AUSGABE NR. 2 · DEZEMBER 2006 FANTIGER

Interview mit MICHAEL LINIGER

D’Hockeyschuel bringts! SCL YOUNG TIGERS

Poster  FANTIGER FANMATTHIASTIGER SCHODER  Anpfiff Vielen Dank

Die Hälfte der Saison 06/07 ist gespielt. Unser Fazit: Viel Arbeit liegt hinter uns. Noch mehr Arbeit liegt vor uns.

Wir haben einiges erreicht. Zum Bei- spiel unser Saisonziel, so lang wie mög- lich den Kontakt zum Strich halten. Oder dass die Mannschaft kämpft und in jedem Spiel alles gibt. An sich eine Selbstverständlichkeit, aber Gespräche mit Euch haben mir gezeigt, dass dem nicht immer so war. Oder dass wir unser Spiel spielen und es uns nicht vom Geg- ner aufzwingen lassen. Oder dass die jungen Spieler viel Eiszeit erhalten und sich weiter entwickeln können. All diese Punkte wurden weitgehend erfüllt.

Aber wie sieht es mit dem Vertrauen in die SCL Tigers aus? Dieser Punkt be- schäftigt uns tagtäglich. Wie können wir in der Vergangenheit verlorenes Vertrauen wieder aufbauen? Wir wol- len dies erreichen durch Kontinuität und ehrliche Kommunikation. Erste Zei- chen haben wir gesetzt. Vor allem mit der Vertragsverlängerung mit unserem Trainer Christian Weber und einiger Schlüsselspieler. In diesem Bereich sol- len und werden weitere positive Nach- uns ganz herzlich dafür bedanken. Es ist phantastisch, Eure richten folgen. Unterstützung für das Team von Spiel zu Spiel zu spüren. Dies motiviert das Team an den Spielen und in den Trainings. Freude bereiten uns die Zuschauerzah- Dies motiviert uns alle, - auf und neben dem Eis, seien es die len und unsere Fans. 4‘600 Zuschauer Spieler, die Trainer, der Staff oder das Management. Eure begleiteten uns bisher durchschnittlich Unterstützung bringt uns weiter! an unsern Heimspielen, und auch aus- wärts erfreuen wir uns bester Unter- stützung. An dieser Stelle möchten wir Euer Martin Bruderer

FANTIGER  Auf dem Kreuzzug zurück ins Glück (geklaut bei den Yellow-Reds)

Dienstag, 07. April 1998 um genau 22:34 Uhr... es ist die Hölle los! Nach 64 Sekunden der Verlängerung im Spiel SC Langnau – SC er- zielt Marc Bühlmann auf Pass von Gaetano Orlando und Andreas Beutler das Tor zur Nationalliga A! Das Tal der heulenden Winde bebt!

Jahrzehntelang gehörten die Emmen- taler zu den grossen Teams im Schwei- zer Eishockey mit verschiedenen Hö- hepunkten in der zweiten Hälfte der 70er-Jahre. Dann fingen die Probleme und die sportlichen Rückschritte an. Auf den Aufstieg in die NLA (1987) erfolgte nur ein Jahr später der sofortige Wieder abstieg. Es wurde noch bitterer und der SCL spielte zwei Saisons in der 1. Liga. Diese Jahre konnten zur finanziellen und sportlichen Regeneration genutzt werden. Nach dem zweiten Aufstieg in die NLB (1994) ging es aufwärts.

Drei Jahre hintereinander qualifizierten sich die Emmentaler für die Playoff- Halbfinals, und dreimal bedeutete dies das Ausscheiden im Kampf um einen Platz in der Nationalliga A. Doch dann kam die Saison 1997/1998...

Der SC Langnau verstärkte sich auf die- se Saison hin mit Spielern wie W. Snell, J. Fust, H. Lendi und R. Schneider. Von ber, für die Defensive waren Spieler wie Gerber Wale den Junioren stiessen M. Bühlmann, M. Aegerter, Beutler, Baumgartner und Do- heute beim EHC Liniger, M. Wüthrich und M. Streit ins yon zuständig. Für unsere Tore sorgten Oberlangenegg Fanionteam. An der Bande stand damals Parks, Bärtschi, Wale Gerber, Keller, Nu- Köbi Kölliker. Unser Tor hütete Tinu Ger- spliger und Schläpfer.

FANTIGER  Unvergesslich, wie die Tiger damals der nahen Torecke zum 1:0. Doch nur dank Toren von Doyon und Schläpfer 18 Sekunden später der Ausgleich (Shu- (2) die Wende noch schafften und das chuk). Im 2. Drittel sieht es böse aus, Spiel und die Serie 3:2 gewannen. Biel Herisau erhöht durch Silver auf 1:2. Bei wir kommen! Liebe Churer, ihr könnt diesem Spielstand bleibt Herisau in der die Car-Reservation annullieren. NLA.. und die Tiger in der NLB!

„Spiel 5 in Chur war DAS Aufstiegsspiel! Danach war kein Spieler mehr müde, niemand hatte noch einen negativen Gedanken. Wir spielten wie unter Drogen! Niemand konnte uns jetzt noch vom Weg abbringen - auch meine fehlenden Zähne nicht...“ (Wale Gerber) Simon Lüthi

