffentlicht, nahmen, die zur Verteidigung von P aris durch das nisse, die für die künftige Entwicklung zu berechtig­ dem Ausbau der Werke und der Heranbildung ge­ wobei insbesondere die Uebernahme des Oberbefehls französische Oberkommando getroffen worden sind. ten Hoffnungen Anlaß geben. Die durchschnittliche eigneten Nachwuchses für sämtliche Betriebsabtei­ über die italienischen Streitkräfte durch Musso­ Nach den letzten der Sowjetpresse zugegangenen Tagesförderung hat sich ständig gehoben und im lungen, wofür besondere Lehrwerkstätten zur Ver­ lini und die ersten Angriffe der italienischen Meldungen herrscht allgemeine Verwirrung, Mai 1939 eine Ziffer erreicht, wie sie feit Bestehen fügung stehen. , Luftwaffe auf Malta hervorgehoben werden. Mit während die Bevölkerung scharenweise die Stadt der Grube bisher nicht aufzuweisen war. Insgesamt Der Rohüb erschuß der Betriebe wird mit unvermindertem Interesse verfolgen ferner die verläßt. Die Evakuierungsmatznahmen, der Abzug weist das Jahr 1939 durch die Erfolge im ersten 20,23 (17,37) Mill. Mark ausgewiesen. Löhne und Blätter weiter den Fortgang der deutschen Offensive der Regierung und des Diplomatischen Korps, die Halbjahr die höchste Förderung seit Bestehen der Gehälter beanspruchten 14,0 (13,30) Mill. Mark, so­ im Westen. Schließung der Pariser Zeitungen werden hier als Grube auf. Die umfangreichen Betriebs­ ziale Abgaben 2,25 (2,12) Mill. Mark, Steuern 1,60 Generalmajor Iwanow, der militärische M it­ aufsehenerregende Anzeichen der Gefährdung her bauten über Tage wurden planmäßig fortgesetzt. (1,27) Mill. Mark. Nach Abschreibungen und Wert­ arbeiter der „Prawda", schreibt dazu in seinem französischen Hauptstadt verzeichnet. Im neuen Geschäftsjahr haben die Absatzverhältnisse eine wesentliche Besserung erfahren. Auch in den berichtigungen verbleibt ein kleiner Reingewinn von Erzgruben und Aufbereitungsanlagen konnte 2 755 (53 024) Mark, der sich um den Vortrag auf die Forderung und Aufbereitung der Roherze in dem 112 257 (109 501) Mark erhöht und vorgetragen vorgesehenen Umfang durchgeführt, ja sogar noch werden soll. stellbarem Matze. Wenn auch die erbärmlichen An­ gesteigert werden. Die Fertigerze wurden wie bisher Hinsichtlich der Aussichten wird ausgeiührt. daß Tbersifesnafuren würfe Rom überhaupt nicht zu treffen vermögen, auf Grund des mit der Schlesischen AG. für Berg­ angesichts des starken Bedarfes an Steinkohle im sie beweisen doch die Abgrundtiefe der herrschenden bau und Zinkhüttenbetrieb in Kattowitz bestehenden In- und Ausland auch bei weiter steigender Förde­ M an muß noch einmal die mannhafte Rede britischen Moral. Umarbeitungsvertrages in vollem Umfange den rung der Absatz ebenso wie die Verladung der Ende Mussolinis vom Balkon des Palazzo Venezia im Churchill selbst hat noch nicht das Wort er­ Hütten dieser Gesellschaft zugeführt. Der Krieg mit 1939 vorhanden gewesenen Haldenbestände gesichert Ohre nachklingen lassen, man muß die eindrucks­ griffen. Er weilte offenbar irgendwo in Frankreich, Polen hat den Verkehr zu den ostoberschlesischen sein dürfte. Desgleichen werden die Erzeugniste der vollen Worte des Königs und Kaisers Viktor um dem französischen Verbündeten Trost zuzm Hütten der genannten Gesellschaft nur für kurze Zeit Erzbetriebe und Zinnwalzwerke auch weiterhin ohne Emanuel in seiner Proklamation nachlesen und sprechen. An seiner Statt schickte er den ehemaligen unterbrochen. Zur Ergänzung und Verbesterung