Genau so war es. Langnau besiegte im In der 42. Minute kann Badertscher auf Playoff-Final den EHC Biel, feierte den Pass von Brechbühl und Wüthrich aus- B-Meister-Titel und qualifizierte sich für gleichen. Es kommt zur maximal fünfmi- die Liga-Qualifikationsspiele gegen He- nütigen Verlängerung. Zum Sudden-De- risau und La Chaux-de-Fonds. Die Tiger ath, dem plötzlichen Tod. Die nervliche verstärkten sich (nach dem Playoff-Aus- Anspannung ist kaum zum aushalten. scheiden des SCB) mit Gaetano Orlando. Kommt jetzt die kollektive Aufstiegs- Nachdem bereits die Heimspiele gegen Hysterie oder die totale Depression? Es Biel in einer restlos ausverkauften Il- hängt alles an einem ganz, ganz dün- fishalle ausgetragen wurden, ging der nen, seidenen Faden! „run“ auf die Tickets jetzt erst richtig los. Wir wissen es. Marc Bühlmann erlöste den SCL, die Ilfishalle, Langnau, das Auf den 4:1 Heimsieg gegen die Chaux- ganze Emmental nach 64 Sekunden der de-Fonniers und den 5:2 Sieg in Herisau Verlängerung! Die Staumauer der Ge- folgte eine 2:6 Niederlage in La Chaux- fühle bricht, die Emotionen sind unbe- Simon Lüthi Die Saison verlief wie die drei Qualifika- Hause 2:0 und unsere Tiger im Emmen- de-Fonds. In diesem Spiel verlor Wale schreiblich. Die Herisau-Spieler und Fans in der Saison tionsrunden vorher auch. Unsere Tiger tal zweimal 4:1 gewonnen. Es kam zum Gerber drei Zähne, was ihn nicht davon sind am Boden zerstört. Auf der ande- 2006/2007 pendelten sich in der Rangliste rasch entscheidenden Spiel in Chur. 40 Minu- abhielt, beim allerletzten Teil des Kreuz- ren Seite die wohl grösste Party die das im vorderen Mittelfeld ein. Durch die ten waren gespielt und es stand wieder zugs zurück ins Glück dabei zu sein. Am Emmental je gesehen hat. Eine riesige schweren Verletzungen von Fust und 2:0 für die Steinböcke. Seit acht Dritteln Dienstag, 07. April 1998 kam es zum al- Euphorie. Wale Gerber, mit drei Zähnen Tschiemer (Knie) mussten zwangsläu- hatten unsere Tiger in Chur kein Tor er- les entscheidenden Spiel zwischen dem weniger, dafür mit einem gelb-roten fig die jungen Spieler Verantwortung zielt. Daher nicht verwunderlich (aber SC Langnau und dem SC Herisau. Der Bart und einer riesigen Champagner- übernehmen. Teams wie Thurgau, Biel trotzdem äusserst arrogant), dass der Sieger dieses Spiels wird in der Saison Flasche ausgerüstet, wird von den Fans und Chur gehörten zu den grossen Kon- Speaker in der Drittelspause bereits auf 98/99 in der NLA spielen! auf den Schultern getragen. Auf dem kurrenten. Das angestrebte Saisonziel die Auswärtsfahrt zum Playoff-Final ge- Eis ein gelb-rotes Meer voller Freude, (Platz vier – die Führungsetage wurde gen Biel hinwies. „Ich erlebte das Aufstiegsspiel Erleichterung, Genugtuung, Schweiss etwas zurückhaltender) wurde erreicht. im Fan-Egge“ und Champagner. Unvergesslich, der damalige Präsident (Simon Lüthi, damals 11jährig) In der ersten Playoff-Runde trafen die Fred Wenger. In der Pause „besuchte“ Urs Wyss (Wy) Tiger auf den Angstgegner HC Mar- er die Fans und trieb uns nochmals an, tigny (mit Rosol/Fedulov). Doch die Ge- alles für das Team zu geben. Neben der natürlich ausverkauften Ilfis- genwehr von Martigny war kleiner als halle verfolgen über 1000 Leute das Spiel erwartet. Nachdem Martigny in die „Viele haben nicht mehr daran in der Markthalle auf Grossleinwand. Es Ferien geschickt wurde, trafen unsere geglaubt, vielleicht nicht einmal beginnt gut für uns, Snell trifft, doch Tiger auf den Aufstiegsfavoriten und mehr alle Spieler“ Schiri Reiber gibt das reguläre Tor nicht. Qualifikationssieger EHC Chur. In der (Wale Gerber) Fünf Minuten später ist es so-weit, Andy best-of-five Serie hatte Chur zweimal zu Keller bezwingt Goalie Bachschmied in

 FANTIGER FANTIGER  Stöcke im Keller

Michael Liniger ist einer aus den eigenen Reihen. Er hat die Junio- renstufen in Langnau durchlaufen, wurde danach abgeschoben, reifte erst in der NLB und dann in Ambri zu dem Spieler, der er heute ist, und Leader der SCL Tigers. Nach seiner Rückkehr gleich zum Cap- tain befördert, hielt er dem Druck in seiner ersten Saison noch nicht ganz stand, wobei ihn hartnäckige Leisten- beschwerden über die ganze Spielzeit hinweg begleiteten. Nach erfolgreicher Operation hat Liniger aber mächtig zu- gelegt und trug in dieser Saison sogar zeitweilig das Trikot des Postfinance- Topscorers.

Michael ist der Sohn von Max Liniger, dem eishockeyverrückten Ex-Handball- Internationalen. Der ehemalige Sekun- darlehrer, Kadetten-Chef und Leiter unzähliger J+S Kurse stand 1976 beim einzigen Meistertitel des SC Langnau als TK-Chef an der Bande und leitet heute noch Trainings der Piccolos bei den SCL Young Tigers.

FANTIGER: Wie bist du zum Eisho- ckey gekommen?

Michael Liniger: Durch meine Brüder. Sie haben auch Eishockey gespielt, und wir hatten immer Stöcke im Keller (auch heute noch). Ich habe zwar auch Fussball gespielt, aber Hockey wurde zu meiner Leidenschaft. In meiner Freizeit spielte ich oft auch Strassenhockey.

 FANTIGER FANTIGER  Es war immer auch etwas spezielles, gegen Langnau zu spielen, vor dem Publikum, aus welchem ich viele Leute kenne.

Weshalb bist du zurückgekehrt?

Ich gab in Ambri alles. Nicht nur auf, sondern auch neben dem Eis. Ich war gerne in Ambri. Jedoch kamen die Ver- handlungen ins Stocken, und in dieser Phase meldeten sich die SCL Tigers. Es war immer mein Traum, für Langnau mein bestes Eishockey zu spielen. In der ersten Saison ist mir dies aus Ver- letzungsgründen nicht gelungen, umso mehr freue ich mich über meine Steige- Michael Liniger Warst du vor deiner Karriere auch rung in dieser Spielzeit. mit Freundin mal richtig Fan? Tanja Richtig Fan war ich eigentlich nie. Aber Was hat sich verändert im Vergleich natürlich habe ich die damals aktiven zur letzten Saison? Spieler schon bewundert. Und natür- lich habe ich des Öftern gefragt, ob ich Christian Weber ist Trainer! Unter ihm an die Spiele darf. Dies habe ich aber habe ich weniger den Eindruck, unter manchmal auch ausgenutzt, um mit Druck zu stehen, deshalb gelingt es mir den Kollegen anderswo hin zu gehen. besser, meine Leistung abzurufen. Ich habe immer Spass am Eishockey, aber der Spass ist diese Saison grösser als in Wer war damals dein Idol? der letzten.

Merlin Malinovski. Alle Leute redeten von ihm. Wo steht die Mannschaft im Ver- dran zu bleiben. Dem Mentaltraining gemütliches Stadion, mit viel Holz und Captain Michael gleich zum letzten Jahr? haftet immer noch etwas Exotisches noch mehr Charakter. Eines, das zur Liniger an und deshalb ist es für einige nicht Landschaft und zu uns allen passt. Es Wie gefällt dir die neue Marke- Trotz ähnlicher Tabellensituation spie- einfach, die sich daraus ergebenden braucht mit Bestimmtheit kein Super- tingstrategie „100 Prozänt Lan- len wir in diesem Jahr um einiges bes- Möglichkeiten zu erkennen und zu Hightech-Stadion! gnou“? ser. Aber es fehlen noch einige Dinge, nutzen. Erfreulicherweise setzt es sich die für den Erfolg wichtig sind. aber mehr und mehr durch. Ich finde die Strategie sehr originell. Interview Bruno Wüthrich Sie passt zu Langnau und zu unserem Klub. Sie kommt auch gut an in der Be- Wie stehst du zum Mentaltraining? Wie stehst du zum Projekt „neues völkerung und den Fans. Eisstadion“? Als wir Ende letzter Sasison damit be- ganen, hatte ich es dringend nötig. Es Wichtig ist, dass der „besondere Geist“ Was bedeutet Langnau für dich? hat mir gut getan und geholfen. Die der alten Infishalle ins neue Stadion Gefahr ist aber, dass man es, wenn es überwechselt. Denn es ist sehr speziell, Langnau ist meine Heimat und ich kam einem besser läuft, etwas vernachläs- hier zu spielen. Andererseits ist vieles auch, als ich nicht für die SCL Tigers sigt. Ich versuche deshalb, mir immer sanierungsbedürftig und genügt nicht spielte, immer wieder gerne hierher. wieder selbst einen Tritt zu geben, um mehr. Ich wünsche mir ein urchiges,

 FANTIGER FANTIGER  D’Hockeyschuel bringts!!!

Von Sandra Loosli: Wie sich ein nega- tives Erlebnis zu einer positiven Erfah- rung wandelte.

Besonders gut fühlte ich mich nicht, als ich mit unserem damals vierjährigen Sohn vom Mu-Ki-Turnen (Mutter- und Kind-Turnen) nach Hause kam, soeben hat man mir eröffnet, dass sich etwas ändern müsse, denn so einen „Zap- pelbuben“ sei für die Gruppe nicht tragbar! Unser Kind ist wieder einmal durch seine unbändige Bewegungslust negativ aufgefallen.

Auf Anraten diverser Personen fühlte ich mich gezwungen, unser Kind we- gen Hyperaktivität abklären zu lassen. Das Testresultat zeigte sich allerdings anders als erwartet, die Hyperaktivität wurde nicht bestätigt, sie haben einen ganz normalen Buben mit viel Spass an geschrieben, sichtlich wohl fühlte er Sandra Loosli (38) der Bewegung, sagte der Arzt. Dieser sich auf dem Eis und für mich war es Mit ihren Kindern Michael (11) Mathias Joggi Actionfotos: Manuel Zingg empfahl mir, unseren Sohn im Kunst- eine Wohltat die leuchtenden Augen Sonja (10) und turnen zu fördern, dort habe er Talent, hinter dem Helmgitter funkeln zu se- Janik (8) versicherte er mir. hen. Mit der Hockeyschule begann eine Leidenschaft, die sich positiv auf Einen vierjährigen Knaben in einem die Entwicklung unseres Sohnes aus- Kunstturnverein einzuschleusen er- wirkte, die Bewegungsfreude wurde wies sich allerdings als schwierig. Da positiv kanalisiert, gefördert statt ge- uns Eltern Eishockey als Sportart viel dämpft und unterdrückt. Der Aufwand näher lag, war der Gedanke an die Ho- hat sich für uns Eltern gelohnt. Das Eis- ckeyschule naheliegend. Wir nahmen hockey bringt uns mehr als es nimmt, Kontakt mit den Verantwortlichen auf der Zeitaufwand ist im Vergleich zu und unser Sohn durfte ein Schnup- den positiven Erfahrungen die ein pertraining absolvieren. Schon beim Kind machen kann, im Gleichgewicht. ersten Training war die Freude an der Spielfreude, Schnelligkeit, Koordinati- Bewegung unserem Sohn ins Gesicht on, Kraft, Fairness, Teamverhalten und