des Schwierigkeiten abgesetzt werden können. Ferner sei Oppositionsführer Attlee in das Unterhaus, der Betriebes wurde eine Reihe kleinerer baulicher zu hoffen, daß die weitgehenden Maßnahmen zur man mutz sich der deutschen Regierungserklärung Zusammenfassung, Erneuerung und Ergänzung der erinnern, und dann muß man damit vergleichen, feine Qualifikation für fein Ministeramt durch eine Maßnahmen durchgeführt. Der Betrieb der Zink- Schimpfkanonade erbrachte, wie sie ihresgleichen das Walzwerke konnte dank ausreichender Zutei­ Betriebsanlagen sich nunmehr im neuen Geschäfts­ was der Plutokratenklüngel darauf zu erwidern Unterhaus wohl noch nicht erlebt hat. Fast übertraf lung o p Rohzink für Walzzwecke voll auf­ jahr auf das wirtschaftliche Ergebnis im günstigen hatte. Alles, was an Unflat aufzutreiben war, er noch Duff Cooper. Selbstverständlich hat nach rechterhalten werden. Die Herstellung von Zink­ Sinne auswirken werden. Die Hauptversammlung haben die feinen Gentlemen über Italien und be­ Attlee der Duce nur aus schmählichen Motiven ge­ blechen wurde gegen das Vorjahr gesteigert. Die wird am 13. Juni abgehalten. sonders über den Duce ausgegossen. Ton und Farbe handelt. Seine Argumente seien die eines Scha­ der Reden auf der feindlichen Seite trugen alle kals (!), der einige Fetzen von den lleberreften eines Kennzeichen eines bis in seine Wurzeln ver­ anderen Tieres haben wolle. Run werde Italien von rotteten und über ständigen Systems. den Alliierten bestraft werden. Es werde die 4000 Bergmannswohnungen gebaut Sie, die sich sonst so vornehm beherrscht zu geben Blockade zu spüren bekommen als Strafe für den Blutdurst seines Anführers usw. usw. wußten, haben in ihrem geifernden Haß jedes Maß Oberschlesiens größte Baugenossenschaft erstattet Bericht Thersttesnaturen sind es, die da wütend gegen vergessen, das man selbst einem Feinde gegenüber den Stachel locken. Ihre ganze souveräne Wildung, anwenden muß. auf den vornehmen Zylinderhulfchulen des Landes Beuthen, 12. Juni fchaft Georg v. Giefches Erben und um weitere drei Sprecher dieser Gefühle war zunächst Herr Duff hohlen Seelen aufgetllncht, ist vor die Hunde gegan­ Die „Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft Beuthen Tochtergesellschaften, an denen die Gräflich Schaff- Tooper. Von ihm ist man zwar schon allerlei gen. Wie der boshafte Schwätzer Thersites fallen OS mbH" blickt in diesen Tagen auf ihr zehn­ gotschschen Werke durch ihre Wohnbaugesellschaften sie über alles her, was anderen heilig ist. Aber jähriges Bestehen zurück. Der Geschäftsbericht für s,Margarethenhügel" und die Gräsl. Henckel von gew öhnt. Was er sich aber jetzt leistete, übertrifft Donnersmarckschen Betriebe durch die Wohnungsbau­ noch seine kühnsten Meisterstücke auf diesem Gebiete. Thersites wurde bekanntlich von Odysseus unter dem 1939 rft der Nachweis dafür, daß diese größte ober­ ganzen Gelächter des Volkes mit einem Stock ge­ schlesische Wohnungsbaugesellschaft als die wohl gesellschaft „Bergmannsglück" beteiligt find. Der E r verstieg sich dazu. Mussolinis Politik die „ver­ züchtigt . . . führende Genossenschaft zur Schaffung von Wohnungsbestand dieser Gesellschaften betrug am brecherische Handlungsweise eines gemeinen Mör­ „Großbritannien und Frankreich find schon immer Bergmannswohnungen in Deutschland her­ 31. Dezember 1939 wie folgt: „Glückauf" 604 Woh­ ders, eines Mannes, der, obwohl er über ein christ­ bereit gewesen, jede