FANTIGER 11 noch vieles mehr, werden den Kids bei Die Schwerpunkte im Jahr eines den SCL Young Tigers auf spielerische, spassige Art beigebracht. Ich bereue Die NLA als Ziel SCL Young Tigers keine Minute, die ich mit kalten Füssen auf der Tribüne eines Eisstadions stehe, um meinen Kids bei einem Match zu- Mai - Beginn des Sommertrainings zuschauen. Im Laufe der Zeit, hat das - Kennenlernen der neuen Hockeyfieber, alle unsere drei Kinder Der U-20 Nationalspieler Noah Kollegen, Trainer und Betreuer gepackt und auch unsere Tochter ent- Schneeberger spielt bei den Elite- Noah Schneeberger - Diverse Aktivitäten in der Freizeit schied sich dieses Jahr das Eishockey- A Junioren der SCL Young Tigers. - evtl. Elternabend des Teams ABC zu lernen. FANTIGER hat ihn getroffen und Geburtsdatum: 23.05.1988 ihn befragt über seine Ausbildung, Position: Verteidiger Juni - Sommertraining Die Hoffnung jemals die Mutter eines sein Team und seine persönlichen Hobbies: Sport allgemein, - Aktivitäten im sozialen Bereich Eishockeyprofis zu sein steht für mich Ziele. Familie, Freunde nicht im Vordergrund, viel mehr er- Musik: Alles Juli - Aktive Teilnahme an andern freue ich mich an den kleinen Erfolgen, Lieblings Essen: Knöpfli, Poulet geschn. Sportveranstaltungen die unsere Kinder erleben dürfen. FANTIGER: Noah, die Young Tigers à Pilzrahmsauce - Materialausst. / Hockey-Börse sind zurzeit auf dem zweiten Platz in Tätigkeit/beruf: Berufssportlerlehrling - Ende des Sommertrainings der Tabelle der aktuellen Saison. Wie läuft es im Team? August - Beginn des Eistrainings Was machst du für eine Ausbildung? - Freundschaftsspiele Noah: Am Anfang der Saison haben - Trainingslager (Novizen-Elite und wir gegen die Top-Teams wie Davos, Ich bin im dritten Jahr als Berufssportlerlehrling. Ich ar- Elite A) Zug und Zürich zu wenig Punkte ge- beite dreieinhalb Tage pro Woche im Sekretariat der SCL holt aber jetzt sind wir in einer erfolg- Tigers und habe eineinhalb Tage Schule in Fribourg. Als September - Eistraining reicheren Phase. Das Team spielt mit Juniorenspieler, muss ich meine Zeit mit Arbeit, Eishockey, - Vorbereitungsspiele Selbstvertrauen und Biss. Wir haben Kollegen und Familie gut organisieren. Es ist eine Heraus- - Turniere eine gute Mannschaft! forderung, aber es bringt mich als Mensch weiter.

Oktober - Eistraining /Meisterschaftsbeginn Interview Bruno Wüthrich - Trainingslager (Pic./Bam, Moskito Was habt Ihr für die Saison 2006-07 und Mini) für Ziele gesetzt?

November - Eistraining / Meisterschaftsspiele Jeder Spieler will sich natürlich im tech- Mannschaftsfoto vom ganzen nischen Bereich weiter entwickeln. Als Nachwuchs wird gemacht Team wollen wir in der Meisterschaft unter die ersten vier kommen und in Dezember - Eistraining / Meisterschaftsspiele den Play-offs den Halb-Final erreichen. Verkauf von Kalendern - Turnierteilnahmen Du hast auch in dieser Saison meh- Januar - Eistraining / Meisterschaftsspiele rere Spiele mit der U-20 National Mannschaft bestritten. Was hast Februar - Eistraining / Meisterschaftsspiele du persönlich für sportliche Ziele?

März - Ende Eistraining und Meisterschaft Die U-20 Spiele gegen die Nati B Teams - Turnierteilnahmen sind reiche Erfahrungen und haben mir viel geholfen. Ich würde gern an den Der Spielplan April - Abschlussanlässe U-20 Weltmeisterschaften teilnehmen. Junioren Elite A - Aktive Erholung Natürlich ist auch die NLA für mich ein finden sie unter: Ziel. www.scltigers.ch

12 FANTIGER FANTIGER 13 Neues Eissport-Zentrum Etappierung bei Finanzierung

bw: Die Finanzierung des neuen Eis- rung der alten Ilfishalle einstehen. Dies sport-Zentrums wird etappenweise si- wäre aber schade, denn bei der Reali- chergestellt. Priorität haben dabei die sierung der neuen Eishalle sei es auch 33 Mio. Franken für die Eishalle mit für die SCL Tigers leichter, Sponsoren dem Zusatz-Eisfeld. Erst wenn diese zu generieren. Grunder rechnet denn Finanzierung zu hundert Prozent sich- auch mit Mehreinnahmen für sein Eis- tergestellt ist, wird gebaut. Investoren hockey-Unternehmen von mindestens für die Zusatzgebäude zum Eissport- jährlich einer Million. zentrum sollen in einer zweiten Etappe gesucht und gefunden werden.. Gleich nach Sicherstellung der rest- lichen Finanzierung und nach Vorlie- Ursprünglich wurden Investitionen gen der Baubewilligung soll mit dem von 25 Mio. geschätzt für die neue Bau der Eishalle begonnen werden. Die Eishalle. Damals sprach noch niemand Projektierung wird von der Firma Ma- von einem Eissport-Zentrum. Bereits razzi AG finanziert. Ziel ist immer noch, damals wurden aber Abweichungen rechtzeitig auf die Saison 2009/10 mit Michael Liniger Marc Leuenberger von bis zu 25 Prozent einkalkuliert, der Eishalle fertig zu werden. was in dieser Phase der Projektierung absolut üblich sei, wie Hans Grunder Investoren für die zusätzlichen Einrich- versichert. So gesehen liege man mit tungen für das Eissport-Zentrum zu den heute berechneten 33 Mio. gar finden, sei anschliessend leichter, ist nicht schlecht. Das Investitionsvolumen Hans Grunder überzeugt. Denn wer sprenge den Rahmen nicht, trotzdem will schon in Jugend- und Sport –Un- fehlen zur vollständigen Eigenfinan- terkünfte oder in ein medizinisches Lei- zierung noch ca 13 Mio. Gebaut wird tungszentrum investieren, wenn die nur, wenn die Finanzierung vollständig Finanzierung der Eishalle noch nicht sichergestellt ist. Auf Experimente will sichergestellt ist. Es sei sogar möglich, sich Hans Grunder nicht einlassen. „Für dass das ganze Eissport-Zentrum ge- Graphic Design mich kommt ein zweites Sumiswald lichzeitig realisiert werden könne. folgt oder ein zweites Huttwil nicht in Frage, denn die Eishalle lässt sich nicht kosten- Sobald die Fianzierung für die Eishalle deckend betreiben, wenn Jahr für Jahr sichergestellt ist, wird der Geschäfts- Geld für Zinsen und Amortisation er- führer eingestellt. Schliesslich soll diese wirtschaftet werden müssen“. Notfalls nach deren Eröffnung auch gleich gut würde Grunder lieber für eine Sanie- ausgelastet sein.

FANTIGER 15 Auswärtsfahrten Fanclub - Agenda EINSTIEGSORTE für Fr. 10.- Ilfisstadion Langnau Samstag 16. Dezember Freitag 12. Januar Markthalle Burgdorf Skateathon der SCL Young Tigers Besuch Superkombination oder vereinbarter Ilfishalle Langnau am Lauberhorn in Wengen Samstag 23.12.06 HC Fribourg-Gotteron 19.45 Treffpunkt an der Langnau ab 17.30 Uhr Burgdorf ab 18.00 Strecke Samstag 23. Dezember Donnerstag 1. Februar, 20.00Uhr Zusätzliche Spezialfahrt mit Fondueplausch Spezialfahrt zum Spiel 20.00 Uhr StammtischTiger im Hotel Engel in Freiburg Gotteron – SCL Tigers Rest. Bädli Langnau (Nur für Fanclub Mitglieder - Teilnehmerzahl beschränkt) mit Fondueplausch in Fribourg

Dienstag 02.01.07 HC Genf-Servette 19.45 FAHRPREISE Fr. 10.– Donnerstag 15. Februar Langnau ab 15.30 Uhr Burgdorf ab 16.00 Hauptversammlung Speis und Trank im Car Montag 25. Dezember ab 16.00 Uhr Fanclub SCL Tigers (darf nicht mitgebracht Samstag 6.01.07 RJ Lakers (via Entlebuch) 19.45 Weihnachten auf dem „Hämpuweideli“ werden) Langnau ab 17.00 Uhr Burgdorf ab 16.30 Eriswil

Samstag 13.01.07 EHC Kloten 19.45 Langnau ab 16.30 Uhr Burgdorf ab 17.00 Donnerstag 4. Januar, 20.00Uhr 20.00 Uhr StammtischTiger Samstag 20.01.07 HC Ambri-Piotta (v. Entleb.) 19.45 Dieses Angebot gilt für sämtliche Rest. Bädli Langnau Langnau ab 16.30 Uhr Burgdorf ab 16.00 Mitglieder eines Fanclubs, für alle Mitglieder der SCL Tigers, der SCL Sonntag 28.01.07 HC Lugano (via Entlebuch) 15.45 Young Tigers und der Unihockey Langnau ab 11.30 Uhr Burgdorf ab 11.00 Tigers sowie für alle Besitzer eines Sonntag 7. Januar, 16.30 Uhr Saisonabos der SCL Tigers und Unihockey Tigers – Basel Magic Sonntag 04.02.07 HC Davos (via Entlebuch) 15.45 Unihockey Tigers. Espace Arena Biglen Langnau ab 11.30 Uhr Burgdorf ab 11.00 Anmeldeschluss am Vortag um 24.00 Uhr Freitag 16.02.07 EV Zug (via Entlebuch) 19.45 Langnau ab 17.30 Uhr Burgdorf ab 17.00 Donnerstag 1. März, 20.00Uhr Aufpreis für alle anderen: Fr. 10.– 20.00 Uhr StammtischTiger Rest. Bädli Langnau

16 FANTIGER FANTIGER 17 Foto: ManuelFoto: Zingg

Matthias Schoder Actionfotos: Manuel Zingg

18 FANTIGER FANTIGER 19 Unihockey Tigers Der Versuch einer Zwischenbilanz

Was macht ein Verein mit seinem Trainer und/oder sein Staff wurde zum Thema und ganz ganzen Umfeld (Zuschauer, Fans, Spon- schlimm: „it‘s chunnt de dr Zibelemärit, u vo denn a dräie soren, Vereinsmitglieder, Vorstand mir‘s de scho no …“ (dies war insbesondere der „Kunst- etc.), wenn die sportliche Zwischen-Bi- griff“ der Spieler). Nur ist ende November, wenn der Zi- lanz der ersten Mannschaft ganz uner- belemärit jeweils in stattfindet, mehr als die Hälfte wartet in eine in diesem Ausmass nicht der Qualifikation bereits gespielt und „dr Mischt“ sowie- vermutete positive Richtung ausfällt? so oft „scho charlet“. Somit konnte oder musste der Vor- Dies ist eigentlich eine relativ seltsame stand und das ganze Umfeld jeweils noch vor Ende Jahr Frage (weil die Antwort ja fast logisch - zumindest im Hintergrund - die Arbeit und die Planung erscheint, bzw. erscheinen muss), und für die nächste Saison zentral in den Vordergrund stellen doch ist es hier und jetzt angebracht, und sich zudem mit der Aussicht auseinandersetzen, dem diese Frage zu stellen. Eine Frage sollte möglichst beantwortet werden, dies wollen wir gerne tun. Es bedarf aber insbesondere für die Fans der SCL Ti- gers eine Art Erklärung, warum eine solche Frage überhaupt gestellt wird bzw. gestellt werden muss. graphic wassmer In diesem Sommer, vor Saisonbeginn waren Erwartungen oder auch Hoff- nungen da, es könnte endlich einmal möglich sein, dass das NLA-Team nicht bereits nach vier oder fünf Runden die Tabellenspitze von relativ weit unten anschauen muss. Funktionäre wünschten, dass nicht schon im Okto- Umfeld, den Fans und Sponsoren ab Februar / März die ber Planungen und Rechenspiele da- Schmalkost „Abstiegsrunde“ vorsetzen zu müssen. Diese rauf ausgerichtet werden müssten, die Abstiegsrunde war - und dies ist fast paradox und machte nächsten Spiele einzubeziehen und zu damit alles indirekt noch schlimmer - für Zäziwil-Gauchern kalkulieren, ob es vielleicht doch noch (so hiessen die Unihockey Tigers einst) - immer nur ein irgendwie möglich sein könnte, die Fi- Schaulaufen. Da spielten Underdog gegen Mauerblüm- nalrunde mit einem Kunstgriff oder chen um einen Blumentopf. Nach einem oder zwei Spielen mit einer Erfolgsserie zu schaffen. Der war alles klar, es ging nur noch darum, ob das Team erster Kunstgriff hiess in der Vergangenheit oder zweiter in dieser Looser-Runde wird - der Abstand meistens „irgend öppis mit em Team zu den Abstiegsplätzen war zu gross. Also langweilige mache, dass si ume am gliche Strick Spiele ohne jede Brisanz und damit ohne jegliche Faszina- schriisse“, oder noch schlimmer: der tion für den oder die Unihockey-Begeisterten in der Regi-