wirkliche Lebensnotwendigkeil vorragende Arbeit am Volkswohl geleistet hat. Es nungen und 317 Wohnungen im Bau: „Bergmanns­ liches Volk herrscht, nicht einmal den Vorwand Italiens zu berücksichtigen", behauptete Herr Attlee. gelang ihr, sogar die im Jahre 1939 auf Grund des heim" 210' Wohnungen und 135 im Bau; „M ar­ Wie war es aber, als die Beute des Weltkrieges Sonderbauprogrammes begonnenen 2000 Wohnstätten garethenhügel" 114 Wohnungen und 246 Wohnungen dafür vorweist, daß er die Grundgesetze alles zivili­ im Bau: „Bergmannsglück" 136 Wohnungen. Dazu sierten Lebens mißachtet" zu nennen. „E r werde verteilt wurde? Wer hat da die fetten Happen ein­ für kinderreiche Bergmannsfamilien derart safch gesteckt und den Italienern magere Knochen hin­ auszuführen, daß von diesen Wohnungen trotz Krieg übernahm der „Heimbau" im Laufe des Jahres 1937 nichts hinter sich lasten, als die Flüche derjenigen, geworfen? Haben die Alliierten später etwa die 1600 Wohnungen im Bau sind und in Kürze bezogen 526 Wohnungen aus dem Beuthener Besitz der die er betrogen hat." Die Drohungen gegenüber Lebensinteresten Italiens in Abestinien anerkannt? werden können. Das Beuthener Stadtbild ist gerade Deutschen Land- unv Ballgesellschaft. Ita lie n überstürzen sich bei Duff Cooper in unvor- Oder haben sie damals nicht, weil ihre eigenen in diesen Tagen und Wochen reich an Beweisen Die außerordentlich rasche und gesunde Entwick­ hegemonistischen Jnteresten berührt wurden, Italien dafür, daß der Volkswohnungsbau durchaus keinen lung der „Gewo" und ihrer Tochtergesellschaften mit den Sanktionen bekriegt? Hat man nicht noch Verzug erleidet. bedingte im Jahre 1939 eine Kapitalerhöhung von Verlag und Druck: int letzten Herbst die Friedensbemühungen Musto- Die „Eewo" hat in den zehn Jahren ihres 500 000 Mark auf 2,5 Millionen Mark. Auch die linis mit einem kaltschnäuzigen. „Nein" abgetan? Gauverlag NS-Schlesien GmbH., Zweigverlag Gleiwitz Bestehens 4000 Wohnungen und Siedlungen - erstellt neuen Stammanteile sind von der Stadtgemeinde Damals glaubte man freilich noch an einen und ist damit maßgebend beteiligt an der Schaffung zzerlagsleitcr: Erwin Schwarzkopf, Gleiwitz plutokratifchen Sieg über Deutschland. Was hat Beuthen OS übernommen worden. Die wirtschaft­ Lauptschriftleiter: 2%, Josef Seibold. Gleiwitz von über 6000 Wohnungen im Beuthener Stadt­ liche Lage der „Gewo" hat sich trotz verstärkten Ein­ (int Wehrdienst) man doch den Italienern in den letzten Wochen und kreis. Sie wird im Zuge der Ausweitung durch die Monaten ins Gesicht geschmeichelt, während man zur Beseitigung der Gewaltgrenzen gerade in den kom­ satzes in allen Dingen der gemeinnützigen Volks­ Stellvertretender Hauptschriftleiter: Peter I ä « t s ch gleichen Zeit die unglaublichsten Schikanen gegen menden Jahren verstärkt sich für den Volkswohnüngs- fürsorge so günstig entwickelt, daß der Reingewinn Chef vom Dienst: t. B.: Hubert L a ch o t t a die Wirtschaft des Imperiums ausheckte? Man hatte bau einsetzen. I n diesem Sinne hat sie rechtzeitig von rund 50 000 Mark im Geschäftsjahr 1938 auf ctat Wehrdienst: Walther Rönnberg, Jürg S 1 rasi­ geglaubt, Italien wolle trotz aller Provokationen dafür gesorgt, daß die benachbarten Beuthener nahezu 102 000 Mark im Geschäftsjahr 1939 anstieg. e r a e r-L o r e n z. Kurt Baum, Edmund Bischofs, mit seinen Kriegsvorbereitungen nur „bluffen". Industrien und hier vorwiegend der Bergbau sich Er wird im wesentlichen als