FANTIGER 21 on. Paradox ist bzw. war es, weil nicht eigentlich nur noch heissen: Möglichst einmal mehr die Spannung bestand, viele Punkte erspielen, damit man sich Die weiteren Spiele der Qualifikationsrunde die vielleicht den einten oder ande- mit Beginn der Finalrunde eine gute ren Fan dazu hätten bewegen können, Ausgangslage für das Erreichen der 19.11.2006 SV Wiler-Ersigen Tigers Langnau Sportanlage Grossmatt doch noch in die Espace Arena zu pil- Playoffs erarbeitet hat. Und - dies ist 25.11.2006 Chur Unihockey Tigers Langnau Gewerbliche Berufsschule gern. Denn auf die Eintrittseinnahmen nun wirklich die ganz erfreuliche Tat- 03.12.2006 Tigers Langnau UHC Uster Espace-Arena Biglen war man auch in der Abstiegsrunde an- sache - zu diesem Spitzentrio gehö- 16.12.2006 HC Rychenberg Winterthur Tigers Langnau Oberseen gewiesen, war aber die Ausgangslage ren auch die Unihockey Tigers. Wie 17.12.2006 UHC Lok Reinach Tigers Langnau Pfrundmatt klar, kamen nicht einmal mehr diese ist es dazu gekommen…? 07.01.2007 Tigers Langnau Basel Magic Espace-Arena Biglen Fans - wer möchte es ihnen verübeln?! 13.01.2007 Grasshopper-Club Zürich ch Tigers Langnau Saalsporthalle So bevölkerten jeweils 3/4 Vereinsmit- 1 SV Wiler-Ersigen 21 27.01.2007 Tigers Langnau Floorball Köniz Espace-Arena Biglen glieder die Halle in Biglen, dazu kam 2 Tigers Langnau 21 28.01.2007 UHC Alligator Malans Tigers Langnau Sportanlage Oberhof der Chauffeur der Gastmannschaft, die 3 UHC Alligator Malans 18 03.02.2007 Tigers Langnau SV Wiler-Ersigen Espace-Arena Biglen Samariter in ihren gelben Westen, eini- 4 Grasshopper-Club Zürich 15 ge Kleinkinder auf der Spielwiese und 5 Chur Unihockey 12 und sichtbar - so gut, dass nach der das Bistro-Personal. 6 UHC Uster 9 ersten Niederlage gegen den Meister Wir freuen uns sehr über 7 HC Rychenberg Winterthur 9 und Cupsieger 05/06 (Alligator Malans) Nun soweit in etwas die Erklärung, die euren Besuch: 8 Floorball Köniz 7 einigen fast wörtlich „ein Stein vom dazu dienen soll, verständlich zu ma- 9 UHC Lok Reinach 4 Herzen fiel“! Eigentlich verrückt und chen, warum ich überhaupt eine sol- Eintritt Einzelspiel Erwachsene 10 Basel Magic 2 doch gut so; eigentlich ideal für den che Frage stelle. Doch schauen wir uns Fr. 10.-- statt Fr. 15.-- weiteren Verlauf der Saison. Mit neu- die Tabelle (nach 8 von 18 Spielen der er Unbeschwertheit ans Werk! Qualifikationsrunde) vorerst einmal Die erste Doppelrunde brachte gleich Eintritt Einzelspiel Jugendliche genauer an. Es fällt auf (wir beginnen das Punktemaximum, weitere Siege Fr. 5.-- statt Fr. 7.-- … es verbleiben somit noch vier Heim- dort. wo es zu dieser Saison-Jahres- folgten und plötzlich wurde das Team spiele bis zum Abschluss der Qualifi- zeit sehr ungemütlich ist), dass in der vom ehemaligen Jäger zum Ge- Diese Einzeleintritte sind unter kation. Anschliessend folgen je nach hinteren Region zwei Teams beina- jagten. In einem Unihockeyforum Vorweisung des SCL Tigers Saisona- Tabellenlage die Final- oder Abstiegs- he schon jetzt für die Abstiegsrunde wurde die Frage gestellt „Wer stoppt bonnement an der Kasse erhältlich. runde (18. Februar bis 18. März 2007). die Unihockey Tigers?“ und nicht mehr Können sich die Unihockey Tigers für wie jeweils in dieser Zeit üblich „Wann die Playoffs qualifizieren, werden diese wird Trainer XY entlassen?“. Das Team Spiele ab 1. April 07 durchgeführt. Für war plötzlich l‘équipe à battre - eilte unsere SCL Tigers - Fans gibt es speziell Weitere Infos, News, Spielkalender, Resultate, Tabel- vorne weg, mit einem fast unheimlich verbilligte Eintrittspreise. len, Heimspielhalle, Fan-Shop und sonst Wissenswertes „guten Lauf“. Es macht Freude, dem zu den Unihockey Tigers findet ihr bei: Team zuzuschauen, da ist Spielfreu- Stefan Schaerer de, technische und taktische Finessen, www.unihockeytigers.ch Vizepräsident Unihockey Tigers Tempo und ein enormer Drang nach vorne vorhanden; die Spiele machen einfach Spass! Ist ja klar, wenn man meistens gewinnt, und gerade dies ist für uns nicht selbstverständlich. Und dies ist eigentlich die Antwort auf die Action in der „gewählt“ sind. Dann folgt ein breites zu Beginn gestellte Frage: Wir freu- Espace Arena Mittelfeld mit den Rängen 4 bis 8 (hier en uns! Geniessen den Augenblick Biglen im Spiel befand sich jeweils der Aufenthalts- (vergessen bei alldem aber die Planung gegen den ort von Zäziwil-Gauchern bzw. letztes nicht … die nächste Saison hat schon Aufsteiger Lok Jahr den Unihockey Tigers); von diesen Reinach (11:4) begonnen)! Etwas Neues ist aber mit - mit dabei auch Teams können sich noch alle mehr oder den Erfolgen dazu gekommen - die Er- ein Schar gelb-rot weniger berechtigte Hoffnungen auf wartungen sind gestiegen und damit gekleideter SCL eine Finalrundenteilnahme machen. auch der Druck des „Siegenmüssens“ Tigers - Fans. Für das Spitzentrio müsste das Thema für Trainer und Team. Es wurde spür-

22 FANTIGER FANTIGER 23 Kult-Wochenende in Davos

hr/sh: Am 28. Oktober war es endlich über 100 Fans an einer Auswärtsfahrt soweit und das von vielen so lang er- des Fanclub SCL Tigers teilnahmen. sehnte Wochenende in Davos fand Obwohl das Spiel nicht nach unserem statt. Bereits morgen um 10:00 ging es Wunsch verlief, gaben wir alles und un- los in Richtung Bündnerland. Während terstützten unser Team so laut wie wir der Fahrt wurde noch immer glücklich nur konnten. Allerdings ertragen wohl über den sensationellen Sieg am Vora- nicht alle die Davoser Bergluft und so bend über den Schweizermeister Luga- gab es doch jemanden, der nach einer no diskutiert und wir waren uns einig, guten Parade von Torhüter Matthias das wir auch heute die Punkte mit nach Schoder die Fans dazu animierte, Reto Hause nehmen. Unsere Diskussionen Schürch zu schreien. wurden dann durch ein spezielles Er- eignis unterbrochen: Da fuhr doch tat- Wie schon so oft in Davos, mussten wir sächlich einer mit dem Fahrrad auf der die Halle auch diesmal als Verlierer ver- Autobahn! Was man doch bei so einer lassen. Doch davon liessen wir uns un- Auswärtsfahrt nicht alles sieht... sere gute Laune nicht verderben und machten uns auf ins Davoser Nachtle- Nach einigen Pausen kamen wir in Da- ben. Zuerst löste Fanclub-Präsi Hämpu vos an, wo wir als erstes die Zimmer be- sein Versprechen, welches er uns an- zogen. Anschliessend suchten wir uns lässlich seines Geburtstages im Juni ge- ein gemütliches Restaurant, wo wir uns geben hat, ein und spendierte uns ein mit einem feinen Essen für den Abend gutes Gläschen eines edlen Tropfens. stärkten. Schliesslich machten wir uns auf den Weg zum Stadion und sangen Trommelmeister aus voller Kehle „dr Trueber Bueb“. «Bluetgruppe» Vreni ging mit einem Hut voraus, doch leider war niemand zu einer Spende für unsern schönen Gesang bereit. Vor dem Stadion trafen wir dann noch eine Gut gelaunt im Car eingefleischte HCD- Fanin an. Nach ei- nach Davos ner netten Unterhaltung und einem Gruppenfoto fanden wir uns dann im Gästesektor des Eispalastes ein. Etwas später kam dann auch der andere Car mit jenen Fans an, die sich nur das Spiel ansahen und nicht in Davos übernachte- ten. An dieser Stelle sei noch erwähnt, das zum ersten mal seit Jahren wieder