dreiprozentige verantwortlich für Außenpolitik, Kulturpolitik Uno Jetzt aber war man selbst so verblüfft, daß man in mit Tochtergesellschaften an diesem national­ Dividende ausgeschüttet. Bedeutsam sind auch die Unterhaltung: Peter Iäntsch; für Innenpolitik und der ersten Bestürzung in die Gosse herabstieg und sozialistischen Volksbetreuungswerk beteiligt. Es Ausgaben der „Gewo" zur Pflege und Neu­ Wirtschaft: Hubert Lachotta; für Kommunalpolitik im Kaschemmenjargon lostobte. „«b Sport: Hubert Schr ah ; für Industriegebiet: handelt sich dabei um die Wohnungsbaugesellschaften schaffung von Grünanlagen. Die Gesellschaft verfügt Liborius Himmel; für Provinz: Fritz A u l i ch ; Aber Thersites ist ja unter dem Gelächter des ,.Glückauf" für die Gefolgschaftsmitglieder der über Vorgärten, Hausgärten, Kinderspielplätze und für Anzeigen: Friedrich R e i ch e l t (int Wehrdienst), ganzen Volkes mit einem Stock gezüchtigt worden... Betriebe der Schlesischen Berg- und Hütten-AG sonstige gemeinschaftlich« Grünanlagen in einer i. B.: T. SmudeI; alle in Gleiwitz. Hubert Lachotta. (Schlesag), „Vergmannsheim" der Vergwerksgesell- Gesamtfläche von über 40 000 Eeviertmeter. Sandstrahler BciEödiin, Köchin tm t ia it r * Stellen - Angebo I e Wir suchen brauche kundige W to e mm nnb Kompressorführer o b er Koch mätdjen Verkäuferinnen 1 tooiffge W sW W Asenanstreiiher für mittl. Hotelbetrieb im Riesenaebg. ob. Haushaltmäbch. per sofort oder spätest. 1. 7. gesucht. kann sich meld bei bie sich als Lageristinnen eignen für gut bürgerliche Gaststätte in Vorarbeiter Hotel „Wilhelmshöhe" Hain/Rsgb. r. 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F r a u Er war der Stolz seines Vaters, die Hoffnung seiner Mutter. roter mansch Rosalie Morawietz Kriegsteilnehmer In tiefem Schmerz: 1914/18 Sie folgte ihrer vor einem Jähr verstorbenen ist gestorben. Ehre sein. Andenken Lothar Foerster und Frau geliebten Tochter in die Ewigkeit wach. Wir Antreten der Kame­ bitten, ihrer im Gebet zu gedenken. raden am 14. Juni 1940, um 15.15 Uhr Beuthen, den 12. J u n i 1940. v Cosel, den 13. J u n i 1940. am Hauptfriedhof. gez. Ritsche Im Namen der Hinterbliebenen: KameradschaflsfOhrer. L e o K e i t h Obergerichtsvollzieher In der Schlacht bei Maubeuge (Strafenkampf in M g W l l- Hautmont) fiel am _ 19. Mai in soldatischer Pflicht- Beerdigung: Freitag, 14. Juni, 8,30 Uhr, vom erfülluitg, getreu seinem Fahneneide, unser lieber, Stadt. Krankenhaus aus. Bon Beileidsbesuchen iteü guter Sohn, Bruder, Schwager und Onkel bitte ich Abstand zu nehmen. Stiimeanoöen 90—150 Volt. jetzt in genügen­ Günter Reisch der Menge Gefreiter in einem Infanterie-Regiment Plötzlich und unerwartet nahm heute, nachts im Alter von 21 Jahren. 12 Uhr, der Allmächtige meinen inniggeliebten am saget Gatten, unseren treusorgenden Vater, den Auch rat Post- In tiefer Trauer im Namen aller Hinterbliebenen: Werkmeister a?D . versand nach V auswärts i x BM-ttgdmAdn.sMri»»™ Julius Reisch, Strafanstaltsvorsteher Gustav Könnetfce werd. Bestellungen erledigt. f L Ä ' L S » ^ und Frau Olga, geb. Schulz mt Alter von 70 Jahren zu sich. K n u r o w, den 11. J u n i 1940. Nadio-hans MWo« Atbadi-Rettr Gleiwitz, den 12. J u n i 1940. In unsagbarem Weh: G d jgp p ”* s r £ - Ha«« Olde« Katzlerstratze 35. Theresia Könnecke, als Gattin w!" S n « . 0.M..1O« — und Kinder dMciroitg Beerdigung: Freitag, 8,30 Uhr, vom Trauerhaus. 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