FANTIGER 25 Und so stiessen wir auf 60 eh pardon. ...44 Jahre Hämpu an. In der Carlos Bar zeigten wir dann allen, wie die Emmen- Gönner des Fanclub taler feiern können, und der DJ erfüllte alle unsere Musikwünsche. Um Mitter- nacht konnten wir schon wieder auf ein Geburtstagskind anstossen. Dies- mal war Roland Iff der Glückliche und SCL Tigers bekam von der netten Bedienung noch einen Gratisdrink, mit Wunderkerzen dekoriert, serviert. Die Zeit verging wie im Fluge und bereits war es 1:00 und die Bar schloss. Also gingen wir wei- ter in die Chämi Bar. Eine Unaufmerk- Name Adresse PLZ Ort Puplikation samkeit eines Tigers Fans führte dazu, Bandi Hanspeter Nelkenweg 8 3427 Utzenstorf SFr. 70.00 das die Getränkekarte Feuer fing und Baumgartner René Grauholzstrasse 27 3063 Ittigen SFr. 70.00 verbrannte. Nun roch es wie jeweils Torjubel nach dem 1:0 gegen den HCD an Weihnachten, wenn die Kerzen am Blaser Banz Markus Zeughausstrasse 4 4702 Oensingen SFr. 50.00 Baum erlöschen und so sangen wir alle Bommer Walter Weidenmattweg 786 5617 Tennwil SFr. 50.00 zusammen „oh du Fröhliche“. Später Bucher Christoph Ammannsmatt 21 6300 Zug SFr. 58.00 teilte sich unsere Gruppe dann auf. Eini- Bürki Stefan Saurenhorn 3054 Schüpfen SFr. 70.00 ge gingen schlafen, doch andere dach- Burri-Sumi Hans-Jürgen Dorfstrasse 48 3534 Signau SFr. 90.00 ten noch gar nicht daran (schliesslich war an diesem Wochenende ja noch Christen Rolf Knubelacker 36 3436 Zollbrück SFr. 70.00 die Zeitumstellung und so konnte man Engel Franziska Pulvermühlestrasse 13 7000 Chur SFr. 70.00 noch eine Stunde länger den Ausgang Fahrni-Lehmann Therese Erlenstrasse 45 3612 Steffisburg SFr. 70.00 geniessen) und zogen weiter in die Ex Gerber Theo Hühnerbachbühl 3550 Langnau SFr. 70.00 Bar. Dort traf man ehemalige Langnau Gfeller Andrè Reckholdernweg 17 3236 Gampelen SFr. 70.00 Spieler in leicht angetrunkenem Zu- Glauser-Isch Christine, Roland Restaurant Kreuz 3317 Limpach SFr. 50.00 stand. Früher oder später fanden sich dann alle noch für ein paar Stündchen Haldemann Ruth Bernstrasse 58 3053 Münchenbuchsee SFr. 50.00 Schlaf im Hotel ein. Hänni Y. + F. Benedik Bangastrasse 22 4142 Münchenstein SFr. 150.00 Rückreise nach Langnau Hertig Beat Bodenmatt 3435 Ramsei SFr. 70.00 Am nächsten Morgen traten wir nach Krähenbühl Heinz Arnistrasse 34 3507 Biglen SFr. 70.00 dem Frühstück die Heimreise an. Auswärtsfahrten Leuenberger Christine Lindacker 3417 Rüegsau SFr. 70.00 Es waren sich wohl alle einig: Das war Leuenberger Peter Neumattweg 14 4934 Madiswil SFr. 70.00 Steigende Nachfrage wieder einmal ein Super-Wochenende, Löffel Margrit + Michael Gründen 49B 4942 Walterswil SFr. 50.00 welches in die Geschichte der Fanclub Mast Werner Kehr 3504 Niederhünigen SFr. 84.40 Die Nachfrage nach Fahrten zu den Auswärtsspielen Anlässe eingehen wird! Maurer Josée Birkenstrasse 29 6343 Rotkreuz SFr. 70.00 der SCL Tigers steigt. Vom Zehn-Franken-Angebot Peverelli-Frey Manfred, Lisab. Mühlemattweg 40 3608 SFr. 50.00 des Fanclub SCL Tigers profitieren nicht nur „typische“ Fans, sondern zunehmend auch Hockey- Plaschy Albert Kegelplatz 3953 Varen SFr. 70.00 interessierte aus Langnau und Umgebung, welche Röthlisberger Heinz Stift. Uetendorf-Berg 3661 Uetendorf SFr. 70.00 sich bisher nicht in Fankreisen aufhielten. Das Röthlisberger Urs Schulhausstrasse 8 3465 Dürrenroth SFr. 50.00 Resultat konsequenter Arbeit. Betrunkene, Pöbler Ryf Markus Römerweg 17 5037 Muhen SFr. 120.00 und Randalierer werden nicht geduldet in den Fan- Ryser Urs Spitalstrasse 48 3280 Meyriez SFr. 50.00 club-Cars und notfalls auch auf die Strasse gestellt, Schertenleib Susann Zürichstrasse 25 3422 Kirchberg SFr. 70.00 sagt Fanclub Präsi Hanspeter Wyss. „Somit bieten wir für jeden Reisenden eine angenehme Atmospäre“. Schöni Mario Hauptstrasse 196 3422 Alchenflüh SFr. 50.00 Schuler-Kohler Maria Bleichestrasse 83 3066 Stettlen SFr. 80.10

26 FANTIGER FANTIGER 27 Name Adresse PLZ Ort Puplikation Schüpbach Irene Moosgasse 37 3232 Ins SFr. 70.00 Schürer Urs Waldmattstrasse 9 8135 Langnau a. Albis SFr. 170.00 Stucki Markus Niesenstrasse 18 3427 Utzenstorf SFr. 70.00 Stucki Patrick Löwengasse 3 4710 Balsthal SFr. 100.00 Trachsel Beat Bachmatt 265A 3557 Fankhaus SFr. 70.00 Weber Doris Ueberfuehrungsstr. 29 4565 Recherswil SFr. 70.00 Winkelmann Erich Riserenweg 26 3232 Ins SFr. 70.00 Wüthrich Niklaus Lindacker 3417 Rüegsau SFr. 70.00 Wyss Fritz und Therese Obstgartenweg 19 3672 Oberdiessbach SFr. 50.00 Zaugg Urs Burgackerweg 23 3629 Jaberg SFr. 70.00 Zürcher Bruno Bühlmatte 3 3128 Kirchenthurnen SFr. 70.00 Zweifel Claudia Ringstrasse 21 7302 Landquart SFr. 100.00 Aemme-Tiger 3400 Burgdorf SFr. 100.00 Arati Elena Tscharnerstr. 41 3007 Bern SFr. 52.00

Impressum:

Herausgeber: SCL Tigers AG, Langnau Fanclub SCL Tigers, Langnau

Redaktionelle Leitung: Bruno Wüthrich (bw) TRADITION INNOVATION Redaktionelle Mitarbeit: Martin Bruderer (Editorial) Stefan Schaerer (ss, Unihockey) Urs Wyss (Nostalgie Wy) Sandra Loosli (D’Hockeyschuel) Raphael Zahner (D’Hockeyschuel) Mark Ouimet (Junioren Elite) Heidi Rettenmund (Kultfahrt, hr) Steffani Hertig (Kultfahrt, sh)

Fotografien/Bilder: Manuel Zingg (Actionfotos) Archtekturbüro Jörg + Sturm (ESZ) Hanspeter Wyss, (Events)

Layout: Claude Rahn (Rahn Grafix, Wichtrach)

Druck: Druckzentrum Vögeli AG, Langnau

Inseraten-Annahme bei: SCL Tigers AG, Schlossstrasse 2, 3550 Langnau Fanclub SCL Tigers, Postfach, 3550 Langnau oder [email protected] VÖGELI AG TEL. +41 (0)34 409 10 10 DRUCKZENTRUM FAX +41 (0)34 409 10 15 SÄGESTRASSE 21–23 WWW.VOEGELI.CH CH-3550 LANGNAU i. E. [email protected] 28 FANTIGER